Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poß auff ag M..42 pro Oudartal. ußel⸗Nummer 5 Pfg. Nut Sonutags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 75 Pfg. Auswärtige Juferate 5 Die Reklame⸗Zeile 1 60 5 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt en und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in MRannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 0 —Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Vr. 205. 4. Mai 1905. EAAbend 25 Wahlaufruf der national⸗liberalen Partei. [J Berlin, 3. Mai 1903. Der Wahlaufruf der nationalliberalen Partei, der am Samſtag in 3ſtündiger Berathung von der Centralkommiſſion der Partei feſtgeſtellt und von dem geſtrigen Delegirtentag mit einigen redaktionellen Aenderungen angenommen wurde, trägt nachſtehenden Wortlaut: Der ſoeben geſchloſſene Reichstag hat Tage tiefer Er⸗ niedrigung erlebt, als eine rückſichtsloſe Minderheit den Verſuch unternahm, die Meh hrheit zu tyranniſiren, ja die parlamentariſche Thätigkeit überhaupt unmöglich zu machen. Er war der Schau⸗ platz erbitterter Intereſſen⸗ und Klaſſenkämpfe. Er ſtand von Beginn an unter dem ausſchlaggebenden Einfluß des Centrums. Der Liberalismus hatte nicht die ihm gebührende Geltung. Zwar hat der Reichstag auf verſchiedenen Gebieten Bedeu⸗ tendes geleiſtet: Die Stärkung der nationalen Machtſtellung des Deutſchen Reiches durch Heer⸗ und Flottengeſetz, die Fortführung der Sozialreform durch die neuen Invaliden⸗, Unfall⸗ und Krankenverſicherungsgeſetze, durch die Geſetze über Gewerbegerichte und über die gewerbliche Arbeit der Kinder, durch die Seemannsordnung und zahlreiche andre Maßnahmen auf dem Gebiete des Arbeiterſchutzes, endlich die Schaffung des Zoll⸗ taräfgeſetzes als Grundlage der neuen Han⸗ delsverträge ſind Leiſtungen von großer und dauernder Bedeutung für unſer Vaterland. Alle dieſe Erfolge hätten aber nicht ohne die eded opferwillige Mitarbeit der nationalliberalen Partei erreicht werden können. Sie hat mit Entſchiedenheit allen rück⸗ ſchrittlichen Verſuchen Widerſtand geleiſtet. Sie hat in erſter Linie mitgewirkt, als es ſich darum handelte, die Ordnung im Parlamente und ſeine verfaſſungsmäßige Mitarbeit an den dring⸗ lichen Aufgaben der Geſetzgebung aufrechtzuerhalten. Mit dem Gefühle ernſter Pflichterfüllung tritt die Partei vor die Wähler. An den Wählern iſt es jetzt, durch die Aus⸗ übung ihres Stimmrechts zu entſcheiden, von welchem Geiſte die Vertretung des deutſchen Volkes während der nächſten Jahre be⸗ ſeelt ſein ſoll. Sie tragen die Verantwortung dafür, ob der neue Reichstag erfüllt ſein wird von dem Beſtreben, einſeitige Berufs⸗ und Klaſſenintereſſen, herrſchſüchtige Machtgelüſte konfeſſioneller, politiſcher oder ſozialer Sonderſtrömungen zur Geltung zu bringen, oder von dem Geiſte patriotiſcher Unterordnung unter das Wohl des ganzen Volkes, von der Entſchloſſenheit, redliche Mitarbeit leiſten zu wollen an der Ausgleichung der verſchiedenen Intereſſen zum Beſten des Gemeinwohls. Wirthſchaftliche Fragen ſtehen noch immer im Bordergrunde und zwar umſomehr, als ſeit einigen Jahren auch in Handel und Gewerbe dem erfreulichen Aufſchwunge der Vorjahre ein bedenklicher, hoffentlich bald vorübergehender Rückſchlag gefolgt iſt. Die Landwirthſchaft kämpft ſeit langen Jahren ſchwer gegen andere, unter günſtigeren Beding⸗ ungen arbeitende Länder. Soweit es der Staatsgewalt möglich iſt, muß hier ein Zuſtand geſchaffen werden, der unter gerechtem Ausgleich der verſchiedenartigen Intereſſen von Landwirthſchaft, Gewerbe und Handel dem deutſchen Erwerbsfleiß lohnende Arbeit ermöglicht. Die Grundlage dazu iſt in dem neuen Zolltarife geſchaffen, trotz aller ihm ſeiner Entſtehung 190 Mängel. Er gibt der Reichsregierung das nothwendige Rüſt⸗ zeug zum Abſchluß neuer, uns günſtiger langfriſtiger Handelsverträge, durch welche zugleich ein beſſerer Schutz der Landwirthſchaft gewährleiſtet wird. Ohne ſolche Handelsverträge können Handel und Gewerbe ihre Aufgabe für das Volk nicht erfüllen. An ihnen iſt deshalb auch die Land⸗ wirthſchaft auf das Höchſte intereffirt. Denn nicht im Gegenſatze zu einander, ſondern im Zuſammenarbeiten mitein⸗ ander haben die verſchiedenen Produktionszweige unſeres Volkes ihr Heil zu erblicken. Die Verabfchiedung von Handels⸗ verträgen bildet daher in den nächſten Jahren eine der Haupt⸗ aufgaben der deutſchen Politik und Geſetz⸗ gebung. 5 Der gewerbliche Mittelſtand in Stadt und Land ringt ſeit Jahren um ſein Gedeihen. Das Geſetz über die Organiſation des Handwerks hat die geeigneten Wege ſo⸗ wohl der Selbſthilfe, wie der Erziehung und Fortbildung eines tüchtigen Nachwuchſes erſchloſſen. Es bietet die Gewähr der ſachgemäßen Vorbereitung weiterer Geſetzes⸗ und Verwaltungs⸗ maßnahmen unter Mitwirkung der Betheiligten ſelbſt. Die geſetzliche Sicherung der Bauforderungen muß durchgeführt, den Aus wüchſenim Ausber kaufs⸗ und Aukflions w eſen muß durch Ausbau des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb wirkſam entgegengetreten werden. 0 Die Verhältniſſe Reichsbeamten erheiſchen unſere ſtetige Fürſorge. der mittleren und unteren Die gewerblichen und kaufmänniſchen Privatbeamten ſtellen bedeutſame wohl erwägenswerthe Forderungen. Die Ein⸗ führung der Kaufmannsgerichte iſt eine dringliche Auf⸗ T gabe des neuen Reichstags. Soweit die Börſengeſetzgebung dahin geführt hat, Treuund Glauben im Handelsverkehr zu unter⸗ graben, iſt eine zweckmäßige Reform nothwendig. Die im Intereſſe der Arbeiter in Angriff genommene, von menſchenfreundlichem Geiſte getragene, vom Auslande be⸗ wunderte ſozialpolitiſche Geſetzgebung bedarf der weiteren Verbeſſerung und des inneren Ausbaues, unter Berück⸗ ſichtigung der praktiſchen Verhältniſſe des Wirthſchaftslebens und des ausländiſchen Wettbewerbes. Die Verſicherung der Wittwen und Waiſen und die Fortführung ge⸗ meinſamer Einrichtungen zur Pflege Friedens zwiſchen Arbeiter und„„ ſind als Ziel feſtzuhalten. Es iſt eine Ehrenpflicht des deutſchen Volkes, durch Reviſion der Militärpenſionsgeſetze die Lage der Militär⸗Invali⸗ den zu erleichtern und für unſere unterſtützungsbedürftigen Kriegstheilnehmer zu ſorgen. Vorbedingung für eine gedeihliche Thätigkeit Gebieten iſt aber die Erhaltung des Friedens und der nöthigen Bewegungsfreiheit für deutſche Arbeit, Intelligenz und Unternehmungsluſt im Wettſtreit mit den übrigen Nationen. Das iſt nur möglich durch Erhaltung und Stärkung der deutſchen Macht und des deutſchen Anſehens. Ein mächtiges Deutſches Reich muß daher immer das erſte Ziel eines wahrhaft patriotiſchen Deutſchen ſein. des auf allen Die Gegner ſind zahlreich, 1 im Innern zeigen ſe ſch in Geſtalt der nationalpolniſchen Propaganda und der unſeligen partikulariſtiſchen Strömungen, welche die verſchiedenen auf einander angewieſenen Stämme gegen einander zu hetzen ſich bemühen. Die nationalliberale Partei wird auch in Zukunft überall, wo es gilt, antinationale ee 5 bekämpfen, in erſter Linie ſtehen. Schwer und gewichtig ſind die Aufgaben, welche der neue Reichstag zu erfüllen hat, und ſie entbehren wahrlich des idealen Inhalts: Bewahrung und Stürkung der Macht und des Anſehens von Deutſchland, in unverbrüchlicher Treue zu Kaiſer und Reich, Pflege und Weiterbildung unſerer freiheitlichen Ein⸗ richtungen und Kulturerrungenſchaften, Aufrechterhaltung des beſtehenden Reichstagswahlrechtes und der Koalitions⸗ freiheit, 3 Ausgleichung der verſchiedenartigen wuthſchafüichen Intereſſen zum Schutze der nationalen Arbeit, 5 einſichtige und kraftvolle Bethätigung des Staates, in Geſetzgebung und Verwaltung, zu Gunſten der eeee Schwachen, der minder begüterten Volksklaſſen, 15 das ſind Gedanken, welche jeden Vaterlandsfreund erfüllen 155 ihn zwingen müſſen, ſeine ganze Kraft in ihren Dienſt zu ſtellen. Große Gefahren aber bedrohen die nach dieſer Richtung hin thätigen Kräfte. 5 Die Sozialdemo kratie verhetzt die Arbeiter; ſie läuft Sturm gegen die Grundlagen unſerer Kultur, gegen Monarchie, Religion, Familie, Eigenthum; ſie hat ſich durch Thätigkeit im Reichstage als Feind des ſozialpolitiſchen Fo ſchritts erwieſen. Das Beſtreben, die Staatsgewalt, die Schule, Kunſt un Wiſſenſchaft, das geſammte Volksleben ultramontanen „„ ſten zu unterwerfen, wirkt immer en voller Die verſchiedenen Berufsklaſſen werden durch Uebertreibun von Sonderintereſſen gegen einander ni t, al. ſeien ſie nicht Alle Glieder eines Volkes. AUm ſo dringender iſt die Verpflichtung für Alle welch Gefahren erkennen und eine ruhige, friedliche Entwickl der Grundlage unſerer, in heißen Kämpfen errungenen nalen und liberalen Güter anſtreben, es an ſich nicht fehlen laſſen. Jeder Eingelne hat die ernſte Pflicht, ſein Beſtes einzu ſetzen, um dieſe Güter durch ſiegreiche Wahlen zu ſichern. Nur ſo wird das Gedeihen unſeres Volkes gewährleiſtet ſei Darum gilt es, die Trägen aufzurütteln, die Lau geiſtern, die beiſeite Stehenden zu gewinnen, die i zuklären, ſie Alle mit dem feſten Entſchluſſe zu erfüllen, t zu ſein im Dienſte der guten Sache. Deutſche Wähler! Seid eingedenk der Bedeutung der Wabl Sorgt dafür, daß Männer gewählt werden, welche als obe Richtſchnur für ihr ganzes Verhalten, als einzigen Leitſtern ihre Bemühungen nur anerkennen das Wohl des ganz theuren Vaterlandes. 5 Der Allgemeine Delegirtentag der nationalliberalen Partel. J..: Dr. Hammacher. Ferdinand Ereiherr von Richthofen. (Zu ſeinem 70. Geburtstag.) (Nachdruck verboten.) Seitdem die Erdkunde eine eigentliche Wiſſenſchaft geworden iſt, und das iſt ſie erſt ſeit wenig mehr als einem Jahrhundert, ſind ihr drei Männer erſtanden, von denen jeder in ſeiner Art grundlegend für das gartze geographiſche Forſchungsgebiet geworden iſt, Alle drei fud, wie wir rühmend ſagen können, deutſcher Nation, zwei ſchon jahr⸗ gzehntelang verſtorben. Alexander von Humboldt und Carl Ritter, emer noch in voller Friſche unter uns lebend: Ferdinand Freiherr v. Richthofen. Selbſtverſtändlich verfallen wir nicht in den chau⸗ biniſtiſchen Fehler, den anderen Kulturvölkern ihre Verdienſte um die Förderung der Erdkunde abſprechen zu wollen. Namentlich in Großthaten auf dem Felde der eigentlichen Forſchungsreiſen mögen andere Nationen mehr geleiſtet haben als die Deutſchen, aber jene Drei werden doch bon der gangen Welt neidlos als die drei Heroen der erdkundlichen Wiſſenſchaft im 19. Jahrhundert dauernd verehrt werden, weil ſie es geweſen ſind, von denen die durch Einzelforſchungen gegebenen Erfahrungen verarbeitet und zum Aufbau einer neuen Sftcundlage der geſammten geographiſchen Lehre verwerthet worden ſind. Alexander von Humpoldt war der Erſte, der die jungerblühte Naturwiſſenſchaft in den Dienſt der Erderforſchung ſtellte und damit um bwpeiteſten Umfang eine neue Baſis für weitere Unterſuchungen ſchuf, Carl Ritter zog das Verhältniß der Erſcheinungen auf der Erdoberfläche zum Thun des Menſchengeſchlechts als Aufgabe der Erdkunde in den Vordergrund, Richthofen aber faßte gleichſam das Streben beider auf einem höheren Standpunkt zuſammen, der ihm durch die weitere Entwickelung der Hilfswiſſenſchaften und namentlich der verſchiedenen Zweige der Naturkunde verliehen wurde. Wir möchten es gleich vorweg eingeſtehen, und zwar mit einiger Be⸗ ſchämung, daß der Name Richthofens für ſeine Zeitgenoſſen im Vater⸗ lllande nicht ſo hell ſtrahlt, wie er es verdiente und wie er auch in der 25 Beurbeitns des Auslandes faft ohne Unterſchied erſcheint. Amholtz i bon Dubois darf man 8 Von klärung dafür liegt freilich zum größten Theil in der Perſönlichkeit des Gelehrten ſelbſt. Ohne damit auf die anderen genannten Koryphäen auch nur den leiſeſten Schatten werfen zu wollen, müſſen wir doch von Richthofen im Beſonderen zugeben, daß ihm jedes Verlangen nach Ruhm in breiteren Volksſchichten abgeht. Kein Zweiter neben ihm dürfte von ſich ſagen bönnen, daß er mit ſeinem Wiſſen und Denken das große Reich der Erdkunde, wie ſie heute von ihren Jüngern der Wiſſenſchaft begriffen wird, umfaßt und mehr oder weniger in allen Theilen beherrſcht; zudem hat er ſo ausgedehnte Forſchungsreiſen unternommen, wie nur wenige ſeiner Fachgenoſſen vor und nach ihm. Trotzdem hat er kein eigentlich populäres Buch geſchrieben, weder über die allgemeine Geographie, noch über die von ihm bereiſten Länder. ſtellenweiſe zu einer Großartigkeit des Stils und des Ausdrucks und iſt dabei immer von ſo vollkommener Klarheit, daß ihm die Fähig⸗ keiten, für die Populariſirung ſeiner Wiſſenſchaft mehr zu thun, aweifellos nicht gefehlt hätten, und einer ſtarken Anregung von außen her hätte er vielleicht auch nach dieſer Richtung nachgegeben. In Ermangelung einer ſolchen aber hat er ſich ſelbſt ſtets ſo weitaus⸗ ſchauende und wichtige Aufgaben in der produktiven Arbeit geſtellt, daß ihm keine Zeit zu ihrer weiteren Zurichtung für das nichtfach⸗ männiſche Faſſungsvermögen geblieben iſt. Was er ſelbſt verabſäumt hat, werden ohne Zweifel früher oder ſpäter Andere für ihn thun müſſen durch mehr als ausgeglichen, daß er eine große Zahl tüchtiger Schüler vor⸗ und durchgebildet hat, die nach ſeinem glänzenden Bei⸗ ſpiel die Erdkunde weiter und dabei ſicher ihres Meiſters nicht vergeſſen werden. Ferdinand von Richthofen am 85 Mai 1888 auf dem in legenen Gut krander von Humboldt, Leopold bon Buch, Ernſt Beyrich 3¹ Seine Sprache erhebt ſich auch in ſeinen gelehrten Werken Jetzt iſt die geographiſche Wiſſenſchaft, wie Richthofen ſie im eigentlichen Verſtande begründet hat, noch verhältnißmäßig jung; wenn ſie aber auch als ſolche erſt eine Geſchichte zu ſchreiben haben wird, ſo werden die Leiſtungen und Anſchauungen Richthofens auch dem volksthümlichen Verſtändniß zugängig gemacht werden, und glücklicherweiſe hat er jenes Manko einer populariſirenden Ader da⸗ der ſchehenen Porphyrausbrüche konnte Richthofen bis Eltern Da es ſich zunächſt gehen wir alle Thatfachen ſeiner früheren Jugend und wollen auch für die Zeit ſeiner wiſſenſchaftlichen Vorbildung auf die wendigften Mittheilungen beſchränken. Als Richthofen ſität bezog, war die Geologie eigentlich eben erſt zu ein geworden, das ſich ein junger Muſenſohn von vornherein erwä konnte, was damals freilich noch ungewöhnlich genug war hin bwar die Deutſche Geographiſche Geſellſchaft bereits eine Reihe hervorragender Gelehrter, unter denen 1 Ale⸗ wären, gaben dem jungen Verein gleich in den erſten Jahre⸗ Beſtehens eine große Bedeutung und eine ſtarke Angziehungs Richthofen ſtudirte Geologie ſo gründlich mit all ihren H ſchaften, wie es vor 50 Jahren irgend möglich war. ihn die petrographiſche Seite dieſer 1 ſeine arbeit war eine Abhandlung über das jungvulkani phyr. Dieſer Neigung a1. er gemeinen ind öur 2 ſich bei den keſten e danahnen, die Richehofen i 1856 in der Gegend von Predazzo in Südtirol einem umfangreichen Werk beſchrieb, das mit zu d Grundlagen der Geologie zu rechnen iſt. D ungen nach Jem Abgang von der Alma Mater. ächtigen, in jenem Gebiet auftretenden Kalkmaſſen geologiſchen Zeit 925 Trias, wie mit Rückſicht 15 50 durchdringen, deren Bedeutung weit über das beliche Vorkomme in der bezeichneten Gegend hinausreichte und auch ſchaften der Petrographie und der Paläontologie Abſchluß dieſer Unterſuchungen trat der funge Gelehrte in Geologiſche Reichsanſtalt ein, in deren Dienſt er weitere rſchungen in den Alpen von Vorarlsberg, ſowie beſonders i und im ungariſchen Grenzgebirge bis führte, wobei er ſich weitere Be⸗ en im —— eeeee eeee 12 * 0. Blut hineingewachſen iſt. . N. Selte. Genernl-Enzeiger. Wmehe 4 Mal. Partei⸗Verſammlung des nat.⸗lib. Vereins für Ludwigshafen und Amgebung. R. Ludwigshafen, 4. Mai. Geſtern Nachmittag fand im großen Saale des Geſellſchafts⸗ hauſes eine Partei⸗Verſammlung des Nationalliberalen Vereins Ludwigshafen und Umgebung ſtatt, in welcher der natl. Reichs⸗ tagskandidat für den Reichstagswahltreis Ludwigshafen⸗ Frankenthal⸗Speyer, Herr Gutsbeſizer Auguſt Golſen von Zell ſein Programm entwickelte. Außerordentlich zahlreich hatten ſich die Parteifreunde aus Stadt und Land im Geſell⸗ ſchaftshaus verſammelt. Durch die ganze Verſammlung pehte ein friſcher, wohlthuender Zug, und die Begeiſterung, die in diefer Wahlverſammlung obwaltete, war ein glückliches, ſiegverheißendes Omen für die Reichstagswahl am 16. Juni. Der Vorſitzende des Nationalliberalen Vereins in Ludwigs⸗ hafen, Herr Fabrikant Hans Knoll, eröffnete die Ver⸗ ſammlung. Er dankte zunächſt für das rege Intereſſe, das die Anweſenden durch den zahlreichen Beſuch für die Sache der Partei bekundete, und hieß insbeſondere den Reichstagskandi⸗ daten, Herrn Golſen, herzlichſt willlommen. Wenn es auch ohne Zweifel eine große Ehre iſt, von Tauſenden als Reichstags⸗ kandidat aufgeſtellt zu werden, ſo ſei es doch andererſeits auch ſicher ein mühſames und dornenvolles Amt, zumal bei derartigen Verhältniſſen, wie ſie in ihrem Wahlkreiſe gelagert ſeien. Er möchte daher dem verehrten Kandidaten zunächſt Namens des Kantons Ludwigshafen den Dank ausſprechen dafür, daß er ſich der mühevollen Aufgabe unterzogen habe zwar trotz ſeines vor⸗ geſchrittenen Alters. Sie müßten bemüht ſein, einen Kandidaten aufzuſtellen, der den Intereſſen Aller gerecht wird und der die Intereſſen der Induſtrie und Landwirthſchaft zu vertreten weiß.(Bravo.) Eine ſolche Perſon habe man in Herrn Golſen gefunden. Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Hammerſchmidt gab als Vorſitzender des 1. pfälziſchen Wahlkreiſes ſeiner Freude darüber Ausdruck, zum erſten Male das Programm des Herrn Golſen zu hören. Nicht nur in Ludwigshafen ſei die Nachricht, daß Herr Golſen die Kandidatur angenommen habe, mit der größten Freude begrüßt worden, ſondern überhaupt im ganzen Wahlkreiſe. Mit einer ſolchen Kandidatur könne man zuver⸗ ſichtlich in den Wahlkampf eintreten. Der Kampf werde kein leichter ſein. Der Kampf ſei vornehmlich zu führen gegen das Centrum und die Soztaldemokratie, dazu komme eine Ver⸗ ſtimmung der ländlichen Wähler gegen die nationalliberale Partei, da man dort glaube, die nationalliberale Partei ſei nicht genügend für die Intereſſen der Landwirthſchaft eingetreten. Dieſer Vorwurf ſei jedoch ungerechtfertigt, Der nationalliberalen Partei ſei es jederzeit ernſt darum geweſen, für die berechtigten Wünſche der Landwirthſchaft einzutreten. Redner beſprach des Weiteren die Kandidatur des Bundes der Landwirthe und die Gründe für die Gegenkandidatur der nationalliberalen Partei. Mit der Bitte, die ehrlichen Abſichten der Partei, den berechtigten Intereſſen der Landwirthſchaft entgegenzukommen, in den wei⸗ teſten Kreiſen der ländlichen Wähler bekannt zu machen, damit ſie einſähen, daß ihre Intereſſen wohl gewahrt werden, wenn ſie dem nationalliberalen Kandidaten ihre Stimme geben, ſchloß Dr. Hammerſchmidt ſeine Ausführungen unter lebhaftem Beifall. Nunmehr beſtieg, mit ſtarkem Händeklatſchen und Bravo⸗ rufen begrüßt, der Reichstagskandidat Hr. Golſen die Redner⸗ tribüne und führte etwa Folgendes aus Die Kandidatur, für welche ich Ihnen heute mein Programm gu entwickeln habe, wurde von mir nicht geſucht, im Gegentheil wurde ich durch das dringende Anſuchen meiner politiſchen Freunde geradezu Überraſcht. Nach Gründung des Bundes der Landwirthe zog ich mich vom aktiven politiſchen Leben zurück, weil mtir die von Anfang an durchaus ſympathiſche agrariſche Bewegung ſpäter Formen annahm, die mir nicht zufagten und ſich in einen der⸗ artigen Gegenſatz zur nationalliberalen Partei ſtellte, daß ein Zu⸗ ſammengehen für die Zukunft mir ausgeſchloſſen erſchien. Wenn ich mich nun auch in letzter Zeit von dem politiſchen Leben zurück⸗ gezogen habe, ſo habe ich doch fortgeſetzt mit Intereſſe die politiſche Entwicklung des Reiches, insbeſondere der Pfalz und ſpeziell auch die in Ihrem Wahlkreiſe mit Intereſſe verfolgt, wie denn die Be⸗ thätigung an politiſchen Dingen mir von Jugend auf in Fleiſch und Ich gehöre nun ſeit der Gründung der nationalliberalen Partei derſelben an, und Sie werden es begreifen, wenn ich Ihnen nach alledem ſage, daß ich mich bei der Hergabe meines politiſchen Glaubensbekenntniſſes nicht auf die Worte be⸗ ſchränken kann„ich bin national, ich bin auch liberal“, wie dies Herr Abreſch mit Emphaſe von ſich ankündigt, ſondern daß ich weiter ſage, wenn ich gewählt werde, iſt es für mich Ehre und Pflicht, der nationalliberalen Partei als Mitglied anzugehören.(Lebh. Beifall.) Ich muß Ihnen nun ſagen, warum ich hier ſtehe und die national⸗ liberale Kandidatur für Ihren Wahlkreis angenommen habe. Die ſpeziellen Verhältniſſe Ihres Wahlkreiſes ſind mir ſeit Jahrzehnten in ihrer ganzen Eutwicklung bekannt, zumal mich eine Reihe von — Das Jahr 1860 wuürde für die Laufbahn Richthofens ent⸗ ſcheidend. Er wurde mit dem Rang eines Legationsſekretärs der außerordentlichen Geſandtſchaft beigeordnet, die unter der Führung des Grafen Fritz von Eulenburg von Berlin zum Abſchluß von Handelsverträgen nach Oſtaſten geſchickt wurde; er ſollte die Gelegen⸗ heit zu geologiſchen Studien benutzen, und er hat ſie in einem Um⸗ fang wahrgenommen, der ebenſowohl die Vermuthung ſeiner Auf⸗ traggeber, wie ſeine eigenen urſprünglichen Abſichten übertroffen haben muß. Während die Geſandtſchaft in einem Jahr zurückkehrte, ſah Richthofen Europa erſt nach 12 Jahren wieder. Das geheimniß⸗ volle Reich der Mitte, deſſen Inneres im Sinn einer eigentlichen Erd⸗ kunde ſo gut wie gar nicht bekannt war, weil ſeine Bewohner ſelbft für derartige Forſchungen keine Zuneigung beſitzen, erwies ſich als ein übermächtiger Magnet, der den fungem Geologen feſthielt. Aller⸗ dings war in der Zeit um 1860 der Eingang nach China faſt ver⸗ ſperrt durch inner⸗ und außerpolitiſche Wirren, ſodaß an eine Be⸗ reiſung zu Forſchungszwecken damals gar nicht gedacht werden konnte. Es lag aber nicht in der Natur Richthofens, den ſchnell zu über⸗ wältigender Größe in ihm aufgewachſenen Plan kurzer Hand wieder aufzugeben, und er wollte lieber vor den Thoren des Chineſenreiches warten, bis ihm der Eintritt unter erfolgverheißenden Umſtänden getvährt werden würde. Mittlerweile blieb er ſelbſtverſtändlich nicht unthätig, ſondern nutzte ſeine Zeit zu ausgedehnten Reiſen in Oſt⸗ aſtien und im weſtlichen Nordamerika aus. 1862 fuhr er nach Kali⸗ fornien hinüber, wo gerade die Entdeckung neuer erzführender Adern von großem Reichthum eine weitgehende Erregung und auch eine be⸗ deutſame Gelegenheit zur geologiſchen Forſchung geſchaffen hatte. Ferner beſuchte er in jenen Jahren Hinterindien und das Gebiet der Sunda⸗Inſeln, namentlich Java. Seine Forſchungen in Amerika ſind in einigen Schriften zugänglich geworden, aber über die Reiſen in Hinterindien und Java findet ſich in der geographiſchen Literatur leider kaum eine Andeutung, obgleich es an reichen Ergebniſſen auch dort ſicher nicht gefehlt hat. Der Grund für die im höchſten Grade bedauerliche Thatſache, daß Richkhofen dieſe Reiſen nicht bearbeitet hat, liegt nur zum Theil darin, daß er ſpäter von den ihm in Chinen entgegentretenden Aufgaben völlig in Anſpruch genommen wurde, perſönlichen Beziehungen mit demſelben verknüpfen. So habe ich auch ſeit Jahrzehnten geſehen, wie in dieſem Wahlkreiſe neben einer intenſiven und rationellen Landwirthſchaft auch andere wirthſchaftliche Verhältniſſe bedeutſam in die Erſcheinung getreten ſind. Induſtrien, die heute einen Weltruf beſitzen und ganze Heere von Arbeitern beſchäftigen, ſind aus kleinen Anfängen ent⸗ ſtanden. Handelsintereſſen von weittragendſter Bedeutung, gefördert durch dieſe Induſtrie und den rheinauf⸗ und ⸗abwärts Rehenden Weltverkehr, haben ſich mächtig entwickelt. In den An⸗ ſchauungen Vieler ſoll ein Gegenſatz zwiſchen den Intereſſen der ländwirthſchaftlichen Bevölkerung, wie ſie früher in dieſem Wahl⸗ kreiſe vorherrſchte, und der mächtig entwickelten Induſtrie und dem Handel beſtehen. In Wirklichkeit iſt diefr Gegenſatz nicht in allen Dingen vorhanden und ſoweit er vorhanden iſt, nicht unausgleichbar. (Sehr richtig!) Die tauſendfältigen Beziehungen zwiſchen einer konſumkräftigen ſtädtiſchen Bevölkerung und einer nach immer ſtär⸗ kerem Berbrauche ihrer Produkte drängenden Landwirthſchaft weiſen jede politiſche Partei in dieſem Wahlkreiſe gebieteriſch darauf hin, daß die beiden Intereſſengruppen einander nicht feindlich gegen⸗ überſtehen dürfen(Sehr richtig!) und daß es Beruf der politiſchen Partei iſt den Gegenſatz, ſoweit er beſteht, zu überbrücken. Um ſo mehr war ich überraſcht, als ich ſah, daß von Seiten eines Theils der ländlichen Wähler, wie ſie im Bunde der Landwirthe organiſirt ſind, ohne vorheriges Einvernehmen mit den ſtädtiſchen Führerkreiſen der Partei und den ſtädtiſchen Wählern überhaupt einſeitig ein Kandidat nominirt wurde, der überdies bei ſeinem erſten Auftreten die Er⸗ klärung abgab, der nationalliberalen Partei nicht beizutreten. Um ſo erfreulicher war es mir daher, zu ſehen, daß ſich die leitenden Kreiſe Ihres Wahlkreiſes von ihrem wohlerwogenen Standpunkt nicht abdrängen ließen, ſondern daran feſthielten, eine vermittelnde Kandidatur aufzuſtellen. Als mir in dieſem Sinne die Kandi⸗ datur angetragen wurde, glaubte ich nach reiflichem Ueberlegen und auf wiederholtes Anſuchen meiner Freunde hin die Bürde einer Kandidatur ſchließlich auf mich nehmen zu müſſen im Intereſſe der Partei und der Verſöhnung der in ſo ſcharfem Kampfe ſtehenden wirthſchaftlichen Intereſſen.(Brabol) Ich muß nun hier mit eini⸗ gen Worten auf das Programm des Kandidaten Abreſch zurück⸗ kommen. Die drei Reden, wie ſie in der Broſchüre vorliegen, ſind ſchön an Form und ſtilvoll abgerundet, aber ſehr mager an greif⸗ barem Inhalte. Deutlich ſind nur zwei Punkte hervorgehoben, daß Abreſch ſich zum Programm des Bundes bekennt und der national⸗ liberalen Partet nicht beitritt.„Die beiden Merkſteine, welche, wie Abreſch ſagt, an ſeinem Wege ſtehen, national und liberal“, müßten ihn veranlaſſen, die nöthige Konſequenz zu ziehen, und der nationalliberalen Partei beizutreten(Sehr richtig!); er zieht es jedoch vor,„frei und wild“ ſeine politiſche Laufbahn anzutreten und will ſich von keiner Partei Vorſchriften machen laſſen. Dagegen bin ich, wie ich ſchon vorhin ausgeführt habe, ſeit Gründung der nationalliberalen Partei ein überzeugter Anhänger derſelben. (Bravo!) In allen nationalen und kulturellen Fragen würde ich daher immer mit der Partei gehen, welche ſtets das Wohl des Vater⸗ landes über alle Sonderintereſſen geſtellt hat, dagegen müßte ich mir in wirthſchaftlichen Fragen vollſtändige Selbſtſtändigkeit vorbehalten. (Bravo.) Welche Stellung nehme ich nun in dem Kampfe der wider⸗ ſtreitenden Intereſſen ein? Während ich in meinen jungen Jahren ein Anhänger des Freihandelſyſtems nach der Lehre von Adam Shmith war, hat mich meine praktiſche Lebenserfahrung allmählich, aber auch vollſtändig, zum Prinzip des Schutzzolles bekehrb. An die Spitze meines wirthſchaftlichen Programms ſtelle ich daher den Bismarckſchen Satz:„Schutz der nattonalen Arbeit“. Während ſich nun unter den bisherigen Handelsverträgen Induſtrie und Han⸗ del mächtig entwickelten, hat die Landwirthſchaft unter der Ungunſt der Verhältniſſe, namentlich aber durch die Herabſetzung der Ge⸗ treidezölle unter der Aera Caprivi ſchwer gelitten; ihr muß daher in erſter Linie geholfen werden. In der Erkenntniß dieſer Nothlage hat die Regierung weſentlich höhere Zölle für Getreide und Vieh in die Tarifvorlage eingeſtellt. Das Erreichbare aber mußte man daher annehmen, anſtatt extreme, unerfüllbare Forderungen zu ſtellen und unker der Deviſe„entweder Alles oder gar nichts“ mit den Sozial⸗ demokraten unfruchtbare Obſtruktionspolitik zu treiben.(Sehr richtigl!) Beim Abſchluß der Handelsverträge muß der darniederliegenden Landwirthſchaft möglichſt hoher Zollſchutz für alle Landwirthſchaftlichen Produkte, für Getreide, Vieh, Wein, Tabak ꝛc. gewährt werden und iſt namentlich zu fordern, daß die Handels⸗ verträge im Weſentlichen auf den Beſchlüſſen der Kommiſſion be⸗ ſtehen bleiben und auch dort, wo keine Minimalzölle fixirt ſind, nicht weſentlich unter die Tarifſätze heruntergehen; ich habe hier ſpeziell Vieh⸗ und Weinzölle im Auge. Ich erkläre, Handelsverträge ſind fin unſere geſammte wirthſchaftliche Entwicklung unentbehrlich und können nicht eher gekündigt werden, als bis neue Handelsverträge abgeſchloſſen ſind.(Bravo.) Dieſelben ſollen langfriſtig ſein und das wirthſchaftliche Leben des deutſchen Volkes auf längere Zeit ſicher ſtellen und den Exiſtenzbedingungen der Induſtrie, welche gerade in dieſem Wahlkreiſe ſo bedeutend iſt, eine ſtabile Grundlage geben, namentlich aber auch der Landwirthſchaft den unentbehrlichen Zoll⸗ ſchutz gewähren. Anders ſteht es mit der Kündigung der Meiſt⸗ begünſtigungsverträge. Derartige Verträge ſind ſchäd⸗ lich für unſere wirthſchaftliche Entwicklung und müſſen gekündigt werden. Außer den Handelsverträgen hat aber der neue Reichstag noch Fragen von hoher nationaler Bedeutung zu erledigen, über zum andern Theil aber darin, daß er den Verluſt ſeiner in jenen Gebieten gemachten Sammlungen zu beklagen hatte, den er begreif⸗ licherweiſe überhaupt nie ganz verwunden hat. Im Jahre 1868 endlich konnte Richthofen daran denken, ſeine Laufbahn in China zu betreten. Durch ſeine Reiſe in dieſem Lande und durch ihre Ver⸗ werthung im Sinne der allgemeinen Geographie hat er ſein eigent⸗ liches Lebenswerk geſchaffen. Vom geographiſchen Standpunkt aus gilt er heute unbeſtritten als der erſte Kenner Chinas, und von allen Europäern überhaupt hat vielleicht nur Marco Polo, der berühmte Aſtenreiſende des Mittelalters, von dieſem Lande mehr geſehen. Von den 18 Provinzen des Stammreiches hat Richthofen nur fünf nicht berührt, und auch dieſe Lücke wäre nicht offen geblieben, wenn ſich ihm nicht vor dem Betreten der Pro⸗ vinz Nünnan unüberwindliche Hinderniſſe entgegengeſtellt hätten. In den Jahren 1869—72 führte Richthofen ſieben Reiſen aus, bon denen als die bedeutendſte die fünfte, das ganze Reich von Süden nach Norden durchquerte und die ſiebente das nörd⸗ liche China mit einem weitgeſpannten Netz von Routen überzog. Als der Forſcher nach ſo langer Abweſenheit heimkehrte, war ſein hoher Ruf begründet, und fand darin alsbald ſeinen Ausdruck, daß die Berliner Geſollſchaft für Erdkunde ihn zu ihrem Vorſitzenden erwählte. An die Uebernahme der Pflichten eines akademiſchen Lehrers wollte Nichthofen jedoch erſt denken, nachdem er die unge⸗ heure Fülle der auf ſeinen Reiſen geſammelten Beobachtungen wenigſtens zum weſentlichen Theil verarbeitet hätte. Im Jahre 1877 erſchien der erſte Band ſeines klaſſiſchen Werkes„China“, deſſen Juhalt ſogar noch über das umfangreiche Thema hingusging und nicht nur für die Kunde des wichtigſten Theils des aſiatiſchen Continents, ſondern auch für die allgemeine Geographie überhaupt eine Menge der werthvollſten Aufſchlüſſe gab. Der zweite im Jahre 1883 erſchienene Band ſchilderte dann die Forſchungen im nördlichen Ehina, die pakäontologiſchen Sammlungen wurden von Fachgenoſſen in einem vierten Band verarbeitet, aber der dritte Band über das ſüdliche China iſt bis heute noch nicht erſchienen, und läßt eine ſchmerzlich empfundene Lücke offen. Auch der„Atlas von China“, eines der bewunderungswürdigſten Werke der Geographie im 19. —— welche ſich Herr Abreſch ebenfalls ausſchweigt und muß ich hier zuert das Quinquennat berühren. Ein römiſches Sprichwort ſagt:„si vis pacem, para bellum.“ Durch ſeine zentrale Lage kann Deutſchland in die Lage kommen, nach zwei Fronten Krieg führen zu müſſen. Unter dieſen ſchwierigen Verhältniſſen iſt es die vornehmſte Pflicht des Reichstagsabgeordneten, der Regierung die nothwendigen Mittel zur Erhaltung und weiteren Vervollkommnung des Heeres zu be⸗ willigen.(Bravo.) Auch die Reichsfinanzreform wird eine der wichtigſten Aufgaben des kommenden Reichstages ſein. Eing zielbewußte aber maßvolle Kolonialpolitik iſt ſowohl im Intereſſe der Induſtrie und des Handels auch durch die fortgeſetzte ſtarke Bevölkerungszunahme für das Reich geboten. Die Weltmacht⸗ ſtellung, welche das Reich nun einmal errungen hat, erfordert eim ſtarke Flotte zum Schutze unſerer Küſten und die möthige Anzahl von Ausland⸗Kreuzern zum Schutze der Kolonien und des überſeeiſchen Handels. Im Falle meiner Wahl würde ich die In⸗ tereſſen des geſammten gewerblichen und ſonſtigen Mittel⸗ ſtandes einer ernſten Würdigung unterziehen, da nicht zu ver⸗ kennen iſt, daß die Verhältniſſe des gewerblichen Mittelſtandes gegen⸗ über der Entwicklung der wirthſchaftlichen Verhältniſſe vom Klein⸗ zum Großbetrieb außekordentlich ſchwierige geworden ſind.(Sehr richtig.) Daß ich dem fortgeſetzten Ausbau unſerer Sozial⸗ reform ein ſorgfältiges Intereſſe entgegenbringen werde, iſt ſelbſtverſtändlich. Als liberale Partet muß die nationalliberale Partei vor Allem eine Hüterin der freien Wiſſenſchaft und einer frei ſich entwickelnden Kunſt ſein.(Bravo.) Für eine lex Heinze wäre ich nie zu haben geweſen; endlich iſt vom liberalen Standpunkt aus ein reichsgeſetzlicher Ausbau der Vereinsgeſetzgebung auf freiheitlicher Grundlage zu fordern. Beſſer aber als alle pro⸗ grammatiſchen Verſprechungen muß Ihnen meine praktiſche und wirthſchaftliche Stellung die Garantie bieten, daß ich als freier un⸗ abhängiger Mann alle wirthſchaftlichen Fragen ſorgfältig und ge⸗ wiſſenhaft prüfen und einen bernünftigen Ausgleich der beſtehenden Gegenſätze anſtreben werde.(Beifall.) Meine Herren! Ich ge⸗ höre nicht zu den Peſſimiſten, die mit trüben Augen in die Zukunft ſchauen. Die erbitterten wirthſchaftlichen Kämpfe, welche heute leider das politiſche Leben beherrſchen, ſind eine natürliche Folge unſerer mit ſo vielem Blute errungenen deutſchen Einheit und der hierdurch bewirkten Zuſammenfaſſung aller wirthſchaftlichen Kräfte der Nation in einem großen ſtaatlich organiſirten Rahmen. Solche wirthſchaftlichen Kriſen haben alle großen Staaten ſchon durchge⸗ macht und ſind keine abnormen Erſcheinungen im Völkerleben. Ich habe deshalb die feſte Ueberzeugung, daß der geſunde Kern, welcher gottlob noch im deutſchen Volke, namentlich in unſerem Bauern⸗ und Bürgerſtande, ſteckt, auch dieſe wirthſchaftlichen Kämpfe ſiegreich überwinden und unſer Vaterland neu geſtärkt und ge⸗ kräftigt daraus hervorgehen wird. Ohne Kampf kein Sieg!(Leb⸗ hafter langandauernder Beifall). Nach dieſer mit kaum endenwollendem Beifall aufgenomm⸗ nen Rede ſprach zunächſt der Leiter der Verſammlung dem Kandi⸗ daten den Dank der Verſammlung für ſeine Darlegungen aus und ſtellte die Rede des Herrn Golſen zur Diskuſſion, in welcher u. A. ein angehender junger Sozialdemokrat allerhand wirres Zeug über Arbeiterſchutz, Armee uſw. ſprach. An nöthiger Belehr⸗ ung aus der Verſammlung heraus ließ man es ihm nicht fehlen. Unter ſtürmiſcher Heiterkeit rechnete Herr Stein⸗Speier mit den einzelnen Parteien, ausgenommen die nationalliberale, ab. Herr Stein war, wie er ſelbſt angab, 25 Jahre Sozialdemokrat. Sein Bruder, das ſei nur nebenbei bemerkt, iſt der Führer der Sozialdemokaten in Neuſtadt. Redner gab ein Bild von dem Kandidaten Abreſch in Neuſtadt, welche Sonderkandidatur des Bundes der Landwirthe er das Werk einiger Trutz⸗ und Quer⸗ köpfe nannte. Herr Rechtsanwalt Röhrig⸗Frankenthal, der dem erwähnten jungen Sozialdemokraten zunächſt einige Be⸗ lehrung gab, hielt im Anſchluſſe hieran eine zündende Anſprache, die er mit den Worten ſchloß:„Nicht ohne Kampf zum Sieg, ſon⸗ dern durch Kämpf zum Sieg!“ Nach weiterer Debatte wurde die Verſammlung vom Vorſitzenden mit einem dreifachen Hoch auf den Reichstagskandidaten Herrn Golſen geſchloſſen. Deutsches Reich. B. C. Karlsruhe, 3. Mai.(Der Kaiſer) wird nach ſeiner Romreiſe ſich am 7. Mai direkt zum Fürſten von Für ſten⸗ berg begeben und dort einige Tage verweilen. Von da reiſt er am 11. Mai nach Karlsruhe und dann nach Straßburg, wo er mit ſeiner Gemahlin zuſammentreffen ſoll. Er gedenkt ſich dann mit der Kaiſerin und zwei ſeiner Prinzen nach der Hoh⸗ königsburg zu begeben. * Berlin, 3. Mai. Finanzminiſter v. Rheinbaben tritt nach dem„Lokalanzeiger“ am Dienſtag eine Stud ien⸗ reiſe nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika an, und zwar, wie verſichert werde, aus perſönlicher Initiative, weil er die wirthſchaftlichen Verhältniſſe aus eigener Anſchauung kennen lernen wolle. Am 23. Juni gedenke der Miniſter in Ame⸗ rika die Heimreiſe wieder anzutreten. —(Ein däniſches Konſulat in Kiel.) Als greifbaren Erfolg der Kopenhagener Kaiſerrede bezeichnet Jahrhim 0 255 bisher nur in der auf das nördliche Ching bezüg⸗ lichen Hälfte veröffentlicht worden und hat freilich für dieſen Theil des Reichs eine kartographiſche Grundlage von hohem Werth ge⸗ ſchaffen. Was man über die Bodengeſtaltung, über die Kohlen⸗ ſchätze, über die geologiſche Geſchichte Chinas weiß, iſt im Weſent⸗ lichen und in den großen Zügen faſt ausſchließlich auf den Forſch⸗ ungen Richthofens baſirt. Aber ſeine von vollſter Sachlichkeit ge⸗ tragenen Unterſuchungen fehlte doch nie der offene Blick für praktiſche Verhältniſſe, und namentlich wird es dem großen deutſchen Ge⸗ lehrten unvergeſſen bleiben, daß er ſchon damals ſeinen Finger auf die Bucht von Kiautſchou legte und in eingehendſter Begründung auf die Bedeutung dieſes ein Vierteljahrhundert ſpäter von Deutſchland erworbenen Platzes hingewieſen hat. Auch nach dem Geſagten mag es noch immer auffallend er⸗ ſcheinen, daß Richthofen durch ſeine Reiſen in fernen Erdgebieten zum Reformator der Geographie im Allgemeinen geworden ſein ſoll. Eine andere dem Umfang nach weit kleinere Arbeit, die ihrer Ent⸗ ſtehung nach mehr als Gelegenheitswerk zu betrachten iſt, liefert den äußerlichen Beweis dafür, nämlich ſein„Führer für Forſchungs⸗ reiſende“, der 1886 erſchien. In der beſcheidenen Gewandung eines Berathers zu Beobachtungen auf Forſchungsreiſen hat dies Buch der Erdkunde eine neue Richtung und eine neue Grundlage gegeben. Auch in ſeinem„China“ geht Richthofen bei der Schil⸗ derung der Oberflächenerſcheinungen des Landes ſtets auf die Ur⸗ ſache und auf den geſetzmäßigen Zuſammenhang aus, ſodaß ihr Werth dadurch immer ins Allgemeine wächſt. Aber in dem„Führer für Forſchungsreiſende“ iſt die Tragweite ſeiner in entlegenen Gegenden ausgeführten Beobachtungen durch eine überſichtliche Zu⸗ ſammenfaſfung erſt hervorgetreten. Was Richthofen ſeit dem Jahre 1879 als akademiſcher Lehrern geleiſtet hat, des iſt jetzt bereits eine ganze Generation Zeuge. Es gibt wenige unter den jüngeren Geographen in Deutſchland, die ſich nicht mit Stolz in weiterem oder gar geringerem Maße als Schüler Richthofens bezeichnen, und viele Jünger ſind nach Berlin gekommen, um wenigſtens einige Zeit die wiſſenſchaftliche Erziehung des aner⸗ kannten Meiſters auf ſich wirken zu laſſen. Was er dem engeren eemerereeereeeee iſſen, flict littel be⸗ wird Eing im ſetzte acht⸗ eins thige des In⸗ el- ver⸗ gen⸗ lein⸗ Sehr al⸗ ſprechen. Verträge. Mannhelm⸗ 4* Mec⸗ GSeneral-Anzeiger. . Serte. die„Köln. Zig.“ diegeplante Errichtung eines däniſchen Konſulatsin Kiel.“ Die däniſche Regierung weigerte ſich bisher, in dem durch den Wiener Frieden verlorenen Gebiete Schleswig⸗Holſtein⸗Lauenburg eigene Konſulate zu errichten. Sie übertrug vielmehr die Unterſtützung däniſcher Stgatsangehöriger den Konſuln der ſkandinaviſchen Reiche. In dieſem Vorgehen der maßgebenden Kreiſe Dänemarks erblickten die Deutſchen einen Einſpruch gegen die Anerkennung des Beſtehenden. Die beab⸗ ſichtigte Errichtung eines däniſchen Konſulats in Kiel wird ſowohl auf deutſcher wie auf däniſcher Seite als die Einleitung zur Er⸗ richtung däniſcher Konſulate in ganz Schleswig⸗Holſtein an⸗ geſehen. Zur Wahlbewegung. „ Mannheim, 4. Mai. Nachdem Prof. v. Schulze⸗ Gävernitz die ihm von den badiſchen Nationalſozialen angetragene Kandidatur für den Reichstagswahlkreis Mannheim⸗ Schwetzingen⸗Weinheim abgelehnt hat, haben die N ationalſoz ia len beſchloſſen, von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten für dieſen Wahlkreis abzuſehen. B. C. Meßkirch, 3. Mai. Hier wurde ein junglibe raler Verein gegründet, dem bereits eine ſtattliche Mit gliederzahl beigetreten iſt. *.**. 5 Nürnberg, 3. Mai. Nachdem Schritte zur Aufftellung eines gemeinſamen antiſozialiſtiſchen Kandidaten im Reichstagswahlkreis Nürnberg vergeblich waren, ſtellten die Konſer⸗ vativen einen eigenen Kandidaten in der Perſon des Architekten Alt in Nürnberg auf. 2 *** *München, 3. Mai. Von Vertretern ſämmtlicher liberalen Schattirungen wird dem in der nächſten Woche zuſammentretenden liberalen Wahlausſchuß die Kandidatur des Herrn Schul⸗ inſpektors Rudelsberger für den Wahlkreis München T vor⸗ geſchlagen werden und es beſteht begründete Ausſicht, daß die Kan⸗ didatur ohne weiteren Widerſpruch acceptirt wird.— Die Mittheilung der„Münch. Poſt“ von einer Kandidatur Dr. Wacker iſt aus der Luft gegriffen. *** Berlin, 3. Mai. Die Hauptverſammlung des national⸗ liberalen Vereins zu Berlin nahm hinſichtlich der Theinahme der nationalliberalen Wähler Berlins folgenden Vorſtandsbeſchluß einſtimmig an:„Um eine Zerſplitterung innerhalb der liberalen Par⸗ teien in Berlin zu vermeiden, nimmt die nationalliberale Partei von der Aufſtellung eigener Kandidaturen in Berlin Abſtand und em⸗ pfiehlt den Parteigenoſſen, bereits im erſten Wahlgang für die Kan⸗ didaten der freiſinnigen Volkspartei zu ſtimmen.“ [] Berlin, 3. Mai. Den nationalliberalen Reichstagskandi⸗ daten werden in der„Nat.⸗Lib. Korr.“ folgende beherzigenswerthen Winke gegeben:„Es kann nicht die Aufgabe der Parteimitglieder ſein, welche ſich um ein Mandat für die 11. Legislaturperiode des deutſchen Reichstages bewerben, aus dem Meinungsaustauſch, in dem ſie mit den Wählern bis zum Wahltage bleiben werden, eine ge⸗ bundene Marſchroute herauszuholen, die für ihre Hal⸗ tung in den vorausſichtlich wichtigſten Fragen des nächſten Jahr⸗ fünftes einigermaßen bindend bleibt. Beileibe nicht! So wenig es heute bereits möglich iſt, auch nur mit annähernder Sicherheit zu ſagen, wie die Handelsverträge ausſehen werden, welche voraus⸗ ſichtlich im nächſten Reichstage zur Vorlage gelangen, und ſo wenig bereits feſtſteht, welchen Inhalt die von den verbündeten Regierungen in Ausſicht genommenen Maßnahmen zur Vervollſtändigung unſeres Waffen⸗Schutzes zu Lande und zu Waſſer aufweiſen werden, ebenſo wenig können die Wähler von den Angehörigen unſerer Partei, die ſich um ein Mandat bewerben, verlangen, ſie ſollen ſich mit ihnen in eine Diskuſſion über Detailfragen und Sonderwünſche einlaſſen. Statt deſſen werden die Bewerber um das Vertrauen der Wähler um ſo nachdrücklicher auf die zwingenden Nothwendigkeiten hinzuweiſen gut thun, welche für eine möglichſt baldige Verabſchie⸗ dung neuer Handelsberträge, für eine Fortenwickelung unſerer Wehr zur See wie zu Lande, für eine Reform des Börſengeſetzes u. ſ. w. Den urſächlichen Zuſammenhang zwiſchen den Aufgaben des nächſten Reichstages und den nationalen Erforderniſſen, zu denen insbeſondere auch gehört, daß ſo liberal regiert werde, wie es irgend möglich iſt, dem Wähler klar zu machen, darauf muß bei dieſer Seite der Arbeit der nächſten Zeit das Haupt⸗ gewicht gelegt werden.“ 8 Der Wahlaufruf der Centrumspartei, der nun⸗ mehr veröffentlicht wird, hebt hervor, daß das Centrum„auf Grund des von glorreichen Vorgängern im Jahre 1871 entworfenen und in ſchweren Stürmen erprobten Programmes“ in den Wahlkampf eintritt. Das Centrum erachte als„ſtrenge Pflicht“,„weiſe Spar⸗ ſamkeit auf allen Gebieten des Reichshaushalts zu üben“.„Zu Auf⸗ wendungen für Heer und Marine darf die Steuerkraft des Volkes nicht weiter in Angriff genommen werden, als die Sicherheit und Wohlfahrt des Vaterlandes gebieten“. Die Bewilligungen für die Kolonien,„deren Hauptwerth in der Ausbreitung des chriſtlichen Glaubens und der Kultur“ beruhe, habe„ihr Maß in einer be⸗ ſtändigen Würdigung unſerer finanziellen Leiſtungsfähigkeit“. Die dz weijährige Dienſtzeit müſſe durch geſetzliche Feſtſetzung ſichergeſtellt werden. Das Gedeihen des Vaterlandes ſei„nur denkbar bei friedlichem Zuſammenleben der Konfeſſionen“. Der Wahl⸗ aufruf fordert die Aufhebung der allgemeinen Meiſtbegünſtigung⸗ Gegenüber den ernſten Gefahren, welche der Wirthſchafts⸗ ordnung durch die Abwickelung des Kartellweſens drohen, müßten geſetzliche Maßregeln getroffen werden. ** 8 Eine Wahlkapitulation will auch der Deutſche Ver⸗ ein für Frauenſtimmrecht betr. Wahlarbeit der Frauen, den Reichstagskandidaten auferlegen. Es wird zu dieſem Zweck ein „FJormular“ verſandt, auf das ſich die Reichstagskandidaten ſchrif t⸗ lich verpflichten(sicl) ſollen. Das Formular enthält agllerlei Forderungen, hinſichtlich deren der Reichstag nicht zuſtändig Andere Punkte des Formulars, wie Reform des Geſindeweſens, Arbeiterſchutzgeſetzgebung, enthehren eines beſtimmten Inhalts. Ein ſolcher tritt nur hervor in der Forderung des„Wahlrechts für Frauen für Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichte, für die Anſtellung der Frauen in ſtaatlichen und kommunalen Aemtern und Ehrenämtern, für gleiche Entlohnung gleicher Amtsleiſtung von männlichen und weiblichen Beamten“. er Kreis ſeiner Schüler, der ſich mit dem ſogenannten„Geographiſchen Lindau am Bodenfee berſchtel. Lebensarbeit nicht nur die Bewunderung der — geſtattet. Beim Zugsper elt f großen Jorſcher, ſondern au e Aus Stadt und Tand. Maunheim, 4 Mai 1903. Vom Völkerſchlachtbenkmal in Leipzig ſchreibt man uns: Die Arbeiten nehmen einen raſchen Fortgang, ſodaß im kommenden Jahre bei vorhandenen Mitteln mit dem Aufbau der Treppenanlagen be⸗ gonnen werden kann, auch die Auffahrtswälle ſind dann ſoweit fertig geſtellt, um ſie beiderſeitig mit Bäumen bepflanzen zu können. Die Baugelder ſollen neben freiwilligen Beiträgen durch eine von der ſächſiſchen Staatsregierung genehmigte Geldlotterie, die wie keine andere ſich rühmen darf, volksthümlich zu ſein, aufgebracht werden. Soll aber das Ehrenmal zur Hundertjahrfeier des ruhmreichen Be⸗ freiungskrieges vollendet ſein, bedarf es allſeitiger Unterſtützung des großen Werkes. Die Dankesſchuld gegen die Helden von 1813 laſtet ſchwer auf den Herzen des deutſchen Volkes. Beiträge nimmt ent⸗ gegen der Deutſche Patriotenbund in Leipzig. XIV. Deutſches Bundesſchießen in Hannover. Es wird uns geſchrieben: In der neuen Halle, die 16,50 Meter tief und 290 Meter lang iſt, werden 8 Piſtolen⸗, 4 Jagd⸗, 80 Stand⸗ und 60 Feldſtände, alſo 152 Schießſtände eingerichtet werden, welche Schießbahnen, die angereiht die ſtattliche Länge von 18 Kilometer haben würden, be⸗ herrſchen. Der Kaiſer und faſt alle deutſchen Fürſten ſtifteten Preiſe. Als Haupterholungsſtätte wird die große Feſthalle dienen. Der Lage der Feſtſtadt als Hauptſtadt von Niederſachſen entſprechend, wird die Halle in niederſächſiſcher Architetur mit breitem und hohem Giebel erbaut. Neben der Feſthalle werden Wirthſchaftsräume von 72 Meter Länge und 24 Meter Breite erbaut. Das Schützenamt, ebenfalls in reizender niederſächſiſcher Architektur ausgeführt, hat ſeinen Platz in der Nähe der neuen Schießhalle gefunden. Die Baulichkeiten ſind ſoweit gefördert, daß ſie gegen Ende Mai bereits vollſtändig fertig ſind. *Vom 10. Deutſchen Turnfeſt in Nürnberg. Der Turnfahrten⸗ Ausſchuß für das 10. Deutſche Turnfeſt beabſichtigt, für Donnerſtag, 28. Juli, Vormittags, einen Extrazug von Nürnberg nach München zu beranſtalten, zu welchem einfache Fahrkarten 3. Kl. um M..80 abgegeben werden, die zur freien Rückfahrt nach Nürnberg inmer⸗ halb der Zeit vom 28. Juli bis 5. Auguſt einſchließlich berechtigen. Der Extrazug kommt jedoch nur zu Stande, wenn mindeſtens 300 Anmeldungen vorliegen. Wer nun Luſt hat, eine Fahrkarte für dieſen Zug zu löſen, möge ſich bei der Geſchäftsſtelle für das 10. Deutſche Turnfeſt(Lorenzerplatz 3) bis ſpäteſtens 1. Juni l. J. melden. Bemerkt wird noch, daß der Extrazug von Jedermann be⸗ nützt werden kann, gleichviel, ob die Betreffenden im Beſitz einer Feſtkarte ſind oder nicht, ob ſie Turnvereinen angehören oder nicht. * Spinnerei⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Die unter dem Pro⸗ tektorat der Großherzogin in der Zeit vom 20. Mai bis 7. Juni l. J. im Markgräflichen Palais in Karlsruhe ſtattfindende Spinnereiaus⸗ ſtellung wird nach den eingegangenen Anmeldungen außerordentlich reichlich beſchickt werden. Es kommen nicht nur Spinnhanf und Flachs in allen Arten und Vorbereitungsſtadien, ſowie die verſchieden⸗ ſten Geräthe des Hanf⸗ und Flachsbaues und der Spinnerei aus aller Herren Länder, ſowie aus alter und neuerer Zeit zur Aus⸗ ſtellung, ſondern es wird auch eine außerordentlich ſtarke Beſchickung insbeſondere mit Spinnerzeugniſſen und rohen wie berarbeiteten Tuchen ſtattfinden. Von dieſen letzteren bieten viele durch Alter und Art der Ausführung außerordentliches Intereſſe, insbeſondere haben die Landleute darin gewetteifert, die Dauerhaftigkeit und Zweck⸗ mäßigkeit des„Selbſtgeſponnenen“ darzuthun. Abtheilungen der Ausſtellung, die Trachtengoldſtickerej, die Kunſt⸗ weberei, die Korb⸗ und Strohflechterei umfaſſen viel des Intereſſanten nud Sehenswerthen und eine reich ausgeſtattete Sammlung von Lehr⸗ mitteln auf dem Gebiete des Hanf⸗ und Flachsbaues wird ſicherlich viele Anregung bringen, wie auch die Vorführung der Bearbeitung von Hanf und Flachs weitere Kreiſe intereſſiren dürfte. Seitens der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen iſt Fahr⸗ preisermäßigung zum Beſuche der Ausſtellung in der Weiſe gewährt worden, daß die am 19., 23., 30. Mai und 6. Juni auf den badiſchen Staatsbahnſtationen und den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗ bahn gelöſten einfachen Perſonenzugskarten nach Karlsruhe innerhalb dreier Tage— den Löſungstag mit eingerechnet— auch zur Rück⸗ fahrt in Perſonenzügen benützt werden dürfen, wenn ſie in der Aus⸗ ſtellung abgeſtempelt ſind. Die Benützung bon Schnellzügen iſt gegen Löſung von Zuſchlagskarten— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders Auf Kilometerhefteinträge und Lokalzugsfahrkarten erſtreckt fich die Vergünſtigung nicht. 1 * Von der Freireligiöſen Gemeinde in Ludwigshafen wird uns mitgetheilt: Zur Entlaſtung unſeres erſten Predigers, des Herrn Georg Welker⸗Wiesbaden, ſtellten wir Herrn Lorengz Sedl⸗ mahr, Maxſtraße 38 III. links, als zweiten Prediger und Jugend⸗ lehrer unſerer Gemeinde an. Die Anzahl der unſeren Religions⸗ unterricht beſuchenden Kinder ſtieg von ca. 130 auf ca. 160, ſodaß wir eine dritte Klaſſe errichten mußten. Der Unterricht ſoll jetzt jeweils Mittwoch Nachmittags für die Kinder der erſten 3 Schuljahre von—3 Uhr, für die Kinder der weiteren 2 Schuljahre von—4 Uhr und für die Kinder des 6. und 7. Schuljahres von—5 Uhr ſtattfinden. Herr Sedlmahr ſtammt aus einer oberbayeriſchen Lehrerfamilie, abſolvirte das human. Gymnaſium Neuburg a.., ſtudirte auf Wunſch ſeiner Eltern in Dillingen a. D. Theologie und darauf in München 8 Semeſter Naturwiſſenſchaften. Schon als Student in München trat er aus der römiſch⸗katholiſchen Kirche aus und widmete ſich neben ſeinem Studium der freireligiöſen Beweg⸗ ung; als Jugendlehrer war er in München, Ulm und Kempten mit Erfolg thätig. wird Herr Sedlmahr Privatunterricht in Muſik, ſowie in Real⸗ und Gymnaſtalfächern ertheilen und vielleicht auch Gelegenheit finden, in Nachbar⸗Gemeinden als Lehrer ete. wirken zu können. In Ludwigs⸗ hafen a. Rh. wird Herr Sedlmayr in einem Cyelus von Abendvor⸗ trägen zunächſt im kleineren Kreiſe die Entwickelungsgeſchichte der Naturerkenntniß zur Darſtellung bringen, ferner ſich die Errichtung eines gemiſchten Chors und die Ausbildung deſſelben angelegen ſein laſſen. 577 5 * Theoſophiſche Geſellſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen. Die nächſte Vorleſung am Mittwoch, 6. d.., Abends 9 Uhr findet im kleinen Saale der Bäckerinnung S 6, 40 ſtatt. Thema: Reinkarnation (Wiederverkörperung). Eintritt für Damen und Herren frei. * Der Weltreiſende Emil Pohlig hielt geſtern Abend im kleinen Saal des Saalbaues ſeinen angekündigten, von uns bereits kurz ſkiäzirten Vortrag über ſeine Reiſe um die Welt ohne Geld. Trotz⸗ dem der Sintritt fret, hatte ſich nur eine geringe Anzahl Perſonen eingefunden. Wir wollen nicht verfehlen, auf die Wiederholung des Vortrages, die morgen Dienſtag im ſelben Lokal ſtattfindet, auf⸗ merkſam zu machen. 55 *In den Perſonenzug geſchoſſen wurde geſtern früh zwiſchen Rheingönnheim und Mundenheim. Die Kugel fuhr, die beiden Seitenfenſter zertrümmernd, mitten durch das Wagentheil hin⸗ durch. Zum Glück kamen die Inſaſſen— drei Bahnarbeiter— mit dem bloßen Schrecken davon. Von den Thätern hat man noch keine Spur. AUueber die Bewegung verf ſind unbeſchäd Auch die übrigen haben der Stadt Freiburg in dankbarer Erinnerung an den 2. Junt Neben ſeiner Amtsthätigkeit in unſerer Gemeinde aus folgenden Gründen: 1) weil bei der kompligirten Z ſetzung des Eigenthumsamtes und dem Umſtande, daß von dem Verein für Feuerbeſtattung erbauten Krematoriums Nacht wurde in der Villa des Geh. Kommerzienkaths Wer Mainz ein frecher Einbruch verübt. das ganze Haus und nahmen, was ſie zu tragen vermochte Kleidungsſtücke Spur. 115 eines Schnellzugs wird aus m Aerh, 1. Mai entgleiſte aus a Sardou und Moreaus„Dante“ im Drurh⸗Lan 1 koloſſaler Bühnenerfolg. Das Stück weicht vollſtä 0 ſchichte und der poetiſchen Ueberlieferung ab. Es hat v Schnellzugswagen iſt einer arg beſchädigt. Der Gepäckwagen iſt völlig zermalmk. Ein Schaffner iſt leicht am Kopfe verletzt, das übrige Perſoual und die Reiſenden ſind mit dem Schrecken davon gekommen. Lokomotivführer und Heizer wurden ohne Schaden zu nehmen neben einen Kirſchbaum geſchleudert. Der Zug batte badiſches Zugsper⸗ ſonal. Hätte der Lokomotivführer nicht rechtzeitig noch die Weſting⸗ houſe⸗Bremſe gezogen, ſo wäre das Unglück noch größer geworden. Nach den„M. N..“ iſt die Urſache der Entgleiſung wahrſcheinlich eine Gleisverſchiebung. Der, Seebote“ ſchreibt: Das Unglück iſt wahr⸗ ſcheinlich auf eine durch die ſchlechte Bodenbeſchaffenheit(Triebſand), die ja auch den Bahnbau ſehr erſchwerte, bedingte Veränderung am Bahnkörper zurückzuführen. Eine weitere Meldung betr. die Ent⸗ gleiſung des Schnellzuges Lindau⸗Radolfszell beſagt, daß ein Rei⸗ ſender, der Lokomotipführer und ein Schaffner nur leichte Verletzun⸗ ungen erlitten. Nus dem Großherzogthum. .0. Karlsruhe, 3. Mai. Das Hotel Groſſe am Marktplatz, einer der bekannteſten und renommirteſten Gaſthöfe hieſiger Stadt iſt in das Eigenthum des früheren Bahnhofreſtaurateurs in Neuſtadt a.., Herrn W. Friedrich übergegangen und wurde von dieſem mit dem 1. Mai in Beſitz genommen. B. C. Karlsruhe, 8. Mai. Ein in Forchheim wohnendes Mädchen von Ettlingen, Namens Schott wurde wegen Kindsmord verhaftet; daſſelbe veranlaßte eine Frühgeburt und verbrannte das Kind unter dem Waſchkeſſel. Die Verhaftete hat die That eingeſtanden. B. C. Säckingen, 3. Mai. Der zum Tode verurtheilte Metzger Georg Zieg her hat gegen das Urtheil des Schwurgerichts Rebiſon eingelegt. Dadurch gewinnt der Raubmörder wohl etwas Zeit, aber ſeinen Zweck wird er wohl kaum erreichen. 5 B. C. Sückingen, 3. Mai. Hier fand man bei einer alten Frau, die ſehr oft Unterſtützung in Anſpruch nahm, bei ihrem Ableben einige Tauſendmarkſcheine um die Knie gebunden. .C. Waldshut, 3. Mai. Rechtsanwalt Auguſt Hauger, ein treu bewährtes Mitglied der nationalliberalen Partef, iſt nach längerm, ſchwerem Leiden im Alter von 65 Jahren geſtorben. Hauger war früher Mitglied des engeren Ausſchuſſes der nat ⸗Lih. Partei Badens und viele Jahre hindurch Vorſtand des nat.⸗lihb. Be⸗ zirksbereins Waldshut. Die Partei wird dem Entſchlafenen ein treues Andenken bewahren. 5 sch. Freiburg, 3. Mai. Die Strafkammer hatte ſich hier mit einem 14jährigen Burſchen aus Baſel zu beſchäftigen, der wegen ſchweren Diebſtahls zu 6 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt wurde. In der Sitzung wurde ausge⸗ ſprochen, wie großer Vernachläſſigung ſich die Eltern in der Er⸗ ziehung dieſes Jungen ſchuldig gemacht hätten. Und wahrlich, es iſt ein Jammer, zu wiſſen, daß hierdurch ein junges Menſchenleben Zeit ſeines Lebens berdorben wird. Im borigen Jahre wurde der junge Schlveiger wegen Dfebſtahls zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt,— ein Urtheil, das vom Miniſterium noch nicht für vollſtreckbar erklärt wurde. Nun iſt es wegen Rückfälligkeit rechtskräftig geworden, und zu den 4 Wochen ſind nun noch 6 Monate hinzugekommen. csch. Freiburg, 3. Mai. Anfang Juli v. J. beſuchte das Groß⸗ herzogliche Paar die Stadt Freiburg, um durch ſein Er⸗ ſcheinen der Stadt und dem Lande zu danken für die herzlichen Kund⸗ gebungen anläßlich des Regierungsfubiläums des Großherzogs. Bei ſeiner Anweſenheit gab er dem Oberbürgermeiſter die Erlaubniß, der neuen Gartenſtraßenbrücke über die Dreiſam den Namen Groß, herzog Friedrichbrücke zu geben. Nun haben die Großherzoglichen Herrſchaften der Stadt eine neue ehrenvolle Huldigung erwieſen: 1902 ein kunſtvoll ausgeſtattetes„goldenes Buch“ geſchenkt, das hinein ſich bei Beſuchen des Rathhauſes ſchreihen kann, wer will. Die Geſchenkgeber haben den Reigen der Unterſchriften mit ihren Namenszügen eröffnet. Der Stadtrath iſt von dieſer Schenkung hocherfreut und hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, den Gebern den wärmſten und ehrerbietigſten Dank auszuſprechen. Das goldene Buch ſelber erſetzt ein im Jahre 1876 geſchenktes Heineres Buch gleicher Art.— Man rechnet hier bei der Einweihung der Großherzog Friedrichbrücke auf das Erſcheinen des Landesfürſten oder des Erb⸗ großherzogs. Die Brücke ſoll vorausſichtlich Pfingſten vollſtändi⸗ fertig ſein. Mit ihrer Vollendung hat der Bau von ſechs neuen und Stegen über die Dreiſam ſeinen Abſchluß gefunden. Ffalz, heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 3. Mai. Seinen Verletzungen erlegen iſt der Dienſtknecht Peter Weickert, der einen Selbſtmordverſuch durch einen Revolberſchuß in den Kopf verübt hatte.— Erhängt hat ſie an einem Leitungsſtänder der elektriſchen Straßenbahn der 65 Jahre alte verheirathete Taglöhner Lorenz Endlich. Um 12 Uhr Na hatte er noch gezecht und Aeußerungen gethan, daß er nun d Lebens müde ſei. 5 1 1 r. Neuſtadt a.., 3. Maf. In der heute im Saalbau ſtattge⸗ habten Bürgerberſammblung wurde über die vom Stadtre vorgeſchlagene Anlehensaufnahme Beſchluß gefaßt wie folgt: Erbauung eines Volksſchulhauſes werden 500 000% bewilligt. b. zur Straßenherſtellung werden 250 000/ genehmigt. Faſſung und Zuleitung der Aloniſchen Quellen werden 60 000% genehmigt. d. der Antrag auf Bewilligung von 360 000%/ zur vor⸗ erſtigen Herſtellung des Hauptſtranges der projeltirten Neukanali⸗ ſation der Stadt wurde mit 340 gegen 278 Stimmen abgelehnt. * Pirmaſens, 4. Maj. Der Fabrikantenverein hatt⸗ ſich in ſeiner letzten Sitzung darüber ſchlüſſig zu machen, ob Einigungsamt des Gewerbegerichts zur Beilegung der beſtehen Differenzen annehmen wolle. Nach langer Berathung entſchlo ſich, laut„Pirm. Anz.“, dieſem Rufe nicht Folge zu leiſten und Vertrauensmänner keiner Partei angehören dürfe mittelungsverfahren bei dem vorhandenen rieſigen Material Sitzungen im Gefolge hätte; 2) weil diejenigen Stre denen eine Unterwerfung unter ein Schiedsgericht den Dasſelbe iſt auf einem von der Stadt unentgeltlich überlaſſe Grundſtück auf dem hieſigen Friedhof errichtet worden.— J Die Einbrecher dur und Wäſche. Von den Thätern hat cheater, Runſt ung Wiſſen cha Sarduns„Dante“ in Londun. Die erſte dramatiſche Momente, doch iſt die Handlung theiln Die Ausſtattung iſt ſelbſt für Drury⸗Lane ſelten großartige Inſzenirung des Palaſtes in Abi und des Purgatorio wirkten geradezu ve „41 Sette. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 4. Mai., Die elf Scharfrichter gaſtirten am Samſtag und Sonntag im hieſigen Saalbau⸗Theater. Der Erfolg der Vorſtellungen war ein ſehr großer; der Beſuch ein außerordentlich ſtarker. Ein ausführ⸗ licheres Referat muß wegen Stoffandrangs im heutigen Mittags⸗ und Abendblatt auf morgen Mittag zurückgeſtellt werden. Eine Andree⸗Ansſtellung. Auf der in dieſem Sommer ſtakt⸗ findenden ſchwediſchen Ausſtellung zu Helſingbor g wird in der Maſchinenabtheilung auch eine beſondere Andree⸗Ausſtellung veran⸗ ſtaltet werden. Natürlich kann ſie kaum ſehr reichhaltig werden; dennoch wird ſie manches Intereſſante bieten. Außer zahlreichen Photographien werden Modelle des Ballons und der einzelnen Aus⸗ rüſtungsgegenſtände der merkwürdigen Expedition ausgeſtellt werden. Auch der Aufſtieg von der Däniſchen Inſel wird illuſtrirt und alle Funde ausgeſtellt ſein, von denen man weiß oder annehmen kann, daß ſie von der Andreeſchen Balloneppedition herrühren. Kleine Mittheilungen. Herr Carl Stützel⸗Mannheim, Schüler des Herrn Hofopernſänger W. Fenten dahier iſt, wie wir erfahren, ab nächſter Saiſon als 1. Baſſiſt an das Stadttheater Würzburg verpflichtet.— Aus Albano wird telegraphirt: Geſtern wurde ein Gedenkſtein zur Erinnerung an den Aufenthalt Goethe's in Albano im Jahr 1787, enthüllt. *** Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik, Indwigshafen a. Rh. veranſtaltet Donnerſtag, 7. Mai, Abends 8 Uhr ein Konzert in der oberen proteſtantiſchen Kirche. Als Mitwirkende ſind gewonnen: Fräulein Klara Funke aus Frankfurt a. M.(Mezzoſopran), Herr Friedrich Steiner aus Mannheim(Tenor), Herr Arthur Po ſt aus Mann heim(Violine). Die Leitung des Konzerts liegt in den Händen des Herrn Muſikdirektors H. Bieling. Das Programm iſt nachſtehendes: 1. G. Merkelt I. und II. Satz aus der Sonate op. 30 für Orgel zu vier Händen und Doppelpedal, 2. a. Orlando di Laſſo:„Allein Golt ich vertraue“, b. G. P. Paleſtring:„O Kreuz, Hoffnung“ für gem. Chor. 3. J. S. Bach: Adagio(Cis⸗moll) aus dem E⸗dur⸗Konzert für Violine mit Orgelbegleitung. 4. W. A. Mozart:„Laudate Dominum“ für Solo⸗Sopran, Chor, 2 Violinen, Solo⸗Fagott und Baß.— 5. a. G, Hil dach: Feſuskind, o. V. Schurig: Himmelfahrt, für Tenor.— 6. A. Becker:„Gib dich zufrieden“ für gem. Chor.— 7. J. Rheinberger: op. 150, Thema mit Veränderungen für Violine und Orgel.— 8. a. J. S. Bacht Komm ſüßer Tod, b. Th. Stauffer: Beſiehl nur deine Wege, c. J. Raf f: Sei ſtill, für Mezzoſopran.— 9. F. Mendelsſohn⸗Barthold 9„Herr nun läſſeſt du deinen Diener in Frieden fahren“, Motette für gem, Chor. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 5. Mai, Abends 7 Uhr:„Zar und Zimmermann.“ Mittwoch, 6. Mai, Abends 7½ Uhr:„Die kleinen Michus“, Donnerſtag, 7. Mai, Abds. 7 Uhr:„Der Freiſchütz“. Freitag, 8. Mai, Abends 7 Uhr: Neu einſtudirt:„Fatinitza“. Samſtag, 9. Mai, Abends 7 Uhr:„Rigo⸗ letto“. Hierauf:„Der verliebte Waldgott“, Sonntag, 10. Mai, Abends 7 Uhr:„Carmen“, Frankfurter Schauſpielhaus. (Spielplan.) Dienſtag, 5. Maf, Abends 7 Uhr:„Die zärtlichen Verwandten“. Vorher: „Littergtur“. Mittwoch, 6. Mai, Abends 7 Uhr:„Die Liebes⸗ ſchaukel“, Donnerſtag, 7. Mai, Abends%7 Uhr:„Fauſt“. 1. Theil. Freitag, 8. Mai, Abends 7 Uhr:„Die Liebesſchaukel“. Samſtag, 9. Mai, Abends 7 Uhr: Zum erſten Male:„Man ſoll nichts ver⸗ ſchwören“. Hierauf: Neu einſtudirt:„Unter Brüdern“. Sonntag, 10. Mai, Nachmittags 3½ Uhr:„Der blinde Paſſagier“. Abends 7 Uhr:„Alt⸗Heidelberg“, Montag, 11. Mai, Abends 7 Uhr:„Tor⸗ guato Taſſo“. Dienſtag, 12, Mai, Abends 7 Uhr:„Man ſoll Lichts verſchwören“. Hierauf:„Unter Brüdern“ Sport. Die Mannheimer Pferdereunen. Für die Badenia gelten am Dienſtag als Starter: Alter Kg. Reiter Balrath„„ a. 81 Lt. von Vercken. Rautendelein a. 76 Hr. O. Suermondt. Garnetot„„ Königsmarck. e Thautphoeus. Symphonte a. 73 Hr. A. v. Wolfram. Proto. 5 792½ Lt. yv Bachmayr. e 185 v. Neimans. ardin 5 68 Hr. B. Langen. . * Dem Rennen am Sonntag und Samſtag wohnten bei u. A,: rinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, der Spender des prachtvollen hrenpreiſes im Weimar⸗Jagd⸗Rennen, Herzog Adolf von Mecklenbura ſowie der frühere Kommgndeur des hieſigen Grenadier⸗Regiments, Herr Generalinſpektor der Fußartillerie in Berlin, von Perbandt, der ſich eine treue Anhänglichkeit an unſerer Stadt bewahrte. Heueſte hachrichten und Telegramme. Drivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Stuttgart, 4. Mai. Der König von Sachſen verlieh dem Miniſterpräſtdenten v. Breitling das Großkreuz des Albrechtsordens mit dem goldenen Stern, dem Kriegsminiſter v. Schnürlen das Großkreuz des Albrechtsordens, dem Mi⸗ niſter des Aeußeren Freiherrn v. Soden den goldenen Stern zum Großkreuz des Albrechtsordens. * Dresden, 4. Mai. König Georg ſtiftete anläßlich ſeiner Rückkehr nach Dresden 10 000 für die Armen.(Franlf. Ztg.) * Schweidnitz, 4. Mai. In der Nacht zum Samſtag erſchoß der Poſten vom 10. Grenadierregiment vor dem Pul⸗ verhauſe Bögenfort einen Mann, welcher ſich dadurch verdächtig machte, daß er auf wiederholtes Anrufen nicht ſtehen blieb. * Kie w, 3. Maf. Infolge beunruhigender, übrigens jetzt verſtummter Gerüchte, daß hier eine Ju de n0 etze bevorſtehe, verließ eine auf mehrere Tauſend geſchätzte Zahl armer Judenfamilien die Stadt. Bemittelte ſind in die Gaſt⸗ häuſer übergeſiedelt. Patrouillen durchziehen die Straßen. Maueranſchläge beſagen, daß Anſammlungen auf Straßen und Plätzen ſtreng verboten ſind; nöthigenfalls wird das Militär von der Waffe Gebrauch machen. * Petersburg, 4. Mai. Zu Ehren des deutſchen Geſandten in Peking Freiherrn Mumm von S ch warzen⸗ ſtein gab der Miniſter Graf Lamsdorff geſtern ein Diner, zu dem der deutſche Botſchafter Graf Albensleben, der chineſiſche Geſandte und die Direktoren und Räthe des Miniſteriums des Aeußern geladen waren. König Eduard von England in Paris. * Paris, 4. Mai. Bei dem geſtrigen Feſſtmahl im Elyſee brachte Präſident Loubet folgenden Tränkſpruch be Ich erhebe mein Glas zu Ehren Euerer Majeſtät und danke herzlich für Ihren Beſuch und für dieſe Kundgebung der herz⸗ lichen Beziehungen, welche ſo glücklich zwiſchen beiden Ländern be⸗ ſtehen und ſich noch enger knüpfen ſollen für die Entpvickluſig ſo vieler gemeinſamer Intereſſen und für den Weltfrieden. Ich trinke auf den König, die Königin und die königliche Familie und ihr Wohl⸗ ergehen, ſowie auf die Wohlfahrt Großbritanniens. Der König erwiderte: Die Worke, Herr Präſident, welche Sie eben geſprochen haben, rührten mich lebhaft. Ich habe Ihnen zu danken für den ſchönen — Empfang, den ich gefunden habe. Ich kenne Paris ſeit meiner Kindheit. Ich bin oft hierher gekommen und bewunderte ſtets die Schönheit dieſer einzigen Stadt und den Geiſt ihrer Bewohner. Ich werde niemals den Empfang vergeſſen, der mir von Ihnen, Ihrer Regierung und Ihrem Volke zutheil geworden iſt. Ich freue mich über dieſe Gelegenheit, welche die Freundſchaftsbande noch enger müpfen und beitragen wird zur Annäherung der beiden Länder in gemeinſamen Intereſſen. Unſer großer Wunſch iſt, gemeinſam fort⸗ zuſchreiten auf dem Wege der Ziviliſation und des Friedens. Ich erhehe mein Glas zu Ehren des Präſidenten der Republik und auf die Wohlfahrt und die Größe Frankreichs. * Paris, 4. Maf. In der engliſchen Botſchaft gab der König von England geſtern Abend ein Diner zu Ehren des Präſidenten Loubet. Der König ſaß zwiſchen Madame Loubet und der Gemahlin des bſterreichiſch⸗ ungarſſchen Botſchafters Gräfin Wolkenſtein; Präſident Loubet ſaß gegenüber dem König zwiſchen der Gemahlin des engliſchen Botſchafters und Madame Fallieres, der Gemahlin des Senatspräſidenten. An dem Diner nahmen theil die Präſidenten des Senats und der Kammer, alle Miniſter, die Mitglieder des diplomatiſchen Korps, die hervor⸗ ragenden Vertreter der künſtleriſchen, politiſchen und literariſchen Kreiſe und Andere. Einige Minuten bevor Präſident Loubet die Botſchaft verließ, entſtand unter der in der Nachbarſchaft der Bot⸗ ſchaft verſammelten Menge ſtarkes Gedränge. Die Polizei mußte einſchreiten; drei Perſonen von verdächtigem Aeußeren wurden berhaftet. Paris, 4. Mai.(Frkf. Zig.) Der König von England iſt heute Vormittag ab gereiſt. Miniſter⸗ präſident Combes, Delcaſſé und die übrigen Miniſter ſowie die Präſidenten des Senats und der Kammer gaben dem König das Geleite nach dem Bahnhof. Die Eröffnung des braſtilianiſchen Kongreſſes. *Rio de Janeiro, 6. Mal.(Habas.) In der Botſchaft, mit welcher der Kongreß vom Präſidenten eröffnet wurde, heißt es: Es ſei rathſam, danach zu ſtreben, der Geldentwert hung durch Erhaltung des Tilgungsfonds und durch eine Gaxantie für die Zahlung eines Theiles der Steuern entgegenzuwirken. Namentlſch könne dies geſchehen durch den Erlaß guter Finanzgeſetze. Die Bot⸗ ſchaft fordert ſodann rechtzeitige glatte Bewilligung der Budget⸗ poſten und Vermeidung von Ergänzungskrediten, welche nur Anlaß zur Zerrüttung der Finanzen ſeien. Sie beklagt ferner die Preis⸗ rückgänge im Kaffeehandel, welche durch Ueberproduktion und Unzulänglichkeit der Geldmittel des Zwiſchenhandels verſchuldet ſeien. Hier könne durch Ausmerzung der minderwerthigen Waare, Unterſtützung der Pflanzer und Hinwegräumung der mannigfachen Hinderniſſe, welche fiskaliſche Plackereien hervorriefen, Abhilfe ge⸗ ſchaffen werden. Die Botſchaft kündigt ferner eine Wahlreform an, durch welche die Stimmfreiheit ſichergeſtellt wird. Sodann wird für nothwendig erklärt, Sonderanlei hen bvon Einzelſtaaten im Auslande zu verbieten, welche eine Quelle von Gefahren für die territorfale Integrität bildeten, und, die den Verkehr hemmenden Zölle zwiſchen den Einzelſtaaten aufzuheben. In der Botſchaft wird ferner mit Befriedigung auf die guten Beziehungen zum Aus⸗ lande hingewieſen uid erklärt, daß die Schtpierigleiten bezüglich des Aeregebietes durch ein Abkommen beigelegt ſeien, deſſen endgiltige Grundlagen im Mai gemeinſchaftlich mit beſonderen Geſandten Bolivias feſtgeſetzt würden. Die Botſchaft kündigt die Einbringung eines Entwurfs eines neuen Zivilgeſetzbuche ſſ und eine Revi⸗ ſion des Handelsgeſetzbuches an. Sodann wird eine Revi⸗ ſion der Berggeſetzgebung gefordert, um die Ausbeutung der Bergwerke zu erleichtern. Der Werth der Einfuhr im Jahre 1902 betrug, der Botſchaft zufolge, 467 000 Kontos, der Ausfuhr 736000 Kontos. Die Botſchaft ſtellt feſt, daß die Kaffee⸗ und Kaut⸗ ſchukproduktion zurückgegangen ſei, dagegen ſei ein vermehrter Ertrag an Mate⸗Kakao vorhanden. Der Kurs der Staatspapiere ſei ge⸗ ſttegen. Die Einnahmen für 1902 überſtiegen den Vorgnſchlag um 781 Kontos Gold, 75 Kontos Papier; die Einnahmen überſtiegen die Ausgaben um 9000 Kontos Gold, 3000 Kontos Papfer. Der deutſche Kaiſer in Nom. W. Rom, 4. Mai. Die Trinkſprüche, die beim geſtrigen Galadiner im Quirinal aus⸗ gebracht wurden, ſind in heutiger Mittagsausgabe leider ver⸗ ſtümmelt wiedergegeben, ſodaß wir dieſelben hier wiederholen. — König Viktor Emanuel brachte in itglienſſcher Sprache folgenden ch aus: „Heute iſt ein Freudentag für mein Haus. Es weilt neben mir Guere Majeſtät, mein treuer Verbündeter, Wie treue Verbündete waren unſere ruhmreichen Großväter, Kaiſer Wilhelm I. und König Victor Emanuel II., und unſere Väter makelloſen Angedenkens. Bei uns hier weilen die jungen Prinzen, die Söhne Eurer Majeſtäl, der Stolz des Vaterherzens, die Hoffnung des deutſchen Vaterlandes, und wir können auch Ihre Mafeſtät, die Kaiſerin und Königin Auguſte Viktoria als zugegen anſehen, welche ſicher im Geiſte bei uns iſt. wie wir mit unſeren Gedanken bei ihr weilen. Ich danke daher leb⸗ haft Euerer Majeſtät, welche in allen unſeren Schickſalswandlungen Italien einen Beweis beſtändigen Intereſſes und herzlicher Sym⸗ pathie geben wollte, ein Pfand der innigen Freundſchaft, die ein feſtes Band ſchon ſeit drei Generationen iſt zwiſchen unſeren Familien, unſeren Heeren und unſeren Völkern, Die heutige Begegnung iſt eine neue Bekräftigung des gemeinſamen Willens Deutſchlands und Italiens, alle ihre Anſtrengungen und ihr einträchtiges Wirken unter den Auſpizien des gegenſeitigen Bündniſſes auf die Beförderung des Friedens zu richten. So wende ich mit voller Treue meinen Wunſch Euerer Majeſtät edlem Reiche zu, welches, groß durch gewaltige Ueberlieferungen, auch auf dem Gebiete jeglichen Fortſchritts der Ge⸗ ſittung groß ſein will, und trinke auf die Geſundheit Euerer Majeſtät, Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin, der erlauchten Prinzen, die heute meine Gäſte ſind, und der geſammten Familie Euerer Majeſtät,“ Nach dieſem Trinkſpruch, den die Anweſenden ſtehend an⸗ gehört hatten, ſpielte die Muſtk die deutſche Hymne. Der deutſche Kaiſer erwiderte mit einem Trink⸗ ſpruch, welcher folgenden Wortlaut hatte: „Wollen Euere Majeſtät mir geſtatten, den Ausdruck meines tiefgefühlten Dankes darbringen zu dürfen, für den mich durch Glanz und Großartigkeit ebenſo wie durch warme Herzlichkeit aus⸗ zeichnenden Empfang ſeitens Euerer Majeſtät Hauptſtadt und Volk. Ich erkenne in demſelben die Bekräftigung der Thatſache, daß das Bündniß, welches unſere beiden Länder und Häuſer bexbindet, bon dem italieniſchen Volk in voller Sympathie anerkannt und un⸗ verändert gepflegt wird. In dem Augenblick, in welchem ich mein Glas auf Euerer Majeſtät Wohl zu erheben im Begriff bin, darf ich es wohl wagen, den Blick zurückſchweifen zu laſſen auf die mir unbergeßliche Geſtalt Euerer Majeſtät von mir ſo innig geliebten Vaters. Sein Andenken als eines ritterlichen Helden und herz⸗ gewinnenden Menſchen wird mir ſtets heilig ſein, und unvergeßlich der Druck ſeiner Hand, wie der Blick aus ſeinen treuen Augen. Sein und des Himmels Segen ruhe auf dem Hauſe Savohen. Zur Bo⸗ kräfligung dieſes Wunſches leere ich mein Glas: bevo alls salute della ora maesta il re e la regina, bey, alla salute del val 080 eserdito italiano, bevo alla salute dela bella e nobile italia e de gentile popolo italiano.“ Die Muſik ſpielte hierauf den italieniſchen Königsmarſch. der Vorbeimarſch der Truppen folgte. Truppenſchau, Heute Vormittag 9½ Uhr fuhren der Kaiſer, der König der Kronprinz, Prinz Eitel Friedrich und die Prinzen des jtalieniſchen Königshauſes in offenen, von Küraſſieren eskortirten Wagen vom Quirinal ab, um der Fu Ehren des Kgiſers ſtattfindenden Tr uppenſchau beizu⸗ wohnen. Kurz darauf fuhr auch die Königin nach dem Paradefelde. Die Volksmenge brachte den Mafeſtäten bei der Vorbeifahrt überall ſtürmiſche Huldigungen dar. Das Wetter iſt prächtig. Auf dem Paradefeld hatten die Truppen unter dem Befehl des Generals Beſocci in drei Treffen Aufſtellung ge⸗ nommen. Sobald die Majeſtäten auf dem Paradefeld erſchienen, ſpielte das Muſikkorps die deutſche National⸗ hymne und den italieniſchen Königsmarſch. Kurz nach dem Kaiſer und dem König traf Königin Helene auf dem Parade⸗ feld ein. Es begann alsbald das Abreilen der Fronten, worauf Um Mittag war die Parade beendet und die königlichen Herrſchaften fuhren nach dem Qufrinal zurück. Dem glänzenden Schauſpiele wohnte eine unabſehbare Menſchenmenge bei, welche die Majeſtäten und die Prinzen bei der Ankunft und Abfahrt mit begeiſtertem Jubel begrüßte. Der Bürgermeiſter von Rom ſandte auf das Telegramm, welches der Oberbürgermei ſter bon Berlin anläßlich des Beſuches des deutſchen Kaiſers an den Bürgermeiſter von Rom gerichtet hatte, folgendes Antwörttele⸗ gramm: Rom erwidert herzlich den Gruß der Stadt Berlin und iſt glücklich, daß der Beſuch des vielgeliebten Kafſers Gelegenheit ge⸗ geben hat, die gegenſeitige Zuneigung der beiden Länder, die zu⸗ ſammen ihre Einheit errangen und einig ſind in der Liebe zum Frieden, dem Fortſchritt und der Ziviltſation, zu bekräftigen.— Dem Bürgermeiſter Fürſten Colon na wurde vom Kaiſer der Kronen⸗ orden erſter Klaſſe verliehen. Reichskanzler Graf Bülow konferirte heute mit dem Miniſterpräſidenten Zanardelli und hierauf mit dem Miniſter des Aeußern Morin. Joſkswirthschaff. Badiſche Schifffahrts⸗Aſſekuranz⸗Geſellſchaft in Mannheim. Der Aufſichtsrath ladet, wie bereits gemeldet, die Aktionäre zu der am Dienſtag, den 2 6. Mai 1903, Vormittags halb 12 Uhr, im Sitzungsſaal des Geſellſchaftshauſes, B 2, 8, ſtattfindenden außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung ein. Die Tagesß⸗ ordnung iſt folgende: J. Aenderung der Statuten und zwar:§ 1. Die Worte„Badiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft“ werden er⸗ ſetzt durch„Badiſche Aſſecurang⸗Geſellſchaft“.§ 2 erhält folgende Faſſung: Der Zweck der Geſellſchaft iſt: 1) die Transportverſicherung in allen ihren Theilen und in jeder Form und 2) die Rückverſiche⸗ rung in allen Verſicherungszweigen ohne Gebietsbeſchränkung zu be⸗ treiben. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, fremde Verſicherungsunterneh⸗ mungen ganz oder zum Theil zu erwerben oder ſich an ſolchen Direkt oder indirekt zu betheiligen.§ 7. Abſatz 2 und 3 wird dahin abgeändert: Für die reſtlichen 75 Proz.= M. 750 werden Sola⸗ wechſel mit dem Wortlaut ausgeſtellt: Zahlbar bei Sicht, ſofern die Vorzeigung innerhalb 30 Jahre nach Ausſtellung erfolgt, an die Ordre der Badiſchen Aſſecuranz⸗Geſellſchaft, Werth in einer Aktie erhalten, zahlbar in Mannheim. Abſatz 4. Es ſind nach dem Worte zaweder! die Worte einzufügen:„giriren noch“.§ 15. Abſatz 2. Nach dem Worte„Vergütung“ wird eingeſchoben:„welche auch in einem Antheil am Reingewinn(8 237.⸗G.⸗B.) beſtehen kann. Im Ab⸗ ſatz 3 werden die letzten 4 Worte geändert in: Die Prokuriſten zeichnen zu zweien kollektiv.§ 82. An Stelle dieſes Paragraphen tritt der folgende Wortlaut: Der bilanzmäßige Reingewinn iſt zu berwenden wie folgt: 1) zum geſetzlichen Reſervefond mindeſtens der zehnte Theil, ſolange als dieſer Reſervefonds den zehnten Theil des Grundkapitals nicht überſchreitet; 2) zu den ſonſt bon der General⸗ berſammlung auf Antrag des Vorſtands und Aufſichtsraths beſchlof⸗ ſenen Rücklagen; 3) zur Auszahlung der den Mitgliedern des Vor⸗ ſtands und deren Stellvertretern vertraglich zuſtehenden Antheile am Reingewinn; 4) zur Auszahlung eines Betrags von bier vom Hundert des eingezahlten Grundkapitals an die Aktionäre; 5) zur Aus⸗ zahlung der den Mitgliedern des Aufſichtsraths(Paragr. 22) zu⸗ ſtehenden Antheile am Reingewinn; 6) über die dann noch verblei⸗ bende Summe verfügt die Generalverſammlung auf Vorſchlag des Aufſichtsraths.§ 39. Wird dahin abgeändert: Die zu den 88 1 und?7 beſchloſſenen Aenderungen treten mit dem erſten Oktober 1908, die übrigen Aenderungen ſofort mit der Eintragung in Kraft.§ 40. Wird geſtrichen. II. Ermächtigung des Aufſichtsraths zu redaktio⸗ nellen Aenderungen(§ 274.⸗G.⸗B.). Mech. Baumwollſpinnerei und Weberei, Ludwigshafen a. Rh. Auf der Tagesordnung der bevorſtehenden Generalberſammlung ſteht auch Vorlage der Schlußbilanz, Gißengießerei Landau, Gebr. Bauß in Landau(Pfalz). Aus dem Reingewinn von 1902 von M. 19772(i. V. M. 15 259) ſollen 6 Proz. gegen 4 Proz. i. V. Dividende bertheilt werden. Farbwerke vorm, Meiſter, Lucius u. Brüning, Höchſt a. M. Die Generalverſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Vorſchläge für die Gewinnvertheilung, wonach aus dem Reingewinn von 4 570 004(i. V. 4 406 922) 20 pet. (wie im Vorjahr) Dividende vertheilt,„ 701 500(, 622 547) für Tantiemen,/ 100 000(wie ji. Vorj.) für die Wohlfahrtsfonds verwendet und 368 500(% 284 875) vorgetragen werden. Landwirthſchaftliche Kreditbank Frankfurt a. M. Die heutige Generalnerſammlung, in der 30 Aktionäre mit 882 Aktien und 2282 Stimmen anweſend waren, genehmigte nach längerer Auseinanderſetzung die mit M. 65 582 Verluſt abſchließende Bilanz und ſtimmte auch den ſonſtigen Anträgen der Verſvaltung, iusbeſondere den auf Sanirung gerichteten Vorſchlägen zu.(Frkf..) Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 1 500 000 3% proz, Gießener Stadtanleihe von 1903 zur Notirung im öffent⸗ lichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.(Frkf. Ztg.) Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Schuckert, Nürnberg. Der Prozeß der vier ausgeſchiedenen Direktoren gegen die Geſell⸗ ſchaft wurde am 30. April vor der Kammer für Handelsſachen in Nürnberg verhandelt. Nach dem Referat dortiger Blätter verlang⸗ ten die Kläger Entſchädigung für Gehalt und Tantieme auf die gange Vertragsdauer; Baurath Biſſinger hatte noch Vertrag bis 1909 mit/ 30 000 p.., jeder von den drei anderen Direktoxen auf mehrere Jahre mit je 20 000 feſtem Gehalt, an Tantiemen waren jedem 10 000 garantirt. Die Kläger waren bekanntlich deshalb zurück⸗ getreten, weil ihnen die Einzelunterſchrift entzogen wurde; ſie be⸗ trachten dies als Eingriff in ihre Vertragsrechte und bezogen ſich hierfür auf ein Gutachten des Juſtizrath Staub. Die Geſellſchaft beantragte die Abweiſung der Klage, da jene Aenderung kein Miß⸗ trauen bedeute, wie ja auch bei Banken etc. nirgends die Einzel⸗ unterſchrift zugelaſſen iſt. Nach mehrſtündiger Verhandlung be⸗ ſchloß das Gericht, einen Sühnetermin anzuſetzen und event. das Urtheil ſpäter zu verkünden. Rheiniſche Metallwaaren⸗ und Maſchinenfabrik,.⸗G., Duſſel⸗ dorf. Die Gorüchte, die bon Verkauf des Unternehmens an den Staat oder an die Firma Krupp wiſſen wollten, tauchen neuerdings am Rhein wieder auf. Nach den Informationen der„Frkf. Ztg.“ ent⸗ behren ſie jetzt wie früher dor Begründung, ebenſo die weiteren Au⸗ deutungen, nach denen die Goſellſchaft neue Geldmittel zum Ankguf einer Zeche oder eines Hochofenwerkes oder zu ſonſtigen Erweiterungen zu beſchaffen ſuche. Zproz. Reichsanſeihe 1903. Aus Berlin wird vom 4. Mai be⸗ richtet? Das Reichsanleihe⸗Konſortium von 1903 bat 77——— „der rich „bon Fu eizu⸗ dem i der Jetter dem ge⸗ enen, al dem rade⸗ rauf die nach öhnte und zubel ſter den e Le⸗ und t ge⸗ 3u⸗ zum Dem nen⸗ rung iche⸗ be⸗ neh?? chen ahin ola⸗ die die lktie orte Nach nem Ab⸗ ſten hen 3u — — 8. — 2 — te-. ten Bruchtheile ein. Banken ſchwerfällig, mehrfach ſchwächer. e recht matt. Lombarden feſt. Sißluß⸗-Kurſe. Cadlentenn der Gontinental⸗elegrapten-Gompagnte) Reichsbank⸗Diskont 3/ Prozent. leihe beſſer. In dritter Börſenſtunde ſchwach. Realiſtrungen in Hütten⸗ und Kohlenaktien aus dem freien Verkehr übertrugen ſich auf den Kaſſamarkt der Induſtriewerthe, indem ſtärkere Poſi⸗ tionslöſungen ſtattfanden. Dadurch waren die meiſten Werth⸗ Spanier 8 985 gattungen niedriger. Heimiſche JFonds Waris gebeſſert 55 7 85 . Mannheim, 4 Mai. General⸗ Anzeiger. 5. Seite nach Ausverkauf ſeiner Beſtände ſeine Operationen beendigt und 85 ſich aufgelöſt. Die Auflöſung wird nach dem letzten in den Be⸗ 4 Wechſel. Mak. ie dingungen nur fur öffentliche Zeichnung vorgeſehenen Zahlungster⸗ in Kurze Sicht 2½ñ—5 Monate 5 216.— 216.10 etge„ 8ſ do mine erfolgen.(Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Anz.) Reichsmark% Vox, Kurs Heut, Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurz 1195 90 Neicgant 10255 15950 155.60 155.60 f Amiterdam bfl. 100—.169.12 09.20—— 30%- Reichsanleide 92.50 99.50 S. Grundſchuld⸗B. Kurs blatt Mannheimer Produktenb örſe Lelgten, Fr 100%%— 15 5½ Bd. S 0l. 00 40%% J0f 20 Donamit Truft 153.90 en 4. Mat. 1 1 155 90 0 9 208 98.489—— 105.20 105.40 Bochumer 181.19 ae 85.25—17. N Mzn’— 20. 782 392 9 Bayern 101.500 101.40 Conſolidation 31379.— TTVTFEFTTTTTTT ruſſ. Az 5 17.50—18.—„La Plata 13.50—18.75 50 5— 3— 81.45 81.— 2 4 Heſſen 103.90—.—Gelſenkirchener 180.50 17,25—17 75 Koßlreps, d. neuer 24.———.—] Schwei. Fr. 100 381.58 1380— 55 Fialhe 1 ee 195 5 9 55 Kot, O, 0. 15 5 37 31.2——5—. 1 Italſener Hibernig 182.90 180— 55 Sexonska aemadau 1120. 2e 150—— 85 5— 192 30Lanrabatte 231.10818.70 „ Taganrog 17.25—18.— II 100.—110.— Wien 3 88.425 35 85 775 Lübeck⸗Büchener 162.10 162.30 Wurm⸗Nevier 138.50 138 50 „ rumäniſcher 17.25—18.25„ neuer)Pfälzer——— 595 5 5150 55 15 Variendurger binn 166.— 188.50 „ am. Winter 17.75.„Luzerne 110.—115.— e e 5 5 Oſtpr. Sudbuhn—.——.— Schalk, u. H⸗L 41780 410.— en obe 55 10.0 Staatspapiere. A. Deuiſche. Staatsbahn⸗Aktien—.— 147.70 Glekt. Licht u. Kraft[—.— 104.80 .„ Provene. 1 Lomb 14.70 9 201 Walla Walla 18.—.— Eſparſette 30.——32.— 1 2 1 9 ombarden.70 14.50 Weſterr Alkaliw. 218.— 217.20 55 Kanſas fI 17.50——.— geintl it Faß 1. Canada Paciftc. Sh. 129.4 129.40 Aſchersleben Al. W. 131.— 150.— „ Falifornier—.——.— el Waggen.0 31½ Dſch. Reichsanl. 103.—102.90 5 italien. Renke 104,10 104,20 Heidelb. Str.&KB.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf 3270 392.— 75 95 Plata 17.25—18.— Nüböl 15.—58..„„03.— 102.90 4, Oeſterr. Koldr 105.70 108.70] Kreditattſen 212.5021180 Hanſa Damofſchiff,—— Kern 115 17.25—.— 159 Wa, Nmü 55 92.40 92.40 J 4½% Oeſt. Silberr. 101.— 101.—Berl. Handels⸗Geſ, 158,20 157.70 Wollkämmerei⸗Ak. 159.30 150.— N 5 al 15.20——.— 21 trol un Faß 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 102.60 102.,55 4½ Oeſt, Papierr.—.— 101.15 Darmſtädter Bank 140,60 140.60 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 102.— 102.— gen, ſhicher ſü. de 287„„„ 02.60 103.55 4% Portg. St.⸗Ant. 51.30 51.20 Deuſſche Vankak, 211.50210.90 Mannh.⸗Ah. Tr. 67.—— 1 1 anif 5„ 18 5 1 55 8 0„„920 2 dio. äuß. 32,40 32 35 Disc. Comm. Aktien 190.70 189,90 Kannengießer 121.—120,15 7 e ee 1 5 Petrol in Gih. Bad.Sst⸗Oblze 100 20 100,104, Muſſen von le0 100 50 101.90 Dresdener Bank 150.90 10,0 JHörde Berab. 19.—.117.30 5 amertk. 5.100konettoverzollt—.— 19.30 5 982 9525 1 0 1 25 Privat⸗Diskont%, e bad. StA. 105.30 108.45 1 Türten eit b. 80.— 80.20 W. Berlin, 4. Maf.(Telegr.) Nachbörſe. dto. Eiſt—.——17.40½ Bauern.„ 103.50 105 88 4 Ungar.Goldrente 108.40 102 30 Sreditehltien 912.90 211.90 Lombarden 43525 14.50 Fülter 9 95 82•40 3 65„„.50 92.50 J 5 Arg, innere Gold⸗ Staatsbahn 148 200 147.70 Diskonto⸗Comm. 190.50 18990 uſſ, Metes Waßg—. 21.70 4 baper...A. 104.0 164.0] Anteide i8 4 50 94 55 e ee Seſtern 8 68 70 105 85 er 10740 107 50 Pariſer Börſe. „lſabeertne,.——.— uſ..e8hef—.—— e e eee e, „norddeutſcher————.— ˖ agg.—.—20. 3 6 5 90˙85 0 55 A 0 3 Sachſen. 90.75/ 80.65 4% Chineſen 1898] 93.40 92.30 3 0% Nente 997.650 9790J Türk. Looſe 127.—187. 5 ottb. Alp—. 4 Mh. St⸗A. 1899 103,100——5 Bulgaren 91.— 91.—It li 7 398—5983 amerik. weißer—.——.—— Rohſprit, verſteuert—.— 117.50 Ve 31. Looſe. altener 103.55 103.80 Ottoman 598.— 598. 5 I oer Sprit—.—50˙50.Ausländiſche. 121. 0 oſev. 1860 188 5818 e 29. 3970 Nio 115 12˙ 1268 8* 2 3 0 ooer do. unverſt. 34.50—.—.— 5 goer Griechen 41.30J 40 90 U 8 Türkiſche Looſe 131.80 182.40 0. en Londoner Effektenbörſe eizenmehl 2750— 25.500— 28.50 22.50 21.50 15.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 1..2 29.„** 9 81 70 Roggenmehl Nr. 0) 28.— II 20.—, Vad. gucerf. Wagh.40 82.—] Partakt. Zwetbr. 118.80 115·20f„ Lonvon e Mat.(Fetezr) Anfangskurle det Kfettenbörſe. Weizen ſehr feſt. Roggen ebenfalls feſt. Gerſte, Hafer und Heidelb. Cementw.] 112.— 112.— Eichbaum Mannb. 167.— 167.50 3 d Neichsanleihe 901½80%% Rio Tinto Mats per ner Anilin⸗Aktien 488 50 489.50 Seilinduſtrie Wolff 102.— 102.—5% Chineſen 100% 10%½J Soutbern Pak. 22 Ch. Fbr. Griesheim 225.500 225 80 Weltz z. S. Speyer 127500127.50 4% 90 Chineſen 92% 926l. Chicago Milw. Mannheimer Effektenboͤrſe Höchſter Farbwerk 353.50 351.— Walzmüßle Ludw. 150.— 130.—2½ ſ% Conſols 604½% JDenver Pref. 5 5 Vereinchem. Fabrik 236.— 236.— Fahrradw. Kleper 192.—192—4% alieger. 102½102% Atchiſon Pref. vom 4. Mai.(Offizieller Bericht.) 19 Werke Albert 196— 196.—] Maſch, Arm, flein 11.70 19 50 3 51 Pecd 15*. 4 59 In Aktien der Aktiengeſellſehaft für chemiſchen Induſtriege⸗ decumm⸗Z Hagen 139.— 148.— Neſchinf, Grienet 11.7 181.5 Span e langten Umſäze 15 70% aee ASpee Aedene Bad. Aec. Böſe, Verlin 51.—.— Schnedlyrf, Frithl. 160.— 160. Spanter 257 0 Tend. beh. Bankaktien 118.5% Gl., Weſteregeln 218., Vadiſche Schifffahrts⸗ Allg.Elek.⸗Geſellſch 189.— 189.—' Oelfabrit⸗Altien 119.— 119.60 7 D. 70 757% 294%6 Debeers Aſſecuranz Aktten 735 G. 750., Oberrb. Verſicherungs Aktien Pelſos..ullſp Lampertsm.“———.— 12 Menlkauer 27 28 325., Mannheimer Aktienbrauerei Attien 155., Zuckerfabrik] Schuckert„ 100.— 99.—Spin. Web Hütteng.— ee 1½ 101˙ Goldfiels Waghäufel Aktien 82 bez. Lahmeyer 92.800 91.50 Feue, Waldhof 231.50, 232.70 5% 10% 101½ Nandmines Allg..⸗G. Siemens 130.50ſ 131.— Cementf, Karlſtadt[ 94— 94.— Tend.; ſtill. Eaſtrand QOAbligationen. Lederw. St. Ingbert 76.50] 76.50 Friedri 980. Bergb.] 146.50 144.90[ Ottom. 13¼ 137¼ Tend.: träge. Pfaudberiefe. Juduſtrie⸗Obligation. 1 Liverpool, 4. Mai.(Anfangskurſe.) 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902101.— G4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ n Aliezz ö 9. 8 30 alte M. 97 80 bil ſtrie rückz. 105% 101— G] Bochumer 184.40181.80 Weſtere, Alkalt⸗A. 218.— 218 75 15 %½%„„„ unk.1904 68.80.4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff Buderus 114.500 114 30 Oberſchl. Eiſenakt. 103.— 100.25 Weizen per Mai.040 feſt.04% %½%„„ Commungl 99.50 G u. Seetr. 101.50 0 Coneordia 510.54/606.— Ter. ecönigs⸗Laung 2g.— 246.20„ ver Jult 404% 0a IJ4½% Bed,Anilin⸗u. Sodaf 106.30 GGelſenkirchner 183.200181.— Deutſch, Luxemb. V. 98.80 90.70 Mafs per Mat.06% ruhig.00 Städte⸗Anlehen. 4% Kleinlein, Heidba. W—.— Harpener 185.—183.80 per Junt.04½.04%8 300 585 2855 125 101.—3] Alktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. WNew-Nork, 4. Mal. Geelenf Antonssterſe, 3% Karlsruh 5— U 2 7 2 25 2 5 31 J. 1903 72 G Akt. Ludwh.⸗Bexbacher]“—.—231.50 Oeſterr. Lit. B.—— 7 15 4% Cubslabenvon 1900t09 0 0% Gerin Seern b440 80 ä0 Marienburg.⸗Hiin 7280 72.50 Gotthardbahn. 199.70 190.70 Wetzen ver Julf 1 8 10 71 11 0 ſeſt 05 haen e en Pfälz. Mapbahn 145.800 14530 Jura⸗Simplon 101.60 101.40 Mals„„ medglgſer 155 511 40% 09.25 64½%% Manheimer Dampf⸗ Pfälz. Nordbahn 139.78 199.90] Schweiz. Gentralb.“—.——.— höchſter. 51 55 51%5 ſtetig %% 90.— 6 ſchlevyſchifffahris⸗Geſ. 108.—8] Südd. Eiſenb ⸗Geſ. 138 20 128.20 Fchwei. Nordoſtb—.——.—.] Baumwolle per Iult..28.95 1 85 eimer Obk. 190110.30 Gf 4½%% Mannh. Lagerhaus⸗ Hamburger Packet 108.60 108— Ver. Schwz, Bahnenſ———.— 5 2 5.6 4% Mannheimer Obl. 1901/103.50 G4½% Mannh. Lagerhau Nordd, Lloyd 04 04 20 Mittelmeerb. 98.40 98.50„ Augmg?: 98. 610 ſtetig 4% 190%%103.5 f Geſeilſchaft 103.50 5] Zerdd. Llop 104— 104 20 Ftal, Mittelmeerb. 06/40 9t.5 eee ee aehen wbat, 255 32 5 168500.30 G%½ Speyerer Ziegelwerk⸗ 102.90 G Del Un 143.40 148.30]„Meridionalbahn 141.4 141.50 Reago, 4. elegr.) ang 10*—.* es 1 9 Noꝛ 10 188500.80 G 4½ o% Südd. Drahlindu⸗ eſterr. Süd⸗Lomb. 14 60 14.60 Northern preſer.—.—-—.— 97 5 1805100 l0 101.25 0 Nordweſtb.“—.—]—.— La Veloce— Wazen ver Jull Preis 15 5 2 ſeſt %9% 1898000.80&4½ Verein chem. Fabriken,—.— Pfandbriefe, Mals„ medrigſter„ 2 * 1 8 1 5 gſter„ 45¹ 10 3½% Pirmaſenſer 96.— C4½ Zellſtofffabrit Waldhoſf104.60 h34„ Frk, Hyp.⸗Pfdb. 101.40 101.40J 8½ Rh. H⸗. E, Of 96.50J 08.80 paſte 55 ſtetg 555 % Pfdb. 101.70 101.60 Aeege Gif. 700—.— Schmalz per Jul!..25—.5 Aktlen. 99.200 99.20 82/ Pr. Pfbr..1905 96.90 96.90 Pork per Jult 17.07 17.07 •»» i 14 0 0 8. 0 ee ee iele beet e 7 i 17—. N 190.— Pf. B*. 8 7⁰ 17 102.— 2 8 7 2 47 1 5 Sbr 111— 5 Sae e—.—128.— 1 1 B Pr.⸗O. 100.80 100,60 4% 5„1900 102.— 102.—-] Antwerpen, 4 Mai, Schmalz. Amerikantſches Schweine⸗ Gemb. Spegerenn!]——189.—. Nitter Schwebinn—.—.—% FF„ Oberrhein. Bank 9ee, S. Weltz Speyer—.— 126.—%„„4907 108.50108.86 4, Aben. Weff, Kafſesn, Pfälz, Bank 109.500,.Storch, Sick„ 104.—.—— 3105„„„1904J 98.50 98,50..-B. 1910 102.70J 102.70 Hamburg, 4. Mai, Schlußturſe⸗ Kaffee good averag Mfälz. Hyp.⸗Bank 10..190.—, Werger, Worms—.— 108.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. ie er en Pflz. Sp.⸗u. Edb.Hand—.—132.—Worms, Br v Oertg⸗ 123.500—.— Antwerpen, 4. Mai. Kaffee Santos good average p. Mai Rbeiniſche Eredit ban—.— 188.80 ff Preßh u. S ebr—.— 100. Sauſge Reichsbk. 152.40 151.50 Oeſt. Länderbank 106.80 108.9 82¼, per Sept. 33—, per Dez. 383/, per März Rhein, Hup.⸗Bank—— 190,0 E Badiſche Bank 118.50 118.40]„Kredit⸗Anſtalt 212.70 212.60 Bucker. Südd. Hanf 102˙40 Trausport Berliner Bank 94.50 94.50 Pfälziſche Bank 109.40 109.20 Antweypen, 4. Mai. Zucker p. Mai 20½, per dudtdngf 5 u. Verſicherung. Berl, Handels⸗Geſ. 158 20 154 50] Pfälz. Hyv.⸗Bank 190.50 190.50 20½, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22— Giſeubaßnen. B..⸗G. Rhſch. Seetr—.— 95.— Darmſtädter Bank 141.15140.70 Rbein. Kreditbank 188 50 138.50 Baumwolle und Petruleum. 5 Pfälz Ludwigsbahn]—.—931.—Nannh. Dampfſchl. 100.—— Deufſche Bank 212.20 211.4% Ahein, Hyp.⸗B. M. 199.40 190.40 Bremen, 4. Mai. Petroleum. Standard White 1 115— 5 Mapbahn—. 144.— Lagerbaus 111... Diskonte⸗Commd. 190.70 190,20 Schaaffh. Bankver, 127.35 127.— Baumwolle 58.25, ruhig, 1 Nordbahn—.—189.— Rh. u. Sbeſchiff⸗Ge. Deutſche Gen⸗Bk. 100.50 100.50 Sädd. Bank Mhm. 102.— 102.70 Antwerpen, 4. Mat. Petroleum: Schlußkurſe. Raff, abe⸗ Heilbr. Straßenbahn—.——.—Bad. Riſck⸗ u. Mitv. 200.— 190.— Dresdener Bank 151.10 15050] Wiener Bankver. 123.15 128.— wles loco 21—, per Juni 21½, per Juli⸗Auguſt 21 0. Chem, Induſtrie.„ Schifff⸗Aſſee. 750.— 735.—] Frankf. Hyp.⸗Bank 200. 100.80] D. Eſſekten⸗Bank 108.95 105.85 Giſen und Metalle. 5 )ß Nu 715„Ereditv. 0 1730 Bank Ottomane 118,50 118.90 8 on don, 4. Mai.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 60½, Kupfer Bad. Anil. u. Sodafb.—.—438.— Marnb. Verſſckerang 420.— 415.— 17 0 1 78 3. Monate 600, rubig.— Zinn p. Kaſfa 137% Zinn z Monate Gbem, Fö⸗ Goldenore 170.——.—(Oberrh, Berl⸗Ge.—.—38.—] SBeirrbe Ben 118.0 175.50] Gelelſchaſft. 413.— 418.— fart rabig.— Bie ſpaniſch 18½, Bler engliilc 1, Fabriken 239.——.— Württ. Transp.⸗Ver.[—.— 450.— eſterr.⸗Ung. Ban! 5205 0 722 0 Zink gewöhnlich 217 Bint n⸗ 21 +5, ruhig. 2 Auecklibe 85 Nerein O. Oelſork. 120.——— Indnſtrie. Privat⸗Diskont 3½16 Prozent. 8 5 9 Schluß. Kupfer 9. Kaſſa 60, ruhi Wſt..⸗W. Stamm 218.— Aet Geſ f Seilind. 103.—.T—.— Frankfurt ſde., 2. Mai. Kreditaktien 212 50, Staats⸗ 1870% fuhig.— f 2 0ſe eagiſch Zinn 8 Mongte „„Vozug 08se din ſeb ſche Michfbr 134.——.— bahn 145 20. Lombarden 14.60, Cappter——, 4 J½ ung. Moldrente 57 5 9 Brauereien. Emallirſbr, Krrben 197.20 Gottbardbahn 190.70, Disconto⸗Tommandil 190860, Laurg Scehifffahrts⸗Nachrichten. 455 148.7 Cmailw. Matkammer—.——.— 221.80, Gelſenkirchen 182.—, Darmſtädter 140.90, Handelsgeſellſchaft Mauuyeimer Hafenverkehr vom 1 Mai Binger Aktienbierbr.—.——.—Ettlinger Spinnerei[—.— 108.— ereen n deed 25 Vant 2178, Bochumer 182.40, Hafenbezirk I. Durl. Hof vm. Hagen—.—225.— Hüttenh. Spinnerei—.— 88.— e Eichbgum⸗Branereſf(—.— 187.— Nähmibr, Haid U. Neuf—.— 198.— Nachbörſe. Kreditaktien 212 5 Stagatsbahn 148.20, Lombarden ee er. Rap. Schiff Riuitt ven Ladung Elefbr. Nüßl, Worme“—.— 150.27 Mannb. Gum⸗u. Asb.—.— 98.25 14 50, Disconto-Commandit 100.— dude VV Ganters Br. Freiburoſ—.—106.50]Oggersh. Spinnere!—..— FKnobel Mannhbeim 7 Stückg. Getr. Kleinſein, Heſdelberg“—.—178.—Pfälz. Näß. u. Fahr. 7—.—— Berliner Eſſektenbörf eeeee: Homb. Meſſerſchmit! 89.——.— Portl.⸗Cement Heidlb 112.—111.50 5 8 Möß ler Flara 5 9 e een—.—1181.—][ Grivat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) Fiſche 5 Alſalle 15 5 Mannh. Aktienbr.—.— 155.—Ver, Speyr. Ziegelw.] 80.——.— Berli 8 i. Di i Erb Pfalzbr. Geiſel Moh—.——.— Zelhdo. ddalf—— int 5 2 1 1 neue Wor⸗ 1 Hafenbezirk III. Brauler. Sinner—. 210.—Zuckerf. Waghäuſel[—.— 82.— unter dem Eindruck von Realiſtrungen auf dem Montanmarkte Seter Sdener weer 0 geltede 7 4 4 7 Spe elm Kar au Frankfur ter Eff ekte nbd rſe infolge von Verkaufsaufträgen zur erſten Notiz. Mangel an Luſ„„ 0 Abosphat neuen⸗Anregungen einerſeits u. Unſicherheit wegen der Wirren in e e 9 5 (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Macedonien andererſeits übten lähmend auf die Geſammthaltung Rus bee Sieinials W. Frankfurt, 4. Mai. Die Nachrichten aus Mace⸗] der Börſe ein. Banken ſetzten unter dem Stand von Samſtag Wens Raberlg.! akont Sfafg donien gaben der Börſe Veranlaſſung zu großer Reſerve, die ein. Heimiſche Fonds anfangs ſeſt, ſpäter abgeſchwächt. Spanier in einige Kursabſchläge hervorriefen. Der Verkehr wär gering. träge. Chineſen feſt. Türken nach feſter Eröffnung gedrückt. üleiß Bredigeng Seerden Deutſche Renten recht feſt. Italiener ſehr gefragt für das Mutter⸗ Bahnen träge. Schifffahrtsaktien ruhig. Dei Uebergang in die f 8 81 land. Bulgaren 90 bezahlt. Spanier nachlaſſend. Rumänier zweite Börſenſtunde allenthalben ſtill bei Stetigkeit der Kurſe. aldrecht VVCCC kaum verändert. Türken nicht ganz behauptet. Mexikaner büß⸗ Später Montanwerthe neuerdings nachgebend. Heimiſche An⸗ Lſeu Kunensteßen Kubkort Verantwortlich für Politit: Chefredatteur Wr. Paul Harms, —5 Lokales und Baee r Müller, . u. eee Mannhei m, 4. Maf. 10 erra0 sAgt! Frau M. 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Die Luiſenſtraße wiſchen der Schul⸗ und Hang⸗ ſtraße in Neckarau iſt wegen Vor⸗ nahme von Sielbauarbelten von Dienſtag, den 5. ds. Mts ab bis auf Weiteres für Fuhrwerke und Reiter ge⸗ ſperrt. Mannheim, 2. Mai 1903. Großh. Bezirksamt: Lang. Vekaunlmachnug. Die allgem. Melde⸗ ſtelle betr. No. 16357 1I. Wir bringen zur öffentlichen Kennniß, daß die allgemeine Meldeſtelle, das Paßbureau und das Auskunfts⸗ bureau am Dienſtag, 5. Mai d.., Nachmittags geſchloſſen bleiben. Mannheim, 30. April 1908. Gr. Bezirksamt. Poltzeidirektion: Schäfer. Konkurs⸗Nerfahren. Nr. 17 951 J. In dem Kon⸗ kursverfahren über den Nach⸗ laß des Reſtaurateurs Frauz Walter in Maunheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Freitag, 15. Mai 1903, Vormittags ½11 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte hlerſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 2 anberaumt. 1279 Maunheim, 30. April 1903. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts III. Konkurgverfahren. Nr. 17939 J. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Kohlen⸗Einkaufs⸗Genoſſen⸗ ſchaft(eingetragene Genoſſenſchaft mi. b..) iun Mannheim iſt Ter⸗ min zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung und zur Erhebung von Einwendungengegen das Schluß⸗ verzeichniß und zur Auhörung der Gläubigerverſammlung über die Vergütung an den Gläubi⸗ erausſchuß beſtimmt auf ittwoch, den 20. Mai 1905, Dormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht hierſelbſt, Abtheil. II, 2. Stock, Zimmer Nr. 9. 1278 Mannheim, den 1. Mai 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II. Mohr. Kunkurs⸗Jerfahren. Nr. 181891. In dem Konkurs⸗ vetfahren über den Nachlaß der Chriſtian Lächele Ehefrau, Katharing geb. Kreitner hier iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der BVertheilung zu berückſichtigenden Forderungen Schlußtermin be⸗ ſtimmt auf Donnerſtag, 28. Mai 1903, Bormittags 9 Uhr, vor dem Auntsgerichte hierſelbſt Abth. 4(2. Stock, Zimmer Nr.). Mannheim, 1. Mai 1903. Der Gerichtsſchdeiber Großh. Amtsgerichts IV. Mohr. 1313 Zwangs⸗erſteigerung. Dleuſtag, den 5. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Rathhauſe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 6442 1 braunes Stutenpferd, 2 Schweine, 1 Egge u. 1 eiſerner Pfeug. Mannheim, 4. Mai 1908. Aungſtmanm, Gerichtsvollzieher. Großherzoglich Zadiſche Staatseiſenbahnen. Vom 1. Mai 1908 ab werden im Maunheim ꝛc.⸗württembergi⸗ ſchen Güterverkehr für alle Güter in Wagenladungen, die im Induſtriehafen zu Mannheim vom Schiff auf die Eiſenbahn oder umgekehrt oder von Eiſen⸗ bahn zu Eiſenbahn— mit oder ohne Zwiſchenlagerung— um⸗ geſchlagen werden, die für Maunheim Aacie beſtehenden Frachtſätze gewährt. Karlsruhe, 30. April 1903. 8 1280 1286 1280 Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche beireffend. Nr. 51907. Zufolge Berfüg⸗ ung des Großh. Bezirksamts Schwetzingen vom 22. ds. Mts. iſt die unterm 14. März 1903 flüt den Bezirk Schwetzingen dem Bezirk Speher gegenüber er'oigte Inkraftſetzung des 8 65 der Voll⸗ zugsverordnung zum Reichs⸗ ſeuchengeſetz nach eelch er Maul⸗ und flauenſeuche auf⸗ gehoben worden. Maunheim. 28. April 1903. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Sekauntmachnng. Die Natural⸗ leiſtungen fütr dle bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 51250 J. Nach der Be⸗ ſtimmung des 8 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Jebruar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ ſetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt die Vergütung für vekabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag dou 5% nach dem Durchſchnitt der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Lieſe⸗ rung vorausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer II der Verordnung vom 21., September 1887(Geſetzes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem iuh hag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Mougt März 1903 erfolgten Fouragelteferungen in 1287 diesſeitigen Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zuſchlags von 5% für 100 kg Hafer i1d Me 90 Pfg. Roggenſtroh 5„ 25 Hen Manuheim, 26. April 1908. Großh. Bezirtsamt. Levinger. 1 Beuguntmachung. Die Morbidität und Mortalität des J. Quartals 1903 betr. In den Vororten Neckarau und Käferthal—Waldho, ſowie in den Landgemeinden ſtarben ohne Todtgeburten 250 Perſonen, da⸗ runter 121 im 1. Lebensjahre und 35 im Alter von—15 Jahren, an anſteckenden Krankheiten; Ma⸗ ſeru 2, Rachendiphtherie 2, Schar⸗ lach 1, Puerperalfieber 1, Lungen⸗ ſchwindſucht 25, ferner au Ver⸗ dauungsſtörungen im 1. Lebens⸗ jahre 16. Angezeigt wurden 1 Erkrank⸗ ungsfall von Typhus, 3 Fälle von Puerperalfteber, is von 7 12 von Rachendiph⸗ therie und 2 von Tuberkuloſe. Mannheim, 30. April 1908. Der 1 Bezirksarzt II: ehrle. 2181 Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd.. .Z. 15„Gewerbeverein KHand⸗ werkerverband“ in Mannheim wurde eingetragen: Joſef Lebnhard und Philipp Nickolaus ſind aus dem Vor⸗ ſtaude ausgeſchieden; Andreas König, Mechaniker in Mannheim iſt zum Vorſtand, Arnold Wurz, Privatmaun in Maunheim zunt Stellvertreter des Vorſtandes beſtellt. 1282 Maunheim, 2. Mai 190g. Großh. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereiusregiſter Band II, .⸗Z. 32,„Nechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen“ in Mann⸗ heim wurde eingetragen: Fräulein Aung Autenrieth iſt aus dem Vorſtand ausgeſchleden; Fabrikaut Ernſt Boehringer Witiwe Fanny geb. Joerger in Mannheim würde als erſte Vor ſitzende, Conſul David Simon Ehefrau Leontine geb. Salomon 55 1288 in Mannheim als deren Stell⸗ vertreterin in den Vorſtand wiedergewählt. 1253 Maunnheim, 2. Mai 1908. Gr. Amtsgericht I. Ladung. Nr. 18762. Der am 10. Oktober 1878 zu Kleiumaiſcheid geb. Hülfsjäger Heinrich Saleck, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zt. unbekannt wo, iſt beſchul⸗ digt, 5 er als Wehrmann der Landwehr Johne Erlanbniß aus⸗ gewandertſei; Uebertretung gegen § 380, Ziffer 3.⸗Str.⸗G ⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Anilsgerichts, Abth. 12, hierſelbſt auf: Samſtag, den 4. Julf 1903, Vormittags à uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 und 8, Str.⸗P⸗O. von dem kgl. Bezirks⸗ kommando hier ausſtellten Er⸗ klärung vom 17. April 190g ver⸗ urtheilt werden. 12978 Mannheim, 17. April 1903. Der Gerichtsſchreſber Großh. Amtsgerichts 12. K. Bernauer. Güterechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band IV wurde eingetragen: 1. Seite 222: Emiich, Wolf gen. Adolf, Kaufmann, Maun⸗ heim und Roſalie geb. Heidel⸗ berger: 1298 No, 1: Durch Vertrag vom 4. März 1878 iſt Gütergenzein⸗ ſchaft ſach Maßgabe der L. R. S. S. 1500 bis 1504 vereinbart, zu welchem Zwecke jeder Theil 200 M. in die eheliche Güterge⸗ meinſchaft einwirft, alles übrige Vermögen aber von derſelben ausſchließt. An Stelle dieſer Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft iſt auf Grund des 8 3 des Geſetzes vom 4. Auguſt 1902 betr. die Ueberleitung der ehelichen Güterſtände des älteren Rechts in das Reichsrecht die Errungenſchaftsgemeinſchaft des Bürgerlichen e gelreten. 2. Selte 228: Gräff, Heinrich, Wirth, Mannheim und Roſine geb. Schmid: No. 1: Auf Grund des über das Vermögen des Mannes er⸗ öffneten Konkurſes i emäß 88 1419, 1426.⸗G.⸗B. Güter⸗ treunung eingetreten. 8. Seſte 324: Emmert, Johann Leonhard, Zimmermaun, Mann⸗ heim und Luiſe geb. Rumſtadt; No. 1: Durch Vertrag vom 4. April 1903 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 225: Storz, Johann, Kaufmaun, Maunheim und Ra⸗ roline Franziska geb. Meſſmer: No, I1: Durch Vertrag vom 17. April 1903 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Naa iſt das in der Anlage des Vertrags ein⸗ 10 aulcpi rte Vermögensbei⸗ ringen derſelben, ſowie alles, was ihr während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung aner⸗ fallen wird. 5. Seite 226: Reichert, Neied⸗ rich Wilhel„Kaufmann, Maun⸗ heim und Luiſe geb. Wühler: No. 1: Durch Vertrag vom 17. April 1903 iſt Gütertrennung vereinbart 6. Seite 227: Pfeiffer, Wilhelm, Kaufmann, Maunheim und Alma Auguſte Pauline geb. Gall: Nr. 1: Durch Vertrag vom 20, April 190s iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags einzeln aufgeführten Fahrniſſe. 7. Seite 228: Müller, Johann, Wirth, Maunheim und Pauline Karoline geb. Gaßmann: Nr. 1. Durch Vertrag vom 22. April 1908 iſt Gütertreunung vereinbart. 8. Seſte 229: Pollatſchek, Jakob, Kaufmaun, Maunheimund Sofie geb. Roſeufeld: Nr. 1: Duürch Vertrag vom 22. April 1903 iſt Gütertrennung vereinbart⸗ 9. Seite 280: Heidelberger, : Durch Vertrag vom 23. April 1903 iſt Giltertrennung vereinbart. 11. Seite 283: Scheuermann, Maxtin, Fabrikarbeiter, Mann⸗ heim und Franziska Karoline geh. Gerſtnek: No. 1: Durch Vertrag vom 24. April 1903 iſt Gütertrennung vereinbart. 12. Seite 283: Platz, Jalfob, Weinhändler, Mannheim und Barbara geb. Zeilfelder: No. 1: Durch Vertrag vom 24. April 1903 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vordehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher dezeichnete Vermögensbeibringen derſelben⸗ 13. Seite 234: Bounkirch, Wilhelm Philipp, Wirth, Maunheim und Maria Katha⸗ rina geb. Weinmaun: No. 1: Durch Vertrag vom 24. April 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 14, Seite 285: Schmitt, Johann, Kaufmann, Mauuheim und Emma geb, Zillig: No. 1: Dürch Vertrag vom 24. April 1903 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft verembark. Mannheimn, den 2. Mai 1903. Großh. Amtsgericht L. Swangs, Aerſteigerung. Dieuſtag, den 5. Mat d.., Nachmitags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Vollſtteckungswege gegen baare Zahlung öffentlich berueigeru: 6441 Möbel verſchied. Art. Mannheim, den 4. Mai 1908. Harder, Gerichtsvollzier, Mannheim. Zwangs⸗Berſteigerung. Dienſtag, den 3. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſ. Verſteigerungs⸗ lokal Q 4. 5, gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 6436 1 Regiſtrirkaſſe, 1 Kaſſenſchrank, Wagentuch und Plüch⸗ eppich. Mannheim, den 4. Mai 1903. Daugnard, Gerichtsvollzieher. Montag, 4. Aai 1005. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abih. würde eingelragen: 1. Bd. I,.⸗Z. 51, Firma „Johs. Gerwig“ in Mannheim: Offene Handelsgeſellſchaft. Karl Johaunes Ludwig Gerwig iſt geſtorben. 1291 Johannes Auguſt Karl Gerwig, Kaufmaun, Maunheim und Georg Heinrich Auguſt Johaunes Gerwig, Kaufmaun in Mann⸗ heim ſind als perſönlich haftende Geſellſchafter in das Geſchäft ein⸗ getreten und führen dasſelbe Unter der bisherigen Firma weiter. Die Geſellſchaſt hat am 11. April 1903 begonnen. Geſchäftszweig: Holz⸗& Bord⸗ haudlung. 2. Bd. II,.⸗Z. 19, Firma Duffing“ in Mannheim: ie Firma iſt erloſchen. 8. Bd. VI,.⸗Z. 157, Firma „Woerishoffer& Cie. Farbwert borm. Zimmer“ in Mauuhelm: Die Geſellſchaft iſt ene vom 23. April 1903 foeu und das Geſchäft nit Aktiven un Paſſiven und ſammt der Firmg auf den Geſellſchafter Peter Wolff Übergegangen. Jakob Herrmann in Maunheim iſt als Prokuriſt heſtellt. Geſchäftszweig: Farben e chem. Produkte. 4. Bd. X,.⸗Z. 9: Firma Geſellſchaft zur Reinſgung von ampfkeſſeln Huſchwadel Schuitzlein“ in Mannheim: ffene ee Die Geſellſchaft hat am 1. April 1908 begonnen. Georg Huſchwadel, Jugenieur, Mannheim und Guſtad Sahs⸗ lein, Kaufmann in Mannbeim haftende Geſell⸗ after. Geſchäftszweig: Dampfkeſſel⸗ reinigungsunternehmen. 8. Bd. X,.⸗Z. 10: Firma urtg F. Härtmann“ in Manunheim. 5 Juhaber iſt Heinrich Frledrich Hartmann, Kaufmann in Maun⸗ heim. Geſchäftszweig: Cigarren⸗en⸗- gros-Geſchäft. 6. Bd. X,.Z. 11: Firma „Franz Wettig“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Wettig, Magche in Männheim. eſchäftszweig: Ingenieur⸗ und techniſches Inſtallations⸗ bureau. 7. Bd. X,.⸗Z. 12: Firma „Arthur Susniaun“ in Mann⸗ heim. 2 Juhaber iſt Arthur Susmann, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Commiſſions⸗ und Agentur⸗Geſchäft. Mannheim, 2. Mai 1908. Kroßh. Amtsgericht I. Rheinſchifffahrl. Seitens des Königl. bayr. 2. Pionierbataillons in Speyer werden am 7. Mai ds. Is. von 9 Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags größere Pon⸗ toniecübungen mit vollſtän⸗ diger Ueberbrückung des Rheins bei Speyer ſtattfinden. Für die durchfahrendenschiſie und Flöße iſt beſondere Vor⸗ ſicht geboten. Währſchauen werden ober⸗ und unterhalb in genügender Entfernung von der Uebungs⸗ ſtelle die Fahrzeuge benach⸗ richtigen und mit Weiſungen verſehen. Den von der Militärbehörde Wahſſchn und durch die Wahrſchauen mitgetheilten Anweiſungen und Befehlen iſt gemäß 8 4, Ziffer 9 der Rheinſchifffahrts⸗Polizeiord⸗ nung Folge zu leiſten. Mannheim, 1. Mai 1903. Gr. Rheinbau⸗Juſpektion Mannheim Kupferſchmid. Arbeitsvergebung. Ni. 1724. Oie L 1. Kalk, 2. Cement, 3. Kies und Sand zum Neuban der Pumpwerke im Ochſenpferch und in Neckarau und der höheren Mädchenſchule, 4. von Bruchſteinen, 5. von Backſteinen zum Neuban der höheren Mädthenſchule und 6. von Hintermauerungsſteinen zunn Neubau des Pump⸗ werkes im Ochſenpferch ſoll, nach Bauten und Materialien getrennt, im Wege des öffent⸗ Angebots vergeben werden. ugebyte ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, nehſt Propen, bls ſpäteſtens Donnerſtag, 14,. Mat 1903, Bormittags 11 uhr, auf unſerem Bureau, N 1, 9, 2. Stock, Zimmen Nr. 10 einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. 580%, Angebotsformulare ſind im Zimmer 38 gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. Mannheim, den 80. April 1908. Städt. Hochbauamt: 12⁰ ieferung von: Perrey. Gr. Geueralbirſktion. 2 5 Handelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg, Abth. B, Bd. III,.⸗Z. 85, Firma„Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Maunheim wurdeeingetragen: Julius Scholl in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, gemeiuſchaftlich mit eiſſem Geſchäftsführer oder einent audern hierzu ermächtigten die Geſellſchaft zu vertreten und dle Fiema zu 1284 Maunheim, den 1. Mai 190g. Gr. Amtsgericht I, 0 7 Roſengarten Maunheim Die Einführung von Einlaßkarten betr, Nr, 13499 J. Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 23. März d. Is. bringen wir zur Neunt⸗ niß, daß nachverzeichnete Firmen den Verkauf von Einlaßkarten à 10 Pfg. übernommen haben: 1. Böhm Simon, Cigarken⸗Iim⸗ port, D 3, 8. 2. Dreesbach Auguſt Nachfolger, Eigarrengeſchäft, K 1, 6. 3. Fiſcher Hermann, Bäckerymſtr., Seckenheimerſtr. 26. 4. Gerner Friedrich, handlung, H 3, 1. 5. N Moritz, Agentur, 3, 17. ofmann, Joſef, Cigarren⸗ mporteur, O 8, 7. 75 Withelm, Buch⸗ u. Muſikalienhandlung, Lud⸗ wigshafen, Bismarckſtr. 45. 8. 17., Inh. Aug. Reinach, 9 9. Koch Gebrüder, Kolonial⸗ waarenhandlung, E 5, 9/10. .Kremer, Auguſt, Cigarren⸗ Import, D 1, 5½. Levi Leopold, Eigarrenver⸗ ſandthaus, U 1, 4 u. P 1, 5. Ludwig u. Schütthelm, Dro⸗ geu⸗Handlung, O 4, 8. Pohl Karl, Papierhandlung, P 6, 28/½4 F67., Cigarrengeſchäſt, 5 Röckel Karl, Buchdruckerei Eigarren⸗ — „Schmidt Hermann, Friſeur, Ktiedrichsplatz 5. Schneider Heinrich, CEigarren⸗ Import, P 5, 15/16. „Schwab Hetiurich, Kurz⸗ und Wollwaaren, Q 5, 22. Schwab jun. K., Süd⸗ deutſche Annoneenerpevition, Seckenheimerſtr. 16. Strauß., Cigarrenhand⸗ lung, E 1, 18. Weick Auguſt, Cigarrenhand⸗ lung, G 6, 10 Zeller Ludwig, Colonial⸗ wWagrenhandlung, B 5, 15. Maunheim, 25. April 1903. Bürgermeiſteramt: Martin. 29500/%40 Ruprecht. Jahresfeier er Ertiherrl. von Höprl'ſchen ſtung. No. 47. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der welblichen Stift⸗ linge, die Ausſtellung ihrer Arbeiten, die Prämienvertheilung an die männlichen und weib⸗ lichen Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ theilung von Ausſtattungspreiſen vorgenommen werdey. Die diesjährige Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Ausſtellung deren Urbeiten findet Samſtag, den 9, Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, die Prämien⸗ und Preisver⸗ theilung Sonutag, den 10. Mai d. J8., Nachmiitags 4 uhr ſtatt. 29500/54 Die Feierlichkeit wirdim Saale der Kleinkinderſchule Nes Nr. 9 abgehalten werden. 8 Maunheim, 21. April 190s. Der Stſflungsrath der Freiherrlich von Hövel⸗ Stiſtung: non Hollander. Schtlling. Hafet Likferung. dem Suhmiſſionswege vergeben wir die binn 9 von 1000 Centntt prima Haſer ganz oder getheilt lieferbar nach Unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Fabrik. 20500/268 1 Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſteis einem Siter ſind mit entſprechender Auffchriſt verſehen bis längſtens Mittwoch, den 6,. Mai 1903, VBormittags ½11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſlädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpuünkte die Eröffnung derſelben iu Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Augebote treien erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 1. Mai 1808. Städt. Fuhr⸗ und Papierhandlung, Ue,.1 Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Einſtellung Am k5. Ne hat und die Thiere 0 2 vorhergehenden Satzes, aus laufen iſt. unter polizeili Die wieſen, obige er betheiligten Beſitzern von Gaſt⸗ Zoe die Wier n der Thiere vor. Ur ſeuchenfrei erklärt worden ſind, dürfen dieſelben nur zum Zwecke ſofortiger, bewirkender Schlachtüng aus dem Stalle entfernt werden. Sind während der Dauer Beobachtung unterliegende Thiere in den Sta dürfen auch die früher eingeſtellten, abgeſehen von dem Fatle ders zu eröffnen und deren unterſchriftliche vorzulegen, ſowie für die ſtreugſte Durchführung der fraglichen Maßregeln pflichthaft Sorge zu tragen. Mannheim, den 2. Mai 1903. Groſth. Aee e r. U5. Jahrgang. —— Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche beir Nr. 530401. Da die Maul⸗ und Klauenſeuche im Groß⸗ pendu Baden wieder erloſchen iſt, wird die Anordnung der Anwendung der Beſtimmungen in 8 33 der Miniſterial⸗Verord⸗ nung vom 19. Dezember 1895(Bekauntmt vom 5, März 1903, Nr. 24866 J, Amtsbl. vom 6. gl. Mts. No. 46) auf das voſt Händlern in das Großherzogthum eingeführte Rindvieh beſchränkt. Demzuſolge ſind lediglich die von Händlern zum Zwecke des Verkaufes in das Großherzogthum eingeführten Rindvleh⸗ ſtücke einer verſchärften veterinärpoltzeilichen Aufſicht in der Weiſe unterſtellt, daß die Händler und in deren Vertretung die Beſitzer von Gaſt⸗ ober Privatſtällen die Verpflichtung haben, von der von Thdieren der bezeichneten Art der Ortspollzel⸗ behörde ſpäteſtens im Verlaufe von 12 Stunden von der Ein⸗ ſtelkung au Anzeige zu erſtatten. Die Ortspolizeibehörde hat hierüber eine Beſcheinigung aus⸗ zuſtellen und dem Bezirksthierarzt von dem Tag der Einfkellung der Thiere unter Angabe der Zahl, des Alters, der Farbe, des Geſchlechts ſchriftlich Mittheilung zu machen. Tage nach erfolgter Einſtellung nimmt der Bezirks⸗ 181⁴ Ehe dieſe ſnittgefunden am Aufſtellungsorte zu der weitere der eingeſtellt worden, dem Stalle nicht entfernt werden, bevor nicht die Beohachtungsfriſt der ſpäter eingeſtellten um⸗ Nach Umlauf der ötägigen Friſt iſt eine gründliche Reinigung der von den zuſammengebrachten ungen, Buchten ꝛc. vorzunehmen. Die Reini 110 iſt wach Angabe des Bezirksthierarztes und 0 eberwachung zu bewirken. ürgermeiſteränter der Landgemeinden werden ange⸗ nordnung unverzüglich in ortsüblicher Weiſe be⸗ kannt zu machen und den anſäſſigen Viehhändlern, ſowie den hieren jeweils benützten Stall⸗ und Privatſtällen dieſelbe beſon⸗ eſcheinigung hierüber No, 8351. den 8. Mal, die Perſonalien halten: und der Mutter). Bekanntmachung. Die Statiſtik der Taubſtummen belr⸗ Zur Auſſtellung einer vom Großherzoglichen Ober⸗ ſchulrat angeordfeten Statiſtik der Taubſtummen benötigen wik der Perſonalten aller der in hieſiger Stadt wohnenden Kinder, welche auf Beginn des laufenden Schuljahrs— Oſtern 1903— n das Alter der Schulpflicht eingetreten f Die Eltern und Vormünder der bezeichneten taubſtummen Kinder werden deshalb aufgefordert, uns ſofort, ſpäteſtens auf ud. dieſer Kinder anher bekannt zu geben. Die Meldung kann mündlich oder ſchriftlich erſolgen(an daß Volksſchulrektorat in U 2) und muß folgende Angaben ent⸗ a) Vor⸗ und Zuname des Kindes, bhh Geburtsort und Geburtszeit desſelben, oh Religionsbekenntniß desſelben, d) Wohnung der Eltern, e) Stand oder Beſchäftigung der Eltern(des Vaters 29500861 Mannheim, den 28. April 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Oeffentliche Zuſtelung einer Klage. Nr. 17965. Die Firma Se⸗ Unger& Maßler in Mann⸗ heim— Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schleſinger hier, klagt gegen den Reiſenden Avolf Weinberg, früher zu Maunheim— z. Zk. unbekannten Aufenthalts— mit dem Antrage auf Verurtheilung desſelben zur Herausgabe aller in ſeinem Beſfitz befindlichen, der Klägerin ge⸗ örigenGegenſtände, insbeſondere fuſter, Preiscourante, Kunden⸗ verzeichniſſe, Legitimaltonskarte. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht II. zu Mannheim zu dem auf: Dienſtag, den 9. Juni 19038, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. Die Ein⸗ laſſungsfriſt wird auf 3 Tage abgekürzt. 1285 ütelt Zwecke der öffentlichen Zuͤſtellung wird bieſer Auszug der Klage bekaunt gemacht, Manfheim, den 30. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Graßherzoglich Badiſche Skaalseiſenbahnen. Zum bayeriſchen Vizinal⸗ und Lokalbahn⸗Schnitktarif vom 16. Juli 1900 iſt mit Gültigkeit vom 1. Mai 1903 der VIII. Nachtrag erfchienen. Derſelbe kann durch unſere Güterſtationen unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 30. April 1903 Gr. Generaldirektion. Großherzoglich gadiſche Flaakseiſenbahnen. Die Station Sabacz der K. Ungar. Staatseiſenbahnen wird mit Gültigkeit vom 1. Mai 1903 in den Rhein⸗ u. Main Umſchlagsverkehr zwi⸗ ſchen Ungarn und Belgien⸗ Holland⸗Ausnahmetarif für Obſt getrocknetem ꝛc. vom 1. Dezember 1892 einbezogen. Nähere Auskunft ertheilt die Güterverwaltung Mannheim. Karlsruhe, 2. Mat 1903. Wroßh. Generaldirektion. Damen- u. Rinderkleider, ſowie Blouſen werd angefertigt. und Gutsverwaltung: Krebs. Aufgebot. Nr. 193811I. Die Firma Vo⸗ gel& Cie. in Zürich, vertreten durch die Rechlsauwälte Georg Selb und Dr. Emil Selb in Mannheim, hat das Aufgebot eines Sekunda⸗ und Prima⸗ Wechſels, an eigene Ordre über 1787,5 Mk. mit dem Ausſtel⸗ lungsdatum Patras, 16. Jannar 1905, der Unterſchrift der Firma Homburger& Cie., in Patras als Ausſtellerin und derjenigen der Firma Gebrüder Steinel in Mannheim als Bezogenen und Acceptant beantragk; deide Ur⸗ kunden tragen die Ziffer 81886. Auf dem Sekundawechſel finden ſich die Indoſſamente der Aus⸗ ſtellerin an Herrn Obernieder⸗ mayer und des letzten an die Antragſtellerin mit dem Datum Patras, den 16. Jaunar 1908 bezw. Hamburg, den 8. Februar 1908. 1312 Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Freitag, den 11. De⸗ zember 1903, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte Whierſeltzſt, 2. Stock, Zim mer Nr. 3, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfol⸗ gen wird. Mannheim, den 28. April 1902. Der Gerſchtsſchreiber droßh. Antsgerichts: Mohr. Segchgccchcogdede S Statt jeder besonderen 8 Anzeige. 255b 8 barolina Falefr. Jakob S. Kaufmann Verlobte. 55 NMeckarbischofsheim- Manaheim, 5 u leihen ſucht eine Beamten⸗ ſamtilie. Welteres nach Vereinbarg. Off. u. Nr. 2828b c. d. Exp. d. Bl. I. Hypothek auf neues, kleines Haus in 244606 9 3, 12½13, 3. Stock. udenheim N. 244lb an Aigenttümer: Nathöliſchti Sürzerbeiiel— Nanmeriicher Nebafteut: TarI Loſer— Bruc und Bahelch Dr. 5. Badiſch Buchdrüczecl W K K Ne Off. unt. de. Expeditton. N. H. Wolff Sohn U 2, 1a. Speisemarkt. 2, Ia. Vom 5. bis 15. d. Mts. kommen ca. 180O Meter Ingueste Sommel-Boblesshsg fil für Herren- und Knaben-Anzüge, sowie 12993 F Paletots fil nur beste Fabrikate zu enorm billig. Preisen zum Verkauf. N. H. Wolff Sohn 8. Seite.——.—— 4. Mal. 7 993 Das Geſchäftshaus N. H. Wolff Speisemerkt wird aufgelöst. Der Colal⸗Ausverkauf des geſaumten Wanrenlagers hat am Mittwoch, 15. April begonrn. 5 0 Die enormen Warenbeſtände in: Aur 5. 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