Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die 9 855 dez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf⸗ Inſſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Auswärtige Inſerate„ 25 1 (Badiſche Volkszeitung.) E.,—95 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſte und verbreitelſe Jeitung in aunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Nannheimer Volksblatt.) 2 „Journal Mannheim In der Poſtliſte eingetrag unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktton: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Die Neklame⸗Zetle.. 60„ Nr. 162 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Kebersicht. Mannheim, 7. April 1903. Süßſtoffgeſetz. Am 1. April iſt das Süßſtoffgeſetz vom 7. Juli 1902 im ganzen Reichsgebiet in Kraft getreten. Von dieſem Zeitpunkte an iſt die Einfuhr von Süßſtoff aus dem Auslande überhaupt verboten. Die Ermächtigung zur Herſtellung von Süßſtoff im Inlande hat der Bundesrath nur der Saccharinfabrik,.⸗G. borm. Fahlberg, Liſt& Cie. in Salbke⸗Weſterhüſen ertheilt. Die Fabrik darf Süßſtoff im Inlande nur an die Inhaber von Apotheken und an ſolche Perſonen abgeben, denen die amtliche Erlaubniß zum Bezuge von Süßſtoff ertheilt iſt. Außer der Fabrik dürfen nur die Apotheken an andere Apotheken, an Perſonen, die den amtlichen Erlaubnißſchein zum Süßſtoffbezuge haben, oder gegen ärztliche Anweiſung(auf eine Anweiſung höchſtens 50 Gramm) Süßſtoff abgeben; ſonſti⸗ ges Feilhalten von Süßſtoff iſt mit Strafe bedroht. Süßſtoff⸗ täfelchen von höchſtens 110facher Süßkraft in Fabrikpackung (Glasröhrchen) von nicht mehr als 25 Stück mit zuſammen nicht über 0,4 Gramm Gehalt an reinem Süßſtoffe können übrigens auch ohne ärztliche Anweiſung abgegeben werden. Außer den Inhabern von Apotheken wird die Erlaubniß zum Bezuge von Süßſtoff nur ertheilt: 1. Perſonen, die den Süßſtoff zu wiſſen⸗ ſchaftlichen Zwecken verwenden wollen; 2. Gewerbetreibenden zum Zwecke der Herſtellung beſtimmter Waaren, für die die Zu⸗ ſetzung von Süßſtoff aus einem die Verwendung von Zucker ausſchließenden Grunde erforderlich iſt; Apotheker bedürfen hier⸗ zu beſonderer Erlaubniß; 3. Leitern von Kranken⸗, Kur⸗, Pflege⸗ und ähnlichen Anſtalten zur Verwendung für die in der Anſtalt befindlichen Perſonen. Wer Süßſtoff zu beziehen beabſtchtigt, hat bei der Bezirksſteuerſtelle ſeines Wohnortes(Hauptſteueramt oder Finanzamt) die Ausſtellung eines Süßſtoffbezugsſcheines zu beantragen. Wer Süßſtoff in einer Menge von mehr als 50 Gramm beſitzt und nicht nachweiſen kann, daß er ihn nach dem 1. April von einer zur Abgabe befugten Perſon bezogen hat, ſetzt ſich einer Beſtrafung mit Geld oder Haft aus. Die Konferenz zur Bekämpfung der Wurmkrankheit. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: In der am 4. April ſtatt⸗ gehabten Konferenz über Maßnahmen zur Bekämpfung der Wurmkrankheit wurde feſtgeſtellt, daß die Krankheit im Ober⸗ bergamtsbezirk Dortmund erheblich zugenommen hat, während in anderen Bezirken keine oder nur ausnahmsweiſe Fälle feſt⸗ geſtellt wurden. Man gelangte zur Anſicht, daß die Ein⸗ ſchleppung Anfangs der neunziger Jahre durch italieniſche und ungariſche Arbeiter erfolgte, und daß die Berieſelung der Gruben zur Verbreitung der Krankheit beitrug. Nach der bald zu erwartenden Beendigung der Unterſuchungen über den Um⸗ 1575 und das Weſen der Krankheit erwartet man beſtimmt, daß ich eine erfolgreiche Bekämpfung ermöglichen läßt. Die Kon⸗ 115 erörterte dann die zur Bekämpfung in Frage kommenden Dienſtag,. April 1905. eee ee (J. Mittagblat. beugende Maßregeln. Verordnung anerkannt, welche den Werksbeſitzern verbietet, Berg⸗ leute anzulegen, die nicht durch eine Unterſuchung als wurmfrei befunden ſind. Ferner ſoll das Oberbergamt Dortmund prüfen, ob auf den befallenen Gruben die vorhandenen Einrichtungen, wie Aborte und Bäder, genügen, ob anderweitiges Trinkwaſſer zu beſchaffen, die Berieſelung mit Sumpfwaſſer zu verbieten, Schlammanſammlungen zu beſeitigen, ſonſtige ſanitäre Maß⸗ nahmen zu treffen ſind. Der Vorſchlag der Arbeitervertreter, mit der Ueberwachung auf bergpolizeilichem Wege von Arbeitern zu wählende Kontrolleure zu beauftragen, fand keine Zuſtimm⸗ ung. Als wirkſames Mittel wurde völlige Trocken ke gung der verſeuchten Baue auf längere Zeit anerkannt. Die Verſuche, geeignete Desinfektionsmittel zu finden, ſollen fort⸗ geſetzt, die einſtweilige Einſtellung der Berieſelung ſoll geſtattet werden. Zur Kontrolle der bisherigen Maßregeln und als Weg⸗ weiſer für künftige ſoll eine eingehende Statiſtik aufgeſtellt wer⸗ den, welche Zeit, Ort und Art der Arbeitsſtelle und die Erfolge des angeſtellten Heilberfahrens umfaßt. Der Dreyfushandel in der Kammer. Sdeffre begangenen Fälſch⸗ ſten wagen es, uns als eine alige Kriegs⸗ zur Kenntniß ch zu Cavaignac und ruft: verſetzt zu werden. Sie ge⸗ Cavaignac erwidert erregt, flicht gethan, ernſter als Briſſon zur Zeit Jaures erinnert daran, daß Sypeton, um gewählt zu werden, ſich wie die anderen Nationaliſten Plakate mit der Ueberſchrift„Miniſterium des Auslandes“ und eines Briefes Gallifets bediente, der ſich auf das Kaſſations⸗ urtheil im Dreyfus⸗Prozeß bezog und behauptete, es würden auf der einen Seite die guten Franzoſen und auf der anderen Seite die Dreyfusanhänger und das Miniſterium des Auslandes ſtehen. Jaureès proteſtirt gegen die wider alle ſepariſtiſchen Parteien gerichtete Anklage, unter dem Einfluß des Auslandes zu ſtehen, und fügt hinzu, man dürfe die Dreyfusaffäre nicht wieder ins Leben rufen, ich aber ſage, wir dürfen uns nicht von den Nationaliſten zum Beſten halten laſſen. Diktatur in Finlaud. Wie„Aftonbladet“ aus Helſingfors meldet, hat der ruſſiſche Kaiſer am 26. März eine Kundgebung unterzeichnet, nach der der Seneralgonberneut bon Finland Bobrikof berechtigt iſt, Als Mittel hierzu wurde der Erlaß einer wenn die Maßnahmen der finiſchen Behörden unausreichend ſcheinen, auf eigene Verantwortlichkeit jeden ihm paſſend Schritt zu unternehmen. Zugleich iſt in der Kundgebun vorgeſchrieben, daß der Generalgouverneur als höchſte Ge aller finiſchen Behörden betrachtet werde, mit Einſchluß der kommunalen Behörden in Stadt und Land. Bobrikof erlang hiermit, wie das Blatt weiter meldet, die diktatoriſche Gen über Finland, deren Anwendung bereits begonnen hat, indem den Gemeindevorſtänden auf dem Lande und den Magiſtraten den Städten befahl, in jeder Landgemeinde einen, in jeder Stad gemeinde drei der bei der vorjährigen Ausſchreibung ausg bliebenen Wehrpflichtigen zu verhaften und nach Helſing ſchaffen zu laſſen, wo Weiteres veranlaßt werden wird. 05 Deutsches Reich. * Karlsruhe, 7. April.(§S 2 des Jeſuitengeſ e hes.) Aus gut informirten Kreiſen geht uns die Mittheilung zu, d die badiſche und baheriſche Regierung ſich fü Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes e lät haben. * Berlin, 6. April.(Vertrieb von Druckwerk in der Armee.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentli Bekanntmachung des Kriegsminiſters vom 4. Ap nach der Unteroffizieren und Mannſchaften dienſtlich ern boten wird, ſich auf Veranlaſſung von Zivilperſonen mit dem Vertrieb von Druckwerken und Waaren jinnerhalb von Truppentheilen zu befaſſen. —(Die Romreiſe des Kaiſers.) Wie d „Lokal⸗Anzeiger“ aus Rom telegraphirt wird, iſt am italieniſ Hofe die Nachricht eingetroffen, daß ſich im Gefolge des deutf Kaiſers auch Graf Walderſee befinden werde. Veſuch Kaiſer Wilhelms ſieht man in italieniſchen politi Kreiſen mit immer größerem Intereſſe entgegen. 5 — Gierbrauerei in Tſingtau.) Die Aſtatiſche Warte berichtet: Nach unzähligen Verſuchen t deutſche Bierbrauerei in Tapautau(Kiaufſchou) mit einem Stof an die Oefſentlichkeit, der den beſten deutſchen Bieren würdig zu Seite geſtellt werden kann. Das Bier iſt nur aus Hopfen Malz hergeſtellt, hat einen vorzüglichen Geſchmack u gu Ausſehen. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, wir ein Konſortium bilden, das über bedeutendes Kapital ver um das Unternehmen zu vergrößern.„ *Kiel, 6. April.(Die Rückkehr des K Die Pacht„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer ar iſt heute Nachmittag gegen vier Uhr, gefolgt vom klein 8 „Nymphe“ und dem Depeſchenboot„Sleipner“ hier wiede getroffen. Beim Paſſiren der Schiffe des erſten Geſchwa batadirten die Mannſchaften dieſer Schiffe und brachten Hur aus. Der Kaiſer, welcher heute Abend bei dem Prinzen und Prinzeſſin Heinrich das Diner einnimmt, gedenkt bis mo Mittag an Bord der„Hohenzollern“ hier zu verbleiben. Nuslanc. blikaner) an den Miniſterpräſidenten Combes eine im Grenobler Blatte„Le Petit Dauphinois“ 8 ittel, namentlich Farnkrautextrakt, und beſprach eingehend vor⸗ ————.ͤ A D Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Bropk. Nachdruck verboten.] * 39)(Fortſetzung.) „Es iſt ſo“, nickte ſie ihm zu,„ganz ſo, wie ichs ſage. Du ſollteſt nun ein Ende machen, mein Sohn. Gottlob iſt Deine Geſundheit, wie unſer guter Doktor ſagt, wieder die alte; Dir fehlt nur das Vertrauen in Deine Kraft. Verſuche nun, Dich ernſtlich dem thaten⸗ loſen Hindämmern der letzten Zeit zu entreißen und Du wirſt ſehen, es gelingt. Raff Dich auf, Hans.“ Er ſah ärgerlich von ſeiner Mutter zu dem Mädchen hin, das anſcheinend nicht auf die Unterhaltung achtete. Jetzt überzog ein feines Roth ihr Geſicht, ſie nahm die Arbeit zuſammen und ſtand auf. 5 „Haft Du einen Auftrag für mich, Tanichen, ich möchte aus⸗ gehen, ich habe noch Beſorgungen in der Stadt?“ fragte ſie. „Ich danke Kind. Komme zeitig heim und laß Dir den Weg nicht lang werden.“ Hans ſagte nichts, aber er drückte dankbar des Mädchens Hand. Sie war ſehr gütig gegen ihn. „Wie kommſt Du dazu, mir in Gertys Beiſein Schwäche und Energieloſigkeit vorzuwerfen?“ fragte er finſter, nachdem die Beiden allein waren. „Weil ich an Dein Ehrgefühl apelliren muß. Du ſollſt nicht zu Grunde gehen, ich will es nicht.“ Der Sohn nahm von dieſen in leidenſchaftlichem Ton geſpro⸗ chenen Worten keine Notiz. Er ſtreckte ſeine lange Geſtalt auf der Chaiſelongue aus und ſchlug die Augen nieder.„Es iſt ja Alles einerlei, Mama“ erwiderte er nach einer Pauſe, ſcheinbar nicht beachtete. Frau Hilde fuhr Auntpillig auf.„Das ſoll es nicht. Es darf Dir cbben nicht Alles einerlei ſein. Ich ließ Dir Zeit, Hans“, juhr ſie während der ſie ihn ruhiger fort,„mehr Zeit, als Du hätteſt brauchen dürfen, ich hoffte ſicher, Du kommſt von ſelber zu Dir, beſinnft Dich rechtzeitig auf Deine Pflicht. Nun ich ſehen muß, daß dieſes nicht der Fall iſt, iſt es die Schuldigkeit Deiner Mutter, Dir zu ſagen:„Beſinne Dich, Hans, Du gehſt zu Grunde bei dieſem Leben.“ 785 „Vielleicht wünſche ich nichts ſehnlicher als zu Grunde zu gehen.“ „Hans, Hans,“ rief ſie aus.„Verſündige Dich nicht. Haſt Du denn Niemand, den Du liebſt? Haſt Du nicht auch Pflichten gegen mich, Deine Mutter, nicht Pflichten gegen Dich ſelbſt?“ „Und gegen meinen Sohn! Dank, Mutter, daß Du mich ge⸗ mahnt“, unterbrach Hans ſie feierlich;„Du haſt Recht, ich trage ſchwere Schuld, in ſelbſtſüchtigem Schmerz vergaß ich mein Theuer⸗ ſtes, mein einziges Gut, das Kind, das mir Hannah hinterließ. Für ihn muß ich leben, und ich will. Sei ruhig Mutter, von morgen an bin ich der Alte.“ Die Mutter ſah erſtaunt auf ihren Sohn. Er war wie neu be⸗ lebt von ſeinem Ruhebett aufgeſprungen und ſchritt nun haſtig in der Veranda auf und nieder. 5 Verdrießlich biß ſie ſich in die Lippen. So war es nicht gemeint, hatte ſie nun am Ende erſt recht Alles verſchüttet, das durfte nicht ſein. »„Was willſt Du thun, Hans?“ fragte ſie faſt zaghaft.„Das Kind iſt wohl behütet, ich trug Sorge dafür.“ „Dafür laß Dir danken, Mama“, entgegnete er herzlich und zog ihre Hand an ſeine Lippen,„dennoch kann Hänschen nicht auf der Pflanzung bleiben. Ich hole ihn Dir her, und Du wirſt ihm die Mutter erſetzen.“ „Wo denkſt Du hin, Hans“, wehrte Frau Hildegard entfetzt. „Das geht nicht an! Bedenke doch, wenn Gerty ahnte, o Kind“, fuhr ſte weicher fort und legte wie beſchwichtigend die Hand auf ſeinen Arm, „ſetze nicht zum zweiten Mal des Hauſes Ehre aufs Spiel, jetzt haft Du nicht einmal einen Vorwand mehr.“ fragte er ſchneidend. „So ſoll ich das Kind verleugnen, wie ich ſeine Mutter verließ“ 5„„ weinen ſehen, wie gern thät ich ir 95 unerfahrene, reine Mädchen „Laß uns Zeit und übereile nichts, ich bitte Dich. Gut kommt über Nacht, laß uns die Sache beſchlafen „Als ob es etwas zu überlegen gäbe“, rief Haus aus, gehört zu mir, davon bringt nichts und Niemand mich ab. will mit Gerth reden, ſie iſt klug und gut.“ „Und was willſt Du ihr ſagen?“ keuchte Frau Flemm ſich. Sie mußte ſich feſt an die Lehne des Seſſels halten umzufallen.„Soll ſie erfahren, daß dieſes Kindes Mutte Weib und doch nicht Deine Gattin war? Glaubſt Du, ſich dennoch Deines Kinde wird?“ 5 Er ſchlug verzweifelt beide Hände vor ſein Geſich laut:„O, meine Hannah, rief er aus! Soll dieſes Leid ni ein Ende fin Noch über das Grab hinaus trifft Dich meine Schuld. Die Mutter ließ ihm Zeit, ſich zu beruhigen, dann redete herrſcht auf ihn ein.„„% „Mein Sohn“, ſprach ſie,„höre mich an, die arme Fra iſt todt und ruht im Grabe, ſie hat den Frieden gefunden erſt ſuchen müſſen, und ihr iſt wohl. Leider ſteht es nicht Deiner Macht, ihr, wie Du wollteſt, die Ehre wiederzugebe Du ſie zu Deinem rechtmäßtigen Weib, ihr Kind zu timen Sohn machſt. Kein Menſch wird Eure Che drum iſt es am beſten, kein Menſch erfährt davon. Oder es fromme dem Andenken der Geſtorbenen, wenn Du um Schande auf Deines Vaters Namen, auf mein graues H und das geſchieht, Du weißt es wohl, wenn Gerth einen Andern Von Liebe ſollſt Du ihr nicht ſprechen, die ſteht ſobald n in Deinem Herzen auf, doch äußerlich vor Gott und Menſch Du frei. Was hindert Dich, uns Alle glücklich zu ma die Dich liebt und auf ein Wort aus Deinem Munde wartet, mich, die ich nicht leben kann, entdeckt man u Sie unterbrach ſich und führte das Tuch an die hörbares Schluchzen ſchüttelte ihren Körper.. „Mutter“, rief Hans gequält, 0 5 Oene, Anerbieten einer einflußreichen Perſönlichkeit, auf ungeſez⸗ lichem Wege die Zulaſſung der Karthäuſer durchzu⸗ ſetzen. Miniſterpräſident Combes erkvidert, daß er ſich nicht zu der⸗ ärtigen Erörterungen herbeilaſſen würde und nicht gewillt ſei, auf die Schmähartikel der Zeitung zu antworten. Der Miniſterpräſident wweiſt die Verleumdung mit Verachtung zurück und erklärt, daß ihn znichts an der Fortführung ſeines Werkes hindern werde.(Beifall links.) Damit iſt der Zwwiſchenfall erledigt. Hierauf genehmigte die JKammer die Aufnahme einer Anleihe von 65 Millionen Frances für öffentliche Arbeiten in den franzöſiſchen Kolonien Weſtafrikas. * Rußland.(Gine umfangreiche Verſchwörung) bwurde, wie dem„B..“ aus Petersburg gemeldet wird, in letzter Woche dort entdeckt, die ſich gegen das Leben zweier Miniſter kichtete. Der Plan wurde rechtzeftig entdeckt und zahlreiche Verhaftungen Hieferten faſt alle Komplicen in die Hände der Polizei. Ueber die ganze Affäre wird ſtrengſtes Stillſchweigen beobachtet. Dünemark.(Der Landsthing) nahm mit 33 gegen Stimmen bei 22 Stimmenthaltungen endgiltig den Geſetzentwurf über die Einführung der Einkommens⸗ und Vermögens⸗ ſteuer an. Die Rechte erklärte vor der Abſtimmung, ſie könne für die Vorlage in der vorliegenden Faſſung nicht ſtimmen, da ihr miehrere Hauptbeſtimmungen unglücklich zu ſein ſcheinen. Sie wolle durch Stimmenthaltung zum Ausdruck bringen, daß ſie die Steuer⸗ reform wünſche, aber nicht auf der vorliegenden Grundlage. Auch die übrigen Steuerreformvorlagen wurden mit gleichem Stimmenver⸗ hältniſſe angenommen. * Spanien.(Studentenunruhen.) Die Lage in den großen Univerſitätsſtädten wird ernſter. Die Proteſte be⸗ züglich des Vorgehens der Politziſten gegen die Studenten in Sala⸗ mancga nahmen den Charakter einer Bewegung der öffentlichen Meinung gegen die Regierung an. In Madrid wurden während Her Kundgebungen Hochrufe auf die Republik ausgebracht, ſowie Rufe, „die ſich gegen die Regierung und gegen das Königshaus richteten. Die Bewegung in der Stadt dehnt ſich weiter aus. Die Arbeiter in den Tabakfabriken ſchließen ſich den Ruheſtörern an. ö Der Ausſtand in den Niederlanden. Nunmehr iſt in ganz Holland der allgemeine Aus⸗ ſtand ſämmtlicher bei Beförderung von Perſonen und Waaren beſchäftigten Arbeiter, einſchließlich der Eiſenbahnangeſtellten , worden. Unmittelbar daran begann auch der Ausſtand. Der Vorſitzende des Schutzausſchuſſes der Arbeiter erklärte, daß der Ausſtand ſich zunächſt gegen die den Kammern vorliegenden Geſetze richte, dann aber auch ausgebrochen ſei, weil das Eiſen⸗ bahnperſonal eine Gehaltsvermehrung verlangt, ſo lange die Ge⸗ ſetze eine Aufbeſſerung ihrer Lage noch nicht unmöglich machen. In Folge dieſer Erklärung des Präſidenten dehnte ſich der Aus⸗ ſtand geſtern auf die Angeſtellten der übrigen Ge⸗ ſchäftszweige aus. Das Perſonal der Schifffahrts⸗ geſellſchaften in London und Hull, deren Schiffe hier anlegen, ſtellte die Arbeit ebenfalls ein und erklärte, mit den holländiſchen Arbeitern gemeinſame Sache zu machen. Bisher konnte von zwei Bahnhöfen nur ein Zug abgelaſſen werden, und zwar unter militäriſcher Bedeckung. An näheren Mittheilungen liegen folgende Drahtmeldungen vor: 5 Amſterdam, 6. April. Heute Nachmittag hielt der Ver⸗ ſellen eine Verſammlung ab, um über die Zweck haben, mit den Ausſtändigen Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt. Der Verband der in ſtädtiſchen Betrieben, Gas⸗ anſtalten u. ſ. w. beſchäftigten Arbeiter wartet nur auf die Weiſung des Schutzkomitees, um gleichfalls in den Aus⸗ ſtand zu treten. Die Gaswerke werden militäriſch bewacht. Das Schutzkomitee hielt ebenfalls heute Nachmittag eine Verſammlung Sab, an der auch die ausſtändigen Auslader und Bahnangeſtellten kheilnahmen. Die Verhandlung war ſtreng geheim, doch berlautet, ihr Zweck ſei nur geweſen, ein Bild vom Stande des Streikes zu gewinnen. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Eine neue Verſamm⸗ lung, an der die Bahnangeſtellten theilnehmen, ſoll morgen Mittag ſtattfinden. Nach einer Meldung des Blattes„Het Volk“ befinden ſich von 1400 Augeſtellten der Werkſtätten der holländiſchen Bahn in Haarlem 1100 im Ausſtande. Die Entſendung von zwei Ba⸗ taillonen Bürgergarde aus Amſterdam nach Haarlem wurde erbeten. * Amſterdam, 6. April. Von 1400 Arbeitern der nieder⸗ Lländiſchen Fabrik von Eiſenbahnmaterial haben 900 der Aufforderung des Schutzkomitees Folge geleiſtet und ſind heute in den Ausſtand (getreten. Die Direktion der holländiſchen Eiſenbahn hat die Zuyerſicht, daß ein regelmäßiger, wenn auch eingeſchränkter Verkehr ſtattfindet. Wahrſcheinlich werden 16 Züge Amſterdam verlaſſen und 24 von Rotterdam ankommen. Es ſind Maßregeln getroffen, die den Abgang des Zuges 8 nach Hoek⸗van Holland, der die Ver⸗ bindung mit England vermittelt, ſicher ſtellen.„Handelsblad“ ver⸗ ſichert, daß ein großer Theil der nicht feiernden Arbeiter zum ge⸗ wöhnlichen Eiſenbahnperſonal gehöre. Weiter erfährt das Blatt, daß der Poſtdienſt durch Automobils ſeit Wochen organiſirt iſt, ſodaß die Briefbeförderung beſorgt werden kann. Heute Vormittag haben ſich die Steinſchneider mit den Arbeitern des Transportgewerbes für jwolidariſch erklärt und beſchloſſen, zu feiern. 5 f*„ Haag, 6. April. Der Ausſtand der Giſenbahn⸗ gangeſtelkten erſtreckt ſich beſonders auf die Maſchiniſten und band der Bäckerge Maßregeln zu berathen, die den gemeinſame Sache zu machen. + Akangſt, für mich gibt es ja doch fein Glück, allein Du vergiſſeſt mein Kind. Ich kann es nicht verlaſſen, ich darf nicht.“ MVUVVon dem Kinde will ich eben reden“, ſagte ſie wieder ganz ge⸗ ſaßt.„Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Gerty, wenn ſie Dich heirathen ſoll, von Deiner früheren Ehe nichts ahnen darf. Wie ſie urtheilt Und denkt, wird ſie dieſelbe als unſittliches Verhältniß anſehen und ſich in ihrem unerprobten Tugendſtolz verachtungsvoll von Dir und deinem Kinde abwenden, ſo kheuer Du ihr auch biſt. Der Knabe iſt einſtweilen gut beſorgt, mein Rath iſt alſo, Du läßt ihn einſtweilen in altvertrauten Verhältniſſen und nach einiger Zeit, etwa ein Jahr nach Deiner Vermählung mit Gerth, läßt Du das Kind herüber kommen und gibſt es als den Sohn eines Deiner Freunde aus, der drüben verſtorben iſt. Es wird dann nur ein Kleines ſein, das Kind gang zu behalten und wer weiß, ſchließlich gelingt es Dir noch, ihn zu adoptiren und damit Deiner Pflicht gerecht zu werden, jedenfalls kannſt Du nach Kräften für es ſorgen.“ (Fortſetzung folgt.) Im Vanne des weißzen Todes.) Der Bericht über den Untergang des„Proteus“, den Greely in Brevoort vorfand, war ein harter Schlag für den kühnen Polar⸗ eiſenden, bildete aber nur den Anfang der Tragödie, die ſich im KLaufe der nächſten neun Monate auf der öden Inſel im Eismeere ab⸗ ſpielte, einer Tragödie, die es an Schaurigkeit mit den grauenhaf⸗ zeſten Erzählungen über das Martyrium arktiſcher Reiſenden auf⸗ ngnimmt. 5 In einem Steinhauſe mit dem letzten Boote als Dach ſchleppten ſie ſich hungernd einen hoffnungsloſen Winter hin. Nur einige wenige Seehunde, ein paar Füchſe und im April ein kleiner Bär, ſowie eine Art Seeflöhe, die ſie ſelbſt„Krabben“ nannten, bildeten den Zuwachs, den ihre kärglichen Vorräthe erhielten. Sie machten *) Aus: Kapitän Sverdrup,„Neues Land“.(88 reich⸗ Bahnwärter. halten, dank Mitwirkung von Vereinen, welche ſich zur Ordnung gebildet haben. Die böswilligen Glemente, welche öffentlich ausgeſprochen haben, daß die Regierung ſie zum Ausſtand gezwungen, und welche die Betriebsſicherheit zu gefährden drohten, machten bereits in Haag die Waſſerbehälter für die Maſchinen unbrauchbar und ſchafften Lokomotivtheile beiſeite. Königin Wilhelmine gab die Abſicht kund, nach Haag zurückzukehren, ſowie die Staatsgeſchäfte es erfordern. In Regierungskreiſen betrachtet nicht als beſorgnißerregend Angeſichts der getroffenen Vorſicht regeln. präſident zu einer Berathung zuſammen. Alle ſozialiſtiſchen Abge⸗ ordneten ſind in Haag anweſend. räumen von hier abgehenden Dampfer nehmen Ladung ein und — —. Senstn lgeiger, An:? 95 — clmtHherft, 7. April⸗ Der Velrieb wird in beſchränktem Maße aufrecht er⸗ Erhaltung der man den Ausſkand Ssmaß⸗ und der Miniſter⸗ Heute traten die Kammerpräſidenten * Rotterdam, 6. April. Die in regelmäßigen Zwiſchen⸗ Auf den übrigen Dampfern Die Züge nach Hoek⸗van Holland und Vliſſingen Andere Züge werden heute Abend nach 5 Uhr nicht mehr von hier abgehen. Aus den Garniſonen Südhollands ſind tauſend Mann hierher beordert, doch iſt die Stunde der Ankunft noch nicht vorauszuſehen, weil der Zugverkehr unterbrochen iſt. * Amſterdam, 6. April. Das„Handelsblad“ meldet: Heute Nachmittag fand ein Zuſammen ſt onß zwiſchen der Polizei und der Menge ſtatt, wobei eine Perſon durch einen Säbelhieb ver⸗ letzt wurde. )10Ber lin, 6. April. Nach einer Rotterdamer Depeſche des Lokal⸗Anzeigers verfügt die Regierung über eine genügende An⸗ zahhl von Aukomobilen infolge ihres Kontraktes mit der bel⸗ giſchen Geſellſchaft. Fortwährend finden große Truppen⸗ Transporte nach den bedrohten Verkehrs⸗Centren ſtatt. Die Feldartillerie hilft mit Pferdegeſpannen beim Rangiren aus. Für die Lokomotiven werden Heizer der Marine requirirt. * Keöln, 6. April. Im Verkehr mit Holland über Em⸗ merich blieben heute die direkten Wagen für Köln, Frankfurt a.., die Schweiz und die Riviera vollſtändig aus; auf den anderen Linien erleiden die Züge vorläufig Verſpätungen. „ Osnabrück, 6. April. Infolge des Ausſtandes in Holland wird der Verkehr mit den Niederlanden, der bis hierher durchgeführt wird, ſtark in Mitle idenſchaft gezogen. Güter werden nicht mehr angenommen. *„ Amſterdam, 6. April. Die hieſigen Truppen wurden konſignirt. Wahrſcheinlich werden auch die Jahrgänge 1898 und 1899 zu den Fahnen berufen werden. In einigen Stadttheilen fanden Zu⸗ fſammenrottungen ſtatt. Um die Menge zu zerſtreuen, mußte die Polizei die Waffe gebrauchen. Ein beſonders ſtarkes Aufgebot von Polizet, Kavallerie und Gendarmen befindet ſich vor dem Zeittralbahnhofe. Mehrere Perſonen, darunter ein Gendarm, wurden verletzt. * Amſterdam, 6. April. Der Bürgermeiſter von Amſterdam erließ im Auftrage der Regierung eine Bekannt⸗ mtachung, in der auf die Gefahr beim Ueberſchreiten der innerhalb der Stadt belegenen Gleiſe der Eiſenbahnlinie Amſterdam⸗Rotterdam aufmerkſam gemacht und auf das Verbot hingewieſen wird, ſich außer beim Ueberſchreiten, auf dem Bahndamm aufzuhalten. Jeder Verſuch der Beſchädigung der Bahnanlagen ſei ſtrafbar und werde mit Waffengewalt verhindert werden. Das Blatt„Telegraf“ erfährt aus dem Haag, dort fand eine Beſprechung zwiſchen dem Schutzkomitee und Regierungsvertretern über die Forderung der Lohnerhöhung ſtatt, deren Ergebniß noch unbekannt ſei. * Amſterdam, 6. April. Wie verlautet, wird von liberaler Seite morgen in der Kammer vorgeſchlagen werden, die Streik⸗ Geſetzentwürfe ohne weitere Debatte anzunehmen, ſodaß Aſendements unmöglich werden. Die Schutterei, d. h. die Bürgerwehr von Amſterdam, wird aufgerufen. Unter den Arbeitgebern wird erwogen, alle Arbeiter des Transportbetriebs aus⸗ zuſchließen, doch werden auch ohne ſolchen Beſchluß allmählich tauſende von Arbeitern ohne Beſchäftigung ſein, da infolge Kohlen⸗ und Materialmangels bei fortdauerndem Streik viele Fabrikbetriebe ſtillſtehen müſſen.(Frkf. Ztg.) * Amſterdam, 6. April. Am Bahnhof drängten heute Abend berittene Soldaten die meiſt aus Neugierigen beſtehende Menge zurück, wobei ein Arbeiter durch einen Säbelhieb am Kopf ſchwer berwundet wurde.(Frankf. Ztg.) * Amſterdam, 6. April, In Arnheim und Nymwegen meldeten ſich heute Abend zahlreiche Lo komotivführer zu Zügen; auch am hieſigen Hauptbahnhof erſchienen die meiſten Leute wieder zur Arbeit. In Leuwarden fand bis jetzt kein Eſſen⸗ werden heute ihre Fahrt noch antreten. rüht die Arbeit. werden abgelaſſen. nicht zum Streik auf; eigenem Antrieb zu ſtreiken, lung zu begehen.(Fkf. Ztg.) Fur Wahlbewegung. * Aus der Pfalz, 6. April. theilte in der geſtrigen Frankenthaler Verſammlung die ſie aus Schuhen und Anzügen ſchnitten. Die offizielle Todtenliſte dieſen litten dazu noch an Skorbut und einer an Darmentzündung. Erfrierung der Glieder. über ſieben Monate mit erfrorenen Händen, an den Armſtumpf feſtbinden. paſſen, daß nicht Andere dabei verwundet würden. feucht werden, wenn wir davon leſen. zum ihnen aber trotz Allem nicht gelingt. bahnerſtreik ſtatt. Die ſozialdemokratiſche Zeitung„Het Volk“ fordert ſie ermahnt die Arbeiter keinesfalls aus vor Allem aber keine ungeſetzliche Hand⸗ Gegenüber den Aeußerungen des bauernbündleriſchen Organs in Neuſtadt über die Kandidaten⸗ frage im 1. pfälziſchen Wahlkreiſe ſchreibt die„Neue Bürger⸗Ztg.“: Aus den Verhandlungen mit Herrn Franz Buhl der Vorſitzende, daralls, was ſie konnten, indem ſie außerdem Lederriemenen kochten, ſpricht eine fürchterliche Sprache. Von 26 überlebten nur 7 die ſchreckliche Zeit. 14 verhungerten, zwei von Einer ſtarb an Skorbut, einer, Sergeant Eliſon, an den Folgen von Unter unerträglichen Schmerzen lebte dieſer Füßen und Naſe, und um den Löffel zum Munde führen zu können, ließ er ihn ſich ſchließlich Einer ſtarb auf einer Schlittenfahrt vor Froſt und Erſchöpfung, einer ertrank bei der Jagd, und einer, der Gemeine Henry, wurde auf Greelys Befehl erſchoſſen, weil er von den für Alle beſtimmten Vorräthen ſtahl und deßhalb als gefährlich für das Leben der Uebrigen angeſehen wurde. Da Henry der Rieſe unter ihnen und infolge der reichlichen Nahrung mindeſtens ebenſo ſtark wie zwei von den Anderen war, wurden die drei Sergeanten, denen der Befehl ertheilt worden war, zugleich beauftragt, aufzu⸗ Mitten in dieſer ſchwarzen Nacht des Hungers und der Krank⸗ heit leuchten in vollem Glanze die Sterne des Pflichtgefühls, der Selbſtaufopferung und der Freundſchaft. Die Augen müſſen uns Leutnant Lockwood z. B. verhungerte am 9. April; aber bis 7. April hat er ſein ſtenographirtes Tagebuch geführt und mit großer Genauigkeit Barometer⸗ und Thermometerſtand faſt ohne Ausnahme von jedem Tage notirt. Um einen ſpärlichen Fleiſchvorrath zu holen, den Nares 1875 beim Kap Ifabella hinterlegt hatte, zogen bier der ausgehungerten Unglücklichen auf eine freiwillige Expedition aus. Sie bemächtigten ſich des koſtbaren Schatzes. Aber unbarm⸗ herzig fegt der Novemberſturm über die Ebenen hin, wirbekt gewaltige Schneemaſſen auf, und der Froſt packt den unglücklichen Eliſon. Das koſtbare Fleiſch müſſen ſie opfern, um ihren Freund zu retten, was Der kräftigſte von ihnen, der Hammerſchmidt, u. A. mit, daß Herr Bühl es als ſelbſtver⸗ ſtändlich erachtete, daß die nationalliberale Parkel die Kandi⸗ dütünr Abreſchnicht unterſtützen könne. Herr Franz Buhl erklärte ſich bereit, ſpäter in die Politik einz ten, jetzt ſei er noch zu biel anderweitig beſchäftigt. Er zähle ſich ſelbſtverſtändlich zu den Nationalliberalen und lehne klerikale Neigungen entſchieden ab. Herr 21 3¹¹ Herr Dr. Buhl erklärte ſich auch bereit, gelegentlich in Verſammlungen ſprechen und die nationalliberale Partei zu unterſtützen. ** *„.⸗Gladbach, 6. April. leitung für den Wahlkreis.⸗Gladbach den bisherigen Reichstags⸗ Prof. Dr. Hitze wieder als Kandidat für die nächſten Während die Centrumspartei⸗ abgeordneten Reichstagswahlen aufgeſtellt hat, hat ſich eine Anzahl früherer Mit⸗ glieder der Zentrumspartei zu einem chriſtlich⸗ demokratiſchen Wahlkomitee zuſammengethan, um die Zollpolitik des Zentrums zu bekämpfen. Die chriſtlichen Demokraten hielten geſtern hier und in Rheydt Wahlverſammlungen ab. In der hieſigen Verſammlung wurde nach ſcharfen Angriffen auf die Klerikalen der Malermeiſter Stapper aus Duisburg als Reichs⸗ tagskandidat aufgeſtellt. Die Verſammlung in Rheydt ging ergebniß⸗ los auseinander, weil die Betheiligung zu gering war⸗ ** ſogenannten «„ Dortmund, 6. April. Die hieſigen Freiſinnigen ſtellten für die Reichstagswahl den früheren Gerichtsſekretär und jetzigen Rentner Volkening in Bielefeld auf. Aus Stadt und Land. „Maunheim, 7. April 1903. Fur Einreihung der volksſchulhauptlehrer in den Gehaltstarif des Beamtengeſetzes. (Ein neuer Vorſchlag zur Ausſöhnung der Intereſſengegenſütze.) B. C. Karlsruhe, 6. April. Im Jahre 1887 beabſichtigte der Lehrervereinsvorſtand eine Petition an den Landtag zu richten, in welcher um einen Zfachen Gehaltstarif mit Dienſtaltersklaſſen gebeten werden ſollte. Allein ihr Inhalt kam vorzeitig zur Kenntniß der Konferenzen Bühl und Lörrach, welche ſofort unter Androhung ihres Austritts aus dem Verein einen einheitlichen Gehaltstarif für ſämmtliche Hauptlehrer des Landes verlangten. Dem wurde hierauf auch ſeitens des Vereins⸗ vorſtandes Rechnung getragen und ſo kamen die Volksſchullehrer im Jahre 1892 zu einem einheitlichen Gehaltstarif, durch welchen die rechtlichen Verhältniſſe der Hauptlehrer in den Städten mit Städte⸗ ordnung ſchwer geſchädigt wurden. Dieſe Mißſtände ſind haupt⸗ ſächlich Zfacher Natur. Es geben nämlich nicht alle Städte Ruhege⸗ haltszuſchüſſe ete. von ihren freiwilligen Zuſchüſſen zum Einkommen ihrer Hauptlehrer; wo ſie aber gewährt werden, müſſen ſie durch eine 10jährige ſtädtiſche Dienſtzeit erworben werden, und endlich müſſen die ſtädtiſchen Lehrer ihre Aufbeſſerungen noch extra erbitten, wenn die übrigen Lehrer des Landes ſolche erhalten haben. Dies hat zur Ausarbeitung der ſog.„Karlsruher Denkſchrift“ geführt, welcher nicht nur die Hauptlehrer in Karlsruhe, Bruchſal, Lahr und Konſtauz beitraten, ſondern die auch die Zuſtimmung der Hauptlehrer in Baden und Offenburg, ſowie einer Minderheit in Pforzheim und Freiburg fand. Allein die übrigen Hauptlehrer glaubten in den Beſtrebungen der Denkſchrift eine Schädigung ihrer Intereſſen er⸗ blicken zu müſſen. Um nun einen Ausgleich der vermeintlichen In⸗ kereſſengegenſätze herbeizuführen, ſoll in nachfolgendem ein Zfacher Gehaltstarif für die Geſammtheit der Hauptlehrer auf Grund des Gehaltstarifs des Beamtengeſetzes, aber ohne den Beigeſchmack der Orksklaſſen, vorgeſchlagen werden. Nur die Unterſcheidung zwiſchen einfachen und erweiterten Schulen ſoll bis zu einem gewiſſen Grad in Betracht kommen, ſo daß dieſe 8 Gehaltsklaſſen durchaus dem Sinn und Geiſt des Beamtengeſetzes entſprechen. J. Gehaltsklaſſe:& 2(mit 1800—3400, in 21 Dienſtjahre! den Höchſtgehalt erreichend), II. Gehaltsklaſſe: G 4(mit 1600 2900%/ Höchſtgehalt in 15 Jahren). III. Gehaltsklaſſe: G 6(mit 1500—2600% Höchſtgehalt ebenfalls in 15 Jahren).(Bei der all⸗ gemeinen Reviſion des Gehaltstarifs würden dieſe Gehaltsklaſſen bei nur geringem Aufwand den jetzigen Klaſſen von G 1, 3 und 5 ange⸗ nähert werden können). Hauptlehrer an einfachen Volksſchulen er⸗ hielten dann den Gehalt der III. Klaſſe. Nach Erreichung des Höchſt⸗ gehalts derſelben, oder je nach Umſtänden auch früher, werden ſie „bei befriedigender Dienſtführung“ in die II. Gehaltsklaſſe vorrücken, und beſonders verdienſtvolle Hauptlehrer nach Erreichung dieſes Höchſtgehaltes, oder wieder je nach Umſtänden auch früher in die J. Gehaltsklaſſe einrücken. Lehrer, welche die Dienſtprüfung für er⸗ weiterte Volksſchulen beſtanden haben, rücken mit ihrer definitiven Anſtellung an einer erweiterten Schule in die II. Gehaltsklaſſe ein. Nach Erreichung dieſes Höchſtgehaltes, oder je nach Umſtänden auch früther, rücken ſie„bei befriedigender Dienſtführung“ in die I. Ge⸗ haltsklaſſe vor. Durch dieſe Beförderungsart würde „Stadt⸗“ und„Landlehrer“ oder eine der Unterſchied zwiſchen feſtſtehende Abgrenzung ſich nehmen, üm ihn warm zu halten. Der Sack fror ſteif, und als die Hilfe kam, hakten ſie 18 Stunden regungslos in derſelben Lage dagelegen! Gegen das Frühjahr 1884 machten zwei von dieſen Vieren, die Sergeanten Rice und Frederick, wieder einen Verſuch, ſich des Fleiſches zu bemächtigen. Doch wieder ſollte er mißlingen. Sie wurden von einem heftigen Schneeſturme überfallen und Rice wird ſchwerkrank. Um ſeinen ſterbenden Freund zu erwärmen und zu ſchützen, zieht Frederick ſeinen Timiak, ſeine Eskimojacke aus Vogel⸗ bälgen, aus und deckt ihn damit zu. Umſonſt, Rice beginnt don ſeinen Lieben in der Heimath und von all dem guten Eſſen, das er bekommen würde, wenn er nach Hauſe käme, zu phantaſiren. In einem klaren Augenblick nimmt er ſeinem Freunde das Verſprechen ab, ſeinen Nachlaß mit heimzunehmen und ſeine Manufkripte an ein beſtimmtes Blatt zu ſenden. ̃ Halbentkleidet, in einem fürchterlichen Schneeſturme, bleibt Frederick mit ſeinem Freunde im Arme mehrere Stunden auf dem Schlitten ſitzen, bis Rice ausgelitten hat. Er kann ſelbſt nicht mehr, aber das dem entſeelten Freunde gegebene Verſprechen und die Pflicht gegen ſein Land und feine Kameraden ſtählen ſeine Willens⸗ kraft. Er taſtet ſich dorthin, wo ſie den Schlafſack zurückgelaſſen hatten, um das Fleiſch ſchneller transportiren zu können, und ruht ſich bis zum nächſten Tage aus. Dann kehrt er nach dem Schlitten zurück, nimmt das, was er nach Rices Bitte mit heimnehmen ſoll, an ſich und hackt und gräbt mit einem Beile und ſeinen bloßen Fingern dem Todten im Eiſe ein Grab. Im Jahre 1884 zog eine Entſatzflotte von drei Schiffen unter Führung des Kapitäns zur See W. S. Schley, des jetzigen Admirals, zwiſchen Grönland und Ellesmereland nach Norden. Sie legten Depots an verſchiedenen Stellen an, und am 22. Juni kamen zwei Schiffe nach Kap Sabine. Schon waren Parthien an Land geſandt, um Depots anzulegen, als die an Bord Gebliebenen trotz des Heulens des Sturmes Hurrarufe hörten und gleich darauf Signale ſahen, welche meldeten, daß ein Bericht von Greelh gefunden worden ſei. Auſtrirte Lieferungen à 50 Pfg.,& A. Brockhaus in Leipzig.]) deren in den Schlafſack legen und ihren kühne Sergeant Rice, ſoll Hilfe holen, während ſich die beiden An⸗ erſtarrten Kameraden zwiſchen Die Mittheilung verbreitete ſich mit Blitzesſchnelle, und es er⸗ weckte unermeßliche Freude, als man börte, daß es Greely aut gehe, — —————ͤͤ—— ——⅛ ̃— 4 0 18 s 1 55 J 1 8 42 5 3 1 0 7 * 5 gge⸗*. W⸗ eige hiſchen Hauptlehrern 1. 2. und 3 Gehaltsklaſſe vermieden und der unſelige Neid zwiſchen Land und Stadt verſchwinden, ſowie die fort⸗ ährende Gefahr einer Spaltung im Lehrerberein mit einem Schlage deſeitigt. Auch wäre dadurch ein mächtiger Antrieb zu gewiſſenhafter Pflichterfüllung und einer erhöhten Berufsfreudigkeit geſchaffen. Denn jedem Lehrer wäre damit die Möglichkeit eröffnet die höchſte Gehaltsſtufe ohne Stellenwechſel zu erreichen. Das Vorrücken hätte im Allgemeinen nach den Beſtimmungen der Gehaltsordnung und des Beamtengeſetzes zu erfolgen. ‚ Dieſe Neuregelung der Einkommensverhältniſſe der Hauptlehrer könnte ſchon auf dem nächſten Landtag ohne Reviſion des Gehalts⸗ tarifs nur mit entſprechender Abänderung der 8s 89 und 100—102 des Schulgeſetzes vorgenommen werden. Die Städte der Städteordnung ſollen das Beſetzungsrecht ihrer Hauptlehrerſtellen auch fernerhin ausüben, da ſie auch nach dieſer Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe der Hauptlehrer für dieſes Recht die Aktivbezüge ihrer Lehrer zu beſtreiten hätten. Nur die Ruhe⸗ gehalte ete. hätte dann der Staat ganz zu tragen, wodurch die Städte etwas entlaſte würden. Bei der Geneigtheit des letzten Landtags die Lage des Lehrerſtandes zu verbeſſern, iſt an der Annahme einer ſolchen Vorlage nicht zu zweifeln, wenn die Regierung eine ſolche den Landſtänden macht. Ebenſo iſt die oberſte Schulverwaltung vom beſten Willen beſeelt, zur Beſſerung der Schulzuſtände zu thun, was in ihren Kräften ſteht. Dies iſt aber auch höchſt nöthig; denn die Volksſchulfrage iſt nachgerade eine brennende geworden und erfordert eine raſche gründliche und prinzipielle Neuregelung der Gehaltsver⸗ hältniſſe der Hauptlehrer, nachdem das übrige Lehrperſonal der Volksſchule eine bedeutende Aufbeſſerung erhalten hat. Nach dem Bericht über die Mannheimer Voranſchlagsberathungen iſt ein guantitativer Lehrermangel wirklich vorhanden und nach dem, was man über die Beſetzung der neuen Hauptlehrerſtellen dieſer Stadt hört, macht ſich nach und nach auch ein qulitativer Mangel bemerkbar. Darum iſt Abhilfe dringend wendig und dieſe kann allein eine gründ⸗ liche Beſſerſtellung der Hauptlehrer mittelſt Einreihung in den Ge⸗ haltstarif in obiger Weiſe erreicht werden. Dadurch würde Gerechtig⸗ feit nach allen Seiten geübt, dann würden auch die Mißſtände, welche aus dem Einheitstarif für die Hauptlehrer der Städte mit Städte⸗ ordnung erwachſen ſind, mit einem Male beſeitigt werden. * Zu den Reichstagswahlen. Damit die im Gang befindliche Perſonenſtandsaufnahme ein genaues Reſultat ergibt und die Reichs⸗ tagswählerliſten pünktlich aufgeſtellt werden können, iſt es durchaus erforderlich, daß für jede Haushaltung ein Formular ausgefüllt wird. Haushaltungsvorſtände, welche verſehentlich keine Aufnahme⸗ liſte erhalten haben ſollten, werden daher dringend erſucht, eine ſolche womöglich umgehend in der Polizeiwache ihres Reviers auszufüllen. * Verlängerung der Giltigkeit der Rückfahrkarten in der Schweiz. Die weſentliche Aenderung, welche der neue am 1. Mai in Kraft tretende Beſchluß des ſchweizeriſchen Bundesrathes betr. der Giltigkeitsdauer der CEiſenbahnretourbillete bringt, beſteht darin, daß künftig ſämmtliche Billete für Hin⸗ und Rückfahrt 10 Tage Giltigkeit haben. Bisher beſtand Ztägige Dauer bei Diſtanzen von—10 Km. * Die Bismarckfeier auf dem Großen Belchen iſt trotz der Un⸗ gunſt der Witterung in großer Begeiſterung verlaufen. Der Beſuch bwar ſtärker als im Vorjahr, in welchem zum erſtenmale die Bis⸗ marckfeier auf dem Großen Belchen ſtattfand. Es waren 41 Per⸗ ſonen erſchienen(gegen 28 im Vorjahr) und darunter befanden ſich 4 Damen. Nachdem Gymnaſiumsdirektor Dr. Grober von Geb⸗ weiler die Feier mit einem Hoch auf den Kaiſer eröffnet hatte, an das ſich die Abſingung der Nationalhymne ſchloß, hielt Profeſſor Dr. Jordan von Biſchweiler eine formvollendete Feſtrede auf Bismarck, die alle Anweſenden durch ihren menſchlich⸗ſchönen Inhalt mächtig ergriff. Die Rede klang aus in ein Hoch auf das Reichsland. Im Laufe der Tafel wurden mehrere Trinkſprüche ausgebracht, auch liefen zahlreiche Begrüßungstelegramme ein, die zum Theil in Verſen berfaßt waren und ebenſo erwidert wurden. Mehrere allgemeine Lieder wurden geſungen und das Ganze zeigte ſo recht, wie es den Entſchieden Deutſchgeſinnten im Reichsland Bedürfniß war, ſich bei einer folchen Gelegenheit zu vereinigen. Große Freude erweckte die Anzwefenheit des Forſtmeiſters Klehe von St. Blaſten, der mit Kauf⸗ mann Max Leipheiwer von der(am 1. April abgehaltenen) Feld⸗ Pergfeier herüber gekommen war, um nun auch der Belchenfeier an⸗ zuwohnen. Seine Anſprache wurde mit brauſendem Beifall auf⸗ genommen. * Muſikfeſt⸗Programmbuch. Es wird uns geſchrieben: Im Verlage von J. Bensheimer dahier iſt ſoeben das Programmbuch für das an Oſtern zur Einweihung der Städtiſchen Feſthalle ſtattfindende Muſikfeſt erſchienen. Das Buch iſt vornehm ausgeſtattet und in den Text ſind zahlreiche Abbildungen geſtreut. Der eigenartigen archi⸗ kektoniſchen Geſtaltung der Feſthalle durch Profeſſor Bruno Schmitz entſprechend, iſt auch die Ausſtattung des Programmbuchs gehalten. Der Text iſt in moderner Eckmannſchrift hergeſtellt und die Einfaſſung der Titelſeite, ſowie die zahlreichen Zierleiſten ſind eigens nach Motiven der Ornamentik der Feſthalle gezeichnet worden. Die Pro⸗ gramme für die einzelnen Konzerte befinden ſich in gitterartigen Ein⸗ faſſungen nach der Idee, in welcher die eiſerne Einfriedigung der Feſt⸗ halle durchgeführk iſt. Das Buch iſt inhaltlich ſehr reich und leſens⸗ werth. Nach einer Einleitung finden wir eine Geſchichte und Be⸗ ſchreibung des Feſthallenbaues, reich illuſtrirt mit photographiſchen Original⸗Aufnahmen des Prachtbaues. Den Konzertprogramms ſind die dazu gehörigen Liedertexte beigegeben nebſt den Photographien der mitwirkenden Künſtler und Künſtlerinnen. So der Dirigenten: Generalmuſikdirektor F. Mottl⸗Karlsruhe, Hofkapellmeiſter Kähler und Hofkapellmeiſter F. Langer⸗Mannheim; ferner der kgl. Kammer⸗ ſängerin Emilie Herzog⸗Berlin, des Klaviervirtuoſen Ferruccio Buſoni⸗Berlin, des Muſtkdirektors Albrecht Hänlein⸗Mannheim, des Joachimquartetts(Jof. Joachim, Robert Hausmann, Emil Wirth, und Carl Halir⸗Berlin), des Pianiſten Carl Friedberg⸗Frankfurt a.., der Sopraniſten Jeanette Grumbacher⸗de Jong⸗Charlotten⸗ burg, des Baſſiſten Prof Johannes Mesſchaert⸗Wiesbaden, der Kam⸗ merſängerin Edyth Walker⸗Berlin, des Kammerſängers Theodor 1 a er aber nur noch 40 Rationen habe. Leider folgte ſofort die Ent⸗ ſtäuſchung, denn als ſie an die letzte Seite kamen, laſen ſie mit Beſtürzung das Datum— des 21. Oktober 1888, das war alſo vor 8 Monaten! In größter Spannung wurde eine Schaluppe nach Norden ge⸗ ſchickt. Sie ſpähen und ſpähen, und enblich ſehen ſie in der trüben Luft oben auf einem kleinen Vergrücken die Umriſſe eines Menſchen. Es wird ſignalifirt; die Geſtalt antwortet und kommt herunter, ſie geht aber wie ein Trunkener und fällt zweimal. Sie ſieht aus wie ein Geſpenſt mit eingefallenen Wangen, wilden Augen und zottigem Barte und Haaren. Leutnant Colwell, der Führer des Bootes, füllt ſeine Taſchen mit Brod und Pemmikan und eilt mit mehreren Be⸗ gleitern in Greelhs Zelt. Dort wartete ihrer ein grauenhafter Anblick. Der Thür zu⸗ Bertram⸗Berlin, des Kgl. Sächfiſchen Hofopernſängers Karl Burrian⸗ Dresden und der kgl. Hofopernſängerin Bertha Morena⸗München. Im Text finden ſich weiter erläuternde Beſprechungen über: Das Programm zu L. v. Beethovens neunter Sinfonie von Richard Wagner;„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“, Kantate am Reforma⸗ tionsfeſt nach Dr. Martin Luthers Dichtung von Johann Sebaſtian Bach(beſprochen von Arthur Blaß); der 18. Pſalm:„Herr, wie lange willſt Du meiner ſo gar vergeſſen“ für Tenorſolo, Chor und Orcheſter von Franz Liszt(Ph. Bade);„Te Deum“ für Chor, Soli, Orcheſter und Orgel von Anton Bruckner(W. Kähler); Hugo Wolf als Lieder⸗ komponiſt(Paul Müller). Die illuſtrative Ausſtattung wird noch vervollſtändigt durch drei die Beſucher des Muſikfeſtes und der Feſt⸗ halle orientirende Grundriſſe der Feſtſäle mit den Beſtuhlungsplänen. Das Programmbuch, welches für alle Beſucher des Muſikfeſtes unent⸗ behrlich und eine bleibende Erinnerung an die Mannheimer Feſttage ſein dürfte, iſt zum Preiſe von 1 Mark in allen hieſigen Buch⸗, Muſi⸗ kalien⸗ und Kunſthandlungen käuflich. * Die Einführung des Achtuhr⸗Ladenſchluſſes iſt von der er⸗ forderlichen Zweidrittelmehrheit der betheiligten Gewerbetreibenden beim Großh. Bezirksamt für die in Mannheim einſchließlich der Vororte vorhandenen offenen Verkaufsſtellen der Uhrmacher, Uhren⸗ händler und Juweliere beantragt worden. * Saalbau. Heute Dienſtag und morgen Mittwoch gelangt die Novität„Die ſtillen Stuben“, Schauſpiel in 3 Akten, von Sven Lange zur Aufführung. Die Hauptrollen ſind in den Händen der Damen:Schaper⸗Olden, Lenz, Franken und der Herren Adalbert, Herbig Schröder etce. Vom 9. bis 11. d. bleibt der Saalbau ge⸗ ſchloſſen. Oſterſonntag verabſchieden ſich die Mitglieder des Nürn⸗ berger intimen Theaters und führen dieſelben Nachm. 4 Uhr„Die Jugend“ und Abends 8 Uhr auf allgemeines Verlangen den mit ſo großem Beifall aufgenommenen Schwank„Lutti“ auf. Oſtermontag beginnen wieder die Varietee⸗Vorſtellungen. * Schnee im April. Am Palmſonntag ging über einzelne Land⸗ ſtriche(Schutterthal und Bergſtraße) ein Hagelwetter nieder, das an den blühenden Bäumen erheblichen Schaden anrichtete. Heute früh war der Königſtuhl und andere Höhen bei Heidelberg mit Schnee bedeckt. * Im Warteſaal geſtorben. Der geſtrige Polizeibericht in Worms meldet: In der vorletzten Nacht traf mit dem um 12.10 Uhr von Ludwigshafen ankommenden Zuge ein bejahrter Mann hier ein, welcher bis zum Morgen im Warteſaal verweilte. Als er nach Abgang der erſten Züge noch ſitzen blieb, nahm ſich der dienſtthuende Schutz⸗ mann ſeiner an. Der Mann erklärte, er leide vermuthlich an In⸗ fluenza und könne nicht mehr gehen. In den Vorſchlag, ſich in das ſtädtiſche Krankenhaus aufnehmen zu laſſen, willigte er ein. Er wurde dann ſofort mittelſt Droſchke dorthin verbracht. Kaum angekommen, gab er ſeinen Geiſt auf. Nach den in der Taſche vorgefundenen Pa⸗ pieren iſt der Mann der am 20. Auguſt 1838 zu Breslau geborene Robert Strahler, z. Z. Schauſpieler beim Stadttheater in Colmar. Seine in Bremen wohnende Frau wurde von dem Ableben ſofort telegraphiſch verſtändigt. Behufs Feſtſtellung der Todesurſache wird gerichtliche Leichenſektion ſtattfinden.(Das Colmarer Stadttheater gibt bekanntlich gegenwärtig Vorſtellungen im Mannheimer Apollo⸗ theater. D. Red.) Polizeibericht vom 7. April. 1. Leichenländung. Am 6. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr, wurde im Rhein, oberhalb des Birkenhäuschens hier, die Leiche eines unbekannten Mannes geländet und in die Leichenhalle auf dem Friedhof hier verbracht. Der Verlebte mag etwa 60 Jahre alt ſein, iſt 1,75 Meter groß, ſehr kräftig und korpulent, hat graue Haare, vornen Glatze, grauen Schnurrbart, graubraune Augen, trug ſchwarze Kammgarnhoſe mit blau und weißgeſtreiften Hoſenträgern, graue Kammgarnweſte, ſchwarzblauen Rock, ſchwarz gefüttert, weißgraukarrirtes Hemd, fleiſchfarbiges Tricothemd, weißen Umlegkragen, ſchwarze Deck⸗ kravatte, fleiſchfarbige Unterhoſe, neue grauwollene Socken, lang⸗ ſchäftige Rohrſtiefel ungenagelt und friſch gefleckt. Um den Hals trug der Geländete ein ſchwarz⸗weiß⸗ und rothfarbiges Taſchentuch. Im Beſitz der Leiche fanden ſich: 1 Taſchenſpiegel, 1 Taſchenmeſſer mit 5 Klingen und Korkzieher, 1 franzöſiſche Anker⸗Remontoiruhr in ſchwarzem(Tulla⸗) Gehſiuſe No. 12 241. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie behufs Feſtſtellung der Perſonal⸗ ꝛc. Verhältniſſe des Todten wird gebeten. 2. Geſtern Nachmittag 3½ Uhr wurde ein in J 3, 7 hier wohnen⸗ der Taglöhner an der Straßenkreuzung II 4 und ö von einem in der Fahrt befindlichen elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt, zu Boden geworfen und etwa 5 Meter weit geſchleift, ſo daß er mehrere leichte Verletzungen davontrug. 8. Beim Anſtreichen einer Bretterwand mit Theer im Hauſe F 7, 11 kam ein Kutſcher geſtern Abend mit dem Pinſel dem offenen Feuer zu nahe, ſo daß momentan die fragliche Wand Feuer fing; letzteres konnte von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 4. Von noch unbekanntem Thäter wurden in der Nacht vom./2. d. M. aus einem Hühnerhof an der Rheinquaiſtraße hier 8 Hühner und 40 Eier entwendet. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Apollo⸗Theater. Eine vorzügliche Probe ihres Könnens legte das hier zu kurzem Gaſtſpiel im Apollotheater weilende Enſemble des Stadttheaters aus Colmar i. E. durch die mehrmalige Aufführung des bekannten Sudermann'ſchen Schauſpiels„Johannisfeuer“ ab. Das Stück erfuhr geſtern eine ſelten gute Wiedergabe. Den derben Gutsbeſitzer Vogelreuther gab Herr Fuchs mit außerordent⸗ lichem Geſchick; er war ein oſtpreußiſcher Bauer von echtem Schrot und Korn. Hingegen vermochte die Darſtellung der Gutsbeſitzer⸗ frau durch Frl. Dora Scheld⸗Dietz nicht voll zu befriedigen. Frl. Erna Ewald ließ ihre Trude durch anmuthiges Spiel und — wie Männer. Gethan, was zu thun— ich ausgeſchickt war— gebt mir das beſte Zeugniß.“ Dann fiel er erſchöpft zurück. Es war eine rührende Szene, als Colwell den Unglücklichen ein paar Stückchen Speiſe und abwechſelnd ein wenig Pemmikan auf einer Meſſerſpitze gab. Sie konnten nicht ſtehen, ſondern lagen auf den Knien, ſtreckten die Hände empor und baten um mehr; aber man war ſo vernünftig, ihnen dies abzuſchlagen. Als Greely merkte, daß er keinen Pemmikan mehr erhielt, griff er nach einer Büchſe mit Abſud von Seehundshaut; dies, ſagte er, dürfe er verzehren, da es ihm ſelbſt gehöre. Man nahm ihm die Büchſe fort; aber als Colwell damit beſchäftigt war, die umge⸗ fallene Zeltſtange wieder aufzurichten, hatten ſie die halbgeleerte Pemmikanbüchfe ergriffen und kratzten ſie Ieer. Ihr Haus hatten ſie im Mai, als der Schnee aufzutauen begann und das Waſſer durch das Dach drang, verlaſſen müſſen und ihre Zuflucht zum Zelte genommen. Fünfzig Schritte vom Zelte waren zehn Todte begraben. Einer, der vor einigen Tagen geſtorben war, lag unbegraben am Fuße des Landrückens. Vier waren am Strande niedergelegt und von den Wellen ins Meer geſpült worden. Der erſchoſſene Soldat lag auf einer Schneewehe in der Nähe des Zeltes. Als man die Leichen zur Konſervirung während der Heimreiſe mit Alkohol präpariren wollte, fand man, daß von ſechſen das Fleiſch theilweiſe abgeſchnitten war! Die Schrecken und Leiden der letzten drei Wochen brauchen nicht geſchildert zu werden, ſagt Schley; wenn ihre Geſchichte je erzählt 5 werden wird, mag es bon den Ueberlebenden ſelbſt geſchehen. —— AUngekünſtelte Senkimentalitäl zußerſt ſympathiſch erſcheinen. Hauptintereſſe an der Vorſtellung konzentrirte ſich auf Frl. Hu mel, welche die Pflegetochter Maxilke ſpielte. Die feinſinnig, Wiedergabe dieſer Rolle trug der Künſtlerin nach jedem Akte gr Beifall ein. Nach dem dritten Aktſchluß wurde der Künſtlerin eif prächtiges Blumenarrangement überreicht. In guten Händen lag be Herrn Anton Herrmann die Rolle des Georg. Auch die übrigen Darſteller entledigten ſich ihrer Aufgabe beſtens. Ladenburg, 6. April. Man ſchreibt uns: Das geſtrig Konzert in der evangeliſchen Stadtkirche hatte in jeder Hinſich einen guten Erfolg. Die von dem Leiter des Konzerts, Herrn G Bäſchoff, für gemiſchten Chor, Orcheſter und Orgel komponirtt Cantate erfuhr hierbei ihre Erſtaufführung und erregte in hoh Maße das Intereſſe der Zuhörer. Die Kompoſition iſt polhphon rei gegliedert und modulirt. Sie beſteht aus 4 Sätzen, von denen Schlußſatz im Eingange Motiv und Text des erſten Satzes wiede aufnimmt. Auf den ſchnellern zweiten Satz folgt als dritter Theif ein Choralſatz, der am Schluſſe im altkirchlichen Stile modulirt. Di Orgelbegleitung hatte Herr Kapellmeiſter Schlatter aus Frank⸗ furt, ein geborener Mannheimer, gütigſt übernommen und gewand durchgeführt. Der Sologeſang war durch die bewährte Kirchenkonzert⸗ ſängerin Fräulein Sievert vertreten, die in 3 Liedern, einem Arioſo von Righini und in einem geiſtlichen Liede von Raff und vo Batta, letzteres mit Orgel⸗ und Cellobegleitung, ihre wohlausgebil prächtige Altſtimme wirkungsvoll zur Geltung brachte. Herr Stadt pfarrer Sievert hatte die Cellopartie bei dem letzterwähnten Lied übernommen. Außerdem ſpielte er noch 2 Eelloſoli, Präludium 9 Bach und Vigilia von Faller. Die beiden Violiniſten, Herr Kñarg aus Heddesheim und Herr Habermaier von hier, lieferten ſchi Veweiſe ihrer Kunſt, erſterer mit einer Arie von Raff, letzterer einem Largo von Händel und einem Andante von Schuberk. Orgelbegleitung zu allen Soli beſorgte in diskreter, feinfühliger Herr Biſchoff. Der ihm geſpendete Lorbeerkranz war wohl; verdient. Herr Friedrich Sievert zeigte ſein Können als Org ſpieler am Anfange mit einem Präludium von Piutti und am Schluſſ bei der Phantaſie für Orgel zu 4 Händen von Heſſe, die er mit Herrr Kapellmeiſter Schlatter zuſammenſpielte. Das Konzert kann ſo in allen Theilen als wohlgelungen bezeichnet werden. Kleine Mittheilungen. Der Kunſthiſtoriker a. o. Profeſſor Dr Carl Neumann⸗Heidelberg hat dem„Holbg. Tagbl.“ zufolg einen Ruf als Profeſſor an die Univerſität Göttingen erhalten un 44 wird demſelben bereits zum Sommerſemeſter Folge leiſten. Volkswirthschalt. Süddeutſche Kabelwerke Ll.⸗G. Maunheim. Die Geſell ſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Bruttogewint von 268,006 Mark. Nach Abzug der Unkoſten ꝛc. ergibt ſich eit Reingewinn von 10,789 Mark. Hiervon ſchlägt der Auſſichtsrat der auf den 25. April einzuberufenden Generalverſammlung vo 600 Mark zur ſtatutgemäßen Dotirung des Reſervefonds zu ver wenden und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen.(Ein ausfit Generalverſammlung wurde die ſofortige Auszahlung einer Di dende von 5 Proz. ſeſtgeſetzt, ſowie eine Erhöhung des Aktienkapita von M. 770 000 auf M. 1 000 000 zur Rückzahlung von Hypotheken⸗ ſchulden einſtimmig beſchloſſen. Die ausſcheidenden Mitglieder de Aufſichtsrathes, Herr Rentner Felix Bonte in Darmſtadt und mittleren Mühlen angeſtrebt werde. ſtaaten die Großmühlen⸗Induſtrie ſelbſt unter Aufwendung b tender kommunaler Geldmittel zu fördern ſuche, bilde dieſes nahmegeſetz für die baheriſchen Großmühlen eine drückende Bel Auch von hervorragenden Vertretern des deutſchen Staatsrechts die„lex Walzmühle“ als ein„das Gegentheil ſeines Zwecks he führendes, die heimiſche Induſtrie zu Gunſten der außerba Konkurrenz ſchädigendes Geſetz“ bezeichnet. Die Möglichkei dauernden Aufrechterhaltung des Mühlenbietr in Bahern ſei unter den gegenwärtigen Steuerverhäl ernſtlich in Frage geſtellt. Ob die Vervaltung nach irgend einer Richtung Anknüpfungen oder Abmachunge einer anderweitigen Betheiligung oder einer Verwerthung de lagen getroffen hat und ob ſie ernſtlich eine Verlegung des Bet ins Auge nimmt und event, wohin, darüber ſagt der Bericht Jedenfalls wird die heutige Generalverſammlung zu dieſer Frage Stellung nehmen. Ueber das abgelaufene Geſchäftsfahr äußert d Bericht ſich dahin, daß der Abſatz in Weizenmehl befriedigend gewe ſei, die Roggenmüllerei haben dagegen während des ganzen Jahr zu wünſchen gelaſſen infolge der anwachſenden Konfurrenz Oſtens und Nordens, beſonders in den niederrheiniſ⸗ bieten. Die Fabrikation von Rollgerſte hielt ſich im fange, indeß ebenfalls wegen der ſcharfen norddeutſchen Konkurren bei mäßigem Nutzen. Die Hartgriesfabrik war zwar gut beſchäfkigt die Preiſe haben ſich jedoch nach der Aufhebung der Preiskonbe der deutſchen Hartgriesfabrikanten infolge der Konkurrenz der zöfiſchen Fabriken nicht mehr recht erholen können. Die zu Fu zwecken Verwendung findenden, etwa 30 pCt. der Produktio genden Abfall⸗ und Nebenprodukte waren während des ganz 0 ſchwer und deshalb nur bei entſprechenden Preiskonzeſſionen käuflich. Die mit einem Aktienkapital von 2 Mi Mark arbeitende Geſellſchaft erzielte einen von Mark 1360361(Mark 1867 053.) 1901 beträgt Mark 32 704(Mark 30 236.) wurden verausgabt M. 218.644(M. 240.089); an Zinſen M. 1 (M. 189,396), an Reparaturen M. 44,850(20,546), an Kohlen de⸗ M. 160,922(M. 195,592), an Löhnen M. 271,347(M. 271,19 Probiſionen, Verſicherungen ꝛc. M. 92,562(M. 111,461), f ein Bruttogetpinn von M. 492,658(M. 419,008) ergibt. ſchreibungen in Höhe von 2 Proz. auf Immobilien, und je 10 auf Maſchinen, Geleiſe und Veleuchtungsanlagen beträgt der R gewinn M. 329,949(M. 269,222). Hiervon wird die Reſerve [M. 14,802(M. 11,949) dotirt, während die Spezialreſerve leer ausgeht(i. V. M. 40,000). Dem Delkredere⸗Kont! M. 50,000(M. 30,000) überwieſen. Sodann wird eine Dibid von 8 Proz.(6 Proz.)= M. 160,000(M. 120,000) vorgeſch An Tantiemen und Gratifikationen kommen M. 60,392(M. zur Ausſchüttung, die verbleibenden M. 44,695(M. 32,704) zum Vortrag auf neue Rechnung. In der Bilanz Immobilien mit 1,52 Mill., die Maſchinen, welche M. 26,184 81 zeigen, mit M. 864,358. Demgegenüber iſt eine Hypothekenſchu M. 110,000 vorhanden. Die Verdindlichkeiten aus Accepten be bei Jahresſchluß M. 673,099(i. V. M. 519,784); Kreditoren ſich von M. 4,09 Mill. auf M. 3,42 Mill. vermindert. Demgeg und bei Debitoren ſtanden M. 1,43 Mill.(M. 1,34 Mill us. Reſerven erhöhen ſich einſchließlich M. 180,000 Delkrede M. 499,6589.%%%% Erſte Deutſche Ramie⸗Geſellſchaft in Emmendit 1 Infolge der Verlegung des Geſchäfts jahres auf das Kal ch der Rechenſchaftsbericht diesmal über einen 1½jährigen um. Der Geſchäftsgang wird als befriedigend bezeichnet. ewinn an Waaren betrug vom 1. Juli 1901 bis zum 31. Dez. 1205 M. Bei 113 085 Abſchreibungen ergibt ſich ein Rein⸗ n von 174.591 M. zu folgender Verwendung: Geſetzliche Rück⸗ 8531., beſondere Rücklage zur Verfügung des Auffſichts⸗ 30 000., 7 Proz. Dividende für 18 Monate auf die alten 60 000., ſowie 7 Proz. Dividende auf einbezahlte 162 500 der neuen Aktien und Zwiſchenſcheine für 9 Monate, nnantheile 11427 M. und Vortrag 11101 M. Für das letzte jäftsjahr 1900/01 wurde aus dem Reingewinn von 104 650 M. ne Dividende von 7 pCt. bezahlt. Bei einem eingezahlten apital von 1162 500% und einer Anleiheſchuld von 500 000 ehen die geſammten Anlagen mit 1887 217/(2 082 999.) Buch. Die Beſtände an Baargeld und Wechſeln betrugen 7382 56 c) und an Waaren 986 749/(689 796.). Die Ausſtände liefen ſich auf 255 431/(565 401) angewachſen, ſind. Die eren zerfielen in 484 057(547 7906&“) Buchſchulden und 348(17 605%/) angenommene Wechſel. Die noch ausſtehende zahlung von 75 pEt. auf die Zwiſchenſcheine, die im Betrage von 000% ausgegeben wurden, wird vorausſichtlich auf den 30. Juni eingerufen. Da die im vorigen Jahre beſchloſſene Vergrößerung Fabrik bereits durchgeführt iſt, hat das laufende Jahr mit einer entlich höheren Erzeugung eingeſetzt. Mannheimer Getreidebericht vom 6 April. Seit Samſtag egt nicht viel Neues vor. Die Simmung bleibt feſt, die Kaufluſt Mühlen hat ſich entſchieden gehoben. Der Stand der Winter⸗ Sommerſaaten iſt die anhaltende Näſſe ſehr hinderlich. Die erungen unterſchieden ſich nicht von den vorgeſtrigen. Preiſe Tonne eit Rotterdam: Redwinter JI April⸗Mai⸗Abladung 131, Juli⸗Auguſt⸗Abladung M. 128.50, Auguſt⸗September⸗Ab⸗ ung M. 127.50, Kanſas IJ April⸗Mai⸗Abladung M. 130, Auguſt⸗ eptember⸗Abladung M. 127.50, Bahia blanea ruſſiſche Ausfaat e. 133.50, 80 kag ungariſche Ausſaat M. 132.50, 79 kg Ansſagt MN. 131.50, Mixed⸗Mais April M. 90 50, Mai⸗ 983, gelber amer kaniſcher Mais April M. 92, La Plata⸗ ohne Aufgebot. kannheimer Petroleum Rotirung vom 7. April. miſches Petroleum disponibel M. 22.60., ruſſiſches Petroleum Föſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto hieſigem Lager, gdeburg, 6. April. Kornzucker 88 proz..30—.47, 75 proꝛ. 40, Brodpaff. l. 30,07, do. 1I.—.—, gem. Naffin. 29.82—00,00 kelis 29 82 fuhia. Italiener 6. April. % Pence. 6. April. eutſche Plätze 20.67. Balparaiſo, 6. Aplil. Wechſel auf London 16 13 zio de Janelro, 6 April. Wechſel London 12½2. 5 Uhr Nachm. Effecten. 6. .88/ .8772 .188/% 94% 815 128% 57— 1825 85 ½ 18690. 117 Geld⸗Afto 23— Proz. Wechſel auf 221 Silber 22½,, Priy.⸗Disk. 3½ Wechſel Vort, 6 Ayeil. New⸗Nork Central North. Paeifie Preſ. North. Pac. Com. N. Bac. 3% Bonds Norfolk. Weſt. Pref Unton Paeiſie Sh. 4% Bds. p. 1925 Silber Kanſas City Sh. United T. Steel 11 t Pref. ork„, 6. April. tenbörſe. Weizen rdweſten, enttäuſchende Marktberichte aus Europa, be⸗ he Weltverſchiffungen, beſonders ruſſiſche, dann feſt auf n hauptſächlich in Mai⸗Lieferungen. Schluß feſt. 8 willig im Einklang mit der Bewegung in Weizen Abends 6 Uhr. ünſtiges Wetter im Weſten. Schluß feſt. fiel auf ungünſtige europäiſche Kabelberichte und n auf Enttäuſchung über die Zufuhr im Innern. etig. umwolle eröffnete feſt auf Interventionskäufe und ſork, 6. April, ö Ubr Nachm. 9 Raff. 19 5 Nr.7 Aun do.. MehlsSpring⸗Wheg eloars Baumw.⸗Zuf. v. Tg. Jb. ⸗Ausf. nach Großbr. do. ⸗Ausf. n. d. Continent Baumwolle loco April 8 an. Baumwolle in New⸗ Orleans Baumwolle in New⸗ Orleans p. April Branntw. in New⸗ Orleans p. April Kupfer etrevefracht nach Livervol Eiſen Jron Nr. (Tel.) Pro⸗ niedriger auf bedeutende Zufuhr Tages⸗Statiſtik. Zufuhren im Weſten: 6. Winlerweizen Bsh. 223 000 Frühfahrsweizen 5 5 401000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen„ 67 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 333 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung Mais Getreidefracht nach London Antwerpen d Rotterdam ets. Pfg⸗ Hamburg„ 3153 000 138 000 — Se— 17 77 7„Bremen 1 Nachbörſe Weizen Mais Livervool, 6. April.(Schlußkurſe). 6. 7 .01% ruhig .01½¼ .02½ ruhig .01“ ruhig .012/ .02 ¼ ruhig .017% * Chicago, 6. April. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen flau auf ungünſtiges Wetter im Weſten. Der Markt in Weizen und Mais wurde von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork. Schluß ſtetig. Chicago, 6. April. 5 Uhr Nachm. 8. 6. , 689% 685% Weizen per Mat per Juli per Mai ver Juni Mais .01% — 1— Weizen Juli Sept. Dez. Schmalz Dez. Pork Jult Sept. Dez. Maf Juni 2* 5 Mais Juli 432/ Sept. 1 Dez. 2 85 4 Schmalz Jufi.90 821 Speck 5 Sept..75 70 W. Chicago, 6. Apfil.(Mitteldepeſche). Meizen per Mai 78½ ſtetig Mais per Mai 42% ſteiig Schmalz per Mat.75 Pork per Mai 17.87 Eiſen und Metalle. London, 3. April,(Schluß). Kupfer per Kaſſa 62%, Nupfer 8 Monate b2˙, ruhig.— Zinn v. Kaſſa 134—, Zinn 3 Mongte 132¾, ſchwach.— Blei ſpiniſch 12½, ſtetig. 497% 17 . ——— Ai — 74½, ſtetig 42½ willig .80 17.60 Blei engliſch 12½e, Zink cewöbnlich 22/ Zin k ſpezicl 22˙½ Queckſilber 8¼8, ruhig. New⸗Dork(Eiſen und Stahlmarkt). 6. 28.50—24.— 23.50—24.— 21.50—22.— 21.50—22.— 22.——22.50 22.——29.50 22.——92.50 22.—— 22.50 28.— 28.— 31.— 31.— 14.50—- nom. 14.50—- nominel 28.52—29.72 29.40— 29.50 1 Northern Nr. 2 Nr. 1 Suthern 1 Soft Stahlſchienen Beſſemer Stahl Kupfer Zinn Tendenz; ruhig. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Sork, 5. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Southwark“, am 21. März von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Mitgetbeilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhoſplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachriechten vom Monal April Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. Tunſtanz Waldshut Hüningen Kehl Lauterburg Maxau Germersheim Mannheim Maiunz WBingen Naub Koblenz öiln Nuhrort vonm Neckar: Maunheim Heilbroun „ Bemerfungen 609 1,59 .01 3,413, 8,31 93,04 3, 8581 0,54 1,34 „56 191˙2 „78 1,00 1,60.58 2,04 2,00 3,41 3,39 8,298,29 3,07 3,08 2,70 2,77 f 0,47 0,50 1,67 1,84 147 1,50 89 1,82 .53 1,56 0,89 0,95 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .—P, 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr V. 7 Uhr 9JJ!——8 2,73 2,80 0,66 0,76 .86 23,31 0,79 1,80 heueſte hachrichten und Telegramme. Orivat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. Zeitung“, Köbner, iſt geſtern Abend geſtorben.— Nach an den Ausführbeſtimmungen zum Tabakſteuergeſetz vor.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Gmunden: Prinz Georg von Cumberland iſt nach überſtandenen Maſern an Nierenentzündung erkrankt. * Rom, 6. April. Die Schriftſetzer, welche ſeit über einem Monat im Ausſtande ſind, und mit den Arbeit⸗ gebern unterhandeln, beſchloſſen heute in einer Verſammlung einen Aufruf zum allgemeinen Ausſtande zu er⸗ laſſen, wenn die Verhandlungen nicht zum Ziele führten. Die Verhandlungen dauern fort. Der Dreyfushandel in der frauzöſiſchen Kammer * Paris, 7. April. Jaures führte bei den geſtrigen — Kammerverhandlungen(S. Pol. Ueberſ. D. Red.) noch aus: Er ſei erſtaunt über die Schwäche, welche die Regierung in dem Prozeſſe Rena zeigte, wo die Staatsanwaltſchaft die Entſcheid⸗ ung des Kaſſationshofes nicht vertheidigte. Man ſoll an die Juſtiz nicht rühren, ſagt Redner, aber denen, die uns beſchuldigen auf der Seite des Auslandes zu ſtehen, rufe er zu, daß ſie weniger als irgend Jemand das Recht haben, die Anſchuldigung gegen uns zu erheben, denn ſie ſind es, die ſich mit Hilfe der fremden * Berlin, 7. April, Der Chefredakteur der„National⸗ den„Berl. Pol. Nachr.“ nahm der Bundesrath Abänderungen nicht leidet, auch alles mit der milden, Es ſind alle Maßregeln getroffen, um etwaige Ruheſtörungen zu verhindern. ſeine eigene Unterſchrift auf ein Schriftſtück ſetzen. Henry be ging eine Fälſchung ungeheuerlichſter Art.(Beifall auf de: äußerſten Linken.) Henry habe um zu verhindern, daß die Fälſchung an das Licht komme, dann noch eine zweite Fälſchung begangen und der Generalſtab war der Mitſchuldige Henry's, (Widerſpruch rechts.) Jaurès erwähnt dann die Machenſchaften Eſterhazy's und ſpricht ſeine Verwunderung aus, daß die Re⸗ Redner wendet ſich gegen gierung damals nicht Licht ſchuf. Millevohe, der früher verſicherte, daß eine Note des deutſchen Kaiſers exiſtire und fordert ihn auf, zu erklären, wer ſie ihm Millevoye erklärt darauf, aus Grün⸗ den des Patriotismus weigere er ſich, Jaurss Unterſtützung zu mittheilte.(Bewegung.) leiſten, um die Dreyfus⸗Angelegenheit von Neuem aufzurühren. Jauröès verlieſt dann noch einen unbekannten Brief des Generals Pellieux, den dieſer nach der Entdeckung der erſten Fälſchung Henrys am 31. Auguſt 1898 an den Kriegsminiſter richtete. Der General ſchreibt:„Da ich von Leuten ohne Ehre getäuſcht wurde und auch auf das Vertrauen meiner Untergebenen nicht mehr rechnen kann, und andererſeits auch kein Vertrauen mehr zu meinen Vorgeſetzten haben kann, die mich auf Grund einer Fälſchung vor⸗ gehen ließen, bitte ich um den Abſchied.“(Anhaltende Bewegung.) Briſſon erklärt darauf unter dem Beifall der Linken, daß Cavaignac, der damalige Kriegsminiſter ſeines Kabinets ihm dieſen Brief nie⸗ mals zur Kenntniß brachte und ruft zu Cavaignac gewendet:„Sie verdienen in Anklagezuſtand verſetzt zu werden. Sie gehören nicht mehr der Republik an.“ Cavaignac erwidert, er that damals ſeine Pflicht ernſter als Briſſon zur Zeit des Panamafkandals. Briſſon fährt fort: Er wußte, daß Cavaignac am 14. Auguſt von der von Henry begangenen Fälſchung überzeugt war. Er ſetzte mich aber erſt am 30. Auguſt davon in Kenntniß. Heute erfahre ich von dem Briefe Pellieur. Wenn Cavaignac mich nicht benachrichtigte, ſo iſt das geſchehen, weil er ſich in der Zwiſchenzeit mit Mercier in Ver⸗ bindung geſetzt hatte.(Beifall links.) Cabaignac beſtreitet, daß er die Fälſchung ſchon am 14. Auguſt erkannte, ebenſo, daß er ſich mit Mer⸗ cier verſtändigt habe. Redner ſtellt den Brief Pellieux nicht in Ab⸗ rede und erklärt, er glaubte, Pellieux that es leid, ihn geſchrieben zu haben. Cavaignac erhebt Widerſpruch gegen den politiſchen Cha⸗ rakter, der der Dreyfußangelegenheit gegeben werde,. Jaures er⸗ klärt darauf, die Regierung hatte die Pflicht, auf die im Briefe Pel⸗ lieux' enthaltenen Anſchuldigungen einzugehen. Die Pflicht wurde nicht erfüllt. Das Miniſterium müſſe deßhalb eine Unterſuchung anſtellen, und das Ergebniß der Kammer mittheilen. Redner bittel die Weiterverhandlung auf morgen zu bertagen, da er ermüdet ſei. Das Haus beſchließt der Bitte Jaures entſprechend. Die Sitzung wurde aufgehoben. Der Ausſtand in den Niederlanden. * Amſterdam, 7. April. Im Laufe des geſtrigen Abends kamen und gingen nur wenige Züge ab. Die Ausſtändigen hielten mit Frauen eine wenig beſuchte Verfſammlung ab. Um 10.30 Uhr wurden die Bahnhöfe geſchloſſen und militäriſch be⸗ ſetzt. In den Straßen patrouillirte die Bürgergarde und die Polizek. o. Rotterdam, 8. April. Zum Streik der Eiſenbahnarbeiteg verlautet, daß der Miniſterrath beſchloſſen habe, alle Maß⸗ regeln zu treffen, um die Ruhe zu ſichern. Nöthigenfalls Verhängung des Belagerungszuſtandes. Die Proklamation des Ge⸗ neralſtreiks für ſämmtliche Gewerkvereine wird erwartet, ſo daß der Ausſtand nicht nur das Transportweſen in Mitleidenſchaft ziehen dürfte. Nur einige Züge gehen noch. Der Amſterdamer Hafen liegt ſtill. In Rotterdam ſtreiken 4000 Hafenarb eiter, Alle Stationen und Uebergänge ſind militäriſch beſetzt. Die Wirren in Macedonien und Albanien. Konſtantinopel, 7. April.(Korreſp.⸗B.) Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland gethanen Schritt wegen einer beſſeren Ueberwachung der Thätigkeit der macedoniſchen Komitee's und beſſeren Grenzbewachung ſchloſſen ſich auch andere Großmächte an. 55 (Berlin, 7. April. Nach einer Wiener Depeſche wird der Neuen Freien Preſſe aus Saloniki telegraphirt: Nach daſelbſt ver⸗ breiteten türkiſchen Nachrichten habe der Sultan dem interi⸗ miſtiſchen Kommiſſar von Mitrowitza, Oberſt Salid Bey tele⸗ graphiſcheinen Tabelertheilt, weil er auf die Muſelmanen ſchießen ließ, bebor alle friedlichen Mittel, ſie zum Abzug zu bewegen, erſchöpft waren. 51 Berantwortlich für Politit: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: GEruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere!n G. m. b..: Director Speer. 5 in allen Ecken, vom Oller bis Jetat geht's los! den Keller: Däs Wiſchen, Abſeifen, Fegen, Schrubben, Putzen, Waſchen, Scheuern, Reinmachen, Dem von 25 Nogk bor den Feiertagen ſoll Alles fertig werden!— Luhns Salmiak⸗ Terpentin⸗Kernſeife und Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band haben ſich hierbef ſeit Jahren allerbeſtens bewährt, weil der Anſtrich d ſparſamen Lauge von „Luhns“ bekanntlich geſchont bleibt. In allen beſſeren Geſchäften kauft man jetzt Luhns“. Wo etwa noch nicht vorräthig, wende man ſich direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgetheilt. 225 Der Name„Luhns“ iſt eine Garantie für den Käufer! 12036 5 d EBR. ROTHSOGCHTILD K 171 761. 1400 Anfertigung 8. eleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Sitz. Grosse Stoffauswahl. Billlge Preises. Dr. W. 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Der Verſteigerungsvermerk iſt am 10. März 1903 in das Grund⸗ uch eingetragen worden. Die Efnſicht det Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſon⸗ dere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch Richt erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtelgerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wibrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des gexingſten Gehots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheflung des Verſtelgerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den Übrigen Rechten nachgeſetzt 12366 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, dor der Ertheilung des Juſchlags die Aufhebung oßer einſtweilige deizuführeſi, widrigenfalls für daß Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ Beſchreibung der zu verſteigernden Grunbſtücke: Grundbuch von Ilvesheim, der Gründſtücke im.⸗B. I 8, Cageib⸗Nr, 969, Flächeninhalt gas4 qm Ackerlaud in der langen Mulde eſs. Nr. 968, aſs. Nr. 970 Schätzung Mk. 450 Ordnungs⸗Zahl 2, aufende Nummer der Bründſtücke im.,B.1 Lagerb.⸗Nr. 1226, 18 am Ackerland in der Viernheimerhöhe, Nr. 1225, aſs. 1. 1227 Ordnungs⸗Zahl s, Iauſende Nummer der Grundſtücke im.⸗B.1 7Lagerb.⸗Nr. 305, Flächeniuhalt 1 ar am Hofraithe im Ortsetter an der alten Schulgaſſe. Auf der Hofraithe ſteht; Ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtein Keller nebſt Wohnungsanbaumit Futterboben, einStall mit Futterboden, eſs. Nr 303, aſs. Nr. 306„ 2000 Schätzung Sa. Mf 5050 Ladenburg, 3. April 1908. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht. Dr. Ritter. „ 600 Das Eisbrechen im Induſtriehafen, hier, während der Winterzeit ſoll öffentlich vergeben werden. Die Bedingungen können von unſerer Kanzlei bezogen werden. Angebote ſind bis 25. dſs. Mts. anher einzureichen. Mannheim, 3. April 19038. 12398 Hafenverwaltung. Imangsverſteigerung. Mittwoch den 8. April 1903, Vormittags 11 Uhr, werde ich an Ort und Stelle, F 4, 12½ oa. 40 Centner Steinkohlen und Nachmittags 2 Uhr, im Pfandlokale, 4, 5, hier: Möbel aller Art, 1 Näh⸗ maſchine, 4 Kiſten Oelgrün, 1 Muſikwerk und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 5749 Mannheim, 7. April 1903. Nopper, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 8. April 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 5741 6 Mill. Eigarren, 1 Fahr⸗ rad, 1 Pferd, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 6. April 1903. Riegel, Gertchtsvollzieher. In EN Freiburg Juſtitut Fuhr, im Breisgau. Motto:„Viel, kurz und gut, Iſt, was noth thut.“ Hottinger. Kursdauer kurz, denn:„Zeit iſt Geld!“ Haushaltg., Kochen, kleidermachen (Zuſchneid.) Weißn., Stick. ꝛc. Auch irdl. fam. Penſion für Damen(auf der Reiſe) f. einz. Tage od. längere Zeit.— Man verl. 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April, Abends /½0 Uhr Gesammt-Probe für die Vereine: Lehrergeſang⸗Verein, Liederkranz, Liedertafel, Sängerbund und Singverein zu dem H 1, 17 Sekauntmachung Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadt⸗ gemeinde betr. Nr. 80045 J. Aus Anlaß der ſortwährend in großer Zahl ein⸗ laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter u. dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Warteliſten bereſts eingetragen ſind, weshalb die bezüglichen Geſuche auf Jahre hinaus keine Bürgermeiſteramt. des Empfehle auf die 5110 Ch Arwoche Fische Flusshecht, Tafelzander Hische, Merlans, Cabliau Rhein- und Nordsalm. feine Backmehle (Hildebrandt) diverse Marmeladen Würrobst in veiſchiedenen Miſchungen von 50 bis 80 Pfg. Nemüse Nudeln und Macearoni ofſen und in Packeten. A. Kuhny E, Dangmann's Nachf. Teleph. 324. Lameystr. I 5. 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