El1 3 Herren⸗ en Ein⸗ zindchen ntie füir einer erechnet Anferti⸗ 5690 mackvoll ger dem J. 589b eback ſte Zwie⸗ göchſtem daulich⸗ tige ent⸗ lnle ontrolle eister, ver⸗ en, täßigen en ren⸗, Htigen 11807 Ae. Abonnement: Tägliche Ausgabe: % Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ nufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, dus Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. SGtleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Infergten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſes „Jourual Mannheimei In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und 5 Druckerei: Nr. 341 E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 n 2⁰0 de Meine ee e,, r. t.(Abendblatt.) Dienſtag, 14. April 1905. D Am Morgen des Wahlkampfes. (Von unſerem Berliner Korxeſpondenten.) J4( Berlin, 138. April. In der„Nordd. Allg. Ztg.“ ſind ſeit einiger Zeit, ſeit an Stelle des verſtorbenen Geheimraths Lauſer der neue Mann dort waltet, Wochenſchauen zu leſen. Der neue Lenker der„Nord⸗ deutſchen“ Geſchicke hatte ſich auch ſonſt mit allerlei Reformplänen getragen; er wollte— was an ſich gar kein übler Gedanke war — der offiziöſen Publiciſtik im Rahmen ſeines Blattes weitere Grenzen ſtecken. Sie ſollte ſich nicht nur darauf beſchränken, don Zeit zu Zeit in mangelhaftem Deutſch mehr oder minder ſchroffe Ableugnungen zu veröffentlichen; darüber hinaus ſollte ſie auch etwas Poſttives bringen: die Politik der Regierung ver⸗ theidigen; ihre Pläne erläutern, ihre Handlungen in das rechte Licht rücken. Mit dieſen Abſichten iſt Herr Rüunge geſcheitert; vum Gotteswillen“, riefen die Perrücken,„keine Neuerungen“, und er lernte ſich beſcheiden. Das Einzige, was noch an das Fegen des neuen Beſens gemahnt, ſind eben die Wochenſchauen; die aber „charakteriſiren ſich“, wie wir neuerdings aus beſonderem Anlaß belehrt wurden, als„Privatarbeiten der Redaktion“. Aber Privatarbeit hin, Privatarbeit her: wer tagtäglich im Schmuck des Seidenhuts ins Auswärtige Amt pilgert, um dort ſeine Offenbarungen entgegenzunehmen; der wird, wenn man ihm auch nicht die ganze Zukunft aufſchloß, ihn nicht in alle Kurſe ein⸗ weihte, die wir nach und nach zu ſteuern haben werden, doch über die Richtung, in der ſich die Gedanken der Regierenden zur Zeit bewegen, über ihre Wünſche und Hoffnungen ganz allgemein unterrichtet ſein. So iſt eine Wahlbetrachtung, die dies offiziöſe Blatt auf dieſen Wochenſchluß veröffentlicht, vielleicht nicht ohne jede ſymptomatiſche Bedeutung. Sie redet zunächſt den Konſer⸗ vativen gut zu, ſich wegen des„Cloſetgeſetzes“ nicht unnütz auf⸗ zuregen— man wiſſe ja noch immer nicht; wie der Haſe laufe und ob die Sozialdemokratie wirklich den Schritt machen wird, von dem ihre Blätter deklamiren— und dann erklärt ſie ziemlich unbermittelt: zu erhebenden Gedanken und Empfindungen biete. die bisherige Wahlbewegung keinen Anlaß. Bevor die deutſche Einheit errungen worden, hätte wenigſtens der nationale Ge⸗ danke eine ſtarke werbende Kraft gehabt; das ſei nun leider anders geworden und alſo thäten wir beſſer, ſtatt immerfort auf Eng⸗ land zu ſchimpfen, uns lieber von ihm belehren zu laſſen, wie man jenen Staatsſinn erwerbe und bethätige, der unbeirrt von allen Wechſelfällen und Meinungsverſchiedenheiten im Einzelnen, von politiſchen und militäriſchen Fehlern nur die eine Aufgabe kenne: die Größe des Vaterlandes. Ein kluges Wort, ein wahres Wort; ein Wort, das ſich vor Allem die impotenten Heulmeier geſagt ſein laſſen ſollten, die uns von Morgens bis Abends in die Ohren ſchreien: ſie ſeien die einzig Nationalen und Staats⸗ erhaltenden und die das Vaterland ſchon gerettet zu haben glauben, wenn ſie irgendwo in einem verlaſſenen Erdenwinkel einen armſeligen Wahlconſul aufſtöberten, der ſeines Zeichens ein engliſcher Kaufmann iſt und daher ſich auch bei ſeinen Korre⸗ ſpondenzen der engliſchen Sprache bedient. Indeß— ſo klug und wahr das auch von der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen“ geſagt ſein mag und ſo richtig empfun⸗ den: wir glauben nicht, daß ſie mit dieſem Seufzer aus tiefer Bruſt viel ändern wird. Selbſt wenn die Regierung von der melancholiſchen Zeitbetrachtung ſich ſie hier ihren Officioſus in einer„Privatarbeit der Redaktion“ klagen läßt, in eine Parole ummünzte, es würde doch ſo bleihen. Entwicklungen laſſen ſich nicht von heute zu morgen umſtürzen; wir ſind ohne alle Frage in einer Periode parlamentariſchen Nie⸗ dergangs und ob die nun lange währt oder kurz, ſoviel iſt gewiß: mit„mehr Dampf, Herr Miniſter“ iſt da nichts zu machen. Derlei will ausreifen; will organiſch werden. Wir ſehen denn auch, wenn wir dieſe Wahlbewegung im Einzelnen verfolgen, nirgends ſich etwas Beſſeres, mehr Verſprechenderes regen. Im Gegentheil: böſe Triebe, die ſchon früher geweckt waren, finden lebhafte Nach⸗ eiferung und führen zu immer ſtärkerer Entartung. Der Unfug der Nichts⸗als⸗Intereſſenvertretung und der imperativen Man⸗ date begann der Nation ſchon ſo vertraut zu werden, daß die Radfahrer ſich nicht ſcheuen nach eigenen Radlerkandidaten zu rufen und nun auch die Apotheker„die Unterſtützung einer Wahl eines Abgeordneten von ſeinem Eintreten für das Wohl der Apothekenbeſitzer abhängig zu machen“ wünſchen. Ward eine ärgere Verirrung je erlebt? Kann politiſcher Gemeinſinn über⸗ haupt noch tiefer ſinken! Und dann die neuen Männer, deren Obhut man ſo heilige Intereſſen zu überantworten gedenkt! Die letzte Woche, deren Stille wenigſtens von innerpolitiſchen Be⸗ gebniſſen nicht durchbrochen wurde, gab Muße ſich einige von den Illuſtren anzuſchauen, die zu den Erwählten von 1903 zählen möchten. Lieber Himmel, welch ein Ausblick! Da iſt ein Mann, der iſt ſo ziemlich durch ſämmtliche politiſche Heer⸗ lager gelaufen und nun ſitzt er irgendwo an der frieſiſchen Küſte und baut ein freiſinniges Blättchen. Eines Tages iſt er„ein⸗ ſtimmig“ als freiſinniger Kandidat aufgeſtellt, und als ihn Eugen Richter nun beim Ohr nimmt und ihm nachweiſt: Du biſt doch noch im Herbſt nationalſozial geweſen, da hat er den ſchönen Muth an die„Freiſinnige Zeitung“ einen Schreibebrief zu richten, in dem er das ganz energiſch beſtreitet. Lügen gehört gewiß zum Wahlhandwerk und das bischen Flunkern iſt auch noch nicht das Schlimmſte. Aber der Mann iſt vier, fünf Jahre lang, da ſein Lebensſchifflein auf den Sand gerathen war, von Friedr. Naumann über Waſſer gehalten worden und jetzt geht ſo was hin und verräth ſeinen Retter und Erhalter! Ein ander Bild und ein anderer Held! Auf der Journaliſtentribüne des Reichs⸗ tages ſaß er zwei, drei Jahre lang und mühte ſich Stimmungs⸗ bilder zu ſchreiben; kümmerliche Stilübungen ohne Anmuth, Witz und Anſchaulichkeit. Der Univerſität war er ſeiner Zeit nach dem zweiten Semeſter und der vierten Menſur entlaufen; zugelernt hatte er auch nichts; Freund und Feind waren ſich darin einig, in ihm einen liebenswürdigen Vertreter des genus Rindsvieh begrüßen zu dürfen: auch Reichstagskandidat jetzt! Im Thüringiſchen— wo ſage ich als diskreter Mann nicht— haben ſie ihn auf den Schild gehoben und wenn das Glück gut iſt, thut er als einer von den 397 in den nächſten fünf Jahren beim Hammelſprung ſeine Pflicht. Das ſind nur ein paar Beiſpiele, die ich aufs Geratewohl herausgreife und die ſich bequem verfünfzigfachen ließen. Geiſtige Potenzen klopfen ſeit Jahren vergeblich an die Pforten des Parlaments; anerkannten Tröpfen thun ſie ſich ſperrangelweit auf: nein, nein, der kommende Reichstag wird nicht beſſer als der ſich jetzt zum Sterben ſchickt; wir müſſen den Trank leeren bis zur Neige Aber wenn die Regierung ein Machtwort ſpräche? Wenn ſie eine zündende Probe in die Maſſe ſchleuderte und Bismärckiſch zur That aufraffte und was über eine dieſer Kandidaturen. Der Rücktritt des Herrn Revo trachtete. Man mußte ein Mittel finden, ſich ſeiner zu en edige dem in Grenoble erſcheinenden„Petit Dauphinois“ ver Wahlen zu machen verſuchte? Darauf möchten wir ganz be⸗ ſcheiden antworten: lieber nicht. Das ſind heroiſche Mittel und die paſſen nun einmal nicht für Jeden. Graf Bülow iſt getofß nicht der ſchlechteſte Kanzler, den wir haben können. heroiſch iſt er ficht. Uebrigens auch nicht, die über ihm unter ihm wallen Politische Uebersicht. »Mannheim, 14. April 1008. Zum Nücktritt des Generalgouverneurs von Algerien ſchreibt uns unſer Pariſer Korreſpondent unterm 13. April: Der Präſident der Republik trat am Oſterſonntag Abend ſeine Reiſe nach Algerien und Tuneſien an. Unter den ihn begleitenden Perſonen fehlte Herr Revoil, der bisherige Generalgouverneur von Algerien, der unvermuthet ſeine Ent⸗ laſſung genommen hatte. Am 12. April brachte das„Journg Officiel“ ein Dekret, welches in Anbetracht, daß Herr Repo von ſeinem Poſten zurückgetreten iſt, dem Generalſekret Maurice Varnier das Interim der Funktionen des Gent gouverneurs von Algerien überträgt. Herr Revpoil beſtätigte in einer Depeſche an den Generalſekretär, der proviſoriſch ſein Amt übernimmt, den Inhalt dieſes Dekrets und bat ihn, die letzten Vorkehrungen für den Empfang des Staatsoberhauptes zu treffen, der den Glanz einer nationalen Kundgebung erhalten ſollte.— Der Rücktritt Revoil's im Augenblick der Rei des Präſidenten der Republik erregt großes Aufſehen und wir in einem dem Miniſterpräſidenten Combes nicht günſtigen — und den anderen nicht zu reden— befindet ſich auch der Temp der meint, Herr Combes hätte die Dinge wenigſtens ſo einrichten ſollen, daß der Präſident der Republik von dem geſetzlichen und ſind, empfangen worden wäre. Er läßt ſich aus Algerien telegraphiren, der Rücktritt des Herrn Revoil erwecke überall tiefes Bedauern, das in den Lokalblättern beredten Ausbruck finde. Eines derſelben, die„Depeche algériennel, leg Verwahrung ein gegen gewiſſe Kandidaturen, die bereits ange⸗ kündigt werden, und von denen man glaubt, ſie ſeien der Kr nicht fremd. Das„Journal des Débaks“ erg lieſt man dort, kam nicht ganz überraſchend. Man wußte ſche längſt, daß Herr Edgar Combes, Sohn des Miniſterpräſiden und Generalſekretär im Miniſterium des Innern, und das war nicht leicht. Herr Revoil hat als Gouverneur v Algerien gute Figur gemacht und gute Arbeit verrichtet., E flößte Vertrauen ein und berechtigte zu Hoffnungen. Abe und nun erzählen die„Debats“, der Miniſterpräſident ha Generalgouverneur von Algerien mit ſeinem Grolle verfolg nicht einmal Audienz ertheilen wollen und ihn beſchuldig habe irgendwelchen Antheil an den Gerüchten gehabt, wel⸗ worden ſind und auf den mehrerwähnten Erpreſſungs bei der Grande Chartreuſe Bezug haben. Revoil iſt nämlich der Neffe des Herausgebers dieſes Blattes, des bekannten Zeitung unternehmers Pierre Baragnon; allein, das wäre noch ke eeeeeeeeeee 77.(( ͤ Tagesneuigkeſten. — Die Pariſer Mode und ihre Konkurrenz. Von den kleinen Geheimniſſen der Pariſer Mode plaudert ein Mitarbeiter des „Figaro“ allerlei Intereſſantes aus, wobei er natürlich nicht unter⸗ läßt, der aufkommenden Konkurrenz auf dieſem eigenſten Gebiete der Pariſer einige nicht ſehr ſchmeichelhafte Worte zu widmen. Man will in Paris zu den Feſten im Juni einen„Modeſalon“ organiſiren. Die Idee iſt nicht neu; ſchon vor einem Monat haben die Amerikaner einen ſolchen organiſirt. regung von Miß A. C. Withe eine„Dreſſmakers protective Aſſociation“ gebildet, deren Zweck es iſt, die franzöſiſche Invaſion des amerikaniſchen Marktes zu bekämpfen. Der Gedanke hatte einen unerhörten Erfolg, und die Geſellſchaft zählte bald 8000 Mitglieder, don denen 5000 dem erſten Kongreß in Newyork beiwohnten. Nach⸗ dem die Vorſitzende Miß White an den Zweck der Geſellſchaft erinnert hatte, lud ſie die Mitglieder des Kongreſſes ein, die Ausſtellung zu beſichtigen, die Paris vernichten ſollte. Eine wie gute Meinung aber auch jeder Ausſteller von ſeinem Werk gehabt hatte, das Ganze war eine Enttäuſchung,— ſo verſichert wenigſtens der„Figaro“. Alle Toiletten waren nach demſelben Muſter geſchnitten, das von einem großen Pariſer Hauſe zu Ende des vorigen Winters gemacht und für die Frühjahrsſaiſon verändert worden war. Ein Amerikaner er⸗ zählte über die Art, wie dieſes Modell nach Amedſka gekommen war: „Wenn die amerikaniſche Konkurrenz noch nicht zu fürchten iſt, ſo muß man den Verſuchen der Wiener und Berkiner Schneider miß⸗ trauen, die den Markt weniger durch ihre Modelle als durch die Zuthaten in Beſchlag zu nehmen ſuchen. kommen die deutſchen Käufer nach Paris, wenn die erſten Schöpf⸗ ungen durch den Geſchmack und die Mitarbeit der eleganten Frauen feſtgeſtellt worden ſind. Die Amerikaner, die zuerſt gekommen find, können den„dernier eri“ nicht kennen. Die Deutſchen bemächtigen ſich desſelben zu Hauſe und ſchicken ihn als Mode der nächſten Saiſon nach Amerika, und zwar mit Zuthaten ihres Landes, Die In Amerika hat ſich in Folge der An⸗ Mitten in der Saiſon amerikaniſchen Schneider kaufen in Deutſchland Stoffe, Stickereien und Paſſementerie, und der Streich iſt den Franzoſen geſpielt!“ In dem amerikaniſchen Salon war es aber nach dem„Figaro“ das Schlimmſte, daß man nur einen Typus Kleiderpuspen geliefert harte, ſodaß die Toiletten entweder zu groß oder zu eng erſchienen. Dieſe Kleiderpuppen aller Art ſind eben eine Spezialität von Paris, die man anderswo nicht findet. Bei Stockman, wo dieſe wichtige„Baſts der Mode“ fabrizirt wird, hat man Gelegenheit, die Maaße der ele⸗ ganten Frauen aller Länder kennen zu lernen. Die kleinſte Taille beſitzen nicht die Pariſerinnen, wie ſie ſich einbilden, ſondern die Braſilianerinnen, deren Büſte 40 zu 42 iſt. Dann kommen die Franzöſinnen, Schweizerinnen und Italienerinnen mit 42 zu 44, die Engländerinnen und Amerikanerinnen mit 44 zu 46 und ſchließlich die Belgierinnen, Deutſchen und Ruſſinnen mit 46 zu 48. Dieſe Maaße ſind die halbe Bruſtweite, unter dem Arm gemeſſen, wozu noch ſechs Centimeter für die Achſetyöhle kommen. Bei Stockman kann man auch die merkwürdigen Wandlungen der Mode Betreffs der„eleganten Linie“ beobachten. Von 1890 bis 1898 hatte man einen Typus mit ſehr hoher üppiger Bruſt und hervorſpringenden Hüften. Von 1895 bis 1899 wollte man eine niebrige, vorn ge⸗ ſchweifte Bruſt und noch ſehr bemerkenswerlde Hüften. Seit 1900 hat ſich eine vollſtändige Umwälzung vollzogen, vorn völlig gerade Bruſt, gerade Schultern, verwiſchte Hüften, glatten Rücken und die Linie möglichſt glatt ſortfahrend. Dieſe Veränderungen ſind eine Folge der Entwicklung des Korſetts, deſſen Vervollkommnung hin⸗ ſichtlich der Hygiene, der Beauemlichkeit und der Eleganz die Mode beſtimmt hat... Die Herſtellung bdieſer Büſten beginnt damit, daß man in Gips die Büſte der Perſon formt. Dann bedeckt man dieſen Abguß mit Blättern aus Pflanzenpapier, das beſonders für das Haus Stockman angefertigk wird. Dieſe Arbeit erfordert ſehr ge⸗ ſchickte Arbeiterinnen. So erhält man ein gleichzeitig biegſames und widerſtandsfähiges Gerippe, das nach Entfernung des Gipſes aus⸗ geſtopft und auf einen Holzfuß montirt wird. Die ſo erhaltene Gliederpuppe iſt beſonders leicht und vollkommen in den Formen. Es gibt Kategorien für Konfektionshäuſer, Ateliers, Luxusauslagen in Kleidungsſtücken„en gros“. ſchmack überall verbreiten. Die Modelle von Stockman dien⸗ einer Antwort, die ein Kammerherr Leos XIII. einem ho gab. Als der betreffende Fürſt in dem Vatikan dem P erſchütterlich. Ganz anders war die kluge Antwort, die einem f Herzog von Nork zugeſchrieben wird. Bei Tiſch bezog ſich der namen„Seeſoldaten“ gab. darauf verletzt, was er mit einem ſo geringſchätzigen Ver Darauf antwortete der Herzog:„Ich nenne ſie„Seeſoldate den Salons und ſchließlich Reproduktionen bon Perſonen. Le werden nummerirt, katalogiſirt und nach Bedarf gebraucht franzöſiſche Induſtrie iſt ein blühender Fabrikationszweig. Woche werden 1200 bis 1500 Büſten in alle Länder der Wel ſchickt, ſodaß mehr als 800 Arbeiter und Arbeiterinnen damt ſchäftigt ſind. Das Haus iſt 1809 von Stockman pere worden. Vorher gab es keine eigentliche Induſtrie von Erſt durch die Lieferung di an alle Konfektionshäuſer für Männer, Frauen, Ninaben 1 hat die Induſtrie einen derartigen Aufſchwung genommen Kleiderbeſtände im voraus herſtellen können, die den Par übrigens auch als einziger Tyvus beim Zuſchneideunterrich⸗ Schulen der Regierung und der Stadt Paris. ZBrüſſel und haben bereits ihre Filiale, Newyork wird bald folgen. Wenn „Figaro“ ſich damit tröſtet, daß das ideale Modell der graziö Form immer die Pariſerin ſein wird, ſo wird die Zukunft leh ob er damit Recht behält. 22 55 — Schlagfertig. Ein paar hübſche Beiſpiele von ſchlagfert Antworten, die einen Gegner ohne Weiteres zum Schweige erzählt eine engliſche Zeitſchrift. Dies war jedenfalls Mitglied aus dem Gefolge eines Monarchen vor mehrere Zutritt zum Audienzzimmer verweigert wurde.„Wiſſen der Graf, der wüthend über die ihm zu Theil gewordene war,„wiſſen Sie, daß ich Graf X. bin?“„Das kann Ihr erklären, es aber nicht entſchuldigen,“ ſagte der Kammerherr auf eine Reihe geleerter Flaſchen, denen er den humoriſtiſchen! ͤ Ein anweſender Marineoffizier Mannheim 14. April Grund, um ihn ſür Tusſchreſtungen des„Petit Deuphine verantwortlich zu machen. Die„Debats“ nehmen von der Ver⸗ ſicherung offiziöſer Blätter Notiz, Herr Edgar Combes habe nie daran gedacht, der Nachfolger Revoils zu werden. Das können ſie nicht glauben. Sie wollen nur zugeben, daß ſeine Er⸗ nennung ein allzu großer Skandal wäre, den man klüglich ver⸗ wird. 158 Wahlkreiſe! Kein verſtändiger Politiker wird in Abrede ſtellen wollen, daß die Sozialdemokratie bei den Wahlen mindeſtens ebenſoviel Stimmen auf ſich vereinigen wird, wie das letzte Mal. Wenn aber der„Vorwärts“ herausrechnet, die Geſammtzahl der Kreiſe, in denen Ausſichten auf einen Sieg der Sozialdemokratie be⸗ ſtänden, betrüge 158, ſo fällt es ſchwer, ernſt zu bleiben. Als mildernder Umſtand kann bei dieſem Ritt ins Land des Größen⸗ wahns gelten, daß es der Wahlleitung darauf ankommt, Kampfesmuth der Genoſſen in den 158 Kreiſen zu beleben. 8 Centralorgan der Partei fordert auf, den Wahlkampf in den 158 Kreiſen aufs Eifrigſte zu betreiben.„Damit iſt nicht jeſagt“, heißt es weiter,„daß nicht auch noch andere Kreiſe durch beſonders günſtige politiſche Entwicklung bereits ſo weit 15 dürfen. In allen denjenigen Kreiſen aber, in denen ein ſozialdemokratiſcher Sieg vorläufig ausgeſchloſſen erſcheint, iſt deshalb nicht mit minderem Eifer zu wirken. Die Sozialdemo⸗ Heerſchau halten.“ Der letzte Satz iſt dazu angethan, Zweifel zu machen, ob der Glaube an einen Sieg in 158 Wahlkreiſen ein ſolcher ſei, den man als einen halbwegs feſten bezeichnen könne. r darum handelt es ſich nicht im Augenblick. Das Erforder⸗ der Gegenwart iſt, daß die nichtſozialdemokratiſchen Par⸗ teien den Rath befolgen und ſo lange es Zeit iſt, ihre Organi⸗ ſation auszubauen, Geld ſammeln, was ſich für die Stichwahlen manchen Kreiſen diesmal als beſonders angebracht erweiſen ird, und— worauf wir nicht früh genug den Hauptwerth zu legen bitten— die Kleinarbeit beginnt mit allen Kräften, die r Kleinarbeit nur zu oft unterſchätzt.„Sie muß von gen nicht am Tage vor, ſondern am Tage nach den n beginnen.“ In dieſen Satz faßte ein erfahrener Wahl⸗ die Summe ſeiner Weisheit. Man mag ſie belächeln, er man wirb ſie nicht ungeſtraft mißachten ibnnen achter Deutſch⸗Nationaler Handlungs⸗ gehilfentag. (Von unſerem Korreſpondenten.) csh. Köln, 13. April. * Hamburg, dem gegenwärtig 725 Ortsgruppen und Zweigvereine insgeſammt 46 112 Mitgliedern angeſchloſſen ſind, hielt geſtern heute hier im Feſtſaale der„Bürgergeſellſchaft“ ſeinen achten Verbandstag unter ſehr zahlreicher Betheiligung von en und Gäſten aus allen Theilen des Reiches ab. andelskammer und die Stadtverwaltung Kölns hatten Vertreter zu Verhandlungen entſandt. Ferner lagen telegraphiſche Begrüß⸗ Seiten befreundeter Parteien und Verbände vor. Dem andsvorſitzenden Kaufmann und Bürgerſchaftsmitglied Hamburg Geſchüftsbericht daß das Vermögen des n Geſchäftsjahre auf dda 000 Mark ſtieg und daß ſeine chie Kaſſen einen Ueberſchuß von 32 000 M. erzielten. Ste ſe, die Darlehenskaſſe gewährte 279 Mitgliedern Unter⸗ im Geſammtbetrage von 8199 M. und die Stellenvermitt⸗ bte 1114 offene Stellen. Die Rechtsſchutzabthͤilung des die auch in allen Fällen, wo Mitgrieder mit Prinzipalen enzen gerakhen waren, eingriff, ertheilte 3785 Rechtsaus⸗ altene Gehälter und 129 Zeimniſſe zu erſtreiten. Auskünfte über Firmen an ſtellungſuchende Gehilfen. ſhire zu erzählen. „Ich bin ſicher, Du biſt kein Berkſhire⸗Knabe,“ ie vernichtende Antwort. ſen Weiſe ſehr ſarkaſtiſch ſein. ndhaftigkeit,„ich habe keine Laſter“. er Tüchtigkeit als Arzt. ſtieg, fand er vor ſeinem Hauſe einen Steinſetzer, iten ausführte und ihm den Weg verſperrte.„Nun e ſchlechte Arbeit zu verbergen.“„Doktor,“ 1 ig der Mann, den ieben ſind, daß daſelbſt unſere Parteigenoſſen gute Ausſichten kratie will bei den Wahlen nicht in erſter Linie Mandate ge⸗ winnen, ſondern zielklare Menſchen erziehen und über ihre Zahl ur Verfügung ſtehen, unt mit allem Geſchick, deſſen ſie fähig Gerade von den ſtaatserhaltenden Parteien wird der Der Deulſch⸗ nationale Handlungsgehilfenverband mit dem Sitze Die Verbandes Die zerſicherung gegen Stellenloſigkeit zahlte 48 314 M. Renten an 904 und übernahm in 766 Fällen die Vermittelung bei Streitig⸗ dem Dienſtverhältniß. Hierbei gelang es ihr, 37 171 M Es wur⸗ 6 htliche Klagen geführt, von denen 69 gewonnen wurden ur 90 noch ſchtveben. Die Auskunftei des Verbandes er⸗ der Werhandechakigkeit hat vielerlei Anfechtungen er⸗ hungen 15 Nachtheilen. Von den berſchiedenen Schriſten des wurden 37 000 Exemplare abgeſetzt, ſeine Flugblätter 000 Stück verbreitet, ſein Organ, die„Deutſche atte eine Geſammtauflage von 1 223 000. Ueber sbericht und verſchiedene interne Verbandsangelegen⸗ 8 te der Verbandstag den erſten Feiertag, während um Haben den Anb bereit ſind, ſte wieder zu chiln. 88 Miß reizendes Geſchichtchen von der Höſlichkeit der Sie ging eines Tages in jener en und erzählte einer Gefährtin weitläufig von die⸗ Da kamen ſie zu einem Thor, und ein in der Nähe abe ſtürzte herzu und öffnete es galant, damit die Damen Freundin, die über die Höflichkeit der Grafſchaft ſehr ſkep⸗ b„Du biſt eine Lügnerin, denn ich bin einer,“ kam ſchnell Papſt Pius 1X. konnte in Einſt bot er einem fungen ſe ſttache, dem er eine Unterredung gewährte, eine Zigarre 25 danke, Ew. Heiligkeit,“ ſagte der junge Diplomat in einem „Das iſt kein es eins wäre, würden Sie es haben,“ antwortete der Dr. Radcliffe war ebenſo berühmt wegen ſeiner Grob⸗ agen Als er eines Tages rte Radeliffe,„willſt Du für eine derartige Arbeit Du haft mein Pflaſter verdorben und es dann mit D „meine Arbeit iſt nicht die einzige 15 05 mitige e haben auch Der 250 85 zweiten Tag de ſſztalbolltiſchen Würſ⸗ und Jorder ng des Handlungsgehilfentages zur Erörterung gelangten. Das Thema der 8 Kaufmannsgerichte 5 behandelte der Verbandsvorſitzende, Kaufmann Schack⸗Hamburg. Auf ſeinen Antrag ſtimmte der Handlungsgehilfentag folgender Ent⸗ ſchließung zu: 1) Die Kaufmannsgerichte müſſen überall obligatoriſch ein⸗ gerichtet werden. 2) Ihre Wirkſamkeit muß auf alle Handlungs⸗ gehilfen und⸗Lehrlinge ohne Unterſchied des Gehalts erſtreckt werden. 3) Für Streitigkecten aus Konkurrenzklauſeln und Konventional⸗ ſtrafen müſſen die Kaufmannsgerichte zuſtändig werden. 4) Die Zuſtändigkeit dieſer Gerichte darf nicht durch Verträge ausgeſchloſſen werden. 5) Das aktive Wahlrecht muß auf das einundzwanzigſte, das paſſive auf das fünfundzwanzigſte Lebensjahr feſtgeſetzt werden. 6) Bei dem Wahlverfahren ſoll der Grundſatz der Liſtenwahl auf⸗ geſtellt werden. 7) Die Berufungsgrenze darf erſt bei einem Werth⸗ gegenſtande von 500., mindeſtens jedoch 300 M. feſtgeſetzt werden. 8) Den Kaufmannsgerichten muß die Befugniß ertheilt werden, auch als Einigungsamt zu wirken. 9) Die begutachtende Thätigkeit dieſer Gerichte iſt auf alle handelsgewerblichen Fragen auszudehnen. * Ju der Frage der Handelsinſpektoren eiete der Referent Kaufmann von Pein⸗Altong dem Hand⸗ lungsgehilfentage folgenden Antrag zur Annahme: „Der achte deutſche Handlungsgehilfentag hält die Schaffung einer Handelsaufſichtsbehörde für dringend nothwendig, da die zum Schutze der Angeſtellten des Handelsgewerbes exlaſſenen Geſetze ſehr mangelhaft durchgeführt werden. Die Handelsaufſicht iſt zweckmäßig an die bewährte Organiſation der Gewerbeaufſicht anzugliedern.“ Auch dieſer Antrag gelangte zur Annahme. Ferner wurde zu der dem Reichstage vorliegenden Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz folgende Entſchließung angenommen: Mit Bedauern nimmt der achte deutſche Handlungsgehilfentag davon Kenntniß, daß die hohe Reichsregierung in die dem Reichstage vorliegende Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz die Ausdehnung des Verſicherungszwanges auf die Handlungsgehilfen und Lehrlinge mit weniger als 2000 M. Gehalt nicht aufgenommen hat. Dieſe ablehnende Haltung der hohen Reichsregierung ruft umſomehr Miß⸗ fallen hervor, da die Ausdehnung des Verſicherungszwanges auf die genannten Klaſſen bereits in der Novelle vom Jahre 1892 enthalten war und da ferner die Erfahrungen gelehrt haben, daß die Gemeinde⸗ behörden das Maaß ſozialpolitiſchen Verſtändniſſes vermiſſen laſſen, um von dem ihnen gegebenen Rechte Gebrauch zu machen, dieſen Zwang durch Ortsſtatut herbeizuführen. Es erſcheint angeſichts dieſer Thatſachen umſomehr befremdlich, daß auch die Kommiſſion des Reichstages das Verlangen der deutſchen Handlungsgehilfen um Ein⸗ führung des Verſicherungszwanges für ihren Stand nicht erfüllt hat, im Wege ſtehen. Der achte deutſche Handlungsgehilfentag erwartet jedoch, daß der höhe Reichstag in der zweiten Leſung der Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz die beſtehende Unſicherheit in den Verſiche⸗ rungsverhältniſſen der Handelsangeſtellten beſeitigen wird, indem er der Novelle folgende Beſtimmungen anfügt:„In Paragr. 1 des Krankenverſicherungsgeſetzes wird der ganze Abſatz 45 im Paragr. 2 die Ziffer 5 geſtrichen.“ Schließlich beſchäftigte ſich der Gantdansgehltpentag noch mit der Fortführung der Erhebungen über die Arbeitszeit in den Kon⸗ toren und mit den kaufmänniſchen Fortbildungs⸗ ſchulen. Die erhobenen Forderungen ſollen durch den Verbands⸗ vorſtand dem Bundesrath bezw. dem Reichstag unterbreitet werden. Der Verband hofft übrigens, ſeinen Vorſitzenden demnächſt im Reichs⸗ tage zu ſehen, da derſelbe von der deutſch⸗ſozialen Reformpartei als Kandidat aufgeſtellt worden iſt und auch die Unterſtützung des der genießt. Aus stadt und Land. „Mannheim, 14 April 908. Hofbericht. Am Oſterſonntag nahmen die höchſten Herrſchaften alle an dem Feſtgottesdienſt in der Schloßkirche theil. Um Mittag traf der Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, mit Gefolge in Karlsruhe ein, wurde von dem Erbgroßherzog am Bahn⸗ hof begrüßt und zum Schloß geleitet uwo der Großherzog den Prinz⸗ begenten empfing und zu der Großherzogin führte. Um 1 Uhr war Frühſtückstafel bei dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin. Beſuch kehrte gegen 4 Uhr nach Baden⸗Baden zurück. Abends beſuchten die ſ. Schloßkirche. geſchäftsſtelle, Berlin NW. obwohl doch der Erfüllung dieſer Forderung Schwierigkeiten nicht öchſten Derrſchalten die Abendandacht in der Oſtermontag Vormittag wohnten dieſelben dem Gottes⸗ dienſt in der Schloßkirche an. Danach empfingen die Köntglichen Hoheiten, wie alljzährlich, die Kinder derjenigen Hofbeamten untz ⸗Bedienſteten, welche nun die Konfirmation beſtanden haben, mit ihren Eltern im Marmorſaal. Nachmittags 2 Uhr reiſten die Groß⸗ herzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften nach Mannheim, um daſelbſt in der neuen Feſthalle einer großen muſikaliſchen Auf⸗ führung anzuwohnen. Die Rückkehr Ihrer Königlichen Hoheiten nach Karlsruhe erfolgte am ſpäteren Abend. Den Titel Forſtmeiſter verliehen hat der G0f05 ezog den Oberförſtern Karl Wittemann in Gengenbach, Guſtav Keller in Oberweiler, Friedrich Mangler in Buchen, Karl Roth in Neckargemünd, Anſelm Gutmann in Stockach, Julius Fiſcher in e Adolf Dießlin in Schönau.., Ernſt Grerner in Thiengen, Dr. Julius Ebert in Gernsbach, brren Waag in Renchen, Friedrich Thilo in Staufen, Wilhelm Menzer in Radolfzell“(Konſtanz), Emil Bell in Sinsheim, Heinrich S Sch war z in Rheinbiſchofsheim, Friedr ich Fels in Gernsbach, Emil Bau⸗ mamnn in Eppingen u. Franz Freiherr von Buol in Schſpetzingen. Sonderfahrten des Deutſchen Flotten⸗Vereins zur Waſſer⸗ kante. Dem ſoeben erſchienenen Aprilheft der„Flotte“, Monatsblatt des Deutſchen Flotten⸗Vereins 8, entnehmen wir, daß, wie in den auch in dieſem S Sommer, und zwar vorausſichtlich in der Zeit vom 22.—28. Juni, während der Kieler Woche, eine Gönderfahnk nach Bremen, Bremerhaven, Helgoland, Hamburg und Kiel veranſtaltet werden ſoll, für die Proſpekte von der Präſidial⸗ 7, Dorotheenſtr. 42, gegen Einſendung einer 5 Pfg.⸗Marke(Porto und Verſandtgebühr) vom 15. April ab zu beziehen ſind. Der Preis für eine Theilnehmerkarte beträgt M. 150, für die Reiſe von Berlin und nach Berlin zurück M. 125, für diejenigen Perſonen, die ſich erſt in Bremen Biſchltezen Wenn ſich in den größeren Landes⸗ und Provinzial⸗Hauptſtädten eine ge⸗ nügende Theilnehmerzahl findet, ſo wird dafür geſorgt werden, daß auch für die Fahrt nach Berlin bezw. nach Bremen entſprechende Preisermäßigung eintritt. Auskunft ertheilen außer der Präſidial⸗ geſchäftsſtelle auch die Hauptausſchüſſe und Ortsgruppen, ſowie die Zweiganſtalten von Karl Stangens Reiſebureau. Außerdem ſoll am Pfingſt⸗Sonnabend und ⸗Sonntag, bezw. am Pfingſt⸗Montag und Dienſtag eine Sonderfahrt nach Hamburg und Kiel ſtattfinden zum Preiſe von M. 40 von Berlin und nach Berlin zurück. Auch für dieſe Fahrt können Proſpekte vom 15. April ab bei der Präſidialgeſchäfts⸗ ſtelle gegen Einſendung von 5 Pfg.⸗Marke(Porto und Verſandt⸗ gebühr) bezogen werden und Voranmeldungen erfolgen. Da er⸗ fahrungsgemäß der Andrang zu dieſen Fahrten ein ſehr großer iſt, ſo können wir nur empfehlen, die Theilnahme recht bald anzumelden. »Der Zuſtand unſerer Sternwarte. Es wird uns geſchrieben: Ueber den verwahrloſten Zuſtand der Mannheimer Sternwarte iſt ſchon ſo viel geſchrieben worden, daß man ſich wundern muß, daß es noch Niemandem eingefallen iſt, ſich an die richtige Adreſſe zu wenden um Abhilfe zu erlangen. Wir haben doch drei Mannheimer Vertreter in der badiſchen Kammer, die Herren Geis, Drees⸗ bach und Kramer. Dieſelben hätten ſich ſchon vor Jahren darum bemühen ſollen, daß etwas für die Sternwarte geſchieht; denn man muß doch annehmen, daß der verwahrloſte Zuſtand der Stern⸗ wärfe den Mannheimer Abgeordneten bekannt iſt; dieſer Angelegenheit nichts thun, und der Frage gleichgültig gegen⸗ überſtehen, kann man ſich da noch wundern, wenn es auch die badiſche Regierung thut. An unſern Abgeordneten liegt es, daß wir eine verwahrloſte Sternwarte haben. * Theoſophiſche Geſellſchaft Mannheim⸗ Ludwigshafen. Die gächfte Vorleſung am Mittwoch, 15. ds., Abends 9 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 3, 19, behandelt das Thema:„Der Sozialismus vom Standpurtkte der occulten Wiſſenſchaft aus betrachtet“. Eintritt far Damen und Herren frei. Mißbrauch der ſtädtiſchen Armenpflege. Der ledige Taglöhner Lubwig Herion aus Schönau ging zu dem Armenpfleger Frei hier, gab einen falſchen Namen an und ſagte, er habe Frau und Kinder, auch ſei er arbeitslos, wodurch der Armenpfleger beſtimmt wurde, 5 M. Unterſtützung anzuweiſen. Der Schwindler erhielt bom Schöffengericht 4. Wochen Gefängniß. Ermittelt wurde der Eigenthümer der Kleidungsſtücke, die am Samſtag früh im Luitpoldhafen i in Ludwigshafen aufgefunden wurden. Es iſt der 25 Jahre alte, in der hieſigen Bahntperkſtätte ſeit zwwei re:⸗ Jahren beſchäftigte Lackirer Friedrich Schreck, an dem in letzter Zeit Spuren von Geiſtesgeſtörtheit wahrgenommen wurden. Wie a einem hinterlaſſenen Briefe hervorging, hat er ſich das Leben dg) Ertränken genommen. Die Leiche Schrecks wurde noch nicht uk⸗ gefunden. *Eine außerordentlich rohe That vollführten drei Knechte aus Mannheim, Ludwig Adam Schröder, Johann Karl Bahr und Ludwig Karl Krämer auf der Käferthalerſtraße am 9. Febr. d. I Jeder von ihnen hatte ein Fuhrwerk zu leiten; unterwegs 9 Schröder mit dem Handelsmann Philipp Blatt aus dem Odenwald, der mit einem Zweiſpännerwagen ebenfalls nach Köferthal fuhr, wegen des Ausweichens in Wortwechſel. Beide beſchimpften ſich gegenſeitig, ſchließlich ging Schröder von ſeinem Wagen herunter und ſchlug auf Blatt in der roheſten Weiſe ein. Die Kameraden des Schröder folgten dieſem Beiſpiel, ſie ſchlugen und traten auf den im Straßengraben 1 liegenden Blatt, als ob ſie es mit einem Stück Vieh zu thun hätten. Den hinzugekommenen Paſſanten, welche dieſem grauſamen Akt ein Ende zu machen ſuchten, drohten ſie ebenfalls mit Schlägen. Die Verletzungen des Blatt waren derart, daß deſſen Kräfte merklich ge⸗ Uſchwächt. wurden, weshalb eine vor etwa 8 Tagen kattgefundene Ver⸗ de der Eörgeng den Kutſchers. Der Droſchtenkütſcher Amato Santo hatte vor Kurzem ein Pferd ge⸗ als das Thier die ſchlimmſten Mucken zu zeigen begann und ſich ab⸗ ſolut nicht lenken ließ. Bei dieſer Wahrnehmung wurde Amato Santo außerordentlich gereizt und er verfiel bald in eine düſtere Melancholie, da er ſich in ſeiner Würde als Kutſcher tief verletzt fühlte, nachdem er ſich von einem ſchlauen Roßtäuſcher hatte betrügen laſſen. einem der letzten Abende lenkte Amato ſein Pferd in der Mazzini⸗ ſtraße ſo gut oder ſo ſchlecht er konnte, als dieſes plötzlich ſtehen blieb und ſich durchaus weigerte, auch nur einen Schritt weiterzugehen. vielmehr er erzielte nur das negative Reſultat, daß ſeine Roſinante in dieſer Weiſe gearbeitet hatte, gerieth er in eine ſinnloſe Wuth, ſein Pferd nieder. Dann richtete er ſich auf ſeinen Kutſcherſitz auf, * 75 fernung, angeſammelt hatten, und rief aus:„Ich habe weiterzuleben!“ und ſchoß ſich eine Kugel in den Kopf, die ihn ſofort tödtete. — Chopin und das Skelett. Wie Chopin ſeinen Trauermarſch zonirte, darüber erzählt der Maler Ziem in der„Paris World“ ſeltſame Geſchichte aus ſeinen eigenen Erinnerungen. Chopin ſaß in ſeinem Arbeitszimmer. In einer Gcke ſtand ein Klavier, in aſſen wolle. oten, 2 870 er 1 0 was e übt, und der Maler ließ dem daß er den Durchgang wieder antwortete Rad⸗ t dem Durchgang einer anderen ein menſchliches Skelett, das mit einem Tuch bedeckt „Ich bemerkte,“ ſchreibt der Maler weiter,„daß Chopins Blick und wann umherirrte, und da ich ihn kannte, er komponirte. Plötzlich ſtand er, ohne ein ſeinem 5 auf, ging zu dem Skelett hin Tuch. Dann trug er das Skelett zum 5 Aus Wakerne wird Hericher⸗ kauft, das ſich bei den erſten Verſuchen ausgezeichnet angelaſſen hatte. Kaum war es jedoch an die Droſchke ſeines neuen Herrn geſpannt, An Peitſchenhiebe, Stöße mit den Füßen, nichts half dem Kutſcher, oder andauernd zurückging. Nachdem Amato Santo etwa fünf Minuten riß einen Revolver aus der Taſche und ſchoß mit einer erſten Kugel wandte ſich an die Neugierigen, die ſich, natürlich in reſpektvoller Ent⸗ mich über's Ohr hauen laſſen, ich bin fortan unwürdig, als Kutſcher Und dabei wandte er die Waffe gegen ſich ſelbſt wußte ich, daß Wort zu 25 fangſamen, gemteſſenen Dahinfließen der Klänge, die er lld Skelett heraufbeſchworen, gab es kein Zögern. Als die Muſik zu lauteren Tönen anſchwoll, ſchloß ich die Augen, denn das Bild des mit dem Skelett am Klavier ſitzenden Mannes hatte etwas Unheim⸗ liches; dazu vertieften ſich die Abendſchatten um ſie, und die an⸗ und abſchwellende Mufik erfüllte die Luft mit geheimnißvollen Schauern. Ich wußte, daß die Kompofttion, die ich hörte, für immer lebendig ſein würde. ihm, ganz zerbrochen, lag das Skelett. Der große Komponiſt war ohhumchtis geworden, aber ſein Trauermarſch war gefunden — Das Schulbudget der Rieſenſtadt.„London iſt gu groß“— dieſe Bemerkung kaun man in London täglich hören, und trotz ſeiner großen Ausdehnung iſt es nie im Stande geweſen, für jedes Kind im ſchulpfli chtigen Alter einen Platz in der Schule zu beſorgen. In London fehlen immer 100 000 Kinder von der Schule, aber wenn nach dem neuen Schulgeſetz jedes in den Büchern eingetragene Kind ſich in der Schutle einfinden würde, ſo müßte man ein ganzes Heer Kinder wegen„Platzmangel“ abweiſen. Von den 100 009 fehl den Kindern derſäumen 50 000 die Schule mit genügender E ſchuldigung, meiſtens wegen Krankheit, und in faſt 20 000 Fälle iſt der Grund des JFehlens jedenfalls nicht„ſtrafbar“. ſächlich 10 000 regelmäßige„Schulſchwänzer“ bleiben. Im Jahre der„Board Schools“ trugen die Londoner Steuer 800 000 M. zu ihrer Unterhaltung bei; letzt beträgt die Summe übe 45 000 000 M. Der Staat übernimmt eine wichtige finanzi⸗ moraliſche Verantwortung, wenn er ein Kind unter die Erziehungs⸗ Die 125 Kind in der b wenn dieſe in Die Muſik verſtummte, und als ich aufblickte, war der Klabpierſtuhl leer, auf dem Boden lag Chopin bewußtlos, und neben Von den „Unentſchuldbaren“ ſind faſt 20 000 nicht ſtändig fort, ſodaß Sernerat Anzemere handlung, in welcher der Vertreler der Sraatsantpalfſchaft gegen die 8⸗ Rowdys wohlverdiente Strafen von 9, 8 und 6 Monaten Gefängniß hen beantragte, ausgeſetzt wurde, um den Geſundheitszuſtand des Blatt 1 feſtſtellen zu laſſen. Das Ergebniß der Verhandlung des Schöffen⸗ nit gerichts war für die Angeklagten ein günſtiges, dieſe gaben zu ihrer ö⸗ Vertheidigung weiter nichts an, als daß ſie betrunken geweſen ſeien und ſich an den Vorfall nicht mehr erinnern würden. Das Gericht diktirte den gemeingefährlichen Burſchen, dem Schröder 3 Wochen, Bahr 6 Wochen und dem Krämer 4 Wochen Gefängniß zu. * Zum Polizeibericht vom 8. April, worin es heißt, daß ein Volksſchüler von Rupprechtſtraße 15 einen 7jährigen Knaben derart in das Geſicht ſchoß, daß derſelbe das linke Auge verlor, wird uns mitgetheilt, daß der 7jährige Knabe kein Auge verlor und ſchon wieder ſeit Samſtag auf der Straße ſpielt und beide Augen geſund elNUfſind. Außerdem hat dem Volksſchüler ein Gymnaſiaſt den Schieß⸗ m ſtoff verſchafft und ein zweiter Gymnaſiaſt aus dem Hauſe Rupprecht⸗ in ftraße 15 dem Volksſchüler geheißen, er müſſe ihn durch ſeine Mütze 3 ſchießen, was geſchah und im gleichen Moment ſprang der Tjährige 190 Rnabe vor und erhielt einige Schrotkörner in's Geſicht. * Militär⸗Verein Mannheim, Abtheilung Lindenhof. Sonntag, er 122. ds., feierte unſer allverehrtes und älteſtes Mitglied, Herr att Panther, Zollbeamter a.., ſeinen 82. Geburtstag. Zur Ver⸗ herrlichung des Feſtes und als Andenken für die treue und langjährige der Mitgliedſchaft überreichte der Abtheilungsführer, Kamerad Hörle, ige dem Jubilar ein kleines Geſchenk, welches derſelbe mit übergroßer ind Freude entgegennahm. Herr Panther ſprach alsdann der Ehren⸗ al? kommiſſion ſeinen innigſten Dank aus für die ihm bereitete Freude, 1 worin er den Wunſch äußerte, daß alle Kameraden ein ſolch hohes ril— Alter erreichen möchten und dem Verein als treues Mitglied ver⸗ 255 bleiben. r Die Weibtze des Hauſes. —— — 115 Erſtes ſtädtiſches Muſikfeſt 15 zur Einweihung der Feſthalle im Roſengarten. am*Mannheim, den 14. Apfil. ind 5 Dritter Tag. ieſe Zweite Kammermuſik⸗Aufführung. 5 0 Es war zum Mindeſten intereſſant, Altmeiſter Joachim, der 85 in den letzten Jahren wenig mehr ſoliſtiſch hervorgetreten iſt, als iſt, Soliſt in der heutigen Kammermuſik⸗Aufführung zu hören. Jahr⸗ zehnte hindurch war Joachim ein begeiſterter Apoſtel der Beethoven⸗ ſchen Muſik und wird heute noch als unerreichter Interpret Beetho⸗ ven'ſcher Gedanken geprieſen. Das Beethovenſche Violinkonzert hat durch Joachim erſt ſeine wahre Bedeutung erlangt, und wurde in ſo unpergleichlich ſchöner Art von ihm ſtets wiedergegeben, daß man es gemeinhin„ſein Violinkonzert“ nannte. Dieſelbe ſchlichte Größe, die Joachim in ſeiner Glanzzeit über alle reproducirenden Künſtler emporhob, liegt heute noch über ſeinen muſikaliſchen Gaben. So er⸗ fuhr die Beethovenſche G⸗dur⸗Sonate op. 96 durch ihn die prächtigſte nn Wiedergabe. Die abgeklärte, klaſſiſche Ruhe, der wunderbare geſang⸗ en⸗ volle Ton und die Plaſtik des Ausdruckes bereinigten ſich zu einer in herrlichen künſtleriſchen Leiſtung, die das Publikum zu begeiſtertem „ Beifall hinriß. Mit Luſt und jugendlicher Begeiſterung ſpielte che— Herr Carl Friedberg die Klavierbegleitung: die wild dahin⸗ ine ſtürmende Jugend vereinigte ſich hier mit der klaſſiſchen Ruhe des gereiften Künſtlers zu ſelten ſchöner Wirkung. Herr Friedberg, 9ie der im Verlaufe unſeres Mufikfeſtes die verſchiedenartigſten Auf⸗ hen gaben in glänzendſter Weiſe löſte, überraſchte durch ein ſelten reifes om Kunſtverſtändniß und ein echtes künſtleriſches Temperament. Noch für mehr als in der Sonate äußerte ſich ſeine künſtleriſche Intelligenz in der Begleitung der Wolf'ſchen Lieder, die man verſtändnißvoller und lert mit innigerer Wirkung ſelten hören wird. Der jugendliche Künſtler e„ iſt zweifellos berufen, einer unſerer tüchtigſten Klaviervirtuoſen— im beſten Sinne des Wortes— zu werden; Talent iſt in reichem Maße vorhanden und an ernſtlichem Streben ſcheint es ihm auch nicht am gu mangeln. Jedenfalls wäre es intereſſant, den Künſtler, der bis jetzt meiſtentheils nur als Begleiter in Mannheim bekannt geworden, wieder als Soliſten zu hören. Das Quartett der Herren Joachim, Hausmann, Wirth und Halier brachte zwei Beethoven'ſche Quartette, das in F⸗moll op. 96 und in B⸗dur op. 130. Beide Quartette ge⸗ Ei. hören zu den ſchwierigſten der Quartettliteratur, und es bedarf einer W1 Künſtlerſchaft, wie ſie jedem Mitglied dieſer Vereinigung eigen iſt, 93 um ſie in einwandsfreier Weiſe wiederzugeben. Dem ſtürmiſchen ⸗ FP⸗moll⸗Allegro des op. 95 folgt ein herziges D⸗dur⸗Allegro, dem ſich ein Allegro vivace anſchließt, das zum Schluſſe, nach einem kurzen Larghetto in Femoll, in ein Allegro agitato in der ſelben Tonart über⸗ 119 geht, welches in einem kurzen Allegro F⸗dur zum Schluſſe führt. 8. Gewaltiger noch in ſeiner Wirkung iſt das B⸗dur⸗Konzert. Mit 0 elementarer Gewalt und dem ganzen Glanz Beethovenſcher Erfindung bietet ſich das Allegro, von mehreren kleineren Adagioſätzen unter⸗ gen brochen; reigend in ſeiner Wirkung iſt das kurze Preſto, dem ein tig, brächtiges, aber techniſch nicht leichtes Andante folgt. Ganz eigen⸗ artig iſt das Allegro assai— alla danza tedeica—; eine herrliche 7en Cavatina— Es⸗dur— gab den Künſtlern Gelegenheit, in wunder⸗ en barem Geſangston gleichſam gu ſchwelgen. Ein Allegro— Bedur A— als FTinale führt das Quartett in ſchöner Steigerung zu wirkungs⸗ ein 1 vollem Schluſſe. Beide Quartette wurden in denkbar ſchönſter Weiſe 5% geboten, und nur ein Bedauern faßte am Schluſſe der herrlichen Dar⸗ 65 bietung Raum, daß es uns nicht öfters vergönnt iſt, den Gaben dieſer er⸗ Künſtler zu lauſchen. Frau Grumbacher⸗de⸗Jong und Herr — 5 Prof. Mesſchaert ſangen Lieder von Hugo Wolf. Wenn die us Lieder des Meiſters ſolche Interpreten haben, dann erſt vermag ihre zu volle Schönheit zum Ausdruck zu gelangen. Wolf verlangt nicht nur des einen geiſtvollen Sänger, vielmehr noch am Klaviere eine ausge⸗ 177 5 ſprochene Künſtlernatur. Beide Vorausſetzungen waren heute ge⸗ ind geben. Mit der ihr eigenen Gefühlswärme und glücklichen Geſtalt⸗ En. als kofal————— als lokalen Quellen bringen das Einkommen in dieſem Jahre von „ 46 969 920 M. auf 81 710 380 M. 50 neue Schulen ſind im Bau NRB begriffen und etwa 20 Bauplätze ſind im Bedarfsfalle vorhanden. 40 000 M. wöchentlich koſten die Reparaturen des Schuleigenthums, weitere 20 000 M. koſten die Bureaus und 30 Millionen Mark jähr⸗ lich die Lehrergehälter. — Das„Geſpenſt des Oſtens“. Die„entſetzlichen Verhältnifſe Anter der engliſchen Herrſchaft in Indien“ werden von Mr. William Digby mit ergreifender Anſchaulichkeit in einem Aufſatz dargeſtellt, in dem er in der„Aſiatie Quarterly“ auf offizielle Kritiken ſeiner früheren Ausführungen antwortet. Er gibt eine Reihe von erſchrecken⸗ den Zahlen aus autoritativen Quellen. Sein Schluß iſt, daß hunderte Millionen der Landarbeiter in Indien weniger als ½ d(etwa 6 3) pro Tag zum Leben haben.„Der gewöhnliche engliſche Penny,„des Bettlers Spende“, iſt mehr, als der anſtändige indiſche Landmann hat, um Körper und Seele zuſammenzuhalten. Große Mengen haben nur einen halben Penny täglich. Die Rupie iſt im Werthe herunter⸗ gegangen und die Nahrung im Preiſe heraufgegangen. Eine Mahl⸗ zeit don Getreide täglich und gelegentlich eine dünne Decke ver⸗ ſchlingt im Allgemeinen das ganze Einkommen der indiſchen Familie. Und ſie ſterben wie die Fliegen. Im Jahre 1900 betrug die Zahl der Todesfälle im Verhältniß zu England 217 zu 100. 25 000 000 Indier ſind in den letzten 10 Jahren mehr geſtorben, wenn man die Sterblichkeit in Indien mit der Englands vergleicht. 100 000 000 Leute in Indien darben die ganze Zeit. Unter der engliſchen Re⸗ gierung iſt die Hungersnoth chroniſch geworden, ſie kehrt jedes Jahr wieder. In den ländlichen Bezirken Bombays, wo bei einem gut genährten und angemeſſen gekleideten Volk alle materiellen Beding⸗ ungen zur Geſundheit gegeben wären, ſtarben 366 Leute zu 100 im weisheit genannt werden, ſehr. Vergleich mit dem Vereinigten Königreich, und in den iädtiſchen ungsgabe brachte Frau Grumbacher ihre Lieder zu herrlichſter Wirkung; das Elfenlied gab ſie ſo reizend, daß ſie es, dem drängenden Beifall nachgebend, wiederholen mußte.— Eine ſo vornehme Künſt⸗ lernatur wie Herr Prof. Mesſchaert kann nur Gutes leiſten. Leider ſind ſolche Künſtler nicht allzu häufig, und gerade in heutiger Zeit beginnt die Mittelmäßigkeit auf dem Konzertpodium oft in unangenehmer Weiſe ſich breit zu machen. Da wirken denn Künſtler wie Herr Mesſchaert doppelt erfreulich und erhebend. Mit prächtiger Stimme und wahrſtem Ausdruck bot er die Wolf'ſchen Lieder, von denen„Das Ständchen“ und„Auf einer Wanderung“ durch innige Wiedergabe beſonders hervortraten. So berlief das letzte Konzert im neuen Hauſe in durchaus wür⸗ diger Weiſe. Mögen die feſtlichen Veranſtaltungen allen ſpäteren vorbildlich ſein darin, daß künſtleriſcher Ernſt und ehrliches Streben ſie alle beherrſchen, dann wird auch der erwartete ideelle wie materielle Erfolg nicht ausbleiben. Die Stadt Mannheim kann mit berechtigtem Stolze auf die Oſtertage des Jahres 1903 zurückblicken, und den be⸗ geiſterten Beifall des Publikums mögen die Veranſtalter der Feier als wohlverdienten Dankeszoll entgegenehmen. +. 5 4 1 Ueber die Einweihung der Feſthalle ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Die neue von Bruno Schmitz⸗Berlin erbaute ſtädtiſche Feſthalle wurde durch ein Muſikfeſt unter Kählers und Mottls Leitung ein⸗ geweiht. Sie enthält einen Konzert⸗ und einen Feſtſaal und bildet in Bezug auf die Raumausdehnung wie auf die prächtige Ausſtattung, beſonders des Konzertſaals, das größte und prächtigſte Gebäu de dieſer Art, welches Deutſchland augenblicklich aufzuweifen hat. Die Muſikaufführungen, an denen ſich die Damen Herzog, Metzger, Morena, Grumbacher⸗De Jong, ſowie die Herren Burrian, Mesſchaert und Feinhals, Pianiſt Buſoni, ſowie als Träger der Kammermuſik das Joachim⸗Quartett und Pianiſt Friedberg betheilig⸗ ten, nahmen einen glänzenden Verlauf. 3 Aus dem Großherzogthum. IScwetzingen, 14. April. Geſtern Morgen hielt der hieſige Turnverein auf dem Reitplatz Turnübungen mit Gehrwerfen ab, wobei ſich ein recht bedauerlicher Unglücksfall ereignete. Der 24 Jahre alte Turner Heinrich Hoker wurde von einem Gehr ſo un⸗ glücklich getroffen, daß ihm die Spitze desſelben den Oberſchenkel durchbohrte, wobei die Schlagader getroffen wurde und das Blut fingerdick herausſpritzte. Aerztliche Hilfe war ſofort zur Stelle und 5 Hoker mittelſt Droſchke in ſeine elterliche Wohnung verbracht werden. .0. Karlsruhe, 13. April. Der Voranſchlag der Stadt Karls⸗ ruhe iſt ſoeben erſchienen. Nach demſelben betragen die Wirthſchafts⸗ einnahmen 3 314093 /, die Ausgaben 5 253 113„/, ſodaß der unge⸗ deckte Aufwand 1939 020„/ beträgt. Die Umlage berechnet ſich pro 100/ Steueranſchlag auf 51,5 Pfennige. Aus der Vorlage geht hervor, daß das geſammte umlagepflichtige Steuerkapital 414 088 650 Mark beträgt. Aus den einzelnen Poſitionen iſt hervorzuheben, daß der Zuſchuß der Stadt zur Volksſchule bei einer Ausgabe von 958 574„, 882 278 ,/ beträgt. Die Vergleichung der Einnahmen und Ausgaben 1902 mit denjenigen 1903 ergibt eine Erhöhung von 6,24 pCt. und bei den Ausgaben von 9,8 pCt. Zum erſten Male er⸗ ſcheint im Etat ein Voranſchlag der Straßenbahnkaſſe, der mit 785 814/ in Einnahmen und Ausgaben figurirt. .e. Karlsruhe, 13. Abpril. Am 9. ds. Mts., Nachmittags, er⸗ ſchoß ſich ein 25 Jahre alter lediger Schuhmacher aus Zaiſenhauſen im Durlacher Walde. Die Leiche wurde nach Durlach gebracht. Das Motiv der That iſt unbekannt.— Ein Elektromonteur aus Mannheim, der ſich wegen unheilbarer Krankheit die Pulsadern geöffnet hatte, iſt im Krankenhauſe ſeinen Verletzungen erlegen. .e. Durlach, 18. April. Der badiſche Bienenvater Hauptlehrer Roth von hier, erhielt auf der deutſch⸗öſterreichiſchen Bienenaus⸗ ſtellung in Wien für ſein Lehrbuch der Bienenzucht eine 3. ſilberne Staatsmedaille zuerkannt. BC. Baden⸗Vaden, 12. April. Fürſt Reuß jüngere Linſe iſt hier eingetroffen. Unter den heute angemeldeten Fremden befinden ſich ferner der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten, Budde aus Berlin, Freiherr v. Biſſing, Kommand. General des 7. Armee⸗ korps aus Münſter, Oberpräfident Naſſe aus Coblenz und General⸗ direktor der„Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ Ballin nebſt Familie aus Hamburg, Fürſt Hermann von Hohenlohe⸗Langenburg, Statthalter von Elſaß⸗Lothringen und Prinz Albrecht von Preußen. BC. Dürrheim, 12. April. Mit den Arbeiten für den Bahnbau Dürrheim⸗Marbach(Villingen) wurde nun begonnen. Beſondere Schwierigkeiten ſind nicht zu überwinden. BC. Donaueſchingen, 12. April. Der Fürſt von Fürſtenberg hat dem Kammerrath Kettner zu ſeinem 25jährigen Dienſtjubiläum gratulirt und ihm als äußeres Zeichen der dankbaren Anerkennung für die geleiſteten Dienſte ſeinen Namenszug in Brillanten verliehen. .e. Rippolingen, 13. April. Der verhaftete Fridolin Brener erklärte, der Vater Gottfried Brenner habe ſchon 8 Tage vor der Unthat von einer gewaltſamen Beſeitigung ſeiner Tochter geſprochen. Am 31. Mai v. Is. habe er das Opfer gehalten, während der Alte es erwürgte. Nach Losſchälung des Fleiſches von den abgeſägten Füßen und Händen, ſeien die Knochen verbrannt worden, desgleichen die Kleider des unglücklichen Kindes. B. C. St. Georgen, 12. April. Infolge von Meinungsverſchie⸗ denheiten über die Vergebung der Bauarbeiten zum neuen Volks⸗ ſchulgebäude und wohl auch wegen ſonſtigen unliebſamen Vorkomm⸗ niſſen hat Bürgermeiſter Wintermantel ſich veranlaßt gefühlt, ſein Amt niederzulegen. Auch Fabrikant Aug. Maier trat von ſeinem Amt als Gemeinderath zurück. 5 — Freiburg, 11. April. Das Charfreitagsonkzert des Oratorien⸗ vereins ſchuf den zahlreichen Hörern eine weihevolle Stunde durch Vorführung der Kantate von Bach: O Ewigkeit, Du Donnerwort, Theilen 390 zu 100. Neun Menſchen ſtarben alſo in den ländlichen und ſtädtiſchen Bezirken Bombays gegen zwei in England. In Ajmer⸗Merwara, unter der direkten Herrſchaft der Regierung Indiens, ſtarben 860 Landbewohner gegen 100 Landbewohner in England (faſt neun gegen eins!) und 666 Städter Fegen 100 in England (faſt ſieben gegen eins!).“ — Albaneſiſche Sprichwörter. Gegenwärtig, wo die allgemeine Aufmerkſamkeit auf Albanien gerichtet iſt, dürfte es nicht ohne In⸗ tereſſe ſein, einige der albaneſiſchen Sprichwörter kennen zu lernen, die den Geiſt der angeblichen Nachkommen der Raſſe Alexanders des Großen am beſten kennzeichnen. Der Albaneſe liebt dieſe„Fiala notschme“ oder„alten Worte“, wie dieſe Ausſprüche der Volks⸗ Im Folgenden ſeien einige an⸗ geführt: Ein friedlicher Gatte feiert ſeine Hochzeit alle Tage.— Beſſer der Tod, als die Furcht.— Der Fehler des Kopfes wird mit dem Kopfe bezahlt.— Wenn man der Katze nichts zu freſſen gibt, ernährt man die Mäuſe.— Beſſer die rothe Flamme auf dem Dach, als der ſchwarze Rauch im Hauſe.— Alter Hund wird niemals Jäger.— Die Worte ſind Frauen, die Thaten Männer.— Sprich wenig und ſelten.— Wer ſeiner Mutter nicht gehorcht, wird ſeiner Schwiegermutter gehorchen müſſen.— Der Mann, der von der Schlange gebiſſen iſt, fürchtet die Eidechſe.— Durch Worte dreht ſich das Mühlrad nicht. — Geſtrenge Kritiker. Die Bewohner der Joniſchen Inſeln ſind große Muſikliebhaber, aber auch geſtrenge Kritiker. Kürglich ſpielte eine italieniſche Truppe in Argoſtoli, der Hauptſtadt bon Kephalonia, den„Barbier von Sevilla“. Roſine gefiel jedoch dem Publikum nicht, und mitten in der großen Arie fing es an,„Baſta]!“ zu ſchreien. Nur drei Herren, die eine Loge innehatten und die die drei Richter am Gerichtshof der Stadt waren, klatſchten lebhaft Beifall. Darauf erhob 5 damer Theater unter Mitwirkung nur erſtklaſſiger Solo⸗ und Ch muſikdirektor Steinbach(Köln):„Nun iſt das Heil“, Kant Gericht erſcheinen und ſollte dort von denſelben Richtern abge ſowie des Requins bon Mozart. Die Soliſten waren: Johanna Dietz (Frankfurt), Chriſtine Friedlein(Karlsruhe), Nicola Dörten (Mainz), Wilhelm Fenten(Mannheim.) Die Leitung hatte Kapell⸗ meiſter Walter La Porte. Was an Schönheit der Stimmen und Rein⸗ heit der Harmonie möglich iſt, wurde hier geboten. Auch die Chor⸗ geſänge mit ihren reinen körperloſen Stimmen waren von zauberiſche Wirkung. Für den Kapellmeiſter muß es eine Freude ſein, über ſolches Stimmenmaterial zu verfügen, und Herrn La Porte gebüh der Ruhm, den jungen Verein zu ſo ſchönem Ziele geführt zu haben. BC. Freiburg, 12. April. Seinen 90. Geburtstag feierte aut Oſtermontag hier Herr Fidel Spiegelhalter, ein beſonders auf dem hohen Schwarzwald bekannter Mann. Des greiſen Geburtstagskinds Wiege ſtand in Neikirch(bei Furtwangen), wo Joſeph Dilger 1727 die Schwarzwälder Uhreninduſtrie begründete. 44 Jahre lang hat Spiegelhalter in Gemeinſchaft mit ſeinen Brüdern dazu beigetragen, die bedeutende Schwarzwälder Uhreninduſtrie im Auslande bekannt zu machen und ihr neue Abſatzgebiete zu beſchaffen.— Am Samſtag ſtürzte vom Gymnaſiums⸗Neubau ein 24 Jahre alter Italiener beim Niederlegen des Gerüſtes aus einer Höhe von etwa 16 Meter herab und zog ſich dabei ſchwere innere Verletzungen zu.„„ Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 12. April. Die Ortsverwaltungen der drei hieſigen Schuhmacherorganiſationen geben heute durch Flugblatt bekannt, daß der Verſuch zur gütlichen Beilegung der Differenzen, welcher auf; Anrathen des Herrn Bezirksamtmannes ſeitens der Vertreter det Arbeiter unternommen wurde, ſcheiterte. Die Fabrikanten verlangen die bedingungsloſe Unterwerfung der Arbeiter. Die Ausſperrung wird daher perfekt. Es finden morgen zwei öffentliche Verſamm⸗ lungen in der Turnhalle und im Volksgarten ſtatt, wobei die Herre Simon⸗Nürnberg, Kölle⸗Nürnberg, Meher⸗München und Jakob Pirmaſens ſprechen werden. Tagesordnung des Schwurgerichts beim Großh. Landgericht Mannheim für das II. Quartal 1903. Mittwoch, 15. April 1903. Vormittags 9 Uhr: 1. J..⸗S. gegen Franz Uebev rhein von Mannheim wegen Unterſchlagung im Amte. Vormittags 10 Uhr: 2. J..⸗S. gegen Ph. Schränkle von Hockenheim wegen Meineids. 5 Nachmittags 4 Uhr: 3. J..⸗S. gegen Anna Knoche von Schwanebeck wegen Meineids. Nachmittags 5 Uhr: 4. J..⸗S. gegen Johann Pau von Heidelberg wegen betr. Bankerutts. Donnerſtag, 16. April. Vormittags 8 Uhr: 5. J..⸗S. gegen Valentin Bau⸗ mann, Adam's Sohn von Mudau, Alfred Frankenbach von Mudau, Valentin Baumann, Joh. Sohn von Mudau, wegen Mein⸗ eids und Anſtiftung hinzu. Vormittags 9½ Uhr: 6. J..⸗S. gegen Johann Adam Kerle von Mingolsheim wegen Nothzuchts. Nachmittags 4 Uhr: 7. J..⸗S. gegen Gottfr. Schwargz von Kornthal wegen Vergehens gegen§ 166, 74.⸗Str.⸗G.⸗B. Freitag, 17. April. Vormittags 8 Uchr: 8. J..⸗S. gegen Maxim. Heller von Mundenheim, Luiſe Körble von Neckarbiſchofsheim, Adam Körble von Helmſtadt, wegen Meineids und Anſtiftung hierzu. Samſtag, 18. April. 5 Vormittags 8 Uhr: 9. J..⸗S. gegen Emil Karl Krebs bon Karlsruhe, Auguſt Gerber von Fort⸗Aſterſtein wege Meineids. CTheater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. Hoftheater⸗Singchor. Man ſchreibt uns: Die Mitglieder unſeres Hoftheater⸗Singchors erhielten dieſer Tage vom Wagner⸗Verein in Amſterdam die ehrenvolle Einladung, bei den„Meiſterſinger“⸗A führungen am 16. und 18. Mai in den Partieen der„Lehrbuben und einiger„Meiſter“ mitzuwirken, konnten dieſer Einladung abe nicht Folge leiſten, da der nöthige Urlaub nicht hat genehmigt werde können. Bekanntlich bringt der Wagner⸗Verein in Amſterdam jede Jahr, im Frühjahr und im Herbſt, je 2 Wagner ſche Werke im Amſter⸗ kräfte zur Aufführung. 5 Richard Wagner⸗Denkmal. Dem Feſt⸗Komitee für die Wei des Richard Wagner⸗Denkmals in Berlin ſind von dem preußif Kultusminiſter Dr. Studt, von dem franzöſiſchen Botſchafter Berlin Mr. Bihourd und vom Botſchafter der Vereinigten Staate Charlemagne Tower Erklärungen ihres Beitritts in das Internati nale Ehren⸗Komitee zugegangen; desgleichen von dem Intendan der kaiſerlich⸗ruſſiſchen Hofmuſik, Baron Konſtantin von Stackelb zu Petersburg, und vom Präſidenten der Rohal Academh of M in London, dem engliſchen Komponiſten Sir Alexander C. Mackenzi Auch der Profeſſor der Muſik an der Orforder Univerſität, Sir Hube Parry, Studiengenoſſe und Freund des als begeiſterter Wagner⸗Ver ehrer bekannten engliſchen Premierminiſters Balfour, hat Namen der„Britiſh Muſical Aſſociation“ die Erklärung abgegeben, daß dief Geſellſchaft eine zahlreiche Delegation zur Theilnahme an den Feſt lichkeiten nach Berlin entſenden wird. Stuttgarter Muſikfeſt. Für das im Mai im Feſtſaal der Stut garter Liederhalle ſtattfindende 7. große Muſikfeſt iſt das Pr gramm nunmehr endgiltig in folgender Weiſe feſtgeſetzt: 1. 16. Mai: Dirigent Kapellmeiſter Reichenberger:„Deb Oratorium von Händel. 2. Abend, 17. Mai: Dirigent G ſich ein großer Lärm im Publikum und die Richter wurden bed die jedoch ohne Weiteres mehrere Perſonen, darunter den M kritiker des Lokalblattes, verhaften ließen. Der Kritiker mußt werden, die ihn hatten verhaften laſſen; aber die Bürger erhoben einmüthig und richteten einen energiſchen Proteſt an den Präſiden des Miniſterraths in Athen, der dieſem durch eine Deputation üb bracht wurde. Die große Staatsaffaire iſt noch in der Schweb — Die ruſſiſche Volkstracht. Um das Tragen der ruſſ Volkstracht zu verbreiten, haben eine Anzahl Perſonen in Pete⸗ burg eine Liga gebildet. Als Grund dafür geben ſie an, daß di⸗ reichen Leute, die dieſe Koſtüme tragen, weil ſie Geſchmack dar finden, ſyſtematiſch von den großen Petersburger Reſtaurants fer gehalten werden. Man will keine Leute in geſtickter Bluſe und m Stiefeln empfangen. Das Recht der Beſitzer moderner Reſtaurant den Trägern von Nationaltrachten den Zutritt zu weigern, ift dings bereits beſtritten worden; da aber bis jetzt kein Urtht iſt, wird es von Intereſſe ſein, die Jortſchritte der neuet verfolgen. — Eine Theateraufführung der Taubſtummen. Mitglieder des Taubſtummen⸗Inſtituts für Erwachſene in Mancheſter haben eine eigenartige Aufführung von Shakeſpeare's„Romeo und Julia“ ve anſtaltet. Der Saal war dichtgefüllt mit Leuten, die faſt ausnah los weder hören noch ſprechen konnten, und das Stück, für das ſor fältig Koſtüme, Scenerien u. Requiſtten vorbereitet waren, wurde den Darſtellern ſehr eifrig in Angriff genommen. Sie zeigten all ſorgfältig ſie ſtudirt hatten, denn ihre Geſten und Zeichen waren ausdrucksvoll. Die Anweſenden folgten der Vorſtellung augenſe lich mit grosem Intereſſe. Doppelchor, Orchefter und Orgel von Bach;„Ich will den Kreuz⸗ gerne tragen,“ Solokantate für Baß von Bach(Prof. Mes⸗ rert;„Schlage doch, gewünſchte Stunde“, Solokantate für Alt Bach(Frl. Philippi); Brandenburger Konzert von Bach; dino für acht Bläſer von Beethoven; Leonore⸗Ouvertüre; Kla⸗ onzert Es⸗dur von Beethoven(Frau Careno); Symphonie oll von Brahms. 3. Abend, 18. Mai: Dirigent Hofkapellmeiſter hlig; Chor aus den Meiſterſingern(„Wachet auf“) von R. ner; Konzert für Violine von Mozart(Frau v. Kaulbach⸗ 9tta); Fauſt⸗Symphonie von Liſzt; Tannhäuſerouvertüre von mer; Parſivalvorſpiel und Verwandlungsmuſik mit Schlußſzene erſten Aktes, von Wagner.— Der Chor iſt zuſammengeſetzt aus gern und Sängerinnen mehrerer hieſigen und auswärtigen Ver⸗ und des Hoftheaterchors.— Im Anſchluß an das Muſikfeſt findet 20. bis 24. Mai im Interim⸗Hoftheater eine Feſtaufführung Wagners„Ring der Nibelungen“! ſtatt, zu der die Mufik⸗ eſucher Preisbegünſtigungen genießen. *.* Apollotheater. Man ſchreibt uns: Das Enſemble des Stadt⸗ ters Colmar, welches ſeit 3. d. M. im Apollotheater gaſtirt und ſich 'olle Gunſt des Publikums erworben hat, gibt hier nur noch zwei tellungen und zwar am Dienſtag, 14. d. M. auf vielſeitigen Wunſch zaktige Schauſpiel„Anna Liſe“ und am Mittwoch, 15. d. M. Abſchiedsvorſtellung den Schwank„Raub der Sabi⸗ Annen“. Sport. Pferderennen in Köln. 1. Herren⸗Hürden⸗Rennen. Preis 1700&. Entfernung 2400 er. Es liefen zehn Pferde: des Herrn A. W. Hehmels Brach⸗ (Reiter: Beſitzer) erſtes; des Rittmeiſters Dulon Tickfort bt(Reiter: Beſitzer) zweites; des Herrn G. Langen ꝛne(Reiter: Herr Heinſins) drittes. Tot.: 17: 10. Platz 32, ind 39: 10. 2. Herren⸗Jagd⸗Rennen, Preis 1700&. Entfernung 2800 r. Es liefen elf Pferde: des Herrn A. v. Heimendahl San Remo ter: Leutnant v. Auer) erſtes; des Herrn J. Hillebrand Filon ter; Herr O. Heinſins) zweites; des Herrn H. Lücke John⸗Locke ter: Leutnant Jahrmarkt) drittes. Tot.: 71: 10. Platz: 19, Preis 2000%½ ind 20: 10. 3. Jockey⸗Verkaufs⸗Jagd⸗Rennen. ernung 3200 Meter. Es liefen drei Pferde: des Herrn C. Biſchoff urne(Reiter: G. Wulfert) erſtes; des Herrn H. Lücke Schwarz⸗ (Reiter: P. Seiffert) zweites; des Herrn G. Langen Lucky Lad ſter: H. Berkmann) drittes. Tot.: 16: 10. 4. Preis vom Annaberg. Ehrenpreis und 3000 /. Ent⸗ ung 3800 Meter. Es liefen 8 Pferde: des Herrn A. W. Heymels oo Queen(Reiter: Beſitzer) erſtes; des Herrn A. v. Heimendahls zictorieux(Reiter: Leutnant v. Auer) zweites; des Leutnants herrn v. Crailsheim Cimiez(Reiter: Leutnant Graf Wolfskeel) es. Tot.: 34: 10. Platz: 15,22 und 14: 10. 5. Frühjahrs⸗Hürden⸗Rennen. Preis 1700. Ent⸗ ing 2900 Meter. Es liefen acht Pferde: des Herrn Fr. v. Roth cgig(Reiter: Atzenroth) erſtes; des Herrn J. Arlt Adda(Reiter: ſtein) zweites; des Leutnants v. Bennigſen Berlitt(Reiter: delt) drittes. Tot.: 88: 10. Platz 16,17 und 38: 10. 6. Offizier⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 2000 l. ernung 3200 Meter. Es liefen ſechs Pferde: des Leutnants Lipken jetot(Reiter: Beſitzer) erſtes; des Leutnants Brann Herve ter: Beſitzer) zweites; des Leutnants v. Bennigſen Le Zodiaque ter Beſitzer) drittes. Tot.: 20: 10, Platz: 14 und 20: 10. euleſte Nachrichten und Telegramme. vat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Wiesbaden, 14. April. König Leopold von Bel⸗ begab ſich heute Vormittag nach Bieberich⸗Mosbach und trat dort kückreiſe nach Brüſſel an. Wiesbaden, 14. April. Zur Theilnahme an einem in den ten Tagen hier ſtattfindenden Geographen⸗Kongreß bon Köln kommend der 7 ürſt von Monacco bier ein. Eſſen, 14. April. In der Nacht auf Oſterſonntag ereignete ier, wie die K. Vztg.“ berichtet, eine ſchaurige Blutthat, die ren Einzelheiten Anklänge an den Fall Brüſewitz aufweiſt. Der ſterurlaub hier anweſende Seekadett Hüſſener, ein Sohn des igſt verſtorbenen Fabrikdirektors und Gewerken Hüſſener, traf nach Mitternacht einen anderen Urlauber, den Gemeinen Auguſt mann, einen Sohn des Beſitzers des Hotels Berliner Hof. Hart⸗ ſoll es unterlaſſen haben, den im Range eines Vizefeldwebels iden Hüſſener zu grüßen. Letzterer verfolgte den Hartmann, der einem Begleiter die Flucht ergriff, holte ihn ein und berſetzte ihm ſem Degen einen Schlag über den Kopf und über den Rücken und Stich in den Rücken, der ins Herz drang. Der Begleiter des mann ſchaffte den tödtlich Verletzten mithhülfe einiger Paſſanten in nahegelegene Reſtauration, wo Hartmann nach wenigen Minunten b, ohne noch zum Bewußtſein gekommen zu ſein. Der Thäter ugte ſelbſt, feſtgenommen zu werden; er trug große Gleich⸗ zegleiters des Hartmann will er von dem Getödteten thätlich an⸗ ffen worden ſein; er habe„ſeine Offiziersehre retten müſſen“. Publitum nahm eine drohende Haltung gegenüber dem Kadetten 'och gelang es der Schutzmannſchaft, ihn zur Rathhauswache zu bon wo er am Morgen dem Bezirkskommando vorgeführt Der Getödtete ſtand im Alter von 22 Jahren, Hüſſener iſt ahre jünger. Beide waren lange Zeit Schulkollegen. München, 14. April. Der ordentliche Profeſſor der Pſychi⸗ 1 der ien, 14. April. Der Kaiſer verlieh dem Miniſterprä⸗ Körber das Großkreuz des Stefansordens. zien, 14. April. In Meran iſt geſtern der bekannte Phy⸗ nd Profeſſor an der Univerſität Berlin, Geh. Reg.⸗Rath azarus, geſtorben. ien, 14. April. Im Krankenhauſe zu Bozen ſtarb der er Münchener Kunſtakademie Syrius Eber le am Ge⸗ arſeille, 14. April. Präfident Loubet ſtattete heute nittag dem Generalrath und Stadtrath Beſuche ab. Miniſter éetan empfing eine Abordnung von Seeleuten der Handels⸗ ne, welcher er mittheilte, er werde in der Depütirten⸗Kammer Geſetzentwurf über die Regelung der Arbeit ein⸗ i den Ausſtand treten, nicht mehr als Deſerteure betrachtet ch Algier ab. hagen, 14. April. Der keit zur Schau. Entgegen den äußerſt beſtimmten Bekundungen hieſtgen Univerſität, Medizinalrath Bum m, iſt ge⸗ In dieſem würden die jetzt beſtehenden Beſtimmungen dahin rt werden, daß die Seeleute bei unerlaubter Abweſenheit, Marſeille, 14. April. Kurz vor Mittag reiſte Präſident *Amſterdam, 14. April. In der letzten Nacht brach Feuer in den Wohnungen und der Druckerei der internationa⸗ len ſozialiſtiſchen Kolonie im Dorfe Blarizum aus. Die Wohnſtätten zweier Koloniſten ſind zerſtört. Ein nicht⸗ beſtätigtes Gerücht beſagt, daß der Brand von Bewohnern des Dorfes Blarizum angelegt worden ſei, welche durch die von den Koloniſten betriebene ſozialiſtiſche Propaganda zu Gunſten des letzten Aufſtandes erregt ſind. *Algier, 14. April. Nachdem geſtern das ruſſiſche Geſchwader hier eingetroffen iſt, ſind heute auch die italieniſche und das engliſche Geſchwader in den hieſigen Hafen eingelaufen. *Konſtantinopel, 14. April.(Korr..) Die ruſſiſche Botſchaft hatte zum Requiem für den verſtorbenen Konſul Tſcher⸗ ſcherbina keine Einladung an türkiſche Kreiſe geſchickt. Die tür⸗ kiſchen Vertreter erſchienen ohne Einladung. Geſtern Nachmittag ſtattete der ruſſiſche Kriegsminiſter dem ruſſiſchen Botſchafter Sinojew einen Beileidsbeſuch ab. Die Nachricht, daß der ruſſiſche Botſchafter für die Ermordung Tſcherſcherbina's Genugthuung und eine Ent⸗ ſchädigung verlangte, iſt unrichtig. Türkiſcherſeits wird nunmehr zugegeben, daß der Mörder Tſcherſcherbina's gehenkt werden müſſe. Peking, 14. April.(Reuter.) Eine Wirthshausſtrei⸗ tägkeit zwiſchen etwa 50 Deutſchen und ebenſovielen ö ſter⸗ reichiſchen Soldaten artete auf der Straße zu einer Schlä⸗ gerei aus. Die Streitenden gingen gegen einander mit Knütteln, Meſſern und anderen Waffen los. Eine Menge Chineſen ſahen dem Streite zu. Eine deutſche Kompagnie mit aufgepflanztem Seiten⸗ gewehr und eine öſtereichiſche Patrouille trennten die Kämpfenden und fäuberten die Straße. Mehrere der Kämpfenden wurden in das Hoſpital verbracht. Die beiden Kontingente werden mehrere Wochen Kaſernenarreſt erhalten. Die Unruhen in Marokko. London, 14. April. Die„Morning Poſt“ meldet aus Tanger vom 13. April. Der Sultanentließalle in 8ez von ihm angeſtellten Europäer, ausgenommen Kaid Mac Lean Und den zur franzöſiſchen Militärmiſſion gehörigen Arzt Verdan. Berliner Drahtbericht ):( Berlin, 14. April. Die Auswechslung der Rati⸗ fikations⸗Urkunden zum Vertrag zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Großherzogthum Luxemburg vom 19. November 1902 über den Betrieb der Wilhelm⸗Luxemburg⸗Eiſen⸗ bahn fand heute im Auswärtigen Amt ſtatt.— Stendal: Auf dem hieſtigen Bahnhof wurde geſtern früh ein 15jähriger Kellnerlehrling aus der hieſigen Bahnhofswirthſchaft, der im Begriff war, zu ſeinen Eltern zu fahren, überfahren. Der Knabe wollte auf den bereits in Fahrt befindlichen Zug ſpringen, rutſchte auf dem Trittbrett aus und fiel vor die Räder. Er wurde quer durchſchnitten. Sur Wahlbewegung. * Aus der Pfalz, 13. April. In Grünſtadt be⸗ ſchloſſen die Vertrauensmänner des„Bundes der Landwirthe“ des erſten pfälziſchen Wahlkreiſes einſtimmig, an der Knandi⸗ datur Abreſch feſtzuhalten, nachdem Herr Abreſch nach längerer Ausführung und eingehender Begründung ſeine Kandi⸗ datur in die Hände der Vertrauensmänner zurückgelegt hatte, um dieſen Gelegenheit zu neuer Entſchließung im Hinblick auf die Kandidatur Golſen zu geben. Herr Abreſch nimmt die ihm zum zweiten Male einſtimmig angetragene Kandidatur nunmehr definitiv an. Der Bund will in Hinſicht auf die Kandidatur Golſen auch im Wahlkreis Neuſtadt⸗Landau und im Wahlkreis Zweibrücken⸗Pirmaſens ſelbſtſtändig vor⸗ zugehen gezwungen ſein.— In der Verſammlung zu Landſtuhl legte der Kandidat des„Bundes der Landwirthe“ für den Wahl⸗ kreis Homburg⸗Kuſel, Bürgermeiſter Martin⸗ Standenbühl, der den Nattionalliberalen gegenüber die Ver⸗ pflichtung übernommen hatte, im Fall ſeiner Wahl der national⸗ liberalen Fraktion als Hoſpitant beizutreten, ſeine Kandidatur nieder. Die„Bündler“ wollen nunmehr auch in dieſem Wahl⸗ kreis ſelbſtſtändig vorgehen.— In der in Winnweiler geſtern Nachmittag ſtattgehabten Verſammlung der Vertrauens⸗ männer der demokratiſchen Partei, welche aus allen Theilen des Wahlkreiſes Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden ſtark beſucht war, wurde prinzipiell erklärt, mit den Liberalen zu⸗ ſammenzugehen und als Kandidaten der deutſchen Volkspartei den Buchdruckereibeſitzer Emil Rohr⸗Kaiſerslautern als Reichstagskandidat aufzuſtellen. Geſtern Nachmittag fand weiter in Neuſtadt eine Verſammlung der Vertrauens⸗ männer der freiſinnigen Partei des Wahlkreiſes Neu⸗ ſtadt⸗Landau ſtatt, die ſich bezüglich der Kandidatur Schellhorn ſchlüſſig machen ſollte. Ein endgiltiger Beſchluß wurde jedoch ausgeſetzt, da man erſt Gewißheit haben wollte, ob die Kandi⸗ datur Helfferich in Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden von den Nationalliberalen acceptirt wird. ** 5 München, 14. April. Die Vorſtandſchaft des demokra⸗ tiſchen Vereins ſchlägt der Generalverſammlung die Auf⸗ ſtellung von eigenen Kandidaten für München 1 und II vor. Dolkswirthschaft. —— rnen.r 5 W e eee ee ſei. Mit der Frage der Dividende habe dies ſelbſtredend nichts thun.— In den Aufſichtsrath wurden die ſtatutengemäß ausſcheid Verein chem. Fabriken Bad. Brauerei Dutl Hof vm. Hagen—.— 225.—Hüttenb. Spinnere!l—.— 88 Eichbaum⸗Brauerei—. 163.— Nähmfbr Haid u. Neuf—.—198. Glefbr. Rühl, Worms[—.— 10.250Maunh. Gum.⸗u.Asb.“—.— 98.28 Ganters Br. Freiburg—.— 106.—Oggersh. Spinnerei—.——. Kleinlein, Heidellerg—.—178.— Pfälz. Näh. u. Fahr. 7—.— omb. Meſſerſchmitt 89.——.— Portl.⸗Cement Heidlb—.— Ludwigshf. Brauerei—.— 213.— Verein Freib Ziegelw—. Mannh. Aktienbr.—.—155.—[Ver. Speyr. Ziegelw 80.— Pfalzbr. Geiſel Mohr—.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— Brauer. Sinner 205.—]——Zuckerf. Waghäuſell—.— [(Privat⸗Telegr a m m des Ge neral⸗Anz 2 ige 18 den Herren Direktor Dr. 5 konſul Dr. Schwabach durch Zuruf wurden von der Anleihe von 1887 die Serie 1 und von 1894 Ottomaniſche Bagdad⸗Eiſenbahngeſellſchaft. Aus Konf wird telegraphirt: Geſtern fand die Konſtituirung der Ottomaniſchen Bagdad⸗Eiſenbahngeſellſchaft ſta Auf das Kapital von 15 Millionen Francs wurde die Hälfte ei J. Kulenkar und Genei hlt.— Ausgel rien 8 und 30, von 14 Serien te Sc us bezahlt. Den Verwaltungsrath bilden: Gwinner, Diri tor der Deutſchen Bank, Berlin Vor er; Paris; Abegg⸗Arter, Präſident der ſchweizeriſchen Kreditanſtal Zürich; Graf'Arnaux, Generaldirektor der Dette Puhliqu Ottomane, Konſtantinopel; Aubohneau, Direktor der Banqu Ottomane, Konſtantinopel; Bauer, Direktor des Wiener Bank Vereins, Wien; Berger, franzöſiſcher Delegirter bei der Dett Publique Ottomane, Konſtantinopel; Brau Firme Jakob Stern in Frankfurt a..; Chenut⸗Konſtantinopel, ſtellvertretender Generaldirektor der Anatoliſchen Bahngeſellſchaft Konſtantinopel; Kaul le, Verwaltungsrath der Württembergiſchen Vereinsbank, Stuttgart; Kuehlmann, Generaldirektor a. d. Ang⸗ toliſchen Bahngeſellſchaft, München; Naoille, Verßsdaltungsrath der Banque Ottomane, Paris; Schrader, Eiſenbahndirektor a.., Berlin; Schwabach, Mitinhaber des Hauſes Bleichröder in Berlin; Steinthal, Direktor der Deutſchen Bank, Berlin; Teſta, Miniſterreſident a.., deutſcher Delegirter bei der Dette Publique Ottomane, Konſtantinopel; Turettini, Aminiſtrateur de Legue Union financisre Gensve, Genf; Zauder, Geh. Regierungsrath, Generaldirektor der Anatoliſchen Bahngeſellſchaft, Konſtantinopel. — Zu Reviſoren wurden Neeff⸗Berin und Belart⸗Lanz⸗ Konſtantinopel gewählt.(Telegramm des Mannh. Gen.⸗Anz.) Mannheimer Marktbericht vom 14. April. Stroh per Ztr. M..60 bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..50 bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 0000 Pfg., Blumenkohl per Stück 20—25 Pfg., Spinat per Portion 00—30 Pfg., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25—30 Pfg., Weißkohl p. St. 30 bis 00 Pig., Weißkraut per Stück 25 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen-00 Pfg., Kopfſalat p. Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück 00—00 Pfg., Feldfalat p. Portion 15 Pfg., Sellerie p. Stück 10—15 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfa. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erpſen per Portion—0 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 12—15 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 90—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stlick—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem ver Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Kg..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per. nfels, in —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück Karpfen.00 Mk., Zwetſchgen per Pfd 00—00 Pfg. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. April.(Offizieller Bericht.) An Aktien der Brauerei Schwartz Speyer fand kleines Geſchäft tatt zum Courſe von 128 Prozent. Sonſtiges wenig verändert. Obligationen. Induſtrie⸗Obligation 4½ e% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Pfandbriefſe. 40 Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902101.— 12 3%„„„ alte M. 97.60 bz, ſtrte rückz. 105% 3%„„ unk.1904 98.50 b4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff 99%„ Communalf 98.50 G] u. Seetr. 101.50b; 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.— G Städte⸗Anlehen. 4% Kleinlein, Heiwbg. M c N 8 3½ Freiburg i. B. 99.90 B5% Bürgl.Brauhaus, Bonn 100.50 30% Karlsrußher v. J. 1896 90.— G4½% Speyerer Brauhaus 3½% Lahr v. J. 1902 100.—b: 4% Ludwigshafen von 1900 10 vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ 102.60 G Geſ. in Speyer 102.10 G %% Ludwigshafen—.— 4½½e% Manbeimer Dampf⸗ 4% 0 102.25 G ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 108.50 39% 7 99.— G4½% Mannh. Lagerhau.. 4% Mannheimer Obl. 19010103.80 bzf Geſellſchaft 108.—G 40%„ 1900108.80 bz 4½% Oberrhein. Elektri⸗ 95355„ 1885100.20 bꝛ[ zitätswerke in Kerlsruhef—— „ 188810020 b34%½ Speyuerer Ziegelwerke 102.90 3% 5„ 189510020 bz4½% Südd. Drahlindu⸗ 9½%„„1898 100.20 bz ſtrie Waldbof⸗Mannheim 101.25 %% Pirmaſenſer 56.— E4i Verein chem. Fabriken 101.50 4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.40 Aklien. 1 Banken. Brief] Geld Brief Badiſche Bank—.—118.50%Br. Schroedl, Hdelpßg“—.— 119.— 129.— Cred⸗u. Depb., Zörck. „Schwartz, Speyer Gewbk. Speyer 509 fP—.— „Ritter Schwetzing. Oberrhein. Bank—97.50„ S. Weltz Speyer—. Pfälz. Bank—.—107.50„ z. Storch, Sick„ 104.—— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.—190.—, Werger, Worms—.—108.50 Pflz. Sp.u. Cdb. Land.“—.— 131.50Worms, Br v. Oertge 126.50—.— Rheſniſche Creditbanſ[—.— 138.50fPflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 100.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.—190.— Südd. Bank—.— 102.20 Trausport 5 Eiſenbahnen u. Verſicherung. 95 B..⸗G. Nöſch. Seeir“—.— 95.80 Pfälz Ludwigsbahn 230.——.— Mannh. Dampfſchl. 100.— „„ Marbahn—. 23750„ Lagerbaus 111.— % VMordbahn—.—.187.70 0gth. u. Seeſchiff⸗Geſ.—.—— Hellbr. Straßenbahn—.——.— Bad. Nück⸗ u. Mitv. 185.—175 Eheut. Induſtrie.„Schifff.⸗Aſſee.—.— 780.— .⸗G. f. chem. Induſtr..76—.—[Continental. Verſ.—.— 300.— Bad. Anil. u. Sodafb. 439.——.— Mannh. Verſicherung 420— 415. Chem. Fb. Goldenbrg. 175.——.—Oberrh. Verſ⸗Geſ.—.— 3455.— 224.50 Württ. Transp.⸗VBerf. Verein D. Oelfbrk. 120.——— Wſt..⸗W. Stamm 216.——.— Induſtrie. „ Vorzug—.— 106.50 Act.⸗Geſ. f. Seilind.—.— ean ei 155 Dingler'ſche Mſchfbr. 134.— Emafllirfbr. Kirrweil. 143.75 Emailw. Maikammer Binger Aktienbierbr. Ettlinger Spinnereſ Ftankfurter Eſſektenbörſe. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00.—0,00., Ente der Skück —0., geſchlachtet ver Pfd. 00—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg., 101—0O New⸗York Dll. 100 Varis ee 50 Hyp.⸗Bank b Italien. Le. 100 Bad Zuckerf. Wagh. Concordia Gelſenkirchner Harvener Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oieſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 40 40 55 95 Deutſche Reichs che Bank Deuulche Gen.⸗Bk. manngeim, 14* Apri umſomehr, da ſich kein Kor erzeugen können. Deutſche 103,25 bezahlt und Geld. Rumänier ruhig und gut b da ſich die Nachrichten bezü Banken ſchwächer. Meining gefragt. Montan matt, beſt unregelmäßig. Mittelmeer etwas ſchwächer. Schifffahr täten feſt, 67.50. Bchl. (Telegramm der Contin Reichsbank⸗D V 8 Vor. 169.1 81.36ʃ 81.45 20.50 in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien... Fr. 100 Andon Iſt. 1 Madrid Pf. 100 81.50 81.381 Fr. 100 Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Briel Kr 100 Wien Kr. 100 do. m. S. Staatspapiere 9905 14. 103.— 102.9 103.— 102.9 92.45 92 4 102.90/ 102.9 102.98/102.9 92 2½ Bad. St.⸗Obl. fl 100.10 100.1 „ M. 1014 101.5 3½%„1900, 161 60 101 5 Jbad. St.⸗A. 105.50 105.5 3½ Bayern, 101.55 101.5 „»ĩ920 924. 4 hayer..⸗B.⸗A. 104 9, 104.90 4 Heſſen 105.70/105,40 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen, 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 90er Griechen Aktie 3— —39 475 85.66 3½ ſch.Reichsanl. . 11*2 717 2 L4 %½ Pr Stagats⸗Anl. 75 75 75 517 „ 90.80 90.80 41— 41.— u induſtriell 70.— 76.20 112.50 112.— 437.50 437.50 225.— 225.— 359— 359.— 225.50227.— 199.— 199 90 149.— 151.50 61.50 62.— 188.— 191.70 Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Verein chem. Fabril Chem Werke Alberl Aceumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg, Elek⸗Geſellſch Helios„ Schuckert Lahmeyer Allg E⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert 98.52 98— 131.75 181 20 76.85 76.85 Bergwer! 191.80489.— 118 90/118.50 294.— 295.— 185.80 185.70 185.800186 20 Aktien deutſcher und auslän 230.50 72.50 142.90 138.90 128 70 105.80 98— 148.— 14.25 Nordweſtb. Pfandbriefe, Priorit ſeorg Pob. 101.40 101.40 90 f. HypB. Pfob. 101.900 101.90 250 99.— 99.— 96,70 96.50 108.— 108.10 100 70 100 55 100.50 100.70 02.850 102.85 98.50 98.50 Bank⸗ und Verf bk. 152.—152.75 118.60 118.30 94.50 95.50 158.70,158.80 141.20 141.20 211.7 21170 150.70 190.10 100.75 100.75 149.— 149.10 196.— 196.50 140.90 140.90 me 113.— 120 50 rrhein. Bant 57 80 97.75 eſterr.⸗Ung. Bank 115.10 118.50 Privat⸗Diskont „Frankfurt a.., 14. Apr 97.50 93.— * Bochumer Buderus 72.50 143.— 38 90 128.90 06.— 97 50 147.90 14.30 f. B. Pr.⸗Obl. 1% Pf. B. Pr.⸗O. ſohth. Pf. Br. 1902 „ 1904 zadiſche Bank erliner Bant erl. Handels⸗Geſ. rmſtädter Bank iskonto⸗Commd. resdener Bank rkf. Hev.⸗Ereditv. onalbank ahn 148.—, Lomb 102.70„Lombarden 14.25, Eg „Gotthardbahn 190.70, Dis Selſenkirchen 185.75, Darmf 25, Dresdener Bank 149.—, Deut ern—.—. Tendenz: ſtill. chbörſe. Kreditaktien 212 50 fsconto⸗Commandit 190.20 — + 5 eirbrn General⸗ Ruse oger: 5. Sette D. Selte. Anſchein, als ob die Börſe ſächli Livervool, 14. Wetzen ſehr]zeigten, in fremden Fonds d Bahne en das he 15 nenruht d in einzelnen 15 tende en Kohlen t0 101.50 mbard⸗Priori⸗ ſelte ſich a blieb bei Er feſt, 1 ke 5 Achluß⸗Aurſe. tenswerther Verkehr ein 1 5 der Hafer nahm bei Eröffnung einef Vendem an, blieb aber ruhig, 2 8 Stillft 6 Rapsſaat wu ein eröffr er Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) ae; 25 ege; Sii and. Konſolidation 390.25, an al 1 ag en Fenen 394.25 auf Realitatjon mner ruhigen Tendenz eröffnet. ach 394.25, auf Realiſationen gedrückt. Sonſtige Kohlenwerthe sbank⸗Diskont t 3½ Prozent Odeſſa, 14 April. 17 Truſtdynamit ſchwankend, nach 160.50 wieder 162.80 1 14 XVe eI. 8 244 2 l 233 K— 0 Aant 8558 echf 1 Mue In dritter Börſenſtunde ſtill bei minimalen Umſätzen. Heimiſche 155 Kop. Kurze Sich 2½—3 Monate Fonds e B zima 9 Pud 10—30 Pfd. 86— 86—94 1 Fonds wenig verändert bei ehr mäßigem Verkehr Ind 6 5 82850 e% Vor. KursHeut. zor. Kurs Heut.Kurs F 0 ert bei ſeh mäßig⸗ em zerkehr. Induſtrie Girka 9 30 Pfd. 8709 87—92 169.07¼— 855 werthe des eene zumeiſt ſchwächer auf theilweiſe Reali⸗„“Gerſte VV 63.— 65 63—65 8— ſi tſch⸗Lurem 3 Berawerk 3 Progz niedrige eee 65— 65—71 85 Vuüxen e ches! Bergwerk Proz. niedriger. Hafer JJFͥͤỹ0ĩtha 67— 77 67.—77 5 25 ien nachgebend. e 55—62 55—61 —— Verlin, 14. April. Schlußcourſe. Tendenz: feſt. Wetter: Schön. 5 Ruſſennoten 216. 30 216.30 Letpziger Bank o 80f.80 WNew⸗Pork, 14. April.(Telegr.) Anfangskr 28 8 8⁰ 2 14. 2( gskurſe. 3 Ruſſ. Anl. 19h02 Berg⸗Märk. Bank 155.75 155.90 11. 0 152 3 ½% Reichsanl. 02 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.————[Wetzen per Mat niedrigſter Preis 785⁰4 3% Reichsanleihe 92.50 92.50 D. Grundſchuld⸗B.“———.— chf 8% feſ 10.00 ü„„ häöchſter 8 8/ feſt 556 88 375— 3·0 Bd. St.⸗Obl„00 101.40 101.40 Dynamit Truſt 163.— 164.40 Mals„„ nliedrigſter 5 0 51½ 55 2 2 4, Bad. St.⸗A. 105.60 105.60 Bochumer 199.70,188.90„ höchſter 517 51 ½ feſt —1— 1——— 5 15 201 8 74f 1 5pr ucdl. Nente 90070 Hortelnaen Baumwolle per Mai. 14.60 10.56 Sspapiere. A. Deut öpr. fächſ. 90.70 90.70 Dortmunder Unton 84.70 84.— ult„„ 10558 10.14 ſtetif 10 Heſſen 155.60 105.60 Gelſenkirchener 186.50 186.10 3 ebig 11 14 3 Hef en 90.70 90.70] Harpener 186 40 186.80 5—85 5 10 0 He 80 40 89.80 5 9— 100s 9105.25 0 Italtener 103.50—.—Hibernig 186.10 183.20 WChieago, 14. April.— 75 ies dere 20 8tzOer Looſe 155.77—.—Laurahütt 222.50 221.70 9 Mat 1 —.— 162.70 Wurm⸗Revler 140 25 Wetzen per Mat niedrigſter Preis 759 75% EEEE 1 höchſter U 75 50 fef 101.20 625——.—[Phönix 140.600 139.75 M 18 jedrigſter 431 50.30—.— 5—.— Schalk, G. u. H⸗V. 425.— 491.—„ 430% 8% feſt dio. 5 31.508 4480 149.50 Elekt. Licht u. Kraft 106.40 106.50 Scmal ver h höchſter 00 5 5 en von 1880 101.20 101 20 Lo bubaden 50 14.20 14.20 Weſterr Alkaliw. 216.600 216.—f 1 1 125 Mat„„5* 17.86 18.10 .Staatsr 1894 93.500 98.50 Sanabe 27.40 126.20(Aſchersleben Al. W. 152.50 152.20 Pork ver Mat 17.86 4 ſpan. ausl. Rente 88.— 87.90 Steinz. Friedric 324.— 325.— Türken Lit, D. 29.90 29.70 11 212.— 212.40 Hanſa Dampfſchiff.“———.— S ch malrs. 4 Ungar. Goldren te 102,70 102.80 Ber 90 ndels⸗Geſ. 158.20 158.10 Wollkämmerei⸗Ak. 150.— 150.50 Paris, 14. April. Talg 76.—. 2 5 Arg 0 0 Bank 141.—140.90 4 Pfbr. Rh. W 9 05 101.80101.80 Antwerpen, 14 April. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Anleihe 1887 eutſche Bankak. 211 60211.80 Mannh.⸗Rh. T 68.70 68.50 Schmalz 124.50—123.50 4 Egypter unificirte 105 8 wen 15 712 10 480 Kannengießer 120.— 121.50 Kaffee. 95 01.700101˙7 Dresdener Ban 148.70 148.60 Hörder Bergw. 24.50 728.— Schluf 9 10130 195 5 Privat⸗D e, 9075 12 Hamburg, 14. April. Schlußkurſe. Kaffee good averags 4 Cbineſen 1898 68.10 58.05„„% o. Santgs per Mat 28 J. per Sept. 271. 5 B ulgaren 91 10 91.— W. Berlin, 14. 7(Telegr.) Nachbörſe. Antwerpen, 14. April. Kaffes Santos good average p. April Verzinsl. Looſe. Siedlt Aktten 12.—21.20] Lombarden 14.20 14.20[ 32 ½, per Mai 38 ½, per Sept. 381½, per Dez. 34½. 3 Oelt Looſe v. 1860 158.30 188.30 Staatsbahn 148.—148 60 J Diskonto⸗Comm. 190.60] 190.40 Zucker. 3Türkiſche Looſe 1 132.40 181.80 5 Antwerpen, 14. April. Zucker p. April 20½, per Mai⸗Juni⸗ 75 Irß, Juli 20½ per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22½ r Unternehmungen. Pariſer J 5 155. 5 Paris, 14 Aoril 75 4 Orſe. Baumwolle unb Petroleum, Parkakt. Zweibr. 115.80/ 115.95 Paris, 14. April nfangsfur 9 5 3 5 5 See e 164 50 164 70 5 Brem W 14. April. Petroleum. Standard white 10%.— Wolff 105.— 105.— 300 7098068.75 Türk. Looſe 187.20127.— Baumwolle 58.— ruhig. Weltz z. S. Speyer ſe 127.50] Nalien 102.50 102.70 Ottoman 599.— 598.— Antwerpe en. 14. April. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ Walznähle I1515. 129.80 Spanter 87. 20 890 Rio Tinto 125⁴ 1258 wies loco 21—, per April. 21½ per Mai⸗Juni 21½, Fahrradw. Kleyer 184.— Lürken D. 29.350 29.40[ Bankdisk. 3 9% Maſch. Arm. Klein 112.— Schifffahrts⸗Nachrichten. — 157.59 Maſchinf. Gritzner 191 25 61.50 Schnellprf. Frkthl. 191.70 Oelfabrik⸗Aktien 3 Bwllſp. Lampertsm.— 5 Londoner Effektenbörſe. Hafeuverkehr vom 11. April. Hafenbezirk. ondon, 14. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Schiffer ev. Kap. 9af Kommt von Ladung p. 100 0 0 3 Spin.Web. Hüttenhh—.——.— 5 Gae anleihe 80½ 90 ½ Rio Tinto 49% 49¼ Induſtrie 5 Som Stüergut 2 5 Jellſtoff Waldhof 229.— 229.50 5% 425 50 en 100— 100— Southern Pak. 17 nthes 95. Egan 15 55 Raotterdam 5 9 eilmar 4 2 Stg. u.*. 78 Cementf. Kark 3275 94.94 50 2% 955 Föiteen Chicago Milw. 59 Friedrichsh. B 148½% e Denver Pref 4 aliener Atchiſon Pref. Stlckaut Verdboerts- Aktien. 4% Mon. Griechen Louisv. Nash 2 3 0% Pe BF Köln Weſterr, Alkali⸗A.J 216— 2 Union Pal. e 85 Getr. 7 end.: ſchwach. 1 Fohle Oberſchl. Eiſenakt 106.— Türken D. 26 5 D 55 1 5 5 t[Ruhrort Fohl u. Giſen Ver. Königs⸗Laura 228.— 22 4 0% Argentinier 73.— 7 75 5 800 Pogmann Notterdam Weizen 90 185.70 Deutſch. Luxemb. B. 100. 15 3% Mexikaner 26½ 26— Gulßſiele Erde Mannzeim Stüekgut 80 186 20 8 els dchle 1 15 5 0% 100½ 101—Randmin 175 Randmines 4 ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten, Tend.; ſtill. Caans Hafenbezirk N. O 1 86. 88 7„ fas Jrat edu 11 N 80 —1230.50 Oeſterr. Lit. B. 150——— Ottom. 1 13 e 135/4 Tend.: feſt. Haferkau galeee 28 0 99 N 5200 50 72.50 Gotthardbahn 190. 70190.70 Salgendorf 5 8⁵⁰ —142.90 Jura⸗Simplon 101.80 101.50 90138.90 S e Cent 90 125 70 Schweiz Norvoſth 5 Hafenbezirk VII. 9 8 rba Vekr. Kohtst 200 — 105.80 8 Ver.Schwz 3. Bahnen* 8 5 3 Salf Zohlen 20073 500 88—Ital. Mittelmeer b. 96.5 97.10 Sch Nuhrort Kobhlen 7500 148.—„ Meridionalbahn 140.70 140.70 3 Atrin Vackſteine 8 14.25 Northern prefer.——-——— 25 2a Ne 35338 Hier 14 8 5 8 2* 2 La Veloce— 5 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, „Prioritäts⸗Obligationen. nächſten Win ö für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, Bro 0 Finſeben erhpfton Ach 8 4 7 8 25 5 f FSmirthf 7. 17 101 101.40 37% Rh..⸗B. C. Of 98.50] 98.50 r Bronw zu niedriger n Ein ſetzen, erholten ſich die Kurſe für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmann, 0 101.90 1»Sttsgar. It. Eif. 70.0 70.15 im Verlauf auf Deckungen, welche das unfreundliche Wetter und ſür den Inſeratentheil! Karl Apfel. 3˙ Pr. Pfbr. B. 5 37 97.10 beſſerer Waarenbegehr gezeitigt hatten. Hafer und Mais ruhig Druck und Verlag der Ir. H. Haas'ſchen Buchdruckerei 0 96.6 J 08 97.— 97.— ree cizn—5 4 55 1, G. m.: Director Speer 108.10 4„„„1908 102.— aber feſt. Rüböl behauptet. Spiritus nicht gehandelt. Wetter: ———————— 0 100 55 4„„„ 1909 102.10% 102.J0 Regenſchauer. 01 100.70 3„KbDO. 96.10 96. 17 e e,,, ee e e„buktenbörſe. 0. 2 eb Sr Ba rtfſe chten Preiſe in Mark pro 100 ilohtan um 1 vei Berlin nett 0 Kaſſe.) R+ 8 0 30 7 7 3 0 98.50.⸗C.⸗B. 1910 102.70 102.70 ſchrei ibt Herr Bah hnarzt und Oberſtabs 55 a. D. Dr. von.:„Bei ind Verſicherungs⸗Aktien. Weizen per Mai ertuächgen c dem keine t 89 7 1 er Auli 2 ehers Herba⸗Seife erung eingetreten, in ein 152.75 Oeſt. Länderbank 104.—105.— 35 Unged 815 9118.80 Kredit⸗Anſtalt 212.40 212.20 per Septbr. enſteben und die Haut glatt wird.“ Zu haben per Stück 95.00] Pfalziſche Bant 105.90 106.— Roggen per Maii. J 15 beeee, e 915018 287* 85 H U. 091 0158.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.— 190.— per Juli„5Cͤð—j. J. Gioth, Hanau 141.20] Rhein. Kreditbant 165.50 136 50 ,,,———ä— 21170 Rhein. Hyp.⸗B. M. 190.— 190.— Hafer ver Mooo Ueberali zu haben 0190,10 Schaaffh. Bankver. 1 128.90 6IßIß 88 109.75 Südd. Bank Mhm. 10.600 10.40 Nais per Maiaii 2 149.10] Wiener Bankver. 122.50 122.50, ber Juli 7 196.50 D. Effekten⸗Bank 105.70 105.80 Müböl der Mat: 47.80 9140.90 Bank Ottomane 118.80118.2 ,, 48.30 120 50 Mannheimer Verſ.„„ nuar,,—.—— 97.75] Geſellſchaft 418,— Jpirttus oer loceoo—.— unentbehrliche Zahn-Cröme 115.50 1 eizen 1))%VCCCC——.— erhâlt ate Ldline rein, engg z Sesnend. 8 oggen—.——.— eeee 2—*— ⸗Diskont 2 Prozent. per Ottober—.——— aage 14. April. areditatuen 212 50, Staats⸗ Wetter: Regen. Auselgen fun, den MHauuheimer Ceneral- Ausel gen, 14.25, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Peſt, 14. April.(Telegramm.) Gelreidemarkt 2 1250 Gelreid gosbis allèe eæistirenden Aalpeg .70, Disconto⸗Comme andit 190 20, Laura 9. 14— 5 5, Darm täpter bal, Handelsgeſelſchaſt Weizen per Aprl. 767 778 5 Originalhreisen unler Ceibdhrung des föchoten .— Deutſche Bank 21190. e VVVVUTT Radòalse die Aunnoncen-Hrpedili. : fil„„ 755 756 758 754 caalite ate Annoncen-Hpedilion 7 57 Oktbr. 747 748 feſt 42 743 9 2 den 21 0, Staalsbahn 148.—, Lombarden Nochen zer Aur 357/ 38 f e Haasenstein& Fogler, Maunleim, E 2, IsIl. dit 190. 175 5 it 190.20. dnde⸗ 933 15 6 30 6 41 ruhig Ralli in Iusgerliomsamgelegenſleilen, Aulidiis ſe und Apri 03 09 605 607 75 er Ef ſfektel ibo örſe 3 000 000 feſt 000 000 rußbig Koclenbercelnungen Gralis. 10304 N 5 609 61 605 606 8 5 2 3 1 uuheimer Verſich, gegenn m m des 3V»“kłn 177 8 64 6 16 ſeſt 612 ue billie 10 Apri öffnung des of Rüböl ver Nov 1030 10 80 10 30 April. Vor Eröffnung des of Kohlraps per Aug. 12 25 12 80 ruhlg 12˙20 zeenccgee der geſtrinen Tlauheit in Narr aier, Wonar⸗ 1880 6. Sefte. — General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Aprik. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen. (Gehaltsklaſſen Ui bis.) Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und 5 der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: die Eiſenbahnafſſiſtenten: Friedrich Weir auch in Neulußheim nach Mannheim; Eugen Bender in Mannheim nach Graben⸗Neudorf, Ludwig Fanz in Mannheim nach Dinglingen, Georg Ernſt in Heidelberg nach Frieſenheim, Guſtav Friedrich in Schiltach nach Pforzheim, Friedrich Hodapp in Baſel nach Appenweier Ernſt Schriever in Konſtanz nach Achern, Rudlph Keller in Engen Mcich Lörrach, Ludwig Grimm in Neckarſteinach nach Baden, Wilhelm Breunig in Neckarau nach Mosbach, Georg Schliermann in Eubig⸗ Heim nach Oſterburken; Neuhauſen, Adolph Dengler in Lahr nach Schallſtadt, Heinrich Kuhn in Raſtatt nach Neckarelz, Anton Dreier in Radolfzell nach Hocken⸗ heim, Moritz Lorenz in Bruchſal nach Hauſach, Adolf Bohe in Radolf⸗ zell nach Singen, Guſtav Klingmann in Bammenthal nach Schlier⸗ bach, Leonhard Amberger in Bretten nach Baden, Heinrich Hauck in Wyhlen nach Appenweier, Eugen Heintzmann in Pforzheim nach Grötzingen, Johann Bickel in Allensbach nach Radolfzell, Wolfgang Bodemüller in Adelsheim nach Hornberg, Jakob Heid in Heitersheim nach Schwetzingen, Auguſt Jehle in Zell i. W. nach Waldshut, Franz Zech in Appenweier nach Weingarten, Ferdinand Horn in Pforzheim nach Achern; die Expeditionsgehilfin: Karoline Klipfel n Offenburg nach Mannheim; die Bureaugehilfen: Hermann Zeitz in Immendingen nach Aglaſterhauſen, Phil. Stoy in Gundels⸗ heim nach Steinbach; die Kanzleigehilfen: Eugen Braun in Kehl nach Offenburg, Daniel Pfrengle in Neuſtadt i. Schw. nach Freiburg; der Lokomotivheizer: Friedr. Fauſer in Mann⸗ heim nach Lauda; die Wagenwärter: Leopold Straßburger in Ernannt: Aufſeherin Barbara Mattlin beim Amtsgefängniß II Karls⸗ ruhe zur erſten Aufſeherin daſelbſt. Beamteneigenſchaft verliehen: Dem Hilfsgerichtsvollzieher Johannes Fahnert in Mannheim. Aus dem Bereiche des Großh. Oberſchulraths. Verſetzt wurde: Gewerbeſchulkandidat Karl Englert, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Freiburg, in gleicher Eigenſchaft an jene in Raſtatt. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Ernannt: Dettinger, Fridolin, Bäch le, Johann, charakteriſirte Polizeiſergeanten beim Bezirksamt Pforzheim, zu etatmäßigen Polizeiſergeanten; die Schutzmänner: Kläger, Friedrich, Schill, Joſef, beim Bezirksamt Freiburg, Rees, Ludwig, beim Bezirksamt Konſtanz, Kober, Joſef, beim Bezirksamt Mannheim, zu charak⸗ teriſirten Polizeiſergeanten. die Eiſenbahngehilfen: Emil Bühler in Mannheim nach Eberbach, Ernſt Iſele in Baden nach Efringen⸗Kirchen, Otto Leutz in Eberbach nach Mannheim, Jakob Ernſt in Mauer mach Mannheim, Johann Kühner in Bruchſal nach Mauer, Philipp Groß in Rheinau nach Neulußheim, Emil Weiler in Karlsruhe nach Radolfzell, Theodor Bergner in Heidelberg nach Bammenthal, Leop. Kunz in Bühl nach Gaggenau, Oskar Bienſtock in Schaffhauſen nach Karlsruhe, Heinrich Belzner in Neckarelz nach Pforzheim, Guſtav Gall in Offenburg nach Schiltach, Wilhelm Lorenz in Karlsruhe nach Weiſenbach, Wilhelm Krembs in Weiſenbach nach Wiesloch, Georg Nickles in Karlsruhe nach Raſtatt, Friedrich Strohauer in Mannheim nach Hirſchhorn, Karl Stadelhofer in Singen nach Karls⸗ ruhe, Karl Lutz in Hockenheim nach Lahr, Otto Föhr in Schaffhauſen nach Bad. Rheinfelden, Ludw. Mezler in Wittighauſen nach Eubigheim, Albert Geier in Wiesbaden nach Kehl, Eugen Dahm in Schefflenz nach Neckarau, Ludwig Lehendecker in Thaingen nach Karlsruhe, Friedrich Kropp in Kenzingen nach Schliengen, Friedrich Grieb in Dinglingen nach Muggenſturm, Emil Ringger in Thaingen nach ASS—— rʃi¹ʃʃiiiii Bretten. loch. Karlsruhe nach Radolfzell, Waldshut; die Bureaudiener: Karl Senger in Offenburg nach Aus dem Bereiche des Gr Johann Fahrner und Unterrichts. Verſetzt: Bureauaſſiſtent Hermann Waldvogel beim Grundbuchamt Offenburg zum Notariat VI Pforzheim. beim Amtsgericht Ueberlingen zum Notariat II Villingen. vollzieher Auguſt Gebhardt in Radolfzell zum Amtsgericht Wies⸗ Gerichtsvollzieher Guſtav Kramer in Wiesloch zum Amts⸗ gericht Tauberbiſchofsheim. Zugewieſen: Aktuar Wilhelm Hofmann— anſtatt Offenburg— dem Landgericht Waldshut. in Schollbrunn dem Amtsgericht Ueberlingen. Schmitt beim Notariat VI Pforzheim dem Notariat Singen. in Villingen nach oßh. Miniſteriums des Juſtiz, des Kultus Aktuar Auguſt Schmid Aktuar Linus Knörzer Notariatsgehilfe Peter Nr. Gerichts⸗ Blaſien. dem Landgericht daſelbſt. ſamt Bri Zum Steueroberaufſeher: Etatmäßig angeſtellt: Wehner, Paul, Schutzmann beim Bezirksamt Karlsruhe. Aus dem Bereiche der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Verſetzt: Der Kulturmeiſter Guſtav Stengler in Donaueſchingen zu der Kulturinſpektion Freiburg. Mit Entſchließung Großh. Verwaltungshofs vom 13. März d.., 18 602, wurde Aufſeher Auguſt Philipp Arny an der Er⸗ ziehungsanſtalt Flehingen etatmäßig angeſtellt. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen — Steuerverwaltung.— Ernannt wurde: Steueraufſeher Alois Dirr in St. Verſetzt wurden: Unterſteueramtsaſſiſtent Oswald Fiſcher bei dem Unterſteuer⸗ amt Bruchſal als Steuereinnehmereiaſſiſtent zur Steuereinnehmerei Bureaugehilfe Friedrich Rebſtein bei dem Unterſteuer⸗ 11 al in gleicher Eigenſchaft zur Steuereinnehmerei daſelbſt. 2. Bernh. Kirchdörfer, Landwirth und Anna Nemele. Gg. Roos, Bauaufſeher und Anna Maria Eliſ. Deuſchel. Heinrich Fiſcher, Friſeur und Anna Barb. Joft. Dr. Joh. Friedr. Emil Myſing, pr. Arzt u. Elſa Marie Kampe. Hch. Karl Wilh. Kölch, Kaufm. und Kath. Eliſ. Dejon. Michl. Keſſel, Bahnbed. und Joſephine Werle. Joſ. Ringel, Schiffer und Barb. Roth. Joſ. Kreutz, Labor.⸗Arb. und Maria Etzkorn. Heinrich Hill,.⸗A. und Chriſt. Kalbfus. 7. Phil. Schweizer,.⸗A. und Phila. Decker. April. Getraute: 97. Gg. Deſcher, Kaufm. mit Eliſ. Ther. Schneider. A. Röb. Großhans, Bäcker mit Luiſe Frieder. Kallenberger. 4. Peter Hechtl,.⸗A. mit Anna Maria Köhne. A. Jak. Kinsler,.⸗A. mit Regina Nuber. 4. Anton Löb,.⸗A. mit Wilh. Kath. Grau. 4. Albert Maier, Schreiner mit Anna Suf. Mahr. . Ludwig Räuchle, Schloſſer mit Bertha Schmidt. 4. Joh. Regel, Motorführer mit Joh. Luiſe Karol. Merck. 4. Joh. Hch. Rückert,.⸗A. mit Franz. Noll. 4. Albert Ludw. Secker, Maſchiniſt mit Eliſ. Weinerth. ————.——-—(᷑———¼———. ——..———..—..————— 9 g 8 8 8 95 —4 Friedr. Ludwig, = AD n 90 90 9 do g= Roſa Paula Johann, S. v. Gg. Schmitt, Bierkutſcher. Rich. Karl Georg, S. v. Mart. Rhunk, Techniker. Karl Wilh., S. v. Jak. Chriſt. Rentſchler,.⸗A. Arthur Ludw., S. v. Ludw. Lattermann, Bahnaſſ. Karl Konrad, S. v. Joh. Martin Lieber,.⸗A. Eliſab., T. v. Konrad Burger,.⸗A. Hedwig, T. v. Jakob Theobald,.⸗A. Adolf Wilh., S. v. Joh. Wilh. Rohrbach,.⸗A. Joh. Adam, S. „Fritz Adolf, S. b. Rud. Hch. Thun, Maurer. v. Joh. Frank, Maurer. S. v. Hch. Wilhelm, Heizer. Dominikus, S. v. Joh. Alois Kaupp, Bureaudiener. mima Frieda, T. v. Jak. Damian,.⸗A. „Wilhelm, S. v. Phil. Degen, Wagenwärter. Walter, S. v. Friedr. Götz, Bureaugehilfe. Friedrich, S. v. Adam Reis,.⸗A. Hch. Ludwig, S. Karl Chriſtian, S. v. Chriſt. Talmon,.⸗A. Otto, S. v. Joh. Müller, Wirth. v. Adolf Rettig, Schreiner. FFFT Wegen übergroßem Lager verkaufen wir 124ʃ6 Photogr. Apparate (Handeameras) 629 für s Platten Zzur Hälfte des ſeitherigen Preiſes. Ludwig& Schütthelm Drogenhandlg. 0 4, 3. Anterricht. School P2, I, eine Treppe. Sprachiustitut für Er- Wachsene. Allein auto- risirt zur Anwendung der weltberühmten Berlitz-Methode. Euglisch, Franzäs,, Ital., Span, Russ,, Sehwed. ete. Nur Lehrer der betr. Na- tion, Conversation, Litteratur, Correspon- denz. Empiehlungen von ersten Männern der Wissenschatt ete. Probestunden u. Pro- spekte gratis. 4782 Pages u. Abendkurse Autnahme jederzeit. 218 Zwelgschulen. Nachfolger. NE, 2. Kunſtſtraße. 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April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. 0 1893 der Infanterie mit dem Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis Mittwoch, 15. April 1908, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1393 der JInfanterie mit dem Anfangsbuch⸗ ſtaben I. bis 2 Mittwoch, 15. April 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1392 der Infauterie Mittwoch, 15. April 1908, Nachmittags 3/ Uhr. Jahresklaſſe 1891 der Infanterie Donnerſtag, 16. April 1903, Vormittags 9 Uhr. hresklaſſe 1390 der Inſanterie onnerſtag, 16. April 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Kavallerie ausſchließlich derjenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1391, welche bei del Frühjahrskontrol⸗Verſammlung 1902 zur Landwehr II. Aufgebots Überführt worden ſind Donnerſtag, 16. April 1903, Nachmittags 3¼ Uhr. Jahresklaſſen 1890 bis 1894 der Feldartillerie Freitag, 17. April 1908, Vormittags 9 Uhr. 0 Jahresklaſſen 18995 bis 1397 der Feldartillerie Freitag, 17. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Aaaſen 1398 bis 1902 der Feldariillerie Jahresklaſſen 1890 bis 1902 der Jager Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Maſchinengewehrtruppen Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Verkehrstruppen(Eiſen⸗ bahn, Luftſchiffer⸗ und Telegraphen⸗Truppen) Jahreskläſſen 1390 bis 1902 des Beterinärperſonals Fahſien⸗ und Beſchlagſchmiede, Unter⸗Roßärzte). Freitag, 17. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1894 des Trains leinſchließlich der⸗ jenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Traius entlaſſen find, der Krankenträger und Milllärbacker, fedoch ausſchließ⸗ lich derjenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1891, welche bei der Frühlahrskontrol⸗Verſammlung 1902 zur Landwehr II. Aufgebots Überführt worden find. 5 Samſtag, 18 April 1902, Vormittags 9 Uhr. Jähresklaſſen 1398 bis 1902 des Trains leinſchließlich der⸗ enigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ind, der Krankenträger und Militärbäcker Samſtag, 18. April 1903, Vormittags 11 Uhr Jahresklaſſen 1390 bis 1902 ber Fußartillerie Samſtag, 18. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. hesplaſſen 1390 bis 1902 der Pioniere uhresklaſſen 1390 bis 1902 der Mannſchaften des preu⸗ giſchen Gardetorps aller Waffen Montag, 20. April 1903, Vormittags 9 Uhr Wesgaſſen 1390 bis 1902 der Marine 1525 „Jahresklaſſeu 1890 bis 1902 Sanitätsper ſonals(Sani⸗ lätsiaunſchaften und Krankenwärter) 5 Montag, 20. April 1903, Vormittags 11 Uhr Jahresklaſſen 1890 bis 190 2 der Jahlmeiſteraſpiranten Jahresklaſſen 5 1890 bis igos der Büchſenmachergehülfen Jabresklaſſen 100 bis 1902 ver HekonomieHaudwerker 8 1890 bis 1902 der Arbeitsſolvaten ontag, 20. April 1908, Nachmittags 3/ Ühr. Jahresklaſſe 1390 der Erſatz⸗ Reſerve aller Waſfen (Gebürtstahr 1870) Dienſtag, 21. April 1908, Vormittags 9 Uhr, Jahresflaſſe 189 (Gebürtsjahr 1871) Dienſtag, 21. April 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1892 Re ller Waffen (Gebieah 1672 5 Dienſtag, 21. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 169 ſatz⸗ aßfe GGane 3 3 der Erfatz⸗Meſerve aller Waffen Mittwoch, 22. April 1908, Vormittags 9 Uhr. ahresklaff ee 60 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Mittwoch, 22. April 1903, Vormittags 11 Uhr. (Gebdiiksſahr 1875) mit den Anfangshuchſtaben A bis K. Mittwoch, 22. April 19038, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſahz⸗Reſerve aller Waſfen (Gehürtsſahr 1875) mit dem Aufangsbuchſtaben L bis Donnerſtag, 23. April 1903, Vormittags 9 Uhr. 6Jahresklaſſe 1896 der Erſatz Reſerve aller Waſſen (Geburksſahr 1870) mit dem Anfaugsbuchſtaben A bis Donnerſtag, 23. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1699 der Erſog⸗Meſerve aller Waffen (Gcbürtsſahr 1876) mit dem Anfangsbuchſtaben 1. bis 2 Lonnerſtag, den 28. April 1903, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1897 ver Erſatz⸗Referve aller Waſſen Gebürtsjahr 1877) Freitag, 24. April 1908, Vormittags 9 Uhr. — 1 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen.̃ Jahresklaſſe 1395 der Gſagedreſezve aller Waffen W 31 Jahresklaſſe 1898 der Erſatz Reſerve aller Wafſfen (Gebürtsjahr 1878) mit dem Aufaugsbuchſtaben A bis K Freitag, 24. April 1903, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsjahr 1878) mit dem Anfangsbuchſtaben L. bis 2. Freitag, 24. April 1903, Nachmittags 8¼ Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Erſatz Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1879) mit dem Aufangsbuchſtaben A bis K Samſtag, 25. April 1303, Vormittags 9 Uhr. Samſtag, 25. April 1903, Nachmitlags 28½/ Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Neſerve aller Waffen kommandos A 5. Jahrgang. Nr. 8225 M. Vor Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden — Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Jahresklaſſe 1399 der Erſatz⸗Reſerve aller Waſſen Aufnahme von 300 Mann genügend großen Raumes Sorge (Gebürtsjahr 1879) mit dem Anfangsbuchſtaben I. bis 2 tragen 988 Mannheim, den 17. März 1908. eeee Bezirksamt: Frech. ſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Maunheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit Kenntniß gebracht mit der Verfügung, diefelbe den M ſchaften der Gemeinden dur Anſchlagen am Rathhauſe, an ſements bekannt zu geben. Hauptmeldeamt Mannheim zum 30. zutheilen. zur ann⸗ ch mehrmaliges Ausſchellen, Fabriken und größeren Etabliſ⸗ Daß dies geſchehen, iſt dem April d. Is, mit⸗ und bei Großy. Be⸗ Gefunden zirksamt eine Brille, eine Uhr, ein Armband, ein Rrgenſchirm, ein Damengürtel. Koukursverfahren. Nr. 16319 1J. In dem fon⸗ kursverſahrenüben das Vernögen des Wirths Valentin Hörner in Käjerthal iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters beſtimmt auf: Mittwoch, den 18. Mai 190g, Bormittags 10 uhr 1184 (Gebürksjahr 1880) mit den Anfaugsbuchſtaben A bis M Montag, 27. April 1903, Vormittags 9 Ubr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1880) mit dem Anfangsbuchſtaben L bis 2 Jahresklaſſe 4901 der Grſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1881) Jahresklaſſe 1902 (Gebürtsjahr 1882) Montag, 27. April, Nachmittags 2¼ Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Jabresklaſſen 1390 bis 1894 der Infauterie voll Neckarau Dienſtag, 28. April 1903, Vormittags 9/ Uhr. Jahresklaſſen 2895 bis 1902 der Infanterie von Neckarau Dienſtag, 28. April 1908, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1902, aller übrigen Waſfen von Neckarau Mittwoch, 29. April 1905, Vormittags 95/ Uhr. 1890 bis 1902 der Erſatzreſerve aller affen. Alle zur Dispoſition der Manuuſchaften von Neckarau Mittwoch, 29. April 1908, Nachmittags 2½ Uhr. Im Vorort Käferthal(Platz vor der evangel. Kirche). Jahresklaſſen 1890 bis 1902 ſamimtlicher Waſfen(mit Ausnahme der Jufanterie. 5 1690 bis 1902 der Erſatzreſerve aller affen. Alle zur Dispoſition der Erſahbehörden Manuſchaften von Käferthal Donnerſtag, 30. April 1903, Vormittags 9½ Uhr. Jahresklaſſen 1690 bis 190 der Jufanterie von Käferthal Donnerſtag, 30. April 1908, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(platz vor der Spiegelfabrit). Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Infauterſe von Waldhof, Atzelhof und Luzienberg Freitag, 1 Mai 1903, Vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1990 bis 1902 aller Erſatzbehörden entlaſſenen entlaſſenen übrigen Waßßen. f. Ju Saudhofen(Schulhof): Jahresklaſſen 1990 bis 1902 der Infanterie von Saud⸗ hofen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Schaarhof Samſtag, den 2. Mai 1908, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1902 aller übrigen Waſſen. Jahrestlaſſen 1690 bis 1902 der Erfatzreſerbe aller 1 Alle zur Dispoſition der Erfatz⸗ Manuſchaften von Sandhofen, und Schaarhof Samſtag, den 2. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr. e In Fendeuheim(Alter Friedhof). Jahresklaſſen 1390 bis 19½ fämmtlicher Waffen, „„ 1690 bis 1902 der Erfatz⸗Reſerve aller Waffen 5 Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden enklaſſenen Mauuſchaften von Feudenheim Behörden entlaſſenen 0 Wirſchgartshauſen, Sandtorf 5 Jahresklaſſen 1890 bis 1 2 902 der Erfſatz⸗Reſerve aller Waſffen, Alle zur Dispoſitlon der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Wallſtadt und Ilvesheim Montag, den 4. Mai 1903, Nachmittags 3½¼ Uhr. A bezi der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen 27., 26., 30., 31. März, 1 und 20. April l. J8., jeweils Vormittags 3 uhr beginnend, im großen Saale des Neckarau und 1883 aus der Gemeinde Sandhoſen. der Gemeinde Secken der Gemeinde Schriesheim u. die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus dem Borort Käferthal⸗Waldhof. Vorort Vorort Käferthal⸗Waldhof. Am Dienſtag, 21. April 1903, Vorm. 8½½ Uhr findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Re⸗ klamativusgeſuche ſlatt un Dage wiederholt zu erſchelnen. Am Mittwoch, 22. April1903, Vorm. 8¼ Uhr begiunt die Looſung der Pflichtigen des der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſchulden noch nicht gelooſt haben. Looſüngsterntin überlaſſen. 14 5 ommiſſion gelooſt werden. Waen, e 1890 bis 1902 der Erſatzreſerve aller Jeder Wiliealpflchsgge gleichviel ob er ſich im., 2. oder g. 5 9 5 45 Mili btlahr befindek, darf ſich int Muſterungstermin frei⸗ Alle zur Dispoſitſon der Erſatzbehörden entlaſſenen wwallig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ Mannſchaſten von Wondthof, atenpof und Luzienberg deres Reht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Trup⸗ Freitag, 1. Mat 1903, Nachmittags 3 Uhr. pell(Waxine) Theils erwächſt. Durch die freſwillige Meldulg verzichte und gelangen in erſter Linſe zur Aushehung. und nüchternem Inſtaude verhindert iſt, iſt, wenn de anitlich zu können ihnen von den Dienſtpflichtiger behandelt, et kann außerterminlig zum Dienſt eingeſtellt werden, Jahrgänge haben ihre Looſungsſcheine mitzubriſtgen. 9 fügung in ihren Gemeinden ortsüblich wieberholt bekaunt ntag, Mai 1903, ittags 10¼ Uhr. zu machen. 5 eeee e Die Kenntunißnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher an⸗ Jahresklaſſen 1390 bis 1902 fämmtlicher Waſfen, zuzeigen. ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Der Elvilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ Welianntmachung. Erſatzgeſchäft pro 1903 betr. Muſterung der Militärpflichtigen des Mannheim ſfindet am 6 16./ 17., 16 20., 21., 28., Nr. 5702 M. Die 24., 25,, 26., .,.,., 14., 15., 16., 17., 18. „ 12., 13., 14., Ballhauſes, Schloß dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: 26. Dienſtag, 14. April 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus dem Vorort die Pflichtigen der Jahrgänge 1881, 1882 und 27. Mittwoch, 15. April 1908. Die Pflichtigen aent 1831, 1832 und 1883 aus eim. 28. Donnerſtag. 16. April 1903 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1831. 1882 und 1883 aus 29. Freitag, 17. April 1903. Pflichtigen der Jahrgänge 1881 und 1883 aus dem Neckarau. 30. Samſtag, 18. April 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 und 1882 aus deim Die 31. Montag, 20. April 1903. Zugänge und Gefangene. d haben die Betheiligten au dieſem ahrgangs 1883, ſowie olche ohne ihr Ver⸗ Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Für die Nichterſchlenenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ gie Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung 821 zur Muſterung in reinlichem zu erſcheinen. Eiſcheinen im Muſterungstermine hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Daſſelbe allsſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ aubigen. Milltärpflichtige, wel ehörden nicht hünktlich er Die Pflichtigen haben Wer durch Krantheit am e in den Terminen vor den Erſatz⸗ cheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch ugleich eine härtere Straſe verwirkt haben, mit Geld bis zu o Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung ntzogen werden(8 267.⸗O.). Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer gemuſtert und Die Pflichtigen der Jahrgänge 1881 und 1882 ſowie früherer Die Bürgermelſterämter werden beauftragt, diefe Ver⸗ Die Herren Bürgernielſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen Mannheim, den 20. Februar 1908. 821 Bezirks Mannheim: Frech. In Ladeuburg(Schulhof). Jahresklaſſen 18390 bis 1902 ſämmtlicher Waſfen, ashaſſen 1890 bis 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller aſſen, lle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarhauſen und Schriesheim Dienſtag, den 5. Mat 1903, Vormittags 10 Uhr. 1990 bis 1902 fſämmelſcher Waſfen, Jahresklaſſen feen 1690 bis 1902 der Erſatz heeferve aller Waſfſfen Aulle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden eutlaſſenen Mannſchaften von Ladenburg Dienſtag, den 5. Mai 1903, Nachmittags 1¼ Uhr. In Seckenheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). Jahresklaſſen 1690 bis 1902 fämmtlicher Waffen(mit Ausnahme der Infauterie), Jahrestlaſſen 1390 bis 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller GAffen, Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſcchaften von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und Melaishaus Mittwoch, den 6. Mai 1908, Vormittags 11½ Uhr. Jahresklaſſen 1390 bis 1902 der Infanterie von Secken⸗ heim Rheinau, Steugelhof und Relalshaus Donnerſtag, 7. Mai 1903, Vormittags 9½ Uhr. 1 353 Eichen-Stüämme von—10 m Läinge, 20—100 em des Stadthauſes bahier ſtatt. und Stelle einzuſehen und beliebe man ſich Henee Krempf und Wetzel dahier zu wenden. mholz-Versteigerung. Die Stammholz⸗Verſteigerung im hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Haſſel⸗ ſchlag, Eroweg, Erleugrund, Rohl⸗ platte, Saupferch, Saupferchlach, Dorn⸗ ſchlag, Bikttelwieſe, Urgäng, Pfaſfen⸗ keller und Untere Kuhweide findet ſtatt: 5tam vor Gr. Anntsgericht hierſelbſt, Abth. VI, 2. Stock, Zimmer N 1162 Mannheim, 11. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts VI. Mohr. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abth. A, wurde eingetragen: 1. Bd. I..⸗Z. 168, Firma „Jaques Dauon? in Maunheim: Michgel Günzburger in Mann⸗ heim iſt als Prokuilſt beſtellt. 2. Bd. VI,.⸗Z. 98, Firma „J. Riel& Sohn“ in Mannbeint als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Frankenkhal, Die ZweigniederlaſſungMann⸗ heim iſi aufgehoben. Die Prokura der Jakob Riel III. Wittwe und die Firma iſt er⸗ loſchen. 3. Bd. VI,.⸗Z 100, Firma „Woll& Horn“ in Maunheim: Albert Nepple in Mannheim und Julius Grundel in Siutt⸗ gart ſind zu Einzel⸗Prokuriſten beſtellt. Geſchäftszweig: Colonialwaaren en gros. 4. Bd. VII,.⸗Z. 218, Firma: „Fritz Leſer J. Heinsheinter's Nachfolger“ in Mannheim: Die Firma iſt geänderk in: „Fritz Leſer“. Die Prokura des Friedrich Schönel iſt erloſchen. Geſchäftszweig: Fabrikation von Lederconſervirungsmitteln. 5. Bd. IX,.⸗Z. 165. Firma „Georg Gräber“ in Maunheim: ie Firma iſt geändert in „Gräber& Aspenleiter“. Offene Handelsgeſellſchaft. Wilhelnt Aspeilleiter, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1908 begonnen. 6. Baud IX.⸗Z. 206:„Choco⸗ ladenhaus im Bernhardushof Eliſe Seiter“, Mannheim. Inhaberin iſt: Eliſe Seltel geh. Cargue, Ehefrau des Kauf⸗ mann Julius Seiter, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Chocolade⸗ ſpecial⸗Geſchäft. 7, Bd. IX,.⸗Z. 207 Poſtkartenverlag Moritz Mar⸗ cus“ in Mannheim. Inhaber iſt: Moritz Marcus, in Berlin. Adolf Marcus in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchaftszweig: Anſichtspoſt⸗ karten⸗Verlag. 1165/71 Maunheim, 11. April 1908. Gr. Anits gericht I. Bekauntmachung. Die Gallenberg⸗Stif⸗ tung betreffend⸗ „Die obige Stiftung hat den Zweck, wilrvige und bebürftige Muſiclehrer und Lehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Unter⸗ ſchied der Confeſſton, welche durch Alter oder Krankhelt arbensun⸗ fähig geworden und mindeſlens 2 Jahre in hieſiger Stadt wohn⸗ gaft ſind, zu unterſtützen und zwar kaun die jährliche Einzel⸗ Unterſtützung bis zu M. 300.— gewählt werden. Dieſe Ufierſtützung ſoll nur Deſentgen zu Theil werden, welche lebiglich die Mufik zu ihremdebensberufegewählthaben, wober Theaterorcheſter⸗Mligliedet M zu berückſichtigen ſind. Kaufmann Mittwoch, 22. u. Donnerstag, —— 23. April I.., jeweils Bormittags 9 uhr beginnend. Zur Verſteigerung kommen: Durch heſſer, 210,98 fm(ohne Rinde geimeſſen) enthaltend. 1 Naddlelholz-stamm von 8 m Länge, 2s om Durch⸗ meſſer,, kem(ohne Rinde gemeſſen) enthaltend. 8 37 Nadelholz- Werbstangen von—9 m Länge, —12 em Durchmeſſer, 5,6 km enthaltend. Die Verſteigerung beginnt lin Diſtrikt Erdweg. Bei ungünſtiger Witterung finbet die Berſteigerung im Saale Es dürfte ſich daher empfehlen, das Holz im Voraus an Ort dleſerhalb an die ernsheim, 7. April 1903. 12496 Großherzogliche Bürgermeiſterei Gernsheim, Nuss. Militär⸗Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeor⸗ derungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes jindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirkskommando Mannheim. Rob. Merkwitſchka, Zufalateur, 9 7, 24. TTTTTTPT(TT.c Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſligen Verhältniſſe wollen binnen 4 Wo⸗ chen bei uns eingereicht werden. Maunheim, den 4. April 1908. Der Stiftungsrath der Ballenderg Stiftung: v. Hollander. 26500/512 Wiuleter. Ortstlankenkoßße der Dienſthoten Maunheim. Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmerniädchen, Gaslustres in moderner, beſter Ausführung und großer Aus⸗ wahl liefere ich zu außerordentlich bill tae: Preiſen, da die zBera“ mir ihre Lokaltläten, ſolange ihr Miethsverlrag läuft, koſtenlos überlaſſen hat und ich ſomit keine Ladenmiethe zu zahlen habe. 11373 2 Kindermädchen c. erhalten ſeden Tag unengeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten 8, 11½/12, Stellen vernnittelt. Bon den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. präſuſerando er⸗ hoben. 27677 Die Verwaltung: Kempf. Bekanntmachung. Impfung betreſſend. No. 397051. Die unentgeltliche Impfung der impfpflichtigen Kinder und Schitler wird in der Gemeſnde Mannheim— Alſtadt im laufenden Jahre jeweils Mittwochs und Samſtags, Nachmittags 4 Ubr im Impfiokal, Schulhaus R 2 Nr. 2, durch den Großh Bezirksarzt 1, Herrn Medizinalrath Dr. Kugler, hier vorgenommen. Mit der Impfung wind erſtmals am Hamtag, den 18. April l. Is., Nachmitlags 4 Uhr, begonnen. Geimpft müſſen werden: 1. jedes Kind voc dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr fol⸗ genden Kalenderjabhres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg, ge⸗ impft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflege⸗ deſohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mk. oder mit Haft bis zu drei Tagen peſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer open befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau ge⸗ bracht werden. „Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Scharlach, Maſern, Diphtheritie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impf⸗ linge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern er⸗ ch inen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impflngs noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird, wann er zur Impfung erſcheinen kann. Mannheim, 7. April 1903. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Bekanntmachung. Die Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchau betreffend. Nr. 361821J. Nachſtehend bringen wir die von den Bürgermeiſterämtern mit Zuſtimmung der Gemeinderäthe für die Gemeinden Feudenheim, Ilvesbeim, Ladenburg, Neckarhauſen, Sandhofen, Sieee Seckenheim und Wallſtadt mit Wirkung vom 1. April d. J. ab gleichlautend erlaſſenen ortspolizeilichen Vorſchriften „Die Schlachtvieh⸗ und Flriſchbeſchau betr.“, nachdem dieſelben von dem Großh. Herrn Landescommiſſär mit Erlaß vom 27. März 1903 Nr. 1956 für vollziehbar erklärt worden ſind, zur öffentlichen Kenntniß: 9 1. Abermalige Uuterſuchung eingeführten Fleiſches. Friſches Fleiſch, welches innerhalb des Reiches der amtlichen Unterſuchung nach Maßgabe der 88 8 bis 16 des Reichsgeſetzes vom 3. Juni 1900, die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau betreffend(.⸗G.⸗B. S. 547) unterzogen worden iſt, unterliegt, wenn es zum Verkauf auf Märkten, Strußen, in Fleiſchläden, Wirthſchaften u. ſ. w. in die Gemeinde eingeführt wird, einer abermaligen Unterſuchung durch den zuſtändigen Fleiſchbeſchauer zu dem Zwecke, um feſtzuſtellen, ob das Fleiſch inzwiſchen verdorben iſt, oder ſonſt eine geſundheitsſchädliche Veränderung ſeiner Be⸗ ſchaffenheit erlitten hat. 1163 § 2. Art der Anmeldung zur Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau. Die Anmeldung zum Zwecke der Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau gemäߧ 2 der Miniſterialverordnung vom 17 Januar 1903(8 1 der bundesräthlichen Ausführungs⸗ beſtimmungen 4) kann bei dem zuſtändigen Fleiſchbeſchauer oder im Falle der Verhinderung deſſelben bei dem geord⸗ neten Stellvertreter ſchriſtlich oder mündlich erſolgen. Ueber die erfolgte Anmeldung hat der Fleiſchbeſchauer dem Anmeldenden auf Verlangen eine Beſcheinigung auszuſtellen. § 3. Beſchränkung der Beſchauzeit. Die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau darf in der Zeit vom 1. April bis 30 September nur von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr und in der Zeit vom l. Oktober bis 31. März nur von Morgens 8 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr vorgenommen werden. § 4. Vertrieb des nicht bankwürdigen Fleiſches. Nicht bankwürdiges Fleiſch von Rindvieh, Schweinen, Schafen, Ziegen(vergl§ 10 der Miniſterialverordnung, dalf nicht in Fleiſchvänken, Läden, Privatwohnungen u. ſ. w, ſondern nur an einem unter ortspolizeilicher Konkrole ſtehenden, von dem Bürgermeiſteramt beſtimmten Orte (Freibank) und ſoweit es zuvor zum Genuſſe für Menſchen erſt brauchbar gemacht worden iſt, nur unter einer dieſe Beſchaffenheit erkennbar machenden Bezeichnung(8 11 des Reichsgeſetzes vom 3. Juni 1900) feilgehalten und verkauft werden. 8 5. Strafbeſtimmungen. Wer den vorſtehenden Vorſchriften zuwiderhandelt, wird auf Grund der 88 87a und 93 Pol.⸗Str.⸗G⸗B. mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen und im Falle des 84 auf Grund der§ 24, 27 Ziffer 4 des Reichs⸗ geſetzes vom 3. Juni 1900, verbunden und mit 8 15 der Miniſterialverordnung vom 17. Januar 1903 mit Geloſtrafe his zu 150 M. oder mit Haft bis zu 6 Wochen beſtraft. 8 6. Jnkrafttreten der Vorſchrift. Die gegenwärtige ortspolizeiliche Vorſchrift tritt am 1. April 1908 in Kraft. Die bisherigen ortspolizeilichen Vorſchriften über die Fleichbeſchau ſind gleichzeitig auf⸗ gehoden. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, die orts⸗ polizeiliche Vorſchrift unverzüglich in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und wie geſchehen, anber zu berichten. Den Fleiſchbeſchauern und deren Stellvertretern iſt je ein Abdruck der Vorſchrift zu behändigen. 1072 Mannheim, den 30. März 1903. Großh. Bezirksamt: Zoeller. ſſai0 adt Augsburg U4.0 Helles und dunkles Bier aus der Brauerei Moninger—Karlsruhe. Vorzügl. Küche. Reine Weine. Mittagstisch in u. ausser Abonnement. ulius Diehl. Noskaufant zur Weinnäfte, 0 4, 304. Empfehle einen 12543 guten bürgerl. Mittagstisch in und ausser Abonnement zu civilen Preiſen. 12543 Achtungsvoll Bekanntmachung. Fahrpreisermäßigung für die Beſucher des Maimarktes und der Pferderennen in Mannheim betr. No. 99051. Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß die am.,., 4. und 5. Mai bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗ Bahn gelböſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(bzüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen uuch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Secretariat des Rennvereins oder vom Maimarktbureau abgeſtempelt ſind. Die hiernach am., 3. und 4. Mai gelöſten Karten gelten bis 5. Mai.— Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämmtlicher ermäßigten Fahrkarten.— Bei Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— Fuſchlags⸗ karten zuzulöſen. In dem Bereich der Main⸗ Neckarbahn und der Pfälziſchen Eiſenbahnen dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D- und Schnell⸗ züge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge 1 Lonis Montag, Reſtaurateur, 0 4, 13/4. benützt werden. Mannheim, den 23. 29300/166 März 1908. Der ek⸗ Diebold. Arbeitsvergebung. Nr. 1428. Die Lieferung der Steinhauerarbeiten aus weißgelbem Saund⸗ ſtein zum Hauptpump⸗ werk am Ochſenpferch ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen nebſt Proben bis ſpäteſtens 25600½ Donnerſtag, 23. April 19053, VBormittags 11 Uhr auf unſerm Buregu N 1, g, Zimmer Nr. 10 einzareichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare ſind im Zimmer 8 gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. Mannheim, 9. April 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. Stadtbaurath. Zwangsverſteigerung. No. gas, Im Wege der Zwängs⸗ vollſtreckung ſoll das in der Ge⸗ markung Seckenheim belegene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf den Namen des Direkiors Joſef Anton Böhm in Mannheim eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchrriebene Grundnück am Samſtag, den 6. Juni 1903, Vormiitags 10 uhr durch das unterzeichnete Notariat imm Rathhauſe zu Seckenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. März 1903 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Eiſiſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſteuns im Verſteigerungstermune vor der Aufforderung zur Abgaſe von Geboten anzumeiden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſeigerungserldſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ ſordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerlige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Seckenheim, Band 9, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Ordnungs⸗Zahl 1, laufende Nummer der Grundſtücke im .⸗V. 1 11, Lagerbuch⸗Nr. 5858, Flächeninhalt 68 ar 44 qm In⸗ duſtrieplatz, einerſeits Lgb. Nr. 5337, adſs. Lgb. Nr. 5286 im Gewann Mönchwälder an der Schwetzingerſtraße. 1254 Schätzung M. 63,000. Mannheim, 2. April 1908. Großh. Notarigt IX als Vollſtreckungsgericht: Breunig. lerm. Schmftt& C0. ö Hols- u. Farket-Geschäſt, Rupprechtſir, 11, ————ůů Teleph. 2703. 28848 Ausführungvon Par⸗ ketarbeiten jeder Act. — GrößtesLa erinHolz, wolle u Holzwollſeilen⸗ Zimmerthüren ꝛe Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 15. Februar 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5879 Möbel jeder Art, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Pfanino, 1 Kron⸗ leuchter, 1 Drehbank, 1 Bohr⸗ maſchine, 1 Börtelmaſchine und 2 Waſchmaſchinen. Mannheim, 14. April 19083. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſteigerung. Nr. 3615. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in der Gemarkung Seckenheim be⸗ legene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Ein⸗ lagung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Peter Anton Blümel, Wirth in Reinau, eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück ant 12542 Mittwoch, den 10. Juni 1903, Vormititags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathhauſe zu Seckenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. März 1868s in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtuck betreſſen den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ maunn geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verfeigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtuellung bes geringſten Gebols nicht berückſichtigt und ber der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserldſes dem Aunſpruche des Gſäubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verneigerung entgegeuſtehendes Rechthaben, werden aufgeiordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Seckenheim, Band 8, Heft 1, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Ordnungs⸗Zahl 1, Laufende Nummer der Grundſtücke im .⸗V. 12, Lagerb.-Nummer 89814, Flächeninhaft 2 a 12 qm Hof⸗ rarte, 84 am Hausgarten in Rheinau— Stengelhof an der Luiſenſtraße 12d— 3 a 06 qm zuſammen; eſs,. Nr. 6981 e, adſs. Nr. 6981, 6981 f. Auf der Hof⸗ raite ſteht ein breiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Schienenkeller, Front⸗ aufſatz und Laden. Schatzung 23000 Mk. Mannheim, 2. April 1908. Großh. Notariat als VBollſtreckungsgericht: Breunug. Patentanwälte 2 Alauk 3 Auders s Chemnitz. Poststrasse 25. 5789 Hppotheken-Kſpitalien zu billigſtem Zinsfuß und coulanten Bedingungen ver⸗ mittelt proipt 10604 Hugo Schwartz, R 7, 13. Telef 1056 anliler 955 5¹⁸ 20. April Senaras, Husglellunf Mursbi Suggidli Selolellen C 4.. eeeeeeeeeee — Hiutritti frei.— 11204 Hamburg⸗Anerika⸗Linief Hamburg. Nanbülg-Neviortg Doppelſchrauben⸗ Schuelldam fer⸗ Beförderung. Oceanfahrt —6 Tage. 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