Abonnement: Tägiiche Ausgabez 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Poß dez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..4 prü Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg Nur Sountags⸗ Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pz. Juferates te Colonel⸗Zetle. 20 P Auswärtige Inſerate 28 5 Die Reklamne⸗Zeile„„ 0 0 GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags Z uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 87, Expedition: Nr. 216 Filiale: Nr. 8118 E 6, 2. 170. R DiDereen Dienſta ieeeeeeeeee Mittagblatk!) W Polltische ebersicht. Manuheim, 14. April 1908. Der Norddeutſche Lloyd und das Koalitiousrecht der Arveiter. Die Differenzen zwiſchen dem Norddeutſchen Lloyd und den in ſeinen Bremer Anlagen beſchäftigten und im Bremer Hafen⸗ arbeiter⸗Verband organiſirten Arbeitern haben, nachdem die Streikgefahr beſeitigt iſt, zu Maßnahmen ſeitens der Direktion geführt, die einen Eingriff in das den Arbeitern geſetzlich ge⸗ währte Koalitionsrecht bedeuten. Zwar ſind die Darſtellungen der beiden Parteien über das Vorgehen des Lloyd in ihren Auf⸗ faſſungen pöllig verſchieden, immerhin läßt ſich aber auch durch die Darſtellung der Direktion der Eindruck nicht ver⸗ wiſchen, daß dieſe als Arbeitgeber ihr wirthſchaftliches Ueber⸗ gewicht dazu benutzt, um den ihr unbequemen Hafenarbeiter⸗ Verband zu ſprengen, indem ſie auf ihre Arbeiter, die faſt allein den Verband bilden, zum Mindeſten einen Druck ausübt, aus dem Verbande auszuſcheiden. Die Beſtimmungen über die im An⸗ ſchluß an die kürzlichen Differenzen geſchaffene und mit 100,000 Mark dotirte Penſtonskaſſe laſſen über dieſe Abſicht kaum mehr einen Zweifel aufkommen. Die Aufnahme in die Kaſſe iſt näm⸗ lich an die Bedingung geknüpft, daß die Arbeiter keiner anderen Organiſation, namentlich nicht dem Hafenarbeiter⸗Verband an⸗ gehören und ihr Ausſcheiden aus dieſem durch Vorlegung des Quittungsbuches nachweiſen. Da infolge dieſer Beſtimmung eine größere Anzahl der Arbeiter der Kaſſe nicht beigetreten war, ſo erging an dieſe von Seiten der Direktion die ausdrückliche Aufforderung, ihre Bücher bis zu einem beſtimmten Termin ab⸗ zuliefern, um dadurch den Beweis ihres Austrittes aus dem Ver⸗ bande zu erbringen. Eine Reihe von Arbeiterentlaſſungen gab dieſer Forderung einen ſehr deutlichen Nachdruck. Es unterliegt keinem Zweifel, ſo urtheilt die„Soz. Praxis“, daß der Lloyd mit ſeinem Vorgehen das Vereinigungsrecht der Arbeiter, wie es der§ 152.⸗O. ausdrücklich zugeſteht, völlig unterbindet. Die Behauptung, daß ſeine Arbeiter das Koalitionsrecht beſäßen, iſt den Thatſachen gegenüber nicht zu halten, denn ſobald die Ar⸗ beiter von dem Koalitionsrecht Gebrauch machen wollen, werden ſie entlaſſen. Dieſes Vorgehen iſt nicht allein ungerechtfertigt, es iſt auch kurzſichtig und unklug. Die Erfahrung hat durch zahl⸗ reiche Beiſpiele bewieſen, daß durch eine derartige Unterdrückung der Koalitionsfreiheit eine Streikbewegung nur niedergehalten, niemals ausgelöſcht wird und daß es nur des geeigneten Momen⸗ tes bedarf, um ſie mit verſtärkter Kraft wieder ausbrechen zu laſſen. Wenn dem Bremer Lloyd daran gelegen iſt, den Frieden mit ſeinen Arbeitern aufrechtzuerhalten, und Arbeitskämpfen, wie ſie zuletzt durch den großen Hamburger Hafenarbeiterſtreik herbeigeführt wurden, aus dem Wege zu gehen, ſo darf er ſich der Einſicht nicht verſchließen, daß er das Vereinigungsrecht, das er ohne Weiteres für die Arbeitgeber in Anſpruch nimmt, auch den Arbeitern zugeſtehen muß. Die Anerkennung der Arbeiter⸗ organiſationen als berechtigte Intereſſenvertretungen hat in Deutſchland in zunehmendem Maße an Boden gewonnen, nicht zum Schaden der Induſtriezweige, die ſich zu die⸗ ſem Schritt entſchloſſen haben. Wie die Statiſtik beweiſt, ſind nicht nur die Streiks in ihnen ſeltener geworden, auch das Zu⸗ ſammenarbeiten zwiſchen Arbeitgeber und Arbeiter zum Vor⸗ theil beider hat ſich gedeihlich und fruchtbringend geſtaltet. Imperative Mandate. Eine klare und gute Antwort hat der nationalliberale Ab⸗ geordnete Dr. Beumer, der in Duisburg wieder als Kandidat aufgeſtellt iſt, dem Bunde der Landwirthe auf die For⸗ derungen gegeben, die dieſer für eine Wahlunterſtützung ſtellte. Es heißt nach der„Köln. Ztg.“ in dem Briefe: »„Keine einſeitige Bevorzugung der Induſtrie auf Koſten der Landwirthſchaft, keine einſeitige Bevorzugung der Land⸗ wirthſchaft auf Koſten der Induſtrie, ſondern die Unterſtützung beider And des zu ihrem Blühen und Gedeihen nothwendigen Handels, ſowie des Handwerks und des geſammten Mittelſtandes unter ſorgfältiger Abwägung aller für das Gef ammtwohl des Vaterlandes in Betracht kommenden Intereſſen— das iſt mein Programm, und im Sinne desſelben habe ich mein Mandat im Reichstage, wie ich glaube, ausgeübt. Ein imperatives Mandat nehme ich weder von der Induſtrie, noch von der Landwirthſchaft, noch von irgend einem anderen Berufsſtande an, da dies nach meiner Auffaſſung weder mit dem Geſammtintereſſe des Vaterlandes, noch mit den Aufgaben, die der Abgeordnete gemäß der Verfaſſung übernimmt, vereinbar erſcheint.“ Björuſon und die däniſche Agitation. Aus Nordſchleswig geht der„M. Allg. Ztg.“ folgende Meld⸗ ung zu: Die Schleswig'ſche„Grenzpoſt“ ſtellt authentiſch feſt, daß Björnſon ſelbſtdie deutſche Abwehrpolitit in „Nordſchleswig mit veranlaßt hat, indem er die aggreſſive und unberſöhnliche deutſchfeindliche däniſche Lostrennungs⸗ agitation der neueſten Zeit moraliſch und durch erhebliche Geld⸗ mittel unterſtützte. Darnach iſt, ſo bemerkt das erwähnte Blatt, Björnſtjerne Björnſon am allerwenigſten berufen, gegen die preußiſche Abwehrpolitik in Nordſchleswig die bekannten Vor⸗ würfe zu erheben.(Björnſon hatte, wie wir im Donnerſtag 4 + 5 richtet, Der Ausſtaud in den Niederlauden, der mit einem in ſeiner Tragweite noch nicht abſehbaren Fiasko endete, macht noch in den Verſammlungen des Schutzkomites und der Arbeiterorganiſationen von ſich reden. Die auf Samſtag einberufene Verſammlung des Schutzkomites und des von den Leitungen der Arbeiterorganiſationen ernannten Komites dehnte ſich bis Sonntag Früh 6½ Uhr aus, ohne daß ein Beſchluß ge⸗ faßt wurde. Am Abend fand eine neue Verſammlung ſtatt, in welcher das Schutzkomite das Wort erhielt, um ſein Verhalten zu rechtfertigen. Die Verſammlung war geſtern Morgen noch nicht beendet. Es verlautet, daß ſie weſentlich ruhiger als jene in der vorhergehenden Nacht verlaufen ſei. Unverbürgt wird be⸗ richtet, die Arbeiterführer haben ſich bis dahin geeinigt, dem Vor⸗ gehen des Schutzkomites ihre Billigung auszuſprechen, dem Komite Entlaſtung zu ertheilen, ſowie von der Aufſtellung eines neuen Schutzkomites abzuſehen. Das RNeuter⸗Bureau erfährt über das Ergebniß dieſer Sitzung des Schutzkomites, daß das Komite aufgelöſt, aber ein neues Komite nicht eingeſetzt wurde. Jedoch werde auch fernerhin ein gewiſſes Band zwiſchen den Ver⸗ einigungen beſtehen bleiben, welche unter dem aufgelöſten Schutz⸗ komite zuſammengeſchloſſen waren. Deutsches Reich. *Berlin, 13. April.(GKaiſerreiſen.) Soweit bis jetzt feſtſteht, wird der Kaiſer zunächſt, wie alljährlich am 20. April Berlin verlaſſen, um bis zum 23. April zum Beſuch des Groß⸗ herzogs von Sachſen⸗Weimar auf der Wartburg zu weilen. Dann wird er am 30. April in Bückeburg an der Hochzeit des Groß⸗ herzogs von Sachſen⸗Weimar mit der Prinzeſſin Karoline von Reuß ä. L. theilnehmen, und von bort aus die Peiſe nach Italien antreten. Er wird am 2. Mai in Rom eintreffen und etwa eine Woche bei den italieniſchen Majeſtäten weilen. Von Italien wird er ſich zunächſt nach Donaueſchingen zum Fürſten Fürſten⸗ berg begeben und alsdann nach einem kurzen Aufenthalte in Straßburg etwa von Mitte des Monats Mai an einen Aufent⸗ halt in Schloß Urville bei Metz nehmen. Gegen Ende des Mo⸗ nats Mai wird er wieder in Berlin, bezw. im Neuen Palais bei Potsdam zurückerwartet. Ausland. *Italien.(Landwirthſchaftlicher Kongreß.) Geſtern wurde in Rom auf dem Kapitol der 7. internatio⸗ nale landwirthſchaftliche Kongreß eröffnet. Bei der Feier waren zugegen das Königspaar, die Miniſter Naſt und Coccoa⸗Orta, Ackerbauminiſter Baccelli, die Präſidenten des Senats und der Kammer, die Botſchafter Deutſchlands, Frank⸗ reichs und Oeſterreich⸗Ungarns, ſowie zahlreiche geladene Gäſte. Namens der Stadt Rom begrüßte der Bürgermeiſter von Rom die Theilnehmer an dem Kongreß. Sodann hielten Ackerbau⸗ miniſter Baccelli, der Präſident des vorbereitenden Komites, Marquis Cappelli, und der Präſident der internationalen land⸗ wirthſchaftlichen Kommiſſion, Meline, Anſprachen, die mit leb⸗ haften Beifall aufgenommen wurden. Das Königspaar wurde bei der Ankunft und bei der Abfahrt enthuſtaſtif ch begrüßt. * Griechenlaud.(Der deutſche Kronprinz) und Prinz Eitel Friedrich nahmen geſtern Morgen an der Oſtermeſſe in der königlichen Kapelle in Athen theil. Abends fand im Schloſſe Galadiner ſtatt, welchem der Premierminiſter, der Miniſter des Auswärtigen und die Mitglieder der deutſchen Botſchaft beiwohnten. Der König überreichte dem Kronprinzen und dem Prinzen Eitel Friedrich das Großkreuz des Erlöſer⸗ ordens. Bei dem Diner brachte der König in deutſcher Sprache einen Trinkſpruch aus, in dem er ſeiner großen Freude über den Beſuch des deutſchen Kronprinzen und des Prinzen Eitel Friedrich Ausdruck verlieh, die er von ganzem Herzen will⸗ kommen heiße. Nach dem Diner unterhielt ſich der Kronprinz mit dem Miniſter des Auswärtigen und ſprach hierbei ſeine leb⸗ hafte Befriedigung über den bereiteten herzlichen Empfang aus. Zur Wahlbewegung. Ueber den Tag der Stichwahlen iſt Entſcheidung noch nicht getroffen. Sicher iſt indeſſen, daß der 22. Juni, entgegen anders lautenden Meldungen, dieſer Tag nicht ſein wird. Allerdings ſoll der Termin nicht weiter hinausgeſchoben werden, als dies aus techniſchen Gründen geboten iſt. Demgemäß werden die Stichwahlen wahrſcheinlich am 24. oder 25. Juni vor ſich gehen. 8 35 *Karlsruhe, 13. April. Der diesjährige Partei⸗ tag der Deutſchen Volkspartei in Baden wird Sonn⸗ tag, 26. April, in Bruchſal im Kaiſerhof abgehalten. Den Partei⸗ bericht erſtattet Landtagsabg. Dr. Heimburger. Nachm. 4 Uhr! findet eine öffentliche Volksverſammlung ſtatt, wobei Reichs⸗ un Landtagsabgeordneter Conrad Haußmann⸗Stuttgart über d politiſche Lage ſprechen wird. Bretten, 13. April. Landtagsabgeordneter Grei in Wiesloch wurde als nationalliberaler Reichstagskandidat f den 13. Wahlkreis(Bretten⸗Eppingen⸗Sinsheim⸗Philippf burg) aufgeſtellt. *** 8 Boch u m, 12. April. Die Sozialdemokraten hal den Führer des alten Bergarbeiter⸗Verbandes, Otto Hus aus E 7 als Kandidaten für den Reichstags⸗Wahlkreis Bochum W 1 Gelſenkir chen aufgeſtellt. 25 8 „Straßburg, 13. April. Der Centrums⸗Ver beſchloß, bei den kommenden Reichstagswahlen nicht mit den Liber zu gehen, ſondern einen eigenen Kandidaten aufzuſte Die Weibe ödes Hauſe Erſtes ſtädtiſches Muſirfeſtt zur Einweihung der Feſthalle im Roſengarteu. »Mannheim, 14. Apr Wahrhaft vollendet iſt ein Werk doch erſt, wenn es di probe ſeiner Zweckbeſtimmung erfolgreich beſtanden hat. Wer geſehen hatte, wie unſere Feſthalle außen und im Innern de Vollendung ſicher entgegenging, dem war um die architektoniſche Geſammtwirkung nicht bange. Wohl aber harrte Mancher Spannung auf den Augenblick, wo ſich die ängſtliche Frage mußte: ob die einzelnen Räume ſich willig dem Zweck des Gan fügen, ob ſie den Ton rein und leicht bis an die entfernteſ Plätze tragen, und ob in Ecken und Winkeln auch keine tückiſg Kobolde hauſen, die zwiſchen die Tongebilde von Meiſt ſchadenfroh ein mißtönendes Echo werfen. Denn wie lich der Schöpfer des Werkes auch den kommenden Dir gegenſah: man weiß, daß hier der Zufall oft den Beſte ſchlimmen Streich ſpielt. Nun, der Erfolg hat dem ſiet Meiſter recht gegeben, mit ſeiner genialen Kunſt war das Der erſte Tag des Feſtes hat den Beweis geliefert, daß Konzertſaal nicht nur eine herrliche Augenweide, ein entzücken er Rahmen für künſtleriſche Veranſtaltungen iſt, ſondern daß der Entfaltung des Kunſtwerkes ſelbſt in hohem Grade dienſtb erweiſt. Das geſprochene Wort, der Klang der Inſtrumente w die Singſtimmen durchdrangen und beherrſchten mühelos unberfälſcht den ganzen Raum. Die Befriedigung, womit m dies angenehme Ergebniß feſtſtellte, minderte aber die Spa kaum, womit man der Weihe des großen Feſtſaales entgegen Hat man es hier doch mit Raumverhältniſſen zu thun, wof Vorbild, und alſo auch eine zuverläſſige Erfahrung, kaum geben iſt. Unvergleichlich war der Anblick dieſes weiten voll feſtlich gekleideter Menſchen, die in dem klaren Lichte Dank der einfachen Gliederung und harmoniſchen Führur Linien doch mühelos einzeln zu erkennen ſind, ſo daß das 6 des Zuſammengehörens bei aller Größe der Entfernungen geſtört wird. Niemand wird den überwältigenden Eindruc geſſen, wie der Großherzog mit ſeiner Begleitung eingang der linken Empore erſchien, wie ſich der ganze S erhob, Chor und Orcheſter die Fürſtenhymne anſtimmten alle dieſe Damen in ihren lichten Gewändern mit Tüchern win und immer erneute Hochrufe das Herrſcherpaar in ſeine begrüßten. Und noch einmal hat dieſer einzigartige Feſtſaa das Herz des Verſtockteſten gepackt: als das Tedeum von Bruch mit Orgel, Chor und Orcheſter zugleich wuchtig einſetzte un ganze, eingeſchloſſene Luftmaſſe des Rieſenraums mitzu und zu zittern begann, daß jeder Einzelne es ſpüren kon Ein letzter Sonnenſtrahl war über die weſtliche Empore Saal gefallen, mählich war das Tageslicht vom Schein leuchtungskörper überwunden worden, und in der klare ruhigen und warmen Lichtes, die auf dem mächtigen Saal das Einzelne bedeutſam hervorhebend und das Entfernt lich verbindend, beugten ſich die Herzen der vielen Tauſende wußt oder unbewußt, in dem gleichen Gefühl der Ehrft dem Zuſammenklingen und Zuſammenſtimmen aller Profeſſor Schmitz kann mit der Huldigung, die in Weihefeſte ſeinem Schöpfergeiſt dargebracht wurde, woh den ſein; denn mehr als das Werk den Meiſter ehrt, k Lob aus einzelner Menſchen Mund ihn ehren. Ueber dem M der für gegenwärtige und kommende Geſchlechter baute, ſo des Mannes nicht vergeſſen! werden, der das Gelingen dieſes Mannheimer Muſikfeſtes wochen⸗, monatelang auf ſorgen⸗ eele getragen hat; Hr. Bürgermeiſter Martin wird ſicher als einmal das Gefühl gehabt haben, daß der Geſchäfte ſund ein gerüttelt und geſchüttelt Maaß von Aufregung und druß nicht vergeblich geweſen ſind. Der Stadt Mannheim möge es beſchieden ſein, daß ſich ihr der freundliche Glück⸗ iſch unſerer Frau Großherzogin erfülle, und daß ein her Quell der Anregung und Förderung aus dem herrlichen u entſpringen möge für das blühende Kunſtleben unſerer Darf man dem noch einen beſcheidenen Wunſch anfügen? möge man das Haus„im Roſengarten“ doch recht bald Wiünden unſeres vortrefflichen Stadtgartendirektors anver⸗ „damit Mannheim eintrete in die Reihe der Städte, die Hhönſten Bauten des unvergleichlichen Schmuckes lebender in nicht entbehren laſſen! **.* war ein herrliches Feſt! Freudiger Stolz lachte aus den der Mannheimer Bürger, innere Genugthuung und Befrie⸗ ing leuchtete aus den Zügen Aller. Raſch hat das tadelloſe Ge⸗ des hehren glänzenden Baues die Zweifler und Nörgler ausge⸗ Freudigen Muthes ſieht die ganze Einwohnerſchaft unſerer in die Zukunft. Der Fremdenzuſtrom ei 90 gewaltiger als wie man urſprünglich angenommen hatte. nder! Hatten doch die Mannheimer ſchon wenige Tage nach ginn des Billetverkaufs über 6 der fämmtlichen zur Ver⸗ ehenden Eintrittskarten erworben, ein rühmendes ehren⸗ geugniß für den in unſerer Stadt herrſchenden Sinn für die vor Allem für die in Mannheim tradionelle Liebe und Ve⸗ für die Muſik. Am erſten Oſtertage ſah man nur wenig tige Gäſte, am zweiten Tage dagegen brachten die Züge aus der Windroſe ſtattliche Schaaren von Feſtbeſuchern. ſehr Vielen der Beſuch der Konzerte nicht möglich, denn Freitag ſtanden faſt keine Billets mehr zur Verfügung. eiten Oſtertage mußten Hunderte am Billetſchalter abgewieſen Viele Fremde waren hierüber ganz untröſtlich und erklärten ſehr gern zur Zahlung höherer Preiſe bereit. Der Oſterſonntag nichts weniger als ideal. Während am Samſtag der herrlichſte chlingsſonnenſchein über die Feſtſtadt Mannheim fluthete, brachte der Vormittag des erſten Oſtertages das ſcheußlichſte Suddel⸗ Tief hingen die bleigrauen Wolken herunter und es regnete h, ſodaß die Straßen krotz ihrer am Tage vorher erfolgten grit chen Reinigung einen ſehr unfeſtlichen Eindruck machten. Wie me mag ängſtlich und enttäuſcht nach dem Himmel geblickt zar es doch angeſichts dieſer miſerablen Laune des Wetter⸗ cht rathſam, die koſtbare neue Muſikfeſt⸗Toilette zum Er⸗ skonzert anzulegen. In den Nachmittagsſtunden des erſten hellte ſich das Wetter etwas auf. Der zweite Oſtertag brachte und Nachmittags den heißerſehnten Sonnenſchein, aber igsluft blieb aus. Der Norden ſandte einen kalten Abends brachte er ſogar einen ſtarken Schneefall, der noch ls das große Feſttonzert zu Ende war. Die Konzertbeſucher, Roſengarten im Glanze der Frühlingsſonne betreten hatten, icht wenig erſtaunt, als ihnen Abends beim Verlaſſen des thallenbaues Schneeflocken in das erhitzte Antlitz ſchlugen. Den Toiletten wurde hierbei ſehr arg mitgeſpielt. Auf die er eleltriſchen Straßenbahn erfolgte ein wahrer Sturm. zahren wurde auf ſie geſprungen und den langen Schleppen kleider erging es hierbei vielfach ſehr ſchlecht. Manche heute ihr neues Koſtüm betrübten Auges und vielleicht Das Eröffnungs⸗Chorkonzert des erſten Oſtertages hatte infolge der Ungunſt der micht den Glanz und die Eleganz an Damentoiletten auf⸗ ls wie die übrigen Veranſtaltungen. Ein auserleſenes ikum füllte den Konzertſaal. In den beiden an die Emporen n Behörden, ſowie Herr Finanzminiſter Buchen⸗ von Karlsruhe Platz genommen, links befanden ſich die Stadt Mannheim geladenen Ehrengäſte, darunter Oberbür⸗ l am Abend des germeiſter Gönner von Vaden⸗ Beden, Oberbürgermeiß ſter Dr. Wilckens von Heidelberg, Bürgermeiſter Krafft von Ludwigs⸗ hafen, Oberbürgermeiſter Dr. Worneweg von Darmſtadt, ferner die Bürgermeiſter der pfälziſchen Städte Frankenthal, Neuſtadt, Landau u. ſ. w. Einen ſehr vornehmen Charakter trug die 1. Kammermuſik⸗Aufführung Oſterſonntags. In dem durch die ganzen Räume, das langgeſtreckte Garderobeveſtibül, die Treppengänge und den Konzertſaal fluthenden eleltriſchen Licht erglänzten die Toiletten der Damen, ein buntſchillerndes Bild von wunderbarer Farbenpracht. Wie vorausgeſehen, bildet das Garderobeveſtibül in den Pauſen den Lieblingsaufenthalt der Konzertbeſucher. Das ſchöne Veſtibül in ſeiner eleganten Ausſtattung und mit ſeinen großen räumlichen Dimenſionen ladet gewiſſermaßen zum Promeniren ein. Die Ankunft der Groſtherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften erfolgte am Oſtermontag Nachmittag mit dem um 2 Uhr 54 Minuten hier eintreffenden Rheinthalbahnzuge. Goldener Sonnenſchein lachte den geliebten Fürſtlichkeiten bei der Fahrt in unſere Stadt entgegen. Auf dem Bahnhofe ſowie in den zur Feſthalle und von da zum Schloſſe führenden Straßen hatte ſich eine zahlreiche feſtlich ge⸗ ſtimmte und ſonntäglich gekleidete Menſchenmenge eingefunden, welche die Allerhöchſten Herrſchaften jubelnd begrüßte. Zum offiziellen Em⸗ pfang waren auf dem Bahnhof anweſend die Herren Landes kom⸗ miſſar Geh. Oberregierungsrath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang und Polizeidirektor Schäfer, ferner Ober⸗ bürgermeiſter Beck und der neue Regimentskommandeur Oberſt v. Specht. Als der Zug in die Bahnhofhalle rollte, begrüßte das den Perron füllende vielhundertköpfige Publikum die Allerhöchſten Herr⸗ ſchaften mit ſtürmiſchen Hochrufen, für die Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Frau Großherzogin, die an einem Fenſter des Salonwagens ſtanden, unaufhörlich dankten. Zuerſt entſtiegen die Großherzogin und der Großherzog dem Wagen, ihnen folgten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin. Herr Oberbürgermeiſter Beck begrüßte die Allerhöchſten Herrſchaften im Namen der Stadt und überreichte den beiden fürſtlichen Damen je einen prachtvollen Roſenſtrauß. Die Fürſtlichkeiten richteten an alle zum offiziellen Em⸗ pfang erſchienenen Herren herzliche Worte. Sodann begaben ſie ſich durch den mit Blumen und Blattpflanzen reich geſchmückten mit koſt⸗ baren Teppichen belegten Fürſtenſalon nach dem Bahnhofsplatz, um die hier bereitſtehenden Hofequipagen zu beſteigen. Als die Allerhöchſten Herrſchaften aus dem Bahnhofsgebäude traten, brauſten ſtürmiſche ſich immer wieder erneuernde Hochrufe über den weiten Platz, lawinen⸗ gleich ſich fortpflanzend. Zwei berittene Gendarmen ritten vor, um den Zug zu eröffnen, ihnen folgken in der erſten Chaiſe die Herren Landeskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Pfäſterer, Amtsvor⸗ ſtand Geh. Regierungsrath Lang und Polizeidirektor Schäfer. Sodann kamen in der erſten Hofchaiſe Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin. Im zweiten Hofwagen folgten die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften, in den weiteren Chaiſen be⸗ fand ſich das Gefolge und im letzten Wagen fuhr Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck, der namentlich der Gegenſtand lebhafteſter Aufmerk⸗ ſamkeit bei den von auswärts gekommenen Feſtbeſuchern bildete. Im Gefolge der Großherzoglichen Herrſchaften befanden ſich Hofmarſchall Graf Andla w, der Chef des Civilkabinets Freiherr v. Babo, Geh. Kabinetsrath v. Chelius, Flügeladjutant Oberft Graf v. Sponeck, Flügeladjutant Major Sautter v. Lötzen, Hof⸗ dame Freifräulein von Adelsheim und Hofdame Freiin v. Rott⸗ berg. Im Gefolge der Erbgroßh. Herrſchaften waren Hofmarſchall Freiherr v. Freyſtedt, Ordonnanzoffizier Leutnant Freiherr b. Ravensburg und die Hofdame Freiin v. Reck. Die Aller⸗ höchſten Herrſchaften fuhren über den mit Fahnenmaſten eingefäumten Kaiſer Wilhelm⸗Ring und um den Friedrichsplatz nach dem Roſen⸗ garten. Hier harrte eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge der Anfahrt der Hohen Herrſchaften. Rauſchende Hochrufe derkündeten dem Fernerſtehenden das Nahen der Fürſtlichketten. Die Hochrufe berſtummten nicht eher, als bis die Hohen Herrſchaften das Innere des Feſthallenbaues betreten hatten. Sowohl bei der Ankunft der Allerhöchſten Herrſchaften auf dem Bahnhof und bei der Fahrt nach dem Roſengarten krachten Böller⸗ ſchüſſe und läuteten die Glocken der hieſigen Kirchen. Es war ein inniger herzlicher Empfang. Beſichtigung der Feſthalle durch die Großh. Herrſchaften. Im Kaſſenveſtibül der Feſthalle verſammelten ſich gegen 8 Uhr Lae Jührung der. VBürgermeiſter, Ni bte* 5 v. 8 0 an d e* DNNN die Mitglieder des der Feſtansf chuß für das Muſikfeſt, endlich der Schöpfer des Baues, Prof. Bruno Schmitz. Kurg nach 3 Uhr verkündeten Hochrufe das Nahen der höchſten Herrſchuftenn Geleitet von Oberbürgermeiſter Beck, betraten der Großherzog und die Großherzogin, das Erbgroßh. Paar und Gefolge die Halle. Der Großherzog, in der Uniform ſeines Dragoner⸗Regiments, ſah außerordentlich wohl aus; er ließ ſich die einzelnen Herren durch Oberbürgermeiſter Beck vorſtellen und zeichnete in ſeiner gütigen Weiſe jeden durch einen Händedruck und eine freundliche Anſprache aus. Auch die Großherzogin, die eine blaß⸗lile unterhielt ſich mit jedem der Anweſenden. Sie ſprach k über den Vorzug, der der Stadt Mannheim durch dieſen Bau gegeben ſei; eine gleiche Stätte ſei der Muſik und verwandten Künſten ja nicht geboten am ganzen Rhein, mit Ausnahme etwa der Stadt Köln. S ſei zu hoffen, daß das Mannheimer Muſikleben neue und dauern Anxregungen erfahren werde, etwa auch in der Art der altb nten Niederrhein. Muſikfeſte. Es ſei alſo zu erwarten, daß der Opferſinn der Mannheimer Bürgerſchaft nicht unbelohnt bleibe, der ſich ja hier, wis vordem ſchon auf anderem Gebiete, ſo glänzend bethätigt habe. Was die hohe Frau über den Geiſt der Wohlthätigkeit ſagte, der ihr wie ſtets, ſo auch bei ihrer letzten Anweſenheit hier entgegengetreten ſei, waren Worte der rühmefdſten Anerkennung, die für die Bürgerſchaft unſerer Stadt überaus ehrenvoll klangen und zweifellos ein Anſporn für ihr zukünftiges Wirken ſein werden. Der Grbgroßherzog, der die Uniform des Leib⸗Grenadier⸗Regiments trug, tauſchte dann ebenfalls mit den Herren einen Händedruck; es wurde allgemein mit Befriedigung bemerkt, einen wie lebhaften, friſchen und gekräftigten Eindruck der hohe Herr mache. Die Frau Erbgroßherzogin zog liebenswürdig und freundlich einige ihr bekannte Herren ins Go⸗ ſpräch. Unter Führung von Prof. Schmitz wurde alsdann ein Rundgang durch den Bau angetreten. Man durchſchritt das Veſtibll, betrat den Feſtſaal auf der öſtlichen Seite, machte die Runde durch den Säulengang, und ſtieg in den Konzertſaal empor, wo Muſikdirektor Hänlein die Beſucher mit Orgelſpiel empfing. Ueber die Bühne und durch das Foyer gings dann hinunter zur Reſtauration, und durch Robe trug, kluge Worte S. de dieſe zurück ins Veſtibül, wo ſich die hohen Herrſchaften verabſchie⸗ deten, um die Wagen zu beſteigen. Nach einer langſamen Rundfahrt um die Feſthalle, vorbei an einer dichtgedrängten jubelnden Meu⸗ ſchenmenge, begaben ſie ſich ins Schloß. Dem Erbauer gegenüber ſprach der Großherzog ſeine hohe Anerkennung aus, indem er auch flür Einzelheiten ein lebhaftes Intereſſe bekundete. Den Höhepunkt des Muſikfeſtes bildete natürlich das Chor⸗Konzert am Oſtermontag, das in dem großen bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzten Feſthallenſaal ſtattfand. Dem Erfuchen, in Geſellſchaftsanzug und großer Toilette zu erſcheinen, hatte die Mehrzahl der Beſucher entſprochen. Man konnte eine Menge hocheleganter koſtbarer Damen⸗ toiletten bewundern. Auf dem großen, nach dem Eingang in den Konzertſgal anfteigenden Podium hatten die Mitglieder der beiden Hoftheaterorcheſter von Mannheim und Karlsruhe, ſowie der 1000 Perſonen ſtarke gemiſchte Chor Aufſtellung genommen. Der Chor wurde gebildet aus: Dem Muſikberein, dem Verein für Haſſiſche Kirchenmuſik, dem Chor der Hochſchule für Muſik, der Liedertafel, dem Liederkranz, dem Sängerbund in Mannheim, dem Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen, dem Cäcilienverein Ludwigshafen, dem Muſikberein Darmſtadt, dem Bachverein Heidelberg, dem akad. Geſangverein Heidelberg, der Muſikgeſellſchaft und Liedertafel Worms, dem Cäcilienverein und Liedertafel Speher, ſowie dem Singchor des Gr. Hoftheaters in Mannheim. Kurz nach 5 Uhr erſchienen die Allerhöchſten Herrſchaften. Sle wurden am Eingang von Herrn Oberbürgermeiſter Beſck empfa. und in den großen Feſthallenſaal geleitet. Als die Allerhöchſten Herrſchaften den Feſthallenſaal durch den Eingang auf der linken Empore betraten, tönte begeiſterter Jubel durch die weiten Räume. Hochrufe durchbrauſten den Saal, und die Damen tvinkten mit den Taſchentüchern, während die Muſik die Fürſtenhymne intonirte, die von der ganzen Feſtberſammlung mitgeſungen wurde: ein erhabener tiefergreifender Moment. Die Allerhöchſten Herrſchaften dankten von der Brüſtung ihrer Loge, die auf der Empore gegenüber der Bühne errichtet worden war, auf das Herzlichſte für die ihnen bereiteten innigen und begeiſterten Ova⸗ tionen der dankbaren patriotiſch und vaterländiſch geſinnten Mann⸗ heimer Einwohnerſchaft durch wiederholtes Verneigen. In der Hof⸗ loge befanden ſich außer den Allerhöchſten Herrſchaften noch die Herren 80 v. 5550 cueN mit eeee 255 bei Heren NRDDDDD eeeeeee 1 e im fremde Schuld. Noman von M. Prigge⸗Brook. Machdruck beaboten) ̃(Fortſetzung.) ren wir glücklich zum Hauptpunkt unſerer Veſprechung un trocken. en 13 dabei, da das Geſch für tsgrenze und daß Sie dieſe Grenze noch Bas kann ich thuns⸗ Flemming erregt. al dem Gedanken. Es wurde ihm chwer rathen. hu gehen, von ihm ein Schriftſtück aufſetzen laſſen, in das Kind als Ihren rechtmäßigen Sohn anerkennen. e einen Unglücksfall nicht zum beaßſich⸗ iß da, und das 5 doch ihn zu verheirathen wünſche. der Annahme des Knaben geneigt zu ſtimmen. traute er Flemming zu, denn er liebte ſeinen Sohn von ganzem Herzen. Bis er ſo weit war, gingen Monate ins Land. Hans der Kleine blieb auf die Fürſorge Fremder angewieſen. Adoptiren iſt noch das Einzigſte, Beſte! ihm nichts einfallen wollte. Sie das Ihrige, wenn Sie von hier aus gleich zu Rath und das Kind ſoll es gut haben, bis Sie es haben können, das iſt gewiß.“ Dame zurück. i Da war guter Nalh 2785755 Nreremin ergehlke dem Kapitän von ſeiner Mutter Plan und mußte erwähnen, daß dieſe Ohne ihn in die näheren Verhältniſſe einzuweihen, ließ er durchblicken, daß hier ein Geheimniß walte, dem zu lieb er ſich fügen müſſe. Der Kapitän begriff. Es war nicht Kälte, nicht Gleichgiltigkeit 45 gegen das Andenken der Verſtorbenen, es war ein hartes, ein uner⸗ bittliches Muß, das den jungen Mann vor ihm in eine unerwünſchte Ehe trieb. Ihm that der arme Mann leid. In jedem Falle war er, wie kaum ein zweiter Menſch, das Opfer widriger Verhältniſſe. Im großen Ganzen konnte der erfahrene Mann Frau Hilde⸗ gards Plan nicht verdammen. Nur ſo öffneten ſich dem Kinde die Thore ſeines Vaterhauſes, es galt nur noch, die künftige, junge Frau Es durfte ſelbſt der Vater ſein Kind nur ſelten ſehen, ſonſt mochte der Vierjährige 90 treues Gedächtniß zeigen, das ihm dann ſpäter das Einleben ins Vaterhaus erſchweren würde. Der Kapitän ſaß nachdenklich da, er rauüchte heftig in kurzen Zügen, bei ihm das untrügliche Zeichen hoher Erregbarkeit. „Ich glaube wir rufen meine Frau herbei,“ meinte er endlich, als „In ſolchen Dingen wiſſen die Weiber 1 Er verließ das 3 Zimmer und 15 mit einer gut e e volle, weiße Hand und nahm ſeine herzlichen Kabinetfrage Das zu erreichen, Ohne Ziererei ging ſie auf den Kaufheren zu, reichte erlahmte. die junge Frau muß ſich; doch erſt gerphuner 7 55 man* die Sorge für das Kind überläßt.“ Mehr brauchte nach des braben Mannes Anſicht die Frau nichk zu erfahren, am wenigſten, daß Hänschens Daſein der künftigen Mutter noch ein tiefes Geheimniß war. Dazu fand ſich, mußte es einmal ſein, immer noch Zeit. Frau Brinkmann überlegte nicht lange. „Wenn's ſo iſt, könnten wir, das heißt, wenn Du bvollteſt“, ſte ſich lebhaft an ihren Gakten. Den kleinen Kerl behalten“, ergänzte dieſer vergnügt halte ich's erwartet. „ Sie ſehen, Herr Flemming, die Haupt⸗ und iſt leicht gelöſt. Wollen Sie uns den Jungen anber⸗ trauen?“ 5 „Ob ich will“, der Handelsherr ſchrug daukbar in die gebotene Haud des älteren Freundes ein. Ein Stein fiel ihm vom Herzen. „Wie werde ich Ihnen jemals danken können“, tammelte er. „Dadurch, daß Sie dem Kinde W werden, wir uns“, nickte Brinkmann vielſagend. 85 Der Kleine wurde herbeigeholt und kam in Begleitung 30delat allerliebſter Mädchen im Alter von fünfzehn bis ſechz zehn Jahren, die 5 ihn nicht von der Hand ließen. Von ihnen fort ſtrebte er zur 8 8 zurück, in der er erſt wieder mit Caeſar erſchien. „Du, Caeſar, hierbleiben“, ſagte er gleichſam vorſtellend. Die Worte, die einen Beweis von der Anhänglichkeit des Heinen Burſchen gaben, beglückten ſeinen Vater ſehr, vorſichtig und Unter Vermeidung jeglicher Zärtlichkeit gelang es ihm, den Knaben an ſich zu zlehen und eine Viertelſtunde ſpäter ſaß Hänschen höchſt ver⸗ guügt auf Vaters Fnte und die Pferde 5 ihm die Kra mit dem da?“ fat der gapten und eiche den Neger. ——— 55 minder groß iſt ſhre Vortragskunſt; ſie weiß und e gu en Fondg⸗ terzienrath eee genommen hatte, Miniſter Freiherr v. Duſch, Oberbürgermeiſter Gönner von Baden⸗Baden, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens von Heidelberg, ſowie die Bürgermeiſter zahlreicher pfälziſcher Städte, ferner der Regierungspräſident der bayeriſchen Pfalz, Herr v. Neuffert, weiter die Herren Landeskommiſſar Geh. Oberregierungsvath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang und die ſonſtigen Spitzen der hieſigen ſtaatlichen Behörden, ſowie Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck mit ihren Damen. Die Mitglieder des Stadt⸗ kraths und des Feſtausſchuſſes befanden ſich auf den rechts und links an die Fürſtenloge anſtoßenden Plätzen. Während der Pauſe em⸗ pfingen die Allerhöchſten Herrſchaften zahlreiche Herren und Damen der hieſigen Geſellſchaft. Der Großherzog trug die Uniform ſeines Karlsruher Leibdragoner⸗Regiments, der Erbgroßherzog diejenige des Leibgrenadier⸗Regiments. Die Frau Großherzogin trug bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhof ein violettes Kleid mit einem grauen Park⸗ cape, während ſie für das Konzert eine Lila⸗Seidenrobe angelegt hatte. Die Frau Erbgroßherzogin hatte ſich in Weiß gekleidet. Nach Beendigung des Konzertes begaben ſich die Allerhöchſten Herrſchaften nochmals in den Konzertſaal, um die herrliche Beleuchtung deſſelben zu beſichtigen. Sie ſprachen ſich über die Beleuchtung ſehr lobend aus And gratulirten der Stadt Mannheim wiederholt zu dem herrlichen Baue. Als die Allerhöchſten Herrſchaften um 349 Uhr den Roſen⸗ garten verließen, erglänzte der ganze Friedrichsplatz in bengaliſcher Beleuchtung, ein entzückendes feenhaftes Bild Die Allerhöchſten Herrſchaften fuhren nach dem Schloß zurück und begaben ſich von da bald darauf nach dem Bahnhof zur Abreiſe. Eine zahlloſe Menſchenmenge hatte ſich zur Veraßſchiedung in den auf den Bahnhof führenden Straßen, ſowie auf dem Bahnhofe ſelbſt eingefunden. Um 9 Uhr 27 Minuten ſetzte ſich der Zug, der die Allerhöchſten Herrſchaften nach Karlsruhe brachte, unter dem auſenden Jubel der Kopf an Kopf ſtehenden Menſchen menge in Lewegung. Wir laſſen nunmehr die Berichte unſeres Muſikreferenten über die einzelnen Konzerte folgen: Erfſter Tag. Eröffuungs⸗Feſtkonzert. Ein weihevoller und unvergeßlicher Augenblick war es, als am erſten Oſterfeiertage, da die Kunſt ihren Einzug halten ſollte an ihr geweihter Stätte, von dem kleinen Balkon der Feſthalle herab in mächtigen Tönen das Wotansmotiv aus„Rheingold“ erſcholl, Stadt und Land verkündend„Vollendet das ewige Werkl! Ein ragend Zeugniß deutſchen Kunſtſchaffens und opferwilligen Bür⸗ gerſinnes zugleich, ragt„der prangende Bau“, ein würdiges Heim der Kunſt, eine Stätte zur Pflege der idealſten Güter des Menſchen⸗ lebens. Gleichzeitig aber iſt das neuerſtandene Werk der beſte Beweis dafür, daß man Mannheim mit nichten die Stadt nannte, in der nur die materielle Seite des Lebens Beachtung fände, in der Handel und Induſtrie in einer Weiſe das Leben beherrſchten, daß für wahren Kunſtſinn nicht viel mehr erübrige: nein, nur eine ehrliche Kunſt⸗ begeiſterung, nur die wahre Freude am Schönen und Idealen konnte ein ſolches Werk zeitigen, ein Werk, das Mannheim einen erſten Platz in der Reihe der„Kunftſtädte“ ſichern wird. Und dieſe Kunſt⸗ begeiſterung, die den Bau erſtehen ließ, ſprach geſtern aus den Augen Aller, die der feſtliche Saal umfaßte, und ſchuf das Eröffnungsfeſt⸗ konzert zu einer künſtleriſchen Großthat erſten Ranges. Von warmer Empfindung getragen, begeiſtert und begeiſternd ſprach Frau Hofrath Dr. Baſſermann, die kunſtverſtändige Gemahlin unſeres Hof⸗ theater⸗Intendanten, folgenden von Herrn Rechtsanwalt Dr. Karl Wolff⸗Mannheim verfaßten Prolog: Vollendet prangt das Werk! So laßt uns ſtreben, Daß dieſer Bau ein hehrer Tempel ſei. Vor ſeinen Thoren dränge ſich das Leben Und ſtürme lärmend voller Haſt vorbei. Doch hier im Innern ſoll ein Zauber weben, Der das Verworrne deutlich macht und frei, Und was im Leben feindlich widerſtreitet, Zur kiefen Klarheit echter Kunſt geleitet, Es nahe ſich den feſtlich weiten Räumen Der Glanz der Schönheit und der Phantaſie, Die ſchaffensmächtig allen Sehnſuchtsträumen Der Menſchenbruſt Geſtalt und Ton verlieh. Der lauten Freude jauchzend Ueberſchäumen Hier werde es zur reinſten Harmonie; Steh feſt du Haus! Ein Heim voll Pracht und Stärke Für Menſchenluſt und höchſte Menſchenwerke! Beim letzten Wort ſetzte das Orcheſter Wagner ſchen Meiſterſingervorſpiel ein. Was auch hätte beſſer paſſen können an dieſe Stelle als dieſes Vorſpiel als unvergeßliche Mahnung:„Ehrt eure deutſchen Meiſter, dann bannt ihr gute Geiſter. Wir haben das Vorſpiel ſchon oft gehört, bei paſſender oder unpaſſender Gelegenheit, aber noch nie 5 es von ſo elementarer Wirkung auf den Hörer, und der rauſchende Beifall klang als ein Gelöbniß, der M zahnung des Meiſters ſtets Folge zu geben. Freudigſt begrüßt, betrat Frau Emilie Herzog das Podium. Es werden im Laufe dieſes Jahres 25 Jahre, daß die Künſtlerin in Konzerten die Aufmerkſamkeit der Welt auf ſich zog. Selten war eine Künſtlerlaufbahn durch ſolche Erfolge, wie ſie Frau Herzog errungen, ausgezeichnet. Sie iſt eine jener wahren Künſtler⸗ naturen, bei denen Leben„Streben“ heißt: und eben darin liegt das Geheimniß ihrer großen und ſchönen Kunſt. Ihr Geſangston iſt von ſeltenem Wohllaut, mühelos entquellen die Töne ihrer Kehle, gleich prächtiger Klang beherrſcht den Umfang Skintiee⸗ 0 n 0 mit dem Man ei einigte ſich ſchließlich N daß er 0 ganz in der Nähe des Hauſes untergebracht werden ſollte, von wo aus er täglich nach dem Knaben ſehen konnte, eine geeignete Thätigkeit für ihn zu finden, behielt der Kapitän ſich vor. Nachdem Alles ſo in beſter Ordnung, verließ der Handelsherr die Stadt mit viel leichkerem Herzen, abs er ſie betreten. Nun war er nicht mehr arm, nicht mehr allein, ihm lebte der Sohn, das Kind der heißgeliebten Frau, ihr hetliges, ihm über alles theures Verhältniß. Von nun an hatte ſein Leben, das fühlte er, wieder einen Zweck.— In den erſten Tagen des September, kehrke auch Frau Hildegard mit ihrer Nichte zurück. Man war nun lange genug fortgeweſen, Hans hatte Zeit gehabt, ſich wieder zu finden. Und in der That, er ſchien ſich wieder zu haben. Aeußerlich und innerlich ein Anderer, trat er den Seinen entgegen und Gerih fühlte ſich beglückt, zu bemerken, daß Hans es an beſonderer Aufmerkſamkeit für ſie nicht hatte fehlen laſſen. Ihr Zimmer war mit Hilfe des Gärtners in einen Blumenhain verwandelt, bei⸗Tiſch ſaß der Vetter neben ihr, und mehr als einmal nahm ſie wahr, daß ſein Blick lang und zam, wie kraaend auf ihr ruhte. Gortuetung ſammengeſetzten Chore von 1 1000 weneratamnzee 955 5 aus dem nie verſiegenden Quell wahrer Empfindung. Wie innig ſang ſie das Beethoven'ſche„Der Wachtelſchlag“, und mit gewaltiger Kraft des Ausdruckes erklang Schuberts„Allmacht“ Eine der intereſſanteſt. Künſtlererſcheinungen iſt Ferruccio Buſo 155 Im Jahre 1876 trat der neunjährige Buſoni als„Wunderkind“ Wiener Konzerten auf, ſelbſt eigene Kompoſitionen ſpielte er ſchon. Daß Bufoni nicht das Schickſal der meiſten„Wunderkinder“ theilte, ſondern ſich zu einem wirklich großen Künſtler entwickelte, iſt ſchon Beweis genug für ſeine künſtleriſche Ver 125 ung. Wir haben ſelten einen Künſtler gehört von ſolcher Pla Ausdruckes, von einem ſolchen„Sichhineinverſenken“ in ſeine Aufgabe. Die Liszt ſche H⸗-moll⸗Sonate gelangte zu herrlichſter Wiedergabe; ſo ganz hatte ſich der Künſtler in ihren Inhalt eingelebt, daß es ſchien, als gebe er eben Erlebtes aus eigener impulſiver Erfindung wieder. Schade, daß wir den Künſtler im Rahmen des Muſikfeſtes nicht nochmals zu hören bekommen! Herr Hänlein ſpielte auf der prächtigen Concert⸗ orgel Toccata und Fuge D⸗moll von Bach mit meiſterlicher Technik und herrlichſter Klangwirkung. Zu geradezu überwältigender Wirkung aber gelangte Beethovens 12¹ Symphonie. Wahrhaft majeſtätiſch klang das Allegro, belebend und berückend das Virace, voll tiefſter Empfindung, ergreifend ſchön das Adagio. Und dann der Schlußſatz mit ſeinen gewaltigen Steigerungen und dem herxlichen Chore endlich! Das alles war mit einer Begeiſterung wiedergegeben, wie ſie nur der Zauber einer bedeutungsvollen Stunde erwecken kann. Vor Allem ſei hier der prächtigen Leiſtung des Chores gedacht, der mit viel Hingabe und künſtleriſchem Eifer ſeine Aufgabe erfaßt hat. Ein ſelten kräftiger und geſunder Stimmklang, verbunden mit einer empfindungsvollen Vortragsweiſe und abſoluter Sicherheit in den Einſätzen: das vereinigte ſich zu einer wahrhaft künſtleriſchen Wirkung. Ein Soloquartett von ſeltener Vollkommenheit bildeten die Damen Herzog und Ottilie Metzger— von denen letztere helfend für Frl. Walker ein⸗ geſprungen war, jedenfalls vollen Erſatz bietend— mit den Herren Mesſchaert und Burrian. Die orcheſtrale Leiſtung war eine überaus vorzügliche. Wir haben Herrn Hofkapellmeiſter Kähler ſtets als einen für ſeine Aufgaben begeiſterten, künſtleriſch ſtreben⸗ den und raftlos ſchaffenden Dirigenten geſchätzt: was er aber geſtern hauptſächlich durch die Wiedergabe der Symphonie gezeigt hat, das fordert zu rückhaltloſer Anerkennung und höch minderes Lob aber gebührt den vereinigten Karlsruher und Mann⸗ heimer Hoftheater⸗Orcheſtern für die durchaus vorzügliche Be⸗ wältigung ihrer großen Aufgabe. So wäre denn der erſte Sieg er⸗ kämpft. Heiß war zwar das Mühen, herrlich aber der Lohn. Möge der Verlauf der erſten Darbietung vorbildlich ſein für alles Kom⸗ mende; dann werden auch die Worte ihre Berechtigung haben, die uns in goldenen Lettern über dem Podium entgegenleuchten: Musica est praeludium vitae aeternae! +5 J. Kammermuſik⸗Aufführung. Wo Altmeiſter Joachim mit ſeinem Quartett Einzug hält, da darf man des erleſenſten Kunſtgenuſſes ſicher ſein. Was dieſer greiſe Künſtler mit dem ewig jungen Herzen in einer mehr als 60jährigen Künſtlerlaufbahn dem deutſchen Volke geworden, das ſteht im Herzen jedes Kunſtfreundes unauslöſchbar eingeſchrieben. Joachim war nie ein Virtuoſe in gewöhnlichem Sinne; dem Virtuoſenthume in ſeinen Allüren iſt er ſtets fern geblieben. Und wer heute den charakteriſtif Künſtlerkopf betrachtet, der erkennt die ſtille, ſchlichte Größe, die ſtets ſein ganzes Sein berklärte. Der Hauch dieſer Größe liegt auch auf den Darbietungen ſeines Quartettes. Man weiß nicht, was man mehr bewundern ſoll, die abſolute Künſtlerſchaft jedes Einzelnen oder das wunderbare, einen Geiſ athmende herrliche Zuſammenſpiel, dieſes Anſchmiegen der 1 Inſtrumente aneinander, wie wir es in gleicher Vollkommenheit kaum mehr hören werden. Wie leicht und freudig genießt ſich doch das Vollkommene; doch wie ſchwer iſt es, mit Worten es zu beſchreiben! In ſeiner ganzen ruhigen Klarheit bot ſich uns das Mozart'ſche C⸗dur⸗Quartett, und wie innig ſprach Vater Hahydn zu uns im Quartett G⸗dur. In herrlichſter Aus⸗ arbeitung aber boten die Künſtler das Klavierquintett F⸗moll von Brahms. Mit feuriger Energie rauſchte das Allegro dahin, von prächtigem Geſangston getragen klang das Andante, herrlich wirkte das eigenartige Scherzo und das kraftvolle Finale, von echtem Brahms'ſchen Geiſt durchdrungen, gab dem Abend den weihevollen Abſchluß. Reicher, herzlicher Beifall lohnte die Künſtler.— Eine liebenswürdige Künſtlerin iſt Frau Grumbacher de Jong. Sie beſitzt eine zwar nicht ſonderlich kräftige, doch ſorglichſt ausgebildete Stimme äußerſt anſprechenden Charakters; dabei iſt die Künſtlerin eine jener glücklichen Naturen, die Alles, was das Herz bewegt, in ergreifender Weiſe zum Ausdruck zu bringen vermögen. Gleich wie ihr in den erſten zwei Liedern der gefühlsinnige Vortrag in prächtigſter Weiſe gelang, wußte ſie auch den heiteren Grundton des„Lied im Grünen“ in zu Herzen ſprechender Weiſe zu treffen. Der Geſangs⸗ künſtler par excellence iſt Herr Prof. Mesſchaert. Das iſt die Frucht jahrelangen ernſten Strebens, unterſtützt von ſeltenen künſt⸗ leriſchen Fähigkeiten. Ihm gelingt jede Nüance echt künſtleriſchen Vortrages. Wie plaſtiſch bot er„Gruppe aus dem Tartarus“ und mit gewaltig dramatiſchem Ausdruck„An Schtwager Kronos“. Innige Empfindung ſprach aus„Nacht und Träume! und die Wiedergabe des„Ich hört ein Bächlein rauſchen!, das wir in dieſer künſtleriſchen Vollendung noch nie gehört, zeigt ſein ſonnig heiteres Künſtlergemüth. Herr Carl Friedberg, den wir ſchon bei anderer Gelegenheit ſchätzen lernten, hatte die Begleitung der Geſänge übernommen und mit künſtleriſcher Vollendung durchgeführt. In gleicher Weiſe bewährte er ſich im Brahms'ſchen Klavierquintett als ein Künſtler der über eine ausgereifte Technik verfügt und aus dem Ideengehalt der Kompoſitionen heraus lebensvoll geſtaltet. u. Sweiter Tag. Chorkonzert. Noch nie hat Mannheim eine ſo glänzende Veranſtaltung ge⸗ ſehen, wie ſie der zweite Tag des Feſtes brachte. Freude und echte Begeiſterung ſtrahlten die der Feſtgäſte, die den gewaltigen Raum bis aum letzten Platze füllten. Eine ganz beſondere Bedeutung erhielt der Tag dadurch, daß die Großherzoglichen Herrſchaften eigens zu dieſer Feier nach Mannheim gekommen waren und ſo ihrem leb⸗ haften Intereſſe für das Wohl und Wehe der Stadt Mannheim ſichtbaren Ausdruck gaben. Unter den Klängen der Fürſtenhymne, die, vom Orcheſter und Orgel intonirt, den weiten Raum durchbrauſte, betraten die hohen Jef ſtgäſte die in der Mitte der erſten Empore errichtete Hofloge. Das Programm des Feſtkonzertes eröffnete Bachs Reformations⸗Cantate„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“. Die Melodie dieſes von Luther ſelbſt herrührenden Chorales bildet den Mittel⸗ punkt dieſer Cantate, in den Chören wie Solonummern, und in der kontrapunktiſchen Bearbeitung dieſer Melodie zeigt Bach ſeine ganze Meiſterſchaft und große Kunſt, die zur Bewunderung e Dem erſten Chore folgt ein Duett zwiſchen Sopran und Baß. Die Sop ran⸗ ſtimme führt hier die Choralmelodie, die von der Baßſtimme in Sech⸗ zehntelfiguren begleitet wird, deren Wiedergabe eine techniſch voll⸗ kommen geſchulte Stimme erfordert. Ein Gleiches gilt von der fol⸗ genden Sopranarie, welcher die vom ganzen Chore uniſono geſungene Choralmelodie folgt, vom Orcheſter in 0 Weiſe umrankt. Einem weiteren Duett zwiſchen Alt und Tenor folgt ſodann als Schlußſatz der vierſtimmige Choral. Es war keine leichte die dem Chore mit dieſer Cantate geſtellt war; und es waren Derer nicht Wenige, die in das Gelingen bei einem ſo 3u⸗ Sängern berechtigte Zwe veifel ſetzen zu müſſen glaubten. Aber die D Durchführung der C nge war eine gute, und ihre Wirkung darum eine gewaltige. In gleicher Weiſe war auch die Wiedergabe des Liſzt'ſchen XIII. Pſalmes eine vorzügliche. Die Compoſition iſt eine der intereſſanteſten Schöpf⸗ des Meiſters, in ſeinen Alärsend in der tem Lobe Nicht gleichen alle übrigen Nebenräume. Aee Bearbeitung. Von wunderbar melodiöſem ze iſt Andante„Schaue doch und erhöre mich“, und der Schlußſaß en ſich zu impoſanter Wirkung. In prächtigſter e gel endlich Bruckner's„Te Deum“, dieſes majeſtätiſche Werk, dern Bezug auf innere Kraft und wirkungsvollen Aufbau wealde der C Chorlitteraten an die Seite genele werden können. Die In mentation iſt eine ſo gewaltige, daß nur ein großer Chor dem W. vollauf gerecht zu werden vermag. Sieghaft übertönten geſtern Anmen die brauſenden Orcheſtermaſſen und verhalfen ſo Werke zum herrlichſten Gelingen. Wenn wir von einigen klei⸗ Irrungen, die aber bei 7 Chormaſſen kaum zu vermeiden abſehen, ſo iſt der Leiſtung des Chores rückhaltlaſe ſte Anerkenm ait zollen. In prächtiger Fülle erklangen die Stimmen, beſond glanzvoll der Sopranz und die Sicherheit, mit der Sänger Sängerinnen an ihre Aufgabe herantraten, ſtellt der„Gründlich der vorbereitenden Arbeit des Herrn ie ſchönſte Zeugniß au Die Leitung des Konzertes 25 lag in d Händen des Ka r Genexalmuſikdirektors Motktl. Wo Mo ſein Szepter ſchw ngt, da darf man Großes erwarten: was er ab hier mit dem ihm fremden Chore in zwei Proben geleiſtet, das ford zur Bewunderung heraus. Mit der Zuverſicht des nie beſiegten Fe⸗ herrn gebot er über die gewaltigen Chor⸗ und Orcheſtermaſſen, u eine Luſt war es, zug zuhören, wie er die muſikaliſchen Schätze einzelnen Werke plaſtiſch hervorhob. Die Soli in den drei Chorwerke ſangen die Damen Herzog, Metzger und Morena, ſowie Herren Burrian und FJeinhals in durchweg vollendete Frau Herzog beherrſcht den Bach'ſchen Geſangſtil in ſeltene kommenheit, aber auch Herr Feinhals zeigte ſich in dem nannten Duett der Cantate als ein Kü inſtler von ſeltenen Fähigkeit Herr Burrian von der Dresdener Hofoper ſang das Tenorſ, des XIII. Pſalmes mit ſchönſtem Erfolg. Seine klare, kräftige, wo lautende und wohlgebildete Stimme durchhallte ſieghaft den weit Raum, und ſeine Vortragsart ließ den denkenden und ernſt ſtrebend Künſtler erkennen. Jedenfalls iſt er ein Erſatz für den erſt in Ausſi genommenen Ernſt Kraus, au dem man ſehr wohl zufrieden darf. Frau Ottilie Metzger, die Altiſtin des Kölner Stadtthe ſang fünf Geſänge mit Orcheſterbegleitung von R. Wagner, di ſelten zu hören bekommt. Leider; denn ſie ſind von wunde Wirkung, und auch die Dichtungen— von Mathilde Weſendo athmen ſoviel wahre Poeſie, daß es ſich darum ſchon lohnte, ſie gzu Gehör au bringen. Herrlicheres und Ergreifenderez „Sch zmerzen“ wird man in der Geſangslitteratur vergebens Die Wiedergabe der Geſänge durch Frau Metzger war eine ge wündervolle. Ihre weiche, tonſchöne Altſtimme iſt von fel Reiz, im zarteſten Piano wie im kräftigen Forte gleich edel kl dazu eine vollkommene Geſangstechnik eine von hohem berſtändniß zeugende Vortragsart: das ſind Eigenſchaften, Künſtlerin einen erſten Platz unter den Sängerinnen der Lebhaftem Intereſſe begegnete das Auftreten der Sängerin Morena. Frl. Morena iſt eine Mannheimerin. V Jahren etwa begann ſie ihre Geſangsſtudien bei Frau Röhr⸗B der Gattin unſeres damaligen erſten Hofkapellmeiſters, u. folgt auch bei ihrerlleberſiedelung nachMünchen als getreueSchülerin ſt Frl. Morena bereits eine Zierde der Münchener Hofoper und 0 endſten Bedingungen für eine Reihe von Jahren verpflichtet. Aber auch anderwärts— ſo in Dresden— ha Dame ſchon bedeutende künſtleriſche Erfolge errungen. Künſtlerin, die wir auch als„Elſa“ im Lohengrin hören ſang geſtern eine Scene aus Peter Cornelius unpollendet geblieben dritten Oper„Gunlöd“. Htwar hatten es ſ. Zt. C. Hoffba Ed. Laſſen unternommen, die Oper zu berbo audigen 1¹ mentiren, und das Werk hat in dieſer Geſtalt in Weimar und burg verſchiedene Aufführungen erlebt, bis es ſol el erinnerlich— von den Erben des Komponiſten zurlagegoge Einzelne Theile daraus ſind nun neuerdings, von Mottl i tirt, zum Konzertgebrauch herausgegeben worden, darunter d das Programm des geſtrigen Abends aufgenommene 1. 8 1 8. In der Scene zeigt ſich die ganze wunderbare Ei art des ee ten Weiſter Cornelius iſt immer geiſtrei intereſſant, und in Verfolgung des Wagner'ſchen Prinzips, der heit von Wort 1 Ton, erreicht er oft tiefe Wirku Inſtrumentation der Gunlödſcene durch Mottl iſt eine gle ſichert ihr dadurch ſchon einen ſtarken Erfolg. Frl. Mor ihr durch ihre prächtigen Stimmmittel und einen zu ſtarker Wirkung.„Prometheus“, das ergreifende, e Tongemälde Hugo Wolfs brachte Herr Feinhals in lich ſchöner Art. Herr Feinhals iſt für Herrn Bertram ſcheinbar darin gefällt, Engagements anzunehmen und i Stunde wieder abzuſagen, aushelfend eingeſprungen. 0 haben wir keine Urſache mit dem Tauſch unzufrieden zu ſein. Künſtler mag an reinem ſtimmlichen Vermögen Herrn Ber nachſtehen: in künſtleriſcher Durchbildung und geiſtvoller arbeitung ſeiner Aufgaben aber ſteht er unſtreitig höher als Sein Bariton iſt von Wohllaut und Fülle in der Y glänzend in der Höhe, und die Wiedergabe des„Prometheus eine Kunſtleiſtung allererſten Ranges, emporgewachſen au 5 impulſiven vornehmen een ſei des Orcheſt Löſte, geiren den Intentiotzen ſeanes genialen Führers; ne ine ſodann noch Meiſter Hänlein, der den Orgelpart in und Te deum in vorzüglichſter Weiſe durchführte, ſo habe unſerer Pflicht als gewiſſenhafter Throniſt Genüge gethar wäre das große Chor⸗Konzert in einer Weiſe, welche die Er wohl faſt Aller überſtiegen, glücklich gelungen. Was nun? damit geſchehen ſein? Jetzt hat ſich ein großer, leiſtungsfäh zuſammengefunden; ſollte es nicht möglich ſein, ihn feſtzuh wenigſtens inſoweit, als ſeine Mitglieder in Mannheim un ud hafen wohnen? Manche Schätze der gem. Chorlitterakur dann gehoben werden und alljährlich wenigſtens einmal konzert großen Stiles im großen Feſthallenſaal zur Ausführun langen. Aber noch ein anderer Gedanke drängt ſich uns auf. Wä es jetzt, da die Hauptarbeit nun doch gethan, nicht angebracht, einiger Zeik das Programm des Feſtkonzertes einem Volk ne 8¹¹ Grunde au ſodaß es auch Minderbemittelten ermögli würde, Werle, wie wir ſie geſtern gehört, kennen zu lernen. falls wäre dieſer Gedanke der Erwägung werth. Wie aber auch werden möge, hoffen wir, daß der herrliche Ba der ſeinen beiden Sälen auch in akuſtiſcher Beziehung als wohlgelu zu betrachten iſt, die Anxregung werde, daß das muſtkaliſche Le Mannheims immer weitere und ſchönere Früchte 5 e Keber die Heizungs⸗ und Lüftungsanlagen in der Zeſtha wird uns mi 5 Zur Erzeugung der Wärme für die Se und nlagen dient Niederdruckdampf mit einer Spannung von Derſelbe wird ergeugt d urch vier im Keller aufgeſtellte Ke 42 Om. Heizfläche. Die Ertvärmung des großen Feſtſaale durch Dampfumluftheizung, unterſtützt durch lokale Heizkörpe auf dem Saalfußboden und auf beiden Gallerien untergebrae Der Konzertſaal wird lediglich durch lokale Heizkörper erwä Für die Lüftung des groß ſagles bird friche Außenluft über Dach entnommen f vor gewärmt, durch ſenkrechte Kan e n und durch Gitterwerk in der Decke dem Saal zugeflühr der Abluft geſchieht in der Hauptſache in der N Durch entſprechende Unnf chaltung iſt es mögli⸗ 338 e wenermi Muzeiger derbrauchte Luft ebenfalls im oberen Theile des Saales abgeführt J Das letztere Syſtem iſt im Konzertſaal durchgeführt. Zur derung der Geſammtluftmenge von ca. 150 000 Kbm. dienen zwei uftventilatoren von je 2,5 Meter Durchmeſſer und zwei Abluft⸗ tilatoren von je 2 Meter Durchmeſſer. Zu deren Betrieb ſind vier ick elektriſche Motoren von zuſammen 36 Pferdeſtärken auf⸗ bellt. Dieſe von der Firma Ru d. Otto Meyer, G. m. b.., klin, ausgeführte Anlage hat ſich vorzüglich bewährt. Be⸗ iders im großen Chorkonzert wird es allen Beſuchern aufge⸗ llen ſein, wie friſch, bei nicht zu hoher, angenehmer Temperatur e Luft trotz der ungeheuren Anſammlung von Menſchen blieb. 25 0*** Eine Deputation des Bad. Rennvereins, ſtehend aus den Herren Kommerzienrath und Generalkonſul Reiß, Giulini und Dr. Richard Ladenburg, wurde geſtern vom herzog empfangen und überbrachte demſelben die Einladung zu ieſigen Rennen. Unſer Landesfürſt ſtellte ſeinen Beſuch, ſowie mjenigen der Frau Großherzogin und des Erbgroßherzoglichen Kaares für Dienſtag, 8. Mai, in ſichere Ausſicht. Nus Stadt und Land. Maunheim, 14 April 1303, Aus der Stadtrathsſitzung vom 7. April 1903, (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) 5(Fortſetzung.) m 1. d. M. wurde ein Geſuch an Großh. Oberſchul⸗ Zuweiſung von 10 weiteren unſtändigen Lehrkräften für ulen eingereicht. ellen werden übertragen: für Induſtrielehrerinnen: an Schüle, Bertha Romig, Paula Unglenk und Maria für Haushaltungslehrerinnen: an Gertrud Diſtler zanda Hetzler. en den ledigen Taglöhner Georg Uth von hier, welcher M. im ſtädtiſchen Haus Kleinfeld 3, 6 mehrere Fenſter⸗ ben zertrümmerte, wird Strafantrag wegen Sachbeſchädig⸗ geſtellt. gum Anſchluß des Piſſoirs im Bezirkskommando⸗Neubau an ſtädt. Kanaliſation wird dem Gr. Bezirksamt befürwortend e Stellung der Droſchken für die beim Tiefbauamt im Halbjahr 1903 erforderlichen Dienſtfahrten wird dem uhrhalter Gottlieb Kögel hier übertragen. Die Firma J. Hochſtetter ladet zur Beſichtigung ihrer der⸗ en Teppichausſtellung ein, wofür der Dank ausgeſprochen has Dankſchreiben der großen Karnevalsgeſellſchaft„Feue⸗ leberlaſſung des Zeughauſes und Marktplatzes anläßlich rtagszuges wird zur Kenntniß gebracht. andelsfortbildungsſchule werden als ſtändige Lehr⸗ is kommende Schuljahr die Hauptlehrer Martin, chael Hauck und Schlegel, ferner der Realſchulkan⸗ Mi areth und ein von Gr. Gewerbeſchulrath noch zuzu⸗ alſchulkandidat zur Verfügung geſtellt. eſtſtellung der Zahlungspflicht bezüglich des Ein⸗ Reformſchule und die Handelsmittelſchule wer⸗ mungen erlaſſen. rechtzeitigen Jahresabſchluß der ſtädtiſchen Kaſſen en Anordnungen werden wiederholt und theilweiſe ver⸗ Di Jahresmiethe für die Feſthallen⸗Reſtauration mit 900 M. ab 1. April d. J. wird der Kaſſe in Einnahme ge⸗ euffer u. Cie hier übertragen. Garderoben und auf der Bühne der Feſthalle ſollen zur Aufſtellung gelangen. der Gas⸗ und Waſſerwerke wird ermächtigt, den em Hauſe Seckenheimerſtraße Nr. 27 zu entfernen urch die Seckenheimerſtraße, Karl⸗Ludwigſtraße und igebaute Perroninſel zu verſetzen. ankentransportwagen der Berufsfeuerwehr wurde im 62 Mal reklamirt, darunter für 53 Transporte nach dem enhauſe, 3535 1 ſeitsloſenbeſchäftigung: Von den eingeſtellten 474 g ausgetreten 3856, entlaſſen wurden wegen Ar⸗ 14 und wegen Trunkenheit 9. Zuſammen 379 Mann. en daher noch 95 Mann und zwar beim Tiefbauamt 77, a Helfmann 18 Mann. An ſtändigen Arbeitern werden zur 395 Mann. Bei den außerordentlichen Unternehm⸗ bei den betr. Unternehmern beſchäftigt: Eſſert u. Meudt, Rheinpark), 4 Mann. Zimmer u. Birnbaum,(Bauſtelle ann. Bouquet u. Ehlers,(Bauſtelle Ochſenpferch), Holzmann Ph. u. Cie.,(Bauſtelle Riedweg), 65 Mann. ilfinger(Bauſtelle Induſtriehafen), 102 Mann. Raque lle Induſtriehafen), 6 Mann. Nickel Gg.,(Bauſtelle fen), 3 Mann. Zimmer u. Birnbaum(Bauſtelle Ochſen⸗ mn. Möller, Arno,(Bauſtelle Neckarau), 50 Mann. Hausentwäſſerung) 3 Mann. Eſſert Karl,(Haus⸗ ig), 6 Mann. Schmalz Gg.,(Hausentwäſſerung), 4 uthermel.,(Hausentwäſſerung), 3 Mann. Zuſammen bauamt ſind ſonach beſchäftigt: 1. Arbeitsloſe 95 ige Arbejter 395 Mann. 3, Bei den Unternehmern 109 Mann. Zuſammen 899 Mann. 8 —— Aus Neckarau wird uns ge⸗ feierte in der Rh. Gummi⸗ und Celluloid⸗ Meiſter Prötz ſein 25jähriges Arbeits⸗Juhfläum. der Feier des Tages entſprechendem Schmuck Um 3412 Uhr wurden ſämmtliche Arbeiter äumige mit Blattpflanzen ſauber dekorirte den, wo ſich bereits Herr Subdirektor Betriebsleiter Keipp, die beiden Herren verſchiedene Beamten der Kammabtheilung einge⸗ Herr Keipp, auf die Feier hinweſſend, übergab in Worten der Anerkennung, dem Jubilar ein Ge⸗ d der Arbeiter der Seyſgals. chte im 7 der Direktion in kurzen eichen der Belohnung acht! ldene Uhr mit Kette nebſt eine r P. gedankt h ſie mit dien Geſuch des kgl. Garniſonbauinſpektors um Erlaub⸗ Herr Sub⸗ Ur 25jährige treue Pflichter⸗ m Sparkaſſen⸗⸗ dürfen, daß die Beſtrebungen desſelben auch ein ſtarkes Rückgrat finden, zuerſt bei ſeinen nächſten Vorgeſetzten, bis hinauf zur oberſten Fabrikleitung ſelbſt. Wenn der Arbeiter ſieht, daß er von ſeinem Meiſter in menſchenwürdiger Weiſe behandelt wird, dann aber auch nur dann wird er mit Luſt und Liebe zur Arbeit gehen, welches gewiß nur von Intereſſe für die Fabrik und die Arbefter ſelbſt ſein kann. Und ſo hätten wir nur den einen Wunſch, daß wir Arbeiter bereint mit unſerem Meiſter in ſchönſter Harmonie noch viele, viele Jahre geſund und friſch zu unſerem und der Fabrik Wohle arbeiten können. Schneefall auf dem Schwarzwald. In den letzten Tagen war auf dem Schwarzwald Schneefall. Vom Nothſchrei und anderen Orten des Oberlandes wird Schnee gemeldet. Der Feldberg iſt ohne Schneeſchuhe, ſelbſt die Straße noch nicht, zu begehen. Die Schnee⸗ höhe beträgt faſt einen Meter. Polizeibericht vom 12. bis 14. April. 1. Im Hauſe Waldhofſtraße No. 19 brachte ſich am 13. ds. Nachmittags ein 50jähriger Häuſerabwaſcher, welcher ſeit länge⸗ rer Zeit herzleidend iſt, mittelſt einer Schuſterkneipe einen Stich in die linke Bruſtſeite bei, worauf er nach etwa einer Viertel Stunde einem Herzſchlag erlag. 2. Am 11. d. M. Morgens kurz vor 11 Uhr wurde auf der Gontardſtraße ein 3 Jahre alter Knabe von hier durch einen mit einem Pferde beſpannten Reklamewagen überfahren und inner⸗ lich ſo ſchwer verletzt, daß er in der Nacht vom 11./12. d. M. ſtarb. Der Kutſcher iſt ermittelt, denſelben ſoll jedoch kein Ver⸗ ſchulden treffen. 3. Ein dreijähriger Knabe lief am 13. d. M. Mittags 12 Uhr vor dem Hauſe H 4, 1 direkt vor einen vom Marktplatz herkom⸗ menden Straßenbahnwagen; der Knabe wurde vom Wagen er⸗ faßt, umgeworfen und etwa—5 Meter weit vor der Schutzvor⸗ 1 5 des Wagens hergeſchoben, ohne daß er dabei verletzt wurde. 4. Zimmerbrände entſtanden aus noch unbekannter Urſache im erſten Stock des Hauſes 8 5, Sa und im erſten Stock des Hauſes F 7, 1; beide Schadenfeuer konnten von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 5. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a. ein Soldat des hieſigen Grenadierregiments, weil er in der Nacht vom 12./13. einen Kaufmann von hier auf der Mittel⸗ ſtraße durch Säbelhiebe auf den Kopf und einen Stich in den Unterleib tödtlich verletzte. Der Thäter wurde vorläufig feſt⸗ genommen. b. ein Metzgerburſche hier, der am 12. d. M. Nachts in der Wirthſchaaft M 2, 12 einen andern Metzger mittelſt eines Bier⸗ glaſes am Kopfe erheblich verletzte. c. ein Taglöhner hier, der am 12. d. M. Abends einen Schiffer im Hauſe G 7, 10 in die linke Bruſtwarze biß. d. ein Brierbrauer von hier, welcher am 12. d. M. Nachmit⸗ 5 in der Wirthſchaft I 1,4 einen Brauburſchen körperlich ver⸗ etzte. e. ein hieſiger Wirth, weil er in ſeinem Wirthslokal in der Langſtraße am 12. d. M. einem Taglöhner einen Bleiknüppel auf den Kopf ſchlug. f. ein Wirth von hier, der am 13. d. M. auf der Riedfeld⸗ ſtraße einen Taglöhner, welcher ihm vorher in ſeiner Wirthſchaft ſeine Fenſterſcheibe muthwillig zertrümmert hatte, durch Schlagen mit einem Spazierſtock auf den Kopf und im Geſicht verletzte. g. zwei Taglöhner von hier, die in der Wirthſchaft Mittel⸗ ſtraße 83 am 13. d. M. Nachts einen in der Waldhofſtraße woh⸗ nenden Taglöhner durch Stockſchläge verletzten. 6. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 8 Aus dem Großherrogthum. B. C. Durlach, 12. April. Die hieſige Schützengeſellſchaft, welche ſich in weiten Kreiſen großer Sympathie erfreut und daher in den letzten Jahren einen recht erfreulichen Aufſchwung genommen hat, erwarb ſchon vor längerer Zeit von der Stadtgemeinde ein größeres Gelände auf der Oſtſeite des Thurmberges. Auf dieſem links vom Wege nach dem Rittnertswald gelegenen Platze erſtellte nun die Ge⸗ ſellſchaft im Laufe des verfloſſenen Jahres ein hübſches Schützenhaus mit Reſtauration und Schießſtand. In der Generalverſammlung machte der Vorſtand den Mitgliedern die erfreuliche Mittheilung, daß nunmehr die Eröffnung des Schießhauſes, welches in jeder Be⸗ — 2 eine Muſteranlage zu werden verſpricht, in aller Kürze bevor⸗ ſteht. clc. Schopfheim, 18. April. Zu dem don uns gemeldeten Raubanfall auf die Frau Genter in Doſſenbach wird nunmehr noch Näheres berichtet. Der Räuber Merkle iſt ein ehemaliger Fremden⸗ eeeeeee legionär, der in der hieſigen Gegend nicht unbekannt war. Mit ge⸗ zücktem Taſchenmeſſer zwang er Frau Genter, nachdem er einige Zeit neben ihr gegangen, ihr in den Wald zu folgen. Hier mißhandelte er dieſelbe auf die bereits geſchilderte Art und nahm ihr das Geld weg. Glücklicherweiſe äußerte Frau Genter, ſie habe noch Geld in ihrem am Wege ſtehenden Wägelchen. Merkle wollte auch dieſes haben, nahm der Frau die Schuhe weg, damit ſie ſich nicht entfernen könne und ging nach der Straße. Inzwiſchen gelang es der Frau in den Schuhen des Räubers durch den Wald zu entkommen. Anderen⸗ falls wäre es vielleicht zum vollendeten Raubmord gekommen. Drei Männer aus Ober⸗Doſſenbach hörten im Vorübergehen die Hilferufe der Frau Genter und erkannten ſie an der Stimme. Anſtatt ihr zu Hilfe zu ſpringen, erzählten ſie in Doſſenheim der Familie der Ueber⸗ fallenen, die Mutter jammere im Walde, es ſcheine nicht Alles richtig zu ſein! 55 heueſte Dachrichten Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ abei ter und Telegramme. 5 Permanente Ausstellung von heim, 14 Aprik⸗ Eikel Friedrich reiſten geſtern Abend ab, um das al; Delphi und Olympia zu beſuchen. * Konſtantinopel, 14. April.(Frkf. Ztg.) (Frkf. tg., dern. Manba, 18. April. Flagſchiff des Admirals Montojo„Reina Chriſtina“, welches in der Seeſchlacht bei Mantlz am 1. Mai 1898 geſunken iſt, iſt jetzt gehoben worden. In den Schiffe wurden etwa 80 Skelette von Maunſchaften des Schiffes gefunden. Ein Offtzier, welcher den Degen in der Scheide an der Seite trug, war von 15 Kugeln getroffen. Die Amerikaner beab⸗ ſichtigen, die Ueberreſte der Gefallenen nach ſeemänniſchem Brauche in das Meer zu verſenken. Die Spanier wünſchen dieſelben in der Heimath zu beſtatten. Die Unruhen in Marokko. * Madrid, 14. April. Wie uns berichtet wird, bemächtigten ſich die Aufſtändiſchen des Forts Freijaua. Einem Thoil der Beſatzung gelang es, nach Melilla zu flüchten. Madrid, 14 April.(Frkf. Ztg.) Aus Melilla meldet der „Hiraldo“: Die Vertheidiger des Freijana⸗Forts verſuchten vergeblich einen Ausfall, mußten aber Todte und Verwundete zu⸗ rücklaſſen. Um 3 Uhr ſprengten die Belagerer den Hauptthurm und Das 4 1 Athen, 14. April. Der Kronprinz und Prinz nahmen das Kaſtel, ein furchtbares Blutbad anrichtend. Die Ver⸗ theidiger hatten 50 Todte und zahlreiche Verwundete, darunter einen Paſcha. Die Nachricht verurſacht hier große Beſorgniß, weil Muha Mara als Herrſcher im Nordoſten Marokkos jetzt unbeſtritten erſcheint. Unwetter. *Frankfurt, 14. April. Bei einem Wirbelſturme, der geſtern hier herrſchte, wurde am Zelteircus Maximilian, der ſeit Samſtag Vorſtellungen giebt, ein Theil der Bedachung herabgeriſſen. Ein Holpflock ſtürzte in den Orcheſterraum und traf 2 Muſiker am Kopf, die von der Rettungswache in bewußtloſem Zuſtande in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht wurden. Die Verletzungen ſoller nicht bedenklicher Natur ſein. Die Vorſtellung im Cireus konnts nicht ſtattfinden. Der Vorfall ereignete ſich gegen 3 Uhr Nachmittags kurz ehe die Vorſtellung ihren Anfang nehmen ſollte. Würzburg, 14. April. Nach eintgen Schneewehen am Tagz herrſchte Abends bei Null Grad ſtarkes Schneetreiben hier. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12.13. Fouſtaunzsz Waldshut. 8 Hüningen 5 Kellk! 8 Lauterburg 1 Maxan Germersheim 10. Bemerkungen 2,07 .66 2,16 3,69 3,66 8,88 2,12 2,05 1,68 Abds. 6 Uhr Ne 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Nhi Morg. 7 Uhr 2,18 3,72 3,61 3,12 0,84 1,89 2546 2,77 Mannheim Maing Bingen Kaub Koblenz Kölun Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbron 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr V. 7 Uhr 3,23f Verantwortlich für P für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr.. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. Häuſer und hilft noch vor den Feiertagen tüchtig beim Hausputz und Reinmachen; ſie heißt Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Kernſeife. Wer dieſe flinke Mitarbeiterin kennen gelernt hat, läßt ſie ſich immer wieder holen. Beſſere, ſparſamere Abwaſchlauge und mildere, wie die von Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeiſe bereitete, gibt es nicht; deshalb auch kann man heute„Luhns“ in allen beſſeren Geſchäften haben. 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Aprit 1903, Vormittags 8 Uhr 30 Min. werden etwa 900 Stück alte eicheneEiſenbahnſchwellen in ſchicklichen Parthien zunächſt auf dem Lager fübrik Stachelhaus& Buchloh, dann bei deurzweiten Eiufahrts⸗ thor zum Centralgüter hierauͤf ſüdlich beim Rheinzoll⸗ hof u: zuletzt in der Nähe des ſtädtiſchen Gaswerks im Rangir⸗ bahnhof öffentlich verſteigert. Mannheim, den 2. April 1908. Bahnbauinſpektor. 1222 1 5 6 0 Ziegenbockverfeigerung. Dounerſtag, 16. April 1903, Vormiltags 11 Uhr verſteigern wir auf unſrem Bu⸗ reau, Bauhof J 2 No. 5 einen docr Zucht untauglichen Ziegen⸗ 0 Der Ziegenbock kann bei Stefan Fucke hier, 19. Querſtraße No. 10, beſichtigt werden. Mannheim, 11. April 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Aorſto naganküngiaung Verſteigerungsakündigung. Am Mittwoch, 6. Mai 1903, Nachmittags 3 Uhr wird das unterzeichnete Notariat in ſeinen Dienſträumen P6 No. 20 das nachfolgend beſchriebene, zur Theilungs maſſedesPrivatmanns Joſef Friedel gehörige Grundſtück hieſiger Gemärkung: Stadtetter Litera T 2 No. 9, Hofraithe, 1 a 6 qm groß. Hierauf ſieht: a ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Seitendan und Keller ein dreiſtöckiger Querbau, Woh⸗ igerung Atndſtück Wittwe der ßbrauch, zu. Verſteigerungsbedingungen können bei diesſeitiger Großh. Notaviat 42 Knecht. Zwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 15. April 1908, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlofal hier 4, 5 gegen bagre Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: ſchrank, 2 franzöſiſche Beit mit Roſt und Mat 1160 tär, 1 Büffet aus heuh Nähmaſchine, 1 Nachttiſch, 4 Klei Sopha, 2 Paar Vorhäuge init Stangen, 1 Vogelhecke, 1 voll⸗ ſtändiges Bett u. 7 Mill Cigarren. Manuheim, 13. April 19083, Striegel, Gerichtsvollzieher. Heſſenkliche Verſteigernug. Donmerſtag, 16. Muril 1903, 8 Mittags 12 Uhr, werde ich int Lokale der Mann⸗ heimer Getreidebörſe im Auftrage der Ludwigshafener Walzmühle auf Rechnung deſſen, den es au⸗ geht: 5867 268 Sack à 75 kg = 20,100 kg Gerſten⸗ futter⸗Mehl emäß 8 378.⸗G.⸗B. gegen aarzahlung öffentl, verſteigern. Waunheim, 13. April 1908. Futterer, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 14. April d.., Nachmittiags 2 Uhr, werde ich im Pfandſokal G 4, 5 dahier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5861 Eine Zither, ſowie Mö⸗ bel verſchied Art. Mannheim, 12. April 190g. Harder, Gerichtsvollzieher in Mannhelm. Jwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, den 15. April er., Nachmitttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 0 4,5 hier, gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſeigern: 5868 1 Brillantring, 1 gol menuhr, 2 Pianino, Möbel aller Art, 1 ſilberner Pokal, 1 Trinktorn mit Silber⸗ beſchläge und Sonſtiges. Maunheim, 14 April 1903. Nopper, Gerichtsvollzieher. 57 ontmode, 1 ränke, 1 Bekanntmachung. 222 Das diesfährige Ab⸗ und Inſchreihen der Grund⸗, Hünſer⸗, Gewerh⸗, Einkommen⸗ u. Kapitalrentenſteuer wird am.,., 8. und vom I4. bis mit 30. April 1908, je Vormittags von—11 uhr und Nachmittags von—5 Uhr im Schloß, linker Flügel, 2. Stock dahier vorgenommen werden.— Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: I. In Bezug auf die Gruns⸗ und Häuſerſteuer: Wer wegen Wechſels in der Perſon des Pflichtigen ab⸗ und zugeſchrieben haben will oder aus einer andern Urſache die Berichtigung oder den Strich ſeines Grund⸗ oder Häuſerſteuerkapitals verlangt, hat ſelbſt oder durch einen Bevollmächtigten zu erſcheinen, und ſofern es ſich um das Zuſchreiben an eine dritte Perſon handelt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen zu veranlaſſen. All⸗ Veränderungen, welche im Grundbuche eingetragen werden übrigens von Amtswegen ab⸗ und zugeſchriebe⸗ II. In Bezug auf die Gewerbſteuer: Der Gewerbſteuer unterliegt das Betriebskapital der im Großherzogthum betriebenen gewerblichen Unternehm⸗ ungen ausſchließlich der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, vor⸗ ausgeſetzt, daß das ſteuerbare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark erreicht. Die gewerbſteuerpflichtigen Perſonen, Inländer oder Ausländer, ſowie die gewerbſteuerpflichtigen Korporationen, Vereine und Geſellſchaften haben bis zum Ablauf obiger Friſt ſchriftliche oder mündliche Steuererklärungen abzu⸗ geben: a. wenn ſie eine der Gewerbſteuer unterliegend Unternehmung begonnen haben aber noch nich! zur Gewerbſteuer angelegt ſind; wenn ſich ihr Betriebskapital nach dem Stande der maßgebenden Verhältniſſe am 1. April des Jahres über den bereits beſteuerten Betrag um mindeſtens 5 Prozent und mindeſtens um 700 Mark erhöht hat. III. In Bezug auf die Einkommenſteuer: Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze vorgeſehenen Ausnahmen und Beſchränk⸗ ungen— das geſammte in Geld, Geldeswerth oder in Selbſtbenützung beſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus im Großherzogthum gelegenen Grundſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Liegenſchaften ruhenden Grundrechten und Grundgefällen, aus im Groß⸗ herzogthum betriebenen Land⸗ und Forſtwirthſchaft und den daſelbſt betriebener Gewerben, aus öffentlichem oder privatem Dienſtverhältniß, aus wiſſenſchaftlichem oder künſtleriſchem Beruf oder irgend auderer auf Gewinn gerichteter Thätigkeit, ſowie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob es von andern Steuern bereits getroffen wird oder nicht. Bis zum Ablauf obiger FFrift haben alle im Geſetz bezeichneten Einkommenſteuerpflichtigen Steuererklärungen einzureichen, 8. welche noch nicht zur Einkommenſteuer veranlagt ſind und ſich im Beſitz eines ſteuerbaren Ein⸗ kommens befinden, für welches die Steuerpflicht in hieſiger Gemarkung begründet iſt und zwar nach dem Stande ihrer Emkommensverhältniſſe am Tage des Beginns der Steuerpflicht; welche bereits zur Einkommenſteuer veranlagt ſind und nach dem Stande ihrer Einkommens⸗ perhältniſſe am 1. April d. J. mit einem höheren Steueranſchlag als dem angeſetzten zu beſteuern ſind. Perfonen, deren Einkommen(nach Abzug der zum Erwerb und zur Erhaltung derſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Einkommen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entriehtenden Schuldzinſen) den b. Betrag von 500 Mark jährlich nicht erreicht, unkerliegen der Einkommenſteuer nicht. IV. In Bezug auf die Kapitalrentenſteuer: Die Aufſtellung der Steuererklärung geſchieht nach dem Stande der Vermögensverhältniſſe om 1. April d. J. Bis zum Ablauf obiger Friſt haben alle im Geſetz bezeichneten Pflichtigen Steuererklärungen einzureichen: a. welche nach dem Stande ihrer Vermögensver⸗ hältuiſſe am 1. April ds. Is. ein in hieſiger Gemarkung zu veraulagendes Zinſen⸗ und Renten⸗ einkommen von mehr als 60 Mk. jährlich beziehen und hier noch nicht zur Kapitalrentenſteuer ver⸗ anlagt ſind; welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber nach dem Stande ihrer Vermögensverhält⸗ niſſe am J. April ds. Is, ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Renteneinkommmen beziehen, welches den veranlagten Jahresbetrag um mehr als 60 Mk. überſteigt. V. Im Allgemeinen: Gewerb⸗, Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuerflichtige, welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Verpflicht⸗ ung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung anſprechen zu können glauben oder aus irgend einem beſonderen Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind die Geſuche um gänzliche Entfernung aus dem Kataſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütungen unter entſprechender Begründung vorzubringen. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirthſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Formular auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrath einzureichen. Die hiezu erſor⸗ derlichen Formulare werden, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrath unentgeltlich abgegeben. Druckformulare zu den Gewerb⸗, Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuererklärungen nebſt Anleitungen zu den beiden letztern werden von heute an bis zum Ablauf der beim Schatzungsrath unentgeltlich ver⸗ abreicht. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen und An⸗ meldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen Strafe. 29500/172 Mannheim, den 25. März 1908. Der Vorſitzende des Schatzungsraths: Ritter. 555 Heffenkliche Jerſteigerung. Mittwoch, 15. April 1903 Aachmittags 3 Uhr welde ich 1. A. des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Selh hier: 100 Ballen Hauffamen lagernd Halle 1 der Maunheimer Dämpſſchleppſchifffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft hier, gemäß 8 373.⸗G.B. an Ort und Stelle gegen Baar⸗ zahlung öffeutlich vekſteigern. Maunnheim, 10. April 1908 Napper Gerichtsvollzieher. 8810 Hill& Müller Gummiwaarenhaus N, 1 Kunststrasse N 3, 11 8 Zur Saison: 1861½ Oſfassen- u. Cartenwasserschläuehe, 6 G Strablrobre und Fetsehtzubungen, Seklatehnagen rum Auftollen zer gebläuebe. Telephon 576. 0 Jergebung von Aies- und flaſterſaud. Nr. 3435. Die Lieferung von 2600 cbm RMheinkie 7600 eobm geſiebten faud ſoll im Su vergeben werden. Augebote, welche nach ebm geſtellt ſein milſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit eutſprechender Aufſchkift verſehen, ſpäteſtens am Mittwoch, 22. April d. Is. Vormtittags 10½ Uhr bei unterzeichneter einzureichen, ungen und 2 tsfor gegen die Erſtattung der Ver⸗ Vielfältigungskoſten in Empfang genomuſen werden können. Den Bietern ſteßt es frei, der 0 nang der eingelaufenen 2 8 bote an genanntem Termine bei⸗ zuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, den 9. April 1908. Tiefbanamt: Eiſenlohr. Jwangsuerſteigerung. Mittwoch, 15. April 1903, Nachmittaas 2 ühr zerde lch in Mannheim Klein⸗ eldſtraße Nr.„1 im Hofe gegen baare Bene öffentlich in Vollſtreckungswegt verſteigern: 1 zweiräderiger Handwagen, 12 ſtarke Gerüſtdielen, 1 Parthie Bleirohr, Bleitaſein, 1 Parthie Verbindungstheile und Muffen, ca. 100 verſchiedene Meſſing⸗ hahnen, 1 Parthie Gasröhren und Bandeiſen, 1 Kiſte Weiß⸗ blech, 1 Lochſtanze, 1 Preßpumpe, 1 completer Senkkaſten. 1 Blei⸗ ſchmelzofen, verſchied. Bleiröhren ulnd Bleiklötze, eine größere Parthie Gußröhren in ver⸗ ſchiedenen Läugen und Größen, 1P ſie Nei Fundanzeige. Am 6. April d. Is. wurde im Warteſaal II. Kl. in Mannheim eine Geldbörſe, Fahrkarten und über 100 Mark Geld enthaltend, aufgefunden und beim Stationsaint Heidelberg ab⸗ geliefert. 12523 Heldelberg, den 11. April 1903. Gr. Statiousamt. * Ras Vergehung von Pflaſter⸗ * 7 U. Straßenbauarbeiten. Nr. 3440. Die für den Neubau und die Unterhaltung der Straßen der Stadt Mannheim bis zum März 1904 auszuführenden ſter⸗und Straßenbauarbeiten in mehreren Looſen getrennt im Submifſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind porkofrei, verſiegelt und imit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſteus am Mlitwoch, 22. April 9. Is., Vormittags ii Ahr, bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulaxe gegen die Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſieht es ſrei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote au genanntem Termine beizu⸗ wohnen. 29500/214 Nach der Submiſ⸗ ſion köͤnnen Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 9. April 1908. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 815 Pfl ſoll 5 500%½1 Hanfſtränge und 1 Schreib⸗ kommode. 5862 Manuheim, 13. April 1903. Groß, Gerichtsvollzieher, Manuheim. Neuanmeldungen für die Hebräische Schule werden am 20. und 26. April, Vormittags von II bis 12 Uhr, im Klausgebäude ent⸗ gegengenommen. 12410 Die Schulleitung. Dr. Steckelmacher, Stadtrabbiner. Kur- u. Wasserheflanstalt, Bergaubern, Behandlung: Wasser-., andere Heilmethoden, wie Rlektrizität, Massage, Licht-, Luft-, Kohlensäure-, Fango- u. andere Bäder. Prospekte auf Wunsch gratis Heinriech Pfaif 0 Aktskführer. In herrlicher, gesunder Lage. Dr. med. Adolf Bossert Besitzer und ärztli cher Leſter. laſſen die Herren Hebrüder Limper im Sgale des Bahriſchen Hofes zu meidesheim ü. 90 Fuder ſelbſtgekelterte 190 ler, 190 0er u. 1899er garant. naturreine wWeine, aus beſſeren Lagen von Ruppertsberg, Deidesheim und Umgegend, öffentlich verſteigern. 12522 Tazen 350—1100 Mark. Mrobetage: am 85. und 28. April, ſowie am 4. Mai im Verſteigerungslokale. Wingenroth, Soherr& Co. Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffuung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewährung von Bank-Kredtt. 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