Abonnement: Tägliche Ausgabe: Jo Pieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journual Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 5 5 Druckerei: Nr. 341 e E 6, 2. Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 877 Die ColonelsZeile. 20 Pfg.„ Expedition: Nr. 218 d Neie Sgele 60 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗„ Filiale: Nr. 815 Nr. 159. Dienſtan, 24. März 1005.(Abendolatt.) Die Reichstagswahlen fallen in das nächſte Guartal. Der vorhergehende Wahlkampf wird ebenſo lebhaft werden, wie die Entſcheidung ſchwer⸗ wiegend. Wer ſich über die politiſche Cage raſch, gründlich und objektiv unterrichten will, der abonniere auf den General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich 12 Mal. Abonnementspreis: Cägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich 20„ woöchentlich Sonntags Ausgabe: 20 Pfennig monatlich ohne Trägerlohn. D Die Aampfesweiſe der Bundeshäupilinge. L] Berlin, 23. März. Zur pölligen Charakteriſirung des Vorſtoßes der Abgg. db. Wangenheim, Dr. Hahn und Schoof gegen den national⸗ lüberalen Abg. Dr. Krauſe müßten wir einen Ausdruck waylen, der gegen gute publiziſtiſche Sitten verſtoßen würde; ſolche aber aufrecht zu erhalten, werden wir uns im Kampfe auch gegen illohale Gegner bemühen. Die Herren Dr. Hahn und Schoof, deren Generalfeldmarſchall ſich am Samſtag Abg. von angenheim hergab, zogen ſich heute im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe eine derartige moraliſche Niederlage zu, daß ſie durch die wahrſcheinlich beabſichtigte Ausnutzung der Indiskretionen des Herrn Schoof Seitens der Herren Dr. Hahn und Genoſſen ür die agrariſchen Wahlen und möglicher Weiſe, noch für eine keit ſeine Anklage gegen Dr. Krauſe die beſondere Eventualität im Abgeordnetenhauſe ſchwerlich wieder gut gemacht werden kann.— Da Abg. Dr. Krauſe am Samſtag nicht mehr zu Worte gelangen konnte, mußte er wohl oder übel auf die— auf unwürdigſter Klatſcherei und Indis⸗ kretionen beruhenden— vorgeſtrigen Angriffe der Abgg. von Wangenheim, Dr. Hahn und Schoof heute perſönlich erwidern. Im März 1891 ſoll Dr. Krauſe in einer Fraktionsſitzung mit Bezug auf die Kandidatur Bismarcks geſagt haben:„Ein Mann, der auf Krücken geht, gehört nicht in den Reichstag!“ — Dieſe Worte ſind durch Herrn Schoof, der damals noch der nationalliberalen Fraktion angehörte, verbreitet worden. Selbſt angenommen, ſie wären gefallen, ſo machte ſich Abg. Schoof eines Treubruchs gegen ſeine Fraktion ſchuldig, als er ſie weiter er⸗ zählte. Dieſer Treubruch erſcheint jetzt, wo Abg. Schoof nicht mehr der Fraktion angehört, in einem noch weit häßlicheren Lichte durch die parteipolitiſche und perſönliche Ausbeutung gegen den Abg. Dr. Krauſe und die nationalliberale Partei, durch die Ausnutzung einer vertraulichen Beſprechung und Szene, deren Wortlaut feſtzuſtellen jetzt nach Verlauf von 12 Jahren wohl Niemand mehr im Stande iſt. Nur Dr. Hahn und Herr Schoof wiſſen Alles aufs J⸗Tipfelchen—— Dr. Hahn, der Herrn Schoof zur Indiskretion verführt hat, und Herr Schoof, der ſich heute wiederholt in ſeinen Angaben widerſprach und erneuter Indiskretionen durch Herein⸗ ziehung anderer Perſönlichkeiten in der Sache ſich ſchuldig machte! Daß ihn Abg. Dr. Friedeberg als klaſſiſchen Zugen nicht acceptiren kann, empfand heute wohl das ganze Haus. Unſere früheren Darlegungen, daß Abg. Dr. Krauſe die ihm unterſtellte Aeußerung nicht gethan hat, beſtätigte er heute ſelbſt und fügte hinzu:„Ich habe gar keine Bedenken, zu er⸗ klären, daß, wenn ich oder ein Anderer eine ſolche Aeußerung gethan hätten, ſie unkair und unpaſſend geweſen wäre; ſie wäre aber auch unglaublich thöricht und gegenſtandslos geweſen, da Fürſt Bismarck in jener Zeit überhaupt nicht auf Krücken ging.“ Die ganze Darſtellung des Abg. Schoof iſt unrichtig, auch in dem Punkte, daß Abg. v. Eynern auf die Aeußerung Krauſes das Fraktionszimmer verlaſſen habe. Herr v. Eynern ſtrafte Herrn Schoof auch nach dieſer Richtung Lügen! Daß es dem Abg. Dr. Krauſe ſchwer fiel, an dem guten Glauben des Herrn Schoof bei deſſen Wiedergabe all dieſes unwürdigen Klatſches zu glauben, wird ihm Jedermann nachfühlen können. Aber er wurde vom Präſidenten v. Kröcher zur Ordnung gerufen! Die Abgg. v. Eynern, Dr. Friedberg, Dr. Sattler und Dr. Krauſe ſelbſt deckten, nachdem ſie die Klatſcherei der Abgg. Dr. Hahn und Schoof auf Grund authen⸗ tiſchen Materials widerlegt hatten, den Kern der Abſicht des Vorſtoßes der würdigen Herren v. Wangenheim, Hahn und Schoof unerbittlich vor Aller Augen bloß: es galt, dem Abg. Dr. Krauſe aus einer Legende, die auf viele Wählermaſſen ihren Eindruck nicht verfehlen wird, einen Strick zu drehen und dieſe unwahre Erzählung immer wieder vorzubringen, trotzdem ſie Abg. Dr. Krauſe als falſch wiederholt zurückge⸗ wieſen hat. Der Vorſtoß vom Samſtag war die Rache für die Kritik, welche Abg. Dr. Krauſe in der Endellſchen An⸗ gelegenheit im Falle Willich neulich üben mußte. Und Herr Schoof! Als er gezwungen wurde, im Jahre 1897 aus der Fraktion auszuſcheiden, da erſt erhebt er in der Oeffentlich⸗ Hhand zum Angriff Cagesneuigkeiten. — Die Schrecken der„Marconi⸗Aera“. Die Nachricht von der Wegründung der erſten Schiffstageszeitung hat durchaus nicht überall eitel Freude hervorgerufen; es gibt Leute, denen vor der„Marconi⸗ Aera“ grauſt, und der Engländer Percival Phillips macht ſich zu ihrem Wortführer, indem er folgendes Schreckensbild von der durch ſie bedrohten Zukunft entwirft:„Es iſt Zeit, Marconi Zügel anzu⸗ legen. Statt ein Segen zu ſein, droht die drahtloſe Telegraphie, eine Laſt zu werden, und ſie beeinträchtigt ſchon die perſönliche Freiheit loſer Reiſender. Bis jetzt war die transatlantiſche Reiſe eine geſegnete Zeit der Zurückgezogenheit für den Müden. Man mußte ruhig bleiben, da es keine Zeitungen, Geſchäftsſorgen und Frivolitäten des Lebens gab. Aber Marconi ändert das Alles. Mit ſeinen hohen Stangen und zuſammengerollten Drähten verlangt er, daß die Eiviliſation jeden Dampfer unbarmhergig feſthält, bis auf die letzten Kurſe und den neueſten Eheſcheidungsſkandal. Ja, der elende Rei⸗ ſende ſoll ſogar von ſeinen wohlmeinenden, aber langweiligen Freun⸗ den erreicht werden können. Einen Widerſpruch gegen dieſe Marconi⸗ Aera wird der erſchöpfte Geſchäftsmann erheben, der nöthig eine usſpannung gebraucht, der eilige Veruntreuer, der mit den Erträg⸗ niſſen des alten Lebens gern ein neues beginnen will, und auch der Globetrotter, der ſich des völligen Friedens auf dem Atlantiſchen Ozean erfreute. Selbſt der thätigſte Menſch muß einmal frei alhmen können. Sogar Pierpont Morgan ſoll gelegentlich mal der Wall⸗Street müde ſein und in die Tiefen eines Waldes oder die Kabine eines Dampfers flüchten. Admiral Dewehy zerſchnitt das Kabel, das ihn mit der Regierung in Waſhington verband, ehe er die ſpaniſche Flotte angriff. Wäre Marconi ſchon bis zu den Philip⸗ pinen vorgedrungen, ſo wäre Deweh rettungslos in den Händen der Bureaukraten geweſen, die ihn mit ihren Vorſchriften vom grünen Tiſch ſchön in Verwirrung gebracht hätten.„Wenn man in Zweifel iſt über ſeine Inſtruktionen,“ ſagte der Admiral ſpäter,„zerſchneidet man das Kabel. Nachher kann man fragen.“ Aber die transatlan⸗ tiſchen Reiſenden werden nicht die Befriedigung haben, ein Kabel zu derſchneiden, weil keins zu zerſchneiden iſt, und ihre einzige Rache führt Dr. Hahn! Die Herren v. Wangenheim, Dr. Hahn unk Schoof haben ſich in der That durch ihr Vorgehen unſterblich gemacht! Dem Gefühl des ganzen Hauſes gab der freiſinnige Abg. Krieger mit der Erklärung Ausdruck, daß er es mit der Würde des Parlaments nicht vereinbar halte, daß vertrauliche Aeußerungen in Fraktionsſitzungen zum Gegenſtand der Er⸗ örterung vor dem hohen Hauſe gebracht werden, zumal wenn die Vorgänge zwölf Jahre zurückliegen! Und wir fügen hinzu; Zumal wenn dieſe Vorgänge durch unwürdigen Klatſch entſtellt werden und parteipolitiſch gegen Dr. Krauſe und die national⸗ liberale Partei ausgebeutet werden ſollen! Internationaler Arbeitsmarkt. (J Die Beſſerung des gewerblichen Beſchäftigungsgradez gegenüber dem Vorfjahre hat ſich von Deutſchland nunmehr auch auf Frankreich ausgedehnt. Dort iſt gegenüber dem Februar des Vorjahres die Arbeitsloſenziffer ganz erheblich, nämlich von 15 auf 11 pCt. zurückgegangen. Sowohl im Berg⸗ bau als auch in der Textilinduſtrie hat der Geſchäftsgang ſch gehoben. ſolge unerwartet ſtarker Aufträge beſchäftigt. Auch in dei Branchen des Metallgewerbes zeigt ſich eine ſtarke Beſſerung, während im Maſchinengewerbe die Geſchäftslage nach wie vor unbefriedigend bleibt. In England iſt der Arbeitsmarkk noch immer ungünſtiger als im Vorjahre, wenn auch nicht außer Acht gelaſſen werden darf, daß vom Januar auf Februar dieſes Jahres der Grad des Rückganges der Arbeitsloſenziffer ſtärket war als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Arbeitsloſen⸗ ziffer im Februar betrug 4,8 gegen 4,3 im Vorjahre. Die Be⸗ ſchäftigung im Bergbau war zwar befriedigend, aber nicht ganz ſo gut wie im vorigen Jahre. In einigen Zwefgen des Metall⸗ gewerbes zeigte ſich eine Hebung des Beſchäftigungsgrades, während im Maſchinengewerbe und Schiffbau die Lage bei geblieben iſt, theilweiſe ſich auch noch verſchlechtert hat, Daß Eiſengewerbe hat infolge der Steigerung der Roheiſenpreiſe eine Belebung erfahren. Angeſichts der Nähe des Frühlings gaben die Verbraucher ihre Zurückhaltung auf und erſchienen mit einexk größeren Neigung zur Vergebung von Aufträgen am Markt 5 ſeit längerer Zeit. Die Preiſe für Fertigeiſen und Stahl ſing denen des Roheiſens in ihrer Aufwärtsbewegung gefolgt. Nach wie vor ungünſtig liegt auch der Arbeitsmarkt in Oeſter⸗ reich. Ganz deutlich ſpiegelt ſich der ſchlechte Geſchäftsgang der Großinduſtrie in dem ſchwachen Abſatz von Induſtriekohlen. Ein Theil der Förderung mußte im Februar geſtapelt werden, Selbſt durch Preiskonzeſſionen konnte man die Induſtrie zu ſtärkeren Bezügen nicht veranlaſſen. Denn ſie hatte ſchon von früher her große Vorräthe und war nicht einmal in der Lage, ihren Abnahmeverpflichtungen gegenüber den laufenden Ver⸗ trägen nachzukommen. In den Vereinigten Staateß ſind die gewerblichen Betriebe faſt in allen Induſtriezweigen noch immer voll beſchäftigt. Im Bergbau haben die Arbeitet der Weichkohlengruben für die mit dem 1. April beginnende Arbeitsperiode eine Erhöhung ihrer Löhne durchgeſetzt, die bei dem günſtigen Geſchäftsgang von den Vertretern der Arbeit⸗ geber ohne weiteres bewilligt werden konnte. Die neue Lohn⸗ ſkala ändert die Löhne von etwa 300,000 Grubenarbeitern det Vereinigten Staaten. Auch die Anthracitkohlenarbeiter werden auf Grund einer im Anſchluß an den letzten Streik erfolgten wäre, den Marconitelegraphiſten todtzuſchlagen, eine Löſung, die auch nicht ohne Nachtheile iſt. Der Gedanke, daß ein Reiſender an ſeinen Anwalt von„in der Nähe von Seble Island“ auf der nordatlan⸗ tiſchen Fahrſtraße telegraphirt, hat etwas Groteskes. Und ſogar der jovialſte Mann würde den Humor nicht würdigen können, wenn er mitten in der Nacht aus ſeiner warmen Koje geholt wird, um eine Anfrage ſeiner beſorgten Frau zu beantworten, ob er ſeekrank iſt oder nicht,„und willſt Du, bitte, die Depeſche bezahlen.“ Leute, für die man in Scotland⸗Jard bei der Kriminalpolizei eine zarte Be⸗ ſorgniß an den Tag legt, werden ihr Thätigkeitsfeld ſehr ein⸗ geſchränkt finden; ein ſäumiger Zahler kann nicht einmal eine Woche die Freiheit genießen, denn Scotland⸗Hard braucht nur von allen Flüchtlingen zur See genaue Beſchreibungen zu ſenden, und ſofort wird er von der guten Geſellſchaft und einem Stuhl auf Deck aus⸗ geſchloſſen und in Ketten gelegt. Beſonders wenn ein Verbrecher eine lange Reiſe gewählt hat, z. B. nach dem Kap, wird ſo ſehr monoton ſein, wenn er wenige Stunden nach der Abfahrt ſchon als Verbrecher feſtgeſtellt iſt. Gerade dieſe Klaſſe der Verbrecher iſt mit Recht gegen Makconi empört. Auch der Schiffskapitän wird zu leiden haben, da er nicht länger abſoluter Herrſcher iſt. Ständig werden Telegramme einlaufen, daß er zu viele Kohlen gebraucht, oder es kommt eine Warnung:„Rekord heute nicht wie durchſchnittlich. Muß morgen beſſer werden. Denken Sie einen Monat bis zum Einlaufen in den Hafen zu gebrauchen?!“ Mancher Schiffskapitän könnte dadurch zum Trunk oder zum Wahnſinn oder zu beiden ge⸗ trieben werden. Man kann ſicher vorausſagen, daß den Marconi⸗ apparaten an Bord der Dampfer, die während der Fahrt in ſtändiger Verbindung ſind, manches Merkwürdige unterwegs zuſtößt, und ſollte der Telegraphiſt fehlen, ſo richtet ſich die Unterſuchung am beſten gegen den Kapitän und erſten Offizier. Der Redakteur der Dampfer⸗ zeitung wird gleichfalls leiden. Er wird ſich bei einem ſtändigen Depeſchendienſt genau an die Wahrheit halten müſſen. Auch das Geſchäft der Zeitungsverkäufer, die einlaufende Dampfer mit ihrer Waare verſorgen, wird getödtet, alſo auch hier Bitterkeit gegen den Erfinder der drahtloſen Telegraphie! Im Falle eines Schiffsun⸗ glücks kann natülich jeder noch Abſchiedsgrüße ſenden, aber, wie ein chniſcher Seebär bemerkte, die Paſſagiere werden ſo eifrig dabeſ ſein, daß ſie keine Zeit haben, in die Rettungsboote zu ſteigen. Allgemein glaubt man auch, daß der Marconitelegraphiſt, der mit ſolchen ſchleunigen Abſchiedsgrüßen überſchwemmt wird, heldenhaft ſeinem Poſten aushalten und mit dem Schiff untergehen muß. Dik Telegraphiſten ſehen alſo noch einer beſonderen Phaſe ihres Seelebens entgegen. Viele Leute genoſſen auch gelegentlich Ruhe, wenn ihre langweiligen Freunden Seereiſen machten. Jetzt ſind ſie zwar 7 955 Schußweite, aber ſie werden doch Marconigramme ſenden. Bishet genoſſen die jungen Leute eine kurze Erholung, wenn der„Alte“ eine Seereiſe machte und ſie nicht eher wieder tadeln konnte, bis das Schiff von Lloyds gemeldet war. Wie aber können ſie bei dem Morconi⸗ apparat je ihren kleinen Spaß haben? Ich fürchte, Mareoni wirh ſich noch fehr unbeliebt machen — Was es mit der amerikaniſchen„Fixigkeit“ auf ſich hat, das ſucht Otto von Gottberg in einem intereſſanten Axtikel über„Amert⸗ kaniſche Charakterzüge“, den er in der Aprilnummer von„Velhagen und Klaſings Monatsheften“ veröffentlicht, gegenüber der allgemeines Vorſtellung auf ein ſehr beſcheidenes Maß zurückzuführen. Ets ſchildert, wie die Menſchen auf der Straße ſich rückſichtslos ohne Ent⸗ ſchuldigungsworte mit den Ellbogen einen Weg bahnen. Sie ſcheinen alle in fiebernder Eile, ſchreibt er, und doch iſt die vielerwähnte „Fixigkeit“ des Hankees inſofern Mythe und Märchen, als ſie ſich nur an Nutzloſem und Unweſentlichem verſchwendet. Er rennt mit fliegenden Rockſchößen über die Straße zu ſeinem zweiten Frühſtüch und würgt dies mit Eiswaſſer und glühheißem Kaffee in fünf Minuten hinunter. Auf dem Rückwege aber bleibt er vierzig Minutem offenen Auges und Mundes vor einem Hauſe ſtehen, zu deſſen Fenſten im ſechzehnten Stockwerk man einen Schreibtiſch hinaufwindet. Nir⸗ gends wird ſo viel Zeit vertrödelt wie in Amerika, und nur ein ſo reiches Land wie dieſes kann ſich ſolche Zeitvergeudung geſtatten, Bauen die Pankees ihre Häuſer ſchneller als wir, ſo geſchieht bies weil ſie mehr Arbeiter anſtellen können. Aber das Individuum treibt mit ſeiner Langſamkeit bei Dienſtleiſtungen den Nervöſen ge⸗ radezu zur Verzweiflung. Jeder, der ſich einmal den Händen eines amerikaniſchen Barbiers oder des allgegenwärtigen Stiefelputzers Recht lebhaft iſt namentlich die Stofffabrikation in 2. Seſle. General⸗Anzeiger. Mannheim 24. März. ſchiedsgerichtlichen Regelung eine Lohnerhöhung von 10 Proz. erhalten. Im Hochofenbetrieb war die Thätigkeit während des Februar deswegen ſtärker als im Januar, weil wegen Trans⸗ portſchwierigkeiten auf der Eiſenbahn die Thätigkeit der Hoch⸗ öfen im Januar erheblich beeinträchtigt war. Die wöchentliche Leiſtungsfähigkeit aller im Betriebe befindlichen Hochöfen der Vereinigten Staaten betrug am 1. Februar 1903 343,111 Tons gegen 323,045 am 1. Februar 1902. Im Textilgewerbe ſind zwar während des Februars die Aufträge noch nicht in der ge⸗ wohnten Höhe eingegangen, doch iſt die Lage deswegen nicht beunruhigend, weil die Kaufkraft des Landes zweifellos groß iſt und eine Deckung des gewohnten Bedarfs über kurz oder lang ſicher erfolgen muß. Bemerkenswerth iſt die Zunahme des Ex⸗ ports ſowohl nach China als auch nach Südamerika Deutsches Reich. Berlin, 23. März.(Das Geſetz über die Staatsangehörigkeih), welches wiederholt begehrt und immer wieder verſprochen worden iſt, wird, wie zu hoffen iſt, dem nächſten Reichstag zugehen können. Einſtweilen bereitet ſeiner Ausgeſtaltung das Auseinandergehen der Meinungen dar⸗ über einige Schwierigkeiten, wie weit es angebracht ſei, die Ex⸗ patriirung als Strafe für die Nichterfüllung der Militärpflicht zu ſetzen. — Gum Kommandeur der Schutztruppe in Kamerun) iſt nach der„Nationalztg.“ der Oberſt Müller bom Stabe des 48. Infanterie⸗Regiments ernannt. Der bis⸗ herige Kommandeur, Oberſt Pawel, welcher kürzlich in die Heimath zurückgekehrt, erhielt das 142. Infanterie⸗Regiment. —(Wegen Majeſtätsbeleidigung) iſt nach dem „Teltower Kreisbl.“ der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeord⸗ nete Zubeil zur Anzeige gebracht worden. Die Aeußerungen ſollen enthalten ſein in einer Rede, die Zubeil vor einigen Wochen in ſoztaldemokratiſchen Verſammlungen in Wannſee und Tel⸗ tow hielt. — Zur Wahlbewegung.) Im Wahlkreis Kö⸗ nigsberg⸗Land⸗Fiſchhauſen hat der Bund der Landwirthe nach der„Königsb. Hart. Ztg.“ beſchloſſen,„aus Gründen der Vernunft“ für den konſervativen Kandidaten Fürſten zu Dohna⸗Schlobitten zu ſtimmen, obwohl dieſer aus dem Bund ausgetreten ſei. Das„Blumenmedium“ Annga Bothe 9 785 vor Gericht. II. sh. Berlin, 28. März. In der heutigen Vormittagsſitzung wurde die Angeklagte noch befragt, weßhalb ihr Mann, der Kupferſchmied Rothe, ſein Handwerk ſchlteßlich an den Nagel gehängt und als Rentter gelebt habe, worauf die Angeklagte erwiderte, daß ihr Mann eines Morgens im Jahre 1891 auf dem Wege zur Arbeit im Schaufenſter einer Chemnitzer Buchhandlung die bekannte Broſchüre des Referendars Dr. Bohn geſehen und ſie geleſen habe. Dabei ſei er vom Schlage gerührt worden und nicht wieder arbeitsfähig geworden..⸗A. Dr. Thiele: Befand ſich Jentſch während der„Seancen“ in Ihrer Rächſten Nähe und machte er ſich dort in verdächtiger Weiſe zu ſchaffen? Angekl.: Nein, niemals. Es beginnt nun die Zeugenvernehmung. Kriminalkommiſſar Leonhardt wohnte in dienſtlichem Auf⸗ krage drei„Seancen“ der Angeklagten bei. Es galt zunächſt Material auf Grund der bereits erſchienenen Streitſchriften und Zeitungsar⸗ kikel über das Treiben der Angeklagten zit ſammeln. Der Zeuge ging daher unter der Maske eines Landwirths Schulz mit der Keiminal⸗ agentin Katht Bingenheimer, einer früheren Gefangenenaufſeherin, die er als ſeine Frau ausgab, zunächſt in eine„Seance“, die am 28. November vorigen Jahres in der„Theoſophiſchen Geſellſchaft“ ſtatt⸗ fand. Er erhielt durch die Fürſprache eines Schuhmachermeiſterz VLannermann eine Karte von Jentſch, wofür er 5 M. bezahlte. Es fänd dann fowöhl eine„Trance als auch ein„Blumen⸗Apport“ ſtatt. Der Zeuge hörte Klopfen und hörte auch eine Geiſterſtimme, die von einem Kinde herzurühren ſchien, jedoch ſeiner Anſicht nach dic berſtellte Stimme der Angeklagten war. Das Zimmer war ver⸗ dunkelt und Vorhänge und Bilder abgenommen. Frau Rothe ſaß in der erſten Reihe und links neben ihr eine Frau Laverenz. Als das „Zimmer voll war— es mochten 25 Perſonen anweſend ſein— habe Jentſch einige einleitende Worte geſprochen des Inhals, daß jetzt„eine höhere Intelligenz“ durch den Mund der Rothe reden perde. Dann ſei ein geiſtliches Lied geſungen worden, worauf die Afigeklagte in„Trauce verfallen ſei. Nach Anſicht des Zeugen nun Jentſch die Aufmerkſamkeit der Theilnehmer von der Angeklagten möglichſt abzulenken, indem er ſie aufforderte, ſich über die Rothe und die nach und nach erſcheinenden Geiſter ungenirt zu Anterhalten. Nach einiger Zeit kamen dann die„Apporte“, die in der Weiſe erfolgten, daß die Angeklagte nach dem Kopf der neben ihr ſitzenden Frau Laverenz griff und plötzlich mehrere Narziſſen in den Händen hielt. Zeuge beobachtete nunmehr ſehr ſcharf und ſah, daß die Angeklagte die Blumen mit der linken Hand unter dem Tiſch her⸗ Horbrachte, mit der rechten Hand in die Luft griff und die mit der limken Hand geſchickt in die Luft geſchleuderten Blumen damit auf⸗ 13 85 Angeklagte Apfelſinen und Citronen mit der linken Hand anſcheinend cus der rechten Hüfte der neben ihr ſitzenden Dame herausgeholt, ſie aber auch offenbar vorher mit der rechten Hand unter dem Tiſche hervorgebracht. Die Früchte und Blumen habe die Angeklagte den heilnehmern an den„Seancen“ mit entſprechenden Anſprachen überreicht und Jentſch habe dazu bemerkt, daß den Gegenſtänden eine biomagnetiſche Kraft innewohne, die den damit beglückten Per⸗ apertraute, wird dies dem Schreiber nachfühlen. Derſelbe hält es, da das Märchen von der amerikaniſchen Fixigkeit ſo weite Verbreitung gefunden, für angebracht, zu erwähnen, daß er nicht nur glaubt, in Privatgeſprächen Hankee's überzeugt zu haben, daß wir„kangſamen Und ſchterfälligen“ Deutſchen ſchneller arbetten, ſondern es unan⸗ gefochten auch in gedruckten Worten ausſprechen konnte. — Das größte Muſik⸗Konſervatorium der Welt iſt das Boſton, über das Jules Huret in einem Artikel im„Figaro“ einige bemerkenswerthe Thatſachen mittheilt. In dem Konſervatorium lehren 80 Lehrer, darunter 18 Klavier, 2 Orgel, 14 Geſang, 4 Oper, Mimik, Tanz und Fechtkunſt, 3 Sprachen(deutſch, franzöſiſch und italieniſch), 5 Geige und Baß, 8 Blasinſtrumente; die übrigen Lehrer find Lehrer für Kompoſition, Geſangsſchule, Litteratur, Retorik, Ge⸗ chichte, künſtleriſche Darſtellung, Ausbildung der Rede u. ſ. w. Es gibt auch einen Kurſus für muſikaliſchen Journaltsmus, Muſikkritik und Litteratur. Für ausgebildete Muſikkrititer zeigt ſich in den anmerikaniſchen Städten ein wachſendes Bedürfß. Das Konſer⸗ utorium hat denn auch 2000 Schüler. Der Durchſchnittspreis der Kurſe beträgt 1000/ jährlich, abgeſehen von den Privatſtunden. ſrauen werden in allen Klaſſen aufgenommen; beſonders ſind Viele in den Geigenklaſſen, aber man findet ſie auch in den Klaſſen für uſton und Poſaune. Das Budget des Konſervatoriums beträgt 900 Dollar(1 200 000„). Das Gebäude hat 2 400 000 det; es iſt ſehr gut eingerichtet und enthält auch einen Inſtru⸗ und ein Muſiftomptoilt. Wurſt nach der Speckſeite. fing. Bei einem ſpäteren„Apport“, der von rechts kam, habe die in ſonen zu Gute komme.(Heiterkeit.) Nachdem die„Apporte“ vorbei waren, ſei die Angeklagte abermals in„Trance“ gefallen und dann ſei die Sitzung geſchloſſen worden. Vorſ.: Erklärte Jentſch, welche „höheren Intelligenzen“ durch den Mund der Frau Rothe ſprächen? Zeuge: Ja, er nannte u. a. Flemming und Zwingli. Die Kinder⸗ ſtimme ſollte die des„kleinen Friedchen“ ſein, den Jentſch als den „Kontrollgeiſt“ der Rothe bezeichnete. Vorſ.: Haben nun die Geiſter mit verſchiedenen Stimmen geſprochen? Zeuge: Ja, aber ſtets in einem Dialekt. Vor.: In welchem? Zeuge: Im ſächſiſchen.(Heiterkeit.) Vorſ.: auch geſächſelt? Zeuge: Ja, ſehr ſtark..⸗A. Thiele: War ſein, oder erſchien die Angeklagte während der„Trance bei 8 ſie geiſf Zeuge: Bei der erſten Sitzung erſchien ſie ſein sabweſend? mir bewußtlos, bei den ſpäteren aber ſah ich, daß ſie bei Bewuß war. Vor.: Woraus ſchloſſen Sie das? Zeuge: Daraus, daß ſie die Augen offen hielt..⸗A. Thiele: Wiſſen Sie, daß hyp⸗ nötiſirte Perſonen faſt ſtets die Augen offen halten, trotzdem ſie be⸗ wüßtlos ſind? Zeuget Ja.— In der zwweiten Sitzung, die er ebenfalls in, Geſellſchaft des Fräulein Bingenheimer beſuchte und die am 8. Februar im Verein„Eos“ ſtattfand, kamen bei den„Apporten“ Tannenzweige durch die Luft und der Tiſch hob ſich an einer Seite, ſſodaß die Lampe ins Wanken geri Der Zeuge glaubt, daß die Angeklagte ihn mit den Knieen emporgehoben hat. Der dritten Sitz⸗ ung, die am 1. März in der in der Gleditſchſtraße 6 in Schöneberg belezenen eigenen Wohnung der Angeklagten ſtattfand, haben dann alle drei Beamten beigewohnt. Herr von Kracht habe ſich als ein Landwirth aus Heinersdorf eingeführt. Es ſei ſchon ſehr ſchwierig geweſen, Zutritt zu erhalten, da die Agentin Bingenheimer ſich in der zweiten Sitzung durch ihre ſcharfe Beobachtungsgabe verdächtig ge⸗ maächt hatte. Als der erſte„Apport“ erfolgt ſei, habe Herr von Kracht „Halt!“ gerufen und ſich der Hände der Angeklagten bemächtigt. Erx, Zeuge, ſei darauf um den Tiſch herumgelaufen, habe ſie ebenfalls bei den Händen gepackt und nun ſei die Angeklagte der Agentin Bitlgenheimer zur Durchſuchung übergeben worden. Erſt ſei ſie in Ohnmacht gefallen, dann aber habe ſie ſich ſo energiſch gewehrt, daß die Bingenheimer alle Mühe gehabt habe, ſie zu überwältigen. Die Anweſenden, namentlich die Damen, hätten auch noch gegen ſie, die Beamten, Stellung genommen, ſodaß ſie ſich in einer ſehr unange⸗ ſtiehmen Lage befunden hätten. Nachdem die Angeklagte der Agentin noch einen Tritt vor den Unterleib verſetzt habe, ſei ſie auf das Sopha geworfen und zwangsweiſe durchſucht worden. Hierbei habe man in der Mitte des Körpers einen Unterrock gefunden, der düten⸗ artig zuſammengerollt war und Blumen und Früchte enthielt. Die Angeklagte bemerkt hierzu, daß ſte den auf dem Gerichtstiſch liegenden Unterrock getragen habe, daß ſie aber keine Ahnung habe, wie die Blumen dort hineingekommen ſeien. Den Rock habe ſie ſich in Paris gekauft. Hat das„kleine Friedchen“ Dr Kriminalkommiſſar von Kracht. Er bekundet zunächſt ebenfalls, daß er den Sitzungen am 8. Februar und 1. Märt beigewohnt und dabei den Eindruck ge⸗ wonnen habe, daß es ſich um einen Betrug in aller Form handelte. Er ſei kein Spiritiſt, als der er in den Zeitungen bezzeichnet worden ſei, wohl aber ſei es richtig, daß er eigene merkwürdige Wahr⸗ nehmungen der Rothe erzählt habe, um Kundgebungen aus ihr herauszulocken. So habe er ihr mitgetheilt, daß er einmal als Primaner dem Gottesdienſt im Berliner Dom beigewohnt und dabei den Gedanken erwogen habe, was wohl für eine Panik entſtehen würde, wenn plötzlich eine Granate in die dichtgedrängte Gemeinde einſchlage. In demſelben Augenblick habe auch zufällig ein irr⸗ ſinniger Student einen Schuß auf den amtirenden Geiſtlichen ab⸗ gegeben. Jentſch habe darauf geſagt, das fei gar nichts Merk⸗ würdiges. Er, Zeuge, ſei einfach in die Willensſphäre des Atten⸗ täters hineingekommen und habe mit ſeiner Idee deſſen Willen be⸗ einflußt.(Heiterkeit.) Nach ſolchen und anderen Erzählungen ſei die Rothe und Jentſch ſicher geworden und ſo habe man ihn nicht weiter beachtet, weshalb es ihm, Zeugen, ein Leichtes geweſen ſei, ſeinerſeits die Manipulationen der Beiden genau zu überwachen. In der erſten Sitzung, der er beiwohnte, habe die Rothe mit Bezug auf ihn in der„Trance“ geſagt: Sie ſehe einen alten Herrn mit grauem Vollbart vor ſich, der drei helle Flecken auf der Bruſt trage. Er, Zeuge, habe darauf geſagt: Das iſt gewiß mein Vater, der hat drei Ordensdekorationen! Wenige Augenblicke ſpäter ſei dann die Rothe in der„Trance auf ihn zugekommen und habe mit männ⸗ lichem Ton in der Stimme geſagt: Ich danke Dir, daß Du Dich in dieſer feierlichen Stunde liebend mir genaht haſt!(Heiterkeit.) Dabei habe ſie ihm einen großen Tannenzweig mit Zapfen daran Überreicht, den ſie bei einem linksſeitigen„Apport“ erhalten hatte. Ueber das Verhalten der Angeklagten auf der Polizei befragt, gibt der Zeuge an, daß ſie rühig und gefaßt geweſen ſei und auf ſeine Frage, ob ihr denn die Geiſter nicht geſagt hätten, wer er ſei, ge⸗ antwortete habe: Nein, aber ich hatte Sie für einen guten und edlen Menſchen gehalten!(öHeiterkeit.) Sie warf eben ſtets mit der Der Kommiſſar vertheidigt ſodann noch das Verhalten der Agentin Bingenheimer, die erſt in höchſter Noth Gewalt angewendet habe. Die Rothe habe wie eine Tigerin ge⸗ kämpft und um ſich geſchlagen und gebiſſen. Jentſch habe geſagt: Ich bin einfach ſprachlos!(Heiterkeit.) Vorſi: Hat ſte auf der Polizei auch noch„Trance“⸗Zuſtände gehabt? Zeuget Ja, aber „Apporte“ kamen nicht mehr. Sie hat auch im Gefängniß keine Blumen gebracht und ich glaube, auch die Vertheidiger haben keine von ihr bekommen.(Heiterkeit.) Die folgende Zeugin iſt die Kriminalagentin Bingenheimer, welche ihre Erlebniſſe bei der Rothe im reinſten Mainzer Dialekt zur großen Erheiterung aller Anweſenden zum Beſten gibt. Bei der erſten Sitzung habe Frau Rothe die Röcke hochgehoben, gegen ihre Beine geklopft und geſagt: Ich habe nichts verborgen! Der Zeugin iſt aber doch aufgefallen, daß einer der Unterröcke eine beutelartige Erweiterung hatte, in der beguem ein großer Strauß Blumen Platz hatte. In der dritten Sitzung ſei ſie dann nach erfolgter Feſtnahme der Angeklagten mit der Durchſuchung derſelben beauftragt worden. Der Kampf mit Frau Rothe habe ca. 20 Minuten gedauert. Nach⸗ dem dieſe ſie zweimal in den Arm gebiſſen und ſie vor den Unterleib getreten habe, habe ſie die Angeklagte auf das Sopha geworfen, daß dieſem die Beine abbrachen. Dann habe ſie ſich des fraglichen Unter⸗ rocks bemächtigt, in welchem ſchließlich die Blumen und das Obſt gefunden wurden. Die Zeugin glaubt nicht, daß die Angeklagte ſich während dieſer Zeit in„Tranee“ befunden habe. Der Geiſt ihres Mannes. Sehr bemerkenswerth war die Ausſage einer Frau Oeh⸗ micher, die ihren Mann kurz vor ſeinem Tode gebeten haben will, er möge ſich doch mit ihr als Geiſt in Verbindung ſetzen, weil ſie einen greifbaren Beweis für das Weiterleben der Seele nach dem Tode haben wolle. Sie iſt dann zur Rothe gegangen, nachdem ſie im Geiſt ihren todten Mann gebeten hatte, er möge ihr doch einen Zweig von irgend einem Baum ſchicken. Als ſie dann bei der Rothe am Tiſche geſeſſen habe, ſei es ihr in den Sinn gekommen, ihren Mann lieber um eine Apfelſine zu bitten. Plötzlich habe ihr aber cdie Rothe einen Tannenzweig„apportirt“ und das ſei ein Beweis für ſie geweſen, daß ihr Mann ihren erſten Wunſch gehört habe. Auf weiteres Befragen gibt die Zeugin Oehmicher noch an, daß ſie auch ſelbſt mit ihren Töchtern„Seancen“ veranſtalte und daß kürzlich bei einer derſelben der Geiſt ihres Mannes erſchienen ſei und be⸗ ſtätigt habe, daß der ihr von der Angeklagten überreichte Zweig thatſächlich von ihm herſtamme. Vorſ.: Sie glauben alſo nun an die Fortexiſtenz der Seele nach dem Tode? Zeugin: Jawohl. Die frommen Theoſophen. Der folgende Zeuge iſt der Vorſitzende der„Chriſtlich⸗theo⸗ ſophiſchen Geſellſchaft“ in Berlin, Max Ulrich, der bereits An⸗ fang 1892 nach Chemnitz reiſte, um die„Medialität“ der Rothe zu onſtatiten. Nach ſeinen Angaben iſt ſie bei allen„Seancen“ in ter„Trance“ geweſen und auf keiner einzigen betrügeriſchen »waltung der Titel Regierungsbaumeiſter verliehen. f NneAr hat den Profeſſor Hermann Menton am Proahmnaſium in Durlach 'offfziell zuſammenfinden, Manipulation betroffen worden. Zeuge hat deit feſten Glauben an die„göttliche Sendung“ der Angeklagten und ſtellte daraufhin ver⸗ ſchiedene Verſuche mit ihr an. So habe ſich einmal ein armes junges Mädchen um Hilfe an ihn gewandt. Da er über ihr Vorleben nichts wußte, habe er Gott gebeten, ihm ein Zeichen zu geben, ob er für das Mädchen ſorgen ſolle. Bei einer daräufhin entrirten „Seance mit der Rothe habe dieſe dem Mädchen nun eine Roſe apportirt und da das Mädchen mit Vornamen„Röschen“ hieß, ſo ſei ihm die Roſe ein Zeichen geweſen, daß er dem Mädchen beiſtehen ſolle.(Hefterkeit.) itrüſtet): Sie nur, es gibt Dinge zwiſchen d Erde, die uns lehren müſſen, daß wir an überſinnliche zu glauben haben. Dr. Schwindte Sie ſind überzer und frommer Chr Zeuge: Gewiß. Verth.: Ihre Richtung wird aber von Geiſtlichen bekämpft, z. B. von Paſtor Riemann. Zeuget Leider, aber ich bin dadurch nicht von meinem Glauben abgedrängt worden, ſondern ich bin im Gegentheil der Meinung, daß ich den richtzgen Glauben habe und ſo habe ich mein ganzes Leben nach der reinen Lehre der Apoſtel eingerichtet. Erſter St⸗A. Friedheim: Sie waren früher Heil⸗ magnetiſeur? Zeuge: Ja, aber mein Körper war zu ſchwach dazu und ſo mache ich jetzt Agenturgeſchäfte und bin auch litterariſch thätig. Der Schriftführer Pally der„Theoſophiſchen Geſellſchaft“ gibt ebenfalls der Meinung Ausdruck, daß bei den Rothe'ſchen Pro⸗ duktionen von betrügeriſchen Handlungen nicht die Rebe ſein könne. Die Frau des Zeugen ÜUhrich erklärt, ſie ſei ſelbſt ein echtes Medium und glaube auch durchaus an die„Medialität“ der An⸗ geklagten. Sie ſei auch manchmal hellſehend und habe einen zwölf⸗ jährigen Knaben, der gleichfalls öfter„hell ſehe“.(Heiterkeit) Mit dieſem ſei ſie mehrmals bei der Rothe geweſen und da habe der Knabe ihr ſtets vorher angeben können, was für Blumen die An⸗ geklagte apportiren werde. Das ſei für ſie ein Beweis, daß die Blumen zuerſt in der Luft als Atome vorhanden waren und dann erſt materialiſirt“ wurden. Auch habe ſie ſelbſt geſehen, daß der Angeklagten zwiſchen den einzelnen Fingern Blumen herausgewachſen ſeien.(Heiterkeit.) Zeugin(auffahrend): Meine Herrſchaften, da gibts garnichts zu lachen, das habe ich geſehen! Präſ.: Glauben Sie, daß der„Trance“⸗Zuſtand de Rothe immer ein echter war. Zeugin: Gewiß, denn ſonſt hätte ſte gewiß nicht ſo ſchöne Reden halten können. Vorf.: Aber die konnte ſte ja ſchließlich auswendig gelernt haben. Zeugin: Das glaube ich nicht, denn das waren ſo ſchöne Reden, wie nicht mal ein Paſtor halten kann:(Große Heiterkeit.) Hierauf bekunden einige Blumenhändlerinnen, daß die Angeklagte an jedem Markttage Blumen kaufte und zu den beſten Kunden zählte. 72— Zeuge 55 Ve if Die Sachverſtändigen. Gerichtsarzt Profeſſor Dr. Puppe hält die Angeklagte für eine Hhſteriſche Perſon, die er ſelbſt einmal im Unterſuchungsgefäng⸗ niß Hypnotiſirt habe. Ob die Hypnoſe echt war oder nicht, könne er nicht ſagen. Sie habe damals predigtartige Reden gehalten, die ihm komiſch vorkamen, weil ſie vom hohen Kothurn herab gehakten wurden, dabei aber in ſächſelnder Mundart und mit vielen Sbrach⸗ fehlern aus dem Munde der Angeklagten kamen. Was die Blumen⸗ apporte anbelange, ſo zeige ſchon die Thatſache der regen Blumen⸗ ankäufe an, daß ein beabſichtigter Betrug vorliege. Die Angeklagte ſei vollſtändig Herrin ihres Willens und es könne keine Rede davon ſein, daß ſie bei den Vorbereitungen zu den„Seancen“ ſich auch in der„Trance“ befunden habe. Oberarzt Dr. Henneber g, der die Angeklagte 6 Wochen auf ihren Geiſteszuſtand beobachtete, ſtellte ihr das Zeugniß aus, daß ſie eine ſchlaue, berechnende Perſon ſei. Sie habe etwas von ſpiritiſtiſchen Dingen gehört und verwende Einzelnes, vielleicht un⸗ hewußt, bei ihren„Seancen“. Sie ſei hyſteriſch und leide an einer halbſeitigen Gefühlsherabſetzung. Nach Verleſung der Ausſagen mehrerer kommiſſariſch bernom⸗ mener Zeugen und Sachverſtändigen wurde die weitere Verhandlung auf morgen früh vertagt. ANus Stadt und Land. Maunheim, 4 März 1903. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Referendär Alfred Widmer aus Karlsruhe zum Notar im Amts⸗ gerichtsbegirk Lörrach ernannt. Vom Juſtizminiſterium iſt dem Notar Alfred Wi der das Notariat Kirchen zugewieſen worden. Dem Baupraktikanten Dr. Ernſt Heiß in Konſtanz wurde aus Anlaß ſeines Ausſcheidens aus dem Dienſt der ſtaatlichen Hochbauver⸗ Der Großherzog Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand ver⸗ etzt. Bismarck-Jubelfeier auf dem Sand! Zehn Jahre ſind vor⸗ übergegangen, ſeit zum erſten Male patriotiſch geſinnte Männer ſich 1 1 um auf den luftigen Höhen unſeres Schtbarzwaldes, auf dem Sand, in den gemüthlichen, gaſtlichen Räumen des Sandwirths Maſer den Geburtstag unſeres Bismarch gu feiern. Da nun dieſe ſchöne Idee von Jahr zu Jahr in weiteren Kreiſen immer mehr Freude gefunden hat, ſo wollen auch heuer jene Männer wiederum hinaufziehen auf die ſonnige Halde, um dieſen Tag in beſonders feſtlicher Weiſe zu begehen, und den Manen unſeres Volksheros ihre Huldigung darzubringen. Das Feſt wird am Samſtag, den 28. ds. Mts., Abends durch einen großen Feſtkommers eingeleitet. Dazu, ſowie zum Feſteſſen am Sonntag den 29., Mittags Ühr, ſind Anmeldungen zu richten an den Wirth F. A. Maſer, Sand. Der allzeit ſorgliche Sandwirth, der ſchon manchen ver⸗ wöhnten Winter⸗ und Sommergaſtmagen befrfedigt hat, wird un dieſem außerordentlichen Feſttage ganz Beſonderes aufbieten, um die diesjährigen Höhenfeſtpilger in jeder Weiſe zufrieden zu ſtellen. Es iſt ein ſinniger Gedanke, und für den Naturfreund ein großer Genuß, im Vorfrühling, wenn ſchon Alles ſproßt und keimt, hinaufzuwandern auf die ſagenumwehten und tannenumrauſchten Berge. Die Bru öffnet ſich weit, und weun die Freudenfeuer von Höhe zu Höhe lodern und wir im feſtlich geſchmückten Saale unfere Gläſer zufſam⸗ menklingen laſſen, dann laßt uns begeiſtert ausrufen: 18 Preis unſerm großen Bismarck! Hoch Kaiſer und Reich! Heil unſerm ſchönen Badnerland! Darum auf zur Bismarck⸗Jubelfeier auf dem Sand * Der Rhein⸗Neckar⸗Militſtr⸗Gauverband umfaßt nach der am 1. Januar 1903 abgeſchloſſenen Zuſammenſtellung 28 militäriſche Vereine mit 5730 ordentlichen, 279 Ehren⸗ und außerordentlichen, im Ganzen 6009 Mitglieder. Das Vermögen dieſer Vereine bezifferk ſich auf 66 559.15. An Unterſtützungen und Sterbegeldern wurden im abgelaufenen Jahre bezahlt/ 14 182.66. Der älteſte⸗ der dem Gauverband angehörige Verein iſt der am 30. Aug, 1868 gegründete I. Veteranen⸗Sterbekaſſe⸗ und Sparverein Mannheim, während der jüngſte der am 18. Dez. 1899 gegründete Verein ehem bad. Leibgrenadiere Mannheim iſt. Was die Stärke der einzelnen Vereine betrifft, ſo marſchirt der hieſige Militärverein mit insge⸗ ſammt 1493 Mtgliedern an der Spitze, ihm folgt der Militärverein Neckarau mit 405; der kleinſte Verein des Gauverbandes iſt der Militär⸗Verein Wallſtadt mit 38 Mitgliedern. * Aus dem kaufmänniſchen Vereinsleben. Der Name des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes iſt bei den parlamen⸗ tariſchen Verhandlungen über den in Ausſicht ſtehenden Geſetzentwurf betr. Kaufmannsgerichte wiederholt erwähnt worden, Angeſichts der * bemerkenswerthen Rührigkeit, die der Verband auf ſoztalpolitiſchem »General⸗Anzeiger⸗ * * erreeeeee eeen eeee eeeeeeedeeeeer FF en n e Mafſnheim, 24. Murz: — 3—— Gebiet entfaltet— er hat im letzten Jahre nicht weniger als 2092 Eingaben an Staats⸗ und Gemeindebehörden eingereicht— dürfte es intereſſiren, einen Blick in das innere Getriebe dieſer weitver⸗ zweigten Organiſation zu werfen. Ihre 46 112 Mitglieder ſind in 725 Ortsgruppen und Zweigvereine zuſammengeſchloſſen, die im Jahre 1902 neben zahlloſen Mitgliederverſammlungen über 500 öffentliche Vorträge abgehalten haben. Die Stellenvermittelung hat trotz des ſchlechten Geſchäftsganges in Handel und Induſtrie wieder erfolgreich gearbeitet, ſie beſetzte 1114 offene Stellen. Einen ſicheren Rückhalt beſitzen die Mitglieder des Verbandes an der Rechtsſchutz⸗ abtheilung, die in allen Differenzen mit den Prinzipalen ihre Ver⸗ tretung übernimmt; ſie ertheilte 3785 Rechtsauskünfte und übernahm in 766 Fällen die Vermittelung bei Streitigkeiten aus dem Dienſt⸗ verhältniß. Hierbei gelang es ihr, 37 171 M. zurückbehaltene Ge⸗ hälter und 129 Zeugniſſe zu erſtreiten. Es wurden 195 gerichtliche Klagen geführt, von denen 69 gewonnen wurden, 28 verloren gingen, 13 zurückgezogen oder durch Vergleich erledigt wurden und 85 zur Zeit noch ſchweben. Die Auskunftei des Verbandes konnte 1964 Auskünfte über Firmen an ſtellungſuchende Gehilfen ertheilen. Eine Verſicherung gegenstellenloſigkeit zahlte im verfloſſenenßahre 48 314 Mark Renten an 904 Stellenloſe, ſeine Darlehenskaſſe gewährte 279 Berufsgenoſſen Unterſtützungen im Geſammtbetrage von 8129 M. Das Vermögen beträgt zur Zeit 194 000., der Jahresüberſchuß des Verbandes und ſeiner Kaſſen 32 000 M. * Den China⸗Krieg bringt das Kaiſer⸗Panorama E 5, 1 gegen⸗ wärtig in ſo realiſtiſcher Weiſe zur Ausſtellung, daß man glaubt, mitten unter den Greueln des Krieges zu ſein. In ganz vorzüglich gelungenen Momentaufnahmen lernen wir zunächſt hübſche Szenen an Bord der deutſchen Transport⸗ und Kriegsſchiffe kennen, ſehen den„Iltis“ in der Nähe der Taku⸗Forts vor und nach dem Kampfe und folgen den Truppen, in deren ernſten Geſichtern der eventuelle Abſchied von Heimath und Leben geſchrieben ſteht, ans Land. Die Trümmer der zerſchoſſenen Taku⸗Forts, die furchtbaren Verheerungen des explodirten Pulvermagazins und verlaſſene intereſſante Poſi⸗ tionen zeigen die Ueberlegenheit moderner Kriegsführung. Wieder an Bord, ſehen wir das infolge der Beſchießung brennende Tongku und finden dann bei der abermaligen Landung zunächſt die Zeltlager des erſten Seebataillons und die Trümmer eines verbrannten Eiſen⸗ bahnzuges, ſehen die zudringlichen chineſiſchen Händler, den feind⸗ lichen Truppen Obſt und Eier anbietend, die Beſchießung von Tientſin durch amerikaniſche Batterien und kommen dann in die verwüſtete Stadt ſelbſt. Hier treten uns Anſichten entgegen, die ſtarke Nerven erfordern. In lebensvoller Plaſtik ſehen wir hier die Hinrichtung igefangener Boxer, die Verbrennung todter Chineſen, den Trans⸗ port verwundeter Soldaten und ſchließlich in Peking als abſchreckendes Beiſpiel an Pfählen aufgerichtete erſchoſſene Boxer. Die Aufnahmen in der Rieſenſtadt Peking ſelbſt ſind nicht minder intereſſant, denn wir lernen die eingeſchloſſenen europäiſchen Botſchafter, die Stätte der Ermordung v. Kettelers, die Sternwarte mit ihren merkwürdigen Inſtrumenten(darunter den jetzt in Potsdam befindlichen Globus), den Thron im kaiſerlichen Palaſt u. ſ. w. kennen. Die bisher in Mannheim noch nicht gezeigte Serie bedeutet für die Panorama⸗Be⸗ ſucher eine Senſation erſten Ranges, was wir hiermit konſtatiren wollen. Beiſetzung des Stadtkommandanten von Karlsruhe. Heute Mittag wurde in Karlsruhe die Leiche des Generalleutnants und Stadtkommandanten Freiherrn von Schönau⸗Wehr feierlich beigeſetzt. Dem Sarge folgte der Erbgroßherzog und das geſammte Offizierskorps, ſowie die Spitzen der ſtaatlichen und (ſtädtiſchen Behörden. Auf dem Friedhofe legte der Großherzog einen Kranz am Grabe nieder. * Ein furchtbares Unglück ereignete ſich heute Nachmittag ½2 Uhr im Vororte Käferthal. Schmied Hemberger wollte die in ſei⸗ nem Hauſe befindliche Dunggrube entleeren, zu welchem Zwecke er in dieſelbe hinabſtieg. Unten angelangt wurde er jedoch von den in der Grube angeſammelten Stickſtoffgaſen betäubt und fiel in die Grube, iwo er alsbald ſeinen Tod fand. Die beiden Schwager des Hemberger twollten dem Verunglückten zu Hilfe eilen, erlitten aber dasſelbe Schickſal. Damit noch nicht genug, wagte noch ein vierter Mann die Rettung der Uebrigen, was ihm aber nicht gelang, denn auch er theilte das Schickſal der Uebrigen. Vier Menſchen verloren alſo auf dieſe Art ihr Leben.— Wie uns nachträglich mitgetheilt wird, ſind die Namen der drei weiteren ums Leben Gekommenen Schröder aus Mannheim, Friedewald und Gg. Sponagel, die beiden letzteren aus Käferthal.(Der Gefährlichkeit von Dung⸗ und Abort⸗ gruben, die ſich bei dieſem beklagenswerthen Unfall wieder einmal erwieſen hat, ließe ſich vielleicht auf ähnlichem Wege begegnen, wie bei dem kürzlich mitgetheilten Fall von Erſtickungsgefahr bei einer Keſſelreinigung. Dort wurden einige Flaſchen flüſſiger Luft— noch beſſer iſt Sauerſtoff— in den mit ſtickigen Gaſen angefüllten Keſſel entleert und mehrere Menſchenleben dadurch glücklich gerettet. Flüſſige Luft iſt heute kein ſo ſeltener Artikel mehr, daß nicht jede Sanitätswache damit ausgerüſtet werden könnte. D..), Aus dem Großherzogthum. 0. C. Karlsruhe, 23. März. Auf der Kaiſerſtraße in der Nähe der Lammſtraße ereignete ſich heute Vormittag ein ſchwerer Unglücksfall, indem der zur 18tägigen Uebung einberufene Re⸗ ſerviſt Henkehaf aus Grünwettersbach, als er einem Hunde aus⸗ weichen wollte, unter einen Wagen der elektriſchen Straßenbahn gerieth und überfahren wurde. Durch Herrn Dr. Wehrle wurde ihm die erſte ärztliche Hilfe zu Theil. Derſelbe konſtatirte einen doppelten Schädelbruch und Kieferbruch. Der Verunglückte, ein hieſiger Briefträger, wurde in das Lazarett gebracht. B. C. Emmendingen, 23. März. In Herbolzheim brannte das Sägewerk, ſowie die dabei ſtehende Getreide⸗Dreſchmaſchine des Emil Guth nieder. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 24. März. Wie die„Pfälziſche Preſſe“ be⸗ richtet, ertränkte ſich heute früh in dem ſogenannten Blechhammer, einem in der Nähe der Stadt gelegenen Weiher, ein 18jähriges Liebespaar. * Mainz, 28. März. Zu den großen Unterſchlagungen in der hie⸗ ſigen Volksbank iſt noch zu melden: Der Bankettſaal der Liedertafel konnte am Samſtag Abend nicht alle Theilnehmer faſſen, die zu der geſtern ſchon erwähnten Gen.⸗Verſammlung der Mainzer Volksbank erſchienen waren. Der Vorſitzende des Aufſichtsrathes, Herr Ferd. b. Löhr, eröffnete die Verſammlung, indem er mittheilte, daß der Kaſſirer Hermann, der vor 27 Jahren als Lehrling in das Inſtitut eingetreten und ſeit etwa 20 Jahren den Poſten eines Kaſſierers bekleide, einen groben Vertrauensbruch begangen habe. Die Ver⸗ ſammlung ſei einberufen worden, um den Mitgliedern volle Klar⸗ heit über dieſe Angelegenheit zu verſchaffen. Herr Dixektor Reins gab hierauf in ſachlicher und erſchöpfender Weiſe ein vollſtändiges Wild über die ganze Angelegenheit. Als am 13. März Veruntreu⸗ ungen entdeckt wurden, gab der Kaſſierer Hermann, der auf einige Tage wegen angeblicher Ueberreizung ſeiner Nerven beurlaubt war, ein Schriftſtück an die Direktion ab, das die ſeltſame Ueberſchrift trug:„Meine Rache für das Jahr 1900!“ In dem Schreiben beklagte er ſich, daß man das Mainzer Element zurückgedrängt habe durch austwärtige Herren, die vor drei Jahren in das Direktorium berufen worden ſeien. Als er ſich beim Aufſichtsrath ſchriftlich darüber beklagte, ſei ihm dies übel vermerkt und geſagt worden, er ſei ein guter Kaf⸗ ſierer und ſonſt nichts. Damals habe er ſich vorgenommen, den Schimpf zu rächen, wenn er nicht rehabilitirt werde. Er habe gedacht, wenn das neue Haus bezogen, werde es beſſer werden, das ſei eitle Hoffnung geweſen, eine Gehaltsaufbeſſerung ſei nicht erfolgt. Er habe nun 280 000 M. auf die Seite gebracht. Mit ſeinem Gewiſſen könne er es nicht vereinbaren, das Geld, an dem ſo viele Freunde von ihm Theil hätten, zu behalten, aber als Ausgleich für entgangene Tantiemen, da er nicht Direktor geworden, verlange er als Entſchä⸗ digung, da ſein Leben doch verpfuſcht ſei, 50 000 M. und Penſioni⸗ rung, dann gebe er den Betrag wieder zurück. Die Unterſchlagungen von 265 000 Mark fallen in die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember v.., die weiteren 15 000 Mark in die Zeit vom 1. bis 10. Januar d. J. Die vorgenommene Reviſion hat ergeben, daß die Angaben Hermanns den Thatſachen vollſtändig entſprechen. Mit dem 10. Januar hören plötzlich die Unterſchlagungen auf. Das ganze Schreiben machte auf den Vorſtand den Eindruck, als habe man es mit einem Wahnſinnigen zu thun; es mußten zunächſt Maßnahmen getroffen werden, um wieder in den Beſitz des Geldes zu gelangen. Man einigte ſich ſchließlich dahin, mit Hermann in Unterhandlung zu treten. Dabei berührte Hermann die anfänglich verlangten 50 000 M. nicht mehr, ſondern er reduzirte ſeine Anſprüche auf 25 000 M. Es wurde ihm geſtattet, dieſen Betrag zurückzubehalten, wenn er bis Mittags das Geld herbeiſchaffe. So brachte er zunächſt am Samſtag vor 8 Tagen 200 000 M. in Tauſendmarkſcheinen, die 55 000 M. wollte er Mon⸗ tag beſorgen, da er verreiſen müſſe, um dieſe zu holen. Am Montag brachte er hierauf 55 000 M. Der Vorſtand wollte nun feſtſtellen, ob er auch noch die 25 000 M. beſitze; er wurde erſucht, auch noch dieſen Betrag zurückzugeben. Hermann verlangte erſt, mit 3600 M. jährlich penſionirt zu werden und beſtand darauf, daß dieſe Abmachung erſt in Kraft treten müſſe. Schließlich ſah man, daß H. die 25 000 Mark nicht mehr beſitze und daß ſein ganzes Gebahren darauf hinaus⸗ lief, mit dem übrigen unterſchlagenen Gelde einen Druck auszuüben, damit ihm Konzeſſionen gemacht würden. Die Bedenken, daß man es hier mit einem Geiſtesgeſtörten zu thu habe, fielen damit zuſam⸗ men(2) und erfolgte am Donnerſtag ſeine Verhaftung. Die Unter⸗ ſchlagungen waren an baarem Gelde vorgenommen. Weitere Unter⸗ ſchlagungen ſind vollſtändig ausgeſchloſſen. Auch betreffs der früheren Jahre wurden die peinlichſten Nachprüfungen vorgenommen. Her⸗ mann hat ſeine Unterſchlagungen dadurch verdeckt, daß er in die Hauptſummen Additionsfehler hineinbrachte, aber weder im Soll noch im Haben falſch addirte. Daß die Unterſchlagungen nicht ſofort auffielen, das erklärte ſich aus dem verhältnißmäßig großen Umſatz, er benützte auch zu ſeinen Unterſchlagungen die lebhafteſten Tage, an denen es ſich um—9 Millionen handelte. Die Volksbank wird mit 10—12 000 Mark Schaden davonkommen. Theater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Ueber ein Kirchenkonzert in Feudenheim wird uns geſchrieben: Einen erhebenden Genuß bot am letzten Sonntag das Kirchenkonzert des ebangeliſchen Kirchenchors(Frauenchor) in Feudenheim durch ſeine theilweiſe recht lobenswerthen Darbietungen. Den Anfang bildete das Präludium in Es⸗dur von Bach, das Herr Organiſt Schlecht auch Aachen, der den meiſten früheren Beſuchern unſerer Kirchenkon⸗erte noch wohl bekannt ſein wird, in meiſterhafter Weiſe zur Aufführung brachte. Durch ein vollkommenes Erfaſſen des Inhalts, durch ein völliges Beherrſchen des Tonreichthums der Orgel und durch eine beiwundernstwerthe techniſche Sicherheit, die dann bei dem 2. Orgelſtück, Paſſacaglia von Bach, erſt recht zur Geltung kam, wußte Herr Schlecht die großen Gedanken der Bach ſchen Muſik ſeinen Oörern nahe zu bringen. Die einzelnen Chöre wieſen auf eine gute Leitung und Schulung mit nicht ſchlechtem Stimmmaterial hin. Fehlte es auch da und dort an einem tieferen Empfinden und völliger Abrundung des Vortrags, ſo verdiente doch die Sicherheit, ſowie die Friſche und Klarheit der Stimmen, namentlich der Soliſtin im Sopran gebührende Anerkennung. Die fehlenden Männerſtimmen im ge⸗ miſchten Chor wurden von den Herren Beideſck und Mei nhard (Baß), ſowie Herrn Witecke(Tenor) aus Mannheim, deſſen wohlklingender, bei guter Schulung viel Erfolg verſprechender Tenor die Solopartien in dankenswerther Weiſe zum Vortrag brachte, erſetzt. Die triumphirenden Klänge der letzten Chornummer(Oſterkautate von Bach) wurden aufgenommen und verklärt von dem B⸗dur⸗Konzert von Händel, mit dem Herr Organiſt Schlecht nochmals ſeine Zuhörer fortzureißen wußte. An dieſe Klänge ſchloß nunmehr Herr Paſtor Keller aus Düſſeldorf ſeinen Vortrag über„Jeſus und das Glück“ an, in dem er auf die ewigen Klänge des„himmliſchen Kirchen⸗ konzerts“ hinführte, wie ſie in dem Bibelwort:„Hab Deine Luſt an dem Herrn; der wird Dir geben, was Dein Herz begehrt“, dem Menſchen ins Herz klingen. Zum Schluß ſpielte der Mannheimer Poſaunenchor, der den Gemeindegeſang begleitet hatte, den 23. Pſalm von Klein und brachte ſo das Ganze zu einem wirkungsvollen Abſchluß. Kleine Mittheilungen. Aus Stuttgart wird telegraphirt: Kommerzienrath Steinkopf, Chef des bekannten theologiſchen Verlages, iſt im Alter von 78 Jahren geſtorben. neueſte Pachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. (Berlin, 24. März. Der Reichstags⸗Abgeordnete Dr. Müller⸗Meiningen theilt dem„Berliner Tagebl.“ mit, daß ihm über ſeine angebliche Beförderung nichts bekannt iſt. * Berlin, 24. März. In der heutigen Verhandlung gegen die Anna Rothe beſtreitet Zeuge Kroll, Vorſitzen⸗ der des Spiritiſten⸗Vereins, in längeren Ausführungen, daß die Rothe durch Taſchenſpielertricks Schwindel getrieben habe. Andere Zeugen erklären, daß ſie die gegentheiligen Wahrnehm⸗ ungen gemacht haben. * München, 24. April. Die Correſpondenz Hoffmann meldet: Die Blättermeldung, daß der Miniſter des Innern Freiherr von Feilitzſch dieſer Tage ſein Entlaſ⸗ fungsgeſuch eingereicht habe, iſt durchaus falſch und unbegründet. * München, 24. März. Die Morgenblätter melden aus Innsbruck: Am Sonntag verunglückten drei junge Leute aus Innsbruck an der Reitherſpitze. * Trier, 24. März.(Frkf. Ztg.) Die 10jährige Marie Bahnhof aus Quierſcheid wurde nach der Saar⸗ und Blieszeitung todt aufgefunden. An dem Kinde iſt ein Luſtmord verübt worden. * Bozen, 24. März. Das Alpenhotel Fon⸗ tane Fredde auf dem St. Lucano⸗Paſſe iſt gänzlich niedergebrannt. * Hoyerswerda, 24. März. Heute Mittag entſtand durch eine Keſſelexploſion auf der Grube Saxonia ein Brand im Verwaltungsgebäude und Vorortsſchuppen. Mehrere Perſonen ſind verunglückt. Die Feuerwehr der um⸗ liegenden Orte wurden zur Hilfeleiſtung herbeigerufen. Zum Untergang des„Primus“. * Altona, 24. März. Heute begann vor der erſten Straf⸗ kammer des hieſigen Landgerichts der Prozeß gegen den Kapitän und den erſten Steuermann des Dampfers„Hanſa!, Hermann Sachs und Adolf Wahlen, wegen fahrläſſiger Tödtung. Die Angeklagten ſind beſchuldigt, den Untergang des Dampfers„Primus“ verſchuldet zu haben, infolgedeſſen 102 Perſonen ertrunken ſind. Die Angeklagten beſtreiten die Schuld. Sachs bemerkt, er habe, als er etwa 150 Meter von„Primus“ entfernt war, kommandirt: Ruder halb rechts.„Primus“ war verpflichtet geweſen, links geben. Wahlen ſchließt ſich den Ausführungen des Kapitäns an und bemerkt, er habe nur deſſen Befehle weiter gegeben.„„ Zwölf Häuſer abgebrannt. * Hamburg, 24. März. Eine große Feuersbrunſt entſtand heute Vormittag gegen 10 Uhr in dem benachbarten Wilhelms⸗ bo k am Reiherſtieg, indem durch Flugfeuer 12 Häuſer mit Stroh⸗ dächern vollſtändig eingeäſchert wurden. Die Ham⸗ burger Feuerwehr leiſtete Hilfe, ſodaß um 12 Uhr das Feuer be⸗ wältigt war. Die Bewohner der Häuſer verlieren die ganze Habe. Ein Verluſt an Menſchenleben iſt nicht zu beklagen.— 805 Zum Rücktritt Caſtros.* *Willemſta d, 23. März. Der Führer der Aufſtändiſchen, Matos, telegraphirte dem venezolaniſchen Vizepräſidenten Ayala, wenn der Kongreß den Rücktritt Caſtros annehme, werde er all ſeinen Einfluß auf die Führer der Aufſtändiſchen dazu gebrauchen, *„ den Bürgerkrieg zu beenden. 5 12 5 5 Berliner Drahtbericht. ):(Berlin, 24. März. In der Kochſtraße erhängken ſich heute Vormittag ein 65 Jahre alter Kauf mann und ſeine 67jährige Gattin wegen ſchlechten Geſchäftsganges ihres Wäſcheladens.— Auf der Königin⸗Louiſe⸗Grube hat ſich abermals ein Unfall ereignet. Durch Ko hlenein⸗ bruch wurde ein Arbeiter getödtet, ein anderer lebensgefährlich verletzt. Insgeſammt kamen in der Grube in den letzten Tagen 5 Unfälle vor, von denen drei tödtlich ber⸗ liefen.„„„„ 1 1 5 2 2 Deutſcher Neichstag. (291. Sitzung.) W. Berlin, 24. März. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär von Nieberding und Freiherr von Thielmann. 8 Der Präſident eröffnet die Sitzung um.20 Uhr, 0 Die 3. Etatberathung wird bei dem Reichs⸗Juſtiz⸗ etat fortgeſetzt. 1—ů„ Baſſermann(natl.) fragt an, wie weit die Vorbereitungen für das Geſetz zur Sicherung der Forderung der Bauhandwerker gediehen ſeien. Staatsſekretär v. Nieberding Daß der Geſetzentwurf noch nicht vorgelegt wurde, erklärt ſich nicht aus Mangel an Intereſſe bei der Regierung an dieſer wirth⸗ ſchaftlich und juriſtiſch wichtigen Frage, ſondern an den ungewöhn⸗ lich großen Schwierigkeiten, die der ſachgemäßen Löſung der Frage entgegenſtehen. Die Meinungen über den Weg, der zum Ziele führt, ſind keineswegs, wie der Vorredner annimmt, überein⸗ ſtimmend. Er halte es für ganz ausgeſchloſſen, daß einer der beiden Entwürfe von der Regierung acceptirt werde und kann auch nicht verhehlen, daß gerade gegen den vom Juriſtentage zuſammengeſtell⸗ ten Entwurf ſchwere Bedenken vorliegen. Gegenwärtig ſind wir damit beſchäftigt, die einzelnen Entwürfe zuſammenzuſtellen, was eine ſehr mühſame und zeitraubende Arbeit iſt. Veröffentlichung müſſen wir der preußiſchen Regierung überlaſſen. von Dziembowski⸗Pomian(Pole) beantragt eine etwaige Anordnung aufzuheben, wonach die polniſchen Frauen und Mädchen gehindert werden, den Vatersnamen mit der Endung„a“ zu führen und die Eintragung des Namens mit dieſer Endung in das Standesregiſter den Standesbeamten ver⸗ boten iſt. Staatsſekretär v. Nieberding: Derartige Anordnungen ſind nirgends vorhanden, ſie können alſo auch nicht aufgehoben werden. Der Antrag iſt daher völlig gegen⸗ ſtandslos. Ich bitte den Vorredner, mir einen Fall nachzuweiſen, vo die Eintragung der Frauennamen auf„a“ beanſtandet wurde. 5 Thiele(Soz.) 5 7 bringt eine Entſcheidung des Reichsgerichts zur Sprache, welche auf einer falſchen Auslegung des§ 69 des Strafgeſetzbuches beruhe und die Immunität der Abgeordneten gefährde. Es werde nämlich angenommen, daß die Verjährungsfriſt um die Seſſion ver⸗ längert werde, daher auch ſoviele Anklagen ſpäter erhoben werden können. Redner führt weiter Beſchwerde, daß ſozialdemokratiſche Redakteure ſo oft zu Gefängnißſtrafen verurtheilt werden. 1 Crüger(frſ. VBp.) tadelt, daß in Hamburg ein Geſetz erlaſſen ſei, durch das den Ge⸗ noſſenſchaften verboten werde, Sparkaſſeneinrichtungen zu haben. geradezu unberſtändlich.„„ Staatsſekretär v. Nieberding: Es iſt nicht meine Sache, zu prüfen, ob ein Geſetz durch Hamburget Verhältniſſe praktiſch begründet iſt. Für mich kommt nur die Frage in Betracht, ob hier die Gefahr einer Colliſion mit den g0e lichen Beſtimmungen vorliegt. Das iſt nach unſerer Anſicht nicht der Fall. ee Es würden dadurch manche Beſtimmungen des e 7 50 1 8 Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 24. März. 5 Oberbürgermeiſter Beck eröffnet ½4 Uhr die Sitzung. An⸗ weſend ſind 84 Mitglieder. 5 Nachdem der Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung zu dem ſchon mitgetheilten Verkaufe des Meyerſchen Hauſes in L 2 ertheilt, wird in die Berathung des 80 5 Budgets der Stadt Mannheim pro 1903 eingetreten. Es liegen folgende von demokratiſcher Seite geſtellte Abänderungsanträge vor: 8 4. Anträge zur Voranſchlags⸗Berathung. Die ergebenſt Unterzeichneten beantragen auf Grund der unten angeführten Spezialanträge⸗ die Einnahme des Voranſchlags zu er⸗ höhen um M. 164 649, die Mindereinnahmen des Voranſchlags herabzuſetzen um M. 67 000, und die Ausgaben zu erhöhen um M. 9700, zuß. M. 76 700; Summa M. 87 949. 55 A. Mehr⸗Einnahmen. 8 § 4 c 8. Elektrizitätswerk. f Stadtkaſſe ſoll erhöht werden um M. 67 256, um welchen Betrag die Abſchreibungen bermindert werden.§ 7 f 4. Gaswerk. Die Ablieferung der Gaswerkskaſſe iſt zu erhöhen um M. 16 500, in⸗ dem wir beantragen an der Poſition Hauptrohrleitung ſtatt 3 Proz. nur 2 Proz. abzuſchreiben, ergibt M. 13 600, und die volle Ein⸗ nahme der Zinſen aus Werthpapieren(M. 248 000) in Rechnung 75 ſtellen, da eine Erweiterung des Gaswerkes Luzenberg nicht nöthig fallen dürfte M. 2900; Summa M. 16 500. 8 7 f 8. Schlacht⸗ hofkaſſe, M. 7685. Wir beantragen, an Immobilien ſtatt 1½ nur 1 Proz. abzuſchreiben.§ 7 f 10. Straßenbahn⸗ kaſſſe, M. 39 000, welche ſich zuſammenſtellen aus Verminderung der Abſchreibungen am Oberbau ſtatt 5 Proz. nur 4 Proz., Dif⸗ rb. Setteg Ruder zu 1 1 Die Initiative zur Die Ablieferung an die ferenz M. 9188, Kabel ſtatt 5 Proz. nur 3 Proz., Differeng M. 2579, Oberleitung ſtatt 8 Proz. nur 4 Proz., Differenz M. 5107, Motor⸗ wagen ſtatt 7 Proz. nur 6 Proz., Differenz M. 18 013 und ferner Extra⸗Abſchreibung, da wir zuviel Motorwagen beſitzen und die Abnützung eine bedeutend geringere iſt M. 9113; Summa M. 39 000, .86 0 10. Verwaltungsbericht, Druckkoſten M. 4208, dag dieſer Theil der Ausgaben ſchon im Jahre 1902 beſtritten wurde, Jubiläumsfond, M. 30 000. Da im Jahre 1902 das Wirtle⸗ — — Selie, „ernerais Allgeiger⸗ Waunhelm, 24. Meärz. ſaſdergedel nicht befriedigend war, beantragen bwir, von 1 5 Nm Jubiläumsfond zugefloſſenen Betrag M. 30 000 zurückzuerheben und hie Poſition„Von früheren Jahren“ um die gleiche Summe zu er⸗ Hhöhen. Mehr⸗Einnahmen M. 164 649. B. Minder⸗Einnahmen. 8 7 f4. Gaswerk, M. 67 000. Wir beantragen die Herab⸗ ſetzung des Gaspreiſes für Koch⸗ und Heizgas von 14 Pfg. auf 12 Pfg. pro Kbm. C. Mehrausgaben. § 28e 2. Volks⸗ und Bürgerſchulkaſſe M. 3700. Wir beantragen die Aufhebung der Uebergangsbeſtimmungen zum Hauptlehrergehaltstarif vom 1. Januar 1903 an in Kraft treten zu laſſen. § 34g. Auf wiſſenſchaftliche Anſtalten, Ver⸗ eine u. ſ. w. M. 6000. Wir beantragen, die Zuſchüſſe folgender Vereine zu erhöhen: 1) Oeffentliche Bibliothek M. 1500, 2) Volks⸗ bibliothek M. 1000, 6) Alterthumsverein M. 1500, 16) Beitrag an minderbemittelte Muſikbefliſſene M. 1000, 23) Knabenhort M. 500, 35) Mädchenhort M. 500, zuſ. M. 6000; in Summa 76 700 Mark. zuſammenſtellung. Mehr⸗Einnahmen M. 164 649, Minder⸗Einnahmen und Mehr⸗ Ausgaben M. 76 700, verbleibt wie oben Summa M. 87 949. Hiervon iſt abzuziehen der Fehlbetrag mit M. 12 489. Verbleiben zur Verwendung M. 75 460. Wir beantragen, von dieſem Reſtbetrag die Ausgaben für die vorgeſehene Erweiterung der Volksſchulen in Käferthal und Waldhof ſowie Neckarau zu verwenden und den Reſt als Reſerve für unvorhergeſehene Ausgaben einzuſtellen, welche bei der mapben Bemeſſung des Voranſchlags wohl als ſicher eintreten können. Hochachtungsvoll Anſelm, Bensheimer, Bub, Dittel, Gordt, Kaſten, Naßner, Ihrig, Vögtle. Oberbürgermeiſter Beck: Nach eingehender Berathung ſet be⸗ ſchloſſen worden, eine Umlageerhöhung nicht eintreten zu laſſen. Ausſchlaggebend war dabei beſonders das plötzliche Hereinbrechen eines ſchweren wirthſchaftlichen Niederganges, das eine Umlage⸗ erhöhung doppelt empfindlich machte, nicht blos bei den Minder⸗ bemittelten, ſondern auch bei den Beſſergeſtellten und den Höher⸗ beſteuerten. Bei der Bemeſſung des Geſammtaufwandes wurden zwei Geſichtspunkte berückſichtigt: einerſeits, daß der Umlagefuß für 1903 mit 58 Pfg. auch noch für das Jahr 1904 feſtzuhakten ſei, andererſeits, daß auch in Zukunft ein ſolides Haushalten ſtattfinde. Es mußten erhebliche Abſtriche an den Ausgabepoſitionen der tech⸗ niſchen Aemter vorgenommen werden, ſo daß viele liebe Wünſche und auch manche berechtigte Anforderung, namentlich in Bezug auf Be⸗ ſoldungsaufbeſſerung, nicht erfüllt werden konnten. Im Ganzen wurden 300 000 Mark geſtrichen. Keine Einſchränkung erfuhren das Budget der Armenverwaltung und dasjenige der Schulen. Redner weiſt ſodann darauf hin, daß es ſehr gut geweſen wäre, wenn man in den früheren Jachren die von ihm empfohlenen Finanz⸗ grundſätze befolgt hätte. Ss wäre dann möglich geweſen, in den letzten 9 Jahren eine einheitliche Umlage feſtzuhalten und s wareine ſolche von 48 Pfg. Frage man nach der Urſache, die das laufende Budgetjahr ſo ungünſtig beeinflußt hätte, ſo ſind es die heute ſchon feſtſtellbaren enormen Rückgänge in den Ein⸗ nahmen und die außerordentlichen Ausgaben. Man müſſe mit der größten Sparſamkeit an das Budget herantreten. Er möchte doch auch an den Bürgerausſchuß die dringende Bitte richten, ſowohl im Laufe der Budgetdebatte, als im Laufe des Jahres die größte Zurückhaltung in ſeinen Anforderungen zu beobachten. Redner beſpricht ſodann die in den letzten Jahren zurück⸗ gegangene Bauthätigkeit, ferner den Liegenſchaftsverkehr u. ſ. w. Redner beſpricht die Ergebniſſe der einzelnen ſtädtiſchen Unternehm⸗ ungen, die wir ſchon mitgetheilt haben. Was den Verkauf der elektriſchen Energie anbelange, ſo liegen die Ergebniſſe des Jahres 1902 noch nicht vor und müſſe er ſich deshalb auf die Mittheilung des Reſultates von 1901 beſchränken. Es gehe daraus hervor, daß Mann⸗ heim in Bezug auf den Privatkonſum von elektriſchem Licht weit hinter vielen anderen deutſchen Städten ſtehe, dagegen befinde ſich Unſere Staßt in Bezug auf Verwendung dex elektriſchen Energie zu gewerblichen Zwecken ſehr im Vordergrunde. Weiter gibt Redner eine intereſſante vergleichende Ueberſicht der verſchiedenen Einnahme⸗ und Ausgabepoſten des Budgets des laufenden Jahres mit den früheren Jahren und beſpricht die Urſachen des Zugangs reſp. der Abnahme der Summen dieſer einzelnen Etatspoſten. Für Grund⸗ ſtücksverkäufe hat die Stadt ſeit 1892 zirka 10 Mill. Mark einge⸗ nommen. An außerordentlichen Aufwendungen ſind in den letzten 12 Jahren 85 253 000/ verausgabt worden, davon entfällt nahezu die Hälfte auf rentable Anlagen, wie Gaswerk, Waſſerwerk, Elektrizi⸗ kätswerk ete. Die Schulden der Stadt Mannheim ſind in den letzten 12 Jahren von 13 Mill. auf 55 Mill. Mark geſtiegen. ſich alſo genau auf den Betrag der für außerordentliche Unter⸗ Rehmungen aufgewendeten Summen. Was das Aktivpermögen der Stadt anbelange, ſo betrage allein der Werth der Liegenſchaften nahezu das Doppelte der Schulden, dazu kommen dann noch die gahlreichen ſtädtiſchen Werke und Unternehmungen, die eine ganz koloſſale Summe repräſentirten. Redner ſchließt ſeine Budgetrede mit den Worten, daß man trotz aller Sparſamkeit nicht trübe in die Zukunft der Stadt zu ſehen brauche, denn ihre finanziellen Verhält⸗ niſſe ſeien durchaus geſunde.(Der Wortlaut der Rede folgt in morgiger Nummer.) Stü.⸗V. Selb führt aus, daß die Mahnung des Oberbürger⸗ meiſters, nicht trübe in die Zukunft zu ſchauen, zwar gut gemeint, aber nicht nothwendig geweſen ſei, denn die Mannheimer ſeien nicht gewohnt, die Zukunft ihrer Stadt trüb anzuſehen. Mit einem gewiſſen Neid könne man auf Frankfurt blicken, deſſen Stadtoberhaupt, das ganz gewiß keiner reaktionären Stadtverwaltung vorſtehe, in der Frankfurter Stadtverordnetenverſammlung ſagen konnte:„Meine Herren, wir haben ſchlechte Zeiten, allein wir haben in guten Zeiten ſo gut geſpart, daß wir jetzt ruhig alle unſere Unternehmungen fort⸗ führen können“. Das iſt eine recht vernünftige Finanzpolitik. Wir in Maunheim dagegen haben ſchon in guten Zeiten angefangen, unſere Reſerven aufzugeben und ſind nunmehr ſchon auf dem Null⸗ pbunkt angekommen. Redner erörtert nunmehr die verſchiedenen Budgetpoſten und die Ergebniſſe der einzelnen ſtädtiſchen Unter⸗ nehmungen, wobei er die Nothwendigkeit genügender Abſchreibungen betont. Das im ſtädtiſchen Budget vorhandene Defisit von 12 489 ſei jetzt nur noch nominell vorhanden, nachdem ein neuer Einnahme⸗ poſten entſtanden iſt durch die Reduzirung des Beitrags, den die Stadt in die Kreiskaſſe zahlen muß. Was den Umlagefuß von 58 anbelange, ſo ſei dieſer nur dadurch möglich, daß bei der Aufſtellung des Budgets die größte Sparſamkeit beobachtet worden ſei. Weiter lommt Redner auf die Schulfrage in den Vororten zu ſprechen und begrüßt den bekannten Beſchluß des Stadtraths. Er empfieht die nahme des Budgets in der vorliegenden Form. (Fortſetzung ſtehe 5. Seite.) Volkswirthschaft. Rheinmühlenwerke.⸗G., Mannheim. Der Geſchäftsbericht ſetont die ſchlechte Geſchäftslage im Großmühlenbetrieb zu Beginn des Jahres. Zu dem Rückgang der Erwerbsverhältniſſe der Arbeiter⸗ bebölkerung kam, daß die Kartoffeln gut und billig waren, und die dadurch gegebene Abnahme des Mehlverbrauchs machte ſich für die ſammte Mühleninduſtrie in einer erheblichen Abſatzſtockung be⸗ Gleichzeitig auch eine außergewöhnliche Ueberproduk⸗ „daß der milde Winter den Waſſermühlen Sie beziffern ———— war ein empfindliches Sinken der Mehlpreiſe, die vorübergehend einen Tiefſtand exreichten, der mit den hoch gehaltenen Weizenpreiſen in keinem berechtigten Verhältniß mehr ſtand. In der zweiten Hälfte des Jahres erfuhr die Geſchäftslage eine weſentliche Beſſerung. An die Stelle der Ueberproduktion und des Verbrauch rückgangs traten eine Produktionsſtockung und gerung des Mehlkonſums Norddeutſchland konnte infolge der Weizenmißernte des Vorjahres kein Mehl abgeben, und die Inlandsernte kam verſpätet heim. Die angeſammelten Vorräthe konnten allmählich abfließen, und bald trat zeitweiliger Mangel an disponibler Waare an die Stelle der früheven Ueberfüllung. Dieſe günſtigen Faktoren ſind zum Theil auch im neuen Geſchäftsjahr noch wirkſam, und obgleich ſich zur Zeit das Geſchäft wieder etwas ruhiger anläßt, ſo berechtigen ſie doch zu guten Aus⸗ ſichten für das laufende Geſchäftsjahr. In Gemäßheit des General⸗ verſammlungsbeſchluſſes vom 11. Dezember 1901 iſt das Aktien⸗ kapital auf M. 500 000 reduzirt und ein Delcredere⸗Conto von M. 136 487.47 gebildet worden. Auf demſelben waren We⸗ jenigen Ausſtandspoſten abzuſchreiben, welche der erwähnten Gene ralverſammlung den Anlaß zum Beſchluſſe betreffs Bildung des Del⸗ eredere⸗Contos geboten haben und nicht eingegangen ſind. Die Ge⸗ ſammtſumme dieſer Poſten beläuft ſich auf M. 50716.74, ſodaß das Deleredere⸗Conto nunmehr mit M. 85 770.73 in der Bilanz er⸗ ſcheint. Im Hinblick darauf, daß weitere Verluſte aus den früheren Außenſtänden nicht mehr eintreten können und ſomit dieſer Theil des Gegeralberſammlungsbeſchluſſes erledigt iſt, ſchlägt der Vorſtand die Schaffung eines geſetzlichen Reſervefonds in Höhe von M. 50 000 zu Laſten des Deleredere⸗Contos vor. Die vorliegende Bilanz ergibt einen Bruttogewinn von M. 130 026.95, der in bereits ge⸗ meldeter Weiſe Verwendung findet. In der Bilanz erſcheinen folgende Conten: Immobilien M. 785 943.57; Maſchinen M. 814.696.54; Beleuchtungsanlage M. 28 679.08; Fuhrpark M. 2409.04; Mobi⸗ lien M. 5495.75; Bau M. 71 908; Säcke M. 22 859.10; Utenſilien M. 7289.06; Materialien M. 6802.09; Kohlen M. 3530.10; Schmiermittel M. 1136.65. An Effekten ſind vorhanden M. 3501. Der Kaſſenbeſtand wird mit M. 10 962.11 angegeben. An Wechſel hat die Geſellſchaft M. 32 861 zu fordern. Ihren Waarenbeſtand werthet ſie mit M. 2 071 745.80. Debitoren in Höhe von 486 758.28 Mark, ſtehen Creditoren mit M. 3 728 031.45 gegenüber. An Wechſel hat die Geſellſchaft laufen M. 300. Verausgabt wurden im Betriebs⸗ jahr an Generalſpeſen M. 426 973.74; Betriebsunkoſten 180 202.72 Mark; Frucht⸗Unkoſten: Aufnahmeſpeſen, Lagergelder, Bandtrans⸗ porlſpeſen M. 72 705.89. Preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahnen. Die Betriebseinnah⸗ men der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft beliefen ſich im Monat Februar auf 99 384 000., das ſind mehr gegen den⸗ ſelben Monat des Vorjahres 6 073 000 M. oder auf 1 Kilometer 3096 M.( 137). Davon entfielen auf den Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 22 051 000 M.(. 831 000), auf den Güterverkehr 69 978 000 M.( 5 186 000). Die Betriebseinnahmen in der Zeit vom Beginn des Rechnungsjahres bis zum Ende des Monats Aebrucr ergaben die Summe von 1 275 669 000 M.(+ 33 851 000) oder auf 1 Kilometer 40 179 M.(+ 420). Davon entfielen auf den Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 360 608 000 M. + 5 881 000), auf den Güterverkehr 838 529 000 M.(. 27 272 000). Mannheimer Effeltenbörſe vom 24. März(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Gewerbebank Speyer Aktien zu 128 Prozent und Continentale Verſicherungs Aktien zu 300 Mark pro Stück. Ferner waren geſucht: Oberrheiniſche Bank Aktien zu 97.50 Prozent, Weſteregeln zu 209 Proz. uud Mannheimer Aktienbrauerei (Mayerhof) Aktien zu 154.50 Prozent. Obligationen. Staatspapiere. 4½% Ludwͤigshafen—.— 4% Bad. Oblig. v. 1901/105.45 b 4% 5 102.25 G 05% Bad. Oblig. v. 1902101.60 633½ 99.— G 1900 101.30 5/4% Mannheiſer Obl. 1901108.80 bz 30 55 5 baobgeſt.) 100.10 bt% 5„ 1900103.80 bz 35 Oblig. Mark 101.10 63(3½ 5„ 1885 100.70 G 3½„ 1886 101.30(3½„ 1888 100.70 0 5 189/4 101.30 b33½ 5„ 1895100.70 G „„ 22.20 b47½%% 1898 100.70 G 4„ T. 100 Looſe 150.— bz3½0% Pirmaſenſer 96.— G 05 Bayer. Obligationen 1.—905 Junduſtrie⸗Obligalion. ee 4½% Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ 2 an Eaganr% Akk..S Deulſche Reichsanleihe ſirte eück 1039 101800 92.30 b4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff 10 17* 9J4. b3 N 3½ Preuß. Conſols 102.55 b7.., Seetr. 190.60 K 37 5 048855 4% 8 dd.Anilin⸗. Sodaf 106.— G 30% 8 92.25 77 55 e Kleinlein, a M 7 8 Giſenbg e Se Naat 10 0 „ Gr 9„Nord183* 410 Pfälz.(Lud. Max Nord) 106 155 Gbr.“ e 1017.267 ee e ee 78 b5 3 5 5 40050 blf 4½0% Manh ner Dampf⸗ * 41 4 7 1 ff Hris⸗.— 400 Rhein. Hyp.⸗B.unt. 1902101.— G 5 0 905 e „„ alte M. 97.60 bz Geſellſchaft 108.— G „„ unk.1904 98.50 b: 4½9% Oberrhein. Elekti 3%„„ Communal 98.50 G ſitckewer ke in a Stüdte⸗Anlehen. 4½ Speyerer Ziegel! verk 102.90 G 3% Freiburg k. B. 99.90 BI4½ dſ% Südd. Drahtindu⸗ 30% Karlsruher v. J. 1896 90.— Gf ſtri e Waldhof⸗ Mannheim 0 75 G 3½% Lahr v. J. 1902 100. bz4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4% 1900ʃ102.60 G 475 Zellſtofffabrik Waldhoſ104.30 bz Aktien. Banken. Brief Geld Brieſ Geld Badiſche Bank—.— 118.500Br. Schroedl, Hdelbg“—.— 190.— Cred.⸗u. Depb., Zbräk.—.— 119.—„Schwartz, Speyer—.— 126.75 Gewbk. Speyer 50% EI—.—128.—„Nitter Schwetzing.—.——.— Oberrhein. Bank——97500, S. Weltz Speyer—.— 127.— Pfälz. Bank—.—107 500„ z. Storch, Sick, 105.——.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.—190.—„ Werger, Wornts 103.50 Pflz. Sp.⸗u. Cdb. Land.—.—181.— Worms, Bu v. Oertge 128.50—.— Pflz. Preßh. u. Spfor“—.— 100.— —*9 Siidd.—.—10220 Trausport Eiſenbahnen u. Verſicherung. N B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 96.— Pfälz Ludwigsbahn—.— 40.— Mannh. Dampfſchl. 100.——.— Max bahn—. 143.— 9 gagerhaus 111 Nordbahn—.—187.70 Nh. u. Sceſchiff.⸗ ⸗Geſ.—.——.— Heicbr. Straßenbahn—.——— Bad. Rück⸗ u. Mitv. 178.— 180.— Chem. Induſtrie. 65 e Aſee: 750.— 1 8 .⸗G.f. chem. Anduſtr 10.——.— Continental. Verſ.—.— 300.— e eeee—— 429.—[Mannh. Verſicherung 420— 415.— Chem Fb. Goldenbrg. 175.——.— Oberrh. Verſ⸗Geſ.—.— 3ʃ15. Verein chem Fabriken—.— 225.— Mürtt. Transp.⸗Verſ“—.— 450.— . 115 209. Juduſtrie. Poreng—— 106.50 Ket⸗Geſ, f. Seilind..— 108.50 N 5 Dingler'ſche Mſchfbr. 135.“—.— Brauereien. Emaillirfbr. Kirrweil.“—.——.— Bad. Braueret— 143.75[Emailw. Maikammer—.——.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Ettlinger Spinnerei!—.— 108.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 222.— Hüttenh. Spinnere!—.— 88.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 161.50Nähmfbr. Haid u. Neu—.—190.— Elefbr. Nühl, Worms]—.— 10.25 Mannh. Gum.⸗u.Asb. 100.— 99.— Gantets Br. Freiburgg—.— 105.250Oggersh. Spinnere!i—.——.— Kleinlein, Heidellerg—.— 178.—[Pfälz. Näßh. u. Fahr. FJ“—.——. omb. Meſſerſchmitt 89.——.— Portl.⸗Cement Heidlb—.—118 70 Ludwigshf. Braueref—.— 213.—Verein. Freib Ziegelm.“—.— 130.— Mannh. Aktienbr.— 154.50/VBer. Speyr. 80.——.— Pfalzbr. Geiſel Mohn—.——.—Zellſtofff.—.— 229.— Brauer. Sinner 205.— Zuckerf. Waghäu. granffurter Effektenbörſe. 5 gramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankf Börſe war recht zurückhe namentlich einwirkten, Konſols, 90 ¼1. Italiener beſtand ſchwächer als geſtern. Serben Netwas na⸗ chgebend. fanden gang auf. hauptet, doch Monanwertt hen reichiſch urt . Einheimi die gewohnte Rumänier in weiterer neueſten Rückg ſche Renten hie lten ſt Nachfrage. Bu weiſen gle ichfall Beſſerung. Bank ken ma g de Gewinnrealiſirungen he Staatsbahn und Lombarden ſchwächer. Prinz Heinrich⸗ der he ge ſeutigen n Börſen der engliſch er⸗ ich feſt. lgaren Für vas etlw einigen Rück⸗ ken gut be⸗ fönderd In ſtatt. Oeſter⸗ Bahn verloren einen weiteren Theil ihrer jüngſten Höherbe⸗ werthung. auf. Auch italieniſche bon Hauſſe⸗Poſttionen. Wechſel. An Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.816 1868.85— Belgien. Fr. 100 3— 81.80 81.30— Italien Le. 100 5— 81.85 81.40— London. Lſt. 13— 20.48 20.487— Madrid.. Pf. 100———— New⸗York ⸗Dll. 100———— Paris: Fr. 109 3— 81.45 31.45— Schweiz Fr. 100 3½ 81.383 61.36— Peters sburg S. N. 100%½——— 155——— 855 Mien: a 0 ss sss— 0 15 S. 1——— Staatspapiere. eutſche. 28 24. 31½ Dſch.Reichsaul. 102.60 102.60 J 5 italien. Rente 8½%„„„ 102.60 102.53 4 Oeſterr. Goldr. 2 92.50 92 50 4½ Oeſt. Silberr. 63580 Ppv. Stac dls⸗Anl. 102.45 102.55 4½ Oeſt. Papierr. 925 55„„ 102.70 102.50 4½% Portg. St.⸗Anl 0 92.45 92.45 3 dto. äuß. 2Bad.St⸗„Obl. f 100.5 100.10 4 Ruſſen von 1880 0„ M. 100.40 101.10 4rufſ. Staatsr. 1893 „1900, 100 400 10160 4 ſpan. ausl„Nente 4 bad. St.⸗A. 195.55 105.35 1 Türken Lit. 3½ Bayern„„ 101.70/ 101.70 4 Ungar. Goldrente 3„ 92.10 82.—5 Arg. innere G 4 bayer..B. N. 105.25 05.30 Anleihe 1887 4 Heſſen 987 105.60 4Egypter uniſteirte .Gr. Heſſ. St.⸗A 8 Mexikaner äuß. von 1896 90.90 90.85 inn. 3 Sachſen, 90.75 90.85 405 Chineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1809—— 108,105 Bulgaren .8 Verzinsl. Looſe. Ausländiſche. 3 Oeſt.Looſe v. 1800 5 90er Griechen 40 800 41.20[8 Türkiſche Loofs 134.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 77.— 112.78 Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anflin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim 225 Höchſter Farbwerk Vereinchem Chem.Werke Albert 197— Accumul.⸗F. Hagen 147.— 149.— Acc. Böſe, Berlin 68.— 68 50 Allg.lek⸗Geſellſch 190.— 190.70 Helios„——— Schückert 92.50 94 50 Lahmeyer 87.200 88— Allg..⸗G. Siemens zederw. St. Jugbert Bochumer 194 100192.70 Buderus 11980120.50 Concordia 279.— 280.50 Gelſenkirchner 18130180.20 Darpener 181.40180 90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport 229.50 Ludwh. ⸗Bexbacher Martenburg.⸗Mlw. Pfälz. Mapbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Norbd. Lloyd Deſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. Fabril 225.— 196 9.80 128 95 129.— 142.80 137.85 128.— 206.50 149.10 Schluß⸗Anvfe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozeut, 76.85 Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Seklinduſtrie? Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw, Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Delfabrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin.Weh,Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 229 80 142 95 138.— 127.— 106.50 97 70 148.90 14 25 —— 97 05 14.40 Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Deutſch Luxgemb. V. Oefterr. Lit. HGolchcrdbapn Jura⸗Simplou Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb, Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloee Pfandbriefe,, 0% Frk. Hyp.⸗Pfob. 100 15 Hyp. Pfob 20 5¹— 20% Pr. Vod.⸗Cr. 40% f. B. Pr.⸗Obl 2200 Pf. B. Pr.⸗O. 40 th. Pf. Br. 1902 3502 R 1904 401.50 102.— 103.— 100.40 100.56 02.60 101.50 102.— 99.— 96.80 103.— 99.— 96 6⁰0 100.50 102.60 98.80 98.50 31 3½ Rh..⸗B..O ſoSttsgar. It.Eiſ 31½ Pr. Pfbr..1905 „1908 „1908 1909 12„KbS 4½ Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 ** „ * 1 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbl 150.30 150.75 Badiſche Bank 119.290118.80 Berliner Bank 91.300 92.— Berl. Handels⸗Geſ. 1640161.20 Darmſtädter Bank 142— 141.85 Deutſche Bank 217.8217.80 Diskonto⸗Commd. 196.30 195.70 Deutſche Gen.⸗Bk, 100.70 100.50 Dresdener Bank 150 70 150 30 Frankf. Hyp.⸗Bank 195.70 195.70 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 141.— 141.25 Mationalbank 120 90 120 90 Oberrhein, Bank 98— 97.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.20 115 20 Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bant Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaſſ. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannhetimer Verf.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Diskont 3 Prozent. Frankfurt a. ., 24. März. rtrrtte, 23 103.50 108.80 101.10 101.15 50.60 8170 101. 50 80 95 102.,20 93.— 109. 101.15 26.10 92.50 92.50 155.30 115.— 161.50 105.— 126.50 129.— 184 60 110.30 185.20 166.50 118.4 89.40 151.10 205 50 106.70 224.25 101.90 159.— 101,10 97.40 107.— 218.— 107.40 190.— 138.50 189.50 120.90 102.30 126.— 104.95 121.— 415.— 102.70 ng. he Bahnen weiſen einigen Rückgang Gotthardbahn ſchwächer, anſcheinend auf tſtellung —3 Monate Vor. Kurs Heut. K 24 103.50 103.90 10.18 101.10 50.30 31900 10120 98.60 91.30 20.80 102.25 92.98 109.— 26.08 92.60 92.30 155.50 184.60 115.— 161.50 105.— 126 50 129— 184.60 11030 187.— 167.— 118.40 229 90 89.60 151 60 210.— 109.40 228.— 10180 ⸗Anſtalten. 187.0 101.10 — 8 7580— — 97.— 140, 75 121. 10 —— 1 Kreditaktien 217 90, Staatz⸗ bahn 14890, Lombarden 14 25, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.20, Gotthardbahn 188.80, Disconto⸗Commandit 195 90, Laura 223 50, 180.20, Darmſtädter 14ʃ. 70, Handelsgeſellſchaft 161 80, D ete—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 21790, e 148.90, vonbatden 14 30, Disconto⸗Commandit 195.80. esdener Bank 180 70, Deutſche N Zank 217. 40, Bochumer 193— SD eenee S 8 S e S W Se 33 Mannßeim, 24 rrb. oeneral- Lnzeiger. 5. Seite. —— 7 8 IOfferten von Argentinien und Rußland beeinflußten die Ten⸗ 311 k Berliner Effektenbörſe. e denz ungünſtig für alle Getreidearten, umſomehr, als die Kauf⸗ gang Vater 5 Kohlen (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) luſt infolge des fruchtbaren Wetters äußerſt reſervirk bleibt. Nißden Naus. 5 *Berlin, 24. März. Die Nähe des Ultimo machte ſich Rüböl behauptet. Spiritus umſatzlos. Wetter ſtürmiſch. Lankerz 10 15 175 bei Eröffnung durch Angebot zum 1. Kurſe in jenen Werthen Berlin, 24. März.(Telegramm.)(Pypodukt enböpſe.) Leubach Aan 145 55 des Montanaktienmarktes geltend, die in letzter Zeit ganz an⸗]Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) ſehnliche Steigerungen erfahren hatten. Zu Realiſtrungen trug 5 28. 24. 81 S Birgergumscnnn unch die Verſteifung des Geldſatzes für die Schiebung zum Weizen per aat.„ cco 150% œ Stktzung des Bürgerausſchuſſes Ultimo bis 4½ Proz. bei. Zudem wirkte die geſtrige Flauheitt 5 e 19535 vom Dienſtag, 24. März. New⸗Yorks verſtimmend. VBankenmarkt ſchwächer, doch auf Roggen 995 13„* 136.2 136.5(Fortſetzung.) 85 niedrigeren Kurſen. Heimiſche Fonds feſter. Fremde Renten 85 per Nul! 7² 138.50 Stb. Friedrich König: Sowohl Herr Oberbürgermeiſter Beie kruhig und theilweiſe vernachläſſigt. Bahnen im Allgemeinen per 825 25 140.— wie Herr Selb haben ſchon mitgetheilt, daß das Budget ſeine Mängel träge. Gotthardaktien 13½ Proz. niedriger auf Gewinnrealiſir⸗[Hafer per Mai 8 132.75 131.50 habe. Es habe alle Kennzeichen einer ſchlechten Zeit. Die Ein⸗ ungen. Auch italieniſche Bahnen etwas ſchwächer. Von Schiff⸗ Mats 8„ 47 1225 nahmen ſind möglichſt hoch und die Ausgaben mögrlichſt nieder ein⸗ fahrtsaktien Packetfahrt ſchwächer. In der zweiten Börſen⸗ 155 1 geſetzt. Wenn man die Ausgaben des Budgets mit denjenigen der ſtunde Banken umſatzlos. Montanwerthe auf niedrigerem Kurs⸗ Räböl per Mai früßeren Voranſchläge vergleiche, ſo werde man ſinden daß an n uibeau preishaltend. Prinz Heinrich⸗Bahn ſchwächer. Alles per Oktbr. 43.20 485 koloſſal viel herabgeſtrichen worden iſt Der Oberdürgermeiſter hat Sonſtige ſtill. Später Monkanwerthe etwas gebeffert. In per Januar geſagt, 0 0 6 kecmſhen kemterk die Abſeie i dritter Börſenſtunde geſchäftslos. Heimiſche Fonds nicht ein⸗ 1 bK Aer 82000 5 e Ie 1 heitlich. Es heißt, daß die Verhandlungen mit dem preußiſchen e 5 Fe e 1% 5 5 5 5„ ſchreitung ſehr gegeben. Ferner wurden abgeſtrichen auf Geſundheits⸗ Konſortium wegen demnächſtiger Finanzirung für eine neue An⸗ per Oktober pflege 37 000„. Ob die Ausgaben bei dieſen Poſten auf die ange⸗ bleihe im Zuge ſeien. Gotthardbahn erholkt. Induſtriewerthe Wetter: Winz; ᷑ m, 8 190 3 ſetzten Summen beſchränkt werden können, iſt in einer Zeit der wirth⸗ des Kaſſamarktes unregelmäßig. 35 Wien, 24. März.(Telegramm.) Gelrel ilIſchaftlichen Depreſſion und der Erwerbsloſigkeit gleichfalls ſehr 5 Berlin, 24 März. Anfangscourſe.(Telegr.) 25 28. e fraglich. Der Verwaltungsaufwand wird ſich um 24 000% ver⸗ Credit⸗Aktien—.— l en 196.— 193.75 555 G. 8 mindern, durch Reduzirung der Kreisumlagen von 2,6 auf 2,3 8. Laurahütte J224.90 222.80] Weizen per Herbſt 5 7 46 747 Redner gibt ſeiner Freude Ausdruck, daß dieſe Ermäßigung des Lombarden 14.40 14,10 Harpener 181.20 180.90 per Frühjahnrtr 000 900 Kreisumlagefußes gerade in der Jetztzeit eintrete, und durch ſie die Tendenz: ſchwach.„ 25 toggen per Fehlah 9 0 900 905 Möglichkeit geſchaffen werde, die berechtigten Wünſche der Vororte Berlin 24. März.„„„FC 1 5 21 855—0 0 00 0 00 bezüglich der Schule zu erfüllen. Einen Mehraufwand erfordern Kreditaktien—.—217.60 Northern—— Hafer per Herbft 631 6 83 natürlich die Volks⸗ und Bürgerſchulen. Er beträgt 175 000. Pombarden 14 40 14.10 30% Reichsanleihe 2. per Frühiahr 0 0⁰ 000 Da ein Pfennig Umlage im laufenden Jahre 70 000 einbringt, Staatsbahn 149.25 148.60 Marienburger— 1 4 77055 1 02 ſo beträgt die Mehrforderung für die Volts⸗ und Buürgerſe ſulen eine Sisconto Command 193.— 195.75 Bochumer 94.20 192.70 Peſt, 24. März.(T. legramm. Gelreldemarkt. 85 17 hrf 9 f gerſcht •7 88 5 Umlage von 2½ 8. Der Geſammtaufwand für die Schulen komme N ho* 55 2 8 1** 1 Bank 217 80 217 50 Hortmunder 5 1 einer Umlage von 45 3 gleich. Wir wollen natürlich dieſe Poſten Dresdener„ 150.60 150,10 Laurahütte 222.80 Weizen per April 746 77 AJnicht reduziren, es iſt ab, we zuf ſie ar Darmſtädter Ban? 141.60 141.75 Gelſenkirchener 50179.80„ üf 55 if en, Handelsgeſellſch. 161.20 161 10 Harpener 181.20 180.90 ir,, uhs 7 merkſam macht. Redner kommt ſodann auf die Einnahmen aus den Türkiſche Looſe 138.— 184.50 Hibernia 181.60180.90 Roggen per April 6 68 6 69 65 ſtädtiſchen Betrieben zu ſprechen und macht darauf aufmerkſam, da Gotthard 189.— 187.—6% Mexikaner——„ e We, ee ß„ das Glektrizitätswerk und die Straßenbahn den Erkvartungen ni Italfener—— 103 50 Spanier.40] 91.40 Hafer per April 605 606 entſprochen haben, die auf ſie geſetzt worden ſind. Er erinnere ſich Tendenz: ſchwach. 5„„Ortbr. 90 900 ruhig I noch ganz genau, daß von der anderen Seite des Hauſes bei der 2 Berli 95 Mä Schlukehnſfe. Mais per Mai 615 936 ſchaffung indirekter Steuern gerade auf die erwartende Zunahm VVVFbnr„„„ 623 623 der Einnahme aus den produktiven Anſtalten der Sladt berdoieſe Ruſſennolen 216.20 216.15 Letpziger Bank 0. 90%.90] Rüböl per Nov. 10˙30 10 80 worden ſei, namentlich auf das Elektrizitätswerk und die Straße Ruff, Anl. 19e—.—.—.Berg⸗Märk. Bank 154.25 154.50 Kohlraps per Aug. 1188 11 90 ruhtg 1183 bahn, bei denen die Hoffnungen auf Einnahmei für die Stadt 300 15 17 7 4 0 5 5 10 N eee Wetter: Schön. kaſſe nicht in Erfüllung gegangen ſeien(Zuruf: Doch!) Neit ,,, Liverpool, 24, März.(Anfangskurſe.) Hoffnungen ſind bis jetzt noch nicht in Erfüllung gegangen. 3½ Bd...⸗Obl. 00 10.30 101.40 Dynamit Truſt 60 169.90 5 4 Bad. St⸗A. 105.40 105.40] Bochumer 20 198% 2. reikumgen zu ſprechet 30%½% Bayern 101.70 101.70 Confolivation— 372.— Weizen per Mai.01½ ruhig ipr. ſächſ. Rente 91.— 90.80 Dortmunder Union 5.—— per Jult.00½ 5 4. Heſſen—.— 105.40 Gelſenkirchener 40179.90 Mais per Mai.02% ruhig 702% träge Staatsbahn 149.25148.60 Heſſen 90,90/ 90.80 Harpener 50 180.60 per Junt.01¼ 25.01%¼ „Italiener 103.50 103.50 Hibernia 181.10 50 1880er Looſe—.— 155.10 Laurahütte 224.200223.— London, 24. März.(Baltie. Anfang. Das Budget ſchließe Lübeck⸗Büchenenr 457.90—.— Wurm⸗Revier 132.— 182.— An der Küſte angetommen 0 Ladung, 5 Das ſei ein Schönheitsfehler. Wenn %%%%%%%%%%—. 15 99.— 90 alk, G. u. H⸗V. 395.— 396.— Wekter: 12 5 8 icht 1 r 121 1 85 Saneeannlſen 14 40 14.0 Ker dic u Keaf 105— 20.0 ꝓWeſen war in geiftnung kage aber unberäſdert. e Fen aich ſaen, Fombarden 14.20 14.20 Weſterr Alkaliw. 210.— 208.50 Mais nahm bei Eröffnung eine ruhige, unveränderte Teſdent, La 15 a 39 90 ˖ Leer 255 292 505 5 5 Cenada Paeifte 8h 182.80 130.— Achersleben Al. W. 148.— 145.10 Plala eine ſeſtere Lendenz an. Vorfahres habe mit 37 000„ Defisit a Heſdelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf., 809.— 307.50 Gerſte: Die träge, aber willigere Tendenz hielt bei Eröffnung an. ergebniß habe aber einen Ueberſchuß von 78 000. ergeben. Redi 1 Kreditaktien 218,40 217.70 Hanſa Dampfſchiff———.— Hafer: Infolge träger Tendenz war nur zu ermäßigten Preſſen bedauert ſodann lebhaft die vorzeitige Aufzehrung der Reſerven. Ir erl. Handels⸗Geſ. 161.60 161.— Wollkämmerei⸗Ak. 149.70 130.50 verkäuflich.„ guten Jahren ſei es nothwendig, Vorſorge zu treffen für ſchlecht darmſtädter Bank 142— 141.90 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 102.— 102.— Rapsſaat wurde mit einer unthätigen Tendenz eröffnet. Jahre, um für dieſe einen Ausgleich zu ſchaffen. Was wolle der B geutſche Bankak. 217 70217.50 Mannh.⸗Rh. Tr.—.— 68.70 Leinſgat wurde mit einer ſiettgen Tendenz eröffnet. triebsfonds von 100 000 heißen. Bisher habe man auf d ise Comm Aktien 156.20 18.70 Kannengießer 120.— 120— Odeſſa, 24. März. Banken bedeutende, durch Anleihen aufgebrachte Gelder zur B Dresdener Bank 150.70 150.40 Hörder Bergw. 128.60 128.70 24. fügung gehabt. Was wolle man denn machen, wenn dies einmal 5 Privat⸗Diskont 3%. 1 Kop. Fall ſei. Bei einem Budget von 8 Millionen ſeien die W. Berlin, 24. März.(Telegr.) Nachbörſe, i immer unſicher, die Ausgaben aber abſolut ficher und der Betrag edit⸗Aktien 218.50217.90 Lombarden 14.20 14.20 0 pe, 25 65 300000 4 ein abſolut unzulänglicher Betriebsfonds, Infolge lagtsbahn 149.10 148 70J Diskonto⸗Comm. 196 301 195.60 Aufzehrung der Reſerven der früheren Jahre ſei es jetzt nolhwe Wiiener Eſfektenbörſe. Wien, 24. März. 1 aaren 601.—690,—] Buſchtelrad. B. 1000 1012 65 95 3 die Ausgaben zu ſetzen auf die Wechſel der Umlage. Redne % die Stadtverwaltung, dahin zu ſtreben, daß ein Theil der ſchaftsaceiſe der Stadt zugewendet werde und ſchlleßt ſeinen Tendenz: ruhig. mit den Worten: Mit Vielem kommt man aus, mit Weni 5 80 S mais.„IHaus!(peifall.)„5 Sw. Bensheimer begründet eingehend die von de 1 1 r..⸗G 56055 3585 25. 0 e 1530 124770 Antwerpen, 24 März. Schmalz. kratiſchen Rathhausfraktion geſtellten Abänderungsanträ„ wo dhar Fredit 1 8 11 08 Ungat Ouldrene 1480 4 cwalg 426,18828. 947 er Möglichkeit der Reduzirung der Abſchreibu uarer, 80.5 Kaffee. ö eingehend erörtert. Hiener Bankverein 45 1 Aach.. oſſta 5„Samburg, 24. März. Schlußkurſe, Kaſſee good arsrage] Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß die Stadtverwaltung 122. 122.— 240.07 240.05 Santos per März 27½ per Mai 27, 8 eeeeee e 393.— 893.—, Paris 55.42 95,40 Autwerpen, 24. März. Kaffee Zantos gooc average p. März 360.——.—„ Amſtrd., 198.— 197.93 88 ½, per Mai 34—, per Sept. 95—, per Dez. 65 l. 453.— 453.— Napoleons ih ,,/ Zu ker. 125 453.— 453.— Marknoten 117.12 117.12 Antwerpen, 24. März. Zucker p. März 20 ½, 694.— 693.— Bankdisk. 40%„„ Jult 20% per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22½. 5 49.— 49.—Tend.:; ſtill. 35 Ba u mwolle und Pe trolen n. 5 Sw. Süß kind verlangt zur Geſchäftsordnung das Wor 9 Bre 79 7 Petroleum. Standard white loco erklärt, daß auch ſeine Fraktion morgen eine Reihe von Ab 5 5 75 VBaumwolle 51.25. ruhig. rä inbri werde. Wenn der Oberbürgermeiſt 5 7 5 ee 6 0 1„Antwerpen, 24. März. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ diesmal wieder zur einfachen Bewilligu 1995 49.— 5 Kronenrente 99.45 99.50 wies loco 21—, per März. 21 ¼, per April⸗Mai 21/. maſchine herabdrücken wolle, ſo müſſe er dann auch die Ver 117.18 11715 Alpine Montan 998.898. Ekſen und Metalle. fwortung für den entſprechenden Verlauf der Budgetdebatt „— Teld. Lußig Amſterdam, 24. März. Zinn Banca loeo 81—, Zinn Billton— Stb. Levi ſekundirt dem Vorredner, worauf Oberb N i õ 1 Glasgow, 24. März. 1 8 0 Warrants per meiſter Beck nochmals ſeinen Standpunkt„ Par ſe örſ 2)CCͥͥ Stb. Bensheimer erklärt, daß ſeine Fraktion die Pa ris, 21, März. Anfangs kurſe. 1„ 19. Roheiſen per Kaſſa 52 ah 1 5 Anträge in der Spezialdebatte wiederholen werde. 7 181.5 Lon don 24 März.(Anfang. Kupfer p. Kaſſa 68%, Kupfer Stv. Wachen heim beſpricht eingehend das ſtädtiſche 10 7 5 3 Monate 65%, ſchwach. 5„Zinn p. Kaſſa 138¾ Zinn 3 Monate Budget. Er glaubt, daß man die Schwarzmalerei zu wwei 91.500 91.40 Nio Tinto 1830 1350 134½ ſchwach.— Blei ſpaniſch 13½ Blei englifch 12½% ruhig, und iſt der Anſicht, daß auch in dieſem Budget Reſerven 80.40 30.56 Bankdisk. 3% IöBink gewöhnkich 283, Zink ſpeztal. 2½ ruhig.— Queckfflber 8% auch keine großen, vorhanden ſind. Den Betri 134% Uun 8 Monal: 100 000 Mark halte er ebenfolls für zu klein, und es Londoner Effektenbörſe. 134%5 feſt. 585 Blei Blei engliſch—— 119 wendig, die Reſerven etwas zu erhöhen. Dagegen ſei e Effektenbörſe] wöhnlich 28— bz, Zink, ſpezial 23/¾J flau. Mepefee aldec baz in e 91¼ 185 2½% 5 ammelt habe. Redner glaubt, daß man einzelne E 102— Suihen d 5 41 5 chifffahrts⸗Nachri chten. poſten erhöhen kann, ſo die Einnahmen der Straße; 0 91 55 Cbicago Milw. 176.— Maunheimer Hafenverkehr vom 28. März. bedenklich hält Redner das ſtarke Anwachſen der Schul 1 Denver Pref.;ẽ lÄl¹ñůh;!; I Er beſpricht ſodann die für die nächſten Jahre r Atchiſon Pref. 8% Schiſſer ev. Kap. Schiſf„Kommt von Ladung ogAusgaben für die zweite Neckarbrücke, für das Louisv. Nash. Heggen W. Egan 17 Rotterdam] Stückgut%% haus! ha ine vorſichtige und tug. 3% Union Pak. 15 Manuhem e I] ſhaus u. ſ. w. und hält eine vorſichtige und St. 2 9 5—2 24 72 di 1 85 4 ach. HJawrauke 4 24 55 bdbi?Finanzverwaltung für unumgänglich nothwendig. 1 1157 1 5228 5 5 NNNV betont noch die Nothwendigkeit der Schaffung neue Chartered 99„„ 3½% Brehm Naben Wilhem. Notterdam fſquellen und glaubt, daß der Stadt eine ſolche in der Erbauun Goldftels 79%/% Mienes ederland 7 G. u. 2600% Vorortbahnen erſtehen wird. Unbedingt nothwendig ſei Randmines ö Caſtrand 0 8 76Frank AInduſtrie s 5 Senmaun dee, eneen, Se ee,, Siaweis daß in der Bebölterung Mannheins feiſch 4˙— 0 7 Janie cne 17 5 Jonſtankint Marienfeis Antwerpen liidc Blut pulſire, und ſie werde die jetzigen Schatten des n I dach M the Alſum Loßlen ded„„ „Italleniſche Efſektenbörſe e, e le ee 55 Hänlein Tokexanz Alſum Koblen( ſdg Sodann ergreift Siv. Eichhorn das Wort⸗ 100.05/ 100% 85 Hafenb ezirk WFF 77 0——.— 122.82 122.75] Witter Vereinigung 44 Antwerpen] Stckgl. Getr.. 5 5 75. Amſterdam etet Antwerben 8 40 Umlagefuß von 583 nicht zu erhöhen, um denguzug Loln Stückgut 330 luſtiger Elemente nicht zu unterbinden. Redner f Petroleum Mais I ereſnig Notterbam e Heilbronn Sal 75 6. Seite General⸗Auzeiger Mannbeim, 24. März. Luſtige Ecke. Intermezzo.„Wie Herr Graf, Sie wolken heirathen? Da kann man ſich wohl Lebewohl ſagen?“—„Ach nein, nur: Auf Wiederſehen!“ Im Hafen der Ehe landen folgende Fahrzeuge: Das] ſagen Sie dazu? Wieder Zwillinge!— Adjutant: Donner⸗ Handelsſchiff— Die Ehefrau; die Kriegsfregatte— die Schwie⸗ wetter! Da wird wohl der Prinz nächſtens zur Marine kom⸗ germutter; das Torpedoboot— der Hausfreund; das Wrack— mandirt werden!— Leibarzt: Warum denn zur Marine?— der Ehemann. Mannneimer Park- Gesellschaft Einladung zum Abonnement. Daßs neue Abonnement begin Mittwoch, den und endet mit dem 31. März 1904. 1. Abonnements-Karten: a) Eine Einzelka b) Für Familien Die erste Karte Die Zzweite Karte Die dritte Karte Jede weitere Karte„— Bei Ablieferung des Divide Aktionäre Anſpruch: bei 1 Ak te auf 1 Abor bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten. 5 bei 3 Aktien auf Abonnentenkarten für ſämmtliche Fa⸗ milienmitglieder ausgenommen Söhneüber 21 Jahre. 2. Fremden-Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit ei Namen lautend, zum Preiſe von wäre mir bei den nt I. April 1903 29502/18 für die rte M. 12.— ndenſcheines pro 1903 haben nnentenkarte &, 2. 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Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts und Kreisverkündigungsblatt. Iuſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg.⸗ Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 39. Bekanutmachung. Den anſteckenden Scheidenkatarrh der Rinder betr. Nr. 38081. In jüngſter Zeit iſt in einer Gemeinde des Groß⸗ herzogthums der anſteckende Scheidenkatarrh der Rinder feſtgeſtellt worden, eine Seuche, der inſofern eine erhebliche wirihſchaftliche Bedeutung zu⸗ kommt, als durch ſie— abge⸗ ſehen von ihrer außerordentlich leichten Uebertragbarkeit— eine empfindliche Stökung des Zucht⸗ betriebs verurſacht wird. Wir machen daher die Vieh⸗ heſitzer auf die im landwirth⸗ ſchäftlichen Wochenblatt vexöffentlichte, auf Veranlaſſung Gr. Miniſteriums des Innern ausgearbeitete Belehrungüver Anzeichen, Natur und Bedeutung deß Leidens mit dem Aufügen aufmerkſam, daß die Bezitks⸗ thierärzte und Thlerärzte, die Fleiſchbeſchauer, Farrenhalter u. Fartenwärter zur Erſtattung der Anzeige belder Ortspolizeibehörde perpflichtet ſind, wenn ſie Kennt⸗ von den Aushruch der Seuche erhalten, und daß die Orts⸗ polizeibehörden alsbald dem Be⸗ zirksamte von der erhaltenen Anzeige Mitthellung zu machen haben. 102 Mannheim, 20. März 1908. Großh. Bezirksamt: Zöller. Bekanntmachung. Den Vertrieb von Pferdefleiſch betreffend. Nr. 301441. Nachſtehend bringen wir die auf den Vertrieb von Pferdefleiſch bezüglichen Be⸗ ſtimmungen des§ is des am 1. April 1903 in Kraft treten⸗ den Reichsgeſetzes vom 3. Junt 1900, betreſſend die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau, zur öffent⸗ lichen Kenntniß: „Der Vertrieb von Pferde⸗ fleiſch ſowie die Einfuhr ſolchen Fleiſches in das Zoll⸗ inland dor nur unter einer Bezeichnung erfolgen, welche in deutſcher Sprache das ſleiſch als Pferdeſleiſch erkennbar macht. 1026 Fleiſchhändlern, Gaſt⸗ Schank⸗ und Speiſewirthen iſt der Vertrieb und die Ver⸗ wendung von Pferdefleiſch nur mit Genehmigung der Poli⸗ zeibehörde(Bezirktsamt) ge⸗ ſtattet; die Genehmigung iſt jederzeit widerruflich. An die vorbezeicknetenGGewerbetreiben⸗ den darf Pſerdefleiſch nur ab⸗ gegeben werden, ſoweit ihnen eine ſolcheenehmigungertheilt worden iſt. In den Geſchäfts⸗ ränmen dieſer Perſonen muß an einer in die Augen fallenden Stelle durchventlichen An⸗ ſchlag beſonders erkennbar gemacht werden, daß Pferde⸗ fleiſch zum Vertrieb oder zur Verwendung kommt. Fleiſch⸗ händler dürfen Pferdefleiſch nicht in Räumen feilhalten oder verkaufen, in welchen Fleiſch von auderen Thieten ellgehalten oder verkauft wird.“ Zufolge Bundesrathsverord⸗ 72= zung vom 10. Juli 1902 finden die vorſtehenden Vorſchriften auch auf Eſel, Mauleſel Verwendung, Maulthiere und Manuheim, 20. März 19038. Großh. Bezirtsamt: Zoeller. Aufgebot. Nr. 11392 J. Die Chriſting Dillmann geb. Scheuermanu in Freiamt⸗Mußbach hat bean⸗ liggt, den verſchollenen Mathias Scſenermann, geboren am 23. Juli 1880 in Mußbach als Sohn des Brauers Mathias Scheuer⸗ mann und deſſen Ehefrau Juliaua gebotene Ludin, zuletzt wohnhaft in Mannheim, für todt zu er⸗ 79 klären. Dir bezeichnete Verſchollene wird gufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf 997 Donnerſtag, 10. Dezennber 1908, Vormittags 9 Uhr dor dem Großh. Amtsgericht hierſelbſt— Abth. I. Zinmer 15 —anberaumten Aufgebotster⸗ mine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erſfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen ketheften vermögen, ergeht je Auſſorderung, ſpateſtens im Aufgebotstermine dent Gericht Auzeſge zu machen. Mannheim, 16. März 1908. Der Gerichtsſchreiber des Großherzo l. Amtsgerichts: Mohr. Bekauntmathung. No. 13618 K. Von Unge⸗ nannt erhielten wir aus Anlaß eines freudigen Greſgniſſes Einhundert Mark zum Beſten hieſiger Armen. Namens der mit der freund⸗ lichen Schenkung Bedachten ſprechen wir hiermit unſern herzlichen uk aus. 5860½00 Mannheim, 23. März 1903 Armenkommiſſion: b. Hollander. — Köbele. für diefelbe Dienſtag, 24. März 1905. U5. Jahrgang. 1. Benauntmachung. Der Plan über die Ver⸗ legung einer unterirdiſchen Telegraphenlinie vom Karls⸗ thor in Stengelhof durch die Stengelhof⸗ und Wilhelm⸗ ſtraße zum Hauſe Gramlich daſelbſt liegt bei der Poſt⸗ agentur in Seckenheim zur Einſicht aus. 11971 Karlsruhe(Baden), 20. März 1903. Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion. 2. Hennemann. Bekaunkmachung Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Städt⸗ gemeinde betr. Nr. 30045 J. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl ein⸗ lauſenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter u. dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits eingetragen ſind, weshalb die bezüglichen Geſuche auf Jahre hinaus keine Berückſichtigung finden können. Maunheim, 7. Oktober 1902. Bürgermeiſteramt. 228 Gas⸗Automaten. Um weiteren Kreiſen Gelegen⸗ heit zum Kochen und zur Be⸗ leuchkung mit Gas zu geben, führen wir Gas⸗Automaten⸗ Einrichtungen aus, ſedoch mit Beſchränkung auf Wohnungen, für welche nicht mehr als 600 Mk. Miethe bezahlt wird. Außer dem Automaten ſtellen wir einen Gaskochherd und zwet vollſtändige Beleucht⸗ ungseiurichtungen mit Bren⸗ ney, Glühkörper, Eylinder, Glocke ꝛc, für die Küche und ein Zimmer; auch legen wir er⸗ forderlichen Falles die Leitungen vom Steigrohr bis zu den Koch⸗ und Beleuchtüngsſtellen. Sämmtliche Koſten bis zur Höhe von 120 Me, tragen wir ſelbſt und nehmen nur einen mäßigen Zuſchlag zum Gaspreis für Verzinſung und Abſchreibung unſeres Aufwandes. Die für gewöhnliche Gasmeſſer heſonders zu zahlende Miethe iſt in dem Zuſchlag inbegriffen. Der Pies des Gaſes ſammt Zuſchlag beträgt nur is Pfennig pro ebm. Ferner bringen wir auch Gas⸗Automaten ohne Zu⸗ gabe von Koch⸗ u. Beleuchtungs⸗ gegenſtänden zur Aufſtellung und, zwar nur für Kochgas nebſt einer Küchenflamme zu 14 Pfg. pro obm oder nur für Leuchtgas zu 18 Pfg pio obm. Die Meſſer⸗ miethe wird in dieſen Fällen be⸗ ſonders erhoben. 29500/(153 Näheres in unſerem Ver⸗ waltungsbureau, Luiſenring 49. Mannheiſm, 19. März 1908. Die Direetion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Chr. Beyer. Bopp. Großherzoglich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Im ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Verband treten am 1. Mai 1903 die ſolgenden Aus⸗ nahmetarife und Einzelfrachtſätze für Holz im nachſtehend angege⸗ benen Umfange außer Wraft. 1) Theil IV, Heft Nr. 1 vom 1. Oktober 1898 nebſt Nachträgen und den verfügungsweiſe hiezu eingeführten Frachtſatzen. Dieſes Tarifheft wird vollſtändig aufgehoben. 2) Theil IV, Heft Nr. 2, vom 1. Febr. 1900, Aufgehoben wer⸗ den die Ausnahmefrachtſätze für Holz der Ahtheilung 1 vollſtändig, ferner die Sätze der Abtheilung 11 für die Artikel Stamm⸗ und Stangenholz. Für die Artikel Faßholz, Schnittholz, chemiſch präpa⸗ rirte Hölzer, Radfelgen uſw. wie unter Ziffer—5 des Waaren⸗Verzeichniſſes der Abth. EI genaunt, ferner für Borke(Rinde) bleibt dieſes Tarifheft unverändert in KRraft. 5 3) Ausnahmetarif Nr. 55 in den Klaſſentarifen Theil II, Heſt Nr. 7, 8 und 9, vom 1. Febr. 1898 nebſt Nachträgen hinſicht⸗ lich ver Artikel Stamm⸗ und Stangenholz(Ziffer 1 des Ar⸗ tikelverzeichniſſes). Soweit Erſatztarife eingeführt werden, folgt weitere Bekannt⸗ machung. 11979 Karlsruhe, den 21. März 1908. Großh. Generaldirettion. Zwangs⸗Verſteigerung. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale hier, 4, 5, gegen baare Zahlung int Vollſtrecklingswege öffentlich verleigern: 5297 Möbel und Viktnalien jeder Art. Mannheim, den 24. März 1908, Marotzke, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, 25. März 1903, Städtiſche Feſthalle. Die Eiunführung von Einlaßkarten betr. Nr. 104331. Der Stadtrath hat beſchloſſen, daß jede Perſon, welche die ſtädtiſche Feſthalle zum Zwecke des Beſuches einer darin ſtattfindenden Ver⸗ anſtaltung betritt, ohne Rückſicht darauf, ob für dieſe Veranſtaltung ſelbſt Eintrittsgeld erhoben wird oder nicht, eine Einlaßgebühr von 10 Pfg. zu ent⸗ richten hat. Die Zahlung dieſer Gebühr geſchieht durch Löſung von Einlaßkarten, welche an der Feſthallekaſſe, den im Kaſſenveſtibül und im Reſtaurant der Feſthalle aufgeſtellten Automaten und in ver⸗ ſchiedenen, als Verkaufsſtellen jeweils beſonders zur Veröffentlichung gelangenden hieſigen Geſchäften er⸗ hältlich ſind. Die Einlaßkarte berechtigt nur zum einmaligen Eintritt und wird an den Eingängen zum Haupt⸗ veſtibül abgenommen. Für Mitwirkende bei Veranſtaltungen gelten beſondere Beſtimmungen, welche den Veranſtaltern bei der Ueberlaſſung der Räume jeweils bekannt gegeben werden. An Wiederverkäufer werden die Einlaß⸗ karten bet Abnahme von mindeſtens 100 Stück mit einem Rabatt von 5% von der Stadtkaſſe gegen Baarzahlung abgegeben. Wir erſuchen etwaige Wiederverkäufer zwecks Veröffentlichung der Verkaufsſtellen um gefällige Mittheilung ihrer Adreſſen. Mannheim, den 23. März 1902. VBürgermeiſteramt: Martin. 29500/161 Ruprecht. Bekanntmachung. Neunummerirung der Häufer in der Humboldtſtraße hier betr. Nr. 9730 J. Nachſtehend bringen wir die durch die Vereinig⸗ ung der Vormaligen 7. u. 8. Querſtraße zur„Humboldtſteaße“ erforderlich gewordene Neunummertrung der Häuͤſer zur öffent⸗ lichen Kennkniß: 29500/169 ——— Alte[Neue g 2 5 85 N Augrenzende Eigenthümer. 5 8 —— 12 5 8 Linke Straßenſeite. 1 1 Siedler Georg, Metzger(Worms) 2 311—11 Hofmann Eduard, Direkkor 8 2 13 13 Wolf Johann, Fuhrunternehmer 15 15 Heiß Chriſtian, Milchhändler 17 17 Oppenheimer Karl, Kaufmann 05 1 19 Samsreither Joſef, Ehefrau, Kaufmann 2 3 21 dieſelbe— 5 5 dieſelbe— 8 7 25 Hackmann Wilhelm, Kaufmaun 2 9 27 derſelbe*— Rechte Straßenſeite. —10—10 Reiß Georg, Gärtner 2 12 12 Stadigemeinde 14 14Loffmann Joh. Bapt. u. Kinder 2 16 16 Steinbreuner Georg, Bäcker 18 18Hoffmann Gebr., Baugeſchäft 80 2 20 Lecomte Heinrich, Gärtner 4 22 Slreiber Oito, Kaufmann—— 6 24[Reichenbacher Guſtav, Fabrikaut 2 2 8 26Renſch Stefan, Ehefrau, Monteur 2 05 10—1228—30 Hackmann Johaun, Gärktner 9 85 14 32 derſelbe Mannheim, 20. März 1903 Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Amtliche Untersuchungsanstalt 3, 9(Scheffeleck) Mannheim. Teleph. 2019. Oeffentliches chemisches Laboratorium. Dr. A. Cantzler, Vahrungsmittel-Chemiker übernimmt im Auftrage von Behörden u. Pripaten chemische Analysen und mieroscopische Untersuchungen jeder Art, ferner sümmtliehe in das Geblet der Nahrungsmittel- Chemie ein- schlagende Analysen(Bier, Wein, Gewürze eto.) 24555 Technisch-echemische Versuchsarbeiten. Puysiologischrohemische und bacteriologische Untersuchungen (Harn, Sputum, Blut ete.). Sehôngchreiben Meutschi u. 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Iusbesondere besorgen wir auch den An- und Werkauf von Werthpapieren und gewähren Vorschilsse auf dieselben gemäss unseren Statuten. Werthgegenstände, welohe in Kisten, Koffern oder sonstwie verpackt und von den Hinter⸗ legern versiegelt sind, können als Geschlossene Depots mit und ohne Werthangabe zur Aufbewahrung übergeben werden. In unserer Stabikammer stellen wWir Eiserne Schrankfächer(Safes) unter Selbstverschluss der Hinterleger in verschledenen Grössen zur Verfügung. Zwecks ungestörter Beschäftigun sich im Vorraum der Presore verschliess Interessenten laden Wir zur Besſchtig ung ungerer neuen Uinrichtungen und Entgegen- Hannhelim. S N 2 Zur Forthnani +9 nGtz Aufbewährung von Werthpapieren u. Werthgegenständen ompfehlen wir die in unserem Bankgebäude O 4, 4 mit allen Hilfsmitteln der modernen Technik ausgestatteten und nach sachverständigem Urtheil 11998 mit den hinterlegten Werthgegenständen befinden are Kabinen. Die Bedingungen werden an unseren Kassen-Schaltern unentgeltlich verabfolgt oder Die Direktion. Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Im nd e söſterr.⸗Ungar. Verband ſind folgende Tarifnaß⸗ nahmen durchgeführt worden: a) die Sätzedes Ausnahmetgeffes No. 5 für Wein ꝛc. ze.(Abth, I. II und III) im Gütertarif Theil II, Heft 4, gelten ab 15. März l. J. auch für Wein⸗ Ugiſche. 11979 Im Gütertgrif Theil II,Heft, ſind ab 15. März l..zum Aus⸗ mahmetarifNo. 15 für Holzſtoff zc. ꝛc. für Hallein—Gerusbach direkte, bel der Statlon Gerns⸗ bäch zu erfragende Sätze ein⸗ geführt worden. Flr die Beförderung von Düngemitteln(Aumoniak, Guaſio, Knochenmehl und Superphosphat) in Ladungen von 10000 fg ſind von Mafin⸗ heim Induſtriehafen nach einer Anzahl öſterreichiſchen Statid⸗ nen ab 24. März. I. direkte Frachtſätze eingeführt worden. Die Höhe derſelben und die hierfürgültigen Anwendungs⸗ bedingüngen ſind bei der ge⸗ Uaunten Station zu erfragen. Auf 1. April l. J. iſt der Nachtrag VII zum Heft Ound⸗ der Nachtrag y zum Heft D der Güttertaxife, Theil II, ge⸗ meinſchaftliche Hefteenſchienen Karlstuhe, den 21. März 1903. Großh. Generaldirektion. Bekanntmathung. Das Großherzogl. Domänen⸗ amt Mannhelnf wird am Montag, 30. März d.., Vormittags 11 Uhr auf ſeiner Kanzlei im linken Schloßflügel den bisher an Herrn Baumaterialienhändler Adolf Kloos verpachtet geweſenen Lagerplatz am alten Kohlen⸗ hafen oder Hummelsgraben im Flächenmaß von 705 Quad⸗ ratmeter mit Wirkung vom 1. Mai d. Ilin öffentlicher Steiger⸗ b — 0 — d — Löwenkefler, B 6, 30/31 B 6, 30/31 (gegenüber dem Stadtpark). Abonnenten zu vorzügl. Mirtag⸗ und Abendtiſch werden noch angenommen⸗ Schönes Rebenzimmer mit Klavier zu vergeben, 8128 „alusbrot“ das heſte für Zuckerkranke nach Vorſchrift u. unt, Controlle des Dr. med. W. Bauermeister, Braunschweig, von erſten Klinikern ver⸗ ordnet und gegeſſen, iſt wegen ſeiner zweckmäßtgen Zuſammenfetzung auch den Magen⸗, Darm⸗, Nieren⸗, Gichtkranken u. 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