Abonnement: Eägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pjig MNur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 5 Auswärtige Inſerate.. 28 8 Die Reklalne⸗Zeile.. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt utannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſe Jeitung in Raunheim und Amgebung, Schluß der Zuſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Auhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſer „Journal Mannheim n In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 347 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 165. Der Fall der Fälle hak alſo richtig ſeine Auferſtehung gehalten. Jean Jaures, der Führer des miniſteriellen Flügels der franzöſiſchen Sozialiſten, Hat Wort gehalten und den Fall Dreyfus auf der Tribüne der Kammer, deren Vicepräſident er iſt, noch einmal aufgerollt. Ein nebenſächlicher Vorgang, die Prüfung der Wahl eines Nationg⸗ liſten, bot ihm den Anlaß dazu; die Nationaliſten waren nämlich Jo gefällig geweſen, ihre Gegner unter Hinweis auf den Dreyfus⸗ Handel als„Partei des Auslandes“ zu verdächtigen. Das war der Haken, woran Jaures ſeine große Rede anknüpfte, die er dann über zwei Tage hinaus fortſpann. Moltke hat bekanntlich einmal gegen die Dauerredner geltend gemacht, was Jemand zu einer Sache ſachliches vorzubringen habe, laſſe ſich in 20 Minuten ubmachen. Nun mag es immerhin ſchwierig ſein, wenn man Abethaupt erſt angefangen hat, über den Fall Dreyfus nur 20 Minuten zu reden. Ob es aber zweckmäßig war, die Debatte über zwei Tage auszudehnen, darüber kann man doch wohl im Sweifel ſein; ſo mißlich es auch iſt, über redneriſche Vorgänge nur vom Hörenſagen zu urtheilen. Denn die lange Rede war im Grunde nichts als eine Wiederholung bekannter Dinge, bis guf den einen Punkt, der in der Kammer ſo ungeheures Aufſehen machte, den Brief des Generals Pellieur. Das iſt allerdings endlich eine„neue Thatſache“, und hierauf, ſo meinte man, hätte Jaurss ſeine Rede zuſpitzen müſſen. (. Die Nationaliſten behaupten allerdings, der Brief ſei gar Richt neu. Schon anfangs September 1898 ſei ſeiner Erwähn⸗ ung gethan worden! Damals nämlich hat der„Gaulois“ aller⸗ bings erzählt, unter welchen Umſtänden General Pellieux dazu Fae ſei, den Geſchworenen beim erſten Zolaprozeß die älſchung Henry's zu enthüllen. Pellieur habe im Laufe der Unterſuchung gegen Eſterhazy Kenntniß von dieſem Schriftſtück hekommen, und zwar hätte es General Gonſe ihm mitgetheilt, gzum ſein Gewiſſen zu beruhigen“. Dann fügte der„Gaulois“ Hinzu:„Dieſes Schriftſtück iſt heute als falſch anerkannt, und Es ſteht feſt, daß Pellieux in unwürdiger Weiſe getäuſcht worden iſt. Er hat ſich mit brutaler Offenheit darüber ausgeſproche: in einem Briefe, den er geſtern an den Gouverneur von Paris kichtete, und den er um ſeine Entlaſſung bittet, da er nicht mit „ehrloſen Leuten“ zuſammengeworfen werden möchte.“— Es liegt aber doch auf der Hand, daß dieſe Andeutung nicht gleich⸗ artig ſein kann mit der Kenntniß des ganzen Briefes, worin erklärt, daß er von ehrloſen Leuten„geprellt worden ſei nd weder zu ſeinen Untergebenen noch zu ſeinen Vorgeſetzten mehr Vertrauen haben könne, da dieſe ihn veranlaßt hätten, auf Grund der Fälſchungen zu arbeiten.“ Und dann die Hauptſache: der damalige Kriegsminiſter Cavai gnac hat nicht nur dieſe Andeutung im„Gaulois“, ſondern er hat den ganzen Brief ge⸗ kannt, der an den General Zurlinden gerichtet war; er hat es Aber für nützlich gehalten, ſeinem Kabinetschef Briſſon dieſe ſeine Wiſſenſchaft zu verſchweigen. Das wirft ſo nebenbei ein übſches Streiflicht auf die damaligen Zuſtände in der franzö⸗ iſchen Regierung, und Briſſon hatte nicht Unrecht, darüber noch vachträglich wüthend zu werden. Wer weiß, wie unter dem Ein⸗ druck dieſer Enthüllung die Kammer abgeſtimmt hätte! Aber hatte ſich vorgenommen, den ganzen Fall noch einmal einer erſchöpfenden Anklage zu behandeln und ſorgte ſo ſelbſt Dafür, den ſtarken Eindruck ſeiner„Bombe“ wieder abzuſchwächen. Mittwoch, 8. April 1905. — We— (Abendblatt.) 2 Denn eine zweite hatte er nicht zu werfen, von dem gefälſchten Briefe Kaiſer Wilhelms und der Rolle, die ihn Mercier ſpielen ließ, weiß man ja. Den Höhepunkt des zweiten Tages erreichte nicht mehr Jaures mit dem Schluß ſeiner Ausführungen, ſon⸗ dern der Kriegsminiſter Ander6, als er vorſchlug, eine Unter⸗ ſuchung auf dem Verwaltungswege einzuleiten. Das alſo iſt der Entſchluß, wozu man geſtern im Miniſterrath gekommen iſt. Ohne Zweifel ein ganz vernünftiger Entſchluß. Man will die„parlamentariſche Unterfuchungskommiſfion“ ver⸗ meiden, worauf Jaures wohl urſprünglich hinauswollte, und man thut recht daran. Denn man vermeidet es auf dieſe Weiſe, daß der Dreyfus⸗Handel wieder in den Strudel des Partei⸗ gezänkes hineingezerrt wird; oder wenigſtens: man kann es auf dieſe Weiſe vermeiden. Man kann ihm ſo freilich auch ein geräuſchloſes Begräbniß bereiten. Was man then wir d, das hängt jetzt lediglich von der Entſchloſſenheit des Miniſteriums ab. Die zeigte ſich geſtern gerade nicht im beſten Lichte. Miniſter⸗ präſident Combes war Anfangs geneigt, ſich vollſtändig auf die Seite von Jaures zu ſchlagen, der für die Einſetzung eines Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes die Zuſtimmung der Kammer verlangte. Das hätte wohl nur dem entſprochen, was im Miniſterrath ab⸗ gemacht und mit Jaures vereinbart war. Nun, die Kammer, die unberechenbare, hatte da auch noch ein Wort mitzureden, und man weiß nicht, ob man Combes darum tadeln ſoll, daß er nicht auf der Tagesordnung Jaurss beſtand und einer Kraftprobe bporſichtig auswich. Vielleicht war es ein geſchickter Schachzug, zu erklären: da ja doch alle Tagesordnungen mit einem Ber⸗ trauensvotum für die Regierung anfingen, ſo überlaſſe dieſe der Kammer die Wahl. Denn bei der Unſicherheit der Parteigruppi⸗ rung hätte es ſonſt auch ſo kommen können, daß das Miniſterium in der Minderheit geblieben wäre. Das hätte aber die Nationa⸗ liſten gewaltig emporgeſchnellt und, im gegenwärtigen Stadium des Uebergangs und der Unfertigkeit auf mehr als einem Gebiete — man denke nur an die Orden!— eine heilloſe Verwirrung gegeben. Indem Herx Combes ſich hütete, den Bogen allzu ſtraff zu ſpannen, hat er ſich wenigſtens die Möglichkeit offen gehalten, im Sinne der Beſchlüſſe des Miniſterraths zu handeln. Er kann ein Reviſionsgeſuch der Familie Dreyfus abwarten, er kann auch ſofort einen Unterſuchungsausſchuß einſetzen; er hat nur dafür zu ſorgen, daß die Unterſuchung das juriſtiſche Gebiet nicht ver⸗ läßt. Das iſt das, auf Grund früherer Erfahrungen gewiß nicht ungerechtfertigte Begehren, worauf ſich die anſehnliche Mehrheit von 383 Stimmen— die ſtärkſte im Laufe der ganzen Abſtimmung— einigte; nur die Sozialiſten ſtimmten dagegez. Sie ſtimmten auch gegen die ganze Tagesordnung, aber— die Rechte ſtimmte nicht mit. Bis zum 19. Mai, auf welches Datum ſich die Kammer vertagt hat, kann Herr Combes ungeſtört han⸗ deln— wenn anders er handeln will. Beſebäftigungsgrad im Baugewerbe. (A) Die Belebung der Bauthätigkeit hat im März ſolche Fortſchritte gemacht, daß die Beſtellungen auf Eiſenwaaren für Bauzwecke den Betrieben bis in die zweite Jahreshälfte hinein Beſchäftigung verſchafft haben. Der Holzhandel hat in erſter Reihe jetzt mit der Beſchaffung von Material für Bauten zu thun. Die Campagne in den Ziegeleien ſetzte mit Rückſicht auf die Erhöhle Vauthätigkeit gleichfalls ſtärker ein. Daß der Be⸗ eeeeeeeeereeeeeeeee ſchäftigungsgrad im Steigen begriffen iſt, geht auch aus ſtarren Lohnbewegung der in Bauberufen thätit Arbeiter hervor. Nachdem in den letzten Jahren an den meiſ Orten ſich die Arbeitsbedingungen unerfreulich geſtaltet habe benützen die Arbeiter die erſte Beſſerung des Arbeitsmarkt⸗ um die Löhne zu erhöhen und die Arbeitszeit zu derkürzen. 2 Forderungen der Arbeiter führten im März zu zahlreichen Au ſtänden, und auch für die Zeit nach Oſtern ſtehen zahlreie Differenzen bevor, die ſowohl für Arbeitgeber als für Arbeit eine Beeinträchtigung des Beſchäftigungsgrades bedeuten. Gege ſolche aus dem Verhältniß zwiſchen Arbeitgeber und Arbeite entſpringende Schädigungen ſchützt in hohem Maße der Abſchlu von Tarifvereinbarungen, deren Nutzen mehr un mehr anerkannt wird. Gerade im Baugewerbe kann die Kon junktur an ſolchen Plätzen am beſten ausgenützt werden, wo in Folge eines Tarifs Differenzen zwiſchen Arbeitern und Arbeit⸗ gebern ſo gut wie ausgeſchloſſen ſind. Die guten Erfahrungen die man in Berlin mit dem Tarif im Maurergewerbe bisk gemacht hat, führten zu einer Erneuerung desfelben für die nunmehr beginnende Saiſon. beitszeit ſowie die Lohnhöhe regeln. Von dieſen Abmachungen iſt der Berliner Tarif der umfangreichſte. Orten beträgt auf Grund des Tarifs die Jahresarbeitszeit der Jahresarbeitsverdienſt in Stunden in Mark 2610½ 1696,83 2572½ 1543,50 2674 1337,00 2731 1638,60 2512 1381,60 2746½ 1290,86—1373,28 Mannheim 2822.5 1270,13 Stettin 2783½ 1361,75 Schon aus den wenigen Ziffern ergibt ſich, wie weit Löhne Berlin Bremen Hannover Kiel Leipzig Magdeburg weichen. Gerade durch das Mittel des Tarifvertrages wird es aber allmählich möglich werden, mehr Gleichmäßigkeit herbei⸗ zuführen, was von großem Einfluß auf die Bewegung des An⸗ gebots am Arbeitsmarkte ſein dürfte. So wie die Dinge gegen⸗ wärtig liegen, fehlt es in Orten mit ganz niedrigen Lohnſätzen oft an den nöthigen Arbeitskräften, ſo daß vielfach auslän⸗ d i de e Arbeitskräfte, namentlich Italiener, herbeigeholt werden. 55 politische Uebersicht. Manuheim, 8. April 1903, Alkoholmißbrauch in der Arme. Der kommandirende General des 6. Armeekorps, Erb⸗ prinz von Sachſen⸗Meiningen, hat jetzt auch gegen den Alkohol⸗Mißbrauch einen neuen Kor psbefehl erlaſſen, in welchem es heißt: 5 Tagesneufgkeiten. — Pariſer Moden zur Oſterzeit. Aus Paris wird berichtet: Die Zeit des Wiederaufblühens iſt gekommen, das ſchöne Geſchlecht hat ſeine Winterkleidung abgelegt und ſich in helle leuchtende Farben gehüllt. Eine helle friſche Note wird beſonders durch die Blumen⸗ düte hereingebracht, die mit dem friſchen Grün gut harmoniren. Früher warteten die Frauen bis Oſtern, ehe ſie in Strohhüten und Fellen Frühlingskleidern erſchienen; jetzt aber leben die Leute ſchneller, und die Sucht nach Neuheit beſchleunigt das Erſcheinen der Früh⸗ Aingsmoden. So entſteht ein Wettbewerb, welche Frau zuerſt in neuen Hüten oder Kleidern erſcheint, und von dem erſten Rennen in Auteuil an und der Eröffnung des„Concours Hippique“ ſieht man alle Neuheiten in ihrer Glorie. Die Kleider ſind in dieſer Jahreszeit ſtärker verändert als je. Die Röcke ſind voller, beſetzter und ver⸗ bergen hier die übertriebene Breite einer Figur und dort die Mager⸗ keit einer anderen. Dieſer Wechſel wird den allgemeinen Anblick der Frauen verändern. Ein anderer Wechſel bei den Röcken iſt, daß ſie gwar lang, aber viel runder, mit weniger Schleppe getragen und ſehr beſetzt find, mit Falbeln, Bauſchen, Krauſen u. ſ. w. Die Taillen kwerden bluſenförmig mit Gürteln in Form von Miedern getragen, Die vorn mit einer langen ſchmalen Schnalle befeſtigt werden. Große Stickerei⸗ oder Guipurekragen erhöhen den Reiz der Kleider. Da⸗ Durch ſoll die Nacken⸗ und Schulterlinie verlängert werden. Die großen Kragen werden auch an Stelle von Stolen und Halsbeſätzen ge⸗ kragen; in dieſem Fall ſind ſie mit ausgefranſter Seide oder Fäden oder kleinen Paſſementeriefranſen eingefaßt. Nach dem Vorbild der Mode von 1880 werden Schärpen aus Leinen mit Stickerei oder uipure⸗Inkruſtationen über den Schu'tern getragen. Die Aermel ſollten auch etwas im Stil von 1830 ſein, mit der Weite über dem KEubogen. Einige große Schneider haben ſogar die Tensenz, die „Keulenärmel“ wieder einzuführen. Aber der moderne Geſchmack ſcheint nicht geneigt, dies gutzuheißen. Der Luxus jener Zeit Pürd⸗ die modernen Frauen nicht befriedigen; die Rechnungen ſind viel Frößer als damals. Damals hätte keine Fratk ein Kleib ein zwekes Jahr getragen oder einen vorjährigen Hut aufarbeiten laſſen. Heute werden viele Frauen nur drei oder viermal in denſelben Kleidern erſcheinen. Eine hübſche Erfindung ſind die entzückenden kleinen Paletot⸗Jackets. Ihre Länge iſt auf das denkbar kürzeſte Maß zurückgeführt und erſtreckt ſich nur bis zu den Hüften. Sehr hübſche Paſſementerie⸗Beſätze, gerade geſchnittene FKragen und die reichſten Stickereien erhöhen die Eleganz. Die weiten Armel retchen bis zum Ellbogen und haben breite Manſchetten. Dieſe kleinen Mäntel werden nur am Tage getragen. Zu Geſellſchaften und Vallen werden loſe Mäntel getragen, die die Form unbeſtimmt erſcheinen laſſen und nur die Umriſſe der harmoniſch drapirten Figur erſcheinen laſſen. Sie werden aus hellfarbigem Tuch getragen mit einem ſpitzen Fichu ausChantillyſpitze und einem Gürtel aus Paſſementerie, der um die Taille gebunden iſt. Der Luxus des Mantels zeigt ſich am Futter. So zieht ſich z. B. bis unten eine breite Hrauſe aus Libertyſeide oder hellem Muſſelin mit Guipure⸗Muſtern oder Schmetterltngen aus Spitze, die ſich von den weißen Schultern reizend abheben. Joulards werden ganz aufgegeben, während Tuſſore⸗Seide Furore macht. Dieſe Seide wartet ſchon ſeit einigen Jahren darauf, daß ihre Zeit kommt Sie erſchien nüchtern in der vorigen Saiſon, wurde damals aber nicht aufgenommem. Sie wird jetzt wohl Erfolg haben; Tuſſore⸗ Seide wird neben den charakteriſtiſchſten Importſeiden aus China getragen werden, und chineſiſche Crspes in gedämpften weichen Far⸗ ben werden zu den reizendſten Toiletten verarbeitet. Im Allgemeinen werden einfarbige Stoffe vorgezogen werden, aber Kleider aus Spitze, geſticktem Batiſt, Leinen mit Inkruſtationen aus Clunyſpitze oder durchbrochenen Stickereien werden auch ſehr elegant ſein. Was die Hüte anbetrifft, ſo können die Frauen tragen, was ſie wollen, ſo lange es ihnen ſteht. Für zarte Geſichtszüge werden ſehr kleine Hüte oder Toques leicht auf einer Seite getragen und ein kleiner Beſatz wie ein Paar Flügel, ein Kranz von Frühlingsblumen wie Fuchſien oder Erdbeerblüthen mit Samtfrüchten; für regelmäßige Jüge iſt ein großer Hut, der das Geſicht beſchattet und mit großen Federn be⸗ ſetzt iſt, die ſich mit dem Haar vermiſchen. Sonnenſchirme werden oder Paſſementerietroddeln beſetzt, eine ganz reizende Neuerung. — Die Blutrache bei den Albaneſen. Ueber das Leben in Alba⸗ nien veröffentlicht das die gegenwärtigen Zuſtände in dieſem Lande ein aktuelles Intereſſe berleihen.„Ein Beſuch in Skutari, der Hauptſtadt Albaniens,“ ſchreibt der Verfaſſer,„iſt für Jemand, der diefe Länder noch nicht tannte, eine Offenbarung. An dem wöchentlichen Markttag ſteigen die Bergbewohner zu Tauſenden herab. nah; dabei ſind ſie mit Martinigewehren und mit Revolvern be⸗ Stadt zurücklaſſen müſſen. Dieſe Leute ſind alle Ehriſten, ſehr fromme ſogar; aber da drei Viertel der einige 40 000 Ginwohner be⸗ tragenden Bevölkerung Skutaris Muhammedaner ſind, ſo erwächſt aus kommt keineswegs ſelten vor, daß der Beſucher ſieht, wie ein Mann mehr oder weniger kritiſche Lage dadurch, daß durch alle Gaſſen und Straßen Tag und Nacht Feldwachen von ſtark bewaffneten Sol⸗ daten patrouilliren. Einer der alten Tricks der chriſtlichen Stam⸗ mesmitglieder iſt es geweſen, ein Schwein zu tödten, deſſen Kopf ab⸗ zuſchneiden und mit dem Blut große Kreuze im Innern der Moſcheen anzuſchmieren und den blutigen Rumpf auf die Gebetmatte des Hodja zu legen. Man kann ſich dann allerdings kaum wundern, wenn am nächſten Tage in der Stadt ein Aufruhr iſt. Ein Menſchenleben in Albanien iſt ein Groſchen werth, wie ein gebildeter Albaneſe einmal jagte; das iſt ungefähr der Preis einer Patrone. Gine ſehr hervor⸗ ſtechende und tief wurzelnde charakteriſtiſche Eigenſchaft der Albaneſen iſt ein ſtarres Feſthalten an den Geſetzen der Blutrache Der Rächer daß er tödtlich trifft. neben dem Pfad, den das Opfer betreten muß, kommit die tödtliche Kugel aus einer Entfernung von wenigen Metern und gewöhnlich wird es in den Rücken geſchoſſen. Wenn ein Mann friedlich auf dem Jelde arbeitet oder Nachts in ſeiner Hütte ſchläft, kann er erwachen — wenn er überhaupt erwacht—, ein Brett im Dach eutfernt finder In Stuttgart hat man gleich⸗ falls, und zwar für das geſammte Baugewerbe, einen Tarif vereinbart. Im Zimmergewerbe ſind im Jahre 1902 in nicht weniger als 27 Orten Tarifverträge abgeſchloſſen worden. 4 Nach einer Ueberſicht im„Zimmerer“ beſtehen zur Zeit an 53 Orten tarifariſche Abmachungen, die vor allem die tägliche Ar⸗ getragen; ſie werden mit Spißenfalbeln „Blackwood's Magazine“ einen Artitel, dem waffnet, die ſie aber in den Wachtlokalen an der äußeren Grenze der iſt kein Heldz er wartet auf ſein Opfer und ſchießt nur, wenn er weiß, Vom ficheren Hinterhalt hinter einem Sten In nachfolgenden 5 4 und Arbeitszeit an den einzelnen Plätzen noch von einander ab⸗ Sie kommen von fern und dieſem wöchentlichen Zuſtrom der Chriſten eine wirkliche Gefahr. E guf der Straße erſchoſſen wird, und die Türken betonen die immn — Sene⸗ Weneraizänzeiger. * + Mannheim, 8. Afet Intereſſe des Dienſtes wie des einzelnen Mannes halte ich durchaus nothwendig, daß die Mannſchaften des Oefteren ihrer Vorgeſetzten eingehend darüber belehrt werden, wie der ßige Genuß von Alkohol ſie nicht nur den Gefahren harter fung ausſetzt und ſie untüchtig zu ihrer Dienſtverrichtung ſondern auch durch die fortgeſetzte Vergiftung ihres Körpers r ferneres Leben an Geſundheit und Erwerbsfähigkeit ſchädigt. ehlen wird es ſich, die Belehrungen der Mannſchaften über den lichen Einfluß des Alkohols auf den menſchlichen Körper auch die Truppenärzte vornehmen zu laſſen. Wenn ich auch weiß, bei der weiten Verbreitung der Alkoholſeuche leider wohl ſelingen wird, die Mannſchaften durchweg zu überzeugen, ſo e ich doch, daß nunmehr die Belehrungen und Verwarnungen beitragen werden, die Strafthaten, welche der Schnapsgenuß ungeheurer Zahl hervorgerufen, ganz erheblich zu veringern.“ Der erſte Erlaß des Erbprinzen gegen den Alkohol⸗Miß⸗ herging im Februar v. J. und hat, wie die„Schleſiſche Ztg.“ tet, bereits günſtig gewirkt, immerhin aber iſt die Zahl der tlichen oder Disziplinarſtrafen, welche wegen Trunkenheit wegen infolge von Trunkenheit begangener Vergehen haben ängt werden müſſen, noch ganz erheblich: ſeit dem 1. Oktober 0 bei den Truppentheilen des 6. Armeekorps 35 gerichtlich „4672 Disziplinarbeſtrafungen dieſer Art. England und der Kongoſtaat. Die Regierung des Kongoſtaates iſt nach einer Meldung des „Etoile Belge“ von England aufgefordert worden, einen vierzig Meilen breiten Landſtrich am linken Ufer des Nil zu räumen. Der Streifen gehört zum Ladoge biet, das England durch, Abkommen vom 12. Mai 1894 dem Kongoſtaate für die auer der Regierungszeit Leopolds II. verpachtet hatte. Dem öngoſtaate, der in der Provinz Bahr⸗el⸗Ghaſal geordnete Zu⸗ ande geſchaffen hat, wird als Entſchädigung für den Aufwand n Truppen und Geld in der Nähe von Mahagi ein Zugang um Albert⸗Nyanſa geſtattet. Aus dem Mißverhältniß viſchen dieſer Entſchädigung des oberen Nil, einen Theil des zudans und Bahr⸗el⸗Ghaſal von den Mahdiſten zu ſäubern, ntd gefolgert, daß es ſich nicht um eine auf gegenſeitiger Ein⸗ zilligung beruhende Aenderung, ſondern um eine einſeitige Kün⸗ ngung des Vertrags von 1894 handelt. Der„Soir“ bezeichnet das Vorgehen Englands als einen Mißbrauch, deſſen ſich die zngländer ſchuldig machten, weil ihnen König Leopold zu lange ebe, und bedauerk mit dem„Petit Bleu“, daß der Kongoſtaat England die Kaſtanien aus dem Feuer geholt habe. 8 Deutsches Reich. Berlin, 7. April.(Chefredakteur Köbner 5. Durch einen plötzlichen, unerwarteten Tod hat die deutſche⸗ Publiziſtik einen ihrer hervorragendſten Vertreter, den Chef⸗ kedakteur der„National⸗Zeitung“, Siegf. Ernſt Köbner ver⸗ Aoren. Er erlag einem Herzſchlag. Am 30. März mußte er ſich einer Operation unterziehen, die einen glücklichen Verlauf zu nehmen tein Lebensalter von kaum 59 Jahren erreicht. Thätigkeit an der„National⸗Zeitung“, Vor ſeiner der er ſeine ganz bedeu⸗ tende Kraft widmete, leitete er den„Hannoverſchen Courier“. Aus dieſer Zeit, ſo ſchreibt die„Natl. Corr.“, ſtammen ſeine innigen Beziehungen zu Rudolf v. Bennigſen, die nur der Tod des Führers und Gründers der nationalliberalen Partei zu löſen bermochte. In ſeiner politiſchen Ueberzeugung unerſchütterlich, war Köbner ſtets einer der Erſten in der Reihe der Vorkämpfer, o es galt, die höchſten ideellen und kulturellen Güter einer „Aberalen Weltanſchauung gegen jedwede Reaktion und Unduld⸗ ſamkeit, von welcher Seite ſie kam, zu bekämpfen.— Wir be⸗ krauern ſchmerzlich den Tod dieſes hochbegabten Mannes, deſſen Heimgang eine ſchwer auszufüllende Lücke in den leider eng ge⸗ zogenen Kreis hervorragender deutſcher liberaler Publiziſten reißt. —(Zu den Handels⸗Vertrags⸗Verhand⸗ fkungen) berichtet das„Berl. Tagebl.“: Am Montag beenbete in Petersburg die unter Vorſitz des Gehilfen des Finanz⸗ miniſtels, Timitiaſew, tagende Spezialkonferenz die Beſprech⸗ ungen des deutſchen Zolltarifs und formulirte die wünſchens⸗ werthen Veränderungen und Ermäßigungen für den ruſſtſchen Erport, wobei insbeſondere die ſanitätspolizeilichen Maßregeln 105 Deutſchlands ins Auge gefaßt ſind. Reichstagswahlkandidaturen mit Stimmenzahlaugabe. 1. Wahlkreis:(1898.) Hug(.) 9428, Hauſer(.) 7288, Venedey(.) 1894, Krohn(.) 867. Stichwahl: Hug 10548, Hauſer 7772, Gegenwärtiger Stand: 1. v. Bodmann(utl.), Krohn(Soz.), Venedey(.) 2. Wuhlkreis:(1898.) Faller(.) 9485, Schuler(.) 8461, Ileig(.) 1261, Muſer(.) 372. Stichwahl: Faller mißßd einen Gewehr oder Revolverlauf auf ſich gerichtet ſehen,. Dieſe Art, Blutrache zu üben, iſt feige; dagegen iſt ein anderer Brauch rit⸗ terlich. Sollte ein Mann eines Stammes einen anderen tödten, während er außerhalb ſeines eigenen Grenzgebietes iſt, ſo kann er ſchnell zu den nächſten Verwandten des Todten ins Aſyl fliehen und dort kühn ſeine That anmelden und Strafloſigkeit fordern. Er wird dort Ruhe und Nahrung finden und dann ſicher an die Grenze geführt werden. Dort hört die Verpflichtung zur Gaſtfreundſchaft auf und es wird ihm gefſagt, er ſolle ein Auge auf ſich halten, denn beim elten die Geſetze des Vendetta. In Ueber⸗ n des Mittelalters be⸗ — ing wäre. Beiſpiel: Ein Mann kam Abends „ihn zu tödten. Es war gangen war, und riechen. und Leopold de des Londoner„Newspa Er erzählte, wie das Informationen die engli gab er eine guthenti ſchien.— Der Entſchlafene, geb. den 15. Juni 1844, Nachmittags 1 Uhr im Gaſthaus zum 10948, Schuler 10065. Gegenw. Stand: 2. Fleig(Soz.), Dufner(.) Wahlkreis:(1898.) Schuler(.) 10118, Krafft 6 7 Haug(.) 504. Gegenw. Stand: 3. Krafft(ntl.), Klee⸗ mann(Soz.) Wahlkreis:(1898.) Blankenhorn(.) 6915, Fehrenbach(.) 4899, Frühauf(fr.) 1929, Liebermann v. Sonnenberg(A. 116. Stichwahl: Blankenhorn 9029, Fehrenbach 5487. Gegentw. Stand: 4. Blankenhorn(tl.), Frühauf(fr.), Haug(Soz.) Wahlkreis:(1898.) Faller(ntl.), Marbe(.) 9685, Rau(.) Stichwahl: Marbe 11947, Rau 9632. Gegenw. 5. Marbe(Ctr.), Junghans(nutl.), Kräuter(Sog.) Wahlkreis:(1898.) Schättgen(.) 7770, Weingärtner(.) 6619, Fendrich(.) 1277. Stichwahl: Schättgen 9616, Weingärtner 7592. Gegenw. Stand: 6. Schättgen(.), Engler(Soz.) Wahlkreis:(1898.) Reichert(.) 6572, Aheinau(.) 5008, Geiß(.) 2, Vogel(.) 369. Stichwahl: Reichert 8860, Rheinau 6114. Erſatzwahl: Schüler(.) ſiegt über Dis Reinhardt. Gegenw. Stand: 7. Schüler(.), Monſch(Soz.)⸗Offenburg. Wahlkreis:(1898.) Lender(.) 10275, Geck(.) 1858. Gegenw. Stand: 8. Lender(.), Lutz(Soz.) Wahlkreis:(1898.) Agſter(.) 10450, Frank(.) 7251, Gießler(.) 4828, v. Stockhorner(konſ.) 1435. Stich⸗ wahl: Agſter 12292, Frank 9561. Gegenw. Stand: 9. Gich⸗ horn(Soz.), Wittum(ntl.), Hermann(B. d..), Dr. Richter(Dem.)(2) 10, Wahlkreis:(1898.) Geck(.) 9081, Schneider(.) 7607, Heimburger(.) 6378, Stockhorner 1614. Stichwahl: Geck 12802, Schneider 12627. Gegentv. Std.: Geck(Sogz.), Baſſermann(àtl.) Heimburger(Dem.) 11. Wahlkreis:(1898.) Dreesbach(Sog.) 15105, Baſſermann(nl.) 8628, König(.) 4601, Köſter(.) 1965, Vogel(.) 2849. Stichwahl: Dreesbach 18187, Baſſermann 18589. Gegenw. Stand: 11. Dreesbach(Soz.). Muſer(Dem.) 12. Wahlkreis:(1898.) Beck(.) 6520, Armbruſter(.) 8877, Pfeiffle(.) 2884, Vogel(.) 2408. Stichwahl: Beck 12000, Armbruſter 6600. Gegenw. Stand: 12. Beack (ntl.), Michaely(B. d..), Pfeiffle(Soz.) 13. Wahlkreis:(1898.) b. Mentzingen(.) 6177, Lucke(B. d..) 4868, Könhorn(.) 4179. Stichwahl: Lucke 106365, Mentzingen 9870. Gegenw. Stand: 18. Lucke(B. d..), Horker⸗Mannheim(Sog.) 14. Wahlkreis:(1898.) Zehnter(.) 11142, Klein(nl.) 4085. Gegenw. Stand: 14. Leiſer(ntl.) Rathſchreiber, Zehnter (.), Gckard(Soz.) Aus Stadt und Land. „Maunheim, 8 April 1908. „ Fernſprechverkehr. Vom 7. April ab ſind zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen: Erefeld⸗Königshof(Kr. Crefeld), Linn, Oppum, Lobberich⸗Brehell, Schaag, Süchteln⸗Oedt(Rheinland), Uerdingen⸗Bockum b. Crefeld, Caldenhauſen, Hohenbudberg, Rumeln, Traar. Die Sprechgebühr beträgt 1 M. 4n Feſtſchrift. Anläßlich des im Juni hier tagenden Glektroö⸗ techniker⸗Kongreſſes wird im Auftrage des hieſtgen elek⸗ krötechniſchen Vereines der Verlag der„Mannheimer Induſtrie⸗ Zeitung“(Verleger Zivilingenieur C. Menke) eine Feſtſchrift herausgeben, betitelt„Mannheim als Juduſtrieſtadt!. In dieſer Schrift ſollen außer einer chronologiſchen Darſtellung der induſtriellen Entwickelung Mannheims fämmtliche hier anſäſſigen, bedeutenderen, induſtriellen Etabliſſements in Wort und Bild veranſchaulicht werden. Wir vollen ſchon jetzt auf das Erſcheinen dieſes intereſſanten Werkes hinweiſen, das in Bezug auf Inhalt und Ausſtattung den Beſuchern des Kongreſſes ein bleibendes Andenken bieten ſoll, Man darf wohl erwarten, daß beſonders die intereſſirten Induſtriezweige das Unter⸗ nehmen nach Kräften fördern werden. Zum Frankfurter Geſangs⸗Wettſtreit. Nunmehr wird mit dem Verkauf der Karten begonnen. Die Preiſe der Dauerkarten ſind folgende: Balkon: Sperrſitz in den erſten vier Reihen M. 30; Sperrſitz fünfte bis achte Reihe M. 25; Sperrſitz übrige Reihen M. 20; Saal in den zwölf erſten Reihen M. 25. Der Verkauf der Dauerkarten wird ant 30. April geſchloſſen; dann beginnt der Verkauf der Einzelkarten für die verſchiedenen Konzerte und Wettgeſänge, ſoweit nach Schluß des Dauerkarten⸗Verkaufs noch Plätze übrig ſind. 5* Perſammlung ehemaliger Gendarmerie⸗Angehöriger, ſchon früher mitgetheilt wurde, Wie findet am kommenden Oſtermontag, „Monopol“ in Karlsruhe eine [Verſammlung ehemaliger Gendarmerie⸗Angehöriger ſtatt und werden die ehemaligen Wächter des Geſetzes, vom Bodenſee bis zum Main, nicht verfehlen, die Gelegenheit zu benützen und an dieſem Tage in die Reſidenz zu reiſen, woſelbſt ſie gewiß manch alte Kameraden wieder ſehen werden. Gleichzeitig findet bei dieſer Verſammlung auch eine Beſprechung über Angelegenheiten des Privat⸗Sterbe⸗ Kaſſenvereins ſtatt. 55 * Die Differenzen, die zwiſchen den Arbeitern der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz& Co. in den letzten Tagen beſtanden und die den Ausbruch eines Streiks befürchten ließen, ſind nunmehr erfreulicherweiſe beigele Die Fabrikleitung hat ſich in der geſtern Vormittag ſtattgehabten Sitz owohl die Direktion als auch ein Vertreter des 2 htsr auch die Kommiſſion der 2 erſchienen waren, überzeugen laſſen, daß die vorgebrachten Be⸗ ſchwerden der Arbeiter in der Hauptſache ſich als zutreffend erwieſen haben, beſonders ſoweit dieſe ſich auf den Meiſter Heidenreich be⸗ zogen. Derſelbe wurde auch thatſächlich ſeines Poſtens enthoben. Weiter wurde auch die Erfüllung der Forderung, die Ueberſtunden mit 25 Proz. höher zu entlohnen, erneut zugeſichert. Weitere Miß⸗ ſtände, die in dieſer gemeinſamen Sitzung an's Tageslicht gezogen wurden und die beſonders die Gießerei betreffen, ſollen mit einem neu zu bildenden Arbeiterausſchuß geregelt werden. * Die hieſige Strafkammer verurtheilte heute den 42 Jahre alten Hauptlehrer Karl Leopold Lienhardt aus Boderswejer, zuletzt hier, wegen Urkundenfälſchung zu 6 Monaten Gefängniß. Lienhardt hatte im Februar v. J. ſeinen Schwager, den Hauptlehrer Gckhard, durch Schreiben an die Staatsanwaltſchaft ſowie an ein hieſiges Inſtitut eines Sittlichkeitsvergehens beſchuldigt und mit einem falſchen Namen unterzeichnet. „ Ein Aufſehen erregender Vorfall wird aus dem Stadttheil Frieſenheim in Ludwigshafen gemeldet. Der ehemalige ſtädtiſche Arbeiter Chriſtian Wetzel wurde nämlich Montag früh in ſeiner im Armenhaus befindlichen Wohnung todt aufgefunden. Wie nun die ärztliche Beſichtigung der Leiche konſtatirte, ſind am Kopfe Ver⸗ letzungen wahrzunehmen, welche den Tod des Wetzel wohl herbei⸗ geführt haben können. Die alsbald gepflogene Unterſuchung hat er⸗ geben, daß Wetzel am Sonntag Nachmittag zwiſchen 1 und 2 Uhr in der Wirthſchaft zum Bock in Frieſenheim mit dem 80 Jahre alten Tagner Philipp Stuhlfaut in Wortwechſel gerieth, welchem eine handgreifliche Auseinanderſetzung folgte. Als Wetzel die Wirth⸗ ſchaft verließ und in ſeine Wohnung ging, folgten ihm Stuhlfaut und ein gewiſſer Rickert. Erſterer drang in die Wohnung Wetzels ein, die verſchloſſen war und nur auf die täuſchende Bemerkung:„Die Politzei iſt da und verlangt Einlaß“ geöffnet wurde. Was ſich nun in der Wohnung abgeſpielt, geſchah ohne Zeugen. Nachbarn wollen gehört haben, wie beide aneinander geriethen. Hierbei ſoll der Ofen umgefallen und auf den am Boden liegenden Wetzel geſtürzt ſein. Infolge ſchweren Verdachts des Todtſchlags wurde geſtern Stuhl⸗ faut verhaftet und dem Gericht vorgeführt. 5 Hus dem Großherzogthum. I Schwetzingen, 8. April. Einen bedauerlichen Unglücksfall erlitt heute Vormittag der Tagner Martin Erhardt. Der ſelbe war mit dem Aufladen eines Wagens beſchäftigt, wobei er von dem oberen Boden der Scheuer auf den untenſtshenden een e fiel und ſich am Kopfe nicht unbedeutende Verletzungen zugog, In ſeine Ueberführung in das Krankenhaus nöthig machten. 5 B. C. Gernsbach, 7. April. Die 24jährige Tochter des hieſigen Buchdruckereibeſitzers v. Müller iſt am Sonntag unerwartet raſch ge⸗ ſtorben. Das Mädchen hatte an der rechten Wange ein kleines ſchwür, öffnete dasſelbe, es trat Blutvergiftung ein, infolge deren ſie nach wenigen Tagen dahingerafft wurde. 2 .C. Freiburg,., April. Geſtern ereigneten ſich hier zwel Un⸗ gkücksfälle mit tödtlichem Ausgange. Nachmittags gegen 8 Uhr fuhr ein Radfahrer im ſchnellſten Tempo vom Schloßberg herab. Bei der Einbiegung der Straße beim Schwabenthor kam derſelbe zu Fall und auf das Geleiſe der Straßenbahn zu liegen. Im ſelben Moment kam die elektriſche Bahn dahergefahren, die Räder gingen über den Un⸗ glücklichen hinweg, und trennten ihm den Kopf vom Rumpfe.— Der zweite Unglücksfall ereignete ſich Abends gegen 7 Uhr⸗ Ein Fuhrwen fuhr die Schloßſtraße herab, der Leiter deſſelben, der 67fährige Lcn⸗ wirth Schopp von Munzingen, führte die Pferde; er kam daben zut Fall, der Wagen ging ihm über die Schulter und Kopf und drückte ihim die Schädeldecke ein, ſodaß er augenblicklich todt war. B. C. Lörrach, 7. April. Im Bürgerausſchuß wurde ein Antrag angenommen, daß vom Gemeinderath die einleitenden Schritte ge⸗ than werden möchten, um den Ausbau der mit dem hieſigen Wynt⸗ nafium verbundenen Realgymnaſialabtheilung, bis jetzt die Klaſſen Ut. III-Ob. 1I umfaſſend, durchzuführen. Wird der Ausbau der Schule in der angegebenen Weiſe durchgeführt, ſo kann das für das ganze badiſche Oberland von Vortheil ſein, da es ja eine gange Anzahl Realſchulen mit wahlfreiem Latein gibt, deren Schüler bis jetzt alle zur Abſchließung ihres Kurſus nach Karlsruhe oder Mannheim gehen müſſen. Wenn ſo vorausſichtlich die Schülergahl weiter zunehmen wird, wie ſchon in den letzten Jahren geſchehen, ſo dürfte mit der Zeit auch Anlaß ſein, den Plan neu aufzunehmen, der ſchon einmal von der Oberſchulbehörde erwogen wurde, nämlich für das Lörracher Gymnaſium ein neues Schulgebäude zu erſtellen. Weiter wurde ein Antrag angenommen, die Gründung einer höheren Töchterſchule kam, ſind aber verſchiedene Legenden verbreitet. So lautet der Be⸗ richt in der„Enchelopaedia Britannica“:„Rothſchild verlor niemals den Glauben an die ſchließliche Niederwerfung Napoleons, und ſein Hab und Gut war durch den Ausgang des Kampfes aufs Spiel ge⸗ ſetzt. Er ſoll der Schlacht bei Waterloo beigewohnt und das wech⸗ ſelnde Glück des Tages mit fieberhafter Spannung beobachtet haben. Da er nach London Privatnachrichten gelangen laſſen konnte, einige Stunden ehe ſie das Volk erreichte, hatte er einen großen Verbdſenſt durch den Ankauf von Aktien, die wegen der Nachricht von Blüchers Niederlage zwei Tage vorher ſehr heruntergegangen waren“. Dieſe „Darſtellung widerlegte nun Leopold de Rothſchild im Laufe ſeiner Rede. Er berührke die verhältnißmäßig noch junge Ausbreitung des Elements der auswärtigen Nachrichten in der Preſſe. Als er zuerſt zur Cith ging, war man von einem geheimnißvollen Schriftſtück„Les Petits Papiers“ abhängig, das von M. Tansky geſchrieben und von ſeinem Schreiber abgeſchrieben wurde. Er glaubte, daß die„Times“ und eine oder zwei andere Zeitungen daſſelbe Dokument erhielten, und daß damals nach jenem kleinen Schreiben die auswärtigen Nach⸗ richten in den größten Zeitungen bearbeitet wurden. Und heute gibt es keine Zeitung von Bedeutung, die nicht einen eigenen Korreſpon⸗ denten in Paris und in faſt allen großen Zentren der Welt hätte⸗ In der Eith wäre man jetzt von den Zeitungen abhängig. Dann führte Rothſchild weiter aus, wie ſeine eigene Firma Nachrichten er⸗ halten und in vielen Fällen die Preſſe übertroffen hätte. Bef der Belagerung von Paris erhielten ſie Nachricht durch Taubenpoſt von ſeinem Schwager, der während der ganzen Belagerungszeit in Paris war, und ſie wußten wenigſtens vierzehn Tage vorher, daß Paris kapituliren würde. Dies war finanziell nicht von Bedeutung, aber ſie konnte durch einen zuberläſſigen Boten eine Waggonladung Nahr⸗ ungsmittel, Mehl, friſches Fleiſch und alle erdenklichen Delikateſſen nach Paris ſenden; und durch die Gefälligkeiten des franzöſiſchen und deutſchen Geſandten konnte die engliſche Waggonladung zuerſt herein nach Paris, als es kapitulirt hatte. Ueber die Art, wie die Nach⸗ kicht von der Schlacht bei Waterloo zu ſeinem Großvater gelangt iſt, theilte der Redner dann Folgendes mit: Sein Großvater, der Eigen⸗ thümer mehrerer Schiffe war, ſagte ſeinen Kapitänen immer, ſie jollten ihm die neueſten Zeitungen aus den Häfen, in denen ſte wären, mitbringen. Da brachte einer dieſer Kapitäne, der in Amfterdant geweſen war, eine kleine holländiſche Zeitung, die nur die eine Zeile enthielt:„Großer Sieg der Engländer bei Amſterdam“. Sein Groß⸗ vater ging auch ſogleich ins Schatzamt und theilte Lord Liverpool die Nachricht mit, ohne ihm zu ſagen, wie er dazu gekommen war⸗ Aber im Schatzamt ſpottete man darüber, da man am Tage vorher Nachrichten von der Niederlage der britiſchen Truppen erhalten hatte. So hatte Rothſchild die wichtige Information zuerſt, und er berſtand ſie gut auszunutzen. 0 — Lehren einer alten Seeſchlacht. König Oskar von Schweden veröffentlicht in der„National Review“ einen intereſſanten Artikel über die Schlacht in der Eckernförder Bucht am 5. April 1849, die zwiſchen preußiſchen Batterien und einem däniſchen Geſchwader ſtart⸗ fand. Er ſchreibt u..:„Der unheilvolle Kampf gab den damaligen Seemächten nützliche Lehren. Er bewies z.., daß die damals ge⸗ bräuchlichen Bomben⸗Kanonen kaum von wirklichem Werth waren, während beide Schiffe mit kalten Schüſſen jedes kleinen Kalibers bald kampfunfähig gemacht waren; er lehrte auch die wichtige That⸗ ſache, daß alle Maſchinen, Keſſel u. ſ. w. unter der Waſſerlinie der Dampfſchiffe angebracht werden mußten. Die deutſche Artillerie war ſehr gut geleitet und gut geführt, da ſie langſam feuerte. Das Dampf⸗ ſchiff„Geiſer“ hatte, als es ſich zurückzog, 36 Schüſſe im Rumpf, von denen 10 unter der Linje waren; aber ein einziger Schuß in die Mitte machte es völlig kampfunfähig. Alle Schüſſe waren Achtzehnpfünder. Die Dänen feuerten wegen der öſtlichen Ausbuchtung der Bucht nicht ſo gut. Sie hatten zu wenig und nicht genug geſchulte Kanoniere. ag das uns lehren, wie wichtig regelmäßige und unaufhörliche Ge⸗ ſchützübungen in Friedenszeiten ſind, und wie wichtig es auch iſt, auch in Friedenszeiten eine gut gedrillte, ſtets bereite Seemacht zu haben!“ — Hohe Preiſe für moderne Bilder. Aus London wird be⸗ richtet: 582 582 M. brachte die Gemäldeſammlung von Henry James Turner, die engliſche und ausländiſche Werke enthält und am Sonn⸗ abend bei Meſſrs. Chriſtie zur Verſteigerung gelangte; ſie beſtand aus 166 Nummern. Die beſten Preiſe wurden für folgende Bilder bezahlt: J. C. Hook„Wilde Herberge 34 650.; R. A. J. Dagnan⸗ Pouveret„Impfung 31 500.; J. Pettie„Die Stufe“ 25 200.3 Monhen⸗ 8. Aprit. ——— jicht zu nehmen. Plalz. Heſſen und Amgebung. Ludwigshafen, 8. April. Ein gräßliches Unglück ereinnete ſich heute Nacht 12.45 Uhr in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Der 32 Jahre alte Adam Schneider gerieth in die Transmiſſion, wobei ihm außer ſonſtigen ſchweren Ver⸗ Letzungen der Arm in der Nähe des Ellenbogengelenkes ausge⸗ riſſen, das rechte Bein gebrochen und auf der rechten Seite mehrere Rippen eingedrückt wurden. Der Tod trat J. Pf. Pr. nach wenigen Minuten ein. 75 Pirmaſens, 7. April. Geſtern entſtand hier, wie der„P..“ berichtet, in der Zwickerei der Schuhfabrik Dehmer und Höreth Feuer, welches ſo raſch um ſich griff, daß die Zwickerei mit dem dort liegenden Vorrath von halbfertigen Schuden; Sohlen u. ſ. w. in kurzer Zeit ein Raub der Flammen wurde. Das Feuer dehnte ſich noch auf den im zweiten Stock liegenden Ausputzſaal und auf das Comptoir aus und theils durch Feuer, theils durch die Hitze und durch Waſſer wurde auch hier ſämmtliches Rohmaterial und die halbfertigen Schuhe voll⸗ ſtändig werthlos gemacht. Man nimmt allgemein Brandſtiftung an. Der Schaden wird auf 30—35 000 M. geſchätzt. * Eppertshauſen, 6. April. Der 18;jährige Pflafterer Auguſt Müller von hier hatte nebſt zwei anderen hieſigen Burſchen in Münſter Streit mit dortigen Burſchen. Während die zwei Begleiter des Müller die Flucht ergriffen, wurde letzterer ſelbſt feſtgehalten, und ſo ſetzte ffich der Streit zwiſchen dieſem und ſeinen Verfolgern im Freien hart an der hochgeſchwollenen Gerſprenz fort. Müller iſt bis fetzt ſpurlos verſchwunden. Die losgeriſſene Uhr wurde in der Wirthſchaft aufgefunden. Der ſofort allgemein geäußerte Verdacht, daß Müller in der ſehr ſtark angeſchwollenen Gerſprenz den Tod gefunden hat, hat mittlerweile inſofern eine Beſtätigung gefunden, daß der Hut Müllers aus dem Waſſer gefiſcht wurde. Der Unter⸗ ſuchung wird es hoffentlich gelingen, das geheimnißvolle Dunkel zu lichten. *Mainz, 7. April. Von einem bedauernswerthen Unglücksfalle wurde die Landwirthsfamilie Heinrich März in Wallerſtädten be⸗ troffen. Man fand deren 14 Jahre alten Sohn, welcher nächſtens konfirmirt werden ſollte, in der Scheune erhängt auf. Daß der Knabe freiwillig in den Tod ging, iſt nicht anzunehmen. Er hatte das Pferde⸗ geſchirr geputzt und die Leine an der Leiter befeſtigt, woran er ſeinen Tod fand. Kinder erzählen, daß er geſagt habe, er wolle einmal probiren, wie es thue, wenn man ſich erhängt. Er war ein fleißiges und braves Sind. Gerichtszeſtung. *Mannheim, 7. April.(Strafkammer 1II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Erſter Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Schon ehe er an der Reihe war, hatte der 32 Jahre alte Schiffer Ludwig Huber aus Altlußheim durch ſein Gewinſel die Aufmerkſamkeit auf ſich gezogen. Dieſes kindiſche Benehmen ſetzte der wegen Betrugs in wiederholtem Rückfall Angeklagte während ſeiner Vernehmung fort. Am 6. Februar v. Is. hatte Huber auf der Straße 8S—1 6 den arbeitſuchenden Schloſſergeſellen Auguſt Kraus getroffen und ſich demſelben gegenüber als Schloſſermeiſter aus Ladenburg ausgegeben, bei dem er Arbeit finden könne. Bevor ſie aber nach Ladenburg gingen, hatte Huber geſagt, müſſe er erſt noch bei einem Anwalt etwas bezahlen, ſonſt koſte es ihn 500 /. Er ging auch in ein Haus, kam wieder heraus und fragte den Geſellen, ob zer ihm nicht etwas Geld leihen könne, da es ihm nicht lange. Da der Geſelle nur 4/ beſaß, ſo ging man in ein Wirthshaus, wo Huber die Uhr und den Handkoffer des Kraus verſetzte. Darauf ſagte er zu Kraus, er ſolle auf ihn warten, er wolle noch einmal zu dem Anwalt gehen, entfernte ſich und Kraus wartete vergeblich auf ſeine Mückkehr. Erſt nach Jahresfriſt ſtieß der Betrogene wieder auf den Schwindler. Es war am Bahnhof. Huber wich ihm aus und ſuchte Peine Zuflucht in der Unterſtadt, aber Kraus folgte ihm, obwohl Huber auch die Elektriſche benützte, auf dem Fuße nach und erwiſchte I an der„Roſe“. Huber bot ihm vergeblich Geld an und ſuchte, Kraus auf nichts einging, ſein Heil in der Flucht. Allein er de eingeholt und verhaftet. Heute heult er in Einem fort, wie ein tappter Schuljunge. Er ſagt, er habe bisher jedesmal Reue be⸗ bieſen und Alles eingeſtanden,— er iſt ſchon mit Zuchthaus vorbe⸗ ſtraft,— aber an dieſen Betrug erinnere er ſich nicht. Der Direktor der Heidelberger Univerſitätsklinik, Prof. Dr. Kräpelin, der den An⸗ geklagten ſchon zweimal beobachtete, kommt in ſeinem Gutachten zu dem Schluß, daß Huber ein männlicher Hyſteriker ſei, jedoch für die n Frage ſtehende Strafthat die Verantwortung zu tragen habe, wenn das Gericht auch ſeinen immerhin abnormen Zuſtand berückſichtigen möge. Der Angeklagte wimmert, man möge ihn doch zum Tode verurtheilen, worauf ihn der Vorſitzende anfährt, er ſolle jetzt mal aufhören, ſo dummes Zeug zu machen. Die Wirkung iſt ſichtbar. Der Simulant wird vernünftiger. Das Urtheil lautet auf 6 Monate Gefängniß. 2. Der 28 Jahre alte Reiſende Sallh Bär aus Bruchſal verführte die Tochter eines hieſigen Bahnangeſtellten, eine Schmoller'ſche Ladnerin, und rieth dann in einem Briefe dem Mädchen, als ſich Jolgen bemerkbar machten, Manipulationen vorzunehmen, die der 218.⸗St.⸗G.⸗B. mit Strafe bedroht. Wegen Vergehens im Sinne des§ 49a St.⸗G.⸗B. wird Bär zu 3 Monaten e 3. In einen Bubenſtreit, der ſich am 3. Januar d. J. vor der Wirthſchaft zum„Eichelsheimer Schlößchen“ abſpielte, miſchten ſich öltere Burſchen mit ſehr verhängnißvollem Erfolge ein. Ein kleiner Junge des Küfers Martin Flicker war auf der Straße in Streit mit anderen Gaſſenjungen gerathen, lief in die Wirthſchaft und klagte ſeinen älteren Brüdern, dem Schloſſer Julius und dem Kaufmann Joſef Flicker, ſeine Noth. Julius ging heraus und verſetzte einem der Widerſacher des Kleinen einige Backpfeifen. Das paßte dem vor⸗ beigehenden 19 Jahre alten Eiſendreher W. Schopf nicht, er drang mit dem Stock auf Julius Flicker ein und verſetzte ihm einen derart wuchtigen Hieb mit dem Hirſchhorngriff des Stockes auf den Kopf, daß die Schädeldecke zerſprang. Unmittelbar nachher ſchlug ein Kamerad Schopf's, der 17 Jahre alte Eiſendreher Heinr. Reinhardt, guf dem ebenfalls aus der Wirthſchaft gekommenen Joſef Flicker den Stock entzwei. Die Verletzung Julius Flicker's war lebens⸗ Befährlich. Es trat nicht bloß Blut, ſondern auch Gehirnmaſſe aus der Wunde, und Lähmungserſcheinungen der rechten Körperhälfte waren die Folge. Zum Glücke nahm die Heilung einen günſtigen Verlauf, ſo daß der Verletzte nach 10% Wochen aus dem Kranken⸗ Haus entlaſſen werden konnte. und 1½ CEtm. breiter Spalt, der dadurch entſtanden iſt, daß eine größere Anzahl Knochenſplitter weggemeiſelt werden mußte. Wenn berſelbe„Das Solo“ 25 200.; J. L. Gerome„Mauriſches Bad“ 21 000.; Peter Graham„Ein feuchter Tag in den Hochlanden“ 47 850.; J. C. Hook„Lachs von Skhe“ 16 380.; Briton Riviere Aufgeſchobene Hoffnung“ 13 020 W. Gerome„Ire der Siſe 10 500.; Claude Calthorp„Von Geſchlecht zu Geſchlecht“ 40 500 M. Auch mehrere Birket Foſters brachten gute Preiſe. — Ein muſikaliſcher Wolkenkratzer. Eine eigenartige Statiſtik itellt ein amerikaniſches Blatt auf. In Minneapolis gibt es ein pierzehn Stock hohes Haus, in dem man 129 Klaviere, 19 Orgeln, SGeigen, 37 Eelli und verſchiedene andere Inſtrumente im Beſitze von Einwohnern gezählt hat. Die Hausordnung dieſes Wolken⸗ ktatzers verbietet es wenigſtens, vor acht Uhr Morgens und nach zehn Uhr Abends Muſik zu machen. Aber es muß in dem Hauſe ſchön wohnen ſein, wenn innerhalb dieſer Stunden alle dieſe in Thätigkeit geſetzt werden. TWwenn auch zunächſt in beſcheidenem für in in Auß⸗ dieſer Spalt durch Knochen oder Dabeln ausgefüllt werden 177 5 der amerikaniſche Agent den Schuldſchein den Chineſen direlt vor⸗ Regierung, vorbereite. Heute beſteht noch ein 3 Ctm. langer meldet: In Bundesrathskreiſen werde angenommen, die Ent⸗ ſcheidung über die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes Luftgegriffenſei. biſchöflichen Behörden, welche am Samſtag hier und geſtern in 5 haben, ſoll 5 Werker er S 95 1 muß ſich der junge Mann einer nochmaligen Operation unterziehen, die aber nach Anſicht des mediziniſchen Sachverſtändigen, Herrn Med.⸗Rath Dr. Kugler, mit Lebensgefahr nicht verbunden iſt. Julius Flicker kann heute wieder leichte Arbeit thun, iſt aber am Feuer und zum Zuſchlagen nicht verwendbar. Das Gericht erkannte gegen Schopf auf 7 Monate Gefängniß, abzüglich 3 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft, gegen Reinhardt auf 4 Wochen Gefängniß, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Verth.:.⸗A. Dr. Katz. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. ]Darmſtadt, 8. April. Prinz und Pringeſ⸗ ſin Heinrichvon Preußen ſind heute Vormittag mit den Prinzen Siegismund und Heinrich hier eingetroffen und gedenken über Oſtern hier zu verweilen. Der Großherzog begrüßte die Herrſchaften am Bahnhof. Stuttgart, 8. April(Frkf. Ztg.) Der Könmig verlieh dem Chef des Generalſtabs Grafen Schlieffen das Großkreuz des Militärverdienſterdens. a. Saalfeld a. d.., 8. Abril.(Tel.) Die hieſige Maſchinen⸗ fabrik von Auguſt Rußmann iſt vergangene Nacht vol lſtän⸗ dig niedergebrannt. * Berlin, 8. April. Die Kaiſerin unternahm geſtern Nachmittag eine Spazierfahrt nach dem Schloß Bellevue. *Rom, 8. April. Die Stadt hatte heute faſt das gewöhn⸗ liche Ausſehen. Die Läden, Cafés und Wirthſchaften waren noch geöffnet. Außer den Buchdruckern ſtreiken noch die Fiakerkutſcher und die Angeſtellten der Straßenbahn, die Maurer und einige andere Arbeitergruppen. Die Kutſcher der zwiſchen den Bahnhöfen und der Stadt verkehrenden Fiaker, ſowie die Hotelfiaker thun wie gewöhnlich ihren Dienſt. Auch einige Wagen der Straßenbahn ſind in Betrieb. Die Händler für die noth⸗ wendigſten Lebensmittel werden in einer Bekanntmachung des Bürgermeiſters angehalten, ihre Läden offen zu halten. Der Vor⸗ rath im ſtädtiſchen Schlachthaus beläuft ſich auf 670 Stück Rind⸗ vieh. Eine Bekanntmachung der Arbeitskammer mahnt die Aus⸗ ſtändigen zur Ruhe. Als Vorſichtsmaßregel wird in den verſchie⸗ denen Stadttheilen Militär bereit gehalten. Bisher iſt kein Zwiſchen⸗ fall vorgekommen. Einige Verſuche zu Zuſammenrottungen wurden ſofort vereitelt. * Petersburg, 8. April. Der Deutſchen Ab⸗ theilung der Internationalen Koſtüm⸗Aus⸗ ſtellung wurde von der Jury 10 große und 10 kleine goldene Medaillen, 9 ſilberne und eine bronzene Medaille, ſowie ein An⸗ erkennungsſchreiben zuerkannt. Die Verwaltung des Berliner Zeughauſes erhielt eine goldene Medaille. * Konſtantinopel, 7. April. Der Kronprinz und Prinz Eitel Fritz beſichtigten von den Sehenswürdig⸗ keiten Stambuls insbeſondere das alte Serail, die Schatzktammer und das Muſeum. Hier führte Muſeumsdirektor Hamdi die Prinzen, welche ſodann in Haidar⸗Paſcha die neuen Hafen⸗ anlagen der Anatoliſchen Bahn beſichtigten. Sodann folgten die Prinzen einer Einladung der Direktion der Eiſenbahngeſellſchaft zum Frühſtück und beſuchten darauf die unter der Leitung des Geh. Medizinalraths Rieder neuerbaute türkiſche Medizinſchule und bewunderten dies in ſeiner Art einzig daſtehende Unter⸗ nehmen, welches die Türkei dem Sultan verdankt. Abends fand im Pildiz Kiosk großes Galadiner ſtatt. An demſelben nahmen theil die höchſten Herrſchaften, das Gefolge, der Geſchäftsträger v. Wangenheim, das Botſchaftsperſonal und die Herren des deutſchen Generalkonſulats, die Offiziere des Stationsſchiffes „Loreley“, ſowie die in türkiſchen Dienſten ſtehenden deutſchen Offiziere. Der Sultan verlieh dem 760 chäftsträger v. Wangen⸗ heim und dem Erſten Dragoman, Legationsrath v. Gies, den Medjidieorden erſter Klaſſe. * Madrid, 8. April. Ein Telegramm aus Melilla meldet, daß der Kreuzer„Infanta Iſabella“ dort eine Abtheilung Artillerie gelandet hat. Weiteren Meld⸗ ungen zufolge hatten die Aufſtändiſchen, welche das Fort Frojana eingeſchlbſſen und angegriffen haben, 11 Todte und zahlreiche Verwundete. Die Belagerten trugen keine Verluſte davon. *Peking, 8. April.(Reuter.) In den Geſandtſchaften wird dem Ausgange des ruſſiſch⸗japaniſchen Konflikts über die Kon⸗ gzeſſion in der Mandſchurei an der Mündung des Halu⸗ fluſſes mit Spannung entgegengeſehen. Der frühere ruſſiſche Finanz⸗ agent in Korea hatte Holzkonzeſſionen an beiden Ufern des Yalu und entſandte kürzlich Agenten zur Ausbeutung der Konzeſſionen. Die Agenten fanden Japaner vor, die ſich in Beſitz der Konzeſſionen geſetzt hatten und ſich weigerten, den Platz zu räumen. Der ruſſiſche Konzeſſionär wandte ſich an den Gouverneur von Port Arthur, der 800 Infanteriſten und einige Koſaken nach dem betreffenden Gebiet abſandte. * Peking, 8. April.(Reuter.) Der amerikaniſche Finanzagent in Schanghai unterbreitete kürzlich der inter⸗ nationalen Finanzkommiſſion einen auf Silber lautenden Schuld⸗ ſchein über die an Amerika zu zahlende Entſchädigung, der von der Kommiſſion den chineſiſchen Vertretern zur Unterzeich⸗ nung vorgelegt werden ſollte, was die Kommiſſion ablehnte, worauf legte. In amerikaniſchen Kreiſen herrſcht die Anſicht vor, daß Amerika den auf Silber lautenden Schuldſchein zurückzog und nun einen auf Gold laptenden Schuldſchein, ähnlich dem der japaniſchen § 2 des Jeſuitengeſetzes. * Berlin, 8. April. Die„Nationalliberale Korreſp.“ werde einſtweilen ausgeſetzt bleiben. * Mannheim, 8. April. Das„Badiſche Korreſpon⸗ denzbureau“ meldete geſtern, die badiſche und bayeriſche Regierung ſei für die Aufhebung des§ 2 des Jeſuiten⸗ geſetzes. Hierzu erfährt die„Bad. Preſſe“ authentiſch, daß dieſe Meldung des Bad. Korreſpondenbureaus völlig aus der Zum Trierer Schulſtreit. * Koblenz, 8. April. Nach den eingehenden Veſprech⸗ ungen des Vertreters der Staatsregierung über die Wünſche der Die unterzeichneten auswärtigen Firmen proteſtiren hierm Wimpfheimer; Verſammlung einberufen, zu welcher die hieſigen Rhed Staatseiſenbahn, ſowie der pfälziſchen Eiſenbah der Handelskammer zugezogen waren. Die Di in Hrſer Zeit gzu aller 1 1 werden. Die Entſcheidung liegt beim Miniſter. Bis dahin iſt ſtrengſte Geheimhaltung der Beſprechungen vorgeſehen.(Frkf. Preßſtimmen zum Dreyfußhandel in der Kammer. Paris, 8. April. Die Anſichten in parlamentariſchen Kreiſen über die Bedeutung der geſtrigen Kammerabſtimmung gehen auseinander. Nach der einen wird der Kriegsminiſter trotz der Ablehnung der Reſolution Jaurss ſein Verſprechen, eine admini ſtrative Unterſuchung einzuleiten, unter allen Umſtänden halten müſſen. Nach der anderen iſt die die Dreyfuß⸗Affaire umfaſſend Enquete nunmehr infolge der von der Kammer beſchloſſenen Tagesordnung unmöglich. Der Kriegsminiſter könne höchſtens Nach⸗ forſchungen über die Umſtände anſtellen, unter denen das Ent⸗ laffungsgeſuch des Generals Pellieurx vom 31. Auguſt 1898 aus den Akten verſchwunden iſt, und dieſe Nachforſchungen könnten in keine! Weiſe zu der von Jaurss angeſtrebten neuen Reviſion des Prozeſſes Dreyſuß führen. Dieſe widerſprechenden Auffaſſungen ſpiegeln ſich auch in den Erörterungen der Blätter wieder. Der konſervative nationaliſtiſche„Gaulois“ ſagt, jetzt ſei die Dreyfuß⸗Angelegen⸗ heit gründlich todt und eingeſargt. Für alle guten Patrioten ſei das ein Sieg. Der gleichfalls nationaliſtiſche„Intranſigeant“ da⸗ gegen iſt der Ueberzeugung, daß der Kriegsminiſter eine Unter⸗ ſuchung einleiten und die Akten dem Kaſſationshof übermitteln werde, der dann in aller Stille die Freiſprechung Dreyfuß' verkünden werde⸗ Die ſozialiſtiſche„Petite Republique“ ſagt, trotz Ribot und Cavaignac und trotz aller Fälſchungen habe die geſtrige Kamme ſitzung zur Verbreitung des Lichtes und der Wahrheit beigetragen und es werde ſicher der Tag kommen, wo Dreyfuß rehabilitirt ſei und die von dem früheren Generalſtab begangenen Verbrechen ges brandmarkt werden.— Mehrere antiminiſterielle Blätter dagegen ſagen, die geſtrige Sitzung bedeute eine ſchwere Niederlage für Jaures. Ein Theil der Radikalen habe im Einvernehmen mit der Regierung ſich vom Joche der Sozialiſten befreit; der Block Mehe⸗ heit ſei erſchüttert. Der Ausſtand in den Niederlanden. * Amſterdam, 8. April. Wie die Zeitung„Hetvolk“ melde⸗, hat das Schutzkomitee beſchloſſen, heute den allgemeinen Au 8⸗ ſtand für alle Gewerbe im ganzen Lande zu verkünden. * Amſterdam, 8. April. Im Haag, ſowie in Amſterdam iſt der Bäckerausſtand für den Augenblick als geſcheitert . Die Bäckereien arbeiten unter militäriſchem Schutz mäßigen h an. Die Wirren in Maredonien und Albanien. 825 *Konſtantinopel, 8. April.(Korr.⸗Bur.) Die Pfo wurde vertraulich benachrichtigt, daß die macedonif che Komitees Attentate gegen die Militärdepots und d Plünderung der Waffendepots planen. Die ſtrengſten Maßregeln ſind angeordnet. Dynamitanſchläge der m doniſchen Komitees werden von der Pforte als Handlung er Anarchiſten bezeichnet. Die Pforte wird zur Verhinderung des Dynamitbezuges internationale Hilfe in Anſpruch nehme⸗ Es ſind bereits Maßnahmen zur genügenden Bewachung aller Eiſen⸗ bahnen in der europäiſchen Türkei getroffen und durchgeführt daß der Verkehr gefahrlos iſt. Am 8. April kam es in der 9 he von Tirnovadſchik, öſtlich von Kirkliſſa im Vilajet Adrianopel, z bulgariſchen Bande, wobei ein Gendarm getödtet, 2 und 2 verwundet wurden. Die Bande, und nach Abriangpel gebracht. * Belgrad, 8. April. Die e Geſandt erhielt aus Mitrowitza die Nachricht, der Zuſtand des 5 ſchen Konſuls ſei hoffnungslos. 4** Berliner Drahtbericht. ):(Berlin, 8. April. Im Wucherprozeß Pa beantragte der Staatsanwalt 2 Jahre Gefängniß, 15,000 Geldſtrafe und fünf Jahre Ehrverluſt.— Der Sanite Sr. Dr. Paalzo w, der bekannt geworden iſt durch ſeine Broſch über die Trakehner Geſtütsverhältniſſe, iſt Berlin geſtorben. Volkswirihschalt. 5 Mannheimer Börſe. Die nachſtehende Eingabe w Vorſtand der Mannheimer Produkten⸗Börſe gerichtet: Worms, 26. März An den verehrl. Vorſtand d. Mannheimer Börſe in Mannheit Seitens ſämmtlicher Mannheim⸗Ludwigshafener Spediteur Lagerhäuſer wurde ſeit kurzer Zeit das Uebereinkommen getre den auswärtigen Firmen, mit Ausnahme der Franf ˖ Händler, Pfälziſchen Mühlenwerke Schifferſtadt ete., und ſtadter Mühlen eine Speditionsgebühr von 2 Me Waggons in Anrechnung zu bringen. Während andere St ſtrebt find, durch jede mögliche Erleichterung den Verkehr wärtigen Händler heranzuziehen, ſucht der„große Handelspla Mam eim dieſen Verkehr der auswärtigen durch nahmebeſtimmungen, bezw. durch ganz ungerechtfertigte Ve der Speſen gegenüber den Mannheimer und oben genannte en zu erſchweren und dem Mannheimer Platz dieſen wieder glied der Mannheimer Börſe, gegen dieſe ungleichmäßige B und glauben nicht, daß es gerechtfertigt iſt, den dortigen Verkehr Auswärtige zu erſchweren; ſie bitten den verehrl. Vorſtand der Me heimer Börſe, dahin zu wirken, daß dieſes ungerechtferti ber lommen der Mannheimer und Ludwigshafener Spediteure und häuſer wieder aufgehoben wird. Hochachtungsvoll! Dan heim; Baherthal u. Leyy; Aug. Sinsheimer; Elſaſſer Kief Maier Wimpfheimer; Geſellſchaft Spiritus und Preßbefen⸗FJabrikation vom. G. 5 N. J. Homburger; Israel u. Heymann; L Ch. Bloch; A. Schwob u. Co.; Joſeph Bernheim; Henrh, Vollack fils; Bakofen U Co.; Guſtav W. Dogd Kaufmann; C. Maier's Nachf.; Jacob Baer; J. Stern u. Cie.; S. M. Kirchheimer; Kirchheimer demer Gebr. Kirchheimer; Max Maier; Henle u. In Folge dieſer Eingabe hat der Börſe auf geſtern Abend 6 Uhr in das Lokal der Effekten⸗B Lagerhausverwalter, Vertreter des Lagerhauſes ſehr lebhafte, und es wurde namentlich den L ger au — 8 8—.— * 7 — e Weneral unzeiger 3 ——— ee Malinheim, 8. Aprü. kommenden Objekte den Buchwerth weſentlich überſteigen. ungen zum Vorwurf gemacht, daß hier ganz willkürltche Ausnahmen Plat greifen ſollen, wonach die pfälz. Mühlen und Frankenthaler Händler die Speditionsgebühr nicht tragen ſollen, während ſie den hochachtbaren Firmen, welche die Eingabe unterzeichneten, in Anrechnung gebracht werden ſoll. Gegen dieſe Willkür erhob ſich auch der Börſenvorſtand und warnte die Lager⸗ hausverwaltungen, irgend eine Erhöhung eintreten zu laſſen, in einer Zeit, wo nach den zuverläſſigen Nachrichten, ſowohl Rotter⸗ dam als Antwerpen ſich rüſten, um mit dem Eintreten der Ver⸗ zinſung der Getreidezölle, welche Bundesrath und Reichstag in ihrer Weisheit beſchloſſen haben, den Mannheimer Lagerhäuſern die Mühe des Einlagerns abzunehmen. Da ſich die anweſenden Vertreter der Lagerhäuſer nicht für zuſtändig erklärten, ſchon heute eine Erklärung abzugeben, wurde beſchloſſen, auf Don⸗ nerſtag, den 16. d.., Abends 6Uhr, eine zweite Verſammlung in die Effektenbörſe einzuberufen. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft, Mann⸗ heim. Der vorliegende Geſchäftsbericht beklagt das weitere Zurück⸗ gehen des Frachtgeſchäfts, das die fortdauernde wirthſchaftliche Depreſſion ungünſtig beeinflußte. Die Frachten waren nach dem Bericht auf einem bisher im Transportgeſchäft nicht gekanntenStand⸗ punkt angekommen. Eine Minderung der Betriebskoſten war auch im abgelaufenen Jahre unmöglich. Auch das Schleppgeſchäft verlief in ſehr unbefriedigender Weiſe infolge der äußerſt niedrigen Schlepp⸗ lohnſätze. Die Fahrten nach Antwerpen wie nach dem Oberrhein bedingten eine Vermehrung des Schiffsparks. Es wurden 5 neue Kähne fertig gekauft und zwei große Dampfer in Auftrag gegeben, deren Ablieferung im Mai und Juni d. J. erfolgt. Von der mit Ge⸗ nehmigung der vorjährigen Generalverſammlung aufgenommenen 4prozentigen Anleihe von 2 Mill. Mark wurde im Juni v. Js. 1 Mill. Mark ausgegeben. Von Abſchreibungen— mit Ausnahme des Rotterdamer Anweſens— wurde Umgang genommen, da, wie der Bericht ſagt, die thatſächlichen Werthe fämmtlicher in Betracht Im ab⸗ gelaufenen Jahre wurden verausgabt: Allgem. Verwaltungs⸗ unkoſten 121975/(115 728 J/), Betriebsausgaben 1192 644, (1212 673), Schlepplöhne und Schiffsmiethe 371 308(168 410 Mark), Steuern 35 802,(80 613), Zinſen 18 122(7498); zuſammen 1736 351%(1 705 141%) Ausgaben. An Ein⸗ nahmen ſtehen gegenüber: Vortrag 5550/(6541 ,1), Frachten 1 667088 /%(1 652 117 J/), Schlepplöhne 47 543/(46 482), ſodaß ſich ein Fehlbetrag von 16221/(i. V. 173 219% Gewinn) ergibt. Der Fehlbetrag wird auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Eine Dividende kommt nicht zur Vertheilung(i. V. 4½ 90 Dividende, 5669/ Tantiemen und 5549/ Vortrag). Aus der Bilanz ſeien folgende Aktiven erwähnt: Schlepper 905 101 (904 000), Schleppkähne 3 008 682(2 554 500), Werkſtätten⸗ geräthe 23 583/(21 500), Mobil. und. Bureaugeräthe 15 172. 14 000), Werfthallengeräthe 19042(19 000), Elektriſche Krahnen und Beleuchtungsanlagen der Werfthallen 91900(wie 1..), Gebäude Mühlau 27 432/(62 000 /,/), Immobilien und Beleuchtungsanlage des Europ. Hofs 277 130(277 000), Immobilien Rotterdam 225 000%(223 000), Vorräthe 188 252 Mark(166 203); Frachtkartenausſtände 62 724(40 211), Gffekten und Kaſſe 56 381/(54 540.), Debitoren 536081. (282 287 /J). Neu entſtanden iſt ein Disagio⸗Conto mit 20 000. Als Paſſiva figuriren: Kautionen 111240(104 374). Unterſtützungsfond 27 441%(27 888), Creditoren 827 114, (429 951%). Aktienkapital(8,6 Mill.) und Reſervefond(0,36 Mill.) haben keine Veränderung erfahren. Neu erſcheinen Anleihe mit 1 Mill., Dividenden⸗ und Anleihe⸗Zinſen⸗Conto mit/ 14,130.— SDie geſtern ſtattgefundene Generalverſammlung, in der 2772 Aktien bertreten waren, genehmigte die Anträge des Vorſtandes und Auf⸗ ſichtsrathes, wonach obenerwähnter Fehlbetrag auf neue Rechnung pborgetragen wird. Nach dem Reſultat der Wahlhandlung wurden als Berlauf genommen Mitglieder des Aufſichtsrathes der durch das Loos zum Austritt beſtimmte Herr Geh. Kommerzienrath Carl Ladenburg wieder⸗ und Herr Kommerzienrath W. Landfried⸗Heidelberg neu ge⸗ wählt. Herr Carl Hagenbucher jr., Heilbronn, iſt aus dem Aufſichtsrathe ausgeſchieden. Als Rebiſoren wurden die Herren: Auguſt Imhoff, Ernſt Lämmert und als Stellvertreter Herr Adolf Leo wiedergewählt. Der Aufſichtsrath der Geſellſchaft beſteht nunmehr aus den Herren: Kommerzienrath Victor Lenel, Präftdent; Louis Hirſch, Vizepräſtdent; Ludwig H ohenemſer, Geh. Kommerzienrath Carl Ladenburg, Kommerzienrath Wilh. Landfried⸗Heidelberg und Kommerzienrath H. Schrader. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik. Wir entnehmen dem Ge⸗ ſchäftsbericht Folgendes: Das Geſchäftsfahr 1902 hat einen guten und weiſt einen Reingewinn von M. 11 485 162.10 aus, der die vorjährige Gewinnziffer um M. 1 365 489.88 übertrifft. Der Abſatz der Fabrikate hat ſich das ganze Jahr hindurch gleichmäßig weiter entwickelt, ohne durch äußere Greigniſſe geſtört zu werden; es war daher möglich, beinahe in allen Zbweigen der Fabrikation eine bermehrte Produktion zu erzielen, wo⸗ durch die Gewinnziffer in günſtiger Weiſe beeinflußt wurde. An⸗ dererſeits mußten infolge des in der chemiſchen Induſtrie herrſchenden großen Angebots auch die Verkaufspreiſe vielfach zurückgeſetzt werden. Ueber den wichtigen Artikel Indigo rein wird berichtet, daß erfreu⸗ licherweiſe auch das abgelaufene Jahr wieder eine bedeutende Zunahme der Produktion und des Verkaufs brachte. Im laufenden Jahre wird ſich wieder eine weſentliche Vergrößerung der der Indigofabrikation 5 dienenden Einrichtungen und eine dementſprechende Vermehrung der Produktion vollziehen. Der Arbeiterunterſtützungsfonds zeigte am 34. Dezember 1902 einen Stand von M. 1 895 178.64. Die Pen⸗ ſionskaſſe der Beamten verfügte Ende des Jahres über ein Vermögen von M. 2 880 916.74. Die Ausgaben für Angeſtellte und Arbeiter Tauf Grund geſezlicher Verflichtungen beliefen ſich im Jahre 1902 M. 227 988.30, während in derſelben Zeit M. 467 128.35 Fur freiwillige Leiſtungen aufgewendet wurden. Auf der Arbeiter⸗ Nolonie Limburgerhof, die jetzt 43 Häuſer mit 86 Familien und 442 Bewohnern umfaßt, wurde eine von 89 Kindern beſuchte, von 2 Lehrern geleitete Privatſchule und ein Betſaal eingerichtet. Zur Zeit plant die Fabrik die Errichtung eines Recorvalescentenhauſes für erholungsbedürftige Arbeiter, es werden der General⸗Verſamm⸗ lung dahingehende Vorſchläge unterbreitet werden. Am 31. Dezember 1902 beſchäftigte das Etabliſſement 7150 Arbeiter; die durchſchnitt⸗ liche Arbeiterzahl im Jahre 1902 betrug 6800, an welche gemäß Nachweifung für die Berufsgenoſſenſchaft in 1902 an Löhnen M. 8 169 185.57 ausbezahlt wurden; eine Rebuktion der Arbeits⸗ köhne iſt auch im Berichtsjahre nicht eingetreten. Die wachſende Pro⸗ duktſon hatte wiederum eine Erhöhung des Liegenſchafts⸗„Bau⸗ und Apparate⸗Conto zur Folge, der— die Abſchreibungen unberückſichtigt laſſend— mit M. 74 517 249.14 zu Buch ſteht und den vorjährigen Stand um M. 4 577 075.82 überſteigt. Gemäß Beſchluß des Auf⸗ ſichtsrathes wurde die Abſchreibungsquote in dieſem Jahre auf 15%, das ſtatutenmäßige Maximum, feſtgeſetzt, in welcher auch die erſt im Berichtsjahre ſucceſſive erfolgten Herſtellungen inbegriffen ſind. Der etrag der Abſchreibungen erhöht ſich dadurch von M. 44 534 671.64 um M. 4 407 886.68 auf M. 49 032 058.27. Von dem Waaren⸗, etriebs⸗ und Fabrikations⸗Conto im Belaufe von M. 23 030.129.46 eine Verminderung gegenüber dem Vorjahre von M. 1 144 113.90 berichten. Der Debitoren⸗Conto ſteht mit M. 18 301 355.06 zu J und ſchließt das Guthaben bei den Zweiganſtalten in Neuville IMoskau ein; auf die darin enthaltenen Buchwerthe der Fabritken NMeuville und Butirki wurde auch dieſes Mal eine Abſchreibung J15 c vorgenommen. Die Verluſte auf Ausſtände im Betrage von 81641.15 wurden, wie gewohnt, auf Delcredere⸗Conto verbucht d letzterer darnach wieder auf ſeinen vollen Stand ergänzt. Die einem Vortrag von M. 824 112.07; gemäß den Beſchlüſſen der Generalverſammlung vom 26. April v. J. wurden hieraus an den Arbeiter⸗Unterſtützungs⸗ Fonds M. 100 000 und an den Vorſtand zur Verwendung für ge⸗ meinnützige Zwecke unter Genehmigung des Aufſichtsrathes M. 50 000 Üüberwieſen; es ergibt ſich hiernach für den neuen Abſchluß ein Gewinn⸗ Vortrag von M. 674 112.07.— Ueber die Verwendung des dies⸗ jährigen Reingewinns iſt bereits berichtet worden. Maſchinenfabrik Gritzner Akt.⸗Geſ., Durlach. Die Generalver⸗ ſammlung genehmigte alle Anträge einſtimmig und ſetzte die Divi⸗ dende auf 11 Prog. feſt; in den Aufſichtsrath wurde an Stelle des berſtorbenen Herrn Leopold Wilſtätter Herr Stadtrath Fritz Homburger von der Firma Veit L. Homburger gewählt. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Betriebsrechnung zeigt nach dem Rechenſchaftsbericht für 1902 folgenden Hauptabſchluß: 35 411060 M.(i. V. 34 247 274.) Einnahmen und 24 267 383 Mark(24 330 000.) Ausgaben, alſo Geſammterträgniß 11 143 727 M.(9 917 274.) und Mehrerträgniß gegen 1901 1226 453 M. oder 12,37 Proz. Dieſes Mehr des Reinertrages ergibt ſich durch die Mehreinnahme von 1 163 786 M. zuzüglich der Wenigerausgabe von 62 667 M. Für Zinſen der Aktien und Schuld⸗ verſchreibungen und für Tilgung der letzteren ſind 9 390 146 M. (9 289 088.) in Ausgabe geſtellt, ſo daß ein Reinertrag von 1753 580 M.(678 185.) verbleibt. Die vorweg zu zahlenden Beträge beziffern ſich auf 1115 532 M.(1 115 532.). Es bleibt mithin noch ein Reſt von von 638 047 M. verfügbar. Die Hälfte dieſes Betrages iſt zur Deckung der früheren Zinszuſchüſſe des Staates zu verwenden, während die andere Hälfte einſchließlich des auf Divi⸗ dendenrechnung gebuchten Reſtes früherer Jahre zur Vertheilung einer Mehrdividende von 23 Proz. auf ſämmtliche Aktien der drei Geſellſchaften und mit 39 746 M. Rückſtellungen dient. Die Aktien der Ludwigsbahn werden demnach 9½ Proz.(9 Proz.), diejenigen der Maximiliansbahn 6,17 Proz.(5½ Proz.) und diejenigen der Nordbahn 42½ Proz.(4 Proz.) Dividende erhalten. Das Er⸗ gebniß des Jahres 1902 hat ſich mit einem Reinertrage von 688 047 Mark um 1 075 395 M. günſtiger geſtaltet als dasfenige des Vor⸗ jahres. In der oben erwähnten Mehreinnahme von 1,163 000 M. iſt für den an die Bauverwaltung abgegebenen Rohſtoff der hohe Betrag von rund 1010 000 M. einbegriffen, nach deſſen Abzug ſich die Mehrung der eigentlichen Betriebseinnahmen auf 153 000 M. ermäßigt. Es iſt dieſe verbleibende Steigerung auf die„andern Quellen“ zurückzuführen, da der Ertrag des Perſonenverkehrs gegen das Vorjahr eine Beſſerung von nur 5000., derjenige des reinen Guüterverkehrs aber einen Rückgang von 20 000 M. und des Saar⸗ kohlenverkehrs einen ſolchen von 74 000 M. ergeben hat. Zu den zuletzt erwähnten Ausfällen iſt jedoch zu bemerken, daß die Ver⸗ kehrseinnahmen des Jahres 1901 durch Zurechnung von Ab⸗ rechnungsreſten früherer Zeiträume um etwa 380 000/ aufgebeſſert worden waren, daß beim Vergleiche mit den 1901 wirklich erzielten Verkehrserträgniſſen nicht nur kein Ausfall ſich ergibt, ſondern eine Mehreinnahme von 290 000„ verbleibt. Für das laufende Jahr er⸗ wächſt ein Mehraufwand für Verzinſung und Tilgung der Schuld⸗ verſchreſbungen von 55 124 /. Dieſe Summe wird ſich noch um die Zinſen der drei Erweiterungsanleihen im Geſammtbetrage von 8 865 000/ erhöhen, deren Begebung im Laufe dieſes Jahres er⸗ folgen muß. Vorausſichtlich werden ſich die Stückzinſen auf 60 000 Mark ſtellen, ſo daß der Geſammtmehrbedarf für Verzinſung und Tilgung ſich auf 115000/ belaufen wird. Bei den ſachlichen Aus⸗ gaben werden ſich die Beſchaffungspreiſe für Kohlen um 80⸗ bis 90 000/ ermäßigen. Eine erheblich günſtigere Geſtaltung der Betriebseinnahmen im Jahre 1903 dürfte wohl kaum zu erwarten ſein. Der Aufſchwung, den die Ziffern des Umſchlags ſeit den letzten Monaten des Vorjahrs zeigen und der auch in den Monaten Januuar und Februar angehalten hat, wird zwar vielfach als ein Zeichen eines dauernden Umſchwungs zum Beſſern betrachtet. Immerhin wagt die Verwaltung auf eine dauernde und gründliche Aenderung der wirthſchaftlichen Lage in abſehbarer Zeit und insbeſondere für das laufende Jahr noch nicht zu hoffen. Halten ſich indeß die Ver⸗ kehrseinnahmen auf dem jetzigen Stande, ſo wird ein ungünſtigeres Ergebniß als dasjenige des Jahres 1902 wohl nicht zu befürchten ſein, da der Mehrbedarf für Verzinſung, Tilgung der Schuldver⸗ ſchreibungen und perſönliche Ausgaben durch Minderung der ſach⸗ lichen Ausgaben vorausſichtlich Ausgleichung finden wird. Bef an⸗ haltender Beſſerung des Ertrages der wichtigſten Verkehrsquellen dürfte vielmehr eine weitere Beſſerung des Betriebsergebniſſes nicht ausgeſchloſſen ſein. Providentia, Frankfurt a. M. Die Generalverſammlung der Providentia, Frankfurter Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft, genehmigte, wie mitgetheilt wird, die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Vertheilung von M. 50(wie i..) pro Aktie Divbidende und ertheilte Entlaſtung. Dasſelbe geſchah in der Generalverſammlung der Rückverſicherungs⸗Akt.⸗ Geſ. Providentia; die Dividende dieſer Geſellſchaft wurde auf M. 55(wie 1901) pro Aktie feſtgeſetzt. Rheiniſche Bank, Mülheim⸗Ruhr. Unter Ausſetzung der Ge⸗ neralberſammlung vom 20. d. M. wird ſoeben eine neue Verſammlung auf den 30. einberufen, die neben den Regularien bereits über einen Antrag der Verwaltung auf Reorganiſation Beſchluß faſſen ſoll. Beabſichtigt iſt, daß zur Deckung der Bilanzverluſte die Aktionäre entweder 60 Proz. aufzahlen oder die Zuſammenlegung von 5 zu 2 erleiden ſollen, wonach man durch Ausgabe von neuen Aktien das Kapital wieder auf die jetzigen M. 10 Mill. erhöhen will. Zur Auf⸗ zahlung von 60 Proz. ohne Erlangung von Vorrechten werden die Aktionäre wohl nicht leicht ſich entſchließen. Auf alle Fälle bedeutet der Vorſchlag eine Herabſetzung des Aktienkapitals von den jetzigen M. 10 Mill. auf M. 4 Mill., verbunden mit dem Anerbieten an die alten Aktionäre, an der Beſchaffung von neuem Kapital ſich zu betheiligen. Der vor Jahresfriſt unter Führung der Dresdner Bank gemachte Vorſchlag war, wie die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt, ebenfalls dahin gegangen, das Aktienkapital von M. 10 Mill. auf M. 4 Mill. zuſammenzulegen, doch ſollten damals nur M. 4 Mill. neue Aktien zu 105 Prog, feſt übernommen werden, unter Be⸗ rechtigung der alten Aktionäre, auf je eine zuſammengelegte Aktie eine neue zu beziehen. Der Vorſchlag fiel, indem der Aufſichtsrath formell beſchloß, das Anerbieten der Dresdner Bank abzulehnen. Aeußerem Vernehmen nach ſoll auch jetzt wieder die Dresdner Bank hinter dem Vorſchlage ſtehen. Der geplante Begebungskurs und ſonſtige Moda⸗ litäten der Durchführung ſind noch nicht bekannt gegeben, auch nicht, ob die Verwaltungskreiſe oder etwa für dieſe die Dresdner Bank, den nicht durch Nachzahlungen der Aktionäre gedeckten Theil des auf⸗ zufüllenden Aktienkapitals in neuen Aktien übernehmen ſollen. Der bereits vor Gericht anhängige Prozeß wegen der Regreßfrage ſoll vermuthlich von den Beſchlüſſen unberührt bleiben. Mit dem ge⸗ planten Buchgewinn von M. 6 Mill. wäre gerade die aufgewieſene Unterbilanz von M. 5 998 282 gedeckt Vom Ruhrkohlenmarkt. In Folge des durch die milde Wit⸗ kerung bedingten Rückganges im Verbrauch von Hausbrandkohlen, der ſich allgemein bemerkbar machenden Zurückhaltung der Verbraucher wegen der theilweiſe billigeren Preiſe ab April, ſowie in Folge des Ablaufens der Jahresabſchlüſſe im März iſt der Tagesverſandt auf dem Ruhrkohlenmarkt in der letzten Märzwoche langſam zurück⸗ gegangen, ſodaß Feierſchichten häufiger nothwendig wurden. Die —— Gewinnvertheilung für das Jahr 1901 ſchließt mit jetzt wieder im Aufſchwung befindlichen induſtriellen Unternehmungen, die laut„Köln. Ztg.“ faſt durchweg int Vorjahre ſich geſichert haben, ferner die inzwiſchen gethätigten größere Kohlenmengen als bedeutenden Abſchlußmengen für die in Hamburg und Bremen an⸗ ſäſſigen Dampferlinſen, ſowie größere Abſchlüßſe zur Lieferung nach den Seit werden. dem Auslande, namentlich nach Holland und Belg Be Cokereien boll beſchäftigt, der Auftr eſtand für dieſe beträgt ſogar mehr als die Cokereien herzuſtellen vermögen. Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlenſyndikat. Aus Eſſen a. Rh. wird berichtet: Bei Feſtſtellung der Bilanz des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats über das verfloſſene Jahr ſtellte ſich heraus, daß ein Theil der lerhobenen Umlage zurückerſtattet wer⸗ den kann.(S. Berliner Börſenbericht. D..) beläuft ſich auf etwa 16 Proz. der geſammten 1902 erhobenen Um⸗ lage. Dieſes macht für die mittleren Zechen etwa 50—60 000 M. aus. In Zechenkreiſen wird erwartet, daß der Vorſtand in dieſem Jahre mit 6 Proz. Umlage gut auskommen kann.(Telegr. des „Mannh. Gen.⸗Anz.“) Stettiner Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft Vulkan. Der Auf⸗ ſichtsrath ſchlägt 14 Proz. Dividende vor.(Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Anz.“) Mannheimer Effektenbörſe vom 8. April.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren Bankaktien und Brauereien un⸗ verändert. Gefragt blieben Gutfahr Aktien zu 98.50 Proz. Bad. Rück⸗ und Mitverſtcherungs Aktien zu 175 Mk. Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſt Aktien notirten 98 bezahlt, Weſteregeln 216 B. Obligationen. Induſtrie⸗Obligation. 4½9% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 101.—G 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. u. Seetr. 101.50 b; 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 106.— G 4% Kleinlein, Heidbg. M 3% Bürgl. Brauhaus, Bonn101.— B 4½% Speyerer Brauhaus vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ Geſ. in Speyer 4½½ Manheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Kerlsruheſ—.— 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.90 4½% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 4½ Zellſtofffabrik Waldhoff104.40 G Aktſen. Geld 118.500Br. Schroedl, Hdelbg. 119.—„Schwartz, Speyer 129.—„Ritter Schwetzing. * Die Vergütung Pfandbriefe. 4e% Rheln. Hyp.⸗B. unk. 1902,101.— G „ alte M. 97.60 bz „„ unk.1904 48.50 b: „ Communal] 98.50 G Städte⸗Anlehen. 34%½% Frelburg i. B. 3% Karlsruher v. J. 1896 3½%y Lahr v. F. 1902 4% Ludwigsbafen von 1900 4½%9% Ludwigshafen 40% 102.25 G 8 0% 85 99.— G 4% Mannheimer Obl. 1901103.80 bz 40%0 1900(103.80 bz 1885100.20 bz 1888100.20 bz 1895100,20 bʒ 1898100.20 b; 96.— 6 99.90 B 90.— G 100.— bz 102.60 G 102.10 G 108.50 G 37 0% 1 7 1* 3½ Pirſaſenſer Geld 190.— 127.50 Banken. Vadiſche Bank Fred.⸗u. Deph., Zhrck. Gewbk. Speyer 50% E. Oberthein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Pflz. Sp.⸗U. Cpb. Land. Nheinſſche Creditbanſ Mhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälz Ludwigsbahn Marbahn — 97.50„ S. Weltz Speyer 107 50%„ z. Storch, Sick„ 190.—„ Werger, Worms 131.50 Worms, Br v. Oertge 188.500Pflz. Preßh. u. Spfbr. 189.73 102.20l. Trausvort u. Verſicherung. B..⸗G. Nhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. „ Lagerbaus „Nordbahn Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Hellbr. Straßenbahn.—Bad. Rück⸗ U. Mito. Chein. Juduſtrie.„ Schifff.⸗Aſſec. .⸗G..chem. Anduſtr. Continental. Verſ. Bad. Anil. u. Sodafb, Mannh. Verſicherung Chem. Fb. Goldenbrg. Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Verein chem Fabriken Württ. Transp.⸗Verſ. Verein D. Oelfbrk. 1 1 Mſt..⸗W. Stamm A Aeeele d Vorzug 00Act.⸗Geſ. f. Seilind. . Dingler'ſche Mſchfbr. Brauereien. Emafllirfbr. Kirrweſl⸗ Bad. Brauerei Emailw. Maikammer Binger Aktienbierbr. Ettlinger Spinnerei Durl. Hof vm. Hagen Hüttenh. Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei Nähmfbr. Haid u. Neu Elefbr. Rühl, Worms Mannh. Gum.⸗u. Asb. Ganters Br. Freiburg Oggersh. Spinnerei Kleinlein, Heidelberg Pfälz. Näh. u. Fahr. F. Homb. Meſſerſchmitt Portl.⸗Cement Heidlb. Ludwigshf. Brauerei 213.—Vereit Freib Ziegelw. Mannh. Aktienbr. 155.— Ver. Speyr. Ziegelw. Pfalzbr. Geiſel Mohnſ—.——.— Zellſtofff. Waldhof Brauer. Simier 0—.—Buckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 8. April. Der Mangel an Hauſſe⸗ motiven und die Nähe der Feiertage ließen die Stimmung der heutigen Börſe etwas abflauen. Der Verkehr blieb beſchränkt. Deutſche Renten ruhig. Italiener 103,20 bezahlt und Geld. Bulgaren 90.75, trefflich erholt. Portugieſen 31.30. Spanier wenig verändert. Rumänier unentſchieden. Serbien 77. Türken matt; gegen Schluß erholt auf beſſere Nachrichten über Mace⸗ donjen. Elektriſche Werthe nachgebend. Banken ſchwerfällig und nachgebend. Montan, namentlich Eiſenwerthe, ſchwach auf die Meldung aus Newyork. Gotthard ſchwächer. Jura 150 bezahlt und Geld. 126.50 220.— 77.— Sichluf⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) Reichsbank⸗Diskont 3½ Prozent. Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs Heut. Kurs 169.05 81.316 81.40 20.492 in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien... Fr. 100 Italien Le. 100 Londen,; It, I Madrid. Pf. 100 5 New⸗Hork„Dll. 100— Paris. Fr. 100—81.466 Schweiz Fr. 100 3½¼881.875 Petersburg.⸗R. 100— Trieſt. Kr. 100 Wien Kr, 100 dod ut 2½—5 Monate 9Je Vor. Kurs Heut. Kurs 3— 20 85.383 — FF FF ( Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener —— 51 Df.9 3175 Neichsanl. 1 e 1½% Pr E Stadts⸗Anl. 8% ͤ — * Obl. fl M. 1„1900, St.⸗N. 3¹% Gaheen, 1 12 2Bad. St. 2 0 ——— 2 2 ba 2 „ 285 G. B. N. denole⸗ r Griec chen Aktie Bad. Juckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch Fbr. Grieshe Ve ereinchem. Fabrit Chem Werke Albert Aecumul.⸗F. Hagen]! Acc, Böſe, Berlin Allg:Elet.⸗Geſellſch Helios„ Schuckert Lahmeyer Allg, G⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert Aktien deutſch Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packel Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. Pfandb 40ʃ Frk. Hyp.⸗Pfdb. 4% Pf. Hyp 55/9% 5 20ʃ% Pr. Vod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl B. Pfdb 34020ʃ9 Pf. B. Pr.⸗O. 4% h. Pf. Br. 1902 „1907 „1904 4000⁰„ 37„ Deutſche Reichsbk, Badiſche Bant Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Bank 0 nto⸗Commd. eutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank bahn 147.60, ſichert ſei. ſätze darin ſehr Oeſterr„Ung. Bank 192.50 118.80 293.60 185.30 185.20 75 108.05 102.95 92 45 102.90 102.80 99.40 100.10 101.80 101.30 105.5 101.60 92.10 105.— 105,75 90.80 90.85 44.— 15— 100.— 94— 132.— 76.85 er und 72.00 142.90 —.— 129.— 106.— 95 25 148.— 14 30 100.65 102.75 Bergwerks⸗Aktien. 191.— 118 80 292.80 184 70 184.50 Staatspapiere. 8. 102.90 102.80 92.50 102.90 102.80 92.50 100.10 101.30 10140 105.50 101.55 92.10 104.90 105 30 90.85 90.90 103 30 44 80 76.80 113.— 72. 90 142.60 127.80 06.40 97 40 147.60 14.25 e 102.— 102.— 99.— 1083..—— 100.60 02.90 15180 118.60 98.50 158.70 140.50 211.20 190.90 100.70 148.— 196.— 140.90 119 55 97.90 115.20 98.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 98.50 152.20 118.60 93.70 157.60 140.60 210.8 190.80 100.75 148.50 196.— 140.90 119 90 97 70 115.— ausländiſcher T Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt, Ver, Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. V. A. Deutſche. 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 2 Oeſt. Silberr. 41½ Oeſt. Papierr. 44½ Portg. St.⸗Anl. 8 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Magt innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſieirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. 4¹ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe n induſtrieller Unternehmungen. 76.80 113.30 Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Seilinduſtrie! Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Frahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktten Bwllſp Lampertsm, Spin.Web.Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. ransport Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweſz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Rorthern prefer. La Veloce etefe, Prioritäts⸗Obligationen. 90 31½% Rh..⸗B..O 30% Sttsgar. It. Eiſ. 3 3205 Pr. Pfbr..1905 1½„ 7„1908 —* 8 *. 1 3 4* 10½ 1¹—¹ Mbein. Weſzf. 8 102.— 216.90ʃ 2 106.50 225.40 2 100 90 75 103.25 104.15 101.15 101.15 108.20 103.90 101.20 49.90 3130 101.30 98.50 87.90 29.25 N 31.60 101 80 87.90 29.25 102.55 93.8 108.85 101.70 25.95 93.— 90.75 93.20 108.70 101 50 25.90 93.10 90.50 155.10 180.60 155.70 130.20 114.— 162.70 105.— 26.50 180.— 184.— 111.— 191.50 162.50 118.60 114.— 169,70 105.— 126 50 130— 184.— 1112 191.50 162.2 119.30 228.50 228.40 90 64 94 147.— 149.— ⸗Anſtalten. 190,10 101.50 96.50 140.70 —— 98.50 9 97.— 102— 96.10 .⸗C.⸗B. 1910 Oeſt, Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfäͤlziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein, Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 102.70 104.— 211.80 106.100 106,.— 100.— 189.70 180.,50 130.50 189.— 189.30 124.40 124.50 —— 0 125.700 125.90 105.400 105.40 117.50 117.40 103.— 212.40 5—. Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Fraukfurt a.., Lombarden 14.20, Ggypter—.—, 4% ung, 109.80, Golthardbahn 191.—, Disconto⸗Commandit 190.40, Laura 221.70, Gelſenkirchen 184.59, Darmſtädter 140.70, Handelsgeſellſchaft 138.—, Dresdener Bank 148.20, Deutſche Bank 210. 60, Bochumer 190.20, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 212.—, Staatsbahn 147.50, Lombarden 829 20, Disconto⸗Commandit 190.30. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) wPi. Berlin, 8. April. Zeichen der Geſchäftsſtille, ſowie ausgeſprochener Zurückhaltung der vielen offenen Fragen politiſcher und wirthſchaftlicher Natur. Dazu krägt auch die angebliche Dementfrung bei, daß der Bei⸗ tritt der Firmen Thyſſen und Haniel zum Kohlenſyndikate ge⸗ Kohlenaktien reagirten hierauf und ſchon mäßiges Angebot übte einen Kursdruck aus. Dasſelbe gilt von Hütten⸗ werthen. Relativ preishaltend waren Banken, doch waren Um⸗ Heimiſche Fonds behauptet. preishaltend. Spanier ruhig. Chineſen ſchwächer. Der Ver⸗ kauf im Eiſenbahnmarkte ruhte vollſtändig. Etwas beſſer waren gering. 8. April. Kreditaktien 21170, Staats“ Goldrente Die Börſe ſteht nach wie vor im Türken Lübeck⸗Büchener. Schifffahrtsaktien umſatzlos. Zu Begfnn der zzweiten Börſenſtunde Kohlenaktien weiter abbröckelnd. Hütten⸗ aktien behauptet. Banken und Bahnen unverändert. Konſolskurſe von London Fonds feſt. Türken auf Paris an⸗ ziehend. In dritter Börſenſtunde feſter, doch war das Geſchäft Fonds gut gehalten. Chineſen beſſer. Kohlenaktien begrenzt. holten die erlittenen Kurseinbußen auf die Meldung des Kols⸗ ſuyndikats über Vergütung höherer Umlagegebühr aus dem Vor⸗ jahre ein. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes nicht feſt, auf ſehr ſchleppendes Geſchält. Allgemeine e 3 0 Lombarden . 14.30 100,50 102.55 102.70 Auf beſſere Berlin, 8. April. Schlußcourſe. Ruſſennoten Ruſſ. Anl. 1902 3½ o% Reichsanl. 8 9% Reichsanleihe 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. 3%% Bayern 3pr. ſächſ. Rente 4 Heſſen 3 Heſſen Italiener 1860er Looſe Lübeck⸗Büchener Martenburger Iſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pacetfte. Sh Heidelb. Str.&.B. Kreditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bankak. Disc. Comm. Aktien Dresdener Bank 216.10 —.— 102.75 92.50 101.60 105.60 101.60 90.70 105.40 90.80 155.60 165 50 147.90 14.40 127.40 212.25 158.20 140.90 211.20 190.80 148.70 London, 8. April. 216.20 102.80 92.50 101.40 105.60 101.50 90.70 195.50 90.70 155.70 163.70 144.20 14.40 126.60 21170 157.60 140 20 210 90 190.20 148.40 geloztger Bank Berg⸗Märk. Ban Pr. Hyp.⸗Act.⸗ 8. D. Grundſchuld⸗B Dynamit Truſt Bochumer Conſolidation Dortmunder Unkon Gelſenkirchener Harpener Hibernia Laurahütte Wurm⸗Revier PHönix Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraf Weſterr Alkaliw. Wollkämmerei⸗Ak. Mannh.⸗Rh. Tr. Kannengießer Hörder Bergw. Acchersleben Al. W. Steinz. Friedrichsf. Hanſa Dampfſchiff. 4 Pfbr. Rh. W. BEr. .90 155.90 164.60 192.10 3887.75 85.10 185.10 185.— 185.10 223.10 135.25 138.50 418.— 106.60 217.50 152.— 310.— —.— 101.80 68.70 122.— 124.20 .90 155.25 185.— 222.50 136.— 138.70 415.50 105.90 215.50 151.20 305.— —.— 149.70 101.80 68.70 120.25 123.— Privat⸗Diskont 2¾%, Londoner Effektenbörſe. (Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 e% Reichsanleihe] 90¼ 90½¼ 8 9% Chineſen 100 100— Suee 4½% Chineſen 92/ 92/, Chicago Milw. 274% Conſols 915¾10 9 73 Denver Pref. 4% Italiener 101½ 101˙%% Aichiſon Pref. 40% Mon. Griechen 43¼½ 43½ Louisv. Nash. 3 0% Portug. 63— 62¼[Unton Pak. Spanier 36/ 867/4 Tend.: träge. Türken D. 28 1. 28 Debeers 4 90 Argentinier 72/ 72 /Chartered 3 0% Mexikaner 26¼ 26¼ä Goldftels 5% 100— 101½% Randmines Tend.;: trä ge. Eaſtrand Ottom. 18½% 135¾] Tend.: beh. * Pariſer Börſe. Paris, 8. April. Anfangskurſe. 3 9% Rente 98.10 98.35Tülrk. Looſe Italiener 102.65 102.65 Ottoman Spanier 87.10 87.20 Rio Tinto Türken D. 28.65 29.10[ Bankdisk. 3% 50½ 58½ 1665ſ5 49¼ 571%5 166½¼ 88 05 99 75 1205/5 93 15 21% 34 7% 11% 80. 124.70 185.— 592.— 1259 Berliner Produktenbörſe. (Tel.) Produktenbörſe. Unter dem Eindruck des fruchtbaren Wetters war die Tendenz Berhit, ſchwach, trotz beſſerer Nachrichten aus Amerika. 8. April. 594.— 1261 Weizen ruhig, dagegen Roggen nachgebend auf vielſeitiges Reali⸗ ſationsangebot. Waare wenig angeboten, aber noch weniger begehrt. Das Auslandsgeſchäft war ruhig, inländiſche Hafer und Mais behauptet; Rüböl träge, Spiritus nicht gehandelt. Wetter: London, 8. April.(Baltic. Anfang.) An der Küſte angekommen 1 Ladung, dto. Wetter: Trübe. wartend 0 dto. Regen. Berlin, 8. April.(Telegramm.)(Produ klenbörſe. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 15 8. Weigen per Maöo: 158.50 158.— TTCCTCCTC 161.50 161— 162.50—.— Roggen per Mat 136,75 136.— per Juli 8* 139.50 188.75 etnrr 141.——.— %% 181.75 131.50 per ült, 184.— 181.50 Mais er ao,,. 112.75 118.50 „„%% 111.25 111.50 MRübs! per Munnn 48.10 47.80 e,,, 48.70 48.60 rrtrtr——.— erne, 44.10—.— Weizenmehl—— 2 Moggenmehhl!!;ß;—.—— per Oktober eee—.——.— Wetter: Regen. Wien, 6. April.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5 90 5 8. P. G. F. G. Weizen per Herhſt 769 77⁰ 7 7⁰ 77² per Frühjahr 00⁰0 00⁰0 0 00 0 00 Roggen 85 r 6 96 6 97 6 95 793 rühjahr 0 0⁰0 0 00 000 00⁰ Mais Seyt Büb 0 00 00⁰ 0 00 000 Hafer per Herbſt 6 28 6 29 6 30 6314 per Frühfahr 0 0⁰ 00⁰ 0 00 000 Peſt, 8. April.(Telegramm.) Getreidemarkt. * 8. Welzen per April 756 757 762 763 „5 748 749 753 754 „ Oltbr. 745 7 46 ruhig 747 745 feſt Roggen per April 666 667 668 669 Oktbr. 639 640„ 642 6 43 feſt Hafer per„April 600 6 02 604 605 Oktbr. 000 0 00 ruhig 000 0 o0 feſt Mais per Mat 601 602 606 607 ult 607 6 08 matt 613 614„ Rüböl per Nov. 10 80 10 80 10 80 10 80 Kohlraps per Aug. 12 25 12 35 matt 12 20 12 80 ſtill Wetter: Schön. Li verpool, 8. April.(Anfangskurſe.) 5 8. Weizen per Mai.01% ruhig.01% träge per Juli.01%½.01½ 5 Mais per Mai.025/ ruhig.02% 38 per Juni.02—.02 Weizen nahm bei E Eröffnung eine feſte, ruhige Tendenz an. Mais nahm eine ſtetige Tendenz an, blieb aber unverändert. ig, aber unverändert. zu Gunſten der Käufer an. Gerſte blieb bei Eröffnung Hafer: Die träge Tendenz hie Napsſaat wurde mit einer trägen Tendenz eröffnet. Venlaat wurde mit einer zuhigen Tendenz eröffnet. * pfiehlt es ſich natürlich, den nach dieſem Verfahren behandelten den Vorzug zu geben. nach Qualität und Breite 45—95 Pfg. pro Meter. Sol „Waſſerperle“ Verantwortlich für 5 WNew⸗Pork, 8. April. (Telegr.) Anfangskurſe. 755 8. Weizen per Mai niedrigſter Preis 81% 78% „„„ ee 5 78% feſt Mafs„„ nlſebrigſter 5100 5¹ ⁰ „„ Hboöchſter 5 51 ½% ſtetig Baumwolle per Mak. 10.29 „„ Juli!!.90.59 ſletig W Chicago, 8. Aprkl.(Telegr.) Anfangskurſe. 6. 8. Weizen per Mai Preis 780% 74 10 ſel 4 0„ feit Mals„„nledrigſter 420˙ 42% „höchſter 5 42 76 fletig Schmalz'per Mas.82.87 Pork per Mat 17.70 Paris, 8. April. 75 8. 7 8. Rüböl April 50¼ 50/ Mehl April 31.6588.15 „ Mlat 51½% 5b„ Maf 31.90 32.40 5 Mai⸗Auguſt 521½ 52—]„ Mai⸗Auguſt 32.1 32.50 Sept.⸗Dez. 54% 54— Septbr.⸗Dezbr. 30.1 80.50 Sptritus 91 49— 48%¼ Weizen April 24.05 24 30 Mai 48/ 49 Mai 24.15 24.40 5 Gae 47% 487„ A Agun 40 9970 * ept.⸗De. 39¾ 393ʃ/ Sept.⸗Dez. 22. 0 22.70 Zucker 11 60 251 251½ Roggen April 16. 10 16070 dai 25 ½/.] 25% Mai 16.50 16.50 „ Mat⸗Aluauſt 25/½% 257%„ Mai⸗Auguſt 16.25 16.40 „ Oktbr.⸗Jan. 2727½¼„ Sept.⸗Dez. 16.25 16.40 7 0 1 1 3 Rohzucker 88 o loco 21/ 21½ Wetter: Bewölkt. Schmars. 4 Paris, 8. April. Talg 76.—. Antwerpen, 8. April, Schmalz. Amerikaniſches Schmalz 124.50—123.25. Kaffee. Hamburg, 8. April. Schlußkurſe. Santos ber Mai 25¾, per Sept. 26/. Antwerpen, 8. April. Kaffee Santos gooc aperage p. April 32 ½ per Mai 33½, per Sept. 38 ½ per Dez. 34½. Zucker. Antwerpen, 8. April. Zucker p. April 20—, per Mai⸗Junt Juli 208, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22.—. 1 Baumwolle und Petroleum. Bremen, 8. April. Petroleum. Standard white 10—. Baumwolle 52.25. ruhig. Antwerpen, 8. April. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ wies loco 21—, per April. 21½¼ per Mai⸗Junt 21½. bee Metalle. N 8. April. Zinn Banca loeco 81 ½, +„—.— April. Moheiſen mixed numbers warrants p Kaffee good apverage Amſterdam, Glasgow, 8. Kaſſa— sh 0— d, per Monat— sh 0— d. träge. Middleborough, 8. April. Roheiſen per Kaſſa 49 8b¹ 9 d, per Monat 40 sh 6½½ d. ſchwach. London, 8. April.(Anfang. Kupfer p. Kaſſa 615/, Kupfer 3 Monate 61%, ſchwach.— 3605 p. Kaſſa 136—, Zinn 3 Monate 186½%, feſt. Blei ſpaniſch 12¼, Blei engliſch 13—, feſt, Zink gewöhnlich 22%, Zink ſpeztal. 21½, ruhig.— Queckſilber%, London, 8. April. Schluß, Kupfer per Kaſſa 61˙%, ſchwach, .— Zinn per Kaſſa 135%, Zinn 3 Mongte Kupfer 8 Mohate 617 145½%½ꝓ, ruhig.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 7. April. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Nommt von Ladung p. nr Raſtert Mannheim 11 Rotterdam Stückgut 6198 v. Sent* 62 Antwerpen* 8915 5 25 10 Notterdam Stückg Getr.———9 deitz 13 5* Fſſcher Wilbelming 6000 Flettner Chriſtine Frankfurt Weizen 270 Frank Inbuſtrie 23 Köln Stückgut 2500 Hafenbezirk II. Müßig Marchtahler Jagſtfeld Steinſalz Devpenbecker Khuilgin Auguſta Nuprort Kohlen bſet Alt⸗Heidel berg Heilbronn Stückgſtter Knaub C. Bohrmann Jagſtfeld Steinſalz Maier Eintracht Hellbronn 5 Bracht Hermann Jagſtfeld 72 Leutz Frleda 75 1 Eliſe 5 27 Meitzen Lothringen Nuhrort Kohlen Hafenbezirk IV. 55 Galley St. Petrus Duisburg Kohlen Hafenbezirk V. 4 Stein Anna ertraud Dulsburg Kohlen 400 v. Koevern Gerhardt 75 950 5 dafenbegtet vIt. Heilmann Qina 14.Steinach.⸗Steine 22 Milchilſen Meeresſtern Rotterdam Bretter * 2 2 Geſchã Anellches (Außerhalb der Verautwortung der Redaktfon.) * Wie ſchützt man ſich gegen Durchnäſſung? Darunter hat in erſter Linie unſere Geſundheit, denn namentlich wenn ie näßte Kleidung nicht alsbald gegen trockene gewechſelt werden oder gar am Körper wieder trocknen muß, wird der Geſ leider nicht genügend beachteter Weiſe Schaden zugefügt. daher der Hinweis von allgemeinem Intereſſe ſein, daß den ra nellſten Schutz gegen Durchnäſſung und ihre oft recht umangeneh Folgen einzig und allein eine gut porös⸗waſſerdicht imprägnirte dung bietet. Beſondere Beachtung und Empfehlung verdient Hinſicht unter all den exiſtirenden porös⸗waſſerdichtet nirungen unſtreitig das bekannte Stoff⸗Imprägnirungs⸗Verfa „Waſſerperle“ Nach dieſem bewährten Verfahren, welches i ſeiner Vollkommenheit bereits ſeitens vieler Behörden, Geſch Privaten Aufnahme gefunden hat, ſtellt die Erfinderin, Louis Hirſch in Gera(Reuß), alle Arten Damen⸗ und derſtoffe, ſowie auch fertige Herren⸗Kleidungsſtücke, Uniforme innerhalb—10 Tagen dauernd⸗porös⸗waſſerdicht her. Die Annehmlichkeit, daß auch fertige Kleidungsſtücke zu verhältni billigem Preiſe,—5 Mark, je nach Art des Kleidungsſtück anerkannt tadelloſer Ausführung von genannter Firma impräg werden, ſetzt Jedermann in den Stand, ſich auch die i habende Kleidung imprägniren zu laſſen. Bei Neuanfe Der Imprägnirpreis für Stoffe übrigens auch ſchon allenthalben käuflich und an de⸗ kenntlich.— Auch am hieſigen Platze b Publikum zu imprägnirende kre pp, einf an die Annahmeſtellen Sturm und M. mann. 25 Pa eiger Genetal⸗Anzeiger Mannheim, 8. April, Luſtige Ecke. Gemüthlich. Fremder(der etwas ins Beſch einkragen will): auch geleſen?“ Oberkellner: efaßt ſind haben die Gäſt''n Mords paß'ran!“ Städtiſche Feſthalle. Die Einführung von Einlaßkarten betr. Nr. 10 980 J. Mit Bezug auf die Bekannt⸗ machung vom 23. März d. Js. bringen wir zur Kenntniß, daß nachverzeichnete Firmen den Verkauf von Einlaßkarten à 10 Pfg. übernommen haben: 1. Simon Böhm, Cigarren⸗Import, D 3, 8. 2. Auguſt Dreesbach Nachf., Cigarrengeſchäft, K 1, 6. 3. Moritz Herzberger, Agentur, E 3, 17. 4. Ludwig& Schüttyelm, Drogen⸗Handlung, O 4, 3. 5. Karl Pohl, Papierhandlung, P 6, 23/24. 6. Karl Röckel, Buchdruckerei u. Papierhandlung, Uä 2, 2. 7. Hermaun Schmidt, Friſeur, Friedrichsplatz 5. 8. Heiurich Schueider, Cigarren⸗Import, P 5, 15/16. 9. Heinrich Schwab, Kurz⸗ u. Wollwaaren, Q 5, 22. 10. A. Strauß, Cigarrenhandlung, E 1, 18. 11. Augnſt Weick, Cigarrenhandlung, G 3, 10. 12. Ludwig Zeller, Colonialwaarenhandlung, B 5, 15. Mannheim, den 2. April 1903. Bürgermeiſteramt: 29500/204 Martin. Schaum. Bekauntmachung. Bekauntmachung. Die Aenderung] Wir bringen hiermit zur der 88 2 u. 3 des Orts ſatuts, den Vollzug des Ge⸗ ſetzes bezüglich der Quartierleiſtung für die bewaffueke Stadtkaſſe am Gründonnerſtag,.April 1903, geſchloſſen bleiben. Mannheim, 6. April 1903. Macht während des Friedens⸗ Stadtkasse. ſtandes betr. 29500%03 Röderer. Nr. 11209 I. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntuiß, daß die neu aufgeſtellten Ein⸗ Uartierungskataſter vom 11. l. M. an während 14 Tagen zur Einſicht der Betheiligten auf⸗ Hegen und zwar: das Kataſter der Allſtadt im ſtatiſtiſchen Amt hier, R1, 14,TV., das Katalter für den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof auf dem OGemeindeſekretariat Käferthal, und dasjenige für den Stadttheil Neckarau auf dem Gemeinde⸗ ſekretariat daſelbſt. 29500/207 Mannheim, 3. April 1908. Mürgermeiſteramt: Martin. Zettler. Arbeits⸗Vergebung. Nr. 1339. Die Lieferung der weißen und hellfarbigen Berblender für den Neuban pber höheren Mädchenſchule oll im Wege des öffentlichen ugebots vergeben werden. ugebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen nebſt Proben bis ſpäteſtens Freitag, den 17 April 190g, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau, N 1, 9, Zimmer Nr. 10, einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ ſolgen wird. 99/½1 ngebotsformulare „Zimmer s gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erhältlich. Mannheim, den 4. April 1908. Städtiſches Hochvauamt: Arbeitsvergebung. Nr. 1349 Das Aufſtellen von Flaggenmaſten au⸗ läßlich der in dieſem Jahre ſtattfindenden Feſtlichkeiten ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 17. April 1903, Botmittags ½12 Uhr auf unſerm Bureau, N 1, 9, 2. Stock Zimmer Nr. 10 ein⸗ zureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgen wird. 29500%/02 Angebotsformulare ſind im Zimmer s erhältlich. Mannheim, 4. April 1903. Städt. Hochbauamt Perrey Stadtbaurath. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 9. April 1903, Nachmittags 12½¼ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5795 1 Kleiderſchrank, 1 Sekretär und 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte und Spiegelaufſatz. Manuheim, den 8. April 1908, 5 Gaichezvoltgeher Die Abonnenten des 7 66 „General-Anzeiger können während der üblichen Bureauſtunden an unſerm Zeitungsſchalter(E 6, 2) koſten⸗ frei von folgenden Adreßbüchern Einſicht nehmen: Berlin. Konstanz. Basel. Ludwigshafen a. Rh. Breslau. Mainz. Chemnitz. München. Coblenz. Nürnberg. Darmstadt. Rheingau(38 Ort- Düsseldorf, schaften). Essen. Stettin Frankfurt a. M. Strassburg. Freiburg i. B. Stuttgart. Halle a. S. Telephon-Adressbuch Heidelberg. für das Deutsche Heilbronn. Reich. Karlsruhe. Wiesbaden. Köln. Würzburg. Verlag des General⸗Anzeigers der Stadt Maunheim und Amgebung (Rannheimer Journal). 11325 Die Beerdigung des Herrn Dr. phil. 18155 Jobannes Reichel kindet morgen Donnerstag 9% Uhr Vorm. von der „Sagen Sie mal, werden denn die Beſchwerden „O ja, wenn ſie recht originell und fidel ab⸗ .NII Kenntniß, daß die Räume der Friedhofkapelle aus statt. Aus dem„Simplieiſſimus“. Der Herr Profeffor.„Präge dir dieſe Gegend wohl ein, Reinfall.„Du Leibfuchs, heute habe ich etwas unglaubliches liebe Emma, damit ſie dir eine Erinnerung für das Leben bleibe; erfahren. Dieſer Erich Mayer, mit dem wir ſchon ein paar Abende ganz nett und gemüthlich zuſammen waren, iſt Commis; den haben wir doch alle direkt für einen anſtändigen Menſchen gehalten.“ „Fang nur nicht wieder ſo an, Abend hälte ich mir das Leben genommen, wenn ich nicht ſo Schlaf werdebuch Drohung. Kurt. Geſtern Al.) gehabt hätte.“ Grosses Lager in aller Taffetseide, zu Futter, Garnituren Erstos Manufae * D 2, 7 Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, den 9. ds. Mts., Nachmiitags 2 Unr, werde ich im Pfandlokal Q4, 5, gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich 579 gern: 4 Gaßherde, 8 Cloſet, 100 Blechbogen, 10 Spülkäſten, 1 Werkzeugſchrank mit Werkzeug, 28 Lampenſchirme, 150 Meſſing⸗ Stücke Möbel. Maunheim, den 8. April 1908. Gontardſtraße 28. Kinderschule N 6, 9 wird den 21. April wieder eröffnet. 175 f 8 Waumännisch, erein Mannheim E. V. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur e Be⸗ ſorgung e unſerer e be⸗ dienen, da wir nur ſo Memen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsgemäß Ausbildung als Kaufmann dieten. 29501/ Der Vorſtand. 8 Mannheim k. V. Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Ver⸗ mittelung auch bei Be⸗ ſetzung von Lehrlings⸗ vakanzen. 2950/8 Der Vorſtand. Oltskrankenkaſſe der Dienſtboten Mannheim Itellenvermiltelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, feindermädchen zc. erhalten jeden Tag unenigeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten O 3, 1½12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ — 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 27677 Die Verwaltung: Kempf. Vom J. bis 20. April. Snaral, Hulsslellun aulilier Hursei- Sagpide SZ Schürzen empfehle in bedeutender Auswahl; besonders billig Hausschürzen von 35 Pfg. an. Trägerschülrzen, elegante Neuheiten, von 20 Pfg. an. Schürzen(Kleiderschürzen)], Kinderschürzen, für jedes Alter passend, schwarz, weiss und bunt, von 35 Pfg. an. IH. Hahn August Reinach Wichtig für Sehneiderinnen und Damenschneider. kin TOsSSer Posten zu jeder Stofffarbe genau passende Reste in: hähne, 1 Gasofen und mehrere Hertmann, Gerichtsvollzieher,, Die Klein⸗ Söhne und Mündel kommende ner Lehrſtelle 5 iche Gelegenheit zu einer küchtigen EZiutriti frei. 11204 75 Arten Wirthschafts-, Küchen- und Servir- 10799 6 5, 9. Louisine, Surah u. 8. W. „Blenden u. s. W. enorm billig! fur-Rests· und Partniewaaren-Geschäft Ernst Kramp Planken. Heinrieh (vorm. Petzoldt& Kloos) C 2, 15. Telephon J234. Erztezs Spezial-Geschäft für Fach- u. Amateurphotographie ausschliesslich phot. Art., daher stets frische Waare. drösste Auswakl. Zeelle Zedienung. b. Möbel. 67 f. En-gros und detail Verkauf einzeluer Möbel, completter Scklakzimmer Tefæſon 18O. rauer- Abilieilung ſur 28806 Damen- u. Minder-Confectſon Gostumes, Zlousen, Ainder-NMleider etc. 5 L. Fischer-Riegel, E I,—5. 855 Katholiſche Gemtinde. Gründonnerſtag, den 9. April. Jeſuitenkirche. Von ½6 Uhr an öſterl. Beicht. 7 Uhr Austheilung der hl. Communion. 9 Uhr Levittertes Hochamt, feterl. Co umunion, Uebertragung des Allerheiligſten in die Krypta Abrüſtung der Altäre. Von 10 Uhr bis Abends 7 Uhr Anbetüngs⸗ ſtunden in der Krypta. Abends? Uhr Trauermette. Untere kathol. Pfarrei. Von Morgens s Uhr an öſterl. Beicht. 7 Uhr Austheflung der hl. Communion. 9 Uhr feierliches Hochamt und Prozeſſion. Abends ½ Uhr Mette. Lanrentinskirche Neckarvorſtadt. Oeſterl. Beicht von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Austheilung der heil. Communion. ½ 10 Uhyr Anit und Austheilung der hl. Communion. Nach⸗ mittags von—4 Uhr Bettſtunden. Abends ½8 Uhr Trauermeite Vellig eiſttirche. Von 6 Uhr an Oeſterl. Beicht.? Uhr hl. Communion. ½ 10 Uhr Levit. Hochamt und Austheilung der bl. Commumon. Nachher U⸗bertragung des Allergeiligſten zum Sakramentsaltar in feierl. Prozeſſion. Abräumung der Altäre. Beginn der Bettſtunden. Abends ½8 Uhr Trauermette Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der Stadt Maunheim. März. Geborene: 22. d. Zimmermann Theod. Schmid e. S. Frdr. Herm. 22. d. Streckenwärter Karl Blank e. T. Maria Angeling. Schuhm. Karl Ludwig Roth e. T. Agnes Magd. Küfer Johannes Schäfer e. S. Wend. Gg. Joh. Lok.⸗Heizer Chriſt. Engelh. Tubach e. S. Wilh. Joh. „Taglöhner Wilb. Weber e. T. Frieda Chriſtine. „Schuhw.⸗Odlr. H. Cramer e. S. Walth. Chriſt. Wilh. Tagl. Konrad Hö ich e. T. Barbara. Metzger Anton Hermann e. S. Gg. Kark. „d. Hofmuſiker Frdr. Otto Lenzer e. S. Richard Otto. — — Sgpoyg 30. 700 607 31. ganzer Wonnungseiuriehtungen. e. Silliger Verkauf nur solider, guter Möbel. 50. Julius Egenhäuser, 55 G 2, 18. Möbeffabrik. G 7, 16.f1. (Haltestelle„Jungbusch“ der Strassenbahn.) 12124J81. 27. d. Maria Marg. 28. d. 0 d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d . 5 2. d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d 31. d. d d d d d d d d d d „ „ „ „ * 0 0. „ * He 24. d. 25. d. He d be 8 9 5 2 1 2 S denn nur herin liegt der ethiſche Werth einer Hochzeitsreiſe, welche als bloßes Vergnügen in einem Mißverhältniß zu den nicht unbe⸗ trächtlichen Koſten nehen würde.“ Trinkermondlog.„Saudumm is dös Leb'n! A Rauſch dauert a paar Stund', aber dö Gicht glei a Vierteljahr!“ Wirth Joh. Aug. Schwarz e. T. Frieda Auguſte. . Fabr.⸗Arb Paulus Volk e. S. Moritz Karl Joſef. „Schiffbauer Friedr. Fiſcher e T. Antonie. .Schreiner Jak. Frdr. Weiß e. T. Gertr. Irma Wilh. „Schneider Peter Keil e. S. Arthur. Bahnarb. Frz. Val. Balles e. T. Maria Anna Noſa. .Schloſſer Wilh. Spieth e. T. Amalie Friederike. Milchhändler Frdr. Rück e. T. Luiſe Karoline. Müller Andreas Brems e. S. Albert Joſef, Tagl. Phil. Keil e. T. Luiſe Maria Eliſabetha. Regiſtr. Karl Oskar Franz e T. Emilie Klara. Herrſch.⸗Kutſcher Lorenz Herrmann e. T. Hedwig Walpurga. Bahnarb. Karl Ludw. Ufbeil e. S. Karl Jof. Kaufmann Joſef Weigand e. S. Joh. Friedr. Metzger Anton Brenneis e. T. Hilda Kath. „Haupelehrer Max Alb. Enderlin e. T. Anna Gertr. Hafenarb. Frdr. Mayer e. S. Irdr. „Portter Ernſt Freyer e. S. Ernſt Guſtav. Buchb. Ph. Hrm. Karcher e. T. Frieder. Wilh. Anna. Fuhrmann Wilh. Ries e. S. Oskar Wilh. Wirth Joh Müller e. T Anna Jakobine. Tagl. Joſef Konrad e. S. Wilh. Heinrich. Holzarbeiter Adam Vogel e. T. Luiſe. Exped. Ludwig Dürr e. S. Karl Friedr. Polizeicom. Wilh. Riedinger e. T. Gertr. Maria Luiſe. Schloſſer Karl Aug. Münch e. S. Wilhelm, Photogr. Edm. Neuhauſer e. T. Anna Giſela Glif⸗ Rangirer Heinr. Karlein e. S. Joſef. Maler Karl Joh. Baſtian e. S. Georg Herm. Wirth Wilh. Pfeifer e. T. Frieda. Kolport, Baptiſt Geiß e. T. Klara. Kernmacher Phil. Grün e. T Lina. „Poſtaſſ. Albin Englert e. S. Joſef Kuno. .Monteur Fritz Gg. Nitſchke e. S. Gg. Frdr. Hugo. Schloſſer Nikol. Eberhard e. T. Luiſe. eizer Georg Brenneiſen e. S. Johann Adam. Zollarb. Karl Beck e. S. Rolf. Bahnarb. Johann Röſch e. S. Johann. .Tagl. Joh. Heinr. Voß e. T. Anna Marig⸗ .Säger Karl Wetterich e. T. Hermine Luiſe. Heizer Franz Bertel e. T. Anna Luiſe. Tagl. Alois Heilig e. T. Emma Luiſe. .Krahnenf. Hch. Wegmann e. T. Anna. „Küfer Herm. Creutz e. S. Ernſt. Brauführer Andr. Herpich e. T. Elſa Anna Ella. Loc.⸗Heizer Johann Val. Hartenſtein e. S. Johann Philipp Richard. „Asphalteur Joh. Gänsmantel e. S. Karl Heinrich Johann Friedrich. „Schutzmann Peter Engelhard e. T. Erna. Kaufm. Wilh. Becker e. S. Friedrich. Bäcker Jak. Waſſer e. T. Emma Luiſe. „Jungſchmied Pius Börzel e. T. Katharing. Kfm. Joh. Bernard Ansmann e. S. Heinrich Jof. Almar Elimar. Glaſer Hch. Jak. Sauter e. T. Luiſe Thereſta. Eiſenhobler Gg. Schäfer e. S. Oskar Alfr. Ofenſetzer Anton Frdr. Fiſcher e. S. Guſt. Anton Friedrich. Werkpie ſter Joſ. Dürr e. S. Ferd. Johs. . Aktuar Phil. Adam Ewald ein Kind unbenannt, Metzger Frdr. Veyl e. S. Friedr. Albert. Ableſer Karl Frdr. Kugel e. T. Elſa Gertr. Seraph. Rechtsanwalt Dr. Walther Feiſt e. S. Herbert Erich und e. S Hellmutb Frdr. 0 Hauptlehrer Joſ. Otto Müller e. T. Marie Anna. „Tüncher Karl Martin Schleyer e. S. Martin Erich, Metzger Welh. Bolch e. T. Maria Juftina. Geometergeh. Joh. Eagen Löſch e. S. Willi Emil. Poftboten Hch. Wilh. W̃tt rauer e. S. Karl Wilh. .Tagl. Joh. Phil. Gernet e. T. Regina Marg. .Getr.⸗Arb. Joh. Cbriſt. Eſſewein e. T. Luiſe Wilhe. Fabrikarb. Gottl. Konr. Schönemann e. S. Wilhelm und e. T. Margaretha. Dreher Mich. Eder e. T. Eva Kathar. Bahnarb. Frz. Peter Munz e. T. Amalie Erneſtine Bäcker Frz Joſ. Baumann e. S. Frz. Joſ. Fuurm. Cyriſt. Frdr. Fein e. T. Friederike . Glaſer Karl Haßler e. T. Anna Kath. Hilda Tüncher Joſ. Gich e. T. Hilda Kath. Zimerm. Adam Hilzinger e. T. Joha. Pontſchaffner Lud. Gimber e. T. Anna Kutſcher Gg. Balbach e. S. Erw. Heinr. . Büreaugeh. Joſ. Mahler e. T. Roſa u. e. T. Anng. Herrſch⸗Diener Pius Manz e. T. Martha Maria Eliſabetha. „Poſtaſſ. Rudolf Pflücker e. T. Anna Marie Frieda. Fuhrm. Seb. Ebenbeck e. T. Frieda. Kſm. FIrdr. Karl Keller e. S. Max FIrdr. Wilhelm inr Karl. Metzger Adam Brecht e. T. Anna. Handelsm. Jul. Pick e. T. Selma. Magaz.⸗Arb. Johann Karl Raudenbuſch e. T. Eva Verſ.⸗Beamten Albert Heinr. Eberle e. S. Albert inr. Anton. „Archit. Bernh. Greulich e. T. Emilie. .Weber Leonh. Aug. Schmitt e. T. Irena Roſa, .Magaz. Frz. Xaver Förſter e. T. Luiſe. „Poſtaſſ. Andr. Dav. Leonhardt e. T. Joha. Frieda Gertr. „Schmied Karl Ludw. Eberlein e. T. Emma Marg. „Bahnarb. Alb. Volk e. T. Lina Anna. 5 Tapez. Karl Meffert e. T Elſa Luiſe Thereſe. Schiebebühnenführ. Phil. Grabler e. S. Gg. Ja? Modellichr. Karl Eduard Eibiſch e. S. Frz. Fabr.⸗Arb. Joh. Eck e. T. Softe Maria. .Schloſſer Karl Raunſer e. S. Karl Friedrich. Schreiner Heinr. Kerz e. T. Irma . Vikt.⸗Hdlr. Joh. Friedr. Römer e. T Joha. Eliſe. Modellſchr. Adam Roßmann e. T. Eltſabetd. Bildhauer Heinr. Sprenger e. T. Lina. 8 Sattler Ludw. Zimmermann e. S. Karl. Tapetendr. Phil. Jung e. T. Anna Klara. „Kutſcher Andr. Klein e. S. Albert. .Tagl. Heinr. Stein e. S. Heimr. Johann. Helena. Kutſch. Edm. Cornel. Kürber e. S. Karl. Glaſer Chriſtof Aug. Knauf e. T. Softe Emilis. Rohrleger Heinr. Wieland e. T. Emma Kathar. Bierbr. Michael Weinzierl e. T. Ella. Schloſſer Leop. Glaſer e. S. Friedr. Wilh. Reviſor Karl Egetmeyer e. T. Luiſe. .Rangirer Jof. Linus Volkert e. S. Karl Nobert. Spengler „Keſſelſchm. Heinr. Groth e. T. Lina. „Schiffer Joh. Geis e. S. Georg. Schuhm. Anton Bartenſchlager e. S. Anton Frdrch. Hilfsarb. Joh. Nic. Gerling e. S. Joh. Theod. „Tagl. Karl Hennrich e. T. Emma. Kfm. Jak. Mook ein Kind unbenannt. Tagl. Joh. Moff e. S. Hans Willi. .Heizer Karl Alexander Scherrer e. T. Johanna. „Schneid. Joh. Karl Burkbardt e. S. Edm. Irdr. Karl. arl Rein e. T. Emilie Kathar. Mathilde. —— Aneim Ar. 444. e neem, B. W5 9 9. Apru Hasseasel KOELERAE Aungncen— Expetiition E eeee E2 45. 05 meiſt buchen u. aumeh ſchen, ſowie etwas eichen, 15 zerkleinert, kann in großen Quantitäten waggonweiſe auf die heſige Station geltefert werden u. werden ſolide 1 oder f Breunholzhandlals Abnehm. 51 Adr. erb. unt. B. 991 anf aaſenſtein& Vogler,.⸗G., Karlsruhe. 12332 Wer rasch und gründlich Französisch Jernen will, melde sich in Ecols francaise, P,7. Conversation.— Litteratur. Franz. kauſm. Correspondenz. Während der Ferien französ. Stunden. aach Ab 15. April neue Hursus. Kaudibat 5. Laaft. Ppilologie— ertheilt gründlichen Nachhilfe⸗ unterricht in Latein u. Griechlſch. Näh. in der Exp. d. Bl. 1105b Machilfeunierticht, ertheilt Privatlehrer K 7 2 Ul. oberPissrans Sprachschule befindet sich fetzt + 5, 1. 1 Als ſuilt. Nanſenlan in en Penſion geſ gedieg. 255 50—65 IJ. geg, ermäßigten reis ſehner Balpfleg. od. als 5 Off. u. No. Issob g. d. Exped. Aufrichtige Heirath! Hi L led., geſ. Alt., 900 ügeneh Aeußern, hegt. die bicht mit einem Frl. od. einer Wie mit etwas Verm. Hen Zwecke der Verehelichung in Ver⸗ biudung zu treten. Ernſtgem. Off. ulit. Ebit K. 2. 1268 an die Exp. 1263 ds. Blattes erbeten. Heirath. Ein Mädchen, 29 J.., wünſcht ſich mit br. fl. Arbeiter zu verehel. Wittwer mit i Kind nicht aus⸗ geſchloſſen. e 1299b werden abgehobelt, gereinigt und ge⸗ bei prompt. u. bill. Bedien. G. Koch G 739, 2. St Pulechünn 2200 Damen⸗ und Kinderhäte werden billigſt garnirt. 5402 5, 19, parterre. EPEE 7 Zin Kauf, Tauſch 2 nganos und Miethe⸗ —— B 4,—5 2 5 2 19 giebt Selbſtgeb. keellen gen⸗ K ten. Rleuſch Berlin, Wil⸗ helin Zbadenerle⸗ 88n Ründ⸗ nas 0 FOX. auf den Namen„Terry“ hörend, nur Kopfz eichnung, entlaufen. Abzugeben 1267b — 14, 1 Tr. 55 un 15 1308b eee kr. 9, 2 Tr: Ein neues ſchönes KaunS mit Bekerei in beſter Lags in Ludwigshafen a. Mheiet iſt(mit kleiner Anzehtd 1verkaufen. Offerten 5 925 5784 die 5 IAN 0 gut erbalten von Schwechten Billigst bei Th. Sohler, 0 27 1. 5692 Sehr gt. g. bill. abzug. 13. 1, part. zu verkaufen Roſengartenſtr. 30, 4. St. r. rb, 2 Porzellanbfen 1002b E. 2ſitz. e 68 Zu verkaufen. Verſchiedene Küchenmöbel weg. Umzug nach dem Ausland. 880 Rheindammſtr. 35, 8 St. r. Ein gut erhaltener Damen⸗Schreibtiſch, u. Eisſchrauk preiswerth zu verkaufen. 1264b A 1, 4. 70 Zu verkaufen eine Parthle Wirthstiſchdecken, wenig gebraucht, ein Spar⸗Gas⸗ kochherd, eine Copirpreſſe. 30% 9 Rheindammstr. 34, III. u.—10 Waggons Wieſenhen mitKleemiſchung, allerbee Qualität von meinen Trockenwieſen kommend, ſind preiswerth zu verkaufen. 5642 Maier, Victoriaſtr. 17. Ein Wurf echtraſſige Teckel (8,5) zu verkaufen. 13115 Lange Rötterweg 26. Bernhardiner, Rüde, 1½ Jahre alt, zu verkaufen. Näheres Schwetzinger⸗ strasse 15, Hinterb. 1314b Ich ſuche für mein Colonial⸗ waaren⸗ u. Delicateſſen⸗Geſchäft einen braven, jungen Mann in die Lehre. 5459 Georg Wietz(am Markt) 2, 8. 2¹ Teßtling 5mit guter Schulbildung u. aus guter Familie tous Landauet, 0 b1 Frr Applehre a e U. Rhederei ſucht zum ſoforti⸗ gen Eintritt einen Lehrling mit guter Ae aus ordentlicher Familie. Gefl. Offerten zub Nr. 5779 an die dſs.—570 —— aus anſtändiger Familie für ein hieſiges Putz⸗ u. Modewaaren⸗ Engros⸗Geſchäft ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 5765 an die Expedition vs. Bl. erbeten. Für das Comptoir eines hieſ. Engros⸗Geſchäftes wird ein Lehrmädchen mit guten Schulkenntn. geſucht. Bedingung: Dieſelbe muß vom Beſuch der Fortbildungsſchule befreit ſein. 970 ſchrisbene Offert. unt. Nr. 5774 an die Exped. ds. Tächtiget Anwaltsgehilfe mit flotter Handſchrift, der das Koſten⸗ und Vollſtreckungsweſen beherrſcht, geſucht. Angebote mit Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche und Vorlage von Zeugnißabſchriſten unt. Nr. 1819b an die Exped. d. Bl. erbeten. Capeziergehülfen, tüchtiger Polſterer u. Detorateur ſowie tiichtiger 8 eur u. Polſterer nur le erſte Kraft, dau⸗ ernd geſucht. 2405 Sohöttle& portal Straßburg i. Elf. Fite kräftiger Bursche für—2 Stunden 8 8190 Nud 5 Sohn, Jng. Austaer per ſof 155 9 5756 Georg Fiſcher, E 2 1. Erfahrenes Kindermädchen zu ſof. Eintritt geſucht. 1325b Tullaſtr. 19, 2. St. Mädchen 8 ſofort geſucht. 1144b 0 2, 10a11, 8. Stock. Junges anſtändig. Mäöchen tagsüher zu einem Kinde geſ. 186b Näh. Tatterſallſtr. 37, 3 Tr. Fräulein zu 2 Kindern geſucht. Nur beſt⸗ empfohlene wollen Offerten mit Phokographie u. Zeugniſſen ein⸗ ſchicken unter M, M. 41483 an D. Freuz, Mainz. 12487 9 85 26 Ja iſt tes Stellung, durchaus ge⸗ wandt und ſtadtkundig, mit be⸗ ſcheidenen Anſprüchen fuch t Stellung als Ausläufer, Bureau- diener, Kassier oder dergl. Höhere Kaution kann eſtellt werden. Offerten unter Nr. 1190b an die Exped. d. Bl. Clektromaſchiniſt, verheirathet, ſpeziell mit Acen⸗ mulatorenbalterien in groß. Centralen, Fabriken ꝛc. ſelbſtän⸗ dig thätig, ſucht, geſtützt auf prima Referenzen, dauernde Stellung am liebſten auf dem Laude. Lebensſtellung bevorzugt. Off. unter Nr. 1212b a. d. Exp. Vertrelung. Repräſentationsfähiger jünger Mann, verheirathet, ſehr ſtadt⸗ fundig und bei Privaten, ſowie Geſchäftsleuten gut eingeführt, ſucht gute Vertretungen. Off. Unt. Nr. 5659 an die Exp. d. Bl. Hotelzimmermädchen ſ. Stelle. Hdtes K 2, 18 od. ſpät. z. v. P. N. Broͤhs. II. Neckarbr., 4 3. Küche u. Zub.,im 4. St., ff. Näh. daſ. linfs. 460 ſchöne 5 Zimmer⸗ Wohng. zu v. 298b kleine Wohnung an K 3, 3 ruhige Leute zu ver⸗ miethen. Zu erfr. 2. St. 1097b K 4, II 1 Tr. hoch, 1 Wohn, beſtehend aus 4 Zimmer, 2 Külchen, ſowie Zubehör, auch getheilt, 505 105 oder ſpäter zu verm. 708 Näheres in der Lirthſchaft L 9 6 pt.,—4 Zim., Küche 25 bis 1. Mai zu v. 1108b 12, 15, 2 Zim.⸗Wohn. ſofort 130⁵⁰—¹ Lus. 2 II. Fenſchafllice 800 fuung mit—5 Zimmern, Nähe des Bahnhofes, per 15. Mai geſucht. Ofſerten an Elektricitätswerk Querfurt. 12441 Geſucht per 1. oder 15. Juli 4 Zim., Badez. u. Zub. von kl. Fam.(2 Perſ.) in nür gut. Hauſe. Off. mit Preis unt. Nr. 1317b Wen „ 18— Ji Kiſche u. Reler 2 Mitſelfraße. Mehrere 2 Zimmer⸗Woynungen zu verm. Näheres parterte. 5207 G 16, ſchöne Wohn⸗ ung, 5 Zimmer u. Zubehör ſof. bi llig zu vermiethen. 5158 Park Ling 9 da. Rhein, 5 Zim. u. Küche z. v. 10070 0 3. Querſtr. 52, 4 Zimmer und Küche mit Zubehör, alle Zimmer der Straße zu, ſofort ie 15 vermiethen. Rheinhäuſerſtr. J0, 2 Zim., 2. Stock, nebſt Zubebbr pr. 1. Mai zu v. Näh. daſ. 5755 * 4 Stengelhof. Friedrichtr. 4, Wirthſchaft, altepunkt, ſind Wohnungen ſof. beziehb. zu verm. 29257 Näheres Metzgerladen daſelbſt I 5 1 4 gud ul gne ſep. Eingang, zu verm. 5599 8 Tr., 1 fein mbl. Pan⸗ D 2,1 15 m od, ohne Penf. ſofort zu vermiethen. 9620 2 gut möbl. Zimmer D5.6 osengartanstr. 1 Tr., Wegzugshal b. ſehr ſchöne 5.⸗Wohng., Bad, Bekaude und ſnle Zübehör per 1. Juli evt. auch früher zu böemfethen Näheres parterre. 5498 Roſengar enſir. 34, ſchöne Wohuung, 4 Zimmer, Küche m. Zubehör zu vermiethen. 967b Rupprechtstr. 8 Parlerre: 4 Zimmer, Küche, Bad. 4. Stock;—8 Zimmer, Küche, Bad, ſchön ausgeſtatket, mit Zu⸗ behör, per 1. April. zu verm. Näh. Lameyſtr. 5 part. 3093 an die Exped. ds. Bl. Laden mit kleiner Wohnung 5885 86,37 zu vermiethen. Neue Kasernen. Laden m. Wohnraum Geſchäft geeignet, zu vermiethen. 5121 Näheres Käferthalerſtr. 205 G. Rothweiler. ſſt ein drelſtöck. Ma⸗ gazin mit Aufzug 7,3 duürch Gasmotor und Thorein⸗ fahrt ſoſort zu verm. 5798 17*5 Werkſt, m od. ohne „1 Woh..v. Näh.pt.u0 17 parkerre rechts, zwei „zweil ineinandergehende Zimmer als Lager⸗Räume zu vermiethen. 1059b N 4, 7 große Werkſtätie zu Im. Näh. 2. St. gob 0 Setkenhrimerſtr. 54, ſchöne Wohnung, drei Aanmeß Manſarde und Küche per 1. Juli zu verm. Näh. Bäckerei. 1800b Sekenheimerſtr. 90 anche mit Küche per 1. Juli zu verm. 114³⁰ Näheres 0 4, 7, Laden. Tullaſtraße 11 3 Zim., Küche u. Bad zu verm. Näh. 0 7, 14, 2. Stock. 1269b Scke Verderpl.⸗Tullaſtr. J8. Zwei hochelegante Wohnungen in der 3. Etage, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Speiſekammer, Bad und ſonſtigem Zubehör per ſofort od. ſpäter zu verm. 5489 Näh. bei W. Baumſtr., K 7, 23. zu verm. Näh. 2. 7 5754 2. Stock, ſabneftennd 10 7 6 Jimmer mit Badeanſchluß und allem 0 preisw. z. v. 5513 11 Bismarckſtraße, 11 8. Stock, 6 Zimmer, Laald. Zub. per 1. April zu vern. Näh. Rheinſtr. 4. 3858 —14 11 1 Tr.., 1 Zimmer ſof. zu verm. ilezb II. 4 11 ſch Gaupenw., 2 3. 2 u. K. ſof, z. v. nosb elegante N 4, 1 Zimmer⸗ 11 5 ad und allem Zubehör im 4. Stock per ſofort oder 1. Juli zu verm. Näheres parterre. 10107 3. Stock, elegante 0 7, 21 Wohnung, 8 Zim. u. Zubehör zu vermiethen. 402 3. St., 2 Zim., Küche 0 4, 7 u. Jub., 3 verm. 2870 part.,! Nun, u. Küche 25 95 14 bis 1. Mai zu verm. Näheres Laden. 11480 S6, 9, Neubau Laden mit 3 Zimmer, Küche u. Wohnungen mits Zimmer u. Küche per 1. April zu verm.soue Näh. Lamenſtr. 5, part. 2 4 Zimmer, Küche, 8 6, 37 Bad u. Manſarde zu vermiethen. 5386 5 S, 7 Mauſ.„Wohnmche Zim. u. Küche an Leute zu verm. 5506 Pa„, 3. St., 8 Zim u. Küche, abgeſchl. ſof. z. v. Näh. K 3, 17, 3. St. od. H 8, 19/20, i. Laden.—5 1 6 1 ſchöne abgeſchl. 2 2 Wohng nr. Küche u. Zub.1 Mai z v. 1180h 1+.0 reteſte,, 2 Iimmer, JKüche und Manſarde per ſoſort zu vermiethen. 5792 U 4 21 ſchöne Woöhnüng, 9 5 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per ſof, od. ſpäter zu vekm. Näh. parterre. 9850 Seckenheimerſtraße 104 Werkſtätte mit Thoreinfahrt zu vermiethen. 1262b Großes helles Fabrillokal ſofortblllig zu vermiethen. Trans⸗ miſſion vorhanden. Näheres bei J. Deltweiler, O 3, 11/12. 3100 B 2, 16 8. St., 6 Zim., Küche mit per Mai zu vermiethen. ub. 418 2. Belletage mit Balkon beſtehend aus 9 ſchönen geräu⸗ migen Zimmern, Badezimmer undchzädchenzimmer nebſt Zubeh. per ſofort zu vermiethen. 6070 Näheres 5, 14 parterre. 2. St. Hh., 2 Zim. u. B 6, 11 Kllche pr. 1. Mai zu vermiethen. Näh. Maunheimer Ackienbrauerei, 3 6, 15. 5751 9 4, 14, Zenghausplatz „Stock, 5 Zimmer u. Zubehör 15 1. Jult zu verm. 1019b D 4 No. 17, 8. Stock, 5 Zimmer und Küche per 1. Mai zu vermiethen. 5581 E 3, 11 2. St., 3 Zimmer u. Küche mit Zubehör per 1. Mal zu verm, 1310b 6 5 20 4. Stock, 3 Zim. u. 7 Küche mit Glasab⸗ ſchluß zu ver miethen. 1087b II 3 1 6 Zim. u. Küche per 7 ſofort zu vermiethen. Näheres Lederhandlung. 5752 2 Zimmer u. Küche, H 4, 8 2. Stock, Vorderhs., per 1. Mai zu verulelhen. Näheres Brauerei Eich⸗ b a u m. 5753 4Tr., H4, 1601 1 ich Küchen. ſch Wohg Zub zu verm. Näh. Laden. 0 H17 95 2. Stock, 6 Zimmer Jund Zubehör Filg zu vermiethe Näheres Erdgeſchoß. 3500 H7 35 Seitenbau, 3 Zim⸗ 9 mer und Küch zu vermtethen. 632 Näheres im Laden. beſitzenden Kreiſen, mitteln gewandt ſind. Referenzen Vorbedingung. ſowie KReiseposten! Eine größere Aktiengeſellſchaft ſucht auf die Reiſe ſowie für die Gewinnung von 2 gebildete Herren, die im Verkehr mit beſten und Einwandfreier Ruf und gute Näheres unter Chiffte 12339 an die Exp. d. Bl. Kunden am Platze im Verkaufen bezw. Ver⸗ drichs⸗ 6, 4. St., 4 805 Badezim. Nehſ Zubehör per 1. Juli, an ruhige Suuſſ zu v. Nb 2 19 100805 Aumſſtraße 10 l. Ie en. freundl. 1, 2 u. 3 Zim.⸗Wohn. zu verm. Näh. daſelbſt. 5555 C'olliniſte. 8, Ti., 2. Stock, ſchöne helle 4 gimpier⸗ Woß ugeg mit Badezimeen. Zub. per 1. Mäi oder 14 5 zu vebim, falls gewünſcht mit 2 Zimmerſt im Souterrain(als Büreau ge⸗ eignet) und Garten. 5785 Colliniſtraße 8 3. Slck. rechts, eine hübſche! Zim.⸗ Wohng nebſt Badeztmm. u. Zubeh per 1. Mai od. ſpäter zu verm⸗ Einzuſehen von—2 Uhr. 3615 Eliſabethſtr. 3 2. Stock, herrſchaftliche Wohnung, 8 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ miethen. 8840 Näh. Jange, T 8, 19. Dammſtr. 35 Paufe 1 Zimmer, Küche und Zubehbr zu verm. Näh. parterre, 5515 Frioiricer 7. Skock, 4 Ftiebrichsring, ro⸗ Zin⸗ merwohnung mit allem Zubeh. an kleine Famflie per 1. oder 15. Juli zu vermiethen. 12570 Näheres T 68, 20, 1. St. Jungbuſchſtr. 33 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. Wirthſchaft. 965b Lamenſraße 7 eleg. Wohuung, 6 Zimmer ꝛc, anſchließbar an d. elektr. Kabel, zum 1. Juli zu verm. Näberes bei Dr. J. Klein daſ. 2. St. 105⁵b gerderſtr. 23 u. Auguſta⸗ Aulage 11 mehrere 3, 5 und s Zimmer⸗Wohnungen per 1. Juli, ebentuell auch ſrüher, zu vermiethen. 5649 3˙ vermiethen per 1. Juli hübſche abgeſchloſſene W Ihnung, Ddrei Zimmer und Küche, eine Treppe hoch. 742b Näh. E 6,4, Bureau J. Hofe lks. 1Fimmer und Wohnung, Fellche, parterre 1t. 4. Stock billig z. v. 18285 Näh. Rheindammſtraße 33. 33. Groftet? Slockh his ſchöne! Zinmer und Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 5633 Näh. K 4, 10, 8. Stock. 2 Zimmerwohnungen au kith. Leute ſofort zu vermiethen. Näheres Sockenheimerſtr. 38, 8. St. 5286 ſeine Parterrewohnung mit 4 Zimmer und allem Zube⸗ 175 mit oder ohne Magazin per „April zu vezmiethen. 4849 Näheres Seckenheimer- Strasse 38, 3. Stock. f. einzeln⸗ Hrn. —4 Ainmer dde⸗ Burkau. 5563 M 2, 12, 2. Stock. Einzuf. von 12 bis 2 Ubr. Ein Zimmer u. Küche z. verm. Näh. II 5, 11 part. 1122b 3 Zinmer n. Küche erden, Näh. Bismarckplatz 18, III. 581 greſe Zimmer m. flüge un Zubedbr im 5. Stock z Näheres Mheinhänſerſtr. 55 2. Stock, 1151b Helle Wohnung 82 2 Zimmer und üche an kleine Familie bis 1. Mai zu verm. Näheres E 2, 6, Laden. 5671 Jümek⸗Wohnnng in rüh. Hauſe, Augartenſtr. 57, auf 1. Mai od. ſpäter, zu verm. Näh. Baiſereing 8 KV. 8678 Sthöne Wohnungen von 3, 4, 5, 6, 7 u. 8 Zimmern nebſt Zubeh. 100 verm. Näheres Kirchenſtr 12(C& 8, 29.) 3200 Eleg. Wohnnngen voß—9 Zimmtern zu verm. Näheres J. Peter, Victoria⸗ ſraße 12. 9974 Vorderhaus, Parkerepehnng:, Se Kllche und Zubehör bis 1 3990 99 zu permielhen. äh. Laugſtraße 24, 2. St. Luiſenring 9, Ecke der Rheinſtr., ſchöner 4. St., Zimmer mit Zubehör per 1. Juli zu verm. Näh. part. 1812b iſeyri 4 Tr., großes Lliſeuring 27 Zimmer mit Kitche und Zubehbr per 1. Mai an ruhige Leute zu verſnieten Näheres 1. Slock. 5 Tnuiſeuring 43 ſein Siod, 5 gin Wohnung im 3. Sto immer, Kliche, Babezimmet, 2 Balkons ꝛc, pet ſofort oder ſbäter zu permiethen. Näheres 2. Stock. 588b Am Luisenpark oder 2. Part. Wohnung, 4 Zim, flüche nebſt Hinterhaus, zwel 2 Slmer wonnungen auch für Ladengeſchäft, Werk⸗ ſtätte, Buneau geeignet, vermiethen. Nähekes P 6, 4, Burean 5 2 2 85. 5376 Eine ſchön beeee Wohnung, Nähe des 5 ae 2. Zimmer u. Zubehör ſofort oder ſpäter an ruhige Familie preisw. zu vermiethen. 5833 Näh Fe2, 20, 70 ——— Lindenhof billige Villa- Wohnung, Ober⸗ geschoss,—6 Zimmer, modern, Oentralheizung, zu verm. 5788 Erfragen: Eeke Hildastr. 3 und Lameystr. 36, parterre. nahe an Hauptbahnbof, 2, 8, 4, 5 u. 6 Zimmer⸗Wohnung billig zu vermiethen. 5588 zu vermiethen. 981b N F4, 1 Treppe rechts, ein möbl. Zimmer an ein Fräulein billig zu verm. 1022b GS5, 2, 2 Tr., 1 od. 2 beſſ. mibl. Zim. z. v. Einziſ. v.—5 Uhr. Neb 6 15 1 2. Stock rechts, mbl, 1 Zimmer mit ſepar. Eingang, z zu vermiethen. 1258b I. 181 St., e. freundl. mbl. 4,1 Zim. a. Herrn z. v. 1210 N1 9, 33(Junabuſchſtr. 18) Treppe, möblirtes Zim. event. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. m. od. ohne Penſ. z. v. 3808 13 8 Tr., einf. möbl. Zim. IE 2 Betten zu verm. 1079b K ut möbl. Zimmer N 25 30 Pan zu om. 927b 2 Treppen, ein möbl. K2 Zimmer z. v. 1154b Nähe der Friedrichs⸗ K 3, 10bräck, ein ſch. mbl. 1 05 u. Schlafz. an 1 od. 2 ſol. Herren zu v. pr. 16. April. 084b + 6. St. Voh. ſch⸗ mbl. K 3, 26 Zim ſof. z. O. 1c080 M 4 5 ein einfach mbl. Zim. „ O ſof. zu verm. 5328 I. Sti gute n. einfach N 2, 7 mbl. Zim., mit od. ohne Penf. ſof. preistw. zu verm. 922b Treppen rechts, ſchön N 4, 12 möblirtes Zimmer per ſofort od. ſpäter zu verm. 1071b ut möbt. Zim. m. N 6. 6 Penſ. zu verm. b gut möbl. 8 event. Wohn⸗ u. Schlafzim., freie Lage, Mitte der Stadt, fofort zuverm. 5616 0 6 2 J. St., Iks., frdl. möbl. 5 Zimmer, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 5569 5 Trep. hoch, ſchön P2. 3a möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 3948 P d. d. Poſt 28 Tr. 2, 89 ſchön möbl. Zim. mit Penſ. 5 zu verm. 1304b Tr., gut möbl 6, 195 Zim. mik od. ohne Penſion ſoſort zu verm. 947b 0 3 45855 mbl. Zim a. Dame 5 Kod. Hrn. zu verm. 813b C 22 95,1 2 Tr. h. ſch mbl. Zim. m. voll.Peniſ. zu verm., ſow. ſtets gut.Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für iſr. junge Leute. 5131 2 9) mödl. Zimmer ſof. 0 9³ 12 zu verm. 966b 6, 10a, 2 Stock, 1 fein mbl. Zim. m. Peuſ. an beſſeren Herkn ſof, zu vermiethen. 1161b 14b am RNing, 4. St, fein möbl. Zim. m. grachtv. Ausf. an beſſ. Herrn billig z. v. 805b 1 Tr., freundl. möbl. R3, 13 Zim. ſof. z. v. 952b 8 3 Tr., ein ſch. mbl. R 3. 1 5 Zim. z. v. 797b R7 3 part., 1 gut mbl.Z. 00 jſof. zu verm. 1246b 8 1, 2 2 Tr., Breiteſtr., gr., ſehr ſchön möbl, Zim. mit 1 zober 2 Betten an Herren oder Damen zu vermiethen..b 8 1, 17 r. I, 1 ſch. mödl NL(n.. bifl. z. b. 8780 82, 3 5 3 J. Slock links, ein 3 ſchon nibbl. Zimmer ſof fort iber ſpäter zu v. 1021b 4. Stock, ein gut 8 3. 54 möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang zu v. 1761 8 6 1 Tr. ſchön möbl Zim I zu vermiethen. 1143b fein mbl. Zim.(ſep. 8 6, 12 Eing.) an beſſ. Herrn zu v. Näh. 2 Tk. rechts. 1114 2 Tr.., ſch. mbl. Zim. 8 6, 195 ſofort zu verm. 7125 2 E 2. St.., ein mbl. 3. 86. 35 föf, zu verin. 1200b + 1. 2 zwei freundl. inöb!. Zimmer an junge Leute 1 verm. Näh. 1 Tr. 8856 UI 15 2. St, ſch. möbl. Zim m. Pianino⸗Benüßg. 3. v. 708b ein fein möbl. Part.⸗ + 25 6 Zün fof ſofort z. v. 9910 +2 16 1 Tr., 1 möbl. Zim, 7(ungen.) ſof. z. v. Aah 13.17 1 Tr., ein ſein möbl. Zim.: ſof. zu v. 9eb 7 Tk, ein mbi. Z. m. 16544 Penf. zu verm. 828b St., ſchön mbl. 11, 12 3 m d b. Breite⸗ raße 155 2 Fenſler ſep. Eing., Mk. 18, zu vermiethen. 7980 12.2 2. St., ein möbl. Zim., evt. auch Wohn⸗ u. Schlafzim. ff. z. v. 1665 1U 3, 23 ſchͤn möblirte⸗ Zimmer m. Pen⸗ ſion zu vermiethen. 3044 Friedtichsring, U 4. 14 II.., fein möbl. Zim., auf Wunſch mit Wohuzim. ſof. z. verm. 9820 U 4. 17 1 5 gut möbl. Zinm Näh. Linbenhofſtraße 14, 3. St 2 St.., 1 gut möbl. Zim. zu verm. 869b „Hrn. z. v. 1725 15,11 Vochparr üt 55 19 5 möbl. Zim. 15 71 15 April zu verm D Bah mhofplatz 3 möblirtes Zimmer, geräumig, m. ſchöner freier Ausſicht, günſtig zu vermiethen. 5595 Näheres 1 Treppe hoch. Beethovenſtraße 4, parterre, fein möblirtes Zimmer ſofort zu vermiet then. 5¹61 Beilſtr. 3 Jpart gur möt. 15 zu verm. 74 Beilſtraße 18, 2. Stock, ein möbl. Zimmer zu verm. 6705 Friedrichsring cu 6. 190 ein gut möblutes Zimmer per 15. April zu vermiethen. 5664 ——— 575 Hafenſtraße 26 ein gut möbl. Parterre⸗Zim. mit ſepak. Eingang zu verm. 998b Hafenſtraß e 52, 2 Tr. links, 51 hübſch möblirtes Zimmer mit 2 Betkten zu 1 1118b eſn ſchön 10 fenſtr. 52 90 möbl. Bineie pr. April zu vermiethen. 44b Feaeend 21, III. St. ein fein möbl. Zim. ſof z. v. 514b Kaiſerring 26, 4. St., Iks., 1 ſchön mbl. 301 7— 3. v. 11690 feines Eck⸗ Kaiserring 3 J zimmer eventl. mit Penſton an diſting. Herrn zu vermiethen. 5678 Fafſerring 40, 2 fein möbl. Balkz., Wohn⸗ u. Schlafz. z. v.— J 2. St., gut möbl. Kirchenſtr. 22 Zim. 101 z..gge (K 4, 13) 2. St., frdl. Aiſenting mnbl. Balkonz. u. ein kleines Zim. mit gut. Penſion an beſſ. Herrn ſofort zu verm. 11885 Lufſenring 29, außer Ver⸗ ſchluß, möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, zu 5490 288a] Luiſenring ein fein mbl Parlerke⸗ immer mit Penſion per ſofort öder ſpäter zu vermi. 12425 möblirt. Aune Luueyſtr. 5 nach dem Garten, ſofort oder ſpäter an beſſeren Herrn zu vermiethen. Näheres Parterre. 9098 5 Tr., hübſch möl. Lameyſtr. 15 Zimmer mit 505 Eingang zu veriniethen. 954 Mittelſtraße 12, part., gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion ſof. zu verm. 5206 Prinz Witlhelmſtraße 18, 4 Treppen, gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 10815 Rheindammſtr. 48, 3 ſchön möbl., großes helles Zim., zu verm. Anzuſehen Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags. 8705 heinguſtr. 12, 2 Tr, ein ſch. mbl. Zim. bill zu verm. dooh Nirmmn 32, 8. St.,., möbl. Zim. ſof. zu v. 10135 Setlenheimerſtraße 17, Iil. Zwei ine nandergehende hübſch möblirte Zimmer vom 5. Aprif ab einzeln od. zuſam. z. v. 252b Schwetzingerſtraße 12,3 Trep., Oein möbl. Zimmer, Verſetzu wegen, ſofort zu verm⸗ 1149 ee 20, nahe am Ring, 1. St.., möblirtes Zimmer mit flavier per 1. 1275 zu vermiethen. T 10, 1 Tr. 55 ein ſchön möbl. Zim..v. 86 Sa P. Zim. en meftlapſer⸗ ben., f. 20 M. a. heſſ. Lehrl., 1b Mannſ⸗z. v. Näh. J 2, 28 pt. 11 Wohn- u. Schlafz, fein möblirt, in feinem Hauſe zu verm. 6005 O 5, 5, 3 Treppen. gug. Ha, Bahnhof 1. Etage, 2 fehr gr, ſchön möbl. Zim.(Wohn⸗ u. Schlafz.) ſey. Eg., abzugeben.., A, 1. 5702 Fein möbl. Wohn⸗ u⸗ Schlafzimmer Hochpart. ſofort od. ſpäter 5 v. Näheres U— 18. 662 F 6 2 Schlaff lellen zu ver⸗ 35 9 1I liethen. 84890 15 3 4. St,, beſſ. Schlafſtelle 97 zu vermieth. 1229b eſſ Schlafſteſſe zu derm Näh⸗ K, 17, 2. St. 11820 feine W für—2 heſſ. Herren. a Ng, Za Hutag, u. Mbent. tiſch k. n..b. Hin thellnehm, 445 0 3, 1 elne Treppe hoch 155 bürger⸗ lichen Mittag u. Abendtiſch. 7 parterre, anſt. Jalbergſtraße! Herren erhalt. guten bürgerlſchen Mittag⸗ und Abendtiſch. 76 Gef. einſge Herren zu gut bürgerl, Privat⸗ Miftags und Abenbliſch. NähNheinhäuſerſtr. 12, part. 1120 Zu einem guten Privat-Tisch 3689 werden noch einige Herren ange⸗ nommen. G 7. 22, part. 1112b — 2 eeene ruſchen Impuls folgend den kreuen Mangg — Tl Hermanns& Froitzheim an den Planken— 0 3 4— neben der Hauptpost. Wir empfehlen als ganz besonders vortheilhaft einen soeben eingetroffenen Posten Damen-Glacshandschuhe mit 2 und 3 Druckknöpfen, in nur schönen Farben zu dem enorm billigen Preise; 1 Paar Mk..50 Spezial-Ausstellung Englischer Damen- Sonnenschi. Ine. * Grossartige Auswahl in den apartesten Neuheiten der Saison. Fassionable En-tout-cœas zu allen neuen Kostume-Farben. Sporting-Schirme fur die Rennen. WANNER Breitestrasse. OC. W. N!, 42158 M 1, l. Von der Reise zurück. Dr. Fritz Fulda, 12802 Spezlalarzt für Chlrurgie und Orthopädle. K J, 3. T lefon 563. Institut Büchler Handelslehranstalt. D 6, 4. 24990 Empfenle böffichst die Biere nachstehender reno- mirter Brauereien für den Bezug in Flaschen und in Syphon à 5 und 10 Liter Inhalt: 11927 Augustinerbräu München Kulmbacher Ia. Export-Bier für Blutarme u. Reconvales- centen, Arztlich empfohlen. „ Filsener Urquell oninger Kalserbier. 7 Telephon Nr. 448. ˖ 30 tadelloser Aider A5. —— 5 NesSo Odarten-, OWasser-, und 0 0 Pression- OSchläuche in Vvorzüglichen Qualitäten empflehlt 8353 Mannhelmer Gummi-, 0 guttapercha- und Asbest- tabrik Mannheim. 0 SSeoodgges ———— Sttaußfedern⸗ Fabrikation, F 4, 12, 3 Tr., r. Verkauf neuer Straußfedern, in großer Auswahl. 4945 808 Signir-Schablonen I ofmann,. eundeiner Park- Gesellzchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt Mittwoch, den I. April 1903 und endet mit dem 31. März 1904. 29502/18 1. Abonnements-Karten: a) Eine Einzelkarte H. 12.— b) Für Familien Die erste Karte„ 12.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„ 5— .— Jede weitere Karte„ 1903 haben Bei Ablieferung des Dividendenſcheines pro Aktiondre Anſpruch: bei 1 Ak ie auf 1 Abonnentenkarte bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten bei 3 Aktien auf Abonnentenkarten für ſämmtliche Fa⸗ milienmitglieder ausgenommen Söhne über 21 Jahre. 2. Fremden-Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Giltigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Der Vorſtand. 66 „Goldenes Tamm“, E 2, 14. Speciaſtat: Balische Meing. Pfälzer- und Mosel-Weine 8 mur erster Firmen. Vorzügliche Frühstücksplatten. 55 Diners Mk. I. 20: Iim Abhonnement Mk..—. Sbupers Mk..20. 1044ů Alfred Sehmidt. Z((((¶ ¶¶¶¶¶ Cate Bristol.0D 2,4 feinstes Familiencafé. Inh. Ludwig Etzel. 1104185 H4.0 Stadt zugsburg M4. 10 Helles und dunkles Bier aus der Brauerei Moninger—Karlsruhe. Vorzügl. Küche. Reine Weine. Mittagstisch in u. ausser Abonnement. Julinus Diehl. zum Zeichnen von Ballen, Kiſten Herrichten getragener Federn. Fäſſern ꝛc. EE886EFüIT.. 2 Paar MHk. Möbel Liinra Marrer- Uinlt Hans Betten 11718 Polsterw. H rren- EE Kaben- Confsoton Credit Oalna& Han Gebrannten““ Raſſſee Jon Georg Schepeler Hoflieferant, Frankfurt a. M. weitaus berühmt und bevorzugt empfiehlt stets frisch Chbobcgtadenhaus C. Unglenk F 1, 3. 0 6, 3. Telephon 2596. derkaufen wir Wegen übergroßem Lager Ppbtogk. Appalate 12446 (Handeameras) 629 für 6 Platten zur Hälfte des ſeitherigen Preiſes. Ludwig& Schütthelm Drogenhandlg. 0 4, 3. O. Amtliche Untersuchungsanstalt M3, 9(Scheffeleck) Mannheim. TPeleph. 2019. Oeffentliches chemisches Laboratorium. Dr. A. Cantzler, Nahrungsmittel-Chemiker übernimmt im Auftrage von Behörden u. Privaten chemische Analysen und mieroscopische Untersuchungen jeder Art, ferner ümmtliche in das Gebiet der Nahrungsmittel-Chemie ein- schlagende Analysen(Bier, Wein, Gewürze ete.) 245⁵⁵ Technisch-chemische Versuchsarbeiten. esioloeisob-chemische un⸗ bacteriologische Untersuehungen (Harn, Sputum, Blut ete.). N2, 90 offeriren: NQEEUNx Cegründer 1885. esdenenzons Jefsnuasuang zUAISn ge e Legen unter Garantie.— Kostenanschläge Eigene Linoleum-Leger. 25897 Fische! Donnerftag erhalte ich große Sendungen ausgeſuchter feinſter lebend friſcher Waare u. offerire: Nordsse-Schellfische atter ver Pfd. 42 Pfs. große per Pfd. 92 Pfg. Holländer Angelschellfische ze Jd. 90 vie. per Pfd. öII pfs. große Backschellffsche per Pſb. 22 Pfs Nordsge-Cabljau ganzer Fiſch per Pfb. 20 wfg. Ausſchnitt per Pfd. 32 Pfg. Helländer Cabſſau aanzer Siſe ver Pfd. 99 Ausſchnitt per Pfd. 40* Flusshecht der Pſd. 05 prachtvollstes Dessert! 11 pyogeley-Pudding ist 10 die Lieblingsspeise der 112 EKinder. HSGeneral, Vertretung: August Reichert, Luisenring 27 ateander Stockfische per Pfd. 6l 5 per Pfd. 25 Der Fang iſt ſehr knapp und daher Voraus⸗ beſtellungen erwünſcht. 12417 Carl Mäüller, , 10. R G, 6. B 6, 6. —Telephon 1611I.