Abonnement: Tägliche Ausgabe: 8 70 Pfennig monatlich. tingerlohn 20 P durch N 19 5 ice aeſt aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile (VBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Pfg. Auswärtige See Die Neklae⸗Zeile 60 der Stadt Mannbeim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Augetunl. 7 5 5 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗Adreſfe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 18 — E 6, 2 60 Lrr. 154. Sahuſtag, März 1005. Citaablatt) Politssehe ebersscht. Mannheim, 21. März 1903. Die Budgetkommiſſion des Reichstages berieth die Zuſchußanleihe und die außerordentlichen Deckungsmittel. Die Abgg. Speck und Müller⸗Fulda be⸗ antragen die Zuſchußanleihe, entſprechend den beſchloſſenen Minderausgaben im ordentlichen Etat von 7275 000 Mark und den Mehreinnahmen im ordentlichen Etat von 15 000 000., um 22 275 000 M. zu vermindern, mithin ſtatt 95 000 00 M. nur 72 725 000 M. zu genehmigen und bei den außerordentlichen Deckungsmitteln, Titel Ja, anſtatt 14797 816 M. zu beſchließen 34 776 130., ferner bei Titel 1 anſtatt 194 666 739 M. aus der Anleihe zu einmaligen Ausgaben, entſprechend der Erhöhung des Titels Ia um 19 978 314 M. und entſprechend der Vermin⸗ derung der Zuſchußanleihe um 22 275 000., entſprechend ferner den Abſtrichen bei den einmaligen Ausgaben des außer⸗ ordentlichen Etats um 17 225 000., zuſammen um 59 478 314 Mark, nur zu e 135 1 425 M. und dementſprechend im Elatsgeſetz§ 2 anſtatt 219 921739 M. Anleihe nur zu ge⸗ nehmigen 160 443 425 M. Die Abgg. Speck und Müller⸗ Fulda beantragen ferner den Geſetzentwurf, betreffend Verwen⸗ dung von Mehrerträgen der Ueberweiſungsſteuern zur Schulden⸗ tilgung umzuändern in einen Geſetzentwurf, betreffend Ver⸗ wendung der) Mechrerträge der Reichseinnahmen und eberweiſungsſteuern zur Schuldentilgung. Danach ſoll ſtatt der im Regierungsentwurf vorgeſehenen Zuſchußanleihe von 95 000 000 M. geſetzt werden 72 725 000 M. Ferner wird be⸗ antragt, hinzuzufügen: In gleicher Weiſe ſind erforderlichen Falles die Ueberſchüſſe zu verwenden, welche ſich etwa aus dem Rechnungsjahre 1903 im eigenen Reichshaushalt ergeben, und ein neuer Paragraph 2. Inſoweit die im Paragraph 1 bezeichneten Ueberſchüſſe und Mehrerträge zur Tilgung der Zuſchußanleihe von 72 725 000 M. nicht ausreichen ſollten, ſind auch die Mehr⸗ beträge zu dieſer Tilgung zu verwenden, um welche die Rech⸗ nungsjahre 1904 und die folgenden die Ueberweiſungen an die Bundesſtaaten und die Matrikularbeiträge überſteigen. Die Be⸗ ſtimmungen des Paragraph 1 finden im Uebrigen entſprechende Anwendung. Sämmtliche Anträge der Abgg. Speck und Müller⸗ Fulda werden angenommen, ebenſo der Reſt der noch zu berathenden Materie. Der geſtern ausgeſetzte Titel 4, Stempel⸗ abgaben, wird genehmigt. Dazu wird eine Reſolution Speck angenommen, für einen gleichmäßigeren Vollzug der Prüfungen der Stempelabgabeentrichtung zu ſorgen. berathung der Kommiſſion erledigt. Ein Hirtenbrief. Eräbiſchof Dr. Fiſcher von Köln hat den erſten Hirten⸗ brief erlaſſen. Der Erzbiſchof ſagt darin zunächſt, als Erz⸗ biſchof von Köln, der deutſchen Stadt an den Ufern des Rheins, ſei und bleibe er ein deutſcher Biſchof, der mit der Liebe zu Chriſto, dem Herrn ſeiner heiligen Kirche, die Liebe zu ſeinem Volke und ſeinem Vaterlande zu berbinden wiſſen werde. Wir deutſchen Katholiken, ſo heißt es weiter, lieben Rom und lieben den Papſt, aber wir lieben auch unfer Vaterland und unſer Volt und proteſtiren laut dagegen, wenn 5 und da in Unverſtand oder Leidenſchaft wird, Hiermit iſt die Etats⸗ werde: fürchtet Gott und ehret den König. mahnt die Erzdiözeſanen, die andersgläubigen Mit⸗ bürger nicht nur zu dulden, ſondern zu lieben und für ſie zu beten. Verbrechen, wenn man durch gewiſſenloſe Auf⸗ allfeitig die Zuverſicht aus andere, entweder kürzere oder längere Arbeitszeit. eeee, 0 chel dent Katholztsmus 1110 25 deulf chen Volfsthum ei einen Grenzwall aufzurichten. Der Erzbiſchof betont dann, daß er ſtets in unentwegter Treue zu ſeinem Herrſcher ſtehen werde, der von Gottes Gnaden die Geſchicke des neuen deutſchen Reiches zu lenken berufen iſt, und daß er immerdar das Wort predigen Der Erzbiſchof er⸗ Es wäre geradezu ein an dem deutſchen Volke begangenes reizungen den konfeſſionellen Haß ſchüren und den einen Volkstheil wider den andern verbittern und ver⸗ hetzen und dadurch den einmal beſtehenden Zwieſpalt noch ver⸗ größern und verſchärfen würde. Der Hirtenbrief ſchließt mit der nochmaligen Aufforderung an die Erzdiözeſanen, bei aller un⸗ entwegten katholiſchen Glaubenstreue ſtets liebevoll und verträglich gegen die andersgläubigen Mitbürger zu bleiben.— Dieſem Hirtenbrief kann man nur die weiteſte und nachhaltigſte Wirkung wünſchen. Ein parlamentariſcher Abend fand am Donnerstag b bei dem zweiten Vizepräſidenten des Reichs⸗ tags, Büſing, ſtatt, welcher eine große Zahl politiſcher Freunde, darunter ſämmtliche Mitglieder der national⸗ liberalen Reichstagsfraktion eingeladen hatte; auch der Handelsminiſter Möller war dem Rufe gern gefolgt. In den Tiſchreden des Gaſtgebers und der Abgg. Baſſer⸗ mann, Dr. Sattler, Dr. Endemann, Dr. Deinhard und Beumer kam in der erfreulichſten Weiſe zum Ausdruck, daß trotz mannigfacher Gegenſätze auf wirthſchaftspolitiſchem Gebiete das Verhältniß der Fraktionsgenoſſen zueinander ſich im hohen Grade ſieandſchaftic entwickelt habe; auch ſprach man die namentlich auch vom Miniſter Möller getheilt wurde, daß die Ausſichten für die künftigen Reichstagswahlen viel günſtiger ſeien, als es die politi⸗ ſchen Gegner rechts und links Zugeben wollen; ſchließlich ſeien Alle in der Ueberzeugung einig, daß es bei den bevorſtehenden Walhen in erſter Linie darauf ankommen werde, eine zuber⸗ läſſige Mehrheit für den Abſchluß langfriſtiger Handelsberträge zu ſchaffen; es würde doch ſeltſam ſein, wenn über dieſe für unſere weitere wirthſchaftliche Enkwiclung ſo bedeutſame Frage ſich ein⸗ ſichtige Männer nicht verſtändigen würden. Lebhafter Dank wurde von verſchiedenen Rednern unter allſeitigſtem Beffall Herrn Büſing für ſeine geſchickte, unpartetliche Und ſchneidige Führung der Präſidialgeſchäfte, namentlich in den ſchweren Dezembertagen des vorigen Jahres, ausgeſprochen. Er habe die Erwartungen, die die Fraktion von ihm hegte, als ſie ihm das höchſte Ehrenamt übertrug, über das ſie verfügen konnte, aufs Glänzendſte gerechtfertigt. Mit großem Bedauern wurde ver⸗ nommen, daß die Abgeordneten Dr. Endemann und Dr. Dein⸗ hard auf eine Wiederwahl endgültig verzichtet haben. Arbeitszeit in den Berliner Betrieben. Ueber die Arbeitszeiten der in den Berliner Betrieben be⸗ ſchäftigten Arbeiter hat die Berliner Gewerkſchaftskommiſſion eine ebenſo lehrreiche wie intereſſante Zuſammenſtellung der⸗ öffentlicht. Danach lag die Wochenarbeitszeit in 98 Proz, aller Betriebe zwiſchen 48 und 60 Stunden, nur 2 Proz. hatten eine Im Einzelnen Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Bropk. Machdruck bebelen) (Fortſetzung.) Krotdem vermochte er nicht den Brief in Hünnähs Gegenwart leſen. Er ſchob ihn ſacht in die Poſttaſche zurück und ſtand auf. „Bring' Hänschen zu Bett, Liebling“, ſagte er beſorgt,„die Sonne muß gleich untergehen und dann wird's kühl.“ ö„Kommſt Du nicht mit ins Haus?“ 755 ch muß in mein Zimmer, der Poſtſachen wegen, ich komme, ſobald ich mit ihnen fertig bin. Einſtweilen gute Nacht für Häns⸗ chen.“ Einen Kuß auf das ſüße Kinderköpfchen und einen auf die Stirn der jungen Frau, dann war er gegange. In ſeinem Zimmer nahm er ſich nicht Zeit, den Schreibſtuht ein⸗ zunehmen, ſo wie er ging und ſtand, öffnete er den Brief. Nachdem er ihn geleſen, taumelte er! Die Antwork war da und ſie lautete: Kurz und bündig ſchrieb Johannes Flemming, daß es ſeines eine zärte Rückſicht von ihm geweſen ſei, bis heute ſtill zu ſchweigen. Von denr Verhältniß ſeines Sohnes zu einem fremden hergelaufenen Mädchen nehme ein Vater lieber keine Notig. Er ſtehe nicht an, zu bemerken, daß das Leben, welches Hans führe, durchaus nicht nach ſeinem Sinne ſei, dazu habe er Moral und Sitte allezert zu hoch gehalten. Hans möge indeſſen nicht bergeſſen, daß er den Vater zwinge, ſich auszu prechen, von ihm aus habe dies Zeit ge⸗ habt denn einmal werde ſeine Liebſchaft ihr Ende erkeichen, und dann er dem⸗Vater die Nachſicht danken. So habe er gehofft! 0 wage, das Kind, die Frucht jenes ſlandalöſen Verhältniſſes Hauſes Flemming anzuſehen, finde er ſcham⸗ es Benehmen er Daß 55 ihm den Kürzeren ziehe. So war es, nicht! Auf die Farce der ſogenannten Cheſchließung einzugehen, halte er unter ſeiner Werde, der Sohn ſebe ſelber eien, daß das, wis ſür Mulatten und Neger paſſen möge, für ihn keineswegs bindend fei. Ini Uebeigen er verſuchen, ſeine Ehe vor beimiſchem Geſetz als giltig anzuſezen. Der Erfolg werde ihn ſchon eines Anderen le⸗ lehren. Nichts deſto weniger thue ihnt, befonders aber der Milkter dits Mädcben leid. Er ſei daher bereit, kür ſie und ihr Kind eine auſehzliche Geldſumme bei Smell Brothers in Bahia zu hinterlegea, falls ſie, was er verlangen müſſe, die Pflanzung unverzüglich ver⸗ laſſe. Es ſei für Hans die höchſte Zeit, ein Ende zu machen, Am liebſten nähne er ihn ſofort zurück, das gehe aber aus vielen Grün⸗ den ſo raſch nicht an, daher möge er bleiben. Zum Schluß erf Johannes Flemnang ſeinen Sohn, ein Ende 8lt machen, keinesfa dürfe er der Perſon und ihres Kindes vor ihnen je wieder e thün. die Satche ſei abgemacht. Haus Flemming war in ſich zuſam e bleich bis in die Lippen hielte n ſeine Hände immer noch den Brief, während die Ge⸗ danken ſich in ſeinem Hirn ruhelos wälzten. Was ſollte er beginnen? Die unaustilgbare Schmach auf ſeinem Weibe ſitzen laſſen und in einer Verborgenheit wetter leben, die an ihr zur Sünde wurde. Oder ſollte er die Seinen nehmen und mit ihnen in die Heimath ziehen, wo er ſie ehrlich machen konnte, das war das Erſte, das Wichtigſte. Dann hütete der Vater ſich wohl; dem ehelich bbutenen Weibe hätte er nie und nimmer gegenüber dieſe Sprache geführt. Muthlos ließ der junge Handelsherr das Haupt zurüſinten. Was blieb zu thun? Konnte, durfte er etwas unternehmen gegen den Willen der Seinen, von denen ſeine ganze Exiſtenz abhe⸗ Und die Schande, der Schimpf, das Gerede der Leute! Mit bitterem Herzweh geſtand Hans ſich ſchonungslos, daß ſR die Energie und Härte ſeines Vaters fehle, daß er im Kampfe mit da er Künſtler werden kö 5 8 es, da er ſein Glück errang, ſon würde es immer ſein. Aber war er denn ein Spielzeug in der Hand des Alten, ſchwach, nd und willenlos? Was es auch koſte, in dieſem Kampf mußte er ergibt ſich 110 folgendes Büd: Es eine Wodenel⸗ zeit von 48 Stunden 6„so der Belriebe und 5,0% der bef ſwafinen berlelen 53 52 21 14 54 37,6 88 57 1„ 6 Aus dieſer Tabelle erhellt zunächſt, daß die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit in den Berliner Betrieben 9 Stunden be⸗ trägt, daß ferner der Zehnſtundentag nur ganz ausnahmsweiſe überſchritten wird. Es ergibt ſich ferner aus dem Verhältniß der Prozentſätze der Betriebe zu denjenigen der beſchäftigtef Perſonen, daß die kleineren Betriebe die kürzeren Arbeitszeiten haben, insbeſondere an der neunſtündigen Arbeitszeit ſtark b theiligt ſind, während die größeren Betriebe im Allgemeinen längere Arbeitszeiten haben, wie die Thatſache beweiſt, daß 18,5 Proz. der Betriebe, die 29,8 Proz. der Geſ. ammtarbeiterzahl beſchäftigen, den Zehnſtundentag haben. Dieſe Beobachtung wird auch durch nachſtehende Zuſammenfaſſung belegt, aus der hervorgeht, daß in faſt drei Vierteln aller Betriebe nur bi 9 Stunden täglich gearbeitet wird, während nur ein B längere Arbeitszeiten hat, dieſes Viertel aber faſt vier 50 aller Arbeiter beſchäftigt. 3355 Arbeitsgelk 5 bis 9 Stunden über 9 Slubee Betriebe Perſonen Betriebe Perſonen Abſolute Zahlen 1751 33 748 601 238 028 In Prozenten. 7% 561% 256 39% Dazu bemerkt die„Soz. Praxis“ noch: Ergibt ſch aus der geſammten Darſtellung ohne Zweifel, daß die Einführung des e ee für Berlin keine erheblichen Schwierigkeiten bieten würde, ſo würde es als ganz außerordentlich werk begrüßen ſein, wenn es gelänge, durch eine über das ganz ſich erſtreckende Statiſtik einen Ueberblick über die Arbeitsgelt in allen Betrieben zu gewinnen. Es daraus am allerunzweideutigſten ergeben, welchen allgemeine Feſtſetzung eines geſetzlichen Zehnſtundentage induſtrielle Entwicklung ausüben würde, ob ſie mit dem der Arbeiter wie der Arbeitgeber vereinbar wäre. Chamberlain iſt i in England der Held des Tages. Im Unteeheul in einer größeren Rede über ſeine Reiſe nach Südafz verbreitet. Er ſieht die Dinge dort nakürlich ſchon zuve an und gibt ſeiner Bewunderung darüber Ausdruck, daß ſe Beendigung des Krieges hunderttauſend Perſonen in Kolonien zurückgeführt worden ſind. Er hege nicht den geringſte Zweifel, daß die Ausſichten für die olbnt ſehr ai iche Be kolonie würde im nichſen Jahre bei Weitem die Anef der beiden Anleihen überſchreiten. Was die zukünftige Re ungsform der beiden Kolonien betreffe, ſo könne er no ſagen, wieviel Zeit verſtreichen werde bis zur Errichtun Selbſtverwaltung. Zur Zeit wünſche noch keine verantwortliche Perſon Selbſtverwaltung. Wenn aber einmal die Burenbe ung und die britiſche Bevölkerung mit großer Mehrheit di verwaltung wünſchten, würde es unklug ſein, ſie ab⸗ Tür letzt liege auf eine Reihe von Jahren das Syſtem d fiN es koſte, was es wolle, ſein Glück, Hannahs Ehre 1115 dem Spiel. Er nahm den Brief noch einmal zur Hand. Sein Aug einen Seb⸗ 720 er vorhin überſah. Da ſtand es klar und de chen biſt Das Mädchen liebt Dich und defiſh keinen int Wunſch, als Dich glücklich zu machen. Verſcherze Dir 1 G. nicht. Du mußt ſie heirathen, Du mußt.“ Wieder das alte Lied, die alte Leier. Aber dahinter ſte ein Geheimniß, das war gewiß. Ob er es erfahren konnte, es war ja alles ſo ungeheuer gleichgiltig der einen großen über, in der er ſteckte. Die Eltern mußten Hannah und Hänschen anerken Die Thür bewegte ſich geräuſchlos in den ae 1 Kopf der jungen Frau blickte hinein. ſein Geſicht ſah.„Fehlt Dir etwas Schatz?“ Wortlos reichte ihr Hans den Brief. Die junge F ſich auf den Tiſch ſtüßen, die Füße trugen ſi plötz 7 ſie ſind ſo ſeltſam 95 Die 90 1 3u ſchreiben wagt! Die ſanfte Frau kennt ſich mehr, ſie ballt k weißen, Hände, es iſt, als wolle ſie ſich auf etwas ſtürze d lauter, ſchriller Schrei die unerträgliche ihrer Se⸗ mächtig bricht ſie zuſammen! Mit tauſend zärtlichen Worten ruft Hans ſie ins Daſei Gr ſtreichelt das herrliche goldbraune Haar, an dem er fi entzückt, er küßt die kleinen zarten Hände, die eiskalk 9 05 habe der Tod ſie geſtreift, er fleht, bittet, klagt ſich a un ſchlägt Hannah ihre Augen auf. Im Nu kveiß ſie wie geſchehen.„Hans“, ruft ſie wild.„Hans höre er darf nicht ſo von mir reden. Das Kind iſt mäßiger Sohn, weh dem, der daran rühren willl denn ſchlecht, bin 1 Verworfen, weil ich Dich über 2. Seſte. Geueral⸗Auzeiaer- Mafmßeim 21. März kolonie im eigenen Inkereſſe e dieſer Folenen,— Geſtern ver⸗ anſtaltete man dem Miniſter in London eine Axt Triumphzug. Chamberlain begab ſich in einem Zuge, dem Fanfarenbläſer vor⸗ angingen, nach der Guildhall, wo ihm der Lord Mayor auf der Eſtrade eine Willkommens⸗ und Glückwunſch⸗Adreſſe überreichte. Sein Empfang durch die große Menge der Anweſenden, unter denen ſich Miniſter, Peers, zahlreiche Parlamentsmitglieder, Vertreter der Civil⸗, Militär⸗ und Marinebehörden befanden, war begeiſtert. Chamberlain erwiderte bei der Entgegennahme der Adreſſe, er ſei durch den warmen Empfang und die hoch⸗ herzige Anerkennung ſeines Wirkens tief gerührt; ſein Beſuch in Südafrika habe ihn mehr denn je davon überzengt daß der Krieg unvermeidlich war. Er empfing von den Buren⸗ führern ſehr beſtimmte Verſicherungen ihrer Bereitwilligkeit, zur gedeihlichen Wiederaufrichtung des Landes mitzuwirken. In den Worten ſeines Freundes Delarey,„ſie würden der neuen Regierung ebenſo treu ſein, wie ſie der alten waren“, ern er keine Spur von rachſüchtiger Geſinnung; er ſei weit ent⸗ ernt zu wünſchen, daß dem tapferen Feinde irgendwelche Demüthigung auferlegt werde und bewundere die würdige An⸗ nahme des Ergebniſſes des Appells an die Waffen auf der Burenſeite. Später war ein Frühſtück im Manſionhouſe, wobei Chamberlain für den engeren Zuſammenſchluß der Kolonie mit dem Mutterlande ſprach. Er glaube, daß die Kolonien nicht hinreichend erkennen, was ſie ihrer Stellung als Mitglieder des Reiches ſchuldig ſeien. Die alte Anſchauung von der durch den Centralſtaat geübten Herrſchaft müſſe durch eine neue Auffaſſung von dem Weſen des Reiches, die ſich auf eine Gemeinſchaft der Intereſſen gründet, erſetzt werden. Den Kolonien müſſe der neue Geiſt eingeflößt werden und alle müßten zu den gemeinſamen Opfern für das allgemeine Wohl beitragen. ——— Deutſcher Reichstag. (288. Sitzung. Schluß.) Berlin, 20. März. Staatsſekretär Freiherr von Richthofen bemerlt dem Abg. Oertel, nach dem Vertrage der Dis konto⸗Ge⸗ ſellſchaft mit Venezuela über die große Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft daſelbſt habe die Diskonto⸗Geſellſchaft wohlbegründete Anſprüche an Venezuela gehabt. Das Geſchäft ſei für dieſe Geſell⸗ ſchaft gar nicht einmal ein beſonders glänzendes geweſen. Venezuela habe ſich ja auch thatſächlich zu einer Neu⸗Regelung ſeiner Anleihe⸗ Verhältniſſe verpflichtet. Gradnauer(Soz.) erörtert nochmals die Liebesdienſte, die die deutſche Polizei Ruß⸗ land erwieſen und bezeichnet dieſelben als der deutſchen Regierung untwürdig. Staatsſekretär Richthofen erwidert dem Vorredner, daß deſſen Klagen über Ausweiſungen ete. Sache der Einzelſtaaten ſeien. Ueberhaupt ſcheine der Vorredner von dem Amtskreiſe des auswärtigen Amtes unrichtige Begriffe zu haben. Der Staatsſekretär geht ſodann nochmals auf die Fälle Kglajeſo, Kugel und Buchholtz ein und antwortet dem Vorredner auf deſſen Bemerkung von Ehre und Würde des Reiches, daß dieſe national⸗patriotiſche Phraſe ganz a la Millerand ſich auhöre. Er freue ſich natürlich, dergleichen von ſozialdemokratiſcher Seite zu hören, glaube aber, daß das Anſehen und die Würde des Reiches durch den Import fremder Anarchiſten und durch Export von revolutionärer Schriften nicht geſtärkt werde. Schrempf(konſ.) bißert ſeine Sympathieen für die Deutſchen in Ungarn. Ledebbur(Soz.) beſlreitet, daß Frau Kugel revolutionäre Schriften nach Rußland ge⸗ bracht habe. Derartiges werde nur verbreitet, um die Verfehlungen des ausvärtigen Amtes zu beſchönigen.(Vizepräſident Büſing ruft den Redner hierfür zur Ordnung.) Schrader(fr. Ver.) beſpricht die Fälle Buchholtz und Kalajem 995 erhebt Einſpruch da⸗ gegen, daß Deutſchland innerhalb ſeiner Grenzen ruſſiſche Geheim Polizei dulde. Bei den Eiſenbahnen und anderen Verkehrs⸗Unternehmungen, die in Venezuela mit deutſchem Ka⸗ pital geſchaffen worden ſeien, ſei der Hauptgeſichtspunkt der, daß Deutſchland durch eine ſolche Kapitals⸗Anlage dort feſten Fuß faſſe und daß ſich an ein ſolches Unternehmen andere induſtrielle Unter⸗ nehmungen angliedern könnten. Das gereiche dem Anſehen und der Macht Deutſchlands im Auslande zur Stütze. Mit Rumänien ſollten die Mächte ein ernſtes Wort reden. Sie hätten doch mannig⸗ fache Mittel, um auf Rumänien einzuwirken. Metzger(Soz.) führt Beſchwerde über die Behandlung deutſcher Seeleute ſeitens deutſcher Konſuln, namentlich in Hongkong. 5 Staatsſekretär Richthofen erwidert, die Konſuln hätten ſich ſtets als Stütze der Seeleute im Auslande bewährt. Dier Titel Staatsſekretär wird genehmigt. Der ganze Reſt des Etats des auswärtigen Amtes wird debattelos erledigt.— Morgen 10 Uhr Kolonial⸗Etat, Etat der Zölle und Verbrauchsſteuern und ſonſtige Etatsreſte. Deutsches Reich. * Berlin, 20. März.(Im Befinden des Kron⸗ prinzen) hat ſich ſeit geſtern nichts geändert. Prinz Eitel Friedrich iſt vollſtändig wiederhergeſtellt. —(Das Reichs⸗Defizii) iſt durch die Beſchlüſſe der Budget⸗Kommiſſion des Reichstages um annähernd 60 Millionen verringert worden. —(Die Stadtverordneten⸗ Verſammlung bon Bromberg) hat den Grafen Bülow in Folge des Wohlwollens gegen die Stadt, das er in der Frage der Er⸗ Sind w wir ir nicht bor Gott und ud Menſchen ehelich vereint? Sprich Hans, beruhige mich, ſage, daß er mir unrecht that, wenn Du nicht willſt, daß ich mir ein Leid anthue!“ Er war tief betroffen von ihrer Leidenſchaftlichkeit.„Hannah, mein geliebtes Weib“, ſagte er ſanft,„komm zu Dir. Was auch mein Vater ſagen mag, ich bleibe Dir und unſerem Kindel Wer kann uns ttrennen, wenn wir treu zuſammen halten!“ Sie blickte zu ihm auf. Noch lag der irre Zug auf ihrem ſüßen Geſicht, der ihn ſo namenlos erſchreckt, aber ſie mühte ſich ſichtlich, ruhiger zu ſein und ſeine Worte drangen an ihr Ohr. „Wenn er nun darauf beſteht, daß ich ſein Haus verlaſſe?“ fragte ſie bang. Hans zog ſie leidenſchaftlich an ſich.„Dann gehe ich mit Dir! Was Gott zuſammengefügt, das ſoll der Menſch nicht ſcheiden, heißt es in der Schrift. Ich laſſe Dich nicht. Sei übrigens unbeſorgt! Soweit geht mein Vater nicht. Er wird ſich hüten, mich aufs Aeußerſte reizen. Ich kenne ihn. Von jetzt an übergeht er Dich und Häns⸗ chen mit Schweigen und hofft, daß ich, wie er das nennen wird, zur Einſicht komme. Sieht er aber, daß all ſein Widerſtand nichts nützt, 15 er ſich wohl ſchließlich, was bleibt ihm ſonſt? Inzwiſchen dill nicht unterlaſſen, ihm in jedem Schreiben zu verſichern, daß 1 uns zu trennen im Stande iſt.“ eee 5 richtung der Landwirthſchaftlichen Hochſchule und der Haßel bauten bewieſen hatte, zum Ehrenbürger ernannt. Die Prinzeſſin Luiſe von Toscaua ſcheint kurz vor der Veröffentlichung der Erklärung des Königs Georg nicht nur den lebhaften Wunſch, ſondern darüber hinaus ſogar die Hoffnung gehegt zu haben, nach Sachſen zurückkehren zu dürfen. Dafür ſpricht folgender von der Prinzeſſin her⸗ rührender, durch den Boten a. d. Rieſengebirge veröffentlichter Brief: Wen al 14. März 03. Geliebte Freundin! Wie ſoll ich danken für Deine lieben Zeilen, für das ſo warme Meingedenken in all' Deinem Leid! Taß Du mein Kreuz Ihr(gemeint iſt hier eine jüngſt verſtorbene, ältere Freundin der Prinzeſſin) gebracht haſt, hab's Dank. Und daß Du bei Deinem armen, geliebten Vater bleibſt, welch' ein großer Troſt für ihn und Dich. Ich thue, was ich kann, um eine Annäherung anzubahnen; ich bleibe feſt, und mein Herz hat ſeinen Weg längſt erkannt; ich will zurück, und wenn's Jahre dauern ſoll! Ich leide grenzenlos, und der Gedanke an die geliebten Kinder verläßt mich weder Tag noch Nacht. Mit meinem Leben hänge ich an ihnen; wenn ich den richtigen Weg zum Herzen ihres Vaters finde, iſt Alles gewonnen! Ich weiß nun, was Leiden ſind und Sehnſucht, die brennende Thränen weint und keinen Troſt, keine Hoffnung findet. O gib mir Nachricht von meinen Kleinen, Du ge⸗ liebte Treue, und hilf mir hoffen und ausharren. Bin ganz allein hier. Mama iſt abgereiſt. Deinem armen Vater ſage, daß ich an⸗ fange, wieder ſeiner werth zu werden. Dich liebe ich treu und innig. Deine Luiſa.“ Sur Wahlbewegung. Zu den Gerüchten über die Zentrumskandidatur im 9. bad. Reichstagswahlkreis bemerkt der„Bad. Landsmann“: Die Sachlage iſt folgende: In der mehr erwähnten Karlsruher Ver⸗ ſammlung wurden dem Zentralkomitee 3 Namen präſentirt, dar⸗ unter allerdings auch der Name Gießler; einer der vorgeſchlagenen Herren hat jedoch bereits abgelehnt, der zweite wird vom Zentral⸗ komitee wahrſcheinlich nicht acceptirt, und der dritte(Gießler?) wird bei den Wählern nicht recht ziehen, was ſchon in der Verſamm⸗ lung gegen ihn geltend gemacht wurde. Die Kandidatenfrage iſt von ihrer Löſung alſo noch ziemlich weit entfernt, und ſie wird unſeres Erachtens mit Ausſicht auf Erfolg überhaupt nur in Verbindung mit einer größeren Wählervertretung erfolgen können. Die Wähler laſſen ſich ihren Kandidaten nicht blindlings vorſetzen, ſie wollen ihn ſelbſt beſtimmen; nur dann werden ſie mit Eifer und vollzählig für ihn eintreten. *** Am 29. März hält der Bund der Landwirthe in Pforgheim eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung ab behufs Stellungnahme zur Reichstagswahl im 9. Wahlbezirk; er ſtrebt lt. „Landsm.“ eine Vereinigung mit Zentrum und Konſervativen unter wildkonſervativer Kandidatur an. *** Am 25. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, wird in der„Harmonie“ zu Heidelberg eine Vertrauensmännerverſamm⸗ Jlung der nationalliberalen Partei des Reichstags⸗ wahlkreiſes ſtattfinden. Es ſoll in der Verſammlung über die Auf⸗ ſtellung des Kandidaten beſchloſſen werden. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir annehmen, daß der bisherige tüchtige Vertreter des Wahlkreiſes, Herr Beck, wieder aufgeſtellt wird, und man darf wohl auch hoffen, daß er eine abermalige Kandidatur annimmt, ſo ſchreibt die„Heid. Ztg.“. 985 2 5 1. Das Wahlkomitee der Freiſinnigen Volkspartei Solingen ſtimmte dem Vorſchlage zu, bei der Reichstagswahl gemeinſam mittden Nationalliberalen vorzugehen. Die Frage der Kandidatur ſoll demnächſt in einer gemeinſamen Sitzung der beiden Wahlkomitees gelöſt werden. *** Wie aus Elberfeld gemeldet wird, beſchloſſen die Vorſtände der nationalliberalen Parteien des Wupperthals, bei der Reichstagswahl ſelbſtſtändig vorzugehen. Bezüglich der Kandidaten ſchweben noch Verhandlungen. *** Für den Wahlkreis Schaumburg⸗Lippe iſt Landgerichts⸗ präſident Deppe aus Bückeburg von den Konſervativen und dem Bund der Landwirthe als Reichstagskandidat aufgeſtellt worden. Auch die Nationalliberalen zeigen ſich ſeiner Kandidatur geneigt. Präſident Deppe gehört keiner beſtimmten Partei an und ſteht auf agrarfreundlichem, nationalem Standpunkte. ** Aus Mainz war jüngſt gemeldet worden, daß der frühere Reichstagsabgeordnete Nikola Racke die Zentrumskandidatur für die Reichstagswahl an Stelle des jetzigen Zentrumsabgeordneten Dr. Schmitt angenommen habe. Herx Racke erklärt in der Germania, daß er die ihm von Mainz und auch von anderwärts angetragenen Kandidaturen abgelehnt habe und unter keinen Umſtänden irgend eine Kandidatur annehmen werde, Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. März 1903. Aus der Stadtrathsſitzung vom 19. März 1903. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Unter Bezugnahme auf Ausführungen, welche in einem Artikel der Neuen Badiſchen Landeszeitung“ vom 18. ds. Mts., Nr. 128, über den ſtädtiſchen Voranſchlag 190 enthalten ſind, wird in, heutiger Stabtrathsſitzung auf Grund der Akten Nachſtehendes ohne Widerſpruch von irgend einer Seite feſtgeſtellt. Der Artikel führt zunächſt aus: „Auch die außerordentlichen Ausgaben ſchoſſen in den letzten Jahren wie Pilze hervor und gang bedeutende Summen wurden verſchwendet für Projektarbeiten, welche überhaupt nte fertig wurden, oder welche man für die Ausführung nicht geeignet hielt. Wir wollen hier nur die im Archiv ruhenden Pläne für den ſog. Schmuckplatz erwähnen, welche durch das Machtwort des Herrn Profeſſors Schmitz als ungeeignet erklärt wurden und welcher nachher ſeine eigenen Pläne immer wieder abänderte.“ Demgegenüber wird feſtgeſtellt: Nachdem Herr Profeſſor Bruno Schmitz unterm 14. März 1900 gegen die damals von der Stadtgärtnerei beabſichtigte Art der weitexen Ausgeſtaltung des Friedrichsplatzes gewichtige Bedenken er⸗ hoben hatte, faßte der Stadtrath unterm 30. Märs gl. Is, während der Krankheit des Oberbürgermeiſters, nach Befürwortung durch die Herren Stadträthe Dr. Stern, Dutten⸗ höfer und Vogel den einſtimmigen Beſchluß, Herrn Profeſſor itz, ſeinem Antrage entſprechend, die Bearbeitung eines Aus⸗ Stadt Mannheim führungsprojektes für den Friedrichs splatz zu übertragen. Die Vorlagg dic' e Projekts, welches unterm 5. Februar 1901 einkaim, und die Anforderung der zu deſſen Ausführung erforderlichen Mittel im Betrage von 75.767% wurde in der Stadtrathsſitzung am 3. April gl. IJs. einſtimmig mit einer einzigen Ausnahme genehmigt und mit dem gleichen Stimmenberhältniß die bezügliche Druckborlags ſelbſt in der Stadtrathsſitzung vom 12. April gutgeheißen. Der Bürgerausſchuß bewilligte in der Sitzung am 28. April 1901, nachdem die Herren Stadträt⸗ Barber, Vogel, Freytag, Reidel, Henz und Dr. Stern dafür eingetreten waren, den geforderten Kredit— abzüg⸗ lich eines Betrages von 4616“ mit den Stimmen der Nationalliberalen, Freiſinnigen, des Centrums, eines Theiles der Demokraten mit ihren Stadt⸗ räthen und den ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ räthen. In dem oben erwähnten Artikel der Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung wird weiter geſchrieben: „Auch die von allen Faktoren als richtig anerkante Pläne für die Feſthalle wurden im Gefühle des Geldüberfluſſes ſo oft geändert, daß aus dem projektirten ſchönen, praktiſchen Bau, ein koſtbares, impoſantes, prunkhaftes Gebäude wurde, deſſen Bau⸗ koſten die Finanzkraft unſerer Vaterſtadt ſehr ſchwächte, denn jetzt müſſen dringend nothwendige Straßenherſtellungen wegen Geld⸗ mangel verſchoben werden. Einen ſolchen Prachtbau kann ſich nur diejenige Stadt leiſten, welche mit allen öffentlichen Einrichtungen auf dem Laufenden iſt und dann noch verfügbare Mittel übrig hat.“ Demgegenüber wird feſtgeſtellt: In der Stadtrathsſitzung vom 3. Dezember 1897 wurde ein⸗ ſtimmig, mit einziger Ausnahme des Herrn Stadtraths Rau, be⸗ ſchloſſen, auf dem Baublocke am Friedrichsplatze eine Feſthalle nebſt einem Konzertſaale mit einem Aufwande von 1 250 000 M. zu er⸗ bauen. Dieſem Beſchluſſe wurde von dem Bürgerausſchuſſe unterm 14. gl. Mts. mit allen gegen etwa 8 Stümmen der rechten Seite zugeſtimmt. Nachdem dann die Preiskonkurrenz ſtattgefunden 0 und Herr Profeſſor Schmitz daraus als Sieger hervorgegangen war, bewilligte der Stadtrath am 28. Januar 1899 zur Vornahme verſchiedener, hauptſächlich von ihm ſelbſt gewünſchter und über den Rahmen des Bauprogramms hinausgehender Aenderungen faſt einſtimmig den Mehraufwand von 310 000 M. + 38 000 M. Der Bürgerausſchuß ſtimmte dieſen Mehrforderungen am 18. Februar gl. Is., nachdem die Herren Stadtverordnetenvorſtand Fulda, die Stadtberordneten Schweickart, Süßkind und Roos, ſowie Herr Stadtrath Vogel dafür geſprochen hatten, mit ſehr großer Mehrheit(gegen etwa 10 Stimmen aus verſchiedenen Fraktionen) zu. Eine weitere Nachforderung von/ 52 000 zur Erſtellung eines weiteren kleinen Saales und zweckmäßigerer Anordnung der Bühne wurde in den Stadtrathsſitzungen am 28. Juli 1899 und 1. September gl. Is, nachdem in der Kommiſſionsſitzung die Herren Stadtperord⸗ netenvorſtand Fulda und Stadtrath Vogel entſchieden dafür ein⸗ getreten waren, einſtimmig und von dem Bürgerausſchuſſe unterm 19. September gl. Is. ebenfalls einſtimmig ohne Dis⸗ kuſſion beſwilligt. Ebenſo wurde eine aberntalige Nachforderung von 60 000%/ zur vollkommeneren Ausgeſtaltung der Bühnen⸗ und Orgel⸗ anlage, welche in der Kommiſſion und im Stadtrathe von den Herren Stadtverordnetenvorſtand Fulda und Stadträthen Dr. Stenn, Vogel, Herſcheill, Mainzer und Dreesbach lebhaft be⸗ fürwortet worden war, vom Stadtrath am 27. April 1900 ein⸗ ſtimmig und von dem Bürgerausſchuß unterm 15. Mai gl. Is wiederum ohne Debatte einſtimmig genehmigt. *** 5 2 Der Artikel in der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ bemerkt ſerner 15 „Dasſelbe gilt für den unglücklichen und für unſere Finanzen unheilvollen Kauf des Kaufhauſes. Dem Leiter der Stadtver⸗ waltung ſchwebte in ſeiner kühnen Phantaſie ein ſtolzes, herxliches Stadthaus vor, in welchem ſich außer den großen, ſchönen Ver⸗ waltungsräumen, dem Bürgerausſchußſaal, der geſchmack⸗ voll ausgeſtatteten Dienſtwohnung noch ein fürſt⸗ licher Empfangsſalon und außerdem ein herrlicher Prunkſgal be⸗ finden ſollte.“ Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß in der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ ſeiner Oberbürgermeiſter— als einen Gegner des Ankaufs und Umbaues des Kaufhauſes— erhoben wurden, Ferner wird aus den Akten konſtatirt: kachdem auf eine zufolge Anregung des Herrn Stadtraths Dreesbach ſtädtiſcherſeits am 21. Januar 1898 an Großh. FJinanz⸗ miniſterium gerichtete Anfrage der Beſcheid eingekommen war, daß das Miniſterium die früher geſcheiterten Verhandlungen wegen Ab⸗ tretung des Kaufhauſes auf der Grundlage eines Kaufpreiſes von 2 Millionen, wieder aufzunehmen bereit ſei, beſchloß der Stadtrath unterm 25. Februar gl. Is. einſtimmig, nur ein Angebot bis a0 1 250 000/ zu machen. Auf dieſer Baſis wurde von einer ſtadträthlichen Kommiſpten beſtehend aus Herrn Oberbürgermeiſter Beck und den Herren Stadt⸗ räthen Dreesbach, Freytag und Waächenheim, am 2. März 1898 in Karlsruhe mit den Regierungsvertretern mündliche Konferenz ge⸗ pflogen, wobei der Oberbürgermeiſter beſonders hervorhob, daß die ein größeres Opfer als 1½ Million zu bringen ſich nicht entſchließen könne⸗ Unterm 9. April 1898 theilte das Finanzminiſterium mit, daß von einem weiteren Verfolg der Sache Angeſichts der obwaltenden erheb⸗ lichen Differenzen abgeſehen werde. In der Stadtrathsſitzung am 22. April 1898, in der der Ober⸗ bürgermeiſter von der Sachlage Kenntniß gab, wurde dann von Herren Stadtrath Dreesbach der Antrag geſtellt, der Regierung den Bauplatz I. 6 einſchließlich des nothwendigen Privatgebäudes, ſowie eine Bau⸗ ſumme von einer Million anzubieten. Dieſer zunächſt ausgeſetzte Antrag wurde dann nach deſſen Erneuerung ſeitens des Herrn Stabt⸗ raths Dreesbach in der Stadtrathsſitzung am 10. Maf 1898 mit be⸗ deutender Mehrheit(mit 14 gegen 4 Stimmen und 2 Stimment⸗ haltungen) angenommen. Die Zuſtimmung des Vürgerausſchuſſes hiezu erfolgte am 21. Juni 1898 mit 69 gegen 29 Stimmen, währef der auf dieſer Grundlage mit der Staatsregierung abgeſchloſſene Vertrag, worin zugleich eine den Wünſchen der Stadtgemeinde ent⸗ ſprechende Neuregelung der Eigenthumsverhältniſſe am Hoftheater zuſtande gekommen war, genau ein Jahr ſpäter, am 20. Junt 1899 mit 70 gegen 17 Stimmen vom Bürgerausſchuß gutgeheißen wurde. Zugleich wurde feſtgeſtellt, daß der Oberbürgermeiſter wiederholt im Stadtrathe die beſtimmte Erklärung abgegeben habe, er ſei aus perſönlichen Gründen nicht geſonnen, eine im neuen Rathhauſe 81 erſtellende Dienſtwohnung zu beziehen. Das Stadtrathskollegium gab ſchließlich einmüthig ſeiner Ueber⸗ zeugung dahin Ausdruck, daß. Herr Stadtrath Dreesbach im gangen Verlauf der Kaufhausfrage nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen ge⸗ handelt habe und dabei lediglich von dem Beſtreben, den aee der Stadt Mannheim zu dienen, geleitet geweſen ſei. **** In Bezug auf die Preisbildung für das zum neuen Rangirbabn⸗ hof erforderliche ſtädtiſche Gelände wird einem Vergleichsvorſchlage der Generaldirektion der Großh. Staateiſenbahnen zugeſtimmt. Von den Vorſchlägen der Kommiſſion für die Vertheilung von 5 der Karl Leoni⸗ Stiftung über die diesjährige Stipen⸗ Zeit wiederholt heftige Angriffe gegen den M NSlcn XNa. — 5 Mannheim, 21. Mürz Gen eral⸗ Anzeigerz dienzuweiſung an Schüler der Handelsſchule wird Sben Kennt⸗ niß genommen. Der Handelskammer wird für die Zuwendung von Exemplaren des erſten Theiles des Jahresberichtes pro 1902 und der Vereinigung der Banuheen⸗Ludmgbaſener Turxerſchaft für die Einladung zum Bankett am 21. d. M. der Dank ausgeſprochen. Herr Univerſitätsprofeſſor Wundt in Leipzig hat für die Ehrung, welche ihm durch Benennung einer Straße und eines Platzes in ſeinem Geburtsort Neckarau als„Wilhelm Wundſtraße“ und„Wundplatz“ erwieſen worden iſt, in einem herzlichen Schreiben an Herrn Oberbürgermeiſter Beck ſeinen warmen Dank ausge⸗ ſprochen. Das Tiefbauamt theilt mit, daß der Baumſatz um den Goetheplatz und an der Verbindungsſtraße durch den Schloßgarten nach der Rheinbrücke vollendet ſei. In der Sitzung der Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung vom 13. d. M. wurde mit Rückſicht auf das vorhandene geringe Quantum und die ſtarke Nachfrage eine Erhöhung des Preiſes für Latrine und Kompoſt— ähnlich wie ſolche Preisregulirungen durch Auf⸗ oder Abſchlag des Oefteren erfolgen— um 5 3 pro 100 Liter bezw. 100 Ko. beſchloſſen und Herr Verwalter Krebs mit dem ſofor⸗ tigen Vollzug der erforderlichen Maßnahmen beauftragt. Derſelbe hat dementſprechend durch Rundfahrt innerhalb 24 Stunden die Agenten in Käferthal,(wo am gleichen Tag noch ein anderes Dienſt⸗ geſchäft vorzunehmen war) Neckarau, Seckenheim, Friedrichsfeld, Neckarhaufen, Viernheim, Wallſtadt, Ilvesheim und Feudenheim ver⸗ ſtändigt und die Regiſter abgeſchloſſen. In einem Referat über eine in Käferthal abgehaltene Proteſtverſammlung iſt nun in No. 22 des Käferthaler Anzeigers angeführt, daß Herr Stadtrath Vogelsgeſang, welcher der oben erwähnten Sitzung angewohnt hat, das Vorgehen des Herrn Verwalters Krebs als höchſt ungerecht beseichnet habe und er im Stadtrath energiſch hiergegen vorgehen werde. In der heutigen Stadtrathsſitzung erklärte Herr Stadtrath Vogelsgeſang, daß dieſe Berichterſtattung unrichtig und er in der fraglichen Verſammlung überhaupt nicht als Redner aufgetreten ſei. Nachdem ſeitens der Bauleitung mitgetheilt worden war, daß die Strecke bis zu den Kaſernen zu Ende dieſer Woche betriebsfertig hergeſtellt ſein werde, wurde der Antrag auf landespolizeiliche Ab⸗ nahme geſtellt. Die Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues hat nun mitgetheilt, daß ſie das diesbezügliche Erſuchen an das Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Ange⸗ legenheiten e habe. Es ſteht daher zu erwarten, daß der Betrieb in nächſter Zeit eröffnet werden kann. Der Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift über die! ſchauordnung wird gutgeheißen. Die auf den Betrieb des Schlacht⸗ und Viehhofes bezüglichen Vorſchriften ſollen in ihrer neuen Faſſung im Druck ee werden Hurr Aufnahme von graphiſchen Darſtellungen über die Martt⸗ preiſe in den Verwaltungsbericht des Schlacht⸗ und Viehhofes wird die Genehmigung ertheilt. Die Bedienung der ſtädt. Wochenmarktwaagen wird an den bis⸗ 85 aen Unternehmer Falab Hamm weiter vergeben. Wegen Beſchaffung einer Tarbo⸗Dynamo für das ſtädt. Elek⸗ teizitätswert erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Gegen die vorübergehende Lager ung von Baum a te⸗ rialien auf der Straße vor R 3 Nr. 3 wird nichts eingewendet. Die Ausführung der Ufermauer am weſtlichen Ufer des Stichbeckens bei der Kammerſchleuße im Induſtriehafen Fleiſch⸗ wird der Firma Grün& Bilfinger hier um deren Angebot von 53 727 M. 40 Pfg. übertragen. Die e be des J 1 Nr. 1 wird von 15 M. auf 5 M. ermäßigt. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, zur ſtraße eine Privatdampfſtraßenwalze leihweiſe zu benützen. Streiflichter auf das ſtädtiſche Budget. 111 2255 Wie ſchwer die wirthſchaftliche Depreſſion im berfloſſenen Jahre auch über Mannheim laſtete, geht daraus hervor, daß die Stadtkaſſe im Jahre 1902 für Umlageabgänge und Rückvergütungen den ſtatt⸗ lichen Betrag von M. 383 485 verausgaben mußte, während für dieſen Zweck im Budget des Vorjahres nur M. 167 000 eingeſtellt Horden waren. Der Budgetanſatz iſt ſomit um M. 133 000 über⸗ ſchritten worden. Im Jahre 1901 waren hierfür nothwendig M. 196 239, im Jahre 1900 M. 179 000, im Jahre 1899 M. 125 072, im Jahre 1898 M. 133 112, im Jahre 1897 146 686 Mark, im Jahre 1896 M. 115 523 und im Jahre 1895 ſogar nur M. 96 643. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir den Rheinau⸗ krach und die großen Kapitalverluſte, die durch ihn zahlreiche Mann⸗ heimer Bürger exlitten haben, mit den ſtarken Umlage⸗ abgängen und Rückvergütungen des Vorjahres in Verbin⸗ dung bringen. Im Budget für 1903 ſind für dieſen Zweck M. 300 000 eingeſtellt, der Budgetänſatz bleibt alſo hinter dem Ergebniß des Vorjahres um M. 88 000 zurück. Es iſt jedoch nicht zu erwarten, daß eine Ueberſchreitung dieſes Poſtens erfolgt. In der Induſtrie beginnt im Allgemeinen Beruhigung einzutreten und in urtheils⸗ fähigen Kreiſen iſt man der feſten und gut begründeten Anſicht, daß nicht nur die wirthſchaftliche Depreſſion auf ihrem Tiefſtand ange⸗ kommen, ſondern daß ſogar ſich fortgeſetzt verſtärkende Angeichen einer allmählichen, wenn auch langſamen Beſſerung der wirthſchaft⸗ lichen Lage ſich in Deutſchland bemerkbar machen. Was im Allge⸗ meinen für Deutſchland gilt, kann erfreulicherweiſe im Speziellen auch von der Stadt Mannheim geſagt werden. Dazu kommt, daß die ganze Rheinauangelegenheit nunmehr in ſichere ruhige Bahnen gelenkt iſt, die eine günſtige Entwickelung verſprechen. Vor Allem iſt jede Gefahr des Eintritts eines Konkurſes bei allen Rheinaugeſell⸗ ſchaften definitib beſeitigt. Alle Klippen und Fährlichkeiten, auf denen das Liquidationsſchiff der Rheinaugeſellſchaften hätte ſcheitern können, ſind überwunden, ſodaß man mit neuer Zuverſicht in die Zukunft der Rheinau blicken kann. Dinge wird natürlich auch auf die Finanzen einen günſtigen Einfluß ausüben. Sind im verfloſſenen Jahre auß der einen Seite Umlage⸗ abgänge und Rückvergütungen geſtiegen, ſo haben auf der anderen Seite naturgemäß die Umlagenachträge abgenommen. Eingeſetzt waren hierfür in Einnahmen M. 383 200, eingegangen ſind dagegen nur N. 300 618, ſomit ein Weniger von M. 82 582. Fahren waren die Einnahmen aus den Umlagenachträgen, die be⸗ kanntlich aus den neu angemeldeken Steuerkapitalien reſultiren, be⸗ deutend größer. Sie betrugen: im Jahre 1901 M. 487 520, 1900 M. 418 520. Für das Jahr 1908 iſt die Einnahme⸗Poſition aus den Umlagenachträgen auf M. 300 0oo feſtgeſetzt. Oogleich der Durchſchnitt der letzten drei Jahre M. 385 422 beträgt, erſcheint as die Summe von M. 300 000 etwas hoch gegriffen, denn trotzdem chaftliche Lage ein freundlicheres Bild zu zeigen beginnt, teuerkapitalien für dieſes Jahr 5 8 achen wir uns. Ausführung der Straßenbauarbeiten für die Neckarauer Land⸗ Dieſe erfreuliche Geſtaltung der In den früheren Bemerkenswerth erſcheint uns, daß im Aeitee Jahre 0 die Einnahmen aus den Verbrauchsſteuern für Bier und Malz ſowie für Wein hinter dem Voranſchlag zurückgeblieben ſind. Für Bier und Malz waren M. 290 400 eingeſtellt, das wirkliche Erträgniß be⸗ sifferte ſich nur auf M. 276 024; der Wein ſollte M. 61 200 an Verbrauchsſteuern liefern, brachte aber nur M. 58 981 ein. Dieſe geringere Bier⸗ und Weinzufuhr iſt wohl eine direkte Folge der Ab⸗ nahme der Bevölkerung und der Verſchlechterung der Erwerbsber⸗ hältniſſe im verfloſſenen Jahre. Die ſtädtiſche Sparkaſſe bringt infolge der Anlage ihrer Gelder in feſten Hypotheken für 1903 der Stadtkaſſe einen um M. 25 751 erhöhten Zuſchuß. Die Straßenbeleuchtung koſtet der Stadt Mannheim im Jahre 1903 M. 111 082. In dieſer Summe iſt erſtmals der Aufwand für die Petroleumbeleuchtung der Käferthalerſtraße von der früheren Kreisſtraße Nr. 146 bei Wohlgelegen bis zum Ort Käferthal vor⸗ geſehen. Weſentlich niedriger als im Vorjahr iſt im Budget für 1908 der Zuſchuß der Stadt für das Krankenhaus bemeſſen. Im Vorjahr wur⸗ den hierfür M. 79 538 eingeſetzt und M. 79 886 verausgabt, für das laufende Jahr ſind nur M. 42 779 vorgeſehen, alſo beträchtlich weniger. Eine Begründung dieſer Minderforderung iſt in dem ſtädtiſchen Budget nicht enthalten, dagegen kann man die Erklärung der Minderforderung dem Spezialetat für das Krankenhaus ent⸗ nehmen. Hier ſind in den Einnahmen für die Entſchädigungen, welche die Armenanſtalt für die Verpflegung von erkrankten hieſigen und auswärtigen Armen an das Krankenhaus zu zahlen hat, 28 000 Mark mehr eingeſtellt als im Vorjahr. Dafür erhält die Armen⸗ kaſſe gegenüber dem Vorjahr auch einen um 62 080 M. höheren Zu⸗ ſchuß bon der Stadtkaſſe. In den Ausgaben des Krankenhauſes wurden für Wein M. 4500 und für Bier M. 1500 weniger eingeſetzt, ſodaß 7000 und für letzteren nur noch M. 2800 für erſteren nur noch M. vorgeſehen ſind. Zweifellos wird dieſe ganz bedeutende Redügzirung der Ausgaben für Wein und Bier im Bürgerausſchuß von zuſtändiger Stelle begründet werden. Der Aufwand für Milch iſt dagegen um M. 3000 erhöht worden und zwar von M. 16 500 auf M. 19 500. Die Ausgabe für die Gehalte der Wärter und Schweſtern hat ſich um zirca M. 1000 vermindert, da ſämmtliche älteren Wärter und Schweſtern während des Jahres ausgeſchieden und durch jüngeres Perſonal, das durchweg der Anfängsgehaltsklaſſe angehört, erſetzt worden ſind. Infolge der ungünſtigen Finanzlage der Stadt ſind verſchiedenen Vereinen und Anſtalten die ſeitherigen Zuſchüſſe kheils ganz geſtrichen, theils weſentlich gekürzt worden. Keinen Zuſchuß mehr erhalten im Jaufenden Jahre: für Geflügelzucht(M. 200), Verein badiſcher Leherinnen(M. 500), Gartenbauverein Flora(M. 200), Mark), ferner iſt der im Vorjahr auf M. 2000 normirte Beitrag an minderbemittelte Muſikbefliſſene zu den Koſten ihrer Ausbildung geſtrichen worden. Weniger erhalten: Verein für öffentliche Biblio⸗ thek M. 1500, Volksbibliothek M. 1000, Städtiſche Gemäldeſamm⸗ lung M. 5000, Alterthumsverein M. 1500, Großh. Hofantiqugrium M. 500, Gewerbeverein und Handwerkerverband M. 500, Kauf⸗ männiſcher Verein M. 1800, Verein Knabenhort M. 500, Verein Mädchenhort M. 500. Mit Ausnahme der Streichungen an den Zu⸗ ſchüſſen für die Vereine Knabenhort und Mädchenhort dürfte een dieſe Kürzungen nichts einzuwenden ſein. An Mehraufwand ſind dagegen eingeſtellt: M. 21 000 für den ungariſchen Binnenſchifffahrtskongreß, M. 3800 für die Central⸗ ſtelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen, die im Jahre 1903 in Mannheim ihre Konferenz abhält, M. 13 650 für das Badiſche Sängerbundesfeſt, M. 3000 für die Einweihung der Feſthalle(im Ganzen M. 8000), M. 1000 für den im Jahre 1903 in Mannheim tagenden Kongreß des Verbandes deutſcher Elektrotechniker, M. 1000 für den Kongreß der Allgemeinen Radfahrerunion, der gleichfalls in dieſem Jahre hier ſtattfindet und M. 7450 als Zuſchuß zu den Koſten des in dieſem Sommer abzuhaltenden Jubiläums der hieſigen Frei⸗ willigen Feuerwehr. Der Großherzog hat 1. in *Verſetzungen und Ernennungen. gleicher Eigenſchaft verſetzt die Profeſſoren Heinrich Nitka an der Realſchule in Ettlingen an das Progymmaſium in Durlach, Edelbert Clement am Realprogymnaſium in Mosbach an die Realſchule in Ettlingen, Ludwig Henrich an der Höheren Bürgerſchule in Säckingen an das Realprogymmnafium in Mosbach, 2. dem Lehramts⸗ praktikanten Dr. Mar Walleſer von Mannheim unter Ernennung desſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Höheren Bürgerſchule in Säckingen übertragen. Weiter hat der Großherzog den Notar Hermann Huber in Stockach in den Amks⸗ gerichtsbezirk Staufen verſetzt. Vom Juſtizminiſterium iſt dem Notar Hermann Huber das Notariat Staufen zugewieſen worden. *. Poſtaliſches. Der Großherzog hat dem Poſtmeiſter Karl Stein in Radolfzell die Vorſteherſtelle bei dem in Todtnau und dem Poſtmeiſter Mar Bauer in Mosbach die Vorſteherſtelle bei dem in Radolfgell übertragen. »Vermüchtniß des Hofmuſikus a. D. Karl Franz Mayer hier. Dem Biirger nsſchuß iſt für ſeine am 24. d. M. ſtattfindende Sitzung folgende Vorlage unterbreitet: Der am 20. Oktober 1901 dahier verſtorbene Hofmuſikus a. D. Karl Franz Mahyer hat mit letztwilliger Verfügung vom 2. September 1901 das Allgemeine Krankenhaus dahier nach Abzug mehrerer Vermächtniſſe zum Erben ſeines Nach⸗ laſſes eingeſetzt. Zu dem Nachlaß des Genannten gehörte u. A. auch das Haus Litera J. 2 Nr. Ga, welches von der Schätzungskommiſſion zu% 25 000 veranſchlagt worden war. Das Haus iſt für die Zwecke der Stadtgemeinde nicht geeignet, weshalb der Stadtrath beſchloſſen hat, dasſelbe in öffentlicher Verſteigerung zu verkaufen. Bei der auf 14. Auguſt 1902 im Geſchäftszimmer des Notariats IV anberaumten Verſteigerung wurde ein Gebot nicht eingelegt, weil der Schätzungs⸗ preis von/ 25 000 für zu hoch befunden wurde. Die erſchienenen Käufer erklärten im höchſten Falle/ 20 000 bieten zu lönnen. Der Stadtrath hat demzufolge beſchloſſen, das Haus einer nochmaligen Verſteigerung auszuſetzen und die Verſteigerungsbedingungen dahin abzuändern, daß der Zuſchlag ertheilt werde, wenn mindeſtens 20 000 Mark geboten werden. Am 6. Februar lfd. Is hat die zweite Ver⸗ ſteigerung ſtattgefunden und es hat hierbei Herr Bauamtsaſſiſtent Adolf Werner in Ludwigshafen a. um das Höchſtgebot von Mark 24 500 den Zuſchlag erhalten. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, dieſer Verſteigerung ſeine Zuſtimmung zu ertheilen. Die Erhöhung des Preiſes für Koch⸗ und Heisgas und ihre Folgen. Als vor einem Jahr das hieſige Gaswerk, veranlaßt durch die ſtändig ſteigenden Selbſtkoſten, den Preis des Kochgaſes von 12 auf 14 3 erhöhte, glaubten Manche an einen bedeutenden Rückgang des Kochgasverbrauches. Daß nicht Jeder mit einer ſolchen Maßregel einverſtanden ſein und ſeinen Verbrauch vielleicht ein⸗ minder guten Zeiten viele Leute ihre Ausgaben gaspreis von jeher höher feſtgeſetzt, als der frühere der Turnverein(im Vorjahr M. 300), Verein Brieftaubenverein Phönix(50 gſchrrden wird, mußte als naturgemäß aferbings Vorausgeſeht werden. Die Preiserhöhung konnte jedoch eine weitere Steigerung des Kochgasverbrauches nicht aufhalten, wenn dieſe auch nicht ſo groß war, wie in den zwei vorausgegangenen Jahren zur Zeit der Hoch⸗ konjunktur und infolge der Neueinführung des Gaſes in Waldhof und Neckarau. Die wirthſchaftliche Depreſſ ion übte nicht nur hier ihren Einfluß aus, auch die Gaswerke in anderen großen Städten berichten unter Hinweis auf die allgemeine ſchlechte Geſchäftslage über eine geringere Zunahme der Gasabgabe. Es iſt erklärlich, daß eben in thunlichſt ein⸗ ſchränken. Beim hieſigen Gaswerk betrug die Kochgaszunahme im Jahre 1902 4,45 pCt. Auf den Kopf der Veoblkterung der Altſtadt entfielen vom 75 0 der Privatabnehmer im Jahre 1901 24,2 cbm, im Jahr 1902 24,6 obm, iſt auch in dieſer Hinſicht ein Rückgang nicht zu konſtatiren. Zu Anfang des Jahres waren 7095 Kochgasabnehmer angeſchloſſen, Ende 1902 dagegen 7948, Zunahme ſonach 853. Die Zahl der Kochgasmeſſer iſt in der gleichen Zeit von 7570 auf 8446, alſo um 876 geſtiegen. Dieſe Zahlen ſind ein ſprechender Beweis dafür, daß die kleine Eroöhung des Preiſes keineswegs abſchreckend zu wirken vermochte. Auch die hie und da vertretene Anſicht, daß der Kochgaspreis in Mannheim außerge⸗ wöhnlich ſei, trifft nicht zu. In 95 deutſchen Städten war dre Koch⸗ Mannheimer Preis von 12 3 pro cebm; in 62 Städten beträgt ſolcher mändeſtens 14 3 und ſteigt bis auf 19,2 f, in einem Falle ſogar auf 28 F. Bei der überall ſich bemerkbar machenden Steigerung der Selbſtkoſten, wird wohl noch manches Gaswerk an eine Gaspreis⸗ erhöhung herantreten müſſen. Die großen Annehmlichkeiten und Vortheile des Gaskochens werden die da und dort vielleicht noch vor⸗ handene Verſtimmung über die Preiserhöhung ſicher verdrängen. »Sommertagszug. Zu dem morgen Vormittag ſtattfindenden Zug der Kinderwelt theilen wir mit, daß der Abmarſch präzis 11 Uhr vom Zeughausplatz aus erfolgt. Um die Aufſtellung und richtige Einthei lung der kleinen Zugtheilnehmer zu ermöglichen, werden die Eltern erſucht, ein rechtzeitiges Eintreffen, ſpäteſtens halb 11 Uhr, der Kinder auf dem Zeughausplatz zu veranlaſſen. Auch wird ge⸗ beten, die Kinder zu inſtruiren, daß ſie ſich den Anordnungen der Zugsordner fügen wollen. Die Zugsrichtung iſt folgende: Ab Zeug⸗ hausplatz durch die verlängerte Kunſtſtraße bis zum Kaiſerring, links ab zur Heidelbergerſtraße, dieſe und die Planken bis zur Börſe ent⸗ lang, von hier zurück zwiſchen E 1 und E 2 einbiegend nach dem Marktplatz, woſelbſt ſich der Zug auflöſt. An Zuge werden zwbei Muſikkapellen mitwirken. Die Leitung des Zuges haben die Elfer⸗ raths⸗ und Feueriomitglieder übernommen. Wir machen beſonders darauf aufmerlſam, daß der Bettelunfug, wie er in Heidelberg herrſcht, nicht geduldet wird. Das Publikum wird gebeten, Kinder⸗ welche mit Geldbüchſen kommen, einfach abzuweiſen. Der Verkauß der Sommertagsſtecken, beſonders der offiziellen Feuerioſtecken, iſt ein ſehr ſtarker und dürfte, darnach zu ſchließen, für den erſte Verſuch der Zug nach jeder Seite hin befriedigen. Hoffentlich we der Wettergott, der Hauptfaktor, ein Einſehen haben And den Kindern einen richtigen Sommertag beſcheeren. *Naturheilverein. Am Montag, den 28. d.., Abends 8 Uhr, wird Herr Steinmetz aus Kreuznach im oberen Saale der Centralhalle, Q 2, 16, einen öffentlichen Vortrag über:„Wie ſoll Anſer Hauptnahrungsmittel beſchaffen ſein?“ halten. An Hand einer kleinen Enthülſungsmaſchine wird derſelbe das patentirte Verfahren zur Herſtellung des Kraft⸗Brodes erläutern, und ſollte Jeder dieſer intereſſanten Vorführung beiwohnen. Näheres ſiehe Inſerat. Die Verſammlung der Detailkaufleute Mannheims, welche auf geſtern Abend im Kaiſerhof zwecks gemeinſamer Intereſſenvertretung einberufen worden war, hatte einen guten Beſuch zu verzeichnen, Der Vorſitzende des vorbereitenden Ausſchuſſes, Herr Rothſchil d, eröffnete die Verſammlung und begrüßte die Erſchienenen, beſonders die Vertreter der Preſſe, den Vertreter des Kaufmänniſchen Vereins und den juriſtiſchen Beirath, Herrn Dr. Seelig. Als Vorſitzender Verſammlung wurde Herr Rothſchild einſtimmig gewählt, der ſodann in eſtündiger Rede die Gründe erörterte, welche die G einer Organiſation der hieſigen Detailkaufleute erforderlich he Er bemängelte vor Allem, daß die Kaufmannſchaft nie um ihr Votum in dieſem Jahr in Mannheim ſtattfindenden deutſch ⸗öſterreichiſch⸗ bei ganz einſchneidenden e e ſo z. B. der Handelsf bildungsſchule und den 8 Ührladenſchluß gefragt wurde. Da treffe auch beim Submiſſionsweſen zu. Kein ſelbſtſtändiger mann habe jemals das Glück gehabt, eine größere Lieferung f 8 311 wurde ein Kaufmann Fu efra Deut ſchland ſei ein Fuduere ſtaat und wenn der Arbeiter ni dient, ſo merke dies in erſter Linie der Kaufmann. Es ſei ar daß der Kaufmann heute einen ſehr ſchweren Stand habe 2 derjenige werde auf fen rechnen können, der ſeine Zeit Die Kaufmannſchaft verlange vor Allem Gleichſtellung den Berufsſtänden gegenüber. Das könne jedoch nur durch eine Org ſation erreicht werden. Redner ſchloß mit der Bitte, eine On ſation ſchaffen zu helfen, die weit über die Grenzen Mann hinaus zum Vorbild und der hieſigen Kaufmannſchaft zum S gereichen möge. Hr. Dr. Seelig führte aus, daß endlich der deu ſche Kaufmann einzuſehen beginne, nachdem ihm von allen Seiten gera 3u mit dem Scheuerthor gewinkt worden ſei, daß die Organiſation heu zutage unentbehrlich ſei. Die Anweſenden möchten durch ihre Unter⸗ ſchrift dazu beitragen, daß der nun zu gründende Verein mit ein ſtattlichen n Anzahl von Mitgliedern in die Oeffentlichkeit trete. Herr Stadtv. Süßkind will die Kaufmannsſchiedsgerichte den Gewerbe⸗ gerichten angegliedert wiſſen. Herr Reichstagsabgeordn. Baſſe habe das ſchon längſt für gut befunden. Sodann ſprachen noe Herren Zwide, Meier, Schütz und Hirſchbruk. Bei nun 1 die 115. 9 1 0 ſidagen bis ſüdweſtlichen Winden und 12 Tei peratur iſt für Sonntag und Montag faſt ausnahmslos tr und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 2¹. März 1. Ein vielbeſtrafter Taglöhner aus Hockenheim berübte Vörmittag auf der Breiten Straße bei R und 8 1 dadurch Unfug, daß er das dort verkehrende Publikum fortgeſetzt bela Da er trotz Verwarnung durch einen Schutzmann ſeine Ausſchre fortſetzte, mußte ſeine vorläufige Feſtnahme erfolgen. Transport zur Wache des 3. Polizeireviers widerſetzte er ſich daß zu ſeiner Ueberwältigung mehrere Schutzleute nöthig 2. Auf der Straße zwiſchen H 4 und 5 taumelte geſtern 9 mittag ein ſinnlos betrunkener Taglöhner umher und 9 dadurch einen größeren Menſchenzuſammenlauf, weshal in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden mußte. Im Hauseingang Eichelsheimerſtraße No. 4 hier mißha ein hieſiger Kaufmann ſeine Ehefrau, ſo Folge des Schreiens der letzteren einen Auflauf entſtand. 4. wurden: 5 3. 2 Fabrikarbeiterinnen wegen Diebſtahls von Glas und Maurer von Wallſtadt wegen Hun edieb⸗ ſtah 85 ein von der Amtsanwaltſchaft Delmenhorſt weg verfolgter Fabrikarbeiter von da ein von der Staatsanwaltſchaft München wegen K letzung ausgeſchriebener Maurer von Bamberg; ein Fabrikverwalter von Rheinau wegen Diebſtahls; 5 weftere Verſonen wegen ungen. 4. Sette. Wenerai⸗ Enzelaee Weaunheim, 2 1. Vearz. Tbealer, Runft und WOfſfenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Mignon. Frau Roſe Mac⸗Grew evom Großh. Hoftheater in Schwerin ſetzte ihr Gaſtſpiel auf Engagement geſtern als Philine fort. Auch in dieſer Parthie ließ die Sängerin noch biel zu wünſchen übrig. Schon bei ihrem erſten Auftritt in der zweiten Szene des erſten Aktes, wie weiter im Enſemble zeigte Frau Mac⸗Grew, was ihr vor allen Dingen gebricht: Kraft der Stimme, Ausdrucksfähigkeit ihres Geſangs und gewandtes Spiel. Gerade im Enſemble war die Sängerin faſt unverſtändlich. Den Anforderungen, welche die Rolle der Philine an routinirtes Spiel ſtellt, konnte die Gaſtin in nur geringem Maße gerecht werden; das Spiel war zu eckig und erinnerte allzu ſehr an die Schule. Der Schwerpunkt der Partie liegt in der Koloratur, aber auch hier war die Künſtlerin unzulänglich. Die Stimme erſcheint wenig modulationsfähig, welcher Nachtheil ſich be⸗ ſonders in der Höhe bemerkbar machte, wo die Stimme direkt ſpröde Hingt. Auch cbereitet die hohe Lage der Sängerin große phyſiſche Anſtrengungen, welche man jener ſchon am Geſicht ableſen kann. In der Arie„Titania iſt herabgeſtiegen“ verſagte Frau Grew völlig; der Vortrag war viel zu matt und temperamentlos. Herr Otto Wolf aus Darmſtadt, der unſerer Bühne ſchon zu verſchie⸗ denen Malen hilfreiche Dienſte geleiſtet, bewährte ſich auch geſtern als Wilhelm Meiſter. Wenn auch in der Maske nicht gerade„meiſter“⸗ lich, zeigte ſein Geſang und ſeine Darſtellungsweiſe wieder den ſtimmbegabten, routinirten Bühnenſänger, als welchen wir ihn be⸗ reits ſchätzen gelernt haben. Die weitere Beſetzung der Oper war die frühere. Frl Schoene, die geſanglich eine vorzügliche Leiſtung bot, ſchien ihre Rolle nicht genügend ſtudirt zu haben; ſie verſagte oft in den Einſätzen. Herrn Langer gebührt für die Leitung des orcheſtralen Theils viel Anerkennung. G. Ch, Lieder⸗Abend Dr. Arno Hollenberg. Allexorten in deutſchen Landen werden z. Zt. Gedenkfeiern für den jüngſt verſtorbenen Meiſter des Liedes Hugo Wolf, veranſtaltet; in den Concertprogrammen ind ſeine Lieder auſgenommen und die Muſikzeitſchriften werden nicht müde, immer wieder Neues und Intereſſantes aus dem Leben des unglücklichen Komponiſten zu berichten. Wäre das Intereſſe für Hugo Wolf vor 10 Jahren nur halb ſo ſtark geweſen wie heute, ſo wären dem Vielverkannten und Vielgeſchmähten wenigſtens einige ſonnenhells Tage beſchieden geweſen. Aber nein: erſt mußte er unter einem fürchterlichen Geſchicke zuſammenbrechen, ehe ſich die Welt be⸗ wußt ward, was ſie an ihm beſeſſen.— Der geſtrige Lieder⸗Abend des Herrn Dr. Arno Hollenberg war dem Gedenken Hugo Wolf's ge⸗ widmet: das Programm enthielt 22 Lieder des Meiſters. Wir haben Horrn Dr. Hollenberg gelegentlich der verſchiedenen Prüfungsauf⸗ führungen der Hochſchule gehört und nahmen ihn ſo, wie er ſich gab: als Schüler dieſer Anſtalt. Daß Herr Dr. Hollenberg in der Zeit von wenigen Monaten nun zum fertigen Künſtler herangereift ſei, wird im Ernſte wohl Niemand behaupten wollen. Eines Künſtlers aber bedarf es doch wohl, einen Lieder⸗Abend feſſelnd und intereſſant zu machen. Zum Erſten erfordert der Vortrag von 22 Liedern eine völlig ausgebildete Stimme, die bewußt richtig gebraucht werden muß, ſoll ſie unter der Aufgabe nicht erliegen; zum Andern liegen die muſi⸗ kaliſchen Gedanken Hugo Wolf's nicht an der breiten Heerſtraße, ſon⸗ dern verlangen ein liebevolles, tiefgehendes Studium und zu ihrer Verkörperung auch ausgeſprochene künſtleriſche Individualität. Nach beiden Richtungen hin hat Herr Dr. Hollenberg noch viel zu lernen, bis er mit ſo großen Aufgaben erfolgreich vor die Oeffentlichkeit zu ktreten vermag. Gerno anerkennen wir indeſſen die gute Abſicht, die der ganzen Veranſtaltung zu Grunde lag, auch möchten wir dem Concorigeber wünſchen, daß es ihm gelänge, für ſeine ſtimmlichen Mittel die richtige Schulung zu erlangen. Denn die Stimme an und für ſich wäre es wohl werth, ausgebildet zu werden, und auch die Art, wie Herr Dr. Hollenberg ſeine Aufgabe erfaßte, ließ erkennen, daß er das Zeug hat, ein tüchtiger Concertſänger zu werden. Als ein Klavierſpieler von Talent und feinem Empfinden bewies ſich der Bruder des Concertgebers, Herr Otto Hollenberg aus Stutt⸗ gart, der die Geſänge in künſtleriſcher Art begleitete. Der reiche Bei⸗ fall des Auditoriums möge Herrn Dr. Hollenberg ein Anſporn ſein, raſtlos vorwärts zu ſtreben. 1. Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins ſind neu ausgeſtellt: Prof. W. Trübner: 4 Gemälde; Olga Wieſinger⸗Florian: 8 Gemälde. Maria von Magdala. Das„Berliner Tageblatt“ meldet: Im großerzoglichen Theater zu Olden burg wird Heyſe's„Maria von Magdala“, und zwar auf beſonderen Wunſch des Groß⸗ herzogs, am Palmſonntag zur Aufführung gelangen. In Olden⸗ burg ſcheint man alſo dem Drama eine ganz beſondere religiöſe Wirkung zuzuerkennen. Das Grab Attila's. Nach dem„Grazer Volksblatt“ ſind alle Gerüchte über die Auffindung des Grabes Attilas falſch. Die in die betreffende Ortſchaft entſandte Kommiſſion konnte nicht einmal den Bauer ausfindig machen, auf deſſen Grundſtück das angebliche Grab entdeckt wurde. Trotzdem erhält ſich in der Bevölkerung hart⸗ näckig der Glaube an die Nachricht, die von Wurmberg nach Marburg gekommen ſein ſoll, und da mit dem Gerücht auch die Auffindung kreicher Schätze in Verbindung gebracht wird, macht ſich in der Be⸗ bölterung Erregung bemerkbar.(Wir hatten von allem Anfang die Nachricht als unglaubwürdig hingeſtellt. D. Red.) Kleine Mittheilungen.„Alt⸗Heidelberg“ von Wilhelm Meyer wurde vorgeſtern in engliſcher Ueberſetzung von Rudolf Bleichmann, einſtudirt von Max Behrend, im St. James Theatre zu London unter der Dircktion von George Alexander mit nahezu beiſpielloſem Erfolge zum erſten Male aufgeführt. 5** Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Am Dienſtag, 24. März, findet eme Aufführung des Schauſpiels„Alt⸗Heidel⸗ berg“ zu ermäßigten Preiſen bei aufgehobenem Abonnement ohne iedes Vorrecht der Abonnenten ſtatt. Geſchäftliches. (Auſſterhalb der Verantwortung der Redaktion.) Militärkonzert verbunden mit Ueberbockbier ausſchank ſtatt. Der Ausſchank dieſes köſtlichen Stoffes beginnt heute Mittag 4 Uhr und dauert bis einſchließlich Montag. heueſte Dachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 21. März. Die„Liberale Korreſp.“ meldet: Der Geſetzentwurf wegen Abänderung des Wahl⸗ reglements dürfte dem Reichstag unmittelbar nach den Oſterferien zugehen. Berlin, 21. März. Im Reichstage ſoll verſucht werden, heute die zweite Leſung des Etats in einer Sitzung, die ſchon 10 Uhr Morgens beginnt, zu beenden, dann am Montag und Dienſtag die dritte Leſung vorzunehmen und in die Ferien zu gehen. a. Budapeſt, 21. März. Die lärmenden Kundgeb⸗ ungen der Studenten dauerten den ganzen geſtrigen Nach⸗ mittag an. Die Seenen, die ſich am Abend vor der Univerſität ab⸗ ſpielten, trugen geradezu einen revolutionären Charakter. AUeber 3000 Studenten wollten vor das Lokal der Unabhängigkeits⸗ geſtattete. Die Demonſtrationen wiederholten ſich, worauf die Polizei e iſch eingri Drei Abgeordnete ſopie de gdeee Im Bernhardushof findet morgen Sonntag Abend 8 Uhr 78 455 55 8 7 n* igei b wollen, werden heute eine Abordnung an den 1 räſident 1 9 8 JJ * Paris, 21. März. Offiziös wird angekündigt, daß die Re⸗ gierung alle Maßregeln vorbereitet zur ſofortigen Schließung der 54 Männerorden und ihrer 1580 Anſtalten, ſowie zur Liquidation ihrer Güter, ſobald die Kammer Ende nächſter Woche ſämmtliche Autoriſationsgeſuche abgelehnt hat. o0. Rom, 21. März. Der Schülerſtreik dauert fort. Geſtern erklärten 300 Studenten der Univerſität ihre Theilnahme an dem Streik. Während ſonſt überall die ſtädti⸗ ſchen Behörden machtlos ſind, trat der ſozialdemokratiſche Stadt⸗ rath der Stadt Modena den Schülern energiſch entgegen und droht mit ſtrenger Beſtrafung. * Sidney, 20. März. Hier iſt das große Lagerhaus„The Hentſch Bond“, in welchem 10 000 Tonnen Waaren lagerten, a b⸗ gebrannt. Der Schaden wird auf eine halbe Million Pfund Sterling geſchätzt. * New⸗Nork, 20. März. Geſtern war hier zu Ehren des Präſidenten der Weltausſtellung in St. Louis, Francis, ein Feſt⸗ mahl. Dabei hielt der Generaldircktor der Aſſociated Preß, Mel⸗ ville Stone, eine Rede, in der er gegen die argwöhniſche und überkritiſche Art Einſpruch erhob, in welcher in gewiſſen Kreiſen dieſes Landes die deutſche Regierung behandelt werde. Er drang darauf, daß das freundliche Entgegenkommen des deutſchen Kaiſers als aufrichtig angenommen werde, und daß beide Länder ſich zuſammenſchließen zum Beſten der Entwicklung der Menſch⸗ heit. Eine Deutſchenhetze hierzulande und eine Amerikanerhetze in Deutſchland könnten zu keinem guten Ergebniß führen. * Newyork, 20. März. Der Frachtdampfer„City of Taun⸗ ton“ aus Fall River und der Dampfer„Plymouth“ aus Newyork mit 500 Paſſagieren ſtie ßen in der letzten Nacht am Oſteingange des Long Island Sundes während Nebels zuſammen. Der Bug der„Taunton“ drang zehn Fuß tief in die Steuerbordſeite der„Ply⸗ mouth“ ein, deren Geſellſchaftsräume und zweiten Kajüten zer⸗ trümmert wurden. Bis jetzt ſind ſechs Todte unter der Mann⸗ ſchaft der„Plymouth“ feſtgeſtellt. Man befürchtet, noch mehr Todte in den Trümmern zu finden. 1.** Ein räthſelhafter Mord in Rußland. * Petersburg, 19. März. Der„Nowoje Wremja“ wird aus Kiſchinew telegraphirt, daß die jüdiſche Be⸗ bölkerung der Stadt Duboſſary am Dnjeſtr von Bauern belagert iſt. Die Urſache iſt das räthſelhafte Verſchwin den des Bauernknaben Rhybalenko, der in einen jüdiſchen Laden Tabak zu kaufen kam und nicht wieder erſchien. Anderen Tags wurde ſeine Leiche in einem Garten mit achtzehn Wunden im Bauch, Hals und am Kopf, die von einem ſpitzen Werkzeug ſtammen, gefunden. Das linke Auge war aus⸗ gefloſſen, die Kleidung zerſchnitten. Die Bauern argwöhnten einen„Ritualmord“. Der Mörder wurde bis jetzt nicht ge⸗ funden. Die Unterſuchung iſt im Gange. 5** Berliner Drahtbericht. )54(Berlin, 21. März. Das„Berl. Tagbl.“ theilt mit: Der am 23. März beginnende Prozeß gegen das Blumen⸗ medium Anna Rothe nimmt einen immer größeren Um⸗ fang an. Die Geſammtzahl der Zeugen beträgt etwa 130. Unter Anklage ſtehen 69 Betrugsfälle.— Dasſelbe Blatt meldet: Der Generalſekretär des deutſchen Braunkohlen⸗Induſtrie⸗ bereins, Mo hs, iſt im Alter von 58 Jahren in Halle ge⸗ ſtorben.— Demſelben Blatt wird berichtet: Eine aus höheren Baubeamten beſtehende Kommiſſion befindet ſich gegenwärtig bereits im Weſerſtromgebiet zur Geländebeſtchtigung der im Falle des Baues des Mittellandkanals vor⸗ geſehenen Nebenanlagen.— Der„Lokalanz.“ meldet: In Finkenwerder an der Elbe erkrankte die ganze Familie eines Schneidermeiſters unter Vergiftungserſcheän⸗ ungen. Ein Sohn iſt bereits geſtorben.— Wie dasſelbe Blatt meldet, hat die Stadtgemeinde Teplitz⸗Schßbnau be⸗ ſchloſſen, zum Andenken an Virchows Aufenthalt eine Ge⸗ denktafel mit dem Relief Virchows anzubringen.— Das„Tage⸗ blatt“ meldet: Geſtern erſchoß ſich die Rentiere Hay⸗ degey aus Gram über den Selbſtmord ihrer Tochter, die ſich am Sonntag nach dem Beſuch eines Balles vor den Zug ge⸗ worfen hatte.— Dasſelbe Blatt meldet aus Köln: Der Fabrikant und ehemalige Stadtrath Bauer wurde wegen Ver⸗ leitung zum Meineid zu 1½ Jahren Zuchthaus verurtheilt. Außerdem ſchwebt ein Verfahren gegen ihn wegen Unterſchlag⸗ ung von Effekten im Betrage von 30 000 Mark. Jolkswirthschaft. Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik, Mann⸗ heim. Die geſtrige Generalverſammlung genehmigte die Anträge des Aufſichtsraths und ſetzte die Dividende auf 5 pCt. wie i. V. feſt.(Wir verweiſen auf den ausführlichen Bericht im heutigen Abendblatt. D. Red.) * Newyork, 20. März. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen Anfangs niedriger auf ent⸗ täuſchende Marktberichte aus Europa, Platzverkäufe und Ver⸗ käufe ausländiſcher Firmen; im weiteren Verlauf ſtiegen die Preiſe auf Deckungen und ungünſtiges Wetter im Weſten. Schluß ſtetig. Mais höher auf ungünſtige Nachrichten bezüglich der Ernte von Frühjahrsweizen, Nachfrage für die Ausfuhr und zu⸗ Nachfrage per März Seitens der Baiſſiers. Schluß eſt. Kaffee niedriger auf geringe Lieferung des Waaren⸗ hauſes der Vereinigten Staaten und Verkäufe der Importeure als Deckung gegen Ankäufe in Braſilien. Schluß kaum ſtetig. Baumwolle höher auf weniger günſtige Ernteberichte, Deckungen, günſtige Nachrichten bezüglich der ſüdlichen Loko⸗ märkte, im ſpäteren Verlauf abgeſchwächt auf Verkäufe unter Führung der Platzſpekulanten und höhere Schätzung der Aus⸗ fuhr für morgen. Schluß ſtetig. W. New⸗Nork, 20. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 79% ſtetig 79— ſletig Mais per Mai 50¼ feſt 50J½ feſt Baumwolle: per Mat.94.92 per Jult.77 ſtetig.75 ſtetig Tages⸗Statiſtik. Zufuhren im Weſten: 19. 20. Winterwetzen Bsb. 85 000 84 000 rühjahrsweizen 358 000 316 000 Zufuhren a. d. Seepläß. Weizen„ 97 000 56 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 26 000 78 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 20 1 Mais 12 27 Getreidefracht nach London d 11 „ Antwerpen( 2 2 „ Rotterdam ets. 5 5 8— Pfg. 37 05 „ Hambur 35 35 Nachbörſe Weizen 5 8 Mai duktenbörſe. ſachen wie in Newhork. Schluß ſtetig. Mais höher auf ungünſtiges Wetter im Weſten, Deckungen und Nachfrage für die Ausfuhr. Schluß feſt. Chicago, 20. März. 5 Uhr Nachm. 19. 20. 19. 20. Wetzen März———1Schmal; Juli.87.92 „ Mai 74½% 74½'] Pork März—.——— Al in e,, de 18.— 18.15 Mais März e e, Juli 17.20 17.35 „ Maf 44— 44/½„ März———.— „ Juli 48% 43%„ Mai 9 80 9 90 Schmalz März——[Speck 10.50] 10.50 „ Mai 10.— 10.15 ̃ W. Chicago, 20. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mat 74 ½ ſtetig 74— ſtelig Mais per Mai 44— feſt 44½ feſt Schmalz per Mat 10.05 10.07 Pork per Mai 18.07 10.20* Lib au, 20. März. 16. 20.. ee Kon. Kop. JJFVVVVVVVCVVCCCCCCVV eſchäftslos geſchäftslos eeefß flau fe ruſſ., p. 120 Pfd. kt. Kontrakt 75 8 flau flau Riaan Mrfkt—— Dekondmiehafenrrrr,n 75 höher 71— 77 flau Hafer, mittlerer Otbornng—— Geinfülnfn pgeſchüſtsws geſchäftslos Sleppen—— 148 ruſſ., niedrige—— 1 Zufuhren: Weizen 0 Roggenn 121 20 150„ ie Verſch. Sagten 4 1 Petersburg, 17. März.(Samarka.) Produklenbericht⸗ 15. 37 Weizen: ſtill ſtill Samarka(10 Pud rein Gewicht)— oggen: 5 ſtetig ruhtg (9 Pud rein Gewicht 82 80—81 Hafer: ſchwach flau (6 Pud rein Gewicht) 70—71 65 Leinſaat: feſt ruſig (9 Pud rein Gewicht) 164 160 Hanf loco Talg loco 68—65 68—65 nächſter Monat Geſchäftsumfang ach Getreide: ruhig. Exporinachfrage: flau. Wetter: Froſt. Eiſen und Metalle. London, 20. März.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 687/, Kupfei 3 Monate 66½, ruhig.— Zinn v. Kaſſa 134½8, Zinn 3 Monate 135/16, ruhig.— Blei ſpmiſch 13%, Blei engliſch 13 ,, ruhig. Zink gewölnlich 287/½8, Zink ſpeziol 24—, Queckſilber 8 /6, ruhig⸗ New⸗Nork(Eiſen und Stahlmarkt). 5 17* 18. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 24.——24.50 24.——24.50 N 22.—22.50 22.—22.50 Nr. 1 Suthern 23.50—24.50 23.50—24.50 Nr. 1 Soft 23.50—24.50 23.50—24.50 Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 30.50 30.50 90 Kupfer 14.75—15.— 14.75—15.— Zinn 29.50—29.60 29.50—29.80 Tendenz: flau. (Schluß des Handels auf der fünften Seite Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16.17.18. 19,20. 21, Bemerkungen Fonſtaunzzzz 2,86 2,87 1,82 1,87 1,90 2,00,98 Waldshut 1,81 1,421.451,431,58 1,64 1,93 Hüningen Abds. 6 Uhr Kehl 8 93 1,94.93 1,95 2,01 2,01 N. 6 Uhr Lanterburg ,31 3,25 3,28 8,80.39) Abds. 6 Uhe Maxan 22 3,14 3,14 8,19 8,27 8,35 2 Uhr Germersheim 2,98 2,402,98 2,67 3,05.-P. 12 Uhr Mannheim 2,68 2,64 2,60 2,64 2,69 2,79 Morg. 7 Uhr Manß; 0,56 0,50 0,89 O,54.-P. 12 Uhr Bingen* 1,401,331,30 1,35 10 Uhr Kanub 1,561,52 1,50 1,501,53 2 Uhr Koblenz 2,04 1,96189.85 1,84 10 Uhr Kölun J5,98 171½7 1,69 1,68 2 Uhr Nuhrort 1,40 1,801,191,14 6 Uhr; vom Neckar: Maunheim 22.73 2,68 2,64 2,67 2,73 2,81] V. 7 Uhr Heilbronn 0,67 0,65 J0,68 0,64 0,69 0,69 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirtühſchaft: Georg Ehriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. 5 —————ů—„————————— kommt auch in dieſem Früh⸗ Eine alte Bekannte jahr 0 in 5 Häuſer und hilft noch vor den Feiertagen tüchtig beim Hausputz und Reinmachen; ſie heißt Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Kernſeife. Wer dieſe flinke Mitarbeiterin kennen gelernt hat, läßt ſie ſich immer wieder holen. Beſſere, ſparſamere Abwaſchlauge und mildere, wie die von Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife bereitete, gibt es nicht; deshalb auch kann man heute„Luhns“ in allen beſſeren Geſchäften haben. Wo etwa noch nicht, ſchreibe man direkt an Luhns Seifenfabrit 10 Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitge⸗ theilt. Vor minderwerthigen, zum Zweck der Täuſchung ähnlich ber⸗ packten Nachahmungen ſei hiermit dringend gewarnt.— Luhns Seife wurde ausgezeichnet mit der Staats⸗Medaille und der Goldenen Medaille der Düſſeldorfer Ausſtellung 1902. 11777 f ihre Verdauung wird geregelt wenn Sie nach jeder Mahlzeit ein Gläschen br. M. Kneclt's Magenbitter 8. N 1¹ 1— 60 zu sich nehmen. Grosse Flasche M..50. Probeflasche M..—. Ueberall erhältlich. —— za D 1, 3 S. Rosenhain, Juwelier az Brillauten, feinſter Qualitäten, loſe u. gefaßt als Ringe, Ohr⸗ 5 905 8 e ig en ſtieng feßen Preiſen. Auch Gelegenheitskäufe Telefon Nr. 2160. 219020% * Chicago, 20. März. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ Weizen veränderlich aus denſelben Ur⸗ —— en ranmferm, 21. ruürz. General⸗Anzeiaer- 5. Seite London, 19 Marz.(Baltic. Schluß.) 5 Weizen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes träge blieb ber unveränderk. Weißer Weizen blieb ruhig, für La Plata Weizen 40 5 Nachfrage befriedigend. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manit zerſchiff perſchifft zu 31 sh 1½ d. e 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba due out to load zu 31 sh 3 d. 0 19 90 7775 Jante Jeé per April zu 27 sh 62 Ibs. Angeboten: Ladung Californier ſchwimmend 3 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend 1 sh 6 d. 5 74 55 1 Ladung Rosario Sante bbe ſchwimmend zu 27 g 3 d, 60½ lbs. 1 Ladung zu 29 sh 68 lbs., 1 Ladung zu 29 sh 63½ Ibs. 1 Ladung Rosario Saute e arrived off the coast at Falmouth zu 27 sh 9 d 61½ lbs. 1 Lad Amerienn Mixed malze 1 ärz⸗ 20 f 0 1 neu per März⸗April zu 1 Ladung Poti maize due out to load zu 22 sh 6 d. 1 Ladung Poti maize per April⸗Mai zu 22 sh 3 dl. 1 Ladung Bessarabian maize ½ alt p. März⸗Aprij zu 28 gh. 4½ l. Gerſtet Die träge aber unveränderte Tendenz hielt während des ganzen Marktes an. Angeboten: 1 Ladung Azoff due out to load per 10. April zu 17 sh 9 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Juni⸗Juli zu 17 sh 7 ½ d. 1 Ladung Jud-kussische 5 ptions per April⸗Mat 17 8h 7½ d. Hafer blieb während des ganzen Marktes träge. Verkauft: 1 Theilladung Libau White ſchwimmend 12 8h 6 J. Rapsſagt: Der Markt wurde mit einer trägen aber unver⸗ Magdeburg, 20 März. Kornzucker 88 proz..40—760 75 Pro:. .00—.00, Brodraff. I. 28.93, do. II.—.— gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Melis 28.20 ruhig. W Brüffel, 20. März.(Schluß⸗Kurſe.) Spanſer gorſ, ——, Türken C 32 Prinz Heinrich 993 2 5 1 Italiener 20, Türken D 29.87, Warſchau⸗Wiener 501.—, Liſſabon, 20. März. Geld⸗Azio 25— Proz. Wechſel auf London 42 5½% Pence. 5 Sondon, 20. März. Silber 225/, Prio.⸗Disk. 3½ Wechſel auf deutſche Plätze 20.68. Balparaiſo, 20. März. Mechſel auf Rio de Janeiro, 20. März. New⸗Nork, 20. März. London 16 ½. Wechſel London 12 /2 5 Uhr Nachm. Effecten. 50 i Ladung Rosario Sante Fe Verſchiffung verſchifft zu 28 sh 9 d, änderten Tendenz geſchloſſen. 19. 20. 10 0 0 Angeboten: bronn Ferozepore old terms per März⸗Maf London 60 T. Sich!.88%.84— New⸗Nork Central 137 390 8 i b J Mat ew⸗Hork Central137—1381 1 An 1 5 Fe per April zu 27 sh 6 d, 69 Ibs. Verſchiffung 39 sh 3 d. 5 17 3 Lond. Cable Tranf 4. 7¼.87, North. Pacffic Pref. 106“, 1077% ee. sh. Caleutta old terms per März⸗Mai Verſchiffung nominal. Paris k. S..18% Fe18⸗% Norih ae Gnn, 8 9115 5 995 per kärz⸗April zu 28 sh. Cawupore old terms p. März⸗Mat Verſchiff. 32 sh 6 d. Deutſchland k. S. 94/ 94½ N. Gac. 3% Bonds 72— 72½ ährend des ganzen Marktes träge zu Gunſten der nem terms per März⸗Mai Verſchiffung 34 sh. e e 85— 84% Norfolk. Weſt. Pref. 72% 72% Alt 8 8 zeinſgat: Der Markt wurde mit einer trägen, aber willi anadian Pacifte 120½½ 131%] Union Pacific Sh. 94— 94 1 55 1195 0 15 Galatz-Foxanian Bessarabian malize Tendenz geſchloſſen. igen ai inige Southern Pacific 657% 64% 45 15 1185 eee ee Angeboten: Bombay per März⸗Mai Verſchiff. 43 8h Chie. Milw.& St. P 170% 171% Silber 48%½ 485 1 1 Ladung zu 28 sh 6 d. Caleutta per März⸗Maf Verſchiffung 41 8. f Denv. Rio Gr. Pref 86¾ 87½ Kanſag Eity Sh. 1 e 2 e La Flata per März⸗Mai Verſchiff. 39 sb. Juinois Central 140/ 140 United T. Steel 37— 371 e T Plate er Ma a e n, Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 21. Mätz. Late Shore„ FPref. 7— 879 n n e Amerikaniſches Petroleum dispontbel M. 22.60, ruſſiſches Pelroleum Lousbille& Naſhv.“ 121— 123½ 7 ͤ M. 21.60, öſterreichſſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto Ladung american mixed maize neu prampt zu 20 sh 6 d. Derzollt ab hieſtaem Lager würdige Ausbildung bei einem Papagei beſchreibt: Der Vogel ſchienſ ſeine Haushälterin war, wußten etwas über den Verſtorbenen Vor Buntes Feuilleton. — Der falſche Gorkij. Eine amüſante Geſchichte, deren Ver⸗ lauf Schlüſſe auf die Selbſtſtändigkeit der italieniſchen Thegterkritik guläßt, hat ſich in den letzten Monaten in Italien zugetragen. Ein junger Schriftſteller, deſſen dramatiſche Arbeiten in den Theatern ſpenig Glück gehabt hatten, überſendete eines Tages dem erſten jugendlichen Helden der Compagnia Reiter, Herrn Carint, einen Einakter mit dem Titel„Che vale?“(„Was gilt'?“) und ſchrieb dagu, es ſei eine hochintereſſante Arbeit Maxim Gorkij's, mit Genehmigung des Autors ins Italieniſche überſetzt. Carini las es, war entzückt, und ſchon kurz darauf führte die Compagnia Reiter mit den üblichen Trompetenſtößen der Reklame den neuen Gorkij in die italieniſche Bühnenlitteratur ein. Der Erfolg war durchſchlagend, Publikum begeiſtert, Kritik in allen Städten einmüthig in der Be⸗ wunderung der ruſſiſchen Arbeit, der feinen Milieuſchilderung uſw. In analhtiſchen Auffätzen wurde der Zuſammenhang zwiſchen dem Gedankeninhalt dieſer Arbeit und den übrigen Werken Gorkij's klar⸗ gelegt mit einer Schärfe, die nichts zu wünſchen übrig ließ und vor der man ſich beugen mußte. Nur einer war mit dieſem Erfolg nicht zufrieden, und das war der„Ueberſetzer“! Er begann zu brummen und zu murmeln, auf die Unſelbſtſtändigkeit des Urtheils in Italien zu ſchimpfen und endlich konnte er ſich nicht halten und verrieth im Freundeskreis— die Konſtatirung war ja nicht ſo ſchwer—, daß Maxim Gorkij nie einen ſolchen Einakter geſchrieben hatte, daß er, der durchgefallene italieniſche Autor, der Urheber des ruſſiſchen Meiſterwerks mit der echt nordiſchen Milieuſchilderung war. Das Geſtändniß hatte natürlich große Wirkung, aber eine nicht in allen Theilen erwartete, denn die Compagnia Reiter fuhr nun fort, die Arbeit mit dem wahren Namen des Verfaſſers zu geben, allein die Kritik hatte umgeſchlagen. Nun es kein Gorkij mehr war, ſah man nur Fehler ſtatt der Vorzüge, und es gab ein allgemeines Herunter⸗ reißen. Der„Schuldige“ aber kann ſagen: die ſtalieniſchen Kritiker ſehen nur die Flagge und nicht die Ladung— quod erat demon- strandum. — Ein„denkender“ Papagei. Zu dem intereſſanten Kapitel von der Intelligenz der Thiere bringt Pierre Hachet Souplet in„La Preſſe“ einen ſehr bemerkenswerthen Beitrag, in dem er eine merk⸗ —. ̃ ͤ—.— Papagei ſchrie„Schrank“,„Schrank“, ſchlug mit den Flügeln und ausnahmsweiſe klug zu ſein, und ſeine Leiſtung bezeichnet wohl das Höchſtmaß geiſtiger Fähigkeiten bei Papageien. Hachet hatte„Polly“ gelehrt, die Worte„Schrank“ und„Leiter“ zu gebrauchen, und wenn er letztere erklomm, hatte er den Vogel dazu gebracht, das Wort „klettern“ auszuſprechen. Jedesmal, wenn der Vogel in das Labora⸗ torium gebracht wurde, öffnete er einen kleinen Schrank, und Pollh verſah ſich mit Hanfſamen. Während der Schrank aber ſonſt ſo ſtand, daß der Papagei ihn erreichen konnte, wurde er eines Tages faſt bis zur Decke gehoben, und die Leiter unter mehreren anderen Ditgen in eine Ecke des Zimmers geſtellt. Es ſollte die Frage entſchieden werden, ob der Vogel, wenn er den Schrank außerhalb ſeines Be⸗ reiches ſah, ſo klug ſein würde, Worte zu gebrauchen, deren richtige Reihenfolge er kanttte. Der Verſuch des erſten Tages mißlang. Der biß ärgerlich in die Stangen ſeines Käfigs, aber er ging nicht weiter. An jenem Tage erhielt er Hirſe, die er nicht mochte, während der don ihm gern gegeſſene Hanfſamen im Schrank eingeſchloſſen blieb. Am nächſten Tage war Polly noch ärgerlicher, und nach einem verzwei⸗ felten Kampf, die Stäbe des Käfigs zu durchbrechen, ſah er endlich den Schrank an der Decke. Sofort kamen die Worte„Leiter— klei⸗ tern— Schrank“, und letzterer wurde heruntergebracht und der Papagei mit Hanfſamen belohnt. Hachet Souplet hält dieſes Bei⸗ ſpiel für einen Beweis von Ideenaſſoziationen im Geiſt des Vogels, da Niemand den Papagei gelehrt hatte, den Satz zu gebrauchen, den er ſchuf. — Ein reicher Einſiedler in London. Aus London wird berichtet: Ein alter Einſiedler, der ein Vermögen von etwa einer Million Mark beſaß, aber in der Millionenſtadt einſam unker den größten Ent⸗ behrungen lebte, iſt dieſer Tage geſtorben. Er hat ſeit dreißig Jahren in dem Wirbel des Londoner Verkehrs thatſächlich allein gelebt und für ſeine perſönlichen Bedürfniſſe wöchentlich etpa 6 ausgegeben. Eharles Truwhitt beſaß einen hübſchen Landſitz in Kent, hielt Pferd und Wagen und einen Aufſeher dort, aber der Ort ſcheint ihm nicht gefallen zu haben. Er ſtarb in London, wo er ſo lange gelebt hatte, an Entkräftung. Seine Frau iſt ſchon vor dreſßig Jahren geſtorben, und nur der Mann einer Nichte und Mrs. Field, die ſeit acht Jahren drei Jahren ſagte er mir, er hätte ein Teſtament gemacht und mich auch bedacht,“ erklärte Mrs. Field. Bis jetzt aber hat man an dem von ihm bezeichneten Ort kein Teſtament gefunden, und die Rechts⸗ gelehrten ſtudiren nunmehr das Problem, wie über ſeinen Reichthum verfügt werden ſoll. — Der Kampf zwiſchen einem Adler und einer Schlange. In Mindanad(Philippinen) hat man vor einiger Zeit ein merkwürdiges Schauſpiel beobachtet. Ein Adler flatterte von dem Gipfel eines Berges auf, als ob er verwundet worden war. Als er der Erde immer näher kam, bemerkte man, daß er im Kampf mit einer großen Schlange war, die ſich um ihn gerollt hatte und ihn zu erſticken ſuchte. Der Vogel vertheidigte ſich tapfer und brachte der Schlange furchtbare Biſſe bei. Nach einem Kampfe, der faſt eine Stunde dauerte, fielen die beiden Thiere zur Erde nieder. Der Adler und die Schlange waren todt. 8 — Vun Berlioz und Legouvé erzählt ein franzöſiſches Blatt folgende hübſche Anekdote: Berlioz hatte ſich verheirathet, und er hatte ein Kind; ſeine Stellung als Lehrer am Konſervatorium brachte ihm 118 Francs monatlich, und die Herſtellung des Manuſfkripts, das er mit Mühe in verſchiedenen Blättern unterbrachte, nahm ihm ſeine ganze Zeit. Er konnte daher nicht arbeiten und mußte ſeine Oßper„Benvenuto Cellini“ völlig vernachläſſigen. Da beſuchte ihn eines Tages Legouvé.„Wie ſteht es denn mit Ihrer Oper?“ fragte Legbduvé den Komponiſten.„Ich habe noch nicht den erſten Akt be⸗ endet. Ich habe wahrhaftig keine Zeit mehr, daran zu arbeiten.“ „Aber wenn Sie nun Zeit hätten?“„Dann würde ich natürlich vom Morgen bis zum Abend ſchreiben.“„Und was brauchten Sie denn, um frei zu ſein?“„Zweitauſend Francs, die ich nicht habe.“„Und wenn nun Jemand.. Wenn man Ihnen nun Sehen Sie, helfen Sie mir doch...„Wie? Was wollen Sie ſagen?“„Nun, wenn einer Ihrer Freunde ſie Ihnen leihen würde.„Welchen Freund könnte ich aber um eine ſolche Summe bitten?“„Sie werden nicht darum bitten, ich biete ſie Ihnen an!“ Und Berlioz konnte ſich nunmehr ganz und gar ſeiner Arbeit widmen. Er weihte Legouvé eine unveränderliche Freundſchaft und widmete ihm auch ſeinen Band Chroniken„A travers chants“. kigen Orfeutliche Verſteigerung. Montag, 23. März 1903, Vormittags 111 uhr werde ich in Rheinau in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes, nämlich im Bahn⸗ hofe der Betriebsgeſellſchaft ſür den Rheinauhafen m. b. H im Auftrage der Firma Hugo Stinnes G. m. b. H. in Mannheim auf Rechnung deſſen, den es angeht, gemäß 8378 des Handelsgeſetzbuches öffentlich verſteigern: 5198 5 Doppelwagen(50000 kg) Ruhrflammnuss IV. Mannheim, 21. März 1908. Brehme, Gerichtsvollzieher, Meerfeldſtr. 21. Oeſfentliche Berſteigerung. Montag den 23. März 1908, Nachmittags 2 Uhr. werde ſch im. Pfaudlokal Q 4, 5 im Auftrage der Firma Gebriider Gräff hier gemäß 8 878 H. G. B. ah Cack Zwiebeln gegen garzahlung abtheilungs⸗ weſſe öffenklich verſteigern. 210 kännheim, 21. März 1908, Jutterer, Gerichtsvollzieher. Lreiwillige Perſteigerung. Montag, 23. März d.., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 im Auftrage der Frau M. Schmitt hier: 5211 Betten mit Roſt u. Matratzen, Waſchkommoden mit Marmor⸗ Nalten, Kommoden, Nachttiſch, Slühle, Chifſonier, Kanapee, Küchentiſch Aurichte, Regulgzeur, Bilder u. Spiegel gegen Baar⸗ Zahlung öffentlich verſteigern. Maunheim, 21. März 1908. Futterer, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗erſteigerung. Moutag, den 283. März d.., Perſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich die zum Nachlaß des Architekten Herrn Karl Stark gehörigen nachbenaunten Fahrniſſe Donnerſtag, 26. März.I, Nachmittags 2 Uhr L 3, 3, parterre öffentlich gegen baar: 11932 1 complette Schlafzimmer⸗ einrichtung, faſt neu, in hell eichen, moderner Stil, als: 1 Bettſtelle mit Patentdrahtroſt, 1 Waſchkommode mit Spiegel⸗ auffatz und 1 Nachttiſch mit weißer Marmorplatte, 1 Spie⸗ gelſchrank, 2theil., 1 viereckig. Tiſch, 2 Rohrſtühle, 1 Hand⸗ tuchgeſtell, 2 Paar Vorhänge, 1 Gasampel und Bilder. 1 Wohnzimmer⸗Einrichtung, faſt neu, dunkel eichen, gothi⸗ ſcher Stil, als: 1 Bücher⸗ ſchrank mit farb. eingelegten Scheiben, 1 Schreihtiſch, 1 Schreibſtuhl, 1 Divan mit Paneel, 1 viereckiger großer Tiſch, 6 Lederſtühle, 1 Bilder⸗ rahme, 1 Ständer, 1 Nococco⸗ ſpiegel, 1 Oelgemälde(„See⸗ ſtück“,) Preis des Kunſtvereins, 1 Lexikon, Meyer, 4. Auflage mit eich. Schränkchen, 1 Luſtre mit Suspenſton, faſt neu, 30qm Linoleum, 1 Bild,„Bis⸗ marck, 80:100, 1 Bild,„1000⸗ jähriger Roſenſtock v. Hildes⸗ heim, 75:90, 2 Paar Doppel⸗ gardinen, 2 Wandteller, 2 blaue Vaſen, 1 Thermometer, Plan der Stadt Mannheim, 120:150, gerahmt u. Glas, 1großer Gasofen m. 8 m Rohr, 1 Gasherd 2fl., 1 verſtellb. Gasarm u. verſch. larmige Gaslampen, 1 Briefſchränk⸗ chen, 2 Zeichenſchräuke, ver⸗ ſchied. große, mittlere und kleinere Zeichentiſche, Dreh⸗ hocker. 2 Lichtpausapparate, 1 Parthie Zeichen⸗ u. Paus⸗ Zwangsperſteigerung. Montag, 23 März; 1903, Vormittags 9 Uhr werde ich an Ort und Stelle, L 6, 9, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 10 aufgerüſtete Betten, 1 Sofa, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte und 1 polierter Schrank. 2 Cruzifixe mit Glas und Glocken, 1 Hausapotheke, 29 Stühle, 6 Tiſche, 1 Muſfikautomat, 1 Wirths⸗ buffet, 3 Gartentiſche, 1 Blumentiſch, 1 Käfig, 12 Gartemtühle, 1 altes Fahr⸗ rad, 1 Waſchmaſchine und 1 Marmorbank, 1 Büffet, 1 Nähmaſchine, Spiegel, Weißzeug, 1 Badewanne, Bilder, Teppiche, Vorhänge, 750. ſonſtige Möbel aller bt„ Sodann am darauffol⸗ genden Tage Dienſtag, 24. März 1903, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Verſteigerungs⸗ lokal 0 4, 3: 1 Kiſte mit 30 Flaſchen Madeira, 25 Flaſchen Ma⸗ laga, 25 Flaſchen Medoc, 14 Flaſchen Champagner, 82 Flaſchen verſchiedene Weine und verſchiedene Schnäpſe. Lie Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 20. März1903. Nachmittags 2 Uhr papier, Zeichenbretter, verſch. berse fein Pardlotaf 94,5 Büche, Werke Biitter ind eeee 5 im Vollſtreckungswege: Zeitſchriften für Architekten, eri zieher. e Vertikow, Bilder, Nofte io Empfehle 5215 aneelbr B + 1 7 Nacht⸗ cherner FKleidergander, 10 Dessert-Weine Stühle, 1Copierpreſſe, Sopha, Schirmſtänder, 1 iriſcher Portwein Schränke, Waſchtommoden, Ofen mit 3 m Rohr, 1 Co⸗ Malaga Nähtiſch, Etagere, Nähma⸗ ſchinen. Federrolle, Stehpult, Gerüſtdielen, Stangen, Seiler, pierpreſſe, 1 en 1 Vogelkäfig, Herrenkleider, 1 Waſchgeſtell, 1 Waſchgarni⸗ Madeira ete. Ohſt⸗ H. Gemüſe⸗Conſerpen Eannen Lack, Gläſerſchrank, tur, 1 Holzregal mit 20 Ge⸗ Watelrosinen Theke, Eiskaſten, 170 Liter fachen und Konſtiges mehr.[ Pafelmandeln Apfelmoſt, 1 Gramophon, 1] N 8. Die Gegenſtände kön⸗ Waldmeister Polyphon gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 5209 Mannheim, 21. März 1903. Futterer, Gerichtsvollzieher. . nen täglich von—2 Uhr an⸗ geſehen und aus freier Hand verlauft werden. Theodor Michel, Waiſenrath, 5 Kerm. Nauer Nachf. 0 2, 5. Telef. 526. J 1 15 2 Treppen, ein möbl. 42 Zimmer.9. 188l. Süddeutſche Kabelwerke 4⸗6. Mannheim. Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Saumſtag, den 25. April 1903, Vormittags 11 Ahr, im Sitzungsſaal der Süddeutſchen Bank, Mann⸗ heim, ſtattfindenden ordentlichen General-Uersammlung unſerer Geſellſchaft eingeladen. Tagesordnung: Vorlage des Geſchäftsberichts des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. Vorlage der Bilanz nebſt Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsraths. Beſchlußfaſſung über Verwendung des Reingewinnes. Neuwahl des Aufſichtsraths. 1. 2. 3. 4. Zur Theilnahme an der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung iſt jeder Aetionär berechtigt, welcher ſpäteſtens zwei Tage vor der Verſammlung ſeine Aktien bei der Ge⸗ ſellſchaft oder bei einer der nachbezeichneten weiteren Stellen hinterlegt hat: 1. Pfälziſche Bauk, Zudwigshafen a. Ah., Mann⸗ heim und deren fämmtlichen Filialen. 2. Süddeutſche Bank, Mannheim und Worms. 3. Bankhaus Purn& Co., Nenchatel. 4. Bugo Thalmeſſinger& Co., Regens⸗ urg. Mannheim, den 20. März.03. Für den Aufſichtsrathe 2 Der Vorſthende C. Eswein, Kgl. Commerzienrath 11932˖. Die Bureaux „der Firmen: Albert Nedden, del und Ehemikalien, Nedden& Reichert, Koßlen, Anton Fulda, ohleun. Gols n. Rhederei befinden ſich jetzt 11936 heinstrasge 10, parterte. Vorschulfe f. Gymnaſien u. Nealmittelſchulen W. Schwarz, M, 10. Diejenigen Eltern, welche willens ſind, ihre Kinder (Knaben oder Mädchen) meiner Anſtalt zu übergeben, bitte ich ergebenſt um gefällige Anmeldung. 116 W. Schwarz, Inſtüntsvorſteber, JJ. H. Kern, C 2, l. Eltern welche beabſichtigen, ihre Töchter nach Oſteru in der Mann⸗ heimer Hochſchule für Damenſchneiderei u. Zuſchneide⸗ kuuſt N 3, 15 zu ſelbſtſtändigen Schneiderinnen heraubilden zu laſſen, werden freundlichſt erſücht, der Plätzeein⸗ theilung wegen, ihre Aumeldungen möglichft vor Oſtern zit er⸗ ſtatten. 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Einmaliges Gastspiel: Mr. Constant COOUELIN ainé aygse 8a Troupe complete du Theatre de la Porte-Saink-Martin, HENRI HERTZ, Impresario. Cyrano de Bergerac. Pièce en eing actes de Mr. Edmond Rostand, de PAcadémie frangaise. Matérfel complet de Costumes, Ariges et Accessofres du Théatre de la Porte Saint-Martin, Kaſſeneröſſn. ½7 Uhr. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Villets in der Filigle des Gentral⸗Auzeigers, Friebrichsplatz. Sonntag, 22. März 1903. 66. Vorſtellg. im Abonnem, 8. — 5. 2 Die Zauberflöte. Große Oper in 2 Abtheilungen von Eman uel Schikaneder. Muſik von W. A. Mozart. halb 7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nann Heute und täglich 3 uhr Abende: 11741 Paul Conchas, Stele in Bipat, Sophie Etolle Parisienne und 9 Sonntag, den 22. März, Nachmittags—6 Uhr Militär-Concert der Grenadier-Kapelle. Direktion: Kgl. Muſildirigent M. Vollmer. Anmeldungen zum Abonnement, welche an unſerer Kaſſeentgegengenommen werden, berechtigen jetzt ſchon zum freien Eintritt der Konzerte und des Parkes. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Einladung Zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit dem 1. April 1903 und dauert bis 1. April 1904. Anmeldungen zum Jahres-Abonnement, welche an unſerer Kaſſe entgegengenommen werden, berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch der Konzerte und des Parkes. 29502/14 Bermhardushof H I, Sa. Breitestrasse, H I, 5a. Sonntag, 22. März 1903 Grosses Militär-Concert ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des hieſ. Grenadier⸗ Regiments unter perſönl. Lertung des Kgl. Muſikdirigenten Herrn M. Volimer. 11985 Ueberbock-Bier-Ausschank! Anfang 8 Uhr. Eintritt 50 Pfg. Löwenkeller, B 6, 30031. Rieſen⸗Gramophon. Neueſte Aufnahmen. 10617 Feichhaltige Speiseharte. Meine erster Firmen. — NRete hochfein. Es ladet höflichſt ein 502/ 6 285502/ Nich. Machts Wieder eröffnet: WScſigt. U. Dogel⸗Ausſtellung in Warms zugleich IV. 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April, jeweils Abends 7 Uhr: 30 Jeethoven-Pest im Concertsaale der neuerbauten Festhalle. 5 Zur Aufführung durch das Kaim-Orchester unter Leitung von t5 Feliz Veingartnersg 2 gelangen die neun Symphonſen Beethovens unter gefl. Mitwirkung 85 des Mus kvereins, des Chores der Hochschule, des Cäcilien-Vereins Ludwigshafen und faitgliedern des Lehrer- Gesang--Vereins Mannheim-f 9. 3 Ludwigshafen.(250 Damen unc Herren.) 21 Sollsten: Herr Professor Arnold Rosé, Wien(Violine]. 25 3. Fräuleln Bella Alten, Hofopernsängerin, Braunschweig. 5 Frau Lula Mysz-Gmeiner, Concertsängerin, Berlin. 5 25 Herr Dr Ludwig Wüllner, Concertsänger, Beriin. 25 Herr Rud. von Miide, Kammersänger, bessau. 11920 24 8 PROGRAMM: 9 I. Abend: Symphonie No. 1(-dur), Symphonle No. 2(-dur), Symphonie No, 3 U 7(Es-dur) Erdica. 2 II. Abend: Symphonie No. 4(-dur).— Violinconcert(-dur) Herr Prof. Rosé. — Symphonie No, 5(-moll). 8 III. Abend: Symphonie No. 6(-Dur) Pastorale.— Liederkreis„An die ferne — 0 Geliebte“(Herr Dr. L. Wüllner). Lieder: a) An die Hoffnung.. b) Resignation, e) Mit einem gemalten Band. d) Wonne der Wehmuth. 85 e) Der Kuss. CFrau Lula Mysz-Gmeiner.) Symphonie No, 7(-dur). K IV. Abend: Symphonie No. 8(Fedur).— Symphonie No. 9(PD-moll). Solo-Quartett: Erl. Bella Alten(Sopran). Frau Lula Mysz-Gmeiner(Alt). 85 Herr Dr. Ludwig Wüllner(Tenor). Herr Rud. von( Milde(Bass). Shot: Musikvereln, Chor der Hochschule, Oäcilienverein Ludwigshafen und 5 Mitglisder des Lehrer-Gesang-Vereins. 9. Reservierter Platz für alle 4 Concerte Mk. 172.— 8 Einzelplätze, soweit verfügbar Mk..50 22 Stehplatz-Abonnement für alle 4 Concerte Mk. 8— Stehplatz Mk..50 Heckel u. Th. Sohler, sowie das Vorstandsmitglied HerrJacobKlein, E2, Ab, Bestellungen nehmen entgegen die Musikalienhandlungen K. Ferd. Die zur der Plätze. 11 17 e e We ee L 5 u. 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Die 9 dar⸗ geſtellten Parteigruppen ſind die Konſervatiben, die Reichspartei, die Nationalliberalen, das Centrum, die freiſinnige Vereinigung, die freiſinnige Volkspartei, zu welcher auch die deutſche Volks⸗ pariei gerechnet iſt, die Sozialdemokraten, die Gruppen der Dänen, Polen, Welfen und Elſäſſer, und ſchließlich die Anti⸗ ſemiten. Die im Laufe der Zeit vielen Schwankungen unter⸗ worfen geweſene Stärke der einzelnen Parteigruppen betrug bei Eröffnung des deutſchen Reichstags am 21. März 1871: Kon⸗ ſervative 54, deutſche Reichspartei 38, Centrum 58, National⸗ liberale 120, freiſinnige Vereinigung und Volkspartei, welche damals unter dem Namen Fortſchrittspartei eine Gruppe bil⸗ deten, 45, Sozialdemokraten 1, und endlich Welfen, Dänen und Polen 22. Die Partei der Antiſemiten tritt erſt 1887 auf. Nach den Wahlen 1898 weiſen die einzelnen Parteien indeſſen ganz andere Zahlen auf und zwar: Konſervative 57, deutſche Reichspartei 20, Centrum 104, Natidnalliberale 47, freiſinnige Vereinigung 12, Volkspartei 38, Sozialdemokraten 56, Welfen, Dänen, Polen und Elſäſſer 34, und Antiſemiten 13. Den höchſten Mitgliederſtand hatten(bezw. haben) die verſchiedenen Gruppen, wie nachſtehend angegeben: die Konſervativen 1887 80 Mitglieder, die deutſche Reichspartei 1878 56, das Centrum 1890 106, die Nationalliberalen 1874 152, die freiſinnige Partei 1884 67, die freiſinnige Volkspartei(30) und die deutſche Volks⸗ partei(8) zuſammen 1898 38, die Sozialdemokraten 1898 56 und die Antiſemiten 1893 16. Eine nummeriſche Skärkung hat alſo in dieſen 30 Jahren bei den Konſervativen um 3 Mitglieder, bei dem Centrum 46, bei der Volkspartei 26, bei den Sozial⸗ demokraten 85, bei den Welfen, Dänen, Polen und Elſäſſern 12, und bei den Antiſemiten 13 ſtattgefunden, während umgekehrt eine Schwächung die deutſche Reichspartei um 18 Mitglieder, die Nationalliberalen 73, und die freiſinnige Vereinigung, ehemals Fortſchrittspartei genannt, 33 erfahren haben. Die Größe der Schwankungen in der Mitgliederzahl iſt, wie ein Blick auf das beiſtehende Tableau lehrt, bei den einzelnen Parteien ſehr ver⸗ ſchieden, bei den Nationalliberalen am größten und bei dem Centrum am geringſten. Auch bei der freiſinnigen Vereinigung ſchwankt die Mitgliederzahl recht erheblich, während die Zahl der Dänen, Welfen, Polen und Elſäſſer ſich nur wenig ändert. Die mächtigſte Gruppe im Reichstag aber iſt das Centrum, welches aller Vorausſicht nach noch lange die ausſchlaggebende Partei bleiben wird. In welchem Maße das gegenſeitige Stärke⸗ verhältniß der verſchiedenen Parteien durch die bevorſtehenden Wahlen geändert werden wird, hängt u. A. natürlich auch von dem Grad der Betheiligung der Wahlberechtigten an den Wahlen ab. Bekannt iſt, daß letztere in den ſozialdemokratiſchen Kreiſen weitaus am größten iſt, und daß das ſtarke Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Fraktion in erſter Linie hierauf zurück⸗ zuführen iſt. Das Hürdenrennen. Novellette von C. von Braunheller. Nachdruck berboten. „Guten Morgen, Papa!“ „Guten Morgen, Heidchen!“ Der alte Herr drückte einen flüchtigen Kuß auf die Stirn ſeines Töchterleins und klopfte ihm die Wangen; alsdann nahmen beide am Frühſtückstiſch Platz, den Johann an das große Fenſter nach dem Park in den hellen Schein der Frühjahrsſonne gerückt hatte. Heide goß den Kaffee ein, und der Gutsherr ver⸗ tiefte ſich in die Morgenpoſt. „Hier iſt was an Dich, Kindchen! Aus Berlin— wohl von Kouſine Trude, der Schrift nach— und hier noch was vom Modebazar aus der Leipzigerſtraße— Mädel, Mädel— alle Woche kommt ein Brief daher— Du haſt doch nicht Schul⸗ den? Wies „Aber, Papchen— Schulden! Ich beſtelle doch nur das Nothwendigſte! Zum Frühjahr muß ich doch neue Sachen haben, das ſtehſt Du doch ein! Deine Heide kann doch nicht altmodiſch herumlaufen wie Paſtors Karline, die ſich ihre Kleider nach einem alten Jahrgang der Moden⸗Zeitung ſelbſt zurechtſchneidert!“ „Sollſt Du auch nicht! Gewiß nicht— aber auch nicht das andere Extrem! Kann dieſen Kleiderpomp der modernen Jugend nicht goutiren! Iſt unvornehm, Heide, unvornehm— widerſprich nicht, Mädel, hörſt Du— das gehört ſich auch nicht!“ Die junge Dame ſchmollte einige Minuten, dann hob ſie wieder an:„Wenn Du mal Trude Dir anſehen möchteſt— die zieht ſich ganz anders an— aber ich?! Und weshalb ſoll denn das unvornehm ſein?“ „Weil jede Uebertreibung unvornehm iſt, auf jedem Gebiet. zürde es ſich für mich ſchicken, wenn ich mit Sechſen nach der Stadt führe Wie? Ebenſowenig, wie mit einem lahmen Ackergaul. Warum hat der oberſte Kriegsherr Bügelfalt und kurzen Ueber⸗ rock verboten? Weil unſere Offiziere keine Gigerl ſein ſollen! Wie ſagt der alte Spanier, der Cid zu ſeiner Chimeng:„Der wahre Adel ſteht nicht im Erſparen, doch auch im Ver⸗ geuden nicht!“ Uebertreiben iſt parvenümäßig.“ Adelheid zog den Mund ſchief und verſteckte das Geſicht hinter einem Modenblatt, das aus Berlin mitgeſandt worden war; Papa verſtand auch wirklich gar zu wenig von den An⸗ forderungen des modernen Lebens und den Bedürfniſſen eines 18jährigen gut gewachſenen und chiten Edelfräuleins! „Lege mal Deine Friſuren bei Seite“, ſagte der alte Herr, nachdem er noch ein Schreiben durchflogen,„hier iſt noch was für Dich, Sommerfeld und Golzow, die ich neulich auf Bekaſſinen eingeladen habe, ſagen ſich für heute zu Tiſch an und wollen um beſorgen. Die gute Frau Auguſte ſchüttelte den grauen Kopf und ging, vor ſich hinmurmelnd, in die Küche:„Sie iſt ja'n herzens⸗ gutes Ding, aber die alte Frau Baronin— Gott hab' ſie ſelig — wird's doch nicht! Liebes Himmelchen, wie konnte die in der Küche ſtehen, wenn Beſuch kam! Von Morgens um 6 an, bis auf den Mittag! Aber das Fräulein— nein! Pferde und Moden und Sport und Badereiſen ſpuken ihr im Kopf, aber Wirthſchaft und Haushalt, Gott bewahre!“ Adelheid aber tänzelte ſingend über den Korridor in ihr Stübchen und hielt Kleiderſchau. „Um zwölf wollen ſie hier ſein— alſo reiten ſie um halb Elf aus der Garniſon ab. Denn ſie kommen doch ſicherlich per Roß und nicht im langweiligen Krümper! Ich muß ſie unter⸗ wegs faſſen! Natürlich ganz zufällig! Das wird ein nettes Geſpräch mit Sommerfeld, und vielleicht reiten wir auch ne Steeple⸗Chaiſe über den Acker weg. Dazu das blaue Reitkleid und den kleinen Filzhut. Nachher Dinertoilette: Nehmen wir das Meergrüne mit Pelz— ja! Abends? Das engliſche Tuch⸗ kleid? Vielleicht! Sommerfeld wird Augen machen! Der ſieht das gleich! Und doch— für ihn ziehe ich mich nicht an! Ach, dieſer Golzow— dieſer unausſtehliche Menſch mit ſeiner Ueber⸗ legenheit und der ewigen Ruhe! Dieſe kühle Natur einmal in Flammen ſetzen, ihn recht wahnſinnig verliebt machen! Und dann ganz Eisberg, ganz Nordpol gegen ihn! Das wäre ein Triumph!“ a. 1** Während Fräulein von Altenfähr dieſe überaus menſchen⸗ freundlichen Betrachtungen anſtellte und mit Kennerſchaft die tuxuriöſen Einzelheiten ihrer Toiletten feſtſtellte, brachen zwei Küraſſieroffiziere aus der Nachbargarniſon auf. Der Eine, ein großer, blonder Mann auf einem mächtigen Rappen, der Andere klein und zierlicher mit dunklen Augen und aufgedrehtem Schnurrbart, auf einem Dunkelfuchs. So lange die Hufe der Gäule auf dem Pflaſter der Kleinſtadt klapperten, fiel zwiſchen den beiden Herren lein Wort; erſt jenſeits des Stadtthores, als man von der langweiligen Chauſſee in einen Weidenweg ab⸗ aller Nachforſchungen nicht entdeckt. Mit ihm war und blied der größte Theil des geraubten Geldes verſchwunden. Der eine meiner Reiſegefährten, der ſchon vorhin ſich dar⸗ über luſtig gemacht hatte, daß das Publikum ſich ſo leicht ein⸗ ſchüchtern ließe, machte ſchlechte Witze über San Francisco und behauptete, daß in Chicago— er war aus Chicago— das Ent⸗ kommen eines der frechen Geſellen ganz unmöglich geweſen wäre. „Ein Revolver iſt keine ſehr zuverläſſige Waffe“, führte er aus,„und die Furcht, welche ſo ein Schießeiſen regelmäßig ein⸗ flößt, iſt geradezu lächerlich. Nehmen wir an, unſer Pullman⸗ Waggon bürde überfallen. Gewöhnlich beſchäftigen ſich nicht mehr als zwei der Räuber mit einem Waggon. Während alſo der eine der Räuber durch die Taſchen der Paſſagiere geht, würde der andere am Eingange des Waggons bleiben und mit„drohend erhobenem Revolper“ die Paſſagiere zwingen, die Hände hoch zu behalten. Nicht wahr? Nun, meine Herren, wollen Sie mir zu⸗ muthen, zu glauben, daß dieſer eine Mann, ſo kaltblütig er auch ſein mag, im Stande iſt, dreißig, vierzig Paſſagiere im Auge zu behalten? Meiner Anſicht nach ganz unmöglich! Ich möchte beinahe wünſchen, einmal einen Eiſenbahnüberfall zu erleben, bloß um zu beweiſen, daß ſo ein Halunke mich nicht ver⸗ blüffen————“ „Hands up!“ Unſere Hände flogen förmlich in die Höhe. Der Mann, der dieſe Worte mit Donnerſtimme gerufen hatte, füllte mit ſeiner breitſchultrigen Geſtalt die Thüre des Waggons beinahe aus, und der ſchwere Revolver, den er in ſeiner Rechten hielt, glitzerte in dem blendenden elektriſchen Lichte. Mir war übel zu Muthe, denn ich hatte eine ziemlich große Summe Geldes bei mir; aber ich mußte doch lächeln über die traurige Figur, welche mein Reiſegefährte ſpielte, der eben noch damit geprahlt hatte, was er in einem ſolchen Falle thun würde. Sein Geſicht war wachsbleich vor Entſetzen, ſeine Knie ſchlotter⸗ ten, und er ſtreckte die Hände krampfhaft in die Höhe— ſo hoch wie nur irgend möglich, um ja den Mann mit dem Revolver nicht herauszufordern. Da geſchah etwas Sonderbares! Der Eiſenbahnräuber ließ ſeine Waffe ſinken und— lachte aus vollem Halſe. „So, mein lieber Herr aus Chicago“, ſagte er, immer noch lachend,„jetzt wiſſen Sie ungefähr, wie es bei eigem Eiſenbahn⸗ überfalle zugeht. Ich bin im Neßbenabtheil geſeſſen und habe ihrem Geſpräch zugehört. Dieſe kleine Komödie, welche Sie ſo erſchreckte, habe ich einzig und allein zu Ihrem Beſten geſpielt!“ „Behaupten Sie immer noch, daß ein Revolver keine Waffe iſt, die man fürchten muß?“ Wir alle lachten— lachten bis zu Thränen, nur der tapfer: Mann aus Chicago war ganz ſtill von da ab! Die erſte Klientin. Nach dem Engliſchen von Gertrud Luſtig. Nachdruck verboten. Junge Aerzte und friſch gebackene Rechtsanwälte haben in der erſten Zeit ihrer ſegensreichen Thätigkeit in der Hauptſache nur mit ökonomiſchen Fällen zu thun, das heißt, mit ſolchen, dihre eigene Oekonomie betreffen. Obgleich nach Adam zdeeie und andern Rechenkünſtlern 254½0-0 iſt, hatte ich dennoch meinem Studienfreunde William Forſter, der bis jetzt eben⸗ bbenig wie ich einen Rechtsfall geführt hatte, eine gemein⸗ ſcheaftliche Wohnung nebſt Bureauzimmer gemiethet. Ja, wir h kten ſogar einen Angeſtellten engagirt, der trotz ſeines zarten Alterk und ſeiner fadenſcheinigen Erſcheinung den ſtolzen Titel „Sekretär“ führte. Seine Kleidung hatte das Ausſehen, als ſei ſie von einer Anzahl größerer und kleinerer Brüder zu⸗ ſammengeborgt: die Stiefel von dem älteſten, die Beinkleider von dem jüngſten. Wir ſtatteten unſern„Sekretär“ mit Tinte, Papier und Federn aus und ließen ihn alte Akten kopiren. Gewöhnlich brachte er den Tag über eine Seite fertig; die übrige Zeit ver⸗ wendete er zu Balgereien mit den Schreibern unſeres Nachbarn, des Juſtizraths Kingston, zu Gängen zum Viktualienladen, um unſete Speiſekammer zu verſorgen, und zu Wichsverſuchen au ſeinen Stiefeln, wozu er zu unſerm Erſtaunen unſere Tinte und Federwiſcher benutzte. Glücklicherweiſe erlaubten uns unſere Mittel, von der Ju⸗ riſterei ebenſo unabhängig zu ſein, wie dieſe es von uns war. Seit ungefähr einem Jahre prangte an der Thür auf einer zehn Pfund ſchweren Meſſingtafel die Firma: Wilſon und Forſter, Rechtsanwälte; aber die blißende Anwaltsſchelle daneben war ein„ungezogenes“ Ding, und wenn wirklich einmal Jemand, der wie ein Klient ausſah, auf unſere Thür zuſteuerte, ſo ver⸗ ſchwand er alsbald bei— Juſtizrath Kingston. Um jedoch unſere Hoffnung, je einen Klienten unſer nennen zu können, auf⸗ recht zu erhalten, hatten wir gewettet, daß derjenige, der zuerſt ein Mandat erhalten würde, dem andern zehn Flaſchen Sekt ſpendiren müſſe. Man kann ſich unſere bodenloſe Ueberraſchung denken, als eines ſchönen Tages leichte Tritte unſere Treppe emporſtiegen, unſer„Sekretär“ in höchſter Erregung ins Zimmer ſtürzte und meldete:„Eine Dame wünſcht Herrn Rechtsanwalt Wilſon zu ſprechen. Sie hat ein Paket Schriftſtücke unter dem Arm.“ In der Ueberzeugung, daß er die Wette verloren habe, bot Forſter das erhabenſte Beiſpiel ſelbſtloſer Freundesliebe! Er drückte mir innig die Hand und ſprach:„Gratulire, altes Haus, und wünſche den beſten Erfolg. Ich werde ins Nebenzimmer verduften, um Dich mit der intereſſanſen Dame allein zu laſſen.“ Kaum blieb mir ſo viel Zeit, mich in ein Aktenſtück zu ver⸗ tiefen und mein Geſicht in ernſte, grübelnde Falten zu legen, als meine Klientin eintrat, eine große, üppige Erſcheinung, in Schwarz gekleidet, mit reizenden blonden Löckchen um die Stirn und berführeriſchen Nixenaugen. In der Hand hielt ſie ein mit Bindfaden ſorgfältig verſchnürtes Schriftenbündel, das außer⸗ ordentlich geſchäftsmäßig ausſah. „Bitte um Verzeihung, wenn ich ſtöre,“ begann ſie,„aber ich brauche Ihren Beiſtand in einer höchſt dringlichen Ange⸗ legenheit.“ Ich bemühte mich, ein Geſicht zu machen, als ob hö dringliche Angelegenheiten für mich etwas Alltägliches wären, beeilte mich aber auch, mit größter Zuvorkommenheit zu ſagen „O bitte, meine Gnädigſte, ſtehe ganz zu ihren Dienſten. Wollen Sie gefälligſt Platz nehmen.“ „Mein Name iſt Frau Hamilton; mein Mann iſt Theilhaber der Firma Hamilton und Hepburn; die Firma dürfte Ihnen wohl bekannk ſein. Herr Hepburn iſt zwar ſeit Jahren todt; allein wir haben die Firma beibehalten.“ Ich wußte natürlich nicht die Bohne davon, hatte niemals etwas von einer ſolchen Firma gehört, aber ſie nicht kenn würde mich ſelbſt als unbekannt gekennzeichnet haben, und ſa entgegneie ich:„O, Hamilton und Hepburn, bekannke Firma! Entzückt, Ihre werkhe Bekanntſchaft machen zu dürfen, gnädige Frau!“„ Aeußerſt liebenswürdig antwortete ſie mit einem bezau⸗ bernden Lächeln, wobei eine Reihe reizender Perlenzähne ſicht⸗ bar wurde:„Alſo, was ich ſagen wollte: Wir ſind da in ein höchſt dringliche Angelegenheit zerwickelt, und da mein Mam mit Geſchäften ſo überhäuft iſt, beſchloß ich ſelbſt, Sie um Ihren Beiſtand zu erſuchen.“ „Stehe vollkommen zu Ihren Dienſten, gnädige Frau! Sie haben da wohl einen Abriß der Sache zu Papier gebrachts? „Das nun gerade nicht“ erwiderte meine Klienkin aber ich will Ihnen die Sache erzählen. Ich vertrete nämlich Fran Mary Smith, der ſehr übel mitgeſpielt worden iſt. Sie iſt die einzige Tochter des alten ſteinreichen Kaufmanns White, und als ſie den Kaufmann Smith heirathen wollte, der zu ſeinem Geſchäft Betriebskapital benöthigte, verlangte er baares Geld als Mitgift. Herr White aber wollte kein baares Geld hergeben denn ſeine Tochter ſollte erſt nach ſeinem Tode alles erben. In dieſer Hoffnung heirathete Smith die reiche Erbin und ver⸗ größerte in der Ausſicht auf die große Erbſchaft ſein Geſchäft; allein er hatte damit kein Glück.“ Ich ahnte nun, was kommen würde. Smith hatte im Ver⸗ trauen auf das Verſprechen hin geheirathet, aber der Schwieger⸗ vater hatte ſeine Abſicht geüändert. Hier konnte ich alſo vor meiner ſchönen Klientin mein Licht leuchten laſſen. Deßhalb ließ * * „isaseſac) eee e eeee eenee ee“ 1 eee „ehbun bmelet Wee ee eee ee ee enehee e den e ee deoache meutef nog eng a umozeg zeiogzuenvpzg 229 usg Bipiee ene uec uen ig un di— poaahtil arlosoz tppiunc uee uneee e ee nehee ee eid deun Fdrtc acgef zein kupß o Mge ecch e0 25 15“ aieumoc gcec“ „esbat cokfog) do dauof uie zogz“ usbebzu⸗ uauanvdgzpunee ee nbuih ebuesbungnnd eno daoz eig u Aee geun eeheeeee iheeeeee eereneneee eg deefk e een e ee eeceeeehen wec wegene ece *.* a „ulet nk usgzceß 30½ zurs! 80 tualie ne ueeee eeeee e e ed eunct z ceee 1 afeemee eee ee en eeeng ene vi&“ ieeeeee ee den denh e e de ir eg a „i eee eeee eg A eeeen eeee eee eun e e eneen e uog mandeg eneeh leegenc e en aſgbn gun ſazz usg Sueeeeen eene ee eneeunzsg 319, gacd aut e en ce ſe n eeee e wehe e ee üree ne e e ihe eg dun eeee e e eg gus g0 Snp zougsak pvag aoc ui eeeuee ee neeene 1 Deat Naugeguc spg zsegn nviß an enno! 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Und nun will ich Ihnen was ſagen: Heute Morgen, als ich Ihnen be⸗ merkte, daß das ſchöne Mädchen im Altenfährer Herrenhaus nichts für mich iſt, da ſchüttelten Sie Ihr weiſes Haupt, und da wurde ich ſelbſt wieder bedenklich und dachte bei mir: Vielleicht thuſt Du ihr doch Unrecht! Vielleicht iſt ſie doch ein gutes, brabes Ding, charaktervoll, wie ich es von einer echten Frau verlange. Und da kam der ſechsfüßige Zaun.— Ich habe mit dem Wotan in Hannover höhere Hinderniſſe genommen, das haben Sie ja ſelbſt mit angeſehen— nun alſo— von dieſer Hürde konnte ich ſchwerlich neue Lorbeeren ernten, wohl aber etwas anderes gewinnen: die Gewißheit, wie es mit ihr ſteht. Eine taktvolle Frau hätte zu meiner vermeintlichen Bläme ge⸗ ſchwiegen oder einige ablenkende Worte gefunden. Eine wahr⸗ haft gute Frau häkte geſagt: Ich für meinen T Theil ſpringe, weil ich meinen Gaul kenne; Sie, meine Herren, bitte ich, nicht zu folgen, ich darf Sie nicht durch eine Laune gefährden! Und was machte ſie? Sie warf mir unverblü Demüthigung. Dieſer Augenblick öffnete mir die Augen: da zeigte ſie ſich ganz, wie ſie iſt, eitel, kokett, rückſichtslos. Und des⸗ halb behaupte ich, mein lieber Sommerfeld, das heutige Rennen war ein verdammt ernſthaftes: es ging um ein Lebensglück und ich— ich habe es gewonnen!“ Die Hand. Von Guy de Maupaſſant. 3 übertragen von Georg Frhrn. b. Ompteda. Nachdruck verboten. Man drängte ſich um den a en Bermutier, der ſeine Anſicht äußerte über den myſteriöſen Fall in Saint Cloud. Seit einem Monat entſetzte dies unerklärliche Ver⸗ brechen Paris. Niemand konnte es erklären. Herr Bermutier ſtand, den Rücken gegen den Kamin gelehnt, da, ſprach, ſichtete die Beweisſtücke, kritiſirte die verſchiedenen Anſichten darüber, aber er ſelbſt gab kein Urtheil ab. Eein paar Damen waren aufgeſtanden, um näher zu ſein, blieben vor ihm ſtehen, und ihre Blicke hingen an den glatt⸗ raſirten Lippen des Beamten, denen ſo ernſte Worte entſtrömten. Sie zitterten und ſchauerten ein wenig zuſammen in neugieriger Angſt und dem glühenden unerſättlichen Wunſch nach Grauen⸗ hafkem, der ihre Seele quälte und peinigte. Eine von ihnen, bleicher als die anderen, ſagte während eines Augenblicks Stillſchweigen: „Das iſt ja ſchrecklich! Es iſt wie etwas Uebernatürliches dabei. Man wird die Wahrheit nie erfahren.“ Der Beamte wandte ſich zu ihr: „Ja, gnädige Frau, wahrſcheinlich wird man ſie nicht er⸗ fahren, aber wenn Sie von Uebernatürlichkeiten ſprechen, ſo iſt davon nicht die Rede. Wir ſtehen vor einem ſehr geſchickt aus⸗ gedachten und ungemein geſchickt ausgeführten Verbrechen, das ſo mit dem Schleier des Räthſelhaften umhüllt iſt, daß wir die unbekannten Nebenumſtände nicht zu entſchleiern vermögen. Aber ich habe früher einmal ſelbſt einen ähnlichen Fall zu be⸗ der Sache nicht cauf die Spur kam.“ Mehrere Damen ſagten zu gleicher Zeit, ſo ſchnell, daß ihre Stimmen zuſammenklangen: „Ach Gott, erzählen Sie uns das!“ Der Beamte lächelte ernſt, wie ein Unterſuchungsrichter lächeln muß, und ſagte: „Glauben Sie ja nicht, daß ich auch nur einen Augenblick gemeint habe, bei der Sache wäre etwas Uebernatürliches. Es geht meiner Anſicht nach alles mit rechten Dingen zu. Aber, „Ach ſo— die Steeple⸗Chaiſe! Ja— hören Sie mal, mt den Vorwurf mangelnden »Muthes ins Geſicht und lachte vor Freude ü über dieſe eingebildete Arbeiten gehabt, in den ſich auch etwas Phantaſtiſches zu miſchen ſchien. Uebrigens mußte man das Verfahren einſtellen, da man wenn ſie ſtatt Fübernatürlich“ für das, was wir nicht verſtehen, einfach„unaufklärbar“ ſagen, ſo wäre das viel beſſer. Jeden⸗ falls intereſſirten mich bei dem Fall, den ich Ihnen erzählen werde, mehr die Nebenumſtände. Es handelte ſich etwa um Folgendes: Ich war damals Unterſuchungsrichter in Ajaccio, einer kleinen, weißen Stadt an einem wundervollen Golf, der rings von hohen Bergen umſtanden iſt. Ich hatte dort hauptſächlich Vendetta⸗Fälle zu verfolgen. Es gibt„„ ſo tragiſch wie nur möglich, wild und leidenſchaftlich. Dort kommen die ſchönſten Rächerakte vor, die man ſich nur träumen kann, Jahrundert alter Haß, nur etwas verblaßt, aber nie erloſchen. Unglaubliche Liſten, Mordfälle, die zu wahren Maſſakres, ſogar beinahe zu herrlichen Thaten ausarten. Seit zwei Jahren hörte ich nur immer von der Blutrache, dieſem furchtbaren, korſiſchen Vorurtheil, das die Menſchen zwingt, Beleidigungen nicht bloß an der⸗ Perſon zu rächen, die ſie berübt hat, ſondern auch an den Kindern und Verwandten. Ich hatte ihm Greiſe, Kinder, Vettern zum Opfer fallen ſehen, ich ſteckte ganz voll ſolcher Geſchichten. Da erfuhr ich eines Tages, daß ein Engländer auf mehrere 8 eine im Hintergrund des Golfes gelegene Villa gemiethet in Marſeille gemiethet hatte. Bald ſprach alle Welt von dieſem merliwilrbigen Manne, der in dem Haus allein lebte und nur zu Jagd und Fiſchfang ausging. Er redete mit Niemand, kam nie in die Stadt, und jeden Morgen übte er ſich ein oder zwei Stunden im Piſtolen⸗ oder Karabiner⸗Schießen. Allerlei Legenden bildeten ſich um den Mann. Es wurde behauptet, er ſei eine vornehme Perſönlichkeit und aus politiſchen Gründen aus ſeinem Vaterlande entflohen. Dann ging das Gerücht, daß er ſich nach einem furchtbaren Verbrechen hier ver⸗ ſteckt halte; man erzählte ſogar grauenvolle Einzelheiten. Ich wollte in meiner Eigenſchaft als Unterſuchungsrichter etwas über den Mann erfahren, aber es war mir nicht möglich. Er ließ ſich Sir John Rowell nennen. Ich begnügte mich alſo damit, ihn näher zu beobachten, und ich kann nur ſegeh, daß man mir nichts irgendwie Verdächtiges mittheilen konnte. Aber da die Gerüchte über ihn fortgingen, immer ſeltſamer wurden und ſich immer mehr verbreiteten, ſo entſchloß ich mich, einmal den Fremden ſelbſt zu ſehen, und ich begann, regelmäßig in der Nähe ſeines Beſitzthums auf die Jagd zu gehen. Ich wartete lange auf die Gelegenheit. Endlich bot ſie ſich mir dadurch, daß ich dem Engländer ein Rebhuhn vor der Naſe wegſchoß. Mein Hund brachte es mir, ich nahm es auf, ent⸗ ſchuldigte mich Sir John Rowell gegenüber und bat ihn artig, die Beute anzunehmen. Er war ein großer, rothhaariger Mann, mit rothem Bark, ſehr breit und kräftig, eine Art ruhiger, höflicher Herkules. Er hakte nichts von der ſprichwörklichen engliſchen Steifheit und dankte mir lebhaft für meine Aufmerkſamkeit in einem engliſch gefärbten Franzöſiſch. Nach vier Wochen hatten wir fünf oder ſechs Mal zuſammen geſprochen, und eines Abends, als ich an ſeiner Villa vorüberkam, ſah ich ihn, wie er in ſeinem Garten rittlings auf einem Stuhi ſaß und die Pfeife rauchte. Ich grüßte, und er lud mich zu einem Glaſe Bier ein. Das ließ ſch mir nicht zweimal ſagen. Er empfing mich mit aller peinlichen, engliſchen Artigkeit, ſprach im höchſten Lobeston von Frankreich, von Korſika, und erklärte, er hätte dieſes Eiland zu gern. Da ſtellte ich denn mit größter Vorſicht, indem ich lebhaftes Intereſſe heuchelte, einige Fragen über ſein Leben und über ſeine Abſichten. Ohne Verlegenheit antwortete er mir, erzählte mir, er ſei ſehr viel gereiſt, in Afrika, Indien und Amerika, und fügte 185 O, ich habe viele Abenteuer gehabt, o yes!“ 8 Dann ſprach ich weiter von der Jagd, und er erzählte mir intereſſante Einzelheiten über die Nilpferd⸗, Tiger⸗, Elefanten⸗ und ſogar Gorilla⸗Jagd. Ich ſagte: binden, die 9 an der Mauer Hielt: 250 Ale bidſe Wheere ſid beführlch Er lächelke: VVV „0 no, die ſchlimmſte iſt die Menſch!“ Er lachte gemüthlich, in ſeiner behäbigen engliſcen Art und agte: „Ich habe auch biel die Menſch gejagt!“ Dann ſprach er von Waffen und forderte mich auf, bei ihm einzutreten, um ein paar Gewehre verſchiedener Syſteme zu be⸗ ſehen. Das Wohnzimmer war mit ſchwarzer, geſtickter Seide ausgeſchlagen, große, gelbe Blumen ſchlängelten ſich über den dunklen Stoff und leuchteten wie Feuer. Er ſagte: „Das iſt japaniſche Stickerei!“ 8 Aber mitten auf der größten Wand zog ein eigenthümlicher Gegenſtand meine Blicke auf ſich. Von bier Ecken mit rothein Sammet umgeben, hob ſich etwas Seltſames ab. Ich trat näher. Es war eine Hand. Eine menſchliche Hand. Nicht die Hand eines Skelettes mit gebleichten, reinlich präparirten Knochen, ſondern eine ſchwarze, bertrocknete Hand mit gelben Nägeln, bloß⸗ liegenden Muskeln und alten Blutſpuren von dem glatt ab⸗ geſchnittenen Knochen, als äre er mitten im Unterarm mit einem Beile abgehackt. An dem Handgelenk war eine rieſtge Eifenkette befeſtigt, di mit einem ſo ſtarken Ring, als wolle man einen Elefanten Wake Ich fragte: „Was iſt denn basd⸗ Der Engländer ankwortete ganz ruhig: „Das war meine beſte Feind; ſie kam von Aeh Das iſt mit die Säbel abgeſchlagen und die Haut mit ſcharfe Kieſel abgekragzt und acht Tage in die Sonne getrocknet. Ich ſah dieſe menſchlichen Ueberreſte, die einem Koloß an⸗ gehört haben mußten, näher an, und unwillkürlich drängte ſich mir der Gedanke an einen fürchterlichen Racheakt auf. Ich ſagte: „Dieſer Mann muß ſehr ſtark geweſen ſein!“ Der Engländer antwortete ganz weich: „O yes, aber ich war ſtärker, ich hatte die Kette angebunden, ſie zu halten.“ Ich meinte, er ſcherze, und ſagte: „Nun, dieſe Kette iſt ja unnütz, die Hand wird 1 nicht davonlaufen.“ Sir John Rowell antwortete ernſt: „Er wollte immer fortlaufen, die Kette war nöthig. Mein Blick ruhte fragend auf ſeinem Geſicht, und ich ſagte mir: Iſt der Kerl verrückt, oder iſt es ein ſchlechter Witz: Aber ſein Geſicht blieb unbeweglich ruhig, voller Wohlwollen, er ſprach von anderen Dingen, und ich bewunderte ſeine Ge⸗ wehre. Aber ich bemerkte, daß geladene Revolder hier und da auf en Tiſchen lagen, als ob er in ſtändiger Furcht vor einem An⸗ riff ie Ich beſuchte ihn noch ein pask Mal, dann nicht mehr, man batte ſich an ſeine Anwefenheit gewö öhnt. er war uns allen un⸗ intereſſant ** 4 Ein ganzes Jahr verſtrich, da weckte mich eines Morgens, Ende September, mein Diener mit der Meldung, Sir John Rowell wäre in der Nacht ermordet worden. Eine halbe Stunde ſpäter betrat ich mit dem Gendarmerie⸗ Hauptmann das Haus des Engländers. Der Diener ſtand ganz verzweifelt vor der Thür und weinte. Ich hatte zuerſt den Mann in Verdacht, aber er war unſchuldig. Als ich in das Wohnzimmer des Sir John Rowell trat, ſah ich auf den erſten Blick mitten in dem Raum die Leiche auf dem Rücken liegen. Die Weſte war zerriſſen, ein Aermel hing herab, alles deutete darauf hin, daß ein furchtbarer Kampf ſtatt⸗ gefunden hakte. Der Engländer war erwürgt worden, ſein gedunſenes Ge⸗ ſicht hatte etwas Gräßliches und ſchien ein furchtbares Entſetzen auszudrücken. Zwiſchen den zuſammengebiſſenen Zähnen ſteckte etwas, und ſein blutiger Hals war von fünf Löchern Burchbohrt, als wären fü 55 dort eingedrungen. 7 5 80 Ein Arzt folgte uns, er belrachtete Kat im Fleiſch und that die ſeltſame Mußetünß Das iſt ja, als ob er von einem Slett awlent worde oder vielmehr abgeſägt. Die Ausſage des Dieners war etwanf öffnete. Er hatte Niemanden im Verdacht. — man entdeckte nichts. Pfoten bewegte. Grabe gefunden hatte. Der Zeigefinger fehlte ihnen rief: r Anſicht nach paſſirt iſt.“ Der Beamte lächelte ernſt: „O meine Damen, ich will Sie gewiß n. um ſie mit der Hand zu holen, die ihm i Vendetta geweſen ſein.“ Eine der Damen flüſterte: „Nein, das kann nicht ſo geweſen ſeinl⸗ nicht paſſen würde.“ 7—— üc geee bahne ich Hands up!“) Skizze aus dem Weſten Amerikas. Von Richard Kaem pf. —— In weniget⸗als zwei Minuten ſollte der 115 ecereh abgehen. Nachdem ich eine Fahrkarte elöſt un 90 Da beugte ich mich zu dem Todten 1 5 und fand i ſeinem verzerrten Mund einen der Finger dieſer verſchwundenen Hand. Gerade am zweiten Glied von den Za ihnen Algeslle olgende: meine Damen, meine eſeege er wat ni 1* 8 Ein Schauder lief mir über den Nüt 1 und i blickte zur Wand, auf die Stelle, wo ich ſonſt die entſehliche Hand geſehe. hatte. Sie war nicht mehr da, die Kette hing zerbrochen herg Die Unterſuchung wurde eingeleitet, man fand nichts, kei Thür war aufgebrochen worden, kein Fenſter, kein Möbel. beiden Wachthunde waren nicht wach geworden. Seeit einem Monakt ſchien ſein Herr ſehr ertegt, er hatt viele Briefe bekommen, aber ſie ſofort wieder ver kannt. nahm er in einem Wuthanfall, faſt tobſuchtartig, eine Reik⸗ peitſche und ſchlug ein auf dieſe vertrocknete Hand, die an die Mauer geſchmiedet und, man weiß nicht wie, zur Stunde, al das Verbrechen geſchehen, geraubt worden wart.. Er ging ſehr ſpät zu 1 Bett und ſchloß ſich zedesmal 10 0 fältig ein. Et hatte immer Waffen bei der Hand, manchma zrach er Nachts laut, als zankte er ſich mit Jemandem. Dieſ Nacht hatte er aber zufällig keinen Lärm gemacht, und der Diener hatte Sir John erſt ermordet vorgefunden, als er die Of Was ich wußte, theilte ich dem Beamten 15 der Polize mit, und auf der ganzen Inſel wurde ſorgfältig nachgeforſ Da hatte ich eine Nacht, ein Bierteljahr nach dem Verbrechen, 5 einen furchtbaren Traum. Es war mir, als ſähe ich die Han die entſetzliche Hand wie einen Skorpion, wie eine Spinne längs der Vorhänge hinhuſchen. Dreimal wachte ich auf, dreima ſchlief ich wieder ein, dreimal ſah ich dieſes entſetzliche Ue ber⸗ bleibſel um mein Zimmer herumjagen, indem es die Finger Am nächſten Tage brachte man mir die Hand, die man auf dem Kirchhof, wo Sir John Rowell 1 5 e „Aber das iſt ja 991 2⁰ öſung 150 kene Eittärung, wi können ja gar nicht ſchlafen, wenn Sie uns nicht ſogen, was ten Fue. J05 ſten Träume bringen, ich denke ganz einfach, daß der Beſitzer dieſer Hand gar nicht todt war und daß er einfach gekommen ibrig geblieben aber ich weiß nicht, wie er das e hat. Das wird i Wacbend verbot lir dur Und der Unterſuchungsrichter ſchloß, immer noch lächelnd „Ich habe es Ihnen doch geſagt, daß meine Ihr as dic