JFFTTTTT Abhonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. injel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabez 20 Bfeunig monatlich, ins Haus od⸗ durch die Poſt 25 Pf. Juferates Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 15 Die Reklame⸗Zeile. 60„ GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Rannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſeuſte und verbreiteiſte Jeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Filiale: Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 14 E 6, 2. Redaktion: Nr. 377 75 Expedition: Nr. 218 Nr. 8315 Ar. 66. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. SSSS———— Polftische Cebersicht. Mannheim, 9. April 1908. Die Tarifpolitik der Preußiſchen Staatseiſenbahnen wurde in einer Eingabe der Rheinhäfen vom 26. März 1902 an den Miniſter der öffentlichen Arbeiten einer Kritik unterworfen, indem ſich die Rheinhäfen gegen die unterſchiedliche Behandlung der deutſchen Rheinhäfen gegenüber den Nordſeehäfen in den Gütertarifen der Preußiſchen Staatsbahnen wanden. Darauf erfolgte vom Miniſter der ö entlichen Arbeiten unterm 8. Sept. Die Reichstagsſeſſion 1900/03. Das Centralbureau der nationalliberalen Partei hat in kiner verdienſtvollen Arbeit die Ergebniſſe der überlangen Reichs⸗ tagsſeſſion 1900/1903 geſichtet und kritiſch beleuchtet. Der um⸗ faſſende Bericht ſchickt zunächſt deſſen zweiten Theil, welcher die Sozial⸗ und Gewerbepolitik behandelt, voraus. Er —— 2 Donnerſtag, 9. April 1903. 85 2 läßt erkennen, daß die am 14. November 1900 eröffnete und drei parlamentariſche Kampagnen, die Winter 1900/01, 1901/02 und 1902/03 einſchließende zweite Seſſion der 10. Legislatur⸗ periode in ſozial⸗ und gewerbepolitiſcher Hinſicht verhältnißmäßig reich an geſetzgeberiſchen Reſultaten genannt werden kann, wenn auch die Summe der erzielten Fortſchritte zu der beiſpiel⸗ loſen Ausdehnung der ſozialpolitiſchen Debatten in keinem Ver⸗ hältniß ſtand. Und was in der Arbeiterfürſorge er⸗ reicht iſt, kam meiſtgegen den Willen und die Stimmen der Sozialdemokraten zu Stande. Die ſozialpolitiſchen Debatten nutzten ſie lediglich zur Wahlagitation aus: ſie beantragten die weiteſtgehenden Erhöhungen der Arbeiterfürſorge, ſtimmten aber regelmäßig gegen den Etat, verweigerten alſo die Mittel zur Durchführung deſſen, was ſie ſelbſt beantragt hatten. Die nationalliberalen Abgeordneten v. Heyl wie Dr. Paaſche zogen in der letzten Seſſion gegen dieſes Gebahren der Sozialdemo⸗ kraten ſcharf zu Felde. Noch am 12. Februar d. J. hielt ihnen Abg. Dr. Paaſche vor, wie tief beſchämend eine ſolche unwahr⸗ haftige Polemik für das deutſche Volk ſei; die Sozialdemokratie ſäe Haß und Unzufriedenheit, und wolle keinen Frieden, weil ſie bom Unfrieden lebe. Daß dies wirklich ſo iſt, hat der ſozialdemokratiſche Abg. Pöus ſchon früher zugegeben, als er in der Reichstagsſitzung des 21. Januar 1901 in aller Seelenruhe bekannte:„Die Arbeiter ſind allerdings unzufrieden geworden, vornehmlich durch unſere Agitation!“—— Auch bei der jetzigen Wahlagitation der Sozialdemokraten handelt es ſich für ſie nicht um erreichbare Ziele, ſondern in erſter Linie um Schürung des Klaſſenhaſſes, um Ausſtreuung der Saat zum Unfrieden! Peuſiouskaſſe für Rechtsanwälte. Wie bereits mitgetheilt worden iſt, wird dem in dieſem Jahre in Straßburg abzuhaltenden deutſchen Anwaltstage der Geſetzentwurf vorgelegt werden, den die vom Anwaltstage in Danzig 1901 eingeſetzte Kommiſſion über die Einrichtung einer Penſtionskaſſe für Rechtsanwälte und deren Hinterbliebene aus⸗ gearbeitet hat. Die Grundzüge des Entwurfs ſind folgende: Zahlung eines einheitlichen Beitrags, Einziehung der Beiträge durch die Anwaltskammern, ſteigende Skala für die Renten nach der Dauer der Mitgliedſchaft. Was die Beitragszahlung betrifft, ſo hat die Kommiſſion die Abſtufung nach Altersklaſſen oder dem Einkommen abgelehnt. Jenes geſchah mit Rückſicht darauf, daß die Kaſſe grundſätzlich für die zukünftigen Genera⸗ tionen begründet wird und dieſe ziemlich gleichmäßig mit dem 30. Lebensjahre die Mitgliedſchaft erlangen dürften, daß auch ür die gegenwärtige Generation kein Bedürfniß für ſolche Ab⸗ tufung beſteht, weil die Höhe des Einkommens vom Alter un⸗ abhängig iſt. Die Abſtufung nach dem Einkommen fand keinen Beifall, weil dadurch die Hauptlaſt auf die mittleren Schultern entfallen würde, auch das Klarlegen des Einkommens nicht be⸗ liebt wurde. Die Einziehung der Beiträge durch die Kammern erſchien praktiſch, weil dieſe ohnehin die Kammerbeiträge ein⸗ ziehen und keine erhebliche Mehrarbeit haben, wenn ſie den Kaſſen⸗ beitrag mit einziehen. Zudem haben ſie beſſere Fühlung mit ihren Mitgliedern, als die Centralſtelle der Penſtonskaſſe ſie hätte. Es kommt hinzu, daß die Penſionskaſſe Beiträge nicht miſſen kann, weshalb ausfallende Beiträge von den Kammern veraus⸗ lagt werden müſſen, denen das nicht zahlende Mitglied angehört. Dieſes Syſtem lührt dazu⸗ daß die, Kammern die Geſammt⸗ 882 7ͤã³ò?»ſ Mittagblatt. IIINA beiträge ihrer Bezirke an die Penſionskaſſe abzuführen her werden. Um die Kammern wegen der von ihnen verausl und vom Schuldner nicht einziehbaren Beiträge einigermd ſchadlos zu halten, gibt ihnen der Entwurf das Recht, wenn d nächſt die Renten fällig werden, alljährlich einen kleineren derſelben zu ihrer Deckung in Anſpruch zu nehmen. Für Renten iſt eine nach der Dauer der Mitgliedſchaft ſteigeh Skala für angemeſſen erachtet worden, weil es der Billig entſpricht, Mehrzahlungen an Beiträgen mit Mehrzahlung an Rente zu vergelten. 1 Die Eiſenbahnen im türkiſchen Reich. In der geſtrigen Sitzung des engliſchen Unterhauſes rich Gibſon Bowles(konſ.) an Premierminiſter Balfour die 2 frage, welche Mittheilungen zwiſchen der engliſchen Regier und auswärtigen Regierungen gewechſelt worden ſeien mit B auf die deutſche Anatoliſche oder Bag dad⸗Eig bahn und ihre Verlängerung bis nach Kusit am Perſiſc Meerbuſen. Die geſtern veröffentlichte ſchriftliche Ant Balfours lautete dahin, es ſeien keine formellen Mitthe ungen in dieſer Sache ergangen. Die in Frage ſtehende Ba ſei nicht, wie in der Anfrage angenommen werde, rein deutſche. Die Angelegenheit ſei nur in zwei ku Unterredungen, einer mit dem franzöſiſchen, der andern mit deutſchen Botſchafter ungefähr vor dreizehn Monaten zur Spz gekommen. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Lord Lan downe führte damals aus, man ſollte dem Unternehmen nicht unfreundlich gegenüberſtehen, vorausgeſetzt natürlich, daß dem britiſchen Kapital und den britiſchen Intereſſen min gleichen Rechte eingeräumt würden wie denen irgend einer ande Macht.„Ich ſehe nicht“, fuhr der Miniſter fort,„daß Unterredungen Folgen gehabt oder auf den Gang der Ereigni einen Einfluß ausgeübt hätten. Es hat in der Sache ein Au tauſch von Mittheilungen mit engliſchen Kapitaliſten ſtatt funden, der auch jetzt noch fortgeſetzt wird. Eine end Regelung der Angelegenheit iſt noch nicht zu Stande ge Die zur Berathung ſtehenden Vorſchläge enthalten keine ſicherung für die ausſchließliche Zuweiſung der Poſtbeförderun oder eine andere Unterſtüßung. Dem Vernehmen n uns folgende Vorſchläge gemacht werden: 1. daß in der Fra Kapitals und der Herrſchaft über die Bahn England jeder Macht vollkommen gleichgeſtellt wird; 2. daß bei den Ver lungen über einen neuen Handelsvertrag mit der Türkei, jetzt eingeleitet ſind, und die ohne jede Beziehung auf die bahn die Frage einer Erhöhung der türkiſchen Zöll haben, die engliſche Regierung ſich einer begründeten Erhöhu dieſer Zölle nicht widerſetzen wird, obgleich ein Theil der Meh einnahmen zur Zinsgewähr der für die Handelsintereſſen Türkei ſo wichtigen Bahn verwendet werden ſoll; 3. daß n die Bahn ſich thatſächlich zur ſchnellern Beförderung der Poſt na Indien als geeignet erweiſt, ſie zur Beförderung dieſer Po wendet werden ſoll, unter Bedingungen, über die Einigung zu erfolgen haben würde; 4. daß die engli ung nicht durch Geld oder Geldverſprechungen, ſondern ihre guten Dienſte bei der Beſchaffung einer geeigne ſtation in oder in der Nähe von Kusit betheiligt ſein ſo Vorſchläge werden ſorgfältig erwogen werden.— Pre miniſter Balfour beantragte die Vertagun e e Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachdeuck verboten.) 415(Fortſetzung.) Am Flemming'ſchen Hauſe waren die Jalouſten herabgelaſſen, das große Einfahrtsthor blieb verſchloſſen und die Vorübergehenden blickten neugierig in den, im bunten Laubſchmuck des Herbſtes prangenden Garten. Im Hauſe ſchien es, war Alles ausgeſtorben, Niemand ließ ſich blicken, keiner erfreute ſich der blühenden Pracht. Die Reichen waren doch gar zu ſonderbar, Anſtatt zu Hauſe in ihren ſchönen Räumen zu bleiben, wo es ihnen an nichts gebrach, gingen ſie lieber auf Reiſen und langweilten ſich, zum mindeſten entbehrten ſie die gewöhnliche Bequemlichkeit. Wer näher zugefehen, hätte indeß finden müſſen, daß das große Haus doch einen Bewohner barg. Einen anſpruchsloſen Bewohner, der ſich weder an den Blumen im Garten zu freuen ſchien noch jemals 8 die verſchloſſenen Prunkgemächer betrat. Hans Flemming lebte ein⸗ ſam für ſich. In der Fabrik war er von früh bis ſpät raſtlos thätig, allein es war ein freudloſes Thun, das ſeinem alten Buchhalter, der ängſtlich um den jungen Chef bangte, das Waſſer in die Augen trieb. „Er muß einen großen Kummer mit ſich herumtragen“, kalkulirte der Alte. Fragte er ſeinen Herrn, was ihm fehle, ſo zuckte er die Achſeln und antwortete: Ihm fehle nichts, aber auch gar nichts mehr, im Gegentheil, es gehe ihm gut. Allein das glaubte Krauſe nicht. Flemming ſah ſo verfallen, ſo gealtert aus, daß man ſein Ausſehen unmöglich noch auf die kaum überſtandene Krankheit ſchieben konnte. Die ſolle überwunden ſein, wie der Arzt behauptete, und in der That hatte der junge Herr in ſeinen ſchlimmſten Tagen nicht ſo elend aus⸗ geſehen. Dem lag ſicher Tieferes zu Grunde, was er nicht mittheilen Ferſen Mochke es denn drum ſein. Krauſe konnte doch wohl nicht en; Die Damen waren ſeit vierzehn Tagen an der See, ſeitdem war es üöde. Hans ff bemming verließ niemals das Haus, ſondern ſaß, wenn — Leuten ſprach er kaum das Nöthigſte. Es war an einem Sonnabend. Die Arbeiter hatten die Fabrik ſchon früh verlaſſen, das Thor derſelben war verſperrt und außer dem Pförtner, der ſeine Wohnung dort hatte, hielt ſich Niemand mehr in den weiten Räumen auf. Eben wollte auch dieſer ſein kleines Haus verlaſſen, um zum Abendſchoppen zu gehen, als er ſich von einem großen, ſtarkknochigen Neger aufgehalten ſah. „Iſt Miſter Flemming Fabrike?“ fragte er in leidlich gutem Deukſch, indeß er mit der Hand einen Kreis durch die Luft zog, der Pförtner zurück,„aber die Leute ſind alle fort und wenn Du ein Anliegen haſt, ſo mußt Du Montag wieder kommen, denn morgen feiern wir.“ „Ich ein Anliegen hab, oder. Der Pförtner warf einen ängſtlichen Blick auf den herkuliſchen Körver des Schwarzen,„ſuchen Sie Miſter Flemming in ſeiner Villa auf, will er Sie ſprechen, ſo wird man Sie zu ihm führen.“ Froh, den unbequemen Kerl loszuwerden, zeigte er ihm den Weg und trat, nachdem er ſich überzeugt hatte, daß der Neger drüben die Glocke zog, ſeinen abendlichen Weg an.„Möchte wiſſen, was der ſchwarze Teufel von unſerem Herrn will“, dachte er bei ſich,„vielleicht eine Bekanntſchaft von drüben.“ Der brave Mann ahnte nicht, wie nahe er der Wahrheit kam. Der Schwarze zog an der Glocke. Der Kutſcher, als Einziger von der Dienerſchaft zurückgeblieben, öffnete nicht. Er ſchien für den Augenblick nicht auf dem Poſten geweſen zu ſein. Auf mehrmaliges Anlduten hin, erſchien endlich die Frau, die in der Villa des Herrn bediente.„Wer fällt uns da ſo unverſehens ins Haus?“ rief ſie vor Staunen faſſungslos beim Anbfick des ſchwarzen Rieſen. Der ſah zurm Fürchten aus. 5 „Iſt Miſter Flemming hier?“ fragte Caeſar. „Nein, das heißt, ich weiß es nicht“, erwiderte ſie unſchlüſſig, umarmte wirklich einem raſchen Impuls fo ohne das Thor vollends zu öffnen.„Ich werde zuſehenn. er Neger ungeduld die Frau.„Mach ſchnell, weiße Frau7, fügte er hinzu. Caeſa Zeit haben, weil kleine Miſter wartet.“„5 Sie ſchüttelte erſtaunt den Kopf. Was konnte dief Menſch von ihrem Perrn wollen. Eilig rannte ſie den Weg die Thür blieb einſtweilen geſchloſſen. Der Herr ſaß, wie er immer that, in der Thür der Hände läſſig ineinander gefaltet. Neben ihm lag die n glimmende Cigarre, wie er ſie unluſtig aus der Hand Antlitz trug einen müden, hoffnungsloſen Ausdruck. Glei er auf, als ex den Schritt ber Frau im Kies knirſchen hö „Was gibt's, Frau Buſch?“ „Ein Schwarzer fragt nach Ihnen, Herr, er iſt ſo Baum und ſpricht ganz kauderwelſch. Er müßte zu er,„Caeſar oder ſo ähnlich nannte er ſich.“ „Caeſar“, das Wort klang wie ein Freudenruf.„Schn Buſch, ſchnell, führen Sie den Mann zu mir“, rief Flemmin regung ziternd aus. Halb für ſich fügte er hinzu:„Es kann ja n Ein Zufall, Aehnlichkeit, wie käme auch Caeſar hi Frau Buſch hatte ſich entfernt, ohne auf das S Herrn zu achten. Der ſchwarze Mann ſollte herein, moch Herr war ganz der Mann, mit zudringlichen Bettlern werden, ſchließlich kam auch ihr Mann bald heim „Sie ſollen eintreten,“ ſagte ſie. Argwöhniſch verfolgte ſie den raſchen Schritt des Negers oder wachte ſie, oder hatte der Herr den ſchwarzen Ker armt? Ihr wurde unheimlich zu Muthe; auf halbe ſie um und ging in ihre Behaufung zurück. Wenn Ende nahm! 5 Sie hatte ſich nicht, geirrt, die brave Frau. in end den kreuen u der Debatte hierüber hob Gibſon Bowles noch⸗ ſche und wirthſchaftliche Bedeutung der Bagdad⸗ die ein deutſches Unternehmen ſei. rklärte, daß er durch die ſchriftliche Antwort Balfours h dieſer Frage befriedigt ſei. tlfour erklärte, die Regierung ſei mit der Prüfung der bezüglich der Bagdadbahn beſchäftigt. Der Ver⸗ aß die Regierung an dem Rock deutſcher Finanz⸗ er hänge, ſei durchaus unbegründet. Deutſche, franzö⸗ nd gleich intereſſirte Finanzgruppen ſeien ſich darüber aß das Unternehmen früher oder ſpäter ausgeführt würde, Stellung auch die engliſche Finanzwelt und die Regierung nnehmen. England könne wohl dem Projekt Unbequem⸗ n bereiten, aber nicht ſeine ſchließliche Durchführung ver⸗ 1. Die Hauptfrage, über welche ſich die Regierung ent⸗ 1 müſſe, ſei, ob es nicht wünſchenswerth wäre, daß bei ahn, die die Operationsbaſen des Mittel⸗ 3 mit dem perſiſchen Golf verbindet, britiſches Kapital ritiſche Intereſſen in gleich hohem Maße vertreten ſind, als irgend einer anderen Macht. Alles Andere ſeien Neben⸗ in. Der Miniſter betonte, die geplante Erhöhung der türki⸗ Eingangszölle werde bei dem Abſchluß des neuen Vertrages der Türkei den Gegenſtand von Verhandlungen engliſcher aforderungen im Intereſſe des britiſchen Handels bilden. ich der Bahn, die der kürzeſte Weg nach Indien ſein würde, Allem zu erwägen, ob es rathſam ſei, den Reiſeverkehr der Konkrolle anderer Nationen zu laſſen, mit Englan ſtehe, die aber dieſem nicht die gleichen Intereſſen haben. Die engliſche ik hinſichtlich der weniger ziviliſirten Welttheile gehe dahin, eine oder mehrere andere Nationen dort thätig zu ſehen, als andeln. Es ſei beſſer, wenn die Länder, die England iufſaugen könne, in den Händen dreier großer Mächte weier oder einer, und wenn ſie in europäiſchen Händen ſollten, ſo ſpreche Vieles dafür, daß ſie theilweiſe in den en Englands, Deutſchlands und Frankreichs wären. Ueber zaldige Entſcheidung der Regierung könne er nichts ſagen. kurzer Debatte nahm das Haus den Vertagungs⸗ ag bis zum 21. April an. 7 5. Deutseches Reſch. Berlin, 8. April.(Zum Kanzelerlaß Korums.) er„Tägl. Rundſchau“ aus guter Quelle mitgetheilt wird, zemühungen der preußiſchen Regierung, die Zur ü ck⸗ des bekannten Kanzel⸗Erlaſſes des Biſchofs Trier gegen die ſtaatliche Töchterſchule zu erwirken, in angs mit lebhaftem Widerſtreben aufgenommen worden. abe der Vermittlung verſchiedener der Kurie naheſtehender en bedurft, um ſchließlich das gewünſchte Ergebniß And zwar ſei als letztes Ueberredungsmittel dabei zung benutzt worden, daß im Fall der Verſagung des hles der deutſche Kaiſer außer Stande ſein ſeinem demnächſtigen Beſuch in Rom die übliche Vatikan abzuſtatten. Dieſer Umſtand ſei für durchſchlagend geweſen. Sie begnügte ſich daraufhin uſicherung, daß von preußiſcher Seite gewiſſe katholiſche Beſetzung der Lehrkräfte an der Töchterſchule würden und wies den Biſchof an, ſeine Acht⸗ 1zurückzunehmen. Eiſenach, 8. April.(Der Kaſiſer) wird laut neueren gen zwiſchen dem 21. und 23. April die Wartbur N 0 Usland. Däuemark.(Der König) empfing geſtern Vormittag ſeines 85. Geburtstages die Glückwünſche der Königin nd, der Kafſerin⸗Wittwe von Rußland und der übrigen er königlichen Familie. atiſche Korps zur Gratulation. ich eine große Menge angeſammelt. on trat, begrüßte ihn lauter Jubel. Der König irgebrachten Huldigungen, und brachte ein Hoch Dänemark“ aus, das mit begeiſterten Hurrahrufen wurde. Abends nahm der König mit der Königin Auf dem Schloß⸗ nd der Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland ſowie den amilienmitgliedern ein Diener beim Kronprinzen ein. 1.(Orientreiſe des deutſchen Kron⸗ m deutſchen Kronprinzen und dem Prinzen jedrich 2 koſtbare Revolver zum Geſchenk und ih en für den Kaiſer beſtimmten kunſtvoll ge Hieten laſſen. Mittags empfing der Miniſter, Spitzen der Behörden, den Hofſtaat und Als der König Nach dem dorgeſtrigen Galadiner machte der arbeiteten Sübel. Die vorgeſehene Theakervorſtellung fand nicht ſtatt mit Rückſicht auf das reichbeſetzte geſtrige und heutige Tages⸗ programm.— Das Befinden des Profeſſors Clemen, welcher in Folge des in Milet erlittenen Hufſchlages im hieſigen deukſchen Hoſpital behandelt wird, iſt befriedigend Fur Wahlbewegung. * Frankenthal, 8 April. Ueber das Vorgehen des Bundes der Landwirthe gegen die Nationalliberalen ſprach in einer geſtern Abend dahier ſtattgehabten Verſammlung des National⸗ läberalen Vereins für den Kanton Frankenthal der Vorfitzende dieſes Vereins, Rechtsanwalt Röhrig. Man habe nach Annahme der auf dem Neuſtadter Parteitage eingebrachten Reſo⸗ lution und Angeſichts der Eiſenacher Beſchlüſſe gehofft, daß die inner⸗ halb der Partei beſtehenden wirthſchaftlichen Gegenſätze zurücktreten würden. In der Vorausſetzung, daß ſich die Nationalliberalen wieder in alter Stärke zuſammenfinden werden, ſei auch bei den von der nationalliberalen Partei im erſten pfälziſchen Wahlkreiſe gepflogenen 0 ſe gepflos der Polen dafür, daß der bewährte Präſident des Reichs tages ſeinem heimiſchen Wahlkreiſe erhalten bleibe. Vorberathungen von vornherein darauf Bedacht genommen worden, die auf wirthſchaftlichem Gebiet vorhandenen Gegenſätze ſchon durch die Auswahl eines geeigneten Kandidaten zu überbrücken. Man habe burch freundſchaftliche Verhandlungen mit dem Bunde der Land⸗ wirthe die Nominirung eines Kandidaten in dem Sinne herbeiführen wollen, daß auf die Thatſache, daß einem großen Theil der Wähler die Förderung der landwirthſchaftlichen Intereſſen am Herzen liege, ge⸗ bührend Rückſicht genommen werde. Da hätte man, kaum aus Neu⸗ ſtadt zurückgekehrt, plötzlich wider alles Erwarten in dem Neuſtadter bündleriſchen Blatt leſen müſſen, daß der Bund der Landwirthe drei Kandidaten aufgeſtellt habe, ohne vorher auch nur die geringſte Fühlung mit der nationalliberalen Partei zu nehmen. Und nicht bloß das: es ſei den bündleriſchen Kandidaten auch noch die Ver⸗ pflichtung auferlegt worden, im Falle ihrer Wahl der national⸗ liberalen Reichstagsfraktion nicht befzutreten. Acht Tage ſpäter ſei man dann auch noch durch die Aufſtellung eines Kandidaten für den erſten pfälziſchen Wahlkreis überraſcht worden, wiederum, ohne daß die Nationalliberalen vorher gehört worden ſeien. Es hätte nicht Wunder nehmen können, wenn dieſe Brüskirung— anders könne ein ſolches Vorgehen nicht genannt werden— von national⸗ liberaler Seite ebenfalls mit der Aufſtellung einer einſeitigen Kandidatur beantwortet worden wäre, das heißt mit der Aufſtellung eines Kandidaten, der nur die Intereſſen der Induſtrie und der Städte vertreten habe. Aber obwohl die Nationalliberalen allein in den Städten bei den letzten Wahlen mehr als 5000 Wähler gehabt hätten(in Ludwigshafen 3000) habe man dies nicht gethan. Man habe vielmehr verſucht, bei der Aufſtellung einer Kandidatur den Intereſſen der landwirthſchaftlichen Kreiſe Rechnung zu tragen. Mit dem Bunde der Landbvirthe über die Kandidakur Abreſch in Verbindung zu treten, ſei nach dem geſchilderten Vor⸗ gehen der Bundes ganz unmöglich geweſen. Dieſe Kandidatur mußte für die nationalliberale Partei ganz unannehmbar ſein, ſchon mit Rücckſicht darauf, daß Abreſch, nachdem er erſt kürzlich vorher an dem nationalliberalen Parteitag theilgenommen und der zur An⸗ nahme gelangten Reſolution zugeſtimmt hatte, die Erklärung abgab, der nationalliberalen Reichstagsfraktion im Falle ſeiner Wahl nicht beitreten zu wollen, ſondern„wild“ zu bleiben. Das dürften ſich die Tauſende von Wählern, die bei den letzten Wahlen im Wahlkreiſe noch für die nationalliberale Partei mobil gemacht wurden, nicht Redner kommt dann darauf zu ſprechen, wie die ngkionalliberale Partei bei den 1898er Wahlen gegenüber den von den Bündlern vorgeſchlagenen Kandidatur Mechtersheimer ganz ent⸗ gegengeſetzt gehandelt und für Mechtersheimer mit größtem Eifer eingetreten iſt, wobei er die von Herrn Abreſch aufgeſtellte Behaup⸗ tung, daß er von den Nationalliberalen perſönlich bekämpft werde, zurückweiſt. Die Bekämpfung der bündleriſchen Kandidatur ſei eine rein ſachliche geweſen und nur aus rein ſachlichen Gründen erfolgt, wie ja denn auch von den Schwächen, die der Kandidatur anhafteten, die fachlichen die ſtärkſten ſeien. Gegenüber der von Herrn Abreſch bei jeder Gelegenheit betonten liberalen Geſinnung erinnerte Redner an das vor Jahren von Herrn Treutler ausgeſprochene Wort:„Die nattionalliberale Partei wird agrariſch ſein, oder ſie wird nicht ſein!“ Wenn man demgegenüber jetzt die Ausführungen des bündleriſchen Kandidaten vernehme, ſo muthe es ſo an, als ob man inzwiſchen zu der Erkenntniß gekommen ſei, daß die Agrarier in der Pfalz entweder nationalliberal ſein müßten, oder daß ſie nicht ſein würden. Die Rede klang in eine warme Empfehlung der Kandidatur des Gutsbeſitzers Auguft Golſen in Zell aus, die von den Anweſenden mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen und einſtimmig gutgeheißen wurde. *** Offenburg, 8. April. Zur Nachricht der„Kehler Ztg.“, daß Prof. Blum als nationalliberaler Reichstagskandidat aufgeſtellt ſei, bemerkt der„Ort. Bote“:„Das iſt nicht ganz richtig; die Kandi⸗ datenfrage wird erſt in einer demnächſt ſtattfindenden Vertrauens⸗ männerverſammlung erledigt werden.“ 5 **** igten nationalliberalen und konſer⸗ Duüisburg⸗Mülheim⸗Oberhauſen⸗ er an die Kandidaten ſtellt, inſchen. E n vor ihm ſtand. Dann 308 er ihn neben ſich duf einen ge Zeit war er keines Wortes mächtig, ſondern betrachtete andt die einſt vertraute Geſtalt, die eine Reihe von allichen Tagen vor ihm erſtehen ließ. Endlich hatte er zu mir, Caeſar?“ 5 o getvollt,“ erwiderte der Schwarze ſtolz.„Nicht in Caeſar allein hat gute Miſſis vertraut,“ fuhr 8 vinnerung ſichtlich gehoben, fort.„Du biſt treu, ie geſagt, Du wirſt kleinen Miſter nicht verlaſſen.“ teine Frau, daß ſie ſo früh ſchon ſterben mußte? mit erſtickter Stimme. Gedächtniß eingegraben, wie treu und feſt er ſie jatte. Unzählige Male mußte er ſie ſich wieder⸗ nicht eins zu vergeſſen. Flemming verſtand dankbar die Hand. s hat Miſſis Dir noch aufgetragen?? forſchte er nach die nutzt hatte, ſeiner Rührung Herr zu werden. ollte Maſter Hans zu Miſter bringen und ihn rn, was er ihr verſprochen. Sie kann nicht ruhig Erde ſchlafen, hat ſie geſagt, wa * 2— Zu ihnen ebtarten kann, Tricks beraubt ſein. enn Maſter Hans nicht *4 uflucht neh Dieb aus der Münzwerkſtatt Gold⸗ und Silberſtücke ſtehlen. ſorgfältigſten Unterſuchungen der Inſpektoren, die die Arbeiter beim Verlaſſen der Werkſtätten aufs Genauſte viſitiren, verſchwanden doch Jahr für Jahr Gold⸗ und Silberſtücke, ohne daß es möglich war, die Diebe zu überführen Die Arbeiter erfinden die großartigſten Tricks, zum den Nachforſchungen der Inſpektoren zu entgehen. das bis jetzt am häufigſten angewandt würde, war ſehr merkwürdig: der Arbeiter berſchlang das Gold, das er mitnehmen wollte, und twenn Das Mittel, er dann nach Hauſe zurückgekehrt war, nahm er ein Brechmittel und gelangte ſo wieder in den Beſitz ſeiner Beute. dieſer Kriegsliſt gegenüber abſolut machtlos. Jetzt mit Röntgenſtrahlen erhalten, mit dem Unter⸗ ſüuchungen gemacht werden ſollen, und wenn die Verſuche, wie man glücken, werden die Golddiebe dieſes großartigen — Deutſche Bihliotheken in den Vereinigten Staaten werden in einer ſehr intereſſanten Arbeit des früheren Reichstagsabgeord⸗ neten Dr. Viereck über deutſchen Unterricht auf amerikaniſchen Schitlen aufgezählt. Danach hat die Aſtor⸗Bibliothek in Newyork die größte Sammlung, 200 000 deutſche unter 500 000 Bänden, wäh⸗ rend die Bücherei der Newhorker Kolumbia⸗Univerfttät, deren Präſi⸗ dent lange Zeit der gegenwärtige Bürgermeiſter von Newhork war, 65 000 deutſche unter 270 000 Bänden aufweiſt. Wohl die älteſte der großen deutſchen Bibliotheken iſt aber die Harvarder, deren Grundſtock 1818 von E. Everett gelegt wurde. Er hatte die Bücher aus Göttingen mitgebracht, wo er als einer der erſten Amerikaner it Ticknor zuſammen ſtudirt hatte. unteſten Staatsmänner ſeines Landes, Herausgeber der North ieto, Geſandter in London, Präſident der Harvard⸗ är und Senator. Im Jahre 18 ine Werke in 30 Bänden mit eige noch mit den Aufgaben, die der Abgeordnete gemäß Duisburg, 7. Abril. Der Bund der Landwirthe Bulletin a Die Inſpektoren waren aber hat die lapaniſche Regierung aus Philadelphia einen ſehr kräftigen Apparat Sie weinte immer und mochte nicht FF Laß mich, hat Everett wurde ſpäter einer der ſchickte gebeten, Forderungen dem bisherigen Reic abgeor Dr. Beumer zu dem Zwecke einer Aeußerung zu Unterbreiten. Darauf hat Dr. Beumer geantwortet: Ein impera kibes Man⸗ dat nehme ich weder von der Induſtrie, h von der Landwirth⸗ ſchaft, noch von irgend einem anderen Be ande an, da dies nach meiner Auffaſſung weder mit dem Geſamn tintereſſe des Vaterlandes, der Verfaſſung übernimmt, vereinbar erſcheint. 45 *r** 4 4 Kattowitz, 8. April. Die zentrumsfreundl Partei wird die Kandidatur d Grafen Bal terſtützen. Man deutet dieſen f tt zur Vereinigung der beiden polniſchen he Katholik⸗ eſtrem nicht als einen erſten Beſchluß Richtungen in Ober⸗ 25** „Berlin, 8. April. Die Germania iſt unwillig und beunruhigt, daß die Polen Oberſchleſiens immer ſchärfer gegen die Kandidatur de ſen Balleſtrem im Wahlkreiſe Lublinitz⸗ Toſt⸗Gleiwitz auftreten. Das Blatt appellirt an das Verſtändniß ** * Darmſtadt, 8. April. Eine Vertrauensmännerverſamm⸗ lung des Bundes der Land wirthe und des Heſſiſche n Bauernbundes beſchloß einſtimmig, ein gemeinſames Vorgehen mit der nationalliberalen Partei abzulehnen, da deren Kandidat Herr Rechtsanvalt Dr. Stein, in keiner Weiſe genügende Er⸗ klärungen in betreff ſeiner Stellung zu den landwirthſchaftlichen Fragen gegeben habe. Aus dieſem Grunde entſchloß man ſich, ſelbſt⸗ ſtändig vorzugehen und einen eigenen Kandidaten aufzu⸗ ſtellen. Es wurde eine Kommiſſion von ſechs Mitgliedern aus beiden Vereinigungen ernanst, welche ſich mi! er Landidatenfrage be⸗ ſchäftigen ſoll.„5„ Aus Stadt und Land. »Maunhein, 9. April 1903. Aus der Stadtrathsſitzung vom 7. April 1908. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) 10 Der bom Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 24./29. Warz l. J. genehmigte Voranſchlag gelangt zur Vorlage an das Großh. Be⸗ zirksamt. Die anläßlich der diesjährigen Voranſchlagsberakhung aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes geäußerten Wünſche, deren baldige Er⸗ füllung begehrt wurde, würden einen Geſammtaufwand von rund 54½ Millionen und eine jährliche Belaſtung der Stadtkaſſe von 2 725 500 M. verurſachen, wodurch eine Erhöhung der Umlage um circa 39 Pfg., ſomit eine Geſammtumlage von 97 Pfg. erforderlich würde. 2 Der Vertrag mit der Firma C.&c O. Wedel in Frank⸗ furt a. M. über Anbringung von Reklameplakaten in den Straßen⸗ bahnwagen wird genehmigt. 8 Für die Feſthalle werden die erforderlichen Anordnungen wegen Stellung der Feuerwehr getroffen. Dem Geometer Rudolf Pfenninger beim ſtädt. Tiefbauamt übertragen. ö In der Rheinauer Einverleibungsfrage iſt mit Bericht des Stadtraths vom 27./80. Dezember 1902 ein Vor⸗ entſcheid Gr. Miniſteriums des Innern über die von der Gemeinde Seckenheim geſtellten Entſchädigungsforderungen erbeten wordem⸗ Als Material für dieſen Beſcheid werden heute einige die finanziellen Wirkungen der Einverleibung nach verſchiedenen Alternativen dar⸗ ſtellende Ausführungen zur Kenntniß Gr. Bezirksamts gebracht. Dem Autrag des Hochbauamts entſprechend, genehmigt der Stadtrath die Höherkegung bezw. Verebnung des Hofes der Obre⸗ realſchule und die Herſtellung geordneter Gefällverhältniſſe daſ Gleichzeitig wird die Ausführung dieſer Arbeiten dem Pflä er⸗ meiſter Joſef Kronauer hier übertragen. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom 27. März l. 80 folgende Reſolution angenommen:„In Anbetracht, daß am 1. Aßprik 1908 die nöthigen Lehrkräfte nicht vorhanden ſind, um auf einmal hier wird eine Stelle die erweiterte Volksſchule nach dem Muſter der Alkſtadt in ſämmt⸗ 5 lichen Vororten einzuführen, erſucht der Bürgerausſchuß den Stadt⸗ rath, anzuordnen, daß vom 1. April 1908 bis 1. April 1904 für Neckarau, Käferthal und Waldhof folgender Uebergang eingeführk wird: Die., II. und III. Klaſſe kombinirk, die VI., VII, und VIII. Klaſſe erweitert wie in Mannheim; dagegen erſucht der Bürgerausſchuß den Stadtrath, bom 1. April 1904 ab unbedingt die Gleichſtellung der Volksſchule mit der Altſtadt Mannheim herbeizu⸗ führen.“ Der Stadtrath erſucht das Volksſchulrektorat, das Nöthige zum Vollzug im Rahmen der genehmigten Miktel auzuordnen. 4 neber das Befinden des Peinzen Carl von Vaden iſt folgendes egeben worden: Die Rekonvaleszenz des Prinzen Karl) exung, daß ſtets gegen Abend noch l 3 Newhork. Beß engliſcher Autor Namens Coghl Werke Folgendes mitzutheilen: jährlich 200 b, 50 Kilogram logramm Karto 5 chl Im Gegenſaß 2 0 1 1 0 Geßperbeſchule in überfichtlicher und reichhaltiger Weiſe vorf Lunheim 9. rere Fieber auftritt; doch kann der Hohe Kranke ſeit vier Tagen täglich für kurze Zeit das Bett verlaſſen. gez. Dr. Battlehner. Poſtaliſches. Der Großherzog hat dem Oberpoſtpraktikanten SHermann Backfiſch in Karlsruhe unter Verleihung des Charakters 55 Poſtinſpektor die Poſtkaſſirerſtelle bei dem Poſtamt in Lahr über⸗ ragen. * Fernſprechverkehr mit Krefeld. Dem Antrage der hieſigen Handelskammer auf Zulaſſung des Fernſprechverkehrs zwiſchen Mannheim und Krefeld iſt mit Wirkung vom 7. April d. J. ab ſtatt⸗ gegeben worden. Ebenſo iſt der Sprechverkehr mit folgenden Nach⸗ bar⸗ und Vororten Krefelds nunmehr zugelaſſen: Dülken, Lobberich, Süchteln, Uerddingen und Vierſen. * Perſonenverkehr nach Holland. Wegen theilweiſen Ausſtandes des Perſonals der Niederländiſchen Staatsbahn kann fahrplanmäßige Durchführung der Reiſenden nach Holland nicht zugeſichert werden. Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche iſt auf den Bergen Schnee gefallen und dort auch liegen geblieben, doch hat ſich nur in ganz hohen und geſchützten Lagen bis zum Schluß der Woche eine geſchloſſene Decke erhalten. Am Morgen des 4. April(Samſtag) konnten noch gemeſſen werden: beim Feldbergerhof 30, in Todtnau⸗ berg 2, in St. Märgen 10, in Knibis 7 und in Kaltenbronn 4 Centi⸗ meter. * Der Uebernahmeakt in der Feſthalle am Charſamſtag Nach⸗ mittag ½4 Uhr ſoll in der Weiſe vor ſich gehen, daß die einge⸗ ladenen Herren(d. i. die Mitglieder des Stadtrathes und Bürgerausſchuſſes ſowie die Vertreter der Preſſe) ſich nicht, wie b⸗ abſichtigt war, in dem Konzertſaal, ſondern in dem ſogenannten kleinen Verſammlungsſaal und die Damen auf der Gallerie dieſes Saales einfinden, während der Sängerchor auf dem anftoßenden Podium des Konzertſaales Auf⸗ ſtellung nimmt. Die Herren Sänger werden auch an dieſer Stelle dringend gebeten, bereits um ½4 Uhr in dem Konzertſaale gu erſcheinen, damit die Aufſtellung des Chors bis ½4 Uhr beendigt iſt und dann pünktlich der Vortrag des erſten Liedes erfolgen kann. Erſt wenn nach der Anſprache des Vertreters der Stadtgemeinde der zweite Geſang verklungen iſt, nimmt die offizielle Beſichtigung ihren Anfang und dann erſt darf auch der Verſammlungsſaal von den ein⸗ geladenen Damen und Herren verlaſſen werden. Der Zugang ſowohl für die mitwirkenden Sänger wie für die Eingeladenen findet durch das Portal am linken Kopfbau vom Friedrichsplatz aus(Moſaikpflaſter) ſtatt. * Städtiſches Muſikfeſt zu Oſtern. Es erſcheint wünſchenswerth, daß die Damen und Herren bei den Konzertaufführungen des Muſik⸗ feſtes— namentlich aber in dem großen Chorkonzert am Ofter⸗ montag, dem die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften anwohnen werden, ſowie im Eröffnungskongert— im„Ge⸗ ſellſchaftsanzug“ erſcheinen würden. * Warnung vor dem juriſtiſchen Studium. Aus Karls⸗ ruhe, 8. April wird uns geſchrieben: Zur diesjährigen juriſtiſchen Staatsprüfung waren am 2. März in der Karlsruher Jeſthalle 94 Kandidaten verſammelt. Alle wußten zwar, daß für gut qualifiszirte Referendäre wohl die Möglichkeit einer ſpäteren Staats⸗Anſftellung beſtehe, daß dieſelben aber darauf keinerlei Anſpruch haben. Als jedoch im Hinblick auf die bereits vorhandenen 560 Rechtspraktikanten und Referendäre auch noch das begründete Gerücht verbreitete, daß aus der letztjährigen 2. juriſtiſchen Prüfung das ſchwächſte Dutzend Referendäre einen Revers unterſchreiben mußte, auf jede künftige richterliche oder Notars⸗Anſtellung verzichten zu wollen, da bemäch⸗ ttigte ſich der zu Prüfenden ein ſolch depremirendes Wurſtigkeitsgefühl, daß alsbald 19 mit mehr oder weniger Humor zur Deſertion ſich entſchloſſen. Von der noch übrigen Schaar von Kandidaten fehlten als zu leicht befunden im publizirten Verzeichniß die Namen von 18 Geprüften. Somit ſind 57 zu Rechtspraktikanten ernannt.“ Unter ſolchen Umſtänden wird wohl, was badiſche Studirende betrifft, in den nächſten Jahren das Auditorium der Profeſſoren der juriſtiſchen Fakultät reduzirt werden müſſen. Da auch bis jetzt die Zahl der badiſchen Rechtsanwälte auf 242 angewachſen iſt, ſo wurde ſeit Jahren wiederholt auch in der Preſſe vor der Wahl des Rechts⸗ ſtudiums mit Recht gewarnt, jedoch wie es ſcheint, vergeblich. Glück⸗ licherweiſe können die überaus zahlreichen Gymnaſiums⸗Abiturienten wenigſtens immer noch auf ein künftiges Unterkommen hoffen, etwa im Lehrfach, im Beruf der evangeliſchen Theologie, beim Militär, pielleicht auch im Baufach, im Maſchinenbau und der Elektrotechnik, oder beim Poſtfach und bei der Eiſenbahn. Ziemlich überfüllt ſind zwar die meiſten Berufsarten für Studirende, und es mehren ſich auch die Koſten für den Unterricht und Militärdienſt der Söhne, mwie auch für die Lebenshaltung der Eltern, was bei der Berufswahl zuvor jeweils ernſtlich geprüft werden ſollte. Nun ſoll aber⸗ wie man hört, den ſeither wegen Untauglichkeit zurückgeſtellten Militär⸗Pflichtigen wahrſcheinlich im Verordnungsweg und wohl ausnahmslos plötzlich perboten werden, künftighin auch noch nach der 2. juriſtiſchen Prüfung als Einjährig⸗Freiwillige zu dienen. Dies würde jedoch für ſolche Rechtspraktikanten entweder eine ihre Studien oder die praktiſchen Arbeiten ihres Vorbereitungsdienſtes weiter erſchwerende Unter⸗ brechung zur Folge haben müſſen. * Der Schlußakt der Gewerbeſchule, welcher letzten Sonntag in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfand, nahm einen hübſchen und würdigen Verlauf; außer den zahlreich erſchienenen Angehörigen der Schüler nahmen auch Vertreter der Behörden und des Gewerbe⸗ bereins an der Feier theil. Auf die Begrüßung ſeitens des Rektors der Schule, Herrn Herth, folgten neben Deklamationen ſinniger Gedichte auch einige Muſikvorträge. Bei letzteren zeigte ein Schreiner⸗ lehrling, daß er neben Werkſtattarbeit auch die Kunſt pflege und außer dem Hobel auch den Fiedelbogen zu führen verſtehe, weshalb ihm beſonders reicher Beifall gezollt wurde. Nach einer warm empfundenen Anſprache des Herrn Gewerbelehrer Kaeſer, in welcher die Schüler ermahnt wurden, acben tüchtiger Ausbildung in ihrem Beruf auch auf die Aneignung äußerer Umgangsformen zu achten und insbeſondere nach Veredlung des Herzens zu ſtreben, wurde die Vertheilung der Belobungen und Preiſe vorgenommen.— Wie milgetheilt wurde, war die Beſchaffung der meiſt werthbollen und durchweg praktiſchen Preiſe durch die gütigen Beiträge der Guido Pfeiffer⸗Stiftung, des Fabrikantenvereins, des Gewerbevereins und der Mannheimer Bauhütte, ſowie der Stadt ermöglicht. * Der Ausſtellung von Schülerarbeiten, welche die Leiſtu gen der und von dem Erfolge und dem Fleiße von Schüler und Lehrer eugniß gibt, iſt ein ihrem Werthe entſprechender guter Beſuch zu wünſchen. Es ift Pflicht der Eltern und Meiſter der Gewerbeſchüler und aller derjenigen, denen die Förderung des Gewerbes am Herzen liegt, dieſe Ausſtellung durch ihren Beſuch zu würdigen. Sah man doch, wie am letzten Sonntag eine Anzahl Schüler ihren Angehörigen mit Stolzz die gefertigten Arbeiten zeigten und welche Freude es den Lehrlingen bereitete, wenn ihr Fleiß beachtet wurde. Die Ausſtellung befindet ſich im Gewerbeſchulgebäude N 6, 4 und iſt an den Feiertagen der Charwoche Vormittags und Nachmittags geöffnet. * Der Neſtor der hieſigen Lehrerſchaft, Herr Hauptlehrer Ra p⸗ pert, feiert am heutigen Tage im engſten Familienkreiſe ſein fünfzigjähriges Berufsjubiläum. Der Jubilar, ſeit dem Jahre 1858 an der Mannheimer Schule thätig, hat ſich in dieſer langen Zeit ſtets auf das Rühmlichfte ausgezeichnet und ſich im höchſten Grade die Verehrung ſeiner Kollegen, die Hochachtung ſeiner vorgefetzten Be⸗ hörde, ſowie die Werkhſchätzung der Bürgerſchaft erworben. Dem kapferen Lehrerveteranen wünſchen wir aus vollem Herzen alles Glück und Gottes reichſten Segen.— Die Mannheimer Liedertafel brachte dem Jubilar, deren langjähriges treues aktives Mitglied er iſt, geſtern Abend ein Geſangsſtändchen. Der zweite Vorſitzende, Herr Irſchlinger, hielt eine herzliche Anſprache und überreichte dem Jubilar ein prachtvolles Palmenarrangement. Herr Rappert dankte in bewegten Worten für die ihm dargebrachte Ehrung und ge⸗ Jobte, auch fernerhin treu zur Liedertafel zu halten. — Auf eine ge Berufsthätigkeit als Lehrer un e am 9. April 3 hieſige Veteranen des Lehrerſtandes zurückblicken. Es ſind dies die Herren Oberlehrer Guſtavb Büchner, Hauptlehrer Aug. Göller und Hauptlehrer Th. Lichtenfels, die alle Zier⸗ den ihres wichtigen Berufes ſind und zu welchen als ihren einſtigen Lehrern eine große Anzahl hieſiger Einwohner mit Verehrung emporblicken. Möge ihnen auch die Feier ihres goldenen Jubiläums beſchieden ſein. * Der Kirchenchor der Lutherkirche wird folgende Chöre zum Vortrag bringen: Am Charfreitag: 1.„Hymne“ von D. Bortnfanskhy, 2.„Es iſt vollbracht“, Choral(1657). Am 1. Oſtertag: 1.„Ich freue mich in dem Herrn“ von Barth. Helden(1646) 2.„Wir wollen alle fröhlich ſein“, Mel. von Prätorius(1571—1621). * Freireligizſe Gemeinde. Die Jugendweihe der ſchulentlaſſenen Kinder findet am erſten Oſterfeiertage Vormittags 10 Uhr im großen Saale des Stadtparks ſtatt. Der Eintritt in den Park iſt für die Befucher der Feier, zu welcher Jedermann freundlichſt eingeladen iſt, frei. * Der Turnverein hat für Freitag, 10. April er., ſeine erſte Tagesturnfahrt feſtgeſetzt. Die Abfahrt erfolgt früh 6 Uhr 25 vom Hauptbahnhof über Weinheim nach Fürth i. O. Die Wanderung geht über Lindenfels, hinauf zur Neunkircher Höhe und dann nach Reichenbach i.., wo in der„Traube“ für Mittageſſen geſorgt iſt. Der zweite Theil der Fahrt berührt die landſchaftlich ſchönſten Punkte des nördlichen Odenwaldes. Das Felſenmeer wird beſichtigt und über den Felſenberg zum Melibocus marſchirt. Der Abſtieg erfolgt über das Auerbacher Schloß nach Station Auerbach. Die Rückfahrt von hier gegen 8 Uhr Abends. Beſonders reizvoll präſentirt ſich augen⸗ blicklich unſere Bergſtraße im Schmucke der Baumblüthe, ein Grund mehr zu recht zahlreicher Betheiligung. Für Fahrpreisermäßigung iſt Vorſorge getroffen und empfiehlt ſich's für die Theilnehmer, 15 Minuten vor Abgang des Zuges am Hauptbahnhof zu ſein. * Ein Streik der Druſchkenbeſitzer drohte in den letzten Tagen für das Oſterfeſt. Wir haben bis jetzt von der Sache noch keine Notiz genommen, da wir die von dem Verein der Droſchkenbeſitzer an die Preſſe verſandten Mittheilungen nicht erhalten haben. Der Haupt⸗ differenzpunkt, der zwiſchen den Droſchkenbeſitzern und dem Bezirks⸗ amt beſteht, betrifft die Frage der Reinigung der Halteplätze an den Sonn⸗ und Feſttagen. Bisher war die Reinigung von der Stadt beſorgt worden, die ſie aber für die Zukunft ablehnt. Nach der Straßenpolizei ſind die Droſchkenbeſitzer zur Reinigung verpflichtet, die aber die Erfüllung dieſer Verpflichtung entſchieden verweigern und damit drohen, von Oſtern ab nicht mehr auf die Halteplätze zu fahren, wenn ſie von der Pflicht der Reinigung nicht entbunden werden. zeſtern fand eine mehrſtündige Unterredung zwiſchen Herrn Poligei⸗ direktor Schäfer und einer Abordnung der Droſchkenbeſitzer ſtatt, wobei auch verſchiedene andere Wünſche der Kutſcher, ſo bezüglich der Fahrtaxe für Jeitfahrten, in befriedigender Weiſe gelöft wurden. Die Reinigungsfrage iſt allerdings noch nicht erledigt, jedoch ſteht auch hier eine friedliche Löſung in Ausficht, indem wahrſcheinlich ſeitens der Behörde auf die Reinigung der Halteplätze an den Sonn⸗ tag⸗Nachmittagen verzichtet wird. * Malermeiſter Joſeph Irmer f. Ganz überraſchend kommt die Trauerkunde, daß verfloſſene Nacht Herr Malermeiſter Joſ. Irmer an einem Herzſchlage verſtorben iſt. Der Verblichene ſtand im 48. Lebensjahre und erfreute ſich ſeither anſcheinend einer blühenden Ge⸗ ſundheit. Er genoß in Mannheim hohes Anſehen. In der Hand⸗ werkerbewegung unſerer Stadt ſpielte er eine hervorragende Rolle. und in der Handwerkskammer für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach zählte er zu den einflußreichſten intelligenteſten Mit⸗ gliedern. Die nationalliberale Partei verliert in dem Verſtorbegen einen Überzeugungstreuen ſtets für ſie thätigen Anhänger. In weiten Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft wird man das raſche Hinſcheiden dieſes arbeitsfrohen, lebensfreudigen und ehrenhaften Mannes auf das Schmerzlichſte bedauern und ihm ein treues Angedenken jederzeit beſvahren. Polizeibericht vom 9. April. 1. Der im Polizeibericht vom 24. v. M. erwähnte in 8 4 wohn⸗ hafte Geflügelhändler, welcher am 23. v. M. in ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſich einen Revolverſchuß in den Kopf beibrachte, iſt geſtern Nachmittag 1½% Uhr im Allg. Krankenhauſe dahier geſtorben. 2. Ein unbedeutender Brand entſtand geſtern Abend 10% Uhr in einem Verkaufsladen im Hauſe Gr. Wallſtadtſtraße No. 27 der⸗ ſelbe konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 3. Das vor einen Hotelwagen geſpannte Pferd eines hieſigen Droſchkenbeſitzers ging geſtern Abend, während es vor dem Hotel Pfälzer Hof, D 1, 6 ſtund, durch und ſtieß mit einem von der Börſe herkommenden elektriſchen Straßenbahnwagen zuſammen. Letzterer wurde erheblich beſchädigt. 4. Verdächtiger Beſitz. Bei zwei am 28. v. M. hier ver⸗ hafteten Individuen wurden die nachgenannten Gegenſtände gefun⸗ den, welche von einem Diebſtühl herrühren dürften. à. ein filberner Tafelaufſatz mit einem Hirſch und Eichenzweigen, der obere Theil fehlt. Im unteren Theil ſteht mit Bleiſtift geſchrie⸗ ben:„Neckarau“; b. ein Zinnbecher mit Anſichten von Cöln; ., zwei weiße Taſchentücher, wovon eines„.“ und eines„St.“ gegeichnet iſt; d. ein weißes ungezeichnetes Taſchentuch. Die rechtmäßigen Eigenthümer dieſer Gegenſtände werden er⸗ ſucht, dieſelben bei der Kriminalpolizei in Empfang zu nehmen. 5. Fundunterſchlagung. Am Friedrichsplatz in der Nähe der Feſthalle wurde am 26. v. M. eine ſchwarzlederne Geldbörſe mit 38 Mark Inhalt verloren, offenbar gefunden und unterſchlagen. Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten. 5. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lndwigshafen, 8. April. Dem Stadtrathe wurde heute bekannt gegeben, daß die Einbeziehung der beiden Vororte Frieſen⸗ heim und Mundenheim in den Bereich der neu errichteten gewerb⸗ lichen Fortbildungsſchule, die am 1. Mai in's Leben tritt, keinerlei Schwierigkeiten begegnet. Infolgedeſſen müſſen 25 Klaſſen für die gewerbliche Fortbildungsſchule mit 888 Schülern eröffnet werden. Der Stadttheil Mundenheim erhält nun auch Waſſerleitung, nach⸗ dem in der Nähe des Luitpoldhafens genügend Waſſer und in vorzüg⸗ licher Qualität, wie mehrere hervorragende Chemiker überein⸗ ſtimmend anerkannt haben, gefunden wurde. Die Zuleitung nach Mundenheim beanſprucht einen Koſtenaufwand von M. 256 000, die aus den Abſchreibungs⸗ und Erweiterungsreſerven des ſtädtiſchen Waſſerwerks entnommen werden. Es ſoll durch anderweite Bohr⸗ verſuche die Erweiterung des Waſſerwerks ins Auge gefaßt werden, um einer ſpäteren Waſſerkalamität vorzubeugen.— Das ſtädtiſche Arbeitsamt wird am 1. Juli eröffnet. Als Lokal iſt der ehemalige „Löwengarten“ hiefür gemiethet. * Ludwigshaſen, 9. April. Das geſtern verbreitete Gerüchr, der Armenhäusler Wetzel ſei durch den Tagner Stuhlfauth in ſeiner Wohnung ermordet worden, entbehrt der Begründung. Wetzel iſt an Alkoholvergiftung geſtorben. Stuhlfauth wurde deshalb aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. Neuſtadt, 8. April. Die Unterſuchung in Sachen des Todes erhängt hat. Infolgedeſſen wurde ſowohl ſeine Ehefrau wie auch deren Liebhaber, der Steinhauer Gg. Eckel aus Haft entlaſſen. des Tagners Ph. Fr. Remmele hat ergeben, daß Remmele ſich ſelbet nigsbach, aus der Weißendneg, 7. Aprſ. Den Nafferf. Penteſſter, nungsrath Anton Brüggemann in Weißenburg i. E,. ſeit 43 Jahren im Staatsdienſt ſteht und ſeit 1871 in Wy/ burg i. E. iſt, wurde anläßlich ſeines Austritts in den Ruheſtas Rothe Adler⸗Orden 4. Klaſſe verliehen. 5*Bonn, 7. April. Seute Morgen erſchoß ſich in der L ſekundg des ſtädtiſchen Gymnaſiums ein Sohn des Schulinſpen 108 Springer, weil ſein Zeugniß die Verſetzung in Unterprima ausſch Der Unglückſelige überlebte den Schuß nur um 20 Minuten. * Kaſtel, 8. April. Geſtern Nachmittag hat beim Bahnhof elegant gekleidete ältere Frau die 10jährige Blanka Obſtfelder, ein ſein Alter gut entwickeltes, hübſches Kind, an ſich gelockt und mit den 5⸗Uhr⸗Zug in der Richtung Wiesbaden oder Rheingau beſtie Das Kind ſpricht perfekt franzöſiſch. Man nimmt eine Entführun unſittlichen Zwecken an. Gerichtszeſtung. Mannheim, 8. April.(Strafkammer.) Vorſitzennd Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Gr. Staats hörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 1. Charakteranlage und Beruf disharmonirten bei dem Hau lehrer Karl Leopold Lienhart in ſeltſamem Maße. Ein Erziet der Jugend, ließ ſich Lienhart von ſeinem Haß gegen den Hauf lehrer Eckert, deſſen Frau eine Schweſter ſeiner Frau iſt, verleite dieſen bei der Staatsanwaltſchaft und bei einem Inſtitute, bei den Gckert thätig iſt, zu beſchuldigen, daß er im Jahre 1895 in der Re tungsanſtalt in Sinsheim, wo E. früher angeſtellt war, ein Sitt keitsverbrechen ſich habe zu ſchulden kommen laſſen. Die Briefe, denen dieſe Beſchuldigungen erhoben wurden, trugen als Unterſchrif den Namen O. Scheible. Eckert erkannte auf den erſten Bli die Schrift des Schwagers ſeiner Frau. Als die von der Staats⸗ anwaltſchaft über die Perſönlichleit der beiden Lehrer befragte Schul behörde erklärte, daß ſie Eckert einer That, wie der ihm angedichteten abſolut unfähig halte, wandte die Staatsanwaltſchaft den Pfeil gege den Schützen. Was das Motiv des unerhörten Schrittes war, darübe war aus den Angaben des Angekalgten wie die des Zeugen Ecker ſo viel zu entnehmen, daß Lienhart ſich darüber ärgerte, daß Ecker! in ſeinen Verhältniſſen vorwärts kam, während er beſtändig mi⸗ finanziellen Schwierigkeiten zu ringen hatte. Die Vertheidigung Rechtsanwalt Dr. Köhler, beantragt Freiſprechung, da der Ange klagte die Briefe nicht anders als im Delirium niedergeſchriebe haben könne. Das Urtheil lautet auf 6 Monate Gefängniß. 2. Die Berufung des 48 Jahre alten Wirths Peter Beſck au Wallſtadt, den das Schöffengericht wegen Zechprellerei mit 14 Tager Gefängniß belegt hat, wird verworfen. 3. Die Taglöhner Chriſtoph Ludwig und Karl Roß ba hatten am 4. Januar auf dem Marktplatz den Taglöhner Kirchner derb hergehauen. Vom Schöffengericht iſt Ludwig zu 3 Wochen, Roßbach zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Auf ihr Berufung wird heute, da Kirchner ein gerichtsbekannter Raufbol iſt, die Strafe Ludwigs auf 10 Tage, jene Roßbachs auf 4 Woche⸗ ermäßigt. 4. Nach den Spatzen guckend ſchoßb am 29. Jan. ds. Is 17 Jahre alte Taglöhner Gg. Michael Bauder aus Seckenheim einen Stoßkarren, auf dem eine Kiſte Eigarren lag, durch die S IK 7. Plötzlich hielt der Wagen. Es lag etwas an dem Rad. Bauder nahm an, es ſei ein Stein— eingtuck und der Kar rollte drüber. Da ſchrie etwas. Der Wagen war über einen klei Jungen gegangen, der, ohne daß Bauder etwas davon gemerkt he vor dem Karren hingefallen war. Ein Beinbruch hielt das dann vier Wochen im Bette. Zwei Zeugen hatten den Unfa obachtet und ſchildern heute, daß der Burſche leichtſinnig gef ſet. Anderſeits kommt ihm das Zeugniß ſeiner Prinzipale und ſein früheren Lehrer zu ſtatten, wonach er eine beſchränkte und paſſive Intelligenz iſt. Das Urtheil lautet auf 25. Geldſtrafe. 5. Als kürzlich der Cafetier Eckel in D 2 ſeinen Holskell rebidirte, entdeckte er in einer Kiſte ein niedliches Stillleben: volle Flaſchen Madeira, Sherry und Wermouth und in der Nähe ein friſch gefülltes Glas Sherry. Er ſchloß richtig, daß das nur ſein Haus⸗ burſche Gregor Fritz zuſammengeſtellt haben könne. Er ſetzte ſeinſe Nachforſchunngen in der Kammer des Herrn Fritz fort und fand der Eigarren und Cigaretten aus den Eckel'ſchen Kiſten, ſilberne N chen, Sandſtreuer, Queueleder, blaue Kreide und— ein Bund ſchlüſſel. Der ehrliche Hausburſche wird zu 3 Monaten Gefä verurtheilt.„„ 6. Als Pſeudo⸗Kriminalſchutzmann verſchaffte ſich der Schlo Emil Jennewein aus Frankenthal am 26. und 28. Februar gang in die Wohnung dreier Schweſtern in der offenbaren durch Mißbrauch des angemaßten Titels unſittliche Zwecke zu reichen. Das Subjekt wird für ſeine unglaubliche Dreiſtigkeit 2 Monate 2 Wochen ins Gefängniß geſchickt. Beueſte Hachrichten und Celegramme. Oriwat⸗-Telegramme des„General-Hnzeigers „1( Berlin, 9. April. Prinz Waldemar Dänemark trifft nächſter Tage in Berlin ein, u Kaiſer für die Ernennung zum Ehrenkommandeur der ſchen Flotte zu danken. * Berlin, 9. April. Die„Nat.⸗Ztg.“ meldet: Der 9 kanzler ſandte aus Sorent ein Beileidstelegramm Gattin des verſtorbenen Chefredakteurs Köbner.— Blatt berichtet: Am 30. April werde der 100jährige Geburts Grafen Roon von der Armee feſtlich begangen werder große Feier findet in Gumbinnen im Füſilierregiment Gra Nr. 38 ſtatt.— Aus Rom meldet das Berliner Tageblatt: tungsbeſitzer beſchloſſen, ſämmtliche Arbeiter, die am Sa die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, zu entlaſſen. i beiterkammer erließ einen Aufruf, in welchem die Arbeiter aufgefordert werden. Die Zahl der Verhaftungen beträgt Das Berliner Tageblatt meldet aus Thorn: Der 61 Sohn des Anſiedlers Schulz in Neuwaldau, wurde von ein Hütejungen, der mit einem Gewehr ſpielte, erſchoſſen. * Bafel, 8. April. Die Ausſtandsbewegung eine eruſte Geſtalt an. Heute Abend ſprachen ſich di Gipſer⸗ und Schreinergewerkſchaften mit allen gegen zwei für den Generalausſtand aus. 5 * Gibraltar, 9. April. Der Gouverneur vof tar, der Befehlshaber von Ladyſmith während der Bela wurde zum Feldmarſchall ernannt. * Gibraltar, 9. April. Der König vo land iſt heute hier gelandet und vom Gouverneu Behörden empfangen worden. „Konſtantinopel, 8. April. Der deutſche Kro und Prinz Eitel Friedrich beſuchten heute den großen und nahmen das Frühſtück an Vord der„Loreley“ ein. Hier nahmen ſie bei ſchönſtem Wetter einen Ritt um die Mau Abend findet im Nildiz ein Diner im kleinſten Kreiſe ſtatt, de eine muſikaliſche Unterhaltung anſchließen wird. Die hieſige preſſe widmet den Prinzen ſympathiſch und liebenswürdig Begrüßungsartikel. „Neto⸗Hork, 9. Abril. Aus Kolumbien trifft l Nachricht ein, daß am 22. Märg das unweit des Hafens Zamba gelegene Dorf Tiojo durch einen vulkaniſche bruch zerſtört worden iſt, wobei über 60 Men tödtet und verletzt worden ſind. —————————— 1 79 — —— ———————. — — Wenekd⸗ anzriger — 2—— Wlauuhelm, 8 9. Apytl⸗ Zum Dreyfushandel. * Paris, 9. April.(Tel.) Der Kriegsminiſter ree ſoll feſt entſchloſſen ſein, die Dreyfus⸗ uete einzuleiten. Er wird aber vorher die Zu⸗ mung des Miniſterrathes erbitten. Andree ſoll geäußert en, daß die Enquste einmal doch vorgenommen werden müſſe. * 5* Berliner Drahtbericht. y Berlin, 9. April. Der 20jährige Leutnant beim 4. Garde⸗ iment zu Fuß, v. Cranach, der dem Regiment erſt ſeit einem re als Offizier angehört, hat am Montag Abend auf ſeinem imer in der Kaſerne ſeine Geliebte, eine 19jährige Ar b eiferin Frankfurt a. O. durch einen Revolverſchuß ſchwer verletzt und dann ſelbſt erſchoſſen.— Wie mehrere Morgenblätter be⸗ gten, iſt der ruſſiſche Konſul in Mitrowitſcha, der von em türkiſchen⸗Soldaten verwundet worden war,§eſthrben. ten: Ein tſchechiſches Blatt will erfahren haben, daß Prinzeſſin ukſe von Toskana ihre Niederkunft auf dem Schloſſe Brandis der Elbe abwarken will. Ferner daß ihr das Kind nach der Ge⸗ urt abgenommen und daß ſie nach Geneſung in dem adlichen hamenſtift Hradſchin ihre weiteren Lebenstage verbringen ſoll. Der Ausſtand in den Viederlanden. * Rotterdam, 8. April. Achtzig Prozent des holländiſchen Eiſenbahnperſonals erklärten ſich bereit, die Arbeit wieder tufzunehmen. Es fehlen nur noch die Rangierer und Weichen⸗ teller zur vollſtändigen Wiederaufnahme des Dienſtes. Die MNetallarbeiter haben beſchloſſen, im Ausſtand zu verharren. Die Fuhrleute feiern nicht. Im Baugewerbe und unter den Aus⸗ ſadern herrſcht theilweiſe Ausſtand. 1 Haag, 8. April. Die Zweite Kammer nahm mit 80 gegen 6 Stimmen Artikel 1 der Vorlage über die Ausſtände an. Dagegen ſtimmten nur die Sozialiſten. * Berlin, 8. April. Nach einer Rotterdamer Depeſche des Lolal⸗Anzeigers ordnete ein königlicher Beſchtuß die Errich⸗ kung einer Berufungsinſtanz zur Entſcheidung über die Be⸗ ſchwerden der Eiſenbahnarbeiter bei Disciplinarſtrafen u. ſ. w. an— Heute ſtreiken ſämmtliche organiſirte Arbeiter im gugewerbe. Vormittags zogen Gruppen von Streikenden durch de Stadt, um die Arbeitswilligen zum Ausſtande zu bewegen. Auch „Her Streik wurde für das ganze Land proklamirt. Der Bäcker⸗ Ausſtand in Amſterdam und Rotterdam iſt nicht allgemein. Auf mehreren Eiſenbahnſtrecken ruht der Verkehr vollſtändig. Die Direk⸗ tion der Amſterdamer Fabrik für Eiſenbahn⸗ Materfal hatte den Betrieb vollſtändig eingeſtellt, da die Arbeitswilligen durch Streikende beläſtigt wurden. In Middel⸗ burg mußte die Polizei einſchreiten, weil ein Vollkshaufen die Fenſterſcheiben der Wohnung eines liberalen Abgeordneten einwarf. Die Arbeitgeber im Transportgewerbe in Amſterdam ſtellten ihren Betrieb vollſtändig ein. Der internakionale ſozialiſtiſche Ausſchu ß, in welchem Delegirte aus allen Landestheilen Europas Sitz und Stimme haben, iſt zu einer Conferenz über den holländiſchen Generalſtreik einberufen worden. Dieſelbe wird noch Kin dieſer Woche ſtattfinden. .⸗Gladbach, 8. April. Bisher iſt der Verkehr auf der Eiſenbahnſtrete.⸗Gladbach⸗Roermond⸗Antwerpen durch den Ausſtand in Holland noch nicht beeinflußt. Für den Fall, daß es auf dem holländiſchen Theile dieſer Strecke ebenfalls zu einem Ausſtande kommen ſollte, werden die Antwerpener Züge, wie allgemein angenommen wird, mit belgiſchem Perſonal bis f zu der deutſchen Grenze durchgeführt werden, da Velgien an der Auf⸗ 1 rechterhaltung des internationalen Verkehrs nach Antwerpen ein großes Intereſſe hat. Bentheim, 8. April. Infolge des Ausſtandes in Holland bverſehen von heute ab deutſche Beamte den Dienſt auf den zwiſchen Salzbergen in Hannover und Oldenzaal in Holland(Theil⸗ ſtrecken zwiſchen Berlin⸗Hannover⸗Osnabrück⸗Rheine⸗Amſter dam) pvexrlehrenden Zügen. Hoffentlich nimmt, ſo ſchreibt die„K. Ztg.“, die preußiſche Regierung aus dieſem Vorgange eine Veranlaſſung zum baldigen Erwerb der Strecke Salzbergen⸗Oldenzaal. Der größte Theil der Aktien dieſer Strecke befindet ſich in deutſchen Händen und im Beſitze des preußiſchen Staates. „ Amſterdam, 8. April. Das Bureau der ſozialiſtiſchen Partei gibt bekannt, daß der Kongreß der Partei, welcher zu Oſtern in Enſchede ſtattfinden ſollte, einſtweilen verſchoben ſei. In⸗ folge der Entlaſſung von 45 ſtädtiſchen Pflaſterarbei⸗ tern, welche ſich weigerten, mit dem Material zu arbeiten, das von Streilbrechern herangebracht werde, beſchloſſen die Arbeiter der ſechs ſtädtiſchen Dienſtgwe ige, Abends eine Verſammlung abzuhalten, um ſich mit den Enklaſſenen ſolidariſch zu erklären. Haag, 8. April.(Zweite Kamm er.) Die Annahme des Artikels 1 der die Ausſtände betreffenden Vorlage, welcher die Freiheit der Arbeit gegenüber ausſtändigen Arbeſtern ſicherſtellt, erfolgte, nachdem eine Reihe von Geſchäftsordnungsanträgen der Sozialiſten, durch welche die Berathung der einzelnen Artikel ver⸗ eitelt werden ſollte, abgelehnt waren. Im Laufe der Verhandlungen hierüber kam es zu ſehr erregten Szenen. Bei der Berathung des Artikels 2, betreffend die Beſtrafung in den Ausſtand tretender Eiſen⸗ bahnangeſtellter, erklärte ein Abgeordneter, die liberale Linke werde für den Artikel ſtimmen, da ihr die nunmehr erfolgte Regelung der Verhältniſſe dieſer Angeſtellten zu genügen ſchiene. Amſterdam, 9. April. Die Arbeiter der ſtädtiſchen Dienſtzweige beſchloſſen, in den Ausſtand zu treten. Eine Anzahl derſelben wird jedoch weiter arbeiten. Eine Verſtärkung der Amſterdamer Garniſon wird als Bevorſtehend angeſehen, da die vorhandenen 4500 Mann unzureichend ſind. In der Stadt ifſt Alles ruhig. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Beethoven Feſt. Man ſchreibt uns: Ueber Arnold Roſé, welcher am 2. Abend des Beethovenfeſtes das Violinkonzert des unſterblichen Meiſters zu Gehör bringen wird, berichtet man aus Wien: Das Ereigniß der letzten Produktion des Konzertvereins pbildete die Mitwirkung Arnold Roſs's. Mit dem größten Intereſſe ſah man dem Auftreten des Künſtlers, der ſich ſchon ſeit Jahren nicht mehr als Soliſt hören Reß, entgegen. Er ſpielte unter den ſtürmiſch⸗ dem zbweiten Satze ſchöpfte er die gal Beethoben, und hier hatte ſeine durchaus muſikaliſche Natur einen verwandten Gegenſtand unter dem Bogen. Den großen Frühling des erſten Satzes gab Roſé in ſeiner vollen ichkeit wieder, ger Grazie den melodiſchen Wohllaut jener k en Figurc ͤ e Beethoven ſo einzig iſt, und auch di ielende Heiterkeit des letzten Satzes fand an ihm ihren Mann. Seine einzelnen Vorzüge aufzu⸗ zählen, kann ich mir füglich erlaſſen. Wer kennt nicht Roſs's Zauber⸗ geige, die mit ihrem unvergleichlich ſchönen, s glockenreinen Ton aus dem ſtärkſt beſetzten Orcheſter herauszuhören iſt, und welcher Wiener wäre nicht ſtolz daruf, dieſen großen Künſtler als Konzert⸗ meiſter der Hofoper zu beſitzen. Kleine Mittheilungen. Der Großherzog hat den Maler Pro⸗ feſſor Wilhelm Trübner in Frankfurt a. M. zum Profeſſor an der Meiſterabtheilung der Akademie der bildenden Künſte in Karlsruhe ernannt. * Isu FeeNAe C0 RSccll hschalt. Zellſtofffabrik Waldhof Mannheim. In der geſtrigen Sitzung des Aufſtchtsraths wurde die Bilanz für 1902 vorgelegt. Dieſelbe ergibt einen Ueberſchuß auf Waarenkonto von M. 2,078,888 Ueberſchuß auf Zinſenkonto und Ertrag aus Effekten M. 844,181, zuſammen M. 2918,019(M. 2,578,176). Hiervon wurden folgende Abſchreibungen beantragt: Auf Grundſtücke, Eiſenbahn⸗ und Quai⸗ anlage, Gebäude, Maſchinen, Apparate und Utenſilien M. 183,020 (M. 193,703). Die Spezialreſerve ſoll durch Zuwendung von M. 100,000(M. 65,022) auf M. 1,900,00 gebracht werden. GEs wurde beſchloſſen, der am 30. April ds. Is, ſtattfindenden Generalé verfammlung, wie ſeither, die Vertheilung einer Dividende von 15 9% auf das Aktienkapital von M. 9,000,000 vorzuſchlagen. Zprozentige Reichsanleihe 1903. Die neue deutſche Reichsan⸗ leihe, die, wie ſchon gemeldet, zum Nennbetrag von 290 Mill. Mark übernommen worden iſt, liegt nunmehr zur öffentlichen Zeichnung auf. Der aufgelegte Anleihebetrag wird ausgefertigt in Schuldver⸗ ſchreibungen zu 200, 500, 1000, 5000 und 10 000 Mark mit Zins⸗ ſcheinen über vom 1. Jan. oder 1. April d. J. laufende Zinſen. Zeichnungsbetrag iſt guf 92% für je 100. Nominal feſtgeſetzt. (Näheres ſ. im Inſeratentheil.) Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 9. April. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 22.60. ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſfel, 8. April.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 86.23, Italiener „FDirken d Türlen? Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 8. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel Silber 2uſe, Priv.⸗Disk. 3¼, Wechſel Der April. auf London 42%% Pence. London, 8. April. 1*. 1* .831½] Ne-v⸗Hork Central131%/ North. Pacifie Pref. 1039/ North. Pac. Com. N. Pac. 8% Bonds Norfolk. Weſt. Pref. Union Pacifte Sh. 4% Bos. p. 1925 Silber Kanſas City Sh. United T. Steel Pref. London 60 T. Sicht Lond. Cable Tranſ. Paris k. S. Deutſchland k. S. Atch, Top. Santa Jé Canadian Pacifte Southern Pacifte Chie. Milw.& St. P. Denv. Rio Gr. Pref. Illinois Central Lake Shore—.— Louisville& Naſhv.] 117½ *Newyork, 8. April. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Der Weizen⸗Markt eröffnete lebhaft, da ſich Deckungen der Bafſſiers bemerkbar machten, ferner höher auf wenig günſtige Berichte über die Ernteverhältniſſe in Frankreich im Einklang mit der Feſtigkeit in Chicago, auf geringe Zu⸗ fuhren im Weſten, ungünſtige Ernteberichte aus Frankreich und gute Unterſtützung Seitens des Publikums. Schluß feſt. Mais niedriger auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa und die Beilegung des Streiks der Schiffsmannſchaften auf den Seen, wodurch der Verkehr der Getreidefahrzeuge ver⸗ hindert war. Später höher im Einklang mit Chicago und auf Deckungen. Schluß feſt. Kaffee höher auf beſſere europäiſche Kabelberichte als er⸗ wartet wurden, Vorliegen von Berichten über einige Nachfrage Seitens des Auslandes und Deckungen der Baiſſiers. Zum Schluß abgeſchwächt auf Verkäufe der Haufſiers und Baiſſiers. Schluß unregelmäßig. Baumwolle ſchwach auf enttäuſchende Kabelberichte, reichlichere Zufuhren in den Häfen und in Innern als erwartet wurden, Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers. Später höher auf Deckungen, Interventionskäufe, Mangel an Abgaben für ſpätere Monate. Zum Schluß wieder nachgebend auf Mangel an Käufern. Schluß ruhig. W. New⸗Nork, 8. April.(Mitteldepeſche). Weizen per Mat 781%, feſt Mais per Mai 51½ feſt Baumwolle: per Mai 10.29 per Juli.90 ſtetig Tages⸗Stattſtik. Zufuhren im Weſten: 7. 8. Winterweizen Bsh. 110 000 200 000 Frühjahrsweizen 222 000 206 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen„ 114 00⁰0 Ausfuhr a. atlant. Häſen„„ 108 000 Verkäufe für den Export: Wetzen Bootsladung 2 Mais 1 Getreidefracht nach London d 3 Antwerpen 4—• „ Rotterdam ets. 2 ½ „ Bremen Pfg⸗ 22 22 8„ Hamburg„ 25 Nachbörſe Weizen 45 Mais Liverpool, 8. April. 785/ unregelm. 10.28 .89 ruhig ** (Schlußkurſe). 8. 8. .01% trüge.01 ½ ſtekig .01%.015/ .02%/ träge.08.— ſtetig .02.02/ 8. April. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Der Weizen⸗Markt wurde von den⸗ ſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newhork, ferner höher auf lebhafte Käufe für Mai und Juni durch Armour. Schluß feſt. Mais höher auf Deckungen und ſchwaches Angebot, ſtieg auf die Streikbeilegung, wodurch die Getreideverſchiffung wieder ermöglicht wird. Schluß feſt. Weizen per Mai per Jult Mais per Mai per Juni * Chicago, ſten Beifallskundgebungen des Publikums das Violin⸗Konzert von —* Ehicago, 8. April. 5 185 Welzen 7050 Uhr Nachm. Schmal ber Kaſſa 60, Kupfer 3 te 185 kaſſa 1359 Zinn 3 Monate 185%, unregelm.— Blei ſpaniſch 12¾, ei engliſch 18—, ruhig. Zink gewöhnlich 221½, Zink ſpeziol 22½., Queckſilber 87, ruhig. New⸗Nork(Eiſen and Stahlmarkt). 8 28.50—24.— Eiſen Iron Nr. 1 Northern 0 75 Nr. 1 Suthern Nr. 1 Soft Stahlſchienen Beſſemer Stahl Kupfer Zinn Tendenz: flau. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Netw⸗Hork, 7. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 28. März von Antwerven ab, iſt heute hier angekommen Southampton, 8. April.(Drahtbericht der Amerkan Linſe Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphi“, am 1. April von New⸗Hork ab, iſt heute hier angekommen. Milgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun bz⸗ & Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. 14.50—nominel 29.25—29.75 14.50—- nom. 29.25—29.75 Ade⸗ Lach direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein;.7. Fouſtanz 2880 Waldshut 2,05 Bemerkungen ——— 1,98 1,65 5 2,09 56 8,55 5 8,45 3,26 3,16 0,82 .59 .80 2,29 222 „62 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-., 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr Lanterburg Maxan Germersheim Maunheim Mainz Wingen Kaub Kobleuz Köln Nuhrort vom Neck Maunheim Heilbronn C ꝙꝶꝙAu 3,3½3,252 130.00 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmann, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdenckerei G. m. b,.: Direetor Speer. 5 5 Der Hausputz beginnt Bidtze- VSenge, Putzen in allen Gcken!— Nichts hat ſich ſeit Jahren dabei beſſer betwährt, wie der in ganz Deutſchland bekannte Luhns Waſch⸗Extrakt mitrotem Band, weil dieſer eine ſehr milde, ſchonende, ſpar⸗ ſame Abwaſchlauge ergibt, mit welcher man jedes Theil ſchnell und gut reinigen kann. Zuhns Waſch⸗Extrakt iſt jetzt ſchon überall 8u haben und wo etwa noch nicht, ſchreibe man direkt an Luhns Seifen⸗ fabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgetheilt.— Staatsmedaille für hervorragende Leiſtungen und Goldene Medaille der Düſſeldorfer Ausſtellung 1902. 120 38 Anselgen flin den Manulieimen General- Angelgen goree alle cæislirenden Ceitungen besongt ag Origiualpreisen unten Gervdſirung der gdbeſislels Rabalie dis Anunoucen- Hapeditiou Hauseustein& Pogler, Maumuſieim, E 2, 18. HAalli in Iusertionsaugelegenleilen, Huleslisſe and EKostenberecuuges ęgralis. 10304 H Nauez. Luabun 2 WDess Nachweisbar großartige Heilerfolge Heh. 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Communion mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher. Collecte, Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Ruckhaber. Communion mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles Communion mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Collecte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Walther. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ her. Colleete. Friedenskirche, Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Communion mit Vorbereilung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kamm. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Profeſſor Göhrig. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr tadtvikar Ühlig. Communion mit Vorbeitung unmittel⸗ bar vorher. Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Ühr Predigt. Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottes⸗ dienft mit Abendmahlsfeier. Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Charfreitag. Apangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Nachmitlags s Uhr: Allgemeine Erbaunugsſtunde, Stadt⸗ miſſionar Krämer, Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Abends ¼9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Evangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. Schloßkirche⸗ Charfreitag, den 10. April, Nachmittags 3 Uhr: Liturg. Paſſionsfeier mit Predigt, darnach Beichte un hl. Abendmahl. Pfarrer Wagner. Katholiſche Gemeinde. Untere kathol. Pfarrei. Charfreitag, den 10. April, Die Trauerſeier beginnt Morgens um 9 Uhr. Abends ½S Uhr Mette, nachher Predigt. Charſamſtag, den 11. April. Morgens 7 Uhr Weihe der Oſterkerzen und des Taufwaſſers, nachher Hochamt. Von Nachmittags 3 Uhr an iſt öſterl. Beicht, ½8 Uhr Auferſtehungsfeier, am Schluß Pe⸗Deum. Laurentiuskiche Neckarvorſtadt. Charfreitag, den 10, April ½ 10 Uhr Predigt und Gottesdienſt. Nachmittags von—4 Uhr Betſtunden. Abends ½8 Uhr Trauermette. Charſamſtag, den 11. April. ½7 Uhr Taufwaſſer⸗ weihe. 8 Uhr Amt. Nachmittags von 3 Uhr an öſterl, Beicht. Abends ½8 Uhr Auferſtehungsfeier. Heiliggeiſtkirche. Charfreitag, den 10. April. 6 Uhr Beginn der Betſtunde. ½ 10 Uhr Predigt und Charfrei⸗ tagsliturgie. Hernach Betſtunden wie Gründonnerſtag. Abends ½8 Uhr Trauermette. Charfamſtag, den 11. April. 6 Uhr Beginn der Bet⸗ ſtunden. ½8 Uhr Weihe des Oſterfeuers, der Oſterkerze, des Taufwaſſers. Charſamſtag, den 11. April. Nachmittags 3 Uhr an öſterl. Beicht. Abends 8 Uhr Auferſtehungsfeier mit Prozeſſton, Segen und Pe-Deum. In der Hauptſynagoge. Freitag, 10. April, Abends 7½ Uhr. Samſtag, 11. April, Vormittags 9¼ Uhr. Abends 8 Uhr. Paſſahfeſt. Sonntag, 12. April. Frühgottesdienſt 7 Uhr, Haupt⸗ gottesdienſt 8½ Uhr. Predigt: Herr Stadtrabbiner Br. Steckel⸗ Macher. Abends 8 Uhr. Montag, 13. April. Frühgottespienſt 7 Ubr, Sauptgoftesdienſt 8½ Uhr. Predigt: Herr Nabbiner Dr. Oppenheim. Abends 8 Uhr. An den Wochentagen: Mor⸗ gens 7 Uhr. Abends 6 Uhr. Claus⸗Synagoge. Erſter Gottesdienſt Samſtag Morgen 6 Uhr Zweiter Gottes⸗ dienſt 10 Uhr. Sountag Morgen ½8 Uhr. Predigt Sonntag Morgen ½10 Ubr, Dr. Unna, Perein Auiſ. Marine Saniſtag, den 11. April 1902 Abends 3½ uhr Versammlung. im Lokal„zur Landkutſche⸗ PVortrag eines Vereins⸗Kameraden. Die Kameraden und die paſſipen Herren ſowie die Kameraden vom Militärgauverband werden freundlichſt eingeladen. 12464 Der Vorſtand. 5 Bekanntmachung. Nach ſtattgehabter Verlooſung wurdennachſtehende Obligationen der iſraelitiſchen Gemeinde zur Heimzahlung beſtimmt und zwar vom Aulehen des Jahres 1884 Lit. 4 Nr. 24, 75 zu M. 500.— Lit. B Nr. 49, 81 zu M. 100. Anlehen des Zahres 1895 Lit. B Nr. 10, 78, 88, 84 zu M. 100.— Die Rücckzahlung der Erſteren findet am 1. Juli, die der Letz⸗ teren am 1. Oekober dieſes Jahres an ſtatt. Mit den betreffenden Terminen endigt der Zinſenlauf. Die Einlöſung erfolgt bei un⸗ ſerer Gemeindekaſſe Lit. F 1, 2. Mannheim, 1. April 1908. Der Synagogenrath: Max Stocheim. 1262 J. Knab, Delikateſſenhans E 1,&, greite Straße, empfiehlt auf die Feiertage: RBehe Schlegel und Rücken in jeder Größe. 5813 Rennthier Hasel, BIrk- u, Sehneshühner, Waldſchnepfen, diesjährige Gänſe, Enten und Hahnen Suppenhühner, franzöſ. Poularden, Capaunen, Welſche. echter Rheinſalm Weſerſalm Flusssalm bet ganzen Flſchen M..— 5 Ausschle M..20 lebende Forellen, Hechte, Karpfen, Donauſchill, Soles, Turbots, den Reichs⸗ übernommen und legen dieſelben unter den na auf. Die Anleihe wird mit drei vom 5 1. Juli oder am 1. April und 1. Oktober bezahlt. mit der Sehutzmarke Suge Sie ermöglichen in kürzeſter Zeit, nur mit Waſſer, 5 wohlſchmeckende, nahrhafte Suppen herzuſtellen. Mürfel à 10 Pfennig gibt 2 Feller. 30 Sorten. Gin Mehr als Bekanntmachung Jon Neiprozentige Deutsche 1903. Von der auf Grund geſetzlicher Ermächtigung jetzt ſeitens der Relchsfinanzverwaltung auszugeben⸗ Diskonto⸗B ſohn& Co., Mitteldeutſche in Cöln, Norddeutſche Bayeriſche Hypotheken⸗ und uttgart den Nennbetrag von el, Parriſius& Co, Komman Geſellſchaft, Dresdner Bank, F. W. Krauſe& Co., VBankge⸗ Anleihe haben die Reichsbank, die Generaldirektion der Seehandlungs⸗Sozietät und folgende Firmen: Bauk für Handel und In duſtrie, Berline S. Bleichröder, Kommerz⸗ und Genoſſenſchaftsbank von Soerg Direktion der Diskonto⸗ ſchäft, Meudels A. Schaaffhauſen'ſcher Baukverein, Robert Warſchauer ſowie Sal. Oppenheim jr.& Co. Eliſſen in Frankfurt a.., in Mannheim, bank in Nürnberg, Vereinsbank in St r Bank, Berliner Haudelsgeſellſchaft, Deutſche Bank, Deutſche dit⸗Geſellſchaft auf Aktien, ank, Leo& Co., Kreditbank, Nationalbank für Deutſchland, & Co,, ſämmtlich in Berlin, Jakob S. H. Stern und Lazard Speyer⸗ Bauk in Hamburg, Rheiniſche Kreditbank Wechſelbauk in München. Königliche Haupt⸗ Oſtbauk für Handel und Gewerbe in Poſen und Würktembergiſche LIweihundertneunzig MHilllonen Mark Berlin, den 2. April 1908. 12420 chſtehenden Bedingungen hiermit zur öffentlichen 1 undert verzinſt, die Zinſen werden entweder am 2. Januar un Reichsbank⸗Direktorium. dr. Hoch. v. Ulitzing. Bedingungen. Die Zeichnung findet gleichzeitig bei den Zeichnungsſtellen(ſtehe alsdann geſchloſſen. ausgefertigt in Se mittags bis 1 Uhr ſtakt und wird .Der aufgelegte Anleihebetrag wird mit Der Außer dem Preiſe hat der Zei .Bei der jeder Zeichner eine Sicherheit von fünf Tageskurſe zu veranſchlagenden erachtet. Die vom der Effekten. Den Zeichnern ſteht leiſteten Sicherheit zu. Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſind vom unentgeltlich zu haben. Die Zutheilung erfolgt nach dem Ermeſſen der Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur der anderen verträglich erſcheint. Die Zeichner können die ihnen (Ziff. 3) voll abnehmen, ſie ſind jedoch verpflichtet: die und je ein Zugetheilte eichnungsbeträge bis 5000 abzunehmen. insſcheinen über vom 1. Januar oder 1. April d. eichnungspreis iſt auf 92 Mark für je 100 Mark Prozent des gezeich Werthpapieren zu hinterlegen, welche die betreffende Zeichnuugsſtelle als zuläfſig ontor der Reichhauptbank für Werthpapiere ausgegebenen Depotſcheine vertreten die Stelle im Fall der Reduktion die freie Verfügung über den überſchießenden Theil der zugetheilten Anleihebeträge vom 27. 7005 des zugetheilten Betrages iertel des zugetheilten Betrages ſpäteſtens Ziffer 10) am 17. April d. J. von 9 Uhr Vor⸗ chuldverſchreibungen zu 200, 500, 1000, 5000, 10 000 Mark J. laufende Zinſen. Nennwerth ſeſtgeſetzt, chner die Hälfte des für den Schlußſchein verwendeten Stempelbetrages ſowie die bis zum Tagen der Abnahme der Stlücke aufgelaufenen Zinſen zu v Zeichnung, welche durch doppelte Einreichung ergüteu. der vorgeſchribenen Zeichnungsſcheine zu bewirken iſt, hat neten Nennbetrages in haar oder ſolchen nach dem ge⸗ 9. April d. J. Nachmittags ab bei allen Zeichnungsſtellen Zeichnungsſtellen thunlichſt bald nach Schluß der Zeichnung. inſoweit berückſichtigt werden, als dies mit den Intereſſen April d. J. ab gegen Zahlung des Preiſes am 27. April d. J. am 11. und 25. Mat d. J. Mark einſchließlich ſind am 27 April ungetheilt zu ordnen, Die Abnahme muß an derſelben Skelle erfolgen, welche die Zeichnung angenommen hat⸗ Bei vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet oder zurückgegeben, Wird die Abnahme im Fälligkeitstermine verſäumt, ſo kann dieſelbe noch innerhalb eines Monats nur unter Zahlung einer Vertragsſtrafe von 8 verfällt die hinterlegte Sicherheit. Ueber die hinterlegte Sicherheit wird dem Prozent des fälligen Betrages erfolgen. Wird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo Zeichner eine Beſcheinigung ertheilt, welche bei theilweiſer Empfang⸗ nahme der Stücke(Ziff. 6) zur Abſchreibung der abgenommenen Beträge vorzulegen und bei vollſtändigem Be⸗ zuge derſelben zurückzugeben iſt. Soweit nicht ſogleich Schuldverſchreibungen ſprechende, vom Reichsbankdirektorium ausgeſtellte des Reichs verabfolgt werden können, erhalten die Zeichner ent⸗ Interimsſcheine, über deren Umtauſch in Schuldverſchreibungen das Erforderliche öffentlich bekannt gemacht werden wird. 10. Zeichnungen nehmen entgegen: in Berlin: Kontor der Reichshauptbank für Werthpapiere. — Generaldirektion der Seehandlungs⸗Sozietät.— Preußiſche Zentral⸗Genoſſenſchafts⸗Kaſſe,— Bank für Handel und Induſtrie.— Berliner Bank.— Berliner Handelsgeſellſchaft.— S. Bleichröder.— Born& Buſſe. — A. Buſſe& Co. Aktiengeſellſchaft.— Kommerz⸗ und Diskontobank.— Delbrück, Leo& Co.— Deutſche Bank.— Deutſche Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Co,, Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. — Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft.— Dresdner Bank.— Hardy& Co., G. m. b. H.— F. W. Krauſe & Co., Bankgeſchäft.— Kur⸗ und Neumärkiſche Ritter⸗ ſchaftliche Darlehnskaſſe.— Mendelsſohn& Co.— Mitteldeutſche Kreditbank.— Nationalbank für Deutſch⸗ land.— A. Schaaffhauſenſcher Bankverein,— Gebr. Schickler.— Robert Warſchauer& Co. Mannheim: Reichs bankhauptſtelle.— Badiſche Bank, — Kommandit⸗Geſellſchaft Weil& Benjamin.— Filiale der Dresdner Bank in Mannhejim.— H. L. Hohen⸗ emſer& Söhne.— W. H. Ladenburg& Söhne.— Mannheimer Bank, Aktien⸗Geſellſchaft.— Marx& Gold⸗ ſchmidt.— Oberrheiniſche Bank.— Pfälziſche Bank.— Rheiniſche Creditbank.— Süddeutſche Bank.— Wingen⸗ roth, Soherr& Co. Baden⸗Baden: Filiale der Rheiniſchen Crebitbank. Karl T. Herrmann& Co.— Oberrheiniſche Bank, Filiale Baden⸗Baden. Bankkommandite Baden⸗Baden, in Bruchſal: Reichsbanknebenſtelle, Bank, Filiale Bruchſal. in Freiburg 1..: Reichsbankſtelle. Bank.— Rheiniſche Creditbank, 55.0. Reichsbanknebenſtelle, Filiale der heiniſche reditbank.— Oberrheiniſche Bank Heidelberg. in Karlsruhe: Reichsbankſtelle.— Filiale der Badiſchen Bank.— Filiale der Rheiniſchen Creditbank.— Veit .— Oberrheiniſche Bank.— Alfred Seeligmann& Co.— Straus& Co. — Oberrheiniſche — Oberrheiniſche in ſchen Creditbank, in Lahr: Reichsbanknebenſtelle.— Filiale der Rheiniſchen Creditbank. in Lörrach: Reichsbanknebenſtelle, in J(Baden)t Reichsbanknebenſtelle.— Filiale der Rheiniſchen Creditbank. in SPſersbeim: Reichsbanknebenſtelle,— Julius Kahn 0. in Raſtatt: Oberrheiniſche Bank, Filiale Raſtatt. in Säckingen: Reichsbanknebenſtelle. in Triberg: Reichsbanknebenſtelle, in Villiugen(Baden): Reichsbanknebenſtelle in Waldkirch: Reichsbanknebenſtelle. Meyer& Diß. Die übrigen Zeichnungsſtellen find aus den im Rei in Weinheim: Reichsbanknebenſtelle. chsanzeiger veröffentlichten und bei den Reichsbank⸗ Anſtalten zum Aushang gebrachten Bekanntmachungen erſichtlich. Cabliau, Schellfiſche, Merlans, Creuetten, leb. Hummer, Bratbückinge, holl. Maiſiſche ꝛc. Spezial-Salon! für Hgar und Bartſchneiden (Flachſchnitt u. Fritz Frank, gehnber der„Stadt Lück“. ſollen höchſtens 8 Tage alt ſein. Zruteier u. Aüchen Italiener rebhuhnfarbig, ſilber⸗ 5 ig, Minorka ſchwarz, Cochin gelb ꝛc. Trinlieier Diese Woche Niederlagen: J. Knab, Breiteſtraße. Johann Schreiber. 5267 Geſtügel⸗Park Wesch, Nbeinguffraße 8. Alle Sorten Tel. 1295. illigsteo Prelse Der grossen Nachfrage wegen sind Vorausbestellungen erbeten in Konſtanz: Reichsbanknebenſtelle.— Filiale der Rheini⸗ —— 5— Weanuheim, 9. Aprek. —— Abonnement r e 80 Pfennig monatlich. 11 Trägerlohn 10 Pfennig. mufrch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ en chlag 5.88 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Neklame⸗Zeile Amts und Kreisverkündigungsblatt. Donnerſtag, 9. April 19053. 5 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. in7 re Nr. 71. 5 „ Frühlahrs. ntrol-Versammlungen 1903 im Jandwehr⸗Jezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamls Mannheim. u5. Jahrgang. 2 In Feudenheim(Alter Friedhof!. Jahresklaſſen 1890 bis 19 fſämmtlicher Waffen, Jahresklaſſen 1690 bis 1902 der Erſatz⸗Reſerve Waffen, 85 Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden Manuſchaften von Feudenheim Montag, den 4. Mai 1903, Vormittags 10½ Uhr. Skkanulmachung. Funogut betr. ech 46043 I. Wir bringen zur 5 öffentlichen Kenntniß, daß im enklaſſenen f. Vierlelſahr 90 5 nachver⸗ zeichneie Fundgegenſtände zur Anzeige gebracht, bezw. abgeliefert würden: 1120 „Verſchiedene Geldbeutel mit Inhalt, „Uhren, Uhrketten, Ringe, Brochen, Halskettchen. 3. Zwicker. NMegenſchirme, Spazierſtock. Federboa, ein Pels. . Servietten, ein Halstuch. Damengürtel. Brillantſtein. Goldener Bleiſtift. Ein Fächer. Ein Handkoffer Ein Coupon. 3. Ein Gebetbuch. Ein Seil(ſog. Schlupß), Ein Damenmantel. Ein Kupferapparat. Eine Pferdedecke. ahresklaſſen 1890 bis 1902 der Marine Jahresklaſſen 1890 bis 1902 Sannätsper ſonals(Sani⸗ tätsmannſchaften und Krankenwärter) 5 Montag, 20. April 1903, Vormittags 11 Uhr aller ————— Jahresklaſſen 13990 bis 1902 der Zahlneiſteraſpranten Jahresklaſſen 1690 bis 1902 der Büchſen machergehülſen Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Oetonomie- Haudwerker Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Arbeitsſoldaten 9 2 5 7 310 5 Jahresklaſſen 1390 bis 1902 fämmtlicher Waffen, Montag, 20. April 1903, Nachmittags 3 ½ Uhr. Jahresklaſſen 1890 bis 1902 der ErſatzReſerve aller Waffen, 85 Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Wallſtadt und lvesheim Montag, den 4. Mai 1903, Nachmittags 3/ Uhr. In Ladeuburg(Schulhof). Jahresklaſſen 1890 bis 1902 ſämmtlicher Waffen, 5 7 1890 bis 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller affen, be 4 de Art Jahresklaſſe 1890 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen dan(Geburtsjahr 1870) Dienſtag, 21. April 1903, Vormittags 9 Uhr. Es haben zu erſcheinen: In Manunheim(Zeughaushof). Alle zur Disvoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften fämmiltcher Waffen. Jahresklaſſen 1901 und 1902 der Infanterie⸗ Mittwoch, 1. April 1903, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1891 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1871) Dienſtag, 21. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1892 der Erſatz⸗Reſe aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen (Geburtsjahr 1872) 5 Wanae von Neckarhauſen und Schriesheim Dienſtag, 21. April 1903, Nachmittags 3½¼ Uhr. 5. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr. i 1 Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit dem Anfangsbuch⸗ tehſtaben A bis I 5 5 5 Mittwoch, 1. April 19038, Vormittags 11 Uhr. Dienſtag, den 5. Di 4 8 Jahresklaſſe 1393 der Erſotz⸗Reſerve aller Waſfen 15 Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit dem Anfaugsbuch⸗ (Gebürts ahr 1878) Mitiwoch, 22. April 1903, Vormittags 9 Uhr. Jabresklaſſen 1390 bis 1902 ſämmtlicher Wafſfen, Jahresklaſſen 1890 bis 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller Iſtaben L bis 2 Mittwoch, 1. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. L0 Jahresklaſſe 1399 der Infanterie mit dem Aufangsbuch⸗ Donnerſtag, 2. April 1903, Vormittags 9 Uhr. get Daftaben u bis K Jahresklaſſe 1899 der JInſanterie mit dem Anfangsbuch⸗ tu Naben L bis 2. 1 0 9 mebe 7 Donnerſtag, 2. April 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1398 der Jufauterie mit dem Anfangsbuch⸗ Faben A bis K Donnerſtag, 2. April 1903, Nachmittags 3/ Uhr. Jahresklaſſe 1398 der Infanterie mit dem Anfangsbuch tabel L. bis 22 Freitag, 3. April 1908, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Infanterie mit dem Anfangsbu ſtaben A bts N 5 Freitag, 3. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Iufanterie mit dem Anfangsbuch⸗ ſtaben u. bis 4 3 im Anfangsbuch Freitag, 3. April 1903, Nachmittags 3¼ Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit dem Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis 14 Samſtag, 4. April 1903, Vormittags 9 Ubr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit dem Anfangsbuch Raben I. bis L 5 Samſtag, 4. April 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Inſanterie mit dem Anfaugsbuch⸗ ſtaben& bis N Samſtag, 4. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. ahresklaſſe 1895 der Infanterie mit dem Anfangsbu fHaabeß J. bis fangsbuch⸗ Dienſtag, 14. April 1903, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infanterie mit dem Anfangsbuch⸗ ſigben A bis M e Dienſtag, 14. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infauterie mit dem Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis E Dienſtag, 14. April 1908, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1393 der Infanterie mit dem Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Mittwoch, 15. April 1903, Vormittags 9 Uhr. ahresklaſſe 1393 der Infauterie mit dem Aufangsbuch⸗ Rubeln L bis 2 e Mi ttwoch, 18. April 1903, Vormittags 11 Uhr. e 1892 der JInfauterie ittwoch, 15. April 1908, Nachmittags 3¼ Uhr. Jahresklaſſe 1391 der Infauterie Donnerſtag, 16. April 1908, Vormittags 9 Uhr. Jaghresklaſſe 1390 der Infanterie Donnerſtag, 16. April 1903, Vormittags 11 Uhr Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Kavallerie ausſchließlich derſenigen Maunſchaften der Jahresklaſſe 1391, welche bei der 1902 zur Landwehr II. Aufgebots berführt worden ſind Donnerſtag, 16. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1894 der Feldartillerie Freitag, 17. April 19,3, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1895 bis 1397 der Feldartillerie Freitag, 17. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1398 bis 1902 der Fkeldariillerie Jahresklaſſen 1890 bis 1902 der Jager Jahresklaſſen 1390 bis 190 der Maſchinengewehrtrupyen Jahresklaſſen 1890 bis 190» der Berkehrskruppen(Eiſen⸗ bahn⸗, Luftſchiffer⸗ und Telegraphen⸗Truppen) Jahresklaſſen 1690 bis 1902 des Beterinärperſonals Fahfen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unter⸗Roßärzte). Freitag, 17. April 1908, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1394 des Traius geinſchließlich der⸗ Aude d. Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Traius entlaſſen ind, der Krankenträger und Milieärbäcker, jedoch ausſchließ⸗ lich derſenigen Maunſchaften der Jahresklaſſe 1891, welche bei der Frühſahrskontrol⸗Verſammlung 1902 zur Laudwehr II. Aufgebots berführt worden ſind. Samſtag, 18. April 1902, Vormittags 9 Uhr. b Jahresklaſſen 1395 bis 1902 des Trains ſeinſchließlich der⸗ enigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen 5 der Krankenträger und Militärbäcker Samſtag, 18. April 1903, Vormittags 11 Uhr Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Fußgrtillerie Samſtag, 18. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. 8 Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Pioniere Jahresklaſſen 1890 bis 190: der Manuſchaften des preu⸗ ßiſchen Gardekorpe aller Waffen 4 Maunſchaften von Käferthal Jahresklaſſe 1394 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsjabr 1874) Mittwoch, 22. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1695 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsjahr 1875) mit den Anfangsbuchſlaben& bis N Mitlwoch, 22. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Erſatz Reſerve aller Waffen (Gebürtsjahr 1875) mit dem Anfangsbuchſtaben I. bis 2. Donnerſtag, 23. April 1908, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Erſatz Neſerve aller Waffen (Geburtsjahr i876) mit dem Anfanugsbuchſtaben A bis K Donnerſtag, 23. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr is7s) mit dem Anfangsbuchſtaben L bis 2. Donnerſtag, den 23. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. 5 5 Jahresklaſſe 1397 der Erſatz⸗Reſerve aller Waſſen (Gebürtsjahr 1877) 58 Freitag, 24. April 1908, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1993 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsſahr i8ts) it dem Anfangsbuchſtaden A bis K Freitag, 24. April 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz Reſerve aller Waſſen (Geburtsjahr 1878) mit el Anfaugsbuchſtaden L bis L Freitag, 24. April 1903, Nachmittags 3/ Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Erſatz Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1879) ntit dem Anfangsbuchſtaben& bis I Samſtag, 25. April 1903, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsjahr 1879) mit dem Anfangsbuchſtaben L bis 2 Samſtag, 25. April 190B3, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erfatz⸗Neſerve aller Waffen (Gebürtsjahr isso) mit den Aufanugsbuchſtaben A bis K Montag, 27. April 1903, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr isso) mit dem Anfangsbuchſtaben L. bis 2 Jahresklaſſe 1901 der Erfatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsjahr 1881) Jahresklaſſe 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller Waſſen 5 1882) ontag, 27. April, Nachmittags 2½ Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1890 bis 1394 der Infanterie von Neckarau Dienſtag, 28. April 1903, Vormittags 9¾ Uhr. Jahresklaſſen 1895 bis 1902 der Juſauterie von Neckarau Dienſtag, 28. April 1903, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1902, aller übrigen Waffen von Neckaran Mittwoch, 29. April 1908, Vormittags 98/ Uhr. Jahresklaſſen 1690 bis 1902 der Erſatzreſerve aller aſſen. Aile zur Dispyoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau Mittwoch, 29. April 1903, Nachmittags 2½ Uhr. Im Vorort Käferthal(Platz vor der evangel. Kirche). Jahresklaſſen 1890 bis 1902 ſämmtlicher Waffen(mit Ausnahme der Jufanterie. 8 8 1890 bis 1902 der Erſatzreſerve aller Affen. zur Dispoſition der Erſatzbehörden Alle entlaſſenen Donnerſtag, 30. April 1903, Vormittags 9¼ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Jnfanterie von Käferthal Donnerſtag, 30. April 1903, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Jnfanterie von Waldyof⸗ Atzelhof und Luzienberg Freitag, 1. Mai 1903, Vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1890 bis 1902 aller übrigen Waffen. 10„ 1890 bis 1902 der Erſatzreſerve aller aſßen. AUlle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Manuſchaften von Waldhof, Atzelhof und Iuzſenberg Freitag, 1. Mal 1903, Nachmittags 3 Uhr. In Sandhofen(Schulhof): Jahresklaſſen 1890 bis 1902 der Infanterie von Saud⸗ hofen, Kir ſchgartshauſen, Saudtorf und Schaarhof Samſtag, den 2. Mai 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1902 aller übrigen Waffe Jahresklaſſen 1690 bis 1902 der Erſatzreſerve Waffen Aulle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden Mannſcaften von Sandhoſen, Kirſchgartshauſen, und Schaarhof er entlaſſenen Saudtorf Montag, 20. April 1903, Vormittags 9 Uhr Samſtag, den 2. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr. Waſſen, 85 Alle zur Dispoſitiou der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Maunſchaften von Ladeuburg Dienſtag, den 5. Mai 19038, Nachmittags 1½ Uhr. In Seckenheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). Jahresklaſſen 1390 bis 1902 ſämmtlicher Waffen(mit Ausnahme der Jnfauterie), Jahrestlaſſen 1890 bis 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen, Alle zur Dispoſttſon der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannichaften von Seckenheim, Rheinau, Steugelhof und Relalshaus Mittwoch, den 6. Mai 1903, Vormittags 11½ Uhr. Jahresklaſſen 1890 bis 1902 der Jufanterie von Secken⸗ heim Rheinau, Stengelhof und Relaishaus Donnerſtag, 7. Mai 1903, Vormittags 9½ Uhr. Militär⸗Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeor⸗ devungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes findet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichligen Kontrol⸗Verfammlung werden beſtraft. Bezirkskommando Maunheim. Nr. 8225 M. Vorſtehende Bekauntmachung des Bezirks⸗ kommandos Mannheem wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannh im) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mann⸗ ſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, F Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etablif⸗ ſements bekannt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 30. April d. Is. mit⸗ zutheilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen Raumes Sorge tragen 983 Mannheim, den 17. März 1908. Großherzogliches Bezirksamt: Frech. Ackerverpachtung. Samſtag, II. April 1903, Nachm 3 Uhr, verpachten wir auf dem Waldhof in der Wirthſchaft Zrauerel Ritz nachfolgende ſtädt. Grundſtücke auf neunjährigen Zeithenand öſfentlich an den Meiſtbietenden: 29500/206 In der 12. Sandgewann Lgb.⸗Nr. 1815 41 qm „ 1597/1684 07 1601 69 1603 92 1606 29 1607 78 1608 29 1623 22 1586 35 1587 84 1588 41 1947 20 21 ar 28 —9— 15 15 14 14 10 21 25 26 17 * 4* 2* * 11 1 Mannheim, den 7. April 1908. Städt. Gutsuerwaltung: Ve Rrebs 0 1 2 Städtiſche Feſthalle. Die Einführung von Einlaßkarten betr. Nr. 10 980 J. Mit Bezug auf die Bekannt⸗ machung vom 23. März d. Is. bringen wir zur Kenntniß, daß nachverzeichnete Firmen den Verkauf von Einlaßkarten à 10 Pfg. übernommen haben: 1. Simon Böhm, Cigarren⸗Import, D 3, 8. 2. Auguſt Dreesbach Nachf., Cigarrengeſchäft, K 1, 6. 3. Moritz Herzberger, Agentur, E 3, 17. 4. Ludwig& Schütthelm, Drogen⸗Handlung, O 4, 3. 5. Karl Pohl, Papierhandlung, P 6, 23/24. 6. Karl Röckel, Buchdruckerei u. Papierhandlung, U 2,2. 7. Hermaun Schmidt, Friſeur, Friedrichsplatz 5. 8. Heinrich Schneider, Cigarren⸗Import, P 5, 15/16. 9. Heinrich Schwab, Kurz⸗ u. Wollwaaren, G 5, 22. 10. A. Strauß, Cigarrenhandlung, E 1, 18. 11. Auguſt Weick, Cigarrenhandlung, 8 3, 10. 12. Ludwig Zeller, Colonialwaarenhandlung, B 5, 15. Mannheim, den 2. April 1903. Bürgermeiſteramt: 29500/204 Martin. Schaum. Wer den Hopfenbgu rattonen und mit beſtem Erfolge be⸗ treiben will, verſchaffe ſich das prämiierte Buch: Schäffl, Sagzer Hopfenbau nach mehr als 50jährigen Erfahrungen gegen Einſendung von 2 Mk. 50 Pfg franko von 1289b Ant. Ippoldt, Saaz(Böhmen) und können Saazer Hopfenſetztinge beſorgt werden. .Ein Packetchen mit Spitzen. Eine Handtaſche. Ein Teppich(Bettvorlage). Falls ſich ein Empfangsbe⸗ rechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigenthum an der ge⸗ ſundenen Sache binnen Jahres⸗ friſt auf den Finder über. Mannheim, den 3. April 1908. Großherzogl. Bezirksamt: Polizei-Direktion: Schäfer. Konkurs⸗Verfahren. Nr. 1 6521 Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Viktualienhändlers Hein⸗ rich Kriegshäuſer in Mann⸗ heim wurde wegen Mangels einer, den Koſten des Verfab⸗ rens entſprechenden Maſſe durch Beſchluß des Großh. Amtsgerichts hierſelbſt vom 31. März 1903 eingeſtellt. Mannheim, 7. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts IV: Mohr. 1148 1189 Bekanntmachung. Den Gerichtsvollzieher⸗ dienſt beim Amtsgericht Mannheim betr. Hilfsgerichtsvollzieher Karl Fänzle in zum Gerichts⸗ vollzieherdienſtverweſer dahier er⸗ naunt und ſind demſelben die Geſchäfte des Diſtrikts V(Zu⸗ ſtellungen von Amtswegen) über⸗ tragen worden. 114¹ Fränzle hat heute ſeinen Dienſt dahſer angetreten und wohnt 4. Querſtraße 26. Maunhei, den 6. April 1908. Großh. Amtsgericht I: Gleßler. Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. B, Bb. III,.⸗Z. 51, Firma,Deulſch Ruſſiſche Näphta Import Geſell⸗ ſchaft Abtheilung Maunheim“ in Mannheim wurde eingetragen: Durch den ſchon durchgeführten Beſchluß der Generaverſamm⸗ lung vom 10. Februar 190 iſt das Grundkapital um 1,500,000 Mark erhöht und beträgt jetzt 6,500,000 Mark.(Na nensaktien 600 zu je 5000 Mark und 3500 zu je 1000 Mark). Durck den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 10. Fe⸗ bruar 1903 iſt nach Maßgabe des Protokolls der Geſellſchafts⸗ vertrag entſprechend der Durch⸗ führung des Grundkapitalserböh⸗ 10 geändert. 1142 Nannheim, den 7 April 1903. Er. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Die Erhebung der direkten Steuern betr. Es wird darauf aufmereſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. ds. Mts. das zweite Viertel an direkten Steuern(Grund⸗ und Häuferſteuer, Beförſtungs⸗ ſteuer, Gewerbeſteuer und Ein⸗ kommenſteuer) an die zu⸗ ſtändige Steuereinnehmerei ein⸗ zuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die fellgeſetzten Gebühren zu ente⸗ richten ſind. 1140 Mannheim, 7. Aurl 1808. Großh. Finanzamt. Wilckens. 6 8 0 und bei Gr. Bezirks⸗ kfün kfl amt depomert: ein Regeuſchirm, ein Tevpich, eine Sch rze. 114⁴4 Das Eisbrechen im Juduſtriehafen, hier, während der Winterzeit ſoll öffentlich vergeben werden. Die Bedingungen können von unſerer Kanzlei hezogen werden. Angebote ſind bis 25. dſs. Mts. anher einzureichen. Mannheim, 3. April 1908. 1432 Hafenverwaltung. FFECCCCCͥͤ ·˙·1AA ·( Vorhänge werden zum Waſchen u. Bügeln angenommen. E 2, 14, 3. Stock Vorderh. 856b Piamnsbünet NatpeiTche Bürgerhsſpiar— Berant worincher Nedakteur: Narl NpL Dut und Veririch Dr. B. Bags iche Buwbruckergt,0, m. h..5 „ %. Musikk Test. Die Konzerte beginnen pünktlich zur feſtgeſetzten Aufangsſtunde und es kann während der Dauer eines Muſikſtückes Niemand in den Saal eingelaſſen werden. Die geehrten Konzertbeſucher werden daher in ihrem eigenen Intereſſe dringend gebeten, ihre Plätze rechtzeitig vor Beginn der Konzerte einzunehmen. Die Kaſſeneröffnung findet jeweils eine halbe Stunde, beim Chorkonzert eine Stunde vor Beginn ſtatt. 29500/210 Mauuheim, den 9. April 1903. Feſt⸗Ausſchuß: Martin. Beflaggung der Gebäude. Anläßlich des Mufikfeſtes, welches vom 12. bis 14. d. Mts. zur Einweihung der ſtädtiſchen Feſthalle dahier ſtattfindet, werden die Großherzoglichen und Erbgroßherzog⸗ lichen Herrſchaften am Oſtermontag unſerer Stadt die huld⸗ volle Auszeichnung Allerhöchſt Ihres Beſuches zu erweiſen geruhen. 29500/09 Zur Begrüßung der Fürſtlichkeiten und zum Zeichen freudiger Antheilnahme an dem bevorſtehenden Feſte bitte ich die verehrliche Einwohnerſchaft, während der Dauer desſelben die Häuſer gefälligſt beflaggen zu wollen. Mannheim, den 7. April 1908. Der Oberbürgermeiſter Beck. Musikfest. nigen Herren des Cehrergeſangvereins Elfikvereins, die wegen ungenauer Adreſſe bis jetzt nicht in Be ſit der Eintrittskarte für Mit⸗ wirkende(Feſtkarte) gelangen konnten, mögen dieſe am Nachmittag zwiſchen ½ und Uhr im Chorſaal des Hoftheaters ii Supfang nehmen. 12488 Muusikfest. Donnerſtag, 9. April, Nachm. ½3—4 Uhr Ausgabe der Gintrittskarten für die mitwirkeu⸗ den im Chorfaal des 12456 Die li 2 1 Thilt Rarmonischer Ferein. 21. 23. U. 24. April im Konzertsaale der Festhalle ethoren Fest. Zur Auffüührung durch das Kaim-Orchester anter Leitung von Felix Weingartner gelangen die neun Symphonien unter Mitwirkung eines rossen gemischten Chores und hervorragendster Solisten. Eintrittspreise: Abonnements für reservierte FPlätze für alle 4 Konzerte: ausverkauft; Reservierte dDinzelplätze für den., 2. und 3. Abend à Mk. 6. 50; Stehplatz-Abonnement für alle 4 Konzerte Mk..—; Stehplätze à Mk..50. 29509%5% Billetverkaut in den Musikalienhandlungen von K. Ferd. Heckel und Th. Sohler, sowie bei dem Vorstands- 5 Jacob 1 25 5 Diebold. E Taninche Jen. Ausstellung Aller Racen und Prämiirungad WSamstag, 11., Sonntag, 12. und Montag, 13. April im Lokale Baumeister, Meßplatz. Sedutag den 12. Appll, Morgens 10 Uhr im Lokal Baumeiſter Oeffentlicher Vortrag des Herrn Pulius Pfitzner aus Frankfurt a. M. über: Kaninchenzucht. Dlie Ausstellung umfasst alle Arten Sports- und Zuchtkaninchen, Geräthschaften und Produkten. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein 12467 DerKaninchenzüchterverein„Fortschritt“ Mannheim. nEintrittspreis 20 Ffg. Sanatogen für die Nerven 10915 Broschüre auf Wunsch gratis und franco durch BAUER&(IE., Berlin SW. 48. Nervöse Magen- welchen der Genuss von Herz- Kranke, Kaffee und chines. 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Wahl von Mitgliedern des Aufſichtsraths und der Re⸗ viſtonskommiff ſſion. 12460 Wer an der Generalverſammlung theilhnehmen will, hat ſich über den Beſitz ſeiner Actien mindeſtens drei Tage vor⸗ her nach§ 32 der Statuten bei unſerer Geſellſchaft oder bei den Bankhäuſern: 85 H. Tadenburg& Jähne, Maunheim, G. Tadenburg in Frankfurt a.., Verliner Handelsgeſellſchaft, Berlin, auszuweiſen. Mannheim, den 7. April 1908. Der Aufſichtsrath. Apollo⸗Theater. Preisausschreibung Alle Profeſſional⸗Ringkämpfer und Ringer ſind eingeladen, ſich 12454 Male haft an Baden 2000 Mk. Geld und Ehrenpreiſe zu betheiligen. Die Ringkämpfe finden vom 16. bis 20. April täglich ſtatt. Anmeldungen ſind zu richten an die Direktion des Apollo⸗Cheaters. „Neueschlange“, P3,2. Von heute Dounerſtag, den 9. Appil ab: Verſchenke neben prima Lagerbier aus der Gräfl. v. Oberndorf'ſchen Brauerei Edingen, das allſeits rühmlichſt bekannte Münchner Pschorr-Bräu ½ Liter 15 Pfennig. Hottfried Gackstatter. Neckarau. 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