der Stadt Mannheim und umgebung. Abonnement: i 0 15 Gadiſche Volkszeitung.)(Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfennig monatlich. 92 2 5„Journal Mannheim“ durch die ſhoß big ne oſf U na b An 9 1 9 E T 6G 9 E 8 3 Et ˖ un 8. In der Poſtlfte eingetragen — aufſchlag M des pre Inartal. unter Nr. 3021. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ., i Telephon: Direktion und d e Eeleſenſte und verhreikelſte Zritung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Druckerel. N 841 55 Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 2 Uuhr⸗„ e 955 377 A71 8 2 pedition: Nr. 2 A e—.Fur unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 8 e 205 15 Die Reklame⸗Zeile. 60„„ 1 7 5 Nr. 188 Freitag, 24. April 1905.(Mittagblatt). „ ber pp ü Ueber die Jugend im Wahlkampf 117171 1 5 5 7 1 1155 157 75 ſein ntrag, Trunkfä run die Ver⸗ 5 bringt das letzte Heft der„Deutſchen Stimmen“ an leitender darauf hin, daß Herr Scho 335 ee weigerung 35 Krankengeld zu ſreichen 5 Stelle einen Aufſatz, der die Thätigkeit der fungliberalen Verei den§ 2 anregte, ſchon vor 30 Jahren Abgeordneter geweſen ſei, 885 elle einen Aufſatz, der die Thätigkeit der jungliberalen Vereine ee 85 Rveſicke⸗Deſſau(fr. Verg.) 0 rühmend anerkennt. Zum Schluß kommt der Verfaſſer auch heute alſo mindeſtens 60 alt ſein müſſe und kaum mehr den Jung⸗( 8, liege eie rechtig keit dati 1 auf die Karlsruher Vorgänge bei der Nominirung liberalen zugerechnet werden dürfe. Auch unterſchiedliche Herren, führt aus es liege eine Ungerechtigkeit darin, daß die, welche der Kandidatur Baſſermanns zu ſprechen, indem er ausführt: 4„Iſt ſoweit die Bewegung auf dem Kampfesfeld eine recht Jeb⸗ n hafte und dem Vorgehen der Geſammtpartei nützliche, ſo ſind die 17 Vorgänge in Karlsruhe um ſo weniger geeignet, Befriedigung her⸗ 114 vorzurufen. Die dortigen Jungliberalen legen der Stellung Baſſer⸗ d. manns zum§ 2 des Jeſuitengeſetzes eine Bedeutung bei, als ob 10 dagegen alle anderen politiſchen und auch alle wahltaktiſchen Rück⸗ 1 ſichten in den Schatten treten müßten. Damit ſoll hoffentlich das 75 letzte Wort noch nicht geſprochen ſein, denn bei der Wahl in Karls⸗ 18 ruhe handelt es ſich nicht um jenen§ 2, ſondern um die Verdrängung 4 des Sozialdemokraten, der obendrein das ganze Jeſuitengeſetz je 2 früher deſto lieber preisgibt. Es zeigt ſich hier, wie die Jugend in der That noch auf allen Gebieten bom Rath und Beiſpiel der er⸗ fahrenen„Alten“ profitiren muß. Wer nicht erſt nach den Wahlen 8 don 1898 ins politiſche Leben hereingetreten iſt, ſondern wenigſtens . ſchon einmal mit im Wahlfeuer geſtanden hat, weiß es ja aus Er⸗ fahrung, welcher gemeine Schaden entſtehen muß, wenn gegenüber der Sozialdemokratie das Trennende nicht zurückgeſtellt wird. Wer an die Jahre 1884 und 1887 zurückdenken kann, weiß auch, welcher ſchwere Vorwurf denjenigen dauernd belaſtet, der aus Eigenſinn die Wahl eines Sozialdemokraten mit verſchuldet hat. Die Aelteren haben den Vorwurf kaum ertragen. Ein Jugendverein könnte ihn überhaupt nicht ertragen; er würde ſogar der ganzen Jugendvereins⸗ bewegung nachhaltigen Schaden verurſachen. Es kann nicht Sache der jüngſten Organe im Parteiverband ſein, der Geſammtpartei vorzuſchreiben, ob ſie den Klerikalen oder den Sozialdemokraten für das kleinere Uebel zu nehmen hat. Aber darum handelt es ſich gar nicht einmal in Karlsrußhe, ſondern lediglich um Baſſermann oder den Sozialdemokraten. Mögen die Jugendvereine den Klerikalismus, der ihnen die Zukunft verdüſtern will, mit jedem Nachdruck be⸗ kämpfen. Es ſoll auch den Jugendvereinen in ordentlicher Friedens⸗ zeit ganz und gar nicht verwehrt ſein, ſich über das zweckmäßigſte Syſtem der Abwehr des Klerikalismus zu unterhalten; d. h. ob ein Führer den klerikalen Einfluß zurlckhält, wenn er die liberale Partei bei Anſehen erhält und ſie bon Fall zu Fall in ausſchlaggebender Stellung mitentſcheiden läßt, oder ob noch weitere Requiſiten vor⸗ handen ſein müſſen. In Karlsruhe aber ſteht der andere Feind, der die Jugend um den friedlichen Genuß der Zukunft überhaupt bringen will. Dort iſt alſo alle Bewegung ausſchließlich unter den Geſichtspunkt des gemeinſamen und unverſöhnlichen Gegenſatzes zur Sozialdemokratie zu bringen, und es wird der Jugend dort ſehr wohl anſtehen, wenn ſie ſich dabei dem allgemeinen Kriegs⸗ befehl einfach fügt. Es dürften weite Kreiſe der Partei gewillt ſein, ihr Urtheil über die Jugendvereine überhaupt davon abhängig zu machen, ob es geſchieht oder nicht. Und inſoweit muß auch der jungliberale Verein in Karlsruhe ſelbſt ſich darüber klar ſein, daß die Geltung und das Anſehen der Bewegung jetzt mit in ſeine Hand gegeben iſt, als die Zukunft nur dem die Wege offen läßt, der ſich alle Zukunftsgefahren vom Leibe zu halten weiß. Es wäre zu wünſchen, daß die Jugendvereine insgeſammt und gleichermaßen ſich in dieſem Wahlkampf bewähren,— in Reih und Glied!“ Mit der Tendenz dieſer Ausführungen wird man ſich durch⸗ weg einverſtanden erklären können. Sie decken ſich duch voll⸗ kommen mit dem, was in der letzten Sitzung des Mann⸗ heimer Jungliberalen Vereins einſtimmig über die Karlsruher Vorgänge geäußert wurde. Die Gerechtigkeit er⸗ anderen Anträge aber ablehnen. tionen von Handlungsgehilfen. Raab und Ablehnung der ſozialdemokratiſchen Anträge angenommen, ebenſo die nächſten Paragraphen unter ſordert es aber bei dieſer Gelegenheit nicht mit Schweigen zu! die alsbald in das gleiche Horn geſtoßen hätten, ſeien in der näm⸗ lichen Lage.— Das iſt leider nur zu richtig. Die Mahnung, die von den„Deutſchen Stimmen“ mit vollem Recht an die Adreſſe des Karlsruher Jungliberalen Vereins gerichtet wird— hat dieſer doch die Hetze wegen des§ 2 angefangen— geht eben⸗ ſowohl und in verſtärktem Maaße eine Klaſſe von älteren Partei⸗ mitgliedern an, die ihr kulturkämpferiſches Herz wieder entdeckt haben. Die Freude über dieſe Entdeckung wollen wir Niemand verkümmern, aber Parteidisziplin iſt auch eine ſchöne Sache, zu⸗ mal im Wahlkampf. Deutſcher Reichstag. (294. Sitzung. Schluß.) Verlin, 23. April. Bei der heutigen Berathung der Novelle zum Krankenverſicherungsgefetz ſprechen zunächſt die Abgg. Raab, Stadthagen, Roe ſicke, Gamp. Trimborn(Ctr.) führt aus: Wir werden auf die ſozialdemokratiſchen Anträge im Einzelnen nicht eingehen und dieſelben ablehnen. Warum berhalten Sie(zu den Sozialdemokraten) ſich bei dieſer Novelle nicht ſo wie bei dem Wahlreglement, wo der Abgeordnete Blos in einer ſehr vernünftigen Rede erklärte, daß Sie alle Ihre Wünſche zurückſtellen, um die Vorlage nicht zu gefährden? Den Antrag Raab werden wir annehmen. Frhr. v. Richthofen⸗Damsdorf(konſ.): Jedes Wort, das über die ſozialdemokratiſchen Anträge geſagt wird, iſt zuviel. Für den Antrag Raab werden wir ſtimmen, falls dadurch nicht etwa das ganze Geſetz in Fräge geſtellt werden ſollte. Francken(natl.): Meine Fraktion wird für den Antrag Raab ſtimmen, alle Haſſe(natl.) frage nicht ſchon jetzt geregelt werde. Hofmann⸗Dillenburg(natl.) empfiehlt in ſeinem Schlußwort als Referent die Annahme des An⸗ trags Raab unter Hinweis auf die zahlreich eingegangenen Peti⸗ Hierauf wird Paragraph 1 unter Annahme des Antrags Ablehnung berſchiedener ſozialdemokratiſcher Anträge. Staatsſekretär Graf Poſadowsky 5 erwidert im Laufe der Debatte auf einige Ausführungen Molken⸗ buhrs, daß die Durchführung der ſozialdemokratiſchen Anträge er⸗ heblich höhere Mittel nothwendig machen würden. Dies ſei alſo eine Finanzfrage, keine Frage der Humanität. Völlig unbe⸗ gründet ſei die Behauptung Molkenbuhrs, daß die Arbeiterſchaft nach der Nopelle erheblich höhere Beiträge zu leiſten hätte und dafür nicht die entſprechenden Gegenleiſtungen empfange. Abzüglich der Ver⸗ waltungskoſten der Krankenkaſſen flöſſen doch alle Einnahmen an die kranken Arbeiter zurück 2 e ſpricht ſich in demſelben Sinne aus und bedauert, daß die Aerzte⸗ eeeee aus Trunkfälligkeit krank würden, Krankengeld nicht hielten. Man ſolle endlich einmal mit den alten Anſchauungen Ende machen und ſich noch in letzter Stunde dazu bequemen, de Geſetz im Sinne des Antrages Eſche auszudehne. 75 Staatsſekretär Graf Pyſadowsky: Die Regierungen ſympathiſiren mit allen Beſtrebungen, welch dazu dienen, die traurigen Folgen des Alkoholmißbrauchs 8u kämpfen. Aber wir waren mit großer Majorität gegen die Streichung des Wortes„Trunkfälligkeit“. Man müßte ſolche Perſonen in Trinkeraſyl! bringen, aber das wäre außerordentlich koſtſpieli und würde eine weſentliche Belaſtung der Kaſſen bedeuten. Es mir auch ſehr zweifelhaft, ob man auf Grund des§ 7 des Kranken verſicherungsgeſetzes, nach welchem Kranke unter Umſtänden ge⸗ zwungen werden können, in ein Krankenhaus zu gehen, ſie auch zwingen kann, fich in einem Trinkeraſyl aufnehmen zu laſſen muß mich darauf berufen, daß die Regierungen gegen die Streich ganz entſchieden Stellung genommen haben. Eſche(natl.) (zur Geſchäftsordnung): Ichziehe meinen Antrag zu vü hoffe aber, daß die Regierung zu der Erkenntniß kommt, daß de Antrag eine Nothwendigkeit iſt. Beckh⸗Coburg(fr. Vpt.):„„„ Ich kann mich auf die ſpätere Novelle nicht vertröſten laſſen. Aus ſittlichen, wohlerwogenen Gründen bäte er, bei dem Ant Eſche ſtehen zu bleiben. 5 Stadthagen(Soz.)„„ befürwortet die hierzu vorliegenden Anträge ſeiner Fraktion, über den Antrag Eſche hinausgehen. V— Regierungsrath Dr. Beckmann und Direktor im Reichsamt des Innern, Kaspar, widerſprechen dem Vorredner. Ne weiteren Bemerkungen der Abg. Röſicke ⸗Deſſau, Mo buhr(Soz.) und des Referenten Hofmann⸗ Dillenburg werden die ſozialdemokratiſchen Anträge, 18 Interpellation als erſten Gegenſtand der morgigen Sitzu der Tagesordnung ſteht ferner die erſte Berathung des und der Reſt der heutigen Berathung. Nächſte Sitzung Schluß der Sitzung gegen 694 Uhr. 15 Manuheim, 24. April 1908 „Pater Bülow“, Der Tod eines Jeſuitenpaters v. Bülo w! „Leipziger Neueſten Nachrichten“ Anlaß zu einer geiſtrei merkung gegeben. Nachdem ein Wiener Blatt den verſtorben Jeſuiten als einen„nahen Verwandten“ des Rei Grafen v. Bülow bezeichnet hat, nennen ihn die„Leipziger einen„Oheim des deutſchen Staatsmannes“, freuen Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Bropk. Nachdruck verboten.) 52)(Fortſetzung.) Die hochgewachſene Frau richtete ſich empor. Schulter an Schulter ſtand ſie neben dem Gatten, dem ſie faſt gleich kam. Sie ſah trotzig in ſein erregtes Geſicht. „Du vergiſſeſt, Hans, daß ich nicht mittellos in Euer Haus ge⸗ kommen bin, folglich habe ich über die Verwendung des Vermögens auch ein Wörtchen mitzuſprechen. Ich will mich noch nicht binden, will frei ſein, zu thun, was ich will, zu geben, wen ich für würdig erachte. Iſt Dir das nicht recht, ſo laß uns unſere Intereſſen ktrennen. Du verfügſt über Dein, ich über mein Erbe.“ ihre Drohung. Nach fünfzehn Jahren einer friedlichen Ehe ſollte nun ein feind⸗ liches Geſchick die traurige Geſchichte der Vergangenheit ans Licht ziehen. Wie konnte er ihr den Nachweis ihres Vermögens geben, ohne die Schuld der Eltern aufzudecken, denn in der That war Gertys Erbe nie aus der Maſſe ausgeſchieden worden, Bis auf den kleinen Theil, den Krauſe aus dem Geſchäft in Kairo gerettet hatte. Gerty würde ſiich mit Ausflüchten nicht zufrieden geben, würde fragen, forſchen und dann Wiederum legte ſich die Laſt der Geheimniſſe auf den Mann, deſſen ganzes Leben ein einziger Kampf geweſen. Die Ruhe der letzten Jahre war eine trügeriſche. 15 „Sollen wir uns um eines fremden Jungen willen ſtreiten, verfuchte er, ſeine Frau zu beſchtwichtigen. Dasſelbe kann ich Dir von Hans ſagen, meinte ſie.„Er war fremd, viel fremder, als Dir der Sohn meines Vetters. Von Hans hatte ich, bevor i ſab, noch nicht mal den Name gchört Lah wer den Bilen.. ein Wort beizufügen. „Gerty!“ Er wußte kaum, was er ſprach, ſo heftig erſchreckte ihn Seufzer. „Nein. Flemming kam nicht in die Lage, ſeiner ſchroffen Weigerung Die Thür fiel dröhnend hinter ſeiner Frau ins Schloß. 5 Beim Abendbrod war man wider die Gewohnheit einſilbig. Nur die Großmutter und Hans der Füngere waren unbefangen. Der Hausherr ſaß mit tiefgefurchter Stirn an ſeinem Platz und vermied es, ſeine Frau anzuſehen, die über heftiges Kopfweh klagte. Pauls Augen gingen lauernd von Einem zum Andern er zog ſeine Schlüſſe. Ein Kampf ſchien ſeinetwegen ſtattgefunden zu haben, in dem vor⸗ läufig Niemand Sieger blieb. Was thats. Er hatte Zeit und konnte warten. Der Vater theilte nach beendigtem Mahle ſeinem Sohne Hans war ſichtlich froh, ſich von den Eltern nicht trennen zu müſſen. Die Fabrik der genannten Firma befand ſich kaum eine Viertelſtunde von der Flemmingſchen entfernt. Zärtlich umfaßte Hans den Hals des über Alles geliebten Vaters. „Wie glücklich bin ich, bleiben zu können, die Trenneng von Dir und der Mutter hielt ich nicht aus.“ Gerty drückte nur flüchtig die ihr dargebotene Hand, in ihrem Herzen empfand ſie leiſen Groll gegen den glücklichen Hans. Ihm ging im Leben Alles nach Wunſch, während Paull Man ging ungewöhnlich früh auseinander. mit kühlem Gutenachtgruß zurückzog. Die jungen Leute fokgten ihr⸗ „Freuſt Du Dich wirklich auf Deine Lehrzeit?“ fragte Paul den luſtig pfeifenden Hans, als ſie ihr Zimmer erreicht hatten. „Mittelbar. Die Zeit an ſich denke ich mir nicht eben ſchön, ſie muß aber ertragen ſein. nächſter Nähe der Eltern, wo ich miſch täglich mit ihnen ausſprechen kann, als anderswo, wo ich allein auf mich angewieſen wäre“, „Du biſt ein Glückspilz, Hans einmal klar gemacht!“ haſt. Du brauchſt nur ein Jahr Lehrzeit abzudienen, Jedermann, dem Erben von Flemming Sohn, die gr erweiſen wird, dann begleitet der Onkel Dich nach es wunderſchön ſein ſoll, Du wirſt dort Herr über ein dert Leute, über die Du mit unumſchränkter Mat Dich.“ „Von dieſer Seite habe ich das Leben bisher noch Reichthum und Macht locken mich nicht ſo, alss mit, daß er bereits am 1. Mai bei Cruſius in die Lehre trete und ſuchs und ſetz Dich einmal in meine Lage. Meine Elter lleinen Reſt verbraucht, und dabei leben wir ſehr beſcheiden hältniſſe hineindenken. ſich morgen oder übermorgen von hier, ſo muß ich mir vie Der Hausherr vergrub ſein Geſicht hinter der Zeitung, während ſeine Frau ſſch Almoſen nicht. Willen thun. Trete ich jetzt in ſeine Fabrik ein, Reichthum erwirbt und es zu etwas bringt, Da ertrag ich ſie doch kieber hier, in ſtimmen. ſagte der Aeltere mit einem „Nicht nur, aber bedenke mal, was Du Alles 50r Menſch, wenn das nicht zu beneiden iſt, dann weiß ich ni man beneiden ſoll. Ich kenne keinen glücklicheren Menſch „Du magſt Recht haben, Paul“, entgegnete Haus „Weil Du ein Leben ohne das nicht kennſt, mein Junge Du weißt, nicht reich. Was der Vater erwirbt, wird bis einem Luxus, wie er hier bei Euch herrſcht, hatte ich, a noch keine Ahnung. Nun hab' ich mich an das Herrenleben und es geht mir faſt wie Dir, ich kann mich ſcher in a der Begreifſt Du nun, wie mir 1 wenn ich bedenke, daß alle Herrlichkeit für mich ein Brod ſchon ſelbſt verdienen!“ „Aber mein Vater wird's nicht leiden, er „Dir helfen“, willſt Du ſagen. n, er wir Nein Hans, ie Er ſoll nur nicht ungerecht f gerade das will er nicht leiden.“ „Das ſollte mein Vater nicht wollen, Paul? Ha gefragt? Erſt neulich antworteſt Du ihm, Dein 5 ſagte ich nur ſo. 5 as ſoll „Du meinſt, meiner wegen? 'och drei andere Kinder eee Weneral-Auzefcer. ſchob, um noch einmal dem greiſen Ohm die ehrliche Hand zu drücken“, und ſchließen: „Pater Bülow klingt ja nicht übel, es liegt darin etwas An⸗ heimelndes und Verſöhnendes, es iſt, als ob die großen Gegenſätze, die ſeit den Tagen der Hohenſtaufen und dem Beginne des gewaltigen Ringens zwiſchen Papftthum und Kaiſerthum die Welt zerklüften, ſich einen und ineinanderfließen in dem milden, freundlichen Worte: »„Pater Bülow.““ Welche anſprechenden Bilder! bemerkt hierzu die„M. Allg. Der Reichskanzler Graf Bülow gehört nämlich der We⸗ dendorfer Linie der Bülows an, Jeſuitenpater v. Bülow dagegen entſtammte der Plüskower Linie, die zu ihren Mitgliedern u. A. den bei Dennewitz berühmt gewordenen Heerführer zählt. Die Wedendorfer Bülows ſtammen von Herrn ohann ab, den die Chronik als Ritter und Rath bezeichnet; die lüskower ſtammen von dem Ritter und Rathe Heinrich ab. Die Trennung beider Linien erfolgte im Jahre 1333(Eintauſend⸗ dreihundertdreiunddreißig). Demgemäß wird der gewiegteſte enealogiſche Forſcher mit dem naiven Laien in der Auffaſſung uſammentreffen, daß der verſtorbene Jeſuitenpater zum minde⸗ ſten ein ſehr— alter„Onkel“ des Reichskanzlers war. Eine engliſche Niederlage im Somaliland. Der engliſche Vorſtoß gegen den Mahdi war bisher nur von kleinen Zuſammenſtößen begleitet geweſen. Mit der Hauptmacht Feindes hatte man keine Fühlung gewonnen, Jetzt kommt die achricht von einer ſchweren Niederlage, man kann ſagen, von er Vernichtung einer Abtheilung. Das Reuter'ſche Bureau be⸗ ätigt die Verluſte der Somaliland⸗Expedition. Ein Transport⸗ chiff aus Berbera hat, wie bereits gemeldet, nach Aden die Nach⸗ icht gebracht, daß 10 Offiziere und 180 Mann von einer 0 Mann ſtarken Abtheilung getödtet worden ſeien. Ueber die Niederlage telegraphirt Oberſt Swann an das engliſche Kriegsamt aus Bohotle: Die fliegende Kolonne unter Oberſt zobbe, welche am 10. April Galadi verließ, um den Weg nach alwal zu erkunden, erlitt am 17. April eine ſchwere Nie⸗ ge. Oberſt Cobbe, welcher ſich am 17. früh in Gumburu d, hatte den Beſchluß gefaßt, nach Galadi zurückzulehren r großen Schwierigkeiten, welche dem Aufklärungs⸗ auf Walwal entgegenſtanden und wegen Waſſermangels. er eben abrücken wollte, hörte er aus der Richtung, wo ſich e kleine Truppe unter Hauptmann Olipeh befand, Gewehr⸗ euer. Er entſandte um 9½ Uhr früh Oberſt Plunkett mit 160 kann afrikaniſcher Schützen, 43 Sikhs und wei Maximgeſ chützen, n Olibey zu befreien, der aber thatſächlich nicht angegriffen Um 1134 Uhr Mittags wurde wiederum heftiges Gewehr⸗ aus der Richtung vernommen, wohin Plunkett entſandt ſar. Später trafen Flüchtlinge ein, welche berichteten, daß lunkett mit Verluſten geſchlagen ſei. Nach weiterhin einge⸗ jangenen Nachrichten iſt Plunketts Truppe bis auf 37 Mann zollſtändig aufgerieben. Plunkett wurde von einer ſehr ſtarken eindlichen Truppe, beſtehend aus Berittenen und Infanterie, fnahe Diſtang angegriffen. Er hielt den Feind zurück, bis keine Munition mehr hatte, ließ dann ein Karree formiren nd die Truppen mit dem Bajonett vorgehen. Schließlich über⸗ ſte der Feind das Karree und machte außer den erwähnten 7 Geflüchteten alle Uebrigen nieder. Die Bagdadbahn umehr auch dem engliſchen Premierminiſter im Unterhaus aſſung gegeben, die Stellung der engliſchen Regierung egenüber dem Bagdadbahnplan zu kennzeichnen, wie zum Schluſſe ſeiner Ausführungen mitzutheilen, daß die Regierung den Beſchluß gezeitigt habe, ſich an dem Bau der Bagdadbahn ichtzu betheiligen. Ueber die Rede Balfour's meldet ſas Wolff'ſche Telegr.⸗Bur. vom 23. ds.: In einer Erklärung verſchiedene Anfragen über die Bagdadbahn führte Balfour Die Abſchrift des zwiſchen der anatoliſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft und der türkiſchen Regierung getroffenen Abkommens ſei Beſitz der Negierung geweſen. Das Abkommen laſſe den an der Weiterführung der Bahn durch Kleinaſten bis en Perſiſchen Meerbuſen in den Händen der Geſellſchaft deutſcher Kontrolle. Die Regierung ſei niemals Zuſtimmung zu dem Abkommen angegangen worden. nem Falle würde ſie demſelben beitreten wollen. Ein an⸗ Abkommen, welches erwogen worden iſt, ſei beſtimmt ge⸗ n, die Eiſenbahn einſchließlich der beſtehenden anatoliſchen ſrer ganzen Ausdehnung unter internationale Kontrolle euer erſonen und Gütern zu verhindern war unter Anderem ſchlagen, daß England, Frankreich und Deutſchland ein eicher Antheil an der Kontrolle, dem Bau und der Leitung ein⸗ t werden ſolle. Nach ſorgfältiger Ueberlegung ſei die g zu dem Schluſſe gelangt, daß das Abkommen England Ügende Sicherheit für die Durchführung jener Grundſätze Die Regierung theilt dies daher mit, aber ſie ſei außer getwpeſen, die angeregten Verſicherungen über ihre künftig zuſchlagende Politik abzugeben. Die hierbei in Frage den Punkte ſeien die Beförderung der indiſchen Poſt, die der türkiſchen Zollgebühren und die Errichtung einer 3 ich's ſchon zufrieden, der Onkel nähme mich in die ch wollte mich ſchon in die Höhe arbeiten. haden, denn für uns Beide war übrig Platz.“ io unerfahren Hans in manchen Dingen war, die Unver⸗ chämtheit in Wort und Ton kamen ihm doch ins Bewußtſein. Er ndte ſich ſtols von ſeinem Votter ab und ſagte kurz: „Das wird mein Vater, fürchte ich, nicht thun.“ eißt Du das ſo gewiß?“ Pauf ärgerte ſich und vergaß die ahrelang geübte Vorſicht.„Du wäreſt, dächte er, der Letzte, der behaupten darf“, ziſchte er giftig. dieſen böſen hämiſchen Worten. zu ſagen. Du Jorn erbebte. Du“, rief er drohend aus lieb Anttwort oder Ztg.“ Nur ſchade, daß der Hauptzug darin völlig verzeichnet iſt. Um bei dieſem Abkommen die Vorzugsbehandlung des Näheren ausgeführt. Auſammenſtellung der Hauptforderungen der Freiſinnigen Ver⸗ inſt Du“, verſezte Paul höhniſch.„Ein Tütendreher kann werden, dazu brauch ich Deinen Vater nicht. Zum aber gehört Geld, Geld und nochmal Geld. Vor⸗ Euch ſollt's „Ich.“ Hans wurde ſtarr vor Ueberraſchung. Was wollte Paul .* 5 5 f— 1 1 8 111 Menſch kennt meinen Vater beſſer als ich“ zwang er Dr. Oſius aus Hanau führte. Direktor der Univerſitäts⸗Frauenklinik Profeſſor Dr. Pfannenſtier⸗ Paus e ſo höhniſch auf, daß ſein junger Paul lachte ſo höhniſch auf, daß ſein junger Zur Verhandlung ſind 5 Zeugen geladen, mit Ausnahme eines Amts⸗ Eine Bewegung, die ſich im Zuſchauer⸗ raum bemerkbar macht, deutet das Erſcheinen der Angeklagten an, „Was ſoll Dein böſes klärte, daß die Regierung beſchloſſen habe, an den Bag dad⸗ bahnplan nichttheilzunehmen. Deutsches Reich. * Krefeld, 23. April.(Das Ende der Sperre.) Am Nachmittag beſchloß die Verſammlung der Fabrikantenverbände die Arbeiter der Firma Bretthal u. Co. die Arbeit wieder auf⸗ genommen haben. Duisburg, 23. April.(VDer Prozeß gegen Ger⸗ hard Terlinden) ſoll nunmehr am 30. Juni vor dem hie⸗ ſigen Schwurgericht verhandelt werden. Für die Verhandlungen ſind zwei Wochen vorgeſehen. 7( Berlin, 23. April.(Vom Reichskag.) Wie heute aus parlamentariſchen Kreiſen verlautete, dürften die Sitzungen ſchloſſen werden.— Die Zentrumsabgeordneten Gröber und Stötzel brachten eine Interpellat ion ein, was dem Reichs⸗ kanzler über die Tödtung des Fußartilleriſten Hartmann durch den Seekadetten Hüſſener bekannt und ob der Reichs⸗ kanzler bereit ſei, dahin zu wirken, daß durch Abänderung der beſtehenden Vorſchriften über das Waffentragen beurlaubter Kadetten und Mannſchaften der Begehung ſolcher und ähnlicher Berbrechen mehr als bisher vorgebeugt werde. Die Interpellakion ſteht als erſter Punkt auf der Tagesordnung für die heutige Sitzung des Reichstags.— Weiter haben die Zentrumsabgeord⸗ neten Kohl und Gerſtenberger mit Unterſtützung der Zentrums⸗ fraktion im Reichstage die folgende Interpellakion ein⸗ gebracht:„Aus welchen Gründen hält der Herr Reichskanzler die Prüfungsvorſchriften für die Fleiſchbeſchauer in den Ausführungsbeſtimmungen zu dem Geſetze betreffend die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau vom 8. Juni 1900 mit dieſem Heſetze vereinbar, obſchon dieſelben den bei Berathung des Ge⸗ ſetzes zum Ausdruck gekommenen Abſichten nicht entſprechen, und iſt der Herr Reichskanzler bereit, eine Abänderung herbeizu⸗ führen?“ Ausland. Frankreich.(Das Schreiben Dreyfus') iſt bis⸗ her dem Kriegsminiſter, da derſelbe gegenwärtig von Paris ab⸗ weſend iſt, nicht zugegangen. Der Miniſter wird vorausſicht⸗ lich beim Miniſterrath die amtliche Ermächtigung zur Eröffnung der Enquete über die Dreyfus⸗Angelegenheit nachſuchen. General Mercier erklärte einem Vertreter des Blattes„La Preſſe“, anden Erklärungen Jaures ſei nichts Wahres. Im Juſtizpalaſt wird das Schreiben Dreyfus' lebhaft kommen⸗ tirt. Zahlreiche Rechtsanwälte ſind der Anſicht, daß Drehfus ſeinen Brief, nicht an den Kriegsminiſter, ſondern an den Juſtiz⸗ miniſter hätte richten müſſen, welch' letzterer allein zuſtändig ſei, eine Reviſion des Prozeſſes herbeizuführen. Andererſeits iſt man der Meinung, daß der Juſtizminiſter die Reviſionnicht berweigern könne, falls er auf vorſchriftsmäßigem Wege von dem Schreiben in Kenntniß geſetzt würde. In allen politiſchen Kreiſen iſt man davon überzeugt, daß die Dreyfus⸗Affaire wieder eröffnet aber nicht aus der gerichtlichen Domäne heraustreten Fabt, Finland.(Die ruſſiſche Diktatur.)„Stockholms Tidningen“ meldet aus Helſingfors, daß der Bankdirektor Graf ., Mannersheim und der Großinduſtrielle K. Wo Iff Befehl erhalten haben, binnen ſieben Tagen Finland zu verlaſſen. Weiter wird gemeldet: Am Mittwoch wurden verſchiedene Haus⸗ ſuchungen, ſo bei Baron Born in Sarolaks, bei dem Advolaten Caſtren und bei der Mutter des Barons Born in Helſingfors, abgehalten. Baron Born wurde wegen einer Strafe von 30,000 Mark gepfändet, zu der er verurtheilt war, weil er als Vorſitzen⸗ der der Stadtverordnetenverſammlung es anläßlich der Soldaten⸗ ausſchreibung unterließ, die Stadtverordneten einzuberufen. Fur Wahlbewegung. * Heidelberg, 28. April. Herr Rechtsanwalt Barkh in Mosbach hat eine Zentrumskandidatur im zwölften Reichstagswahlkreiſe Heidelberg⸗Mosbach angenommen. *** * Ettlingen, 23. April. Die geſtern im„Engel“ zu Ettlingen ſtattgehabte Vertrauensmännerverſammlung des Zen⸗ trums nominirte einſtimmig Herrn Fabrikant Neuhaus in Schwetzingen als Kandidaten des Zentrums, der auch bereits an⸗ nahm. *** f * Berlin, 23. April. Zur Wahlbewegung liegt als erſter allgemeiner Aufruf heute derjenige der Freiſinnigen Vereinigung vor. Er beginnt mit dem Satze, daß das Deutſche Reich eine geiſtige und wirthſchaftliche Großmacht nicht bleiben könne, wenn es Wiſſenſchaft und Kunſt, wenn es ſeine Schulen der konfeſſionellen Herrſchaft, ſeine Volkswirthſchaft einer einſeitigen Intereſſenpolitik unterſtelle, und daß nach beiden Richtungen ernſte Gefahren drohten. Dieſer Gedanke wird dann Der Wahlaufruf ſchließt mit einer einigung. Eine Baroneß wegen Nindsmord vor dem Schwurgericht. 5 Hanau, 23. April. Uueber die Verhandlung, deren Beginn wir ſchon im geſtrigen Abendblatt mitgetheilt, berichtet die„Frkf. Ztig.“ noch Folgendes: Die Angeklagte wurde ſeinerzeit unter dem dringenden Verdacht verhaftet, ihr mit einem Diener gezeugtes Kind gleich nach der Geburt getödtet zu haben, was damals natürlich vieles Aufſehen erregte. Den Vorſitz in der Verhandlung führt Landgerichtsrath Dr. von Spindler. Die Staatsanwaltſchaft war durch den Erſten Staatsanwalt Lehmann, ſpäter durch Staatsanwalt Ramlo w bertreten, während die Vertheidigung der Angeklagten Rechtsanwalt 8 Als Sachverſtändige fungirten der Gießen, Dr. Vöhmel⸗Frankfurt, Dr. Schneider und Dr. Kind⸗Fulda, gerichtsraths lauter Frauen. die von einem Gefängnißwärter aus der Unterſuchun geführt Irl. von Seckendorff ße Erſcheinung, die in einem ei Endſtation in Koweit geweſen. Premierminiſter Balfour er⸗ die zum 5. Mai verhängte Sperre aufzuheben, nachdem des Reichstages am Dienſtag nächſter Woche ge⸗ 1882 geboren, von katholiſcher Religion und beſitzt kein eigenes Ver⸗ ſſes ſtellt de Erſte Staatsanwalt wegen Ge dung hkeit den Antraß auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit, dem vom Gericht ſtattgegeben wurde. Auch Oberſtaatsanwalt Viebig vom Oberlandesgericht zu Kaſſel wohnt der Verhandlung bei. Mit Rückſicht auf den Ausſchluß der Oeffentlichkeit beſchränken wir uns darauf, lediglich den That⸗ beſtand wiederzugeben. Aus der Vernehmung der Angeklagten 3uz Sache mag Folgendes hervorgehoben werden: Fräulein von Secken⸗ dorff gibt zu, in der fraglichen Nacht einem Kinde das Leben gegeben zu haben und dieſes Kind nach der Geburt aus dem Fenſter ihres Manfardenzimmers geworfen zu haben. Sie war ſich damals, ſo ſagt ſie, nicht bewußt geweſen, was ſie gethan, und leugnet ganz entſchieden, ihr Kind vorſätzlich getödtet zu haben. Die An⸗ geklagte hatte es zu Hauſe nicht beſonders gut, insbeſondere beſtand kein herzliches Verhältniß zu ihrem Vater, der oft ſehr leidend und reizbar und zu ihr oft ſchroff war. Sie beſchäftigte ſich vielfach im Gaxrten und in der Landwirthſchaft. Auch trieb ſie engliſche und franzöſiſche Sprachſtudien. Sie ließ ſich verleiten, mit dem Diener ihres Vaters, Carl Lude, in intimen Verkehr zu treten, der nicht ohne Folgen blieb. Im Juni 1901 merkte ſie, daß ſie in anderen Umſtänden ſich befand. Sie fühlte ſich jedoch nicht veranlaßt, ſich irgend Jemand anzuvertrauen, im Gegentheil, als die Mutter ihren Zuſtand merkte, ſtritt ſie es entſchieden ab. Verſchiedene Reibereien mit ihrem Vater führten dazu, daß ſie auf Wunſch ihrer Mutter, wie ſie ausdrücklich behauptet, gegen ihren(der Angeklagten) Willen am 1. Oktober auf bjerzehn Tage zu ihrer Tante Schödde nach Julda fuhr, die im 2. Stock des Horaſerweges eine Art Manſarden⸗ wohnung inne hat. Als ſie hinkam, glaubte ſie nicht, daß ſie vor ihrer Entbindung ſtehe, die indeſſen in der Frühe des 8. Oktober in dem Fremdenzimmer, das ſie allein bewohnte, erfolgen ſollte. Kurz vor 12 Uhr Nachts, am 7. Oktober, wachte ſie unter großen Schmerzen auf, die um ½1 Uhr derart wurden, daß ſie das Bett verließ. Da erfolgte bereits die Geburt des Kindes, das zu Boden fiel und weinte. In der Verzweiflung nahm ſie das Kind, öffnete das Fenſter und es zwei Stockwerke hinunter in den Vorgarten. Als es auf den Erdboden aufſchlug, hörte ſie es noch weinen, dann ſchloß ſie das Fenſter, le gte ſich wieder hin und ſchliefbis 7½7 Uhr. Am 8. Oktober beſuchte ſie nur bon 9 bis 510 Uhr die Meſſe, im Uebrigen blieb ſie zu Hauſe. Am folgenden Tage ging ſie bereits wieder aus. Die Kindesleiche wurde in der Frühe des 8. Oktober gefunden, indeſſen nahm man an, daß irgend ein Paſſant der vorüberziehenden Straße, des Breiten Wegs, die Leiche über den Zaun in den Garten geworfen hätte. In dieſer Richtung ſtellte auch die Staatsanwaltſchaft zunächſt ihre Er⸗ mittelungen an. Die Ermittelungen über die Kindesmörderin— es war ein Preis don 300 M. für deren Ergreifung ausgeſetzt— verliefen fruchtlos. Erſt Anfangs des Jahres 1903 wurde die Staatsanwaltſchaft durch einen beim Gericht eingegangenen anonymen Brief auf die Spur der Thäterin gelenkt, worauf nach angeſtellten Ermittelungen ihre Ver⸗ haftung erfolgte. Von den Ausſagen der Zeugen intereſſirt vor Allem die der Couſine der Angeklagten, des Fräulein Schödde. Die Zeugin ſchil⸗ dert die Angeklagte als ſehr häuslich und als eine große Thier⸗ freundin. Auch den Armen gegenüber war ſie ſtets freigiebiger Natur. Was den Verkehr der Eltern mit den Kindern anbelangt, ſo wohnte dieſem eine gewiſſe Steifheit inne. Die Kinder blieben mehr ſich ſelbſt überlaſſen. Mit 16 Jahren wurde Emilie v. Secken⸗ dorff in ein Londoner Penſionat verbracht, wo ſie 34 Jahre blieb. Nach ihrer Rückkehr lebte ſie gänzlich zurückgezogen, da die Eltern gar leinen geſellſchaftlichen Verkehr unterhielten. Auch ins Theater nach Frankfurt iſt ſie gekommen. Die Eltern der Angeklagten ſind ſehr bermögend und beſitzen in Rüſſelsheim ein großes Grundſtück mit Park direkt am Main. Das Haus macht einen ſehr eleganten Eindruck und beſitzt ausgedehnte Räume, die zum Theil nicht bewohnt ſind. Die Angeklagte gibt, ſo fuhr die Zeugin fort, nichts auf ele⸗ gaute Toiletten, im Gegentheil liebt ſie es, möglichſt einfach ge⸗ kleidet zu gehen. Die als Zeugin vernommene Frau Pfarrer Frank war 7 Jahre lang, als die Angeklagte ſich in dem Alter von 4 bis 11 Jahren befand, Erzieherin in dem Seckendorffſchen Hauſe. Sie be⸗ tont, daß Emilie v. Seckendorff ein ſehr ſchwer zu lenkendes und ver⸗ ſchloſſenes Kind geweſen ſei. Dabei wäre ſie jedoch ſehr ſelbſtlos und ihrem jüngern Bruder ſehr zärtlich zugethan geweſen. Das Ver⸗ hältniß der Kinder zu den Eltern wäre kein inniges zu nennen Die Mutter hätte auch viel mit der Pflege ihres Mannes zu thun und deßhalb die Kinder der Erzieherin überlaſſen. In den erſten Jahren bekamen die Kinder ihre Eltern Abends nur ca. 10 Minuten zu Ge⸗ ſicht. In ſpäteren Zeiten war dies natürlich anders. Die Zeugin rühmt die große Neigung, die das Kind für die Muſik entfaltete, ſo⸗ wie ſeine rührende Thierliebe. Aus der Beweisaufnahme und Vernehmung mag noch hervor⸗ gehoben werden, daß die Angeklagte von ihrem Zuſtand, der ſeiner⸗ zeit zu ihrer Entbindung führte, zu Niemand etwas geſagt hat Es erſcheint möglich und wird angenommen, daß ſie ſich Fräulein Schödde gegenüber bei ihrer Reiſe nach Fulda hat entdecken wollen, doch kam die Geburt nach ihrer Berechnung 14 Tage zu frilh, ſodaß ſie nicht mehr dazu kam. Sie hat dann die 14 Tage, für die ihr Aufenthalt in Fulda berechnet war, auch bei ihrer Tante zugebracht, ohne ſich dieſer oder ihrer Couſine gegenüber irgendwie zu ver⸗ rathen, und iſt dann wieder zu ihren Eltern gereiſt. Nach einer 1½ſtündigen Mittagspauſe erfolgten die Gutachten der Sachberſtändigen, die für den Gang der Verhandlung von aus⸗ ee was die Geſchworenen nach kurzer Berathung thaten. der vorſätzlichen Kindestödtung frei. Mannheint, 24. Aprt Derte. Sachverſtändiger Dr. Vöhmel⸗Frankfurt a. M. hat auf Wunſch des Unterſuchungsrichters die Angeklagte unterſucht. Er hat feſtgeſtellt, daß eine ſogenannte Sturzgeburt bei ihr vorgelegen hätte. Das ganze Benehmen der Angeklagten wäre nicht das einer urtheils⸗ fähigen Perſon geweſen. Dieſen Eindruck hätte er von dem Frl. von Seckendorff gewonnen und ihn auch dem Unterſuchungsrichter gegen⸗ über ausgeſprochen. Der Sachverſtändige verbreitete ſich hierauf über die anatomiſchen Verhältniſſe der Angeklagten, die derart wären, daß ſie eine ſolche Sturzgeburt begünſtigen. Sodann wandte er ſich der Frage zu:„Hat das Kind bei der Geburt gelebt und iſt es durch den Sturz ſo verletzt worden, daß der Tod ſpäter eintrat?“ Auf die Frage des Sacbverſtändigen an die Angeklagte, was ſie mit dem Kinde nach der Geburt gemacht habe, habe dieſe mit der Antwort gezögert. Der Sachverſtändige drang nicht weiter in ſie, ſondern fragte ſie, weſſen ſie eigentlich angeklagt ſei. Darauf habe ſie erwidert:„Ich ſoll das Kind getödtet haben, das iſt doch nicht wahr.“ Ferner behauptete ſie, daß das Kind beim Werfen aus dem Fenſter bereits todt geweſen ſei, eine für ſie günſtige Ausſage, die ſie 8 Tage ſpäter bei dem Unter⸗ ſuchungsrichter wiederrief, indem ſie angab, nach dem Hinunterwerfen bätte ſie das Kind unten ſchreien hören. Dieſe widerſprechenden Aus⸗ ſagen ſeien bezeichnend für das ſeeliſche Verhalten der Angeklagten. Ueverhaupt war— ſo fuhr der Sachverſtändige fort— ihre ganze That äußerſt planlos und unüberlegt. Sie konnte das Kind in Papier oder Lumpen wickeln und heimlich wegtragen. Das that ſie nicht, ſondern ſie warf es zum Fenſter hinaus. Sie hat trotz der erwähnten Erregung, in die unzweifelhaft jede unehelich Gebärende kommt, am nächſten Morgen ohne irgendwelche Erregung mit ihren Angehörigen gefrühſtückt, jeden Tag größere Spaziergänge, ja ſogar Touren über 2 Stunden gemacht und Niemand hätte ihr etwas angemerkt. Kann das Jemand, der normal iſt? Das iſt eben ein Zeichen geiſtiger Minderwerthigkeit, die unzweifelhaft die Angeklagte beſitzt. Eine drartige körpertiche Kraftentfaltung, wie ſie der Angeklagten eigen ſef, beſäße man ſtets nur auf Koſten einer geiſtigen Zurückgeblieben⸗ heit. Auch das ſtereothve, nervöſe Lächeln, welches die Angeklagte in der Verbandlung zur Schau trage, müſſe für jeden Arzt auffallend ſein. Wenn ſie ſelbſt behaupte, daß ſie das Kind beim Niederfallen auf den Erdboden habe ſchreien gehört, ſo ſei dies kaum glaubhaft, da Derartige Angaben von unehelich Gebärenden ziemlich unkontrolirbar ſeien. Nach aledem kam der Sachverſtändige zu der Anſicht, daß die Angeklagte heute nicht voll im Bewußtſein deſſen ſei, was ſzethue, noch weniger aber wäre ſie es geweſen bei der Geburt. Dieſe Ausführungen des Sachverſtändigen veranlaßten den erſten Staatsanwalt Lehmann zu dem Antrage, ihn, der vielfach mit der Angeklagten amtlich im Gefängniß zuſammen⸗ gekommen ſei, als Zeuge zu vernehmen. Dem Antrag wurde ſtattgegeben, der erſte Staatsanwalt übergab ſeinem Subſtituten, Staatsanwalt Dr. Ramlo w, die weitere Vertretung der Staats⸗ anwaltſchaft in dem Prozeſſe und erſchien als Zeuge an der Schranke. In faſt einſtündigen Ausführungen erörterte der Zeuge ſeine Wahrnehmungen in dem amtlichen Verkehr mit der Angeklagten. Er hob hervor, daß in den mehrfachen Beſprechungen, die er mit Frl. v. Seckendorff hatte, er meiſt der Sprechende war, während die An⸗ geklagte nur kurze Angaben machte. Er hielt ihr vor, daß ſie wohl das Recht hätte, ihre That zu leugnen, daß ſie aber jedenfalls an⸗ geklagt werden würde, und dann, wenn ſie nichts zugäbe, als Mädchen ihres Standes ihrem Verführer gegenübergeſtellt werden würde u. g. mehr. Zeuge erhielt jedoch keine poſitive Antwort. Ueberraſcht war er daher, als die Angeklagte plötzlich mit der Behauptung auf⸗ trat:„Wie ſoll ich das eigentlich geweſen ſein, das Kind war ja ſchon 8 bis 4 Tage alt und war mit Laub bedeckt.“ Der Zeuge entgegnete, daß eine derartige Annahme, daß das Kind nicht neugeboren ſei, un⸗ zutreffend ſei. Man kam dann auf eine ärztliche Unterſuchung zu ſprechen, die die Angeklagte an ſich ſelbſt vornehmen kaſſen wollte, um nachzuweiſen, daß ſie nicht geboren hätte. Als indeſſen durch den Gefängnißarzt die Unterſuchung vor ſich gehen ſollte, gab ſie zu, daß ſie, als ſie nach Fulda reiſte, ſich in anderen Umſtänden befand. Der Zeuge hat mehrere Beſprechungen mit der Angeklagten gehabt, aber in allen war nie davon die Rede, zu welchem Zeitpunkt das Kind noch gelebt hätte. In der Erklärung, die ſie in Gegenwart des Zeugen aus freiem Antriebe ſchriftlich gegeben hat, nämlich„das Kind war am Leben, als ich es hinunterwarf“, und in einer am 8. April dem Unterſuchungsrichter gegebenen gleichen Erklärung,„weil das Kind Unten ſchrie glaubte ich, daß es beim Hinauswerfen lebte“, erblickt der Zeuge ein volles, unumwundenes Geſtändniß der Angeklagten. Nach einer Reihe von Fragen des Vertheidigers an den Zeugen war deſſen Vernehmung beendet. Dier Sachverſtändige Profeſſor Dr. Pfannenſtiel⸗Gießen führte aus, daß das Kind möglicherweiſe als Leiche zum Fenſter hinausgeworfen worden ſei und der Schrei, den die Angeklagte gehört haben will, auf Halluzinationen beruht haben kann. Durch die Sturggeburt ſei es wohl möglich, daß das Kind eine innerliche Schädelblutung, die zu ſeinem Tode führte, davongetragen hat. Ihm ſei es auch wahrſcheinlich, daß das Kind draußen nicht mehr geſchrieen habe, obwohl es noch gelebt haben muß, da es nicht ſo ſchnell an der inneren Schädelblutung geſtorben ſein könne. Nun müſſe die Frage der Zurechnungsfähigkeit der Angeklagten auf⸗ geworfen werden. An und für ſich ſei ihre allgemeine Zurechnungs⸗ fähigkeit ſehr ſtark in Zweifel zu ziehen; ſie beſitze eine Art bon Waſſerkopf, wie man ihn bei ſchwachſinnigen Erwachſenen öfters finde. Solche leichte Form von Waſſerkopf bei Erwachſenen führe oft zu moraliſchem Schwachſinn. Er glaube, daß man es hier mit einem ſolchen Individuum zu thun habe. Was nun die Zurechnungsfähig⸗ keit bei der Strafthat ſelbſt anlange, ſo glaube er, daß ſich die An⸗ geklagte zur Zeit der That in pfychiſcher Verwirrung befunden habe And in pöllig geiſtiger Bewußtloſigkeit das Kind zum Fenſter hinaus⸗ geworfen habe. Später mögen ihr wieder Erinnerungen an ihre That gekommen ſein Ueber die Frage der Unzurechnungsfähigkeit wurden ſämmtliche Sachverſtändige nochmals eingehend vernommen. Ebenſo wie Pro⸗ feſſor Dr. Pfannenſtiel hält Or. Vöhmel die Angeklagte zur Zeit der That für unzurechnungsfähig, eine Meinung, die er in längeren Aus⸗ führungen begründete. Auch die beiden erſten Aerzte halten mehr oder weniger die Möglichkeit einer in unfreiem Willenszuſtande ver⸗ übten That ſeitens der Angeklagten nicht für ausgeſchloſſen, worauf Staatsanwalt Dr. Ramlow den Antrag ſtellt, den Pſychiater Pro⸗ feſſor Dr. Tuczek⸗Marburg als weiteren Sachverſtändigen zu laden. Der Vertheidiger hielt dies für unnöthig. den Antrag des Staatsanwalts mit Rückſicht auf die geäußerten Gutachten der vier Sachverſtändigen ab. Hierauf beantragt der Staatsanwalt ſelbſt bei den erheblichen Zweifeln, dem alten Rechts⸗ grundſatze in dubio pro reo huldigend, die Schuldfrage zu verneinen, Hierauf ſyrach das Gericht Frl. v. Seckendorff von der Anklage Die Ange⸗ Kagte wurde ſofort aus der Haft entlaſſen. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 24 April 1903- Erhebungen über die wohnungsverhältniſſe der Mitglieder der Ortskrankenkaſſe Maunheim I. Das Gericht lehnte geeigneten ſtändigen Lokal enthoben nungsverhältniſſe von Mitgliedern eingeleitet, welche erwerbs⸗ unfähig krank gemeldet ſind. Das Ergebniß der bisherigen Woh⸗ nungsaufnahme beweiſt, daß es namentlich bei Lungenkrankn in Bezug auf Wohnungs⸗ und Familienverhältniſſe an Vielem mangelt; entweder ſind die Wohnungen wegen Raummangel und ungenügen⸗ dem Zutritt von Licht und Luft geſundheitsſchädlich oder aber den Kranken ſteht kein eigenes Bett zur Verfügung reſp. ſie theilen den Schlafraum mit Angehörigen oder Schlafſtellenmiethern, wodurch dieſe gefährdet werden. Die Kranken ſelbſt vermögen durchweg infolge ihrer voll⸗ ſtändigen Mittelloſigkeit an den Mißſtänden nichts zu ändern und es kann hier nur die Gemeinde ſegensreich eingreifen, ſoweit auf Grund der ſozialen Geſetzgebung oder durch private Vereinigungen für Ge⸗ neſungsfürſorge nichts geſchehen kann. Bis zum 31. März waren die Wohnungsverhältniſſe von 837 erwerbsunfähig krank gemeldeten Mitgliedern feſtgeſtellt, unter welchen ſich 223 Kranke befinden, denen kein Bett zur alleinigen Verfügung ſtand. Nach Krankheitsarten getrennt waren vorhanden? kein Bett zur alleinig. Benutzung männl. weibl. zuf. männl. weibl. zuſ lungenkrank 62 17 79 19 5 2⁴ Bronchitis 47 14 61 9 8 17 and. Athmungsorg. 34 16 50 8 3 11 Influenza 98 28 1256 28 9 832 Rheumatismus 114 15ͤ 8 3 37 Unterleibsleiden— 13 13— 7 5 Herileiden 11 5 16 2 1 8 Nervenleiden 11 2 13 3— 3 Syphilis 2— 2——— diverſe 288 65 348 70 19 89 zuſammen 602 175 887 168 55 223 Das Großh. Bezirksamt verfolgt mit Intereſſe die Feſtſtellungen und es ſind demſelben mehrere Fälle zur Kenntniß gebracht, in welchen eine Abhilfe bei Vorhandenſein ſchlechter, durchaus geſund⸗ heitsſchädlicher Wohnräume von Aufſichtswegen erforderlich erſcheint. Vielfach ſind die Wohnungen bezw. die Schlafzimmer der Kranken derartig feucht,— die Wände mit Schimmelpilz bedeckt,— daß ein Aufenthalt für jeden geſunden Menſchen direkt mit Gefahr für die Geſundheit verbunden iſt. Faſt vollſtändig dunkle mit Moder⸗ luft gefüllte Zimmer ſind nicht ſelten, eine Lichtung iſt— abgeſehen davon, daß in einigen Fällen keine Fenſter vorhanden ſind, das Licht fällt ein durch Oberlicht in der Thür— infolge veralteter Bauart der Häuſer unmöglich. Die Raumverhältniſſe der alten Wohnungen ſind vielfach derart beſchränkte, daß ſogar oft dem Kranken weniger denn 10 Kbm. Luft⸗ raum zur Verfügung ſteht, in etlichen Fällen ſogar nur—7 Kbm. Auch laſſen die Kloſettverhältniſſe vielfach zu wünſchen übrig. Es ſind Fälle zu vergeichnen, wo ein Kloſett mehr denn von 15 bis zu 30 Perſonen benutzt wird. Von der Schilderung der ſchlechteſten Räumlichkeiten im Ein⸗ zelnen nehmen wir Abſtand, denn wir glauben, einſtweiten zur Be⸗ ſeitigung von Mißſtänden den richtigen Weg getroffen zu haben, indem wir dem Großh. Bezirksamt hier alle dieſe Fälle zur Ver⸗ anlaſſung des Weiteren anzeigen. Die Veröffentlichung der ferneren Erhebungen bleibt von Zeit zu Zeit vorbehalten. 5 ——— *Die Großh. Herrſchaften von Baden werden auf ihrer Reiſe⸗ nach der Schweiz auch von Hofrath Dr. Dreßler begleitet. *Verſetzung. Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Maximilian Zi m⸗ merer in Dinglingen wurde nach Rheinau verſetzt. * Ueber das Befinden des Prinzen Karl von Baden ſagt das neueſte amtliche Bulletin: Bei dem Prinzen Karl ſind ſeit dem 18. d. Mts. die leichten abendlichen Temperaturſteigerungen ver⸗ ſchwunden, ſo daß die Körpertemperatur eine durchaus normale iſt. Irgend welche entzündlichen Erſcheinungen, wie ſie infolge der ſchweren Allgemeininfektion in verſchiedenen Körpertheilen auf⸗ Der Kranke verläßt getreten waren, haben ſich nicht mehr gezeigt. täglich mehrere Stunden das Bett. Der Kräftezuſtand hebt ſich ſichtlich. Die Rekonvaleszenz nimmt einen ſtetigen guten Fortgang. gez. Dr. Battlehner. Die Direktoren der badiſchen Gymnaſien, Realgymnaſien, Oberrealſchulen u. ſ. w. werden in der zweiten Hälfte des Monats Mai zur Konferenz nach Karlsruhe einberufen. Zur Berathung kommen einzelne Beſtimmungen eines neuen Entwurfs einer Schul⸗ ordnung für die Mittelſchulen, namentlich über Be⸗ freiung von einzelnen Lehrgegenſtänden, Aufnahme von Gäſten und Probeſchülern, Freigabe des Unterrichts an einzelnen Tagen, Ver⸗ minderung der Zeugnißnoten, wiſſenſchaftliche Beigaben zu den Jahresberichten, Feſtſetzung der Pflichtſtunden für Lehrer an Mittel⸗ ſchulen. Ferner wird die Wahl der Themata für den deutſchen Aufſatz in den oberen Klaſſen beſprochen werden, desgleichen erhöhte Pflege der Heimathkunde in geſchicht⸗ licher Beziehung, verſtärkte Behandlung der badiſchen Ge⸗ ſchichte im Geſchichtsunterricht mit Hinweis auf die heimathlichen Kunſtdenkmäler; auch ſoll eine Verſtändigung hinſicht⸗ lich der Methode des elementaren Rechnens erſtrebt werden. Außer dieſen allgemeinen Gegenſtänden kommen Ziele und Methode des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts in den Oberklaſſen der Realanſtalten zur Beſprechung. Für Gymnaſien iſt die Frage von Wichtigkeit, ob es ſich empfehle, in Prima die Zahl der lateiniſchen Stunden auf 6, die der griechiſchen auf7 anzuſetzen, oder ob den einzelnen Anſtalten hierin freie Wahl zu laſſen ſei. Auch ſoll erwogen werden, ob im Griechiſchen außer den Klaſſikerausgaben die Zulaſſung eines beſonderen Leſebuchs wün⸗ ſchenswerth ſei. Für die Tertia des Gymnaſiums iſt eine Ver⸗ mehrung der Geſammtſtundenzahl um eine Stunde zur Einführung einer vierten Mathematikſtunde zur Erwägung geſtellt. *Einer der älteſten badiſchen Veteranen, der ſich in ſturm⸗ bewegter Zeit durch beſondere Treue gegen ſein Fürſtenhaus aus⸗ zeichnete, iſt in der Perſon des Oberwachtmeiſters a. D. und Kanzlei⸗ dieners Martin Hauswirth zu Karlsruhe geſtorben, 1842 in der reitenden Batterie der damaligen großherzoglichen Artilleriebrigade in Gottesaue eingetreten, 1848 bereits zum Wachtmeiſter avancirt, nahm er an der Bekämpfung des Aufſtandes im badiſchen Oberlande Theil und gehörte zu der trefflichen Truppe, die unter Hauptmann Großmann im Mai 1849 den denkwürdigen Zug zur Rettung der großherzoglichen Familie aus eigenem Antrieb unternahm und glück⸗ lich durchführte. Bis zum 1. November 1858 gehörte Hauswirth, in⸗ zwiſchen zum Oberwachtmeiſter befördert, dem Artillerieregiment (heutiges Feldartillerieregiment Nr. 14) an, um dann noch in ver⸗ ſchiedenen Stellungen eine ehrenvolle Zivillaufbahn durch zumachen. Erſt nach 58jähriger treuer Thätigkeit ſuchte er infolge körperlicher Gebrechen ſeine Verſetzung in den Ruheſtand nach. Neben der Militärdienſtauszeichnung erhielt Hauswirth die ſilberne, die kleine goldene und zuletzt die große goldene Zivilverdienſtmedaille. * Zu dem Verkauf des Hauſes P 1, 1 wird uns mitgetheilt, daß das Grundſtück nicht 246 Quadratmeter, ſondern nur 193 Quadrat⸗ meter Flächeninhalt beſitzt, ſich ſomit der Quadratmeter auf 2321% und nicht auf 1821/ ſtellt. 8 5555 Der Mannheimer Singverein hat die Saak⸗Lokalitäten im Bäcker⸗Innungshauſe, S 6, 40, auf eine Reihe von Jahren gemiethet, um ſein Vereinslokal dahin zu verlegen. Der Singverein iſt hierzu iſt. Wir hatten ſch keit des Vereins nur zu beglückwünſchen daß er endlich der läſtigen Suche nach einem on öfters Gelegenheit über die L auch die Natur keinen berufeneren Lobredner finden als Richard Wagner bezeichnete ſie direkt als eine Apotheoſe frage für ihn eine gedeihliche Weiterentwicklung in jeder Hinſicht bedeutet. Am Dienſtag Abend fand bereits die erſte Probe im neuen Lokale ſtatt, an welche ſich ein gemüthliches Beiſammenſein anſchloß, das die Sänger in animirter Stimmung zuſammenhielt. Zur eigent⸗ lichen Einweihungsfeier wird am Sonntag, 26. ds., ein Familien⸗ Abend abgehalten, für den ein ausgewähltes Programm bereits auf⸗ geſtellt iſt. 155 Polizeibericht vom 23. April. 1. Am 9. d. M. hat ſich beim Birkenhäuschen ein 34 Jahre alter lediger Muſiker aus Colberg, ſeither hier G 5. 4 wohnhaft, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein geſtürzt, wobei e ſeinen Tod fand. Er wurde geſtern Nachmittag ½ 5 Uhr an der gleichen Stelle geländet und in die Leichenhalle hier ver bracht. Beweggrund der That iſt noch unbekannt. 2. Im Hauſe Kaiſerring 42/44 fiel geſtern Nachmittag ein brennender Petroleumofen um, wodurch ein Zimmerbrand ent ſtand. Derſelbe konnte don Hausbewohnern wieder gelöſch werden. 15 3. Ein am 23. Abends 7½ Uhr im Hauſe F 6, 15 aus gebrochener Kaminbrand konnte von 2 Berufsfeuerwehrleuten wieder gelöſcht werden. 4. Von unbekanntem Thäter wurde geſtern Mittag v einem vor dem Hauſe N 3, 4 ſtehenden Handkarren herunter ei größerer Bündel Herren⸗ und Frauenwäſche von erheblichem Werthe entwendet. Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten 5. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 55 plalz, Beſſen und Umgebung. Oggersheim, 28. April. Eine recht tadelnswerthe Unſitte kann gegenwärtig in vorderpfälziſchen Dörfern beohachtet werden. Israelitiſche Händler aus Mannheim, Ludſpigshafen und Worms, die zum Zwecke des Einkaufs junger Ziegen herumziehen, we hen weil ihre Religion das Schlachten der Thiere verbietet, dieſe aber ſogleich getödtet werden ſollen, zu dem blutigen Handwerk vielf ſchulpflichtige Knaben an. Während der Händler das Thier zwiſch die Beine klemmt und an den Ohren feſthält, wird dieſem von mit dem Abſchlachten beauftragten, damit aber ganz unbewandert Jungen der Kopf geradezu abgeſäbelt, was ohne empörende O lerei der armen Schlachtopfer ſelten zu Ende geführt wird. Je n⸗ falls wäre es geboten, die Verwendung ſchulpflichtiger Kinder zur Ausführung ſolcher blutigen Geſchäfte zu verbieten. Speyer, 28. April. In einer außerordentlichen General⸗ verſammlung des allgemeinen Krankenunterſtützungsvere erhielten die Mitglieder die Mittheilung, daß das geſammte Ver⸗ mögen der Kaſſe(12,000 Mark) durch den Verwalter Dr. veruntreut worden iſt. Von einer Anzeige ſoll in Rückſicht das Alter des Mannes abgeſehen werden, zumal 7000 Mark dure Verpfändung der Lebensverſicherungspolice gedeckt ſind. Es ſoll Jahren keine Reviſton der Kaſſe ſtattgefunden haben. * Zweibrücken, 23. April. Der Mörder der Schwäg in Bürgermeiſters in Knopp wurde in der Nähe ſeines Heimathdorf verhaftet und hat die That eingeſtanden. Er ſtellte, a Mädchen in der Frühe in den Stall kam, einen unſittlichen rag, und als ſie ſich widerſetzte, ſchlug er ihr mit einem Knüttel d Schädel ein und ſchnitt ihr den Hals bis auf die Luftröhre dur⸗ In dieſem Zuſtand wurde das Mädchen unter dem Vieh liegend der Frau des Bürgermeiſters aufgefunden. Der Verhaftete mw bereits vor einiger Zeit vom Schwurgericht in Zweibrücken weg eines Sittichkeitsverbrechens zu 1½ Jahren Gefängniß ver rtheilt, 2 Aus der Pfalz, 28. April. Erhebungen über die Zahl noch vorhandenen Kriegsveteranen ſind dieſer Tage auch in der angeſtellt worden. Die Bürgermeiſterämter haben zu ermi ſucht, wie viele dem Unteroffiziers⸗ und Mannſchaftsſtande angehörig Theilnehmer an dem Feldzuge 1870/71 und der von deutſchen Staaten geführten Kriege am 1. Januar 1908 noch vorhanden waren, Die Erhebung iſt auf alle in der Pfalg wohnenden Kriegstheilnehmer ohne Unterſchied der Staats⸗ und Kontingentsangehörigke worden. Cheater, Kunff und Iöiſſenſchal Kleine Mittheilungen. Johs Brahms 70.Geburtstag fä 7. Mai; an dieſem Tag wird auf dem Grahe des Meiſters ein Denkmal enthüllt werden.— In der Generalverſammlu deutſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft in Weimar hielt Prof. 1 Berlin auf den verſtorbenen Vorſitzenden Oechelhauſer eine Gel nißrede. Brandl wurde zum Vorſitzenden gewählt.— Profeſſo Martin Mendelsſohn iſt dem Verliner Tageblatt zu durch Beſchluß der Berliner medieiniſchen Fakultät bis auf Wez von ſeinem Lehramte ſuspendirt. Bekanntlich wird derſelb ſchuldigt, ſich an minderjährigen Mädchen vergangen zu hab Wie im vorigen Jahre wird auch in dieſem Jahre im De Schauſpielhauſe in Hamburg ein Lutherfeſtſpiel ſta Das im Junt veranſtaltete Feſtſpiel gilt als Vorbereitung Oktober in Hamburg ſtatfindende Tagung des Guſtav Adolf Alle Rollen werden mit Damen und Herren aus der G beſetzt; es werden etwa 300 Perſonen mitwirken. 8 Beethoven⸗Feſt. (Dritter Tag.) „Die Natur iſt ſelbſtlos; Menſchen haben keine T oſtes⸗ ſie!“ Wie kaum ein Anderer hat Beethoben, dem ein har ſoviel geraubt, die Wahrheit dieſes Satzes empfunden! Daru der in der herrlichen Gottesnatur, in der majeſtä 0 4 lichen Frohſinnes. Und mit der ganzen Innigkeit, die dieſes prächtige Werk hineingelegt, gab das Kaim unter Weingartners tiefempfundener Führung, das treffliche Stimmungsbild. Beethoven ſelbſt hat die einzelnen ihrem idealen Inhalte entſprechend benannt und ſo für dere ſtändniß angeleitet. So klar uns nun heute die Ideen des aus dieſem Werke entgegentreten, ſo unklar find ſich d Geiſter“ über den idealen Stimmungsgehalt der und Otto Neitzel hat unter Zugrundelegung dieſer Idee Gehalt der Symphonie zu entwickeln verſucht; andere in der ſiebenten das Bild des Lebens Meiſter Beethove bringen ſie in Beziehung zur neunten, in der das bild ſeinen vollen Ausdruck und Abſchluß finde. Se wolle: daß die VII. Symphonie eine der bedeutendſte uns noch nie ſo zum Bewußtſein, wie geſtern, als W Zauberſtab ſchwang. Ergreifend wirkte das waltigſter, impoſanter Wirkung erhob ſich der 4. Sa⸗ brio. Wo ein ſolcher Meiſter wie Weingartner impulſiven Kraft ſeiner künſtleriſchen Perſö beherrſcht, wo dieſes ſelbſt aus erſtkla da erſt vermögen die allgewaltigen Id zu kommen.— rige Abend bracht Weneral⸗Anzeider, „Der Kuß“. Die Sängerin heſitzt einen prächtigen, dollen Alt von gusgezeichneter Schulung und eine tieſempfindende Vortragsart. Beſonders das letzte Lied, heiteren Charakters, gelang ihr ſehr gut und brachte ihr reichen Beifall ein. Weniger Erfolg wußte Dr. Wüllner zu erringen. Er ſang den herrlichen Liederkreis„An die ferne Geliebte“, einſt in unvergleichlich ſchöner Art von Vogl aus München viel geſungen. Dr. Wüllners rein ſtimmlicher Beſitz hat im Laufe der Zeit ge⸗ litten; manche behaupten, der Sänger hätte überhaupt nie Stimme gehabt. Daß Dr. Wüllner dennoch ſo großen Erfolg erringen konnte, ſetzt voraus, daß er eine kraftvolle Künſtlernatur iſt, deren Stärke auf der Verinnerlichung des Vortrags beruht. Auch das trat geſtern nicht befonders zu Tage. Zwar iſt der Vorkrag des Künſtlers ſeſſelnd und intereſſant; das ſind aber Vorzüge, die manch anderer Sänger auch beſitzt, der als angenehme Beigabe auch noch über Stimme verfügt. Möglich, daß die Domäne des Künſtlers ſuf modernem Gebiet liegt,— er gilt z. B. als einer der geiſtvollſten Wolf⸗Interpreten— aber Beethoven zu ſingen erfordert in erſter ie Stimme und einen von Herzen kommenden Vortrag ohne nſteleſen, die doch niemals einen ſtimmlichen Defelt zu verdecken bermögen. Immerhin war es ſehr intereſſant, Herrn Dr. Wüllner guch im Rahmen eines Beethoven⸗Feſtes zu hören. Am Klavier waltete Herr Friedberg ſeines Amtes als Be⸗ gleiter in der ihm eigenen vorzüglichen feinkünſtleriſchen Art.— Der dritte Abend ſchloß ſich den vorangegangenen in würdiger Weiſe an; den Fortgang des Beethovenfeſtes zu verfolgen; und zur Ehre des Mannheimer Publikums ſeis geſagt, daß die Theilnahme an dem herplichen Feſte eine über Erwarten große geworden und noch im Steigen begriffen iſt, Möge der heutige Abend einen in jeder Be⸗ ziehung würdigen Abſchluß des Feſtes bringen! 55 heueſle Hachrichten und Celegramme. Drivat-Telegramme des„Beneral-Hnzeigers“, Berlin, 24. April. Die„B..“ meldet, daß der nprinz ſich mit der Prinzeſſin Margarethe von Groß⸗ ien, der älteſten Tochter des Herzogs von Connaught, en werde. Noch ehe die Verlobung proklamirt wird, ſoll zweite Verlobung zu erwarten ſein und zwar diejenige des Sohnes des Prinzregenten von Braunſchweig, Prinzen Friedrich Heinrich von Preußen mit der Prinzeſſin Alice von Großbritannien, der einzigen Toch⸗ ler des verſtorbenen Herzogs von Albany. I. Wien, 24. April. Es iſt ſo gut wie feſtſtehend, daß die Prinzeſſin Louiſe von Toskang im nächſten Herbſt in ein Kloſter eintreten werde. Neapel, 23. April. Zu Ehren des deutſchen Kronprinzen und des Prinzen Eitel Friedrich fand am Abend im Theater San Carlos eine Galavorſtellung ſtatt, welcher auch der Herzog der Abbruzzen beiwohnte. London, 24. April. Das Unterhaus lehnte den Antkrag, den Zollfür Thee um 2 Penee für das Pfund zu erniedrigen, ab, 0. Kopenhagen, 24. April. Umlaufenden Gerüchten zufolge ſollen der König und die Zarin⸗Wittwe auf einem Spaziergange von einem betrunkenen Solda⸗ ten überfallen worden ſein, welcher der Zarin⸗Wittwe mehrere Stöße verſetzte und auch den König angegriffen haben l, ei jedoch von herbeieilenden Paſſanten feſtgenommen erhaftet worden. 85 Minneapolis, 24. April. Hier fand in den Anlagen der Nordweſtern⸗Star⸗Oil⸗Compagnie eine Eypploſion ſtatt. 11 Perſonen werden vermißt. Man nimmt an, daß ſie umgekommen ſind. Eine Anzahl Perſonen ſind verletzt. Die Anfage iſt voll⸗ ſtändig verſtört. ghokohama, 24. April.(Reuter.) Zwiſchen der Ver⸗ m partei und dem Miniserium wurde ein Kompromiß ab⸗ loſſen, durch das die ärgſte politiſche Kriſe abgewendet wird. Dar⸗ wird die Forderung der Regierung für eine Vermehrung lotte unverändert genehmigt, während die Vorlage über die ſteuer wahrſcheinlich eine Abänderung erfährt⸗ Deutſchland und Kanaba. Montreal, 23. April. Die im kanadiſchen Par⸗ t eingebrachte Tarifnovelle beſtimmt allgemein: Es un ein Zuſchlag von einem Drittel des gewöhnlichen Zolles auf die eines Landes gelegt werden, welches kanadiſche Waaren ſtiger behandelt als andere. Der Zuſchlag erfolgt auch, ſofern re nur im Weſentlichen ein Produkt des betreffenden Landes trotz Veredelung in einem anderen Lande, doch unbeſchadet der nmung des britiſchen Preferential⸗Tarifs, betreffend Ver⸗ g in England. Der Finanzminiſter beſtimmt, welche Länder uſchlag unterliegen und welche ausgenommen ſind.— Der manzminiſter ordnete die Erhöhung und Erhebung eines Zu⸗ gegen Deutſchland an.„„ 5 Der Kampf gegen die Kongregationen. 15 e Mans, 23. April. In der Sitzung des General⸗ des Departements Sarthe, in dem Cavaignac den Vor⸗ ereignete ſich ein erregter Zwiſchenfall. Als alrath in die Berathung des Antrages betreffend die gegenüber den Kongregationen be⸗ geſch brach in ſtürmiſche Hochrufe auf die Repubkik aus. ung wurde aufgehoben. Als Cavaignac das Gebäude eranſtaltete die vor dem Gebäude verſammelte Menge ende Kundgebung, wurde aber von der Polizei ausein⸗ de 8, 28. April. Die Aus weiſung der Fran⸗ aner gab Anlaß zu einer Kundgebung. Die Menge de von berittenem Militär auseinandergetrieben. apre, 23. April. Hier fanden lärmende Kundgeb⸗ für und wider die ausgewieſenen Kongre⸗ nen ſtatt, die ſchließlich in Raufereien ausarteten. onen wurden verhaftet. Rußland und die Mandſchurei. wodurch es Rußlaud die Souperänität in W ationen vom Lande ausſchließt. natian“,„Mit einem gemakten Band“,„Wonne der Wehmuth“ und der Philharmoniſche Verein hat alle Urſache, mit hoher Befriedigung errichtete Etabliſſement nicht zuſchlagen ließ. Mannheim; Frau Sophie Weilmann, Mannheim; Schuh⸗ ländiſchen Verbindungen, dann abgeſchwächt auf Verkäufe unter dou, 24. April. Reuter meldet aus Peking: RuB⸗ ina benachrichtigt, daß es keine weiteren Schritte zur der Mandſchurei thue, bis China das Abkommen Dages⸗Statiſtik. Zufuhren im Weſten: 23. Winterweizen Bsh. 143 000 119 00⁰ Frühjahrsweizen 155 000 14 000 Zufußhren a. d. Seeplätz. Weizen, 306000 229 000 Ausfubr a. atlant. Häfen„„ 105 000 183 00⁰ Berkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 1 2 Mails 5 7 Getreidefracht nach London d 1 5 1 5 „„Antwerven 4 17 „5„ N tterdam 0 2 5 155 . 22 Berliner Drahtbericht. :( Berlin, 24. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Breslau: Sopeit bis jetzt bekannt geworden iſt, fielen in Schleſſen der Wetterkataſtrophe 32 Menſchenleben zum Opfer,.— Das„Berl, Tagbl.“ meldet aus Eſſen: Im be⸗ nachbarten Rüdenſcheldt fielen zwei Arbeiter von einem Neubau ab. Beide ſind tödtlich verletzt.— Dasſelbe Blatt mel⸗ det aus Kiel: In Folge hohen Seeganges, der durch den Nordweſtſturm verurſacht wurde, mußten die Geſchwader⸗ ſchiffe, die Linienſchiffe und Kreuzer ihre Schieß⸗ übungen in der Nordſee abbrechen. Sie liefen am Nach⸗ mittag in den Kriegshafen ein.— Das„Verl, Tagebl.“ meldet aus Petersburg: Bei dem Zuſammenſtoß zwiſchen Matroſen und Soldaten in Kronſtadt ſoll ein förmlicher Kampf ſtattgefunden haben. 2000 Mann ſtanden ſich angeblich gegen⸗ über. Es gab viele Todte und Verwundete. Auch der Kom⸗ mandant von Kronſtadt, Vizeadmiral Makarow, ſoll verwundet ſein.— Dem„Lokalanz.“ zufolge ſollen bei der Kampf 61 Mann todt geſchlagen worden ſein.— Der„Lokananz.“ meldet aus Rom: Die Grundſteinlegung des Goethedenkmals findet am 6. Mai in Gegenwart des Kaiſers, der Prinzen, des italieniſchen Königspaares und der Behörden ſtatt. Die Stadt gibt ein Gartenfeſt in Monte Pincio.— Der„Lokalanz.“ meldet gus Zürich: Im Kanton Wallis zerſtörte eine Feuers⸗ brunſt das im vorigen Jahre theilweiſe niedergebrannte Dorf Agaren.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Halle a..: Ein deſertirter Soldat des 71 Infanterie⸗Regts. warf ſich beim Transport durch einen Gendarmen auf dem Solſtädter Bahnhof vor einen einfahrenden Zug. Der Kopf wurde ihm bom Rumpfe getrennt.— Die„Morgenpoſt“ meldet aus Kerguelen: Dem verſtorbenen Theilnehmer der Südpolar⸗ erpedition Enzensberger ſoll auf dem Gipfel der Zug⸗ ſpitze, auf dem er die Wetterwarte leitete, ein Denkmal errichtet werden. Golkswirthschaft. Eiue bedeutende Vergrößerung ihrer hieſigen Fabrikanulagen beabſichtigt die Firma Brown, Boveri& Co. Es ſollen zu den bereits beſtehenden ausgedehnten Gebäuden weitere Neubauten mit einem Koſtenaufwande von rund 500 000 M. erſtellt werden. Die Vergrößerung des Etabliſſements bezweckt die Aufnahme eines neuen Geſchäftszweiges und zwar des Dampfturbinenbaues in Ver⸗ bindung mit der Berliner Geſellſchaft„Turbinia“. Die Dampf⸗ trubine bildet bekanntlich den Motor der Zukunft. Dieſe Bexreicherung der Mannheimer Induſtrie durch dieſen ſehr zukunftsreichen neuen Geſchäftsbetrieb iſt hocherfreulich. Süddeutſche Asbeſt⸗Induſtrie, Mannheim, in Konkurs. Bei der geſtrigen freiwilligen Verſteigerung des auf der Rheinau gelegenen Fabrikanweſens der in Konkurs befindlichen Süddeutſchen Asbeſt⸗Induſtrie⸗Mannheim erfolgte als Höchſtgebot 120 000 Mark, für welches jedoch der Aufſichtsrath das erſt vor wenigen Jahren neu Nachdem ſich nach⸗ träglich einige ernſte Käufer meldeten, ſoll dasſelbe nunmehr aus freier Hand verkauft werden, und es dürfte ein Kaufabſchluß ebentuell nahe bevorſtehen. Konkurseröffnungen: Nachlaß des Wirths Florian Lechner, Ettlingen; Bäcker Georg Adam Krämer, Großkrotzenburg (Hanau); Schenkwirth Guſtav Liebeck, Hattingen; Offene Handelsgeſellſchaft Wolf ee Günthner, Voll(Hechingen); Firma J. u. L. Burger, Konſtanzz; Zivil⸗Ingenieur Albrecht Diſſelhof, . macher Guſtav Schmadel, Markirch; Nachlaß des Wagners Leonh. Streng, Daisbach(Sinsheim); Firma Gebr. König, Wol f⸗ ſtein(Pfalz). New⸗Mork, 23. April. 5 Uhr Nachm. Effecten. 2¹. 28. 21¹. 28. London 60 T. Sicht.83/.84½ New⸗Hork Central 182. 132½ Lond. Cable Tran 4. 7/½.87 North⸗Pacifie Pref. 997/ 99% Paris k. S. 5,18¾.19%/ North. Pac. Com.—— Deutſchland k. S. 94% 94% N. ac. 3% Bonds 71⁹ 71˙ Atch, Top. Santa Fef 83— 88— Norfolk. Weſt. Pref. 72½ 71¼ Canadian Pacifie182¼ 132— Unon Paeifte Sh. 92˙% 90½ Southern Paeiſie 58½% 57½ 4% Bds. p. 1925 136— 136/ Chic. Milw.& St.P. 1o8e/s 163.— Stlber 29% 31½% Denv. Rio Gr. Pref 88/½ 86½ Kanſas City Sh. 66— 65— Illinots Central 167% 187½J United T. Steel 66— 36— Lale Shore———„ Pref. 867/6[ 87— Louisville& Naſhv.] 118¼ 117¾ * New⸗MYork, 23. April. Der Wochenbericht des„Cin⸗ einnati⸗Price⸗Current“ meldet: Das kühle Wetter in der abge⸗ laufenen Woche hat das raſche Wachsthum des Weizens verhin⸗ dert. Der günſtige Stand des Mais hat ſich erhalten. Die Arbeit der Farmer iſt noch im Rückſtande, macht jedoch Fort⸗ ſchritte. New⸗NYork, 23. April. 6 Uhr Abends.(Tel.) Pro⸗ duktenbör ſe. Weizen höher auf ungünſtige Ernteberichte aus Frankreich und Deutſchland, Nachfrage für die Ausfuhr, günſtige Kabelberichte aus Paris und günſtiges Wetter im We⸗ ſten, ferner auf Käufe ausländiſcher Firmen, Deckungen der Baiſſe⸗Spekulanten des Platzes und Kabelberichte über die Auf⸗ hebung des engliſchen Kornzolles. Vorübergehend niedriger auf Realiſirungen, dann wieder höher auf Deckungen der Baiſſe⸗ Spekulanten. Schluß ſtetig. Mais höher auf günſtige Kabelberichte aus Europa, un⸗ günſtiges Wetter im Weſten, im Einklang mit der Bewegung in Weizen und auf geringe Zufuhren im Weſten. Schluß ſtetig. Kaffee niedriger im Einklang mit der Mattigkeit der ausländiſchen Märkie, auf Glattſtellung von gepoſttionen und europäiſche Verkaufsverträge. Schluß ka; 2lig⸗ Baumwolle höher guf Deckungen der Fiemen mit aus⸗ Führung von Platzſpekulanten, höher auf Mangel an Verkäufen und ſchließlich wieder niedriger auf Verkäufe für Rechnung von New⸗Orleans. Schluß ſtetig. brguchen, bekommen Sie die Wäſche ſo duftend und friſch, wie ſie Mafmpeim, 2 l. April W. News Nork, 29. April. Muitteldepeſche). Weizen per Juli 767% feit 771 feſt Mais per Jult 51 51ë5 feſt Baumwolle: per Mat 10.,21 10.21 per Juli Liverpool, 23, Apfil, .85 ruhig.83 kuhig (Schlußkurſe), 28 23 Weizen per Mai.028% ruhig.026, feſt per Jult.02½.028% Mais per Mat.04— ruhig.04½¼ feſt ver Juni.08½ 400300 *Thieago, 238. April. 5 Uhr Abends.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen höher auf geringe Zufuhren im Weſten; ſonſt wurde der Markt von denſelben Einflüſſen be⸗ herrſcht wie in New⸗Vork. Schluß ſtetig. Mais. Der Markt wurde von denſelben Einflüſſen be⸗ herrſcht wie in New⸗York, Schluß ſtetig. W. Chieago, 28. April.(Milteldepeſche). Meizen per Jult 72 feſt 73½ feſt Mais ver Jult 44„ 45.— feſt Schmalz per Juli N.67 Pork per Juli 17½0 17⁴5 5 FKiſen und Mekalle. Nesw⸗Pork(Giſen und Stahlmarkt). 5 22, 28. 22.25.—22.75 20.75—21.28 22.25—22.75 20.75—21.25 Eiſen Jron Nr. 1 Northern Nr, 2 Nr. 1 Suthern 21.50—22.— 21.50—22.— Nr. 1 Soft 21.50—22.— 21.50—22.— Stahlſchienen„*ͤöů8... 28.— Beſſemer Stahl 31.— 31.— 1 Kupfer 15.——15.25 15.——15.25 Zinn 29.050—29.7 29.75—29.90 Tendenz: flau, waſſerſtandsnachvichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 49.20. 21. 22. 23. 24. Bemerkunge Houſtauns 8,00„9/%%0 Waldsbut 2014 1,98 1,99 2,/72,12 4 Hüulugen„,541,531.59 1,67 1,77 Abds. 6 Uhr FFÄ... 2,03 2,00 2,%2 2,07 2,15 N. 6 Uhr Lauterburg J3,49,47 3,40 ½45 3,49 Abds. 6 Uhr 3,38 3,31 3,32 3,52 2 Uhr Germersheim 3,22 3,18 3,12 3,20.-P. 12 Uhr Maunheim 33,07 ,01 2,96 2,93 2,28 3,10 MNorg. 7 Uhr Mainz J0,840,81 ,76 0,740,71.-P. 12 Uhr Bingeit.„ 1,621,601,601,541,58 10 Uhr KHanulb„„ I811,80%,791,751,741,76 2 Uhr Kobleuz„2,164,142,12 2,0 2,08 10 Uhr Köln.„ 42,52,10 2,102 10 2,10 2 Uhr Nuhrort 1,68,651,65 64 1,81 6 Uhr vom Neckar: 7 Maunuheim 3,20 3,12 3,09 3,00 3,12 8,19 V. 7 Uhr 1 Heilbronn 1,241,29 1,23 J1,25 1,30 V. 7 Uhr 1 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokgles und Provinzielles: Eruſt Mäüller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Iuſeratentheil: Karl Alpfel. 4 Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. —. 1 über die gelb ausſehende„ Die Hausfrau klagt Wise e, Mädchen, daß es ſchlecht geſwaſchen hätte. Man weiß aber längſt, daß mit ſchlechter Seife ſelbſt die beſte Hausfrau nicht gute, klare Wäſche erzielen kann. Hier gilt deshalb: Die beſte Seife iſt die billigſte! und wenn Sie Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Kernſeife ge⸗ jede Hausfrau gerne hat. Beſſeres, Praktiſcheres, Zweckmäßigeres gibt es nicht für die Wäſche, deshalb auch iſt Luhns Salm.⸗Terp.⸗ Kernſeife in allen maßgebenden Geſchäften zu haben.— Wenn man Ihnen anderes als„beſſer“ oder als„gerade ſo gut“ aufſchwätzen will, wende man ſich direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle für Luhns Salm.⸗ Terp.⸗Kernſeife mitgettheilt. Vorſicht beim Einkauf! 12141 Nähmaſchine für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei 5 14 Martin Deeker, 4A 8, 4. Aaeben 1298. 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Ich halte und unreinen Teint, Blüthchen und dergl., be er Haut. 4% eri ſonders für blonde Zu haben p. St. 75 Pfa und Mk..25 jen. Fabrik. J. Gioth, Hanau, 1 — 89— Mannpeim 24. Apift. „ Weueral⸗AUnzeiger: B. Seſte. —— 8 Wunteb Feuilleton. — An der Arbeitsſtätte des Archäologen, Faſt jeder Tag bringt gerade gegenwärtig aus den verſchiedenſten Orten neue Nach ichten von bedeutungsvollen archäologiſchen Funden, die, dem Erdboden entriſſen, uns u Vergange 7 heit bringen. Es ein befonderes Intereſſe, eine S rung zu leſen, die der engliſche Archäologe Noel Rawwr) bon der kom⸗ plizirten Arbeitsweiſe an dieſen Stätten der F ing in einem Brief aus Oberägypten entwirft. Ausgrabungen in Aegypten machen, ſchreibt er, das klingt, als ob es eine ſehr aufregende Beſchäftigung wäre: Mumien, Sarkophage und Stolen zu Tage zu fördern; aber wer ſich dieſer Axbeit widmet, muß ſich darüber klar ſein, daß er ſchwer arbeiten muß, wenn er beim Ausgraben Ergebniſſe haben will. Die Aegyptologie iſt in der That eine ernſthafte Sache, und die Aus⸗ grabungen erfordern wie jede andere Beſchäftigung geſchäftsmäßige Organiſation und Routine. Nach Tagen ſchwerer Arbeit auf der ſchimmernden Wüſte, geduldigen Ausgrabens rieſenhafter Gebäude, ſieht ſich der Forſcher in die Nothwendigkeit verſetzt, ſich mit Papier und Feder zwiſchen vier Wände einzuſchließen, ſeine Ausgrabungen guf das Kubikmaaß zurückzuführen und zahlreiche Kredit⸗ und Debet⸗ konten für ſeine Leute einzurichten. Die Schlammhütten, die unſer Lager bilden, ſind die denkbar primitivſten Einrichtungen, aus viet Wänden mit Eingang; und doch ſind ſie in vielen Hinſichten nicht zu verbeſſern. Die zum Bau gebrauchten Materialien ſind billig. Eine oder zwei Kameelladungen grauer, an der Sonne getrockneter Ziegel, ein klebriges Gemiſch aus Sand und Schlam, das als Mörtel dient, ein Dutzend Planken zur Decke und ein Bund Maishalme als Dach⸗ ſtroh iſt Alles, was nöthig iſt. Dazu als Möbel ein Paar Regale, ein Palmrohrbett, ein Teppich aus reinem Wüſtenſand, eine Grasmatte als Thür Von den wenigen am Nil verſtreuten deutſchen, franzö⸗ ſiſchen und engliſchen Lagern haben nicht zwei dasſelbe Syſtem, und ſogar in allgemeinen Prinzipien weichen ſie beträchtlich von einander ab. Ein Mann wie Profeſſor Petrie hat natürlich ſeinen Feldzugs⸗ plan nach ſeiner Erfahrung entwickelt, Vor mehr als 22 Jahren kam er mit einer oberflächlichen Kenntniß der arabiſchen Umgangs⸗ ſprache nach Aegypten und begann ſein Verbeſſerungswerk an den Phramiden. Dann fogten vier Winter im Delta, vier weitere in Jahun, ehe ſich ſeine Aufmerkſamkeit Oberägypten zuwandte, und noch jedes Jahr hat er das ärchäologiſche Wiſſen um etwas Weſent⸗ liches bereichert. Die drei hauptſächlichſten menſchlichen Faktoren bei 2——— 0 4, 17 4, 17 Große Möbel Verſteigerung. In meinem Verſteigerungslokal Hinterhaus 2. St., verſteigere am Freitag, den 24. April, Nachmittags 2 Uhr, 2 Buffet, 3 Chiffonniere, 1 an⸗ tiken Schrank,1Bücherſchrauk 1 Vertitow, 1 Eisſchrank, 3 Wiſchtommoden mit Mar⸗ morplatten, Nachtti me, eine Garnitur, Sopha mit ſechs 7 3 77 4 Zwangs⸗Jerſteigerung. Nhi 6142 Samſtae, den 25. April 1903, VBormittags 11 uhr, werde ich in Neckarhauſen mit Zuſammenkumt am Vahnhbof gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1Klavier(Pianino), 1ruſſiſches Billard, 8 Wirthstiſche, 40 Stühle, 3 Tiſche, 18 Stühle und Garten⸗ möbel, 1 Büffet mit Preſſion und Gläſerſchrauk, Wein⸗ und Biergläſer, 1 Gaſſelinapparat mit allem Zubehör, 1 Faß Wein, 56 Liter hältend, 18 Stück Flaſchen⸗ weine, 84 Llr, Pfeſfermünz, 39 Etr. Magenheil, 1 Kiſte Käſe, 30 Zeutner Kohlen und 1 Ster Holz, 1 Kleiderſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Muſikautomat nut Uhr und ſonſt verſchiedene Gegenſtände. Maunheim, 28. April 1903. Schreiber, Gerichtsvollzieher, K 2, 8. Tur 72 Regulgtor, runde und vier⸗ 3 eckige Tiſche für Salon, Zim⸗ mer und Küche, beſſf. Stühle, 4. 1 Setretär, Nähmaſchine, 15 Meter Schlauch, i Waaren⸗ ſchrauf, eine Wurſimaſchine, eine Wurſtmenge, Viergläſer, Vorſt Unterſätze, 4 vollſtändige Bet⸗ 5. Erled en mit Roßhaarms tratzen, Antrã 21, 1. 1, I. ane Fee e Verſammif e 3 tung, Bilder, Spiegel, Teppiche, 12772 M bel⸗ Vorhänge, Weißzeug, 1 Tanden⸗ 5 Fayrrad, Lüſter und Auderes mehr. 6137 Versteigerung Kunfgewerbe⸗Verein„Pfalzgan“ — Einladung. Douuerſtag, den 30. April, Abends ½ Uhr J Pericht des Vorſitzenden über das abgelaufene Geſchüſtsſahr, e 5 3) des Kaſſiers, b) der Repiſoren Seſſeln, s Kanapee, Mähtiſche, Decharge⸗Ertheilung durch die Verſaſmmlung. „Vorlage des Voranſchlags für das Berathung und a) Frerwillig ausgeſchiedener, und der ſcheidenden drei b) der Erſatzmänner, e) der Reviſoren. Wir bitten unſere verehrl. dieſer Verſammlung zu betheſligen. ſelnler Nebeit ſind bertreten in den Fellachen, die die„curlans“ (Hacken) handhaben und das gigentliche Graben machen, die Burſchen, die den Ausſchuß in Palmkörben forttragen, und der„khawaga“, entweder er ſelbſt oder ſein Gehilfe, der die Arheiter beaufſichtigt. Er glaubt, daß die Arbeit zwiſchen dem Herrn und Arbeiter getheilk werden muß, und der eingeborene„raſs“ oder Aufſeher iſt nach ſeiner Meinung ein zu permefdendes Uehel, Wenn ſolch ein Mann erſt fühlt, daß die Macht in ſeinen Händen liegt, iſt man wie er ſie gebrauchen wird. ſudaneſiſches unterdrückt er vielleicht ſeine Untergeord⸗ 8 Blut in ſeinen Adern, ſo rr ihm den Rücken kehrt, und als Fellah nimmt ſchlechter Arb neten, wenn der er vielleicht Bakſchiſch und drückt bei f Arbeit ein Auge zu, Deshalb hat Petrie ein Syſtem abfoluter Monarchie, deſſen oberſter Diktator er iſt. Die Mehrzahl der unter Petrie axbeitenden Leute ſind aus Quft; viele arbeiten ſeit acht oder zehn Jahren ſtändig bei ihm, ſeitdem er zuerſt in Coptos arbeitete. In der Regel bringt Jeder einen Burſchen mit ſich, der den Schutt in Körben fortträgt. Dieſer Burſche, ein Sohn, Verwandter oder Sohn eines Freundes, hat dadurch die Gelegenheit, ſeine Arbeit zu lernen und kann ſpäter auch den„turiah“ ſelbſt nehmen, Während ſeiner Lehrzeit erhält er von den Männern einen beſtimmten kleinen Theil ihrer Verdienſte. Die Lohnfrage iſt auch in dieſem Lande billiger Arbeit von Vedeut⸗ ung. Gewöhnlich wird Alles ſorgfältig ausgemeſſen und pro Kubik⸗ meter bezahlt je nach der Natur des Bodens. Bei großen Flächen, wenn die Erde weit zu tragen und beſondere Hilfe nöthig iſt, wird aueh beſonders dafür bezahlt. Die Art der Arbeit iſt nicht beſſer zu ſchildern als an der Freilegung des Oſiris⸗Tempels, die Petrie die letzten drei Monate beſchäftigte. Hier mußte aller Schutt entfernt werden, um den Tempelplan ſorgfältig wieder herzuſtellen. Als dieſe Arbeit zuerſt in Angriff genommen wurde, war das große Gebiet mit Haufen von Kalkſteinabfällen und Schutt vom Tempel der 26. Dynaſtie bedeckt. Das mußte erſt Alles fortgetragen werden, ehe die eigentliche Arbeit begann. In allen vier Himmelsrichtungen wurden Schuttabladeſtätten errichtet und Burſchen aus den um⸗ liegenden Dörfern mußten helfen, damit die Männer auf die Rück⸗ kehr ihrer Körbe nicht zu warten brauchten. Von Kopf bis Fuß weiß ogn Kalkſtein, arbeiteten und ſchwitzten die Männer vom Morgen 15 zum Sonnenuntergang, mit nur einer einſtündigen Frühſtücks⸗ pauſe. Da ſie meterweis bezahlt wurden, lag es in ihrem Intereſſe, möglichſt viel Arbeit in dieſer Zeit zu leiſten, Kaum war ein Korb — eeeeeee ö 8 ä————————ů Antannheim. „ Oflentl. Cengral-Tersammſung Lokal:„Cale Eur Mper“ YASSS-Ordnunęg. Vereiusjahr 1903—1904, Genehmigung deſſelben. andswahl. 12776 ſatzungsgemäß aus⸗ Vorſtandsmitglieder, gung eingelaufener Anträge und Wünſche, ge müſſen ſchriftlich und dreil Tage vor Beginn der ung au den Vorſitzenden eingereicht werden, Der Vorſtand. Mitglieder ſich recht ei an M. Armold, Auktionator, B 2, 10, Telepbon 2285, Großherzoglich Badiſche Ilaatseiſenbahnen. Zum deutſch⸗franzöſiſchenchiter⸗ tarif über Elſaß⸗Lothringen werden mit Gültigkeit vom 1. Mai 1903 ausgegeben: ein neuer Theil 1 B(Tarifvor⸗ ſchriften und Güterklaſſiftkation), ſowie der Nachtrag 1 zum Thell II B(Frachtſätze für die fran⸗ zöſiſchen Bahnſtrecken), Nähere Auskunft ertheilen die Verbandsſiationen und das dies⸗ ſeitige Verkehrsbureau. 12760 Karlsrube, den 22. April 1908. Große. Generaldirektion. Aſſ Montgg, den 27, April, Nachmittags 2 Uhr verſteigere in 1, 1, 3, Stock wegen Aufgabe des Hausſtandes folgende Möbel: 1 Kleiderſchrank(athürig), 1 Kleiderſchrank(Ithürig), 2 runde Tiſche, 1 nereciger Liſch, 1Sopha mit 4 Seſſel, Weißzeugſchränk⸗ chen, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 vollſtändiges Bett, 1 großer Spiegel, 1 Salonlampe, Stühle, 1 Conſol, 1 Badewanne, 1 Garde⸗ robehalter, Manilla⸗Vorßbänge, Teppiche, Vorlagen, Decken, Bilder und anderes mehr. 6155 M. Arnold, Aukliongtor, 2, 10. Teleph. 2285. Theilnahm Abfg 1 Uhr 30. Freisuniger Verein Hiannbeim. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflieht, unsere Uitglieder von dem Hinscheiden nuseres Freundes und verdienten Vorstands Mitgliedes, Herrn Gross- kaufmann 12775 Leo Regensburger gezlemend in Kenntulss zu setzen.— Der Entschlafene War ein treuer, unermüdlicher und opferwilliger Vor- Fümpfer der freisinnigen Sache.— Ein ehrendes An- denken wird ihm gewahrt bleiben. 85 Die Heusrbestattung findet am Sonntag, den 5. April, Nachmittags 4 Uhr im Riesigen dematorium statt Wir bitten unsere Mitglie er, dureh zahlreiche Betheiligung an dieser Peierlichkeit dem Verblichenen die letzte Eure azu erweisen. Der Vorstand. lees ScdSS-Angzeige. BVerwandten, Freunden und Bekannten die Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Mutter und Tochter 85 Amalie Seidl die gegen geben. Verein„Hunde-Sport“. Sparsames, geruchloses, Ju Folge billiger Schiffsfrach! zu den nachſtehenden außergewöhnlich billigen Preiſen (ſowohl große Brikets, ca. 500 Gramm, wie auch kleine, ca, 330 Gramm wiegend) frei Haus zu liefern bei miudeſtens 20 „kleineren Mengen Uaunkoklen-Britet-Agentur.-Niederlage Mannheim Berbindun graual linkes Afer N1. 10. Contor: I. 15. 18. Von einer größeren Schiffsladung Ia. Fettförderkohlen, kleine und größere Parthien an Konſumenten abzu⸗ Offerten unter No. Unſer Bruderverein Heidelberg hält unter den Satzungen des Verbandes badiſcher kynologiſcher Vereine, nüchſten Sonntag in Welnheim im„Falken“ eine grosse Kundeschau aller Raſſen ab. Dieſe Schan wird von uns mit GEhrenpreiſen bedacht. 12773 den unſere Mitglieder und alle Jutereſſenten zur regen e ein. het mit der Nebenbahn 8 Uhr 34 und Nachmitttags Der Vorſtand. Man achte genau auf die Marke, da dieſe Bri⸗ kets im Feuer länger halten, als andere, nicht rheiniſcher Provenienz. beguemes u. rein-⸗ Brennmaterial fhr Oefen ſeder Art. ſiud wir in der Lage, 12731 Ctr. a M.—.90 per Etr. „ kannten an, Leo Mitte Mai in Mannheim eintrifft, ſind Die 12738 an die Expedition geb. von Rufs 12757 1 heute früh 4 Uhr, ſanft dem Herru Die trauernden Hinterbliebenen: Familie von Rufs. Mannbeim, den 23. April 19085, 2 Die Beerdigung findet S amſtag, 25. April, Vorm. 11 uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus, ſtatt. nach längeren Leiden, entſchlafeſi iſt. theilung, SchenschEiben Deuloch u. Lalsintsch ͥ ee, ue d„ Unterricht zu jeder Tageszeit, auch abends. Jede Hoche gufnahme neuer Schüler ł Schülerinken, Fe inste Referenzen—Massige Preise. Prospekte Scal. Saucllacal,. b, wuell auen, Lte in Kepr. Lohrer d. Stenggr Bücherrewisor- Stellen tormittlung- 2713 Die dieſes Blattes. Verwandten, Freunden, Bekannten die Schwager, Onkel und Neſſe, Herr Peter Henn, gauſnann Mittwoch, den 22. April plötzlich durch den Tod entriſſen wurde. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Henn, 8 4, 1 Familie Morin, Rheindammstr. G. Mannheim, den 24. April 1903. Nachmittugs 1943b nzeige. ſchmerzliche Mit⸗ dat uns unſer lieber Sohn, Bruder, Schwiegerſohn, Todes⸗ 12774 Beerdigung findet Samſtag, den 25. Appil, 70 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Vormittags 8½ Uhr. iggen: direkt Statt jeder besonderen Anzeige. Heute früh wurde uns unser lieber, guter Gatte, Vater, Schwiegervater, Grossvater und Bruder, Herr Wilhelm Spannhake im Alter von 68 Jahren durch einen raschen Tod entrissen. Mannheim, Gontardstrasse 2, den 23. April 1903. Die Veberführung der Leiche in das Crematorium findet am Samstag, den 25. April 1903, von der neuen Leichenhalle aus statt, Am Morgen des 23. April, wenige Tage nachdem er mit uns in voller körperlicher und iubiläums begangen, verſchied in Folge eines Schlagfluſſes der 5 Herr Wilhelm Spannhale. 5 Der Entſchlafene patte 12 Jabre dem hieſigen Telegraphenamt als Ober⸗ telegraphenſekretär angehört und durch treueſte Pflichterfüllung und lauterſte Geſinnung, durch Herzensgüte und liebenswürdiges Weſen die ungetheilte Achtung, Verehrung und Liebe ſeiner Vorgeſetzten und Mitarbeiter erworben, Sein Andenken wird bei uns in hohen Ehren gehalten werden Das Leichenbegängniß findet am Samstag Nachmittag 4½ Uhr ſtatt. Mannheim, 24. April 1903. Namens des Naiſerlichen Telegraphenamts: Todes- Anzeigze. Schmerzerfüllt zeigen wir hiermit Freunden und Be- heute Nacht nach längerem schwerem Leiden im 41. TLebens- Jahre sanft entschlafen ist. Ponntag, den 26. April, Nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle es israelit. Friedhofs aus statt. Im Namen der in tiefer Trauer Hinterhliebenen Ida RBegensburger, geb. Steiner. Mannheim, den 23. April 1903. Man bittet höflickst von Condolenzbesuchen und Blumenspenden absehen zu wollen. In der Synagoge. Haauag⸗ 24. April, Abends 7½ Uhr. 95 0 mit Scheifterklärung. Nbends 8 Hh Margens 65J. Ahr. Abends gefüllt und einem Bürſchen auf die Schukter gahoben, ſo hatte er ſchon den zweiten zwiſchen den Beinen. Die Schutthaufen wurden immer hüher; den ganzen Tag hörte man das dumpfe Aufſchlagen der Erde oder das Raſſeln der Steine, und in die Rufe„hut“ (Pringen),„ſhil“„inſil“(herunterko unbd„maſhi waled“(ſchnell,; ten ſich die rhythmiſchen Geſäng Jellachen, die von 1 taubwalken eingehüllt waren. Nach lpenigen Wochen ſti de und legte die Mauern aus geft iegeln unter ſerſpiegel des Nils bloß. Hier ging die natürlich langſamer vorwärks, und es blieb jetzt eine tiefe igen Erd⸗ und Schutt⸗ haufen un ten Tempelmauern, die ſenkrer Lehm gufragen, Das teß durch Beigabe dem einer billigen Ta beif gerechter zu machen, hatte— ſo erzählt man dep Wirth in einer Speiſewirthſchaft in der Sch-ſtraße in Berlin ein neues Klavier aufſtellen kaſſen, welches in bekannter Weiſe mittelſt elektriſchen Stromes in„Muſik geſetzt“ wird und nach Einwurf eines Zehnpfennigſtücks zu ſpielen anhebt. Kommt da nun dieſer Tage in Begleitung ſeiner beſſeren Hälfte ein ſchlichtes Bäuerlein in beſagtes Lokal, beſtellt für ſich und„ſine Fru wat to äten“ und nimmt in der Nähe des Klapiers Platz, dieſes ob ſeiner ſchönen Außenſeite mit bewundernden Blicken betrachtend, wohl auch kwünſchend, ſo ein„Dings“ auch in ſeiner Prunkſtube aufſtellen zu können. Während nun Beide dem ihnen vorgeſetzten„wat to gten“ tüchtig zuſprechen, opfert ein anderer Gaſt einen Nickel und plötzlich flammt hinter„ihr“ das grelle Licht einiger elektriſchen Glühbirnen auf. In demſelben Augenblick beginnt auch das Inſtrument 3ů ſpielen und die luſtige Melodie des jedem Berliner bekannten Gaſſen⸗ hauers:„Denkſt Du denn— denkſt Du denn“ ſchallt durch den Raum. Hatte ſchon das plötzliche Aufflammen des Lichtes den biederen Landbewohnern einen gelinden Schrecken beigebracht, ſo blieb ihnen, als nun auch das Spiel einſetzte, der Biſſen förmlich im Halſe ſtecken; ſie vergaſſen ihre ganze Umgebung und ſtarrten nur auf die wie bon Geiſterhand bewegten ſich ſenkenden und hebenden Taſten. Sie konnten ſich gar nicht vorſtellen, wie ſo etwas möglich wäre, da doch Niemand mit dem Inſtrument in Berührung kam. Als er ſich dann aber von dem erſten Schrecken erholt hatte, ſchien ihm ein Licht aufzugehen, denn zu ſeiner Frau gewendet meinte er: Du Fru, hei is dat nich gehür, hei fin wi bi de Spütiſten kamen, ſprach's, zahlte und ging. 25 Kaiserl. Rechnungsrath Im Mamen der trauernden Hinterbliebenen: Emma Spannhake, geb. Amelung. Nachmittags 4% Uhr — geiſtiger Friſche die erhebende Feier des 50 jährigen Dienſt⸗ Kaiſerliche Rechnungsrath 12777 Bernhard, Telegraphen⸗Direktor. dass unser innigstgeliebter Regensburger Veberführung nach dem Crematorium ffindet 12768 Grünplichen Klavier⸗Unterricht 606¹ Lindenhofſtrane 14. 1. Tr. 1 Samſtag, 1 2 r. Jugengottesdien 209 128 Min. A den Wochen⸗ertheilt Anfängern. Gle Ahr. 515 6. Sefte. Prima Bergsträsser 2 Hpfblwein verſendet ab hier zu 24 Pfg. per Liter Jakob Seitz, Schries⸗ he m d. d. B. 51538 NB. An Unbekannte gegen Nachnahme. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt ſür Arbeitsnachweis jeglicher Art Telephon 1920. 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Muſik von Leo Blech. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. In Szene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fiedler. Perſonen: Wc 850 8 Paul, der Pächter. Herr Voiſin. M— 1— 22— Soebden ist rschienen: Pi0 Nganer 1 ia 1 reln 8 5 5 d Peter, der Knecht. Herr Maikl. 5 25611 Röschen, die Baſe„FJil Schdeie Mannheim. E. V. Son Sallsga D S—— Die Nachbarin Frl. Kofler. Die Handlung ſpielt in einem deutſchen Dorfe um 180. Raſſenerö u. 1½7 Uhr. Anf. prac. 7 uhr. Ende 9 Uhr. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. * Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von VBillets in der Filiale des Geueral⸗Auzeigers, Friedrichsplatz 5. ee, Sonntag, 26. April 1903. 77. Vorſtellung im Abonnem, A. Die Jüdlin. Oper in 5 Abtheilungen von Seribe. Muſik von Halevy. „Elegzar Herr Fritz Nemond vom Großh. Hof⸗ theater in Karlsruhe als Gaſt. Anfang halb 7 Uhr. ——— Apollo-Theater. Seggicli-Glaus &. dhulsloilor G J. I. 11306% RE Samſtag, 25. 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