öbl n an 270⁰ möbl. junge 8356 öbl. rn., übſch Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer ſ5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 15 Die Reklaue⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E G6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Junſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt,) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6. 2.„ Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 90 „ Filiale: Nr. 152. Freitag, 20. März 1905. (J. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ———.... eaben Die ſozialpolitiſche Richtung der badiſchen Fabrikinſpektion. SRK. Der Jahresbericht der Fabrik⸗ inſpektion iſt diesmal mit einiger Spannung erwartet worden, da er zum erſten Male nicht aus der Feder Wbrishoffers ſtammt, ſondern zum Verfaſſer deſſen Nachfolger, Oberregier⸗ ungsrath Dr. Bittmann, hat, über deſſen Richtung und Geſinnung in der Preſſe eine recht verſchiedenartige Beurtheilung ſchon in den erſten Wochen ſeiner badiſchen Thätigkeit laut ge⸗ mMorden iſt. Der Jahresbericht für 1902 ſteht an Umfang und Inhalt hinter den früheren Jahresberichten nicht zurück. Be⸗ ſonders angenehm berührt es, daß der neue Vorſtand ſeinem ausgezeichneten Vorgänger einen warmen Nachruf widmet, in welchem er die Perſönlichkeit und Thätigkeit des Verſtorbenen noch einmal vor uns erſtehen läßt und ihm einen Erinnerungs⸗ kranz aufs Grab legt. Einen aufrechten Mann nennt er ihn, der geraden Weges, guten Muthes und warmen Willens ſeinen Zielen entgegengeſchritten ſei, und er findet eine Erklärung für die Eigenart Wörishoffers in den außerordentlichen Schwierig⸗ keiten, die ſich namentlich in den erſten Jahren der Thätigkeit des Fabrikinſpektors entgegenſetzten.„Man wird“, ſo ſagt Bitt⸗ mann,„das nicht unbeträchtliche Maß von Selbſtentäußerung und den intellektuellen Opfern, die der Beruf des mit Wider⸗ ſtänden aller Art umthürmten Mannes forderte, in Betrachtung zu ziehen haben, wenn man Wörishoffers ſozialpolitiſche Ent⸗ wicklung verſtehen und zu einer vollen und gerechten Würdigung ſeiner Lebensarbeit, ſeines Charakters und des Grundtones, auf dem ſein ganzes Weſen geſtimmt war, gelangen will.“ Daß das Ziel, welches der jetzige Vorſtand der Fabrikinſpektion im Auge hat, kein anderes iſt, als eine möglichſt wirkſame Handhabung der Arbeiterſchutzgeſetze, wird aus dem Bericht erſichtlich. Zu⸗ nächſt dürfte die auf Seite 14 des Berichts gegebene Erklärung über die Bereitwilligkeit zur Entgegennahme von Wünſchen und Anliegen der Arbeiter deutlich genug zu erkennen geben, daß dem Vorſtand ein reger perſönlicher Verkehr auf der Fabrikinſpektion befonders erwünſcht iſt. In der Erörterung von Mißſtänden ſpicht der Bericht ſich klar und unverblümt aus. Er macht kein Hehl daraus, wenn es die Arbeitgeber oder Arbeiter an der Mit⸗ wirkung fehlen laſſen, die gewünſcht oder— in höherem Sinne verſtanden— gefordert werden muß. So ſagt er auf Seite 20, wo von der beklagten Verwilderung der Jugend die Rede iſt: „Hier könnte nur ein einmüthiges Zuſammenwirken der Induſtrie zu einem geſicherten Erfolge führen, und auch dies nur unter der Vorausſetzung, daß die Eltern und Vormünder ſich nicht bequem abſeits halten, ſondern auch das Ihrige thun. Nicht minder müſſen die älteren Arbeiter es als ihre Aufgabe betrachten, den jüngeren durch Belehrung und Beiſpiel auf die rechten Wege zu verhelfen. Die Sozialreform rechnet auf die Mitarbeit Aller. Sie bleibt unfruchtbar, wenn der Eine vom Andern nur fordert, wenn der Eine am Andern nur herbe Kritik übt, ohne auch an ſich ſelbſt höhere Anſprüche zu ſtellen.“ Ign dem Kapitel über die Arbeitszeit der Frauen tritt die ſozialpolitiſche Richtung Bittmanns beſonders deutlich N zu Tage. Eine Verkürzung der Arbeitszeit der Frauen auf 10 Stunden und ein früherer Arbeitsſchluß am Samstag wird durchweg als zweckmäßig und durchführbar hingeſtellt im Gegen⸗ ſatz zu den Aeußerungen der Korporationen hierunter ſind wohl die badiſchen Handelskammern zu verſtehen— die eine ſolche Verkürzung ſchlank ablehnen zu müſſen geglaubt haben. *** .c. Die Eintheilung des vorliegenden Berichts iſt die alte ge⸗ blieben, er enthält einen allgemeinen Theil, in dem der Verkehr zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern erörtert wird. Es folgen dann Abſchnitte über jugendliche Arbeiter, Arbeiterinnen, Schutz derſelben vor Gefahren, über die wirthſchaftlichen und ſittlichen Zuſtände der Arbeiterbevölkerung und über die beſtehenden Wohlfahrtseinricht⸗ ungen. Nicht unintereſſant ſind ein weiteres Kapitel über„Neuer⸗ ungen in der Eigarren⸗Induſtrie“ und zwei Sonderberichte über die Dauer der täglichen Arbeitszeit der in den Fabriken beſchäftigten Ar⸗ beiterinnen, ſowie über die Beſtrafungen i. J. 1902 wegen Zuwider⸗ handlung gegen die Arbeiterſchutzbeſtimmungen der Gewerbeordnung. Dem Theile„Allgemeines“ entnehmen wir, daß an Stelle des aus⸗ geſchiedenen Frl. Dr. v. Richthofen, Frl. Dr. Baum ⸗Danzig zur Aſſiſtentin ernannt wurde. Im Verkehr mit Arbeitern ſeien Aen⸗ derungen nicht eingetreten; in der Hauptſache bediene man ſich des ſchriftlichen Verkehrs, mit Vorliebe aber auch der beſtehenden Fach⸗ organiſationen. Der Verkehr mit letzteren wickele ſich in leichter Form ab, da die Anliegen der Arbeiter zumeiſt ſchon einer Vor⸗ prüfung unterzogen ſind, ehe ſie vor die Fabrikinſpektion kommen. Der Verkehr mit Arbeitgebern ſei nicht ſo rege wie in früheren Jahren, was wohl darauf zurückzuführen ſei, daß infolge der un⸗ günſtigen Geſchäftslage Neugründungen oder Aenderungen in be⸗ ſtehenden Betrieben, die früher oft perſönliche Rückſprache erwünſcht erſcheinen ließen, nicht vorgekommen ſeien. Der Verkehr mit den Arbeiterinnen habe, wenn auch langſam, Fortſchritte gemacht, be⸗ ſonders in denjenigen Betrieben, in denen die Aſſiſtentin zum zweiten Male erſchienen ſei. Eine gewiſſe Furcht vor den Vorgeſetzten, beſonders den Meiſtern, denen die Arbeiterinnen unterſtellt ſeien. hemmen noch häufig die freie Ausſprache. Politische Uebersſcht. Mannheim, 20. März 1908. Deutſcher Handelstag. In der geſtrigen zweiten Sitzung der Vollverſammlung des deutſchen Handelstages referirte der Syndikus der Offenbacher Handelskammer, Schloßmacher, über den Entwurf eines Geſetzes über die Errichtung von Kaufmannsgerichten. Der Referent ſprach ſich gegen die Errichtung von Kaufmanns⸗ Bac aee und befürwortete die Annahme einer Reſolution, nach welcher die Schaffung eines neuen Sondergerichtes zur Entſcheidung von Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen Dienſt⸗ und Lehrverhältniß abzulehnen iſt, falls ſie aber doch vorgenom⸗ men werden ſoll, verſchiedene Abänderungen des Entwurfs vor⸗ zunehmen ſind. Nach längerer Debatte wird ſchließlich ein von den Handelskammern Düſſeldorf, Duisburg und anderen ein⸗ gebrachter Antrag angenommen, in dem es heißt, daß das allen Bevölkerungsklaſſen gemeinſame Bedürfniß nach einer ſchleunigen und billigen Rechtſprechung durch Verbeſſerung des amtsgericht⸗ lichen Verfahrens, nicht aber durch Schaffung von Sondergerich⸗ ten zu befriedigen ſei. Im weiteren Verlauf der Sitzung wird eine Erklärung angenommen, in der der Handelstag ausſpricht, daß die durch das Gewerbe⸗ und Unfallverſicherungsgeſetz vom 30. Juni 1900 eingeführten Beſtimmungen, durch welche die Reſerbefonds der gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften um mehr als 400 Millionen erhöht werden ſollen, ſobald wie möglich aufgehoben oder durch Beſtimmungen erſetzt werden, welche die weitere Erhöhung der Reſervefonds über das im§ 18 des Unfallverſicherungsgeſetzes vom 6. Juli 1884 feſtgeſetzte Maß hinaus ausſchließen. Hiermit iſt die Tagesordnung erſchöpft und die diesjährige Vollverſammlung wird geſchloſſen. Das ſozialdemokratiſche Chamäleon. Das„vernichtende“ Urtheil, das unſere ſozialdemokratiſche Preſſe über das Ergebniß der Volksabſtimmung über den ſchwei⸗ zeriſchen Zolltarif fällt, iſt im Hinblick auf den von der ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsfraktion am 19. Dez. 1902 erlaſſenen Aufruf„An das arbeitende Volk Deutſchlands“ beſonders be⸗ achtenswerth. In jenem Aufruf hieß es wörtlich:„Ausſchlag⸗ gebend für unſeren zähen Widerſtand gegen die überhaſtete Durch⸗ arbeitung des Zolltarifs war, daß eine Maßregel von ſo un⸗ geheurer Tragweite... nicht hätte beſchloſſen werden dürfen, ohne daß das Volk ſelbſt bei allgemeinen Neuwahlen Stellung dazu nehmen konnte... Damit haben die Regierung und die Reichstagsmehrheit den berechtigten Einfluß des Volkes auf die Geſetzgebung unterbunden.“ Daß dieſelbe Reichstagsfraktion in einer Kundgebung vom 10. April 1898 die Maſſe der Wähler gerade im Hinblick auf die handelspolitiſchen Aufgaben des neu zu wählenden Reichstages nachdrücklich bearbeitet hatte, daran ſei nur im Vorübergehen erinnert. Heute, ſo ſchreibt die Magdeb. Ztg.“, kommt es uns mehr auf den Hinweis an, daß eine Urab⸗ ſtimmung des Volkes über einen neuen hochſchutzzöllneriſchen Tarif vom ſozialdemokratiſchen Standpunkte, gemaß dem Er⸗ furter Programm, noch ungleich wünſchenswerther erſcheint als die Wahl einer Volksvertretung. Wie aber lautet das Urtheil des Vorwärts über die Urabſtimmung des Schweizer⸗ volkes, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß eine Mehrheit von reichlich 100,000 Stimmen den hochſchutzzöllneriſchen Tarif bil⸗ ligt?„Abhängigkeit und Einſichtsloſigkeit“,„dickſte Lügen, Ver⸗ drehungen und Entſtellungen, Beſchimpfungen und Verleum⸗ dungen“ haben den„moderniſirten Straßenraub“ betreibenden „Volksplünderern“ zum Siege verholfen! So lautet eine Blüthen⸗ leſe aus dem Urtheil des„Vorwärts“. Genau die gleichen Regi⸗ ſter würden ſelbſtverſtändlich von der Sozialdemokratie gezogen ſein, wenn eine deutſche Reichstags⸗Neuwahl zu Gunſten des neuen Tarifs ausgefallen wäre. Dennſobald die Maſ⸗ ſen anders ſtimmen, als die ſozialdemokratiſchen Agita⸗ toren es wollen, müſſen Abhängigkeit und Einſichtsloſigkeit, Ver⸗ leumdungen, Lügen u. ſ. w. ihre Rollen ſpielen— ſonſt nicht! Deutſcher Reichstag. (287. Sitzung. Schluß.) Berlin, 19. Märg. Haſſe(natl.): Die Zwangsvollſtreckung gegen Venezuela iſt ungerechtfertigt. Das Bündniß mit England war ein kühner Schachzug. Die ſchlechten Befürchtungen traten nicht ein. Die engliſche Preſſe zeigte jedoch den Deutſchenhaß deutlich. Die Wünſche Deutſchlands gegen⸗ über Venezuela wurden, wie er im Gegenſatz zum Reichskanzler be⸗ tone, durchaus nicht alle erfüllt. Redner weiſt auf die fein d⸗ ſelige Haltung der Venezolaner hin, zu welcher dis Vermittelung der Vereinigten Staaten Veranlaſſung gegeben hat. g. n ee 5 Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Broypk. (Nachdruck verboten.] 24)(Fortſetzung.) Sie knurrte noch, aber ſie fügte ſich und war Hannah behilflich, ein weißes Kleid nebſt Schleier und Kranz zu beſorgen, die Illuſion ſollte gewahrt bleiben. Zwei Tage ſpäter ſtanden Hannah Holthaus und Hans Flemming im Pragdo vor dem Alkaden, einem eisgrauen alten Mann. Sie erklärten ihm in ſpaniſcher Sprache, wobei der Lehrer als Dolmetſch fungirte, daß ſie die Ehe miteinander elrs ehen wollten, und der alte Mann nahm huldvoll von dieſer Erklärung Nottz. Er ſtellte ihnen auf Wunſch ſogar einen Schein aus, obſchon ſeine ſonſtigen Kunden das nicht zu verlangen pflegten, und war froh, eine ſo reiche Bezahlung für einen Dienſt zu erhalten, den ſchließlich Jeder den Betheiligten erweiſen konnte. Hans Flemming ſchwor ſich im Herzen zu, ſobald es anging, die Eheſchließung giltig nachfolgen zu laſſen und nicht zu ruhen, bevor nicht Hannah ſein eheliches Weib geworden. Zwei Glückliche verließen am nächſten Tage die Hafenſtadt. Ein ſeliges Paar zog in Hazienda Hilda ein. In ihrem jungen Glück vergaßen die Neuvermählten Alles, Eltern, Heimath, die nahe Stadt, den Konſul und alle Welt, von der ſie ſich völlig abſchloſſen. Für Haus war nür noch ſeine Hannah auf der Welt. Er verſäumte dabei ſeine Arbeiten nicht und der Inſpektor ſtaunte die Thatkraft ſeines Chefs an, der ſich nicht genug thun konnte. Sein Ehrgeiz erwachte. Angeſichts dieſer Natur, die ſo ver⸗ ſchwenderiſch die kleinſte Mühe lohnte, erwachten große Pläne in des Mannes Bruſt. Er wollte nicht nur das Vorhandene nützen und leiten, ſein Aufenthalt ſollte ein Merkſtein ſein far das Gedeihen des Haufes. Er ließ große Flächen des Urwaldes roden, obſchon es ihm in der Seele weh that, wenn er die rieſenhaften Stämme vieltauſend⸗ denen Schlinggewächſe in unentwirrbarem Chaos wucherten, fallen ſah. Die im Verhältniß mäßige Nähe der Stadt ſicherte für die edlen Holzarten reichen Abſatz und der bearbeitete Boden lohnte hundertfach die darauf verwandte Mühe. Flemming freute ſich ſeines Werkes und ſchaffte weiter. Im Hauſe herrſchte die holde Hausfrau, von den Leuten ver⸗ göttert, von dem Neger mit der Treue eines Hundes bewacht, wenn Miſter fern war. Unbeſorgt durfte die ſchöne Hannah ihrer Neigung deren ſeltſam geformte Kelche in hunderterlei Farben ſchillerten; Caeſar ſorgte, daß kein Ungemach ſie traf.— Einmal tödtete er ſogar eine Schlange, die unmittelbar vor der jungen Frau im Graſe emporzingelte, ſeitdem vertraute der Miſter ihm unbedingt. Kam nach anſtrengender Früharbeit der junge Gatte in ſein freundlich belebtes Haus, ſo flog ihm Hannah entgegen, beglückt ihn wiederzuſehen, doppelt froh, wenn er ihr ſagte, wie er ſich nach ihrem Anblick geſehnt! So lebte das junge Paar im Paradieſe die erſte Zeit ihres jungen Glückes. Wochen und Monde vergingen und Hans zog nichts mehr nach Bahia hin, war etwas zu beſorgen, ſo machte Baumann die Fahrt. Die einzige Schattenſeite bei dieſem Daſein beſtand darin, die Briefe aus der Heimath blieben ſich gleich. Offen, wie es ſeiner Natur entſprach, hatte Hans das, was er gethan, an ſeine Eltern berichtet, er hatte Hannahs Opferwilligkeit bis in den Himmel gehoben und angedeutet, daß ſie nicht wiſſe, was ſie aus Liebe zu ihm gethan, und daß er daher doppelte Verpflichtung ihr gegenüber habe. Mit heimlicher Spannung harrte er der Antwort, doch die blieb aus. Hatten die Eltern den wichtigen Brief nicht erhalten? Das konnte wohl nicht ſein. Pünktlich zweimal im Monat gingen die geſchäft⸗ Uchen Berichte an das Haus Flemming ab, Hans hatte nie unter⸗ laſſen, denſelben ein Briefchen über ſein und Hannahs Leben beizu⸗ legen, in der heimlichen Hoffnung, die Herzen würden ſick rühren laſſen. Sicherlich wußten die Eltern darum. jähriger Mahagonihaine, Palmen und Kautſchukbäume, zwiſchen folgen, die ſie an den Waldrand führt, wo köſtliche Orchideen wuchſen, Weshalb aber denn dies peinigende Schweigen Hans hielt es nicht länger aus in dieſer qualvollen Ungewißheit. Der Vater mußte ſich doch fügen, ihm blieb ja keine Wahl, weshalb aber ſchrieb er denn nicht? Wenn ſich Johannes Flemming fügte, ſo that er das auf eine abſonderliche Art, die ſeinen Sohn empören mußte. Hannah erfuhr davon nichts. Sie ſchien nichts zu vermiſſen und zeigte ſich ſtets gleich heiter und zufrieden. Monde kamen und gingen gleich ſchön und zufriedenſtellend im Wechſel der Arbeit und Genuß. Die Flemmings hatten zwar ſo gut wie gar keinen Verkehr mit der Außenwelt, da ſie nach ihrer Ehe⸗ ſchließung keine Beziehungen in der Stadt angeknüpft hatten, Hans bangte davor. Sein Gewiſſen fühlte ſich nicht, wie das Hannahs rein und frei, im Gegentheil er wußte, was er gethan und ahnte, daß man ihm, mehr noch ſeiner Frau, daraus den härteſten Vor⸗ wurf mache. Er mochte Hannah etwaigen Mißdeutungen nicht ſetzen und blieb daher lieber mit ihr allein. Ihr prächtiges Heim, das paradieſiſche Land, e echte deutſche Behaglichkeit im Hauſe genügten ihnen, und als nach Jahresfriſt ein kleiner Sohn die Wände beſchrie, da hätten die glücklichen Eltern mit keinem König getauſcht In der Heimath nahm man ſeltſamerweiſe auch von dieſem Ereigni keine Notiz. Weder der Vater, deſſen Brief nur rein geſchäftliche Inhalts, noch die Mutter, die wohl zuweilen den Weg zum Herzen des Sohnes zu ſuchen ſchien, ihn aber, da ſie für das, was ihm nächſten lag, kein Verſtändniß zeigte, nicht fand. Den jungen, glü lichen Vater beunruhigte dieſes Schweigen ſehr, das ging ſei Meinung nach zu weit! Mochten ſie in Gottes Namen ihm und ſeine Hannah grollen, die ſich ihr Glück ohne elterliche Einwilligung rungen, dem Kinde aber, dem künftigen Erben waren ſie Liel ſchuldig. Er bedeutete etwas für das alte Haus, für den Namen, auf den Johannes Flemming ſtolzer war, als mancher Graf au ſeinen Stammbaum. Der Vater würde doch wohl nicht in unbegreif⸗ licher Verblendung die Abſicht haßen, Hannah und ihr Kind geit⸗ lebens als nicht vorhanden anzuſehen. Das ging zu weit! Jetzt wollte er Klarbeit haben um ieden Preis!„„„„ n. vInrerrettiggeüder: — SDtunngeim,. rarz⸗ Sternburg. Seine groben Schmeicheleien Amerika, hefonders dem Präſidenten Rooſevelt gegenüber ſeien ein ſtarkes Stück. Oertel(B. d..) begrüßt es mit Genugthuung, daß der Dreibund in unver⸗ änderter Form erneuert ſei. Im Orient dürfen wir durch un⸗ nöthiges Eintreten für fragwürdige wirthſchaftliche Unternehmungen nicht das Mißtrauen Rußlands hervorrufen. Aus der Venezuela⸗ Angelegenheit kommen wir ſo leidlich heraus. Eine beſſere Zenſur kann ich nicht geben. Sternburg ſchien einmal Anlage zu einem tüchtigen Diplomaten zu haben, aber ſein Verhalten ameri⸗ kaniſchen Journaliſten gegenüber bewies, daß er zwar Sachſe, aber nicht allzu helle iſt. Die am wenigſten paſſende Aeußer⸗ ung wurde nicht dementirt. Es beſteht ein Unterſchied zwiſchen Küraſſierſtiefeln und Huſarenſtiefeln, aber gewiſſe Grundſätze werden niemals antiquirt. Reichskanzler Graf Bülow: Wenn ich bei der Zenſurenvertheilung des Herrn Abg. Oextel noch leidlich weggekommen bin(Heiterkeit), ſo hat dagegen der Herr Abg. Haſſe gegen mich und die von mir geleitete auswärtige Politik eine Reihe ſcharfer Vorwürfe erhoben. Er iſt zunächſt der Anſicht, daß wir don Venezuela mehr hätten herausſchlagen ſollen. Ihm genügt nicht die materielle Genugthuung, welche Venezuela uns zu leiſten ſich bereit erklärt hat, er verlangt von Venezuela auch noch eine beſondere Sühne. Ich möchte wiſſen, welche Sühne eigentlich dem Herrn Abg, Haſſe hierbei vorſchwebt. Wünſcht er, daß ich an General Caſtro das Verlangen richten ſoll, uns etwa auch einen Sühneprinzen zu ſchicken?(Heiterkeit.) Ich geſtehe, daß ich an dem chineſiſchen Sühneprinzen genug gehabt habe.(Große Heiterkeit.) Im Uebrigen bin ich der Anſicht, es kommt darauf an, daß Venezuelea uns gegen⸗ Über ſeine materiellen Verpflichtungen erfüllt. Wenn der Abg. Haſſe ſoviel auszuſetzen hatte an dem, was wir Venezuela gegenüber er⸗ reicht haben, ſo vergißt er wieder einmal, daß man in der Politik mit den gegebenen Verhältniſſen rechnen muß, die in Wirk⸗ lichkeit oft anders liegen, wie ſie vor der Kritik und namentlich vor der retroſpektiven Kritik erſcheinen. Der Herr Abg. Dr. Oertel hat ſoeben erinnert an die Verhandlungen, welche im engliſchen Parla⸗ ment über die Venezuela⸗Angelegenheit ſtattgefunden haben, im Laufe dieſer Verhandlungen äußerte ein engliſcher Staatsmann, ein hervorragender Staatsmann, Lord Roſebery, ſich dahin, beim Ausgang der Venezuela⸗Expedition hätte England 5500 Pfd. Strl. erhalten, Deutſchland 68 000 Pfd. Strl., alſo zwölfmal mehr, und dieſe Summe repräfentirte das Verhältniß des Vortheils, welchen England von ſeinem Zuſammengehen mit Deutſchland gehabt hat. Und Lord Roſebery fügt hinzu, genau ſo läge es bei allen Ab⸗ machungen, welche England während der letzten Jahre mit Deutſchland getroffen habe. Nun, ich glaube, daß dieſe Auffaſſung von Lord Roſebery arithmetiſch und politiſch unzutreffend iſt.(Sehr richtig! rechts.) Ich glaube, daß ſowohl bei unſerm Zuſammengehen mit England in Venezuela wie bei den Abmachungen, welche zwiſchen uns und England in der letzten Zeit ſtattgefunden haben, Licht und Schatten gleichmäßſig vertheilt war. Sie können aber daraus erſehen, wie das Wort, daß Niemand Prophet in ſeinem eigenen Vaterlande iſt, ganz beſonders für die Miniſter gikt. Hüben und drüben ſchießt die Kritik vorbet. Wir haben nach meiner Ueberzeugung von Venezuela im Großen und Ganzen dasjenige erlangt, was nach Lage der Dinge erreichbar war und was wir von Anfang an ange⸗ ſtrebt und verlangt haben. Mehr zu verlangen, wäre nach meiner Kenntniß der Verhältniſſe, nach Lage der Dinge in Venezuelg, wie nach meiner Beurtheilung der internationalen Verhältniſſe ein Fehler gewweſen. Freiherr v. Hertling hat vorhin in ſeinen Ausführungen mit Recht darauf hingewieſen, daß ſelbſt unter den Deutſchen in Venezuela unſere Altion gegenüber Venezuela verſchieden be⸗ untheflt worden ſei. Er hat darauf hingewieſen, daß ein Theil der Deutſchen in Venezuela gewünſcht hätte, daß wir noch früher einge⸗ ſchritten wären und daß wir noch mehr gefordert hätten, und andere Deutſche waren umgekehrt der Anſicht, daß wir die Blockade über die Küſten von Venezuela überhaupt nicht hätten verhängen ſollen. Die eine Auffaſſung iſt ſo unrichtig wie die andere, Es iſt unrichtig, wenn ein Theil der Deutſchen in Venezuela über den kalten Waſſerſtrahl jammert, den wir Venezuela haben appliziren müſſen, weil dabei auch fremde Handelsleute in Venezuela einige Spritzer abbekommen haben. Aber noch unrichtiger iſt es, uns Schwäche vorzusverfen, weil wir, bebvor ſpir unſere militäriſche Aktion gegen Venezuela einleiteten, alle andern friedlichen Mittel erſchöpft, u. weil wir nach Einleitung dieſer Aktion gegen Venetzuela uns in vernünftigen, beſonnenen Grenzen gehalten haben. Nun ſind von zwei Seiten, von Dr. Haſſe ſowohl wie auch von Dr. Oextel ſcharfe Angriffe gegen unſern Vertreter n Waſhington gerichtet worden, gegen Aeußerungen, die er gemacht haben ſoll gegenüber fremden Journaliſten. Meine Herren, ich habe bereits, wie von beiden Herren anerkannt worden iſt, in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung erklären laſſen, daß der Frhr. v. Sternburg die ihm in den Mund gelegten Aeußerungen nicht gethan hat, daß er insbeſondere nicht geſagt hat, Anſchauungen des Fürſten Bismarck ſeien antiquirt. Ebenſo wenig habe er geſagt, er betrachte 8ſeine Aufgabe, den Intexeſſen anderer Länder ebenſo zu dienen wie denen des eigenen Landes. Jetzt meldet mir eine Geſchäftsſache. Das iſt ungeführ dasſelbe, was ich heute ſelbſt geſagt habe, die Einziehung einer Schuld. Deutſchland gehe wie in allem andern Fragen dex internationalen Politik ſo auch in der Venezuelg⸗Frage offen und ehrlich zu Werke. Daraus können Sie ent⸗ Rnehmen, daß Frhr. b. Sternburg von den Journaliſten, die ihn inter⸗ vieſpt haben, thatſächlich mißverſtanden worden iſt, und ich möchte die Bitte ausſprechen, gegen einen deutſchen Vertreter im uslande und gegen einen Vertreter auf einem ſo wichtigen Poſten nicht Angriffe zu richten, die ſich bei näherer Beleuchtung als unzu⸗ treffend exweiſen. Es iſt auch vom Abg. Dr. Haſſe davon geſprochen den, daß Frhr. v. Sternburg mit einer Amerikanerin —...... ⁵ enn die junge Frau unter dem Stilljchweigen litt, ſo litt ſie ch. Sie blieb ſich in ihrer dankbaren Liebe immer gleich be⸗ hht, ihrem Hans die Wolken von der Stirn zu ſcheuchen, Er ſollte ücklich ſein! Das Kind gedieh und war etwa drei Monate alt, als ſein Vater ſich entſckloß, die Eltern zur Anerkennung zu zwingen. Er ſchrieb einen ausführlichen Brief, indem er noch einmal s erwähnte von ſeiner hierortsüblichen Form der Eheſchließung Pis zur Geburt des Erben, welch letzterer dem Vater eine Gefug⸗ ung ſein müſſe. Er bitte diesmal dringend, ſeinen Brief nicht 6 ad acta zu legen, ſondern bald möglichſt zu beantworten. hbeſtehe darauf! Diesmal mußte er nicht erſt warten. Genau feſtgeſetzten Friſt befand ſich unter den überſeeiſchen Poſt⸗ jen ein pribates Schreiben des alten Herrn. Mit Hexzklopfen as Geziveig und ſpielte in den goldſchimmernden Löckchen it den kleinen Händchen nach den zitternden Strah⸗ aus guf dieſes liebliche Bild.„Wenn er er exregt und fühlte wie neue Hoffnung ö u für dieſe Beden, Redner tadelt das Auftreten des deutſchen Geſandten Speck von Unterrichtet. verheirathet ſet. Die Geſuche unſerer Diplomaten um Ge⸗ nehmigung der Vermählung mit Ausländerinnen ſind in verſchiedenen Zeitungen verſchieden behandelt worden, und das iſt meines Er⸗ achtens ziemlich natürlich. Ich glaube nicht, daß ſich alle derartigen Fälle über einen Leiſten ſchlagen laſſen. Ich glaube nicht, daß ſich in dieſer Beziehung eine für alle Zeiten und für alle Fälle gültige prinzipielle Regel aufſtellen läßt. Richtig iſt, daß es Zeiten gegeben hat, wo der Grundſatz, daß der deutſche Diplomat, wenn überhaupt, nur eine Inländerin heirathen ſolle(Heiterkeit), Schärfe alzentufrt worden iſt. Am ſchärfſten iſt dieſer Grundſatz von Bismarck aufgeſtellt worden, daß der Diplomat im allgemeinen ſich nicht mit einer Ausländerin verheirathen ſolle, er hat aber im einzelnen Falle nicht ſelten Ausnahmen ſtatuirt. Eine ſo radikale, ſo abfolute, ich möchte ſagen, doktrinäre Auffaſſung, wie ſie in dieſer Beziehung der Abgeordnete Haſſe vertritt, wäre dem Fürſten Bismarck nicht kongenial geweſen. Insbeſondere hat Fürſt Bismarck in zwei Fällen— daß ich nicht auf Fälle eingehe, das werden Sie verſtehen — ausdrücklich den allerhöchſten Konſens nachgeſucht für zwei aus⸗ gezeichnete deutſche Diplomaten. Der eine war unſer langjähriger Botſchafter in Petersburg, der General v. Schweinitz, einer der hervorragendſten Diplomaten, die Preußen je beſeſſen hat, der andere war der ſpätere Botſchafter in Madrid, Freiherr v. Stumm. In beiden Fällen handelte es ſich um Heirathen mit Amerikaner⸗ innen(Heiterkeit), und in ſeinem Geſuch, das ſich auf General v. Schweinitz bezog, ſagte Fürſt Bismarck ausdrücklich:„Die Ver⸗ ſagung einer Verbindung des Generals v. Schweinitz mit einer Amerikanerin würde auch eine äußerſt unerwünſchte Rückwirkung befürchten laſſen auf unſere mit Sorgfalt gepflegten Beziehungen zu Amerika. Ueberdies, fügt Fürſt Bismarck hinzu, iſt von amerikaniſchen Damen im Allgemeinen anzunehmen, daß ſie der national⸗deutſchen Politik nicht innerlich feindlich gegenüberſtehen und eine entſprechende Einwirkung auszuüben verſuchen würden“. Ich glaube, darüber können Sie ſich bei der amerikaniſchen Gattin unſeres Vertreters in Waſhington beruhigen.(Heiterkeit.) Der Abgeordnete Dr. Oertel hat auch den großen Schatten des Fürſten Bismarck heraufbeſchworen und die bekannten Küraſ⸗ ſierſtiefeln.(Zuruf rechts.) Darauf möchte ich erwidern, daß Fürſt Bismarck die Küraſſierſtiefeln anlegte, wo dies ihm nützlich und nothtvendig erſchien(ſehr richtig! rechts), daß er aber auch ſehr vorſichtig ſein konnte und daß er ſich auch ſehr wohl auf das Einlenken berſtand. Er hat das bewieſen in ſeiner Behandlung der Samoa⸗ ſtreitigkeiten, wie in der Karolinenfrage. Speziell die Bezie h⸗ ungen zu Amerika ſind von dem Fürſten Bismarck immer auf das ſorgſamſte gepflegt worden. Daß aber heute, wo unſere über⸗ ſeeiſchen Intereſſen ein weit größeres Gewicht haben und ein weiteres Feld einnehmen als in den 70er und 8ber Jahren, ein gutes Ver⸗ hältniß zu Amerika mindeſtens von derſelben Wichtigkeit iſt, wie in den Zeiten des Fürſten Bismarck, wird wohl von keiner Seite be⸗ ſtritten werden. Ich kann nicht ſchließen, ohne daß ich meinem Bedauern über die Art und Weiſe Ausdruck gebe, wie der Abg, Haſſe ſich ausgeſprochen hat über einen Staat und ein Volk, das uns ſeit vielen Jahren ein zuperläſſiger Verbündeter iſt. Ich habe ſchon früher vor dieſem hohen Haufe dargelegt, daß wir uns in die innern Verhältniſſe anderer Staaten einzumiſchen und ſie mit einer ſolchen Herbheit zu kritiſiren, wie dies eben der Abgeordnete Haſſe gethan hat, weder ein Racht noch ein Intereſſe haben. Wir haben nicht das Recht dazu, weil wir es uns auch nicht gefallen laſſen, ſondern auf das Ernſtlichſte verbitten würden, wenn Andere ſich in unſere inneren Streitigkeiten und Verhältniſſe einmiſchen wollten,(Sehr richtig!) Wir haben aber auch kein Intereſſe darau, weil wir durch eine ſolche Kritik Gefahr laufen, die Unterſtützung von Perſönlichkeiten und Kreiſen in jenen Ländern zu verlieren, auf die bisher die deutſche Politik rechnen kann, ohne daß die Lage unſerer Stammes⸗ genoſſen dadurch irgendwie verbeſſert würde,(Sehr richtig!) Für unſere Reichsangehörigen, da müſſen und da werden wir eintreten, wann und wo ihnen Unrecht geſchieht, das haben wir erſt eben in Venezuela gezeigt. Aber für unſere Volksgenoſſen, die von uns völkerrechtlich getrennt ſind, können wir nicht interveniren. Das iſt ein alter Grundſatz der deutſchen Politik, den ſchon Fürſt Bismarck aufgeſtellt hat und von dem keiner ſeiner Nachfolger abweichen wird noch kann. Gewiß, gerade weil wir wollen, daß das magyariſche Volk innerhalb des Rahmens der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie eine möglichſt gewichtige Stellung in der Welt einnimmt, deshalb wünſchen wir, daß das maghariſche Volk ſich nicht feindlich abſperre gegen die deutſche Kultur, der Ungarn viel verdankt, daß es ſich freundlich ſtelle zu den deutſchen Bewohnern des Stephansreiches, die diefem Reſche immer treue Bürger geweſen ſind. Aber dieſen Empfindungen dürfen wir nicht, wie das Herr Haſſe eben gethan hat, einen Ausdruck geben, die im Auslande Mißtrauen und berechtigte Unzufriedenheit exwecken kann.(Sehr richtig!)* Gradnauer(Soz.) tadelt das Vorgehen der Regierung gegen Venezuela. Die Prozeßkoſten würden jedenfalls den Streitgegenſtand überſchreiten, Redner tadelt die Beſchießung der venezolaniſchen Forts. Die Schneidigkeit der Marine werde von gewiſſer Seite unnöthig ge⸗ fördert, ſo auch durch die Verleihung von Orden an Schiffe. Redner bringt die Fälle der in Rußland verhafteten Frauen Kugel und Buch⸗ holz vor, ferner die Eingriffe ruſſiſcher Kriminalpoli⸗ ziſten auf deutſchen Univerſitäten und die Auslieferungen an die ruſſiſche Polizei, Staatsſekretär des Aeußeren Frhr. v, Richthofen: Die Aus weiſu ngen gehören in das Gebiet der Landes⸗ polizeibehörden. Zuſtändig für Klagen in dieſer Beziehung wäre alſo das preußiſche Abgeordnetenhaus. Außerdem handelt es ſich nach den Angaben des Vorredners in dieſen Fällen um Oeſterreicher, Schiheizer und Ruſſen. Die Intereſſen dieſer Leute müßten doch von den hieſigen Verkretern der betr. fremden Mächte wahrgenommen werden.(öHeiterkeit.) Dex Student Kalajeſp wurde als mittelloſer Austpanderer ausgewieſen, da bei ihm Schriften verdächtigen In⸗ haltes gefunden wurden, in denen ſich u. A. der Paſſus befand: Im Blute ertränken wir die angefaulte Krone! Schreckliche Rache den heutigen Henkern!(Heiterkeit.) Das Reich hat ein Intereſſe an dem Treiben der Anarchiſten. Wir geſtatteten das gern, daß die ruſſiſche Regierung ſich bei uns üher das Treſben ruſſiſcher Anarchiſten In den Fällen Kugel und Buchholz trifft das gus⸗ wärtige Amt keine Schuld. In dem letzteren Falle bedankte ſich ſogar der Mann der Frau bei uns. Wir können nur xathen, daß Niemand mit berdächtigen Schriften über die ruſſiſehe Grenze geht, dann wird er ſich nicht die Finger verbrennen. Schrader(freiſ. Vgg.) hält die Erklärungen des Staatsſekretärs für wenig befriedigend. Wenn Jemand anarchiſtiſche Umtriebe mache, ſolle man ihn hier verurtheilen, gber nicht ausliefern. Es ſei richtig, daß beim Abſchluß des Dreibundes keine wirthſchaftlichen Zugeſtändniſſe gemacht worden ſeien, aber die drei Nationen müßten in einem freundſchaftlichen Verhältniß ſtehen, deſts feſter ſei dann der politiſche Halt. Paaſche(natl.) konſtatirt, daß der Abg. Haſſe nicht Ramens der natio⸗ nalliberalen Fraktion, ſondern des alldeutſchen Verbandes geſprochen habe. Die Fraktion ſei mit Vielem in den Ausführungen Haſſes nicht einverſtanden, namentlich mit den Ausführungen bezügl⸗ der Politik des Reichskanzlers gegenüber Ungarn. Die Diskonto⸗ geſellſchaft habe mit ihren Bahnbauten in Venezuela ein großes Kulturwerk vollbracht. Das Reich mußte für die Forderungen der Geſellſchaft eintreten. Beckh⸗Coburg(freif, Bp.) igdelt das Verhalten der deutſchen Regierung nach demapgnuiſch⸗ chäneſiſchen Kriege. Niemals dürfe das Reich Politik ab irato treiben. Redner wendet ſich dann gegen den Abg. Haſſe, deſſen Vorpwürfe gegen die deutſche Politik er nur als komiſch bezeichuen mit größerer. könne. Man diene den Deutſchen im Auslande nicht, wenn man die Regierung in ſtürmiſcher Weiſe dränge, wie die Alldeutſchen es thun. Hierauf wird die Fortſetzung auf morgen vertagt. Schluß 65% Uhr. Deutsches Reich. * Darmſtadt, 19. März.(Der Wahlprüfungs⸗ Ausſchuß) der zweiten Kñammer beantragt mit 4 gegen 3 Stimmen die Ungültigkeits⸗Erklärung der Wahl des Abg. Dr. Heidenreich(natl.) Wahlbezirk Waldmichel⸗ bach und mit ſämmtlichen 7 Stimmen die Ungültigkeitserklärung der Wahl der Abgeordneten Säng und Langenbach(Volksp.) Stadt Darmſtadt. * Berlin, 19. März.(Die Budgetkommiſſion) des Reichstages berieth die Einnahmen aus den Zöllen, Verbrauchsſteuern und Aceiſen und genehmigte die Einnahmen aus der Salzſteuer, Branntweinſteuer, Schaumweinſteuer, Brau⸗ ſteuer, dem Spielkartenſtempel und dem Wechſelſtempel. Die Kommiſſion erhöhte dagegen auf Antrag Speck einſtimmig die Einnahmen aus der Zuckerſteuer um acht Millionen auf 106 629 000 und ſetzte die Zuckerſteuervergütungen um ſteben Millionen auf 28 Millionen herab. Ein Antrag Richter, bei den Steuern überhaupt 19 Millionen hinzuzuſetzen, wurde ab⸗ gelehnt. Im Laufe der Debatte erklärte Staatsſekretär Frhr. v. Thielmann auf eine Anfrage, das neue Vereinszollgeſetz nähere ſich dem Abſchluſſe. Bei der Brauſteuer erſuchte der Referent Abg. Speck um Auskunft über eine Aeußerung des Unterſtaatsſekretärs für Elſaß⸗Lothringen, v. Schraut, bezüglich einer Reichsbierſteuer. Frhr. v. Thielmann erwiderte, er wiſſe nicht, worauf ſich dieſe Aeußerung beziehe. Speck ſtellt feſt, daß nach dieſer Erklärung Thielmanns keine Abſicht beſtehe, eine Reichsbierſteuer einzuführen. Im Laufe der Debatte be⸗ gründete Speck einen Antrag auf Höherſetzung der Zuckerſteuer⸗ einnahmen mit einer zu erwartenden Steigerung des Konſums und wies auf das Saccharinverbot hin. Paaſche ſtimmte ihm zu und fügte hinzu, er erwarte eine Steigerung des Konſums von dem neuen Zuckerſteuergeſetze. Müller⸗Fulda und Richter unterſtützten gleichfalls den Antrag Speck, den Frhr. v. Thiel⸗ mann und Regierungskommiſſare bekämpften. Richter begrün⸗ dete ſeinen Antrag auf Hinzuſetzung von 19 Millionen zu den Steuereinnahmen mit der Hoffnung, eine Zuſchußanleihe ver⸗ meidlich zu machen. —(Im Befinden des Vicepräſidenten des Abgeordnetenhauſes,) Frhrn. v. Heereman, iſt eine Wendung zum Schlimmern eingetreten. Die Aerzte haben wenig Hoffnung. —(In Reichstagskreiſen) nimmt man an, daß bereits am 24. ds., nach Fertigſtellung des Etats, die Oſtey⸗ ferien beginnen und bis 24. April dauern werden. Nuslanag. * Oeſterreich.(Die Regierung und der Anki⸗ duellbund.) Aufſehen erregt ein von der Arbeiterzeitung veröffentlichtr geheimer Erlaß des neuen Kriegs⸗ miniſters gegen den Antiduellbund. Die Echtheit des Exlaſſes wird nicht beſtritten. Der Kriegsminiſter gibt darin die Belehrung, daß auch die nichtaktiven Offtziere nicht Mitglieder des Bundes fan dürfen, weil ſie außer dem zuſtändigen Militär⸗ ehrengerichte nicht gleichzeitig dem Vereinsehrenrathe unterſtehen können. Das„Vaterland“ iſt beſonders entrüſtet über den Er⸗ laß, weil damit den angeblich noch ſchwebenden Verhandlungen des Antiduellbundes mit dem Kriegsminiſter über die Frage ein⸗ ſeitig vorgegriffen worden ſei, und weil einige klerikale Abgeord⸗ nete nur in Folge von Verſprechungen des Kriegsminiſters mit Bezug auf die Duellfrage für das Wehrgeſetz geſtimmt hatten. * Schweiz.(Die beiden Räthe der Bun des⸗ verſammlung) haben mit großer Mehrheit beſchloſſen, bei dem ſchweizeriſchen Volke die Ablehnung der Volksinfitia⸗ tive zu beantragen, gemäß welcher die künftige Vertretung im Natjonalrathe nicht mehr auf der Grundlage der Ge⸗ ſammtbepölkerung, ſondern nur auf derjenigen der Bepölkerung von Schweizer Bürgern erfolgen ſoll. Die Annahme dieſer Initiative hätte eine Verminderung der Mitglieder des Nationalrathes um 20 auf Koſten der Städte zur Folge, Der Bundesrath wird nunmehr einen Tag für die Volksabſtimmung Über dieſe Initiative feſtfetzen, „Frankreich.(Zu einem Konflikt) gwiſchen dem Präſidenten Loubet und dem Marineminiſter Pelletan iſt es aus Anlaß der Reiſe Loubets nach Algier gekommen, Trotzdem der Präſident ſich bereits an Bord des Dampfers Jeanne'Arc eingeſchifft hat, ſind von Pelletan bisher keinerlei Anordnungen bezüglich der Zuſammenziehung des Geſchwaders ergangen, welches den Präſtdenten auf ſeiner Reiſe begleiten ſoll, Der Grund für dieſes Verhalten des Miniſters ſoll darin zu ſuchen ſein, daß derſelbe keine Einladung zur Begleitung Loubets erhalten hat. Pelletan ſoll beabſichtigen, Anfang April ſich mit dem Mittelmeer⸗Geſchwader nach Algier zu begeben, um den Präſidenten dort zu erwarten. Hierzu iſt jedoch die Genehmigung 55 nothwendig, welche Pelletan bisher nicht erhal⸗ en hat. 15 * Niederlande.(Die Königin) und Prinz Heinrich trafen geſtern Nachmittag in Hoek van Holland ein und begaben ſich ſofort an Bord des Panzers„Holland“, wo ſie guf der Kommandobrücke ſtehend die Ankunft des Herzogs Paul Friedrich erparteten, der von der„Charxlotte“ her⸗ überkam. Trotz des ſtürmiſchen Wetters begaben ſich die Königin, Prinz Heinrich und Herzog Paul Friedrich unter dem Donner der Geſchütze und den Hochrüfen der Malroſen beider Schiffe, an Bord der„Charlotte“, wo die Königin und Prinz Heinrich eine halbe Stunde verweflten.— Die Königin verlieh dem Kommandanten der„Charlotte“, Kapitän Mandt, das Kom⸗ mandeurkreuz, dem militäriſchen Begleiter des Herzogs Paul Friedrich, Oberleutnant v. Arnim, das Offizierkreuz des Ordens don Oranien⸗Naſſau. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. März 1903, der Stadtrathsfitzung vom 19. März 1908, (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Bezüglich der Einführung der exweiterten Volksſchule im Stadk⸗ theil Käferkhal⸗Waldhof hat der Stadtrath heute folgendem Antrag des Herrn Oberbürgermeiſters zugeſtimmt:„„„ Dem Vernehmen nach wurde in der leßzten Sitzung des Kreis⸗ ausſchuſſes am 12. März l. Is, beſchloſſen, den Umlagefuß für die „Maffhelm, 20. Wwrarz⸗ Gen eral⸗ Alnzeiner. Selte⸗ * Berechnung der Kreisumlage, Welchen im Diesfährigen fädtiſchen Budget in der Anmerkung zu§ 35 Seite 61 auf Grund der Mit⸗ theilungen des Kreisausſchuſſes mit 2,6 3 vom Hundert vorgetragen ſteht, nachträglich auf 2,3 zu ermäßigen, wobei jedoch ausdrücklich bemerkt werden muß, daß zu dieſer Umlagefeſtſetzung noch die Ge⸗ nehmigung der Kreisverſammlung erforderlich iſt. Im Falle dieſer Genehmigung würde ſich nun der Umlagebetrag der Stadtkaſſe um rund 16—24 000„ ermäßigen. 1 Bekanntlich hat nur im Hinblick auf die gegenwärtige Budget⸗ lage, welche— falls der Umlagefuß beibehalten werden ſollte— weitere Ausgaben nicht geſtattete, der Stadtrath ſ. Zt. beſchloſſen, für dieſes Jahr die Einführung der erweiterten Volksſchule in den Vor⸗ orten Käferthal⸗Waldhof noch zurückzuftellen. Nachdem jedoch die erwähnte Verminderung in den Ausgaben des§ 351— Umlagen an —3 die Kreiskaſſe— zu erwarten ſteht, dürften eventuell die Mittel vor⸗ handen ſein, um doch genannien Vororten ſchon vom kommenden Schuljahr ab die Vortheile des erweiterten Schulunterrichts zuwenden zu können. Unter der Vorausſetzung, daß dieſe Er⸗ mäßigung der Kreisumlagze beſchloſſen werden 4 wir d, ſtellt Unterzeichneter den Antrag, im diesjährigen Budget — nachträglich noch die Mittel vorzuſehen, um den erweiterten Schul⸗ 3 unterricht in Käferthal und Waldhof nach dem Vorſchlage 8 Rek⸗ 7 torats in en Umfang einzuführen, nämlich: in Klaſſe 1, 2, und 3 erweitert und kombinirt, in Klaſſe 6, 7 und 8 erweitert, .Klaſſe 4 und ö verbleiben in dieſem Jahre noch bei dem einfachen Unterricht). Die Koſten hierfür betragen:; 1. für Käferthal: a) für 3 weitere Unterlehrer M. 1370 M. 4110, b) für Kombination der 1. und 2. Klaſſen, Zmal 660 Mark ⸗ M. 1980, c) für Kombination der 3. Klaſſen, 2mal 720 M. =M. 1440, pro Jahr M. 7580. 2. für Waldhof: a) für 4 weitere Unterlehrer 4 M. 1370 =M. 5480, b) für Kombination der 1. und 2. Klaſſe, ödmal M. 660 — M. 3300, e) für Kombination der 3. Klaſſen, 2mal M. 720 M. 1440, zuſ. M. 10 220, zuſammen pro Jahr M. 17 750 oder 5 für 3½ Jahr ab Oſtern 1903 M. 13 313. Im gedruckten Voranſchlag wären hiernach abzuändern auf Seite 200 28 unter 3b für die Zeit von Oſtern bis zum 31. Dezbr., 18 Lehrkräfte zu durchſchnittlich M. 1370— 13mal M. 1028—. M. 13 364(ſtatt M. 6168); 280 unter 5: dazu für die Zeit von Oſtern bis 31. Dezember Vergütung für 136 Ueberſtunden wöchent⸗ lich a4 M. 60 ⸗ M. 8160, mithin für 34 Jahr M. 6120. In dem Voranſchlag der Stadtkaſſe wird auf Seite 38 in 28a bis d Ziffer 1 der Zuſchuß der Stadtkaſſe an die Volks⸗ und Bürger⸗ ſchulklaſſe danach nicht M. 1 679 382, ſondern M. 1 692 698 be⸗ tragen, während auf Seite 60 in 35a die Poſition„Umlage an die Kreiskaſſe bei Ermäßigung der Umlage auf 2,3 Pfg. nur M. 184 900, bei Ermäßigung auf 2,4 Pfg. nur M. 193 000 betragen wird. 1 Vezüglich der Einführung der erweiterten Volks⸗ — ſchule im Stadttheil Neckar au erklärte ſich der Stadt⸗ rath auf eine aus ſeiner Mitte ergangene Anregung bereit, im Rahmen der vom Bürgerausſchuß für die Volksſchule zu bewilligen⸗ den Mittel eine Aenderung der für das Schuljahr 1903//04 beab⸗ ſichtigten Organiſation in der Weiſe durchzuführen, daß die er⸗ weiterte Unterrichtszeit zunächſt in den drei unteren und einem Theil der fünf oberen Klaſſen durchgeführt wird, falls von der berufenen Vertreter derartige Wünſche verlautbar werden ſollten. Streiflichter auf das ſtädtiſche Budget. 55 115 5 Wie raſch haben ſich doch die Zeiten geändert! Noch vor wenigen Jahren ſchwamm, wenn man ſich ſo ausdrücken will, unſere im Gelde. Die Budgets der einzelnen Jahre ſchloſſen mit ſehr erheblichen Ueberſchüſſen ab, trotzdem in den Ausgaben waeitherzig verfahren wurde. Am Schluſſe des Jahres 1896 waren 1412 903 M. Reſerven vorhanden. Das Bild änderte ſich jedoch bald. Bei den im Herbſte 1896 ſtattgehabten ſtädtiſchen Wahlen wurde die bis dahin ſeit dem Jahre 1887 beſtandene nationalliberale Rathhausmehrheit verdrängt. Von jetzt an war auf dem Rathhaus keine feſte Majorität mehr vorhanden. Es gab Viele, die dieſen Zuſtand als ideal begrüßten und ihn als den einzig richtigen be⸗ zeichneten. Einſichtige, in ſtädtiſchen Dingen erfahrene Männer dachten anders. Sie befürchteten ein Wettrennen der verſchiedenen Parteien um die Gunſt der Wählerſchaft auf Koſten der Stadtkaſſe. Die Zeit hat dieſen Männern Recht gegeben. Bei den Wahlen im Jahre 1896 ſpielte die Frage der Anſamm⸗ kHunig von Reſerven eine große, ja man kann wohl ſagen, die ent⸗ ſcheidende Rolle. Die linksſtehenden Parteien machten der national⸗ lberalen Stadtrathsmehrheit einen ſchweren Vorwurf daraus, daß ſie in günſtigen Jahren für etwa ſpäter kommende ſchlechtere Zeit⸗ Jäufte ausgiebige Reſerven ſammelte.„Das Geld iſt am beſten in den Taſchen der Steuerzahler aufgehoben“ war damals ein beliebtes Schlagwort, das die Wähler verblendete und ſie in die Reihen der Oppoſition trieb. Auch nach den Wahlen von 1896 drehte ſich bei den alljährlichen Budgetberathungen im Bürgerausſchuß die Debatte vielfach um die Frage der Reſerven. Die nationalliberale Rathhaus⸗ fraktion trat ſtets entſchieden für die Anſammlung reichlicher Reſer⸗ ben ein. Wenn ſie im Jahre 1897 den Antrag ſtellte, nicht 45 Pfg. Umlage zu erheben, wie die neue Mehrheit vorſchlug, ſondern nur 42 Pfg., ſo wurde von ihr ausdrücklich und wiederholt erklärt, daß dieſer Antrag auf Herabſetzung des Umlagefußes nur erfolge, um der nationalliberalen Rathhausfraktion fügten damals ausdrücklich hinzu, daß dieſe bereit wäre, für 45 Pfg. zu ſtimmen, wenn die Bürgerausſchußmehrheit auf die Beſeitigung des Oktrois verzichte. 12 Auch in den Budgetberathungen der nächſtfolgenden Jahre ver⸗ traten die Nationalliberalen ſtets den Standpunkt, daß es rathſam ſei, in den fetten Jahren reichliche Reſerven in den ſtädtiſchen Kaſſen anzuſammeln. Das Gleichniß von den ſieben fetten und ſieben mageren Kühen wurde wiederholt variirt, jedoch nur mit dem Er⸗ gebniß, daß die linke Seite den Nationalliberalen Schwarzſeherei und unberechtigten Peſſimismus in die Zukunft der Stadt vorwarf. Auch hier hat die Zeit den erfahrenen Finanzmännern der national⸗ liberalen Rathhausfraktion Recht gegeben. Das„Geld iſt in den Taſchen der Steuerzahler geblieben.“ Wir glauben aber, daß es heute für dieſe Steuerzahler beſſer ſein würde, wenn in den fetten Jahren ein paar Pfennig Umlage mehr erhoben worden wären. Die Stadt würde dann jetzt nicht gezwungen ſein, ihre Ausgaben bis auf das Aeußerſte zu beſchränken und ſich in der Inangriffnahme neuer Unternehmungen die größte Reſerve aufzuerlegen, was gerade in einer Zeit der n Deßreſſion keineswegs au e iſt. 5. April, Mittags Einwohnerſchaft des Stadttheils Neckarau durch den Mund ihrer die Gefahr der Abſchaffung des Oktrois zu vermindern. Die Redner Forſchen wir nach den weiteren Urſachen der Anadaſcgen Ge⸗ ſtaltung der Finanzen der Stadt, ſo ſteht in zweiter Linje die A b⸗ ſchaffung des Oktrois. Es wäre zwecklos, heute die Frage zu unterſuchen, ob dieſe Maßregel richtig war oder nicht. Wir be⸗ gnügen uns mit der Erwähnung der Thatſache und mit dem Hinweis darauf, daß die Beſeitigung des Oktrois die Nothwendigkeit des Auf⸗ ſuchens neuer Steuerquellen zur Folge hatte, ſo die Einführung der Müllabfuhrgebühren, die Erhöhung des Preiſes für Koch⸗ und Heiz⸗ gas, zwei Belaſtungen, die der Steuerzahler ſchwer empfindet. Hierzu kommen dann ſpäter noch die Kanalgebühren. Und in der letzten Bür⸗ gerausſchußſitzung hat ja unſer Stadtoberhaupt noch andeutungsweiſe von einer neuen Steuer geſprochen. Ueberblickt man ſo in großen Zügen die ſtädtiſche Finanzwirth⸗ ſchaft ſeit dem im Jahre 1896 erfolgten Sturze der nationalliberalen Rathhausmehrheit, ſo gewinnt man kein erfreuliches Bild: Aufzehrung der Reſerven, Beſeitigung des Oktrois, infolgedeſſen Schaffung neuer miß⸗ liebiger Steuern, Erhöhung des Umlagefußes von 45 Pfg. im Jahre 1896 auf 58 Pfg. im Jahre 1902 und 1908. Und das Alles trotz einer ſtetigen, in einzelnen Jahren geradezu enormen Steigerung der Steuerkapitalien, ſodaß ein Pfennig Umlage, der im Jahre 1896 nur M. 39 458 Steuern brachte, im Jahre 1903 M. 70 911 einträgt. Ob dieſe Folgen der Niederlage der nationalliberalen Stadtver⸗ waltung im Jahre 1896 im Intereſſe der Wähler, die damals für die Oppoſition ſtimmten, liegen, erſcheint uns fraglich. Wie es gekommen wäre, wenn die Nationalliberalen im Jahre 1896 geſiegt und die Mehrheit im Bürgerausausſchuß behalten hät⸗ ten, iſt natürlich heute ſchwer zu ſagen. Aber ſo viel kann mit Be⸗ ſtimmtheit behauptet werden, daß die Jinanzen der Stadt heute beſſer ſtünden, daß der Umlagefuß nied⸗ riger wäre und daß die Stadtverwaltung nicht an allen Ecken und Enden mit kren e e bremſen müßte.„ 135 *Bis:narckfelern auf 9995 Schwarnwald. Wie auf dem Feldberg, ſo findet auch auf dem Großen Belchen in dieſem Jahre wieder eine ſtatt, und zwar am Palmſonntag, 21 Uhr. Am Samſtag iſt eine Vorfeier im Gaſthof des Vogeſenklubs auf dem Großen Belchen. Auch auf dem Sand wird eine Bismarckfeier abgehalten. Am Samſtag, 28. d.., Abends, findet daſelbſt ein Feſtkommers und am Sonntag, 29. März, Mittags 1 Uhr ein Feſteſſen ſtatt. * Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hält heute— Freitag— Abend ½9 Uhr in ſeinem Vereinslokal, M 5, 5, ſeine diesjährige ordentliche Mitglieder⸗(General⸗) Verſammlung mit fol⸗ gender Tagesordnung ab: 1. Thätigkeitsbericht des Vorſtandes; 2. Rechnungsablage; 3. Genehmigung des Voranſchlags für das Jahr 1903; 4. Ergänzungswahl des Vorſtandes bezw. Ausſchuſſes; 5. Wahl der Rechnungsreviſoren. Die Vereins⸗ und Verbandsmit⸗ glieder ſind hierzu freundlich eingeladen. »Frühjahrsgautag des Gau edes Deutſchen Radfahrerbundes. Am letzten Sonntag fand im Wintergarten des Apollotheaters der diesjährige Frühjahrsgautag unter außerordentlich zahlreicher Be⸗ theiligung der Delegirten und ſonſtigen Gauverbandsmitgliedern ſtatt. Morgens um 10 Uhr wurde eine Vorſtandsſitzung abgehalten, der ſich ein gemeinſames Mittageſſen anſchloß. Unmittelbar darauf, um ½8 Uhr, eröffnete der 1. Vorſitzende die Sitzung mit einer Be⸗ grüßungsanſprache und erſtattete gleichzeitig einen eingehenden Bericht über die Thätigkeit des Gauvorſtandes ſeit dem Spätjahrs⸗ gautag. Die intereſſanten Ausführungen, aus welchen hervorging, daß der Gau Man Mitgliedern im neuen Jahr ganz bedeutend zu⸗ genommen hat und noch täglich Neuanmeldungen erfolgen, wurden mit allſeitiger Genugthuung begrüßt. Die Wohlfahrtseinrichtungen, welche der Deutſche Radfahrer⸗Bund im neuen Jahr geſchaffen— eine koſtenloſe Haftpflichtverſicherung, bedeutende Ermäßigung bei der Unfallverſicherung— zeigen, daß der D..⸗B. auf der Höhe der Zeit ſteht. Der D..⸗B. zählt nun bald 50 000 Mitglieder, iſt ſomit eine Macht. Das Gauhandbuch des Gau V, welches den Mitgliedern alljährlich koſtenlos zugeſtellt wird, erfährt dieſes Jahr wieder eine Bereicherung, indem dasſelbe mit einer Ueberſichtskarte des Gau Vverſehen wird. Die Karte, aus dem Atelier des Herrn Raiſch, war ausgeſtellt und fand allſeitigen Beifall. Sie läßt an Ueberſichtlichkeit nichts zu wünſchen übrig und erſcheint auch im ver⸗ größerten Maßſtabe 1: 300 000 und wird zu einem äußerſt billigen Preis an die Mitglieder des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes abgegeben. Die Anträge, welche borlagen, fanden Annahme und werden jeden⸗ falls viel zur Belebung des Sportes beitragen. er Fahrwart für Kunſt⸗ und Reigenfahren, Herr Lacroiy⸗Karlsruhe, theilte mit, daß dieſer Zweig des Sportes nunmehr in den meiſten Vereinen in Aufnahme genommen wurde und auch ſchöne Erfolge gezeigt habe. Zu den Konkurrenzen hat der Gau werthvolle Preiſe geſtiftet, ebenſo für das Tourenfahren. Der ſorgfältig ausgearbeitete Voranſchlag, welcher mit einem Haben⸗Saldo von ca. M. 700 abſchließt, wurde eingehend berathen und mit einigen unweſentlichen Abänderungen einſtimmig genehmigt. Als Delegirte zu dem dieſes Jahr in Ham⸗ burg ſtattfindenden 19. Bundestag wurden die Herren Schlatter, Lacroix und Gräber gewählt, als Kaſſenreviſoren die Herren Lippel und Oppenheimer. Der Vorſitzende machte noch die Mittheilung, daß das nächſte Frühjahrsgaufeſt in Kaiſerslautern ſtattfindet. Unmittelbar ſchloß ſich eine Konkurrenz im Schulreigen⸗ fahren und Radballſpiel an, bei welchen beiden Gelegenheiten der hieſige Männerradfahrerverein„Badenia“ in gewohnter Meiſterſchaft Sieger blieb. * Der an die Detailkaufleute Mannheims erlaſſene, in No. 131 ds. Bl. enthaltene Aufruf eines vorbereitenden Ausſchuſſes, enthält, ſo wird uns geſchrieben, thatſächliche Unrichtigkeiten, insbeſondere iſt nicht richtig, daß der Detaillaufmann bei dem„Ringen und Treiben aller Glieder des Erwerbslebens“ ſich ferne gehalten habe; es beſteht ſpeziell in Mannheim ſchon ſeit einer Reihe von Jahren ein Verein, welcher ſich den„Schutz des Detailgeſchäfts“ zur Aufgabe gemacht, und nicht nur Angehörige der Colonialwaarenbranche, ſondern aller Handelszweige zu Mitgliedern hat; auch alle die in dem„Aufruf“ angeregten Fragen hat derſelbe in den Bereich ſeiner Thätigkeit ge⸗ zogen; der Verein iſt Mitglied des Verbandes ſelbſtſtändiger Kauf⸗ leute und Gewerbetreibenden des Großherzogthums Baden, und durch dieſen angeſchloſſen dem Central⸗Verband deutſcher Kaufleute. Alle auf dem wirthſchaftlichen Gebiete erlaſſenen Geſetze ſind geſchaffen auf Anregung des Verbandes und wenn dabei nicht alle berechtigten Wünſche der Intereſſenten Berückſichtigung gefunden haben, ſo läßt ſich das wohl als begreiflich finden, eil auf dem Gebiete der Wirth⸗ ſchaftspolitik Erfahrungen noch nicht geſammelt werden konnten und erſt mit der Zeit das bisher vielleicht Mangelhafte Beſſerung erfahren kann, und das zu erſtreben, läßt ſich der„Verband“ angelegen ſein. Der Verband iſt das, was nach dem„Aufruf“ angeſtrebt werden ſoll, „eine gemeinſchaftliche Intereſſenvertretung“. Der vorbereitende Ausſchuß ſucht den Anſchein zu erwecken, daß dies nicht der Fall ſei.— Mitglieder dieſes Ausſchuſſes ſind Mitglieder des hier beſtehenden Vereins und haben dem Vorſtande desſelben angehört. Der be⸗ ſtehende Verband iſt in das Vereinsregiſter des hieſigen Amtsgerichts eeingetragen. Der Vorſtand des Verbandes ſelbſtſtändiger Kaufleute und 335 daß am 8. Oktober 1901 im Vorgarten des Hauſes einer nichts. Auf die äußere Erſcheinung kommt auch ſoviel nicht an, Geſchöpf nachzuſchaffen. In dieſer Beziehung hat Herr Neum Haar der geſtrigen Frau Eloſted— anſch —— * Thierſchutz⸗Verein. In der geſtrigen Generalverſammlung wurde zuerſt bei Punkt 1 der Tagesordnung für den ausſcheidendem Herrn Direktor Wüſt, der eine Wiederwahl abgelehnt hat, Herr Gutsberwalter Krebs neu⸗ und die 5 weiter ausſcheidenden Mit⸗ glieder des Ausſchuſſes, die Herren Dan 85 iger, Noll, Dekan Ruckhaber, Direktor Schäfer und Dr Steckelmacher wiedergewählt. Zu Punkt 2 erſtattete der Vorſtzende, Herr Direktor Teſcher den Jahresbericht. Punkt 8 der Tagesordnung, Entlaſtun des Rechners fand die einſtimmige Zuſtimmung der Generalberſamm lung. Nachdem noch Herr Direktor Teſcher dem Herrn Polizeidirektor Schäfer den Dank des Vereins für ſeine vielfachen eeeee Dienſte des Thierſchutzes ausgeſprochen, und Herrn Karl Wein⸗ gart, dem Vorſitzenden für ſeine große Thätigkeit in demſelben Dienſte gedankt, wurde vom Vorſitzenden die General⸗ Verſammlung geſchloſſen. Es ſchloß ſich hieran noch eine anreszende Unterhaltung über verſchiedene Angelegenheiten, welche die Mirglieder noch lan zuſammen hielt. * Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Kauf⸗ manns Sigmund Neumaier, F 3, 13, zur Zeit an unbekannten Orten, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursver⸗ walter iſt ernannt Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 18. April anzumelden. Prüfungstermin: 29, April. 3. 50 Polizeibericht vom 20. März. 1. Ein 4 Jahre alter Knabe gerieth geſtern Nachmittag am Zeughausplatz unter eine Herrſchaftsdroſchke und wurde am linten Fuß ſtark gequetſcht. Ein Verſchulden des Kutſchers ſoll nicht vor⸗ liegen. 5 2. Auf der Meerfeldſtraße wurde geſtern Mitiag der 4 Ja alte Sohn eines Eiſenbahnſchaffners von einem Radfahrer eiee fahren und am linken Ohr leicht verletzt. 3. Zwei Fabrikarbeiter ſchlugen ſich geſtern Nachmittag gegen⸗ ſeitig auf der Straße bei R 7 mit Schlagringen und Fäuſten. Einer derſelben leiſtete nach ſeiner Feſtnahme Widerſtand, indem er ſich auf den Boden legte und nach dem ihn feſtnehmenden Schutzmant trat. Er mußte mittelſt Karren nach der Wache des 8. Poligeiee werden. 4. In einer Fabrik im Induſtriehafengebiet verſetzte geſtert Vor, mittag ein Monteur einem Meiſter mittelſt eines Vorſchlaghammere einen Stoß auf die Bruſt und zwei Schläge auf den Kopf, weßhalb er wegen Körperverletzung zur Anzeige gelangte. 195 5. Von noch unbekannten Thätern wurden in der Nacht vom 18./14. d. M. bei den Neubauten hinter dem ſtädtiſchen Gaswerk dem Lindenhof zwei Bauhütten aufgebrochen und daraus drei Waſſer⸗ waagen, drei blau und weiß geſtreifte Blouſen und ein blauer ge⸗ ſtrickter Kittel entwendet. 6. Verhaftet wurden zehn Perſonen wegen verſchiedener barer Handlungen. Hockenheim. Der Einbrecher, welcher kürzlich den Einbruc diebſtahl in der Bahnhofsreſtauration dahier verübte, wur Perſon des verheiratheten Taglöhners Ludwig Stohner erm verhaftet.— Der Friſeurgehilfe Jakob Werſtecher hier verſ jegliche Veranlaſſung dem 17 Jahre alten Glaſerlehrling Pete von hier mit dem Meſſer einen Stich in den Rücken, ſo daß Gelb verletzt wurde. Wegen Körperverletzung wurde nun Werſtech haftet. T. Frankenthal, 19. März. Auf beträchtliche Unterſchlagu iſt der Selbſtmord zurückzuführen, den heute Vormittag der kan jährige Prokuriſt der Manufakturwaaren⸗Firma Karl Horn Wip Kaufmann Karl Wildhagen verübt hat. Wildhagen, eine in allen Kreiſen der ſtädtiſchen Bevölkerung und auch in der“ ganzen Umgegend bekannte angeſehene Perſönlichkeit hat ſich eine Kugel in die rechte Schläfe geſchoſſen, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Er hat ſchon ſeit Jahren Unterſchlagungen zum Nachtheile der Geſchäfts⸗ inhaber verübt. Da er eine Entdeckung der Veruntreuungen i der Weiſe erſchwert hatte, daß er käuflich abgegebene größere Wag poſten, deren Valuta er zu unterſchlagen beabſichtigte, gar ni die Bücher eintrug, ſondern ſie nur auf der den Käufern aus eſtellt Rechnung vermerkte, konnte er ſein unredliches Gebahren lang ſetzen. Als man den Unterſchlagungen geſteen durch einen auf die Spur kam, wurde Wildhagen ſofort entlaſſen. * Hanau, 19. März. Zu der Ver haftung der Bar von Seckendorf wegen Kindestödtung wird aus Fuld Dame, bei der die Baroneſſe zu Beſuch weilte, die Leiche geborenen Kindes gefunden wurde. Auf die Entdeckung war damals eine hohe Belohnung ausgeſetzt worden. Die Ba ſteht im 20. Lebensjahr. Das getödtete Kind entſtammte Verhältniß zwiſchen der Baroneß und ihrem Reitknecht. Cbeater, Runſt und(Uiſsenſchaft Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannh Hedda Gabler. Wer Luſt hatte, konnte geſtern, am Vorabend, Ibſens 7 burtstag feiern. Nicht als ob das Hoftheater— Gott be 25 Jahren, vielleicht, wenn Ibſen bis dahin todt iſt. Geſtern Zufall, wenigſtens kann Niemand behaupten, es ſei Abſicht geweſe daß gerade ein Stück von Ibſen auf dem Spielplan ſtand i ſo ganz Zufall zwar, aber doch nur zu dem erſichtlichen Zwe Neumann⸗Hoditz Gelegenheit zur Fortſetzung ſeines G ſpiels zu geben. Der Gaſt iſt nicht die Erſcheinung, wie ſich Dichter den Gerichtsrath Brack gedacht hat. Dafür kann d der Künſtler nur im Stande iſt, ein der Dichtung entſprec Hoditz kaum einen Anſpruch unerfüllt gelaſſen. Seine Mask den Andeutungen Ibſens frei, aber charakteriſtiſch nachgeſchaffen bewegte ſich mit der untadeligen Sicherheit des Geſellſchaftsm der, was er auch im Innern planen mag, die Grenze der Verkehrsformen nicht um Haaresbreite überſchreitet. Wie ſo überaus fein geſchliffenen, ſo unaufdringlich pointirt Ibſens mit vollſter Natürlichkeit beherrſcht, das war ei zu hören. Nur die letzten Worte Bracks ſollten weniger laut h. geſtoßen werben; ſind ſie doch eine Bankerotterklärung des dem ein unberechenbares Weib drei Schritte vor dem Ziel ein durch die raffinirteſte Rechnung gemacht hat. So e niederſchmetternd.— Alles in Allem, ſoweit man nach z urtheilen kann: ein gereifter Künſtler, der all ſeine Mittel der Gewalt hat und ſie zweckentſprechend zu einheitlicher Geſt⸗ und Wirkung zuſammen zu ſchließen vermag. Hoffentl ſchon engagirt.— Neu war in der Beſetzung ſonſt noch de Löbborg des Herrn Freibur gz eine vortreffliche Leiſtun haltloſe, zerfahrene, unſtete Charakter, der doch von eine Höhe nicht herabſinken will, war in treffenden Linien 905 ſchon in der haſtigen, abgeriſſenen, taſtenden Art des Spr barte ſich der ganze Menſch. Herr Kökert darf den ſeinen beſten Rollen zählen, woran ſchlechthin nichts mehn iſt. Frl. Liſſi's Hedda deckt ſich mit der des Bichters in Linien, im Einzelnen freilich bleibt ſie dem buntſchille⸗ dieſer unſympathiſchen„Halbfungfrau“ noch manches ſchr dem es an verſtändiger Anleitung nicht fehlte, wohl mehr, be⸗ mehr herausholen. Verehrer Ibſens könnten übrigens Werk thun, wenn ſie— etwa als Ehrengabe zum 75. Ge — dem Hoftheater die weißblonde Frauenperrücke ohne die Ibſens Hedda Gabler anderswo ni Burger— hatte doch ſo gar nichts Irritirendes Wegel Konzert Unſer 1 5 „ eneaul⸗ Aligelnen aeil Deuunheim, 20. Veücz. Hänlein hatte ſich keines gar großen Auditoriums zu exfreuen. Schade; denn die Vexranſtaltungen des Herrn Hänlein ſtehen in künſtleriſcher Beziehung ein Beträchtliches über dem Niveau der ge⸗ wöhnlichen Konzert⸗Veranſtaltungen, außerdem ſind Orgelkonzerte nicht gar häu im Laufe der Saiſon, ſodaß die wenigen die Be⸗ achtung jedes Muſikfreundes gewiß verdienten, ganz abgeſehen davon, daß dem liebenswürdigen und beſcheidenen Künſtler, Herrn Hänlein, Anerkennung in größerem Maße wohl gebührte. Das Programm des geſtrigen Konzertes war ein äußerſt intereſſantes. Als Orgel⸗ komponiſten von Bedeutung lernten wir den Deſſauer Hoforganiſten Bartmuß kennen. Das Präludium iſt eine kraftwolle und muſi⸗ laliſch ſchätzenswerthe Kompoſition, das folgende Hirtenſpiel„Heilige Nacht“, durch einen Zwiegeſang zwiſchen Gambg und Flöte ein⸗ geleitet, wirkt durch eine reizende Abwechslung in den Stimmen und kunſtvolle Harmoniſation. Sodann hörten wir drei Choralvorſpiele von dem jugendlichen Münchener Komponiſten Max Reger, Schüler des bedeutenden Kontrapunktikers und Muſikſchriftſtellers Hugo Rie⸗ mann. Die Choralvorſpiele verrathen die tüchtige Schulung und ein bedeutendes Talent, beſonders iſt das zum Chorale„Nun danket alle Gott! eine meiſterhafte und mächtig wirkende Kompoſition. Einer der bedeutendſten Orgelkomponiſten der Neuzeit, der ſich auch durch Konzertreiſen einen Namen als Orgelbirtuos errungen, iſt der Franzoſe Guilmant, Seine Werke ſind geiſtvoll, und dadurch, daß er den Orgelwerken bisher vollſtändig unbekannte Klang⸗ wirkungen zu entlocken wußte, iſt er in dieſer Hinſicht der Begründer einer neuen„Schule“ in Frankreich geworden. Der Trauermarſch, den Herr Hänlein zu Gehör brachte, iſt originell in ſeinen Themen und äußerſt wirkungsvoll in ſeiner Steigerung. Zwei mehr intereſ⸗ ſante und geiſtreiche als anſprechende Kompoſitionen— aus dem Oſter⸗Offertorium op. 36— des Engländers Nicholl bildeten den Schluß des Programm, Herr Hänlein hat ſich wiederum als Meiſter ſeines Inſtrumentes gezeigt und iſt als tiefempfindender Künſftler der Eigenart jeder Kompoſition gerecht geworden. Den pokalen Theil des Konzertes hatte Frau Vierordt⸗Helbing bon Karlsruhe übernommen. Sie ſang drei geiſtliche Lieder von Hugo Wolf, eine eigenartig ſchöne Kompoſition Dvoräk's, das prüch⸗ dige„Vaterunſer“ von Holländer und eine ziemlich harmloſe Kom⸗ poſition zum Gerok'ſchen Gedichte„Roſe im Thal“ pon Clara Faißt. Die Dame verfügt über eine helle, anſprechende, ziemlich ausgiebige Sopranſtimme von nicht gar großem Umfange. Die Stimme iſt gut geſchult, und die Vortragsart zeugt von gutem muſikaliſchen Empfinden. Beſonders gut gelangen der Dame das gefühlsinnige „Gebet“ von Hugo Wolf und das„Vater unſer“ von Holländer. Der Abend war ein ſehr genußreicher; Herrn Hänlein gebührt für die Veranſtaltung dieſes„Nobjtäten⸗Konzertes“ der Dank jedes Mufikfreundes. 17 Das Grab Attilas aufgefunden? Zu der von uns geſtern Abend Hereits wiedergegebenen Meldung von der Auffindung des Grabes Attilas durch einen Bauern in St. JIdhann im Drauthal werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Die Nachricht, die in Marburg das Tagesgeſpräch bildet, erregt deßhalb ſo bedeutendes Aufſehen, ſpeil ſchon wiederholt von Alterthumsforſchern in der dortigen Gegend nachgegraben wurde, da man beſtimmt annahm, daß das Grab des Hunnenkönigs dort gefunden werden müſſe. Der Bauer, welcher den Fund machte, entdeckte bei Grabungen auf ſeiner Wieſe in der Nähe der Drau einen Bronzeſarg und neben dieſem allerlei ſelt⸗ ſame Geräthe aus Bronze und unter dem Sarge einen großen Stein, welcher außer verſchiedenen auch den Namen Attila eingemeißelt trug, Die Kunde von dem Fund wurde auch zur Kenntniß der Be⸗ hHörden gebracht, und heute ſoll eine Kommiſſion zur Beſichtigung der Fundſtelle und der aufgefundenen Alterthümer nach St, Johann ab⸗ gehen; das Ergebniß wird Klarheit darüber ſchaffen, inwieweit die Mittheilung auf Richtigkeit beruht, Der Bauer verlangt für die Aus⸗ lieferung des auf ſeinem Grund und Boden gemachten Fundes zehn⸗ tauſend Gulden. Frleine Mittheilungen. Hofopernſänger Hans Mohwinkel, der dem Mannheimer Publikum wohlbekannte Wagnerſänger, wird im Laufe des April ein längeres Gaſtſpiel im Königlichen Opern⸗ hauſe zu Berlin abſolviren. Der Künſtler tritt zunächſt als Hans Sachs in den„Meiſterſingern“ und Wotan im„Ring der Nibe⸗ lungen“ auf.— Der Ordinarius für Philoſophie am Lyceum in Braunsberg, Dr. J. Uebinger, hat einen Ruf nach Freiburg i/B. erhalten und angenommen. Er wird dort Nachfolger des Profeſſors Ehrhard. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Oriwat · Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 20. März. Der Kaiſer nahm geſtern Ahend am Diner bei dem italieniſchen Botſchafter theil; auch Reichskanzler Graf Bülow, die Miniſter Studt, Frhr. bv. Hammerſtein und Budde, wie Staatsſekretär Frhr. v. Richt⸗ hofen waren zugegen. 4. Marienburg, 20. März. Nach einer geheimen Repiſion des Poſtamtes in Chriſtburg wurde Poſtaſſiſtent Klauß daſelbſt ſofort verhaftet, nachdem feſtgeſtellt, daß etwa 1000 Poſtanweiſungen unterſchlagen ſind. Salzburg, 20. März. Auf telegraphiſchen Wunſch der Prinzeſſin Louiſe hat ſich die Großherzogin ſofort nach Lindau begeben, da das Befinden der Prinzeſſin be⸗ ſorgnißerregend iſt in Folge der letzttägigen neuen Auf⸗ regungen. *Bloemfontein, 19. März. Die internatio⸗ nale Konferenz drückte die Anſicht aus, die Eingeborenen im Süden von Zambeſt könnten den Bedarf an Arbeitern nicht decken, daher ſei es dringend nothwendig, in ganz britiſch Süd⸗ Mittel⸗ und Oſtafrika die Anwerbung von Arbeitern zu geſtatten. Die Konferenz nahm einſtimmig eine Reſolution an, nach der die weitere Einwanderung ungelernter aſtatiſcher Arbefter geſtattet werde, nöthigenfalls unter Aufſicht der Re⸗ gierung, welche auch für die Zurückbeförderung der Arbeiter in die Heimath ſorgen ſoll. Die Flucht des Edelſteinhändlers Tauber. * Wien, 19. März. Das Wiener Landesgericht hat heute über das Vermögen des abgängigen Juwelenagenten Adolph Tau⸗ ber, wie bereits kurz gemeldet, den Konkurs verhängt. Die Tagfahrten wurden auf den 1. April, 15. und 20. Mai anberaumt. — Die Wiener Poſtdirektion hat ſich an das Landesgericht mit der Anfrage gewendet, ob die von Tauber verübten Betrugsfakten durch fingirte Spoltirung rekommandirter Briefe, derentwegen das Ver⸗ fahren ſeinerzeit als ergebnißlos eingeſtellt wurde, in die neue Unter⸗ ſuchung einbezogen werden. Wir haben die raffinirte Weiſe ſchon Mitgetheilt, wie Tauber die Sendungen an Misrahi in Paris und Daniels in Brüſſel mittelſt unterlegter Siegel präparirte, wie er Durch fingerfertige Vertauſchung leichterer mit amtlich abgewogenen Brieſen an einen Diebſtahl bei der Poſt glauben machte und dann für ſeine mit Watte ausgefüllten„Edelſteinſendungen“ die Mann⸗ heimer Geſellſchaft um 45,000 Kr. Valoren⸗Verſicherung be⸗ Es iſt erwähnenswerth, daß in dieſer Anfangs jo räthſelhaften ffaire zehn Angeſtellte der Poſtdirektion in Unterſuchung kamen, ſaß bei ſechs Beamten und Dienern mit ihrer Zuſtimmung isdurchſuchungen nach den verſchwundenen Brillanten angeſtellt ſmeige über die angeblichen Spoltirungen. Genau vor einem Jahre, am 19. März 1902, machte Tauber Iu den von uns ſchon mitgetheilten, durch die Polizet und die Nannheimer Ge⸗ ſellſchaft erhobenen Verdachtsmomenten für eine Fiktion kam noch eine Reihe von Feſtſtellungen bei der Poſt. Es war in kurger Zeit erwjeſen, daß der Briefmarder einzig und gllein in der Spedition der Centrale hätte ſitzen müſſen, was bei der Organiſation dieſes Amtes von vornherein unwahrſcheinlich iſt. In der Briefſpedition wird bei elektriſchem Licht gearbeitet, und der unredliche Beamte hätte, um den Siegellack flüſſig zu machen, ſich an einen abgelegenen Ort begeben und eine offene Flamme haben müſſen. Nur die Karten⸗ ſchlüſſe für üherſeeiſche Ambulanzen werden im Gegenſatze zu allen anderen mit Bleiplomben verſchloſſenen Cartirungen mit haxten Sie⸗ geln verſehen. Das Siegeln geſchiehr bei einer Gasflamme an ſo ekbonirtem Orte, daß ein Unbexufener, der ſich dort zu ſchaffen machen ſwürde, auffallen müßte. Außerdem hat ein Sachperſtändiger des Technologiſchen Gewerbemuſeums erklärt, daß der Lack, der zum Unterlegen der loſen Siegel verwendet wurde, kein Poſtlack ſei, aber ſehr biel Aehnlichkeit habe mit Siegellack, der in Tauber's Wohnung gefunden wurde, * 21* vi⸗ Berliner Drahtber icht. Y( Berlin, 20. März. Das„Berl. Tagebl.“ meldet: Das Befinden des Freiheren von Heereman war auch in ſpäter Nachtſtunde beſorgnißerregend, wenngleich er zeit⸗ weilig bei Bewußtſein war. Die Herzſchwäche hälk an und die Kräfte nehmen ſichtlich ab.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Eiſenach: Oberbürgermeiſter Fewſon, gegen den ſtraf⸗ rechtl. Unterſuch. eingeleitet wurde, weil er eigenmächtig ein gegen einen jungen Mann aus Eiſenach wegen Beläſtigung von Damen ſchwebendes Verfahren eingeſtellt hatte, legte bis zur Entſcheidung des Strafperfahrens die Amtsgeſchäfte nieder.— Der„Lokal⸗ Anz.“ meldet aus Hamburg: Auf der Seewarte fand die feierliche Verabſchiedung des 77jährigen Direktors, Geheimrath von Neumeier, welcher die goldene Verdienſtmedaflle der Seewarte erhielt, ſtatt.— Ooltiswirthscha. M. Maſchinenfabrik vorm. Gebr. Hemmer.⸗Gj., Neidenfels in Konkurs, Wie verlgutet, ſteht die Konkursverwaltung der Maſchinenfabrik Gebrüder Hemmer in Unterhandlung mit den Guilleaume⸗Werken zu Neuſtadt g. H. wegen Ankauf des Hemmer'ſchen Fabrikanweſens. Das Neuſtadter Werk ſoll beabſichtigen, die Hemmer'ſche Fabrik noch bedeutend zu erweitern. Es beſteht alſo Hoffnung, daß die zahlreiche Arbeiterſchaft im Neu⸗ ſtadter Thal weiter Verdienſt bekommt. London, 18 März.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes träge blieb ber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba per April⸗ Mai zu 29 sh 9 d. 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba per April zu 31 sb, 1 Ladung Walla-Walla arrived off the coast zu 29 sh 6 d. 1 Ladung Rosarie Sante%e prompt zu 27 sh 3 4, 62 lbs. Angeboten: 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 31 sh 3 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 29 sh 6 d. 1 Ladung Bahia Blanea ſchwimmend zu 29 sh 8 d 63 lbs. 15 Ladung Bosario Sante Ve Verſchiffung verſchifft zu 25 sh 9 d, 8. 1 Ladung Rosario Sante Fe ſchwimmend zu 27 sh 8 d, 60 ¼ Ibs. 1 Ladung zu 27 sh 6 d 61 lbs,, 1 Ladung zu 28 sh 61½ u. 62½ Ibs. und 1 Ladung zu 29 sh, 63½ Ibs, 1 Ladung Rosario Sante'é per April zu 27 sh 6 d, 62 lbs, 1 Ladung Süd-Russischer prompt zu 29 sh, 1 Ladung Süd-Russischer per März⸗April zu 28 sh. Mais nahm gegen Schluß eine träge Tendenz zu Gunſten der Käuſer an. Verkauft: 1 Theilladung American mixed maize per Februar⸗ März zu 10 sh 1½/ 4. 1 Theilladung Ameriean mixed maize per Febr,⸗März zu 19 sh 3 d. Angeboten: 1 Ladung Bessarabian maize ½% alt p. März⸗Apri zu 28 sh 4˙½ d. 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize prompt zu 23 8h 1 Ladung Galatz-Foxanlan alt arrived off the coast zu 28 sh 2 Ladung Poti maize due out to load zu 22 sh 6 d. 1 Ladung American mixed maize neu prompt zu 20 sh 6 d. 1 Ladung American Mixed maize neu per 15. März⸗April zu 20 sh 6 d. 1 Ladung American mixed mgige neu per 15. April⸗Mai zu 20 sh. 1 Ladung La Plata per März⸗April zu 20 sh 3 d. 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 19 sh 4½ dl. 1 Ladung La Plata per Mai⸗Juni zu 19 sh 6 d. Gerſte: Die träge Tendenz hielt während des ganzen Marktes zu Gunſten der Käufer an. Angeboten: 1 Ladung Azoff due out to load per 10., April zu 17 sh 9 d. 1 Ladung Odessa Nicolafeffl Barley, April⸗Mai zu 17 sh 7½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Jult zu 17 sh 7½ d. 1 Ladung Danubian Bessarabian ſchwimmend zu 20 sh 5455 Ibs. Hafer blieb während des ganzen Marktes träge wurde aber willig. Verkauft: 1 Theilladung Libau Black per Febr.⸗März 18 sh. Rapsſoat: Der Markt wurde mit einer zuhigen Tendenz ge⸗ ſchloſſen. Es waren Angebote mit einer Preisermäßigung von 8 d vorhanden. Angeboten: Browu Ferozepore old Verſchiffung 32 sh 8 d. Oaleutta old terms per März⸗Mai Verſchiffung nominal, Jawupore old terms p. März⸗Mai Verſchiff. 32 sk 6 d. Cawngore neyw terms per März⸗Mai Verſchiffung 34 sh. Leinſaat: Der Markt wurde mit einer ruhigen, aber willigeſen Dendenz geſchloſſen. Angeboten: Bombay per März⸗Mai Verſchiff, 43 sb. Caleutta per März Mai Verſchiffung 41 sh. La Plata per März⸗Mai Verſchiff. 39 sh. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 20. März Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 22.60, ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netio verzollt ab hieſtgem Lager Magdeburg, 19 März. Kornzucker 88 proz..00—.00, 75 proz. .00—.00, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem, Raffin. 28.70—00,0 gem. Melis 28.20 ruhta. W Brüſſel, 19. März.(Schluß⸗Kurſe.) Spamer 90/%8, Italtener ——, Türten C 82 20. Türken D 29.90, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.— Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf Liſſabon, 19, März. London 42% Pence, London, 19. März. Silber 22 ½12, Priv,⸗Disk. 3½, Wechſel auf deutſche Plätze 20,88. Valparaiſo, 19. März. Wechſel auf London 16 6 Nio de Janeiro, 19 März. Wechſel London 12 16 New⸗Nork, 19. März. 5 Uhr Nachm. Effecten. 18. 19. 18. 19. London 60 T. Sicht.88/½.88 ½ New⸗York Central Lond. Cable Tranf.87/ 4. 7¼ North. Pacifie Pref. Paris k. S..18%.18¾ North. Pac. Com.—.— Deutſchland k. S. 94% 94/ N. Gae. 3% Bonds Alch, Top. Santa Fef 81“, 83— Norfolk. Weſt. Pref. terms per März⸗Mai Canadian Pacific 128½ 120½% Umon Pacifie Sh. 92¾ 94— Southern Paciſie 67 65½ 4% Bds. p. 1925 136— 136.— Chic. Milw.& St.P. 189 ½ 170% Suber 48/80 48½ Denv. Rio Gr. Pref 86/ 862.] Kanſas Cilo Sh. 72% 125 Illinois Central 139), 40% United T. Steel 37— 37— Lake Shore—.— Louisville& Nabbe! 121— 102— e e 5* Pref. * Newhork, 19. März. Abends J Iihr. Tel Proben börſe. Weizen zog Anfangs an auf feſtere freimde Märkte, ſowie Deckungen; ſpä theilſveiſe verloren auf Realiſirunge Mais gab zu Beginn nach auf anregende Berichte des Cineinnati⸗Price⸗Eut 5 1e und bedeutende Verſchiffungen über See; gegen Ende bewirkteſt Realiſirungen eine theilweiſe Abſchwächung, die jedoch durch Deckungen der eingeengten Baiſſiers wieder ausgeglichen wurde. Schluß ſtetig. Kaffee anregungslos. Schlußz ſtetig. Baumwolle ſteigerte ſich im Preiſe infolge beſſerer Kabel⸗ Berichte und ausländiſche Nachfrage, ſowie Deckunngen der Platz⸗ ſbekulanten und zunehmende Nachfrage ſeitens der Fondsbörſe. An⸗ kündigungen von Regen in den weſtlichen Gebieten und Käufe für Neſp⸗Orleans bei Mangel an Verkäufern. Schluß feſt. * Berlin, 19. März,(Privatmeldung.) Der Wochenbericht des„Eineinnati Price Current“ meldet: Die Weizenſgat behauptete ihren ſehr guten Stand, doch iſt das Wachsthum etwas zu raſch. Dex Zuſtand der Straßen iſt ſchlecht, hingegen iſt Neigung vorhanden, ſobald es der Zuſtand der Straßen exlaubt, Getreide zu Markte*. bringen. Von dem Mais auf den Feldern iſt viel beſchädigt. W. New⸗Mork, 19. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 79¼ fletig 79½ ſtetig Mais per Mai 50 ½ willig 50½ feſt Baumwolle: per Mai.79.78 1155 ver Juli.63 ruhig.88 ſtetig *Chicago, 19. März. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Der Weizen⸗ und Mais⸗Markt wurde von denſelben Einflüſſen beherrſcht, wie in Rewhork. Schluß williger beziw. ſtetig Chicago, 19. März. ſchwaches Angebot und 2 igen 5 Uhr Nachm. 18. 19. 18. 19. Weizen März——Schmal: Juſi.72.87 „ Mai 74½ 74½] Pork März—.——. „ Julj 71½ Fie,„ Mai 17.85 18, Mais März 42— 42˙%„ Jult 17.87 17,20 Mat 44.— 44—„ März—.——u— „ FJul 43%½ 48%, Mai.67 9 80 Schmalz März——[Speck 20,50 10.50 „ Mat.87 10.— W. Chieago, 19. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mgi 74½½ ſtelig 74¼ ſtetig Mais per Mat 44— willig 44 ½ feſt Schmalz per Mai.92.9˙5 Pork per Mai 17.90 17.87 Waſfevſtandsnachrichten vom Monat März Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15.16.17. 13.19.20. Bemerkungen Igulſtag;;ñ 4,862,8/ Malbshnt 1782 ,811,82 1,87 ½0 Füningen 1,421,421.45 1,45 1,58 Abds. 6 Uhr Heſll.„„,9698.4 1 ,5 2,0% N. 6 Uer Lauterburg„ 3313,313,25 ſ28 3,30 Abds. 6 Uhr Maxau„„ ,24 3,22 3,148,143,19 3,27 2 Uhr Germersheim 4,98 2,402,98 2,67 P. 12 Uhr Maunheim„12,772,68 2,64 2,602,64 2,69 Morg, 7 Uhr Mgiuz„J0,70 ,620,560,50 0,0.-P. 12 Uhr Bingen„J1.51,48,40,88 130 10 Uhr Kaänlb J,72 1,63 ,56 1,52 1,50 1,50 2 Uhr Kohlenz 2,132,04 l,96%1 89 1,85 10 Uhr Köln„„2,3,981,871.771,69 2 Uhr Mußtonnn 51 1,40 1,80 1,19 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,812,732,68 2,64 2,67 2,73] V. 7 Uhr Seilbronn„ J0,79 0,67„65 0,68 0,64 0,691 V. 7 Uhr e—— U in allen Ecken, vom Oller bis in OJetzt geht S los! den Keller: Das Wiſchen, Abſelfeß, Fegen, Schrubben, Putzen, Waſchen, Scheuern, Reinmachen. Noch vor den Feiertagen ſoll Alles fertig werden!— Luhns Salmiak⸗ Terpentin⸗Kernſeife und Luhns Waſch⸗Extrakt mit rothem Band haben ſich hierbei ſeit Jahren allerbeſtens bewährt, weil der Anſtrich nicht leidet, guch alles mit der milden, ſparſamen Lauge von „Luhns“ bekanntlich geſchont bleibt. In allen beſſeren Geſchäften kauft man jetzt„Fuhns“. Wo etwa noch nicht vorräthig, wende man ſich direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgetheilt. Der Name„Luhns“ iſt eine Garantie für den Käufer! 11775 faf Nähmaſchine für FTamiliengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglieh zum Stieken“ geeignet, zu haben bei Martin Deeker, 4 3, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. Reines coneentrirtes Malz- Extract Diaetetieum bei Husten, Katarrh, Influenza, Leberthran- Emulsion (mit Malz-Extractꝰ)/ speeiell für tubereulöse Kranke und serofulsse Kinder:. 4 5 Milchzucker ſchem. rein nach Prof. von Soxhlet's Verfahreg als beste Säuglingsnahrung Arztlieh allgemein anerkaunt, Derselbe auch mit Nährsalzen. Milchzwieback zu Kraftsuppen für zerte, rachitische, schwer zahnendes Kinder. Malz- Suppen- Extract kür magendarmkranke Süuglinge(bis 80 0% geheilti- 38 * In Apotheken und Drogerien, en gros von der Fabrik von Ed. Loeflund& Co., Grunbach bei Stuttgart, F Mannheim, 20. WMurz. General⸗Anzeiger. 5. Seite. die Hüte machen lernten. Papier Stickmuſter malte mit Tuſche. Es gibt Kurſe für Schneidern, Putz, Zeichnen, und zwar in der Abtheilung der„induſtriellen Künſte.“ müſſen für ihre L Mark für ein Ze bei ſich im Hauſe angefertigten Arbeiten; man ſtellt die Stickereien, vorräthe Kinder bereit hatte im vorigen Jahr einen Umſatz von 160 000 ¼. zweite Schule, die ich geſehen habe, iſt ein Kochinſtitut. mimmt für führt ſte ſi ſie ihre Zä Buntes Feuilleton. Amerilaniſche Frauenſchulen hat der befannte Mitarbeiter 4 70 je 1 meif Eier je und Stühle hineingeſetzt, Proſpekte vertheilt, und die ld gekommen. Ich habe Vierzigerinnen geſehen, Eine Negerin ſuchte auf einem Stück wiederzugeben, ein vierzehnjähriges Mädchen die f fünf rinn Die Frauen zeit bezahlen, 40% für je 24 Stunden und 120 3d am Ende des Jahres. Die zweite Abtheilung „Verkauf der Arbeiten“ übernimmt den Vertrieb der von den Frauen gegr ehr verd Bourgeoiſie und der Gefellſchaft zu lehren, zu kochen und einen Haus⸗ verlobt ſind. bedienen ſich gegenfeitig und eſſen das von ihnen Gekochte. lernen ſie Feuer anmachen, den Gaskocher benutzen, Kartoffeln und Suppen und Puddings bereften. Der zweite und dritte Kurſus iſt für die Krankenküche, und ſchließlich lernen ſie noach den Einkauf. Eine dritte, bedeutendere Schule iſt„Simmon's College“. gewerblichen Thätigkeit zu geben, damit ſie ihren Lehensunterhalt geſehen, die„häusliche Oekonomie“, die„Sekretariatarbeiten“, die Abtheilung der„Bibliothekarinnen“ und die„wiſſenſchaftliche“ Ab⸗ Stunden. Die jungen Mädchen kommen hierher, wenn ſie Sie bereiten den Teig ſelbſt, machen ihr Frühſtück, Die ten nehmen die 60 Stunden auch zu Ende. Im erſten Kurſus lochen, Brod röſten, Kaffee durchgießen, Brod machen, einfache einere Küche, der vierte für Leckerbiſſen, Salate und Deſſerts, der te für das Serviren, denn um zu befehlen, müſſen die Sch en verſtehen, Alles ſelbſt zu machen. Der ſechſte Kurſus iſt Das Inſtitut iſt ündet, um den Frauen Unterricht in der Künſt, Wiſſenſchaft oder ienen können. Zu dieſem Zweck ſind vier Abtheilungen vor⸗ Stockwerk 960 reiche Mädchen, z. B. die Tochter des — Intereſſaute Wirthshausregeln. regeln zu leſen ſind:„1. Kein Betrunkener, oh g ſchaft, darf bedient ſpe Perſon oder einer Geſellſe iſt, daß Jedermann das Lokal mind verlaſſen muß, ehe ihm pieder etlwas verahfolgende Menge darf einen Schoppen W̃ Glas Punſch auf einmal und pro Perſon nicht! ſprechende Perſonen und ſolche, die ſich in ihrei Worte bedienen oder überhaupt ſich unanftändi nicht bedient. ſtänden verboten.“ nimmt, ſein Geſe Mark jährlich. Die Schülerinnen dürfen nur in den von der Leiterin halt zu führen.(Dies entſpricht etwa unſeren Haushal⸗ der Anſtalt gebilligten Gebäuden wohnen. Dieſe ſind beſonders kungsſchulen) Je acht bilden eine Klaſfe. Sie bezahlen gebaut und haben für zwei St ti Wohnungen, die aus oder 6% für die Stunde, und es gibt 6 Kurſe zu Schlaf⸗ Arbefts⸗ und teih, Uch Whitneh.“ London Jü il Wirthshaus, in welchem folgende ſtreug zu haltende n. 2. Unter ſe veral r allen Um⸗ 8 Recht heraus⸗ ſo krun 5. Rauchen iſt zu jeder Zeit NBZI„Da der Beſitzer ſich nach eigenem Gutdünken Putz⸗ und Schneiderarbeiten in einer Art 2 8 erſucht ſie II ö 8—5 10 5„„%% ᷑ ⁶ Art Laden aus und berſucht ſte theilung. Jeder Kurſus ſoll vier Jahre dauern, was etwas lange er aßſolut nicht dulden, daß dieſe Regeln ve 1. Daher 0 15 00% 335 55 1 Mahr 255 5 ſe erſcheint. Um Wirthſchafterin, Haushofmeiſterin, Haushälterin oder erlaudt er ſich auch, ſolche Perſonen, die nicht geneigt ſein folkten, ſich r als 64 00 bkai 8 rit N 20 1— 17 77% Se 75 175 8; 5 4 1* e „obe ell berkauft. Die dritte Abtheilung der„Mund⸗ Krankenwärterin zu werden, müſſen die Schülerinnen erſt Studien⸗] den ziegeln zu fügen, zu bitten, daß ſie. audene Lolce verkauft die von den Frauen ſelbſt oder mit Hilfe ihrer keten Konfituren, Kuchen und Konferven jeder Axt; ſie Ein von der „Union“ eingerichteter Frühſtücksſalon und ein Theeſalon bringen jährlich 148 000„. Das Geſammtbudget beträge 669 600% Die Die Vor⸗ ſitzende, Miß Farmer, hat in einem Hauſe mehrere Zimmer inne. Sie oder 16/ Irländernunen auf, die aus ihrer Heimath ts berſtehen und Stellung ſuchen. In zwölf Tagen in die Küche ein, lehrt ſie ferviren, bvingt ihnen bei, daß e und Nägel reinigen müſſen, ihre Haare pflegen u. ſ. ſp⸗ her gegründet, um die jungen Mädchen der ——— zeug Cher dern 1 7CCCcCc(c(—TVTVTVVTVTTTbbTbbTTbPPbbb 500l 5 e Himachung. Die Unterſuchung der Wohngebäude in der Stadt Mannheim betr. No, 80790 J. Unter Bezugnahme guf unfere Bekannt⸗ machung obigen Betreffs vom 17. Oktober 1901— Amts⸗ blatt No. 98301 1— bringen wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß nach Abſchluß der Vorerhebungen durch Bekal den Wohnungskogtrolleur im Wotnungskonkrollbezirk VIII Raufn⸗ —Neckarvorſtadt— gemäß Eutſchließung des Bezirksraths denden vom 9. Februar 1899 die Anterſuchung der Wohnge⸗ uns als Zugsor 35 eckarnopſtadt und zwar zunächſt des bäude in der eckarvorſtadt oder Dunkel in Phyſik, Küche, Franzöſiſch, Deutſch, Geſchichte, Mathematik, Turnen, logie, Hygiene, Buchführung und Einkauf. Um Sekretär zu werden, muß das junge Mädchen vier Jahre lang Stenographie, Schreib⸗ maſchine, Engliſch, Franzöſtſch, Deutſch oder Spaniſch, Geſchichte, Hygiene, Turnen und Geſetzeskenntniß ſtudiren. lernt ſchreiben, Schreibmaſchine, katalogiſiren, Engliſch, Franzöſiſch, rdnung der Bibliothek. Wir erſuchen unſere vefehrl. Mitglieder vei dem am Sonntag Sommertagszug kunft 10 Uhr Vermittags auf dem Zeughausplatz. Anzug: Schwarz niſſe vorlegen; dann folgt ein vierjähriger Unterricht in der Rie, Biologie, Phyftologie Architeftur und Dekoration, Schnei⸗ „Bakteriologie, Chemie der Nahrungsmittel, Diätetik, Sozio⸗ Kundſchaft beehren.“ hshaus trotz dieſer erfreuen. Wtirth ſoll ſich das en Freguenz * 7 Wie Londoner Blätter meld Regeln einer außerorde Eine Bibliothekarin tſch, Hhgiene, Phyſik, Gymnaſtjt, Bibliographte, Geſchichte und Der Preis für jeden Kurſus beträgt 400 00ã cccc(cc 8107 (Eingetragener Verein.) dner recht zahlreich unterſtützen zu wollen. Zuſammen⸗ it Cylinder. 11907 Dei ller Rath. Theils öſtlich dey Gärkuepſtraße durch die gemäß 8 12 der Verordnung vom 27. Juni 1874 in der Faſſung dom 10 November 1896 betr, die Sicherung der öffentlichen Ge⸗ ſundheit berufene Mohnungsunterſuchungskommiſſion vorgenommen wird, 5 Die Wohnungsunterſuchungskommiſſion heginnt ihren Umgang am 8 991 Dienstag, den 31. März I. Js. Die Un erſuchung wird in der Zeit zwiſchen Noemſttags 10—12 Aihr und Nachmittags 46 Ilhr ſtattfinden Wir fordern die Hauseigenthümer, Vermiether, ſowie Wir laden im üntezen klein höflichſt ein. Miether von Wohnungen, Schlaf⸗ und Arbeitsränmen hier⸗ 1 mit auf, die in Betracht kommenden Räume zur Beſichtigung 2 guf Anfordern der Wohnungsunterſuchungskommiſſion zu 3. öffnen und zugänglich zu machen. Im Fall der Weigerung müßte zwangsweiſe Oeffnung der zu beſichtigenden Wohnungen und Räume auf Grund des§ 80 Pol.⸗Strafgeſetzbuchs von hier aus angeordnet Delegitt Freireligiöſe Gemeinde Montag, 23. März 1903, Abends 3½, Uhr: Ordentl. General Perſammlung „Jahresbericht des Vorſtandes; 5 Rechunngs⸗Ablage nro 1902 und Prüſungsbeſcheid; Voranſchlag pro 1908; 4, Wahl der Rechnungsrepiſoren; 5. Ernenerungswohl des Vorſtandes; ., Wahl zweier Verbaudsraths⸗Mitglieder eventuell Wahl eines Der Vorſtand der freireligtöſen Gemeinde. hierdurch unſere Mitglieder zu der am P 2, 12 ien Sgale der Oentralhalle, 0 2, 16, ſtattſindenden an den Planken 11905 Tages Ordnung: 2* Nachmittags 2 Uhr, ſteigern: en zur Bundes⸗Verſammlung, 8 Eiſenbahn). werden, Mannheim, den 14. März 1903. Großh. Bezirksamt: Levinger. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der 1. nd 3. Com⸗ Fbeouie ee aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, 23. März, Abends 6 uhr, an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und voll⸗ zählig einzufinden. 29500/152 Die Hauptleute: Huhn. Grünewald · Nrankenkaſſe des Kaufmänniſchen Pereins zu Maunheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Montag, 30. März 1902, Abends 8 ¼ Uhr, Herrn Karl Honorar 0 hat Stefagfapen-Velnn Stolze-Sehleh N, 14. Eimziges Syſtem, welches leichte Erlerubarkeit Wir eröffnen kommenden Montag, den 23. d. Mse., Abends 9 Uhr in unſerm Veremslokak„Alte Sonne“, N3, 14, wieder einen 5 A Ifaän Zerkursus 2 empfiehlt und erbitten gefl. Anmekdungen an unſeren Schriftführer am Eröffnungsahend noch entgegengenommen. Das Syſtem Stolze⸗Schrey wird in Baden am eims Eingang gefunden und wird von amtlichen Steno⸗ graphen im Landtage angewandt. Mheinhauſerſtr. 35. Druck und Perlag der Dr. G. Man hat eben rasch gefunden, dass Ray-Seife von den allgemein gebräuchlichen Seiſen vollständig äbweicht und dass sie einen wWeit grösseren Werth besitzt als diese. Ray-Seife wird nämlich nach deutschem Reichspatent aus Hühnerei erzeugt, sie enthült also die kostbaren Stoffe Eiweiss und Dotter, welche, wie wissenschaftlich nachgewiesen ist, für die tägliche Hautpflege 80 ungemein wichtig und nützlich sind. Eine Waschung mit Ray⸗ Seile bereitet ganz besonderes Wohlbehagen. Wenige Reibungen genügen, um einen Prächtigen Schaum zu er- zeugen, der durch seine Weichheit und eigenartige Consistenz direct verblüfft. Säumen Sie nicht, einen Versuch zu machen. Die unvergleichlich Wohlthätige Wirküng der Ray-Seife wird Sie entzücken. Trotz ihrer eminenten Vorazüge kostet Ray-Seife nur 50 Pig., alzo nicht mehr als andere gebräuchliche Toilettenseifen Große Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. Dresdner Bank. Aoffenkapftal M. 30,000,000.—; Reservefonds. 34,000,009.—, Dresden— Berlin— London. Filialen in Hamburg— Altona— Bremen— Hannever— Nürnberg Fürth— Detmeld— Bückeburg— Lübeek— Chemnitz— Mannheim F. 22 Iwangs⸗Verſteigerung. Montag den 28, März 1903, werde ich ien Pfandlokal 4, 5 bier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ Gine Steindruckpreſſe(neu, 5177 Manuheim, 20, März 18903 Zollinger, Gerichtsvollzieher, 5 mit hüchlter von hohl. Zahkwatte(20 erol-Watte.) nur in eilungsfähiggeit Tenc seltigt in wenig Minnten 1 Prozentige Calva- 26042 NOοpmp⁰“s DTogerie., 7. verbindet. im Ausſchmtt. 3. almin and GBienenhonig garaut reir Jcean Aeinardt Rothkapp, JI, 15; auch werden ſolche inel. Lehrmittel Mk. 10,—. Der Vorſtand. meiſten in verichiedenen öffentlichen Schulen Mann⸗ im Lokale des Kauſmänniſchen Vereins 29501/½˙1 Ordentl. Generalverſammlung J. Merzenvs 10 Freitag, 20. März. Abends 3½ Uhr. Santſtag. 21. März, mit Schrifterklärung, Abene 7 Uhr 20 Min. agen Morgens 7 Uhr: Abends 3½ Uhr⸗ Billigst zu haben hei der Hauptſynagoge. A ehtiderrbert 8 14 Saages sase, 4 Nordd, Wurstwaaren g und Corned-Beef 1 2. Special Frkft Bratwürſichen Schwemeſchmaks garant.rein 65 11996 18 1 7. Brotteſtr. 8 1, 7. Dο iε Hpanelebel; Dlis Uhr. Nachmittags 2½ Uhr: den Wochen n den Wochen⸗ Tagesordnung; 1. Rechnungsablage. 2. Bexricht der Rediſoren. 72— 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Mannheim, den 15. März 1903. Der Vorſtand. Dle Damen u. Herren von E. Burckhardt hier, L 12, 11, in Steuographie, Buchführung mit Bllanzen, Schönschreiben, Maschinenschreiben u. s. u für Sind die weitaus besten! Kaulm. Kurse 5 waſche dieſelben nur mit: 11700 rachf., J, 5. Jede Mufter welche ihren Kindern eine reine Haut und ſchönen, zarten, ſchuee⸗ Teint verſchaffen will, 108⁸8 Buttermil--Seife v. Bergmaun& Co., Nabebeul. 4 St. 30 Pf. bei: M. Dettinger Verantwortlich für Politik: Chefredälteux r. Paul Hauis, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Muäller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaum, für den Juſeratentheil! Karl Apfel. Haas'ſchen Buchdenckeret Tesn. Mrectyr 27780 und Zwiekau. P2, 12 guten Qualitaten. Fertige Damen-Wäsche 5 Tertige Bett⸗Näsene Fertige Tisch-Wäsche Fertige Bahy-Wäsche J ott-Bamast, Leinen, Madapolam, Daunen⸗ eöper, Barehende, Federn, Daunen u. 8. w. Hermann Strauss, B, 13 parterre, eeen* eereee, Ssoiß fei Snw 11528 — N Neu erriehtet: S6 r1 eπnůéꝭ,rei B 2, 11. 2613b Möbelschreinerei H. Sprenger Empfehle mein Lager in sel bstangefertigtem Möbel, uͤbernehme gauze Wusſtattungen zu dei bilkigſlen Prelſen, ſowie das Aufpolieren und Wichſen von gebrauchſen Möbeln prompt und billig. 10760 General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. März. 6. Seite. Sämmtliche Neuheiten in Frühjahrs-Paletots sind eingetroffen. Als Spezialität bringen wir einen leichten Wasserdichten Ulster, der n den neuesten Stoffen und Fagons am Lager ist. 27461/6 Preis Mark 25.— 28.— 30.— 32.—3 36.—3 42— , Aa. Carl Meiners& Ludwigs- Mi, Aa. 5 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in aunheim. Freitag, den 20. März 1903. 65. Vorſtellung. Abonnement B. MIGNOVN. Oper in 3 Akten mit Benützung des Goethe'ſchen Romans Wilhelm Meiſter's Lehrſahre“ von Michel Carrs und Fules Barbier. Deutſch von F. Gumbert. Muſik von A. Thomas. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Fiedler Perſonen: 0'il Schdene VVVVV 10 eeee Lothario. 5 33 Herr Kromer. Laertes 8„5 dar Rüdiger. CVVVVVVVVJTVVV ĩ Heer Vanderſtetten Friedrich FFFGCCFC. Herr Kallenberger. Eichrodt. Ein Souffleur„„3 pHerr Lobertz. es 785 J35FFC Herr Vo;ſin. Bürger JnJ„Herr Peters. Philine„„ Frau Roſe Mac⸗Grew vom Großh. Hof⸗ theater in Schwerin als Gaſt. Herr Otto Wolf vom Großh. Hof⸗ Wilhelm Meiſter theater in Darmſtadt als Gaſl. —————— Kaſſeneröſn. ½7 Uhr. Anſ, präc. 7 Uhr. Ende /10 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Volperkauf von Billets in der Filiale des Geueral⸗Anzeigers, Fliedrichsplatz 5. Samſtag, den 21. März 1903. 32. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht). Einmaliges Gastspiel: obobELIM AlME ung seine beselischaft aus Paris. (yrauo de Zergerac. Pièce en einq actes de Mr Edmond Rostand, de PAcadémie frangaise. Cyrano de Bergerace Monsjeur Coquelin. Anfang 7 Uhr. Apoll TFh eAter. 11890 Freitag, den 20. März: Luftballet„Hyleia“. Flug ber Elſenkönigin durch den Theaterſaal. 7 Morgen Samſtag keine Vorſtellung Casino-Saal Mannheim. Freitag, den 20, März, Abends ½s Uhr, Hugo Wolf-Abend von Herru Dr. Aruo Hollenberg Caàsar Fesenmeyer NM. M N He1 Breitestrasse 2 1, 5 gegenüber dem Rathhaus empfiehlt zur zonf! lations seln enorm grosses Lager in Uhren, Juwelen, dold- u. Silber waaren. Silligste Frelse. Meitgehendste Garantie⸗ am Klavier Herr Piauist Otto Mollenberg aus Stuttgart. Preise der Plätze reservirt1 Abth. MI..—, II. Abth. Mkk..—, Saal unreservirt MK..50, Saal Stebplatz oder Gallerie MMK..—, Schülerkarten MK. 0,50. Hintrittskarten sind in der Hofmusikalienhandlung von H. Ferd. Heckel, in der Muskkalfenhandlung von Pin, Sohler und an der Abendkasse erhältlich. Saalbau Mannheim. Heute und täglich 3 uhr Abends: 11141 K Paul Conchas, Stele in Biwack, JSSophie Daguerre, arisienne und 9 erſtklaſſice Variété⸗Nummern. 11835 rbsen Erhsen 5 mittelfein Erbsen 5 junge Erhsen feine fiinſte Erbsen Kaiſerſchoten / Pfd 6 — 34 52 — 45 75 —55 90 — 70 0 50085.50 1 Pfd. 2 Pfd.⸗ [Champignons, Carotten — Bohnen Bohnen prima junge Bohnen feinſte Butter Bohnen Wachs feinſte Bohnen Prinzess prima feine Bohnen Prinzess mittelfein 1 Pfd⸗Doſe 83 Pfg⸗ 2¹ 3⁰ 1 Pfd. Doſe — 33 bb 45⁵ Carotten 0 P. aus eigenen direkten Importen, nach neuesten Heissluftyerfahren geröstet. Tägliche Leistungsfähigkeit meiner Rösterei 20 000 Pfund. Frische Zufuhren aus Da mpfer„Jessàda“,„Arry Scheffer“,„Batavier“ sind herein und Jofferire solehe sehr preiswerth zu Mk.—.80, Mk.—.90, Mk..00. Mk..10, Mk..20, Mk. 1,30, NAK. .40, Ak..50, Mk..60, Hk..80, Mk..—, Mk..20 per Pfund. Täglick krische Nöstung hier am Platze. Feines Aroma. Grosze Ausgiebigbeit und Exsparniss. Gemüſe Spargel dleke Spargel Schnitt mit Kopf, prima Spargel Schnitt mit Kopf, prima dicke Spargel 1 Stangen ca. 50/60 Stück per Kilo Spargel 1 Stangen ca. 32/36 Stück per Kilo Spargel 1 Stangen ca. 22/24 Stück per Kilo 1 Pfd. Doſe 40 55 10 75 95 105 95 135 140 1155 2bg Tomatenmark, Trüffel. 11901% Kirschen ohne Stein, Preiselbeeren I, helle Frucht 1 Pfunddose M.—.58 1 Pfunddose M.—.43 Heidelbeeren, prima Preiselbeeren L,-helle Frucht 1 Pfunddose M.. 40 offen gewogen, per Pfund M.—.50 2 5„ M.—.20 Pflaumen, ½ Frucht ohne Stein Pfirsiche, Frucht ohne Stein, 1 Pfunddose M.—44 geschält, 1 Pfunddose 1. s 1fei 275 5 eineclauden Früchte) 1 1. 52 5 1N Mirabellen, ächte Metzer elange J(gemischte Früchte) 11 M. 88 2 Pfunddose M..10 2 1„—.25 Heute kreffen ein von friſcher inlä ndiſcher Zchlachtung: Exkra hahnen, Große Hahnen, Hähuchen, Capaunen, Ponlarden, Suppenhühner, Enten. verkauf findet statt in meiner Centrale T 1, 6; E5, 1; L 12, 10; Tullastr. 10, Seckenheimerstr. 34. Meine übrigen Verkaufsſtellen nehmen Borausbeſtellungen an. IcahaunmSehreiber. 11900 Cocosnüsse, Ananas, Bananen. Hauszinsbücher Lohuzahlungsbů 1 D ff 18 85 5 0 f b Kartof ſeln 5 Aprieosen, 5 Frucht ohn. Stein ö U 8 ſdhd-s lade N8 15 morgen aus. 1 Pfunddose M.—.3 Direkt vom Waggon vr. Ctr. Ibimanche 22 mars à 0 hů/, 2 M. 80 Pf. Ananas, feinst Singapore, ganze Vereinshaus, K 2, 10. 75 Frucht, per Dose M..— zerner: 8 Mr. le pasteur Correvon, aeenigrne 0 u. Eier RBirnen, I. roth albreifer Limburger, kundd M.—.48 9 ganzreif. Romantur-Käse 105 5 Rennthier u. gute Bauern-Handkäse Birnen, weiss Schlegel 4 zu billigſten Preiſen. esbf per 2 Pfunddose M.—.58 von 5 Mi. an.. SkKermann, Schnepfen leckarvortebt, Sengbr. 5i. Erdbeer, I. roth Birkwild 5 0 8888 per 1 Pfunddose M.—.65 3 Für die 83 Ig. Gänſe, Enten 3 85 75 9 d. Hahnen 8 Coufrmalionen 8 Ponlarden 8 empfehle: 518 8 0 Welſche e Frauz. Poularden 8 Feinen Aufſe nilt — 8 Reunthierrücken 8 N Winterrheinſalm f Si Braunschwelg. Cervelatwurst Rheinſalm,Silberlachs Prima Flußſalm 8 Gothner Pfd. M. 120 8 Weſerſalm, Aordſaln 8 Wargellenwurst Soles, Zauder Tafelzander, Flusshechle Zunge ete. Leb. Hechte, Forellen 8 Obſt⸗ u. Grmüſe⸗ 8 eupftellt 8186 Cabljaue 8 Kerm. Nauer Nachf. Rockngen Con ſerven. 2. 2 aden 8: N 8 Louis Lochert 8 Wichtig ele Gulen, Gicte, 2R 1. 1 an Marrt. 8für Kapitaliſten. n doeοοοο e een a. 2096 Gemiſe⸗ u. Ohſtconſerzen Tü 0 und 20000 duf 1a. Of. zdu den 95 en 5185 Un kkak kiten 1 ſehen 95 E 5 ie Ab 5 cedirt werden. ert. von J. Knab, Jege Segeee e eeen f es an geege Arbelt prombt und billigſtb 227b VBogler, 2 2, 10 875 Adchen für häusliche Maeluc 8 v 8, Aaden 51 K. Nage Dr. H. Baas ſche Buchdruckerei, G. m. h.., E 6, 2. cher für Minderjährige empfſiehlt gegenüber der„Stadt E. Rothweiler, Früchtehandlung, & 8, 12 Magazin 68,13 empflehlt stets frisch: 4348 Wein-⸗ frauben, Sranatäpfel Mandarinen.Bluforangeh. Artischoken, Blumenkol. Lopf- und Endirien-Salat, Neue Mqalfd-Karfoffel FBFFFFCC Spezial-alon!“ für Hear und Bariſchnee (Flachſchnitt u. Spitzbarkſchned““ Fritz Frank, P.3 billigst. Lück⸗ eeee VTVV%VCVVVVVVVVSVVVVVVCTTVVCVTVTTVV PFEFECFCCC —PWW 533 —1 . g. 3, 12 4348 fein⸗ 9l5 gol. Kohl. alal, —— Maunhefm 20. März. Geueral⸗Anzeiger. 2 Nechard Ulrich kssingenꝰe Saleay 2 Faratefcbrk. ennetig, 80—95 an 5 5 2 Frospekt! Fabrikniederlage und im Belrieb z ſehen bei Herrn Fr. Bertram, Maun heim, F 5. 26. 25218 School P2, l, eine Treppe. Sprachinstitut für Er- Wachsene. Allein auto- risirt zur Anwendung der wWeltberühmten Berlitz-Methode, Euglisen, Französ,, IIItal., Span,, Russ,, Senwed. ete. Nur Lehrer der betr. Na- tion, Conversation, Litteratur, Corr spon- denz. E mpfel ugen von ersten Männern der Wissenschaft eto. Probestunden u. Pro- 5 spekete gratis. 1075 Tages. u. Abendkurse. Autnahme jederzeit, 180 Zweigschnlen, andels— Calse 7— St 7 , Vine. Stock Mannbeim, 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Efrektenkunde, Kaufm. Rechnen,stenogr., Rorrespoh,, Hontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Magchinenschr. 0255 eto. I. Insiitut am Platze. Unttbertr. Unterrichtserf. Von tul. Versbulienkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliohe Stel Jenvermittlung Prospeete g Fratisu, franes. Damen separate Räumce. . 000 af l. pel chele an zuleihen. 42b „Näheres in der Exped. d. Bl. Wer leiht einem Mann in ſicherer Stellung 350 Mark gegen monatliche Zurlick⸗ hlung, Sicherſtell. A. u. No. 4110 9 d. Exp. d u. 60% 570 Zin 8 d. Bl 2 00 ut 8 1 1, m Breisgau. Haushlig., Kochen, Alelderm,(Zuſchnel.) Weißn, Slick ze. Aüch ſrdl. fam. Penſton „Damen(auf d. Reiſe) feinz. Tage deläng. Zeit. Man verl. Proſp.“““ Empfehlung. Zur Anfertigung von Damen⸗ 5 Kindergarderobe, ſowie mänderung von unmiodernen achen einmpfiehlt ſich küchtige Fleidermacherin. Sollde Preiſe Für tadelloſen Sitz gargut. Marie Neuber, Sameyſtr. 21. Kleidermacherin mimm noch ilnden an, iu u. außer d. Hauſe. Wi! HI.4. St, Tr.-Aufg 1. 5800 Tachtt ge N empfiehlt ſich in u. außer 5 Hauſe. 4080 Meerfelpſty. 45, 2, St. lks. rtenſe iümmt noch Kunden Tx⸗ 204b e Weſßuaheri Tmpſtehlt ſich. Gr. er. Walllladtſtr. 65, 4 St. 10 14 Stlict 1. Hahn Wachühner; M. 20.—. Ratur⸗ butter, 10 Pip.⸗Colli. M..— Piobe 5 d. Buütter und fd. Honig..—. Sternlieb, Tluſte 11906 via Oderberg. Jur Heachtung! Aumt. Ungeziefer wird jorort vertilgt. Zeugniſſe zu Dienſten. Beltellung werden ei Nachold, Spez reihaudlg., Varkeing 21 21 entgegengen. 1180 1. ein 10 Mon. g. reig Entlaufe Jagdhund(Irifh Setter) aufd. Namen Lord hörend. Vor Ankauf wird gewarnt Abzugeb. geg. gute Belohnung bei Städt⸗ Für 70000 M. werden zweite Hypotheken oder Restkaufschilſinge mit Nachlass als Kapftalanlage zu kauten gesucht. Angebote zu richten unter Nr. 5170 an die Ex pedition dieses Blattes. 5170 Käſſeuſchrank zu al! 0 51ʃ5 Offert. mit Preisangabe unter Nr⸗ 5115 an die Exped. dſs. Bl. 22 1 Frttschal, gut rentabel, wegen Versstzung des Eigenthümers billig un mit kleiner Anzahlung zu verkaufen durch Vermi ktlung von 5169 B. Tannenbaum. Liegenschaftsagent, 0 6, 3. Tel. 1220. Schönes Wohnhaus mit je 4 und 5 Zimmer auf der Hiage⸗ sehr elegant, der Neuzeit entsprechend einge⸗ richtet, soll unter ecoulanten Bedingungen verkauft werden durch 5167 B. Fannenbanm, Ilegenschaftsagent, 6, 3. Tel. 1220. Ein neueres Haus am Ring, mit 5 Zimmer-Woh⸗ nungen, gut rentirend, unter günstigen Bedingungen preis- werth zu verkaufen. Auskunft ertheilt 5166 B. Tannenbaum, 0 6, Wel. 1220. in guter Lage der Stadt, mit 6 Zimmer- Wohnungen soll Wegzugshalber sotort ver⸗ Kauft werden, Näheres durch B. Tannenbaum, Liegenschaftsagent, 6, 3. Tel. 1220. Eine eomplette neue Ipenglereieinrichtung iſt zu verkaufen. 5173 Näheres a. Ahein, Ludw. 2bl. 1. 3. St. Anfgek. Jllgf⸗ kompl., mit dreith. Spiegelſch,, Patent⸗ Roſſe mit dreith. Haär⸗ matz,, 2 Kopff., alles Handarb' Intekeif. 1. Architekten u, Braull. Pr. 920 M. in der Kunſtſchreinere Beilſtraße Nr. 32, 1. Stock, Hinterhs. 5056 Gebrauchte guterhalt Möbel, Sophas, Betleu, Tiſche, Küchen⸗ ſchränke ꝛc. bi llig zu verkaufen. Anzuſehen von 9 —6 Uhr. —— 8, 11 und von 5086 1 Treppe hoch. Zarmig mit Tulpen egli u. ein gutes Tafel⸗ klavler billig zu verkaufen. 5⁰³6 Näh. Vahnhofplatz?, 2 Trr Ful, Bett, Garberobeſchr, Waſcht., Nachttiſch b z. vl. M 2, 156.1 Tr b. Tr 8045 Fine gulerhall. Nähnaſchine billig zu verkaufen. 404b JA, 2, part. Faſt neuer Rerd ud eiſie Commode zu verkauf. 399b 16. Ouerſtraße 28, II. Sehr wachſaner Hofpünd 155 verk. Traiiteurſtz, 43— Fig guter Schnanzer baace Näh, Tullaſtraße 10, 3 Tr. 0120—.—5 5106 Offene Stellen für hier Ig Lageriſt für Manuſaktur, Stenographin und Maſchinen⸗ ſchreiberin, 3474 Caſſirerin für Putz, Tapiſſerie, Lehrlinge für Bureaux, GBerkäuſerinnen biv Brauchen Maſch inenmelſterf. Buchdruckerei Ladnerin mit guter Hanbſchrift. Berb. r aunheim 2 ape kergen 16 ger L Pol 1155 ſindet dauernde Be⸗ ſchäftigung. 373b W. Crouberger, U2, 1. Tapezier⸗Gehilfe geſucht. 396b + a Rheinhäuser r. 10. Ludenhet Wapezier Fuhr& Fhiele. cierarzt Nemmele, Schlachthof⸗nes Privathaus immer⸗ Einsichtung, 6 für ſofort geſucht. 2 25 Zesätze ele. Total-Ausverkauf wegen, e Auf sämmtliche Artikel wie: 8 Seidenstoffe, Zlusen, Nüschen⸗ boas, Ipilzen, Seidenhaus Rich. Kerb Mannheim. OJ Rabatt bei 95 Baarzahlung. Planken. Jiadlreſſende welche Wirthe, Delicateſſen⸗ und Colonialwaarengeſchäfte beſuchen für lohnenden Art! bel bei hoher Proviſion geſucht. Adreſſen unt. M. 412b an die Exped. d. Bl. Portier und Büreaudiener möglichſt gedienter Soldat, für ſaptiketabſiſſenent per bald ge⸗ dacht gegen Gehalt und freie Wohnuung. Verhelrathete bevor⸗ zugk. Caulion erforderlich. Off. 60 a arſcheen ꝛc: an die d. Bl. u. M 5050 erbeten. 5124 Tüchtige Wagenlachirer geſucht. 5102 Vaſenfabrik Koltreuther.— Anige Arbeiter, die ſchon inAlteiſenhandlungen thätig waren, zum ſofortigen Eintritt geſucht. 5101 Näheres im⸗ Verlag d. Bl. Möbelſchreiner geſucht. 2 Tüchtige Möbelſchreiner finden auf feine Akkordarbeit dauernde Beſchäftigung bei 5034 Bebrüder Aimmelheber, Möbelfabrik in Karlsruhe. Fräulein für Schveibmaſchine unkleinere Contorarbeiten geſucht. Offerten nt. Gehaltsauſprüchen gub(% M 5175 an die Exp. d. Bl. Corsetnäherin, welche gut Nähen kaun f. dauernde Beſchäftigung geſucht von 403b eeee Sichelvach, Tüchtige Slendermache per ſofort geſucht. J 6, 2, I 40 Gute Nock⸗ u. Talllenarb⸗ 1 303b I. Abele, P 5, 1, 3. St, Modes. Zweite Arbeiteriunen für uuſere Filialen Karlstuhe un Pforzheim geſucht. 293 eschwister Gutmann A, 19. Modes. Tüchtige Garniererinnen u, Handarbeiterinnen 5176 C. Herrmann, Landau(pfalz), Marktstrasse 64. 2 füchl. Mädchen (perfeet im 17000 gegen 99950 Lohn geſuch ſaub. Müdchen für Zimmerarbeit u. Kinder geſ Nüh. Lameyſtraße 14, 4. Sf. k. Tſſchliges biaves Maädchen, für häusl. Arb., auf 1. 0 0 * 5850 5 3711. 6. St. VBo ulüht Müaen geſucht. F 7, 21, 2, 81. 05 Ein küchtiges rz dertäſſiges Kindermüdchen, welches auich Hausarbeit über⸗ Aimmt, pet 1. April geſ. 4220 Conditoxei Flörke, D4, 14. Neinliches Mäßchen, welches beſſere Zimmer⸗ aund Küchengrbeit ſelbſtſtändig ver⸗ richten kann, gegen guten Lohn in kl. Haushalt Tagsüder gef. Bötheſtr. 12, 3. St. 5104 En blades, fleißſges Mädchen., welches bürgek lich kochen kann, wird bis 1. April geſucht. Nlih. I. 15, 10, Dakl. 245b 6˙ einfaches küchtiges Mädchen aufs 1 eſucht, 3720 A, 12. 1 Tr. links, ſalahen gesüchſ Ein ordentliches Mädchen, weſches bürgerlich kochen kann Ein properes einf. f, häusl. Arb. guf l. Apz rei geſucht. Rhei uſtändiges Kleidermachen M 4, 1 A erlernen. mit guter Oſtern geſucht. Bismarckſtraße 74. Monatsfrau, Schulbildung Central-Drogerie Cudwigshafen a/ Rh. Mädchen il geſ. Zu erfr. 1) I, 10, Lad. 881b Mädchen kaun das gründlich 1. 2. Stock. 850 für 5156 Lehrling mit guter S April bei ſofortiger gütung geſucht. Selbſtgeſchriebene erbeten. Eugen Llebrecht& Tehrlingsgesuch. 9Jbildung zum Eintritt per 1. Offerte chul⸗ Ver⸗ 5172 60. Contor oder Räiſe, Offerten unter Nr. 429 die die Exped. dieſes Blatteß. Tüchtiger iig er aus der Lebensinfttelbrauche, ge⸗ wiſſenhaft in ſeinen Arbeiten, licht geſt. auf gute Einpfehlungen an⸗ derweitſg Eugggement für Lager, ban Comptolriſteunelle Olf. u. No. 3180 a. Für tüchſſgen Jungen Mann eſumt. Exped Neif cele⸗Geſuch Kolonialw. ze. Branche, geſt. auf Ja. Zeugniſſe und Offerten unter Nr. 405 die! Exped. dieſes Blattes. Geſchäften thät. war, aſſirerin Stelle. geſucht.— Oſſert. unter W. dauptaht Maunbel! u exb. Bae 30 Jahre, ledig, aus bek 1. oder 15, April Stellung. Fräulein, welches ſchon in mit prima Jeugn. ſucht gls Veikänſerin od. käh.—— 28, II. 4 Möblirtes Wohn⸗ u. Schlafzim. für einen Beamten zum 1. April ſucht Rez. b ant 4060 Sch, 5180 aus guter Anfaug April Famiſie wir geſucht. Offert. unt. Nr. an die Expedition ds. Für einen jungen Mann Peusion e d zu 5110 1. April gute Peuſton int Offerten unter Nr. die Exped. dieſes Blattes. 2 außänd. Herkeſt ſüchen imiltenanſe chluß dei feiner Familie. 410b an 25 ſucht zum k, Zimmer einſchl, Kafſee. O Preisang. unt. Nx. 415b g. d. Militärmuſſter(Sergeaut), Auril enöblirtes ff. M. Exp. Kohlen⸗ ſucht. Offerten unter W. befördert die Exp d. Bl. Lgerplatz mit Anſchlußgeleiſe per ſofort oder babrg zu miethen ge⸗ 5069 womöglich mit Lagerrau! oder Offerten an die E. Uünter Z. Paeze kleines Buxegu 1. April zu verntiethen. AHrosser liefer Ladlen 1. Julf in der Breſten Straße lanken zu mielt 9800 geſucht, Academſeſer. 15, 3880 1 175 Buleal e 5 Nith. 49046 blossblcaltäten — 5 5 90 Jun ib iſch, II 9, 22 moderner Laden ſofort zu verm, Aang ſtr. 20 Lade eignet, zu rmiethen. 0 4 5 große 0 „ 19 ſlälke ſoſ, zu Näheres 1 Tileppe. große helle 0 4, 15 ſtätte ſof. z. Näheres 1 Treppe. U 6. 16 Näh. 2 großes Magazin I 75 29 zu Lager u. Fabri⸗ kation geeignet, per ſofort oder ſpäter zu verm,, ſerner großer Keller u. Laden mit anſt. Zim. Näh. daſelbſt im Laden.—79 Schöge hele Werkfätte z. b. 1 0 fl 2. St. mhe be 3100 mi llton 59 1 den. „Dettweiler O 3, 11/ 1527 4 5 6 2 Zimmer u. 0. vermtethen. Näheres im Laden. 5 Belletage mit Balkon beſſeheng aus 9 ſchönien gerän nigen Zimuzern, Badezimmer undchzädchenzintnter nebſt Zubeh. per ſofopt zu vermietgen. 6070 1 5 S. parterr 09 H 1 5 Slockeſde ſteündſiche Ne en mer 1. Küche per 1. Abt zu ver miethen. 5164 Küche ruhige Leute zu 407b J.5% St. 3 Zint. u. Rü pe „0 auf 1. Auril zu 5, 4406 02. 1 St. 5 Zilthier mit Zubehör auf „April zu vermiethen. Preis Mk. 600. 5159 2.„10 Oſchöne Wohnung, Zim. 55 Zubeh. py. 1. April zu vebm. Näh, park. 402 K 3. 2 Fen Iſſmer⸗ Wozug, zu v. 298 ſchöne 6 Immer⸗ 1L 14, 7 6 Wahnung mit al⸗ lem Zubehhr uud Badeauſchluß preiswerth zu vermiethen. Näheres daſelbſt 3. St. 3089 Dismarerraße, L.9 3. Stock, 6 Zimet, Badzim. u, Zub, per 1. Apufl zu vernm. Näh, Rheinſtr. 4. 3888 0 g. Slock Jimmer M 25 18 und Küche, ſoſort beziehbax, zu vermiethen. 4982 AA, 2 Ganpenziim. u. guch, g. d. Str. geh, zu veim. Näh. 0 5154 M5, I,% 95 Küche⸗ ebenkl. Zubehör, per 1, April 9d. ſpäter zin verm. Näheres Laden, 39ob 1 1 9 Heſdeſberger- Strasse, Soben im Hochparterre von 6 Zimmern mit allen Zubehöt alsbald zu verm. edennglenn 27 Sto 5157 0 7 3 21„Stock, elegante 95 Wohunug, 8 Zihr 1. Aubeher⸗ zu beimlethen. 34⁰² P 2 2 Treppen höch, 12 9 Zimmer gauz odre getheilt zu vermiethenſz alſch für Geſchäftsraäume. 4638 ) 23 lächſ d. Faupt⸗ P 23 3a 9 Poſtamt nen hen, erichteter 3,. Stock, Im., Badez, Mitfompl. Elmr⸗ Külche, Sralei, Magdz. i. Zub. ſoſott od, per 1. Apkit zu verm, Exfragen 2 Stock, ſowie in 1 12, 6, 8. Stock. 4507 86, 9, Aöübal Laden 5 3 8 Küche u. Wohnungen ift Zimmer u Küche per 1. April zu derm 30l Näh.„Näb Lamenſtr, Uie part. 8 6. 39 4 gii, Bucht⸗ And Hausarbeil, verſteht zu einer geeignelfür grossesureal Badezimmer. kleiuen Familie geſucht in 1111 9 uBer rele⸗ Manfarde alif 1. Aprtt oder 413b E 3, La: 5, Stock oder Fabriksbetrieb zu ſpäter zu d. uchene döe 242b eſſeres Mädchen für ſeg vermiethen ſchölle Wohnung, 5 Aafe zu zwei Näheres„Soewuche Aeg I4, 21 Aiauer u. Zubshör geſucht. Näh. bis 4 Uhr Tullg⸗ und Ceinenitzettüng“, 2 7 per 1. e 1. Mai zu ſtraße 28. 3 Stock.—15 Vordekhaus rechts. 7205 bermiethen ah, part. 3071b in anſtändiges Dienſtmädchen geſüucht. 5152 3. 12, Rothweiler. Inüges Mädchen geſucht 5184 ,, 1. Stock⸗ 0 6. 3. Wohnungen u. Geschäftslokale in allen Grössen und Stadtlagen sind für sofort und später zu vermiethen durch B. Tannenbaum, Liegenschaftsagent. 5171 Zul be verm. 5 atz Bad und Zu beh bör zu alt ruh Leute ber zu verm. Nah. d raße), ſchönet 135b Laden in Wohng., auch zu Bureau ge⸗ 2977b Werk⸗ verm. 5029 Wexk⸗ dert 4955 kl. Werkſſäkte zu d. 418b in Dammſtr. 35 1 Zimmer, ſüche und 31 zu verm. Näh. parterre. 177 ee eeee e 0 mehrere platz 19. Baumgart e 10, eine ſehr 92 Woh 199 fr. Ausſicht auf Neckar,„Küche u. Zu per 1. Mal zu vermie A enmer in 69, 5. Stock, Zimi Ner y al kon Und Zudeh 01 per riedrichsfelderpraße IAſind V 2 chöne den 7 1. 177b Näheres in der Wirthſchaft. 30 Etage, Wohnung von fünf 11 imutern, Küche, Mar Fhert deetswerlh ie Näbh. an L12.115 Bureall, Schwetzingerſir. 15. 5 Heelhopeſt. 0 58 J14, 19 V 3 9 Uürtes „Ruppreag itſtr. 6 Stock, fünf Zimmer, Bade⸗ ne nebſt Zübeh. auf 1. Juli zu vermiethen. Zu erfragen part. links. 5. St., Rupprechtſtr. 10 u. r Näheres parterre, Iinks. 5129 Mheinſtraße 3, Bel⸗Etage, 7 Pinrz Badezim. u. Zubehör per „April evtl. früher zu verm. Näheres parterre. 1108 Mheinauſtr. 1 19 Kirchenplatz. Elegante Bel⸗Etage, 6 Zimmter mit Zubehör ſoſort oder ſpäter zu vebmtethen. 2521b Näh. Rtheinauſtr. 3, parterre, upprechtstr. 8 4 Zimmer, Küche, Bad. Stock; 5 6 Zimmer, Küiche. Bad⸗ ſchön ausgeſtattet, mit Zu⸗ behör, per 1. April zu verm. Ni h. Lameyſtr. 5 part. 3093 Nn woytechiſtraße 5, St. 1 großes Zint u, Külche mit Abſchn uß u. Zubehör, an einzeine Perſou oder ruhige Leute auf 1. Mai zu vermiethen. 140b Näh. Luiſenring 51, 3 Tr. Tecke enhelsterſtraße 40, 3 Zimmer und Küche zu verm. Nähexes— Qpen. 241b Zubeh 110 1 Er., Hel 90 0 ber gerſer geelgnet für Nekzte, Büreauls od. Ge ſcäftsl okal billigſt zu verm. Offerten unter Nr. 3000 an die Exped. d. Bl. 391b 2 Wohnungen Ie 5. J und Küche nebſt Zubesbe auf 1. April zu vermiethen, könuen auch als eine Wohn eingerichtet werden. 6 9 5061 Näh, Bismarckpl, 18, 3. St. ne e mit Zimmer und allem Zube⸗ 905 ilit oder ohne Magazin per „April zu veymiethen. 4849 Näheres aae heimer-⸗ 38, 9. Stock. June 7 II auche u. Zubehör billig zu vermiethen. 4872 215 Aac St. Nieines a mit Garten in der Nähe des Messplatzes azu vermiethen oder zu ver⸗ Kaufen, eventuell wird ein grösseres Haus in Tausch genommen. 5468 Näheres zu erkragen bei B. Taunenbaum, Liegenschaftsagent, Tel. 1 5 1 115 1 Stck., ſ500 mbl. zimmer p. 1. April an 1 Herrn zu veym. veyn 1540 3 Tr. e. gül mbl. Aimt. (4. 15805 k. April z. v. 30850 2. St, ein gut mub! D1. 13* 5 340 9 3 Tr. I. ein gr. gut 92„14 möbl. Jit n. nüit ſep. Gangan I ver! mie hen. 92 55 5 3* Trep., ſein möhl, 5132 Zim. utit od. ohne Peuften Peuſien zu permiethen. 3120 9 3, 42 5 ein möblirtes Wohn: u. Schlaßziu. event. mit Pe ſion an beſſern Hebrn ſofort zu vermiethen. 401b 85 2 2 fein möbl. Zimmer 95 92 ſoſort zu Verui. 45 6 4, 4 möblirt, Zimmer, per I. Appil N 6.5 2* 3b5 Tr., 1 fein nibl Aut er au veiſliethen, 400b 5, 1, 8 Beilſtraße 14, U. 3 Zimmer⸗Wohn⸗ ungen, Glasabſchlüß, per 1. 80 1 vermietheu. 0 237b (Jungbuſchſtr⸗ 100 19, 335 Zim. event. Woh zu vermiethen. b. Nircheuſtr.. Herrn zu v. 392b * 18,30 möblirtes Zimmer per 1. April zu verm und S 52 1770. 5463 2 Zim. Kerren. zu vermiethen. K An e g. id Eut. g. Peuf 5,„Ha Ba 515 86,41 80.42 85 möblirte ſofort oder 1. April zu miethen. U 3. St., gut mib 9 Zimmer, an 1 Hrn. u¹ vermie 4925 U5,8 6. Zimme ner 1 9 060 . 401 Iön 5 ſchön nböbirke 9. 8 Zimm er in Peu⸗ 5044 ſtrgße pafterre, Zimmer ſofort ſen. 5161 eiteae. 2. Stock, 1 ind Zimmier zu vermiethen. 18 Collfniftzaßs 2parkerte fein möbl. Zummer Iofort 550 ſpäter zu vermiethen. 315b ath 2 Tr. 1. eln ſchön möbl. 2 402b n abeih 595 65 rechts, ein WuSbl. . 55 Paf h 37. 1 Tleppel, frudl. möbl. Aimhier ilttt ſeh. Eingaug und freier Ausſicht z verm. Preis 12 Mark, 76b Naiſerving 40, 1 ſchönt möbl. Zimmer zu vermie thell. 8386 (K 4, 13) fr idl Luiſenting ge z f. du mit guter Peuſion an beſſerent Herru ſofort zu vermiethen. 5 Cameyſtr⸗ 15, 3. hübſch * mbbl. Zimmer mi it eig. A 24b ie W John⸗ Zubehör Tr. Nutaſſpaße 18 ung, 5 Zimmer u billig zu verniethen. Thorickerſir. 0, ruh. Hauſe an beſf 5438 Sdoc beſfere alſelle mit od ohne Koſtk . 15 95 junge Leute Peiffe Gu 1 905, und Abendtich Familie. .65105 Wttags⸗ und Abendtiſch, 2 51b in 33, 14 Abendtiſch für beſſere iſrael, 5160 Melttag⸗ 16. +5 4847 Mut. Dnr del aitlagstiſch! ſinden auſtändige Damen. Ledah Slock. Jünſer Maun 5ö. Fräneng käun in gutem Hauſe vorzügl. Peuſton dilltg erhalten. äheres im Vellag⸗ 5155 Heſſere Herten Nas, dat Abendlisch erhalten. 421b 2 Tleppen, ſchön nach der Straße, 5080 U ein möbl, 3inn. äll jung. Beilſtraße eni U8. 30 1 Treppe, in Am. M. od ohne Penf. z. v. Tiilaſtraßſe 19, varterre⸗ Maunßeim, 20. M Weneral⸗Aunzeiger. oclellhuRusste Pariser und Wiener Genres vom einfachsten bis hochelegantesten Geschmack. Bedeutende Auswabl in ungarnitten und gamirten Madlehen- und Damen-Hüten Eingang von Neuheiten i Damey- ayd Mädchey-Coyfeckioy. 0„Athen⸗ Frauen-Paletot in modernen englischen Stoffen „Venedig“ Frauen-Paletot mit hübscher Stickerei 11908 14. 1 Einige hervorragende Scohlager „Jda“ Sacco-Jacket in verschiedenen coul. Stoffen 7 66 „Lucia Saceo-Jqaeket in schwarz Kammgarn 12.00 „Luna“ Frauen-Capes in glatt und gemusterten Stoffen „Ellen“ 200 Frauen-Capes reich verziert, 110 em lang 18.00 8 28.00 Blousen, Unterröcke, Cosküme-Räcke, Mädchenkleider in selten reicher Auswalll und eleganter Ausführung. 75 80 Costume„Magda“ in eleganter Auskührung Costume„Nora“ in diversen Dessins. ärz. norme Nuswahl von heuheiten in Kleiderstoffen zu sehr billigen Preisen. Heilung von Nervoſität. Dauk mehrwöchentlicher elektr. Behandlung wurde ich von meinen nervöſen Beſchwerden, wie Angſt und Schwächezuſtände ꝛc. ꝛc. gänz ih ge⸗ heilt und kann ich mit beſtem Ge⸗ wiſſen die Behandlungsmethode des Heilung von Ischtas. Herr F. K. von hier ſchreibt: Ich bezeuge gerne, daß ich durch die elektr. Kuren des Herrn Schäfer von meinem ſchmerzbaften Ischigs voll⸗ ſtändig befreit wurde.— Derſelbe lag vor 18 Wochen im Bett und konnte nicht mehr laufen. Nach der erſten Behandlung konnte er bereits Kranke, leſet Heilungen, denn der Erfolg iſt die Hauplſache. Selbſt allſeitig unhellbar Erklärte können noch Heilung finden in der Wegen Geschäftsverlegung. Herrn Schäfer für Nervöſe und elektr. Licht⸗ u. Naturheilanſtalt 2 Stunden ohne Schmerzen ſpazieren Geſchwächte wärmſtens empfehlen. gehen. Nach swöchentlicher Kur war 1 2 E. H. P 4, 13. derſelbe vollſtändig geheilt. Meine Sammtlichen Mannheim, Planken. 17 Inh.: Hch, Schäfer. Urste, grösste und einzige derartige Anstalt in Mannheim. Zeugniß. Unſer Sohn Gottſried leidet ſeit 4 Jabren an chroniſcher Hüftgelenkentzündung. Er wurdein dieſer eit von mebreren Aerzlen und auf der Uniderſitätsklinſk in Heidelberg mit geuingem Erfolg, trotz ömaliger Operation behandelt. In den letzten anderthalb Jahren lag er andauernd im Bett. Als er im Juni v. J. die Kur bei Hern H. Schäfer in Maunheim, P 4, 13 begann, mußten wir ihn in den erſten 2 Wochen zim Bett dorthin fahren; dann konnte er die Hoſen anziehen; nach Verlauf einer Woche kam er auf Krücken und von nun an beſſerke ſich der Zuſtand ſo, daß er von da au nicht nur den ganzen Tag außer Bett ubringt, ſondern auch allein zum weiteren Gebrauch der Kur, die ihm ſehr gut bekommt, nach Maunheim Wir danken dein Hrn. Schäfer gerne Natürlich ſind wir 11170 fährt. Während der Zeit der Kur nahm er ſchon um 18 Pfund zu. für die Wiederherſtellüng des Jungen, der von jeder Seite aufgegeben worden war. gerne zu jeder Auskunft bereit. Johann Schober, Hockenheim. dänzlicher Ausdverkauf ioh 2u Sehf billigen D Preisen. M. Dietzmann, Mannbeim, P 5, I, leidelbergerstrasse. 15, Schühwaaren verkaufe Heilfaktoren: J3 Galvaniſation, Faradiſation, Fran⸗ kliniſation, Hybroelektr. Bäder, Bogen⸗ — N Heilung von L — lichtbäder, Glühlichtbäder, combinirtes Lichtheilverſahren, Elektr. und Vibra⸗ tionk⸗Maſſage Speziell für Hautkranke, Beſtrahlungen mit toncentr. Bogenlicht nach Prof Finſen. Alle Arten medielſt. BVBäder. Ingalatortum für chroniſche Erkrankungen der Athmungsorgane. Rhùähere Auskunft erctheilt: * M 8 Hch. Schäfer, 00 F A, 13 Mannheim A, 18. Geöfſnet von—9 Uhr Abends, Sountags von—1 Uhr. Heilung von Gelenkrheumatismus. Frau... von hier war ca. 14 Tage bei mir in Behandlung. Nach dieſer Zeit fühlte ſich ſolche viel wohler, die Schmerzen ließen nach u. dieſelbe konnte wieder ungebindert ihrer häus⸗ lchen Beſchäſtigung nachgehen. as Patientin vorher nur noch mit Noth ausführen kounte, gelang ihr nur wieder mit Leichtigkeit. Nach weiterer lotägiger Behandlung war vollſtändige Heilung eingetreten. ae Fellablgcad +* Corpulenz, Fettleibigkeit ver⸗ ſhwindet bei Gebrauch von Muskelrheumatismus. Herr Sch.. von hier wurde inner⸗ halb 14 Tagen vollſtändig geheilt, trotzdem das Leiden Jahre laug bei Wikterungswechſel ſich fühlbar machte. Heilung v. Rückenſchwäche. Heri Ho... konnte das Stehen im Bureaux infolge nervöſer Rücken⸗ markſchwäche nicht vertragen. Nach wenigen Sitzungen war das Leiden gehoben. 77 enaflirie wWeitgehendſte Garantie. 15 Schönes Haar erhält man beim Gebrauch des echten Haarſpiritus aus der Graue, rothe HaarefärbensStie echt u. dauernd nur mit der gift⸗ freien Dr. Kuhn'⸗ Hemden⸗ geschirte Kupfer⸗ und Nein⸗Nickel⸗Kochgeſchirre. Patent-Gussgeschirre, Dampf-Kochtöpfe. Hermann Bazlen der ſchen Haarfarbe Nutin u. Nutin⸗ Haaröl von Frz Kuhn, Kronen⸗ parf., Nürnberg. — aas iſt die Well⸗ 8 haarfarbe v. all. Aerzten u. Chemik, empfohl. Man weiſe giftige Vauahm⸗ ungen zurück u. verlauge den Kamen Kuhn, Kronenvarf., Nürnberg. Lier: Kropp., Nacht., Cer tral⸗Drogerie u. in Apoth. Drog..Parf.27812 Laarmann's Eulfettungs⸗ thee mit naiurgemäßer Anwen⸗ dung. Streng reell, kein Schwin⸗ del, Beſtandiheile auf dem Packet angegeben. Quant. Nr. 1⸗8 Mk., Nr. 2= 5 Mk., bei beſonders ſtarker Corpulenz Nr.3= 7 Mk. Nachnahme oder Poſtanweiſung. Probekarton Mk..50. Nur echt von ustaw Laarmann, Herford. 26146 Niederlage in Mannheim: Ludw. Tiſtele, Badenia⸗Ger⸗ mania⸗Drog., U 1, 9. FFFFFPFC Medlelnal-Drog. 2. Tothen Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N A, 12, Nunſtſtraße. Orig.⸗Flaſchen M..25, ſowie offen ausgewogen. 3648 Fahrräder und sämmtl. Zubehörteile lief. billigst Hans Crome Einbeck. 11698 Vertreter gesucht, Katalog gratis. Klinik!! planken P 4,[2, 3 Tl. Schlechtſitzende u. defekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für vorzügliches Paſſen von einer Heimdenfäbrik billigſt berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Anjerti⸗ gung nach Miaaß. 9193 Zum Feissslichen wumw aue Joded U 15, 5 Treppen. 0 2, 2 am Paradeplatz vorm. Alexäaänder Heberer. Spezial⸗Ausſteuer⸗Magazin für gediegene EEKüchen-Binrichtungen inel. sämmtlieher Küchenmöbel. Zusammenstellung kompletter Küchen in jeder Preislage. Ständige Ausſtellung moderner Muſterküchen. O 2. 2 neben Post-Neuban 2762⁸ —5.