e Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70⁰ Pfeznig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ afſeag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Mannheimer Volksblatt.) Telegrämm⸗Adreſſes „Journal Mannheim In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. e 20 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Filiale- Nr. 818 (Abendolatt.) Vr. 161. Montag, 6. April 905. Der Marx⸗Aultus und das Becht der Reviſion. II. Aehnlich wie mit der materialiſtiſchen Geſchichtsauffaſſung ſteht es, wie Bernſtein weiter ausführt, mit der mit ihr eng ver⸗ bundenen Lehre vom Klaſſenkampf und der Mehrwerthlehre. Beide waren ſchon ſehr entwickelt, hatten ſchon eine ganze Literatur, die Auffaſſung vom ſpezifiſchen Klaſſenkampf in der modernen Geſellſchaft ſogar eine bedeutſame praktiſche Demonſtration hervorgerufen, als Karl Marx ſie in ſeine Theorie aufnahm. Ueber die Mehrwerthlehre und ihre Fundirung auf die Arbeitswerththeorie verſpricht Bernſtein in einem anderen Zuſammenhang zurückzukommen. „Mit Bezug auf den Klaſſenkampf zwiſchen Arbeiterklaſſe und Bourgesiſie findet man bei Marx keinen Satz, der Anſpruch darauf Hätte, ſeiner Zeit prinzipiell Neues geſagt zu haben. Was ſelbſt⸗ berſtändlich kein Vorwurf gegen Marx ſein ſoll. Marx hat dieſe Lehre niemals als ſein geiſtiges Eigenthum reklamirt. Wohl aber geberden ſich die Wortführer des allein echten Marxismus ſo, als ſei in allen dieſen Dingen vor Marx theoretiſche Nacht geweſen und als handle es ſich für den ſozialiſtiſchen Reviſionismus darum, hier tabula rasa zu machen und eine in jedem dieſer Punkte funkelnagel⸗ meue Theorie aufzuſtellen. Nur wenn man ihm dieſe alberne Abſicht unterſchiebt, kann man mit K. Kautsky von einer theoretiſchen Nieder⸗ lage des Reviſionismus ſprechen. Kautskyh und Genoſſen machen ſich in dieſer Hinſicht die Triumpfe etwas gar zu leicht. Der Erfolg jeder Unternehmung kann vernünftigerweiſe nur nach dem bemeſſen werden, was der Zweck ihrer Veranſtalter war. Wenn Jemand einen Dam errichtet, um einen Fluß zu verhindern, an irgend einer Stelle über ſeine Ufer zu treten, ſo kann man die Zweckmäßigkeit dieſes Vorgehens aus irgend welchen Gründen der Flußbaukunde gewiß beſtreiten. Aber was würde man von einem Kritiker halten, der den Damm deshalb für verfehlt erklärte, weil es dem Erbauer nicht gelungen ſei und niemals gelingen werde, den Fluß dazu zu bringen, von der Mündung zur Quelle zurückzufließen? Das iſt ſedoch die Merhode, wie in der„Neuen Zeit“ der Reviſionismus immer wieder von Neuem kritiſch vernichtet wird.“ Die moderne ſozialdemokratiſche Arbeiterbewegung iſt in der Form, die ſie gegenwärtig erlangt hat, das Produkt einer Jangen Entwickelung, im Verlauf deren ſie ſicher von der Theorie viel empfangen, aber auch der Theorie ſehr viel gegeben hat. Von keiner Theorie, auch der marxiſtiſchen nicht, kann man ſagen, daß ſie die Arbeiterbewegung dem Geiſte nach zu dem gemacht hat, was ſie heute iſt. Der Marxismus ſtellt in der Geſchichte der Theorie der Arbeiterbewegung einen epochemachenden Wende⸗ punkt dar, darüber iſt kein Zweffel und auch kein Streit. Marz Hat auf einer gewiſſen Stufe der Entwickelung das Facit der theoretiſchen und praktiſchen Bewegung gezogen und die Linie mit dem Seherblick des genialen Forſchers vorausſchauend weiter Projtzirt. Aber wenn dies freudig anerkannt werden ſoll, ſo muß, wenn der Glanz des Namens Marx dazu benutzt wird, jeden Verſuch der Fortbildung der ſozialiſtiſchen Theorie zu verdächtigen, dem gegenüber darauf hingewieſen werden, daß die Sozialdemokratie das, was ſie geworden iſt, keineswegs ausſchließlich durch Marx, ja in wichtigen Fragen ſogar im Gegenſatz zu Mar geworden iſt. Bernſtein führt dann weiter aus, wie Marx und Andere auch die Wirkungskraft des Wahlrechts und der parlamentari⸗ ſchen Arbeit beträchtlich unterſtützt habe: Es iſt aber eine Vergewaltigung der Thatſachen, wenn man Heute die Wahlrechtserfolge der Sozialdemokratie als praktiſche Er⸗ folge des Marxismus oder Erfolge des praktiſchen Marxismus hin⸗ ſtellen will. Erfolge des revidirten Marxismus wäre hier das Richtigere. Nicht das Ausnahmegeſetz hat den Parka⸗ mentarismus der deutſchen Sozialdemokratie ac absurdum geführt, ſondern der Parlamentarismus der deutſchen Sozialdemokratie hat das Ausnahmegeſetz ac absurdum geführt. Wer die Dinge aus der Nähe geſehen hat, der wird das ohne Weiteres zugeben. Zum Schluß ſeiner bemerkenswerthen Ausführungen refumirt Bernſtein ſich dahin: Kautsky hat den Artikel, der in die geſchilderten Ausfälle gegen den Reviſionismus ausläuft, Drei Kriſen des Marxismus überſchrieben. Thatſächlich handelt er weniger von Kriſen des Marxismus, als von Kämpfen der marxiſtiſchen gegen andere Auffaſſungen der ſozialiſtiſchen Bewegung, und auch das nur ſehr äußerlich, wobei die jeweiligen früheren Gegner ebenſo ſchief beurtheilt werden, wie ſchließlich der Reviſtonismus. Spricht man von Kriſen des Marxismus, ſo liegt es jedoch näher, an Kriſen zu denken, die der Marxismus an und in ſich ſelbſt durch⸗ gemacht hat, jene Kriſen, die den Entwickelungsgang einer Doktrin markiren, ihre innere Ausarbeitung. Dapon ſteht in dem Artikel keine Silbe. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. So wird aus einer Theorie, die ſelbſt Produkt der praktiſchen Arbeiterbeweg⸗ ung und der Entwickelung der ſie begleitenden geiſtigen Ström⸗ ungen war, eine göttliche Offenbarung, die vollkommen war vom erſten Tage an; die in alle Ewigkeit war, iſt und ſein wird, wie am Anfang aller Dinge. Gibt man aber in dieſer Weiſe den Marxismus als der Weisheit letzter Schluß aus, dann ſchadet man dem Andenken von Marx mehr, als man ihm nützt, denn dann zwingt man die vorwärksdrängende Erkennkniß, um ihre Berechtigung zu erweiſen, polemiſch gegen Marx aufzutreten. Erſt ſeit der Name Laſſalle aufgehört hat, das Schiboleth einer Orthodoxie innerhalb der Arbeiterbewegung zu ſein, bricht ſich allſeitig eine rückhaltloſe Würdigung der Leiſtungen Laſſalles Bahn. So wird es auch mit Marx ſein. Der Marx⸗Kultus hat ſeine Berechtigung, ſolange er in den Grenzen vernünftiger Wiſſenſchaftlichteit bleibt. Wird aber die Achtung, die der Name Marx genießt, als Mittel benutzt, um die Reviſion überlieferter Anſchauungen zu verdächtigen, ſo nöthigt dies dazu, immer wieder von Neuem den Nachweis zu erbringen, daß Marx in der Theorie und in der Praxis ſchließlich auch nur ein Menſch war. Politische Uebersicht. Mannheim, 6. April 1903. Die Reden vom Konſervativen Delegirtentag werden nach und nach von der„Conſ. Correſp.“ veröffentlicht. In den kurzen Darlegungen des Herrn v. Kröcher über das Ver⸗ hältniß der Konſervativen zum Bunde der Landwirthe ſpricht ſich tiefe Reſignation aus, die an völlige Unterwürfigkeit gegen⸗ über dem Bunde ſtreift. Herr v. Kröcher ſagte u..:„Wir wollen die Differenzen begraben ſein und uns durch keine Maßnahmen des Bundes der Landwirthe reizen laſſen zu Differenzen, auch wenn die ſchärfſten Sachen kommen—— und es kommen ſehr ſcharfe Sachen, die mir ſehr unangenehm ſind; ich habe aber be⸗ ſchloſſen, mich nicht reizen zu laſſen, ſondern meinen Weg weiter zu gehen, ſelbſt wenn eine ſo ſehr ſcharfe Stellung gegen die Konſervative Partei eingenommen wird wie es z. B. in einem Wahlkreiſe vorgekommen iſt, wo dem von der Konſervatir Partei aufgeſtellten Kandidaten zugemuthet worden iſt, fraktions⸗ los zu bleiben, alſo als Abgeordneter nicht unter die Konſer vativen zu gehen.“— Es verhält ſich alſo genau ſo, wie wir bereits vor zwei Monaten ſagten: der Friedensſchluß zwiſchen den Konſervativen und dem Bunde iſt auf der für die Erſteren beſchämenden Grundlage aufgebaut, daß ſie ihre Kandidaten von der Gnade des Bundes bewilligt erhalten!— Aber Herr von Oldenburg⸗Januſchau hält die konſervative Bewegung un⸗ zertrennbar von der Bewegung des Bundes der Landwirthe und forderte die größten und allergrößten Grundbeſitzer auf, jetzt erſt recht in den Bund der Landwirthe einzutreten—— und das trotz aller Schmähungen, mit denen der Agitator des Bundes, Dr. Hahn, die hervorragendſten Führer und Perſonen der Kon⸗ + ſervativen überhäuft hat! Staat und Binnenſchifffahrt. In dem ſoeben erſchienenen 2. Bande des von den Geh. Ober⸗ finanzräthen O. Schwarz und Dr. Strutz herausgegebenen Werkes über den Staatshaushalt und die Finanzen Preußens (Band 2: Zuſchußverwaltung), Verlag von J. Guttentag, geben die Verfaſſer zur Binnenſchifffahrt folgende bemerkenswerthe Daten: Die Erfolge der vom Staate zur Verbeſſerung des Binnen⸗ ſchifffahrtsverkehrs in den letzten Dezennien verwendeten Sum⸗ men bewirken naturgemäß eine nur geringe unmittelbare Er⸗ höhung der Staatseinnahmen, wie dies bei den in die Eiſen⸗ bahnen inveſtirten Kapitaljen in hohem Maße der Fall iſt; ihre Wirkung iſt mehr allgemein und volkswirthſchaftlicher Natur. Iſt es ſchon aus dieſem Grunde nicht möglich, dieſelben, wie die Erträge der Eiſenbahnen, in Geld auszudrücken, ſo iſt es anderer⸗ ſeits da, wo die ſtatiſtiſchen Zahlen erhöhte bee nack weiſen, nicht nur die Vermehrung der beförderten Maſſen, WDe;, ins Gewicht fällt. Auch die in Zahlen nicht zur Erſcheinung gelangende erhöhte Sicherheit und Schnelligkeit der Beförderung iſt von nicht zu unterſchätzender Bedeutung. Die Waſſerſtraßen befinden ſich zumeiſt ſchon jetzt in einem Zuſtande, welcher den Verfrachtern und Empfängern von Gütern die früher nicht vors handen geweſene Möglichkeit gewährt, beſtimmte Lieferungs⸗ friſten zu vereinbaren und infolge deſſen auch werthvollere Waaren als bisher dem Waſſerwege anzuvertrauen. Nicht min⸗ der fällt, bei ſonſt gleichen Maſſen, die Verminderunz der Be⸗ förderungskoſten für die Maſſen⸗Einheit, welche ſich als eine Folge des planmäßigen Ausbaues der Waſſerſtraßen unzweifel⸗ haft ergibt, ins Gewicht, obwohl ſie aus den ſtatiſtiſchen Nach⸗ weiſungen in der Regel nicht erſehen werden kann. Endlich iſt nicht außer Acht zu laſſen, daß die Zunahme des Eiſenbahnver⸗ kehrs durchaus nicht in gleichem Verhältniß zu der Betriebslänge ſtatigefunden hat, wie bei den Waſſerſtraßen. Nach den Sympherſchen Berechnungen über den Verkehr auf den deutſchen Waſſerſtraßen zeigt ſich, daß in der Zeit don 1875—1900 der Geſammtverkehr Deutſchlands von 13,800 Mill. Tokm. auf 48,400 Mill. Tokm. gewachſen iſt, daß die Leiſtung der Waſſerſtraßen in dieſer Zeit von 2900 auf 11,500 Mill. Tokm. zugenommen hat, während ihre geſammte Betriebslänge von 10,000 Km. nur unerheblich, die der Eiſenbahnen aber von 26,500 Km. auf 49,600 Km. bei einer Verkehrszunahme von 10,900 auf 36,900 Mill. Tokm. vermehrt worden iſt. Sonach iſt der kilometriſche Verkehr auf den Waſſerſtraßen von 290,000 —— — * Tagesneuigkeſten. — Oſtern bei den arktiſchen Eskimos. Oſtern, das Feſt des Wie⸗ dererwachens der Natur zur Frühlingszeit, wird von den Eskimos im Arktiſchenalaska mit vielen Luſtbarkeiten gefeiert, die ihre Dankgefühle für die Rückkehr der Sonne ausdrücken ſollen. Sie haben guten Grund, froh über die Wiederkehr des Tageslichtes zu ſein, nach der langen Dunkelheit des Winters, während der ſie Monate hindurch der Son⸗ nenſtrahlen beraubt waren: für ſie bedeutet dies nicht nur eine Er⸗ meuerung der Jahreszeit des Lichts und der Wärme, ſondern auch eine Gelegenheit, die Jagd und den Fiſchfang wieder zu beginnen. So iſt das Oſterfeſt der Eskimos dem Sonnengott gewidmet, und dieſe plorreiche Gottheit figurirt gewiſſermaßen als Hauptſchauſpieler in den zeremoniellen Vorſtellungen, die zu der Feier gehören. Das Oſterfeſt der Eskimos iſt ein ausgeſprochen religiöſes Feſt, an dem viele Götter, größere oder kleinere, theilnehmen. Sie werden durch Perſonen dargeſtellt; die in entſprechende Koſtüme gekleidet ſind und groteske Masken tragen. Dieſe ſeltſamen Masken ſpielen eine Haupt⸗ rolle bei den Zeremonien des Oſterfeſtes. Eine überraſchende aus⸗ ſchweifende Phantaſie wird in dieſen Schnitzereien entfaltet; einige find auch ſo groß, daß ſie mit Hilfe kräftiger Riemen über den Schul⸗ tern der Darſteller an ihrem Platze gehalten werden, während andere wegen ihres Gewichts und ihrer Größe ſogar von dem Sparrenwerk des Hauſes, in dem die Zeremonien ſtattfinden, herabhängen, wobei die Schauſpieler dahinterſtehen und ſie von einer Seite zur anderen bewegen. Inzwiſchen wird ſtändig geſungen und getanzt. Es iſt ein; höchſt ſeltſame Wirkung, die ſich ſchwer beſchreiben läßt. Um ſich die Bedeutung der von den Eskimos bei ihrem Oſterfeſt getragenen Masken vorzuſtellen, muß man ihren Glauben an den übernatürlichen Charakter aller belebten Dinge verſtehen. Ihre Vorſtellung iſt, daß jedes lebende Ding einen Geiſt von halbmenſchlicher Form und Ge⸗ ſichtszügen beſitzt, der mehr oder weniger Bewegungsfreiheft genießt. Das heißt, der Geiſt eines Walroſſes kann unter gewiſſen Bedingungen den Körper des Thieres eine Zeitlang verlaſſen und in ſeinem halb⸗ menſchlichen Anblick den Augen der Menſchen erſcheinen. Dieſer Gedanke wird durch einige der zeremoniellen Masken ausgedrück die doppelte Geſicher haben. Ein hölgernes Maul iſt mit hölzernen Nägeln ſo befeſtigt,, daß es entfernt werden und ein menſchenähn⸗ liches Maskengeſicht darunter zum Vorſchein kommen kann. Dieſelbe Wirkung wird durch kleine Thüren mit Angeln erzielt, die ſich nach außen öffnen und das menſchenähnliche Geſicht, das den Geiſt dav⸗ ſtellt, enthüllen. Die Religion der Eskimos iſt wie die anderer Halb⸗ wilden mit Zauberei vermiſcht. Menſch ſoll nach ihrem Glauben die Macht haben, den Geiſt einer Perſon zu ſtehlen, ſodaß der ſo unglücklich ſeines Schattens Beraubte dahinſiecht und ſtirbt. Natürlich wird ein derartiges Unglück ſehr ge⸗ fürchtet. Während einer ethnologiſchen Forſchungsreiſe im ark⸗ tiſchen Alaska, die Edward William Nelſon für das„Smithſonian Inſtitute“ machte, ſtellte er ſeine Camera auf ein Dorf am unteren Pukon ein, um eine Augenblicksaufnahme der Eingeborenen zu bekom⸗ men, wie ſie ſich zwiſchen ihren Häuſern bewegten. Da beſtand der Häuptling darauf, durch das Inſtrument zu ſehen. Nachdem er ſeinen Kopf unter das Tuch geſteckt hatte, zog er ihn ſchnell zurück und kief den Leuten zu:„Er hat alle Eure Geiſter in dieſem Kaſten!“ Die Folge war eine Panik, die Eingeborenen berſchwanden, wie erſchreckte Prairiehunde in ihren Höhlen. Die kunſtvolle Maske ſtellt den Mondgott dar, der eine ſehr wichtige Gottheit iſt, da er die Herrſchaft über alle auf der Erde lebenden Thiere hat. Sein Name iſt Tung⸗ hak, und wenn eine Zeit des Mangels kommt, beſuchen die Priefter oder„Geheimnißmänner“ angeblich den Mond und opfern der Gytt⸗ heit. Sind ihre Gebete erfolgreich, ſo gibt er ihnen Exemplare der gewünſchten Thiere, die ſie frei laſſen, und bald gibt es wieder reich⸗ lich Thiere. Nur auf dieſe Weiſe kann die Erde mit Wild verſehen werden. Die Maske des Mondgottes iſt zwei Fuß hoch; ſie wird wegen ihres Gewichts während des Oſterfeſtes vom Dach herabgehängt und auch am Kopf des Darſtellers, der den Mondgott vertritt, be⸗ feſtigt. Auswüchſe an beiden Seiten der Unterlippe ſtellen die in die Lippen eingeſetzten Steine dar, die gewöhnlich als Schmuck von den Eskimos getragen und in Löcher eingeführt werden, die zu dieſem Zweck in das Fleiſch gemacht werden. Man bermuthet, daß die in den Handflächen des Gottes bemerkbaren Löcher anseigen, daß der Gott Ein in magiſchen Künſten erfahrener das bon ihm beherrſchte Wild nicht hält, ſondern den Thieren geſtattet, durch die Löcher hindurch auf die Erde zu gehen. Die ſchönſte Samm⸗ lung ſolcher Eskimomasken befindet ſich im amerikaniſchen National⸗ Muſeum. — Seltſame Streiks. Eine engliſche Zeitſchrift erzählt: Um gegen das ſtreuge Syſtem der Küchenrechnungen zu proteſttren, ſtreik⸗ ten im vorigen Auguſt plötzlich die Köche im Königsſchloſſe zu Madrid. Die königliche Familie betrachtete jedoch die Sache als Scherz, und die häuslich erzogenen Schweſtern des Königs erſetzten die widerſpenſtigen Köche und bereiteten ein vorzügliches Diner. Vor einem Jahr ver⸗ langten die Handlanger des South Staffordſhire⸗Klubs eine Lohn⸗ erhöhung. Als man ihnen dieſe verweigerte, legten ſte ſofort die Arbeit nieder, und die Spieler mußten ſelbſt ihre Keulen tragen, während die Handlanger die Löcher verſtopften, die Fahnen herunter⸗ riſſen und auch ſonſt zu ſtören ſuchten. Die Eroupiers des Spielklubs in Spa ſtreikten vor Kurzem, weil ſie keine Trinkgelder von den Mir⸗ gliedern erhielten und ihnen gedroht wurde, daß ein neu anzuſtellen⸗ der Direktor ihr Benehmen beaufſichtigen ſollte. Dieſes Vorgehen hatte auch die gewünſchte Wirkung auf die Direktoren, die ſchimpflich nach⸗ gaben und die Eroupiers ihr altes Verfahren fortſetzen ließen. Vor nicht langer Zeit befanden ſich die Neapolitaner, die Freunde oder Verwandte verloren hatten, durch einen Streik der Todtengräber in einer ſehr unangenehmen Lage. Dieſe wollten weder die Gräber graben noch anderen erlauben, es zu thun; ja, ſie gingen ſogar ſo weit, mit Gewalt Leichenzüge auf ihrem Weg zum Kirchhof anzugreifen, In folge ihrer drohenden Haltung mußte mehr als eine Beſtattung au geſchoben werden. In Kanton in China ſtreikten vor einigen Monaten die Henker, weil ſie ſchlecht bezahlt wurden; ſie behaupteten, 500 Caſh(1.) pro Kopf, ihre gewöhnliche Entlohnung, wäre wegen der „flauen Geſchäftslage“ ihren Bedürfniſſen ganz unangemeſſen. Der Beamte, dem ſie ihre Klagen vortrugen, bedauerte, daß er ihre Bitte nicht gewähren konnte, machte ſie aber glücklich durch das Verſprechen, daß in Zukunft— mehr Hinrichtungen ſtattfinden ſollten. Die Vor⸗ züglichkeit der Radfahrwege erregte unter den Advokaten der Stabt Alencon viel Mißvergnügen, denn ſie beklagten ſich, daß ſie infolge des frühen Beginns der Gerichtshöfe nicht genügend lange radeln 8 9 5. ſich einen polniſchen Groſchen zu holen. —10 Seiccck General⸗Anzeiger. Mannheim 6. April. auf 1,150,000 To., alſo um 296 Prozent, auf den Eiſenbahnen von 410,000 auf 740,000 To., gleich 56 Proz. geſtiegen. »Von dem Geſammtverkehr entfielen 1875 bezw. 1900 auf Eiſen⸗ bahnen 79 bezw. 76 Proz., auf Waſſerſtraßen 21 bezw. 24 Proz. Konkursſtatiſtik. Nach der vorläufigen Mittheilung des Kaiſerlichen Statiſti⸗ ſchen Amtes zur Konkursſtatiſtik gelangten im vierten Viertel⸗ jahr 1902 im Deutſchen Reich 2416 neue Konkurſe zur Zählung, gegen 2983 im vierten Vierteljahr 1901. Es wurden 356 Anträge auf Konkurseröffnung wegen Mangels eines auch nur die Koſten des Verfahrens deckenden Maſſebetrages abgewieſen und 2060 Konkursverfahren eröffnet; von letzteren hatte der Gemeinſchuldner in 1303 Fällen aus⸗ ſchließlich die Konkurseröffnung beantragt. Beendet wurden im vierten Vierteljahr 1902: 22839(viertes Vierteljahr 1901: 2070) Konkursverfahren, und zwar durch Schlußvertheilung 1539, durch Zwangsvergleich 506, infolge allgemeiner Einwilligung 44 und wegen Maſſemangels 150. In Sa4 beendeten Konkursverfahren war ein Gläubigerausſchuß beſtellt. Von den onkursverfahren betrafen: phyſiſche Perſonen F Handelsgeſellſchaften. Genoſſenſchaften andere Gemeinſchuldner 2⁴ 2416 neuen u. den 2239 beendeten Familien⸗Fideikommißz. In der letzten Ausgabe des„Reichsanzeigers“ wird der vor⸗ läufige Entwurf eines Geſetzesüber Familienfidei⸗ kommiſſe veröffentlicht. Der Entwurf enthält über 200 Paragraphen. Der erſte, grundlegende Abſchnitt behandelt den Gegenſtand des Famtlienfideikommiſſes und lautet: § 1. Zu einem nach dem Willen des Stifters innerhalb einer beſtimmten Familie durch Einzelfolge ſich vererbenden unveräußer⸗ lichen und unverſchuldbaren Sondervermögen(Familienfideikommiß) kann Grundbeſitz gewidmet werden, der im Gebiete des preußiſchen Staates belegen und ſeinem Hauptzwecke nach zum Betriebe der Land⸗ oder Forſtwirthſchaft beſtimmt iſt. §2. Jedes Familienfideikommiß muß dem Fideikommißbeſitzer ein Jahreseinkommen von mindeſtens zehntauſend Mark aus Grund⸗ beſitz gewähren, der die Grenzen einer Provinz und der an ſie an⸗ ſtoßenden Kreiſe nicht überſchreitet. Dieſes Jahreseinkommen muß in Höhe von mindeſtens fünftauſend Mark aus einer Beſitzung her⸗ rühren, die ein wirthſchaftliches Ganzes bildet. § 8. Das Jahreseinkommen beſtimmt ſich nach dem nachhaltigen jährlichen land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Reinertrage, den der Grund⸗ beſitz bei ordnungsmäßiger Wirthſchaftsführung durch Benutzung in dem bisherigen Kulturzuſtand und in der bisherigen Wirthſchafts⸗ weiſe gewähren kann, abzüglich der dem Fideikommißbeſitzer oblie⸗ genden Jahresleiſtungen. § 4. Als Jahresleiſtungen gelten die auf dem Grundbeſitze ruhenden öffentlichen und privatrechtlichen Laſten und Abgaben, die Hypotheken⸗ und Grundſchuldzinſen, die Leiſtungen aus Renten⸗ ſchulden und die auf Grund dieſes Geſetzes oder nach der Anordnung des Stifters zu entrichtenden Beiträge. Bei der Berechnung des Ein⸗ kommens aus der Beſitzung bleiben die Beiträge außer Anſatz. Die Jahresleiſtungen dürfen die Hälfte des Reinertrages des Grundbeſitzes nicht überſteigen. Der Grundbeſitz darf mit Hypo⸗ cheken und Grundſchulden nur belaſtet ſein, wenn ſie einer plan⸗ mäßigen Tilgung(Amortiſation oder ſonſtigen regelmäßigen Ab⸗ krrgung) unterlſegen und ſeitens des Gläubigers begelmäßig un⸗ kündbar ſind. Mit Hypotheken, Grundſchulden, Rentenſchulden und Reallaſten, die auch auf einem nicht zum Familienfeideikommiſſe ge⸗ widmeten Grundſtücke haften, darf die Beſitzung nicht belaſtet ſein. § 6. Neben land⸗ und forſtwirthſchaftlichem Grundbeſitze können Vermögensgegenſtände anderer Art zu dem Familienfideikommiſſe gewidmet werden. Grundſtücke müſſen im Gebiete des preußiſchen Staates belegen ſein Kapitalien(Geld, Geldforderungen und Werthpapiere) dürfen zum Familienfideikommiſſe nur gewidmet werden, wenn der Werth des für die Abfindungs⸗ und für die Aus⸗ ſtattungsſtiftung(§8 97 fg.) ausgeſetzten Stiftungsvermögens das gehnfache Jahreseinkommen des Fideikommißbeſitzers aus dem Fidei⸗ kommmißbermögen erreicht. Kapitalien, die nicht für die Verbeſſerungs⸗ maſſe(8 61) beſtimmt ſind, dürfen, mit Einſchluß der auflaufenden Zinſen, das hundertfache Jahreseinkommen aus dem land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftlichen Grundbeſitze nicht überſteigen und können zum Familienfideikommiſſe nur gewidmet werden, wenn zugleich ein den mindeſtens zehnfachen Betrag dieſes Einkommens erreichendes Kapital für die Verbeſſerungsmaſſe ausgeſetzt wird. § 7. Auf Antrag oder mit Zuſtimmung des Provinzial⸗(Kom⸗ munal⸗) Landtages können durch königliche Verordnung die für die Exrrichtung eines Familienfideikommiſſes im§ 2 vorgeſchriebenen Einkommensſätze für einzelne Landestheile erhöht werden. Sur Wahlbewegung. *Aus der Pfalz, 6. April. Für den fünften pfälzi⸗ ſchen Wahlkreis Homburg⸗Kuſel wurde in einer in Landſtuhl könnten. Da die Behörden ſich weigerten, auf den Widerſpruch ein⸗ zugehen, ſtreikten die Advokaten und hatten einen ſolchen Erfolg damit, daß die Gerichte eine Stunde ſpäter begannen, bis das naſſe Wetter einſetzte. Ein Streik der Richter ereignete ſich im Frühling des vorigen Jahres in okohama. Eine Geſetzesvorlage zur Erhöhung 5 ihrer Gehälter war zu ihrem großen Aerger vom Repräſentantenhauſe berworfen worden. Da weigerten viele ſich einfach, Gerichtsſitzungen abzuhalten, und nur durch Ausübung eines großen Druckes waren ſie dahin zu bringen, zu ihrer Pflicht zurückzukehren. Wenn man aller⸗ dings bedenkt, daß ihr Gehalt oft nicht 20 M. wöchentlich überſteigt, ſo mußte man mit den Streikenden ſympathiſiren. Von allen Streiks, Uber die berichtet wurde, iſt der, mit dem die Bettler der Stadt Sieradz in Ruſſiſch⸗Poien drohten, ſicherlich der lächerlichſte. Jeden Freitag Morgen gingen dieſe Leute, die ſich zu einem regelmäßigen „Gewerkverein“ zuſammengeſchloſſen haben, von Haus zu Haus, um Eines Freitags vor drei Juhren unterließen ſie ihren Beſuch, ſchickten dafür aber eine Be⸗ Rachrichtigung, daß ſie, wenn in Zukunft nicht jeder Haushalt zwei Groſchen zu ihrem Fonds beiſteuern würde, geſchloſſen nach Czeſtochowa auswandern würden. Da ſich dort ein wunderthätiges Bild der Jung⸗ frau Maria befindet, ſchien ihnen eine reiche Ernte zu blühen. Dieſe Drohung verurſachte faſt eine Panik, denn die Empfänger der wöchent⸗ lichen Gabe pflegten bei der Frühmeſſe für die Seelen der Geber zu beten. Deßhalb genehmigten die Stadtbewohner ohne Weiteres das Geſuch, und der Streik der Bettler war abgewendet. — Der Einzug der Einwanderer in Newyork geſtaltet ſich oft ſehr viel weniger freudig, als die Leute in ihrer fernen Heimath ſich von dem„Lande der Freiheit“ erträumt haben mögen. Die Ein⸗ wanderer, die täglich zu Hunderten von allen Ländern Europas kommen, werden nicht in Newyork ſelbſt ausgeſchifft, ſondern zunächſt izu einer benachbarten Inſel geführt, wo ſie ſich einer ſtrengen Juſtruktion zu unterwerfen haben. Vom Dampfer werden ſie in großen Barken zum Einwanderungsbureau auf Ellis Island geführt. Sie treten einzeln ein, ihr kleines Gepäck in der Hand, in eine große 5 geſtellt. abgehaltenen Verfrauensmännerverſammlung der national⸗ liberalen Partei gemeinſam mit dem Bunde der Land⸗ wirthe Bürgermeiſter Martin in Standenbühl auf⸗ 8** Die Wahlbewegung treibt wunderbare Blüthen; beſonders Herr Dr. Hahn leiſtet in der überhitzten Temperatur ſeines Bundeshauſes darin Erſtaunliches. Er iſt gegen die Nationalliberalen, in deren Kreis er vergebens verſucht hat, Aufnahme zu finden, von ganz be⸗ ſonderem Zorn erfüllt und überall, wo er kann, ſucht er ſie durch Angriffe aller Art in ihren Kandidaturen zu ſchädigen. Beſonders hat er den im Wahlkreis Lennep⸗Mettmann kandidirenden Abg. v. Eynern aus ſehr beſtimmten Urſachen nicht gerne. Wir ver⸗ muthen nämlich, ſo ſchreibt die„Natl. Korr.“, daß eine Notiz in der „Deutſchen Tageszeitung“ von Herrn Dr. Hahn herrührt, welche lautet:„Uns perſönlich(sic) würde der bisherige(freiſinnige) Abg. Fiſchbeck gegenüber Herrn v. Eynern noch als das kleinere Uebel er⸗ ſcheinen.“— Die konſervativen Bauern des Wahlkreiſes werden über dieſen Rath, einem Freiſinnigen vorzugsweiſe ihre Stimmen geben zu ſollen, recht erſtaunt ſein. Für Herrn Dr. Hahn kommt es aber gar nicht darauf an, wen er gegen die Nationalliberalen ins Feld führt. Am 9. Mai 1901 ſprach er in Köln das große Wort aus: „Es kann die Zeit kommen, wo der Bund der Landwirthe dem Cen⸗ trum noch weſentliche Wahlhilfe leiſten kann. Wenn im Wahlkreiſe Ottweiler⸗St. Wendel Herr Fuchs beim Bunde der Landwirthe zuerſt angefragt hätte, dann wäre es durchaus möglich geweſen, Oirß unſere Mitglieder ſich für ihn und nicht für den Nationalliberalen ausgeſprochen hätten.“— Das iſt Herr Hahn. Ob Fortſchritt oder Centrum, nur nicht nationalliberal. Warum nicht auch noch Sogial⸗ demokrat?— Herr von Eynern bezeichnete in der Sitzung des Ab⸗ geordnetenhauſes vom 22. Februar 1902 obige Ausführung des Abg. Dr. Dietrich Hahn als„politiſch geradezu unglaublich charakterlos“. Und ſo ſchließt ſich die Notiz in der„Deutſchen Tageszeitung“ würdig dieſer erſten Ausführung an. *** Im Wahlkreiſe Görlitz⸗Lauban war, um der Sozial⸗ demokratie den Sieg ſtreitig zu machen, ſeitens der nationalliberalen Partei im Januar den ſämmtlichen übrigen bürgerlichen Parteien die Aufſtellung eines gemeinſamen Kandidaten vorgeſchlagen worden. Da dieſer Kandidat inzwiſchen ſeine Bewerbung zurückgezogen hat, auch die Freiſinnigen die Betheiligung an dieſem gemeinſamen Vor⸗ gehen ablehnten, ſo ſind die Nationalliberalen jetzt ſelbſtſtändig vor⸗ gegangen und haben auf Vorſchlag der Centralleitung der Partei in einer in Görlitz unter Vorſitz des Herrn von Schenckendorff abge⸗ haltenen Verſammlung des nationalliberalen Wahlvereins den Unter⸗ ſtaatsſekretär a. D. des Reichspoſtamts Fritſch in Groß⸗Lichter⸗ felde als ihren Kandidaten aufgeſtellt. Dieſer Aufſtellung ging ein gemeinſamer und einſtimmiger Beſchluß der Vorſtände in Görlitz und Lauban boraus. Die anderen rechtsſtehenden Parteien ſollen jetzt aufgefordert werden, dieſen Kandidaten auch ihrerſeits zu acceptiren. ***. Aus dem ausführlichen Bericht der„Frankf. Oder⸗Ztg.“ über die Verſammlung in Fürſtenwald zur nationalliberalen Kandi⸗ datur Schwabach entnehmen wir die Thatſache, daß der konſer⸗ vakive Kandidat Feliſch anfänglich die Vertrauensmänner über ſeine Stellung zum Bunde der Landwirthe getäuſcht hat.— Ein Theil der Kanfervativen wird aber trotzdem noch an der Kandidatur Feliſch feſthalten und liegt deshalb die große Gefahr vor, daß bei Uneinig⸗ keit unter den bürgerlichen Parteien der Wahlkreis an die Sozial⸗ demokraten verloren geht. Dies ſtellte der Hofbuchdruckereibeſitzer Trowitzſch, dem ſelbſt die Kandidatur angeboten war, der Vekſamm⸗ lung in überzeugender Weiſe vor und reſümirte ſich dahin: der einzige Weg, auf welchem der Wahlkreis Frankfurt⸗Lebus den bürgerlichen Parxteien zu erhalten iſt, kann nur durch deren Zuſammenſchluß auf der mittleren Linie, durch die Kandidatur des Nationalliberalen Schtwabach geſchehen. Sollte Herr Feliſch in die Stichwahl kommen, ſo iſt der Wahltreis für die bürgerlichen Parteien verloren! *** 0 Zu der Kandidatur des Grafen Paul v. Hoensbroe ch ſchreibt die„Sächſ. Nationallib. Korreſp.“!?„Der am Donnerſtag Nach⸗ mittag in Herlasgrün tagende Zehnerausſchuß des konſer⸗ batiben und nationalliberalen Wahlkomitees im 22. Reichstagswahl⸗ kreiſe hat beſchloſſen, einer acht Tage nach Oſtern ſtattfindenden Ver⸗ trauensmännerverſammlung die Unterſtützung der Kandi⸗ datur Hoensbroechs zu empfehlen.“ — Nus Stadt und Land. *Maunheim, 6 April 1903. * Neubau der Handelskammer. Wie wir ſchon mitgetheilt, h die hieſige Handelskammer das Grundſtück B 1, 7b, bisher ein Herr Wilhelm Mayer⸗Dinkel gehöriges Hopfenmagazin, erworben. Kaufpreis beträgt, wie wir weiter erfahren, 70 500 Mark. Magazin wird vollſtändig abgeriſſen und auf dem Platze ein in modernem Stile gehaltenes großes Gebäude für die Zwecke der Handelskammer errichtet. Der Bau wurde der renommirten Firma F. u. A. Ludwig hier übertragen. Er ſoll bis am 1. Oktober 1904 bezogen werden können. Wie wir weiter erfahren, iſt das Geſuch der Börſe, die Handelskammer in das Börſengebäude zu ver⸗ legen, erſt eingelaufen, nachdem das Mayer⸗Dinkel'ſche Magazin ſchon angekauft worden war, andernfalls wäre dem Erſuchen der Börſe, dem man in Kreiſen der Handelskammer viel Sympathie entgegen⸗ gebracht hat, wohl ſtattgegeben worden. 45 Muſikfeſt. Das bereits zur Ausgabe gelangte Programm iſt dahin zu berichtigen, daß der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, der in dankenswertheſter Weiſe den Stamm des Herren⸗ Chores bildet, auch bei der IX. Symphonie mitwirken wird. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat März erhielten Anterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen, 14 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 467 Perſonen. zuſammen 481 Perſonen, gegen 618 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11 * Eutwendet wurde am Samſtag Abend einer armen Wittwe im Schmoller ſchen Laden ein Portemonnaie mit 20, mit welchem Gelde die Frau gerade die für die Communikation ihres Kindes be⸗ ſtimmten Gegenſtände einkaufen wollte. Durch dieſen Vorfall iſt die arme Frau in eine ſchlimme Lage gerathen, denn das geſtohlene Geld dürfte ſie kaum wieder erlangen. Menſchenfreunden wäre deshalb hier Gelegenheit geboten, ein Werk der Nächſtenliebe zu üben und der Beſtohlenen ein Scherflein zukommen zu laſſen, damit die Frau in der Lage iſt, ihr Kind würdig zur Konfirmation zu ſchicken. Die Adreſſe können die Leſer in der Expedition unſeves Blattes erfahren. Hus dem Großherzogthum. .0. Karlsruhe, 5. April. Das Großh. Miniſterium des Innern hat die Staatsgenehmigung zu dem vom Bürgerausſchuß unterm 13. Nobember v. Is. beſchloſſenen Ortsſtatut über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe unter der Bedingung in Ausſicht geſtellt, daß die Stunden, während welchen die Läden an den Sonntagen offengehalten werden dürfen, durch das Ortsſtatut ſelbſt beſtimmt werden, ſtatt daß die Beſtimmung derſelben, wie beabſichtigt war, der Polizeibehörde überlaſſen. Demzufolge wird beim Bürgerausſchuß die Zuſtimmung dazu beantragt, daß das fragliche Ortsſtatut folgenden Zuſatz er⸗ hält: Für die ſonn⸗ und feſttägliche Beſchäftigung der Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe und demgemäß für den Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen werden die Stunden von 11 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags beſtimmt“. Selbſtver⸗ ſtändlich werden die vom Bezirksrath erlaſſenen Ausnahmebeſtimm⸗ ungen für die ſogen. Bedürfnißgewerbe durch obige Feſtſetzung nicht berührt. .C. Karlsruhe, 5. April. Die noch nicht etatmäßig angeſtellten Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen der hieſigen Volksſchulen haben vor einiger Zeit den Stadtrath um Vermehrung der etatmäßigen Stellen dieſer Art erſucht. Der Stadtrath, dem dieſes Geſuch be⸗ gründet erſchien, iſt mit den übrigen Städten der Städteordnung be⸗ hufs Neuregelung der Anſtellungsverhältniſſe dieſer Lehrerinnen ins Benehmen getreten. Der von dem Vorſitzenden der Schulkommiſſion dahier ausgearbeitete Vorſchlag wird gutgeheißen und zunächſt den übrigen Städten zur Aeußerung mitgetheilt. B. C. Karlsruhe, 5. April. Jeden, der ſich mit den vortrefflichen Schriften Albert Bürklins, des 1890 verſtorbenen Volksſchriftſtellers, vertraut gemacht hat, wird es freuen, daß jetzt auch eine Straße in unſrer Stadt, nach ihm benannt, das Andenken des wackeren Mannes aufrecht erhalten hilft. Bürklin,(der Vater des Karlsruher Haf⸗ theaterintendanten) ward durch ſeine Beiträge im„Lahrer Hinkenden ein Volkserzieher in der ſchönſten Bedeutung dieſes Worts. Feine Menſchenkenntniß und eine gemüthvoll⸗ſchlichte Erzählweiſe wirkten in ſeinen ſchriftſtelleriſchen Leiſtungen zuſammen. Es mag daran erinnert werden, daß eine im Verlag von Moritz Schauenburg in Lahr erſchienene Geſchichtenſammlung ein getreues Bild ſeiner litterariſchen Eigenart gibt. .e, Karlsruhe, 5. April. Die Ausſtellung von Reformfrauen⸗ trachten, die der hieſige Verein für Verbeſſerung der Frauenkleidung veranſtaltet, iſt geſtern Vormittag 10 Uhr im Lichthofe des Kunſt⸗ gewerbemuſeums(Weſtendſtraße) eröffnet worden. Dieſelbe iſt bis zum 20. April geöffnet. * Ettlingen, 6. April. In einer Vorbeſprechung des Gemeinde⸗ raths und des Bürgerausſchuſſes wurde der vom Zentrum präſentirte Redakteur Häfner(früher in Konſtanz) als Kandidat für den Bürger⸗ meiſterpoſten proklamirt, unter der Bedingung, daß er der aktiven, parteipolitiſchen Thätigkeit vollſtändig entſagt, die Leitung ſeines Ge⸗ ſchäfts und der Redaktion des„Bad. Landsm.“ in andere Hände jübergibt, und falls ihm für die nächſte Landtagswahl eine Kandidatur angetragen werden ſollte, dieſelbe ablehnt. .e. Immenſtaad, 5. April. Der Fiſcher Herr Karl Dick⸗ reuter von hier fand dieſer Tage in ſeinem weit im See draußen De Das nareras überwieſen. Dampfergeſellſchaft, die ihn gebracht hat und die für ihn verantwort⸗ lich iſt, in ſein Vaterland zurückgeſchickt. Wird er zugelaſſen und geht er weiter als nach Newyork, ſo kauft er ein Eiſenbahnbillet, wird wieder eingeſchifft und bleibt bis zu dem Bahnhof, von dem er ab⸗ fährt, unter der Aufſicht der Einwanderungsbeamten. Ellis Island bietet an einem Tage, an dem viele Einwanderer kommen, ein höchſt maleriſches Bild. Alle Völker der Erde ſcheinen ſich dann ein Rendez⸗ vous gegeben zu haben, und es iſt ein merkwürdiges buntes Bild von Koſtümen und Hüten. Man braucht dieſe armen Ausgewanderten nicht erſt zu fragen, von wo ſie kommen: ihre Haltung und ihre Kleider ſprechen deutlich genug. Wie die Amerikaner über die neuen Mitbürger denken, zeigt die Antwort eines Schiffers, der im Dienſte des Einwanderungsbureaus ſteht und eines Tages von einem Bericht⸗ erſtatter ausgefragt wurde. Er ſtand am Quai und betrachtete die Unglücklichen mit einer Art verachtungsvollen Mitleids. Auf die Frage, in welchem Verhältniß die Italiener zugelaſſen würden, ant⸗ wortete er:„Es ſind kaum 15 pCt., die wieder in ihr Vaterland ge⸗ ſchickt werden— das iſt nicht genug!“ Man fühlt bei ſeinen Worten den gewöhnlichen Stolz des Amerikaners, der darüber entrüſtet iſt, daß ſo viele Fremde ſich in ſein Land drängen. Der Schiffer erzählte dann eine ergreifende Szene, die ſich kurz vorher ereignet hatte und die zeigt, in welchem Grade die amerikaniſchen Anſchauungen vom Puritanismus durchdrungen ſind, Auf einem Schiffe, das von Braſilien kam, befand ſich unter den Paſſagieren der erſten Klaſſe ein reicher Pflanzer aus dieſem Lande, Antonio Belens, den ſeine Freundin, Eſtelle van der Boſch, eine Belgierin, eine ſehr hübſche junge Dame, und ihre beiden kleinen Kinder begleiteten. Bei der Abfahrt von Bahia war er vollkommen geſund geweſen; aber während der Ueberfahrt wurde er vom gelben Fieber befallen und nach der mediziniſchen Inſpektion wurde er in ein Hoſpital auf einer Inſel überführt. Er kam nach den Vereinigten Staaten, um ſich dort niederzulaſſen und ſeine Freundin zu heirathen. Er kannte zweifellos die Strenge des amerikaniſchen Einwanderungsgeſetzes nicht, das jede„Proſtituirte“ ausſchließt, und dachte nicht entfernt daran, daß ſeine Freundin als eine ſolche angeſehen werden könnte, Er gab ſie daher auch nicht, zur Vorſicht, als ſeine legitime Frau aus, und ſo wurde dieſe trotz der Proteſte, trotz der Eleganz ihrer Toilette mit den anderen Einwanderern der dritten Klaſſe nach Ellis Island geführt und mußte vor demEinwanderungsbureau erſcheinen. Es war keine bloße Formalifät, wie ſie glaubte, ſondern die Inſpek⸗ toren erklärten ihr, daß das Leben, das ſie geführt habe, ihr nicht erlaube, ihren Fuß auf den amerikaniſchen Boden zu ſetzen. „Warum?“ fragte ſie.„Weil Sie eine Frau von ſchlechten Sitten ſind.“ Die junge Belgierin traute ihren Ohren nicht. Sie ſuchte ſich zu vertheidigen, indem ſie ſagte, daß ſie Belens aufrichtig liebe und daß ein Verhältniß, wie ſie es mit ihm gehabt habe, in Braſilien ganz gewöhnlich ſei, gegen das Niemand etwas einzuwenden habe. Der ungewöhnliche Fall wurde vor den Generalkommiſſar gebrachk: aber während der Berathung traf die Nachricht ein, daß Belens unterdeſſen geſtorben war. Von Schmerz überwältigt, ſtürzte die junge Frau zu Boden und blieb ſchluchzend, das Geſicht in die Hände vergraben, liegen, während ihre beiden Kinder ſich weinend über ſie warfen. Die Beamten waren ergriffen, aber ſie fanden beim beſten Willen keinen Ausweg, die Strenge des Geſetzes zu mildern, Afrd die junge Frau mußte auf demſelben Schiffe zurückkehren, durfte jedoch den Leichnam ihres Geliebten mitnehmen 3. Selte. 25 4 gten Netz ſtatt des vermutheten prächtigen Exemplars der in Bodenſeebewohnern einen bis zur Unkenntlichkeit entſtellten am, dem Füße und Vorderarme fehlten. Die Entfernung der aus dem Netz bot einen grauſigen Anblick. Konſtanz, 4. April. Die Abſchätzung des Brandplatzes an der er Huſſenſtraße und der Neugaſſe ergab an Gebäudeſchaden die ſie von 112 000 W. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 5 Neuſtadt, 6. April. Heute Nacht wurde hier der Tagner Phil. is Rämmele von ſeiner Frau bei deren Nachhauſekunft am rpfoſten mittels eines Handtuches erhängt aufgefunden. So gibt igſtens die Frau an. Es müſſen jedoch beſondere Umſtände ob⸗ galtet haben, denn die Frau, eine Tochter des früheren Maurer⸗ ſters Wacker, die mit Rämmele in zweiter Ehe verheirathet war, ede heute früh verhaftet. 1. Kaiſerlantern, 6. April. Geſtern Abend 8 Uhr enkſtand, wie „Pfälz. Preſſe“ aus Pirmaſens meldet, in der Schuhfabrik von Dehmer u. Hoerez Feuer, durch welches die ganze Fabrik einge⸗ äſchert wurde. Man vermuthet Brandſtiftung. * Kaiſerslantern, 4. April. In der Brauerei der Baher. Brauereigeſellſchaft gerieth der verheirathete Heizer Jakob Diehl in die Transmiſſion. Hiedurch wurden ihm die Kleider vom Leibe geriſſen und D. außerdem ziemlich ſchwer verletzt. * Pirmaſens, 5. April. Die Mitglieder des Fabrikanten⸗ vereins haben geſtern Abend, l.„Pf. Kur.“, ihren Arbeitern gekündigt und dadurch 6000 Arbeiter und Arbeiterinnen aus⸗ geſperrt. Die Vorgänge, die zu dieſer beklagenswerthen Maß⸗ regelung führten, ſind kurz folgende: Nachdem bereits vor Weih⸗ nachten eine Lohnbewegung der hieſigen organiſirten Arbeiter ein⸗ getreten war, wurden in den meiſten Fabriken Lohntarife eingeführt. Die Firma Emil Paque ſoll nun in letzter Zeit Lohnreduktionen der Zwicker vorgenommen haben. Ebenſo die Firma Philipß König, die ihren Heimarbeitern am Lohn Abzüge machte. Hier wie dort ver⸗ langten die Zwicker die alten Löhne und drohten mit Ausſtand. Nach⸗ dem nun in der Firma Paque vergangene Woche eine Arbeiter⸗ kommiſſion mit einer ſolchen vom Fabrikantenverein Unterhand⸗ Jungen gepflogen, kam der Fabrikantenverein zu der Anſicht, daß in dieſem Falle eine wirkliche Reduktion nicht ſtattgefunden hätte, er⸗ klärte ſich mit der Firma Paque ſolidariſch und ſo erfolgte, da die Zwicker beider Fabriken auf ihrer Forderung beharrten, geſtern Abend die Kündigung. Wer aus dieſem Kampf als Sieger hervor⸗ geht, wird die Zukunft lehren. gerichtszeſtung. * Mannheim, 6. April.(Strafkammer.) Mit Bezug auf den Fall 5 der Strafkammerſitzung vom 2. d. M. erſucht uns das Bürger⸗ meiſteramt Schwetzingen um Aufnahme folgender Berichtigung:„Es iſt nicht richtig, daß dahier bei einer Zwetſchgenverſteigerung auf 13 M. Einnahmen 18 M. Ausgaben für Diäten gekommen ſind und es entſpricht daher die Behauptung des Vertreters des Angeklagten, „die Sache ſei an ſich wahr,“ nicht den Thatſachen. Schwetzingen, 4. April 1903. Haefner, Bürgermeiſter.“ Sport. „ Herr M. Lücke hat ſich verpflichtet, während der laufenden Sgiſon in erſter Linie die Pferde des Capt. Jos zu reiten, ſofern er in den betreffenden Rennen nicht mit eigenen Pferden intereſſirt iſt. Theater, Kunſt und(Viſſenſchaft. Sgalbau⸗Theater. Ein Drama, wie es ſich im Leben nur ſelten abſpielen wird, iſt„Ihr Gott“ von Lu Vol behr, welches geſtern Abend bei mäßig beſetztem Hauſe von dem Enſemble des In⸗ timen Theaters aus Nürnberg im Saalbau⸗Theater gegeben wurde. Der Gedankengang des Dramas, welches ſich in Berlin abſpielt, iſt kurz folgender: Thereſe Rüdiger hat einen Bildhauer geheirathet, angezogen und gefeſſelt durch die Macht und Größe ſeiner Kunſt. Sie ſetzt ihren ungeheuren Ehrgeig und ihre ganze Hoffnung auf einen Auftrag für ein Koloſſalbild, auf das„große Werk“, wie ſie es nennt, von welchem ſie ſich Anerkennung und Ruhm verſpricht. Das Genie ihres Mannes Werk iſt„ihr Gott“. Rüdiger beginnt das Werk, aber ſchon nach kurzer Zeit ſieht er, daß es ihm nicht ſo gelingt, wie er es ſich gedacht. Von ſeiner Frau aufgeſtachelt, be⸗ ginnt er das Werk von Neuem. Thereſe verreiſt auf's Land und kehrt nach 6 Wochen, von Unruhe getrieben, plötzlich des Nachts zurück. Das große Werk iſt inzwiſchen fertig geworden, aber anders, als Thereſe es ſich gedacht. Enttäuſcht vernichtet Thereſe das Werk ihres Mannes, der, auf's Aeußerſte gereizt, thätlich gegen ſeine Frau vor⸗ geht. Unter wüſtem Lärm erklärt Rüdiger, daß ſie, die Frau Rüdigers, allein die Schuld daran trage, daß das Werk nicht ſo voll⸗ ender wurde, wie ſie beide es ſich gedacht. Nun will er aus Trotz gegen ſein Weib das Werk noch einmal genau ſo nachſchaffen, wie er es bereits einmal vollendet. An ſeinem Vorhaben hindert ihn ein tödtlicher Schuß, den Thereſe auf ihn abfeuert, da ſie nun nicht mehr an„ihren Gott“ zu glauben vermag. Die Aufführung des Stückes muß eine gute genannt werden. Zu Anfang waren die Darſteller allerdings nur ſchwer verſtändlich. Dafür entſchädigte in der Folge reichlich die Hauptdarſtellerin, Frl. Melanie Schaper⸗Olden, die eine Thereſe ſchuf, wie ſie wohl ganz im Sinne der Autorin iſt, Den Bildhauer Rüdiger verkörperte Herr Abel trefflich. Auch die übrigen Darſteller, vor allen Frl. Meixner und die Herren Albert und Schröder, ſind lobend zu erwähnen. Das Publi⸗ kum kargte denn auch nicht mit Beifall, der wohl verdient war. Kleine Mittheilungen. In der vergangenen Nacht brach im Liller„Grand⸗Theatre“ eine halbe Stunde nach der Vor⸗ ſtellung Feuer aus. Das Theater wurde völlig zerſtört. Menſchen fimnd nicht umgekommen.— Aus Plauen i. V. wird gemeldet: Der Erfinder der Tüllſpitzen, denen die ganze Plauener Induſtrie ihre Exiſtenz verdankt, Theodor Bichel, iſt heute, 65 Jahre alt, in Bozen in Tirol geſtorben. **.* Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 7. April: „Der ſchwarze Domino“.— Mittwoch,.: Geſchloſſen.— Don⸗ Leerſtag,.:„Romeo und Julia“.— Freitag, 10.: Geſchloſſen.— Samſtag, 11.:„Martha“.— Sonntag, 12., Nachm:„Die Fle⸗ dermaus“; Abends:„Tannhäuſer“.— Montag, 13.: Nachm.:„Die kleinen Michus“; Abends:„Götz von Berlichingen“. 5 Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 7. April: „Der blinde Paſſagier“.— Mittwoch,.:„Monna Vanna“.— Donnerſtag,.:„Fauſt“ 1. Theil und„Prolog im Himmel“.— Freitag, 10.: Geſchloſſen.— Samſtag, 11.: Zum erſten Male:„Die Schloßherrin“. Sonntag, 12.: Nachm.:„Monna Vanna“; Abends: Die Schloßherrin“.— Montag, 13.: Nachm.:„Der blinde Paſſc⸗ gier“; Abends:„Im bunten Rock“. ** wungendſter Weiſe erm haſchereien frei machen ſollten. Schulſchiffes Moltke“ leicht nach Animirung oder Schema F zu ſchmecken; wir können hier eine Ausnahme konſtatiren. Wohl ſind ſchon an den Schaufenſtern viele ſchöne Paradeſtücke ausgeſtellt, was wir aber in den Innenräumen, Souterrain, Parterre und J. Etage und an Treppen, Wänden, Gal⸗ lerien zu ſehen bekommen, iſt thatſächlich meiſt hochintereſſant und lohnt eingehenden Beſuches und öfterer Beſichtigung. Mit Fleiß und wie wir meinen, mit gründlichem Verſtändniſſe ſind da viele koſthare Schätze des Orients zuſammengetragen. Die Sammlung iſt zum Theil aus Privatbeſitz verſchiedener Herrſchaftshäuſer durch Stücke bereichert, die von der Firma früher geliefert wurden. Ueber die große Wirkung ächter Teppiche im Wohnhauſe und bei Dekorationen großen Stils iſt ſich das kunſtſinnige Publikum längſt klar. Wenn auch in den letzten Jahren ſich ſo viele der erſten modernen Künſtler mit dem Entwerfen ſtilgerechter und komplizirter Zeichnungen befaßt haben, iſt es weder ihnen, noch den ausführenden Fabriken gelungen, den „Aechten Teppich“ zu verdrängen oder gar zu übertreffen. Die Technik des Knüpfens, die Art des Wolle⸗Leſens, Spinnens, Färbens, die Phantaſte im immerwährenden Variiren der uralten Zeichnugen und ganz beſonders das wirkungsvolle Zuſammen⸗ fallen der Jarben i ſk und bleibt Domäne des Orients. Mit Behagen an den üppig fetten Farben ſehen wir die großen Zimmer⸗Teppiche(Neuknüpfungen), mit Entzücken be⸗ trachten wir Kopien antiker Exoten, mit Bewunderung ſtaunt der Beſchauer die eminent fein geknüpften Stücke kleinerer Dimenſionen an. Faſt ganz Vorderaſien, die Euphrat⸗Gegend, Zentralaſien, die Turkomenen, Afghanen, Kaukaſier, Kurden, Perſer, Inder, ſind bei der Sammlung vertreten. Der Teppich gilt bei dem Orientalen faſt als höchſtes der Güter; es gibt Gegenden, in welchen das Perſermädchen ihren Zukünftigen nur nach dem Beſitze von koſtharen Teppichen und bferden bewerthet. Daß auch hier zu Lande der ächte Perſerteppich beſonders wenn er antit und gut erhalten iſt, ſehr hoch geſchätzt wird, beweiſt uns der Umſtand, daß in den meiſten Familien derſelbe als unberäußerliches Stück im Familienbeſitze bleibt und den koſtbaren Gemälden und Juwelen gleichſteht. Der Glanzpunkt der Ausſtellung iſt die Sammlung der antiken Teppiche: Gebetsteppiche, Amvel⸗, Moſché⸗, Vaſen⸗Teppiche, ſowie eine Kollektion ſeidener Teppiche. Dann wieder Stücke mit reizvollen Arabesken oder grotesken geo⸗ metriſchen Figuren, dieſe ſind in mindeſtens 50 intereſſanten Exem⸗ plaren vertreten, dann kommt eine Kollektion ſog. Kéle und Sedjadẽ (lange ſchmale Stücke), die der Perſer zur Flankirung des großen Teppichs in ſeinen Räumen benutzt. Glänzende Stücke ſind auch ein alter Melas(ca. 200 Jahre), eine Nachknüpfung Saruch, deſſen Original im Werthe von ca. 300,000 M. im Beſitze des Hauſes Roth⸗ ſchild iſt. Die Arabeskenzeichnung des kleinen Teppichs iſt wie Fili⸗ granarbeit, allerfeinſte Eiſelirung u. von details, wie ſie nur in langen Jahren mühſeliger Arbeit ausgeführt werden kann. Eine Einzelauf⸗ führung aller ſchönen Stücke iſt zu weitgehend. Der Beſuch der Aus⸗ Liebhaber große Befriedigung ſtellung wird bei jedem Kenner und hervorrufen. Stimmen aus dem Publikum. Zur Mannheimer Hundeplage. Schreiber dieſes war Augenzeuge, als am verfloſſenen Samſtag Nachmittag ein frei herumſpringender Köter, der ſich die Anlagen am Bahnhof zum Tummelplatz erkor, das gegenüber dem Hotel National gelegene Blumenbeet— nebenbei bemerkt das ſchönſte im ganzen Ring— vollſtändig verwüſtete. Hyacinthen und Tulpen wurden aus dem Boden geſcharrt und als das Hunde⸗Scheuſal noch einige Blüthen ſich recken ſah, wälzte es ſich auf den noch verſchont gebliebenen Pflanzen ſo kange herum, bis ſo ziemlich Alles zer⸗ ſtört war. Dieſe Vorgänge, wenn auch nicht in demſelben Maße, wieder⸗ holen ſich nun aber faſt täglich. Nicht genug damit, daß kein Paſſant mehr auf der Straße und kein Gaſt mehr im Reſtaurant vor Be⸗ läſtigungen durch Hunde ſicher iſt— von den Verunreinigungen der Straßen und Plätze gar nicht zu reden— ſo iſt es ſchon ſeit Jahren keinem Naturfreund mehr gegönnt, ſich an den Anlagen Mannheims zu freuen, ohne nicht in hellen Aufruhr darüber gerathen zu müſſen, weil allerorts die Zerſtörungswuth der Hunde ſich bemerkbar macht. Schreiber dieſes hält dafür, daß ſeitens der Behörden doch zu wenig geſchieht, um dieſen allbekannten und vielbeklagten Mißſtänden mit etwas mehr Erfolg zu begegnen. Inſoweit poligeiliche Maß⸗ regeln in Frage kommen, könnte allerdings nur durch drakoniſche Vorſchriften wirkſam eingegriffen werden. Als ein ebenſo wirkſames und vielleicht noch zweckmäßigeres Mittel würde ſich aber zweifellos die Erhöhung der Hundeſteuer erweiſen. Es iſt ſehr bedauerlich, daß der gelegentlich der letzten Voranſchlags⸗Berathung von zwei Skadtverordneten gegebenen Anregung auf Erhöhung der Hundeſteuer keine weitere Beachtung geſchenkt wurde. Mit einem derartigen An⸗ trag im ſtädtiſchen Parlament iſt nun allerdings kein Parteigeſchäft zu machen, da nun einmal Steuererhöhungen, mögen ſte treffen, welches Objekt ſie wollen, nicht populär ſind und es war jedenfalls ſehr be⸗ zeichnend, als ein Stadtrathsmitglied der Linken auf obige Anregung hin ſofort die beiden Redner daraufhin feſtzunageln für gut fand, ob ſie im Namen ihrer Fraktion oder im eigenen Namen geſprochen hatten. Man ſollte aber doch wünſchen, daß ſich die Vertreter der Bür⸗ gerſchaft in einer ſolchen Frage, in welcher ſie überdies zweifellos den kweitaus überwiegenden Theil der Bevölkeung— mit Ausnahme natürlich der Hundebeſitzer— hinter ſich haben, ſich von Popularitäts⸗ Man erhöhe— wenigſtens einmal verſuchsweiſe— die Hundeſteuer und wenn es trotzdem nicht ge⸗ lingen ſollte, hierdurch der Hundeplage etwas Einhalt zu gebieten, ſo hätte wenigſtens die Stadtverwaltung aus den Taſchen derjenigen, welche dieſe Schäden verſchulden, einen Erſatz, für den jetzt in ſehr ungerechter Weiſe die Allgemeinheit auflommen muß. R. 8. heueſte Nachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Anzeigers“ 6. April. Der König der Belgier ffen und reiſte nach kurzem Aufent⸗ ge⸗ der ſchen Kunſtgewerbeverein ner lebhaften Betheilig⸗ e, wurde ſpäter in ſeiner Wohnung v erhaftet. „Kiel, 6. April. Heute morgen 4 Uhr 30 br uer in der Offtze und die herumliegenden vo zu den holländiſchen Grenzen gewährleiſtet. hergeſtellt werden und erklärt, daß brannt. Das Feuer wurde nach 1% Stunden mit Hilſe der Werft gelöſcht. 5 * Potsdam, 6. April. Die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg wurde heute früh von einer Prin⸗ zeſſinentbunden. * Smyrna, 6. April. Der wiſſenſchaftliche Begleiter der kaiſerlichen Prinzen, Dr. Clement, wurde während eines Ausfluges der Prinzen von Smyrna nach den Ruinen von Milet von einem Pferde ſo unglücklichgeſchlagen, daß ſeine Ueberführung von hier ins Deutſche Hoſpital in Konſtantinopel angeordnet wurde.(Frkf. Ztg.) * Caſſino, 6. April. Heute Morgen.14 Uhr wurde hier ein wellenförmiges Erdbeben wahrgenommen.. Der Ausſtand in den Niederlanden. * Haag, 6. April. Die Regierung ſucht den Poſtberke hr nach dem Auslande durch Züge aufrecht zu erhalten, die von Soldaten begleitet ſind. Bis jetzt iſt der internationale Verkehr bis Auf den ſüdlichen Bahnen wird beſchränkter Verkehr aufrecht erhalten. 8 Rotterdam, 6. April. Der Allgemeine Aus⸗ ſtan d wurde hier in einer großen Verſammlung verkündet. Er ſoll ſich auf die Auslader und alle Arbeiter, welche bei den Ar beiten am Hafen thätig ſind, einſchließlich der Fuhrleute, erſtrecken Es wird erklärt, daß der Ausſtand nicht in der Lohnfrage ſeinen Urſprung habe. Er richte ſich vielmehr thatſächlich gegen die Geſetze, welche gegen die Ausſtände vorgeſchlagen ſind. Man verlange, dieſelben ſollen zurückgezogen werden. Die hie⸗ ſigen Bahnhöfe werden von Infanterie⸗ und Marineſoldaten be⸗ wacht. In der Richtung nach Amſterdam gehen heute drei oder vier Züge ab. * Amſter dam, 6. April. An den Bahnhöfen der hol ländiſchen Eiſenbahnen iſt ein Aufruf angeſchlager worin die Direktion das Perſonalauffordert, die A beit wieder aufzunehmen. Wenn die Arbeiter nicht innerhalb 24 Stunden die Arbeit wieder aufnehmen, ſollen ſie entlaſſen werden. Außerdem ließ die Direktion der h ländiſchen Eiſenbahn durch Anſchlag an den Bahnhöfen einen Aufruf wegen Einſtellung von Arbeitern aller Gattungen e gehen. Die Eiſenbahngeſellſchaften haben die Abſicht, die Züge bis zum Eintritt der Dunkelheit fahren zu laſſen, wenn nichk im Laufe des Tages ſich genügend Perſonal einſtellt, um den Signal⸗ dienſt mit Lichtern während der Nacht zu verrichten. 5 * Amſterdam, 6. April.(Frankf. Zig.) Auch 900 Arbeiter der Niederländiſchen Fabrik für Eiſenbahnma rial traten aus Solidarität in den Streik. Im Haag tra ein Theil der Arbeiter heute an, weßwegen ſich die Züge heute verſpäteten. In Harlem und Utrecht gingen Anfangs die Züge regel⸗ mäßig, da die Arbeiter bom Streik noch nichts wußten. 8 *Amſterdam, 6. April. In der Direktion der Kgl. Eiſ bahn glaubt man auf ſoviel Arbeiter rechnen zu können, um heu 16 Züge in der Richtung nach, und 24 Züge in der Richtung boft Rotterdam laufen laſſen zu können. Alle Züge führen einen mit Militär beſetzten Güterwagen mit. Trotzdem kommen Reiſende großen Schaaren von den Bahnhöfen zurück, da ſie ſich der Unſiche heit der Züge nicht anvertrauen wollen. Der Serſonenverkehr au den Bahnhöfen iſt ſtreng militäriſch geregelt.(Irkf. Ztg.) * Amſterdam, 6. April. Der Direktor der Ha u pt p verſichert, daß ſchon ſeit Wochen ein wohlorganiſirter Po ſt d durch Automobils im ganzen Lande vorbereitet ſei und daß daher Poſtſendungen befördert werden können; doch werde die nahme von Packeten ſchwer fallen. Vis jetzt gingen die Züge Deutſchland, Belgien und Frankreich noch ab, wenn auch Man hofft, mit einigen Maſchiniſten, die ſich dem Strei ſchließen, noch weitere Züge, wenn auch unregelmäßig, fahre zu können.(Frkf. Ztg.) 752 *Amſterdam, 6. April. Die Eiſenbahngeſellſch fügen über ausreichendes Perſonal, um während des A den Perſonenverkehr in beſchränktem Maße aufrecht zu erha Züge nach Belgien und Deutſchland gingen mi Verſpätung ab. Der Vetrieb auf den Kais ruht vollſtändi den Hafen eingelaufenen Poſtdampfer können ihre Ladung löſchen. Amſterdam, 6. April. Der Präſident des komiteeslerklärt, daß ſich der Ausſtand zunächſt gegen d ſtreikgeſetze richte, dann aber auch ausgeſprochen ſei Eiſenbahnperſonal Gehaltsbermehrung verlange, ſolange die eine Aufbeſſerung ihrer Lage noch nicht unmöglich machen. dieſer Erklärung des Präſidenten wird ſich der Ausſte die Angeſtellten der übrigen Geſch ausdehnen. Mittags wird eine Verſammlung ſt Perſonal der Schifffahrtsgeſellſchaften nach London u Arbeit ebenfalls nieder und erklärte ſich mit den Ausſtä dariſch. Bisher konnte von zwei Bahnhöfen nur ein Zu werden, und zwar unter militäriſcher Bedeckung. ̃ Die Wirren in Macedonien und Albanien. „ Konſtantinopel, 6. April.(Korr.⸗B.) erhielt die Nachricht, daß Oeſterreich⸗Ungarn mit Rußland in Sofia ernſtere Schritte gegen das mae Komitee unternommen habe. Belgrad, 6. April. Der Miniſter der Verſtär kung der Grenzgarniſone berufung von Reſerven bis auf Weiteres A b ſt a n d z Berliner Drahtbericht. lende Profeſſor Linitſchenke aus Odeſſa beſt berichtet wird, in einer Zuſchrift an die Tiara des Saitaphernes aus ein Kiew hervorgegangen ſei. Linitſchenke theilt mit, und Odeſſa in raffinirteſter Weiſe die wu ee 5 15 65 1 1 —2—— th. den. 27* 82 3 meneral⸗ zanzeiger. Mannheim, 6. Apz 25 Kilometer⸗Fahren der Hamburger Rennfahrer Rößler geſtürzt und zog ſich einen ſchweren Schädelbruch zu Rennen wurde von Hademann gewonnen. Das Golkswirthschaft. Rheiniſche Creditbank, Mannheim. In der heute morgen ſtatt⸗ gefundenen Generalverſammlung der Rheiniſchen Credit⸗ bank wurde der Bericht der Direktion und des Aufſichtsraths entgegen⸗ genommen und hierauf Decharge ertheilt. Die Dividende für das Jahr 1902, die ſofort zahlbar iſt, wurde auf 6½ pCt. feſtgeſetzt. Statutengemäß hatten die Herren Exzellenz Dr. Albert Bürklin⸗ Karlsruhe, Konſul Emil Müller⸗Baden⸗Baden, Generalkonſul S. Hartogenſis⸗Mannheim und Generalkonſul Kommerzien⸗ rath Karl Reiß⸗Mannheim aus dem Aufſichtsrath auszuſcheiden. Sämmtliche Herren wurden wiedergewählt. Neugewählt wurden die Herren Fabrikant Hermann Dyckerhoff⸗Mannheim und Dr. Friedrich Engelhorn, Inhaber der Chemiſchen Fabrik C. F⸗ Boehringer& Söhne hier. Sein Amt niedergelegt hat Herr Geh. Kommerzienrath Dr. Kilian von Steiner. Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Elektron, Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft erzielte, wie die Frkf. Ztg. meldet, in 1902 einen Brutto⸗ gewinn von M. 3 845 809(i. V. M. 3 367 844), wovon für Un⸗ koſten, Zinſen, Verſicherungen und Steuern M. 996 402(i. V. M. 948 161 neben M. 180 038 Emiſſionskoſten für die Anleihe) und für Abſchreibungen M. 1179 261(M. 982 817) erforderlich ſind. Es berbleibt ein Reingewinn von M. 1 670 145(i. V. 1 306 827 Mark), wozu noch M. 353 270(M. 385 081) Vortrag treten. Aus dem ſomit zur Verfügung ſtehenden Betrage von M. 2 028 415(i. V. M. 1 691 908) werden M. 900 000 als 10 Proz. Dividende (wie i..) vertheilt, M. 314074(M. 254 395) zu Tantiemen verwandt, M. 101693(M. 58 703) dem Penſions⸗ und Unter⸗ ſtützungsfonds, M. 125 000(wie i..) dem Prioritäten⸗Tilgungs⸗ fonds und M. 150 000 einem neu zu bildenden Prioritäten⸗Aufgeld⸗ Konto überwieſen, wonach noch M. 432 648(M. 358 270) zum Vor⸗ trag verbleiben. Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapierfabrikation in Aſchaffen⸗ burg. Der Aufſichtsrath ſchlägt 8 Proz. Dividende vor(i. V. 10 Proz.). Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktien⸗Bank in Eſſen. Die Verwal⸗ tung wird bei der Generalverſammlung die Vertheilung einer Div i⸗ dende von 10 Proz. für 1902(gegen 4 Proz. i..) bei ſtarken Zuwendungen an die Rücklagen beantragen. Insbeſondere ſoll der Kapital⸗Reſervefonds durch Ueberweiſung der ihm im vorigen Jahre in Folge Verluſtes entnommenen 167 810 M. wieder auf ſeine ſtatut⸗ gemäße volle Höhe von 600 000 M. gebracht werden. Kommunalbank des Königreichs Sachſen. Die Bank, deren mit 75 Proz. eingezahltes Aktienkapital von M. 8 Mill. ſich bekanntlich im Beſitz der Allgemeinen Deutſchen Kredit⸗Anſtalt befindet, erzielte in 1902 einen Reingewinn von M. 153 967(i. V. M. 160 887), woraus 52 Proz.(i. V. 6 Proz.) Dividende vertheilt werden. Die Summe der ausgegebenen Anlehensſcheine iſt von M. 21.57 Mill. auf M. 20.94 Mill. zurückgegangen, ebenſo die gewährten Darlehen an Bezirksverbände und Gemeinden von M. 23.27 Mill. auf M. 22.66 Mill.; neben letzteren ſtehen in Vorſchüſſen auf Werthpapiere M..08 Mill.(M..00 Mill.) aus. 55 Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf Gegenſeitigkeit errichtet 1830(alte Leipziger). Im erſten Viertel des Jahres 1908 ſind 2046 Anträge über M. 15 387 200 Verſicherungsſumme (M. 1 968 000 mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres) einge⸗ gangen und 1767 Verſicherungen über M. 18 109 500(1 705 700 Mark mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres) abgeſchloſſen wor⸗ Es hat ſich damit der Verſicherungsbeſtand auf 657 Millionen mät Mark gehoben, während das Vermögen auf 229 Millionen Mark an⸗ Mannheimer Effektenbörſe vom 6. April.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt Badiſche Brauerei Aktien zu 143.75%, Elefantenbräu Aktien vorm. Rühl, Worms zu 100.25% und Gutjahr Aktien zu 95.50%, Von Brauereien waren noch geſucht Schwartz, Speyer zu 127.50% u. Gichbaum zu 162.500% (163.). Weſentlich höher notirten heute die Aktien der Karlsruher Nähmaſchinenfabrik Haid& Neu. Notiz derſelben 193 G.(-%). Obligationen. Pfandbriefe. Induſtrie⸗Obligation. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 190/101.— G4½ o% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ 10„„alie M. 97.60 bz] ſtrte rückz. 1050 „„ unk.1904 48.50 be4½ Bad..⸗G. f. RhſchifffT „ Communal] 98.50 G] u. Seetr. 101.50 b; 4½%.d. Anflin⸗u. Sodaf. 106.— G Städte⸗Anlehen. 40% Kleinlein, Heidbg. M—.— 34½% Frefburg i. B. 99.90 B5% Bürgl. Braußaus. Ponn 101.— B 3% Karlsruher v. F. 1896 90.— G4½% Speyerer Braubaus 3½% Lahr v. J. 1902 100.— bzl vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ 4% Ludwigshafen von 1900102.60 G] Geſ. in Speyer 4½% Ludwigshafen 4¼% Manbeimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 34%% 5 99.— G4½% Maunh. Lagerhaus⸗ 4% Mannheimer Obl. 1901103.80 bꝛ] Geſellſchaft „„ 19090ſ103.80 b34½% Oberrhein. Elektri⸗ 8 1885 100.20 bz zitätswerke in Kerlsruhe 1888100.20 b4% Speyerer Ziegelwerke 102.90 G 1895100,20 b4½ d% Südd. Drahtindu⸗ 1898 100.20 bzſ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 96.— Gf4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhofl104.40 G Aktien. Geld 118.50Br. Schroedl, Hdelbg. 119.—„Schwartz, Speyer 129.—„ Ritter Schwetzing. 9750„ S. Weltz Speyer 126.— 107.50„ z. Storch, Sick„ 105.——. 190.—, Werger, Worms 103.50 181.—[Forms, Br v. Oertge 138.500Pflz. Preßh. u. Spfbr. 100.— 189.75 102.20 Tranusvort uu. Verſicherung ⸗ B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. Lagerhaus Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Bad. Rück⸗ u. Mitv. „ Schifff.⸗Aſſee. Continental. Verſ. Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. 50Nel.⸗Gef. f. Seilind. Dingler'ſche Mſchfbr Emaillirfbr. Kirrweil, [Emailw. Mafkammer Ettlinger Spinnerei Hüttenh. Spinnerei 162, 0 Nähmfbr. Haid u. Neu 10.[Mannh. Gum.⸗u. Asb. 103.250Oggersh. Spinnerei 178.—[Pfälz. Näh. u. Fahr. —.—Porti.⸗Cement Heidih Ludwigshf. Brauerei 213.—[Verein. Freib Ziegelw Mannh. Aktienbr. 155.—[Ber. Speyr. Ziegelw. 101.50 G 102.10 G 109.25 C 103.50 G 103.—G — * ** 11 * 55 3½% Pirmaſenſer Geld 190.— 127.50 Banken. Brief Badiſche Bank Cred.⸗u. Depb., Zbrck. Gewbk. Spener 50% E Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Pfäſz. Hyp.⸗Bauk Pflz. Sp.⸗u. Cdb. Land. Rheiniſche Ereditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälz Ludwigsbahn Marbahn Nordbahn Heilbr. Straßenbahn. Chem. Induſtrie. .⸗G.f. chem. Induſtr. Bad. Anil. u. Sodafb. Chem. Fb. Goldenbra Verein chem Fabriken Verein D. Oelfbrk. Wſt..⸗W. Stamm 5„ Vorzug Brauerelen. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br. Freiburg Kleinlein, Heidelberg Homb. Meſſerſchmitt Staatspapiere. 2. 8. 31½ DſchReichsanl.J 102.75 103.05 „„„„ 010805 5„ 92 50 „1½ Pr Staals⸗Anl. 102.65 3—1„192 5 99.35 31½% Bad.St.⸗Obl. fl 1 —ů„ M. 101.30 31%„1900, 101 80 4 bad. St.⸗A. 105.5 3½ Bayern„„ 101.60 92.10 104.85 105.80 A. Deutſche. 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr g. Anl 50 dio, äuß. 3180f Ruſſen von 1880 101 40 101.45 Aruſſ.S 1894] 98.50 161.50 2 1 105.50 101.60 92.10 105.— 105 80 —— 4 7 4 bayer..⸗B.⸗A. 1 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗A von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 Y0er Griechen Anleihe 1887 4 Egypter unificirte 5 Mexikaner äuß. 3 5 inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 41.—1 41— 1 3 Türtiſche Looſe Bergwerks⸗Aktien. 192.70191.75 Weſterr. Alkali⸗ A. 217.—2 118.75 118 90] Oberſchl. Eiſenakt. 106.—106. 288.50 288.50 Ver. Königs⸗Laurg 224.20 22 Gelſenkirchner 185.—184.70] Deutſch. Luxemb. B. 101— Harpvener 185 20 184 50 Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher 229 50 Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordhahn Südd. Etſenb.⸗Geſ. Hamburger Packel Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb 14.30 Nordweſtb.]—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 101.40 101.40 3/ Nh..⸗B..O 102.—„% Sktsgar. It.Giſ. e 99.%31½ Pr. Pfbr..1905 37½200 Pr. Bod.⸗Cr. 95.35—.—81½„„„1908 0 Pf. B. Pr.⸗Obl 103.— 4 34/2% Pf..Pr.⸗O. 100 70 f4„1905 oUth. Pf. Br. 1902 100.65 ¼„„„Kbdd. „„1907 102.75 02.75 4½ Atbein. Weſtf. „„ 1904J 98.50 98.50.⸗C.⸗B. 1910 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reſchsbk. 151.50 152.40] Oeſt, Länderbank Badiſche Bank 118.60 118.69„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 92.70 92.90 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 158.70158.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darniſtädter Bank 141.— 140.70 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 211.70211.10% Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 191.30 190 90 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 100.70 100.70] Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 148 80 148 20] Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bant 196.— 196.— D. Effekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 141.40 141.—] Bank Ottomane Nationalbank 120 100119 80 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 97.95 97 95 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 115 30 115.70 Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. 90.80 90.90 103.50 90.80 90.75 103 40 Bochumer Buderus Concordia diſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſterr. Lit. B.———.— Gotthardbahn 191.—191.— Jura⸗Simplon 101.50 101.50 Schweiz. Centralb———.— Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb.] 97.— „Meridionalbahn 140.75 Northern prefer. 5 La Veloce—.— 142.70 138.25 129 80 106 30 97— 142.90 138.10 129.40 05.70 97 80 147.90 14.20 —.——— —.— 98.50 70.— 97.— 97.— 102.— 102.— 96.10 rk. Hyp.⸗Pfdb. Pf. HypB. Pfob ** * 102.70 102.70 106.40 212.30 105.80 199.50 138 50 189 95 123.80 101.60 126.10 105.— 118.70 108.— 211,90 106.— 190.50 138.50 189.95 124.— 105.50 126.10 105.20 118.10 415.— 415.— Frankfurt a.., 3. tuch gewachſen iſt. ki⸗ Deutſche Militärdienſt⸗ und Lebens⸗Verſicherungs⸗Anſtalt a. G. R. Hannover. Die in Hamburg im Jahre 1878 unter dem Namen Pfalzbr. Geiſel Mohiſ———.— Sucte Waldhof 5 April. Brauer. Sinner 205.— uckerf. Waghäuſel Kreditaäktien 212 60, Staats⸗ bahn 147.80, Lombarden 14.30, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.50, Gotthardbahn 191—, Disconto⸗Commandit 190 70, Laura 25 *2 zu Weizenmehl Nr. In gioggenmebl Nr. 0) 23.— Gewinn von 150 000 M. entgegengenommen. „Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs⸗Anſtalt“ gegründete Geſell⸗ ſchaft, welche im vorigen Jahre die obige Firma angenommen hat, feierte am 30. v. Mts. das Feſt ihres 25jährigen Beſtehens. Das Inſtitut hat ſich aus kleinen Anfängen zu großer Blüthe entwickelt und nimmt heute einen geachteten Rang in der Reihe der deutſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaften ein. Deutſche Bank, Berlin. Von der Frankfurter Filiale der Deut⸗ ſchen Bank wurde die Zulaſſung von M. 10 Mill. jungen Aktien der Deutſchen Bank zur Frankfurter Börſe beantragt. Allgemeine Deutſche Kredit⸗Anſtalt. Die Generalverſammlung genehmigte die Anträge der Direktion, den Rechnungsabſchluß und die vorgeſchlagene Reingewinnvertheilung. Die Dividende von 8 Prozent iſt vom 6. d. ab zahlbar. Vertreten waren 99 Aktionäre mit 70 320 Stimmen auf 21096 000 M. Aktienkapital. Deutſche Transport⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In der Gene⸗ Talverſammlung wurde der Rechnungsabſchluß pro 1902 mit einem Davon wurde be⸗ ſchloſſen: M. 90 000 22½ Proz. oder 180 M. pro Aktie als Divi⸗ dende, 19 136 M. als Tantieme zu vertheilen und den Reſt von 36864 M. dem Reſerve⸗Dispoſitionsfonds und 4000 M. der Be⸗ amten⸗Unterſtützungs⸗ und Penſtonskaſſe zuzuführen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 6. April. 16.75—.—.—[ Maisamer. Mixed 12..—.—.— 16.75——.—„Donau—.—.— 17.25—18.—„La Plata 13.25—13.50 17.—17.50] Koblreps, d. neuer 24.——.— 18.25—18.50] Wicken—.——18.50 Kleeſamen deutſch. 1 125.—130.— IF 110—118 „ neuerpfälzer—.— „Luzerne 110.—115.— „ Provene. 110.—120.— „Eſparſette 30.—32.— Leinél mit Faß—.—60.— „ bei Waggon—.——59.— Rüböl in rasß—.——58.50 „ bei Waggon—.——55.50 Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.——23.25 Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 Am. Petrol. in Ciſt. p. 100kanettoverzollt.—18.70 Ruſſ. Nobel in Faß—.——22.25 dto. Wagg.———20.20 dto. Ciſt.—.—16.80 Rufſ. Meteor in Faß—.——22.10 5 dto. Wagg.—.——21.10 Hafer, bad. 14.——14.— dto. Eiſt.—.——17.70 „ rufſiſcher 14.——15.—] Ruſſ. gewöhnl. in Faß—.——21.20 „norddeutſcher—.——.— dto. Wagg.—.——20.20 Hafer, württb. Alp dto. Eiſt.—.——16.80 „ amerik. weißer—.——.——[Rohſprit, verſteuert—.— 116.— 70er Sprit—.—49.— 90er do. unverſt. 00 0 1 2 8 4 27.25 25.25.25 22.25 21.25 19.25 1 20.— Weizen beſſere Kaufluſt. Roggen feſter. Hafer beſſer behauptei. Wetzen hierländ. norddeutſcher ruſſ. Azima Ulka Theodoſia Saxonska Taganrog 17.—18.— rumäniſcher 17.50—18.— am. Winter 17.25—-—.— Manitobal—.———.— Walla Walla—.——.— Kanſas II 17.25——.— Californier—.—.—.— „ Is Plata 16.75—17.75 Kernen 17.—.— Moggen, pfälz. 14.75—14.85 „ vuſſiſcher—.——14.75 „ rumäniſcher—.——.— „ norddeutſcher 14.75——.— „ amerik. Gerſte, hierländ. „ Pfälzer „ ungariſche Futter Gerſte rum. Brau —.—16.50 16.50—17.— 1275—18.— ———ꝓ—— —— 5 88.—— Mais ruhig. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 6. April. Der matte Verlauf der New⸗ horker und Pariſer Börſe vom Samstag erzeugte hier zu Beginn Zurückhaltung. Die eingelaufenen Verkaufsordres ließen ſich indeſſen ohne weſentliche Kurseinbuße ausführen. Die deutſchen Börſen ſind durch den ſtarken Export ausländiſcher Werthe in den letztverfloſſenen Jahren gegen den Einfluß der fremden Börſen in gewiſſem Sinne immuniſirt, während das Wieder⸗ erſtarken der deutſchen Induſtrie das Selbſtvertrauen ſteigert. Deutſche Renten feſt. Italiener 103,30, Bulgaren 90,50. Es laufen namhaft limidirte Kaufordres ein. Portugieſen ruhig. Spanier etwas ſchwächer im Einklange mit Paris und in Folge der inneren Zuſtände. Rumänier gefragt in 5proz. Sorten, in Aproz. iſt Zufluß vom Auslande zu bemerken. Türken matt, auch Looſe. Lombarden⸗Prioritäten 66,80, beliebt und höher. Banken anfänglich ſchwächer, ſpäter anziehend. Montan ſetzten im Kursdruck ein. Im Verlaufe waren Kohlenwerthe gebeſſert. Norddeutſcher Lloyd feſter. Gotthardbahn 191 Geld. SAchluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3½ ũ Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmard Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100—168.95 169.— Belgien.. Fr. 100 3— 81.316 81.30 Italien... Le. 100 5— 81.415 81.383 London.. ſt. 13— 20.425 20.49 Madrid Pf. 100——— New⸗Jork Dll. 100— Paris.. Fr. 100 81.45 81.475 Schweig.Fr. 100 81.333 81.866 Petersburg.⸗R. 100 8 5 Trfeſt... Kr. 100——— Wien Kr. 100 8¼88.885 835.85 —— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 77.—] 77.—- Parkakt. Zweibr. 114.— Heidelb. Cementw. 113.45 13.30 Eichbaum Mannh. 162.18 Anilin⸗Aktien 439.50 439.40 Seilinduſtrie Wolff 105.— Ch. Fbr. Griesheim 229.90 225.— Weltz z. S. Speyer 126 50 Höchſter Farbwerk 389.— 360.— Walzmühle Ludw. 130— Vereinchem. Fabrik 225.— 225.— Fahrradw Kleyer 184.— Chem Werke Albert 199—19980] Maſch. Arm. Klein 111.— Accumul.⸗F. Hagen 150.59 150.50 Maſchinf. Gritzner 191— Aec. Böſe, Berlin 68.20 63.20 Schnellprf. Frkthl. 162.— Allg. Elek⸗Geſellſch 193.50 193.— Oelfabrik⸗Aktien 119. Helios„ 5 Bwllſp Lampertsm. Schuckert 5 Spin. Web.Hüttenhſ—.— Lahmeyer Zellſtoff Waldhof 229..— Allg. G. 3. Siemens Cementf. Karlſtadiſ 95.— Lederw. Ingbert Friedrichsh. Bergb.] 149.— 2½—3 Monate Vor, Kurs Heut.Kurs 4 „„ 114.— 162.70 105.— 126.50 130.— 184.— 111.— 191.— 162.— 119.50 101.50 93 90 131 50 76.85 100.80 93.90 181.70 76.85 228.5 95.10 141.75 —.—, Gelſenkirchen 184.70, Darwſtädter 140.70, Handelsgeſellſchaft —.—, Dresdener Bank 148.25, Deutſche Bank 210.80, Bochumer 191.—, Northern—.—. Tendenz: ſtill. 5 Nachbörſe. Kreditaktien 212—, Stgatsbahn 14790, Lombarden 14.30, Disconto⸗Commandit 190.90, Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 6. April. Die Börſe eröffnete in abwarten⸗ der Haltung zumeiſt auf Paris und London. Auch die bevor⸗ ſtehenden Feiertage werfen ihre Schatten hinſichtlich größerer Betheiligung voraus. Immerhin aber zeigle die Börſe im All⸗ gemeinen feſte Grundtendenz und ſo kam es, daß die anfänglich ſchwächer einſetzenden Werthe in Hütten⸗ und theilweiſe in Kohlenwerthen im weiteren Verlaufe ſich durchweg erheblich be⸗ feſtigten. Banken preishaltend. Heimiſche Fonds auf dem Stande vom Samstag. Spanier auf Paris ſchwächer, des⸗ gleichen Türken, doch beſſerten ſich letztere ſpäter. Bahnen im Ganzen behauptet, doch ſtill; nur Transvaalbahnen beſſer. Schifffahrtsaktien gut gehalten. Truſt⸗Dynamit ſchwächer. In der zweiten Börſenſtunde Lokalmarkt feſt. Lübeck⸗Büchener 165,25, nur 1½ PpCt. höher auf Meinungskäufe. Auch Große Berliner Straßenbahn anziehend. In dritter Börſenſtunde ſtill. Kurſe wenig verändert. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes is Kohlen⸗ und zumeiſt in Eiſenaktien feſt. Schalker Gruben 6 pCt., Konkordia⸗Bergwerke 6 pCt., Rombacher Hütte 4 pCt. höher. Elektriſche Werthe feſt. Anilin 4 pCt. höher. Berlin, 6. April. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.35 216.10 Leipziger Bank.90 Ruſſ. Anl. 1902——Berg⸗Märk. Bank 155.75 3½% Reichsanl. 102.90 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.— 3% Reichsanleihe 92.50 D. Grundſchuld⸗B. 8/ Bd. St.⸗Obl. 00 101.50] Dynamit Truſt 4 Bad. St.⸗A. 105.50 Bochumer 31½% Bayern 101.60 Conſolidation 3pr. ſächf. Rente 90.70 Dortmunder Union 4 Heſſen 105.60 Gelſenkirchener 3 Heſſen 90.80 Harpener 1 Italtiener 103 30 Hibernta 1860er Looſe 155.70 Laurahütte Lübeck⸗Büchener 165.— Wurm⸗Revier Marienburger—.—[Phömr Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalk, G. u. H⸗V. Staatsbahn⸗Aktien 148.40 147.90 Elekt. Licht u. Kraft Lombarden 14.40 14.30 Weſterr Alkaliw. Canada Paeific. Sh 128.70 127.40 Aſchersleben Al. W. Heidelb. Str. K.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf Kreditaktien 212.— 212.—Hanfa Dampfſchiff. Berl. Handels⸗Geſ. 158.90 158.70] Wollkämmerei⸗Ak. Darmſtädter Bank 141.— 140.60 4 Pför. Rh. 8. BEr. Deulſche Bankak. 211.40 211.40 Mannh.⸗Rh. Tr. Disc. Comm. Aktien 191.10 191.—Kannengießer 121.7121.— Dresdener Bank 148.90 148.70 Hörder Bergw. 128.201 122,20 Privat⸗Diskont 2¾ ½. 102.90 92.50 101.50 105.60 101.50 90.70 105.60 165.— 191.90 386.— 85.10 18.— 184.70 185.10 224.10 134.10 138.30 417.— 106.10 217.50 150.— 308.50 88.6755 84.70 185.— —.— 223.20 134.50 138.70 423.— 106.20 217.25 153.— 308.70 149.40 101.80 68.70 149.50 101.80 68.— — Marnnbeim, 6 Arrill.„„ Generol- Mnzefner. 5. Seite. N * 4 W. Berlin, 6. April.(Telegr.) Nachbörſe. Liveerpool, 6. April.(Anfangskurſe.) it⸗Aktien 211.60 212.20] Lombarden 11 14.40 ̃ 4. 6. Schifffahrts⸗ANachrichten. atabahn 148 20 148.—] Diskonto⸗Comm. 191.—191.10 Weſzen per aunt 40% ruhig.01 J¼ ruhig Maunheimer Hafenverkehr vom 4. April. per Jult.01%85.01½¼ Hafenbezirk J. 5 9 1 Bö f 8 Mals per Mat.029% ruhig.02% ruhig Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung 8 p. 100 ariſ 0 Wönn erwung e b. i00 rg 5 er Tſe. per Junt..01¼.—595 ICines Maunheim 8 Notterdam HGetreide 8478 Paris, 6. April. Anfangskurſe. London, 6. April.(Baltic. Anfang.) 5 An der Küf Ladung Hoffm S 0 o Rente 98.75 98.45 Türk. Looſe 126.— 185.70 5 510 eee 0„„„ 2108 iltener 102.60/ 02.65 Ottoman 599.— 595.— Wetter: Trübe 85 melre 5 1145 88 05— Nio Ti 55 0 8 5 8 Rütye 90 Stiſickgut 3000 danter 858.950 88.— Mio Tinto 1255 1279 Wetzen nahm bei Gröffnung eine ſtetige, aber ruhige Tendenz an. Kiſſel Badenta 24 Weizen 6574 e D. 29.22J 29.05 J Bankdisk. 3 0 Mais blieb bei Eröffnung fei, aber unverändert. Hafenbezirk II. Gerſte nahm eine ſeſte Tenden; an, blieb aber ruhia. Alefſen D. A. P. C. 7 Notterdam Vetroleum 8575 TLondoner Effektenboͤrſe Hafer: Die ruhige, unveränderte Tendenz bielt bei Eröffnung an. Schuilt Verelnigung 36 Antwerpen[ Stückg Getr.].22 3 Napsſaat wurde mit einer ſeſlen Tendenz eröffnet. Hafenbezirk IV. London, 6. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Leinſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. 95 KKraft Rhederel 20 Antwerpen Saat 7789 5 f 1 Seiſ 2 1 St. G 1 5 0 18855 95 Rio Tinto WNew⸗Pork, 6. April.(Telegr.) Anfangskurſe. Dewald Dr. Wilkens Neddemund Stelne . 11 99775 5955 Southern Pak. 15 4 8. 7% 0% C 11 0 05 Cbicago Milw. 2 166 eizen per Mai niedrigſter Preis 7. 7% Hafenbezirk V. 4 35 0 1 0 8 1 45 0 Denver Pref. 889% +„„ höchſter Jäger Armin Rußhrort Kohlen 4.% Ita iener 1017% 1017% Atchiſon Pref. 90 9 Mafs„„ niedrigſter 5 Kluven Nelli Chriſtine Duis burg 5 4% Mon. Griechen 44% 44½ Poris das 8 5 5 514— 5 illi Pauliſſen Stöck Fiſcher 2 Ruhrort 9 e% Portug 63% 63½ Naiin 55 Baumwolle per 19 1014 Goldberg Eliſe Duisburg 1 nion Pa 8 Aggg 2* 3 Fpanier 576 85,7 Tend.- beh.„„.69 75 feſ Hafenbezirk VII. Türken D. 28%/ 28½% Debeers 5 8 5 Heilmann Lina Pleutersb. MSteine 4% Argentinier 72¼ 72% Chartered W Chicago, 6. April. Anfangskurſe. 3% Mexikaner 26— 26— Goldftels +* 7— N* 2 8 55 5%% 100¼ 1012/ daldnnes ö Weizen per Mat Preis 73½ Literariſ Hes. aſtrand 5 5 M 45 2 15 2 5 + 5 i Stücke des S f 8 2—00 hel 8 1 137 7 5 e niedrigſter„„Die Stücke des Schwertes“ betitelt ſich der zweite Theil des 1180% 16½ Tend.: träge. N 12510 25% willi großen Roman⸗Cyklus aus dem Kriege 1870%4(Leipgig, Hermann 5„„höchſter 5 Schmalz per Matiti.77.75- Seemann Nachfolger. 2 Bände, Preis à Bd..50), den die Brüder vins I 8885 Pork per No?: 17.50 Paul und Vietor Margueritte, die zu den berühmteſten franzöſiſchen Berliner Produktenbörſe. Paris, 6. April. Schriftſtellern der Gegenwart zählen, gemeinſam verfaßt haben.„Die Berlin, 6. April(Tel.) Produktenbörſe. Die ſchwächeren 45 5 6. Stücke des Schwertes behandeln die faſt vollſtändige Zerſplitterung amerikaniſchen Kurſe und ſärkere Abladungen Rußlands haben die Rüböl April 50% Mehl Ayrll 25 31.55 der Waffen über den ganzen franzöſiſchen Kriegs⸗Schauplatz, den Vekkaufskuſt vermindert. Bei matterer Geſammthalt ßten di„ Mai 50/ 515„ Mai 81.90] Kampf der Provinzialarmeen und die Belagerung von Paris. Ganz CCCVVVT(ThuTuuVu.Tu((uTubuTu(ubbububeung müßten Mai⸗Auguſt 36— be„ Mak⸗Auguſt 31.85 ausgezeichnet ſind die Schilderungen der Kriegsetappen, die entlang Lieferungspreiſe durchweg nachgeben. Im Tranſithandel bei reich⸗„ Sept.⸗Dez. 585— 5„ Septbr.⸗Dezbr. 30. 30.05 der Loire ſpielten und in dem heißumſtrittenen Orleans ihr Centrum lichem Angebot wegen der unrentablen Forderungen kaum vberänderkt. Sviritus April 480. Weizen April 95 23.95 hatten. Die Perſönlichkeiten von Gambetta und Garibaldi ſind mit Spiritus umſablos 55 9 Mai 48 ⁰ 40.— 1 at 24.15 ſicheren Strichen gezeichnet. Die Brüder Margueritte beweiſen mit 5 Maf⸗Aug. 48“„ Mai Auguſt 85 23.85 dieſem neuen Werk wiederum, wie außerordentlich und geradezu Berlin, 6. April.(Telegramm.)(Produktenbörſe' 1 Sept.⸗Dez. 59% 1 5 Sept.⸗Dez. 7023.55 generalſtabsmäßig gut ſie auch über die kleinſten Detafls der Kriegs⸗ Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Zucker April 250% 257 Roggen April 5016.50 vorgänge orientirt ſind. Das Intereſſe für das Werk iſt allgemein 4. 6.„ Mai 25% 259 2 at 16 16.50 und wächſt ſtetig, und das Auffehen, das„Die Stücke des Schwertes“ 159.— 158.25„ Mat⸗Auguſt 2 5„ Mai⸗Anguft 16.25 16.25 bei ihrem kürzlich erfolgten Erſcheinen in Frankreich erregt haben, 162.— 161 50 1 Oktor⸗Jan. 55 5„Sept.⸗Dez. 2516.35 bpird gewiß auch beim deutſchen Leſerpublikum ein Echo finden. 168.— 162.25 Rohzucker 88 loco 21“, Wetter: Bewölkt. Neues Land betitelt ſich ein Werk, welches Kapitän Sver⸗ 137.75 137.— drup, den bekannten treuen Begleiter Nanſens auf ſeinen Polar⸗ 140.25 140.— Se mais. f reiſen, zum Verfaſſer hat. Auf Nanſens Schiff„Fram“, welches Sverdrup erſt kurz vorher aus der dreijährigen Haft des Eiſes be⸗ Weizen per Mai per Juli per Septbr. Roggen per Mai 75 er per Septbr. per Mai per Juli per Mai per Juli ver Mai per Oktbr. per Januar Spiritus 7oer loco, Wetizenmehll Roggenmehl per Oktober 295 141.75 141.50 Paris, 6. April. Talg 76.—. 181.75 Antwerpen, 6, April. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ freit hatte, war er auf eine neue Forſchungsreiſe ausgezogen, auf 111— 1125 cmalz 123.50.—122 25. welcher er der Entdecker ganz neuer hochintereſſanter Länder wurde. 8255 110.75 Kaffee. 5 Sein Bericht beginnt ſoeben mit der erſten Lieferung zu erſcheinen 48.30 48.40 Hamburg, 6 April. Schlußkurſe. Kaffee gooc average] im Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig, der Firmaß 48.90 48.80 Santos per Mai 25¼, per Sept. 26. welcher wir die hervorragendſten Forſchungswerke der Neuzeit ver⸗ Antwerpen, 6. April. Kaffee Santos gooc average p. April] danken, die Werke von Stanley, Nordenſtjöld, Schliemann, Slatin, —— 32—, per Mai 32/, per Sept. 33 ½, per Dez. 34½. JHedin und beſonders Nanſens klaſſiſches„In Nacht und Eis“. Friſch — Zucker. 25 und fröhlich verſetzt uns der kühne Seemann mitten hinein in das —.—„Antwerpen, 6. April. Zucker p. April 20—, per Mal⸗Junt Leben an Bord und in die Reiſe längs der Weſtküſte Grönlands. — Juli 20%8, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22.—. Es fehlt nicht an humoriſtiſchen Vorfällen und intereſſanten Schilde⸗ Wetter: Kalt. Baumwolle und Petroleum. xungen von Land und Leuten. Das erſte Separatbild, der Brand der Wien, 6. April.(Telegramm.) Getreidemarkt. Bremen, 6. April. Petroleum. Standard white 1000 Fram, gibt eine furchtbare Epiſode wieder, bei welcher wenig fehlte, 4 Baumwolle 51.25. ruhig. daß die ganze Expedition ein grauenhaftes Ende gefunden hätte. ES» 8 P. Antwerpen, 6. April. Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ folgen drei Vertreter der nördlichſten Menſchen, mit welchen die Weizen per Herbſt 7 70 wies loco 21—, per April. 21 ½, per Mai⸗Juni 21½. 85 Expedition in Freundſchaft verkehrte, und eine Landſchaft, deren un⸗ per Frühjahr 0 0⁰ Eiſen und metalle. bekannte Berge uns in dieſer Gegend erſtaunen. Wir empfehlen un⸗ Roggen per Herbſt 6 98 Amſterdam, 6. April. Zinn Banea loco 82—, Zinn Billton—.— ſern Leſern das Werk, welches ſehr intereſſant zu werden verſpricht, per Frühfahr 00⁰ Glasgow. 6. April. Roheiſen mired numbers warrants per aufs anglegentlichſte und werden noch auf daſſelbe zurückkommen. Es Mais per Sept.⸗Oktbr. 00⁰0 Kaſſa 55 en 6— d, per Monat 55 sh.— 4. träge. erſcheint in 36 Lieferungen zu 50 Pfg. 5 Hefer per Herbſt 627 5 15 8— ſh April. Roheiſen per Kaſſa 50 sh 5— d,*FJoſef Wichner. Eine literar⸗hiſtoriſche Studie von Karl per Frühjahr 00⁰ 5 6. April e„ Kupfer p. Kaſſa 62½, Kupfer Landſteiner.(Verlag Heinrich Kir ch in Wien.) Der auch als Peſt, 6. April.(Telegramm.) Getireidemarkt. 3 Monate 62˙½% ſeſt. Kaſſa 15 Zinn 3 5 Schriftſteller beſtens bekannte Propſt Karl Landſteiner von Nikol 4. 1388 ¼, ruhig.— Blei ſpaniſch 12/8, Blei engliſch 12½, ruhiger, burg hat kürzlich in Wien einen Vortrag über die Bedeutung d f Profeſſors Joſef Wichner als Volksſchriftſteller gehalten; dieſer Vor Wekzen per April 753 754 7 56 Zink gewöhnlich 227ſ8, Zink ſpezial. 21½, ruhig.— Queckſilber 8e/ 198 5 Nat 145 747 London, 6. April. Schluß. Kupfer per Kaſſa 62 feſt, trag erſchien nun im Druck und ſteht allen Intereſſenten für die ganz 9 „ Oktbr. 748 74 74⁴ Kupfer 3 Monate 62½.— Zinn per Kaſſa 137—, Ziun 8 Pionale vorzüglichen Haus⸗ und Familienbücher Wichners bei der obig Roggen per 21 55 135 3 6 67 8 1357/, ſtetig.— Blei ſpaniſch 12½¼, Blei engliſch 125/ ſtetig. Verlagsbuchhandlung gratis zur Verfügung. 3 8 5 6 40 Hafer per April 5 94 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harm „Oktbr. 00⁰ 000 5 Magdeburger Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Der Ueberſchuß e 10 4 108 5 0 für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, Mais per Mai 607 606 5 der Einnahmen beziffert ſich über die Ausgaben auf 1 402 664., für illet d Volkswirthſchaft: Ge Chriſtmaun „de 61¹ 61¹ wovon nach Dotirung der Kapitalreſerve und Zahlung der ſtatuten⸗ ür Feuilleton un eeee, 7255 Rüböl per Nov. 10 80 10 30 9 mäßigen Tantiemen den mit Gewinnantheil Verſicherten 1114051 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kohlraps per Aug. 12 25 12 25 feſt 1235 1243 ſeſt Mark überwieſen und 132 000 M. oder 33 M. pro Aktie 11 Prog. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel Wetter: Schön. als Dividende an die Aktionäre vertheilt werden ſollen. G. m. b..: Direetor Speer. „%„%ĩ„ 2ßk e 35256252„„„„%„„„%„„%„„„„ 6„„„ —*„„„„„%„„%„„%0%„%„%„„„%„„„„„„„ 60 2„„ 2„„„%%%„%„%„%/ß2% ⏑— ⏑ 2 Abgeblitzt.„Meinen gnädiges Fräulein, glauben Sie, Unter Chemännern. Junger Chemann:„Ach, ich Lu flige Ecke. daß Ihr Herr Papa mich als Schwiegerſohn annehmen würde?“ ſag' Ihnen, zu ſüß iſt ſie, von Allem kann man mit ihr ſprechen 5 2 2—„Warum nichte- Papa iſt ja ſo oft anderer Meinung ſie weiß Alles...“— Aelterer Ehemann:„Glaub's, mein +9 45 Schmerzensſchrei. Pantoffelheld.„Herr Doktor, Sie als ich.“(Dorfb.) Lieber, mit meiner Frau geht's auch ſo, ſie weiß auch Alles— Krvieten mir ja noch mehr, als meine Frau!“(Megg.) Höchſte Devotion.„Sie ſcheinen wohl ſtark erkältet, ſogar immer beſſer.“(Luſt. Welt.) Freundinnen.„Soeben erfahre ich, daß die Räthin] Herr Hubermüller?“—„Das gerade nicht, aber mein Chef, der Beſcheiden. Herr:„Haben Sie ſich ſchon einmal ver⸗ nächſten Nontag nicht frei iſt: nun will ich ſie gleich für dieſen Kanzleirath, iſt's, und da hab' ich mir denn, damit er nicht übel⸗ liebt?“— Fräulein:„Nur einmal poſtlagernd.“ Tag einladen, damit wir ſie los ſind!“ Euſt. Welt. llaunig zu mir iſt, ein Niespulder zugelegt.“ Megg.) 5 2 Bekanntmachung. eeeeeeeeeeeee ch. fasig& Sohn, Tudaigspafan a. NHn ehrbeeeemhieng u. Rheinische Creditbank DP b die Beſucher des Maimarktes Nachfolger und der Pferderennen in in Mannbeim. 855 leſn... Mannheim betr. Volleingezahltes Aetienkapital 46 Mülionen Mark. 85 keuſitt u. Chüren 7 No. 99051. Zur öffentlichen Kenntniß wird Reserven: 11 000 000. 18811 8 25. lbracht, daß die am., 3. 2 und 5. Mai bei den Pnlale in Baden-Baden, Freiburg 1.., i Wieauchreiner⸗Arbrilen. tationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen Heidelb E 0 K 3 ne K lai 11 1„Eroßes Borrathslager ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗elde bers, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- innn, bortiger Fenster u. Tuüren. Bahn gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. 4 Herds nee 110 durbelten Mannheim Gezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen s auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden Oets meenfumgen, mit Wa 9 5— in Dienſten. 27269 rfen, wenn ſie vom Secretariat des Rennvereins aut das In- undd Ailand und dtellen Weshacl. Ga uut e, 7 2 15 8 ehsel, Checks und 0 oder vom Maimarktbureau abgeſtempelt ſind. Die ditive aut alle Handelsplätze der Welt aus. 1 P 2 renn er 75., 3 d 4. Mai elöſten Karte lt Wir kaufen und verkaufen Nifecten aller Art und WMNN 5 hiernach am„ 3. Un 9 5 ge! en dermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- M„ e 5„ ö bis 5. Mai. 25 Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht ae berdemnels Checlerechnungen und Stmiges Sperialgefhaft mit Tatter ſallſtraße 24. 5 die Giltigkeit ſämmtlicher ermäßigten Fahrkarten.— gewänren für deren Benntzung die grösstmöglichen Vortheile und Drogen⸗ u. Chemik.⸗Haudlung. e Werthpapf Die Monatsſchrift„Photo⸗ eberen A nr ere der een er graphiſche Winte, Fhalt mein⸗ 1 e Pe e n 1 1 2 78 geehrte Kundſchaft gratis. die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapfere, die Einziehung gekündigter Obligationen, die Ein fleimer Vapagei f. M..— Leistung ausgeschrlebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- zu veik. Näh. L A, S. 1185b 2 ie deeneeneeenverselessenserbssehen F—beim. Beinigung u. Kunstwascherei für Damen- u. Herren-Garderobe, Höbel- u. Deeorationsstoſfe jeder Rasche Lieferunz. Billizste Preis Hschste Leistungsfähiglkeit. 1G N— 8 * — el Sen e 1 0 mn: F . er. 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Mai 1903 auf Der geehrten Kundſchaft zur Nachricht, daß ich meine Wohnung byn U A, 21 nach Seckenheimerstrasse 76 verlegt habe und bemüht bin, auch fernerhin gut und reell zu arbeiten. Spezialität: Uebernayhme von Gräbern, ſowie Dekorationen aller Art. Hochachtungsvoll Ph. Heinrich Weitzel, Laudſchaftsgärtuer. Neu anlagen, ſowie Neuherichten der Gärten, Kranz⸗ und e ene 12 Bedarf in Tapeteningrösster Auswahl Weste spottbillig. Linoleum-Stüchuaare, Linoleum-Teppichen, Linoleum-Läufer, Linoleum-Waschischvorlagen, Linoleum-Wichse u. Seife, Diaphanie Fenster-Papieren, am besten und billigsten bel List& Schlotterbeck 4. 8. faus kaben Labfe! gas am Strohmarkt. aſchele Sadlmiae⸗ Tpenbin⸗ Sblfe. esdes Waschcſe Scue ee Keine bez öhlke ZU aben dafür beske Abalikat mre Wohnung, so deeken Sie Ihren Udipfllend sisen ang 28478 Wir 95 5 uns, unſere Mitglied ind alle Intereſſenten zu der am 19. ur 0. April 1903 in der findenden mternationalen Ausſtellnn r Schäferhunde aller Art 2 1 55 Meldeſchluß 7. 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Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 69. Handeisregtſter. jum Handelsregiſter Abth. 4 kde eingetragen: Bd. I,.⸗Z. 186, Firma 9ſ½ Brunn“ in Mannhelm. Die Firma iſt erloſchen. 2. Bb. 1,.⸗Z. 190, Firma Bipprecht& Weſtphal“ in aunheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Bd. II,.⸗Z. 16, Firma zouis Mayer u. Weſt“ in Mannheim. Die Prokura des Friedrich Keller in Mannhein iſt ekloſchen. 4 Bd. III,.⸗Z. 69, Firma „H. J. Mgas“ in Maunheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Bernhard Maas, Kaufmann in Mannheim, iſt in das Geſchäft als peiſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1908 begonnen. Die Prokura des Bernhard Maas iſt erloſchen. ie 1 iſt geändert in: ſcaſten& Co. ſifffahrt eſchäftszweig: Schifffahrt, Spedition& Commiſſſon. ., Bd. III,.⸗Z. 85, Firma 7 19 Herrmann“ in Mann⸗ 50 m. Die Firma iſt erloſchen. 6. Bd. IV.,.⸗Z. 11, Firma „Souis Fiſchel“ in Maunheim. Lonis Fiſchel iſt,geſtorben, das Geſchäft hat deſſen Wittwe No⸗ ſalie geb. Herzber er übernommen und an Max Neubauer, Kauf⸗ mann in Mannheim mit dem Rechte verkauft, das ichel Atzter der Firma„Louis Fiſchel, u Max Neubauer“ welterzu⸗ hren. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäftes be⸗ dcn Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Max Neu⸗ bauer ausgeſchloſſen. Die Firma iſl gändert in Louis Fiſchel Inh. Max Neubauer. Geſchäftszweig; Schuhwaaren en gros& en detaill. 7. Bd. V..3. „Charlotte Loeb“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven am 1. April 1908 gauf Sali Maier, Kaufmann in Maunheim, übergegangen. Die Firma iſt geändert in »„Sali Maier.“ 8. Bd. V,.⸗Z. 190, Firma 97 8 Schwabenfand“ in Mann⸗ elm. Georg Michael Heuninger in Maunheim iſt afs Prokuriſt beſtellt. 9. Bd. V,.⸗Z. 244, Firma „H. Schlinck& Cie.“ in Mann⸗ heim. Die Prokura des Fritz Feiſt in Mannheim iſt erloſchen. Arthur Oelkers in Maunheim iſt als Geſammtprokuriſt beſtellt. 10. Bd. VII,.⸗Z. 8, Firma Landau“ in Mann⸗ heint. Der Sitz des Geſchäfts und der Firma iſt nach Frankfurta/ M. verlegt. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf Samuel Emanuel Landau in Frankfurt a M. übergegangen. 11. Bd. VII,.⸗Z. 12, Firma L. Weil& Reinhardt“ in Mannheim. Philipp Reinhardt, Kaufmann in Mannheim, iſt in die Geſell⸗ caft als weiterer perſöulich haf⸗ rellder Grfeüſcgater eingelreten. 12. VIII,.⸗Z. 38, Firma J. Tauber“ in Mannheim als weigntederlaſſung mit dem Hauptſitze in Frankfurt a. M. Die ZweigniederlaſſungMann⸗ beim iſt aufgehoben und das eſchäft in ein ſelbſtſtändiges „geſchäft umgewandelt. Offene Handelsgeſellſchaft. Adolf Rittmann, faufwiann in Manuheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. April 1903 be⸗ is Bd. IX. O. Z. 104, Firma „B. Wirth“ in Mäunheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit der Firma auf 155, FirmaBd. 1, O Käferthalerſtraße ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. mit entſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſehen bis ſpäteſteus Mittwoch, 15. April 1903, auf unſerem Burean N, 9, II. S reichen, wöſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Zimmer Nr. 8 gegen Erſatz der Umdruckkoſten verabfolgt. in Mannheim. in Mannheim. 1100%%120 Geſchäftszweig: Baugeſchäft. Mannheim, 4. April 1908. Gr, Amtsgericht U. Inhaberiſt LudwigWittemann, Bauunternehmer und Archftekt die Gemeinderäthe, etwaige Vorſchläge bis zum 30. April dahter einzureichen. Mannheim, 1. April 1903. Grossh. Bezirksamt. Zoeller. 1097 Zum Pencfſenaee Zum Genoſſenſchaftsregſſter, .⸗Z. 5, Firmg„Konſum⸗ verein Maunheim, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde eingetragen: Joſef Herborn iſt als ſtellver⸗ tretender Geſchäftsführer aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Johann Röder in Mannheim iſt als Geſchäftsführer in den Vorſtand gewählt, 1096 Maunheim, 3. April 1908. Gr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. No. 45140. Zugelaufen und bei Wirth u. Jagdpächter Heinrich Arnold in Käfer⸗ thal, Mittelſtr. 23, abzuholen iſt ein weißgrauer Jagdhund mit braunen Ohren u. braun⸗ geflecktem Rücken. Derſelbe ift männlichen Geſchlechts, ziemlich groß und kurzhaarig. Mannheim, 2. März 1908. Gr. Bezirksamt 1005 Polizei-Direction. Arbeitspergebung. Nr. 1299. Die Lieferung der Badewäſche zudenschulhaus⸗ bauten in Reckarau, Käfer⸗ thal, Waldhof und an der Angebote ſind verſchloſſen und Vormittags 11 Uhr tock, Zimmer Nr. 10 einzu⸗ Angebotsformulare werden im Mannheim, 2. April 1908. Städt. Hochbauamt. Perrey, Stadtbaurath. W80% Emmg Schloſſer ledig in Mann⸗ heim übergegangen. Der Uebergang der in dem Berlriebe des Geſchäfts begründe⸗ ten Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durchſe Emma Schloſſer ausgeſchloſſen. Geſchäftszweig: Chocolade⸗ Special⸗Geſchäft. . Bd. IX, O.. 108; Firma„Michael „Kirſchner“ in Maunheim. Inhaber iſt Michgel Heinrich Vakob Leitz in Mannhein iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Detailgeſchäft für Fleiſchwaaren. 15, Bd. IX,.⸗Z. 199: Fiema„Manubeimer Fiſch⸗ 0 der II. Nachtrag in Kraft. Durch ihn werden die auf badiſchem Gebiete gelegenen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn in den ge⸗ Heinrich ſn e gegen die im Main⸗Neckar⸗Bahn — bayeriſchen Gütertarife vom Kitſchner, Metzger in Mannheim. 1. Entfernungen Frachterhöhungen gelten erſt ab 1. Juni l. Großherzoglich Badiſche Staakgeiſenbahuen. Mit Gültigkeit vom 1. April J. tritt zum badiſch⸗bayeriſchen Hiltertariſe vom 1. Oktober 1901 taunten Tarif einbezogen, wo⸗ Oktober 1901 enthaltenen und Frachtſätze ußer Kraft treten. Eintretende Js. 11386 Karlsruhe, den 3. April 1903. 1 5 Adam Reuling“ in Mann⸗ m. Juhaber iſt Adam Reuling, Kaufmaun in Maunheiln. Geſchäftszweig ⸗Fiſchhandlung. 10. Bd. IX..⸗Z. 200: 5 1795„Emma Edelmann Fahrradtheile en gros Vertrieb“ in Mannheim: Inhaberin iſt Haus Edelmann Kanfmann Eheftau Emma geb. Holzinger in Mannheim. Haus Edelmann in Mann⸗ Genueraldirektion. PianRenERN ſchen und praktiſchen Unterrichts⸗ Parketböden wichſt bei prompt. u. bill. Bedien. Konkursverfahren. Nr. 149651. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Leo Nollmannin Mannhelm, Mittel⸗ ſtraße Nr. 9 wurde heute Nach⸗ mittag ½ 6 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naſſut: Rechtsanwalt Dr. Feiſt in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Mai 1908 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hier⸗ mit aufgeſordert, ihre Anſprilche mit dem dafür verlaugten Vol⸗ rechte bis zum genannten Ter⸗ mine entweder ſchriftlich einzu⸗ reichen oder der Gerichtsſchreiberei Protokoll zu geben unter Bei⸗ ügung der urkundlichen Ve⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. a 1 5 iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definſtwen Verwalters, Über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in 132 der Könkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Freitag, den 24. April 1908, VBormittags 9 uhr ſowie zur Prüſung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Treitag, den 15. Mai 1903, e 9 uhr, vordem Gr. Amtsgerichte Abth. v, Zimmer 8, 2 Stock, Termin anberaumt. Allen Perſouen, welche eine zur Konkurs maſſe gehörige Sache in Beſitz haben odet zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ahgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zuln 20. April 1903 Anzeige zu machen. Mauünheim, den 8. Npril 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. o, V; ohr 1095 Erichinenſchauer! Diejenigen Herren, welche ge⸗ nügend freie Zeit haben, um dſe mikroskopiſche Fleiſchbeſchau(Tri⸗ chinenſchau) als Nebeuerwerbs⸗ zweig aufnehmen zu können, werden gebeten, ſich ſchriftlich bei der unterzeichneten Stelle ſofort zu melden. Die Bewerber müſſen das 21. Lebensjahr vollendet haben. Dem Geſuche ſind beizufügen: a. ein kurzer Lebenslauf, b. ein amtliches Führungs⸗ zeugniß. Die Anſtellung wird von dem Beſuch eines ekwa 3 Wochen auf unſerm Bureau, N 1, 9, 2. Stock Zimmer Nr. 10 ein⸗ zureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener wird. Zimmer s erhältlich. In der heutigen worden. Mk. 22.50 für ausbezahlt. Frankfurt a. M. bei der Montag, 6. April 1903. 15. Jahrgang. ——————————.—————————— Schricd ubepdde, Hendung. Btbauntmacung. 9 Dan 17. Bd. IX,.⸗3Z. 201: 0 7 von 8 Firma„Julius Hatry“ in Ausſteuergaben aus 3 5 Maunheim. der Lutſen⸗Stiftung „Inhaber iſt Julius Hatry, betr. 5 No. 37928 I. Die Gemeinde⸗ Aktiva. Bilanz am 31. Dezember 1902. Passiva. ſc Hhelcdäftszweig: Agenturge. ßehörden des Beziels werden— 55 Bd. IX,.-Z. 202: unter Hinweis auf die Bekannt⸗ 4. 75 4 Thema„Can& Rheinauer“ machung Gr. Miniſteriums] 1 Kassg. und Wechsel-Vorraem 52 116 103l. Aktien-Kapital! 100 000 000— ee e ee e 2. Guthaben bei Bankiers und Vor- een 17 550 48448 elle Ha 8 1 15 5 2 8 2 Die Geſe 1 8 75 schüsse auf Effekten 85 654 178081[ 3. Speszial-Reservefondsg 2 500 000— Si e 1 Haßße veranlaßt, Bewerb⸗ 8. Debitoren in laufender Rechnung 182 052 775/81 4. Dividenden-Konto„ 15 12840 m 22. Juni 1890 be onnen ungen um eine Ausſteuergabe 4. Debitoren für geleistete Ayals 22 718 509/67[ 5. Kreditoren in laufender Rechnung 105 708 796091 alcheſeilſchafter ind: gen. ſmit den vorgeſchriebenen Be⸗ 4 1 12755 8 5 Geſellſchafter ſind:⸗ lb 8 T hier⸗ 5. Konsortialbetheiligungen 18 212 471068 6. Check-Kontoo 2 547 069.5 Albert Cahn, Kaufmaun in legen innerha agen biers 6. Dauernde Betheiligungen bei Banken 6 080 65870 7. Depositen-Konto 4 968 71878 Mannheim und Lehmann Nhei⸗ her vorzulegen. ß dieſes 7. Eftekten-Konto 338 816 424568. Avals JVVVVVVVVTVV 15 Grohgeſchäft 8. Effekten-Konto desBeamten-Pensions- 9. 5 1555 4 8„„ 46 101 89597 und Zurichteren in Rohſtoffen zur paare berückſichtigt werden und Unterstützungs-Fonds 400 900— 10. Unterstützungsfon r Beamte 400 000— a 206 können 105 Aebid 1 397 578 79 1. Gewinn- und Verlust-Konto 7151 416028 „ Firma Schöttle& Wipprecht““ Grossh. Bezirksamt. 11. Kommandit-Betheiligungs-Konto 1600 000— e e e Zoeller. 1098 12. Kapital-Konto des Syndikatskontors —— N 7FCC0CC((0ͤ— e anach ee Die Erbgroßherzog 5 B— Geſeüſchaſter ſind: riedrich⸗ Stiftu 309 661 96997 309 66196997 Frieda Schöttle, ledig, Maun⸗ Friedrich⸗ ng 5 id Ella Wi t, ledig, betr. Maee e dee S f. e Soll. Gewinn- und Verlust-Konto. Haben, Geſchäftszweig: Damenkon⸗ räthe des Bezirks werden darauf 5 0 b0 E. O.. 204 18 re nen 255 ic An Handl Unk 97%% Per V 90¹ 800 0 Fieme Jofef eene, der Erbgroßherzog Friedrich⸗ andlungs-Unkosten 1270 4 Per Vortrag aus 1„ MannbeinJ'ſef Kubner ir.“ an Stiſtung in dieſem Jahr„„%;ë ͤ 706 22647„ Frovisions-Konts 2449 96703 Jnbdder iſt Joſef Kühner, Gnadengeſchenk für ein Kind„ Depositen-Zingen 165 68661„ insen-Konto V 3 529 55220 Kaufmann in Mannheim. ſevangeliſcher Konfeſſton ver⸗„ Salddo„ 7 151 41628„ Gewinn auf Wechsel-Konto einschl. Geſchäftszweig: Kurz⸗, Weiß⸗ geben wird. Diskont-Zinzen 1892 718ʃ49 u. Wollwgaren, Trilotagen& Unter Hinweiſung auf das„ Iffekten-Konto. 5 1255 057/59 l 0 1755 Statut vom Jahr 1857(Reg.⸗„ Immobilien⸗Revenen-RKonto 15 679028 Firma„Ludwig Wittemann“ Klatt Juo. 44 veranlaſſen wir 90380 716055 9580 718 F0 Generalversammlung ist die Dividende für das Geschäftsjahr 1902 auf 8% festgesetat Dieselbe wird von heute ab mit Mk. 50.— für jede Aktie Lit. A Nr.—43887 und 48 001— 100 00 gegen Rückgabe des Coupons Nr. I2 und gegen Rückgabe des Coupons Nr, 54 jede Aktie Lit. B 77 77 2 77 „ TLudwigshafen a. Rh. „ Mannheim „ ͤ Nürnberg „ München Kln, den 4. April 1903. in Köln Berlin * an unseren Kassen „ Dlüsseldorf bei der Pfälzischen Bank 0 Filiale der Bank für Handel und industrie, Pfälzischen Bank, 12862 Die Direktion. Atbeitsvergebung. der Pumpwerte am Ochſen⸗ pferch und in Neckarau, ſo⸗ wie des Bedürfulßhäuschens auf dem Meßplaß ſollen im Wege des öffentlichen Augebots vergeben werden. ugebote ſink verſchloſſen und mit efitſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, nebſt Proben, bis ſpäteſtens Freitag, den 17. April 1903, Vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau, N 1, 8 Zimmer No. 10, einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in-Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bietet er⸗ folgen wird. Angebotsformulare und Zeich⸗ nungen ſind im Zimmer 8 gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhält⸗ 29500/195 kannheim, den 3. April 1908 Städt. Hochbauamt: Perrey Stadtbaurath. Arbeitsuergehung. Nr. 1349 Das Aufſtellen von Flaggenmaſten an⸗ läßlich der in dieſem ahre ſtattſindenden eſtlichkeiten ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 17. April 1903, „Vormittags ½2 Uhr Bieter erfolgen 29500/02 Angebotsformulare ſind im Mannheim, 4. April 1903. Städt, Hochbauamt Perrey Stadtbaurath. dauernden regelmäßigen theoreti⸗ kürſus und dem Ausfall einer hierauf ſtattfindenden amtlichen Prüfung abhängig gemacht. Nähere Auskünft'ertheilt die Unterfertigte Stelle. Maunheim, den 1. April 1903. Die Direktian des ſtädt. 152 werden abgehobelt, gereinigt und ge⸗ Fuchs. hier ſucht einen Aſſiſtenten für die inneren Abtheilung. Gehalt 1000 Mark jährlich bei freier Station. Schlacht⸗Biehhofes: f 7 kenhaus⸗Commiſſion zu richten. Krankenhaus⸗Commiſſion: Aſſitenzarzt⸗Stelle. Das allgemeine Krankenhaus Aumeldungen mit Zeugniſſen ind baldmöglichſt au die Kran⸗ Mannheim, den 2. April 1903. No. 1327. Die Lieferung der Steinhauerarbeiten aus Ba⸗ ſalt und Granit zum Neubau Akbeits⸗Vergebung. Nr. 1339. Die Lieferung der weißen und hellfarbigen Verblender für den Neuban der höheren Mäßdchenſchule n im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit enitſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen nebſt Proben bis ſpäteſſeus Freitag, deu 17 April 1908, Vormittags 11 uUhr auf unſerem Büreau, N 1, 9, Zimmer Nr. 10, einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchtenener Bieter er⸗ folgen wird. 20500 1201 ngebotsformulare ſind in Zimmer s gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erhältlich. Maunheim, den 4. April 1908. Städtiſches Hochauamt: Perrey, Stadtbaurath. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, den 7. April 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich in Käferthal vor dem Rathhauſe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 zweith. Kleiderſchrank, 2. Städtiſche Feſthalle. Die Einführung von Einlaßkarten betr. Nr. 10 980 J. Mit Bezug auf die Bekannt⸗ machung vom 23. März d. Is. bringen wir zur Kenntniß, daß nachverzeichnete Firmen den Verkauf von Einlaßkarten à 1 0 Pfg. übernommen haben: 1. Simon Böhm, Cigarren⸗Import, D 3, 8. Auguſt Dreesbach Nachf., Cigarrengeſchäft, K 1, 6. Moritz Herzberger, „Ludwig& Schütthelm, Drogen⸗Handlung, O 4, 3. Karl Pohl, Papierhandlung, Karl Röckel, Buchdruckerei u. Hermaun Schmidt, Friſeur, Friedrichsplatz 5. „Heiurich Schucider, Cigarren⸗Import, P 5, „Heinrich Schwab, Kurz⸗ u. Wollwaaren, 10. A. Strauß, Cigarrenhandlung, E 1, 11. Augnſt Weick, Cigarrenhandlung, G 3, 10. 12. Ludwig Zeller, Colonialwaarenhandlung, B 5, 15. Agentur, E 3, 17. P 6, 23/24. Papierhandlung, U 2, 2. 15/16. 2 5, 28. 18. Mannheim, den 2. April 1903. 29500/ 199 Bürgermeiſteramt: artin. Schaum. 1 paar Vorhänge und eine Hängelampe mit Zubehör. Mannheim, 6. April 1903, Angſtmann, 5713 Gerichtsvollzieher. Zuaugs⸗Jerſteigerung. Dienſtag, den 7. Aprü 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im hieſigen Ver⸗ Sprachen. Töckker- Peusionat„Tauguedoc“ Lausanne(Gramzöslsche Schwelg9. WIssenschaft. Musle.— Malen. Garten. Tennis. Merrliche Lage. Auf Wunsch Anleitung im Haushalt. Ia. Referenzen. Jährlicher Pensionspreis M. 820. 12379 R. 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