Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch! die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Auswärtige Juſerate.. 25 Die Reklaue⸗Zeile. 60 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Tülkgtin 11 „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Vr. 145. Donnerſtag, 26. März 1905. Aatt.) Reichstagswahlen fallen in das nächſte Quartal. Der vorhergehende Wahlkampf wird ebenſo lebhaft werden, wie die Entſcheidung ſchwer⸗ wiegend. Wer ſich über die politiſche Lage raſch, gründlich und objektiv unterrichten will, der abonniere auf den der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich 12 Mal. Abonnementspreis Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich 20„ wöchentlich Sonntags Ausgabe: 20 Pfennig monatlich ohne Trägerlohn maen ——— Die Verhandlungen über das Bheiniſch⸗ Weſtfäliſehe Nohlenſpndikat. Die von uns angekündigten Veröffentlichungen liegen jetzt zm ſtenographiſchen Bericht bor. Die Verhandlungen fanden m 26. und 27. Februar dieſes Jahres ſtatt. Der Gründung es Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats ging die Ver⸗ Kinigung größerer Zechengruppen voraus, die beſonders ungünſtige Lage des Kohlenmarkts ermöglichte Mitte 1885 die Vereinigung der Fettkohlenzechen und Koksanſtalten des Ober⸗ bergamts Dortmund. Die Bemühungen waren erfolglos, weil ſie den Wettbewerb untereinander und mit den außenſtehenden Zechen nicht zu beſeitigen vermochten. Erſt 1893 wurde das ee—— rungen ſeiner Leiter darin, den Betheiligten lohnende, wenn auch mäßige Preiſe zu verſchaffen und gleichmäßigen Abſatz zu er⸗ zielen, und den für die Betheiligten und für die Arbeiter der Syndikatszechen bedenklichen Zuſtand ſtark ſchwankender Pro⸗ duktion und Erträgniſſe zu beſeitigen. Das Aktienkapital beträgt 900,000 M. Auf den Tiſch des Hauſes wurde gelegt ein Verzeichniß der gegenwärtigen Syndi⸗ katsmitglieder, ferner ein Verzeichniß des Standes der Jahres⸗ betheiligungsziffer jedes einzelnen Mitgliedes am 1. Januar 1903, auf Grund welcher dasſelbe zum Beirathe wählt und ſeine Rechte dort ausübt und auch in den Zechenbeſitzerverſammlungen, weil dort für je 10 000 Tonnen Betheiligungsziffer eine Stimme Geltung hat; außerdem eine Zuſammenſtellung, wie der Beirath in dieſem Jahre auf Grund ſeiner Wahlen konſtituirt iſt. Der Export betrug nach dem Auslande ſeitens des Syndikats in den Jahren 1896/1897: 4 688 404 Tonnen 15,9 Proz. des Ge⸗ lammtverſandtes, in 1897/1898: 4 964099 Tonnen 15,7 Proz., in 1898/1899: 5 644 660 Tonnen= 16,8 Proz., in 1899: 5 648 335 Tonnen= 16,0 Proz., in 1900: 5 861 961 Tonnen= 15,5 Proz., in 1901: 6 063 954 Tonnen 16,4 Prozent d des Geſammtverſandtes. Beſonders intereſſant waren die Verhandlungen zur Frage 9 wegen der Preisbildung. Generalſekretär Dr. Beumer⸗Düſſeldorf meinte, wenn man in Würdigung der allgemeinen wirthſchaftlichen Verhältniſſe fragt, wie hat das Kohlenſyndikat von Anfang an bis zur heutigen ahſteigenden Konjunktur gewirkt, dann kann im Vergleiche mit den Preiſen des Auslandes, ſowie denen der nichtſyndizirten Zechen gar kein Zweifel darüber ſein, daß diefe Wirkungen über⸗ wiegend günſtige geweſen ſind und daß wir viel ungünſtigere Verhältniſſe in der Induſtrie bei aufſteigender Konjunktur ſo⸗ wohl wie bei abſteigender zu überwinden gehabt haben würden, wenn das Rheiniſch⸗ Weſtfäl iſche Kohlenſyndikat nicht beſtanden hätte. Vom Profeſſor Dr. Schmoller wurde zugegeben, daß die juriſtiſche Struktur unſerer heutigen Kartelle es erſchwere, die Arbeiterverhältniſſe zu behandeln. Wenn er ſich überlege, was er gehört habe, und wenn er dies auf eine einzelne Formel bringen wolle, ſo würde er ſagen, ein großes Stück der Gewerbefreiheit und der freien Konkurrenz, auf die wir vor 30 Jahren ſo ſtolz waren, ſei mit den Kartellen, wenn nicht rechtlich, ſo thatſächlich begraben. Wenn das aber der Fall, dann bereiteten ſich doch auch für die Arbeiterverhältniſſe nothwendig neue Zuſtände, neue Organiſationen vor. Gerade bei dieſer Kartellunterſuchung wäre eine Einbeziehung der ſozialen Fragen richtig und an⸗ gezeigt. Generalſekretär Dr. Beumer erklärte, es ſei nicht der Fall, daß das Syndikat einen Einfluß auf die Lohnfeſtſetzung habe.— Man darf ſagen, bis jetzt haben die Verhandlungen zur Klärung und Beſeitigung von Mißverhältniſſen und zur Aus⸗ gleichung gewiſſer Gegenſätze beigetragen. Am 26. ds. Mts. beginnen die Verhandlungen mit dem Oberſchleſiſchen Syndikat. Die ſtenographiſchen Berichte erſcheinen außer im„Reichs⸗ anzeiger“ in der Verlagshandlung von Franz Siemenroth⸗ Berlin. Sie ſind umfangreich; im„Reichsanzeiger“ füllen die zunächſt erſcheinenden den Raum von 39 Seiten. polltische Uebersicht. Mannheim, 26. März 1908. Knabenhandarbeit. In Dresden tagten, unter Vorſitz des Herrn v. Schencken⸗ dorff, Vorſtand und Ausſchuß des deutſchen Vere ins für Knabenhandarbeit. Sie beſchloſſen einmüthig, die deutſchen Schulverwaltungen auf die mit miniſterieller und ſtädtiſcher Förderung ſeit fünf Jahren durch Schulinſpektor Scherer in Worms an der Volksſchule daſelbſt unternommenen e empfehlend aufmerkſam zu machen, die erziehliche Knabenhandarbeit mit weſentlich vereinfachten Mitteln als Unterrichtsfach wie als Unterrichtsprinzip durch alle Klaſſen durchzuführen. Um die Schulverwaltungen und Schulaufſichts⸗ behörden mit den in ſteter Entwickelung ſtehenden deutſchen Be⸗ ſtrebungen im Allgemeinen, ſowie mit den Scherer'ſchen im 5 ſonderen bekannt zu machen, ſoll vom 8. bis 10. Juli Seminar des deutſchen Vereins für Knabenhandarbeit zu 920 ein Informationskurſus, der koſtenfrei iſt, und im Jahre 1904, wo die Scherer'ſchen Verſuche zum vollen Abſchluß an der Volks⸗ ſchule gelangt ſein werden, in Worms ein allgemeiner deut⸗ ſcher Kongreß abgehalten werden. Die hierfür ſeitens der Stadt Worms vorliegende Einladung wurde mit Dank ange⸗ nommen. in Bremen ſtattfinden. Der Ausſchuß wählte ſodann Herrn Stadtiſchulrath Dr. Löweneck⸗Augsburg als ſüddeutſchen Ver⸗ treter in den Vorſtand und den Reichstagsabgeordneten Schul⸗ rath Dr. Zwick⸗Berlin durch Zuwahl in den Ausſchuß. Endell und der Bund. Mit dem Major a. D. Endell hat ſich der Bund der Land⸗ wirthe ſolidariſch erklärt. Am Dienſtag fand in Poſen die Generalberſammlung des Poſener Provigzialberbandes des Bundes unter dem Vorſitz des Majors a. D. Endell ſtatkt. Die Bundesführer Dr. Röſicke und Frhr. v. Wangenheim nahmen daran Theil. Abg. Dr. Röſicke insbeſondere atteſtirte dem Major a. D. Endell, daß an ihm kein Makel hafte. Es wurde nach der „Poſ. Ztg.“ eine Reſolution angenommen, worin die Mitglieder des Bundes Herrn Endell von Neuem ihr volles Vertrauen er⸗ klären und„mit Entſchiedenheit“ die Vorpürfe zurückweiſen, „als ob er oder der Bund der Landwirthe oder die dem Bunvde anhängenden Deutſchen in der Provinz Poſen die Einigkeit des Deutſchthums je geſtört hätten“.— Der Fall Willich ſcheint in der Verſammlung nicht erwähnt worden zu ſein. Die„Poſ⸗ Ztg.“ veröffentlicht eine Anklageſchrift gegen den Major. Sie erklärt, dafür ſorgen zu wollen, daß die Affaire Endell nicht mehr von der Tagesordnung verſchwindet,„bis ſie den Ausgang ge⸗ nommen hat, den ſie nehmen muß, wenn in der Provinz Poſen wirklich dauernder Friede einkehren ſoll“. Das Blatt berichtet, daß Major Endell f. Z. einen Revers unterzeichnete, nach dem er den Vorſitz der Landwirthſchaftskammer niederlegte und ſich verpflichtete, ihn nie mehr zu übernehmen. Der hohe Beamte (Bitter), der ihm dieſe Verſicherung abnahm, iſt aus ſeiner Stellung geſchieden, und in der vergangenen Woche ließ ſich Endell wieder in die Landwirthſchaftskammer kooptiren. Die „Deutſche Tagesztg.“ berichtet, daß Major a. D. Endell Klage Aecen die Poeſener 21g, erhoben hat. Beiträge zur Frauenfrage. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. .B. Die diesjährige Generalverſammlung findet am 22. und 28. Mai in Stuttgart ſtatt. Das Arbeitspenſum iſt ein ſehr deiches; die Anträge, welche von den einzelnen Abtheilungen ein⸗ Bebracht wurden, betreffen theilweiſe Organiſationsfragen des Ver⸗ eins, für die ein größeres Publikum wenig Intereſſe haben kann, (heilweiſe berühren ſie aber auch die grundlegenden Fragen der Mädchenerziehung. Wir bringen heute im Wortlaut die wichtigſten dieſer Anträge und behalten uns ein näheres Eingehen auf den einen oder anderen derſelben vor. Antrag I, geſtellt von der Abtheilung Heidelberg: Wir beantragen, die Frage der„gemeinſamen Erziehung“ zur Diskuſſion zu ſtellen und vor Allem zu erörtern, welche Geſichtspunkte zur Geltung zu bringen find bei einer gleich⸗ zeitigen Agitation für die Zulaſſung der Mädchen in Knaben⸗ ſchulen und für die Einführung eines Lehrplans in den Mädchen⸗ ſchulen, deſſen Gymnaſialoberbau ebenſo wie die höheren Kna⸗ benſchulen zum Univerſitätsſtudium vorbereitet. Antrag III, geſtellt von der Abtheilung Heidelberg: Wir beantragen, die Frage der Aufnahme von Haushal⸗ ktungsunterricht und praktiſcher Erziehungslehre in den Lehrplan der höheren Mädchenſchule zur Diskuſſion zu ſtellen, Antrag IV, geſtellt von der Abtheilung Mannheim: Wir beantragen, die einzelnen Abtheilungen des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium mögen verſuchen, regelmäßig ein⸗ mal in der Woche in ihren Lokalblättern eine Rubrik für„Bei⸗ Frauenſtudium: Wir beantragen, die Generalverſammlung wolle beſchließen, die ordnungsmäßige Generalverſammlung des Jahres 1904 ausfallen zu laſſen, wegen dem im gleichen Jahre in Bexrlin ſtattfindenden Internationalen Frauenkongreß. Für den 22. Mai iſt eine öffentliche Abendverſammlung vor⸗ geſehen, in welcher Vorträge von Herrn Reichstagsabgeordneten Pro⸗ feſſor Dr. Hieber, ſowie von Frau Elsbeth Krukenberg⸗ Bonn gehalten werden. Descartes und Spinoza. Der letzte Vortrag Herrn Profeſſor Henſels gab den Aufbau der ſpinoziſtiſchen Ethik und damit den Beſchluß der diesjährigen Vorleſungen, denen die Hörerinnen zu danken haben, daß die Namen „Descartes und Spinoza“ mehr für ſie ſind, als blos ein Name. Unter dem Attribut der Ausdehnung führte die Betrachtung des Verhältniſſes zu Gott zu einer mathematiſch⸗mechaniſchen Natur⸗ wiſſenſchaft. Unter dem Attribut des Denkens führt dieſe Betrach⸗ tung zur Mechanik des ſittlichen Lebens. Wie die einzelnen körper⸗ lichen Vorgänge mechaniſch beſtimmt ſind, ſo ſind die einzelnen pſy⸗ chiſchen nothwendig und bedingt. Auch ſie ſollen wir nicht be⸗ Artheilen, ſondern erkennen. Wie bei den körperlichen Vorgängen das Wunder ausgeſchloſſen iſt, weil es eine Unterbrechung der Kau⸗ ſalität bedeutete und eine Aenderung der Attribute Gottes invol⸗ birte, ſo wendet ſich Spinoza auf dem Gebiet des Denkens gegen das Geſpenſt der Willensfreiheit. Ein Auchanderskönnen iſt, da Alles im Kaufalnexus ſteht, unmöglich. Durch eine freie Willenshandlung geriethen die übrigen Attribute in Verwirrung. Ein urſachloſes Geſchehen ließe auch die übrigen Vorgänge nicht mehr als von Gott verurſacht erſcheinen. Der Weltvorgang wäre ein vernunftwidriger. Gott ſelbſt müßte anders ſein. Wir glauben nur frei zu handeln, weil wir uns meiſt nur der kauſalen Bedingtheit deſſen bewußt ſind, träge zar Frauenfrage zu erlangen. Jwas aus unſeren Handlungen hervorgeht, nicht deſſen, was ihnen Antrag VII, geſtellt vom Ausſchuß des Vereins Frauenbildung⸗ vorhergeht, weil wir die Motive, die Willensimpulſe nicht beachten. Sonſt müßten wir ſehen, daß wir nicht anders handeln können, wen nicht der ganze Kauſalverlauf ein anderer werden ſollte. Spinoza zeigt, wie die einzelnen Vorſtellungen, die Affekte und Leidenſchaften nothwendig miteinander verbunden ſind. Die ein⸗ heitliche Grundlage des geſammten Seelenlebens iſt der Selbſt⸗ erhaltungstrieb. Luſt, wir nennen es gut. Was unſer Daſein ſtört, bereitet uns Un⸗ luſt, wie nennen es böſe. Es gibt kein Gut und Böſe an ſich. Wit erſtreben die Dinge nicht, weil ſie gut ſind, ſondern weil wir ſie er⸗ ſtreben, nennen wir ſie gut. Wir verabſcheuen die Dinge nicht, weil ſie böſe ſind, ſondern weil wir ſie verabſcheuen, nennen wir ſie böſe. Liebe iſt die Vorſtellung eines Luſtgefühls, verbunden mit der Vorſtellung eines äußeren Objekts. Spinoza geometriſch das ganze Gebiet der Affekte ab. Mit unerbitt⸗ licher Logik ſtreift er die Beſchönigungen ab, mit denen wir unſere Triebe umhüllen. Bei allen Affekten zeigt er deven Beziehung zu unſerm Wohl und Wehe und zu einem äußeren Objekt. Nicht wie b Descartes ſind die Affekte Mittelſtufe zwiſchen denkender und aus⸗ gedehnter Subſtanz. Das Pfychiſche ſteht für Spingza ganz unter dem Attribut des Denkens. Aber mit jeder Abwandlung des Denkens läuft ein körperlicher Vorgang parallel. vermehrt, vermehrt die körperliche, vermehrt die Macht. ausgedehnte Macht gehen parallel. beſitzt auch körperlich die größte Machtfülle. Man darf ſich hier nicht an den Widerſpruch von Spinozas eigenem gebrechlichen Körper und ſeiner mächtigen Seele ſtoßen. Er verſteht unter der Kraftſphäre eines Körpers den geſammten Umkreis der Wirkungen, auch det realen, welche aus dem Wiſſen hervorgehen können. Mit Bacon ſagt Spinoza: Wiſſen iſt Macht. Wie unterſcheldel ſich das beſſere Wiſſen, das beſſere Denken dom ſchlechteren! Spinoza gründet ſeine Unterſcheidung auf den Gegenſatz der Akti⸗ vität und Paſſivität. Der Körper oder der Geiſt empfängt Impulſe von außen, er iſt beſtimmt, er iſt paſſiv. Der Körper oder der Geiſt iſt ſelbſtthätig, er wirkt beſtimmend auf die Außenwelt, er 115 aktib. Das Eigenthümliche an den Affekten f. daß ſie Ideen und Ein⸗ Die diesjährige ee, wird am 4. Okt⸗ Was unſer Daſein erhält und fördert, bereitet uns Aus dieſer Grundlegung leitedk ..... Was die geiſtige Potenzg Idee und Der, der mächtigen Geiſtes iſt, 2. Serte. General⸗Anzeiger. Männßeim, 26. März! Deutsches Reſch. * Berlin, 25. März.(Die geſtrige Abendgeſell⸗ ſchaft beim Admiral Hollmann) der, wie wir be⸗ richteten, der Kaiſer beiwohnte, hatte ausgeſprochen intimen Charakter. Neben den Familienmitgliedern des Gaſtgebers und dem militäriſchen Gefolge des Kaiſers nahmen nur wenige 0 Herren, unter ihnen Prinz Schönaich⸗Carolath, Exzellenz Schöne von den königlichen Muſeen, Profeſſor De litz ſch, der General⸗ direktor der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrt⸗Aktiengeſell⸗ 1 ſchaft Ballin, Bankier Schwabach und Geheimer Baurat) Rathenau, der Generaldirektor der Berliner Elektrizitätswerke und der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, an dem Zu⸗ ſammenſein theil. Die Unterhaltung bewegte ſich in dem be⸗ kannten Intereſſentenkreiſe der Deutſchen Orientgeſellſchaft. Der Kaiſer dankte bei dieſer Gelegenheit Profeſſor Delitzſch für das ihm überſandte„ſchöne Buch“, den zweiten Vortrag über „Babel und Bibel“. Gegen Mitternacht verabſchiedete ſich der Kaiſer, nachdem er die Mehrzahl der oben genannken Herren, darunter Admiral Hollmann, Exzellenz Schöne und Profeſſor Delitzſch eingeladen hatte, dem heutigen Vortrag im Schloß bei⸗ zuwohnen. Geheimrath Profeſſor Dr. Meydenbauer, der den Vortrag über das Trümmerfeld von Baalbek übernommen hat, iſt der Erfinder eines photogrammetriſchen Verfahrens, das es ermöglicht, die Maaße und Größenverhältniſſe ſchwer zugäng⸗ licher Bauten mit Hilfe der Photographie feſtzuſtellen. Geheim⸗ rath Meydenbauer hat mittels dieſes Verfahrens außer den Aus⸗ grabungen von Baalbek auch die Hagia Sophia aufgenommen. —(Die Konſervativen) haben am Mittwoch in Berlin einen allgemeinen Delegirtentag abgehalten. Urſprünglich ſollten die Verhandlungen im Abgeordnetenhauſe erfolgen; angeblich mit Rückſicht auf die große Zahl der Dele⸗ Deutſchlands) ſind in letzter Stunde die Verhandlungen nach dem Logenſaal in der Wilhelmſtraße 118 verlegt worden. Die Be⸗ rathungen ſind geheim. Das Organ der Konſervativen, die „Kreuzzeitung“, erwähnt am Mittwoch Abend den Delegirtentag nicht mit einem Wort. Auf dem konſervativen Delegirtentag ſtanden früher, wie wir der„Schleſ. Zig.“ entnehmen, den Wahl⸗ kreiſen nur eine feſt beſtimmte Anzahl von Delegirten zu. Dies⸗ mal hat jedes Mitglied des konſervativen Hauptvereins, neben den Vorſtänden der Central⸗, Provinzial⸗ und Lokal⸗Organi⸗ ſationen und den Parlamentariern, als Delegirter Zutritt.— Auf dieſe Weiſe aber haben von vorn herein die Konſervativen aus Berlin und der nächſten Umgegend die Mehrheit auf dem ſogenannten Delegirtentag. —2des Jeſuitengeſetzes.) Wenn neuerdings mehrfach die Rede davon iſt, es fänden Bemühungen ſtatt, die Stimmen des Königreichs Sachſen zu Gunſten der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes zu gewinnen, ſo wird dem in gut⸗ unterrichteten Kreiſen durchaus widerſprochen: daß die Stimmen Sachſens nicht für die Aufhebung abgegeben würden, ſei als un⸗ bedingt ſicher anzunehmen. Ob es ſich der Abſtimmung enthalten werde, bleibe abzuwarten. —(Aus der Praxis der Sozialpolitik.) Die unberechtigte Ablehnung der Krankenhausbehandlung ſeitens eines Verſicherten hat nach der konſtanten Rechtſprechung der Ver⸗ waltungsgerichte, ſowie nach der übereinſtimmenden Anſchauung der Kommentatoren die Folge, daß demſelben für die Dauer ſeiner Weigerung ein Anſpruch auf die ſämmtlichen ſtatutariſchen Kaſſenleiſtungen nicht mehr zuſteht. Zur Wahlbewegung. Im Wahlkreis Nienburg⸗Stolzenau kandidirt für den Reichstag der Landtagsabgeordnete Hohyhermann. In Altena ſtehen dem nationalliberalen Kandidaten Landtagsabgeordneten Noelle nicht weniger als fünf Gegenkandidaten anderer Parteien gegenüber. Für den bahriſchen Wahlkreis Kronach⸗Lichten⸗ fehs iſt ein Zuſammengehen der geſammten Liberalen geplant, das anſcheinend aber durch die unrichtige Mittheilung verhindert werden ſoll, nationalliberalerſeits ſei ein Kandidat aufgeſtellt worden. Ein ſolch einſeitiges Vorgehen hat indeß nicht ſtattgefunden; die Kandi⸗ datenfrage für die nicht⸗ultramontanen und nicht⸗ſozialdemokratiſchen Parteien ſoll erft in nächſter Zeit entſchieden werden. In Bromberg beabſichtigen die Natjonalliberalen, 5 nachdem ſich die Unterhandlungen mit den Konſervativen wegen eines gemeinſchaftlichen Kandidaten zerſchlagen haben, ſelbſtſtändig vorzugehen und einen eigenen Kandidaten aufßuſtellen. In den württembergiſchen Wahlkreiſen Waldſee⸗Butkirch, Laup⸗ heim Münſingen und Ravensburg⸗Saulgau, die⸗ SSS eeeeeeeee. girten(nach einer Korreſpondenz über 500 aus allen Theilen ſen Hochburgen des Centrums, ſoll letzterem das Feld diesmal nicht völlig unbeſtritten überlaſſen bleiben; in allen drei Wahlkreiſen wird eine nationalliberale Zählkandidatur in der Perſon des Prof. Ilg, eines katholiſchen Geiſtlichen, aufgeſtellt. Gegen den bisherigen Abg. Depken im Wahlkreis Harbur 5 hat der Band der Landwirthe einen Gegenkandidaten aufgeſtellt; dadurch iſt die Gefahr ſehr nahe gerückt, daß der Wahlkreis an die Sozialdemokraten verloren gehen kann. Das„Blumenmedium“ Anna Bothe vor Gericht. VI. sh. Berlin, 25. März. Der Zeuge Dr. Sulzer⸗Zürich ſagte weiter aus, daß die Angeklagte in„Trance“ verfiel, was er an der vollſtändigen Starr⸗ heit des Körpers und den merkwürdig verdreſen Augen erkannte. Ob der Zuſtand echt war, wiſſe er nicht, er glauvde es abher. Nachdem er, Zeuge, ſeine Erlaubniß ertheilt hatte, habe die Angeklagte den Geiſt eines ſeiner Verwandten eitirt und dieſer habe mit der ihm eigenthümlichen Stimme durch den Mund der Angeklagten geſprochen. Vorſ.: Was ſagte er denn? Zeuge: Ja, das war eine ſehr merkwürdige Sache. Der Geiſt dankte mir nämlich, daß ich meine vor zwei Monaten ge⸗ faßte Abſicht, mich vom Glauben meiner Kirche, der reformirten, ab⸗ zuwenden, nicht zur Ausführung gebracht habe. Thatſächlich hatte ich nun aber in einer ſchlafloſen Nacht zwei Monate vor dieſer „Seance“ beſchloſſen, Atheiſt zu werden und ich war frappirt, daß außer mir noch Jemand von dieſer Abſicht Kenntniß hatte. Der Geiſt ſagte dann weiter: Du haſt zu Deinem Vater um Erleuchtung in Deiner Gewiſſensnoth gebeiel und das hat ihm wohlgethan. Auch mit dieſem Gebet hatte es ſeine Richtigkeit. Man kann nicht immer innig beten, aber in jener Nacht habe ich es gethan und war daher überraſcht, daß die Rothe mir von alledem Mittheilung machen konnte. Der Zeuge hat dann auch noch den Geiſt ſeines Großvaters citiren laſſen, der ſich durch Klopftöne angemeldet habe. Die Angeklagte habe an⸗ gegeben, ſie ſehe auch den Geiſt des Verſtorbenen, der dem Zeugen über die linke Schulter ſehe. Zeuge hat auch einen kalten Lufthauch hinter ſich gefühlt. Nach einiger Zeit kamen Blumenapporte. Der ebenfalls anweſende Magnetopath Gerling erklärte jedesmal, daß er die Atome der Blumen deutlich vor ihrer Materialiſation durch die Angeklagte ſehen könne. Die meiſten Apporte ſeien ihm, Zeugen, zu Theil geworden. Ich glaube, daß ich etwas bevorzugt wurde, ſagt der Zeuge unter allgemeiner Heiterkeit. Die Apporte beſtanden in Taxuszweigen, Roſen und Veilchen. Auch kamen ziemlich große Medaillons mit einem kleinen Papierbildchen darin zum Vorſchein. Gerade Letzteres machte den Zeugen etwas ſtutzig, obwohl andere Theilnehmer vor dieſen Apporten einen feinen Metallſtaub über dem Haupte der Angeklagten geſehen haben wollten. Zwei Jahre ſpäter lud dann der Zeuge die Angeklagte auf den Wunſch einiger Züricher Damen zu einer„Seance“ nach Zürich ein. In der Sitzung ſeien verſchiedene Anhänger des Referendars Bohn anweſend geweſen und dieſer Umſtand habe vielleicht dazu beigetragen, daß die Angeklagte bei dieſer Sitzung ſich außerordentlich nervös und zerſtreut gegeben habe. Sie war von Jentſch begleitet und lebte während des 11tägigen Aufenthalts ſehr einfach. Es hieß dann plötzlich, daß nachgewieſen worden ſei, die von der Angeklagten apportirten Blumen ſeien kürz vor der Sitzung in einem Züricher Blumengeſchäft entnommen worden. Er ſelbſt habe die Sache nicht näher nachprüfen können. Ebenſo habe Profeſſor Sellin, der der Sitzung beigewohnt habe, nichts Näheres hierüber ermitteln können. Auch vor dieſer Sitzung ſei die Angeklagte auf ihren eigenen Wunſch genau unterſucht worden. Als Apporte ſeien ganz friſche Seeroſen, Farrenkräuter und Roſen gekommen, die der Zeuge getrocknet hal und dem Gerichtshofe in einem Herbarium überreicht. In einer dritten„Seance“ habe ſeine, des Zeugen, ver⸗ ſtorbene Frau zu ſeinem jüngſten Sohne geſprochen. Der Geiſt mit der Bonbonſchachtel. Schließlich hat der Zeuge noch auf einem Ausfluge mit der An⸗ geklagten einen„Trance“ bei derſelben erlebt, in welchem ſie einen „ſchwarzen Geiſt mit einer Bonbonſchachtel“ ſah. Sie ſagte darauf, ſie werde ſich einige Bonbons geben laſſen und apportirte gleich darauf mehrere, die auf der Rückſeite den Namen einer franzöſiſchen Bonbon⸗ fabrik trugen. Zur Erklärung dieſes Umſtandes gab Frau Rothe an, deß die Geiſter ihre Apporte auch wie jeder andere in irdiſchen Ge⸗ ſchäften kaufen müßten, da es im Jenſeits keine Bonbons gebe und die Geiſter die Sachen auch nicht ſtehlen könnten. Die Geiſter dema⸗ terialiſirten dann die Waaren und dieſelben würden erſt wieder auf das Verlangen des Mediums zur Materie., Zur Vermittelung der Waarenkäufe bedienten ſich die Geiſter ihres Aſtralleibes.(Heiterkeit), Vorſ.: Glauben Sie an den Aſtralleib der Angeklagten? Zeuge: JIch weiß nicht recht. In einer Schlußſitzung, an der 300 Perſonen theilnahmen, ſeien u. a. Kornblumen langſam an der Decke herab⸗ geſchwebht. Vorſ.: Wie erklären Sie ſich nun dieſe Apporte?.: Ich kann ſie mir nicht erklären. Wir müſſen weiter beobachten, um zur Klarheit zu kommen. Ebenſo erklärt der Zeuge, daß er die „Trance“ und die Geiſtererſcheinungen bis zum überzeugenden Be⸗ weiſe des Gegentheils für echt halten müſſe, umſomehr, als dieſe Dinge doch einen weſentlichen Beſtandtheil der ſpiritiſtiſchen Lehre bildeten, der er anhänge. wirkungen von außen empfangen. Liebe, Haß, Neid, Bewunderung haben ein äußeres Objekt nöthig. Mit unſeren Affekten ſind wir mitten hineingeſtellt in die Kette der Kauſalität, wir ſehen die Dinge sub speeige temporis. Aber es gibt noch eine andere Erkenntniß⸗ möglichkeit. Und durch ſie erſt gewinnt Spinoza die Möglichkeit einer wirklichen Ethik. Denn ſeine Lehre erſcheint bisher ſo un⸗ ethiſch als möglich. Es gibt nicht gut, nicht böſe, Alles iſt noth⸗ wendig. Wie iſt da ein Pflichtgebot möglich? Der Gegenſatz von Aktivität und Paſſivität hilft über die Schwierigkeit hinveg. Er hilft Spinoza die ſchönſte und originellſte Syntheſe ſeines Syſtems bilden. Es gilt die Dinge zu betrachten als Erſcheinungsformen der ewigen Subſtanz, als Erſcheinungsformen Gottes oder der Natur, sub speciae acternitatis. Bisher wurde ein Affekt vom anderen abgelöſt. Wir befanden uns in Knechtſchaft. Nun iſt die Ausſicht gur Freiheit gegeben. Wir brauchen darum nicht affektlos zu wer⸗ den. Wie in der körperlichen Mechanik die ſtärkere Kraft die ſſhwächere verdrängt, ſo in der geiſtigen der ſtärkere Affekt den ſchwächeren. Der ſtärkſte Affekt, die höchſte Liebe, die Liebe zu Gott als Quell meines Daſeins löſt von der Einzelerſcheinung in ihrer Feitlichen Kauſalität. Sie führt zum Allgemeinen. Der Akt der Erlenntniß Gottes iſt Glückſeligteit, iſt Einswerden mit Gott, Auf⸗ geben des Einzeldaſeins der Erkenntniß zuliebe. Dieſe Liebe zu Gott iſt nicht myſtiſche Verzückung, ſondern klare, liche Erkenntniß. Die ſonſtigen Objekte verlangen Gegenliebe, onſt ſchlägt die Liebe in Haß um. Die Liebe zu Gott verlangt keine Gegenliebe. Denn Gott iſt kein Einzelweſen, keine Individuation, jie als letzter ausgeſparter Raum übrig bleibt. Das wäre ſchlimm⸗ er Anthropomorphismus. Unſere Liebe zieht uns zu Gott empor, Zum Urquell der Idee, wie in der platoniſchen Eroslehre. Nur iſt für Spinoza dieſer Gedanke nicht äſthetiſches Poſtulat, ſondern er hat Jorm wiſſenſchaftlichen Denkens. Was thätig iſt im Menſchen, ihn aus der Kauſalität der Zeit. Der Endpunkt des ſpinoziſtiſchen Syſtems führt zu einem Ge⸗ anken ähnlich dem carteſtaniſchen zurück. Auch die früheren Affekte garen durch Gott, aber ſie waren beſchränkt auf die Form des Zeit⸗ des Individuellen und damit leidend und unvollkommen. Gott gehemmt. Ich muß Gott erfaſſen als Objekt des Denkens und Menſchenſeele, die Gott liebt, iſt ein Modus in dem ———¼,...————————— Unlendlichen Weſen der Gottheit. Die Liebe, mit der der Menſch die Gottheit umfängt, iſt ſchließlich nur eine Liebe Gottes zu ſich ſelbſt. Wie bei Descartes die größte Gewißheit das Selbſtbewußtſein iſt, ſo iſt bei Spinoza der Schwerpunkt hineinverlegt ins Gottes⸗ bewußtſein. 8 Spinoza's Syſtem iſt eine merkwürdige Miſchung feurigſter Liebe und kälteſten Verſtandes und dadurch eine einzigartige Leiſtung. Wenn ſonſt die rationaliſtiſchen Syſteme die Fragen, welche die menſchliche Seele am tiefſten berühren, oft unbeantwortet laſſen, wenn die Myſtiker in Bezug auf wiſſenſchaftlichen Geiſt unzuver⸗ läſſig ſind, ſo vereinigt Spinoza myſtiſches gottbegeiſtertes Empfin⸗ den mit wiſſenſchaftlichem Denken. Solange der Standpunkt des Verſtandes der einzige war in der Philoſophie, ſolange der Wille ab⸗ hälggig war von Verſtand und Empfindung, ſolange man ſich am Ding orientirte, konnte es keine andere Philoſophie geben als die Spinoza's. Sein Syſtem war ein konſequentes metaphyſiſches Syſtem. Erſt Kant kommt über Spinoza hinaus mit dem Gedanken, daß nicht unſere Begriffe ſich nach den Dingen, ſondern daß die Dinge ſich nach unſeren Begriffen richten. Aber erhebliche Stücke aus Spinoza's Syſtem find in unſere Weltanſchauung übergegangen. Sie werden bleiben, wie das Wahre eines jeden Syſtems, ſolange ein Menſch ſich mit philoſophiſchem Denken abgibt. Das klare und doch allſeitige und tiefgründige Bild der beiden rationaliſtiſchen Syſteme, das Herr Profeſſor Henſel ſeinen Hörer⸗ innen gab, hat ihm deren herzlichſten Dank erworben. Sie bedauern nur, daß die Vorträge zu Ende ſind und hoffen auf eine Fortſetzung im nächſten Jahr. A. Sch. Notizbuch. Aus Stuttgart wird berichtet: Nach einer Verfügung des Kultusminiſters werden weibliche Perſonen, welche die für das Studium der Medizin oder Pharmazie geforderte Schul⸗ bildung beſitzen, als Hörerinnen zu akademiſchen Vor⸗ leſungen und Uebungen zugelaſſen unter der Vorausſetzung, daß die Lehrer für den Beſuch ihre dauernde Einwilligung geben. In beſonderen Källen iſt die Genehmigung des Miniſteriums er⸗ ſorderlich. Die Geiſterſprüche auf dem Wandteller. Rechtsanwalt Dr. Schwindt theilt hierauf mit, daß der vorher vernommene Zeuge Schlomka inzwiſchen den fragl. Wand⸗ teller zur Stelle geſchafft habe, auf den angeblich eine Geiſterhand allerlei erbauliche Sprüche geſchrieben haben ſoll. Der Zeuge muß die einzelnen Sätze vorleſen, die folgenden Wortlaut haben: Willſt Du herrſchen, diene! Willſt Du leben, ſtirb! Willſt Du Dich freuen, leide! Willſt Du haben, gib! Willſt Du behalten, brauche! Willſt Du lieben, glaube! Willſt Du glauben, höre! Lebensweisheit beſteht, wenn der Lenz vergeht! Er iſt die Pforte, die uns den Himmel er⸗ ſchließt! Rechtsanvalt Thie he beantragt ferner die Herbeiſchaffung der Stenogramme von den„Trance“⸗Reden, welche die Angeklagte während ihrer Beobachtung in der Königlichen Charite gehalten hat. Ein entſchiedener Gegner. Der folgende Zeuge iſt der 29jährige, katholiſche Rechtsanwalt frühere Referendar Erich Bohn aus Breslau, der unter allge⸗ meiner Spannung über ſeinen Verkehr mit der Angeklagten gehört wird, in deſſen Verlauf er ſchließlich zur litterariſchen„Entlarvung“ der Rothe übergegangen iſt. Der Zeuge bekundet: Ich war ſeinerzeit Borſitzender des Vereins für Pfychenforſchung in Breslau und wurde beranlaßt, die Rothe zu einer„Seanee“ nach dort einzuladen. Ich bemerkte ihr, daß es ſich um eine wiſſenſchaftliche, Sitzung handele und daraufhin lehnte ſie ab. Einige Zeit ſpäter erfuhr ich dann, daß Jentſch und die Rothe eine„Seance“ in Breslau abhalten würden und ich verſchaffte mir deshalb Zutritt zu derſelben. Ich ging als ganz objektiver Beobachter hin und wurde ſchließlich der Rothe vor⸗ geſtellt, die ſich längere Zeit mit mir über metaphyſiſche Vorgänge unterhielt. Jentſch entſchuldigte ſich wegen ſeines früheren ab⸗ lehnenden Beſcheides mit dem Bemerken: Schweſter Rothe gibt nur in gläubigem Kreiſe Sitzungen! Als erſter Apport in dieſer Sitzung kam eine vernickelte Chriſtusfigur. Ich hatte meinen Sitz in der zweiten Reihe und wurde von Jentſch mit einer frömmelnden An⸗ ſprache beehrt, in der er ausführte, daß er früher Materialiſt geweſen ſei, nun aber den rechten Glauben gefunden habe. Dann wurde ge⸗ betet, geſungen und Klavier geſpielt. Die Angeklagte zuckte mehr⸗ mals mit den Extremitäten, verdrehte die Augen und hielt ſchließlich eine predigtartige Anſprache. Es kamen auch verſchiedene Apporte, Der Kontrollgeiſt. In der folgenden Sitzung wurde ich auf einmal in eine Sofgecke plazirt, was, wie Jentſch ſagte, von dem Kontrollgeiſt der Ange⸗ klagten ausdrücklich gewünſcht worden ſei. Ich konnte mich kaum rühren und erkannte, daß es ſich darum handelte, mich unſchädlich zu machen. Ich hatte nämlich in der erſten Sitzung einmal hinter den Stuhl der Roth gehen wollen. Trotzdem ich proteſtirte und ſagte, daß ich nervös ſei, mußte ich auf meinem ſchlechten Platze verharren. Ich beobachtete trotzdem die Angeklagte ſehr genau und ſah, daß die Apporte immer von links kamen. Die Angeklagte griff ſtets mit der linken Hand hinter ſich und griff dann die Apporte mit der vechten Hand. Der Zeuge hat alsbald den Eindruck geponnen, daß die An⸗ geklagte die Sachen aus ihren Kleidern hervorzog und ſie mit einer geſchickten Handbewegung in die Luft ſchleuderte. Dabei kam es öfter bor, daß ſie die Blumen ete. ſchon längere Zeit in der Hand hielt und den günſtigen Zeitpunkt zum Werfen abpaßte. Die Ange⸗ klagte habe ihm auch einmal ein Notizbuch apportirt, das er auf ihr Geheiß unter den Tiſch halten mußte, worauf ein Schaben oder Kratzen zu hören war. zum Gruße, lieber Freund! Dieſe Worte ſollte ein Freund des Zeugen in das Buch eingeſchrieben haben. Dieſer habe ſich aber nie ſolcher Redewendungen bedient. Vorſ.: Wie erklären Sie ſich nun alle dieſe Dinge? Zeuge: Die Annahme überſinnlicher Dinge und Vorgänge iſt meines Erachtens dabei vollſtändig ausgeſchloſſen. Vor.: Wer ſollte dann aber ſchreiben?.: Die Sachen ſind bereits vorher in die Bücher eingeſchrieben worden. Man bat die Ange⸗ klagte und ihren Impreſario eben viel zu wenig obſervirt. Eine aberkannte Vaterſchaft. Vorſ.: Sprachen in Ihrer Gegenwart auch Geiſter durch den Mund der Angeklagten? Zeuge: Jawohl, Zwingli, König Lud⸗ wig II. und auch ein kleines Kind, das mich Vater nannte und mich aufforderte, ihm die Vacken zu ſtreicheln. Ich habe aber keine Kinder (Heiterkeit.) Manche der Geiſter haben auch geſungen. 5 Auf Befragen erklärt die Angeklagte zu dieſer Ausſage, daß ſie dem Zeugen ſchon früher einen Bruch des Ehrenworts bor⸗ geworfen habe und dieſen Vorwurf heute wiederholen müſſe. Auch habe er das Medium Heine ſ. Zt. nach Breslau kommen laſſen und ſo drangſalirt, daß ſie krank geworden ſei. Unter dieſen Umſtänden habe ſie ihm das Ehrenwort abgenommen, nichts aus der Sitzung an die Oeffentlichkeit zu bringen. Der Zeuge ſei dann aber doch in den Zeitungen gegen ſie zu Felde gezogen, obwohl er ihr beim Abſchiede von Breslau ein Rieſenbouquet an die Bahn gebracht und Jentſch ſeine Photographie mit Widmung überreicht habe..⸗A. Bo h n: Ein Ehrenwort habe ich nicht abgegeben. Das Medium Heine haben wir auch total entlarvt und nur mit Rückſicht darauf, daß ſie nicht ganz normal war, mit Enthüllungen zurückgehalten Zu Ver⸗ öffentlichungen bin ich erſt geſchritten, als Jentſch ein Protokoll ver⸗ breitete, wongch alle Theilnehmer an der Breslauer„Seance“ von der Echtheit der Rothe überzeugt geweſen ſeien. Das war unwahr und deswegen publizirte ich die bekannten Erklärungen. 5 Die Quelle der Rotheiſchen Weisheit. I. Staatsanwalt Friedheim: Sie ſollen auch Ermittelungen nach der Herkunft der von der Angeklagten vorgetragenen geiſtlichen Lieder angeſtellt haben? Zeuge: Ja. Es war lange unerfindlich, woher Frau Rothe dieſe Poeſieen hatte. Jetzt hat Generalſuper⸗ intendent Profeſſor D. Kaweran in Breslau feſtgeſtellt, daß ſie einem 1838 in Sulzbach gedruckten Geſangbuche entſtammen.(Heiter⸗ keit.) Die Angeklagte bemerkt dann: Herr Bohn hat mir ein⸗ mal 1000 Mark geboten, wenn ich zu einer Sitzung käme, ich habe es aber nicht angenommen. Zeuge Bohn: Sie haben es eben immer abgelehnt, ſich vor Wiſſenſchaftlern zu produziren und ſind lieber zu Laien gegangen, um Ihre Apfelſinen zu produziren. Angekl: Sie haben mich ja auch nur angegriffen in den Zeitungen—— Vorſ.(unterbrechend): Auf Ihren Zeitungs⸗ krieg mit Herrn Bohn wollen wir hier doch lieber nicht mehr eingehen, Falſche Citate. Der Zeuge Bohn bemerkt dann noch, daß die Angeklagte auch einmal Sachen, als von dem Geiſte Paul Flemming's herſtammend, in der„Trance“ wiedergegeben habe, die in Wirklichkeit von einem ganz anderen Dichter herſtammten. Vor.: Sie citirte alſo auch falſch.(Heiterkeit.] Die„Entlarvung“ durch ihn, Zeugen, ſei ebenſowenig wie die in der„Loge zum Licht“ in Hamburg erfolgte die erſte geweſen. Die Rothe habe ſtets Fiasko eklitten, ſosald ſie in den Kreis gebildeter, wirklich gebildeter Leute gekommen ſei. Ein Antrag des erſten Staatsanwalts, den Zeugen auch als Sach verſtändigen über Taſchenſpielerei zu vernehmen, wird vom Gericht abgelehnt. Der Staatsanwalt fragt dann Dr. Bohn, was er über das Vorleben der Angeklagten erfahren habe. Der Zeuge erwidert, daß er nichts Poſitives erfahren habe. St.⸗A. Frie d⸗ heim: Der Polizeikommiſſar Elsner in Crimmitſchau hat angegeben, daß die Angeklagte dort früher mit ihrem Mann eine Kneipe gehabt habe, die aber ſchlecht ging, und daß ein lebhafter 5 Herrenverkehr in der Wohnung der Angeklagten herrſchte. Die Schlüſſe, die daraus gezogen werden, will ich hier jetzt nicht erörtern. Gibt die Angeklagte es zu? Angekl.: Es iſt richtig, daß wir in Crimmitſchau ein Reſtaurant hatten, weiter nichts⸗ IJ. St.⸗A. Friedheim: Sie ſollen auch Kartenkunſtſtücke zum Beſten gegeben und Tiſchrücken betrieben haben. Angekl.: Davon weiß ich nichts. Auf weiteres Befragen äußert ſich hierauf.⸗A⸗ Bohn eingehend über die Kunſtſtücke der Angeklagten mit den Apporten. Die Thatſache, daß die Blumen nicht zerdrückt waren, er⸗ klärt ex damit, daß ſie Jentſch als Hintermann gehabt habe und beide offenbar Hand in Hand gearbeitet hätten. So leicht es einem Taſchen⸗ In dem Buche ſtanden dann Sätze wie; Gott rrrrr R DU᷑o!-wmgm ̃ ͤ — Die Tochter iſt inzwiſchen verſtorben. Mannheim, 26. März⸗ »Genernnmerper⸗ ee zpieler falle, ein lebendes Ferkel in ſeinem Frack unterzubringen, ſo leicht habe auch Frau Rothe die Blumen verbergen können. Das thau⸗ friſche Ausſehen derſelben erkläre er ſich damit, daß Frau Rothe während der Sitzungen Waſſer getrunken und damit auch heimlich die Blumen beſprengt habe. Ein überzeugter Badenſer. Der nächſte Zeuge iſt der praktiſche Arzt Dr. b. Langsdorff aus Freiburg i. Br., ein ſchneeweißer alter Herr, der zunächſt bemerkt, daß er in Heidelberg und Freiburg i. Br. ſtudirt habe und infolge der Revolution 1849 nach Amerika gegangen ſei, wo er über 10 Jahre praktizirt habe, um dann wieder nach Deutſchland zurückzukehren. Bei ſeinem Aufenthalt in Nordamerika ſei er Spiri⸗ tiſt geworden und zwar infolge der ſenſationellen Leiſtungen einer 16jährigen ſomnambulen Patientin. Dieſe habe ihm eines Tages ge⸗ ſagt, daß ſeine in Baden⸗Baden wohnende Tante geſtorben ſei, daß ihm dieſe eine goldene Uhr und Kette vermacht habe, die er in einem beſtimmten Fache ihres Schreibtiſches finden werde und daß er bald nach Deutſchland zurückkehren werde. Auch habe die Somnambule ihm ſeine Tante nicht nur beſchrieben, ſondern ſogar bis auf die Runzeln in ihrem Geſicht immittiren können. Bei der Nachprüfung ihrer An⸗ gaben habe ſich auch Alles als wahr herausgeſtellt. Er frage Jeden im Saale, ob er angeſichts eines ſolchen frappirenden Falles von Gedankenleſerei nicht auch zu dem Gedanken kommen würde, daß eine perſönliche Unſterblichkeit exiſtire. Für mich wenigſtens war der Augenblick, wo ich die Beſtätigung der Angaben der Somnambule aus Deutſchland erhielt, der ſchönſte meines Lebens. Das war für mich die Geburt des Geiſtes. Von jenem Augenblick an war ich Spiritiſt und nachdem meine Frau und mein Sohn gute Medien geworden ſind, kann ich nur ſagen(der Zeuge erhebt pathetiſch beide Arme): Was Alles ich geſehen, gehört und gefühlt——— Vorſ.(unterbrechend): Das geht uns hier nichts mehr an.(Heiterkeit.) Nach ſeiner Rückkehr nach Deutſchland ſei er denn, ſo gibt der Zenge weiter an, im Jahre 1901 mit der Rothe bekannt geworden. Sie habe ihm während einer„Seance“ drei Nelken mit den Worten überreicht: Weiß iſt das Licht und Weiß iſt durch Weisheit gegeben, doch die Menſchen verſtehen es nicht! Auch habe ſie anregende philoſophiſche Geſpräche mit ihm geführt und uu. A. geſagt: Mit dem jetzigen Chriſtenthum werde man die Welt nicht beſſern. Es müſſe eine neue Religion kommen. Bei den Apporten ſeien die Hände der Angeklagten ſtets von einem Dunſtkreis umgeben geweſen, wie dies auch bei anderen Medien der Fall ſei, wenn die Atome dicht vor der Materialiſation ſtänden. Er habe früher den Spiritismus ſelbſt auch für den größten Blödfinn gehalten, heute müſſe er aber bekennen, daß er feſt an ihn glaube und daher die Angeklagte als ein durchaus echtes Medium bezeichnen müſſe. Seine verſtorbene Tante habe ſich übrigens auch einmal durch die Rothe offenbart. Er habe die alte Dame damals gebeten, ihn von einem linksſeitigen Rheumatismus zu befreien und thatſächlich ſeien die Schmerzen auch in dem Augenblick von ihm gewichen, als der Geiſt der Tante durch den Mund der Rothe zu ihm geſprochen habe. Bankbeamter Schumann glaubt ebenfalls feſt an die Rothe, die in den verſchiedenen„Seancen“, denen er beigewohnt habe, höchſt erſtaunliche Proben threr„Medialität“ an den Tag gelegt habe. Die Blumen ſeien ihr förmlich aus den Händen herausgewachſen und einmal ſei ſogar ein elektriſcher Strahl herausgefahren, der unten in blühende Pflanzen ausgelaufen ſei. Er ſei keineswegs überſpannt oder nervös und könne nur ſagen, daß keine Täuſchung vorgekommen ſei. Bruder und Schweſter„im Geiſte“. Eine Zeugin Blöhmel, die ihre Bekundungen in unverfälſchtem Berliner Dialekt macht, iſt ebenfalls durchaus von der Schtheit aller Produktionen der Angeklagten überzeugt, die ſie als„Schweſter“ anredet. Vorſ.: Sie ſind doch aber nicht verwandt? Zeugin: Nein. Sie iſt meine„Schweſter im Geiſte“.(Heiterkeit.) Von „Jentſch ſpricht ſie ſtets als„Bruder“ Jentſch, was ebenfalls Heiter⸗ keit erregt..⸗A. Thiele: Wie waren die Reden der Angeklagten im„Trance! Zuſtande gehalten? Zeugin:? Wie von'n Paſter. Sie waren voll und jedankenſchwer und ſehre tief. Et waren Samen⸗ körner for meine Seele, die ick da zur ſcheenſten Blüthe entfaltet habe. Sie konnte herzzerreißend ſcheen reden. Vorſ.: Herzerweichend, herzerweichend. Zeugin: Jawoll, Herr Jerichtshof. Wir haben alle jeweent.(Heiterkeit.) Die diebiſchen Geiſter. Graveur M ah aus Weißwaſſer(Schleſ.) hat als Vorſitzender eines dortigen ſpiritiſtiſchen Vereins„Seancen“ mit der Rothe ver⸗ anſtaltet, bei der über 100 Perſonen zugegen waren. In einer der⸗ ſelben apportirte die Angeklagte ein Notizbuch, das ſtenographiſche Notizen, angeblich von den Geiſtern herrührend, enthielt. Der Zeuge entdeckte aber nachträglich in einer Ecke den Stempel des Verlegers Namens Weigel in Chemnitz. Die Nachforſchungen ergaben, daß in dieſem Geſchäft eine Tochter der Angeklagten Verkäuferin war.(Hei⸗ terkeit.) Vorſ.: Nun glauben Sie doch, daß Alles Schwindel war? Zeuge: O nein, es war ein Apport; hier muß die Wiſſenſchaft ſprechen. Auf dem Wege zum Bahnhof iſt dann der Zeuge mit der Angeklagten an einem Hauſe vorübergegangen, in dem ein Ster⸗ bender lag, ohne daß die Angeklagte es wußte. Trotzdem ſei ſie plötzlich blaß geworden und habe geſagt: In dieſem Hauſe will Jemand ſterben. Ein Geiſt hat mich eben verlaſſen, indem er ſagte, er wolle dem da drinnen das Sterben erleichtern. Als der Zeuge zurückkam, theilte man ihm mit, daß in dem Hauſe gerade Jemand geſtorben ſei. Der Inhaber des Weigel ſchen Geſchäfts hat bekundet, daß er die Tochter der Angeklagten im Verdacht habe, ihm mehrere Notizbücher geſtohlen zu haben. Auf ſeine Vorhaltungen habe das Mädchen aber erklärt, die Geiſter ihrer Mutter ſeien öfter im Laden geweſen und hätten die Bücher genommen. Um 4 Uhr Nachmittags wur⸗ den die weiteren Verhandlungen auf morgen früh vertagt. 1*** * Berlin, 26. März.(Telegr.) In der heutigen Vor⸗ mittagſitzung wurde die Zeugenvernehmung fortgeſetzt. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde Sachverſtändiger Oberarzt Dr. Hermeberg über„Trance“reden der Angeklagten in der Charitee vernommen. Die Reden machten den Eindruck von Stegreifproduktionen und glichen den von Leuten aus dem Volke häufig in religiöſer Erregung gehaltenen Reden. Der Sachver⸗ ſtändige glaubt, daß die Angeklagte in„Trance“ verfallen kann, wenn ſie will. Bei der Angeklagten herrſchte jedenfalls ein abnormer Zuſtand. ANus Stadt und Land. Maunheim, 26 März 1903. * Erneunungen und Verſetzungen. Poſtpraktikant Karl Heiß aus Mosbach wurde als ſolcher etatmäßig angeſtellt. Giſenbahnbe⸗ triebsſekretär Karl Speer in Villingen nach Rheinau, Vetriebs aſſiſtent Richard Schaub in Affenburg nach Appenweier verſeßzt. * Paſſionsgottesdienſt. Am Dienſtag der Charwoche, 7. April, wird in der Trinitatiskirche, Abends 8 Uhr, ein Paſſtonsgottesdienſt in der Weiſe ſtattfinden, daß, unterbrochen von Gemeindegeſängen und Chören, die ganze Paſſionsgeſchichte Chriſti zum Vortrag kommt. Die Orgelbegleitung(Golgatha von Malling, Präludium von Bach und Poſtlubium von Händel) wird Herr Muſikdireltor Hänlein übernehmen, die Chöre werden von dem Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik unter Leitung des Herrn Hofmuſikus Wernicke geſungen. Wir zweifeln nicht, daß auch hier, wie in vielen größeren Städten, dieſe Form des liturgiſchen Gottesdienſtes ſich einbürgern und viele Freunde finden wird. Nus dem Großberzogtbum. m. Tauberbiſchofsheim, 24. März. Nach dem letzten Jahres⸗ bericht der landwirthſchaftlichen Kreiswinterſchule hier war dieſelbe von 62 jungen Leuten beſucht. Heute fand»nter Leitung des Landwirthſchaftsinſpektors Schmezer von—12 Uhr Schlußprüfung ſtatt, welche den Zuhörern Gelegenheit gab, ſich von der Vorzüglich⸗ keit der Schule, ſowie auch von den ſchriftlichen Arbeiten der Schüler zu überzeugen. ):(Wertheim, 25. März. An Stelle des unlängſt hier ver⸗ ſtorbenen Stadtrechners Ludwig Platz, eines Kriegsveteranen, wurde der hieſige Kaufmann Friedr. Beck vom Stadtrathe vorgeſchlagen und vom Bürgerausſchuß beſtätigt. Der Jahresgehalt beträgt 1500 Mark einſchließlich Stellung der Rechnung.— Heute wurde hier der 72jährige Hauptlehrer a. D. Andr. Heß unter großer Betheiligung der Kollegen des Bezirkes, der Herrn Kreisſchulraths und hieſiger Einwohner beerdigt. Der Verſtorbene war zuletzt hier aktiv thätig, Ein Schlaganfall auf einem Spaziergang machte raſch ſeinem Leben ein Ende.— Das 6jährige Kind des Gaſtwirths Gottfried Schwab von Beſtenheid, welches am 17. Januar im Maine ertrank, wurde jetzt erſt geländet und geſtern in Grünenwörth beerdigt. Ein Schiffer ſtieß zufällig mit ſeinem Fahrbaum auf die Leiche, wodurch dieſe an die Oberfläche kam. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Oberluſtadt, 25. März. Zwei 4⸗ und Fjährige Knaben ſchaukelten in kindlichem Spielen an dem eiſernen Thore des hieſigen Friedhofs. Der ungefähr 5 Zentner ſchwere Thorflügel fiel plötzlich um und erſchlug die ahnungsloſen munteren Knaben. Jedenfalls waren die den Thorflügel haltenden Kloben durchgeroſtet, * Kaiſerslautern, 24. März. Der Stiefſohn des hieſigen Schnei⸗ dermeiſters Jung hatte mit einem gewiſſen Fräulein Appel ein Lie⸗ besverhältniß angeknüpft, das von den Eltern nicht gebilligt wurde, und geſtern Abend ein ſchreckliches Ende nehmen ſollte. Die beiden Liebenden beſchloſſen, ihrem Leben ein Ende zu machen und gemein⸗ ſam in den Tod zu gehen. Sie begaben ſich nach dem Blechhammer⸗ weiher, banden dort ihre Hände zuſammen und ſtürzten ſich vor den Augen des am anderen Ufer ſtehenden Stief⸗ vaters des Röder in das Waſſer. Natürlich alarmirte dieſer ſofort die Bewohner des Blechhammers, die ſofort Rettungs⸗ verſuche unternahmen, welche jedoch ohne Erfolg blieben. Erſt heute Morgen gelang es nach vielen Bemühungen im Beiſein der Kriminal⸗ polizei die Leichen der Beiden dem Waſſer zu entreißen. Daß die unſelige That großen Kummer in den Kreiſen der beiden betheiligten Familien hervorgerufen hat, braucht nicht erſt geſagt zu werden. Wie ferner mitgetheilt wird, heißt der junge Mann Otto Röder und iſt im Jahre 1885 geboren, das Mädchen, ebenfalls 1885 geboren, iſt Karoline Appel, die Tochter des Schneidermeiſters Philipp Appel. Die Leichen wurden in die elterlichen Wohnungen verbracht. * Laudſtuhl, 25. März. Ein entſetzliches Unglüc ereignete ſich geſtern in Bann. Der Dienſtknecht des Herrn Philipp Lindemer gerieth beim Einlegen in die Häckſelſchneidmaſchine, welche durch ein Göpelwerk von 2 Pferden getrieben wird, wobei ihm der Arm ſtück⸗ weiſe 4 Mal bis beinahe zum Gelenk durchſchnitten wurde. Mit vieler Mühe konnten ihn mehrere Männer, nachdem die Maſchine zum Stehen gebracht war, herausreißen. * Aus dem Saargebiet, 24. März. Ein grauenhaftes Verbrechen iſt in der Nähe von Quierſchied begangen worden. Am Samſtag wurde die etwa 10jährige Tochter des Bergmanns Peter Lehnhoff in Quier⸗ ſchied zum Holzſuchen in den Wald geſchickt. Von dieſem Gange kam das bedauernswerthe Mädchen nicht wieder zurück, und die Eltern wurden durch das Ausbleiben des Kindes in Angſt und Sorge verſetzt. Den ganzen Sonntag über wurden Nachforſchungen nach dem Verbleib des Kindes angeſtellt, die erfolglos blieben. Geſtern Früh nun ſtieß man auf die Spuren eines grauenhaften Verbrechens. Paſſanten der Straße nach Göttelborn fanden an dem Wege eine menſchliche Hand und ein Ohr und bei weiteren Nachforſchungen fand man hinter einer Hecke die ſchrecklich verſtümmelte Leiche des Mädchens. Dem Kinde war der Hals mit einem wuchtigen Meſſerſchnitt durchſchnitten, und ein Ohr und eine Hand vom Körper abgetrennt. Der ſo grauſam verſtümmelte Leichnam war mit einem Kaſten zugedeckt, um die Auf⸗ findung zu erſchweren. Die ärztliche Unterſuchung ſtellte feſt, daß das Kind vor der Ermordung in ſchändlicher Weiſe mißbraucht wor⸗ den war; die That ſtellt ſich ſomit als empörender Luſtmord dar. Da man an dem Fundort der Leiche keinerlei Blutſpuren fand, ſo iſt anzunehmen, daß das Verbrechen an einem anderen Orte ge⸗ ſchehen ſein muß, und daß der Thäter erſt nachträglich ſein Opfer nach dem Fundort verſchleppt hat. Die Leiche ſelbſt gewährte einen entſetzlichen Anblick und Grauen erfaßte den Beſchauer vor der thie⸗ riſchen Verrohung des Verbrechers. Dem Vernehmen nach ſollen bereits Verhaftungen von verdächtigen Perſonen erfolgt ſein. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Der Prozeßt der Konzertbeſucher in Paris, von dem wir berfch⸗ teten, iſt nunmehr, wie uns unſer Pariſer Korreſpondent ſchreibt, entſchieden: Der Friedensrichter verurtheilte den bekannten Konzertleiter Chevillard, den Zuhörern den Eintrittspreis von 2 Franken und Schadenerſatz von 10 Franken zu zahlen, weil er ſie am Eingange des Saales zurückweiſen ließ, da ſie in früheren Konzerten lärmende Kundgebungen gegen die Klaviermuſik mit Orcheſter gemacht hatten. 25 5 Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Darmſtadt, 26. März. Die erſte Kammer trat heute neben der zweiten Kammer zu einer kurzen Tag⸗ ung zuſammen. Bei der Budgetberathung erledigte ſie die meiſten Poſten in übereinſtimmendem Sinne mit den Be⸗ ſchlüſſen des anderen Hauſes. Sie bewilligte indeſſen die als erſte Rate von der Regierung geforderte Summe von 558,700 M. für die Erweiterungsbauten der hieſigen Techniſchen Hoch⸗ ſchule, welche von der zweiten Kammer abgelehnt worden war. Die Letztere wirb ſich alſo mit der Angelegenheit nochmals zu be⸗ ſchäftigen haben. * Wiesbaden, 26. März. Wie der„Rheiniſche Kurier“ erfährt, wird der Kalſer bei ſeinem Beſuche Ende Mai bezw. in den erſten Tagen des Juni in Wiesbaden von der Kai⸗ ſerin begleiket ſein, welche den lebhaften Wunſch geäußert habe,„Oberon“ und„Armide“ an der Stätte ihrer Rekreation dargeſtellt zu ſehen. Ferner ſollen zur Aufführung gelangen, die„Afrikanerin“ und die„Weiße Dame“ in Wiesbadener Neu⸗ bearbeitung. 3 * Nürnberg, 26. März. In der Giermannſchen Aluminium⸗ und Vroncefabrik, Neuemhl bei Stein, entſfand geſtern Mittag durch Warmlaufen von Alumtinſum beim Mahlen eine Eyploſion. Arbeiter wurden durch Mrandwunden ſchwer verletzt, darunter 4 lebensgefährlich. Has Gebände wurde ſtark be⸗ ſchädigt. „Chemnitz, 96. März. Dey gglährige Zimmermann Bor⸗ mann, der am 39. Oltober ihn ſeinen 10 Mongte alten Gohn durch einen Rebolpeyſchuß tödtete, ſeine Cheſrau auf dieſelbe Welſe zu köbten vepſuchte und daun flüchtete und in Wien ergriffen wurbe, iſt vom hieſigen Hchwurgerſcht zu 1 Jahren Zuchthaus verurthellt worben. * Hamburg, 26. März. Bei Brunshauſen ſtieß in der bergangenen Nacht der engliſche Dampfer„Equity“ mit dem Hamburger Schleppdampfer„Johannes Körner II.“ zu⸗ ſammen. Letzterer ſank, der Steuermann des Schleppdampfers wurde gerettet, der Maſchiniſt und der Deckhmann ſind ertrunken. *Berlin, 26. März. Der Kaiſer tritt am 1. Aprik Abends die Reiſe nach Kopenhagen an. Das Gefolge auf der Reiſe beſteht aus dem Oberhofmarſchall Graf Eulen⸗ burg, dem Generaladjutanten Generalleutnant v. Woltke, Generalmajor v. Löwenfeld, Flügeladjutant v. Krumm, Generalleutnant Hülſen⸗Haeſeler, Geheimrath v. Vals lendino und dem Geſandten Tſchirsky⸗Bögendorfer. Berlin, 26. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Reichskanzler Graf Bü!o wetritt morgen ſeinen 14tägigen Urlau 6 an, den er im Süden zu verleben gedenkt. Konſtantinopel, 26. März. 16 türkiſche Offiziere, die im vorigen Jahre einen mehrjährigen Kur⸗ ſus in der deutſchen Armee beendigten, gehen morgen nach Serres und Monaſtir ab. Sie ſollen bei den dortigen Stationsdiviſionen verwendet werden. * Tanger, 26, März. Eine Karawane von 60 mit Silber beladenen Maulthieren, die geſtern von hier nach Magueun abgegangen war, wurde von einer Räuberbande angegriffen. Auf dieſe Nachricht hin wurden noch in det Nacht 300 Soldaten mit 2 Gebirgsgeſchützen abgeſchickt. Der Kaiſer und die Vereinigten Stagten. * Waſhington, 26. März. Der deutſche Kaiſer ließ, wie bereits kurz gemeldet, dem Präſidenten Rooſevelt mittheilen, daß das atklantiſche Geſchwader det Vereinigten Staaten auf deſſen beabſichtigter Fahrt nach Europg auch in Kiel willkommen ſei. In Folge der Abänderung des Reiſeplanes für das Geſchwader ſah Präſident Rooſevelt ſich gezwungen, die Einladung abzulehnen mit dem Hinzufügen, daß das Geſchwader an keinem Hafen des europäi⸗ ſchen Feſtlandes anlaufen wird.(Wird das Liebeswerben um die hohe Gunſt des Pankees jetzt endlich vielleicht eingeſtelltg Die Red.) Trauerfeier für den 7 Frh. v. Heeremann. Berlin, 26. Märg. Heute Vormittag fand in der Hedwigs⸗ kirche die Trauerfeier für den Vizepräſidenten des Abg.⸗Hauſes, Irh. v. Heeremann ſtatt. Der Sarg war vor dem Altar auf⸗ gebahrt. Anweſend waren die Staatsſekretäre Graf v. Poſadowskh, Freiherr v. Hammerſtein, Freiherr v. Richthofen, die Miniſter b. Rheinbaben, Dr. Studt, Freiherr v. Himmerſtein, Möller und Budde, Staatsſekretär des Reichspoſtamts Krätke ſowie gahlreiche Vertreter des Bundesraths, der Miniſterien, der Präſidien des Reichs⸗ tags und der beiden Häuſer des Landtags. Die Centrumsfrak⸗ bion war faſt vollzählig erſchienen, desgleichen zahlreiche Vertreter anderer Parteien und die Bureaus ſämmtlicher Parlamente. Gine große Zahl katholiſcher Vereine, darunter ſtudentiſche, füllten dert Hintergrund der Kirche. Der Sarg war von Kränzen und Blumen⸗ gewinden faſt verdeckt. In Vertretung des Kaiſers war Flügeladjutant v. Plitskow erſchienen, ferner Prinz Joachim Albrecht, Fürſt Anton Radziwill, Hausminiſter Graf Wedel und Generaloberſt b. Loé. Geſang des Kirchenchores leitete die Feier ein. Prälat Jahnel exekutirte die Meſſe. Die Trauerrede hielt Wei h⸗ biſchof Hermann⸗Frauneberg, ein perſönlicher Freund des Todten. Die Leiche wurde ſodann in feierlichem Zuge, die Vereine voran, nach dem Lehrter Bahnhof geleitet. Hinter dem Leichenwagen ſchritten die Schriftführer des Abgeordnetenhaufes, Im⸗Walle und Hagen, mit den Orden, dahinter die Verwandten, Miniſter, Präſidien und die Vertreter der Parlamente. Der Selbſtmord Macdonalds. Paris, 26. März. Zum Selbſtmord Maedonald's wird der „Frankf. Ztg.“ noch gemeldet: Der engliſche General Macdonal d⸗ der in London den Befehl erhalten hatte, ſich nach Ceylon zurückzu⸗ begeben, war am 20. März hier angekommen und hatte ein beſchei⸗ denes Zimmerchen in dem ſtillen Hotel„Regina“ genommen. Er ging ſehr wenig aus und nur gegen Mittag verließ er ſeine Wohnung, um Zeitungen zu kaufen. Geſtern lehrte er mit den Morgenblättern zurück, welche die Mittheilung der Temps über ſeinen eigenen Fall abgedruckt hatte. Der Newhork Herald hatte ſogar Macdonalds Photographie beigefügt. Eine Stunde nach der Rückkehr des Generals öffnete ein Hotelbedienſteter das Zimmer und fand Macdonald to dt und nur halb angekleidet auf dem Rücken liegen, den Revolber, mit dem er ſich in die Schläfe geſchoſſen hatte, in der rechten Hand haltend. Der Polizeipräfekt verſtändigte den Miniſter des Aeußeren und dieſer die engliſche Botſchaft. Der Pariſer Preſſe wurde der Vorgang offiziell erſt gegen Mitternacht im Polizeibericht in folgender Form mitgetheilt:„Ein engliſcher Unterthan, Namens Macdonald, hat ſich heute getödtet.“„% Norwegiſche Zölle. * Chriſtiania, 25. März. Die Zolllommiſſion des Storthings ſchlägt u. A. Zölle, bezw. Zollerhöhung auf folgende Waaren vor: Seidene Handſchuhe von 10 auf 12 Kronen pro Kilo, halbſeidene Handſchuhe von 6 auf 8 Kronen pro Kilo. Flügelförmige Pianos von 100 auf 105 Kronen prg, Stück, tafelförmige oder aufrechtſtehende Pianos von 60 auf 90 Kronen pro Stück. Für Werkzeuge für handwerksmäßigen oder Fabrikgebrauch, mit oder ohne Griff, jetzt zollfrei, einen fünfprozentigen Werthzoll. Nägel und Stifte unter 45 Milli⸗ meter Länge und Schuhſtifte 10 Oere pro Kilo, Hufeiſennägel und andere Nägel 3 Oere pro Kilo, für eiſerne Bettſtellen eine Erhöhung von§ auf 10 Oere pro Kilo. Eine Mehrheit von ſechs Mitgliedern ſchlägt einen Cementzoll von 50 Oere, jetzt 20 Oere, für 100 Kilo vor. Eine andere Mehrheit beantragt fünrn goldene Uhren einen Zoll von 5, für ſilberne von 2 Kronen pra Stück. Endlich ſoll der Zoll auf Galoſchen von 80 Oere auf 1 Krone für das Kilo erhöht werden.„ * . 5* *.* Berliner Drahtbericht. )5+6 Berlin, 26. März. Der„Vorwärts“ ſtellt einem Dementi der„Nordd. Allg. Ztig.“ gegenüber feſt, daß die Firma Sijemens& Halske eine kaiſerliche Zuſage für den Bau der Unterpflaſterbahn vom Potsdamer Bahn⸗ hof nach dem Innern der Stadt Berlin erhalten hat und daß bei den Verhandlungen der Stadt mit dem Polizeipräſidenten über den Bau einer ſtädtiſchen Untergrundbahn das vom Abge⸗ orbneten Singer im Reichstage angegebene Motiv maßgebend für die Nichtgenehmigung des ſtädtiſchen Projektes war.— Der „Voſſiſchen Zig.“ wird telegraphirt: Der Ausſtand der Warſchauer Univerſitätshörer iſt beendet, Den Rektor hat den Studenten zugeſagt, daß die Exekutiv⸗Behörden ſortan die Studenten⸗Legitimationen anerkennen und daß auch die Beſtrafung jener Polizeiwachtmänner erfolgen werde, die jüngſt anläßlich der Demonſtrationen im Warſchauer Thegteg 4 Sette. gewinn von 455 647.43 ergibt, der ſich um den Vortrag aus 1901 auf 496 129.80 erhöht. Deiie Bank, welche mit einem Aktienkapital von 9 Mill. Mark ar⸗ bhbeitet, verfügt über Reſerven von 1971958.92, zu denen noch ein Belcredbere⸗Konto von/ 30 000 kommt. An Banknoten ſind Mark 17 703 700 in Umlauf. Das Guthaben der Giro⸗ und Konto⸗Korrent⸗ Gläubiger beträgt/ 12 296 036.99, während diverſe Paſſiva Mark 147 976.20 zu fordern haben. An flüſſigen Mitteln weiſt die Bank auf an Kaſſa„/ 8 079 278.19, an Effekten 1 132 245.07, an Debi⸗ koren„ 3 289 781.87. An Wechſelforderungen beſitzt die Bank 17816 846.88, an Lombardforderungen„ 12 204 577.27. Ihre Grundſtucke und Mobilien werthet die Bank auf 588 408.50. Schließlich ſteht noch ein Betrag von„ 69 700.40 für fällige aber Unbezahlt gebliebene Wechſel zu Buch. Hiervon gelten 9 700.40 115 borausſichtlich verloren, während für 69 700.40 Aktien der Maſchinenfabrik vorm. L. Nagel, Karlsruhe in Höhe von 1 48 000 worden ſind. Sbligationen derſelben Geſellſchaft mit/ 17 000 übernommen Mannheimer Effektenbörſe vom 25 März(Offizieller Bericht.) zie Börſe verkehrte heute in 1 er Haltung und haben ſich die ſe wenig geändert. Etwas höher waren dbe Aktien des Verein i Fabriken, die zu 2240% e e ebenſo Continen⸗ cherungs Aktien zu 500 pro Badiſche Schiff Roggenmebl Nr. 0) 23.265 Alles ziemlich unverändert. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) W. Frankfurt, 26. März. Dem erneuten Rückgang in New⸗York begegnete unſere heutige Börſe mit der gewohnten ſtoiſchen Ruhe, aus der ſie auch der bedeutende Kursfall der ſpaniſchen 4 proz. Rente nicht herauszubringen vermochte. Die Umſätze waren mäßig. Deutſche Renten feſt. Italiener weiſen einige mäßige Rückgänge auf. Spanier ſetzten mit 91 ein, um mit 88½ zu ſchli eßen. 1) 20.25. Eine Depeſche über Verwicklungen in Marokko, Gerüchte von der Demiffion Vflla Verdes wurden als Motive für die ſtarke Berliner und Pariſer Abgabe genannt, denen weder eine nennenswerthe Kontremine noch Kaufluſt gegen⸗ übertrat. Rumänier feſt. Die 1903er neue Anleihe ſah ſich guter Nachfrage gegenüber. Montan. Pring nziehend. Banken wenig verändert, ebenſo Heinrich⸗Bahn behauptet. Gotthard⸗Aktien General⸗ Anzeiger M f ——— annheim, 26. März. 13 die Studenten⸗Legitimationen ignorirt, mehrere Univerſitäts⸗ 5 3 1N 1 1 ſogar thätlich inſultirt hatten. e ins 15 8 85 Schluß-Kurſe. 0 5 on: Das ür Obda. aatspapiere, 1½% Ludwigshafen—— eine rsbru 10 gerſtbrt Die 85 Peiſoper 5 1 4%„Bad. Obiſe. v. J00 105.25.J40% 8 0 102.25 6 CTelegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Gompagnie“ 0 ile 3½ 9% Bad. Oblig. v. 1902101.60 633 ½ o 99.— G Reichsbank⸗Disko: 17 Pro⸗ ſaſſen konnten ſich mit knapper Mühe retten. bie„„„„ 10000J.80 bf 4e% Mannheimmer Obl. 1901105.80 ö5 5 ½ Prozent. 10 Colk 1¹ 1 1 d% Obin d ieH„ 1900/108.80 b· Wechſel. NI 30 blig. Mart 101.10 63˙¼ 3 1885 100.70( e 5 6 Mstwih Se a. 9%„ 18868 01.10%%„„ 188510070 0 35 ee ee 8 5 ſche Bauk, 2 andheem In der heutigen General⸗ 3½„„ 1892/%4 01.15 633½ 8„1895100. 700„ eachzmar% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Jeat,Kurs 12 verſammlung der Süddeutſchen Bank wurde die vorgelegke 4„* 92.0 b3½%%„„ 1898 100.70 G Afl. 108—168.80(l68.90—— Bilanz genehmigt, Entlaf rthei die 3 bi⸗ T. 100 Looſe 15..— bz3½% Pirmaſenſer 96.— G] Jelgien... Fr. 100—81288 31.816 5585 5 12 05 n aſtung die 3½ Bayer. Obligationen 101.70 bz Induſtrie⸗Obligati Ikalten... Le. 1005— 81.375 81.416 8 pro 2 auf 4 Proz. feſtgeſetzt.— Der Aufſichtsrath 8 5 92.25 U3J n London. Iſt. 13— 20.49 20.49— 5 K wählte wieder Herrn Emil Nöther, Mannheim, zum Vorſitzen⸗ 30½ Deutſche Reichsanleihe 102.40 bz 0e r 6566 Mew⸗h 165 5——— 5— 10 ern Bankier M. A. St 102.40 b; dee ork. 100% 5 25— S 55 und 558 ankier M. A. Straus, Karlsruhe, zu deſſen 30% 8 2 92 60b. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. Baris. Fr. 1003— 81.45 31425 2 tellvertreter. 3½ Preuß. Conſols 102.35 bꝛ. u. Seetr. 100.60 0] Schweiz. Fr. 100 3¼ 81.383 61.388—— 2 Bank für induſtrielle Unternehmungen, Frankfurt a. M. Man 3½ 5 102.50 b½% Bad. Anilinzu, Sodaf 106.— G Letersburg S⸗R.100 4½— 5 2 ſchreibt uns: Entſprechend dem Beſchluſſe der Generalverſammlung 3%„ 8 92.20b5(4% Kleinlein, Heidbg. M—.—] Trieſt... Kr. 100————— 2 bom 18. Februar d. Is. fand geſtern die Eröffnung der eingelaufenen Eiſenbahn⸗Anlehen. 77½% Püral. Braubaus Vonn 101.— B Wien... Kr. 100 3½ 88 885 55.888 85 5 8 Offertſchreiben zum Rückkauf von/ 1 500 000 Aktien, unter 400 Pfälz.(Lud. Max Nord) 5 do. m..———— 2 Zuziehung eines Notars ſtatt. Es wurden/ 1 500 000 Aktien 3%„„ 100.50 b5 eeeee, Staatspapier 8 acceptirt, ſo daß die Transaktion durchgeführt iſt. Der höchſtbezahlte)“„„ convertirt100.50 b; 97801 ſaa celer 8 f5 e 5 8 Cours ſtellte ſich auf 78.98 pEt. Der Bank fällt ein Gewinn von Pfaudbriefe. ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 103.— 31 7 7 8 1 55 75 en. 316 000 zu. Dieſer Buchgewinn ſoll conform mit den Be⸗4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 101.— G4½% Maunh Lagerhaus⸗ ̃ e, ſchlüſſen der Generalverſammlung nach Beſtimmung des Aufſichts⸗ 0„„ 9 55 1 Geſellſchaft 108.—G 355 55 12 80— 1 9 dthes zu Abſchreibi 5 ſkteferveſt 10 75 unk. 98.50 bꝛ 98 1 f„ 5s Weſt.. I. 99 0 zu Abſchreibungen und eventuell Reſerveſtellung verwendet 37% Funne 98.50 G 51% Pr Staats⸗Anl. 102.40 102.35 4½ Oeſt. Papierr. 101 10 101.10 9 17 95 erke in Karlsrubhe—.— 3.45 5 ½% Portg. St.⸗ 5 „Nordſtern“, Lebensverſicherungs⸗A.⸗G., Berlin. Man ſchreibt:]„ Städte⸗Anlehen. 4½ Spenerer Ziegelwerke 102.90 G 980 5 8 au 51.85 31.50 0 In der am 21. März ſtattgehabten Auffichtsrathsſitzung des„Nord⸗9e Freiburg k. B. 99.90 Bſ4iſe c, Südd. Drahlindu⸗ 31½ Bad. St.⸗Obl.fl. 100.— 100.10 4 Ruſſen von 1880 101.0 10110 8· ſtern“ wurde die Bilanz für das Jahr 1902 vorgelegt, welche einen 1886 20.— G ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— 31½ M. 101.70 101.10 4ruff. Staatsr. 1894 98.90 93.90 4 90 Ueberſchuß von M. 1 679 800.85(gegen M. 1 618 783.11 i. Vorj.) 175 12 v. J. 1902 05 bz 41½ Verein chem, Fabriken 101.50 0 81½.„1900, 101.40—— 4 ſpan, ausl. Rente 91.50 8880 8 ergibl. Dieſer Üeberſchuß geſtattet die Vertheilung bon M. 282 150% Ludwigshafen von 1900102.60 G44½ Zellſtofffabrik Waldhoff104.30 b3 4 bad. St.⸗A. 105.30 105.251 Türken Lit. D. 30.85 80.90 8 4 oder M. 171 für jede Aktie(gegen M. 166 im Vorjahre) an die Aktlen. 81½ Bayern„„ 101.70/ 101.70 4 Ungar. Goldrente 102.20 102.20 4 51700 10 die 1 von M. 14 840.82(gegen Mark Bauken. Brief Geld Brieſ Geld 7— 8 115 5 88 95 55 90 3 700. an die mit Gewinnantheil Verſicherten. Badiſche Bank— 118.500Br. 1 c„ FFFFFF e 1 Nordſtern, Unfall⸗ und Alters⸗Verſicherungs⸗A.⸗G., Berlin. Depb. Zürck—.— 119.— 725 ee—.—126.75„ 70 10575 4 Ggodteruniſekrte 106.80 108.—. Man ſchreibt: Die Geſellſchaft erzielte einen Ueberſchuß von Mark] Gewbk. Speyer 500% E—.—128.— 5 Ritter Schweting 81 85 90.75 e äuß. 101.20—. Vi 0 170 818.63, welcher die Zahlung der Maximal⸗Dividende von 10] Oberrhein. Bank— 9750 5 S. Weltz Speyer 126.——.— Sachen 0 5 5 00 47 Chineſ 180 92 2 0 Prozent auf den baar eingezahlten Betrag des Aktien⸗Kapitals ber Pfälz. Bank—.—107.500„ 3. Storch, Sick„ 105.—— Mh 812 1899 5 108.20 5 Bul 9 7 9280 85 0 g Ueberweiſung von M. 12 684.23 zur Kapital⸗Reſerve, welche damit] Pfälr Hyp.⸗Bank—.—190.— Werger, Worms—. 108.50„„„ Verzinsl Looſe./ 1 den ſtatutgemäßen Betrag von M. 375 000 erreicht hat, von] Uflz. Sp.⸗u. Cdb. Land“—.—131.—[Norms, Br v. Oertge 126.50—.—B. Ausländiſche. 8 Oeſt. Looſe v. 1860 158.400 18850 6 M. 755.48 zur Riſiko⸗Reſerve und Ueberweiſung von M. 31.640 8 Pflz. Preßh. u. Spfbr“—.— 100.— goer Griechen 41— 41.—3 Türkiſche Looſe 134.40183.40 5 an die am Gewinn betheiligten Verſicherten geſtattet. Nhein. Hyp⸗Ban 7205* 5 15 Süpd. Bank—.——.402 20 eee Aktien induſtrieller Unternehmungen. *** VVer erung. Giſenbahnen. 3 Bad. Zuckerf. Wagh.] 77.80] 77.—] Parkakt. Zweib 114—— Badiſche Bank Mannheim Pfätz Ludwi 220.—.-G. Röſch. Seetr 58.— 86.— Heidelb. Cementw. 118.35,118.45 Eſchbaum Mannh. 161.70 168.— „ z Ludwigsbahn—250.—[pfannh. D Heidelb. Cementw. 113.35 118.45 Eichbaum Mannh. 161.70 162.— 2 43.— h. Dampfſchl. 100.——.— 55 15 8 rich denkt zunächſt in ehrenden Worte 8 friiber Maxbahn—.— 143.— 8—— UAnilin⸗Aktien 429.— 429.95 Seilinduſtrie Wolff 105.— 105.— D er ee zunächſt in des fe Nordbahn—.— 187.70%% Cagerbans 8—.— Cb. For. Griesheun 226.— 226 20 Weltz z. S. Speyer 126.50 126 50 8 ſtellvertretenden Vorſitzenden der Bank, des 7 Geh. Kommerzienraths— Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. 8 55 5 05 Diffene.— Aus dem Aufſichtsrath haben turnusgemäß auszu⸗ Heilbr. Straßenbahn. Bad. Rück⸗ u. Mitv. 175.— 160.— Höchſter Farbwerk 355.— 355.— Walzmühle Ludw. 129.— 1860.— chei VVVCCC Chem. Juduſtrie. Schifff.⸗Af 780.——.— Vereinchem. Fabril 228.— 224.— Fahrradw Kleyer 184 50 184.50 ſcheiden die wieder wählbaren Herren: Bankier Ludwig Hohen⸗ 8 18* 0.Aſſec. Chem Werke Albert 199.59 200— Maſch. Arm. Klein 110.80 110 30 emſer⸗ Maunheim, Geh. Kommerzienrath Koelle⸗ Karlsruhe 429.— 1 420.— 1 855 Accumul.⸗F. Hagen 150.— 150.50 Maſchinf. Gditzner 187.— 187.— 2 und Kommergienrath Lenel⸗Mannheim. Eben deb. Godenbin 175.——.— Oberrh. Lerſ⸗Ge. 818.— dice. Söſe Verin eeo.— Sanelvef Fihl. Je 5o lea.— 8 Das Jahr 1902, das 32. Geſchäftsjahr der Bank, ſtand nach 5 1511 95 aabrik 994.— Wücrtt. Transp.⸗Ver.—.— 450.— Allg. Elek.⸗Geſellſch. 189.10 189.— Oelfabrit⸗Aktien 119.— 120.— den Rückſchlägen, die ſeine Vorgänger gebracht hatten, unter dem Verein. Glfe 1. 1 Helios;„———— Bwllſp Lampertsm.———.— Zeichen der Sammlung, wenn auch von einer durchgreifenden W8ſt..W8 08 Induſtrie. Schuckert 5 94.— 9405 Spin.Web.Hütten!———.— eſſerung noch nicht die Rede ſein konnte. Unſer Mannheimer Platzf, Vior ug—— 106.50 fAct.⸗Geſ. f. Seilind.—.—108.50 Jahmever 87.25 87 25 Zellſtoff Waldhof 229.9 229.80 iſt in der zweiten Hälfte des Jahres durch den Zuſammenbruch der ra 4 5 Dingler'ſche Mſchſbr. 135.——.— Allg..⸗G. Siemens 129.50 129 50 Cementf. Karlſtadt 91.50 91 20 90 „Altien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie“ und die Schwierigkeiten] rauereien. Emaillirfbr. Kirrweil[———.— Lederw St. Ingbert] 76.88 76.85 Friedrichsh. Bergb.“—.— 149.90 55 bei verſchiedenen anderen Rheinau⸗Geſellſchaften hart betroffen Nin 1—.— 143.75———ü— Bergwerks ⸗Aktien. NM. 25 ſat die Kreditfähigkei die Kreditwürdigkeit Binger Aktienhierbr.—.——.—Etllinger Spinnere!—.— 108.— 0 5 den iee gen gast während Dunt. Hofvn Hagen—.—222.— Fülten,. Spinnere!—.— 88.— Bochumer 192 70 192.30 Weſterr. Alkali⸗A. 208—206 40 des ganzen Jahres herrſchte eine Geldfülle, wie man ſie ſeit Langem Eichbaum⸗Nraueret.161.50Nähmſbr. Haid u. Neu—.— 190.— Buderus 118 500118.50 Oberſchl. Giſenakt 107.40 104.50 nicht gekannt Das Kapital, welches in Handel und Induſtrie keine e 18 Maunb. Gemeu Asb. 100.— 99.— 158.70 282.— Ver. Königs⸗Laurgſ 223.— 222.50 D Das Kapital, 0. nters Br. Freiburs—.— 105.25O——— elſenkirchner 90 180.9 V. nutzbringende Beſchäftigung finden konnte, wandte ſich einerſeits den Kleinlein, Hedelberg e Apee 15 80 0 Deutſch. Luxemb. V. 101.50 100.50 S feſtverzinslichen Anlagepapieren zu, während es andererſeits den Meſſerſchmi EC 10 2 Homb. Meſſerſchmitt 89..—[Portl.⸗Cement Heidlb 11850—.— Arez: 78 offenen Markt aufſuchte und die Geldſäze während des ganzen Ludwigshf. Brauere—.— 218.— Berein.Freib Ztegelw.—. 130.—] Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Jahres, abgeſehen von einigen Herbſtwochen, auf einem überaus] Mannh. Aktienbr.—.—154.500Ver. Speyr. Ziegelw. 80.——.—Ludwh.⸗Beybacher 229.50J 229.50 Oeſterr. Lit. B 1 Riedrigen Niveau hielt. Der durchſchnittliche Diskontoſatz der Pfalzbr. Geiſel Mohn—.——.— Sellſtofff, Waldhof—.—229.— Marienburg⸗Mlw.———.— Golthardbahn 158.80189.50 Bank betrug im Jahre 1902 3,32 pCt. gegen 4,10 pCt. im Jahre Brauer. Sinner 205.—]—.—Zuckerf. Waghäuſel l—.— 7/Pfälz. Maxbahn 142 95 14295 Jura⸗Simplon 101.100 101.10 W 4901 und 5,38 pEt. im Jahre 1000. Wenn es trotzdem gelang, ein 25 Pfälz. Nordbahn 188.— 188.10 Schweiz. Centralb⸗.—- ähnliches Ergebniß wie im Vorfahre zu erzielen, ſo iſt dieſes in der] Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe Südd. Giſenb.⸗Geſ. 127.20 127 50 Schweiz. Nordoſtb—— Hauptſache darauf zurückzuführen, daß die badiſche Geſchäftswelt ſich 6. Me Hamburger Packet 06.70 106.70] Ver. Schwz. Bahnen———— R in verſtärktem Maaße der Vank wieder zuwandte. Die Umſätze vom 26. März. Nordd. Lloyd 9745 7 45 Ital. Mittelmeerb. 97. 96.80 der Bant haben ſich bon ca.„ 2 425 000 000.— im Jahre 1901 auf] Weizen bierländ. 16.75——.—] Maisamer⸗Mixed 12.25——.— Zeſt⸗Ung Staatsb. 146.08 148.90 Merivionalbahn 140.78 140.50 cd./ 3 390 000 000.— im Jahre 1902 erhöht, und der durchſchnitt?]„ norddeutſcher 16.75——.—„Donau 13.50——.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.“ 14.20 14.25 Nortbern prefer.———— 8 lche Notenumlauf ſteigerte ſich von„/ 11 722 000.—, im Fahre]„ ruſſ. Azima 17.25—18.—„ La Plata 18.25—18.50„Nordweſtb.“———.—La Veloce 1901 auf„ 16 029 200.—, im Jahre 1902. Die Wechſeldiskon⸗„ Ulka 17.——17.50 Koblreps, d. neuer 24.——.—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen.— tirungen überſchreiten die des Vorjahres um ca.„ 40 000 000.—.„ Theodoſia 18.25—18.50 Wicken 20.——.20 50 5 auch die übrigen Zweige, insbeſondere der Effekten⸗ und Giro⸗Check⸗„ Saxonska AKeeſamen deutſch. 1125.—180.— 4% Freeop.⸗Pfob. lagibe 10180 Mb..en e n R Verkehr haben ſich zufriedenſtellend entwickelt, nur das Lombard⸗„ Taganrog 17.——18.— 1„ II 110.—118.— 44%%f⸗Hop. Pfob 102.— 102.— SeſoSttsgar. It. Ei.[.— eeen e 8 d⸗Conto bictt ſich ge„ rumäniſcher 17.50—18.— neuerpfälzer.%%,„„„ 29.— 89.—3½½ Pr. Pfbr..1905 87.— 97.— geſchäft weiſt einen Rückgang auf. Das Lombard⸗Conto f am. Winter 17.25„ Luzerne 925 110.—115 37½% Pr. Bod.⸗Cr.] 96.80 96.808½ 1906 97.— 97.— 8 Ende Dezember 1901 um ca./ 2 400 000.— verringert. Im Jahre—** e 5, e bl 1 8 40 7 1 4309 betheiligte ſich die Vank an der Uebernahme von% 42 900 000[ 5 e, B dr 8585 8 1 1995 13 Shproc. Badiſches Staats⸗Anlehen und 1 2 500 000.— Jpror. 1 Kanſas II 17.258——.— geinst mit Faß 58.%% ih, Pf. Br. 1902 100.60 100.6087½/„„KbeO.] 86.10 85.10 Lahrer Stadt⸗Anleihe. Beide Geſchäfte ſind bereits abgewwickelt und„ eeee„ bel Waggon—.—57.%„„„1907 92.80 102.8045 Rbein. Weſtf. der Gewinn iſt dem Effekten⸗Konto Wtee 8„ Le Plata 16.75—17.76 Rübzt in Fas 57.50 3½%„„„ 1904 98.80] 98.50.⸗C.⸗B. 1910 102.70 102.70 ün Berichtsjahre nicht zu beklagen geweſen. Das Grundſtücks⸗ un Kerſten 17——.— bei Waggon——54.50 Mobilten⸗Konto erhöht ſich durch den Umbau des Bantgebäudes in] doggen, pfälz. 1475—14.86 Al. Petroleum Faß Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Mannheim unter Borückſichtigung einer von der Generalverſammlung„ uſſtſcher 14.50—14.75 fr. mit 20 Tara—.——23.95 Deutſche Neichsbk, 150.20 151.20 Oeſt, Länderbank 106.50 106,50 W gutzuheißenden Abſchreibung von 15 000.— auf 533 405.50.„ rumääniſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 Badiſche Bank 118.600118.60„Kredit⸗Anſtalt 217.50 217.50. Schließlich beantragen Aufſichtsrath und Direktion die Zuweiſung von„ norddeutſcher 14.65—14.75 Am. Pelrol. in Eiſt, Berliner Bant 91.70 91.70 Pfälziſche Bank 107.— 10750 10 000.— an den Beamten⸗Unterſtützungsfond, die Rückſtellung„amerik,—— 100konettoverzollt.—18.70 Berl. Handels⸗Geſ. 160 80161.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.— 190.— von 15 000.— für Anfertigung neuer Banknoten und die Ver⸗ Gerſte, hierländ.—.——16.50 Ruſſ. Nobel in Faß—.——22.25 Darmſtädter Bank 141.90 141.60 Rhein. Kreditbank 188.50 188 50 wendung des Gewinnes auf die von uns gemeldete Weiſe.„ Pfälzer 16.50—17.25 dlto. Wagg.-——20.— Deutſche Bank 217.4 217.20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 189.50 188 50 Vereinnahmt wurden im abgefaufenen Jahr lexel. Vor⸗], ungariſche—.— dio. Ciſt.—.—16.60 Distonto⸗Commd. 155.80 195.— Schaaffh. Bantver. 12. da 190 5 trie Futter 12.75—13.—Ruſſ. Meteor in Faß—.—22.10] Deutſche Gen.⸗Bk. 100.50 100.60 Südd. Bank Juhm. 102.30 102.30 trag aus 1901 mit/ 40 481.87) Zinſen auf diskontirte Wechſe de zechſer dꝛ Gerſte rum. Brau—.——. dto. Wagg.—. 21.10] Dresdener Bank 149.60 150.— Wiener Bankver. 126.25 126— 27 402 703.30; Zinſen auf beliehene Werthpaplere und Wechſel Mark bad 14.75 1.70 Frank Bank 195.700 195.70 ffekten⸗Bank 495 104.90 286 020.57; Hinſen auf Guthaben und Probiſſonen 87 90d16] Haſfaſſſiſchs 19 8 e 2 15 8 5 ür Depoſtten M k„vuſſiſcher 14.——15.— Ruſſ.gewöhnlin Faß.——21.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 141.20 141.— Bank Ottomane 120.7. 120.40 Ertrag auf Effekten„/ 34 010.88; Gebühren für Depoſtten Mark„ norddeutſchedn dto. Wagg.—.— 20.— Nationalbank 120 05 12005 Mannheimer Verſ.⸗ 32.12 1. 948 767.98. An Ausgaben 1180 in. 18212 Sa.(epel. Vortrag)& das 7ſ.e. un 1 5 75 55 Hafer, württb. Alp—.. dto. Eiſt.—.——16.60 Oberrhein. Bank 97 50.50] Geſellſchaft 415.— 415.— ſtehen gegenüber: Steuern 48 409.71; Gehälter„nb.sien!]„ amerjt. welßer———.—— Rohſprit, verſtenert—.— 118.— Oeſterr.⸗Ung. Band 148.30115 88 een ee ariſekatanen er en ded dee Jder Epfit—— Privat⸗Diskont 21/ Prozent. ur Check⸗Berkehr/ 22 046.83; Rückſtellung für Banknoten⸗An⸗ 90er do, Unverſt. 33——. 5 16 ertigung„ 15000; Abſchreibungen 18 000; Beamten⸗Unter⸗ Nr. 00 0 2 5 4 Fraukfurt a. Pe., 26. März. Kreditattien 217 80% Staalge eun obezd Abſch un e e ened e eeenn e eeden 10 ter——, 4% ung. Goldrente ſtützungsfond ,10 000, i. Sa.„ 493 120.58, ſodaß ſich ein Rein⸗ eizenmeh 5 75 0, Lombarden 14 10, Egypter—.—, 4% ung. Go 25 9. 900½%„. 85.785 25.75 26.785.78 21½75 19.75 102.20, Gotthardbahn 185.—, Disconto⸗Commandit 195 20, Laurg 222.75, Gelſenkirchen 181.—, Barmſtädter 141 80, Handelsgeſellſchaft 160.80, Dresdener Bank 150.—, Deutſche Bank 217.20, Bochumer 192.80, Northern—.—. Tendenz: ſchwächer. Lombarde Nachbörſe. Kreditaktien 217.50, Staatsbahn 148.70, 14 25, Disconto⸗Commandit 195.—. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 26. März. Das Geſchäft vollzog ſich im Allgemeinen heute bei vorherrſchender Luſtloſigkeit äußerſt ſchlep⸗ pend. Nur in Spaniern fanden auf die ausgebrochene Miniſter⸗ kriſe größere Umſätze bei flauen Kurſen ſtatt. Fonds ruhig. Türken ſchwächer. Ruſſen feſt. Im Bankenmarkt herrſchte voll⸗ ſtändige Stockung in den Umſätzen, doch waren die Kurſe nicht verändert. Von Montanwerthen Dortmunder anfangs ſchwächer ſpäter erholt. Bochumer und Laurahütte preishaltend. Kohlen⸗ aktien ſtill, doch relativ behauptet. Bahnen in der erſten Börſen⸗ ſtunde ausnahmslos vernachläſſigt, ſpäter Gotthardbahn 1 Proz. höher. Schifffahrtsaktien behauptet. Später Spanier weiter gedrückt und in der zweiten Börſenſtunde wieder beſſer. Sonſtigs Märkte überwiegend ſtill und kursſtockend. Im weiteren Ver⸗ laufe vollzog ſich in Spaniern ein neuerlicher Sturz bis 88,50, per April gehandelt. Ultimogeld 498 bis 4½. In dritted r 0 95 0 0 Srnnee * Märkte hat hier noch wenig Wirkung erzielt. Schmalz 126.50.—125.50. Juli wles loco 21—, per 1 85 95 eeee —„ 8 2 Heimiſche Fonds feſt. Spanier Induſtriewerthe des Kaſſamarktes ſchwach mit Poſttionslöſungen zum Ultimo zuſammenhängend. Eiſen⸗ aktien gedrückt. W. Berlin, 26. März. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien—.—21760 Diskonto⸗Comm. 195.10 195.— Staatsbahn—·148 90 Laurahütte 222.40—.— Lombarden 14.20 14.60] Harpener 180.40J 180.90 Tendenz: luſtlos. Berlin 26. März. Kreditaktien—.—217.60 Northern—— Lombarden 14 20 14.30 3% Reichsanleihe—.— 92.50 Staatsbahn—.— 148.90 Marienburger—.——.— Disconto Command 195.10195.— Bochumer 192.30—.— Deutſche Bank 217.80 217.30 Dortmunder 85.380 88.60 Dresdener 149 80 150.20 Laurahütte 222.40—.— Darmſtädter Ban! 141.50 141 30 Gelſenkirchener 179.60 181.— Handelsgeſellſch. 160,60 160 90 Harpener 180.40 180.90 Türkiſche Looſe 184.50 133.50 Hibernia 180.— 181.— Gotthard 188.25 188 256% Mexikaner—— Italiener———— Spanier 91.70J 90.50 Tendenz: luſtlos. Berlin, 26. März. Schlußcdurſe. Ruſſennoten 216.20 216.25 Leipziger Bank.90].90 Rufſ. Anl. 1902———— Berg⸗Märk. Bank 154.50 154.50 6½% Reichsanl. 102.60 102.50 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. 5%0 Reichsanleihe 92.50 92.70 D. Grundſchuld⸗B.—.——. 3½ Bd...⸗Obl. 00 101.40—.— Dynamit Truſt 169.70 169.70 4 Bad. St.⸗A.—.——]Bochumer 192.10 192.10 %%% Bayern 101.700101.70 Conſolidation 878.25 872.— Zpr. ſächſ. Rente 90.90 80.90 Dortmunder Union 84.70 83.10 4 Heffen 105.60 105.70 Gelſenkirchener 177.20180.70 3 Heſſen 90.800 90.80 Harpener 180.70 180.60 4 Ilaliener 103.60 103.50 Hibernia 181800180.60 1860er Looſe 155,00—.—[Laurahütte 222.60222.10 Lübeck⸗Büchener 157.20—.— Wurm⸗Revier 131.600 182.50 Martenburger—.— 72.50 Phönix 142.— 140.60 Oſtpr. Südbahn—.— 91.90 Schalk, G. u. H⸗V. 392.— 891.— Staatsbahn⸗Aktien—.— 148.90 Elekt. Licht u. Kraft 103.— 102.10 Lombarden 14.20 14.30 Weſterr Alkaliw. 208.— 207.25 Canada Pacifte. Sh 129.30 129.40 Aſchersleben Al. W. 145.50 145.— Heidelb Str.& B. B.—.—.— Steinz. Frievrichsf 306.— 308.— Kreditaktien 217.50 217.90 Hanſa Dampfſchiff.———.— Berl. Handels⸗Geſ. 161.— 160.90] Wollkämmerei⸗Ak. 149.90 130.— Darutſtädter Bank 141.60141.404 Pfbr. Rh. W. BCr. 102.— 102.— Deutſche Bankak. 217.30 217.20] Mannh.⸗RNh. Tr. 68.70 68.70 Dise Comm. Aktien 195 20 195.— Kannengießer 120.— 120.— Dresdener Bank 150.20 151.50 Hörder Bergw. 124.50128.— Privat⸗Diskont 3%. W. Berlin, 26. März.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien Lombarden 1 14.20 14.— Slaatsbahn 48.700148 90 Diskonto⸗Comm. 195 20 195,.— Berliner Produktenbörſe. (Tel.) Produktenbörſe. Die auf beſſeren Exportbegehr erfolgte Befeſtigung der amerilaniſchen Die Tendenz blieb umter dem Einfluß des ſchönen Wetters und reichlichen Inland⸗ angebots träge bei unveränderten Preiſen. Hafer und Mais durch Deckungen gebeſſert. Rüböl im Einklang mit Paris ſchwächer. Spiritus zu 43,60% gehandelt. Umſfatz 12 000 Liter. Wetter: ſchön. ̃ Berliu, 26. März.(Telegramm.)(Pro duktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Berlin, 28 März 25. 26. Reizen per!! 156.25 156.25 per Jüul;ß; 8 159.— 159.25 per Septhiß 130.50 160.75 Roggen per Mai„„ 136.50 136,25 Ber ullt 9 188 50 188.25 per Septbrrt 140.25 140.— %%Üͤ. 180.25 129.75 Der Iultt— 132.— Ma is per!!!.·.— 109.— 109.50 er Jul! 108.50.— gaiin per Ma!!.!.!.. 47.60 47.80 1 per Okltb. 47.90 47.90 der Jannaf—— 48.60 Spirktus 70er loo—.——— imnehllll—— —.——.— Per Otober———.— Wetter: Schön, Liverpool, 26. März.(Anfangskurſe.) 25. 26. Weizen per Mai.00% ſtetig.01½ ſtetig per Juli.00%,%.00%% Mais per Mai.01¼½ ruhig.02 ½ ſtelig per Juni.01%.01%8 London, 26. März.(Baltic. Anfang.) An der Küſte angekommen 0 Ladung, dto. wartend dto. Wetter: Schön. 1 Weizen blieb bei Eröffnung träge, aber unverändert. Mais blieb bei Eröffnung träge, aber unperändertt. Bunter amerik. Mais wurden zu 1½ dl höhere Preiſe gefordelt. Gerſte nahm eine ruhige Tendenz zu Gunſten der Käufer an. Hafer: Die träge Tendenz hielt zu Gunſten der Käufer an. Rapsſaat wurde mit einer trägen Tendenz eröffnet Leinſaat: Bei Eröffnung wurden um 6 d höhere Preiſe gefordert Odeſſa, 28. März. 24. 26. Weizen Kop. Kop. Azima 9 Pud 10—30 Pfd. 85—94 85—94 Girka 9 Pud 30 Pfd. 88—92 86—92 8„ 62—65 62—65 V 65.—70 65—72 EFEWBWBI ˙ 68—78 68—78 VVVVVFVTTCCT 65—68 65—68 Tendenzt ruhlg. Wetter: Warm. 18 Sh malg. Pavis, 26. März. Talg 75.50. 8 Antwerpen, 26. März. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ fee. Kaf Hamburg, 26. März. Schlußkurſe. antos ger März 27—, per Mai 27, Autwerpen, 26. März. Kaffee Sautos good average p. März Kaffee goocl average %, per Mai 34—, per Sept. 35—, per Dez. 85/ Zucker. Antwerpen, 26. März. Zucker p. März 20 ½, per Mai⸗Juni⸗ 20%8, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22¼. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 26. März. Petroleum. Standard White loeo- Daumwolle 51.25. ruhig. Antwerpen, 28. März. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ März. 21 ½, per April⸗Mai 21½, Etſen unv Metalle. Amſterdam, 26. März. Zinn Banea loeo——, Zinn Villton—.— Glasgow, 26. März. Roheiſen miredd numbers warrants per Kaſſa 56 ch 9— d, per Monat 57 sh 0— d. träge. Middleborough, 26. März. Roheiſen per Kaſſa 51 ch 6— d per Monat 51 sh 8— d. feſt. London, 26. März.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 63½, Kupfer 3 Monate 63½, feſt.— Ziun p. Kaſſa 135%, Zinn 3 Monate 136, feſt.— Blei ſpaniſch 13¼½, Blei engliſch 13½, rühiger, Zint gewöhnlich 22%8, Zink ſpeztal, 22½, rühig.— Queckſilber%, Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Donnerſtag, 286. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet 5½4 Uhr die Sitzung. weſend ſind 81 Mitglieder. Die Berathung der Voranſchläge wird fortgeſetzt. Bei§ 7 der Einnahmen bringt Stb. Hofmann die bekannten Beſchwerden der Käferthaler Landwirthe in Betreff der Bezahlung der Latrine vot. Zugleich theilt er mit, daß ſich auch die Fruchthändler über Herrn zerwalter Krebs wegen des Einkaufs des Hafers und ſonſtigen Futtermitteln beſchweren werden. Stv. Ulm: Der Vorredner greife den Herrn Verwalter Krebs wegen des Ankaufs der Frucht an. Dieſer Angriff ſei unberechtigt, denn den Einkauf beſorge nicht der Herr Verwalter Krebs, ſondern der Kauf erfolge auf dem Wege der Submiſſion durch den Verwalt⸗ ungsrath der Fuhrverwaltung und dieſer werde ſich ſicher nicht be⸗ einfluſſen laſſen. Unbedingt widerſprechen müſſe er auch die Be⸗ hauptung des Vorredners wegen der ſchlechten Qualität der einzu⸗ kaufenden Futtermittel. Er wiſſe genau, daß nur das Beſte, nur die erſte Qualität an Futtermitteln eingekauft werde. Was die in der Käferthaler Verſammlung geäußerten Behauptungen wegen der Er⸗ werbung ſchlechten Zuchtviehes in Käferthal anbelange, ſo entgegne er, daß ſich die Beſchwerdeführer an den Bezirksrath wenden müſſen, denn das Zuchtvieh ſtehe unter der ſtaatlichen Aufſicht, das in Käfer⸗ thal unter der Aufſicht des Redners. Die Beſchwerden ſeien nach ſeiner Anſicht ungerechtfertigt. Weiter kommt Redner auf die in der Käferthaler Verſammlung vorgekommene Bemängelung der Be⸗ nützung eines eigenen ſtädtiſchen Fuhrwerks durch Herrn Verwalter Krebs. Das Fuhrwerk ſei für Herrn Krebs unbedingt nothwendig. Dies liege in der Natur ſeiner Wirkſamkeit und ſei auch bedingt durch den großen Thätigkeitskreis des Verwalters, der ſeine ſchwierige Aufgabe mit der größten Hingabe und weitgehendſten Aufopferung erfülle und dafür Dank und Anerkennung verdiene. Weiter beſpricht Redner die bekannte Latrinenangelegenheit und hält den ſtatkgefun⸗ denen Preisaufſchlag für gerechtfertigt Uebrigens habe den Preis⸗ aufſchlag nicht Herr Verwalter Krebs beſchloſſen, ſondern dies ſei gleichfalls Sache des Verwaltungsraths. Bürgermeiſter Ritter führt aus, daß die Ausführungen des Vorredners jin allen ihren Theilen richtig ſeien. Was den Ankauf der Futtermittel anbelange, ſo prüfe die Kommiſſion zuerſt die bei⸗ gegebenen Proben und die angeſetzten Preiſe, es werde gewählt und erſt dann werden überhaupt die Offerten geöffnet und beſtimmt, wenn der Zuſchlag ertheilt worden iſt. Mit einer größeren Unpartei⸗ lichkeit könne die Kommiſſion überhaußt ficht verfahren. Was den Aufſchlag der Latrine anbelangt, ſo ſei dieſer gleichfalls durch den Verwaltungsrath der Abfuhranſtalt erfolgt. Die Käferthaler feien zuerſt von der Erhöhung benachrichtigt worden, und es ſei vielleicht möglich, daß die Landwirthe anderer Orte von dieſer Erhöhung er⸗ fuhren und raſch noch einige Latrineſcheine gelöſt haben, ehe ſie von der Preiserhöhung in Kenntniß geſetzt worden ſind. Der Ver⸗ waltungsrath habe infolgedeſſen beſchloſſen, in Zukunft bei Preisver⸗ änderungen alle Orte innerhalb 24 Stunden zu benachrichtigen. Sty. Ficks bemängelt es, daß die Vergebung der Frucht⸗ lieferungen bielfach nach auswärts kam. In Karlsruhe ſei dies nicht der Fall. Man möge die einheimiſchen Fruchthändler, die doch auch zu den Steuerzahlern gehören, etwas mehr berückſichtigen. Auch ſei es empfehlenswerth, in kleinere Looſe zu theilen. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß der Wurſch auf Ein⸗ theilung der großen Lieferungen in mehrere Looſe ohne Wefteres berückſichtigt werden könne. Str. Frehtag theilt mit, daß er der Kommiſſion angehöre und auch ſehr oft den Sitzungen beiwohne. Die Vergebung vollziehe ſich genau in der Weiſe, wie Herr Ritter ſie geſchildert. Erſt wenn der Zuſchlag auf Grund der eingehenden von Sachperſtändigen ge⸗ brüften Proben erfolgt ſei, erfahre die Kommiſſion, wem der Zu⸗ ſchlag ertheilt worden iſt. Stv. Kramer fragt an, wie es mit der Einleitung der Ent⸗ ſchädigungsklage gegen die Perſonen, welche den Einſturz der Leichen⸗ halle verſchuldet haben, ſtehe. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß erſt vor wenigen Wochen das Strafverfahren gegen die Schuldigen durch das Er⸗ kenntniß des Reichsgerichts abgeſchloſſen worden ſei. Vor dem Ab⸗ ſchluß dieſes Strafverfahrens habe die Einleitung der Entſchädigungs⸗ klage nicht erfolgen können. Gegen einige Beamte, die an dem Vorkommniß ſchuld ſeien, habe man bereits das Disziplinarverfahren verhängt und ſie ihres Amtes entſetzt. Inwieweit gegen dieſelben noch Entſchädigungsklage angeſtrengt werden ſoll, kann jetzt erſt entſchieden werden. Sty, Stoll fragt au, wie es komme, daß zwel Mitglieder der freireligibſen Gemeinde, die Herren Wüſt und Prediger Schneider, nicht mehr Mitglieder der Friedhofkommiſſion find. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß in die Friedhof⸗ kommiſſion ſeinerzeit Herr Wüſt als Mitglied aufgenommen worden ſei als Vertreter des Vereins für Feuerbeſtattung. Die Aufnahme ſei damals erfolgt, obgleich die Friedhofkommiſſion durch ſeine Wahl ein Mitglied zu viel gehabt habe. Nach den letzten ſtädtiſchen Wahlen habe ſich die Friedhofkommiſſton neu gebildet und es ſeien die Mitglieder auf die urſprüngliche Zahl reduzirt worden. Deshalb ſei Herr Wüſt nicht wieder in die Friedhofkommiſſion gewählt worden, umſomehr, als ja das Krematorium in den Beſitz der Stadt über⸗ gegangen ſei. Warum Herr Schneider nicht wieder gewährt worden ſei, entziehe ſich ſeiner Beurthellung, Es ſel an Stelle des Herrn Schneider ein Mitglied des Stadtraths in die Friedhofkommiſſton gewählt worden. Stv. Bensheimer bedauert, daß es ſo biele Schwierigkeiten macht, wenn eine Einäſcherung ſtattfinden ſoll. Man möge die Vor⸗ bedingungen für die Einäſcherungen doch erleichtern, Bürgermeiſter Martin bemerkt, daß die einleitenden Schritte züur Erfüllung des Wunſches des Vorredners bereits erfolgt ſeien. Stb. Bensheimer und Stb. Süßkind bemängeln die an dem Vieh⸗ und Schlachthof vorgeſehenen Abſchreibungen, die ſie für zu hoch halten. Sto. Süßkind iſt der Anſicht, daß der jetzige Vieh⸗ und Schlachthof über 100 Jahre ſtehen könne, Weiter be⸗ ſchwert ſich Sty. Süßkind darüber, daß die Innung für die Benützung der Talgſchmelze eine Genoſſenſchaft gegründet habe, welche die Auf⸗ gabe der Hochhaltung der Preiſe habe, Ginige Metzger, die ſich dieſer Preisſetzung nicht gefligt, ſeien ausgeſchloſſen worden. Str. Groß entgegnet, daß die Innung und die Genoſſethſchaft zwei verſchiedene Dinge ſeien. Was die Ausſchließung einiger Metzger, die gegen die Beſtimmungen der Genoſſenſchaft handelten, betreffe, ſo habe Sty. Süßkind wohl am allerwenigſten Urfache, ſich darüber zu beſchweren, denn bei ſeiner Partei werden ja auch Die⸗ jenigen, die ſich nicht fügen, hinausgethan.(Heiterkelt,) Oberbürgermeiſter Beck tritt der Auffaſſung entgegen, daß der jetzige Vieh⸗ und Schlachthof über hundert Jahre ſtehen bleiben könne. Als das frühere Schlachthaus gebaut worden ſei, habe man aus⸗ An⸗ wärts geſagt, Mannheim müſſe viel Geld haben, daß es ein ſo großes Schlachthaus erbaue. Dasſelbe würde auf lange Zeſt hinaus den Vodürfniſſen genügen. Aber ſchon ſehr bald habe man das Schlacht⸗ haus wegen der Entwicklung der Stabt entfernen müſſen, obgleich — ͤ— Recht habe. Stadtkaſſe ſei, und das wäre doch nicht ſchlimm. 8 3. Sccte. haben würde. Derartigen, mit dem Wachsthum einer Stadt ver⸗ bundenen Verhältniſſen müſſe man bei ſolchen großen Anlagen Rechnung tragen und dementſprechend die Abſchreibungen einrichten. Nachdem nochmals die Stv. Süßkind und Groß zu der Talgſchmelzangelegenheit geſprochen hatten, wird über den Antrag auf Reduzirung der Abſchreibungen am Schlacht⸗ und Viehhof abge⸗ ſtimmt. Der Antrag wird abgelehnt. Stv. Reinhard ſtellt im Namen der freiſinnigen Fraktion den Antrag, die Einnah mepoſition der Straßenbahn von 1170 250 auf 1200 000% zu erhöhen. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß im laufenden Jahre eine Erhöhung der Einnahmen der Straßenbahn nicht zu erwarten ſei. Die Monate Januar und Februar haben mit einem Mindererträgniß abgeſchloſſen. Während im Vorjahr im Monat Jafuar die Ein⸗ nahmen pro Wagenkilometer 37,06 betrug, bezifferte ſie ſich in dieſem Jahre auf 35,01. Im Monat Februar v. J. ergab der Wagenkilo⸗ meter 86, in dieſem Jahre nur 35,08 3. Dieſer Rückgang der Ein⸗ nahmen ſei wohl auf den allgemeinen wirthſchaftlichen Rückgang zurückzuführen. Richtig ſei, daß die Straßenbahn an ein aus⸗ wärtiges Plakatinſtitut das Recht vermiethet habe, Plakate in den Straßenbahntvoagen aufzuhängen, wofür ſie 14000% Pacht für das Jahr bekomme. Was das gleichfalls vom Sty. Reinhard erwähnte Sinken der Kohlenpreiſe betreffe, ſo berühre dies Sinken die Straßenbahn weniger, da ſie nur einen geringen Kohlenverbrauch habe. Was die Feuedenheimer Bahn anbelange, ſo ſei dieſelbe nicht im Beſitze der Stadt, es erfolge nur eine gemeinſame Abrechnung. Bezüglich des Baues der Bahn nach Schriesheim führte Redner aus, daß er ſchon im Vorjahre ausgeführt habe, die Schriesheimer Bahn werde auch zu den unrentablen Strecken ge⸗ hören, trotzdem werde ihr Bau von der Stadt betrieben. Bei dent Geſuch um Konzeſſionsertheſlung ſei von der Stadt ausdrücklich erklärt worden, daß die Konzeſſion nur dann gelten ſolle, wenn die Gemeinden das Gelände für die Bahn und für die Bahnhofanlagen unentgeltlich abtreten. Es beſtehen hierüber noch Verhandlungen und es iſt eine Vorlage an das Miniſterium erfolgt. Straßenbahndirektor Löwit führt aus, daß, trotzdem der Voranſchlag des Vorjahres bezüglich der Einnahmen nicht erxeicht worden iſt, die Einnahmen in dieſem Jahre höher eingeſtellt worden ſind. Redner macht hierüber eingehende Mittheilungen und bittet, den Antrag auf weitere Erhöhung der Einnahmen abzulehnen. Stv. Le vi glaubt, daß die Einnahmen in dieſem Jahre infolge der großen Feſtlichkeiten, die ſtattfinden, höhere ſein werden. Redner verlangt Herabſetzung der Abſchreibungen auf die Straßenbahn und die Ausgabe von Theilſtrecken⸗Abonnements Straßenbahndirektor Löwit entgegnet, daß er Theilſtrecken⸗ Abonnements nicht empfehlen könne. Man fahre in Mannheim ſo billig, daß weitere Ermäßigungen nicht möglich ſeien. Bei den Abonnementskarten für 2 Mark fahre man für 8 Pfg. Dieſer Betrag decke kaum die Selbſtkoſten einſchließlich der Aufwendungen für Ver⸗ zinfung und Amortiſation. Die Arbeiter fahren wir für 5 Pfg. und zwar den ganzen Tag. Zeitabonnements, wie ſie Sty. Levi wünſcht, ſind deshalb nicht nothwendig. Bei 5 Pfg. werden nur die reinen Selbſtkoſten der Straßenbahn ohne Abſchreibungen, Amorti⸗ ſation und Verzinſung gedeckt. Redner wendet ſich ſodann gegen den Antrag auf Reduzirung der Abſchreibungen und erklärt, daß in anderen Städten viel höhere Abſchreibungen gemacht werden. Stb.⸗VB. Pfeiffle bemängelt das Kontrollſyſtem der Straßenbahn als zu groß und zu ausgedehnt. Durch die vielent und Bahnmeiſter werde der Belriebsaufwand ſehr erhöht. Straßenbahndirektor Löwit tritt den Ausführungen des Vor⸗ redners entgegen. Es ſeien 9 Kontrolleure angeſtellt, dieſe habe man aber nicht immer zur Verfügung, ſondern infolge der Ruhetage ſeien gewöhnlich nur 7 Kontrolleure im Dienſt, die aber außer der Kon⸗ trolle noch viele andere Funktionen haben. Im Ganzen werde auf der Mannheimer Straßenbahn nicht viel kontrollirt. Redner beſpricht ſodann die Stellungen der Bahnmeiſter und des Betriebsingenieurs, die er für unbedingt erforderlich und ſehr mützlich hält. Was die Betriebsausgaben anbelangt, ſo haben dieſe im Vorjahr 28,18 Pfg. bro Wagenkilometer betragen und in dieſem Jahre ſind ſie niit 24 Pfg. eingeſetzt. In Darmſtadt betragen die Betriebsausgaben 27 Pfg. und in Frankfurt, das ein ſehr dichtes Straßenbahnnetz be⸗ ſitzt, 21—22 Pfg. Dieſe Quote vertheilt ſich aber in Frankfurt auf 15 Millionen Wagenktlometer, bei uns nur auf 4 Millionen. Stv. Ihrig iſt gleichfalls der Anſicht, daß die Kontrolle auf der Straßenbahn eine zu große iſt. Weiter befürwortet er Redu⸗ zirung der Abſchreibungen, die er mit Rückſicht auf den ſoliden Bau der ganzen Anlage für gerechtfertigt erachtet. Weiter kommt Redner auf die Frage der Reſerven zu ſprechen. Man ſage immer, daß die Töpfe geleert ſeien und jetzt ſchmale Koſt vorhanden wäre. Man ſei ſogar ſoweit gegangen, die Kreditfähigkeit unſerer Stadt anzu⸗ zwweifeln. So ſchlecht ſei Mannheim doch noch nicht daran. Wenn die Stadtkaſſe jetzt auch etwas leer ſei, ſo habe die Stadt noch imimer große Reſerven in ihren Unternehmungen und in ihren Liegen⸗ ſchaften. Sto. Klein kommt nochmals auf die Kautionsleiſtung der Straßenbahnangeſtellten zu ſprechen. Eine derartige Kautionsleiſtung, ſpeziell für die Wagenführer, halte er nicht für angebracht. 5 Straßenbahndirektor Löwit theilt in Entgegnung der dies⸗ bezüglichen Ausführungen des Vorredners mit, daß der betreffende Wagenführer die Dienſtkleidung der Straßenbahn verpfändet hahe. Die Straßenbahn ſei bis jetzt noch geſchädigt, Dieſes Vorkommniß habe zu der Einführung der Kautionksſtellung! geführt. 5 Stv. Reinhard erſucht die linke Seite, ihre Anträge auf Reduzirung der Abſchreibungen bei der Straßenbahn fallen zu laſſen und für ſeinen Antrag auf Erhöhung der Einnahmen der Straßen⸗ bahn um 20 000/ zu ſtimmen. 5 Sty. Wachenheim führt aus, daß es ihm geſtern gelungen iſt, von dem Rechnungsergebniß der Straßenbahn im verfloſſenen Jahre Kenntniß zu erhalten. Bei dieſer Gelegenheit möchte er bitten, doch dafür zu ſorgen, daß bei der Budgetberathung die fertigen Rechnungsabſchlüſſe oder doch wenigſtens propiſoriſche Nachweiſe vorliegen, es würden badurch die Berathungen bedeutend erleichtert werden. Man möge den Stadtverordneten doch mit etwas mehr Vertrauen entgegenkommen. Was die Abſchreibungen anbe⸗ lange, ſo könne heute nicht geſagt werden, wer in etwa 15 Jahren 5 Habe die Linke Recht, welche mehr abſchreiben wolle, dann trete höchſtens die Folge ein, daß etwas mehr Geld in der Man möge doch die Anträge auf Reduzirung der Abſchreibungen fallen laſſen und dem Antrag auf Erhöhung der Straßenbahn⸗Einnahmen zuſtimmen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß es unymöglich ſei, Rechnungsabſchlüſſe der einzelnen Aemter vorzulegen. Die Rech⸗ nungsergebniſſe werden erſt bis 1. Fuli fertiggeſtellt, und die Her⸗ ſtellung proviſoriſcher Abſchlüſſe könne große Irrthümer zur Folge haben. Nur der angeſtrengten Arbeit der Stadtrechner und der Ver⸗ mehrung des Beamtenperſonals ſei es zu danken, daß die vorläufigen Ergebniſſe der Stadtkaſſe dem Budget beigefügt werden können keiner anderen Stadt Badens würden dieſe vorjährigen Ergebniſſe der Stadtkaſſe mitgetheilt. 4 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Druck und Nerlag der Pr. G. Haas ſchen Buchdrnckerei das Gebäude ſo gut war, daß es noch viele Jahrzehnte ausgehalten G. m. b..: Director Speer. 0 6. Sene Weneralunzeiger Mannßbeim, 26. März. UJerſchfszeſſung. * Der Untergang des„Primus“. Aus Altona wird uns umerm 25. d. M. telegraphirt: Auf Antrag des Vertheidigers wird beſchloſſen, den Korvettenkapitän Louron vom Reichsmarineamt als Sachverſtändigen zuzuziehen. Der Unterſuchungsrichter, Land⸗ richter Dr. Forſtmann, bekundet, der Angeklagte Sachs habe ſich, als er ihn über ſeine Kursveränderung bei der Probefahrt am 3. September befragte, in Widerſprüche verwickelt. Schiffsinſpektor Pohles von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſtellt dem Angeklagten ein vorzügliches Zeugniß aus. Der Zeuge gibt auf Befragen zu, ge⸗ ſagt zu haben, er habe den Eindruck, daß Kapitän Peters bei der Probefahrt am 3. September abſichtlich mit der„Elbe“, mit der er den damals noch nicht wiederhergeſtellten„Primus“ markirte, falſch gefahren ſei. Es werden dann noch andere Zeugen über die Probe⸗ fahrt am 3. September vernommen.— Nachmittags beantragte der Erſte Staatsanwalt, den Navigationsdirektor Niebuhr und den Lot⸗ ſenkommandeur Kadell mit Rückſicht auf die von ihnen bezüglich der Schuldfrage gethane Aeußerung als Sachverſtändige wegen Beſorgniß von Befangenheit abzulehnen. Beide Sachverſtändige erklärten, ſie würden ihr Gutachten nur auf Grund der vor Gericht geführten Ver⸗ handlungen abgeben, worauf der Staatsanwalt ſeinen Antrag zurück⸗ dog. Sodann werden die Zeugenvernehmungen fortgeſetzt. Am Schluß der Sitzung ordnete der Vorſitzende an, daß zu der am Abend ſtattfindenden örtlichen Inaugenſcheinnahme nur die vom Gericht geladenen Perſonen Zutritt haben. Die Verhandlung wurde auf Donnerſtag vertagt. *Prozeß Bräuning. Wie wir geſtern telegraphiſch aus Tübingen meldeten, wurde der Bankier Bräuning wegen Unterſchlagung vom dortigen Schwurgericht zu 5½ Jahren Zucht⸗ haus verurtheilt. Mildernde Umſtände wurden verſagt. Zu dem Auſtige Ecke. Unverſchämt. Kellnerjunge:„Küß die Hand, gnä' Frau! läßt um ſeine zwanzig Pfennig bitten.“— Frau vom Hauſe: 0„Warum kommt er denn nicht ſelbſt?“— Kellnerjunge:„Er hat keine Zeit. Er ſitzt bei uns im Wirthshaus und ſpielt Karten.“ Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der Stadt Manuheim. März Geborene: 8. Inſtall. Stef. Joſ. Menne e. S. Stef. Joſ. u. e. T. Anna Marg. 9. Tagl. Phil. Dietz e. T. Anng Marg. 9. Tagl. Chriſt. Betzga e. S Rich. Ludw. 9. Schloſſ. Wilh. Knipp e. T. Elſa Marg. 5. Küfer Mich. Weinmann e. S. Ernſt Mich. 8. Archit, Franz Wachter e. S. Hugo Ludwig 7. Kirchendiener Gg. Karl Lochner e. T. Franziska Roſa 5. Kfm. Adam Schmidt e. S. Jakob 9. Kfm. Rudolf Renner e. S. Alexander 8. Gärtner Joſ. Steinruck e. S. Franz 9. Fabr.⸗Arb. Aegidi Fauſt e. S. Ernſt Otto Eduard 7. Maler Joh. Georg Schulz e S. Willi 1J. Zimmermann Georg Geiger e. S. Michael 11. Gipſer Georg Derr e. T. Anna Maria 6. Kfm. Joh. Philipp Lutz e. S. Philipp Daniel 8. Wirth Heinrich Edelbluth e. T Eliſe 5. Kfm. Herm. Schuck e. S. Herm. 5. Kellermſtr. Gg Friedr. Markert e. T. Katharina 5. Brieftr. Karl Weckeſſer e. T. Maria Luiſe 10. Kſm. Elias Frank e. S. Paul 10. Erdarb. Gg. Adam Hix e. S Alfred 6. Gärtner Gottfr. Hch. Weber e. S. Kurt Ludw. Emil 11. Bremſer Gg. Schleihauf e. S. Ludw. Wilh. 8. Bauinſpekt. Gg. Albert Hauſer e. S. Brund Ernſt Alex. 11. Schloſſ. Franz Kaver Schwander e. S. Bernb. Gg. 8. Hptlehrer Guſtav Strohecker e. S. Kurt Guſt. Karl 42. Schaffner Mart. Bernauer e. T. Irziska. 11. Maſch.⸗Setzer. Joh. Wilh. Weidner e. S. Willt 42. Schloſſer Adolf Schneider e. T. Ottilie 8. Fabr.⸗Arb. Gottl. Karl Gulde e. S. Karl 9. Metzg. Joh. Ludw. Mayer e. S. Karl Heinr. 13. Maurer Ludw. Ebinger e. T. Maria 9. Kanalarb. Karl Frz. Treber e. T. Hermine Joſefine 11. Tiefbautechn. Walter Gärtner e. T. Lydia Auguſte. 10. Rang. Ludw. Kirſchemann e. T. Anng 7. Kfm. Jean Rothſchild e. S. Hellmuth Iſaak 11. Kürſchner Wilh. Joh. Kleiner e. S. Paul Otto 9. Werkmſtr. Gg. Peter Alespach e. S. Hans Albert 12. Fuhrm. Mart. Kalan e. S. Friedrich 11. Tagl. Joh. Peter Holſchuh e. T. Marie 18. Friſ. Aug. Koos e. S. Karl Friedr. 12. Schloſſer Johanneß Schäfer e. S. Karl Friedr. 12. Lagermſtr. Friedr. Holzäpfel e. T. Frida Luiſe Chriſtiane 8 12. Hilfsſchaffner Joh. Joſ. Albert e. T. Luiſe 14. Redakt. Ludw. Wittmann e. S. Ernſt Ludw. 11. Sattler Johannes Dauner e. T. Eliſab. Marg. 18. Aufſ. Jul. Martin e. T. Hildegard Maria. 10. Kfm. Ludwig Joſeph e. S. Joſeph Karl 12. Kfm. Joh. Lorenz Reinert e. T. Heriette Corin I1. Mufiker Rich. Kroſchel e. T. Kath. Eliſe Fanny 11. Maſchiniſt Herm. Heinz e. T. Kathar. Maria 18. Schuhm. Joſ. Zorn e. S. Friedrich 19. Schreiner Karl Fried e. S. Karl Joſef 11. Ingen. Karl Chriſt. Zoller e. S. Froͤrch. Leop. 11. Maurer Paul Zöllner e. S. Heinrich 14. Bahnarb. Theod. Walter e. S. Rudolf 18. Locom.⸗Heizer Auguſt Krämer e. S. Karl Jakob 10. Schnetder Joh. Jak. Heckmann e T. Anna Hilda 18. Gärtner Paul Ludwig Lanz e. T. Regina. 18. Schneider Ludwig Fauth e. S. Ludwig. 18. Schloſſer Wilh. Ludw. Staudt e. T. Luiſe Anna. 13. Zimmermann Joſeph Brenner e. S. Karl Arthur. 18. Meſſerſchmied Karl Biedenkapp e. T. Elſa Luiſe Anna, 15. Former Johannes Deinhardt e. S. Theodor. 14. Kaufmann Oskar Machauer e. S. Oskar. 15. Schmied Joh Gottl Gerſiner e. S. Wilhelm Anton. 16. Eiſendreher Heinr. Robert Ernſt e. T. Margarethe. 15. Schloſſer Georg Rothenbügler e. S. Hugo Ernſt Martin. 15. Sch nied Joh. Jak. Föll e. T. Lina Rofa. 9. Fuhrmann Karl Ludwig Dietz e. S Karl. 10. Karl Richter e. S. Alfred. 2. Kaufmann Majer Weinberger e. S. Natkan. ————— 2 Sanatogen für Kinder Broschüre auf Wunsch gratis und franko dureh BAUER& CIE., Berlin SW. 48. 10918 43 ſchl ſchl geb mã mü ord zur wie chl P.&IH. Edelmann Machf., PETER EDELMAAN D A4, 2. Emaillirung u. Vernickelung eines Reparaturen an Fahrrädern jeder Art Zubehörtheile für„ 5 Umbau alter Räder in Freilauf Garantie: Es kommen nur deutsche erstkl. Fahrräder Man verl. Preisliste. Prompter Versandt nach auswärts. Progeß wird noch geſchrieben? Bränning, ein gebötener Tüßinger, beſchuldigt. Er hat ſich am 2. Juli 1902 ſelbſt bei Gericht geſtellt und war ſeither Unterſuchungsgefangener. ſein Vermögen das Konkursverfahren eröffnet. mit Zucker, die Bräuning durch Hamburger und Pariſer Firmen be⸗ ſorgen ließ, haben ſeinen Untergang herbeigeführt und ihn zur Unter⸗ Bräuning Verwandten in S Zucker datire aus dem ſelbſtſtändig geworden. ſammen, zur Erwerbung des elterlichen Geſchäftes. Die erſte größere Spekulation ſei in den Sommer 1886 gefallen. Er habe damals große Einkäufe in Kaffee gemacht und bei der damaligen Billigkeit und dem nachherigen Preisſteigen viel Geld verdient. Bis 1893 habe er außer⸗ habe damals 42 000 M. von ihrer Mutter geerbt. Bald habe ihm das Glück aber den Rücken geboten, nachdem er von der Kaffeeſpekulation lation mit Zucker habe er gegen 20 000 M. verloren. Im Jahre 1894 habe er mehr Glück gehabt. ihn aber wieder ſehr verluſtreich geworden, er habe in dieſem Jahre 100 000 M. verloren. betragen. aktienbank und der Deutſchen Grundſchuldbank in Berlin. aufm Maskeball?“— Frau Cohn:„Treu wie Gold, mein Schatz.“— Herr Cohn:„Nu, ſo hoch brauchſt De nit gleich zu ſchwöre.“ Der Bettelmann, der jeden Freitag zu Ihnen kommt, tragen Sie einen ſo überaus ſchäbigen Hut?“— Herr Brummer: „Weil meine Frau mich niemals begleitet, wenn ich dieſen Pracht⸗ 13. Kaufmann Nik. Mattheis, e. Juhrmann Georg Phil. Kilian e. S Johann Friedrich. Dienſtmann Phil. Kettler e. S. Friedr. Karl. RMangirer Gottfr. Fürſt e S. Willi Karl. Poſtaſſ. Adam Friedrich Stech e. S. Hellmuth Guſtav. Kaufmann Heinrich Harburger e. T. Joha. Marg. u. e. S. Hans Gerichtsvollz. Albert Marotzke e. T Hilda Marg. Klara. Eiſenbohrer Adolf Sauter e. S. Erwin Georg. 5 Saer Joſef Hettel e. T. Eva. Schloſſer 5. Schmied Wilhelm Heirich Maurer e. T. Chriſtiana. 3. Tipezirei Chriſtian Zoch e. T. Eugenie. 15. Weichenwärter Georg Friedrich Pollack e. T Anna Katharina. Heizer Joh. Waas e. T. Tagl. G. Wlih. Rothenhöfer e T. Katharina. Ausläufer Ludwig Neidig e. S. Paul Ludwig. Judwigshafen. März. Aae 18. Hch. Wüſt, Gypſer und Marie Mann. Wilh. Bilz,.⸗A. und Anna Vahl. Joſ. Lor. Hillenbrand,.⸗A. und Franz. Müller. 18. Wilh. Karl Albrecht, Dek.⸗Maler und Marie Eva Wacht. Phil. Albersheimer, Steinhauer und Marg. Gräf. Rob. Großhans, Bäcker und Luiſe Fried. Kallenberger. Balth. Stiefenhöfer, Schreiner und Karol. Wilh. Helfrich. Alb. Ludw. Secker, Maſchiniſt und Eliſ. Weinarth. Hch. Karl Böck, Schriftſetzer und Karol. Horſchler. Nik. Frank, Inſtallateur und Eva Frank. Gg. Hch. Schork, Zimmermann und Roſa Maier. Ant. Löb,.⸗A. und Wilh. Kath. Grau. „Val. Pfiſter,.⸗A. und Marg. Wünſtel. .Alex. Osk. Sigm. Lang, Sergeant und Bertha Wieland. Joh. Nübel, Hausburſche und Anna Marg. Böbel. Jak. Hupperth, Poſtbed. und Marie Strehl. Aug. Vollmar, Heizer und Eliſ. Jochen. 17. Eugen Baader, Bautechn. und Magd. Katten. Eug. Jul. Brandt, Spengler und Anna Eliſ. Nitter. Karl Hahnenberger, Lackirer und Marie Koſſel. Karl Mohr, Former und Marie Frieder. Bleich. Dan. Schlindwein, Tgr. und Karol. Diſtler. Gottl. Frieder. Bizer,.⸗A. und Luiſe Hill. .Joh. Jul. Gerdes, Vizefeldwebel und Kath. Emma Ismart. Herm. Friedr. Chriſt. Roft, Schriftſetzer und Eliſ. Luiſe Meſſemer. 18. Hch. Schaaf,.⸗A. und Marie Eliſ. Schmidt. 18. Michl. Braun, Heizer und Anna Marie Schwarz. 18. Mart. Herrmann, Krankenwärter und Marg. Glas. März Jahre alt, ſeit 1885 verheirathet, war mehrfacher Depot⸗Unter⸗ agungen, Betrügereien, Untreue, des einfachen Bankrotts etc. Am 3. Juli wurde über Wilde Spekulationen agung auvertrauter Werthpapiere im Betrag von 289 300 M. racht. In dieſe Summe ſind nicht eingerechnet 60 000., die abnahm. Bräuning war nach ſeiner kauf⸗ Mannheim, Rotterdam und Amſterdam Der Anreiz zu Spekulationen in Kaffee und Jahre 1884/85. Im Sommer 18885 ſei er Er habe mit beſcheidenen Mitteln anfangen Er und ſeine Frau brachten 53 800 M. Vermögen zu⸗ nniſchen Lehrzeit in Stellung. Er ſagte: ſſen. entlich Glück in ſeinen Unternehmungen gehabt. Seine Ehefrau Zuckerſpekulation übergegangen ſei. Bei ſeiner erſten Speku⸗ Schon das Zuckerjahr 1898/99 ſei für Das folgende Jahr 1899/1900 habe ihn der ſchadlos gehalten, ſein Vermögen habe damals 250 000 M. Nun aber kam der Krach der Preußiſchen Hypotheken⸗ Von dieſen Der Gipfel. Herr Cohn:„Biſt de mer auch treu geweſe (Münch. Jug.) Sein Tric! Herr Summer:„Weshalb Herr Brummer, inder aufſetze.“ S. Karl. Schloſſer Franz Hamm e. T. Lina. Semi. Schreiner Franz Joſef Schütter e. S. Joſef. chloſſer Peter Blattmann e T. Anna Joſefine. ermann Bullinger e. T. Marta Auguſte. Kernmacher Otto Ernſt Ludäſcher e. S. Otto Karl. Joſefina. Auszug aus dem Givilſtandsregiſter der Stadt Ferd. Schunk, Kleiderm. und Roſ. Chriſt. Seifried. Gg. Gräber, Monteur und Reg. Vollfardt. Karl Hauſer, Bäcker und Joh. Thereſe Herborn. Math. Müller, Zimmermann und Luiſe Baumann. Gg. Nicklaus, Schuhm. und Karol. Walter. Joh. Regele, Motorführer und Joh. Luiſe Karol. Nikolaus. ärz. Getraute: Adolf Lehmann, Kaufmann mit Blondine Haag. „Alb. Seb. Lederle, Regierungsprkt. mit Klara Joh. Rembe. Karl Fick, Kaufmann mit Marg. Görgel. Karl Rob. Alb. Fluhr, Kaufm. mit Kath. Wilh. Klein. Wilh. Mart. Kauter, Hilfsſchaffner mit Klara Schmitt. Joh. Stoll, Tgr. mit Jul. Wiegand. Joh. Weinand,.⸗A. mit Wilha. Fiſcher. Ad. Wies, Metzger mit Karol. Rehme. Joh. Krämer, Wagenwärter mit Kath. Auguſtin. .Joh. Gg. Karl Wemſer, Müller mit Alb. Joſ. Paul. Winkler. Joh. Renker, Krankenwärter mit Anna Igel. MANMNHEIM. Erstkl. Deutsches Fabrikat. A, 2. Modell comol. Rades Mk. 22.— Asergewöbn- ſjch billig. zum Verkauf⸗ 28588 Tb Nauasgherd ſaanten haße er er 200 50. Pfandbrieſe an das Püßlikrt ver⸗ kauft. mußte ſie theilweiſe ſchadlos halten. wartung weiterer Preisſteigerung des Zuckers ſetzte er aber fort. Seine Pläne erfüllten ſich nicht, denn ununterbrochen brachten die folgenden Jahre gewaltige Verluſte. Die Käufer dieſer faulen Papiere beſtürmten ihn und er Um dieſe zu decken, griff Bräu⸗ ning dann die ihm anvertrauten Werthpapiere ſeiner Kunden an, um mit dieſen fremden Geldern ſich über Waſſer zu halten. Trotz warnender Stimmen ſpekulirte Bräuning im Frühjahr und Sommer 1902 nochmals um 90 000 Sack Zucker. Hierdurch aber arbeitete er ſich ſeinem Zuſammenbruch raſch entgegen. Alles war jetzt verloren, als auch dieſes Geſchäft fehlging und der Zucker immer noch nicht ſtieg. können, allein davor ſchämte er ſich. und zur Aufdeckung ſeiner Veruntreuungen. Durch eine Liquidation hätte ſich Bräuning 1900 noch retten Es kam deßhalb zum Konkurs Unter den Zuhörern befanden ſich verſchiedene Gläubiger, die durch das ſchändliche Treiben des Angeklagten an den Bettelſtab gekommen ſind. als Ueberſchuldung ſchon 82 000 M. Zur Im Auguſt 1901, der Angeklagte noch ein eifriger Spekulant war, betrug ſeine That gehört, daß er in den Zuckerkampagnen 1898/99 8500., 1899/1900 6265., 1900/01 126 540 M. fremde Werthpapiere, die er in Verwahrung und Ver⸗ waltung hatte, an Zuckerhäuſer zu Spekulationszwecken verkaufte, ferner 1901/02 wiederum Werthpapiere, die ihm Verwandte zur Verwaltung übergeben hatten, in Höhe von 10 700 M. an Hamburger Zuckerhäuſer zunächſt ins Pfand gab und ſpäter an dieſelben verkaufte. Nicht unerwähnt ſei, daß zu der vom Angeklagten veruntreuten Summe von 289 000 M. weitere 60 000 M. Darlehen und Zuſchüſſe von Verwandten zu rechnen ſind, die ebenfalls in Zuckerhäuſer wan⸗ derten. Nus den Fliegenden Bläffern⸗ Druckfehlerteufel.„Aus den beiliegenden Gedichten werden unſere Leſer erkennen, daß wir recht haben, wenn wir be⸗ haupten, ein verbogenes Genie entdeckt und an's Licht gebracht zu haben.“ Neues Wort. Gaſt(in einer Seewirthſchaft):„Bekommen wir denn heuer niemals Renken? Es ſoll doch in dem See ſo viele geben!“— Kellner:„Das ſchon— aber er iſt eben dieſes Jahr Paris 1000 Höchste Auszeſch- nung„Grand Prizé. bereits vollſtändig ausgerenkt!“ März. f Helene Eliſ. Kath., T. v. Aug. Weckreich, Tar. . Hch. Wilh., S. v. Karl Hch. Hoffmann, Kaufmann. 5 Roſalie, T. v. Joſef Parzinger, Wirth. Friedr. Wilh., S. v. Friedr. Geräch,.⸗Vorarb. . Wilh., S. v. Gg. Kröger, Vorarbeiter. „Emma Bertha, T. b. Karl Pet. Hauſtecker, Metzger. Karl Jakob, S. v. Gg. Schreiber, Wirth. Joh. Roſa, T. v. Joh. Bardens, Spengler. Kath. Amalie, T. v. Ludw. Wilhelm, Bahnarb. Eliſ. Erna, T. v. Emil Heil, Schloſſer. Joſeph, S. v. Georg Diehl,.⸗Wächter. Ida Marie, T. v. Karl Lauterbach,.⸗A. Eva, T. v. Joh. Landmeſſer, Kernmacher. Elſa Marie, T. v. Joh. Keller,.⸗A. Chriſtine, T. v. Jak. Benz. Paul Joſeph, S. v. Wilh. Ruf, Gypſer. .Otto Adam, S. v. Emil Wiedermann, Sattler. Karl, S. v. Joh. Kaufmann,.⸗A. Sofie, T. v. Gg. Friedr. Buchſentz,.⸗A. Kath. Franz., T. v. Phil. Hopfinger,.⸗A. Emma, T. v. Gg. Hch. Bärer,.⸗A. Johann, S. v. Joh. Winkler, Küfer. Chriſtian, S. v. Hch. Scherer, Tagner. Hch. Franz Jakob, S. v. Karl Ludw. Jung, Modellſchreinermſtr. Friedrich Luitpold, S. v. Peter Hinkel, Schloſſer. „Helene Wilh., T. v. Joh. Belz, Schreiner. Eugen, S. v. Peter Franz, Maurer. Kunig., T. v. Joh. Grießer, Gypſer. Helene, T. v. Michl. Reiß,.⸗A. 5 Otto, S. v. Hch. Eiſel, Vorarbeiter. 4. Luiſe, T. v. Hch. Friedr. Beck,.⸗A. Hugo Otto, S. v. Joh. Hartkorn,.⸗A. Joh., S. v. Joh. Dallinger,.⸗A. Friedrich Joh., S. v. Friedr. Chriſt. Walz, Drahtarb. Eug. Hch., S. v. Leonh. Ludwig Vogelmann,.⸗A. .Em. Jul., T. v. Jak. Kreuzweg,.⸗A. 8 Karol. Erwine, T. v. Joh. Ad. Weidner, Müller. Auguſt, S. v. Jakob Schneider,.⸗A. Chriſt. Eliſ., T. v. Adam Haas,.⸗A. Ernſt Friedr., S. v. Ad. Bruppert, Bahnbed. Joſeph, S. v. Joh. Seibert, Zimmermann. Paula, T. v. Xav. Nießler, Schreinermeiſter. Phil., S. v. Phil. Gehweiler,.⸗A. Elſe Luiſe, T. v. Guſt. Ad. Nikolay, Schaffner. Emil, S. v. Jakob Keppenhöfer,.⸗A. Georg, S. v. Ludwig Schmitt,.⸗A. 5 .Ad. Phil. Karl Luitp., S. v. Phil. Müller, Kaufmann. Phil. Karol., T. v. Friedr. Lohbauer, Fuhrmann. Gertr. Wilh., T. v. Alb. Faller, Wirth. Frz. Jof. Ant., S. v. Franz Eimer, Schullehrer. Annalieſe Martha, T. v. Dr. Hans Derben, Chemiker. Wilh., S. v. Wilh. Blingmann,.⸗A. März 11. .Max, S. v. Joſ. Anton Herkert,.⸗A., 8 M. Philippine Stein, geb. Sauer, 57 J. Franz Chriſt., S. v. Pius Guſt. Pahl, Roſa, T. b. Nik. Mayer,.⸗A., 4 M Kathar. Landmeſſer, geb. Arnold, 38 J. Marie Sofie Pauli, geb. Henſel, 76 J. . Gliſ. Renter, geb. Seltſam, 77 J. .Kath., T. v. Gg. Michl. Holzager, Heizer, 2 J. Rob. Jof., S. v. Joſ. Paul Klaſe, Mühlenarb., 1 J. Bertha Joh., T. v. Friedr. Wilh. Karl Hecht, Buchbdr., 4 M. .Kathar. Eliſ., T. v. Franz Joſ. Ortwein, Bäckermeiſter, 9 Marie, T. v. Ludw. Anton Seyhler, Schloſſer, 2 J. 5 . Jul. Luiſe Marg. Bohm, geb. Wilhelm, 48 J. . Karl Aug., S. v. Karl Klockner,.⸗A. u. Viktualienhdlr., 1 f. ſf Et oret auf der Remington- Schreibmaschine ange- ———. Geburten: Geſtorbene. Anna Magd., T. v. Wendelin Meyer,.⸗A., 5 J. Schutzmann, 9 M. M. rauer Aliseilung Fahrräder tertigt 5 1— an GLOGOWSSEI Jo. Jar 28005 1 85 5 Lannhelm Damen- u. HMinder-Confection Pneumatic 5 SGostumes, Blousen, Ninder-NMleider efc. Hiacner. Riegel, K I.—. In der Synagoge. Freitag, 27. März. Abends 62 Uhr. Samſtag, 28. März, Morgens 9½ Uhr. Predigt Herr Stadtrabbiner Dr Stecke macher. Nachmittags 2½ lhr: Jugendgottesdienſt mit Schriſt⸗ —— 7J777TVTTTTT Perf. Weiznäherin empfiehlt ſich. Sr. Wallſtabtſir. 85, 4 St. 12b erklärung. Aben 8 7 Uhr z8 Min. An den Wochentagen: Mor⸗ gens 7 Uhr. Abends s Uhr.„„„% Seine Spekulationen in Er⸗ ESrr—— er P 8 S Se Gen ecr 1* 26. aſtürz. 5 Seueral-Anzeiger. 8 7. Seite. Bekanntmachung. Awangz⸗Jerſeigerung liſcht Mfethge ch ößere parterteränmſichteſten fwt. Freitag, den 27. März 1903, 10 U * nung in der Seckenheimerſtraße per 1. September 222 0 Fahrpreisermäßigung für Nachmittags 2 uhr, die Beſu er 2„Et werde ich im Pfändlokal 24, 5 2 zu vermiethen. 780 und e e ger, gegen Baarzahlung im Heira h HMesueckt 4 Ebendaſelbſt 4 er Pferderennen in Bollſrecungswege öffentlich ver. Geb.Herr, Chriſt, Mitte Oreißig, wird e grüßeres Magazin Hitl Mannheim betr ſteigern: in guter Poſiilon, wünſcht mit1 oder 2 möhl. Zimmer. 2 2 8 ffontf;; Luſtre, 1 Regulateur mit elektr. häusl. erzog freigeſinnter Dame, ffert. mit Preisang 5 erſtellt und kann „No. 9905T. Zur bffentlichen Kenntniß wirde Auſzug 1Kaſſenſchrant Wagnere behnſs Healß⸗ Ju Nerbmnung 9 Naeh an eee großen Kellerräumlichkeiten dies theilweiſe od. gebracht, daß die am.,., 4. und 5. 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Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahres zeit au die Herren Vertrauensmännet und Freunde des Vereins die herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernitk in Ankenbück— Poſt Sürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 28885 Elwaige Gaben an Geld, dit gleichfalls recht erwünſcht ind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Rarlsruhe, Sophienſtr. 25, glltigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1902. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonſen im Großberiogthum Baden eeeeeeeeeeeeeee Empfehlung. Zur Anfertigung von Damen⸗ und Kindergarderobe, ſowie Umänderung von unmodernen Sachen empfiehlt ſich tüchtige Kleidermacherin. Sol de Preiſe! Für tadelloſen Sitz garaut, Mnrie Neuber, Lameyſtr. 21. EE