(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig msnallec, Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. ine Poſt⸗ auff ſchlag M..42 pro Q Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. E 6, 2. J In e* 5 te: Pfg. Unabhängige der Stadt RMannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Kiaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Samſ 2 14. März 2 DDDDDSDr Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Tee „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 344 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 E 6, 2 41 1 „ Filiale: (i iagee Uebersicht. Mannheim, 14. März 1903. Gegen Hofrath Kraus, den verſtorbenen 8 Freiburger katholiſchen Theologen und Kirchen⸗ hiſtoriker, der 5 1 ſeine Spektalorbriefe in der„Allg. Ztg.“ dem Centrum hequem wurde, werden jetzt in der klerikalen Preſſe ſchwere Bor würfe erhoben. Da ſie durch die ganze Preſſe gehen, ſei hier kurz mitgetheilt, worum es ſich handelt. Das „Basler Volksblatt“ b hauptet, Kraus habe ſich trotz ſeines be⸗ deutenden Jo inkommens von mindee 20,000 M. bis⸗ weilen in Geldv heiten befunden und dann beträchtliche Summen von ſtaatlicher Seite bezogen. Einmal füllte der Groß⸗ herzog den Abgrund aus. Ein andermal wurden die„Spektator“⸗ Briefe der Titulus, auf den hin ihm 12,000 M. ausbezahlt wur⸗ den. Vor ſeiner letten Reiſe nach J ſtalien, bon der er nicht mehr zurückkehren ſollte, wurden ihm wieder 12„000 M. aus dem Reichskanzleramt angewieſen, die er auch bezog.“ Der„Bad. Beobachter bringt den ganzen Artikel mit Aaberhoh lener Scha⸗ denfreude an leitender Stelle zum Abdruck, was wohl niemals ge ſchehen 15 enn der! 17 Freund der Brüder Reichens⸗ perger ſich z Zentrum anders geſtellt hätte. Ob die Darſtell⸗ ung des 5 Jolksbl.⸗ kichtig iſt, vermögen wir nicht zu beurtheilen. Eine Erklärung wird wohl nicht au bleiben. Ein neuer Benkakt Nach der Allg. Ztg.“ lin, 3 Kabinetsordre zugegangen: Ich wünſche Ihnen an dem heutigen einen erneuten Beweis meiner fortdauernden Anerkennung Ihrer reichen Ver⸗ dienſte, ſowie meines beſonderen Wohlwo llens dadurch zu geben, daß ich Ihnen hierdurch den Rang eines General⸗ Feld⸗ ma x challs verleihe. Es gewährt mir eine beſondere Freude, Sie hiervon in Kenntniß zu ſetzen. Berlin, 1. März 1908. Gez) Wihhel m. R. b. Hahnke iſt am 1. Oktober 1833 zu Berlin geboren. Er wurde im N88 erzogen und 1851 zum Sekondeleutnant im Kaiſer Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiment No. 1 ernannt. 1863 zum Hauptmann In Garde⸗ ⸗Grenadier⸗Regiment Eliſabeth befördert, nahm dieſen Regiment als Kompagniechef am Kriege gegen Dänemark theil. 1866 wurde er in den Generalſtab derſetzt un id machte den Feldzug! in Böhmen im Stabe des Kron⸗ prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit, Nach Beendigung des Krieges war er bis zum Frühjahr 1870 Flügeladjutant des Herzogs Ernſt II. von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha. Am Kriege 1870%1 nahm er als Major im Generalſtab, wiederum im Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen theil. 1872 zum Chef des Genera des 3. Armeekorps ernannt, wurde von Hahnke 1875 Oberſtleuinant, 1878 Oberſt, 1881 Generalmajor und Kommandeur der 1 e Brigade und zugleich Kommandant von Potsdam. 1886 wurde er zum General⸗ leutnant und Kommandeur der 1. Garde⸗Infanterie⸗ Dipiſton irnannt. 1888 berief ihn Kaiſer Wilhelm II. an die Spitze des Rilitärkabinetts und ernannte ihn zum Generaladjutanten. 890 wurde v. Hahnke zum General der Infanterie ernannt. 1895 erhielt er den varzen Adlerorden; im folgenden Jahre urde er zum Chef des Grenadier⸗ e Prinz Karl von Feldmarſchall. iſt dem Gouverneur von Ber⸗ Hahnke, die nachſtehende Preußen No. 12 an Beförderung zum Generaloberſt. Am 2. Mai 1901 wurde er von ſeiner Stellung als Chef des kaiſerlichen Militärkabinetts entbunden und an Stelle des Generals der Infanterie v. Boms⸗ dorff zum Gouverneur von Berlin und Oberſtkommandirenden in den Marken ernannt. Der ſozialpolitiſche Ertrag der Reichstagsſeſſion läßt ſich jetzt mit ziemlicher Beſtimmtheit überſehen. Sicher zu Stande kommen das Kinderſchutzgeſetz, deſſen dritte Leſung zwiſchen die zweite und dritte Berathung des Reichs⸗ haushaltsetats eingeſchoben werden und ſomit noch vor Oſtern ſtattfinden ſoll, das W e für Zünd⸗ waaren, das in der Kommiſſion nach ſehr gründlicher Berakhung faſt einſtimmig angenommen iſt, und die Nopelle zur Kranken⸗ verſicherung im Weſentlichen in der Faſſung der Re⸗ gierungsvorlage, wobei allerdings ſehr viele und ſehr berechtigte Forderungen vorläufig unter den Tiſch fallen. Die beiden letzteren Geſetzentwürfe werden indeſſen vom Reichstag vermuth⸗ lich erſt nach den Oſterferien verabſchiedet werden. Dagegen iſt ſes leider ſo gut wie gewiß, daß die Vorlage über die Kauf⸗ mannsgerichte liegen bleibt. Wir bedauern das aufs Tiefſte. Seit zwei Monaten ruht der Entwurf im Bundesrath, ohne daß man von ihm etwas hört, ſeit mehr als 12 Jahren aber ſteht dieſe ſozialpolitiſche Forderung auf der Tagesordnung. Nach endloſen kommiſſariſchen Berathungen zwiſchen den einzel⸗ nen Reſſorts, nach ſtets erneutem Drängen des Reichstags und unabläſſigen Eingaben der kaufmänniſchen Verbände hatlen die maßgebenden Regierungsſtellen endlich die Entſcheidung ge⸗ troffen, die für die Einführung von Kaufmannsgerichten nach Analogie der Gewerbegerichte und in Anlehnung an ſie lautete. Während aber die Stimmung im Reichstage, faſt auf allen Seiten des Hauſes, dem Entwurfe günſtig iſt, ſcheinen ſich, ſo ſchreibt die„Soz. Praxis“, in letzter Stunde bei einzelnen Re⸗ gierungen, Kraft einer rührigen Agitation aus Richter⸗ und Anwaltkreiſen ſodie der Oppoſition mancher Unternehmer⸗ korporationen, wieder Hinderniſſe in den Weg zu ſtellen. Der Bundesrath ſollte ſich doch wenigſtens endlich zu einem Beſchluß aufraffen, damit die Betheiligten wiſſen, woran ſie ſind. So ſchwach ſie auch iſt, ganz wollen wir doch die Hoffnung nicht auf⸗ geben, daß die wenigſtens noch zur erſten Leſung im Reichstag vor Ende dieſer Seſſion und Legislatur⸗ periode kommen. Außer dieſen Geſetzesvorlagen ſind noch in Betracht zu ziehen die zahlreichen Poſitionen des Etats, die direkt oder indirekt ſozialpolitiſchen Zwecken dienen(Arbeiter⸗ berſicherung, öffentliche Geſundheitspflege, Bekämpfung von Volkskrankheiten, Arbeiterwohnungen etc.) und die verſchiedenen, zum Etat aus dem Hauſe eingebrachten Reſolutionen (Zehnſtundentag, Erhöhung des Schutzalters der Jugendlichen, Rechtsfähigkeit der Berufsvereine, Erweiterung des Koalitions⸗ rechts, Verbot des Mitgebens von Arbeit nach Hauſe, Ausdehn⸗ ung und Zentraliſirung der Gewerbeaufſicht, Wohnungsfrage); wie weit dieſe Anregungen allerdings durch Zuſtimmung des Bundesraths in nächſter Zukunft Geſetzeskraft erlangen, muß abgewartet werden. Verheimlichte Vorſtrafen kein Grund zur Entlaſfung⸗ Ein Gewerbegehülfe war, nach der„Soz. Praxis“ von ſeinem Chef ohne Einhaltung einer edee entlaſſen worden, Am 18 and 1901 Arfolgt ſeine hatte, daß er bereits eine Vorſtrafe erlitten habe. ee er ſe bei 5 Aſelung icht 1155 in Kenntniß geſetz Auf die bei Gewerbegericht erhobene Klage wegen uneeeee gemäß zur Zahlung von 33 Mark. Von einer Verheimlichu könne erſt dann die Rede ſein, wenn der Angeſtellte bei den Engagement nach ſeinen etwaigen Strafen befragt wird un dieſer ſie abſichtlich verſchweigt. Dies treffe hier nicht zu, üb dies 5 die Gewerbeordnung eine derartige Beſtimmung 1b haupt nicht; die einſchlägige Beſtimmung beſagt nur, daß Entlaſſungsgrund vorliegt, wenn es ſich herausge ſtellt hat, der Arbeiter durch falſche Zeugniſſe oder ſonſtige falſche An gaben einen Irrthum hat erregen wollen.— Dieſes Urtheil i deshalb von allgemeinerem Intereſſe, weil es in dankenswerthe Weiſe Klarheit über einen Punkt ſchafft, der in gewe Hlichen Kreiſen vielfach entgegengeſetzt aufgefaßt wurde. Der öſterreichiſche Thronfolger und die Politit. Eine neue Budapeſter Revue,„IJöbvendö“(Die Zukunf die ſeit 1. d. M. erſcheint, veröffentlicht aus einer Wiener Qualli ein intereſſantes Charakterbild des Erzherzogs Franz Ferd aus dem wir Folgendes wiedergeben: Auf das Gebiet Politik hat ſich der Erzherzog zum erſten Mal⸗ am Sylve tag des Vorjahres begeben, als er in der Ausgleichsfr ge im Auftrag des Kaiſers intervenirte. Damals ließ er Koerber dem gemeinſamen Miniſterrath herausholen und gab ihm na einem Gerücht, das ſich konſequent erhält, lakoniſch zu „Machen Sie Ordnung, ſonſt demiſſioni Kaiſer.“ Am Schluß der Ausgleichsverhandlungen ſoll r derſelben Quelle der Thronfolger dem öſterreichiſchen M präſidenten geſagt haben:„Was die Czechen und übrigen Slaven betrifft, die nehme ich mich, machen Sie nur mit den Deutſchen O nung.“ Ein zweiter Programmpunkt liegt in einer Bemerk i die der Erzherzog im Dezember v. J. gemacht haben ſoll: können nicht Vaſallen Deutſchlands ſein. licherweiſe iſt dieſer Ausſpruch übrigens nur eine einer dem deutſchen Kaiſer nicht gewogenen Hof da das Verhältniß zwiſchen dem deutſchen Kaiſer ur folger ein gutes, ja vertrauliches iſt, iſt betannt. Ja, herzog hat dem deutſchen Kaiſer voriges Jahr nach d kannter Aachener Rede ein langes Gratulationsſchreiben Allerdings hat ſich der deutſche Kaiſer damals unter de des Kreuzes geſtellt. 15 Zur Vorgeſchichte des Zare en⸗Manifeſtes berichtet die„N. Fr. Preſſe“: Die auf Befehl des 3 Sommer vorigen Jahres einberufenen landwirthſche zur Feſtſtellung der Urſachen des Niedergaß ruſſiſchen Landwirtſchaft haben ein wahres Volksy Gunſten der Einführung verfaſſungsmäßiger Zuſtände i land abgegeben. Faſt in allen Komitees, denen 15 1 1 Adels und des darckerundbeſ ge 15 9 langt. v. Maehe wendete zwar alle Mittel an, um dieſe Kundgebungen der Komitees zu unterdrücken, aber langten dennoch zur Kenntniß des Zaren. Der Schwager de eeeeeeeeeeeeee Alm frende Schuld. Prigge⸗Brppk. Nachdruck verboten.) Roman von M 190(Fortſetzung.) Einen Augenblick fuhr der Gedanke durch des jungen Sinn, ſich Hintze anzuvertrauen. Er hatte ihn in dieſer kurzen Zeit als treu ergebenen Maun kennen gelernt, trotzdem verwarf er die Idee ſofort. Der alte Mann eignete ſich kaum für eine derartige zarte Miſſion und eines Mittlers zwiſchen ſich und den Eltern be⸗ durfte er nicht. Unter dieſem Gedanken kam er dem Klubhauſe immer näher und erreichte es ſchließlich ganz. Im Speiſezimmer fand er ſeinen Mentor vor, der in Geſellſchaft des Kapitäns von der„Ebbe“ ge⸗ ſpeiſt hatte. Die Ankunft Flemmings unterbrach ein eifriges Ge⸗ ſpräch, die beiden Männer ſchwiegen berlegen und Brinkmann ver⸗ barg dies Gefühl hinter einer lärmenden Begrüßungsrede. Faſt wären übrigens die beiden Herren zu ſpät gekommen, die„Ebbe“ lichtete noch in Nacht die Anker, ſo daß Herr Hintze keinen Augenhlick Zeit zu verlieren hatte. Er treunte ſich daher ſehr bald von ſeinen Gefährten und ſetzte ſeine Beſuchstour fort. Brinkmann rief nach einer neuen guten Flaſche zum Abſchieds⸗ trunk. Goldgelb floß der ſeurige Wein in die Gläſer⸗ „Auf gutes Glück, Miſter Flemming“, rief er und leerte 55 mer. Hans trank ſchtweigend aus, er vermied den Blick des wackeren Mannes, der feſt auf ihn gerichtet war⸗ „Haben Sie mir denn gar nichts an bubergalen, kragte er Kdlich vorwurfsvoll. Flemming heftig aus. Braut“, ſicher. 155 welche Ausſichten hin?“ Das iſt nicht unſere Sache!“ wies Hans ſchroff zurück. „Sie mögen recht haben, junger Freund“, ſagte Brinkmann nun auch ſehr ruhig.„Das junge Mädchen ſteht für ſich ſelbſt. Dennoch hätte ich gern gefehen, ſie wäre mir in die Heimath gefolgt, da ſich hier nichts für ſie fand. Noch iſt ja Alles gut, allein wer weiß, was aus ihr werden wird. Zu einer Abenteuerin iſt ſie zu ſchade, ſie hat das Zeug nicht dazu und wird gegebenen Falls zu Grunde gehen.“ nicht!“ „Vielleicht wird das ihr Schickſal ſein“, verſetzte Brinkmann ernſt. „Kommt ſie nicht bald unter, ſo tragen Ihr Schutz, Ihre Hülfe mehr zu ihrem Untergange bei, als daß ſie ihr nützen könnten!“ „So ſoll ich das arme Geſchöpf, deſſen einziger Fehler iſt, daß es an einen Schurken gerieth, ſeinem Schickſal überlaſſen?“ brach „Sie lieben Fräulein Hannah?“ „Mehr als mein feſt.— „Bravpo, Miſter Flemming, dann iſt Alles gut“, Aobte er. kann getroſt nach Hauſe ziehen! Laſſen Sie ſich Ihr Glück nur von Niemand rauben, des Mädchens Beſitz iſt Glück, glauben Sie es einem alten Knaben. Sie hat ſo etwas, d das die Herzen erwärmt und trübe Tage heiter macht. mwünſche, es kommt bald aus dieſen unglücklichen Herans in beſſere hinein.“ „Wenn nur meine Eltern einverſtanden ſind⸗, ſeufzte Hans. 5 Die überlaſſen ſie der Zeit und dem Liebreig der ſchönen tröſtete Ver hältniſſen „Sie möchte in Braſilien dleiben“, erwiderte Flemming un⸗ ſchön, aus vornehmer Familie, was können Ihre e mehr fo „Nicht, ſo lang ichs hindern kann, 100 verlaſſe Fräulein Hannah Die Antwort klang ſo daß der Er richtete ſichtlich bewegt ſich aus der Ecke, in der ſaß, 51505 mahm Flemmings und drückte 155 Ein Prachtfrauenzimmerchen, dem ich nur iſt rein. gut —— Reichthum haben Sie ſelbſt, alſo? Ich werde ſchreiben müſſen.“ „Thun Sie das. Ich nehme Ihren Brief gleich mi Rückkehr in drei Monaten können wir Hochzeit feiern. Sie? Trotz ſeiner Befürchtungen mußte Hans lächeln⸗ Kapitän war gewohnt mit Dampf zu rechnen, das merkt ihm an. Der Tag verging ſchnell genug. Mit Brintmann ſuchte Hans das junge Mädchen noch einmal auf. De war guter Dinge und führte ſo abſonderliche Reden, 55 ein über das andere Mal erröthete und der Wahrheit z ͤ kam. Mit einem letzten„Lebewohl“ und„finden Si guüten Platz, am beſten als Hausfrau auf Lebenszeit⸗ Kapitän das Mäbchen, dem Hans nur noch leiſe ein 5 35 5 morgen früh!“ zuraunen konmte. Hannah blieb unruhig zurück, das Herz voll ſüger mit banger Ahnung wechſelte. Hintze ſtand an Bord der„Ebbe⸗ und winkte zum letzte mit ſeinem Tuche. So lange er noch die hohe ſeines unterſcheiben konnte, blieb er an ſeinem Platz. Das alte H ihm ſchwer. Als ob er ihn inmitten der Gefahren allein 8u laſſen hätte, ſtatt in ſicherem Hort, an einer Stelle, in de 0 nach alter Weiſe weiter zu ſchaffen brauchte, um eines g Reſultates ſicher 8u ſein. Hintze dachte indeß nicht an die Pf! er dachte an ein ſchönes verlaſſenes Kind, von dem der Kapitä heut erzählt. Daß Hans ſich desſelben wacker angenon wohl ſeine Pflicht, aber er war noch nung und das Der könnte ſich Manches ereignen, das Denen daheim würde. Und wenn das Mäßchen eine Prinzeſſin wäre, Hintze kannte ſeinen Chef. Dem kam als Schwiegertochter ins Haus, die er ſich ee Sein 1 5 würde 1 55 2. Seite. Genera⸗- zeincr. Zaren, der Gemahl der Großfürſtin Kenia Alexandrowna, Groß⸗ fürſt Alexunder Michailowitſch, bekanntlich eine der einfluß⸗ reichſten Perſönlichkeiten am Zarenhofe, hatte die Kundgebungen der Komitees zur Kenntniß des Kaiſers gebracht. Unter dieſen Kundgebungen ragte beſonders die Denkſchrift des landwirth⸗ ſchaftlichen Komitees von Woroneſch hervor. In dieſer Denk⸗ ſchrift, deren Autor ein hervorragender Landwirth und Fach⸗ mann, Namens Schtſcherbina, iſt, wurde mit ziffermäßigen Daten ein trauriges Bild der Verarmung des Bauernſtandes und der Folgen der polizeilichen Bevormundung der Geſellſchaft entrollt, das auf den Zar Eindruck machte. Bereits während der Anweſenheit des Zaren in Livadia berief er Miniſter v. Plehwe dahin, um mit ihm über den bekannten Verfaſſungsent⸗ wurf, den der Graf Loris⸗Melikow unter Alexander II. aus⸗ gearbeitet hatte, zu berathen. In dieſem Entwurfe war nämlich in erſter Reihe die Einberufung von Fachleuten und Vertretern verſchiedener Stände, um über die Vorarbeiten zur Verwirklich⸗ ung des Verfaſſungsentwurfes zu berathen, in Ausſicht ge⸗ nommen. Dieſe Idee gefiel dem Zar und er ordnete die Aus⸗ arbeitung eines Statuts der Einberufung von Vertretern der Stände in die Landſchaftsverſammlungen an. Deutſcher Reichstag. (283. Sitzung. Schluß.) Berlin, 13. März. Eine Reſolution v. Waldow und Reitzenſtein wegen Vermehrung der etatsmäßigen Stellen für Poſtaſſiſten⸗ ten nach Maßgabe der Verkehrsſteigerung wird angenommen. Abgelehnt dagegen eine Reſolution Müller⸗Sagan wegen Er⸗ höhung der Bezüge der Diätare bei der Poſt. Inzwiſchen iſt Staatsſekretär v. Tirpitz erſchienen. Es folgt die Berathung des Marineetats. Der Titel Staatsſekretär wird ohne Debatte bewilligt. Ebenſo eine große Zahl weiterer Titel. Beim Kapitel„Garniſonſchulen“ bemerkt Eickhoff(frſ. Bp.): Die Lehrer an der Marinegarniſonſchule in Friebrichsort bäten um Gleichſtellung mit den Lehrern an den Kadettenſchulen. Staatsſekretär v. Tirpitz: Er werde dieſem Wunſche entſprechen. Beim Kapitel„Inſtandhaltung der Werften“ erklärt auf eine Anfrage des Abg. Hoch(Soz.) — Geheimrath Harms: Es ſeien zwar Abgänge und Zugänge unter den Arbeitern der Werften vorgekommen, das Gros der Arbeiter werde jedoch das gange Jahr hindurch vegelmäßig beſchäftigt. Die Löhne in den Etats⸗ poſitionen ſeien keineswegs verſchleiert. Sparſam müſſe die Marine, die doch keine Einnahme habe, ſein, aber die Löhne ſeien ausreichend. Auf eine Anfrage des Abg. Barth(frſ. Verg.) erklärt Geheimrath Harms, daß keinerlei Erlaſſe ergangen ſeien, welche die Beunruhigung der Maſchinenbauer in Kiel rechtfertigten. Bei den einmaligen Ausgaben wurde zunächſt eine Reſo⸗ kution angenommen, daß bei Vergebung von Lieferungen für die Marine ein geſunder Wettbewerb, nöthigenfalls auch unter Heranziehung ausländiſcher Fabriken, geſichert ſein ſolle. Bei Titel 24 hat die Kommiſſion 450 000 M. für den Neubau eines Flußkanonenbootes in China geſtrichen. 95 Staatsſekretür v. Tirpitz ergreift die Gelegenheit, den Deutſchen im Auslande, welche der Kaiſerlichen Marine ein ſolches Kanonenboot zu ſchenken beabſichtigen, den Dank der Marine auszuſprechen. Bet Titel 26 hat die Regierung 2 Millionen für Reparaturen an den Kreuzern„Kaiſerin Auguſta“ und„Irene“ verlangt. Die Kommiſſion hat für jedes dieſer Schiffe eine halbe Million bewilligt. Abg. Freeſe beantragt Wiederherſtellung der Regierungs⸗ borlage. Staatsſekretär Tirpitz: Ich bin dem Antragſteller dankbar und kann die Annahme nur dringend befürworten. Wir würden genöthigt ſein, Arbeiter in großer Zahl zu entlaſſen. Tiedemann(Rp.) ſpricht ſich für den Antrag Freeſe aus. Spahn(Centr.): Wir werden bei dem Beſchluß der Kommiſſion ſtehen bleiben. Das Reichsmarineamt hat die Koſten nicht genau angegeben. Staatsſekretär Tirpitz: Eas liegt in der Natur der Sache, daß wir dazu nicht im Stande waren. Wenn ein altes Schiff auseinander genommen wird, kann man nicht wiſſen, was daran reparaturbebürftig iſt. Rettich(konſ.), Büſing(natlib.), Stockmann(Rp.) und Barth(fr. Vergg.) ſprachen ſich für den Antrag aus. 55 Spahn(Centr.) emerkt, in der Kommiſſion habe der Staatsſekretär nicht von noth⸗ wendig werdenden Arbeiterentlaſſungen geſprochen. 5 Staatsſekretär Tirpitz weiſt dies durch Verleſung des Stenogramms zurück. vertraut, ſo durfte er von jenem Mädchen ſchweigen. Es kam, wie vorauszuſehen war. Hans Flemming dehnte ſeinen Aufenthalt in Bahia über Gebühr aus und vergaß, daß tauſend Ge⸗ ſchäfte auf ihn warteten. Hannahs Zauber hielt ihn in Bann, ihr Mißgeſchick rührte ihn und ihren Thränen ſtand er faſſungslos gegenüber. Was war natürlicher, als daß der Bann künſtlicher Zurückhaltung, den gute Erziehung um die beiden jungen Menſchen⸗ knder gelegt, eines Abends zerriß und ſie einander liebeglühend in die Arme ſanken, indem ſie ſich gegenſeitig verſicherten, ſie haben ſich beim erſten Sehen geliebt. Hans war überglücklich Das holde Mädchen an ſeiner hochklopfenden Bruft, vergaß er jedes Hinderniß, das ſeiner Liebe drohte, und empfand nur den einen ſehnſüchtigen Wunſch, ſie mit ſich fortnehmen zu können als ſein ihm angetrautes Weib. Hannah indeß ſchien eine Ahnung von den ſie bedrohenden Schwierigkeiten zu empfinden, ſie lehnte ſtumm, die Augen thränenſchwer, an ſeinem Herzen und bat:„Schreib nur an Deine Eltern, mir läßts keine Ruh, ich muß erfahren, daß ihnen die neue Tochter willkommen iſt.“ (Fortſetzung folgt.) Mein Beſuch bei Uhland. Von Albrecht Schultheiß. Aus den noch ungedruckten Lebenserinnerungen von Albrecht Schultheiß, der bekanntlich am 7. d. M. ſeinen 80. Geburtstag feierte, beröffentlicht die„Münch. Allg. Itg.“ nachfolgende Aufzeichnungen: Im Auftrag von Breitkopf u. Härtel in Leipzig wurde ich im ahre 1860 nach Tübingen zu Ühland geſchickt, um ſein Porträt für Sammlung zu zeichnen und zu ſtechen. Dazu hatte ich die Em⸗ einen alten Freund und Profeſſor, deſſen Namen mir derſelbe— ein kleiner Herr— empfing mich in ſeinem er und gab mir unter Anderem de Faſt war der alte Mann nun froh, daß ihm ſein Herr nichts an⸗ den wohlgemeinten Bei der Abſtimmung über den Antras Freeſe bleibt das Bureau über die Majorität zweifelhaft. Die Auszählung ergibt die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes. Der Präſident ſetzt die nächſte Sitzung auf morgen 1 Uhr an. Tagesordnung: Etat für Ktautſchau, Reſt des Marineetats und Wahlprüfungen. Schluß nach 6 Uhr. Deutsches Reich. * Darmſtadt, 13. März.(Die zweite Kammer) lehnte heute die zweite Rate von einer Million Mark für den Umbau des Bahnhofes Darmſtadt bis zur Vor⸗ legung der Pläne einſtimmig ab. Die Budget⸗Berathung wurde zu Ende geführt und das Finanzgeſetz einſtimmig angenommen. * Berlin, 13. März.(-Die Budgetkkommiſſion des Reichstags) hat heute, wie wir bereits kurz gemeldet, den Etat für Kiau⸗Tſchou erledigt. Staatsſekretär Tirpitz erklärte im Laufe der Debatte, daß der Aufſchwung des Handels in Kiau⸗Tſchou früheſtens nach dem Bau des Hafens und der Bahn eintreten könnte. Die Einfuhr ſei indeſſen gewach⸗ ſen. Alle Berichte aus Kiau⸗Tſchou lauteten hoffnungsfreudig. Die bisherige Entwicklung gebe keinen Grund zu der Annahme, daß die Kolonie hinter den Erwartungen zurückbleiben werde, welche die Verwaltung darauf geſetzt habe. Tſingtau ſei einer der geſundeſten Orte in China. Es habe ſich daſelbſt eine deutſche Seidenſpinnerei und eine Fiſcherei⸗Geſellſchaft nieder⸗ gelaſſen. Der Zuzug wohlhabender Chineſen ſei geſtiegen. Es wurde eine Reſolution angenommen, in welcher der Reichskanzler erſucht wird, daß dem Kolonialrecht an den preußiſchen Univer⸗ ſitäten die gebührende Stellung angewieſen werden möge. Die nächſte Sitzung findet Dienſtag ſtatt mit der Tagesordnung: Weltausſtellung in St. Louis und Oſtaſten. —(Dem Reichstage) ging die Novelle zur See⸗ mannsordnung zu. —(Der Kaiſer beſucht Monacco?) Nach einer Pariſer Depeſche der„Voſſiſchen Zeitung“ behauptet man in Monacco, wo zur Zeit der Pariſer Botſchafter Fürſt Radolin als Gaſt des Fürſten Albert weilt, letzterer werde demnächſt auf ſeiner Pacht nach Kiel fahren, um dort mit Kaiſer Wilhelm zuſammen zu treffen und ihn zu einemBeſuchin Monacco einzuladen. Es beſtehe die Hoffnung, daß der Kaiſer die Ein⸗ ladung annehmen werde. * Brannſchweig, 13. März.(Der Landtag) wurde heute geſchloſſen, nachdem das Stempelſteuergeſetz nach preußiſchem Muſter angenommen worden war. Ausland. * Italien.(Der Papſt) empfing geſtern den Fürſtbiſchof Kardinal Kopp. * Türkei.(Die macedoniſchen Reformen.) Der Entwurf des Reglements über die Funktion der Otto⸗ manbank ſin den drei Vilajets iſt ausgearbeitet und liegt zur Sanktionirung vor. Derſelbe ſoll nach Begutachtung ſeitens der Botſchafter der Reformmächte noch ergänzt werden. Für die Durchführung der Reformen und die Verbeſſerung der Verwaltungen in den drei Bilajets ſcheint beim Sultan auf⸗ richtig guter Wille vorhanden zu ſein. Eine weitere Vorbedingung iſt die Unterdrückung der Schreckensherrſchaft der Komites, unter welchen nach übereinſtimmenden Konſularberichten die mace⸗ doniſche Bevölkerung mehr zu leiden hat, als unter den türki⸗ ſchen Mißſtänden. * Afrika.(Der deutſche Kronprinz) ritt geſtern mit Gefolge von Luxor zu den Königsgräbern und beſuchte darauf den Tempel Deir⸗el⸗Baheri. Nach dem in der Cook'ſchen Nationshaus eingenommenen Frühſtück kehrte der Kronprinz nach Luxor zurück, wo er das Ramaſſeum und die Memnonſäule beſichtigte. * Amerika.(Die Blockade in Venezuela.) Eine Depeſche des amerikaniſchen Geſchäftsträgers in Caracas meldet, daß die Blockade des Orinoco wieder aufgehoben worden iſt. Aus Stadt und Cand. mMaunheim, 14 März 1603. * Ueber das Befinden des Prinzen Karl von Baden wurde geſtern folgender Krankheitsbericht ausgegeben: Neuerdings iſt unter mäßiger Steigerung der Körpertemperatur eine lokale, mehr ober⸗ flächlich gelegene entzündliche Erkrankung aufgetreten, durch welche der Kranke gezzwungen iſt, das Bett zu hüten. * Nationalliberaler Bezirksverein Neckarvorſtabt. Auf den heute Abend im„Waldhorn“ ſtattfindenden Familienabend machen Rath, bei Uhland im Geſpräche ſa zu erwähnen, da er dies nicht leiden könne, überhaupt ganz einfach mit ihm zu verkehren, womöglich ihm etwas zu erzählen. Nun, ich machte mich am anderen Morgen ſchon nach 9 Uhr auf den Weg, klingelte am Hauſe und wurde von der Frau des Dichters mit den Worten empfangen:„Ach, Sie ſind ſchon da. Was wird mein Mann dazu ſagen?— ich will ihn holen.“ Ühland, der etwas kleiner war als ſeine Frau, kam im ſchwarzen Rock und empfing mich faſt ärgerlich:„Ich habe doch ſchon erklärt, daß ich zu einem Porträt nicht ſitze, und nun ſind Sie doch da.“ Ich entſchuldigte darauf mein Erſcheinen, daß ich nicht aus eigener Veranlaſſung es gewagt hätte, ihn zu beläſtigen, ſondern im Auftrage der Verlagsbuchhandlung käme. Wenn er mir auch nicht zum Zeichnen kurze Zeit ſitzen könne, dann hätte ich wenigſtens die Ehre gehabt, ihn zu ſehen. Ich hätte leider bloß eine mangelhafte Photographie von ihm und müſſe nun das Porträt eben danach herſtellen; machen müßte ich es aber auf alle Fälle. Ich ſagte dies ſehr beſcheiden, und er ſchaute mich dabei ſchon etwas weniger ärgerlich an, beſann ſich einen Augenblick, ſah zu ſeiner Frau, die neben mir ſtand, hinüber und ſagte dann ent⸗ ſchloſſen:„Nun, eine Viertelſtunde will ich Ihnen ſitzen, aber nicht länger.“ Dabei nahm er einen Stuhl und ſetzte ſich zwiſchen die bei⸗ den Fenſter. Ich hatte den Muth, ihn zu bitten, ſich etwas zurück zum Fenſter zu poſtiren wegen der Beleuchtung. Er fing nun an mir zu ſagen, daß er erſt geſtern aus Ueberlingen retour gekommen wäre.„Was hätten Sie denn gemacht, wenn ich jetzt nicht da wäre?“ „Na,“ ſagte ich,„dann wäre ich eben nach Ueberlingen gekommen.“ „So, ſo, da wäre ich Ihnen alſo doch nicht ausgekommen“, meinte Uhland.—„Waren Sie ſchon einmal in Tübingen?“„Es iſt das erſte Mal, und geſtern bin ich noch ſpät am Abend auf die Burg hinauf gegangen. Es war entzückend.“ Er ſagte nun:„Nicht wuhr, der Eingang dort iſt hübſch durch die Blumen am Fenſter des Thor⸗ wartes. Kennen Sie etwas von der Geſchichte der Burg?“— Ich erwiderte, daß ich gar nicht wußte, daß in Tübingen überhaupt eine — Burg ſei; ich wäre gänzlich fremd hier. Er wurde nun freundlicher und erzählte dann kurz einiges von der Geſchichte. wir unſere Mitglieder und deren Angehörige, ſowie gleichgeſinnte Freunde nochmals aufmerkſam und hoffen auf zahlreiches Erſcheinen. * Beitragsentrichtung zur Invalidenverſicherung. Ueber die Frage, ob ein Arbeitgeber, welcher bie ihm obliegende Verpflichtung zur Herbeiführung der Invalidenverſicherung nicht erfüllt, für die Folgen zivilrechtlich verantwortlich gemacht werden kann, ſind in jüngſter Zeit rechtskräftige Urtheile verſchiedener Gerichte ergangen. welche dieſe Frage bejahen und die ſäumigen Arbeitgeber zur Be⸗ zahlung jährlicher Renten an die der Verſicherung unterliegenden Perſonen verurtheilt haben. Nach den Paragr. 140, 141, 142 des In⸗ validenverſicherungsgeſetzes vom 13. Juli 1899— wird in der Be⸗ gründung zu den betr. Urtheilen ausgeführt— hat der Arbeitgeber, vorbehaltlich ſeines Rechtes, dem Arbeiter die Hälfte in Abzug zu bringen, die Verſicherungsbeiträge für dieſen zu leiſten und die Marken in deſſen Quittungskarte einzukleben. Dieſe Pflicht iſt dem Arbeitgeber nicht nur als eine öffentlich rechtliche auferlegt, ſondern ſie dient eben ſo ſehr den Intereſſen des Arbeitnehmers, der eben für den Fall ſeiner Invalidität etc. durch die Rente vor Noth geſchützt werden ſoll. Derjenige Arbeitgeber, der die ihm hier geſetzlich auf⸗ erlegten Fürſorgepflichten außer Acht läßt, begeht hierdurch zugleich gegen ſeinen Arbeiter ein kontraktliches Verſchulden. Da die Arbeiter⸗ verſicherungsgeſetze im Intereſſe der Arbeiter erlaſſen ſind und bek einem unter der Herrſchaft dieſer Geſetze geſchloſſenen Arbeitsver⸗ trage beide Theile davon ausgehen, daß dieſen Geſetzen Folge geleiſtet wird, ſo wird jedem Kontrahenten durch den Abſchluß des Arbeits⸗ vertrags zugleich das Recht eingeräumt, die Befolgung dieſer Vor⸗ ſchriften von der anderen Vertragspartei zu verlangen. Der Arbeit⸗ geber, welcher geſetzwidrig Marken für den Arbeitnehmer nicht ein⸗ geklebt hat, muß dieſem den Schaden erſetzen, welcher ihm im Falle der Ablehnung ſeines Rentengeſuchs wegen ungenügender Marken⸗ klebung zugeht. Auf eigenes Verſchulden des Arbeitnehmers kann ſich der Arbeitgeber nicht berufen; ihm, dem Arbeitgeber, liegt geſetz⸗ lich die Verpflichtung ob, die Marken zu entrichten, für die Annahme aber, daß der Arbeitnehmer den Arbeitgeber an die Erfüllung der dieſem obliegenden Verpflichtung mahnen oder ihn kontrolliren müßte, fehlt es an der geſetzlichen Grundlage. * Benennung der Straßen in dem Gewann Lange Rötter. Der Stadtrath theilt in einer im Inſeratentheil enthaltenen Bekannt⸗ machung die Namen der in dem Gewann Lange Rötter zu erſtellenden Straßen mit. Die Namen ſind ſämmtlich der Litteratur entnommen. Hiernach ſcheint das neu zu erſchließende Baugebiet ein ſehr lit⸗ terariſch angehauchter Stadttheil werden zu ſollen. Im Uebrigen läßt die Bekanntmachung des Stadtraths darauf ſchließen, daß dieſer endlich mit der ſchon lange in Ausſicht geſtellten Errichtung der Straßen in dem Langen Röttergebiet Ernſt machen und damit einen ſchon lange unhaltbar gewordenen Zuſtand beſeitigen will. Der Verkehr von der inneren Stadt nach den Kaſernen und nach Käfer⸗ thal wird immer größer, ſodaß die vorhandenen Verbindungen ſchon längſt nicht mehr genügen. Die Verkehrsverhältniſſe werden ſich noch trauriger geſtalten, wenn einmal das gegenüber den Bier⸗ kellern erſtellte neue Volksſchulhaus ſeiner Beſtimmung übergeben worden iſt. Würde der heutige Zuſtand beſtehen bleiben, könnte er zu den ſchlimmſten Unglücksfällen führen, für die der Stadtverwal⸗ tung die moraliſche Verantwortung zugeſchoben werden müßte. Es iſt Pflicht der Stadtberwaltung, bei Zeiten dem ſich fortgeſetzt auf⸗ wärts entwickelnden Verkehr in jenem Stadtgebiet fürſorgend Rech⸗ nung zu tragen. * Bismarckfeier auf dem Feldberg. Der Geburtstag Bismarcts ſoll auch dieſes Jahr auf dem Feldberge am 31. März bezw. 1. Abril begangen werden. Am Abend des 31. März bengaliſche Beleuchtung des und Commers, am 1. April Gedächtnißfeier auf dem Seebuck. * Schulfeierlichkeiten. Wie der Karlsruher Zeitung zu ent⸗ nehmen iſt, finden am Sonntag den 15. ds. Mts. in der Karls⸗ ruher Feſthalle geſangliche und turneriſche Aufführungen der dor⸗ tigen Volksſchule zu Gunſten der Ferienkolonien ſtatt. Auch die hieſige Volksſchule beabſichtigt eine ähnliche Aufführung zu veran⸗ ſtalten. Gewiß wird die Feſthalle für dieſen gemeinnützigen Zwock hier ebenfo gerne zur Verfügung geſtellt werden, wie dies in Karls⸗ ruühe ſchon zu wiederholten Malen der Fall war. *Handelskurſe für Mädchen in Mannheim. Das Sommer⸗ ſemeſter beginnt am Donnerſtag, den 20. April l. J. Unterrichts⸗ gegenſtände ſind: Handelskorreſpondenz, Handels⸗ und Wechſellehre, kaufmänniſches Rechnen, Buchführung, Handelsgeographie, franzö⸗ ſiſche Sprache, Stenographie und Maſchinenſchreiben. Der erfolg⸗ reiche Beſuch des Jahreskurſes entbindet vom Beſuche der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule. Halbjahreskurſe werden wie bisher ab⸗ gehalten und ſind für diejenigen Mädchen beſtimmt, welche zum Beſuche der Handelsfortbildungsſchule nicht oder nicht mehr ver⸗ pflichtet ſind. In den Jahreskurs können nur ſolche Theilnehmerinnen aufgenommen kwerden, welche die 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürger⸗ ſchule abſolvirt haben. Das Unterrichtsgeld für den Geſammtunter⸗ richt(18 Stunden in der Woche) beträgt pro Semeſter 40 Mark, Anmeldungen werden entgegengenommen von der Vorſitzenden des Verwaltungsrathes, Frau A. Scipio, N 7, 12, von Frau 3. Haußer, M 5, 5, und auf dem Bureau des Kaufm. Vereins für weibliche Angeſtellte, B 1, 9, 3. Stock. von ſeinen Gedichten Ich hatte mir die kl Photographie ganz ſchwach vergrößern laſſen und zeichnete nun bei der Kürze der Zeit ſtreng die Konturen der einzelnen Formen hinein. Nebenbei erzählte ich ihm auch von meiner Herreiſe mit einer älteren Dame und zwei ſchönen jungen Mädchen. Das intereſſirte ſowohl ihn als auch ſeine Frau. Da ich den Namen nicht mehr wußte, beſchrieb ich die Dame und daß die Mädchen nicht die Töchter ſeien. Nach meiner Beſchreibung kamen beide überein, daß es eine ihnen wohl bekannte Frau ſein müſſe. Da die Viertelſtunde vorüber ſein mußte, dankte ich für ſeine Güte und wollte aufhören, da bemerkte er liebenswürdig:„ich will Ihnen noch eine Viertelſtunde ſitzen.“ Förmlich zur Entſchuldigung erzählte er dabei, daß er früher beſonders von Steifenſand ſehr lange mit Porträtſttzungen gequält worden wäre(eines von den Oel⸗ gemälden hing an der Wand), und daß ſich ſein Kopf überhaupt nicht fürs Porträt eigne, da er immer den Mund offen habe, und wenn er die Lippen beiſammen halte(wie er's momentan thue), ſo kenne man ihn nicht. Die Augen des Dichters waren wunderbar, beſonders im Ausdruck, dagegen eine zurückſtehende Stirne und ein ſtark bor⸗ geſchobener Mund mit großen weißen Zähnen: im Ganzen ein außer⸗ gewöhnliches Proſil.— Von der Photographie, welche ich neben mir hatte, ſagte ÜUhland,„damals hat mich meine Frau auch bloß zum Photographen hineingelockt,“ bei welchen Worten er ſeine Frau lächelnd anſah. Die Stimmung wurde immer beſſer, er erzählte mir u. A. von ſeiner Audientz bei König Ludwig., die bei einem kurzen Aufenthalt in München gewünſcht wurde. Sodann beklagte er ſich noch über zudringliche Beſuche von Fremden, daß dieſelben gleich mit dem Album in der Hand kämen und ihn anſtarrten. Er ließe jetzt aber Niemand mehr herein. Ueber eine Stunde war ſo vergangen, als er in ſeinem Garken mir zum Abſchied freundlich die Hand gab und auf das Sommerhaus oben deutete, wo er im Kreiſe von Freunden biele vergnügte Stunden verlebe. Ich hatte den Rath des Profeſſors befolgt und nichts don ſeinen Gedichten erwähnt. Als ich in den Gaſthof zurückkam, wunderte ſich der Beſitzer, daß ichſo lange bei dem wunderlichen Uhland war. —— Maunheim, 14. WMärz. (eueral⸗Auzeiger. 3. Seite. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗ Verband. verein Ma aunheim 1Nord begannen geſtern wieder die monatlichen litterariſche de mit einem V Vortrage des Herrn 16 5 5 üher„Walther bon der Vogelweide“ In faſt einſtündig machte uns der Redner mit Leben unk ger, ein 8 hecſcher kcrtint. nden hat, 55 15 Im Zipeig⸗ des Se Des Sänge 2 9219 5 3u Papſtes un 19 795 ſitt⸗ ich 19 15 der glänzenden Hohen⸗ Er ſelbſt wurde der Herold und Vor⸗ 1˖ ußtſeins, ein deutſches Gewiſſen, das ſein mmer es Recht und Ehre, ſittliche Kraft and ſeiner Minnelieder zeigte er uns des 5 15 deutſche? 85 und ſeine echte kindliche N dingles Gottv ertrauen. Mit den Worten es wacker ren 5 0 iborn:„Wer ſein vergäß, der thät mir isführungen. Zahlreich erſchienene len mit großem Intereſſe dem Vortrage und betheiligten ſich an der darauf folgenden freien Aus⸗ ſprache. Es dü damie der Beweis erbracht ſein, wie recht der Vorſtand mit Einführung dieſer Abende that, umſomehr als dadurch die angeregt werden, ſich iun mer wieder in die Erzeug⸗ ratur zu vber 1 5 Geſchichte und Litteratur hier wird chſten Dienſtag, d. Mts., Herr Prof. Dr. Barth aus Berlin über„Der Monotheismus und die Ausgrabungen“ ſprechen. Wie wir erfahren, hal der Vorſtand des genannten Vereins dieſen Vortrag veranlaßt im Hinblick auf das andauernde Intereſſe, das die Ergebniſſe der ba abyloniſchen Ausgrabungen hervorgerufen haben. Der Streit der Meinungen über den bekannten Vor etrag von Prof. Delitzſch:„Babel und Bibel“ hat ja bereits zwei Vorträge über dieſes Thema in unſerer Stadt veranlaßt. Nun aber gibt der genannte Verein Gelegenheit, einen hervorragenden Gelehrten und Fachmann Uber dieſes vielumſtrittene Gebiet zu hören. Herr Prof. Dr. Barth iſt ein be deutender Orientaliſt, ja eine Autorität auf dem Gebiet der orientaliſchen S So verſpricht alſo dieſer Vortrag, der intereſſantes poſitives Material bringen dürfte, ein ſehr werthvoller zu werden. auch Nichtmitglieder herzlich will⸗ kommen. Oeffentliche Wie es vorauszuſehen war, üben die Iffentlichen Vorträge des He rrn Paſtor Keller im Stadtparkſaale wieder eine große 2 aus. Die Zuhörerſchaar wächſt von Abend zu Abend. Es ſei Frhf aufmerkſam gemacht, daß heute, Saniſtag, kein Vortrag und Sonntag Abend ein ſolcher nur für Männer Das Thema lautet:„Naturtrieb und Sittlich⸗ ſchon erwähnt, daß nächſten Mittwoch, 18. März, haben. Dabei wird aber Paſtor Keller keine rage berühren, ſondern reden über„die Stellung der en Frau in der modernen Frauenbewegung“. *Der zwei 160 Vortrag von Dr. E. Horneffer über Fr. Nietzſche, Der Uebermenſch, findet Sonntag, 15. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr, im Caſino⸗Saal ſla Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Vorträge auch einzeln verſtändlich ſind. »Der Schwarzwal 50 8ſ will mit einem Koſtenaufwand von 10 000 M. das obere Wutachthal von der Schattenmühle bis zur Wutachmühle durch Anlage von Wegen und Brücken den Touriſten erſchließen. *Kaiſerpanorama E 5, 1. Wir geben hiermit bekannt, daß der Feldzug 1870/71 heute Samſtag noch ausgeſtellt iſt. Nächſte Woche geht die Reiſe nach 8. Folgende Fahndung erläßt SGs — — 6 Der Verein Frauen Zutritt der Amtsanwalt ellinger dahier. Am 8. März, Abends etwa ½12 Uhr, wurde dem Landtwirth Wilhelm Zobeley von Schwetzingen vor der Wirthf aft zum Pflug daſelbſt eine Pferdedecke ethe von 14/ geſtohlen. Dieſelbe iſt aus braunem W̃ ß, hat große gelbe Streifen, iſt an den Rändern roth ein efaßte 8 trägt die Buchſtaben G. 2. an den hinteren Ecken. An der Decke befinden ſich neue Riemen. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Gendarmerie oder Schutz⸗ mannſchaft wird gbeten. Muthmaßliches Wetter am 15. und 16. März. und weiter oſtwärts der Luftwirbel von 750 mm an der ſchottiſchen Nordküſte ſich endlich auf die Wanderung in der Richtung gegen Island geſetzt hat. Da jüber faſt ganz England, der Normandie und dem biskayiſchen Golfe, ebenſo über der nordweſtlichen Hälfte von Skandinavien das Baro⸗ meter unter Mittel ſteht, dauern bei uns die öſtlichen Winde fort und werden auch am Sonntag und Montag bei ziemlich kühler Tem⸗ beratur, namentlich zur Nachtzeit, fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter im Gefolge ibericht ont 14. Mävz. Uhr brachte der Müller Joſef Grammel haft 15. Querſtr. Nr. 29, in den Germania⸗ ſen bei dem erſac e A ſchine ab Unterarm 31 en 11 R ochen wn wurde mittelf 1. Heute früh von Katzenrohrbach Mühle von der Se ſchickten G ſcheibe, wob itätswagen ins allg. 2. Ein Tüncher von hier, 17515 er 15 tte früh an der Friedrichs⸗ brücke das Straßenbahngeleiſe überſchreiten wollte, wurde von einem Stra erfaßt und umgeworfen. Verletzungen Hat der⸗ ſelbe hierbei nicht eplitten. 8. In der Wirt aft zum„Goldenen Ochſen“, k 5, 21, wurde 5 5 ttag von einem Fuhrmann von Weiher eine Dienſtmagd durch Werfen mittelſt eines Bierglaſes an der Stirne verletzt, 4. Geſtern Abend wurde im Hauſe B 6, 7 ein junger Mann von einem hie ſigen Glaſermeiſter mit einem Schlüſſel am Kopfe Verletzt. 5. Von noch unbekan Tl im Hauſe Akademieſtraß 1˖ Fenſter der Parterrewohn 1 112 eine gravirt und eine Gold⸗Double⸗Hals Toth⸗weiß und blauen Steinchen be gſetz dienliche Mittheilung wird erſucht. 6. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtrof⸗ barer Handlungen. wur be d ahier am 28. 9. Mts. telſt Einſteigen durch das offene ⸗Double⸗Damenuhr,„G. K. Um t iſt, entwendet ſach⸗ erzogthum. Vor einkgen Tagen wurde Et. chaftet. e in Haft im Bette derſelt die bei S Seite ge werd ben ſollten. Ob und rau hierbet betheiligt war, iſt jetzt Gegenſtand der zübt allgemein, daß ſie ein Opfer der Mani⸗ mes ein Nun⸗ werthbolle Ede inwiowei⸗ die 8 Unterſuchung. pülationen ihre A e 0 lte Pfalz, Heſſen 1 kan 191 8 Stabtr 180 heut *Ludwigsbafen, ſchloſſen, ehrern ſpiederu Anordnungen, welch teichsgeſes ieh ud l u zu treffen ſind, fragte ein 5 f Jie in Ztveit 0 was ſol dtrath B Buſch 5 Ver kwen9 der aet zum Pulver zu In Eſthland iſt der Hochdruck auf 775 mmm geſtiegen, weßhalb Die deutſche beſprechung verſchiedener tle mit Schieber, der mit drei — 5 Münchens iſt noch nicht Zu ertheilen. Mindeſten als Betrug anſehe. Der Mz ketzger erhalte für die Haut gewöhnlich 24 38 bropfund, während er dieſelbe in der Wurſt zum vierfachen Preiſe und noch höher verkaufe, allerdings ſei der Eon⸗ ſument dadurch betrogen, während die Verwendung in der Wur ſt ſchon aus Appetitlichkeits 30rnden zu unterſagen ſei. Uebrigens ſei er⸗ wähnt, daß das Reichsgeſetz über die Fleiſchbeſchau eine derartige Ver⸗ wendung der Haut ab 1. April unbedingt verbielet. Mühlhofen, 12. März. Geſtern wurde der Dienſtknecht Franz Thomas von hier wegen Raubs und Freihei eraubung verhaftet. Thomas legte auf der Straße Billigheim⸗Mühlhofen dem Dienſt⸗ knecht Phil. Arnold von hier einen Strik um den Hals, band ihn an einer Telegraphenſtange feſt und nahm ihm ſeinen Geldbeutel aus der Taſche. Aus dem Münſterthal, 12. März. Seit Montag wurde auf die Räuberbande, welche durch ihre nächtlichen Raubzüge unſere Gegend unſicher machte, Jagd gemacht. Sämmtliche Gendarmen der Stadt und des Thales, ſowie einige auswärtige hielten die Grenge beſetzt. Am Dienſtag gelang es dem Gendarmen von Metzeral, ein der Bande angehöriges Mitglied feſtzunehmen, als es den Zug be⸗ ſteigen wollte, um, wie es ſpäter geſtand, nach Münſter zu fahren, 5 Der Verhaftete verrieth die ganze Schaar, welche jedoch am Dienſtag Abend noch einen dreiſten Einbruchsdieb⸗ ſtahl in Metzeral ausführte. Am Mittwoch wurde die Frau des zuerſt Feſtgenommenen verhaftet, nach ihrem ſo lange aus⸗ bleibenden Manne ſchauen wollte. Da nun das Verſteck der ganzen Bande verrathen war, welche in„Welchlundenbühl“, der Sennhütte oberhalb der Schlucht, hauſte, wurde nach Gerardmer telegraphirt, und ein ganzer Trupp franzöſiſcher Grenzaufſeher und Gendarmen begab ſich mit geladenen Gewehren zur Stelle. Von deutſcher Seite wurden die Kerle, welche ſich zur Zeit wieder in der Gegend von Metzeral, Hohneck, aufhielten, in die Enge getrieben, wobei der„An⸗ führer“ Namens Mathias; Bräſch von den Gendarmen weee und nach„Hotel Altenberg“ in ſicheres Gewahrſam gebracht wurde. Dann wurde eine wahre Hetzjagd veranſtaltet, wobei ſämmtliche Bafdditen, 14 an der Jahl, den Franzoſen in die Hände liefen und feſtgenommen wurden. Da ſie in Frankreich auch Verſchiedenes auf dem Kerbholz haben, müſſen ſie erſt dort ihre wohlverdiente Strafe verbüßen und werden dann ausgeliefert. Der„Anführer“, ein baumlanger, ſtarker Kerl, wurde vom„Hotel Altenberg“ gefeſſelt nach Münſter ins Amts⸗ gefängniß gebracht, und ſein Einzug in die Stadt, in Begleitung e Gendarmen, erregte nicht geringes Auffehen. Frankfurt, 12. März.„Wenns nicht langt, dann machen wir ſie langend“, war ein Lieblingswort des Spezerei⸗ und Milchhändlers Georg Vögler in der Rohrbachſtraße dahier. Und dann pantſchte er, daß es nur ſo eine Art hatte. So pumpte er einmal 9 Liter Waſſer zu, um das vorhandene Quantum von 3 Liter Milch auf 12 Liter zu„ſtrecken“, die ein Bäcker beſtellt hatte. Sonſt war Vöoler äußerſt peinlich. Er band ſeinen Burſchen auf die Seele, niemals Waſſer aus der Waſchwaſſerleitung, ſondern ſtets nur aus der Trinkwaſſerleitung zu nehmen. Eis, das die Burſchen nach ihrer Ausſage in die Kanne thaten, mußten ſie vorher erſt abwaſchen. Dieſe zarte Rückſichtnahme auf die Geſundheit und das Wohlergehen ſeiner Mitmenſchen mag denn auch wohl die Richter zur Milde geſtimmt haben, alfo daß ſie nicht, wie beantragt, auf Monat, ſondern nur auf 14 Tage Gefängniß und 100 Mark Geld⸗ ſtrafe erkannten. Bamberg, 11. März. Soeben geht durch die Zeitungen die Nachricht, der Oberamtsrichter Reiſchl ſei auf Anſuchen von Holl⸗ feld nach Naila verſetzt worden. Dieſe Verſetzung hängt, ſo ſchreibt die„Frankf. Ztg.“, mit einem Beleidigungsprozeß zuſammen, den R. gegen den Redakteur Schmidt der„Bamb. N..“ angeſtrengt hatte und der mit der Freiſprechung des Angeklagten endete. Es handelte ſich dabei um das Verhalten Reiſchl's gegen ſeine Dienſtmagd, die er kurz nach der Niederkunft auf einem Miſtwagen aus ſeinem Hauſe ſcgaffen ließ. Da er ihr weder Speiſe noch Trank zukommen ließ, ſolange ſie ſich bei ihm befand, fiel das Mädchen 5 der ärmſten Leute im Ort zur Laſt. Das Gericht erkannte den Vor⸗ wurf, den der Redakteur gegen Reiſchl erhoben hatte— er habe menſchenunwürdig gehandelt— als vollkommen berechtigt an und konſtatirte, daß R. ſich zu ſeinem Vortheil verſchiedene offenkundige Rechtsverletzungen hatte zu Schulden kommen laſſen. So hatte er die fahrende Habe der N widerrechtlich zurückbehalten; ferner hatte er ihr für einen Urlaub, den er ihr gewährt hatte, einen Be⸗ trag vom Lohn abgezogen, und andere Poſten in Rechnung geſtellt, die zum Theil nicht berechtigt, zum Theil zu hoch angeſetzt waren. Gegen Reiſchl wurde im Anſchluß an den Prozeß eine Disziplinarunter⸗ ſuchung eingeleitet. ſt ung IWinenſchaft. Bibel, Fr Henxiette Strau ß, 5 fann Unter i ds. Mts. in Worms de er außerordentlich heſucht N berichten war die 5 te. tiſche Kunſt auf der Weltausſte g St. Lounis 1904. Kunſt und das deutſche werden in St. Louis vorcusſichtlich glänzend vertreten ſein, Im Rathhauſe zu Dresden fand, wie die Köln. Zeitung ſchreibt, dieſer Tage eine Vor⸗ führender ſächſiſcher Künſtler und Kunſt⸗ gewerbler ſtatt, der auch ein Vertreter der ſächſiſchen Regierung und der Dresdener Beutler beiwohnten, um ſich mit dem Architekten Möhring, Berlin, in Vertretung des Reichskom⸗ miſſars Geh. Regierungsrathes Lewald über ihre Bet i an dem Unternehmen zu verſtändigen. Unter Anderem wird Deutſch⸗ land dort wieder ein Deutſches Haus errichten, das ein vornehmes deutſches Reſtaurant, wie in Paris, aufnehmen wird, und außerdem vornehmlich unſer Kunſtgewerbe. Hier ſollen Unter Anderem auch die beiden abgeleh ynten Frieſe werden, d die Franz Stuck für den deutſchen Reichstag gemalt hat, und ferner die beiden größten deutſchen königlichen Porzellann nanufakturen zu Berlin und Meißen in zwei eigenen größeren Räumen ausſtellen. Weiter ſtellen die Stuttgarter, Karlsruher und Darmſtädte umter der Führung von Olbrich eine Flucht von Behrend und Henri van de Velde ſind vertreten. Ueber die Bethei⸗ endgültig entſchieden. Beſonders wiehtig iſt, daß das deutſche Reich einen eigenen Vertreter anſtellen kwird, der ſtändig anweſend ſein wird, um jede gewünſchte Auskunft Endlich machte Herr Möhring noch darauf aufmerk⸗ ſam, daß in Amerika eben jetzt 55 moderne deutſche Kunſtgewerbe gute Ausſichten auf Adelrennung habe, da der amerikaniſche Stil durch die ſchulmäßige 1 färrleferng ſehr ſtark berloren habe und der Geſchmack daran geſunken ſei. Fraug v. Lenbach. Aus wird der ieben? Franz v. Familie auf vier nach San Nemo abreiſon wird, iſt erfreu⸗ ſcherweiſe in ſeiner Reconvalescenz jetzt ſo weit fortgeſchritten, daß er nicht u wie ſchon gemeldet, Spagiergänge und Ausfahrten ſeit einigen Wochen nt ſondern auch feit ein bis zwei Wochen hat, ſeine künſtleriſche e, wieder Sufee eeee daß von anhaltenk dem, anſtrengenden Arbeit en nech keine Rede ſein kann, 55 05 geht doch And dies „n Lebensmulh gehoben. In einem eines 5 ſes ſind die neue ſt E 1. Erzeug niſſſe ſeiner elei ein daueben 8 älleten Töchterchens, Marion, bder Margot, iters ein e ene Jamilien⸗Gri penbild. An der 8 Haußpte gebäudes 9 gat ſieh Lenbach im borigen Jahre durch Die der Iſtl ler „W. Ir; Pr. ge⸗ Se 1d 15 einen geoßen Geſellſ chaftsſaal ü bauen deſſen Zimmern aus, und auch Peter Lenbach, der am nächſten Sonntag mit ſeiner Hart 1 155 ſtet im erſten wie ſie erſt in den letzten Monaten innere Asftartung die Vorliebe Lenbach's für vornehmen Renaiſſaneeprumg zeig 47 5 Mittheilungen.„Die Siegesfeier“, eine Römer⸗ Komödie von Hermann Ka tſch fand im Berliner Schauſpielhauſe ſehr getheilte Aufnahme. Die Schickſale eines Malers, der eine Tragödie geſchrieben und zur Aufführung bringen will, ſind ohne liter Eigenart, auch ohne rechte Laune breit geſchildert. Das Stück macht einen durchaus dilettantiſchen Eindruck.— Hebbels Trauerſpiel ul ia“ fand in ſeiner geſtrigen Darſtellung Mlünchener Schauſpiel haus, die von der litterariſchen Abtheilung. der Münchener Finkenſchaft arrangirt war, bei dem größeren Theile des Publikums 1 Beifall. Der andere Theil dankte für die literar 10 intereſſante That. heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme ddes„General-Hnzeigers“. *Berlin, 13. März. Die Vorlage 275 Abänder ung der Seenannaorduung vom 2. Juni 1902 be⸗ ſtimmt nur, daß die Vorſchrift in§ 52 Abſatz 2 Nr. 2 der See⸗ mannsordnung zu lauten hat: Der Leichtmatroſe erhält mit Be⸗ ginn des dritten Jahres die in der Mufterrolle beſtimmte Heuer der Vollmatroſen und mit Beginn des vierten Jahres ein Fünftel derſelben mehr an Heuer. Das Geſetz ſoll gleichzeitig mit de— Seemannsordnung i in Kraft treten. * Paris, 14. März. en e Valls hat die Er⸗ öffnung des Strafverfahrens gegen 99 Orden und Ordensniederlaſſungen angeordnet, welche ihre nich autoriſirten Anſtalten wieder eröffneten. Petersburg, 18. März. In Rysk Titeree T. fand geſtern Vormittag 8 Uhr ein ununterbrochenes, recht ſtarkes und ſtoßförmiges Erdbeben ſtatt, 7½ Minuten dauerte, in der Richtung von Oſten nach Süden Konſtantinopel, 12. März. Vom 8. bis 10. Mär am Vardarfluſſe unterhalb Gurendſche im Wilajet Salonik Ke ä m v f e mit 1 1 9 ari ch en ande ſtattgefunden. Ob ſärt waren, es der Bande doch, unter Zurücklaſſu⸗ vier Todten und einem Verwundeten zu entfliehen. den en⸗ darmen wurden zwei getödtet. *Valencia, 14. März. heute Straßenunruhen. Die Polizei trieb die Studenten mi wobei verletzt 5 Aieder hergeſtelt. 5 Pietermaritzburg, 14. Eine Piortan, Kndes, welche des 8 ochverra 5 hs und anderer Vergeh geklagt ſind, ſoweit ſie noch nicht abgeurtheilt ſind. 15 25 e 14. März. 150⁰ 5 e 1600 haben ſchwere* erluſte erlitten. Luiſe von Toskana. 5 en 14. Giron einigung mit der als 550 51 worden. 5 Er i b 9 über elbige mever Prinzeſſin Louiſe von Toska Im Einvernehmen ſiſchen Hoſes an den Hof von Toskana. Ueber letzteren P. ſchweben allerdings noch die Verhandlungen. *** Verliner 2 Drahtberlcht. ):( Berlin, 14. März. Wie dem„Berl. Tagek Poſen gemeldet wird, dürfte die Affaire Endell⸗ noch eine Reihe weiterer Opfer aus den Beamtenkreiſen d wirthſchaftlichen Provinzialkammer fordern.— 3 und die Kammerfrau der Gräfin, Frau Chiwalk unter dem Verdacht feſtgenommen, in dem im N. Meineides ſech ſchuldig gemacht zu haben. Die verh ſind geſtern hier worden. 11 15 d ihler damaligen Ausſagen aufgetaucht.— D 8. meldet aus München: In der gefttgen Komiteſitz im Juni ſtattfindenden Kongreß deutſcher nieure wurde mitgetheilt, daß während des Kongre ſuche mit drahtloſer Telegraphie Siaby zwiſchen Berlin und München Plauen(Vogtl.) Eine von 1500 Per verſam mlung ſprach ſich entſchieden gegen d Wie der uiten aus.—„ Rotterdan 3 Ruhe Saine zu 1— e 5 ungeheuren Anft ſtrengungen, welche die Re 1 bei den Cortes Wahlen ſämmkliche Madrider M Miniſter 11 5 115 mol ſtattgef S16 1s 7 5 Reichsbank bemerkte 125 aie vom 115 * lah 4. Seite. General⸗Unzeiger. Mannheim, 14. März. Jahr, neuerdings etwas. Die fremden Wechſelturſe ſeien geſtiegen, indeſſen fand bisher eine Goldausfuhr in erheblichen Beträgen nicht ſtatt. Eine Diskontveränderung ſei für jetzt nicht be⸗ abfſichtigt. Der Centralausſchuß hatte gegen die Ausführungen nichts zu erinnern. Hierauf wurden die Wahlen von drei Depu⸗ tirten und deren Stellvertretern für ein Jahr vorgenommen und die Liſte der dem Reichskanzler zur Auswahl als Mitglieder der Bezirks⸗ ausſchüſſe bei den Reichsbankhauptſtellen in Vorſchlag zu bringenden Bankantheilseigner feſtgeſtellt. Schließlich wurden einige Papiere zur Beleihung im Lombardverkehr zugelaſſen.(Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Anz.) Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Bank. Aus Wien wird vom 13. ds. Mts. gemeldet. Der Generalrath der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Bank genehmigte einſtimmig in ſeiner heutigen Sitzung das anläßlich der Einbringung der Geſetzesvorlage über die Aufnahme der Baar⸗ zahlungen mit den beiden Finanzverwaltungen wegen Beibe⸗ haltungderkleinen Noten(unter 50 Kr.) abzuſchließende Uebereinlommen. Danach gewähren beide Regierungen der Bank als Gutſchädigung für die Erzeugung von Zwanzigkronennoten eine jährliche Pauſchalvergütung von 500 000 Kronen. Ferner wird die Bank auch nach Aufnahme der Baarzahlungen berechtigt ſein, 60 Millionen Kronen Deviſen in die metalliſchen Notendeckungen einzu⸗ rechnen. Weiter wird der Bank eine Ermäßigung der ſtaatlichen Prägegebühr von 4 auf 2 Kronen pro Kg. Feingold zugeſtanden. Da⸗ gegen wird die Vaut, dem jeweillgen Verkehrsbedürfniß entſprechend, die Noten zu 10 und 20 Kronen in Umlauf halten und dieſelben bis zum Betrage von 400 Millionen Kronen metalliſch voll zu bedecken. haben. 3½prog. Karlsruher Stadtanleihe von 1903. Die Pfälziſche Bank beantragte die Zulaſſung von 5 Millionen Mark dieſer Anleihe zur Frankfurter Börſe. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 13. März. Kreditaktien 218.80-218 bz., Diskonto⸗Kommandit 195.70, Deutſche Bank 217.50 bis 60 bz., Dresdner Bank 149.90 bz., Darmſtädter Bank 142.10 bz. ept, 142.80 bz. ult., Berliner Handelsgeſellſchaft 161 bz.., National⸗ bank f. D. 11950 bz.., D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 105.40 bz.., Schaaffhauſen Bankperein 12.25—40 bz. G. ult, 120.49 bz. G. ept., Preuß. Hyp.⸗Bank 1200er 109 bz. G. Staatsbahn 149 bz., Lombarden 15.10 bz, Henri 108.30 bz, Weſtſizilianer 41.50bz. G. A4proz. Ital. 108.50 bz. G. ept., 3Zproz. Mexikaner 26.30 bz, Hproz. amort. Mexikaner 39.30 bz. G. ult., 39.50 bz. G. ept., 4proz. Serben 78 bz.., 4½proz. Chineſen 92.70 bz. ept., Türk. Looſe 132.132.40 bz. G, Sproz. Bulgaren 92.70 bz. Blei⸗ u. Silberhütte Braubach 120.20 bz.., Laura 220.70 bz., Bochumer 191.50.80 bz., Gelſen⸗ kirchen 180.50., 40., Harpener 178.90 bz., Hibernia 180.50 ., 40., Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 95.50 bz.., Friedrichshütte 148.80 bz.., Gelſenkirch. Gußſt. 106 bz.., Bad. Zuckerfabrik 77 25 bz., Anglo Continent Guano 98 50 bz., Konkordia 276.80., 70., Eſchweiler 225.50 bz.., Buderus Eiſenwerle 110.50 bz.., D. Gold⸗ u. Silberſcheide⸗Auſtalt 289,50 bz. G, Aſchersleben Kali 148 bz. G, Brauerei Walsheim 93 bz.., Elektr. Schuckert 94 bz. ., Wittener Stahlröhren 71.50 bz.., Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 104.30 bz. G. Gotthard 187. London, 13 Marz.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhig, und unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba per April⸗ Mai zu 29 sh 9 d. 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba due to arrive zu 31 sh 4½ d. 1 Ladung Babia Blanca ſchwimmend at Vincent zu 28 sh 3 d. 1 Ladung Rosario Sante Feé ſchwimmend zu 27 sh 6 d. 62½ lbs. Angeboten: 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 31 sh 4½ d, to 31 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 30 sh. 1 Ladung Walla-Walla arrived off the coast zu 30 sh 8 d. 1 Ladung Bahia Blaneca arrived off the ooast at Vincent zu 29 sh 3 d. 1 Ladung Bosario Sante Fe ſchwimmend 27 sh 6 d 61 lbs. und 1 Ladung zu 29 sh 68½ Ibs. 1 Ladung Rosario Sante Fe per Februar⸗März zu 27 sh 9 d, 62 lbs. 1 Ladung Süd-Russischer prompt zu 29 sh 3 d. 1 Ladun Azofl Black Ses per Februar⸗März zu 31 sh 3 d. Mais blieb während des ganzen Marktes ſtetig, aber iuhig, runder La Plata Mais wurde williger. Verkauft: 1 Theilladung American mized maize arrived off the coast zu 19 sh 3 d. 1 Ladung La blata per April zu 20 sh 4½ d. Angeboten: 1 Ladung Galatz-Foxauian prompt zu 28 sh 9 d. 4% alt. 1 Ladung Galatz-Bessarabian maize alt prompt zu 23 sh 9 d. 1 Ladung Poti maize due out to load p. 17. März zu 22 sh 6 d. 1 Ladung La Plata per 15. Aplril⸗Mai zu 19 sh 10½ d. 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 19 sh 9 d. Gerſte nahm am Schluß eine ruhige Haltung an, blieb aber un⸗ verändert. Verkauft: 1 Lavung Novorossisk Barley per April zu 17 9. Angeboten: 1 Ladung Noworossisk Baray ſchwimmend zu 18 ch 3 d. Acüpdarloſcin weißt Edelſein Das beſte Geſchäft für jeden Gärtner und Laud⸗ wirth liegt im Anbau dieſer Neuzüchtung. Edel⸗ ſtein iſt unſtreitdbar die widerſtandsfähigſte gegen Näſſe ꝛc. und dadurch im Wuchſe nicht geſtört, die früheſte aller exiſtirenden Frühkartoffeln, der be⸗ annten Kaiſerkrone und anderen guten Sorten noch bei Weitem vorzuziehen. Die Knollen, von ſehr gefälliger länglichrunder Form, flachliegenden Augen Und gelblich weißem Fleiſch, liegen ſehr nahe beiſammen dicht beim Stock, und ſind ſchon Mitte Juni, wenn ute Kartoffeln auf deut⸗ ſchen Märkten noch ſehr theuer ſind, mehlig und ſehr ſchmackhaft. Der Ertrag iſt ein für Frübkartoffeln faſt un⸗ laublicher, von 6 Pfund Ausſaat wurden 2 Centner geerntet 11733 Herr Max Schulze aus Haſſerode a. Harz ſchreibt uns Folgendes: Haſſerode, den 5. Auguſt 1902. „Sie hatten die Liebenswürdigkeit, meinem Vater etwas Saat on Ihrer Edelſtein zu ſenden, wovon ich vor acht Tagen ein Probegnantum des keichen Ertrages geſchickt erhielt. Ich kann nicht Umhin. Ihnen den Dank und die Anerkennung meines Vaters zu überſnitteln, aber auch Ihnen zu ſagen, daß ſowohl meiner Frau als mir eine großartigere Kartoffel noch nicht vor⸗ gekommen iſt. Es iſt eine Freude und ein wahrer Genuß.“ Wir offerieren: 1 Ztr. Mk. 15.—, ½ Ztr. Mk..—, ½% Ztr. k..—, ein 10 Pfd.⸗Poſtkolli Mk..—. Verfandt nur bei froſtfreiem Wetter. Beſtellungen ſchon jetzt erbeten. Gebrüder Ziegler, Erfurt Lieſeranten Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers. Hauptkatalog auf Verlangen gratis und franko. Robhes. Den geehrten Damen empfehle mich zur Anfertigu Aefhefte Segeee⸗ Tvile ise. Weste Ausführung. Verlangen Sie umsonst u. portofrei unsern neuesten Pracht-Katalog mit über 2500 Abbildungen von Solinger Stahlwaaren, Leber⸗ Waaren, Golb⸗ und Silberwaaren, Haushaltungs⸗Gegenſtänden, Uhren, Uhrketten, Muſikwaaren, Pfeifen, Cigarren, Eigarren⸗ ſpitzen, Spielwaaren, Regeuſchirmen, Spazierſlöcken und lauſtigen vielen Neuheiten.— Bemierken noch, daß nur elegante, gedie⸗ neue, gute und preiswürbige Waare zum Verfandt kommt. 1 Ladung Odessa Nicolaieff Barley per Mai⸗Juni zu 18 gh. 1 Ladung Süd-Russische 8 optious per Junf⸗Juli zu 18 sh. 1 Ladung Danubian Bessarabian ſchwimmend zu 20 sh 54 65 lbs. Hafer Die näge Tendenz helt während des ganzen Marktes an. Verkauft: 1 Theilladung Libau White due to arrive zu 18 sh. Theilladung Libau White p. Febr⸗März zu 18 8h 1½ d. 1 Theilladung Libau Black arrived off the coast; 13 sh 4½ d. Rapean a: Der Markt wurde mit einer trägen und unthätigen Tenden; geſchloſſen. Angeboten: März⸗Mai Verſchiffung 33 gh. Caleutta old terms per Mär:⸗Mai Verſchiffung nominal⸗ Gawupore old terms p. März⸗Mai Nerſchiff. 32 sh 6 d. Cawngore new terms per Mär ⸗Mai Verſchiffun! 34 sh. Leinſgat: Der Markt wurde mit einer ruhigen aber ſtetigen Tendenz geſch oſſen. Konkurseröffnungen. Buchhändler Hugo Henkel, Bautzen; Kaufmann Max Barbaſch, Berlin; Firma H. Großer u. Co., Nieder⸗ ſchönhauſen(Berlin); Bäcker Auguft Sander, Bielefeld; Wirth Klemens Hausmann, Borbeck; Händler Heinrich Wagner, Leun, (Braunfels); Kaufmann Viktor Kuszynski, Bromberg; Nachlaß des Inſtrumentenfabrikanten Paul Hemeſaat, Charlottenburg; Schneider Friedrich Paul Elsner, Chemnitz; Emilie verehel. Glänzel, Chemnitz; Wittwwe des Kaufmanns Albert Buſch, Dürkheim; Wittwe von Heinrich Kraft, Grethen(Dürkheim); Nachlaß der Friederike Binder, Untergruppenbach(Heilbronn); Ackerer Ludwig Gott⸗ ſchang, Hagenbach(Kandel); Kaufmann Franz Tauer, Karls⸗ ruhe; Firma Georg Mann, Mainz; Gaſtwirth Baſile Mendelin, Brown Ferozepore old terms per Mülhauſen; Gaſtwirth Heinrich Schlichting, Neu⸗Yſenburg (Offenbach a..) W. New⸗PYork, 18. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mat 79% willig 79 J ſtetig Mais per Mai 52½ ſtetig 52⅝ ſietig Baumwolle: per Mai.71.69 per Juli.50 ſtetig.48 ſtetig Newyork, 13. März. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen höher auf geringie Verſchiffungen Argentiniens, Ausſichten auf kältere Witterung im Nordweſten, weniger günſtige Berichte über die Ernteverhältniſſe; dann abgeſchwächt auf Reali⸗ ſirungen, ſpäter nochmals befeſtigt auf Deckungen, ſpäter abermals niedriger auf Enttäuſchung über die Ausfuhr und Platzverkäufe. Schluß willig. Mais niedriger auf günſtiges Wetter im Weſten und ent⸗ täuſchende Marktberichte aus Europa, ſpäter befeſtigt auf ſchwaches Angebot, gegen Schluß wieder abgeſchwächt auf die Bewegung in Weigen. Schluß ſtetig. Kaffee niedriger auf ungünſtige braſilianiſche Kabelberichte und Verkäufe der Importeure als Deckung gegen Einkäufe in Bra⸗ ſilien. Schluß willig. Baumwolle niedriger auf enttäuſchende Kabelberichte und reichlichere Zufuhren in den Häfen und im Innern als erwartet wurden, ſpäter höher auf beſſere Verhältniſſe an der Fondsbörſe und Deckungen, gegen Schluß wieder niedriger auf Vorausſage von Ver⸗ mehrung der Zufuhren und Verkäufe unter Führung von Platzſpeku⸗ laten. Schluß ſtetig. Liverpool, 13. März(Schlußkurſe). 13 18. Weizen per Mai.01% ruhig.01¼ ſtetig per Juli.01%.01½5 Mais per Mat.04 ruhig.03½ ſtetig per Juni.02¼.02¼ Chicago, 18. März. 5 Uhr Nachm. 12. 13. 12 15. Weizen März——céhmal: Juli 10.02 10.02 „ Mai 74% 74—Pork März——.— Mai 18.1718.15 Mails März 45½%] 45½%„ Juli 17.67 17.65 „ Maf 47½% 47½„ März—— „Juli 44% 44„ Mai 997 9 95 Schmalz März 100% 10.07] Speck 10.50 10.50 Weat 10.15] 10˙17 Weizen per Mai 73%ͤ willig 75 ſietig Mais per Mai 47½% flelig 47% ſtelig Schmalz per Mai 10.15 10.17 Port ver Mai 18.15 18.17 Chicago, 13. März. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen und Mais veränbeplich aus deuſelben Urſachen wie in Newyork. Schluß willig bezw. ſtetig. Gliſen und motalle. London, I8. März.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 66 ¼, Kupfer 3 Monate 65¼, ſtetig.— Zinn v. Kaſſa 138¼, Zinn 3 Monate 137/, ruhig.— Blei ſpaniſch 13¼, Blei engliſch 14½6, feit. Jink gewöähnſich 33 Zif periel 23% netflher 8% feſt mann! Ubenraschend für le — Tascheumesser Möbel News⸗Nortk(Eiſen und Stahlmarkt). 12 Giſen IJron Nr. 1 Northern Nr. 2 7 Nr. 1 Suthern Nr. 1 Soft 50 Stahlſchienen 28. Beſſemer Stahl 30.50 22.25 Kupfer 14 75—15.— 14.75—15.— Zinn 30.60—31.25 30.12—30.50 Tendenz: flau. Keberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht ſind die Dampfer„Weimar, und „Barbaroſſa“, am 12. März wohlbehalten in New⸗Pork angetommen Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Notterdam, 14. März.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 4. März von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetbeſlt durch dos Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau(ien t b⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein.12.11.12.13. 14.Venterkungen Jonſtanz;z 2,87 2,862,88 Waldshnt.12 2,102,052,01,81,88 Füniugen 1751,76,66%1 65,59 Abds. 6 Uhr REHEB J42,3 2,202,162,11 2,041,97] N. 6 Uhr Lanterburg 6,86 3,723,663,55 51 Abds. 6 Uhr Waxan. J3,89 3 66 3,58 3,523,44 3,36 2 Uhr Germersheim 3,47 833,33 3,22.. 12 Uhr Maunheim 3,35 3,27 3,123%½6,97 2,88 Morg. 7 Uhr W 1,07 166 00 0,90„86.-. 12 Uhr Bingen 5 187,.77 ,701,65 10 Uhr Nanb„„ 2,10 282,01 9884 2 Uhr KNobleuz 2,75 2,72.582 452 34 10 Uhr Kölu—2* 2,96 2,902,762,592,41 2 Uhr Ruhrort 2,61 2,432,38,202,00 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,37 3,313,18 3,13 3,022,93] V. 7 Uhr Jeilbronn 0,84 0,80„75 0,74 0,70 0,69 1. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Ghefredatteur br. Paul Haums, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdrückeret G. m...: Direetor Speer. Inre Verdauung wird geregelt wenn Sie nach jeder Mahlzeit ein Gläschen Dr. W. Knechf's Magenbitter „SANTIS“ zu sich nehmen. Grosse Flasche M..50. Probeflasche M..—. Ueberall erhältlich. die infolge gelstiger, körper- lieber oder Nerven Ueberan- strengung an Abspannung u. Vebermüdung leiden, geden 2 Lebrerinnen kein besseres Frühstücks, u. Telef f I Abendgetränk wie Hausens on 8 nnen Kasseler Hafer- Kakao, der, mit Wasserod. Mileh gekocht, d. Blutbeschaffenbeit bessert, die Nerventhätigkeit auregt Contoristinne u. eine richtige Aubildung der 1 Körpergewebe, Fett u. Mus⸗ kulatur bewirkt. Bei Blut- armat u. gesunkener Eruäh⸗ — rung giebt es kein wirksam. Tele rafistinen Mittel wie Hausens Kasseler Hafer-Kakae, der vou mehr als 0000 Aerztenständig ver- ordnet wird u. auch für Kinder — das bekömmlichste Getränk Uerkäuferſunen ist. Nur echt i. blauen Cartons Aà Mk..—, niemals lose. 27170 S. Rosenhain, Juwelier 1 Silberne Geſchenkartikel, Tafel⸗ und Ziergeräthe, Lieferung completter Beſteckkaſten. Telefon Ir. 120. 1 Tagesich nwieklung 8 (Coxin-Verfahren). mit Kompass Nen! Geſetzlich geſchützt. Nen! Iſt in keinem Laden zu haben, ſonder nur bei uns. 10167 30 ſage zur Probe verſenden wir neben ehendes Taschenmesser N9. 1903, idtbü Ma uan Urndlt-ads Täglah kostenosen Uotarnegt. S 85 Grosser Posten hochempfindliche 3 Lumieère-Platten. ſogen. Nicker, ſchließt ſich nur durch Druck 5 Photograph. auf kleine Klinge. Betten— a4 2 20 455 2 7 Aue 1 7 1 5 9 Mauufactur ingen und Korkzieher, echtes Hirſchhorn⸗ ieeeeeeeee 160—— heft und Neuſilberbeſchlägen unter Ga G1. 1. Telefon 140. + rantie zum Preiſe von nur M..35 Polsterw. 2 zen naz Für e jeden beliebi⸗ Prämiirt Berlin Februar 1903. gen Namells in die Klinge, ſein vergoldet——— Ih⸗ NNNNNNINI u. verzlert, berechnen wir nur 10 Pfo. 7 HAEHEHEEE 2 HEE rren- ene Aen eeene— Geſchäfts⸗Verlegung oder Vorhereinsendung des Betrages g N.* 8 Von heute ab befindet ſich meine Verkaufsſtelle Hafanfiescheln: weseeascker—— 5 bereit willigst um od. zahlen Betrag zurück. EE, 1 12 1* el Ustrasse meiner bisherigen Filiale ſchräg gegenüber. 1178˙ Stahlwaarenfabrik und Confectton Für die Frühjahr⸗Saiſon empiehle meine anerkannt beſten Versandthaus I. Ranges Bernſtein⸗ und Weingeinfußbodenlacke, Parquetboden⸗ Liuoleum und Möbelwichſe, Terpentinöl, Stahlſpähne, 6 obrüder Rauh fN Putzwolle, Werg, Herdlack, Emaillack. vredit All S trocken u. in Oel e Sorten Farben anereben Gräfrath bel Solingen. Ausgabe 1903 Badenia S1, 1. Sämmtliche Malutenſilien. Pinſel ꝛc. Jakob Bitterich. Niederlage E ö,. Lack- U. Farbenfabrik, Maler- u. Anstraicherartikel. Neu erriehtet: 2677 1 M. Schwing, E 4, 73. inzhorin hat noch einige Weißnäherin Lag zuvergelenl A, 5, 4. Siock. Plissée- Brennerei B 2, 11. 26130 +f — Dpr⸗ — Mannheim, 14. M ärz. Vorschüle f. Gymnaſien u. Realmittelſchulen von W. Schwa Diejenigen Eltern, wele 1z, M 3, 10. che willens ſind, W. Schwarz, Inſtitutsvorſteher. ihre Kinder (Knaben oder Mäbchen) meiner Anſtalt zu übergeben, bitte ich ergebenſt um gefällige Anmeldung. 11618 Täglich Eingan von in⸗ Uu. ausländiſchen zu bekannt b Nünſtler⸗ Poſtkarten 11761 Poſtkactenhaus M. Marcus, fut C J,) U. 9. Hoſapothekt. illigen Preiſen. Dl boste Waschmaschine Hausgebrauch! 6760 Catalog gratis in der Wascherei T 2, 16 Zuwelſung ein acher Nah⸗ Arbeit für den Arbeitsſaal dey Abtheilung 1 des hieſigen Flauegvereins wied erſucht. Zur näheren Auskunſtsertheilung und Ent egennahme von Aufträgen ind Frau Kommerztienialh Dif⸗ fene, Friedrichsring 8, Frau Dlrektor ff, B 6, 20 und Frau Rechtsrath Leis, Kalſerring 14, bereit. 11036 Frauenverein Maunheim. Abtheukung 1— Arbeitsſaal. Bauarbeiten⸗ Vergebung. Die Schreiner⸗ u. Schlofſer⸗ albeiten zum Pfarthauſe der Ir anniskirche auf dem Lin⸗ Leuhof follen im Wege des ſchrift lichen Angebots auf Einzelpreiſe Ulter zu Grundelegung der all⸗ gemelnen und beſonderen ſtaat⸗ lichen Bedingungen veigeben werden. Pläne und Unterlagen können dom Montag, den 16. bis einſchließ ich 21. März jeweils von 3 bis 5 Uhr im Bauburean eillgeſehen und ebenda Angebots⸗ ſolmulare, ſoweit der Vorrath reicht, gegen Vergütung von 50, Pig. in Empfaug genommen werden. Die mit der Auſſchrift:„Jo⸗ uliskirche Mannheim“ ver Angebote ſind längſtens lag Moufag, den 23. März. aun den Vorſitzenden der Ban⸗ kommiſſio, e ru Stadtpfarter Simon, Mittelſtraße 8/10 ein⸗ zuxreichen. 11710 Die Zuſchlagefriſt beträgt 4 Wochen. Manuheim im März 1903. Die Bauleitung: Curyel und Moſer. Architekten. Zwangs⸗Ferſteigerung. Mon ag, 16. März 1. 38., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 im Vollſtreck ingswege: 18 Katſermäntel u. Have⸗ locks, 8 Ueberzieher, 1 Juppe, Gerüſtſtangen. Dielen, Seiler und 4 Kannen Lack, I Theke, 1 Glasſchrank, ein Eiskaſten, 170 Liter Apfelwein, ein Gramophon, 1 Telephon, 80 Flaſchen Likör, ſowie alle! Art Möbel gegen Baarzayl⸗ ung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. März 1908. Futterer, 4998 Gerichtsvollzieher. 0 4, 17. 0 4, 17. Hrosse Ligarten⸗Verffeigerung In meinem Verſteigerungs⸗ Lokale Hinterhaus 2. Stock, ver⸗ lleigere am Freitag den 13. dſs. Mis., Nachmittags 2 Uhr ed darauf folgende Tage don Morgens ½10 Unr und Nachmiitugs von 2 Uhr ab 40,000 Cigarren. Günſtige Gelegenheit für Rau⸗ cher, Wirthe und Händler. 5s M. Arnold, Auktionator, B 2, 10. Tel. 2285. Verſteigerung. Im Au'trage der Erben ver⸗ ſte gere ich die zum Machlaß der Fraulein vouiſe Frank hier i e naclehe dnFaee ie ſtag, 17. März 1903, NMNachmfttags 2 Uhr, in meinem Lokale K 3, 17, öffent⸗ lich gegen baar: 5000 2 Chiffonnier, 2 vollſtändige Betten, Federbetten, 1 Ko mmode, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Aufklapptiſch, 1 Küchentiſch, 1Küchenſchrank, Stühle,! Hand⸗ nähmaſchine, 1 Wanduhr, Bider, Spiegel, Küchengeſchirr, Weiß⸗ zeng, Frauentleider, Gold, Vor⸗ hänge und Gallerien. Ferner: 5 vollſtändige Betten, Feder⸗ betten, 3 Schräuke, 2 Sopha, 1 van, 1 Kommode, runde, ovale und J] Tiſche, 3 Lehnſeſſel, Slühle, 2 Ausziehtiſche, Waſch⸗ liſche, Nachtiiſche, 2 Küchen⸗ ſchränke, Aurichten, Geſchirr⸗ zahmen, Lülſt'r,Regulaton,Bilder, orzellan und Küchengeſchirr, Thevdor Michel, Waiſenrath. Huseheln Mo ick udamer 5004 Bratbückinge. Fischhandlung 2 2.% und, R 2. 27 Seemann's Spezlalbrot Ovbtimus Keratl. empohl. Nährend, lange SOOSSessasdssss NMinderwagen, in grösster Auswahl. Aitzahlung von 5 Mk. Jul. Ittmann Waaren- und Möbel- Oredit-Haus. 11742 5 g. Maun⸗ i0 5 fJ. heim. Frischen Waldmeister, Bowlen-Seet. EBlut-Orangen einpfiehlt 5002 2, 9. Telef. 526. Fr 1ſ he Angel⸗Schellfiſche, Cabljau, Tafelzunder, Flußhechte, Schollen, Nordfalm, Silberlachs, Weſerſaln, HLeb nofriſche 3Flußbärſche a Pfd. 60 Pig., ächt franzöſiſche 8 Poulatden u. Cpaugen, Euten, Hahnen, Hähnchen, Suppen ühner. § Reunthier rücken, Schlelbücklinge, Sprottes, Anguilott. ſſt. mar Heringe, Holl. Vollheringe, 5 Matjesheringe 8 empftehlt 5005 8 SOododesee Sscodbosc — — SOosesoes Louis Lochert, 3 R I, 1 am Markt. 8 oo gegod%οοο ο οοο,ẽỹ˖s demüse-Conserven Ja. Waare volle Dofen. Ia, junge Urbsen per 2 Pfund⸗Doſe 60 Pig. Ia, junge Schneidebohnen per 2 Pfd.⸗Doſe 45 Pig. Prinzeß⸗ und Brechboh en Stangen⸗ u. Schnimſpargel Carſt en, Tomaten Preißelbeeren, Eſſiagurken Compot-Früchte in Doſen und Gläſern. Sdeeesseeseseeooeeeeo DOelsardinen per Doſe 20 Pfg. Rummer in ½ und ½ Doſen feine Käse PFumperniekel ete. empfiehlt J. Gänzlicher S e eeee Kerm. Nauer flachf. 5603 e zeiger. Mannheim %% Eingang sammilicher Meæuheiten D 11 11627 Einladung zur Minder-Aleider Bachgfisch-NMleider 2 itglie-Der Minder- Paletots HBaclgfisch- Palelols 9 iede Ver ſamm lung Mnder-Capes Bacisch-Capes 5 Samſtag, 28. März, Abends 9 Uhr Minder- Zlousen Bachfisch- Blousen in den„Zwölf Apoſteln“. 7 * 32 ngelne —— Vnderröchee u. Unterröclæe für ſedes Flter und in allen ꝓreislagen. — 1 2 el qufgenommen Gugfühmanlon-Albidolt in schwarz, in weiss und in modernen farbigen Staffen.= Confirmanden- Palelols eic. 2 n grosser uswah, in gllen Preislagen. enee — 1„ Minòorguröͤornlib 80 i 2 8 0 75 Ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung am Dienſtag 24. März. Abends 8 ¼ Alr im Lokal. Tagesordnung: Jahresbericht und Rechnungsablage pro 1902. Voranſchlag für das Jahr 1903. Wahl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Kommiſſion, 1 Erneuerungswahl des Verwaltungsrathes. 1 Bauliche Veränderungen. 6. Verſchiebenes. Die verehrlichen Mitglieder werden hierzu ergebenſt eingeladen. Mannheim, 14. März 1903. g 9 5 11699 4 Der Verwaltungsrath. 03 Maunheimer Rudergeſelſchaft Der Vorstand. Wöcgnerinnenaſyl 8 2 40 0 „Luiſenheim N Unter dem Protektorate J K. H. der Groß⸗ herzogin Luiſe von Baden. Wir geſtatten uns, unſere verehrlichen Vereinsmit⸗ 0 glieder zu einer Beſichtigung der neuen Auſtalt auf Sonntag, den 15. und Montag, den 16. d. Mts., [Nachmittags von—5 Uhr, höflichſt einzuladen. 11784 Mannheim, den 14. März 1903. —... 7 D Der Vorſtand. D 2, 14 En Posten Seiden-Reste, fuf lous per Meter 2 Mark. Ein Posten echteschweiz.Stickereien per Stück von 80 Pfennig an. in Posten Unter-Röcke, S0lange Vofratt per Stück 2 Hark, empflchlt das Parthiewaarengeſchäft Eustar Drehſuss beim Deulscken Nof 2. en passend Vorein für jäd. Oesohicptg u, Litteratur, Dienſtag, den 17. März, Abends ½9 Uhr im großen Saale der Auguſt Lamey⸗Loge CG4 N0., 17 Vortrag des Herrn Prof. Dr. J. Barth-Berlin über: Der Monoteismus und die Ausgrabungen, wozu wir unſere Vereinsmitglieder und deren Angehörige öflichſt einladen.— Gäſte ſind willtommen. 117⁴7 Der Vorſtand. 27254 14 Mur Kurzee Zeit: Zum erstenmale in Mannheim! Glaser-Bildehen! 2richtige Miniatur-Photographien (Brustbildehen) in 4 verschiedenen Original-Aufnahmen auf hochglänzen dem Papier. Für Aehnlichkeit und Haltbarkeit wird garantirt. I IME. Deffentliche Forträge des Herrn Paſtor Meller aus Düſſeldorf 15.—20. und am 22. Mürz im Stadtparkſaale. Anfang jeweils punkt ½ Uhr. Freier Eintritt für dedermann Am 15. und 19. März nur für Männer, am 18. nut für Frauen. TDbemata: 1 Sonntag, 15. März: Nur für Mäünner! Naturtrieb und 11544 Höchſt geeignetfür Geſchenke, in Broſchen, Mebaillons u. zum Aufkleben auf Poſtkarten, Brieſbogen, Menus ꝛ0 Sittlichkeit. Montag, 16. März: Helle Gründe. Apparate geſetzlich geſchützt. 5 Atelier A. W. ölase, Mannheſm, pö 7 gegenüber dem Waarenhaus Louis Landauer. Dienſtag, 17. März: Iſt Chriſtus leiblich auf⸗ erſtanden d Mittwoch, 18. März: Nur für Frauen! Die Stellung + F. Hellwig& COo. EI. T7 10 2052 EI.7 0 Weisswein bürkheimer 52„ Ruppertsberger 56„ Mosel Graacher 72„ beidesheimer 72„ ARothwein 50„ bherstadter 64„ Bordeaux.. 90„ PFeine Plaschenwelne, dar- 68er Rauenthaler und 76er Rüdeshelmer, unter: 1 Champagner, Züdweine, Cognac, Fine Champagne. Import von: Aechtem Jamaica Rum und Arae. haltbar. Wirksamstes Mitte gegen Verstopfung. Vorräthig 1 Drog Liehtentuätler, Neurin. 1065. Autunseredetaillirten Preis- Ausverkauf 40 Pl. deSs-Anazei In Gottes unerforſchlichem Rat Gatten, unſern Vater, Bruder, Schwager und Onkel Heorg Ludwig Cropp, Fuhrunternehmer, m Alter von 48 Jahren nach ſchweren, mit Geduld ertragenen Leiden heute 0 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Mannheim(Pflügersgrundſtr. 12/14), 13. März 190g. hſchluß hat es gelegen, meinen innigſtgeliebten 158 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: abzurufen. 7 5 2 Todles-Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir hierdurch Verwandten traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben guten Gatten, Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel lenn Adam Böhler, privatmann heute Vormittag 11¾ Uhr nach lurzem Krankenlager in ein beſſeres Jenſeits Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbſiebenen. Heidelberg, den 13. März 1903. Die Beerdigung findet Sonntag, den 15. März, Nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle Heidelberg aus ſtatt. NMarie Gropp, geb. Stauff nebst Kindern. Die Beerdigung findet S onntah Nachmittag ½5 Uhr von der Leichenhalle ans ſtatt. und Bekannten die 11752 Vormittag! 11738 der chriſtlichen Frau in der modernen Frauenbewegung. Donnerſtag, 19. März: Nur für Müänner! Gibt es ein Evangelium für gebildete Männer. Die Grenzen von Natur und Gnade. Sonntag, 22. März; Letzter Vortrag: Tohnt ſiehs hente noch zu glauben? Nur bis punkt ½9 Uhr reſervirte Plätze in beſchränkter Anzahl. Karten hierzu, zu 1 M. für einen Vortrag find zu haben in der Buchhandlung Sillib, K 3, Ja, und Abends am Eingang zum Saal Freitag, 20. März: Mlaunheimer Sing Pertin. Todes-Anzeige. Unſeen verehrl. Mitgliedern machen wir die traurige Mittheilung, daß Unſer langjähriges, treues, ektwes Mitglied, Herr 11753 Wilhelm Wolf gegangenen einen treuen Freund und unermüdlichen Sänger, Ehre Wir bitten um zahlreiche Betheiligung an der letzten Ehrerweiſung. Maunheim, den 14. März 190g. Der Vorſtand. Die Beerdigung findet Sonntag Mittag um 2 Uhr von der neuen Leichenhalle aus flatt Samm⸗ lung der Aktiven/ Uhr am Portal daſelbſt. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. März. TVCTCTCTCCCCCTCTCTCTCTVTVTbTCTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTT—TVTVTVTVTVTV————— rr Billig!! 2411 122 iIIi! ige Hundert Meter Wollstoff-Reste zu Kinderkleicchen, Blonsen, Cuterröcke usy zsser Waaren, zum Aussuchen per Meter diar 14 117 186 —— Molre-Unterröeke enorm billig. e Posten s Schwarze Seide, Damast uni, Satin, Rips, Louisine zu Biaufkleider gesignet snorm billig. Mauufactur-Reste u. Parthiewaaren-Geschäft fremder Sprach Flatken. ee ee eee, D 2, allenseöloe 2. ulhen flad dervielfachprämlirtenBerite- 0 N A, 12. Künſtſtraße. 9 1 5 lernt man von der 5 erste 5 Hnmig rbehen unt Asstlon, Litteratur. Handels- garxantirt rein, pro Pf fund 0 Glas 80'Pig 2716b Correspondenz in aßen Spra⸗ Condizorei gerslel, f J 2, 3. enen. Empfehlungen aus den besten Kreisen. 10780 tleidelbergerstr. 0 6, 5 Probestunden und Prospekte Kesel& Maier graſis—-Tages- u, Abendkurse Aufnahme jederzeit. Coiffeurs und Parfumeurs. Reiche Auswahl aller Speeialitäten der Parfumerie-Branche. Toilette-Gegenstände geeignet, nur gediegene Kl —— 2 2 4 Parthie —— 5 niwaſſer Zum N . Kred 11 N, Waren aller Art nn neuesten Geschmaecks. 5 in Teleton 1865. 2760% fösster Auswal! D. Unter 8 8 5 88 leichtesten F ö 2 75 Reparaturen u. Bezüge Tahlungsbedingungen.* 0 Wen ene schnell, tadellos und billig unter Berücksichtigung separater 5 115 Wünsche. 5001 1 Schottiſche 5 Julius Branz, tlaufen. 19 7 4 Schirmfabrik 4 ſaren⸗ und Möbel⸗Kredit⸗! Dabefossa-Tahrader garantirt erstklassſges Fabrikat, hochfeme Modelle 76,50, 81,00, 98,00 ete. Versamdhaus Warbarossa E. Loh- mann, Berlin., Neue Sehönpauser Str. 11. Kataloge ig kostenlos. 11691 9 5 e 0 0 a SScochccccs Fenn B 6, 30%1, am Stadipark. B 6, 39ſ%1, am Stadtpark Samſtag, den J4., Sountag, den 15. März 1003 11686 und die folgenden Cage: Doppel-Bockbier-Ausschank mit grossem Concert JULIUS ITTMANN HI. 8 II. Manmheim. HI. 8II. Ein Leon berger gefähr 2 Monate alt Abzuholen g gebühr 5 Fi 6, 607 ſerm. Klebus ch Harht Strohmarkt, 5 ſtelle der —— 2— 4——ñ—— Casiyo- Saal. 1— den 23. Marz, Abends ½s Uhr, 2 — gaph — Scedeh — zum Besfen der hiesigen Fexienkolonis: Populärer Wavierabend *. Casino- Saal. Sommtag, den 15. März, Vormittags I11 Uhr 2ter Nietzsche-Vortrag von Wr. Horneffer. Der Pebermensch. 5 Nintrittskarten à Mark.— in Iul. Her- manns Buachhandlung. 11757 ———5—— K. Ferd. Heckel und bei Tb. Sohler, sowie an der — 0 II0-— 1 A 5 1 Abendkasse zu haben, Saimſtug, den 14. Mänz d. Is.: Keine Vorstellung-———... ͤ——.—.—.....—————————— Nicht Wicht Sountag, 18. März d.., Vormittags: Matins. 4 Nachmittags 4 Uhr: der rſteltung zu Einheitspreiſen. Stadtpark. Abends 8———————— hschieds-Vorstellung. 5 1 VMes Doppel-Märzen-Bock Aun theim. Militaà U- Concert wird der Stoff benannt, welcher in dieſen Tagen vom Prankenthaler Brauhaus 272 Sounkag, den 15. Nachmittags—6 Uhr 5 5. 8 1 15 141 5 al zur Feier des 11. Bundestages losgelaſſen wird. Goms ag; den 15. Mürz: der Grenadier⸗Kapelle. Der Ausſchaänk iiidet atk: Samft S 85 5 er Ausſch m S 3 8 Atttreten des geſammlen Perſouals. Anmeldungen zun Abonnement, welche 45 und die folgenden mit eee ee, e 6 Fyioedmammn! unſerergaſſeentgegengenommen werden, berechtigen—1——— ae ee en.(ietzt ſchen zum fueien Eintritt der Konzerte undd u STOSseim Doppelschlachtfest Parkes. 8——— — 8 GSSsen Konzert 758 unter Abfingen der neneſten Bundesbocklieder. Die Muſik wird ausgeführt von Schenk der verdoppelten Kapelle ſbäfkner. Zu dieſen feuchlfröhlichen Feſttagen ladet ergebenſt ein 11737 Heintrieh Schreiner, Restaurateur. 98 Sebbten da 185 Ire 11 55 Jamstsg, J4. Mörz J903, Abends 9 Uhr Grosses Prei-Concert 12.45 Zum Rothen 80 naf D 25 von 4 Uhr ab. 11746 Sclune unter g liger Mitwirkung der Damen: Fräulein Hed Donecker, Fräulein Annie Fräulein Marie 1 5 Amann und 1 Fräulein Anna 8Se chneid er, sowie mehrerer Herren(Streichquint kett). 7 Wozu freundlichst einladet B. Machts. JFF 2VCV —— Billete: Nummerirte Plätze à Ik..—, alle übrigen Pläütze A Mk..— sind in der Hotmusikalienhandlung von ** ————., Sonntag In den vereinigten sälen des Apollotheaters u. Badner Holes Ich mache meine Gaſte beſonders 5 9075 einen ſehr 9 u. die folgenden Tage, 80 lange Vorrath reicht, Anstich von N BBi 1 1 13 11 gemüthlichen*ünscheppen aufmerkſam. 0 1ens 40 Sh- 4¹ Reichhaltige Speilsekarte. N 1* 5 1 peranſtaltet von den Mitgliedern des Großherzogl. Hof⸗ 5 801 1 und Nationaltheaters in Maunheim. 11739 Jean Loos. Das Reinerträgniß iſt für den Penſionsfond des 740 1 5 5 Mauheimer Hoftheaters und der euſtouskaſſe der W4 Ir Cger h 10 Genoſſeuſchaft deutſcher Bühneuaugehöriger beſtimmt. 56 esees 1 9 808 aus dler zum Storchen, Spepyer- 1 Dienſtbücher(Gintrittskarten) welche auf den Sonntag, den 15. März Vorzügliehe Küche. 11768 Namen eingetragen werden und ohne die Niemand Zutritt 95 24 8 bat, ſind von Großes Schlachtfeſt Mit graßem Es ladet freundlichst ein 9 Sonntag, den 8. März d. J. 0 el blorum JJͤ ðVIw%%ͥ— 30 au Werttagen ſeweils; 9 6 8 3 Vormiktags von 11 bis 1 uhr Upel. 2 8 Wirtnschafts-Eröffnung und Tpkenlung.? Nachmittags von 6 bis 8 Uhr Doppel⸗Bock aus der Ketjenbrauerei Ludwigshafen. J die redene Weie d 99 b6 einer titl. Nachbarſchaft 2 Sonntags nur Vorm. von 11 bis 1 Uhr Von 5 Uhr ab 8 2 ee des Conerse. gut besetzte Bockmusik 3* deee Flern-Ellreick sches Naus Tit.) 1, J, Seitenstr. part. mit Bockliedern und Bockwürſten. 8H 4, 22 Tur Stadt 81 iisse““ H 4, 22 5 Ilertreter Salete ae en zu haben.— Der ßreis eines Dienſtbotenbuches beträgt: Gute Sing⸗ u. Trinkſtimmen ſind freundlichſt eingeladen. 3 + 2 e 5 94— übernommen und eröffnet habe. ausgezelchneten + n 1 18 0 4 6 PhR. RNe ktenring 0 4 6 85 reiue 10 1 99 Küche iſt beſtens geſorgt 2 Fahr- 8 Eren 7 Eweibrücker Hof. Is biite um geneigten Zuſpruch 74 82 0 Gallerie des Apolloſaales werden zum] Am Samſtag/ 14., Sonutag, 15. u. Montag/ 16. März 5 Hochachtend Frau Wmn⁰ II 2 kader 1 1 Einzeſue veſerv Sitze zum Preiſe von Me. 4 5 2 2 2 8(ivüßher„Zuür guten füche“ in Mainz). 85 eee e Preis für 7eg Biengech wichk. Kbedeeer e erhält Je der Käufer A eesseseseeοοοο οοοοοοοοοοοοσο bords. netalg, egeben. Goidsohmldtsfindus Ram 8 beinterküngen au Dienſtbücher, reſervirte Logen und Einzel⸗ 1 Hbaffe Fabrik- Niederlage In—8— verden Küßertzalb der Bureauſtunden des Comités in den von Pfun 1 affee 5 18 8* bi 15 4% 6. Aus. Rremer, Ib 1, 5/6 einen Gutschein zur Mratis-Anfertigung Schwelzer Stickereien Glelchstlan Skom⸗-Motek fof, eeeeeiner Portrat-Photographie in Semi-Emaille(aschinen- und Handarbeit) E. nach einer Photographie.„ für Masche und Fleidter. 5. 110 85 19 Grossartige Collection. Verkauf zu Fabrikpreisen. gaiche P 4, 2, 3 Tr. links. e 5—5 5 Mannheim, 14. März. General⸗Anzeiges Slas-WVaren. Butterdosen! 1e. 1070. Compotteller I5 eim gross Stück E pfg. Zuckerschalen“ su Ben. Compottieren zechseslig Stuek B pig. Compottieren 987u. bis 23 otm gross Satz 6 Stück Unsere Emailwaren sind von ausserordentlicher Haltbarkeit und bewähren sich im Gebrauch vorzüglich. mit Ausguss, aus einem Stück iktöpfe eeer geng 8. 8e Nocktöpfe⸗ Anhänge-Ringtäpfe 20 Pfig. J0ee. 38 pfg. einem Stück gestanzt Stülok 55, 38, aus einem Stück ge⸗ stanzt Stüok 80, 60, Liter geaicht, mit géschlossenem Fuss Römer sue 28r.. Weingläser bepreset Stuek Brt. Weingläser gesehlitten Stück 23 n Bierbecher pig. mit Ständer Fischglocken 5070 Stück Email- Porzellan- Aren. Eoht Porzellan mit Untertasse, blau Zwisbelmuster St. Tassen koraalan Tü880ll detorlert 3e 1% 20. osselen Thggtassen wee,“ 8l J0 76. Poreellan UGSSUETtgllep waster“ 800 2J pfn. Farsdda, Spbispteler„, sus Ien braun, hellblau, 1 d, i Stück gs- Teigschüsseln 2ur8g en er 8, Uör weiss, aus einem Stück g Schüsseln stanzt Stück 48, 35 10 Pig. aus einem Stück gestanzt Bundformen Sc 68. J0 e. Faren m. Stief od. Griff aus sinem Nudelpfannen Stück gestanzt Stk. 45, 30, Ummlettepfannan Kaffeekannen neste Stuck 58, 48, .Stiel aus einem Stück gestanzt Stück 35, 25, 10 5fg. en grau, dunkelblau 20es 8 70 Echt für 2 Personen, 5 tellig Porzeſſan fein dekoriert Stok Mi. 728 w. J8 Dejvuner arzelen Kdffgg-SeWioß teilig, fein dekoriert Leuchter aae 29 5ig⸗ berselen ölllk- l. Pfaffer-Menagen s. 9r borzelar Dülttarflosen derts de 90e weiss Z2u gleichen Preisen. Schöpf. und Schaumlöffel 5, 10 c Halatseiher* ven 88f, 0 er Kohrschaufen-weete-ge dl kn Gross9r Posten Reisstrohbesen ſit Stiol, vollständig gross Stück 52, 40, 20 Pfh. Ein Posten Tafelservice 23 teilig fein decoriert 05 Holzwaren suer 18 fu. 28 Pfg. 25„0 3,25 Nussbau m imitiert bapderobenhalter Taſtungsmappen g g. Hürstenhafter saune, Dügelbrettey n lotonserag Stück Mk. kierschränke Stück 75, 50 Pfg. Lorratg in egen Aprikosen, Himbeeren, Johannisbeeren. Bürstenwaren Sehrubber Handscheuerbürston Wichsbürsten Kleiderbürsten Stück 9 Pig. Stück 15 Pig. Stuek 25, 17 Pfg. Stuck 78, 27, 17 pfg. Stuck 6 pig. Handwaschbürsten Wirtschafts-Artikel Closgtpapier dole O en. Ptzwomads“„s 9,, J e. Hüuttalin oose 12 fu. Seifenpulvor gablet g ru. Dohnerwachs boss 40%. 1 er e 15 M. 15 Salun 1 0 ſofort 00 ufm.,(ch., ſowie Kaſſie er, Kontroleur, Verfandtleiter, Junges, ſo des Mädchen welches etwas nähen kann, findet 1* Gelegenheit, ſich in der Schireſm⸗ brauche gründl. auszubilden bei Julius Brauz O1, 4 Naffsemüflen suuee u..08, 88, 70 e MWäscheleinen ase 48. 28, G% Sprrituskocher se, sue, 2 ſteibemaschinen se ul..50, 75 eir Tiseh-Kehrgarnituren g2-40% neu aufgenommen nur aus feinsten Früchten hergestellt, eziehbar, 2, 0 3. Slock, 2 Zim ger I gut dröbl, im, und Küchs ſoſort N5.6 975 10 zu verm. 7 4982 zu permiethen. N2, Non 0 1, 42 zu eee 9 6. St., 2 leere Zim. Deuwalter, Portier, Burean⸗ 12 Zut verm.———3 pt. I. Atöbl, Zſiſt⸗ 5. 1 errenrad, fettenlos, Ausläufer Maazinier, Schirmfabrik.. 118b 8 3. 15 5 in der Oberſtadt, Wohn.,5 Z. ꝛc., 2. Sk. 1. April zu b. 1028 Jadellos, Mk 75, zu verkaufen. g 120 14185 Aee Auf eher Weberei, Cheme Fuüchtſges Die imadchen am eſtegend aus oe Iim. 0 4, 17 p. 1. Aprkl z. v 68“ 9 ge 10 1 von ½2—1½3 Uhr. ti 1 20 9 U ſee Fer Platz⸗, Sicde⸗, Werk, Gas⸗, liebſten von Lande, per 1. Aptil parterre oder 1, Etage, füür jetht ugartenſtraße 69, 3. Sſock, 0 75 5 Zimmer ſofort oder B 7, 18, parterre. 5 1 85: Bohr⸗ Walz, Breun Stahl⸗ fjurekl Hausbalt geſucht. 126b Aug ., Dibponent, oder ſpäter, geſucht, 3 Zimmet mt Balkon und] 1. April zu dermiethen. 1188 9 8 The ber, Direktor, Putz⸗, Maſch. Jab its Lemenkr. Stlock r. Offerten unter Nr. 4992 au Zubehör per ſoſort oder ſpätee E8. el 517 e 15 ſuſerſunen für alle Br., Schgg. Strahen, Pack u. die Erpedition dſs. Blattes. u verm. Näh. parterre. 114b 8 6, 42 f U f f Ken br Burkan, Seremenſter Malciaten S 5 ſch. 53. Wohng. oder l. A 426 fankenfahrsfun JICüü K Scweinemeßgerei Contaröfkr. 40.58. bJ S ue elte iß. zu verkaufen. 4978f tr und ſtädt. Behörden), ſind uns per 1. Oktober in frequenter 3 möbliries Zimmer mit Pen⸗ Zu erfragen L 14. 18, vart. 1 7 8 8 teltgeg ſeit 15. Okrober 1901 Fersichbrungs⸗ Lage zu miethen geſucht. Rheindammſtr. 3 ſion zu vermiethen, Eſue Bettlade inft Maratze 1 zur direkten Beſehung über⸗ Offerten unter., 8S. Nr. s Zim u. Küche zu verm. 107b] Näheres im Verlag, len gut erhatten, iſt 5 15 zu verk.„Globus 5 tragen worden. Wir ſind UrEal 85b an die Exped. dſs. Bl. 9 5 I 108b E 3, 11. 3. Stock. Mannbeim, 1, 9. lin der ange ehmen Lage, In Schwetzingen, gegenüber] An der Feſtha 2 e Me ennngsſchreiben zu Olen⸗Last jedem Stellen- Cotreſt 1 8 Stendgtat ee dem Bahnhof, iſt eine ſchön möblirtes Zimmer 110 ſten Bedingunen koſtenſos, suchenden sofort mit 5 555 Off mit Gebalis- epenkt 4 Zimmer u. Küche Parterre⸗ ſeß, Eing. zu ver, 28215 F Mhrra d, ue en der Bücher Leciganeten Stellunzen anſorlchen 0 r 5 1 1 Näh. Penz Wilbelmſtr. 14, Tr 1055 wert 30 e enen e ee eee Dee Erpediton ds. Blattes. ſe 3 80 Wohnung„Kabſereiug 40 2 ſein e 0 4 2. Stock. auß e ein niit der Colomal⸗ Abth, III, Schühbranche. beſtehend f Aallz. Wohn u. Schlakg.A. teh ere Mannheim 910 er nebſt vei ubehör u. Sehlatz I Mer- J8, 2 Holzſtraße 3. Militärfreier junger Mann, Gartenautheil, Gas⸗ u. Waſſer⸗ Junggeſellen⸗ohunng Eibriehtungen aus Managoni⸗, Satin⸗ und Deutſchunſholz 0 130 Terb. S 0e. 1 4, 30 Schreinerei u Möbelhandlung. bin gerhalt. Kinderwagen! rt mit Anſprüch. d.—— d.—— Ein Mädchen für den Haus⸗ halt und ein jüngeres Mädchen zu Kindern auf 1. April 90 59b ung als ſucht. 8 Gontardſtr. 3, 3. Stock. 6, 3 ſucht per 1. April d. e. Stell⸗ Folptoiriſt oder Lageriſt. Wolfg. Damenlang. 125b 81 II. N 3 e leitung, per 1. ver fethen.— Scwetzinger Tageb att. 0 2 od eleg. Zim, nebn Badez., 8 hoch, in feinſter Lage; per 1. April zu vermiethen. uli ds. Is. zu Nähexes durchs 2 25 9 und Küche an ruhige Leute ſofort zu vermiethen. Näheres im Laden. 131 1290 Ein Mädchen, das guthürgerl. du verk. E 7, 7, part. 1180 Gebrauchtes fochen kann und Hausarbeit mit ſübernimmt, findet gegen 91120 Lohn Stellung. 19 Näh. IL. 14, S, 2. Stock dent Hauſe. Automobil billig zu verkaufen. 10 Meimes, 8 3. 10. Dahre Coſtberfak⸗Lexiton 205 fee 955 9 ,* t. 3, 2. Stock. Kleibrrmachcrin 19bſucht Beſchäftigung in und 1 5 Windeckſtr. 27, II., Iks . 15 15 St., 3 Zim., Alkov u. Küche ß. 15 Juli, ey. auch früher, z. v. Näh. 2. St 960 L13. 24 Midhen geſuch. Ein auit. Wädchen welch, kocht u. Hausarh ubern., ſ ſon Stelle. Näh. r Dört. U 1, 14,4. St. 1205 92.1455 95,7 mit oder ohne Penſion. 1.—5 12, 2 Stoc. 3 8275 915 1 1 Zim. u verm. 106b 6 75 Sclaeen 2 Tre, ſchön möblirt. mit 2 zu v. 29825 Zimi er ſof. z. verm. 4968 2. Stock, prachtvolle 7 Zimmer⸗ Wohnung mit Badezimmer, 3 Mauſgrden, Balkon nach dein L14. Ein junges, 11 Mädchen zu Familie mit 1 Kind für 1 April geſucht. Saub. Mädchen ſtelle. 1 7. 11, IIIL. rechts. 130b ſucht Monats⸗ Schloßgarten, Beranda mit Aus⸗ vermiethen. 0 zu berkab. 10655 5 Tleppen, 1 gut möbl. Zimmer zu 1100 92 15 part.., Schlafſtelle 10 7 5 auf ca 500 qm Garten, per Zu erfragen bei Fr. Gellert, Eichelsheimerſtraße 3. 4991 Pe f. Weifnäherin empfiehlt 1 ſich. Gr. Wallſtadtſtr. 65, 4. St. 10 April 1903 zu verm 4982 Näh. L 13, 24, 1 Tr. hoch. JL13.6 Nähetres parterre. gut möbl. Zimmer ieee J per 1. April zu verm 1 6 1 8 bür 48886 Aund A endtiſch. 484⁷ sind eingetroffen und offeriers ich dieselben bei selten grosser Hswahl vom einfachsten bis elegantesten Genre zu ganz erstaunlich billigen Preisen 95 Jackets Faletots Paletots Schwarz und farbig in neuestien Facons und moderusten Stoffen 81 Mk..50 .—, 10—, 14.—,.—, 24.— und böber. 0 schwarz Kammgarn, Rips und Tuch .— 12.—15— 20.—.24.— 30.— und höher. 5 2 DfeisSHnH 8SO¹ Spezial-Abtheilung: 4 Knaben-Anzüge und Kinder-Blousen 00 in halblang und lang Mädchenkleider nod 15 15 5150 in modernen Noppestoffen 5 60 115 15 18 0 ül. Cover-coat 0 ‚ MWMäcchen paleiots 5 3 10 55 enfag IH 15.— 14 2 8 5 5. 1 24. 0 Kinderjacken 15.—, 18.—, 24.—, 30.— und höher. Kindercapes in grösstem Sortiment hervorrazend biligt Negengaletots ede en * +% 7 6 91 2 ABonsen? in Wolle, Seide, Ffanell u. Waschstofle gene hervorragende Auswalh Npg FFVFVC —— Kragen in modernen Noppestoffen, Cheviot, Tuch und Alpacca Und Cabes 8 k..50 in schwarz und farbig .—,.—,.— 10.— 112.—5 N IIIN Allen rössen ee ene e u. Ausführungen. 5 — — — 2 — Husten. beeiserkeit Apothskar bummioh's gohte AMalzextracthonbons Apotheker Gemmish's kussischen Köterich SPggle aan 5 1 500 8. 1 NBK. 25032 92 497 altestells«“ dee Eragerte e. Waldlern. b. 1N Nuldigungsfahrt vor eb e — 5 2 5 29 85— 5. Mafestät. 2* ie Keppel Zus schneide-Kur SUS im Anfertigen von Bei der Huldigungsfahrt, die am 7. März in für MDamen-GMarderobe 1* N. 4* Bexlin vor Sr. Majeſtät ſtattfand, waren von 0 jeder ſaben * N a 8 u betheiligten owie u in exageteſter Aus We idner-Mitzeche, des begel b de n ce * A, a Ranuheinn. 155 24. cd. 310 Automobil-Wagen 5 Halbleinen, Baumwol⸗ Feinste Eapfentungen aus allen Kreise 28906 15 85„5„ ſtanell, Ta Stickereien, Spitzen, 2c. 6. arse 1. und 15. 234 mit Continental⸗Pneumatie montirt. ueld in ſertigz upfehlende Erinnerung. euag der eixenen Earöstobe bns Vorkeuntuiss, 10830/1 fallende Erſparniß an 1 R0 5 8 nmilie(ich ger in der Wohnung) erm Hannover les mir, die v n Preiſe zu 8