SogaEd Dun--Ssapunsesggr aaegsn Abonnement:(Badiſche Boltszeitung) Taägliche Ausgabe: 70 Wieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Poſt dez. inel. Po Lufſeag M..49 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg Nur Sonntags ⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich. ens Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 30 Auswärtige Juſerate 28 5 Die Reklauie⸗Zeile„ 60„ E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jritung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Filtale: Nr. 818 E 6, 2. 1 6* 90 8* Nr. 68. Der Schutz des Deutſchthums im Auslande. Die hieſige Ortsgruppe des Allgemeinen Deut⸗ ſchen Schulvereins verſendet in dieſen Wochen eine Anzahl bon Zuſchriften an hieſige Einwohner, um neue Mitglieder zum Erſatz der abgehenden zu gewinnen und ſeine bisherige Wirkſamkeit noch etwas zu erweitern. Der Deutſche Schulverein iſt nicht ein Verein von Lehrern oder Pädagogen, nicht ein Verein für Erziehung und Unterricht, ſondern ein Verein zum Schutze des Deutſch⸗ thums im Ausland, alſo ein Verein mit durchaus natio⸗ nalen Zielen, der ſich eine Aufgabe ſtellt, die jedem patriotiſchen Deutſchen am Herzen liegen ſollte, nämlich unſere deutſchen Brüder im Ausland, welche an deutſcher Sprache und Geſinnung feſthalten wollen, darin zu unterſtützen durch Bezeugung der Sympathie und durch materielle Beihilfe, beſonders für ihre deutſchen Schulen. Die deutſche Reichsregierung kann nur die Schulen unterſtützen, welche von deutſchen Reichsangehöri gen im Ausland unter⸗ halten werden; aber ſie kann ſich nicht darauf einlaſſen, die deutſch redenden Angehörigen anderer Staaten, z. B. Oeſterreich⸗Ungarns, bei ihrem deutſchen Volksthum zu erhalten, denn dies würde ſofort politiſche Verwickelungen herbeiführen. Daher ſind die von Italienern bedrängten deutſchen Tiroler, die von Slovenen und Tſchechen be⸗ drohten Deutſchen in Krain, Steiermark, Böhmen und Mähren, die von den Magyaren vergewaltigten Deutſchen in Ungarn und Sieben⸗ bürgen auf private Hilfe von ihren Volksgenoſſen im deutſchen Reich und in Oeſterreich angewieſen. Und ſie bedürfen dieſe Hilfe in hohem Grad, da die ſehr geſchäftige italieniſche Lega nazionale, die brutal gewaltthätige ungariſche Regierung, die fanatiſirte tſchechiſche Nation in ihrem Deutſchenhaß kein Mittel ſcheuen, um die deutſche Sprache zu unterdrücken und ſo die Deutſchen in ihrer Mitte mit Liſt und Gewalt zu Italienern, Slopenen oder Ungarn zu machen. Die Glieder unſeres großen deutſchen Volks werden von Stämmen, die an Zahl und Kultur weit zurückſtehen, heftig bedrängt und leider oft auch beſiegt. Wir Deutſche aber, die ſo lebhafte Theilnahme für andere unterdrückte Völker gehabt haben; einſt für Polen und Griechen und noch jüngſt für die holländiſchen Buren, wir ſind in unſerer großen Mehrheit bisher kalt und gleichgiltiß geblieben gegenüber den Leiden und Bedrückungen, unter denen unſere deut⸗ ſchen Brüder im Ausland ſeufzen. Wo iſt das gewältige Gefühl, das alle Stämme eines Volks, auch über die Landesgrenzen hinaus, verbinden ſoll? Wir müſſen uns ſchämen, wenn die Tſchechen ſich rühmen, daß allein das„goldene Prag“ für nationale Zwecke mehr ſpendet, als das ganze große deutſche Reich, daß dem tſchechiſchen Schulverein eine jährliche Einnahme von 468 000 Kronen zur Ver⸗ fügung ſteht, während der Deutſche Schulverein im ganzen Reich nur 120 000 M. aufbringt. Man ſuche nicht ſeine Gleichgiltigkeit damit zu entſchuldigen, daß man ſagt, es ſei doch Alles vergebens. Der Deutſche Schulverein hat ſelbſt mit ſeinen beſcheidenen Mitteln entſchiedene Erfolge aufzuweiſen. In Südtirol iſt der noch vorhandene Reſt des Deutſchthums in den 5 Ortſchaften des Nonsbergs durch die Thätigkeit des Deutſchen Schul⸗ vereins gerettet, neu belebt, und auf abſehbare Zeit durch die in!“ Amt, Kirche und Schulen geſchaffenen Einrichtungen ſichergeſtellt, ebenſo in Luſern, wohin die Mannheimer Ortsgruppe ſeit Jahrzehnten eine Spende geſchickt hat(Zählung 1880: 431 Deutſche, 215 Welſche, 1900 aber 876 Deutſche, 14 Welſche!) ebenſo in den 5 Orten des Ferſenthals(1880: 1061 Deutſche, 816 Welſche, 1900 aber 1629 Deutſche, 178 Welſchel), endlich in 4 Orten des Etſchthals. Dort ſteht auch die katholiſche Geiſtlichkeit auf der Seite des Deutſchthums. Aber auch in dem am heftigſten angeriffenen Deutſch⸗ haben die Deutſchen ſeit 1890 um 9 Proz., die Tſcheche Samſtag, u. April 1905. —— NrEA nur um 7 Proz. zugenommen, trotz des Druckes, der von der tſchechiſchen Mehrheit(68 Proz.) ausgeübt wird. Z. B. für den Unterricht an deutſchen Schulen gibt die Regierung nur 68 000 Kronen, für die tſchechiſchen Schulen 463 300 Kr., und ähnlich iſt das Verhältniß bei gewerblichen Zwecken und öffentlichen Bauten. Alle Achtung vor den Anſtrengungen, die die Deutſchen in Böhmen machen, um das Feld zu behaupten, ihre Stammesgenoſſen zuſammen zu halten und in jeder Richtung das Deutſchthum fördern! Wir nennen hier nur den „Deutſchen Böhmerwaldbund“, an deſſen Spitze Joſef Taſchek in Budweis ſteht. Mit faſt unglaublicher Vielſeitigkeit und Energie wird von dieſem Bunde für die geiſtige und wirthſchaftliche ſchaffung von Lehrmitteln für ärmere Kinder, Unterſtützung von Schülern höherer Schulen, Gründung von Volksbibliotheken, Abhal⸗ tung von Vorträgen, Förderung der Obſtbaumzucht, der Bienen⸗ zucht, der Viehzucht, Gründung von Leihkaſſen, Lehrlings⸗ und Dienſt⸗ botenheimen, Hebung des Fremdenverkehrs u. dergl. Aber dieſem „Deutſchen Böhmerwaldbund“ ſteht ein tſchechiſcher Böhmerdaldbund gegenüber, und jener muß Alles aufbieten, um ſich zu behaupten.— Auch in Mähren regt es ſich mächtig unter den Deutſchen; ſte haben einen„Bund der Deutſchen Nordmährens“ gegründet, deſſen Mittelpunkt Hohenſtadt iſt, und ebenſo einen„Bund der Deutſchen Südmährens“ in Znaim. Aber bei der kleineren Zahl der Deutſchen, der Parteilichkeit der Regierung, dem Fanatismus der Tſchechen iſt Unterſtützung für dieſe echt nationalen Beſtrebungen aus dem deutſchen Reiche nothwendig. Die der Ortsgruppe Mannheim von ihren Mitgliedern oder von anderen Spendern zur Verfügung geſtellten Mittel werden nur nach ſorgfältiger Ueberlegung, auf Berichte von den deutſchen Gemeinde⸗ räthen oder Schulkeitern hin, ohne Rückſicht auf das religiöſe Be⸗ kenntniß, im Benehmen mit den von der Centralleitung aufgeſtellten landeskundigen Vertrauensmännern an die einzelnen Schulen, Kin⸗ dergärten und Vereine vertheilt. So hat die Ortsgruppe Mannheim im vorigen Jahr(abgeſehen von den an den Landesverband und an die Centralleitung abgelieferten zwei Dritteln der Summe der Mit⸗ gliederbeiträge) noch an 8 Gemeinden in Böhmen und Mähren Gaben von 40—70 M. geſchickt, die mit rührender Dankbarkeit auf⸗ genommen wurden. Aber eine Reihe von anderen Geſuchen mußten aus Mangel an Mitteln zurückgeſtellt werden. Die Thäkigkeit des Deutſchen Schulvereins erſtreckt ſich aber auch auf die Deutſchen in Ungarn und Siebenbürgen, in Rumänien und Bulgarien, Griechenland und der Türkei, ferner in den bhe r⸗ ſeeiſchen Ländern. Die wichtige deutſche Schule in Johan⸗ nesburg, welcher durch die Kriegswirren der Untergang drohte, hat ſtarke Beiſteuer empfangen(von der Orts gruppe Bremen allein 12565 Markl); ſie kann nun, wie man hofft, von den dortigen Deutſchen wieder ſelbſt erhalten werden. Im Allgemeinen aber handelt es ſich bei den Deutſchen in überſeeiſchen Ländern weniger um Unterſtützung mit Geld(außer etwa in Bra⸗ ſilien), als um Warnung, Mahnung und Ermunkerung durch das Wort und um Zuſendung von Lehrkräften, Büchern und dergl. Dieſem Zwecke dienen die monatlichen Mittheilungen des Vereins, „Das Deutſchthum im Ausland“ mit feinen 2 Beiblättern: „Die deutſche Schule im Ausland“ und„Deutſche Induſtrie im In⸗ und Ausland.“ Dies führt uns auf einen weiteren wichtigen Punkt, nämlich die Bedeutung der Thätigkeit des Deutſchen Schulvereins für unſern Handel und unſere auf die Ausfuhr angewieſene Induſtrie. Wir beziehen uns hier auf folgende bei dem deutſchen Kolonial⸗ kongreß im November 1902 eingebrachte Reſolution:„Der deutſche Kolonialkongreß ſieht in der Erhaltung der deutſchen Sprache eee Hebung des Deutſchthums gearbeitet: Spenden von Kleidern und An⸗ 1 (Mittagblatt.) in den deutſchen Siedlungen über See nicht nur eine Förderung Kulturſtellung des deutſchen Reiches, ſondern auch eſn Leben intereſſe für ſeinen Handel und ſeine Ausfuh Dieſe Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Von ſolchen Er wägungen aus dürfte wohl auch unſer hieſiger Handels⸗ ſtand, der ſich ja nicht mit Unrecht eines weitſehenden Blickes un einer weitgreifenden Thätigkeit rühmen darf, noch etwas mehr that⸗ kräftiges- Intereſſe für den Deutſchen Schulverein geigen. Ach deutſche Fürſten haben im vorigen Jahr dem Verein Beiträge ſpendet, und eine Reihe von Städten, darunter auch Mann⸗ heim, haben ihm ſeit einigen Jahren Beiträge verwilligt, was wir mit gebührendem Dank erkennen; aber in den Kreiſen unſer 5 Handelswelt ſcheint vielfach noch das Vorurtheil zu überwiegen, daß eß ſich bei dem Deutſchen Schulverein um Schulangelegenheiten nicht um nationale und patriotiſche Angelegenheiten handle. Ortsgruppe Mannheim hofft aber im Hinweis auf die vorſtehenden Ausführungen noch auf zahlreiche Anmeldungen zum Beitritt unter der Adreſſe:„An den Vorſtand der Ortsgruppe des Deutſchen Schulvereins Mannheim“. 5 Politische Uebersſeht. Dr. Endemaunn. Mannheim, 11. April 1908 Der nationalliberale Reichstags⸗ und Landtagsabgeord Geh. Sanitätsrath Dr. Friedrich Karl Endemann voll endete bereits geſtern, am Karfreitag ſein 70. Lebensjahr. praktiſcher Arzt hat er ſich frühzeitig in Kaſſel eine beſonde angeſehene und hochgeachtete Stellung erworben, ſo daß er ſe einer Reihe von Jahren zum Vorſitzenden der Aerztekammer Provinz Heſſen⸗Naſſau erwählt worden iſt. Im Jahre 188 wurde er Mitglied der ſtädtiſchen Behörden in Kaſſel, und hie bewährte er ſich dermaßen, daß er im Jahre 1894 Vizebürge⸗ meiſter und erſter Beigeordneter der Stadt wurde. Als ſolc hat er mehrere Jahre lang in Vertretung des erkrankten Bürger meiſters die Leitung der ſtädtiſchen Geſchäfte ſelbſtſ mit großem Erfolge geführt. Ebenſo war er ſeit glied des Propinzial⸗ und Kommunal⸗Landtages, ſowie d zirks⸗ und Provinzial⸗Ausſchuſſes. Im Reichstag ver die Stadt Kaſſel von 1891 bis 1893 und neuerdings ſeit 1 ebenſo vertritt er die Stadt Kaſſel ſeit 1898 im preußiſ. geordnetenhauſe. Er gehört zu den angeſehenſten der nationalliberalen Fraktion, die aufs Lebhafteſte gültigen Beſchluß bedauert, bei den nächſten Wahle ſeines hohen Alters eine Kandidatur nicht mehr Sein Geburtsfeſt wird ihm weit über den Kreis ſein Freunde hinaus lebhafte Glückwünſche bringen. ädtiſc Behörden haben Dr. Endemann wegen ſeiner Verdienſte als B geordneter zum Ehrenbürger von Kaſſel ernannt. Bierſteuer in den Reichslanden Die im Reichstage angezogene Aeußerung des Unterſtaat ſekretärs in Elſaß⸗Lothringen, von Schraut, über die Bie bezog ſich, wie die„Natl. Corr.“ feſtſtellt, auf nichts weiter, darauf, was längſt feſtſteht, daß nämlich bei einer eventuell Aenderung der Brauſteuer im Brauſteuergebiet, zu dem de ſü deutſchen Staaten und Elſaß⸗Lothringen nicht gehören, die Ein⸗ beziehung des Reichslandes in dasſelbe mit Sicherheit zu e ar⸗ ten ſei. Schon im Jahre 1893 war bei Gelegenheit der Böhmen ſind Erfolge zu verzeichnen. Nach der Volkszählung 1900 .. eeeeeeeeeeeee Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachbruck verboten.] 42(Fortſetzung.) „O, Hannah, ich verſtehe Dich,“ murmelte der gequälte Mann, „Du haſt mir doch mißtraut. Du wußteſt, daß ich ſchwach und haltlos war und vertrauteſt lieber Dein Kind der Treue Deines Dieners.“ Und wiederum übermannte der kaum verwundene Schmerz um den Tod der angebetenen Frau den einſamen Mann, er vergaß des Negers Nähe, vergaß Alles um ſich her und weinte kauk. „Nicht weinen, Miſter,“ kröſtete Caeſar ihn.„Miſſes haben geſagt, daß armer, armer Miſter nicht um ſie weinen ſoll. Sie ſei glücklich geweſen und wolle gerne ſterben, wenn nur Miſter mit Heinem Maſter zuſammen ſind.“ „Ich danke Dir, Caeſar,“ ſagte ſein Herr gefaßt. Das, was Du Deiner Miſſis gethan, ſoll Dir im Leben unvergeſſen ſein. Doch letzt erzähle, ſprich, was macht mein Kind?“ „Klein Maſter iſt in Hamburg bei guten Leuten,“ erwiderte Caeſar berlegen.„Da war Kapitän von großes Schiff, der Caeſar über das Waſſer gebracht, er hat gemeint, er kenne Miſter und hat Miſſis lieb gehabt. Caeſar ſoll einſtweilen allein nach Bremen gehen und mit ſeinem Miſter reden, es könne ſein,“ hier ſah er ſich vorſichtig nach allen Seiten um und dämpfte die Stimme,„daß Maſter nſcht allen Leuten im Hauſe gelegen kam.“ Hans Flemming mußte die Augen niederſchlagen, er ſchämte ſich vor ſeinem Diener. Wie richtig hatte der Kapitän, ohne Zweifel ſein alter Freund, gehandelt. Die plötzliche unvorhergeſehene Ankunft des Kindes würde ihn jedenfalls in große Verlegenheit verſetzt haben. Er ſtand urplötzlich auf und rief Frau Buſch herbei. Bevor ſie erſchien, ſagte er zu Caeſar:„Wir reiſen morgen zuſammen nach Hamburg, dort will ich für mein Kind ſchon Sorge tragen Du möchteſt wohl wieder bei mir ſein?“ Eine kleine Weile zögerte Caeſar mit der Antwort, dann ho den Krauskopf entſchloſſen in die Höhe. „Wenn Miſter erxlauben, ich will bei Maſter bleiben,“ erwiderte er,„Miſſis hat ſo gewollt.“ 5 „Da ſagt man immer, die Neger ſind keine Menſchen,“ dachte Flemming tief beſchämt. Frau Buſch kam aus der Verwunderung nicht mehr heraus. Nicht nur, daß ihr der Herr befahl, ſie ſolle für den Schwarzen in einer der ſchön gerichteten Fremdenſtuben ein Bett aufmachen, nein auch am Abendbrod des Herrn nahm er Theil und überhaupt behandelte er ihn, wie einen Freund und ſprach mit ihm, wie mit ſeines Gleichen. Das mußten drüben kurioſe Zuſtände ſein. Frau Buſch dankte ihrem Schöpfer, daß ſie in Deutſchland ge⸗ boren und erzogen, wo man mit Schwarzen nichts zu thun hat. Der folgende Tag war ein Sonntag. Früh mit dem erſten Zuge fuhren Herr und Diener nach Hamburg, wo ſie rechtzeitig ein⸗ trafen. Unter Caeſar's Führung fand ſich die Wohnung des Kapi⸗ täns bald und mit ſchwerem Herzen ſtieg Flemming die Treppe hinan. Auf ſein Läuten erſchien ein friſchvangiges Mädchen in der kleid⸗ die Beſucher in das Zimmer ihres Herrn, der Schwarze trat beſcheiden zurück. Eine Zeit lang blieb Flemming allein und hatte Muße, ſich das Zimmer anzuſehen. Zu anderer Zeit würde ihn die eigenartige Einrichtung desſelben angezogen haben, heute hatte er für alle Selt⸗ ſamkeiten nur einen kurzen Blick. Von draußen vernahf man Mädchenlachen, Thüren öffneten und ſchloſſen ſich, auch eine helle Kinderſtimme wurde laut. Dem Wartenden ſchwoll das Herz in ſehnſuchtsvoller Liebe, kaum vermochte er noch an ſich zu Halten. Da ging die Thür und auf den Armen des bärtigen Kapitäns fah er ein Knäblein ſitzen, das er nun und nimmer als ſeinen Hans erkannt hätte. Das blonde Köpfchen, dicht an den Fremden geſchmiegt— ſahen bang und doch vertraut. Da bich der Bann, den das herbe Leid um Hanſens Vaterherz gelegt, er ſtreckte ſeine Arme aus, entriß ſamen Tracht der Frieſen und fragte nach ſeinem Begehr. Sie führte Haännahs Augen aus denen ihres Kindes den Vater an, fremd und das Kind dem Kapitän und„Hänschen, mein geliebtes rief er aus. Ein Thränenſtrom erleichterte die Bruſt des M 15 Das Kind fing an zu weinen, bange ſtrebte es zu ſeinem ſchützer zurück, der es lachend an ſich nahm.„„ „Wir müſſen unſern lieben Vater erſt wieder kennen lern tröſterte er Flemming, der ſeinen Schmerz nur mühſam bezwe Er gab das Kind, das jetzt wieder heiter blickte, dem ntrete Mädchen, mit der Weiſung, ſie möge ihn ſeiner Frau bri ſpäteſtens einer Stunde hole er ihn ab, für jetzt habe er alle Herrn Flemming zu reden, „Meine Frau und Töchter ſind nämlich gang närriſch Heinen Mann“, erklärte er,„es wird ihnen ſchwer, ihn wi zugeben, ſo ſehr haben ſich Alle an das liebe Kind gewöhn aber auch ein Junge, auf den jeder Vater ſtolz ſein kann Es ſchien Flemming, als ſeien die letzten Worte beſo ihn geſagt, er ſah noch unglücklicher aus, als zuvor und rang nach Worten. 5 5 „Ich weiß Alles,“ erleichterte der Kapitän ihm den „So wiſſen Sie, daß ich ein jammervoller Schwächling ſein angebetetes Weib elend verderben ließ,“ rief er in aus Leidenſchaft. „Oho, nicht gar ſo hitzig, junger Freund,“ wehrie ſonnene Mann.„Sie ſchütten das Kind mit dem Ba will Sie nicht von jeder Schuld freiſprechen, fuhre Ihnen, Sie mußten unter allen Umſtänden die Scheinehe zu einer gültigen machen. Andererſeit⸗ oder vorausſetzen können, daß Ihre, einſt ſo blühend Frau ſo plötzlich ſterben müßte.“„„„ „Ich, meine Schwäche, mein unſeliges Zögern haben ſie Tod getrieben,“ beſchuldigte Flemming ſich dumpf. „Paperlapapp,“ ſchalt der Kapitän,„davon kann k. Darüber kann ich Sie Gottlob beruhigen. Ich ſelbſt geſprochen, der Ihre Frau behandelt hat. Sie hat au ſterben müfſen, das Klima träat die Schuld und dann wwa durch die dadurch bedingte Aufhebung der einträglicheren tdesgeſetzlichen Beſteuerung des Bieres erlitten haben würde. Elſaß⸗Lothringen wird die Brauabgabe noch in der Form r Keſſelſteuer, im Weſentlichen nach Maßgabe des franzöſt⸗ lichtige Biermenge für jeden Brauakt nach dem berechneten halt des Braukeſſels feſtzuſtellen iſt. Das Steuerſyſtem des jetzt in der Brauſteuergemeinſchaft geltenden Geſetzes vom Mai 1872 hat im Weſentlichen die ſteuerleche Belaſtung bei⸗ alten, die in Preußen ſeit dem Jahre 1819 eingeführt iſt. Wirthſchaftliche Wochenſchau. (i) Ob die bevorſtehenden Feiertage der Anlaß zu einer 0 0 chätsſtirt e an der Börſe ſind, oder nur einen Vorwand bieten, um die Abneigung gegen neue Unternehmungen zu erklären, d ſchwer zu entſcheiden ſein. An der Berliner Börſe iſt die Ge⸗ iftsunluſt ſo ſtark, daß ſchon der Plan auftauchte, die Börſe am ⸗Samſtag geſchloſſen zu halten und ſo auf einen Geſchäftstag 3 zu versichten. Die gedrückte Stimmung rührt daher, daß an Börſe Berg⸗ und Hüttenaktien im Vordergrunde ſtehen, die zwar Nächrichten hon einem günſtigen Stande der Verhandlungen gen der Erneuerung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats Anfang der Woche noch ein wenig hinaufgingen, gegen Ende aber ich wieder ſenken mußten, weil gerade im Eiſengewerbe und in ohlenbergbau der Geſchäftsgang keine Beſſerung aufweiſt. hanzen aber läßt ſich glücklicherweiſe ſagen, daß in den Geſchäßts⸗ en, die nicht in führenden Papieren der Börſe zum Ausdruck ommen, die Entſickelung eher als günſtig anzuſehen iſt. Eigen lichen Beweis dafür liefert die Lage des Arbeits⸗ 6e8. Schon daß die Arheiter mit früher zurückge⸗ Lohnbewegungen gegenwärtig hervorzutreten bereit ſinb, igſtens dafür ein Anzeichen, daß von ihnen die Lage letzt angeſehen wird. Unter dieſen Geſichtspunkten ge⸗ ſelbſt der neue Ausſtand der Eiſenbahn⸗Angeſtellten in a nd eine Bedeutung als Symptom der Lage. In Deutſchland mit der ſteigenden Streikbewegung auch der Widerſtand der eber gegen die Forderungen der Arbeiter. Sie greifen in r Zeit zu der ſchärfſten Abwehrmaßregel; der Ausſperrung. n in Verlin in der Tiſchlerei und in Iſerlohn in der Nadel⸗ gahlreiche Arbeiter gusgeſperrt worden ſind, begann die nit einer Ausſperrung von 6000 Arbeitern in den Schuh⸗ bvon Pirmaſens. Glücklicherweiſe beſtehen chtigen Gewerben bereits friedliche Tariſverinbarungen, in in Baugewerbe, das die Frühjahrsſaiſon faſt allerwärts 55 Lebhaftigkeit begonnen hat. In der Landwirthſchaft ſind, arme Witterung begünſtigt, die Frühjahrsarbeiten in nge und beanſpruchen alle verfügbaren Arbeitskräfte. der eeeeeeee s holländiſehe Streikſiasko. gende Ausſtandsbehörde hat den Beſchluß gefaßt, gen Tagen ſchon erwarten konnte, nachdem es 9 war, den Eiſenbahnverkehr ſtillzulegen und die Ar beiterverbünde zur Einſtellung der Arbeit zu ver⸗ „wie der klägliche Mißerfolg namentlich des Bäcker⸗ 5 dargethan hatte. Der Ausſtanp ſollte geſtern, alſo fünſten Tage, mit einem Male aufhören. In der That er Beſchluß der einzig mögliche, nachdem die Macht des ſowohl dem eigenen Anhang wie der Landesvertret⸗ „die in aller Ruhe die drei Ausſtandsvorlagen der nnahm, ſich als ein Trugbild erwieſen hatte, Er nun den Anſchein geben, als ſeien die Leute auf ſein rbeit zurückgekehrt. Nachdem die deutſchen Sozialdemokraten beendet ſein wird. ſtam d, mit Ausnahme der Diamantenſchleifer, fort. war, Folge geben und eine reichere Belegung ſolcher Stüdte im werden ſell, welche das ——— tganiſations⸗ und Streikrecht! holländiſchen Arbeiterſchaft beizutragen.“— Am ontag oder Dienstag dürfen denn die Leute alleſammt zur kbeit zurückkehren, und wir gönnen es ihnen von Herzen, wenn es ihnen gelingt, die erlittenen Verluſte wettzumachen. Leider wird dies nicht bei allen Opfern des Ausſtandes der Fall ſein. Die armen Eiſenbahnangeſtellten, deren Loos gewiß kein be⸗ neidenswerthes war, ſehen ſich, ſo ſchreibt die„K. Ztg.“, nun ſchaarenweiſe ausgeſperrt und durch die Arbeitswilligen erſetzt, die in dieſen kritiſchen Tagen eingeſprungen waren. Warum guch haben ſie ſich von den Sozialiſten einfangen und zum Ver⸗ tragsbruch verleiten laſſen, warum mußte die Oeffentlichkeit enkgelten, was zwei Eiſenbahngeſellſchaften an ihrem Perſonal geſündigt hatten. Hoffentlich wird mit dieſen Unternehmungen Zur gegebenen Zeit abgerechnet, wenn die Unterſuchung, die am Donnerßtag angeordnet wurde, die elenden Verhältniſſe des Eiſenbahnperſonals im Einzelnen klargelegt hat.— Ueber den Verlauf der parlamentariſchen Verhandlungen am Donnerstag wird noch berichtet: Nachdem Troelſt a, wie berichtet, eine Interpellation ange⸗ kündigt hatte, ſuchte er nachzuweiſen, daß der Grundſatz der Regie⸗ rung im öffentlichen Intereſſe den Ausſtand des Eiſenbahnperſonals zu beſtrafen, zur Folge habe, daß man den Ausſtand in allen Zweigen der Großinduſtrie beſtrafen müſſe, und daß ſich die Strafbeſtimmung gegen die Ausſtände des Eiſenbahnperſonals in keiner europäiſchen Geſetzgebung befinde. Melchers(Soz.) brandmarkte den Artikel II als einen verbrecheriſchen Schlag gegen die Sicherheit des Verkehrs und die Organiſation der Arbeiter. Drucker erklärte Namens der libergl⸗demokraffſchen Partei, daß er gegen den Artikel ſtimmen werde, weil die Stellung der Eiſenbahnangeſtellten nicht gentigend geregelt ſei. In der Antwort auf die Ausführungen des Vorredners wies der Juſtigminiſter nach, daß mehrere Länder in Europa, in denen der Eiſenbahnbetrieb ſtgatlich iſt, den Ausſtand von Eiſenbahnarbeitern als Pflichtverletzung beſtrafen. Da die Be⸗ ſtrafung das letzte Mittel ſei, zu dem man greife, ſo beſtehe kein Anlaß, die Ausſtände in anderen Induſtriezweigen ohne Nothwendig⸗ leit zu beſtrafen. Der Handelsminiſter erklärte, daß die Unterſuchung über die Lage der Eiſenbahnarbeiter wahrſcheinlich vor Ende 1903 Artikel 2 der Ausſtandsvorlage über die Be⸗ ſtrafung der in den Ausſtand tretenden Eiſenbahnangeſtellten wurde mit 78 gegen 15 Stimmen angenommen. Dagegen ſtimmten die Sozialiſten, die demokratiſchen Liberalen und ein chriſt⸗ licher Demokrat. Sodann wurde die ganze Ausſtandsvorlage mit 81 gegen 14 Stimmen der Sozialiſten und der demokratiſchen Liberalen angenommen. Das Haus genehmigte mit 86 gegen 6 Stimmen die Aufſtellung einer militäriſchen Eiſenbahnbrigade zur Aufrechterhaltung des Eiſenbahndienſtes im Falle eines Ausſtandes And beſchloß ſodann eine Enquete über die Lage der Eiſenbahn⸗ angeſtellten. Das Haus vertagte ſich darauf auf unbeſtimmte Zeit, Man hatte eine ſolch raſche Abwicklung der drei Vorlagen nicht er⸗ wartet und die Grſte Kam mer ſollte erſt nächſte Woche zuſammen⸗ tveten. Sie wurde auf Freitag einberufen. 85 Der„Beſchluß“ des Schutzkomitees. Der Sekretär des Schutzkomitees theilte geſtern den geitungen den Beſchluß mit, den allgemeinen Ausſtand Mäiktags aufhören zu laſſen. Der Ausſtand dauert fort, Eine Maſſenverſammlung, welche die geſammten Ar⸗ hoiterbeyeijnigungen geſtern unter dem Vorſitze des Schutzkomitees im Induſtriepglaſte abhielten, hat den Beſchluß des Schutzkomitees nicht gebilligt. In dem allgemeinen Lärm waren die Komttee⸗ Mitglieder verhindert, das Wort zu ergreifen. Die Vereinigungen beſchloſſen, den Ausſtand auch ohne das Einverſtändniß des Komitees fortzuſetzen. Infolgedeſſen dauert der Aus⸗ * Berlin, 10. April,(Ein neues Armeekorpse) Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Sieg hat in einer Mahlperſammlung zu Strasburg(Weſtpr.) die Mittheilung ge⸗ macht, nach ſeinen Informationen werde dem kommenden Reichs⸗ tage eine Militärvorlage zugehen, die die Bildung eines neuen Armeekorps mit dem Sitze der Leitung in Allenſtein fordere. Wenn dieſe Nachricht zutreffen würde, ließe ſich vielleicht auch dem Wunſche derjenigen Politiker raſcher, als bisher möglich Oſten mit einer Garnifon durchführen, in denen das polniſche Element dem deutſchen Abbruch thut. 5 —(Tiefladelinie.) Im nächſten Monat hält die Seeberufsgenoſſenſchaft ihre Generalverſammlung ab, in der über die Vorſchläge wegen der Tiefladelinte Beſchluß gefaßt Reichsverſicherungsamt au itet hat —(Der freiſ. Reichstags⸗ und Landkags⸗ abgeordnete Juſtizrath Munckel) iſt heute Mittag geſtorben. Munckel war 1837 zu Pyritz in Pommern geboren und wirkte ſeit 1864 als Rechtsanwalt und Notar in Berlin. Den Höhepunkt ſeines Rufes als Vertheidiger in Strafſachen, insbeſondere in politiſchen Prozeſſen, erreichte er in dem Prozeß gegen den Grafen Harry Arnim. Von 1881 bis 1893 vertrat er im Reichstag den dritten Berliner Wahlkreis. Als er 1893 dem ſozialdemokratiſchen Gegenkandidaten unterlag, ſandte ihn der erſte Liegnitzer Wahlkreis Grünberg⸗Freyſtadt in den Reichs⸗ tag. Für die bevorſtehende Reichstagswahl hatte er eine Wieder⸗ wahl abgegelehnt. Dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe gehörte Munckel ſeit 1882 als Vertreter des vierten Berliner Wahl⸗ kreiſes an. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Wahl Luegers) zum Bürgermeiſter von Wien iſt vom Kaiſer beſtätigt worden. * Italien.(Ende des Streiks in Rom.) Die Vereinigung der Schriftſetzer und die Arbeitskammer hielten vorgeſtern Nachts eine Sitzung ab und beſchloſſen, eine Kundgebung zu verb ichen, in welcher alle Klaſſen der Arbei⸗ ter mit Ausnahme d riftſetzer, aufgefordert werden, wieder zu arbeiten. Gleie wird in der Kundgebung die Hoffnung ausgedrückt, daß es meinigen angeſehenen Bürgern unter⸗ nommenen Vermittlungsre: nchen gelingt, auch eine Einigung zwiſchen den Schriftſetzern en Arbeitgebern herbeizuführen. Vie Veröffentlichung iſt geſte, eüh erfolgt. Die Arbeiter nehmen die Arbeit u erzüglich auf. * Türkei.(Dem deutſchen Kronprinzen) ver⸗ lieh der Sultan den Orden Chanedani ali osman und dem Prinzen Eitel Friedrich den Imtigzorden. Weiter wird aus Konſtankinopel, 9 April, gemeldet: Nachdem der Kronprinz und Prinz Gitel Friedrich um 11 Uhr in feierlicher Weiſe vom Sultan Abſchied genommen hatten, unternahmen ſie auf der Pacht „Saphire“ eine Jahrt auf dem Bosporus und mach⸗ ien dann im Park der deutſchen Botſchaft in Therapia einen längeren Spaziergang in Begleitung des türkiſchen Ehrendienſtes und der Mitglieder der Botſchaft. Hieran ſchloß ſich um 5 Uhr die Abfahrt nach Piraeus. * Amerika.(CEin Urtheil gegen die Truſts.) Aus St. Paul(Minneſota) wird unterm 9. April berichtet: Der Apellgerichtshof der Vereinigten Staaten fällte geſtern das Urtheil im Prozeß gegen die Seeurities Company. Das Urtheil erklärt: Das durch die Seeurities Company von der Northern Paeifte und Great Northern Eiſenbahngeſellſchaft er⸗ worbene Aktienkapital wurde durch geſetzwidrige Vereinigung erworben. Das Urtheil perbietet der Securities Company, einen weiteren Theil des Kapitals der beiden Geſellſchaften zu er⸗ werben, eine Kontrolle Über ſie auszullben, oder auf Grund des Beſitzes dieſer Aktien auf der Akkionärverſammlung der beiden Kompagnien das Stimmrecht geltend zu machen. Das Urtheil verbietet den beiden Geſellſchaften irgendwelche Dividenden an die Securities Company zu zahlen, erlaubt aber der Securities Company, das in ihrem Beſitz befindliche Aktienkapital an die Aktionäre der beiden Geſellſchaften, von welchen es erworben iſt, wieder zu überliefern.— Weiter wird noch berichtet: Im Bureau der Morgan Company fand unter Führung der an der Northern Seeurities Company bethefligten Finanziers eine Kon⸗ ſerenz ſtatt, um die Folgen des Urkheils gegen die Nörthern Seeurities Company zu erörtern. Zur Wahlbewegung. Manunheim, 10. April. Herr Antrick, der herühmte Acht⸗ ſtundenredner, gab geſtern Abend im Saalbau ein zlweiſtündiges Gaſt⸗ ſpiel, in welchem er all' die in ſogialdemokratiſchen Zeitungen abge⸗ brauchten Weisheiten über den Zolltarif und deſſen unheilvolle W ungen hervorbrachte. Die räudigen Schafe mußten auch hier die Nationglliberalen ſpielen, denen das größte„Verdienſt“ um den Zolltarif zugeſchrieben wurden, wobei Herr Antrick in vielleicht allzu⸗ graßer Beſcheſdenheſt vergaß, daß ſeiner Dauerrede das Hauptber⸗ ſchulden am Zuſtandekommen des Zollgeſetzes beizumeſſen iſt. An der Hand von Zahlen, deren Richtigkeit zum wenigſten ſtark anzu⸗ zſweifeln iſt, verſuchte Antrick das Verderbliche der Bülov'ſchen Heimathspolitfk nachzuweiſen. Des Pudels Kern, oder beſſer der langen Antrick ſchen Rede kurzer Sinn war eine Jubelhymne auf die Sosialdemokratie, die alleinige Beſchützerin des Mittelſtandes. Den Freiſinnigen wurde mangelnde Thatkraft vorgeworfen, die Konſer⸗ vatiben und ihre„Zuhälter“, die Antiſsmiten nur„ſo nehenbei“ er⸗ wähnt. Dem Centrum würde guch Manches am Zeuge geflickt, allein die Nati eral eſchienen Herrn Antrick als di ſtaats und 5 das Leben wieder, Kabpitän,“ rief Flemming 5 wie von einer Laſt befreit, tief auf.„Sie wiſſen ch kurzer Pauſe fort,„wie ſehr mich der Gedanke, de ſchuld zu ſein, gepeinigt hat“ 15 , ſehen gans danach aus, erpiderte dieſer mitleidig uchtbar deränderten Mann mit bedauerndem Blick. ſehr krank geweſen?? 1 Sie hätten ſonſt nicht nöthig gehabt, ſich zunehmen, ich ſelbſt hätte ihn mir geholt, wäre ich ſinnung geweſen, noch länger ohne Fähigkeit, Jot Präſident pon Argentinien 61, die Präſidenten von Salvador und edanke z¹ konzentriren“/ Hgortſezüng folgi.) 8 1 Ein daß es in Europ über gibt. ltex der europäi⸗ wird 45 Jahre alt, er, wenn er ſich denen nur fech⸗ eitten hahen, za Welt geigt ein tern königlicher von Spanien, deutſchen Herrſchern ver 15 das Alter van 60 8 it 86 ee 0 1 gen Sie keine Schuld, dbornherein, daß ihr Gehör nichts zu wünſchen übrig laſſe; kn näherer Schwerhöriger nicht allein in Rumänjen. In Rußland unterſuchte davon ſchlecht hörten, Profeſſor v. Tröltſch iſt der Anſicht, daß von ahnen, der Schwerhörigkeit entgegengehe. Noch größer iſt dieſe in t von Ser„der Khedive von Ae nAfghaniſtan und der Kaiſer von China 32, der der Zar 35, der Sultan von Oman 39, der König bon Portugal der Fürſt von Bulgarien 42, Kaiſer Wilhelm 44, der Fürſt von enſtein 45, der Schah von Perſien 50, der Kaiſer von Japgn 51, znig von Griechenland 52, Kafſer Menelif von Abeſſynſen 60, 160 von Italien uah 41, Präſident Caſtro 43, Rooſevelt 45, der Präſident von Mragug 51, der Präſident von Polivig 54, und der Präſident von Höfdurgs und der von Peru 56 Jahre alt. 8 — Die Zahl der Schwerhörigen iſt weit größer, als man ver⸗ müthen ſollte. Dr. E. Felix prüfte die Hörſchärfe an mehr als 1000 Perſonen, die wegen Leiden aller Art zur innern oder chirurgiſchen Behandlung in das Spital nach Bukareſt kamen. Alle verſicherten von Unterfuchung aber ergab ſich, daß von den 1050 Perſonen beiderlel Geſchlechts 290, alſo über ein Viertel, ſchwerhörig waren: ſtatt auf Meter hörten ſie das Ticken einer Uhr nur auf 50, 20 oder 10 Etm. Entfernung, Selbſtverſtändlich findet ſich dieſe große Zahl unbewußter Fſatſchit 500 ſonſt geſunde Bauern und fand, daß 11 Prazent drei Menſchen zwiſchen dem 20. und 50. Lebensjahre einer, ohne es zu Inen Bexufen, z. B. bei den Eiſenbahnbeamten. Von 38 Loko⸗ d 44 ztlich unterſucht wurden, beſaßen Und doch war guch bewußt. Bei Nach den übereinſtimmenden Fefff Hungen druck die Euſtachiſche Röhre und treihen den Naſenſchleim mit ſeinen ſchädlichen Mikroben ins Ohr hinein. Die einzige bernünftige Art des Naſenputzens beſteht darin, zuerſt das eine und dann das audere Naſenloch zuzudrücken, ſo daß der Schleim ſich durch die jeweilig freigebliebene Oeffnung in das Taſchentuch entleeren kann, Im Uebrigen empfiehlt Dr. Felix, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, zur Vor⸗ beugung ſpäterer Schwerhörigkejt die Unterſuchung der Hörſchärſe der Schüler in regelmäßigen Zeiträumen, um bei etwaigen Gehör⸗ können. 5 — Der größte Waſſerfall d ſehlern zeitig gegen die vorliegenden Krankheiten einſchreſſen zuůu der N 5 Waſſer „„ gemeingefährlichſten Elemente, an ihrer Spitze Herr Baſſermann, der ſeinen ganzen juriſtiſchen Scharffinn nur darauf verwandte, den Zolltarif zu Stande zu bringen und ſo die Maſſen zu verelenden. Die Nationalliberalen ſeien mehr als jede andere Partei für den Bollwucher verantwortlich zu machen. Herr Antrick ſchloß ſeine Rede mit einem Appell an die Sozialdemokratie, ſich zu organiſiren, in ihren Kreiſen ſtetig für die Partei zu werben und die ſozialdemo⸗ kratiſche Preſſe energiſch zu unterſtützen. Hierauf ergriff Reichstags⸗ abgeordneter Dreesbach das Wort zu kurzen Ausführungen, in denen natürlich die„Baſſermannſchen Geſtalten“ wieder das Schreck⸗ geſpenſt für die Arbeiterſchaaren bilden mußten. 25 5 E Vom Hegau, I0. Abpril. Sine würdiße Sprache herrſcht in der Redaktionsſtube der ultramontanen„Ireien Stimme“ in Radolfzell. In einer Strafpredigt an den„Hegauer Erzähler“ in Engen heißt es u..: „Angenommen, auch im Engener Redaktionsgeßäude ſei nicht Alles Wind, Luft und Dunſt, ſondern auch dort habe man eines Abtrittes vonnöthen. Dieſer Abtritt nun werde auch einigen guten Freunden zur Mitbenutzung überlaſſen; da kommt z. B. eine Gemeinderathswahl; doch ſiehe, die bisher rothen Freunde werden Antreu und wählen nicht den liberalen Amtsverkündiger⸗Redakteur, ſondern einen raben⸗ſchwarzen„Ultramontanen“ zum Vater der Stadt. Was jetzt? Iſt anzunehmen, daß fürderhin in der Villa Schneider die Abtrittskollegialität weiter dauern wird? Wenn nicht, wie ſchlecht geht's dieſen armen Abtritten! Vorher waren ſie von gemiſchter Färbung und interkonfeſſionell, jetzt auf einmal ſchwimmen ſie in hochrothem Anwurf und konfeſſionellem Teint. Wer Jangt da an die Stirne?“ Wir haben an die Stirne gelangt und uns gefragt: Iſt es möglich, daß der Redakteur der„Fr. St.“, Herr Fr. Werber, Stadt⸗ pfarrer in Radolfzell, Dekan und erzbiſchöflicher Schulinſpektor, erz⸗ biſchöflicher Geiſtlicher Rath und päpſtlicher Mönſignore, für ſolche „Abtrittsphantaſien“ die Verantwortung übernimmte Aus Stadt und Land. Manunheim, 11 April 1908. * Die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften werden am Oſtermontag, Nachmittags.54 Uhr am hieſigen Haupt⸗ bahnhof eintreffen und von da direkt über den Kai ſerring löſt⸗ liche Seite) und um der Friedrichsplatz herum nach der Feſt⸗ halle fahren, um eine Beſichtigung derſelben vorzunehmen. Gegen 4Uhr werden ſich die Fürſtlichkeiten über den Kai ſerring(weſt⸗ liche Seite) und Bismarckſtraße in's Schloß begeben und um 5 Uhr wieder in der Feſthalle zur Theilnahme an dem Chorkonzert erſcheinen. Nach Schluß dieſes Konzerts erfolgt die Rückfahrt in's Schloß und um.27 Uhr die Rückreiſe nach Karlsruhe. Die An⸗ kwohner der erwähnten und der die Feſthalle umgebenden Straßen⸗ züge werden gebeten, ihre Häuſer beſonders rei ch bef lag⸗ gen zu wollen. * Jubiläum. Herr Heinrich Waelde feiert am 13. April (Oſtermontag) ſein 38jähriges Jubiläum als Beamter des hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſes. Als ein geborener würktemberger Schwarz⸗ wälder kam er ſeiner Zeit nach Mannheim und iſt als ein tüchtiger, mit geſundem Humor veranlagter und allgemein beliebter Beamter bekannt. Wünſchen wir, daß Herr Waelde noch viele Jahre unſerer ſtädtiſchen Verwaltung erhalten bleiben möge. * Aus der Handelskammer. In Ausführung des Beſchluſſes, ſich gemäß Art. 13 des Handelskammergeſetzes auf die ſtatutariſch feſtgeſetzte Mitgliederzahl zu ergänzen, ſind bei der am 6. April vor⸗ genommenen Kooptation die Herren Bankdirektor Dr. Richard Broſien, Fabrikant Woldemar Hübner und Brauereidirektor Richard Sauerbeck zu Mitgliedern der Handelskammer mit Amtsdauer bis gur nächſten Neuwahl kooptirt worden. *Sonderzüge an den beiden Oſterfeſttagen. Die Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim hat durch Einlegen einer Reihe von Sonderzügen an den beiden Oſterfeſttagen für ausgiebige Fahrgelegenheit nach Weinheim, Heidelberg, ſſowie nach den beliebten Neckarorten Seckenheim, Neckar⸗ hauſen, Edingen und nach der Bergſtraße Fürſorge getroffen. Nach Schriesheim, Weinheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Aus⸗ gabe. Da an der Bergſtraße zur Zeit die Baumblüthe in voller Ent⸗ faltung erſcheint, iſt ein Ausflug daher beſonders lohnend. Be⸗ ſonders machen wir auf den Sonderzug nach Heidelberg, Abfahrt ab Mannheim Stadt.05 Uhr Nachm., und nach Weinheim ab Mannheim Neckarvorſtadt.00 Uhr und.30 Uhr Nachm. aufmerk⸗ ſam, welche Züge an den kleinen Zwiſchenſtationen nicht halten und dadurch kürzere Fahrzeiten haben. Die Abfahrtszeiten ſind im Inſeratentheil angegeben. Für die Rückfahrt von Heidelberg, Wein⸗ heim und Neckarhauſen verkehren Abends folgende Züge: Abfahrt 33 · INrrunvuz ſie in einer Entfernung von zehn Meilen ſichtbar ſind, wie man das Toſen des Falls auch ebenſo weit hört. Im Schatten dieſer Waſſer⸗ wolken rieſelt ein nie aufhörender Regen, auf den rauhen Baſalt⸗ felſen wachſen große immergrüne Sträucher, deren Blätter ſtets naß ſind. Die Fälle ſind von Sir Charles Metcalfe, einem Ingenieur der„Chartered Company“, beſucht worden, und in einem Artikel in „Caſſier's Magazine“ wird erörtert, zu welchen Zwecken dieſe ungeheuren Energiemengen gebraucht werden ſollen. Eine 500 Fuß Iange Brücke wird unterhalb der Fälle in den Fluß geſchlagen, die ſich 400 Fuß über dem Waſſer befinden wird. Sicherlich wird an der Stelle eine bedeutende Stadt entſtehen. —„Mimi Pinſon“ im Fechtſaal. Aus Paris wird berichtet: Die neueſte Entwicklung in der Idee, für vernünftige und geſunde Leibesübungen für Pariſer Arbeiterinen, Schneiderinnen, Putz⸗ macherinnen und andere zu ſorgen, iſt die Gründung einer Fechtklaſſe. Nach dem Singen, Tanzen und Deklamation wird„Mimi Pinſon“ jetzt darin unterrichtet, das Rapier zu handhaben, und bei einer Schauſtellung im„Conſervatoire Populaire“ zeigten die jungen Mädchen, daß ſie bereits gut fechten und pariren konnten. Ihr einziger Aerger dabei iſt, daß ſie ihre hübſchen Geſichter hinter Masken ver⸗ bergen müſſen, aber dieſer Nachtheil wird reichlich aufgewogen durch das glänzende Ergebniß, das die kräftige Uebung auf Mädchen hat, die der ganzen Tag in dumpfen Läden und ſchlecht gelüfteten Ar⸗ beitsſtuben eingekertert ſind. — Wo kaun man barbirt werden? Unlängſt trat ein Landmann in der fränkiſchen Kreisſtadt N. in den Laden eines Bankiers. Ohne ſſich weiter umzuſehen zog er den Rock aus, nahm die Halsbinde ab, warf ſich auf einen Stuhl und rief in einem gebieteriſchen Tone:„Das Waſſer iſt doch auch warm?“—„Waſſer, mein Herr?“ entgegnete ein eleganter Mann, der im Laden ſtand und mit neugierigem Er⸗ ſtaunen dem Treiben des Landmannes zugeſehen hatte.„Was für Waſſer, mein Herr?“—„Nun, ich verlange barbirt zu ſein! Warum haben Sie das Waſſer nicht in Bereitſchaft? Bin in Eile!“—„Bitte um Entſchuldigung, das iſt keine Varbierſtube, ſondern ein Bank⸗ geſchäft!?—„Saßperment! Ich fragte Jemand in der Straße, zwo ich barbirt werden könne, und er wies mich hier herein.“— Der Bankier ſeinen Rock an und ging.(⸗M. N..) ſchnitt ei ießli icht d de 3og ſchnitt ein ſehr verdrießliches Geſick 5 5 5 349 Uhr ein bis jetzt noch unbekannter, anſcheinend dem Arbeiter⸗ 8 5—— Heidelberg Bismarcksplatz:.50,.88 und.24 Abends. Abf! Neckarhauſen:.19,.06,.39,.36,.00,.80, 10.15 Abends. Abfahrt Weinheim:.55,.50,.48 und.10 Abends. Muſilfeſt. Höchſt bedauerlicher Weiſe ſind von den zur Mit⸗ wirkung verpflichteten Künſtlern zwei der Hervorragendſten, nämlich Fräulein Edhth Walker, Wien und Herr Theodor Bertram, Berlin durch plötzlich eingetretene Erkrankung verhindert, die über⸗ nommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Glücklicher Weiſe iſt es dem Feſtausſchuß in letzter Stunde gelungen, für die genannten Künſtler erſtklaſſigen Erſatz zu finden, indem an Stelle des Fräuleins Walker Frau Ottilie Metzger vom Stadttheater in Hamburg und an Stelle des Herrn Bertram Herrn Fritz Feinhals von der königlichen Hofoper in München engagirt wurden. Die Programme der Konzerte erleiden durch dieſe Perſonal⸗ verſchiebung keine Aenderung. 0 *Die An⸗ und Abfahrt fümmtlicher Wagen zum Muſikfeſt erfolgt nur über den Friedrichsplatz. Die Wagen fahren an und ab ſteigen erhält der Fahrgaſt und Kutſcher von einem Schutzmann eine Wagenkarte mit Nummer zugeſtellt. Dieſe Wagenkarte übergibt der Fahrgaſt beim Verlaſſen der Feſthalle wieder dem Schutzmann, worauf ſein Wagen an das Portal herangerufen wird. Wagen, die nicht auf dieſe Art aufgerufen ſind, dürfen nicht vorfahren. *Bei dem anläßlich der Eröffnung der ſtädt. Jeſthalle im Reſtaurant derſelben ſtattfindenden Feſteſſen werden, wie uns mit⸗ getheilt wird, außer den M. 5 Diners auf Wunſch auch billigere ſerbirt. Von Dienſtag ab koſtet das Diner M. 3 und M. 2. * Das Erbprinzenpaar von Meiningen beſuchte am Donnerſtag unſere Stadt und ſtiegen die Herrſchaften bei Herrn Hofrath Hecht ab. Um ½6 Uhr Abends fuhren ſie an der Feſthalle vor und beſich⸗ tigten unter Führung des Herrn Bürgermeiſters Ritter den pracht⸗ vollen Bau in allen Theilen, wobei ſich die Fürſtlichkeiten ſehr lobend über das ſchön gelungene Werk ausſprachen; ganz beſonders aner⸗ kennend äußerten ſie ſich über die Beleuchtung. Später begab ſich das „Erbprinzenpaar auf den Balkon, um von hier aus die Beſichtigung des Friedrichsplatzes mit ſeinen Anlagen zu genießen und ſprachen ſie auch hierbei Herrn Bürgermeiſter Ritter ihre volle Anerkennung über das Geſehene aus. *Bahnſteigſperre auf der Main⸗Neckarbahn. Am 1. Mai d. J. wird auf der Strecke Franlfurt a..— Friedrichsfeld der Main⸗ Neckarbahn die Bahnſteigſperre eingeführt. * Der Karlsruher Verwaltungsgerichtshof hat in einer von einer Ortskrankenkaſſe erhobenen Klageſache gegen ein Kaſſenmitglied bezüglich deſſen Mitgliedſchaft folgenden Grundſatz feſtgelegt: Die Kaſſenmitgliedſchaft hört mit der thatſächlichen Einſtellung der Arbeit nicht auf, ſofern nur das Beſchäftigungsverhältniß fortbeſteht. Darüber entſcheidet in erſter Linie der Wille der Betheiligten; auch bei längerer Unterbrechung der Arbeit und bei Einſtellung der Lohn⸗ zahlung kann das Arbeitsverhältniß fortdauern, wenn nur die Parteien darüber einig ſind, daß die gegenſeitigen Vertragspflichten nicht endgültig aufgehoben ſind, wenn alſo eine vertragsmäßige Sicherung für die Fortſetzung der Beſchäftigung beſteht. * Eine intereſſante Statiſtik hat auf Grund des Mitgliederver⸗ zeichniſſes des Vereins der Badener zu Berlin, Herr Kaufmann Fritz Frech über die Herkunft und Berufe der in Berlin lebenden Badener aufgemacht. Er hat feſtgeſtellt, daß in Berlin 157 bad. Ortſchaften vertreten ſind und zwar: Karlsruhe mit 67 Mitgliedern, Mannheim mit 29, Freiburg mit 17, Heidelberg mit 15, Lahr mit 18, Pforzheim mit 18, Baden⸗Baden mit 10, Bruchſal mit 7, Konſtanz mit 7, Tauberbiſchofsheim mit 7, Bühl mit 6, Neckarbiſchofsheim mit 6, Raſtatt mit 6, Donaueſchingen mit 5, Offenburg mit 5, 5 Orte mit je 4= 20, 7 Orte mit je 3= 21, 20 Orte mit je 2 40, 110 Orte mit je 1= 110 Mitglieder. Ohne Ortsangabe 5 Mitglieder. Zu⸗ ſammen 157 Ortſchaften mit 409 Mitgliedern. * Stadtpark. Bei der jetzigen ungünſtigen und zweifelhaften Witterung wird es Manchen an den Oſterfeiertagen nicht hinaus⸗ ſehnen Ausflüge zu machen; da bieten die Konzerke unſerer ausge⸗ zeichneten Grenadier⸗Kapelle ſicherlich der angenehmen Unterhaltung genug. Sollte die Witterung wider Erwarten zum Beſten umſchlagen, ſo ſpielt die Kapelle im Freien, andernfalls finden Streich⸗Konzerte im Saale ſtatt. Sowohl am erſten wie am zweiten Feiertage dauert das Konzert des Nachmittags von 3 bis 6 Uhr. * Im Apollotheater findet am erſten Oſterfeiertag, Nachmittags eine Aufführung des hiſtoriſchen Schauſpiels„Anna Liſe“ ſtatt. Am Abend gelangt das hübſche Koſtümluſtſpiel„Die goldne Eva“ zur Darſtellung, welches zu den beliebteſten Luſtſpielen gehört. Oſter⸗ montag wird Nachmittags„Herr Senator“ und Abends der äußerſt heitere Schwank„Raub der Sabinerinnen“, welcher ſtets einen un⸗ geheuren Lacherfolg erzielt, gegeben werden. Saalbau. Morgen Oſterſonntag berabſchiedet ſich das En⸗ ſemble des Nürnberger„Intimen Theaters“ mit 2 Feſtvorſtellungen und zwar Nachmittags 4 Uhr„Jugend“ bei Einheitspreiſen und Abends 8 Uhr mit dem tollen Pariſer Schwank„Lutti“. Oſter⸗ montag tritt wieder das Spezialitätenprogramm in ſeine Rechte und hat Direktor Blaſel für die zahlreichen Fremden, die zu erwarten ſind, ein Senſationsprogramm zuſammengeſtellt, das in 2 großen Vorſtellungen Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr auftritt. Aus der reichen Fülle des Gebotenen ſeien beſonders hervorgehoben die flotte Soubrette Gerda Solins, die feurige Creolin Ara Cayna mit ihrer ſtaunenerregenden Akrobatik, die feſche Wienerin Louiſa v. Parée als Huſarenleutnant, die großartige Hunde⸗ meute der Miß Dublin, der urkomiſche Girardet. Senſation werden J. John Boller mit ſeinem 4 Meter hohen Sprung mit dem Rade und die unerreichte Dreſſur von„Little Sporting Queen“ mit ihren 2 Prachthengſten„Grah Paſcha“, 6jähriger ruſſiſch⸗arabiſcher Schimmelhengſt, und„Count Ali ben Bey“, Sjähr, Vollblut⸗Araber⸗Goldfuchs, genannt der Schachbrett⸗Hengſt. Auch der Bioſkop bringt neue Ueberraſchungen, ſo daß ein allererſtklaſſiges Programm in Ausſicht ſteht. * Der Kaninchenzuchtverein„Fortſchritt“ Mannheim veranſtaltet am Oſterſonntag und Montag in den Gartenlokalitäten Baumeiſter am Meßplatz eine Kaninchen⸗Ausſtellung aller Raſſen, welche ſehr intereſſant zu werden verſpricht, da über 200 Stück angemeldet ſind. Darunter befinden ſich Exemplare von 15—16 Pfund Schwere, gewiß ein ſtattliches Gewicht für ein Kaninchen. Der Verein hat ſich zur Aufgabe geſtellt, die Kaninchenzucht, welche bei uns bis jetzt leider noch zu wenig Eingang gefunden hat, zu pflegen, das Kaninchen und Holland thatſächlich ſchon der Fall iſt. Weite Kreiſe für die Kaninchenzucht zu intereſſiren, ſoll der Zweck der Ausſtellung ſein, auf der edle Raſſen vertreten ſein werden. Jedenfalls verlohnt es ſich, die Ausſtellung zu beſuchen, um zu ſehen, was die Kaninchenzucht bei uns für Fortſchritte gemacht hat. Der Eintrittspreis beträgt nur 20 Pfennig. 8 * Der Verein Kaiſerliche Marine hält heute Abend in ſeinem Vereinslokal„Landkutſche“ eine Verſammlung mit Vortrag ab, zu der auch die Mitglieder des Gauverbandes eingeladen ſind⸗ Muthmaßliches Wetter am 11. und 12. April. Bei vor⸗ wiegend nordweſtlichen Winden wird ſich das Wetter am Char⸗ ſamſtag und Oſterſonntag noch immer größtentheils bewölkt und undeſtändig geſtalten. Der Oſtermontag dürſte ſchon merkliche Beſſerung bringen. Polizeibericht vom 10. und 11. April. 1. In ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſprang am 9. d. Mts. Morgens 771 nur an dem gedeckten Portal an der Roſengartenſtraße. Beim Aus⸗ als Volksnahrungsmittel heranzuziehen, was bis jetzt in Frankreich ſtand angehöriger Mann in der Nähe des Birkenhäuschen bei Um Ufer Hausſchlüſſel und eine dreiviertel entleerte Kognakflaſche zurück. Der Unbekannte, etwa 40—42 Jahre alt, 1,68—70 Meter groß, dunkelblond mit dunkelblondem Schnurr bart, Brille, bekleidet mit dunkler Hoſe, braunem abgetragene e ſchwarzem weichen Filzhut, konnte bis jetzt nicht geländet rden. ½2, Beim Spielen am Neckarvorland fiel am 9. d. Mis. Nach⸗ mittags ein 7jähriges Mädchen, wohnhaft Waldhofſtraße Nr. 3 dahier, bei der Landungspritſche des Rudervereins Amicitia in dem Neckar, klammerte ſich aber an genannter Pritſche an und konnte von ſeinem gjährigen Bruder gerettet werden. 3. Zimmerbrände entſtanden am 7. d. M. Abends im 5. Stock des Hauſes U5, 28 und am 10. d. M. Mittags im 2. Stock des Hauſe G 7, 35. Dieſelben konnten durch Hausbewohner wieder gelöſch werden. 1 4. Vor dem Hauſe N 1, 1 wurde am 9. d. M. eine in J wohnhafte Frau beim Ueberſchreiten des Straßenbahngeleiſes von einem elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt und zu Boden geſchleu⸗ dert, ſo daß ſie eine Gehirnerſchütterung erlitt; ſie wurde mitt Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht. 5. In der Bahnhofſtraße bei L 10 und 12 ſtieß am 10. d. gens ein hieſiger Droſchkenkutſcher in angetrunkenem Zuſtande mit der Droſchke No. 4 mit einem Straßenbahnwagen zuſammen; ſeit Pferd wurde dadurch zu Boden geworfen und die Lanne abgeriſſen Weiterer Schaden iſt nicht entſtanden. 6. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbare Handlungen. 1 5„ Stephanienpromenade dahier in den Rhein und ertrank. ließ derſelbe ſeine Taſchenuhr, 2 * Schopfheim, 10. April. Ein vorgeſtern Nachmittag k Doſſenbacher Wald begangener Straßenraub verurſacht hien große Aufregung. Vom hieſigen Wochenmarkt heimkehrend, wurde die 43 Jahre alte Ehefrau Gentner von Doſſenbach von einem Stromer überſallen und ins Dickicht geſchleppt, wo ſie der Räube durch Schläge mißhandelte, ihr den Mund mit Erde und Moos ver⸗ ſtopfte und ihr einen Geldbetrag von 58„, ſowie die Schuhe ab⸗ nahm. Nachdem die Frau bei ihrer Ankunft im Heimathsort d Verbrechen angezeigt, nahm die Gendarmerie ſofort die Verfolgun auf. Der Verbrecher konnte noch am ſelben Aebnd im Gaſthaus Krone hier verhaftet werden. Derſelbe iſt der 35 Jahre alte löhner Karl Merkle von Riegel(Amt Emmendingen). Von dem e⸗ gangenen Raube will er nichts wiſſen, er ſei betrunken geweſen. Be der Verhaftung trug er noch die der Frau abgenommenen Schuhe Die Verletzungen der mißhandelten Frau ſind nicht gefährlich. Speyer, 10. April. Biſchof Dr. Joſeph Georg v Ehrler von Speyer feierte heute ſeinen 70. Geburkstag in voller Rüſtigke Eine furchtbare Gasexploſion fand heute Nacht gegen 38% Uhr in der Badiſchen Brauerei da ſtatt. Ein durch einen Eiskeller gehendes Gasrohr defekt geworden, infolgedeſſen ſich der Keller und die angrenzend Kellerräume mit Gas füllten, das in einer Entfernung von 12 Meter durch einen mit Holz abgedeckten Schacht entwich. Gr Maſchiniſt der Badiſchen Brauerei, der zufällig an dem Schacht vorb ging, bemerkte den Gasgeruch und zündete ein Streichhölzchen g In dieſem Moment erfolgte ein fürchterlich Knall, der die größten Verheerungen anrichtete. In den über den Kellern befindlichen Bureauräumen wurden alle Fenſter trümmert, die Mauern theilweiſe zerriſſen und ſehr beſchädigt. D Exploſion war bis in die Stadt herein hörbar und wurde ſogar dem Lindenhof wahrgenommen, wo man glaubte, es habe ein Er beben ſtattgefunden. Der Maſchiniſt, der das Streichhölgchen entzünd hakte, erlitt ſchwer Brandwunden und mußte ins Allg. Krankenhau verbracht werden. Es iſt der verheirathete Johann Gberts von Feudenheim. Es wurde ſofort die Berufsfeuerwehr welche in wenigen Minuten erſchien. Der Brandmeiſter ben richtigte das Gas⸗ und Waſſerwerk, das alsbald einige Arb ſandten. Von dieſen wurde die Käferthalerſtraße aufgegra in den Eiskeller gehende Gasrohr abgeſchnitten und die O. durch einen Pfropfer geſchloſſen. Sodann wurde durch die Beruf wehr auf den durch den Eiskeller führenden Theil des Gasrohres S. geſchüttet, um die Flammen zu erſticken. Vor dem Durchſchn und Verſtopfen des Gasrohres war eine Löſchung des Brandes ni⸗ möglich, da man ſich ſonſt der Gefahr einer zweiten Exploſion geſetzt haben würde. Von der Direktion der Badiſchen Brauerei wird uns folg mitgetheilt: In der Badiſchen Brauerei erfolgte heute Nacht Gaserploſion. Es iſt zu vermuthen, daß die Zuführun des Gasgeruches und begingen dabei die Unvorſichtigkeit, Aufheben des Deckels des von der Straße aus zum Eiskeller Schachtes mit einem Zündhölzchen in den Schacht hinein nicht verletzt, während Eberts Brandwunden an den Händen Geſicht erhielt, jedoch ſind dieſe nicht ſehr erheblich Der Mat ſchaden beläuft ſich auf zirka—5000 /. Die Brauerei Exploſionsſchaden verſichert. Auch an den Gebäuden de barten Eichbaumbrauerei iſt eine Anzahl Fenſter zertrümme Feudenheim, ſowie der Maſchiniſt Johann Eberks von da, der Urfache der Gasausſtrömung ſehen wollten und ein Strei⸗ mußte in das Krankenhaus verbracht werden. Durch die E; wurde ein Gebäudegiebel geſpalten, Wände und Decken zerriſſen ſämmtliche Fenſter zertrümmert. Der Gebäudeſchaden f „„„„„% 1 Sport. Fufßballklub„Phönir“ aus Karlsruhe wird am dem Wiener Athletikſportklub gegenüberſtehen. Da e bereits gelungen iſt, den berühmten Karlsruher Fußbal ſchlagen, dürfte das Zuſammentreffen„Phönix“⸗W. ines irtereſſanteſten Ereigniſſe der heurigen Saiſon werden.„Ph war bisher noch nicht in Wien. * Die erſte Mannſchaft des Mannheimer Fußballkluß 1897 wird an den beiden Oſterfeiertagen in Frankfurt a. M. ſpiele zum Austrage bringen und zwar am Oſterſonnta gegen die erſte Mannſchaft des Frankfurter Fußball⸗Club und am Oſtermontag gegen das 1. Team des Frankfurt Klub„Germania“ ſpielen. 15 5 Mor⸗ 5. 9 0 1 8 1 1 * 1 1+ ſtadt für den diesjährigen Bundestag des D. R. B. Vorbereitungen für dasVolkskonzert, welches der Lehrergeſang⸗ Kräften ſind für die Veranſtaltung gewonnen: Mannheim, demnächſt im Vorverkauf zur Konzert betreffenden Einzelheiten werden durch Plakate, Annoneen DOrivat-Telegramme des„Beneral-Hnzeigers“. er prag, 11. April. In Tomacez brannten 40 Wohnhäu ſer nieder. Mehrere 100 Perſonen ſind obdachlos. r. Paris, 11. April. Es beſtätigt ſich, daß Präſi⸗ 1 en widern wird. Eduard werde demnächſt auf dem Seewege nach Frank⸗ reich reiſen. 1 begleitet ſein und zuerſt % Rom, 11 Ubril. Ez beſtätigt ſich, daß König N Eduard gelegentlich ſeines hieſigen Beſuches den Pap ſt vom engliſchen Kolonialamt aus bdeſuchen wird. 2. 5 155 4. Sette, * eneral e Lrnzeiger. e eee Meanunheim, 11. April, 47 20. Bundestag des Deutſchen Radfahrerbundes iſt bekanntlich Hamburg auserſehen. Außer den üblichen Feſtveranſtaltungen wie Bahnwetkfahren, Reigen und Kunſtfahren, Korſofahrt, Wander⸗ fahrten u. ſ. ſu. twird im Anſchluß an den diesjährigen Bundestag glich eine Rordlandsfa hept ſtattfinden. Der Preiz für dieſe auf 20 Tage bexechnete Fahrt durch Norwegen wird 321% betragen. —Jerner wird eine Huldigungsfahrt nach dem Grabe des Altreichs⸗ kanzlers Fürſten Bismarck in Friedricharuh unteensmmen werzen. Cheater, Kunſt ung UJenſchaft. Gemälde moderner Meiſter. Anläßlich des Muſtkfeſtes in Mannheim hat die Kunſthandlung A. Donecher eine Sonder⸗Aus⸗ ſtellung von Gemälden moderner Meiſter„im Sgalbau“ arrangirt, in der u. a. Werke erſter Künſtler vertreten ſind. Die Beſichtigung der Gemälde, die nur kurze Zeit ausgeſtellt bleiben, kann den Kunſt⸗ liebhabern beſtens empfohlen werden. Beſichtigungszeit iſt von früh 9Uhr bis Abends 6 Uhr. Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Otto Propheter: Kinderbildniß; Johanna Engel: Bildniß des Viglinvirtuoſen Zajec; El. Baer: 3 Still⸗ leben; Günther Meltzer: 20 Gemälde Ph. Badeis„Pulyermgcher von Nürnberg“, Die Premiere der per Der Pulbermacher von Nürnberg“ von Ph. Bade iſt im Großh. Hofthegter Karlsruhe auf Sonntag den 26. April feſtgeſetzt worden. Die Beſetzung iſt folgende: Magda: Fräulein Warmerſperger; Thereſe: Fräulein Etthofer; Klotilde: Fräulein Angerer; Wigolf; Herr Buſſart; Bürgermeiſter: Herr Keller; Burggraf: Herr Büttner; Hans: Herr Hutt. Kleine Mittheilungen. Aus Berlin wird berichtet: Das Ge⸗ häude des Zirkus Ren 3, deſſen bisheriger Eigenthümer der Schtuiegerſohn des berſtorbenen Renz, Herr Luhn, war, iſt an den Zirkusdirektor Albert Schumann verkauft worden. Der Kauf⸗ Preis beträgt 21½ Millionen Mark.— Aus Rom wird geſchrieben: In feierlicher Schlußverſammlung des internat, häſtoriſchen Kongreſſes konſtatirte der Vorſitzende Villgri den Erfolg des Kongveſſes, deſſen Ergebniß u. a. die Herausgabe eines dritten Bandez vinscriptiones christianae“ und die Gründung einer scoula storica in Rom für die Herausgabe von Dokumenten ſei. Redner ſchließt mit einem„Auf Wiederſehen in Berlin im September 1906.“ Dann ſprach noch Harnack⸗ Berlin, der dem Bürgermeiſter von Rom, dem Unterrich iſter und dem Könige den Dank der Kongreß⸗ Aheilnehmer ausſprach. Aus Barlin mird gedrahtet; Die Auf⸗ führung von Hehſes„Marig von Magdalg“ im Leſſing⸗ thegter am 30. Aprfl iſt dem„Börſenkourier“ zufolge, geſichert. **** Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Die licher Billets zur Feſtvorſtellung„Lohengrin“ erfolgt von heute ab an der Tageskaſſe des Hoftheaters. Volkskonzert des Lehrergeſangvereins. Ausgabe ſämmt⸗ Man ſchreibt uns: Die berein Mannheim⸗Ludwigshafen am Sonntag, den 26. April im großen Saale der neuerbauten ſtädtiſchen Feſthalle in Mannheim veranſtaltet, ſind nun ſo weit gediehen, daß die Ver⸗ öffentlichung des Programms demnächſt erfolgen kann. An ſoliſtiſchen Frau Anng Rocke⸗ Heindl, Opernſängerin in Mannheim, Herr Karl Gentner, Operſänger in Frankfurt a.., ſowie der Kgl. Hofſchauſpieler Herr Karl Blankenſtein in Dresden. Herr Blankenſtein gehörte längere Zeit dem Verband unſeres Hoftheaters an und ſteht bei dem hieſigen Theaterpublikum in guter Erinnerung. Er wird den dekla⸗ Matoriſchen Theil des Programms übernehmen und einige volks⸗ kthümliche Dichtungen rezitiren. Sein künſtleriſches Auftreten in bei einer ſo gemeinnützigen und wohlthätigen Ver⸗ anſtaltung, wird gewiß allgemein freudig begrüßt werden.— Der Beginn des Volkskonzertes iſt auf Nachmittags 4 Uhr feſtgeſetzt. Ein⸗ krittskarten zu einem niedrigen Einheitspreiſe(40 Pfg.) werden Ausgabe gelangen. Alle näheren, das te. bekannt gegeben. Heueſte Dachrichten und Teſegramme. t Loubet den Beſuch r. Genug, 11. April. des Königs Eduard er⸗ Hieſige Blätter berichten, Köni 9 Der König wird vom Mittelmeergeſchwader in Liſſabon Aufenthalt nehmen. 9. London, 11. April. Außer der Beförderung des hat der König nunmehr auch dem General Wood dieſelbe Würde verliehen. Wood iſt Befehlshaber des zweiten Armee⸗ korps und hat ſeiner Zeit am Krimkrieg theilgenommen. „***VT.. April. Nach einer Meldung aus Manila nahmen die Amer ikaner am Dienſtag das Dorf Bacolor guf Mindanao ein. Hundert Einge⸗ borene wurden getödtet und viele verwundet. Die Ameri⸗ kaner hatten nur drei Verwundele. Newyork, 11. April.(Reuter.) Nach einer Depeſche aus San Domingo errichteten die Aufſtändiſchen Barrikaden und trafen Maßregeln zur Zurückſchlagung eines Angriffs, der erwartet wird, wenn die Intervention der fremden Kon ſuln erfolglos iſt. Die Konſuln erreichten eine Aufhebung der Feindſeligkeiten, die gewährt wurde, um ihnen die Möglichkeit zu geben, eine Einigung zu erzielen. Die Konſuln ſchlugen vor, beide Parteien legen die Waffen nieder und ernennen eine Kommiſſion gur Uebernahme der Regierung. Darauf ſoll die Präſidentenwahl ſtattfinden. Schneefall. »München, 11. April. Seit Donnerſtag Nacht herrſcht ununterbrochener Schue efgll, Da im Hochgebirge maſſenhaft neuer Schnee gefallen iſt, beſteht bei plötzlichem Eintritt von Thau⸗ wetter Hochwaſſergefahr. r. Prag, 11. April. Hier und in ganz Böhmen herrſcht fort⸗ dauernd Schneefall. Der Böhmer Wald iſt tief her⸗ ſchneit und bjetet das Bild einer Winterlandſchaft. Der Ausſtand in den Niederlanden. Amſterdam, 11. April. Das Abwehrkomitee hat die Aufhebung des Generalſtreiks für heute früh 1ꝰ Uhr angeordnet. Im Hafen⸗ und Transportgebiet dauert der Stillſtand vorläufig fort, da dort alle Arbeiter durch die Arbeitgebervereinigung ausgeſchloſſen ſind.(Irkf. Ztg.) Das Ende des Streiks in Rom. Ro m, 10, April.(Irkft, Ztg.) Daß der Generalſtreik hald enden würde, wußte man geſtern Abend ſchon, aber die Art des Endes überraſchte heute Morgen. Konſequent verweigerten die Arheitgeber das Schiedsgericht. Die G leichgiltigkeit der Bebölkerung und die Unluſt der anderen Arbeiter, die gus Furcht oder Solidarität mitgefeiert hatten, gab den Führern des Streiks zu denken; ebenſo die Entſchloſſenheit der Regierung, die geſtern noch viele Bataillone herangezogen halte, und dieſe Erwägungen oktrohirten nach Mitternacht den extremen Abgeordneten durch eine Ordre an die Arbeitskammer das Au fhören des Streiks Am Morgen wurden die Streikenden in hochtönenden Manifeſten aufgefordert, zur Arbeit zurückzukehren. Dies geſchah. Die Zahl der Ver hafteten beträgt 1200, die theils nach ihrer Heimath zurückbefördert, theils 85 1 8 zur raſchen Aburtheilung übergeben werden.(f. Italien, D. Red. Die Wirren in Macedonien und Albanien. * Konſtantinopel, 10. April. Der ruſſiſche Konſul in Mitrowitza, Schtſcheybina iſt geſtern Ahend geſtorpen. *Konſtantinopel,9. April. Im Begirke Kraljewa, Vilafet Nesküb, zeigte ſich eine bulgariſche Bande. FJerner wird berichtet, daß in Sandſchak Seres, Vilajet Saloniki, zwiſchen dem Strumg⸗ und Meſta⸗Fluſſe im Diſtrikt Melnik, eine etwa 80 Mann ſtarle Bande und im Diſtrikt Nevrekop eine etwa 30 Mann ſtarke Bande auf⸗ getaucht iſt.— Wie hier verlautet, hat die Pforte die Verurtheilung des Soldaten Ibrahim der ruſſiſchen Botſchaft mitgetheilt, letztere habe jedoch die Note mit der Erklärung zuxückgegeben, Ibdrahim müſſe entweder für die eingeſtandene Mordthat zum Tode verurtheilt oder, falls er unſchuldig ſei, freigeſprochen werden. Als Mitwiſſer des Ver⸗ brechens ſind acht Mohamedaner in Mitro witz a verhaftet worden. * Konſtantinopel, 11. April. Heute Morgen beruürſachten zwei albaneſiſche Soldaten eine Aufregung in Pera, in⸗ dem ſie mehrere Revolperſchüſſe guf offener Straße abgabhen. Dem Vorfall kommt eine weitere Bedeutung nicht zu. Die Thäter, welche anſcheinend berauſcht waren, wurden feſtgenommen. eeeee ee dce Wke Des geſtrigen Feiertags wegen fallen die Kurſe aus. ——— eeee Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Haſenverkehr vom 8 April. Hafenbezirk J. Schiſſer ev, Rap. Schjff Kommt von Ladung p. 100 Kg Hegemanns W. Egan 7 Notterdam Stückgut 270 Hiegler Bluſchen Alſum Kohlen 4000 Müller Fermgnig Antwerpen Stiiekgut 654 Hafenbezirk III. ilbert Werber Heilbronn Steinſalz 703 Senftleber Hoffunng— 15 10³ Reibel Wilhelnm Tell Rotterdam Jlelreide 61˙5 Pen ging Badenſg 7 Nöln Stiückgüter 4000 Hilgert 175 Ruhrort 5 2500 ite Iu m General eld . Reines gongentrirtes Malz-Extract 8 Digetetieum bei Husten, Katarrh, Influenza. Lesberthran-Emulsion (mit Melz-Extract) Spagiell fur ubergultzse Krmike undi Scrofulsse Kinder, Milchzucker (ehem. rein nach Prof., von Soxhlet's Vertahrem als beste Sünglingsnahrung Arzthen allgemein anerkanm. Derselhe auch mit Nährsalzen. 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Ketſch Brühl Anna Gaumann Altrip Stilekgut 6887 Kohlen 8500 5 ⁰ο Kies 50⁰0 Backſteine.0 5501 200 5 00 .⸗Steine 1420 Kohlen 797⁰ Cement 900 Gyps ſteine 180⁰ 1800 1 90⁰ Schwefelttes 450 Backſteine 1100 1 450 90 443 75 455 1 300 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neſo⸗Hork, 8. April. Rotterdam). Der Dampfer dam ab, iſt heute hier angekommen. April.(Drahtbericht der Holland Amerika Line mpfer„Noordam“, am 1. dam, 11. (Drahtbericht d Paſſage⸗ und er Holland⸗Amerika⸗Line „Potsdam“, am 28. März von Rotter⸗ April von New⸗Mork Reiſe⸗Buregau Gunp⸗ chf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, Waſſeuſtandsnachrichten vom Monat April. G. m. 9. klug iſt es g Anwendung und einf Mittel. Lu Terpentin⸗Kernſeife verſ Wäſcherin, manche Hausfrau ſprechen, einem Tage das ſchafft, wogu f mit einem Pfund ko wöhnlicher Seife nehmen, man ſich direkt an Luhns Se ſofort die nächſte ſchäften iſt L ———— Bei meiner alt eweſen, daß i ghon Luhns ucht habe. H. en lich plager Pegelkſtationen Datum: vom Rhein; 6. 2. 2. 9. 10.11. Bemerkungen Fonſtauz 288 2,92 Waldghut„„12,051,98 1,922,102,12 2,07 5 Hüningen 1,681,65 1,54 1,78 Abds. 6 Uhr Kehl 422052,092,012,042,182,16 N. 6 Uhr Lauterburg„356 3,85.50 3,55 Abds. 6 Uhr Maransn 3,45 3,45 3,45 3,483,61 3,66 2 Uhr Germersheim„ 3,24 3,26 3,26.-P. 12 Uhr Maunheim 2,96 6,16 8,12 3,04 3,12 3,35 Morg. 7 Uhr Mainz J0,630%82 ,84 0,84.-P. 12 Uhr Bingen„ 11,381,59 1,69 1,66 10 Uhr Kaub„„ 1,65 1,80 1,88 1,98 1,89 2 Uhr Kobleuz 2,012,29 2,43 2,502,46 10 Uhr Künn([587 992 2,702,77 2 Uhr Nuhrort„ 1,051,62 2,16 6 Uhr pom Neckar: Mauuheim 302 3,81 8,25 38,17 3,23 3,50 V. 7 Uhr Heilbronn 1,89 1,30 1,00 1,15 1,49 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmaun, für den Inſeratentheil: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Director Speer. Karl Apfel. 1 Waſchmetade hade ich mich fürchter⸗ müſſen, und wie un⸗ ch nicht ſchon eher mal Luhns Salmiak⸗ So wird heute manche die jetzt mit Leichtigkeit in ie früher bielleicht zwei gehrauchte. Die Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife iſt ſehr praktiſch ach, ſchont auch bekanntlich die Wäſche, wie kein anderes hns Salm,⸗Terp.⸗Kernſeife wäſcht daher billig, und mmen Sie weiter, als wenn Sie 2 Wo„Luhns“ Pfund ge⸗ nicht vorräthig, wende ifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen Verkaufsſtelle mitgetheiklt. In den beſſeren Ge⸗ uhns Salm.⸗Terß.⸗Kernſeife übergll zu haben.— Staatsmedaille für hervorragende Leiſtungen; Goldene Medaille der Düſſeldorfer Ausſtellung als höchſte Auszeichnung für die Branche. 12039 Ihre Verdauung wird geregelt wenn 8ie nach jeder Mahlzeit ein Gläschen Dr. W. Knecht's Magenbitter „ANTIS“. zu sich nehmen. Grosse Flasche M..50, Probeflasche M..—. Ueberall erhältlich. Malschule Oerte! Hafenstrasse 6. Sommersemester April-Oktober. 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Nach Neckarhausen, Seckenheim und Edingen: 1* heinsalm Bekaunntm achung Abfahrt Mannheim-Stadt: W SS8 81 II 612 803, 10⁵⁰ Vorm., 12¹⁰, 105 200, 22⸗, 2⁴⁵, 820, 360, 435, 5000, 1 05 Die Aufuahme in die Volks 6 682, 721. 844, 1000 Abends. Ulmmer eeme in Alks⸗ Die mit' bezeichneten Züge verkehren nur bis Seckenhelm. 4 NA2 A S 111 ſchule betreffend. 92555 5 Wsce Zulateur, Spfegel, Pultregale, 1 20 Lampen, 1 Adreßbuch, Tgfel⸗ waage, ſowie Sonſtiges, ferner Macmittags 4 Uhs am Pfand⸗ orte Neckarvorlandſtraße 55: Um⸗ zäunung eines Kohleulagers, No. 5827. Das Schuljahr 1903/1904 beginnt April 1903. Die Eltern, oder deren Stellpertreter 2 2 Dienstag, den Nach Weinheim: Abfahrt Mannheim- Neckarvorstadt. 550, 85½½1180 Vorſm., 190, 130, 20 und 635 Abends. Für die Rückfahrt ſind die Abfahrtszeiten auf den Stalionen bekant gegeben. Nach Heidelverg, hausen und se elnz Lef Schrlesheim, Weinheim, Edingen, Neckar- haben Schellfische, Cabliau Lebende Lebende Sohlelen en, Rotzungen dende Nechte AManpfen 25 Kale 1401 1 Geſchikrhiltte, Br Skoßkarren, Schgufeln, Dezimalwaagen mit Gewichte und e ſchrot und Nußkohlen gegen Bagr⸗ 1 Zwangs⸗Jerſſeigerung. Dienſtag, 14. April 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in D 3, 16 im Laden dahier gegen baare Zahlung im Voll ſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Büchſeng, Lachs, 2 Reſte 1 etter, Stlegen, Kohlenkörbe, Faß Sardellen, 90 1125 Febene Oſtergeflägel ckenheim fommen zu gllen Zügen Sonntags⸗ orgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder geboren in] kahrkarten zur Nusgabe. 41b„ be gt 5 505 1500 big eeſcheßtte Juni Maunbelnn den. Aor l 1003. AIl eil II abon Skl Spegialität: 1397) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten ge⸗ DIe Batrlsks-VTerwaltung. 2, 15 Teleph. 2190 Oſterpoularden nannten Schulhäuſern angemeldet werden. 5 5— Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 21. April 1903, morgens von—1 Uuhr. Anzumelden ſind: In der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. In der Luiſenſchule: Die Kinder 1. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquagdrgten L, M, N, O, P 6 und 7, 6 und 7 und E 6 und 7, 8 6 1991 ertra ſchöne friſch geſchlachtete 955½164 Waark per Stiick Mk..40 ſepner Schlelderiune 7 7** 8 13 0 1* 75 , Juſchneiderinnen und Direktvieen ſind gegenwärtig in Bezug auf die neueſſen Modenwechſel der Dafnenbekleidung auf ganz beſondere ſelbſſtändige Leiſtungsfähigkeir angewieſen. Hierfür bielet 05 Gelegenheit, dieſe Eigenſchaften des ſchnellen Mode⸗ ſchnittwechſels anzueignen in der rühmlichſt im In⸗ und Auglande bekannten Mann heimer Hochſchule für Neiehardt⸗ Nakao ig Lags Eoonomia .60.80 bfenn .40 55 Kamerun Sanhas fellos 2 2.20 Raſh u. 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Beyer 1e, Photographf, Relchardi⸗ Scheheolacen Zweiggeſchäft Mittelſtr. 123. Telephon 908. gr. Meſſer. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 11. April 1908. Ueber, Gerichtsvollzieher, O 2, 7. 5835 bpuger Famillen Mütehen .80.—.— 4. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard SI, 9,--us Kanter, Malfische 11860 f8 Mellor opuma Meeven niene erder. und Easbee Pratzet i Dte. Vir. A. B0 1 gb; Dt, Cb, 18 Diih e e Rheinsalm 3935 Sophiene, Werdere, Moll⸗ und Carola⸗ Familien- und Gesellschaftsgruppen müssige Preise. 2 Ratenshm N 5 FPafelzander .—.50 d. Pfund In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ vorſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Ausnahme von den für die Luiſenſchule be⸗ im Vorſtehenden einzeln ange⸗ Tadellose Ausführung, prompte Bedlienung. Mesilehtshaare Soles, Farbot Hechte, Karpfen 5 2 8 2 G27 Aeiekardt 72 ſtimmten und 5%½ Pfd.-Karton 2, 9 führten Straßen. HPeeffenkliche Verſſeigerung. 5„Mittwoch, 15. Apvil190h Aachmittags 3 Uhr werde ich 1. 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Ehreumitglied Herrn Carl Gerwig in die ewige Heimath abzurufen. Die Beerdigung ündet Jonntag, 12. April, Nachmittags ½4 Uhr Statt. Wir bittan um recht zahlreiche Betheiligung⸗ Ausgabestelle bei; 6. V. Reckow, Mannheim, Breitestr, B f,., Alkohgltreiesteetrünk Perlender&pfelsgft Pomrilfabrik, T 8, 34, Küche päter zu verm. Ghampianog, per 2 Pfünddoſe M. 1— Melange, Erdbeeren ete., Malta-K Artoffeln extrafeines 51 elneg vendl Im Schulhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnenden Kinder. Im alten Schulhaus in Neckaraut Die in Neckarau wohnenden Knaben. Im neuen Schulhaus in N wohnenden Mädchen. Bei der Anmeldung Pyeis 5884 Telephon 1266. eckarau: Die in Neckarau Todles-Anzeige. hefte verwendet ſind. hr, ſondern aus ſch teblid Mannheim, den 18. März 1908. in ½ e ſind ſowohl für die hier 1 und ½ Flaſchen. enen wie für die auswärts geborenen Kinder in und und Geburtsſchein vorzulegen. Schmerzerfüllt theilen wir Freunden und Bekannten mit, dass es Gott dem 17 feine Küge 15 geborhier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ Allmächtigen gefallen hat, unsern innigstgeliebten unvergesslichen Vater, Schwieger⸗ ges, Impfetbigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ vater, Grossvater Bruder und Onkel empfiehlt 5880 Jür ern als Erſatz für die Geburtsſcheine ange⸗ 1 0 amt beglat 912 0 3 11. oll, 2. ee e 185 dem 155 1447. 1897 Neek K 115 5 E ſehen. unter keinen Umſfänden zum Schul⸗ 55 —9 Naeee Kinder, wen wer den,* L ſind, dürfen zwelche in ihrer Entwickelung zurückge⸗ 8 10l Oöhlert, 8 beſuch zugelaſſenter finngemäßer 8 8 Holzhändler 10— am ür Kinder, ſchtsgeſetzes hinſichtlich des Schulan⸗ 5 88 875 Markt g blieben ſind, kann dich ebtellt 1 u dieſem heute Früh 4 Uhr im Alter von 68 Jahren nach längerem schweren Leiden in die 8 Forellen des e de der dgcen fe Ewigkeit abzurufen. 2 fangs⸗Termins Nach der vorgeſchriebenen ärztlichen 1 2 1 5 8 r 3 Sweche ſind 18, 11 anher vorzulegen, Um stille Theilnahme bitten geſuche unter Anſchlußdder ſelbſt ſind Samstag, den 8 3 5 Seler eg e 1 8 Zagneſe Eßß 1 Die trauernden Hinterbliebenen: % 8 Tafelzander 8 deöge Bentha Hofheinz; geb. Gerwig, 8 5 19110 1 toratskanzlei, Friedrichſchule noch keine Schule beſucht Martha Stern, geb. Berwig, — Sen 2 von U 1) vorzuſtellen. Kinder elpril, morgens von Karl Gerwi 8 Fadn s en: würden und ſeitherphnung in einem der 5 55 franz, Poularden aben, müſſen gleichfalls am 21. Imn Schulbeſuch ange⸗ Mathilde Gerwig, 8 Vapaunen 8 bis 1 Uhr, je nach Lage der Mnoch nicht aufnahme⸗ MHans Gerwi 2 Mabne uben geuannten Schulhäußer zwrit, wie oben an⸗ 7 ee de, ne aa. l Emil Hofheinz, pfarrer, 3 erſcheinen, muß auf den 18. 5 8 8 begeden, um weiter gurlaſelung ö e 5 Martin Stern, Kim. und 3 Enkel. 8 Rehschlegel 8 i 8 es Voi Mannheim-Schaffhausen, 10. April 1903. 8——ů— ern oder deren vertret i 0 ule; 3 Ananuas, Oranugen Jaufmerkfam gemacht, daß ee achrelb⸗ Die Beerdigung fludet Sonntag, den 12. April, Nachmittags 3½ Ubr von 8 Bowlen⸗Sect 8 demmifßien ſeit Oſtern 1901 in der 10 der städt, Leichenhalle aus statt. 12490 8 han pagner keine Schiefertafeln me 8 Das Volksſchulrektorat! Dr. Sickinger, Stabtſchulrat 4 —.md Maffftheif, 11. Aprn N Die Mannſchaft der 1 Compagnie wird aufgefordert, ſich zahl⸗ reich an dieſer Wahl zu betheiligen. Nach 8 4 der Statuten iſt 0 Gültigkeit der Wahl die An⸗ weſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtlmmberechtigten Mann⸗ ſchaft erforderlich. 29500%/190 Manngeim, 31. März 1908. Der 5lz. Herren ſowie die pom Militärganverband werden freundlichſt eſngelgden. ——— in der Feſthalle. das Signalweſen auf See. Die Kameraden und die paſſiven Kameraden A. Donecker, Kunsthandlung. Zum Sohn der Wildniss. Weinrestaurant P2, 3. Sum Osterfest Muſikfeſ Jeden Morgen frisch gebackenen Zwlebelkuchen. Samſtag, den 11. April, f Abends 8 Uhr Reichhaltige Frühstüekskarte. 8 8 Suss. 12506 Der Vorſtand. 12508 aller Racen und Prämiirung Samstag, 11., Sonntag, 12. und Montag, 13. April im Lokale Baumeister, Mepplatz. Hinchen-Ausstellung —— Sonntag, den 12. April, Morgens 10 Uhr im Lokal Baumeiſter Deffentlieher Vortrag — Oſtermontag, 13. April er.: nach Käferthal(„zum Rheinthal“ von Fr. Hetlunger.) —5 8 Seſte. Senkti,Anzeiger 885 Manig, 11. Apeis Beflaggung der Gebände.—————.——— Apollo-Theater. 11 Mufikfeſtes, welches vom 12. bis 115 J oſter⸗Sonntag, 12. April d. J8., Nachm. ½4 Uhr(Einheitspreiſe) 5 zur Einweihung der ſtädtiſchen Feſthalle dahter U ifo' Schauſpiel in 5 Acten v. 10 ſtattfindet, werden die Großherzoglichen aud Caohrezo⸗ 89 N„Annag⸗ Cile 9 H Herſch. — lichen Herrſchaften am Oſtermontag unſerer Stadt die huld⸗e 88 9 8„„ la volle Auszeichnung Allerhöchſt Ihres Beſuches zu erweiſen 9 U„Goldene Eva 5 Sontbann 15 pel . geruhen. 29500/ 09 80 Oſter⸗Monta 13 ril 5 7 f 5 17(& 170 8 Zur Begrüßung der Fürſtlichkeiten und zum Zeichen g, 13. April d. J8., 424 Uhr ee 5 Beg 4 0 0 11 3 Aect 10 0 freudiger Antheilnahme an dem bevorſtehenden Feſte bitte 77„Der Herr Senator“ 1 0 ich die verehrliche Einwohnerſchaft, während der Dauer Abends Rauh Jer Sabin kinnen“ Schwank in 4 Aeten 5f desſelben die Häuſer gefälligſt beflaggen zu wollen..uhre„ Oabihel!„„ v. Schöntyan. 3 ien den 7, Aprit 1906 f 3 Ar 0 Zu den Abendvorſtellungen jeder Art Vorverkauf gültig. N Der Oberbürgermeiſter Mannheim. 8 Beck. Diebold.. 9 U 12 5f 255 5 Musi om Fonntag, den 12. April, stets geöffnet. es Badner Hof à 6 Usikfest. 2 151(Apollo-Theater oberer Saah) Feinste franzözische Rüche Ostermontag, 13. April: zerte beg ünktlich zur feſtg 5 N N 0 Aufangsſtunde und es kann wührend der Dauer eines„orzüglich ausgewählte Weine 12 VHf 8 e 9 90 Deſeuners, Niners, Soupers und 3 la carie 8 Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Verlängerung: 1342 Die g ten onzertbeſucher erden daher 701f 2 7 5 0 Osseum-Thee r A*7 ihrem eigenen Jutereſſe dringend gebeten, ihre Plätze 9 Ner-Jountag. MPontag zut Heihe 125 Nuses Oſterſonntag, 12 5 5 rechtzeitig vor Beginn der Konzerte einzunehmen. 48 7 1 n: 1„„„„ Riners 3 part p. Conpert M..—„Die Herrgottspieler von Ammergau“, 15 Die Kaſſeneröffnung findet jeweils eine halbe 2 Senſations⸗Schauſpiel in 4 Acten von R. Manz⸗ 8 beim Chorkonzert eine Stunde vor Beginn von bis 5 Uhr— 5 13. 8115 4 Uhr 8¼ Uhr: ſtatt. 29500/210 242 in itzmädel“ Mannheim, den 9. April 1903. Zestelln 1 9 eu re chtz 21 18 erb L b L u. Poſſe mit Geſang in 4 Akten von Coſta. 12504 5 5 2 ilb 1 Saalbau Mannheim. 6 Feſt Wan 8 Theod. Tei de 3 JLetztes 8 1 215 in Nürnberg, 5 5 erſountag Nachmittags 4 Uhr „Städliſche Feſchale Mannheim Wokestuukakerk. en r 1 8 L 66 MN ilf ſt Oſt 1005 7— Sawan 4 Akten von Pierre Veber. 12507 IMuſikſeſt Oſtern BRernbhardushof Direktion: Hofkapellmeiſter Kähler. JVVVVVVVVVVCCCVVCVCVVVVVTVCCCCCCTVVTVTTCTCTCTCTCTCTCT0TTT0 STB AT ¹s O 5 Sountag 1. April 11 uyr Vorm.(Eröſfnungskonzert).—T—— H I1, Sa. Breitestrasse, K I, 5a. 1 Oadféb-Restaurant Tivoli“ ostersonntag, 12. April und Osterqmontag, 18. AprIl 1903. 0 von Beetbhoven, bd) Die Allmacht v. Schubert. 3) Sonate 15 2 ilit 1 Imon ſür Klavier F. Liszt.) Toccate und Fuge.moll Lindenhof.— Gontard⸗ u. Rennershofſtraßen⸗Ecke. 10 3es Mi U är-Konzer für Orgel J. S. Bach. 5) Neunte Sinfonie mit Schlußchor—5 295 575 v. Beeihopen. Mitwirkende: Frau Herzog, Herr Buſont, Eröffnung: Oster-Sonntag, den 12. April 1903. dusgekübrt don der vollſäändigen Kapelle des bieſ. Grenadier⸗ Serr Häulein. Herr Burri a 5 Sſchgert 785 5 Regiments unter perſönl. ertung des Kgl. Muſikdirigenten H Häulein, Herr Burrian, Frl. Walker, Herr Mesſchae Spezial⸗Ausſchank des beliebten ſi 9 und ein Clor von ca. 300 Damen und Herren.— 85 Herrn M. Volimer. 12498 9 VVVVVTVEV Münchener Augustinerbrau(hell u. dunkef)—.————— 99 on 990 1 505 Schubert Neu renoviertes, der eniſprechendes Familten-Lokal.— Schöner Garten.—* 5 5) Klavierquintett.moll von Brahms. 15 Peranda.— Großes Nebenzimmer. 0 d./ Wei 1 ·˖ 0 2 Dienſtag, 14. April, Borm. 11 uhr: 26500 5 Vorzüsliche Külche.& Reine Weine. 25 Eimrestauran 30. ln l 5— 8 Kaſfee u. Gebäck.— Billige Preiſe.— Prompte Bedienung. 5 3) Sonate G- Ur Violine u. Klavier v. ven. ede 8 i 5 ülti . Wolf. 5 Anartest op. 130-dur v. Beethoven 1 Aie de e eene Zulpruch. 5 eeeeeeen 9 Zzum Luthe ſörtchen“ Mitwirtende: Joachimquartett, Berlin. C. Friedberg,Fraukfurt. 8 C. Krieg, bisher Geſchäftsführer im„Wilhelmsbof.“ 7 — 50 5„„„ 2J. 8 9 WMontag 13. Aprit, Machm. 5 Uhr:(Bir.: 8. Mo'tl.) 7925*. Betete 1 Burg“ 1 bne———— ů ů—— Souper für Mk..20: 01 t Orgelbegleitung von R. 5 a12——— eee 5 f v. F. 15 9 e Pedens b) Pro⸗— F OHohsenzunge mit Madalrasaues.— metheus v. H. Wolf. 5) Tedeum v. Bruckner. 9 15 0 Mitwirkende: Ein gemiſchter Chor von eirca 1000 Damen und 90„ 2 H 8 5. Stangenspargeol, Kalbssücken, Be. dalat, Herren, die vereinigten HofthegterorcheſterMannheim und Karls.. Bisquittörtchen mit Fruchtsauce. ö rube. Frau Herzog, Berlun. Fräul. Morena, München. 1 E 2 bete 5 Herr 2. Felertag von 5 Uhr an: N reiſe: Parkett 8, 7, 6, 4, 2 170 ore 38, 5,„ 2 3 1225 1.50,.50., Stehplal 5 M. N 2, 10/(11 N 2, 10/O11 Souper für Mk..20: 16 Kartenverkouf bei K. F. Heckel, für Stehplätze auch 90 eei Th. Sohler und B ockhof Schwalbe Mannneim. Von hente ab kommt außer dem vorzüglichen 12471 pecseln n. kütter. kaftoffh Pektenle m. ffschem Stangenzpagel, FFFPFPTTTTT—TT——TTT H 2 f Obst oder Käse und Butt 77 ellen Exportbier(Wiener Brauart) u. 8 eii Stadtpark Orossartige Auswahl à la Carte 91 Dunklem Lagerbier(Munchener Brauart in allen Saisonspeise ivilen Prei 5 auß An beiden Oſterfeiertagen jeweils Nachm.—6 Uhr: 15 0 0 5 ſch 0 das bekannte echt Mannheimer Simon Seibert, 1 Militär-Concert 8 Wucbencbk der Grenadier⸗Kapelle. 2 er be*5 ſer 41 Anmeldungen zum Abonnement werden an der Kaſſe 80 3353** N entgegengenommen. 29502/21 d 8 Währ d de Oſte Tfe llig f 77 2 8 weiland Salvator Alg Laun-TennisClub I1 fe der Franerei„Zum wilden Mann“ gelangt in ſimmtte von Mannheim(E..) dahier zum Ausſchank und ladet höflichſt ein— 7 70 ung hedienten 94 ordentliehe Mitglieder-Versammlung J. Hirsch. 7 fihſchapee Mittwoch den 22. April, 9 Uhr Abends, im Hôtel National. N 0 B 9 —7 Tages⸗Ordnung: 2 11 88 0 135 5 Verein bemälde Ausstellun +1 er 2. Wahl des Vorstandes und Ausschusses.* 3. Wahl 181 5 7 7 ahne Prrisaufſchlag 37 4. Andere Clubangelegenheiten. 68 8 2— 6 iil Aail. Marine moderner Meister Brauerei zum 2½ Ausſhun. Samſtag, den 1I. April 1902.] Achenbach— Andreotti— Blaas— Deicker— Epp f 6 Freiwi Iat Feuerwe l. Abends 8 ½ Uhr Hamza— FHarburger Hartung— Jutæ 950— Parkring A. ffesſdüfahringer Löwen. Die Wahl eines 2. t 8 Gabr. Max—— 5— 81 9 77˙ 4 lür bie 1. Lend be, een Versammlung. NVU. Rudisühli 9 5 une n SAr H ffnung. parerug 2. 175 Zur Vornahme der obengenannten Wahl wird im Lokal„zur Landkutſche“ Max k hlachtfest .e da Lortraß ſim kleinen Saal des Saalh N 7 1 9 15 Montag, 20. April d.., Abends—9 Uhr, des Vereins⸗Kameraden Herrn Alles, N. i 1255 2 885 Ober⸗Deckoffizier Schmitt Üüber Eintrittspreis 25 Pfg. JJ2ͤͤ ĩͤ K im Rathhauſe dahier anberaumt. eckarau. 75 zum Badiſchen Hof. efmontag, 15. April, findet große ſtatt fentliche Tanzmusik derſe Größter und ſchönſter Saal Neckarau's, gebe iſt ſehr hübſch dekorirl. 12486 aGbsammt-Prohe b3, 10„Trifels“ 3, 10 Für gute Speiſen und Geiränke iſt beſtens Sorge ragen. 5 Es ladet höflichſt ein Gustav Fesenmeyer. Arb. Fortb. Berkin 5, 1 Allein-Ausschank des weltberühmten Würzburger Hofbrau-Erpor %½10 nux 15 Pfg. Familien-Ausflug mit Jauz 29506/¼12 Es ladet zur zahlreicher Be⸗ 1 des Herrn ulius Ffitzner aus Fraukfurt a. M. über: theiligu öfl. ein 1 Kaninchenzucht. NB. Der Ausflug findet bei 4 Die Ausstellung umfasst alle Arten Sports- und jeder Witterung ſatt. 1 Zuchtkaninchen, Geräthschaften und Produkten. Sammelpunkt 2 Uhr am Meß⸗ 9 Zu recht zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein 12467 platz. 8 Der Kaninchenzüchterverein„Fortschritt“ Mannheim. 5 55 Kalbfleiſch 75 60 5ig nn Eintrittspreis 20 Ffg. ungewebt. 8065 offerirt Ferd Hochſtädte⸗ 5 0 1,3. Herm. Berger, 0 1, 8.*„„% „Metzgerei k, Nunsbnſcbfer. 6. —— auch eine neue Neckarau. Ga ſthaus„* inz Maæx.“ Oſtermontag, 18. April 1903 2 Veffentliche Tanzbelustigung Mache beſonders aufmerkſam auf meinen großen erweiterten Saal in ſchönſter Lage Und in nächſter Näve des Bahnhofs. Für gute Speiſen und vorzügliche Geträuke iſt beſteus geſorgt. 124⁴7 Es ladet hierzu aüfs Höflichſte ein Joseph Starck. verehrliche Vereine bei Ausflügen zc. aufmerkſam, daß Wedeebeher mit beſter Conſtruktion am Platze iſt. 7* N — 2„ 5 Senkre mheimer Pampff Bilanz per Mann Aktiva. . An Schlepper⸗Konto(6 Raddampfer, Schraubendampfer); Noſtenpreis Abſchreibungen Schlepptähne⸗ ee blodr, Koſtenpres. 8 Abſchreibungen Konto für Geräthe 1 0 abcatftate. Koſtenpreis Abſchreibungen 5 Konto für Geräthe 0 madasns: 2 Koſtenpreis Abſchreibungen Konto für Mobilien⸗ und Bu⸗ reau-Geräthe: Koſtenpreis 5 0 Abſchreibungen 2 Konto für Geräthe der Werſt. hallen: Koſtenpreis. 5 Abſchreibungen Nonto für elektr. Krahnen und Beleuchtungsanlagen der Werft⸗ hallen: Koſtenpreis Abſchreibungen Konto für San bebegerüthe: Koſtenpreis 8 Abſchrelbungen Conto für Deckkleider: Gebände⸗Conto Mäpen Koſtenpreis 1 5 Abſchreibungen 8 des Europ. 5 Hofes u. eee eeneee Koſteupreiis* Abſchreibungen Im mobilien⸗Conto Wialtersa: Koſtenpreis„ 5 Abſchreibungen pro 1902 Conto Woutit Caſſa Conivy Trachtkarten⸗ Ausſtände 975 Effecten⸗Conto Verſicherungsprämien Vortrag 5 unverbrauchten Autheiles) 2 Disagio⸗Conto(entſtanden 1902) Abſchreibhung 1 3 5 5 Neubau⸗Conto der Bopte 4 u. 8 Div. Debitoren in Conto⸗Corrent Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto .044,628 1,139,526 6 93 4,245,718088 .287,081ʃ%7 58,78258 38,199ſ2 5,669 8,768 31,552 16,58002 31,774 12,782%5 114,626 22,726 4,996 .696 152,842 128,4096 379,64859 102,513 228,149006 3,140 ſhleppſchifffahris⸗Geſelſcha 31. Dezember 1902. 905,101 35008,68204 29,58829 1,900 07 277,129 226,000 186,25 1085ĩ 3,380fe 62,728 58,000 546 20,000 .374045 536,081 16,22052 Passiva. l. 8,600,000 1,00,000 360,000 111,240 274441 Per 1 Fonts Anleihe⸗Conto Kapital⸗ Rerſerveſond⸗Conto Kautlons⸗Conto Conto für Unterſti itzungszwecke Dividenden⸗Conto(noch 11 ein⸗ gelöſt) Anleihe-ZinſenGonto(noch nicht eingelöt). Div. Greditoren in Gonto⸗Corrent 90 14,040 827,114 „Huili DiHelicd cnuschbare Seide ſin, 30 derocſtiedenen aparten Ausfliſinun gen Hloussen 70n.50 Marit an per ſieter. . Nuss Naclſiſ, 9 15 6. Iali. F. FJ. SFtetter an, MHa,l, 77 boas, Spikzen, P 2, I. Total-Ausverkauf wegen Qeschäftsübertragung. Auf sämmtliche Artikel wie: Jeidenstoffe, Zluzen, Nüschen⸗ Zesätze ete. Mannheim. 27948 0 fabatt hel 0 Baarzaplung. Seidle nhaus Rich. Kerb Planken. Sall. An Allgemeine und etvaktnegse Koſten 121,97482 „ Betriebs⸗Ausgaben; a) für Veſoſdung der Kapitäne und Mann⸗ ſchaften und Löhne der b) für Kohlen eh für Rengraturen und Erneuerungen d) 105 50 edunges! guf 35 Ge⸗ an 429,00401 321,½49688 116,189046 8 2,967%7 6e) für laufende Schlſfsbedürfniſſe und Materiglien aller Arkund Betriebsunkoſten 1) für Agenturkoſten g) für Beiträge zur Krankenkaſſe, Unfall⸗ verſicherung, Alters⸗ und perſicherung. 0 h) Unkoſten auf Obligationen „ Schlepplohn und Schiftenutethe Fremde 0 )))))(ĩ 235,747 50,148020 2176 35 15,459 an 874,808 85,302ʃ3 15,121%7 1,786,350 5,J08/585 50 Geſwinn⸗ und Verluſt⸗Abſchluß um 31. Dezember 1902. 5,785,988 Haben. School P 2 I, eine Treppe. Institut zum Zwecke der Erlernung fremder Spraohen. — Mach , Per Bortrag von 1901 5 epplohn Conto, Schleenag 19028 1 „7 5,549)85 1,667,08770 7784287 16,2052 dervielfach prämlirtenBeriftz- Methode lernt man von dler ersten Stunde an geläufg Sprechen und schreiben. Gon⸗ versation, Litteratur. Hangels- Corrsspondenz in allen,Spra⸗ 1736,350 Mannbeimer Huäpbgeltkebetr- Fernaca In der heutigen General⸗Verſammlung, in welcher 2115 Aktien vertreten waren, wurden ſämmfliche Anträge des Vorſtandes und Auſſichtsrathes einſtimmig genehmigt. Nach dem Reſultat der Wahlhandlung wurden als Mitglieder des Aufſichtsrathes der durch das Loos 0 Austritt beſtimmte Herr Geh. Commereienrath Carl Herr Commereienrath W. Landfried, Hel neu gewählt, Herr Car! Ir., Heilbronn, iſt aus dem Aufſichtsrathe ausgeſchieden. Als Reviſoren wurden die Herren: August Imhoff, hier Erust Lümmert, hier und als Stelvertreter Herr Adolf Leo, hier wieder 1 1 elberg wisdes gewählt. Der Aufſichtsrath unſerer Geſellſchaft beſteht aus 1 0 Herren: Commereienrath Nietor Lenel, hier, Präſtdent, Louis Hirsch, hier, Vice⸗Präſident, Ludwig Mohenemser, hier, Geh. Commereienrath Carl Ladenburg, hier, Commereienrath Wilhelm Landfried, Heidelberg, Commercienrath H. Schrader, hier. Mannheim, 7. April 1908. 12453 Vorſtand. 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