19. ſtehen und ſehr leicht garnirt werden. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags ⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 „ Expedition: Nr. 218 E G, 2. Answärtige Fuſerate. 26„—. Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Fillale: Nr. 818 Die Reklame⸗Zeile. 60„ 8 Vr. 195. Dienſtag, 28. April 1905.(Abendolatt 777....c0cßcßcßcß0ßfpßßßbßfßbßßbßbcbTbbTTbTbTbbbc AN eeeeeeeeee Dämmernde Erkenntnißz⸗ In der Wochenſchau vom 11. April gaben wir der Verwun⸗ derung darüber Ausdruck, wie im Wahlkampf ſo gar nicht mehr die Rede ſei von der Aufgabe, die dem neuen Reichstage doch eigentlich die Signatur geben ſollte: von den Handelsverträgen. Man ſtreite um alles Mögliche, nur um das Eine ſcheine Niemand ſich Sorge zu machen, wie der kommende Reichstag unſere Han⸗ delsbeziehungen zum Auslande regeln könnte. Hundert Sozial⸗ demokraten würden zwar das Deutſche Reich nicht aus den Fugen heben, aber daß hundert Sozialdemokraten auch eine Ge⸗ fahr ſeien für ſtetige Verträge, die Erwägung ſollte man doch aus der Diskuſſion nicht ſo ganz ausſcheiden. Gerade 14 Tage ſpäter, am 25. April, ſcheinen der„Frankfurter Zeitung“ ähn⸗ liche Bedenken aufgeſtiegen zu ſein, allerdings nicht ohne äußeren Anſtoß. Im Abendblatt vom Samſtag ſchreibt ſie im Leit⸗ artikel: Nun können wir uns der Einſicht nicht verſchließen, daß das er ſte und nächſtliegende Ziel, eben die Sicherung leiſtungsfähiger Handelsverträge, jetzt ſchon ernſtlich gefährdet iſt, da ein wichtiger Beſtandtheil der vertragsfreundlichen Mehrheit, die Sozialdemo⸗ Fratie, zu verſagen droht. Schon nach der verhängnißvollen Entſchei⸗ dung jener unglücklichen Dezembertage hieß es, die ſozialdemokratiſche Fraktion habe beſchloſſen, Verträge auf Grundlage des neuen Tarifs abzulehnen. Damals ging in der allgemeinen Erregung dieſe Mit⸗ Theilung verloren. Nun hat aber Bebel in Stuttgart dieſe Er⸗ Färung wiederholt. Wollen die Sozialdemokraten ſich im Prinzip gegen Verträge auf der jetzigen Baſis verſchließen, ſo wird die Mehr⸗ heitsbildung auf ganz außergewöhnliche Schwierigkeiten ſtoßen. Wir ſelbſt wünſchen natürlich nicht Verträge um jeden Preis. Deutſchland braucht Handelsverträge, die ſeine Waarenausfuhr fördern, und hierauf wird man die Abmachungen mit den fremden Staaten zu prüfen haben, ſobald ſie vorliegen. Wenn aber die Sozialdemokratie dieſe Stellungnahme aufrecht erhält, ſo geht daraus für weite Kreiſe die Nothwendigkeit hervor, die bürgerliche Linke zu ſtärken. Natürlich find die Handelsverträge nur ein Argument hiefür, da eine ſtarke bürgerliche Linke auch aus anderen Geſichtspunkten unentbehrlich iſt. Stehen ſich Reaktion und Sozialdemokratie gegenüber, ſo wird die Reibung unerträglich, es muß zwiſchen dieſen beiden Gewalten ein kräftiger Puffer vorhanden ſein, ſonſt iſt das allgemeine, gleiche Wahlrecht unretthar verloren. Schon aus dieſem Grunde handeln die Sozialdemokraten unklug, wenn ſie auf Verdrängung der bürgerlichen Oppoſition hinarbeiten. Das Bür⸗ gerthum, das in der deutſchen politiſchen Entwickelung, eingekeilt zwiſchen dem Grundadel und der induſtriellen Arbeiterſchaft, immer zu kurz gekommen iſt, erſcheint trotzdem in kultureller, ſozialer, wirth⸗ ſchaftlicher und politiſcher Beziehung als unentbehrlicher Faktor. Wir glauben nicht, daß die Herrſchaft vom Junkerthum direkt an die Ar⸗ beiterklaſſe übergehen wird oder kann. Soll ein Syſtemwechſel ein⸗ treten, ſo muß ein politiſch geſchloſſenes und leiſtungsfähiges Bürger⸗ thum vorhanden bleiben. Eine eigenthümliche Erläuterung zu dieſem Sammelruf an die bürgerliche Linke hat alsbald der Bruchſaler Delegirtentag der badiſchen Demokraten gegeben, auf dem die Feindſchaft gegen die Freiſinnige Volkspartei in hellen Flammen aufloderte. An⸗ dererſeits aber bekundete ſich auch dort eine ſtille Neigung, von alten Bundesgenoſſen, vom Zentrum und der Sozialdemokratie etwas abzurücken; eine Neigung, die durchaus jener Stimmung entſpricht, woraus der eben jetzt zitirte Artikel der„Frankfurter Zeitung“ gefloſſen iſt. Man iſt im demokratiſchen Lager im Be⸗ im Kampf um den Zolltarif der Sozialdemokratie ſo weſens⸗ verwandt, und man macht nun die peinliche Entdeckung, daß die Sozialdemokratie ſich von der bürgerlichen Demokratie wohl Handlangerdienſtegefallen läßt, wenn's ihr in den Kram paßt, daß ſie im Uebrigen aber ihre eigenen Wege geht. Und man muß ihr zugeſtehen, daß dieſe Wege zum Mindeſten konſe⸗ quent ſind. Die Sozialdemokraten haben den Zolltarif bis aufs Blut bekämpft, ſie werden auch die Handelsverträge bekämpfen, die auf Grund dieſes Tarifs vorgelegt werden. Das mag man bedauern, man wird aber anerkennen müſſen, daß Haltung darin iſt. Die„Frankfurter Zeitung“ dagegen, die der unſinnigen Obſtruktion gegen den Zolltarif ihre kräftigſte, moraliſche Unter⸗ ſtützung verlieh, ſcheint den ganzen Spektakel nur für ein„Man ſo dhun“ gehalten zu haben, das man fröhlich mitmachen könne, ohne die Politik der Handelsverträge im Geringſten zu gefährden. Wenn man gegen den„Wuchertarif“ genug gelärmt und geſchrieen habe, dann mache man mit dem Wuchertarif eben— Handels⸗ verträge. Daß es bei den Sozialdemokraten ſo nicht gemeint war, iſt für ihre Hilfstruppen jetzt eine ſchmerzliche Erkenntniß, über die die„Frankfurter Zeitung“ ſich nur ſchwach hinweg zu helfen ſucht, indem ſie den Nationalliberalen wieder einmal vor⸗ wirft, ſie hätten„in einer unglaublichen Kurzſichtigkeit dieſe Situation verkannt, als ſie beim Zolltarif der Reaktion Hand⸗ langerdienſte leiſteten.“ Als Nachſatz zu den oben angeführten Darlegungen über die Nothwendigkeit einer bürgerlichen Mittel⸗ partei wirkt dieſe aufgewärmte Behauptung doch unglaublich ſchief! Die Nationalliberalen haben eben von Anfang an richtig erkannt, daß der Weg zu neuen Handelsverträgen nur über einen Tarif mit erhöhten Kornzöllen führt. Sie haben dann, ganz im Sinne jener Ausführungen, ſich als Puffer zwiſchen Reaktion und Sozialdemokratie gefühlt, indem ſte zwiſchen den klerikal⸗ konſervativen Ueberzöllen und dem radikalen Freihandel die mittlere Linie ſuchten und ſchließlich auch durchſetzten. Dieſe undankbare Arbeit iſt ihnen von Niemand ſo erſchwert worden, wie von der„Frankfurter Zeitung“ und ihren Geſinnungs⸗ genoſſen, die damals durchaus geneigt waren, die wild gewordenen Sozialdemokraten als Staatsretter zu feiern. Jetzt, im Katzen⸗ jammer, beſinnt man ſich plötzlich auf die gemeinſamen Aufgaben des Bürgerthums, und wenn die„Frankfurter Zeitung“ zugleich mit ihrem Sammelruf wieder die Nationalliberalen als die Frie⸗ densſtörer zu denunziren verſucht, ſo wirkt dieſe Bemühung doch höchſtens komiſch, angeſichts der heftigen Fehde, die zwiſchen Frei⸗ ſinn und Demokratie entbrannt iſt. Wir legen ſolchen dämmern⸗ den Anſätzen zur Selbſterkenntniß keinen übertriebenen Werth bei, begrüßen ſie aber als einen beſcheidenen Schritt auf dem Wege zur Verſtändigung. Sozialdemokratie, Zentrum und Agrarierthum vertreten geſchloſſene Gruppen, die keiner Ver⸗ ſtärkung und keines Anſchluſſes bedürfen. Nur das liberale Bürgerthum iſt in ſeiner Zerſplitterung ſchwächer als ihm und der Staatsgemeinſchaft gut iſt. Soll hier der Gedanke eines feſteren Zuſammenſchluſſes aus dem nebelhaften Stadium der Utopie überhaupt heraustreten, dann müßte die Demokratie ihr ſuperkluges Laviren zwiſchen Sozialdemokratie und Bürgerthum in der Praxis wenigſtens aufgeben und ſich rückhaltlos zum Bürgerthum bekennen; nicht um die Sozialdemokratie„zer⸗ ſchmettern“ zu helfen, ſondern um auch den gemeinſamen Inter⸗ eſſen des liberalen Bürgerthums zu einer Vertretung zu helfen, die ſich neben Zentrum und Sozialdemokratie einigermaßen kann ſehen laſſen. So lange es freilich in den Kreiſen der De o⸗ kratie als untrügliches Kennzeichen des wahren Liberalismus gilt, gehorſamſt hinter der Sozialdemokratie herzutrotten, ſt lange glauben wir an eine Wendung zum Beſſern nicht recht Parlamentsbrief. I1 Berlin, 27. April. Der Reichstag 5 — perſönlich genommen— iſt kein Frühaufſteher; die bereits 11 Uhr beginnende Sitzung zeigte deshalb während der erſten Stunden viele leere Bänke. Verwunderlich war es daher nich wenn zur zweiten Leſung des Marine⸗Nachtragsetats, den a Samstag die Budgetkommiſſion mit 20 gegen 6 Stimmen ab⸗ gelehnt hatte, Niemand das Wort ergriff und dieſer Nachtre ſo ein ganz ſtilles Begräbniß fand.— Bei der zweiten Berathu über die Ueberſicht der Reichsausgaben und ⸗Einnah ſuchte Abg. Dr. Saktler(natl.) gegenüber den mannigfach Etatsüberſchreitungen, für welche der Reichsſchatzſekretär bish die Verantwortung abgelehnt und ſie den einzelnen Reſſor gewieſen hatte, den einzigen richtigen verfaſſungsmäßigen W durch folgenden Antrag zu betreten:„Alle Anfr Rechnungs⸗Kommiſſion zur weiteren Aufklärung d Ueberſichten und Rechnungen der Reichs⸗Ausgaben und ⸗ nahmen gegebenen Erläuterungen ſind an den Reichskanz richten.“ Obwohl der Centrumsabgeordnete Hug dieſen Antt warm befürwortete, gefiel es deſſen Fraktionsgenoſſen Spahn, ihn der Geſchäftsordnungs⸗Kommiſſion zu überweiſe und dadurch die Regelung dieſer verfaſſungsmäßigen F wieder ad calendas graecas zu verſchieben.— Auf Antr des Abg. Dr. Spahn wurde alsdann die dritte Leſung üb Phosphorgeſetz vor der zweiten Leſung der Kranken Novelle erledigt, und zwar zum großen Schmerz des Abg. Pichles (Centr.) durch en bloc⸗Annahme. Herrn Pichler wurde nicht einmal Zeit gelaſſen, ſich zum Wort zu melden; aber er und Abg. Schaettgen(Ctr.) ſtimmten gegen das Geſetz; die Ankünd des Präſidenten Graf Balleſtrem, die Annahme ſtimmig erfolgt, beruht auf Irrthum; der Zwieſ Centrums in dieſer Frage iſt durchaus nicht ausgegl' ſo wenig wie in der vorausgegangenen Berathun Wie ſchwer die in der jetzigen Krankenverſicherungsn erſtrebte Regelung der Aerztefrage liegt, ſollte auch bei tigen Fortführung der Spezialdebatte des Geſetzes voll treten. Von der nationalliberalen Partei erwarb Münch⸗Ferber das Verdienſt, für die Beſſer Kaſſenärzte mit einer ſo gut begründeten Verve und Wärm zutreten, wie ſie kaum von einer anderen Seite entwickelt zu den vermochte. Aus den Mittheilungen und Darlegun Redners krat die Nothwendigkeit klar und zwingend hervor, ſtänden baldmöglichſt ein Ende zu machen, die geradezu unwürd und unheilvoll geworden ſind. Auch bei dem bezügliche graphen ſiegte ſchließlich der Standpunkt, den die Kommi eingenommen hatte, die ſozialdemokratiſchen Abänderungsar wurden abgelehnt. Der Abg. Albrecht(Soz.), der während Aerztedebatte bei der Rede des Abg. Hoffmann⸗Hall von der ſt deutſchen Volkspartei in einem nicht allgemein verſt Zwiſchenrufe es als niederträchtig bezeichnet hatte, ill. um eine Illuſton ärmer zu werden. Man fühlte ſich noch Tagesneuigkeſten. — Pariſer Moden. Aus Paris wird uns berichtet: Niemals iſt die Zeremonie des Firnistages bei einem ſo rauhen Wetter gefeiert worden. Zum Glück kommt nach der Ausſtellung der„Societs Nationale“ die Eröffnung der„Champs Elyſées“, und man hofft, daß bei dieſer Gelegenheit die Temperatur in Harmonie mit der Jahreszeit ſtehen wird, ſodaß ſie der beliebten Zurſchauſtellung der Frühfahrstoiletten günſtiger iſt. Ueberdies wird es in Paris bei dem bevorſtehenden Beſuche König Edauard VII. nicht an der Gelegen⸗ heit dazu fehlen, und alle Modedamen werden mit den Damen der Fremdenkolonie und der offiziellen Welt wetteifern. Zu den Frauen⸗ feidern in allen ihren Formen werden Pelze und vorgeſchrittene Frühlings⸗, faſt Sommerhüte getragen. Es herrſcht die Tendenz, zu ruhigen, mäßig großen Formen zurückzukehren, die entzückend Sie paſſen vorzüglich zu Schneiderkleidern und ſind doch eine Abwechſelung gegen den zu ge⸗ wöhnlich gewordenen Matroſenhut. Ein entzückender Hut iſt z. B. aus biegſamen, weißem Reisſtroh, die aufgeſchlagene Krempe von goldkäferbrauner Farbe iſt wellig, und auf der linken Seite ſind drei roth⸗ und goldſchattirte Aremonen, die durch ein grimes Schilf⸗ blatt, das in Flügelform geſchnitten iſt, gehalten werden. Ein an⸗ derer ganz pariſeriſcher Hut iſt aus Weizen⸗Seidengeflecht. Die eine ſehr hoch aufgeſchlagene Seite folgt der Kopflinie und wird durch breite Kokarden aus Vergißmeinnicht mit Laub gehalten. Die andere und die Rückſeite des Hutes find mit Schleifen aus Tartanband be⸗ ſetzt. Große Vögel mit ausgebreiteten Schwingen werden in dieſer Die Schöpfungen der Schneider ſind Schwandaunen und die klaſſiſchen Straußfedern, natürlich ohne Vor⸗ urtheil gegen Pelze. Zu dunklen Kleidern werden ſchrarze Schuhe und Strümpfe getragen, wohingegen farbige Schuhe und Strümpfe zum Kleide paſſen müſſen; natürliches ſchwediſches Leder, eréme, champagnerfarben und lila ſind entzückende Farben, die man in Glage⸗ leder haben kann, dazu kommt noch ſilber⸗, eiſen⸗, mauſegrau und perlweiß. Rothe Lederſchuhe ſind gleichfalls ſehr beliebt und dann die ganze Reihe von braun zu gelb, maikäfer und ſtrohfarben; am modernſten aber iſt beige und hell tabakfarben. Zum Gehen werden die Hacken halbhoch, für die Straße halb Louis XV. gemacht. Das Oberleder wird in Wellenlinien geſchnitten, was den Fuß ſchmaler erſcheinen läßt und eine Gegenwirkung gegen das helle Leder iſt, das ihn ſtärker macht. Abbeſchuhe mit abgerundeten Zehen ſind ſehr modern, dazu werden antike Silber⸗ oder Goldſchnallen mit Edel⸗ ſteinen beſetzt getragen, manchmal auch Schnallen im„art nouveau“⸗ Stil in entzückenden Muſtern. Seiden⸗ oder Garnſtrümpfe mit Valenciennes oder Chantilly⸗Inkruſtationen oder mit abſchattirter Stickerei ſind auch ſehr beliebt; am hübſcheſten ſehen ſie in ſchwarz und weiß aus. Farbige Durchbrucharbeit iſt am beſten für Seiden⸗ ſtrümpfe, und die eingewirkte Verzierung an der Seite für Garn⸗ ſtrümpfe. Einfache Farben ſind am kleidſamſten; andere ſollten nur getragen werden, wenn ſie zur Perſönlichkeit der Trägerin paſſen. dem namhaften engliſchen Alterthumsforſcher Huddilſton ein feſſelnder Aufſatz erſchienen, der dadurch eine beſondere Eigenart erhält, daß er Aufklärungen über das Leben und Wirken der Frauen im alten Griechenland aus den Abbildungen auf den verſchiedenen aus jener Zeit erhaltenen Vaſen zu finden ſucht. Bekannt iſt, daß ſich in den Jahrhunderten der griechiſchen Staats⸗ und Culturentwickelung die Lage der Frau ſtark veränderte. Zur Zeit Homers ſtand ſie in großer Freiheit und Unabhängigkeit, wurde aber ſpäter immer mehr auf das Wirken im Hauſe beſchränkt,, wie es noch heute im Orient der Fall iſt. Es iſt daher eine unerläßliche Vorbedingung, möglichſt genau die Zeit feſtſtellen zu könne⸗ der die einzelnen auf uns überkom⸗ menen Kunſtgegenſtände nden bildneriſchen Darſtel⸗ — Ueber die Stellung der Fran im alten Griechenland iſt von tigkeit, weil z. B. im alten Sparta die Frau eine ganz hatte als in Athen. In Sparta wurden Knaben u ſammen erzogen, während in Athen ihr gemeinſch richt, auch nur die Vereinigung zu Spielen, als an hätte. Huddilſton gründet ſeine Kenntniß im Weſen malte Tongefäße, die aus der Zeit von 550—400 v. Periode der höchſten Entwickelung der griechiſchen Ku weiſe aus Athen erhalten ſind. In einer leſenswert! verſehenen Beſprechung der„Umſchau“ wird zunäch aus dem letzten Abſchnitt dieſer Zeit Bezug gen der Berliner Sammlung befindet und die Verheirathumge darſtellt. Auf der einen Seite ſitzt die Braut, die dadur⸗ gemacht wird, daß der vor ihr ſchwebende Liebesgo Auf der andern Seite ſteht der Gatte, der die funge Frau einführt, wo ſie von der Schwiegermutter mit brenn begrüßt wird; die Braut wird wiederum vom Eros an geleitet. Der Fackelſchein ſoll nicht die Nacht andeuten, heilige Feuer des neugegründeten häuslichen Herdes. Daz eine Gruppe von Mädchen mitHochzeitsgaben abgehildet, der Braut am Tage nach der Hochzeit überſandt werden. Darſtellungen ſind auf Vaſen häufig. Wir erfahren dar⸗ daß die junge Frau ſich ſpäter ſtreng in ſhren und ausſchließlich mit häuslicher Arbeit, Mufik, ſchäftigt. Die Arbeit beſteht in Weben, Spi Waſſertragen, Waſchen und Wäſcheordnen. Bei der der Wäſche wird uns die griechiſche Frau bef einer in München befindlichen Amphora gezei ſikaa und ihre Begleiterinnen an dem denkwür wo der ſchiffbrüchige Odyſſeus in den Kreis Sehr groß iſt die Zahl der Abbildungen, dur in die Toilette der griechiſchen Frau 2. Sente. General⸗Anzeiger. Maunheim 28 April. nicht den Namen eines ſeiner Gewährsmänner nennen wollte, wurde dafür nachträglich vom Vicepräſtdenten Büſing zur Ord⸗ nung gerufen. Der Reſt der Sitzung wurde ausgefüllt durch ein wüſtes Eintreten des ſozialdemokratiſchen Abg. Stadthagen gegen eine Beſchränkung der Selbſtverwaltung. Eine ſolche wollte die Sozialdemokratie in der Art ſehen, wie das Aufſichtsrecht der Behörden über die Kaſſen wahrgenommen werden ſoll. Außer dem Abg. Trimborn(Etr.) trat namentlich Staatsſekretär Graf Poſadowsky dem ſozialdemokratiſchen Redner entgegen. Einen Erfolg trug dieſer ſelbſtverſtändlich nicht bavon. Bei 8 42 wurde um 6½ Uhr Vertagung beſchloſſen. Morgen ſoll die Weiterberathung wieder um 11 Uhr ſtattfinden. Das Abgeordnetenhaus erledigte heute neben einer großen Anzahl von Petitionen und Anträgen ſämmtliche ſechs Vorlagen für Verſtaatlichung von Eiſenbahnen in dritter Leſung und die zweite Leſung des Ent⸗ wurfs für Feuerlöſchweſen. Eingehendere Debatten entſpannen ſich zur Petitton des Frankfurter Iburnaliſten⸗Vereins über reichsgeſetzliche Regelung des Strafvollzugs(dieſe Petition wurde als Material der Regterung überwieſen) und zum Antrag Eckert auf Einſetzung einer ſtändigen Kommiſſion für Handel und Ge⸗ werbe. Abg. v. Eynern(natl.) ſprach ſich gegen den jetzt zu Ende der Seſſion eingegangenen Antrag aus und empfahl deſſen Prüfung durch die Geſchäftsordnungskommiſſion. Der Antrag Eckert wurde jedoch von der Mehrheit des Hauſes angenommen. Morgen: Interpellationen und Petitionen. Internationaler Arbeitsmarkt. () Iſt auch die Lage des Arbeitsmarktes in Deutſchland noch keineswegs befriebigend, ſo iſt ſie doch merklich beſſer als in den meiſten andern Induſtrieländern. In Deutſchland iſt gegenüber dem Vorjahre ſicherlich eine erhebliche Beſſerung eingetreten, während in Frankreich und England die Lage des Arbeitsmarktes ungünſtiger iſt als im Vorjahre. Während im März 1902 in England die Arbeitsloſenziffer nur 3,7 pct. betrug, ſtellte ſie ſich in dieſem Jahre auf 4,3 pCt. Immerhin rechnet man auch in England ſchon mit einer allmählichen Beſſerung des Geſchäftsganges. Namentlich der Eiſenmarkt gewinnt an Lebhaftigkeit, die Beſtellungen nehmen ſelbft in der Schiffbauinduſtrie, die ſehr darniedergelegen hatte, zu. Denn obgleich der Bau von Schiffen in anbetracht der herrſchenden niedrigen Frachtſätze und des Mangels an lohnender Ladung nicht beſonders verlockend erſcheint, werden doch Beſtellungen und Liefer⸗ ungen bon Dampfern zum Vortheil der Fabrikanten von Schiffs⸗ platten und ähnlichen Materialien in beträchtlicher Zahl heraus⸗ gegeben. Die Maſchinenbau⸗ und Keſſelfabriken klagen über Mangel 10 an Arbeit und müſſen den Betrieb ebenſo verkürzen wie z. B. die Scemwehrfabriken. In Frankreich iſt mit dem Beginn des Frlth⸗ 15 fahrs die Arbeitsloftgkeit gefallen. Im Bekleidungsgewerbe, in der Handſchuhinduſtrie nahm die Beſchäftigungsgelegenheit zu. In den Metallgewerben bahnt ſich eine leichte Beſſerung an. Weniger gut iſt die Lage im Textilgewerbe. Die Spinner hatten zum Theil wenig Beſchäftigung, ſo daß ſie ſich veranlaßt ſahen, ihre Erzeugung ein⸗ — zuſchränken. Die Lebloſigkeit in der Seideninduſtrie hat ſich etwas gehoben. Befrledigend waren nur die Webereien beſchäftigt. In „gien hat ſich der Beſchäftigungsgrad auf den Hochofenanlagen ſehr gebeſſert. Theilweiſe wird ſogar über Mangel an Arbeitskräften geklagt. Ein größeres Werk konnte einen weiteren Puddelofen nicht in Betrieb ſetzen, well die nöthigen Arbeitskräfte nicht aufzutreiben waren. In den Vereinigten Stagaten iſt die Lage des Arbettsmarktes nicht mehr ſo günſtig wie bisher. Die vielen Aus⸗ ſtünde in verſchiedenen Zweigen der Induſtrie brachten längere Anterbrechungen der Anduſtriellen Thätlgkeit mit ſich, die ſowohl den Arbeitgebern wie den Arbeitern empfindlichen Schaden zufügten. Der Preisrückgang von Roheiſen in den ſüdlichen Eiſendiſtrikten hatten eine Einſchränkung im Abſchluß von Lieferungsverträgen zur Folge. Dagegen hatten die Fabrikanten von Röhren, Werkzeugen, Ackerbau⸗ geräthen und Maſchinen aller Art mehr Aufträge zu buchen, als ſie bewältigen konnten. In der Baumwollinduſtrie zu Lowell brachen Arbeiterunruhen aus, die zu einer Schließung der Betriebe ſeitens der Fabrikanten führten. In anderen Diſtrikten des Textilgewerbes vermochte man Unterbrechungen der Arbeit zumeiſt noch nicht zu verhindern. Der Abſatz bon Baumwollwaaren iſt unbefriedigend. Wollfabrikanten für ſchwere Woll⸗ und Kammgarn⸗Herrenſtoffe er⸗ hlelten wenig Beſtellungen. Auch die Schuhwaareninduſtrie hat keine bedeutenden Aufträge zu verzeichnen. Im Kohlenbergbau iſt der Be⸗ ſchäftigungsgrad günſtiger geworden. Die Arbeiterfragen ſind im gerößten Theil der Weichtohlenfelder geregelt. Spiegels, zur Unterſtützung beim Bade, das oft mit geradezu raf⸗ finirten Vorrichtungen ausgeſtattet war, u. ſ. w. Auch Puder und Schminke waren damals wohl bekannt und hatten ſich noch in einigen Vaſen in Reſten borgefunden. Ein beſonders merkwürdiges Trachten⸗ bild iſt auf einer in Kairo ans Licht gezogenen Vaſe zu ſehen, wo Dange auf einem prächtigen Divan und in reicher Robe dargeſtellt iſt, wie gerade der Götterkönig Zeus als Goldregen zu ihr niederſteigt. Die Gewandung, die Haartracht, die Form und Ausſtattung des Bettes und der Wände, Alles iſt auf dieſem Bilde intereſſant. End⸗ lich ſei noch die Zeichnung auf einem Waſſerkrug erwähnt, die die Dichterin Sappho beim Vorleſen ihrer Gedichte vorführt. All dieſe Abbildungen beziehen ſich freilich nur auf die anſtändigen Frauen Griechenlands, nicht auf die Claſſe, die unter dem Namen der Hetären bekarmt iſt, und auf den allmählichen Niedergang des griechiſchen Volkes einen ſo großen Einfluß ausgeübt hat. — Ueber das Nollenſtudium der Schauſpieler.„Willſt du Herrſcher auf der Szene ſein, ſo ſtudier das Stück, nicht deine Roll' allein“, dieſen Reim hat ein alter Theaterpraktikus gedrechſelt, der ftktüchtige Schauſpieler, Schauſpieldichter und Schauſpieldirektor Friedr. Ludwig Schmibt in Hamburg(1772—1841). Man wird ſagen, das ſei eine ganze hausbackene und billige Weisheit,— ſo ſchreibt Max enbt in der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaftszeitung. Denn Sarüber ſo doch wohl kein Wort zu verlieren, daß ein Schauſpieler das Stück, in dem er ſpielt, genau kennen müſſe. Und doch geſchieht das Unglaubliche täglich hundert Mal auf deutſchen Bühnen, daß Darſteller zweiter und dritter Rollen nicht wiſſen, was um ſie herum vorgeht, nicht was über ſie imVerlaufe des Stückes geſprochen wird, nicht einmal die Gegenreden der mit ihnen auf der Szene agirenden erſonen genau kennen. Und man kann den guten Leuten nicht mal den ernſtlichen Vorwurf machen. Man ſehe ſich doch einmal e Rollen an, wie ſie ſelbſt an beſſeren Provinzialbühnen zur Ver⸗ theilung kommen. Flüchtig und ungenau ausgeſchrieben, enthalten ſie kaum die nothdürftigſten Stichworte. Von einem Szenarium, einer Angabe von Ort oder Zeit der Handlung iſt ſelbſtverſtändlich keine Rede. Der gewiſſenhafte Schauſpieler lechzi freilich nach dem Am 21. März wurde ihn gerichtetes S zur Zureichung und Anwendung von Salben, zur Vorhaltung des der Bericht der Anthrazitgruben⸗Ausſtandskommiſſion veröffentlicht. Der Schiedsſpruch der Kommiſſion lautete auf eine Lohnerhöhung von 10 pCt. vom 1. November 1902 ab und auf eine theilweiſe Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit. 4,50 Dollars pro ton Anthrazit im atlan⸗ tiſchen Ozean nahm die Kommiſſion als Normalpreis an und ſetzte feſt, daß bei Steigerungen des Preiſes über dieſe Grenze den Arbeitern nach einer gleitenden Skala bbeitere Erhöhungen ihrer Löhne zugeſtanden werden ſollen. Dieſe Lohnerhöhungen haben zur Folge gehabt, daß die Kohlenpreiſe vom 1. April ab erhöht worden Polfiische(ebersſcht. Mannheim, 28. April 1903. Eine ſozialdemokratiſche Parteikonferenz für Preußen. Am Sonntag hat in der Reichshauptſtadt die„Parteikon⸗ ferenz der preußiſchen Sozialdemokratie“ ſtattgefunden. Es han⸗ delte ſich darum, Über die Art der in Mainz 1900 beſchloſſenen Betheiligung an den preußiſchen Landtagswahlen zu berathen. Der„Vorwärts“ meinte Sonntag früh, eine ſchwierigere Auf⸗ gabe habe die Sozialdemokratie kaum jemals übernommen. Es iſt deshalb erklärlich, daß man ſich auf beſagter Konferenz nach Bundesgenoſſen umſah. Das Centralorgan leitete die bezüglichen Verſuche ein, indem es ſagte, es ſei eine trügeriſche Hoffnung jenes Liberalismus, der mit holden Lockrufen das Proletariat zu gewinnen ſuche, daß die Sozialdemokratie für ihn ins Feuer gehen werde.„Die in beſchränktem Maße gewiß vorhandene po⸗ litiſche Intereffengemeinſchaft zwiſchen der liberalen Bourgeoiſie und dem Proletariat gegenüber dem agrariſchen Junkerfeudalis⸗ mus kann uns nicht veranlaſſen, die Stärkung des Liberalismus als Parole auszugeben. Wir ſtellen unſere Forder⸗ ungen und von ihrer Erfüllung wird unſer Verhalten abhängen. Die nächſten Landtagswahlen können leicht zu einer Schickſals⸗ entſcheidung über die parlamentariſche Exiſtenz der liberalen Bourgeoiſie werden, derer um Richter und Barth.“ Da der„Vor⸗ wärts“ nur Forderungen kennt, welche die ſozialdemokratiſche Partei zu ſtellen wiſſen werde, und den Verbündeten, die er ſucht, und zwar da ſucht, wo man ſich der Sozialdemokratie viel⸗ leicht oft genug allzu entgegenkommend gezeigt hat, das Recht, ebenfalls Forderungen zu ſtellen, nicht zuerkennt, darf man er⸗ warten, es werde auch von denjenigen liberalen Gruppen, welche nicht übel Luſt zeigen, bei den Reichstagswahlen gemeinſame Sache mit der Sozialdemokratie zu machen, von dieſer Taktik doch Abſtand genommen werden. Denn daß eine ſolche Taktit ſelbſtmörderiſch iſt, ſtellt eine Rede des Genoſſen Dr. Arons auf der Parteikonferenz außer Zweifel. Darin heißt es:„Wenn Frei⸗ ſinnige, weil ſie da und dort augenblicklich die glücklichen Beſttzer ſind, von uns verlangen, daß wir kein Mandat beanſpruchen, ſo frage ich: Wieſo? Die Jagdgründe gehören ihnen nur 0 lange, als wir darauf verzichten, in dieſen Jagdgründen, die uns nach den Zahlen der Reichstagswahlen gehören, zu jagen. Unſere Jagbgebiete ſind es.“— Daß dieſe Art bon Expropriirung auch nur nach dem Geſchmacke ſolcher Freiſinnigen ſein könnte, die, wie es im Jahre 1884 in einem Zittauer Blatt geſchah, ſich zu dem Standpunkt bekannten: Unter allen Umſtänden lieber einen Soztaldemokraten als einen Nationalliberalen wählen, er⸗ ſcheint uns doch einigermaßen zweifelhaft. Der Dreyfushandel und Deutſchland. In der wieder zur Erbrterung geſtellten Dreyfus⸗Affaire iſt jetzt als neues Moment ein Briefdes Fürſten Münſter, des früheren deutſchen Botſchafters in Paris, beröffentlicht wor⸗ den, der vielleicht dazu beitragen kann, mehr Licht in dieſe ver⸗ worrenen Dinge hineinzutragen. In einem Schreiben Joſef Reinachs an den Grafen Ferlet de Bourbonne, wodurch die Halt⸗ loſigkeit der von Bourbonne verbreiteten Fabel betreffs des be⸗ kannten Bordereau bewieſen werden ſoll, gibt Reinach einen Brief wieder, welchen der verſtorbene Botſchafter Fürſt Münſter am 20. Mai 1901 aus Bückeburg an ihn gerichtet habe. In dieſem Briefe heißt es: Als die Affaire Dreyfus begann, fragte ich Schwartzkoppen, ob er irgend etwas über Dreyfus wiſſe; er verſicherte mir in der beſtimmteſten Weiſe, daß er keiner lei Beziehungen zu Dreyfus gehabt habe. Ich ließ an den Kriegsminiſter und den Generalſtab in Berlin ſchreiben und er⸗ hielt die Antwort, daß ein Offtzier Dreyfus nicht bekannt ſei und unſere Behörden niemals irgend welche Beziehungen zu ihm gehabt hätten.“ Bezüglich der bekannten Unterredung mit dem Präſidenten Caſimir⸗Perrier und Herrn Dupuy heißt es in dem Brief des Fürſten Münſter weiter:„Ich glaube nicht, daß Schwartzkoppen Eſterhazy vor dem Jahre 1893 gekannt hat. Ich weiß nicht, auf welche Weiſe Eſterhazy ſeine Dienſte angeboten hat, ob mündlich oder ſchriftlich.“ Ferner zitirt Reinach ein an aſimir⸗Periers vom 22. Nop. 1897, worin Caſimir⸗Perier anläßlich eines von gewiſſen Perſonen gefälſchten Brieſes Kaiſer Wilhelm TI. ſeine Entrüſtung über die„kandalöſen Erfindungen“ ausdrückt. 25 5 Deutsches Reich. * Berlin, 27. April.(Der Beginn des Delegir⸗ tentages) der nationalliberalen Partei am Sonn⸗ tag, den 3. Mai, iſt auf 11½ Uhr Vormittags im großen Saale des„Kaiſerhofes“⸗Berlin feſtgeſetzt. —(Eine Neuorganiſation der o berſten Marinebehörde) ſoll in folgender Weiſe geplant ſein: Admiral Köſter bleibt Generalinſpekteur der Marine und Flottenchef, Admiral Prinz Heinrich wird Chef der Oſt⸗ ſeeſtation, und Viceadmiral Ben demann Geſchwaderchef. Ausland. * Frankreich.(Der Kampfgegen die Kongre⸗ gationen.) Die Unruhen wegen der Schließung von Kapellen und der Auflöſung von Kongregationen mehren ſich im Lande, und dabef kommt es häufig zu Thätlichkeiten gegen die Polizei⸗ kommiſſare und Richter. So wird uns aus La Roche⸗ſur⸗Foron (bei Annech) geſchrieben, daß der Friedensrichter und der Unter⸗ ſuchungsrichter, die aus Bonneville gekommen waren, um die Identität der Kapuziner zu erforſchen, durch Steinwürfe übel zugerichtet wurden. In Saint⸗Nicolas⸗ du⸗Port bei Nanch ſpiel⸗ ten ſich ähnliche Vorgänge ab und geſtern früh wiederholten ſich die Zuſammenſtöße zwiſchen der Polizei und den Beſchützern der Kapuziner in Verſailles. Dieſe ſuchten die Anlegung der Siegel zu verhindern, erreichten aber ihren Zweck nicht. Weil das letzte Mal Sturm geläutet worden war, band der Polizeikommiſſar die Glocke der Kloſterkapelle an und verſah ſie mit Siegeln. Eben⸗ falls von dem Kapuzinerkloſter in der Rue Croix⸗de⸗Regnier in Marſeille ſchlugen ſich geſtern, wie man uns ſchreibt, Freunde und Gegner der Mönche, welche nicht ausziehen wollten. Fur Wahlbewegung. Im Wahlkreis Frankfurt⸗Lebus hielk der national⸗ liberale Kandidat Geh. Rath S chwabach zu Letſchin eine Wählerverſammlung ab, der auch Sozialdemokraten und Mitglieder des Bundes der Landwirthe beiwohnten und ſich kebhaft an der Debatte betheiligten. Auch dieſe Verſammlung bewies, daß die Aus⸗ ſichten des nationalliberalen Kandidaten Schwabach ſehr günſtig ſtehen. *** In einer Vertrauensmänner⸗Verſammlung der national⸗ liberalen Partei des heſſiſchen Kreiſes Friedber g wurde der bisherige Vertreter Abg. Graf Oriola einſtimmig wieder als Kandidat aufgeſtellt. Nus Stadt und L and. gr Maunnheim, 28 April 1903 Am vergangenen Sonntag feierte der n des Caſinos ſein Stiftungsfeſt; das reich⸗ eine außerordentliche Zugkraft aus, denn der berfi Der Jugendchor des Vereins leitete durch zwei 5 udlieder die Feier ein; die Vorführung der Jugend⸗ g fand ebenfalls herzlichen Beifall. Der Feſtredner, Herr ehrer Lauppe, fand ernſte, treffende Worte, die Aufſchluß über die Ziele des Vereins und die Mahnung enkhielten, treu * Naturheilverein. Verein in den NRäur haltige Programm u Sagal bar 1 hübſche abtl Haup gab zur Sache der Naturheilkunde zu ſtehen. Reicher Beifall lohnte die von Begeiſterung getragenen Worte. Sympathiſch begrüßt betrat danach Frau Ida Grotta das Podium und brachte Schuberts ſtimmungsvolle Lieder„Der Friede“ und„Der Tod“ und„Das Mädchen, ferner„Gute Nacht“ von Franz und der ihr von dem be⸗ kannten Mannheimer Künſtlerkomponiſten Iſemann gewidmieten „Vergißmeinnicht“ zu Gehör. Die einzelnen Piecen gelangen trotz der eingetretenen Indispoſition der geſchätzten Sängerin in künſt⸗ leriſcher Vollendung und wurde in ebenſo vorzüglicher Weiſe von Herrn Prof. Noli am Klavier begleitet. Die folgende Pantomime erfreute ſich gleichfalls großen Beifalls; recht anerkennenswerth Faren die Leiſtungen der kleinen Ella Vetter(Deklamation) und der beiden Brüder Bieber(Klavier). Aus die Geſangsvorträge der Geſchwiſter Lipfert(begleitet von Frau Grotta am Klavier) gelangen vorzüglich. Frau Grotta brachte dann noch 3 Schumannlieder dar und erzielte damit erneut lebhaften Beifall. Der Humoriſt des Abends, Herr Carl Bieber, der ſeinem Feuerio⸗ Namensvekter alle Ehre macht, rief mit ſeinen Vorträgen wahre Lachſalven hervor. In dem burlesken Stückchen„Ein Stündchen mit Hinderniſſen“ wurde er dabei von Herrn W. Albers wirkſam Buche, aus dem er ſich Rath erhol ntlich vor⸗ ſtellt. Aber da kommt er ſchön an. Das Buch iſt einfach nie zu haben. Endlich, mit Liſt undSchlauheit, erwiſcht er das einzige Exemplar, das zur Verfügung ſteht. Aber der Theaterdiener wieder⸗ holt erſt hundert Mal:„Heut' Abend zurückbringen“, bevor er's mit Zittern und Zagen aus der Hand gibt, Alſo nach Hauſe und die Sache ſchnell durchfliegen, gerade nur, daß man ſo beiläufig weiß, was vorgeht. Von Situation, Dialog, Milieu weiß man nach ein⸗ maligem oberflächlichen Leſen natürlich nur das Nothdürftigſte. Das ſoll man dann Alles in den paar Proben, die an Provinzbühnen für die armen Schauſpieler übrig bleiben, erfahren. Hie und da rafft ſich ja das eine oder andere Theater zu einer Leſeprobe auf, ge⸗ wöhnlich wenn ſichs um etwas beſonders„Litterariſches“ handelt, in dem möglich viel geſtrichen werden muß. Die Rollen tperden da mechaniſch heruntergeleſen, und wenn die Geſchichte vorbei iſt, dann iſt man meiſt ſo klug als wie zuvor. Man breche doch einmal mit dem alten Schlendrian, dem Schauſpieler nur das elende Bruch⸗ ſtück, Rolle genannt, in die Hand zu geben. Er hat das gute Recht, zu ſeinem Studium ein Buch zu verlangen und es ſo lange behalten zu dürfen, als er es für nöthig erachtet. Die Mehrausgaben, die den Direktoren daraus erwachſen, werden für das Zuſammenſpiel größere Früchte tragen, als es vielleicht fürs erſte den Anſchein hat. — Eine amerikaniſche Gerichtsverhandlung. In Joplin (Miſſouri) wurde kürzlich eine Dame Namens Flo Ruſſel arretirt, weil ſie ihre Röcke an einem Regentage nach Anſicht des dienſthabenden Polisiſten zu hoch gehalten hatte. Der Poliziſt ſchilderte das Auf⸗ ſehen, welches die ungenirte Haltung der jungen Dame bei den Paſſanten hervorrief, und behauptete, ſie habe eine Verkehrsſtörung verurſacht, denn auch die Kutſcher bon Fuhrwerken konnten das Auge nicht von ihr wegwenden. Daß ſie jung und feſch ſei, habe die Dinge nur verſchlimmert. Miß Ruſſel vertheidigte ſich damit, daß ſie einen neuen, beſonders ſchönen„Jupon“ und andere ebenſo neue und ſchöne „Sachen“ trug, die ſie vor Beſchmutzung ſchützen wollte. Sie habe alle dieſe herrlichen Dinge genau ſo hoch gehalten, daß ſie nicht mit dem Schmutz der Straße in Berührung kamen, kein Centimeter höher. Uebrigens ſei ſie in der gleichen Kleidung vor Gericht gekommen und ſei bereit, ihr damaliges Vorgehen zu demonſtriren. Der Richter fand dieſen Vorſchlag ſehr paſſend, ließ genügend Raum freimachen, auf dem Miß Ruſſel einige Minuten lang auf und ab ſpazirte, ihren ſeidenen Jupon und die übrigen hübſchen Sachen in der Hand. Ant Schluß der Demonſtration wurde ſie beglückwünſcht— und freige⸗ ſprochen. — Eine ganz außergewöhnliche thieriſche Mißgeburt iſt dem pathologiſchen Inſtitut der Königl. Thierärztlichen Hochſchule zu Dresden überwieſen worden. Es iſt das abgeſchnittene Haupt eines neugeborenen Kalbes, ein Doppelweſen, das an einem gut ausgebil⸗ deten Rumpf zwei vollkommen entwickelte Köpfe aufwies. Die Köpfe waren am Salſe miteinander verwachſen. Jeder Kopf hatte zwwei Augen, zwei Ohren und ein Maul. Die beiden inneren Ohren waren noch ein wenig verwachſen. Das Thier lebte etwa eine halbe Stunde, und ſonderbar berührte es, wenn dasſelbe abwechſelnd mit den Mäulern brüllte. Das ſeltſame Geſchöpf kam im Stalle des Guts⸗ beſitzers Schäfer in Stürza bei Pirna zur Welt. Der genannte Herr hat das intereſſante Objekt der oben erwähnten wiſſenſchaftlichen Sammlung zum Geſchenk gemacht. — Von einer ſeltſamen Schußwunde wird aus Paris berichtek: Vor zwei Wochen unterzog ſich M. Lecuier aus Sugny in den Ardennen, ein alter Invalide, der auf einem Schlachtfelde im deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg verwundet worden war, einer Operation. Er litt infolge eines Schuſſes, den er am Beine erhalten hatte, an einem Geſchwür. Die Kugel war 1870 entfernt worden, aber das Geſchwür blieb, und ſchließlich konnte Lecuier nicht mehr gehen. Die Aerzte waren ſehr überraſcht, als ſie im Laufe der Operation ein Zehn⸗ centimesſtück mit dem Bildniß Napoleons III. aus dem Jahre 1856 in der Wunde eingebettet fanden. Man glaubt, daß das Geldſtück durch eine deutſche Kugel, die zuerſt die Börſe des Soldaten traf, in den Schenkel getrieben iſt. Die Münze war verbogen und auf einer Seite mit Pulver bedeckt. Sie wird in das Muſeum des Ortes kommen. Der Patient befindet ſich jetzt außer Gefahr und die Ge⸗ neſung ſchreitet gut fort. eeeeeeeeeeee e j2 ˙ 8 geführt werden. Nachdem dieſe Proben nach hat im Jahre 5 koſten 30 561 5 2% Aprll. General⸗Mnfeloert Selſe. Anterſtützt. Herr Hofopernſänger Peters, den wiederum Frau Grotta begleitete, gab noch einige Lieder ſeiner Geſangskunſt zum Beſten. Nachdem der Gruppenvorſitzende, Herr Bruch aus Kaiſers⸗ lautern, dem Mannheimer Verein ſeine Grüße und Wünſche entboten hatte, ſetzte das recht anſprechende Theaterſtück„Die gute Stube“ von Philo vom Walde in Szene, durch einen wirkungsvollen Prolog, geſprochen von Frl. Battenſtein eingeleitet. Der Erfolg war ein durchſchlagender und durften ſich die Mitwirkenden ſowie die Regie(Frau Heim) des reichen Beifalls mit Recht erfreuen. Ein Tangkränzchen, das noch viele bis in die frühen Morgenſtunden zu⸗ ſammenhielt, beendete die ſchöne Feier. * Der Gefangverein Germania Wallſtadt begeht am., 8. und 2. Mai, d. i. kommenden Sonntag, das Feſt ſeiner 20jährigen Sfei verbunden mit Preiswettgeſang und werden hierzu Als Vereine erſcheinen, darunter 35 wettſingende. 40 auswärtige Preisrichter fungiren die Herren Ferd. Langer, Hofkapellmeiſter Mannheim und Prof. Jul. Scheidt, Muſikdirektor Karlsruhe. Wir wünſchen dem Verein guten Erfolg und was die Hauptſache iſt, ſchönes Wetter. * In dem Sommerfahrplan der Pfälziſchen Eiſenbahnen ſind auf der Strecke Ludtvigshafen—Mannheim folgende Aenderungen erfolgt: Die Sonntagszüge 365 und 364 nach Heidelberg ſind im Sommerfahrplan wieder eingelegt. Die Züge Nr. 401, 409 und 365, die Züge 403 und 428 ſind ausgefallen. Als neue direkte Perſonenzugsverbindungen über Mannheim, Biblis, Frankfurt ſind anzuführen: Zug 428/525 Ludwigshafen ab.50., Frankfurt an .20., Zug 413/521 Ludwigshafen ab 11.19., Frankfurt an .00 N. und in umgekehrter Richtung Zug 504/28 Frankfurt ab .40., Ludwigshafen an.14 V. Desgleichen erreicht jetzt Zug 419 Ludwigshafen ab.42 N. den Anſchluß an Zug 951 über Darm⸗ ſtadt nach Frankfurt(an.11.) * Sühnegottesdienſt. Das„Neue Mannh. Volksblatt“ bringt folgende Nachricht:„Zur Sühne der unerhörten öffentlichen Be⸗ ſchimpfungen des allerheiligſten Altarſakraments, die ungeachtet des geſetzlichen Religionsſchutzes durch das Urtheil des Schwurgerichts in Mannheim nicht als Religionsfrevel angeſehen worden ſind, wird auf Veranlaſſung des hieſigen Stadtdekanats in ſämmtlichen katho⸗ liſchen Kirchen Mannheims ein Sühnegottesdienſt abgehalten werden. Die näheren Bekanntmachungen erfolgen in den einzelnen Kirchen.“ 4* Eine intereſſante Verhandlung fand geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht ſtatt. Der Metzgerburſche Friedrich Hornung aus Baden fuhr mit der Schwetzingerſtraßelinie der elektriſchen Straßen⸗ bahn nach dem Schloß. Am Tatterſall mußte er in den Wagen, welcher auf den Jungbuſch fährt, umſteigen. Der Schaffner auf die⸗ ſem Wagen beanſtandete den Fahrſchein, weil er durchriſſen und nicht zum Umſteigen coupirt war. Hornung verweigerte eine nochmalige Bezahlung, wie es die vom Straßenbahnamt aufgeſtellten Beding⸗ ungen verlangen, ſodaß ihn der Schaffner vom Wagen verwies. Hor⸗ nung folgte dieſer Weiſung nicht, bis ein Schutzmann dazu kam, welcher ihm ein Protokoll machte. Vom Bezirksamt erhielt er 2 M. Geldſtrafe, weil er ſich keinen Fahrſchein gelöſt hatte. Hornung erhob Einſpruch. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung, da nicht mehr feſtgeſtellt werden kann, ob er auf dem erſten Wagen ein Umſteigbillet verlangt habe. * Eiſenbahnunfall. Vorgeſtern Abend um 8 Uhr wurden die Bewohner Haßmersheims durch einen furchtbaren Knall in Schrecken perſetzt. Auf der Lokomotive des um dieſe Zeit paſſirenden Güter⸗ zuges Jagſtfeld⸗Mannheim hatte ſich eine Exploſion ereignet. Unter⸗ halb des Tunnels gegenüber Haßmersheim flog plötzlich das ganze Obertheil des an der Maſchine befindlichen ſog. Dampfdomes in die Luft. Stücke davon flogen in den Neckar. Der entſtandene Luft⸗ druck war ſo ſtark, daß in dem auf dem andern Ufer des Neckars gelegenen Haßmersheim die Fenſter klirrten. Am Zuge ſelbſt iſt weiter kein Schaden entſtanden; auch wurde vom Perſonal Niemand verletzt. Wäre aber die Kataſtrophe nur ½ Kilometer vorher ge⸗ ſchehen, ſo hätte ſich der Zug noch im Tunnel befunden und die Sache wäre jedenfalls nicht ſo glatt abgelaufen. Nachdem von Neckarelgz aus eine Lokomotive requirirt war, konnte der Zug mit ca. 1 Stunde Verſpätung ſeine Fahrt fortſetzen. Aus dem Großherzogthum. .C. Bruchſal, 27. April. Die Direktion der Maſchinenfabrit Bruchſal, Aktiengeſellſchaf vorm. Schnabel u. Henning, hat in dankender Anerkennung ihrer langjährigen, angenehmen Beziehungen zu den Badiſchen Staatseiſenbahnen dem Hauptvorſtand des Vereins badiſcher Eiſenbahnbeamten für das geplante Erholungsheim der Eiſenbahnbeamten die hochherzige Gabe von 20 000 M. überwiefen. B. C. Bruchfal, 27. April. Die Renovationsarbeiten am Schloß werden in dieſem Sommer einen wenigſtens für die Wahrnehmung des Publikums beſonders raſchen Fortgang nehmen. Nachdem die langwierigen techniſchen Ausbeſſerungen am ſogen. Corps de logis, dem Mittelbau, wie der Erſatz der verwitterten Steine, die Ergänzung der ſchadhaften Dachkonſtruktion u. ſ. w. beendet ſind, iſt nunmehr mit dem Neuverputz begonnen worden, welche Arbeit ſehr raſch fort⸗ ſchreitet. Nach Fertigſtellung des Verputzes bleibt nur noch die Be⸗ malung auszuführen, was geſchehen kann, ſobald der Verputz ge⸗ nügend getrocknet ſein wird. Die Bemalung ſoll genau nach den letzten an der Facade gegen den Schloßgarten vorgenommenen Proben aus⸗ Zeichnung und Farb⸗ tönen genau feſtgelegt ſind, ſind die probeweiſe bemalten Flächen ſelbſt zunächſt wieder entfernt worden, da dieſelben nur mit einem proviſoriſchen Verputz zu Probezwecken verſehen waren, während die definitive Herſtellung des Malgrundes durch einen ganz beſonders ſorgfältig ausgeführten und daher beſonders dauerhaften Verputz er⸗ folgen ſoll. Nach Vollendung des Gerüſtes um den Kirchenflügel iſt nunmehr auch hier mit den Renovationsarbeiten begonnen worden, welche ſammt Verputz und Bemalung etwa 1½ Jahre in Anſpruch nehmen werden. Uebers Jahr, nach Auszug des Garniſonslazareths aus dem ſogen. Kammerflügel, wird auch dieſer Theil des Gebäudes in Angriff genommen und vermuthlich auch im Zeitraum von 15% Jahren fertiggeſtellt werden können. Im Herbſt 1905 wäre darnach die Vollendung der geſammten Schloßrenovation zu er⸗ warten. .C. Karlsruhe, 27. April. Die Gebäudeverficherungsanſtalt 1902 an Brandentſchädigungen 2 285 211 M. aus⸗ bezahlt. Die Schätzungskoſten betrugen 110 790., die Verwaltungs⸗ M. Durch Umlage ſind im Jahre 1903 zu decken 2 466 676 M. Der Geſammtverſicherungsanſchlag der Gebäude auf 31. Dezember 1902 beträgt 2 759 867 450 M. Darnach wird die Umlage von 100 M. Verſicherungsanſchlag für das Geſchäftsjahr 1902 auf 9 Pfennig feſtgeſetzt. B. C. Konſtanz, 27. April. Friedrich Pecht, der Neſtor der deutſchen Kunſtkritiker, der noch am 2. Oktober v. J. bei guter Ge⸗ ſundheit ſeinen 88. Geburtstag feierte und aus dieſem Anlaß als geborener Konſtanzer einen beſonders herzlichen Glückwunſch des badiſchen Großherzogspaares erhielt, iſt am Freitag in München, wo er ſeit vielen Jahren lebte, geſtorben. Grund in den Umbauten und Erdverſchiebungen am Schützenhaus und Kraft und in Folge deſſen ruht von heute ab an ſämmtlichen Ar⸗ ſachen mögen dazu dienen, der in der Umgegend lebhaft thätigen zogen aus dem meiſt gut Haidekraut in Front, und! 77 88 Kirchheimbolanden, 27. April. Zu dem geſtern hier ſtatt⸗ gehabten Delegirtentag des pfälziſchen Schützenbundes hatten ſämmtliche Vereine Verkreter(44) geſchickt, mit Ausnahme von Homburg, Stetten und Zweibrücken. Die Verhandlungen fanden im Hotel Becker ſtatt und wurden von Herrn Oberf chützenmeiſter Tropf⸗Frankenthal geleitet. Schützenmeiſter Karl Krafft⸗ Neuſtadt dankte in längerer Anſprache für die Unterſtützung, welche der Verein Neuſtadt bei Veranſtaltung des 19. Verbandsſchießens ge⸗ funden hat. Das hierbei erzielte Defizit von 22 000 M. habe ſeinen in dem Umſtand, daß es dem Ausſchuß nicht möglich war, ein ge⸗ naueres Vudget aufzuſtellen, an deſſen Hand hätte zielbewußter ver? fahren werden können. Nachdem durch den Kaſſier die Rechnungs⸗ ablage vorgenommen war, wurde beſchloſſen, zum 14. Bundesſchießen in Hannover eine Ehrengabe von 200 M. zu ſtiften. Als Vertreter des pfälz. Bundes auf dem Bundesſchießen in Hannover werden 14 Herren gewählt. Als Ort der nächſtj. Bundesausſchußſitzung beſtimmt die Ver⸗ ſammlung Dürkheim. Auf Antrag Bieberich⸗ Neuſtadt wird be⸗ ſchloſſen, daß für die Folge die von einem pfälziſchen Verbandsſchützen⸗ feſte übrig bleibenden Schießbudenutenſilien, Scheibenſtände etc. von dem das nächſte Verbandsſchießen gebenden Verein übernommen wer⸗ den müſſen zum Taxwerth. Die Schützengeſellſchaften Germersheim und Kaiſerslautern erhalten je 100 M. Speher 150 M. als Ehren⸗ gaben zu ihren diesjährigen Preisſchießen. Die alte Vorſtandſchckft wurde wieder gewählt. An die Berathungen ſchloß ſich ein gemein⸗ ſames Eſſen. * Waldmichelbach, 26. April. Der ſchon bejahrte Händler Bau⸗ mann aus Unter⸗Schönmattenwag war letzten Donnerſtag für ſeinen Enkel, den Schornſteinfegerlehrling Baumann, als Zeuge am Schöf⸗ fengericht dahier vernommen worden. Dabei ſtellte ſich heraus, daß der alte Baumann einem anderen jungen Menſchen Geld angeboten hatte, wenn er eine dem jungen Baumann zur Laſt gelegte That auf ſich nehmen würde. Der alte Baumann wurde deßhalb wegen Ver⸗ leitung zum Meineid in Unterſuchungshaft genommen. Als andern Tags der Gefängnißwärter die Zelle betrat, hatte ſich Baumann er⸗ hängt. Und dies Alles wegen einer einfachen Fenſterſcheibe, die der junge Baumann eingeworfen hatte. * Worms, 27. April. Ein Einbruch in die Liebfrauenkirche wurde in der Nacht vbom Samſtag auf Sonntag verübt. Der Thäter zertrümmerte ein bemaltes Kirchenfenſter und ließ ſich mittelſt eines Wingertsdrahtes in das Innere der Kirche hinunter. Hier erbrach er drei Opferſtöcke. Da dieſelben aber am Donnerſtag erſt entleert wor⸗ den waren, ſo iſt dem Einbrecher gar nichts oder nur wenige Pfennige in die Hände gefallen. Ihm muß es nur um Geld zu thun geweſen ſein, denn auch in der Sakriſtei hatte er erfolglos Alles durchwühlt, während er die verſchiedenen Gegenſtände Unberührt ließ. Von dem Thäter fehlt bis jetzt jede Spur. * Mainz, 27. April. Im hieſigen Baugeſchäft iſt eine Kriſis eingetreten. Die Maurer hatten bisher mit den Baugeſchäften einen Lohn⸗ und Arbeitstarif, der vor einiger Zeit ablief, aber von den Unternehmern nicht mehr erneuert wurde. Nun beſchloß am Freitag eine Maurerverſammlung die Sperre gegen das Baugeſchäft der Gebr. Mertes, da dieſes ſich weigerte, die wiedereingeführte Akkord⸗ arbeit abzuſchaffen. Auf dieſe Maßregelung beſchloß am Samſtag der Unternehmer⸗Verband, die ſämmtlichen Maurer au 8⸗ zuſperren, falls heute Montag bei der Firma Mertes die Maurer nicht zur Arbeit anträten. Da die Maurer dieſer Firma heute that⸗ ſächlich ausblieben, trat die angedrohte Sperre in beitsſtellen die Maurerarbeit, mit dieſer aber auch alle anderen da⸗ mit zuſammenhängenden Bauarbeiten. * Klein⸗Krotzenburg, 26. April. Eine in unſerer Gemeinde ſchon vor zwei Dezennien aufgetauchte myſteribſe„Mordaffaire“ wurde, nachdem ſie längſt vergeſſen war, zum allgemeinen Erſtaunen neuerdings wieder aufgerollt. Am 6. Dezember 1888 verſchwand nämlich der erwachſene Sohn eines hieſigen Bürgers auf räthſelhafte Weiſe. Alle Nachforſchungen über ſeinen Verbleib verliefen erfolglos. Einige Jahre ſpäter erhob ein Anberwandter des Vermißten den ſchweren Vorwurf, letzterer ſei von ſeinem eigenen Vater im Streit erſchlagen und innerhalb der Hofreite verſcharrt worden. Dieſe grave Beleidigung wurde nach eingehender Unterſuchung der heiklen An⸗ gelegenheit durch Verhängung einer mehrwöchigen Freiheitsſtrafe ge⸗ richtlich gefühnt. Auf Grund anonymer Briefſchaften, in welchen vor etwa 14 Tagen gegen den vor einigen Wochen verſtorbenen Vater des Verſchollenen derſelbe Vorwurf erhoben und gleichzeitig der Leichenver⸗ ſcharrungsort genau bezeichnet wurde, ſah ſich die Gerichtsbehörde zu einer abermaligen Unterſuchung veranlaßt. Nach Vernehmung einer größeren Anzahl von Zeugen wurden neuerdings in einem Garten umfaſſende Nachgrabungen nach etwafgen Leichenreſten unter gerichtsbehördlicher Aufſicht vorgenommen, die indeſſen zu keinerlei poſitiven Ergebniſſen führten. Die Behauptung, man ſei dabei auf ein menſchliches Stelett geſtoßen, beruht auf einem Irrkhum. Unter unſerer Bevölkerung findet die Annahme eines Verbrechens kräftigen Widerſpruch. Es iſt fraglich, ob der über der ganzen geheimnißvollen Affäre liegende Schleier jemals wird gelüftet werden. Obige That⸗ Phantaſie die nöthigen Zügel anzulegen. Sport. „berſt v. Heyden⸗Linden's Sieg mit Seul II. im Jagdrennen am Sonntag in Hamburg wurde mit einem Enthuſiasmus begrüßt, wie er ſelten zuvor einem Erfolge auf dieſer Bahn zu Theil geworden ſein dürfte. Der Altmeiſter lieferte mit dem Ritt auf Seul II. wieder eines jener Cabinetsſtücke im Sattel, wie ſie das Entzücken des Kenners, die laute Bewunderung des großen Publikums hervor⸗ zurufen pflegen. Seul II. geht nunmehr nach Mannheim, wo er am Sonnabend zwei Engagements, im Weimar⸗Jagdrennen end im Preis vom Rhein, für das er für ſeinen Hamburger Erfolg anderthalb Kilo aufzunehmen hat, ſowie ein ſolches im Preis der Stadt Mannheim am Sonntag beſitzt. Es war dies übrigens der 22. Sieg, den der Kommandeur der Königs⸗Ulanen in Hamburg⸗Horn davongetragen. * neber das Pferderennen in Frankfurt a. M. am letzten Sonn⸗ ktag ſchreibt der„Deutſche Sport“: Der gebotene Sport war gerade nicht aufregend, immerhin geſtalteben ſich die einzelnen Ereigniſſe bei gut beſetzten Feldern zu anziehenden ſporklichen Bildern. Das Sandhof⸗Flach⸗Rennen, das den Tag einleitete, gewann unſere Favoritin Mortara ſehr ſicher gegen Student, der ein gutes Rennen lief, und fünf weiter Konkurrenten; den dritten Platz belegte Najade, die mit den beiden das ganze Rennen im Vordertreffen gelegen hatte. ſehr unruhig und nervös, brach gleich nach den erſten Galoppſprüngen, eine Stange umreißend, weg und ſchied dadurch aus. Aus dem Septett, das ſich im Waldfried⸗Jagd⸗Rennen am Ablauf einfand, überragte Sasne ihre Gegner weit; ſie gewann vom Start bis zum Ziel, und der Richter konnte zwiſchen ſte und Pakington 20 Längen legen. Gun Runner hielt ſich bis zum Einlaufsbogen, dicht hinter der Führenden galoppirend, recht wacker, im Bogen aber konnte er ton. Auch im Rodenſtein⸗Flach⸗Rennen ſtellten ſich ſieben Konkur⸗ renten dem Starter. Der Sieger Metternich hielt das ganze Feld, nachdem er im Bogen an die Spitze geeilt war, vollſtändig ſicher, auch Derby gelang es nur, bis auf zwei Längen an ihn heranzukommen; Bohne hatte ſich bis zur Geraden bei Derby gehalten; doch mußte ſie ſchließlich ihren Platz an Heinrich abgeben Acht Pferde beſtritten dann das Altkönig⸗Hürden⸗Rennen, in dem John Locke, mit Wahrlich und Amalfi hinter ſich, eine ſchnelle Fahrt einſchlug; dem Ende zu mmenliegenden Rudel Lovelace und r bor dem Einlauf rückten auch noch Kiekemahl war zwar im Einlaufsbogen an die Spitze gerückt, doch war die Stute in der Geraden ſofort geſchlagen. Vasco de Gama, dem im Ring viel Vertrauen entgegengebracht wurde, benahm ſich ſeinen Platz nicht mehr behaupten, und im Einlauf ſchlug ihn Paking⸗ denen Lopelace, Tickford Abbot und Amalfi um den zweiten Platz ſtritten. Von den ſechs Pferden, die im Taunus⸗Hürden⸗Rennen ge⸗ ſtartet wurden, lag San Remo bis zur Einlaufshürde mit Oſtende⸗ Expreß und dem von außen im Bogen nach vorn gebrachten Feder⸗ fuchſer II recht günſtig im Rennen, aber das letzte Hinderniß, woſer beim Landen rumpelte, begrub ſeine Chancen und es ſchoſſen nun aus dem Hintertreffen Bonne und Freilich vor, während Federfuchſer durch ſeinen Vorſtoß ermüdet abfiel. Freilich bezwang ſchließlich Bonne und Oſtende⸗Expreß, die im Ziel nur ein kurzer Kopf von ein⸗ ander trennte. Zu einem intereſſanten Endkampf kam es dann noch im Schlußereigniß, dem Johannisberg⸗Jagd⸗Rennen, wo Franezick ſich von Nana, Nareiß und Hervs bis in den Einlaufsbogen führen ließ, in der Geraden aber ſich Zoll um Zoll Boden exoberte und im Ziel Nana auf den zweiten Platz berwies. Herve war im Bogen zur Geraden aus ſeiner Reſerve ſchon dicht an Nanag herangerüte und der Hengſt ſchien am Ende ein Wörtchen mitſprechen zu wolle, als ſein Können dann plötzlich nachließ und er nur noch den dritten Platz vor Narciß behaupten konnte⸗ 5 Theater, Runſt und(iſſenſchaft. Sverdrup über Nordpolarforſchung. Der bekannte Nordpol⸗ fahrer Sperdrup hielt, wie das„B..“ berichtet, in der Geographi⸗ ſchen Geſellſchaft zu Kopenhagen einen Vortrag über ſeine letzte Forſchungsreiſe. Sverdrup iſt kein Redner und rechnet nicht au rhetoriſche Erfolge. Er iſt ein Mann der ſtillen That und erſtatte ſeinen Bericht mit rührender Beſcheidenheit und Einfachheit. Ei Aeußerungen Sverdrups über die Polarforſchung im Allgem ſind geeignet, hohes Intereſſe zu erwecken. Kapitän Sperdruß klärte, daß er ſelber keine neue Nordpolfahrt unternehmen dazu ſei er zu alt. Er wünſche, ſich zur Ruhe zu ſetzen. Uebrigen ſei die Erreichung des Nordpols nach den jetzt vorliege Erfahrungen ſeiner Meinung nach nur noch eine Geldfrage. 2 norwegiſcher Seite könne man große Aufwendungen jedoch ni warten. Wolle man aber vier oder fünf ſeetüchtige Schiffe ausrüft und dieſe, für eine mindeſtens fünfjährige Expedition vorbereitet, bo geeigneten Stellen der oſtſibiriſchen Küſte ausgehen kaſſen, ſo ſe es wahrſcheinlich, daß eines dieſer Schiffe den Pol erreiche oder doch ſo nahe komme, daß man auf einer Schlittenexpedition zum g gelangen könne. Bedeutende neue wiſſenſchaftliche Reſultate kön die Nordpolarforſchung aber kaum noch bringen. Sperdrup ſieht für richtiger an, ſich nunmehr der Südpolarforſchung zu wenden. Weiter erzählte Sverdrup, daß er mit dem Luftſchif Andree am Abend vor deſſen Abreiſe geſprochen habe. Andre wohl zuverſichtlich geſtimmt geweſen, habe aber doch nicht verhehlt, daß es ihm in letzter Stunde zweifelhaft geworden ſei, inwieweit für ſeinen Aufſtieg den richtigen Ort gewählt habe. Sverdrup h den kühnen Luftſchiffer längſt für verloren.— Für die wiſſenſch liche Bearbeitung der Reſultate der Sverdrup'ſchen Polarfahrt bisher auf privatem Wege mehr als 80 000 Kronen eingegang Die franzöſiſche Miſſion zum Tſchadſee. Der franzöſiſche U richtsminiſter hat ſoeben gute Nachrichten von der wiſſenſchaft Miſſion zum Schari⸗ und Tſchadſee erhalten. In einem B vom 6. Januar aus Ndello datirt iſt, theilt Chevalier, der Ch Miſſion, mit, daß er bei dem Sultan Mohammed⸗es⸗Snouff in Hauptſtadt er am 12. Dezember angekommen iſt, eine au Aufnahme gefunden hat. Nach der Erforſchung des Geb von dem die rechten Zuflüſſe des Schari kommen, wird Chevalier Tſchadſee vordringen, den er erſt im Juli zu erreſchen hofft. einem zweiten Brief vom 6. Februar wird mitgetheilt, da Forſchung mit Unterſtützung des Sultans ausgeführt iſt un Allem die Entdeckung des Punktes, wo wahrſcheinlich drei Stromgebiete, die des Schari, Kongo(Ubanghi) und Nil, ur großer„Mamun“⸗See zuſammenſtoßen, herbeigeführt hat. Eine Ausſtellung moslemitiſcher Künſte in Paris. Die Centrale des Arts décoratifs, die langſam ein eigenes Muf⸗ Pavillon de Marſan(Louvre⸗Palaſt) einrichtet, hat, w Paris geſchrieben wird, in den noch unbenutzten Räumen Stockwerkes eine Ausſtellung der muſelmänniſchen Künſte ver⸗ anſtaltet. Dazu waren ihr Privatleute behilflich, die ihre Sch dem Vereine zur Verfügung ſtellten. Die vorhandenen 952 mern, die chronologiſch und dem Lande ihrer Herkun einigt und geordnet ſind, führen dem Beſchauer etw hunderte muſelmänniſcher Kunſtgeſchichte vor, denn e ſtammen bereits aus dem X. Jahrhundert, und di ſchließt mit dem 18. ab. Sie umfaßt etwa Alles, waß Begriffe Kunſtgewerbe deckt: Gewebe, Teppiche un gelegter Hausrath, Fayhencen und Glas, Kupfer⸗, Bronze⸗ un gegenſtände, Waffen, daneben aber auch Minigturen, die ſien und Indien herrühren, einige Manufkripte, die gle Miniaturen und kunſtvoll ausgemalten Rändern reich be innerhalb deren der perſiſche oder türkiſche Text ſteht. Evangelium in arabiſchen Schriftzeichen iſt ebenfalls vorhan Teppiche, die größtentheils aus Perſien ſtammen, ze Pflanzen⸗ und Thiermuſter auf rothem oder blauem G die Stoffe bieten reiche Abwechslung in den eingewebten wozu vielfach Metallfäden verwendet wurden. Perſien hatt Verſchiedenartigkeit der Gegenſtände den größten Beitr⸗ Ausſtellung geliefert und ihm verdankt ſie auch einige der Fahencen mit metalliſchem Reflex. Hinſichtlich der kupfern ſtehen ihm aber Moful und Aegypten nicht nach. Auch im 16. Jahrhundert eine muſelmänniſche Gewerk⸗ und Künſt beſeſſen haben. Sonſt ſind von europätſchen Ländern panie die Türkei vertreten, vor Allem die Inſel Rhodus durch lung Fayencen mit ſteifen großen Blumenmuſte auf blauem Grunde. Mehrere Fahenceplatten rühren vo Tamerlans in Samarkand her, wo ſie als Wandbekleid Die Zahl der Schmuckſachen iſt gering in der Aus ſpiegel und andere bei der Toilette der Frau gebrauchte G. weiſen eine äußerſt fein durchgeführte Arbeit das gepreßt, gemalt und vergoldet wurde, wendung kamen. Der Nibelungen⸗Ring in London. Die 0 London beginnt, wie ſchon mitgetheilt, ihre d ſaiſon mit dem Nibelungen⸗Ring. Am heutig erſte Aufführung von„Rheingold“ ſtatt, woran „Walküre“, am 30.„Siegfried“ und am 2. Mai anſchließt. Der Dirigent dieſer Aufführungen ift Richter und die Rollenbeſetzung folgende; Rhe Herr Bertram, Donner Herr Mohwinkel, Loge Her Alberich Herr Kraſa, Mime Herr Lieban, Faſolt Herr; Fafner Herr Klöpfer, Fricka Fräulein Fremſtad, Zimmermann, Erda Madame Kirkbey Lunn, Woglinde Frar Gleiß, Wellgunde Frau Snüpfer⸗Egli, Floßhilde Fra Walküre: Siegmund Herr van Dyck, Hunding Wotan Herr Bertram, Sieglinde Mme. Botska, Leffler⸗Burckard, Fricka Fräulein Fremſtad. S fried Herr Kraus, Mime Herr Lieban, Wan Alberich Herr Kraſa, Fafner Herr Klöpfer, Brünhilde ˖ Bertram, Hagen Herr Klöpfer, Alberich Herr s Leffler⸗Burckard, Gutrune Fräulein Zimt Mme. Lunn. u den vorderen Pferden auf. Nach endſonne ihren Gegnern davon, vo General Anzelker. Mannheim, 28. April kannt. Dr. Huntington hat ſich vier Jahre als wiſſenſchaftlicher Lehrer am Euphrat⸗College zu Harput aufgehalten und ſich nament⸗ lich durch ſeine an Abenteuern reiche Reiſe durch die Schluchten des Euphrat einen Namen gemacht. 5 Kleine Mittheilungen. Hedins neues Reiſewerk wir inen Atlas in zwei großen Bänden umfaſſen, während ein dritter Band den Bericht über die Geographie des durchforſchten Landes ent⸗ galten wird. Weitere Bände werden dann den meteorologiſchen und aſtronomiſchen Beobachtungen, den geologiſchen, botaniſchen und bologiſchen Sammlungen, ſowie den chineſiſchen Manufkribten und Inſchriften gewidmet ſein. Das Werk wird in engliſcher Sprache rſcheinen. Die ſchwediſche Regierung hat dazu eine Beihilfe von 0 000 M. bewilligt.— Die Mitglieder des Wiener Hofoperntheaters fräulein Edith Walker und Frau Sophie Sedlmahr wurden Kammerſängerinnen ernannt. 4** Theater⸗Notiz. Im„Neuen Theater“ im Roſengarten findet, ne bereits im Wochenſpielplan angezeigt, nächſten Freitag die erſte 'orſtellung ſtatt. Zur Aufführung gelangt das Schauſpiel„Stützen Geſellſchaft“ von Ibſen. Die Eintrittspreiſe zu Theater⸗Vor⸗ ellungen im„Neuen Theater“ betragen bis auf Weiteres: ogenplätze auf der Empore: 1. Reihe,.— per Platz. Reihe, TI. Abth. 4 Reihe, 1 1 5 7. 2 15 Reihe. 1. e 2. u. 3. Reihe„„5 (No. 53—80) (Sperrfſitze) (Sperrſitze) (Sitzplatz, Abth.(Sitzplatz) 1 s Der Vorberkauf der Eintrittskarten erfolgt von heute ab an Tageskaſſe des Hoftheaters. Karten in's Parkett III., IV. u. V. btheilung ſind auch bei den Billetverkaufsſtellen Auguſt Kremer ſter Pfälzerhof), Filiale des General⸗Anzeigers(am Friedrichs⸗ atz) und C. Schenk(bei der Laurentiuskirche⸗Neckarvorſtadt) im raus erhältlich. Am Tage der Vorſtellung ſtehen der Verkaufs⸗ elle Auguft Kremer auch Karten für nummerirte Plätze zur Ver⸗ fügung. geueſle Nachrichten und Telegramme. at · Telegramme des„Seneral-Hnzeigers“. Frankfurt a.., 28. April. Heute Mittag halb 12 Uhr te der eg. 50jährige Werkführer Eduard Flecken ſtein in ſigen Hotel ſeine ca. 25jährige Geliebte durch einen erſchuß und tödtete ſich dann ſelbſt. Der Name des tödtlich getroffenen Mädchens iſt noch nicht feſtgeſtellt. Stuttgart, 28. April. König Geor g von chſen wird ſich, wie der„Schwäbiſche Merkur“ berichtet, ſeinem hieſigen Aufenthalt am nächſten Freitag nach dwigsburg begeben, um dort das Infanterie⸗Regiment t⸗Württemberg“ zu beſuchen, deſſen Chef König Albert von en geweſen iſt. Es findet dort aus dieſem Anlaß eine rößere militäriſche Feier ſtatt. Berlin, 28. April. Dem Abgeordnetenhaus gein von der geſammten konſervativen Fraktion unterzeichne⸗ Antrag Riepenhaus zu, die Staatsregierung auf⸗ ordern, dem Nothſtand entgegenzuwirken, welcher durch lezten Stürme die Bebölkerung, vorzugsweiſe die er in den Küſtenbezirken, betrofſen hat. Berlin, 28. April. Dem Präſidenten der Berliner amer, Kommerzienrath Herz, wurde anläßlich ſeines tstages der Kronenorden zweiter Klaſſe verliehen. Braunſchweig, 28. April. Oberſt v. Pritzelwitz, augenblicklich als Begleiter im Gefolge des deutſchen Kron⸗ unzen und des Prinzen Eitel befindet, iſt zum Nachfolger des Ko m⸗ urs der hieſigen Garniſon, des aus ſeiner ng ſcheidenden Generalmajors von Ferno auserſehen. Sangershauſen, 28. April, Die„Sangerh. Zig.“ Die Wittwe des am 27. Januar 1903 verſtorbenen n zu Stolberg⸗Stolberg iſt heute Nacht auf Schloß Stol⸗ oneinem Sohn entbunden worden. an Remo, 28. April. Frau Weſſel theilt in einem ß ihr Gatte an der Verfolgung und Verurthei⸗ eyfus' nicht betheiligt geweſen ſei, daß aber andere n vorhanden ſeien, deren hohe Stellung ſie verhindern, machen. m, 28. April. Der König von England be⸗ ch zu Wagen nach dem Pantheon, um dort an den Gräbern nigs Victor Emanuel und nternahm König Eduard eine Rundfahrt durch die Er wurde überall lebhaft begrüßt. Abth. IJ. Abth. Abth. · 'm, 28. April. Ende Mai wird das franzöſiſche geſchwader italieniſche Häfen beſuchen.(Irk..) enhagen, 28. April. Kaiſer Wilhelm ſandte an ig ein herzliches Handſchreiben mit Photographie, die als däniſchen Admiral darſtellt.(Frkf. gtg.) allupbnen, 28. April. In der vorigen Woche e in Kiharty, wie dem hieſigen„Oſtdeutſchen emeldet wird, eine Kommiſſion unter Leitung des uſſiſchen Veterinärberwaltung, Pel⸗ beſuchte dort Plätze behufs einer Anlage eines ⸗Schlachthauſes und eines Geflügelbahnhofes. etſter Platz wurde eine Stelle bei Bartnicki, etwa eine von Kibarty gefunden. Das Fleiſch iſt dort thier⸗ erſucht worden. Die Anlage mit elektriſchem Be⸗ einem Koſtenaufwand von 3 Millionen Rubel burg, 28. April. Der Kriegsminiſter Ruro⸗ ſeinem Stabe heute Morgen mittels Sonder⸗ birien abgereiſt. Während ſeiner Abweſen⸗ von dem Generalſtabschef Sacharow vertreten wer⸗ Zu Ehren des Kriegsminiſters fand geſtern in der chine⸗ e ſchaft ein Frühſtück ſtatt. Den Blättern zufolge er Kriegsminiſter zunächſt nach Oſt⸗Sibirien, wo er e großen im Amurgebiet leitet. Von Oſt⸗ ird er ſich nach Korea und Japan begeben. Der Zug, reiſt, wird der Ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur zu⸗ waige Schüſſe während der Fahrt durch die Mand⸗ gzerplatten verſehen werden. a, 28. Abril. Der von den domintkaniſchen en geſchlagene General Vasquez iſt mit 150 genen an Bord des Kanonenbootes„Preſidente“ in a) angekommen und an Land gegangen. 28. April. igen, die aus a ſäſſigen deutſchen Kaufleuten über eine Humbert Kränze niederzulegen. geſveſen bin. Stück Vieh für geſund erklärt, das Leben zahlreicher Menſchen ge⸗ fährden und wenn wohl von Denjenigen, die iiber ſo tiefen Eingriff in das Reichstags widerſprächen. beſtimmungen entfernt k monatliche Anleihe zur Bezahlung der Beamten und Truppen. Zur Wahlbewegung. * Mannheim, 28. April. Wie ein Lokalblatt meldet, hat Herr Prof. v. Schulze⸗Gävernitz in Freiburg die + ihm angetragene national⸗ſoziale 11. Badiſchen Wahlkreis Mannheim⸗ Weinheim) abgelehnt. *Karlsruche, 27. April. Wie gemeldet wird, ſoll Herr Abg. Frühauf im Wahlkreiſe Karlsruhe⸗Bruchſfal als Kandidat der freiſinnigen Volkspartei kandidiren. Die Wirren in Maceponien und Albanien. Sofia, 28. April. Zugleich mit der neueren Grenzver⸗ ſtärkung lenkte die bulgariſche Regierung die Aufmerkſamkeit der Wiener und Petersburger Cabinete auf den Umſtand, daß zufolge ihrer Informationen die Reformen undur chgeführt blei⸗ * kandidatur für den Schwetzingen⸗ Reichstag ben. Es ſcheint, daß man hier aus dieſer Lage neue mittel der genannten Cabinete auf die Pforte exwartet. Die Unruhen in Marokky. * Madrid, 28. April. Eine Depeſche aus Mellila meldet: Der Prätendent forderte die Anführer der Kabylenſtämme in einem Rundſchreiben zu einem Zuge gegen Fez auf. Nach einem Telegramm aus Ceuta iſt dort ein Dampfer mit Einwohnern Tetuans eingetroffen, welche erklären, die La ge in Tetuan ſei ſehr be⸗ unruhigendz 8 jüdiſche Kaufleute ſeien ermordet worden. Rußland und die Mandſchurei. *Shanghai, 27. April.(Reuter.) Heute fand hier eine Maſſenverſammlung von Chineſen aus allen Pro⸗ vinzen ſtatt, um Verwahrung dagegen einzulegen, daß die Regierung an Rußland betreffs der Mandſchurei irgend welche Zugeſtändniſſe mache. Heftige politiſche Reden wurden gehalten, doch endete die Veranſtaltung infolge des Verhaltens zahlreich anweſender lärm⸗ ſüchtiger chineſiſcher Studenten mit einem Fiasko. **** Berliner Drahtbericht. ):( Berlin, 28. April. Der Ka iſer wird heute Vor⸗ mittag auf dem Bornſtedter Felde bei Potsdam die drei Batail⸗ lone des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß und das Lehr⸗Infanterie⸗ Bataillon beſichtigen und darauf eine größere Gefechtsübung abhalten, zu welcher außer den genannten beiden Truppentheilen auch der größere Theil der übrigen Regimenter der Garniſon hinzugezogen werden ſoll. Später gedenkt der Kaiſer das Früh⸗ ſtück bei dem Offizierskorps des erſten Garde⸗Regiments einzu⸗ nehmen und vorher eine größere Anzahl von militäriſchen Meld⸗ ungen entgegenzunehmen.— Das Denkmal Friedri chs des Großen auf dem Schießplatze in Döberitz wird am 29. Mai eingeweiht werden. In der Nacht vom 28. zum 29. Mai bleibt der Kaiſer vorausſichtlich im Döberitzer Barackenlager.— Im Prozeß Arend⸗Roſenſtock iſt die Hauptoerhandlung vor dem Reichsgericht über die von den Angeklagten gegen das Ur⸗ theil vom 7. Nov. v. J. eingelegte Reviſion auf den 26. Juni angeſetzt.— Wie die„Morgenpoſt“ berichtet, ſoll demnächſt hier ein Schauſpielerklub ins Leben treten. Als Klublokal iſt ein Reſtaurant an der Albrecht⸗ und Karlſtraßen⸗Ecke er⸗ worben worden.— Der Direktor des Reſtdenztheaters, Lau⸗ tenburg begibt ſich dieſer Tage nach Neto⸗Nork und wird dort im Irving⸗Place⸗Theater als Nathan der Weiſe auftreten. —— Deutſeher Reichstag. (298. Sitzung.) W. Berlin, 28. April, Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Graf von Poſadowsky. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min.— Die Reichs⸗ ausgaben und Einnahmen werden in dritter Berathung ohne Debatte endgültig erledigt. Nächſter Gegenſtand der Tagesordnung: Inter⸗ bellation der Abgg. Kohl und Ger ſtenberger, Prüfungsvor⸗ ſchriften für die Fleiſchbeſchau belr, 7 Kohl(Centr.) begründet die Interpellation. Auch die gemäßigten Elemente führten lebhafte Klage über die Härten, die die Ausführungsbeſtimmungen enthalten. Worüber aber nicht nur die Vewohner des platten Landes ein Recht haben ſich zu beſchweren, das ſind die Prüfungsvorſchriften. Es fragt ſich, ob der Bundesrath befugt iſt, Ausführungsborſchriften zu erlaſſen, die den Abſichten des Reichstages widerſprechen. Er be⸗ haupte, der Bundesrath dürfe überhaupt keine Prüfungsvorſchriften erlaſſen, vor Allem nicht dieſe. Das Geſetz weiß von der Prüfung zur Fleiſchbeſchau nichts. Der Bundesrath überſchreitet ſeine Kom⸗ Nieng. Staatsſekretär Graf Poſabomsky: „Ich möchte zunächſt formell nachtweiſen, daß der Bundesrath be⸗ rechtigt war zu dem, was er gethan hat. Der Bundesrath iſt nach den Beſchlüſſen des Reichstags berechtigt, die Vorſchriften über den Nach⸗ weis genügender Kenntniß in der Fleiſchbeſchau zu erlaſſen. Das Wort Prüfung iſt nur durch das Wort Nachweis erſetzt, weil eine Maſſe von Fleiſchbeſchauern vorhanden waren, die awar keine wiſſen⸗ ſchaftliche Kenntniß beſitzen, ſich aber jahrelange Erfahrungen er⸗ worben haben. In dieſem Sinne waren auch die unwiderſprochen gebliebenen Ausführungen des Regierungskommiſſars in der Kom⸗ miſſion gehallen. Die Prüfungsvorſchriften wurden aber auch noth⸗ wendig, denn es ſei klar, daß man bei weſentlichen Aenderungen der früheren Verhältniſſe die Veſtimmungen für ganz Deutſchlnad ein⸗ heitlich geſtalten mußte. Die Fleiſchbeſchauer müßten ganz Aleich⸗ mäßige Qualifikation haben, weil das einmal an der Grenze oder innerhalb Deutſchlands unterſuchte Fleiſch demnächſt in ganz Deutſch⸗ land zum Genuſſe zugelaſſen werden müßte. Der Fleiſchbeſchauer iſt ein ſehr wichtiger Mann, vielleicht wichtiger, als ich je im Leben (Heiterkeit.) Er kann dadurch, daß er ein krankes ferner jetzt ſchon Entſchädigungen unter Beihilfe des Staates für getödtetes Vieh verlangt werden, ſo kann man auch Vermögens⸗ recht zu beſtimmen haben, genügende Qualiftkation berlangen. Auf allen Gebieten, wo man einen ſozjalpolitiſchen wirthſchaftlichen oder wiſſenſchaftlichen Fortſchritt im Leben einführen will, finden ſich immer Intereſſentenkreiſe, die das für unnöthig halten. Auf Antrag des Abg. Gerſtenberger(Centr.) tritt das Haus in die Beſprechung der Interpellation ein. Baudert(Soz.) erklärt, es ſei nicht angängig, daß nach dem Willen der Interpellanten das Geſetz durchlöchert werde. Was heute gut an dem Geſetz ſei, wollen wir erhalten. Es ſei wunderbar, daß man hier von einer Rigoroſität in den Beſtimmungen rede. Trenenfels(konf.): Die konſervative Partei legt Werth darauf, zu betonen, daß die Ausführungsbeſtimmungen des Bundesraths den Beſchlüſſen des Er ſchließe ſich den Wünſchen der Inter⸗ größten Härten in den Ausführungs⸗ bellanten an, daß wenigſtens die Fleiſchbeſchaugeſetz die Viehverſicherung hinzutreken muß. Es iſt he⸗ dauerlich, daß der Bundesrath in dieſer Beziehung weiter gegangen iſt, als es in den Abſichten des Reichstags lag. Hoffmann⸗Dillenburg(natl.) ſtimmt den Ausführungen des wünſcht ebenfalls eine neue e Faller(natl.): Man ſollte doch in eine Nachprüfung der Prüfu gsvorf eintreten und die jewefligen beſonderen Verhältnif berückſichtigen. An der weiteren Debatte betheiligen ſich die Abgg. Schrempf, Baudert, Graf Bernsdorf⸗Oelzen, Boerner, Roeſicke und Kohl. Damit iſt die Interpellation erledigt. Hierauf wird die zweite Berathun Krankenverſicherungsnovelle bei§ 42 fortgeſetzt. Er handelt von den Pflichten des Vorſtandes der Krankenkaſſen. Die Kommiſſion hat über die Regi ungsvorlage hinaus in vier Abſätzen beſtimmt, daß ein Vorſtand' titglied aus einem Fall gerichtlicher Veſtrafung auch im Faſle grober Pflichtver⸗ letzung ſeines Amtes durch die Auffichtsbehörde zu entheben iſt. Savigny(natl.) beantragt das Wort Aufſichtsbehörde zu erſetzen durch die Worte „höhere Verwaltungsbehörde“ Die Sozialdemokraten beantragen die Streichung dieſer vier neuen Abſätze, ev. die Worte„grobe Pflichtverletzung“, eb. iſt die Entſcheidung der Generalberſam nlung zu überlaſſen, ob die Amts⸗ enthebung aufzuheben iſt oder nicht. Röſicke(Frſ. Vg.) beantragt ebenfalls Strei chung der Worte„grobe Pfli ch t⸗ berletzung“. Eine ganz bedeutende Verſchlechterung bedeute der Antrag Sabigny, auf Grund deſſen von der Kommiſſion der Abſatz 7 eingefügt ſei, der eine von der höheren Verwaltungsbehörde zu genehmigenden Dienſtordnun g für Krankenkaſſen vorſchreibt, der jetzige Antrag Savigny ſei eine weſentliche Verbeſſerung. Regierungsrath Dr. Hoffmann: Die Regierung ſei aufgefordert worden, Material zu bringen, das zu den Vorſchlägen geführt habe. Dieſer Aufgabe wolle er ſich durch Aufführung von Einzerfällen für das willkürliche und eigen⸗ mächtige Vorgehen ſeitens des Vorſtandes und Rechnungsführers bon Krankenkaſſen entledigen. Volkswirthschaft. Oberrheiniſche Bank. Vom Aufſichtsrathe des Inſtituts er⸗ halten wir die Nachricht, daß zu ſeinem lebhaften Bedauern Herr Direktor Groſch ſeine De miſſion auf 31. Dezember 190g aus pribaten Gründen gegeben hat, welche, da er darauf beſtand, an⸗ genommen wurde. Herr Direktor Groſch wird auch nach genanntem Zeitpunkt ſoweit als möglich in berathender Weiſe für die Bank thätig ſein. Dresdner Bank. An der geſtrigen Börſe war, wie aus Berlin berichtet wird, das Gerücht verbreitet, die Dresdner Bank beabſichtige, das Bankhaus v. Erlan ger Söhne in Frankfurt a. M. in ſich aufzunehmen. Daß die Bank die Abſicht hat, in Frankfurt a. M. eine Filiale zu errichten, iſt ſchon zu wiederholten Malen erwähnt worden und dürfte das geſtrige Gerücht nicht ohne jeglichen thatſäch⸗ lichen Hintergrund ſein. 4 15 Kommerzienrath Hemmer aus der Haft entlaſſen. Wie wir be⸗ reits mittheilten, iſt Kommerzienrath Hemmer aus Neidenfels durch Beſchluß des Oberlandesgerichts in München aus der Haft entlaſſen worden und zwar ohne fede Kautlonsleiſtung. Die Verfügung des Oberlandesgerichts wird damit begründet, daß der erlaſſene Haftbefehl des Unterſuchungsrichters des Landgerichts Frankenthal als zu unrecht beſtehend erachtet werden mußte. Babiſche Holzſtoff⸗ und Pappen⸗Fabrik, Obertsroth i. Murgth. Bei/ 300 000 Aktien⸗ und 182 000 Obligationenkapital erzielte die Geſellſchaft in 1902 einen Gewinn von/ 96 878(i. V. 76 180), woraus 6 pet.(i. V. 5 pEt.) Dividende zur Ver⸗ theilung gelangen, Zproz. Reichsanleihe 1903. Von der neuen Zproz. Reichsanleihe im Betrage von 290 Mill. Mark ſind geſtern am Erſcheinungstage bereits 220 000 000/ abgenommen worden, deren Erlös an die Reichshauptkaſſe abgeführt iſt. Durch dieſen Betrag iſt die am 11. Mai fällige Rate ſchon ganz und ein Theil des Reſtbetrages per 25. Mai gedeckt worden. 5 Aktiengeſellſchaft Friebrich Krupp, Eſſen. Nach der berichteten Konſtituirung dieſer Aktiengeſellſchaft hat nunmehr bis zum Inkraft⸗ treten der Geſellſchaft die Prüfung des Gründungsvorganges ſowie die Eintragung ins Handelsregiſter zu folgen. Die neue Aktien⸗ geſellſchaft wird mit ihrem Grundkapttal von 160 Mill. Mark alle bisher in Deutſchland beſtehenden Induſtrie⸗Geſellſchaften weitaus überragen. Inferirt werden, wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, die Fabriken in Eſſen, das Gruſonwerk, die Germania⸗Werft, überhaupt der geſammteßßabrikbeſitz mit allem Zubehör, Betriebsmitteln u. ſ. w. für 159 996 000%½, ſodaß nur 4000% baar einzuzahlen waren, offenbar zu dem Zwecke, die geſetzlich vorgeſchriebene Betheiligung von 8 Gründern zu erreichen. Es handelt ſich um eine Familiengrün⸗ dung im ſtrengſten Sinne. Die Leitung des großen Unternehmens bleibt, wie ſchon berichtet, in den Händen des bisherigen Direk⸗ toriums, mit Ausnahme eines einzigen Mitgliedes, deſſen Rücktritt ſchon vorher beabſichtigt war; die Aktienform fügt alſo lediglich in dem Aufſichtsrath ein überwachendes Organ hinzu. Das Aktien⸗ kapital von M. 160 Millionen wird in 160 000 Aktien zu je M. 1000 zerlegt, doch iſt auf abſehbare Zeit, vielleicht auf Jahrzehnte, eine Emiſſion der Aktien nicht zu exwarten. Deßhalb beſteht gegenwärtig nicht die Abſicht, Aktienkapital auszugeben. Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft, Bremen. Von den insgeſammt 9 Mill. Mark Aktien und 21 Mill. Mark Genuß⸗ ſcheinen dieſer Geſellſchaft ſind, wie Herr Dixektor Riedemann einer Zeitungsmeldung zufolge erklärt, 4% Mill. Mark Aktien und 14% Mill. Mark Genußſcheine in deutſchem Beſitz, ebenfalls 4% Mill. Mk. Aktien, aber nur 6% Mill. Mark Genußſcheine im Beſitz der Slandard Oil Company. Engliſcher Neid auf den Erſolg der deutſchen Reichsanleihe. Die „Fin, Nelps“ ſchreiben:„Es wird viel Aufhebens gemacht von den bebeutenden Zeichnungen auf die kürzlich emittirte neue Zproz. deutſche Anleihe, dieſe ſoll 47mal überzeichnet worden ſein. Es ſcheint denen, die ſo begeiſtert über das Anſehen des deutſchen Kredites ſchreiben, nicht eingefallen zu ſein, daß bei der Zeichnung lein Betrag zu hinter⸗ legen war. Die Folge davon war, daß jeder Portier und jeder Lauf⸗ junge in Berlin etwa eine Millton gezeichnet haben!“— Dieſe Notiz ſtrotzt von Unwahrheit. Es genügt, zu erwähnen, daß bei der Sub⸗ ſkription 5 Proz. in Baar zu hinterlegen waren. 95 Perſonalien. Aus Berlin wird unterm 27. ds. berichtet: Geheimer Kommerzienrath He r g, Präſident der Berliner Handels⸗ kammer, war geſtern anläßlich ſeines achtzigſten Geburts⸗ tages Gegenſtand zahlreicher Ehrungen. Zur Gratulation waren verſönlich erſchienen u. A. die Miniſter Möller, Dr. Studt, Budde, Irhr. v. Rheinbaben, Stgatsſekretär v. Krätke, der Polizeipräſident und der Oberbürgermeiſter von Berlin. Die Handelskammer war in sorpore bertreten. Der Reichskanzler ließ ſeine Karte abgeben. e Aelteſten der Kaufmannſchaft ſandten ein Glückwunſchſchreiben. (Telegr. des„Mannh, Gen.⸗Anz.) 5 Konkurserpffnun eilbronn Manmßelm, 28 April⸗ General ⸗Anzeiger. 5. Seite. —————— 5 + Aktien induſtrieller Unternehmungen. 95 8 Mannheimer Eſfektenbörſe, Londoner Effeltenbörſe. Apri 5 121 1 Bad. Zuckerf. Wagh.] 82.50—[Parkakt. Zweibr. 114 60/ 114.60 5 vom 28. April.(Offizieller Bericht.) Heidelb.( 105 9 5 6 8 London, 28. April.(Telegr.) Anfangskurſe de Effektenhrft J5% ĩ ̃ ͤ 1 1 Heidelb. Cementw. 12.—112. Eichbaum Mannh. 167.—167. ſektenbörſe Die verlief in ſtiller, aber feſter Haltung. Es notirten: Anilin⸗Aktien 438.40 428 40 induſtri ff109.40/ 102.— 8%0 Reichsanleihe 9055 90¼ Nio Tinto 451½ 490 Pfälg. Vank ⸗Aktien 105 50., Anilin⸗Aktien 438 Gl., Verein chem.] Ch. För.Griesbenm 225.— 220 40 der 125.84 427 50 5 e% Eheſen 100% 10% Southern Pat. 35½ 374 Fabriken 229.50., Gutjahr⸗Aktien 94.75., Karlsruher Näh⸗] Höchfter Farbwerk 358— 159.— 10—4%„ Clineſen 907% le Sbteago Milo, gi bege 5 5 N Bereinchem, Fabrik 2 9,20 28 186—187.—2¾ 9% Conſols 9 9 ender Pref 89— maſchinen Haid& Neu Aktien 198., Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien Chem, Werke Albert 192 20 Maſch. Arm. Klein 112.—112.—4% Italtener 102% 102½ Atchiſon Pref. 190%% 232.50 G.(288.50.), Zuckerfabrik Waghäufel⸗Aktien 88 bez. Aecumul.⸗F. Hagen Naſchinf Gritzner 190.—191.70 4% Mon. Griechen 407. 44%½Lonisv. Nash, 120½% 120 und G. Ace. Böſe, Berlin Schnellprf. Frkthl. 159.—159.— e Portug. 62% b68“%½ Union Pak. 93½% 94 Allg. Elef.⸗Geſellſch 9. Oelfabrik⸗Aktien 119.—118.75 Spanier 86%8 86 J,Tend.: träge. 5 Obligatfonen. Oelios„—Bollſy Lampertsm.“—.—]—.— Türken D. 5 280/] 289/ Debeers 217½ 217½ Pfandbriefe, Induſtrie⸗Obligation. Schuckert„ 30 Spin.Web. Hütteng—.——.— 4 20 15 Aüinter 35½%Chartered 3% 40% Rhein. Hyp.⸗B. unt. 1902101. G4%% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Lahmeyer 820 52 50 Zellſtoff Waldhof 283—232.80 3% Mexikaner Goldftels alte M. 97.60 bzl ſtrte rückz. 105% 101.—] Allg..⸗G. Stiemens1 30.75 Cementf. Karlſtadt 94 70] 94 70 5 4% 101⁰ 101 Randmines 8005 5 7 5 Ank. 19004 08.50 b4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff Lederw. St. Ingbert] 76.50 76.50 Friedrichsh. Bergb.] 146.25 146.30 Tend.: beh. 5„ Eaſtrand ;;; Bergwerks ⸗ Artien. Otiom. 16% 137½ JTend.: beh %% B. d. Anflin⸗u. Soda.— 5 2 4 1 Städte⸗Aulehen. 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— Vochumer 186 182 30 Weſterr. Alkali⸗Al 21420214= Berliner Pr 0, Freiburg l. B. 99.90 K5% Büraf. Brauhaus, Bonn 101.— B Luderus 30975817 Hberſchl. Eiſenatt 194.7 10470 300% Karlsrußer v. J 1896 00.— 64½% Sreyerer Braubaus Concordig 709.46 517.— Der Königs⸗Laurgſ 222.50 228.50 Berlin, 28 2½ d0 bahr v. K. 1902 100.— bif vorm⸗ Gbr. Schultz, Akt.⸗ Felſenkirchner 18230 185 50 Deutſch. Luxemb. B. 95.500 96 90 Auf geringe Au 40% Ludwigsk 109.60 C[ Geſ. in Speyer 02.25 0 Harpener 184.30l 185.— ſchwächten ſi ter 4 40 Genz f Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. dem vorübergehe 0 5 102.25 64½% Manheimer Dampf⸗ 5 535353 ei jer drückte das 31½ o% 5 99.— 6 ſchlevyſchifffahrts⸗Geſ. 103.25 0 Wner 22080 Oeſterr. Lit. B. 0— ee ſe 4% Mannheimer Obl. 1901108.80 bz 44½% Mannh. Lagerhaus⸗ tarienburg.⸗Mlw. 72.50 72.50 Gotthardbahn 100.50 190.5 1 1 erkäufen, 115 che die heranna 40%„ 1900103.80 b Geſellſchaft 103.50 Blatz. artahn 143 80 1 Jura⸗nlen 102.— 101.70 fordert. Die Geſammtſtimmung war bis zumm 27½„ 188500.30 G4%½ Spenerer Ziegelwerke 102.90 G 95 e 455 30 159.25 Schweiz.—.——.—] Hafer ſchwach, Mais in Deckung begehrt und ſeſte 3„ 1888100.30 Gf 4½% 9% Siſdd. Draßtindu⸗ Sund Giſend⸗Geſ. 189 90128 75 umſatzlos. Wetter: ſchön. 87½ 1895 00 30 C ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 0 Pamburger Packel 107 10 1050] Ver.Schw. Waznenſ—.——.—„ 7 1898100.80 C 4, Verein cheif a e Nordd. Lloyd 103 20103 10 Ital. Mittelmeerb. 96.60 96.60 Derlin, 28. April.(Telegramm.)(Pro duktenb örſe 10 Pirmaſenſer 986.—6 15% Zellſtofffabrit Waldhof 104.50 G] Deſt.⸗Ung. Staatsb. 147.30 147.30„ Meridionalbahn 141.75 141.75 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Verlin netto Kaſſe.) e ee 8 1 eidſtoff Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 13.50 14 10 Norttzern prefer.———.— 27. Aktbzen. Nordweſtb.“—.——.— La Veloce% 163.25 168.50 15 115 f rioritäts⸗Obligation per Juli*V. 164.50 164.5 Sa Brief] Geld Brief Geld Pfandbriefe, e ugatnen 5 8 See 5 0 133 1667% Hadiſche Bant——110.5Br. Schroerl, Sebn—.— 190.— Jc% fedyg⸗ lde, 1010 10150 67% dig Hcec as 50 96.50 Roggen per Mai..13375 135.75 90„abrck“——119.—„ Schwartz, Spener—.— 128.— 4% f. 55p B. Pfob 101.70 101.70 34½ Sttsgar. It. Eiſ e Dee i 8 189.75 140.— wöf⸗ Spener 300 f—.— 129.— Ritter Schwetzing. 21%0 98.20 99.20 37½ Pr. Pfbr..1905 96.10 96.90 5 TTTTTT 141.75 141.50 beeerrhein. Bant—.— 80, S. Meſt Speyer—.— 126.—% Pr. Bod.⸗er.“ 86 20 96.20 8½„ aee 128.25 127.50 fälz. Bauk—.— 108 500/, Storch, Sick 104.—.re 32r bb Del 106 5. 10280 4%„„„1808 102.— 103.— per tt;;ß; 132.75 132.25 Ffäl⸗ Hyp.⸗Bauk i„ Werger Worniz 103.50 70e If. B. Pr.O. 100.60 100.60 400%* 903 102.— 102— Ma is Der 115.75 176.50 So u db, Land 182.—-—— Rorms, Bi v. Oertge 126.50—.— 4% ih. Pf. Br. 1902, 100.64 109.60%½„„„KöoO.]—.— 996.10 pT 114.— 114.25 VJVVVVVVVJI%% 1907 102.60 102.60 ½ Mhein. Weſtf. Rüböl er Mai 5 47.70 47.7 Pkibeiniſche Creditban 188.50/Pflz. Preßh. u. Spfbr„„ per„„00 0 Nbein 8 11 Bank—.— 190.2 3„ 3½„„„ 1904] 98.50] 98.50.⸗C.⸗B. 1910 102.70 102.70 o 48.70 48.60 ein. Hyp.⸗Bank—1 7 SSüdd. Bank—102.200 Trausvort per Januar—.—— 1* Bank e und Verſicherungs⸗Aktien VVVVVVV»V̈ÄÜn 45.20 99557 Giſenbahnen. B..⸗G. Rhſch. Scetr“—.— 94.75] Deutſche Reichsbk. 152 50 152.50] Oeſt. Länderbank 106.40 106.— Wienme!!k!—.——.— Pfälz Ludwigsbahn—.— 230.— Weruſe Dann ſchl. 100 Badiſche Bank 118.5118.50„Kredit⸗Anſtalt. 212.100212.10 Road üume Marbaßn—. 143.— ee Berliner Bank.70 94.30 Pfälziſche Bank 108. 108.50 iohr, Nordbahn—.—187.7e ntz. u. Sceſchiff⸗Gel.—.——.— Berl. Handels⸗Geſ. 157.25 157.40 Hlälz. Hyp.⸗Bank 190.80 190.50 Wetter: Schön Heilbr. Straßenbahn—.——.— Bad. Niſck⸗ u. Mitv 200.— 190.— Darmſtädter Bank 140.50 140 60 Rhein. Kreditbank 138.500188.50 eem. bn Deutſche Bank 211.7 211.20 Nhein. Hyp.⸗B. M. 190.— 190.40 Peſt, 28. April.(Telegramm.) Getreidemarkt. 97.f 888 Induftr.76 aunenket Verf— 300.— Diskonto⸗Commd. 188 50189.— Schaaſſh. Bankver. 123.50 126.75 27. 28. 85.⸗G. f. chem. anduf 2 75 Deutſche Gen.⸗ 389511 1 Bid. Anil. Sodaſv—.—138.— Mannh. Verſicherung 420.—415.— Deulſche Gen. Bk. 100.25100.— Südd. Bant Mhm. 10 20 101.5 Weizen per April 811 812 000 0 00 179.5“—.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ— 315.— Dresdener Bank 150 80150 60] Wiener Bankver. 122.80 122.90 Maf 769 770 764 765 Gbem. Fb. gge= 5 055 B Fraukf. Hyp.⸗Bank 199.— 199.— D. Effekten⸗Bank 105.95 105.80 2 97 Oktb 7 52 754 feſt 748 7 49 makt Verein cheim Fabrikenſ—.— 229.5, Württ. Transp.⸗Verſ.⸗ Frkf. Hyp.⸗Creditv. 140.95 140.95 Bank Ottoman 118.30 118.10 1 1 r. eſ Verein D. Oelfbrk. 129.——.— 715 N Roggen per April 719 713 000 000 5 9 1 Induſtrie. Nattonaldant 120.50% 120 80 Mannheimer Verſ.⸗ Otkibr. 6 58 659 650 651 matt 5— 106.500Aet.⸗Geſ, f. Seflind.—.—108.50] Oberrhein. Bank 6—.75] Geſellſchaft 410.— 410.—Hafer per April 688 640 000 00 8 Dingler'ſche Uſchfbr 134.——.—Oeſterr.⸗Ung. Bant 118.— 1¹6—„„ Oktbr. 3558 565 feſt 557 358 ſtill Brauerete ama lrior e Privat⸗Diskont 3 Prozent. Mais per Mal 617 618 6 8 ege en, e 7e0 gh cbe en 10 00 Erll aredlkattzen 2la 80, Stnalt, ee den J, 1070 1é 1% Hättenh. Spinnerei—.— 88.— babn 147 80, Lombarden 18 90, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Nüböl 35 Nov: ˖ 12 50 12 60 Näbmfbr Haid v. Neu.—.— 188.—402.50, Gotthardbahn 180.30, Disconto⸗Commandit 188 90, Laurg Kohlraps per Aug. 12 40 12 50 feſt Mannh. Gum.⸗u. Asb.—.— 98.25 223.50, Gelſenkirchen 188.—, Barmſtädter 140 50, Handelsgeſellſchaft Wetter: Schön. 50 Dageröß, Spinnerei 157.—, Dresdener Bank 150.30, Deutſche Bank 211.20, Bochumer 187.30, Liverpool, 28. April.(Anfangskurſe.) ein, fälz. Näh. u. Fahr. F—.——.— 1 55 20, Staatsbahn 147.80, 8 d 55* Homb. Meſſe 5 Cement Heidlb!—.—112 50 ſtihbörſe. Kreditaltien 212 20, Staatsbahn 147.30, Lombarden Wei f 1½ ſt.03¼ ra, dudwigshf. Brauere!—.— 220.—Verein. Freib Ziegelwß—.—131.—14—, Disconto⸗Commandit 189.—, n 75 55 5 1 ſtetig.02¼ 5 Mannßh. Aktienbr.—.—155.—Ver. Speyr. Ziegelw 80.—-—.— 5 80 056, ſteli.05 ½ fy Plazor. Gelhel Mohn—.——.— Zellſtofff. Waldhof 283.80232 50 Berliner Effektenböͤrſe. 05 10. 0 5 Brauer. Sinner 208.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 83.— ter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) W. Frankfurt, 28. April. Die heutige Börſe beharrte in der ſeitherigen Feſtigkeit. Die Prämienerklärung verlief ſehr ruhig in Folge Mangels größerer Engagements. Einzelne Ge⸗ biete hatten belebte Umſätze zu verzeichnen. Deutſche Renten ruhig. Reichsanleihe feſter. Italiener 103,90. Bulgaren 91 bezahlt und Geld. Portugieſen weſentlich beſſer bezahlt. Spanier feſt. Rumänier in ruhig feſter Haltung. Serbier beliebt und Türken anziehend. Banken ſehr ruhig und wenig ver⸗ Kohlenwerthe feſt; Kohlenaktien anziehend. Lombarden bt und ſteigend. Auch Prioritäten feſter. Schifffahrts⸗ n erholt. * 4 Schluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. Kreditaktien N. BYE„ auf die ſchwächeren we lag im Ganzen feſt, doch die im freien Verkehr l Transaktion den Anlaß laufe allenthalben ſehr Börſenſtunde bei ru auf Pariſer Anre der Steigerung fran käufe. Induſtriewerthe Spezialitäten in Kohlen Berlin, 28. April. Ruſſennoten 216.10 Ruſſ. Anl. 1902— 3½ Reichsanl. 102.75 8 9% Reichsanleihe 92.50 3¼ Bd.!.⸗Obl. 00 101.50 4 Bad. St.⸗A. 105.50 3½%% Bayern 101.40 8pr. ſächſ. Rente 90.70 4 Heſſen—.— 3 Heſſen 90.70 1 Italtener 103.80 1860er Looſe 1585.20 Lübeck⸗Büchener 162.60 Marienburger 1 Oſtpr. Südbahn 92.50 Staatsbahn⸗Aktien 147.10 Lombarden 13.70 Canada Pacifte. Sh. 129.20 Heidelb. Str.&..“—.— 211.70 Betl. Handels⸗Geſ. 157.30 Darmſtädter Bank 140 50 Deutſche Bankak. 211 10 Dise. Comm Aktien 188.90 Dresdener Bank 150.— Wechſel. 5— in Kurze Sicht 2½—8 Monate Meichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs 1003—169.01 169.——— Fr. 100—81.266.275—— Le. 100—81.388.883—— „Uft. 13 20.476 20.481—— id Pf. 100————— ew⸗Nork Dll. 100—-———— wis.„Fpfr. 1006— 81.438 31.45—— chweiz 75 37½ 81.386 31.333—— Petersburg.⸗. 4———— rdie. 00———— en Kr. 1003¼85.388 35.40 5— Wwm.——— Staatspapiere. A. Deutſche. 28„ ch.Reichsanl.] 109.70 102 70 5 italten. Reute 103.90] 108.90 „„„ 102.60 102.70 4 Oeſterr. Goldr 108.85 108.70 „„„ 22.80 92.40 4½ Oeſt. Silberr. 101.15 101.10 aer Staats⸗Lent. 102.5, 102.55, 4½ Oeſt. Papierr 101 29 101.29 „„ 102.67/102 55 4½ Portg. St.⸗Anl. 51.10 51.25 85„„ 92.800 92.40 3 dko. äuß. 31 90] 33.25 BiſBad. St.⸗Obl. fi 100.1. 100 20 4 Ruſſen von 1880 101.— 101.— i„ M. 101.35 101.20 4rufſ. Staatsr. 1894 98.5, 98.30 8%„„1900, 101 6,%01.70 4 ſpan, ausl. Rente 88.50 88 20 4 bad. St.⸗A. 119.35/ 105.40[1 Türken Lit. D. 29.70 29.70 3½ Bayern„ 101.50 101.45 4 Ungar. Goldrente 102 40 102.45 „„„ 92.6 92.60 5 Arg. innere Gold⸗ bayer..⸗B.A. 104.85 104.76 Ankeihe 1887 94.80 94.90 Heſſen 1105 70/ 105.70 4 Egypter uniftieirte 109.60 108.60 8 Gr.e Heſf. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.5 101.85 von 1896 90.75/ 90.70f5„ lan. 26 85 27.2 Sachfen. 80.80/ 90.75 4½ Chineſen 1898 93.28 93.20 4 Mh. St⸗A. 1899 103 10/108 10 5 Bulgaren 91.20 91. Aus ländiſche 158.88 90er Griechen 1131 46 Rente ſtlichen Börſen durch au loſigkeit, die ſpeziell im Bankenma ruſſiſche Bank, die auf Peter Türkenlooſe gebeſſert. In Montan auf weiteren Stückebedarf höher ge Union auf lokale Rückkäufe. Konkordia angeblich auf ein Schifffahrtsaktien auf Platzkä ſtunde in den weitaus meiſten Märkt liches Geld über Ultimo 4½. W. Berlin, 28. April. Eredit⸗Aktien 211.70218.20 Staatsbahn 147.201 NP April. sburg feſt tendirte. hielt ſich der Verkehr i ebhaft gab. ufe gebeſſert. werthe weiter gut gefragt. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Die Börſe reagirte zu Beginn Sgeſprochene Luſt⸗ rkt vorherrſchte, ausgenommen Der Fondsmarkt n engen Grenzen. Bochumer und Laurahütte fragt. Desgleichen Dortmunder Kohlenaktien zumeiſt beſſer, wozu e Nachfrage nach Nordpſtern und e auf Verſchmelzung abzielende Bahnen durchweg ungleichmäßig. Im weiteren Ver⸗ ſtill. Bei Beginn der zweiten Börſen⸗ en Kurſe nominell. Täg⸗ Ultimogeld 3½. In dritter higem Verkehr behauptet. Fonds feſt. Spanier gung ſteigend, 88,75, zuſammenhängend mit zöſiſcher Rente, angeblich auf Interventions⸗ dto 5 wartend Wetter: Mild. 0 Mais: Preiſe gefordert. Odeſſa, 28. April. Weizen Azima 9 Pud 10—30 Pfd. Girka 9 Pud 30 Pfdp. Gerſte«„„252%„„„„„„„ 15„ 2 2* Er.—— 4%„„ Mais 1 18„ Tendenz: ruhig. London, 28. April.(Baltic. Anfang.) An der Küſte angekommen 1 Ladung, dto. Weizen blieb bei Eröffnung ruhig, aber unveränderrt. Infolge befriedigender Nachfrage wurden 1¼—3 fl hi Gerſte: Die ruhſge, unveränderte Tendenz hielt bei Erz Hafer blied bei Cröffnung ruhlg, aber unverändert. Rapsſaat wurde mit einer ruhigen Tendemz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer unver 25. 28. Kop. Kop. 87—95 88—95 88—94 89—.95 64—66 64—66 65—71 65—71 68—76 67—75 65—68 Wetter: Regen. änderten Tendenz eröffnet. .08%8 ſfnung des Kaſſamarktes ſtill. Einzelne wW N 5 ew⸗Nork, 28. April.(Telegr.) Anfangskurſe. und Eiſen beſſer gefragt. Maſchinen⸗ 27. 3% Weizen per Juli niedrigſter Prels 0 Schlußecdurſe. N. 5 ue* 2 4 1 feſt 216.15 Lelpziger Bank In 51 ½ fletig —— Berg⸗Märk. Bank 155.80 155.75 Baumwolle per 2 10.62 10.59 155 95——„„„„ 59.15 ſtet Grundſchuld⸗B.—.—:—. —.— Donamit Truſt 168.— 167.— WChieago, 28. April.(Telegr.) Anfangskurſe. 105.50 Bochumer 185 90 187.20 27. 28„, 101.50 Confolidatton 387.50,888.— Wetzen per Juli niedrigſter e 727% 90.70 Dortmunder Union 83.7 84.0„„„ höchſter„ 72% feſt 105.40 Gelſentirchener 183.40 158.20 Mals„„ niebrigſter ⸗ 4 ½ 4„„„ 90.70 Harpener 184.5% 186.10[„„„ hoöͤchſter„ 2 45— fletig 103.— Hibernia 183.10 188.70 Schmalz ver Jull..50 25 155.20 Laurahütte 222.50 222.90 Pork per Juli 117.88 17.80 162.70 Pan 138.50 188.75 Kaffee. ——Pöönir 165.0136.— amburg, 28. April. Schlußkurſe. Kaſſee good averag 8 Schalk G. u. H⸗V. 408.70 416.— per Ma 25/ per Sept. 26¼. 5 285 ee— 70 1 5 Antwerpen, 28. April. 94 Santos good average p. A 2 5 213.f 1 1 8—,. 125.— Ascherslebhen M. W. 152.— 182.— 32½, per Mai 38½, per— 3 55 per Dez. 35 255 5+Steinz. eeree 326.— 324.— Antwerpen, 28. April. Zucker p. April 20d½, per Mal⸗ 212.40 Hanſa Dampfſchiff—.——.— Juli 20½, per Okl.Nov.⸗Dez. 22— 157.30 uäneene 152.40 151.30[ e eeeee Petroleum. 5149 Rho. 18.9— 3— arbfbr. Rg, 103, 1075 8 Bremen, 28. April. Ieoleum Standard white 16a sh Lamengee. J 14 00 Gaugvele l aeen 150.80J Hörder Bergw. 119.— 121.— Antwerpen, 28. April. Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ (Telegr.) Nachbörſe. Lombarden 48 50 Diskonto⸗Comm. Pariſer Börſe. arfs, 28 Avrfl. Anfangskurſe. 18.70 188.90 500. 12⁴9 1 Privat⸗Diskont 2¼%, 13.90 190 60 wies loco 21—, per April. 21 75 per Mai⸗Juni 21 8 Etſen und Metalle. p. Kaſf Ble 0 186.70 127. Zint 20 59 8. Seſte. General-Anzeiger! Mannheim, 28. April. Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 25. April. Ueber das Mehlgeſchäft der abgelaufenen Woche iſt zu berichten, daß die Nachfrage eine ziemlich gute war und die Bezüge aus früheren Abſchlüſſen ſogar flott ge⸗ nannt werden können, ſo daß die Vorräthe, namentlich von Wei⸗ senmehl, ziemlich zurückgingen. Die Preiſe ſind gegen die Vor⸗ woche weder gefallen, noch geſtiegen, doch nimmt man allgemein eine Haldige Beſſerung an, da die anhaltend kalten Nächte in Deutſchland für die Winterſaaten von nicht ganz geringem Nachtheil geweſen ſein ſollen und das Wachsthum derſelben ins Stocken gerathen iſt. Für alle Futterartikel war die Nachfrage eine ſo ſtarke, wie ſie bis⸗ her noch nicht geweſen iſt, namentlich wurden dieſelben für ſpätere Monate außergewöhnlich geſucht. Die Dispoſitionen konnten, wie bisher, nicht alle befriedigt werden; es fehlte fortwährend jeder Vorrath, ſowohl von allen Sorten Futtermehl, wie Weizen⸗ und Roggenkleie. Die erhöhte Nachfrage nach den Futterartikeln der Müllerei iſt ebenfalls ein Beweis von dem langſamen Wachſen des Klee's und' des Wieſengraſes. An unſerer Börſe wurden heute notirt: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 24.75, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 20.25, Weizenfuttermehl M. 12, Weizenkleie, gr., M..50, Weizen⸗ Fleie, feine, M..15, Roggenkleie M..50 Gerſtenfuttermehl M. 11.75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack. Kaffee. Man ſchreibt uns aus Havre: Unſer Markt verharrte ſeit unſerem letzten Circular in recht ruhiger Haltung, obwohl die Grund⸗ kendenz im Allgemeinen eine gute war. Wie ſchon in unſeren letzten Eirkularen hervorgehoben, benutzt der Conſum die außerordentlich billigen Preiſe, um ſeinen Bedarf zu decken, und wir haben zu Zeiten eine recht lebhafte Nachfrage zu verzeichnen gehabt. Baiſſiers decken ein, Meinungskäufe wurden vorgenommen, und Preiſe würden zweifellos einen Aufſchlag gegen die Vorwoche erfahren haben, wenn Newhork der hieſigen beſſeren Tendenz gefolgt wäre. Die ſtärkeren Zufuhren der letzten Wochen haben nicht angehalten und die Ziffern bewegen ſich ſeit Kurzem bedeutend unter denen des Vorjahres. Die heute eingetroffene Brazilian Review erklärt übrigens die ſtarken Zufuhren damit, daß die Pflanzer ihren Kaffee ſo ſchnell wie möglich ...iKA— CLuflige Ecke. Amerikaniſcher Humor. Weil's ihm Spaß macht.„Bobby übt ſeit Kurzem eifrig Klavier,“ ſagte der Onkel des Jungen.„Ja,“ erwiderte ſeine Mutter,„ich habe jetzt gar keine Mühe damit.“—„Wie haſt Du denn das angefangen?“„Einige Nachbarn beklagten ſich über den Lärm, den ſeine Uebungen machten, und ich erzählte es ihm. Nun hält er das Ueben für einen großen Spaß.“ Der breite Weg.„Junger Mann,“ ſagte der Geiſt⸗ liche ernſt,„Sie müſſen zwiſchen dem engen Pfad und dem breiten Weg wählen.“—„Dann werde ich wohl den breiten Weg wählen,“ erwiderte der Sohn des reichen Mannes,„denn ich beſitze ein Automobil.“ Auszug aus dem Slandesamts⸗Regiſter für den Stadilheil Käftrthal⸗Waldhof. April Verkün dete: 15. Wilhelm Hoffmann, Landwirth und Kath. Herbold. 15. Georg Joſef Wißmeier, Fabrikarbeiter und Eliſ. Grieß. 18. Ludwig Fuchs, Magazinier und Marg. Waſſer. 20, Valentin Geiger, Tagner und Anna Maria Riehm. 23. Joſef Adolf Bauer, Poſtbote und Emma Schmelcher. April Getraute: J. Anton Ofer, Maurer und Kath. Holzinger Wwe. geb. Moſer. 11. Jakob Dietz, Wittwer, Fabrikarbeiter und Eva Kumpf. 18. Hermann Reimling, Wittwer, Fabrikarbeiter und Anna Marg. Würtz. 18. Stephan Hopp, Mälzer und Margaretha Karl. 18. Jakob Schmitt, Schiffer und Magdalena Holfelder Wwe. geb. Schön. * Dr. Paul bohn Augenarzt, C 3, 16. 12889 Von der Beise zurück N2,90 offeriren: lna& Haln o L punzꝗq ded AAN 5 SId MauH T u0 os f utepe E Nr. 1. Anndeheeig esbs2 omp Mzunne puesdwuppfeuos osgsvſe uemssn] Legen unter Garantie.— Kostenanschläge Eigene Lineleum-Leger. 25897 Nr. 2. Gaslustres! 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Wilh. 5 0 7⁵7⁰ Frant 1 24 Köln Stllekgut 20⁰⁰ Karle K. WMWühler 1 Worms Kies 60⁰ Schopy ö 2 5 5 85⁰ Geſchwill Morgenſtern Speyer Backſteine 500 Rieſenacker Aung Brühl 2 550 Hafenbezirk IV. Böhringer Vereinigung 28 Rotterdam Stückgut 108⁵ Hafenbezirk F. Grehl Friederike Worms Kles 85⁰ Gehweiler Merkur 2 2 60⁰ Srohmüller Katharina 800 Oekert Karl 5 5 320 Schwechhelmer Barbara 2 15 25 Nies Wilhelm Johann 15 4⁰ Schmitt Helena 25 85 400 Junker Eliſabeth 50 5 500 Biedermaun Heuberger 5 7 5 550 Zald Heuberger 1 10 8 890 Müller Katchen 7 2 490 Fuſſel Karolina.⸗Steinach'Steine 1100 Herrmann Anguſt Speyer Backſteine 40⁰ Hauck Marx 3 Altrip 85 40⁰ Salm Dr. Falk Hochfelb Kohlen 6050 Hauck Marr 5 Altrip Backſteine 270 Engelberger 7 5 515 Welnache Blüm 4 Rheingönh. 55 260 Schutidt Einigteit.⸗Gemünd'Steine 850 Herklotz Hoffnun Speyer Backſteine Na, na! Es ſprach der König der Serben Der, ſiebenundzwanzig Jahr', Doch ohne einen Erben In ſeinem Konak war. Er ſprach:„Wenn auch vergehen Bon dieſem Tage noch Der Jahre zweimal zehen, Gewiß gelingt es doch. Ich bring's zu einem Sohne.“ Er ſprach's und hat gelacht. Wenn er nur die Rechnung nicht ohne Frau Draga hat gemacht! („Kladderadatſch.“) 18. Sebaſtian Schindler, Heizer und Eliſabeth Eiſengrein. 18. Peter Borine, Landwirth und Katharina Herrmann. 23. Otto Mäder, Lehrer und Suſanna Rebel. April Geborene: 4. d. Fabrikarbeiter Peter Gärtner 1 S. Karl. 8. d. Fabrikarbeiter Guſtav Streuber 1 T. Lina. 8. d. Taglöhner Heinrich Häuſer 1 T. Suſanna Katharina. 10. d. Fabrikarbeiter Johann Jakob Salzgeber 1 S. Wilhelm Chriſtof. 10. d. Taglöhner Karl Fuchs 1 T. Marie Margaretha. 11. d. Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Braun 1 T. Eliſe. 11. d. Maurer Peter Halkenhäußer 1 S. Jakob Friedrich. 11. d. Weichenſteller Ludwig Hofmann 1 S. Alfred. 13. d. Sattler Karl Anton Lang 1 T. Maria Thereſia. 13. d. Maurer Nikolaus Ininger 1 S. Karl Auguſt. 13. d. Fuhrmann Balthaſar Betz 1 S. Auguſt Johann. 14. d. 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Neuesvon Sereniſſimus.„Nun ſchreibe ich doch, lieber Kindermann, nach der neueſten Orthographie, bei der ſo viel Buchſtaben fortfallen, ich brauch' aber zu einer Briefſeite noch genau dieſelbe Zeit wie früher.“(„Jugend.“)“ Im Tagelohn. Bauunternehmer(zu den Arbeitern): „Jetzt ſehe ich Euch ſchon wenigſtens zehn Minuten müßig ſtehen. Worauf wartet Ihr denn eigentlich?“— Arbeiter:„Wir warten, bis die Glocke zwölf ſchlägt. Dann hören wir auf zu arbeiten.“(„Lach. Jahrh.“) Neues Wort..:„Der Baron hat ſich wohl von ſeinem letzten Sturz wieder erholt?“—.:„Ja, der iſt ſoweit wieder ganz auto—mobil!“(„Luſt. Welt.“) (Aus„das kleine Witzblatt“.) Modern.„So, Ihre Verlobung iſt zurückgegangen? Wie kam denn das?“—„Wir mußten doch, ſeine Frau wollte ſich ſchließlich nicht ſcheiden laſſen—!“ 15. d. Fabrikarbeiter Georg Traut 1 S. Georg. 16. d. Fabrikarbeiter Johannes Becker 1 S. Friedrich. 17. d. Schloſſer Chriſtof Schmidt 1 S. Ludwig Chriſtof. 17. d. Fabrikarbeiter Aug. Karl Wohlrabe 1 T. Anna Ludmilla, 20. d. Fabrikarbeiter Philipp Joſef Schweigkoffer 1 T. Karo⸗ lina Cbleſtine. 23. d. Bierführer Johann Baptiſt Ecker 1 S. Johann Auguſt. April Geſtor bene: 18. Eliſabetha Mayer geb. Schönecker, 63 J. 6 M. 24 T. 16. Negine Ritz Wwe. geb. Müller, 68 IJee 16. Nikolaus Stäb, Eiſendreher, 29 J. 9 M. 17 T. 17. Hermann Julius, S. d. Fabrikarbeiters Emil Heinig, 12 T 21. Franziska Brida Wwe. geb. Betz, 60 J. 5 M. 26 T. 22. Anna Margaretha Geiß Wwe. geb. Hornef, 76 J. 4 M. 10 28. Georg, S. d. Taglöhners Georg Heinrich Schäfer, 1 M. 8 24. Valentin Schweikert, Fabrikarbeiter, 27 J. 11 M. 6 b. Möbel. 6½ En-gros und detail Verkauf einzelner Möbel, complekter Scklafzinmer ganzer Wolnungseinricktungen. EBiliger Verksuf nur solider, guter lisbel. Julius Egenhäuser, Möbelfabrik. 2, 16. WZungbusch“ der Strassenbahn.) A121 Maästu⸗- „Trilby“ 3¾ĩ, 4, 5, 7 und I0 em breite, Kans neue Ver- jängerungsborden Iaufen nicht menrx ein und geben, durch dauerud feste Appretur, 12698 G 2, 16. 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Mat, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonn⸗ tagen die Verkau sbuden erſt um 41 Uhr Voemittags, die Schau⸗ Duden erſt um 3 Uhr Nachmit⸗ —5 geöffnet werden dür en. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen eben wollen, erhalten hierzu keine Erlaubniß niehr. Mufikkapellen, die aus min⸗ Deſtens 3 zuſammengehöri⸗ gen Perſonen beſtehen müſſen, erhalten nur für 3 Tage und war Sonntag, Montag und Dilenſtag der erſten Meßwoche Erlaubniß zum Muſizieren in Wirthſchaften. Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ Damen, Kraftmeſſer[Schlag⸗ Maſchinen), lluſionen, Preis⸗ ſchießen, Wlücksſpiele jeder Art, wie Würſel⸗, Kugel⸗, Ning⸗ u. Plattenwurfſyiele Aund dergl., ſowie die ſog. Nebenkabineis werden über⸗ haupt nicht zugelaſſen. Mannheim, 21. April 1908. Oroßherzogl. Wezirksamt. Polizei⸗Direktion: Schäfer. 1225 Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 54944 JII. Wir bringen Hiermit zur öffentlichen Kenntniß, Daß behufs Legung von Waſſer⸗ Keltungsrohre in der Fahrblach⸗ ſtraße die Abſperrung dieſer Straße bis auf Weiteres nöthig füäll fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Beuützung erwähnten Straßenſtrecke für den geſamnt⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 8661 RN⸗Stk.⸗G.⸗B. und 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geid bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Manuheim, den 25. April 1908. der Der UGfe r. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ f anit deponirt: ein Dog, ein Paar Uhrgewichte, eine Damenuhr, ein Portemonnaie. Bekauntmachung. Nr. Zugelaufen und bei Kaufmann Wilhelm Feth in Altripp, Luitpoldſtr. 7, abzu⸗ holen iſt ein ca. 5 Monate alter Syitzerhund(Rattenfänger) von weißer Farbe mit etwas ſchwarzer Schnauze. 1268 Manuheim, 24. April 1903. Er. Bezirksamt. Polizeibirektion. Sekauntmachung. No. 5502l. Zugelaufen und bei Artiſt Paul Schmitt hier, 2. Querſtraße 20, III. abzuholen, iſt ein brauner Dachshund ohne Hals⸗ and und irgend ein Kenn⸗ zeichen. 1264 Mannheim, 25. April 1903. Großh. Bezirk amt: Polizeidirektion. Bekauntmachung. No. 58960. TZugelaufen And bei Sigmund Karl Heck⸗ mann hier, 15.Querſtr.39, III. abzuholen, iſt ein Fox- terrier mit ſchwarzem Schwanz, braun u. ſchwarzen Ohren, abgehacktem Schwanz und abgeſchlagenem linken Hinterſuß. 1265 Mannheim, 24. April 1908. Großh Bezirksamt: 8 Polizeidirektion. Vergebung von Pflaſterarbeit. Die Pflaſterarbeiten in meh⸗ teren Otten der Amtsbezirke Mannheim, Heidelberg, Schwetz⸗ ingen und Weinheim ſollen auf dem Subſniſſtonswege in Akkord gege en werden. Die Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſtens Montag, den 11. Mai d.., Bormittags 10 Uhr, auf der Kanzlei der unterzeich⸗ neten Stelle, Treitſchkeſtraße Nr. 4 elnzureſchen, woſelbſi inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichts⸗ 12878 1262 53646. Ausſchlußurtheil. Nr. 171451. Der am 16. Februar 1857 in Rimbach geborene, zuletzt in Maunheim wohnhaft geweſene Geſchäftsreiſende PhiilippHein⸗ rich Schäſer wurde für zodt erklärt. 1261b Maunheim, 17. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II. Mohr. Konkursverfahren. No 17296 1. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Allgemeinen Produktiv⸗ und Haudels⸗Geſellſchaft, E. G. m. b. H. in Mannheien, iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und Erhebung von Einwendun⸗ gen gegen das Schlußverzeichniß, ſywie zur Anhörung der Gläu⸗ bigerverſammlung über die Ver⸗ gütung des Gläubigerausſchuſſes auf: 1260 Montag, den 18. Mai 1903, Bormittags 11½ uhr vor Gr. Amtsgericht Mannheim, Abth. II, II. Stock, Zimmer 9, beſtimmt. Mannheim, 27. April 1902. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Am Sgerichts 2: Mohr. Konkurs⸗Verfahren. Nr. 17137J. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Metzgermeiſters Ludwig Biſſinger in Maunheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf 1289 Freitag, den 15. Mai 1903, Vormittags 9½ unr vor den Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, II. Stock, Zim⸗ mer Nr. 2 anberaumt. 1259 Mannheim, 24. April 1903. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Aimtsgerichts II. Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahuen. Auf 1. Mal l. J. wird im ſüddeutſch⸗öſterreichtſch⸗ungari ſchen Verband ein neuer Aus⸗ nahmetarif für Holz und Borke (Rinde), Theil IV, Heſt Nr. 1, für den Verkehr zwiſchen Sta⸗ tionen der k. k. öſlerr Staats⸗ bahnen, der öſterr. Südbahn und einer Anzahl anſchließender Pri⸗ valbahnen einerſeits und badiſchen ꝛc. zc. Stationen anderſeits ein⸗ geführt. 12882 Hierdurch wird der gleichnamige Ausnahmetarif, Theil I Heft Nr. 1 vom 1. Oktober 189s nebſt Nachträgen aufgehoben. Kärlsruhe, den 25. April 1903. Gr. Beneraldirektion. Zwangsverſteigerung. Nr. 1161. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in lvesheim belegene, im Grund⸗ buche von Ilvesheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs vermerkes auf den Nanten der Nicolaus Krämer Ehefrau, Eliſabeth geb. Will in Feudenheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Mittwoch, den 8. Juli 1903, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat, im Rathhauſe zu Ilvesheim nochmals verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. Dezbr. 1908 in dasrund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſichf der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück belreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weunn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. en Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Anbebung oder einſt⸗ weilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ ſalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des vergeigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundftückes: Grundbuch von Ilvesheim, Band 15, Heſt 2, Beſtandsver⸗ zeichniß I. OZ. 1, laufende Nummer JIder Grundſtücke im BV. 1 1, Lagernch⸗No. 1938, Flächeninhalt ir gs am Ackerland in der Mahrhöhe, Schätzung Mk. 1150. Ladenburg, 27. April1908. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgerſcht: Du. Ritter. Jahresfeier Ertiherrl. von Hövel'ſchen Sliftung. No. 47. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stift⸗ linge, die Ausſtellung ihrer Arbeiten, die Prämienvertheilung an die mäunlichen und weib⸗ lichen Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ theilung von Ausſtattungspreiſen vorgenommen werden. Die diesjährige Prüfung der 108% weiblichen tiftlin e und Nusſtellung deren Arbeiten findet Samſtag, den 9. Mai d. Is., Bormittags 11 uhr, die Prämien⸗ und Preisver⸗ theilung Sonutag, den 10. Mai d. Is., Nachmittags 4 Uur ſtatt. 29500/254 Die Feierlichkeit wirdim Saale der alen e N 6 Nr. 9 abgehalten werden. werden geſucht. 2126b Kaiſerring 30, 4. St. rechts. Gegen müssige Vergütung verleihen wir Mannheim, 21. April 190. Fräcke. Der Stiftungsrath der ee von Wövel⸗ Engelkorn& Sturm tiftung: 7 von Hollander. eeee Schilling. Bekanntmachung. Für den Schulhaus⸗Neubau Rheinau werden die Tapezier⸗ und Inſtallationsarbeiten, die Herſtellung der Kanaliſation, der Gaugfußböden(Terazzo⸗ und Plättchen⸗ böden) und des Linoleumbelags einſchließliche Lieferung des Linoleums im Wege des öffentlichen Angebots vergeben. Bedingungen u. ſ. w. können auf dem Rathhauſe in Seckenheim(Zimmer Nr. 6) und auf dem Gemeindehaus in Rheinau eingeſehen werden, woſelbſt auch Angebots⸗ formulare erhältlich ſind. Die Angebote müſſen ſpäteſtens am Mittmoch, den 20. Mai ds. Js., Vormittags 9 Uhr an den unter⸗ zeichneten Gemeinderath eingereicht ſein, Seckenheim, den 15. April 1903. Gemeinderath: Volz. Rathſchreiber: 12875 Ritter. Konkurs-Verkauf, Das zur Konkursmasse des Schuh wWaarenhändlersBernh. Schwarzschild gehörende Schuhwaarenlager im Taxwerthe von Mk. 3013.— kann durch den Unter- zeichneten en bloe verkauft werden. Ich sehe gefälligen schriftlichen Angeboten entgegen und bleiben solche bis zum 7. Mai ds. Js. bindend. 12884 Friedrieh Bühler, D2, 10. Lonkorsterwalter D 2, 10. 2 Maunbeimer Park- Gesellschaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt Hittwoch, den I. April 1903 und endet mit dem 81. März 1904. 29502/18 1. Abonnements-Karten: a) Eine Einzelkarte H. 12.— 3 Für Familien Die erste Karte„ 12.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„ 5— Jede weitere Karte,,.— Bei Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1908 haben Aktionädre Anſpruch: bei 1 Akſie auf 1 Abonnentenkarte bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten bei 3 Aktien auf Abonnentenkarten für ſämmtliche Fa⸗ milienmitglieder ausgenommen Söhne über 21 Jahre. 2. Fremden-Karten: Abounenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Giltigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 83 Mark nehmen. Der Vorſtand. Handelslehranstalt Institut Büchler Maunheim, D 6, 4. Halb- und Vierteljahrskurse. Prima Referenzen. Horren- und bamenkurse separat. Prospecte kostenlos. 10521¹ — Damenpension. Schriesheim an der Verzſtraße. In neuerbautem Landhauſe(Garten) in ſchönſter Lage finden Damen Aufnahme zu ſtändigem oder Erholungs⸗ aufenthalt. Vorzügliche Verpflegung bei äußerſt mäßigen Preiſen. Bäder.(Beſonders geeignet für junge Mädchen). Näheres durch 12683 Frau Wilhelm Egel Wittwe, Schriesheim n d. Bergſtraße. — Seggicl-&uus . Gullslollor G J. I. Nah⸗ u. Lehtnidhen Gescha Seggiclie, 5 223 cwolle, moderme E Fregpen- Hüufer, eijmache haltbare Oualitaten bis zu den besten und feinsten Jusfuhrungen, zu foder Moôblirung Hassend. Uõ. Jahrgang. Byrlagen N Apollo-Theater. Dienſtag, den 28. April ds. 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In der Arveiter⸗Kolonie Ankenbuck iſt wieder Maugel an Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk ein⸗ getreten. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Aukenbuck— Poſt Ouürr⸗ heim und Station Klengen— oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12605 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht 1 1 wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im April 1908. Der Ausſchuß des Landesvereinz für Arbeiterkolonien im Groſtherzogthum Baden chriftmalerei Wappenmalerei Fahnenmalerei elegant, äuss. bill bei schneller Bedienung führt aus A. Jacob, Rheinaustrasse Nr. 22. 5969 Der 40 „Zellungs-Uerlag Fachhlatt für das gesamte Teitungswesen. Ferausge⸗ geben dom Verein Deutscher Zeitungsverleger, Bannover Leitartikel über prinzipielle und praktische Fragen des Zeitungswesens. Aus der Praxis für die Praxis Rechtspflege, Massrege- lungen usw. Vereinswesen u. Versamm- lungen, Gründungen, Ver- anderungen, Personalien usw. Vermischtes. Sprechsaal Abwehr von Missbräuchen, Papierkorb-Offerten usw. Stellenvermittelung. Stellen- angehote.-Gesuche.. Sewerbl. Anzeigen über Bezugsquellen jeder Art, IV. Jahrgang. Nur Postbe- stellungen! Vierteljährl. 2,50 Mk. Anzeigen-Zeilen- preis 30 Pfg., bei Stellen- gesuchen 15 PfRg.. Wichtise Lektüre kr jeden Fachmann, soi er Verleger oder Zeitungsbe- amter, Redakteur oder Mit- arbeiterr %„%„%„%„%„„%„„„“7 2 Probenummern Alnterricht. Italienisch. Gründlichen Unterricht er⸗ theilt eine Dame. Offert unter Nr. 6257 an die Exved, ds Bl. Obel⸗Secundaner des Großh. Gymnaſiums ertheilt gründlichen Nuchhilſe⸗Unter richt. Gefl. Offerten unter Nr. 2154b an die Exped. dieſes Blattes. 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