im Reichstage gekommen. * rungen 96(78). Ziffern bedeuten die Zahlen des Vorjahres.) Abonnement: Tägliche Ausgabe: 5 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. i 5 5 dre o 1175 0 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 10 Die Rellalne⸗Zeile. 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition; Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. r. 155. Donnerſtag, 2. April 1005. Sum Thema:„Neine neuen Steuern.“ II Unmittelbar vor Thorſchluß, d. h. vor den parlamen⸗ kariſchen Oſterferien wäre es beinahe zu einer Bierſteuerdebatte Die mißverſtandene Aeußerung des Unterſtaatsſekretärs im elſäſſiſchen Miniſterium, von Schraut, mußte herhalten, um den Verſuch zu rechtfertigen, die verbündeten Regierungen und die eine oder andere Partei zu Aeußerungen zu veranlaſſen, welche in der Wahlbewegung im Sinne der Parole„Keine neuen Steuern“ ſich hätten verwerthen laſſen können. Der Bundesbevollmächtigte für Elſaß⸗Lothringen Halley ſtellte feſt, was der Unterſtaatsſekretär von Schraut wirk⸗ lich geſagt hat. Weiterhin theilte der Staatsſekretär des Reichs⸗ ſchatzamts, Frhr. v. Thielmann, mit, es fänden zur Zeit keine Erwägungen zwiſchen den verbündeten Regierungen ſtatt über eine Erhöhung der Brauſteuer. Dem Unterſtaatsſekretär von Schraut war nachgeſagt worden, er habe von der Möglichkeit der Einführung einer Reichsbierſteuer geſprochen. Thatſächlich beſteht aber eine ſolche längſt, und es kann ſich, wenn die ſtärkere Heranziehung des Bieres zur Beſtreitung der gemeinſamen Auf⸗ gaben des Reiches in Frage kommen ſollte, nur um eine Er⸗ Höhung der Brauſteuer und darum handeln, um welchen geringeren oder höheren Betrag die Brauſteuer erhöht werden ſolle. Natürlich nur innerhalb der Brauſteuergemeinſchaft. Wie Bayern, das ſich in letzterer nicht befindet, ſich mit einer Erhöh⸗ ung der eigenen Einnahmen des Reiches in Folge einer Erhöhung der Brauſteuer abfinden würde, d. h. ob es die Mehrbeträge, die es für das Reich beizuſteuern hätte— weil es mehr aus den Einnahmen des Reiches überwieſen erhalten würde— auf dem Wege der Erhöhung ſeiner direkten Steuern oder auf dem einer Erhöhung ſeiner Bierſteuer ſich verſchaffte, wäre ganz ſeine Sache. Darin hätte ihm Niemand anders hineinzureden, als felbſtverſtändlich die eigene Landesvertretung. Wenn von den poſiuiven Parteien ſich die konſervative veranlaßt fühlte, Stellung zu nehmen zu dem von der äußerſten Linken unternommenen Verſuch, Aeußerungen hervorzurufen, die ſich im Wahlkampf gegen die Regierung und gegen die nicht⸗ intranſigenten Parteien verwenden ließen, ſo hatte das ſeinen guten Grund. Bei Beſprechung der Frage der auskömmlicheren Geſtaltung der Veteranenfürſorge hatte der Abg. Graf von Roon geſagt, er habe für ſeine Perſon keine Scheu, die Frage der Erhöhung der Brauſteuer anzuregen. Das war gewiß aller Ehren werth und tapfer. Es war aber gewiß wahlklug, wenn jetzt der Vorſitzende der konſervativen Fraktion, von Normann, rundweg erklärt, die letztere lehne es ab, ſich in irgend einer Weiſe für die Erhöhung der Brauſteuer in die Schanzen zu werfen; ſie erkenne den beſten Weg, um aus den augenblicklichen Finanzſchwierigkeiten im Reiche herauszukommen, darin, daß der Zolltarif möglichſt bald in Kraft trete. Dies Verhalten des Vorſitzenden der konſervativen Fraktion rechtfertigt ſich um ſo mehr, als im Laufe der Etatsberathung auch aus den anderen poſitiven Parteien, ſo auch aus der nationalliberalen heraus mit denkbar großer Entſchiedenheit die Abneigung kundgegeben wor⸗ den war, die gegenwärtig dem Reichstage zugehörigen Partei⸗ pläne feſtnageln zu laſſen. Steuervorſchläge zu machen, hat das Centrum in den m iglieder und die Fraktion als ſolche auf irgend welche Steuer⸗ letzten Jahren als eine Art Vorrecht Anſpruch genommen. erſter Linie Sache der verbündeten Regierungen. Kaum war der Reichstag in die Ferien gegangen, als in einem linksliberalen Blatte eine Mittheilung auftauchte, welche ſich ſo deuten ließ, als ob die Reichsverwaltung unmittel⸗ bar, nachdem der Reichsſchatzſekretär im Reichstag erklärte, es fänden zur Zeit keine Erwägungen zwiſchen den verbündeten Regierungen ſtatt über eine Erhöhung der Brauſteuer, durch das Reſſort des Freiherrn von Thielmann zu einer großen Aktivität in der Richtung der Veranſtaltung von Vorarbeiten für eine Brauſteuer⸗Erhöhung übergegangen ſei. Dies iſt aber, wie wir hören, in keiner Weiſe der Fall. Seitens der Reichsfinanzverwaltung ſind auch nach Eintritt der Ferien des Reichstages keine Maßnahmen getroffen worden, welche darauf ſchließen ließen, es ſei ihre Abſicht, eine Erhöhung der Brauſteuer in Vorſchlag zu bringen. Ob Seitens der einen oder anderen einzelſtaatlichen Regierung Erhebungen veranſtaltet werden, welche im Sinne derjenigen ſich deuten laſſen, die Tag und Nacht auf dem Sprunge liegen, um mit ihrem Feldgeſchrei „Keine neuen Steuern“ loszulegen, iſt nicht bekannt. Wir glauben aber nicht fehlzugehen, wenn wir annehmen, es werden ſolche Erhebungen wie die über die Wirkung der Brauſteuer von den Einzelregierungen, die ihre Maßnahmen mit den An⸗ forderungen der Zeit im Einklang zu halten ſich bemühen, ſchon deshalb von Zeit zu Zeit veranſtaltet und immer wieder in die Wege geleitet, damit, wenn einmal der Moment kommen ſollte, in dem entweder die Reichsfinanz⸗Verwaltung oder eine größere Partei im Reichstage, wie beiſpielsweiſe das Centrum, mit der Forderung der Erhöhung der Brauſteuer hervorkreten ſollte, man über die Grundlagen für die Urtheilsbildung in dieſer Frage verfügt, welche als auskömmlich und ausreichend angeſprochen werden können. polifische Uebersieht. WMannheint, 2. April 1908. Wozu der Lärm? Ein Theil der konſervativen Preſſe gefällt ſich darin, das jüngſte Revirement in der Regierungspräſidentenpoſten⸗Beſetz⸗ ung einer abfälligen Kritik zu unterziehen. Unter Anderem wird die Beförderung des Polizeipräſidenten Grafen Schwerin zum Regierungspräſidenten in einem Sinne gedeutet, als ob es ſich um eine Degradirung handle. In Wirklichkeit iſt der genannte Herr die Treppe hinaufgefallen und hatte Urſache, über ſeine Beförder⸗ ung hochvergnügt zu ſein. Ebenſo wenig wie der hochkonſervative Graf Schwerin iſt der hochkonſervative Herr von Brandenſtein anders als im höchſten Grade anſtändig behandelt und einer Beförderung gewürdigt worden, zu der in der Sache ſelbſt irgend ein zwingender Grund nicht lag. Denn Herr von Brandenſtein hatte in Hannover den Verſuch gemacht, und war damit durch⸗ aus mißglückt, oſtelbiſche Anſchauungen auf die Verhältniſſe einer Provinz zu übertragen, die ſolchen ihrer ganzen Eigenaxt und Entwickelung nach nichts weniger als„gewachſen“ ſind. Herr v. Brandenſtein brachte es als Regierungspräſident in Hannover fertig, diejenigen Geſellſchaftsſchichten und Parteien fortdauernd vor den Kopf zu ſtoßen und zu desorganiſiren, welche dort, ebenſo im beſtverſtandenen Sinne ſtaatserhaltend wirken, (Abendblatt.) Nach der Auffaſſung der nationalliberalen Partei iſt dies in wie in Poſen die deutſchen Parteien durch ihr Zuſammen es zu thun gehalten ſind:. er wurde, als der Erfolg ſe Hannover unmöglichen Bemühungen immer offenſichtlicher worden war, an die Spitze eines dreimal größeren Bezirk rufen, wie der iſt, welchen er bisher verwaltete, und in eine reichſten Provinzen des Staates verſetzt, in der zu amtiren einen Regierungs⸗Präſidenten von jeher als ein Vorzug an ſe worden iſt. Daß er darauf ſeinen Abſchied einreichte u Dispoſition geſtellt wurde, iſt ſein ſelbſtverſchuldetes Pech Regierung kann daraus ein Vorwurf nicht gemacht werde hat es mit Herrn von Brandenſtein ſo wohlgemeint, wie mi tauſend Anderen nicht. ö 5 Die Flotte der Vereinigten Staaten, die vom„Sieger von Manila“ über das Bohnenlied gelobt wurd leidet an einem Mangel, den alle andern Staaten mit Erfolg vermeiden oder zu beſeitigen beſtrebt waren. Ihre Sch ſchiffe bilden in ihrer Geſammtheit eine wahre Muſterkarte ſchiedener Typs, während das Beſtreben modern gele Marineverwaltungen darauf ausgeht, wenigſtens innerhalb ei Geſchwaderverbandes den gleichen Typ feſtzuhalten. Auf wei Mängel der amerikaniſchen Seemacht weiſt ein ſachk Mitarbeiter im„Leipziger Tageblatt“ hin. Es handelt ſich den Mangel an Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaf zur Bemannung der heute vorhandenen Schiffe und um Thatſache, daß dieſe Fehlbeträge eher im Zunehmen, al Abnehmen begriffen ſind. Von zuverläſſiger Seite wir Beſtimmtheit ausgeſprochen, daß, wenn die Dinge ſo wei gingen, wie bisher, innerhalb zwei bis drei Jahren ein von tauſend bis zwölfhundert Marineoffizieren vorauszuf wäre. Nicht minder ernſt ſind die Beſorgniſſe, auf welche W der Mannſchaftserſatz für all die im Bau befindlichen und p jektirten Schiffe zu beſchaffen iſt. Die vorhandenen 2 Mann reichen ſchon lange nicht aus, um die heute in 2 befindlichen Kriegsſchiffe zu beſetzen, welcher Mange dem Umſtande in Zuſammenhang gebracht wird, daß i gangenen Jahre nicht weniger als 3067 Leute von den ve nen Schiffen deſertirt und 140 Selbſtmorde bei der vorgekommen ſind. Dir Erklärung wird angeführt, d einzelne Mann wegen der vielen Fehlſtellen zu viels und dieſen Anforderungen, trotz mancher ihm ge materiellen Vortheile, nicht gewachſen ſei. Um im Abhülfe zu ſchaffen und namentlich die Dienſtfreu zu beleben, hat der Marineminiſter in einem neuerli angeordnet, daß die Urlaubsbeſtimmungen eine weſe weiterung erfahren und daß die ganze Oſterwoche di bleiben ſoll. Auf die Dauer wird man jedoch auch mit Hülfsmitteln nicht auskommen. Auch die Schaffung Admiralſtabes nach dem Vorbilde des eben erſt in die Wege ge leiteten Generalſtabes wird für den fortſchreitenden Ausbar Flotte von einflußreicher Seite energiſch gefordert. Die 7 der Vereinigten Staaten hat, ſo anertennenswerth auch ihr ſtrebungen und Erfolge ſind, doch noch Vieles zu lei ſich am Ziele ihrer mühevollen Arbeit fehen wird, und 2 Dewey hätte darum beſſer gethan, den Mund nicht a zu nehmen mit ſeinen Deutſchland gegenüber recht unangek Renommiſtereien! Beiträge zur Frauenfrage. Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen in Mannheim erſtattet ſoeben ſeinen 3. Jahresbericht, der überall eine gedeihliche Entwicklung erkennen läßt. Im Jahre 1902 hatte der Verein 1028 Beſuche von 434 Perſonen zu verzeichnen, gegenüber 708 Beſuchen von 351 Perſonen im Vorjahre. Die Zahlenüberſicht ergibt, daß ſich die Aus⸗ künfte auf folgende Gebiete vertheilten:(Die eingeklammerten 1. Eheſtreitigkeiten 48 (48). 2. Dienſt⸗ und Lohnſtreitigkeiten 57(58). 3. Miethſtreitig⸗ keiten 21(23). 4. Alimentationsklagen 30(34). 5. Schuldforde⸗ 6. Sonſtige Arten 187(120). Durch Rath und Auskunft wurden 272 Fälle erledigt, durch unmittelbares Eingreifen 455 und durch Verweiſung an Anwälte 7. Von den Rathſuchenden waren 145 ledig, 256 verheirathet und 38 verwittwet oder geſchieden; 217 erwerbsthätig und 217 nicht erwerbsthätig. Die beträchtliche Zu⸗ nahme gegenüber dem Vorjahre iſt ein erfreulicher Beweis dafür, wie der Zweck des Vereins in immer weiteren Kreiſen anerkannt wird. Zum Kampf gegen das Korſett. Der Münchener Verein zur Verbeſſerung der Jrauenkleidung veranſtaltete im März wieder eine Mit⸗ gliederverſammlung im großen Mathildenſaal. Den Vorſitz führte Herr Privatdozent Dr. Lange und der Leiter der künſtleriſch⸗äſthe⸗ ſchen Kommiſſion, Herr Maler Max Pfeiffer, hielt einen längeren ag über„Schädigungen des weiblichen Körpers durch die herr⸗ Frauenkleidung und die Möglichkeit einer Verbeſſerung der⸗ griff von der Schönheit des weiblichen Körpers hat bei u allen Zeiten zahlloſe Verſchiebungen und Ver⸗ biegung iſt nicht vorhanden. bildungen erlitten. Dieſe fanden jeweils in den künſtlichen Form⸗ veränderungen ihren Ausdruck, denen man den Leib in Wirklichkeit unterzog oder die man durch ſeine Erſcheinung im Kleide vorzu⸗ täuſchen ſuchte. In den europäiſchen Kulturländern herrſchten mit geringer Unterbrechung durch Jahrhunderte falſche Schönheitsbegriffe. Der Grund dafür liegt in dem durch die Sitte beſtimmten Brauche faſt vollſtändiger Verhüllung des Körpers. Es fehlt die Urtheils⸗ möglichkeit über ſeine natürlichen Formen faſt vollſtändig, wodurch ſich auch die Urtheilsfähigkeit hierüber nur in geringem Maße ent⸗ wickeln kann. Das Korſett ſchuf ein„Ideal“ der Frauengeſtalt, das ſich bis heute behauptete; wie weit es ſich von der Natur entfernt, lehrt uns ein Vergleich mit dem reinen Schönheitsideal der Antike. Der Redner ging dann unter Zuhilfenahme ſchematiſcher Zeich⸗ nungen auf die plaſtiſche Anatomie des normalen und des unter der Einwirkung des Korſetts verbildeten Rumpfes ein. Er erklärte zu⸗ nächſt die Entſtehung der Konturen in der Frontanſicht aus dem Aufbau von Skelett und Muskulatur und wies beſonders auf den nach unten verbreiterten Bruſtkorb und auf die von Knochen unge⸗ ſchützten Weichen hin. Die Konturen laufen auch beim normalen weiblichen Körper, abgeſehen von leichten Schwingungen, im Ganzen faſt parallel. Der Rumpf zeigt annähernd zylindriſche Form. Eine Einbeugung im Sinne der Taille iſt nicht vorhanden. Die Linien laufen vom Bruſtkorbende an divergirend in ſanftem Bogen über den oberen Beckenrand und den Hals des Oberſchenkelinochens. Der modernen Frauentracht hingegen ſind Konturen zu Grunde gelegt, die denen zweier aufeinandergeſtellter Kegelſtumpfe entſprächen. Sie fordert einen verſchnürten Bruſtkorb. Die Rückſeite der Profilkontur des normalen Rumpfes folgt mit flachen Bögen den Dornfortſätzen der in feiner S⸗Kurbe gekrümmten Wirbelſäule. Eine ſcharfe Ein⸗ 5 Ihre Vorderſeite folgt der Ausladung des Bruſtkorbes und wird dann ausſchließlich von der Bauchmusku⸗ latur in leichter Ausbeugung und Einwärtsneigung weitergeführt. Der Druck des Korſetts zerſtört auch die Schönheit dieſer beiden Linien meiſt vollſtändig. Die Bauchmuskelplatte wird gefurchs ihr dem Drucke der Eingeweide nach— und ein ſchwerer fehler iſt geſchaffen, den die herrſchende Mode wohl erk; einem Korſette prompt„beſeitigt“ hat. Sein Druck verſchärft mit der S⸗Kurve der Wirbelſäule auch und erzeugt die gegenwärtig ſo hochgeprieſene„natürliche Der Redner erwähnte noch die äſthetiſchen Fehler, die durch ſett an Rückenmuskulatur und Bruſt entſtehen; da auf letztere ein Ideal herausgebildet hat, das dem Satze, da heit durch richtige Proportion bedingt wird, ganz entgegen daß das Weſen der bermeintlichen„guten Figur“ in dem großen Unterſchiede zwiſchen Taillen⸗ und Bruſtumf beruh kommt zu dem Schluſſe, daß auch vom künſtleriſch⸗äſthetiſche punkte aus der Krieg gegen das Korſett, dem Vernichter natürlicher Körperſchönheit, geführt werden muß, und zwa dadurch, daß man allgemeines Verſtändniß für ein edle licheres Schönheitsideal zu wecken ſucht. „Taille“ bedeutet der herrſchenden Anſicht nach heit“; man glaubte daher mit ihr ſich ſolche zu erringe erhalten.— Thatſächlich erreicht man das Gegenthei Schlankheit wird durch die„Taille“ rein optiſch, wie zerſtört; übervolle Formen bringt ſie nur um ſo au Erſcheinung. beſtimmte Tracht— äſthetiſch gedacht— die Mit der Negierung der Taille verliert Epiſtenz. 5 Ohne in jeder Beziehung Schaden zu bringen, kann Oberkleidung nur von Schultern und Hüften getragen wen zu erſterer verwandten Stoffe ſollen im allgeme Geſammtgewicht möglichſt gering ſein und der Schn Oberkleide ein ſchönes Fallen ermöglicht wird. Auf die Frage der Oberkleidung eingehend, auf die natürlichen Körperformen umſchriebene Kleidu thum und Mittelalter hin, die unter der Bruſt und u gegürtet von Schulter und Hüften getragen Prinzip hat ſich auch das künftige Oberkleid ſtändige Gewöhnung an den Anblick der Ko unterer Theil nach vorne gedrängt, erſchlaffend gibt ſie noch miebr worte wie„plump“,„nachläſſig“, „ Garantie für ihre Ausdauer. Forderungen der Hygiene, die auch bei der Frau ſich entwickelnde Liebe zum Sport und das hieraus entſtehende Bedürfniß nach größerer Freiheit der Bewegung; das Streben der Selbſtſtändigkeit, Perſön⸗ und Künſtler— all das leiſtet ihm ſtarken Vorſchub. Ueberzahl der Theilnahmsloſen zu wecken, iſt Arbeit. ſchlechten Berather, den verbildeten modernen 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. April. Deutsches Reich. * Berlin, 1. April.(Das Dienſtjubiläum des General Häſeler.) Die„Poſt“ ſchreibt: Hinſichtlich des 50jährigen Dienſtjubiläums des Generaloberſten Grafen don Häſeler, kommandirenden Generals des 16. Armee⸗ lorps, ſcheint in Betreff des Tages ein Irrthum obzuwalten. Als Tag des Jubiläums iſt wiederholt der 1. April genannt worden, an welchem der Chef des Generalſtabes der Armee, Graf von Schlieffen, auf eine 50jährige militäriſche Dienſt⸗ zeit zurückbſickt. Dagegen wird in allen Biographien der 26. April als der Tag bezeichnet, an welchem Graf Häſeler im Jahre 1853 aus dem Kadettenkorps als Leutnant in das 3. Huſaren⸗Regiment eingetreten iſt. —(Zu Bismarcks Geburtstag.) Eine der ſchönſten Darbietungen, die diesmal der Erinnerung des un⸗ vergeßlichen Mannes geweiht wurden, iſt eine Ausgabe der aus⸗ gewählten Reden des Fürſten zum Gebrauche für die oberſte Stufe höherer Schulen, zuſammengeſtellt und mit einem Vor⸗ wort eingeleitet von Dr. Auguſt Baumeiſter, kaiſerl. Miniſterial⸗ rath g. D.(Halle a.., Verlag der Buchhandlung des Waiſen⸗ hauſes). In ſeinem markigen Vorwort ſagt Baumeiſter unter Anderem:„Bismarck iſt der politiſche Heiland unſeres Volkes geweſen und zwar durch ſeine Thaten als Miniſter des Aus⸗ wärtigen und als Reichskanzler. Aber nicht minder hat er ge⸗ wirkt durch ſeine Reden, die in verſchiedenen Ausgaben ein Dutzend Bände füllen. Er iſt durch dieſe noch jetzt der Haupt⸗ lehrer des deutſchen Volkes, ein wahrer praeceptor Germaniae, in höherem Sinne noch, als Melanchthon es war. Er überragt auch hier weit ſowohl Demoſthenes wie Cicero, deren Beſtreb⸗ ungen elend geſcheitert ſind, während ihm ſein Werk durchzu⸗ führen gelungen iſt. Er war eben ein Mann der That; ſeine Werke lagen ihm am Herzen, viel weniger ſeine Worte.“— Die Auswahl der politiſchen Reden hat der Herausgeber mit feinem Verſtändniß für den von ihm im Auge behalienen Zweck getroffen. Es ſind folgende Reden: Zum Konflikt über die Militärvorlage 1862; Fortbauer des Verfaſſungskonfliktes 1863; Aufſtand in Ruſſiſch⸗Polen 1863; Schleswig⸗Holſteinſche Frage 1864; Thronrede König Wilhelms im erſten Reichstag am 24. Februar 1867; Ueber die Bundesverfaſſung im Bundesrath; Ueber die Bundesverfaſſung im Reichstage; Die Polen in Preußen 1867; Abfindung der depoſſedirten Fürſten 1868; Bei Ausbruch des Krieges mit Frankreich, Juli 1870; Ueber Elſaß⸗Lothringen, Mai 1871; Ueber die orientaliſche Frage; Bruchſtücke betr. die ſoziale Frage; Ueber Fraktionspolitik 1882; Ueber Kolonial⸗ politik 1885; Ueber die Wehrkraft des deutſchen Reiches 1887; Beilegung des Kirchenſtreites mit dem Papſte 1887; Ueber den politiſchen Zuſtand von Europa, 6. Februar 1888; Beim Ab⸗ leben Kaiſer Wilhelm J. am 9. März 1888. Dann aus dem Jahre 1895; Anſprache an Studenten und Anſprache an Lehrer höherer Schulen.— Die vortreffliche Ausgabe dieſer Bismarck⸗ ſchen Reden können wir aufs Wärmſte empfehlen und wünſchen ihr die weiteſte Verbreitung bei unſerer reiferen Schuljugend.— Der Preis des gebundenen Buches, geſchmückt mit dem Bildniß Bismarcks nach einem Gemälde Lenbachs, beträgt nur 1,80 Mk. Zur Wahlbewegung. (N. L..) Von der rührigen Thätigkeit, welche in Bahern die nationalliberale Partei entfaltet, zeugt eine am vorigen Sonntag zu Kalchreuth bei Erlangen abge⸗ haltene Verſammlung; ſie war von der ländlichen Bevölkerung der ganzen Umgebung ſtark beſucht und führte zur Gründung eines nationalliberalen Vereins in Kalchreuth. Als Redner traten auf dieſer Verſammlung in zündenden An⸗ ſprachen auf: Lehrer Maurer, Forſtaſſeſſor Schwab und der bayriſche Landtags⸗Abgeordnete Stöcker. **. Im zehnten ſächſiſchen Wahlkreis Döbeln iſtnational⸗ liberalerſeits der Seilermeiſter und Stadtrath Luck⸗ weil aus Waldheim aufgeſtellt. Dieſe Wahl ſcheint eine beſonders glückliche zu ſein, weil Herr Luckweil durch ſeine Thätigkeit an der Spitze des Gewerbevereins, der Sparkaſſe und anderer gemeinnütziger Inſtitute weithin im Kreiſe Döbeln be⸗ kannt ſſt. * Trier, 1. April. Das heute in Gerolſtein zuſammen⸗ getretene Zentrums⸗Wahlkomite ſtellte Kaplan Das⸗ baſch als Kandidaten für den Wahlkreis Daun⸗Prüm⸗ Bitburg auf. ** 1. * Poſen, 1. April. Da die Verhandlungen mit dem Zentrum ergebniß blieben, hat das polniſche Zentral⸗Wahl⸗ *** komfte den Schriftſteller Chociszewski⸗Gneſen als pol⸗ niſchen Zählkandidaten für alle Wahlkreiſe des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriebezirks aufgeſtellt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. April 1903. Die Bedürfnißfrage bei Ertheilung von Wirthſchafts⸗Conceſſionen. III. (Schluß.) Welche ſind nun die Bedenken, die von dieſer Seite erhoben werden? An erſter Stelle wird darauf hingewieſen, die Einführung des Bedürfnißnachweiſes lege eine weitere Breſche in das Syſtem der Gewerbefreiheit, welche die.⸗O. als Prinzip aufgeſtellt habe. Hierauf iſt zu erwidern, daß einem Prinzip zuliebe, das übri bereits in der jetzigen Faſſung der Gewerbeordnung ſich zahlreich Einſchränkungen hat gefallen laſſen müſſen, nicht von wichtigen im Intereſſe der Allgemeinheit dringend gebotenen Maßnahmen Abſtand genommen werden kann. Zudem ſchließt der Begriff der Gewerbe⸗ freiheit, richtig verſtanden, eine beſondere Regelung einzelner be⸗ ſonders gearteter Gewerbe nicht aus. Wir wollen nicht unterlaſſen, folgende beherzigenswerthe Ausführungen Schmoller's(Jahr⸗ bücher VII, S. 1355 ff.„der deutſche Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke und die Schankkonzeſſionen“) in dieſem Zuſam⸗ menhang wieder zu geben: „Alle wirthſchaftliche Freiheit iſt nur ſoweit von Segen, als ſie den Fleiß, die Sparſamkekt und Arbeitſamkeit hebt, ſomit ein an⸗ ſtändiges reelles Geſchäftsleben fördert. Das thut aber die Schänken⸗ und Schnapsfreiheit nicht, ſie führt zu Faulheit und Verſchwendung, ſie reizt unwiderſtehlich unlautere Elemente zu einer Spekulation auf Unſtttlichkeit und Laſter; ſie grenzt direkt an die Verbrechensfreiheit. Das Schankgewerbe kann mit allen andern gewöhnlichen Geſchäften und Betrieben nicht auf eine Linie geſtellt werden; nicht nach den durchſchnittlichen Motiven derer, die das Geſchäft angreifen, nicht nach den Mitteln mit denen ſie ſich Nachfrage und Kundſchaft ſuchen, nicht nach den Trieben und Genüſſen, auf deren Befriedigung hin⸗ gearbeitet wird.“ Die Gegner des Ortsſtatuts befürchten weiter, daß die Ver⸗ 08 hinderung der Errichtung neuer Wirthſchaften den beſtehenden Lokalen ein Monopol verſchaffe und damit eine ungeſunde Preisſteigerung der letzteren im Gefolge habe. Zunächſt iſt dem entgegenzuhalten, daß durch die Errichtung eines Ortsſtatuts keineswegs das Aufkom⸗ men neuer Wirthſchaften ausgeſchloſſen werden ſoll. Wenn die Bau⸗ thätigkeit in den erweiterungsfähigen Stadttheilen neue Häuſer⸗ komplexe und neue Straßen errichtet, wird der Bedürfnißnachweis für manche Wirthſchaft noch geführt und die Konzeſſion demgemäß ertheilt werden. Daß die beſtehenden Lokale theilweiſe einen Werth⸗ zuwachs erfahren werden, der in den Grundſtückspreiſen und der Pachtzinshöhe zum Ausdruck kommen wird, iſt möglich, ja wahrſchein⸗ lich. Es wird ſich aber dieſe Preisſteigerung infolge der auch nach Einführung der Bedürfnißfrage noch vorhandenen ſtarken Konkurrenz jedenfalls in Grenzen bewegen, die volkswirthſchaftlich weniger be⸗ denklich ſind, wie die bis jetzt in der übermäßigen Gründung neuer Wirthſchaften zu Tage getretene ungeſunde Bauſpekulation und die übrigen Schäden des derzeitigen Syſtems. Es bleibt als dritter Einwand die Erwägung, man gebe mit der Einführung des Bedürfnißnachweiſes die Entſcheidung der Wirth⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche der Willkür anheim, und öffne dem Pro⸗ tektionsweſen die Thüre. Es iſt zuzugeben, daß die Entſcheidung der Bedürfnißfrage im einzelnen Fall ſchwierig, und daß dem ſub⸗ jektiven Exmeſſen der entſcheidenden Behörde ein gewiſſer Spielraum gegeben iſt, da ſich beſtimmte, für alle Fälle zutreffende Kriterien für die Bejahung bezw. Verneinung der Frage nicht geben laſſen. Um einen ſtets zutreffenden objektiven Maßſtab zu haben und dadurch eine gleichmäßige Beurtheilung der Bedürfnißfrage zu ſchaffen, hat man auch mancherorts die zuläſſig höchſte Zahl der Schankſtätten nach der Einwohnerzahl für jede Gemeinde in Normativpbeſtimmungen feſtgelegt. Wir könnten dieſe Art der Regelung nicht empfehlen. Die Bedürfnißfrage läßt ſich nicht nach allgemeinen Regeln und eben⸗ ſowenig durch Aufſtellung einer Normalzahl für das Verhältniß zwiſchen der Einwohnerzahl und der Zahl der Wirthſchaften be⸗ antworten, vielmehr ſind für dieſe Frage die beſonderen Verhältniſſe des einzelnen Falles, die Lage des Lokals, die Dichtigkeit der Be⸗ völkerung in dem betr. Stadttheil, die Art des Betriebes, die ſozialen Abſtufungen des die fragliche Wirthſchaft beſuchenden Publikums von mitbeſtimmendem Einfluß. Es laſſen ſich Fälle denken, in denen trotz des Beſtehens einer abſolut genommen ausreichenden Anzahl Wirthſchaften eine beſtimmte Perſönlichkeit als Wirth, oder ein be⸗ ſtimmtes Wirthſchaftslokal als ein Bedürfniß für einen mehr oder weniger großen Theil des Publikums ſich herausſtellt. Es wird ferner manchmal Rückſicht zu nehmen ſein auf die bereits mit Con⸗ zeſſionen verſehenen Wirthe, und in geeigneten Fällen einem Wixrthe, der aus einem von ihm zum Wirthſchaftsbetrieb benutzten Lokal gus⸗ zuziehen genöthigt iſt, die Konzeſſion zum Fortbetrieb der Wirthſchaft in einem andern Lokal nicht zu verſagen ſein, wenn die Errichtung der Wirthſchaft in dem ner W— geſuchs zweimal der Wirth gewechſelt hat. Getränke. ien Lokal nicht durch den Mangel jeden Bedürfniſſes ausgeſchloſſen wird.(Vergl. Paragr. 46 Abf. 3 der bad. Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung). wird weiter der Werth des Grundeigenthums nicht auf Icht gelaſſen werden dür⸗ fen, wenn der Werth eines H 4 ſchaft betrieben wurde, 7 dingt iſt. Gegen eine willkürliche P der Wirthſchaft be⸗ fung all dieſer und ähnlicher ſchon die Art des Verfahrens öglichſte Sicherheit, indem doch urch zwei den wirthſchaftlichen hörden(Stadtrath und Be⸗ itige Behandlung der Ge⸗ ſuche bi inde nichts im ührung der Be⸗ dürfnißfrage vorerſt nur auf Zeit zu beſchließen, etwa für fünf Jahre, und das Ortsſtatut im Falle ungünſtiger Erfahrungen ſeiner⸗ zeit nicht wieder aufleben zu laſſen. Geſichtspunkte bietet aber in Baden bei der Konzeſſionsertheilung die ge Moge Wege, 9 Wacs den weiteren Inhalt des Statuts betrifft, ſo hätte ſich das⸗ ſelbe naturgemäß in erſter Linie auf alle nach deſſen Inkrafttreten exrichteten Schankſtätten, weiter aber auch auf diejenigen Wirth⸗ ſchaften, die während des letzten Jahres vor dem Inkrafttreten des⸗ ſelben neu erſtellt ſind, zu beziehen. Durch die letztgenannte Be⸗ ſtimmung ſoll verhindert werden, daß während der möglicherweiſe geraumen Zeit von der Uebergabe dieſer Vorſchläge an die Oeffent⸗ lichkeit bis zum endgiltigen Erlaß des Statuts unter dem Schutz der alten Beſtimmungen Wirthſchaftsgründungen im Uebermäße vor⸗ genommen werden, für welche der Bedürfnachweis nicht geführt werden kann. Auf einen durchgreifenden Erfolg läßt ſich aber nur rechnen, wenn außer den genannten auch die bereits beſtehenden Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften wenigſtens unter gewiſſen Verhält⸗ niſſen dem Statut unterſtellt werden. Würden letztere vollſtändig ausgenommen, ſo könnte zwar in den neu zu errichtenden Stadt⸗ theilen eine geſunde Wirthſchaftspolitik befolgt werden, während es unmöglich wäre, die Sonde an die arlgeſunden Wirthſchaftsverhält⸗ niſſe der alten Stadttheile und Vorſtädte zu legen und hier wenig⸗ ſtens die ärgſten Mißſtände zu beſeitigen. Könnte ſo auch den jetzt beſtehenden Lokalen eine unbedingte Sicherung ihres Weiter⸗ beſtehens nicht gegeben werden, ſo wird doch eine ſchonende Behand⸗ lung derſelben bei Prüfung der Bedürfnißfrage vor Allem mit Rück⸗ ſicht auf die Nachtheile, welche den Grundſtückseigenthümern aus einer Schließung längſt beſtehender Wirthſchaften erwachſen können, Platz zu greifen haben. Djie Prüfung der Bedürfnißfrage ſoll des⸗ halb bei dieſen Wirthſchaften nur dann eintreten, wenn in dem betr. Betriebe innerhalb eines Jahres vor Einreichung des Konzeſſions⸗ Denn in dieſem Falle iſt in der Regel die Annahme gerechtfertigt, daß das Lokal nicht rentirt, und unter dieſer Vorausſetzung iſt es angemeſſen, durch Aufwerfen der Bedürfnißfrage nachzuforſchen, aus welchem Grunde in dem Betriebe ein ſo unverhältnißmäßig häufiger Wirthswechſel vorge⸗ ſt. Sollten beſondere Verhältniſſe ſich ergeben, die nicht kommen iſt. in der Unrentabilität des Lokals ihren Grund haben, ſo wird auch hier in weitgehendſter Weiſe den Intereſſen Betheiligter Rechnung zu tragen ſein. Jur Einführung unſeres„Aufrufes zur Gründung eines Vereines gegen den Mißz⸗ brauch geiſtiger Getränke.“ In dieſen Tagen wird ein Aufruf an unſere Mitbürger ver⸗ ſendet werden zum Beitritt in einen hier zu begründenden gweigverein des Allgemeinen deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Die Initiative dazu und die Leitung der vorbereitenden Schritte entſpringt der hieſigen„Geſellſchaft der Aerzte“, welche in einem einmüthigen Beſchluſſe die Nothwendigkeit anerkannte, eine planmäßige Bekämpfung jenes großen und gefährlichen Feindes der Volksgeſundheit und des öffentlichen Wohles zu organiſiren. Und ſicherlich war es hoch an der Zeit, daß in unſerer raſch aufblühenden Stadt, welche ſchon ſo Vieles und ſo Weitgreifendes zur Linderung geſundheitlicher Schäden und ſozialer Noth geleiſtet hat, daß wir auch in dem Kampfe gegen den verderblichen Alkoholmißbrauch nicht länger zurückſtehen hinter den anderen größeren Städten unſeres Vater⸗ landes. Dieſe Beſtrebungen an ſich ſind nicht neu. Bereits in der erſte Hälfte des eben verfloſſenen Jahrhunderts war eine mächtige und weit verbreitete Bewegung ins Leben gerufen worden, dure die aufopfernde und begeiſterte Thätigkeit einer Reihe von hauptſe dem geiſtlichen Stande angehörenden Männern, ſowohl prote tiſchen als auch katholiſchen Geiſtlichen. Die Leiſtungen eines Seld, Böttcher, Bödecker, Seling, des Osnabrücker Bürgermei Stüve und ſo manches Anderen, welche unermüdlich als Wander diger gegen den Alkohol das Land durchzogen, werden unverge bleiben, und ſie haben große und wirkſame Vereinsgründungen ſ. damals zu erreichen vermocht. Ihr Kampfesruf galt damals ſpe⸗ dem Alkohol in ſeiner gefährlichſten Form, dem Branntwein, und verlangten von ihren Mitgliedern das Verſprechen der Enthaltſam nur dieſem gegenüber. Was ſie erzielt haben, dafür ſei hier nur e einzige kleine Zahlenreihe angeführt, welche für ſich ſelbſt ſprie Die Anzahl der Branntweinſchankſtätten in den 8 alten preußiſck Provinzen betrug 1831 noch 51 123 bei 13 Millionen Bevölkeru! 1837: 55 721, dagegen 1852, während der Blüthezeit jenes Kampft nur 43 670 bei 17½ Mill. Bevölkerung. Leider ging in den Stürme der 18488er polit die in VBegutg auüf Reförmkleidung gebraucht werden, wohl berſtänd⸗ lich, umſomehr, als das Urtheil nach künſtleriſch und techniſch ver⸗ fehlten Stücken gefällt zu werden pflegt. Wie wenig Ausſicht beſteht, daß eine Uniform ſich entwickle, verbürgt die unerſchöpfliche Zahl der Möglichkeiten, die— aus der Betonung von Bruſtabſchluß oder Huüfte ſich ergebenden techniſchen Grundformen— als eintheiliges, weitheiliges Kleid und als Bluſenkleid äſthetiſch auszugeſtalten. Der Beweis iſt zum Theil ſchon geliefert und das Zuſammenarbeiten bon Phantaſie, künſtleriſchem Geſchmack und techniſcher Fertigkeit iſt Gewähr dafür, daß noch viel Gutes entſtehen wird. Recht viel davon zu zeigen, iſt die beſte Propaganda für die Bewegung. In der langſamen, ſtetigen Art ihrer Verbreitung liegt die beſte Die fortſchreitende Erkenntniß der lichkeit und der Bethätigung, kurz die Frauenbewegung und das freudige Zuſammenarbeiten derer, die für die Beſtrebungen einer Reform der Frauenkleidung eintreten, Frauen und Männer, Aerzte Die große deren ſchwierigſte Die Bewegung hat auch einen mächtigen Feind; den wollen Nicht die Königin Mode, ſondern ihren Schönheitsbegriff. Ihn werden ſeine Getreuen, die Gewohnheit und Hang am Alther⸗ gebrachten, Gleichgültigkeit, die Scheu, aufzufallen u. ſ. w. von ſelber verlaſſen. Auf einen geſunden Schönheitsbegriff geſtützt mag die Mode weiter regieren und ſeinen Lehren wird ſich auch die große wir zu ſtürzen ſuchen. Maſſe auf die Dauer nicht verſchließen. An den Vortrag ſchloß ſich die Vorführung einer großen Anzahl bvon in der Aufnahme mehr oder minder gelungenen Projektions⸗ bildern, die Damen in Reformkoſtümen darſtellten. Sie bot viel Intereſſantes, hätte aber durch eine Erläuterung der einzelnen Ko⸗ ſtüme von fachkundiger Seite gewiß gewonnen und größten Eindruck guf die ſich als Sachverſtändige fühlenden Damen gemacht. Daß dem Verein ein großes und weites Arbeitsgebiet offen ſteht, auf dem es regſter Mitarbeit aller über die Verbeſſerung der Frauenkleidung Nachdenkenden bedarf, ging ſowohl aus dem Vortrag des Herrn Pfeiffer hervor, wie auch aus einer Mittheilung des Leiters der Ver⸗ ſammlung, Herrn Dr. Lange. Von den eingereichten Modellen zu einem Korſetterſatz bezw. Büſtenhalter hat ſich kein einziges als brauchbar erwieſen. Der Verein deutſcher Korſettinduſtrieller, der ſich durch die Reformbewegung unangenehm berührt fühlt, braucht indeſſen nicht zu früh zu frohlocken, denn das Intereſſe für die Be⸗ ſtrebungen des Münchener Vereins zur Verbeſſerung der Frauen⸗ kleidung iſt ſo tiefgehend und weitverbreitet, daß hierin ſchon eine Gewähr für endliche Erfolge erblickt werden darf. Zur Reform des Strafgeſetzes. Die Zuziehung von Frauen zur Vorbereitung einer Reform des Strafgeſetzbuches wünſcht der Verband fortſchrittlicher Frauenvereine in einer Eingabe an das Reichsjuſtzamt. Das Geſuch geht dahin: 1. Es mögen bei der Berathung derjenigen Geſetzesparagraphen, die die Frauen und Kinder betreffen, Frauen der Kommiſſion zugeordnet werden. 2. Es möge dem Vorſtand gewährt werden, im gegebenen Falle geeignete Vertreterinnen für die Frauenintereſſen in Vorſchlag bringen zu dürfen. In der Begründung wird u. A, daran erinnert, daß die Reform modernen Strafweſens vielfach auf Anregung und Initiative weiblichen Geiſtes wie z. B. Eliſabeth Iry und Mary Carpenter zurückzuführen ſei. Nottsbuch. Zum erſtenmal wurde dieſe Woche an der Univerſität Berlin eine Philoſophin zum Doktor promovirt, Fräulein Eleonora Stratilescu aus Huſſy(Moldau). Die im 29. Lebensjahre ſtehende Dame iſt die Tochter eines verſtorbenen Landwirthes. Sie wurde in den Staatsſchulen zu Jaſſy vorbereitet und beſuchte dann ein pribates Mädchen⸗Gymnaſium. Nach der Reifeßrüfüng ſtudirke ſie vier Jahre auf der Univerſität Jaſſy, wo ſie den Rang einer „Licentiata“ in den geſchichtlich philoſophiſchen Wiſſenſchaften erwarb. An der Berliner Univerſität hörte ſie ſechs Semeſter phyſiologiſche, philoſophiſche und literarhiſtoriſche Vorleſungen. Das Rigoroſum beſtand ſie am 5. Februar. Die Diſſertation behandelt die phhſio⸗ logiſche Grundlage des Seelenlebens bei Fechner und Lotze. Frl. Dr. Stratilescu iſt die ſiehente Dame, die hier promovirt hat. Bisher ſind in Berlin weibliche Doktoren nur aus der mediziniſchen Fakultät hervorgegangen.— Nach vorgelegter Approbation iſt Frl. Dr. medl. et chir. Maria Wilhelmine Gleiß in die Matrikel der Ham⸗ burger Aerzte aufgenommen. Sie iſt demnach der erſte amtlich anerkannte weibliche Arzt in Hamburg.— Nach langer vierjähriger Arbeit hat ſich endlich die Regierung des Kantons Baſel bequemt, dem Großen Rathe den von dieſem verlangten Geſetzentwurf betr, Betheiligung von Frauen bei der Schulinſpektion zu unterbreiten. Nach demſelben ſollen zunächſt jeder Inſpektion zwei Frauen zugewählt und bei der nächſten eintretenden Vakanz dieſe wiederum durch eine Frau erſetzt werden; die alsdann bei allen In⸗ ſpektionen erzielte Zahl von drei weiblichen Mitgliedern ſoll dauernd obligatoriſch bleiben.— In Zürich iſt das Kantonsgymna⸗ ſium prinzipiell für Mädchen freigegeben worden; ihre thatſäch⸗ liche Zulaſſung kann jedoch erſt erfolgen, nachdem bauliche Verände⸗ rungen dem ſchon lange beſtehenden Raummangel abgeholfen haben werden.— Als dritte deutſche Juriſtin hat Frl. Frieda Duenſing⸗ Hannover an der Univerſität Zürich promovirt. Als Thema dieſer Diſſertation hatte ſie gewählt?„Gefährdung und Verletzung des Wohles Minderjähriger durch die zur Fürſorge für dieſelben geſetz⸗ lich Verpflichteten. Ein Vorſchlag zur ſtrafgeſetzlichen Behandlung dieſes Delikts.“— Das Stadtkollegium von Mailand hat die Ein⸗ richtung eines beſonderen Mädchengymnaſiumss beſchloſſen. Dagegen wendet ſich in der ſozialiſtiſchen Zeitſchrift„Il tempo“ die Studentin Charlotte Majno. Sie bezeichnet den Beſchluß mit Recht als einen Rückſchritt, da bisher alle Schulen in Italien das Syſtem der Coedukation hatten.— Zu dem im April in Rom tagenden inter⸗ iſchen Bewegung dieſe hoffnungsvolle Agitation wieder eiger. unter, und ſo wurden 1869 ſchon wieder 89 125 Branntweinſchank⸗ ſtätten bei 20 Mill. Bevölkerung gezählt. Der Kampf ſelbſt indeſſen war und bleib eine unabweisbare Nothwendigkeit und 1883 wurde er von Lammers zu neuem kräftigerem Leben wiedererweckt. Am 29. März 1883 tagte in Kaſſel die conſtituirende Verſamm⸗ Iung unter Betheiligung einer beträchtlichen Zahl von weithin im öffentlichen Leben bekannten Männern und insbeſondere von ange⸗ ſehenen Aerzten. Man beſchloß ſogleich mit weitem Blick eine durch das ganze Reich ſich erſtreckende gemeinſchaftliche Organiſation mit Angliederung der Zweigvereine an den Hauptverein, einem beſonderen Publikationsorgane und einem Präſidenten an der Spitze des ganzen Vexeines, als welcher zuerſt der bedeutende Pſychiater Werner Naſſe in Bonn ernannt wurde; der Unterzeichnete hat die Freude gehabt, ſelbſt dieſen hochbegabten Mann in früheren Jahren zum Lehrer und Chef zu haben. Im Uebrigen unterſchied ſich der neue Verein— wie der Generalſekretär desſelben, Dr. Wilh. Bode es zuſammenfaſſend kharakteriſirt— von den älteren Vereinsgründungen dadurch, daß er erſtens ein Verein der Gebildeten war und ſeine Kraft in den mittleren und höheren Ständen der Nation ſuchte, während dieſ früher wohl einzelne Führer, aber keine Soldaten geſtellt hatten; daß er zweitens die Alkoholgefahr ſogleich wiſſenſchaftlich an⸗ faßte, als ein Gewächs, das nicht mit wenigen Axthieben zerſtört werden kann, ſondern das auf mannigfaltige Art im Wachsthume ge⸗ Hhemmt werden muß; daß er ſich drittens gegen die Unmäßigkeit und die Berauſchungsſucht, alſo gegen eine menſchliche Eigenſchaft wendet und nicht gegen den Stoff Alkohol. Und die Ideale des Vereines ließen ſich kurz in drei Forderungen kennzeichnen: beſſere Anſchauungen über den Alkohol, beſſere Einrichtungen, beſſere Ge⸗ ſetze. Dieſe neue umfaſſendere und planmäßige Organiſation hat nun im Laufe der Jahre ihre Lebensfähigkeit erwieſen; ſie hat eine betrenhtliche Zahl ſegensvoller Einrichtungen, ſpeziell alkoholfreier Schankſtätten erſtehen laſſen, ſie hat die Augen der Gebildeten und des ganzen Volkes für die enorme Wichtigkeit der Frage geöffnet, neue wiſſenſchaftliche Unterſuchungen und gediegene populäre Schriften in großer Zahl in's Leben gerufen; ihrem Einfluße iſt es mit zu danken, daß der neuerliche wichtige Douglos'ſche Antrag zu Gunſten eines Trunkſuchtsgeſetzes bei der Regierung und bei den Parteien eine ſo ſympathiſche Aufnahme gefunden hat; und ſie hat endlich in beinahe 40 Zweigvereinen ihr Netz über das ganze deutſche Land und die meiſten größeren Gemeinweſen ausgeſpannt.— Es iſt nun uns, d. h. dem Vorſtande des hier zu begründenden Zweigvereines, in deſſen Namen ich ſpreche, eine wahre Gewiſſens⸗ angelegenheit, unſeren Mitbürgern vor Augen zu führen, wie ſehr es die Pflicht jedes Gebildeten iſt, unſere Sache durch ſeinen Beitritt zu fördern. Die Anſprüche, welche an die Mitglieder geſtellt werden, f60 gering: Der Jahresbeitrag braucht 2/ nicht zu überſteigen und dafür wird die monatliche Publikation des Vereines geliefert; im Uebrigen verlangen wir keineswegs Enthaltſamkeit vom Alkohol, die wir felbſt nicht für nöthig erachten; Jeder iſt uns willkommen, der überhaupt mit unſeren Beſtrebungen zu Gunſten der Mäßigkeit im Genuſſe geiſtiger Getränke übereinſtimmt. Man hat es öfters ausgeſprochen, daß der einfachſte Bürger unſerer Tage beſſer und angenehmer lebe, als der reichſte und höchſt⸗ geſtellte Wann des Mittelalters. Zu dieſen Segnungen unſerer modernen Kultur rechnet mit an erſter Stelle der Schutz, welcher durch Anſere geſundheitlichen Einrichtungen gegen verheerende Seuchen, wie Blattern, Cholera, Peſt, Flecktyohus, geleiſtet wurde. Dieſen Schutz hat uns die ärztliche Wiſſenſchaft und die Organiſation des Staates berliehen. Aber es gibt auch Seuchen, gegen welche der Staat als ſolcher wenig oder nichts ausrichten kann: das ſind die Seuchen, welche begründet ſind in den Leidenſchaften und den verderblichen Trieben des Menſchen und jedes Einzelnen. Die großen gei ſtigen SEpidemien, darunter die Hexenverfolgungen, die Seuchen der Geißler, des Veitstanzes u.., ſind der wachſenden Aufklärung unſeres Zeit⸗ alters gewichen. Hingegen haben noch kaum merklich an Umfang eingebüßt die Verheerungen, welche durch die Geſchlechtskrankheiten und durch die Unmäßigkeit im Alkoholgenuß verſchuldet werden. Ein Blick in die Strafliſten unſerer Gerichte, in unſere Spitäler und Irrenhäuſer, in unſere Verbrauchsſtatiſtiken überzeugt uns von der Größe der moraliſchen, ſanitären und finanziellen Opfer, welche Unſer Volk jährlich dem Alkohol darbringt. Helfen kann nun hier in erſter Linie wieder nur die wachſende Aufklärung des Volkes, aber jetzt die Aufklärung in ſanitärer und ethiſcher Hinſicht. Sollte wirklich unſer Volk, ſollten unſere Gebildeten hier völlig verſagen? ſollten ſte nur der Aufklärung in jenen Verſtandesproblemen fähig ſein, welche die erwähnten geiſtigen Epidemien berſcheucht hat? werden ſie noch immer gleichgiltig, ja beinahe wohlwollend zuſehen, wie der Alkohol fort und fort Hundert⸗ tauſende von Menſchenleben und ſozialen Exiſtenzen vernichtet? Wir glauben das nicht, obwohl wir begreifen, auf welchen Grundlagen Ddieſe Gleichgiltigkeit gegen die Alkoholgefahr erwachſen iſt. Ein Grund darunter iſt ein allgemein menſchlicher, das Mißtrauen und die Abneigung gegen alles Neue; und neu iſt für die große Ueberzahl unſerer Bevölkerung noch dieſer Feldzug gegen den Alkoholmißbrauch. Der zweite Grund liegt in der Verwechſelung unſerer Beſtrebungen mit den extremen Forderungen der Total⸗Abſtinenten, der Tem⸗ perenzler, welche nicht ſelten außerdem mit einem förmlichen Fana⸗ tismus vorgegangen ſind. Die damit verbundene quäkeriſche Abkehr von heiterem Lebensgenuß, welche ein Theil der Temperenzler be⸗ 5 treibt, ſodann eine gewiſſe Scheu vor Bevormundung der abſoluten Freiheit, auch wo ſie zum Schaden der Perſonen mißbraucht wird: Dieſe beiden Momente haben bei Vielen eine Abneigung gegen die Temperenzbewegung erzeugt. Indeſſen dieſe Antipathien beruhen im Weſentlichen auf einem Irrthume. Zunächſt ſind wir eben keine Alkoholgegner an und für ſich, wir bekämpfen nicht den Genuß der geiſtigen Getränke oder unſer Wirthſchaftsweſen an ſich, noch weniger verlangen oder erwarten wir irgend ein Enthaltſamkeits⸗ gelübde, und eine Beſchränkung der perſönlichen Freiheit erſtreben wir nur in den glücklicherweiſe ſeltenen Fällen, wo die Trunkſucht auf einem abnormen und krankhaften Geiſteszuſtande beruht. AUmgekehrt erachten wir es als unſere erſte Pflicht, unſere Jugend, unſere Bevölkerung überhaupt von dem Zwange und der Thrannei der Trinkſitten zu befreien; wir bekämpfen den Getränke zwang in unſeren Gaſthöfen, wir wollen durch Vorbild und durch Belehrung beſonders die heranwachſende Generation von dem unſinnigen Wett⸗ und Quantitätentrinken abhalten; wir wollen, geſtützt auf die Forſchungen der modernen ärztlichen Wiſſenſchaft, nationalen Hiſtorikerkongreß werden aus Frankreich auch zwei weibliche irte entſandt; Mlle. Bonons, Vorſteherin des Mädcheng naſiums in Grenoble, vertritt die Univerſität Grenoble, Mlle. Bourgoignon, Lehrerin am Mädchengymnaſium in Lille, gilt ebenfalls als Vertreterin der Univerſität dieſer Stadt.— In Paris iſt ein Frauenklub unter dem Titel„Ladies Club“ oder„Aſſociation Feminine“ eröffnet, der gleich den Berliner u. Londoner Frauenklubs geſelligen und ſolidar⸗ſozialen Zwecken dient. Männer ſind im Allge⸗ meinen ausgeſchloſſen, nur Redakteure auswärtiger Zeitungen wer⸗ den zu einmaligem Beſuch zugelaſſen. Auch in Wien konſtituirt ſich neuerdings ein Frauenklub wieder, nachdem der erſte nach kurzem Beſtehen eingegangen war.— In Paris hat als erſte Frau dieſes Faches Mlle. Kanyersky den Grad eines Zivilingenieurs erworben.— Im Gouvernementsſpital in Jekaterinoslaw iſt rau Dr.Anna Kirpotenko ſeit 16 Jahren als Oberarzt angeſtellt.— Die Aerztin Dr. Mace Cardwell iſt zum Mitglied der Sanitäts⸗ kommiſſion der Stadt Portland(Ver. Staaten) ernannt.— Im Abgeordnetenhaus und im Senat von Illinois verwaltet während er Seſſionen je ein Poſtmeiſter die dortige Poſt, der jedes Jahr von den Abgeordneten gewählt wird. Bereits zum fünften Mal ſind mit dieſem Amt weibliche Poſtbeamte betraut, denen für die vor⸗ kreffliche Organiſation des Dienſtes wiederholt die offizielle Anerken⸗ ing der Abgeordneten ausgeſprochen wurde. namentlich entgegentreten dem ſcheinbar faſt unausrottbaren Vor⸗ urtheile, daß der Alkohol ein wahres und mächtiges„Stärkungs⸗ mittel“ ſei, während er in Wirklichkeit nicht mehr als ein vorüber⸗ gehendes„Belebungsmittel“ darſtellt.— Aehnlich ſteht es drittens mit der Gegnerſchaft gegen uns, welche auf der Sympathie für den Alkohol beruht; bleibt dieſer doch nun einmal umwoben von dem Schimmer der Dichtung und den oft ſchönſten Erinnerungen jugend⸗ licher Lebensluſt. Aber auch dagegen beabſichtigen wir ja gar nicht engherzig zu eifern; wohl aber betrachten wird es als ein Verdienſt, wenn wir jene geſelligen Freuden von den finſtern Schatten befreien könnten, welche ihnen zur Seite gehen, da wo die Berauſchung und der Wettkampf im Trinken zum Selbſtzweck erhoben wird. Immerhin iſt unſere Aufgabe eine keineswegs leichte und von vielerlei Seiten her wird ſie, wie wir ſchon ſagten, anzufaſſen ſein; mit an erſter Stelle wird für uns die Belehrung durch die Schrift und durch wiſſenſchaftlich gehaltvolle Vorkräge ſtehen, welche wir unſeren Mitgliedern zu bieten gedenken. Ueber weitere Pläne unterrichtet unſer„Aufruf“ und die unſeren Mitgliedern regelmäßig zugehende, auf wiſſenſchaftlichem Boden ſtehende Monatsſchrift. Aber in erſter Linie bedürfen wir der Theilnahme unſerer Mit⸗ bürger. Nur wenn uns eine große und ſtattliche Zahl von Mit⸗ gliedern zu Theil wird, können wir Erſprießliches leiſten. Mannheim, 27. März 1908. Dr. Max Friedmann. Streiflichter auf die Budgetberathung im Bürgerausſchußz. III. Lange Debatten entſpannen ſich beim Gaswerk, deſſen Fabri⸗ kationskoſten nach Anſicht verſchiedener Bürgerausſchußmitglieder im Verhältniß zu den Betriebsausgaben der Gasanſtalten anderer Städte zu hoch ſein ſollen. Es wurde die Einſetzung einer Kommiſſion beſchloſſen, die eine eingehende Entquete über die Verhältniſſe am hieſigen Gaswerk erſtatten und über das Ergebniß ihrer Prüfung dem Stadtrath und Bürgerausſchuß ſeinerzeit Bericht erſtatten ſoll. Man darf auf das Reſultat dieſer Enquete geſpannt ſein. Wahr⸗ ſcheinlich wird ſich herausſtellen, daß dieſelben Herren, die ſich jetzt über den ungünſtigeren Rechnungsabſchluß des Gaswerks nicht genug wundern können, die Schuld daran tragen, daß ſich ſeine Fabri⸗ kationskoſten ſo erheblich geſteigert haben. Sehr wünſchenswerth wäre es, wenn die Enquete zur Reduzirung des Preiſes für Koch⸗ und Heiggas von 14 auf 12 Pfg. führen würde. Die ſeinerzeitige Erhöhung hat thatſächlich viel böſes Blut gemacht und in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft lebhafte Verſtimmung her⸗ vorgerufen. In der Debatte über die Rentabilität des Gaswerks machte ſich der Stv. Süßkind eines ſehr intereſſanten Widerſpruchs ſchuldig. Während er auf der einen Seite entſchieden für eine be⸗ deutende Reduzirung der Abſchreibungsquote an den techniſchen Betrieben der Stadt eintrat, verlangte er auf der anderen Seite, man ſolle die alten unrentablen Oefen des Gaswerks vollſtändig herauswerfen. In dieſer Anregung liegt doch das Zugeſtändniß, daß die Einrichtungen eines Unternehmens, wie der Gasanſtalt, des Elektrizitätswerks u. ſ.., raſch veralten können. Beſteht dieſe Möglichkeit, dann wird ſie jeder vorſichtige Betriebsleiter auch bei der Bemeſſung der Abſchreibungen berückſichtigen müſſen, andern⸗ falls macht er ſich einer ſchweren Unterlaſſungsſünde ſchuldig. Bei den Debatten über die Einnahmen edr Straßenbahn wurde eine Reſolution angenommen, dahingehend, die Ein⸗ kommensgrenze für die Arbeiterwochenfahrkarten von 1200 Mark auf 1500 Mark zu erhöhen. Gibt der Stadtrath dieſem Ver⸗ langen nach, ſo iſt das weitere Sinken der auf den Wagenkilometer entfallenden Einnahmequote die unausbleibliche Folge. Als gänzlich ausgeſchloſſen muß es erſcheinen, die Vergünſtigung der billigen Wochenfahrkarten nur den Arbeitern zu gewähren. Abgeſehen davon, daß, wie der Oberbürgermeiſter in der Debatte über dieſe Ange⸗ legenheit mit Recht bemerkte, der Begriff„Arbeiter“ noch nicht feſt⸗ ſteht, wäre es auch eine ſonderbare Maßnahme, kleine Beamte, Kauf⸗ leute u. ſ. w. nur deshalb von einer den Arbeitern, die ihnen finan⸗ ziell gleichſtehen, zu gewährenden Vergünſtigung auszuſchließen, weil ſte durch ihren Beruf gezwungen ſind, mit einem beſſeren Rock an die Stätte ihrer Thätigkeit zu gehen, während ſie vielleicht in Wirk⸗ lichkeit in dem Kampfe um das tägliche Brod ſchlimmer daran ſind, wie manche Arbeiter. Sehr intereſſant war es, daß die ſozialdemo⸗ kratiſchen Redner, die ſonſt immer für gleiche Rechte einzutreten vorgeben, in dieſem Falle für die Arbeiter ein Sonderrecht haben wollten. Sie bewieſen damit auf's Neue, daß ſich die Sozialdemo⸗ kraten entſcheidenden Falles in erſter Linie als Klaſſenvertreter fühlen und daß die Intereſſen der übrigen Stände, wie der Klein⸗ handwerker, kleinen Beamten, Kaufleute u. ſ.., bei ihnen keine Shmpathie finden, wenn dieſe einmal mit den Wünſchen der Arbeiter kollidiren. Die Frage der Erhöhung der Einkommensgrenze für die billigen Wochenfahrkarten iſt eine ſehr ſchwierige und bedarf nach allen Seiten hin der eingehendſten Erwägung. Es muß namentlich in Rückſicht gezogen werden, daß mit der Inbetriebnahme der Linten nach den Vororten Käferthal und Neckarau die Zahl der Reflektanten auf dieſe billigen Wöchenfahrkarten ganz bedeutend ſteigen wird. Da nun die 5 Pfg., die bei den Wochenfahrkarten eine Fahrt koſtet, nur die reinen Betriebsausgaben der Straßenbahn decken, für die Amorti⸗ ſation und die Verzinſung des Anlagekapitals, ſowie für die Ab⸗ ſchreibungen aber nicht das Geringſte übrig laſſen, ſo liegt es auf der Hand, daß die Hinaufſetzung der Einkommensgrenze auf 1500 Mark ein weiteres Sinken der Rentabilitätsmöglichkeit der Straßen⸗ bahn herbeiführen wird. Ein Gegenmittel für die allzu weitgehende Benützung der Arbeiterwochenfahrkarten könnte vielleicht darin ge⸗ funden werden, daß dieſe Karten in Zukunft nur an gewiſſen Stunden des Tages benützt werden dürfen, während ſie jetzt den ganzen Tag giltig ſind. Lebhafte Debatten entſpannen ſich über die Frage der Ueber⸗ nahme des Elektrizitätswerks durch die Stadt, die von ſozialdemokratiſcher Seite angeſchnitten wurde. Wir haben den Eindruck, als ob dieſe Angelegenheit in der Budgetberathung nicht genügend geklärt worden iſt. Auf das Elektrizitätswerk hatte man bei deſſen ſeinerzeitiger Errichtung große Hoffnungen für die Stadt⸗ kaſſe geſetzt; ſie ſind bis jetzt noch nicht in Erfüllung gegangen. Woran die Schuld liegt, vermögen wir, da uns nicht genügendes Material zur Verfügung ſteht, nicht zu entſcheiden. Doch iſt durch die Aufrollung der Angelegenheit in den Budgetdebatten die Aufmerk⸗ ſamkeit der Bürgerſchaft in hohem Grade wachgerufen worden. Es wäre empfehlenswerth für die Stadtverwaltung, in einer Denkſchrift die Gründe eingehend darzulegen, die ſie zur Verlängerung des Pachtvertrags mit der Firma Brown, Boveri u. Co. veranlaßte. Der in Vorſchlag gebrachten Erhöhung der Hündeſſteuenx können wir keine allzu großen Sympathien entgegenbringen, weun⸗ gleich die Hundeplage in Mannheim immer größere Dimenſionen annimmt. Die Hunde treiben ſich oft rudelweiſe in den Straßen herum, was ſich namentlich in den Morgenſtunden für die Paſſanten in ſehr unangenehmer Weiſe fühlbar macht; jede Minute fährt ihnen ein anderer Köter zwiſchen die Beine. Vielleicht finden unſere Behörden andere Mittel, als die Erhöhung der Hundeſteuer, um dieſem ſich immer mehr vergrößernden Uebelſtand entgegenzutreten. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberdomäneninſpektor Dominik Perſon in Kehl zum Domänen⸗ amt Bühl und den Oberdomäneninſpektor Heinrich Zimmermann in Bühl zum Domänenamt Kehl, beide in gleicher Eigenſchaft, ver⸗ ſetzt. Eiſenbahn⸗Betriebsaſſiſtent Anton Haimann in Wertheim wurde nach Lauda verſetzt, Telegraphenſekretär Ludwig Bernhard in Krauchenwies zum Stationsverwalter daſelbſt ernannt. Fürſt Otto von Bismarck. Anläßlich der 89. Wiederkehr jene denkwürdigen Tages in der deutſchen Geſchichte, an welchem Fürſt Otto von Bismarck das Licht der Welt erblickte, veranſtaltete geſtern Abend die hieſige Ortsgruppe des Alldeutſchen Verbandes einen Vortragsabend, zu welchem als Redner der Hofrezitator W. Neander aus Hannober gewonnen war. Wenn auch der Beſuch nicht ſehr zahlreich war, ſo war doch andererſeits anzuerkennen, daß es in unſerer Stadt immer noch viele Bismarck gut geſinnte Männ und Frauen gibt. Der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe des All deutſchen Verbandes, Herr Dr. Friedrich Fick, leitete den Abend mit kurzen Worten ein, indem er darauf hinwies, daß uns nur moch wenige Wochen von dem Tage der Wahlſchlacht trennen. Von allen Seiten werde gerüſtet; ſchon tobe das Geplänkel der Parteien. Das möge dem Alldeutſchen Verbande, der dem Wahlkampfe fern ſtehe, Ver⸗ laſſung geben, die Augen hinzulenken auf unſern Bismarck. Ma wolle zu ihm hinblicken als unſern Leitſtern, wenn auch Manche de Weg, den er gewandelt, nicht billigen. Das hohe Ziel, das er ſie ſteckte, war die Größe des deutſchen Reiches und die Wohlfahrt des deutſchen Volkes. In dieſer Beziehung müſſe man ihm nachahmen politiſchen Handeln. Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß der Aben dazu beitragen möge, das körperliche und geiſtige Bild Bismarcks den Anweſenden recht einzuprägen. Herr Hofrezitator Neander gab denn auch ein treffliches Bild von dem Leben des großen Kanzlers. In der erſten Abtheilung des Vortrages lernten wir die Ahnen unſeres Nationalheros kennen, wie Bismarck ſelbſt, als 11 jährigen Knaben als Gynmaſiaſt, Student und werden en Diplomaten. In der zlweiten Abtheilung ſehen wir in Bismarck den Mann von Blut u Eiſen, den Schöpfer des großen einigen deutſchen Reichs. Die dritte Abtheilung des Vortrages zeigte uns Bismarck vom Jahre 1888 ab Der Vortrag, der durch Rieſen⸗Lichtbilder trefflich illuſtrirt war machte auf die Anweſenden ſichtlichen Eindruck. Herr Dr. Fick dankte Herrn Neander und ſchloß mit einem dreifachen„Heil Kaiſer Reich“ den Abend. An den Geſammtvorſtand der Mannheimer Börſe, 3. H. des Herrs Kommerzienraths Wilh. Zeiler hier. Mannheim, 31. März 1908 Auf das gefällige Schreiben No. 18, vom 25. ds. Mts., beehren wi uns, dem verehrl. Geſammtvorſtande mitzutheilen, daß die Handels kammer bereits vor mehreren Wochen das Grundſtück B 1, 7b, behf Errichtung eines eigenen Handelskammer⸗Gebäudes erworben hat⸗ Hochachtungsvoll gez. Lenel. * Nationalliberaler Verein. Heute Donnerſtag, 2. April, finde im Saale des 2. Stockes der Landkutſche, D 5, 8 leine Treppe h eine geſellige Zuſammenkunft des nationalliberalen Vereins ſtatt in der ein Referat über das ſtädtiſche Budget gehalten werden wirk Wir machen an dieſer Stelle auf den Abend aufmerkſam und erſuche die Parteifreunde um recht zahlreiches Erſcheinen. Der Odenwaldelub, Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen, ur nimmt am 5. April, früh Morgens 6 Uhr, ſeine zweite Prot tour. Der Weg geht diesmal von Wiesloch über Rauenber Thaiernbach, Eichtersheim, Michelfeld, Waldangelloch, Buche hof, Birkenauerhof, Burg Weiler über den Steinsberg nach Sin 0 und führt ceils durch herrliches, im Frühlingsſchmucke prangend offenes Hügelland, theils durch Wald. Bei gutem Wetter iſt erha Rauenberg auf einer ſonnigen Höhe mit weiter Fernficht eine kur Raſt zum Picknick vorgeſehen. In Thaiernbach wird ein Erholungs ſchluck und in Eichtersheim, wo Friedrich Heckers Geburtshaus ein gemeinſames Frühſtück die Theilnehmer zu weiterem Wandern kräftigen und ſtärken. Vor der Ruine Weiler auf dem Steinsberg hat man von dem Höhenthurme mit Orientirungstafel weiten Ru blick und wird allda von dem ſchmucken Burgfräulein Emma alter deutſcher Art, edler Gerſtenſaft kredenzt. Dann gehts Ritterſteig hinab nach Sinsheim zum fröhlichen Mahle. Rückfe nach Mannheim.49, Ankunft daſelbſt.40 Uhr. Tourenk Tiſch⸗ ſowie Fahrkarten können bei dem am Freitag, 3. April, hinteren Lokale der Landkutſche, 9 Uhr, ſtattfindenden Clubab wo auch die Einzeichnungsliſte für neu Anzumeldende offenlie, Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Son 5. April, punkt 6 Uhr. Wer bis zu dieſer Zeit Interimskart den Führern nicht erhalten konnte, hat am Bahnſchalter e Billet nach Wiesloch zu löſen. Tourenkärtchen wie immer H. Model, in Ludwigshafen bei Buchh. W. Hofmann. Zur beginne den Wanderzeit ſei auch auf das Büchlein 100 Ausflüge von heim⸗Ludwigshafen(1 /) aufmerkſam gemacht. Verhaftung des Kommerzienraths Hemmer. Auf te Requiſition des Unterſuchungsrichters des Landgerichts Fra wurde geſtern in Frankfurt a. M. der frühere Direktor und ſtand der in Konkurs gerathenen Aktiengeſellſcha Hemmer in Neidenfels, Kommerzienrath Hemm einem Hotel ver haftet. Er iſt bereits nach Frankenthal 1 und ins Unterſuchungsgéefängniß abgeliefe den. Die Verhaftung hängt mit dem aus Anlaß des Konku den Vorſtand und Aufſichtsrath der genannten Aktienge Uſchaft geleiteten Strafverfahren zuſammen. *Gegen den früheren Direktor der in Konkurs gerathenen S deutſchen Asbeſtinduſtrie Mannheim⸗Rheinau, Walther, 1 mehr auf Antrag der Staatsanwaltſchaft das Unter ſuch verfahren eingeleitet worden. Mehrere Aufſichtsrät als Belaſtungszeugen von dem Unterſuchungsrichter vern * Zu der geſtern gemeldeten Gasexploſion in der Wi ſche Jungbuſchſtraße 29 erfahren wir, daß das Unglück dadurch entſta iſt, daß der Hahnen zum Gaskochherd auf bis jetzt unaufgekle geöffnet war. Als der Wirth Hoffmann mit einem Lichte trat, geſchah das Fürchterliche. Seine Verletzungen find, wen nicht beſorgnißerregend, ſo doch ſehr ſchmerzliche. * Ein für weitere Kreiſe intereſſantes Urtheil hat kürz Landgericht in Darmſtadt gefällt. Der Metzger einer Landg hatte in ſeinem Laden ein Plakat angebracht mit der Aufſchrif! Auftrage ihrer ebenfalls heute — „ 4. Seite⸗ General⸗ Anzeiger. Maunheim, 2. April, Wurſtfälſchung Aeee worden, well er Karkoffelmehl gur Wurſt gefügt hatte. Das Gericht kam nämlich zu der Ueberzeugung, daß das 91 5 mur derhale an einer ſolchen Stelle aufgehängt ſei, damit 5 e vom Publikum gar nicht beobachtet werde, aber doch anderer⸗ ſeits 1 ettva revidirenden Polizeibeamten vorgezeigt werden Lönne. Wegen des Mehlzuſatzes zur Wurſt wurde der Metzger deß⸗ halb zu einer Geldſtrafe verurtheilt, weil die Anbringung des bereits Schildes an ungee aer Stelle als eine Bekanntgabe des Mehlzufatzes an die Käufer der Wurſt nicht betrachtet we 1950 könne. „Naus mit ihm!“ ſchrie der Wirth Theodor Franz Schmitt aus Schmeidenfeld dem Gerichtsvollzieher Futterer entgegen, der am 15. Februar eine Kaſtenpfändung vornehr men wollte. Schmitt faßte den Gerichtsvollzieher am Arm und ſuchte ihn gegen die Thür zu ſchleudern.„Durch den geleiſteten Widerſtand war die Pfändung fruchtlos. Das Schöffengericht erkannte, mit Rückſicht darauf, daß die Gerichtsvollzieher geſchützt werden müſſen, gegen Schmitt wegen Widerf ſtand gegen die Staatsgewalt auf eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen. Cheater, Kunſt und! Wiſſenſchaft. Franz Lachner's 100. Geburtstag. Heute, am 2. April, ſind 100 Jabre umfloſſen, ſeit der Geburt des Generalmuftk kdirektors Franz Lachner, der am 2. April 1803 in dem Städtchen Rain am Lech das Licht der Welt erblickte. Franz war der älteſte des Drei⸗ ien Franz iaz und Vincenz Lachner. Im Jahre 1834 kam Franz 8 Lachner als Kapellmeiſter an das hieſige Hoftheater, wo er bis zum Jahre 1836 blieb, um dann einem nach München zu folgen. In Mannheim komponirte Franz Lachner ſein be⸗ deutendſtes Werk die„Sinfonia appasionata(op. 52), welche 1835 von der Geſellſchaft der Muſikfreunde in Wien preisgekrönt wurde. In München wirkte er dann von 1836 bis 1868, wo ſeine Penſioni⸗ rung erfolgte und ſtarb am 20. Januar 1890 daſelbſt. Der Nach⸗ folger Franz Lachners am hieſigen Hoftheater war ſein Bruser Vincenz, der bis zum Jahre 1872 als erſter Kapellmeiſter hier thätig war. Ein Stück für Charlotte Wiehe. Aus Paris wird uns ge⸗ ſchrieben: In den Bouffes⸗Pariſiens wurde am 31. März ein neues Stück von Michel Carre und Andre de Lorde,„Miß Ehipp“, gegeben, das eigens für die däniſche Künſtlerin Char⸗ lotte Wiehe geſchrieben worden iſt. Sie ſpielt darin die Rolle einer engliſchen Taſchendiebin in Paris und rechtfertigt dadurch ihren Ausländiſchen Accent. Wie der kleine Oliver Tlviſt von Dickens hält Miß Chipp den Diebſtahl für ein ehrliches Gewerbe und tritt im Bande in den Dienſt eines reſchen Pariſer Notars, deſſen Sohn Arzt iſt und ſich in Miß Chipp verliebt. Der Hypnotis⸗ mus ſpielt in dem Stück eine furchtbare Rolle, damit die Wiehe auch als glänzen kann. Ein Midglied der Diebesbande und der junge Arzt üben gegenſeitig die Kunſt der Hypnoſe aus und da⸗ durch werden die Verbrecher entlarvbt und die relative Unſchuld der Miß Chipp feſtgef 1 0 ſo daß ſie der Arzt am Schluſſe heirathen kann. Außer der Wiehe, deren perſönlicher Erfolg groß 955 zeichneten ſich Kuch Hirſch als V zerbrecher und Brad als Liebhaber aus. Das Stück dürfte ſich einige? Zeit halten, iſt aber ohne die Wiehe undenkbar. Kleine Mittheilungen. Aus Paris wird Das Juſtitut de France erkannte Profeſſor Emil Reux, Leiter des Paſteur ſchen Inſtitutes, den Preis von 100 000 Fres. zu, den Bankier Oſter für hervorragende Entdeckungen in den letzten drei Jahren geſtiftet hat.— Im Berliner königlichen Schauſpielhauſe hat geſtern Abend das vieraktige Schauſpiel„Die Schloß⸗ herrin“ von Alfred Capus bei ſeiner erſten Auffürung eine ſehr freundliche Aufnahme gefunden. Nur zum Schluß wurde der Beifall etwas Die Darſtellung war gut. heueſte Nachrichten und Telegramme. brnpercenenme des„General-Hnzeigers“. * München, 2. April. Wie die„Münch. N. Nachr.“ melden, ließ der Prinzregent geſtern dem preußiſchen Generalſtabs zchef Graf Schlieffen mit einem gnädigen Handſchreiben den Hubertusorden überreichen. * Budapeſt, 2. April. Das der ungariſchen Luftſchiff⸗ geſellſchaft gehörige Luftſchiff„Turul“ riß während der Füllung los In dem Schiff befanden ſich der Bruder des Ab⸗ geordneten Kubik, der frühere Abgeordnete Ordody, Oberleutnant Kral und der Kapitän des Schiffes Telnay. Ordody fiel aus dem Korbe auf ein Fabrikgebäude und wurde lebensgefährlich berletzt. Oberleutnant Kral zerſchnitt den Ballon, der mit großer Wucht herunterſtürzte. Kral und Kubik wurden ſchwer, Toln ay leicht verletzt. * Paris, 2. April. Der im Elbyſee verſammelte Miniſterrath genehmigte die Vorlage auf Abänderung der Geſetze über die Aktiengeſellſchaften von 1867 und 1893, ferner die Vorlage auf bon Freihafenzonen in Seehäfen. * Rom, 2. April. Meldungen des„Popolo Romano“ und„Meſſ 1 aus Mailand zufolge zogen Republikaner und Sozialiſten nach einer Proteſtverſammlung gegen die Verhaftung des Ruſſen Götz nach dem ruſſiſchen Konſulat. Es kam zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei, wobei der Fahnenſchaft auf dem Konſulatsgebäude zer⸗ brochen wurde. Die Anſammlung wurde zerſtreut. Vier Per⸗ ſonen wurden, *London, 2. April. Die„Times“ meldet aus Tanger vom 1. April: In 8 ez fanden Kämpfe zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Theilen der Regierungstruppen ſtatt. Auch ver⸗ Aſchiedene Stämme jener Gegend liegen untereinander im Kampfe. Der Prätendent iſt nach Teſa zurückgekehrt und hat ſeinen Standort dort aufgeſchlagen. Die Lage iſt ernſter geworden. Die eingeborenen Beamten in Tanger geben offen ihrer Unruhe Ausdruck. Petersburg, 2. Abril. Ein kaiſerlicher Ukas ordnet an, daß in den Gegenden, wo das Geſetz von 1899 über die Erhebung direkter Steuern von Landantheilen und Dorfgemeinden ee iſt, die ſoli⸗ Haftung der Bauern beti der Entrichtung der direkten Staats⸗ und Gemeindeſteuern auf der Grundlage der veröffentlichten Gutachten des Reichsraths auf⸗ ren iſt. Konſtantinopel, 2. April. Der deutſche Bot⸗ ſchafter Freiherr von Marſchall zeigte heute nach 151 ruhig verbrachten Nacht eine leichte Zunahme der Käfte. Zum Beſuch des Kaiſers in Kopenhagen. Kopenhagen, 2. April. Die Zeitung„Politiken“ ſchreibt: W Wie früher, iſt es jetzt Dänemark, welches durch die gefammte Regierung Kaiſer Wilhelm willkommen heißt. Der Kaiſer giſt Dänemarks Gaſt. Die Kopenhagener Bürger haben die größte Veranlaſſung, möglichſt zu zeigen, in wie hohem Grade Dänemark bie freundſ ch a ftlichen Gefühle, durch die der Beſuch hervorgerufen wird, ſchätzt. Zweifellos wird der Kaiſer kund⸗ geben, daß das gewaltige Reich, deſſen hochbegabter Fürſt er iſt, nur das beſte Verhältniß zum nördlichen Nachbar wünſcht. Wir haben nur Grund, uns darüber zu freuen, Wir Dänen haben ſelbſt⸗ berſtändlich das höchſte Intereſſe daran, daß unſere Stellung n Deutſchland unbedingt freundſchaftlich iſt. Wir haben viel zu lernen und zu empfangen von Deutſchland, deſſen Kultur uns imponirt und anzieht, ohne daß wir unſere eigene geiſtige wie materielle Selbſtſtändigkeit beifeite zu ſetzen muß allerſeits wünſchen, daß Kaiſer Wilhelm den beſten Eindruck bon dem hieſigen Aufenthalt erhält. Sein Kommen iſt be⸗ deutkungsbvoll für unſer kleines Land. Man ehrt ſich ſelbſt, wenn man den Gaſt ehrt, der in Freundſchaft als Nachbar und Ver⸗ waudter kommt. Kopenhagen, 2. April. Die Zeitung„Danebro 8 27 das Organ des Juſtizminiſteriums, bewillkommnet Kaiſer Wil⸗ hehm, indem es ſchreibt: Der Kaiſer 55 nicht nur Gaſt des Königs, ſondern des ganzen Volkes ſein. er Kaiſer hat durch die Dispoſitionen, die er für den Beſuch getroffen hat, gezeigt, daß er von dem Wunſche beſeelt iſt, das kennen zu lernen, was Dänemark auf dem Gebiete des Geiſtes und der Arbeit erreicht hat. Er wird ein aufmerkſamer eobachter ſein, denn ſeine weitum⸗ faſſenden Intereſſen und Kenntniſſe ſind nicht nur in Deutſchland anerkannt, ſondern weit über deſſen Grenzen. Wir wünſchen, daß der Kaiſer den Eindruck gewinnt, daß das däniſche Volk ſich geringen Größe bewußt iſt, aber daß Dänemark zu derſelben Zeit beſtrebt iſt, ſeinen Beitrag zur gemeinſamen Kultur⸗ arbeit der Völker zu leiſten. Wir ſind im höchſten Grade daran intereſſirt, daß man in unſerem mächtigen Nachbarſtaate im Süden uns richtig kennt und verſteht, ſo wie wir ſind, denn nur aus dieſem Verſtändniß heraus kann ſich eine gute Nachbarſchaft ent⸗ wickeln. Alle Dänen, die mit dem Kaiſer in dieſen Tagen in Be⸗ rührung kommen, werden deshalb Alles thun, damit dieſer Beſuch Gelegenheit gibt, die zu entwickeln, die er in ſich * 2. April. Die Wohnung Kaiſe Wilhelms II. im Palais Chriſtian VII. in Amalienborg beſteht aus vier Zimmern. Zunächſt liegt ein kleines Vorgemach mit gelb⸗ gepolſterten Seidenmöbeln, links das Schlafgemach des Kaiſers, rechts der große Empfangſalon mit vergoldeten Möbeln und blaugeblümtem Seidenpolſter. Am Fenſter ſteht der Schreibtiſch mit ſilbernen Schreibgeräthen. Auf ausdrücklichen Wunſch des Königs Chriſtian iſt vor dem Schreibtiſch das Gemälde der Großmutter des Kaiſers, der Kaiſerin Auguſta, e welches der Kaiſer ſeiner Zeit König Ehriſtian ſchenkte. Das vierte Zimmer iſt eine Art Konferenzzimmer und führt nach dem Garten Finate Das Palais ſteht in direkter Verbindung mit dem königlichen Schloß. * Kopenhagen, 2. April. Der hieſige deutſche Geſandte von Schoen erhielt das Großkreuz des Tanneborgordens. 5 Kopenh hagen, 2. April. Die„Hohenzollern“ paſſirte heute 3 Uhr 40 Min. Dragoer auf der Inſel Amager. König Eduard in Rom. *Ro m, 2. April.„Capitole“ meldet: Hier iſt die amtliche Be⸗ nachrichtigung eingetroffen, daß der König von England Ende des Monats Rom beſuchen wird. Der König trifft vorausſicht⸗ lich am 27. April ein und verweilt bis zum 30. April. Es werden die früher von der Königin Margherita bewohnten Gemächer für ihn hergerichtet. Man Internationaler Hiſtorikerkongreßt. * Rom, 2. April. Bei prächtigem Wetter fand hier in Gegen⸗ wart des Königs und der Königin, der Miniſter und des diploma⸗ tiſchen Korps, des Senats und der Neeerter der Spitzen der Behörden und einer großen Anzahl der Kongreßmitglieder im prächtig geſchmückten Saale des Stadtrathes die Eröffnung des inter⸗ nationalen Hiſtorikerkongreſſes ſtatt. Der Bürger⸗ meiſter von Rom begrüßte die Theilnehmer Namens der Stadt Rom. Darauf hielt der Unterrichtsminiſter Naſi die Eröffnungsrede. Der König und die Königin begaben ſich ſpäter auf das Kapitol, um einen dort ausgeſtellten älteſten Plan der Stadt Rom zu beſich⸗ tigen. Während der Beſichtigung dieſes Planes überreichte Prof. Gierke⸗Berlin dem Könige im Namen des deutſchen Kaiſers Bände Photographien von der Saalburg und dem Tempel Baalbeek. Profeſſor Gierke führte aus: Der Kaiſer beauftrage ihn, dem König ſeine Sympathien für hiſtoriſche Studien und den den Ruhm des römiſchen Namens und der ewigen Stadt auszudrücken, und dieſe Werke dem Könige zu überreichen. Sie umfaſſen die erſten Bände, die von der Saalburg und dem Tempel Baalbek erſchienen ſeien, von dieſen gewaltigen, an den Grenzen gelegenen Reſten des römiſchen Reiches. Sie bezeugten glanzvoll die Größe der alten, die Welt um⸗ faſſenden Civiliſation, deren Mittelpunkt der Hügel des Kapitols ge⸗ weſen ſei, wo heute ſo feierlich die neue Einheit des menſchlichen Weſens in die Erſcheinung trete. Die Worte des Prof. Gierke wur⸗ den mit begeiſtertem Beifall aufgenommen. Die Wirren in Macedonien und Albanien. *Konſtantinopel, 1. April. Das vorgeſtrige Gefecht zwiſchen Albaneſen und Regierungstruppen bei Mitrowitza und die Verwundung des ruſſiſchen Konſuls Schtſcherbina durch einen Albaneſen haben in hieſigen amt⸗ lichen Kreiſen ernſte Beſorgniß hervorgerufen. 16 Redif⸗Batail⸗ lone aus dem Vilajet Smyrna haben Befehl erhalten, ſich nach Sdloniki zu begeben. F. Konſtantinopel, 2. April. Die Verlezung des ruſſiſchen Konſuls in Mitrowitza, gegen den ein Albaneſe ein Attentat verübte, iſt eine tödtliche. Der Eindruck dieſer feigen That iſt in Konſtantinopel ein ungeheurer. Sämmtliche Botſchafter und Geſandten drückten dem ruſſiſchen Botſchafter ihr tiefes Mit⸗ gefühl aus. * Konſtantinopel, 2. April. Der Miniſterrath beſchloß, die allerſchärfſten Maßregeln gegen die Alba⸗ neſen vorzunehmen. * Petersburg, 2. April. Der ruſſiſche Konſul in Ues küb meldet über die Verwundung Schtſcherbin's: Als dieſer mit einer Schutzwache Abends 5½ Uhr das Haus verließ, trat ihm ein albaneſiſcher Soldat, Ibrahim, entgegen. Dieſer feuerte, ſcheinbar grüßend, ſein Gewehr ab und verwundete den Konſul auf der linken Seite. Er ſchoß dann auf die Kaveſſen, wurde inzwiſchen aber ſelbſt von den den ſul begleitenden Soldaten verwundet. Ibrahim behauptet, e habe auf Schtſcherbinea geſchoſſen, um ſich für die am Abend 5 her erfolgte Verwundung eines ebe en zu rächen. Der Militärkommandant eilte mit einem Arzt herbei. Der Kon⸗ ful wurde in das Konſulat zurückgebracht. Hilmi Paſcha ſprach telegraphiſch ſein Beileid aus. Nach Meinung der Aerzte iſt der Konſul außer Gefahr. * Petersburg, 2. April. Der„Regierungs⸗ bote“ veröffentlicht Telegramme des ruſſiſchen Konſuls in Mitrowitza vom 26., 30. und 31. März. Darnach for⸗ derten die in der Nähe der Stadt Wutſchetira verſammelten Albaneſen die Entfernung der chriſtlichen Saptis. Als die Behörden dieſem Verlangen nicht nachkamen, begaben ſie ſich am 20. März nach Wutſchetira und brachten die chriſtlichen Spatis nach Priſchtin. Am 30. März belagerten ſie Mitro⸗ witz a, wurden aber von den türkiſchen Truppen durch Artillerie⸗ feuer zurückgeſchlagen und zerſtreut. Die Zahl der Todten und Verwundeten beträgt über 100. Neue Schaaren von Albanefen rücken aus Ipek nach Jenibazar. * Petersburg, 2. April. Der„Regierungsbote“ veröffent⸗ licht einen Auszug aus den Berichten des ruſſiſchen General⸗ konſuls in Saloniki vom 14. März, in dem es heißt: Den Un⸗ ordnungen im vergangenen Herbſte ſei eine Periode der Ruhe, aber energiſcher Thätigkeit der revolutionären Komites M. 6 749 171.19.— —— gefolgt, deren Augenmerk fortgeſetzt darauf gerichtet iſt, einen all⸗ gemeinen Aufſtand eine Einmiſchung E iſt ſowohl bei den Muf me Die Behörde ſei in V oral Die Komites führen. Di hofften, iruhigt. mit dem te Ban den⸗ rke iſt kein Dorf, wo Die K omites bereiteten mit fieberhafter Eile alles für einen Aufſtand vor u rgten für die Anwerbung jüngerer Ehrif g von Schuhwerk, Kleidung, Verb andere VBo he. Was das Programm des Aufſtand 5 e dasſelbe die Konzentrirung der Banden in den Bergen, Wo Einwohner ge⸗ lockt ſollen und die Angriffe einzelner Abtheilungen auf tür⸗ kiſche Truppen an verſchiedenen Punkten. Nach den Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Banden und türkiſchen Truppen, die in der letzten Zeit merkbar zunahmen, ſei es ſchwer die Annahme gelten zu laſſen, daß die revolutionäre Agitation, welche im Laufe vieler Jahre tiefe Wurzeln gefaßt habe, in friedlichem Wege von ſelbſt aufhören werde. Obgleich noch kein Grund vorhanden ſei, den allgemeinen Aufſtand zu erwarten, dürfe man doch nicht aus dem Auge verlieren, daß gleichzeitig an verſchiedenen Punkten der drei Vilaſets der Aufſtand ausbrechen könne. D Be *.* Berliner Drahtbericht. 546 Berlin, 2. April. Vor der 3. Strafkammer des Land gerichts J beginnen morgen die Verhandlungen gegen den 65jährigen Heinrich ariſer, der des Wu cher 8 angeklagt iſt. Es ſind über 80 Zeugen geladen, ſodaß der Prozeß mehrere 2 in Anſpruch nehmen wird.— Wie der„Tägl. Rundſchau“ aus Hamburg telegraphirt wird, herrſchte dort Mittwoch abwechſelnd mit Sonnenſchein und Regen ein furcht⸗ bares Hagelwetter, haſelnußgroße Hagelſ chloſſen be⸗ deckten die Erde. Nach einer geſtern in Hamburg veröffent⸗ lichten Statiſtik ſind im ſturmreichen Monat Februar 98 Schiffe vollſtändig verloren gegangen. OGolkswirthschaft. Maunheim⸗Bremer⸗Petroleum⸗Geſellſchaft. Die Geſellſchaft vertheilt bei einem Bruttogewinn von 3,08 Mill. Mark eine Dibi⸗ dende von 38 Proz gegen 44½% im Vorjahr. Pfälziſche Bank. Der Geſchäftsbericht über das Geſchäftsjahr 1902, welcher uns im Drucke vorliegt, bezeichnet dieſes Jahr in ſeinem ganzen Verlaufe als unbefriedigend. Handel und Induſtrie litten auf faſt allen Gebieten unter ſtark ausgeprägter Geſchäftsunluſt und die Wirkungen hiervon mußten ſich natürlich auch in den Ergebniſſen der Bank bemerkbar machen. Außerdem wirkten die Börſengeſetzgebung und die Börſenſteuer lähmend auf das Effektengeſchäft. Der wäh⸗ rend des ganzen Jahres anhaltende billige Geldſtand brachte ein Mindererträgniß des Zinſen⸗ und Discont⸗Contos von ca. 440000 Mark, während ſich das Proviſionsconto faſt auf der Höhe des Vor⸗ jahres halten konnte und nur eine Mindereinnahme von M 59 000 aufweiſt. Das Effecten⸗ und Conſortialconto konnte zum Gewinn nur eine Summe von M. 42 000 beitragen, weil einerſeits trotz der in früheren Jahren ſchon vorgenommenen Abſchreibungen neuerdings weſentliche Minderbewerthungen von Beſtänden eintreten mußten und andererſeits emiſſionsreife Effecten, die bei der Realiſirung Ge⸗ winne laſſen würden, mit Rückſicht auf die allgemeinen Verhältniſſe nicht zur Emiſſion gelangten. Die Veränderung der Börſenverhältniſſe hat bewirkt, daß die Bank Veranlaſſung nahm, ihre Berliner Commandite auf⸗ zulöſen, nachdem ſie bekanntlich in nähere Beziehungen zu dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bank⸗Verein getreten iſt. Die Liquidation der Commandite, welche in früheren Jahren gute Erträg⸗ niſſe lieferte, erfolgt nun allerdings in einer ungünſtigen Zeit und wird ſich deßwegen nicht ohne Verluſt durchführen laſſen. Deßhalb, ſowie um für allenfalls weitere Abſchreibungen auf Effekten⸗„Con⸗ ſortial⸗ und Conto⸗Corrent⸗Conto gedeckt zu ſein und ſolche nicht den laufenden Geſchäftsgewinnen der nächſtenJahre entnehmen zu müſſen, hat die Bankberwaltung die Maßnahme getroffen, der in früheren Jahren zu ſolchen Zwecken gebildeten Spezialreſerve den Betrag von M. gak 181.82 zu entnehmen und dafür vorzuſehen. Durch dieſe zweck⸗ dienliche Maßnahme wird die Bank in die Lage kommen, aus den in der Folge wieder normalen Erträgniſſen auch entſprechende gleich⸗ mäßige Dividenden zur Vertheilung bringen zu können. Die getrof⸗ fene Maßnahme wird mithin der Zukunft zu Gute kommen. Der Bericht führt ferner aus, daß das Jahr 1903 in einer zuver⸗ ſichtlicheren Haltung begonnen hat; auf einzelnen Gebieten der In⸗ duſtrie macht ſich eine beſſere Tendenz geltend und es ſteht zu hoffen, daß man mit mehr Vertrauen der Entwickelung unſeres Erwerbs⸗ lebens entgegenſehen darf, wenn auch Schwankungen nicht ausbleiben werden. Günſtige langfriſtige Handelsverträge und eine Aenderung der Börſengeſetzgebung und Ermäßigung der Börſenſteuer wür den einen weſentlichen und guten Einfluß ausüben. Der Geſa m mt⸗ 1 mſa tz der Bank ee 7412 Millionen Mark gegen 8206 Millionen Mark im Vorjahre. Nachſtehende Tabel le gibt eine Ueberſicht der Erträgniſſe. Verdient wurden per Saldo: 1902 1901 2 Dividendenberech⸗ Dividendenberech⸗ ligtes Aktienkapit.tigtes Aktienkapit. 5 M. 50 000 000 M. 50000 600 An Zinſen und Diskont 4,84 2,419,086.80 2,863,695.98 „ Proviſtonen 2,92 1,463,551.76.522,338.07 „ Effekten(inel. Zins u. Dividenden, Con⸗ ſortial und Coupons 0,08 42,388.22 505,288.24 „ Deviſen 0,21 102,699.79 99,224.08 „ Diverſe 0,08 17,158.25 33,151.01 „ Vortrag 0,51 253,325.64 237.640.12 Bruttogewinn 8,59 4, 298,205.16 3,261,332.50 ab Unkoſten einſchließlich vertragsmäßiger Tan⸗ tiémen des Vorſtandes u. d. Fllialvorſtände 3,30 1,651,113.40 1,810,120.14 Reingewinn 5,29 2,647,091.763,451,212.36 Der Reingewinn beziffert ſich auf M. 2 647 091.76 und ſoll fol⸗ gende Verwendung finden: M. 2 000 000 für 4 Proz. Dividende, M 350 000 guweiſung zu Delerederefonds, M. 60 486.28 Abſchreibung auf Haus⸗Conto, M. 9056 Abſchreibung auf Mobilien⸗Conto, 48 000 Mark für Gratifikationen, M. 3500 für gemeinnützige Zwecke und M. 179 048.58 zum Vortrag auf neue Rechnung. Die Netto⸗Bilanz zeigt folgende Poſitionen: Activa: Caſſa, Coupons, Sorten, Giro⸗Conto Reichsbank ete. M. 4 928 724.47, Wechſel und Deviſen M. 13 832 132.91, Guthaben bei Banken und Vankhäuſern M. 6 812 3880.74, Vorſchüſſe auf Effekten und Waaren M. 35 312 621.21, Debitoren in lauf. Rechnung M. 65 389,778.41, für geleiſtete Avale M. 8 558 543.84, Conſortialbeſtand M. 8 732 676.51, Effecten M. 12 785 524.75, Commanditariſche Be⸗ theiligungen M. 2 080 500, Activ⸗Hypotheken und übernommene Reſt⸗ kaufſchillinge M. 1 440 853. Haus⸗Conto, Mobilien und Immobilien Paſſiva: Aktienkapital M. 50 000 000, Ord. Reſerve M. 8 649 813.94, Spezialreſerve M. 200 000, Delerederefonds M. 681 831.64, Aval⸗Conto M. 8 558 548.84, Tratten und Accepte ie Stimmung — r 7 S— —— 728— —— e⸗, Mannheim, 2 April. Ereditoren in lauf. Rechnung und Checkrechnung M. 30 890 118.77, e der Centrale und Filialen untereinander 22 421.58 Mark, M. 22 968, Dividenden⸗Conto 1902 und Conto à nuovo Mark, Vortrag auf neue Rechnung M. 179 048.58. * Mainzer Aktienbrauerei, Mainz. Die Mainzer Aktienbrauerei kündigt zum 1. Juli ſämmtliche noch nicht ausgelooſten Stücke der 1 4% proz. Vorrechtsanleihe vom Jahre 1881. Spar⸗ und en in Köln⸗ Nippes. Die Spar⸗ und Leihbank, e. G. m. b. H. in Köln⸗Nippes, iſt in Folge unredlicher Geſchäfts⸗ führung ihres verſtorbenen D direktors in Schwierigkeiten gerathen und 9 hat, laut„Köln. Ztg.“, den Konkurs angemeldet. Der für das abgelaufene Geſ Meeh bis jetzt feſtgeſtellte Fehlbetrag beläuft ſich ei, auf 147 172„. Wie von anderer Seite mitgetheilt wird, beſtreitet der Schwiegerſohn des verſtorbenen Direktors Mellmann, daß die Bank durch unredliche Geſchäftsführung ſeines verſtorbenen Schpwiegervaters in Konkurs ſei. Ein von der Staatsan⸗ 155 walkſchaft gegen Mellmann wegen Unterſchlagung eingeleitetes Ver⸗ fahren ſei im Oktober 1902 eingeſtellt worden. Portland⸗Zementfabrik Karlſtadt a.., vorm. Ludwig Roth, .⸗G. Der Bruttogewinn vom Jahre 1902 blieb mit 420 979/ nur um 10 190 ¼/ hinter demjenigen des Vorjahres zurück. Für Zinſen aus der Obligationsanleihe u. ſ. w. waren insgeſammt 56 843, für Steuern 37 273/ und an Beiträgen zur Arbeiterverſicherung 14 617 /, demnach gegenüber dem Vorjahre zuſammen 16 912 /, 5 mehr, erforderlich, während für Abſchreibungen 163 316„%/ einge⸗ ſtellt ſind, alſo 27 228/ mehr als im Vorjahre verwendet worden ſind. Der Reingewinn beziffert ſich einſchließlich des Vortrages aus 1901 auf 246 796„(gegen 275 224/ in 1901). Der Auf⸗ ſichtsrath wird der Generalverſammlung wie im Vorjahre die Ver⸗ ktheilung einer Dividende von 4 Proz. vorſchlagen und einen Vortrag auf neue Rechnung von 90 187 M. befürworten. Bei einem 1 Aktienkapital von 3 500 000/ iſt außerdem das Rücklageconto auf 210 095,06%/ angewachſen und eine Sonderrücklage von 50 000% vorhanden. Gewerbebank Baſel. Der Vorſtand der Bank(früher Comptoir 'Eſcompte du Jura) fordert zur Durchführung der Generalver⸗ ſammlungsbeſchlüſſe vom 26. Febr. d. J. zur öffentlichen Sub⸗ ſkription auf die an Stelle der zuſammengelegten Aktien neu geſchaf⸗ fenen Frs. 390 000 Prioritätsaktien auf. Die Zeichnung erfolgt bom 1. bis 5. d. M. zu pari zuzüglich 4½ pCt. Stückzins, wobei den alten Aktionären auf je drei alte Prioritäts⸗ bezw. zwei neue Stamm⸗ aktien der Bezug einer Aktie zuſteht. Die neuen Aktien erhalten 6 pet. Vorzugs Sdivide nde ſolange, bis den früheren Prioritäts⸗ und jetzigen Stamm⸗Aktionären das zu Abſchreibungen und Reſerve⸗ ſtellungen verwendete, an den früheren Prior.⸗Aktien abgeſchriebene Nominalkapital zurückerſtattet werden kann. Alsdann erfolgt Gleichſtellung aller Aktien untereinander. Dividendenvorſchläge. Transatlantiſche Güterverſicherungs⸗ geſellſchaft in Berlin 20 Proz.(i. V. 18½ Proz.).— Allgemeine Verſicherungsgeſellſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Landtransport in Dresden 75 Proz.— Sächſiſch⸗Böhmiſche Dampfſchifffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft 0 Proz.(4 Proz.) bei M. 182 976 Verluſt.—.⸗G. Berliner Holg⸗ Comptoir 2 Proz.(0 Proz.). Konkurseröffnungen. Landwirth Georg Adam Burkhardt, Gon⸗ Isheim(Bretten); Nachlaß des Gaſtwirths Heinrich Erles, urlach; Bäcker Heinrich Berg, Rheingönheim(Ludwigs⸗ fen a. Rh.); Firma Albert Hirtler, Raſtatt; Flaſchenbier⸗ Madler Auguſt Kuhn, Fahrnau(Schopfheim). Kursblatt der Mannheimer produktenbörſe vom 2. April. Weſzen hierländ. 16.75——.—[ Mais amer.Mixed 12.25—.— norddeutſcher 16.75——.— 7 Donau 13.50—.— „ ruſſ. Azima 17.25—18.—„La Plata 13.25—13.50 e Alka 17.——17.50 Kohlreps, d. neuer 24.———.— Theodoſia 18.25—18.50 Wicken—.——18.50 Saxonska——.— 1125.—180.— Taganrog 17.——18.— 1 110.—118.— „ rumäniſcher 17.50—18.— 7 geernfhen „ am. Winter 17.25—.—„Luzerne 120.—115.— Manitoba 1—.——.—„ Provene. 110.—120. Walla Walla—.—.—.„ Eſparſette 30.——32.— Kanſas II 17.25——.— Leinöl mit Faß—.——59.50 Californier———.— bei Waggon—.——58.50 La Plata 16.75—17.75 Rübzl in Faß—.—57.50 Kernen 17.—.— bei Waggon—.——54.50 Roggen, pfälz. 1475—14.83 Am. Petroleum Faß „ ruſſiſcher 14.50—14.75 fr. mit 20%% Tara—.——23.25 „ rumäniſcher—.—.— Am. Petrol. Wagg.—.— 22.10 14.60——.— Am. Petrol. in Ciſt. .——.=.100konetto verzollt.18, 70 .—16.50] Ruſſ. Nobel in Faß—.——22.25 Pf 16.50—17.— dto. Wagg.—-——20.20 un—.—.— dto. Ciſt.—.— 16.80 ter 12.75—13.— Nuſſ. Meteor in Faß—.——22.10 Gerſte rum. Bran 35 9 Wagg.—.—21.10 fer, bad. 14.——14.78 Eiſt.—.——17.70 „ruſſiſcher 14.——15.— Ruff. dgewöhnl. in Faß—.——21.20 norddeutſcher—.— dto. Wagg.—.——20.29 afer, württb. Alp—.———.— dto. Ciſt.—.——16.80 amerik, weißer———.—— Rohſprit, verſteuert—.— 116.— 5 70er Sprit—.— 49.— 90er do. unverſt. 33.———.— Nr. 00 0 3 3 4 5 1 27.25 25.25 23.25 22.25 21,28 19.25 R ö̃ genmebl Nr. 0) 23.25 1) 20.25. Weizen und Roggen etwas feſter. Hafer ruhig. Mais feſter. Mannheimer Effektenbö rſe vom 1. April.(Offizieller Bericht.) Das Geſchäft an der heutigen Börſe bewegte ſich hauptſächlich Brauerei Aktien. Die Aktien der Badiſchen Braueret warden zu %⸗ und Eichbaum zu 162% umgeſetzt. n gefragt: Brauerei Durlacher Hof vormals Hagen zu 225% „C ee. Obligationen. Induſtrie⸗Obligation. 2¹.% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 4½ Bad. AG. f. Rhſchifff. u. Seetr. 4½% Bad.Auilin⸗u. Sodaf. 4% Kleinlein, Heidbg. M .101. G 97.60 bz 98.50 bl 98.50 G 101.50 G 100.60 G 106.— G 15„ unk. 1904 eee ö B. 99.90 B5% Bilrgl. Brauhaus, Bonn 101.— B rlsruher v. F. 18960 90.— 64½% Speyerer Brauhaus Lahr v. J. 1902 100. bz. vorm. Gbr. Schultz, Ae Eubwigsbaken von 1900/102.60 G] Geſ. in Speyer 102.10 G Audwigshafen—.— 4½%½U% Manheimer Dampf⸗ 102.25 C ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 108.50 G 99.— 64½% Mannh. Lagerhaus⸗ 103.80 bzſ Geſellſchaft 103.— 108.80 bz4½% Oberrhein. Elektri⸗ 5100.70& zitatswerke! in Karlsruhe 100.70 5 4ů3ꝗ Speyerer Ziegelwerk⸗ 1%% Südd. Drahtindu 0 Waldhof⸗Mannhe Wa M. 36 492 239.51, Depoſiten und Spaareinlagen M. 20 328 764.54, Paſſiv⸗Hypotheken M. 1 993 718.12, unerhobene Dividenden 2 153 443.49 Gerſte wenig Zu höheren Courſen 3% und Mannheimer Aktienbrauerei(Mayerhof) Aktien zu mal die internationalen Börſen wenig Anregung boten. Banken auf Londoner Meldungen über die ernſthafte Lage in Marokko ßfreien Verkehr. Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft ZpCt. höher; — Aktien. 5 Banken. Brief] Geld Brief] Geld Badiſche Bank—.—118.500 Br. Schroedl, Fdelbg.“—.—190.— Cred.⸗u. Depb., Zbrckk—.— 119.—„Schwartz, Speyeiſ—.— 127.25 Gewbk. Speyer 50% EE—.—129.—„Ritter Schwetzingſ—.——.— Oberrhein. Bank—.—9250„ S. Weltz Sveyer—.— 126.— Pfälz. Bank—.—107.500„ z. Storch, Sich„105.——.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk—.—190.—[, Werger, Worms—.—103.50 Pflz. Sp.⸗u. Cdb. Land—.—131.— Worms, Br v. Oertge 126.500—.— Rheiniſche Creditbanl[—.—138.500Pflz. Preßh. u. Spfbr..—.—100.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.—189.755 Südd. Bank—.—102.20 17 Eiſenbahnen. 9 2 g Bfält Ludwiasbab B..⸗G. Rhſch. Seetr“—.—] 96.— Pfälz Ludwigsbahn Mannh. Dampfſchl. 100.——.— Marbahn—. 143.— „ Lagerhaus 111. an ordbahn.—.— 187. eſnh. u. Seeſchf⸗Geſ.———.— Heilbr. Straßenbahn—.——.— Bad. Rück⸗ u. Mitv. 175.—160.— Chem. Induſtrie.„ Schifff.⸗Aſſec.—.— 730.— .⸗G. f. chem. Induſtr“.76—.— Continental. Verſf.—.— 300.— Bad. Anfl. u. Sodafb.]—.— 439.500[Mannh. Verſicherung 420.—415.— Chem. Fb. Goldenbrg. 175.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 315.— Verein chem Fabriken—.— 223.80Württ. Transp.⸗Verſ“—.— 450.— Verein D. Oelfbrk. 120.—:—.— Wiſt..⸗W. Stamm 216.——.—]. Juduſteie.. Vorzug—.—. 106.50[Act.⸗Geſ. f. Seilind.—.— 108.50 ** 0 1* 1 2 Dingler'ſche Mſchfbr. 134.—.— Brauereien. Emaillirfbr. Kirrweil“—.——.— Bad. Braueret—.—144.— Emailw. Maikammei———. Binger Aktienbierbr.—.——.—Ettlinger Spinnere!—.— 108.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 225.— Hüttenh. Spinnerei—.— 88.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 162.—Nähmfbr. Haid u. Neuf—.—190.— Elefbr. Rühl, Worms]—.— 190.25 Mannh. Gum.⸗u. Asb“—.— 99.— Ganters Br. Freiburgg.—.— 105.25Oggersh. Spinnerei—.——.— Kleinlein, Heidelberg“—.—178.—Pfälz. Näh. u. Fahr.-.——.— Homb. Meſſerſchmitt[ 89.——.— Portl.⸗Cement Heidlb 113.50—.— Ludwigshf. Brauereiſ—.— 213.—Verein. Freib Ziegelw6—.—130.— Mannh. Aktienbr.—.—155.—Ver. Speyr. Ziegelw.] 80.——.— Pfalzbr. Geiſel Mohi—.——.—Zellſtofff. Waldhof—.— 229.— Brauer. Sinner 205.—]—.—Buckerf. Waghäuſel—1 77+.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 2. April. Wenn man auch den Nach⸗ richten aus Albanien keine übergroße Bedeutung beilegte, ſo waren ſie doch gerade gut oder ſchlecht genug, um die Kursenk⸗ wicklung aufzuhalten, auch einzelne Realiſtrungen, bezw. Leer⸗ verkäufe zu veranlaſſen. Deutſche Renten feſt. Spanier waren lagen Kaufordres vor. Türken in allen Jahrgängen und Serien 1 2. lagen Kaufordres vor. ürken in allen Jahrgängen und Serien Weizen per Ma!!i 158.75 ſchwächer, ebenſo Looſe. Argentinier nachgebend. Chineſen feſt. J32 8 161— Elektriſche Werthe ſehr belebt und bedeutend höher. Chemiſche Ben Sepieh!!p 161.75 Aktien feſt. Banken etwas niedriger. Montanaktien niedriger Roggen per 31 einſetzend, ſpäter einzelne erholt. Gotthard ſchwächer. Lloyd 9 79 5 10 VUEf[ng 147 1655 5 VV.75 feſter. 125 Hafer 131.50 Achluß⸗Kurſe. 8* llll!!!! 183.75 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Mafs per VVVP 110 Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. 48.— „ Wechſel. 17 eeee,, 48.50 D ann—— Kurze Sicht 2½—8 Monate Spiritus 7oer lokcoa—.— Reichsmark% Vor. Kurs[Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Weizenmehl——*—.— Amſterdam hfl. 100—168.95 169.——— Roggenmehl„„„„—.— Bel ien.. Fr. 100—81,316 81.333— bee per Ottober 5—.— Italien, Le. 100—81.425 814 Wetter: Trübe. 8 London.„ Iſt. 13— 20.49 20.49 7—— 5 85 Madrid. Pf. 100——— 3— Li veepool, 2. April.(Anfangskurſe.) New⸗York„Dll. 100————— 1. Paris... Fr. 100[—81.475 83ʃ.475—— Weiz.01½ 19010 5 Schweiz„„ Fr. 100 3% 81875 6140——5 55 1 55 Ja 400 ö 15.00˙ 1 aun Fetersburg S⸗R. 1004½— 705 12— 5 Mais per Mai 4᷑.025% ruhig.02% ruhig Trieſt.... Kr. 100—— 55 5 per Junt.01%.01% Wien.. Kr. 1003½85.383 85.85—— do. m. S.——— Lond 7 April.(Baltte. 15 An der Küſte angekommen 2 Ladung, Staatspapiere. A. Deutſche. 155 1—5 ör 15 2. 1. 2 Wetter: Regen. 31½ Oſch.Reichsanl.] 102.60 102.70 J 5 italten. Rente 103.50 108.50 Weizen nahm bei Eröffnung eine feſte Tendenz an und wi 3½„„„ 102.600 102.70 4 Oeſterr. Goldr. 104.— 104.— kleine Steigerung gegen geſtrige Preiſe gefordert 92.70 92 85 415 Oeſt. Silberr. 101.— 101.— Mais; europ., nahm eine feſte Tendenz zu Gunſten der Ver 35ebr. Staats⸗Anl. 102.70 102.60 4½ Oeſt. Papierr. 101.05 10105 Da Plata⸗Mats biieb infolge ſpärlicher Angebote feſt. 155 102.70 102.704½ Portg. St.⸗Anl. 50.20 50.10 Bunter amerik. Mais blieb bei ſpärlichen Angeboten unver 8 92.60 92.703 dto. äuß. 31 70 81.75 Gerſte: Die feſte, aber ruhige Tendenz hielt bei Eröffnun 5 St.⸗Obl. l 100.10 100.10 4 Ruſſen von 1880 101.— 10120 Hafer blieb bei befriedigender Nachfrage bei Eröffnung feſt. M. 101.200 101.30 4 ruff. Staatsr. 1894 93.60 98.50 Rapsſaat wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. 9 1900, 101.30—.—4 ſpan. ausl. Rente 88.50 88.— Leinſaat wunde mit einer feſten Tendenz eröffnet. 4 bad. St.⸗A. 105.50 105.50 1 Türken Lit, D. 30.20 29.90 310 Bayern„„ 101.65 101.30(4 Ungar. Goldrente 102.45 102 45 WNew⸗Pork, 2. April. Anfangskurſe 3„92.45 92.05 5 Arg. innere Gold⸗ 3 4 bohek...K. 105.— 105.— Anleibe 1887 92.70 92.½70 Welten per Mai 95 9 7 75 1 4 Heſſen 105.80 105.80 4 Egypter unificirte 109.— 109.— Mas niedrigſter 51— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. 101 25 5 böchſter 1 51— von 1896 90.85 90.95 inn.]26.100 26.10 1 3 Sachſen. 90.90 80.95 10 Ehineſen 1888 92.95 93.05 Vüümwolke per Jull 4 Mh. St⸗A. 1899 10320 108.205 11 92.— 91.70 w 5 1. el Anſangsk 10 Verzinsl. Looſe. hicago, 2. egr. nfangskurſe. .Ausländiſche. 3 Oeſt. Sooſe v. 1860158.75J58.75 3 90er Griechen 41— 40.80 J8 Türkiſche Looſe 131.80] 180.40 ee per Mai niedrigſter Preis 150 Privat⸗Diskont 2⅜ Prozent. eee Mals niedrigſter 1 48 Fraukfurt a.., 2. April. Ktreditaktlen 217 50, Staats⸗„„ Mhöchſter 15 725 bahn 149.30, Lombarden 14.25, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Schmalz per MW.97 10 40, Gotthardbahn 191 30, Disconto⸗Commandit 191.80, Laura Hert per Mak 225 50, Gelſeukirchen 185 60, Darmſtädter 143 40, Handelsgeſellſchaft 159.30, Dresdener Bank 149 50, Deutſche Bank 212. 40, Bochumer 194 70, 5 mals. Northern—.—. Tendenz: ſtill. Paris, 2. April. Talg 76.—. Nachbörſe. Kreditaktien 217 20, Staatsbahn 149.30, Lombarden Kaffee. 14 20, Disconto⸗Commandit 191.60. Hamburg, 2. April. Schlußkurſe. gaffee Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 2. April. Die Börſe war zu Beginn ruhig doch wenig einheitlich und es zeigte ſich alsbald nach Feſtſtellungg der erſten amtlichen Kurſe ſehr geringe Unternehmungsluſt, zu⸗ gegen den geſtrigen Schluß kaum verändert. Von Montanwerthen Eiſenaktien niedriger. Kohlenaktien relativ preishaltend. p Heimiſche Fonds gut gehalten; fremde zumeiſt umſatzlos. Türken ſchwach. Bahnen ruhig und behauptet. Von Schifffahrtsaktien Packetfahrt ſchwächer. Im ſpäteren Verlauf war die Börſe ſchwächer, da man wieder auf die Wirren in Macedonien und hinwies und ſchließlich auf die von London ſignaliſirte ſchwächere Haltung der Minen. In zweiter Börſenſtunde war es im Ganzen ſtill. Montanwerthe ſchwächer auf Realiſtrungen im weſee ſal e ſen 1 855 d. 8 f*— ach Berlin, 2. April. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.35] 216.35 Leipziger Bank.750.— Ruſſ. Anl. 1902—.——.—Berg⸗Märk. Bank 155.— 155.25 3½% Reichsanl. 102.70 102.80 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. 3 0% Reichsanleihe 92.75 92.75 D. Grundſchuld⸗B.— 9½ Bd. S1.⸗Obl. 00 101.50 101.50 Dynamit Truſt 164.90165.70 4. Bad. 970 A. 105.60 105.60 Bochumer 195.900 194.20 3½% Bayern 101.50 101.80 Conſolidation 386 50887.— 3pr. ſächſ. Rente 90.90] 90.70 Dortmunder Union 88.— 85.80 4 Heſſen 105.70 105.60 Gelſenkirchener 186.— 184.60 3 Heſſen 90.80] 90.80 Harpener 185.700185.— Italtener 103.30 103.50 Hibernig 186.300185.— 1860er Looſe—.— 156.— Laurahütte 226.20 225,20 Lübeck⸗Büchener 160.70 160.70 Wurm⸗Revler 134.50 134.— Marienburger—.——.—[Phönir 141.800 140.40 Oſtpr. Südbahn—.——.—Schalk, G. u. H⸗V. 425.— 415.— 149.40 149.10 Elekt. Licht u. Kraft 108.10 104.10 Lombarden 14.30 14.40 Weſterr Alkaliw. 216.— 215,10 Canada Pacifie S 129.80 129.20 Aſchersleben Al. W. 144.— 153.— Heidelb. Str. 8—.——.— Steinz. Friedrichsf 310.— 309.— Kreditaktien 218.— 217.40 Hanſa Dampfſchiff.“—.— Berl. Handels⸗Geſ. 159.50 158.90] Wollkämmerei⸗Ak. 148.— Darinſtädter Bank 143 40 143.10 4 Pfbr. Rh. W. BEr 102.— Deulſche Bankak. 212 60 212.— Mannh.⸗ ⸗Rh. Tr. 68.70 Dise. Comm. Aktien 191.90 191.40 Kannengießer 122.— Dresdener Bank 149.70 149.—] Hörden Bergw. 125.90 Privat⸗Diskont 2%., W. Berlin, 2. April.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien Lombarden 14.70 142 Staatsbahn 149.50149.—] Diskonto⸗Comm. 191901512 Santos per Mai 26½, per Sept. 97½ Baumwolle 50.75. Kaſſa— sh 0— d, per Monat— sh 0— d. träge. 138% ſtetig.— Blei ſpaniſch 12¾, Zink gewöhnlich 237½0, Zink ſpezial. 23½, ruhig.— Que Kupfer 3 Mohate 64½. 198 15— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch feſt. 55 berßt, daß ende die Wepe Weden Finan 1⸗ ung der neuen Anleihe in allen Details zum Abſchluß gelange. Die Subſkription ſoll am 17. April ſtattfinden. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 2. April.(Tel.) Produktenbörf Die auf die ſtarle Abnahme des Beſtandes erfolgte Beſſerun der amerikaniſchen Weizenpreiſe hat heute hier ebenfall befeſtigt, zumal man infolge des unfreundlichen Wetters u höherer ruſſiſcher Offerten mit Verkäufen zurückhielt. und Mais wenig verändert. Rüböl behauptet. nicht notirt. Wetter: trübe. Berlin, 2. April.(Telegramm.)(Produktenb börf Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Baumwolle un d petroleum. 2. April. Petroleum. Standard white loe ruhig. Eiſen und Metalle. Amſt erdam, 2. April. Zinn Banca loco 88½ Zinn B Glasgow, 2. April. Roheiſen mixed numbers Bremen, Middleborough, 2. April. Roheiſen per Kaſſe er Monat 51 5 5— d. ſtramm. 8 London, 2. April.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 64 Monate 535 feſt. Zinn p. Kaſſa 138½, Zinn Blei engliſch 1 Schluß. Kupfer per Ka — Zinn per Kaſſa 138/8, London, 2. April. „«ß,“.„LI —— — Foooo Aeeee, Spezereiwaarenhändlers vor dem Großh. Aimtsgerichte Mbonnement 30 Pfennig mouatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. und Kreisverkündigungsblatt. er b e* Inſerate: 1 8 Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 8 Auswärtige Inſerate.. 28„ 1 Die Reklame⸗Zeile. 60„ N —1 Expedition: Nr. 218. 8 2 Nr. 66. Donnerſtag, 2. April 1905. 5. Jahrgang. Dielauntmacung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betr. Nr. 40230 II. Nach 8 7 der kandesherrlichen Verordnung vom, 18. Juni 1892 in der Faſſung der Verordnung vom 25. Jul! 1898 ſind wahrend der mit dem Palmſonntag beginnendenChar⸗ woche nur Mülſikaufführungen kruſten Inhalts geſtattet. Das Spielen der Orcheſtrions iſt deshalb während dieſer ganzen Zeit verboten. 1076 Mannheim, 31. März 1903. Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion: Schäfer. Sekanntmachung. Die Verhütung von Waldbränden betr. Nr. 96265 J. Das Großherzogl. Bezirksamt Weinheim hat zur Verhütuug von Waldbräuden gemäß 8 368 Ziff.s.⸗Str.⸗G.⸗B. und§ 23e.⸗Str.⸗G.⸗B. das Rauchen in ſämmtlichen Wald⸗ ungen des Amtsbezirks Wein⸗ heim bis 1. Juni l. J. polizeilich berboten. Zuwiderhandelnde werden vor⸗ behaltlich etwaiger Verfolgung wegen Brandſtiftung au Geld bis zu 80 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 1077 Mannheim, 31. März 1908. Großh. Bezirksamt: 5 Neff. Konkurg⸗Verfahren. Nr. 18564 I. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Johannes Metzger hier U 7, 5 wWurde nachAbhaltung des Schluß⸗ termis und Vorhahme der Schlußvertheilung durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts hierſelbſt vom 27. März 1908 aufgehoben, Mannheim, den 1. April 190g. Der Merichtsſchreiber Großherzogl. Amisgerichts Mohr. 1081 Konkurs⸗Perfahren. Nr. 14268 II. In dem Kon⸗ kursverfahren über den Nachlaß des Privatmanns Georg Karl Joheun Weber in Mannheim ſiſt zur Prüfung der nachtraglich angemeldeten Forderungen Ter⸗ min auf Freitag, den 17. April 1908, Vorntittags 9¼ Uhr, hierſelbſt, 2. Stock, Zim. Nr. 8 anbereaumt. 1082 Mannheim, 1. April 1908. tohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 5. Großherzoglich Zadiſche Slaatseiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 1. April 1903 ſind vom rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſch⸗ſüdweſtdeutſchen Verband ausgegeben worden: Der Nachtrag VII zum Tarif⸗ heeft„Theil II“, die Nachträge 1 zu den Tarif⸗ heften—5 der Abthellung 4 (Verkehr unt Baden), der Nachtrag 1 zum Tariſheft der Abtheilung 6.(Verkehr mit Station Vaſel), der Nachtrag 1 zum Heft 1 des Kohlen⸗Ausnahmetarifs 6(Verkebr mit Vaden). Nähere Auskunft ertheilen die Dienſtſtellen. 12261 Karlsruhe, 31. März 1903. Gr. Generaldirektion. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 3. April 1903 Nachmittags 2 uUhr werde ich im hieſigen Pand⸗ lokale, Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art. Maunheim, 2. April 1908. Bd. III.,.⸗Z. 26, Firma„Franz Handelsreaiſter. Zum Handelsregiſter Abth.., Molitor Nachfolger Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde eingetragen: Karl Kling, Kaufmann in Maunheim iſt als Geſchäfts⸗ zührer ausgeſchieden; Franz Molitor, Kaüfmann in Neckar⸗ gemünd und Franz Kaub, Kauf⸗ mann in Maunheim ſind zu Geſchäftsſührern beſtellt und iſt jeder für ſich alein berechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 1078 Maufnheim, 31. März 1908. Goßh. Amtsgericht I. Genoſſenſchaftsregiſter. Zum Genoſſenſchafts⸗Regiſter Bd..,.⸗Z. 1, Firma„Land⸗ wiriſchaftlicherꝑConfumveremund Abſatzverem Ladenburg, einge⸗ tragene Genoſſenſchaft mit unbe⸗ ſchränkter Haſtpflicht“ in Laden⸗ burg wurde eingetragen: Franz Nilſon in Ladenburg iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und an ſeine Stelle Martin Münz, Landwirth in Ladenburg in den Vorſtand gewählt. 1079 Maunheim, 31. März 1903. Großh. Amtsgericht I. Koukurs⸗Herfahren. Nr. 14279 11. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermö⸗ gen der Firma Karl Ficks, In⸗ haberin Karl Ficks.we. in Maunheim, iſt zur Wahl eines Gläubigerausſchußmitgliedes an Stelle des verſtorbenen Bankters Guſtav Ladenburg eine Gläubigerverſammlung einberu⸗ ſen auf 1084 Freitag, den 17. April 1903, Vormittags 9 Uhr, vor das Großh. Autsgericht hierſelbſt, Abth. 5, II. Stock, Zimmer Nr. 8. Mannheim, 1. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Konkursverfahren. Nr. 14307 II. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Reſtaurateurs Seorg Mühl. haus hier wurde durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts hierſelbſt vom Heutigen nach Abhaltung des Schlußtermins und erfolgter Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim, den 28. März 1903. Der merichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts XIII.: Mohr. 1088 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 3. April 1903, Nachmittags Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Hobelbank, 1 Band⸗ ſäge, 1 Spiegel und ein Kommode. 5506 Mannheim, 2. April 1903. Hrug, Gerichtsvollzieher. Flügel, Pianos in Kauf und Miethe. Oelgemälde Hoproduktionen (Gravuren, Radirungen ete.] Moderne Kunsfraamungen A. Donecker, L. I, 2. 2010 nimmt noch Zimmer, Gerichtsvollzieher, Waldhofſtr. 19. 5885 Junge Friſeuſe an. Näb. ⸗ 2. 14. 2 St. 215b Wein-Versteigerung. Donnerstag, den 30. April 1903, Mittags 12½ Uhr zu Dürkheim a. H. im Saale des Hotel Häußling, läßt Herr Kommerzienrath Generaldirektor Carl in Ludwigshafen a. Rh., Weingutsbeſther in Dürkheim und Angſtein ca. 3000 Liter 189er 23000„ 139 9ger Weißweine „ 30 000„ 1900er eigenes Wochsthum und aus ſelbſtgekelterten Trauben der beſſeren und beſten Lagen von Dürkheim und Ungſtein durch den unterzeichneten kal. Notar verſteigern. Sämmtliche Weine ſind nur Nazurweine, wofür jede Garantie übernommen wird. Probe⸗Tage: Dienstag, 14. April, Mittwoch, 15. April, i Verftei stage. 30. i i tel Panpkin age. 30. April, im 11990 e werden 12200 Bezüglich Liſten und Proben wende man ſich an Die Wirthschaftskommission. die Eswein ſche Gutsverwaltung in Dürk⸗ heim a. Hdt. Dürkheim a.., den 21. Juſtizrath Biffar, kgl. Aotar. ESwein März 1908. Auftraggeber, das andere wird vom Wiegemeiſter aufbewahrt. einigeKunden Bekanntmachung. Die Wiegeordnung für den Schlacht⸗ und Viehhof in Maunheim betr. Nr. 37704 I. Nachſtehend bringen wir die Wiegeordnung für den Schlacht⸗ und Viehhof in Mannheim, nachdem die⸗ ſelbe durch Erlaß des Gr. Herrn Landeskommiſſärs hier vom 1. April 1903 Nr. 2028 für vollziehbar erklärt worden iſt, zur öffentlichen Kenntniß: 1080b Auf Grund des 8 95 Pol. Str. G. B. wird mit Zuſtimmung des Stadtraths dahier unter Aufhebung der Wiegeordnung vom 28. Februar 1900 nachſtehende ortspolizefliche Vorſchrift erlaſſen: 1 Alle nach Schlachtgewicht erſolgenden Verwiegungen im ſtäd⸗ tiſchen Schlachthof werden durch vereidigte Wieger vorgenommen. Zur 1 0 dürfen nur die der Stadt gehörigen Waagen be⸗ nützt werden. Vor dem Verwiegen ſind Wiegekarten zu löſen. 2 8 2. Die Wiegekarten, welche die Bezeichnung Schlachtgewicht tragen, werden doppelt ausgefertigt. Ein Exemplar erhält der Ju der Wiegekarte iſt anzugeben, ob die Feſiſtellung des ilae in warmem oder kaltem Zuſtand des Fleiſches erfolgte. er Prozentſatz des Warmgewichtsabzugs(8 4) wird vom Wiegemeiſter auf der vermerkt. 8. Alles ſogenaunte Schueiden an den zu verwiegenden Theilen iſt verboten. Findet der Wiegemeiſter, daß an einem zu wiegen⸗ den Thiere mehr, als nach 8 4 zuläſſig, abgeſchnitten iſt, ſo hat er die Verwiegung abzulehnen und dem Schlachthof⸗Verwalter oder dem dienſtthuenden Thlerarzte Anzeige zu erſtarten, welcher hierauf die Schätzung der widerrechtlich eniſernten Theile vornimmt und der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofs den Sachverhalt meldet. 8 4. Zum Zweck der Ermittelung des Schlachtgewichts ſind vorher bei dem Allsſchlachten vom Thiere zu trennen: I. Vei den Rindern. a. Die Haut, jedoch ſo, daß kein Fleiſch oder Fett an ihr ver⸗ bleibt; der Schwanz iſt zwiſchen dem 2. und 8. Schwanz⸗ wirbelknochen abzuſchneiden; das ſogenannte Schwanzfekt darf nicht entfernt werden; b. Der Kopf zwiſchen dem Hinterhauptbein und dem erſten Halswirbel(im Genick) ſenkrecht zur Wirbelſäule jedoch ohne jedes Halsfle:ſch; e. die Füße im erſten(untern) Gelenk der Fußwurzel über dem ſogellannten Schienbein; d. Die Organe der Bruſt⸗, Bauch⸗ und Beckenhöhle mit den anhaſtenden Fettpolſtern(Herz⸗ und ce die Fleiſch⸗ und Talgnieren, das Beckenfett und das Schlußfett; e. die an der Wirbelſäule und in dem vorderen Theile der Bruſthöhle gelegenen Blutgeſäße mit den anhaftenden Ge⸗ weben, ſowie der Luftröhre und des ſehnigen Theiles des Zwerchfelles; Das Rückenmark; Der Peuis(Ziemer) und die Hoden, jedoch ohne das ſoge⸗ naunte Sackſett vei den männlichen Rindern; das Cuter und Voreuter bei Kühen und über die Hälfte der Zeit trächtigen Kalbinnen. Erfolgt die Feſtſtellung des Schlachtgewichts innerhalb drei Slunden nach dem Schlachten, ſo iſt 2%„Warmgewicht“ in Abzug zu bringen. 5 II. Bei den Aälbern: a. Das Fell nebſt den Füßen im erſten(unteren) Gelenk der Fußwürzel über dem ſogenannten Scpienbein; b. der Ropf zwiſchen dem Hinterhauptbein und erſten Halswirbel jedoch ohne jedes Halsfleiſch; o. bie Eingewerde der Bruſt⸗, Bauch⸗ und Beckenhöhle mit Aus⸗ nahme der Nieren; d. der Nabel und bei ben männlichen Kälbern die äußeren Geſchlechtsorgane. Elfolgt die Feſtſtellung des Schlachtgewichts unmittelbar nach dem Schlachten, längſtens aber eine Stunde nach demſelben, ſo iſt 2% mindeſtens aber ein Kilo für„Warmgewicht“ in Abzug zu bringen. Wird die Verwiegung im Felle, a ohne Kopftheil des Felles, vorgenommen, ſo kommen für Fell⸗ und„Waringewicht“ 12%, beim Wiegen mit ſogenauntem Kopffell 14% in Abzug. III. Bei den Schafen. a. Das Fell nebſt den Füßen im erſten(unteren) Gelenk der Fußwürzel über dem ſogenannten Schienbein; b. Der Kopf zwiſchen dem Hinterhauptbein und erſten Hals⸗ wirbel jedoch ohne Halsfleiſch; o. Die Eingeweide der Brun⸗, Bauch⸗ und Beckenhöhle mit Nieren und Nierenfett; d. bei Widdern und Hämmeln, die äußeren Geſchlechtstheile, bei Mutterſchafen das Euter. Erfolgt die Feſtſtellung des Schlachtgewichts innerhalb drei Stunden nach dem Schlachten, ſo iſt 2%„Warmgewicht“ in Abzug zu bringen. IV. Pei den Achweinen: a. Die Eingeweide der Brun⸗, Bauch und Beckenhöhle nebſt Nieren Luftröhre und Schlund, jedoch mit Ausnahme der Nieren und des Schmeeres— Fohmen, Lieſen; b. bei mäunnlichen Schweinen die äußeren Geſchlechtstheile; e. beim Ausſtich der Ohren und Augen ſowie bei Eutfernung des W dürfen die benachvarten Theile nicht mitgeſchnitten werden. Erfolgt die Feſtſtellung des Schlachtgewichts innerhalb drei Stunden nach dem Schlachten, ſo iſt 2%„Warmgewicht“, bei Mutterſchweinen 3% in Abzug zu bringen. 5 Die Gewichtsermittelung hat bei den Rindern in ganzen, halben oder viertel, bei den Kälbern und Scharen in ganzen und bei Schweinen in ganzen oder 1 Thieren zu erſolgen. 6 Wer den vorſtehenden Beſtimmungen zuwiderhandelt, unter⸗ liegt— vorbehaltlich der ſtrafgerichtlichen Verfolgung gemäß 8 242.⸗Str.⸗G. im Falle des 8 8— guf Grund des§ 95 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. einer Geldſtrafe bis zu 20 Mk. Mannheim, den 27. März 1903. Großh. Bezirksamt: ſIl. MIbelts Sügetbirat zu Mannheim. Pfugſtſamskag, den 30., Sonntag, den 31. Mai, Monkag, den 1. Zuni u. Piengtag, den 2. Juni 1903. Die Herren Hoteliers, Reſtaurateure und Wirthe der Stadt, welche geſonnen ſind, während der Dauer des Feſtes für die auswärtigen Geſangvereine Mittagstiſch zu geben, werden hiermit höflichſt erſucht, dem Obmann der Wirth⸗ ſchaftskommiſſion, Herrn Daniel Frey, zum Zähringer Hof, anmelden zu wollen, an welchen Feſttagen, zu welchem Preis inel. ½ Liter Wein und wie viele Sänger je an ihrem Mittagstiſche theilnehmen können. Ferner wirb gebeten, diejenigen Vereine, welche ihre Verpflegung ſchon feſt beſtellt haben, ebenfalls der Wirth⸗ ſchaftskommiſſion anzuzeigen, damit, um Irrthümer zu ver⸗ meiden, unſere Gäſte an dieſen Tagen hier aufs Beſte Db. Heidelberg Iurhaus Schönau.d. Odenwald) Peuſtou u. Kuxranſtalt f. Nervenleidende, Blutarme, Reconvalescenten Freiwillige Verſteigerung. Freitag, den 3. April 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 bier im Auftrag des Herrn Kullmann hier: 1 Polſtergarnitur(Sopha und 3 Seſſel), 5 Bettſtellen mit Roſt bezw Matratzen, 2 Tiſche, 1Waſchtommode u. 1 Nachttiſch gegen Baarzahlung öffeutlich verſteigern. 5592 Mannheim, 2. April 1903. Roſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 3. April 1908, Nachmtttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 5593 Möbel aller Art, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentl. verſteigern Mannheim, den 2. April 1903. RNoſter, Gerichtsvollzieher. Große Nerſteigerung 0 4, 17 0 4, 17. In meinem Verſie gerungslokal Hinterh. 2. Stock, verſteigere am Freitag,3. April,Rachm. 2uhr 2 Büffet, 2 Chiffoniere, 3 Schräuke, 2 Küchenſchränke, 3 Waſchkommoden, 2Vertikow, 3 vollſt. Betten, hochfein, 2 Sopha, 3 Salon⸗Tiſche, runde u. viereckige Tiſche, Stühle, Kommoden, ein Fahrrad(Taudem), 1 Badewanne, 2 Nähtiſche, eine Waage mit Gewicht, 1 Zither, verſch. Regale, Bilder, Spiegel, Uhren, feines Weißzeug, lä⸗ ſer, Porzellau, nur beſſere Sachen, Vogelkäfig,! Waaren⸗ ſchrank, ſehr ſchön, Lüſter, Lampen u. A. m. 5890 M. Arnold, Auktionator. B 2, 10. Telepten 2285. L. Brackenheimer P 5, 14 Mannheim P 5, 14 Sesundhelts-Hafer-Zwleback iſt der beſte u. ſchmackhafteſte Zwie⸗ back der Gegenwart. Bei höchſtem Nährgebalteu. leichter Verdaulich⸗ keit für eine ſchnelle u. kräftige Ent⸗ wickelung der Säuglinge unent⸗ behr ich. Auch ſelr empfebleus⸗ werth f. Magenleidende n. Wöchner⸗ innen. Vorzügliches Gebäck. 11218 Zu baben in allen beſſeren Colonialwaaren-Handlungen. 2 9 Strafbar iſt jede Nachahmung unſerer Radebeuler 25 Steckeupferd⸗Lilienmilch⸗ Seife v. Bergmann& Co., Rabebeul⸗ Dresden allein echte Schutzm.: Steckenpferd. Dieſelbe erzeuntein zartes, reines Geſicht, roſiges, jugendfriſches Ausſehen, weiße ſammetweiche Haut u blendend ſchöünen Teint. à St. 50 Pf. bei: 5 Mahren⸗Apotheke, O 3, 5. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. Engel Apotheke, Neckar⸗Vorſtabt, Mannheimer Stadt⸗Drogerie. Gebr. Keller, E 2, 3. M. Oettinger Nachfl., J 1, 5. Dr. E. Stutzmann, Jof. Brunn Nachfl., Q 1, 10. Drog. Ernſt Gummich, D 3, 1. Edm. Meurin, B 1, 10. F. Schneider, L 6, 6. Juſtitia⸗Drogerie, G 7, 17. Balentin Fath, L 15, 9. in Reckarau in der Storch⸗Apotheke Gebr Keller, Drog. „„ GSg. Maaß, Ackerſtr. 59. HAASENS TEIN VOGLERAE Annoncen— Expediition E2 8. MANNHEINM. Ez 18 Aſſnoner unahme Füraſſe Zetun e ee eeeneeen, Koskensgschlsge⸗Annöngen Enteurteseblsge grelist Tüchtiger 12270f Winkelſchmied, der Spauten am offenen Feuer biegen und ſchmiegen, ſowie ein flotter 8 Hammerſchmied, der nach Zeichnung arbeiten kann, von einer rheini⸗ ſchen Schiffswerft bei hohem Lohn fün dau⸗ ernde Beſchäftigung ge⸗ ſucht. Oferten 10883 ſenſtein& Vogler,.⸗G. 6 4 Inseriren bringt Gewing! 25 8 0 seinen Umsatz m. grossem Gewinn u. Nutzen heben u. fördern will, annoneire in Fachzeltschriften. Man wende sich an Süddeutsche Annoncen- Exped. K. H. Schwab jun. Mannheim, I 4, 7. Telephonruf 2721. 11070 Annoncen-Annahme für alle Fach- und Tageszeitungen. 0 N 2 5 5 5 Keuch⸗ und Krampfhuſten ſowie chron. Katarrhe finden Linderung durch Dr. Linden⸗ eyer's Salus-Ronbons. (Beſtandtheile: 10% Alliumſaft, 90% reinſt. Zucker). In Beut A 25 u. 50 Pfg. u. l. Schacht. A 1 Mk. in den Apotheken, bei Ludwig& Schütthelm und W. Wellenreuther. 28787 Anterricht. Kaſſenſchrant zu verkaufen. 5199 3 Eliſabethſtraße 9, 2 Tr. 5 Ein gut erhaltener 1 Damenſchreibtiſch und ein Kleiderſchrank preiswerth zu verkaufen. 1037h KA. A, 2. Stock. 1 N 8 2 9 Fräulein gesucht 14 für Reming on⸗Schreibma⸗ 7 5 ſchine in Stenographie perſect. Ausführl. Offerten unter Nr. 8 5588 an die Erpedition ds. Bl. 2 Tüchtige 8 Kuopflocharbeiterin geſucht. Muſter ſind vorzulegen. 1 Weiduer& Weiss, 5 P, 11. 5484 ute Rock⸗ u Taillenarbeiterinnen ſof. geſ. L. Abele, E 5,1,II.8820 5 „ Geübte.„ J. Tuillenarbeiteriunen und Hilfsarbeiterinuen ſoſort geſucht. 5495 7, 21. 1—++1 •1„des Real⸗ Primaner gymnaſiums zur Nachhilfe für die Oſterferten geſucht. Offert. unt. Nr. 1033b au die Expedition dſs. Blattes. e 2 2 Heirath. Ein geb Fräulein, 22 Jahre alt, evangeüſch, ſehr häuslich erzogen, Peuſionat beſucht, welch. keine Gelegenheit hat, mit Herren bekannt zu werben, wünſcht ſich mit einem geb. Herrn zu ver⸗ heirathen. Kaufmann od. ſonſt. Beamte wird bevorzugt. Nichtauonyme Offerten unter Nr 1038b an die Exp. d. Bl. erb. Wegen 1 Trauerfall Ein Theaterplatz (Rieſerveloge 2. Rang) ſofort billig abzugeben. 1085b Näheres W' 45, 4/. . Wohne von heute ab 6, 5. J. B. Kaiſer, Nundescheerer s88: Sttaußfedern⸗Fabrikalion, E Verkauf neuer Straußfedern, in großer Auswahl. 494⁵ Herrichten getragener Febern. Empfehlung. Zur Anferkigung von Damen⸗ und Kindergarderobe, ſowie Unänderung von unmodernen Sachen empfiehlt ſich tüchtige Kleidermacher u. Sollde Preiſe! Für tadelloſen Sitz garant. Marie Neuber, Lameyſtr. 21. 11801 Umzüge beſorgt. e auhne e Geldverkehr M. 60.000 auf I. Hypothek per ſofort oder ſpäter auszuleihen. Offert. unt. No. 972b an die Exped. d. Bl. M. 40.000 auf I. Hypothek per Mitte Mai von privater Seite zu vergeben. Off. u. No. 971b a. d. Exp. d. Bl. Gasmotor, —8 Pferdekr., gebr., zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis unt. S. H. 1034b an die Exped. d. Bl. Haugverkauf. Ein in Seckenheim gelegenes 2ſtöcliges äußerit rentables Wohnhaus mit Werkſtatt, Seitenbau und Garten, zu jedem Geſchäft ge⸗ eignet, ſöll Erbtheilungshalber unter günſtigſten Bedingungen freihändig verkauft werden. Näheres durch M. BermannRechtsconſulent, Cassirerin. Wir ſuchen per 1. Mai eine zuverläſſige Caſſirerin, welche mit dem Caſſeweſen und der einfach, Buchführung acn vertraut iſt und einige Sprachkenntmſſe. beſitzt. 5531 Platzkundige junge Damen 2 aus beſſerer Familie erhalten den Vorzug. Vellner& Welss p 1, 11 Tücht.Einlegerin ſofort geſucht. 5526 Zuthdrutztrei Walther, —1— 6, 5 2— 55 Laufmädchen geſucht. 5536 C1. 12. parterre⸗ Per 1 05 1 4 ür Küche und Haus⸗ Mädchen arbeit geſucht. 6, 12, 2. Stock. 0 eſücht. 8465 2 Mädchen 8 15 13, 3. Stock. Jungeres, braves Mädchen 91 in kleinen Haushalt geſ 5496 15 M 2, 22, IV. Fleißiger, ſtarkes Madchen, für 0 855 Hausarbeit p. 1. April geſucht. 281 Mittelſtr. 25, Weinwirthſch, 5 alle häus! Ordentl. Mödchen Mabentſo n Geſucht nach Heidelberg auf 15. April oder 1. Mai, tüchtiges Mädchen, das ſelbſt⸗ ſtändig kochen kann u Hausarb. mit verſieht, ſowie ein gewandt. Zimmermädchen. Angebote an Frau Dr.., Heidelberg, Kaiſerſtraße 31. 5576 baldigen Eintritt ſucht einen zum Lehrling mit guten Schulkenntutiſſen. Offerten unter Nr. döss an die Expedition ds Blattes. Lehrling geſucht. 9 Wir ſuchen gegen ſofortige Ver⸗ gütung einen Lehrling. NMebrüder Hahn, Herrenkleiderfabrik, 3, 16. 5588 hell., trockener Keller D 75 16 zu vermieth. 4628 7 22 große helle Lagerräume auch für Fabrikation u. Werkſtätte geeignet, ſof. zu verm. 5224 6 5 45 Sackgaſſe, Stall⸗ 1 ung, für 2 Pferde, Heuſpeicher und Hofraum zu vermiethen. 21838 Näheres G 7, 11, Bureau. 0 grotzes Magazin H. 75 29 zu Lager u. 5 kation geeignet, per ſofort oder ſpäter zu verm., ferner großer Keller u. Laden mit auſt. Zeim. U. Erbolungsbedürftige. Geineskranke, Epilept. und Tuberkulöſe ausgeſchl. Proſp durch den dirig. Arztu Beſitzer Dr. Schnell. 12278 Unter Z. M. 1022 an Köln. Waunbeim, F 5, 1. bos⸗ Näh. daſelbſt im Laden. 3479 Eigenthümer: Natholilches Bürgerheſpfital.— Verantwortucher Redakteur: Karl Apfel. — Druck und Vertrſeb Dr. H. Hadsſche Buchdruckeret, G. m. b. H. neim, r deſuche 7. Seite. N J, 5 Magazin mit Hof⸗ vatult ſof. zu v. 743b 5 A3, 0d. z. v. Näh. 2. St. 790b N 3, 18 Werkſtätte Ader 1 Magazin zu ver⸗ N inſethel, 4979 große Werkſtätte zu ˖ N 4, 7 m. Näh. 2. St. 1290 große helle 9 5. 17 zu dermiethen: auch als Lager⸗ aum mit Thöreinſahrt, 342b R7, 38 b5. ee „Großes helles Fabrifloal bſofortbillig zu vermiethen. Traus⸗ miſſion vorhanden. Näheres bei J. Dettweiler, O 3, 11/12. 3100 Keller zu vermiethen N&, 19/20. 557⁰ Mayer&. Haußer — N großer Laden mit anſtoßendem Magazin per J. April zu verm. Näheres B 6, 15. 5404 F 3, 1 Ecladen beste Lage, Ecke geg. Planken, 6Schaufenster, mit hellem Maga- zin u, Bureau sofort zu verm. Nüheres 2. Stockk. 5301 J 2 Neubau Laden, Woh⸗ nung zu verm. 5149 P 2 3a nächſt dem Haupt⸗ 9* poſtamt u. Planken, Laden,(bisherige Automaten⸗ Halle) mit Zubehör per 1. IJ 10 zut vermiethen. 858 Näh. L 12. 6, 3. Stöock. Sehune Woöhnwtz Otler Bureau am Park 6, 3031 2. Stock, 5 mit Küche U. Zubehör per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. Mraunheimer Aktienbraueret, B 6, 15. 5405 B 7, 5 iſt der 3. Stock, beſtehend aus 6 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 5455 Näheres im Bureau von Jos. Hoffmann& Söhne, ee B 7, 5. B 17 93 Amu 15 0 zu verm. Näh. B 7. 11. 5842b 2, J. St., Htb., 1 3, Alkop, Küche, neu herg.,.v N. 2. St. 850 0 3, 4 2 Tr., Wohng. beſteh. aus 5 Zimmer, Mäd⸗ henunnker u. Küche zu verm. Näheres parterre. 5481 0, 3, Tr., 2 Zimmer und Küche zu e Näheres parterre. 480 3. Siock per 1. 1 0 3. 11 zu vermiethen. 516b G 3, 19, 4. St., 2 Jim. ſofort od. ſpät. an ruhige Fam. zu verm. elab 3. St., neu herger., 03, 19 Zim, mit Zubeh. per ſoſ. o. ſp. preisw. zu v. 5225 N. Ausk. Lehmann Loeb, E3, Ia. E2, 14 3. 5 7 Zim. ꝛe. per ſofort zu verm. Zu erfragen D 4, 16, part. 5185 10 Manſ.⸗Wohnung, E 25 15 3 Zimmer eu. per ſofort billig zu verm. 2b 1 8 6 37 Lade mn iſt 125 95 kleiner Wohnung 0 zu vermiethen. 5385 5 3. Stock, 5 e E 3, u. Küche per 1. Juli zu verm. Näh. 2. Stock. 8220 Augartenstr. 67 5 10 w. gutgeh. Laden, Spezerei iktualtengeſchäft, auf 1. Mai 1 15 Juni zu vermiethen. 6520 5 iſe Slrgbo moderner Breile Stlaße Vaden u. ein Laden vis--vis vom Kaufhaus zu vermiethen. N Näh. in Verlag. 5392 % cchelsheimerſtraße 44, Laden 1 eee ung, i elchem ſei 1„Jahren fiur Meebgeri elehe Wulde, auch für jedes andere Geſchäft geeignet, ſofort zu ver⸗ b miethen. Näheres 344 Wontardplatz 6, 2. Stock. 40— Prinz Wilhelinſtt. öu. 10 an der Feſthalle, moderne Läden und Bureaug verſch. Größe zu vermiethen. 4769 Arnd Möller. Tel. 1049. Sehe etzingerſir. Sunn ſchöner heller Laden m. Wohng., per 16 0 55 oder ſpaͤter zu vermiethen. AZu erfr. daſ. 2. St. rechts 445b Die Bäckerei im Hauſe is A, 8(„Zauber⸗ flöte“) mit Einlchtung⸗ Laden Fid 0 55 iſt zu Jat digem 0 Anteltt zu vermiethen. Näheres Maunheimerelktienbrauerei, 15 5406 98 Ein ſchäner Meßgerladen mit faſt neuer Einrichkung ſofort zu vermiethen. Räh Manuunheimer 105 brauerei, 3 6, 15. 407 Läden jeder Größe zu Heidelbetgerſtraße (Eckhaus u. Nenbau nebenan.) Mäh. P., 14a, 3. St. 7904 Fden zu permiethen. 2 kleinere 190 mit Hinterraum per ſofort zu ep Zuerfragen:. Schmidt, Conditorei, 18 2. 14. beſter Lage der Stadt iſt il heller Bek-Laden mit vier großen Schaufenſtern, in dem lange Jahre ein Kolonial⸗ ———— 1 trieben wurde, mit Wohnung pr. 1 1. Juni zu vermiethen. 5193 Näh,⸗Schwetzingerſtr. 20,/I. waaren⸗Geſchäft mit Erſolg be⸗ Luden init Wohnung auf 1. Juli Näh. S 3, 1, 2. Stock. 1 zu vermiethen. 673b geler Ladlen E. Siiss, D 3, 166, 2. mit 2 großen Schaufenſtern und Nebenztm pr. ſofort zu perm. 5 ES. 1. eine Manſardenwohnung, be⸗ ſtehend aus 3 Zimmern u. Küche per ſofort zu vermiethen. Näheres B 6, 15. 5408 E 7 4. St., 1 oder 2 gr. Zim. 2 zu vermiethen. 826b Hinterh., 2 Zimmer 0 4, 17 und Küche zu om. Näheres G 4, 15. 4571 4 2 ſchöne 5, 6 Wohn., 6 Zim., Küche u. Allem Zubchötz wegen Wegzugs preisw. pr. 1. Juli, ev. früher, 5250 L 1I2. 15 ſchöne Maufarden⸗Wohnung, 2 Zinimer, Küche u. Keller an ruh. kleine Familfie per 1. April zu verint. Näheres 3. Stock. 4681 2. Stock, 7 große L 3, 7 Zimmer, Badezim. und 5 Zübehör an ruhige Leute zu vermiethen. 5227 Näheres 2 Treppen hoch. Vellpobenft. 78801 9 5 zu vermiethen. Colliniſtr. 8, 1 T T, 2. Stock, ſchöne helle 4 Woh hnung mit Badezim. u. Zub. per 1. Mäi oder ſpäter 51 verm., falls gewünſcht mit 2 Zimmern im Sbuterrain(als Bureau eignet) und Garten. 3, 24 L13, 24 3. Stock, prachtvolle 7 Zimmer⸗ Wohnung mit Badezimmer, 3 Manſarden, Balkon nach dem e Veranda mit Aus⸗ ſicht, auf eg 500 qm Garten, per 1. April 1903 zu verm. 4988 Näh. L 18, 24, 1 Tr. hoch. L 14, 7 2. Stock, ſchönef freundl. ſaede 6 Jimmer mit un allent Zubeh. preisw. z. v. L 15 9 Baetnere 95 3. Stock, 6 Zimmer, Baädzim. u. Zub. per 1. April zu verm. Näh. Rheinſtr. 4. 3838 A, 7 2 Gaupenzim. u. Küche, a. d. Str. geh., zu verm. Näh. part. 5154 12 Zimmer, Küche und M 95 4 Zübehör zu verm537b M, Ila Parterre od. Bel⸗ 18 beſtehend aus 6 gr. Zimmern, Badezim., Küche mit Speiſekammer und Zübehör per 1. Oktober event. früher zu vernuethen. 4795 Näheres 1 Treppe. 2, 8, Kuuſcſtraße, 4 Etage, e Wohnung mit galkol, 10 ümmer, Küche, Badez, öder zu 2 Wohnungen à5 be Küche, Badez. nebſtallem Zubehör per 1. Juli event früher zu verm. Näh, bei F. Imbach, Heidel⸗S berg, Weberſtr. 16. 11501 N3. I7 e 0 4, 1 7 251. Narl.— 55 Glen e nen K 1. 1112 Sner zu Fernie J. 13.5 E 4. Stock, 4 Zimmer Yu. Jubeh. zu verm. Näheres 0 55 15, part. 7 8 0 7. 20 f5 und Zuebor, 5 hübſche geräumige Woh⸗ nung, nahe dem Luiſenring, zu vermiethen. 4926 e 2. Stock. St., 2 ſchöne 1 7, 204 Zimmer u. Küche, au rudige Leute zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 4927 7, 35 zwei Wohnungen, hochpart. 4 Zimmer nebſt Lagerraum und Keller, 2. Stock, 9 Zimmer und Zubehör per 1. Juli z. v. 4896 1 5(Kirchenſte. 10), 6 8, 30 3 Zimmer und Kſiche zu vermiethen. 5226 Näh. Hinterhaus 2. Stock. Hinterhaus, 2. u. 3. I 4, 8 Stock ck, je 2 Zimmer und Küche, ſofort beziehbar, 919 zu vermiethen. Näh. Brauerei ic n Käferthalerſtraße 164. H, 33 eine geräumige 15 0 nung 6 Zimmer und Küche, auch für Büreau und Lager geeignet, zu verm. Näh. Comptoir. 657b H 8, 4(Dalbergſtraße 7) ein leeres Parterrezimmer, auch als Bureau geeign., z. v. 4800 H 8 5 Dalbergſer. J, zwei 9 Zimmer nit Zubeh. zu vermiethen. 680b H 8, Dal ergſtraße 15, ſch. 4 u. 25 12 Foßn⸗ mit Manſ. ſof. z. v. Firthſchaft. 4080 I 9 1 8 flſer. 1 7 Wohnung, im u. Küche, Badz. u. Zub. p. 1. Juli od. früh. zu vm. Näh. part. 517 J7, 1 Part.⸗Wohn., abge⸗ ſchloſſen, 3 Zimmer, Kütche, Felles U. Zubeh., an 6 Fam. z. v. Zu erfr. 1 Er. h. 8020 I Hetig Er el. u, verimiethen oder zu verkaufen. Näh. Wiartin Molitor, 3. St. Riedfeldſir. 68a? Neue Kasernen. Laben m. Wohnraum Ge geeignet, zu vermiethen. 5121 Näheres Käferthalerſtr. 205 . Rothweiler. , 16 St. 6 Zim, kuche mit Zub. er Miai zu vermiethen. 5418 8. 5 Malletage mit Balkon zſtehend aus 9 ſchönen geräu⸗ adch Zimmern, Badezimmer Mädchenzimmer nebſt Zubeh. 6 4 Zim. nedſt Rücke K 25 23. Zubehör 4 75 95 Juli billig zu 1 76 58 K 3 24 ſchöne 5 Aüumer Wohug. zu v. 2980 K 3 12˙0 ſchöne ae 5 Zimmer mit Zubehör bis 1. Jult zu verm. Näheres parterre. 3006b 5. St., 2 Zim. n. d. K3, 1 3 Ringſte, U. kl Küche f. 20 M. z. v. f. eine ruh Fam ohne Kinder. Ausk. i. 3. St. r. 500 L 7, 7 VIIlenviertel gleg. Hochpartorte bestehend aus sechs Zimmern, Badezimmer, kl. Garderobe, Speisekammer, Mansarden- zimmer und allem Zubehör per sofort zu vermiethen. Näh im 2. Stock. 1023b 0 1 212 Stock, elegante 0 Wohnung, 8 Zim. u. Zubehör zu vermiethen. P3, 8. Stock, ſchöne Wohn⸗ ung, 6 Zimmer mit allem Hue⸗ behör, 2. Stock, 2 Zimmer als Burean ſene, Mitte April zu vermiethen. 5007 5 2 Zimmer u. Küche P6„19 zu verm. 860b gooοοοοοοοοοοοοε P 7, 15 8 Heidelberger⸗Straße 8 (Neubau) Zwei elegante ſehr 8 große helle 8 Zimmer⸗ Wohnungen, großer Vor⸗ 8 platz, Etagen⸗Central⸗ 8 8 Heizung, 2. u. 4 Stock, 8 per ſofort zu ver⸗ miethen. 10624 83 gogdogedsedseseeeese 3. 5 Zimmer, Badezim. und Küche nebſt Zubehör per 1. April oder ſpäter zu vermlethen. Näheres 3. Stock. 480b 3. St., 2 Küch 9 4, 1051 u. Sub. 400 20 che bis .I2 ee 5 1 7 1 er. mit 9405 8 06, 809 zu dernkag. 1 2 kl.. ſof. R 6. 10 5 S6, 9, Neubau Laden mit 8 Zimmer, Küche Uu. Wohnungen mit 8 Zimmer u, Küche per 1. April zu verm.0st Näh. Lameyſtr. 5, part. 8 6 37 4 Zimmer, Kiſche, 9 Bad u. Manſarde zu vermiethen. 5886 5, 87 Manf.⸗Wohnung, 2 Zim. u. Küche s an rühige Leute zu verm. 5506 * 5 Zrmmer, Küche u. 8 6, 39 Manſarde ſofort od. auf 1. Mai zu vermietben. 803b Zu erfragen R T. 8. T6, 11 part., 1iZimmer u. Küche nebſt Zubeh. zu verin. Näh. im Laden. sorb im., Küche u. 1 3, 15 Zabehst an rühige Leute zu v. Näh. 2. St. 54 U 21 ſchöne Wohnung, 4, 5 Zimmer, Küche lebſt Zubebbr per ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. parterre. 9350 106,2 9 81 Zim. u. Küche u. 5 81 Bim. u. Küche 85 verm. Näh. pärterre. 8880 Mugartenſtr. 27, 1 Tr. hoch, 3 Zimmer u. Küche u. 2 Zim⸗ mer u. Küche zu verm. 8670 Augartenftt. 40, a Jubeg zu vermiethen 4995 Bismarckplatz 5, 1. Etage, Wohng. v. 5 1 19 55 Badez., Küche, Manſarde ꝛc. ſof. preiswberth zu verm. Näh. in Bureau, Schwetzingerſtr. 1 eer ſofort zu vermiethen. 6070 „Näheres E 5, 13 parterre. 15 3 Wohng, je Ie—8 I 8 1 32 Zimmer u. Zubeh. zu verin. Näh, eine Stiege. 5205 in 5 Dammſtr. 35 Hauſe 1 Zimmer, Küche und Zube 15 zu verm. Näh. 5515 Eichelsheimerſtr. 3, n. des Schoßg, ſch. 4Zim Woh., Balk. Zubehör per Aprll zu verm. Näh. L 14. 20, Laden. 579b riedrichsfalderſtraße 14 ſiud mehrere Wohnungen mit 2 Zimmer und Küche zu verm. Näheres Bismarckplatz 19. 4822 Baumgart. Bei der Feſthalle, 5. Stock, 2 Fumehn, und Küche zu verm. 789b Näh N 3, 17, 2. St. Jungbuſchſtr. 33 3 Zimmer u. Küche zu verim. Näh. Wirthſchaft. 965¹b Lniſenring 43 ſein Sloc 5 din Wohnung im 8. Stoe Hunimer Küche, Badezimmer, 2 Balkons zc. per ſoſort oder ſpäter zu permiethen. Näheres 2. Stock. 588b Luiſenring 57 8. St., fein ausgeſt. eleg. Wohng, 5 Zim. mit Badezim., Speiſek. iu. Zübeh. ſof, od. ſof, od. ſpät. zu v. 735 Lameyſraße 7 kleg. Wohnung, 6 Zim. elt. anſchließbar an d. el. Kabel, zum 1. Jult zu verm. Näheres bei Dr. J. Klein daſ. 2. St. oaah Lameyſtr. 14 3 Sab 0 5 Zim.⸗Wohn., Balkon, Gas, elektr Licht u. Put. 95 Mai z. v. Näh. part., Migerſtraße 9 ſind 4 W Badz., Küche, Speiſenk. Mau⸗ ſarde ꝛc. bill. zu verm. Näheres Mittelſtr. 8/10, Baubureau. 5139 Mittelſtraße 12, mehrere 2 Zimmer⸗Wohnungen zu verm. Näheres parterre. 5207 1 5 1. St., Woh⸗ Mittelſtrahe 25 nung, 8 Zim⸗ mer mit Küche u. Zubehör per 1. April zu vermiethen. 5289 Preis 30 Mark monatlich. Mitteſpraße I1 Wohnun billig zu vermiethen. 871b Meerfelöſtr. 44 S Wad⸗ e u. ſonſt. Zubehör p. 1. April oder ſpäter zu verm. Näheres 2. Stock. 4812 Meerfeldſtr. 39 mehrere abgeſchloſſene Wohn⸗ ungen, 2 und 3 Zimmer mit Zubehör, desgl. 1 Zim. u. Küche an ſollde Familien zu verm. Näheres 2. Stock. 8 Mollſtraße 5 33 per 1. Juni, 3 Zimmer, ſeüche und Zübehs im parterre, ſowie 3 Zimmer, Küche und Nuhehör, Über einer Treppe, mit Balkon in freier geſunder Lage zu vermiethen. 5062 Näh. part. bei Frau Veitb. Neue Kaſernen. Schöne 2 Zimmer⸗Wohnungen ev. größere Eintheilung per f zu vermiethen. 5120 Näh. Käferthalerſtr. 205, G. Rothweller, Kronprinzenſtr.10 (Wirth G. Rehn.) 2. Oelſtr 3J. Kich on ween 5⸗ Näheres 2. St. links. 3025b 8 ſind 4 Zimmer, 3. Qukkſtk. 31 Babeh, Kiche Speiſek., Mauſ. ꝛc. bill. zu ver⸗ miethen. Näh. Mittelſtr. 8/10, Baubureau. 4988 3. Aerſtraße 43, fpöne ge⸗ ſchöne ge⸗ räumige s Zimmer⸗Wohnung mit Koch⸗ U. Leuchtgas auf 1. April beziehbar zu vermiethen. 5047 Ebendaſelbſteine! Zim.⸗Wohn. part, auch als Laden bis 1. Juni bez. zu vim. Näh. I 5, 18, 2. St. ſchöne Wohn⸗ J. Querſtraße 30 19 Bun. 9995 Küche per ſofort zu verm. Näheres im Laden. fiapprechtstr. 8 Parterre: 4 Zimmer, Küche, Bad. 4. Stock:—6 Ziulmer, Küche, Bad, ſchön ausgeſtattet, mit Zu⸗ behen per 1. April zu verm. Näh. Lameyſtr. 5 vart. 3093 Oeſtl. Sladlerpeiterung Nupprechtſtr. 12 Elegante Parterrewohnung, 6 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Badezimmer mit reichlichen Zubehör, per 1. April ſehr preis⸗ werth zu vermiethen. 4877 Näheres durch den Haus⸗ meiſter im Souterrain. Rosengartenstr. la II. Stock, 5 Zimmer nebſt f Küche und allem Zubehör per 15. Mai zu vermiethen. Näheres daſelbſt oder bei Sa Kerb, 8121 F 2, I1, Plaukeu. rsſengarkenftr. 34, ſchöne Wohuung, 4 Zimmer, Küche un. Zubehör zu vermiethen. 967b uppeſſf ſ. 1 bis. Jul eventl. auch früher dul Näh part., rechts. f osepgartenst. 6 1 Tr., Wegzgs hand. ſehr ſchöne ug., Bad, Verandg und ſämmtl. Zübehör per 1. Juli ebt⸗„Auuch friit n vermielhen Nuſengafk ff fraſe 31 „Zim! ner mit ſämmtl. Zubeh. April zu vermietheſ. Rirdſtüt Schöne Zicpegerede ſof fort 0 vermiethen. h. Martin Molitor,—.— S eaſlt. 9a& 3 Zim., Küche u. 17 zu v.—9 Schwetziugerfkt.! u. 2 Zim. u. Rüche 00 Abſchteh Tullaſtr. 11 5 1 und 8 per i. Windeckſtr. 9 elegante, abgeſchl. von—4 Zimmer nebſt A per Juni zu Augartenſtr. 38, 2. Werderſtr. 30 Zimmer⸗Wohnungen nebſt Zub. eleg. ausgeſtattet, zu verm. Näh, bei Baumeiſter Hormuth, Eſke Werdel. ⸗Tullaſtr. J6. Zwei hochelegante Wohnungen in der 3. Etage, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Speiſekammer, Bad und ſonſtigem Zubehör per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. bei W. Fucke⸗ Michels, n R 2, 23. u vermiethen per 1. Juli hübſche abgeſchloſſene Wohnung, Prei e und— eihe Nih. E 6, 25 Bureau i. Hoße lis 1 Wohnugen Zimmern zu verm. „Peter, Victoria⸗ Eine herrſchaftliche Wohnung(Bel⸗Etage) ſofort zu vermiethen. Näh. B 2, 9, part. eeee ſofort zu netuttehen.. Seckenbeimerſtr⸗ 88, 3 S Eine ſchön geräumige Waehn 1¹ 30 Nähe des Zubebör 17 5 oder ſpäter an rühige e Familie pieisw. E 5 part. ſinte aeeee 4 Zimmer und allem Zube⸗ 1040 ultt oder ohne Magazit per „April zu vermiethen. Näheres Seclennen strasse 38, 3. Stock. Wegen Wegzugs von hier iſt eine ſchöne 4 Zim.⸗Wohuung nebſt Badzim., Kliche, Mädchen⸗ kammer und Speicherraum per 1. April od. ſpäter zu verm. 5875 Näh. Collinistr. 8, III. rechts. Lindenhof nahe am Hauptbahnhof, 2, 3, 4, 5 u. 6 Zimmer⸗Wäynung billig zu vermiethen. Nah. eee 14, 3. 8 B 55 12 40 leparates Zimmer ſofore parterre, gut 1115 Wohn⸗ u. Schlaß⸗ zimmer zu vermiethen. 8 I, 15, 2 Tr. hoch, gur hibl. Zim. ſof. bez. zu v. 03, 19 5 Wohnzim. 5 .d. Ste, ſof. 3 U. 7600 Schillerplatz 2 möbl. Zimmer zu verm. 2 Treppen, einfach möbl. Zimmer per ſofort zu vermiethen. „Zwölf Apoſtel“, ein 1 guüt möbl. 1 ſofort zu 45 18 Näh. 2. Stock. 19105 1 Tre, 1 ſchön mök JZim zu verin. 8800 85 Part⸗ klegant möbl. E 7, Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer ſofort zu verm. 795b E 7, 11 19010 Näheces parterre. 777 2 8 14b am Ring, 4. St, fein möbl. 19 15 I. prachtv. Ausſ. an beſſ. Herrn billig 1 5 805b 0.5 güt möbl. 00 ſo⸗ 4 fein möbl. Zimmer +. 4, 4 t zu vermiethen. 429b N 1 Tr., hoch, ein ſchön 9, 1 mbl. Zim. a. d. Str. geh., event. mit Koſt an iſrael. Mann zu v. 721b N gut möbl. Zimmter E 9, 15 5 zu verm. 732b F. 5 1 ubl. A gac „ 19 Näh. 4. St. 806b 3. St., ſchön möbl. 6 4, 7 125 0n zu v. 774b 2 Tr., ſchön möblirt. U 6 95 0 Zimmer ſof,.ver m. mit oder ohle Penſion. 1988 fort zu ver 838b R 3. 1 ein ſchön fbl Balkon⸗ Zimmer zu vermierheis Näheres bei Göpel. 665b R3, 10 b zu v. 910b Rn 13 Tr. möbl. Zim. mit Penſ on zü verm. 5141b R 3 13 Tr., freundl. möbl. 1, 109 Zim. ſof. z. v. 952b 5 hTr., ein ſch. mibl. E 3,1 9 Zim. z. v. 797b 8 1 2 Tr., Breſteſſr., gee, 9 ſehr ſchön möbl, Zün. mit 1oder 2 Betten an Herven oder Damen 5 vermiethen, delh hübſch mbt, Zim auf 65,1 111 April z. v. 829b 2. Smöbl. Zim. 65 95 1 7a ſof. zu vm. 782b 8 15 17.15 2 83 u 1 Tr.., hübſch möbl. Zin imer 1 zu verm. 571b 2 part., ein mbl. Zim. 0 1 6 zu vermiethen. 8870 0 0 3 Treppen, zwei gut möblirte Zimmer, Wohn⸗ und Schlaafzimmer, auch einzeln, zu verm. 1570 1 1 Tr. Vordh., groß. 6 5 16 ſchön möbl. 1 m. 1 od. 2 Betten, ſof. zu v. 447b gut möbl. Part.⸗ 0 75 33 Hun, zu v. 920b H 2, f 3. St., gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf A an ſol. Hen. zu v. 7480 5, 1, Tr., ein möbl. Zim. au jung, Herrn zu v. 3920 H 2 1 5. St., 2. Eing., Ne⸗ 6, benbau Müller, ein ſchön möbl. Zim. ſof. z. v. geab 19 39 ondceee 59901 Treppe, möblirtes Zim. event. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. ut. od. ohne Penſ. z. v. 3808 J 1, 2 Treppen, ein möbl. 15 12 19 Zimmer 3. v. 133b 15. 2, br ſchön möbf Zim. ſofort zu verm. 9070 4J 8 5(Holzſtraße), 4. Slock, „ſchön möbl. Zim., 18 M. pro Monat m. Kaffee, z. v. 5560 I 1 2 2 Treppen, ſchön 0 möbl. Zimmer mit 2 Betten ſofort zu v. 474b KE K2,30 gut mdbl. Zimmer ſoſort zu vm. 927b 2 72 Tr. hoch, möbl. K 80 6 Zimmer zu v. 775b parterre rechts, 1 3, 1 13 gut imbl. Zum. ſofort zu vermiethen. 794b 70(Ringſſraße) möhl. K 35 15 Zimmer z. v. 5128 1 Trepp, ſchön nibl. K 4, 1 0 Zim., ſep. Eing., mit oder ohne Penſion, z. v. 5398 K4 10 hübſch möbl. Zim. 9 mit Klavier ev. mrit Penſ. u. Familienanſchl. z. v. 5401 K4 1* part. links, 1 möhl. 2 Zim. zu verm. 217b 14 2 Tr..,ger.möbl. Erkerz. „Jm. 10b. 2 Betten z. v. 351b part., 1 ſchön groß. L. 125 1 U mbl. Zimm. 7. U. 0 6 6) part., links, eleg. L 15 12 möbl. Salon 1 Schreibtiſch u. anſtänd. Schlaſ⸗ zimmer zu vermiethen. 5078 LI3, 13 beneben. 370 EIr M 4 2 einf, mbl. ſolort an 7 2 Herren ſo 919 5 082 vermiethen. M 4 5 ein einfach mbl. Binr „ Oſof. zu verm. 5823 N 2 7 1. St., gute u. einfach mbl.Zim., mit od. ohne Peuſ., ſof, preisw. zu verm. 922b 5 2 Tr. iks., bl. N 45 9b3 123 zu 4680 N 2 11 1 Treppe, gut möbl. 9 Zimmer z. v. 7540 Tr.., gut möbl. N3˙ 17.1 ſof. z. v. 7880 ., hübſch mbl. Zim. N 4, 24 ſeparater Einggug per 1. April zu verm. 714 N 6 3 3. Stock, gut möbl. 7 Zimmer an einen 9 beſſeren Herrn zu verm. 6740 Treppe, elegan öbl. Schlaf⸗ uẽnd N6,, 6 ½e Penſ. zn vam. 2. Stock, 0 4, 809 mößl. 30 vermiethen. 48b O 4, 13 gut möbl, kleineres Zimmer für 1. April zu verm. 5179 0 E in guten Hauſe gut 95 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu verm. 756b 2 Trep, hoch, ſchön 25 3a möbl. 5 zu vermiethen. ſchön möbl. Zim. P 2, 89 6 d. Poſt 2 Tr. mit Penſ. ſoſort zu verm. 360b 15 10. 4. St., 1 ſchön 10. Zim., Preis 20., zu v. 3620 P 4 2 1 Treppe, ein gut möbl. „ Zimmer bill. z. v. 551b 5 Tr. 1 fein mbl⸗ 9000 ſofort zu—— p. 1. Achee 5 St, 1 mbl. 9090 154. St., gut möbl. Zim. 2 zu verntiethen. 562b 1 Tr., ein gut möbl. b. 4, 7 Zimmer 3. v. 529b 3 23/24, Heivelbergerſtr., 3. St., 1 gut möbl. Zim. b. 1. Wall an Herrn o. Frl. J. v..ab Tr. B. güt übl Zim, zu verm, 6820 1 Tr. möbl. 2 Tr.., ſch. mbl. Zim. 9. 5,1 m. voll. Peliſ. zu verm., ſow. ſtets gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ liſch für iſr. junge Leute. 5131 Se zu 1 . St., gut möbl. Ain. mit Peul. 3, vm. 9020 5 12 möbl. Zimmer ſof. 0 9 zu verm. 966 7 2. St., möbl. Zim., 0 65 10a mit Penſion ſofort zu vermiethen. 679b 2 Schlafſte 11 ver⸗ F 65 9 1 mtethen. 849b 4. 1 0 ein gut 8 3 Ha mäöb„Zimmer mit ſeparatem 2188 zu v. 751b + 0) zwei freundl. möbl⸗ 0 15 2 Zimmer anu junge Leute 0 verſn. Näh. 1 Tr. 8856 + 2, 6 ein fein möbl. Part.⸗ ) Zim. ſofort z. v. 681b NNe ein gutmbl. Zim. ff. I 3, 1 zu ſchön 5740 . St., ſchön mbl, 1 1, 1 23 15„0 d. Breite⸗ ſtraße 10 5 2 Feniſter, ſep. Eing., Mk. 18, zu vermiethen 7980 UJ3. N Vart,, ſchön 5 Zimmer z. v. Friedrichsring, U 4, 14 II.., fein möbl. Zumn, auf Wünſch mit Wohnziin., ſof. z. verm. 9320 5. St., ein gut möhl⸗ 1 5, 1 zu verm. 558b 5, 1 2 St.., 1 gut möbl. 1U 1 65 zu verm. 869b 1 5, 2 3. St., mbl. Zim. 7 ſof. zul verm. 821b 3. Stock, ein mbl. 1 5, 5 Zimmer⸗ mit ſev. Eing. ſofort zu verm. 7450 150 par., gut mbl. Zim. Beilſtr. zu Vekim. 747b Beilſtraße 18, 2. Stock, ein möbl. Zimmer zu verm. 670b Beilſtr. 22 Si. 175 Eliſabethſtr. 8 2. Stock, herrſchaſtliche Woßn 8 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ miethen. 8840 Näh. Lauge, 1 6, 19. HRailſerreing 40, 2 ſein möhl. Balkz., Wohn⸗ u. Schlafz. z K 4, 18) 2, St, frdl. Luiſenring wteGackeng bfl Zim. mit guter Penſ. au beſſeren Herrn ſoſort zu verm. 810b Mitteſſtraße 12, part., gut möbl. Zunmer mik oder ohne Penſion ſof. zu verm. 5206 Mittelstrasse 25, 2. Stock, fein möblirtes Zimmer mit Kaffee für 25 M. zu verm. Näheres 10 0 Mappre Ecke 0 8 00 in ſchöner, geſunder Lage ein freundl. möbl. im. an ein beſſ. Fräul. od, ſolid. Herrn z. v. Näh. 2 Tr. r. 8795 Mheinauftr. 12, 2 Tr., ein ſch. mbl. Zim. bill zu vermt. 700h Uheindammſtr. 40, 3. St., lk., mbl. Zim., ſep. Eing. ſ. z. v. 0 Schwetzingerſtr. 20, nahe am Ring, 1. St.., möblirtes Zimmer mit Klavier per 1. April zu vermiethen. 5479 6f. Wallstad-Str. bl, 3. Stock links, ein hübſch möblirtes Zimmer an ſolides Fräulein zu vermiethen. 4370 Wohn-U. Schlafz, fein möblirt, in feinem Hauſe zu verm. 199 5 O 5, 5, 3 Treppen. In ſ. g. ruh, Hauſe, Bahnhof 55 Ftage, 2 ſehr ſchön mbl. Zim. (Wohn⸗u. Schlafz.), ſep. 70 1. 5 13, I1,—— 72 9Trs ein e 35 faß find. in 1 iſraelit. Famlie gute Penſion. doob 223 Lale N3, 13a Tr., an Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch k. u..b. Hen theilnehu.%½% O 5, 1! eine Treppe hoch links, bürger⸗ lichen Mittag u. Abendtiſch. * 2, Stock, an einem 965 10a gut. bürgl. Privat⸗ N ittag⸗ u. Abendtiſch, können noch eiſtige beſſ. Hen theilneh⸗ 6200 2 Tri, g. bürg. Mittag⸗ + 6. Aund Abendtt ch. 4847 parterre, anſt. Dalbergſtraße! Herrenerhalt. guten bürgerlichen we und Abendtiſch. 765 uten Mittag⸗ und Abend⸗ tiſch, event. g. Penſion in beſſerer iſr. Familie. 880b im Verlag ee eie⸗ Mulilithel,. Aplik. beſtehend in: —— Zimmer und Küche einem Nachlaß von zuſammen über Maunheim. FGelten günziger Gelegenheitskauf 5 für Petlobte elt. Glegante 5 Zimmer⸗Wohnungs⸗Einrichtung, Salon-, Wohn-, Herren-, Schlaf-, Fremden- 5 — beſonderer Umſtände halber mit 1 1 00 I abzugeben. Die Möbel befinden ſich noch in einer erſten Hofmöbelfabrik und können jederzeit beſichtigt werden. Gefl. Aufragen unter F. D. 4070 an Rudolf Moſſe 11616 — Magen-⸗ Herz- Kranke Nieren- einen willkommenen Ersatz. Pelikan-Apotheke, Gl, 3. Nervöse welchen der Genuss von Kaffee und chines. Thee färztlicherseits ist, finden in Sommers Mate echtem Paraguay-Thee untersagt 11417 Erhültlich bei: Wilhelm Rabeneick, G 7, 29, Tassenausschank Im Beforrrestaurant, Deutsches Haus U349 27 Gadllslollor 6 4. J. D e 5 55. 8. Keller's Schriften: „Auf dein Wort', 4 jährlich 12 Hefte Mk..—, Probeheſt gratis; enthält . A. auch Vorträge des Herausgebers; 61 „An der Schwelle des Glaubens Handreichung für ſuchende Seelen, gebunden 60 Pig., deſſen Predisten, Andachten und Erzähl- ungen ſind vorräthig bei Chr. Sillib' Zuchhaudlung, f 3, 23. —(Spel. Chriſtl. Literatur und Kunſt).. .— F ——— Ene Lubszynski& Co., Berlin N Jebtunz auf Sehutzmarke„Amor“ Das beste Metall-Putzmittelz bleibt MoR Metall-Putz-Glanz Ueberall zu haben in Dosen a 10 Pfennig. 85 7 — Sesefattvolle, modernuèe Seggiclie, Porlagen Srennen- Hünfer, einfache halftbare Jualitäten bis zu den besten und feinsten Jusfuührungen, zu foder Möblirung passend. Seggichi-cuus Empfehle meine praktiſchen Fenſterputzleitern in allen Größen. 5194 Friedr. Vock, Schreinerei, J 2, 4. Fabrik Juduſtriehafen. Konfirmanden⸗Anzüge Fertig von Mk. 15.— an, Naeh Mass von MK. 356.— an mre Wohnung, so deeken Sie Ihren empfehlen in reichster Auswahl 11264 Engelhorn& Sturm, 0 5, 405. TapeteningtüssterAuswahl Beste spottbillig. Spezialhaus für Merren- und Nnaben-Bekleidung. 8 Linoleum-Stückwaare, Linoleum-Teppichen, eiefend eisen Ann Linobeum-Läufer, Linoleum-Maschtischvorlagen, Linoleum-Wichse u. Seife, Diaphanie Fenster-Papieren, am besten nund billigsten bei 28072 O 4, 8/%9 am Strohmarkt. ochfeine E ch ̃ d e Auszug aus deu bürgerlichen Standesbüchern der * 15 88⸗ OeOlade: Stadt Manuheim. ür. Kaiser-Cho 8 5 März. Geborene: 8 Fe 5 5 150 21. d. Former Karl Eichling e. S. Joſef. 9 0 ilx elicaless-Choccla 7 23. d. Steinh. Joſ. Bickel e. S. Joſef. 1 d. Bahnarb Frz. Dietrich e S. Frz. I1;ꝛ·: d. Magaz Joh. Maier e. S. Karl Frorch. d. Friſeur Val. Guſt. ſch— Karl Joſ. „d. Tagl. Heinr. Bundſchuh e. T. Lina. + Ia. Ruhrer Gaskol(s, d. Schloſſer Ernſt Arthur Reinhardt e. S. Kurt Arthur. 5 d. Bäcker Jak. Göbelt e. T. Eliſabetha. Ruhr-Destillations-Koks in Ferschiedenen Körnungen für d. Inſtall. Chriſtof Emil Schneider e. S. Eugen Gottl. irische Oeten und Centralheizung, sowie alle Sorten Runrkohlen, Anthra. d. Schiffer Johs. Joſef Heilmann e. T. Anna Kathar oit-Hiform-, Stein- und Wraunkohlen-Rrikets. Tannen- und 95 Afn Auguſt Wendl T. Thereſe Joſefine Sabi Buchenbhelz liefert iu prima Qualitäten zu billigsten Tagespreisen Am. ügn ee ee Thereſe Joſeſine Sabine. 125 5 2. d. Tüncher Eugen Weigert e. S Konrad Fror. „d. Spengl. Karl Aug. Evert e. T. Kath. Ll iſe. 10 Fledrieh Rofstaetter 1 5 2. d. Kfm Anton Keller e S. Paul Anton Maria. 1 Telefon Nr. 561. Luisenring 61, nächst der Neckarbrücke. 9. d. Gepäcktr⸗ Leonb Kantenwein e. S. Albert Frdr. Bestellungen und Zahlungen können auch bei Friedrieh Moffstaetter 9. d. Müller Karl Joſ. Briſach e. T. Kathar. I jun., T G6, 34, ein) Treppe, gemacht werden. 10547„d. Kfm. Hch. Goktl. Nöthiger e. T. Erna Ilſe. „d. Fabr.⸗Arb. Frdr. Leop. Brauch e. T. Charl. Wilhelmina. e d. Wagenw. Joh. Wilh. Hettinger e. S. Friedrich 0 8 Eduard Joh. 23. d. Schweizer Joh. Ant. Hörler e. S. Joh. Ant. E. 21. d. Siebmacher Johs. Grießer e. T. Auguſte Thereſia.. 22. d. Eiſendr. Karl Ade e. T. Emilie 1* 21. d. Spengl. Frz. Joſ. Spiegel e. S. Kurt Otto. d 8 24. d. Kim. Johs. Vlerling e. T. Bertha Maria. 8 21. d. Pfläſt. Karl Ant. Raqué e. S. Karl Ant. 18. d. Gipf. dpe 1 T. Paula. 2 N 2 19. d. Techn. Peter Phil. Bucher e. S. Adolf. (Prima Schorndorfer Fabrikat) 47. d. Babnar Joh Schroff e. T. Margar, in größter Auswahl, empfehlen billigſt 28172ʃ% 19. d. Vict⸗Hdlr. Jak Hch. Aſſenheimer e. S. Walther. EI 1 E ib 19. d. Schaffu. Johs. e. S. Karl Joſ. N2 0 21. d. Schreiyer Ferd. Schwinn e. T. Eliſabety. 12— ISsce 1 1 EI Erg. 21. d. Schloſſer Joh. Zillich e. T. Joha. Eliſabeth. F 2. 5. Haus⸗ und Küchengeräthe F 2, 5 21. d. Zinmerm. Markin Stolzenthaler e. T. Anna Kath.) 2 1 5 5 ö 0l 22. d. Tagl. Heinr. Herzog e. S Heinr. Erwin. 4 ee eeeeeeeeeeeeeeeee 22. d. Serg. Alf. Ludw Krieger e. T. Ludwiga Vict. Valerie ——— ꝗ45—— 22. d. Bahnarb. Joſ. Sowa e. T. Selma Hermine. 128223— e 2 22, d. Fab.⸗Arb. Frdr. Ehrler e. T. Maria Eliſabetha. 1 8 9 238. d. Friſ. Adolf Müller e. T. Anna Maria Cornelia.— tinlos sche asch Ulver 22. d. Priwatm Gg. Kathar. 24. d. Tagl. Max Dett e. S. Karl Jof. Das beruamte 28. d. Zimmerm. Leo Ernſt Merkel e. S. Marta Anna. 1435 1 24. d. Schreiner Gottlob Entenmann e. T Ilſe Marie. von ersten Autoritäten als vorzüglichstes Waschmittel anerkannt, 23. d. Gipſer Joh. Gg. Zeller e T Kathar. Babette. f 3 24. d. Tüncher Karl Wenzel e. S. Karl Auguſt, giebt blendend weisse und völlig geruchlose Wäsche 24 b. Wae 97 2 11* 12 24. d. Tagl. Gg. Ferd. Mühlum e T. Rofſa. Ischont das Leinen in überraschendster Weise d Nage Wilb. Mannebach e. S. Wilh. Gg. Huge N Zum täglichen Waschen Tellern, Messern, Gabeln, Gläsern ete., 24. d. Büreaugeh. Phil. Frdr. Ernſt e. S. Eduard Hansz vom hygienischen Standpunkte aus 24. d. Dreher Karl Geiger e. S. Karl. Non Lochgeschirren nicht dringend genug zu empfehlen. 1 80. ege Je Ac e ist erhältl-. in Drogen- u. Colonialwaarenhandlungen-I3. d. Wirth Heind. Klebes e. T. Eliſabeth Marie Thereſe — Iln. 16. d. Kfm. Rob. Karl Müller e. T Ottilie Marie Dora L. Minlos C0., Köln Ehrenfeld. 2. d. Tagl. Adam Schmitt e. T. Kathar⸗ Babette 2 eeeeeeeeeee eeeeeee n4. d. Lehrer Heinr. Roſer e. T. Eleon. Luiſe Emma 0 —52 8582 5 5—— 17. d. Gärtner Hch. Wilh. Jann e. T. Matb. Thereſe 6.6 Möb. 6 7 5 18. b. Schloſſer Karl Wörtche e. S. Wilh. Jak. 1 5 S 115. d. Gasarb. Aug. Maichle e. S. Auguſt Adolf al b 8 5 Ulde 14. d. Monteur Albert Boecker e. T. Helene Klara Luiſe En-gros und detail Verkauf 19. d. Gepäckbeſt. Max Hoffmann e. S. Max Joſef Karl 2 3 8 16. d. Reallehrer Jak. Lilſchgi e. S. Joſ. Anton „e„ Vine. Stock einzelner Möbel, compleiter Schlafziumer d. Sae eben Renee s det Wi, Mannheim, 1, 3. 55 19. d. Fabr.⸗Arb. Konx. 2 itz e. S. Joſe Alle Arton Fus r gänzer Wohnungseiuriehtungen. 13. d. Zuſchn. Walter Holſte e. T. Eliſabeth Anna Wechsel-u. Efrektenkunde, K Bliliger Verkauf nur solider, guter Möbel. 17. d. Fuhrm. Tgeod. Kappes e. S. Oito Theodor Kaufm. Rechnen, stenogr., 2 72 18. d. Fabr.⸗Arb. Johs. Wernig e. S. Georg Anton Korrespon,, Kontorpraxis Julius Egenhäuser, 20. d. Schreiner Ed. Gallus Müller e. T. Joſefa Crese. Marie e e, 1 2, 18. Möbelfabrik. 4 2, 16. 20. d. Fabr.⸗Arb. Jul. Pohl e. S, Adolf Otto 8(GHaltestelle„Jungbusch“ der Strassenbahn.) 12154 16. d. Reiſ. Olto Stoffregen e. S. Eliſ. Frieda Maria Sofie: 19. d. Tagl. Joſ. Herrmann e. T. Eliſe Kathar. 1 .—bd[n?:2öÄJ 5 Jabr.⸗Arb. Joſ. Gg. Schork e. S. Adolf 1 —5— 5 18. d. Tagl. Peter Fink e. D. Otto 805 5 1. Insiitut am Platze. 18 85* 18. d. Tagl. Karl Florian Meckesheimer e. T. Joſeſine Uultbertr. Pe eheserg Kopfwaf chen für— Amen 18. d. Tagl. 01 T. 8 6 ne Von titl. Persönlichkeitenf z 5 7 P. Bi iſt 9 2 ichtigkeit bei r18. d. Fabr.⸗Arb. Wilh Weber e. S. h. Frdr. . See e ee 1 19. d. Maſchiniſt Otto Liedtke e. T. Anna Marie daſſelbe wird dadurch nicht nur pon Schmuß, Staub und 20. d. Tagl. Heinr. Dörfler e. S. Heinr. Irdr. eee den läſtigen Kopfſchuppen gründlich gereinigt, ſondern es19. d. Schloſſ. Eugen Witt e. T. Luiſe Joſefine 50 e eeeeeeee, ee die bereiis abgeſtorbenen und vernachtäcſigten 21. d. Schloſſ. Jol. Nepom. Leichtenſtern e. T. Maria Karol, e Paare zu neuem Wachsthum augeregt, durch ſorgfältiges 17. d. Bäcker Wilh. Kern e. T. Elſa Ida norſer en n Daneelſ Sen wir den anerkaunt deſten denberchen 15. d. Schutzm. Oskar Schwörer e. S. Wilhelm 7 Husten ud Heiserkeit um Kopfwaſchen ausgeſtaltet, das Trocknen der Haare ge⸗ 20. d. Zimmerm. Job. Scherer e. T. Ling Anna gücke i8b ccieht mit den neueſten elektriſchen 18. eee 9 lickings ges. geseh. 7 ˖ 17. d. Ausl. Chriſt. Kratz e. T. Hel. Pekronella Chriſtir 1 9s ges. f Warm⸗Luft Naartrocken⸗Apparaten. dé. d. Schiffer Joh. Pet Bieger e. T. Veronikg, e. S. Joh. He Jland, Moos-Bonbons Erkältungen ſaee e dodn5e a 188. d. Metallgießer Karl Aug. Rumſtadt e. T. Anng Mar 2 28 Pis 0105 und geſündeſte Weiſe vollſtändig 21. d. Bobrer Frdr. Wilh. Meyerbofer e. 7. Eliſab. An Nur allein zu haben im Analte und warme Bäder zu jeder Tageszeit 275 5 290 0 Bohbffel chbecladenene. Uaglenl, 5 Heh Urbach D 8, 8. 22. d. Schreiner Chriſt. Appel e. S Emil* Fllials: 8„5 und K i, 5 Planken. 23, d. Schloſſer Alois Noll e. T. Thereſta ebarduako.. d. Friſeur Karl Hein e. S. Karl Frdr. Wilh.