Abonnement: »Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt beb inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ddreſſe 1 „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 85 80 2 E 6, 2. Geleſtuſte und uerbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ Redaltion: Nr. 677 2 N 5 7 0 Expedition: Nr. 218 ö Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Flliale: Nr. 818 2 Die Rekldue-Zeile.. 60 Ar. 152. Mittwoch, 1. April 1005.(. Mittagblatt.) ittags ſaß Häſeler, zu deſſen Charakleriſtik wir erſt kürzlich einen längern] Dewey's Renommiſtereien nicht viel übrig: überſchätzt aber zunm B ee eee, e Beitrag brachten, trat als 17jähriger Leutnant 1858 aus dem Theil die Bedeutung, die man ihnen in Deutſchland beigelegt hat, 12 Seiten. Kadettenkorps in das berühmte Regiment Zieten⸗Huſaren in Die macedoniſchen Wirren⸗ 1 S Rathenow. Nur 9 Jahre trug er den rothen Attila, war Regiments⸗ Der Petersburger„Regierungsbote“ veröffentlicht ein Tele⸗ Politische Uebersieht. Zum Beſuch des deutſchen Kaiſers in Kopenhagen ſchreibt die Zeitung„Koebenhavn“: Hätte es ſich nur um einen N Höflichkeitsbeſuch gehandelt, ſo würde der ſchnell reiſende Mo⸗ 1 Rarch demſelben kaum einige Tage opfern. Wenn er das doch 13 5 thüt, ſo geſchieht es ſicher, weil er nicht nur den König beſuchen will, ſondern auch das Land und Volk. Der Kaiſer wünſcht 93 ſelbſt unſere Inſtitutionen und Unternehmungen kennen zu lernen und wird zweiſellos unſerer Arbeit Anerkennung zollen. Aber das genügt nicht. Möge ihm bei dieſem Beſuch Gelegenheit ge⸗ ?Ngpgpgeben werden, die vollaus perſönliche Kultur zu würdigen, welche die Bevölkerung Kopenhagens unzweifelhaft beſitzt. Die Kopen⸗ 5 hagener werden während des Kaiſerbeſuches ihren Ruf hoher 05 Kultur und Bildung zu wahren wiſſen, in doppeltem Grade, weil ſie es verſtehen, daß ſich Kaiſer Wilhelm diesmal in Kopen⸗ hagen befindet auch als Gaſt der Stadt und Bevölkerung. Die ſtuatsrechtliche Stellung von Elſaß⸗Lothringen. Dem Landesausſchuß von Elſaß⸗Lothringen iſt ein Antrag Krafft und Genoſſen auf Abänderung mehrerer die Verfaſſung des Reichs⸗ landes betreffender Beſtimmungen zugegangen und beſchäftigt ſeit einigen Tagen die reichsländiſche und altdeutſche Preſſe. Der Wunſch der Antragſteller, den Reichstag als geſetzgebenden Faktor für Elſaß⸗ Lothringen auszuſchalten, kann und ſollte natürlich nur dahin ver⸗ ſtanden werden, daß der Reichstag nicht mehr in landesrechtlichen An⸗ elegenheiten thätig zu werden hat, insbeſondere nicht mahr als Appellationsinſtanz gegen den Landesausſchuß von der Regierung an⸗ gegangen werden kann. Ob dem Landesausſchuß der Name eines Dandtages, deſſen Stellung und Befugniſſe er zur Zeit im Allgemeinen bereits beſitzt, beigelegt wird, kann füglich als belanglos bezeichnet werden. Es würde ſich dabei höchſtens um die Gewährung des Inter⸗ pellationsrechtes handeln. Daß eine ſtimmberechtigte Ver⸗ kretung der reichsländiſchen Regierung im Bundesrathe nicht auf die in dem Anträge Krafft angedeutete Weiſe ermöglicht werden kann, wird vermuthlich durch die Verhandlungen im Landes⸗ ausſchuſſe klargeſtellt werden. Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ deutet in einer Auslaſſung vom 28. März an, daß die Landesver⸗ waltung von Elſaß⸗Lothringen dem Gedanken, den Landesausſchuß guf eine politiſche Grundlage zu ſtellen und ihm damit eine politiſche Zauſfammenſetzung zu geben, nicht unfreundlich gegenüberſtehe. Dem⸗ gegenüber wird in der Südd. Reichskorreſp. betont, daß von einer ſolchen Stellungnahme Seitens der Landesregierung von Elſaß⸗ Lothringen bisher nirgends auch nur andeutungsweiſe etwas ver⸗ lauet hat und daß viel eher die entgegengeſetzte Annahme gerecht⸗ ſertigt ſein dürfte. Graf Häſeler und Graf Schlieffen, der Kommandirende des 16. Armeekorps und der Chef des großen Adjutant und dann Adjutant des III. Armeekorps. In dieſer Stellung gewann er das Vertrauen des Prinzen Friedrich Karl, des damaligen kommandirenden Generals des III. Korps und blieb in ſeinem Stab während der Feldzüge von 1864, 1866 und 1870—71. Im fran⸗ zöſiſchen Krieg entwickelte Graf Häſeler eine bedeutende Thätigkeit. Der Chef des Generalſtabs, General v. Stiehle, ſetzte mit dem Prinzen Feldmarſchall die Operationen in ganz großen Zügen feſt. Major Graf Häſeler arbeitete danach die Befehle im Einzelnen aus und legte ſie vor, und faſt immer blieben ſie unverändert. Nach dem Feldzug war Graf Häſeler im Stab des Oberkommandos der Okkupationsarmee thätig, zuletzt aber Oberquartiermeiſter, dann erhielt er das 11. Ulanen⸗Regiment, das er von 1873 bis 1879 geführt hat und deſſen Chef er ſeit 1899 iſt. Als General kommandirte er die 12. und 31. Kavalleriebrigade und die 20. und 6. Diviſton, wurde 1889 Ober⸗ quartiermeiſter und am 24. März 1900 kommandirender General des neugebildeten XVI. Armeekorps in Metz, das er drei Jahre ſpäter bei den Kaiſermanövern mit beſonderem Erfolg leitete. Graf Schlieffen trat als Einjährig⸗Freiwilliger 1853 in das 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiment und widmete ſich dann dem militäri⸗ ſchen Beruf, beſuchte die Kriegsakademie, war Brigade⸗Adjutant und im topographiſchen Bureau thätig und wurde 1866 zur preußiſchen Geſandtſchaft in Paris lommandirt. Der Ausbruch des Krieges fand ihn als Rittmeiſter und Eskadronschef im 2. Dragoner⸗Regiment. Graf Schlieffen wurde in den Generalſtab zurückverſetzt und 1870 dem Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg zugetheilt, der im Loirefeldzug die Armee⸗Abtheilung führte. Nach dem Feldzug wurde Major Graf Schlieffen Generalſtabsoffizier des neuen NV. Armeekorps in Straßburg und ſpäter des Gardekorps, bis er 1876 in die Front zurücktrat. Acht Jahre lang hatte Graf Schlieffen das erſte Garde⸗Ulanen⸗Regiment geführt, als er 1884 als Abtheilungs⸗ chef in den großen Seneralſtab verſetzt wurde. 1889 erhielt er eine der drei neugeſchaffenen Oberquartiermeiſterſtellen und folgte zwei Jahre ſpäter dem General Grafen Walderſee als Chef des General⸗ ſtabs der Armee. Deutſch⸗Amerikauer über Dewey. Die Vertreter des weſtlichen Zweiges der Deutſch⸗ Amerikaniſchen Vereinigung Pennſylva⸗ niens in Pittsburg faßten, wie der Köln. Zig. gemeldet wird, folgenden Beſchluß:„Die Verunglimpfung, die Admiral Dewey ohne zur Aeußerung ſeiner Meinung aufgefordert zu ſein, ſich hat zu Schulden kommen laſſen, war, wenn richtig wiedergegeben, eines Offiziers von ſeinem Range unwürdig. Da dieſe un⸗ diplomatiſche Auslaſſung mit einer Lobpreiſung der engliſchen Freundſchaft für Amerika verbunden war, könnte man annehmen, daß die Unhöflichkeit des Admirals gegen Deutſchland eher auf geſellſchaftlichen Vorurtheilen als auf wahrem Patriotismus be⸗ ruht. Die unnöthige Kränkung eines Volkes, mit dem wir ſchließlich blutsverwandt ſind, und dem wir ſo viel verdanken, müßte die Mißbilligung jedes gutgeſinnten Amerikaners hervorrufen.“ Auch die große amerikaniſche Preſſe hat für gramm des Konſuls in Uesküb vom 27. März, welches beſagt,„ daß die Wirren in dem Vilajet Koſſowbgunehmen, 7 Es ſeien viele, oft über hundert Mann ſtarke Banden vorhanden und es ſei geplant worden, die Kaſernen, den Artilleriepark und die Pferdeſtälle in Iſchtib mit Dynamit in die Luft zu ſprengen und den Eiſenbahn⸗ und Telegraphenverkehr zu unterbrechen. Das Entreffen von Offizieren aus Bulgarien werde erwartet. Die Dorfbewohner werden unter Todesdrohungen gezwungen, die Banden zu unterſtützen, Geld und Proviant zu liefern und die Waffen zu ergreifen. Die Mittheilung des Konſuls, daß die ruſſiſche Regierung die Handlungsweiſe der Komites mißbilligt, wird der Bevölkerung von den Komites verheimlicht, die ſich ſo gar bemühen, es ſo darzuſtellen, als ob ſie unter dem Schutze Rußlands ſtehen. Der Konſul führt einen Fall an, wo eine Ab⸗ ordnung ihm erklärte, falls die Bewegung auf Befehl Rußlands begonnen ſei, wolle die Bevölkerung trotz der Abneigung gegen die Komites gehen, wohin Rußland wolle. Hieraus geht hervor, daß die Bewegung künſtlich hervorgerufen iſt und ihren Stütz⸗ punkt nicht in der Maſſe hat. Die Lage wird verſchärft durch die von den Komites an den Türken verübten Gewalt⸗ thätigkeiten. Die Komites thun alles, ſo ſchließt das Telegramm, um eine allgemeine Erbitterung unter den Moham⸗ medanern hervorzurufen und dieſelben zur allgemeinen Vernicht⸗ ung der Chriſten zu veranlaſſen. *** Wie die„Wiener Politiſche Korreſpondenz“ meldet, richtete das Petersburger Kabinet eine neuerliche Note an die bul⸗ gariſche Regierung bezüglich der mazedoniſchen Angelegen⸗ heit, in der darauf hingewieſen wird, daß die bon Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn vorgeſchlagenen Reformen dem jetzigen politiſchen Verhältniß durchaus angemeſſen ſeien. Der Durchführung deß Reformmaßregeln wurden jedoch durch die fortgeſetzten Umtriebe des nutzedoniſchen Komitees Hinderniſſe bereitet. Die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Dinge würde auf Bulgarien fallen, falls es ungeachtet der wiederholten Warnungen die Störungen der Ordnung auf dem Balkan umterſtützen ſollte. Die ruſſiſche Regierung 1 den im„Regierungsboten“ verkündigten Grundſätzen abſolut Eſthalten. Die Pekinger Univerſität. Die in Peking zu errichtende Univerſität ſoll aus drei Fakultäten zuſammengeſetzt werden; nämlich einer Rechts⸗ fakultät, einer philoſophiſchen(für Litteratur und Wiſſenſchaft) und einer für Medizin. Ferner ſoll da⸗ mit eine höhere Fachſchule für Handelswiſſenſchaften verbunden werden. Unter den Dozenten der neuen Hochſchule befinden ſich mehrere japaniſche Profeſſoren, ſo die auf den japaniſchen Uni⸗ verſitäten promovirten Dr. jur. Magojo Iwaha und Dr. jur. Elizaburo Sugiyama, welche ein Seminar für die Ausildung von Beamten für den chineſiſchen Staatsdienſt leiten. Dem ſogenannten Normalkurſus ſtehen auch zwei Japaner, Dr. phil. it Tatſundo Ohtha und Dr. phil. Unokichi Hattori dor. Aus dieſen Angaben geht hervor, daß hauptſächlich das japaniſche Unter⸗ richtsweſen bei der Reform des chineſiſchen Bildungsweſens als Muſter dienen wird. 7 Generalſtabs, begehen heute ihr 50jähriges Militärjubiläum. Graf ———— Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Bropk. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Aber Mutter, liebe gute Mutter, komme doch zu Dir“, rief Hans gequält. Wer denkt daran, Dich zu verdammen. Was Du ge⸗ kthan, thateſt Du aus Liebe zu mir und da Dein Bruder Dir ver⸗ giehen, ſo hätte ich kein Recht zu richten, ſelbſt wenn ich wollte. Ich kann aber nicht zu Eurer Schuld die meine fügen, kann nicht ein heißgeliebtes, vertrauendes Weib zu Grunde richten, begreifſt Du denn das nicht?“ Sie ſah in ihren Schooß.„Sie thut mir ſo leid, herzlich leid“, erwiderte ſie leiſe. Ich fühle mit Dir, wie weh das thut. Denk aber auch an uns, an Dich! Ewig wirſt Du nicht drüben bleiben wollen, Du vermöchteſt es auch nicht. Es wird Dich in die Heimath ziehen mit tauſend Banden! Und kehrſt Du dann zurück und findeſt, daß man hier keineswegs vergißt, daß man es Dich, die Deinen wird empfinden laſſen, was Deinem Vater eine einzige Stunde der Ver⸗ uchung entriß, was wirſt Du leiden müſſen! Und was wäreſt Du? ch bin aber auch noch da und kann mich nicht verkriechen, zum uswandern bin ich zu alt. Ich bitte Dich, Hans, gieb nach. Bleib ud thu', um was des Vaters letzter Laut Dich bat, was ich, Deine Mutter, auf den Knieen von Dir erflehe. Nimm Gerty und laß die alte Schuld begraben ſein!!“ hre Worte rührten ſein Herz. Zärtlich zog er die erregte Frau 1 und küßte ihren Scheitel, in dem Silberfäden ſchienen.„Arme, ine Mutter, wenn ich Dir folgen dürfte! Es muß entſetzlich ſchwer tragen ſein für Dich. Wäre Hannah nicht und nicht mein ſüßer ich thäte Dir den Willen, einerlei ſob Gerty mir gleichgültig So kann ich's nicht. Aber giebt es nicht noch eine 84) Onkel ſelbſt hat nicht gewollt, daß Eure Schuld offenbar wurde, er hätte Euch ſonſt nicht ſein einziges Kind anvertraut. Sei ruhig, Mutter, Gerty giebt Dir die Briefe. „Sie kann nicht, Kind, ſelbſt wenn ſie wollte.“ „Kann nicht? Ich denke, an ihrem Hochzeitstage erhält ſie das Packet.“ „Ihr Gatte!l So lautet die Beſtimmung“, ergänzte Frau Flemming ernſt.„Du ſiehſt, es nüßt Dir nichts, mit Gerty zu reden. Auch wird ſie Deinen Wunſch ſchwerlich erfüllen.“ „Das kann Dein Ernſt nicht ſein“, rief Hans ungläubig au⸗ „Ich denke, das Mädchen liebt Dich.“ „Und Dich, Hans! Glaub mir, das iſt in unſerm Fall ein Unglück mehr! Ich kenne Gerty genau, ich hab ſie nicht umſonſt zwölf Jahre um mich gehabt. Sie gehört zu den Stillen, Zähen! Was ſie ſich einmal vorgenommen hat, ſucht ſie mit allen Mitteln zu erreichen. Und Dich will ſie. Ich habe es ihr angemerkt, daß Deines Vaters letzter Wunſch ſie tief beglückt. Sie wartet nur auf Dein letztes Wort und hält Dein Zurückhalten für Trauer um den Todten.“ „Da wäre ich ja in einer angenehmen Lage“, entgegnete Flem⸗ ming beſtürzt.„Dem ſeligen Graf Gleichen kann kaum übler zu Muth getdeſen ſein, als mir.“ „Siehſt Du nun ein, daß Du mit Gerty am allerwenigſten reden darfſt“, drängte die Mutter. Sie zitterte vor dieſer Möglich⸗ keit. „Ich weiß jetzt ſelber nicht, was ich thun, was ich laſſen ſoll. Nur eins iſt klar, ich muß fort.“ „Geh nicht von mir, Hans“, beſchwor ihn die geängſtigte Frau. „Geh nicht, Du kannſt unmöglich das Herz haben, mich hier allein zu laſſen. Was wird über mich kommen, biſt Du erſt fern, Du darfſt nicht gehen, Hans.“ Er mochte ihr nicht widerreden, war er doch ſelber ſo be⸗ drängt, daß er allein ſein mußte um jeden Preis. „Ich will ihr Herz anrufen, ſie bitten, Euch zu verzeihen. Der .. ͤKT„T Auch die Tage, die folgten, brachten dem jungen Haupt der Firma keine Klarheit, wohin er blickte, thürmten Hinderniſſe ſich ihm in den Weg, er wollte faſt berzagen. Den einzigen Troſt ge⸗ währte ihm ein Brief von ſeiner Frau, der freilich auch beſorgniß⸗ erregende Nachricht in ſich ſchloß. Sie wunderte ſich ſehr, daß Hans zurückkehren wolle. Es ſei doch jedenfalls für Alle beſſer, ſie mache ſich mit Hänschen auf und komme zu ihm. So weit ſie zu ver⸗ ſtehen glaubte, müſſe der Chef des Hauſes Flemming im Vater⸗ lande ſein, er möge daher thun, was für die Zukunft am beſten ſei. Leider würde ſie ſich mit ihrer Reiſe noch gedulden müſſen, denn unbegreiflicher Weiſe ließ der Arzt ſie nicht fort. Der Winter in Deutſchland tauge ihr nicht, erwidere er auf alle Vorſtellungen, obgleich ſie der Anſicht ſei, weder den Huſten, der nicht weiche, noch das Fieber, das allabendlich eintrete, ſeien halb ſo ſchwer zu tragen, als die Trennung von ihrem über Alles geliebten Hans. Ganz zum Schluß hatte ſie noch einen Paſſus eingefügt, der es dem Leſenden zeigte, wie ihre ganze Seele nach förmlicher Ver⸗ einigung drang. „Laß mich nicht„ſo“ in Dein Haus eintreten“, hatte ſie ge, ſchrieben,„auf Deine Hannah ſoll Niemand herunter ſehen.“ Dieſe Zeilen ergriffen den ſchwankenden Mann, der vom Ge⸗ ſchick hin und hergetrieben, den erlöſenden Entſchluß nicht fand Mehr noch beunruhigte ihn Hannahs Zuſtand. Sie war nie eigentlich krank geweſen, wohl beängſtigend zart den Anforderungen des Klimas gegenüber. Sollte ſich das ſo ſehr geſteigert haben? 7 0 Umgehend würde er dem Arzt ſchreiben und ihn um Nachricht 8 bitten. Lieber noch wäre er mit dem nächſten Dampfer, dern hinüberfuhr, zu den Seinen geeilt, er mußte ſich aber ſagen, daß er im Augenblick unabkömmlich ſei. Es war, als habe ſich Himmel und Erde gegen die redlichen Abſichten Flemmings verſchworen, denn in der Fabrik, die der neue Chef ruhig unter Krauſes Obhut laſſen zu können geglaubt, brachen plötzlich Unruhen aus, die ſein beſter Wille ohne Weiteres nicht beſchwichtigen konnte. 7 Matſtheint 1. Aprfll. u. dergl. m. geſchehen müſſe, ſolle nicht die weitere Proſperität der emporzeblühten Anſtalt unterbunden werden. Die Frage hielt begreiflicherweiſe die mit der Hochſchule zuſammenhängenden Kreiſe in großer Erregung. Glücklicherweiſe gelang es, auch die Mehrheit der Zweiten Kammer für die Forderung(Geſammt⸗ forderung 1,855,995 Marh), jetzt angefordert als erſte Bau⸗ rate 558,700 Mark) zu gewinnen, ſo daß die Poſttion gegen 7 Stimmen(von„unverſöhnlichen“ ländlichen Abgeordneten, meiſt Oberheſſens) nunmehr Annahme fand. Die Regierung hatte hierbei das weitgehendſte Entgegenkommen bewieſen und u. A. eine allgemeine Erhöhung der Studiengelder ab Herbſt 1904 zugeſagt, ſo daß ein beträchtlicher Theil der nöthigen Bau⸗ verzinſungsgelder ſchon aus dem Mehrertrage Deckung finden wird.— Eine zweite Hauptangelegenheit war dann der neue Geſetzentwurf über die Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchau, der vorher in der Zweiten Kammer ſchon Gegenſtand erregter Debatten geweſen. Letztere hatte ihm eine Abänderung mit der Befreiung des von Privaten zum Gebrauch im eigenen Haushalte eingeführten friſchen Fleiſches von der Nachſchau ge⸗ geben, welcher die Genehmigung von Regierung und Erſter Kam⸗ mer fand. Regierungsſeitig wurde hierbei als Antwort auf ein dahingehendes Erſuchen aus der Zweiten Kammer zur all⸗ gemeinen Befriedigung konſtatirt, daß ein Entwurf zur Landes⸗ Schlachtviehverſicherung mit Begründung bereits fertig vorliege und ſohald darüber Information eingelangt ſeien, daß eine reichsgeſetzliche Regelung der Materie ni cht beabſichtigt ſei, dem Landfag zugehen würde.— Dieſe Woche beſchäftigt ſich die Zweite Kammer hauptſächlich mit einigen Wah lprüfungen, worunter ſich auch die angefochtene Wahl der zwei freiſinnigen Abgeordneien für die Stadt Darmſtadt befindet, die zweifellos umgeſtoßen wird.(Iſt geſtern geſchehen. D. Red.) Ob eine zweite Wahl der nationalliberalen Sache günſtiger ſein wird, bleibt dahingeſtellt. Deutsches Reich. Berlin, 31. März.(Der Kaiſer) empfing heute im Sternſgal des Schloſſes den Geſchichtsmaler William Pape, der in ſeinem Auftrage eine Oelſkizze von der feierlichen Eidesleiſtung des Erzbiſchofs von Köln, Dr. Fiſcher, gemalt hat. Zur Darſtellung iſt der Augenblick gewählt worden, wo der Erz⸗ Hbiſchof den Eid auf das Evangelienbuch leiſtet, das der Dom⸗ pakitular D. Blank und der erzbiſchöfliche Geheimſekretär Janſen halten. Der Erzbiſchof erſcheint in vi olettem Gewande und gleichfarbigem Audienzmantel vor dem Kaiſer, der in Gardes du Corps⸗Uniform, das Haupt mit dem Adlerhelm bedeckt, auf dem Throne des Ritterſaales ſitzt. Ferner lag dem Kaiſer die Skigzze für ein Wandgemälde vor, das Pape für das neue Rat h⸗ haugezu Bielefeld auszuführen hat. Das Bild bringt zur Darſtellung, wie dem Kaiſer bei der Enthüllung des von ihm geſchenkten Großen Kurfürſten⸗Denkmals in Gegenwart der Kaiſerin ein Ehrentrunk von den Vertretern der Stadt dar⸗ geboten wird. —(Sberleutnant Grabert), der bekanntlich den Rechtsanwalt Aye im Duellerſchoß und nach Verbüßung eines kleinen Theiles der über ihn verhängten Feſtungshaft be⸗ gnadigt wurde, begibt ſich im Auftrage der Regierung nach Dar⸗es⸗Salam. —(Der Reichs Knörcke) iſt heute Vormittag in Zehlendorf geſtorben. des dritten Berliner Wahlkreiſes dem Reichstag vertrat er von 1890—93 S und ſeit 1897 Torgau⸗Liebenwerda. „und Landtagsabgeordnete ſeiner Villa im benachbarten Er gehörte ſeit 1875 als Vertreter Abgeordnetenhauſe an; im chwarzburg⸗Rudolſtadt EGu m Befin den der Kaiſerin) berichtet eine Korxeſpondenz, daß die völlige Heilung des gebrochenen Wochen keinesfalls zu erwarten iſt. Der pPropiſoriſche Verband ſoll in den nächſten Tagen durch einen Gypsverband erſetzt werden. Von einer Ueberſiedelung ber Kaiſerin nach Schloß Bellevue ſei keine Rede, da ſich die „Kaiſerin im Berliner Schloß vollkommen wohl fühlt, fieberfrei Und den ganzen Tag auf iſt. Armes vor 5 bis 6 ſich der Erlaß in keiner We Liga richte. Die Betheiligung von O gebend ſein müſſen. ———ä60U ũrU Zur Wahlbewegung. * Hannover, 31. März. Einſtimmig wurden von den Vertrauensmännern der nationalliberalen Partei als Kandidaten aufgeſtellt: für den Wahlkreis Stade der bis⸗ herige Abgeordnete Dr. Sattler, für Nienburg der Landtags⸗ abgeordnete Hoyermann, für Verden der Rentner Theodor Held. Dem im Wahlkreiſe Celle von den nationalliberalen jeder aufgeſtellten Abg. Wehl hat der Vertrauensmännern wi lüberale Wahlverein einſtimmig ſeine Unterſtützung zugeſagt. N* * Pforzheim, 31. März. Die Kandidatur des VBauern⸗ hündlers Herrmanm entſtand laut„Pf..⸗Angz. infolge der Ab⸗ lehnung des Herrn Wittum, die Intereſſen des Bundes denen der Induſtrie voranzuſtellen. Vor der Beſchlußfaſſung über die Auf⸗ ſtellung eines eigenen Kandidaten hat zwiſchen der Leitung des Bundes und Herrn Wittum ein Briefwechſel ſtattgefunden, im Verlaufe deſſen Herr Wittum die Erklärung abgab, daß er auch die Intereſſen der auf den Export angewieſenen Induſtrie zu vertreten habe und deshalb nicht das einſeitige Intereſſe des Bundes zu wahren im Stande ſei. Die Folge dieſer Erklärung iſt jedenfalls jetzt die eigene Kandidatur des Bundes. Zur Kandidatur Wittums iſt noch zu bemerken, daß Herr Wittum bis jetzt eine entſcheidende Zuſage noch nicht ertheilt hat. Aus Stadt und Land. „Manunheim, 1. April 1903. Die Bedürfnißfrage bei Ertheilung von Wirthſchafts⸗Coneeſſionen. 1. Von ſachkundiger Seite wird uns geſchrieben: Vor dem In⸗ kbafttreten der Reichsgewerbeordnung wvar die Schankſtättenpoligei Sache der Landesgeſetzgebung der einzelnen deutſchen Staaten. Par⸗ tilularrechtlich war faſt überall in Deutſchland, ausgenommen nur einzelne Gebiete, vormals franzöſiſchen Rechts wie die bayeriſche Rheinpfalz, die Befugniß zum Wirthſchaftsbetriebe von einer polizei⸗ lichen Conzeſſion abhängig, und zwar lag es meiſt im freien Ermeſſen der Verwaltungsbehörde, unter Beurtheilung der Geſammtverhält⸗ niſſe des Falls, insbeſondere auch unter Berückſichtigung des Be⸗ dürfniſſes, über das Conzeſſionsgeſuch zu beſchließen. In Baden wurde nach der landesherrlichen Wirthſchaftsordnung bom 16. Oktober 1834 die Conzeſſion entweder als Realrecht, in der Regel nur für Gaſtwirthſchaften, oder als perſönliche Befugniß ertheilt; alle fünf Jahre wurde auf Grund einer Prüfung des hinſichtlich neuer Wirth⸗ ſchaften etwa beſtehenden Bedürfniſſes von der Kreisregierung für jede Gemeinde beſtimmt, wie viele Wirthſchaften weiter zugelaſſen werden durften. Durch das bad. Wirthſchaftsgeſetz vom 2. Juni 1870 wurde die Materie im Weſentlichen im Anſchluß an die Vor⸗ ſchriften der Reichsgewerbeordnung von 1869 landesgeſetzlich ge⸗ ordnet, jedoch mit der Abweichung, daß die Erlaubniß ſtets verſagt werden durfte, wenn keinerlei Bedürfniß des Publikums die Er⸗ theilung erfordert, und daß auch der Kleinhandel mit Wein koſ⸗ zeſſionspflichtig war. Der Entwurf zur Reichsgewerbeordnung im die Möglichkeit der Erlaubnißverſagung bei Unzuverläſſigkeit des Ge⸗ ſuchſtellers, Prüfung des Bedürfniſſes abgeſehen von den Gaſtwirth⸗ ſchaften in mehr als 1000 Einjvohner zählenden Orten vorgeſehen hatte, war in doppelter Beziehung abgeändert worden: Einerſeits ſwurde die Möglichkeit der Erlaubnißverſagung hinſichtlich der Perſon des Geſuchſtellers nur gegeben, wenn beſtimmte vom Geſetz aufge⸗ zählte Thatſachen vorlagen, andererſeits war die Prüfung der Be⸗ dürfnißfrage nur noch bezüglich des Ausſchanks von Branntwein und des Kleinhandels mit Branntwein und Spiritus zuläſſig und auch das nur, wenn die Landesgeſetze von dieſer Vorſchrift Gebrauch —— *** Jahre 1869, welcher artdceee längſt geſchehen, jetzt forderten die ſpiel der anderen ein Mehr, was ihnen zu Macht des Herrn ſtand. enen der alte Stamm worden waren und ſich nach und nach zu beſſerer Einſicht bekehren fließen. Vorausgeſetzt, daß der Chef blieb! Fabrik ohne Herrn zurück, ſo konnte die Unzufrie an fehmen, der noch nicht abzuſehen war. So bl He rzen.— SGerih wartete mit wachſender Unzufriedenheit. ein Bann gebrochene? Er hatte feierlich ihre kleine Hand in di⸗ ſei ne gelegt, die ſie umſchloß zu ſtillem, ernſten Gelöbniß. nach dem Tode des Onkels die ſelzte ein Zartgefühl voraus, für das Verſtändniß beſaß. das junge Mädchen volle Wörtchen f 1einziges, armes agen, daß ihr ihr? Konnte er nicht eir die letzte Handlung ſie ihm nicht ſein, Sie glaubte ihrer Tant „Hans liebt mich nicht“, ſagte ſie traurig,„er warum aber blieb er ſo ſtill? gegenüber reden zu können. folgte nur der 1 er nicht. Ich halte ihn nicht, wenn er nicht mag.“ (Fortſetzung folgt,) Während man in änlichen Etabliſſements die Löhne aufbeſſerte war dies bei Flemmings, Dank der Humanität des alten Herrn Arbeiter, geſtärkt durch das Bei⸗ gewähren nicht in der Es war anzunehmen, daß die Leute, von den Forderungen fern blieb, aufgewiegelt Reiſte er und ließ ſeine denheit einen Grad ieb er mit ſchwerem Warum hielt ſich Hans jetzt fern von ihr, nachdem ſein Vater Daß Verlobung nicht gleich publizirt wurde, Wenn aber Hans vor der Oeffentlichleit ſchwieg, warum vor ſeines Vaters lieb oder leid? Nein, leid konnte Zwang, als er in die Verlobung mit mir willigte. Warum ſpricht — 212 Buntes Feuilleton. — Lebende Affenmenſchen auf Javg. Wie bekannt, entdeckte 1894 Eugen Dubois foſſile Reſte eines Affenmenſchen auf Java (Pithecanthropus erectus). Nunmehr kommt die Kunde aus Java, daß der Gelehrte Dr. Werdehouſe klebende Affenmenſchen ge⸗ funden hat, die keinen Zweifel darüber mehr walten laſſen, daß man es hier wirklich mit einer Zwiſchenform von Menſch und Affen zu thun hat. Die Aſchperrizl, ſo nennt der Gelehrte die Affenmenſchen, indem er den ihnen von den Javanern gegebenen Namen beibehielt, ſind regelrechte Vierhänder, die ein Baum⸗ und Waldleben führen. Ihre Füße ſind zum Greifen, nicht zum Gehen eingerichtet. Sie ſind nicht ganz ſo groß wie die Menſchen, oder wenigſtens nicht wie wir, denn mit einzelnen Zwergvölkerſchaften Afrikas mögen ſie es wohl aufnehmen. Die Haut iſt von einem hellen Braun und trägt keine eigentliche Behaarung, ſondern nur einen leichten Flaum,. Stirn, Kinn und Wangen ſind von jedem Haarwuchs frei, dagegen ſind— und das nähert ſie wieder mehr dem Affen— keine Ohrläppchen vorhanden. Der Geſichtswinkel ſteht zwiſchen dem anthropoiden Affen und der Menſchen, auch treten die Augenbrauenbogen nicht ſo ſtark wie bei erſterem hervor. Ein Schwanz iſt nicht vorhanden. Die Aſchperrizl leben paarweiſe und vermehren ſich offenbar ſehr ſpärlich. Sie ſind bei Weitem ſanfter und furchtſamer als die Affen, daher mag es wohl kommen, daß ſie faſt ausgerottet ſind. Werdehouſe glaubt, da Neſter ſo verſteckt wie möglich anlegen. Der Geſichts und ſanft, die Aſchperrizl können weinen wie die Menſchen. Wohnungen mögen es an Kunſtfertigkeit wohl mit demjenigen mancher wilden Stämme aufnehmen, doch entbehre wie Höhlen und Neſter, im Innern mit we 1 E 8 1 1 Schankwirthſchaften von 1869 bis 1877 um 126 P Wirthſchaften theilweiſe in der ihre Begründung fand, ſo war doch zweifellos, der Bevölkerungszunahme weit vorauseilte Und eine höchſt ungefunde, i völliger Gewerbefreiheit nicht zu verſchließen. ß nur noch wenige Familen exiſttren, die ihre ausdruck iſt weich Ihre n ſie aller Geräthe, ſie ſind, ichem Gras und Moos 2. Seike eneral⸗Anzeiger⸗ 85 2 N——————— 5 No hnied 88 25 machten, was allerdings die meiſten Regierungen der Einzelſtaaten,, Der abſchiedung des Budgets. 15 Us! aud. auch Baden thaten. Wenn bei der Verathung der Vorlage im Reichs⸗ SRR. Darmſtadt, 31. Märg. 4 Oeſterreich⸗u 5 tag im Jahre 1869 ein Anhänger der Conzeſſtonsfreiheit der Wirth⸗ In der letzten Woche iſt nun endlich kurz vor Thoresſchluß daf e 1 egungin Agra m) ſchaften geglaubt hatte, dzmit der vollen Freigebung d Zahl dern das Budget für 1903/04 von beiden Kammern verabſchiedet iſt abermals im Wachſen, da die Behörden die Wiederan⸗ letzteren abnehmen werde da, wer mit Schaden arbeite, da⸗ Geſchäft worden und zwar im Weſentlichen in der vom Finanzminiſterium bringung der am Freitag und Samſtag gewaltſam entfernten] aufgebe ſo ſollten„„„„„ nächſten gehn Jahre gas eingebrachten Geſtalt. Dieſes Mal hatte beſonders die Erſte maghariſcken Aufſchriften und dentſchen Firmentafeln veran⸗ duen Ansſchant des dr e eee de deee K das Wort. Sie konnte ſich in i Mehrheit d laßten. Die ganze Garniſon von Agram war auch vorgeſtern zum Ausſchank des))FFVC bdes ammer das Wort. ie konnte ſich in ihrer Mehrheit davon 9; 5—11 nachtveiſes erſchwert hatte, ergab ſich eine rapide Zunahme der Gaſtz Uberzeugen, daß die Regierung, indem ſie mit einer neuen For⸗ 19 10 ie Straßen 90 die aufrecht zu erhalten; und Schankwirthſchaften. „5 32 85 wiederholt mußte mit Bafonett eingeſchri 11 De 8 5 157 derung für die räumliche Erweiterung der(jetzt an 1900 Hörer 515 1 feee Gegen Statiſti ikte für die ungeheure Vermehrung der zählenden) Techniſchen Hochſchu le an den Landtag 1 roatiſche oppoſitionelle wurde wegen einer die][Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften gaben die Motive zum Geſetz dom 2 herantrat, vies nicht leichten Herzens gethan, ſondern aus reif⸗ Entfernung der magyariſchen Aufſchriften verlangenden Eingabe Fulk 1870(4. Legislaturperigde 2. Seſſion 1879 Bd. V No. 156, nio 9 Herzens g 1 De 75 1% Siraf 70741 Snnfee pafttfonsplz, licher Erwägung heraus, daß, wie man durch Erweiterungs⸗ die Strafanzeige erſtattel. Sämmtliche Oppoſttionsbläkter wur⸗S⸗ bauten nördlich der die ganze Baugruppe durchziehenden Hoch⸗ den beſchlagnahmt; öffentliche Konzert⸗Aufführungen wurden In Preußen 0 Zahl 25 ein e ſau er die go zieh 77 5„ irche ſei 48 2 187 auf 60 912 4„die Zahl der Schankwi ſchulſtraße für die Fächer der Elektrotechnik, Phyſit u. ſ. w. ge⸗ 0 in 0 5̃ Kirche ſeit n e den 30065 5 5 95 Zahl der Schankwirkh⸗ eeee 5 9den deutſchen Gottesdienſt wagte man Sonnta ab⸗ ſeh e, ſorgt hat, dies im auch durch Erweiterungsbauten füd⸗ zuhalten In Baden nahmen die Gaſtwirthſchaften in den 6 Jahren von lich dieſer Straße für Maſchinenbau, die Hilfsfäczer der Technik(8 m öſterreichtſchen Abgeordnetenhaus) 1872 bis Anfang 1878 um 9 pCt., die Schankwirthſchaften aber um e 66 pEt. zu 2402 gegen 4009),. Noch rapider war die Vermehrung in Sachſen, wo die Zahl den anwuchs. Wenn nun auch zuzugeben war, daß dieſe Vermehrung der Verkehrsſteigerung der 7ber Jahre daß die Entwicklung 103 103. n wirthſchaftlicher wie ſittlicher Hinſicht ſchädliche war. Dieſer Einſicht vermochten ſich ſelbſt die eifrigſten Verfechter Ebenſo ſah der Bundesrath ein, daß es auf dieſem Wege nicht weiter gehen könne und legte im Jahre 1879 einen Entwurf vor, der die Zuſtimmung des Reichstages fand und als Abſatz 8 dem 8 33 der Gew.⸗Ordn. hinzugefügt wurde. Er lautet: 5 „Die Landesregierungen ſind befugt, außerdem zu beſtim⸗ men, daß a. die Erlaubniß zum Ausſchänken bon Branntwein oder zum Kleinhandel mit Branntwein oder Spiritus allgemein, die Erlaubniß zum Betriebe der Gaſtcirthſchaft oder zum Ausſchänken von Wein, Bier oder andern, nicht unter a fallen⸗ den geiſtigen Getränken in Ortſchaften mit weniger als 15,000 Einwohnern, ſowie in Ortſchaften mit einer größerent Einwohnerzahl, für welche dies durch Ortsſtatut feſtgeſetzt wird, von dem Nachweis eines vorhandenen Bedürfniſſes ab⸗ hängig ſein ſolle. 85 Hierdurch war der Landesgeſetzgebung wenigſtens die Möglich⸗ keit gegeben, in einer großen Anzahl Gemeinden auch bei der Konzeſ⸗ ſionirung von Gaſtwirthſchaften und Ausſchankſtellen anderer gei⸗ ſtiger Getränke als Branntwein die Erörterung der Bedürfnißfrage eintreten zu laſſen. Baden hat von dieſer Ermächtigung gleich allen anderen Bundes⸗ regierungen mit Ausnahme von Hamburg und Bremen Gebrauch gemacht, ſo daß im Großherzogthum der Rechtszuſtand heute folgen⸗ der iſt: 5 Die Erlaubniß zum Ausſchank und zum Kleinverkauf von Branntwein und Spiritus iſt in allen Städten des Großherzogthums und in allen Fällen von dem Nachweis eines borhandenen Bedürf⸗ niſſes abhängig. Hinſichtlich des Betriehs von Gaſt⸗ und Schankwirth⸗ ſchaften gilt das gleiche in Oriſchaften mit weniger als 15000 Ein⸗ wohnern, in Ortſchaften mit mehr als 15 000 Einwohnern iſt die Be⸗ dürfnißfrage nur zu prüfen, wenn es durch Ortsſtatut feſtgeſetzt iſt, Die Stadt Mannheim hat bis jetzt ein entſprechendes Ortsſtatut nicht errichtet; denn in den Jahren 1879 und 1881 ſeitens des Bezirks⸗ amts der Stadtverwaltung gegebenen Anregungen gegenüber verhielt ſich der Stadtrath ablehnend. 5 Dagegen haben ſämmliche anderen badiſchen Städte mit mehr als 15,000 Einwohnern, ſowie die außerbadiſchen Städte dieſer Größe überwiegend die Wirthſchaftserlaubniß von dem Nachweis eines vor⸗ handenen Bedürfniſſes abhängig gemacht. So war denn der Ver⸗ mehrung der Wirthſchaften in Mannheim keine Schranke geſetzt und die Folgen blieben nicht aus. Gab es in Alt⸗Mannheim im Jahre 1895 nur 488 Wirthſchaften bei einer Einwohnerzahl von 89,800, mithin für 10,000 Einwohner durchſchnittlich 54,3 Wirthſchaften, ſo wies bereits das Jahr 1898 620, das Jahr 1900 737 Wirthſchaften auf. Im September 1902 zählte Alt⸗Mannheim 818 Gaſt⸗ und Schanklokale bei 123,000 Einwohnern. Alſo für 10,000 Einwohner durchſchnittlich 66,5 Wirthſchaften. Noch größer iſt die Steigerungszahl in den Vorſtädten. Vor der Eingemeindung der beiden Vororte wurde daſelbſt die Bedürfnißfrage bei der Ertheilung der Wirthſchaftserlaubniß geprüft und die Ver⸗ hältniſſe waren normale. In Käferthal⸗Waldhof, das mit Wirkung vom 1. Januar 1897 eingemeindet wurde, betrug im Jahre 1896 die Anzahl der Wirkhſchaften 33 bei 6900 Einwohnern, in dem mit Wirkung vom 1. Januar 1899 eingemeindeten Neckarau betrug noch 18988 die Zahl der Wirthſchaften 47 bei 9200 Einwohnern. Auf 10000 Einwohner entfielen alſo zur angegebenen Zeit in Käferthal⸗Waldhof 478 und in Neckgrau 51 Wirthſchaften. Mit der Eingemeindung fiel in beiden Orten die Prüfung der Bedürfnißfrage weg. Sofort wuchs die Zahl der Wirthſchaften vor Allem in Neckarau unverhältnißmäßi ſtark an, und dieſe Steigerung hat, wenn auch nicht in demſelben Verhältniß wie im erſten Jahre nach der Eingemeindung bis heute fortgedauert. Die Zahlen vom 1. September 1 9 0 2 für beide Orte ſind: b. Zahl der Wirthſchaften auf Wirthſchaſten Einwohnerzahl 10000 Einwohner Käferthal⸗Waldhof 71¹ 10 200 69,6 15 Neckarau 89 11 200 79,4 8 die Affenmenſchen die Affen bekanntlich zeigen ſie doch daher während es keinen Tropfen Regen durchläßt. Obgleich äußerſt ſauber ſind, und eifrig baden— während das Waſſer ſcheuen—, auch gute Schwimmer ſind, große Empfindlichkeit gegen Regen und bewaffnen ſich der Regenzeit mit einer Art Schirm oder Schutzdach, ähnlich dem⸗ jenigen, welches die Decke ihres„Neſtes“ bildet, nur kleiner und weniger feſt. Auch für Schmuck ſind die Aſchperrizl empfänglich, vor Allem die weiblichen. Die von Werdehouſe beobachteten Weibchen (oder ſollen wir Frauen ſagen) ſchlangen Zweige mit rothen Beeren um den Hals und ſtecken bunte Steine in das Haar. Das Familienleben ſcheint ein ſehr inniges. Mäunchen und Weibchen lieben ſich zärtlich und tragen ihr Kind auf den Händen, oder richtiger„auf allen vier Händen! Die Mutter wiegt es ſtun⸗ denlang in den Armen und ſingt ihm vor. Der Geſang iſt kein ein⸗ faches Gebrumme, ſondern wohllautend und weich, auch ſin elns immer wiederkehrende Worte deutlich zu unterſcheiden Männchen betheiligt ſich ſelten am Singen, es ſchleppt Früchten und Wurzeln beſtehende Nahrung herbei. Ihre ſcheint nicht arm; ſie iſt nur wenig vokalreich und deshalb nachzuahmen. Sie haben anſcheinend Bezeichnungen fit ihren geringen Anſchauungs⸗ und Lebenskreis fallenden Gegenſtände, ſogar für Blitz und Donner. Ueber Alter u. Werdehouſe nichts zu ſagen. Das eine Pärchen beſaß in berſchiedenen Größen. Werdehouſe hätte ſich gern e verſchafft, es war aber nicht möglich. Auch tödten wollte der Geſchöpfe, ſie waren ihm zu menſchlich, wie er ſagt, Liebe zu einander zu rührend. Demnächſt wird er in mit anderen namhaften Gelehrten ſeine Forſchungen fortſe hofft dann auch, in Beſitz eines oder mehrerer Aſchperriß langen —— —— gepolſtert und werden ſehr rein gehalten. Das Dach iſt ſo dicht, daß eb. In 85 d Man kommt 0 115 150, in In Naferthal⸗ b auf 143, in Neckarau gar auf 126 ee eine Wirth⸗ ſchaft, und in gang Mannheim einſchließlich der Vororte entfällt auf 148 Einwohner eine Wirthſchaft. Wie ſtellen ſich nun dieſe Zahlen im Vergleich mit denen der Anderen Großſtädte? 5 Das ſtatiſtiſche Amt der Stadt Dortmund hat auf Grund des Standes vom November 1898 eine Enquste über die Verhältniſſe der Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften in den deutſchen Gemeinden mit mehr als 15 000 Einwohnern veranſtaltet, der zu entnehmen iſt, daß von deit 30 damals beſtehenden Städten mit mehr als 100 000 Ein⸗ wohnern 16 d. i. 53,3 Proz., von 33 Gemeinden mit 50—100 000 Einwohnern 23 oder 69,7 Proz., von 28 Gemeinden mit 40 000 bis 50 000 Einwohnern 22 oder 78,6 Proz., von 169 Gemeinden mit 15 000—40 000 Einwohnern 134 oder 79,3 Proz. und von allen hier zin Betracht kommenden Gemeinden 75 Progz. das in Frage ſtehende Ortsſtatut erlaſſen haben. Wenn wir die obigen für die hieſige Stadt gegebenen Zable n vergleichsweiſe zu Grunde legen, ſo weiſen auch von den 30 Großſtädten nur 5 ungünſtigere Zahlen als Mannheim auf, und zwar die Städte Berlin, Charlottenburg, Frankfurt a.., Stet⸗ tin und Bremen, bezeichne nderweiſe alles Städte, in denen das in Frage ſtehende Ortsſtatut nicht beſteht. Die Zahlen der übrigen Städte ſind durchweg günſtiger, großentheils aber ganz unverhältniß⸗ mäßig günf ſtiger als in hieſiger Stadt. So kommt z. B. in Düſſel⸗ dorf auf 398, in Eſſen auf 457, in Dortmund auf 329, in Leipzig auf 254 Einwohner eine Wirthſchaft. In all' den letztgenannten Städten iſt übrigens der Bedürfnißnachweis eingeführt. Streiflichter auf die Budaetberathung im Bürgerausſchußz. II. Von dem Schauſpiel, daß Mitglieder des Stadtraths, alſo Ver⸗ ktreter der Stadtwerwaltung, dieſe Verwaltung, der ſie ſelbſt ange⸗ Höven, in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung bekämpfen, blieben wir diesmal verſchont. Wir glauben nicht, daß durch dieſe Aenderung das Anſehen des Bürgerausſchuſſes eine Einbuße erlitten haben wird. Die Hauptdebatte brachte dieſes Jahr die Spezjalberathung. Beim Eintritt in dieſelbe wehte Konfliktsluft im Rathhausſaal. Den Sozialdemokraten behagte die Art der Behandlung ihrer Asräge durch den Vorſitzenden nicht und zornigen Tones kündigte Herr Süßkind an, daß er zu jedem Paragraphen namentliche Abſtimmung be⸗ antragen werde. Dieſe Drohung eröffnete keine ſehr angenehmen Ausſichten auf die Länge der Budgetverhandlungen. Aber auch hier bewahrheitete ſich das Sprichwort,„daß Nichts ſo heiß gegeſſen wird, als wie es gekocht wird.“ Von bekannter Hand wurde auf die Anfangs hochgehenden Wogen viel Oel gegoſſen, ſodaß ſie ſich bald wieder glätteten. Nur hier und da verkündete dumpfes Grollen oder ein plötzlicher Entrüſtungsausbruch, daß Herr Süßkind„es eigentlich anders gewollt“, ſich aber einer höheren Macht gebeugt hatte. Seine Abpſicht, bei jedem Paragraphen namentliche Abſtimmung zu be⸗ antragen, ließ er ſtillſchweigend fallen. Nahezu zwei Tage erforderte die Berathung der verſchiedenen Einnahmepoſitionen. Dieſe Länge der Verhandlungen über die Ein⸗ mahmen hatte ſeinen berechtigten Grund, denn die Abänderungsvor⸗ ſchläge gingen in erſter Linie dahin, die Einnahmepoſitionen zu er⸗ Höhen. Die Demokraten hatten im Handumdrehen Mehreinnahmen im Betrage von 164 649 M. ausgerechnet und übertrafen mit dieſem Rechenkunſtſtück noch die Sozialdemokraten, die es trotz eifrigſten Bemühens nur auf 137770 M. Mehreinnahmen gebracht hatten. Aber wie waren dieſe Mehreinnahmen zu Stande gekommen! Man Hatte einfach den Blauſtift genommen und an den Abſchreibungen des Gaswerks, des Elektrizitätswerks, der Straßenbahn und des Schlacht⸗ hofes gekürzt. Jeder vorſichtige Kaufmann und! Induſtrielle wird ſich hüten, ſich in ſeinem Geſchäfte durch derartige Manipulationen ſolch f agwürdige und zweifelhafte Mehreinnahmen zu verſchaffen. Und die Stadt muß nach unſerer Anſicht in ihren techniſchen Betrieben die leichen ſoliden, unanfechtbaren Grundſätze hochhalten, wie der rivatmann, ſie vielleicht eher noch in verſtärkterem Maße zum Aus⸗ druck bringen. Ein anderes Verfahren könnte nur dazu beitragen, die Kreditwürdigleit unſerer Stadt bedenklich zu erſchüttern. Die Freiſinnigen bekheiligten ſich dieſes Jahr nicht an dem Wettrennen zum die Kürzung der Abſchreibungen bei den ſtädtiſchen Betrieben, ſondern ſtimmten mit den Nationalliberalen und dem Zentrum für die Aufrechterhaltung der im Budget vorgeſehenen Abſchreibungen. Sehr richtig führte ein freiſinniger Stadtverordneter aus,„daß man erſt in 10—15 Jahren entſcheiden könne, wer bezüglich der Abſchreib⸗ ungen Recht gehabt hat. Stelle ſich dann heraus, daß man wirklich was zupiel abgeſchrieben habe, dann habe man eben etwas mehr der Stadtkaſſe.“ Daß es aber beſſer iſt, wenn in 10—15 Jahren on der jetzigen Stadtverwaltung geſagt werden kann, ſie ſei etwas 3u vorſichtig geweſen, als wenn man von ihr das Gegentheil behaupten muß, bedarf wohl keiner beſonderen Begründung. Sehr fragwürdig erſcheint uns auch die bei der Straßenbahn rfolgte Erhöhung der Einnahmen um 20 000 Mark. Für dieſe Ex⸗ höhung hat zwar die große Mehrheit des Bürgerausſchuſſes geſtimmt, Für uns ſſt ſie aber trotzdem eine gewagte Finanzoperation. Die Grhöhung fand ſtatt, obgleich der berufene Sachverſtändige, Direktor Döpit, erklärte, daß die Einnahmen der Straßenbahn pro Wagen⸗ kilometer in den beiden erſten Monaten dieſes Jahres gegenüber den Jahre in unſerer Stadt abzuhaltenden Feſtlichkeiten der Straßenbahn ſchwerlich größere Einnahmen zuführen werden, wie ſie im Vorjahr die landwirthſchaftliche Ausſtellung und der Katholikentag brachten. Was wollen angeſichts dieſer unanfechtbaren Thatſachen die paar Mark ſagen, welche die Straßenbahn an Mehreinnahmen durch das chkeit des Einnahmeausfalls bei den Umlagenachträgen. ei der Straßenbahn wirklich einige Tauſend Mark mehr ein⸗ iſt die Gefahr, daß dieſe durch die Mindereinnahme bei den Rachträgen mehr als aufgewogen werden, ſehr naheliegend. Perſetzung in den Ruheſtand. Der Großherog hat den Vor⸗ Zollamts Baſel, Oberzollinſpektor Karl Ranzenberger, üſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſund⸗ Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte in tand Notarielles. Der Großherzog hat 1. den Referendär Dr. ley ſaus Mannheim zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Karls⸗ D2. den Referendär Richard Rüger aus Zell(A. Bühl) kar im Amtsgerichtsbezirk St. Blaſien ernannt. Das Juſtiz⸗ um hat dem Notar Dr. Jakob Kley das Notariat Karls⸗ ind dem Notar Richard Rüaer d⸗ Notariat aanbe iſt Orten Sprechverkehr zugelaſſen: Amersfoort, Breda, Dordrecht, Gond Helmond, Hengeloo,'Hertogeboſch, Hoogezand, Ymuiden, warden, Maaßluis, Oß, Purmerend, Tiel, Tilburg, Veendam, Venlo, Vlgardingen, Winſchoten, Zaandam, Zeiſt, Zuthem, Zwolle, Hoorn, Alfen a. Rh. Almelo, Apeldoorn, Oldenzaal und Wageningen, Sprechgebühr je 3 M. Ferner mit Opladen und den öffentlichen Sprechſtellen in Küpperſteg, Lützenkirchen, Neukirchen(Kr. Solingen), Rheindorf und Galkhauſen. Sprechgebühr je 1 M. * Bismarck⸗Vortrag. Wir wollen nicht unterlaſſen, an dieſer Stelle nochmals auf den heute Mittwoch, Abends ½9 Uhr, im Stadt⸗ parkſaal in Mannheim ſtattfindenden Bismarck⸗Vortrag aufmerkſam zu machen. Wie wir hören, hat der Redner des Abends, Herr Hof⸗ rezitator W. Neander⸗Hannover, in den letzten Wochen in mehreren ſüddeutſchen Städten, u. a. in Karlsruhe und Ulm, über dieſes Thema geſprochen und allenthalben vor zahlreicher Zuhörerſchaft ſchöne Erfolge erzielt. Auch in M annheim dürfte dem hier beſtens geſchätzten Redner dasſelbe beſchieden ſ ein, wiſſen wir doch, daß ein Vortrag über„Bismarck“ immer und für Jedermann von Intereſſe iſt, dazu noch, wenn er durch 100 Rieſenlichtbilder geſchmückt iſt. * Alterthumsverein. Im nächſten Vereinsabend am kommenden Montag(vergl. das heutige Inſerat) wird der Großh. Landesgeologe, Herr Profeſſor Dr. Hans Thürach⸗Heidelberg, die Güte haben, über„Alte Rhein⸗ und Neckarläufe in der Umgegend von Mannheim“ vorzutragen. Für die Geſchichte der älteſten Beſiedelung unſerer Gegend iſt bekanntlich die Frage, wie die Rhein⸗ und Neckarniederung in unſerer nächſten Umgegend entſtanden iſt und ſich weiterhin ge⸗ ſtaltet hat, von großer Wichtigkeit; namentlich gilt dies für die Zeit der römiſchen Okkupation, aus der uns die zeitgenöſſiſchen Schrift⸗ ſteller von Flußkorrektionen und Hafenbauten berichten. Der Herr Vortragende wird ſeine intereſſanten Darlegungen an der Hand von Karten und Plänen erläutern und iſt auch gerne bereit, in einer ſich anſchließenden Diskuſſion noch weitere Aufſchlüſſe zu geben. Der Vorſtand glaußt daher auf einen zahlreichen Beſuch von Mitgliedern mit 3 Damen und von Gäſten rechnen zu dürfen. Für die 25. Oberrheiniſche Jubiläumsregatta, die am Sonntag, 5. Juli, im hieſigen Mühlauhafen ſtattfindet, ſind folgende Aus⸗ ſchreibungen erlaſſen worden: Ruderer, welche vor dem 5. Juli 1903 in einem offenen Rennen noch nicht geſtartet haben. Ehrenpreis. Einſatz 30 M.— 2. Verbands⸗ Preis. Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom Deutſchen Ruderverband. Einſaß 40 M.— 3. Pfalz⸗Preis. Achter. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. 16(Kaiſer⸗Preis) genannt ſind. Ehrenpreis. Einſatz 50 M.— 4. Funier iner Ehrenpreis. Einſatz 10 M.— 5. Ba⸗ denia⸗Preis. Vierer für Junioren. Ehrenpreis. Einſatz 30 M.— 6. Bonadies⸗Inſel⸗Preis. Vierer ohne Steuermann. Ehrenpreis. Einſatz 40 M.— 7. Rhein⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. 2(Verbands⸗Preis) genannt ſind. Ehrenpreis. Einſatz 380 M.— 8. Zweier ohne Steuermann. Ehrenpreis. Einſatz 20 M. — 9. Neckar⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche vor 5. Juli 1008 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Ehrenpreis. Einſatz 3) M.— 10. Jubiläums⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Vereins. Offen für alle nicht dem Mann⸗ heimer Regatta⸗Verein angehörenden Rudervereine. Einſatz 40 M. 11. Rheinmeiſterſchaft. Einer. Offen für alle im Stromgebiet des Rheins ſeßhaften Verbands⸗Vereine. Wanderpreis, geſtiftet vom Mannheimer Regatta⸗Verein und Mainzer Ruder⸗Verein. Einſatz 20 M.— 12. Rheinhafen⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche zum Verbands⸗Preis, Bonadiesinſel⸗Preis, Rheinpreis, Jubiläums⸗ Preis und Kaiſer⸗Preis weder genannt ſind, noch nachträglich dazu genannt werden, und welche vor dem 5. Juli 1903 noch in keinem offenen Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungs⸗Preis geſtartet haben. Ehrenpreis. Einſatz 30 M.— 18. Junior⸗Achter. Ehrenpreis. Einſatz 50 M.— 14. Hochſchul⸗Preis. Vierer. Offen für Studirende an Hochſchulen. Ehrenpreis Sr. Königl. Hoheit des Erbgroßherzogs Friedrich von Baden. Herausforderungspreis, zwei Mal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Sieger von 1902: Heidel⸗ berger Rudergeſellſchaft. Einſatz 30 M.— 15. Doppelzweier ohne Steuermann. Wanderpreis, geſtiftet von Kaiſer Wilhelm II. Der Regatta⸗Verein gibt der ſiegenden Mannſchaft neun ſilberne Ehrenbecher und bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre dem ſiegenden Verein einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1902: Mannheimer Ruderklub. Einſatz 80 M. * Rathhaus⸗Diäten. Wie uns von ſonſt gutunterrichteter Seite berichtet wird, geht man im Schooße der Stadt mit dem nicht zu ver⸗ werfenden Gedanken um, Diäten d. h. ſogen. Nachmittagsgelder an die Bürgerausſchußmitglieder einzuführen. Reden, die länger als eine Stunde dauern, ſollen beſonders honorirt werden. Wie es heißt, iſt beabſichtigt, die entſprechende Vorlage noch im Laufe des April dem Bürgerausſchuß vorzulegen und ihr eine rückwirkende Kraft bis 1. Januar d. J. zu verleihen. Die Verleihung von Redner⸗ honorar dürfte ſehr dazu beitragen, dem ſchon lange beklagten Uebel⸗ ſtand, daß die Bürgerausſchußverhandlungen, namentlich bei der Berathung des Budgets, zu kurz ſind, abzuhelfen. * Wie der wirthſchaftliche Niedergang der letzten Jahre auch die Gastwerke namentlich der größeren Städte beeinflußte, zeigt u. A. der ſoeben ausgegebene Geſchäftsbericht des Gaswerkes Köln pro 1901/0 Die Zunahme der Gasabgabe war ſehr gering und betrug nur 1,97 Proz, gegen 11,04 8 im Jahr vorher. Die Entwerthung des Gaskols, die Steigerung der Selbſtkoſten und der Rückgang der durchſchnittlichen Gaseinnahme brachte gegenüber dem Rechnungs⸗ ergebniß des Vorjahres einen Gewinn⸗Ausfall von 371000 M. und wird im Geſchäftsbericht ausdrücklich darauf hingewieſen, daß in den nächſten Jahren vorausſichtlich mit einem weſentlich niedrigeren Ergebniß als in den Jahren der Hochkonjunktur zu rechnen iſt. Am 31. März 1902 hatte das Kölner Werk bei einer Gasabgabe von 36 Millionen Kbm. eine Kapitalſchuld von nur 3 Millionen Mark zu verzinſen und amortiſiren, war alſo in bedeutend günſtigerer Lage als das Gaswerk Mannheim, das bei einer Gasabgabe von 9 Mill. eine Schuldenlaſt bon über 5 Mill. Mark hat. Allerdings hat das Kölner Werk ſeine höchſte Leiſtungsfähigkeit erreicht und ſchreitet jetzt zum Bau eines neuen Werkes, das auf 13 Mill. Mark veranſchlagt iſt. Iſt einmal dieſe neue Schuld zu verzinſen und abzuſchreiben, ſo wird ein ähnlicher Rückſchlag, wie ihn in Mannheim das Gas⸗ werk Luzenberg brachte, nicht ausbleiben. Im Etat der Stadt Berlin pro 1908 iſt das Erträgniß der Gaswerke um 750 000 M. Fernſor niederer veranſchlagt als im Vorjahr trotz der alljährlichen erheb⸗ lichen Zunahme des Gasconſums. Rechnet man dazu den Gewinn⸗ ausfall vom Jahr 1901 mit 3 400 000 M. und den Rückgang im Jahr 1902, ſo haben das ungünſtige Reſultat des am 1. April 1901 eingeführten Einheitspreiſes und die fortwährend ſteigenden Selbſt⸗ koſten ſeit 1901 einen Gewinn⸗Rückgang von 4½ bis 5 Millionen Mark gebracht. * Eine heftige Gasexploſion entſtand vergangene Nacht in der Wirthſchaft Jungbuſchſtraße 29. Die Exploſion iſt durch den Kochherd berurſacht worden. Durch den Luftdruck wurde die große Scheibe des nach der Straße zu gehenden Fenſters des Wirthzimmers, ſowie der Rollladen vollſtändig zertrümmert, ferner erlitt der Verputz des Zimmers erhebliche Beſchädigungen und die nach dem Hausflur führende Wand wurde auf 1½ Meter breit mehrere Zoll hinaus⸗ gedrückt. Wäre der Druck noch ein klein wenig ſtärker geweſen, ſo würde die gange Wand Dinausgedrückt ſein. Leen⸗ 1. Mühlau⸗Preis. Vierer. Offen für Ehrenpreis. Einſatz 20 M.— 16. Kaiſer⸗Preis. Achter. Doppelgänger“ von Schubert und„Deine Der Jußaber 1 Wolf Wirthſchaft, Alphons Hoffmann, deſſen Wi pachtvertrag mit dem geſtrigen Tage ſein Ende erreichte, die Wirthſchaft mit heute an einen anderen Pächter übergegangd erlitt große Brandwunden an den Händen, Armen und im Geſt Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht und liegt ſchwg krank darnieder. Auch das Dienſtmädchen trug Verletzungen davon Es wurde ebenfalls ins Krankenhaus transportirt, konnte aber nach Anlegung eines Verbandes wieder entlaſſen werden. Wie die Explo⸗ ſion eigentlich entſtand, konnte bis jetzt noch nicht aufgeklärt werden. In dem Wirthszimmer brannten, als ſich die Exploſion noch ſämmtliche Lichter, die auch nicht verlöſchten. *Muthmaßliches Wetter am 2. und 3. April. Bei vor⸗ herrſchend nordweſtlichen bis weſtlichen Winden und kühler Tempe⸗ ratur iſt für Donnerſtag und Freitag neben kurzer Aufhejterung mehrfach unbeſtändiges und zu vereinzelten Aprilſchauern geheigtes Wetter zu erwarten. Wolizeibericht vom 1. April. 1. Ein 2 Jahre alter Knabe vom Waldhof fiel am 30. Marz in ſeiner elterlichen Behauſung Spiegelfabrik Nr. 23 in einen mit kochender Wäſche gefüllten Hafen und erlitt dadurch ſolche Brand⸗ wunden daß er am gleichen Tage noch ſtarb. 2. Im 1. Stock des Hinterhauſes Schwetingerſtraße Nr. 91 kam ein 5jähriger ge Knabe mit einem brennenden Streichhölzchen einem Fenſtervorhang zu nahe, ſodaß dieſer Feuer fing. Der Brand konnte von 55 Mutter des Knaben wieder gelöſcht werden. Ein weiterer Zimmerbrand entſtand in vergangener Nacht im 2. Stock des Hauſes R 4, 11 hier, der von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. 4. Anläßlich der Feſtnahme eines Soldaten vom bayr. Infante Regiment Nr. 17 beging derſelbe geſtern Abend 79% Uhr vor de Hauſe P 6, 23, nachdem derſelbe mehrere Zechprellereien dahter hatte, einen Selbſtmordverſuch, indem er einen Revolverſchuß gegen ſeine linke Bruſtſeite abfeuerte. Die Kugel prallte jedoch an ei Knopfe ſeiner Unterjacke ab und blieb er unverletzt. Der Sold welcher ſich ſeit 22. v. Mts. ohne Urlaub von ſeinem Truppent entfernt hat, ergriff hierauf die Flucht, konnte jedoch alsbald wi mit Hilfe dreier Einjährig⸗Freiwilligen des hieſtgen Grenadie von den Schutzleuten feſtgenommen werden. 5. Drei Körperverletzungen wurden zur Anzeige gebracht, we in der Wirthſchaft E 5, 21, G 3, 6 und Mittelſtraße 188 verüb worden ſind. 6. Aergerniß erregte geſtern Vormittag das Verhalten ſtädtiſchen Fuhrmanns, welcher vor dem Hauſe Riedfeldſtraß 9 ſein Sattelpferd in grober Weiſe mißhandelte. Derſelbe gekant wegen Thierquälerei zur Anzeige. 7. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener aß ar Handlungen. Cheater, Runſt und Wiſſenſchalt. Achte muſikaliſche des Großh. Hoftheater⸗ Orcheſters. In Rückſicht auf das demnächſt ſtattfindende Beethovenfe Philharmoniſchen Vereins wohl, trat im Programm der eſtrig Akademie an Stelle der vorgeſehenen Cmoll⸗Sympho Beethoven, Mozarts C⸗dur⸗, die Jupiter⸗Symphonie. Da ſofern nicht zu bedauern, als nun auch Mozart mit der bedeuren ſeiner Symphonjen zu Worte gekommen iſt. Anderſeits aber verdienten wohl Beethoven und Bruckner ii Akademie⸗Konzerten eine größere Beachtung, als man ihnen z1 wenden konnte: da ergibt ſich dann von ſelbſt die Forderung na Erhöhung der Zahl der Akademieen, und es wäre ein würdiger fang im neuen Hauſe, wenn dieſer Forderung Rechnung ge ragen werden könnte. Denn das Intereſſe des Publikums an den demien iſt— und das gereicht dem Muſikverſtändniß des in B „ Bepvölkerungstheiles zur Ehre— im ſteten Wachſen griffen. Noch können wir uns der Zeiten erinnern, da der The⸗ el ſaal für dieſe Veranſtaltungen völlig genügte; jetzt iſt das kaum mehr ausreichend, und der herrliche Konzertſaal unſerer halle wird gewiß nicht wenig dazu beitragen, weitere K iſe fü auserleſene muſikaliſche Darbietungen zu intereſſiren. käme es wohl nur auf einen Verſuch an, der ſich gewiß lo würde.— Es iſt für die Fruchtbarkeit des Mozart'ſchen Geiſtes für bie Raſchheit ſeines Schaffens bege eonend daß ſeine drei le⸗ und bedeutendſken Symphonien im Jahre 1788, im Zeitraum kaum zwei Monaten entſtanden ſind. Unter dieſer wiederum die C⸗dur⸗Symphonie, die Jupiter⸗Symphonie genannt Meiſterwerk hervor, würdig eines„Jupiter“ im Reiche Keine andere der früheren Symphonieen vereinigt in ſich Reichthum herrlicher Gedanken bei ſchönſter Einheit im des Ganzen. Neben dem wunderbar empfundenen Andani tabile, das bald einem demüthigen Gebete, bald einem G innerer Ruhe und Frieden gleicht, ragt das Jimale durch d druck kraftvoll heiteren Lebens und in der Form als ein ſtück kontrapunktiſcher Kunſt hervor. Das Hauptthema dieſem Satze in einer Fuge durchgeführt; man nennt deswege Symphonie zum Unterſchied von den aänderen C⸗dur⸗Symp Mozarts auch die Symphonie mit der Schlußfuge. Eine weihevolle Stimmung brachte ſodann Vorſpiel und freitagszauber aus Parſifal. Wer Wagners Idee in die lichen Werke zu faſſen vermag, der verſteht es wohl auch, Meiſter ſelbſt auf Jahre hinaus Bayreuth das Vorrecht der mäßigen Aufführung des Parſifal gewahrt wiſſen empfindet deſſen Wiedergabe auf der Opernbühne jede Probinztheaters thatſächlich als einen Akt der Pietätl. ſowohl gegen den Meiſter, als gegen das Werk ſelbſt. Werk erfordert ein ſo gewalkiges Vertiefen in ſeinen daß man in auf die Art, wie in heutiger Ze p täten„herausgebracht“ werden, es ſehr leicht verſtändlich finde Wagner ſein herrlichſtes Werk vor einer ſolchen ſichert haben wollte. Parſifal verliert auch Theilen auf dem Konzertpodium nichts von ſein vorausgeſetzt, daß man ſich der Sache liebevoll Das beſpies die geſtrige Akademie;„ freitagszauber war von herrlichſter Wirkung. bildete den Schluß des geſtrigen Abends. Erzeugniß eines glänzenden Geiſtes, packend in ſei intereſſant und glanzvoll in der Inſtrumentation un! ſeiner Aufſchrift„Lamento e Trionfo“ in gewaltigem Jubel klingend, den Triumph, den Taſſo durch ſeine in d 1 75 Geiſtes errungen, in mächtigen ee eee 5 Behandl! 227 das Hoftheater⸗ Orcheſter, unter Leitung des meiſters Kähler war eine durchaus vorzügliche. He währte ſich als der künſtleriſch empfindende, ſichere Führer Orcheſter folgte ganz ſeinen Intentionen; beſonders war 1 Vorſpiel in feinſter Ausarbeitung geboten. Der Soliſt des geſtrigen Abends war Herr H oß Mödlinger aus Berlin, einſt ein Mitglied unſerer freudig begrüßter Gaſt. Die Stimme des Herrn Mödlinge Zeit ihren Tribut bezahlt. Sie klingt in der Höhe ſpröd in der Tiefe hat ſie ſich einen ſonoren Klang bewahrt, hier der Kinmſtler oft Hilfe durch allgu naſale Ton dun genöthigt iſt. Von ſeinen Geſängen gelang ihm ien 1 Dieſes Letztere ſowie 5 5 Genstal? Muzeigeig⸗ Mannheim, Kompofitionen„Hugo Wolfs ſtammen 5915 Wutſchiten und brachten 11 chriſtliche Gendarmen nach Prit⸗* Chieago, 31. März. Abends 5 Uhr.,(Tel) P7 90 155 ſchina. Während ſie Wutſchitrn belagert hielten, überfielen[ duktenbörſe. Weizen veränderlich aus denſelben Ur 1 f 18. 2 1 5 1 Dichtungen Michel Angelos. Einer ſeiner Gerliner gleichzeitig 8000 Albaneſen Widrowitſcha, belagerten die Stadt] ſachen wie in New⸗York. Schluß willig. Mais höher au eunde hatte Hugo Wolf zu Weihnachten die Dichtungen Michel ngelos zum Geſchenk gemacht. In dem Briefe Wolfs an dieſen Freund heißt es:„Mit den Gedichten Michel Angelos haben Sie mir eine nicht zu beſchreibende Freude bereitet. Ich ſehe ſchog einen ſtatt⸗ lichen Liederband nach Michel Angelo bor mir. Sind das herrliche, Upkräftige Sachen! Dem Manne glaubt man doch jedes Wort, das geiner Feder entfloſſen!“ Leider konnte Wolf ſeine Abſichten nicht mehr ausführen; nur drei Stücke daraus hat er noch komponirt. Sie gehören zum Schönſten, was er geſchaffen.— Herr Mödlinger ſang außerdem die Partie des Gurnemanz; die wenigen T des P Parſifal ſang Herr Maikl. Am Klavier bewährte ſich Herr Bärtich als feinſinniger Begleiter. 5, Hochſchule für Muſik. Es wird uns geſchrieben: Der erſte der Vorträge über die Beethoven ſchen Symphonien, die Herr Muſikdirektor Ph. Bade zu halten übernommen hat, fand am Sonntag Vormittag in der Aulg des Realgymnaſtums ſtatt. Der Redner gab auf Grund einer gründlichen Beherrſchung ſeines Vor⸗ ſtoffes lehrreiche Aufſchlüſſe über den thematiſche 0 0 Hheiden erſten Shmphonien und wußte das einer erneuten, innigen Betrachtung der beider ſowie mit einer Fülle neuer Anſchauungsmomente zu feſſeln. zweite der Vorträge, der die dritte(Eroica), vierte(.dur) und die fünfte(-moll) Symphonie behandeln wird, iſt für nächſten Sams⸗ tag, den 4. April, Abends 6 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtums (Friedrichsring) vorgeſehen. Eintrittskarten à 1 Mk. ſind Nach⸗ mikkags 36 Uhr im Sekretariat der Hochſchule für Muſik(M 1, 8) und am Saaleingang erhältlich. Die Tiara des Saftaphernes. In der bekannten Fälſ Affatire der Pariſer Tiara ergreift nun auch unter Geſtrigem „Reichsanzeiger“ das Wort, welcher ſchreibt: Die bisher im Loubre aufgeſtellte ſogenannte Tiara des Saitaphernes hat zu bielerlet, auch die hieſigen(d, h. die Berliner) königlichen Muſeen herührenden falſchen Angaben in der Preſſe geführt, denen gegenüber Folgendes feſtgeſtellt wird: Erſtens: Die für das Louvre ang Tiara des Saitaphernes iſt den königlichen Muſeen in Berlin niemal zum Kauf angeboten worden. Zweitens: Ehe dieſe Tiara des Saita⸗ bhernes in Wien und dann in Paris zum Kauf augeboten wurde, war dem Berliner Muſeum im Sommer 1895 eine andere angeblich in Südrußland a rabene, mit der Inſchrift eines Kallinikos ver⸗ ſehene Goldk den. Ueber dieſe machte in der Sitzung der Archäologif ſellſchaft im Juli 1895 Ernſt Curtius nach einer Phokographie einige Mittheflungen. Bei genauerer Unterſuch⸗ ung des Originals in den Königlichen Muſeen wurde dieſe als Fälſch⸗ lnig erkannt und der Kauf abgelehnt. Dieſe gefälſchte Kallinikoskrone befand ſich alſo nie im Eigenthum der Königlichen Muſeen und iſt lie dork ausgeſtellt geweſen. Ueber ihren Verbleib iſt der Ver⸗ waltung der Muſeen nichts bekannt. Kleine Mittheilungen. Am 27. März führte der Sänger⸗Verein Offenbach dortſelbſt Mendelsſohn's„Paulus“ auf, wobei auch Herr Kromer und Frl. van der Vijver vom bhieſigen Hoftheater „Die Partie des — 8 zweiten Theils trat ſein ins glänzendſte eeedglen Vortre u feſſeln, ſo in der tiefempfundenen Arie „Jeruſalem, die du tödteſt die Propheten.. oder in dem Arioſo „Laſſet uns ſingen“. S ——ẽẽ́——— Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„GZeneral-Hnzeigers“ Berlin, 1. April. Die„Neue Pol. Korr.“ ſchreibt: Die Nachricht vom Rücktritt des Kriegsminiſters . Goßler trifft nicht zu. Er denkt nicht an Amtsmüdig⸗ keit.— Die Morgenblätter melden, der Reichskommiſſär für die Weltausſtellung in San Louis, Geh. Oberregierungsrath Lewald reiſt am 14. April wieder nach Amerika und iſt dort für die Ausſtellungsabtheilung thätig. Er verbleibt in Amerika bis Pfingſten.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Paris: Der hier eingetroffene Goldſchmied Rachumowsky verweigerke im Verhör vor dem Regierungskommiſſär die Auskunft, in weſſen Auftrag er die Tiara des Saitaphernes angefertigt dabe.— Die„Morgenpoſt“ meldet: Das Blumenme dii u m IAnna Rothe hat auf die Einlegung der Reviſion ber⸗ ſöchtet.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Ro m: In Folge der jüngſten Vorkommniſſe in der ſozialiſtiſchen Partei Italiens legte der gemäßigte Sozialiſt Beſſolati die Leit⸗ ung des Parteiblattes Avanti nieder. Als ſein Nachfolger wurde der Profeſſor Enriko Ferri, Vertreter der ſchärferen Tonart, bezeichnet. * Berlin, 1. April. Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge bdürfte der preußiſche Staatshaushalt für 1903 in Folge Beſſerung der wirthſchaftlichen Lage ohne Fehlbetrag abſchließen, vielleicht noch ſereſt einen kleinen Ueberſchluß ab⸗ liefern.— Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet: Wegen verſuchten [Gattenmordes wurde in Schöneberg der Photograph Fiſcher verhaftet. Er geſtand ein, daß er ſeiner Frau längere Zeit Jodkali im Morgenkaffee beibrachte um ſie langſam zu ködten.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Dortmund: Ein Förderkarren erfaßte zwei Bergleute auf der Zeche Neu⸗Iſerlohn, Einer wurde geködtet, der andere ſchwer verletzt. Das Urtheil im Prozeß Chabaneir. * Paris, 31. März. Das Schwurgericht verurtheilte Shabaneir, den Mörder des früheren deutſchen Botſchafts⸗ arztes Ordenſtein, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. Dem Bruder des Ermordeten, der Privatklage eingelegt hatte, um den von Chabaneix auf ſein Opfer geworfenen Verdacht eines unlauteren Lebenswandels zu entkräften, wurde der Form Halber ein Franc Geldentſchädigung zuerkannt.(Irkf. Ztg.) 5* 1* Berliner Drahtbericht. (Berlin, 1. April. Wie verlautet, wird die Kaiſerin an der bevorſtehenden Mittelmeerreiſe des Kaiſers nicht theil⸗ nehmen, trotzdem die Beſſerung anhält.— Ueber 1000 Kle m p⸗ hner treten heute in den Ausſtand, da der von ihnen gefor⸗ derte Minimaltarif nicht anerkannt worden iſt.— Budapeſt: * Heute erfolgt ein Aufzug aller Studenten vor dem Parlament, um Proteſt gegen die Wehrvorlage einzulegen.— Belgra d: Es beſtätigt ſich die Nachricht von Allarmnacheſchten und begannen ſie zu beſchießen. des muſelmanniſchen chie Auf energiſches Einſchreiten Konſuls wurde die Garniſon allarmirt, Golkswirthschaft. Vom hieſigen Platze. Wie uns mitgetheilt wird, iſt unter der Firma Arthur Susmann dahier ein Getreide⸗Agentur und Commiſſions⸗Geſchäft errichtet worden. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen. In der geſtrigen Sitzung des A der Geſellſchaft wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1902 vorgelegt. Dieſelbe weiſt ein Gewinn⸗Ergebniß nach von M. 11 485 162.10(exel. Vor⸗ trag) gegen M. 10 119 727 2 im Vorjahr. Der Aufſichtsrath be⸗ ſchloß, nach Uebertrag von run der Generalverſammlung der Aktionäre, wie ſchon gemeldet, die Ver⸗ theilung einer Jahres(i. V. 24 M. 4 500 000 auf Amortiſationskonto Dibidende von 26 Proz. Prozent) in V wird unter E gem gemeldet: Generalverſammli der Deutſchen Aktien mit 48 853 Stimmen vertreten. Jahr 1902 wurde einſtimmig ge⸗ rt zahlbare Dividende auf 11 Proz. feſtgeſetzt, Deutſche Ban In der heutigen Bank waren? Der⸗ Rechnung nehmigt, die ſo ſowie dem Aufſichte und dem Vorſtand Entlaſtung extheilt. Als Mitglied 2s Aufſichtsraths eden die Herren Ad. vom Rath, zienrath Ernſt Regierungsrath a. D. Dr. Böninger in Berlin neugewählt. * New⸗PNork, 31 13. Abends 6 Uhr.(Tel.) Prio⸗ 0 2 Wẽ᷑ duktenböeſe. izen nach anfänglicher Schwäche auf ungünſtige Kabelberichte aus Europa, gäter niedriger auf geringe Ver⸗ ſchiffungen über See und ungünſtige Erntenachrichten aus Europa, ſowie auf Enttäuſchung über die Nachfrage für die Aus⸗ fuhr und beträchtliche Zufuhren im Innern. Schluß willig. Mais höher auf Deckungen und geringe Zufuhren im Weſten, ſpäter niedriger auf geringere Verſchiffungen über See und Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr. Schluß willig, Kaffee niedriger auf ungünſtige europäiſche Kabelberichte, Gewinnrealiſirungen; gegen den Schluß befeſtigt auf Deckungen. Schluß ſtetig. Baumwolle höher auf Feſtigkeit in Liverpool, ſpäter abgeſchwächt auf umfangreichere Zufuhr als erwartet wurde, dann wieder höher auf geringes Angebot von Lokobaumwolle aus dem Süden, Vorausſage größerer Ausfuhr, Deckungen und leb⸗ haftere Nachfrage ſeitens der Kapitaliſten. Schluß ſtetig. New⸗Nork, 31. März. 5 Uhr Nachm. Zunahme der Zunah; Nachfrage für Loko⸗Getreide, im Uebrigen ver⸗ änderlich aus den gleichen Urſachen wie in New⸗Hork. Schluf willig. Chicago, 31. März. 5 Uhr Nachm. 30.81. 30. 81 Weizen März——— Schmal; Juli.85 99.82 Mai 78¼ 725/% Pork März „ Juli 69%/ 69%„ Mai 18.12 18.— Mafs März 42¼½ 41ʃ½½„ i 17.62 1712 „ Mai 48% 458%„ März—— „ Juli 48% 43/[„ Mai.85 980 Schmalz März—— Speck 10.50 10.52 4 Mai 10.07] 10.02 W. Chicago, 31. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 72¹% feſt 73— ſtetig Mais per Mai 43% feſt 435% ſtetig Schmalz per Mai 10.10 10.05 Pork per Mai 18.15 18.02 Petersburg, 31. März.(Samarka.) Produktenbericht. 27. 81. Weizen: ſtill ruhig Samarka(10 Pud rein Gewicht) 93 Roggen: flau ſtill (9 Pud rein Gewicht) 7⁴ 77—78 Hafer; ruhig ſchwach (6 Pud rein Gewicht) 65—67 65 Leinſaat: ſtetig ſte tig (9 Pud rein Gewicht) 159 155 Hanf loco———— Talg loco 63— nächſter Monat Geſchäftsumſang nas, Getreide: Exporinachfrage: unbed. Etſen und Metalle. Landon, 31. März.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 63½, Kupfer 3 Monate 63¾, ſchwach.— Zinn n. Kaſſa 139½8, Zinn 3 Monate 189U%, feſt.— Blei ſpamiſch 12½, Blet engliſch 18 l. ſchwach. Zink gewöhnlich 25¼, Zink ſpeziol 28 ½. Queckſilber 87½, feſt. New⸗hork(Eiſen and Stahlmarkt). ſtill. Wetter: Schön, 30. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 24.——24.50 24.—24 Mr. 2„ 22.——202.50 22.—22.8 Nr. 1 Suthern 235.50—24.50 23.50—24.50 Nr. 1 Soft 23.50—24.50 23.50— 24.50 Stahlſchienen 28.— Beſſemer Stahl 31.— 31.— Kupfer 14.75—15.— 14.75—18.— Zinn 29.25—29.75 29.25—29.75 Tendenz: flau. Waſſerſtandsnachrichten vom Pegelſtationen Datum: Monat März. vom Rhein: 22.23. 29.30,31. 1. Bemerlungen Konſtaunuz J2,81 2,85 Walbshut. 1,96 2,012,00 1,98 2,00 2,04 Hüningen ,59 158 1,64 1,55 1,57 Abds. 6 Uhr Kehl. 197 l,98 2,00 ,7 ,8 2,01 N. 6 Uhr Lauterburgg 3,31 3,33 3,30 8,573,80 Abds. 6 Uhr Maxau 3J6,20 3,20 3,20 3,25 3,19 3,22 2 Uhr Germersheim 3,002,992,99 3,04 2,98.-P. 12 Uhr Maunnheim 2,66 2,64 2,65 2,65 2,66 2,64 Morg. 7 Uhr WMainzßzß 0,44 0,44.-P. 12 Uhr Bingeen ,291,30 130129 1n Kaub I43 1,46 1,441,431,42 1½5 2 Uhr Koblennz 78,71,½70 16969 10 Uhr K 1,46 1,43 2 Uhr Nuhrort„J0,94 0,88 0,92 0,84 0,80 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 22,702,662,67 2,67 2,68 2,68] V. 7 Uhr Heilbronn 0,55 0,55 0,59 0,55 0,54 0,541 V. 7 Uhr Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Zur Eröffnung der Feſthalle. Bekanntlich hat die altein⸗ geführte Firma Baumſtark u. Geiger, Breiteſtr. O 1, 5 hier, Lager für Porzellan⸗, Glas⸗ Luxuswaaren, Hoteleinrichtungen ete., Seitens der Stadtgemeinde Mannheim einen größeren Auftrag auf Lieferung von ſchwer verſilberten Tafelgeräthen für die Feſthalle übertragen bekommen. Mit dieſen Gegenſtänden hat Breitenſtraße eine Ausſtellung arrangirt, deren Beſichtigung für Jedermann das größte Intereſſe bietet. Die Geräthe ſind aus Silber ausgeführt und tragen fämmtlich das Wappen der Stadt Mannheim, deſſen Prägung in allen Größen beſonders gelungen iſt. Das Fabrikat ſtammt aus den weltberühmten Fabriken ſchwerverſilberter Tafel⸗ geräthe und Beſtecke von Gebr. Hepp in Pforzheim. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. Director Speer. B..; ——5 Jetzt gehts los! beele Se dher aufee Fegen, Schrubben, Putzen, Waſchen, Scheuern, Reinmachen. och vor den Feiertagen ſoll Alles fertig werden!— Luhns Salmiak⸗ Terpentin⸗Kernſeife und Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band baben ſich hierbei ſeit Jahren allerbeſtens bewährt, weil der Anſtrich nicht leidet, auch alles mit der milden, ſparſamen Lauge von „Luhns“ bekanntlich geſchont bleibt. In allen beſſeren Geſchäften kauft man jetzt„Luhns“. man ſich direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgetheilt. Der Name„Luhns“ iſt eine Garantie für den Käufer! 12030 eiNNnelt , Pfälzer Ho Erſatz für Maaßarbe I Hannoue Kindermelll canes-k 582 5 gesundeu. megen⸗ Garmkranke aus Altſerbien. 3000 Albaneſen überfielen die Ortſchaft 1 90. 31. 30. 81. Roth. Wint.⸗Weizen Naff. Rio Nr.7Mail.16.10 loco Fee. do. Jun.25.20 März 8 do. Juli].35.80 Mai 7798ë 77 do. Aug..45.40 „Funt 1925 12 5 do. Sept..50.45 „ Juli 75% 747/ do. Okt..66.55 Auguſt—— do. Nov..65.60 Septbr.—— do. Dez..85.80 „, Oktbr.—— MehlSpring⸗Wheat Mais März 64—— eloars.10.10 Mai 51½ 51½ Baumw.⸗Zuf. v. Tg. 28000 32000 Juli%% 49% Jo. Ausf. nach Auguſt 87 8 Großbr. 15000 28000 Sept br.— 888 do. ⸗Ausf. n. d. „ 5 Continent 37000 18009 Petroleuin Rafined Baumwolle loco.90.95 (in Caſos) 10.50 10.50 do. März 55 Raff. Petrol. Stand⸗ do. April.67.78 ard white in...35.35 do. Mai.71.80 Raff. Petrl. Stand. do. Juni.58.61 in Philadelphia.30 do. Jult.54.62 Credit Balances do, Aug..21 929 t Oil Eity 1890775 do. Sept..6.77 Terpentin⸗Spiritus 69— d Nov.87.45 Schmalz⸗ Weſtern do. Dez..29.35 ſteam. 10.45 10.40 Baumwolle in Nes⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 9% geſ Brothers 10.58 10.55 Baumwolle in New⸗ Schimalz(Wilcoz) Orleans p. Mälz.62.74 per März 10.55.[Branntw. in New⸗ Talg 65505 5 Orleans p. Mälz.71.83 Zucker 651% 5½6 Kupfer 15.— 15.— Kafſee ſair Rio? 507%] Zinn 29.75 29.75 Kaffeedtioger 7010— Geneſdeſracht nach do. Ab.100.05!1 Liverpool—* 170¹ W. New⸗Hork, 31. Mäiz.(Mitteldepeſche). izen per Mai 777% feſt 773¼ ſtetig Mais per Mai 51%½ feit 51½ ſterig Baumwolle: per Mai.75.72 per Juli.54 kaum ſtelig].55 ſtetig Tages⸗Szatiſti!, 80. 81. 151000 218 000 4 000 298 000 950600 70 000 156 000 1340090 Verkaäufe für den Export: Weizen Bootskadung 5 5 Mais 10 8 Gelreidefracht nach London 9. 1 33 Aliteiven 895 1794 9„ Notlerdam eis. 5 1 3 0 Prennen Pfg.. 25 52 8 Hanburg, 25 Nachbörſe Weizen Mais New⸗Nork, 31. Mär: 5 lih Nachm. Eſfecten. „„%% 80, 581. vondon 60 T Sich 188½ 8% hort Centtal 13 1332½ Lond Cable Tranf.874, l. 7 Grih. Pacifte Preß lest 104% Baris f. S. 75,8,.18%„Pae.———2 De and,„„„% 7 Alch, Top. Santg ce 69315 Canadian Pacific 1416 91¹8 Southern Pacific 600— 87— Ehte. Milw.& Sl.P 61 49 Denv. Nio Gr. Pief 85½ 8tI ſas Eiy Sh. 67 67 Illino 180 feril ed T. Steel! 3, Vate 10—.— def⸗ 83 2 Loulisviile& Naſhs 11 LAverdool, 31. Miz(Sebinzkurſe; 1 31 Welzen den„% eri vei Juli 0 Mals per zaf.42 ſtelig pei Juni„.,01518 „ e, mel, Kinader. nun die Firma Baumſtark u. Geiger in ihrem Schaufenſter an der mit Weißmetallunterlage in gediegener und geſchmackvoller Arbeit Wo etwa noch nicht vorräthig, wende 0 — — N 15 — 94 13 0 8 8 KN 2 5 10 5 30 * wegen Geſchäf sübertragung. auf alle Artikel. Bekauntmachung. 1 8 Von 29500/184 Mittwoch, 1. April l. Is., Abends 6 Uhr an finden Spülungen des Rohrnetzes ſtatt. Wlr machen daher darauf aufmerkſam, daß an ge⸗ naunntem und den darauſ⸗ —folgenden Tagen eine leichte Trübung des Waſſers ein⸗ treten kann. Mannheim, 31. März 1908. Die Direktian der Städt. Bas-& Maſſerwerke. 777.7 1 Fahrniß⸗Jerſteigerung. „Den N aß der Chriſtian Dietz W̃ Hier betr.“ veitag, den 3. Apritl 1903, orgens 10 uhr und Mit⸗ ags 2 Uhr, Lit. 6, 2, Dalberger Hof, gegen Baar⸗ 12208 berden öffe Stühle, 1 Buf thürige u. Ithi mehrere Sofa, laden mit Ro Leib⸗ und 2 lleidung, nie und Nachtt. hänge, aufg Seſſel, mehrere Ce Chifſonnier, Bilder, Sz 8 ſonſligen Hausrath. Der Warſenrath Rarl Becker. BVerſteigerung. Dengqachlaß desLandwirths d. Fuhrunternehmers Jo⸗ haun Schröder, hier, betr. Donnerſtag, 2. April 1903, 1 Mittags 3 Uhr 16. auerstrasse 62 f werden öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 1 Pfuhlwagen m. Faß(Zwei⸗ ſpänner), 2 ftarke Bordwagen, 2 pänner Rolle, 1 Pflug, 1 Vorderpflug, 1 Egge, 1 Hafer⸗ „Fkaſten, 1 Rübenmühſe, 1 Häckſel⸗ 18 Maſchine, Chalſengeſchirr, Decken, 2 Heuleitern, 1 Schmierbock, 1 Sack Saatgerſte, Heu⸗ u. Stroh⸗ voxrath. 12207 Mannheim, 31. März 1903. Karl Becker, Waiſeurath. Große Verſteigerung H2,34 H 7,34 Im Auftrag verſteigere am Wlaſaſ, 2. Jl 40, FNachnittags 2 Uhr, wegen Aufgabe) des Haus⸗ ſtande 5521 in oße 7. 34 1Flüſch⸗Sopya m. 6 Stühlen, MahagoniCylimderbureau, Mahagoni Tiſch, 1 Maha⸗ oui Nähtiſch,1 Notenſtänder Clavierſtuhl, 1 gr. Teppich, 1g92. Salon⸗Spiegel, 1 Salou⸗ upe, 1 ſechsarm. Lüſtre, Aönder, 7 Lupferſtiche Rahmen, Chiffonnier, kde, Waſchrammode m. orpl., Nachtiſche mit 1l, 1 Rähmaſchine, Wapotheke Gadewanne, chenſchrank, 1 dreiarm. Gasarme, kleinen iſche, Stühle, voll⸗ Betten ueit Roſhaar⸗ tzen, Bor äuge, Bilder, „ Noten, Glas und att, große Parthie ,1 Was⸗doch,Appa⸗ Urlagen, 1 nk Elsſchraut, Küchen⸗ e end vieles Andere. sekc, Auktionator, 0. Telephon 2285. Weeeee Pachtung. Lützelſachſen April l.., 11 Uhr, dahier eine rwohnung 18, heſtehend e, Speicher, ee. Dabei 8 Jahr erſtellt wird, ſich dieſe genannten Gewerbeſchule Mannheim. Einladung. Dis Ichlußfeier findet Sonntag, (Eingang von der Tullaſtraße aus) ſtatt. Die Schülerarbeiten ſind ausgeſtellt: 5. April—5 Uhr nachmittags 9.„—12 Uhr vorm.,„ 10 10.„ 11—12 „ Lehrherren und Freunde der Anſtalt werden den 5. April, vor⸗ mittags von 11 12 uhr in der Aula des Realgymnaſiums 29500/188 Die verehrlichen Staats⸗ und⸗ Stabtbehörden, Eltern, hierzu freund⸗ lichſt eingeladen. Das Rektorat: Herth. Eigene Chocolade-HFabrik. 82 789. und der Brauerei⸗Geſelſchaft Eichbaum Vorſtehende Obligationen werden vom 1. Oktober a. e. an, mit welchem Tage die Verzinſung derſelben aufhört, gegen Auslieferung der betreffenden Paxtial⸗Schuldſcheine nicht verfallenen Coupons mit Mk. 1100 pro Stück bei Ladenburg K Söhne in Mannheim und E. Jaden⸗ burg, Fraukfurt a.., zurückbezahlt. Mannheim, den 30. März 1908. Vormals Hofmann Mannhkeim. Bei der heute durch den Großh. Notar, Herrn Matles, vorgenommenen Ziehung von 50 Stück Partial⸗Obli⸗ gattionen wurden folgende Nummern am 1. Oktober a. e, gezogen: 19, 43, 51, 117, 166, 206, 272, 273, 283, 299, 337, 472, 477½, 623, 668, 683, 71, 77, 101, 106, 109, 110, 374, 530, 540, 562, 580, 611, 622 691, 702, 710, 729, 731 dazu gehörigen noch den Bankhäuſern W. ſowie bei der Geſellſchaftskaſſe 12246 Der Vorstand: Hofmann. Donnerſtag, 2. April 1903, Vorm 11 Uhr, verpachten wir auf unſerem Bureau Bauhoſe U 2, 5, die noch pachtfreſen ſtädt. 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März 1908. Der Konkursverwalter: Friedrich Bühler. Verſteigerung B 5, 8 B 5, ö. Donnerſtag, 2. April 1903 Nachmittags 2 uUhr in Dresden „ Berlin „ Hamburg Bremen „ Nürnberg „ Fürth „ Hannover „Bückeburg an unseren Hassen; „ Detmold „Mannheim „ Chemnitz „ Zwickau i. Sa. „ Altona „ Lübeeck „ Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Oredit-Anstalt, „ Franklurt a, M. bei der Deutschen Vereinsbank, 5 5 2. Hexren L.& E. Wertheimber, „ München bei der Bayerischen Vexeinsbank, „ Stuttgart„„ Württembergischen Vereinsbank, „ Köln bei der Kölnischen Wechsler- und Commissions-Bank; „»„„ Herren Sal. Oppenheim jun.& Co., „ Magdeburg bei dem Magdeburger Bank-Ferein, ·5* erhoben werden, Presden, den 30. März 1903. „ Herrn F. A. Neubauer, 53 12253 Engelli 1 28585 K. Gegen müssige Vergütung verleihen wir Fräcke. Zin Kauf, Tauſch Pianos und Hiieche orn& Sturm 5, 4/5. 12065 Hüther, B 4, 14. 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Ort der Handlung: Schwaben, im Zeitalter der Kreuzzüge⸗ rrcrr..———— gaſſenerö u. ½7 Uhr. Ende 10 Uhr, Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. —.—̃———,r,—'———T———᷑᷑——————ä— Donnerſtag, 2. April 1903. 70. Vorſtellg. im ubonnem, A. Der Wallerträger. Oper in 3 Abthellungen, aus dem Franzöſiſchen überſetzt von Ihlee. Muſik von Cherubini. Anfang 7 Uhr. Anf. prac. 7 Uhr. D Mittwoch, den 1. April: AHKrosses Goncert. Eintritt frei. Donnerſtag geſchloſſen. 2 3 5 107 Blankenhainer Malz⸗Kraft⸗Bier iH aus der Stadtbrauerei Blanſtenhain in Tſüringen(Ack.-Geſ.) f Fa Unter obiger Bezeichnung iſt es uns nab langem Bemühen gelungen, ein Produkt iE berzuſtellen, das in hervorragender Weiſe für Bleichſüchtige, Biutarme, Reconvaleszentel fff Iund ſtillende Frauen ſich als nützlich erwieſen. 3 11966 1¹ Unſer Blankenhaſuer Malz⸗Kraft. 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