der Kaiſerin zum Ausdruck kommt. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗ Nuienier 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. In ſerate: Die dart ufe 5 (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. 20 Pfg. Auswärtige Jnf erate Die Reklaue⸗Zeile 280 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: 25 815⁵5 E G, 2. * Brr.—5 50. März 7005 aengblat Pol insche Uebersichl. Mannbheim, 30. März 1903. Zum Unfall der Kaiſerin. Aus Berlin wird noch berichtet: In weiten Kreiſen der Be⸗ völferung hat der Unfall der Kaiſerin große Theilnahme erweckt. Im Laufe des Samſtag liefen von allen deutſchen Fürſten⸗ häuſern und aus erſten Geſellſchaftskreiſen Berlins und des Reiches unausgeſetzt Telegramme ein, in denen das Mitgefühl mit dem Unfall Vor dem Schloßportal fuhren ununterbrochen Equipagen vor, deren Inſaſſen ſich in das ausgelegte Buch eintrugen. Nach der Anſicht der behandelnden Aerzte iſt der Bruch des Armes kein kompligzirter und die Heilung dürfte einen ganz normalen Verlauf nehmen.— Einer römiſchen Depeſche des Ber⸗ liner Tageblattes zufolge drücken die Blätter einſtimmig ihr Be⸗ dauern über den Unfall der Kaiſerin aus und geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Kaiſerin bald wieder hergeſtellt ſein werde und 55 überſiedeln. n Lokalanzeiger ſicher theilnehmen. noch, daß Profeſſor v. den Kaiſer aufder Romreiſe begleiten könne. Die Kaiſerin kwird vorausſichtlich am nächſten Mittwoch nach Schloß Bellevue An der italieniſchen Reiſe im Mai dürfte ſie nach dem Die Voſſiſche Zeitung berichtet Bergmann zur Behandlung zugezogen wurde.— Der geſtrige Bericht über das Befinden der Kaiſerin lautet: Nach guter Nacht läßt das allgemeine Befinden nichts zu wünſchen abrig. Oertliche Schwellungen und Schmerzen fehlen. Die freiſinnige Volkspartei 5 für Baden hielt geſtern im Saale des Friedrichshofes in Karlsruhe ühre Landesverſammlung ab, die von circa 100 Perſonen aus 9 von 4 Reichstagswahlkreiſen beſucht war. Nach Erſtattung des Jahres⸗ durch den Landesvorſitzenden, Or, Friedrich Weill, gab gsabgeordneter Kopſch den Reichstags vicht, der ſich in enzerer Weiſe, wie in der Volksverſammlung am Abend vorher, über die Thätigkeit der Parteien ausſprach. Zu den Reichstagswahlen wurde mitgetheilt, daß in den Bezirken Lörrach, Karlsruhe und Breiſ ach Kandidaten aufgeſtellt werden ſollen. In Pforz⸗ heim wurde von einer Kandidatur abgeſehen und die Entſchließung der Ortsvereinigung überlaſſen. In Mannheim ſoll verſucht werden, eine Kandidatur aufzuſtellen, in Heidelberg ſoll davon algeſehen werden. Der bisherige geſchäftsfühvende Ausſchuß mit Herrn Dr. Friedrich Weill an der Spitze wurde wiedergewählt. Die Verſammlung wurde um 3 Uhr geſchloſſen. Samſtag Abend hatte im Saale des Friedrichshofes eine öffentliche Volksverſammlung gengt, wo Reichstagsabgeordneter Kopſch⸗Berlin über die Be⸗ dertung der nächſten Reichstagswahlen ſprach. Er wandte ſich in ſeiten Ausführungen beſonders gegen die extremen Parteien auf der Rahten und Linken, die Agrarier und Sozialdemokraten, die eine beine Klaſſenpolitik betrieben zum Nachtheil der Allgemeinheit des Bakes. In Baden ſei es bedauerlich, daß bei den kommenden Reichs⸗ kagzwahlen die deutſche und freiſinnige Volkspartei getrennt mar⸗ ſchrten, obſchon, wie es ſich ja im Reichstage gezeigt habe, pro⸗ Wne Unterſchiede nicht beſtänden, wenn auch das Verhältniß zur leſe 9110 ſei. Mit 555 Arferberun für die Sache der Freiſinnigen zu werben, ſchloß Stadtrath Dr. Weill die Verſammlung. Die Studenten⸗Demonſtrationen in Agram wollen noch immer kein Ende nehmen. Zu beſonders ſchweren Aus⸗ ſchreitungen kam es wieder am Samſtag, über die Folgendes gemeldet wird: Die demonſtrirenden Studenten verſuchten nach 10 Uhr Nachts die Laternen auszulöſchen, was ihnen auch gelang, ſo daß Theile der Stadt im Dunkeln lagen. Ein Kompagnie Soldaten wurde in das Gebäude der Betriebsleitung der ungariſchen Staatsbahnen komman⸗ dirt, um dasſelbe vor Angriffen zu ſchützen, da die Studenten dort zwei ungariſche Aufſchrifttafeln herabriſſen und zertrümmerten. mehrere Fenſterſcheiben wurden zertrümmert. Die Demonſtranten zogen ſodann vor das Gebäude der„Narodni Novine und richteten ein Steinbombardement gegen die Fenſterſcheiben des Ge⸗ bäudes, welche ſämmtlich zertrümmert wurden. Bald darauf kam eine Kompagnie Infanterie mit aufgepflanztem Bajonnet auf den Platz, während von einer andern Seite berittene Poligeileute her⸗ beieilten. Die Menge zerſtob nach allen Seiten. Das Militär zog einen Cordon und beſetzte die Hauptgebäude, um dieſelben vor An⸗ griffen zu ſchützen. Mehrere Polizeileute ſollen verwundet worden ſein. Ein Student, welcher durch einen Bajonnetſtich verletzt worden war, wurde ins Spital gebracht. Um ½12 Uhr Nachts mußte das Militär neuerdings einſchreiten, wobei angeblich mehrere Perſonen berletzt wurden. Gegen 12 Uhr Nachts war die Ruhe wieder herge⸗ ſtell. Militär hielt die Gebäude bis in die Morgenſtunden beſetzt.— Geſtern wurde die Ruhe nicht geſtört. Einzelne Anſammlungen wurden ohne Zwiſchenfall zerſtreut. Die Agitation gegen ungariſche und deutſche öffentliche Aufſchriften dauert noch fort. Einzelne Gruppen verfügten ſich zu den Kaufleuten, von denen ſie die Ent⸗ fernung der ungariſchen und auch der deutſchen Reklametafeln und Schilder verlangten. Von den Hoflieferanten wurde die Beſeitigung der in ihren Geſchäften angebrachten Doppeladler verlangt, doch hal die Polizei dieſelben dort, wo ſie bereits entfernt worden. waren, wieder anbringen laſſen. Admiral D Admiral Dewey hat in Amerika nicht wenig Senſation mit einem Interview erregt, das am Mittwoch in einem kleineren Lokal⸗ blatte erſchien und dann von der Newhorker Preſſe abgedruckt wurde, nachdem Dewey es als zutreffend anerkannt hatte- Dem Korreſpon⸗ denten des„Daily Telegraph“ zufolge ſagte Dewey ungefähr Fol⸗ Dewey über die beliſche Marine gendes:„Die amerikaniſche Marine iſt die größte der Welt aus dem Grunde, weil jeder Mann in unſerer Marine ein Mann von Intelligenz iſt. Er weiß genau, was er zu thun hat, und welches der richtige Augenblick dafür iſt. Die deutſche Marine iſt da⸗ gegen eine gänzlich anders geartete Organiſation in ihrer Zuſam⸗ menſetzung aus Menſchenmaterial. Ich habe jene Marine ſehr ein⸗ gehend ſtudirt. Nach meiner Ueberzeugung wird die Leiſtungs⸗ fähigkeit der deutſchen Marine in einer etwaigen Seeſchlacht ſchwer überſchätzt. Die Mannſchaften ſind an Bildung und Intelligenz bei Weiter⸗ Auch nicht mit den amerikaniſchen zu vergleichen. Die deutſchen Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachdruck verboten.) 85(Fortſetzung.) 5 Wild ſah er um ſich. Wer rief ihm dieſe Worte zu? Niemand, es mußten ſeine erregten Sinne ſein, der Kranke lag mit ge⸗ ſchoſſenen Augen ſtill. Die Ruhe des Sohnes ängſtigte ihn, er hob die Hand und ſuchte zitternd die Rechte zu faſſen, die immer noch der Kopf des regungslos Sitzenden hielt. „Vergib mir, Hans!“ bat er ſchüchtern faſt.„Ich that es fülr Dig.“ Hans antwortete nicht. Was hätte er ſagen ſollen? Daß die Eltern die ungeheuerliche That zum Theil für ihren Sohn ge⸗ thin, war klar. Aber hatte er das Schreckliche verlangt? Wäre nicht lieber arm und ehrlich geblieben, als ehrlicher Leute Kind? ſeine Hannah, der kleine Hans! Was ſollte aus ihnen werden? ißten ſie Alle leiden unter der Eltern Schuld. Er ſtöhnte laut hi dieſem Gedanken, die wie gejagt auf ihn einſtürmten. Es war viel, er konnte, wollte nicht faſſen, was er gehört. Der alte Rann mußte von Sinne ſein. Ohne zu wiſſen, was er that, be⸗ ſegte der Arme betend ſeine Lippen. „Hilf Du mir, Gott, es darf nicht ſein.“ Johannes Flemming hatte dieſe Worte gehört. er noch einmal mit faſt erſterbender Stimme. Wich, herzeih und ſag, daß Du Gerth heirathen willſt.“ „Nie, nie und nimmermehr!“ Laut und brüsk kam die Antwort Hanſens Lippen. Er ſtand auf, ſchob ſeinen Stuhl zurück und ohne ſich umzuſehen, aus dem Zimmer. zen irrte er im Garten umher. Er fühlte nicht den Froſt, „Mein Sohn,“ „Erbarme ne micht den Wind, der das in dachte er daran, ſich Gerty zu eröffnen. opfern, um der Ehre des Hauſes willen. Das Opfer wäre zu groß geweſen, die Ehre zu theuer erkauft. geſchehen, in ſeiner Macht ſtand es nicht, es abzuwenden. Eher Er wollte ſie um Vergebung für ſeine Eltern anflehen. Mochte ſie dann Alles nehmen, was er beſaß, was kümmerte ihn Geld, blieb nur die Ehre rein und makel⸗ Ios, die doch auch die ſeinige war. Gerth würde nicht unerbittlich ſein. Ihr hatten Vater und Mutter nur Gutes gethan, ihr eine Heimath gehoten, nachdem ſie ſie zuvor beſtohlen. Es war ein böſes, häßliches Wort, ein noch häßlicherer Begriff, und Hans ſtieg vor Scham das Blut in die Stirn. An ſeine Mutter mochte er dabei gar nicht denken. Seine feine, kluge Mutter, die ihm, bevor er Hannah kennen gelernt, das Urbild edler Weiblichkeit erſchien. Sie hatte ihre Hand geboten, daß der Vater an ihrem leib⸗ lichen Bruder zum Diebe ward. Es faßte den jungen Handelsherrn wie heftiger bhyſiſcher Elel vor der ganzen Welt, er fühlte, er müſſe fort, die Luft im Eltern⸗ hauſe erſticke Un; nie wieder würde er dem Vater und der Mutter frei in die Augen ſehen, er konnte es nicht. Und wenn er erſt mit Gerty abgerechnet, blieb ihm vielleicht ſo viel, daß er in ſeiner neuen Heimath das alte glückliche Leben weiter führen dürfe, wenn dann auch die Kouſine die Herrin der Firma hieß. Bis hierher gelangte Hans in ſeinem Gedankengang, als ihn die Stimme des Dieners zur Wirklichkeit zurückrief. „Herr Flemming, bitte, kommen Sie ſchnell. Ich ſuche Sie ſchon einige Zeit. Madame läßt bitten. Es ſteht ſchlimmer um den Herrn, er hat einen neuen Anfall und Friedrich 5 ſchon zum Arzt geſchickt worden.“ Hans 8 ſich Zwang ankhun, um dem Mann zu folgen. Er faßte ſich. Der, zu dem man ihn rief, war ſein Vater, das hielt er ſich beſtändig vor, indem er den Weg zum Hauſe zurücklegte. Sein Herz empfand nichts mehr, auch nicht als er die Thüre des Krankenzimmers ſich ſchtoß und ſich dem ee über ſah Nicht einen Augenblick kommt ihm der Gedanke, ſein Weib zuyßn Mochte lieber das Aeußerſte Seeleute meines 0 derart Berg worden, daß nach ihren Ofſizieren blicen müſſen und ſich auf ſie verlaſſen, ſelb für Befehle zu den kleinſten Spezialleiſtungen. Die ameri niſchen Seemanöver in der carabaiſchen See waren di⸗ größte Lehre, welche die Welt je zuvor(I) über dieſe Dinge erleb Dem Kaiſer namentlich boten ſie eine größere Lehre als irgen einer anderen Perſon. Es war eine Flotte von vierundfünf Kriegsſchiffen, einſchließlich der Kohlenſchiffe, und Deutſchland brächt es nie fertig, eine Flotte herüberzuſchaffen, die gegen eine ſolch Flotte ankämpfen könnte.“ Jetzt gewärtigt man, wie es weiter heiß in Waſhington einen diplomatiſchen Zwiſchenfall und ein deutſche Erſuchen um Aufklärung.— Wir wüßten nicht, warum. Das hieß den Renommiſtereien Deweßh's doch zu viel Ehre anthun. Deutsches Reich. *Berlin, 29. März.(Brauſteuer.) Dem Berliner blatt wird berichtet, daß gegenwärtig Erhebungen angef werden, um zu ermitteln, welchen finanziellen Erfolg eine gepla Erhöhung der Brauſteuer nach dem Entwurf von 5 haben würde. —(Die Demiſſion des Kriegsstiniſtez Goßler) dürfte, wie das Berliner Tageblatt wiſſen!, nur Frage kürzeſter Friſt ſein. An ſeine Stelle ſoll der kommandi General des 1. Armeekorps, Freiherr von der Golttz, te⸗ welchem der jetzige Kriegsminiſter den Poſten lauſchen Ausland. 9 5 er Sen 0 ·) erledigte am Samſtag, nachde Aufi ſich gu dieſem Zwecke ee Das Budget ging ſodann ſofort an die Dit 5 Zollerhöhung für und zum betrieb ab, nahm dagegen einen Zoll von 10 Oere für das Nägel und Stifte unter 45 Millimeter Länge und von 3 Oere für Kilogramm über 45 Millimeter Länge an, ferner für eiſerne ſtellen einen Zoll von 10 Oere für das Kilogramm und Oere für den Doppelgentner erhöht. Für goldene Uhren ft Kronen, für ſilberne 2 Kronen und für Uhren aus and 1 Krone Zoll gezahlt werden. aus Wiearag Ehontales in e iſt eine Nb Die Aufſtändiſchen haben die beiden Dampfer auf dem Lage iſt ernſt. Die Revolution wird von auswärt DDDDe Der Arzt war ſchon zur Stelle⸗ Johannes Flemming war leichenblaß, die Augen trat Höhlen, der Athem kam und ging ſtoßweiſe aus der beladen Mit angſtvollem Geſicht umſtanden ſeine Frau und Gerti und der Arzt, der durch ein verſtohlenes Achſelzucken d m Hoffnungsloſigkeit der Lage wies. Hans trat einen Schritt weiter vor, da ſchien der Sterbe zu erkennen. Der Bann, der über ihm gelegen, wich. letzten Kraft winkte er ſeinen Sohn zu ſich hin, faßte ſtrebende Hand und ſtammelte, den übrigen Anweſenden ſtändlich:„Wahre mein Geheimniß und erfülle meine kann ſonft nicht ruhig ſterben, Hans.“ Erſchüttert beugte dieſer ſich über den mit dem Tod Vater, er wollte ſprechen, ihn kröſten, aber er vermocht Die linke Hand Flemmings taſtete nach der ſeiner Nichte Seite ſtand, er faßte ſie und legte ſie ſanft b ſti des Sohnes, die ex noch immer hielt. „Habt Cuch Iieb, de und Du Na ma was Die Schlußworte gingen in unhörbarem Flüt tern Keiner der Anweſenden wagte ſich zu rühren. erſtarrte zu Stein. Er empfand den ungeheuren Sterbende beging, faſt wie eig'ne Schuld, und doch unter dem Banne der Stunde, daß er keinen Einſpru Augen ſeiner Mutter ruhten bittend, beſchwzrend er ſchwieg. Ein zitternder Laut ging durch den Raum, Joh ſtreckte ſich lang. Der Arzt zog ſeine Uhr, dann prüft mal den Puls des nunmehr regungslos Liegenden, ſerner K Kinder noch in der ſeinen 5 Ein 1 A W um fabten Mutter und Nichte ſich Sohn wie on Furie⸗ dem Sefte. General⸗Auzeiger⸗ Männheim, 30. März⸗ 8· Die Verbindung nach dem Stillen Ozean erſcheint durch den drohen⸗ den Einfall nach Leon gefährdet. Die Regierung hebt ſtarke Truppen⸗ maſſen aus und hat eine Zwangsanleihe von einer Million berfügt. * Afrika.(Die marokkaniſchen Unruhen.) Das geſammte Gebiet zwiſchen Fez und der algeriſchen Grenze iſt gegen den Sultan aufſtändiſch. Die größten Kabylenſtämme im Küſtengebiete halten in Mazueg Berathungen ab, um ſich über ihr Verhalten ſchlüſſig zu machen. Die Mehrheit iſt der günſtig. Nach den letzten Nac Hainza von den Anhängern des Prätendenten eingeſchloſſen ge⸗ funden haben. n Prätendenten d6 chten ſoll der Onkel des Sultans Zur Wahlbewegung. Nach kaiſerlicher Verordnung vom 28. März ſollen die Neichstagswahlen am 16. Juui ſtattfinden. In Beſtätigung unſerer Nachricht vom Samſtag über das Wahlkartell, ſchreibt die„Nat. Corr.“: Zwiſchen den National⸗ liberalen, den Konſervativen und dem Bund der Landwirthe ſoll nach der„Korreſpondenz für Centrumsblätter“ für Bayern, Baden, Heſſen, die Rheinprovinz, Weſtfalen und die Regierungsbezirke Kaſſel und Wiesbaden ein Wahlkartell gegen das Centrum abgeſchloſſen ſein. Dieſe Nachricht beruht auf ganz willkürlichen Kombinationen und bezweckt, das Wahlbündniß des Centrums mit dem Bund der Landwirthe gegen die Nationalliberalen zu ver⸗ ſchleiern. **.. Donaueſchingen, 29. März. Seitens des Zentrums foll im zweiten badiſchen Reichstagswahlkreiſe Herr Gutsbeſitzer Joſef Dufner in Furtwangen als Kandidat auserſehen ſein. Nus Stadt und Land. Maunuheim, 30 März 1903. Verſammlung der Gbligationäre der Neuen Immobilien⸗Geſellſchaft m. b. Y. RKheinau. Auf Samſtag, 28. März, Nachm. 5 Uhr, war in den Effektenſaal der Maunheimer Börſe eine Verſammlung der Beſitzer der .% Schuldverſchreibungen der Neuen Immobilien⸗Geſell⸗ ſchaft einberufen worden, um über Ermäßigung des Zinsfußes, Stundung der Obligationen und Reduktion des Stammkapitals zu beſchließen. Vertreten waren 878 000 W. Der Vertreter der Obligationäre,.⸗A. Dr. Darmſtädter, er⸗ öffnete die Verſammlung, welche zunächſt über Punkt 1 der Tages⸗ ordnung berieth, über Zinsfußermäßigung etc,(wie ſoeben erwähnt). Hierzu war eine Vereinbarung zpiſchen der Neuen Immobilien⸗Geſellſchaft m. b. H. Rheinau und den Sbligationären ausgearbeitet worden, die der Verſammlung zur Beſchußfaſſung vorlag. Die aus 8 Punkten beſtehende Vereinbarung würde einſtimmig angenommen, nachdem in Abſatz 3 die Stundung friſt von 3 auf 4 Jahre erhöht worden war. Die Vereinbarung trägt folgenden Wortlaut: 8 1. Die Gläubiger der Obligationsſchuld erhalten alsbald nach Ge⸗ nehmigung des Vertrags durch die Gläubigerverſammlung 4) die guf 1. Januar 1903 fälligen Zinſen in Höhe von M. 30 000, b) eine Zahlung auf die Kapitalſchuld in Höhe von M. 500 000. Vorſtehen⸗ der Belrag iſt vor der Genehmigung dieſes Vertrags bei der Ober⸗ Theiniſchen Bank zur Verfügung des Gläubigervertreters zu hinter⸗ legen. Ermüßigung des Zinsfuſtes. 2. Der Ziusfuß wird mit Wirkung vom 1. Januar 1903 auf 4 Proz. herabgeſetzt. Die Zinſen auf die ausſtehenden Kapital⸗ beträge ſind halbjährlich pünktlich zu entrichten. Die Zinspflicht endigt jeweils erſt mit der Ausſchüttung der entſprechenden Kapital⸗ beträge an die Obligationäre. Stundung der Obligationen. 3. Die Gläubiger gewähren dagegen mit dem Reſtkapitalbetrage, auf vier Jahre, d. h. bis zum 81. Detzember 1906 Ausſtand. Sämmt⸗ liche zur Vertheilung an die Obligationäre beſtimmten Geldbeträge ſind an den Gläubigervertreter abzuführen. Derſelbe wird ſeitens der Obligationäre zur Einziehung ermächtigt. Der Gläubigerver⸗ treler wird bis zur Ausſchüttung die eingezogenen Beträge bei der Sberrheiniſchen Bank, Mannheim, deponiren. Kapitalaus⸗ ſchültungen erfolgen ſeitens des Gläubigervertreters an die Beſitzer von Schuldverſchreibungen an den Zinsterminen, nämlich am 1. Jannar und 1. Juli eines jeden Jahres, jedoch nur unter der Vorausſetzung, daß die Zinszahlung auf die Dauer dieſes Vertrages durch Eingang der entſprechenden Baarbeträge geſichert erſcheint 1 darüber hinau deſtens M. 50 000 zur Verth g. an die Obli⸗ Der Gläubigervertreter iſt aus Vermeidung eines erheblichen Zinsverluſtes gationäre verfügbar ſind. nahmsweis befugt, für die Geſellſchaft mine an die Obligationäre zu leiſten, wenn gröf vorhanden ſind. Die an die Obligationäre aus muß durch 10 000 theilbar ſein. gzur 0 8 hie Obligationäre der Neuen Immobilien zichten auf die von der Rheinau ihnen ge Garantie. Die Rheinau nimmt durch Mitunterzeichnung dieſes Vertrages dieſen Verzicht an. 5. Zur Sicherheit für die Reſtforderung nebſt Zinſen wird eine Sicherungshyhpothek auf die Gelände und die Gebäude der Neuen Immobilien⸗Geſellſchaft eingetragen und ein Pfandrecht an den Hypothekarforderungen und Reſtkaufſchillingen derſelben beſtellt. kübe Ausgenommen bleiben Hypotheken im Betrag von M. 60 000, deren die Neue Immobilien⸗Geſellſchaft zur Tilgung ihrer anderen Ver⸗ bindlichkeiten in Höhe von M. 27 690.69 und ſonſtiger laufender Verbindlichkeiten bedarf. Des Weiteren übernimmt die Oberrhei⸗ niſche Bank den Obligationären gegenüber Bürgſchaft in Höhe von M. 200000. Der Gläubigervertreter wird bei der erwähnten Sicherungshypothek zum Vertreter im Sinne des Paragr. 1189 B..⸗B. beſtellt. Der Gläubigervertreter iſt befugt, wegen Kopital und Zinſen Klage zu erheben, ſowie die Zwangsverſteige⸗ rung und Zwangsverwaltung zu betreiben. Demſelben werden in gleicher Weiſe in Vertretung der Obligationäre die Hypotheken und Reſtkaufſchillinge verpfändet. Einzelne Pfandobjekte ſind aus der Pfandhaftung freizugeben, wenn der Verkaufspreis oder der durch Taxatoren zu ermittelnde Werth der aus der Pfandverbindlichkeit zu entlaſſenden Objekte nach Abzug des den etwa vorgehenden Hypo⸗ thekargläubigern zu vergütenden Betrages an den Gläubigerver⸗ treter abgeliefert wird. Der Gläubigervertreter iſt ſeitens der Obli⸗ gationäre ermächtigt, von einer erneuten Schätzung Umgang zu nehmen, wenn der abzuliefernde Betrag mindeſtens den Werth dar⸗ ſtellt, den die bei Prüfung des Statuts der Rheinau zugezogenen Sachverſtändigen ermittelt haben. Der Gläubigervertreter wird ſei⸗ tens der Obligationäxe ermächtigt, mit Wirkung für und gegen jeden gegenwärtigen und künftigen Beſitzer der Schulbverſchreibungen Verfügungen über das Pfandrecht zu treffen. Reduktion des Stammkapitals. 6. Die Gläubiger ertheilen ihre Zuſtimmung dazu, daß die dieue Immobilien⸗Geſellſchaft ihr Stammkapital um M. 500,000 herabſetzt und auf die nicht einbezahlten 50 Proz. der Einlage verzſchtet. Der Gläubigervertreter iſt ermächtigt, dieſe Erklärung zum Handelsregiſter abzugeben.— Die Gläubiger genehmigen fer⸗ nexr, daß das Stammkapital der Neuen Immobilien⸗Geſellſchaft gleichzeitig um ſoviel herabgeſetzt wird, als zur Beſeitigung der derzeit vorhandenen Unterbilanz erforderlich iſt. Der Gläu⸗ 0 bigervertreter iſt ermächtigt, dieſe Erklärung zum Handelsregiſter abzugeben. Dividenden an die Geſellſchafter dürfen jedoch in keinem Falle bezahlt werden, ehe die Gläubiger volle Befriedigung erhalten haben.— Sofern die Herabſetzung des Stammkapitals um die noch nicht einbezahlten M. 500 000 und der Verzicht der Neuen Im⸗ mobilien⸗Geſellſchaft auf dieſe Einzahlung nach Ablauf des Sperr⸗ jahres nicht zum Haudelsregiſter eingetragen und daher die hierauf bezüglichen Beſchlüſſe nicht rechtswirkſam werden ſollten, ſo ver⸗ zichten die Mitunterzeichner dieſer Urkunde, die in ihrer Eigenſchaft Rechtsvorgänger eines Geſellſchafters an als Geſellſchafter und als gegen die Neue U rungsrecht, bis die Gläubiger vollſtändig befriedigt ſind. Die Gläu⸗ biger verzichten dagegen nüber der Neuen Immobilien⸗Geſell⸗ ſchaft darauf, von dieſer die Einztiehung der rückſtändigen Einlagen zu ſordern. Unberührt durch dieſe Abmachung bleibt die Abrede glviſe den Mitunterzeichneten und der Neuen Immobilien⸗Geſell⸗ ſchaft, wonach bei einer Unwirkſamkeit des Verzichtes nöthigenfalls die Leiſtungen der Mitunterz er als pflichtungen derſelben; hli in ihrer Gi Aft a ſellſchaftern, ſet es auf von ihnen unmittelbar eingeforderte Skammeinlagen, ſei es von Antheilen an Fehlbeträgen gelten. voſt Geſell 8 7. Die mitunterzeichneten Antheilseigner, welche den zur Zins⸗ zahlüng verwendeten VBetrag von M. 30 000 der Geſellſchaft dar⸗ leihen, treten mit ihrer Darlehensforderung hinter die Reſtforderung der Gläubiger bis zu deren vollen Tilgung zurück, Unberührt bleibt die Abmachung zſwiſchen den Da ensgebern und der Neuen Im⸗ mobilien⸗Geſellſchaft, wonach das Darlehen fällig ſofern die Eintragung des Kapitalherabſetzungs⸗Beſchluſſes Handels⸗ regiſter nicht erſolgt und inſolgedeſſen die Stami⸗ einlagen eingezogen werden. Die Dienſtboten ſteckten die Köpfe zuſammen und ziſchelten. Der junge Herr hatte einen Streit mit ſeinem Vater gehabt, er war dann fortgelaufen in den kalten eisumſtarrten Garten hinein, ob⸗ gileich der alte Herr laut hinter ihm hergerufen. Nicht lange dar⸗ ghach hakte es geklingelt und als Franz hinein getreten, habe der Kranke kaunt noch reden können, man hatte ſchnell den Arzt geholt. Und nun war er todt! Daß Vater und Sohn ſich nie beſonders nahegeſtanden, wollte man in der ganzen Stadt wiſſen, wo man die lange Abweſenheit des eeinzigen Erben faſt als Verbannung angeſehen. Jetzt wuchs der Klaſch rieſengroß und verſtieg ſich zu den lächerlichſten Behaupt⸗ ungen. So ſollte nach⸗einer Lesart der alte Johannes den Sohn ge⸗ zwungen haben, ſich mit ſeiner Kouſine zu verloben, der dazu keine Buft verſpürt, ſondern in andern feſten Banden lag; nach andern habe Gerty ſich ſtandhaft geweigert und ſef nur durch die Bitten des Todten umgeſtimmt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein humoriſtiſcher Brief Richard Wagner's. nach⸗ den, ungemein launigen Brief des Verfaſſers von„Rienzi! anmt die„W. Zeit“ einer reichhaltigen Autographenſammlung, Imnächſt ſeitens der bekannten Buchhandlung Gilhofer& Ranſch⸗ Herſteigert wird. Er iſt an J. Cornet gerichtet, der in den gigerjahren die Direktion des Hamburger Stadttheaters führte. Hatſchek, der berühmte Dresdener Tenor, Wagner's erſter disi, und vielleicht neben Niemann der unvergleichlichſte Tann⸗ Dhatte dem Meiſter berichtet, daß ſchon die achte Hamburger iiAufführung unter ſeiner Mitwirkung zum Benefiz des irs gegeben werden ſollte. Der beſonders zu jener Zeit immer⸗ Pahrend mit Geldkalamitäten kämpfende Tondichter mußte oft nicht Aur ſhmboliſch, wie in dem vorliegenden Dankſchreiben, ſondern in Den Dantiemen oder Benefizien wieder eine Zeit lang über Waſſer zu ſalten. So erklärt ſich das unbändige Vergnügen, das aus den üden Zeilen ſpricht. Wagner's Freunde erzählen, daß er oft Anlfälken beſouderer Luſtigkeit ſich plötzlich— und ſei es in größter Wirklichteit Himmel und Hölle in Bewegung ſetzen, um ſich durch Tichatſchek, daß N die achte Vor⸗ „Wertheſter Freund, ſoeben erfahre ich durch Sie in ſeinen Vorſchlag eingewilligt haben, ſchon ſtellung des„Rienzi“ zu meinem Tantieme⸗Benefiz zu geben. Er⸗ lauben Sie mir, lieber Cornet, daß ich Ihnen darüber eine Rede halte. Als Gott das Hamburger Theater ſchuf, ſprach er:„Es iſt billig, daß die Autoren ein Honorar erhalten.“ Als er ſah, daß dies gut war, legte er ſich nieder und ſchlief.— Da fiel es eines Winter⸗ abends Ihnen ein, den lieben Gott noch zu übertreffen und Sie ſagten:„Die Autoren ſollen auch von jeder zehnten Vorſtellung ihres Werles das Drittel der Brutto⸗Einnahmen als Tantieme⸗Benefiz erhalten.“ Da ſprach Gott:„Der Cornet iſt ein Teufelskerl,— aber er hat's gut gemacht.“ Als er ſich davon überzeugt hatte, ſchlief er wieder ein. Herr Wurda, ein Tenoriſt, legte ſich um dieſe Zeit auch auf's Schlafen, und von einer Oper„Rienzi“ konnten in einer gewiſſen Zeit nur ſechs Vorſtellungen herausgebracht wer⸗ den, anſtatt es acht hätten ſein ſollen— ja, von dieſen ſechs Vor⸗ ſtellungen ſoll eine, wie gelegentlich in Erfahrung gebracht worden iſt, ſogar ſehr leer geweſen ſein. Cornet wollte aber, daß der viel⸗ geprüfte Autor des„Rienzi“ die erſte ihm zugute kommende Benefiz⸗ vorſtellung mit Tichatſchek, einem gewiſſen prächtigen Kerl, haben ſollte, und zwar aus dem ſchönen Grunde, daß die Einnahme ſo ſtark wie möglich ausfalle; die zehnte Vorſtellung war aber nicht heran⸗ zubringen; da ſagte Cornet:„Der Autor habe die achte Vor⸗ ſtellung.“ Da fielen im Himmel Trompeten, Pauken, Pofaunen und große Trommel ein; Gott erwachte, ſah und ſprach:„Wahrlich, wahrlich, ich ſage Euch! Wenn ich nicht der liebe Gott wäre, ſo möchte ich Cornet ſein.“— Er hat mir aufgetragen, Ihnen das zu berichten und außerdem Ihnen meinen ſchönſten Dank dafür zu ſagen. Er will Ihre ſchöne Handlung belohnen, Ihre Einnahmen mehren wie Sand am Meere, Ihnen gute Opern und Stücke wachſen laſſen, wie Gras auf der Aue, und mit nächſter Gelegenheit ſogar einmal einen tüchtigen Heldentenor ins Engagement ſchick „Moehr kann ich nicht,“ ſagte er— legte ſich auf die Seite ſchlief wieder ein. Aber ich richte es Ihnen aus:„Der Herr iſt mit Ihnen im Wachen und im Schnarchen. Freuer ſich. Amenl? Ich fühle, daß der Zauber dieſer Rede hinreißend war, und daß nichts mehr darauf Wirkung machen kann. Ich ſchweige daher und Die Sle Sie wohl. Der Ihrige Dresden, 29. Auguſt 1844. Rickhard Wagner.“ Üſchaft geweſen— auf den Kopf geſtellt habe. Der Brief an iſt ein ſolches geiſtiges Aufdemkopfſt hen. 2 ↄů—ů— empfehle mich mit großer Freude und Dankbarkeit im Herzen! Leben ervertretung entſtandenen Koſten des die Neue Immobilien⸗ Reſolution. Vereinbarung fand Vorf d. Reſolution: durch folgend wie ſchon geſagt, Annahm „Die Gläubiger treten in den dem Protokolle angeſchloſſenen Stundungsvertrag ein, welcher von dem Gläubigervertreter bereits „ 11 2 U eiben vom 12. tehmigung des dem tit Ahänderung zu 3, daß der 1906 gewährt wird.“ Punkt 2 und 3 der Tagesordnung wurden einſtimmig genehmigt. Hiernach iſt der Vertreter der Obli⸗ gationäre,.⸗A. c. Darmſtädter, unter Fortbeſtand und Mitwirkung der Kommiſſion berechtigt, die Rechte der Obligationäre aus den Obli nen und dem chließenden Stundungsvertrage Dezember dur 9 und Zi„Erwirkung von Urseröffnung geltend zu machen. Die miß d higer zur ſel ndigen Geltend⸗ hung der te iſt ausgeſchloſſen. Daraufhin ſchloß mit Worten des Dankes der Vorſitzende die Verſammlung, zugleich der Freude Ausdruck gebend, daß es ein er⸗ freuliches Zeichen ſei, daß das Unternehmen in ſo friedlichen Bahnen ſich habe erledigen laſſen. Hierzu wird folgende Reſolution angenommen: „Die Gläubiger beſtellen Rechtsanwalt Da r m⸗ ſtädter zu Mannheim als Vertreter der Gläubiger, ertheilen ihm die im obigen Stundun mächtigen ihn unter Fortbeſtand der Mitwirkung der aus den Herren Rechtsanwalt Dr. Dietz in Karlsruhe, ⸗Kaufmann Georg Hart⸗ mann in Mannheim und Rechtsanwalt Dr. Stern in Mannheim beſtehenden Kommiſſion— deren Gutachten der Gläubigervertreter, falls er es nach ſeinem freien Ermeſſen für wünſchenswerth erachtet, einholen kann, aber nicht muß— die Rechte der Gläubiger aus deſt Schuldverſchreibungen und dem obigen Stundungsvertrag durch Klageerhebung wegen Kapital und Zinſen, Erwirkung von Sicher⸗ heiten, Antrag auf Konkurseröffnung geltend zu machen.“ „Die Befugniſſe der einzelnen Gläubiger ſowie ſelbſtſtändigen erwähnten Rechte wird ausge⸗ den Dr. Svertrage vorgeſehenen Befugniſſe und er⸗ Geltendmachung der in Ziffer 2 ſchloſſen.“ Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Samſtag, 28. März. Schluß.) Bürgermeiſter v. Hollander ſpendete(wie wir in Ergänzung unſeres Berichts im Samſtag Abenbblatt noch mittheilen) in ſeiner Erwiderung auf die Ausführungen des Herrn Stv. Heuck über die Frage der Einrichtung einer Abtheilung für Frauenkrankheiten im Wöchnerinnenaſyl, dem Leiter dieſer Anſtalt, Herrn Medizinalrath Dr. Mermann, hohes Lob, warme Anerkennung und herzlichen Dank. Bei Parage. 32„Zum Schutze und zur Verhütung gegen Feuers⸗ gefahr“ erſucht Sty. Mayer⸗Dinkel den Stadtrath, die An⸗ ſſchaffung einer Dampffeuerſpritze in Erwägung zu ziehen, die mit Rückſicht auf die Ausdehnung der Stadt eine unbe⸗ dingte Nothwendigkeit ſei. Er macht den Stadtrath darauf auf⸗ daß Karl merkſam, ſchon ſeit 20 Jahren eine ſolche Damßf⸗ feuerſpritz dazu von der Staatsbehörde einen Beitrag bis zu 40 Progz. habe. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß der Stadtrath die Scche ſchon in Erwägung gezogen habe. d halten Stb. Süßkind regt die Errichtung einer ſtädtiſchen Feuerverſicherungsanſtalt an. Bürgermeiſter Ritter verweiſt auf die Schwierigkeiten, die en derartiges Projekt für die Stadt habe. Sth. Um bemerkt, daß der Betrag von 48 000., der bisher an Arnheiters Erben für die Dampffeuerſchiffsſpritze von der Skagt entrichtet worden iſt, für nichts und wieder nichts bezahlt worden ſiß Die Stadt könne dieſen Betrag jedenfalls beſſer anwenden. Bürgermeiſter Ritter erwidert, daß man in dieſer Sache zu⸗ erſt die Entſcheidung des Miniſteriums abwarten möge. 23 5 Sty. Körner bringt die Ausübung der Feldpolizei in er ner Gemarkung zur Sprache und verlangt die Auſtellung byn dwächtern. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, daß man ſich früher über ſie zu ſtreuge Handhabung der Feldpolizei in Neckarau beſchwerk hahe. Bei Paragr. 34„Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft“ tw. Eichhorn die Aufhebung des Schulgelds far die Gewerbeſchüler. Sto. Bolze kommt auf den Gewerbeſchulbau zu ſprechn und wünſcht, daß die Arbeiten recht bald in Angriff genomnen werden. 5 Stv. Gichhorn bringt einen Wunſch der Bauhand⸗ werker vox, dahingehend, einen beſonderen Winterkurs für dieſellen einzur Oberbürgermeiſter einer Reihe von Jahren in lich beſucht werden. Beck erwidert, daß dieſe Kurſe ſchon pit hieſiger Stadt beſtehen und außerordeik⸗ Styr. Leonhafrd kann es ni cht verſtehen, wie dem Sty. Eig⸗ horn ſeitens der Bauhandwerker eine derartige Nachricht zugehen kann, Die angeregten Winterkurſe für Bauhandwerker beſtehen in unſerer Stadt ſchon ſeit längerer Zeit mit größtem Erfolg. Str. Freytag führt aus, daß die Geſuche um Befreiung vn Gewerbeſchulgeld bon der Har tungskommiſſion mit der größun Lohalität behandelt werden. 5 Stadtbaurath Perrey kommt auf den Gerſverbeſchulneubau ſu ſprechen und macht auf die großen Vorarbeiten, die nothwendig ſird 4* aufmerkſam. Er hofft, das Haus bis zum Winter 1904 unter Dah, zu bringen; ihn bis zum Frü möglich. Sty. Vögele zieht im Auftrag ſeiner Parteigenoſſen den Ai⸗ trag auf d. Sib. und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Prinzipale das von ihnen zu bezahlende Schulgeld nicht auf die Lehrlinge abwälzen, Er hält die Abendkurſe für ſehr wenig erfolgreich. 904 fertig zu ſtellen, ſei uß⸗ Ir KAuüfhebung des Geſperbeſchulgeldes zurück Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, die richtsſtunden von 6 auf 9 Stunden falle auf Immerhin hätten gute Lehrkräfte auch einigen komme hier namentlich in Betracht, daß auf der Intereſſe für die Schule ſteht, dagegen auf der anderen Seite dats Intereſſe der Prinzipalität. Dem ideglen gſtündigen Tagesunterrichgt könne vorläufig noch nicht entſprochen werden. öhung der Unter entlich ſcht g erzielt. Die Handelsſortbildungsſchule ſei eine Ergänzung der Ausbildung im Kaufmannsberuf. Mauche Geſchäfte ſeien abſolut ungeeignet und nicht mehr ausreichend, um den jungen Kaufmann wirklich heran⸗ zubilden, daß man von ihm ſagen kann, er iſt ein brauchbarer Gehil Widemann ſpricht über die Handelsfortbildungsſchufe einen Seite dhs Warm begrüßge Redner den Appell des Herrn Widemann an die Prinzipalitätd Jah nur ſeil gref Bez wel' AUnz! Feſt Höhr Ladr Paf dür; Mit 1500 an 2 geſte ſchif fahr der des beze gewi die; ſchie keit, für Gen und dem „Ire rath befli ſtung vent ſtellu der? die 2 ſchuf geno für d wird Beitz Volk⸗ ſtädti ſtädti Mannhekm, 30. Marz. General⸗Anzeiger. 3. Selte. Stv. Magenau ſtimmt dieſen Ausführungen bei und ber⸗ weiſt auf den Segen der Handelsfortbildungsſchule. Stv. Seifert verlangt eine Mehreinſtellung von 4 Theater⸗ arbeitern, um die Wünſche der Theaterarbeiter wegen Einführung von Ruhetagen erfüllen zu können. Weiter beantragt er, in den Getverbeſchulen Unterrichtskurſe zur erſten Hilfeleiſtung bei Unglücks⸗ fällen einzuführen. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß die Bitte der Theater⸗ arbeiter einfach zu ſpät eingereicht worden ſei. Beim Theater werde ganz dringend darauf gehalten, daß keine Gehaltszulagen während des halben Jahres erfolgen. 9 Stv. Eichhorn bemerkt dazu, daß es ſich ja um keine Lohn⸗ agaufbeſſerung der Theaterarbeiter handle, ſondern nur darum, daß ſie ſich zu ſehr belaſtet fühlten durch Ueberanſtrengung und ſie einige freie Sonntage wünſchten. Wenn eine Gehaltsaufbeſſerung inner⸗ halb eines Jahres nicht möglich ſei, warum habe dann Herr Inten⸗ dant Baſſermann eine ſolche im Laufe eines Jahres bekommen? Stb. Gießler tritt für die Wünſche der Theaterarbeiter ein. Oberbürgermeiſter Beck: Er habe durchaus nichts einzu⸗ wenden, wenn man uns noch weitere 1500 Mark für die Theater⸗ arbeiter zur Verfügung ſtelle. Was die Anſpielung auf Herrn Baſſermann anbelange, ſo entgegne er, daß Herr Baſſermann den Gehalt erſt mit der Eröffnung des Feſthallentheaters er⸗ Halte. Sty. Dr. Alt erſucht im Namen ſeiner politiſchen Freunde um Erfüllung der Wünſche der Theaterarbeiter. Stv. Löwenhaupt iſt ebenfalls für die Reſolution. Stb. Ihrig regt die Veranſtaltung von S chülerbor⸗ ſtellungen durch das Theater an, in denen klaſſiſche Werke zur Aufführung gelangen. Bei der Poſition„Auf wiſſenſchaftliche Anſtalten und Vereine“ beantragt Stv. Dr. Alt in längeren Ausführungen die Wieder⸗ Herſtellung der früheren ſtädtiſchen Zuſchüſſe für die Volksbibliothek, die öffentliche Bibliothek, den Alterthumsverein, den Verein Knaben⸗ Hort und den Verein Mädchenhort. Weiter erſucht Redner um Aus⸗ kunft darüber, aus welchen Gründen die Ausgaben für die Unter⸗ ſtützung minderbemittelter Muſtkbefliſſener im Budget vollſtändig Zeſtrichen ſeien. Stb. L e v i iſt der Anſicht, daß man an der Poſition Feſtlichkeiten ſehr gut ſtreichen könne, um die Koſten für die Erhöhung folgender Zuſchüſſe zu erreichen: Für die öffentliche Bibliothek 1500, Volksbibliothek 1000, Alterthumsberein 1500, Knabenhort 500 /, Mädchenhort 500 ,. Stb. Löwenhaupt und Stv. Bensh die Anträge des Sto. Alt ein. Stv. Mayer⸗Dinkel führt aus, daß für den in dieſem Jahre hier tagenden Kongreß des Verbandes deutſcher Elektrotechniker nur 1000% bewilligt werden. Dieſer Betrag ſei zu gering, und er ſei beauftragt, mitzutheilen, daß der Verband die Abhaltung des Kon⸗ greſſes abſagen müſſe, wenn keine Erhöhung des Beitrags erfolge. Oberbürgermeiſter Beck theilt in einem Schreiben des hieſigen Bezirksvereins des Verbandes deutſcher Elektrotechniker mit, in welchem ausgeführt wird, daß der bewilligte Betrag von 1000 Aunzureichend ſei, da dieſer Betrag für Miethentſchädigung für die Feſthalle faſt ganz zurückerſtattet werden müſſe. Wenn keine Er⸗ höhung des Beitrages erfolge, müſſe darauf verzichtet werden, die Ein⸗ Jadung zu dem hier abzuhaltenden Kongreß abzuſenden. Dieſe Paſſivität Mannheims, als der bedeutendſten Induſtrieſtadt Badens, dürfte ihrem Anſehen nicht würdig erſcheinen und es dürfte auch die Mitglieder des Verbandes fremdartig berühren. Stb. Bolze führt aus, daß es ſich hier um einen wiſſenſchaft⸗ lichen Kongreß handelt, der nicht als Feſtlichkeit bezeichnet werden Fkann. Er verweiſt auf das hohe Anſehen des Verbandes, dem die bedeutendſten Elektrotechniker angehören. Er bitte, den Beitrag der Stadt auf 3000/ zu erhöhen. „Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß er es ſehr bedauern würde, wenn der Kongreß abbeſtellt werden würde. Es wäre dies für Mann⸗ heim eine große Blamage, die er gern abgewendet wiſſe. Sty. Grießer tritt für die Bewilligung der geſtrichenen 1500 M. für die öffentliche Bibliothek ein. Stb. Gichhorn tritt für die Streichung verſchiedener Zuſchüſſe un Vereine und Kongreſſe ein. Er bemängelt die in das Budget ein⸗ geſtellten Beträge für den deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Binnen⸗ ſchifffahrtskongreß, für das badiſche Sängerbundesfeſt, für den Rad⸗ fahrerkongreß, für die in dieſem Jahre hier ſtattfindende Konferenz der Centralſtelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen. Den Zuſchuß des hieſigen Bezirksvereins des Verbandes deutſcher Elektrotechniker bezeichnet er als eine Unverfrorenheit. Der Verein ſetze der Stadt gewiſſermaßen die Piſtole auf die Bruſt. Dagegen fordert Redner die Betvilligung eines Beitrags an das hieſige Arbeiterſekretariat. Oberbürgermeiſter Beck tritt für die Zuſchüſſe an die ver⸗ ſchiedenen Vereine und Kongreſſe ein. Er verweiſt auf die Wichtig⸗ keit, welche die Tagung der in Rede ſtehenden Kongreſſe in Mannheim für unſere Stadt hat. Bürgermeiſter von Hollander tritt der Forderung der Genehmigung eines Zuſchuſſes an das Arbeiterſekretariat entgegen und begründet den ablehnenden Standpunkt des Stadtraths, der auch dent katholiſchen Arbeiterſekretariat keinen Zuſchuß bewwilligt hat. Sto. Süßkind verlangt beſſere finanzielle Behandlung der „Freien Turnerſchaft“ durch die Stadt. Bürgermeiſter Martin legt die Gründe dar, die den Stadt⸗ rath beranlaßt haben, den Beitrag an minderbemittelte Muſik⸗ befliſſene zu den Koſten ihrer Ausbildung zu ſtreichen. Die Einrich⸗ tkung habe ſich nicht bewährt. Bis jetzt ſeien nur 3 Schüler ſub⸗ bentionirt worden. Der Stadtrath ſei bei der ſeinerzeitigen Ein⸗ ſtellung eines Beitrages in das Budget für den erwähnten Zweck von der Abſicht ausgegangen, ganz hervorragenden muſikaliſchen Talenten die Mittel zu ihrer Ausbildung zu geben. Sto. Cichhorn tritt nochmals für die Gewährung eines Zu⸗ ſchuſſes an das Arbeiterſekretariat ein. Es iſt ein Antrag auf Schluß der Debatte eingelaufen, der an⸗ genomen wird, ſodaß zur Abſtimmung geſchritten wird. Abgelehnt wird die Reſolution des Stv. Eichhorn, einen Beitrag für das Arbeiterſekretariat in das Budget einzuſtellen. Angenommen wird die Reſolution des Sty. Alt auf Wiederherſtellung der früheren Beiträge für den Verein Knabenhort, den Verein Mädchenhort, die Volksbibliothek, die öffentliche Bibliothek und den Alterthumsverein. Abgelehnt wird die Reſolution des Stv. Mayer⸗Dinkel, den Beitrag für den Kongreß des Verbandes deutſcher Elektrotech⸗ miker von 1000 M. auf 3000 M. zu erhöhen. Dafür ſtimmen die Nationalliberalen und ein Theil der Freiſinnigen. Abgelehnt wird die Reſolution, die für die Konferenz der Centralſtelle für Arbeiter⸗ Wohlfahrtseinrichtungen in das Budget eingeſtellten 3800 M. zu ſtreichen. Bei Poſition Feſt⸗ und Feierlichkeiten wird die Reſolution des Stp. Levi, die etwaige Einſtellung von 40 000 M. für den Jubiläums⸗ fonds zu ſtreichen, abgelehnt. Bei dem§ 36, auf die Gemeindeverwaltung ſtellt Stv. Levi den Antrag, den Gehalt für zwei Kontrolleur und einen Betriebs⸗ ingenieur bei der Straßenbahn zu ſtreichen. Der Antrag wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt. Stv. Seifert ſpricht über die Nothwendigkeit des Submiſ⸗ ſionsweſens und verlangt die Ausführung der ſtädtiſchen Arbeiten in ſtädtiſcher Regie. Str. Leonhard: Wenn man den Vorredner gehört, ſo glaubt man in einer Arbeiterverſammlung zu ſein und nicht in einem ſtädtiſchen Parlament. Der Vorredner hat die Ausführung der ſtädtiſchen Arbeiten in eigener Regie verlangt. Das würde der Un⸗ tergang des Handwerks ſein. Das Handwerk habe aber gerade ſo eimer treten für treter des Handwerks müſſe er die Ausführungen des Vorredners ganz entſchieden zurückweiſen. Schutz und ſpricht ſodann über die Nothwendigkeit des Submiſſions⸗ weſens, die ſchon wiederholt in dieſem Saale erörtert worden ſei. Nachdem Stv. Eichhorn noch eine Beſchwerde wegen des Witt⸗ wengehalts eines verſtorbenen Gasarbeiters vorgebracht, iſt die Debatte beendigt. Die Einnahmen und Ausgaben werden im Ganzen in der in Spezialdebatte beſchloſſenen Weiſe einſtimmig genehmigt. Hierauf zieht ſich der Stadtrath zur Feſtſetzung der Umlage zu einer 10 Minuten dauernden Berathung zurück. Nach dem Wiedererſcheinen des Stadtraths antwortet Ober⸗ bürgermeiſter Beck, der Stadtrath habe beſchloſſen, an der Er⸗ hebung einer Umlage von 58 Pfg. feſtzuhalten. Es haben ſich, ſo führte er weiter aus, ergeben: an Mehreinnahmen bezw. Weniger⸗ Ausgaben: Mehrablieferung der Straßenbahn 20 000., Vermin⸗ derung der Kreisumlage 24 122., Ermäßigung der Ausgaben für Feſtlichkeiten, welche der Stadtrath ſoeben beſchloſſen hat, 2000 Mark, zuſammen 46122 M. An Mehrausgaben: das bereits kon⸗ ſtatirte Defizit 12 489., der Betrag für Amortiſation von Kranken⸗ betten 1150., für Verzinſung der Kaſernenſchuld 36 680., für den erweiterten Unterreicht in den Vororten mehr 13 316., ferner hat der Stadtrath ſoeben beſchloſſen, ohne Weiteres die Reſolutionen anzunehmen über Erhöhung der Ausgaben für Schülerbibliothek 600., für Theaterarbeiter 1500., für Erhöhung der Zuſchüſſe an Vereine entſprechend dem Antrag Dr. Alt 5000., zuſammen 70 785 M. Hievon ab obige 46 122., ſo daß ſich ein Fehlbetrag von 24 613 M. ergibt. Eine weitere Debatte entſpinnt ſich nicht. Bei der Abſtimmung wird das Budget mit 58 Pfg. Umlage einſtimmig angenommen. der Vom Großherzog in Audienz empfaugen wurden am Samſtag u. A. Kirchenrath Ruckhaber von Mannheim, Landrichter Freiherr v. Duſch in Mannheim. Verſetzungen und Erneunun Verſetzt wurden die Betriebsafſiſtenten nach Freiburg, Emil Gulden in Secka Rieſterer in Haltingen nach Baſel, Alexander Schiele in Haagen 35 in Mannheim nach Lahr, Anton nach Waldshut und Adolf Hauck in Wiesloch *Aufſtellung der Wählerliſten für die Reichstagswahl. In der Zeit vom 4. bis 8. April findet die diesjährige Perſonenſtandsauf⸗ nahme ſtatt, welche als Unterlage für die Aufſtellung der Wähler⸗ liſten zur Reichstagswahl dient. Es liegt im eigenſten Intereſſe aller Wähler, das Verzeichniß der über 24 Jahre alten männlichen Perſonen auf der Innenſeite des Haushaltungsbogens voll⸗ ſtändig und mit deutlicher Schrift auszufüllen, da hier⸗ von die Genauigkeit der Wählerliſten abhängt und vergebliche Reklamationen am Wahltag erfahrungsgemäß ſonſt unausbleib⸗ lich ſind. *Die Perſonenſtandsaufnahme, welche diesmal in der Zeit vom 4. bis 8. April ſtattfindet, iſt eine Volks⸗ und Wohnungszählung im Kleinen. Die genaue Kenntniß der Einwohnerzahl der Stadt iſt für die Verwaltung von größter Wichtigkeit und hat gleichzeitig ſoviel öffentliches Intereſſe, daß die ganz geringfügige Mühe der Ausfüllung des Haushaltungsverzeichniſſes kaum in Betracht kommt. Zu beachten iſt, daß die lediglich ſummariſch anzugebende Zahl der in der Haushaltung lebenden Perſonen nicht blos die Familienmit⸗ glieder, ſondern ebenſo Dienſtboten, Schlafleute, Aftermiether uſw. su enthalten hat. *Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Mann⸗ heim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet ni cht morgen ſtatt, ſondern erſt nächſten Dienſtag, 7. April. * Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Litteratur ſpricht nächſten Dienſtag, den 31. ds. Mis. Abends ½g Uhr im Saal der Auguſt Lamey⸗Loge hier, C 4, 12 Herr Rabbiner Dr. Werne r aus München über„Peſſimismus im Lichte des Juden⸗ thums“. Der Vortragende iſt als ein ganz hervorragender Redner bekannt und geſchätzt, und ſeine Ausführungen dürften nicht allein inhaltlich viele Anregung, ſondern auch einen großen äſtethiſchen Genuß bieten. Gäſte ſind willkommen. Verein für Feuerbeſtattung Manunheim⸗Ludwigshafen (E..). Auf die beute(Montag) Abend im oberen Saale der „Stadt gück“(P 2, 10) ſtattfindenden ordentlichen Mitglieder⸗ verſammlung dieſes Vereins, welcher eine ſolche des Vereins zur Erbauung eines Krematoriums unmittelbar vorausgeht, ſei auch an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht. * Zu welcher Stunde hat man am Umzugstag eine Wohnung zu räumen? Das Reichsgericht hat darüber folgendermaßen ent⸗ ſchieden: Wohnungen bis zu einem Miethzins bon 400% müſſen bis zum erſten Tage im Quartal, Mittags 12 Uhr, geräumt ſein, des⸗ gleichen Wohnungen bis 1000% Miethe bis zum erſten Tage im Quartal Abends, und die Wohnungen über 1000 bis zum zweiten Tage im Imartal Mittags 12 Uhr. Für jede durch Verzögerung entſtehenden Schäden haftet zunächſt der betr. Vermiether, dann aber der Miether, der nicht rechtzeitig ſeine Wohnung verläßt. Die Beerdigung des Lokaldichters Ludwig Levy ge⸗ ſtaltete ſich zu einer großen Ehrung des Entſchlafenen. Der amtirende Geiſtliche, Herr Dr. Steckelmacher wies in der tief empfundenen Trauerrede auf die hohe dichteriſche Begabung des Heimgegangenen hin; Tauſenden hatte Levy mit ſeinen Liedern und Scherzen frohe Stunden bereitet, während er ſelbſt die größten Schmerzen und Qualen dieſes Erden ebens erdulden mußte. Am Grabe widmete Herr Dr. Köhler dem alten Freunde Worte innigſten Gedenkens. Der Verein„Liederkranz“ ſchmückte durch ſein Vor⸗ ſtandsmitglied Herrn Dr. Guſtav Kaufmann den friſchen Hügel mit dem wohlverdienten Lorbeer.— Hätte die heimtückiſche Krankheit nicht die letzten Lebensjahre Ludwig Levy's zu ſehr vergällt, er hätte noch Großes leiſten können, denn der geſunde Pfälzer Humor hatte in Levn einen ſeiner berufenſten Vertreter gefunden. * Beinahe entſprungen iſt am Freitag Mittag wieder ein wegen Nothzuchtsverſuch in Unterſuchung befindlicher Gefangeney beim Vorführen in das Amtsgericht über den Schloßplatz. Der vor⸗ führende Amtsdiener hatte die Geiſtesgegenwart und die Kraft, die Schließkette, an der der Häftling geführt wurde, feſtzuhalten, trotz⸗ dem er ſich mit dem an Körperkräften ihm weit überlegenen Ge⸗ fangenen auf dem Boden herumwälzte. Ein zufällig vom Schiller⸗ platz herkommender Radfahrer eilte dem Amtsdiener zu Hilfe, wo⸗ durch der geplante Fluchtverſuch des Unterſuchungsgefangenen ver⸗ eitelt wurde. In letzter Zeit ſind wiederholt derartige Fluchtberſuche beim Vorführen von Unterſuchungsgefangenen gemacht worden, was dadurch begünſtigt wird, daß der Weg vom Amtsgefängniß in das Amtsgericht für Strafſachen über den Schloßplatz führt. Polizeibericht vom 29. undi30, März. 1. Am 27.., Mts., Nachmittags 3 Uhr, verunglückte der ber⸗ wittlvete, 62 Jahre alte Taglöhner Georg Michael Spatz aus Feuden⸗ heim am Binnenhafen beim Kohlenlager der Firma Gebr. Melling⸗ hoff dadurch, daß er beim Auffahren eines mit Erde beladenen Schub⸗ karrens auf einen Eiſenbahnwagen, beim Umkippen des Schubkarrens links ſeitlich von der Fahrpritſche herunter auf eine Drehſcheibe fiel und dabei den Hinterkopf auf eine Eiſenbahnſchiene aufſchlug; er erlitt eine ſtarke Verletzung und mußte in ſeine Wohnung nach gen im Eiſeubahndienſt. Theodor Witz in Mannheim ch nuch Mannheim, Engelbert Stb. Eichhorn nimmt ſeinen Parteigenoſſen Sty. Seifert in Ferner wurde von dem gleichen Fuhrwerk ein 10jähr Mädchen zu Boden geworfen, ſodaß es eine Verſtauchung des rechten Fußes davongetragen hat. 5 4. Vor dem Hauſe Eichelsheimerſtraße Nr. 10 wurde am 28. ds. Mts., Abends 7 Uhr, ein 4 Jahre alter Knabe von einem noch unbekannten Radfahrer überfahren und am Kopfe verletzt. 5. Zwei Wagen der elektriſchen Straßenbahn ſtießen am 28. d. Mts., Mittags 12.50 Uhr auf der Breitenſtraße in Folge falſcher Weichenſtellung zuſammen und wurden beide beſchädigt. Verletz⸗ ungen don Perſonen kamen dabei nicht vor. 6. Neun Körperberletzungen— verübt auf der Waldhofſtraße, in der Wirthſchaft Riedfeldſtraße 37/39, auf der Schwetzingerſtraße, in der Nähe des Garniſonslazareths, in der Wirthſchaft 9. Quer⸗ ſtraße 29, im Hauſe 16. Querſtraße No. 38, in der Wirthſchaft Win⸗ deckſtraße 18, auf dem Gontardplatz und auf dem Waldhof— ge⸗ langten zur Anzeige. 7. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. r. Weinheim, 29. März. Von den 489 Stimmberechtigten der 2. Wählerklaſſe zum Bürgerausſchuß haben 234 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Für den Vorſchlag des Bauernvereins ſtimmten 73, für jenen der Nationalliberalen 161, ſo daß letztere gewählt ſind. Nach dem bisherigen Ergebniß der Wahlen wird eine weſent⸗ liche Aenderung in der Zuſammenſetzung des Ausſchuſſes nicht eintreten. 5 Gerichtszeſtung. sh. Rothe⸗Prozeß. Zu dem bereits gemeldeten Urtheil im Prozeß gegen das Blumenmedium wird noch die Begründung des Urtheils mitgetheilt. Dieſelbe lautet: Der Gerichtshof hält diejenigen, die zu der Angeklegten gegangen ſind, um Vorführungen aus der Geiſterwelt zu ſehen und dafür Taſchen pielerkunſtſtücke erhalten haben, für in ihrem Vermöſen geſchädigt. Was die Ausſagen der Zeugen betrifft, welche bekundeten, daß ſie überſinnliche Dinge wahrgenommen haben, ſo ſtehe das Gericht auf dem Standpunkt der Sachverſtändigen, daß das, was Gemeingut der Wiſſenſchaft heutzutage iſt, hier Platz ereifen muß. Nach Anſicht des Gericht haben die Leute nicht ſorgfältig beobachtet und ſind getänſcht worden. Die Angeklagte iſt auf friſcher That ertappt worden und hat ein umfangreiches Gewerbe betrieben. Mildernd müſſe hervorgehoben werden, daß die Leichtgläubigkeit der Spiritiſten ihr zu Hilfe kam; ſie hat mit der Religion ein frivoles Spiel getrieben. Die Angeklagte hörte die Begründung regungslos an und verab⸗ ſchiedele ſich tränenden Auges von den Vertheidigern und einigen Spiri⸗ tiſten. Eine Erklärung darüber, ob ſie die Strafe antreten wolle, hat ſie noch nicht abgege en. Der Untergaug des„Primus“. Am Samſtag wurde nach Vernehmung einer Reihe Sachverſtändiger die Beweisaufnahme ge⸗ ſchloſſen. Darauf begangen die Vorträge. Beide Angeklagte, Sachs und Wahlen, wurden, wie auch der Staatsanwalt beantragt hatte, freigeſprochen. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Lady Windermere's Fächer. (Von Oskar Wilde). Die deutſche Bühne iſt wieder mal dabei, einen Dichter zu entdecken Und nun gar einen Luſtſpieldichter, alſo eine Rarität erſter Güte. Schade, man hätte das erheblich früher haben können. Aber es iſt ein ehrwürdiger Brauch des deutſchen Theaters, litterariſche Schmierfinken zu hätſcheln, über den Mangel an guten Stücken zu klagen, und von wirklichen Dichtern erſt dann Notiz zu nehmen, wenn ſte tot ſind. Alſo, meine Herren Dichter, haben Sie nur die Gewogenheit, bei Zeiten zu ſterben, und es werden ſicher einige von den Bühnen, die Jahr aus Jahr ein andächtig nachſpielen, was man ihnen in Berlin vorſpielt, auf Sie aufmerkſam werden. Können Sie es ſo einrichten, daß man Sie vor Ihrem Tode noch ein paar Jahre ins Gefängniß ſperrt, ſo iſt Ihnen ein längerer oder kürzerer Nachruhm ſo gut wie ſicher. Nun, Oskar Wilde kann ſich über Mangel an Anerkennung ſchließlich nicht beklagen. In England iſt er ſeit Jahren auf dem Spielplan, und Jahre lang war der Dichter, der ein glänzendes Einkommen hatte, der Löwe der Londoner großen Geſellſchaft. Dann war er unvorſichtig genug, ſich eine Extravaganz zu leiſten, die in England, wie in Deutſchland, noch unter Strafe geſtellt iſt. Das war unvorſichtig deshalb, weil die gute Geſellſchaft in England, wie in Deutſch⸗ land, gegen ihren verwöhnteſten Liebling immer im Hinterhalt liegt. Jede Ausſchweifung, jede moraliſche Lumperei verzeiht ſie ihm nachſichtig, lächelt wohl gar darüber und trägt die angenehm prickeln⸗ den Geſchichten emſig weiter. Aber wehe ihm, wenn er ſich's einfallen läßt, gegen den Buchſtaben des kodifizirten Rechts zu verſtoßen! Dann ſtürzt die ganze Meute wie ein Mann über ihn her und giebt nicht eher Ruhe, als bis ſie ein blühendes Daſein entwurzelt und ins Elend getrieben hat. Das iſt ihre Rache für die Tyrannei des Löwen von geſtern. So trieb es die engliſche Geſellſchaft vor einem Jahrhundert mit Byron, ſo in unſern Tagen mit Oskar Wilde. Bei dem Lord kam ſie allerdings an den Unrechten. Der wandte der heuchleriſchen Ge⸗ ſellſchaft den Rücken und rächte ſich mit einer unſterblichen Satire von ſo grimmiger Schärfe, daß ſeiner Geliebten ein Grauen ankam vor dem unbarmherzigen Dichter und Richter. Oskar Wilde hatte noch das beſondere Unglück, kein hochgeborener Lord zu ſein, vielmehr einen ſolchen zum Ankläger zu haben. Er, der überkultivirte Kulturmenſch, mußte auf ein paar Jahre ins Gefängniß, und als er ſeiner Strafe ledig war, da ging er nach Paris; nicht um da in einem geſellſchaftlichen Milieu unterzutauchen, das vor dem engliſch⸗deutſchen wenigſtens Vorzug größerer Ehrlichkeit hat, ſondern um—, katholiſch zu werden! Die Kirche kann ſtolz ſein auf den pompöſen Sünder, der ſich da be⸗ kehrt hatte, aber— er überlebte es nicht lange. Bei ſeinem Tode erinnerte man ſich in Deutſchland der Salome, die eine inzwiſchen eingegangene, ſüddeutſche Zeitſchrift vor Jahren aus der franzöſiſchen Urſchrift überſetzt hatte. Man entdeckte in dieſem Ein⸗ akter ein wunderſames Kunſtwerk, neben deſſen düſter leuchtender Schön⸗ heit Sudermanns ſechs Johannes⸗Akte zu einem qualmenden Thranlicht zuſammenſchrumpfen. Die Berliner Cenfur beeilte ſich, die öffentliche Aufführung zu unterſagen, womit der hervorragende Kunſtwerth der Salome für die weiteſten Kreiſe erwieſen war; denn damals war der Berliner Cenſur noch nicht das bedauerliche Pech zugeſtoßen, chlecht, Stücke zu verbieten. Durch die Cenſur in glücklicher Weiſe eingefül⸗ begann Wilde in die Mode zu kommen, was bei einem Dichter imt das Gute hat, daß viele ſich mit ihm beſchäftigen. So hatten wir Samſtag ſogar hier in Mannheim das Vergnügen, eines der frühe z Stücke Wilde's, wenn nicht das früheſte von ihm, zu ſehen: Labz Windermere's Fächer, das Drama eines gut Weihes. Natlürlich iſt der Titel ein wenig ironiſch gemeint, iron gegenüber der anmaßlichen Geſellſchaft, die die Prädikate gut und ſchle aus eigener Machtvollkommenheit verleiht, und man kann das Sſhe mit Fug und Recht ein Luſtſpiel nennen. Ein Luſtſpiel mit einer Mor zle es geht nicht an, die Frauen in zwei getrennte Klaſſen, gute und ſchlechte einzutheilen. Die Umſtände ſind es, die gute Frauen zu ſchlechten— im Sinne des geſellſchaftlichen Klatſches ſchlechten— Handlungen verleiten können, ebenſo wie ſie ſogenannte ſchlechte Frauen auch zu guten Thaten veranlaſſen. Die Handlung, woran dieſe Moral demonſtrirt wird, iſt gerade nicht das Hervorragendſte an dem Stücke. In London taucht eine Mrs. Erlynne auf, eine Dame zmik einer ſehr langen Vergangenheit“. Lord Windermere ſteht im Verdacht, ſie auszuhalten. Auch ſeine junge Frau, mit dem Beweis dafür in Händen, daß er ihr große Summen gut die Berechtigung, zu exiſtiren, wie die Arbeiter. Als Wer⸗ Jeudenheim gebracht werden, wo er am 28. ds. Mts, früh, ge⸗ enee zuaewandt bat, zweifelt nicht daran. Er aber beſteht darguf, daß ſie 4. Sefte. euliliheim, 0. Maülo. die zweifelhafte Dame bei ſich empfange. Das geſchieht auch, Lady Windermere läuft ob dieſer Schmach aus ihrem Hauſe fort, gerades⸗ wegs zu einem Liebhaber, den ſie kurz vorher noch zurückgewieſen hatte. Mrs. Erlynne, die niemand anders iſt als Lady Windermeres todt⸗ geglauble, in Wahrheit aber durchgegangene Mutter, kommt hinter ihre Flucht, vertuſcht einen Skandal und eilt der Flüchtigen nach. In Lord Darlingtons Wohnung kommt es zu einer Ausſprache zwiſchen den Frauen, die durch die Ankunft des Hausherrn mit ſeinen Freunden, darunter Windermere, geſtört wird. Man verſteckt ſich, anfangs mit Erfolg, als aber die Anweſenheit einer Dame von den lachenden Freun⸗ den Darlingtons feſtgeſtellt wird, kompromittirt ſich Mrs. Erlynne, um Lady Windermere unbemerkt entſchlüpfen zu laſſen. Von ihrem ſittlich entrüſteten Schwiegerſohn nunmehr ſehr grob behandelt, verſchwindet Mrs. Erlynne, ohne ſich der dankbaren Lady Windermere entdeckt zu haben. Doch wird ihre gute That a tempo belohnt durch die Hand eines ebenſo einfältigen wie lenkſamen Gatten. Iſt dieſe, hier nur kurz ſkizzirte Handlung nicht einwandfrei, ſo iſt es die Technik noch weniger, die ganz im Stil der alten Schule mit Zufälligkeiten und Unwahrſchein⸗ lichleiten arbeitet, und die wichtigſten Aufſchlüſſe in Monologen giebt. crre e N 0 7 ter 1 je Verwicklur f Immerhin iſt der Bühnenvorgaug ſpannend und die Verwicklung im Fritten Akt iſt ſehr amüſant erſonnen. Was aber das leichte Stück über alle Fährlichkeiten ſiegreich hinwegträgt, das iſt der geradezu glän⸗ zend geführte Dialog. Mit Schaudern erinnert man ſich unter dieſem Sturzbad witziger Einfälle der unſäglich öden Mätzchen und abgeſtan⸗ denten Kalauer, womtit die Blumenthal und Genoſſen die deutſche Bühne ſeik Jahrzehnten füttern. Bedenkt man dann, mit welchem Heißhunger dieſelbe Bühne über die mittelmäßigſten Pariſer Machwerke herfällt, ſo begreift man kaum mehr, wie ſie an einem Autor achtlos vorüber⸗ gehen konnte, der ein ſolches Brillantfeuerwerk luſtiger, boshafter, ſpöt⸗ tiſcher, eyniſcher, immer aber geiſtvoller und formvollendeter Anmerkun⸗ gen abzubrennen im Stande iſt. Um dieſes knappen, prickelnden und ſprühenden Diglogs willen kann man allein ſchon wünſchen, Wilde möchte ſich auf unſerm Theater einbürgern. Denn das müſſen unſere Bühnenkünſtler erſt wieder ſprechen und ſpielen lerneu. Das merkte man auch am Samſtag. An redlichem Willen ließ es niemand fehlen, aber der und jener ſchlen doch nicht recht zu wiſſen, wie er ſich in das Ganze ſchicken ſolle. Man war mehr als einmal verſucht, auf die Bühne zu rufen:„Aber ja doch, nur herzhaft, Kinder, es iſt gewiß und wahrhaftig ein Luſtſpiel.“ Frl. Burger gab die Lady Windermere auf ihre Weiſe zweifellos recht tüchtig, nur nahm ſie den Ton von Anfang an zu ſchwer. Dichter begehn nſcht ſelten den Fehler, Konflikte, die aus bloßen Miß⸗ perſtänduiſſen hervorgehn, nach der tragiſchen Seite zu wenden. Wo der Dichter dieſen naheltegenden Fehler vermieden hat, ſoll der Dar⸗ ſteller ihn erſt recht vermeiden. So buchſtäblich iſt das„Drama“ im Untertitel des Stückes nicht zu verſtehen, denn für das ernſte Vrama eines tiefer angelegten Frauencharakters wäre die Behandlung doch gar zu unzulänglich. Dem überlegnen Geiſte des Dichters iſt der Charakter der Lady Windermere wohl nicht viel weniger oberflächlich erſchienen, als die übrigen Damen auch. Leicht und etwas— ſpielend will das Stück von Anfang an geſpielt werden, ſonſt geräth der Zuſchauer leicht auf falſche Wege. Ihn auf die richtigen zu führen, war Frl. Liſſl als Mrs. Erlynne mit beſtem Erfolge be⸗ müht, und dieſe Bemühungen wurden vortrefflich unterſtützt von dem Trio Godeck⸗Kbeckert⸗Möller als Lorton, Dumby und Graham. Eim vollendeter Geutleman war der Darlington des Herrn Frei⸗ burg. Auch die übrigen Rollen waren befriedigend beſetzt. Von den Damen, beſonders von Frl. Burger und Frl. Liſſl, wurden bemerkens⸗ werthe Totletten zur Schau getragen, auch die neue Dekoration im 2. Akt that ihre Schuldigkeit. Es iſt ſehr erfreulich, daß Mannheim mit zu den erſten Bühnen gehört, die dem deutſchen Publikum dieſen ſo gut wie unbekannten Dichter vorgeſtellt haben. Es iſt noch erfreulicher, daß das Publikum dieſe verdienſtvolle That ſo bereitwillig anerkannt hat. Der Erfolg des Stückes war ſtark und wird, wenn uns nicht alles täuſcht, auch nach⸗ haltig ſein; ein tröſtlicher Beweis dafür, daß ein Luſtſpiel nicht noth⸗ wendig flach bis zum Blödſinn zu ſein braucht, um in Deutſchland zu gefallen. ug. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theill mit: Den A⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für die Vorſtellung„Carmen“— zweites Gaſftſpiel von Frl. Emmy Deſtinn— bis Montag, 30. ds. Mts., Nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Die ſchriftlich beſtellten Eintrittskarten Vonnerſtag, 2. April, Vormittags von 10—1 Uhr ausge⸗ geben. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Havana, 80. März. Der Senat nahm mit 12 gegen 1 Stimme den Reziprozitätsvertrag mit den Vereinigten Stagaten in der vom Waſhingtoner Senat gegebenen Faſſung an. * Paris, 30. März. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Er⸗ laß, durch welchen das am 2. Juli in Berlin zwiſchen Frank⸗ über die Regelung der Behandlung von Handlungsan⸗ geſtellten beſtätigt wird. * Honſtantinopel, 30. März.(Frkft. Ztg.) Der deutſche Botſchafter Freiherr von Marſchall iſt an einer ſchweren In⸗ fluenza ſeit einiger Zeit erkrankt. Petersburg, 30. März. Das Tifliſer Amtsblatt meldet: Unruhen kamen am 28. in Batum vor. Bei der Abreiſe der An⸗ wälte, welche die wegen Ausſchreitungen angeklagten Apbefter vertheidigt hatten, ſammelte ſich am Bahnhof eine große Huldigungs⸗Volksmenge mit einer rothen Fahne an. Als der Zug abfuhr, ging der Volkshaufe mit. Der Zug wurde angehalten und das Bahngeleiſe mußte, um Unglücksfälle zu verhindern, geräumt werden, worauf der Zug weiterfuhr. Vom Bahnhofplatz zog die Volksmenge weiter und gab Revolverſchüſſe ab. Es wurde jedoch Nie⸗ mand verletzt. Beim Herannahen des Militärs verlief ſich die Menge. Auch in Baku kamen kürzlich Unruhen vor. Auf einem Platze ſammelte ſich ein Voltshaufe, der regierungsfeindliche Proklamationen pvertheilte, Ein Theil der Ruheſtörer wurde von der Polizei und Kofaken zerſtreut, ein anderer Theil erhielt Zuzug, rottete ſich noch⸗ mals zuſammen und bewarf die Polizet und die Koſaken mit Steinen, doch gelang es denſelben, die Menge zu vertreiben. Abends war die Ruhe ſpieder hergeſtellt. Der Vizegouverneur wurde am Kopfe und einer Hand leicht berletzt. Auch ein Koſake wurde berwundet. 21 Ruheſtörer wurden verhaftet; dabon erhielten 18 Arreſtſtrafen von —4 Monaten. Madrid, 30 März. Aus Valencia verſtümmelt einge⸗ gaugene Telegramme laſſen vermuten, daß ſich dort erufte Er⸗ eigniſſe abſpielen. Man verlangt andauernd vom König die Abſetzung des Präfekten; indeſſen melden die letzten Telegramme ie Wiederherſtellung der Ordnung. Der Prozeß gegen den Mörder Dr. Ordenſteins. Paris, 29. März. Vor dem Schwurgericht des Seinedeparte⸗ ts begannen, wie bereits gemeldet, geſtern die Verhandlungen den Mörder des deutſchen Arztes Dr. Ordenſtein, den 25 alten früheren Poſtbeamten Chabaneix. Die Anklage lau⸗ vorbedachten Mord. Wie erinnerlich, tödtete Chabaneix den Ordenſtein am 15. Juli v. J. im Schnellzug Paris⸗Verſailles. baneix iſt der Sohn eines Briefttägers aus ſtochechduart, legte nach Beſuch eines Gymnaſiums die VBakkalaureus⸗Prüfung ab u. trat Poſtverwaltung ein. 1892 wurde er krank u. ſchied aus dempoſt⸗ twieder aus. Er friſtete ſeitdem ein ärmliches Daſein, lebte ſehr zückgezogen und las viel, neben wiſſenſchaftlichen Schriften auch chlüpfrige Bücher. Wie die Unterſuchung nach der„Frkf. Ztg.“ weiter feſtgeſtellt hat, kaufte er am 12. Juni einen Revolver, Er jegab r am 13. Juli damit nach dem St. Lazarusbahnhofe und ſte hier eine Rückfahrlarte 2. Klaſſe nach Verſailles. Wie Cha⸗ baneix behauptet, ſei ſeine Abſicht geweſen, ſich ſelbſt im Zuge zu ſchteßen; die Anklage dagegen iſt überzeugt, daß er einen Mit⸗ den zu tödten vorhatte. Jedenfalls hat er den überfüllten ug än jenem Tags nicht benutzt und blieb in Paris. darauf nahm er abermals eine Fahrkarte nach Verſailles, und dem Dr. Orde chalterbeamte w reich und Deutſchland abgeſchloſſene Uebereinkommen Zwei Tage General⸗ Anzeiger. erinnern, daß der deutſche Arzt beide Fahrkarten gelöſt hat. Die beiden Reiſenden ſtiegen in dasſelbe Wagenabtheil, und hier voll⸗ brachte Chabaneix ſeine In tterfuchung hat Chabaneix über den der ge⸗ trieben hätte, gendes a ich ſchon vorh un i0 mir im Zuge einen gleichgeartete lich, und ſo tötete ich ihn, und t hatte. An dieſe Ausſage knüpfte der Anwalt Privatne klägers, des Bruders des Ermordeten, an, indem er au Chabaneix die Frage richten ließ, ob er noch immer ſeine Behauptungen auf⸗ rechterhalte. Chabaneix erwiderte darauf, er wiſſe nicht beſtimmt, ob es Dr. Ordenſtein war, mit dem er vorher in ſträflichem Ver⸗ kehr geſtanden habe. In der ihm vorgelegten Photographie des Ermordeten vermochte er ebenfalls nicht mit Beſtimmtheit die Züge der betreffenden Perſon zu erkennen. Damit hat der Angeklagte ſeine frühern Anſchuldigungen gegen den deutſchen Arzt widerrufen. Admiral Dewey über die deutſche Marine. Newhork, 30. März. Admiral Dewey Präſidenten Rooſebelt perſönlich wegen ſeiner über die deutſche Flotte zur Redegeſtellt w Admiral erklärte, ſeine Bemerkungen ſeien keineswegs für die Oeffentlichkeit beſtimmt ge ſche Ge⸗ ſandte Baron Speck von Sternberg f berichtete nach Berlin. Admiral 8 rungen dürften z einer diplomatiſchen Aktion keinen Anlaß haben, da berſelbe ſchon lange nichtmehrernſtgenommen wird.(ſ. Pol. Ueberſ.) Verliner Drahtbericht. 5+40 Berlin, 30. März. Der Kaiſer erklärte während der geſtrigen Soiree beim öſterreich⸗ungariſchen Botſchafter, daß die Kafſerin vorausſichtlich in 4 Wochen wiever vollſtändig herge⸗ ch, wie ich 1 lich vor * iſt vom ſtellt ſein wird.— Für morgen ſteht eine Maſſenausſper⸗ rung von 12 000 Arbeiter der Berliner Holzinduſtrie in Ausſicht.— Newy or k: in Lowell ſperrten 17 000 Volkswirthschalt. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Man ſchreibt uns: In der am 25. März ſtattgefundenen Generalverſammlung wurde dem Vorſchlage der Direktion und des Aufſichtsrathes ent⸗ ſprechend die Dividende für das Geſchäftsjahr 1902 auf 9% feſtgeſetzt. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrath ausgeſchiedenen Herren Generalkonſul Hartogenſis, Kommerzienrath Leeſer und Geheimer Hofrath Mahla wurden wieder⸗ und die Herren Carl Eckhard dahier, Dr. Eduard Nicolai, Präſident der Generalintendanz der Gr. Civilliſte in Karlsruhe und Franz Graf Oberndorff in Neckarhauſen neu in den Aufſichtsrath gewählt. Dem Antrag der Verwaltung entſprechend wurde die Grhöhung des Aktienkapitals ummnk. 1,419,600.— auf Mk. 18,000,000.— durch Ausgabe von 1183 Stück vollbezahlter Aklien à Mk. 1,200.— unter Vorbehalt des Bezugsrechtes der Aktionäre beſchloſſen. Wochenbericht 50 der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parri fius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Die Verſteifung des einheimiſchen Geldmarktes, die ſich ſeit einiger Zeit bemerkbar machte, dürfte als nahezu überwunden anzu⸗ ſehen ſein, nachdem die Geldverſorgung für die Liquidation ſich ohne Schwierigkeiten vollzieht und der Privatſatz wieder eine rückläufige Richtung eingeſchlagen hat. Von der Erleichterung wird in erſter Linie wieder der Anlagemarkt Nutzen ziehen, da nicht nur der bevor⸗ ſtehende Zinstermin, ſondern auch die gleichzeitig ſtattfindende Dibidendenzahlung mehrerer Großbanken erhebliche Beträge zu Inbeſtirungen bereit ſtellen werden. Damit tritt aber an das An⸗ lage ſuchende Publikum wieder die Frage nach zweckmäßigen Werthen heran, eine Frage, auf welche die Antwort keineswegs immer ſehr einfach iſt. Soweit es ſich um durchaus erſtklaſſige Papiere handelt, bedarf es wohl keines beſonderen Hinweiſes, daß hierfür vor Allem die deutſchen Staatsanleihen insbeſondere die Zprozentigen in Vetracht kommen. Allerdings iſt die Vorliebe des Publikums für die Zprozentigen Werthe noch eine recht geringe, und trotz des ſchon ſeit Jahresfriſt faſt unvermindert andauernden Geldüberfluſſes haben ſie einen nennenswerthen Coursaufſchwung nicht erzielen können. Liegt das auch zum Theil an den in ſehr kurzen Zwiſchen⸗ räumen ſich folgenden Emiſſionen, die eine gute Klaſſirung ver⸗ hindert und den Markt ſtets von Neuem beuntuhigt haben, ſo trägt doch auch der Umſtand dazu bei, daß man ſich an einen landläufigen Zinsfuß von 3 Prozent in Deutſchland immer noch nicht gewöhnen will. Gewiß mit Unrecht. Die Vermehrung der Vermögen in den Zeiten aufſteigender Konjunktur wird als naturgemäße Begleit⸗ erſcheinung auch eine ſteigende Vermehrung des Geldüberfluſſes in den Zeiten darniederliegender Unternehmungsluſt zur Folge haben, und es beſteht keine Urſache daran zu zweifeln, daß bei uns über kurz oder lang in dieſer Betzziehung ſich die gleichen Verhältniſſe entwickeln werden, mit denen man ſich in Frankreich und England längſt abgefunden hat. Bei einem Vergleich der Courſe unſerer Sprozentigen Anleihen mit denen der gleich und niederer verzins⸗ lichen Werthe Frankreichs und Englands darf man die erſteren als durchaus billig bezeichnen, ſodaß bei Konſervirung des Beſitzes jeden⸗ falls ein Coursgewinn nicht ausgeſchloſſen erſcheint. Auch gegen die Anlage in Anleihen der deutſchen Städte ſind dank der umſichtigen und gewiſſenhaften Kommunal⸗Verwaltung, deren wir uns in Deutſchland rühmen dürfen, keinerlei Bedenken geltend zu machen, ſodaß es nicht überraſchen kann, wenn die großen Summen, die der Kommunalkredit in den letzten Wochen erforderte, ſchlank aufgebracht wurden. Die Börſenthätigkeit der Berichtsperiode ſtand anfänglich ſtark Unter dem Eindruck der hoffnungsfreudigen Beurtheilung der indu⸗ ſtriellen Situgtion, jedoch iſt ſchon wieder eine Reaktion unver⸗ keunbar. Auch in den Courſen kommt dies zum Ausdruck. Bankaktien hatten bei Beginn der Woche ihren höchſten Stand, bröckeln aber ſeitdem Bruchtheile ab bei gleichzeitiger Ein⸗ ſchränkung der Umfätze. Ein gleiches Bild zeigt der NMontanmarkt. Bochumer und Laura haben etwa 2 Prozent eingebüßt, Concordia dagegen 3 Proz. gewonnen. Großen Schwankungen unterlagen Caro⸗Aktien, die nach erheblicher Steigerung wieder unter den Schlußcours der Vorwoche zurückgingen. Auf dem Rentenmarkt waren Spanier gegen Schluß der Woche zirka 4 Prozent niederer, da man aus dem Rücktritt des Finanzminiſte der ein großer Anhänger der Valutaregultrung war, eine Verſchlechterung der finanziellen Situation des Landes folgert, und die Demiſſion des Geſammtminiſterſums fürchtet. Im Uebrigen ſind auf dieſem Gebiet keine erheblichen Veränderungen feſtzuſtellen. Die Baumwollinduſtriellen Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 28. März. Die Mühlenfabrikate hielten ſich in der abgelaufenen Woche auf derſelben Preishöhe, wie in der Vorwoche. Die Mehlhändler ſowohl, wie die Bäcker deckten ſich bielfach für ſpätere Monate, da ſie wohl mit Recht annehmen, daß billigere Preiſe nicht zu erwarten ſind, vielmehr'eine Steiger⸗ t allein eher möglich, ſondern Arbeiter aus, welche einen Streik be⸗ mehl liefen aus früheren Abſchlüſſen ſoviele Dispoſitionen ein, daß die Mühlen mit Verladungen hinreichend beſchäöftigt waren. Die Futterartikel ſi ü Uoch ſe Ht. Vorl geſ ge Wetzenmehl, B 1 gu M. 20½4 987% WMei bro 100 Kilo „ 28 März.(Valtie. Sch un imt Allgemeinen blieb bis eizun war infolge iglen Preiſen verkäuflich. Verkauft: 1 Theilladung Nr. Mai zu 29 sh 3 d. 1 Theilladung Nr. 1 Hard Monitoba per April zu 30 sh 8 d. 1 Ladung Rosario Jante Fé ſchwim, zu 26 su 6¼ d 61½ Ibs. Angebote 1 Ladung Californier ſchwimmend zu 31 sh. 1 Ladung Walla⸗Walla zu 29 sh 8 d. 1 Ladung Rosario Sante Pe ſchwimmend zu 29 sh 9 d, 61 lhs und 1 Ladung zu 27 sh 9 d 62 lbs. n Sari Jant Verſ 1 N erſchifft 2 98 2 59½% b. Rosario Sante Fe Verſchiffung verſchifft zu 28 sh 6 d 1 Ladung La Plata ſchwimmend zu 27 sh 9 d, 63 lbs. 1 Ladung Süd-Russischer prompt zu 28 sh 6 d. Mais blieb während des ganzen Marktes ſtetig. weniger vorhanden. Verkauft: 1 Ladung Bessarabian maize ½ alt prompt 22 sh 9 d. Angeboten: 1 Ladung Galatz⸗Foxanlan maize prompt zu 28 sh 8 d. 1 Ladung Poti maize in Ladung zu 22 sh 3 d. 1 Ladung Poti maſze per April⸗Mat zu 21 sh 9 d. 1 Ladung La Plata per März⸗April zu 20 sh 3. 1 Ladung La Plata per April⸗Maf zu 19 sh 3 dl. Gerſte war am Schluß des Marktes träge und unthätig,. Angeboten: 1 Ladung Sücd-Russisehe 5 options per Juni⸗ Juli zu 17 sh 6 d. Hafer: Die ſtetige, aber ruhige Tendenz hielt während des ganzen Marktes an, Napsſgat: Der Markt wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet, Es wurde eine Preiserhöhung von 3 di gefordert. Angeboten: Broyn Ferozepore olt terms per März⸗Ma Verſchiffung 32 sh 3 d. Oaleutta old terms per März⸗Mat Verſchiffung nominal, Cawupore old terms v. März⸗Mai Verſchiff. 32 sh 6 d, Leinſgat: Der Markt wurde mit einer ruhigen Tendenz bei einer Forderung von 6 d höheren Preiſen geſchloſſen. Angeboten: Bombay per März⸗Mai Verſchiff. 42 sh 9 d. Calentta per März⸗Mai Verſchiſfung 40 sh%½ d Käufer. La Plata per März⸗Mat Verſchiff. 38 sh 6 d. Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 25. März.(Drahtbericht der Amerkan Linie Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 18. März von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 26. März.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.). Der Dampfer„Pennland“, am 11. März. von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 17. März. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Auk⸗ werpen. Der Dampfer„Kenſington“, am 14. März von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen New⸗York, 27. März. Drahtbericht der American Line, Souf⸗ hampton. Der Dampfer„Menominee“, am 14. März von Sout⸗ hampton ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 28. März.(Drahtbericht der Holland Amexika Line Rotterdam). Der Dampfer„Stadendam“, am 18. März von New⸗Pork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paffage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gun b⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Wafſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: 812 9 Reirrge karkles es! träge der trägen Tenden; nur 2 und unthätig. La Plata⸗N 1 Hard Manitoba per April⸗ dSͤ ˙————.—— d Angebote waren —— n vom Rhein: 25.26.27. 28. 29.30,Bemerkungen onſtaunuzz J2,80 2,802,81 WMaldshut„1,971,93 1,962,012,001,98 Hüningen I,53,55 1,591,58 Abds. 6 Uhr 90 Kehhlll J,96 1,981,97 1,98 2,00 1,97] N. 6 Uhr 8 Lanterburgz 29 8,2,1 ½38 Abds. 6 Uhr 8 Maxan J,20 3,20 3,20 3,203,20 8,25 2 Uhr 8 Germersheim 2,91 3,002,99.-P. 12 Uhr 8 Manunheim 22,66 2,65 2,86 2,64 2,65 2,65 Morg. 7 Uhr Mainz J,52 0,47 0,47.-P. 12 Uhr 8 Bingen 5 ,29 29 10 10 Uhr 8 Kaub 1,501,45 1,48 1,46 1,441½43 2 Uhr 05 Kobleunz 1,82,761,78,71 10 Uhr Küll 8 5 80„46 2 Uhr 8 Nuhrort 11,10 1,01 0,940,88 6 Uhr 6 vom Neckarv: 25 Maunheim J2,702,68 2,70 2,662,672,67 V. 7 Uhr 8 Heilbroun„0,59 0,39 0,55 0,55 0,59 0,551 V. 7 Uhr 8 4¾„———————— beeeeeeeeeneegeekneeeraee. 36 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, 25 für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller,— für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. J. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. FCCCCCCCCCCCCVCCCCCVCVVDVDVVTVTTTTTTT————————— 4 das; f 1 Der Hausputz beginnt Be, eee Putzen in allen Ecken!— Nichts hat ſich ſeit Jahren dabei beſſer bewährt, wie der in ganz Deutſchland bekannte Luhns Waſch⸗Extrakt mitrotem Band, weil dieſer eine ſehr milde, ſchönende, ſpar⸗ ſame Abwaſchlauge ergibt, mit welcher man jedes Theil ſchnell und gut reinigen kann. Luhns Waſch⸗Extrakt iſt jetzt ſchon übertell zu haben und wo etwa noch nicht, ſchroibe man direkt an Luhns Seifen⸗ fabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtells mitgetheilt.— Staatsmedatille für hervorragende Leiſtungen und Goldene Medaille der Düſſeldorfer Ausftellung 1902. 2. 2. gend gA Einss leient Ferdeuftch, ErEne ind appetittördernd orwoftteienngn, eh Abersisstimmondom Urtei L Aerztewrelt 5 Langane Nadee, Wng dagcbereeaed Magen- und Darmestarmͤ eler Jtung und Alt statnig Angswitte! Ich at FMK. hen. er bei n. Veröffentlichung der Verkaufsſtellen um gefällige Mannßeim, 30. März. „General⸗Nuzeiger. 5. Selte. Bekanntmachung. Fahrpreisermäßzigung für die Beſucher des Naimaärktes und der Pferderennen in Mannheim betr. No. 99051. Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß die am.,., 4. und 5. Mai bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗ Bahn gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Secretariat des Rennvereins oder vom Maimarktbureau abgeſtempelt ſind, Die hiernach am., 3. und 4. Mai gelöſten Karten gelten bis 5. Mai.— Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämmtlicher ermäßigten Fahrkarten.— Bei Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſehen Eiſenbahnen ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— Fuſehlags⸗ karten zuzulöſen. In dem Bereich der Main⸗ Neckarbahn und der Pfälziſchen Eiſenbahnen dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D- und Schnell⸗ züge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden. 29300/166 Mannheim, den 23. März 1908. Der eee eee eck. Diebold. 5 7 8 7 Städtiſche Feſthalle. Die Einführung von Einlaßkarten betr. Nr. 10 433J. Der Stadtrath hat beſchloſſen, daß jede Perſon, welche die ſtädtiſche Feſthalle zum Zwecke des Beſuches einer darin ſtattfindenden Ver⸗ anſtaltung betritt, ohne Rückſicht darauf, ob für dieſe Veranſtaltung ſelbſt Eintrittsgeld erhoben wird oder nicht, eine Einlaßgebühr von 10 Pfg. zu ent⸗ richten hat. Die Zahlung dieſer Gebühr geſchieht durch Löſung von Ginlaßkarten, welche an der Feſthallekaſſe, den im Kaſſenveſtibül und im Reſtaurant der Feſthalle aufgeſtellten Automaten und in ver⸗ ſchiedenen, als Verkaufsſtellen jeweils beſonders zur Veröffentlichung gelangenden hieſigen Geſchäften er⸗ hältlich ſind. Die Einlaßkarte berechtigt nur zum einmaligen Eintritt und wird an den Eingängen zum Haupt⸗ veſtibül abgenommen. Für Mitwirkende bei Veranſtaltungen gelten beſondere Beſtimmungen, welche den Veranſtaltern bei der Ueberlaſſung der Räume jeweils bekannt gegeben werden. An Wiederverkäufer werden die Einlaß⸗ karten bei Abnahme von mindeſtens 100 Stück mit einem Rabatt von 5%, von der Stadtkaſſe gegen Bagrzahlung abgegeben. Wir erſuchen etwaige Wiederverkäufer zwecks Mittheilung ihrer Adreſſen. Mannheim, den 23. März 1902. Bürgermeiſteramt: Martin. 29500/178 Ruprecht. FeeeeeeeS0οο Hochfeines 8 afel- Oei; 2 3 15* Boſſen gemeſſen und in Flaſchen abgefüllt 3 M.—.30,8 MN..—, M..20, M..40 und M..60 per Liter 2 Tile eipfiehlt als Spezialität. Ein Verſuch wird befriedigen. Louis Lochert, E I, I, am Markt. 8 Sgecooοοο οοοοοεσ Scgggess Neu! Neut! Eröffnung des RBesten- und Parthiewaaren-Geschäftes. Nur Elſäſſer Fabrikale aller Arten Sommerſſoffe. Alles nach Gewicht. 12106 Louis Weiß.—— 8 2 2 3 8 oge 12198 Secken⸗ heimerſtr. 8. heimerſtr. 8. inallen predtiklionsarten Ffur Knstanddeverbe AIEERT WOLF- Mannbeim. Talbers allslra Todes-Anzeige. 8 Verwandten, Freunden u. Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß Unſere gute Tochter, Schweſler, Schwä⸗ erin, Tante und Nichte, Frau Anna Mack Wwe., geb. Jau ß, heute Mittag 12½ñ᷑ Uhr nach langem, ſchwerem mit Ge⸗ ulſd ertragenen Leiden ſanft in dem Herkn entſchlafen iſt Im Ramen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Daußz. Maunheim(0 5,), 29. März 1903. 5 Die Beerdigung findet Dienſtag, 31. d. Mis. Nach⸗ mittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. 12191 Jwaugsverſteigerung. Nr. 1041, Im Wege der Svollſtreckung ſoll das in b e, im Grund⸗ tin zur Venſte ruſt Dahringer, waſſerfabrikant in M 0 tragene, nachſtehend hrie Grundſtück am Dlenſtag, 7. April 190g3, Vormittags 9½ Uhr durch das unterzeſchnete Notariat in deſſen D Dienſträumen in Mannheim, B 4 Nr. 3— ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Jannar 1803 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Gründſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere 2 Zürkunde iſt Jeder⸗ kechte, ſor ſie z Eintragung des N Nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens int Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haſt zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſtelgerüng entgegenſtehendes Recht hahen, werden äufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das gerungserlös an igerten Gegen⸗ Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 8, Heft 5, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerbuch⸗Nr. 133, Flächen⸗ inhalt 4 a89 qm Hofraithe und Hausgarten in den Neckargärten Bürgermeiſter Fuchsſtraße Ner. 12. Auf der Hofraithe ſteht ein zweiſt. Wohnhaus mit Schienen⸗ keller, eine einſt. Badanſlalt, eine einſt. Werkſtätte an die Badan⸗ Ablritt. Schätzung M. 25000. Maunheim, 3. Februar 1902. Großh. Notariat I. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 10965 5 7 Zwängsverſteigerung. Nr. 544. Im Wege der ollſtreckung ſoll das in belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim, zur Zelt der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Fuhrunternehmers Peter Wagner Ghefrau, Ellfabetha geb. Mundorf in Maunheim ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Dienſtag, den 19. Mai 1903, Vormiltags 10¼ Uuhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mauuheim, B 4 No. s verſteigert werden, Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. Febrüar 1903 in das Gruundhuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchaſits, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde üſt Jedermann geſtatlet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einkragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens iun Verſteigerungsterntine vor der Aulforderüng zur Abgabe von auzumelden und, wenn Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verthellung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der BVerfleigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiſiſtwellige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteigsxungserlös an die Stelle des vesſtelgerken Hegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 35, Heft 40, Beſtands⸗ verzeichniß 1. Lgb.⸗Nr. 2944d, Flächeninhalt Jar 14 qm Hoftaithe, 12. Quer⸗ ſtraße No. 56. Hierauf ſteht: à eln zweiſtöckiges Wohnhaus mit P⸗Eiſenbetou⸗Keller und dreiſtöckigem Treppenhaus und Abort⸗Vorbau, b ein einſtöckiger Stall. Schätzung 38,000 Mk. Mannheim, 283. März 1908. Gr. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 12147 Zmangs⸗Jerſteigerung. Dienſtag, den 31. März 1903, Nachmittags 3 Uhr werbe ich im Hauſe P 4, 1 hier(Garbrechts Laden) die Ladeneimrichtung, beſtehend in 6 Waarenregalen, 3 Ladentiſchen, 9 Waarenauslage⸗Glaskaſten gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ſteigern. 5404 Mannhbeim, 30. März 1903. Noſter, ſtalt angebaut und ein zweiſt. Oklsgkühße Mannheim der Jelſch. Friehensgefehſchafk Freitag, den 3. April, Abends ½9 uhr im Sagle der„Loge Karl zur Eintracht“, L. S, 3 OJeffentlicher Vortrag des Herrn Hofſchauſpielers Nich. Felbhaus⸗Baſel über das Thema: 12199 „Der rieg der Zukunft“ mit Vorführung von Lichtbildern aus den Friedens⸗ und Kriegs⸗Muſeen in Luzern und aus dem Transvaalkrieg. Zum Beſuch dieſes Vortrags laden wir Jedermann— namentlich auch die Damen— freundlichſt ein. Der Vorstand. Toynbee⸗Halle Montag, 30. März a,., Abends 9 Uhr im großen Saale der Auguſßt⸗Lamey⸗Loge, O 4, 12 Voktrags- und Unkerhattungs-Abond — AJedermaun hat ſrelen Zutritt. 12ʃ97 Badiſche Ethiffahets⸗Aſecuranz⸗ Geſelſchaft, Mannheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1302 auf Mark 50.— per Actie feſtgeſet und gelangt dieſelbe von Montag, den 50. März 1903 ab bei den Herren 12167 H. L. Hohenemser& Söhne, Mannheim gegen Rückgabe des Coupons No. 17 zur Auszahlung. Mannheim, den 28. März 1902. Der Aufſichtsrath: Vietor Lenel, In Dloe N getheilt zu verkaufen sind die in den Räumen der früheren Börse E 6, 1 befindlichen zestpeztänle ſer lsren der Maunkeimer Jeitenmannfactur und sind Angebote darauf erbeten. Mannheimer Bettenmandfastur Zoder Der àchte 01 1n. K-Thee Chin. Karawanen-Thee der Russ, Gesellschaft für Theebandel Wassily Perloff söhne, Moskau ist wegen seines feinen Aromas bel allerhöchsten Herrschaften beliebt. 323 Parn 1900% mit der grossen. FPrämfirt: Glasgow 1901/ goldenen Medaille Zu Originalpreisen(Mk. 2. G bis Mkk,.500 per 3* Pfund) zu haben bei 11867 ffl imelm Rabeneick, 6 7, 29. 5 * Men Bureau befindet sſeh ab feute KA, 183, 2. 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Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. —— „Herr Fenten. ** „ „ Frl. Koſter. Herr Rüdiger. * —— 2 — Kaſſeneröſſu. ½ Ur. Anf. präc. 7 Uhr. Ende nach /½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets in der, Filiale des Genergl⸗Auzeigers, Friedrichsplatz. Mitiwoch, 1. April 1903. 8 ee Der arme Heinrich. Drama aus der deutſchen Sage in 5 Akten von Gerhart Hauptmann. Aufang 7 Uhr. General⸗Auzeicer. dezte u. a Ernst Kramp Planken Zuvorkommende Bedienung. ſonaſſt aler „Landkutſche“., Elnziges Geschäft dieser Art am Flatze. flotter Ein- und Ausgaug zehr dilliger Neste- und Parthie-⸗Waren nur guter eleganter moderner Waren Spezialität: Seiden-Reste u. Parthien, schwarz u. farbig. Streng reell. Mannheim. Donnerstag, den 2. April 1903, Abends 9 Uhr findet im Saale des 2. Stocks der hoch) eine Geſellige Zuſammenkunft ſtatt, in der ein Neferat über: Das städtische Budget gehalten wird. 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