14 5 eeeereeee. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringertohn 20 Pfg. monatli durch die 9555 bez. inel. Po aufſchlag Bi..42 pro Quartal. 5 Pfg. Nur Sountags Ausgabes 20 Pfeunig monatlich, ins Haus ode durch die Poſt 25 Pf. GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg· ——ů— Sonntags⸗Ausgabe Nr. 18. eeeeeeee, oe der Stadt Mannheim und UAmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Alal. Seleſenſte und verbrritetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Nr. 218 E 6, 2. „ Expedition: Auswärtige Iuferate 28„— Har unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.„Fillale: Nr. 818 Die Reklame⸗Zelle 60„ (J. Blatt.) Nr. 205. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. — Wclra Politische Wochenschau. Der deutſche Reichstag iſt geſchloſſen und das Inter⸗ eſſe der politiſchen Kreiſe lenkt ſich auf die Neuwahlen. In den nächſten Tagen und Wochen wird der Wahlkampf vorausſichtlich intenſivere Formen annehmen. Das Bild des Wahlfeldzuges iſt bisher ein ſehr verworrenes. Nur allmählich bricht ſich die Er⸗ kenntniß von der Nothwendigkeit der gemeinſamen Bekämpfung der Sozialdemokratie durch das Bürgerthum Bahn. Ob dieſe Erkenntniß bis zum Stichwahltage ſoweit fortgeſchritten ſein wird, daß ſte ihren Ausdruck in der gegenſeitigen Unterſtützung der Kandidalen der bürgerlichen Parteien findet, erſcheint vorerſt noch zweifelhaft. In unſerem engeren Vaterlande Baden herrſcht in den ver⸗ ſchiedenen Parteilagern, die Sozialdemokratie ausgenommen, noch ziemlich Ruhe. Die Demokraten und das Centrum hielten ihre badiſchen Parteitage ab, in denen ſie Stellung zu den Reichs⸗ tagswahlen nahmen. Während bei früheren Reichs⸗ und Land⸗ tagswahlen Centrum und Demokraten Schulter an Schulter kämpften, ſcheint jetzt das Tiſchtuch zwiſchen den beiden Parteien zerſchnitten zu ſein. Möglich, daß man ſich am Stichwahltage wieder findet. In Württemberg bringt die Reichstagswahlbewegung wieder einmal den Gedanken eines Zuſammengehens von Deut⸗ ſcher Partei und Volkspartei an die Oberfläche. Auf einer Verſammlung der Deutſchen Partei in Reutlingen wurde ſogar von dem Vorſitzenden ausgeſprochen,„daß es längſt und auch fernerhin unbedingt Wunſch und Hoffnung jedes guten Deutſchparteilers ſei, es möge eine Verſtändigung und Ver⸗ ſchmelzung mit der Volkspartei zu einer großen liberalen Bürger⸗ partei zu Stande kommen“. Auf derſelben Verſammlung wurde dann freilich eine Gegenkandidatur gegen denjenigen Reichstags⸗ abgeordneten der Volkspartei aufgeſtellt, den man unter jedem Geſichtspunkf am eheſten im unangefochtenen Beſitz ſeines Man⸗ dats belaſſen könnte, den Kammerpräſidenten Paher. Man denkt eben in denjenigen Kreiſen der Deutſchen Partei, die dem Ver⸗ ſchmelzungsgedanken zugänglich ſind, nicht ſowohl an ein Wahl⸗ bündniß auf Grund des beiderſeitigen Beſitzſtandes, als vielmehr an gemeinſame Kandidaturen ſolcher Bewerber, die zwiſchen bei⸗ den Parteien in der Mitte ſtehen. In der That ſind auch für etliche Wahlkreiſe ſolche Kandidaturen im Wurf geweſen oder noch im Wurf. Neben den taktiſchen Erwägungen, die für ein Zuſammengehen beider Parteien allenfalls geltend gemacht wer⸗ den können, will man neuerdings auch eine ſachliche Grundlage für dasſelbe gefunden haben, nämlich einerſeits die Anerkennung der durch den Zolltarif geſchaffenen wirthſchaftlichen Lage ſeitens der Volkspartei, anderſeits eine beginnende Ablehr derſelben von der Sozialdemokratie. Die nationalliberale Partei Deutſchlands hält morgen in Berlin einen Delegirtentag ab behufs Feſtſetzung des Wahlaufrufes. Die Parteigenoſſen von Stadt und Land ſehen dem Verlauf und dem Ergebniß dieſes Tages mit großer Spannung entgegen. Vielleicht bringt es neue Klärung in dem jetzt vielfach recht verworrenen Aufmarſch unſerer Partei. Sonntaa, 3. Mai 19053. Der deutſche Kaiſer hat ſeine Fahrt nach Rom zum Beſuch des italieniſchen Königspaares angetreten. Ein glänzender Empfang erwartet ihn in der römiſchen Hauptſtadt und das innige Freundſchaftsverhältniß, das die deutſchen und italieni⸗ ſchen Völker verbündet, wird eine neue Bekräftigung erfahren. Auch dem ehrwürdigen Haupt der katholiſchen Chriſtenheit wird der Kaiſer einen Beſuch abſtatten, der aber wohl kaum irgend⸗ welche innerpolitiſche Folgen haben dürfte. In Spanien fanden am Sonntag die Cortes⸗Wahlen ſtatt. Sie verliefen ſehr unruhig. In zahlreichen Städten kam es zu Ausſchreitungen und Prügeleien. Natürlich ſiegten bei den Wahlen die Regierungsparteien. Es iſt ja in Spanien her⸗ kömmlich, daß jede Regierung eine große Mehrheit erlangt. In verſchiedenen größeren Städten ſiegten jedoch die Republikaner mit überraſchend ſtarken Mehrheiten. Auf der Balkanhalbinſel rumoren Macedonier und Albaneſen weiter, während die Mächte die Pforte immer von Neuem drängen, Ruhe zu ſchaffen und die Pforte ſich bemüht, den Forderungen der Mächte zu entſprechen. Türkiſche Truppen hatten wieder einige Zuſammenſtöße mit einer bulgariſchen Bande. Mit den Albaneſen hofft die Pforte durch Verhandlungen fertig zu werden. Rußland hat in China neue Schritte zur Annektirung der Mandſchurei gethan. Vertragsmäßig mußte es jetzt allmählich die Mandſchurei räumen. Nunmehr hat es die Räumung von Bedingungen abhängig gemacht, die ihm in Wirklichkeit die Souveränität über die Mandſchurei verſchaffen und andere Nationen von dem Lande ausſchließen würden. Die chineſiſche Regierung lehnte die ruſſiſchen Forderungen ab. In England, Japan und Nordamerika iſt man ſehr unmuthig über das Ver⸗ halten Rußlands. Der amerikaniſche Geſandte in Peking hat dem Prinzen Tſching bereits eine Note überreicht, worin dagegen pro⸗ teſtirt wird, daß keine weiteren Städte dem freien Handel geöffnet und als Beamte nur Ruſſen angeſtellt werden ſollen. Indeß wird man kaum etwas Ernſtliches unternehmen, und Rußland wird die Mandſchurei behalten. Es findet immer Ausflüchte, um das Gebiet nicht herausgeben zu müſſen. 5 Jahre Arbeit 1398—1903. (Schluß.) Von den kleineren aber immerhin nennenswerthen Arbeiten der abgelaufenen Legislaturperiode iſt chroniſtiſch die Abänder⸗ ung des Bankgeſetzes, die am 7. Juni 1899 erfolgte, zunächſt zu nennen. Die Dividende der Antheilseigner der Reichsbank er⸗ fuhr durch dieſe Abänderung eine Reduzirung auf 3½ pCt., das Grundkapital eine Erhöhung auf 180 Millionen. Hierdurch wie durch neu geſchaffene Beſtimmungen über die Diskontirung wurde der Reichsbank wie auch den anderen größeren Banken, vorzüglich den Privatnotenbanken, die Erfüllung ihrer Aufgaben weſentlich erleichtert. Der Anſturm der Reaktion gegen die Reichsbank, den die überagrariſche und extreme Silberwährungs⸗ partei hervorzurufen ſich bemühte, wurde mit Hilfe der National⸗ liberalen im Keime erſtickt. Eine weſentliche Einſchränkung des Wirkungskreiſes der Hypothekenbanken brachte das Hypotheken⸗ weichungen von dem alten vo „Das neue Reichsſtempelgeſetz ſah namhafte Ab⸗ r, die einen Mehrertrag erwarten ließen. Die gehegten Erwartungen wurden durch die Praxis allerdings nur theilweiſe erfüllt. Die Verfechter der Silber⸗ oder Doppelwährung erlitten durch das neue Münzgeſetz vom 1. Juni 1900 eine weitere Schlappe und endgiltige Niederlage, indem das Geſetz die mählige Einziehung der Landesſilbermünzen verfügte und ſomit der Goldwährung für Deutſchland volle Rechte und Geltung verſchaffte. Die in der Thronrede bei Eröffnung des Reichstages ange⸗ kündigten Poſtreformen wurden faſt allſeitig freudig begrüßt und auch unter dem damaligen Staatsſekretär von Podbielski vom Reichstage angenommen. Vor Allem fielen die Privat⸗ Poſtanſtalten, die eine entſprechende Entſchädigung ffir ihren Verluſt erhielten. Die Gebühren für Fernſprechdienſt Uach Poſt⸗ ſendungen erlitten mancherlei Aenderungen, im Telephonverkehr wurde die„Grundgebühr“ eingeführt, das zuläſſige Gewicht fün einfache Briefſendungen auf 20 Gramm erhöht. Die Bemeſſung der Zeitungsgebühr forderte die Zeitungen in die Schranken, die allgemein die neue Gebühr für unerträglich erklärten. Auf dem Gebiet der Nahrungsmittelbranche ſammt dem, was eng mit ihr liirt iſt, fehlte es gleichfalls nicht an geſetze geberiſchen Thaten. Gegen die ſchreckliche Trichinenkrankheit ſollte das Fleiſchbeſchaugeſetz ſchützen, das amtliche Unterſuchung für Schlachtvieh bedingte, die Einfuhr von Büchſenfleiſch aber über⸗ haupt verbot. Die Klage, daß die Regierung im Intereſſe Weni⸗ ger die billige Volksnahrung zu vertheuern ſuche, mußte vers ſtummen gegenüber der Thatfache, daß in amerikaniſchem Fleiſch wiederholt Trichinen gefunden wurden, was auch von amerikani⸗ ſcher Seite Beſtätigung erhielt. Dem ſauberen Handwerk den Weinſchmierer machte das Weingeſetz einen erheblichen Strich durch die Rechnung. Schließlich waren noch das Schaumwein⸗ ſteuergeſetz, das Branntweinſteuer⸗ und Süßſtoffgeſetz und die Abänderung des Zuckerſteuergeſetzes Errungenſchaften der letzten Reichstagsſeſſion auf dem Gebiete der Nahrungsmittelbranche. Das Vereinsrecht erfuhr eine nennenswerthe Aenderung durch Beſeitigung des läſtigen Verbindungsverbotes; die Be⸗ ſtrebungen, ein freiheitliches Vereinsrecht zu ſchaffen, ſcheiterten aus diesmal. Dagegen gelang es, dem geiſtigen Eigenthum durch die Neuregelung des Urheberrechts weiteren Schutz zu gewähren. Ebenſo wichtig war die Aufhebung des ambulanten Gerichts⸗ ſtandes der Preſſe, welcher gerade in letzter Zeit unerträgliche Verhältniſſe gezeitigt hatte. Um den Weiterausbau der ſozialen Geſetzgebung hat den verfloſſene Reichstag erhebliche Verdienſte. Die ſeither beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen über die Invalidenverſicherung änderte in wirkſamer Weiſe das Invalidenverſicherungsgeſez vom 13. Juli 1899, das neben erweiterter Verſicherungspflicht und“ Einführung einer 5. Lohnklaſſe Gelegenheit bot zu freiwilligen Verſicherung. Die Invaliditäts⸗Verſicherung wurde in engere Beziehungen zur Unfall⸗Verſicherung gebracht, die gleichfalls einer gründlichen Reform unterzogen wurde. Der Ausbeutung der in gewerblichen Betrieben beſchäftigten Kinder ſetzte das Kinderſchutzgeſetz Schranken und darf, da es ſich darum handelt, die Jugend möglichſt lange von dem profanen Erwerbsleben fernzuhalten, mit beſonderer Freude und Genugthuung regiſtrirk werden. Neben der Seemannsordnung wurde noch in zwölfter Stunde das Krankenkaſſengeſetz verabſchiedet, das durch die Ver⸗ bindung des Centtums mit der Sozialdemokratie zur Annahn Tagesneulgkeſten. — Oer neberdramatiker. Shakeſpeare, Goethe, Schiller, Ibſen, 'Annunzio, Sudermann— ſie alle können eigentlich kein rechtes Drama ſchreiben; nur die Franzoſen können es, allen boran natürlich — Victorien Sardou. Dieſe überraſchenden und etwas offen⸗ herzigen Bekenntniſſe machte der alte Theatermeiſter einem engliſchen Beſucher, der ihn wegen ſeines„Dante“ interviewte. Dieſer„Dante“, der im nächſten Monat von Henry Irving im„Drury Lane! zur Auf⸗ führung gebracht wird, iſt jetzt ſchon die Senſation von London zmit ihm will Sardou den Engländern einmal zeigen, wie man Stücke macht. Der Interviewer ſchildert ſeine Eindrücke ſehr hübſch:„Vic⸗ torien Sardou iſt eine gnomenhafte Perſönlichbeit, wohl nicht fünf Fuß hoch, vierſchrötig und kurzbeinig, mit glattraſirtem Geſicht, mit an Napoleon erinnernden Zügen, glänzenden blauen Augen, mit ab⸗ gebrochenen Zähnen von ſchlechter Farbe in dem beweglichen Mund, dünnen Lippen, Händen, die in der Unterhaltung ſehr viel und oft mehr als Worte ausdrücken, großen Filzpantoffeln, einem loſe ge⸗ moteten weißſeidenen Tuch um den Hals, bequem ſitzenden Kleidern und einer flachen ſchwarzen Sammtkappe auf dem langen ſchwarzen Haar. Ein naturgetreues Portrait von Sardou könnte nur der Kine⸗ matograph geben, denn der Dichter, der am 7. September 73 Jahre alt wird, ſitzt keinen Augenblick ſtill. Er fürchtet, dick zu werden, und Bewegung iſt ihm unentbehrlich. Während des ganzen Inter⸗ views lief er entweder mit kurzen trippelnden Schritten in dem großen Arbeitszimmer umher, oder er ſtand eine halbe Minute vor meinem Stuhl, um einen Punkt beſonders zu betonen. Er iſt durch Abſtammung Baske, aber in Paris geboren und ſtudirte zuerſt Medizin. Mit 18 Jahren ſchrieb er en ſchwediſches Trauerſpiel„Die Königin Ulfra“ in reimloſen Jambel, deſſen Versfüße der Stellung der Perſonen im Stück angepaßt war n. Er brachte ſein Manufkript zur Rachel und ſie lachte darüber. Da ſteckte Sardou das Stück ins Feuer, gab Stunden und ſchrieb Zeitungsartilel. Aber er ſchrieh wei⸗ tere Stücke, die kein Theater annahm, bis zum 1. April 1854 das Odeon ſeine„Taverne des Etudiants“ aufführte. Das Stück war ein ichrecklicher Weßeriolg und blieb nur fünf Taae auf dem err⸗ fofre. Sardou erkrankte infolgedeſſen und ſchwebte drei Wochen zwiſchen Tod und Leben. Dabei lag er auf einer Strohmatratze in einer elenden Dachſtube des Quartier Latin. Unter ihm wohnte ein junges Mädchen, Helene de Brͤcourt, deren Vater Souffleur in den „Folies Dramatiques“ war. Sie hörte von dem ſterbenden Stu⸗ denten, pflegte ihn und rettete ihm das Leben. 1858 heirathete ſie ihn; bald darauf brachte das Théathre Deazet zwei Stücke Sardous,„Les Premisres Armes de Figaro“ und„Monſieur Garat“, die Erfolg hatten, und nach der Aufführung von„Les Pattes de Mouche“ im Gymnaſe ſtand Sardou auf gleicher Stufe mit Dumas und Augier, den führenden Dramatikern des Tages Als ſich nun das Ge⸗ ſpräch dem Häuptthema zuwandte, ſagte Sardou:„Ich will Ihnen ſagen, warum ich„Robespierre“ und„Dante' für die engliſche Bühne und nicht für Paris geſchrieben habe. Erſtens haben wir in Frank⸗ reich keinen Schauſpieler, der wie Dante und Robespierre ausſieht, und Irving paßt gut zu den beiden Rollen. Zweitens mögt Ihr Engländer wiſſen, wie man Reiche errichtet; aber Ihr könnt keine Stücke machen. Ganz gewiß nicht! Eure Dramatiker, von Shake⸗ ſpeare abwärts, irren und irren ſchrecklich in ihren konſtruktiven Grundlagen. Zu lang in den Rollen, zu dürftig in anderer Be⸗ ziehung, und immer fehlen die wenigen Worte, die dem Publikum die nöthige Einſicht geben, was kommen wird. Wenn erſt die Ueber⸗ ſetzer ihre Arbeit gelernt haben, wird Frankreich für die Welt die Fabrik für Stücke ſein. Ich ſage das nicht, weil ich Franzoſe bin; denn wir Franzoſen bewundern die Fremden(1) und fremde Arbeit, weil ſie exotiſch iſt. Aber es gibt keinen fremden Dramatiker, der ein Stück ſchreiben und alle nöthigen Regeln beobachten kann. Ibſen, 'Annunzio, Pinero, Sudermann, ja ſogar Shakeſpeare, Goethe, Schiller, ich nehme Keinen aus, irren in der Konſtruktion. Ihre Stücke haben prächtige Momente(), aber wie Gounod von Wagner ſagte, ſie haben ſchreckliche halbe Stunden. Was kann ich von Dante ſagen, was nicht ſchon davon geſagt worden iſt? Die Frage des Papſtes in der Infernoſcene? Ich bin krank davon. Wie kann es Jemandes Gefühle verletzen, Papft Clemens leinen ſo ſchlechten Papſt, der nar maßr als ſechs Jahrhunderten ſtarb) auf die Bühne zu bringen? Ich habe alles Mögliche über den Paßſt von Beerbohr Tree gehört; aber er war modern und hätte Leo XIII. bedeutet können. Aber Clemens V. von Avignon— weſſen Gefühle konnten verletzt ſein? Aber er iſt todt, und ſtatt ſeiner werden Sie einen Kardinal haben, der aus ſeinem Grab in die Hölle kommt und au der Bühne des Drurh Lane zu Dante ſpricht. Zur Erſtaufführun werde ich nicht nach London kommen. Ich hoffe auf Erfolg; wenn el nſchts iſt, verſuchen wir es beſſer zu machen. Ich bin ein jungen Mann und habe viel Arbeit in mir. Wer wollte alt ſein in meinem Alter?“ — Frauen als Aerzte in London. Aus London wird berichtet? Wieder iſt eine Frau, Miß K. Chamberlain, als Aerztin am„Rohal Free Hoſpital“ angeſtellt worden. Die zunehmende Anerkennung der weiblichen Aerzte führt eine größere Anzahl von Frauen dazu, Me ditzin zu ſtudiren. Für das kommende Semeſter haben ſich an der Medizin⸗ ſchule für Frauen 280 Studentinnen eingetragen. Die letzte Zählung zeigt, daß in London jetzt 115 vollberechtigte Aergtinnen praktiziren In Wimpole⸗ſtreet wohnen 7, die alle einträgliche und zunehmer Praxis haben. In Harley⸗ſtreet wohnen 4 Aergtinnen. In d Krankenhäuſern würdigt man die Dienſte der Frauen als Aerzis und Wundärzte ſehr. Am„Royal Free Hoſpital“ gibt es bereits Aerztinnen, und die 70 Studirenden an dieſem Inſtitut ſind Mädchen, Am„Net Hoſpital“ für Frauen gehören zum konſultirenden Staßd 2 Aerztinnen, während 38 Beſuche machen und wundärgtlich thätig ſind. Aerztinnen ſind auch an verſchiedenen anderen Inſtituten Lon⸗ dons angeſtellt, und man findet ſie auch in den Krankenhäuſern zu Birmingham, Mancheſter, Edinburg, Glasgow, Dundee, Hull, Briſtol, Birkenhead und Orford. — Eine Revolution im Goldbergbau ſoll, Berichten engliſcher Blätter zufolge, durch eine neue Erfindung Ediſons hervorgerufen werden. Ediſon kündigt an, daß er ſoeben ein Verfahren in Gan geſetzt hat, die ungezählten Millionen an Goldeswerth zu gewinnen die in den ungeheuren Quarzkieslagern von geringem Goldgehalt in Unterkalifornien, Neu⸗Mexiko und anderen Theilen des Weſten liegen. Dieſe kännen nicht bearbeitet werden, weil das Waſter kün ————— „„ F des politiſchen Indifferentismus 2, Seike, —— Weneral⸗Anzeiger. 2 Mannheim, 3. Mai. kam, die noch vor wenigen Tagen durch die Sozialdemokratie und ihre Helfershelfer arg gefährdet ſchien. Fürſorge für die Handlungsgehilfen iſt nicht minder bethätigt worden: eine Ge⸗ werbenovelle verfügte den 9 Uhr⸗Ladenſchluß und bot bei ent⸗ ſprechenden Anträgen die Möglichkeit zum 8 Uhr⸗Ladenſchluß, wie er theilweiſe auch in Mannheim mittlerweile eingeführt wurde. Der Lieblingswunſch der Handlungsgehilfen, deſſen Erfüllung der Abg. Baſſermann ſich zu einer ganz beſonderen Aufgabe gemacht hat, iſt von dem dahingeſchiedenen Reichstag leider unbeachtet geblieben. Die Kaufmannsgerichte bleiben nunmehr dem neuen Reichstag zur Annahme überlaſſen.— Ueberblickt man alle die aufgeführten Leiſtungen der ver⸗ floſſenen Legislaturperiode nochmals, ſo muß man dem Reichs⸗ tag das Zeugniß magna cum laude geben. Es kann kein ab⸗ ſprechendes Urtheil über unſere Lippen gehen, wenn wir uns zum Schluß noch vergegenwärtigen, daß durch den Druck des Reichstages auf die Regierung der läſtige Diktaturparagraph in Elſaß⸗Lothringen gefallen iſt. Auch in dem, was der Reichstag nicht annahm reſp. berhinderte, liegt für dieſen eine Anerkennung; waren doch die Zuchthausvorlage und die lex Heinze Zumuth⸗ ungen der verbündeten Regierungen an die Volksvertreter, die über die Grenze des Reichlichen allzu reichlich hinausgingen. Leider iſt trotz der ſo hochwichtigen Fragen, die an das Parlament heran kreten, die Theilnahmsloſigkeit des Volkes gegenüber den Verhandlungen des Reichstages eine Erſcheinung, die nicht genug zu beklagen iſt. Sie iſt eine Begleiterſcheinung unſeres heutigen Bürgerthums überhaupt. Dieſer muß über kurz oder lang ein gedeihliches Wirken für die heiligſten Güter unſeres Volkes, wie für dieſes ſelbſt, unmöglich machen, wenn hier nicht bald und gründlich Remedur geſchaffen wird. Eine wirkliche Majorität im Reichs⸗ iage für die ſtaatserhaltenden Intereſſen gibt es entgegen den ſtebziger und achtziger Jahren überhaupt nicht mehr; kommt eine Majorität noch zu Stande, ſo iſt ſie immer und immer wieder ein Machwerk, das meiſt nur geſchaffen wird auf dem ſo ver⸗ derblichen Wege des Kuhhandels. Bei alledem iſt der Sozial⸗ demokrat im Reichstag der tertius gaudens, der in ſeinem Haß gegen jede Staatsform die Grundlagen unſeres Reiches auf jede nur erdenkliche Weiſe zu untergraben ſucht. In der Ssozial⸗ demokratie haben wir den eigentlichen und einzigen Feind zu erblicken, den wahrhaften Träger der Reaktion zugleich. Gelingt eß den bürgerlichen Parteien ſich wiederzufinden, ſich auf ihre ge⸗ mein ween Ziele und Beſtrebungen zu beſinnen, ſo können die einſtigen glorreichen Tage des Reichstages aufs Neue erſtehen. Der Sieg der bürgerlichen Parteien kann nur erfolgen, wenn ſich dieſe zur Bekämpfung der Reaktion und Repolution verſtehen und ſo Faktoren werden zum wirklichen Fortſchritt unſerer Zeit. Jedoch ſollen die bürgerlichen Parteien über den äußeren Feind den inneren nicht vergeſſen, der nicht minder gefährlich iſt, nämlich der ſchon gerügte politiſche Indifferentismus, die Indolenz und Theilnahmsloſigkeit ihrer Wählermaſſen. Rüſten ſich die hürgerlichen Parteien gegen dieſe beiden Feinde mit aller Energie und ihnen zu Gebole ſtehenden Mitteln, dann wird 1908 ein noch weit erfreulicheres Reſultat des dann abgelaufenen Reichstags⸗ Quinquennats zu verzeichnen ſein als gegenwärtig. Oh. Wirthſehaftliche wochenſchau. () Am Donnerſtag wurden die Sitzungen des Reichstags ge⸗ ſchloſſen, nachdem durch ein Kompromiß zwiſchen dem Centrum und der Sozialdemokratie es noch in letzter Stunde gelungen war, der Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz zur Annahme zu berhelfen. Die Beſtimmungen der Vorlage, von denen man eine Beeinträchtigung der Selbſtverwaltung der Krankenkaſſen befürchtete, wurden theils geſtrichen, theils ſo abgeſchwächt, daß die Sozialdemo⸗ krakie ihren grundſätzlichen Widerſtand gegen die Vorlage aufgab. Der nunmehr geſchloſſene Reichstag hat auf fozia[politiſchem Gebfete, ſoweit die Zahl der Geſetze in Berracht kommt, eine äußerſt fruchtbare Thätigkeit während der letzten fünf Fahre ent⸗ faltet. Abgeſehen von der Reviſion des Invaliden⸗ und Unfallver⸗ ſicherungsgeſetzes erledigte er eine umfangreiche Novelle zur Gewerbe⸗ 85 4 4 die Vorbereitung der neuen Handelsverträge ſich befindet, darauf gab die Reichsregierung keine Auskunft, als die konſervativen Parteien nicht in genügenden Mengen gefunden iſolirt. ordnung, welche in erſter Linie die Ruhezeit der in offenen Verkaufs⸗ ſtellen beſchäftigten Perſonen regelte und die Einführung eines Lohn⸗ Gewerbegerichtsgeſetzes hatte zur Folge, daß am 1. Januar 1902 nicht weniger als 34 Orte Gewerbegerichte zu errichten genöthigt waren. Der Seemannsordnung iſt als ein in vielem Belang ſozialpolitiſches 1 gahlungsbuches für Minderjährige bezweckte. Die Abänderung des Geſetz anzuſprechen; ſie brachte gegenüber dem früheren Zuſtande den Seeleuten weſentliche Verbeſſerungen. Ganz beſonders ergiebig war aber die Thätigkeit des Reichstages noch in allerfungſter Zeit. Das Kinderſchutzgeſetz und das Verbot der Herſtellung und des Ver⸗ kaufs von Phosphorzündhölzern wurden kurz vor Thoresſchluß er⸗ ledigt. Für die Geſtaltung der wirthſchaftlichen Verhältniſſe von gausſchlaggebender Bedeutung bleibt für die nächſte Zeit der vom mMeichstag beſchloſſene neue Zolltarif, auf Grund deſſen neue Han⸗ delsverträge abgeſchloſſen werden ſollen. In welchem Stadium in der Sitzung vom Mittwoch den Reichskanzler wegen Kündigung der beſtehenden Handelsverträge interpellirten. Wohl ſind wir jetzt mitten in der Frühjahrsſeſſion, aber faſt en allen Gewerben 8 8 empfunden, daß der Geſchäftsgang das normale Tempo doch noch nicht erreicht hat. Wenn auch die Förderung im Bergbau be⸗ deutend größer iſt als im vorigen Jahre, ſo entſpricht ſiß' noch lange nicht ſeiner gegenwärtigen Leiſtungsfähigkeit. Im Eiſengewerbe iſt die Beſſerung unverkennbar, aber ſie geht ſo langſam vor ſich, daß Fodranliſchen Bergbau nicht gu erhalten iſt, und andererſelts das Gold wird, um bei anderen Syſtemen den Bergbau einträglich zu machen. Ediſon hat eine ein⸗ fache Maſchine erfunden, die durch eine ſinnreiche Anordnung von Sieben den goldhaltigen Kies in Partikeln von gleichmäßiger Größe Dieſer geht durch eine Scheidemaſchine, die einem mächtigen Luftſtrom unterworfen iſt; der letztere wirft den Kies in eine be⸗ ſondere Abtheilung und läßt das Gold allein und faſt ſo rein, daß Unreinheiten durch ein einfaches Verfahren leicht entfernt werden werden. — Ein Konſervatorium für Schiffsmuſik. Wie aus London he⸗ chtet wird, hat die engliſche Admiralität beſchloſſen, ein Konſer⸗ bvatorium für Schiffsmuſik zu gründen, das beſtimmt iſt, Muſiker die Kapellen der Marine auszubilden. VBis jetzt waren die Napellen an Bord der engliſchen Kriegsſchiffe ausſchließlich aus frem⸗ en Muſikern, darunter vielen deutſchen, gebildet. Man wpill nun je Wahrnehmung gemacht haben, daß ſich fremde Offiziere unter falſchen Angaben haben einſtellen laſſen, um die Dinge an Bord aus⸗ pioniren. So ſollen viele Gebeimniſſe berrathen worden ſein. in vielen Betrieben noch immer Beſchäftigungsmangel vorherrſcht. Auch an der Börſe iſt die allzu optimiſtiſche Auffaſſung über die wirthſchaftliche Lage inſofern geſchwunden, als auf dem Montan⸗ Aktienmarkte übertriebene Kursſteigerungen vermieden werden. Sum Beſuch Nönig Sduards in Paꝛr is ſchreibt uns unſer Pariſer Korreſpondent vom 1. Mai: Präſi⸗ den Loubet traf heute früh aus Marſeille kommend in Paris ein und ſah dabei ſo friſch aus, daß die Perſonen, die ihn ab⸗ holten, ſcherzten, er ſcheine Luſt zu haben, ſogleich wieder eine Reiſe anzutreten. Nachdem er einige Stunden der Ruhe gepflegt hatte, verließ Herr Loubet mit einer Eskorte von Küraſſieren den Elyſee⸗Palaſt und begab ſich nach dem Bahnhofe der Porte Dauphine, der für die Ankunft des Königs von England beſonders eingerichtet worden war. Der Zug, der bon der Gürtelbahnſtation Berey aus nördlich um Paris herum⸗ gefahren und für 2 Uhr 55 Min. angekündigt war, wurde vom Moft Valérien herab mit 101 Kanonenſchüſſen begrüßt. Als er hielt, ſchmetterten Trompeten und ertönten Trommelwirbel. König Eduard trug über der Bruſt den Großkordon der Ehren⸗ legion und ſchüttelte bei den Klängen des„God ſave the King“ Herrn Loubet, der ihm bis auf den Perron entgegengegangen war, kräftig die Hand— affektirt kräftig, weiß die„Patrie“ zu melden. Dann ging er mit dem Präſidenten der Republik die Treppe hinauf nach dem für die Gelegenheit eingerichteten Empfangsſaale, wo die üblichen Vorſtellungen der beiderſeitigen Begleiter ſtattfand. Ein ſtattlicher Theil der Pariſer Garniſon: Republikaniſche Garde, Infanterie, Küraſſiere, Artillerie war gufgeboten worden, um von der Porte Dauphine durch die Abenue du Bois de Boulogne, die TChamps⸗Elyſees, die Place de la Concorde, die Rue Rohale und das Foubourg⸗Saint⸗ Honors ein Ehrenſpalier zu bilden. Im Hofe der engliſchen Botſchaft ſtand eine Kompagnie des 5. Linienregiments mit dem Oberſt; der Fahne und der Kapelle. Ueberall ſtand eine dichte Menge, die ſich großen Theils ſchon ſeit den Morgenſtunden an⸗ geſammelt hatte und in der zahlreiche Engländer leicht erkenntlich waren. Es ſollen ihrer ſeit einigen Tagen 30—40 000 in Paris „gelandet“ ſein. Die Menge ſchien gut aufgelegt, ſie ſcherzte und las zum Zeitvertreib die verſchiedenen Chanſons, in denen das große Ereigniß etwas muthwillig mit Stichen gegen den König, der lieber noch der Prinz von Wales in ſeinem alten Paris wäre, auch guf den Präſidenten der Republik, der die Engländer auf franzöſiſchem Boden empfangen muß, und auf die Machthaber, beſungen wird. Hochrufe hörte man nicht viele, aber auch die von den Patrioten beſtellten ſcheinen auf dem weiten Wege aus⸗ geblieben zu ſein. Es kam ſel ſtverſtändlich zu einigen Verhaft⸗ ungen, aber nicht wegen ungaſtfreundlichen Kundgebungen, ſon⸗ dern weil manche Zuſchauer beſſer ſehen wollten, ihre Nachbarn ſtießen und dadurch Gedränge verurſachten. Um halb vier Uhr fuhr König Eduard mit dem Präſidenten der Republik in den Hof der britiſchen Botſchaft ein. Um fünf Uhr ſprach er im Elhſee⸗Palaſte bei Herrn Loubet vor, der die Inſignien des Hoſenbandordens trug. Heute Abend wohnt König Eduard in der Comédie Frangaiſe der Aufführung des Luſtſpiels„'Autre Danger“ von Maurice Donnay bei. Er hat dieſes neue Stück zu ſehen gewünſcht, und es wird in der hoffähigen Preſſe betont, es handle ſich hier nur um eine„zu Ehren Seiner Majeſtät des Königs von Großbritannien und Irland und Kaiſers von Indien“ veranſtalteten Soiree, morgen hingegen in der Großen Oper um eine Galavorſtellung. Der König wird daher heute Abend im Frack, morgen Abend aber in Uniform erſcheinen, und die Diplomaten, Offiziere, Beamten u. ſ. w. werden aufgefordert, ſein Beiſpiel zu befolgen. Der morgige Tag(Samstag) iſt aus⸗ gefüllt durch die Truppenſchau in Bincennes, die um zehn Uhr Vormittags beginnt, den Beſuch im Stadthauſe, der unmittel⸗ bar darauf folgt, dann intimes Mittagsmahl auf der engliſchen Botſchaft, um halb drei Uhr Rennen in Longchamps, um acht Uhr Galadiner im Elyſee⸗Palaſte und darauf Fahrt nach der Großen Oper.— Der Abg. Millevoye fährt in der„Patrie“ zu hetzen fort. Er ſchreibk:„Pariſer! Der König der Engländer iſt nicht Euer Gaſt; nicht Ihr habt ihn eingeladen. Dieſer Fremde, dieſer Feind drängt Euch ſeinen Beſuch auf. Er war bei uns nur erwartet von den Heimathloſen, den Ehrloſen, den Gedächtnißloſen... Pariſer! Dieſer König wird Euch grüßen, aber Ihr dürft ihn nicht grüßen. Keine Schmähung, wohlan! Aber Eurer Bruſt können ſich echt franzöfiſ che Rufe ohne Heraus⸗ forderung entringen, die Rufe: Es lebe Marchand! Es leben die Buren! Es lebe Rußland! Auch Euer gänzliches Schweigen wird, wenn es allgemein iſt, ſeine Größe haben. Angeſichts Eurer bedeckten Häupter, Eurer ernſten Blicke wird dieſer König begreifen, daß die ihn betrogen, die von Eurer Unterwerfung ſprachen.“ Heutsches Reich. I. Darmſtadt, 2. Mai.(Evangeliſch⸗ſozialer Kongreß.) Der diesjährige evangeliſch⸗ſoziale Kongreß wird in der Pfingſtwoche und zwar am 3. und 4. Juni in Darmſtadt tagen. Er wird zum erſten Male von ſeinem neuen Präſidenten, Profeſſor Harnack, dem bekannten Berliner Theologen, geleitet werden. Die Themata der Vorträge ſind:„Die ſittlichen Ge⸗ danken Jeſu in ihrem Verhältniß zur ſittlich⸗ſozialen Lebens⸗ bewegung der Gegenwart“,„Das ſoziale und ethiſche Moment in Licenzen und Steuern“;„Die Reformen des deutſchen Straf⸗ rechts im Lichte evangeliſcher Sozialpolitik“. * Berlin, 1. Mai.(Chemiſcher Kongreß.) Der in der Pfingſtwoche in der Reichshauptſtadt tagende inter⸗ nationale chemiſche Kongreß verſpricht großartig zu werden. Das Reich ſteuert zu den Koſten 15 000 Mark bei. Die preußi⸗ ſchen Miniſter und der Herr Reichskanzler ſind dem Ausſchuß als Ehrenmitglieder beigetreten. —(Dr. Hammacher,) der Senior der Partei, der morgen und übermorgen wieder den Vorſitz der Sitzungen des Central⸗ vorſtandes und des Delegirtentages führen wird, beging heute unter lebhafteſter Theilnahme ſeiner zahlreichen Freunde und Verehrer ſeinen 79. Geburtstag. Dem unermüdlich für unſere Partei thätigen Jubilar bringen auch wir unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche dar. Zur Wablbewegung. * Mainz, 1. Maf. Die Vertrauensmänner⸗Verſamm⸗ lung der nationalliberalen Partei, welche heute Mittag im„Kötherhof“ zuſammengetreten iſt, beſchloß die Auf⸗ ſtellung eines eigenen Kandidaten zur Reichstags⸗ wahl. *** Einen Wahlaufruf veröffentlicht die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion. In demſelben iſt ſehr viel die Rede von Handelsvertragspolitik, von Militär⸗ und Marine⸗Aus⸗ gaben, von Finanznoth, von der Nothwendigkeit der Ausdehnung des Arbeiterſchutzes. Aber was für die Soßztaldemokratie eigent⸗ lich charakteriſtiſch iſt, wird in dieſem zwei Spalten füllenden Aufruf nur überaus knapp am Schluß in fünf Zeilen unter Be⸗ tonung des Klaſſengegenſatzes angedeutet mit den Worten:„Unſer Ziel iſt die Herbeiführung der ſozialiſtiſchen Staats⸗ und Geſell⸗ ſchaftsordnung, gegründet auf dem geſellſchaftlichen Eigenthum an den Arbeitsmitteln und der Arbeitspflicht aller ihrer Glieder. Schaffung eines ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Zuſtandes, in dem die Wahrheit, die Gerechtigkeit, die Gleichberechtigung und die Wohlfahrt Aller der unverrückbare Leitſtern für das Handeln iſt.“— Schade, daß der Aufruf den Wählern nicht ebenſo aus⸗ führlich und klar darſtellt, was darunter gemeint iſt, wie der Aufruf die Forderungen der Sozialdemokratie behandelt inner⸗ halb der beſtehenden Geſellſchaftsordnung und Stagatsordnung. 1* Der Klaſſenk ampf wird von dem nationalſozialen Vereinsſekretär Max Maurenbrecher in der natfon alſozia⸗ len Wochenſchrift in einem Artikel„Ueber die Ethik der Reichs⸗ tagswahlen“ berherrlicht. Der Artikel verhöhnt die Freiſinnigen und die Nationalltberalen, weil ſie„keine beſtimmten Klaſſen⸗ gedanken“ hätten. Sie hielten ſich nur noch dank jener unpoliti⸗ ſchen Schicht der Kleinbürger, die ein eigenes Klaſſenideal nicht hat. Die Agitation müſſe darauf ausgehen, alle Klaſſengenoſſen, deren Klaſſenintereſſen den nationalſozialen Forderungen ent⸗ ſprechen, ſo ſtark wie möglich zu vertreten.— Bei ſolchen An⸗ ſchauungen ſollten die Nationalſozialen wenigſtens das Wort „National“ aus ihrer Parteifirma ausſtreſchen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 2 Mai 1903. *Die Ankunft der Großherzoglichen Herrſchaften am Maimarkt⸗ Dienſtag erfolgt, wie bereits mitgetheilt wurde, Nachmittags um 1 Uhr 31 Min. Vom Hauptbahnhof aus werden die hohen Gäſte borgusſichtlich zunächſt durch Kaiſerring—Bismarckſtraße nach den. Schloſſe und von da gegen 3 Uhr durch Bisn Krrkſtraße—Kaiſerring Bismarckplatz Tatterſallſtraße Friedrichsfelderſtraße— Vieh⸗ hofſtraße zum Rennplatz fahren. Nach Schluß des Rennens werden ſich die Fürſtlichkeiten durch die Seckenheimerſtraße—Kaiſerring— Bismarckſtraße in das Schloß zurückbegeben und um 7 Uhr durch Bismarckſtraße(weſtlichen Theil)— Straße A 2— A 8 ins Hof⸗ theater fahren. Auf dem gleichen Wege erfolgt dann die Rückfahrt nach dem Schloſſe bezw. dem Hauptbahnhofe, von wo um 9 Uhr 27 die Abreiſe nach Karlsruhe ſtattfindet. Die Anwohner der bezeich⸗ neten Straßenzuüge, ſowie der angrenzenden Straßenſtrecken werden beſonders gebeten, ihre Häuſer reich beflaggen à u wollen. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Trigonometer Gugen BVahhinger bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues iſt unter Belaſſung der Benennung Trigonometer zum Zeichner der Gehaltsklaſſe 1 ernannt worden. Regierungsbaumeiſter Wilhelm Rees in Heidelberg wurde dem Großh. Maſchineninſpektor in Karlsruhe und Eiſenbahningenieur Otto Berneck in Karlsruhe dem Großh. Maſchineninſpektor in Heidelberg zugetheilt, Betriebs⸗ ſekretär Albert Lan genbrunner in Untergrombach wurde zum Stationsberwalter daſelbſt ernannt, * Badiſcher Verein akademiſch gebildeter Lehrer. Am Samſtag nach Pfingſten, 6. Juni, wird in Offenburg die 18. Jahresverſamm⸗ lung des badiſchen Vereins akademiſch gebildeter Lehrer ſtattfinden. In dem Jahresbericht des Vorſtandes wird u. a. auch die Frage des Deutſchen Oberlehrertages berührt werden, der bei der Philologen⸗ verſammlung, die im Herbſt d. J. zu Halle abgehalten werden wird, auch zur Berathung kommt. In Offenburg werden von den Direktoren Seith⸗Freiburg und Keller⸗ Freiburg Vorträge über Schule und Leben, von den Profeſſoren v. Sallw ürk⸗Karlsruhe und Cramer⸗Mannheim über den Lehrer in der neueren Literatur und die Stellung der akademiſch gebildeten Lehrer in Deutſchland ge⸗ halten werden. Vorans ſichtliche Verlegung der Etſenbahnreparaturwerkſtätte von Ludwigshafen. Im der letzten Sitzung des Kaiſerslauterer Stadtraths kam die Debatte auf ein Gerücht, nach dem die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen die Abficht habe, die Eiſenbahnwerkſtätten Ludwigshafen und Kaiſerslautern nach Homburg zu verlegen, weil dort das benöthigte Terrain billiger als anderstoo zu erlangen ſei. Bürgermeiſter Hofrath Dr. Orth führte aus, er habe gehört, daß die Bahn einen geſchloſſenen Komplex Land von 400—500 Morgen in Homburg oder in der Nähe von Homburg ankaufen wolle, um die Werkſtätten von Ludwigshafen und auch von Kaiſerslautern nach dort zu berlegen. Soweit er vernommen habe von einer Seite, die unter⸗ richtet ſein könnte, wäre in erſter Linie die Verlegung der Reparatur⸗ werkſtätten für Waggons und Maſchinen beabſichtigt, Daß Kaiſers⸗ lautern ebenſo wie Ludwigshafen bei eintretender Verlegung der Werkſtätten durch Wegzug vieler Arbeiter geſchädigt werde, ſei klar, aber er glaube nicht, daß die Bahnverwaltung durch die Stadtver⸗ waltung ſich von ihren Abſichten abdrängen laſſen werde. *17er Jubiläum Germersheim am 27., 28. und 29. Juni. Man ſchreibt uns: Der Schlußtermin für Rücklieferung der Einzeich⸗ nungsliſten iſt endgiltig auf 6. Mai nächſthin feſtgeſetzt. Anmel⸗ dungen ſind ſchon viele eingelaufen. Die noch rückſtändigen Ver⸗ geichniſſe beliebe man umgehend an den Feſtausſchuß gelangen zu laſſen. Es iſt Beſchluß, daß denjenigen ehemaligen Siebzehner, die keine Feſtkarte gelöſt haben werden, die Betheiligung am Feſtzug verſagt wird und daß für ſie jede beſondere Vergnünſtigung fort⸗ fällt. An Eintrittsgeld in den Feſtplatz haben dieſe 2 M. zu zahlen. *Odenwald⸗Club. An den Rhein, in den herrlichen weinfrohen Rheingau führt am Sonntag, den 10. d.., der Odenwald⸗Club ſeine Mitglieder und Gäſte. Er bietet neben prächtiger Dampferfahrt auf Deutſchlands ſchönſtem Strom, wundervolle Wanderungen durch die geſegneten Gauen, die Wälder und Weingebiete dieſes ſchönen Fleckchens Erde. Vom goldigen Mainz bringt ein Extradampfer die Wanderluſtigen nach dem alten Eltoville, wo der Fußmarſch beginnt, Berührt wird die ausſichtsreiche Bubenhauſer Höhe, Rauenthar, Schlangenbad, das Kurhotel Hohenwald, wo gemeinſames Frühſtück ſtattfindet. Ueber das ausſichtsreiche Chauſſeehaus, die Faſanerie, gehts dann nach Wiesbaden, wo⸗ der Beſuch der Sehenswürdigkeiten: Kurſaal, Kochbrunnen, Rathskeller ete. vorgeſehen iſt. Durch die Alfred⸗Allee führt ſchließlich der Ausflug nach Biebrich, von wo auts wiederum der Dampfer den Club nach Mainz überſetzt. Der ermäßigte Fahrpreis iſt nur M..90 und jedem Freunde ſchöner Natur ſei die Betheiligung nahegelegt. Das gengue Programm wird nächſter Tage noch bekannt gegeben.— Jedes Jahr läßt es ſich der Elub angelegen ſein, ſeinen Mitgliedern Neues zu bieten und es iſt Jedem, der gern in froher Geſellſchaft unſere ſchönen, ſüdweſtlichen deutſchen Heimath⸗ gebiete kennen lernen will, anzurathen, dem Club, der neben dieſen Ausflügen die beſten Zwecke verfolgt, ſich anzuſchließen. Der geringe Jahresbeitrag wird allein durch die Betheiligung an einer Clubtour wie der vorgenannten reichlich durch die Preisermäßigungen erſetzt. Die Liebe zur Heimath zu wecken, den Arbeitsmüden ſchönſte Er⸗ holungsſtunden zu bieten, iſt das Hauptziel, das dem Odenwald⸗ Club ſeine Bedeutung verleiht. Nus dem Großherzogthum. B. C. Heidelberg, 1. Mai. Einem aus Jena ſtammenden bur⸗ ſchenſchaftlichen Herkommen gemäß, veranſtalteten vorige Nacht die beiden hieſigen Burſchenſchaften Begrüßungsovationen für den an⸗ * ennu o e iſt es dort üblich, daß ein abweſender Juſtizbeamter durch Aufhängen Staatskellereien erzielten 46 Halbſtück und zwar 1900er das Halb⸗ Eſelspfad 1030, 1070 /¼, desgl. Gumben 970, 980 /¼, desgl. Kan⸗ delweg 1050, 1050, desgl. Tafelſtein 900 /, desgl. Moder 1250 kLark, desgl. Guldenmorgen 1400„%/, desgl. Krötenbrunnen 2150&. Im Gefängniß“ den Grund ſeiner Abweſenheit kenntlich macht. So hing denn auch eines Tages an der Thüre des Unterſuchungs⸗ krichters Landgerichtsrath X. und deſſen Namenſchild eine Tafel„Im Zeit vorgeladenes Bäuerlein. 3 Aushängetafel und zog dann leiſe brummend wieder ab. Zum Ter⸗ * . zogen werden. Wie erſtaunte man aber, als man hörte, der Mann ſei dageweſen und ohne die Zeit der Vorladung abzuwarten, wieder gegangen. Die Aufklärung gaben die Worte:„Jo, i hän'leſe, daſch de Herr Landg richtſchrath uig'ſperret iſt und do hän i mer denkt, ſie laſſet ihn do ſo glei net wieder auſſt!“ reng am 21. Mai, könnte diesmal ein ſehr ſchönes Rennen werden, einem Seeſtück, zwei Genreſtücken und Ritters eine gewiſſe Eleganz des Ausdrucks vor. Das an zarten, nicht ſo coloriſtiſch reizvoll erſcheint, wie dies bei den anderen Bild⸗ intereſſiren wird. ayeim, 3. Mat Weneral⸗Anzefger. 3. Selte. der. vrechenden Wonnemonat. Kurz vor 12 Uhr zogen die Allemannen] Pigulla(Berlin) bietet mit ſeiner„Herbſtſonne“ und ſeinem von ihrer Kneipe nach dem Marktplatze, wo die mit vollen Biergläſern]„Oderſtädtchen“ lichtvolle Werke der Landſchaftsmalerei, und P. Aien bewaffnete Schaar ſich um den Brunnen gruppirte und mit dem Geiger(Venedig) dürfte mit einem Genrebild„Am Brunnen“ Banken. Brief] Geld Brief] Geld Glockenſchlage zwölf das ſechsſtrophige Volkslied„Der Mai iſt ge⸗ und einigen Studienköpfen Beachtung finden. Badiſche Bank—.—118.500Br. Schroedl, Hdelbg.“—.— 190.— kommen“ erklingen ließ. Nach der Anſprache eines Chargirten von Gallerie Hermes, Frankfurt a. M. In der neu arrangirten] Tred.⸗u. Deyb., Zörck—.—119.—„ Schwartz. Spever[—.—128.— des Brunnens Höh' an die Bürgerſchaft, in welcher auch der heiligen.[ Mai⸗Ausſtellung der Gallerie Hermes⸗Frankfurt a. M. Jewbk. Spener 50%% F—.—129.—„ Nitter Schwetzing“—.—..— Hermandad beſonders liebevoll gedacht war, wurde auf dem Rande dominirt neben einer Kollektion Landſchaften des Thoma⸗SchülersOberrbein. Bank——oee, S. Meltz Speyer—.—126.— deſſelben ein Salamander gerieben. Hierauf ertönte das Lied„Alt⸗und Freundes Albert Lang Altmeiſter Lenbach mit einer]fäll. Bank—109.50%„ 2 Storch, Sick, 104.——.— Heidelberg“ und die fidelen„Maidemonſtranten“ verſchwanden wie⸗ Sammlung von 13 Portraits, darunter 2 Bildniſſen des Fürſten fil Fw⸗nauk 130 2 100— Werger, Warms de⸗ 108.50 Eine ähnliche Maifeier hielten gleichzeitig die„Frankonen“ Bismarck. Ausgeſtellt ſind ferner ein neues Bild bon Fritz Auguſt aile Spen dg band 188 Morms, Nu v. Dertge 12850 100 am Scheffeldenkmal ab, und ließen von hier aus ihre luſtigen Weiſen p. Kaulbach, Werke von Segantini, Defregger, Firle, Credifßanſ]—. 1 Pflz. Preßh. u. Spfbr. 5 in die ſtille Mainacht hinausſchallen. Leibl, Böcklin, Muncaczy, Schönleber, Uhde ete. 9 9008—.— 102 40 Transport dic dur ude? Mai Dis Schüterzabt eer ſibt eeene Fens Thoma iß mit 6 Werken und Frofeſßer Fengeten 5 ſu. Verſicherung. betrug zu Anfang des neuen Schuljahres 1908/04 10 369 gegen] München mit 7 ſeiner humorvollen Genrebildern verkreten. iſenbahnen. R n.gißſch. Seetr“—.— 95.— 9827 im Anfang des vorigen Schuljahres Die Vermehrung der Pfälz Ludwigsbabhn]—.— 230—U 5 Dampfſchl. 100— Schülerzahl beläuft ſich hiernach auf 542 Schüler. 5 5„ Marpbahn—. 143.— adterfaus Ii.. B. C. Karlsruhe, 1. Mai. In der geſtrigen Generalverſammlung Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Im„Neuen]„ Nordbahbn—.—187.700Nh. u. Seeſchiff⸗Geſ.— der Kohleneinkaufsgenoſſenſchaft wurde einſtimmig der Fortbeſtand Theater“ im Roſengarten gelangt Mittwoch, 6. Mat, der Seilbr. Straßenbafnf—.——.Bad. Rück⸗ u. Mito. 200.—190.— des Unternehmens gutgeheißen und die erforderlichen Mittel, ſowie]Zaktige Schwank„Die Fliege“(La Mouche] von Antony Mars,[Ghem. Induſtrie.„Schifff.⸗Aſſee. 785.— 780.— der vom Vorſtand unterbreitete neue Geſchäftsplan genehmigt. deutſch von Benno Jacobſon, erſtmalig zur Aufführung..⸗G.f. chem. Anduſtr..50—.—Fonfimentaf. Perſ.—.— 800.. B. C. Pforzheim, 1. Mai. Der untere große Durchſtich bei der Großh. Hof⸗ und Natſonaltheater Mannheim. Spielplan.] Bud. Anil. Sodafb]—.—438.— Mannh. Verſicherung 420— Enzkorrektion iſt nach faſt einhalbjähriger mühevoller Arbeit nunmehr] Sonntag, 3. Mai():„Zar und Zimmermaun“.— Dienſtag,.] Fbem. Fb. Goldenbra 170.——.—Oberrh. Verſ⸗Geſ.[—.—388. ſoweit fertiggeſtellt, daß das alte Enzbett verlaſſen und das Waſſer().: Feſtvorſtellung:„Das war ich“.„Liebesthränen“(Ballet).— Vereinſchem Fahriken 239.——.— Württ. Transp.⸗Verſ..—.— 450.— dem neuen Bette zugeführt werden kann. Die fertige Strecke umfaßt Mittwoch, 6.():„Troubadour“.— Donnerſtag, 7.():„Drei]Verein D. Oelfbrk. 120.——.— Induſtrie. ca. 800 Meter. Satiren des Lucian“.— Freitag, 8.(Abonn. ſusp.): Sarah Bern⸗ Mſt..⸗W. Stamm—.—218.— Alct.⸗Geſ. f. Seilind 108.——.— hardt⸗Gaſtſpiel:„La Dame aux Camelias“.— Samſtag,.: Vor⸗„Vorzug Hiuiger ſche Mſchfbr 134 Pfalz Heſſen und Umgebung ſtellung zu Einheitspreiſen:„Joſef und ſeine Brüder“.— Sonntag, Brauereien. Emaillirfbr. Kirrweill.——.— 12 17 132 10.():„Triſtan und Iſolde.— Im Neuen Theater: Bad. Brauerei—.—148.75/Cmaflw. Malkammer—— * 4 2 4 2 2 2 7 7 Zweibrücken, 1. Mai. Am 11., 12. und 18. Mat findet vor]Mittwoch, 6. Mai(): Zum erſten Male:„Die Fliege“,— Sonn⸗ Binger Aktſenbierbr.—.——.—Etllinger Spinneref—.— 108.— der hieſigen Strafkammer die Verhandlung gegen den Direktor des tag, 10.():„Die Fliege““, Durſ. Hof vm. Hagen—.—225.—Hüttenh. Spinnerel—.— 88.— Vorſchußbereins Landſtuhl, Hch. Herrle, wegen Wechſelfälſchung—— ſichbaum⸗Brauerei—.—167.—Nähmfbr. Hald u. Neuf—.—198.— ſtatt. Herrle ging ſ. Zt., nachdem er Unterſchlagungen in Höhe von Elefbr. Rühl, Worms]—.— 10.[Mannh. Gum.⸗u. Asb.—.— 98.25 mehreren 100 000 Mark begangen hatte, nach Amerika flüchtig, wurde Geſchäftliches. 1—.— 1 5 A—.——.— aber ausgeliefert. Viel beſprochen wurden die Manipulationen, die 5 Kleinlein, Heidellerg“——178.— Pfälz. Näh. u. Fahr. I er als Inhaber der Spritfirma Bumb und Herrle verübte, worin er 5 der Berantwortung der Redaktion.) Homb. Meſſerſchmit[ 89.——.— Portſ⸗Cemen Heidlk die Bauern, die Geld ausbezahlt bekamen, ſtatt Quittungsformulare Unſere verehrl. Leſer machen wir darauf aufmerkſam, daß das Ludwigshf. Brauere—.— 220.—Verein Freib Ziegelm Schuldſcheine unterſchreiben ließ.„Reſtaurant Kaiſerring“, welches neu hergerichtet, bedeutend rer⸗ Monnh. Aktienbr.——155.—Ver. Speyr Ziegelw. Pirmaſents, 1. Mai Uieber die Lage am hieſtgen Platze läßt größert und in modernem Sthl ausgeſtattet, heute eröffnet wurde. Mfalzbr. Geiſel Mohn—.——.— Zellſtofff. Waldho,—.—282.— 5 5 Den Wirthſchaftsbetrieb hat der Sohn des früheren Beſitzers L. Brauer. Sinner—.—210.—Zuckerf. Waghäuſel!—.— 83.— ſich nichts Neues und nichts Gutes berichten. Der Fabrikantenverein hält an Punkt 4 der Abmachungen feſt, das heißt, er will nach Be⸗ endigung der Sperre nur die Leute einſtellen, für welche er Arbeit hat; den Vorſchlag der Organiſationen, die Arbeitszeit herabzuſetzen, um alle Leute unterzubringen, iſt für ihn ſchon deßhalb nicht mehr dis⸗ kutabel, weil die Zahl derjenigen Arbeiter, welche nicht mehr ein⸗ geſtellt werden können, von Tag zu Tag wächſt. Angeſichts dieſes FJaktums verſchlimmert ſich, vom objektiven Standpunkt aus be⸗ Aurtheilt, die Lage für die Arbeiter immer mehr und ein vollſtändiger Zuſammenbruch ſteht außer Zweifel. * Darmſtadt, 1. Mai. Das plötzliche, auf ſo traurige Weiſe er⸗ folgte Ableben des vortragenden Rathes im Miniſterium des Innern, Abtheilung für Medizinalangelegenheiten, Geh. Obermedizinalraths Dr. Kraußer, begegnet hier in allen Kreiſen aufrichtiger Theil⸗ nahme. Dr. Kraußer war Mitte voriger Woche beim Abſpringen von einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn ſo unglücklich zu Fall ge⸗ kommen, daß er ſich eine ſchwere Schädelverletzung zuzog. Ob⸗ gleich am Sonntag noch ein operativer Eingriff vollzogen wurde, gelang es der ärztlichen Kunſt nicht, den Verunglückten am Leben zu erhalten; er iſt der ſchweren Verletzung erlegen. Er ſtand erſt im 54. Lebensjahre. * Mainz, 1. Mai. Bei der Verſteigerung von Weinen aus ſtück Bodenheimer Vordere Hüttſtätt 560„/, desgl. Bayn 580, 540, 590, 650., desgl. Rohrzahl 570, desgl. Ober⸗Weſtrum 680, 720, 920, 1010&, desgl. Brach 850, 1000%, desgl. Weſtrum, Pfaffenböhlchen 1200, 1310 /, desgl. Kahlenberg und Hoch 1050, 1280., desgl. Ebersheimer Berg Riesling 1000 /, desgl. Heyer und Braunloch Riesling 1410 /, desgl. Heyer Riesling Ausleſe 1720 Mark, desgl. St. Alban Riesling 2020„. Das Halbſtück Oppen⸗ heimer am Schwabsburger Weg(Kehrweg) 510, 500, 540, 570, 590, 600 /, desgl. Goldberg 1470„/, desgl. Reiſekahr und Kröten⸗ brunnen 1310./, desgl. Sackträger 1810 /, desgl. Reiſekahr 2210 Mark. Ludwigshöher das Halbſtück Geyerſcheid 980, 1010%. Dien⸗ heimer das Halbſtück Sülzbrunnen 810 /, Saar 870, 910., desgl. ſammterlös 46 340/ ohne Fäſſer. Augsburg, 2. Mat. Ein heiteres Geſchichtchen hat ſich am Augsburger Landgericht zugetragen. Wie auch an anderen Gerichten, einer Tafel an der Thür:„Auf Kommiſſion“,„Auf Reiſen“ oder Gefängniß“. Zufällig kam nun an dem Tage ein auf eine ſpätere Dasſelbe las den Namen, dann die min erſchien es nicht und deshalb ſollte es nun zur Rechenſchaft ge⸗ Sport. Der Preis der Stadt München, die bekannte Meilen⸗Konkur⸗ denn zu den 21 genannten Pferden gehören Hegau, Seceſſion, Laurin, Blumenmädchen, Briſeis, der ſchnelle öſterreichiſch⸗ ungariſche fünffährige Jasz und Brachvogel, der alſo gelegentlich wieder auf die Flachbahn zurückkehren dürfte. Theater, Runſt und Winenſchalt. . Mannheimer Kunſtverein. Hans von Bartels, der bekannte Münchener Meiſter, bringt mit vier neuen Gemälden, einem Blumenbilde, ſeine geniale kraftvolle, jede Nuance ſouverän beherrſchende Kunſt wieder zu ſieghafter Wirkung. Während Bartels Kraft und Urwüchſigkeit utfaltet, ſo herrſcht in einer Kollektion von Bildniſſen Kaſpar ſchmelzenden und doch leuchtenden Tönen reiche Colorit dieſer Portraits zeigt deutlich eine ſpezielle Eigenart des Künſtlers, be⸗ ſonders in der Darſtellung von Perſönlichkeiten der vornehmen Damenwelt. Die hier zur Geltung gebrachte feine und graziöſe Dar⸗ ſtellungsweiſe wird immer für ſich zu gewinnen vermögen. Auch ein Portrait des Großherzogs iſt ſehr wirkungsvoll in Farbe und Aus⸗ druck. Mit einem Bildniß des Dichters C. H. Heer erreicht die Kunſt Ritters vielleicht ihre größte Vertiefung, wenn dieſes Portrait auch niſſen der Fall iſt. Eine Kollektion neueſter Arbeiten der hieſigen Malerin ydia Meyer bringt gleichfalls einige Portraits darunter das Bildniß einer hieſigen Dame(Frl..), das durch ſeine frappante, energiſch ausgeſprochene Aehnlichkeit hier beſonders Neben fein behandelten Paſtellbildern ſucht die Malerin mit einem größeren Genreſtück„Fiſcherin“ in eigenartiger it ſei lichtgläng 30% Karlsruher v. J. 1896 40% Ludwigshafen von 1900 40% Mannheimer Obl. 1901 4⁰ 17 7 32 379% Schmoll, Herr Rudolf Schmoll übernommen, welcher noch ein Wein⸗ zimmer eingerichtet hat. Beſte bieten. Volkswirthschaft. Die Aktionüre der Deutſchen Steinzeugwaarenfabrik für Kanali⸗ ſation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld i. Baden werden jetzt aufgefordert, das ihnen zuſtehende Bezugsrecht auf neue Aktien gel⸗ tend zu machen. Die neuen Aktien können in der Zeit vom 5. bis 18. Mai er. bei dem Bankhauſe Gebrüder Bonte in Berlin zum Kurſe von 100 Proz. bezogen werden. Die diesbezügliche Bekannt⸗ machung befindet ſich im Inſeratentheil unſerer Zeitung. Maſchinenfabrik Badenig vorm. W. Platz Söhne, Akt.⸗Geſ., Weinheim. Die Generalverſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung und wählte Direktor Fritz Sonneberg von der Pfälziſchen Bank in Frankfurt a. M. neu in den Aufſichtsrath. Filter⸗ und brautechniſche Maſchinenfabrik,.⸗G., vorm. L. A. Enzinger, Worms a. Rh. Die Dividende für 1902 beträgt 6 pEt.(i. V. 4 pCt.) auf das Aktienkapital von/ 1 500 000. Heſſiſche Landeshypothekenbank, Darmſtadt. Wie die„Frkft. Ztg. erfährt, ſind die Hypotheken⸗und Kommunal⸗Obligationen dieſes Inſtituts zum Lombardverkehr bei der Reichsbank in Klaſſe 1 zugelaſſen worden. Deutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G., Frankfurt a. M. In der heutigen Aufſichtsrathsſitzung wurde die Bilanz pro 1902 vorge⸗ legt. Dieſelbe ergibt einen Reingewinn von/ 215 499. Die Reſerve erhält/ 10 511, die Tantiemen erfordern Y 1297. Der auf den 8. Junt einberufenen Generalverſammlung wird die Ge⸗ nehmigung einer Dividende von 5 PpCt. vorgeſchlagen. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt 4517.(Telegr. des Mannh. Gen.⸗Anz.“). Aktiengeſellſchaft für Bahnbau⸗Betrieb, Frankfurt a. M. Die heute dem Aufſichtsrathe vorgelegte Bilanz pro 1902 ergibt einen Gewinn von„/ 75 800. Zu Abſchreibungen werden 11 250 ver⸗ wendet; der Reſervefonds erhält/ 3010, die Tantiemen erfordern 4819. Die Dividende wird der auf den 8. Juni ds. Is ein⸗ berufenen Generalverſammlung mit 5 pCt., vorgeſchlagen. Der Vor⸗ trag auf neue Rechnung beträgt/ 6219.(Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Anz.“) Frankfurter Akt.⸗Geſ. für Rhein⸗ und Mainſchifffahrt, Frank⸗ furt a. M. Die Geſellſchaft ſchlägt, wie uns mitgetheilt wird, für 1902 unter Heranziehung der Dividenden⸗Ergänzungsreſerve mit 12 024 die Vertheilung einer Dividende von 8 pCt.(gegen 5 pCt. i..) vor. Transvaal⸗Anleihe. Die„Frkf. Ztg.“ erfährt von ihrem Lon⸗ doner Korreſpondenten, daß im Laufe der nächſten Woche die An⸗ kündigung der Transvaal⸗Anleihe zu 28/ Proz. Verzinſung bei einem Emiſſionskurs von 94—95 Proz. erfolgen ſoll. 5 Die Alkaliwerke Sigmundshall.⸗G., Hannover fordern per 3. Juni cr. 250„ auf jede Aktie ein. Die neue 4 pCt. Ottomaniſche Anleihe iſt nunmehr geſtern bei beträchtlichen Umſätzen zur Notiz gelangt und zwar ſtellte ſich der Cours auf 91½ bz. G. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 2. Mai.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute etwas lebhafter. Hauptſächlich fanden Umſätze in Bankaktien ſtakt und zwar gingen Rhein. Kreditbank⸗Aktien zu 138.50 Proz. und Pfälz. Spar⸗ und Kreditbank Landau zu 132 Prozent um. Süddeutſche geſucht zu 102.40 Proz., ebenſo Pfälg. Hypothekenbank zu 190 G.(190.25.). Auf den übrigen Gebieten waren gefragt: Weſteregeln zu 218 Proz., Brauerei Ganter⸗Aktien zu 106.50 Proz. und Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Aktien zu 325 Mark. Dagegen blieben erhältlich: Aktien der Akt.⸗Geſ. für chem. Induſtrie —— zu 7% Proz. und Goldenberg, Winkel zu 170 Prog. Obligatlonen. Pfandbriefe. 0de e Galen 40% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902101.— G4 ½% Akk.⸗Geſ.. Seflindu⸗ 902* 5 5„alte M. 97.60 bi] ſtrie rückz. 105% 101. 3½%„„„ unk.1904/ a8.50 b4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 3½„„ Commnunalſ 98.50 G u. Seetr. 101.50 G 4½% Bid.Anklin⸗u. Sodaf 106.80 G Städte⸗Anlehen. 4% Kleinlein, Heidbg. W—.— 5% Büfral, Brauhaus, Bonn 4½% Speyerer Braußaus vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ Geſ. in Speyer 4% Herrenmühle Genz 41½% Manbeimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft %½½ Speyerer Ziegelwerk⸗ 4½ oſ% Südd. Draßtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 4% Verein chem. Fabriken Zellſtofffabrit Waldhof 99.90 N 00.— G. 100.— b⸗ 102.60& ½ Freiburg i. B. 101.— 3½% Lahr v. FJ. 1902— 109.50 97.— 103.— G 10g.50 B 102.90 G 10125 104.50 G 4½% Ludwigshafen 4% 1 39% 108.80 bz 108.80 bz 100.30 G 100.80 G 100.80 G 100.80 G 96.— C4 1900 „ 1885 1885 „1895 „ 1898 ex 0 3 30 1 „* 1„ 7* %½% wüimaſen Derſelbe wird in Küche und Keller das däd.Stblf Belgien.. Fr. 100 London.. Lſt. 1 Madrid New⸗MYork Dll. 100 Pfälz. Nordbahn Südd. Etſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Frantfurter Effektenboͤrſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 2. Mai. Die Börſe verharrte in feſter Haltung. Deutſche Renten feſt. Italiener 104,10 bezahlt und Geld. Nachfrage hält an. Bulgaren 91 bezahlt. In anſehn⸗ lichen Umſätzen verkehren Portugieſen. Rumänier ruhig. Kurſe feſt wie geſtern. Türken in Erwartung der Nachrichten bezw. der Unifikation in etwas ſchwerfälligem Verkehr. Neue Anleihe 91,60. Mexikaner ſehr feſt. Chemiſche Werthe beliebt und höher. Banken ſtill. Eiſenwerthe rückläufig auf Newyorker Meldungen bezw. Ueberladung der Märk Lombarden ſteigend. Llohd erholt. Gotthard gefragt und höhe 0 ((&Tclegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Spanier Schluff⸗Aurſe. Reichsbank⸗Diskont 3/ Prozent. Wechſel. in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 90 .. 35— 5. 3— 5— Italien.. Le. 100 „ Pſ. 100 3— 4 Paris..„Fr. 100 Schweiz.Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Frieſt..„Kr. 100 Wien. Kr. 100 3 Kurz Vor. Kurs 169.15 81.275 81.40 20.48 81.488 81.85 85.866 Staatspapiere. 15 34½ Dſch. Reichsanl.] 102.85 „„ 888 VVVV %½Pr. Staats⸗Anl.] 102.50 3%„„„ 10280 3 92.55 100.10 3%„ 9.101.30 94½„„1900 4 bad. St.⸗A. 3½ Bayern„„ 5 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 g0er Griechen 105.30 101.30 92.50 104.60 105.75 90.80 90.85 —.— —— 82.50 112.— 438.40 225.70 354 75 289.— 196— Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Grieshein Höchſter Farbwer Vereinchem. Fabr Chem. Werke Albe; Accumul.⸗F. Hage 147.50 Ace. Böſe, Berly 53.80 Allg. Elek.⸗Geſell 189.60 Helios„ Schuckert gahmeyer Allg. G⸗G. Siemens vederw. St. Ingbert 92 80 130.20 76.50 186 80 116 30 310.— Bochumer Buderus Concordian Helſenkirchner 184.80 Harpener 186.20 Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher 231.50 Marienburg.⸗Mlw. 72.50 Pfälz. Maxbahn 145.— 39.75 128.75 108 30 Nordd. Lloyd 108 40 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 143.10 2. 108.— 103.— 92.40 102.60 102.80 92.50 100 10 101.30 105.30 101.50 92.50 104.60 105.70 90.80 90.75 108.10 41.30 8 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. ZuckerfWagh. 82.40 112.— 488.50 225.50 353.50 286.— 196— 148.— 51.— 189.— 100.— 92 80 180.50 76.50 184 40 114.50 310.50 183.20 185.— ausländ 72.50 145.30 139.75 128 20 104— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 14.10 Nordweſtb.—.— — Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 108.60 V 148.40„ 14 609 e Sicht Heut. Kurs 169.12 81.80 31.85 20.48 He Vor. Kurs 51.45 81.383 85.425 A. Deutſch iinn E. 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 41½ Oeſt. Silberr. •/ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 101.90 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. 3 6 inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren 91.— 9 Verzinsl. Looſe.“ 3 Oeſt. Looſe v. 1860 15 3 Türkiſche Looſe 1 Parkakt. Zweibr. Gichbaum Mannh. Seilinduſtrie Wolff 102.— Weltz z. S. Speyerſ127. Walzmühle Ludw. 130. Fahrradw. Kleyer 190.84 Maſch. Arm. Klein 111. Maſchinf. Gritzner 1 Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp. Lampertsm. Spin. Web. Hüttenh Ceneof Waldhof ementf. Karlſtadt Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Giſenafñk Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. V. unbeliebt. 2½—8 Monate at.Kurs 8 5 iſcher Trauspo Deſlerr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon 4. Selte. — General ⸗ Anzeiger. Maunheim, 3. Maf. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 101.40 101.40 8¼ Rh..-B. C. O Pfdb101.70 101.70 3% Sttsgar. It Eiſ. 99,200 99.20 31/ Pr. Pfbr..J905 10 90 o Er. Bod.⸗r. 86 200 66.20 8½„„„ 1905 Pf. B. eeee,, 210 20% Pr.⸗O. 100.600 100 80 4%„„ 40 05 Br. 1902 100.5, 100.50 ½„ 40ſ%„1907 102.6( 102.60 4½ Hibein. Weſtf. „1904] 98.50l 98.50.⸗C.⸗B. 1910 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbl. 152.20 152.40 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 118.5 118.50„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 94.40] 94.%0 Plälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 157.600 158 20 Pfälz. Hyv.⸗Bank Darmſtädter Bank 140.95 141.15 Rhein, Kreditbank Deutſche Bank 212.—212.2 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 19,70 190 70 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 100.25 100.50 Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 150 80 15.10] Wiener Vankver. Frankf. Hyp.⸗Bant 209.20 200.— D. Effekten⸗Bank Frkf, Hyp.⸗Creditv. 140.80 14½80 Bank Ottomane Nationalbant——121 70] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 97 200 97.20 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.50 115 50 Privat⸗Diskont 3 Prozent. Frankfurt a.., 2. Mai. Kreditaktien 21270, Staats⸗ bahn 148 40, Lombarden 14.60, Egypter——, 4% ung, Goldrente 102.30, Gotthardbahn 190 70, Disconto⸗Fommandſt 190 90, Laura 222.— Gelſenktirchen 183 50, Darmftädter 141.—, Handelsgeſellſchaft 158 25, Dresdener Bant 151 10, Deutſche Bank 212.—, Bochumer 184. 25, Norſhern—.—. Tendenz: ruhig. 98.50 66.90 97.— 102.— 9 102.— 96.10 98.50 70.90 96.90 97.— 102.— 10— 96.10 + 5½5 102.70 102.70 106.80 219.70 109.40 190.50 138 50 190 40 127.85 102.— 125 15 105.95 118.50 106.85 212.40 109.50 190.50 188.50 190.80 127 80 10,⁴0 128.30 105.95 118.80 413.— 418.— 14 60, Disconto⸗Commandit 190,70. Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzgeigers.) W. Berlin, 2. Mai. Die Börſe eröffnete ſtill bei chwacher Haltung des Montanaktienmarktes. Die geſtrige Meld⸗ ung des Iro⸗Monger, daß die Produktion langſam den Bedarf überſchreite, übte auf Hüttenaktien einen Druck aus, der ſich trug. Der Vankenmarkt hielt ſich nahezu auf dem Stand von geſtern. Das Geſchäft war auf dieſem Gebiete ganz belanglos. Der Fondsmarkt lag ruhig. Chineſen feſt. Der Verkehr im Eiſenbahnaktienmarkt war auf der ganzen Linie ohne irgend⸗ welche Anregung. Vorübergehend waren Lombarden auf Wien beſſer. Warſchau⸗Wiener gedrückt. Schifffahrtsaktien ſtetig. In der zweiten Vörſenſtunde Banken etwas abbröckelnd. Auch Montanwerthe nachgebend. Alles Sonſtige unverändert. Täg⸗ liches Geld 4 bis 43J/. Gegen Schluß ſchwächer. Montanwerthe ohne Erholung. Im Zuſammenhange damit Induſtriewerthe des Kaſſamarktes ſchwächer in Eiſen⸗ und Kohlenaktien. Auch Sonſtiges gedrückt. Berlin, 2. Mai. Schlußcourſe. Ruſf ennoten 216.— 216.—] Leipziger Vank.70.80 —.——.— Berg⸗Märk. Bank 155,75 155.60 102.75 102.80 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—— 150 92.50 92.50 D. Grundſchuld⸗B“—.——.— 51% Bd. Si. ⸗Obl. 00 101.20 101.29 Dynamit Truſt 156.70 155.20 1 Bad. St.⸗A. 105.30 105.20 Bochumer 185.— 188.50 3%% Bayern 101.40 101.50 Conſolidation 387.— 885.25 Zpr. ſächſ. Rente 90.70 90.70 Dortmunder Unſon 88.— 82.— 108.96/ 103.90 Gelfenkirchener 133.60 152.90 90.70 90.70 Harpener 185 70 185.— Italiener 104.— 104.10 Hibernig 188.40 182.90 oer Looſe—.——.— Laurahütte 222.— 221.10 Lübeck⸗Büchener—.— 162.10 Wurm⸗Revier 138.— 188.50 —.——— Pbönir 13„60186.— —.——.— Schalk, G. u. H⸗B. 414.50 417.80 148.40—.—[Elekt. Licht U. Kraftſ 103.60—.— Lombarven 14.— 14.70] Weſterr Alkaliw. 214.50218.— 15 F 129.300 129.40 Aſchersleben Al. W. 151.— 151.— —.——.— Steinz. Friedrichsf. 326.10627.50 213.— 212.60 Hanſa Dampfſchiff.———.— 158.40 158,20 Wollkämmerei⸗Ak. 150.10 150.30 10 140.90 J40.60 4 Pfbr. Nh. W. BEr. 102.— 102.— Deulihe Bankak. 21180 211.50] Maunh.⸗Rh. Tr. 77.— 67.— Disc. Comm Aktien 190.60 190.70 Kannengteßer 19 dresdener Bank 151.201 150.90 1Hörden Bergw. 120.—319.— Privat⸗Diskont 2 0/. 5 w. Berlin, 2. Mal.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aftien 213.—212.90 Lombarden 14.— 13.60 148,40148 20 Diskonto⸗Comm. 1 Stagtsbahn 90.901 190.50 Pariſer VBörſe. 5 Paris, 2. Mai. Anfangskurſe. 8% Rente 97. 700 97.65] Türk. Looſe 183.800127.— Aaliener 103.97 103.95 Ottoman 597.— 598.— Spanier 86.60 87.60Nio Tinto 1252 126 D. 29.70] 29.85 J Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. ondon, 2. Maf.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Berliner Produltenbörſe. Berlin, 2. Maf.(Tel) Produktenbörſe. Das Weizenmehl Nachbörſe. Kreditaktien 212 70, Staatsbahn 148 40, Lombarden ſpäter auf die ohnehin ſchwächer liegenden Kohlenaktien über⸗ beiwohnte. Loubet anbrachten, 90½% 90ſ% Rio Tinto 50%0 484%, 1001 1005 Southern Pak. 58— 57¼ 9% 327,Chieago Milw. 166.— 165.— 921576 914—6 Denver Pref. 88⸗% 88¼ 103— 102¼ Aichiſon Pref. 100— 100— 44%½44%Loufsv. Nash. 121½ 120¼ 6% 4% Union Pak. 940% 90% 97„56½% J Tend. ſtill. 29,%% 765½½ Debeers 21% 21 754% 751% Chartered 3% 8% 27%2½%% Goldſiels 75½%% 75% 0 101½ 101½ Nandmines 11½ 11 ſtill. Caſtrand 8½% 80% 187/8 18¼ J Tend.: ſtill. e Wetter bot den feſtrren chen awar die ulkebartet und der 3 beſchlſen. als 00 Berlin, 2. Mai.(Telegramm.)(Pro duktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) mnex Januar Spiritus 7oer loco. „„„„ Roggenmehl, ver Oktober 0 2. Weizen per Můii:i 16275 168.75 Der!fkft 168.75 165.25 ber Septtt 163 25 164. 0 Roggen ver Mai„„ 186.25 18.50 Der 140.50 140.50 Per Septlrt 141.50 142.25 Daßer pe 8 126.50 127.25 CCVVV 132.25 182.— Mais( 120.50 123.50 FCFFTTTT 116.50 RüihbbBh((( 48.10 48 Per brtrt 48.60 48.70 Wetter: Warm. Peſt, 2. Mai.(Telegramm.) Gelreidemarkt. 25 Wetzen per April 000 000 000 000 7 ai 77 8 „ Oktbr. 751 759 feſt 747 748 matt Roggen per April 600 000 000 0 00 1„ Oktbr. 655 65ö ſtetig 6 59 6 58 matt Hafer per Mat 596 5 96 597 5 08 „ Oktbr. 557 558 ruhig 557 58 ruhig Mais per Mai 630 631 632 683 „F li 633 634 feſt 636 687 ruhig Rüböl per Nov. 00 00 00 00——— Kohlraps per Aug. 12 70 12 80 feſt 12 65 12 75 ruhig Wetter: Schön. Liverpool, 2. Mak.(Schlußkurſe). 2. 2. Weizen der Mai.05.— ſtetig.04% feſt per Jult.04¾.04— Mais per Mat.06— ſtetig.06% ruhig per Juni.04½.04. 1 Odeſſa, 2. Mai. 30. 2. Weizen Kop. Kop. Azima 9 Pud 10—30 Pfd. 88—98 88—98 Girka 9 Pud 80 Pfd. 87—95 88—96 JJJ 63—66 64—66 Rügnnn 65—71 64—71 Ber‚—78 61—75 Mais 65—868 65 Tendenz: ruhig. Wetter: Schön. (Fortſetzung der Handelsnachrichten auf Seite.) Beueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. [Frankfurt, 2. Mai.(Frankf. Zig.) In der vergangenen Nacht wurde ein etwa 15jähriger junger Mann, der angibt, v. Puttkammer zu heißen, in einem Kaffeehauſe am Bahnhofe von einem Schutzmann feſtgenommen. Ein Berichterſtatter meldet, der Feſtgenommene ſei der Sohn des Stettiner Polizeipräſi⸗ denten von Puttkammer. Der jugendliche Ausreißer hatte ſchon ein⸗ mal das Elternhaus verlaſſen. Stuttgart, 2. Mai. König Georg Abend 7 Uhr von hier ab. * Solingen, 2. Maf. Das Geſuch des amerikaniſchen Konſuls Langer, der wegen Ungebühr vor dem Schöffen⸗ gericht in Haft genommen wurde, um Straferlaſſung wurde vom Landgericht Elberfeld, wie die„Frkf. Zig.“ meldet, abgelehnt. Auch der amerikaniſche Botſchafter in Berlin verſagte ſeine Hilfe. * Hamburg, 2. Mai. Heute wurde hier eine allgemeine Ausſtellung für hygieniſche Milchverſorgung eröffnet. Bürgermeiſter Hachmann hielt die Eröffnungsrede und brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus. Paris, 2. Mai. Zu Ehren des Königsvon England fand heute Vormittag in Vincennes eine Truppenſchau ſtatt,, der, nach der„Frankf, Ztg.“ eine ſehr große Menſchenmenge Die Wagen, die den König und den Präſidenten fuhren zuerſt die Reihen der aufgeſtellten Truppen entlang und hielten ſodann vor der Tribüne. Als der König und Loubet die Tribüne betraten, rief die Menge: Es lebe der König, es lebe Loubet. Der König ſchüttelte den Miniſtern und den Präſidenten des Senats und der Kammern die Hand. * Brüſſel, 2. Mai. Der Zuſtand der Gxkaiſerin Charlotte von Mexiko, deren Krankheit ſich ein Halsübel zugeſellt hat, flößt der Umgebung Beſorgniß ein.(Irkf. Ztg.) * Newhork, 2. Mai. Die Jubelfeier in Saint Louis iſt in den beiden Tagen faſt verunglückt, da die Arrangements ſo ſchlecht waren, daß mehrere Gouverneure mit ihrer Begleitung die Stadt verließen, ohne ſich an dem Feſt zu betheiligen. Die Hotels waren höchſt unzulänglich, ebenſo die Maßnahmen an⸗ läßlich des Verkehrs.(Das kann noch nett werden. D. Red.) Delegirtentag der nationalliberalen Paptei. (Privattelegramm.) Hr. H. Berlin, 2. Mai. Der Delegirtentag der nationalliberalen Partei, zu dem heute ſchon etwa 200 Delegirte aus allen Theilen Deutſchlands eingetroffen ſind, wurde ein⸗ geleitet durch eine Sitzung des Centralvorſtandes im Reichstag. In dreieinhalbſtündiger Berathung wurde der Wahlaufruf feſtgeſetzt. Heute Abend findet eine gemüt h⸗ F Reichstag ſtatt. Zur Wahlbewegung⸗ Lörrach, 2. Mai. In einer Verſammlung der Vertrauens⸗ männer der freiſinnigen V olkspartei für den badiſchen Wahlkreis wurde Rechtsanwalt Vortiſch in Lörrach als Kaididat aufgeſtellt. Der Wahlkreis iſt z. Zt. durch den Nationalliberalen Blankenhorn vertreten, war aber früher lange Zeit in frei⸗ ſinnigem Beſitz. g reiſte heute * 1 * Karlsruhe, 1. Mai. Im 13. Wahlkreis(Bretten⸗ Eppingen) hat Frhr. v. Mentzingen die Kandidatur der Zentrumspartei angenommen. Den Wahlkreis vertrat zuletzt der Bauernbündler Lucke. Nationalliberaler Kandidat iſt der eee reiff. * 2 8 W ürsburg, 1. Meal(Tel.) Die Geiſtmigen, National⸗ Majore, zwei Leutnants und ein Chirurg in Uniform. Man hält gariſche Bande von türkiſchen Truppen überfallen. Die Italienreiſe des Kaiſers. Rom, 2. Mai. Die„Italie“ ſchreibt in einem Begrüß⸗ ungsartikel: Kaiſer Wilhelm iſt ein alter, aufrichtiger Freund Italiens und ſeiner Hauptſtadt, wo er bekannt und populär iſt. Er war unter den großen Souveränen der erſte Gaſt des Quirinals. Die Freundſchaftsbande der beiden erhabenen Familien Hohenzollern und Savoyen waren immer von lebhafter und aufrichtiger Herzlichkeit. Kaiſer Wilhelm wird dieſelbe Begeiſterung wie bei ſeiner erſten in der ewigen Stadt wiederfinden. Hoch der Kaiſer! Die„Tribuna“ ſchreibt: Das Bündniß zwiſchen Italien und Deutſchland iſt feſtgeblieben; es hatte immer nur als höchſtes Ziel die Befeſtigung des europäiſchen Friedens. Kaiſer Wilhelm kommt, um zu beſtätigen, daß das Bündniß zwiſchen den beiden Völkern gleich ſtark und gleich friedlich iſt. *Ro m, 2. Mai. Zu Ehren der heute Nachmittag erfolgenden Ankunft des deutſchen Kaiſers tügt die Stadt reichen Flaggenſchmuck in italieniſchen und deutſchen Farben. Der Bürgermeiſter kündigte der Bevölkerung die Ankunft des Kaiſers in einem öffentlichen Aufruf an, welcher lautet:„Kaiſer Wilhelm 0 auf dieſen Boden zurück, wo er dereinſt von den Zu⸗ rufen des Volkes und der unerſchütterlichen Treue ſeines Freundes, des vielbeklagten Königs Humbert, empfangen worden iſt. Patrio⸗ tiſche Begeiſterung erhob damals die Gemüther Angeſichts der be⸗ rebten Kundgebung, die der Freundſchaft zweier Völker die Weihe gab, denen die Mühen und Kämpfe um die wiedererrungene Einheit gemeinſam waren, und das Bild einer Zukunft des Friedens und der fruchtbaren Arbeft ſtellte ſich vor den Augen der ganzen Welt dar. Seit dem großen Greigniß des vergangenen Jahres hat ſich das Band der Freundſchaft der beiden Nationen befeſtigt; jenes Zukunftsbild iſt Wirklichkeit geworden. Römer! Der Empfang, den Ihr im Namen Italiens dem erhabenen deutſchen Kaiſer bereiten werdet, wird die Gefühle der lebhaften Bewunderung für die überaus hohen Eigen⸗ ſchaften Kaiſer Wilhelms widerſpiegeln, des verehrten Hauptes ſeines ſtarken Volkes, unſeres treuen Freundes, deſſen Verweilen unter uns wiederum einen denkwürdigen Zeitpunkt bezeichnen und abermals auf Rom die Gedanken der Italiener und die Aufmerkſamkeit der ganzen geſitteten Welt lenken wird.“ * Chiaſſo, 2. Mai. Der Zug mit dem deutſchen Kaiſer traf 12 Uhr 30 Min. hier ein und fuhr nach kurzem Aufenthalt weiter. * Piacenza, 2. Mai. Der Zug mit dem deutſchen Kaiſer iſt früh 3 Uhr 18 Min. hier eingetroffen und fuhr 3 Uhr 26 Min. weiter. * Ro m, 2. Mai. Der deutſche Botſchafter und der deutſche Militär⸗ Attache ſind heute Morgen dem Kaiſer entgegengereiſt. Der militäriſche Ehrendienſt, deſſen Chef General Roger iſt, begab ſich Morgens zum Empfange des Kaiſers nach Civita⸗ Veechia. Der deutſche Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich reiſten Morgens von Piſa nach Vivita Vecchig ab.(Frkf. Ztg.) Die Wirren in Macedonien und Albanien. * Wien, 2. Mai. Drei öſterreichiſche Kriegs⸗ ſchiffe,„Habsburg“,„Maanet' und„Wien“, ſind in Saloniki eingetroffen. Konſtantinopel, 2. Maj.(Meldung des Wienen Korr.⸗Bur.) Uebereinſtimmende Meldungen der Konſuln von geſtern über im Sandſchak Serres ſtattgefundene Bandenkämpfe beſagen, daß eine 52 Mann ſtarke bulgariſche Bande bei dem Dorfe Bairlar im Kreiſe Dſchuma vollſtändig auf⸗ gerieben worden iſt. Unter den Todten befanden ſich zwei bulgariſche ſie für verabſchiedete Offiziere oder Reſerveoffiziere, welche ihre Uni⸗ form weiter trugen. Auf kürkiſcher Seite wurden 11 Mann getödtet und 9 verwundet. *Konſtantinopel, 2. Mai.(Korr.⸗Bur.) Bei dem Dorfe Waldow wurde heute eine aus 50 Mann beſtehende bul⸗ Die Bande hatte 29 Todte und 17 Verwundete. Die Türlen hatten angeblich nur einen Verwundeten. *Konſtantinopel 2. Maj. Weitere übereinſtimmende Mittheilungen beſagen, daß die Kä m pfe in Saloniki bis geſtern früh andauerten. Einzelne Meldungen bekonen, daß die Truppen bei der Herſtellung der Ruhe allzuſcharf vorgehen, ohne daß es oft nothwendig iſt, von der Waffe Gebrauch machen, wie 3. B. bei Hausſuchungen und Verhaftungen. Die Beurtheilung ſolcher Vorfälle und diesbezügliche Vorwürfe ſcheinen jedoch zu hart zu ſein. Der Miniſter des Aeußern gibt von türkiſcher Seite ſteben Todte und einige Dutzend Verwundete an. Von fremden Unterthanen iſt ein franzöſiſcher Schweizer und ein Ita⸗ liener tobt. Sieben fremde Unterthanen ſind verwundet. Die Hausſuchungen und Verhaftungen dauern fort. Die Verſtecke, wo das Dynamit fabrieirt und verborgen gehalten wird, ſind angeblich entdeckt worden. Die Unruhe iſt noch ſehr groß. Handel und Verkehr ſind geſtört. Nachts fand im Mldizpalaſt ein außerordentlicher Miniſterrath ſtatt, deſſen Be⸗ ſchlüſſe noch unbekannt ſind. Ueber das bereits gemeldete, in Vorbereitung befindliche Cirkular der Pforte an die Mächte verlautet, die Pforte lehne die Verantwortung für die Ereigniſſe ab und ſchiebe ſie auf Bulgarien. Gerüchtweiſe ver lautet, die Pforte werde eine Art Ultimatum an Bul⸗ garien richten. Nachträglich wird bekannt, daß ein Bot⸗ ſchafter kürzlich in einer Audienz Vorſichtsmaßregeln für Salo⸗ niki dringend anrieth. * Konſtantinopel, 2. Maf.(Korr. Bur.) Bezüglich der abermals aufgetauchten Gerüchte, daß Gewaltthätig⸗ keiten Seitens der Mohamedaner gegen die 115 lebenden Bulgaren zu befürchten ſeien, wird halbamtlich feſtgeſtell daß hierfür keine Anzeichen vorliegen. Dem Vernehmen nach iſt der Pforte von mehreren Staaten ernſtes Verhalten gegen Bulgarien angerathen worden. Vermuthet wird, daß die Vorfälle in in Bulgarien vorbereitet wurden. Berliner Drahtbericht. :(Berlin, 2. Mai. Heute Vormittag.20 Uhr fuhr im Bahnhof Friedrichsſtraße der Vorortzug Erkner⸗ Potsdam No, 1302 auf den in der Vorhalle ſtehenden Perſonenzug No. 2408 von Danzig kommend. Ein Rei⸗ ſender und zwar ein Artjiſt Namens Mühlfleith, wurde ge⸗ ködtet, fünf Perſonen wurden verwundet. Vier Wagen wur⸗ den aus dem Geleiſe geworfen. Die Schuld trifft den Lokomotiv⸗ führer, welcher das Einfahrtsſignal überfahren hatte.— Saar⸗ brücken: Die letzte Nacht iſt ruhig verlaufen, jedoch bleibt das 80 Mann ſtarke Aufgebot der Gendarmerie bis Montag Abend hier. Ein Oberregierun gsrath aus Berlin trifft Montag hier ein, um die Angelegenheit betreffs Regelung der Feierabendſtunde im Wirthsgewerbe in den Saarſtädten zu ordnen.— Breslau: Wie verlautet, wird der komman⸗ dirende General des 6. Armeekorps Erbprinz Bernhar9 von Sachſen⸗Meiningen in nächſter Zeit Breslau ver⸗ laſſen und nach Meiningen überſtedeln.— Brüſſel: Gerücht⸗ 25 verlautet, daß König Leopold den König von habe, bei 8 W 15 eeereeee ee Mannheim, 2 Mar. General⸗Anzeiger Mannheimer Pferderennen. (Erſter Tag.) Der Beſuch des heutigen erſten Tages iſt trotz des ungünſtigen Wetters ſehr gut. Die Mitgliedertribüne iſt ſtark beſetzt, dagegen ſind die übrigen Plätze naturgemäß etwas ſchwächer beſucht. Als eine erfreuliche Thatſache iſt mitzutheilen, daß der Badiſche Renn⸗ verein in dieſem Jahr wieder eine ſehr ſtarke Mitgliederzunahme aufweiſen kann. Die Mitgliederzahl beträgt jetzt 1014, ein Betpeis von der wachſenden Sympathie und den ſteigenden Intereſſen, welche die Mannheimer Bevölkerung ſeinem beliebten Maifeſt entgegen⸗ bringt. Für morgen Sonntag iſt ein beſonders ſtarker Beſuch zu erwarten, wie aus der Billetnachfrage zu diſſem Remnen ge⸗ ſchloſſen werden kann. Die Felder haben dieſes Jahr eine Beſetzung, wie ſeit langen Jahren nicht. Es ſtehen ſomit äußerſt intereſſante Rennen in Ausſicht.— Freiherr von Redwitz, welcher vor zwei Jahren ſtürzte, erklärte heute, am Dienſtag in dem„Badenia⸗Rennen“ mit „Honfi“ zu ſiegen. I. Galoppreiten. Ehrenpreis, gegeben vom Landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reiter und 380 M. Hiervon 200 M. dem Erſten, 100 M. dem Zweiten, 50 M. dem Dritten und 30 M. dem Vierten. Geritten von badiſchen Land⸗ wirthen auf in Baden geborenen oder dorkhin mit Staatsunterſtützung eingeführten Pferden. Ohne Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1000 Meter. 6 Pferde liefen. Erſter: Herr Eduard Volz, Seckenheim. Zweiter: Herr Otto Lienhart, Balzhofen. Dritter: Herr Johann Dehouſt II, Seckenheim. Vierter: Herr Georg Bohleber I, Sand. er Erſte ſiegte leicht, wie er wollte. ot.: Sieg 88: 10. Platz 10: 10. II. Eröffnungsflachrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. 7 Pferde liefen. Herrn Fr. Roth's hbr. Stute„Mortara“, 62½ Kilo, Reiter Lt. Thautghöus 15 Hru. E. Biſchoff's F,⸗H.„Aleibiades“, 76 Kilo, Reiter Herr H. Suermondt 2 Erbprinz Löwenſtein s„Bult“, 66 Kilo, Reiter Lt. v. Scherr⸗ Toß 3 Hrn. E. Leibbrand's.⸗St.„Nickel“, 63 Kilo, Reiter Lt. v. Bachmaier 4 Et. Frh. v. Entreß⸗Fürſſtene ck's(26. Drag.⸗Rgt.).⸗H. „Feuerbach“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Hrn. C. Löſch's.⸗St.„Tara“, 66 Kilo, Reiter Et, von D T. D Steutten 0 Hrn. M. Tillement's br. H.„Heinrich“, 64½ Kilo, Reiter Hr. M. Lücke 0 Nach dem Fall der Flagge ſetzten ſich„Bult“,„Oſtende“ und „Mortara“ an die Spitze, dahinter„Aleibiades“ und„Trara“. „Feuerbach“ und„Heinrich“ brachen am Start aus und ſchieden aus dem Rennen. Die ö übrigen Pferde liefen im dichten Rudel über die Bahn unter Führung von„Bult“. Beim Einbiegen in die Geraden erſchien zuerſt„Mortara“, der zwiſchen ſich und die übrigen Pferde mehrere Längen legte. Je mehr das Feld dem Ziel zuſteuerte, deſto mehr rückten die übrigen Pferde auf, ſodaß ſich ein ſehr ſcharfer Endkampf entſpann, in welchem„Mortara“ nur mit Naſenlänge ſiegte. Eine halbe Länge zwiſchen dem 2. und., eine Naſenlänge zwiſchen dem 3. und 4. Pferde. Tot.: Sieg 15: 10; Platz 18, 14, 32: 10. III. Neckar⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 1400 M. Hiervon 1000 M. dem erſten, 250 M. dem zweiten, 100 M. dem dritten und 50 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. 8 Pferde liefen. Herrn Fr. Roth's.⸗H.„Lovelace“, 75 Kilo, Reiter Leut. v. Tautphöus 1 Herrn H. Suermondt's Sch.⸗St.„Freilich“, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn R. Bühler's.⸗H.„Oſtende⸗Expreß“, 68 Kilo, Reiter Et. Freih. v. Stein 8 Rittm. Dulon's(14. Drag.⸗Regt.).⸗W.„Tickford⸗Abbot“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer Lt. Baum's(6. Drag.⸗Regt.) br, St.„Frime“, Reiter Beſitzer Herrn Kimmerle's(Mafor z..).⸗H.„Dietrich“, 68 Kilo, Reiter Lt. v. Berken 9 Desſelben.⸗H.„Verführer“, 68 Kilo, Reiter Lt. v. Ba ch⸗ maier 0 Herrn E. Leibbrand's br. St.„Haidekraut“, 68 Kilo, Reiter Herr M. Lücke 0 Nach Fall der Flagge ſetzte ſich„Haidekraut“,„Freilich“,„Dietrich“ und„Lovelace“ an die Spitze. Dahinter folgten die übrigen Pferde. „Haidekraut“ führte während des ganzen Rennens, dicht gefolgt von „Dietrich“ und„Freilich“, während ſich„Lovelace“ im Hintergrund hielt. Nach der letzten Hürde theilten ſich„Haidekraut“ und„Love⸗ lace“ zu gleicher Zeit. Beim Einlauf ging„Lovelace“ vor und ſiegte 68 Kilo, 0 nach hartem Endkampf mit einer Naſenlänge. Drei Längen zwiſchen dem 2. und., eine Länge zwiſchen dem 8. und 4. Pferd. Tot.: Sieg 47: 10, Platz 18, 12, 18: 10. IV. Weimar⸗Jagdrennen. Ehrenpreis, gegeben von Sr. Hoheit dem Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Wei⸗ mar, Herzog zu Sachſen, für den ſiegenden Reiter und 2200 M. Hiervon 1500 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten, 200 M. dem 5 und 100 M. dem bierten Pferde. Diſtanz ungefähr 8800 eter. 6 Pferde liefen. Herrn G. Biſchoff's.⸗W.„Eddie“, 69 Kilo, Reiter Herr O. Suermondt 8 1 Herrn M. Tillement's dbr. W.„Saint Paulus“, 75 Kilo, eiter Lt. Graf v. Königsmarck —————— R 220 5 Parket⸗ l. 9 885 Linoleum⸗ gelb und weiß, eigenes als vorzüglich anerkanntes Fab⸗ rikat, aus reinem Terpentinöl und beſten Wachs her⸗ geſtellt. Pfunddoſen 90 Pfg., Halbpfunddoſen 50 Pfg. Für 10 leere Doſen eine gefüllte gratis. edoſſen ausgewogen das Pfund 30 Pfg. 1 Bodenlacke, Bodenfarbe Bodenözle, Lacke Hel⸗ farben, trockeneFarben, Wandmuſter u. Pinſel Faller Art, farbige Lacke für Sport⸗ u. Kirderwagen, Hutlache, Möbel⸗ und Ofeulacke, Email⸗ lacke, Carbolineum, Gold⸗Silber⸗u. Kupfer⸗ bronzen trocken u. flüſſig, Kleiderfarben u. ſ. w. liefert gut u. billig. 2,3 Johannes Meckler(2,3 Speeial⸗Fabrikation mit electriſchem Betrieb. Telephon Nr. 909. ersandt nach Auswärts. Junge“, 80 Kilo, Reiter Beſitzer Herrn Kimmerle's(Major z..) hbr. H.„Proto“, Reiter Lt. v. Bachmaier 4 Lt. b. Brauns'(6. Drag.⸗Regt.) dbr. St.„Wiſe Beß“, 79 Kilo, Reiter Lt. v. Mayer 0 Lt. Günther's(24. Drag.⸗Reg.) W.„Gun Runner“, Reiter Beſitzer 0 Nach Fall der Flagge nahm„Eddie“ die Führung und führte über die ganze Bahn mit ziemlich weitem Vorſprung. Auf dem zweiten Platz lag„Gun Runner“, dahinter„Wiſe Beß“ und die übrigen.„Mein Junge“ brach ſowohl beim Start als auch an der Tribüne aus, wurde jeweils nachgeritten, verlor aber dadurch viel Terrain und kam für den erſten Platz nicht mehr in Betracht. An der Neckarſeite ſtoppte„Wiſe Beß“ ab und wurde heimgeritten.„Gun Runner“, der immer auf dem zweiten Platz war, ermüdete an der Neckarſeite, fiel nach und nach zurück und kam vollſtändig ins Hinter⸗ treffen. Mit fünf Längen gewonnen. Je eine Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Tot.: Sieg 20: 10; Platz 14, 18:10. V. Preis vom Rhein. Jagdrennen. Handic ap. Egon zu Fürſtenberg für den ſiegenden Reiter und 3000 M. Hiervon 2000 M. dem erſten, 600 M. dem zweiten, 800 M. dem dritten und 100 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche noch kein Rennen im Werthe von mindeſtens 3000 M. ge⸗ wonnen haben. Diſtanz ungefähr 4400 Meter. 6 Pferde liefen. Herrn Fr. Roth's ſchwbr. H.„Franezia“, 68½ Kilo, Reiter Lt. Tautphöus 1 Oberſt v. Heyden⸗Linden's(18. Ulanen⸗Rgt.).⸗W. „Seul II“, 76½ Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn H. Suermondt's br. St.„Nana“, 66 Kilo, Reiter Herr O. Suermondt 8 Herrn Hans Lücke's br. H.„Narciß“, 74 Kilo, Reiter Herr M. Lücke 4 Oberlt. Egger's(13. Drag.⸗Regt.) br. H. „Quatre⸗a⸗ Quartre“, 75 Kilo, Reiter Lt. Neumann 0 Erbprinz Löwenſtein's.⸗W.„Federfuchſer 11“, 75 Kilo, Reiter Lt. Graf v. Königsmarck 0 Mit Fall der Flagge nahm„Nana“ die Führung und behielt dieſelbe faſt während des ganzen Rennens. Dicht hinter ihr„Nar⸗ ciß“,„Seul 11“,„Quartre⸗à⸗Quartre“ und„Franczia“ am Schluß. In dieſer Reihenfolge paſſirte das Feld faſt die ganze Bahn. Beim Einbiegen in die Geraden hatte„Narciß“ die Führung, bald darauf ſchob ſich„Seul 11“ und„Franczia“ vor. Zwiſchen Beiden ſcharfer Endkampf. Mit Naſenlänge gewonnen; 1 Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, zwei Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 17: 10, Platz 18:10. VI. Offizier⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 800 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 M. dem vierten Pferde. Für Pferde im Beſitz und geritten von aktiven Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanz ungefähr 3200 Meter. 7 Pferde liefen. Lt. Freih, v. Neimann's(Leib⸗Garde⸗Huf.⸗Regt.).⸗H. „Aukos“, Reiter Beſitzer 1 Lt. Baumann's(5. Chev.⸗Regt.).⸗H.„Strada“, 78 Kilo, Reiter Beſtitzer 2 Et. v. Kalckſtein's(17. Drag.⸗Regt.).⸗W.„Platelayer“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 3 Lt. Wahl's(22. Drag.⸗Regt.) ſchwbr. H.„Bon Mot“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Oberlt. v. d. Decken's(19. Huf.⸗Regt.) br. W.„Harald“, 65½ Kilo, Reiter Lt. v. Scherr⸗Toß 0 Lt. Gonnermann's br. St.„Wedding Mach“, 74 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Lt. Ulrich's(14. Drag.⸗Regt,)„La Geuſe“, 76 Kilo, Reiter Lt. Maher 0 „Platelayer“ und„Autos“ lagen faſt immer auf dem erſten Platz, dann folgten„Strata“ und die übrigen. In dieſer Form ging das Feld faſt über die ganze Bahn, unter abwechſelnder Führung der drei erſtgenannten Pferde. Scharfer Endakmpf zwiſchen„Autos“ und„Strada“, in welchem„Autos“ bei einer Naſenlänge Sieger blieb. Eine Naſenlänge zwiſchen dem 1. und., fünf Längen zwiſchen dm 2. und., eine Halslänge zwiſchen dem 3. und 4. Pferd. Tot. Sieg 15: 10. Platz 11, 16, 18: 10, VII. Werderrennen. Offizier⸗Jagdrennen. ſiegenden Reiter und 1400 M. Hiervon 1000 M. dem erſten, 250 M. dem zweiten, 100 M. dem dritten und 50 M. dem vierten Pferde. Für Pferde im Beſitz und geritten von aktiven Offizieren und Offi⸗ ziersaſpiranten des 14., 15. und 16. Armeekorps und der 3, bayer, Diviſion. Diſtanz ungefähr 8000 Meter, Lt. Gonnermann's(5. Chev.⸗Regt.).⸗W.„Weſtmore⸗ land“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer 5 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Lt. v. Fiſcher⸗Treuenfeld's(21. Drag.⸗Rgt.).⸗h. „Chartered Gold“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Li. Baumann s8(5. Chev.⸗Rgt.).⸗W.„Stratheona“, 7 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Lt. Braun's(6. Drag.⸗Agt.) br. H.„Hazebrook“, 68 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Nach Fall der Flagge übernahm„Weſtmoreland“ die Führung und wechſelte dieſelbe mit„Pakington“. Nach der Tribüne ſtoppten „Strathcona“ und„Hazebrouck“ ab und wurden heimgeritten. Tot.: Pl. 209:10, Sieg 22, 11:10. 5 (Letzte affee. Man ſchreibt uns aus Havre: Die Tendenz unferes Marktes war am Montag äußerſt feſt und Preiſe ſchloſſen auf die ſchwächeren Zufuhren hin mit 50 Cts. Hauſſe. Seitdem hat ſich der Markt aber 2J wieder etwas abgeſchwächt und wir ſchließen heute auf Ba 25 eeneneeeeeeneneeeeeeeeeneeeee otel-Zestaurant Vietoria 80 O G, 7. vorher Director des Caf ſis end⸗ ————— G6, 7. Nanieztelle der Elefirisehen. Heute Abend 8 Uhr: Eröffnung des Spezialausschanks Munchner Bürgerbräu. FR. Stapf Und Re Et. Frhr. v. Niemans'(Leib⸗Garde⸗Huf.⸗Regt.)„Mein 3 Ghrenpreis, gegeben von Sr. Durchlaucht dem Fürſten Max Ehrenpreis, gegeben von Herrn Generalkonſul Reiß für den Rittm. Dulon's(14. Drag.⸗Rgt.) br. W.„Pakington“, 76 18017 K. zstaurant Börse kler. ſtehender Notirung, d. h. 94 Frs. niedriger. Es iſt im Augenblie 9 nicht abzufehen, wie lange wir ſo zwiſchen 31—32 herumſchwanfen werden, der Anlaß zu einer Aenderung kann nur von Braſilier: kommen. Zunächſt iſt ja von dieſer Richtung wenig zu erwarten, da die neue Ernte, inſofern die klimatiſchen Einflüſſe in kommen, kaum mehr beeinflußt werden kaun, dagegen werden wir zweifelsohne in abſehbarer Zeit Weiteres wegen d Geſetzes oder auch bezüglich des Einfluſſes der niedrige 0 die Erntearbeiten, ſowie auch bezüglich der künftigen Ernte hören. In der Zwiſchenzeit iſt es ſicher, daß der Konſum ſchwach ve ſorgt iſt und daß in letzter Zeit erfolgte Käufe meiſt unfreiwillige waren. Von Prado Chaves u. Co., erſchien in den letzten Tagen ei Eircular, wonach gegenwärtig 20 pEt. ganz abandonnirt, 20 pEt,. zur Hälfte und 35 pEt. ſchlecht gepflegt ſeien. Wir können derartige Nachrichtenübertreibung nur bedauern, denn wir wiſſen aus eigener Erfahrung und haben erſt in den letzten Tagen dieſe Beſtätigun erhalten, daß es in Braſtlien ſchon ſeit langer Zeit Sitte iſt, von abandonnirten Plantagen zu reden, daß aber eigentlich noch Niemand ſolche geſehen hat, inſofern Bezirke in Betracht kommen, die praktiſch mitzählen. Das es ſoweit kommen wird und muß iſt ja ganz Har, aber man ſollte doch in der Zwiſchenzeit nicht von beſtehenden Verhältniſſen reden, die vielleicht erſt in einem Jahr zur Thatſache werden, was aber inzwiſchen nur zu Enttäuſchungen führen kann. In der gegenwärtigen Situation begegnen wir hauptzächlich zwei Tactiken. Die eine beſteht darin, jedesmal zu warten, bis der Markt ſich erhitzt und dann zu jedem Preiſe losſchlagen, meiſtens den niedrigſten Punkten, ſobald man ſieht, daß die Sache n recht geht, Die andere zielt dahin, daß man ſich wohl Rechnung gibt, da genug Kaffee da iſt, und viel mehr wie nöthig Kaffee angepfl iſt und daß nach dieſer Seite hin durchaus kein Anlaß zur Beſſern beſteht. Dieſelbe will es aber auch, daß man nicht vergißt, daß de heutige Reispreis von.800 eigentlich noch gar nicht ſeinen Effe geübt hat, daß wir uns über Kurz oder Lang einer ganz ungemei ſchwierigen Situation gegenüber ſehen können, und daß, falls d Markt wirklich noch weiter heruntergeht, ſelbſt auf den vielgeprieſen Preis von frs. 28 man eben dazu kaufen muß, da dies eine um wünſchenswerthere Gelegenheit ſein wird, einen Durchſchnittsprei mit dem heutigen Werthe zu erzielen. Kaffee hat ja gezeigt, weſſen er fähig iſt, wenn ihm die Verhäl niſſe begünſtigen, und je ſchlimmer ſich die Dinge geſtalten werder um ſo ſchneller wird ſelbſt der heutige Eigner von Waare den Vor theil davon haben. Wir müſſen ſagen, daß wir eher zu dieſer Idee hinneigen, ſind aber auch ebenſo überzeugt, daß es im gegebenen Augenblick unendlich ſchwer ſein wird, den richtigen Wind zu erhaſchen, ur daß den großen Faktoren, die in dem Artikel ſind, unmöglich zuge⸗ muthet werden kann, es erſt über alle Dächer zu ſchreien, daß ſt kaufen, ehe ſie ſich nicht ſelbſt das nöthige Quantum geſichert hab Das Richtige ſcheint fernerhin zu ſein bei etzentuell fallen Märkten langſam zuzukaufen und jedenfalls dem eigenen Gefühl gz folgen. 15 N Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Pr. Waul Harms⸗ flür Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmann, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer⸗ 5 elb ausſeh Die Hausfrau klagt Wae und Mädchen, daß es ſchlecht gewaſchen hätte. Man weiß aber längſt, daß mit ſchlechter Seife ſelbſt die beſte Hausfrau nicht gute, kl Wäſche erzielen kann. Hier gilt deshalb: Die beſte Seife iſt di billigſte! und wenn Sie Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Kernſeiſe brauchen, bekommen Sie die Wäſche ſo duftend und friſch jede Hausfrau gerne hat. Beſſeres, Praktiſcheres, Zweckmäf gibt es nicht für die Wäſche, deshalb auch iſt Luhns Sal Kernſeife in allen maßgebenden Geſchäften zu haben.— Wenn Ihnen anderes als„beſſer“ oder als„gerade ſo gut! auff, will, wende man ſich direkt an Luhns Seifenfabrik in Barme Mineralwasser-Grosshandlung, Königl. Bayer. Hoflieferant. Ludwigshafen a. Rh. Telephon Nr. 28. I. Maunnheimer Verſich. ae gene Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garan Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim. I 6, 30. 1g Sammte, Velv 17* dirakt au Prlyate an verlange von Elten&. Keussen, Pere Nrefalt Ueberall zu haben unentbehriiche Zahn-Creme ermdit diæ Zahne rein, weisr imd gesumd, 2 estaurantg ba, ur Bürge E 4, 1216. K E 4, 1216. Theile ergebenst mit, dass die Geschäftsführr Aowobl der Restauration im kragesch als des Café im II. Stock mir Ubertragen wu und halte beide Lokale unter Zusicherung bes Bedienung dem geehrten Publikum zum Besuche bestens empfohlen. 2 75 Mannheim, den 1. Mai 190. Joh. Val. Schobert, isher Oborkellner im Börsen-Café. ſlk⸗ 1 1 n 5 Ner leiht cnren jl — 0 IX 2K . — — S 3. 8 F nan 4. . . 7 erlin, den 2. Mai 1908. 5 8 Nächsten Montag, 4. Mai und die darauffolgenden Tage kommen nachstehende aussergewölnlich billige Stoffe in den Verkauf und sind die reduzirten Netto-Preise neben den seitherigen mit blauen Zahlen verzeichnet: Voile melange reinwolle..gcden Lerben 95 pg. 10 Frosse Breite, 115 etm, in 80 Farben Voile frangais anstatt.25 Mk 350 Deseins keinssicene kollachs, Iiberh u. 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Die Eintragung des obigen Beschlusses ist am 24. April 1903 in das Handelsregister belim Grossh. Amtsgerfoht Schwetzingen erfolgt. Die neuen Aktlen sind von dem unterzsichneten Bankhause fest Übernommen mit der Verpflichtung, hiervon 4881½% Aktien 4 1000 M. den gegenwärtigen Aktionären der Gesell- Sehatt zum Kurse von 100 PpOt. zuzüglich 4 pt. Stückzinsen vom 1. Januar 1908 bis zum Tage der Abnahme zur Verfügung zusstellen, und zwar in der Woeise, dass auf je 3000.— H. alte Aktien eine neue Aktie im Nennwerthe von 1000.— M. bezogen werden kann. Von Obigem geben wir den Aktionären mit dem Bemerken Kenntniss, dass die Ausübung Ihres Bezugsrechtes vom 5. bis zum 18. Hai 1903 dei dem unterzeichneten Bankhause in den üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen hat. Zwecks Ausübung des Bezugsrechtes sind die betreffenden alten Aktien ohne Dividenden- bogen mit doppeltem, arithmetisch geordneten Nummernverzeichniss vorz Gleichseitig ist der Freis für jede neue Aktie mit 1000.— M. zuzüglich 4 pOt. Stückzinzen vom 1. Januar 1903 bis zum Tage der Abnahme baar zu entrichten. Die Ausreichung der neuen Aktien erfolgt sofort Zug um Zug und werden gleichzeitig in Folge des Generalversammlungsbeschlusscs vom 7. April 1903 gegen die Mäntel der alten Aktien meue Mäntel, welche die Nummern 1 bis 1450 tragen, ausgefolgt. Formulare zur Einreichung der Aktien können an unserer Kasze unentgeltlich in Empfang genommen werden. Geobrüder Bonte. Industriebörse Maunkeim. Dienſtag, den 5. Mai, Nachm. 2 Uhr. (Wegen der am gleichen Tage ſtattſindenden Mannheimer pferderennen iſt der Beginn der Induſtriebörſe diesmal auf ½2 Uhr gelegt.) Beeeeee Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Centner prima Hafer ganz oder getheilt lleferbar nach ünſerer Wahl frankv Compoſt⸗ Fabrik. 29500/268 155 Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. ————5 2 —ů 12984 Bekanntmachung. Die Statiſtik der Taubſtummen betr. No. 8851. ſchulrat angeordneten Statiſtik welche auf Beginn des laufenden Schuljahrs— Oſtern 1903— in das Alter der Schulpflicht eingetreten ſind. Die Eltern und Bormünder der bezeichneten taubſtummen Kinder werden deshalb aufgefordert, uns ſofort, ſpäteſtens auf den 3. Mai, die Perſonalien dieſer Kinder anher bekannt zu 0 Igeben. Die Meldung kann mündlich oder ſchriftlich erſolgen(an Ofſerten mit Muſter von min⸗ das Volksſchulrektorat in UD 2) und muß folgende Angoben ent⸗ deſtens einem Liter ſind mit halten: 29500ſ261 enkſprechender Aufſchrift verſehen u) Bor⸗ und Zuname des Kindes, bis längſtens b) Geburtsort und Geburtszeit desſelben, Mittwoch, den 6. Mai 1903, o) Religionsbekenntniß desſelben, Bormittags ½11 Uhr, d) Wohnung der Eltern, auf unſerem Bureau im ſtädt. e) Stand oder Beſchäftigung der Eltern(des Vaters Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ und der Mutter). ſreichen, zu welchem Zeitpunkte Mannheim, den 28. April 1908. Die Eröffuung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ Das eeeee Bekauntmachung. Angebote treien erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Exöff⸗ ne an uns egenüber außer Kraft. 5 85 kannheim, 1. Mai 1808. Die Aufuahme ven Zöglingen Städt. Fuhr⸗ in die Blindenerziehungsanſtalt und Zutsverwaltung: in Ilvesheim betr. Krebs. Auf Beginn des neuen Schuljahres— zu Anfang des Monats 7 September— können in die Blindenerziehungsanſtalt in Ilves⸗ Zwangs⸗erſleigerung. heim Züglinge neu aufgenommen werden. Aufnahmefähig ſind Mountag, den 4. Mai 1903, körperlich geſunde und bildungsfähige blinde Kinder, welche das Nachmittags 2 Uhr achte Lebensjahr zurückgelegt und das elfte noch nicht überſchritten werde ich im Pfandlokal hier, haben. 5 29500/260 egen baare Zahlung im Voll⸗ Eltern und Vormünder folcher Kinder werden aufgefordert, . 51 etwaige Aumeldungen bei dem VBorſtand der Blindenerziehungs⸗ auſtalt in Ilvesheim 87 bald einzureichen. Die Ortsſchul⸗ behörden werden veranlaßt, die Erſteren auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerkſam zu machen. Karlsruhe, den 17. März 1908. Großherzoglicher Oberſchulrat: gez. Dr. 8. Arnſperger. reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 6405 1 Conſoltiſch mit Spiegel, 2 Nähmaſchinen, ſowie verſchledene andere Möbel. Maunheim, den 2. Mai 1908. Zoll inger, Gerichtsvollzteher, Zur Aufſtellung einer vom Großherzoglichen Ober⸗ er Taubſtummen benötigen wir der Perſonalien aller der in Stadt wohnenden Kinder, Rheinhäuſerſtr. 35. — Zum Sticken wanamen W. Hautle, 6012 Monogrammstickerei, T 2, 3. Blutſtockun Hilfenag 4.., Steruſtr. 5a. Nünn erb. gez. Pahl. Nr. 8580. Beſchluß: Vorſtehende Bekanntmachung beingen wir den in Betracht kommenden Eltern u. Vormündern hiermit zur öffentlichen Kenntnis Mannheim, den 28. April 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sictinger. 77 88 Ladung. Nr. 18762. Der am 10. Oktober 1873 zu Kleinmaiſcheid geb. Hülfsjäger Heinrich Saleck, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zk. unbekannt wo, iſt beſchul⸗ digt, daß er als Wehrmann der Landwehr J ohne Erlaubniß aus⸗ ewandert ſei; Uebertretu 85 Boen 360, Ziffer 83.⸗Str.⸗G⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts, Abth. 12, hierſelbſt auf: Samſtag, den 4. Juli 1903, VBormittags 8 uhr, vor das Gr. Schoffengericht hier Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derfelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 und 3, kommando hier ausſtellten Er⸗ klärung vom 17. April 1908 ver⸗ urtheilt werden. 12978 Prannheim, 17. April 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 12. K. Bernauer. Bekaunkmachung. Die allgem. Melde⸗ ſtelle betr. No. 16 357 II. Wir bringen zur öffentlichen Kenntmniß, daß die allgemeine Meldeſtelle, das Päßbureau und das Auskunfts⸗ bureau am Dienſtag, 5. Mai d. J. Nachmittags geſchloſſen bleiben. Mannheim, 30. April 1908. Gr. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. 1280 HAASENS TEIN SVOELENAG. Annoneen— Expe ditſon EZAB. MANNHEIM. 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