10777 G. m. b. H. E, 2. 5 2. Jetzt ickau elcher rim⸗ und durch kſtelle 12558 licher iſt weil ſe keine innere Berechtigung hat. Er verg ra Abonnemenk: Tägliche Ausgabez 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Poſt bez inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer s Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe 20 Pfennig monatlich. ins Haus od. durch die Pof 25 Pf. Inſerate: Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſer „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. 1— Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Erpedition: Nr. 218 Duspanuge Aſerar 72 25 1585 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Fillale: Nr. 516 — Die Reklauie⸗Zeile 0 0—80 135 Vr. Azaer en Donnerſtag, 16. April 1905. 0 Mittagblatt. Mannheim, 16. April 1903. Graf Bülow überie Lage in Europa. Der zur Zeit in Sorrenweilende deutſche Reichskanzler gab, nach der„Frkf. Ztg.“, eim Mitarbeiter des„Temps“ fol⸗ gende Erklärungen: Die potiſche Lage in Europa iſt zur Zeit ausgezeichnet. Oh Zweifel iſt die Frage der bal⸗ kaniſchen Unruhen keibloßer Sturm im Waſſerglaſe. Aber die Regierungen ſind eir, die gefährlichen Zonen feſt zu umgrenzen und zu verhinderrdaß das Uebel ſich weiter aus⸗ breite. In dieſem Punkte iſt! Uebereinſtimmung abſolut. Wir haben die beſte Hoffnung unden beſten Willen, daß der euro⸗ päiſche Friede nicht geſtört wi In Bezug auf das Verhältniß zwiſchen Frankreich un Deutſchland ſagte Graf Bülow: Die Beziehungen zwhen Deutſchland und Frankreich könnten nicht beſſere ſein. diſchen beiden Ländern ſehe ich keinen einzigen ſchwarzen Pu:. Es gab in der Vergangenheit blutige Differenzen, deren Riehr wir jedoch kaum zu befürch⸗ ten haben. Wir müſſen Alleswas uns annähern kann, pflegen und entwickeln und die Schwigkeiten, die uns trennten, lang⸗ ſam vergeſſen machen. Fesſa lente! ſagten die Weiſen des Alterthums. Ich gewinne tlich mehr die Ueberzeugung, daß unſere zwei Nationen dazu macht ſind, ſich einander zu ver⸗ ſtehen. Seit Jahrhundertenbt Frankreich einen wohlthätigen Einfluß auf das deutſche Deen aus, und es ſelbſt hatte keinen Schaden von den Ideen, welces von Deutſchland empfing. Ich glaube feſt an den Frieden hiſchen den beiden Ländern und wünſche ihn. Die Eſter Affatre. Der traurige Zuſammetoß zwiſchen einem Fähnrich zur See und einem Kanonier debbeſtfäliſchen Fuß⸗Artillerie⸗Regi⸗ — ment. Aer⸗ 4, welcher in Eſſeß ein blühendes Menſchenleben ver⸗ nichtet hat, wird in weiten Kreiſen mit großer Erregung be⸗ ſprochen. Bisher läßt ſich, ſo ſchreibt die„K. Ztg.“, noch kein klares Bild des Vorganges gewinnen, und bis das möglich iſt, muß man billigerweiſe mit dem Urtheil zurückhalten. Anſchei⸗ nend ſprechen perſönliche Beziehungen der Betheiligten bei der Entwicklung und dem Ausgang des Unglückes mit, und da die pſychologiſche Lagerung nicht deutlich zu erkennen iſt, muß man ich um ſo mehr ein Eingehen auf die Angelegenheit verſagen. Ügemeine Schlüſſe auf die Zuſtände und Vorſchriften unſeres Heeres zu ziehen, iſt jedenfalls nicht angebracht, es gibt in jedem Beruf und jedem Stand Elemente, welche ſchädlich ſind, und die ſorgfältigſt ausgearbeiteten Vorſchriften können unrichtig auf⸗ gefaßt und ausgeübt werden. Das hindert aber nicht, daß die Strafe für jede Ueberſchreitung der Machtbefugniſſe um ſo ſchär⸗ ſer ſein muß, und wir vertrauen, daß die gerichtliche Verhand⸗ lung darüber volle Klarheit ſchaffen wird. Ein Menſchenleben iſt nicht zu erſetzen, und wer die Waffe trägt, muß ſich auch nicht nur des Rechts, ſondern auch der Pflichten, die ihm daraus er⸗ wachſen, nach jeder Richtung hin bewußt ſein. Nur ſoll man nicht einen Einzelfall verallgemeinern, da ſich darin die Gefahr birgt, eine Spaltung zwiſchen Militär und Volk hervorzurufen, die in einem Land mit allgemeiner Wehrpflicht um ſo gefähr⸗ Schleunige Er⸗ Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Bronk. 1 Machdruck verboten.) Gortſetzung.) Der jungen Frau machte die Reiſe nach dem ſonnigen Süden große Freude. Daheim trieb jetzt der Herbſttbind das Laub von den Bäumen, die Gartenwege bedeckten ſich mit fahlen Blättern und von der blühenden Blumenpracht war nichts geblieben, als hie und da eime ſpäte Aſter, die ſich ſcheu in Laub verbarg, dagegen blühten hier die Roſen in nie geſehener Pracht. Heliotrop und Reſeden ſandten berauſchenden Duft in die Luft, die purpur leuchtenden Blüthen des Geranium wuchſen wild an rieſigem Strauch auf den Bahndämmen, 85 hohe Caktushecken, deren prächtige Bumen Märchenzauber um ſich verbreiteten, umgaben die Felder. Die blaue Traube reifte im Laub, goldgelbe Orangen ſchmückten die Zweige der Bäume, der Oelbaum entfaltete ſein Silberblatt. Es war ein Blühen, Leben, Werden, wie Gertt es nie geſchaut. Entzückt welt. Hans ging theilnahmslos daran vorüber. haftete ihr Blick an dieſer Wunder⸗ Was war ihm der Reiz der Riviera? Er kannte ihn längſt und kannte Schöneres noch. So oft er durch die fruchtbeladenen Haine ing, erhob ſich vor ſeinem Blick ein weißes hochragendes Haus. zanen, Heliotrop und Immergrün rankten ſich an ihm empor. Die uftige Veranda war ganz von Gräün bezogen und in ihr ſah er ein holdes, ſüßes Weib, ſein Weib! In ihren Armen ihr ſüßes Kind! vergaß, wo er war, den lieben Namen wollte er rufen, zu ſeinem rraumbild reden, da wich die Viſion. Er wurde wach und farid ſeben ſich, die harmlos plaudernd ſeine Verſunkenheft nicht atte. Nun war ſie ſein Weib! Der Gedanke war ihm oft kind, gewiß, beeilte er ſich zu erwidern, ich vergleiche War es doch auch ſehr ſchön ledigung in möglichſter Oeffentlichkeit iſt das beſte Politische Alebersicht. umfangreiches Packet in ihre Hand gelegt, hatte ſie keine Sorge mehr. Zudpeilen achtete ſie mehr auf ihn und tadelte ſein ſtilles Erregung zu beſchwichtigen und den Gegnern unſerer Wehrver⸗ faſſung und unſeres Heerweſens eine Waffe aus der Hand zu ſchlagen.— Nach einer Meldung aus Kiel iſt der Marinekriegs⸗ rath Debary geſtern mit einem Gerichtsſchreiber der erſten Ma⸗ rine⸗Inſpektion nach Eſſen zur Unterſuchung des Falles Hüſſener abgereiſt. Die deutſche Sprache in der luxemburgiſchen Kammer. Aus der gegenwärtigen Kammertagung in Luxemburg iſt die erfreuliche Thatſache zu berichten, daß die deutſche Sprache ihren Einzug in die luxemburgiſche Kammer gehalten hat und verſchiedene Abgeordnete mit dem alten Zopf gebrochen haben, die Geſchäfte des Landes in einer fremden, dem Volke un⸗ verſtändlichen Sprache zu führen. Der Abgeordnete Dr. Welter hat zuerſt den Muth dazu gefunden, und mehrere ſeiner Kollegen ſind alsbald ſeinem Beiſpiele gefolgt. Bei der Berathung über den neuen deutſch⸗luxemburgiſchen Eiſenbahn⸗ und Zollvereins⸗ vertrag hat Dr. Welter ſogar die Kammer ausdrücklich dazu auf⸗ gefordert, nunmehr auch die ſprachlichen Folgen aus dem Vertrag zu ziehen. Am Schluß ſeiner Rede heißt es wörtlich:„Da in Zukunft unſere Beziehungen zu Deutſchland ſich noch inniger als bisher geſtalten werden, werden wir auch daran denken müſſen, der deutſchen Sprache bei uns mehr Geltung zu verſchaf⸗ fen, wir werden das Zweiſprachenſyſtem aufgeben und Uns an eine einzige Sprache, die deutſche, halten müſſen.“ Einem Abgeordneten, der dem Widerſinn Ausdruck gab, das Zwei⸗ ſprachenſyſtem gehöre zu den Eigenthümlichkeiten der luxembur⸗ giſchen Raſſe, erwiderte Dr. Welter, daß wir ein deutſchredendes Volk ſind und neun Zehntel unſerer Mitbürger die franzöſiſche Sprache überhaupt nicht verſtehen. Wenn es dem Abgeordneten für Eſch gelingen ſollte, der deutſchen Sprache künftighin hierlands etwas mehr zu ihrem Recht zu ver⸗ helfen, ſo könnte er von ſich ſagen, daß er der Vernunft und ſeinem Lande einen großen Dienſt erwieſen hat. 125 Deutsches Reich. B. C. Karlsruhe, 15. April. Verein.) Nachdem in der letzten Generalverſammlung des hieſigen nationalliberalen Vereins der Vorſtand neu gewählt worden iſt, hat letzten Samſtag die erſte Vorſtandsſitzung ſtattgefunden. In derſelben wurden Profeſſor Goldſchmidt als Vorſitzender, Stadtrath Glaſer als deſſen Stellvertreter, Stadt⸗ rath Dr. Binz als Schriftführer und Hauptlehrer Sickinger als Stellvertreter einſtimmig wiedergewählt. Dieſe Herren bilden gleichzeitig auch den geſchäftsführenden Ausſchuß der Partei. lern) erhielt Befehl, am 17. Juni nach der Elbe zu dampfen und dort zur Verfügung des Kaiſers zu ſtehen, der der Ein⸗ weihung des in Hamburg errichteten Denkmals für Kai⸗ ſer Wilhelm IJ. beiwohnen wird. Mittel, die (Nationalliberaler * Kiel, 15. April.(Die Kaiſeryacht Hohenzol⸗ (Generaloberſt v. Häſeler.) Aus Metz dem„Lokal⸗Anzeiger“ mitgetheilt, daß der kommandirende neral des 16. Armeekorps, Generaloberſt Graf von Häſeler der Ende dieſes Monats ſein 50jähriges Dienſtjubiläum feier den Kaiſer gebeten habe, alsdann in den Ruheſtand treten z dürfen. Die meiſte Anwartſchaft, ſein Nachfolger zu werde den jetzige Gouverneur von Metz, Generalleutnant Stötze haben. * Eiſenach, 15. April.(zu dem Kaiſerbeſuch) an 21. April ſind auf der Wartburg die Vorbereitungen getroffe Wagen und Pferde aus dem großherzoglichen Marſtall aus We mar ſind in den jüngſten Tagen hier angekommen. Der Groß herzog ſelbſt iſt heute Nachmittag hier eingetroffen und hat ſi alsbald auf die Wartburg begeben. Hiermit darf die Kaiſerwo als eröffnet angeſehen werden. Ob der Kaiſer von der Wart⸗ burg aus ſich auf die Auerhahnjagd begibt, iſt noch zweifelhaft, da er auch in den Vorjahren darauf verzichtet hat. Bis zur An kunft des Kaiſers wird hoffentlich das ſtürmiſche Schneewette⸗ das den Oſtertagen ein winterliches Ausſehen gab, überwun ſein und das junge Waldesgrün auf unſern Bergeshöhen entfalten.„„ Sur Wwahlbewegung. Wie die Preußiſche Korreſpondenz hö jetzt entgültig beſchloſſen worden, die R tagsſtichwahlen am 25. Juni ſta zu laſſen. *** *Odenheim, 12. April. Wie die„Bad. Poſt“ mel beſteht die Abſicht, den Grafen Auguſt v. Bismarck vo Lilienhof in Baden als Kandidaten des Bundes de Landwirthe und der Konſervativen im 10. Wo kreiſe aufzuſtellen. Es wird auf Unterſtützung durch die ſemiten und auch von nationalliberaler(222) Seit⸗ Graf Bismarck hat ſich in den letzten Jahren ſehr um die H der badiſchen Pferdezucht bemüht, er iſt ſelbſt ausübend wirth und in unſerem Wahlkreiſe nicht unbekannt. pfehlen dann den Pferdezüchtern, den Grafen B. wählen. D. Red.) 5 *** .e. Konſtanz, 15. April. In einer vorge mittag hier im Feſtſaal von„St. Johann“ ſtattgefundenen trumsverſammlung erklärte Herr Geh. Finanz Hug, daß einer Wiederannahme der Centrumskandidatur für den 1. Reichstagswahlkreis bei ihm noch dringliche perſ Hinderniſſe entgegen ſtünden; wenn ſich dieſe in nächſter friedigend löſen, ſei er bereit, wieder zu kandidiren. * 1 H. Straßburg, 15. April. Im Wahlkreiſe H Weißenburg haben die Katholiken dem bisherig ordneten Prinzen Hohenlohe einen Gegenke gegenübergeſtellt.„ Zum Weihnachtsfeſt reiſten ſie heim. Geſchäftig putzte die junge Frau den Chriſtbaum an. Sie konnte ſich faſt nicht genug thun dieſes Mal, wo ſie zuerſt als Herrin waltete. Die Mutter ließ ſie gewähren und redete ihr nicht drein. Seit noch am Hochzeitstage der Kinder ein bekannter Anwalt der Stadt ein Das unglückſelige Zeugniß ihrer That verzehrte ein flackerndes FJeuer und Frau Hildegard ſah befriedigt zu, wie nach und nach die Aſche zerfiel und ſich in Atome verflüchtigte. Des Hauſes Ehre war gewahrt und fleckenlos würde ſie vor der Nachwalt ſtehen. Unter dem Schein der Weihnachtskerzen, die in fröhliche Herzen wiederſtrahlten, blieb nur das Angeſicht des Hausherrn trüh. Die Uebrigen zogen reichbeſchenkt und wohlbefriedigt ab; nur ſein Herz fühlte eine tiefe ſchmerzliche Leere. 25 Wo war der Sohn und Erbe des Hauſes an dieſem Tage, der mehr als irgend einer ein Kinderfeſttag war? Er ertrug die Trennung von ſeinem Knaben länger nicht! Auf ſeine Vorſtellungen antwortete die Mutter immer:„Noch iſt's nicht an der Zeit. Neberſtürze nichts.“ Und ſeufzend mußte er ihr Recht geben. Sehnſucht nicht, wie freſſendes Feuer brannte ſie in ſeinem Vater⸗ herzen. Er machte es durch tauſend Liſten und Ausflüchte möglich, den dritten Feſttag in Hamburg zuzubringen. Zum Mindeſten mußte er ſeinen Jungen wiederſehen! Auch dieſes Glück wurde ihm nicht ungetrübt zu Theil. Davon, daß er ſich Hänschen zeige, ihn bäterlich begrüße, wollte der Kapitän, der gerade anweſend war, nees ſßiſſen. »„Sie irritiren nur das Kind,“ wandte er ein.„Hänschen iſt ein kluges Kind und haͤr Sie jetzt pielleicht vergeſſen. Zeigen Sie ſich ihm aber öfter, ſo ſteht er Ihnen ſpäter nicht unbefangen gegenüber. Das Kind merkt auf, denkt ſich ſein Theil und wird unddiſſentlich vielleicht ſpäter zum Verräther“n Lachen hören ließ. Dann krak der Kapfän 2il der e. Das aber tödtete die Gerth Lügen. ernſt.— N Flemming mußte dem wackeren Mann Recht geben, allein das Herz that ihm weh dabei. Nur ganz von Weitem, durch die Thür 12 bei. ſang von frug ſo erſtaunt, daß die junge Frau a durfte er ſeinen Knaben ſehen, wie er mit dem ihm reichlich ge⸗ Sänschen fuhr auf, ließ ſein Spielzeug fallen und eilte mi breiteten Armen auf ihn los.„Onkel, lieber Onkel,“ jauchzt Das Herz zuſammengepreßt von einem Weh, das ihm ſchien, ſchlich zich der Handelsherr davon. Spät in der Nach verſtört zu Hauſe an.— 5 Winter und Frühling gingen, der Sommer kam und fehlte das Kind. Hans machte ſeiner Mutter die herbſt⸗ Sie wies ſie nicht zurück, es thpat ihr ſelber weh ihr Sohn unter der Trennung litt und dennoch wußt ſie ihm helfen ſollte. Denn auch die junge Frau war zufrieden wie ehedem. Nicht gerade für Jeden bemerkbar, aber dem aufm der Mutter entging es nicht. Sie ſah, wie Gerty ſich In ihr war nichts mehr von jener harmloſen Zu erſten Zeit, nichts mehr war zu bemerken von der wahn der ſie Anfangs das hausfrauliche Szepter ſchwang, unfroh und überließ es gern der älteren Frau, den G weſens zu beſtimmen. Nach langem Zögern faßte die Mutter ſich ein Her die Tochter vor. „Dir fehlt etwas, liebes Kind?“ begann ſie. „Nicht daß ich wüßte. Die Röthe auf ihren Wi „Haſt Du kein Vertrauen zu mire⸗ fragte Frau Die junge Frau brach in Thränen aus. 5 „Wer hat denn Vertrauen zu mirs“ ſchluchzte f „Hans geht umher wie die böſe Zeſk und gönnt mir tiges Wort und Du, Mama, biſt auch nicht mehr zu m Sag's nur gerade heraus, ich genüge Euch nicht. „Warum ſollteſt Du uns nicht genügen, K id „Weil ich— ach, liebſte Mama, i ſpendeten Spielgeua ergwigte und ab und zu ein gläckliches doch iſt's ſo, ich irre mich nicht. H 1* 13 5 8———— ——¾é ——99———— 7 *Köln, 15. April. Das Centrumswahlkomite des Lan d⸗ kreiſes Köln beſchloß mit allen gegen zwei Stimmen, den bisherigen Abgeordneten Pingen wieder als Kandfdaten auf⸗ zuſtellen. * Nürnberg, 15. April. Im Wahlkreiſe Rothenburg ſtellten die Nationall iberalen gegen den bisherigen Reichstagsabgeordneten Bauernbündler Hilpert den Brauerei⸗ beſiter Bur kart auf. Burkart ſagte die Annahme der Kandi⸗ datur zu, falls die Freiſinnigen ihn unterſtützen. * 4* H. Berlin, 15. April. Der Centralausſchuß der ver⸗ einigten Innungsverbände Deutſchlands veröffentlicht einen Aufruf an die Handwerker von Stadt und Land mit der Mahnung, rechtzeitig zu den Reichstagswahlen Stellung zu nehmen. Als Forderungen des Handwerkerſtandes bezeichnet der Aufruf den Schutz der ehrlichen Arbeit des Handwerks gegen die Uebermacht eines ungezügelten Kapitalismus und den Schutz gegen die ſozialpolitiſchen Experimente der Herren vom grünen Tiſche. Die Handwerker werden aufgefordert, von den Kandi⸗ daten in dieſen Punkten eine klare und beſtimmte Stellungnahme zu fordern. ** [1Berlin, 15. April. Wie die„Nationalliberale Korre⸗ ſpondenz“ erfährt, hat Dr. Friedrich Böttcher die ihm an⸗ getragene Kandidatur für Wal deck leider abgelehnt; an ſeiner Stelle kandidirt, wie verlautet, Dr. Jänicke⸗Hannover. Von neuen nationalliberalen Kandidaturen werden gemeldet: Land⸗ tagsabgeordneter Lotichius für Homburg⸗Höchſt; Gutsbeſitzer Mumm v. Schwarzenſtein für Aſchaffenburg; Frhr. b. Lindenfels für Bamberg; bayeriſcher Landtagsabgeord⸗ neter Schubert für Dillingen und Landtagsabgeordneter Wagner für Illertiſfen. *.** *Poſen, 15. April. Probſt Daſch, der bisherige Cen⸗ trumsabgeordnete für Liſſa⸗Frauſtadt, wird ein Mandat nicht wieder annehmen. Es wäre darum zu bedauern, wenn der Rittergutsbeſitzer TLuermann, ein Anhänger der national⸗ liberalen Partei, ein Mandat als gemeinſamer deutſcher Kandi⸗ dat nicht annehmen wollte. Seine Wahl hätte, wenn auch viel⸗ Aleicht erſt in der Stichwahl, nicht geringe Ausſichten. Deutſcher Biſtoriker congreßz. (Von unſerem Korreſpondenten.) bo. Heidelberg, 15. April. Seit geſtern findet hier die 7. Verſammlung Deutſcher Hiſtoriker ſtatt, die mit einem Ausflug nach Bruchſal und Maulbronn ſchließen wird. Bis zum Abend hatten ſich gegen 100 Theilnehmer eingefunden. Schon im Laufe des Nachmittags wurden Sitzungen des Verbandes⸗ und des Ortsausſchuſſes ab⸗ gehalten. Abends 8 Uhr folgte dann eine Zuſammenkunft der Theilnehmer im Städtiſchen Saalbau. Hier hielt Univerſitäts⸗ bibliothekar Profeſſor Dr. Wille eine humoriſtiſche Begrüß⸗ ungsanſprache und hieß die Gäſte im Namen des Ortsausſchuſſes willkommen. Geh. Hofrath Marcks begrüßte gleichfalls die Anweſenden. Darauf entwickelte ſich ein bis gegen 12 Uhr an⸗ dauerndes gemüthliches Beiſammenſein, bei dem alte Bekannt⸗ ſchaften erneut und neue angeknüpft wurden. Heute Vormittag 9 Uhr begann in der Aula der Univerſttät die Eröffnungsſitzung. Geh. Hofrath Marcks, der gegenwärtige Vorſitzende des Ver⸗ bandes Deutſcher Hiſtoriker, eröffnete die Verſammlung im Na⸗ men des Ausſchuſſes mit dem herzlichen Wunſche, daß die Ver⸗ handlungen einen regen und fruchtbringenden Verlauf nehmen mögen. Er begrüßte dann insbeſondere die anweſenden Ver⸗ treter der Großh. badiſchen Regierung, Miniſterialrath Dr. Böhm und den Großh. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Dr. Becker, den Vorſtand des Generallandesarchivs v. Weech, den Vertreter der Univerſttät Freiburg und der badiſchen hiſtoriſchen Kommiſ⸗ ſion, Geh. Rath Dowe, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens für die Stadt Heidelberg, und dankte der Univerſität für die gewährte Gaſtfreundſchaft. Er ertheilte hierauf das Wort Herrn Geh. Hofrath Dr. Merx, welcher im Namen der Univerſität die Be⸗ grüßungsrede hielt. Hierauf hieß Miniſterialrath Dr. B 5 hem die deutſchen Hiſtoriker im Auftrage der Großh. Regierung im badiſchen Lande herzlich willkommen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens entbot ſodann den Gruß der Stadt Heidelberg. Geh. Hofrath Marcks machte dann noch einige geſchäftliche Mittheilungen, aus denen beſonders hervorzuheben iſt, daß der RNundgang durch das Schloß heute Mitiag unter der Führung bion Profeſſor Oechelhäuſer aus Karlsruhe ſtattfinden wird, da Profeſſor Pfaff wegen Erkrankung von der Führung Abſtand nehmen mußte. Nach einer kleinen Pauſe begann der erſte öffent⸗ liche Vortrag von Profeſſor Dr. Eduard Meuer⸗Berlin über „Kaiſer Auguſtus“. eeeeeeeee 7r 1 4 5 Preßzſtimmer zur Einweihung der ſtädtiſchen Feſthalle Maunheim. Ueber die Mannheimer Feſthalle wie über das Muſikfeſt geben wir noch folgende Preßſtimmen wieder. Die„Kol niſche Zei⸗ tung“, welche bereits in einem telegraphiſchen Vorbericht rühmend über den Verlauf des Mufikfeſtes geſchrieben hatte, urtheilt heute U, a, folgendermaßen: Das mächtig emporſtrebende Mannheim trifft ſeit einiger eifrig Anſtalten, ſeinem Reichthum die Schönheit hinzuzufügen und ſich ein Gewand zuzulegen, das auf guten Geſchmack Au⸗ ſpruch erheben darf. Es iſt, als ob die Stadt das öde Straßenbild, das ſeine quadratige Häuſerblockeintheilung mit ſich brachte, durch verdoppelte Berückſichtigung der Schönheitsgeſetze wieder einholen will. Die neuen Stadttheile zeichnen ſich durchweg durch gefällige Bauten, üppige Raumausdehnung und durch Planmäßigkeit der Schauwirkung aus. Insbeſondere aber lechzte Manmheim ſchon lange nach einer Heimſtätte für muſikaliſche Veranſtaltungen großen Stils, für Ausſtellungen, Verſammlungen, nach einer Feſthalle, die den verſchiedenſten Zwecken modernen Kunft⸗ und Geiſteslebens dienen ſollte. Und da nun die Frage danach einmal angeſchnitten wurde, ſo meldete ſich auch das Hoftheater, das gern von allen Vorſtellungen intimen Charakters entlaſtet ſein wollte; und wo ſoviel geredet, muſizirt und ausgeſtellt werden ſollte, da begehrte auch der Magen ſein Recht: ein großes Reſtaurant durfte nicht fehlen. Der ganze Bau hat nun zwar die Summe von 2 647 177½ und 50 Reichs⸗ pfennigen verſchlungen, aber Mannheim hält mit ſeiner Feſthalle jetzt den Rekord in ganz Deutſchland, die Halle iſt ſo prächtig und ge⸗ ſchmackvoll ausgefallen, daß die Dinge, die darin vollführt werden, öfters Mühe haben werden, ſich ihrer würdig zu erweiſen. Als Bau⸗ ſtätte iſt nach langem Schwanken der Friedrichsplatz gewählt worden. Groß wie der Pariſer Eintrachtsplatz, mit dem Wahr⸗ zeichen des Waſſerthurms in der Mitte, mit Fontänen und Garten⸗ anlagen verſchwenderiſch ausgeſtattet und einem Kranz von fertigen und halbfertigen rothen Sandſteinbauten umgürtet, hat der Platz an der Feſthalle ſoeben ſein ſtrahlendſtes Juwel erhalten. Von außen zwar fällt der Glanz, der von ihr ausgeht, nicht ſo ſehr in die Augen, da ſie nicht aus dem erwähnten Kranz hervorſticht, ſondern in ihn eingebaut iſt und darum nur mit der Hauptfacade auf den Platz mündet. Auch ragt der Bau in ſeinen Höhenverhält⸗ niſſen, dem Charakter einer Halle entſprechend, nicht über die Um⸗ gebung hinaus, und auch die beiden mäßig hohen ſtadtwärts an⸗ gebrachten Thürme fallen vom Plaß aus nicht in die Augen. Mit ſeinem rothen Sandſtein, ſeiner grünrothen Ziegelbedachung erweckt die Halle von außen den Eindruck einer behaglichen Vornehmheit. Mit Recht hat die Platzfacade die plaſtiſche Kunſt in weiteſtem Maße zu Hilfe gerufen. Zwei Portale laden zum Eintritt ein, deren eins mit dem Kopfe Beethovens, das andere mit dem Mozarts gekrönt wird. Chimärengruppen zu beiden Seiten der Köpfe ſtellen frei nach Nietzſche das appolliniſche und dionyſiſche Element der Tonkunſt, oder wie die FJeſtſchrift ſagt, die ſchmeichelnde und die packende Gewalt der Muſik dar. Auch hier wie bei Klinger hat Beethoven als Machtattribut den Adler zur Seite. Wellenornamente löſen ſchlanke Frauengeſtalten und Phantaſieköpfe in geſchmackvoller, die romantiſchſte der Künſte ſym⸗ boliſirender Anordnung ab. Je mehr wir uns der Halle nähern, um ſo mehr überraſcht ihre Raumausdehnung. Gediegen, einfach und traulich wirkt die Wandelhalle mit ihrem Reichthum an Pfeilern mit penteliſchem Marmor⸗ und Calacata⸗ Belag. Auffallend iſt nur die Abweſenheit von Spiegeln. Wir ſind aber eher geneigt, anzunehmen, daß der Spiegellieferant den Termin verſäumt hat, als daß das ſchöne Geſchlecht von Mannheim auf dies wichtige Korrektiv des weiblichen Reizes Verzicht leiſten wollte. Neben den Seitengarderoben führen zwei Doppeltreppen an einem munter plätſchernden Brunnen und einer auf einer Moſaiktafel eingezeichneten Gründungsurkunde vorbei in den Konzertſaal. Der Anblick iſt namentlich Abends ein überwältigender. Der moderne Stil mit ſeiner unerſchöpflichen Ornamentik, ſeiner aus allen Kultur⸗ quellen geſpeiſten Phantaſtik, feiert hier einen Triumph ſondergleichen. Nirgends bleibt das Auge. ungefeſſelt, und dennoch empfängt es von überallher den Eindruck des Zuſammenpaſſens aller Sondertheile zu einer feſſelnden Harmonie. Der große Feſtſaal iſt im Gegenſatz zu dem der zartern Kunſt geweihten Konzertſaal mehr für die Er⸗ gützung und Anregung großer Maſſen beſtimmt. Während die Sitze im Konzertſgal gepolſtert ſind, genügen hier Holgzſitze. Für Muſikfeſte großen Stils und für Geiſtesäußerungen jeder Art, die auf breite Maſſen wirken ſollen, gerade der rechte Ortl Mannheim hat alle Ur⸗ ſache, mit ſeiner Feſthalle, ſowohl was feinen künſtleriſchen Geſchmack, wie was praktiſche Verwendbarkeit betrifft, zufrieden zu ſein. Jeden⸗ falls hat Bruno Schmitz da in der Löſung einer ziemlich verwickelten und anſpruchsvollen Aufgabe ein leuchtendes Muſter ge⸗ ſchaffen.— Ein großes Feſtkongert am Vormittag des Oſter⸗ ſonntages eröffnete die Reihe der muſikaliſchen Veranſtaltungen. Der Chor hielt ſich in ſeiner ſchwierigen Sopranhöhe tadellos. Die Klang⸗ farbe iſt in Tenören und Sopranen weit maſſiver, eherner, als am Niederrhein, wo die Tenöre mitunter ſogar zu weich klingen und den Sopranſtimmen ein heller Silberklang zu eigen iſt. Woran das wohl liegen mag? Sollte in Mannheim um ſo viel weniger geſcherzt und getändelt werden als in der Rheinprovinz? Muſikaliſch und hinſichtlich des Vortragsfeuers ſtand jedenfalls der Chor auch im eigentlichen Chorkonzert am Montag im großen Feſtſaal auf der Höhe, obſchon 22 Zeit ſie zauderte ein wenig, berhüllte dann das Geſicht mit dem Tuch und rief entſchloſſen,„weil wir kein Kind haben.“ Die alte Frau ſtrich tröſtend über den tiefgeſenkten Schejtel der jungen. „Aber, Kind, Gerty,“ tadelte ſie ſanft,„was fällt Dir ein? Wer hat ſowas auch nur entfernt gedacht! Ich nicht und Hans ganz ſicher nicht, das kann ich Dir verſichern. Ihr ſeid ja noch ſo jung, kaum einige Monate verhefrathet, wie käme Hans zu ſolchen thörichten Gedanken? Ich ſage Dir, er denkt nicht daran.“ „Dann hat er einen andern Kummer,“ meinte Gerth weſentlich getröſtet.„Es iſt nicht hübſch von ihm, daß er ihn mir verbirgt. Mann und Frau ſollen Alles theilen. Meinſt Du nicht auch, Mama?“ »Gewiß, mein Kind,“ beſchwichtigte Frau Hildegard.„Wer weiß indeß, ob Du recht geſehen haſt. Vielleicht hat Hans vorüber⸗ gehenden Aerger im Geſchäft. Es iſt jedenfalls nichts, was uns kümmern darf, ſonſt wüßten wir davon.“ 85 5 (Fortſetzung folgt Buntes Feuilleton. — Ein Gottesurtheil im Sudan. Einen merkwürdigen„jurr⸗ ftiſchen Fall“ berichtet Lord Cromer in ſeinem ſoeben erſchienenen offigziellen Bericht über Aegypten und den Sudan. Die Juſtiz in Aegypten iſt noch ſehr reformbedürftig, die Korruption iſt noch nicht exloſchen, wenn ſie auch ſchwer getroffen worden iſt. Die ſchwierigſte Frichterliche Arbeit fällt den Adminiſtratoren im Sudan zu. Ein itppiſcher Fall, der, wie es ſcheint, einen von ihnen aus der Faſſung brachte, ereignete ſich im Bezirk Dongola:„Ueber die Thatſachen gab es keinen Streit. Taha Alt und Achmed Hamad betrieben gemein⸗ ſam eine Schlächterei. Taha Ali benachrichtigte Achmed Hamad, daß eine zur Theilhaberſchaft gehörende Summe, die ihm überlaſſen worden war, geſtohlen wäre. Achmed Hamad glaubte die Geſchichte nicht und klagte Taha Ali des Diebſtahls an. Sie beſchloſſen, die Sache einem Fakir anzuvertrauen, der ſich in der Nachbarſchaft nieder⸗ ähnliche Mittel, falls ſie von einem heiligen Mann gebraucht würden, Freundes Haufe ſofort, nachdem er Honig gegeſſen hatte, ſtarb. — Dieſer ſchrieb einige Stellen aus religiöſen Büchern, die in ſeinem Beſitz waren, auf eine Schreibtafel mit europäiſcher Kopirtinte ab, wuſch die Schrift mit Waſſer in einer Schale ab, tauchte etwas Brod in das Waſſer, theilte das Brod und das Waſſer zwiſchen die beiden Streitenden und ſagte ihnen, daß der, der im Unrecht war, gefährlich erkranken würde. Nachdem ſie das Brod gegeſſen und das Waſſer getrunken hatten, gingen die beiden Streitenden fort. Taha Ali wurde bald darauf von heftigen Schmerzen befallen, kehrte zu dem Fakir zurück und berichtete, daß er das Geld geſtohlen hätte. Zuſtand verſchlechterte ſich ſchnell, und wenige Stunden ſpäter ſtarb er. Die ärztliche Unterſuchung zeigte keine Zeichen von Vergiftung .. Um zu ermitteln, wie weit der Glaube herrſchte, daß das Gottesurtheil eine vernünftige Methode wäre, Verbrechen zu er⸗ mitteln, erzählte ich zwei Eingeborenen die Geſchichte; einer war ein frommer Sheikh in hoher Stellung, der andere ein eingeborener Diener, der ſeit vielen Jahren im Dienſte eugliſcher Herren ſtand. Während der Sheikh zwar nicht zweifelte, daß ein Verbrechen durch entdeckt werden könnte, meinte er doch, der Fakir wäre ein Betrüger. Gleichwohl hielt er nicht dafür, daß er beſtraft werden ſollte. Er wiederholte eine bekannte Geſchichte von einem Mann, der in ſeines Ein ſchwerer Verdacht fiel auf den Freund, der der Beſtrafung nur dadurch entging, daß er auf dem Boden des Topfes eine todte Schlange zu⸗ ſammengerollt fand. Der Sheikh ſchloß, daß auch in dieſem Fall möglicherweiſe eine Schlange in das Tintenfaß geſpeit haben konnte. Der Diener zweifelte nicht, daß die angewandten Mittel eine wirk⸗ ſame Art zur Ermittelung von Verbrechen wären. Er drückte nur ſein Erſtaunen darüber aus, daß der Mann auch nach der Beichte und Zurückgabe des Beſitzthums geſtorben war und meinte, das zeige, ein wie ausnahmsweiſe ſchlechter Menſch er war, der noch andere Verbrechen begangen hätte, über die Gott ärgerlich geweſen wäre.“ — Ein Mittel zur Erkennung des Scheintodes. Wiewohl das ſogenannte Lebendigbegrabenwerden bei den modernen ſanitäts⸗ polizeilichen Einrichtungen nahezu in das Reich der Fabel gehört, ſo vielerlei und recht ſchwierige Aufgaben ſeiner harrten. An dieſem Tage übernahm Felixr Mottl, der Karlsruher General⸗Muſikdireklor die Zügel, nachdem Hofkapellmeiſter Langer die tauſendköpfige Chormaſſe vorher ſtramm einexerziert hatte. Zuerſt kam Bachs Can⸗ tate„Ein' feſte Burg“ zur Aufführung, die auch eines frommfana⸗ tiſchen Zuges nicht ermangelte, und namentlich der Chor hallte mit elementarer Gewalt ſieghaft durch den Saal. Das wird keinen Nicht⸗ broteſtanten verdrießen. Der Saal wölbt ſich über die ziviliſirte Menſchheit ohne Unterſchied des Bekenntniſſes, hat ihm doch im vorigen Jahr die Katholikenverſammlung die Feuertaufe ertheilt. Und ſo war denn auch von dem ehrlich vermittelnden Komitee ein ſo erzkatholiſches Werk wie Bruckners Je Deum an den Schluß des zweiten Tages geſetzt worden, das in ſeiner Wirkung ſogar noch den unvergänglichern Bach überholte. Mottl war ganz der Mann, die genialen Einfälle des vielverkannten Wiener Meiſters zu beleuchten und über das minder Gelungene mit begeiſternder Anregung Hörer wie Singende hinwegzuheben. Auch der XIII. Pfalm von Lißzt verdankte Mottl eine feinempfundene Wiedergabe. Am erſten Tage ſpielte noch der Pianiſt Buſoni Liſsts etwas tranſzendentale, das Verſtändniß ſelbſt des muſikaliſch gebildeten Durchſchnitts überſteigende H⸗moll⸗Sonate; ſeine feine Anſchlags⸗ und Vortragskunſt erweckte auch in dieſer ſpröden Auf⸗ gabe Bewunderung. Muſikdirektor Hänlein führte die Vorzüge der Orgel des Konzertſaals vor. Eine ſtattliche Zahl von Geſangs⸗ ſternen rang um die Palme. Alle übertraf Mesſchaert, bei dem ſich mit feinſter Geſangsfertigkeiſſefſte 1. muſikaliſche Intelligenz und unmittelbarſte Empfindung einer Dann halkeii Fräu Ceg Geſängen mit Orcheſter, Frau rumbacher⸗de⸗ Jong mit Liedern, die ſie mit nicht großer ſer trefflich geſchulter Stimme und feiner Vortragsſtiliſtrung ſang lebhaften Erfolg. Frau Edyth Walker hatte abgeſagt und wur durch Frau Metzger aus Köln erſetzt, welche die fünf Geſänge n Wagner in Mottls Orcheſtrirung meift in der Sopranlage mit ſerer ſtimmlicher Gewandkheit und tiefempfundenem Vortrag zu gzer Wirkung brachte. Sehr ge⸗ feiert wurde Frl. MWorena, dictünchner Hofopernſängerin, welche eine Szene aus Cornelius' Opetzunlöd ſang, ſowie der Münchner Hofopernſänger Feinhals(ſt des Herrn Bertram), der Dres⸗ dener Hofopernſänger Burrit, deſſen Stimme weit markiger geworden iſt, ſeitdem er in Köln rkte. Vorzüglich war das Soliſten⸗ quartett der Damen Herzog, Metr, der Herren Burrian und Mes⸗ ſchaert⸗Feinhals. Erleſen warerndlich auch die Darbietungen des Joachim⸗Quartetts, won ſich in Brahms' F⸗moll⸗OQuin⸗ tett der Frankfurter Pianiſt Frihberg anſchloß. Und das Merk⸗ würdigſte und Außerordentlichſtan den Programmen war wohl, daß, obſchon das Haus geweiht erde, doch Beethovens Ouvertüre „Zur Weihe des Hauſes“ nicht dar vertreten war.— Schöne Muſik in herrlichen Räumen, das war d Ergebniß der Mannheimer Tage. Auf den großen Feſtſaal würde oerwärts ſchon zu verzichten ſein, aber einen ſolchen Konzetſaal, nur noch etwas größer, dagu in ſchöner Gartenumgebung Köln zu finden— das iſt ein Draum, der der Verwir ichung würdig wärel * Der verannte Kgl. Baurattcheodor Unger in Hannover ſchreibt im„Hann. Courie rßolgendes: Mit höchſtgeſpannten Erwartnen ſahen die ſanges⸗ und feſted⸗ freudigen Bewohner beider Ufer d Mittelrheines dem diesjährigen Oſterfeſte entgegen. Waren doch ne Tage beſtimmt, den nunmehr bollendeten gewaltigen Muſik⸗ undeſt⸗Saalbau ſeiner Beſtimmung zu übergeben, welchen die junge, chſtrebende Stadt Mannheim jn der richtigen Erkenntniß unterng, daß heutzutage auch Städte nicht einen Augenblick und auf kein Gebiete raſten dürfen, wenn ſie nicht roſten wollen.— Was hienuthiger Bürgerſinn in kühner Erfaſſung der höchſten Aufgaben merner Städteentwickelung erſchuf, iſt in jeder Beziehung ſtaunenerreg) und findet ſeine Vorbilder nur etwa in den großen Domen, welchoir als Zeugen ähnlicher idealer Unternehmungsluſt mancher Städte⸗bes Meirretarrers brrkachren un bewundern müſſen. Der Erfolg der Tage war indeſſen nicht nur nach der finanziellen Richtung ein außerordentlicher und unbeſtrittener. Mit dem Bau, beſonders in ſeiner inneren Durchführung, hat Bruno Schmitz von Berlin zweifellos unſerer heutigen, durch die Fortſchritte der Technik und durch das moderne Kunſtempfinden zur Umwälzung gebrachten Architektur ein Denkmal geſetzt, vor dem man auch als Anhänger hiſtoriſcher Stilformen den Hut ziehen muß. Das um ſo lieber, alz die hier verwendeten Kunſtformen wenig oder nichts von der hän ſo unſinnigen Geſuchtheit und Gewaltthätigkeit der ſogen.„Mode an ſich tragen, vielmehr immer dem techniſchen und Gebrauchs erke entwachſen und bei aller Originalität in der Verwendung modernſter techniſcher und dekorativer Mittel im Grunde genommen auch auf hiſtoriſche Formen, nämlich zumeiſt auf urgermaniſche Motive zurück⸗ greifen. Eine Architektur ſolcher Art kann jedenfalls nur ein deutſcher Künſtlergeiſt ſchaffen, und zwar der eines Architekten, der nicht nur die ganze deutſche Stilgeſchichte kennt, ſondern ſie auch bis in ihre Urformen hinein beherrſcht. Daß Schmitz ein ſolcher Künſtler ſei, und daß die Mannheimer Halle ſeinem Ruhmeskranze einen neuen Künſtlerlorbeer hinzufügen würde, wußte man nun freilich ſchon vor den diesjährigen Oſtertagen. Was die Spannung von Architekten, Muſikern und Muſikfreunden gegenüber dieſem Werke ſo ſehr ſteigerte, war die bange Frage, ob es möglich und ſeinem Schöpfer gelungen ſei, die gewaltige Aufgabe auch nach der akuſtiſchen Seite zur Löfung zu bringen. Es entſprach nur der Kühnheit des ganzen Bauunternehmens und dem ſeinem Architekten entgegen⸗ getragenen Vertrauen, wenn man zu der Prüfung eines jener Feſte DDDDDDDr DDDDrrr————— 25 können doch bei ſchweren Epidemien Zuſtände ſo allgemeiner Ver⸗ wirrung eintreten, daß Fälle von vorzeitigem Begrabenwerden immerhin möglich ſind. Einen zuverläſſigen Schutz dagegen ſah man in einer Unterſuchung durch Röntgen⸗Strahlen. Als viel praktiſcher und einfacher jedoch erweiſt ſich ein Mittel, das der franzöſiſche Arzt Dr. FJeard aus Marſeille ſchon vor einiger Zeit entdeckte und das, wie wir dem Aprilheft des„Thürmer“ entnehmen, kürzlich von der Akademie der Wiſſenſchaft preisgekrönt wurde. Erſt wenn der Tod Sei eingetreten iſt und damit der Blutkreislauf endgiltig aufgehört hat, Sein kaun lein Stoff von den Geweben des Körpers mehr aufgenommen und weiterverbreitet werden. Der Farbſtoff Fluorescein, der das be⸗ kannte rothe Eoſin liefert, hat die Eigenthümlichkeit, ſchon im ver⸗ dünnteſten Zuſtande zu färben: ein einziges Gramm genügt, um 45.000 Litern Waſſer eine grünlich⸗gelbe Farbe zu verleihen. Bei Einſpritzung unter die Haut eines lebenden Menſchen zeigt ſich, daß ſchon nach zwei Minuten dieſe und beſonders die Schleimhäute eine ſtarkle Färbung annehmen, die der Perſon das Ausſehen geben, als litte ſie an heftiger Gelbſucht. Die Augen werden ſogar direkt grün gefärbt, die Pupille verſchwindet, und es ſieht aus, als ob an Stelle des Auges ein prächtiger Smaragd eingeſetzt wäre. Die Färbungs⸗ erſcheinung bleibt auf die Stelle des Einſpritzungspunktes beſchränkt, wenn der Tod wirklich eingetreten iſt. — Ein Pariſer Beruf. Ein Bild aus dem Pariſer Leben zeichne! der„Figaro“: Vor dem Gitter des Hoſpitals, in das am Donnerſtag die Beſucher ſtrömen, geht ein korrekt gekleideter Mann ſpagieren. Es iſt drei Uhr. Die Zeit des Krankenbeſuchs iſt zu Ende, und die Angehörigen zerſtveuen ſich in kleinen Gruppen. Frauen, junge Mädchen gehen vorüber, mit bekümmerter oder zufriedener Mienez andere wiſchen ſich die von Thräuen gerötheten Augen ab. An dieſe tritt der Mann heran. Er flüſtert ihnen mit halblauter Stimme einige Worte zu, zieht dabet aus ſeiner Taſche eine Karte. Und bis⸗ weilen entſpinnt ſich eine Unterhaltung. Bisweilen ſtößt aber auch die Weinende den Mann zurück und flüchtet ſich, gleichſam erſchreckt, wobei ſie noch ſtärker weint.. Der Mann iſt ein Vermittler für die Anordnung von Begräbnißfeierlichketten. Hinter dem Bild des prr er —————— 7. P/ ꝓꝶꝓq/qBęD g. Sefe beſtimmte und ſeit vielen Monaten vorbereitete, die der rheiniſchen Muſikfreudigkeit ſo eigenartigen Ausdruck verleihen, nämlich eines dreitägigen Muſikfeſtes echt rheiniſcher Art. In unſeren viel nörd⸗ licher und ſehr viel öſtlicher angehauchten Landſtrichen können wir uns nur ſchwer eine richtige Vorſtellung machen von der künſt⸗ leriſchen Eigenart dieſer Feſte. Nicht nur das in den rheiniſchen Landen ſo viel mehr verbreitete Muſikintereſſe und Muſikverſtändniß, auch die durchſchnittlich auf höherem Niveau ſtehende Stimmbe⸗ gabung und muſikaliſche Schulung zeigen ſich bei dieſen Gelegenheiten in eigenthümlich berückender und uns faſt mit Neid erfüllender Weiſe. — Zu einem epochemachenden Ereigniß iſt das Mannheimer Feſt aber dadurch geworden, daß es die allgemein verbreitete Annahme von der Unberechenbarkeit der Akuſtik bei der Erbauung von Muſikſälen zu einem längſt verdienten Grabe getragen hat!— Was die Wiſſenſchaft von vielfach beſchrittenen Irrwegen der Theorien auf die geraden Wege der einfachſten, nächſtliegenden Rückſichten, namentlich der⸗ jenigen auf die Reflexwirkungen, das ift im Mannheimer„Roſen⸗ garten“ zu zielbewußter Anwendung gebracht worden, und dieſer Weg der geſunden Vernunft hat zu reſtloſem Gelingen geführt. So wurden die ſchönen Mannheimer Oſtertage auch nach dieſer Richtung gleichſam zu einem Feſt der Auferſtehung von der Verzweiflung zur Zuverſicht der Lösbarkeit auch derartiger techniſcher Probleme, wie ſte die Raumakuſtik der Praxis bisläng zu bieten ſchien. Fortan wird jedenfalls kein auf dem Gebiete des Saalbaues wirkender Architekt, wenn ſein Saal akuſtiſch nichts taugt, ſich noch hinter die bisher ſo tauſendfältig nachgeſprochene Phraſe verſtecken können, daß die Akuſtik des Muſikſaales vom„Zufall“ beherrſcht ſei. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 16 April 1903. * Vom Großherzog in Audienz empfangen wurde geſtern u. a. Amtsrichter Graß und der franzöſiſche Generalkonſul Graf Cha p⸗ pedelaine von Mannheim. * Das Jyachim⸗Quartett gab vorgeſtern Abend im Muſeums⸗ ſaale in Karlsruhe ein Konzert, dem die Großherzogin, der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin beiwohnten. * Die 13. Verbandsverſammlung badiſcher Geflügelzuchtvereine und Züchter fand am Oſterſonntag in Konſtanz ſtatt. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Profeſſor Gruber⸗Freiburg begrüßte die Erſchie⸗ nenen, darunter die Herren Geh. Reg.⸗Rath Dr. Groos und Ober⸗ bürgermeiſter Weber. Er gedachte der wohlgelungenen Konſtanzer Ausſtellung in der ſtädtiſchen Turnhalle. Herr Zuchtinſpektor Hink⸗ Freiburg erſtattete den Geſchäftsbericht für 1902. Dem Verbande gehören 36 Geflügelzuchtvereine mit über 3000 Mitgliedern, außer⸗ dem noch 16 landwirthſchaftliche Vereine an. * Jungliberaler Verein. Wir weiſen nochmals auf die Bis⸗ marckfeier hin, die heute Abend im Saale der Liedertafel, K 2 ſtatt⸗ Findet. *Adreßbuch⸗Nachtrag. Für den nächſter Tage erſcheinenden Nachtrag zum Adreßbuch von Mannheim pro 1903 werden An⸗ gaben über ſtattgefundenen Wohnungswechſel oder ſonſtige Berichtig⸗ ungen, Veränderungen und Neueintragungen an den Verlag des Mannheimer Adreßbuches, E 6, 2, baldgefl. ſchriftlich erbeten. Von telephoniſchen Mittheilungen wolle Abſtand genommen werden. * Mannheimer Rennen. Während der Anweſenheit der Aller⸗ höchſten Herrſchaften gelegentlich des Muſikfeſtes wurde, wie ſchon gemeldet, die Deputation des Bad. Rennvereins, beſtehend aus den Herren Generalkonſul Kommerzienrath Reiß, Dr. Rich. Ladenburg und Dr. W. Giulini, im hieſigen Schloſſe empfangen, um die Einlad⸗ ungen zu dem Maimeeting entgegenzunehmen. Die Allerhöchſten Herrſchaften ſprachen ſich ſehr erfreut über die zahlreichen Nennungen aus und ſtellten den Beſuch auf den 3. Renntag in ganz beſtimmte Ausſicht. An dieſem Tage wird der große Badeniapreis gelaufen, zu welchem bekanntlich S. K. H. der Großherzog einen prachtvollen Ehrenpreis ſtiftet, der jeweils ein Meiſterſtück der Silberſchmiede⸗ kunſt darſtellt. Mannheim wird alſo in kurzer Zeit wie der die hohe Ehre haben, JJ. Ked. HH. den Großherzog und die Großherzogin, ſowie den Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin auf dem ſchönen Rennplatz freudig begrüßen zu dürfen. * Erlebniſſe eines Armenpflegers. Mit welchen Unannehmlich⸗ keiten die im ehrenamtlichen Dienſt der Stadt thätigen Armenpfleger oft zu kämpfen haben, zeigt folgender Bericht eines ſolchen an die Armenkommiſſion, den wir den„Mittheilungen über die Armen⸗ und Waiſenpflege der Stadt Mannheim“ entnehmen: K. iſt z. Zt. mit 2% Monat Miethe rückſtändig. Bei der letzten Auszahlung der Unterſtützung machte ich die Frau K. darauf aufmerkſam, daß ich, falls ſie wieder nicht einige Mark an der Miethe abbezahle, das nächſte Mal ſelbſt die Geldunterſtützung zur Zahlung der Miethe verwenden würde, worauf ſie mir feſt verſprach, die Miethe zu zahlen. Am 1. März frug ich ſie wieder, ob ſie Miethe bezahlt hätte, worauf ſte mir erwiderte, ihr Mann hätte ihr ausdrücklich verboten, die Miethe zu zahlen. Ich behielt daraufhin das Geld zurück zur Zahlung der Miethe. Nun kommt des andern Tags der K. zu mir in meine Wohnung und verlangt das Geld, worauf ich ihm er⸗ widerte, er bekäme nichts, da ich das Geld zur Zahlung der Miethe verwenden würde. Nun wird er grob und ſagte, er würde mir ſchon zeigen, was ich als Armenpfleger zu thun hätte. Kurze Zeit ſpäter bringt er mir ſeine beiden Kinder in die Wohnung, mit der Be⸗ merkung, wenn ich ihm kein Geld geben wolle, ſolle ich auch für ſeine Kinder ſorgen. Ich machte ihn nun darauf aufmerkſam, daß er doch ſeine Invalidenrente im Betrage von 11.40 Mark hätte holen können, dann hätte er doch Geld zum Leben. Er gab mir zur Antwort, dazu hätte er noch keine Zeit gehabt(er war Mittags um 2% Uhr bei mir, und die Invalidenrente wird ſchon von Morgens 8 Uhr an ausbezahlt). Er wollte zum Abholen der Rente keine Zeit gehabt haben, obwohl er ſchon ſeit Monaten nichts arbeitet und ſeine Frau mir ſelber geſagt hat, wenn er arbeiten wollte, ſo könnte er arbeiten, er wolle aber nicht arbeiten; wenn er ſo weiter machen würde, dann ginge ſie mit ihren beiden Kindern von ihm weg. Ich machte den K. darauf aufmerkſam, daß er ſowohl wie ſeine Frau erſt 25 Jahre alt ſeien und wenigſtens ſeine Frau etwas verdienen könne, wenn er nach ſeiner Erklärung ſelbſt nichts zum Unterhalt ſeiner Familie beitragen könne. Wenn K. allerdings nun Geld in den Fingern hat, ſo ſitzt er in den Wirthſchaften, was ich ihm vor⸗ hielt, worauf er mir erwiderte, er würde doch wohl ein Glas Bier trinken dürfen. Dann ſagte er zu mir, er würde mich öffentlich brandmarken, was ich für ein Armenpfleger wäre, ich ließe ſeine Kinder verhungern, dabei hatte ich eine Karte für Brod und Suppe den Tag vorher an Frau K. abgeliefert. Ich habe ſchließlich, um den K. aus meiner Wohnung zu entfernen, nach der Polizeiwache ſchicken müſſen und iſt derſelbe erſt auf mehrmalige Aufforderung des Schutz⸗ manns aus meiner Wohnung weggegangen. Ungefähr eine Stunde Schmerzes ſieht er die Möglichkeit eines„Geſchäfts“, wittert er die künftige Trauer. Und er bietet ſeine Dienſte im Voraus an — Eine ſtumme Predigt. Ein rührendes Schauſpiel bot ſich am Oſterſonntag den Beſuchern der Kirche des hl. Rochus in Paris. Nach einer der gewöhnlichen Predigten beſtieg der Abbe Goislot die Kanzel und predigte zu einem Theil der Zuhörerſchaft, der aus Taub⸗ ſtummen beſtand. Eine halbe Stunde lang ſprach der Abbs zu dieſen Enterbten der Natur mit einer Beredtſamkeit, die ſich durch Zeichen und mannigfache Geſten mittheilte. Es war ergreifend, alle dieſe Geſichter von Männern und Frauen zu ſehen, auf denen das Ver⸗ ſtändniß der beredten Mimik des Predigers aufleuchtete. Sie hörten“ die ſtumme Predigt mit einem hingebenden Eifer. Und als ſie die Kirche verließen, ſtanden die Taubſtummen auf den Stufen und unterhielten ſich eifrig geſtitulirend über die eben gehörte beſenigen ſollen. ſpäter fahre ich mit der Elektriſchen nach der Stadt, K. befindet ſich auch auf derſelben und ſagte mir im Beiſein von berſchiedenen anderen Perſonen, ich würde ihm wohl deshalb das Geld nicht aus⸗ bezahlen, weil ich es für mich behalten wollte, und derartige Unver⸗ ſchämtheiten mehr. Ich möchte nun die verehrliche Armenkommiſſion erſuchen, gegen den K. vorzugehen und das Weitere zu veranlaſſen. Ein Sittenbild aus der Großſtadt. Die„Wittheilungen aus der Armen⸗ und Waiſenpflege der Stadt Mannheim“ beröffentlichen folgenden Bericht eines Armenpflegers: R. hat keine ſtändige Arbeit, er verrichtet Gelegenheitsarbeiten und verbraucht ſeinen Verdienſt für ſich. Er gibt an ſeine Mutter nichts ab, ſondern wohnt und ißt noch bei ihr, und es iſt anzunehmen, daß er von der Unterſtützung der Mutter zehrt und letztere damit einverſtanden iſt. Auch unterhält er 3. Zt. ein Liebesverhältniß mit einer gewiſſen., welche jetzt auch bei ihm wohnt; letztere führt die Haushaltung und geht ab und zu Waſchen und Putzen. Die Wittwe R. hat autzerdem noch zwei Schläfer. Auch von dieſen hat einer oft ſeine angebliche Braut bei ſich in der Wohnung. So wurde z. B. am letzten Sonntag ein förm⸗ liches Gelage veranſtaltet, bei dem man weit bis in die Nacht hinein ſich bergnügte und zuletzt beiſammen übernachtete. Dieſem Treiben ſieht die Wittwe R. ruhig zu, bezw. fördert die Lüderlichkeit des Sohnes und der Schläfer; ſie ſelbſt hält ſich dabei ſtets in der Küche auf. Der Sohn ſollte bei Großh. Bezirksamt zur Anzeige gebracht, der Mutter die Unterſtützung herabgeſetzt bezw. entzogen werden, wenn ſie nicht dafür ſorgt, daß der Sohn aus ihrer Wohnung ent⸗ fernt wird; alldem vorzuziehen wäre jedoch die Verbringung derſelben in die Kreispflegeanſtalt Weinheim, da ſie gelähmt iſt. * Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Sigmund Wol f, Inhaber der Firma„Waarenhaus Alpen⸗ horn, Inhaber Sigmund Wolf, Mannheim“ wurde das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Rechtsan⸗ walt Tilleſſen. Forderungen ſind bis 2. Mai anzumelden. Prüfungstermin: 29. Mai. * Muthmaßliches Wetter am 17. und 18. April. Während über der nördlichen Hälfte von Schweden ein Luftwirbel von 745 Milli⸗ meter ſich behauptet, iſt ſchon wieder ein neuer Luftwirbel von Weſten her gegen Irland und Schottland im Anzug. Dieſer wird zwar gleich ſeinen Vorgängern nordoſtwärts wandern, doch macht er auch in ſüdöſtlicher Richtung Vorſtöße, weshalb der vom biskayiſchen Golfe über Frankreich bis nach Süddeutſchland und den weſtlichen Theilen von Deutſch⸗Oeſterreich vorgedrungene Hochdruck raſch wieder aufge⸗ löſt wird, ſo daß ſich nur noch über Frankreich ein ſchwacher Hochdruck behauptet. Da übrigens die Depreſſion über Oberitalien ausge⸗ glichen iſt, ſo wird etwas mildere Temperatur Platz greifen. Im Uebrigen iſt für Freitag und Samſtag wieder größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. sch. Freiburg, 15. April. Wie bekannt, will die Stadt eine neue Anleihe von 10 Millionen Mark aufnehmen. Jetzt erfährt man, wozu ſie das Geld gebraucht: Sie will ein neues Theater bauen laſſen für 8 250 000; eine neue Ober⸗Realſchule für 960 000% Ferner verlangt ſie u. A. Nachbewilligung von 520 000 für die Elektriſche Zentrale und für die Straßenbahn, 50 000/ ſtädtiſche Beiträge zum Bau eines neuen Gymnaſiums, zum Bau eines thierhygieniſchen Inſtituts 51 333, zum Umbau zweier Thore 140 000 /% und zum Ausbau der Kanaliſationsanlagen 346 000„. Das 10⸗Millionen⸗ Anlehen ſoll unter Zugrundelegung einer 1prozentigen Amortiſation in 44 Jahren getilgt werden. Gerſchtszeſtung. * Mannheim, 15. April.(Schwurgericht.) Unter dem Vorſitz des Landgerichtsdirektors Walz trat heute das Schwur⸗ gericht für das 2. Quartal 1903 zuſammen. 1. Fall. Als vor nunmehr einem Menſchenalter ein junger Juſtizaktuar zum erſtenmale mit jenen Schriftbogen zu thun bekam, die in ſo viele Menſchenſchickſale entſcheidend eingreifen, da mochte ihm wohl ſchwerlich eine Ahnung aufdämmern, daß ſein Name auch einmal in ſolchen Akten als Inculpat eine Rolle zu ſpielen berufen war. Im Jahre 1874 erhielt der damals 21 Jahre alte Aktuar Franz Ueberrhein aus Mannheim ſeine etatsmäßige Anſtellung. 1878 wurde er zum Aſſiſtenten, 188J zum Sekretariatsaſſiſtenten, 1898 zum Expeditor befördert. Sein Gehalt betrug zuletzt ohne Nebengehälter 3780 /. Trotz ſeiner auskömmlichen Verhältniſſe — er hatte zuletzt auch eine billige Dienſtwohnung im Schloſſe inne — ſtack Ueberrhein beſtändig in finanziellen Nöthen. Seine Frau iſt unwirthſchaftlich und ſeine drei Söhne, obwohl ſie alle ſchon in den zwanziger Jahren ſtehen, fallen ihm zur Laſt. Er beſaß keine Autori⸗ tät weder ſeiner Frau noch den Herren Söhnen gegenüber, die nie eine ihnen paſſende Stellung fanden. So kam er zur Veruntreuung amtlicher Gelder, die ihm in der von ihm als dem erſten Buredu⸗ beamten der Staatsanwaltſchaft verwalteten Handkaſſe zur Ver⸗ fügung ſtanden. Er muß ſchon Mitte der neunziger Jahre mit ſeinen Unredlichkeiten begonnen haben und er hat dann wohl das bekannte Rezept befolgt, immer ein Loch zuzudecken, indem er ein anderes aufriß. Die Anklage beſchränkt ſich Mangels genügender Unter⸗ lagen auf das Jahr 1902 und beziffert die unterſchlagene Summe auf 2192.33 //. Zur Verdeckung iſt die Kaſſenrechnung unrichtig ge⸗ führt; ein unrichtiger Abſchluß gemacht und ein unrichtiger Beleg vorgelegt worden. U. a. hat auch Ueberrhein den Betrag von 120„/ unterſchlagen, die man einem Dieb abgenommen. Um eine Entdeckung zu verhüten, hat er in dieſem Fall als die Akten mit dem Fehlbemerk zurückkamen, den Fehlbemerk überſtempelt. Endlich lautet die Unklage auch aufUnterdrückung einer Urkunde. Ueberrhein hat einen Brief, in der ein Lieferant der Staatsanwaltſchaft mahnte, weil er ſeit zwei Jahren keine Zahlung erhalten, beſeitigt. Der Ange⸗ klagte gab die Anklage bis auf die Beſeitigung des Briefes als richtig zu. Er habe gehofft, die Veträge decken zu können. Vorf.: Womit? Angekl.: Ich hatte gute Bekannte und Kredit. Vor.: Das hätten Sie aber vorher thun müſſen. Angekl.: Ich war gemüthskrank, hatte Tag und Nacht keine Ruhe. Vorſ.: Dann hätten Sie die Urſache Der als erſter Zeuge vernommene Erſte Staats⸗ anwalt Dr. Mühling ſtellt dem Angeklagten ein günſtiges Zeugniß aus. Der Buchdrucker Karl Molitor aus Ladenburg, der hier⸗ auf vernommen wurde, hatte die Impreſſen für die Staatsanwalt⸗ ſchaft zu liefern. Statt dieſen kleinen Gewerbetreibenden regel⸗ mäßig zu bezahlen, behielt Ueberrhein das für dieſen Zweck aus der Generalſtaatskaſſe erhaltene Geld für ſich und vertröſtete den Mann von einem Monat auf den anderen. Wenn er wirklich einmal Zahl⸗ ung leiſtete, gab er Molitor nur einen Theil des Geldes, ließ ihn aber für die ganze Summe quittiren. Molitor ließ ſich dies Alles bieten, aus Angſt, die Kundſchaft zu verlieren. Als er im November vorigen Jahres einem Beamten der Staatsanwaltſchaft klagte, daß er nun ſchon ſeit zwei Jahren kein Geld mehr bekommen und 1800 zu fordern habe, ſagte ihm dieſer, das ſei unmöglich. Der Staat laſſe keinen Gläubiger zwei Jahre warten, da ſei die Kaſſe nicht in Ordnung. Auf den Rath des Beamten richtete dann Molitor jenen Mahnbrief an die Staatsanwaltſchaft, den Ueberrgein unterdrückte⸗ Der Zeuge hat ſein Geld auch jetzt noch nicht. Erſter Staatsanwalt Dr. Mühling bemerkt: Das Miniſterium hat die Bezahlung auf⸗ geſchoben, bis der Prozeß erledigt iſt. Die Bureaubeamten der Staatsanwaltſchaft, Bechtold, Meder und Rößler, ſchil⸗ dern, wie es mit dem abhanden gekommenen Briefe ging. Der Brief kam mit der Poſt, wurde von den Zeugen geleſen und ging dann zu dem Expeditor, damit ihn dieſer mit dem Einlaufſtempel verſehe. Das weitere geſchäftsmäßige Verfahren wäre das geweſen, daß der Erveditor ihn dem Aktuar Nösler zum Eintraa übergeben bätte. Das geſchah nicht. Der Brief verſchwand. Der Angeklagte hält ſekne Behauptung aufrecht, daß er nichts von dem Brief wiſſe.„Die Poft iſt gewöhnlich groß, es kommen Akten aus Bayern und Heſſen, die nicht geheftet ſind, da kann ein Stück Papier hineinkommen.“ Zeuge Rößler erklärt auf Befragen, das ſeti nicht möglich. Sie Alle häkten auf den Brief beſonders aufgepaßt. Der Vertheidiger, Rechts⸗ anwalt Dr. Katz, richtet an den Zeugen Bechtold die Frage, ob den Kollegen des Angeklagten nicht deſſen traurige wirthſchaftliche Lage bekannt geweſen ſei. Der Zeuge bejaht dies. Auf Befragen des Staatsanwalts theilt der Zeuge Meder noch mit, daß außer den 120„ auch einmal ein Ring weggekommen ſei. Es werden nun⸗ mehr die Sachverſtändigen vernommen. Reviſor Breinig ver⸗ muthet, daß die Unterſchlagungen ſchon im Jahre 1895 begannen. Kaufmann Ziegler hat die Korreſpondenz des Angeklagten durch⸗ gefehen und gefunden, daß dieſer mit einer großen Schuldenlaſt zu kämpfen hatte. Kaufmann Lippſchütz hatte in einem Zeitraum von 3 Jahren(1898—97) 2500%/ an ihn zu fordern, die Möbelhandlung Gebr. Born hatte eine Forderung von 1800/ für Möbel, außerdem hat der Angeklagte unter Bürgſchaft eines hieſigen Anwalts ein Darlehen von 3000% aufgenommen. Vorſ.: Wie kamen Sie zu ſo großen Anſchaffungen von Möbeln? Angekl.: Ich bekam eine Wohn⸗ ung mit fünf Zimmern im Schloß.— Der Sachverſtändige theilt weiter mit, daß der Anwalt für das Darlehen aufkommen mußte. Von Schuhmacher Neher iſt eine Rechnung für das Jahr 1901 von 547 vorhanden. Die Schneiderrechnungen ſind entſprechend hoch. Die Kleider waren insbeſondere für die Söhne, beſonders einer Namens Otto hat fortgeſetzt hohe Anſprüche an den Vater gemacht. Ueberrhein ſelbſt hat, wie aus ſeinen Briefen aus der Sommerfriſche erſichtlich, für ſeine Perſon wenig gebraucht. Der Staatsanwalt (Dr. Groſſelfinger) hebt bei Beginn der Anklagerede hervor, daß es keine angenehme Aufgabe ſei, als öffentlicher Ankläger aufzutreten gegen den Beamten einer Behörde, der man ſelbſt angehöre, noch dazu wenn es ſich um einen langjährigen Angeſtellten handle, allein per⸗ ſönliche Empfindungen hätten auszuſcheiden. Hierauf ging der Staatsanwalt zur Darſtellung des Sachverhalts über. Die Mani⸗ pulation des Ueberſtempelns des Fehlvermerks in der Sache der 120„/ bezeichnete der Redner als eine kleine Infamie, da durch die⸗ ſelbe ein zuverläſſiger und braver junger Beamter in Gefahr ge⸗ rathen ſei, Amt und Ehre zu verlieren. In rechtlicher Hinſicht er⸗ ſuchte der öffentliche Ankläger, die verſchiedenen Delikte als eine fork⸗ geſetzte Thak zu behandeln. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Katz, plädirte für die Zubilligung mildernder Umſtände. Es gebe keinen ärmeren bedauernwertheren Menſchen als einen Beamten in Noth. Bei ſeinen Kollegen begegne er Mißtrauen, während ſich ihm die Thüren anderer Leute ohnehin verſchlöſſen. Wenn der Angeklagte es auch nicht geſagt habe, die Schuld ſei nicht bei ihm, ſondern in ſeinen traurigen Familienverhältniſſen zu ſuchen. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage und die Frage der mildernden Umſtände. Das Gericht verurtheiſte darauf den Angeklagten zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Jahr. 2. Fall. Eine verwickelte Handelsgeſchichte bildete die Grund⸗ lage der Anklage, die in dieſem Fall Ref. Dr. Leſer vertrat, gegen den 20 Jahre alten Maurer Philipp Schränkler von Hockenheim wegen Meineids. Der Friſeur Theodor Krämer in Hockenheim hatte den Angeklagten beauftragt, für ſeine Rechnung ein gebrauchtes Rad zu verkaufen. Schränkler bot die Maſchine in der Keilbach ſchen Ziegelei am Herrenteich bei Speyer verſchiedenen Arbeitern an, u. A. dem Ziegler Val. Holzinger, der aber ablehnte, weil Schränkler ſich nicht auf ratemveiſe Zahlung einlaſſen wollte. Schließlich nahm der Ziegeleibeſitzer Albert Keilbach das Rad um den Preis von 45 Mark, ſtrich aber zum größten Aerger Schränklers ſofort 40 Mark ab, da er ſo viel dem Schränkler vor einigen Jahren geliehen hatte. Einige Tage ſpäter verkaufte Keilbach das Rad an den ſchon genannten Holzinger. Als Krämer von Schränkler ſein Geld verlangte, be⸗ hauptete dieſer, er habe das Rad dem Holzinger verkauft, aber kein Geld erhalten. Krämer klagte gegen Holzinger, der Widerſpruch erhob, da er das Rad nicht von Schränkler, ſondern von Keilbach er⸗ worben habe. Krämer berief ſich auf Schränkler und dieſer ſchwor am 24. September v. J. vor dem Amtsgericht Schwetzingen friſchweg, er habe das Rad nicht dem Keilbach, ſondern dem Holzinger verkauft und jener habe für dieſen gutgeſprochen. Nun brachte Keilbach Zeugen dafür, daß er der Käufer geweſen und Schränkler wurde wegen Ver⸗ dachts des Meineids eingezogen. Die heutige Beweisaufnahme bringt nicht die erwünſchte Klarheit, obwohl ſie mehr zur Befeſtigung der Anklage als zur Entlaſtung Schränklers Material liefert. Der Leu⸗ mund des Letzteren iſt nicht günſtig. Seit er ſich mit Fahrradgeſchäften befaßt, geht er der Arbeit aus dem Wege, liebt aber gut zu eſſen und zu trinken. Die Mittel beſchafft er ſich auf eine Weiſe, daß eine Reihe von Strafverfahren gegen ihn ſchwebt. Faſt alle Fahrrad⸗ fabriken, für die er Geſchäfte machte, hat er durch Unterſchlagungen geſchädigt. Die Geſchworenen verneinen die Schuldfrage, worauf der Angeklagte freigeſprochen wird. Verth.:.⸗A. Dr. Katz.— 3. Fall. Die 20 Jahre alte Straßendirne Anna Knoche aus Schwanebeck hat zu Gunſten ihres Zuhälters, des Gärtners Paul Kößler aus Möllendorf einen falſchen Eid geleiſtet. Als die Staatsanwaltſchaft gegen Kößler vorging, lag die Knoche im Kranken⸗ haus. Sie wurde, da von ihrem Zeugniß die Erhebung der Anklage gegen Kößler abhängig war, ſchon im Vorverfahren eidlich vernommen und erklärte, nach der Angabe des mit der Einvernahme beauftragten Richters„kurz und frech“:„Es iſt nicht wahr, er iſt nicht mein Zu⸗ hälter, er hat auch nicht gewußt, wo das Geld her iſt.“ In der Ver⸗ handlung vor der Strafkammer, welche Kößler zu drei Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilte, wurde dann nachgewieſen, daß Fräulein Knoche gelogen hatte. Die Angeklagte ſagt heute, ſie ſei im Krankenhaus überraſcht worden durch die Einvernahme, ſie habe ſich vor Kößler ge⸗ fürchtet und überdies ſei ſie mit Kößler verlobt. Das Urtheil gegen die von Rechtsanwalt Dr. Panther vertheidigte Angeklagte lautet auf 10 Monat Gefängniß abzüglich 3 Monat Unterſuchungshaft. Die Anklage hatte in dieſem Fall Staatsanwalt Dr. Groſſel⸗ finger vertreten. 4. Fall. Ein Baugeſchäft nach modernem Muſter hatten der Maurer Johann Paule und der Zimmermann Philipp Zimmer⸗ mann in Heidelberg gegründet. Nämlich ohne Geld. Als ander⸗ weitige Aufträge fehlten, fingen ſie ſelbſt ein Haus zu bauen an, wozu ein gewiſſer Hormuth ihnen den Bauplatz abtrat, während der Maurermeiſter Bach den Bau übernahm. Als der Rohbau fertig war, kamen die Wechſel und das raubte dem Paule die Ueberlegung Am 23. Januar erhob er 21000 Mark Hypothekengelder, von denen 8000 Mark für den Platzverkäufer, der Reſt für Maurermeiſter Bach beſtimmt waren. Statt das Geld aber ſeiner Beſtimmung zuzu⸗ führen, gab Paule ſeiner Frau davon 3000 M. und ſetzte ſich mit dem Uebrigen auf die Eiſenbahn und dampfte los. Von Elberfeld aus, wohin er ſich zunächſt, weil er dort Verwandte beſaß, gewender hatte, ſchickte er einen Brief an die Adreſſe eines Bekannten in Hei⸗ delberg, des Wilhelm Doſch, ſodaß man daheim erfuhr, wo er war Darauf fuhr der Bruder, Ludwig Paule, dem Flüchtling eiligſt nach und bewog ihn, wohl unter Hinweis, daß die Kriminalpolizei ihm auf den Ferſen ſei, zur Umkehr. Paule, deſſen Pläne nach Amerika gerichtet waren, kehrte zurück und die Gläubiger kamen zu ihrem Gelde. Darauf wurde der Konkurs über das Geſchäft verhängt, doch wird nach Ausſage des Konkursverwalters Niemand einen Schaden erleiden, da die Aktiven die Paſſiven vollſtändig aufwiegen. Heute ſteht Paule wegen betrügeriſchen Bankerutts unter An⸗ klage. Die Geſchworenen erkennen den von Rechtsanwalt Schott vertheidigten Angeklagten nur des Verſuchs ſchuldig, und das Gericht mißt ihm darnach eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten zu. Vertreter der Anklage war in dieſem Falle Staatsanwalt Sebol d⸗ Heidelberg. 7 1 2 beten, die Rückkehr nach heit zu beſchleunigen. er wieber in das politiſche *.—— ——— 55 Sport. *Der Badiſche Rennuverein ſteht jetzt im 36. Jahre ſeiner Thätig⸗ keit und kann mit Befriedigung feſtſtellen, während dieſer langen Periode keinen Rückſchritt erlebt gu haben. In den letzten Jahren ſind aber auch dank des Entgegenkommens der Stadt und der Opfer⸗ willigkeit einer großen Zahl von Gönnern unſerer Sache ſolche Ver⸗ beſſerungen und Neueinrichtungen an der Bahn und den Gebäuden vorgenommen worden, daß den aktiven Theilnehmern unſerer ſport⸗ lichen Veranſtaltung ſowohl als auch allen anderen Intereſſenten zein Wunſch mehr übrig bleibt. Die Schuldenlaſt, die ſich der Verein aufgeladen hat, iſt allerdings groß, aber die Schultern, welchen dieſe Laſt aufgebürdet wurde, ſind auch ſtark und die finanzielle Gebahrung nach dem großen Vorbilde der Stadt ſo vorſichtig, daß noch Niemand zu Schaden gekommen iſt. Die Antheilſcheine ſtehen immer pari. Die Anmeldungen zu den Handicaps, deren Gewichte erſt am nächſten Freitag im Wochenrennkalender bekannt gemacht werden, ſind nicht minder zahlreich ausgefallen als die Nennungen zu den übrigen Rennen. Im Ganzen ſind 377 Nennungen abgegeben worden, eine Zahl, welche bis jetzt noch nicht erreicht worden iſt. Es ſtehen in allen Rennen ſtarke Jelder am Pfoſten zu erwarten und wenn uns das Wetter nicht gar zu ſehr im Stiche läßt, wird es in den erſten Maitagen glänzenden Sport geben. *Touriſtik. Für die Programmtour des Pfälzerwald⸗Vereins, die am 19. April ſtattfindet, ſind als Zielpunkt die den großartigſten Rundblick gewährenden Berggipfel Madenburg und Rehberg gewählt. Aber auch ſonſt bietet dieſe Tour ſo viele Vorzüge, daß ſte mit Recht als eine der ſchönſten und lohnendſten in der Pfalz gilt. Die Ruinen des Eſchbacher Schloſſes ſind ebenſo umfangreich, wie intereſſant und die ehemalige Reichsfeſte Trifels mit den mächtigen Felſen und der großen hiſtoriſchen Vergangenheit gilt als die Krone der Burgen Deutſchlands. Die in Betracht kommenden Wege ſind ſelbſt bei ärgftem Regenwetter trocken und die Wanderung kann bei dem mäßigen Marſchtempo(20 Klm. in 6 Stunden) und großen Aufenthalten auf den mit Reſtaurationen verſehenen Burgen von Jedermann ohne Anſtrengung mitgemacht werden.(Näheres ſiehe Inſerat.) *Ringkämpfe im Apollotheater. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, beginnen heute im Apollotheater die hochintereſſanten Ring⸗ kämpfe um die Meiſterſchaft von Baden; die Prämie beträgt M. 2000 in Geld und Ehrenpreiſen und ſind bis jetzt zu dieſer internationalen Konkurrenz gemeldet: Petroff, Champion von Bulgarien; Zbysko, Champion von Polen; Dan gers, Champion von Har⸗ lem; Chlorento, Champion von Spanien; Mourzuck, Cham⸗ pion von Indien; Meniſch Gfin di, türkiſcher Champion; Omer de Boulson, Champion von Belgien, Sieg fried, das Ideal mänmlicher Kraft; Romanoff von Rußland; Hitzler II., Welt⸗ meiſterringer im Leichtgewicht; Wi nzer, Norddeutſchland; Fritz Mülkler, Meiſterſchaftsringer von Baden; Reitme her von Neu⸗ ſtadt etc. etc. Es finden jeden Abend drei bis vier Ringkämpfe ſtatt und wird ſtreng nach dem Pariſer Weltmeiſterſchafts⸗Reglement ge⸗ rungen. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchalt Goethe über den armen Heinrich. Eine Kritik Goethes über die modernen Behandlungen des Sagenſtoffes vom„Armen Heinrich“ finden wir in den„Annalen“ von 1811:„Ebenſo brachte mir Büſchings„Armer Heinrich“, ein an und für ſich betrachtet höchſt ſchätzenswerthes Gedicht, phyſiſch⸗äſthetiſchen Schmer 8. Den Ekel gegen einen ausſätzigen Herrn, für den ſich das wackerſte Mädchen aufopfert, wird man ſchwerlich los; wie denn durchaus ein Jahrhundert, ſpo die widerwärtigſte Krankheit in einem fort Motive zu leidenſchaftlichen Liebes⸗ und Ritterthaten reichen muß, uns mit Abſcheu erfüllt. Die dort einem Heroismus zu Grunde liegende ſchreckliche Krankheit wirkt wenigſtens auf mich ſo gewaltſam, daß ich mich vom bloßen Berühren eines ſolchen Buches ſchon angeſteckt glaube.(Wenn es doch Hauptmann ebenſo ergangen wäre. D..) Friedrich Smetanas Nachlaß. Aus Prag wird dem„B. L..“ gemeldet: In Muſikkreiſen verlautete ſeit längerer Zeit, daß von der Jamilie des Tondichters Friedrich Smetana, des Komponiſten der „Verkauften Braut“, ein reicher, bisher unbeachtet gebliebener künſt⸗ leriſcher Nachlaß aufgefunden wurde, der eine ganze Reihe werth⸗ voller und der Oeffentlichkeit bisher unbekannter Kompoſitionen ent⸗ hält. Dieſe Nachricht beſtätigt ſich. Der Nachlaß Smetanas enthält einige hundert Blätter; neben zahlreichen flüchtig hingeworfenen Skiggen und nicht vollendeten Arbeiten auch einige vollkommen durch⸗ geführte Kompoſitionen, zumeiſt Klavierkompoſitionen, aber auch ſühmphoniſche Arbeiten. Intereſſant iſt ein Zyklus von Skizzen, die allem Anſchein nach Corneilles Tragödie„Eid“ illuſtriren ſollten. Der Nachlaß wurde kürzlich von einem hervorragenden Kenner Sme⸗ tanas einer gründlichen Durchſicht unterzogen. Kleine Mittheilungen. Dem„Lokalanz.“ Winter vom Wiesbadener Hoftheater als Bureaudirektor der Berliner Generalintendantur engagirt worden. Er wird die Wies⸗ badener Hoftheaterangelegenheiten jedenfalls auch in ſeiner Berliner Stellung bearbeiten.— Die Dortmunder Stadtverordneten geneh⸗ zufolge iſt Hofrath migten den Vertrag wegen Vereinigung der Stadttheater Dortmund und Efſen auf vorläufig zwei Jahre. ** Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: wird das Enſemble des Karlsruher Hoftheaters 9 1 von Ferdinand Raimund mit Schubert hier zur Darſtellung bringen. Beethoven⸗Feſt. Man theilt uns mit: Die Geſammtproben zur 9. Sympbonie finden Mittwoch, 22. ds., Abends 7 Uhr, und Freitag, 24., Mittags 12 Uhr, unter der Leitung von Felix Wein⸗ gartner, im Coneertſaale der Feſthalle ſtatt. Heueſte hachrichten und Telegramme. Priwat-Celegramme des„General-Hnzeigers r. Straß burgi. Elſ., 18. April. Die kaiſerlichen Prin⸗ zen Auguſt Wilhelm und Oskar ſind incognito hier ein⸗ getroffen. YBerlin, 16. April. ſtädter Bank Montag, 27. d.., „Die gefefſelte Muſik von Franz Wegen der bei der Darm⸗ derübten Unterſchlagungen von 34000 Mark wurde der Bankbeamte Goolnow zu 2 Jahren Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. ):(Berlin, 16. April. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich machten geſtern einen Ausflug nach Delphy, wo die franzöfiſchen Ausgrabungen beſichtigt wurden. * Grenoble, 16. April. Der Redakteur des„Petit Dauphinois“, Beſſon, der Verfaſſer des Artikels über den Sohn des Miniſterpräſidenten Combes und die Kart häu⸗ ſer, wurde telegraphiſch erſucht, am Freitag vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter zu erſcheinen. o. Rom, 18. April. Die Gattin des in St. Remo verhafteten früheren preußiſchen Leutnants Weſſel erzählte in einer Unterredung, er ſowie Leutnant Wolff hätten ſeinerzeit in Monte Carlo Alles verloren und daraufhin um eine gewiſſe Weldſumme deutſche Feſtungspläne an Frankreich berkauft. Die deutſche Regier⸗ ung fürchtet Weſſel(21), weil er mit Dreyfus in beſtändigen Begiehungen geſtanden und mehrfache Enthüllungen über Deutſch⸗ land machen könne. Rom, 15. April. Wie die„Tribung“ aus Neapel meldet, hat Miniſterpräſident Zanardelli den Minſter Prinetti ge⸗ Rom nicht unter Schädigung ſeiner Geſund⸗ Prinetti beſprach ſich daraufhin mit ſeinen ihm riethen, die völlige Genefung abzuwarten, bevor Leben eintrete. Gle5keeitig hätten dieſe Freunden, die auf die heikle Lage hingewieſen, in der ſich der interimiſtilſche Miniſter des Aeußern und der Unterſtaatsſekretär Baccelli befänden. Infolge dieſer Erwägungen habe Prinetti anſcheinend beſchloſſen, ſeine Ent⸗ lafſungeinzureichen.(Prinetti iſt inzwiſchen in Rom ein⸗ getroffen. Red.) * Petersburg, 15. April. Die„Nowoje Wremja“ bringt die ſenſationelle Nachricht, daß ein ruſſiſcher Ingenieur in Sibi⸗ rien reiche Lager von Radium entdeckte. Die Lager be⸗ finden ſich allerdings in einer ganz öden Gegend ohne menſchliche Anſiedelungen, dennoch glaubt die Zeitung an eine große Bebeutung dieſer Entdeckung wegen der enormen Koſten von chemiſch her⸗ geſtelltem Radium. *Madrid, 15. April. Am 16. ds. Mts. trifft der Gou⸗ verneur von Ceuta hier ein, um mit der Regierung über die Lage in Marokko zu berathen und Anweiſungen für ſein Ver⸗ halten unter den gegenwärtigen Umſtänden einzuholen. New⸗Nork, 16. April. Nach einem aus St. Tho ma eingegangenen Bericht des franzöſiſchen Kreuzers„Trude“ aus San Domingo war in der Nacht vom Sonntag auf Montag früh wieder ein Kampf um den Beſitz der Stadt. Einige Perſonen wurden getödtet, viele verwundet. Die Regierungstruppen wurden nach anfänglich gewonnenen Vortheilen wieder zurück⸗ geworfen und auch aus dem Fort San Carlos heraus⸗ getrieben. Die Reiſe des Präſidenten Loubet. *Algier, 15. April. Präſident Loubet landete punkt 2 Uhr mit Bourgeois, Fallieres den Miniſtern Delcaſſé und Pelletan unter begeiſterten Hochrufen der Menge. Keinerlei Mißton ſtörte den Empfang.— Vom Kreuzer„Galilse“, der den Miniſter Pelletan nach Algier begleitete, ſtürzten unterwegs zwei M atroſen ab und ertranken. *Algier, 15. April. Loubet empfing Nachmittags die Behörden, wobei er gegenüber dem Präſidenten des Generalrathes äußerte, die antiſemitiſche Bewegung, welche dem Lande viel ſchadete, habe auch ſeinen Beſuch verzögert. Loubet hofft, daß der jetzige Friede dauernd ſei. Die fremden Admirale und Offiziere er⸗ hielten hohe Dekorationen. Eine marokkani ſche Geſandt⸗ ſchaft überreichte ein Begrüßungsſchreiben des Sultans. Loubet ſprach die Hoffnung aus, daß die jetzt im Gang befindliche Abgrenzung die Rückkehr von Unruhen definitiv verhindere. Dem Abg. Etienne, der Loubet privatim über die Demiſſion Revoils befragte, antwor⸗ tete Loubet, dieſe Demiſſion werde gewiß nicht die ſchlimmen Folgen haben, welche ein Theil der Bevölkerung befürchte. Auf einer neuen Fahrt durch die Stadt wiederholten ſich überall begeiſterte Kund⸗ gebungen. Nur bereinzelt hörte man Rufe: Hoch Revoil!(Frkf..) Berliner Drahtbericht. (Berlin, 16. April. Im Eiſenbahnzugerſchoſſen hat ſich geſtern Abend der 29 Jahre alte Poſtpraktikant Paul Kerkhoff, der aus Lingen ſtammt und in Charlottenburg in der Hardenbergſtraße 40 ein möblirtes Zimmer bewohnte. Der junge Mann war ſeit fünf Jahren hier bei der Poſt beſchäftigt. Am Samſtag bekam er Url, b und fuhr nach Lingen(nach an⸗ derer Verſton Bingen), wo ſein Vater, der ſeit einem halben Jahre Wittwer iſt, bei ſeinem Bruder wohnt. Während er urſprüng⸗ lich dort bis Donnerſtag bleiben wollte, kehrte er unerwartet ſchon geſtern nach Berlin zurück. Statt jedoch in der Nähe ſeiner Wohnung auszuſteigen, fuhr er nach dem Schleſiſchen Bahnhof durch und ſchoß ſich kurz vor dem Einlaufen des Zuges eine Re⸗ volperkugel in das rechte Ohr. Der Bahnarzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Die Veranlaffung zu dem Selbſtmord iſt wohl in irgend welchen hier noch nicht bekannten Vorgängen in der Heimath zu ſuchen, die ihn auch zu der vorzeitigen Abreiſe bewogen haben mögen.— Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Danzig: In der heutigen Verſammlung der Schiffsſtauer wurde einſtimmig die Einſtellung der Arbeit beſchloſſen. — Dasſelbe Blatt meldet aus Bochum: Von 18 bon der Han⸗ delskammer befragten Großfirmen lehnten 17 die Betheiligung an der Weltausſtellung in St. Louis ab.— Der „Lokal⸗Anz.“ meldet aus München: Der in Meran vermißte Kurgaſt Baron Horn, Eskadronchef der Münchener Jäger zu Pferde beging Selbſtmor d. Briefe ergaben, daß Horn das Opfer von Erpreſſungen geworden iſt.— Dasſelbe Blatt meldet aus Reichenberg: Der Kaufmann Rind aus Trautenau iſt nach Verübung großer Betrügereien und Wechſelfälſchungen flüchtiggegangen.— Die„Nat. Ztg.“ erfährt: Der Ver⸗ zicht der deutſchen Kaiſerin auf die Mitreiſe nach Rom ſei nicht zu deuten, als ob geſundheitliche Beſorgniſſe ge⸗ hegt werden müſſen, vielmehr ſei der Unfall gut überwunden und nur eine ſorgſame Schonung des Armes nothwendig.— Der „Lokal⸗Anz.“ erfährt: Der Kaiſer läßt in Homburg Auf⸗ nahmen von der Saalburg machen, die er bei ſeiner Reiſe nach Rom dem König als Geſchenk überreichen will. Volkswirthschaft. Mainz, 15. April. Die Akt.⸗Geſ. für Handel und Schifffahrt H. A. Diſ ch in Mainz wird für 1902 die Dividende mit nur 8 pCt.(i. V. 8 pCt.) vorſchlagen. Maunheimer Marktbericht vom 16. April. Stroh per Ztr. M..60 bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..50 bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stllck 20—25 Pfg., Spinat per Portion 00—30 Pfg., Wirſing ver Stück 0 Pfg., Rothkohl per Stück 25—30 Pfg., Weißkohl p. St. 30 bis 00 Pfg., Weißkraut per Stück 25 Pfg., Koßkrabi 3 Knollen 6⸗00 Pfg., e p. Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück 00—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 15 Pfg., Sellerie p. Stück 10—15 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüden per Portion 7 Pfg., weiße Rüben ver Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfa. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portſon—0 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 12—15 Pfg., Birnen per Pfd. 90—900 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfa., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—0 00., Reh per Eg..00—.00., Hahn(Jg.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg., Spargel 80—90 Pfg. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 16. April. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 22.90, ruſſiſches Petroleum M. 21.90, 5ſterreichiſches Petroleum M. 21.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſtgem Lager. W Brüſſel, 15. April.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 86.20, Italiener ——, Türken C 31.—, Türken D 28.92 Warſchau⸗Wiener Prinz Heinrich Liſſabon, 157. April. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf London 43% Pence. London, 15. April. Silber 22¼ Priv.⸗Disk. 3¼ Wechſel auf deutſche Plätze 20.6 Valparaiſo, 15. April. Wechſel auf London 16 1 NRio de Janueiro, 15. April. Wechſel Loudon 12 ½. + N fN 0 22 en, e, e —— 5 1 Newyork, 15. April, Abends 6 börſe. Weizen höher auf ungünſtige Ernteberichte aus Paris, feſtere fremde Märkte, f ſtigeres Wetter im Südweſten, Realiſirungen, geringere Einkünfte im Innern und Deckungen. Schluß feſt. Mais feſt auf geringe Zufuhren und Regen im ſtigere Kabelberichte aus Europa und geringe Ankünfte im Innern, dann niedriger auf Platzberkäufe, zum Schluß aber anziehend auf Deckungen. Schluß feſt. Kaffee niedriger auf Glattſtellung von Hauſſepoſitionen und höhere Ernteſchätzungen. Schluß ruhig. Weſten, gün⸗ Baumwolle anziehend auf Deckungen unter Führung von Platzſpekulanten, ausländiſche Nachfrage, Interventionsverkäufe und gute Nachrichten bezüglich der ſüdlichen Lokomärkte, dann niedriger auf enttäuſchende Kabelberichte und reichlichere Zufudren in den Häfen und im Innern, als erwartet wurden, günſtige Wetterver⸗ hältniſſe und Verkäufe der Hauſſters und Baiſſiers. Zum Schluß zogen die Preiſe an auf Mafdeckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. W. New⸗Pork, 15. April.(Mitteldepeſche). Weizen per Mat 707f5 feſt 80% feſt Mats per Mat 51½ feſt S1ie Baumwolle: per Mai 10.43 10.44 per Juli 10.04 ſtetig 10.— ſtetig Chicago, 15. April, Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Der Weizen⸗ und Maismarkt war veränderlich aus den gleichen Urſachen wie in Newyorl. Schluß feſt. Chicago, 15. April. 5 Uhr Nachm. 14. 15. 8 Weizen Mai 71— 77/ Schmalz Dez..80.77 „ Juli 68/0 71% Pork Juli 18.— 17.97 „Sep⸗— 69—„Sept. 17½ Mais Mat 43% 44½„ Dez. 17.05 17.05 „ Juli 43%/ 44¼„ Mai.90.87 „Sept.— 43%„ Juni.72.70 Schmalz Juli.50.90 Speck 10.25 10.25 „ Sept..92.80 W. Chicago, 15. April.(Mitteldepeſche). Weizen per Mat 76/ ſeſt 77. feſt Mais per Mait 48% feſt 44½„ Schmalz per Mat.90.92 Pork per Mai 18.— 17.97 Etſen und Metalle. London, 15. April.(Schluß). Kunfer per Kaſſa 687), Rupfer 3 Monate 63—, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 135 ¼, Zinn 3 Monate 135½, ruig.— Blei ſpmiſch 12½, Blei engliſch 13—, ſtetig. Zink gewöhnlich 22 ½, Zink ſpezial 22/., Queckſtlber 8¾, feſt. New⸗Hork(Eiſen und Stahlmarkt). 14. 15. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 22.25—22.75 22.25—22.75 Nr. 2* 20.75—21.25 20.75—21.25 Nr. 1 Suthern 21.50—22.— 21.50—22.— Nr. 1 Soft 21.50—22.— 21.50—22.— Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 31.— 31.— Kupfer 15.——15.25 15.——15.25 Zinn 29.65—29.80 29.65—29.80 Tendenz: flau. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht ift der Dampfer„Kronprinz Wilhelm“, am 7. April, 14. April Morgens 4 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen,. Mitkgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzefſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſfſerſtandsnachrichten vom Mounat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14.15.16.[Bemerkungen Jonſtauz 33 3,00 Maloshut 207 2,05 2,06 2,06 2,02 Hüningen.66 1,68„563 Abds. 6 Uhr Kehl„ 2,102,102,08] N. 6 Uhr Lanterburg 3,69 3,72 3,65 3,60 3,58 Abds. 6 Uhr Maxan 2 3 8,66 3,50 3,48 3,46 2 Uhr Germersheim 3,22 3,29.-P. 12 Uhr Maunheim J8,35 3,20 3,24 3,29 3,10 Morg. 7 Uhr Winnnenen:: 1,02 1,00 0,95.-P. 12 Uhr Bingen 1,.70 1,79 1,78 1,78 10 Uhr .04 2,00 18 2 Ühr Nileesee 3,50 2,482,85 10 Uhr CF 2,68 2,59 2,49 2 Uhr NMiiort 2,26 2,15 2,05 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,50 3,43 3,88 3,29 3,22 V. 7 Uhr Heilbronn 1,42 1,35 1,25 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Geuſt Müäller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Marl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. ———— 3 d W᷑̃ t jed Zum Neinmachen wne anen ie Mittel, das eine gute ſparſame Seifenlauge ergibt und durchaus nich ſcharf ſein darf. Dieſe Vorzüge findet ſie in Luhns Waſch⸗Extraet mit welchem man bekanntlich alles ſchnell, billig und gut abſeift.— Wer den Verſuch noch nicht machte, fordere deshalb Luhns Waſch Ertraet„mit rotem Band“ in den beſſeren Geſchäften. Wenn nich vorräthig, wolle man birekt an Luhns Seifenfabrik in Barmen ſchreiben dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgetheilt. Ausgezeſchnet mit der Staatsmedaille für hervorragende Leiſtunger und Goldener Medaille der Düſſeldorfer Ausſtellung 1902. 12043 Huz Nuuzz. 1. Cunn Nachweisbar großartige Heilerſolge 2 Heh. Schäfer, eranen P 4, 13, planken Auskunft und Beslchtigung der Anstalt kostenlos. 27⁴ Dr. W. Anechf's Magenbitter „SANTIS. erstklassiges Hilfsmittel bei mangelhaftem Stoffwechsel, ärztlich anerkannt und empfohlen. Grosse Flasche Mk..50. 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