———— un. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. dot Durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufch M..42 pro Quartal. jel Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ius Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. eim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 318 E 6, 2. Nr. 198. Donnerſtag, 30. April 1905.(Mittagblatt). Politische Uebersiehl. Fünf Jahre im Dienſte des Flottengedankens. Am heutigen 30. April jährt ſich zum fünftenmal der Tag, an dem im Jahre 1898 auf Anregung des Fürſten zu Wied in Berlin eine Reihe angeſehener und einflußreicher Männer zu⸗ ſammentrat, um die im Volke ſich ſchüchtern regende Bewegung für die Schaffnung einer unſeren wirthſchaftlichen und natio⸗ nalen Intereſſen angemeſſenen Kriegsflotte durch Gründung eines Verbandes zu organiſtiren, der ſich die Aufgabe ſtellte, im Sinne des Kaiſerlichen Weckrufs, ohne Parteipolitik zu treiben, das Berſtändniß für die Nothwendigkeit und die Aufgaben einer achtunggebietenden Marine in die breiten Maſſen hineinzutragen. Wie ſehr dieſe Abſicht einem tiefempfundenen nationalen Bedürf⸗ niß entſprach, beweiſt die Thatſache, daß der Deutſche Flotten⸗ verein, der Ende 1898 nach achtmonatlichem Beſtehen über 14,000 Mitglieder verfügte, heute deren 630,000 zählt und ſich noch immer in ſteigender numeriſcher Entwicklung befindet. Hat er an der glücklichen Durchbringung des Flottengeſetzes vom Jahre 1900 ſeinen gemeſſenen Antheil, indem er der Preſſe und den Parlamentariern einen breiten Reſonanzboden für ihre mühe⸗ volle und ſchwierige Aufklärungsarbeit verſchaffte, ſo muß man ferner zugeben, daß er es nach Ueberwindung recht heftiger Kinderkrankheiten im eigenen Hauſe verſtanden hat, ſein Thätig⸗ keitsfeld nunmehr ſo abzuklären, daß er von den Faktoren des öffentlichen Lebens als eine berechtigte und nothwendige Organi⸗ ſation anerkannt wird. Immer wird es in erſter Linje Sache der berufenen Vertreter der öffentlichen Meinung in Preſſe und Parlament bleiben, dafür zu ſorgen, daß die Flottenbewegung kicht wieder einſchläft, und zu erwägen, wann eine kräftige Be⸗ thätigung des Nationalgefühls, wann Mäßigung angezeigt er⸗ ſcheint, aber die im Flottenverein geſchaffene Sammelſtelle der Zuf die Erſtarkung der Kriegsflotte gerichteten Beſtrebungen bildet eine werthvolle Ergänzung der allgemeinen Faktoren, die an der Erhaltung der Größe und des Glückes des Vaterlandes mitarbeiten. Gedenkt man rückſchauend der Münchener Flotten⸗ tage, ſo kann man ſich der Ueberzeugung nicht verſchließen, daß die im Flottenverein verkörperten Beſtrebungen und Wünſche des deutſchen Volkes, bei harmoniſcher, wechſelſeitiger und die Gegenſätze ausgleichender Achtung aller deutſchen Stämme und Ehrung ihrer traditionellen Sonderheiten, eine ſelten einigende Kraft zwiſchen Süd und Nord beſitzen. Vielleicht liegt darin nicht die geringſte nationale Bedeutung des Vereins. Mit Recht erklärt der Deutſche Flottenverein eine ſtarke Kriegsflotte für nothwendig, nicht um Angriffskriege zu führen, ſondern um die heutigen Tages für jeden Stand nicht zu entbehrende Aus⸗ und Einfuhr über See zu decken und unſern Beſitzſtand ſowie die uns nach glücklichen Kriegen zugefallene Stellung unter den Welt⸗ mächten zu erhalten. Die Bagdadbahn. Der Brüſſeler Vertreter des„Daily Telegraph“ will wiſſen, es ſei eine ernſte Uneinigkeit zwiſchen der franzö⸗ ſiſchen und der deutſchen Gruppe für die Bagdad⸗ bahn ausgebrochen. Von franzöſtſcher Seite verlange man, daß die Leitung der Geſellſchaft jährlich wechſele zwiſchen dem deut⸗ ſchen und dem franzöſtſchen Vorſttzenden; ferner müſſe ein ſtändi⸗ ger franzöſiſcher Generalſekretär beſtellt werden. Auch ſonſt würden eine Reihe weiterer Bedingungen geſtellt und von der franzöſiſchen Regierung unterſtützt. Noch ſei unbekannt, ob die deutſche Gruppe geneigt ſei, dieſen neuen franzöſiſchen Forder⸗ ungen nachzugeben.„Daily Telegraph“ bringt außerdem aus Konſtantinopel einen längeren Bericht über höchſt abfällige Aeußer⸗ ungen des bekannten Schiffsreebers Sir Donald Currie gegen den Bahnbau, die alle alten, oft widerlegten Einwendungen gegen die Bahn wegen der Schädigung des britiſchen Handels und der einſeitigen Begünſtigung der deutſchen Intereſſen wieder auf⸗ wärmen und erklären, daß es für England unrathſam ſei, ſich zu betheilgen, weil es ſonſt in den Zwiſt mit Rußland hinein⸗ gezogen würde. Am Schluſſe heißt es, falls England zu eigenen Zwecken eine raſchere Verbindung brauche, könne es die Bahn von Port Said nach Kusit bauen, oder darauf beſtehen, daß die Bahn von Baſra nach Kusit als eine unabhängige britiſche Linie gebaut werde. Nebenbei machen auch Preßauszüge die Runde durch die Zeitungen, worin die ruſſiſchen Blätter über die Hinder⸗ niſſe jubeln, auf welche die Bagdadbahn neuerdings ſtößt. Die Beziehungen Rußlands zu Oeſterreich⸗ungarn. Der in Budapeſt erſcheinende„Peſter Lloyd'“ ſchreibt anknüpfend an den kürzlich erſchienenen Artikel der „Nowoje Wremja“ über die öſterreichiſſch⸗zungariſchen⸗ ruſſiſchen Beziehungen: Es iſt erfreulich, daß das ruſſiſche Blatt ſich zu einem ſo vorbehaltloſen Widerruf ſeiner früheren Behauptungen bequemt und nun ſelbſt zugeſteht, daß die Aeußerungen des ungariſchen Miniſterpräſidenten keinen Anlaß zur Beſchwerde bieten, und daß unſer Botſchafter in Konſtantinopel ebenſo wie unſere Konſuln in Albanien ſich vollkommen korrekt verhalten haben. Es iſt ſchön, daß, nachdem der„Peſter Lloyd“ darauf hingewieſen hat, die„Nowoje Wremja“ den Argwohn in Belgrad und Cettinje bezüglich öſter⸗ reichiſch⸗ungariſcher Anſchläge in Altſerbien für grundlos erklärt. Das genannte Blatt fährt fort: Allein uns ſcheint, als ob unſer ruſſiſcher Kollege in dem Bemühen, die ſerbiſchen Beklemmungen zu mildern, ein wenig zu weit ge⸗ gangen iſt, wenn er ſagt, der Berliner Vertrag habe zwar Oeſter⸗ reich⸗Ungarn das Recht eingeräumt, bis Mitrowitza vorzurücken, aber bisher habe unſere Monarchie davon keinen Gebrauch ge⸗ macht. Durch das Abkommen mit Rußland im April 1897 könne die Frage als gänzlich abgeſchloſſen betrachtet werden. Wir glauben, dies iſt nicht richtig. Artikel 25 des Berliner Friedens hat Oſterreich⸗Ungarn gerade behufs Aufrechterhaltung des durch den Vertrag geſchaffenen Status quo die Befugniß eingeräumt, im Sandſchak Novibazar Garniſonen zu halten und die militäriſchen Handelsſtraßen zu beſetzen. Die Ausübung dieſes Rechtes iſt, wie aus der Konvention vom 21. April 1879 klar hervorgeht, an keinerlei weitere Vereinbarung gebunden. Es genügt eine Anzeige an die türkiſche Regierung. Von einem Verzicht auf dieſes Recht haben wir nie gehört; dieſes kann auch nicht als verjährt angeſehen werden, denn erſtens hat der Berliner Vertrag keine Friſt feſtgeſetzt, innerhalb welcher es ausgeübt werden muß, dann hat Oeſterreich⸗Ungarn von dieſem Recht zum Theil bereits Gebrauch gemacht, indem es wenige Monate nach dem Abſchluß der erwähnten Konvention nach einigen Punkten des Sandſchaks Novibazar Garniſonen legte, die ſich heute noch dort befinden. Vielleicht haben wir den Ausführungen der Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brook. Machdruck verboten.) 57) Sie regte ſich nicht. Bram und Schmerz erſtarrt. Körper, die Augen hafteten am Boden. „Nun Gerty“, bat er weich. ortſetzung.) Sie ſah ihn an. Sein über Nacht gealtertes Geſicht, der müde hoffnungsloſe Ausdruck in demſelben rührten ſie wider Willen. Wie ſehr mußte der Vater ſeinen Sohn lieben! Halb zog ihr Herz ſie zu dem Einſamen, doch ihre Hand winkte abwehrend. „Laß mich, Hans“, bat ſie tonlos,„ich brauche Zeit, um zu ver⸗ Pinden, daß Alles, Alles Täuſchung war.“ „Auch meine ſpät erwachte Liebe zu Dir“, rief er bewegt,„auch Sein letztes Wort war Dank für Deine Liebe, die Du ſelbſtlos dem Kinde ſchenkteſt. Iſt das auch Täuſchung? Täuſchung die Jahre glücklichen Friedens, wo Eins dem Ich verſtehe Deinen Schmerz, ich bangte vor dieſem Augenblick ſeit Jahren. Nun er ge⸗ kommen iſt, laß die Erlöſung für mich ſein! Endlich iſt Alles zloi⸗ unſeres Knaben kindliche Zärtlichkeit. Andern zu Liebe lebte? O Gerty, ſei gerecht. ſchen uns klar. Mich drückt ferner kein Geheimniß mehr.“ Gerty wiegte den Oberkörper hin und her, wie in heftigen Schmerzen. Die Lippen zitterten leicht und über ihre Wangen floſſen dicke Thränen. „Ich kann nicht, Hans“, klagte ſie,„es thut zu weh. Alles in mir iſt kodt, Glaube, Hoffnung und die Liebe.“ „Mein armes, liebes Weib.“ ſie aber an ſich ziehen wollte, wich ſie zurück. „Verzeihe,“ murmelte ſie beſchämt. Einem Marmorbilde ähnlich ſchien ſie/ in Ein leiſes Zittern erſchütterte ihren Der Handelsherr erfaßte zärtlich die weiße Hand ſeiner Frau, die ſie ihm willenlos überließ. Als er „Nowoje Wremja“ zuviel Bedeutung beigemeſſen. Es handelt ſich wohl nur um einen lapsus calami, denn der Sachbverhalt iſt der Redaktion der„Nowoje Wremja“ gewiß ebenſo bekannt, wie uns die Frage, ob Oeſterreich⸗Ungarn durch Nichtausübung oder Verzicht der ihm durch Artikel 25 des Berliner Friedens⸗ vertrages zugeſtandenen Befugniſſe bezüglich Novibazars ver⸗ luſtig gegangen iſt. Sie eignet ſich auch mehr zu einer völker⸗ rechtlichen Doktor⸗Diſſertation, als zur journaliſtiſchen Erörter⸗ ung. Immerhin haben wir es für nützlich gehalten, auf die Unrichtigkeit der Behauptung unſerer ruſſiſchen Kollegen aus⸗ drücklich aufmerkſam zu machen, da nach dem Grundſatze des alten Zivilprozeſſes das, was keinen Widerſpruch findet, für wahr gehalten werden ſoll. Deutſcher Reichstag. (300. Sitzung. Schluß.) Berlin, 29. April. Die heutige zweite Sitzung galt der Interpellation der Kouſer⸗ vativen über die Kündigung der Handelsvertrüge, die, wenn auch keine Antwort des Regierungsbertreters, ſo doch eine umſo längere Debatte zur Folge hatte. Nach Ausführungen der Abgg. Limburg⸗Stirum, Barth und Herold ergriff das Wort 8 Paaſche(natlib.): Dr. Barth legt in die Interpellation mehr hinefn, als darin ent⸗ halten iſt. Man könnte ja herausleſen, daß die Interpellanten die Kündigung der Handelsverträge wünſchen, aber meine politiſchen Freunde würden nicht daran denken, die Kündigung herbeizuführen ohne Erſatz für die alten Verträge. Wir können in das Lob der Capriviſchen Handelspolitik nicht einſtimmen. Es iſt von autori⸗ tatiber Stelle immer wieder hervorgekehrt, daß dieſelbe die In⸗ tereſſen der Landwirthſchaft nicht wirkſam geſchützt hat. Thatſache iſt, daß mit großer Majorität im Reichstage,— wir dürfen annehmemn daß hinter ihr die Wähler ſtehen,— der Zolltarif angenonmel und von ihr nicht für etwas Abſurdes, ſondern etwas zum wirth⸗ ſchaftlichen Wohle des Volkes Geſchaffenes betrachtet iſt. Schacher⸗ geſchäfte brauchen wir nicht damit zu machen; in einem ähnlichen Handel können beide Theile Vortheil haben(ſehr richtig links). di Wir wünſchen günſtige Verträge abzuſchließen, dürfen daher der Regierung klein Mißtrauensvotum ausſprechen. v. Kardorff(Reichspartei): Das ganze Land iſt beunruhigt, daß es nichts von der Kündigung der Handelsverträge und von Unterhandlungen über neue Verträge hört. Man ſcheint die beſtehenden Verträge einfach weiterlaufen laſſen zu wollen. Die Interpellation iſt von den Parteien unter⸗ ſtützt, auf die die Regierung ſich ſtützen kann. Die Regierung iſt auf die ſtaatserhaltenden Parteien angewieſen. Richter(freiſ. Volksp.): Wir haben den Wunſch, alsbald zuſicheren Verhältniſſen in internationaler Beziehung zu gelangen, und wünſchen daher, daß baldigſt Handelsverkragsverhandlungen eingeleitet werden. Aber wer hat denn die Schwierigkeiten herbeigeführt? In dem Maaße, wie man die Zollſätze erhöht, wachſen die Schwierigkeiten. Wir müſſen von der hohen Leiter herab auf den Boden herunter kommen, der günſtige Handelsverträge ermöglicht. Was die Vorwürfe des Abg. Herold anbetrifft, ſollte man doch lieber ſolche allgemeinen Verdäch⸗ tigungen, namentlich, wenn man nicht Namen bezeichnet, lieber unter⸗ laſſen,(Sehr richtig links.) Die Interpellation iſt gewiſſermaßen eine Kundgebung der Einigkeit zwiſchen den Konſervativen und demm Bund der Landwirthe. Jeder Konſervative, der die Unterſtützun des Bundes wünſcht, muß auf die Kündigung der Handelsver⸗ „So geh denn, liebe Frau“, ſeufzte er,„laß mich allein! Ich muß mich zu faſſen ſuchen. Der Schlag trißft hart. An einem Tag verlor ich Weib und Kind.“ „Hans kehrt zurück,“ verſuchte ſie zu tröſten. „Und wenn er kommt, iſt er ein Anderer und hat des Vaters Liebe entbehren gelernt. Mein Erbe kehrt zurück, od aber auch mein Kind? Ich hab's verdient“, ſchloß er mit ſinkender Stimme. „Das haſt Du nicht. Was je ein Vater thun konnte, haſt Du an Hans gethan. Er wird ſich deſſen erinnern, ſobald er ruhiger wird.“ Sie wollte noch etwas ihren Worten hinzufügen, die Lippen verſagten ihren Dienſt. Nervös zupfte ſie an den Spitzen ihres Morgenkleides, den Blick des Mannes vermied ſie dang. „Ich gehe jetzt.“ Sie ſtand plötzlich auf.„Paul muß auch fort. Er ſollte eigentlich noch einige Tage bleiben, jetzt will ich nicht, daß ſein Anblick Dir peinlich iſt. Er mag zu ſeinem Vater gehen.“ „Du wollteſt ihm helfen?“ „Mag Vetter Fritz beſtimmen, was mit ihm werden ſoll. Zum Studium ſetz ich ihm eine Summe aus. Kaufmann zu werden, geht ja nun nicht mehr.“ „So denkſt Du?“ „Ich denke, erwiderte ſie ſtolz,„daß Deines Sohnes Rechte allem Anderen vorangehen.“— „Sie hat ein großes Herz“, murmelte Flemming, und ſah der raſch enteilenden Geſtalt mit trüßen Blicken nach.„Für alle Andern, warum nicht für mich? Hätte ich ihr damals vertraut, dem Ab⸗ mahnen der Mutter zum Trotz, vielleicht wäre mir piel Herzeleid erſpart geblieben.“ Wieder verſank er in ſeine quälenden Gedanken, aus denen ihn ein leiſes Klopfen weckte. „Herein.“ Caeſar erſchien in der Thür, die er vorſichtig hinter ſich ſchloß. Seine Miene war düſter, die Augen verſchwollen von heftigem Weinen. „Iſt's wahr, Miſter Flemming, was man mir ſagt, Maſter Haus 95 ſei fort und kehre nicht zurück? Tagte E. „Wer hat Dir denn das Märchen aufgebunden? Der Haudels herr erregte ſich. „Mafter Paul mir haben gefagt, weil Caeſar weint, daß ſein Maſter nicht zu finden ſei“, entgegnete der Neger treuherzig,„W nur“, hat er geſagt,„Dein Maſter kommt nicht wieder, und das i gut, denn er gehört gar nicht hierher.“ „Das iſt alſo des jungen Herrn Anſicht! Ich hätte ihn füv klüger gehalten“, fagte Flemming grimmig.„Nun ja“, fuhr er ge⸗ faßter fort.„Hans hat uns in der That ſeit geſtern Nacht verlaſſen, Hat er ſeine Sachen mitgenommen? „Nur wenig, Miſter. Ein ganz kleiner Koffer fehlt. Wo wollen Maſter damit hin?“ „Direkt nach Bahia.“ Die Augen des treuen Burſchen leuchteten auf in ungeheuchelter Freude. „Mein Maſter geht über großes Waſſer und hat Cgeſar nicht mitgenommen, das iſt nicht Recht. Caeſar möchte gern mit ſeinem Maſter gehen in weißes Haus und an todten Miſſis Grab.“ Dem Handelsherrn kam eine Idee. „Hör, Caeſar“, ſagte er,„ich will Dir etwas anpertrauen Dein junger Herr zürnt mit mir, ich habe ihm erzählen müſſen, wie All früher war. Nun iſt er von mir gegangen, vielleicht zu ſeiner Mut⸗ ter Grab, vielleicht auch weiter. Die Welt iſt groß und ihn kreib jugendlicher Muth davon. Zu uns kehrt er erſt ſpät, in drei Jahre vielleicht zurück, ſo lange muß ich in Sorge ſein um meinen Sohn. Willft Du ihm folgen, wohin er geht und immer um ihn ſein? Viel⸗ leicht will er das nicht, vielleicht weiſt er in ſeinem gekränkten Ge⸗ fühl auch Deine treuen Dienſte ab. Du darfſt aber nicht von ihm gehen. Lieber ſoll er Dich in der erſten Zeit nicht ſehen, nicht merken, daß Du in ſeiner Nähe biſt.“ „Wie karm ich um den Maſter ſein, wenn er Caeſar nicht dulden will?“ „Davon ſpäter. Für jetzt verſprich mir nur, mit ihm zu ziehen. Haus iß jung, er kennt die Welt und ihre Gejalren nicht, wie leicht en E f Q Freund, den Kapitän. „ e 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannßeim 30. April. träge hindringen. Von großer Bedeutung iſt, daß man Verträge mit andern Staaten abſchließt. Charakteriſtiſch iſt, daß die Seſſion mit einem ſcharfen Zuſammenſtoß zwiſchen der Regierung und den Konſervativen ſchließt. Möge die Regierung daraus wenigſtens die Lehre ziehen, daß ſie dem Bunde der Landwirthe nicht ihren Behördeapparat zur Verfügung ſtellt für die Wahlen.(Beifall links.) Graf Kanitz(konſ.): Dr. Barth ſprach von einem Zollkrieg, den wir mit aller Macht herbeiführen wollen. Ich frage ihn: wo haben wir je ein ſolches Verlangen geäußert? Wir wiſſen ganz genau, die Intereſſen von Induſtrie und Landwirthſchaft ſind ſolidariſch verbunden. Bei einem Zollkriege würden die fremden Staaten viel mehr verlieren, als wir. Mit welchen Ländern wird überhaupt verhandelt, nur mit den jetzigen Vertragsländern oder auch mit Amerika? Es wäre mir ſehr er⸗ wünſcht, das zu wiſſen. Das Intereſſe der Induſtrie iſt ebenſo groß, wie das der Landwirthſchaft, darum hätte ich gewünſcht, daß die In⸗ terpellation von der Linken etwas freundlicher behandelt wäre. Barth(freiſ. Verg.) erklärt: Abg. Herold hat auf die Hypothekenbankprozeſſe und andere Bankprozeſſe angeſpielt und meine Partei damit in Bezieh⸗ ung gebracht. Es hat Niemand von den Angeklagten und Ver⸗ Uurtheilten Beziehungen zu meiner Partei gehabt. Ich hoffe daher, daß Abg. Herold die Verdächtigung ſchleunigſt mit Bedauern zurück⸗ nimmt. Herold(Centr.): Ich habe nichts zu bedauern. Meine Aeußerungen bezogen ſich nicht auf die freiſinnige Vereinigung, ſondern darauf, daß Dr. Barth dieſer ganzen Seite des Hauſes Vorwürfe gemacht hat, als ob ſie keine Reellität im Handel kenne. Gothein(freiſ. Verg.) nimmt ſeinen Parteifreund Dr. Barth gegen den Abg. Herold in Schutz. Die Interpellation klingt ziemlich harmlos, aber die Aus⸗ legung, die ihr Graf Limburg gegeben hat, iſt doch eine authentiſche Interpretation und hat an Deutlichkeit nichts übriggelaſſen. Er hat den Zollkrieg ja ſozuſagen an die Wand gemalt. Graf Kanitz war biel vorſichtiger,(Sehr gut! links.) Herr b. Kardorff hat der Regierung wieder nahegelegt, daß ſie ſich auf die ſtaats⸗ erhalkenden Parteien ſtützen müſſe, aber wir haben ge⸗ ſehen, z. B. beim Zuckerſteuergeſetz, daß auch mal ein Steuergeſetz ohne eine Partei gemacht werden kann und muß, die immer berett iſt, die Koſten zu bewilligen, vorausgeſetzt, daß ſie ſie nicht ſelbſt zu tragen braucht. Abſurd war es ſchon von der Regierung, einen ſolchen Zolltarif vorzulegen, nach abſurder aber iſt der Tartf der Kommiſſion, in welcher von Seiten der Regierung wiederholt erklärt wurde, daß damit kein Vertrag zu Stande zu bringen iſt. Damit ſchließt die Beſprechung. Der Präſident ſchlägt Ver⸗ tagung vor und ſetzt die nächſte Sitzung auf morgen 11 Uhr feſt. Tagesordnung: Krankenverſicherungsnovelle. Schluß 5 Uhr. Deutsches Reich. * Berlin, 29. April.(Aus dem Reichstage.) Der Konflikt, der beim Krankenkaſſengeſetz heute den Reichstag beſchlußunfähig machte, und das Geſetz als geſcheitert erſcheinen ließ, iſt durch ein Uebereinkommen zwiſchen den Sozial⸗ demokraten und dem Centrum beigelegt worden, ſo daß morgen die zweite Leſung raſch beendigt ſein kann, dann nach einer kurzen Zwiſchenpauſe in einer neuen Sitzung, wie man annimmt, die dritte Leſung vorgenommen und die Tag⸗ ung geſchloſſen wird. —(Das Abgeordnetenhaus) hat heute u. A. den Geſetzentwurf über die polizeiliche Regelung des Feuerlöſch⸗ weſens endgültig erledigt, desgleichen den freikonſervativen An⸗ kräg über die Umwandlung der Geſtütsſchule in Tra⸗ en in eine öffentliche Volksſchule nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion. Alsdann wurden Petitionen erledigt. —(Deutſche Schadenerſatzanſprüche aus dem Burenkrieg.) Der„Reichsanzeiger“ meldet: Nach⸗ dem Rechtsanwalt Sieveking⸗Hamburg als bisheriger Sach⸗ walter der kaiſerlichen Regierung die Vorarbeiten zur Geltend⸗ machung der von Deutſchen anläßlich des ſüdafrika⸗ niſchen Krieges erhobenen Schadenerſatzan⸗ prüche beendet hat, iſt vom Auswärtigen Amt der derzeitige Berweſer des kaiſerlichen Konſulats in Johannesburg, Vize⸗ konſul Reimer, zum Kommiſſar für die weitere Vertretung der deutſchen Reklamationen, ſoweit ſie ſich auf Transvaal und die Oranjefluß⸗Kolonie beziehen, beſtellt. Die Intereſſenten haben daher zukünftig Anfragen und Eingaben unmittelbar an den kaiſerlichen Vizekonſul Reimer in Präkoria, per Adreſſe des Kaiſerlich Deutſchen Konſulats, zu richten. Die auf die Kap⸗ kolanie und Natal bezüglichen deutſchen Reklamationen werden, wie bisher, von dem kaiſerlichen Generalkonſulat in Kapſtadt vertreten. — GZur Reiſe des Kaiſers.) Wie der„Lokalanz.“ berichtet, iſt der Beſuch Kaiſer Wilhelms beim Vatikan auf den 3. Mai feſtgeſetzt. An dieſem Tage wird der Kaiſer vorausſichtlich in der Botſchaftskapelle dem Gottesdienſt bei⸗ Wahlkreis hnen und von da ſich in die preußiſche Geſandtſchaft begehen, um beim Geſandten Rothenhahn das Frühſtück einzunehmen. Von der Geſandtſchaft aus fährt der Monarch nach dem Vgtikan zum Beſuch des Papſtes und kehrt von dort wieder in die Geſandtſchaft zurück. Montag ſoll u. A. der Empfang des deutſchen Künſtlervereins und der deulſchen Kolonje in der Bot⸗ ſchaft ſtattfinden, während Dienstag, den 5. Maf, der Ausflug nach der Benediktiner⸗Abtei und Monte Caſſino vorgeſehen iſt. An demſelben Tage findet Abends feierlicher Empfang auf dem Kapitol durch die Stadt Rom ſtatt. Die Abreiſe des Kaiſers iſt nach den bisherigen Beſtimmungen auf den 6. Maji feſtgeſetzt * Bückeburg, 29. April.(Der Kaiſer) traf heute Abend gegen 6 Uhr hier ein und wurde auf dem Bahnhof vom Fürſten Georg und ſämmtlichen hier anweſenden Mitgliedern des fürſtlichen Hauſes empfangen. Nach herzlichſter Begrüßung er⸗ folgte unter begeiſterten Zurufen der die Straßen einſäumenden Menſchenmenge die Fahrt zum Reſidenzſchloß. Im Schloßhofe war das 7. Jägerbataillon aufgeſtellt. Später fand im Palais der Fürſtin⸗Mutter ein Familiendiner und darauf im Reſidenzſchloß ein Hofkonzert ſtatt. * Frankfurt a.., 29. April.(Der Verein zur Bekämpfung der Schwindſuchtsgefahr) für die Provinz Heſſen⸗Naſſau und Fürſtenthum Waldeck, der heute hier ſeine Generalverſammlung abhielt, nahm nach einem Referat des Sanitätsraths Dr. Obertueſchin aus Wiesbaden einen Antrag des dortigen Zweigvereins wegen der Errichtung einer Heil⸗ ſtätte für tuberkuloſe Kinder an und beſchloß die Bildung eines vorberathenden Komitees. Ferner wurde die Er⸗ richtung von Polikliniken und Pflegſchaften in kleinen Städten und auf dem Lande nach einem Referat des Landesraths Dr. Schröder aus Kaſſel beſchloſſen. Den Verhandlungen wohnte der Oberpräſident von Zedlitz⸗Trützſchler, der Wiesbadener Re⸗ gierungs⸗Präſident Hengſtenberg, die Poltzeipräſidenten von Frankfurt und Wiesbaden bei. * Frankfurt a.., 29. April,(Der Wittwe des Botſchafters b. Keudelh ſind, wie die hieſige„Oder⸗ zeitung“ meldet, vom deutſchen Kaiſer, dem Reichs⸗ kanzler Grafen Bülow und der Königin⸗Wittwe Margherita von Italien herzlich gehaltene Beileidsdepeſchen zu⸗ gegangen. Nusland. * Niederland.(Zum Venezuela⸗Zwiſchen⸗ fall.) Die Königin hat zu Schiedsrichtern in der Kommiſſion zur Prüfung der Anſprüche der Gläubiger Vene⸗ zuelas auf Wunſch Amerfkas und Venezuelas den früheren Gouverneur von Curacao Barge, und auf Wunſch Frank⸗ reichs und Belgien den ehemaligen Präſidenten des Oberſten Gerichtshofes in Niederländiſch⸗Indien, Filz, ernannt. * Großbritannien.(Die Auslieferung Narden⸗ kötter'.) Der Richter des Bomſtreet Polizeigerichts ver⸗ fügte die Auslieferung des aus Berlin geflüchteten Kur⸗ pfuſchers Nardenkötter. Zur Wahlbewegung. Mannheim, 30. April. Wie wir zuvperläſſig er⸗ fahren, findet der Delegirtentag der Jung⸗ liberalen Vereine Deutſchlands Sonntag, den 17. Mai, im„Noſengarten“(Feſthalle) dahier ſtatt. *.* * Wiesloch, 29. April. Auf einer Vertrauensmännerber⸗ ſammlung der Zentrumspartei wurde die Kandidatur für den Sinsheim⸗Gppingen⸗Bretten⸗Wiesloch Herrn Freiherrn P. von Mentzingen auf Schloß Mentzingen angeboten. Herr von Mentzingen hat ſich zur Annahme der Kandi⸗ datur bereit erklärt. 1*** * Neuſtadt a.., 29. April. In der heute Nachmittag ſtatt⸗ gehaben Generalverſammlung des Zen rumsvereins der Pfalz wurden die Reichstagskandjdaten des Zentrums für die ſechs pfälziſchen Reichstagswahlkreiſe proklamirt. Es wurden aufgeſtellt: für den erſten Wahlkreis(Speier⸗Ludwigshafen⸗Franken⸗ thal) Gutsbeſitzer und Landtagsabgeordneter Dr. Siben⸗Deides⸗ heim, für den zweiten Wahlkreis(Neuſtadt⸗Landau) Weingutsbeſitzer Grlewein⸗Niederkirchen, für den dritten Wahlkreis(Germers⸗ heim⸗Bergzabern) Gutsbeſitzer Spindler⸗ Forſt, für den vierten Wahlkreis(Zweibrücken⸗Pirmaſens) Buchdruckereibeſitzer Dr. Jäger⸗Speier, für den fünften Wahlkreis(Homburg⸗Kuſel) Land⸗ kagsabgeordneter Dr. Reb⸗Zweibrücken, für den ſechſten Wahlkreis (Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden) Pfarrer Kempf⸗Gerlach. Mit den vorgenannten Zentrum skandidaten ſind in der Pfarz bisher 20 ktritt Ungemach an ihn heran, oder gar Noth. Dann rufſt Du mich und ich werde zur Stelle ſein. Wirſt Du das Alles für uns thun?“ „Caeſar geht mit Maſter, wohin er will. Er hat es todten Miſſis verſprochen“, antwortete der Neger. Ein Alp fiel vom Herzen des betrübten Vaters, der jetzt den Schwarzen mit Rathſchlägen berſgah. Es lag ihm Alles daran, daß Haus von ſeiner Fürſorge keine Ahnung erhielt, ex würde ſie ſonſt ſicherlich zurückweiſen. Dann ſchrieb Flemming an ſeinen treuen Noch immer fuhr dieſer mit der„Elbe“ zldiſchen Hamburg und Bahia hin und her. Er legte ihm die Sorge für den Sohn dringend ans Herz und empfahl ihm auch den Schwarzen an. Siuſtweilen müſſt ſich Caeſar im Zwiſchendeck ver⸗ bergen und erſt ant Ende der Reiſe ſeinen Herrn zu Geſicht be⸗ lommen, dann konnte er ihn füglich nicht mehr von ſich thun. Nach menſchlicher Vorausſicht war alles Erdenkliche für Hans gethau, das Uebrige mußte der Himmel übernehmen, dem der be⸗ trübte Vater ſein Kind anbefahl. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. iFrauenerziehung in Aegypten. Die Anfänge eines Fort⸗ ſchrittes in der Bildung und Befreiung der Frauen machen ſich in Aegypten bemerkbar. Der ſoeben dem engliſchen Parlament über⸗ peichte Bericht Lord Cromers über die Lage Aegyptens, der ſehr roſig gefärbt iſt, weiſt auf den ſchnellen Fortſchritt des Landes unter britiſcher Leitung und auf die wunderbare Schnelligleit hin, mit der ſich der Wohlſtand gehoben hat. Troßzdem fühlt man aber, daß eine Renaiſſance des Volksgeiſtes nolhwendig iſt, und vielen Aeghptern, Muhammedanern und Chriſten dämmert die Erkenntniß, daß der erſte nothwendige Schritt zur“ Beſſerung die Befreiung der Frauen bvon Schleier und Abgeſchloſſenheit ſein muß, daß ſie zur beſſeren Er⸗ füllung ihrer ſozialen und häuslichen Pflichten und nicht nur dazu, den Männern zu gefallen, erzogen werden müſſen, damit ſie eine thätige Kraft im Leben ihres Landes werden. Bis jetzt haben auch Reichstagskandidaten nominirt worden, und zwar 4 von der natio⸗ nalliberalen Partei, 4 vom Bund der Landwirthe, 6 vom Zentrum und 6 von den Sozialdemokraten. Die Aufſtellung liberaler Reichstagskandidatuxen ſtehen noch in zwei Wahlkreiſen aus, nämlich in dem Kreiſe Homburg⸗Kuſel und in dem Kreiſe Kaiſerslautern⸗ Kirchheimbolanden. 1.*. 1 * Elberfeld, 28. April. Wie nunmehr feſtſteht, werden ſich im Wahlkreiſe Elberfeld⸗Barmen fünf Kandidaten gegen⸗ überſtehen. Es haben aufgeſtellt die Nationalliberalen den Kaufmann und Stadtberordneten Friderichs, die Freiſinnigen den Reichstagsabgeordneten Müller⸗Sagan. das Zentrum den Landtagsabgeordneten Marx, die Konſervativen und Ehriſtlich⸗ Sozialen den Oberlehrer Linz don Barmen und die Sozialdemo⸗ kraten den bisherigen Verkreter des Wahlkreiſes Molkenbuhr⸗ Hamburg. **** *Remſcheid, 29. April. Die Zentrumspartei im Wahlkreiſe beſchloſſen die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten. keine Verſtändigung mit dem Freiſinn ſtatt. *** *Stettin, 28. April. Der Vorſtand der konſerbatiyen Partei beſchloß, keinen eigenen Kandidaten aufzuſtellen, die Partei⸗ genoſſen aber aufzufordern, ſich an der Wahl zu betheiligen und gegen den ſozialdemokratiſchen Kandidaten für einen der Kandidaten der bürgerlichen Parteien, Brömel(Frſ. Vgg.) oder Syke(Antij.), zu ſtimmen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 30 April 1903. * Ernennung zu Polizeikommiſſüren. Die Polizeiwachtmeiſter Karl Haas beim Bezirksamt Karlsruhe und Rudolf Weber beim Bezirksamt Maunheim wurden zu etatmäßigen Polizefkommiſfären ernannt. * Leibarzt des Erbgroßherzogs wird, wie aus Koblenz gemeldet wird, der von ſeinem Poſten zurückgetretene Korpsarzt des 8. Armee⸗ korps, Generalarzt Dr. Timann. * Der Betrieb des Rheinauhafens wird, wie gemeldet wird, nun⸗ mehr am 1. Mai vom Staate übernommen werden. * Der Schlafwagenverkehr von Wien nach Mainz wird, ſoie das Wiener„Fremdenblatt“ meldet, am 1. Mai durch einen ſolehen nach Frankfurt erſetzt. Aus der Handelskammer. Zum Fleiſchbeſchau⸗Ge⸗ ſetz, In Ausführung dieſes Geſetzes war hier die Ueberführung unterſuchungspflichtiger Sendungen ausländiſchen Vertrauensmänner der Lennep⸗Mettmann Es findet alſo ſämmtlicher Fleiſches, insbeſondere auch der Därme vom Hafen nach dem ſtädti⸗ ſchen Viehhof behufs Entnahme der Proben und Vornahme der Unterſuchung vorgeſchrieben. Bei dem großen mnufang dieſes Ver⸗ kehrs enkſtanden hieraus ſehr erhebliche Koſten und Zeitverluſte. In vier Eingaben vom., 11., 15. und 17. April hat die Handelskammer auf dieſe für den Umſchlagsverkehr unſeres Platzes geradezu uner⸗ träglichen Zuſtände hingewieſen und erlangt, daß zunächſt die Ent⸗ nahme der Unterſuchungsproben im Hafen angeordnet wurde, ſodaß nicht mehr die ganzen Sendungen, ſondenn nur noch die Prohen nach dem Viehhof zu bofördern waren. Hierdurch wurden zwar die Eytrakoſten für dieſen Transport herabgemindert, der Zeitverluſt blieb aber der gleiche. Neuerdings hat das Großh. Miniſterium des Innern, nachdem vom Großh. Hauptzollamt und der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft je ein geeigneter Raum zur Ver⸗ fügung geſtellt war, angeordnet, daß auch die thierärztliche Unter⸗ ſuchung— ſobald dieſe Räumlichkeiten mit den erforberlichen Ein⸗ richtungen verſehen ſein werden, was hoffentlich raſch geſchieht— in jenen im Hafengebiet ſelbſt belegenen Räumen vorgenommen werden ſoll. Zur Regulirung des Oberrheins. Die Handelskammer Lahr hat in ihrer letzten Plenarſitzung auch die Frage der Regulirung des Oberrhein⸗Fahrwaſſers in Berathung gezogen. Nach einem ein⸗ gehenden Berichte ihres Präſidenten Stoeſſer über den bisherigen Gang der zwiſchen den Uferſtaaten Baden, Elſaß⸗Lothringen und Vahern gebflogenen Verhandlungen und über die durch die bekannte Stellungnahme der Zweiten badiſchen Kammer geſchaffene Lage, bezw. Vereitelung der Ausführung der 1901 in der Konferenz zu Baden⸗Baden zuſtande gekommenen Vereinbarung, ſprach ſich die Handelskammer einſtimmig dahin aus, daß ſie es für ihre Pflicht er⸗ achte, auf die Herbeiführung einer Verſtändigung und auf eine Wiederaufnahme der Unterhandkungen hinzuwirken. Gleichzeitig beſchloß die Kammer, auch die übrigen oberbadiſchen Handels⸗ kammern zur Unterſtützung ihres Vorgehens aufzufordern und hier⸗ nach eine Kommiſſion zur weiteren gemeinſamen Verfolgung der für Baden und beſonders für das badiſche Oberland einſchließlich des ſo wichtigen Frage der Regulirung des Oberrheins zu ilden. 72 die ägyptiſchen Chriſten(Kopten) wie die Moslemin ihre Frauen ab⸗ geſperrt und ſie ſchon als Kinder verheirathet. Ein Heim in unſerem Sinne kennt der Orientale nicht, was ſich dadurch erklärt, daß Mann und Frau ſich vor der Hochzeit gar nicht ſehen. Dieſer Mangel jeder Wahl wird bei den Muhammedanern dadurch in etwas aufgewogen, daß der Mann in jedem Augenblick ohne Formalität und Grund das Recht hat, ſich von ſeiner Frau gegen Auszahlung eines beſtimmten Theils ihrer Mitgift zu ſcheiden. Dieſe ſchändliche Macht, ihre Frauen loszuwerden, iſt mehr als die Vielweiberei ein ſchwerer Schaden des ägyptiſchen Familienlebens. Da die Anzahl der Männer und Frauen faſt gleich iſt, wäre ohnedies die Vielweiberei ſo ſehr beſchränkt, daß 9 ſie thatſächlich unbedeutend wäre. Aber ſie iſt geſetzlich, und ſelbſt Männer der ärmſten Klaſſen nehmen eine zweite, dritte und vierte Frau, ohne Mittel, ihre Familie zu erhalten, während bei den Beſſer⸗ geſtellten die Vielweiberei Bitterkeit, Eiferſucht und Uneinigkeit im Gefolge hat. Dazu kommt, daß die Mädchen mit 10 und 12 Fahren berheirathet werden. In der Türkei iſt der Schleier und die Abge⸗ ſchloſſenheit der Muhammedanerinnen der beſſeren Skände zum großen Theil ſchon aufgehoben, und die Erziehung hat bedeutende Fortſchritte unter ihnen gemacht. In Aegypten zeigt ſich in der Er⸗ ziehung bis jetzt nur ein vielberſprechender Anfang. Die ägyptiſche Regierung hat in vielen bedeutenderen Städten Mädchenſchulen ge⸗ gründet oder Beihflfen dazu gegeben, und in dieſen werden jetzt etwa 4000 Mädchen unterrichtet. Die Mehrzahl davon ſind Kopten, aber auch die Moslemin fangen an, ihre Mädchen in die Schule zu ſchicken. Die Zählung vom Jahre 1897 zeigte, daß 91 Proz. Männer und 99 Proz. Frauen in Aegypten weder leſen noch ſchreiben konnten. Aber die ſchnelle Zunahme der Zahl der Mädchen, die ſeitdem Elementar⸗ unterricht genießen, berechtigt zu der Erwartung, daß es jetzt anders wird. In den letzten beiden Jahren hat ſich ihre Zahl ſogar verdoppekt, denn während man 1900 erſt 2050 Mädchen in Regierungsſchulen zählte, waren es 1902 ſchon 4213. Lange vor dem Beſtehen dieſer neuen Regferungsſchulen haben Amerikaner der Vereinigten Staaten bereits etwas für die ägyptiſchen Frauen gethan. In den meiſten ägyptiſchen Hauptzentren ſind männliche und weibliche Miſſionare erzieheriſch und ärztlich thätig, und das Geld zu ihrer Arbeit wird in den Kirchen Amerſtas und durch Spenden amerfkaniſcher Nei⸗ ſenden aufgebracht. In den amerikaniſchen Miſſionsſchulen ſind über 18 000 Schüler, darunter 3500 Mädchen. Davon ſtammen 600 Mädchen aus muhammedaniſchen Familien; die übrigen ſind Kopten, — Die Muſik der Indianer. Der amerikaniſche Komponiſt und Muſitkſchriftſteller Frederick R. Burton hat einent langen Aufenthalt in Desbarats(Ontario) benutzt, um an Ort und Stelle die Muſik der Rothhäute zu ſtudiren, beſonders die des Stammes der Ofibwahs, der ſeit Jahrhunderten im Sommer in Desbarats zuſammenkommt, um dort Feſte zu feiern. Sie ſpielen dort vor Allem ihr berühmtes Stück„Hiawatha“, das Longfellow zu ſeinem gleichnamigen Helden⸗ gedicht gedient hat. Burton hat eine dramatiſche Kantate, die er auch „Hiawatha“ genannt hat, geſchrieben, und ſie hat den Indianern ſo gefallen, daß ſie den amerikaniſchen Komponiſten als einen der Ihrigen angenommen und ihm den Titel„Ne⸗Gannekaboh“ verliehen haben, der Häuptling bedeutet. Burton hat alſo ganz nach ſeinem Belieben die Muſik des Stammes ſtudiren können. Er führt nun aus, daß man zwei Gattungen unterſcheiden muß, die lyriſche und die feierliche Muſik, die begleitet werden kann, aber auch ohne Begleitung vorgetragen wird. Die Begleitung beſteht auch nur aus einfachen Trommelſchlägen. Die Rhythmen dieſer Muſik ſind biswveilen ſehr verwickelt; trotzdem haben die Indianer nicht die Fähigkeit, den J4 oder„Takt zu verſtehen, und ſie können nicht nach dem Dreitalt tanzen. Einem einzigen Indianer, der„weiße Kaboaſa“ genannt, der den Chorgeſang einübt, iſt es gelungen, eine Terz unter den anderen Stimmen zu ſingen. Er behauptete, daß kein Anderer von dem Stamm Begriffe von Harmonie habe; aber man könnte ſie ihnen ein⸗ prägen, denn ſeine eigenen Kinder wiederholten ſehr leicht die har⸗ moniſirten Melodieen der Weißen. Burton hat darauf einen enerk⸗ würdigen Verſuch gemacht. Nachdem er ſorgfältig eine Melodie dieſer Indianer aufgezeichnet hatte, übertrug er ſie für ein Männerbvokal⸗ quartett und ließ es während eines Feſtes von dem Stamm fingen. Die Ofibways waren begeiſtert; ſie tanzten, klatſchten Beifall und umarmten die Sänger und baten Burton, ſie ihre ſo zuſammen⸗ geſtimmte Melodie zu lehren. Ihre Tonleiter umfaßt gewöhnlich nur — — 9 2 eee eere reeeneeeeee »Wenerat⸗unzemer 2 7 Pon der Reſtaurirung des Heidelberger Schloſſes. Gegenüberf ſtreichen, welchen das Zentrum befürwortete, fand nur geringe Zu⸗immer weitere Kreiſe mit dem Fahrzeng der Neuzeft vertraut ung der Behauptung des„Heid. Tgbl.“, das Finanzminiſterium habe dem ſtimmung⸗ helfen ſie doch die oft ſo ganz widerſinnigen und altmodiſchen An⸗ oe. Nimburg, 29. Abril. Der von hier gemeldeten grauen⸗ ſchauungen zerſtören, die dem Automobiliſten oft die größten Schloßverein die Erlaubniß zur Beſtellung des Geh. Oberbauraths Eggert als Gutachter über den Zuſtand der Faſſade des Otto⸗ Heinrich⸗Baues ertheilt, dieſe Erlaubniß aber im entſcheidenden Augenblick plötzlich wieder zurückgegogen, ſodaß ein Mann wie Eggert unverrichteter Sache wieder habe abziehen müſſen, ſtellt die„Heid. Ztg.“ feſt, daß Geh. Oberbaurath Eggert auf Vorſchlag des Schloß⸗ dereins bon dem Finanzminiſterium als Mitglied der Konferenz berufen wurde, die am 17. und 18. April v. J. in Heidelberg getagt hat, und den baulichen Zuſtand des Otto⸗Heinrichs⸗Baues mit Hilfe des von dem Finanzminiſterium zur Verfügung geſtellten Gerüſtes einer eingehenden Prüfung unterzogen hat. An den Verhandlungen der Kommiſſion hat er hervorragenden Antheil genommen, wie aus dem gedruckten Protokoll über die Konferenz deutlich zu erſehen, und ſpäterhin das von ihm zur Erhaltung des Otto⸗Heinrich⸗Baues auf der Konferenz empfohlene Projekt in genauer Ausarbeitung dem Finanmimſterium eindereicht. * Die Firma Brown, Boveri& Cie.,.⸗G. hier, die bekanntlich ſeit einiger Zeit den Bau von Dampfturbinen betreibt, hat große Erfolge mit dieſer neuen Fabrikation aufzuweiſen. Die Dampf⸗ turbine iſt vor Allem dazu beſtimmt, für gewiſſe Zwecke die heutige Dampfmaſchine zu erſetzen, da ſie gegenüber dieſer weſentliche Vor⸗ theile aufweiſt. Insbeſondere eignet ſie ſich zum Antrieb von elek⸗ triſchen Dynamos und in ganz hervorragendem Maße zur Fort⸗ bewegung von Schiffen, indem die Dampfturbine, in gleicher Weiſe wie bisher die Dampfmaſchine, die Schiffsſchrauben unmittelbar antreibt; ſie beſitzt jedoch der Dampfmaſchine gegenüber den großen Vorzug, daß der Raumbedarf und das Gewicht ganz bedeutend ge⸗ ringer ſind und daß der Schiffskörper ruhiger und mit größerer Geſchwindigkeit vorwärts bewegt werden kann. Mit Rückſicht auf dieſe Vortheile hat die Kaiſerliche Deutſche Marine ſich entſchloſſen, die Dampfturbine, Syſtem Broſon, Boveri⸗Parſons, zum Antried von Kriegsſchiffen zu verwenden und hat der Firma Brobpn, Boveri& Cie. die Maſchinenanlage für ein Hochſeetorpedoboot und für einen Kreuzer in Auftrag gegeben. Das Hochſeetorpedoboot, deſſen Schiffskörper in der Schiffsbauwerft F. Schichau erſtellt wird, erhält eine Dampfturbinenanlage von 5000 Pferdekräften, wodurch dem Schiffe eine Geſchwindigkeit von 27 Knoten oder 50 Kilometer pro Stunde ertheilt wird; der Kreuzer„Erſatz Merkur“, deſſen Schiffskörper die Werft„Vulkan“, Stettin, baut, wird dagegen mit einer Dampfturbinenanlage von 10 000 Pferdekräften ausgerüſtet, wodurch das Schiff mit einer Geſchwindigkeit von 22 Knoten gleich 40,8 Kilometer pro Stunde vorwärts bewegt wird. Es werden dies die erſten Schiffe der Kaiſerlich Deutſchen Marine ſein, die nicht durch Dampfmaſchinen, ſondern ausſchließlich durch Dampfturbinen be⸗ trieben werden. Es dürfte intereſſiren, daß die Firma Brobon, Boveri& Cie..⸗G. die zum Antrieb dieſer Kriegsſchiffe dienenden gewaltigen Maſchinen in Mannheim baut und errichtet genannte Firma gegenwärtig neue Werkſtatthallen, die im Bau ſo gefördert werden ſollen, daß dieſelben ſchon im Oktober ihrem Zwecke über⸗ geben werden können. Bereits geſtern trafen maßgebende Perſön⸗ lichkeiten der Kaiſerlichen Werft in Danzig hier ein, um die Fabri⸗ kationslokalitäten der Firma Brown, Boveri cc Cie. in Augenſchein zu nehmen. In Fachkreiſen wird der Verwendung der Dampfturbine zum Antrieb von Schiffen eine hohe Bedeutung beigelegt und iſt zu erwarten, daß dieſer erſten Beſtellung der Kaiſerlichen Marine bald bedeutende nachfolgen werden. * Ein Glückspilz. Vor einigen Tagen erſchien in einem Freiburger Bankkommiſſionsgeſchäft ein Mann, der dem Chef erzählte, ihm habe geträumt, der folgende Tag werde für ihn beſonders glücklich ſein. Das Glück ſei ihm ſchon früh Morgens im Hauſe in Geſtalt von ver⸗ mißten Gegenſtänden erfthienen. Nun wolle er noch ein Loos kaufen. Er nahm ein türkiſches Eiſenbahnanlehensloos auf Borg, Der Ge⸗ ſchäftsinhaber lieh ihm die 105„/ betragende Summe. Der Kaiſer⸗ ſtuhler hat wirklich Glück gehabt. Sein Loos kam mit 600 000 Fr. heraus. * Muthmaßliches Wetter am 1. und 2. Maj. Ueber Mittel⸗ und Nordſkandingvien, der nördlichen Hälfte der Oſtſee, ſowie dem ganzen nördlichen Rußland behauptet ſich noch immer ein Hochdruck von etwas über 760 Millimeter. Ein gleicher Hochdruck liegt aber auch über Italien und den beiden benachbarten Meeren. Der neue Luftwirbel aus dem Weſten iſt in Südirland auf 742 Millimeter vertieft worden, dürfte aber bald in der Hauptſache nordwärts ziehen, ein Theil jedoch über Norddeutſchland hinweg nach Ruſſiſch⸗Polen wandern, wo eine Depreſſion von 755 Millimeter liegt. Für Freitag und Samſtag ſteht demgemäß zwar mehrfach bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes, aber mildes Wetter in Ausſicht. Polizeibericht vom 30. April. 1. Geſtern Morgen 10 Uhr fiel ein Spenglergehilfe von Unter⸗ griesheim am Neubau Rheinhäuſerſtraße Nr. 52 hier, als er nach Anbringung eines Dachkandels ſein Werkzeug wegräumen wollte, vom 4. Stockwerk aus herunter in den Hof und mußte in bewußt⸗ loſem Zuſtande in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. An der Unfallſtelle fand geſtern Mittag 1 Uhr ein gerichtlicher Augenſchein ſtatt. 2. Auf der der breiten Straße vor P 1 wurde geſtern Mitag ein Kaufmann von hier von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Verletzungen erlitt derſebe nicht. 8. In vergangener Nacht entſtand im Hauſe T 3, 12 in einer Bäckerei ein Kaminbrand, welcher durch zwei Mann der Berufsfeuer⸗ wehr wieder gelöſcht wurde. 4. Heute früh 22 Uhr fand eine Poligeipatrouille eine ſchwer⸗ betrunkene Kleidermacherin aus Speier vor dem Hauſe Q 5, 1 auf dem Gehweg liegend; ſie wurde in polizeilichen Gewahrſam ver⸗ bracht. 5. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Großherzoathum. BC. Karlsruhe, 29. April. Ein neues Waarenhaus ſoll hier am 1. Oktober eröffnet werden. Eine auswärtige Firma hat den 1. und 2. Stock des Hauſes Kaiſerſtraße 122,(e Waldſtraße, um den Preis von 18 500 M. pro Jahr gemiethet und wird daſelbſt ein Waarenhaus im großen Stil errichten. Die kleinen Kaufleute werden darüber ebenſowenig erfreut ſein, als die hier ſchon beſtehenden Waarenhäuſer. * Offenburg, 29. April. Der Bürgerausſchuß berieth heute in gut beſuchter Sitzung das erſte Gemeindebudget unter der Städte⸗ ordnung und genehmigte eine Umlagenerhöhung auf 69 Pfg. Größerer Ausfall beim Walderlös und erhöhter Aufwand für die Schulen verurſachten in erſter Linie die Spannung. Ein Antrag auf Streichung des Titels für Kultusauslagen fand nicht die Mehrheit, dagegen wurde die Reſolution nahezu einſtimmig angenommen, dieſe Poſten im nächſten Etat nicht mehr zu ſehen. Ein von einem Liberalen ge⸗ ſtellter Antrag, die Subvention für das Stadttheater zu fünf Noten, die ſechſten und ſiebenten Noten fehlen, aber gewiſſe Stämme verwenden trotzdem alle Noten unſerer Tonleſter. Ihre Melodieen fangen gewöhnlich mit einer hohen Note an und enden mit einer tiefen. Eine indianiſche Melodie„Mein Kanoe“ iſt ſo hübſch, daß die ganze weiße Bevölkerung ſie gelernt hat und ſie ſingt oder pfeift; ſie umfaßt eine große Menge Strophen, ohne daß die Melodie jemals wechſelt. Burton hat ein Arrangement von Ofibwahs⸗Melo⸗ dieen abzufaſſen unternommen, das ſowohl zu ihrem Gebrauch wie für Europäer iſt. Ein ſolches Unternehmen iſt ſehr verdienſtlich; denn die indianiſchen Stämme vermindern ſich bekanntlich täglich, und die Ueberlieferung ihrer Muſik wird bald verloren ſein, weil es an überlebenden Indianern fehlen wird. haften That iſt noch nachzutragen, daß der Thäter in der Perſon des etwa 24 Jahre alten Heinrich Welz von Bottingen entdeckt und noch in vorvergangener Nacht von den beiden Gendarmen in Eich⸗ ſtetten verhaftet wurde. Die Unterſuchung der That, ſowie auch die Sektion der Leiche begann geſtern Morgen um ½8 Uhr. Der Thäter gab nach kurzem Leugnen den„Breisg. Nachr. zufolge an, daß er den Reifſteck nicht tödten wollte, ſondern ihm nur einen Stoß von hinten gab, wodurch er an einen Mauerſtein anſchlug und ſo betäubt wurde. Hierauf warf er ihn in den Bach. Die Sektion ergab aber, daß die Kopfwunde, welche jedoch nicht tödtlich war, nur von einem Schlage herrühre. Der Tod trat nur infolge Erſtickens ein, da der Körper im Bache gerade auf das Geſicht zu liegen kam. * Wenkheim, 29. April. In Wenkheim hat heute Nacht gegen 3 Uhr der geiſteskranke Bruder des Johann Seubert, welch' letzterer gegenwärtig zu einer militäriſchen Uebung eingezogen iſt, die Frau ſeines Bruders ſchwer mißhandelt, darauf einen zum An⸗ weſen gehörigen Holzſchuppen angezündet und ſich darauf in einem nebenſtehenden unbewohnten Haus eingeſchloſſen, um ſich zu ver⸗ brennen. Der Schuppen, ſowie das kleine Haus ſind nieder⸗ gebrannt. Die Frau iſt der„Bad. Tauberztg.“ zufolge ſchwer ver⸗ letzt, der Irrſinnige wurde gerettet, erlitt aber ſchwere Brand⸗ wunden. Pfalz. Heſſen und Umgebung. th. Frankenthal, 29. April. Ein ungetreuer Kaſſirer einer Arbeitervereinigung hatte ſich bor der Strafkammer des hieſigen Land⸗ gerichts in der Perſon des Fabrikarbeiters Ludwig Lang von Oggersheim zu verantworten. Lang wird beſchuldigt, in der Zeit von Januar bis März als Kaſſirer des Verbandes der Fabrik⸗, Land⸗ und Hilfsarbeiter Deutſchlands 71 bis 72 Mk. unterſchlagen zu haben. Das Urtheil lautet auf 1 Monat Gefängniß.— Eines un⸗ verſchämten Erpreſſungsverſuches hat ſich der Glaſer Heinrich Sutter von Ludboigshafen ſchuldig gemacht. Er hat an eine Frau Kraus in Grünſtadt zwei Briefe gerichtet, in denen er unter der Androhung, daß er die Kraus im Weigerungsfalle des Meineids bezichtigen werde, ein Darlehen von 300 M. verlangte. Die Straf⸗ kammer, vor welcher deshalb gegen Sutter verhandelt wurde, ver⸗ urtheilte ihn zu 3 Monaten Gefängniß. * Speyer, 29. April. Der Stadtrath beſchloß die Aufnahme eines Anlehens von V700 000 für den Neubau einer Gasfabrik und von 100 000 für Erwerbung des Geländes für die Eiſenbahn Speher⸗Geinsheim. Ferner wurde einſtimmig beſchloſſen, gegen die von der Stadtverwaltung Neuſtadt a. H. beabſichtigte Einführung einer allgemeinen Kanaliſation mit Ableitung der geſammten Schmutz⸗ wäſſer in den Speyerbach nachdrücklich zu proteſtiren. * Metz, 29. April. Ein ſeltſamer Kunde kam dieſer Tage in die Waffenhandlung von Kleszewski in Metz. Es war ein fein⸗ gekleideter Herr, der nur franzöſiſch ſprach. Er kaufte von der ge⸗ rade im Laden anweſenden Frau Kleszewski einen Revolber, ließ ihn ſcharf laden und verlangte eine Quittung. Während die Frau ſchrieb, ſah ſie, wie der Kunde den Revolver dicht an die Schläfe hielt und mit aller Gewalt abzudrücken ſuchte. Der Mann zitterte am ganzen Körper, die Augen waren unnatürlich groß, das Geſicht todtenbleich, mit Schweiß bedeckt. Die Frau, einer Ohnmacht nahe, ſprang hinzu, um dem Manne den Revolver zu entreißen; der Kunde hielt ihn ihr jedoch in das Geſicht und verſuchte, abermals vergeblich, abzu⸗ drücken. Dadurch, daß die Frau die Entſicherung des Revolvers nach dem Laden nicht genügend zurückzog, ſo daß er noch geſichert willenlos und ließ ſich den Revolver entreißen. Mit den Worten „ich bin ſehr krank“ perließ er ſchwankend und todtenbleich den Laden. Im erſten Augenblick war Niemand fähig, den unbekannten Mann feſtzuhalten, ſo daß er entkam. HGerxichtszeſtung. * Mannheim, 28. April.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Maiſchhofer. 1. Das Geſchäft des Handelsmanns Friedrich Dietrich wird auf den Namen ſeiner Frau betrieben. Er ſteht aber mit dieſer auf ſchlechtem Fuße und es iſt ſogar ſchon eine Klage auf Eheſcheidung anhängig. Bei einem Anwalt lag im Dezember v. Is. die Summe von 100.86/ für die Frau deponirt, was Dietrich wußte. Als er das Geld erheben wollte, verlangte man von ihm eine Vollmacht. Darauf war Dietrich vorbereitet, er zog eine ſolche aus dem Porte⸗ monnaie und erhielt das Geld. Nachträglich ſtellte es ſich heraus, daß das Papier gefälſcht war. Heute war die Frau als Zeugin geladen. Während ſie ſich ziemlich verſöhnlich zeigte und erklärte, ſie hätte ihm die Vollmacht ohne Anſtand ertheilt, wenn er zu ihr gekommen wäre, war der Angeklagte giftig. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob ſie ſich denn nicht wieder verſöhnen wollten, erklärte er in einem Tone, aus dem man merkte, daß jeder weitere Vermittelungsverſuch aus⸗ ſichtslos ſei:„Nein! Sie hat mich zuerſt einen Lausbub geheißen.“ —„Und er,“ rief die Frau,„hat mich H.. geſchimpft.“ Und nun wollten die Eheleute mit rothen Köpfen dem Gericht und dem Pub⸗ likum eine naturgetreue Probe ihres Ehelebens vorſpielen(ſie ſind ſeit 1885 verheirathet), als der Vorſitzende ſie energiſch unterbrach: „Laßt Euren Dr.. draußen, wir wollen nichts davon wiſſen!“ und die Zeugin ſich ſetzen hieß. Dietrich wurde freigeſprochen. Das Gericht nahm an, daß er ſich des Einverſtändniſſes ſeiner Frau habe verſichert halten können. Verth.:.⸗A. Dr. Jeſ elſohn. Sport. * Geſellſchaftsfahrt mit Preisbewerb des Rheiniſchen Antomobil⸗ Hubs. Am 10. Mai d. J. veranſtaltet der Rheiniſche Automobilklub (Sitz in Mannheim) eine Geſellſchaftsfahrt mit Preisbewerb von Mannheim nach Baden⸗Baden, wo nach Ankunft die Fahrzeuge zu allgemeiner Beſichtigung ausgeſtellt werden. Im vorigen Jahre war das Ziel einer ähnlichen Veranſtaltung, die auf das Glänzendſte verlief, Pforzheim, um aber immer weitere Kreiſe für das Automobil zu intereſſiren, hat man diesmal eine andere Schlußſtation gewählt. War im Vorjahre die Fahrt eine rein interne unter Klubmitgliedern, ſo iſt diesmal die geſammte auto⸗ mobiliſtiſche Welt eingeladen. Werden auch die bevorſtehenden großen automobilſportlichen Unternehmungen Paris⸗Madrid ete. viele Intereſſenten am Erſcheinen verhindern, ſo kann doch immer⸗ hin eine Betheiligung von etwa 40 Fahrgeugen aller Art erhofft werden. Die Veranſtaltung iſt kein Rennen, die ſind bekanntlich nicht geſtattet, ſondern eine Qualitätsfahrt, d. h. es ſollen die Wagen auf Herz und Nieren geprüft werden, ob ſie im Stande ſind, die etwa 100 Kilometer lange Strecke ohne Anzuhalten, ohne Still⸗ ſtand der Maſchine und ohne jede Reparatur in 5 Stunden zurück⸗ zulegen. Jedem Wagen iſt ein Kontrolleur beizugeben. Das Pro⸗ gramm iſt etwa folgendes: Samſtag Abend, den 9. Mai, Begrüßung der Gäſte im Kaiſerhof. Sonntag früh 7 Uhr Start am Schlacht⸗ hof und Fahrt über Seckenheim—SchwetzingenWaghäuſel— Wieſenthal—Linkenheim—Karlsruhe— Ettlingen—Raſtatt Dos Baden⸗Baden, wo von 12 Uhr ab hinter dem Theater die Fahrgeuge zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt werden. Um 1 Uhr iſt ge⸗ meinſchaftliches Mittageſſen, woran ſich luſtige Unterhaltung ſchließt, und gegen 6 Uhr gemeinſame Rückfahrt nach Mannheim. Zur Ver⸗ theilung kommen goldene, ſilberne und broncene Medaillen. Man kann im Intereſſe der Verbreitung des Motorfahrzeuges, im Inter⸗ eſſe der Motorwagen⸗Induſtrie, die Tauſenden von Arbeitern Brod gibt, ſolche Veranſtaltungen gur lebhaft begrüßen, machen ſie doch war, wurden wahrſcheinlich zwei Menſchenleben gerettet. Als nun die Schußwaffe trotz der Manipulationen nicht losging und der Laden⸗ beſitzer herzuſprang, wurde der Kunde immer aufgeregter, ſchließlich Schwierigkeiten auch den Gerichten und Behörden gegenüber bereiten. Zur Fahrt werden auch wieder die letzteren geladen, die als Ehren⸗ gäſte fich von der Sicherheit und Exaktheit, mit der das Automobil ſich lenken und bremſen läßt, überzeugen ſollen. Auf gut Gelingen der 2. Geſellſchaftsfahrt dem rührigen Klub ein friſch⸗fröhliches Fahr⸗Heil! Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Kleine Mittheilungen. Auguft Junkermann, der an⸗ läßlich ſeines 50jährigen Künſtlerfubiläums eine große Tournee durch Deutſchland unternahm und auch in Mannheim gaſtirte, hat dieſe mit einem Gaſtſpiel in Hamburg beendet. Der Künſtler wird ſich nun dauernd in Berlin niederlaſſen.— Frau Sorma hat in⸗ folge nervöſer Abſpannung, nach einmaligen Auftreten in Stettin den Direktor um Löſung des Gaſtſpielvertrages erſucht und iſt nach Berl in zurückgekehrt.— Paul Lin dau wird am heutigen Abend das Direktionsſcepter am Berliner Theater niederlegen.—„Tilk Eulenſpiegel“, Rezniczeks neue Oper, die am 5. Mai im König⸗ lichen Opernhauſe zu Berlin zum erſten Male gegeben wird, geßt mit Herrn Grüning in der Titelpartie in Scene. Die übrigen Par⸗ tien werden von Fräulein Deſtinn und den Herren Knüpfer und Nebe zur Darſtellung gebracht.— Der durch ſeine Opern„Der Sturm auf die Mühle“,„Meſſidor“ auch in Deutſchland bekannt gewordene Komponiſt Alfred Brüneau iſt zum erſten Kapellmeiſter an der Pariſer„Opera comigue“! ernannt worden. Bis jetzt hat dieſe Stellung Andrs Meſſagier innegehabt.— 83 Jahre alt, iſt dieſer Tage in Wiesbaden Frau Charlotte Wikhelmj, die Mutter des Violin⸗Virtuoſen Auguft Wilhelmj, geſtorben. Unter ihrem Mädchennamen Charlotte Petry iſt ſie(in Paris von Halsvy gus⸗ gebildet) in den 1830er Jahren eine vielgefeierte Sängerin geweſen.— In der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät der Heidelberger Univerſität habilitirt ſich am 2. Mai der Aſſiſtent am Chemiſchen Laboratorium Dr. Auguſt Joſeph Darapsky(aus Mainz). Seine Probevorleſung behandelt„Die Bedeutung Schieles für die Entwick⸗ lung der Chemie.— Der internationale Aerztekon⸗ greß verlieh die Preiſe der Städte Paris und Moskau an Prof⸗ Graſſi⸗Rom und Prof. Metſchnikoff⸗Paris. Als nächſter Kongreß wird wahrſcheinlich Budapeſt beſtimmt.— Das„Kl. Journ.“ meldet aus Wiesbaden: Major Lauffs erhielt auf wieder⸗ holtes Geſuch ſeine Entlaſſung als Dramaturg des Hoftheagters. Der Rücktritt ſoll erſt nach den Feſtſpielen offiziell bekannt gegeben werden⸗ — Zur Berathung der Beſchickung der Weltausſtellung in St. Louis findet Ende Mai in Dresden ein deutſcher Kunſtgenoſſen⸗ ſchaftstag ſtatt. 15 ** Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit? Der Heldentenor Herr Carlen wird bereits Anfangs Mai ſein Engagement am hieſigen Hoftheater antreten. Als erſtes Auftreten des Künſtlers iff für Sonntag, 10. Mai,„Triſtan“ in Ausſicht genommen. An dieſem Abende wird Fräulein Brandes zum erſten Male die„Iſolde“ ſingen. Während des ganzen Winters waren infolge Krankheit vier verdiente Mitglieder des Singchors an der Ausübung ihre Thätigkeit verhindert, und werden demnächſt zum großen Theil in Penſion gehen. Als Erſatz konnten jetzt, nachdem die meiſten Stadttheater geſchloſſen, einige neue Kräfte eintreten. Eine weitere Reihe neuer Chormitglieder beginnt das Engagement Anfangs September. Hochſchule für Muſik. Man ſchreibt uns: Die Vorträge des Herrn Muſikdirektors Bade über die Beethoven ſchen Symphonien werden am Sonntag, 3. Mai, Vormittags 11 Uhr, im Vortragsſaal der Hochſchule ihren Fortgang nehmen und die 6. und 7. Shmphonie behandeln; mit der 8. und 9. Symphonie werden dieſe Vorträge am Montag, 4. Mai, Abends 7 Uhr, ebenfalls in der Hochſchule(M 1, 8) ihren Abſchluß finden. Eintrittskarten ſind im Sekretarigt und am Saaleingang erhältlich. 5 neueſte Bachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * München, 29. April. Heute Abend war im Schloß zu Ehren des Königs von Sachſen ein Familienſouper des bayeriſchen Königshauſes, an dem auch Prinz und Prin⸗ zeſſin Ferdinand von Bourbon, Prinz Ernſt von Sachſen⸗ Meiningen, Herzoß Adolf Friedrich von Mecklenburg und Pringz und Prinzeſſin Friedrich von Hohenzollern theilnahmen.— Der Prinzregent ernannte den König von Sachſen zum In⸗ haber des 15. bayeriſchen Infanterieregiments, deſſen früherer Inhaber König Albert von Sachſen war. 5 * Bückeburg, 29. April. Der Kaiſer ernannte den Großherzog von Sachſen zum General. Bei dem heutigen Hofkonzert führte der Kaiſer, welcher das Band des Oranien⸗Naſſau⸗Ordens trug, die Königin Wilhelming der Niederlande. Nach dem Konzert wurde das Souper eingenommen, (ſ. Deutſches Reich. D..) H. Budapeſt, 30. April. Die Demonſtrationen der Studentenſchaft wurden geſtern Abend fortgeſetzt. Trotz des Verbots des Rektors ſammelten ſich 600 Studenten im Garten des Technikums an und zogen alsdann vor die Redaktion des Magyar⸗ Orszag, wo mehrere Abgeordnete der Koſſuthpartei zum Wiederſtande aneifernde Reden hielten. Darauf löſte ſich der Zug unter Abſing⸗ ung des Koſſuthliedes auf. Demonſtrationen in St. Johann. „St. Johann, 29. April. Ein Straßenkrawall, wie ihn unſere Stadt noch nicht geſehen hat, ſßielte ſich in der verfloſſenen Nacht hier ab. Veranlaſſung dazu gab die Schließung des Café Tontinental. Als die Polizei Abends um 6 Uhr in dem Lokal erſchien, um es zu ſchließen, war es, ſo ſchreibt die„Frkft⸗ Ztg.“, gepfropft voll von Gäſten. Der Wirth und ſeine 15jährige Tochter wurden als letzte ebenfalls aus dem Lokaf verwieſen. Erſterer, der ſeit Wochen in fieberhafter Aufregung lebt, bexlor dadurch zu ſeinem Schaden die mühſam behauptete Selbſtheherrſchung und ſuchte Vergeſſenheit im Trinken. Das Publikum, das entſchteden Partei für den Wirth nahm, heftete ſich an ſeine Jerſen und folgte ihm durch verſchiedene Lokale unter beſtändigen Hochrufen bis nach Saarbrücken. Von dort fuhr Bruch auf den wohlmeinenden Rath von Freunden in einer Droſchke nach Hauſe, wurde aber von einer johlenden Menge begleitet. Vor ſeinem Lokale in der Bahnhofſtraße angekommen, promenirte B. dort mit ſeiner Tochter auf und ab, als er plötzlich von Schutzleuten umringt, gefeſſelt und fortgeſchleppt wurde. Die Tochter, welche ihren Vater nicht einlaſſen wollte wurde von dem Polizeiwachtmeiſter zur Seite geſchleude und brach ohnmächtig zuſammen. Der Transport des B. Zur Wache rief eine ungeheure Erregung hervor. Eine unaß ſehbare Menge folgte unter Pfeifen und Johlen, man ſah blanke Klingen durch die Luft ſauſen, und ein wildes Hin und Her wogte die Bahnhofſtraße auf und ab. Zum Glück ſind ernſtere Zuſammen⸗ ſtöße nicht vorgekommen; nur ein halbwüchſiger Junge ſoll bei dem dreimaligen Blankziehen der erheblich verſtärkten Polizei verletzt worden ſein, Bis Mitternacht ſetzten ſich die Demonſtrationen gegen die Polizei fort. Gegen den Wirth, der heute früh nach Saarbrücken transportirt wurde, ſoll Anklage wegen Landfriebensbruch erhoben werden. Der Polizeiwachtmeiſter Märdion, dem die Haupt⸗ ſchuld an den Vorgängen zugeſchrieben wird, wäre übrigens beinahe gelhncht worden. Er wurde von der empörten Menge umringt, zu Boden geworfen und mißhandelt. 2 *St. Johann, 30. April. Um 10 Uhr erſchien die Polige i Die Demonſtrationen hatten einen ernſten Charakter angenommen. Der Janhagel aus drei Städten war zuſammengeſtrüämt. Die Pali⸗ l en en Rechtsanwalt Werthauer 4 Sette. Weneral⸗ munzeißeß, Mannheim, 30. April. zeimannſchaften zogen wieder wiederholt blank. Vielke wurden verwundet und inhaftirt Soeben, nach 1 Uhr, herrſcht in der Bahnhofſtraße noch große Erregung.(Frkft. Ztg.) Handelsverträge. Rom, 29. April. Die aus zehn Abgeordneten beſtehende republikaniſche Gruppe der Kammer brachte einen Antrag ein, der die Regierung auffordert, mitzutheilen, welches die Beding⸗ ungen und Grundſätze ſeien, mit denen ſie ſich nach der erfolgten Erneuerung des Dreibundes für die Handelsver⸗ kragsverhandlungen mit den Zentralmächten rüſte. *Wien, 29. April. Der Zollausſchuß des Ab⸗ geordnetenhauſes nahm heute die Poſitionen der Tarif⸗ klaſſen thieriſche Produkte und Fette nach der Vorlage an unter Zurückſtellung der Poſitionen Milch, Honig, Butter und vege⸗ tabiliſche Fette. Der Ausgleichsausſchuß genehemigte heute den Artikel 2 des Zoll⸗ und Handelsbündniſſes— gemein⸗ ſchaftlicher Abſchluß wirthſchaftlicher Verträge mit dem Ausland— nach dem Regierungsentwurfe. Der Zollkrieg mit Kanada. *London, 29. April. Der hieſige Oberkommiſſar für Kanada erklärt, um die Zweifel über das Inkrafttreten der neuen Beſtimmungen des kanadiſchen Zolltarifs, betreffend deutſche Waaren, zu beſeitigen: In Kanada dürfen bis 30. Juni ohne Zuſchlagsſteuer Waaren eingeführt werden, die in Deutſchland von kanadiſchen Importeuren thatſächlich bis einſchließlich 16. April gekauft wurden, ſodaß die Beſtellung an dieſem Tage in den Händen der deutſchen Importeure war. Erdbeben in Kanada. Newyork, 29. April. In Frank(Unter⸗Kanada) wurde eine Kohlengrube durch Erdbeben verſchüttet. Die Zahl der Todten beläuft ſich nach der„Frkf. Ztg.“ auf annähernd achtzig. Nach einer anderen Verſion war eine ſchwere Exploſion unbekannter Natur erfolgt und ſollen nur fünfzig Perſonen getödtet worden ſein. RNewhork, 29. April. Eine außergewöhnliche Naturerſcheinung wird nach der„Frkf. Ztg.“ aus dem kang⸗ diſchen Nordſpeſt⸗Territorium gemeldet: In der Nähe der Frank iſt ein ganzes Thal zwei Kilometer weit durch Erdbeben ver⸗ o üſtek. Gleichzeitig trat eine klaffende Oeffnung auf einem hohen Berg, genannt Turtle Mountain, herbor. Gepwaltige Maffen von Felsgeſtein und Lava wurden herausgeſchleudert. Die Bergwerke ſind vollſtändig verſchüttet mit allen Bergleuten. Ebenſo viele Frauen und Kinder, insgeſammt über hundert, ſind um gekommen. Die Verwüſtung erſtreckt ſich auf einen Flächenraum von 20 Meilen. — Der Seismorgraph in Vietoria verräthkein Grdbeben. Auch iſt die geologiſche Formation gegen die vulkaniſche Theorie, indeſſen ſtimmen alle Berichte überein, daß der Old Mans River durch einen Erdrutſch oder eine ähnliche Kataſtrophe e ingedaämmt wurde. Die telegraphiſche Verbindung iſt mangelhaft. Nach dem letzten Bericht beziffert ſich die Zahl der Todten auf 14 0. Rußzland und die Mandſchurei. * Waſhington, 30. April.(Reuter.) Das Staatsdepare⸗ men hat eine Depeſche vomamerikaniſchen Bot ſchafter in Petersburg erhalten, worin dieſer mittheilt, Lamsdy rf habe ihm die Verſicherung gegeben, daß die Veröffentlichung über die von Ruß⸗ land an China vorgeſchlagene Konbention vollſtändig unrichtig ſei, Es entſpreche nich den Thaſachen, daß Rußland China aufgefordert habe, Geſuche anderer Mächte um Ueberlaſſung von Vertragshäfen und Erxrichtung von Konſulaten in der Mandſchurei zurückzuweiſen. Rußland denke nicht daran, andere Mächte ihrer Vortheile zu be⸗ krauben, die dieſe in der Mandſchurei beſäßen oder irgendwelche Ver⸗ günſtigung ausſchließlich den Ruſſen zu gewähren. Auch werde nichts geſchehen, um zur Zeit den Handel der offenen Häfen zu ſchließen. Lamsdorf verſicherte dem Botſchafter, daß Rußland gerade Handel und Kapital der Amerikaner heranzuziehen wünſche⸗ er.** Verliner Drahtbericht. W. Berlin, 30. April. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Altona: Der Steuerbeamte Johannſen beging rhebliche Unter⸗ ſchlagungen bei Einnahme der Stenerbe ige. Die Steuer⸗ behörde verlangt nochmalige Zahlung der Johaunſen übergebenen Beträge. Da die Steuerzahler dies berweigern, iſt ein Prozeß mit der Stgatsverwaltung zu erwarten.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Lübeck: Der im März begonnene Ausſtand der Steinſetzer, Rammer und Hilfsarbeiter iſt infolge beiderſeitigen Nachgebens beendet worden.— Das„Berl. Tagebl.“ berichtet aus Petersburg: In Meſched iſt wegen einer Brodvertheuerung ein Volksauf ſt and ausgebrochen.— Dasſelbe Blatt meldet aus Leih gzig: Der hieſige wurde unter dem Verdachte der Wucherbeilhilfe verhaftet. Colkswirthschaft. Induſtriebörſe Mannheim. Mit Rückſicht auf die Mannheimer Pferderennen am Dienſtag, den 5. Mai iſt der Beginn der Induſtrie⸗ börſenverſammlung an dieſem Tage auf Nachmittags%2 Uhr verlegt worden. Es dürfte beſonders den auswärtigen Befüchern hiermit gedient ſein. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die geſtrige Generalverſammlung der Pfälz. Eiſenbahnen, in der 1168 Aktien mit 165 Stimmen vertreten waren, hatte ſich nur mit den Regularien zu befgſſen. Angeſichts der in Ausſicht ſtehenden Verhandlungen über die Verſtaal⸗ lichung des Unternehmens führte zum Geſchäft ftsbericht, wie die „Irkft. Ztg.“ berichtet, Aktionär Lismann⸗Frankfurt a. M. etwa folgendes aus:„Die Aktionäre haben gern erfahren, daß die von der baheriſchen Staatsregierung im vorigen Herbſt entſaudte Miniſterial⸗ kommiſſion die Betriebsführung ſowte den Zuſtand der Bahn ſelbſt und der Betriebsmittel als durchweg gut und zu keinerlei Bean⸗ ſtandung Anlaß gebend befunden hat. Das habe die Aktionäre nicht Überraſcht, da ſte wußten, daß Verwaltung und Direktion das Unter⸗ erhöht haben würden. die Aktionäre auch, daß erhebliche Aufwendungen aus dem Betrieb beſtritten worden ſind, die von Rechtswegen auf Baukonto zu ver⸗ buchen geweſen wären und dadurch den Einlöſungswerth der Aktien Ein Fachmann habe ihm erklärt, daß es im Laufe der Jahre ſich um Millionen handelte. Jedenfalls ſtehe feſt, daß die Direktion ſelbſt in ihrem Bericht für 1894 eingeſtanden hat, einen Betrag von mehreren hunderttauſend Mark aus dem Betrieb genommen zu haben, anſtatt ihn auf Baukonto zu verbuchen. Daraus ergebe ſich, daß die Pfälziſchen Bahnen niemals einfeitig nur im Intereſſe der Aktionäre gekeitet worden ſind. Um ſo mehr ſei damit zu rechnen, daß der Stgat zur Einlöſung des Unternehmens ſchreiten werde, aber auch damit, daß dieſe nur auf Grund der Fuſionsbeding⸗ ungen und der im vorigen Jahre beſchloſſenen Vereinbarung er⸗ folgen könne, bei der übrigens die Aktionäre beſonders in der Frage der Reichszuſchüſſe ganz außerordentliche Opfer gebracht hätten. Die Aktionäre ihrerſeits könnten ja nur wünſchen, daß man ſie dauernd im Beſitze ihrer hochentwickelten und zukunftsreichen Linien belaſſe. Sollte die Einlöſung auch nur hinausgeſchoben werden, ſo könnten die Aktionäre auch ſchon damit zufrieden ſein, da infolge der ſtarken Tilgung der Prioritäten der Einlöſungswerth ihrer Aktien allfährlich und nicht untveſentlich ſteigen würde. Auf Grund der Amortiſationstabellen im Verwaltungsbericht berechne er, daß ſchon die Hinausſchiebung um nur ein Jahr den Einlöſungswerth der Aktien bet der Ludwigsbahn um etwa 5½ pCt., bei der Maxbahn um 2½ bEt., bei der Nordbahn um 2% bCt. erhöhen würde. Bei Hinaus⸗ ſchiebung um 5 Jahre müßte ſomit die Abfindung um etwa 31 pCt. bezw. um 14 pCt. bezw. um 15 pCt. ſich erhöhen.“ Im Anſchluß hieran ſtellte Redner an die Verwaltung die Frage, oh ſie bezüglich der Einlöfung Mittheilungen zu machen habe. Der Vorſitzende, Reichsrath Dr. von Elem m, ſtellte ſich im Allgemeinen auf den Standpunkt des Vorredners. Er erwarte keine„kränkenden“ Schwie⸗ rigkeiten; eventuell ſei aber die Verwaltung einmüthig entſchloſſen, weitere Zugeſtändniſſe abzulehnen, abgeſehen natürlich von der Mög⸗ lichkeit, daß es ſich um unbedeutende, nicht ins Gewicht fallende Nebendinge handeln ſollte. Für den Fall der Nichteinlöfung mache er darauf aufmerkſant, daß ein neuer Vertrag zwiſchen den drei Ge⸗ ſellſchaften zu vereinbaren wäre. Nach einer Mittheilung aus München ſollen die mündlichen Verhandlungen bezüglich der Ein⸗ löfung, wie bereits gemeldet, in München zu Aufang des Juni be⸗ ginnen. Die Generalverſammlung genehmigte glatt die Anträge betr. Verwendung des Reingewinns, unter Wiederwahl der vier, nach dem Dienſtalter ausſcheidenden Mitglieder des Verwaltungs⸗ rathes. Vereinigte Holzinduſtrie in Liquidation Frankenthal. Zu der für 27. April l. J. einberufenen Gen eralberſammlung hatten ſich zwei Aktionäre mit 130 Stimmen eingefunden. Die Bilanz wurde genehmigt und dem Vorſtand ſowie Aufſichtsrath Ent⸗ laſtung ertheilt. In der Zufammenſetzung des Aufſichtsraths ſowie der Liquidatoren wurde eine Aenderung nicht vorgenommen. Be⸗ züglich des beſchloſſenen Ver kau fs der Immobilien hielt man es für gut, die Meinung der nachfolgenden Gläubigerverſamm⸗ lung einzuholen. Die erſchienenen Buchgläubiger ſowie der Ver⸗ treter der Obligationäre kamen darin überein, gegenpärtige niedrige Gebote nicht anzunehmen, vielmehr die Veräußerung zu annähernd dem Buchwerth veiterhin zu berſuchen. Die Verzinſung der Hypo⸗ thekarobligationen erfolgt, wie bisher, aus den dazu vorhandenen Mitteln. Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlenſyndikat. Aus Gſſen wird uns gemeldet: Nach dem in der geſtrigen Zechenbeſitzerberſammlung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſhyndikats erſtatteten Bericht des Vor⸗ ſtandes betrug die Minderfördern ng im März 1908 18,68 §Et. gegen 22,02 pEt. im März 1902. Abgefetzt wurden insgeſammt 4223 179 Tonnen. Der arbeits ägliche Verſandt an Kohlen, Briketts und Koks betrug 158 Tonnen; derſelbe iſt gegen Februar 1903 um 4,21 bCt. gefallen und gegen März 1902 um 11,68 pt. geſtiegen. Die arbeitstägliche Förderung im März iſt gegen Februar um 3,21 bEt. geringer. Direktor Olfe erklärte, die Lage der Induſtrie, be⸗ ſonders der Eiſeninduſtrie, ſcheine ſich langſam zu beſſern. Man hoffe auf das Zuſtandekommen eines großen Walzwerkverbandes. (Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Anz.“) Vom Siegerlünder Roheiſen⸗Syndikat wird uns aus Siegen herichtet: Das Siegerländer Roheiſen⸗Syndikat ſetzte der„Siegener Zeitung“ zufolge die Produktionsein ſchränkung von 30 auf 20 pEt. herab.(Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Anz.“) Maunheimer Petroleum⸗Notſrung vom 30. April. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 22,%70, ruſſiſches Petroleum M. 91.70, öſterreichiſches Petroleum He. 21.50 vro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. WBrüſfſel, 29. April.(Schluß⸗Kurſe.) Spanler 87.05, —.— Türken 6 81.90. Prinz Heinrich—. Liſſaban, 29. April. London 42 ½ Pence. London, 29. April. auf deutſche Plätze 20.68. Balparaiſo, 29. April. Wechſel auf London 16 12555 Rio de Janeiro, 90 April. Wecheel Londoy 12 ¾3. Italtener Türken D 29.70, Warſchau⸗Wiener 495.—, Wechſel auf Silber 24 ½, Priv.⸗Disk. 3¼ Wechſel Geld⸗Agto 25— Proz. New⸗Nork, 29. April. 5 Uhr Nachm. Effecten. 28. 29. London 60 T. Sicht New⸗Jork Central 130¼ 131½ Lond. Cable Tranf Pacifie Pref. 96— 99½ Pa 18 Noct 57 3 Paris k. S. 5 Jorth. Pac. Com.—. Deutſchland k. S. N. Pac. 3% Bonds 71½ 71½ Alch, Top. Santa de Nocfolk. Weſt. Pref. 70¼-71½ Canadian Pacific Union Pacific Sh. 903—çꝰW)Q ß91½ Feen 9990 40% Bds. p. 1925 137— 137— Chic. Milw.& St. P. Stlher 34%½% 388½ Denv. Rfo Gr. Pref Kaufas Eity Sh. 64%/ 62% Illinols Ceutral United T. Steel 65 35½ Lake Shore 5„ Pref. 84¾ 85— Louisville& Naſhp. Newhork, 29. April. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen höher auf Deckungen der Baiſſeſpekulanten des Platzes und auf Kälteberichte, ſpäter niel ger auf Realiſirungen und im Einklang mit der Mattigkeit in Chicago. Weiterhin zogen die Preiſe wieder an auf Zunahnte der Nachfrage für Lokogetreide und auf Berichte bon einem Auftreten der Heſſenfliege in Miſſouri. Schluß ſtetit nehmen ſtets auf der Höhe zu halten wußten. Freflich wüßten aber 2korkloben Grünkerngriessuppe: sehr dellkat. Taplooa-Julienne-Suppe: Hüäftig, schr empfehlenswerth als Beimischung zu anderen Suppen. Reis.Suppe: recht gut und schmackhaft. Riebele-Suppe: feinste Teigwaarensuppe, besonders gut und nahrhaft. Erbsen-Suppe: feinster Erbsengeschmacl. Man verlauge ausdrücklich„Maggi's Supgen in Wünteln mit der Schutzmarke Uund weiſe andere Marken zurück. Mais feſt auf Deckungen, Kälteberichte und im Einklang mit der Bewegung in Weizen, dann niedriger auf beträchtliche Zufuhren im Innern und geringe Verſchiffungen über See. Zum Schluß höher im Einklang mit Weizen. Schluß ſtetig. Kaffee höher auf Mangel an Verkäufern. Schluß ſtetig. Baumwolle anziehend auf Deckungen unter Führung der Platzſpekulanten, ſowie auf ausländiſche Nachfrage; ſpäter gebend, da die tägliche amtliche Wetterkarte zeigt, daß Regen in einzelnen Gegenden nothwendig iſt. Der hieſige Handel war ent⸗ täuſcht über die Nachrichten von wenigem Geſchäft in Stoffen und Garnen in Mancheſter. Ferner niedriger auf Verkäufe, ſpäter höher auf geringes Angebot von Loko⸗Baumwolle aus dem Süden, Inter⸗ dentionskäufe und gute Nachrichten bezüglich der ſüdlichen Lokomärkte Schluß ſtetig. W. New⸗Nork, 29. April.(Mitteldepeſche). nach⸗ Weizen per Juli 765 feſt 76% willig Mais per Juli 51½ feſt 51— willtig Baumwolle: per Mai 10.58 10.51 per Juli 10.04 ſtetig 10.05 ruhig *Chicago, 29. Abril. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen höher auf Deckungen, gab dann nach auf reich⸗ liche Abgaben von Armour; im Uebrigen im Einklang mit der Be⸗ wegung in New⸗Nork. Schluß feſt. Mais veränderlich aus denſelben Urſachen wie in New⸗Jork. Schluß ſtetig. W. Chicago, 29. April.(Mitteldepeſche). Wekzen per Juli 715/ feſt 71½ willig Mais per Juli 445%/ feſt 44% willig Schmalz per Jult.32.85 Pork per Juli 18.92 17.— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten.—— Southampton, 29. April.(Drahtbericht der Amerkau Linſe Southampton). Der Schnelldampfer Philadelphia“, am 22. April von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach c Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Haupibahnhof. 25 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. Nouſtanz 8,01 3,0 30. Bemerkungen Waldshut. 2,12 2,041,97 2,08 2,09 2,16 Hüningen ,741,67 1,56 1,621,66 Abds. 6 Uhr %%%%%FͤÜwddß 8 2,08.04 2,07 2,16] N. 6 Uhr Lauterburg ,70,72 3,67 3,54 3,58 Abds. 6 Uhr FVVVVV 3,57 3,45 8,46 ,544 2 Uhr Germersheit 3,47 3,40 3,27.-P. 12 Uhr Viaunheim.. 3,22 3,26 3,22 3,11 3,02 3,06 Morg. 7 Uhr 0,90 0,940,89 0,82.-P. 12 Uhr Biugen 1,5691,71 10 Uhr Gaulb„J,80 1,7 2,00 1,95 1,89 2 Uhr Nübler 2,35 3,03 3,06 10 Uhr Nüln 2 3,25 67 3,58 8,37 2 Uhr Rühhrerk!k 2,173,08 3,28 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,308,35 3,80 3,20 3,10 3,13] V. 7 Uhr Heilbrounn 1,18 1, 10 1,04 0,99 0,99 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. 590 z nämlich der Luhns Waſch⸗Extrakt zum Er und Sie weande aſce e er e Terp.⸗Kernſeife zum Nachkochen, ſollten in keiner Waſchküche fehlen, wo auf ſolide Behandlung der Wäſche, alſo auf deren Erhaltung, be⸗ ſondere Sorgfalt verwendet wird. Zweckmäßigeres für die Wäſche gibt es nicht. Der Name Luhns iſt eine Garantie für den Käufer. Beide Sorten— er und ſie— ſind in jedem maßgebenden Ge⸗ ſchäfte erhältlich. Wo etwa noch nicht, ſchreibe man an Luhns Seifen⸗ fabrik, dann wird Ihnen die nächſte Verkaufsſtelle ſofort mitgetheilt. Luhns Fabrikaten wurde ſeitens des Staates die Medaille für her⸗ borragende Leiſtungen zuerkannt und von der Düſſeldorfer Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung die Goldene Medaille. 12295 Auseigen un den Mammlicimes Ceneral.· Anstiger goꝛeoe alle evislirenden Zeilungen begosg e Originalßreisen unler Ceibbſirung dor idelisden Hadalis die Aunomcem-Hapedilion Haasenstein& Vogler, Maumbeim, E 2, 18l. 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Kartoffel-Suppe: ſein und Kräftig, sehr beltebt, Haferschleimsuppe: als Kranken- und Kindersuppe ganz vorzüglich. 12782 — mit ihren jöher der dach⸗ in ent⸗ und öher iter⸗ rkte n. ich⸗ Be⸗ ork. den ees * Mannheim, 30. April. Heneral⸗Anzeiger. 5. Seite. e eeeee e Dad. NRonmverein ſannhoſm. roßh. Hoe„ Nüffonalkhenter 155 1. Juni 1877 zu Stuttgart ebig, Mechaniker, zulett woln⸗ haft in Mäunheim, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatz ohne Er⸗ laubniß ausgew iſt. Uebertret:.0 gen§ 360, Ziffer 3..⸗Str.⸗G. 12913 Derſelbe wir 5 auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts, Abth. II hierſelbſt, auf: Montag, den B. Juni 1903, Vormittags 8 Uhr, vor das G. Schöſſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchu ldigtem Aus⸗ pleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Str.⸗P.⸗Oldg von dem Gr. Bezirkskommando Maunheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 11. April 1905 ver⸗ urtheilt werden. Maunheim, den 25. April 1903. Der Gerichtsſch reiber Großh. Amtsgerichts XI: K. Bernauer. Keiwillige Jerſteigerung. Auf Antrag der Erben der Anna Roſine Koch Wiltwe in Maunheim wird in meinem Amtszimmer(Mittelſtr. 12a) am Dounerſtag, 14. Mai 1903, VBormittags 9 Uhr, das nachſtehende Grundſtück öffentlich verſteigert, Der Zuſchlag wird ertheilt werden, weun 9000 Mark geboten ſind. Die übrigen Verſteigerungsbedingungen kön⸗ nelt bei dem Unterzeichueten ein⸗ geſehen werden. 12928 Witteitnn des Grundſtücks: In den Spelzengärteninmaun⸗ heim 4 a 65 qm Hofraithe, worauf ſteht: ein elnſtöckiges Wohnhaus, eine einſtöckige Scheuer als Seitenbau und eine einſtöckige Scheuer als Juerbau. Dr. Carlehach. RBeparaluren u. Bezüge An Schirmen schnell, tadellos und billig, unter Berücksichtigung separater Wünsche. 5939 Julius Branz; Schirmfabrik — 1, 4 Breite. Strasso. Dameh⸗ Kopfwaschen Mk..—. 18570 Patent-Haartroekner Spezialitat: Maattarbheiten zur Schonung der FHaare. Heh. Seel. Damen- und Herren-Friseur O2, 24, u, d. 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Keller, Drog. 55 e e 10380 „„ 5„ Jur Saiſon empfieblt ſich durchaus perſekte Modiſtin, den geehrten Herr⸗ ſchaften Aufertigen von Damen⸗ und Kinderhüten. 5341 Fraugk.Seegroen, Charlottenſtr.4 p. üden l. b Aanen f Auffahſtte unt⸗ ſtrengſter Discretton bei ran Schmiedel, Hebamme Vormittags 11 uhr werde ich im Hauſe Roſengar⸗ tenſtraße 1, im Auſtrage des Herrn Konkursverwalters Frie d⸗ lich Bühler hier, eine zur Kon⸗ kursmaſſe A. Weſtermaun jr. hier gehörige Laden⸗Einrichtung beſiehend 1 1 Ladentheke, 3 Regalen, 1 Flaſchengeſtell, 1 Ta⸗ felwac age mit Gewichten,1 Schau⸗ fenſterkaſten, 9 Porzellanplatten, 8 käſeglocken, 1 Holzplatte, 1 Gaslampe und 1 Vorhang gegen Baarzahlung öffentlich 1 gern. 299 Mannheim, 30. April 1805 Lindenmeier, OSerichtsvollzieher. Imwangs⸗Verſtrigerung. Donnerſtag, 30. April 1983, Nachmtttags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigern: 6289 1 Kommode und 1 Kleiderſchrauk. Manuheim, 29. April 1903. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Yerſteigerung. Freitag, den 1. Mai 1903, Nachmitlags 2 Uhr werde ich im Pfandlotal 4,5 dahier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 6298 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Ladentheke, 2 Schränk⸗ 1 Divau. 1 Wirih ſchafts⸗ büffet, 1 runder Tiſch und 1 Bild. Mannheim, 30. Aprik 1908. Weber, Gerichtsvollzieher, C 2, 7. Werſteigerng + 6 F„ Im A verſteigere ich Freitag, den 1. Mat 1909, Nachmittags 2 Uhr anfangend, Lit. 1 6, 1, gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände, als: 1 Kaſſenſchrank, 1 Stehpult, 1 Spiegelſchrank. 2 Waſchkommode, mit und oßne Marmor, 1 Chiſſonnier, 1autiker Kleiderſchrank, 1 Spezereſeinricht⸗ ung, 2 Canapes,] Chaiſelongne, verſch. volkſtändige Betten, Klelder, Weißzeug, Bilder, Spiegel, Eiſche, Stühie und ſouft Verſchiedenes. W. Hilb, Auctionator, G 7, 88. Die Mitglieder haben das Recht, Karten zur Mitgliedertribüne à Mark.— zu erwerben, Sekretariat erhältlich ſind. für jeden Renntag zwei weitere welche nur beim Die Kaſſe iſt geöffnet: Donnerstag den 30. April nHAhrermittag Freitag den Samstag den 2. Mai Sonntag den 3. Mai Montag den 4. Mal 1. Mal 10 60 Uht Rachmittags. von h Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittagö. Dienstag den 5. Mai Mannheim, den 28. April 1903. 12866 Der Vorſtand: Fuchs, Feuer wehr⸗ Heute Donnerſtag, Schulhaus R 2, II. St. Zimmer 22 Um vollzähliges Erſ ien bittet 29590/77 Der Borſtand. NEUHEITTI Patent- Serpietteneinge aus Celinloid in 20 Farben Sortirt per Stück 30 Pfennig, per Dutzend Mk. 3. Josef 4 12 —— Dermennz Ainden ae 90 Pf. M. Kropp Nachf., N 2, 7, Kuuſtſtr. 4 28043 12022 inheim, Mittelga 41¹ 10186 werden ſchön und Hüte pillig garnirt. 1884ab5 K 4, 137 1 Treppe. Mech, Bau fnwspiere U. Weberei Ludwigshafen a. Rh. Die Herren Attienäee werden hiermit zu der am Montag, den 18. 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