— bvielleicht das Vergnügen gehabt, im„Vorwärts“ die ſtolze Ver⸗ Ahonnement: Tzaliche Ausagabet 7 Peunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die 9 755 bez. inel Poſt⸗ Kuffchlag M..49 pro Quartal. Gunzel⸗Nummer 5 Vig Nur Seuntags Ausagabe: 20 Meeunig monatlich, GBadiſche Volkszettung) ie Nr. 14. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwolf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſez „Jourual Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr,. 3022. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 641 85 e 25 Pl. E 6. 2. Geleſenſte und verbrrilelſte Jeitung in Maunzeim nud Amgebung. E 6.— 70 Redaktion: Nr. 377 2 3Expedition: Nr. 218 e en 5 Scbluß der Auſeraten⸗Aunabene ſut das Meittagsblatt Mortzens 0 Ubr, kür das Abendblatt Nachrmitzags 3 üht. 3 Filiale:; Ar. 615 — Neklame⸗Zeile 0 5 Nr. Sonntaa, 3. April 1905. 159. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 24 Seiten. Politische Wochenschau. Der diesjährige Wahlkampf wird allem Anſchein nach nicht nur durch den Mangel einer einheitlichen Wahlparole ge⸗ kennzeichnet ſein, ſondern auch durch einen Rekord im Lügen. Beſonders die ſozialdemokratiſche Preſſe ſcheint feſt und todes⸗ muthig entſchloſſen zu ſein, jedes Märchen, das ihr aufgebunden wurde, jede Ente, die ſie ſelber züchtete, durch den ganzen Wahl⸗ kampf weiter zu ſchleppen. Nichts will ſie ſich von ihren ſchönen Träumen abhandeln laſſen, kein Dementi ſoll ihr ein einmal geſponnenes Gewebe zerſtören. Dieſe Praxis empfiehlt ſich durch ähre Einfachheit, wirkt aber in einer Weife demoraliſirend, daß man faſt bedauern könnte, daß der„Vorwärts“ mit ſeinem ſelbſt⸗ erfundenen Wahltermin nicht recht behalten hat. Es ſollte der ſchauderöſe Plan beſtanden haben, meuchlings den 17. Mai— einen Sonntag!— als Wahltermin anzuſetzen, und erſt die prompte Enthüllung des„Vorwärts“ ſolle dieſen Plan zu Schanden gemacht haben; was, wenn es wahr wäre, eine aus⸗ gemachte Dummheit des„Vorwärts“ darſtellen würde, da dieſer Wahltermin Niemand mehr zu ſtatten gekommen wäre, als der Sozialdemokratie. Als dann die„Norddeutſche Allgemeine“ erklärte, der 17. Mai ſei nie ernſtlich als Termin in Ausſicht genommen worden, behauptete der„Vorwärts“, nun, dann ſei 48 der 18. geweſen; worauf der offiziöſe Dementirapparat er⸗ widerte: weder der 17. noch der 18., noch ein Tag in der Gegend. Dieſer Zuſatz iſt ſchade; man hätte das Zentralorgan doch den ganzen Kalender ſollen durchrathen laſſen. Wäre es dann end⸗ lich beim 16. Juni angelangt geweſen und hätte die„Nord⸗ deutſche hier nothgedrungen ſchweigen müſſen, ſo hätten wir Kündigung zu leſen: wie er mit der Wucht ſeiner Argumente die Ausſtreuungen feiler Soldſchreiber niedergeſchmettert habe, und die Richtigkeit ſeiner Enthüllung von der in die Enge getriebenen Regierung ſchließlich wohl oder übel zugegeben worden! Derweil machte Kaiſer Wilhelm in Kopenhagen einen Beſuch und ſein Oheim, König Eduard, fuhr gen Liſſa bon. Beide Reiſen ſind Akte der Hbßflichkeit, aber mit politiſchem Hintergrunde. Politiſche Abmachungen über ſchwebende Fragen werden an beiden Orten kaum getroffen, doch ſoll für künftige Möglichkeiten die Freundſchaft geſtärkt und warm gehalten wer⸗ den. Sollte es gelingen, Deutſchland in Kopenhagen allmählich den Einfluß zu erobern, den dort bisher das Zarenreich ausübte, ſo wäre das ein nicht zu unterſchätzender Vortheil. Iſt Däne⸗ mark als Machtfaktor auch nur ein Stern dritter Größe, ſo war es als vorgeſchobener Beobachtungspoſten einer— täuſchen wir uns doch nicht darüber!— feindlichen Macht wie Rußland oft zunbequem. Anders iſt Englands Stellung zu Portugal; John Bull betrachtet ſich als Haupterben der etwas heruntergekommenen Enkel jener ſtolzen Luſitanier, die des Camoens unſterbliches Heldenlied beſungen hat; bis zu dem Tage, wo die Theilung beginnt, geberdet er ſich als wohlwollender Gönner des langſam dahinſiechenden Erblaſſers; ein Verfahren, das Rußland der Türkei gegenüber ſchon längſt als probat erkannt hat. l Rußland freilich erlebt zur Zeit wenig Freude an ſeiner Beſchützerrolle. Die mazedoniſchen Aufrührer haben ſich zu ſehr in den ſchönen Gedanken verliebt, dies Frühjahr SS———————.....— Tagesneufgkeſten. — Albaneſiſche Rechtsgebräuche. Jetzt, wo ſich die nördlichen Albaneſen gewaltſam der Einführung der von Rußland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn geforderten Reformen widerſetzen, wo ſie ſogar Mitro⸗ witza überfielen, dürften einige Worte über ſie am Platze ſein. Unter allen Völkern des osmaniſchen Reiches erfreuen ſich die nördlichen Albaneſen— die„Ghegen“— der größten Freiheit. Für den öſt⸗ lichen Theil der„Ghegnia“, der das Paſchalik Novibazar umfaßt, iſt dieſe Thatſache nicht ſo überraſchend, weil dort die Albaneſen in die Mehrzahl Moslims ſind, wie für den weſtlichen, wo ſie in über⸗ wiegender Anzahl Katholiken ſind. Die Maliſſoren bilden, ſo ſchreibt man der„Voſſ. Ztg.“, vier freie Nahien(Bezirke) mit 92 000 Seelen, wovon nur 12 000 Mohammedaner ſind. Dieſe freien Ge⸗ birgsſtämme, die keinen Zehnt zahlen, nur im Kriegsfalle freiwillige Heeresfolge leiſten, die Autorität des Gouverneurs wohl anerkennen, ſich ihr aber nicht beugen, da ſie eigene Selbſtverwaltung haben, bilden die Bezirke Pulatt, Poſtrippa e Pukadſchinit, Mirdete und dir Madhia oder große Malſie. Jede der vier Nahien iſt in einzelne Sohnen(Bajraks) eingetheilt, an deren Spitze ein Bajraktar ſteht, dieſe wieder in Mahalas(Viertel) gegliedert, an deren Spitze ein Alter(plak i katunit Dorfälteſter) ſteht. Das Geſetz, welches bas öffentliche Leben der Maliſſoren regelt, iſt ein überliefertes. Es heißt der Kanon der Malſin(Kanuni Malcis) und entſpricht ſolchen Anſchauungen, welche tief in der Volksſeele entſprungen, längſtver⸗ gangenen Zeiten entſtammen und unſeren modernen Rechtsanſchau⸗ ungen ſcharf gegenüberſtehen. Hat ein Albaneſe Grund, ſich wegen eines ihm zugefügten Schadens zu beſchweren, ſo werden„alte Leute“ einberufen, welche die Sache zu beurtheilen haben. Es wird von Fall zu Fall ein beſonderer volksthümlicher Gerichtshof aufgeſtellt. Die Beſtimmungen jind folgende: Der Kläger bringt ſeine Klage bei durch einen„Jubiläums⸗Aufſtand“ gegen den Sultan feſtlich zu begehen, als daß die Bewegung noch leicht zu dämpfen wäre. Ein Mittel freilich gäb's dazu, das ſicher zum Ziele führen würde: den Türken freie Hand laſſen. Damit würde all dieſen Freiheits⸗ helden raſch und gründlich der Mund geſtopft werden, denn ſelbſt mit bulgariſch⸗ſerbiſcher Hilfe würde der Aufſtand gegen den türkiſchen Soldaten nichts auszurichten vermögen. Aber damit würde Rußland ſeine überlieferte Politik des Schützers der chriſtlichen Balkanvölker preisgeben, nicht nur vor dieſen, ſondern, was ſchlimmer wäre, vor dem eigenen Lande. Anderer⸗ ſeits hat Rußland in Aſten eine ſo weitausgreifende Welt⸗ ſtellung eingenommen, daß allen einſichtigen Regierungskreiſen ein Waffengang mit der Türkei als der ſchlimmſte Querſtrich erſcheinen muß, der durch die ruſſiſche Politik gemacht werden könnte. Unter ſolchen Umſtänden war es ein kluger Zug, Oeſter⸗ reich mit vor den ruſſiſchen Karren zu ſpannen und gemeinſam mit ihm den denkbar ſtärkſten Druck auf die unruhigen Balkan⸗ ſtämme auszuüben. Verſtändlich wird aus dieſer Geſammt⸗ lage heraus auch die unwirſche Mahnung, die ein ruſſiſches Blatt nach Paris richtete, man möge ſich gefälligſt jeder moraliſchen der Freiheitshelden enthalten. Fraglich bleibt nur, ob es gelingen wird, die Geiſter, die doch unter ruſſiſchem Schutz und mit ruſſiſcher Hilfe geweckt wurden, noch einmal zu bannen. —99—.— Politische Uebersicht. „Mannheim, 5. April 1903. Die neue Prüfungsordnung für das Lehramt an höheren Schulen. Die neue Prüfungs⸗Ordnung für das Lehramt an höheren Schulen trat, wie ſchon kurz berichtet, am 1. April 1903 für das Großherzogthum Baden in Kraft. Den Uebergang von der alten zu dieſer neuen Prüfungsordnung zu mildern, wird im Frühjahr 1904 noch eine Lehramtskandidatenprüfung nach Maßgabe der Ordnung vom 20. Mai 1889 reſp. 11. Juli 1894 abgehalten. Die Prüfungskommiſſion beſteht, ſo ſchreibt man uns aus Karlsruhe, aus Hochſchullehrern und Schul⸗ männern, die vom Unterrichtsminiſterium ernannt werden. (Sollte dieſe neue Bezeichnung„Unterrichtsminiſterium“ auf eine bevorſtehende Neuorganiſation des Oberſchulraths ſchließen laſſen?) Die Kandidaten müſſen mindeſtens 8 Halbjahre(bis⸗ her nur 6) an einer deutſchen Staatsuniverſität ihrem Studium obgelegen haben. Sind Mathematik oder Naturwiſſenſchaften die Hauptfächer des Kandidaten, dann kommt das Reifezeugniß eines Realgymnaſtums oder einer Oberrealſchule dem des Gym⸗ naſiums gleich. Hinſichtlich der Neuphilologen iſt das Reife⸗ zeugniß eines Realgymnaſiums dem des Gymnaſtums gleich⸗ geſtellt. Mathematikern und Naturwiſſenſchaftern wird das Studium auf einer deutſchen Techniſchen Hochſchule dem Studium auf einer deutſchen Univerſität bis zu 3 Halbjahren gleich⸗ gerechnet; ebenſo können die Neuphilologen an einer im franzö⸗ ſiſchen oder engliſchen Sprachgebiet liegenden Hochſchule bis zu 2 Halbjahren ſtudiren. Alle Kandidaten müſſen mindeſtens während 4 Semeſtern an den Uebungen der Hochſchulſeminarien, Laboratorien und Inſtituten erfolgreich theilgenommen haben. Sämmtliche Kandidaten werden in der„Philoſophie“ und „Deutſchen Literatur“ geprüft. Allgemeine Prüfung.) Sodann hat jeder Kandidat noch ſeine Fachprüfung zu beſtehen: 1. Auf dem ſprachlich⸗ geſchichtlichen Gebiete(Deutſch, Lateiniſch, Griechiſch, Franzöſich, Engliſch, Geſchic te.). 2. Auf dem mathe⸗ matiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Gebiete(Mathematik, Phhſik, Chemie und Mineralogie, Botanik und Zoologie.). 3. Geo⸗ graphie kann mit ſprachlich⸗geſchichtlichen Fächern, ferner im Gebiet des math.⸗naturw. Unterrichts mit der Kombination: Mathematik, Zoologie und Botanik, verbunden, oder als weiteres Fach gewählt werden. Jeder Kandidat hat(abgeſehen von der allgemeinen Prüfung) zur Fachprüfung mindeſtens zwei Hauptfächer und ein Uebungsfach zu wählen. Die Prüfungs⸗ ordnung ſelbſt gibt trefflich Aufſchluß über die 1 Zu⸗ ſammenſtellung der drei Prüfungsfächer. 88—19 beſtimmen den Umfang des Wiſſens in den einzelnen Prüfungsgegenſtänden. Dabei iſt mit großer Genugthuung zu begrüßen, daß auch ein⸗ gehende Kenntniß der badiſchen Geſchichte, ſowie insbe⸗ ſondere die Verfaſſung des Deutſchen Reiches und Badens verlangt wird. Auch die Geographie kommt mehr als bisher zu ihrem guten Rechte.§8 20—82 handeln von der Anordnung der Prüfung, von den ſchriftlichen Hausarbeiten, Klaufürarbeiten, mündlichen Prüfung, von den Zeugniſſen, der Wiederholungsprüfung(iſt ſpäteſtens 2 Jahre nach der erſten Prüfung abzulegen), Erweiterungsprüfung und Prüfungs⸗ gebühren. Die Geſammtleiſtungen werden mit„ausgezeichnet“ „gut“ oder„genügend“ zenſirt. Die neue Prüfungsordnung iſt den veränderten Bedürfniſſen einer fortgeſchrittenen Zeit ange⸗ paßt; ſie bedeutet eine Ausſaat, die ſicherlich zum Heil und Segen unſeres badiſchen Mittelſchulweſens die beſten Früchte zeitigen wird. Der badiſche Oberſchulrath hat ſich dadurch ein ho⸗ Verdienſt um die geiſtige Hebung der ihm unterſtellten Mittel⸗ ſchulen und damit um die Bildung des badiſchen Volkes erworben Der Reinfall des Vorwärts. Einen köſtlichen Hereinfall hat, wie ſich nunmehr heraus⸗ ſtellt, der„Vorwärts“ mit ſeiner Behauptung erlitten, daß als Termin für die Reichstagswahlen von der Re⸗ gierung Sonntag, der 17. Mai in Ausſicht genommen ſel, Der angebliche Miniſterialerlaß bezw. die Anleitung zur Auf⸗ ſtellung der Wählerliſten, welche der„Vorwärts“ am Donnerstaßz ſtolz als Beweis für ſeine Räubergeſchichten abdruckte, iſt näm⸗ lich in Wahrheit nichts Anderes als eine wörtliche Wiedergabe einer Bureauverfügung des Wahlbureaus der Stadt Berlin. Der Sachverhalt, wie ihn die„Frſ. Ztg.“ feſtſtellt, iſt folgender: In dem auf die Aufſtellung der Wählerliſten bezüglichen Miniſterfal⸗ erlaß war ausdrücklich die Frage des Wahltermins als offene bezeichnet. Da aber die Aufſtellung der Wählerliſten wegen des damik verbundenen Rieſenarbeit in Berlin ſofort in Angriff ge⸗ nommen werden mußke, ſo beſtimmte der Magiſtratsvezernent für die öffentlichen Wahlen nach Gutdünken als Stichtag den 17. Mai, d. h. es ſollten zunächſt alle diejenigen Perſonen in die Wählerliſte aufgenommen werden, welche ausweislich der im Wahlbureau geführten Zählkarten bis zum 17. Mai das 25. Lebensjahr vollendet haben würden; es blieb vorbehalten, nach Veröffentlichung des Wahltermins diejenigen Wähler, welche in der Zeit vom 17. Mai bis zum defintiven Wahltermin 28 Jahre alt geworden ſein würden, bei einer Nachreviſton ſpäter aufzunehmen. Aus dieſer Verfügung, die lediglich den Zwecken der Bureauordnung diente, machte der Bureauvorſteher eine An⸗ leitung an die cſigenommenen Hilfskräfte; der„Vorwärts“ aber, dem ein Exemplar der Bureauverfügung zgetragen ſein muß, ſchuf daraus einen Miniſterialerlaß und ſtellte tiefſinnige Betrachtungen an über die beabſichtigten Wahlen am Sonntag, dem Vojwoden(Dorfälteſten) oder Bafraktar vor und dieſer beruft eine Jury ein. Der Kläger wie der Beklagte haben das Recht, eine gleiche Anzahl von Geſchworenen zu wählen, 8ie dann das Urtheil ſprechen. Je nach der Schwere des Verbrechens iſt die Anzahl der Geſchworenen verſchieden. Handelt es ſich um Blutrache, ſo werden 24, in beſonderen Fällen ſogar 48 Geſchworene, handelt es ſich um Raub bloß ihrer zwölf gewählt. In geringwerthigen Sachen ur⸗ theilen acht Geſchworene, wenn es ſich um ein Pferd handelt; dagegen ſechs, wenn eine Kuh das Klageobjekt bildet und nur zwei, wenn der Werth des entwendeten Gegenſtandes dem eines Schafes entſpricht. Der Beſchuldigte muß ſich durch einen Reinigungseid löſen— wenn er kann. Man bringt ihm ein Evangelium und beim Lichte zweier Kerzen muß er, zum Kläger gewendet, folgenden Schwur leiſten: „Bei meinem Glauben und bei Gott der mir, ſo wie ich gehandelt, helfen möge! Ich beging nichts, weder mit der Hand noch mit dem Munde, noch in böſer Abſicht. Ich kenne die geſtohlene Sache nicht, noch ſah ich ſie, und weder ich noch meine Hausleute haben einen Groll auf Dich!“ Dieſer Eid allein genügt aber nicht, denn der Beſchuldigte muß eine Anzahl von Eidhelfern— ſeine Brüder und Freunde ſtellen, die nach ihm den gleichen Eid leiſten. Zum Reinigungseide werden nur ſolche Perſonen nicht zugelaſſen, die ſich wegen eines Todesfalles in Trauer befinden, und zwar ſo lange, bis das Trauer⸗ jahr abgelaufen iſt. Sie haben die Eidesliſtung bis dahin aufzu⸗ ſchieben oder ſie müſſen an ihre Stelle einen anderen Eidhelfer ſtellen. Haben die„Alten“ genügende Urſache anzunehmen, daß einer der Eideshelfer abſichtlich oder im guten Glauben falſch geſchworen, ſo wird dieſer verhalten, an ſeiner Stelle zwei neue Eidhelfer zu bringen. Das Verfahren iſt ziemlich einfach, wenn Kläger und Ge⸗ klagter aus einer Gemeinde ſind, denn da beruft der Ortsälteſte die „Alten“ ein. Sind die beiden Betheiligten jedoch aus verſchiedenen Gemeinden, ſo hat der Kläger beim Vojwoden des Beſchuldigten die Klage vorzubrigen, und dieſer beſtellt dann die Mitglieder der Jurh, er ſchleuderte Donnerkeile gegen die Regierung wegen der beab —————— welche aber der Gemeinde des Geklagten angehören müſſen. Nick ſelten wird deren Urtheil in Zweifel gezogen und die Sache wird dar; in zweiter Inſtanz vor den Bajraktar gebracht, der eine neue Juri, einſetzt. Vor den Bajraktar werden auch alle gegen Dorfälteſte ge⸗ richteten Klagen gebracht und dieſer beſtimmt nach den Geſetzen der Matſie die Jury. Das Urtheil lautet ſtets auf eine Geldentſchädigung, und zwar iſt es Norm, daß der Thäter zur Zahlung des doppelten Werthes an den Kläger verurtheilt wird. Dies gilt, wenn der Dieb⸗ ſtahl oder die Beſchädigung in freiem Felde verübt wurde, während von ſeiner Gemahlin, der Prinzeſſn Louiſe, nichts mehr wiſſen wollen, und das ſächſiſche Königshaus mag berechtigt geweſen ſein, der flüchtig gewordenen Gemahlin des Kronprinzen Rang und Titel zu entziehen. Wenn aber Perſonen und Geſellſchaften, die die ſächſiſche Hofaffärs nichts angeht, mit dem Hofe in der Aechtung der gweſenen Krom⸗ prinzeſſin wetteifern, ſo macht das einen komiſchen, ja vielleicht wider⸗ wärtigen Eindruck. Die Sächſiſch⸗böhmiſche Dampfſchifffahrtgeſell⸗ ſchaft beſaß einen Dampfer mit dem Namen„Kronbrinzeſſin Louiſe Nun wird aus Prag gemeldet, daß die Geſellſchaft im Hinblick auf die ſächſiſche Hofaffäre das Schiff umgetauft hat. Es heißt nunmehr „Auſſig“. Der Sächſiſch⸗böhmiſchen Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft hat die Prinzeſſin Louiſe nichts gethan, und es liegt ein unerquicklicher Grad von Lohalität gegenüber dem ſächſiſchen Königshauſe in dem Vorgange, den Namen des Schiffes zu löſchen, weil die„Kronprin⸗ zeſſin Louiſe“ ihrem Gatten untreu geworden iſt.(Vielleicht iſt bei der Meldung ein telephoniſcher Hörfehler mit untergelaufen, und die ſchwimmende Prinzeſſin Lvuiſe heißt jetzt„Aus is l) + 8 2 0 7 2. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim 5. April. ſichtigten Ueberrumpelung dor Wähler und ſtellte ein Ungewitter im Reichstag bei ſeinem Wiederzuſammentritt nach Oſtern in Ausſicht. Wie die angekündigte Interpellation der Sozialdemo⸗ kraten ausſehen wird, darauf darf man geſpannt ſein. Deutsches Reich. * Berlin, 3. April.(Ein Polengeſetz) auch für Oberſchleſien ſoll nach den„Berl. Neueſt. Nachr. beab⸗ ſichtigt ſein. Die Mittel gegen die Polen in Oberſchleſien ſollen nicht weniger umfaſſend ſein als für Poſen und Weſtpreußen. —(Auf einen Kprilſcherg iſt der„Reichsbote“ hereingefallen. Ihm iſt ein„ſtreng bertrauliches“ Rundſchreiben eines„Centralwahlkomittes der Centrumspartei“ in Duisburg auf den Tiſch geſchmuggelt, worin es heißt, daß„die Gnade Sr. Eminenz des hochwürdigſten Herrn General der Jeſuiten“ durch Breve vom 25. Februar„20 Redner des Ordens beſtimmk“ habe, welche jeden Tag bereit ſeien, öffentlich aufzutreten, um den Blödſinn der gegneriſchen Anklagen auf⸗ zudecken“.— Der gute„Reichsbote“ verſichert, an eine Myſti⸗ fikation ſei nicht zu denken, und ſchreibt entrüſtet:„Was uns an dem Schreiben intereſſirt, iſt die Mittheilung, daß der General des Jeſuitenordens in Rom dem deutſchen Central⸗ wahlkomitee der Centrumspartei 20 Jeſuiten als Wahlredner zur Verfügung ſtellt.“ Zur Wahlbewegung. In Fürſtenwalde fand vorgeſtern eine ſtark beſuchte Wählerverſammlung ſtatt, in der ſowohl der nationalliberale Kandidat des Wahlkreiſes Frankfurt⸗Lebus, Herr Geh. Rath Schwabach, wie der Generalſekretär der Partei, Herr Breithaupt, unter lebhaftem Beifall das Wort ergriffen. Auch dieſe Verſammlung ſtimmte freudig der Kandidatur Schwabach zu. de.* * Hamm, 3. April. Im Wahlkreiſe Hamm⸗Soeſt kandidirt für die Nattonalliberalen der Landtagsabgeordnete Ehrenamtmann Weſtermann⸗Lütgendortmund, für die Centrumspartei der vor fünf Jahren mit Hülfe des Bundes der Landwirthe in das Abgeordnetenhaus gewählte Graf Pletten⸗ berg⸗Hoveſtadt, für die Freiſinnige Volkspartei Juſtizrath Windhorſt⸗Hamm und für die Sozialdemokraten Buch⸗ drucker Becker⸗Dortmund. *** * Danzig, 3. April. Im Wahlkreis Berent haben die vereinigten deutſchen Parteien den Landtagsabgeord⸗ neten Staatsminiſter a. D. Hobrecht als Reichstagskandi⸗ daten aufgeſtellt. Den Wahlkreis vertritt zur Zeit der Pole Neubauer. 4 4 Der Wahlkreis Döbeln⸗Noſſen, in dem 189 der all⸗ deutſche Nationalliberale Lehr und nach deſſen Tod ein Sozial⸗ demokrat gewählt wurde, iſt von dem ſächſiſchen Kartellvertrag gusgenommen worden. Die Ant iſemiten haben dort be⸗ kanntlich den Redakteur Zimmermann aufgeſtellt. Kandidat der Nationalliberalen iſt Stadtrath Luckweil in Waldheim. ANus Stadt ut und Land. Maunheim, 5 April 1903. Aus der Stadtrathsſitzung vom 2. April 1903. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Das Wöchnerinnenaſyl theilt unterm 17. v. Mts. mit, daß vor einigen Tagen die ihm in der ehemaligen Dragonerkaſerne über laſſenen Räume verlaſſen worden ſeien. In der Zeit vom 17. Febr. 1902 bis 2. März 1908 ſeien 217 Frauen daſelbſt niedergekommen; alle Wochenbetten ſeien glatt verlaufen und kein einigermaßen ernſter Erkrankungsfall habe ſich ereignet. Gleichzeitig wird der Dank für Ueberlaſſung der Räume ausgeſprochen. Der Stadtrath nimmt von „dieſer Mittheilung Kenntniß. Stand der Arbeitsloſenbeſchäftigung auf 28. März l. J. Gemeldet haben ſich bis einſchließlich Samſtag, 28. März 1908 1106 Arbeitsloſe. Hiervon haben Karten zur Be⸗ ſchäftigung erhalten 571, aufgefordert wurden erfolglos 447, die Bedingungen zum Einſtellen erfüllten nicht 88, zuſammen 1101. Es wären ſonach noch einzuſtellen 5 Arbeitsloſe. genommen: beim Steinſchlagen 229 Mann, bei Grundarbeiten 174, bder Firma Helfmann wurden für den Bau des neuen Rangirbahn⸗ hofes zugewieſen 71, Karten haben erhalten, jedoch die Arbeit nicht aufgenommen 97, zuſammen 571 Mann. Von den eingeſtellten 474 Mann ſind wieder ausgetreten 320 Mann, wegen Trunkenheit etc. wurden entlaſſen 9, zuſammen 329 Mann. Zur Zeit arbeiten noch 445 Mann. Mit Rückſicht auf die vorgeſchrittene Jahreszeit hat das Tiefbauamt verfügt, daß vom 28. März ab weder Arbeitsloſe vor⸗ gemerkt, noch eingeſtellt werden. Die Arbeitsloſenbeſchäftigung wird 1 ca. 14 Tagen ihr Ende erreichen, da die für dieſen Zweck vor⸗ geſehene Arbeit bis dahin beendigt ſind; es wird deshalb ſchon in ommender Woche eine größere Anzahl Arbeitsloſer entlaſſen werden. Außer den Arbeitsloſen beſchäftigt das Tiefbauamt zur Zeit 92 408 ſtändige Arbeiter. Ferner ſind bei den außerordentlichen Unter⸗ mehmungen bei den Unternehmern beſchäftigt: Eſſert u. Meudt (Kanaliſation Rheinpark) 6 Arbeiter, Arno Möller(Pumpwerk Neckarau) 49, Zimmer u. Birnbaum(Kanaliſation Neckarau) 54, aquet U. Ehlers(Kanaliſation Ochſenpferch) 38, Ph. Holgmann u. Cie,(Kanaliſation Riedweg) 68, Grün u. Bilfinger(Induſtrie⸗ hafen) 43, Georg Raque(Induſtriehafen) 4, Gg. Ph. Helfmann (Hausentwäſſerung) 7, Seb. Schmid(Hausentwäſſerung) 2, Karl Eſſert(Hausentwäſſerung) 7, Zimmer u. Birnbaum(Kanaliſation Ochſenpferch) 56, zuſammen 384 Arbeiter. Rekapitulation: 1. Arbeitsloſe 145, 2. ſtändige Arbeiter 408, 8. bei den Unternehmern 384. Summa 887. * Die Großherzogliche Familie beim Mannheimer Muſikfeſt. Mit großer Freude wird in der hieſigen Bevölterung die Kunde vernommen werden, daß nunmehr beſtimmt ſowohl das Großherzogliche 13 wie das Erbgroßherzogliche Paar dem bevorſtehenden Mufikfeſte die hohe Auszeichnung ihres Beſuches erweiſen und dem am Oſtermontag, Nachmittags 5 Uhr im großen Feſtſaale ſtattfindenden Chorkonzert anwohnen werden. Die Theilnahme der Allerhöchſten Herrſchaften iſt ein hoch⸗ erfreulicher Beweis dafür, welch veges Intereſſe auch Seitens des badiſchen Fürſtenhauſes der für das künſtleriſche und namentlich das Muſikaliſche Leben unſerer Stadt ſo bedeutſamen Veranftaltung der Oſtertage entgegengebracht wird. Die Fürſtlichkeiten werden die Feſthalle durch den Eingang an der Roſengartenſtraße betreten, und ſich über die nordöſtliche Haupttreppe D und über die Empore links, Die Arbeit haben auf⸗ woſelbſt ſie bei ihrem Erſcheinen der mächtige Feſtchor mit der Fürſten⸗ hhmme begrüßen wird, nach dem zur Aufnahme der erlauchten Herr⸗ ſchaften beſtimmten Balkon(Mittelloge) begeben. Mit Rückſicht auf dieſe Dispoſitionen iſt es dringend erwünſcht, daß die verehrlichen Beſucher des Chorkonzertes ſich bereits ſpäteſtens 5 Minuten vor deſſen Beginn(d. i. alſo vor 5 Uhr) auf ihren Plätzen einfinden. *Verſetzungen und Ernennungen. Hauptzollamtsaſſiſtent Anton Käilb ſin Karlsruhe wurde zum Revidenden ernannt; verſetzt wurden: Betriebsaſſiſtent(Eiſenbahnpraktikant) Adolf Hock in Müllheim nach Mannheim und Betriebsaſſiſtent Theodor Erhardt in Appenweier nach Offenburg, ferner Bezirksgeometer Wilhelm Hauer in Bonn⸗ dorf nach Breiſach und der Vermeſſungsaſſiſtent Hermann Bode⸗ mülber in Eppingen nach Bonndorf verſetzt, ſowie der Vermeſſungs⸗ aſſiſtent Guſtav Morlock in Pforzheim zu dem Bezirksgeometer in Wiesloch. * Geſellenprüfung. Am letzten Donnerſtag fand im Lokal der Handwerkskammer durch den zuſtändi gengeſellenprüfungsausſch uß die theoretiſche Prüfung d er Schloſſer ſtatt, an welcher ſich 31 Lehrlinge betheilgten. Die Prüfung nahm die Zeit von 9 bis Abends 7 Uhr in Anſpruch, bei einer Mittagspauſe von 2 Stunden. Die gefertigten Geſellenſtücke werden Anfangs Mai hier ausgeſtellt und zwar gleichzeitig mit derjenigen der übrigen Gewerbe. * Trinkbecher⸗Automaten auf den badiſchen Bahnhöfen. Die Gr. Eiſenbahnverwaltung gedenktNF rinkbecher u tomaten auf den mit Trinkwaſſerbrunnen verſ Großh. Eiſenbahnſtationen aufſtellen zu laſſen. Die Automaten geben gegen Einwurf von 10 J einen Trinkbecher von Nickelblech und gegen Einwurf von 20 einen ſolchen aus Aluminium ab. Die Großh. Eiſenbahnverwaltung nimmt an, daß dieſe Trinkbecher von dem reiſenden Publikum, das zum Theil die öffentlichen Brunnen⸗ becher aus verſchiedenen Gründen nicht gerne benützt, ohne Zweifel gern gekauft werden würden, wenn ſich Gelegenheit hierzu böte. glaubt daher, die Einführung dieſer Automaten als Bedürfniß für das Aiſende Publikum anſehen zu dürfen. * Feuerverſicherung in Baden. Anläßlich entſtandener Zweifel ſieht ſich das Großh. Miniſterium des Innern veranlaßt, darauf hin⸗ zuweiſen, daß die Uebergangsbeſtimmung in Art. II Ziffer 2 des Geſetzes vom 4. Auguſt 1902, die Abänderung des Ge⸗ bäudeverſicherungsgeſetzes betreffend, ſich nur auf die Fünftelverſicherungen bezieht, nicht aber auch auf die Verſicherung bisher von der ſtaatlichen ausgeſchloſſener, künftig in dieſelbe ein⸗ bezogener Gebäudetheile(8 15 des Gebäudeverſicherungsgeſetzes) Die Anſicht, als ob Privatverſicherungen der letztgenannten Art gleich wie Privatfünftelverſicherungen unter den für die letzteren zugeſtan⸗ denen Bedingungen bis zum 1. Januar 1912 weiterbeſtehen könnten, iſt unzutreffend. Privatverſicherungen der gemäߧ 15 des Geſetzes in ſeiner neuen Faſſung und§ 24 der Vollzugsverordnung in die ſtaatliche Verſicherung einbezogenen Gebäudetheile ſind vielmehr mit dem 1. Januar 1908 nach§ 9 des Geſetzes außer Wirkfamkeit ge⸗ treten. * Die Schlußfeier der Handelsſchule des Kaufm. Vereins fand geſtern in aller Stille ſtatt. Es hat damit eine der ſegensreichſten Unter nehmungen dieſes Vereins ihren Abſchluß gefunden. Der Rektor der Schule, Herr Prof. Dau ß, hielt eine kurze Anſprache an die kleine Verſammlung von Vorſtandsmitgliedern, Lehrern und Schülern, letztere ermahnend, auch fernerhin an ihrer Weiterbildung zu arbeiten, ſowie die Verdienſte des Vereins hervorhebend, welche dieſer ſich beſonders durch die unermüdliche Fürſorge des Herrn Sie Witzigmann um die Ausbildung und Weiterbildung junger Kaufleute während einer langen Reihe von Jahren erworben hat. Dann ſpen⸗ dete Herr Gellert dem Lehrerkollegium Namens des Vorſtandes noch Worte des Dankes und nahm mit einer warm empfundenen Anſprache an die Schüler die Preisvertheilung vor. Es erhielten: Ginenerſten Preis: 1. Karl Walz im Hauſe Hch. Lanz. 9. Johann Schaaf i. H. Joſeph Kühner. 3. Heinrich Huber i. H. Joſ. Huesker u. Eie. 4. Robert Brehm i. H. Baſſermann u. Herrſchel. 5. Michael Flick i. H. 5 8 Voegtle. Einen zweiten Preis: Georg Hetzel bei der Gr. Bad. Güterverwaltung. 2. Bernhard 95 rtho lomäi i. H. J uU L. Hirſch. 3. Friedrich Hammer b. d. Bad. Akt.⸗Ge ſellſchaft für Rheinſchifffahrt u. Seetransport. 4. Eduard Diebold Wilhelm Schreiber. 5. Karl Frei i. H. Julius Hirſchhorn. 6. Heinrich Mohr b. d. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſellſchaft. Eine Belobung: 1. Auguſt Hu 5 e i. H. Hch. Lanz. 2. Friedrich Fohmann i. H. Stotz u. Cie.„Karl Weißmüller i. H. Johannes Forrer, 4. Joh. hil k Fhr üſt b. d. Bad. Akt.⸗Geſ. für Rheinſchifffahrt u. Seetransport. Jak. 5 amſer i. H. Her⸗ mann Gerngroß. 6. Arthur Jacob 1 8. J. Hirſch u. Söhne. Handelskurſe für Mädchen. Die Anmeldungen für den neuen Kurs ſind ſo zahlreich eingelaufen, daß vorausſichtlich eine weitere Abtheilung errichtet werden muß. Der Unterricht beginnt am Donnerſtag, 28. April l. Is., Nachmittags 5 Uhr, im Schulgebäude der höheren Mädchenſchule, D 7,22. Weitere Anmeldungen werden nur bis zum 16. April entgegengenommen. * Zentralfernſprechſtelle für ganz Südweſtdeutſchland. Im kom⸗ menden Spätjahr wird Ludwigshafen a. Rh. eine Zentralfern⸗ ſprechſtelle für ganz Südweſtdeutſchland erhalten. Der Perſonalſtand der Telephonbeamten und Telephoniſtinnen wird dadurch ganz weſentlich vermehrt werden. Der Umbau des Poſt⸗ amtsgebäudes hängt zum größten Theil mit dieſer Betriebserwei⸗ terung zuſammen. Zur Zeit wird auch das Fernſprechnetz, beſonders die Linien nach Mannheim ganz bedeutend erweitert, ſodaß ein Lokalnetz Ludwigshafen⸗Mannheim geſchaffen wird, wodurch die Be⸗ nutzung der Telephoneinrichtung auf dieſer Strecke ſehr erleichtert iſt. * Vereinigung der Mannheimer Detailkaufleute. Am 3. April 1903 fand im Kaiſerhof dahier die erſte konſtituirende Verſammlung der neu gegründeten Vereinigung der Mannheimer Detailkaufleute ſtatt. Die Verſammlung nahm bei zahlreicher Betheiligung einen anregenden und lebhaften Verlauf. Aus dem Bericht des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes iſt hervorzuheben, daß die Mitgliederzahl bereits an ſechszig beträgt. Die Wahl des Vorſtandes hatte folgen⸗ des Ergebniß: Herr M. Rothſchild(Firma Gebrüder Rothſchild) 1. Vorſitzender, H. Kahl(M. Schneider) 2. Vorſitzender; S. Hirſch⸗ bruck(Louis Landauer) Schriftführer; H. Berger, Kaſſier. Als Bei⸗ rüthe wurden gewählt die Herren Adolf Hartmann(Firma Georg Hartmann); M. Hirſchland, Theodor Lindenheim(Firma Gebrüder Lindenheim), M. Stern(Firma Gebrüder Stern); Hermann Lieb⸗ hold(Firma D. Liebhold, hier). Als juriſtiſcher Beirath wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig aufgeſtellt. Als Name des neuen Vereins wurde einſtimmig„Vereinigung Mannheimer Detailkaufleute Ein⸗ getragener Verein“ beſtimmt und beſchloſſen, die Eintragung in das Vereinsregiſter herbeizuführen. Den jährlichen Beitrag ſetzte die Ver⸗ ſammlung auf M. 4 feſt. Sodann wurde ein vorgeſchlagener Satzungsentwurf eingehend erörtert und genehmigt. Den Schluß der Verſammlung bildete die Beſprechung einer Reihe dringender Tages⸗ fragen. *Rabattgeſellſchaft„Parſimonia“. Es wird uns geſchrieben: Die neugegründete Veveinigung der Mannheimer Detailkaufleute be⸗ ſchäftigte ſich in ihrer Sitzung vom 3. April d. J. eingehendſt mit der hier im Entſtehen begriffenen Rabattgeſellſchaft„Parſimonia“. Mit ſeltener Einſtimmigkeit wurde von allen Seiten betont, daß hier unſere Geſchäftsſtadt Mannheim mit einem Unternehmen bedacht werden ſoll, das eine ſchwere, völlig ungerechtferigte Schädigung der hieſigen Kaufleute und Gewerbetreibenden nach ſich ziehen muß, ohne den Intereſſen des kaufenden Publikums irgendwie zu nützen. Be⸗ ſonders wurde von ſachkundiger Seite hervorgehoben, welche ſchlimmen Erfahrungen in anderen Städten Kaufleute und Konſumenten mit ſolchen zwiſchen Geſchäftswelt und Käufern hineingeſchobenen Geſell⸗ ſchaften gemacht haben. Ueberall habe der Konſument ſelbſt bald erkannt, daß auch ſeine Intereſſen auf die Dauer durch ſolche Unter⸗ nehmungen nur geſchädigt würden. Denn es ſtellte ſich überall die für jeden denkenden Menſchen klarliegende Thatſache heraus, daß bei ſolchen ausgeſprochenermaßen nur zum Zwecke von Rabatt⸗ gewinnung gegründeten Geſellſchaften die ganze Sache darauf hin⸗ ausläuft, einzig und allein den wenigen intereſſirten Unternehmern Vortheile zu verſchaffen, die ihnen die Konſumenten auf eigene Koſten zahlen müſſen. Ohne Weiteres erklärten ſich alle Anweſen⸗ den bereit, von jeder geſchäf ftlichen Bezieh hung zu dieſer Geſellſchaft zu nehmen und für weitere Aufklärung zu ſorgen. Soviel wir hören, halten ſich alle Geſchäfte von Bedeutung am hieſigen Platze ſolchen Unternehmungen fern. Ein näheres Eingehen auf die Sache behalten wir uns noch vor. *„Das Ohr in geſunden und kranken Tagen“. Ueber dieſes ſo außerordentl ich wichtige 3 Thema ſprach Herr Dr. med. Schlife⸗ rowitſch von hier auf Veranlaſſung des Kreisvereins Mannheim im Verbande Deutſcher Handlungsgehülfen in Leipzig am Mittwoch Abend in der Aula des Realgymnaſiums. Ein überaus zahlreiches Publikum aus allen Kreiſen der Bevölkerung, darunter auch eine Anzahl hieſiger Aerzte, hatte ſich hierzu eingefunden und folgte den intereſſanten und feſſelnden Ausführungen des Vortragenden mit geſpannter Theilnahme bis zum Schluſſe. Nachdem Herr Dr. Schli⸗ ferowitſch in knappen anſchaulichen Umriſſen die anatomiſchen und phyſiologiſchen Verhältniſſe des normalen Ohres geſchildert und dies durch eine Serie von Präparaten, Phantomen, Tafeln und Aehnlichem illuſtrirt hatte, ging er dazu über, ein Bild von dem Entſtehen und Weſen der wichtigſten Erkrankungen des Ohres zu entwerfen. Aus dem reichen Schatz ſeiner Erfahrungen, die er ſowohl in ſeiner lang⸗ jährigen Thätigkeit in der Univerſitäts⸗Ohrenklinik in Heidelberg, wie in ſeiner eigenen umfaſſenden Praxis geſammelt, theilte er in all⸗ gemein verſtändlicher Weiſe das Zuſtandekommen krankhafter Pro⸗ zeſſe am Ohre mit, die je nach der Region, wo ſie ſich etabliren, auch einen eigenen Charakter beſitzen. Während die Erkrankungen des äußeren Gehörganges mehr durch plötzlich einwirkende, bezw. akut eintretende Schädlichkeiten zu Stande kommen und dieſen akuten Charakter dadurch auch bewahren, ſind diejenigen des inneren Gehör⸗ ganges, die mit der Durchbohrung des Trommelfelles und mit Eiter⸗ ungen aus dem Ohr einhergehen, meiſt chroniſcher Natur und werden dadurch zu außerordentlich langwierigen Affektionen, die die Geduld des Arztes wie nicht minder die des Patienten erfordern. Daß bet dieſen nicht nur das Ohr in erheblichem Maße leidet, ſondern auch Schädigungen benachbarter lehenswichtiger Organe, wie vor Allem des Gehirns eintreten können, liegt bei der nahen anatomiſchen Lage dieſes Theils im Innern des menſchlichen Schädels auf der Hand. Mit einer Skigzirung der prophylaktiſchen Maßnahmen der in häus⸗ licher Ohrenpflege zu beachtenden Momente und zu meidenden Jehler ſchloß Redner ſeine inſtruktiven Ausführungen unter lebhaftem Bei⸗ fall der Zuhörer. * Zum Konkurs Hemmer in Neidenfels. Wie von der Staats⸗ anwaliſchaft Frankenthal mitgetheilt wird, ſchwebt gegen den früheren een Gaßmann kein Strafverfahren; derſelbe befindet ſich auf freiem Fuß. *Eine harte Straſe traf geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht die Ehefrau des Taglöhners Karl Hirſch, Karoline geb. Meermann aus Una, durch ihre 12 Jahre 6 Tage alte Tochter, die Volksſchülerin Cäcilie Hirſch, geboren in Dortmund. Das Mädchen entwendete in der Mädchenſchule ihren Mitſchülerinnen verſchiedene Kleidungs⸗ ſtücke, wie Mäntel, Käp, Hüte, Kappen ete. und brachte dieſelben jeweils für Mutter nach Hauſe. Um bei derſelben keinen Verdacht des Diebſtahls zu erwecken, ſagte das Mädchen jeweils, es habe die Gegenſtände gefunden und dem Schuldiener abgegeben; weil dieſelben bei Letzterem nicht abgeholt worden ſeien, wären ihr dieſe Gegen⸗ ſtände als Eigenthum gegen ein kleines Trinkgeld gegeben worden. Die Mutter glaubte ihrem Kinde und gab ihm die verlangten kleinen Trinkgeldgebühren in Höhe von 20 bis 30 Pfennig. In der Schule nahmen aber die Garderobediebſtähle gar kein Ende und es wurden fortwährend Klagen über abhandengekommene Sachen geführt. Es gelang durch genaue Aufſicht, die Diebin zu erwiſchen in der Cäcilie Hirſch. Obwohl ſie kaum das ſtrafmündige Alter überſchritten hatte und zu den mittelbegabten Schülern gehört, kam das Gericht zu der Anſicht, daß ſie die erforderliche Einſicht zur Erkenntniß ihrer Straf⸗ barkeit bei Begehung der Diebſtähle gehabt hat und erkannte mit Rückſicht, daß die geſtohlenen Gegenſtände einen Werth von 45 Mk. repräſentiren, auf einen Verweis. Um ſo ſchwerer fiel die Straſe gegen die Mutter aus. Das Gericht erkannte gegen ſie im Hinbeek darauf, daß ſie ſelbſt die Erzählung ihrer Tochter für„nicht ganz ſauber“ hielt, es trotzdem aber unterließ, ſich zu erkundigen, wegen Hehlerei auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche. Nus dem Großherzogthum. OQHeidelberg, 8. April. Die Kreisverſammlung hat ihre Tages⸗ ordnung im Laufe von drei Stunden heute erledigt. Man glaubte, die Frage des Neubaues einer Kreispflegeanſtalt würde eine lange Debatte herbeiführen und rechnete mit einer Nachmittagsſitzung, aber es ging Alles glatt und der Neubau wurde einſtimmig genehmigt. Ebenſo glatt gingen die anderen Vorlagen durch. Von gewiſſer prin⸗ zipieller Bedeutung war eine Anxegung, die bei dem Kapitel Straßen⸗ weſen gemacht wurde, und die dahin ging, der armen Gemeind⸗ Untergimpern einen Beitrag zu gewähren, zur Erbauung einer Brücke im Ort, da die alte vom Hochwaſſer weggeriſſen worden iſt. Der Referent für das Straßenweſen wehrte ſich dagegen, weil man dann in der Konferenz zu einem uſerloſen Straßenbudget kommen würde. Von anderer Seite wurde indeſſen bemerkt, daß auch ſolch⸗ Aufgaben in den Rahmen der Kreisthätigkeit fallen. Das gab der Referent zu, nur ſolle man ſolche Unterſtützungen nicht beim Stra⸗ ßenweſen etatiſiren. Man hatte den Eindruck, daß eine Eingabe der Gemeinde um Unterſtützung nicht vergeblich ſein würde. Bemerkens⸗ werth iſt dann noch eine Anregung, der Kreis möge ſich auch det armen Ohrenkranken annehmen, wie er das mit den armen Augen⸗ kranken thut. Auch dieſe Anregung iſt anſcheinend auf günſtigen Boden gefallen. U Weinheim, 3. April. Auch hier wurde der Geburtstag des großen Kanzlers, Fürſten Otto von Bismarck, durch eine vom Alldeutſchen Verband hier im Eintrachtſaale veranſtaltete, leider aber nicht beſonders zahlreich beſuchte würdige Gedächtnißfeieg öffentlich begangen. Der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, Herr Prof. Rohrſchneider, begrüßte die anweſnden Damen und Herren und wies in beredten Worten auf die Bedeutung der Feier hin; ſeine Rede klang aus in einem Hoch auf Se. Majeſtät den Kaiſeg und Se. Königl. Hoheit unſern gnädigſten Landesherrn. Der übrigs Theil der Feier verlief in gleicher Weiſe wie in Mannheim am Tags zuvor(ogl. Nr. 155 des General⸗Anzeigers): Herr Hofrezitator Neander aus Hannover illuſtrirte in etwa 100 Lichtbildern auch hier ſeinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über Bismarcks Leben und Wirken. Zum Schluß dankte der Vorſitzendg dem Vortragenden für ſeine genußvollen Ausführungen und Dar⸗ bietungen.— Die heute vom General⸗Anzeiger ausführlich beleuchtetz Verurtheilung des hieſigen Großgrundbeſitzers und Gemeinderaths Philipp Weisbrod zu einem Monat Gefängniß und 1000 Geldſtrafe hat hier um ſo größeres Aufſehen erregt, als man all⸗ gemein der Meinung war, die Angelegenheit ſei nach der ſ. Zt. er⸗ folgten Entlaſſung des Verurtheilten aus der Unterſuchungshaſt niedergeſchlagen worden. B. C. Karlsruhe, 3. April. Eine Duellaffaire, die glücklichess weiſe nicht die ſchweren Folgen hatte, wie das noch in voller Er⸗ innerung ſtehende Duell Ruff⸗Reiß und das unlängſt zwiſchen zweß polniſchen Studenten hier zum Austrag gekommene Piſtolenduell, bildete vor der hieſigen Strafkammer den Gegenſtand einer An⸗ Hage, die ſich gegen den 25 Jahre alten Rechtspraktikanten Wilhelm Weiß aus Neuenbürg und den 26 Jahre alten Studenten der Archi⸗ S 77TTTTTcc 7 * 8 „Wömpen, 5 Atril. — b elntes richtete. Die beiden An⸗ Jahr in Beiertheim einen Am 21. Juni v. J. lektur Hugo Deger aus Mühlhauſen geklagten waren beſchuldigt, im vorigen Zweikampf mit Säbeln ausgefochten zu haben. fand in Stefanienbad zu Beiertheim zwiſchen den beiden Angeklagten eine Säbelmenſur ſtatt, bei der Weiß im neunten Gange 8 Hieb auf den rechten Unterarm abgeführt wurde. Die Vorgänge, durch einen welche zu dieſem Zweikampfe geführt haben, lagen mehrere Monate zurück, und ſpielten ſich zum Theil in und zum Theil vor dem hieſigen Reſtaurant„Thomasbräu“ ab. In dieſe Wirthſchaft war etwa Mitte Februar vorigen Jahres Nachts zwiſchen 1 und 2 Uhr der Angeklagte Weiß in Begleitung eines Freundes, des Rechtspraktikanten Marx, und eines zweifelhaften Frauenzimmers gekommen. Alle drei nahmen an einem Tiſche Platz, in der Nähe einer Anzahl Karks⸗ ruher Studenten, darunter auch Deger. Die Letzteren ließen ſich darüber auf, daß man eine Frauensperſon, wie die bei Weiß und Marx ſitzende, in ein anſtändiges Bierlokal mitnehmen könne. Als Weiß und Marx mit ihrer Begleiterin aufbrachen, kam es zwiſchen Marx und Deger zu einem kurzen Wortwechſel, der jedoch reſultatlos verlief. Auf der Straße ergingen ſich Marx und Weiß, beſonders aber der erſtere in heftigen Ausfällen und Schimpfereien gegen die Karlsruher Studentenſchaft. Die Studenten im Lokale erfuhren dies und Deger begab ſich auf die Straße, wo er zuerſt mit Marx zu⸗ ſammentraf. Marx ſchimpfte weiter und wollte ſich auf Verhand⸗ kungen in keiner Form einlaſſen. Da er in ſeinen rohen Ausfällen micht nachließ, gab ihm Deger eine Ohrfeige. Es miſchten ſich nun auch Weiß und Freunde des Deger in den Streit, der immer größere Dimenſionen annahm und in deſſen Verlauf es wiederholt zu Thät⸗ lichkeiten zwiſchen Weiß und Deger kam. Durch das Einſchreiten der Polizei wurde der nächtlichen Straßenſzene ſchließlich ein Ende be⸗ reitet. Deger ſchickte am anderen Tage, nachdem er feſtgeſtellt hatte, daß Weiß der Kidelberger Verbindung„Zaringia“ angehörte, dieſem eine Säbelforderung, die Weiß, da er damals ſich nicht in Heidelberg aufhielt, durch ſeine Verbindung übermittelt bekam. Nach längerer Unterhandlung einigte man ſich auf eine Säbelforderung nach den üblichen Karlsruher Bedingungen. Am 21. Juni fand dann der Zweikampf im Stefanienbad zu Beiertheim ſtatt und endete mit einer Abfuhr des Weiß. Der Gerichtshof ſprach die Angeklagten im Sinne der erhobenen Anklage ſchuldig und verurtheilte Weiß zu 5 Monaten und Deger zu 4 Monaten Feſtungshaft. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Kaiſerslautern, 3. April. Die„Pfälziſche Preſſe“ meldet: In einer geſtern Abend in Pirmaſens ſtattgehabten Verſammlung des Fabrikantenvereins wurde beſchloſſen, ſämmtlichen Arbeitern der Forligen Schuhfabrik zu kündigen, falls die Zwicker der Paqueſchen Fabrik die Arbeit nicht bis morgen, Samſtag Abend, wieder auf⸗ nehmen. Die Maßregel würde zirka 6000 Arbeiter betreffen. [] Frankfurt a.., 4. April. Geſtern Abend hat ſich der Zeichenlehrer und Architekt Richard Tſchampel zuſammen mit dem 11jährigen Sohne ſeiner verſtorbenen Schweſter und dem 2½ jährigen Töchterchen ſeiner Geliebten von der Nadelwehr in den Main geſtürzt. Alle dreiſind ertrunken. Die Leiche Tſchampels iſt heute Morgen geländet worden. Tſchampel lebte von ſeiner Frau getrennt. Man nimmt an, daß er die That in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörtheit begangen hat. „ Bingen, 4. April. Ueber den gräßlichen Raubmord in Spons⸗ heim wird noch berichtet: Es fiel auf, daß die etwa 70 Jahre alte unverheirathete Honorine Steumer, eine vermögende Dame, den ganzen Tag über nicht geſehen wurde; zwei Kinder, die ſie verpflegte, waren bis ſpät Abends auf der Straße. Befragt nach dem Grunde, gaben ſie an, der junge Onkel Toni aus Metz, der heute Morgen zum Beſuche war, hat geſagt, die Tante iſt verreiſt. Den Verdacht ſchöpfenden Bewohnern bot ſich, als ſie eine Hausſuchung hielten, im Keller ein ſchaulicher Anblick; die alte Dame wurde erwürgt als Leiche vorgefunden. Es liegt unzweifelhaft ein Raubmord vor, als deſſen Verüber der genannte junge Verwandte aus Metz dringend verdächtig iſt. Mit einer Halsbinde hatte der Mörder ſein Opfer erdroſſelt, die Hände waren der Leiche auf den Rücken gebunden. Es dürften dem Mörder nur geringe Geldmittel in die Hände ge⸗ fallen ſein, da die alte Dame, welche im 70er Feldzug eine bedeutende Thätigkeit als Krankenpflegerin entwickelte, ſehr vorſichtig geweſen war und ihr Baarvermögen auf der hieſigen Sparkaſſe angelegt hatte. Das Signalement des muthmaßlichen Mörders, der noch in einem hieſigen Hotel übernachtete und heute Morgen um 6 Uhr abreiſte, iſt folgendes: Macht den Eindruck eines Kaufmanns oder Studiren⸗ denz Alter zirka 20 Jahre; ſchwarzes, kurzgeſchnittenes Haar, ge⸗ ſundes Ausſehen, längliches Geſicht, ohne Schnurrbart, dunkler Sackanzug, weicher ſchwarzer Filshut, einziges Gepäckſtück Schirm oder Stock. Es wird bermuthet, daß ſich der Mörder nach Metz oder mach Hunsrückſtationen gewendet, es iſt aber auch möglich, daß ſeine Flucht rheinaufwärts geführt hat. Sport. * Das Hauptkonſulat Mannheim der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union D..⸗C. hat am verfloſſenen Samſtag Abend zur Eröffnung der Fahrſaiſon eine kleine Feier abgehalten, die ſich unter reger Be⸗ theiligung der Mitglieder und deren Damen wiederum zu einer recht fidelen Veranſtaltung entwickelte. Nach erfolgter Begrüßung der Erſchienenen durch den Hauptkonſul, Herrn A. Hetſchel, welcher den Feſtabend leitete, wechſelten humoriſtiſche, geſangliche und mufika⸗ liſche Vorträge mit dem Abſingen luſtiger Radlerlieder ab. An der Unterhaltung betheiligten ſich die Herren Lobertz, Bergmann, Detſchi, Diehm, Kerſebaum und Haſſelbaum, ſowie die Damen: Frl. Neuhof jund Detſchi. Als vorzüglicher Muſikhumoriſt zeigte ſich Herr Hof⸗ muſikus Pohl, der mit ſeiner muſikaliſchen Familie ebenfalls großen Beifall erntete.— Für die Ausführung großer Reiſetouren wurde den Herren Apotheker Dilger und Hofkonditor Valentin, ſowie für die Konkurrenz um die meiſten Jahresfahrten Herrn Hofmuſikus Muſchek je ein ſchönes Ehrenzeichen überreicht. Den Toaſt auf die Damen brachte Herr Rechtsanwalt Dr. Seel ig aus, während Herr Haupt⸗ lehrer Rödel das Verdienſt des Hauptkonſuls Herrn Hetſchel um die Union in launiger Weiſe feierte. Die Eröffnungsfahrt fand am darauffolgenden Sonntag nach Seckenheim ſtatt und zwar unter den Klängen der radfahrenden Frank ſchen Muſikkapelle. Auch eine Anzahl Heidelberger Unioniſten hatte ſich eingefunden. Theater. Runſt und(Uiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Maunheim. Sonntag, 5. März(Abonn. ſusp. Penſionsbenefig: Verpfl.): „Die Meiſterſinger von Nürnberg“.(Stolzing: Herr Gröbke von Köln als Gaſt. Pogner: Herr Riechmann von Darmſtadt als Gaſt.)— Dienſtag, 7.():„Der Kaufmann von Venedig“.— Mittwoch, 8.():„Joſef und ſeine Brüder“.— Donnerſtag,., Freitag, 10., Samſtag, 11.: Geſchloſſen.— Sonntag, 12.():„Die Zauberflöte“.— Montag, 18.(Abonn. ſusp. Ohne Vorrecht):„Die Räuber“.— Dienſtag, 14.(Abonn. ſusp.) Feſtvorſtellung:„Lohen⸗ grin“.(Lohengrin: Herr Karl Burrian von Dresden; Elſa: rl. Bertha Morena von München; Telramund: Herr Theodor 5 ertram von Berlin; Ortrud: Frl. Edyth Walker von Wien.) Zum Frankfurter Geſangswettſtreit. Am Donnerſtag Abend hatte der Sängerbund Frankfurt a. M. zum erſtenmale ſeine Sänger zu einer Geſammtprobe in die prächtige Aula der neuen Muſterſchule einberufen. Der Bund umfaßt bekanntlich die ſechs größten Männer⸗ gefangvereine unſerer Stadt(Sängerchor des Lehrervereins, Lieder⸗ kranz, Neebſcher Männerchor, Schulerſcher Männerchor, Liederverein Sachſenhauſen und Frankfurter Männergeſangverein). Die Aula, die von Stühlen ganz geräumt war, konnte kaum die große Zahl der Singenden aufnehmen. Es ergab ſich bei der Probe eine wunderbare Klangwirkung: das Forte ſchwoll zu einer ſelten gehörten Wucht an, und das Piano ließ erkennen, daß hier gute und zum Theil vorzüglich geſchulte Sänger vereinigt waren. Dem Sängerbunde fällt bei dem Begrüßungskongert zum Wettſtreitfeſte der ſchwierigere und größere Theil der Aufgabe zu. Es wird außer anderen Chören den ganzen „Frithjof“ von Max Bruch unter Mitwirkung hervorragender Soliſten und des auf 130 Muſiker verſtärkten Opernhausorcheſters zur Auführung bringen. Der Sängerbund zählt 800 Sänger. Mit den 900 Sängern der Frankfurter Sängervereinigung ſind es 1700 Sänger, die bei dem Begrüßungskonzert auf dem Rieſenpodium der Feſthalle Aufſtellung nehmen werden. Kleine Mittheilungen. Direktor Lautenburg Iud das Perſonal des Kopenhagener Königlichen Theaters zu einem Gaſtſpiel für Donnerſtag, 9. April, und folgende Tage ein. Die Künſtler werden Mittwoch Morgen nach Berlin abreiſen.— Im Neuen Theater in Berlin wurde geſtern Abend unter der Direktion Reinhardt Maeterlincks Drama„Pelleas und Me Li⸗ ſande“, das bisher nur in einer Mittagsvorſtellung vor einigen Jahren aufgeführt wurde, in einer muſtergiltigen Vorſtellung zum erſten Male gegeben und hat einen tief ergreifenden künſtleriſch wie menſchlich gleich gewaltigen Gindruck bei vorzüglicher Beſetzung hinterlaſſen. *** Hochſchule für Muſik. Man ſchreibt uns: Der für Samſtag, 4. April, Abends 6 Uhr im Realgymnaſiumsſaal ſtattfindende Vortrag des Herrn Muſikdirektors Ba de über die., 4. u. 5. Symphonie Beethoven's wird von Erläuterungen am Klavier durch den Redner begleitet ſein. Es ſoll auf dieſen Vortrag, dem noch weitere angegliedert werden, hier noch beſonders hingewieſen werden. Ein⸗ trittsakrten à 1 find im Sekretariat und am Saaleingang er⸗ hältlich. Hoftheater Karlsruhe. Sonntag, 5. April:„Triſtan und Iſolde“. Dienſtag,.:„Die Geſchwiſter“,„Clavigo“. Mittwoch,.: „Der arme Heinrich“. Freitag, 10.: Matthäus⸗Paſſion in der Feſt⸗ halle. Sonntag, 12.:„Das Käthchen von Heilbronn“. Montag, 18.: „Im bunten Rock“. Dienſtag, 14.:„Der Zigeunerbaron“.— Im Theaterin Baden: Montag,.:„Die Geſchwiſter“,„Clavigo“. Frankfurt a. M. Das offizielle Feſtbuch gum 2. Geſangswettſtreit deutſcher Männergeſang⸗ bereine erſcheint in hocheleganter, dem Feſte würdiger Weiſe in einer Auflage von mindeſtens 20 000 Exemplaren in dem Verlage von Haaſenſtein& Vogler.⸗G., in Frankfurt a. M. Da das Buch ſchon 14 Tage vor dem Feſte zur Ausgabe gelangt, werden Inſerate dafür nur noch kurze Zeit angenommen. — Die Nandidatur Baſſermann im Aarls⸗ ruher nationalliberalen Verein. In der geſtern Abend ſtattgehabten Generalverſammlung des Karlsruher nationalliberalen Vereins kam es zu einer ſehr lebhaften politiſchen Ausſprache. Die„Bad. Landesztg.“ berichtet hierüher: Die Ausſprache leitete Herr Dr. Goldſchmit ein. Wir haben, ſo führte er etwa aus, nicht erſt in den letzten Tagen, ſondern ſchan ſeit langer Zeit uns bemüht, einen Kandidaten zu finden, auf deſſen Namen wir mit Erfolg in die Wahlagitation eintreten können. Als wir auf den Abg. Baſſermann, der ſich nach reiflicher Ueberlegung zur Annahme der Kandidatur bereit erklärt hat(lebhaftes Bravol), auf⸗ merkſam wurden, glaubten wir eine beſſere Wahl gar nicht treffen zu können. Denn darüber kann kein Zweifel ſein, daß Baſſermann ſich eine hervorragende Stellung nicht bloß in unſerer Partet, ſon⸗ dern im ganzen Reiche erworben hat(Zuruf: Sehr richtigl), daß er durch ſein konziliantes Weſen und ſeine Kenntniſſe insbeſondere auf politiſchem Gebiete— ich erinnere nur an ſeine jährlichen Budget⸗ betrachtungen— auf allen Seiten des Reichstages ſich Anerkennung erworben hat. Wir meinten auch, daß es unſerem Wahlkreis ſpeziell und insbeſondere unſerem badiſchen Heimathlande nur zur Ehre gereichen kann den Führer der nationalliberalen Partei in den Reichstag zu wählen.(Bravol) Eine eigentliche Wahlparole— dar⸗ unter haben wir vielleicht zu leiden— mit zugkräftiger Stärke liegt jetzt nicht vor.(Ohol) Eine Wahlparole, wie z. B. im Jahre 1887, die bis in die tiefſten Schichten des Volkes hinein erregte, haben wir nicht. Wenn man ſich frägt, was den nächſten Reichstag beſchäftigt, ſo wiſſen wir, daß dringend nothwendig iſt die Reichsfinanzreform. Daß hier der Abg. Baſſermann Kenntniß und Einfluß genug beſitzt, um den Anſchauungen derjenigen Schichten der Bevölkerung, für die er einzutreter. hat, zu entſprechen, braucht Niemand zu bezweifeln. Ganz ſicher wird eine Militärvorlage kommen, denn das Quinquennat läuft im nächſten Jahre ab. Ob damit auch eine Verſtärkung der Präſenz verbunden iſt, weiß ich nicht, es iſt aber nicht unwahrſchein⸗ lich. Ganz ſicher ſcheint mir, daß auch eine Verſtärkung unſerer maritimen Rüſtungen verlangt werden wird. Auch wirthſchaftliche und ſoziale Fragen werden den Reichstag beſchäfngen. Daß in dieſer Beziehung Abgeordneter Baſſermann das Richtige treffen wird, das glaube ich von ihm ſagen zu können. Die Sozialreform hat in keiner der letzten Seſſionen ſtillgeſtanden und ſie wird es auch jetzt nicht. Er kann ſich zum Ruhme anrechnen, daß er vor Jahren ſchon mit großer Entſchiedenheit auf die Nothwendigkeit hinwies, daß, wenn wir einſtens zu einem erträglichen Friedenszuſtand innerhalb der Bevölkerungsſchichten kommen wollen, es dringend nothwendig iſt, für die Minderbeſitzenden in ausgiebigerer Weiſe als bisher zu ſorgen. Daß auch die auswärtige Politik den Reichstag beſchäftigen wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Jeder muß daher dazu beitragen, daß nicht ein Abgeordneter in den Reichstag gewählt wird, für den alle dieſe Fragen Luft ſind, der für die Ausbreitung einer geſunden Weltpolitik nur Spott und Hohn hat. In dieſem Sinne hat die nationalliberale Partei ein gutes Gewiſſen. Wir ſind immer für die Sicherheit der Fundamente des Reiches eingetreten.(Bravol) Herr Schoch führte aus, daß infolge der geplanten Aufhebung des Paragr. 2 des Jeſuitengeſetzes ein Sturm der Entrüſtung durch Deutſchland gehe. Wer bürgt uns dafür, daß, wenn die von Herrn Profeſſor Goldſchmit vorhin angeführte Speiſekarte kommt, ſie wieder mit dem Centrum verwirklicht werden muß, das Centrum nicht ſagt: Nun, Herr Reichskanzler, das Jeſuitengeſetz iſt ja jetzt nicht viel mehr werth; wir ſind bereit, ſchaffen zu helfen, aber den Reſt des Jeſuiten⸗ geſetzes geben Sie uns jetzt auch noch.(Heiterkeit. Sehr gut!) Wir ſind durchaus nicht damit einverſtanden, weil es einen ſchlechten Ein⸗ druck machen muß, wenn in der Weiſe ein Geſetz abgebröckelt wird. (Bravol) Wir halten den Paragr. 2 des Jeſuitengeſetzes durchaus nicht für werthlos. Daß die Regierung nicht in dem Maße davon Gebrauch gemacht hat, das iſt heute ſchon ein Schaden des Deutſchen Reiches. Wir wollen nicht allein mit Bündeln von Petitionen da⸗ gegen petitioniren, nein, wir wollen das thun, was der Erzbiſchof in Mannheim geſagt hat- Wir wollen mit dem Stimmzettel unſerer Meinung Ausdruck geben. Wir wollen einen Reichstagsabgeordneten, der unſerer badiſchen Regierung und dem Bundesrath das Rückgrat ſteift(Stürmiſcher Beifall); wir wollen einen Mann als Reichstags⸗ abgeordneten, der etwas gelernt hat aus der Geſchichte der letzten Jahre. Sehen Sie ſich überall um, wie allerwärts der jeſuitiſche Geiſt am Werke iſt, wie er den konfeſſionellen Frieden untergräbt, wie er die Kraft des Reiches ſchädigt, wie er die Geiſtes⸗ und Gewiſſensfrei⸗ heit unterdrückt. Wir können abſolut nicht begreifen, daß wir einen Reichstagsabgeordneten wählen ſollen, der hierin nicht unſere Stim⸗ mung theile.(Bravol) Ich kann nicht glauben, daß heute nach alledem der Abg. Baſſermann noch für die Aufhebung des Paragr. 2 ſein kann. Ich bin beauftragt, direkt Herrn Baſſermann zu befragen, wenn er gekommen wäre, um ihm von dieſer Stimmung in unſerer Stadt Kenntniß zu geben. Wir unſererſeits müſſen darauf beſtehen, einen Reichstagsabgeordneten zu bekommen, der nicht für Abbröckelung des Jeſuitengeſetzes iſt, unbeſchadet deſſen, daß wir dem Centrum laſſen, was ihm gehört. Wenn wir Gelegenheit haben ſollten, mit dem Centrum in der Stichwahl zu wählen und dieſes ſich als ſtaatserhal⸗ 5—— 55 tende Parkei anſieht, dann bdarf das Centrum nicht von uns verlangen, — wenn es billig denkt—, daß ünſer Kandidat ihm ekwas zü⸗ geſteht, was wir für deſtruktiv für den Staat halten. Die Thätigkeit der Jeſuiten halten wir für deſtruktiv. Es iſt micht eine konfeſſionelle Geſellſchaft, die mich beauftragt hat, hier ſo zu ſprechen; es ſind Prote⸗ ſtanten und Katholiken. Ich faſſe meine Aufgabe dahin auf, daß ich den Parteivorſtand erſuche, Herrn Baſſermann von dieſer Stim⸗ mung der Wähler in Kenntniß zu ſetzen(Bravol) und ihn zu ver⸗ anlaſſen, daß er dieſer Stimmung Rechnung trägt. Auf die Spitz⸗ findigkeit, daß der Paragr. 2 keinen Werth habe, laſſen wir uns nicht, ein!(Heiterkeit und Beifall.) Es iſt ein Lebensintereſſe der liberalen Partei, daß ſie hier feſt darauf beſteht, zu erhalten, was in Zeiten großer Begeiſterung geſchaffen, was von Wilhelm J. und Bismarck in Vollzug geſetzt werden iſt. Noch Eines möchte ich ſagen, um eine längere Debatte darüber zu vermeiden: Baſſermann will kein impera⸗ tives Mandat. Das iſt es nicht, wenn die Wähler einem Kandidaten ſagen: Das iſt unſere prinzipielle Stellung in dieſer Frage und wir wollen einen Abgeordneten, der dieſe prinzipielle Stellung theilt, (Bravo!) Das Ende wäre vielleicht, daß wir die Wahltaktik ſtören. Wir wollen nicht auf die Centrumspartei losſchlagen, wir wollen bloß etwas nicht aufgeben, von dem ſie ſagt, es hätte keinen Werth für ſie, wenn nicht das ganze Jeſuitengeſetz aufgehoben wird. Wir halten den jeſuitiſchen Geiſt im Staate für mindeſtens ebenſo deſtruktiv, wie die Sozialdemokratie, halten ihn aber für gefährlicher, weil die Jeſuiten höheren Orts Einfluß haben, wohin die Sozialdemokraten niemals gelangen können.(Lebhafter Beifall.) Herr Profeſſor Fiſcher beantragt, der ſich der Proteſtbewegung gegen die Aufhebung ſuitengeſetzes anſchließen und den Aufruf des mit unterzeichnen. Landtagsabgeordneter Dr. Binz meint: In Uebereinſtimmung mit illuſtren Führern der Partei ſei er ſchon ſeit Langem der Anſicht, Der Redner Altliberale Verein ſolle des Paragr. 2 des Je⸗ Jungliberalen Vereins ſetzgebung hat es von je abgelehnt, ein Polizeigeſetz zu erlaſſen. en organiſchen Stand⸗ punkt leider hinausgegangen. Bahnen betreten, auf denen ſie eben auf die Dauer nicht ausharren konnte. Er rechne dazu auch derartige Beſtimmungen, die in die Polizeiwillkür ſtellen die Frage, wie gegen einzelne Perſonen vorzugehen ſei. Wir in Baden haben die Beſtimmung: Ohne Zuſtimmung der Regierung kann kein Orden zugelaſſen werden, weder Jeſuiten noch andere Orden. Hat dieſe Beſtimmung der badiſchen Geſetzgebung ſich nicht bewährt? Hat ſie ſich nicht ſchon bewährt, als wir noch kein Jeſuiten⸗ geſetz beſaßen? 2 Die badiſche kirchenpolitiſche Geſetzgebung iſt nicht unzulänglich, ſondern organiſch. Der§ 1 iſt ihr konform und leiſtet für den Staat Alles, was geleiſtet werden kann. Der§ 2 iſt für die ultramontane Partei nur eine willkommene Waffe. Die Auffaſſung eines Ben⸗ nigſen, eines Marquardſen und Dr. Friedberg kann keine ſein, die mit den Grundſätzen der Partei in Widerſpruch ſteht. Dies ſei ſein prinzipieller Standpunkt. Eine andere Frage ſei es, ob die Lage zur gegenwärtigen Zeit, da der Ultramontanismus immer mehr Macht gewinne und immer herausfordernder werde, kein anderes Ge⸗ ſich erhalte. Alle Vorkommniſſe der letzten Zeit laſſen den Stand⸗ punkt der Wählerſchaft begreiflich erſcheinen, den Auftritt mit Be⸗ geiſterung gegen weitere Zugeſtändniſſe an den Ultramontanismus. (Bravol) 2— Der Redner glaubt, daß ſich dieſen Erwägungen auch Baſſer⸗ mann nicht werde entſchlagen können.(Bravol) Aber man dürfe ihm nicht zumuthen, ein imperatives Mandat anzunehmen(Sehr richtigl) Man müſſe zu ihm das Vertrauen haben, daß er aus real⸗ politiſchen Erwägungen gegebenen Falls anders ſtimmen werde als bisher, ohne daß man ihm den Vorwurf der Charakterloſigkeit machen dürfe. Baſſermann werde zu der zur Zeit brennenden Frage ſicher im Laufe des Wahlkampfes Stellung nehmen. Der Redner würde es bedauern, wenn die in einer Einzelfrage diſſentirenden Mit⸗ glieder Zerſplitterung in unſere Reihen trügen und dadurch den Sozialdemokraten zum Sieg verhelfen würden, die ja von jeher Gegner der ganzen Kirchenpolitik des Nationalliberalismus ſeien, allerdings nur aus taktiſchen Gründen, wie Frankreich zur Zeit seige⸗ Es ſei übrigens bezeichnend, daß auch in Frankreich ſich die Politik gegen die Orden als ſolche richte, nicht gegen ihre einzelnen Mitglieder. Der Redner ſchloß mit einem Appell zur Einigkeit an die Kerntruppe im kommenden Kampfe, der im hieſigen Wahlbezirk ein Kampf gegen die Sozialdemokratie ſei.(Bravol) Herr v. Pezold glaubt, daß ſich Alle der Mahnung des Vor⸗ redners zur Einigkeit nur anſchließen können. Indeſſen ſei die Auf⸗ hebung des§ 2 nicht eine Bagatelle, ſondern eine hochwichtige Sache. Dieſelbe ſei durchaus kein Polizeigeſetz.(Bravol) Herr Schoch betont, daß er und ſeine Freunde ſich nur gegen weitere Konzeſſionen ans Zentrum verwahren wollen. Wir wollen den anerkannten Eigenſchaften Baſſermanns nicht entgegentreten. Wir proteſtiren deswegen, damit man ſieht, daß der alte Geiſt noch lebt. Wir wollen lieber ein Mandat nicht bekommen(Bravol), wenn es unter ſolchen Opfern errungen werden ſoll. In ſeinen Ausführ⸗ ungen liege kein Mißtrauen gegen Herrn Baſſermann; wir wollen nur, daß an dem Jeſuitengeſetz nicht gerüttelt wird.(Bravol) Herr Dr. Binz betont, daß die Regierung auch ohne§ 2 in der Lage iſt, ausländiſche Jeſuiten auszuweiſen. Der 8 2 aber ſei ein Polizeigeſetz in gewöhnlichem Sinne des Wortes. Er möchte nicht die Meinung aufkommen laſſen, als ob er ohne genügende Kenntniß des Geſetzes zu ſeiner Anſchauung gekommen ſei. Prof. Fiſcher wiederholte ſeinen Antrag. Hofrath v. Oechelhäuſer will von dem 8 2 kei Jota abß⸗ brökeln laſſen(Bravol), weil ſchon der einzelne Jeſuit eine verderb⸗ liche Thätigkeit entwickle. Allein wir dürfen dieſen Paragraphen nicht als eine Kraftprobe in unſerer Partei anſehen(Stürmiſches Bravol). giehen wir aus dem Verhalten anderer Parteien eine Lehre. So wichtig ſei der Paragraph nicht, daß er unſer gemeinſames Vorgehen ſtören kann. Bennigſen würde wohl heute eine andere Stellung ein⸗ nehmen und ſagen: an 8 2 wird nicht gerüttelt(Sehr richtigl). Aber ein imperatives Mandat dürfen wir unſerem Kandidaten nicht geben. Wir wollen eine Reſolution faſſen, daß die Verſammlung eine Auf⸗ hebung des 8 2 nicht gewünſcht habe, aber unſerem Kandidaten wol, len wir kein imperatives Mandat geben. Die Rede des Herrn Binz, ſein Appell an die Einigkeit iſt mir warm zu Herzen gegangen; ich bitte die Jungliberalen dringend, denſelben zu beherzigen.(Bravol) Herr Dr. Wingenroth reſpektirt gerne den Appell an die Einigkeit, aber die Minderheit müſſe ſich der Mehrheit fügen und die Mehrheit in der Partei ſei entſchieden gegen die Aufhebung des 8 2. Der Antrag Fiſcher ſtöre die Einigkeit durchaus nicht; derſelbe ſei eher geeignet, ſie zu ſtärken. Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler: Ich bin gegen ein im⸗ peratives Mandat, aber ich glaube, man iſt wohl berechtigt, zu fragen, wie der Kandidat über eine wichtige politiſche Angelegenheit denke⸗ (Sehr richtig!) Ich hätte es für zweckmäßiger gehalten, Herrn Baſſermann perſönlich und in kleinerem Kreiſe zu befragen, als ihm jetzt die Piſtole auf die Bruſt zu ſetzen und ihm die Antwort, die man von ihm haben will, zu erſchweren. Wir ſind in Vezug auf 8 2 voll⸗ ſtändig einig, praktiſch wenigſtens. Herr Dr. Binz hat prinzipielle Bedenken, die ich theile. Er nennt den Paragraph ein Polizeigeſetz. Das iſt auch meine Anſicht. Der Paragraph ſollte aber nicht auf⸗ gehoben, ſondern verbeſſert werden, vielleicht nach der Richtung hin, daß überhaupt kein Jeſuit mehr ſich in Deutſchland aufhalten darf. (Stürmiſche Heiterkeit und Beifall.) Dann wäre der polizeflichen Willkiie ein Riegel vorgeſchoben und ein klares, nicht vom Amtmann oder Richter abhängiges Verhältniß geſchaffen. In ihrem Herzen ſind die Jeſuiten doch keine Deutſchen mehr.(Sehr richtial) Ich denke, das * —— 2 555 — 5 5 — 3 zdettel waren unbeſchrieben. rathen, die Empfänge einzuſchränken. 8882 2 25 JTT eleral⸗ Inzeiger. Mannherm, 5. April. die Sache ſich in der von uns gewünſchten Weiſe regeln wird. Ich habe heute in Baden⸗Baden mit Herrn Dr. Wilckens geſprochen, der gewiß kein allgu ſcharfer, feuriger Mann iſt.(Heiterkeit.) Ja, ich glaube nicht, daß Sie darüber lachen ſollten. Herr Dr. Wilckens iſt ein ſehr Huger Mann. Er hat mir geſagt, daß Abg. Baſſermann bei den gegen die Aufhebung des§ 2 zu ſein. Er werde auch bei Baſſer⸗ mann dafür wirken.(Bravo!) Wenn jetzt der§ 2 aufgehoben würde, ſo würde im Volke gar keine andere Meinung darüber beſtehen, als daß es nur ein ſchwächliches Zurückweichen gegen eine ſtarke Macht iſt.(Sehr richtig!) Baſſermann kann alſo ſeine Anſicht ändern und wir ſollten daher abwarten. Ich habe das Gefühl, daß die Antwort in vollſtändig befriedigender Weiſe ausfallen wird und daß wir voll⸗ ſtändig geeinigt in den Wahlkampf ziehen können.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Abg. Dr. Goldſchmit glaubt, der Antrag Fiſcher könne höchſtens dem neu zu wählenden Vorſtand zur Berathung überwieſen werden. Abg. Dr. Binz erblickt in dem Antrag einen außergewöhn⸗ lichen Vorgang, den der Vorſtand nicht annehmen könne. Er bitte den Antrag, der etwas Unwürdiges an ſich trage, abzulehnen. Herr Schoch iſt der Meinung, daß der Antrag nicht wichtig genug iſt, um ſich darüber zu entzweien. Es genüge, wenn Herrn Baſſermann erklärt wird, was die Verſammlung für nothwendig hält. Wer gegen die Aufhebung des§ 2 iſt, wird den Proteſt unterzeichnen, ohne daß der Nationalliberale Verein beſonders dazu einlädt. 1872 habe man ohne Anſchläge Unterſchriften genug bekommen. Herr Dr. Wingenroth bringt folgende Reſolution in Vor⸗ ſchlag: „Der Nationalliberale Verein empfiehlt ſeinen Mitgliedern, ſich dem Proteſt der Jungliberalen anzuſchließen“. Herr Landgerichtsdirektor Dr. Eller ſteht prinzipiell auf dem Standpunkt des Herrn Schoch. Allein den Luxus eines Bruderzwiſtes können wir uns im Wahlkampf nicht leiſten.(Sehr richtig!) Es handelt ſich einerſeits um eine Frage des Temperaments, andererſeits Um eine Erfahrungsthatſache. Die Jungliberalen ſind für energiſches Losſchlagen, die Alten für ein gemäßigtes Vorgehen. Darüber dürfen innerhalb der Partei keine Differenzen entſtehen.(Sehr richtig!) Bennigſen und die anderen Führer waren ſeinerzeit für die Auf⸗ hebung des Paragr. 2, um zu verhindern, daß das ganze Geſetz auf⸗ gehoben wird. Das ſei jetzt anders geworden. Einen derartigen Markſtein eines Centrumstriumphes möchte er nicht aufgerichtet wiſſen.(Bravol!) Aber als liberale Männer achten wir die Ueber⸗ zeugung Andersdenkender. Wozu Zwang gegen den Vorſtand und die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins? Baſſermann ſteht gegen⸗ über dem Ultramontanismus, wie Jeder von uns, aber er wird ſich als Mann von Charakter die Piſtole nicht auf die Bruſt ſetzen laſſen. Durch einen Konflikt ſchwächen wir unſere Reihen und erreichen nur, daiß ein Sozialdemokrat in den Reichstag kommt, der für die Auf⸗ hebung des Paragr. 2 ſtimmt. Wenn der Bürgerſtand auf das Prä⸗ dikat der politiſchen Bildung Anſpruch erhebt, dann muß er ſich auf das Grreichbare beſchränken. Erleichtern wir Herrn Baſſermann ſeinen Entſchluß dadurch, daß er in engerem Kreiſe um ſeine Anſicht gefragt wird, aber üben wir keinen Zwang. Man ſollte daher keinen Antrag gur Abſtimmung bringen, ſondern ſich darauf genügen laſſen, hier ſo entſchieden Meinung bekannt zu haben.(Beifall. Rufe: Schluß, Abhſtimmungl) Herr Hofrath v. Oechelhäuſer proteſtirt energiſch gegen dieſe Zwiſchenrufe, die an ſozialdemokratiſche Verſammlungen er⸗ innern. Es dürfte heute nicht zu einer Kraftprobe kommen. Er ſelbſt ſei ein Freund der ſcharfen Tonart, aber dieſe Art darf nicht im Schooße des Vereins Platz greifen.(Sehr richtig!) Die Diskuſſion zog ſich bis halb 12 Uhr hin. Zum Schluß wurde eine von Oberbürgermeiſter Schnetzler eingebrachte Reſolution einſtimmig angenommen, in der ſich der Verein enrgiſch gegen die Aufhebung des Paragr. 2 des Jeſuitengeſetzes ausſpricht. Erſt nach Mitternacht war die Verſammlung zu Ende. In Ein⸗ zelfragen ſind die Geiſter ſcharf aufeinandergeplatzt. Die Ausſprache aber iſt gut geweſen; denn nach der ſchließlich herrſchenden Stimmung Darf man wohl ſagen, daß die Nationalliberalen Karlsruhes niemals freudiger und auch niemals einiger in einen Wahlkampf eingetreten ſind. Solcher Schaffensfreudigkeit, die die Läſſigen der Partei auf⸗ rüttelt, kann der Sieg nicht fehlen. heueſte Bachrichten und Celegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Danzig, 4. April. Auf der Schichauwerft fand heute Mittag der Stapellauf des Doppelſchraubenfähr⸗ dampfers„Mecklenburg“ ſtatt. * Breslau, 4. April. Zum Gruben⸗Unglück in der Königin Luiſe⸗Grube in Zabrze wird amt⸗ lich noch gemeldet: Die meiſten der noch vermißten Berg⸗ leute fanden ſich auf dem Prenzſchaff⸗Felde vor. Sie waren durch die Brüche von der Grundſtrecke abgeſchnitten. Bis auf zwei Mann ſind ſämmtliche Leichen geborgen. Ein Pferdeführer wurde ohne Kopf herausgezogen. Die beiden noch bermißten Bergleute ſind Pferdeführer. Sie werden wohl unter den Schuttmaſſen der Grundſtrecke aufgefunden werden. Die Aufräumungsarbeiten ſchreiten rüſtig voran. Den Bergungs⸗ arbeiten kam zu ſtatten, daß die in Betracht kommende Haupt⸗ förderſtrecke nicht auf volle 600 Meter in Bruch gegangen iſt, ſodaß der mittlere Theil von 200 bis 250 Meter nur Be⸗ ſchädigungen an der Zimmerung aufwies. Dadurch war das raſche Vordringen der Rettungsmannſchaften ermöglicht. Voll⸗ ſtändig zerbrochen ſind nur die erſten 200 und die letzten 50 Meter. Bis jetzt ſind 19 Todte, 3 Verletzte und 2 Vermißte gemeldet. * Wien, 4. April. In der heutigen Sitzung des Ge⸗ meinderaths wurde Lueger mit 124 von 145 Simmen zum Bürgermeiſter von Wien wiedergewählt. 21 Stimm⸗ * Breſt, 4. April. Miniſterpräſident Combes ver⸗ hängte neuerdings die Gehaltsſperre über 28 Pfarrer, weil ſie den Katechismusunterricht in der bretoniſchen Sprache ertheilten. Der Biſchof von Quimper erhob gegen die Maßregel Einſpruch und erklärte, daß ſich die Geiſtlichen auch in Zukunft, wo es nöthig ſei, der bretoniſchen Sprache bedienen würden. Mo m, 4. April. Auf eine Anfrage bei Dr. Lapponi wegen der Blättermeldungen über den angeblich ungünſtigen Geſundheitszuſtand des Papſtes ertheilte Lap⸗ poni die Ermächtigung, die Gerüchte für unrichtig zu er⸗ klären. Der Papſt ſei bei vollſtändiger Geſundheit, ertheile täg⸗ lich Audienzen und gehe ſeiner gewohnten Beſchäftigung nach, indeſſen hat Lapponi dem Papſt wegen ſeines hohen Alters ge⸗ Gemäß dem Ceremoniell des päpſtlichen Stuhles werden während der Charwoche die Audienzen eingeſtellt bis auf den am 8. d. M. ſtattfindenden Empfang fremder Pilger durch den Papſt. PNeapel, 4. April. Der Kronprinz von Sach⸗ ſen iſt Vormittags aus Palermo hier eingetroffen. „Porto Maurizio(Riviera), 4. April. In der ver⸗ gangenen Nacht um 2 Uhr 45 Minuten wurde hier eine leichte wellenförmige Erderſchütterung verſpürt. Schaden iſt nicht entſtanden. * Konſtantinopel, 4. April. Bei der heutigen Selamikfeier herrſchte unter den Zuſchauern und Trup⸗ pen eine ſichtbare Aufregung. Allgemein fiel das ſehr müde Ausſehen des Sultans auf, der die letzten Nächte faſt gar nicht ſchlief. Die Botſchafter Rußlands, Oeſter⸗ reich⸗Ungarns und Englands wohnten dem Selamlik bei und wurden hierauf in Audienz empfangen, wobei die letzten Vor⸗ gänge in Albanien, ſowie die Unſicherheit der Bahnen, das Hauptthema gebildet haben dürften.(Frkf. Ztg.) * Konſtantinopel, 4. April.(Korreſp..) Ge⸗ rüchtweiſe verlautet, daß Privatdepeſchen eingetroffen ſeien, nach denen der verwundete ruſſiſche Konſul in Mitrowitza ſeinen Verletzungen erlegen ſei. * Peking, 4. April. Der Kaiſer und die Kaiſerin⸗ Regentin empfingen geſtern den Prinzen Rupprecht und den Prinzen Georg von Bayern. Der Empfang der Prin⸗ zeſſin Rupprecht iſt für den 18. April in Ausſicht genommen. New⸗Nork, 4. April. Die Regierung der Vereinigten Staaten theilte der deutſchen Regierung mit, daß vom 1 Juli der Packetpoſtverkehr dahin abzuändern iſt, daß das Höch ſt⸗ gewicht 4 Pfund oder 4 Pfund 6 Unzen beträgt. Der deutſche Kaiſer in Kopenhagen. * Kopenhagen, 4. Abril. Heute Vormittag empfing der Kaiſer anläßlich ſeiner Ernennungzum Admiral eine aus Vertretern aller Dienſtgrade beſtehende Abordnun.g der däniſchen Marine unter Führung des Viceadmirals Uldall. Um 10%% Uhr fuhr der Kaiſer in Begleitung des däni⸗ ſchen Kronprinzen, des Prinzen Waldemar und des Prinz Albert von Glücksburg nach Roeskilde und legte dort am Grabe der Königin Luiſe einen prächtigen Kranz nieder. Im Verein der deutſchen Reichsangehörigen fand geſtern Abend an⸗ läßlich der Anweſenheit des Kaiſers eine Feſtlichkeit ſtatt, zu der auch die deutſchen Offiziere geladen waxen. * Kopenhagen, 4. April. Kaiſer Wilhelm verſchob die für heute Abend geplante Abreiſe von hier auf die wiederholte dringende Bitte des König um 24 Stunden. Studentenunruhen in Spanien. *Madrid, 4. April. Die Studenten wiederholten geſtern Abend gegen 7 Uhr an der Puerta del Sol eine Kundgebung. Die Polizei ſchritt von Neuem ein, wobei 14 Studenten und 6 Beamte verletzt wurden. Die Kundgebung dauerte bis gegen 10 Uhr Abends. Die Stadtverwaltung und die Univerſität Madrid ſandten an die Univerſität Salamanca Telegramme, in denen gegen das gewaltthätige Einſchreiten der Polizei proteſtirt wird. »Madrid, 4. April. Silvela läßt erklären, daß eine Anterſuchung eingeleitet ſei, alle Schuldigen ſollen ſtreng beſtraft werden. **** Berliner Drahtbericht. )4( Berlin, 4. April. Zum Kommandeur des 15. Armeekorps in Straßburg iſt Generalleutnant Ritter Hentſchel von Gilgenheimb ernannt worden. Ferner wurde der Gouverneur von Straßburg, General von Sick, von dieſer Stellung enthoben und Generalleutnant von Moßner, bisher Kommandeur der 30. Diviſion zu ſeinem Nachfolger ernannt.— Die Hauptverhandlung gegen die Gebrüder Beſas, ehemalige Angeſtellte des Waarenhauſes Israel findet heute vor der erſten Strafkammer des Land⸗ gerichts 1 ſtatt. Die beiden Angeklagten werden ſich wegen Betruges und Untreue in mehrfachen Fällen zu verantworten haben.— Unter dem Verdacht, ſchwere Sittlichkeitsver⸗ brechen an Patientinnen, die ſeine Hilfe in Anſpruch nahmen begangen zu haben, wurde der 54jährige Naturheil⸗ kundige Theodor Weinzieher verhaftet.— Wie der„Vorwärts“ aus Eſſen meldet, gibt die Firma Krupp durch Maueranſchlag bekannt, daß in der Geſchoßdreherei 20 pCt. Lohnabzug bei Einführung der Achtſtundenzeit erfolgt.— Ein Studirender der hieſigen Hochſchule für die bildenden Künſte hatte durch den Maler Prof. Seligmann eine freie Studienreiſe auf einem Dampfer der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie vermittelt erhalten und hat auf dieſer Reiſe die Mannſchaften der Schiffe zur Meuterei gegen die Offiziere aufgehetzt. Er wurde deswegen mit dauerndem Ausſchluß von der Hochſchule beſtraft.— Weimar: Der Raubmörder Arthur Behnert, welcher die Trödlerin Harz in Jena und die Trödlerin Lory in Leipigeermordet hat, wurde heute früh in dem Hofe des Landgerichtsgefängniſſes mit dem Fallbeil hingerichtet.— Altona: Die am Winklersplatz Nr. 1 wohnhafte Priſtituirte Anna Schmidt wurde in der vergangenen Nacht in ihrem Zimmer mit dur ch⸗ ſchnittener Kehle aufgefunden. Der Thäter, der 24jährige Hausknecht Oswald Mailau aus Bonn, wurde er⸗ griffen.— Biebrich: Die„Biebricher Tagespoſt“ meldet: Heute früh ſind zwei Arbeiter der Theerproduktenfabrik in Bieb⸗ rich, die in einen Theerkeſſel geſtiegen waren, durch in demſelben befindliche giftige Gaſe erſtickt. Ein hinzukommender Werk⸗ meiſter wurde ohnmächtig, konnte aber wieder belebt werden.— Danzig: Auf die Anzeige des Vaters zweier im Kloſter zum „guten Hirten“ untergebrachter Mädchen iſt gegen ſechs Schweſtern des Kloſters ein gerichtliches Verfahren eingeleitet worden. Letztere werden ſich wegen Mißhandlung der Kinder zu verantworten haben. Volkswirthschaft. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Die Meinungsverſchiedenheit der Mächte, die über die Art der Durchführung geſunder Reformen in Macedonien keineswegs einig ſind, gab der Börſe wiederum Anlaß, die Entwickelung der Dinge auf der Balkanhalbinſel mit Beſorgniß zu betrachten und in türkiſchen Werthen erhebliche Realiſationen vorzunehmen, was naturgemäß deren Kurſe nachtheilig beeinflußte. Dagegen blieben die anderen Gebiete der Börſe faſt vollſtändig von dieſer Mißſtimmung verſchont, ſie zeigten ſogar eine in Anbetracht der immer noch recht reduzirten Umſätze bemerkenswerthe Widerſtandskraft. Im Anfang der Woche konzentrirte ſich das Intereſſe auf den Montanmarkt, auf dem Kohlenaktien zu ſteigenden Kurſen gefragt waren. Gerüchte ver⸗ ſchiedener Art gaben die Urſache dafür ab. Da auch trotz der gün⸗ ſtigen Berichte, die in der verfloſſenen Woche in den Generalver⸗ ſammlungen mehrerer Zechen über die Lage des Kohlenmarktes ge⸗ geben wurden, die gebeſſerte Situation in den Kurſen genügend zum Ausdruck gekommen erſcheint, ſo konnte es nicht fehlen, daß die Spekulation, der das Publikum immer noch nicht die nöthige Gefolg⸗ ſchaft leiſtet, es vorzog, die Gewinne zu realiſiren. Im Zuſammen⸗ hang damit lagen Kohlenaktien gegen Ende der Woche matter. Auch für Hüttenaktien herrſchte größeres Intereſſe, da der Beginn der Bauthätigkeit die Beſchäftigung der Werke günſtig beeinflußt hat, die Lage der Maſchinenbranche etwas beſſere Beurtheilung findet und endlich weil die amerikaniſchen Verhältniſſe wieder einmal ſehr roſig geſchildert werden. Brauer. Sinner In London wird wieder einmal Stimmung für eine Hauſſe in Goldſhares gemacht. Selbſt angeſehene Blätter halten die Zeit nicht mehr ferne, in der ein lebhafter Aufſchwung auf dem ſüdafrikaniſchen Minenmarkt Platz greifen wird. Es mag hier daran erinnert wer⸗ den, daß man ſeit Beendigung des Krieges derartige Hoffnungen ſchon oft genährt hat, ohne daß ſie Verwirklichung gefunden hätten. Ob der engliſche Kolonialſekretär, der bekanntlich wiederholt ver⸗ ſprochen hat, daß die Goldminen⸗Induſtrie Gegenſtand ſeiner beſon⸗ deven Fürſorge ſein werde, die erheblichen Schwierigkeiten, mit denen man noch in Südafrika zu kämpfen hat, ſo ſchnell überwinden wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls iſt dieſe Abſicht als Hauſſe⸗Moment nicht ſehr hoch einzuſchätzen. Am offenen Markte iſt Geld weiterhin leichter geworden, obgleich die Inanſpruchnahme der Reichsbank zum Quartalswechſel eine un⸗ gewöhnlich große war. Gegenüber einer ſteuerfreien Notenreſerve von etwa 100 Millionen Mark am 31. März 1902 iſt die Bank dies⸗ mal mit einem Betrag von 125 Millionen in die Notenſteuer ge⸗ kommen. Daß man aber hinſichtlich der Geſtaltung des Geldmarktes keinerlei Beſorgniſſe hegt, darf man wohl aus der fetzt endgültig für den 17. April feſtgeſetzten Emiſſion der neuen Zproz. Reichsanleihe ſchließen, deren Uebernahme durch das ſogenannte Preußen⸗Konſor⸗ tium geſtern zu Stande gekommen iſt. Der auf 92 Prozent normirte Emiſſions⸗Kurs bietet eine nicht unerhebliche Marge gegenüber dem Tages⸗Kurs, ſo daß der Subſtription ein glänzender Erfolg nicht fehlen dürfte. Auch dieſe Erwägungen verſtärkten die Widerſtands⸗ fähigkeit der Börſe. In den Courſen ſind, mit Ausnahme des Montanmarktes, große Schwankungen nicht zu verzeichnen. Auf dem Bankenmarkt veranlaßten die Coursabſchläge, die bei den Aktien einzelner Großbanken aus Anlaß der Dividendetren⸗ nung eintraten, einiges Intereſſe, da man damit rechnet, daß derartige Abſchläge ſich erfahrungsgemäß bald wieder ausgleichen. That⸗ ſächlich verkehrten auch Bankaktien durchweg in ſecir Haltung, die nur durch die politiſchen ⸗Nachrichten der letzten Tage etwas abge⸗ ſchwächt wurde. Ueber die Situation des Montanmarktes haben wir bereits berichtet. Bochumer und Laura gewannen etwa 8 Prozent, Con⸗ cordia ſogar 9 Prozent, ſämmtliche Kohlenaktien, Harpener, Gelſen⸗ kirchener, Hibernia, waren 4 bis 6 Prozent höher, wogegen die Schlußcourſe mehr oder weniger erhebliche Rückgänge gegenüber den höchſten Preiſen aufwieſen. Auf dem Kaſſa⸗Induſtrie⸗Markt waren wieder einmal Elektrizitätsaktien beachtet und durchgängig höher bezahlt; auch Karl⸗ ſtädter Zementaktien erfreuen ſich einer Exhöhung von vier Prozent, da der Abſchluß dieſes Werkes in Rückſicht auf die ungünſtige Situation der Cementinduſtrie als recht befriedigend beurtheilt wird. Unter den Renten waren heimiſche Fonds höher bezahlt, da⸗ gegen lagen die Werthe der Türkei und der Balkanſtaaten aus poli⸗ tiſchen Gründen matter. ö Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 4. April. In der vergangenen Woche hatten die Mühlen vollauf zu thun, um der ſtärkeren Nachfrage und den Verlade⸗ dispoſitionen genügen zu können. Sowohl von Weizen⸗, wie Roggenmehl fanden fortwährend größere Abſchlüſſe für nahe und ſpätere Lieferfriſten ſtatt. Namentlich waren es wieder die beſſeren Weizenmehlſorten, die der nahen Oſterſeiertage wegen ſtärker gebraucht und ſofort bezogen wurden. Da ſich nicht viele Vorräthe in den Händen der Händler und Bäcker befinden ſollen, rechnet man auf eine längere Dauer des augenblicklich regen Ge⸗ ſchäftsganges. In Futterartikeln iſt fortwährend Mangel. Die Mühlen ſind noch immer nicht in der Lage, die Nachfrage zu decken und wird es wohl noch einige Monate währen, bis die Produktion wieder mit der Nachfrage gleichen Schritt hält. Die heutige Börſe notirte: Weizenmehl M. 24.50, Roggenmehl Baſis 9/1 M. 20.25, Weizenfutter⸗ mehl M. 12, Weizenkleie grobe M..50, Weizenkleie feine M..15, Roggenkleie M..50, Gerſtefuttermehl M. 11.75. Alles pro 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle. 5 Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt im Großherzogthum Baden, Karlsruhe. Im Jahre 1902 ſind von dieſer Gegenſeitigkeits⸗Geſell⸗ ſchaft 7142(i. V. 6868) Verſicherungen über V 32.64 Millionen (% 32.45 Mill.) Kapital abgeſchloſſen worden. Zur Auszahlung kamen 1610(1566) Verſicherungen mit.80 Mill.(,7.10 Mill.) Verſicherungsſumme, ſodaß ſich ein Reinzuwachs von 4080(3992) Verſicherungen über„ 19.54 Mill.(% 19.85 Mill.) ergibt und der Verſicherungsbeſtand auf 116 658(112 578) Polizen mit 495.68 Mill.(% 476.14 Mill.) weiter ſtieg. Der Sterblichkeitsverlauf blieb um etwa 35 pCt.(i. V. 27 pCt.) hinter der Erwartung zurück. Frankfurter Hypothekenbank, Frankfurt a. M. In der geſtrigen Generalverſammlung, in welcher 2362 Aktien vertreten waren, wurde die von der Verwaltung vorgeſchlagene Gewinnvertheilung genehmigt: danach beträgt die Dividen de wieder 9 pEt., während/ 450 000 zu Rücklagen verwendet werden. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsraths wurden wieder gewählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. April.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war auf heute wieder ziemlich ſtill. Banken, Brau⸗ ereien und Induſtrie Aktien vollſtändig unverändert. Nur in chem, Induſtrie Aktien vollſtändig unverändert. Nur in chem. Induſtrie Aktien machte ſich Kaufluſt geltend und zwar für Anilin zu 439%, Verein chem. Fabriken zu 224 30% und Weſteregeln zu 2160%, Aktien. Geld Brief 118.50Br. Schroedl, Hdelbg“—.— Geld 190.— Banken. Badiſche Bank Cred.⸗u. Depb., Zörck“—.—119.—„Schwartz, Speyer—.— 127.25 Gewbk. Speyer 50% EE—.—129.—„ RPitter Schwetzing“(———.— Oberrhein. Bank—.—9750„ S. Weltz Speyer—.— 126.— Pfälz. Bank—.—107 50„ z. Storch, Sick„ 105.—— Pfälz. Hyp.⸗Bauk—.—189.—[½ Werger, Worms—.— 108.50 Pflz. Sp.⸗u, db. band[—.—181.—[Forms, Br v. Oertge 126.50—.— Rheiniſche Creditbanf[—.— 188.50 Pflz. Preßh. u. Spfbr./—.— 100.—. Nhein. Hyp.⸗Bank—.—189.75 Südd. Bank—.—10220[ Trausport Eiſenb u. Verſicherung⸗ ..⸗Gh. Rhſch. Seetr—.— 96.— Pfalz Ludwigsbahn 289.— 43.— Mannh. Dampfſchl. 100.——.— Macbahn Lagerbaus 111.—.— „ Nordbahn—.—137.70 Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.———.— Heilbr. Straßenbahn—.—.— Bad. Rück⸗ u, Mitv. 178.— 160.— Chem, Induſtrie.„Schifff.⸗Aſſer.—.— 780.— .⸗G. f. chem. Induffr..76—.— Continental. Verſ.“—.— 300.— Bad. Anil. m. Sodafb.—.— 439.— Mannh. Verſicherung 420.— 415.— Chem. Fb. Goldenbra. 175.——.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 315.—. Verein chem Fabriken—.— 224.50Württ. Transp.⸗Verſſ[—.— 450.— Verein D. Oelfbrk. 120.—.— Wſt..⸗W. ee ieee, Vorzug—.—106.50 Aet.⸗Geſ. f. Seilind—..— 108.50 Dingler'ſche Mſchfbr. 134.—.— Brauereien. Enmafllirfbr. Kirrweil.—.— Bad. Brauerei 144.—[Cmailw. Mafkammer— Binger Aktienbierbr.—.——.—Ettlinger Spinnerei—.— 108.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 225.— Hütenh. Spinnerel/—.— 88.— Eichbaum⸗Brauere!i—.— 162.—Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 190.— Elefbr. Rühl, Worms]—.— 10. Naunh. Gum ⸗u Asb“—.— 99.— Ganters Br. Freiburg—.— 105.250 Oagersh. Spinnere!———. Kleinlein, Heidelberg.—.— 178.— Pfälz. Näh. u. Fahr. Frꝑʒ— Homb. Meſſerſchmitt. 89.——.— Portl.⸗Cement Heidlb. 113.50—. Ludwigshf. Brauerell—.— 213.—Verein. Freib Ziegelw.—.— 180.— Mannh. Aktſenbr.—.— 155.—[Ver. Speyr. Ziegelw. 80.——. Pfalzbr. Geiſel Mohr ——.—Zellſtofff. Waldhof—.—229.— 205.——.—Zuckerf. Waghäuſel!—.— 40 3 35 3 4 4 30 2. 80 5 4 4 4 40 3 3 3 3 3 3 4 8 4 0 9 9 9 1 4 1 2 2 C 8 8 10 9 90 1 9 0 107 5 5 15 70 7 57 + 1 1 Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. wartet. Der Verkehr war im Allgemeinen gering. Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius& Brüning, Höchſt a. M. Der Wechſel. Berlin, 4. April. Schlußcourſe. Aufſichtsrath beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, der am 2. Mai ſtatt⸗ g b Sicht 2½—8 Monate Ruſſennoten 216.25 216.35 Letpziger Bank.80.90]findenden Generalverſammlung pro 1902 eine Dividende von 995 in Kurze,s 10 Ruſſ. Anl. 1902——— Berg⸗Märk, Bank 155.50 155.75 20 PpCt.(wie im Vorjahre) vorzuſchlagen.(Telegr, des„Mannh. Reichsmark% Vor. Kurs Heut, Kurs] Vor, Kurs Heut⸗Kurs34½% Reichsanl. 102.75 102.90 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.—— Gen.⸗Anz.“) hfl. 100—168.95 168.95—— 3%ĩ Reichsanleihe] 92.50] 92.50 D. Grundſchuld⸗B“—.——.— Sci 3 1 90 3— 81.825 61.31e— 5 8½% Bd. Sl.⸗Obl.00 101.50 101.50J Dynamit Truſt 154.50 165.— Schifffahrts⸗Rachtiichten. 81.40 614185— 2 Bad. Sbel. 105.50 105.60 Bochumer 193.— 191.90 Mannheimer Hafenverkehr vom 3. April. 20.48 20.425—— 3½% Bayern 101.600 101.50 Conſolidation 387.75 886.— Hafenbezirk J. 85 1 88 05— Zpr. 1 5 Rente 90.70 90.70 Dortmunder Union 84.50] 85.10] Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 Kg ———— 4 Heſſen 105.600 105.60 Gelſenkirchener 185.—185.— Weber Hildegardt Antwerpen] Stückg Getr.] 6984 81.466 51.45— 3 Heſſen 90.80, 90.80 Harpener 185.10 184.70 Gilles Katharina Karlsruhe Stückgut 4050 1181.866.88—ç— 1. Italiener———.—ibernig 185.80185.10] Hegeeng 71 Geenn 5 155—5 5 1880er Looſe 155.70 155.50 Laurahütte 224.— 224.10] Salas Fendel 23 abin Stienk 80 ——*VV—f 163.20 163.90 Wurm⸗Revier 184.100 134.10 Schneider Induſtrie 9 5 0ö05 .85 85.385 5 karienburger———.—[Phönix—.— 138.50 Hafenbez irk III. m. 85—— 8— Oſtyr. Südbahn—.——.—Schalt, G. u. H⸗B.—.—417.—Demmer Amſterdam 5 Amſterdam Stückgu, sise 8 0 Staatsbahn⸗Aktien—.— 148.40 Elekt. Licht uu. Kraft 105.10 106.10] Galley Padenia 35 Antwerpen Stg. u, Getr. 1488 Staatspapiere. A. Deutſche. Lombarden—.— 14.40 Weſterr Alkaliw. 217.— 217.50 Fet Hellbrann Sbeiuſen 2 3. 2 8 Bda 125.80 126.70 W. 148.150.— Veldernaun Lulſe 4 55„„ Heidelb. Str.&.B.—.——.—Stein edrichs 50 308.50] Augs Stolzenec 8 5 5 2% Pfe,Reichsanl.] 102.75J 102.75 J 5 ſtatien. Rente J188.25 49.00 Kreditaktken e 9 25 906 80. ee e Ellſe Sophie Zagfifelb„„% 5 102.75[ 4 Oeſterr. Goldr 104,05 104.10 5 Ne 5 35 92 Zimmermann Margaretha 80 85 505 „„ 92.50 4½% Oeſt. Silberr. 101.50107.15 Berl. Handels⸗Geſ. 158.90 158.90 Wollkämmerei⸗Ak. 149.2 149.50 Müßzig Catharing 1 70 500 102.65 40% Heſt. Papterr—.— 101.18 Darmſtädter Bank 142 80 141.—4 Pfbr. Rh. W. BCr. 102.— 101.80 Veith Ewma 75 1 5 „ Portg. St. Ant.— 50.25 Deutſche Bankak, 211.80,211.40] Mannh.⸗Rh. Tr.—.— 68.— c Feledri* 5 05 92.36 3 die äuß. 3175.80] Dise Comm Aktien 101 40 191.10] Kannengießer 121.80 121.75J Deſlacher 76 v. Heirr. Heubronn Stbetaut 982 — 4 Ruſſen von 1880 101 40 101˙40 Dresdener Bank 148.80] 148.901 Hörder Bergw.—.—123.20 2 9 Ruhrort Koblen 71 8—.— Rußf 40 25 2 5 M. 101.25101.20 4uuf. Staatsr.1804 95.50 98.50 Privat⸗Diskont 2¼„%. geble 3 Ambneburg] Gement 6046 9„„1900,—.— 101 30 4 ſpan. ausl. Rente 87.90 89.— W. Berlin, 4. April.(Telegr.) Nachbörſe. Hafenbezirk V. 4 bad. St.⸗A. 105,50 105.59% 1 Türken Lit. I 29.65 29.82Eredit⸗Aktien 917.200211.60 Lombarden 14.800 14.40 Hel Admiral Rotterdam Kohlen 3289 V Goldtene 102.60 2050 Staatsbahn 145.70 148 20] Diskonto⸗Comm. 191.40 151.— Puagen fg 00 2 918 92. 5 Arg. innere Gold⸗ 85 55 Buch Präſ. S 15 820 N af 10 10 151.8 3 8 Vat ſahn 5 75 70 0 4 bayer..⸗B.⸗M. 1044 0485 Anieide 1887 geee de. Londoner Effektenbörſe. 99 5 ee 1 1 1220 4 Heſſen 105.80 105.80 4 Egypter unificirte 109.— 109.— 1 Gieſen Kannengießer 22 4 8090 8 Gr. Heſf. St.⸗A 5 Mexikaner äuß.—.— 101.25 London, 4. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Siepmann Gerh. Helnrich Duisburg 5 480 von 1896 90.80 90.80 J8 inn. 26.15 26.— 8%⁰ Reichsanleihe 90½ 90¼ᷣ Rio Tinto 50 50% ee———— Sachſen, 30.70 80.504½ Cbieſen 1888 88.8,0%e Chineſen 100— 1007 Seuthern pat 59% be Verantwortlich für Politit: Chefredatteur Pr. Paul Harms, 4 Mh. St⸗A. 1899—— 106.50 6, Bulgaren 90 25 90.78 4%% Cümen 30% Chieago Puld. 1337, 160 ür Lotales und P Wüler⸗ 1 Verzinsl. Looſe. 2¾ o% Conſols 905J%% 915½4/ Denver Pref. 880% 88⸗% für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, B. Ausländiſche. 3 Deft Looſe v. 1860 155.80 155.50 4 0% Italiener 101/½ 101½% Atchiſon Pref. 998/% 99¼ für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, 5 gher Grlechen J 40 80 41.—[3 Türkiſche Looſe 130.80 161.—4% Mon, Griechen 44½% 44%[Louisv. Nash. 1205% 121— für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 9865 1255 0 2 7 92 ̃ 93— Druck und Verlag der Dr. H.„Haas'ſchen Buchdruckerel — esTend.: träge. Vad. Zuckerf. Wagh.] 77.200 77.— Parkakt. Zweibr. 14— 105 D. tini 7 705 Debeers 215%6 21½————— Heidelb. Cementw. 13.45 118.45 Eichbaum Mannß. 162.50 162.15 5 rgentinier 12½ 72%½ Chartered 310 3˙0%———— deidelb. Ce 1814 5 Neri 93 Heraus mit der alten Waſch⸗ b. Abr Grish mn 22080 72000 Wele z. E. e 109 126 50 120 0 55 1010 kor, Mandnilnez 100 111 Maus damit: Feilche aus der Sh, Fbr. Grieshein 228 29.8 Zelt S 0112 210 Randr 10 ö ber Farbwerk 362— 362.— Walzmühle Ludw. 130.— 130— Tend.: beh. Eaſtrand 80% 80% Bein Gamit ſaen naſe gaee be⸗ Vereinchem. Fabril 254.— 225.— hrradw. Klever 184—184.—] Ottom. 13¼ů 137%]J Tend.: ch. 15 19899 199.— Klein 110.— 111.— arente biſchen Haushalt!— Schon eine ganz ſchwache Löſung von Luhns e Vũk'1lf; Berlin* 9 0 Uk Waſch⸗Extrakt reinigt ſchnell, ſchonend und gut Alles, was überhaupt Mecumul.⸗F. Hagen 151.50 150,.59 Maſchinf, Gritzner 19. 0 Ace. Böfe, Verlin 65.— 68.20 Schnellyrf. Frkthl. 162.—162.— 5 0 5 75 gereinigt werden kann. wiſſen heute bereits die meiſten Haus⸗ Allg. Elek.⸗Geſellſch.193.30 193.50 Selfabrik⸗Aktien 119.70 119.— Berlin, 4. April.(Tel.) Produktenbörſe. Getreide war et⸗ frauen, deshalb auch iſt„Luhns“ in allen beſſeren Geſchäften ſtets Helios Owilſp Lampertsm. e Ichwächer auf die amerikaniſchen Courſe und milderes Wetter. vorräthig.— Prakkiſcheres kann man ſich aber auch wirklich nicht Schuckert 99.80 10150 Spin Web.Hüttenh!—.——.—„ 0 Importeure gegen Gr⸗] denken!—. Staatsmehaſle für hervorragende Leiſtungen und Goldene Lahmeyer 93.—-93 90 Zellſtoff Waldhof 259.5 238.— 15 8 lele 9 0 17 Mais und Rüböl be⸗] Medaille der 2 Dufſeldorfer Ausſtellung; mit anderen Worten: der Allg.⸗G.Siemens 131.— 176 5⁰ 1 99 8 188 5 18 0 1 1 becel 911 börf Name Luhns iſt eine Garantie für den Käuferl Lederw. St. Ingbertſ 76.85 85] Friedrichsh. Berg.— erlin, 4. pril.(Telegramm. Pro dukten 1ſe. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 5 9 14 Hof⸗ möbelfabrit L. J. Pe ex„Maunhein. Ludwh.⸗Bepbacher 229.50 229.50 Oeſterr. Lit. B. Weizen 15—5„„„„ 1 1 55 12 5 Inhaber: L. J. peter und enll Arauth. Me„Mlw.]—.——.—Gotthardbahn— 191.— 7„ 175 3 5 55 e 14270 142.70 ee 101.100 101.50 132.25 163.— Fabriken: Manuheim 3, 3 und Stengelhof. 5 Pfäl, Nordbahn 188 20 138.25 Schweiz. Centralb.——. Roggen per Mai E 188.25 137.75 Verkanfslokalitäten 9 2 Muſterzimmer Sudd, Giſenb.⸗Geſ. 129.65 129 80 Schweiz. Nordoſtb.———.— per Juli— 140.75 140.25 eee Hamburger Packet 206.— 106.30] Ver.Schwz. Bahnenſ———.— FF0 142.50 141.75 Große Ansſtellung in Möbeln feder Preislage Nordd. Lloyd 90 90 97— Ital. Mittelmeerb.[ 96.— 97.— Hafe!k 8 181.75 181.75 Uuebernahnte ganzer Einrichtungen 10⁵ Oeft.„Ung. S Staatsb. 148.80 148.50„Meridionalbahn 141.15 140.75 per Juli 184 27 184.25 Prümiirt auf der Ausſtellung der Darmſtäbter Künſtler⸗ Rolonie 2 0„ PN TV 112.25 111.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 14.25 1430 Porthern prefer. 5 22 5 Nordweſtb.—.——.— La Veloee per Juli 110.75—— Lwiannbeiner Derſſch, gegen Ungeztefer⸗ 0 Rüböl ver Mai 55** 48.40 48.30 Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant⸗ Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 48.90 48.90 Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, 40%e Frk. Hyp.⸗Rdb.] 101.50101.40 82, Rh..⸗B.G. 0 96 50 98.50 Spirttu VV 8 5—— 0.s.— 102.—60/ Sttsgar. It.Eiſ.] 70.20 70.— 2 9710 8 99.— 85 Afbr. 1805 97.— 97.— V—.— Veberall zu haben 25 905 ogvenmehl—— 5 10 18 5 10. 4005 192— 102.— per Ottober—.—, 8„ 255 zondon, 4. April.(Beltte Anfang.) 55 81½% Pf.? 103300——14„„1909] 102.—102— Lon 5. 4 105.Bf. Br. 505 100.50 109.65„KbO9.] 56.10 96.10 An der Küſte angetommen 2 Ladung, 2 65 l, 2 2 4 17 40% 8„ 1907 02.75 102.75 1 Aibein. Weſf. 0 wartend 1 dto.———D2j 80 55 8 0 5 5 %½„ 7 1904 88.50 8850 8 Weizen blieb bei Eröffnung ruhig, aber unverändert. unentbehrſiche Zahn-Cröme Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 9585 A ge 15 9 le Tendenz an. erhalt de uine bein weike un Sennd. 12101 Reichsbl. 151.70J 151.50 Oeſt. Länderbank 106.40 106.40 erſte war bei Eröffnung detig, a A eeeeeee e Sabſche a 11800 11850 Kredit⸗Anſtalt 217.10 212.89 Hafer nahm eine ruhizer, unveränderte Tendenz an. Berliner Bank 92.70 92.70 Pfälziſche Bank 105.30 105.80 1 8 128 einer 1 aaſn eröffnet. 10— Berl. Handels⸗Geſ. 158.80 158.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 189.— 190.50 zeinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffn 8. Fe 8 Darmſtädter Bant 143.20 141.— Rhein. Kreditbank 188.50 138 50 Odeſſa, 4. April. Bel WSl Ne 74 Deutſche Bank 212.1 211.70 Rhein. 9p.⸗B. M. 189.— 189 95 9 4. Ne Ne 4 Seeee dee ves Diskonto⸗Commd. 191.20 191.30] Schaaffh. Bankver. 124.— 123.80 ee e 1 Deulſche Gen⸗Bk. 100.70 100.70] Süd. Bant Möm. 10 60 101.0 Watzen Pnd 10—30 Pft ee ae. Ns F- Dresdener Bank 148.900 148.80] Wiener Bankver. 126.10 128.10 Girka 9 Pud 80 Pfd. 5 86—92 87—92 0 Originatsehachtel æu Hx. l— in den 14 f 2—— ffekten⸗B nk 105.20 105.— La Pu Pf 8 7 7 Ev 1 58 durch Dr. J. Roos, A. 1 N. Frankf. Hyp.⸗Bant 196.— 196.— D. Eſſekten⸗Ba G 62—65—64 Beste Doppbe Nate aß Pfakn Kl rtf, Hyp.⸗Creditv. 141.30 141.40] Bant Ottomane 118.— 118.70 erſte. 5 62 Fe 9 2 45515 20 30 120 10] Mannheimer Verſ⸗ Roggen 65—71 65—71 Oberehet Bant 197 95 97.95 Geſellchaft„„,LL 3 Bant 116.—115.80 5;ͤ ²ĩ ͤ²ͤß 8 65.—76 65—76 VBei Einkauf von Kusterich Tbee und ⸗Vonbons achte man auf .—11¹5. Tendenz 5 1 905 Wetter: Regen. den Ruſſen. Siehe heutige Annoilge⸗ 2721 „„— 5 85 1——— 25 — 8. 5 55——— S ee Seünngstan, 8. APl Obligationen. Pfandbriefe. Juduſtrie⸗Obligation. 22 Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902101.— G4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ „alte M. 97.60 bz ſtrie riick 105 „„unk.1904 08.50.4½ Bad..⸗G.f. Möſchf 0 8˙0 Communall 98.50 G] u. Seetr. 100.60 b. 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf 106.— G Städte⸗Anlehen. 00 Kleinlein, Heidbg. M 34½% Freiburg i. B. 99.90 V5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 30% Karlsruher d. J. 18960 90.— 40 20% Speyerer Braubaus 101.50 G 101.— B 2½ 9% Lahr v. J. 1902 100.— bz] vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ 4˙ L Abren 60e 102.60 G] Geſ. in Speyer 102.10 G 1 Ludwigshafen—.— 4½᷑% Manheimer Dampf⸗ 4⁰ů⁰ 5 102.25 G ſchlepp ſchifffahrts⸗Geſ. 103.50 G 35 9% 99.— 64½% Maunh. Lagerhaus⸗ 4% M annheimer Obl. 1901½103.80 bz Geſellſchaft 108.—G 4⁰⁵ 4„ 190“103.80 bz4%½%6 Oberrhein. Elektri⸗ 392„ 1885100.70& 8 tswerke in Kerlsruheſ—.— 3⁴ 5„ 18880100.70(%½ Speyerer Ziegelwerk 102.90 G —39„ 1895100.70 G 440 ſ% Südd. Drahtindu⸗ 395„ 18980100.70& ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 3½% Pikmaſenſer 96.—[4½ Verein chem. Fabriken101.50 G 4% Zellſtofffabrik Waldhoff104.40 G Frankfurter Effektenbörſe. (Erivat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 4. April. Die etwas unklare Lage im Orient e den Verkehr der heukigen Börſe. Auch die provo⸗ kante Sprache der Venezolaner, wohl im Suſean eeneng mit der eſtern Benelde ten Chicagoer Rede des Präſidenten Rooſevelt, ſen zu Betrachtungen und Zurückhaltung Anlaß. Deutſche tten ruhig. Rumänier ſehr beliebt in allen Jahrgeng „Spanier, Serben auf Paris feſter. Elektriſche Werthe Banken ſtill bei kleinen Abſchwächungen. Montan Jura⸗Simplon⸗Bahn feſt. Schluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) ———— 9. Selte. —5 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 193 50 192.70]J Weſterr. Alkali⸗A. 215.—217.— Buderus 118 50 118.75 Oberſchl. Etſenakt 106.— 106.— Concordig 288 30 288,.50 Ver. Königs⸗Laurg 224.25 224.20 Gelſenkirchner 184 60 185.— eeee 101.— 101.— Harpener 184.50 185.20 Privat⸗Diskont 2½ Prozent. Frankfurt a.., 3. April. Kreditaktien 212—, bahn 148 70, Lombarden 14.30, Egypter—.—, 4% ung. Gold 102.60, Golthardbahn 191.—, Disconto⸗Commandit 191 40, Laura 224—, Gelſenkirchen 185.—, VDarmſzädter 141.40, Handelsgeſellſchaft 158. 76 Dresdener Bank—.—, Deutſche B ank211.75, Bochumer 192.50, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 211.80, Staatsbahn 148.40, Lombarden 14 25, Disconto⸗Commandit 191.10. Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 4. April. Der glatte Verlauf der Ultimo⸗ Regulirung in Paris, die Beſſerung der Konſols in London und hauptſächlich, daß man weitergehenden Beſorgniſſen in Mace⸗ donien nicht Raum gibt, boten der Börſe bei Eröffnung eine feſte Grundtendenz. Das Geſchäft bewegte ſich im Ganzen, wie ge⸗ wöhnlich an Samſtagen, in engen Grenzen. Der Montanmarkt ſprach ſich in Bochumern, Dortmundern und Laurahütte feſt aus. Auch Kohlenaktien tendirten beſſer auf weitere gute Be⸗ richte im Cokesmarkt Heimiſche Fonds ſtetig. Spanier auf Paris höher. Türken behauptet. Bahnen zumeiſt auf geſtrigem Stand behauptet, ſpäter Italiener anziehend. Schifffahrts⸗ aktien unverändert, desgleichen Truſt⸗Dynamit. In der zweiten Börſenſtunde durchweg ſtill. Von Montanwerthen waren Kohlenaktien um einen Bruchtheil ſchwächer, ſonſt ſtetig. Gegen Schluß Lokalmarkt in Banken und Montan ſchwächer. Heimiſche Fonds auf Geldflüſſigkeit feſt. Induſtriewerthe des Kaſſa⸗ marktes nicht einheitlich, doch im Ganzen beſſer gehalten, als er⸗ W New⸗Nork, 4. April.(Telegr.) Anfangskurſe. Wetizen per Mai niedrigſter Preis 1 78— N 78— 78 17 3114 „„ fHhöchfter 78 u willig 31 51 ½ „ höchſter 51 h willtg Baumwolle per Mafßßß, 0. 10.04 „.67.69 feſt W Ehicago, 4. April.(Telegr.) Anfangskurſe. 75 4. Wetzen per Mai niedrigſter Preis 735 73. böchgter 5 73 /, willig Mals„„ niedrigſter„.— „F„ bree U 42 ½ willig Schmalz FC(.90.87 Porxk„„„% 17.72 17.70 Sch malg. Paris, 4. April. Talg 76.—. Antwerpen, 4. April. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 124.50—123.25. Kaffee. Hamb urg, 4. April. Schlußkurſe. Kaffee good average Santos ber Mai 26½, per Sept. 27½, Antwerpen) 4. April. Kaffee good average p. April 32½, per Mai 33½, per Sept. 34—. per Dez. 34/ Zucker. Antwerpen, 4. April. Zucker p. April 20—, per Mai⸗Juni Juli 20%, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22— Baumwolle und Petroleum. 8005 Bremen, 4. April. Petroleum. Standard white loco—.— Baurwolle 51.25. ruhig. Antwerpen, 4. April. Petroleum: Schlußkurſe. wies loco 21—, per April. 21¼, per Mai⸗Juni 21½. Etſen und Metalle. Amſterdam, 4. April. Zinn Banea loco 82 ½, ZinnBillton. *** .⸗G. Mainkette, Mainz. Die Geſellſchaft ſchlägt 7 pet.(i. V. 4½ pCt.) Dividende vor. Das ganze frühere Aktienkapital von einer Million Mark war noch mitwerbend; deſſen Erträgniß kommt aber dem bekanntlich auf 400 000% herabgeſetten Kapital zu. Raff. Tipe⸗ 8 Ilchen unp praktiſchen 23 ASelte. 2 — enerhnugerrer, 2 77 — Wrunmerm, 9. Aprnt. Renommage. dampf herausgekommen!“ Schlagfertig. Commis(zu einem Herrn, der eben im Vorbeieilen eine Vaſe zerſchlagen hat):„Womit kann ich ſonſt noch dienen?“ 8 1 Trichinenſchaner! Dieſen gen Herren, welche ge⸗ mügend freie Zeit haben, um die mikoskopiſche Fleiſchbeſchau(Tri⸗ chinenſchau) als Nebenerwerbs⸗ zweig aufnehmen zu konnen, werden gebeten, ſich ſchriftlich bel der unterzeichneten Stelle ſofort u melden. Die Bewerber müſſen as 21. Lebensjahr vollendet haben Dem Geſuche ſind beizufügen: a. ein kurzer Lebenslauf, b. ein amtliches Führungs⸗ zeugniß. Die Auſtellung wird von dem Beſucheines etwa s Wochen bauérnden regelmäßigen theoreti⸗ uterrichts⸗ Arſus und dem Ausfall einer hierauf ſtattfindenden amtlichen Prilfung abhängig gemacht. Nähere Auskuünft ertheilt die unterfertigte Stelle. Mannheim, den 1. April 1908. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Biehhoſes: —— Fuchs. 50/2 Iwangsverſteigerung. Nr. 2806, Im Wege der ſoll das in kaunheim belegene, im Grund⸗ uche von Mannheim zur Zeit er Eintragung des Verſteiger⸗ auf den Namen Johaunn uüdam Farcher, Babinhaber in Mannheim, ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene Mru dſtück am mſtag, den 23. Mai 1903, Bormtttags 9˙½ uhr durch das unterzeichneie Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4 Nr. 3— ver⸗ ſiagert werden. r Verſteigerungsvermerk iſt am 4. Auguſt 1802 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen 851 Grundbuchamts ſowie der rigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Roechte, ſoweit ſte zur Zeit der Eintragung des Verneigerungs⸗ germerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpätelens Iun Verſleigerungstermine vor der zur Abgabe von eboten anzumelden und, wenn ſt zu machen, widrigenſalls ſie el der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bel ber Vertheilung des Ver⸗ eigerungserlöſes dem Anſpruche es Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Deſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht baben, werden aufgeſordert, por der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das echt der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtelgernden Grundſtlickes: Grundbuch von Mannheim, Band 216, Heft 34, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerbuch⸗Nr. 4356, Flächen⸗ inhalt 14 a 24 qm Höſraithe, Lit. Q 7, 10. Hierauf ſteht: a, ein zweiſt. Badhaus⸗Reſtau⸗ ration mit Keller, b. eln zweiſt. Flügelbau, Bade⸗ immer mit Wohnung und eller, 0. ein einſt. Keſſelhaus, d. ein zweiſt. Seitenbau links, Waſchhaus und Wohnung, 6. ein einſt. Maſchinenhaus, f. ein zweiſt. Badhaus, g. ein Dampfkamin. Schätzung 175,000 Mk. Mannheim, 20. März 1908. Gr ßh. Notariat I. als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 12291 Zwangs⸗QJerſteigerung. Nontag, den 6. April 1903, Nachmiitags 2 Uhr, verde ich im Pfandlokal hier jegen baare Zablung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5683 1 Klavier, 1 Splegelſchrank, 17 Bände Mayers Konverſat.⸗ Lexikon, 10 Bände Brehms Thier⸗ leben i Nähmaſchine, 1 Materi⸗ alienkaſten, 1 Fahrrad, 4 Pferde, s Pierdegeſchirre, 8 Leiler⸗ bezw. Rollwagen, zwei Futterſchneid maſchinen, 1 Wagendecke, zwel Rilben mühlen, eine große Anza 1 verſchiedene Möbelſtücke und Ver ſchiedenes. 5673 Maunheim, den 4. April 1908. Zollinger, Gerichtsvollzieher, Rheinhäuſerſtr. 55. Bekauntmachung. Farrenhaltung betr. Die Gemeinde läßt einen zur Zucht untauglichen fetten Farren im Farrenſtall am 12834 Mitiwoch, 8. April ds. Is., Vormittags 10 unr gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Seckenheim, 1. April 1908. Gemeinderath Volz. 1 7 Luſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“ „Weißt Du's ſchon, Guſtle Freund Karl hat ſich erſchoſſen!“—„Ja weßhalb denn?“— „Wegen gänzlich zerrütteter Vermögensverhältniſſe!“ lieber Gott! Wenn Ich mich deßwegen hätt' erſchießen wollen, wär' ich mein ganzes Leben lang noch nicht aus dem Pulver⸗ Nr. 41 für die unter Ziffer 1 bezeichneten Holzarten aufgehoben und nicht wieder erſetzt. Karlsruhe, den 2. April 1908. Gr. Generaldirektion. Unſer 12858 Fortſetzung Kaſchen⸗ u. Faßwein⸗ Perſteigerung 1, 7 Montag, 6. April, Dienſtag, 7. April, Mittwoch 8. April der Um bittet Sterbefall betr. Das Inkerefſankeſte.„Die neue Opet war doch großartig, meine Gnädigſte?—„Nun es ging— am meiſten wurde als Novität mein Opernmantel bewundert!“ Unverſchämt.„Denken Sie, was für eine impertinente Perſon unſere Köchin iſt!“—„Ach, wieſo denn?“—„Was mein Mann gerne ißt, iſt auch ihre Leibſpeiſe.“ Gerechte Entrüſtung. Chef(der eben dazu kommt, wie ein Kunde die Ladenmamſell küßt, empört):„Was, mein Herr, die Ladenmamſell wollen Sie auch noch küſſen— bei unſern ohnedies ſo billigen Preiſen?!“ Stoßſeufzer. Ehemann(nach einer häuslichen Szene): „Ach, der Schiller hätte ſchreiben ſollen:„Drum prüfe ewig, wer ſich bindet!“ Graßherzoglich Zadiſche Staatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 31. Mai 1908 werden die im Nachtrag II zum rumäniſch⸗füddeutſch. Gitter⸗ kari, Theil II, Heft 1 vorgeſehenen Frachtſätze des Ausnahmetarifs Stadt!“ 1 22 en Striebörse Mannheim 050 dchor. im Weinladen der 115 5 onntag, 4. Hellwig& Co. hier ds., Vorm. 85 11 Uhr Probe b. Kamerad vollzähliges Erſchemen 198 Der Vorſtaud. u. Samſtag, II. April jeweils Mittags 2 Uhr auch Ligueure und Spixituosen für Wirthe und Spe⸗ zereihändler. feparaturen u. Bezüge an Schirmem sohnell, tadelloes und billig unter Berücksichtigung separater Mannzenm 4. Aprif 1903. Juli 2555 ulius Branz Der Waiſenrath: S0n irm Ab Karl Becker. 56771 A 1, 4 Breite-Strasse Oberrheinische Bank ruhe, Strassburg ſ. Els. L% 2. Centrale Mannheim L h. 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg i.., Heidelberg, Karis- 28616 Filialen in Baden-Baden, Sruohsal, Müthausen J. 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Telephon 2594. reiwill Mannheim, B I, 887 Mannheim. Todes- Anzeige. ganen) Heiurich hingeſchiedenen zahlreich die zu erweiſen. J6. April J. ige FJeuerwehr Chriſt der 1 Compagnie der freiwilligen Feuer⸗ wehr Mannheim iſt geſtorben. Die Kameraden werden eruücht, dem Da⸗ letzte Ehre 295000197 S Die Beerdigung findet Montag, den 8„ Vormittags 11 Uhr, von der Leichenhalle aus ſtatt. mlung: Bahnhof der Feudenheimer Neben⸗ Das Commando. Dienstag, den 7. April, Nachmittags 3 Uhr. 12266 — heiniſche Bank. Centrale in Maunheim. Niederlaſſungen: Baſel, Frriburg i. B. Heidelberg, Karlsruhe und Straßburg i. E. Filialen: Baden⸗Baden, Bruchſal, Mülhauſen i. E. und Raſtatt. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ mit zu der am Montag, 27. April a.., Vormittags 11½ Uhr in unſerem Bankgebäude zu Maunheim ſtatt⸗ ft denden 20 ordentlichen Ceneral-Versammlung eingeladen. Tages⸗Oronung: 1. über die Genehmigung der Jahres⸗ anz. 5 2. Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 3. Wahl von Aufſichtsratosmitgliedern. Zur Theilnahme an den Berathungen und Abſtimm⸗ ungen der General⸗Verſammlung iſt jeder Aktionär be⸗ rechtigt, der ſich ſpäteſtens am dritten Tage vor der General⸗Verſammlung über den Beſitz von Aktien bei dem Vorſtand ausweiſt, oder dieſelben bei einer der nachfolgen⸗ den Stellen hinterlegt: bei unſerer Centrale in Mannheim ſowie unſeren Niederlaſſungen in Baſel, Freiburg i.., Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Straßburg i.., „ unjeren Filialen in Baden Baden, Bruchſal, Mülyauſen i. E. und Raſtatt, „ der Deutſchen Bank Berlin W. „ der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, Frankfurt a.., „ der Bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank, München, „ der Schweizeriſchen Kreditanſtalt Zärich, „ der Hannoverſchen Bank, Hannover. Die Hinterlegung bei einem Notar hat das Recht zur Theilnahme an den Berathungen und Abſtimmungen der Generalverſammlung nur dann zur Folge, wenn ſpäleſtens am dritten Tage vor der Verſammlung der notarielle Hinterlegungsſchein, der die genaue Angabe der Nummern der hinterlegten Stücke enthalten muß, dem Vorſtand über⸗ geben wird. Mannheim, 1. April 1903. Der Aufſichtsrath. Niensche opobekanbant kaushe. Gesetzlicher Reservefond M. 4,000,000.— Pfandbriefsicherungsfond„ 2,400,000.— 12320 Hypothekenbestand Kommunal-Darleben„»„„ 3587,496.70 Pfandbriefumlauf 5„ 342,412,300.— Kommunal-Obligationenumlauf„„„ 2962,700.— Der Geschäftsbericht für das Jahr 1902, sowie Pfandbrief- rospeote und Circulare betreffend mündelsichere Kapitalanlage 4 von der Bank direkt oder von sümmtlichen Pfandbrief-⸗ 12816 verkaufsstellen gratis und franco bezogen werden. Heberflüffige Warnung. Leutnant(zum neuen Burſchen):„... Und dann noch Ein's! 0 Hauſe keine Liebſchaft anfängſt— verſtanden?“— Burſchez „Zu Befehl, Herr Leutnant— das hat mir meine Liebſte och ſchon befohlen!“ Ausder Geſellſ da drüben, die ſich ſo auffa M. 16,880,400.— 7,572,537.25 ult. 1902 M. 354,925,351.19 Braltrei-Geſelſcaft Sigbal vormals Hofmann MHannheim. Bei der heute durch den Großh. Notar, Herrn Matles, vorgenommenen Ziehung von 50 Stück Partial⸗Obli⸗ gationen wurden folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Oktober a. c. gezogen: 19, 43, 51, 71, 77, 101, 106, 109, 110, 117, 166, 206, 207, 231, 233, 241, 270, 272, 273, 283, 284, 285, 287, 288. 290, 299, 337, 374, 385, 442, 448, 452, 453, 472, 477, 530, 540, 562, 580, 611, 622, 623, 668, 683, 691, 702, 710, 729, 731, 739. Vorſtehende Obligationen werden vom 1. Oktober a. o an, mit welchem Tage die Verzinſung derſelben aufhört, gegen Auslieferung der betreffenden Partial-Schuldſcheine und der dazu gebörigen noch nicht verfallenen Coupous mit Mk. 1100 pro Stück bei den Bankhäuſern W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim und E. Laden⸗ burg, Frankfurt.., ſowie bei der Geſellſchaftskaſſe zurückbezahlt. 12246 Mannheim, den 30. März 1903. Der Vorstand: Hofmann. Arbeitsschule! In unſerer Arbei sſchule können junge Mädchen das Weiß⸗ nähen, Moeſchinennähen, Sticken und Zuſchneiden grü! dli 0 erlernen. Anmeldungen nehmen läglich entgegen. 12818 Geſchw. Orlemann, 8, I. Daß Du mir in dieſem llend benimmt?“—„Was, die kennen * chaf t.... Wer iſt denn die Dame e Sie nichts!... Das iſt ja die geſchiedenſte Frau der ganzen Begreiflich:.:„Haſt Dus ſchon gehört? Profeſſor Schreiberling mußte in eine Nervenheilanſtalt gebracht werden — er litt an Verfolgungswahn!“—.:„Von wem glaubt er ſich denn verfolgt?“—.: „Von der 15 Wingenroth, Soherr& Co. Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewührung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Baareinlagen auf provisions- kreien OCheck-Rechnungen. 10946 Ausführung von Aufträgen an allen Bönsen. Knuf u. Verkauf von Werthpapieren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseln. Einzug von OCoupons u rückzahlbaren Effekten. Verwäültung und Aufbewahrung von Werthpapieren. ——— Füddeutsche Bank b 4,9/%/ MANNHEIM. 94,%0 Telephon Nr. 250 und Nx. 54I. Filiale in Worms. Commandite in St. Johann. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Provisionsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Baar-Depositen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- Wwahrung in perschlossenem und zur Werwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. neuen Rechtſchreibung An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. Discontirung und Binzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen, Ausstellung von Checks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und Vverloosten Eflekten, Versicherung vorloosbarer Werthpapiere PCoursverklust und Controle der Verloosungen. ſſl Miels aaakd Afingſtſamstag, den 30., Jonntag, den 31. Mai, Montag, den 1. Zuni u. Bienskag, den 2. Zuni 1903. Die Herren Hoteliers, Reſtaurateure und Wirthe der Stadt, welche geſonnen ſind, während der Dauer des Feſtes für die auswärtigen Geſangvereine Mittagstiſch zu geben, werden hiermit höflichſt erſucht, dem Obmann der Worth⸗ ſchaftskommiſſion, Herrn Daniel Frey, zum Zähringer Hof, anmelden zu wollen, an welchen Feſttagen, zu welchem Preis incl. ½ Liter Wein und wie viele Sänger je an ihrem Mittagstiſche theilnehmen können. Ferner wird gebeten, diejenigen Vereine, welche ihre Verpflo ung ſchon ſeſt beſtelll haben, ebenfalls der Wirth⸗ ſchaft ko imiſſion anzuzeigen, damit, um Irrthümer zu ver⸗ meiden, unſere Gäſte an dieſen Tagen hier aufs Beſte verköſtigt werden können. 12280 Die Wrthschaftskommisslon. 9 6 gegen 23355 geichel sEchtelamafta Rumentraac 18t kolne künstliche Essenz, keine rohe Imitation, sondern ein direktes FProdukt des echten Jamalca- Bum. 1 lose, in Fl. à 76 Pf. 202 Velle Sturke 3 c c G 152b Kf. Elze Urigiaalflaseke mit 1 Ltr. Weingeist(Spir, Vini 98% für Mk. L40 nach Vor- vohrift bereitet glebt über 2 Liter-wirklichen Rum deen tunsirnn) von edlem, natürlieheinn Aronaa und feinem kräftigem Geschmack. Vorzüglien zu Thee und Grogk. Ein Liter stellt sich auf nur 1 Mark. SlUnzend begutachtet von Autoritäten der Wissenschaftf. in Deutschland unerrefcht. Jetdler Versuch ist ein Beweis. 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