Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juferate.„25 Die Reklaiſe⸗Zeile.. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Schluß der Juſeraten⸗Annahme füz das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 5 Filiale: 7 5 85 Mittwoch, 25.— März! 1205. witnablac) 5 Die 5590 Mittagsan le 12 Seiten. Das polniſche Problem im Lichte der letzten Abgeordnetenhausdebatten. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) ( Vor ein paar Wochen war in der„Norddeutſchen All⸗ gemeinen Zeitung“ ein kluges Wort zu leſen. Von den polniſchen Dingen, ſo ungefähr hieß es da, ſei nachgerade genug geſprochen⸗ worden, es möchte nun auch gehandelt werden. Aber dieſen klugen Worten erging es wie den verſtändigen Mahnungen zu⸗ meiſt: es ward einfach in den Wind geſprochen. Denn als am Donnerstag die ohnehin arg im Rückſtand gebliebene preußiſche Etatsberathung an den Etat des Finanzminiſteriums kam, ſprach man allwieder drei lange Tage ausſchließlich von den Polen und der beſten Weiſe ſie zu behandeln. Damit ſoll nun keineswegs geſagt ſein, daß die Oſtmarkenfrage überhaupt keine Erörterung mehr vertrüge; daß man nicht in den einen oder den andern Winkel noch mit muthiger Rede hineinleuchten könnte. Das Gegentheil iſt der Fall und wir hatten uns z. B. gedacht— zumal nach gewiſſen Andeutungen, die in den letzten Tagen durch die Preſſe gingen—, daß der Etat des Finanzminiſteriums noch einmal zu einer Generalausſprache benutzt werden würde. Es iſt doch noch Manches ſehr dunkel in den Poſener Verhältniſſen, der Abſchied des Herrn von Bitter und die oſtentativ ſchwärmeriſche Art, mit der man ihm wegaß und wegredete; die Fußtritte die dem todten Willich von der agrariſchen Preſſe verſetzt wurden und das eigenthümliche Gebahren des Herrn Majors a. D Endell, der ſich nicht ohne Cynismus jetzt als Helden feiern läßt und die ihm nicht ergebene Preſſe mit allerhand Berichtigungen kregalirt, indeß er an den ſehr eindeutigen und gravirenden Be⸗ ſchuldigungen ſtolz wie ein Schwan vorübergleitet— das und noch manches Andere hätte ſehr wohl eine ausführliche und ein⸗ gehende Beſprechung vertragen. Es hätte dach reizen müſſen, ein wenig den Schleier der Zukunft lüften; vor Allem ſich der Richtlinie zu vergewiſſern, in der künftighin ſich das deutſche Regiment— auch das über die Deutſchen— bewegen ſoll. Denn darüber täuſche man ſich nicht: all unſer Mühen, all' die Auf⸗ wendungen für innere Koloniſation, Hebung des Kulturſtandes, für Beamtenzulagen und ⸗aufbeſſerungen und die ſchönen Reden des Miniſterpräſidenten und des Herrn v. Rheinbaben dazu wWerden am letzten Ende ohne Wirkung bleiben, wenn es nicht gelingt, des Zwieſpalts unter den 2 Deutſchen der Oſtmark Herr zu werden. parlamentariſchen Vertreter ſehen und über die Unruhe jammern, die ihnen die Kunden vertreibe. Wohl aber muß, wenn anders die umfaſſende Staatsaktion Nutzen bringen ſoll, die Privat⸗ politit der Endell⸗Leute zuvor gebändigt werden. Dieſe Herren, die im Abgeordnetenhaus, weil das Gegentheil doch gar zu ſchlecht ausſehen würde und weil zu dem von den mancherlei Auf⸗ wendungen unter Umſtänden auch für einen armen Gutsbeſitzer etwas zu verdienen iſt, für die Regierungsforderungen zu ſtimmen pflegen, in Praxi aber nach dem Recept des Freiherrn b. Wangenheim leben, der mit den Polen„ganz gut auskommt!“ — die bedeuten zum Mindeſten die zweitgrößte Gefahr im Oler. 8 ſelbſt dem deutſchen Werk in der Oſtmark bereiten. Nicht der paar Krämer, die in Herrn Kindler ihren Aber von allen dieſen Dingen war überhaupt nicht di die Rede. Herr Endell— wie könnte er ſich nach Allem, was gegen ihn vor⸗ gebracht wurde, ſonſt auch ſo lange halten!— muß gute Freunde und eine weitreichende Clientel haben. Mit keinem Wort ward der Widerſtände und der Hemmungen gedacht, die die Deutſchen Statt deſſen unterhielt man ſich wieder einmal recht ausgiebig über der Polen Niedertracht und Tücke. Es iſt ja wahr, die Polen ſind, ſeit wir uns nich mehr von ihrer gleißneriſchen ſarmatiſ n Höflich⸗ keit umfangen laſſen, ein äußerſt ungebärdiges Element ge⸗ worden. Und dem Edeln v. Glebocki, der am Freitag eine zucht⸗ loſe Rede mit dem dreiſten Ausruf ſchloß:„Ein Gemiſch von Unſinn und Unrecht, das iſt die preußiſche Politik“, wäre von einer temperamentvolleren Verſammlung als es unſere zweite Kammer iſt, von deren Mitgliedern ein gutes Drittel die Sechzig bereits überſchritt, wohl anders und deutlicher gedient worden. Aber es will uns ſcheinen, als kämen wir nicht vom Fleck, wenn wir nichts weiter thun, als den Polen bei jedem ſchicklichen Anlaß zu Gemüth zu führen, daß ſie öffentlich Waſſer predigten und heimlich doch Wein genöſſen. Freiherr v. Rheinbaben, unſer Finanzminiſter, dem die Worte leichtflüſſiger von den Lippen rinnen als die Gedanken, hat uns erzählt, in welcher Verwahr⸗ loſung Friedrich der Große, um die ſchiefe Bezeichnung der heurigen Denkſchriften zu gebrauchen, die„ehemals polniſchen Landestheile“ empfing; wie erſt preußiſche Arbeit und deutſche Kultur aus den den Polen das gemacht hätten, was ſie jetzt ſeien und wie ganz anders die Polen da vorzugehen pflegten, wo ſie als Herrenvolk einem fremden Stamm gegenüberſtänden: in Galizien gegenüber den Ruthenen. Das war ohne Frage richtig; aber wir finden: es iſt ſchon recht öft erklärt und alſo auch ver⸗ nommen worden. Wir wiſſen's nachgerade Alle. Die polniſche Bar⸗ barei in Weſtpreußen kennen wir von der Schule her; die galiziſche Schlachzizenwirthſchaft hat uns erſt kürzlich der Ruthene Roman Sembratowycz in ſeinem ſehr beachtenswerthen Buch„Polonia irrdenta“ geſchildert Auch daß in der polniſchen Preſſe nichts⸗ nutzige und abſcheuliche Artikel zu erſcheinen pflegen, iſt uns bekannt. in die Ohren raunen! Ein consensus omnium iſt in den Stücken ja nun gottlob erreicht. Bis auf einige breitſtirnige Mitglieder des Centrums ſtehen wohl Alle auf dem Standpunkt, dem Herr Ehlers, der deſignirte Oberbürgermeiſter von Danzig, Ausdruck gab:„dieſe Provinzen ſind preußiſch und werden es bleiben. Wir werden nicht dulden, daß der weiße Adler ſich über unſere Lande ausbreitet“. Alſo über das Was ſind wir uns Alle einig. Auch darüber, daß in der That eine polniſche Gefahr beſteht; daß das tinderreiche, regſamere und vor Allem mit ganz anderen Impulſen und ungleich ſtärkerem Zuſammenhalt ge⸗ ſegnete polniſche Element ſtetig an Boden gewinnt. Nur ein paar Eigenbrödler wie Hans Delbrück ſuchen es noch zu be⸗ ſtreiten; allen Anderen hat die unabläſſige Werbearbeit des Oſt⸗ markenvereins— nebenbei geſagt, der werthvollſte Theil ihrer Arbeit— die Augen geöffnet. Aber über das Wie gehen die Auffaſſungen nach wie vor auseinander und hier wird ſich durch parlamentariſche Erörterungen, zumal wenn ſie ſo an der Ober⸗ fläche haften bleiben, wie das Geplauder der letzten drei Tage, auch kaum viel erreichen laſſen. So wie die Dinge liegen, iſt, ſcheint uns, Alles eine Vertrauensſache. Die Regierung nimmt das polniſche Problem ernſt: das wird man nach den wieder⸗ Aber 1519 nützt es uns, daß wir uns das immer wieder holten Erllirungen des Grafen Bülow als gegeben annehmen müſſen. Und ſie hat im Rahmen des heurigen Etaks eine Reihe von Forderungen geſtellt, mit deren Hülfe ſie das Problem zwar nicht zu löſen, aber ſeiner Löſung doch näher zu kommen gedenkt, Dieſe Forderungen hat man vom Donnerſtag bis Samſtag aus⸗ nahmslos bewilligt. Und nun wollen wir das Weitere abwarten. Ohne Ungeduld und nervöſe Haſt; denn wer hiſtoriſch zu denken lernte, weiß, daß wirkliche Früchte dieſer Arbeit erſt nach Jahren, wenn nicht nach Jahrzehnten reifen können. Nur wenn wir wieder ſehen ſollten, daß unter dem neuen Oberpräſidenten die alte Cliguenherrſchaft abermals erblühte, könnten auch wir un⸗ geduldig und ungebärdig werden„„ politische ſe Uebersſcht. »Mannheim, 24,. Weärz 1003. Reichstags⸗Veterauen. 1 Nach dem Tode des Freiherrn v. Heeremann 1 5 es je nur noch vier Mitglieder, die an der erſten Tagung des deutſche Reichstages im Frühjahr 1871 theilgenommen un dem unterbrochen dem Hauſe angehört haben. Es iſt freikonſervative Abgeordnete v. Kardorff, der ſe 3. Breslauer Wahlkreis Groß⸗Wartenberg⸗Oels verkr bei den Wahlen von 1881 zunächſt von Herrn v. ſchlagen war, dann aber, als dieſer wegen Doppelwa in einer Nachwahl gewählt wurde; ferner die beiden abgeordneten b. Grandy⸗Ry und Lender und endlich der ſchrittliche Abgeordnete Richter. Herr v. Grand⸗Ry vertritz en 5 fi ee ehle Adenau⸗g Kochem⸗ Hat, Len 1 fand f am 5 1873 ſo b daß er n ununterbrochen Reichstagsabgeordneter geweſen 115 Ein falſches Gerücht. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde geſtern ſender Beſtimmtheit verbreitet, dem Reichskanzler ſei un bisherigen Widerſtand gegen die Ein fü Tagegeldern an die Reichstagsabgeordneten z ſ0 daß ſchon! in der allernächſten Zeit die bunten e ſprechenden Vorlage im Reichstage zu erwarten ſei. über kann die„Köln. Ztg.“ auf Grund zuverläſſiger 1 verſichern, daß nicht das Geringſte vorliegt, was dieſe Beha btun könnte. Der Reichskanzler Graf Bülow hat. 8. Februar die Lage klar und deutlich umſchrieben. klärt, daß er nicht in der Lage ſei, die Zuſtimmung di Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗ Brobk. Nachdruck 28)(Fortſetzung.) „Daß Du mir wieder da biſt, Hans!“ ſchluchzte ſte an Halſe. „Mama, arme, liebe Mama, was hat Dich ſo verändert, 1 »Alt gemacht, ergänzte ſie traurig,„das haſt Du doch 14355 wollen. Widerſprich nicht“, fuhr ſie fort, da Hans beſchwichtigend reden wollte,„mir ſagts mein Spiegel alle Tage. Glaubſt Du nicht auch, daß Kummer und Sorge zehren ee „Du hatteſt Sorgen, Kummer?“ „Um Dich, mein Kind! O, Hans, was haſt Du uns gethan, wie hab' ich mich gebangt um Dich. Gottlob, daß Alles e hinter Dir liegt.“ 5 Frau Flemming fuhr zuſammen und legte, Schweigen heißend, den Finger auf den Mund.„Um Gotteswillen ſtill,“ flüſterte ſie, „Gerty kommt, ſie ahnt ja nicht, daß Du. Kein Wort zu ihr, ich bitte Dich.“ Draußen wurde es laut. ihnungslos, wen ſie hier finden ſollte, trat ein. Schrei der Ueberraſchung aus:„Hans, lieber Hans, wie daß Du Ablich gekommen biſt,“ ſagte ſie warm⸗ „Und mein Vater?“ 5 Ein Schatten zog über Frau Hildegards Geſicht.„Es ſteht chlimm um ihn. Die böſe Krankheit, die der Arzt entdeckt, muß ang in ihm geſteckt haben. Jetzt iſt ſeine Kraft gebrochen, ſeine eſundheit hin und ſein Leben zählt nur noch nach Wochen, das heißt, ſorgſam vor jeder Aufreauna gehütet wird. Die Thür ging auf und Gerth, Sie ſtieß einen daran, Damen, ihm war weh zu Muthe, wie kaum jemals im Leben. Wie wird er ſeinen Vater finden müſſen? Eine müde abgelebte Greiſengeſtalt richtete ſich auf ihrem Lager empor und bewegte mühſam die Hand zum Gruße. erkannte den Vater kaum. „Du wunderſt Dich, mein Sohn,“ ſagte e er nach der erſten Be⸗ grüßung,„zu ſehen, was eine einzige Krankheit aus einem Menſch en machen kann. Ich erfuhr es an mir. Der Arzt ſagte, ich habe mich zu ſehr angeſtrengt, habe Kummer gehabt oder ſonſt was, gleich⸗ viel, es iſt bergab gegangen, rapide, dagegen läßt ſich nichts thun.“ „Vater, Vater,“ rief der Sohn bewegt. Die Worte desſelben rührten ſein ganzes Inneres auf. Trug er die an ſchnellen Verfall? Von dem Kranken irrte ſein Blick zur Mükler hin. Auch ſie war alt geworden über Gebühr. Eine ſchöne ſtattliche Frau auf der Höhe des Lebens, ließ er ſie zurück, eine gealterte Matrone⸗ fand er wieder. Hans mußte ſich gewaltſam zuſammennehmen, mußte das ſüße Geſicht Hannahs, des Kindes Lockenhaupt ſich in's Ge⸗ dächtniß rufen, um ſich gegen ein Gefühl a das mächtig auf ihn eindrang, Gerthy bemühte ſich um den Kranken, Sie 15 Hans kaum ver⸗ ändert. Reifer, voller ſchien ſie geworden, weicher die herben Züge, immerhin einen ſympathiſcheren Eindruck hervorbringe, im Gegen⸗ ſatz zu früher. Als Vorbild einer vornehmen 8 durfte man 55 gelten laſſen. Man blieb einſilbig, nachdem der alte Herr 1 gelaſſen und die Familie zu Tiſche ging. Gerth ließ es zwar nicht an Fragen fehlen. Da Hans ſich aber der Mahnung ſeiner Mutter er rinnerte, blieb er in ſeinen Antworten auf der Sberfläche. Sehnſüchtig erwartete der Sohn den Aungenblick wo er ſich ſeiner Mutter offenbaren, wo er ſie um ihre Kind werde bitten können. Er kam nicht dazu.. ſeinen Beklommenen Herzens folgte der heimgekehrte Sohn den beiden Ihr, und wenn ſie ſich an Schönheit und Anmuth auch nicht entfernt mit mie Hannah vergleichen konnte, ſo mußte er ſich eingeſtehen, daß ſie Liebe für Weib und 15 würden kaum durch Erwähnung das Ohr der Mutter zu beleidigen, ſie bitte ſich eine leic ſicht aus. unſchuldige Kind thue ihr von Herzen lei ſtens 90 Noth geſchützt ſei. Zu dem Zweck werde er Vaters offen finden.“ Der junge Handelsherr hatte ſ 5 ausreden laſſen, weil Zorn und Schmerz ihm faſt die Sinne rar Jetzt ſtürzte er, ſeiner nicht mehr chnig 8 ſie 5 und rie ſtarker Stimme: „Halt ein, Mutter, halt ein, Du ſchmähſt ein edl Dir nie etwas Böſes that. Wenn ſie mit mir ging, liebte von ganzem Herzen, aus aller Kraft, ſo glaubte ſi liche Gattin mir verbunden zu ſein. Sie wußte nicht, w als meine Frau mit mir zu nehmen, allein mir ſt Du und der Vater, Euren Segen, hat, das Recht des Herzens. Zubor beruhigte ich ſie war glücklich. Vaters böſe Worte ihr die barmherzige Binde v Von da an iſt ſte verwandelt. der feſten, durch nichts zu erſchütternden Hoffnung, Unrecht an ihr gut machen werde. Keine Macht der Welt trennt mich von Hannah, utt Glücklich als meine angetraut Klaglos trägt Dazu bin ich feſt laſſen muß, ich bleib ihr treu.“ Die laute, hallende Stimme hatte den Kranten erſchreckt, 5 ſchicke hinein und ließ um des Sohnes Beſuch Flemming ek 80 2. Seſte. eee eieneee Ratiger, Mänſſheim 25 raths zur Gewährung von Aneeſenhetsgelbern augſere hen zu können. Seitdem iſt nichts geſchehen, was dieſe Lage hätte ver⸗ ändern können. Konſulate in Schweden⸗Rorwegen. Wie aus Stockholm telegraphiſch gemeldet wird, veröffent⸗ licht der Miniſter des Auswärtigen eine Mittheilung, welche be⸗ ſagt: Die ſchwediſchen und norwegiſchen Unterhändler verein⸗ barten folgende Grundlage der Regelung des Konſulats⸗ weſens. Beide Länder erhalten ein beſonderes Konſulats⸗ wefen. Die Konſuln unterſtehen den Behörden ihrer Heimath, welche jedes Land beſtimmt. Schweden und Norwegen regeln durch, gleichlautende Geſetze das Verhältniß zwiſchen dem Mi⸗ niſter des Aeußern und dem diplomatiſchen Korps einerſeits und den Konſuln der beiden Einzelreiche andererſeits mit Bürg⸗ ſchaften, daß die Konſuln die Grenzen ihrer Rechte einhalten und das nothwendige Zuſammenarbeiten mit dem Miniſter des Aeußern geſichert bleibt. Ueber den ſchwediſchen Vorſchlag, den König durch gleichlautende Geſetze zu ermächtigen, einen Schwe⸗ den oder einen Norweger zum Miniſter des Aeußern zu ernennen, welcher beiden Parlamenten verantwortlich iſt, wurde vorläufig eine Einigung nicht erzielt. Deutſcher Reichstag. (29J. Sitzung. Schluß.) Berlin, 24. März. Schmidt⸗Warburg(Centrum) ſtimmt dem Verlangen nach Berufung in Strafſachen zu und kommt dann auf die Ueberlaſtung des Reichsgerichts zu ſprechen. Eine Herabſetzung der Reviſions⸗Summe könne er nicht für richtig halten. Stadthagen(Soz.) greift die Zuſammenſetzung der Kommiſſion zur Vorberathung einer Reform von Strafverfahren und Strafrecht an, dann verlangt er beſſere Rechts⸗Garantieen für das Vorverfahren beim Strafprozeß, beſonders auch Einſchränkung der Befugniſſe des Staatsanwalts. Redner verbreitet ſich dann über eine An⸗ zahl Polizei⸗Spitzeleien und gedenkt dabei Normann⸗Schumanns. Ferner erwähnt er die 60.⸗Affäre, das heißt den mißglückten Verſuch Berliner Polizei⸗Organe, einen Sozialdemokraten zu Spitzel⸗ dienſten zu veranlaſſen. Er fordert den Staatsſekretär auf, exeku⸗ toriſch gegen den preußiſchen Polizeiminiſter vorzugehen, damit dieſer ſeine Pflicht thue. Der Poligeiminiſter habe Verbrechen begünſtigt. (Unruhe rechts.) Vizepräſident Graf Stolberg ruft den Redner wegen dieſer letzteren Bemerkung zur Ordnung. Stadthagen(Soz.) erwidert, hier lägen objektiv alle Merkmale eines Verbrechens vor, ob es nun ein Miniſter begangen habe, oder ein Anderer. Vizeprüſident Graf Stolberg tuft den Redner zum zweiten Male zur Ordnung. Stadthagen(Soz.) fordert in ſchreiendem Tone den Staatsſekretär auf, gegen den Verbrecher vorzugehen oder vielmehr gegen die verſchiedenen Perſonen, die gleichzeitig Verbrecher ſeien. Beckh(frſ. Vp.) plädirt für Berufung in Strafſachen. Staatsſekretär Nieberding erklärt bezüglich der Reſolution von Dziembowski, es ſei unmöglich, Namens des preußiſchen Miniſters des Innern die Erklärung ab⸗ zugeben, daß letzterer die Standesbeamten durch Vermittelung der Provinzialbehörden angewieſen habe, überall da, wo nachteislich der Urſprung des Namens ein polniſcher ſei, die weibliche Aenderung „ka“ einzutragen. Wenn die Standesbeamten von dieſer Anweiſung abwichen, ſo könne er das nur bedauern. Das Recht zu prüfen, ob nicht ein deutſcher Name wohl poloniſirt werde, ließe ſich keine Regierung nehmen. von Tiedemann(Reichsp.) erinnert an die Poloniſtrung deutſcher Namen wie Schulze, Woll⸗ ſchläger ete, durch polniſche Schreibweſſe. Wo der Name wirklich polniſchen Urſprungs ſei, ſei Verlangen, die Tendenz der Reſo⸗ lution zu billigen, berechtigt. Die Reſolution lehne er aber ab. Detembowskti(Pole) auf der Reſolution. Nicht um Agitation handle es ſich, ſondern um ein wohlverſtandenes Bedürfniß der Bürger polniſcher et. Staatsſekretär Nieberding bite unt Ablehnung der Reſolution. Schmidt⸗Frankfurt(Soz.) klagt wieder über die Behandlung von Preßfündern. Die Reſolution von Dziembowski wird hierauf ange⸗ NOmmen. Beim Etat des Reichsſchatzamtes bemängelt Hermes(frſ. Vp.) bie Einführungs⸗ Veſtimmungen zum Saccharin⸗Geſetz. Schatzſekretär Thielmann ertlärt ausdrücklich, nur füßſtoffhaltige Nahrungsmittel würden durch jene Beſtimmung getroffen, andere Waaren z. B. kosmetiſche dagegen Beim Etat der elſaß⸗lothringiſchen Reichs⸗ Elſenbahnen wird auf Antrag des Abg. Delſor die bei der gtweiten Leſung Aeehee dritte Rate von 100 000% zur Erwei⸗ terung des Bahnhofes Luxemburg wieder hergeſtellt. Beim Poſtetat wurden nur verſchiedene Wünſche von durch⸗ tpeg lokaler Bedeutung geäußert. Eine weitere Debatte entſteht nicht mehr. Schließlich wird der Etat nebſt Etatgeſetz in definitiver Ab⸗ Fimmune angenommen. Die darnach genehmigte Anleihe beträgt 1597/6 Millionen Mark. Es wird darauf über die Reſolutionen abgeſtimmt. A n⸗ genommen werden die Reſolutionen Heyl(nl.)⸗Trimborn (Etr.) über Erweiterung der ee für jugendliche und weibliche Arbeiter, Gröber(Centr.) über die Rechtsfähigkeit von Berufsvereinen, Baumann(Centr.)⸗Blaukenhorn(nl.) über Anſtellung von Beamten zur Weinkontrolle; mit Einſtimmigkeit gelangen zur Annahme die Wohnungsreſolution des Dr. Jäger 5 Seesrsn-s. „Du darfſt Dich „Hör r auf mein letztes Wort,“ keuchte ſie. nicht mit jener Frau verheirathen, es geht nicht, 1 es mir! Ich ſagte Dir, bevor Du von uns gingſt daß Du Gerty heirathen Dein Vater, ich, Du und wir Alle 2˙⁴¹ mußt. Du mußt, hörſt Du, oder D find verloren! Begreifſt Du jetzt, was auf dem Spiele ſteht? Erx begriff nichts, er ſah die aufgeregte Frau nur mit dem hilf⸗ loſen Blick eines Kindes an, griff ſich an den Kopf, um zu ſehen, ob er wache oder träume, und ging dann ſchwerfällig aus dem Bimmer. Waäre er nie, nie von ſeiner Hannah gegangen, hier hielt er nicht aus, ſoviel war ſicher. Hatte Hans Flemming die Hoffnung gehegt, nach Ueberwindung der erſten Tage werde ſich Gelegenheit finden, eine endgiltige Aus⸗ ſprache mit ſeinem Vater herbeizuführen, ſo ſah er ſich getäuſcht. Die Herzſchwäche des Kranken nahm eher zu als ab, die gexingſte könne den Tod zur Folge haben, lautete der Ausſpruch ſrt, ein Ende zu machen. So tpie es war, ging's nicht weiter, Ute er. Hannah würde kommen, ihr Recht und was s Arztes. Das ſchloß Hans die Lippen, ſo oft er ſich auch vor⸗ (Centr.) und die Reblausreſolution von Dr. Blankenhorn (nl.) und Dr. Deinhard(nl.). Dagegen werden abgelehnt die ſozjaldemokratiſchen Reſolutionen über die Einführung einer Reichsgewerbeaufſicht und über die Wurmkrankheit und die Reſolution Stötzel(Centr.) über Einführung des zehnſtündigen Maximalarbeitstages. Präſident Graf Balleſtrem bexaumt die nächſte Sitzung an A Dienſtag 2 Uhr mit der Tagesordnung: Novelle zun änderung des Wahlreglements und Ph Krankenkaſſenkommiſſion einige Sitzungen zu halten, um der n— 5 tritt des Hauſes ferti igzuſtellen Geſetz und wäre ein ner Abſch Hluß für unſe⸗ re 0 (Beifall.) Ihnen Allen wünſche ich eine gute Erho fröhliches Oſterfeſt.— Schluß 6¼½ Uhr. 2 Deutsches Reich. * Heidelberg, 24. März.(Zur Wahlbewegung.) Eine Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Land⸗ wirthe, die am Sonntag in Neckarelz tagte, ſtellte unter Zuſtimm⸗ ung der Konſervativen für den 12. Wahlkreis(Heidelberg⸗ Mosbach⸗Eberbaſch) den Gutsbeſitzer Mich aelh von Mar⸗ tenhof bei Ueberlingen(früher beim Mannheimer Grenadier⸗ Regiment) als Reichstagskandidaten auf. Berlin, 24. März.(Der Kaiſer) wohnte geſtern Abend einer Abendgeſellſchaft beim Admiral Hollmann bei, der bekanntlich Vorſitzender der deutſchen Orientgeſellſchaft iſt. Unter den wenigen Gäſten befand ſich auch Prof. Delitzſſch.— Heute Vormittag beſichtigte der Kaiſer die Hochſchule für die bildenden Künſte und hatte dann eine Be⸗ ſprechung mit dem Reichskanzler Grafen Bülow. Später hörte er im Schloß den Vortrag des Chefs des Civilkabinets von Lucanus. —(Die Krankenverſicherungs⸗ 5 Se ſkon) des Reichstages ſetzte heute ihre Berathungen fort. Staats⸗ ſekretär Graf woky erklärte, die Vorlage 0 un⸗ bedingt bor den Ferien in der Kommiſſion fertig ge⸗ ſtellt werden, ſonſt werde ſie nicht mehr erlebigt, da die Tagung nach den Ferien nur kurz ſein wird. Die Kommiſſion wird am Donnerſtag und Freitag noch tagen. — ädchenhandel) Das deutſche Natfional⸗ Komite zur internationalen Bekämpfung des Mädchen⸗ handels hielt heute Vormittag im Kultusminiſterium eine Verſammlung ab, an der Vertreter der Reichskanzlei und der verſchiedenen Minif terien theilnahmen. —(Zur Miniſterkriſe in Bayern.) Trotz aller Dementi herrſcht dem„Lokalanzeiger“ zufolge in die be⸗ ſtimmte Ueberzeugung, daß die Miniſter v. Feilitz ſech und April, den 21. ein b. Riedel vor Beginn der kommenden Landtagsſeſſio on von ihren Poſten zurücktreten werden. —(Die Budgetkommiſſion des e Retenhauſes) nahm unverändert den Geſetzentwurf über die Bewilligung von 12 Millionen zur Förderung der Wohnungsverhältniſſe der in den Staatsverwalt⸗ ungen angeſtellten Beamten und Arbeiter an. Ausland. * Schtveiz.(Der Ständerath) genehmigte einſtimmig den vom Bundesrath mit einem ſchweizeriſch⸗franzöſiſchen Bank⸗ konſortium abgeſchloſſenen Vertrag, betreffend Aufnahme einer 3 pir o z. Anleihe von 70 Mill. Fres. zur Konvertirung der älteren Anleihen und zur Beſchaffung der Mittel für die Neu⸗ bewaffnung der Artillerie ꝛc. . Afrika.(Zollkonvention für Britiſch⸗ Südafrika.) Aus Johannesburg 7 gemeldet: Die hieſige Handelskammer erhielt, die Nachricht, daß die Zollkon ven⸗ tion von Vertretern der fünf briliſchen ſüdafrikaniſchen Ko⸗ lonien zu Blbemfontein e worden iſt. Es ver⸗ lautet, dieſelbe werde Transvaal großen Nutzen bringen und in Transvaal ſowie der Oraneldlone bedeul⸗ lende Erſparniſſe ſowie eine Beſſerung der materiellen Lebensverhältniſſe ermöglichen. Das„Blumenmedium“ Aung Rothe vor Gericht. III. Berlin, 24. März. iſt der Andrang des Im Zuſchauerraum befi Auch zu der heutigen zweiten Publikums ein außerordentlich ſtarker ſich heute der frühere Oceultiſt und je iſt Schrift Viktor Blüthgen mit 15 Gattin, der Schrift ſtellerin Gr Ehſell⸗Kyllburge Vor dem Gerichtsgebäude vertheilen Spixvitiſten und Antiſpiritiſte n Flugblätter, deren Inhalt ſich um die Angeklagte dreht. Ein bekannter ſpiritiſtiſcher Schriftſteller hält außerdem den vor dem Verhandlungsſaale wartende 50 Zeugen Vor⸗ träge über die„Medialität“ der Rothe, wobei er heftige Ausfälle Über die„gänzliche Unwiſſenſchaftlichkeit“ der Moabiter Richter ein⸗ fließen läßt. Der Geiſt am Nordpol. Die erſte Zeugin iſt heute die Frau Rittergutsbeſtzer Solbrig, die zwei„Seancen“ beigewohnt hat. In einer derſelben er 1 0 ihr der Geiſt ihres verſtorbenen Schwagers, des Kom⸗ merzienrath Rösler in Chemnitz, der auf Befragen durch die Zeugin erzählte, daß er jetzt in den kälteſten Polarregionen wohne und dringend einen Ueberzieher gebrauche, auch wenn es nur ein Sommerüberzieher ſei. Er ſei dorthin verſchickt, weil er Manches an ſeiner Familie verſchuldet habe; ſie, die Zeugin, ſolle doch nach Chemnitz zu ſeiner Frau gehen und ſie in ſeinem kamen um Verzeihung bitten. Er werde dann doch auch einmal wieder die Sonne ſehen. Vorſ.: Wußte die Rothe, daß Kommer⸗ gienrath Rösler Ihr Schwager war? Zeugin: Das konnte ſie ſchon wiſſen, da ja der Kommerzienrath eine bekannte Erſcheinung in Chemnitz war und die Angeklagte lange Jahre in Chemnitz gewohnt hatte. Präſ.: Haben Sie auch„Apporte“ geſehen? Zeugin: Ja, aber ich ſelbſt habe nichts erhalten, da ich am äußerſten Ende des Tiſches ſaß. Vorſ.: Wer ſaß denn vorn? Zeugin: Mehrere Ariſtokratinnen, die Fürſtin Karatſchka, die Gräfin Moltke und Andere. Borſ.: Dann haben wohl dieſe Damen die„Apporte“ alle erhalten? Zeugin: Ja. Vorſ.: Und Sie glaubten alle an die Gchtheit 982 Vorführungen? Zeugin: Jawohl. Vor.: Und Zeugin:„Darüber kann ich kein Urtheil abgeben. Die„Trauee“ und Geiſtererſcheinungen. Der folgende Zeuge iſt der Magnetopath Karl GrolI, der zu⸗ gleich der zweite Präſident des ſpiritiſtiſchen Vereins„Pſyche“ iſt. Er hat einer ganzen Reihe von Sitzungen beigewohnt und glaubt nicht, daß es ſich dabei um Schwindeleien handelte. Die„Trance“ ſei jedenfalls in allen Fällen echt geweſen. Die„Apporte“ ſeien auch ſo natürlich erſchienen, daß er ſich nur ſchwer entſchließen könne, der Anklage zu glauben, daß die Sgchen aus dem Unterrock hervor⸗ geholt worden ſeien. aber der Staatsanwalt ſo ſchwerwiegende iſe vorführt, jetz Erle digung gekommen, Trance⸗ eintritt, oh ben und e gleich⸗ von einem leben⸗ Seele„einer elcher Art hr über⸗ ewachſen, geſchwebt hatte. h durch die Kraft Schwindt: Wie 0 der Unterſuchungshaft : Das Zuſtandekommen von ſychiſchen und phyſiſchen chen Zuſtande ſeiner aſſiv verhalten. Es aus der Unter⸗ e Sitzung mit Erfolg eugt, daß wenn Frau Rothe 0 imt, ſie die Phä⸗ 2 halten Sie auch dem was ich geſehen B. in meiner Gegenwart bt und beim Aufheben fiel ihr Zeuge Zuſtand ſowie e Umgebung muf abhalten kann. in d beide He Händen ein aus den vollſt umenſtrauß, den ſie alſo auf keinen Fall unter dem Tiſch hexvor geholt haben kann..⸗A. Schwindt: Sind Sie der Anſicht, daß die Blumen, die ſich im Unterrock der“ Beamten materiali umherſchwebten? Nerbene mich n agten vorfanden, ſich erſt durch den Angriff der et haben und vorher in Atomen im Zimmer Zeuge: Nein, auf die Theorie, daß durch einen eine Materialiſation en gros eintreten kann, laſſe ich ein. Ich beuge mich vielmehr der Macht der Thatſachen und möchte eine ſolche Theorie mit meinem geſunden Verſtande nicht vertreten. Vorſ.: Iſt Ihnen denn etwas Auffälliges in den ein⸗ zelnen Sitzungen vorgekommen, was Sie ſelbſt auch nicht recht an die völlige Echtheit der Rothe glauben ließ? Zeuge: Etwas Frap⸗ pantes war es mir immer, daß ein Medium, das ſo gute Sitzungen gab, nicht derart geſchwächt aus den einzelnen„Seancen“ hervorging, daß es längere Zeit paufiren mußte. Das iſt ſonſt immer der Fall und nur der Rothe war es zu meiner lebhaften Verwunderung mög⸗ lich, täglich zu ſitzen. R. Dr. Thiele: Was halten Sie von Geiſtere nungen im gemeinen? Zeuge: Es gibt viſto⸗ näre Erſcheinungen, die nur das überempfindliche Auge des Mediums ſieht und e8 gibt inypiſible Erſcheinungen, die auch dem guten Laienauge ſichtbar werden und ſogar auf die ohiſche Platte zu bannen ſind. Ich habe ſelbſt detartige gemacht und erſte engliſche Fachzeitſchriften haben eben⸗ on Autoritäten gefertigte veröffentlicht, ſodaß an ihrer Zu zweifeln iſt. Dr. Schwindt: Iſt es möglich, daß den Mund des Mediums offenbarenden Geiſter im fal Medinn ns reden oder muß man immer ihre eigenen 5 n2 Das iſt woöhl möglich, denn das Medium iſt doch der Mechanismus, durch den die Geiſter reden Alſo kann auch der Dialekt des Mediums zum Aus⸗ druck kommen. Anderſeits haben wir es wiederholt erlebt, daß ein Medium drei, vier verſchiedene Sprachen redete und ſchrieh, ja daß es vollſtändige Diſſertationen lieferte. Dr. Thiehe: Und hat die Angeklagte nach Ihrer Anſicht viſionäre Erſcheinungen ge⸗ habhl?.: Ja. Sie hat mir 8. B. ſelbſt den Geiſt meiner verſtor⸗ benen Mutter ganz genau präziſiren können. Verth.: Waren die Sitzungen derart intereſſant für daß Sie die dafür gezahlten tals verloren anſehen, auch wenn Alles Schwindel war? ſtberſtändlich. Ich habe ja den tollſten Sachen Hunderte „um zur Klarheit zu kommen. Auf Befragen des Sach⸗ Henneberg gibt der Zeuge zu, daß trotz ſeiner nn Kenntniſſe nicht ſtudirt, ſondern von der Prima abge⸗ gangen ſei. Seine Kenntniſſe in dieſer Sache habe er ſich durch An⸗ hörung von Vorlefungen in Berlin und Leipzig, ſowie durch einen Kurſus in einer Berliner Naturheilanſtalt erworben. Die Muſter aus dem„jenſeitigen Jenſeits“. Die folgende Zeugin Frau Müller war längere! Zeit Mitglied eines ſpiritiſtiſchen Vereins und wohnte zwei„Seancen“ mit der Rothe bei. Da ſie in der erſten Sitzung keinen„Apport“ bekam, beklagte ſie ſich darüber bei der Rothe, die ihr darauf in der zweiten Sitzung im„Trance“⸗Zuſtand einen Ring, einen Fingerhut, einen kleinen Schuhknüpfer und eine Flaſche Parfum überreichte und zwar mit den Worten:„Das ſind die Muſter aus dem„jenſeitigen Jenſeits“! iterkeit.) Vorſ.: Machen denn die Geiſter auch ſolche 50 Pfg.⸗Sachen?(Heiterkeit.) Zeugin: Ich weiß es nicht. Vorſ.: Aber Sie konnten doch ſehen, daß das Gegenſtände waren, die man in jedem 50 Pfg⸗Bazar erhält. Zeugin: Die Rothe ſagte doch aber, es wäre ein überirdiſcher Gruß. Vorſe; Na, Aungeklagte, was ſagen Sie zu dieſen Geſchichten? Angekle; Ich weiß von nichts. Dr. Schwindt bemerkt, daß die Zeugin in der Vorunterſuchung ausgeſagt habe, die Rothe hätte ihr die Nißp⸗ ſachen mit dem Bemerken überreicht, das ſeien Sachen, die die Geiſter aus irdiſchen Geſchäften für ihre Lieben entnehmen, Zeugin: Das kann möglich ſein. Die erbaulichen Reden des Blumenmediums. Intereſſant waren die nun folgenden Bekundungen der aus Mutter, Sohn und Tochter beſtehenden Kaufmannsfamilie Mar⸗ tens aus Potsdam, die mit der Rothe ebenfalls eigene Sitzungen veranſtalteten. Die Mutter hält alle Vorführungen für echt. Nament⸗ lich hätten die erbaulichen Reden der Angeklagten einen ttefen Gindruck auf ſie 10 emacht, da nur ein Martin Luther und ein Melanuchton ſolche Predigten hätten halten können, wie ſie aus dem Munde der Angellagten gefloſſen ſeien,(Heiterkeit!) Die apportirten Blumen hätten einen thaufriſchen Eindruck gemacht und ſeien in ſolcher Menge gekommen, daß ſie in einem Wäſchekorbe kaum Platz gehabt hätten. Auch die Tochter und der Sohn bekunden, daß Alles mit natürlichen Dingen zugegangen ſei. Der Vorſitzende fragt die ſehr hübſche Tochter: Woran dachten Sie, wenn im Zimmer Alles dunkel wurde? Zeugin lerröthend): An meinen Bräu⸗ tigam.(Heiterkeit.) „Materialiſirte“ Muttergottesſtatuen. Eine Frau Keßler hat in einer Sitzung eine bul Muttergottesſtatue, eine andere Jeugin ein metallenes Heilandskreuz, beides Gegenſtände von ſolchen Dimenſionen, die ſich nicht unter den Kleidern verbergen ließen. Um das Haupt der Angeklagten habe währ 1 1 dieſer Zeit ein metallener Schein geſchwebt, in dem die mit einem„ hellſeheriſchen“ Auge begabte Zeugin Keßler deutliche e bon Meſſing, Blei und Bleiweiß erkannt haben will. (Fortſetzung folgt.) Aus Stadt und Land. Maunheim, 25. März 1908. Die perſönliche Berechtigung zum Vetrieb einer Apotheke in Mannheim iſt infolge e des Inhabers der Adler⸗Apotheke in Dieſelbe wird im Staatsanzeiger unter dem Anfügen zur Wemwerkeanig ausgeſchrieben, daß der neue Konzeſſionär die vorhandenen Vorräthe und Einrichtungen gegen eine nöthigen⸗ falls von dem Miniſterium des Innern endgültig feſtzuſtellende— Vergütung au 55 und daß das Lokal für 1 Sie, gern Ver ſtäl mtel Mannheim, 25. März. General⸗Anzeicer. innerhalb der Quadrate G 4, 5 und 6 und H 4, 5 und 6 zu wählen iſt.— Ferner iſt für die Stadt Mannheim die perſönliche Berech⸗ tigung zur Errichtung einer Apotheke in dem Stadttheil„Jungbuſch“ zwiſchen der Kirchen⸗ und Seilerſtraße zu verleihen. * Evang. Kirchengemeinde⸗Verſammlung. Am 23. März wurde zan der Konkordienkirche, Abends 6 Uhr eine evangel. Kirchengemeinde⸗ verſammlung abgehalten mit nachſtehender Tagesordnung: 1. Be⸗ ſcheidsfeſtſtellung zur Rechnung des evang. Kirchen⸗ und Almoſen⸗ fonds für 1901; 2. Beſcheidsfeſtſtellung zur Rechnung des Pfarr⸗ wittwen⸗ und Waiſenfonds für 1901; 3. Genehmigung von Voran⸗ ſchlagsüberſchreitungen in der Rechnung dieſes Fonds für 1902; 4. Genehmigung des Voranſchlags für den gleichen Fond für die Jahre 1903 und 1904; 5. Genehmigung zur abgänglichen Verrech⸗ nung unbeibringlich Ortskirchenſteuern; 6. Genehmigung des Miekheaufwands für den Geiſtlichen an der Lutherkirche; 7. Ge⸗ nehmigung zur Zuſchußleiſtung an den Poſaunenchor; 8. Geneh⸗ migung zur Geländeabtretung im Gewann Altwaſſer an die Stadt⸗ gemeinde; 9. Genehmigung zur Vergrößerung des Konfirmanden⸗ ſaals bei der Johanniskirche; 10. Genehmigung einer Kapitalauf⸗ nahme beim evang. Separatfond; 11. Genehmigung einer Anlehens⸗ aufnahme bei der Rheiniſchen Hypothekenbank; 12. Bericht über den Stand der Bauangelegenheiten; 13. Wahl von 19 Almoſenpflegern und 2 Erſatzmännern in die Kirchengemeinde⸗Verſammlung. Der wichtigſte Punkt war die Aufnahme eines Anlehens. Daſſelbe wurde bei der Rhein. Hypothekenbank hier aufgenommen. Der Be⸗ trag von 800 000 l/ ſoll in den nächſten 4 Jahren nach Bedarf er⸗ hoben, mit 378 pCt. verzinſt und in 50 Jahren heimbezahlt werden. „Doch iſt, falls die finanzielle Lage dies ermöglicht, eine frühere Heim⸗ zahlung freigeſtellt. Zum Schluſſe fanden die Ergänzungswahlen ſtatt, wobei an die Stelle der durch Tod abgegangenen Mitglieder der Kirchengemeinde⸗Verſammlung, Geh. Kommerzienrath Phil. Diffene und Privatmann Erwin Paul, die Herren Bankdirektor Dr. Otto Schneider und der kaiſerliche Bankbeamte, Herr Max N ad er⸗ hoff erwählt wurden. Zahl der bisherigen 14 Almoſenßpfleger, welche in dankenswerther Weiſe ſich bereit erklärt hatten, eine Wieder⸗ wahl anzunehmen, wurde auf 19 erhöht. * Ueber die geſtrige Treppen⸗Brandprobe in Karlsruhe berichtet die„Karlsr. Bad. Ldsztg.“: Eine intereſſante Brandprobe ver⸗ anſtaliete geſtern Nachmittag der Verband badiſcher Zimmermeiſter auf dem Meßplatz, um feſtzuſtellen, welche Art von Treppen in einem Brandfalle am dauerhafteſten und am längſten zu begehen ſind und auf welcher in Folge deſſen bei Gefahr am ſicherſten Menſchenleben gerettet werden können. Zu dieſem Zweck waren in einem Bretter⸗ haus von ſtattlicher Größe errichtet: eine Steintreppe, eine eiſerne Treppe, theils mit Holg⸗, theils mit Kylolithbelag, eine Treppe aus Eichenholz, eine Treppe aus Forlenholz, welche letztere zwei ver⸗ putzte Unterſicht erhielten, eine kleine Treppe aus Eichenholz, welche nicht verputzt war. Unter ſämmtliche Treppen kam ein gleich⸗ werthiges und gleich großes Quantum Brennmaterial zu liegen, das gegen 4 Uhr mit Petroleum begoſſen und in Brand geſetzt wurde. Im Nu ſtand das ganze Haus in Flammen. Nach etwa drei Minuten ſtürzte zuerſt die Seintreppe zuſammen, was von den Zimmermeiſtern mit lautem Hallo begrüßt wurde. Wenige Minuten ſpäter trat die Feuerwehr in Aktion und löſchte den Brand. Nun konnte man ſehen, da ß die beiden Holz⸗ treppen trotz der intenſiven Hitze, welche das gewaltige Flammenmeer Derhreitete, tur an der Oberfläche verkohlt waren, ſodaß ſie ohne Gefahr betreten werden konnten. Auch die eiſerne Treppe hatte anſcheinend wenig gelitten. Das intereſſante Schau⸗ ſpiel hatte eine Unmenge von Zuſchauern angelockt. Architekten, Baumeiſter, Maurer, Zimmermeiſter waren zum Theil aus weiter Ferne, aus Darmſtadt, Frankfurt und vom Oberland gekommen. Den Meßplatz und den nahen Lauterberg hielt eine neugierige Menge dicht beſetzt. Auch die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden hatten Verxtreter entſandt; wir bemerkten u. A. die Herren Oberbaurath Levi, Miniſterialrath Nieſer und die Bürgermeiſter der Reſi⸗ denz. Das Ergebniß der Brandprobe iſt inſofern von Wichtigkeit, als bekanntlich die Bauordnung demnächſt einer Reviſion unterzogen und dabei die für Hausbeſitzer und Zimmermeiſter wichtige Frage entſchieden wird, ob künftig in allen Etagen Holztreppen zuzulaſſen find oder nicht. Die„Bad. Pr.“ berichtet noch: Um halb 4 Uhr wurden die Hobelſpähne in Brand geſteckt und alsbald entwickelte ſich eine gewaltige Feuerlohe. Innerhalb 3 Minuten ſtürzten die oberſten E Sandſteintritte herab und nach 5 Minuten war die Sandſteintreppe vollſtändig eingeſtürzt. Nachdem der Brand etwa 20 Minuten ge⸗ dauert, wurde mit dem Löſchen begonnen. Die Probe iſt, ſoweit man allgemein ſehen und hören konnte, ohne daß wir dem Sachver⸗ ſtändigen⸗Gutachten vorgreifen wollen, vollſtändig zu Gunſten der Holztreppe ausgefallenz auch die eiſerne Treppe, Syſtem Pfromer, ſcheint die Probe gut beſtanden zu haben, während die Sandſteintreppe ſich gar nicht bewährte. Erwähnt ſei Die noch, daß eine in der Nähe errichtete Holztreppe und Bretterwand, welche nach einem beſonderen Verfahren imprägnirt war, dem Feuer augenfällig widerſtand und nach der Löſcharbeit gefahrlos beſtiegen werden konnte. Nach der Brandprobe fand eine geſellige Zu⸗ ſammenkunft im„Moninger“ ſtatt, in der der Vorſitzende des Ver⸗ bandes badiſcher Zimmermeiſter, Herr Herrmann⸗Mannheim, ausführte, daß die Brandprobe ein befriedigendes Reſultat ergeben habe. Es ſei jetzt feſtgeſtellt, daß die Holztreppe ſtabiler ſei, als die Steintreppe, und man dürfe hoffen, daß bei der Reviſion der Bau⸗ ordnung die Holstreppe auch für Baden freigegeben werde. * Fahndung. Die Großh. Staatsanwaltſchaft edläßt folgendes Ausſchreiben: Am 21. März l. Is., Nachmittags zwiſchen 3 und 5½ Uhr wurden hier von unbekanntem Thäter aus Manſardenzim⸗ mern unter erſchwerenden Umſtänden die nachgenannten Sachen ent⸗ wendet: 1. eine ſchwarze Damen⸗Winterjacke mit ſchwarzem Sammt⸗ kragen und Knöpfen, die unter einer Batte verſchließbar ſind, im Werthe von 15 /¼., 2. ein ſchwarzen Damenrock ohne Taille im Werkhe von 12 /. 3. ein hellgelblich⸗brauner Damenrock ohne Taille im Werthe von 18„/. 4. eine ſilberne Damen⸗Cylinderuhr mit Schlüſſelaufzug, weißem Zifferblatt und römiſchen Zahlen im Werthe von 10% Verdächtig erſcheint ein Mann im Alter von 25 bis 26 Jahren, 1,70 Meter groß; derſelbe trug braunen Anzug, hellgrauen, weichen Filzhut und rothes Halstuch. Die Staatsanwaltſchaft erſucht um Mittheilung von Anhaltspunkten zur Ermittelung des Thäters. AZu dem geſtern gemeldeten ſchrecklichen Unglücksfall in Käfer⸗ thal theilt der Polizeibericht noch Folgendes mit: Ein gräßliches Un⸗ lück ereignete ſich geſtern Nachmittag 1½ Uhr im Vorort Käferthal. Anläßlich der Entleerung von Abortgruben ſtieg der verheirathete Fuhrmann Johann Schröder von hier, wohnhaft 16. Querſtraße Nr. 62, in die im Hauſe Mannheimerſtraße Nr. 34 in Käferthal be⸗ dliche Grube, um einen verſtopften Rohrablauf zu öffnen; er ſank edoch infolge der vorhandenen Stickluft und der von der angrenzen⸗ den Grube eindringenden Gaſe zuſammen. Sein Schwager, der verheirathete Maurer Michael Friedewald von Käferthal, ſtieg zalsbald in die Grube, um dem Schröder zu Hilfe zu kommen, doch auch er brach bewußtlos in der Grube zuſammen. Das gleiche Schickſal erlitten 2 weitere Männer, welche zur Rettung der Ver⸗ unglückten in die Grube ſtiegen, und zwar zunächſt der Schwager der zwei Erſtickten, der verheirathete Schmiedmeiſter Alois Hem⸗ berger von Käferthal und dann der ledige Milchhändler Georg 5 feſt, daß die Ausgaben für die in dieſem Jahre ſtattfindenden Feſt⸗ ⸗ lichkeiten mit M. 67 100 feſtgeſetzt ſind„% gelaſſen wurde, mußte in bewußtloſem Zuſtande wieder heraus⸗ gezogen werden. Eine Bergung der 4 in der Grube liegenden er⸗ ſtickten Perſonen war nur möglich, indem man dieſelben mittelſt eiſerner Haken und Seilen aus der Grube herauszog. Sofort an⸗ geſtellte Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. * Muthmaßliches Wetter am 26. und 27. März. Ueber Nord⸗ ſkandinavien liegt noch immer ein Luftwirbel von 730 Millimeter. Ueber ganz Mittel⸗ und Norddeutſchland ſteht das Barometer unter Mittel. Ueber Südfrankreich, Italien, der Schweiz und der ſüdlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 Millimeter, über der Balkanhalbinſel ein ſolcher von 770 Milli⸗ meter. Vom atlantiſchen Ozean ſcheint nunmehr wieder ein höherer Luftdruck gegen Irland im Anzug zu ſein. Bei fortgeſetzt milder Temperatur iſt für Donnerſtag und Freitag vorwiegend bewölktes, aber nur zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 25. Mäuz. 1. Im Laufe des geſtrigen Vormittags hat ſich in der Neckar⸗ vorſtadt eine Kaufmannsfrau, welche ſeit längerer Zeit ſchwer⸗ müthig und in ärztlicher Behandlung war, erhängt. 2. Kindsmor d. Am Samſtag, den 21. d.., Morgens 5½11 Uhr, wurde auf dem Schuttabladeplatz im Schutt vergraben zwiſchen der Mittel⸗ und Dammſtraße bei der 18. Querſtraße die Leiche eines neugeborenen Kindes weiblichen Geſchlechts auf⸗ gefunden. Das Kind hat nach der Geburt gelebt und nachdem den Erſtickungstod erlitten. Um ſachdienliche Mittheilung über die Herkunft des Kindes reſp. über diejenige Perſon, welche das⸗ ſelbe an beſagten Fundort gebracht haben kann, wird gebeten. 3. Anläßlich der Feſtnahme eines Bettlers leiſtete derſelbe geſtern Nachmittag auf dem Friedrichsring dem ihn verhaftenden Schutzmann Widerſtand, trat ihm mit dem offenen Meſſer ent⸗ gegen und brachte ihm eine Stichwunde in den Rücken bei. Der Widerſpänſtige konnte nur mit Hilfe eines hieſigen Fuhrunter⸗ nehmers überwältigt und zur Wache gebracht werden. * Wiesloch, 24. März. Geſtern brannten in Thairnbach die Wohnhäuſer der Landwirthe Jacob Friedrich Wolf II, Leon⸗ hard Benz, Heinrich Benz, ſowie die Scheuer des Friedrich Hart⸗ lieb und der Brüder Leonhard und Heinrich Benz total nieder. Außerdem brannten noch zwei weitere Wohnhäuſer und zwei Scheunen nieder. Fünf Familien ſind obdachlos. Entſtehungs⸗ urſache unbekannt. * Dos, 24. März. Heute Nacht iſt die Roth'ſche Ofenfabrik durch Großfeuer zerſtört worden. Das Feuer brach gegen 4 Uhr früh bei den Brennöfen aus und breitete ſich ſchnell über das alte Fabrikgebäude aus, das parallel dem Hauptgeleiſe liegt. Die hieſige, die Stolzenberg'ſche und benachbarte Feuerwehren waren ſofort zur Stelle und ihren Anſtrengungen gelang es, das Feuer auf die Fabrik ſelbſt zu beſchränken. Die umliegenden Wohn⸗ häuſer ſowie die anderen Fabrikgebäude konnten gerettet werden, der Schaden iſt ſehr bedeutend. Entſtehungsurſache iſt noch un⸗ bekannt. Wie uns ein weiteres Telegramm meldet, beträgt der Schaden etwa 130—4150,000 M. Die wichtigſten Arbeiten wer⸗ den vorläufig in einer Nothwerkſtätte angefertigt. * Freiburg, 24. März. Landgerichtsdirektor Theodor Roth⸗ weiler iſt heute früh halb 7 Uhr nach kurzer ſchwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren geſtorben. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 24. März. (Schluß.) Stv. Wachenheim: (In Ergänzung der kurzen Mittheilungen in unſerer geſtrigen Abendnummer. Die Red.) Seit einer Reihe von Jahren konnte man unſer ſtädtiſches Budget mit der reich beſetzten Tafel eines wohlhabenden Mannes vergleichen. In den letzten Jahren aber wurde von dieſer opulenten Tafel ein Gericht nach dem andern abgetragen, bis wir vor einen ſehr mager gedeckten Tiſch zu ſtehen kamen. Unter dieſen ſucceſive abgetragenen Gerichten verſtehe ich unſere einſtigen Reſerven, die im letzten Jahre ſchon ſehr zuſammengeſchrumpft waren und in dieſem Jahre ganz verſchwanden. M. H. Wir brauchen bei einem Budget, welches mit ca. 8 Millionen in Ausgabe bilanzirt, unbedingt Reſer⸗ ven und können nicht mit einem Kaſſenvorrath von M. 100 000 als Betriebsfond arbeiten. Ich bin nun allerdings nicht dafür, daß wir allzuhohe Reſerven anſammeln, wie dies in früheren Jahren der Fall war, wo allein die Reſerven der Stadtkaſſe M. 300 000 betrugen, abgeſehen von den diverſen Spartöpfchen, die da und dort, weiſe vertheilt, angelegt waren. Ohne Reſerven aber können wir unſere Wirthſchaft nicht betreiben. Wir haben allerdings noch ſtille Reſer⸗ ven in den Einzelbetrieben, wie z. B. beim Gaswerk, Waſſerwerk, Schlachthof, Viehhof u. ſ.., die einigermaßen kalmirend wirken. Da wir nun doch von den Einzelbetrieben reden, muß ich immer und immer wieder moniren wegen Nichtlieferung der Abſchlüſſe der ſtädtiſchen Kaſſen für das abgelaufene Jahr; ohne dieſe Abſchlüſſe in Händen zu haben, iſt es dem Stadtverordneten nur ſchwer möglich, die Finanzlage richtig zu beurtheilen. Sie, m. H. vom Stadtrath, haben Monate lang Gelegenheit, ſich in das Budget einzuarbeiten und es zu beurtheilen, während wir in 10 bis 12 Tagen das rieſige Material bewältigen müſſen. Ich komme nun zu den Abſchreibungen und muß hierzu erklären, daß über dieſe Prinzipienfrage ſeit vorigem Jahr in dieſer Ver⸗ ſammlung zweierlei Meinungen herrſchen. Ich bedauere, daß unſere Anſicht über dieſes Kapitel uns von der demokratiſchen Partei ge⸗ trennt hat. Aber wir können uns unmöglich dazu berſtehen, Ihnen auf dieſem Gebiete zu folgen. Wir ſind nicht der Meinung, daß man die Höhe der Abſchreibungen abhängig machen ſoll von dem jeweiligen beſſeren oder ſchlechteren Stand des ſtädtiſchen Haushalts. Wir wollen eine ſtrenge, ſolide Finanzwirthſchaft mit ſtets gleich hohen Abſchreibungen, die den allgemein üblichen kaufmänniſchen Prinzipien entſprechen. Wollten wir die Abſchreibungen nach der jeweiligen Finanzlage einrichten, dann könnten wir, wenn es ganz ſchlecht geht, auch einmal gar Nichts abſchreiben, und das werden Sie doch einſehen, entſpricht keiner ſoliden Finanzwirthſchaft. Bei den Ausgaben des Budgets iſt man dieſes Mal mit eiſerner Fauſt dazwiſchen gefahren und hat bei den techniſchen Aemtern einen In einzelnen Poſitionen Bei de Wir verlangen eine Einſtellung von M. 1 200 000 und wollen dieſe M. 30 000 Differenz verwendet wiſſen zur Wiederherſtellung der Ausgabepoſten für obige Vereine und zur Deckung der kleinen Unzu⸗ länglichkeit des Budgets von ca. M. 12 000. 1 Ueber diverſe Poſitionen für Feſtlichkeiten berbroitet ſich Reduer eingehend und twünſcht Aufklärung über den ungewöhnlich hohen Beitrag von M. 21 000 für den Binnenſchifffahrtskongreß und ſtellt 4 Auf einen ſehr wichtigen Punkt möchte ich jetzt hinweiſen und zwar als Warner. Es ſind unſere außergewöhnlich hohen Schuld⸗ zinſen. Wir haben bei 55 Millionen Schulden circa M. 2 500 000 jährlich an Zinſen und Amortiſationen aufzubringen, d. i. 30 Proz. unſerer ſämmtlichen Ausgaben und 60 Prozent unſeres ungedeckten Gemeindegaufwandes. M. H. Das iſt ein geradezu ungeheuerlicher Betrag. Und dieſe Opfer wachſen in's Unendliche, wenn wir nicht äußerſt vorſichtig wirthſchaften. Ich will Ihnen nur eine kleine Probe auf das Exempel machen. Ich muß borausſchicken, daß ich ſelbſiverſtändlich, und ebenſg meine Parteigenoſſen, für baldige Erſtellung eines neuen Kranken⸗ hauſes, der Jungbuſchbrücke und einer Markthalle mit allen Kräften eintrete. Dieſe 3 Projekte allein koſten 8 Millionen Mark, das enk⸗ ſbricht einem weiteren Aufwand von jährlich M. 380 000 für Zinſen und Amortiſation, das macht wieder weitere 5 Pfg. Umlageerhöhung. Den Umlagefuß von 58 Pfg. werden wir nicht nur für dieſes Jahr, ſondern auch mindeſtens für 1904 und 1905 in Ausſicht nehmen müſſen, denn das hängt mit dem Fadirungsweſen zuſammen, worüber Redner eingehend Aufklärung gibt. Eine Erhöhung dürfen wir aber ebenſowenig in Ausſicht nehmen und müſſen nach jeder Richtung ſparen. Wenn wir weiteren Zuwachs von ſteuerkräftigen Einwohnern hier haben wollen, dürfen wir ſie nicht durch zu hohe Umlagen abſchrecken. Unſer Verwaltung muß für die nächſten Jahre in möglichſt ruhigen Bahnen laufen, nur das Nothwendigſte darf verausgabt werden, bis beſſere Zeiten kommen. In unſerem Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsleben fließt geſundes Blut und wenn die gegenwärtige wirthſchaftliche Depreſſion über⸗ ſtanden iſt, werden auch für unſer ſtädtiſches Wirthſchaftsleben wieder beſſere Zeiten kommen. Stv. Eichhorn beſpricht in einer Zirka einundeinhalbſtündigen Rede das Budget und bringt eine große Anzahl von Wünſchen und Aureg⸗ ungen vor. Er verlangt die Einführung von Schulärzten und die Unentgeltlichkeit der Lehrmittel und tritt für den Bau von Wohn⸗ häuſern durch die Stadt ein, die damit ſicher ein gutes Geſchäft machen würde, umſomehr, da ſie der Grund und Boden wenig koſte. Der Bau von Häuſern ſei immerhin noch ein rentables Geſchäft. Redner bemängelt ſodann das Verhalten der Stadt gegenüber den Grundſtücksbeſitzern im Kleinfeld. Der frühere Stadtrath habe dieſen Grundſtücksbeſitzern für das Abtreten des zu den Straßen erforder⸗ lichen Geländes 15/ pro Quadratmeter zugeſagt, der jetzige Stadt⸗ rath wolle dagegen nur 10 zahlen und davon ſofort nur ein Drittel, ein Drittel ſpäter und das letzte Drittel erſt dann, wenn die ganzen Straßen ausgebaut ſind. Das ſei denn doch zu viel verlangt von der Stadt; ein derartiges Anerbieten könne doch kein Geſchäftsmann annehmen. Durch ſolche Bedingungen erſchweren wir die Spek lationsbauten, was im Intereſſe der Bauthätigkeit nicht zu wün che n ſei. Die Poſition Armenpflege iſt nach Anſicht des Redners zu gering bedacht; bedauerlich ſei es, daß die Ausgaben für die Ki pflege an Private zurückgehen, diejenigen für die Kinderpfl den Anſtalten aber zunehmen. Die Anſtaltspflege habe immer Uunangenehmes. Längere Ausführungen machte ſodann der Redn Über die„Sozialpolitik in der Gemeinde“ Für die Arbeitsloſen müſſe ein hoher Betrag eingeſetzt werden. Ferner ſei es Aufgabe der techniſchen ſtädtiſchen Aemter, bei eintretender Arbeitsloſigkeit dahin zu ſtreben, neue Arbeitskräfte einzuſtellen. Das Auf⸗ und Abſteigen der Arbeitskräfte in den ſtädtiſchen Aemtern um einige hundert Mann müſſe möglich ſein, ohne daß die Geſchäftsführung dabet zu Grunde gehe. Für die Arbeiter gebe es nichts Schimpflicheres als Armenunterſtützung zu beziehen. Redner bedauert, daß ſeine bei der Theaterbudgetdebatte erhobene Forderung der Mehreinſtellung von Theaterarbeitern noch nicht erfüllt ſei und ſtellt einen diesbezüglichen Antrag für die Spezialdebatte in Ausſicht. Weiter beklagt er über die Behandlung der Arbeiter in den einzelnen Reſſorts und ver⸗ langt die Zuziehung von Arbeitern für die Bauaufſicht. Oberbürgermeiſters: Da müſſen Sie ſich an das Bezirksamt wenden, wir haben da nichts zu ſagen, wir zahlen nur.) Wenn die S. dk zahle, habe ſie auch ein moraliſches Recht zu ſagen, was Weiter ſoll die Stadt darauf hinwirken, daß die Koſten für di Polizei nicht in das Unendliche ſteigen. Mannheim werde etzt als Lehranſtalt für Poliziſten benutzt, aber Mannheim ſei nicht gerat der Boden, auf dem beſonders gute Polizeibeamte ausgebildet werde können, trotz der ſcharfen Inſtruktionen durch Herrn Poligei Schäfer. Redner bemängelt ſodann die Handhabung der Bef ungen über die Ertheilung der Erlaubniß zu Feſtlichkeiten Taktik, die Herr Schäfer in dieſer Beziehung gegenüber den Arb vereinigungen verfolge, habe ſchon große Aufregung hervorgeruf Redner iſt der Anſicht, daß es die Polizei gar nichts angehe, wie Leute ihr Geld ausgeben. Jeder könne das machen, wie er ww (Oberbürgermeiſter Beck bemerkt dem Redner, daß es ſich hier die Kritik eines Staatsbeamten handle. Weder der Bürgerausſchuß noch der Stadtrath, noch die Bürgermeiſter hätten aber das Geringſte in die Geſchäftsführung der Staatsbeamten hineinzureden.) Der Redner entgegnet, daß die Stadt ſehr wohl ein Intereſſe daran habe ob Maßnahmen getroffen werden, die ihr den Charakter eines Dorfe⸗ verleihen, wie es in Mannheim der Fall ſei. Redner kommt ſoda auf die Vermehrung der eigenen Einnahmen der Stadt zu ſprecd Die Aufhebung des Oktrois habe ſegensreich gewirkt. Au verlange ſeine Partei die Abſchaffung der indfrekten Steue; Aufhebung der Müllabfuhrgebühren, der Markkgebühren, Redu des Preiſes für Koch⸗ und Heizgas. Um die eigenen Einnahme Stadt zu vermehren, will Redner die Ausdehnung der Betriebe Verlängerung des Vertrages geriſſen, wenn ſie nichts verdienen w (Zuruf des Oberbürgermeiſters: Sie reißt ſich gar nicht daru Dann hat ſie jedenfalls geheime Abſichten, von denen man noch weiß.(Große Heiterkeit.) Redner kommt ſodann auf die Erf niſſe zu ſprechen, die man nach ſeiner Anſicht machen kö der Art der Unterhaltung der Straßen. Weiter ſeien in dem 4000/ eingeſtellt, damit nach Mannheim kommende Ehr Freibillets erhalten können. Dieſer Betrag ſei zu ſtreich die Stadt kein Geld habe, brauche ſie auch an Ehrengäſte verſchenken. Ferner ſeien hohe Beträge eingeſtellt für da Sängerbundesfeſt, für den Kongreß des Verbandes deutſcher techniker, für die Radfahrer u. ſ. w. Er ſei neugie⸗ die Stadt auch einen Beitrag bewilligen ſtattfinde. ſolle nur denj für das öffer Wohl arbeiten. Und dann ſeien 2100 den Binnenſc kongreß eingeſtellt. Ja, wolle man Herren von Auswärts im Sekte baden? Weitet verlangt die Streichung der für die Verköſtigung des Regiments ei Summe, von der man gar nicht wiſſe, ob ſie wirklich Me ſchaften zu Gute komme. Redner kommt ſodann auf die Feſthalle ſprechen,„die wie eine eiſerne Klammer um uns liege“. De die Eintrittspreiſe ſo geſtellt, daß den Arbeitern der Beſuch denden Kongreß der Centralſtelle für Arbeiterwohlfahrtseinrich Die Arbeiter wollten von dieſer Centralſtelle nichts wiſſe Aberhaupt gegen die Wohlfahrtseinrichtungen. Die Arbe ee *— pfeifon ſie. Das die von der Stadt Zuſchüſſe erhalten. Auch gegen den Beitrag für das Völkerſchlachtdenkmal in Leipzig ſpricht Rednor. Man könne mit demſelben Recht einen Bei Maifei Weiter er berlangen. 18 Arbeiterſekretariat, Handwerkervereine. für das räge für die kommt ſodann auf die außerordentlichen Unternehmungen der nächſten Jahre zu ſprechen und verlangt den Neubau eines Kranken⸗ hauſes und den Bau der zweiten Neckarbrücke. Stv. Wachenheim: fordert Redn ie der ebenſo berechtigt ſei, wie Redner Der Redner erklärt, ſeine Partei werde unter allen Umſtänden für das neue Krankenhaus ſein(Zurufe: Auch für die Jungbuſchbrücke? Die kommt ja nicht! Heiterkeit). Ob dieſe Brücke kommt oder nicht, weiß ich nicht, das muß der Oberbürgermeiſter wiſſen.(Heiterkeit.) Sty. Gießler führt aus, daß die Verwaltung unſerer Stadt darnach trachten miiſſe, einen ſtabilen Umlagefuß zu bekommen. Das ſtetige Auf⸗ und Abgehen des Umlagefußes ſchädige das Anſehen der Stadt nach Außen ſowie ihren Kredit. Redner betont ſodann die Nothwendigkeit der Reſerven. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß es nothwendig ſei, in guten Jahren gewiſſe Reſerven für ſchlechte Zeiten anzuſammeln. Wenn man jetzt dahin gekommen ſei, keine Reſerven mehr zu beſitzen, ſo müſſe man erſt recht darauf ſehen, daß die einzelnen Betriebe ſtille Reſerven haben. Es ſei deshalb ſehr unangebracht, in demſelben Augenblicke, in welchem man andere Reſerven aufgezehrt habe, auch die ſtillen Reſerven durch niedrigere Abſchreibungen aufbrauchen zu wollen. Er ſei zwar nicht der Anſicht, daß es nothwendig ſei, die Ab⸗ ſchreibungen höher zu bemeſſen, aber man dürfe auch nicht unter die jetzt feſtgeſetzte mittlere Linie gehen. Uebrigens ſeien die Herren, welche die Abänderungsanträge geſtellt haben, ſelbſt mit ihrem Satze: „das Geld iſt am Beſten in den Taſchen der Steuewahler aufgehoben“ in Widerſpruch gekommen, denn ſonſt hätten ſie beantragen müſſen, den Steuerfuß von 58 auf 57 herabzuſetzen, anſtatt daß ſie vor⸗ ſchlagen, den nach ihren Anträgen zu erblickenden Ueberſchuß als Re⸗ iſt am beſten in den Taſchen der Steuerzahler aufgehoben“, klingt theoretiſch ganz gut, aber praktiſch iſt er nicht durchführbar. Hätte man im Vorjahre dem Antrage der Demokraten ſtattgegeben und den Umlagefuß von 58 Pfg. auf 53 Pfg. herabgeſetzt, ſo ſtünde man jetzt vor einem thatſächlichen Defizit, man würde 300 000 M. weniger in der Stadtkaſſe haben. Ob jetzt die Steuerzahler bereit wären, dieſes Defizit nachzuzahlen, würde doch ſehr fraglich ſein. Die Steuer⸗ zahler ſind ſehr froh, daß ſie in dieſen ſchlechten Zeiten von einem höheren Umlagefuß befreit bleiben. Die linke Seite lege ſtets ſo großen Werth auf ſtabile Verhältniſſe in den wirthſchaftspolitiſchen Verhältniſſen, ſo bei den Handelsverträgen, man möge dieſe Grund⸗ ſätze auch auf die Finanzen der Stadt ausdehnen. Redner weiſt ſodann darauf hin, welchen Einfluß ein hoher Umlagefuß auf den Zuzug der Induſtrie hat und bemerkt gegenüber den Ausführungen des Sty. Eichhorn, daß es dem Gemeinſinn der Induſtriellen kein ſchönes Zeugniß ausſtelle, wenn ſie ſich durch ein paar Pfennig mehr oder weniger Umlage abhalten laſſen, ſich in Mannheim nieder⸗ zulaſſen, daß in dieſer Frage von einem Gemeinſinn gar keine Rede ſein könne. Die Wohlthat ſei in der Vermittelung der Arbeit ge⸗ geben, ob dieſe Vermittelung nun in Mannheim oder in Darmſtadt oder ſonſtwo ausgeübt werde, ſei für die Beurtheilung der Wohlthat ganz gleich. Aber nicht gleich ſei es für den Geldbeutel des Indu⸗ ſtriellen, ob er in dieſer oder jener Stadt mehr Geld für die Steuern aufzuwenden habe, nicht gleich ſei es ferner für die Ge⸗ ſtaltung der Lohnverhältniſſe der Arbeiter. Redner begrüßt die bei der Aufſtellung des Budgets geübte Sparſamkeit hauptſächlich mit Rück⸗ ſicht auf die techniſchen Aemter, die durch die knapper bemeſſenen Mitteln hoffentlich wirklich ſparſamer würden. Einen wunden Punkt des Budgets erblickt Redner in Uebereinſtimmung mit den Ausfüh⸗ rungen des Sto. Friedrich König in den für die Umlagenachträge und Steuerrückvergütungen eingeſetzten Beträgen. Redner befürchtet, daß dieſe Beträge der Stadtkaſſe ein Defizit bringen werden. Die Steuerveranlagungen für 1902 würden erſt jetzt in Wirkſamkeit treten und für den zweifellos vorhandenen Ausfall ſei kein Erſatz durch Zuwachs der Grund⸗ und Häuſerſteuerkapitalien vorhanden, weil die Bauthätigkeit zurückgegangen ſei. Redner bedauert gleichfalls das ſtarke Anwachſen der Schuldzinſen und das unbefriedigende Ergebniß der Straßenbahn, von der man im Allgemeinen erwartet habe, daß ihre Einnahmen höher ſein würden. Weiter bedauert Redner die verſchiedenen Streichungen an den Beiträgen für gemeinnützigevereine und Anſtalten und wünſcht die Wiedereinſetzung der früheren Beträge. Ferner nimmt er die Anſtalten für die Kinder⸗ pflege in Schutz. Das Richtigſte ſei allerdings die Erziehung in den Familien, aber dieſe ſei nicht immer möglich; ſo habe man ſeinerzeit in die von ihm geleitete Anſtalt ein Kind von 6 Jahren gebracht, das bis dahin noch kein Bett geſehen gehabt. Geſtrichen werden kann vielleicht bei der Poſition„Feſte und Feierlichkeiten!. Weiter kommt Redner auf die Feſthalle zu ſprechen und erklärt, daß ſeine Partei⸗ freunde gegen das Feſthallenprojekt am Friedrichsplatz geſtimmt haben. Sodann wünſcht Redner, die Stadt möge rechtzeitig Vorſorge treffen, daß im nächſten Winter für die Arbeitsloſen genügend Be⸗ ſchäftigung vorhanden iſt. Bezüglich der Schulfrage in den Vororten kegt er an, in Neckarau die erweiterte Volksſchule für ſämmtliche Klaſſen einzuführen, vorausgeſetzt, daß die nothwendigen Lehrkräfte vorhanden ſind. Vot allen Dingen ſolle der Bürgerausſchuß die finanziellen Mittel hierfür zur Verfügung ſtellen. Stv. Levi: Der Stadtverordnete Gießler habe in ſeinen Ausführungen zum großen Theil einen Kampf gegen Windmühlen geführt. Die ſozial⸗ demokratiſche Rathhausfraktion habe bekanntlich im Vorjahr gegen das ganze Budget geſtimmt, weil ſie die Müllabfuhrgebühren ſowie die Erhöhung des Preiſes für das Koch⸗ und Heizgas beſeitigt und dafür den Umlagefuß von 58 3 auf 60 3 erhöht wiſſen wollte. Stp. Gießler habe ferner exwähnt, daß in die Anſtalt, der er vor⸗ ſtehe, ein Kind von 6 Jahren untergebracht worden ſei, das bis dahin noch kein Bett geſehen habe. Das ſei doch außerordentlich be⸗ ſchämend für die Stadt.(Lebhafter Widerſpruch und Heiterkeit. Siv. Gießler bemerkt, daß das Kind von auswärts war.) Redner fährt fort, daß er habe ſagen wollen, daß das traurige Vorkommniß eine Folge der ſozialen Verhältniſſe ſei.(Widerſpruch.) Weiter kommt Redner auf die Feſthalle zu ſprechen und führt aus, daß ſeine Parteigenoſſen urſprünglich für den Platz gegenüber 8 6 geweſen ſeien. Sic würden aber auch heute Freude an der Feſthalle haben, wenn man es ermögliche, daß ſie auch von den Arbeitern benutzt werden kann. Sodann tritt Redner für Verminderung der Abſchreib⸗ ungen am Elektrizitätswerk und bei den Straßenbahnen ein, gibt dem Wunſche auf Einführung eines Theilſtreckenabonnements Aus⸗ druc, weiter verlangt er die Einführung von zeitlich beſchränkten Arbeiterſahrkarten für 5§ auf die Vororte. Hiermit ſchließt die Generaldebatte und die morgen Nachmittag 3 Uhr vertiagt. —1 Sitzung wird auf Sport. Rennſport. Der Badiſche Rennverein Mannheim hat in den letzten Tagen die Propoſitionen für die im Jahre 1903 ſtattfinden⸗ den Pferderennen veröffentlicht und an die Mitglieder verſandt. Für die Frühjahrs⸗Pferderennen ſind wieder drei Tage feſtgeſetzt und ar., 8. und 5. Mai. Für die Herbſtrennen iſt nur ein Tag Ausſicht genommen, weil Gründe verſchiedenſter Art ein gwei⸗ tägiges Rennen im Herbſt vorerſt unzweckmäßig erſcheinen laſſen. Zahl der einzelnen Rennen beim Frühjahrsmeeting iſt ſich gleich eben. Eine ſehr zwe ſerve für unvorhergeſeheneAusgaben einzuſtellen. Der Satz:„dasGeld. des Vereins dadurch getroffen, daß für die Rennen der Landwirthe auch ein beſtimmter Nennungsſchluß, nämlich der 11. April, ſeſt⸗ geſetzt wurde. Dieſe Einrichtung wird von den Landwirthen wohl ſehr begrüßt werden. Die betreffenden Propoſitionen können vom Vereine unentgeltlich bezogen werden. Heueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. a. Magdeburg, 24. März. Der Lokomotivführer des geſtern Abend kurz nach 6 Uhr auf dem Vorſtadtbahnhofe Neu⸗ ſtadt von Berlin eingetroffenen Perſonenzuges bemerkle mehrere hundert Meter vor der Station auf dem anderen Geleiſe gro ß e Felsſtücke, die den um dieſelbe Zeit vom Hauptbahnhofe ab⸗ gehenden Schnellzug Magdeburg⸗Berlin zum ſen bringen mußten. Der Lokomotivführer des Entgleif Perſonenzuges fuhr dem Schnellzuge mit Volldampf entgegen und konnte demſelben auf freier Strecke das Haltſignal geben. Nach Beſeitigung des Hinderniſſes ſetzte der Schnellzug mit eini⸗ ger Verſpätung ſeine Fahrt fort. * London, 24. März. Die Erde rſchütterungen am heutigen Nachmittag wurden an verſchiedenen Orten wahrgenommen. In Leek(Staffordſhire), wo zwei Erdſtöße verſpürt wurden, liefen die Bewohner aus den Häuſern auf die Straße, In Alfreton (Derbyſhire) traten drei Stöße auf. Dabei wurden in einigen Häuſern Geräthe zerbrochen. Schornſteine ſtelen ein und die Telephonver⸗ bindung wurde geſtört. In Aſhbourne, Grafſchaft Derby, iſt durch die ſtarke Erſchütterung ein Schornſtein abgeſtürzt. Der angerichtete Schaden iſt nirgends bedeutend. * London, 24. März. Nach einem Telegramm aus MatlockBath(Derbyſhire) wurden dort heute 1 Uhr 30 M. Nachmittags drei leichte Erderſchütterungen verſpürt, welche 30 Sekunden dauerten. Die Erderſchütterungen riefen unter der Bevölkerung Beunruhigungen hervor. New⸗Nork, 24. März Einem Telegramm des„New⸗ Hork Herald“ aus Portof Spain zufolge ſtellt der Komman⸗ dant des britiſchen Kreuzers„Pallas“ die Beſchlagnahme desvenezolaniſchen Kriegsſchiffes„Reſtaurador“ in Abrede. Zur Rheinregulirung. Straßburg i. Elſ., 24. März. Anf dem heutigen Feeſt⸗ mahl des Landes⸗Ausſchuſſes hielt der Statthalter eine Rede, in welcher er ſein Bedauern darüber ausdrückte, daß die geplante Rhein⸗ regulirung durch die badiſche Kammer vereitelt worden ſei, ſodaß jetzt andere Wege eingeſchlagen werden müßten, um eine gule Waſſerſtraße nach Mannheim her zuſtellen. Die Revolution in San Domingo. Berlin, 24. März. Nach einem hier eingegangenen Tele⸗ gramm des deutſchen Konſuls in San Domingo wurde bei der dort ausgebrochenen Revolution Leben oder Eigenthum von Deutſchen bis jetzt nicht gefährdet, MNewyork, 25. März.(Reuter). San Domingo iſt dort die Ruhe Kriegsſchiffe wieder hergeſtellt. Die Debatten über die Orden. * Paris, 24. März. Die Kam mer ſchloß heute die Generaldebatte über die Geſuche der 28 Predigerorden um ſtaatliche Genehmigung. Alsdann wird der Eintritt in eine Einzelberathung, wie bei den Lehrorden, abgelehnt, und zwar mit 304 gegen 246 Stimmen. Die Mehrheit der Regierung beträgt alſo 58 Stimmen. „Jack the ripper““ entdeckt? London, 24, März. Das tiefe Geheimniß, welches bisher die Perſon jenes furchtbaren Mörders umgab, deſſen Unthaten vor mehreren Jahren das Entſetzen der ganzen Welt hervorriefen, das Geheimniß Jacks des„Aufſchlitzers“ ſoll enthüllt ſein. Die hieſige Polizei glaubt, daß der vor einigen Tagen wegen mehrerer Giftmorde zum Tode verurtheilte Chapmann⸗Kloſomski mit dem langgeſuchten Mörder identiſch ſei. Es iſt nachgewieſen, daß er zu der Zeit, als der erſte jener grauenerregenden Morde begangen wurde, im Hofe jenes Hauſes wohnte, wo der Mord geſchah. Auch andere Einzel⸗ heiten ſeines Vorlebens weiſen darauf hin, daß Kloſowski mit den geheimnißvollen Mordthaten in Zuſammenhang zu bringen iſt, *.*. Der Untergang des„Primus“. Aus Altona wird tele⸗ grgphirt: Im Prozeß wegen des Untergangs des„Primus“ wurden geſtern Nachmittag der Kapitän dieſes Schiffes, Peters, und der Sleuermann desſelben unter Ausſetzung der Vereidigung vernommen. Kapitän Peters ſagte aus, er habe, als er die„Hanſa“ ſah, keine Wendung gemacht, ſondern geradedurch gehalten und ſich im nörd⸗ lichen Fahrwaſſer bewegt, weil er zum Ausſetzen von Paſſagteren mehrſach aulegen mußte. Der Steuermann äußerte ſich in ähnlicher Weiſe. Kapitän Luzatti vom Dampfer„Delphin“ bekundet, es ſei wohl allgemein üblich, im nördlichen Fahrwaſſer zu fahren, aber nur am Tage, wenn man ſich vergewiſſert habe, daß das Fahrwaſſer vollſtändig frei iſt; andernfalls ſei es zu geſährlich. Nach Vernehm⸗ ung weiterer Zeugen wurde die Verhandlung auf heute Vormittag 1 Heute Abend ſoll eine örtliche Inaugenſcheinnahme ſtatt⸗ nden. Nach einer Depeſche aus durch die im Hafen liegenden Berliner Drahtbericht. ):(Berlin, 25. März. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Nom: Die ſozialiſtiſche Fraktion beſchloß, ihre bis⸗ herige wohlwollende Haltung gegenüber dem Miniſterium auf⸗ zugeben. Sie wird zunächſt die ſofortige Berathung der Steuer⸗ verminderungsvorlage beantragen.— Das„Kleine Journal“ meldet aus Konſtantinopel: Generalinſpektor Hilm⸗ Paſcha meldet, daß in einem Dorfe im Vilajet Monaſtir ein türkiſcher Notabler ermordet und deſſen Mutter geſpießt wurde.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Mon⸗ treux: Die Verſchlimmerung in dem Befinden des Ex⸗ Präſidenten Steijn beſteht in einem ſchweren Rückfalle einer alten Gelenklähmung. Er brach vor einiger Zeit plötzlich zuſammen. Trotzdem hoffen die Aerzte auf Wiederherſtellung. — Berichten aus San Remo zufolge ſoll der Zuſtand= ger's ziemlich ernſt ſein.— Dasſelbe Blatt erfährt: Graf Walderſee habe eine Reiſe nach Amerika in dieſem Jahre nicht in Ausſicht genommen.— Ferner meldet das Blatt aus Bremerhaven: Die Sprengung des Hafenarbeiter⸗ Verbandes des Norddeutſchen Lloyd wird vorläufig keine Gegenmaßregeln des Verbands nach ſich ziehen. Der Lloyd hat umfangreiche Maßregeln getroffen, um für einen eventuellen Kampf gerüſtet zu ſein. Störungen ſind nicht zu befürchten. Jolkswirthschaft. London, 24. März.(Baltie. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb bis Schluß des zu Gunſten der Käufer. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Planuitoba per April⸗ Mai zu 89 sh 4½ d und 1 Ladung zu 29 sh 3 dl. Angeboten: 1 Ladung Calitornter ſchwimmend 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 29 sh 6(. 7 10 Ladung Rosario Sante Fe Verſchiffung verſchifft zu 2) sh 9 d, 108. Marktes träge, zu 31 sh 8 d. Rosario Sante Fe ſchwimmend zu 27 sh 8 4, 61 Ibs,, eckmäßige Aenderung hat das Direktorium 1 ————wä—U f her prompt zu 28 ch 1 Ladung La Flata per März⸗April zu 25 sh 3 d, 57½ Ibs 9 0 Mais. runder wurde gegen Schluß des Marktes träge und williger. Für amerikaniſcher Mais waren keine Verkäufer vorhanden. Angeboten: 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize ½% alt, prompt zu 28 sh 8 d. Gale id zu 28 sh 8 d. 1 Ladung Poti maize in Ladung zu 22 su 3 d. April⸗M 1 Ladung La Plata per 15. Mä 21 sh. 1 4 1 [Ladung La Plata per? Juni zu 19 sh 4½ d. 1 Ladung La Plata per lli zu 19 sh 4½ d. pril zu 20 sh. maize neu per adung La Plata per März⸗ 1 Ladung American Mixed 15. März⸗April zu Gerſte: Die träge Tenden; hielt bis zu Gunſten der Käufer. Angeboten:l Ladung Süd-Russische 5 options per Juni⸗Jult ne n. 1 Ladung süd⸗Russische 5 ptious per März⸗Aprll 17 sh 9 d. Hafer nahm gegen Schluß des Marktes eine ſchwache Haltung an. Der Markt wurde mit einer trägen und willigeren Tendenz geſchloſſen. Angeboten: ſchiffung 32 sh Galeutts old terms per März⸗Mai Verſchiffung nominal. Cawnpore old terms p. März⸗Mat Verſchiff. 32 sh 3 d. Leinſaat: Infolge Pre sermäßig von 3 d war am Schlußß des Marktes befriei en. Schluß des Marktes an 1gf: Brown Ferozepore old terms per März⸗Mat Ver Man Petroleum⸗RNotirung Amerikaniſches Petroleum disponibel M. ges Petroleum M. verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 24. März. Kornzucker 88 proz..30—.50, 75 proz. .00—.00, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Melis 28.20 ruhig Brüſſel, 24. März.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 90¾, Italiener .—,, Türken C 32.50, Türken D 30.20, Warſchau⸗Wiener 510.50, Prinz Heinrich Liſſabon, 24. März. London 42 ½/ Pence. SLondon, 24. März. auf deutſche Plätze 20.68. Valparaiſo, 24. März. Wechſel auf London 16 1½ Rio de Janeiro, 24 März. Wechſel London 12 ½32. e w⸗ 2 ork, 24. März. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ dukt enbörſe. Weizen höher auf Deckungen; ſpäter niedriger auf umfangreiches Angebot, Poſitionslöſungen, abſchwächende Wirkungen der Broadſtreetsberichte über die ſichtbaren Vorräthe 5 der Welt und im Einklang mit der Mattigkeit in Chicago. Schluß ſchwach. Mais höher auf Deckungen; ſpäter niedriger auf um⸗ fangreiches Angebot und geringe Verſchiffungen über See. Schluß ſchwach. 90 Ka ff ee niedriger auf ungünſtige europäiſche Kabelberichte; Verkäufe der Importeure als Deckung gegen die Ankäufe in Bra⸗ ſilien und geringe Lieferungen des Waarenhauſes der Vereinig⸗ ten Staaten. Schluß kaum ſtetig. B a um w o lle niedriger auf Verkäufe: ſpäter höher auf gering geſchätzte Zufuhren für morgen, Deckungen und auf die r 22 7 242—2 Befürchtung, daß übermäßige Baiſſiers⸗Poſttionen am Markte beſtehen, auf lokale Interventionskäufe der Hauſſiers und Ge⸗ rüchte von der Beilegung der Lohnſtreitigkeiten in den Fabriken New⸗Englands; ſpäter niedriger auf günſtige Wetterverhältniſſe. Schluß ſtetig. W. New⸗Nork, 24. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 777/ willig Mais per Mai 50% willig 5 Baumwolle: per Maf.90.97 per Jult.73 kaum ſtetig.79 feſt 1 *Chicago, 24. März. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ ukte nhörſſee. Weizen veränderlich aus denſelben Ur⸗ ſachen wie in New⸗York. Schluß ſchwach. 5 Mais anfangs höher auf günſtige Kabelberichte aus Europa; ſpäter niedriger aus denſelben Urſachen wie in New⸗ Vork, Schluß ſchwach.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. vom 25. März. 22.60, ruſſiſches Petroleum 20.80 pro 100 Kilo netto Geld⸗Agio 25½ Proz. Wechſel auf Wechſel Silber 225/, Priv.⸗Disk. 35/, 77% ſchwach 50— Pegelſtationen Datum nom Rhein: 20.21. 22. 23. 24. 25.Bemerkungen Noltſtaun; 2,80 N Waldshujt 22,00 198 1,951,931,92 1,97 Hiütningen ,641,581,58 1,501,54 Abds. 6 Uhr Kehl„J2,01 2,01 2,01.97 1,8 196 N. 6 Uhr Lanterburg J3.39 3,45 3,39 3,37 3,30 Abds. 6 Uhr Mfaxan.27 3,85 3,8 3,27 3,19 8,20 2 Uhr Germersheim J3,05 3,143,09 3,05 2,98.-P. 12 Uhr Mannheim. 2,69 2,79 2,812,76 2,69 2,66 Morg. 7 Uhr Mainz J0,540,56 0,59 0,58 0,54.-P. 12 Uhr Binget J1,35,37 1,411,89137 10 Uhr Kanlb 1,501,531,561,57 1,53 1,50 2 Uhr Koblenz 1,8488 1,911,90 1,86 10 Uhr 1,681,87 1,711,701,69 2 Uhr Nührort J, 1,1 1,12½86 1,15 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,73 2,81 2,85 2,78 2,78 2,70 V. 7 Uhr Heilbrounn 0,69 0,69 0,67 0,64 0,60 0,59 V. 7 Uhr für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, 5 ſür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruückerei G. m. b..: Direetor Speer, „„————————— Der Hausputz beginnt u ene Kgprate HerneNNHeit aen Pfe Izer Hof. Erfatz für Maaßarbeit Hannover 28 1 Ladun dadun skb 9 d 6e% lbs., 1 Ladung zu 29 sh 63½ Ibs. Akes-Fäbril CLeibniz N Armelade c ſtatt. gerne zu Dienſten. ˙ Annkeim, 25 März Wencral⸗Hnzelger. 5. Seite. 80 1 Buntes Fenuilleton. — Bilder aus Marokko. Während das jetzt ſo viel genannte Marokko für die Europäer das„Thor des Orients“ iſt, der nächſte Oſten, iſt es für den Mauren ſelbſt das äußerſte Thule, das Land der untergehenden Sonne, oder wie es in einem arabiſchen Sprich⸗ „Die Erde iſt ein Pfau, deſſen Schwanz Marokklo iſt.“ So erklärt ſich auch der Titel eines ſoeben in London erſchienenen Buches„In the Tai e Peacock“ von Iſabel Savorh. Das intereſſante Buch iſt 9 i längeren Aufenthaltes in Marokko, und es geli 9, in feſſelnden Bildern viel von der Atmoſphäre des Geheimniſſes und der Pracht, die das Land Antgeben, mitzutheilen. So ſchildert ſie z. B. eine Straßenſzene in Tetuan:„Wenn man die engen Straßen entlang ſieht, ſo ſtoßen die Gebäude einander, und die flachen und durchbrochenen Mauern fallen rückwärts ſchräg ab und zeigen an jeder Biegung einen Farbenakkord in weiß, malvenfarben, chokoladenfarben, blau, ocker und ersme. Ein langer dunkler Tunnel öffnet ſich in das Sonnen⸗ licht und Läden auf beiden Seiten, mit großen Weinreben, die ſich am Gitterwerk oben wie eine Laube ranken, und auf dem geflickten Pflaſter unten liegt das Sonnenlicht in Flecken. Im Pantoffel⸗ viertel ſchallt überall das Klopfen der Hämmer auf dem harten Leder — Dutzende kleiner Läden liegen auf beiden Seiten, mit gelben Matten ausgelegt und von oben bis unten mit Reihen zitronengelber Pantoffeln für Männer, roſenrother Pantoffeln für Frauen, ge⸗ ſtickter Pantoffeln für die Reichen, karmeſinrother Pantoffeln für Sklaven, Pantoffeln mit und ohne Haken behängt. In jedem Laden arbeitet ein Mann mit Geſellen. Die weißen Turbane und dunklen Geſichter beugen ſich über das Leder, die farbigen Jellabs, die ſie tragen, die geſchäftigen Hämmer aus hartem weißen Holz in den ge⸗ ſchickten braunen Händen, der Wachszwirn, die rothe Gallerte gum Zuſammenleimen der Sohlen, die Bohrer und ſcharfen Scheren, Alles das feſſelt die wandernden Mauren, die ſich träge davorſetzen und mit den Arbeitern ſprechen. Nebenan werden Lederbeutel ge⸗ näht und mit farbigem Leder und Seide verziert. In Hörweite liegt die Gerberei, wo die Felle gegerbt und gefärbt und zu Pantoffeln verarbeitet werden, um dann nach Aegypten, beſonders Kairo ver⸗ kauft zu werden.. Von einer arabiſchen Theegeſellſchaft erzählt Mrs. Savory:„Unſere Wirthin vertheilte„sherrub de minat“, den Wein des Landes; der kleine kuppelförmige zinnerne Theetopf mit dem Kupfertablett und dem Kreis kleiner gemalter Gläſer fehlte nicht; dazu brannte die Sonne, und in der Luft vibrirte das Summen bon Inſekten. Nun wurden Muſtkanten gerufen, Mädchen mit hell⸗ grünen Jellabs und Silberverzierungen, die gelbe Tücher um den Kopf trugen, Männer in hellen Farben. Sie ſetzten ſich zwiſchen Uns, jeder erhielt ein Glas„sherrub de minat“, und allmählich be⸗ gannen ſie zu ſpielen. Seltſame wilde Muſik machten ſie mit den roh konſtruirten Inſtrumenten„tareega“,„gimbi“ und„tahr“, und doch war die Muſik nicht ohne Zauber... Die Poeſie hat eine gewiſſe Bedeutung in der arabiſchen Natur, und keine Sprache iſt dichteriſcher als die arabiſche, in der„Schnee“„das Haar des Berges“ und„Regenbogen“„die Braut des Regens“ genannt wird. „Rothe Seebarbe“ iſt der„Sultan der Fiſche“,„Venushaar“„das 2 71 kleine Rohr des Brunnens“,„heimlich“ bedeutet wörtlich„unter der Nusſtfest Ostern 100f. Die Abgabe der vorgemerkten Eintrittskarten findet in der Hofmuſikalienhandlung N. Ferd. Heckel hier von 11957 Mittwoch, den 25. März 1903 ab, täglich Vormittags 10—1 Uhr Am gleichen Tage beginnt auch der Verkauf der noch verfügbaren Einzelkarten für die 4 Konzerte. Der Flien k artin. 40 4 1 5 Wer eine Forderung an den Nachlaß des 10 Architekten Karl Stark hat, wolle ſolche innerhalb 14 Tagen bei Unterzeichnetem aumelden. 5190 8 5 Waiſenrath Franz Becker, L. 10, 9. Aaſchen⸗Aein⸗Jerſeigerual. Donnerſtag, den 26. März, Nachmittags 2 Uhr, und die darauf ſolgenden Tage läßk die Firma F. Hellwig& Co. in ihrer Kellerei M 2, 8 7000 Flaſchen Weiß⸗ und Rothwein 5 2 42 ersuche M 405 Matte und„niemals?„wenn die Kohle Wurzel ſchlägt und das Salz knospet“. Marokko iſt wegen ſeiner Blumen berüühmt. Von ihnen ſchreibt die Verfaſſerin:„Ein Thal, in dem man kniet in Blumen ſchwelgte— wir nannten es Blumenthal— ke chnete dieſen Marſch. Es gibt beſtimmte Zeiten für wilde Blumen in Marokko, vielleicht iſt der April der beſte Monat. Man ſtelle ſich Kornfelder voller Jungfer im Grünen vor, Gärten mit Feigen⸗ bäumen, das Gras glänzend mit goldigen kaukaſiſchen Wucher⸗ blumen, rothe Malven, die in der Gerſte ſtehen, den Boden mit einem Teppich blauer und weißer Winde bezogen, Maſſen karmin⸗ rother Winden, die ſich dicht über den Dornhecken in Gewinden entlang ziehen, auf dem trockenſten ſteinigen Boden Strecken von Eiſtröschen, hellroſa bis blaßmalvenfarben, überall Arfodill, manch⸗ mal die wilde Urform der Artiſchocke, kleine Eispflanzen, Ritterſporn, Lupinen und mehrere Arten Lavendel. Alle dieſe Pflanzen trafen wir immer wieder, auch ſeltenere Pflanzen fand man beim Suchen Der Luxus eines Mauren ſind ſeine Frauen. „Die Anzahl der Sklaven und Konkubinen, die ein Maure haben kann, iſt unbeſchränkt, ſie hängt ganz von ſeinem Geldbeutel ab. Seine Frauen ſind ſein Luxus und noch dazu ein theurer. Eine Konkubine kann jeden Augenblick verkauft werden, und die Stellung iſt unſicher und ſchwankend; nur die Frau, die ihrem Herrn einen Sohn gebiert, iſt frei, und nach ſeinem Tode wird ſein Beſitzthum unter die Söhne der Konkubinen ſo gut wie unter die Söhne ſeiner Frau und Frauen getheilt.“ Marokko würde nicht ſeine jetzige Stellung unter den Völkern einnehmen, wenn die Raſſe rein erhalten würde.„Die ſtändige Einflößung afrikaniſchen Blutes wird ſein Verderben; der ſinnliche Negertypus berbreitet ſich ſchnell und frißt ſich in das Herz des Volkes. Wenn man bedenkt, daß aus dem Innern Afrikas jährlich Taufende und Abertaufende Sklaven nach Marokko eingeführt werden, daß ſie ſchließlich frei werden und ihre Kinder gleiche Rechte mit den anderen Kindern erben, ſo kann man ſich nicht wundern, daß die mauriſche Raſſe Zeichen der Entartung zeigt und das Volk entkräftet iſt.“ — Die Damen„hinterim Gitter“. Im engliſchen Unterhaus ſitzen die Damen bekanntlich hinter einem Gitter. Schon mehrmals iſt der Verſuch gemacht worden, die Galerie der Damen in dieſer Beziehung zu verbeſſern. So brachte Mr. H. Herbert im Juli des Jahres 1869 den Antrag ein, das Gitter zu entfernen.„Die Ga⸗ lerie,“ ſagte er,„iſt kein Platz, wie die Damen ihn einnehmen ſollten. Aus der verdorbenen Luft gibt es kein Entrinnen, die Damen müſſen ſich wie in einen Käfig einſperren laſſen(großes Gelächter) und ſind ſtundenlang auf dieſen Raum beſchränkt. In dieſem Zeitalter der Ziviliſation iſt es abſurd, Damen hinter ein Gitter zu ſetzen.“ Da⸗ gegen aber erhob Mr. Beresford Hope vor dem Hauſe Einwände. Gerade wegen der Damen, ſagte er, wäre es eine grauſame Freund⸗ lichkeit, jene Schranke fortzunehmen. So könnten ſie in Morgen⸗ toilette und mit ihren Hüten hierherkommen und einen Platz ein⸗ nehmen, wo ſie durch zudringliche Blicke nicht beläſtigt werden könnten. Er mißbilligte jede Aenderung, die dahin zielen würde, einen Platz zum Flirten einzurichten. Darauf erklärte Mr. Lahard, er hätte wenigſtens 200 Damen befragt und ſie wären faſt aus⸗ nahmslos dafür, das Gitter beizubehalten. Er las einen Brief bon Freund ordentli dreißig und auf geſellen 135 100 hammed einer Dame vor, die auf die Vorzüge des Gitters für alle Parteien 105 der 8e Juli Zinstermin Oeskerreic mit Januar b Oesterreichisc mit Mai November % Desterreichise Zinstermin fen Papierre (Abschnitte von mehr als fl. 20,000.— und auf Namen lautend) mit Februar August Zinstermin. Wir sind nunmehr von dem hohen k. k. Finanzministerium in Wien beauftragt, die Abstempelung auf 4% vorzunehmen und n um gefl. Zusendung der Titres. W. H. Ladenburg& Söhne. a unnheim, den 23. März 1903. ien Silberrente den Papierrente Nte 11967 (Piälzer- Rhein- und Moselweine) der Jahrgänge 1901, 1900, 1899, 97er, osfer, daxunter feinere Ausleſen der Jahrgäuge 1893er, 1888er und 1878er; ferner weißen u. rothen Bordeaux u. Burgunder öffentlich verſteigern. Proben werden Donnerſtag früh u. bei der Verſteigerung verabreicht. Verſteigerungsliſte mit Taxation können im Verkaufs⸗ lofal 1, 2 eutgegengenommen werden. 12000 Der Waiſenrath Narl Becker. Oberkirch. 2 4 Wein⸗Verſteigerung. Die Herwarth von Bitten⸗ 155 feld'ſche ver⸗ ſteigert Donnerſtag, 16. April d. Js., Bormittags 11 uhr im Gaſthans zur„Linde“ in Gutsverwallung Vom k. u. k. österr. Finanzministerium sind Wir ermächtigt, als Abstempelungs-Stelle bei Vornahme der Konversion der .Cobdesterr. SiIber-u Papier Rente zu fungiren, und ersuchen wir die Besitzer, ihre Stücke zur Kon- version, welche völlig kostenfrei erfolgt, bei uns einzureichen. Filiale der Dresdner Bauk in Hannheim. 12008 Oberkirch(Reuchtgal, Baden) nachverzeichnete, ſelbſtgepflanzte, beſtausgeleſene Höllhofer Weine: en. 1500 Liter 1900 Rothwein, en, 6000 Liter 1900 Olevner, ea. 12000 Liter 1901 Klingelberger, ea 18000 Liter 1902] Weissherbst, wozu Liebhaber eingeladen werden. Verzsichniß mit Taxe ſteht Klopferei und Reinigung von Teppichen — wie Neu Die 5340 Aeachn SMgemem Verfahren. 12012 Laut Kundmachun und unſere Niederlaſſungen und 2) der auf Ueberbringer oder auf Namen lautenden No A% Desterreichische Renten-Conversion. des K. K. Oeſterreichiſchen Finananzminiſteriums ſind wir Filialen beauftragt, die Abſtempelung der 4½5% Oeſterreichiſchen einheitlichen Staatsſchuld auf 4% ſteuerfreie Staatsſchuldverſchreibungen vorzunehmen und zwar: ) der auf Ueberbringer oder auf Namen lautenden Silberrente mit den Zinſenfälligkeitsterminen 1. Januar und 1. Juli fälligkeitsterminen I. Mai und 1. November, 8) der Notenrente mit Zinſenfälligkeitsterminen 1. Februar und 1. (Namensſtücke von mehr als fl. 20 000.—). Die erfolgt für die Einreicher vollſtändig ſpeſenfrei in unſerem Bureau. ichen Bekanntmachungen liegen bei uns zur gefl, Einſichtnahme auf. Oberrheinische Bank. näheren amt 7 + tenrente mit Zinſen⸗ August biel We — Ein der„Tiara des S hält, halten die hoch und wollen durch daher boshaft an einen g Bildhauer, Renaiſſance nachzuahmen. der Tabakmanufaktur von Neapel als Modell ihm eine Büſte im Stile der Meiſter des 15. fehlte, nicht einmal die kleine Kappe, die Botiee Er taufte ſein Werk„Bü nieni, italieniſcher Dichter, Freund von Pic de La Mirandole“ Büſte wurde für 350 Franes von einem Florentine kauft und für 700 Fraucs an einen reicher Nolivas verkauft, und als deſſen Sammlung ve warb ſie der Graf von Nieuverkerke, der Leiter der Kunſtverwaltung, für 13 600 Francs für den Louvre. Renaiſſanceſaal neben dem„Gefangenen“ von Michelangelo und der „Nhmphe des Schloſſes Anet“ von Benvenuto Cellini auf. Aber einige Monate ſpäter erhoben die Italiener Einſpruch, indem ſie erklärten: „Reine Eiferſucht“ antworteten die Ge⸗ lehrten des Louvre, und eine heftige Polemik entſpann ſich. Es kamen aber leider ſehr bald erdrückende Beweiſe— die Zeugnifſſ hebers und des Modells ſelbſt. Die Büſte wurde alſo zurückgezogen Louvre verſteckt, wo ſie ſich zweifellos heute noch befindet. Ob ſich die„Tiara des Saitaphernes“ Filipino Lippi trägt. „Das Werk iſt modern“. Amerikaner der Reihe, weiliger Schwätzer ſpricht, ſelbſt wenn dieſer iſt, der ihr den Platz beſorgt 70 Id da 8 Ge chen Betruges gen Jahren erlebt hat. Ein gei hätte ſich darauf verl In dieſer dem Boden des wird? — Englands Kabeltelegrammkoſten. graphiſche Verkehr Englands mit den Kolonien Statiſtik: England gibt jährlich 20 Millionen Mark Amerika mit Einſchluß von Kanada zu kabeln, Kabelgebühren nach Auſtralien, 7 8 6 000 000 Mark nach China, Bull gibt alſo an jedem Wochentag, mit Ausnahme von Sonntag, 32 Mark aus, um an ſeine übe zu kabeln. — Die bedeutendſten Männer der Welt, der Columbia⸗Univerſität hat die ſechs Hauptenchklopädien der Welt — amerikaniſche, franzöſiſche, engliſche und deutſche— vorgenomment und ein Verzeichniß der 1000 berühmteſten Männer gemacht, die in ihnen den größten Raum einnehmen. ſeiner langwierigen Arbeit Spitze ſteht, dann folgen als zweiter und als vierter— Voltaire! roßen Reinfall, den Hongkong und dem Orient⸗ kommt erſt als hinpies. So könne eine Dame ungeſehen fortgehen, wenn ein fang⸗ + ätzer zufällig der der hat. * 0 Louvbre vor etwa viſſer Baſtinianf, ein begabter der die der er einen Arbeiter n und machte nach hrhunderts. Mchts tin den Fresken des e von Jérsme Bevi⸗ Dieſe udler ge⸗ Kunſtliehhaber M. de ſteigert wurde, er⸗ egt, Bildhauerkunſt Abſicht ließ Man ſtellte die Büſte in dem des Ur⸗ bald zu ihr Welchen Umfang der tele⸗ hat, zeigt folgende aus, um nach 8 240 000 Mark für 0 000 Mark nach Südafrika, John rſeeiſchen Kunden und Vettern Profeſſor Cattell von und Frauen Als Ergebniß hat er gefunden, daß Napoleon an der Shalkeſpeare, als dritter Mo⸗ George Waſhington, der erſte Neunzehnter. Zur Fortſetzung der Budget⸗ berathuügen im Bürgerausſchuſſe wird Termin auf Mitiwoch, 25. März 1903, Nachmittags 3 Uhr anbergumt, wozu die Herren Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. 29500/162 Mannheim, 24. März 1905. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Perſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich die zum Nachlaß des Architekten Herru Karl Stark gehörigen nachbenanuten Fahrniſſe Dounnerſtag, 26. März l.., Nachmittags 2 Uhr L 3, 3, parterre öffentlich gegen baar: 11932 1 complette Schlafzimmer⸗ einrichtung, faſt neu, in hell eichen, moderner Stil, als; 1 Bettſteſle mit Patentdrahtroſt, 1 Waſchkommode mit Spfegel⸗ auſſatz und 1 Nachttiſch mit weißer Marmorplatte, 1 Spie⸗ elſchrank, Atheil., 1 viereckig. iſch, 2 Rohrſtühle, 1 Hand⸗ tuchgeſtell. 1 Wohnzimmer⸗Einrichtung, faſt neu, dunkel eichen, gothi⸗ ſcher Stil, als: 1 Bücher⸗ ſchrank mit farb. eingelegten Scheiben, 1 Schreibtiſch, 1 Schreibſtuhl, 1 Divan mit Paneel, 1 viereckiger großer Tiſch, 1 Oelgemälde(„See⸗ ſtück“,) Preis des Kunſtvereins, 1 Lexikon, Meyer, 4. Auflage, 30 a Linoleum, 1 Bild,„Bis, marck,“ 80: 100, 2 Paar Doppelgardinen, Plan der Stadt Mannheim, 120: 150, gerahmt u. Glas, 1 großer Gaßofen mit 8 Meter Rohr, 1Gasherd 2fl., 1 verſtellb. 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Stelle Mittelſtraße 186 gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Hebmaſchine, Bauhölzer, Latten u. geſchnittenes Riemen⸗ holz. In unmittelbaren An⸗ ſchluß daran Amerikanerſtraße 38, verſchiedenes Gerſtſt⸗ und Bauholz. Nachmittags 2 Uhr ver⸗ ſteigere ich im Pfandlokale q% 5 hier, 1 Lericon, neueſte Pracht⸗ ausgabe galt Glasſchrank, 2 Bände Claſſifer, 52 Bände Romane und Anderes mehr. Mannheim, 25 März 1998. 5240 Medtenat-Drog. 2. Totken Krauz NA4, 12, Kunſtſtraße. Hirzler, 5309 Gerichtsvollzteher Mannheim, 25. März. 119³0 8— General⸗Auzeiger. Jalousien und H Herm Alebusch. Hofphotograpt, Dertin Chemiſchet Fabriken 220 5 alteſtell r Straßenbal 3702 2 2 Strohmarkt, O 4, 5, Halteſtelle der Straßenbabhn. 23 in Mannheim. Wir beehren uns hiermit, zu der TSparlren prompt und blllig Beissbarth& Hoffmann 8 6, 35. Telephon 2025. 8 6, 35. 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Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, welche Mufik von Cherubini. Neue Bearbeitung der Handlung und desverhindert ſind, in dieſer Verſammlun ſznli 5 50 kir die Dalſt 905 5 3 9 perſönlich zu er⸗ Tertes von Eruſt Pasqus, für die Muſik von Ferdinand Langer. ſcheinen, werden erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten 5* ten zu laſſen. Die Be⸗ ostkarten- 61 lag l oll8, 5 5 605⁵ „Dirigent: Herr Hoſkapellmeiſter Lauger⸗ Aklionär mittelſt Vollmacht vertre In Szenee geletzt von Hern Regiſſeur Fiedler. ſitzer von auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß § 15 der Statuten erſucht, gegen Beſcheinigung die Aktien neben der Hofapotheke, gegenüber dem Kaufhaus. 85 5 spätestens bis Sonntag, 12. April 1903 bei der f 1 1„ Ry 8„ Herr Volſin. Pirelltion der Gesellschaft Erösstes Spezialhaus dleser! Branche im Erossherzůogthum Baden. 8 andſchait in Tutin. Herr Maikl. oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: 3 5 1 d aus der Tarentaiſe, Maul⸗ Oberrheinische Bank in Mannheim 10 5 7 N 0 3 deeeee Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Antonio, ſein Sohn 80 5 Herr Rüdiger. 97 55 70 72— 8 ennier(nech) der Juch nann 1 85 Handel und Industrie in Neuheiten in— Auguſtiner⸗Mönche. Marronniers(Knechte) des Hoſpi fden rankfurt at M. 2 1701 deene and e Doſpiz auf dem Frankfurter Filiale der Deutschen Bank in Schmueksachen ächt u. imit.— Savoyarden: Männer, Frauen, Kinder aus der Tarentaiſe. 5 Frankfurt A. M. f f— Dit der Handlünge Auß der farböhe Peudin doſen des kleinen e Stuttean⸗ Feinen Laderwaaren jeder Art 11874— Sankt Bernhard, im Mai 1787. lale der Württembergischen Vereinsban 17—.— der bel eiden Damengürtel und Anhängetaschen 85 Perſonen der Oper: 5 oder bei einem Notar 3 f 14—— Graf Armand von Saint Mcard, Emigrant Herr Maikl. 10 hinterlegen und nach 8 15 der Statuten eine Eintritts⸗ fächern Ill 6a26 und Fedlern, Opernglasef—— 2 Conſtanze, ſeine Gemahlin„ Frl. vau der Vijver. karte zur Generalverſammlung in Empfang zu nehmen. f 3 f f— Michéll, Waſſerträger„„˙ůmddderr Matk Die Bilanz per 31. Dezember 1902, dꝛe Gewinn⸗ un fantaslegagenstände: Spisgel d. Mippsachen—n Deren ſein n„ Herr Vanderſtetten. Verluſtrechnung, der Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Allerbilligste feste Preiss—— Marzelline⸗ 3 Herr Nudiger. des Aufſichtsraths liegen auf dem Büreau der Direktion 4— 05 un Dorſe Göneſſe bei Paris Herr Eichrodt. zur Einſicht der Herren Aktionäre bereit. 8. H. Schloss jun. P 2 J.— 5 Braut Fil Mannheim, den 24. März 19038. 5 in ju Mädchen aus Goneſſe Frl. Wagner. 9 5 2 Der Tapitain 05 5 Nati 5 Herr Bergmann. Der Aufsichtsrath: Der Sekgeant er Pariſer Nationglgarde, Herr Krohler. Dr. Adolf Clemm Erſter Soldat 15 Herr Ausfelder. Borſitzender—— 7 Zweiter Soldat Herr Peters. 5 5 0 f weieen 5 ꝛc. IlE EEAE EE— Verband Deutscher 5 Naturbeiberel. aus der Vorſtadt von Mont⸗Marax. Bewohuer des Dorfes Goneſſe. D ä f N 171 Zur Qing 0 Ort der K ing: Im 1. Akt: In der Wohnun des Waſſer⸗(= Handlungs chilfen Lal + Luftbad⸗Sportpla es trägers A zu Paris. Im 2. Akt: 1 der Barriére 4 0 N K5 Abf. Sonntag, 29. de, Nachm. des Mout⸗Marat. Im 8. Akt: In dem Dorſe Goneſſe bei Paris. Un ra Or Srein 5 5 8 Uhr Käferthaler Bahnhof. Jeit: 2 0 mi 17 26 1 N 5 1 1 Zeit: Am., 9. und 10. Thermidor 1794(86., 27. und 28. Juli). 0 Sceſſeler. er., Abd. ½9 Uhr 5 ſ Mannheim. Montag, See e Detorative Einrichtung von Herrn Direktor Auer. 30. März 1903 55 Vortrag —— ung, von Heren, Oreltensweee fIl Am Mittwoch. den 29. d. Mts. Abends 9 Uhr UffAbends pünktl 5(Nausiebed„achde Küche Naſſeneröſſn. ½ Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. findet in der„Landkutſche D 5, 1 Treppe ein ſſſü 5 Geueralverſaumlun Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Di K 81 Ab 1 Jedermann willkommen 12028 Finnlf un Bia Diskussions-Abenn„n Heua Dfleftenfekeſe Sorbet Auf von illets IN der 75 ſtatt 12022 11 5 8 175 25 2 8211 22„ I F Dr. med. Filiale des General⸗Anzeigers, Fliedtichsplaz.l Wir rechnen beſtimmt auf Ihr Erſcheinen. ff der Nienſthsten Maunhein ———* I 1 N 55 f 55 deee, un ae. er aeee. E Der Vorstand. Schliferowitsch, Flellenvermittelung reitag, 27. Ma 3. 68. Ig. +„A. i Nen, banstz ̃ 3„ eee an—— 10 1 Mannheim. für häusliche Dienſtboten. Der Mikado EAſeBE lII Häusliche Dienſtboten, als: oder! Ein Cag in Citipu.——ͤ— Eintritt für Jedermann(Herren, Weeeen 1 55 2. und Damen) frel. Kindermädchen de. erhalten jeven f bet ete gne 8ee, ilein fül ddassiscſle Kilchenmustl] Ss ee ee Muſik von 2 N 12009 Der Vorstand. 5 811 Weriee N— 0 5 3, 11/12, Stellen vermittelt. wird als Erſatz für baare Aus: in der Trinitatiskirche:—— SGNCERTadiſcher Frauen-Verein.ſe! n e Die verwaltung 2 d Bon den Dienſtherrſchaften 0 d 0 Sullivan. n, Donnerstag, 26. März, Abends /8 Uhr. 155 Apollo-Theater. 12010 uttbanes 4 0 Abte inkäefrante n Fearkfurt aft e Abtheilung VII. gemvf uftballe leia rösste Attraction!] Herr Alnu tenagee aus Erankturt aln⸗ 75 21017; empf⸗ Flug der en e durch den Theaterſaal. direktor A. Häuleln(Orgeh.— Dirigent: Herr Alfred Wernicke.„Heranbildung weiblicher Diensthoten.“ 7 0 Ferner: 4 Melodla, Damenkunſtgeſang, 5 Sisters Warwiek,„ 8950 1905 f 0 Kunſtradfahrerinnien ꝛc. ꝛc. de⸗ 1. J. Rheiuberger Prälucfum für Orgel„ f e. k. Trarei R 5, 6, Dienſtag, A el — ů————— bberek,. Legende aus den Kinderliedern. b. Zwei Kindelwiegen Daſelbſt werden Anmeldungen eutgegengenommen; Sehlegel n 0 9 555 5 55 8 1 5 15 1 9 8 8 3. Aage 1. Solcher ſchulenilaſſenen ftädchen welche auf Oſtern in von 5 Mabt an 22 5* 8 ater unser. b. E. Hildach. Jesuslied L. Schurig. Himme!. eine Lehrſtelle eintreten woll 5 7 Saalb 1. annhe Iim- 5 kahrt(Sopran-Solo mit Orgelbegleitung).— 4. F. Woyrsch.„Sei 2. Von Hausſrauen, weſche Lehrmädchen auszubilden geneigt 2 1 5 Pat und 0 8 Uhr Abends: Saehr 1 BiN getreu““ Chor à capella— a. H. Wolf. Gebet, b. A. Becker ſind. 5 Haſel⸗, 10 5„Du, Herr, bist unser Vater“„. O. Wermann. Und wenn Dich chegliche ierz f. S il 5 Aul onceh 28 kelle im Iwa„Du Helx, diet a 5 5* degliche Auskunft hierüber wird gern in den Sprechſtunden U. Schneewi 1 alle Welt vergisst“(Tenorsolo mit Orgelbegleitung).— 6. W. Berger.] erthel 2 82 Ltoile 0 55 Der Vorſtaud. e Ig. Hahnen, auben 8 Gebet, für Chor a capella und Sopran-Solo.—5— 7 gelus(Gebet an die Schutzengel) für Orgel.— 8. N. W. Gade 12 77 20 enedictus, für Solo-Quartett mit Orgelbegleitung. Fr. Rocke- lnhe 4n khle Poularden Heindl(Sopran), FEräulein, Martha Eisele(Alt), Herr A. Franke und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und Welſche (Tenor), Herr H. Neuert(Bass).— 9. A. Wernicke. Motette fürſd 2 9 hei 1 Chor a capella und Sopran-Solo mit Orgelbegleitung.— Sümmt bereSengife gei. Menz. müit Gold, Platin, 28 N renomirter Brauereien für den Bezug in Flasehen liche zur, Aufführung gelangenden Werle sind von Tonsetzern 5 3 2 und in Syphon à 5 und 10 Liter Inaft: neusrer Zeit; die Chöre(Nr 2, 4 6, 9 des Frosrammt) kommen Ideal-Kronen.-.-P Iu„ H. Sel f 4 42 22 22 hier zum ersten Mal zur Aufführung. 8 5 Augustinerbräu München ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne en großer Auswahl 5320 5 1 Platten und Haken, von, natürlichen Zähnen unterſcheiden in großer Swahl. Vereins M..50, sowie Künſtlichen Zahnerſatz in Goldfaſſung, rüctenarbeit. 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