S οοõ˖jů¶eοοοο — 2 eeee 8 .— Uopznllend 9180f umnN — N 1 eeinziger Sehnſuchtsſchrei eines liebenden Herzens. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Pon 25 Pf. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 5 Die Meklane⸗Zeile. 60„ Gadiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegmmm⸗Adreſſer „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. Jaa. (Mittagblatt.) Einen Norb hat ſich der deutſche Kaiſer bei den Amerikanern geholt, zum zweiten Mal binnen kurzer Friſt. Ohne den Werth einer Ein⸗ ladung und ihrer Ablehnung zu überſchätzen, wird man den ganzen Vorgang doch nur mit gemiſchten Empfindungen zur Kenntniß nehmen. Es iſt politiſch durchaus gerechtfertigt, wenn das Deutſche Reich zu der großen Republik jenſeits des Waſſers gute, amtliche Beziehungen unterhält. Nur ſollten wir auch den Schein vermeiden, als wollten wir den Pankees unſere Freund⸗ ſchaft geradezu aufdrängen; ein ſolches Verfahren dürfte nirgends weniger angebracht ſein als gerade dort. An dem unleugbaren Mißgriff, der mit der Statue Friedrichs des Großen gemacht worden, hätte man's genug ſein laſſen ſollen. Es iſt ja wahr, die Angſt der Amerikaner vor dem bloßen Standbild eines Für⸗ ſten iſt abgeſchmackt bis zur Albernheit. Aber ſind wir dazu da, anderen Völkern ihre Lächerlichkeiten von Reichswegen zu Ge⸗ müthe zu führen? Wer heißt uns, alle Welt mit unerbetenen Geſchenken beglücken? Das war vordem nicht Sitte, und es war entſchieden beſſer ſo. Offiziös wird man auch jetzt wohl nicht verfehlen, die Thatſache, daß der Kaiſer das atlantiſche Ge⸗ ſchwader der Vereinigten Staaten nach Kiel eingeladen hat, Prä⸗ ſident Rooſevelt aber die Einladung ablehnte, in ganz harmloſer Beleuchtung zu zeigen. Nachgerade kommt es aber weniger darauf an, wie unſere Offiziöſen dieſe Dinge anſehen, als wie ſie Europa erſcheinen. Und da liegt die Sache ſo. Vor einiger Zeit hieß es, ein Geſchwader der Vereinigten Staaten würde nächſtens Europa beſuchen. Kaiſer Wilhelm hat ſich darauf beeilt, es nach Kiel einzuladen. Um dieſe Einladung nicht annehmen zu brauchen, iſt der Reiſeplan des Geſchwaders abgeändert worden— die Ab⸗ änderung wird in der Antwort Rooſevelt's eigens angeführt— das Geſchwader wird keinen Hafen des europäiſchen Feſtlandes anlaufen, kann aber, was vielleicht urſprünglich der Hauptzweck war, immer noch ſeinen Beſuch in England abſtatten. Wie man das Ding auch drehen und wenden mag, Deutſchland hat ſeinen Nafenſtüber weg. Und man fragt ſich immer wieder: ſind denn derartige Abweiſungen vor den Augen der ganzen Welt nicht zu bermeiden? Früher widerfuhr uns doch dergleichen nicht! Da wurde offenbar, wenn die Abſicht einer Einladung oder irgend eines anderen Beweiſes beſonderer Höflichkeit vorlag, zu⸗ nächſt vertraulich durch unſeren Geſandten angefragt, ob die zu⸗ Ehrenbezeugung auch genehm ſei. War das dann nicht er Fall, nun gut, ſo war die Sache ſtillſchweigend erledigt, ohne daß es ein öffentliches Spektakel gegeben hätte. Neuerdings aber werden ſolche Schritte bei fremden Staaten offenbar auf dem Wege erledigt, daß der Kaiſer über den Kopf des Kanzlers, des Auspwärtigen Amtes und des Geſandten weg an das Oberhaupt des fremden Staates telegraphirt. Und da fremde Staatsober⸗ häupter nicht zum Schweigen über unſere ſelbſtverſchuldeten Ent⸗ gleifungen verpflichtet ſind, ſo wird das dann im Fall einer Ab⸗ ſage mit Behagen der internationalen Oeffentlichkeit übergeben. Das hat einen Zuſtand geſchaffen, der längſt nicht mehr unbedenk⸗ lich iſt, und der auch dadurch nicht erquicklicher wird, daß Graf Bülow nach Jahresfriſt im Reichstage mehr oder minder ge⸗ lungene Witzchen darüber macht. Wir laufen Niemand nach, hat Bismarck einmal geſagt, und ihm wird man zugeſtehen, daß er, mit gelegentlicher Ausnahme des ruſſiſchen Nachbarn, in der That en nachgelaufen iſt. Heute dürfen wir uns ſchon beinahe fra⸗ gen, wem wir noch nicht nachgelaufen ſeien. Mit den ſelbſtgefälli⸗ gen Reden über unſere unvergleichliche Macht, Würde und Beliebt⸗ heit, worin der Kanzler ſich von Zeit zu Zeit ſeine erfolgreiche Amtsführung ſelbſt zu beſtätigen liebt, wird dieſe Politik der Allerweltsfreundſchaften auch nicht ausgeglichen. Invalidenfonds. Mit Recht hat der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Prinz Schönaich⸗Carolath in der Veteranen⸗Verſammlung daran erinnert, wie viel beſſer es um den Invalidenfonds ſtehen würde, wenn er nicht für andere Zwecke wäre in Anſpruch genommen worden. Fürſt Bismarck war immer ein Gegner dieſer Neigung. Im Jahre 1877 ſagte er, mit dem Vorſchlage Richters, den Reichsinvalidenfonds anzugreifen, d. h. vom Kapital zu zehren und die Wege zu betreten, welche große und befreundete Nachbar⸗ reiche nicht zum dauernden Heil ihrer Finanzwirthſchaft be⸗ treten hätten, ſei er nicht einverſtanden. Der Reichsinvaliden⸗ fonds ſei durch ein Geſetz zu einem beſtimmten Zweck geſchaffen und er bäte dringend, ſeine Verwendung auf dieſen Zweck u beſchränken und ihn dafür beſtehen zu laſſen, ſowohl für die gegenwärtigen, als auch, was Gott verhüte! für die zukünftigen Invaliden, die uns etwa erwachſen könnten.„Gönnen Sie dem Reiche“, dies waren ſeine Worte,„dieſes Kapitalvermögen! Es ſind auch Kriege möglich, in denen man keine Kontributio⸗ nen hat, und bei denen man auf das, was man hat, eben an⸗ gewieſen bleibt. Ich kann nur erklären, daß ich mich, ſoviel in meinen ſchwachen Kräften liegt, dagegen wehren werde, daß auf dieſe Weiſe der erſte, bereiteſte Kapitalbeſtand des Reiches an⸗ gegriffen werde, um laufende Ausgaben zu beſtreiten.“ Damit, ſagte Bismarck, handle er durchaus im Sinne des§ 70 der Reichsverfaſſung, welcher vorſchreibe, daß„zur Beſtreitung aller gemeinſchaftlichen Ausgaben zunächſt die etwaigen Ueberſchüſſe der Vorjahre, ſowie die aus Zöllen, den gemeinſchaftlichen Ver⸗ brauchsſteuern und aus dem Poſt⸗ und Telegraphenweſen fließenden gemeinſchaftlichen Einnahmen dienen ſollten, und daß, ſoweit die Ausgaben durch dieſe Einnahmen nicht gedeckt würden, jene, ſo lange Reichsſteuern nicht eingeführt ſeien, durch Bei⸗ träge der einzelnen Bundesſtaaten nach Maßgabe ihrer Bevpölke⸗ rung aufzubringen ſeien, die bis zur Höhe des budgetmäßigen Betrages durch den Reichskanzler ausgeſchrieben würden.“ Da liege alſo ganz klar der Hinweis, was das Reich thun ſolle, wenn ſeine Geldmittel zur Deckung der Ausgaben nicht aus⸗ reichten, und daran müſſe er ſich halten. Deutsches Reich. * Berlin, 26. März.(Beim Kaiſer) fand heute Abend ein Diner ſtatt, zu dem zahlreiche Fürſtlichkeiten geladen waren. Der Kaiſer ſaß zwiſchen der Fürſtin Anton v. Radziwill und der Fürſtin v. Lynar. Rechts folgten Hausminiſter v. Wedel, Fürſtin v. Donnersmarck, Fürſt zu Dohna⸗Schlobitten und Prinzeſſin v. Schönburg⸗Waldenburg, nach links der Herzog v. Ujeſt, Gräfin v. Brockdorff und Fürſt v. Donnersmarck. Die Kaiſerin ſaß gegenüber dem Kaiſer zwiſchen dem Prinzen Adalbert und dem Fürſten v. Radziwill. Auf das Diner folgte eine muſikaliſche Abendunterhaltung. —(Graf Bülow) wird, wie die„National⸗Zeitung“ be⸗ ſtätigt, die Oſterferien in Italien und zwar in Sorrent zubringen. Graf Bülow wird von Beamten der Reichskanzlei und des Aus⸗ wärtigen Amtes begleitet ſein, da er die Regierungs⸗ geſchäfte auch während des Aufenthaltes in Italien ſel b ſt führen will. Etwa am 20. April wird der Reichskanzler zurücktehren, um dann den Kaiſer Anfang Mai wieder nach Italien zu begleiten. —(Generalmajor v. Einem) empfing im Reichs⸗ tagsgebäude eine aus ſechs Arbeitern der Spandauer Militärwerkſtätke beſtehende Deputation behufs Be⸗ ſprechung von Lohn⸗ und Arbeits⸗Verhältniſſen. Er nahm die Wünſche der Deputation entgegen und erklärte, daß den vor⸗ handenen Uebelſtänden ohne Verzug abgeholfen würde. — Im Abgeordnetenhauſe) wurde der Geſez⸗ entwurf zur Gewährung von Wohnungsgeldzuſchuß an die un⸗ mittelbaren Staatsbeamten in dritter Leſung angenommen. Hierauf wurde der Geſetzentwurf über die Landestrauer, welcher feſtſetzt, daß an Stelle der früheren acht Tage dig Landestrauer nur noch vier Tage dauern und zwar ſoll der Todestag dabei eingerechnet werden, in erſter und zweiter Leſung genehmigt. Es folgte die Berathung des Geſetz⸗ entwurfes betreffend Erweiterung und Vervollſtändigung des Staatseiſenbahnnetzes und die Weiterbetheiligung des Staates an dem Unternehmen der Altdamm⸗Colberger Bahn und den Bau von Kleinbahnen. 8 —(Zur Kartell⸗Enquete.) Im Reichsamt des Innern wurden heute unter dem Vorſitz des Geheimraths Dr. van der Borght die Erhebungen über die Syndikate und Kartelle fortgeſetzt; es fand eine Beſprechung ſtatt mit Ver⸗ tretern des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats und der ober⸗ ſchleſiſchen Kohlenkonvention, ſowie mit mehreren Vertretern der Landwirthſchaft und verſchiedener Induſtriezweige in den nörd⸗ lichen und öſtlichen Theilen des Reiches und in Elſaß⸗Lothringen. Aus der Enquete⸗Kommiſſion waren die Reichstagsabgeordneten Dr. Beumer, Gothein, Dr. Spahn und Molkenbuhr zu dieſer Erörterung eingeladen. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Offiziere und Anti⸗ duellliga.) Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe beantwortete Honved⸗Miniſter Baron Fejervary eine Interpellation Benedek über das Verbot, daß Offiziere der Antiduellliga beitreten, dahin, daß zwar der Zweikampf geſetzlich verboten ſei, das Offizierskorps ſich jedoch über die geſellſchaftliche Auffaſſung, welche Abweiſung eines Duells als Feigheit erkläre, nicht hinweg⸗ ſetzen könne. Das Offizierskorps ſei nicht berufen, der Geſell⸗ ſchaft neue Auffaſſungen zu oktroyiren. Da zudem vorauszu⸗ ſetzen ſei, daß die ſpezifiſchen Vorſchriften der Armee über Ehren⸗ affairen mit den Vorſchriften der Antiduellliga nicht überein⸗ ſtimmten, könne der Offtizier nicht über die Richtſchnur ſeines Verhaltens im Unklaren gelaſſen werden. Wenn es der Anti⸗ duellliga gelinge, ihrer Auffaſſung in der Geſellſchaft zum Siege zu verhelfen, werde das Offizierskorps nicht verfehlen, ſich den neuen Ideen anzupaſſen.(Beifall rechts.) Das Haus nimmt die Antwort zur Kenntniß. 77CCCCCcCccCcCccCccccGcccccccccccccccccc Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachdruck verboten.) 300(Fortſetzung.) Aeußerlich merkte man dem kleinen Kreiſe dieſer vier Menſchen nicht an, daß zwei von ihnen ſchweigend, aber feſt gegen die Wünſche des Dritten kämpften in heimlicher Angſt, ein Zufall möge ihnen den Preis des Sieges entreißen. Wieder brachte die überſeeiſche Poſt einen Brief Hannah's an ihren Mann, und dies mal konnte ſie melden, daß der Kleine vollends geneſen ſei. Nach ſeinem Papa ſehne er ſich zwar nach Kindesart nur wenig, doch ſorge die Mutter ſchon, daß er ihn nicht vergeſſe, ſelbſt wenn die Trennung wider Erwarten noch andauere. Sie müſſe nämlich mit ſchwerem Herzen von einer Seereiſe Abſtand nehmen, wenigſtens für jetzt. Der Arzt, den ſie nicht ein⸗ mal zugezogen, ſondern den Caeſar in unbegreiflicher Sorge ſelbſt geholt, beſtehe darauf, daß ſie ſich vorerſt geſund pflege. Es fehle ihr nur wenig, etwas Huſten und das böſe Wechſelfieber, von dem ſie dieſes Jahr ſehr geplagt werde, nichtsdeſtoweniger ſei Vorſicht und große Schonung geboten. Sie bat zum Schluß Hans, er möge über ſie beſtimmen, ſie werde ſich ſeinem Willen in Allem unterwerfen, trotzdem die Sehnſucht ſie faſt verzehre, blieb ſie noch länger allein. Der ganze Brief war ein Er ſchnitt dem Kein Wort der Klage, keins des Vorwurfs, daß er ihre Sache ſo läſſig geführt. Sie bat nicht, ſie plagte ihn nicht, in Allem ſtellte ſie ihr Geſchick ihm anheim, der nichts für ſie gethan, als ſchweigend gelitten, daß man ſie verleugnete⸗ Hans ſchämte ſich ſehr. Seit Monaten war er hier und Alles nne tief ins Herz. blieb auf dem alten Fleck. Die Eltern ſuchten ſich einzureden, ihr Sohn ſei aller Bande ledig, ſie wagten es ſogar verſteckt und offen, dvdon einer neuen Ehe zu veden, dieweil die alte vor ihm zu recht bheſtand. War er denn ein ehr⸗ und pflichtvergeſſener Schuft, daß die weißbereiften Bäume,„man lernt die Winter bald vergeſſen, flehten die Mienen des Vaters, wer aber nahm auf Hannah Rückſicht? Sie lag krank und allein im fremden Lande, in ihrem Theuerſten bedroht, und da ſollte er noch länger zögern, ihr beizuſtehen? Nimmermehr! Der junge Handelsherr nahm ſeine ganze Energie zuſammen. Heute noch, in dieſer Stunde erfuhr der Vater, was er längſt er⸗ fahren gemußt. Er wollte Hannah holen, jetzt gleich mit ſeinem Kinde führte er ſie dann in das Vaterhaus ein. Haſtig ſchob er die Briefblätter zuſammen, da entfiel dem Umſchlag ein kleines Blatt, er hob es auf und Thränen ſtiegen in ihm auf. Ein wohlgetroffenes Bild des Kleinen lag vor ihm, ſtramm aufgerichtet ſah der kleine Burſch ihn an mit Augen, die ſelt⸗ ſam denen der Mutter glichen. Das war derſelbe Ausdruck, mild, liebreich und gut und doch ſo ernſt, feſt und traurig ſehen die Kinder⸗ augen aus der Photographie heraus. Ein heißes Liebesgefühl durch⸗ zog die Bruſt des Mannes. Er drückte das Bild an ſeine Lippen und murmelte leiſe: „Armer Burſch, armes geliebtes Kind. Dich wollten ſie ehr⸗ und rechtlos machen? Nie. So lang ich Athem habe, werde ich es zu hindern wiſſen.“ Hans ſteckte die Photographie in ſeine Bruſttaſche und, als gebe ſie ihm Muth zum Handeln, ſchritt er hoch aufgerichtet aus dem Gemach in das des Vaters. Gertyh ſaß an ſeinem Bett und las aus der Zeitung vor. Es ſchien Johannes Flemming heute beſſer zu gehen, das friſche Winter⸗ wetter, das draußen zum erſten Mal einſetzte, ſchien ihm wohl zu thun. Im Ofen brannte ein flackerndes Feuer und durch die hellen Fenſterſcheiben fiel matter Tagesſchein. Hans ſtellte ſich, nachdem er ſeinen Vater begrüßt, an's Feuer und wartete. Verlegen rieb er ſich die Hände, ging Gerty immer noch nicht fort, ſie mußte ihm doch anmerken, daß er den Vater ſprechen wollte. Der Kranke ſelbſt eröffnete gut gelaunt das Geſpräch. „Nicht wahr, mein Junge, das gefällt Dir nicht“, und wies auf er das duldete? Rückſicht, immer Rückſicht predigte die Mutter, er⸗ bwenn man auf Jahre hinaus im ſonnigen Süden war. Jetzt ſitzen die drüben im warmen Sonnenſchein und wiſſen nichts von Eis und Schnee. Ach, wie war es doch ſchön da draußen!“ fügte er träu⸗ meriſch hinzu. „Ach ja, es iſt wohl ſchön dort,“ ſeufzte Hans,„ich wollte, ich wäre nie forigegangen.“ 5 Sowohl der Vater, als auch das junge Mädchen ſahen er⸗ ſchrocken auf. Die Stimme des jungen Handelsherrn klang ſcharß und ſchneidend. „Iſt das Dein Ernſt?“ fragte Johannes Flemming gedehnt. „Ich bitte Dich, Gerty, laß mich mit meinem Vater allein,“ bat Hans und umging die Antwort. Ich fühle mich angegriffen, „Nein, Gerty, Kind, Du bleibſt. ich kann nichts hören.“ „Du wirſt hören müſſen.“ Hans führt, während er mit kaltem Ton dieſe Antwort gab, das zitternde Mädchen zur Thür. „Verzeih, Gerthy,“ bat er höflich,„ich rufe Dich, ſobald ich fertig bin. Du biſt mir nicht böſe.“ Die Thüre ſchloß ſich, bey Johannes ſeinen Proteſt wiederholen konnte. Sein Sohn nahm ſchweigend den Platz des Mädchens ein. „Ich mußte mit Dir reden, Vater,“ begann er nach kurzer Pauſe.„Verzeih daher, ich konnte aber nur zum Ziele kommen, wenn ich Dich gewiſſermaßen zur Ausſprache zwang. Du haſt mich lange warten laſſen, jetzt geht's nicht länger mehr. Ich verfündige mich an Weib und Kind, wenn „Weib und Kind,“ lallte der kranke Mann höhniſch nach. Seine blaſſen Wangen färbten ſich roth. „Ja, Vater, ſo iſt es.“ Hans ſprach jetzt mit lauter, hallender Stimne und faſt feindſeligem Ton.„Oder hätteſt Du den Muth, das leugnen zu wollen!? Du weißt ſehr wohl, daß ich unlöslich gebunden bin, mag nun das Geſetz das letzte Wort noch zu reden haben oder nicht, das iſt belanglos. Die Förmlichteit holen wir nach.“ „Frag in der ganzen Welt, ob Jemand Dein Verhältniß eine Ehe nennt,“ entgegnete der alte Herr erregt. 2. Seſte, Senerqgm⸗muzeiger, 4 Maunherm, 27. März: — Guren⸗Oberſt Schiel.) Der in Wien befind⸗ liche Buren⸗Oberſt Schiel iſt derarter krankt, daß er in das Sophien⸗Hoſpftal überführt werden mußte. Schweden.(Maßregelung von Geiſtlichen.) „Stockholmer Tidningen“ melbdet aus Helſingfors: 43 Geiſtliche wurden heute verabſchiedet, weil ſie ſich weigerten, bei der Durchführung des neuen Wehrpflichtgeſetzes mitzuwirken. Das Volksſchullehrerſeminar in Sordavala wurde aus unbekannten Gründen geſchloſſen. * Portugal.(Der König der Unterſchlagung heſchuldigt.) Mehrere Liſſaboner Blätter beſchuldigen den König, bei der Nationalbank hinterlegte Juwelen, welche Staatseigenthum ſein ſollen, der Königin von England als Geſchenk angeboten zu haben. Gleichzeitig proteſtiren die Blätter gegen die Veranſtaltung großer Feſtlichkeiten anläßlich des Beſuches des Königs Eduard. Fur Wahlbewegung. Jufolge des Verlaufs der geſtern in Köln abgehaltenen Sitzung des Bauern⸗ bvereins legte deſſen Vorſitzender Graf Spee ſein Anit nieder. Die Geſchäfte werden durch ſtellbertretenden Vorſitzenden Tillmann Bönninger weitergeführt, da der J. ſitzende Eſſer(Rodderhof) erkrankt iſt. der Organiſationskommiſſion Rheiniſchen den II. ſtellvertretende Vo rwoche wird eine In der K Generalverſammlung des Bauernvereins in Neuß ſtattfinden. **. Nach Nationalliberale, VBund der Landwirthe, Deutſchſoziale und Konſervative im Wahl⸗ kreis Jena⸗Neuſtadt auf den Rittergutspächter Lehmanm⸗ Waältersdorf als Kandidaten für die Reichs *. 55* laugen Verhandlungen einigten ſich Jkvahl. In Bamberg hat eine ſtark beſuchte Vertraue ſammlung Dr. Schaedler wieder aufgeſtellt. Es 9 Begeiſterung. Dr. Heim ſprach in Vohenſtrauß und Flo Erfolg vor ſeinen Wählern. Nus Skaddt WMeannhein, 7 März 19 Fernſprechverkehr. Vom 1. April ab ſind Waldmosor, Hoechen, Jägersburg, Kübelberg und Winnweiler gum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr für ein ein⸗ faches Geſpräch beträgt für die erſten bier Orte 50 Pfg., für Winn⸗ weiler 25 Pfg. * Bisntgrckfeier auf dem Katzenbuckel. Wie alljährlich auf dem Feldberg im Schiwarzwald und auf dem Belchen in den Vogeſen, ſo wird künftig auch auf dem Katzenbuckel, dem höchſten Berge des Odenwaldes, am 1. Apkil ein Flammenzeichen den Geburtstag des kiſernen Reichskanzlers Fürſten Bismarck verkünden. Das und and. 7 55 93 Das Feuer wird um 8 Uhr auf dem Thurme angezündet, indeß die Feſttheilnehmer je nach der Witterung ſich am Thurm oder in Waldkatzenbach zu An⸗ ſprache unnd Geſaug bereinigen. Ein daran ſich anſchlißendes feſt⸗ liches Bankett mit Muſik und Reden ſoll der fr Henerätion die Zeit der valerländiſchen Erhebung vor Augen f 8 Linie ſchlichte, patviotiſche Feier hat und keine gr Freude an einem einſachen Feſt der Winterhauchbeivohner mitbringt, iſt herzlich eingeladen. Die Feier findet bei jeder Witterung ſtatt; die Eberbacher Feſttheilnehmer ſammeln ſich am Mittwoch, 1. April, zun gemeinſamen Aufſtieg um 5 Uhr bei der edangeliſchen Kirche. Jungliberaler Verein. Der auf geſtern, Miktwoch, 25. angefagte Vortrah des Herrn Rechtsanwalts Dr. Klein, hier, „die Stellung der nationalliberalen Partei zu den Wahlen“, mußte in letzter Stunde unvorhergeſehener Umſtände halber verlegt werden und findet nunmehr am Mittſvoch, 22. Abril, Abends 9 Uhr in der Landkutſche ſtatt. Näheres wird ſeinerzeit noch mitgetheilt werden. Zugleich möchten wir darauf aufmerkſam machen, daß der Jung⸗ liberale Verein auch in dieſem Jahre eine größere Bismarckgedenkfeier Und zwar im Lauſe der nächſten Woche abhalten wird. Zeit, Lokal und Programm werden umgehend bekannt getzeben. Bezirksrathsſitzung bom 26. März. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Johann Ba ſt, Seckenheimerſtr. a, des Friedrich Große, F 7, 16, der Emil Rothe Ehefrau, Sandhofer⸗ ſtraße 23(Wakdhof), des Nikolaus Beutel, Schwetz.⸗Str. 100, der Guſtav Holſte Ehefrau, k 4, 22, des Joſef Wolbeu, Schwetz.⸗Str. 98, der Peter Schleicher Ehefrau, Mittelſtr. 117, des Ehriſtian Stumpf, 8 1, 0, des Hermann Hertel, K 7,84, des Friedrich Münter, I. 10, 8, des Konrad Feukrer, J 6, 12, des Peter Eſchert, Q 5, 12, des Chriſtof Degimus, Kron⸗ Priitzenſtr. 6, des Simon Leibert, O 2, 7, des Foh. Fenzel 111 iit Sandhofen, Ecke der Wald⸗ und Mittelſtr. 144, und des Joſef 5 Faulhaber in Rheinau, letztere jedoch mit Einſchränkung auf den Weinbverkauf; mit Brautweinſchank: des Wilhelm Eſſig für die Realſchankwirthſchaft zum„gelben Kreuz“, des Joſef Kolben⸗ ſchkag für die Realſchankwirthſchaft zum„goldenen Ochſen“, des kiedrich Melchior, Friedrichsplatz 15, de Minnig, J 2, 20(Gaſtwirthſchaft) u. des Peter Pöhlmann für die Real⸗ ſchankwirthſchaft zum„goldenen Schaf“.— Abgewieſen wurde das gleiche Geſuch des Johann Elzer in Feudenheim, Moltkeſtr. 199a. — Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntwein⸗ ſchank: des Stefan Armbruſter von Rheinhäuſerſtr. 86 nach 12. Querſtraße 47, des Johann Ponnet von Schwetz.⸗Str. 152 nach Schtwetz.⸗Str. 163, der Georg Jakob Zahn Ehefrau von Rhein⸗ häuſerſtr. 84 nach Traitteurſtr. 49, des Daniel Biun do von Rhein⸗ quaiſtraße 6 nach K 1, 3, des Johann Zerwas von U 6, 19 nach S 3, 1, des Karl Fritz von H 5, 1 nach E 3, 19, des Guſtav Häring von 8 9nach T 3, 4, des Franz Schäfer von und des 5 1 5 13 . i, i ieen e, Karl Beck von 15. Querſtr. 34 nach Jungbuſchſtr. 15; mit Branntweinſchank: des Adolf Sperber in Neckarau von Schulſtraße 94 nach Luiſenſtraße 64.— Zurück⸗ gezogen wurde das gleiche Geſuch der Amalie Dann von II 3, 18 nach 4. Querſtr. 48.— Genehmigt wurden ferner: das Geſuch der Firma F. Hellwig& Co. hier um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein im Hauſe F 1, 7a; die Geſuche der Georg Loos, David Pfeifer Ehefrau und Ernſt Fiſcher Ehefrau um Er⸗ laubniß zum Betrieb je eines Stellenvermittlungs⸗Bureaus; die Verlegung von Kabeln durch den Neckar; die Ableitung der Abwaſſer der Sinner ſchen Fabrik in Käferthal; die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſen von Grün& Bilfinger Vereins chemiſcher Fabriken und der Firma ier, des Stahlwerk Mannheim; ſchließlich der Pi ſchluß der Liegenſchaft 8S 6, 40 an die ſtädtiſche Kanaliſation.— Nichk ge⸗ nehmigt wurde die Abänderung der Baufluchten der Luiſenſtraße in Wallſtadt.— Hinſichtlich der Herſtellung der Riedſtraße in Wald⸗ hof, hier den Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten, wurde die Staatsgehehmigung ertheilt, unter Herabſetzung der Beitrags gübte für den bebauten Theil des Geier ſchen Aunweſens auf 60 Proz. In Sachen des Kaufmanns Otto Skreiber hier gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Straßenherſtellungskoſten, wurde die Klage abgewieſen.— Dem Klageantrag ſtattgegeben wurde in Sachen des Ortsarmenverbandes Manunheim gegen die Betriebskrankenkaſſe der Firma Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Benſinger ck Co., Erſatz von Verpflegungskoſten betr. Zurückgezogen wurde das Geſuch des M. Stein um Ausſtellung einer Gewerbelegitimationskarte für ſeinen Reiſenden Auguſt Mar⸗ in.'rlet die Neueintheilung von Grundſtücken vor der Garten⸗ und Querſtraße in Seckenheim. Hinſichtlich der Ein⸗ ſprache der Joſef Samsreither Eheleute gegen den Beizug gur Herſtellung der 7. Querſtraße wurde der Einſprache theilweiſe ſtattgegeben. Befürt Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Jugenieure. Die vor⸗ geſtrige Sitzung im Saale der Loge„Carl zur Eintracht“ hatte eine außerordentlich zahlreiche Zuhörerſchaft herbeigelockt, ſollte doch durch Herrn Prof. Chäplottenburg, ein Thema behandelt werbden, das weitere Entwickelung händelt ſich dabei un zultächſt der Dar zwar wird e Verbeſſeruſig ſogenanten Abwärme⸗Kraft⸗ der Dampfmaſchinen noch hoöhem Maße ausnüttzt. ſchinenan kant hi rbzent geſteigert daes in Fachkreiſen ſeit einigen en Aufſehen ervegt hat. värme⸗Kraft⸗ zine beruht darauf, daß der upf einer Dauißpfuaſchine dazu benutzt wird, ſchweſelige Säure anzuwärmen und in Damipf bon ea. 12 Atmoſphären Deuck zu berwandeln, welche dann in einer der Dampfmaſchine ähulichen, der ſogenannten Kaltdampfmaſchine, Die ſchwefelige Säure verdampft be⸗ 0 ihre Verwendung chinen abſolut dicht gehalten werden müſſen, wenn nicht zerfreſſen werden ſoll. Bei den Eismaſchinen, in denen ebenfalls ſchwefelig züre ſehr viel verwandt wird, hat man dieſe Schipferigkeit vollſtändig über⸗ wünden und dies führte dazu, daßz auch das Prinzip der Abwärme⸗ Kraftmaſchige erfolgreich in Angriff genommen werden konnte. Dib Erfindung getbiunt ein beſond Intereſſe noch dadurch, daß die⸗ ſelbe von einer in hieſigen wiſſenſchaftlichen Kreiſen wohl bekaunten Und geſchätzten Perſönlichkeit, Herrn De. C. Zimmermann in Ludwigshafen, ſtammt, welcher die erſten Patente darauf erwarb. Derſelbe arbeitete an der weiteren Ausgeſtaltung der Erfindung zu⸗ hächſt mit dem Civil⸗Ingenieur Gottlieb Behrend in Hamburg und ſeit einigen Jahven hat Herr Profeſſor E. Joſſe von der Techniſchen Hochſchule in Charlottenburg, der Vortragende des vorgeſtrigen Abends, ſich ſpeziell der Ausgeſtaltung der Abhwärme⸗Kraftmaſchine geſbidmet. Durch die Arbeiten desſelben iſt die Abwärme⸗Kraft⸗ Mäüſchinen, ſvelche die in handene Wärntemenge Kraft einer vorhan ohne Mehraufwand bon Breſin werden. Ein überkaſchendes Re hend m kannitlich ſe Dietet aber 0 maſchine lebensfähig gewworden, ſchon jetzt ſind zahlreiche Aus⸗ führungen vorhanden und ebenſobiele in Bau begriffen. Die Mauſchine iſt alſo aus dem Stadium der Verſuche heraus und wird böpausſichtlich in nächſter Zeit die weitere Entſpickelung und Aus⸗ geſtaltung unſerer Kraftanlagen ſtark beeinfluſſen. Der außer⸗ ordentlich intereſſante Vortrag wurde durch eine Reihe vortrefflicher Lichtbilder illuſtrirt und mit verdtentem großen Beifall aufge⸗ nommnten. Der Vorſitzende, Herr Direktor Blümcke, brachte eit aufgenommenes Hoch äuf de „Was kümmert mich die Welt, Vater! kann mir nichts nehren. bunden anſehe und meine Ehe legaliſiren laſſe.“ „Schreig, ſchweig!“ keuchte der Kranke dumpf. „Du willſt mich ſchweigen heißen, wie mich die Mutter ſchweigen hieß, grollte der einpörte Mann jetzt außer ſich.„Vater, willſt Du mich denn zum Schurken machen? Zum meineidigen Verräther an eitner Frau, an der mein ganzes Herz hängt, die Leben meines Lebens iſt und der ich's danke, wenn ich ein ganzer Mann geworden. Nein, Vater, das wirſt Du nicht wollen und Du kannſt auch nicht. Sieh Dir nur lieber meine Hannah an, ſo wie Du jetzt ürtheilen weillſt, urtheilſt Du wie ein Blinder, der keine Farbe kennt, ſieh ſie Dir an, ſie und mein Hänschen, den lieben ſüßen Kerl. Du wirſt ſtolz ſein auf meinen Jungen und ſeine Mutter ſegnen!“ Es blieb ſtill im Zimmer, man hörte eine Weile kur die keuchen⸗ den Athmezuge des Kranken, der ſichtlich nach Worten rauig, End⸗ lich hatte er ſie gefunden, mühſam hob er ſich in den Kiſſen auf. „Höre mich, mein Sohn,“ ſergte er feierlich.„Du darfſt nicht erheirathet ſein, wenn Dir unſere, des Hauſes Ehre etſvas gilt! Und wäre Deine Frau ein Engel, Du müßteſt ihr entſagen.“ „Aengſtige mich nicht!“ rief Hans ſchroff.„Ich ertrags nicht änger. Zuerſt die Mutter, die mir mit ihrer geheimnißvollen War⸗ Kung den Mund verbietet, bis es zum Reden faſt zu ſpät und dann Dus Sprich jetzt, oder ich reiſe morgen zu meiner Frau, um nie mehr heintzukehren. Du haſt dann keinen Sohn mehr.“ Johannes Flemming ſeufzte, er würde veden müſſen. ſchwieg er, da wandte ſein Sohn ſich ab. (Fortſehung folgt⸗ Buntes Feuilleton. — Das Krokodil als Schooßthier. rden befindet ſich, wie ein Londoner ung für den Verkrieb verſchiedener Reptilſen, dſe der neueſten Aber noch Sie gibt mir nichts und Du hörſt ja, daß ich mich ſelbſt als ge⸗ Ernſt und feierlich klangen die Worte aus dem jungen Munde. Auf dem Markt in Cobent Blatt berichtet, auch eine Londoner Modethorheit entſprechen, Zu den„faſhionablen“ Lieb⸗ lingen gehören zur Zeit die blauzüngigen Eidechſen aus Auſtralien, deren Zunge hellblau iſt. Gute Exemplare ſind für 25% zu haben. Auch die Boa conſtrictor gehört trotz allen naturgeſchichtlichen Unter⸗ richts zu den Schooßthieren und wird auf dem Markt in Coßbent Garden für elwa 10%„pro Fuß“ verkauft, d. h. eine Boa von 2 Fuß 6. Zoll bis zu 3 Fuß koſtet etiwa 30 /; ſolche Thiere ſind täglich zu haben. Ebenſo leicht kann man ſich ein Krokodil zulegen. Ein geſundes junges Krokodil von eiſpa einem Fuß Länge hat ſeinen Markt⸗ derth von 20 ½, ein Alligator derſelben Größe iſt dagegen bedeutend billiger, etwa 12 ½/ Noch ſpeniger koſtet die grüne Eidechſe. Dieſes für Reßptilienliebhaber hübſche, anziehende Thier iſt einen Fuß lang, ſeine Länge komemt aber zum größten Theil auf den Schiwanz; es koſtet nur.50 ½. Dieſe Eidechſen ſind beſonders bei Dauten ſehr beliebt und dürfen häufig frei im Zimmet umherlaufen. Am nütz⸗ lichſten von allen Reßtilien ſind die hübſchen Laubfröſche für etwa 50 F. Sie kperden in großen Mengen aus der Riviera eingeführk und für Orchideenhäuſer gekauft, in denen ſie zur Vernichtung von Inſekten freigelaſſen werden und unſchätzbar ſind. Nervöſe Damen werden durch die Laubfröſche manchmal aus der Faſſungz gebracht, aber ſie greifen ja Niemand an und machen ihre Arbeit gut. In einent Mäaärktbericht kwürde die gewöhnliche Ringelnatter mit 1/ das Stück figuriren; aber ſie kann nicht mit den Laubfröſchen zuſammen in einem Vivarium gehalten werden, denn Froſch„au naturel“ iſt das Lieblingsgericht der Ringelnatter. — Ueber den Pläan der neuen amertkaniſchen Nordpolexpedition, die der amerikaniſche Millionär Ziegler ausſchicken will, berichtet Reuters Bureau: Der Leiter der neuen Nordpolexpedition wird Mre. A. Fiala ſein. Diefer war auch Mitglied der VBaldwin⸗Expedition, die von demſelben Ziegler ausgerüſtet war. Fiala begibt ſich ſogleich ngch Norwegen zu dem Dampfer„Amerika“, der ſeit der Rückkehr der Expedition im vorigen Jahr in Tromſö liegt. Den Oberbefehl auf dem Schiff führt Kapitän Edward Coffin; die Mannſchaft iſt bereits in Norwegen angekommen. Alle 35 Mitglieder der Expedition ſind Amerikaner; viele ſind darunier amerikaniſche Walfiſchfänger. In Tromſöe wird Figla an Vord der„Amerika“ die nöthigen Vor⸗ verdienſt am Vorhandenſein der heutigen Abwärme⸗Kraftmaſchine Herrn Dr. Zimmermann zuzuſprechen ſei. Naturheilverein. Am Montag Abend referirte Herr Stein⸗ metz aus Kreuznach über„das wichtigſte Nahrungsmittel“. Herrn Steinmetz's ſchlichte Ausführungen und beſonders die Demonſtra⸗ tionen— Herr Steinmetz führte an einer Modellmühle das von ihm erfundene Enthülſungsverfahren vor— fanden lebhafteſten Beifall bei der zahlreichen Zuhörerſchaft. In der folgenden Diskuſſion wurden lebhaft und überzeugend die Mißſtände in einzelnen Bäckerei⸗ und Müllereibetrieben gegeißelt und für das Steinmetz' ſche Enthülſur chverfahren des Getreides eingetreten.— Der Naturheilver die Schaffung eines eigenen Luft⸗, Licht⸗ und Sportplatzes in's Auge gefaßt. Die zweite Genexralverſammlung am Montag ſoll darüber bereits Beſchluß faſſen.(Näheres ſiehe Inſerat.) Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Donnerſtag, 86. März. Schluß.) Stb. Schneider wünſcht, die Gehaltsgrenze derjenigen, die⸗ Arbeiterfahrkarten für 5 pro Fahrt erhalten, von 1200% auf 1500% heraufzuſetzen. Stb.⸗V. Pfeiffle iſt der Anſicht, man ſolle endlich einmal mit dem in Mannheim üblichen Aufpaſſerſyſtem brechen. Jetzt müſſe hinter jedem Straßenbahner ein Aufſeher und hinter jedem Auf⸗ ſeher ein Oberaufſeher ſtehen. as Verhältniß zwiſchen dem Be⸗ triebsingenieur und den Straßenbahnangeſtellten ſei kein beſonders günſtiges.(Heiterkeit.) Man beſchwere ſich darüber, daß der Betriebs tieur bei der Verhängung der Strafen zu rigoros vor⸗ gehe und hohe Geldſtrafen verhänge, wo vielleit eine Rüge genüge. Auch gegen einen Kontrolleur— den Namen wolle er hier nicht nennen, er ſtelle ihn aber dem Direktor zur Verfügung— würden Klagen swegen ſchlechter Behandlung des Perſonals erhoben. Redner bemängelt den großen Wechſel in dem Straßenbahnperſonal, den er gleichfalls auf die vielfach ſchlechte Behandlung zurückführt. Er wüuſcht weiter Erhebungen in anderen Städten über das dortige Kontrollſyſtem und tritt für die Einführung eines Einheitsfahr⸗ preiſes auf der Straßenbahn ein. Sty. Schmitz proteſtirt dagegen, daß auf Grund eines einzigen Falles die Stellung einer Kaution von 100/ von den Straßenbahn⸗ angeſtellten verlangt werde. Stb. Gießler hat aus der 1½ſtündigen Spezialdebatte ent⸗ nommen, daß es wohl möglich iſt, die Einnahmen aus der Straßen⸗ bahn etwas zu erhöhen. Bezüglich der Abſchreibungen iſt er der Meinung, daß im Budget die richtige Mitte eingehalten worden iſt⸗ Reduer iſt ebenfalls für eine weitere Ausdehnung der Arbeiter⸗ wochenfahrkarten. Ferner regt er die Weiterführung der Jungbuſch⸗ linie nach dem Hafen an. Bezüglich des Wunſches nach Vorlegung des Rechnungsergebniſſes habe der Oberbürgermeiſter ganz recht und die mit den früher vorgelegten proviſoriſchen Ergebniſſen gemachten Erfahrungen ſeien nicht ermuthigend, jedoch verweiſt er auf die bei den ſtaatlichen Stellen geübte Praxis der theilpeiſen Abſchlüſſe, die ſich vielleicht auch für Mannheim empfehle. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß bei der Eiſenbahnverwal⸗ 0 imonmkliche Abſchlüſſe erfolgen. Im, Uebrigen weiſt er nach, daß, wenn man der Anregung des Sto. Gießler Folge gebe, die Be⸗ rathung des Budgets erſt 4 Monate ſpäter ſtattfinden könne. Nüirgcnsiets E 5 2 4 Bürgermeiſter Ritter tritt der Anſicht entgegen, daß die Ein⸗ mahmen aus der Straßenbahn höher eingeſetzt werden können mit Rückſicht auf die in dieſem Jahre ſtattfindenden Feſte. Im vorigen Jahre haben die landwirthſchaftliche Ausſtellung und der Katholiken⸗ tag der Straßenbahn ſehr erhebliche Einnahmen gebracht, die die in dieſem Jahre ſtattfiudenden Feſtlichkeiten wohl kaum ergeben werden. Oberbürgermeiſter Beck fügt noch hinzu, daß in dieſem Jahre nur das Radfahrerfeſt und das Sängerbundesfeſt in Vetracht kom⸗ men. Was das Muſikfeſt anbelange, ſo ſeien der Karten an die Bewohner der Stadt Mannheim verkauft worden, ein großer Frem⸗ denandrang ſei ſomit nicht zu erwarten. Ob die Radfahrer mit ihren Rädern viel auf der Straßenbahn fahren, ſei aber auch fraglich. (Heiterkeit.) Es bleibe ſomit nur das badiſche Sängerfeſt, bel dem zirka 2000 Perſonen von auswärts zuſammenkommen. So große Einnahmen wie die Straßenbahn im Vorjahr von der landwirthſchaft⸗ lichen Ausſtellung und von dem Katholikentag hatte, werde ſie dieſes Jahr aus den Feſtlichkeiten nicht ziehen. Str. Hirſchhorn: Wir werden uns in der Weiſe noch viele Stunden unterhalten. Der Eine wird ſagen, daß die Einnahmen ſo groß ſein werden, der Andere wird dieſe Anſicht widerlegen. Wir werden aber keinen Schritt weiter kommen. Bedenken Sie doch, daß es ſich hier nur um einen Voranſchlag handelt, der nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen aufgeſtellt worden iſt. Es hat doch Niemand ein Intereſſe daran, die Einnahmen niedriger einzufetzen, vielmehr haben wir gerade bei der heutigen Finanzlage geſucht, an Einnahmen ein⸗ zuſe wars möglich war. Wenn mehr Gelder eingehen, werden ſie doch für Zwecke der Stadt verwendet, die ſtädtiſchen Aemter werden dieſe Mehreinnahmen ſicher nicht fütr ſich verwenden. Die Kritik, die an den Vorſtänden der techniſchen Aemter— hier haben wir es mit der Straßenbahm zu thun— geübt wird, muß deft Stadtrath ſehr wankend machen, noch weitere induſtrielle Unterttehmungen unter ſeine F e zu nehmen. Denn wenn die Leiter der techniſch Autorität der Betriebe in der Weiſe gelockert bereitungen treffen und im nächſten Monat dann nach den Vexeinig⸗ ten Staaten zurückkehren. Daun wird er mit ſeinem wpiſſenſchaft⸗ lichen Stabe nach Rorwegen abgehen, ſodaß er im Junt die Ausreiſe nach den arktiſchen Gegenden antreten kann. Es werden Vorräthe für zwei Jahre mitgenommen. Die„Amerika“ wird don Tromſt direkt nach Archangelsk fahren, wo ſie friſche Vorräthe einſchifft, Fiala will von den Plänen der Expedition weiter nichts ſagen, als daß der Hauptgedatſke iſt einen foreirten Marſch nach dem Pol von einer Proviantbaſts aus zu mathen. Er hält es für beſſer, nicht eher zu ſprechen, als bis etwas Beſtimmtes erreicht worden iſt. Ob es möglich ſein wird, die im vorigen Jahre angelegten Depots utz⸗ bar zu machen, hängt von der Lage der„Amerika“ und deß Eisver⸗ hältniſſen ab. Außer der„Amerſka“ wird kein anderes Schiff ver⸗ wendet werden. 8 — Eine Bibel für 12 200 Mark. Aus London wird bexrichtek; Die Thomas Gibſon⸗Carmichael⸗Bibliothek gelangt jetzt bei Sothebh zur Verſteigerung. Dabei wurden für eine guterhaltene lateiniſche Manuſkriptbibel aus dem dretzehnten Jahrhundert, wahrſcheinlich das Lebenswerk eines alten Mönches, 12 200 Mark gezahlt. Jedes Buch dieſer Bibel beginnt mit einem wunderbar gemalten Miniatur⸗ bild, das eine Epiſode der folgenden Kapitel darſtellt. Als Grund iſt Blattgold dick aufgetragen, die Perſonen ſind ſehr ſeltſam ge⸗ seichnet. Ein Pergamentmanuſkript eines Werkes bon Boccaceiv mit vierzic veich illuminirten Bildern brachte a880 M. Ein Dedfkations⸗ exemplar von Burns„Poems, chieflh in the Scottiſh Dialert“ brachte 3740 Markz; es hatte auf dem Schmutzblakt eine lange autographiſche Widmung an John Me Murdo. — Der Tod des„Onkel Tom“. Wie berichtet wird, iſt im Alter von 111 Jahren der Mann, den Harriet Beecher⸗Stowe beobachtet und ſtudirt hatte, um ihn unter dem Namen„Onkel Tom' in ihrem berühmten Roman„Onkel Tom's Hütte“ auftreten zu laſſen, der die Bewegung zur Sklavenbefreiung in den Vereinigten Stanten mit Hervorgerufen hat, ſoeben geſtorben. Er hieß mit ſeinem wahren Namen Nomian Argoz er war als Sklave geboren und gehörte dem General Kennedh. Auf dem Beſitzthum diefes Generals hatte Mrs, Beecher⸗Stowe ihre Studien für ihr Buch gemacht. Mannheim, wird, wie das bei dem Gaswerk ſchon der Fall iſt, ſo wird ſich dies ülberſetzen in Mindereinnahmen der Betriebe und in Minderleiſtungen der Arbeiter Ich möchte Sie doch bitten, im Intereſſe unſerer Stadt, wenn Ihnen daſſelbe wirklich ſo am Herzen liegt, auch dieſe Seite der Frage etwas zu beobachten 1180 die Leiter der techniſchen Aemter nicht weiter in der Weiſe herunterzuziehen, da dieſe ſonſt die Funk⸗ tionen nicht mehr ausüben können, die ihnen von der Stadtverwaltung zugewieſen worden ſind. Stvo. Reinhard entgegnet, daß wohl Niemand in dieſem Saal dem Herrn Direktor Löwit zu nahe getreten ift und ihm irgend welchen Vorwurf gemacht hat. Alle, die wir hier beiſammen ſind, wiſſen, daß dieſer Beamte durchaus ſeine Schuldigkeit thut. Ich ſpreche ihm ſogar ein ganz beſonderes Lob aus, daß wir hier einen elektriſchen Straßenbahnbetrieb haben, wie wir ihn in keiner anderen Stadt beſſer finden. Durch meine Bemängelungen wollte ich durchaus nicht die Autorität der Leiter der Aemter herunterziehen.(Str. Hirſchhorn bemerkt: Ich habe keine Namen genannt.) Stv. Bensheimer erklärt gleichfalls, daß die Kritik dem Budget und nicht den Leitern der Aemter gelte. Im Uebrigen ſpricht er nochmals über die Abſchreibungen und führt in Erwiderung der geſtrigen Darlegungen des Stv. Stoll aus, daß er bezüglich der Ab⸗ ſchreibungen wohl einen Unterſchied mache zwiſchen den gewerblichen Unternehmungen der Stadt und den großen induſtriellen Etabliſ⸗ ſements. Stv. Wachenheim kommt nochmals auf die Vorlegung der Rechnungsabſchlüſſe der ſtädtiſchen Aemter zurück und wiederholt ſeine Anſicht, daß durch die Bekanntgabe dieſer Abſchlüſſe die Debatten weſentlich abgekürzt werden würden. Stv. Süßkind weiſt darauf hin, daß im Laufe dieſes Jahres einige neue Strecken eingeführt werden. Außerdem werde zu wenig Werth auf das Ergebniß der Nebenbahn Feudenheim gelegt. Dieſe bringe doch viel Geld ein. Stv. Eichhorn ſchlägt getrennte namentliche über die Anträge vor. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, man möge doch die Sache nicht zu weit treiben und die Zeit nicht unnütz vergeuden. Es werde ja doch ſtets fraktionsweiſe abgeſtimmt. Bei der Abſtimmung wurden die Anträge auf Reduzirung der Abſchreibungen abgelehnt, der Antrag auf Mehreinſtellung von 20 000. M. dagegen faſt einſtimmig angenommen. Es kam ſodann eine von der ſozialdemokratiſchen Fraktion ein⸗ gebrachte Reſolntion zur Verleſung, in der erſucht wird, die Ein⸗ kommensgrenze für die Arbeiterwochenfahrtskarten von 1200 auf 1500 M. zu erhöhen. Straßenbahndirektor Löwit bemerkt, daß, wenn die Einkom⸗ mensgrenze auf 1500 M. hinaufgeſetzt werde, diejenigen, die ſeither um 8 Pfg. gefahren ſind um 5 Pfg. fahren können. Bürgermeiſter Ritter: Unſer Straßenbahntarif iſt ein außer⸗ ordentlich billiger. um 10 Pfg. zurückgelegt werden können. Es hat ſich nun gegeigt, daß die ſogenannten 2⸗Markkarten ſich außerordentlicher e erfreuen, und iſt ein großer Theil der Einnahmen gerade auf dieſe 2⸗Markkarten zurückzuführen. Dieſe Leute fahren nicht um 10 pfg die Strecke, ſondern um 8 Pfg., und dies iſt eine Taxe, wie ſie in wenigen Städten Deutſchlands erreicht worden iſt. Wir ſind nun mit dieſer Taxe bei der billigſten Grenze angelangt. Aber gerade, weil wir ſo heruntergegangen ſind, iſt es außerordentlich bedenklich, jetzt, bevor man eine richtige Erfahrung hat, mit Abänderungsanträgen zu kommen. Wir haben uns im Anfang geſagt, der Tarif ſoll ein paar Jahre unverändert beſtehen bleiben, und dann könne man mit Reorganiſationsvorſchlägen hervortreten. Allein wir ſind auch ſehr gerne bereit, alle Vorſchläge in Erwägung zu ziehen. Stv. Schneider glaubt nicht, daß die Stadt eine Einbuße erleide, bei Erhöhung der Einkommensgrenze. Bürgermeiſter Ritter: Es handle ſich nicht bloß um die Arbeiter, ſondern auch um die Bedienten und Angeſtellten. Wenn man die Grenze von 1200 auf 1500/ erhöhe, ſo müſſe man dieſe Vergünſtigung auf Alle ausdehnen. Die Taxe von 5 3 iſt außer⸗ rdentlich billig, doch betragen die Selbſtkoſten pro Perſon 7 3. Ich möchte davor warnen, eine derartige Maßnahme, deren finanzielle Tragweite nicht abgeſehen werden kann, zu beſchließen. Straßenbahndirektor L6öwit. In anderen Städten beſchränken ſich die Arbeiterfahrkarten f gewiſſe Stunden Tages, Viele fahren aber auch den ganzen Tag damit. Stv. Gießler: Daß ein Jeder mit einem Einkommen von 1500% den ganzen Tag fahren kann, iſt meines Erachtens zu weit gehend. Jedenfalls aber ſollte er Morgens, Mittags und Abends die Bahn benützen können, wie in der Stadt ſo auch nach den Vor⸗ orten. Die Leute mit 1500% Einkommen würden ſich wohl nicht mehr unter die Arbeiter rechnen.(Widerſpruch bei den Sozial⸗ demokraten.) Zu der Reſolution ſprechen noch Styo. Schneider und Straßenbahndirektor Löwit. Letzterer bemerkte noch, daß man in der Zeit zu weiterer Verlegenheit komme mit den Wagen, weil man die nöthigen Beamten nicht zur Verfügung habe. Die Aus⸗ dehnung der Arbeiterwochenfahrkarten auf den ganzen Tag ſei ſeiner Zeit ausdrücklich auf Wunſch der Sozialdemokraten erfolgt.(Str. Dreesbach ruft: Bravol) Es wird nunmehr zur Abſtimmung geſchritten. Während der Abſtimmung erklärt jedoch Stv. Gießler, daß er ſelbſtverſtändlich nur für eine eingeſchränkte Reſolution ſtimme. Der Vorſitzende unterbricht hierauf die Abſtimmung und es entſpinnt ſich eine längere Geſchäftsordnungsdebatte. Stv. Eichhorn proteſtirt gegen die mehrfache Unterbrechung der Abſtimmung, worauf Oberbürger⸗ meiſter Beck entgegnet, daß Unklarheiten herrſchen darüber, über was abgeſtimmt werde. Wenn man die Ausdehnung beſchließe, müſſe ſie für Alle gelten, denn der Begriff„Arbeiter“ ſteht heute noch nicht feſt. Str. Dreesbach bemerkt, daß es ſich ja nur um eine Reſo⸗ Iution handle, die Ausführung ſei Sache des Stadtraths, der die nöthigen Einſchränkungen ja beſchließen könne. Bei kpricht Stb. hof und wünſcht eine Gebührenermäßigung bei Benützung desſelben. Bürgermeiſter Ritter erwidert, daß die Badebeſitzer eine Eingabe gemacht hätten, in der ſie erſuchten, daß die Preiſe für die Bäder nicht allzu tief herabgeſetzt werden mögen. vatbäder ſei außerordentlich geſunken, ſo daß die Badebeſitzer ekt vor dem Ruin ſtänden. Die Stadt habe die Verpflichtung, die ſelbſtſtändigen Badebeſitzer einigermaßen zu unterſtützen. Stv. Foßhag wünſcht, daß die Badekarten in den verſchie⸗ denen Stadttheilen ausgegeben werden und bemängelt die lange Schließung der Badeanſtalt auf dem Lindenhof. Bürgermeiſter Ritter: Es iſt wahr, daß das Bad auf dem Lindenhof geſchloſſen war und es iſt ſehr zu bedauern. Aber ein Ver⸗ ſchulden treffe die Stadtverwaltung nicht. Stb. Eichel führt aus, daß das Brauſebad in Neckarau drei ellen beſitze, von denen eine Zelle für die Aweite Klaſſe und zwei Zellen für die erſte Klaſſe beſtimmt ſeien. Die zwei Zellen erſter Badeanſtalten Klaſſe wurden aber nur von 1000 Badenden in Jahr benutzt, die Zelle zweiter Klaſſe dagegen von 2000 Perſonen. Der Stadt⸗ möge hier Abhilfe treffen. adeanſtalten iſt noch hervorzuheben, daß ein öffentliches ſtädtiſches und ein Bad auf dem Waldhof verlangt wird. 55 Bei der Einnahmepoſition Mittelſchulen utſ unt ſich zwiſchen dem Sty. Eichhorn und Oberbürgermeiſter ck eine längere Erörterung über die Erhöhung der Schulgelder Mittelſchulen. Stv Eichhorn ſtimmt der Erhöhung des Schul⸗ au, jedoch e er⸗ der Stadt⸗ Wir haben einen Tarif für weite Strecken, die Ihrig über die Brauſebadeinrichtung auf dem Linden⸗ Die Frequenz der Aus der weiteren Debatte über die rath, wenn er dem Mirſterium den Aulrag auf eeee ſtelle, vorher den Bürgerausſchuß befrage. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß die Stellung dieſer Anträge in die alleinige Zuſtändig⸗ keit des Stadtraths gehöre. Redner habe nicht die Befugniß, von den Rechten des Stadtraths etwas preiszugeben. Stv. Gichhorn müſſe, wenn er eine Aenderung der diesbezüglichen geſetzlichen Beſtimmungen wünſche, die Sache dem badiſchen Landtag vorbringen. Oberbürger⸗ meiſter Beck theilt noch mit, daß der Beſchluß, den Antrag auf Er⸗ höhung des Mittelſchuldgeldes zu ſtellen, ſeinerzeit im Stadtrath einſtimmig gefaßt worden ſei. Er begründet eingehend dieſe Er⸗ höhung mit dem Hinweis auf das ſtarke Anwachſen der Ausgaben der Stadt für die Mittelſchulen. Mit der Vergebung von Freiſtellen werde in Mannheim ſehr generös verfahren. In Frankfurt betrugen die Freiſtellen 2 Proz. und man glaubte im Vorjahr etwas Großes zu thun, als man ſie auf 4 Proz. erhöhte. In Mannheim dagegen betragen die Freiſtellen an den Mittelſchulen bis zu 25 Proz. Str. Dreesbach erklärt, daß er der Stadtrathsſitzung, in der die Schulgelderhöhung beſchloſſen wurde, nicht beigewohnt habe, daß er aber für ſie geſtimmt haben würde. Die reichen Leute, welche ihre Kinder in die Mittelſchule ſchicken, ſollen dies bezahlen. Diejenigen, welche das Geld dazu nicht haben, mögen entweder um Freiſtellen einkommen oder ihre Kinder in die Volksſchule ſchicken. Bei den übrigen Einnahmepoſitionen entſpinnt ſich keine Debatle und es wird zur Berathung der Ausgaben geſchritten. Oberbürgermeiſter Beck gibt Kenniniß von dem Einlauf der Beanſtandung zweier Poſitionen des Budgets durch das Großh. Be⸗ zirksamt, wonach ſich das Budget um M. 37 830 verſchlechtern würde. Bei§ 25 Auf Markt⸗, Lageranſtalten ete. beantragt Stv. Eich⸗ horn die Streichung des Zuſchuſſes an den Rennverein, der bekanntlich 10 000/ beträgt. Stb. Reiß: ſoviel über die Sache geſprochen worden, daß es nicht möglich iſt, noch etwas Neues zu ſagen. Ich bitte aber, zu berückſichtigen, welches Intereſſe welchen Werth die zu Mannheim abgehaltenen Rennen für die Stadt haben, wie der Verein aus kleinen Anfängen heraus⸗ gewachſen iſt, ſodaß jetzt die hieſigen Rennen zu den bedeutendſten Deutſchlands gehören. Redner verweiſt ſodann auf die Vortheile, welche die Geſchäftsleute von den Rennen haben und fährt dann fort: Wenn der Beitrag geſtrichen wird, ſo wird der Rennverein nicht mehr in der Lage ſein, die einzelnen Rennon ſo wie ſeither zu dotiren. Wir werden dann ein Maifeſt in Dekadence haben. Redner verweiſt auf die Folgen, wenn man den leitenden Herren des Renn⸗ vereins, die ſehr große perſönliche Opfer für die Sache bringen, das Gefühl nehme, daß ihre Weſtehunſe die derdiente Würdigung finden, man nehme damit den Herren die Freudigkeit und die Kraft zu weiterer Arbeit.(Lebhafter Beifall.) Stb. Anſelm erklärt, daß die eil nokratiſche Fraktion für den Beitrag ſtimmen werde in der Erwartung, daß die rechte Seite des Hauſes dann auch für die Anträge auf Erhöhung der Zuwend⸗ ungen an einzelne andere Vereine und Anſtalten ſtimmen werde. Eine weitere Debatte entſpinnt ſich nicht. Gegen den Beitrag für den Rennverein ſtimmen nur etwa 6 Sozialdemokraten. Das Gros der Sozialdemokraten, einſchließlich der 4 ſozialdemokratiſchen Stadträthe ſtimmte für den Beitrag. Bei§ 26, Auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze ete. ſich Stv. Schweikert über den ſchlechten Suezkanals. Es müſſe hier“ unbedingt Remedur geſchaffen werden. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß es Sache der Eiſen⸗ bahnverwaltung ſei, den Suezkanal in Stand zu halten. Die Eiſen⸗ bahnverwaltung habe ſich auch bereit erklärt, etwas zu thun, wenn der Stadtrath zuſtimme, daß in Zukunft der Suezkanal nur für den Seßeberdhr beſtimmt werde. Der Stadtrath über dieſe Angelegenheit demnächſt Beſchluß faſſen. Sty. Si üeß will mehr öffentliche Brunnen in 445 5 habelt Sty. Foßhag möchte„doch auch ein Bischen von den Brunnen ſprechen“.(Heiterkeit.) Er verlangt die Vermehrung der öffentlichen Brunnen, wenn das Waſſerwerk dabei bleibe, bei Nichtbezahlung des Waſſergeldes die Waſſerleitung abzudrehen. Stv. Zeiler führt aus, nach ſeiner Anſicht ſei es unmöglich, den Suezkanal für den Wagenverkehr zu ſperren, viel eher könne man ihn für den Fußgängerverkehr ſperren. Der Suezkanal ſei jetzt thatſächlich in einem ſchauderhaften Zuſtand. Erwägenswerth ſei es, ob die Eiſenbahnberwaltung nicht berpflichtet werden könne, dort noch einen weiteren Fußgängerſteg zu errichten, da es nicht möglich iſt, den Suezkanal zu verbreitern. Redner ſpricht dann über die voll⸗ beſchwert Zuſtand des ſtändig Angnkngli Art und Weiſe, wie man in Mannheim die ungepflaſterten Straßen ausbeſſere. In dieſer primitiven Weiſe werde in keiner anderen Stadt verfahren. Herr Vespermann, dem die Inſtandhaltung der Straßen unterſteht, entgegnet, daß man mit der Dampfſtraßenwalze nicht in den Suezkanal fahren könne. Bezüglich der Ausbeſſerung der un⸗ gepflaſterten Straßen entgegnet er auf die Ausführungen des Stv. Zeiler, daß gegenwärtig die ſämmtlichen ſtädtiſchen walzen auf der Neckarauer Landſtraße beſchäftigt ſind, da die Her⸗ ſtellung dieſer Straße ſo beſchleunigt werden ſolle, daß die Eröffnung der Straßenbahn nach Neckarau zu Pfingſten erfolgen könne. Man möge deßhalb Nachſicht üben, wenn man ſich jetzt bezüglich der Aus⸗ beſſerung der ungepflaſterten Straßen zu behelfen ſuche. Stadtbaurath Eiſenlohr iſt der Anſicht, daß man bezüglich des Suezkanals das Anerbieten der Eiſenbahnverwaltung annehmen ſolle. Die Eiſenbahnverwaltung ſtehe auf dem Standpunkt, daß ſie mit ihrem Beitrag zu der Lindenhofüberführung ihre Verpflichtung zur Ermöglichung eines ordentlichen Fuhrwerksverkehrs 1 dem Lindenhof erfüllt habe. Stb. Anſelm beklagt, daß die Herſtellung der Querſtraßen in der Neckarvorſtadt ſo langſam vorwärts gehe. Sodann kommt er auf die Frage der Abſchreibungen zu ſprechen und redet ſich hierbei immer mehr in ganz unmotivirter Weiſe in eine gereizte Stimmung, ſchleudert den Nationalliberalen den lächerlichen Vorwurf entgegen, daß ſie in den Jahren 1887—1890 auf dem Rathhaus nichts geleiſtet hätten(die Thatſachen ſtehen dieſer merkwürdigen Behauptung dia⸗ metral gegenüber. D. Red.) und erklärt zum Schluß wüthenden Tones den Nationalliberalen: Im Jahre 1896 ſind Sie hinaus⸗ gefegt worden, in zwei Jahren werden Sie wieder hinausgefegt werden. Wir werden dafür ſorgen, daß das Wetterleuchten, das hinausgeflogen iſt, auch wieder hereinfliegt.(Große Heiterkeit bei den Nationalliberalen. Bravo auf der Linken.) Sty. Lamerdin fragt an, wann der Durchbruch der Werderſtraße nach der Moltkeſtraße erfolge. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß die dortigen Gärten noch mindeſtens 25 Jahre beſtehen bleiben ſollen. Man wolle dieſe Oaſe in der Wüſte nicht entfernen. Stb. Kaſten bemängelt die Anlagen des Gontardplatzes, die man im Volksmunde mit dem Namen„Sauohren“ belegt habe. Er wünſcht die Erſtellung einer Uhr auf dem Gontardplatze. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß ja für dieſe Uhr die Mittel bereits in das Budget eingeſtellt ſind. K Stb. Süß bringt den ſchlechten Zuſtand des Neuen Mann⸗ heimer Weges zur Sprache. Herr Vespermann entgegnet, daß dieſer Weg infolge der Herſtellung der Neckarauer Landſtraße in der ſedten Zeit von den Fuhrwerken ſtark benutzt worden werden und eine ſerung Aſee Es iſt ſeit einer langen Reihe von Jahren ſchon unlerm 26. d. M. telegraphirt: Stv. o 5 5 ag wünſcht den Ausbau der Amerikanerſtraße und Rheinhänſerſtraße, ſowie der Meerfeldſtraße. Dieſe Straßenherſtellungen könnten als Arbeit für die Arbeits⸗ loſen im Winter Fneit geſtellt werden. Stb. Stoll: Ich möchte mir erlauben noch eine lurze an den verehrlichen Stadtrath zu ſtellen und dabei nicht in den Fehler berfallen, den ich mich hüte öffentlich, ſondern nur in meines Herzens tiefſtem Innern zu rügen, daß auch die oft unbedeutendſten Sachen hier in der größten Breite erörtert werden. Es iſt mir hier in dieſem Saale mit Schrecken klar geworden, wie recht der ſeelige Generalpoſt⸗ meiſter Stephan hatte, als er 1882 bei der Einweihung des Poſt⸗ gebaudes äußerte, daß er erſtaunt ſei über die Fülle der Beredt⸗ ſamkeit in unſerer Stadt; er glaube ſogar, daß ſie exportfähig ſeie Nun komme ich zur Sache und frage an, wann endlich die Straße vom neuen Amtsgericht längs der Elektriſchen bis zum Rheinbrückenauf⸗ gang fertig geſtellt wird? Stv. Ellwanger verlangt Oeffnung des Weges von der Oelfabrik nach der Meerfeldſtraße. Str. Herſchel tritt den Ausführungen des Stv. Anſelm be⸗ züglich der Abſchreibungen entgegen. Die Finangpolitik, die Herr Anſelm empfehle, würde von den Kaufleuten, die gewohnt ſind,. ſolide zu wirthſchaften, nicht verſtanden und nicht gebilligt werden. Stb. Alt kann der Auffaſſung des Herrn Eiſenlohr bezüglich des Suezkanals nicht zuſtimmen. Die Lindenhofüberführung ſollte vor allzu offenſiver Behandlung durch ſchwere Fuhrwerke geſchütz werden und man ſolle den Suezkanal gerade für ſchwere Fubriver erhalten. Stv. Bub fragt an, wie es mit dem Kinderſpielplatz in der Schwetzingervorſtadt ſtehe. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß die Abſchließung des Vertrags mit der Domänenverwaltung ſich verzögert habe, daß er aber jetzt erfolgt ſei. Es werde bald eine Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. 8 N Stb. Hoffſtätter erklärt, daß Oberbürgermeiſter Beck ſeinerzeit im Bürgerausſchuß mitgetheilt habe, daß die Pachtzeit für die Gärten an der Kaiſershütte nur noch 8 Jahre dauere. Die Erbauer der Villen und Arkadenhäuſer hätten ſich darauf verlaſſen, daß dann der Durchbruch der Werderſtraße erfolge. Wie ſollen ſich daun ſonſt die Arkaden rentiren? Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß es allerdings richtig fei, daß die Pachtz eit nur noch einige Jahre dauere, jedoch habe er nicht geſagt, daß dann der Durchbruch der Straße erfolgen werde. Hierauf wird die Sitzung abgebrochen und auf Freitag Nach⸗ miktag vertagt. 1 *** Dem geſtrigen Bericht tragen wir noch die Ausführungen d. Herrn Direktors Beyer nach, die dieſer bei der Frage der Rei tabilität des Gaswerks machte. Herr Beyer führte aus: Bezüglich der Erſtellungskoſten des Gaſes wurden Vorhalt! gemacht, daß dieſelben hier zu hoch ſeien. Hierzu erlaube ich m zit bemerken, daß die Erſtellungskoſten des Gaſes an hieſigem Platze nicht höher ſind, als an den meiſten anderen Orten. Hingegen ſind die Anſammlungen an Zinſen, Abſchreih für das neue erbaute Gaswerk ſehr ausſchiniggebend. Das Gasſwerk wurde entſprechend den Zunahmen der früheren Jahre ſeh groß angelegt, daß leider durch den Rückſchlag in der Induſtrie Zunahme des Gasberbrauch nicht gleichen Schritt gehalten, war nicht vorher zu ſehen. Was die Ausbeute von Gas und die an Kohlen betrifft, o ſte dieſelbe ebenfalls nicht hinter denjenigen anderer Werke zurück. Di Ausbeute hängt von der Güte der Kohlen ab; dieſelben ſind ſehr ver⸗ ſchieden. Daß in einigen Werken höhere Ausbeute erzielt wi hängt hiermit und ſonſtigen Nebenumſtänden zuſammen, daß abe viele andere Werke geringere Ausbeute haben, wird hier nicht wähnt. Was die Arbeitslöhne betrifft, ſo ſind dieſelben auch nich ohne Einfluß auf die Erhöhung der Erſtellungskoſten. Die A ben erhielten früher bei einer 12ſtündigen Arbeitszeit.60 bwurden ſpäter erhöht auf.90 und dieſelben betrage etzt ſtündiger Arbeitszeit bis zu 4. 50, Die Mehrausgaben betragen gegen früher eirca 26—30 000% pro Jahr, ein Faktor, welche wenn auch nicht eeeee aber doch immer in ſei. Die Einſetzung einer Homteiſſton zur Unterſuchung 5 hältniſſe muß ich nur begrüßen. Nus dem Großherzoathum. .c. Schwetzingen, 26. März. In Neulußheim wurde Rauſch wegen unerlaubter Beziehungen zu ſeiner Tochter ve und in das Amtsgefängniß nach Schwetzingen eingeliefert. Oi.c Wiesloch, 26. März. Heute früh wurde durch darmerie der 35jährige Landwirth Ittmann(Wittwer 5 Malſchenberg in das Amtsgefängniß hier eingeliefert. It ſich eines Verbrechens im Sinne des§ 1768 des ſchuldig gemacht haben. B. C. Freiburg, 26. März. Das Gerücht, daß der Raub Weißer im Verdacht ſtünde, vor einigen Jahren hier au Frau ermordet zu haben, entſpricht lt.„Brsg. Ztg.“ nicht den ſachen. Konſtanz, 27. März.(3 wölf H a 15 Schnelligkeit um ſich griff. Das Lagerant 7 niedergebrannt Zehn weitere Häuſer ſtanden fachte das Feuer zu immer größeren Dimenſtonen. Heu gen 1 Uhr waren zwölf Häuſer völlig n gebrannt. Mehrere Häuſer ſtehen noch in Br. Feuerwehren arbeiten fieberhaft, um den Brand zu lok Zu dem oben mitgetheilten Brand wird noch telegr Bis jetzt ſind dahier 11 Wohnhäuſer und 4 Sche niedergebrannt. Sämmtliche Gebäude ſtan Ecke der Hoch⸗ und Neuſtraße, welche gänzlich einge Sechs Perſonen wurden als der Brandſtifku verhaftet. Gerichtszeſtung. * Doer Untergang des„Primus“. Aus Heute Vormittag w d kenntniß des Hamburger Secamtes verleſen, in welchem de der„Primus„Kapitän Peters, die Hauptſchuld zugeme da er der kaiſerlichen Verordnung zuwider, im nördlichen gefahzen ſei. Kapitän Harms, der Beſitzer des„ Kapitän Pickenpack bekundeten, daß, ſoweit das nördli frei iſt, alle elbaufwärts kommenden Dampfer in dasſ⸗ Pickenpack bezeichnete den Kapitän Peters als nüchtern und fähigen Schiffsführer. Von der Verleſung des geſtern ſtattgehabten gerichtlichen Augenſcheinnahme wurd genommen und die Verhandlung gauf Freitag Vormittag Fhegler, Kunſt und iſſen 0 Rezitation. Dichter R.— 4 Setie. 3 Geueral nzelger. Wiuuuheium, 27. Marz. iſt ſowohl eigenartig und originell in ſeiner künſtleriſchen Form, wie auch tief und bedeutend durch die ethiſchen Ziele ſeines Inhalts. Jeder der drei Theile der Dichtung, in der eine neue Form des Epos geſucht und gefunden iſt, beſteht aus 36 Romanzen, deren jede 86 Verszeilen hat. Dieſer Romanzenroman wird alſo ſchon formal eine einzigartige Stellung in der Litteratur einnehmen; aber auch inhaltlich iſt das Romanepos„Zwei Menſchen“ nicht leicht mit andern Werken der Weltlitteratur in Vergleich zu ſetzen. Seine litterariſche 0 Artung liegt etwa in der Richtung von Dantes„Vita nuova“, von 9 Shaleſpeares„Sonetten“ oder von Byrons„Don Juan“. Die dichteriſche und künſtleriſche Erweiterung von Dehmels Bekenntnißbuch 1 beſteht in dem in allen Romanzen ſtreng durchgeführten Dialog zlwiſchen Mann und Weib, zu dem ein landſchaftliches Stimmungs⸗ bild den Hintergrund abgibt. Der Inhalt dieſer Ausſprachen umfaßt 15 alle Stimmungen und Empfindungen zweier liebender Herzen, deren leidenſchaftliches Ringen um Erkenntniß ihrer Weſenswerthe ſchließlich zur ſeligen Klarheit des Einandergehörens über Raum und Zeit hinausführt. Wie dieſes tiefmenſchliche Problem von einem echten Dichter gelöſt iſt, deſſen glänzende Geſtaltungskraft auch von ſeinen Gegnern anerkannt werden muß, wird von Intereſſe für alle ſein, denen Poeſie und Kunſt mehr iſt, als nur Unterhaltung. Um dem Vortrag den intimen künſtleriſchen Charakter zu wahren, wird nur eine beſchränkte Anzahl von Karten für die an 3 Tagen(nächſten Sonntag, den 29. März, 11 Uhr Vormittags, Montag, den 30. März und Mittwoch, den 1. April, jeweils 8½ Uhr Abends) ſtattfindende Rezitation ausgegeben; dieſelben ſind in der Hofmuſikalienhandlung von Heckel erhältlich. 2285 Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik. Ein ſchönes Zeugniß ſeiner Leiſtungsfähigkeit legte der unter Leitung des Herrn Hofmuſikers Wernicke ſtehende Verein für klaſſiſche Kirchenmufik durch ſein geſtriges Konzert in der Trinitatiskirche ab. Herr Wernicke ver⸗ 9 ſteht es, einen Chor zu ſchulen; der Stimmklang des Chores iſt ein ſchöner und das Verhältniß der einzelnen Stimmgattungen zu 55 einander ein ſehr gutes, wenn auch der Baß manchmal etwas mehr 1 hätte hervortreten dürfen. Zu den weiteren Vorzügen des Chores gehört ſodann eine durchaus reine Intongtion, ein äußerſt zartes Piano und ein kunſtvolles An⸗ und Abſchwellen der Tonſtärke. Sehr verſtändig war die Wiedergabe der Tſchaikowskyſchen Legende; einfach und innig der Vortrag der von Wüllner bearbeiteten altdeutſchen „Kindelwiegenlieder“. Daß der Chor auch ſchwierigeren Aufgaben gewachſen iſt, bewies er durch die Wiedergabe des ſehr ſtimmungs⸗ vollen und tief empfundenen a capella⸗Chores„Sei getreu“ von Woyrſch, der ſehr anſprechenden und groß angelegten W. Berger ſchen Kompoſition und nicht zuletzt durch den Vortrag der von ſeinem Dirigenten komponirten Motette. Herr Wernicke iſt uns durch ſeine früheren Arbeiten als ein talentvoller und tiefempfindender Komponiſt bekannt; die Motette zeichnete ſich aus durch eine hübſche Erfindung der Themen— insbeſondere iſt das Sopran⸗Solo äußerſt anſprechend— und durch meiſterhafte Beherrſchung der Form. 5 Soliſtiſch bethätigten ſich in dem Konzerte Frau Rocke⸗Heindl . und Herr Hänlein von hier, ſowie Herr Alwin Franke aus Frankfurt a. M. Frau Rocke⸗Heindl ſang das„Vater unſer“ von Krebs, das dem jüngſt gehörten von„Holländer“ bedeutend nach⸗ ſteht, je ein geiſtl. Lied von Hildach und Schurig, ſowie das Sopran⸗ ſolo im Berger'ſchen Gebet. Die Vorzüge, die wir längſt an der Künſtlerin ſchätzten, traten auch geſtern wieder hervor: eine klare, modulationsfähige Stimme und von warmer Empfindung getragene Vortragsart. Beſonders innig ſang ſie das Hildach'ſche Jeſuslied. Herr Hänlein zeigte ſich als der längſt bewährte Künſtler im Vortrag des prächtigen Rheinberger'ſchen Präludiums und des intereſſanten und eigenartigen, kunſtvollen aber nicht zum Herzen ſprechenden Liszt ſchen„Angelus“. Weniger Erfolg wußte der Frankfurter Tenoriſt Alwin Franke zu erringen. Seine Stimme iſt klein und von geringem Umfange, ſeine Tonbildung gepreßt und ſein Vortrag ohne innere Wärme. Das Wolfſſche Gebet ſang er ohne Empfindung, beſſer gelang das Wermann'ſche„Und wenn dich alle Welt vergißt“. Eine ganz reizende Kompoſition iſt das„Bene⸗ diktus“ von Gade, das durch die Damen Rocke⸗Heindl und Martha Eiſele, ſowie die Herren Alwin Franke und Her⸗ mann Neuert ſehr ſchön und wirkungsvoll wiedergegeben wurde, Möge dem Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik der gute Verlauf ſeines Konzertes ein Anſporn zu unentwegter Thätigkeit auf dem hier im Allgemeinen wenig gepflegten Gebiet der kirchlich⸗muſikaliſchen Klaſ⸗ ſigität ſein. T. *** Theater⸗Noliz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Indispoſition des Fräulein Fladnitzer wird in der heutigen Aufführung der Operette:„Der Mikado“ Fräulein Lina Ziegler vom Stadttheater in Mainz die Rolle der YJum⸗Yum darſtellen. Hochſchule für Muſik. Man ſchreibt uns: Wie ſchon in dem früher ausgegebenen allgemeinen Programm der Vorträge und Vor⸗ leſungen mitgetheilt, wird Herr Muſikdirektor Ph. Ba de die„neun Symphonien von Beethoven“ in Vorträgen behandeln begw. dieſelben bezüglich ihres thematiſchen Gehalts, ihrer formalen Anlage und ihrer geiſtigen Bedeutung ausführlichen Betrachtungen Uunterziehen. Erxläuterungen am Klavier werden zur Unterſtützung der Darlegungen des Redners zugefügt werden. Der erſte dieſer Vorträge findet am Sonntag, den 2 9. März, Vormittags 11 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums(Friedrichsring 6) ſtatt. Die 1. und 2. Symphonie werden bei dieſer Gelegenheit zunächſt in der oben geſchilderten Weiſe behandelt werden. Als Vorſtudie für die beporſtehende Aufführung der Beethoven ſchen Symphonien ge⸗ legentlich des Beethovenfeſtes werden dieſe Vorträge allen Muſik⸗ freunden gewiß willkommen ſein. Eintrittskarten ſind zum Preiſe von 1 Mark im Sekretarigt der Hochſchule für Muſik(Lit, M 1, 8) Nachmittags 3 bis 6 Uhr und am Saaleingang erhältlich. Das„Blumenmedium“ Anna Bothe vor Gericht. VII. 1 sh. Berlin, 26. März. Nach Eröffnung der heutigen vierten Sitzung bemerkt der Ver⸗ kheidiger.⸗A. Dr. Schwindt: Er bitte die Angeklagte darüber zu Hbefragen, daß ſie bereits vor ihrer Verbindung mit dem flüchtigen Impreſario Jentſch ſpiritiſtiſche Manifeſtationen gehabt habe und daß andere Perſonen auch davon Kenntniß hätten. Der Gerichtshof behält ſich dieſe Befragung vor. Mehrere Gläubige. Es wird dann in der Beweisaufnahme fortgefahren und zuerſt Fabrikant Wolkewitz vernommen. Er hat an 6„Seancen“ it der Angeklagten theilgenommen, von denen zwei in ſeiner eigenen Wohnung ſtattfanden. Es wurde jeweils Eintrittsgeld bezahlt. Vorſ.t: Haben Sie geglaubt, daß es ſich nur um geſchickte Taſchen⸗ ielerkunſtſtückchen handelte, oder hielten Sie die Produktionen für echt? Oder ſind Sie in der Abſicht hingegangen, um die ganze Sache einmal zu prüfen? Zeuge: Ich bin Occultiſt und ſtehe auf dem Standpunft des Forſchers. Wenn ich gewußt hätte, daß es ſich um ſchenſpielereien handelte, hätte ich gewiß kein Geld für die Sache Usgegeben. Ich habe aber in allen ſechs Sitzungen abſolut nichts hrgenommen, was auf Täuſchungen hindeutete. Was die„Trance“⸗ den der Angeklagten aulange, ſo könne er, Zeuge, nur ſagen, aß dieſelben logiſchen Zuſammenhang hatten und mit dem ſeringen Bildungsgrad der Angeklagten nicht in Einklang zu kingen waren. Vorſitzender: Frau Rothe iſt aber *0 nicht die Frau, als Sie anzunehmen ſcheinen. ein r herrühren konnten. Auch ine Bildung..: Immerhin möchte ich 75 1 ich nicht, daß ſie dieſelben auswendig gelernt hat. Die Apporte ſeien meiſt von oben und nur ſelten von der Seite gekommen. Vorſ.: Iſt die Angeklagte jedsmal durchſucht worden?.: Nur oberflächlich. .⸗A. Dr. Schwindt: Nachdem die Enthüllungen erfolgt find— welche Anſicht haben Sie jetzt über den Spiritismus?.: Denſelben wie früher. Es kommt immer einmal vor, daß Medien ihre Wunder⸗ kraft mißbrauchen und ſich Uebergriffe zu Schulden kommen laſſen. Ingenieur Meher erklärt ebenfalls, daß er den„Seancen“ der An⸗ geklagten nicht beigewohnt haben würde, wenn er gewußt hätte, daß es ſich nur um Taſchenſpielerkunſtſtücke handelte. Er glaube aber nicht, daß Vetrügereien vorgekommen ſeien. In ſeiner Gegenwart habe Frau Rothe einmal einen mehr als einen Meter hohen Tube⸗ roſenzweig apportirt, der, wenn er in die Höhe geſchleudert worden wäre, unbedingt zerbrochen ſein würde. Auch habe ſie einmal aus ihrer geſchloſſenen Hand einen großen Blumendrauß herauswachſen laſſen. Rechtsanwalt Lehmkühler bekundet, daß er im Verein mit einigen Berliner Großkaufleuten zwei„Seancen“ mit der Ange⸗ klagten veranſtaltet habe und zwar in der Annahme, daß ſie ein echtes Medium ſei. Er habe 50—60 Mark dafür bezahlt. Vorher habe er durch ſeinen Bekannten, den Zeugen Wolkewitz, Erkundigungen darüber einziehen laſſen, daß ſie eine einwandsfreie Perſon ſei. Er habe zur Kontrolle auch noch einen Arzt zu den um 10 Uhr Abends be⸗ ginnenden Sitzungen hinzugezogen. Eine körperliche Unterſuchung habe nicht ſtattgefunden. In ſeiner Wohnung habe die Angeklagte jedenfalls keinerlei Vorbereitungen mehr treffen können. Vorſ.: Haben Sie ſich nun von ihrer Echtheit überzeugt? Zeuge: Ich kann es nicht ſagen. Ich habe nichts Verdächtiges bemerkt und die anderen Theilnehmer auch nicht. Vorſ.: Sie ſollen eine Bemerkung gemacht haben, daß die Produktionen der Angeklagten nur auf übernatürlichem Wege zu erklären ſeien. Zeuge: Im Falle es ſich um echte Vorführungen handelte, jg. Vorſ.: Wie war es mit den„Trance“⸗Reden? Zeuge: Darüber, ob ſie dieſelben aus⸗ wendig gelernt hatte, habe ich kein Urtheil..⸗A. Schwindt: Die Angeklagte behauptet, Sie hätten ſie von Chemnitz herüber⸗ kommen laſſen, weil in Ihrem Hauſe Klopftöne zu hören waren? Zeuge: Ich glaube nicht, daß ich das geſagt habe. Angekl.: Der Schneidermeiſter Toron ſagte es mir. Vorſ.: Der iſt nun leider todt. (Fortſetzung folgt.) heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 27. März. Im Gegenſatz zu anderen Melp⸗ ungen berichtet das„Berl. Tagebl.“ aus New⸗Mork, daß die Ablehnung der Einladung des Kaiſers zu einem Flottenbeſuch in Kiel von der amerikaniſchen Regierung theils aus politiſchen theils aus techniſchen Gründen erfolgt iſt. Die Ablehnung erfolgte in der verbindlichſten Form unter Hinweis auf die techniſchen Motive und unter Zuſage ſpäteren Kommens. (Es wäre jedenfalls intereſſant, dieſe„techniſchen“ Motive, noch intereſſanter freilich, die politiſchen kennen zu lernen, die ja „theils“ auch maßgebend waren. D. Red.) * Luxemburg, 26. März. Nach dreitägiger Debatle nahm die Deputirtenkammer einſtimmig bei 2 Stimm⸗ enthaltungen den Eiſenbahn⸗ und Zollvereinsver⸗ längerungsvertrag mit Deutſchland an. Paris, 26. März. Der Unterrichtsminiſter hat den Experten Clermont⸗Gauneau, welcher Mitglied der Akademie und Profeſſor am College de France iſt, beauftragt, bezüglich der Echtheit der Krone des Saftaphernos eine Unterſuchung anzuſtellen und ihm über das Ergebniß zu berichten.(ſ. Kunſt.) Reichstagswahlen. * Berlin, 27. März. Das„Berl. Tagebl.“ meldet: Nach einer den Reichsbehörden zugegangenen Verfügung des Miniſters des Innern iſt mit den Vor bereitungen zu den Reichstagswahlen ohne Verzug vorzugehen, insbeſondere die Abgrenzung der Wahlbezirke und die Auf⸗ ſtellung der Wählerliſten unverzüglich vor⸗ zunehmen und die letzteren ſo zu beſchleunigen, daß ſie ſpäte⸗ ſtens bis Oſtern zur Auflegung fertig ſind. Die Debatte über die Orden. Paris, 26. März.(Kammer.) In der heutigen Nach⸗ mittagsſitzung wird über das Genehmigungsgeſuch der Kart⸗ häuſermönche berathen, die durch eine königliche Verfügung von 1816 die Berechtigung zur Niederlaſſung erhielten. Miniſter⸗ präſident Combes weiſt nach, daß die Karthäuſer niemals anerkannt waren. Die Karthäuſer hätten ſich dadurch ſelbſt ihr Urtheil ge⸗ ſprochen, daß ſie nach dem Vereinsgeſetz alle Ordensniederlaſſungen in Frankreich aufgaben und nur ihre Likörfabriken beſtehen ließen. Die Kammer, welche die armen Kongregationen unterdrückt habe, könne die reichen Karthäuſer nicht autoriſiren. Die Spezialdebatte wird mit 338 gegen 231 Stimmen abgelehnt. Die Auflöſung der Kongregation iſt alſo mit der überaſchend großen Mehrheit von 07 Stimmen beſchloſſen. Die Mehrheit der Regierung iſt im Laufe er Debatte ſtändig gewachſen. Selbſtmord des Generals Macdonald. * London, 26. März. Zu dem Selbſtmord des„General Maedonald“ wird noch berichtet: General Mgedonald, der Comman⸗ dant von Ceylon, war mehrerer unſittlicher Handlungen beſchuldigt und hatte ſich, um ſich gegen die Anklage zu rechtfertigen, nach London begeben. Er war beauftragt, dem Feldmarſchall Lord Roberts den ganzen Fall klarzulegen, und hatte den Befehl erhalten, ſich einem Kriegsgericht in Indien zu ſtellen und ſich ſofort auf die Reiſe zu begeben. General Maedonald beſolgte don letzteren Auftrag nicht. Er verließ wohl London, ſchiffte ſich jedoch nicht nach Indien ein, ſondern reiſte nach Paris, wo er ſich in einem Hotel erſchoß. Ueber die Natur der Vergehen Maecdonald's wurde ofſieiell nichts Näheres verlautbart, jedoch betont, daß ſie in Ceylon nicht ſtrafbar ſeien. Der Selbſtmord des Generals iſt geeignet, in England das größte Aufſehen hervorzurufen, denn Maedonald war in ſeiner 2 als Gemeiner in die Armee eingetreten und hatte es durch üchtigkeit und Strammheit bis zum commandirenden General ge⸗ bracht. Er galt als ein Muſter von Soldatentugend und war ein Liebling der engliſchen Soldaten. *Berlin, 27. März. Der„Lokalanz.“ meldet aus London: Auf Wunſch der Angehörigen wird der General Magedonald in Paris beerdigt werden. *** Berliner Drahtbericht. ):(Berlin, 27. März. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Wien: Eine Kommiſſion für die Veranſtaltung des Altpol⸗ niſchen Nationaltages wandte ſich an ſämmtliche pol⸗ niſche Parteien, ſowie deren publiziſtiſchen Organe wegen eines einträchtlichen Zuſammenwirkens. Das Komite wurde überall abſchlägig beſchieden.— Dasſelbe Blatt meldet aus Prag: Geſtern fand in Prag eine vertrauliche Verſammlung der Studentenſchaft ſtatt, in der gegen die Unterſtützung, die die öſterreichiſchen Behörden den ruſſiſchen Sicherheitsbeamten bei der Nachforſchung nach politiſchen Verbrechern in Oſtgalizien zu Theil werden ließen, auf das Entſchiedenſte Stellung ge⸗ mmen wird.— Der Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Al kong: Der 37jährige Kaufmann Meis aus Prag erſchoß ſeine( Frauundſichſelbſt, nachdem er an der Börſe ſeine gangzes bedeutendes Vermögen verſpekulirt hatte.— Die Berliner Mor⸗ genblätter melden: Der Berliner Rechtsanwalt Hugo Meſeus erſchoß ſich. Die Urſache iſt jedenfalls in unglücklichen Fa⸗ milienverhältniſſen zu ſuchen.— Die Berliner Morgenbläkter melden aus München: Authentiſch verlautet: Bayern habe im Bundesrathe ſchon lange ſeine Stimme für die Gewährung von Reichstagsdiäten abgegeben.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet: Der Goethebund in Bremen beruft eine Dele⸗ girten⸗Verſammlung ſämmtlicher Goethebunde zum 25. April zuſammen zwecks Berathung von Maßnahmen zur Bekämpf⸗ ung der Theaterzenſur.— Die„Neue Pol. Korreſp.“ meldet: Der Arbeitsminiſter richtete an die Eiſenbahndirektionen einen Erlaß über die Einrichtung von Kgantinenim Eiſen⸗ f. bahndienſt, nachdem er die Prüfung des Bedürfniſſes und eine zweckentſprechende Löſung erwartet. Die Kantinen ſollenn F eine Wohlfahrtseinrichtung und nicht eine Einnahmequelle bilden. Ritterbrauerei Schwetzingen. Die geſtrige Hauptverſamm⸗ lung, in welcher 2154 Stimmen vertreten waren, nahm einen fried⸗ 112 lichen Verlauf.— Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte Herr Emil 5 irſch namens ſeiner Mitantragſteller, daß durch das Ver⸗ langen einer außerordentlichen Hauptverſammlung, behufs Neuwahl des Aufſichtsratbs, der Ehre keines einzigen Mitgliedes des Aufſichts⸗ be raths entgegengetreten werden ſollte. Er erkläre ausdrücklich, auch)h w im Namen ſeiner Mitantragſteller, daß er ſowohl die Mitglieder des bisherigen Aufſichtsraths als des Vorſtandes für durchaus ehrensoerth halte.— Es ſeien inzwiſchen zwiſchen ihm und 1 einem Mitglied des Aufſichtsraths Vereinbarungen getroffen worden, we welche geeignet ſind, beſſere Verhältniſſe herbei zu führen, ſo daß die verlangte außerordentliche Hauptverſammlung gegenſtandslos wurde. Der Vorſitzende des Aufſichtsraths, Herr Grbach, ſtellte alsdann den einzigen Gegenſtand der Tagesordnung der heutigen Hauptverſammlung: Zuwahl von zwei weiteren Mitgliedern des Aufſichtsraths zur Discuſſion. Vorgeſchlagen wurden die Herren Kilian Nathan in Mannheim und Emil Bickel, Sparkaſſenver⸗ walter in Schwetzingen, welche einſtimmig gewählt wurden. * New⸗Mork, 26. März.(Privat⸗Meldung.) Der Wochenbericht des„Cincinnati Price Current“ meldet: Die Ernte⸗ Ausſichten bleiben infolge des günſtigen Wetters vielverſprechend. Die Zufuhr zu den Märkten iſt gering wegen der ſchlechten Be⸗ ſchaffenheit der Wege. Die Frühjahrsbeſtellung der Felder bleiht hinter dem Durchſchnitt zurück. Die mit Hafer angebaute Fläche iſt ziemlich ausgedehnt. 5 W. New⸗Nork, 26. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mat 77% ſtetig 777½ willig 1 5 Mais per Mai 49¼ willtg 50½ ſtetig au Vaumwolle: per Mai.89.85 fol per Juli.71 ruhig * Chicago, 26. März. Abends 5 Uhr. .68„ (Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Der Weizen⸗ und Mais⸗Markt war von ſin denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in New⸗Vork. Schluß willig 0 bezw. feſt. 3 fei Chicago, 26. März. 5 Uhr Nachm. 2 25. 26. 25. 26. beſ Weſzen März———Schmalf: Juli.82 9,87 Ct „ Maf 72¾ 727/ Pork März——— 8 „ Juli 70¼ 69,%„ Mat 17.85 17.j0 J. Mais März 41 417½%„ Jult 17.150 17.27 S8 „ Maf 4½% 43¼ ⁶ä, März—— ſei „ Juli 48½ 436/%„ Mai.82 9 90 15 Schmalz März——[Speck 10.50 10.50 Lal 10.10 10.15 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: fei vom Rhein: 22. 23.24. 25.26.27.Bemerkunge i 2,80 2,802,80 au⸗ Waldshut,„I1,95 1,031,92.97,31,97 0 Hüningen 5850 1,4.5355 Abds. 6 Uhr Kehl„ 2,01,97 1,98 1,961,98 1,7] N. 6 Uhr Lauterburg. ,393,37 3,30 3,20 8,3 Abds. 6 Uhr Maxaun. J3,28 3,27 3,19 3,20 3,20 8,20 2 Uhr Germersheim 00 3,05 2,98 9751.-P. 12 Uhi* 0 Maunheim.,812,76 2,69 2,662,65 2,66 Morg. 7 Uh! Mainz J0,59 0,58 0,54 0,520,47.-P. 12 Uhn: 0 VBingen„411,3917 1,351,29 10 Uhr Kaub 23„3 756 1,57.53 1,50 1,„45 1,48 2 Uhr El. Koblennz ,1190 1,86 1,82,76 10 Uhr Köln I,71 1,701,69,62 1,55 2 Uhr Ruhrort„J1,12 1,131,151,101,01 6 Uhr 3 vom Neckar: 1 Mannheim 2,85 2,78 2,78 2,70 2,68 2,0 v. 7 uhr 19 Heilbronn 0,67 0,64 0,860 0,59 0,59 0,5851 V. 7 Uhr Werantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Miüſler, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. Pie enn Hausputz ist wenn in allen Ecken das große Reinmachen beginnt; das Putzen, Abwaſchen, Fegen, Wiſchen, Schrubben, Kratzen, Scheuern, dann bewährt ſich, mie ſchon ſeit langen Jahren, dabei am beſten der bekannte Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band. Er macht das Waſſer weich wie Regenwaſſer und ergibt eine äußerſt milde, ſparſame, billige Abwaſch⸗Lauge, die zu Allem benutzt werden kann. Zweckmäßigeres wie„Luhns“ gibt es bis jetzt nicht. 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