Abonnement: Tägliche Ausgabe: 90 Pfennig monatlich. ngerlohn 20 Pig. ich, 10 15 14 doſ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeuntg monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 5 Inſerate: ie Colonel⸗Zeile. 20 5 Auswärtige Inſerate.. 28 Die Reklane⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — .. Apnil. 5 o pben hacc (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 877 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 156. e Der Rarx⸗Aultus und das Recht der RKeviſion. 155 Am 14. März waren 20 Jahre verfloſſen ſeit dem Tode von arl Marx. Die Propheten des reinen Marxismus benutzten dieſe Gelegenheit, ihr Götterbild neu aufpolirt der gläubigen Menge vorzuführen und ihm zur höheren Weihe des Tages einige „Reviſioniſten“ zu ſchlachten,— in ekfigie natürlich. Vielleicht gedenkt der Oberbonze der unverfälſchten Lehre, Karl Kautskh, mit wehmüthigem Neide jener tüchtigen Männer der Inquiſition, die unbußfertige Ketzer für immer ſtumm zu machen verſtanden, wenn er lieſt, was der Führer der Reviſioniſten ſpeziell ihm widmet. In der neueſten Nummer der„Sozialiſtiſchen Monats⸗ hefte ſchreibt Max Bernſtein unter obigem Titel einen „Epilog“, deſſen charakteriſtiſche Einleitung alſo lautet: Die zwanzigſte Wiederkehr des Todestages von Karl Marx iſt von der deutſchen ſozialiſtiſchen Preſſe und einem Theil der ſozia⸗ liſtiſchen Preſſe des Auslandes in beſonderer Weiſe ausgezeichnet worden. In Aptikeln aller Art wurde das Andenken des großen Denkers und Kämpfers gefeiert und der geiſtige Erwerb gewürdigt, den er der ſozialiſtiſchen Bewegung der Neuzeit zugeführt und als Erbthum hinterlaſſen hat. Das Datum war vielleicht etwas unge⸗ wöhnlich gewählt, da die Zahl 20 kaum eine Jubiläumszahl iſt, aber gegen die Sache ſelbſt läßt ſich nicht das Mindeſte ſagen. Es iſt zu jeder Zeit werthvoll, ſich mit den Werken großer Geiſter zu beſchäf⸗ figen. Wo ein Fürſt des Gedankens geſchafft hat, findet der Nach⸗ gekommene, wie ſich auch die Zeiten mittlerweile geändert haben en, ſtets noch fruchtbringende Nachleſe, und man könnte in An⸗ lehnung an ein ſehr bekanntes Schillerſches Wort ſagen: ein Denker, ger auf der Höhe ſeiner Zeit geſtanden hat, wird für keine Zeit ganz Uberlebt ſein. Können wir von den Heroen der griechiſchen Philo⸗ ſophie noch lernen, deren Gräber ſich vor mehr als zweitauſend Jahren geſchloſſen haben, um wie viel mehr gilt dies von einem Heros der wiſſenſchaftlichen Erkenntniß unſerer Zeit, deſſen Grab erſt zwanzig Jahre alt iſt. Wir würden uns alſo dieſer Marx⸗Feier haben rückhaltlos an⸗ ſchließen können, wenn ſie nicht von denen, die ſich als die ſpezifiſchen Hüter des marxiſtiſchen Gedankens geberden, dazu benutzt worden twäre, in den ihnen anvertrauten oder ſonſt zur Verfügung ſtehenden Organen der Sozialdemokratie allerhand gehäſſige und verdäch⸗ zigende Ausfälle wider diejenigen Sozialiſten ergehen zu laſſen, die der Meinung find, daß Marx, ſo viel er der ſozialiſtiſchen Theorie auch gegeben hat, doch nicht das letzte Wort dieſer Theorie geſprochen Hat, daß ſeine Methode nicht fehlerfrei war, ſeine Schlüßfe nicht burchgängig das Richtige trafen, daß manche ſeiner Vorausſetzungen bon der Entwpickelung überholt ſind und daß daher die ſozialiſtiſche Lehre, will ſie den Geboten der Wiſſenſchaftlichkeit entſprechen, gegen⸗ über dem Lehrgebäude, wie Marx es hinterlaſſen hat, in verſchie⸗ denen Punkten der Reviſion bedarf. Vor Allem in der Neuen Zeit hat es wieder einmal einen Hagelſchauer von Angriffen wider die böſen Reviſioniſten gegeben. Die Ausfälle allen Calibers, mit denen in der Neuen Zeit vom 7. März unter allerhand ſonſtigen Bezeich⸗ Hungen die Reviſioniſten bedacht werden, richten ſich nicht gegen anti⸗ ſozialiſtiſche Kritiker des Marxismus, auch nicht gegen außerhalb des Rahmens der ſozialdemokratiſchen Partei ſtehende ſozialiſtiſche Eigenbrödler, ſondern gegen Perſönlichkeiten, die im Lager der Sozialdemokratie für die ſozialiſtiſchen Grundſätze kämpfen und nur in beſtimmten Punkten von den Anſchauungen abweichen, die von der Redaktion der Neuen Zeit als die allein echte und wahre theoretiſche Grundlage des Sozialismus verfochten werden. Hält man aber Kuf jener Seite den Gedenktag von Marx für den geeigneten Anlaß, Bannflüche zu ſchleudern und wiſſenſchaftliche Todesurtheile zu —..——— Freitag, 5. April 1905. fällen, ſo hält der Schreiber dieſes es für ſeine Pflicht, ſolchem Ge⸗ baren gegenüber für das wiſſenſchaftliche und aus den Bedürfniſſen des praktiſchen Kampfes ſich ergebende Recht desjenigen ſozialiſtiſchen Reviſionismus einzuſtehen, über den da wieder einmal mit jenem Hochmuth abgeſprochen wurde, der allerdings, wie ſehr das Wort auch mißfallen mag, von jeher eine auszeichnende Eigenſchaft aller Orthodoxieen war. Wobei unter Orthodoxie nicht das Feſthalten an irgend welcher beſtimmten Ueberzeugung, irgend welchen be⸗ ſtimmten Anſchauungen verſtanden iſt, ſondern das Einengen weit⸗ greifender Lehren auf beſtimmte eng gefaßte oder eng interpretirte Formeln oder Begriffe. „Im ganzen haltet euch an Worte, Dann geht ihr durch die ſich're Pforte Zum Tempel der Gewißheit ein—“ ſo kennzeichnet Altmeiſter Goethe das Zaubermittel, ſich mit Orthodoxie gut zu ſtellen. Dieſer Orthodoxie geht Bernſtein nun nochmals energiſch zu Leibe, indem er ihr falſches Spiel verwirft. So zum Beiſpiel ſtelle ſie es ſo dar, als wollten die böſen Reviſioniſten— ein Aus⸗ druck übrigens, der Bernſtein nicht gefällt— das Fundament der Mark'ſchen Lehre, die materialiſtiſche Geſchichtsauffaſſung, umſtoßen. Den Kern dieſer Lehre, daß„die Oekonomie die im⸗ mer wieder entſcheidende Kraft, den Angelpunkt der großen Be⸗ wegungen in der Geſchichte bildet“, den habe keiner der verdäch⸗ tigten Reviſioniſten je beſtritten. Ja, er werde ſogar von„Revi⸗ ſioniſten“ außerhalb der Partei anerkannt, wie denn ja Marx kaum als„Entdecker“ der Lehre in Anſpruch zu nehmen ſei. Es ſei alſo ein Demagogenkniff, zu thun, als hätten die Reviſioni⸗ ſten„Das Einmaleins angreifen“ wollen, um dann ſtolz darauf zu verweiſen, daß das Einmaleins immer noch feſtſtehe. Und dann fährt Bernſtein fort: Dagegen iſt es eine nicht zu leugnende Thatſache, daß die Formel der materialiſtiſchen Geſchichtsauffaſſung, wie Marx⸗Engels ſie hin⸗ terlaſſen haben, zwar den leitenden Geſichtspunkt für die Erforſchung der Urſachen der großen geſchichtlichen Umwälzungen liefert, aber für die Erklärung der intimeren Vorgänge des geſchichtlichen Wer⸗ dens, die doch auch erkannt ſein wollen und die zu erkennen gerade für die Praxis von großer Wichtigkeit iſt, weil wir als Praktiker ja nicht mit Jahrtauſenden oder Jahrhunderten, ſandern mit ganz be⸗ der ſcheidenen Jahrzehnten zu rechnen haben— daß die überlieferte Jormel für dieſe Aufgabe nicht ausreicht, ſondern ſehr weſentlicher Ergänzungen bedarf. Prinzipiell haben Marx und Engels das ſelbſt⸗ verſtändlich auch anerkannt. Aber bei den Antvendungen der Theorie haben ſie wiederholt wichtige Geſichtspunkte überſehen und durch ein⸗ ſeitige Betonung gewiſſer ökonomiſcher Momente ſich zu allerhand ſozialen Prognoſen verleiten laſſen, von denen wir uns heute ſchon ſagen müſſen, daß ſie in der gegebenen Faſſung irrig ſind. Ich habe dabei keineswegs jene Irrthümer im Auge, die, wie die Vorherſage von politiſchen Kataſtrophen, die hinterher entweder gar nicht oder nicht in der entſprechenden Zeit oder Form eingetreten ſind, in das Gebiet der politiſchen Rechenfehler gehören. Vor Miß⸗ griffen in der Berechnung iſt man auch bei der beſten Theorie nicht geſchützt, wie man mit der großartigſten Kenntniß von der Mechanik des Stoßes und der Reibung beim Kegel⸗ oder Billardſpiel ſein Ziel berfehlen kann. Aber, wenn man zum Beiſpiel das Prognoſtikon, das Marx und Engels der Geſtaltung der Ehe und Familie geſtellt haben, mit der wirklichen Entwickelung vergleicht, die ſich in dieſer 1 feſtſtellen läßt, dann wird man ſich ſagen müſſen, daß hier nicht nur ein bloß formaler oder äußerlicher Rechenfehler, ſondern ein prinzipieller Fehler der Theorie, ein für dieſe verhängnißvolles Ueberſehen ſehr wichtiger ſozialer Kräfte vorliegt. Im Communiſtiſchen Manifeſt, auf das noch heute zu ſchwören uns von einigen der ſtramm Gläubigen zugemuthet wird, — (Mittagblatt.) wird die Auflöfung der heutigen Familienform als Ergebniß modernen Entwickelung vorausgeſehen. Nur für die Bourge exiſtire die gegenwärtige, die bürgerliche Familie vollſtändig en wickelt. Sie finde aber ihre Ergänzung in der erzwunge Familienloſigkeit der Proletarier, infolge großen Jüduſtrie würden alle Familienbande für die Prolet zerriſſen. Das iſt eine, von der Erfahrung durchaus nicht beſtätigte Verallgemeinerung einer Theilvahrheit. Gewiß hat in beſtimmt Induſtriezweigen, vor Allem in der Textilinduſtrie, die kapitaliſtiſ Entwickelung zunächſt auflöſend auf die überkommene Familie g wirkt. Aber das war nicht überall der Fall und hat außerdem unter dem Einfluß geſellſchaftlicher Gegenwirkungen aller Art bedeutend nachgelaſſen. Thatſächlich hat vielmehr die moderne Entwickelung die überkommene Familienform in der Arbeiterklaſſe nicht ſeltener, ſondern häufiger gemacht, die Familienbildung in der Arbeiterkla verallgemeinert. Es kommen heute mehr Mitglieder der Arbeiterklaſſe dazu, einen eigenen Haus⸗ ſtand zuerrichten, als in der vorkapitaliſtiſchen Gpoche. In der letzteren blieb der gewerbliche Arbeiter meiſt ledig, bis er es zur Selbſtſtändigkeit im Gewerbe gebracht hatte, und der Bauernknecht bleibt ſelbſt heute noch vielfach ſein Leben lang unverheirathet. Der gewerbliche Arbeiter unſerer Tage aber, der als Produsent nur ausnahmsweiſe noch mit der Möglichkeit einer Selbſtſtändigmachung rechnet, iſt dagegen als Konſument durchaus Selbſtwirthſchafter geworden und heirathet daher in relaty größerer Zahl und früher, als der einſtige Handwerksangehörige. Das iſt eine ſehr wichtige Th ſache, die der ganzen modernen Arbejterbewegung ihren eig Charakter aufprägt und auf viele Beziehungen unſeres ſozialer Lebens rückwirkend ſich geltend macht. Die gewerbliche Kinderarbeit iſt durch das Geſetz theils ganz verboten, theils ſehr eingeſchränkt worden. Die Sozialdemokratie geht in dieſer Hinſicht in Befür⸗ wortung von Verboten weit über das hinaus, was Marx für ange⸗ meſſen und möglich hielt, und wirkt damit, vom Standpunkt des kon⸗ ſequenten Marxismus aus, reaktionär: ſie hilft, die alte Familien⸗ form zu konſerviren. Ferner liegen Anzeichen vor, als ob in dem Maaße, als ſich die wirthſchaftliche Lage der männlichen Arbeiter verbeſſert, auch die gewerbiche Arbeit der Frauen in der Arbeiterklaſſe wieder zurückgeht. 5 Sich über all dieſe Wandlungen klar zu werden, zu unterſuche⸗ welche Tragweite ihnen innewohnt, zu prüfen, wie ſich im Angeſicht ihrer die überlieferte Theorie bewährt hat, worin ſie ſeſtzuhalten und in welcher Hinſicht ſie zu ändern iſt— all das ſind Aufgaben, die man als Reviſton der ſozialiſtiſchen Theorie bezeichnen kann und denen ſich zu widmen Pflicht eines Jeden iſt, der Gelegenheit und bildung für theoretiſches Arbeiten hat. 5 Die Sozialdemokratie als kämpfende Partei kann dabei nu⸗ winnen. Ich weiß nicht, ob es viele Leute unter uns gibt, die Gedanken von einer baldigen totalen Umgeſtaltung der Familie Thräne nachtweinen werden, bezweifle es aber ſehr. Ganz ſicher das Einzelfamilienleben auch ſeine Kehrſeiten, und wirthfe betrachtet iſt es ein wahrer Abgrund von Arbeitsverſchwendung, A am Ende iſt doch der Menſch nicht für die Oekonomie da, ſondern die Oekonomie für den Menſchen, und je mehr wir Arbeit in der Produk⸗ tion erſparen, um ſo eher können wir etwas im Haushalt draufgebe ſofern wir uns dabei pſhchiſch beſſer behagen. Die wirthſchaftl und bolitiſchen Emanecipationsbeſtrebungen der Arbeite werden durchderen Sinn für Errichtung un d A geſtaltungeigener Haushalte ſicher lich nicht geſchwächt, ſondernnur nochgeſtärkt. Im Gegentheil der familienloſe, heimloſe Proletarier, wie ihn das Kommuniſtiſche Manifeſt ſchildert, wäre gar nicht im Stande einen na haltigen, ſtetigen und allſeitigen Kampf zu führen, wie ihn die Arbeiterklaſſe heute führt. 8 5 Dieſe Kritik des Dogmas, ſoweit es ſich auf die Fan bezieht, führt Bernſtein noch weiter aus, um zu folgendem Sch eeeeeeeeee eee. Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Bropk. Nachdruck verboten.] 86)(Fortſetzung.) Hans Flemming lief mehr als er ging zu ſeiner Mutter. Sie ſaß noch in ihrem Zimmer und dachte über ihr Geſpräch mit Gerty Rach. Lies, ſagte er finſter, und warf das Schreiben des Arztes in idren Schooß. Frau Flemming verfärbte ſich. So nahe war ſie dem Ziel. Wollte der Himmel ihr noch einmal gnädig ſein, indem er eine Entdeckung bereitelte? „Arme Frau“, ſagte ſie mitleidig aus dieſer Erwägung heraus. Ihr Mitleid verletzte und peinigte den Sohn. Ich reiſe heute Abend, Mutter“, ſagte er ernſt.„Hannah darf mir nicht ſterben, ſolange ich es hindern kann.“ Auf ſeine letzten Worte hatte ſie nicht mehr hingehört. nimmermehr! Das war das Ende von Allem. „Du bleibſt Hans!“ befahl ſie und faßte ſeinen Arm. Er riß ſich unwirſch los. IIch muß reiſen“. Ohne auf ihren Zuruf zu achten, ſtürmte er binaus. Sie ſah ihm nach voll Beſtürzung, unfähig ſich zu regen— das Spiel war aus. Sie unkerdag. In ſeinem Kontor angelangt, ſchrieb Flemming ein Tele⸗ gramm. Es war an den Inſpektor der Pflanzung gerichtet und lautete: er reiſte „Erwarte Drahtnachricht über das Befinden meiner Frau in Hamburg, Streits Hotel. Reiſe 5 dann unverzüglich ab.“ Darauf rief er den alten Buchhalter zu ſich. Ich muß fort, Krauſe“, ſagte er zu ihm.„Heute Abend Sehen Sie, bitte zu, wann das Schiff nach Braſilien fährt.“ es denn unbedingt ſein, Herr Hans?“ fragte er gepreßt. Herrn, deſſen Thun er nicht begriff. „Nun“, machte dieſer ungeduldig. bin in Eile, wie Sie ſehen.“ Jetzt kam Leben in die greiſe Geſtalt.„Herr“, ſagte der Alte in beſchwörendem Ton,„das kann Ihr Ernſt nicht ſein! Sie werden doch in dieſer ſchweren Zeit Ihr Schiff nicht verlaſſen, dem ein ſchwerer Sturm droht. Das können, das dürfen Sie nicht thun“, „Hat ſich denn alle Welt wider mich verſchworen, will Jeder „Was zaudern Sie? Ich mich zum Schurken machen?“ ſchrie der gepeinigte Mann außer ſich und ſtampfte mit den Füßen. Krauſe trat erſchrocken einen Schritt zurück. Was hatte ſein Herr? Das ſah faſt nach Verrücktheit aus. Flemming bemerkte den ſtillen Zlick, mit dem ſein alter Freund ihn maß. Er faßte ſich gewaltſam, und dann die Hand auf deſſen Schulter gelegt, ſprach er weichen Tones zu ihm: „Fragen Sie mich jetzt nichts, guter Krauſe, ſondern vertrauen Sie mir. Für mich ſteht drüben Alles auf dem Spiel, weit mehr, als was mich hier je treffen kann. Im Uebrigen lege ich Alles in Ihre Hand. Sie werden Ihr Beſtes thun.“ Schnell verſöhnt drückte der Alte die Hand ſeines Herrn. „Könnte nicht ich an Ihrer ſtatt?“— „Nein, alter Freund, bei dem, was ich zu thun und einzulöſen habe, kann mich kein Gott vertreten“, erwiderte der Chef ſehr ernſt, „das geht mich ganz allein an und hat mit dem Geſchäft nicht das Geringſte zu thun. Nun aber wird es Zeit, thun Sie mir die Liebe nachzuſehen, wann und wie die Schiffe gehen.“ 1725 Kopfſchüttelnd verließ der alte Mann das Zimmer. Er kehrte bald zurück. „Die„Ebbe“ die in Bahia vor Anker geht, fährt erſt in nächſter Woche ab, dagegen geht morgen Nacht ein Dampfer nach San Fran⸗ zisko, und drei Tage ſpäter einer nach Rio,“ berichtete er. So nehme ich den nächſten.“ Der Alte rührte ſich nicht, er ſah nur vorwurfsvoll auf ſeinen „Muß 1 „Bedenken Sie die lange Bahnfahrt“, wendete der Buchh ein,„Sie brauchen mindeſtens noch 3 Tage mit der Küſtenbah während „Ich weiß, ich weiß“, fiel der Chef ungeduldig keine Ruhe mehr, ich muß fort.“ Er ordnete ſeine Angelegenheiten, ging dann hinüber und p einige Kleinigkeiten in ſeine Reiſetaſche. Bis zur Abfahrt ve⸗ er ſein Zimmer nicht mehr, beim Mittageſſen hatte er ſich ent digen laſſen. Frau Hildegard gewann es nicht über ſich, dem Mä mit friſch geröthetem Geſicht ihr gegenüber ſaß, die nie ternde Nachricht mitzutheilen. Nur Zeit gewinnen, dacht ihrer Art und blickte dabei ängſtlich in der Richtung vo Zimmer hinüber. Ob er wirklich fuhr? Der Wagen, Rampe rollte, machte ihrem Zweifeln ein jähes Ende. Ha ein. Ohne ſich umzuſehen, fuhr er von dannen. Es gab der Mutter einen Stich durchs Herz, glei ſie es über ſich, ſcheinbar gleichmüthig zu ſagen: „Hans muß eine böſe Poſt erhalten haben, die ihn nöthigt zureiſen, ohne uns Nachricht zu geben. Gewiß hat er uns nicht unruhigen wollen. Ich will doch gleich zu Krauſe ſchicken hat er ihm etwas aufgetragen.“ Mit unbefangenem Geſi⸗ bald darauf zu Gerty zurück. „Es iſt, wie ich dachte, er mußte wegen des Ausſtande raſchend ſchnell nach Hamburg und hat uns nicht erſt ä wollen.“ Gerih erwiderte kein Wort, ihr Geſicht war wieder bl. theilnahmslos und ihre Jungfer erzählte ſpäter den übrige boten, das Fräulein habe bitterlich geweint. Hans Flemming kam in Hamburg an. Unruh dort die Nacht, unruhig den größten Theil des Erſt gegen Abend ſtach ſein Schiff in See, die Zeit bis ihm endlos vbor. Verſchiedene Male ſprach er im Com Geſchäftsfreundes vor, wohin er Baumanns Depeſche beſt vergebens. Keine Nachricht war für ihn da, nun würde ein,„i —— ———ů— d8. K 5„bli 92 — zu kommen: Der Gedanke, daß die Produktionsber⸗ hältniſ ſe die ſozialen Einrichtungen und Ge⸗ dankenrichtungen der Menſchen beſtimmen, verleitet zu verhängnißvollen Uebertreibungen und Fehlſchlüſ⸗ ſen, wenn man überſieht, daß der Menſch und ſein erworbenes Empfindungsleben ſelbſtein Produktionsfaktor und zwar ein ſehr Aene Produkfionsfaktor iſt. Soweit ſich in der modernen Geſellſchaft eine Zerſ ſetzung der Familie feſtſtellen läßt, findet ſte ſich am eheſten noch in gewiſſen Schichten der be⸗ ſitzenden Klaſſen. Das Ehe⸗ und Familienleben der Arbeiter⸗ klaſſe aber verbürgerlicht Uichk ſſch? zuſehends. Politische(lebersicht. Mannheim, 3. April 1903. Karlsruher Arbeitsnachweis. Innerhalb des Arbeitsfeldes der Karlsruher Anſtalt hat ſich nach dem am 27. Februar erſtatteten Bericht 1902 eine leichte Beſſerung der Arbeitsmarktlage und des Geſchäftsganges heraus⸗ geſtellt. Die Nachfrage nach Arbeit nahm zwar auch im Jahre 4902, namentlich infolge des ſtarken Paſſantenverkehrs, noch er⸗ heblich zu, aber das Stellenangebot, das im Jahre 1901 noch um nahezu 16 Proz. unter das des Vorjahres herunterging, wuchs diesmal etwas über 2 Proz. Dieſer Zuwachs kam, ſo ſchreibt die„Soz. Praxis“, beſonders den ungelernten Arbeitern zu gut, für die um 10 Proz. mehr offene E tellen vorhanden waren, als im Vorjahr, und den des Baugewerbes, für die das Stellenangebot ſich ſogar um 17 Proz. ſteigerte. Da⸗ gegen nahm für die Metallinduſtriearbeiter das Stellenangebot um 21 Proz. und die Stellenvermittlung um 23 Proz. ab. Im Ganzen wurden bei der Karlsruher Arbeitsnachweisanſtalt im Jahre 1902 Stellen verlangt in 51,458 Fällen(darunter 16,313 eingeſchriebene Geſuche, hauptſächlich von Nichtpaſſanten), Stel⸗ len angeboten 12,887, Stellen vermittelt 11,444. Das Gewerk⸗ ee iſt nunmehr dem Arbeits znachweisverbande beige⸗ treten. Der Staatszuſchuß betrug für das abgelaufene Jahr 200⁰0 M. der Zuſchuß der Stadt 1900 M. Der deutſche Kaiſer in Kopenhagen. Die„Hohenzollern“ mit dem deutſchen Kaiſer iſt geſtern um 5 Uhr auf der Kopenhagener Rhede unter dem Salut der Forts und der Kriegsſchiffe vor Anker gegangen. Kurz darauf begab ſich König Chriſtian mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Ehriſtian, alle in deutſcher Uniform mit dem Schwarzen Adler⸗ orden, von der Landungsbrücke aus, wo ſie vor 5 Uhr einge⸗ troffen waren, an Bord der„Hohenzollern“ und kehrten kurze Zeit darauf zurück, worauf Kaiſer Wilhelm mit dem Prinzen Albert von Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg und Gefolge um 5½ Uhr unter den jubelnden Hurrarufen der zahlreichen Menſchenmenge das Land betrat. Der König em⸗ pfing den Kaiſer 7 der unterſten Stufe der Landungsbrücke und hieß ihn durch g Kuß und Umarmung willkommen. Der König ſtellte den Kaiſer, welcher Admiralsuniform mit dem däniſchen Glefantenorden trug, den dem Kaiſer beigegebenen Ehrendienſt, das Perſonal der deutſchen und engliſchen Geſandtſchaft, die Mi⸗ niſter und andere zum Empfange erſchienene Perſönlichkeiten vor. Nachdem der Oberpräſident von Kopenhagen den Kaiſer Namens der Stadt bewillkommnet und ein Hoch ausgebracht hatte, ſchrit⸗ ten beide Herrſcher die Front der e ee ab, während die Muftk„Heil dir im Siegerkranz“ ſpielte. Der Kaiſer und der König beſtiegen dann den Wagen und fuhren, von Garde⸗ huſaren eskortirt, nach Schloß Amalienborg, von der zahlreichen Menſchenmenge jubelnd begrüßt, während die Spalier bildenden Truppen präſentirten und die Muſikkorps ſpielten.— Gleich nach der Ankunft des Kaiſers wurde die Kaiſerſtandarte auf dem Palais gehißt. Auf dem Schloßplatz paradirten bei Ankunft des Kaiſers eine Abtheilung Huſaren und Feldartillerie und die Schloßwache. Um 6 Uhr begab ſich der Kaiſer nach dem Reſidenz⸗ palais zur Begrüßung der Kaiſerin Maria Feodorowna, der Königin von England, der Kronprinzeſſin von Dänemark und der übrigen königlichen Damen. Deutsches Reich. * Berlin, 2. April.(Im Herrenhauſe) theilte heute zu Beginn der Sitzung Fürſt Wied mit, daß man im Abgeor d⸗ Aetenhauſe mit dem noch zu erledigenden Material bis zum 28. April fertig zu werden hoffe. Am 29. April werde dann das wieder zuſammentreten und noch bis zum 1. und in ſein Hotel zurück. normaler 2 2. Mai tagen. e Befinden der Kaiſexin iſt weiterhin ein Verlauf des Heflungsprozeſſes zu verzeichnen. Das Allgemeinbefinden iſt dem„Lokal⸗Anzeiger“ zufolge durchaus beiriedigend. Der erregte Baumann konnte kfein Telegramm mehr an ihn ankommen⸗ müte ſich, ſeine Ungeduld zu zähmen. verhin⸗ bdert, am Ende abweſend ſein, gewiß ſtand Alles gut. Zeit der Abfahrt rückte näher, noch einmal kehrte Flemming Er packte ſeine geringen Habſeligkeiten und ſah, im Begriff den Kellner zu klingeln, auf der Tiſchdecke ein Tele⸗ „gramm liegen. Die Aufſchrift lautete an ihn. Mit unſicherer Hand kiff er nach ihm, entfaltete und las: „Frau Flemming ſoeben ſanft entſchlafen.“ (Fortſetzung folgt.) Die Buntes Feuilleton. —. Die Fülſchungen im modernen Kunſthandel haben einen ganz erſtaunlichen Umfang angenommen, wie es ſich das große Publikum kaum vorſtellen kann. Nachdem einmal die Unterſuchung über die „Tiara des Saitaphernes“ im Louvre die allgemeine Aufmerklſamkeit auf dieſe Dinge gelenkt hat, kamen von allen Seiten Sachverſtändige mit Enthüllungen, die das Kunſtwerke kaufende Publikum zu warnen geeignet ſind. Der weitgehenden Beunruhigung in künſtleriſchen Kreiſen Londons geben die Ausführungen des Mitgliedes der„Rohal Abgdemy“, Mr. John Mac Whirters, neue Nahrung. Dieſer ſtellte feſt, daß Kunſtfälſchungen in England in ſehr ausgedehntem Maße ausgeführt 5 er ſelbſt Dutzende falſcher„Turner“, „Conſtable“,„Corot“ u. ſ. geſehen hat und daß ſich viele in be⸗ kannten anlingen in 5 Glasgow und anderswo befinden. Die Herſtellung„alter Meiſter“ hat gegenwärtig geradezu einen Höhepunkt erreicht. Mac Whirter ſagte:„Die Nachfrage nach Fbalten Meiſtern“ faſt jeder Schule iſt ſehr groß, und da es nicht genug Originalbilder gibt, werden gefälſchte auf den Markt gebracht. Augenblicklich gibt es ein Atelier in Belgien, das Bilder von Romneh, Reynolds und Gainsborough zu Dutzenden in die Welt ſchickt. Sogar lebende Künſtler ſind davor nicht ſicher. Erſt kürzlich mußte ich drei Bilder, die von mir gemalt ſein ſollten und„Mac.“ waren, als gefälſcht bezeichnen. Ich hatte ſie nie vorher Nann be⸗ Furſechſiſchen 55 feffcre ie der„Lokal⸗ Anzeiger“ wurde der ſächſiſche Staatsminiſter v. Metzſch geſtern telegraphiſch zum König Georg nach Gardone erne Er reiſte noch am Abend dorthin ab und paſſirte heute Vormittag München. Er hatte dort auf dem Bahn⸗ hofe eine längere Konferenz mit dem fächſiſchen Geſandten. Es wird vermuthet, daß dieſe Reiſe mit der Ehe⸗Angelegenheit des Kronprinzen zuſammenhängt. Es ſollen zur Zeit verſchiedene hochſtehende Perſönlichkeiten wieder eifrig an der Arbeit ſein, den König zu einer milderen Auffaſſung der Affaire zu bewegen. —(Weltausſtellung in St. Louis.) Wie die Abendblätter melden, haben die Pläne für das Deutſche Haus auf der Weltausſtellung in St. Louis in der Form, in der ſie vorgelegt wurden, die Zuſtimmung des Kaiſers nicht gefunden. Ausland. * Frankreich.(Der Miniſterrath) genehmigte ge⸗ ſtern die Vorlage über Abänderung der Geſetze über die Aktien⸗ geſellſchaften von 1867 und 1893, ferner die Vorlage über die Errichtung von Freihafenzonen in den Seehäfen. * Afrika.(Die Buren im Damara⸗Land.) Nach einem Londoner Telegramm des„Berl. Tagebl.“ meldet der nach Kapſtadt zurückgekehrte Buren⸗Kommandant Deroſe, daß die im Damara⸗Land(Deutſch⸗Südweſtafrika) angeſiedelten Buren mit den Boden⸗Eigenſchaften des Landes unzu⸗ frieden ſeien. Er iſt überzeugt, daß die 1300 Burenanſiedler nach und nach auf britiſches Territorium zurückkehren werden. Er ſpricht auf das Rühmendſte von den Deutſchen, die Alles thun, um die Buren dort zu behalten. Sur wahlbewegung. Aus der Pfalz, 2. April. Die„Pfälz. Rundſch.“ ſchreibt aus dem 1. pfälz. Wahlkreis: Wie der„Pf..“ berichtet, haben die Herren Dr. Hammerſchmidt, Staatsanwalt Gießen und Rechtsanwalt Röhrig im Auftrag der nationalliberalen Partei des 1. pfälziſchen Wahlkreiſes Herrn Franz Buhl in Deidesheim die Kandidatur angetragen. Wie uns von nationalliberaler Seite dazu mitgetheilt wird, hat Herr Buhl aber nicht, wie das genannte Blatt weiter meldet, ſich Bedenkzeit ausgebeten, ſondern abgelehnt. Ablehnung iſt jedenfalls durch die Gegenſätze begründet, welche Herr Treutler, der wackere Vorkämpfer des Liberalismus, mit ſeiner Kan⸗ didatur Abbreſch in den Wahlkreis hereingetragen hat. Herr Franz Buhl, der auf nationalliberalem Boden ſteht, wird als Landwirth dem Bundeskandidaten Abreſch als Gegner nicht gegenüber treten wollen. Jedenfalls hat die nationalliberale Partei mit dem Verſuch dieſer Kandidatur wieder deutlich bewieſen, daß ſie der landwirth⸗ Dieſe ſchaftlichen Bevölkerung keineswegs feindſelig gegenüberſteht. * 1** H. Nürnberg, 2. Nationalliberalen ſtellten für den Wahlkreis Fürth⸗Erlangen⸗Hersbruck den Grafen du Moulin⸗Gckart als Randidat ten für die Reichs⸗ tagswahlen auf. April. Die *** Breslau, 2. April. Auf einer heute hier ſtattgehabten ſtark beſuchten Vertrauensmännerver⸗ ſammlung der ſchleſiſchen Centrumspartei wurde die Kandidatur Krolik in Beuthen⸗Tarnolpitz nahezu einhellig auf⸗ recht erhalten. Aus Stadt und Land. Mannheim, 3 April 1903. — 2 2 Jiele und Auf gaben eines Mannheimer Muſeums. Von Profeſſor Karl Baumann, Direktor des Großh. Hofantiquariums in Mannheim. 1 Wer heutzutage die litterariſchen Erzeugniſſe auf dem Gebiete der deutſchen Geſchichts⸗ und Alterthumskunde überblickt, kann ſich der Wahrnehmung nicht verſchließen, ein wie bedeutender Antheil darau den deutſchen Geſchichts⸗ und Alterihünsgere einen zu ver⸗ danken iſt. Von Jahr zu Jahr mehrt ſich die Zahl dieſer Vereine, ſteigert und vertieft ſich die wiſſenſchaftliche Arbeit, die von ihnen geleiſtet und in ihren Schriften niedergelegt wird, und ſtellt man erſt zuſammen, was Alles die einzelnen Körperſchaften im Lauf der Tehre 250 Dehrz ehnte, ihres Beſtehens veröffentlicht haben, ſo ergibt Vor Kurgent erzählte mir ein Herr⸗ daß e ein mir, das gezeichnet und datirt wäre, habe. Da ich nie ein B Bild datirt habe, wies ich auf die Möglichkeit einer Fälſchung hin, und bei näherer Prüfung fand ſich, daß meine Annahme richtig war. Ich kenne eine Sammlung in Glasgow, die einen falſchen Turner enthält. Als ich dem Kurator das ſagte, lächelte er nur; aber das nächſte Mal war es von ſeinem Ehrenplatz entfernt, obgleich es weiter als„Turner“ gilt. Dann zeigte mir ein Londoner Sammler mit Stolz einen Müller, den er hoch bezahlt hatte. Ich wies ihm die Fälſchung nach, und er bekam ſein Geld zurück. In öffentlichen Galerien gibt es natürlich nicht ſo viele Fälſchungen wie in Privatſammlungen. Vor znek oder drei Jahren wurde auch ein falſcher„Turner“ in Guildhall ausgeſtellt“. Außer der belgiſchen Fabrik für alte engliſche Meiſter gibt es in Florenz und Siena Fabriken für„frühitalieniſche“ Bilder. Der Erfolg der Fälſchungen kommt zum großen Theil daher, daß die Leute auf das Alter der Bilder faſt ebenſoviel Werth wie auf die Schönheit legen. Es ſind auch Zweifel in Bezug auf einige Bilder der Londoner„National Galery“ ausgeſprochen worden. Mr. Hatpes Turner, der Kuſtos der„National Galery“ weiſt ferner auf Folgendes hin:„Daß Kopien von Bildern großer Künſtler als die Originale ausgegeben werden, iſt keineswegs ſo ungewöhnlich, wie man meint. Wir haben auch einen kleinen Prozentſatz wunderbarer Kopien, die nach einigen Jahren, durch die Zeit und den Firniß ſo „reif“ geworden ſind, daß nur ein Sachverſtändiger ſie vom Original unterſcheiden kann.“ Aber nicht nur Bilder, ſondern auch andere Kunſtſachen, beſonders Antiken, ſind in weitgehendem Maße Gegen⸗ ſtand der Fälſchung. In London und Paris wimmelt es von Leuten, die Vermögen aufgehäuft haben, dadurch daß ſie geſchickte Nach⸗ ahmungen von Bildern, Möbeln, Bronzen, Porzellan u. ſ.., die gerade von der Mode bevorzugt werden, als Originale ausgaben. Einer der führenden Londoner Kunſthändler erklärt ſich ſehr zufrieden über die Aufdeckung dieſer Schwindelmanöver, da der reelle Händler nur dadurch gewinnen kann; wenn dieſer ein Kunſtwerk zu hohen Preiſen verkauft, ſo fühlt er ſich moraliſch für deſſen Echtheit ver⸗ antwortlich. In den letzten Jahren ſind überall in London und vielen Provinzſtädten kleine Antikenläden eröffnet worden. Ge⸗ legentlich haben ſie ein echtes altes Möbelſtück oder einen alten Druck, e Aild von u0 vielfach eine bachſt Aascungreſche und werthpolle Geſammt Naſſeen ig. die umſo achtbarer iſt, je beſcheidener oft die Geldmittel waren, die den Vereinen neben ihrer ſonſtigen Thätigkeit, der Anlegung einer Sammlung, der Veranſtaltung von Ausgrabuf igen u. a,., für lit⸗ terariſche Veröffentlichin ngen Ve So hoch man aber auc mag, ſo werden die Vereine doch deranf beda wiſſenſchaftlichen Veröffentlichungen ei Charakter zu wahren. Nicht nur wweil ſie eines ſtaatlichen oder ſtädtiſ gewieſen ſind, ſich durch eine mi mittel zu ſichern, dure bedingt iſt, auch nden Kraft, 1„ ihren e ſſen weſentlich und der weil ſie ihrer der ſie ihren Urſprung berdanken, 8 fe ſſenstrieb und Bildungsbedürfniß der breiteren Bevölkerung entgegenzukommen und Genüge zu thun. Auch unſer Mannheimer Verein darf nicht vergeſſe n, daß er aus der Mitte un nſeres Vo Ur en iſt: keine„Studirten“, ſon⸗ dern ſchlichte Bürgers!l waren es, die ihn begründeten. Mag auch im Verlauf der vierur 8 g Jahre, die ſeitdem berfloſſen ſind, ſich e i Mitglieder und Inte ich erweitert hat, ſich doch Slemente ſind dem Verein treu geblieben. erhellt aus der Mi ſtallede rliſte, in welcher der Mittelſtand der Geſchäftsleute ſo ſtattlich wie 3 bertreten iſt, es erhellt aus dem Beſuch der Sammlung, bei w die mittleren und unteren en der Bevölkerung überwiegen, es zeigt ſich nicht 1 ichte namentlich auch in der freundlichen und entgegenkommenden Haltung, die von Seiten der Stadtverwaltung und bon den berufenen Vertretern der Bürgerſchefft all die Jahre her gegenüber den Beſtrebungen des Vereins eingenommen worden iſt. Es wäre aber nicht nur unklug und undankbar, wenn Vereine wie der unſere ſich entfernen wollten von der breiten und ſicheren Grundlage, auf der ſie aufgebaut ſind, nein, ſie würden ſich auch einer hohen kulturellen Aufgabe entziehen, die heutzutage mit vollem Reécht in den Vordergrund des öffentlichen Intereſſes geſtellt wird. Unter den mannigfachen Beſtrebungen, mit denen unſer Zeit⸗ geiſt beſchäftigt iſt, gehören mit zu den einwandfreiſten und an⸗ erkennens wertheſten diejenigen, die darauf gerichtet ſind, die allge⸗ meine Bildung zu fördern, um auch die unteren Shichten unſeres Volkes auf eine Bildungsſtufe zu heben, auf der ſie befähigt ſind, an den geiſtigen Gütern der Nation und der Menſchheit den ge⸗ bührenden Antheil zu nehmen. Es iſt als eine in nationaler und ſozialer Hinſicht ſegenverheißende Aufgabe erkannt, darauf hinzu⸗ arbeiten, daß wenigſtens auf dieſem Gebiete der Abſtand zwiſchen den verſchiedenen Geſellſchaftsklaſſen thunlichſt vermindert wird, und zahlreich und mannigfaltig ſind die Veranſtaltungen, die vom Staat, von Gemeinden wie auch von privaten Körperſchaften in dieſem Sinne getroffen werden; wir nennen nur die ſog. Volksvorſtellungen in den Theatern, die populärwiſſenſchaftlichen Vorträge der Vereine, der eie und Hochſchulkurſe, die öffentlichen Bibliotheken und Leſehallen, die zu den wiſſenſchaftlichen, gewerblichen und Kunſt⸗ ſna die ſchon länger beſtehen, neu hinzugekommen ſind. Unſere Geſchichts⸗ Vorläufer und Bahnbrecher dieſer Bewegung geweſen zu ſein, indem ſie von Anfang an und bewußtermaßen darauf ausgingen, nicht nur die heimathliche Geſchichte zu erforſchen, ſondern auch deren Kenntniß in den weitern Kreiſen der Laien zu verbreiten. Daß der Sinn und das Verſtändniß für dieſe Dinge im Volke vor⸗ handen iſt, und daß es durchweg nur der Anregung bedarf, das kann Jedermann erkennen, der unſere Alterthümerſammlungen, wenn ſie der Allgemeinheit geöffnet ſind, beſucht und das eingehende Intereſſe beobachtet, mit dem gerade die Leute aus dem Volke ſich in die Sache vertiefen. Und wer einmal draußen in Wald und Feld Ausgrabungen gemacht hat, der weiß, wieviel Ver⸗ ſtändniß für unfre e auch bei ſchlichten Landleuten zu finden iſt, wie auine rkſam ſie jedes Wort auffaſſen, das ihnen Zweck und Ziel der Arbeiten klar macht, und wie ſie gehoben werden von dem Bewußtſein, an der Löſfung einer wiſſenſchaftlichen Aufgabe mit⸗ zuarbeiten. Der Gedanke, einen Gegenſtand vor ſich zu haben, der mit einem beſtimmten Ereigniß oder Zuſtand unſerer heimathlichen Geſchichte in mehr oder weniger engem Zuſammenhang ſteht, übt eben auf die Vorſtellungsgabe des Gebildeten wie des Ungebildeten einen eigenartigen Reiz aus und lädt dazu ein, den Dingen weiter nachzuforſchen. Wir glauben alſo: kein Zweig der allgemeinen Wiſſenſchaft liegt dem Volke ſo nahe oder kann ihm ſo nahe gebracht werden, als die Geſchichte, zumal die heimathliche Geſchichte und Landeskunde. Hier handelt es ſich im Großen und Ganzen um einfache, feſtſtehende That⸗ ſachen, um Wahrheiten, die Jedermann faßlich dargeboten werden können; hier gibt es keine Streitfragen, die auf das Denkvermögen des minder Geſchulten oft verwirrend einwirken, keine Gefahren, die auf andern Gebieten nur zu häufig durch das Halbwiſſen herauf⸗ beſchworen werden. Nun ſind aber unter den mannigfachen Veranſtaltungen, durch die man dem Volke wiſſenſchaftliche Kenntniſſe aus dem Gebiet der Geſchichte und Landeskunde vermitteln kann, nicht alle gleich gut für dieſe Zwecke geeignet. Wir verkennen nicht die mächtige Wirkung des geſprochenen Wortes, das aus dem Herzen kommt und zum Herzen dringt, aber nicht jeder geſe chichtliche Stoff eignet ſich 2. einer durch⸗ und Alterthumsvereine dürfen ſich rühmen, ſind ſie mit in der Regel aber den Erzeugniſſen der„Ank Fabriken“ vollgeſtopft. In der Nähe von Tottenham Court⸗road liegen Werkſtätten, die Hunderte von Arbeitern zur „antiker“ Möbel in allen Stilarten beſchäftigen. Unter den Ar⸗ beitern befinden ſich tüchtige Künſtler. In Mancheſter werden„alte engliſche“ Eichenmöbel fabrizirt. Dieſe modernen Antiken finden ihren Weg auf viele A und der Käufer muß große Kennt⸗ niſſe beſitzen, um den Fallen, die ihm da geſtellt werden, zu entgehen, Der Aukttonator ſichert ſich ſtets; die Kaufßbedingungent enthalten immer eine Klauſel, daß die Waaren bezahlt werden müſſen,„ob ſie echt ſind oder nicht“, und daß der V Verkäufer keine Gewähr für Echt⸗ heit übernimmt. Es gibt noch dazu einen„Ring“ von Sachverſtän⸗ digen oder Kennern, die auch bei den ſchwächſten Beweiſen die Echt⸗ heit berühmter Werke großer Meiſter beſcheinigen. Aber auch die beſten Kenner von Bildern werden oft wirklich getäuſcht, und es gibt ſogar Künſtler, die ihre eignen Werke ableugnen. So ſandte vor einigen Jahren ein Bilderhändler an einen berühmten Thiermaler ein Bild mit der Bitte, deſſen Echtheit anzuerkennen. Der Künſtler weigerte ſich; als ihm daſſelbe Bild aber von einer anderen Firma etwas ſpäter unterbreitet wurde, zeichnete er es als echt. Eine andere Londoner Firma kaufte einen Conſtable für 80 000% und verkaufte das Bild an einen Pair für 200 000 /, der dann nicht wenig erſtaunt war, als ein Kenner ihm die geſchickte Fälſchung nach⸗ wies. Der angebliche Conſtable war im Norden Englands gemalt und urſprünglich auf einer Auktion in London für 600 verkauft worden. Die große Schivierigkeit, die Fälſchung bei Bildern ver⸗ ſtorbener Meiſter nachzutpeiſen, liegt in der Thatſache, daß ſie oft von geſchickten zeitgenöſſiſchen Künſtlern oder von„Galerie⸗Künſt⸗ lern“ gemalt worden ſind, die durch ſtändiges Kopiren derſelben Bilder ſchließlich dem kopirten Meiſter ſehr nahe kommen. Beſon⸗ ders iſt aber Amerika mit ſeinen nach Antiken jagenden Millionären der Abladeplatz für die meiſten dieſer Fälſchungen. — Eine Verwechſelung. Es war bei der Eröffnung der Wiener Sezeſſionsausſtellung. Unter den e befindet ſich Charr⸗ pentier, der Komponiſt der„Louiſe“. Um den intereſſanten Mann großes Gedränge ſeiner weiblichen Bewunderinnen. Eine Franzöfin, die merkwürdigerweiſe ihren berühmten Landsmann nicht Mannheim, 3“ Aprll. 2 5 obenb 155 ai 0 8. April. Der K weg feſſelnden Darſtellung, und auch für den Rebebegabteſten und Sachkundigſten iſt es eine überaus ſchwierige, oft unmögliche Auf⸗ gabe, ſeinen Vortrag dem Bildungsgrad und Faſſungsvermögen aller Zuhörer gleichermaßen anzupaſſen. Zudem entſchwindet das Gehörte nur allgzuleicht dem Gedächtniß, und auch die Vorführung von pro⸗ jicirten Bildern erzeugt durch ihre große Zahl oder raſche Aufein⸗ anderfolge oft verwirrende Vorſtellungen oder unſichere Erinne⸗ ungsbilder. Dagegen haben die Sammlungen, auch abgeſehen von dem ſchon erwähnten Reiz, der in den Originalen als ſolchen liegt, den Vorzug größter Anſchaulichkeit bei dauerhafteren Eindrücken. Der 15 Beſucher kann nach Bedarf und Belieben ſchneller oder langſamer vorgehen, kann ſchon Bekauntes übergehen, zu ſchon Geſehenem zu⸗ rückkehren und Vergleichungen anſtellen; er hat das angenehme Ge⸗ fühl, ſein eigner Herr und von Niemand abhängig zu ſein. In Ge⸗ mälde⸗ und Skulpturenſammlungen, überhaupt wo es ſich um größere Gegenſtände handelt, die von Vielen zugleich betrachtet werden können, ſind auch Führungen und Erklärungen durch Sachverſtändige wohl angezeigt; in unſern Alterthümer⸗Sammlungen und überall, wo kleine Objekte in Betracht kommen, empfehlen ſie ſich weniger: bei 5 jeder größeren Zahl von Theilnehmern wird die gleichzeitige Be⸗ trachtung der zur Erklärung kommenden Gegenſtände erſchwert oder 8 ganz unmöglich. * Prozeß der Stadt Mannheim gegen die Poſtverwaltung. Das Karlsruher Oberlandesgericht verwarf die Berufung der Poſtver⸗ waltung gegen das Urtheil des Landgerichts Mannheim, wonach die Poſtverwaltung der Stadt Mannheim die Koſten für die Schutzvor⸗ richtungen erſetzen muß, welche die Stadt im Intereſſe der Fern⸗ ſprechleitung an ihren Straßenbahnlinien hat anbringen müſſen. Es wird zweifellos Berufung zum Reichsgericht eingelegt. * Babel und Bibel. Von Vielen wurde es gerade als Bedürfniß empfunden, über dieſen Streitpunkt eine Jedermann zugängliche, freie Ausſprache herbeizuführen. Dieſem ihm mehrfach geäußerten Wunſche kommt jetzt der Vorſtand des Jüdiſchen Discuſſions⸗Vereins nach, indem er am nächſten Montag, 6. ds. Mts., Abends 8½ Uhr, im großen Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, C 4, 12, nach Beendigung des Vortrages über„Delitzſch's Angriffe auf Israels Religion und Ethik“ Gelegenheit zur Diseuſſion gibt. Wir machen die hieſigen, zahlreichen Intereſſenten dieſer Materie hierauf beſonders aufmerk⸗ ſam, fügen noch an, daß Jedermann freien Zutritt hat. *„Der Krieg der Zukunft.“ Auf den über dieſes Thema heute (Freitag) Abend ½9 Uhr im Logenſaal L. 8, 8 ſtattfindenden, durch zahlreiche Lichtbilder erläuterten Vortrag des Herrn Hofſchau⸗ ſpielers Rich. Feldhaus aus Baſel ſei auch an dieſer Stelle noch⸗ mals aufmerkſam gemacht. * Ein früher zum Tode Verurtheilter wegen Hehlerei beſtraft. Ein hieſiges Blatt theilt Folgendes mit: Unter der Diebsbande, welche ſich vorgeſtern vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten hatte, befand ſich auch ein wegen Hehlerei verurtheilter Mann, über den ſchon einmal wegen Raubmords die Todesſtrafe ausgeſprochen, der aber ſ. Zt. zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden war. Es iſt dies der 68 Jahre albe Händler Lambert Kempff, welcher 32 Jahre im Bruchſaler Zuchthauſe zugebracht und vor mehreren Jahren wegen guter Führung auf freien Fuß geſetzt wurde. Der nach ſo langer Zeit entlaſſene Zuchthäusler war geradezu außer Faſſung gerathen, als er damals in Bruchſal eines Radfahrers an⸗ ſichtig geworden. Jener hatte nämlich hinter den Zuchthausmauern geine Ahnung davon, wie ſich die Verkehrsmittel währenddem vervoll⸗ kommneten. Von Bruchſal aus lenkte Kempff ſeine Schritte hierher nach Mannheim. Von ſeinem„Gutmachgeld“ im Zuchthauſe ſchaffte er ſich Schreibmaterialien an, mit welchen er in hieſigen Wirth⸗ ſchaften hauſirte. Der Mann wußte die Aufmerkſamkeit dadurch auf ſich zu lenken, daß er gerne von ſeinem Zuchthausleben erzählte, aber immer betheuerte, daß er als„Unſchuldiger“ hinter den Kerker⸗ mauern geſeſſen. Gewiſſermaßen aus Mitleid wegen ſeines Schickſals fand er ſtets Käufer. Das Geſchäft ſcheint ſich nach und nach für ihn ſo einträglich geſtaltet zu haben, daß er den Hauſirhandel ſchließ⸗ lich aufgab und ſich als Althändler hier niederließ. Nun iſt er wieder auf Abwege gerathen, denn er wurde ein williges Werkzeug einer Diebsbande, indem er die geſtohlenen Sachen in Verwahrung ge⸗ nommen und ſich hierdurch der Hehlerei ſchuldig machte. Er muß dieſe ſtrafbare Handlung nunmehr mit einer dreimonatlichen Ge⸗ fängnißſtrafe büßen. * Eine Meſſerſtecherei fand am 28. Februar in Neckarhauſen in der Wirthſchaft zum„Bad. Hof“ ſtatt. Die Urſache bildet wieder Eiferſucht zwiſchen zwei Burſchen. Zigarrenmacher Franz Brunny aus Neckarhauſen ſchlug ſeiner Bekanntſchaft, die mit einem andern Burſchen auf dem Ball geweſen war, in das Geſicht, was das Signal zu einem allgemeinen Aufſtand bildete. Im Verlauf eines kurzen Wortwechſels zog Brunh das Meſſer und verſetzte dem Fiſcher Adam Stahl, ohne jeden Anlaß, mehrere Stiche in den Arm und in den Rücken. Sie waren glücklicher Weiſe nicht erheblich. Der Meſſerhild bekam geſtern vom Schöffengericht 4 Wochen Gefängniß. *Muthmaßliches Wetter am 4. und 5. April. Ueber Nord⸗ ſkandinavien liegt noch immer ein Hochdruck von 765 Millim., über faſt ganz Rußland ſowie Ungarn eine Depreſſion von 755 Millim., an der unteren Donau ein Luftwirbel von 750 Millim. Ueber der öſtlichen Hälfte von Großbritannien, ferner über faſt ganz Frank⸗ 2— 221CK1K„ccKKT———Tdꝓ———TT————————————— kennt, wendet ſich, ſo erzählt die„N. Fr. Pr.“, an eine Wiener Freundin mit der Frage, wer das ſei.„'est lmomme de Louise!“ iſt die Antwort. Und wenige Minuten ſpäter tuſchelte man an allen Ecken und Enden des Saales—— Giron ſei zur Eröffnung der Sezeſſtonsausſtellung in Wien eingetroffen. — 18,000 Mormonen in Europa. Aus London wird berichtet: Die Anhänger des Mormonenthums nehmen in Europa an Zahl beträchtlich zu. Das wurde am Sonntag bei der halbjährlichen Ver⸗ ſammlung der Londoner„Heiligen der letzten Tage“ in Finsburh Town Hall feſtgeſtellt. Die erſtatteten Berichte wurden allgemein als befriedigend erklärt und ſie zeigten überall Fortſchritte. Der Präſident Francis M. Lhman aus Salt Lake City, Utah, einer der zwölf„Apoſtel“ der Mormonenkirche, äußerte ſich über die jetzige Lage der Propaganda auf dieſer Seite des Ozeans. 200 Aelteſte aus Utah arbeiten in den 14 Bezirken Großbritanniens, weitere 600 auf dem Kontinent. Im Ganzen zählt man jetzt in Europa etwa 18,000 An⸗ hänger des Mormonenthums.„Für die, die hören wollen, will ich ſagen, daß keine Gottloſigkeit oder Korruption von der Kirche je gut⸗ geheißen oder geduldet worden iſt“, erklärte Mr. Lyman weiter. »Das Geſetz der Vereinigten Staaten iſt gegen die Vielweiberei, und die„Heiligen“ unterwerfen ſich dem, da ſie das Geſetz beobachten. SEin 1890 von den Apoſteln der Kirche herausgegebenes Manifeſt ſetzte dieſen Punkt feſt. Die Mormonenkirche gab ihre Stellung auf, und einige Jahre ſpäter wurde Utah zum Staatenbund zugelaſſen. Von jener Zeit an hat die Vielweiberei völlig aufgehört, die zu jener Zeit beſtehenden polygamiſchen Familien müſſen natürlich ausſterben, ehe die Vielweiberei ausgeſtorben iſt, aber ſeit jener Erklärung der Kirche ſind keine derartigen Heirathen mehr geſchloſſen worden. Gleichzeitig kann aber der Glaube an die Vielweiberei als Lehrſatz noch beſtehen. Wir würden nicht an die Bibel glauben, wenn wir ihn nicht annähmen. Die Vibel iſt ein polhgamiſches Buch mit einer polygamiſchen Geſchichte“. Auf eine Frage nach den Mormonen⸗ kolonſen in Kanada äußerte Lyman ſich begeiſtert über die Mitglieder der Kirche als Koloniſten. In Albertag umfaſſen die Kolonien ſieben Stadtgemeinden mit 7000 Leuten, die Kanäle und Eiſenbahnen bau⸗ ten, und ihr Land zum Stolz ihres Bezirkes machen.„Unſere Leute halten treu zu den Geſetzen des Landes, in dem ſie wohnen, und ſie Erfüllung des göttlichen Gebots geſeanet, gegen das reich mit Ausnahme der weſtlichſten Theile, ſowie über dem Deutſchen Reiche ſteht das Barometer unter Mittel, an der Riviera auf 755 Millim., über Südirland und dem unteren Ausgang des Georg⸗ Kanals dagegen ein Hochdruck von 765 Millim. Für Samſtag und Sonntag ſteht zwar noch größtentheils bewölktes, aber nur zu wenig oder keinen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. * Schwetzingen, 2. April. Heute Nacht ſtarb einen Tag vor ſeinem 45. Geburtstag, nach längerem Leiden, Herr prakt. Arzt Dr. Lütkemüller, früher Stabsarzt hier. Die Beerdigung findet Samſtag, Nachmittags 4 Uhr, ſtatt. S. Weinheim, 2. April. Nachdem nun auch die 1. Wähler⸗ klaſſe ihre Stimmen zum Bürgerausſchuß zu Gunſten der Ordnungsparteien abgegeben hat, iſt in der Zuſammenſetzung des neugewählten Theils des Geſammtausſchuſſes eine weſentliche Aender⸗ ung nicht eingetreten, ſodaß der Kurs der alte bleiben dürfte. .c. Pforzheim, 2. März. Wie man ſich[t.„Pf. Anz.“ erzählt, hat der dieſer Tage verſtorbene Herr Fabrikbeſitzer Guſtav Rau der Stadt bedeutende Vermächtniſſe gemacht. Neben einer größeren Summe ſoll er ſeine am Weiherberg gelegene Villa für die Stadt be⸗ ſtimmt haben, mit der Weiſung, daß ſie zu einem Kinderheim oder dergleichen benutzt werde. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 1. April.(Strafkammer.) der: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Referendar Haas. 1. Die Ehefrau des Werkmeiſters Ludwig Gerlach, Maria Appolonia geb. Hofmann von hier, war wegen Beihilfe zum Vergehen gegen§ 288 R. St.G. B. angeklagt. Dieſer Paragraph hat ein An⸗ tragsdelikt zum Gegenſtand. Wird von dem zum Antrag Berechtigten die Friſt von 3 Monaten verpaßt, ſo gilt das Delikt als verjährt. Im Jahre 1898 miethete bei den Eheleuten Gerlach ein Kaufmann Namens Oskar Gulenburg ein Zimmer. Er trat bald in freund⸗ ſchaftliche Beziehungen zu ſeinen Wirthsleuten, insbeſondere zur Ehefrau Gerlach. Im Jahre 1899 warf ſich Eulenburg der Bau⸗ ſpekulation in die Arme, wozu ihm ſeine inzwiſchen ebenfalls von Berlin nach Mannheim übergeſiedelte Familie aus einer Erbſchaft ca. 7700 Mark zur Verfügung geſtellt haben will. Er kaufte das Haus 2. Querſtraße Nr. 26(Apollobad) um 113 000 M. von Bau⸗ unternehmer Seeger und die Bauplätze Riedfeldſtraße 77/99. An letzteren gerieth er ſpäter in Bankerott. Als er in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten gerieth, ließ er auf das Haus Riedfeldſtraße Nr. 26 zu Gunſten einer Forderung der Frau Gerlach von 10 000 Mark einen Eintrag machen und trat wenige Tage ſpäter das Haus käuflich an Frau Gerlach ab. Die Baumaterialienhandlung von Krebs& Staufer wurde durch den Vorbeſitzer Seeger nachträglich darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß es ſich offenbar um ein Scheingeſchäft handle, durch welches die übrigen Gläubiger benachtheiligt werden ſollten. Darauf ſtellte die Firma Krebs& Staufer, welche 2770 Mark zu fordern hatte, auf Rath ihres Anwalts Strafantrag bei der Staats⸗ anwaltſchaft. Die Angeklagte erklärte heute, an den ſchon bor zwei Jahren verſtorbenen Oskar Eulenburg thatſächlich eine Forderung von 10 000 M. gehabt zu haben. Auf Vorhalt, daß der Ehemann Gerlach doch im Jahre 1891 in Konkurs gerathen ſei, erwiderte die Angeklagte, ihr Mann habe als Werkmeiſter viel Geld verdient, ſie habe mit Zimmervermiethen und durch den Betrieb des Apollobades ſich gleichfalls eine erhebliche Einnahme verſchafft. Die Forderung an Oskar Eulenburg ſei nach und nach entſtanden. Der als Zeuge vernommene Vater des verſtorbenen Oskar Eulenburg, der Agent Wilh. Eulenburg(aus der Unterſuchungshaft vorgeführt; er ſteht als Hehler ſeiner wegen zahlreicher Einbruchsdiebſtähle berhafteten Söhne in Unterſuchung) bekundete, ſein verſtorbener Sohn habe das ihm von ſeiner Familie anvertraute Geld ſeiner Freundin Frau Gerlach zugewendet und ihn mit der Verſicherung beruhigt, der Haus⸗ verkauf geſchehe nur, um ihr(der Familie) Geld zu retten. Kauf⸗ mann Krebs, der den Strafantrag geſtellt, vermochte ſich nicht be⸗ ſtimmt zu erinnern, zu welchem Zeitpunkt er klar erkannt habe, daß der Pfandeintrag und der Hausverkauf anfechtbare Manöver waren, dagegen ſagte Rechtsanwalt Dr. Panther, ſein Anwalt, mit Be⸗ ſtimmtheit, daß die Ueberzeugung davon zuſammenfalle mit einem Beſuch des alten Eulenburg, der ihm über die Vorgänge klaren Wein eingeſchenkt. Dieſer Beſuch ſei im Juli v. J. erfolgt. Der Straf⸗ antrag trägt das Datum 23. September. Zeuge Bauunternehmer Seeger ſagte, daß die Anzahlung auf das Haus Apollobad theils von Oskar Eulenburg, theils von der Angeklagten geleiſtet wurde. Als er eines Tages kam, ging ſie an den Sekretär u. gab ihm—5000 M. Der ebenfalls als Zeuge vernommene Ehemann der Angeklagten be⸗ ſtätigte die Angaben ſeiner Frau bezüglich ſeines Einkommens. Als der Vorſitzende einwandte, er habe doch auch viel Geld ausgegeben, u. A. mit ſeiner Frau eine Reiſe nach Italien gemacht, ſagte der Zeuge, er habe dabei nicht mehr als 380/ gebraucht. Sehr un⸗ günſtig war, wie man ſich denken kann, die ebenfalls als Zeugin ber⸗ nommene Mutter des verſtorbenen Oskar Eulenberg auf die Ange⸗ klgate zu ſprechen. Sie behauptete, die Angeklagte hätte ſie nach jenem Hauskauf dringend gebeten, nichts zu verrathen. Der Staats⸗ anwalt erachtete den Strafantrag für rechtzeitig geſtellt, fand die Angaben der Angeklagten bezüglich ihres Einkommens unglaub⸗ würdig, hielt die Anſicht der Anklage, daß Manipulationen im Sinne des§8 288.⸗St.⸗G.⸗B. vorlägen, aufrecht und beantragte Ver⸗ urtheilung zu 6 Monaten Gefängniß. Die Vertheidigung(.⸗A. Dr. Freund) nahm den Standpunkt ein, daß der Antrag nicht friſtgerecht geſtellt, im Uebrigen aber auch die Behauptungen der Angeklagten nicht widerlegt ſeien, mithin ſeine Klientin freigeſprochen werden müſſe. Es mag hier erwähnt ſein, daß Frau Gerlach den wegen des Hauſes angeſtrengten Civilprozeß in zweiter Inſtanz ver⸗ loren hat. Das Gericht ſprach die Angeklagte nach fünfſtündiger Verhandlung frei. In den Urtheilsgründen wird u. A. ausgeführt: Der Ehemann der Angeklagten, der im Jahre 1891 in Konkurs ge⸗ rathen war, bezog in ſeiner Stellung ein Einkommen von 2300 bis 2700/ jährlich. Er will von dieſem Geld einige tauſend Mark er⸗ übrigt haben. Die Angeklagte hatte nach ihrer Angabe 800% auf der Sparkaſſe. Die Frage iſt die, ob die Angeklagte in der Lage war, dem Oskar Eulenburg nach und nach 10 000/ zu geben und ob ſie dieſe thatſächlich auch gegeben hat. Beſtimmte Anhaltspunkte fehlen. Es iſt zweifelhaft, aber auch nicht ausgeſchloſſen. Es mag ſein, daß ſie ihm nicht den ganzen Betrag gegeben hat, aber es iſt Vorſitzen⸗ Großh. möglich, daß ſie ihm nach und nach ſo viel gab, daß ſich eine derartige Forderung begründen ließ. Die Ueberzeugung des Gerichts gründet ſich hauptſächlich auf die Thatſache, daß Oskar Eulenburg im Ganzen Zahlungen in Höhe von 17 000/ leiſtete, während er aus Eigenem nur über die von ſeiner Familie gegebenen 7700/ verfügte und er im Uebrigen auf ſeinen Arbeitsverdienſt angewieſen war. Es iſt alſo nicht ausgeſchloſſen, daß die Angeklagte ihm einen Betrag von 10000%½ aus irgend welchen Mitteln zur Verfügung ſtellte, zumal ſie eine geheime Geldquelle beſeſſen haben will. Bei den vorge⸗ nommenen Manipulationen hatte die Angeklagte ſomit wohl die Abſicht, ſich ſelbſt zu ſichern und nicht die Abſicht, dem Oskar Eulen⸗ burg zu helfen, deſſen Gläubiger zu ſchädigen, wie auch nicht nach⸗ gewiefen iſt, daß die Angeklagte um eine ſolche Abſicht Eulenburgs wußte. Den Strafantrag hält das Gericht für rechtzeitig geſtellt. Die Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Freund geführt. 2. Der 34 Jahre alte Reiſende Michael Franz Rittmann war vom Stellenvermittlungsbureau„Globus“ angeſtellt, um gegen Probiſion offene Stellen aufzuſpüren. Das iſt, wie Rittmann bald inne wurde, ein ſchwieriges Geſchäft. Um leichter zu der Propiſton zu kommen, fingirte Rittmann in ca. 20 Fällen ſolche offene Stellen und ließ ſich die Proviſion auszahlen. Die Sache kam dadurch ans Licht, daß ein Stelleſuchender mit einem von Rittmann ausgeſtellten Formular loszog und ſtatt eine offene Stelle zu finden, einen Herrn traf, der ſelbſt gerne einen Poſten angenommen bätte. Ritt⸗ 1 mann wird zu 6 Monaten Gefängniß berurtheilt. Maunheim, 2 April.(Strafkammer III.) He gerichtsdirekftor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Ref. Dr. Leſer. 1. Eine ſchmutzige Korréſpondenz bildete das Beweismaterial in einem Kuppeleiprozeß, der zwei gleichgeſtimmte Seelen auf der An⸗ klagebank ſah. Der 62 Jahre alte Oekonom Philipp Weißbrod aus Weinheim iſt trotz ſeiner äußeren Ehrenfeſtigkeit, die ſeine Mitbürger veranlaßte, ihn in eine Reihe von Ehrenämtern, wie Gemeinderath, Bezirksrath und Kirchengemeinderath zu wählen, ein Vokativus be⸗ ſonderer Art. Er lebt ſich ungeachtet ſeiner vorgerückten Jahre als Wittwer noch einmal aus, wie man in gewiſſen Kreiſen das Laſter umſchreibkt. Seine Autorität als Dienſtherr mißbrauchte er zu un⸗ züchtigen Zwecken. In letzter Zeit bevorzugte er polniſche Dienſt⸗ mädchen. Eines dieſer Mädchen ſtand in brieflichem Verkehr mit dem Packer Karl Schönberg in Poſen. Weißbrod ſchrieb nun aß Schönberg wegen der Beſorgung polniſcher„Mädchen für Alles“ und Schönberg, eine obſkure Exiſtenz, verſtand ſofort, was Weißbrod meinte. Zwiſchen den Veiden entwickelte ſich eine rege Korreſpondengz, in der, was Schamloſigkeit anbelangt, das Aeußerſte geleiſtet wurde. Gegen das Verſprechen, ihm eine Stellung zu beſorgen und ihm ein Gönner zu ſein, veranlaßte der zahlungsfähige„Herr Rath“— ſo titulirte Schönberg den Weinheimer Landwirth— den Poſener Des⸗ parado, ihm Mädchen zu liefern, über deren intimſtes Signalemenk dann Schönberg eingehende Schilderungen erhielt. Es ſcheint, daß Beide an dieſem ſauberen Briefwechſel ein wahres Ergötzen gefunden haben. Die Anklage beſchränkte ſich auf zwei Fälle, auf das Engag ment des Dienſtmädchens Werſchinczowsky und der Kellnerin Joſeſa Müller, welche Weißbrod dem Wirthe des ihm gehörigen Reſtaurant⸗ „zum Badiſchen Hof“ beſorgte. Die Verleſung der umfangreich Korreſpondenz zwiſchen den beiden Angeklagten, aus der ihre Schu deutlich hervorging, nahm allein drei Stunden in Anſpruch. Es wa zum Kopfſchütteln, wie ein ernſthafter Mann ſolche Dinge ſchreihen und obendrein noch aufbewahren konnte. Verurtheilt wurden die bei den Angeklagten nur wegen des Falles Müller, und zwar Schönberg wegen Kuppelei zu 2 Monaten Gefängniß und Weißbrod wegen An⸗ ſtiftung zur Kuppelei zu 1 Monat Gefängniß und 1000 M. Gel ſtrafe, Auf die Strafe Schönbergs kommen 6 Wochen, auf jene Wei brods 1 Woche der Unterſuchungshaft in Aufrechnung. Die Verthei⸗ digung hatte Rechtsanwalt König geführt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Konzert des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen, Ein ſehr abwechslungsreiches und intereſſantes Programm hat der Leh⸗ rergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen für ſein zweites Konzert, das geſtern im Apollo⸗Saale ſtattfand, zuſammengeſtellt. Mit dem Debois'ſchen Chore„Liebesbotſchaft“, eine zarte, duftige Kompoſttion, wurde der Abend eröffnet. Ihm folgte als weitere Darbietung des Vereines„Gothentreue“, eine Ballade für Männerchor. Die Dichtung von Felix Dahn fordert geradezu zur Kompoſition heraus. Es i daher immerhin eigenthümlich, daß ſie bis jetzt dem Schickſal d Vertonung durch einen oder den anderen unſerer bekannteſten Mä nerchorkomponiſten entgangen iſt. Hans Wagner hat es unterno men, die Ballade mit muſikaliſchem Gewande zu umkleiden und ni mit Ungeſchick. Der Chor iſt äußerſt wirkungsvoll; die ein Stimmungen ſind ſehr gut getroffen und die Steigerung gegen Schluß ſchön herausgearbeitet, wenn dem Komponiſten gerade auch einige weniger intereſſante Wendungen mit unterlaufen. Des Weiteren enthielt das Programm den reizenden Schumann'ſchen Ch „Die Minneſänger“ und Webers bekannte kraftvolle Kompoſition des Körner'ſchen Gedichtes„Lützows wilde Jagd“. Dieſem folgte das prächtige„Ständchen“, Chor mit Baritonſolo und Klavierbegleitu von Schubert; ſodann hörten wir einen Chor von dem Dirigenten des Vereins,„Der Wanderburſch“, der den friſchen, freien und doch gemüthvollen deutſchen„Wanderburſchenton“ aufs glücklichſte trifft und den Schluß bildete das in ſeiner herzlichen Einfachheit ſtets wirkende„In einem kühlen Grunde“ von Silcher, dem Altmei des Volksliedes. Die Ausführung ſämmtlicher Chöre war eine dur⸗ weg vorzügliche und die Stimmung eines jeden Liedes auf das glüt⸗ lichſte getroffen. Mächtig und wirkungsvoll erklangen die Stimm in H. Wagners„Gothentreue“, friſch und energiſch ertönte„Lö wilde Jagd“, einfach und ausdrucksvoll wurde das Silcher'ſche lied geſungen und ganz brächtig ward die letzte Strophe im z Piano wiedergegeben. Der Verlauf des Konzertes ſtellt ſowo Leiſtungsfähigkeit des Chores, wie der verſtändnißvollen Arbeit ſeines Ehormeiſters, Herrn Weidt, das denkbar ſchönſte Zeugniß aus In Fräulein Johanna Dietz aus Frankfurt hat der Ver tüchtige Soliſtin gewonnen. Fräulein Dietz genießt ſchon lange Ruf einer ausgezeichneten Konzerkſängerin; ihre Erfolge auf det Gebiet des Konzertgeſanges haben ihr ſogar ſ. Zt. ein Engag nach Bayreuth gebracht, wo ſie, ſoviel uns exinnerlich, die Gutru in der Götterdämmerung ſang, allerdings nicht mit dem erhofften Erfolg. Frl. Dietz iſt ihrer Konzerklaufbahn treu geblieben, und Recht. Ihre Vorzüge beruhen auf einer für eine Konzertſ immerhin großen und ausdrucksfähigen Stimme von präch Klange, einer von fortgeſetztem künſtleriſchen Streben zeugende ſangstechnik und vor Allem auf einer, hohe Intelligenz und Empfinden kündende und zu Herzen ſprechende Vortragsart. uns noch beſonders für die Künſtlerin einnahm, war der Um daß ſie auch in der Auswahl ihrer Lieder eine glückliche Hand und faſt nur Neues und— was mehr heißen will— Intere bot. Eurico Boſſi, der intereſſante und geiſtvolle Italiener, 4 Liedern vertreten, und von dem hochbegabten Dirige Hamburg⸗Altonger Oratorien⸗Vereins, F. Woyrſch, bra⸗ Künſtlerin 3 Geſänge, von den beſonders das Hamerling'f Vögel ſind geflogen“ von dem tiefen muſtkaliſchen Empfinden Komponiſten zeugt. Die Künſtlerin fand ſo reichen Beifall ſich zu einer Zugabe verſtand.— Als Inſtrumentalſoli Herr Arthur Poſt, Mitglied des Mannheimer Streichqu Lehrer des Violinſpiels an der hieſigen Hochſchule für Muſik Poſt gehört zu den Violiniſten, die lebhaft zu intereſſiren ver ohne gerade zu begeiſtern. Seine Technik iſt eine außerorden⸗ und der Ton voll Kraft und Fülle; doch fehlt ſeiner Vortragsart begeiſternde Funke. Das machte ſich beſonders in den Brahms Tänzen bemerkbar, die ſelbſt ein überſprudelndes Tempera tragen; dagegen gelang das Bruch ſche G⸗moll⸗Concert vorg und in der Bach'ſchen„Air“ entwickelte er einen prächtigen G ton. Das Baxitonſolo im Schubert'ſchen Ständchen ſa Heiß mit hübſcher Stimme und gutem Ausdruck. Am Kla ledigte ſich Herr Jung aus Ludwigshafen mit viel Ge feinem Empfinden ſeiner nicht kleinen und leichten Auft gleiter. 85„„ Kleine Mittheilungen. Der Baritoniſt der Frank Richard Breitenfel d, wurde vom Herbſt 1904 ab an die Wiener Hofoper engagirt. Der Baritoniſt Theodo mann wird im Auguſt die Wiener Hofoper verlaſſen, nach Vertrag serneuerung nicht zuſtande gekommen iſt, Mahler dem Künſtler eine herabgeſetzte Gage bo ſons Schauſpiel„Auf Storhove“ wurde bei ſeiner Aufführung im„Deutſchen Theater“ zu Berlin kühl und Widerſpruch aufgenommen. Die Darſtellung war vortref 1**„„ 5 Apollotheater. Man ſchreibt uns: Wir wollen auch Stelle auf das heute Abend ſtattfindende erſte Gaſtſpiel des ſpiel⸗Enſembles vom Stadttheater Co machen. Zur Aufführung gelangt das Senſation den Waſſern“ von Gei 2 Seide Rausralehne Weneral⸗Länzeige eittere. Aprte. Wednngerm,. ppil Neueſte Dachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Berlin, 3. April. Die„Nat.⸗Ztg.“ meldet: Kultusminiſter Dr. Studt macht in einem Erlaß die Pflege einer guten, leſerlichen Handſchrift bei den Schülern allen Leitern und Lehrern der höheren Lehranſtalten zur Pflicht. * Bremen, 2. April. Das Schulſchiff des deutſchen Schul⸗ ſchiffvereins„Großherzogin Gliſabeth“, das, von Havana kommend, etwa am 28. März im Kanal erwartet wurde, iſt vermuthlich wegen ſtarker, außerhalb des Kanals herrſchender Stürme noch nicht eingetroffen. Infolgedeſſen hat die auf den 5. April in Hamburg angeſetzte Schlußbeſichtigung wieder abgeſagt werden müſſen. Budapeſt, 3. April. Oberkämmerer Graf Aladar A n⸗ draſſy iſt infolge Herzleidens geſtorben. Mellila, g. April.(Havas.) Der Prätendent ſteht 30 Meilen von Mellila entfernt. Unter den Riffpiratenſtämmen herrſchtgroße Aufregung. Die Riffpiraten erklären ſich für den Prätendenten und überreichten ihm Geſchenke. Der marokka⸗ niſche General erbat vom Sultan Verſtärkungen. e, Athen, 3. April. In Hofkreiſen wird die Ankunft des deutſchen Kronprinzen in Athen für 10. April erwartet. * Aden, 2. April.(Reuter.) Die fliegende Kolonne des Majors Shaype hatte im ſüdlichen Theile der Landſchaft Damot im Somalilande am 29. März den erſten bedeutenden Zuſam⸗ menſtoß ſeit Beginn der jetzt im Zuge befindlichen Operationen im Somalilande. Das Kameelkorps traf auf eine feindliche Schaar, welche hartnäckigen Widerſtand leiſtete. Letztere verlor 27 Todte und 40 Kameele. Die Engländer hatten keine Verluſte. Bei Fortſetzung der Operationen wurden 40 Feinde getödtet und 1000 Kamele und 2500 Schafe erbeutet. Kaiſer Wilhelm in Kopenhagen. * Kopenhagen, 2. April. Kaiſer Wilhelm wuürde vom König von Dänemark zum däniſchen Admi⸗ ral ernannt. Der Kaiſer verlieh dem thüringiſchen Ulanen⸗ regiment Nr. 6 den Namenszug ſeines Chefs, des Königs von Dänemark, in Epaulettes und Achſelſtücken und überreichte dem Könige die Epaulettes und Achſelſtücke mit dem neuen Namens⸗ zuge. Prinz Waldemar von Dänemark wurde a la suite der deutſchen Maxine geſtellt. * Kopenhagen, 2. April. Der König holte perſönlich den Kaiſer zur Galatafel ab. Der Kaiſer führte die Königin von England, der König die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland. Der König und der Kaiſer ſaßen nebeneinander, rechts vom Kaiſer die Königin von England und der Kronprinz, links vom König die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland, Prinz Waldemar und die Kronprinzeſſin. Gegenüber ſaßen die Präſidenten des Lands⸗ thing und Folkething. Der Kaiſer und König brachten warm gehaltene Trinkſprüche aus und unterhielten ſich ſehr lebhaft. * Kopenhagen, 2. April. Der König brachte bei der heutigen Tafel in deutſcher Sprache folgenden Trink⸗ ſpruch aus: Guer Majeſtät! Es gereicht mir zu einer ganz beſonderen Befriedigung und Freude, Eure kaiſerliche und kgl. Majeſtät will⸗ kommen zu heißen. Indem Ew. Majeſtät geruhten, mir in Ver⸗ anlaſſung meines bevorſtehenden Geburtstages einen hochgeſchätzten Beſuch zu machen, geben Ew. Majeſtät mir wiederholt einen neuen Beweis der freundſchaftlichen Geſinnung, wofür ich den herzlichſten und wärmſten Dank ausſpreche. Möge der Beſuch zum weiteren Gedeihen des herzlichen Verhältniſſes zwiſchen unſeren Häuſern und ſtammverwandten Völkern beitragen. Ich trinke auf das Wohl Euer Majeſtät und Ihrer Maje⸗ ſtät der Kaiſerin, für deren baldige vollſtändige Geneſung wir die aufrichtigſten Wünſche hegen. Es lebe der Kaiſer, die Kaiſerin und allerhöchſt dero Haus! Die Muſik intonirte die deutſche Nationalhymne. Der Kai⸗ ſer er widerte: Euer Majeſtät bitte ich meinen aus dem tiefſten Herzen ent⸗ lrömenden Dank gnädigſt entgegennehmen zu wollen. Ich danke Ew. Majeſtät für die gnädige Erlaubniß, Ihnen meinen Beſuch machen zu dürfen, und danke aus aufrichtigem und treuerfülltem Seemannsherzen für die hohe Ehre, welche Ew. Majeſtät mir er⸗ wieſen durch meine Ernennung zum Admiral der däni⸗ ſchen Flotte, der Flotte, die mit ehernem Griffel ihre Geſchichte in die Tafel der Wellgeſchichte eingeſchrieben hat. Ich danke Ew. Mafeſtät für die gnädige Erlaubniß, daß Ihr Ulanenregiment für alle Zeiten Ihren uns ſo theuren Namen führen darf, und danke für den gnädigen, liebenswürdigen und prächtigen Empfang Eurer Maje⸗ ſtät und des geſammten Volkes. Ich, der jüngſten einer unter Euxopas Herrſchern, neige mich in Ehrfurcht vor unſerm Haupte. Ich ſpreche aus ganzem, tiefſtem und vollen Herzen und weiß mich eins mit meinem geſammten Volle, das ſtammverwandt dem braven däniſchen iſt: Gott ſchütze, erhalte und ſegne Etw. Majeſtät, zu der wwir aufblicken als einem gnädigen, ſorgen⸗ und herzensvollen Landes⸗ vater, der ein Muſter iſt als Fürſt, Muſter als Ehemann und Vater auf dem Throne. Möge es Eio. Majeſtät noch lange vergönnt ſein, im Kreiſe blühender Kinder und heranwachſender Enkelkinder für das Wohl Ihres treuen Volkes zu ſorgen, möge noch recht lange König Ehriſtian vor ſeinem hohen Maſte ſtehen, auf dem Danebrog weht, deſſen Falten ihn noch lange umrauſchen mögen! Seine Majeſtät hurrah! Die Muſik intonirte die däniſche Nationalhymne, * Kopenhagen, 8. April. Nach den Trinkſprüchen umarmten und küßten ſich die Monarchen. Nach Aufhebung der Tafel zog der Kaiſer eine Anzahl der An⸗ eſenden ins Geſpräch. Das Wetter war am Vormittag trübe und wurde bei Anweſenheit des Kaiſers ſchön. **.* Bezeichnend für die ausgetauſchten Trinkſprüche iſt der Grundton aufrichtiger Herzlichkeit. Beſonders Kaiſer Wilhelm hat mit einer ſelbſt für ihn bemerkenswerthen Wärme geſprochen, aber durchaus den Empfindungen Ausdruck gegeben, womit das deutſche Volk ſeine Reiſe begleitet. Exploſion einer Pulverkammer. Gleiwitz, 2. April.„Oberſchleſ. Wanderer“ meldet: Auf der„Königin Luiſegrube“ im Oſtfeld fand unter Tag eine Erploſion der Pulverkammer ſtatt. Der Vetrieb wurde ſofort eingeſtellt und alle Mannſchaften zu den Rettungs⸗ arbeiten aufgeboten. Bisher ſind 4 Bergleute kodt und 7 ſchwer ver⸗ wundet zu Tage gefördert. Bei den Rettungsarbeiten kamen ein Steiger und ein Aufſeher um. Man fürchtet, daß ein Theil des Schachtes eingeſtürzt iſt. * Gleiwitz, 2. April.(Amtlich.) Heute Nachmittag 1 Uhr fand auf der„Königin Luiſegru be“ im Oſtfeld in der Nähe bon Schacht 4 in der 340, Sohle(Heinitzflötz) eine Explöſion De Der geborgenz ein Mann iſt betäubt. ſeher werden noch vermißt. Die im Felde beſchöftigte Be iſt bereits ausgefahren. Eine neue Pumpe iſt vorläufig außer Die Reiſe des Königs von England. a. Liſſabon, 3. April. Der König von England landete geſtern Mittag unter dem unbeſchreiblichen Jubel der Bevölkerung. Vor der Ausſchiffung hatten beide Monarchen eine längere Unterredung. Die Volksmenge bejubelte den Abſchluß des engliſch⸗portugieſiſchen Bündniſſes. * London, 2. April. Das Reuterſche Bureau erfährt, König Eduard fahre von Gibraltar nach Malta, ohne Marſeille zu berühren. * Rom, 2. April. Die Blätter beſtätigen, daß König Eduard Ende April Rom beſucht.„Cap. Fracaſſa“ theilt mit, der Bürgermeiſter ſei aufgefordert worden, die Ausſchmück⸗ ung der Stadt zu beſchleunigen. Der„Meſſagero“ meldet, daß dasjenige Geſchwader, das nach Algier gehen werde, um den Präſidenten Loubet zu begrüßen, am 21. April nach Neapel zurückkehren und ſich dort mit dem Geſchwader, das den König Eduard erwarte, vereinigen werde. Die„Tribuna“ ſagt, ein Beſuch des Königs von England im Vatikan ſei nach den Ver⸗ handlungen zwiſchen Kardinalſtaatsſekretär Rampolla und dem Erzbiſchof Vaughan im Prinzipe feſtſtehend. Die einzige Schwierigkeit würde der Ort bilden, von dem aus der König zum Vatikan fahren werde, da England keine diplomatiſche Ver⸗ tretung beim Vatikan beſitze. Nach einer Meldung desſelben Blattes hätte der Vatikan vorgeſchlagen, daß dies vom engliſchen Kolleg aus geſchehe oder vom Palaſte des Fürſten Maſſino. In dieſem Palaſte wohnte der König, als er als Prinz von Wales Rom beſuchte. Die Wirren in Macedonien und Albanien. * Berlin, 2. April, Die Auslaſſungen der„Nowoje Wremja“ gegen die franzöſiſche Balkanpolitik werden von faſt allen Blättern als ſehr begchtenswerthes Symptom einer wichtigen Meinungsverſchiedenheit zwiſchen Paris und Petersburg behandelt. An hieſiger amtlicher Stelle aber lehnt man aus leicht begreiflichen Gründen eine offizielle Theilnahme an dieſem patriotiſchen Vergnügen ab. Es geht das daraus hervor, daß die Nationalztg.“ in der Lage iſt, mitzutheilen, man meſſe dieſen ruſſiſchen Zeitungsauslaſſungen keine politiſche Tragweite bei, durch die das Zweibundverhältniß berührt werden könnte. In Deutſchland ſei man durchaus nicht geneigt, die Rolle des tertius gaudens zu ſpielen. Immerhin erhelle aus dem Artikel der„Nowoje Wremja“, daß durch die franzöſiſche Behandlung der Angelegenheit Lorando⸗ Turbi auch in amtlichen Kreiſen Rußlands Verſtimmung hervor⸗ gerufen worden ſei. * Belgrad, 2. April. Der hieſige Operateur Dr. Sub⸗ botitſch reiſte infolge Aufforderung aus Konſtantinopel nach Mitrowitza zu dem verwundeten ruſſiſchen Konſul Schtſcherbina. * Belgrad, 2. April. waren an dem Ueberfall auf Mitrowitza vorwiegend chriſtliche Albaneſen betheiligt. Sie. verlangten von dem Kaimakam die Auslieferung des ruſſiſchen Konſuls und der ruſſiſchen Fahne und überfielen die Stadt, als ihnen dies verweigert wurde. Paris, 2. April. Der Deputirte Berry benachrichtigte den Miniſter des Aeußeren Delcaſſs, daß er Angeſichts der Ver⸗ ſchlimmerung der Lage in Mazedonien ihn befragen werde, ob die Regierung die Abſicht habe, der Ausrottung der Chriſten im Orient unthätig zuzuſehen. ):(Berlin, 2. April. Nach einer Wiener Depeſche überfiel, wie die„Neue Freie Preſſe“ aus Saloniki meldet, eine bul⸗ gariſche Bande am 29. März ein Dorf an der Orientbahn, er⸗ mordte einen bulgariſchen Mühlenbeſitzer, der ſich trotz der Drohung des Banderführers geweigert hatte, dieſen zu unterſtützen und ſich der Inſurrection anzuſchließen, tödtete auch den Mühlknecht und ſchlachtete auch die ſchwangere Gattin des Müllers barbariſch ab. In der ganzen Gegend herrſcht unter der Bevölkerung Panik und Furcht vor der Bande.— In dem Bezirk Tetowo plünderten die Albaneſen mehrere ſerbiſche Dörfer und ſteckten zwei ſerbiſche Kirchen in Brand. s. Sofia, 3. April. Infolge der Verwundung des xuſſiſchen Konſuls von Mitrowitza erhob der ruſſiſche Botſchafter energiſche Vorſtellungen über die Lauheit und Ohnmacht der Be⸗ hörden und betonte, daß Rußland ſich weitere Schritte vorbehält. a**** Verliner Drahtbericht. W. Berlin, 3. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Madrid: In Folge der vorgeſtrigen Mißhandlung eines Studenten durch Poliziſten wurde geſtern die Präfek⸗ tur in Salamanca von Studenten mit Steinen beworfen. Die Gendarmerie ſchoß auf die Studenten und tödtete drei; viele wurden verwundet. Der Goubverneur dankte ab, nachdem gedrahtet worden war, die Verhängung des Kriegs⸗ zuſtandes ſei unnbihig.— Die„Nat.⸗Zig.“ berichtet: Die kaiſer⸗ liche Ordre, daß der Auswahl und Ausbildung der Unteroffi⸗ ziere des Beurlaubtenſtandes große Sorgfalt zugewendet werden ſolle, enthält die Beſtimmung, daß die Einjährig⸗Frei⸗ willigen für die Ausbildung zu Offizieren ungeeignet ſind jedoch verſprechen, brauchbare Unteroffiziere der Reſerve und der Landwehr zu werden.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet: Die Ueberſiedelung des kaiſerlichen Hof⸗ lagers nach Potsdam erfolgt in dieſem Jahre vorausſichtlich erſt nach der Italienreiſe.— Die„Voſſ. Ztg.“ berichtet: Der Kurpfuſcher Nardenkötter beauftragte von London aus ſeinen Bertheidiger, die Rebiſion zurückzuziehen. Er wird ſich der deutſchen Behörde zur Strafverbüßung ſtellen.— Aus Warſchau meldet die„Morgenpoſt“: Die 68jährige Rentiere Hirſchberg wurde ermordet. Koſtbare Pretioſen und einige 10000 Rubel, ſowie Wechſel über 100 000 Rubel wurden gergubt. Verdächtig iſt das verſchwundene Dienſt⸗ mädchen der Ermordeten.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Rom: Bei der Eröffnung des Hiſtoriker⸗Kongreſſes ver⸗ urſachten eine große Zahl Theilnehmer, meiſt Italiener, Ru he⸗ ſtörungen. Die Poliziſten überwachten auf Befehl des Miniſters die Thüfren wit eenem fäbel. Oelkswirigschaft. 30% Meichsanleihe 1903. Die diesjährige Zproz. Reichsanleihe iſt geſtern in dem Betrage von 290 Mill. Mark ſeitens der Reſchs⸗ finanzverwaltung au ein unter Führung der Reichsbank ſtehen⸗ des Konſortium von Banken und Bankiers begeben worden, welchem außerdem angehören: Die Generaldirektion der Seehandlungs⸗ Sozietät, die Vank für Handel und Induſtrie, die Berliner Bank, die Berliner Handelsgeſellſchaft. S. Bleichröder, die Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank, Delbrück Leo Co., die Deutſche Bank, die Deutſche Genoſſenſchaftsbank Soergel, Parriſius& Co., die Commandit⸗ Beſellſchaft auf Aktien, die Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft, die Dresdner Bank, F. W. Krauſe c Co., das Bankgeſchäft Mendels⸗ ſohn& Co., die Mitteldeutſche Kreditbank, die Nationalbank für Deutſchland, der A. Schaaffhauſen ſche Bankverein, Robert War⸗ ſchauer ce Co., ſämmtlich in Berlin, Sal. Oppenheim jr.&e Co, in Köln, die Norddeutſche Bank in Hamburg, Jakob S. H. Stern in Frankfurt a.., Lazard Speyer⸗Elliſſen in Frantfurt a.., die 1 Rheiniſche Kreditbank in Mannheim, die Baheriſche Betrieb, die alte Pumpe im Bekrieb. Hypotheken⸗ und in München, die Königliche Hauptbank in Nürnberg, die Oſtbank für Handel und Gewerbe in Poſen, die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart. Das Konſortium wird den übernommenen Betrag am 17. April zur öffentlichen Zeichnung zum Preiſe von 92 für je M. 100 Nennwerth auflegen. e zu⸗ getheilten Stücke können vom 27. April ab ganz, müſſen aber an dieſem Tage zur Hälfte und je einem Viertel am 11. 25. Mai gegen Zahlung des Preiſes abgenommen werden. des „Mannh. Gen.⸗Anz.“.) Wie oben bereits mitgetheilt, iſt zur Bildung des Conſortiums für Uebernahme der neuen Reichsanleihe außer den Bankinſtituten. welche ſeit jeher das Conſortium bilden und in ihrer großen Mehr“ heit ſich aus Berliner Banken zuſammenſetzt, dieſes Mal auch die Rheiniſche Creditbank in Mannheim aufgenommen. Es iſt dies um ſo erfreulicher, als nunmehr auch unſer badiſches Land im Conſortium vertreten iſt. Bank für Handel und Induſtrie. Aus 3 geſtrigen gemeldet: Die Anträge der Verwe Vertheilung von 6 pCt.(i. V. 4 pEt.) Divi nehmigt. Die ausſcheidenden Mitglieder des A wiedergewählt. An Stelle des 7 Kommerzienraths!? rius wurde Herr John von Berenberg⸗Goßler in Har außerdem Kommerzienrath Biermann in Bremen neu gewäh * New⸗Pork, 2. April. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen höher auf ungünſtige Ernte⸗ berichte aus Rußland und günſtigere Kabelberichte aus Europa, geringe Vorräthe im Nordweſten, Deckungen und geringeres argentiniſches Angebot und Nachfrage für die Ausfuhr. Schluß feſt. Mais zog an auf Deckungen, ſchwaches Angebot, geringe Zufuhr im Weſten und ungünſtiges Wetter im Weſten, gab ſpäter nach auf geringe Verſchiffungen über See und zog gegen Ende nochmals an im Einklang mit Weizen. Schluß feſt. Kaffee gab nach auf Mangel an Käufern, Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers und ungünſtige europäiſche Kabelberichte. Schluß ſtetig. W. New⸗Nork, 2. April.(Mitteldepeſche). dei 1 Preeto⸗ ſowie Weizen per Mai 775/ ſtetig 78˙½ feſt Mais per Mat 51— ſtelig 51ʃ feſt Baumwolle: per Mai.73.81 per Juli.51 feſt.56 ruhig * TChieago, 2. April. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen⸗ und Maismarkt veränderlich aus denſelben Urſachen wie in New⸗NYork. Schluß feſt. Chicago, 2. April. 5 Uhr Nachm. 1. 2. 1. 2. Weizen Juli—— 70²/ Schmalz Dez..75.82 „Seßt 655/8 687/ Pork Juli 17.92 18.— „ Dez.—— ed 17.15 17.82 Mais Juli 43%8 437%/8„ De 156.90 17.25 „ Sept. 43% 435/8„ Mai.70 16 95 Dez.——„ Juni.65.65 Schmalz Juli.97 10.— Speck 20.50 1050 15 Sept..80.82 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.30.31. 1.[.3. Bemerkungen Nonſtanz 2,85 2,87 Waldshut 12,00 1,98 2,00 2,04 2,02 2,00 Hüningen ͤͥö;¹vͤ 1,57 L,611,60 Abds. 6 Uhr Kehll 2,0 ,97188 2,01 2,042,00] N. 6 Uhr Lanterburg. 6,30 3,57 3,30 8,35 3,41 Abds. 6 Uhr Maxaun 363,20 3,25 8,198,22 8,29 3,29 2 Uhr Germersheim 2,99 3,04 2,98 3,003,07 B. P. 12 Uhß Maunheim 22,65 2,65 2,66 2,64 2,70 2,77[Morg.? Uhr WMainnnßnßn 0,440,44 0,45 0,47.-P. 12 Uhr Bingeen 1J,801,29 10 Uhe Kanb 11,441,43 1,42 1,45 ,47 1,50 2 Uhr Koblenzz J1,701,691,69 1,73 10 Uhr JFFFT 1451.53 2 Uhr Nuhrort J0,92 0,84 0,80 0,83 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 22,87 2⸗67 2,68 2,68 2,73 2,80] V. 7 Uhr Heilbronn 0,59 0,55 0,54 0,54 0,66 0,76 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provpinzielles: Eruſt Mäller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Juſeratentheil!: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m..: Direetor Speer. — 3 Putzen und Waſchen ſucht jede Zum Neinmachen warſchnge dausean u ch enen Mittel, das eine gute ſparſame Seifenlauge ergibt und durchaus nicht ſcharf ſein darf. Dieſe Vorzüge findet ſie in Luhns Waſch⸗Extract, mit welchem man bekanmllich alles ſchnell, billig und gut abſeift.— Wer den Verſuch noch nicht machte, fordere deshalb Luhns Waſch⸗ Extract„mit rotem Band“ in den beſſeren Geſchäften. 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Um vollſtändige und deut⸗ liche Ausfüllung der Formu⸗ lare wird dringend erſucht. Mannheim, 28. März 1903. Statiſtiſches Anit: Dr. Schott. 25500½17 Heßeutliche Perſtelgerung. 5 0 den 4. April 1905, werde ich im Auftrage des Herru Konkurs⸗Verwalters Friedr ich Bühler hier die zur Konkursmaſſe Sigmund Neumaier gehörigen Sachen öſſentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern und zwar Nachmittags.30 Uhr zm Hauſe Roſengartenſtr. 32 ca, 25 Centner Kohlen und eine Parthie leere Wein⸗ flaſchen, anſchließend hieran um 2 Uhr im Pfandlokal o 4, 5: 3 Spiegel, 2 Divans, 2 Seſſel, 1 Salonſchräukchen, 1 Salon⸗ tiſch, 2 vergoldete Stühle, 1 ge⸗ polſterte Bank, 1 Buffet von Eichenholz, 1 Divan mit Spiegel⸗ auiſatz, 2 eichene Ausziehtiſche, 6Stithle m. Lederpolſter, 1Boden⸗ teppich,1 Spiegelſchrank, 2Waſch⸗ kommoden mit Marmorplatten und Spiegelauſſatz, 2 Nachttiſch⸗ chen mit Marmorplatten, 1 Bett⸗ lade mit Roſt, 1 Badeofen mit Badewanne und Einrichtung, 1 Vertikow, 8 Stühle mit hoher Lehne, 1 Schaukelſtuhl, 1 Weiß⸗ zeſigſe chrank, 1 Ankichte, 1 Gas⸗ herd, 1 Küchenwagge mit Ge⸗ wichten, verſchied Küchengeſchirr, Vorhänge, 1 Eisſchrauk, 1 Gar⸗ derobe mit Spiegel, 1 Herren⸗ fahrrad, 1 einth. Nleiderſchrank. ca.41 Flaſchen Weißwein, 1 Waſch⸗ zuber, 5 Herrenanzüge, verſchied. Herrenwäſche, 6 Paar Herren⸗ ſchuhe, Herreuhüte und Anlderes. Die e wird evenl. m Moutag, 6. d.., fortgeſetzt. Mannuheint, 9. April 1908. ſeindenmeſer, Gerichtsvollzieh, h Seckenheimerſtr⸗ 68a. 5603 eimillige Verſteigerung. veitag, den 3. April 1903, Nachmittags 2 Uhr 1. erde ich im Auftrage der Frau allbler hier, im Pfaudlokal Ene, 5 hier, gegen baare Zahlung pet entlich verſteigern: kompl. Beiten, 1 Kleider⸗ Fank, 1 Tiſch, 1Kommode A. m. 5604 ofgpannheint, den 2. April 1903. 10 Schmidt, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrag Gr. Notariats V, verſteigere ich die 90 5 Nachlaß Edelmayer bier gehörige, nach⸗ benaunten Gegenſſände Freitag, den 3. April 1903, Nachmittags 2 Uhr, in meinem Lokal K 3, 17, öffentlich gegen baar: 5577 3 compl. Betten, Kleiderſchr., 1 Schreiblommode, 1 Anrichte, 1Geſchirrrahme 1]Tiſch, Stühle Spiegel,Bilder, Weißzeng,ſelchen⸗ geſchter, 1Nähmaſchine, 1 Com⸗ mode, 1 ovaler Tiſch, 1 Sopha undVerſchiedenes. Teodor Michel, Waiſenrath. Großt Nerſeigerung 0 4, 17 0 4, 17. In meinem Verſ lüterh. 2. Stock, verſteigere am 3. April, Nachm.2uht 2 Büffet, 2 Chiffoniere, Schränke, 2 Küchenſchränke, bal eieode 2Vertikow, 113 vollſt. Betten, hochfein, Sopha, 3 Salou⸗Tiſche, ruftde uu. viereckige Tiſche, Stühle, 40 Kommoden, ein Fahrrad e e oemittags 8 Waage mit Gewicht, 1 verſch. Regale, Bllder, Sölegel zle Ubren feines Weißzeug, Glä⸗ 90 ſer, Porzell⸗ un, Rur beſſere bel Sachen Vogeltäfig.! Waaren⸗ * ſchrauk, ſehr ſchön, Lüſter, Lampen u. A. m. 5590 5 0 Geſterreichiſche Jilber⸗ und Noten⸗Rente. — Miniſterium in Wien be⸗ hogen zu den Obligationen Talons unentgeltlich Wir ſind von einem ho auftragt die Ausgabe d fl. 1000.— gegen Einreichung der zu vermitteln und zwar für die Silberrente mit Januar⸗Juli⸗Zinſen vom 2. Januar 1905 ab, Silberrente mit April⸗Oktober⸗FJinſen vom J. April 1905 ab, Notenrente mit ebruar⸗Auguſt⸗Finſen vom 5. Februar 1905 ab, Notenrente mit Mai November⸗Finſen vom J. Mai 1905 ab. Manuheim, im November 1902. 28409 W. H. Ladenkurg& Söhne. Pfälziſche Bank. Die Herren Aktionäre werden zu der am Samſtag, den 25. April 1903, Vormittags 11¼ Uhr, im Sitzungsſaale des Bankgebäudes in Ludwigshafen a. Rh. ſtattfindenden Oldentlichen Ceneralversammlung hiermit ergebenſt eingeladen. Tages⸗Oronung: 1. Vorlage der Bilanz pro 1902 nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und der Berichte des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes; Ertheilung der Enklaſtung; 3. Verwendung des Reingewinus; 4. Aufſichtsrathswahl. Nach Paragraph 27 des Geſellſchaftsvertrages haben diejenigen Aktionäre, welche an der Generalverſammlung theilnehmen wollen, ihre Aktien, bezw. den ordnungsmäßt⸗ gen Hinterlegungsſchein eines deutſchen Notars hierüber, nebſt einem doppelten Nummernverzeichniß der Stücke ſpäteſtens am ſechſten Tage vor der Genueralverſammlung, während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der Geſellſchaft, einer ihrer Z eige eberſene der Direktion der Dis⸗ eonto⸗Geſellſchaft in Berlin und Frankfurt a. M. oder dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankperein in Berlin zu hinter⸗ legen und bis zum Schluſſe der Generalverſammlung da⸗ ſelbſt zu belaſſen. In dem notariellen Hinterlegungsſchein ſind die hinter⸗ legten Aktien nach Gattung, Serie, Nummern ꝛc. genau zu bezeichnen und es iſt hierbei zu beſtätigen, daß die Aktien bis zum Schluß der Generalverſammlung bei dem Notar in Verwahr bleiben. Abweſende Aktionäre können ſich in der Generalver⸗ ſammlung durch andere Aktionäre auf Grund ſchriftlicher Vollmacht vertreten laſſen. Im Verhällniß zu der Geſellſchaft werden nur die⸗ jenigen als Gigenthümer der auf Namen lautenden Aktien angeſehen, die als ſolche im Aktienbuche verzeichnet ſind. (Paragraph 6 des Geſellſchaftsvertrages.) 12279 Lud wigshafen a. Rh., den 31. März 1908. Der Aufſichtsrath: Rud. Dacequé, Vorſitzender. „um Rodensteiner“ E I, 8. Heute + Grosses Schlachtfest. Früh Wellfleiſch mit Kraut, Abends: hausgemachte Wurſt und Bier wie Oel aus der Brauerei Preintz, Marlsruhe. Hihrzu ladet freundl. ein. 12284 J. Neufeld. Muſikfeſt Beethovenfeſt Muſikführer, kleine Partitur⸗Ausgaben, Klavier⸗Arrangements ete. der zur Auffügrung gelangenden Merke in großer Aus⸗ wahl vorräthig bei 12088 Brockhoff& Schwalbe, C1.0 F 27 4a J. G. Frey F 2, 4a. 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