wir uns mit dieſemAufrufzur Grünbungnational⸗ deutſche Jugend! Male vorſichtig hinübergeguckt, ward aber von dem in ſein Leid Ver⸗ ſein Gepäck zur Hand und ſchickte ſich an, w ſah einen einfach gekleideten Mann vor ſich, der wohl auf Weifung er daher auf den Vorſchlag des Mannes ein, mit ihm ein Stück Weges Gelegenheit Hans erfuhr, daß ſein Begleiter ein deutſcher Techniker ſei, der an einer auf der Pflanzung ſich im Betrieb befindlichen Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 monatli 8 oſt— 0 Joſf lag M..42 pro Quartal. inßel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗ Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inferate: Die Colonel⸗Zeile 925 Pfg. Auswärtige Juferate 50 5 Die Reklame⸗Zeile 5 GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Umgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. —2. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim“““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Fliliale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 206. Dienſtag, 5. Mai 1905. (1. 7 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. — e e! Des Maimarkt⸗Dienſtags wegen erſcheint die nächſte Nummer Vormittag. An die lberale Jugend Deutſchlands! Der Reichsverband der Vereine der national⸗ liberalen Jugend erläßt folgenden Aufruf anläßlich der bevorſtehenden Wahlen: An Euch, junge Männer Deutſchlands, wenden liberaler Jugendvereine! Unſer Vaterland hat jetzt mehr denn je Männer nöthig, die politiſch wohl geſchult ſind, um auch im öffentlichen Leben ihre Meinung in der rechten Form vertreten zu können. Wir, die deutſche Jugend, wollen uns nicht den Vorwurf machen laſſen, wir vernachläſſigten das reiche Erbe unſerer Väter. Nein! Selbſt es von Neuem zu erwerben, es treu zu ſchützen und weiter zu mehren: das iſt unſere Pflicht. In wenigen Wochen kommt der Tag heran, wo das deutſche Volk wiederum auf fünf lange Jahre hinaus ſeine Vertreter in den Parlamenten zu wählen hat. Auf der ganzen Linie iſt der Kampf ſchon entbrannt; im heißeſten Feuer ſteht un⸗ ſere 9 artei: Centrum und Sozialdemokratie, Konſervative und Bund der Landwirthe ſuchen uns zu erdrücken; ja, ſelbſt ein Theil des Liberalismus lt zu unſeren Gegnern. Da heißt es treu zur alten ruhmreichen Fahne zu ſtehen, da heißt es die hehren Gedanken vaterländiſcher Wohlfahrt Und freiheitlicher Entwicklung hoch zu halten und zuvertheidigen gegen den Anſturmmacht⸗ gieriger Reaktion undeigenſüchtiger Inter⸗ eſſenvertretung, Darum auf, Ihr national und liberal geſinnten deutſchen Männer, ein Jeder an ſeinen Poſten! Auf dor Allem die An die Jugend wenden wir uns, weil ſie von wahrhaft libe⸗ ralem Geiſte durchdrungen iſt und noch nicht durch einſchläfernde Gewöhnung oder unter dem Druck der Verhältniſſe es verlernt hat, jeder Bedrückung der liberalen Sache offen und kraftvollentgegenzutreten. An die Jugend wenden wir uns, weil es ihren modernen Sinn am tiefſten em⸗ pört, ſich der Herrf chaft des mittelalterlichen Ultramontanismus Anterwerfen zu ſollen. Und an alle jungen Männer wenden wir uns, gleichviel ob Kaufmann oder Arbeiter, Handwerker oder Beamter. Denn nicht Sonderintereſſen eines einzelnen Standes vertreten wir, ſondern das Wohl des Ganzen iſt unſer Endziel. Um das zu erreichen, gilt es vor Allem, das politiſch läſſige Bürgerthum auf⸗ zurütteln, gilt es, die öffentliche Meinung für den Liberalismus friſch zu begeiſtern. Das iſt in erſter Linie Pflicht der Jugend. Ihr Herz iſt heiß und empfänglich; durch ſie wirkt die Begeiſterung am natürlichſten. Aber wenn Ihr wirken wollt, müßt Ihr Euch zuſammenſchließen; der Einzelne bleibt in dem ungeheuren Getriebe des politiſ chen Lebens macht⸗ los die Geſammtheit wirkt. leicht auch nicht ausgeben können. Aufruf des Centrums beſonders charakteriſtiſch. Man braucht weder ein Prophet noch ein„diplomatiſcher Rechercheur“ zu ſein, Darum organiſirt Euch! Gründet nationalliberale Jugendvereine! In vielen Städten des Reiches beſtehen bereits ſolche Vereine, die, mehr als 30 an der Zahl, ſich zu einem beſondeven Verbande zuſammengethan haben: ihnen ſchließt Euch an! Wo Ihr aber dieſe Gelegenheit nicht findet und auch bei der Kürze der Zeit keine Neugründung mehr ſchaffen könnt, da nehmet wenigftens Fühlung mit der Parkei. Stellt Euch der Leitung Eures Wahlkreiſes zur Verfügung, bildet Ortsgruppen und Comites! Sucht Eure politiſchen Freunde und vereint Euch mitihnen! Denn wo auch nur wenige junge Männer ſind, die von liberalem Geſichts⸗ punkte aus ſich mit ernſten politiſchen Fragen zu beſchäftigen ge⸗ willt ſind, iſtſchon ein Verein der nationallibe⸗ ralen Jugend am Platze, wenn auch ein Wahlſteg der Partei fürs Erſte ausſichtslos ſein ſollte. Macht wenigſtens zu⸗ nächſt einen Anfang! Denn jeder Einzelne, der unſerer Sache gewonnen wird, bildet ein Glied der öffentlichen Meinung, die wir uns ja zurückerobern wollen und die auch heute noch bei der Entſcheidung politiſcher Fragen ſchwer in die Wagſchale fällt. Die Zeit iſt ſolchem Unternehmen günſtiger als je, ja, ſie verlangt es geradezu. Drum friſch ans Werk, mit frohem Uns gehört die Zukunft! Köln, im Mai 1903. Der Vorſtand des Reichsverbandes der Vereine der national⸗ liberalen Jugend. Dr. Hermann Fiſcher, Köln. Dr. F. Goldſchmit, München. Redakteur Ernſt Brües, Krefeld. Wahlaufrufe.) (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) )(Berlin, 3. Mai. Still ruht der See; die Parlamente ſchweigen; ſtatt ihrer reden die Wahlaufrufe. Im Geſchwindſchritt ſind ſie einander in den letzten Tagen gefolgt. Nachdem die freiſinnige Vereinig⸗ ung thatkräftig wie Hannemann vorangegangen war, kamen die Freikonſervativen, die Sozialdemokraten, das Centrum und heute, indeß wir dieſes ſchreiben, beräth die Delegirtenverſamm⸗ lung der nationalliberalen Partei über den Wortlaut der Proklamation, mit der ſie ſich an ihre Wähler zu wenden wünſcht. Wahlaufrufe gibt es alſo ſchon genug; aber— merkwürdig— eine Wahlparole gibt es noch immer nicht. Was da und dort der Regierung ſchmollend zum Vorwurf gemacht worden iſt, haben genau ſo auch die Parteien verübt: auch ſie haben bei aller Redſeligkeit eine eigentliche Wahlparole nicht ausgegeben. Viel⸗ um vorausſagen zu können, daß Graf Bülow fürs Erſte kaum in der Lage ſein wird ſein Verſprechen wahrzumachen und im Bundesrath mit der ganzen Wucht der preußiſchen Stimmen für die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes einzutreten. Es ſoll hier gar nicht unterſucht werden, ob die Befürchtungen, die in weiten Kreiſen an die Aufhebung geknüpft werden, begründet ſind oder nicht: Thatſache iſt jedenfalls, daß ſie auf anſehnliche *) Wegen Raummangels in der Ausgabe auf heute haben keinen Wahlaufruf unter ihre Völker bwenigſtens bis jetzt noch nicht. In dieſer Beziehung iſt der Handelsberträge, die ſie überhaupt noch nicht kennt Bruchtheile der verbündeten Regierungen ihren Eindruck ni verfehlten und die hohe Körperſchaft des Bundesraths, die nach Möglichkeit geräuſchlos und unter Vermeidung unnüßer Reib⸗ ungen zu arbeiten liebt, in dieſem Stück fürs Erſte alſo wo nach dem Grundſatz des„Quieta non movere“ perfahren wird. Man hat das vorausgeſehen und vielfach dem Kanzler gegrollt, weil er die Wahlparole dem Centrum ſo gewiſſermaßen auf dem Präſentirteller entgegengebracht hätte. Groll oder Angſt— man will— waren in dieſem Fall aber nicht von Nöthen. W Gott den Schaden beſieht, hat das Centrum von der ihm freund⸗ lichſt dedicirten Parole überhaupt keinen Gebrauch gemacht. Das mag weiter kein Verdienſt Bülowiſcher Staatskunſt ſein; das an ſich ſympathiſche Begebniß wird dadurch nicht aus der Welt ge⸗ ſchafft oder verringert; in der Centrumspraklamation tummelt ſich neben verſchiedenen anderen Steckenpferden, wie der Beſeitig⸗ ung der„verhaßten Reſte des Kulturkampfes“ auch das Ver⸗ langen nach der uneingeſchränkten Wiederkehr der Geſellſcha Jeſu; aber zum Schlachtruf, zur Parole, um die ſich die Wi der ausſchlaggebenden Parkei zu ſammeln hätten, ward es erhoben. Nur eine einzige Gruppe gab, wenn man es ri betrachtet, bisher eine Wahlparole aus: die äußerſte Rechte, die ſich offiziell die„deutſch⸗konſervative Partei“ nennt und die man künftighin richtiger den Agrarkonſervatismus zu nennen wird. Denn der Zwieſpalt, der ſich um die Obſtruktionszeit gethan zu haben ſchien, iſt beglichen. Die konſervative Partei, die nach des Kammerherrn von Oldenburgs Auffaſſung ihren Daſeinszweck verfehlt oder zum mindeſten erfüllt hat, hat von Neuem dadurch zu erweiſen geſucht, daß ſie ſich dem der Landwirthe ganz zu eigen gab. Die Agrarkonſervativen flattern Aber ſie thaten ihre Parole Willensmeinung um Vieles nachdrücklicher kund. Sie ſtalteten beim parlamentariſchen Kehraus gleich zwei Spektak ſtücke, die beide denſelben löblichen Zweck hatten, der Regierung des Grafen Bülow das allerhöchſte agrariſche Uebelwollen zu be⸗ zeugen und darüber hinaus der von ihm geplanten Wirthſch politik der Handelsverträge den denkbar ſchroffſten P. entgegenzuſetzen. Es ſollte eine Kriegserklärung ſein Kanzler und Miniſterpräſtdent hat ſie auch ſo auf faßt; Poſadowsky kühl abweiſende Erklärung vom Mittwo ſchweigende Exodus der Herren Miniſter am Freitag im haus waren als ſymboliſche Handlungen gedacht: endlich, endli nahm die Regierung den ihr von der Rechten ſo und ſo oft die Füße geworſenen Fehdehandſchuh auf. Und nun ergib⸗ unſeres Erachtens eine ganz neue Situation. Wir haben, die Leute unwirſch drängten, die Regierung möchte doch eine Wahlparole austheilen, über Zweck und Ziel ihrer ünfti Reiſen ſich vernehmen laſſen, hier wiederholt von ſo ung Begehren abgemahnt. Wir wieſen darauf hin, daß die politiſche Luft dünn geworden ſei und daß, wo nichts ſe⸗ der Kaiſer ſein Recht verloren habe. Aus dem Boden ſta — ſo drückten wir das wohl einmal aus— könne auch die rung ihre Wahlparole nicht. Das hat ſich jetzt geändert zwei Seiten wird jetzt gegen die Grundlagen unſerer wi lichen Exiſtenz Sturm gelaufen. Die Sozialdemokratie ha dem erſten Abſatz ihres Wahlaufrufs verſichert, Handelsver die auf der Baſis des Zolltarifs abgeſchloſſen wü Am fremde Schuld. ſſtoman von M. Prigge⸗Brook. Machdruck verboten. (Fortſetzung.) Niemand ſtörte ihn, in ſeinem Abtheil war außer ihm kein Menſch, und der große ſtarke Herr im Nebenraum hatte nur einige 61) ſunkenen nicht bemerkt. Der Zug hielt an der Endftation. Alles ſtieg aus. Wie im Traum folgte Hans der Weiſung des Kondukteurs, nahm weiter zu gehen. „Wohin des Weges, jun Die Laute der Mutterſprache weckten den Jüngling auf. Er ger Herr?“ des wohlbeleibten Herrn hin ihn angeſprochen hatte. Erleichtert gab er Antwort. Er auf die Pflanzung des Herrn Flemming. Dahin führte auch ſein Weg, erklärke der Mann freundlich, zum Gehen ſei es indeß zu weit. Man werde fahren müſſen. Schon ſchwebte Hans eine ablehnende Antwort auf der Zunge, allein das Gefüßhl der Rathloſigkeit kehrte verſtärkt zurück, gern ging in der Deligenza zurückzulegen. Dieſelbe fahre demnächſt ab. Nach einer gemeinſam eingenommenen Erfriſchung, bei welcher Aenderung e 115 5 die 727 5 Ziel. Hans ſtotterte eine Erwiderung aus der der Andere nur ent⸗ Müde und beſtaubt 2917 die beidel Naſſege ſah ben, 7 den lezten Theil des Weges zu Fuß zurücklegen mußten, auf der Flem⸗ ming ſchen Pflanzung ein. Hans hatte ſeinem Genoſſen erzählt, daß er aus Deutſchland ftreten auf. Hans unterdrückte einen Freudenſchrei. Er ſund würde neugierigen Fragen entgehen, denn bis Herr „So machen Sie ohne Weiteres auf gut Glück den weiten Weg⸗ 53 rief er verwundert aus,„das nenne ich Muth. Um Arbeit ſuchen Sie Inſpektor zur gedient, nahm jetzt den Erben de komme, ſich nach Arbeit umſehe, die er hier zu finden hoffe. Der Techniker ſah ihn mitleidig an. am beſten in großen Städten nach, auf dem Lande fehlts nicht an Leuten, es ſoll mich wundern, kämen Sie auß der Pflanzung zum nahm, daß er verſuchen wolle. Im ſchlimmſten Falle kehre er nach Bahia zurück oder gehe weiter ins Land hinein. Er war überhaupt, je näher er dem Ziele kam, deſto ſchweigſamer geworden, denn ihn quälte der Gedanke, auf welche Weiſe er ſich ein⸗ führen ſolle. Ihm lag doch nur daran, der Mutter Grab zu ſehen, würde man indeß das einem Fremden ohne Weiteres zugebenn? Das weiße Haus erhob ſich vor der Wanderer Blicken, das große, in den letzten Jahren bedeutend ausgedehnte Anweſen breitete ſich auf. Wie würde zu anderer Zeit das Herz des jungen Mannes auf⸗ gejubelt haben, im Anblick dieſer ihm völlig neuen Wunderwelt? Heute hatte er nur ein mattes Lächeln für die begeiſterten Ausrufe ſeines Gefährten. Das große Thor, das zu den Gebäuden führte, war ſchon ge⸗ ſchloſſen, noch war es Tag. Sin Augenblick und die Sonne würde 975 niederſinken, unmittelbar folgte ihrem abendlichen Scheiden in e ſüdlichen Breiten die Nacht. Der Fremde zog kräftig den Glockenzug. Hans fuhr zuſammen. Jetzt kam der große gefürchtete Augenblick für ihn. Ein gelbfichtiger Mulatte öffnete. den wollten.“ feſt, mußte er den Ort verlaſſen haben, wenn es ihm nu V an eee ſchloß ſich dann blieb Alles ftill Mit kurzen Worten ver⸗ n ſtändigte ihn der Fremde von Anliegen, dann ruhte ſein Blick fragend auf dem Jünger ſer 160 vorſichtig, jedes Gerä a. ian e gaden on „Miſter Baumann, 5, das iſt ſchade. Der iſt nicht zu denment erſt in drei Tagen wieder. Wenn Sie ſo lang. Eine einladende Handbewegung forderte die Beiden heimkehrte, war er längſt auf und davon. Ein Zimmer in dem geräumigen Hauſe, di auf.— f Hans ſaß allein, in ſeine Gebanten beteſt, 1 wartete nun auf die Nacht. Bei Tagesanbruch, das ſta gelang, das Grab der Mutter aufzufinden, denn ohne das mochte nicht von dannen ziehen. Müde in Gedanken ſtand er auf und ſah durch die Fenfterſchelhe Der Sternenſchein erhellte den Garten, der ſich unter ſeinem befand. Ein Sprung führte ihn leicht und ſicher hinab. No⸗ , noch wach. Eben fuhr donnernd ein Wagen in den Hof, Sprechen, wie es dem Horcher ſcheinen wollte, in d Lager auffuchte. Geräuſchlos klinkte der jun ze 80 2 —— tei 31 5 — 2 3. 8 3 3 2 Seite. Geltetal⸗-Auzeiger, Manftheim, 5. Mat,. abzulehnen und von der Rechten— das iſt ſchließlich der einzige Sinn der Reichstagsinterpellation und des Antrages im Herren⸗ haus haben wir das Gleiche zu erwarten. In ſolcher Lage, ſcheint uns, müßte es für die Regierung ein Leichtes ſein, das rechte zündende Wort unter die Maſſen zu werfen. Offtzibſe Stiliſten in der„Südd. Reichskorreſp.“ und in der„Nordd. Allg. Ztg.“ haben ſich bisher ohne rechtes Geſchick an ſaft⸗ und kraftlofen Wendungen geübt, die von der Verpflichtung der „Staatserhaltenden“ ſprachen, gegenüber der Sozialdemokratie zuſammenzuſtehen. Wer uns nichts Beſſeres weiß, als Para⸗ phraſen über die trübſelige Thatſache des ſächſiſchen„Ordnungs⸗ breies“ ſoll uns mit ſeinen Sermonen vom Leibe bleiben. Aber hier bietet ſich aus der politiſchen Conſtellation des Tages ein ungleich wirkſamerer, weil aus den Bedürfniſſen des lebendigen Augenblicks geborener Schlachtruf: gegenüber dem Klaſſen⸗ egoismus der Extremen von Rechts und Links das Zuſammen⸗ halten derjenigen Gruppen, die unſer Vaterland vor ſchweren wirthſchaftlichen Kriſen, vor Zerſtörung ſeines Handels und Schädigung ſeiner Induſtrie bewahren wollen. Die Parteien, die den Wahlaufmarſch bereits vollzogen haben und ihre Wahl⸗ aufrufe ſchon veröffentlichten, können ſich dieſe Geſtaltung der Dinge nicht mehr zu Nutze machen. Die Regierung, die in den Stücken noch ein weißes Blatt iſt, kann es. Auch für ſie iſt es zwar ſchon ſpät; zu ſpät aber noch nicht. Der deutſche Aaiſer in Nom. W. Rom, 4. Mai. Frühſtück in der deutſchen Botſchaft. Nach der Truppenſchau empfing heute Kaiſer Wilhelm in der Botſchaft die Vertreter derhieſigendeutſchen Kolonie. Hierauf fand in der Botſchaft ein Frühſtück zu 44 Gedecken ſtatt. Die Tafel war im Kaiſerſaal aufgeſchlagen und mit Blumen reich geſchmückt. Der Kaiſer ſaß in der Mitte der langen Tafel vor dem Thronſeſſel, ihm gegenüber der deutſche Botſchafter Graf Monts. Rechts vom Kaiſer folgten der Mini⸗ ſter des Auswärtigen Morin, Reichskanzler Graf Bülow, der Bürgermeiſter von Rom Fürſt Colonna, Oberſtallmeiſter von Wedel, Oberſtleutnant Marciani, der bayeriſche Geſandte von der Tann, Hauptmann Airoldi di Robbiate, der Direktor des Zoolo⸗ giſchen Inſtituts in Neapel Prof. Dohrn, Votſchaftsſekretär Frhr. b. d. Lancken⸗Wakenitz und Leutnant Graf Hochberg; links der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen Baccelli, Generalfeldmar⸗ ſchall Graf Walderſee, Senator Maloano, Viceadmiral v. Sen⸗ den⸗Bibran, Legationsrath v. Klehmet, Oberregierungsrath von Valentini, Leibarzt Dr. Ilberg, Botſchaftsſekretär v. Jagow und der deutſche Konſul in Rom Schnitzler. Rechts vom Botſchafter Grafen Monts ſaßen der italieniſche Botſchafter in Berlin Graf Lanza, Oberhofmarſchall Graf zu Eulenburg, Admiral Libero, Generaladjutant v. Scholl, Kommandant Mola, Oberſt von Pritzelwitz, der deutſche Militär⸗Attachs v. Chelius, Oberleut⸗ nant v. Kleiſt, Legationsſekretär Beneckendorff von Hindenburg und Leutnant Graf Pückler; links vom Botſchafter Grafen Monts folgten General Roger, Generaladjutant v. Pleſſen, Oberſtleut⸗ nant Gaſtabdello, der Chef des Militärkabinets v. Hülſen⸗ Häſeler, der Botſchaftsſekretär an der italieniſchen Botſchaft in Berlin Matielli Pasqualini, Flügeladjutant v. Plüskow, der Marine⸗Attaché Korvettenkapitän Koch, Oberleutnant Graf zu Eulenburg, ſowie der Vorſteher der Botſchaftskanzlei Hofrath Stock. Audienzen beim Kaiſer. An dem heute Mittag ſtattgehabten Empfange von Mit⸗ gliedern der deutſchen Kolonie nahmen insgeſammt etwa 30 Herren theil. Der deutſche Botſchafter ſtellte dem Kaiſer die Vertreter des archäologiſchen Inſtituts, des Künſtlervereins, des Flottenvereins und der deutſchen Kolonie vor. Der preußiſche Ge⸗ ſandte beim päpſtlichen Stuhl ſtellte die Vertreter des hiſtoriſchen Inſtituts und einige andere Herren vor,. Der Kaiſer unterhielt ſich mit den ihm vorgeſtellten Herren einige Zeit. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich nahmen, abweichend von den bis dahin getrof⸗ fenen Dispoſitionen, an dem Frühſtück in der Botſchaft nicht theil, ſondern begaben ſich nach den Mufeen, weil der Kaiſer wünſcht, daß die ohnehin kurze Zeit ihres Aufenthalts möglichſt zum Beſuch der Muſeen verwendet wird. Nach dem Frühſtück in der Botſchaft hielt der Kaiſer Cerele im Garten der Botſchaft und fuhr ſpäter beim Präſidenten des Rothen Kreuzes, Grafen Somaglia, und dem Fürſten Colonna vor. Er nahm ſodann den Thee bei Frau v. Chelius ein. Zum Thee waren geladen die Mitglieder der deutſchen Botſchaft ſowie die Mitglieder der preußiſchen und bayriſchen Ge⸗ ſandtſchaft beim päpſtlichen Stuhle mit ihren Damen. Von dort be⸗ gab ſich der Kaiſer nach dem Forum Romanum, wo er mit König Viktor Emanuel zuſammentraf. Preßſtimmen. „Capitale“ ſchreibt: Man übertreibt nicht, wenn man be⸗ hauptet, daß Rom den deutſchen Kaiſer und die kaiſerlichen Prinzen mit wahrer, unverfälſchter Begeiſterung empfangen hat. Rom liebt den Kaiſer, weil es weiß, daß er ein aufrichtiger und lohaler Freund des Hauſes Savoyen und Italiens iſt. Mit Vergnügen ſahen wir die jugendlichen Söhne unter uns. Man hat es hier mit mehr als mit einer konventionellen oder vorbereiteten Kundgebung zu thun, mtt Begeiſterung, die aus tiefen, echten Gefühlen hervorgeht. Wo der kaiſerliche Zug vorbeikommt, grüßt ihn das Volk mit lautem Beifall und in den Kundgebungen liegt etwas Offenes und ſehr Herzliches. Dieſer Beſuch des Kaiſers befeſtigt wirklich die Bande zwiſchen Italien und Deutſchland. Es iſt unmöglich, daß der Kaiſer nicht bemerkt, wie aufrichtig er in Rom geliebt und geſchätzt wird, und daß ſein ſo vornehmer Charakter nicht den Wunſch empfindet, ſoviel Zuneigung mit gleicher Zuneigung zu vergelten. Es lebe Italien, es lebe Deutſchland! ‚ Die„Norbdeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt zum Kaiſer⸗ beſuch in Rom: Die Bevölkerung Roms bewies durch ihre be⸗ geiſterten Huldigungen abermals, daß nicht Rückſichten konventio⸗ neller Höflichkeit ihre Gefühlsäußerungen beſtimmen, wenn es gilt, dem deutſchen Kaiſer auf dem althiſtoriſchen Boden des Capitols den Willkommengruß darzubieten. Unter der weiſen Leitung ſeiner Herrſcher hat Italien ſteten Aufſchwung genommen. Nachdem das italieniſche Volk ſich aus der Zerſplitterung zur Einheit empor⸗ gerungen, ſtellte es ſich den Kampf gegen die ſeine Entwicklung herum und fand ſich in einem Theil des Jartens, der aus weiten Raſenflächen beſtand, zwiſchen denen glühende Blüthen ihre be⸗ rauſchenden Düfte in die Nacht hauchten. Immer angeſtrengt in die Dunkelheit ſchauend, kam er weiter bis an das Ende des großen Parkes, dort grenzte eine Caktushecke denſelben ab. Verdrießlich kehrte der Jüngling um und ſchlug einen mit dichten Büſchen be⸗ ſtandenen Pfad ein, der in ein undurchdringliches Dickicht führt. Eine Ahnung ſagte ihm, daß er ſich auf der rechten Spur befand, nicht achtend der Zweige, die ſich ihm hindernd in den Weg zu ſtellen ver⸗ ſuchten, drang er weiter vorwärts bis dahin, wo ſich das Dickicht öffnete. Ein grüner Raſenplatz zeigte ſich, in deſſen Mitte das lang⸗ geſuchte Grabmal ſich erhobt. Ein Marmorſtein, den rieſenhafte Palmen umgaben, während grüne Schlingpflanzen Grab und Stein bewuchert hatten, zeigte den Ort, an dem ein Mutterherz den ewigen Schlummer ſchlief. (Fortſetzung folgt.) hemmenden Nachwirkungen der abgeſchloſſenen ſchweren Zeiten zur Aufgabe, und wir ſehen es Schritt für Schritt aufwärts ſteigen auf der Bahn der Ziviliſation und des wirthſchaftlichen Gedeihens. Nirgends können außerhalb Italiens die Erfolge dieſes Strebens aufrichtiger begrüßt werden, als in Deutſchland, deſſen Sympathien für Italien nicht auf der Erwägung nüchterner Intereſſen beruhen, ſondern ſeit Jahrhunderten gepflegte innige Beziehungen zum Geiſtes⸗ leben des hochbegabten Volkes jenſeits der Alpen als Untergrund haben. Das italieniſche Volk darf ſich glücklich ſchätzen, in dieſer Zeit raſcher Entwicklungen an der Spitze einen Herrſcher zu haben, der, durch hohe Gaben des Geiſtes und Charakters ausgezeichnet, ſeinen Ehrgeiz darin ſetzt, dem Volke ein Führer und Bahnbrecher zu ſein für eine große glückliche Zukunft. Möge auch auf dem ferneren Lebenswege dem König der berühmte Wahlſpruch Savoyens voran⸗ leuchten, und mit dem Monarchen das Volk emporſtreben. zu ſtets wachſender Geltung im Reiche der Macht, des Anſehens und der Ziviliſation. Deputirtenkammer. Der Präſident führt zu Beginn der heutigen Sitzung aus: Die Kammer wird Kenntniß haben von den geſtern zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Könige Viktor Emanuel ausgetauſchten Trink⸗ ſprüchen und wird ſich den in denſelben ausgeſprochenen herzlichen Gefühlen anſchließen. Ich erachte es indeſſen als eine theure Pflicht, dem Hauſe dabon Kenntniß zu geben, daß ich die Ehre gehabt habe, vom Könige dem Kaiſer vorgeſtellt zu werden und daß ich Sr. Mafeſtelt die ehrfurchtsvolle Huldigung der Nation überbrachte und ihm die lebhafte Genugthuung der Nation dafür ausgeſprochen habe, daß er zum dritten Male Italien einen Beſuch abgeſtattet hat.(Bei⸗ fall.) Der Kaiſer gab mir den angenehmen Auftrag, der Kammer für die von mir in ihrem Namen ausgeſprochenen Gefühle zu danken. Indem ich Sr. Majeſtät hierfür meinen Dank ausſprach, habe ich mich für verpflichtet gehalten, dem Kaiſer die ehrerbietigſten Glück⸗ und Segenswünſche für die deutſche Nation zu übermitteln.(Leb⸗ hafter Beifall.) Der Präſident ſprach ſtehend; die Kammer hörte gleichfalls die Anſprache ſtehend an. Deutsehes Reich. „Frankfurt a.., 4. Mai.(Gegen Zollerhöhung.) Die heute im Palmengarten aus allen Theilen Deutſchlands ver⸗ ſammelten Beſitzer von Schriftgießereien und Meſſinglinienfabriken beſchloſſen einſtimmig die Eingabe einer Petition an die Reichsregierung, in welcher ſte die feſte Zuverſicht ausſprechen, daß es der Reichsregierung gelingen möge, die von berſchiedenen auswärtigen Staaten geplanten Zollerhöhungen auf die Erzeugniſſe ihrer Gewerbe zu verhindern, da mit der Ein⸗ führung ſolcher Zollerhöhungen große Schädigungen für dieſe blühenden Gewerbszweige und für die deutſche Volkswirthſchaft unausbleiblich ſeien, Nusland. Frankreich.(Die Grotte von Lourdes.) Jnfolge der Schritte, die mehrere Senatoren, Deputirte und Generalräthe des Departements Hautes Pyrenses gethan haben, verſprach Miniſter⸗ präſident Combes die Baſilika in Lourdes jetzt nicht ſchließen zu laſſen, damit die wirthſchaftlichen Intereſſen des Be⸗ zirkes nicht geſchädigt würden. »Macedonien.(Die Wirren in Macedonien und Albanien.) Am 3. Mai wurde ein neuer Anſchlag auf die kürkiſche Poſt in Salonik verübt. Der Thäter wurde geködtet. In diplomatiſchen Kreiſen herrſcht Erbitterung über die anarchiſtiſche Thätigkeit der Komitees. Gleichzeitig glaubt man aber, daß durch verſchärfte, umfaſſende Maßregeln weitere große Vorfälle in Salonik nicht zu befürchten ſeien, wenn auch einzelne Verſuche vorkommen ſollten. Die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ſei geſichert. — Aus Saloniki wird dem„Lokal⸗Anz.“ telegraphirt: Das Kriegs⸗ gericht iſt bereits in Aktion getreten. Eine aus Konſtantinopel ein⸗ getroffene Spezial⸗Kommiſſion ſtellte den Umfang der an der Otto⸗ man⸗Bank angerichteten Verwüſtungen feſt. Ein Theil des Archivs konnte gerettet werden. Die Geſchäfte der Bank wurden wieder auf⸗ genommen. Außer den bereits eingetroffenen Kriegsſchiffen werden noch vier öſterreichiſche Kreuzer und ein italieniſches Panzer⸗ ſchiff hier erwartet.— Das deutſche Kriegsſchiff„Lore⸗ lehy“ iſt am 3. Mai von Alexandrien nach Salonikgegangen. Prinzeſſin Luiſe von Toscana. H. Lindau, 4. Mai. Die Dresdener Hebamme Helbig iſt hier eingetroffen, da die Entbindung der Prinzeſſin Luiſe noch heute Abend erwartet wird. *Lindau, 4. Maf, 11 Uhr N. Das„Lindauer Tagebl.“ meldet: Die Prinzeſſin Luiſe von Toskana wurde heute Abend 9 Uhr von einer Prinzeſſin entbunden. Aus Stadt und Land. »Maunuheim, 5 Mai 1903. Die Jahresverſammlung der zur Bandels⸗ kammer für den Kreis Mannheim Wahl⸗ berechtigten fand am Samſtag, 2. Mai, ſtatt. Der Vorſitzende gedachte zunächſt der ſchmerzlichen Verluſte, die das Kollegium und der geſammte Handelsſtand ſeit dem vorigen Jahre durch das Ableben dreier ſeiner hervorragendſten Mitglieder, der Herren Felix Baſſermann, Kom⸗ merzienrath Hermann Mohr und des langjährigen Vorſitzender der Kammer, Herrn Geh. Kommerzienrath Ph. Diffené, erlitten hat und brachte auch hier zum Ausdruck, daß ihr Andenken im Kreiſe der Kollegen in Ehren fortleben wird. Der Vorſitzende erwähnte ſodann die durch Kooptation der Herren Bankdirektor Dr. R. Broſien Fabri⸗ kant Waldemar Hübner und Brauereidirektor R. Sauerbeck erfolgte Ergänzung des Kollegiums auf die geſetzlich beſtimmte Zahl von 25 Mitgliedern und beſprach daran anknüpfend das für die Handels⸗ kammer bedeutſame Ereigniß der Erwerbung des Grundſtücks Lit B 1 Nr. 7 b, wodurch der langgehegte Wunſch der Kammer, ein eigenes Heim zu beſitzen, der Erfüllung entgegengeführt werde. In ſeiner Erinnerung habe die Kammer in vier verſchiedenen Häuſern ihre Zelte aufſchlagen müſſen und es könne ſicherlich nicht als Ver⸗ ſchwendung oder Uebereilung bezeichnet werden, daß man nun den Gedanken, der Handelskammer eine der Bedeutung Mannheims ent⸗ ſprechende eigene Wohnſtätte zu bereiten, zur That machen wolle. Er nehme bei dieſer Gelegenheit Veranlaſſung, verſchiedene in jüngſter Zeit in der Preſſe mit Bezug auf das Bauvorhaben ge⸗ äußerte irrige Behauptungen richtig zu ſtellen. Es ſei in einem Eingeſandt von der Errichtung eines Handelskammerpalaſtes die Rede, während es ſich lediglich um ein zwar des Mannheimer Handelsſtandes würdiges, aber durchaus einfach gehaltenes Haus handle; es ſei darin ferner die der Kammer bis jetzt nicht genau bekannte Bauſumme genannt und von der unausbleiblichen Ueber⸗ ſchreitung geſprochen, woran dann die Bemerkung geknüpft wird, daß die Handelskammer, ohne zu fragen, einfach den Umlageſatz er⸗ höhen könne. Soviele Behauptungen, ſoviele Unrichtigkeiten. Der von der Handelskammer zu genehmigende detaillirte Voranſchlag werde nicht überſchritten werden, da der mit dem Baul zu betrauende Unternehmer hierfür die Garantie zu übernehmen habe, und die Bauſumme werde ſich in Grenzen bewegen, die die Nothwendigkeit einer— übrigens ohne Genehmigung der Verſammlung der Wahl⸗ berechtigten und ohne Billigung des Gr. Miniſteriums des Innern nicht zuläſſigen— Erhöhung der Umlage ausſchließen. Zur Lage von Handel und Induſtrie übergehend, gibt der Vor⸗ ſitzende der Anſicht Ausdruck, daß die von verſchiedenen Seiten aus⸗ geſprochene Meinung, es ſei im neuen Jahre eine allgemeine Beſſer⸗ ung eingetreten, den Thatſachen nicht entſpreche. Es möge dies für einzelne Zweige des Handels und der Induſtrie zutreffen; Jallge⸗ meine Wiederkehr des Vertrauens und in ſeinem Gefolge allge⸗ meiner Aufſchwung ſei aber leider nicht zu erwarten, ſolange der Abſchluß von den deutſchen Export ſichernden, langfriſtigen Handels⸗ verträgen nicht gelungen ſei. Auch könne nicht oft und laut genug auf die Nothwendigkeit gründlicher Abänderung des Börſengeſetzes hingewieſen werden, das die Thätigkeit der deutſchen Börſen lahm gelegt, das Börſengeſchäft zum großen Theil dem Auslande zu⸗ geführt und unſer früher blühendes Arbitragegeſchäft vernichtet habe, dagegen den Elementen, denen Treue und Glauben, die Grundlage von Handel und Verkehr, ein leerer Schall iſt, die Möglichkeit gegeben habe, ihr unſauberes Treiben unter dem Schutze des Geſetzes 8u vollziehen. Sodann wurde in die Tagesordnung eingetreten. 1. Die Jahresrechnung für 190 2, abſchließend auf beiden Seiten mit 63 866.46, iſt am 7. April von der Reviſions⸗ kommiſſion geprüft und für richtig befunden worden. Der Kom⸗ miſſion wurde der Dank der Verſammlung ausgeſprochen und dem Herrn Rechner einſtimmig Entlaſtung ertheilt. 2. Der Voranſchlag für 1903, deſſen Ausgaben von 58 757.16 eine Zinseinnahme von/ 1550 gegenüberſteht, ſieht die Deckung der fehlenden„⁰57 207.16 durch Erhebung a. einer Umlage von 1 Pfennig auf je/ 100 des umlage⸗ pflichtigen Geſammtſteuerkapitals, wie ſeit einer langen Reihe von Jahren und b. einer Umlage von 2 Zehntel⸗Pfennig auf je 100 des Ge⸗ ſammtſteuerkapitals von Mannheim⸗Stadt für Zwecke der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule, wie erſtmals im Jahre 1902 mit einem anſchlagsmäßigen Ertrage von zuſammen 57 207.16 vor. Der Voranſchlag wurde einſtimmig genehmigt. Dabei wurde die Ermächtigung ertheilt, einen aus der Umlage zu b) etwa ſich er⸗ gebenden Ueberſchuß zu allgemeinen Handelskammerzwecken zu ver⸗ wenden. 3. In die Revbiſionskommiſſion wurden einſtimmig wiederge⸗ wählt die Herren Albert Battlehner, Direktor Emil Mel⸗ chers und Bankier E. Offenbächer. Die neue Turnhalle des Turnvereins. Die älteſte und vornehmſte Leibesübung iſt die Turnerei. Jeder Wandlung der Zeiten hat ſie Stand gehalten. Kein neu auftauchender Sport vermochte ſie dauernd zu verdrängen. Auch in unſerer Vaterſtadt Mannheim hat ſie ſtets in hoher Blüthe geſtanden. Die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geſchoſſenen Rad⸗ fahrer⸗, Fußball⸗ und ſonſtigen Sportsvereine mögen der Turnerei bielleicht manchen Jüngling der ſich ihr ſonſt zugewendet hätte, ent⸗ zogen haben, aber dauernd vermochten ſie die Sache der Turnerei nicht zu ſchädigen. Sie entwickelte ſich unausgeſetzt weiter und die ihr huldigenden Vereine ſtreben machtvoll und unaufhaltſam vor⸗ und aufwärts. Die älteſte Turnervereinigung in Mannheim iſt der Turnberein, der die angeſehenſten und geachteſten Einwohner Mann⸗ heims zu ſeinen Mitgliedern zählt. In ihm haben die Männer, die jetzt auf den Höhen des freien Bürgerthums wandeln, in ihren Jugendjahren den Geiſt und Körper kräftigenden Leibesübungen obgelegen und in heiterer Erinnerung an die im Turnverein ver⸗ lebten frohen Stnuden haben ſie ihm bis heute eine treue Anhäng⸗ lichkeit bewahrt. Freudig werden deshalb die weiteſten Kreiſe unſerer Bürger⸗ ſchaft an dem nächſten Sonntag, 10. Mai, ſtattfindenden Feſte der Einweihung der neuen Turnhalle des Turnverein theilnehmen. Ein ſtolzes herrliches Werk iſt dieſe neue Turnhalle; würdig der ruhm⸗ und ehrenvollen Vergangenheit des Turnvereins; würdig des hohen Anſehens, das er in Mannheimer Bürgerkreiſen u. in der ganzen Turnerſchaft Deutſchlands genießt; würdig der ihm voraus⸗ ſichtlich beſchiedenen glänzenden Zukunft. Am letzten Sonntag war es uns vergönnt, durch dieſen ſtattlichen Bau, der eine Zierde des ganzen öſtlichen Stadterweiterungsgebietes bildet, zu wandern. Die Herren des Vorſtandes des Turnvereins hatten in liebenswürdiger Weiſe die Vertreter der hieſigen Preſſe zu einer Vorbeſichtigung eingeladen. Gern wurde dieſer Einladung entſprochen. Zirka eine Stunde nahm die Beſichtigung in Anſpruch. Das Urtheil über den Turnhallenneubau kann bei Laien und Fach⸗ leuten nur günſtig und lobend lauten. Die impoſanten in altdeut⸗ ſchem Stile durchgeführten Außenfaſſaden machen auf den Beſchauer einen anheimelnden Eindruck. Noch behaglicher und gemüthvoller iſt es aber im Innern des ſchmucken Baues. Den Mittelpunkt bildet natürlich die eigentliche Turnhalle, ein großer, heller, ſchöner, mit einer zerlegbaren Bühne und einer breiten Gallerie verſehener Saal, in dem es eine Luſt und eine Freude ſein muß, zu turnen oder ſonſtigen Leibesübungen obzuliegen. Die Halle kann auch als Feſtſaal ver⸗ wendet werden. An den Turnſaal ſtoßen in zwei Etagen die zahl⸗ reichen Nebenräume, die gleichfalls hell und freundlich ausgeſtattet ſind. Im Souterrain befinden ſich zwei hübſche Kegelbahnen und ein Schießſtand. Für die Einweihung des Turnhallebaues iſt folgendes Programm vorgeſehen: Samſtag, 9. Mai, Abends 9 Uhr Jeſtkneipe im kleinen Turn⸗ ſaal; Sonntag, 10. Mai, Vormittags 11 Uhr Weiheakt, hierauf Beſichtigung der Räume; Mittags halb 2 Uhr gemeinſamer Mittags⸗ tiſch; Abends 6 Uhr Feſtbankett im großen Turnſaal; Samſtag, 28. Mai, Abends 8 Uhr Feſtball in der Turnhalle. Anläßlich des Einweihungsfeſtes wird vom Turnyerein ein Jeſt⸗ buch herausgegeben, dem wir Folgendes entnehmen: Baugeſchichte. Da, wo ſich heute amt Friedrichsring aus mächtigen Sandſteinguadern gefugt der maſſige Bau des Realgymnaſiums erhebt, ſtand vor drei Jahrzehnten die erſte Turnhalle des Turn⸗ vereins Mannheim. Entgegenkommend hatte die Stadtverwaltung 1875 dem Turnverein das betreffende 3285 Quadratmeter große Gelände zu einem jährlichen Pachtpreiſe von M. 10 überlaſſen, und den Mitgliedern des Vorſtandes wurde ſeitens der ſtädtiſchen Behör⸗ den in Ausſicht geſtellt, daß man in den erſten 50 Jahren den Platz zu anderen Zwecken vorausſichtlich nicht benöthige. Außerdem ge⸗ währte die Stadt einen Zuſchuß zu den Bauloſten von M. 4000. Auf Grund dieſer Mittheilung baute ſich der Verein eine ein⸗ fache, beſcheiden ausgeſtattete, für die damaligen Verhältniſſe ge⸗ nügende Halle. Der Verein kann noch heute ene Zeit des Beſitzes der eigenen Halle zu ſeiner Blüthezeit rechnen. Neben der Halle 7 2 e e — Mannheim, 5. Mai Generan⸗Anzeisen „„ eee eeee 8 ee FFFE— 8 . Selten ſtand dem Verein ein geräumiger Platz zur Benützung offen, und ſo entwickelte ſich auf den ſogenannten Glaciswieſen ein fröhliches turneriſches Treiben. Wie wenig man aber zu jener Zeit das rapide Wachsthum einer werdenden Großſtadt zu beurkheilen ver⸗ mochte, zeigte ſich auch hier. Nur 14 Jahre konnte ſich der Verein ſeines Eigenthums erfreuen. Am 17. April 1889 theilte der Stadt⸗ rath dem Vorſtand des Turnvereins mit, daß zum Zwecke der Ge⸗ winnung von Bauterrain in kürzeſter Friſt die Entfernung der Turn⸗ halle nothwendig werde. Für den Turnverein war dies ein harter Schlag. Die Vereinsmitglieder beherrſchte nur der eine Gedanke, wieder in den Beſitz eines eigenen Heims zu gelangen. Allmählich gewann unter den Vereinsmitgliedern die Anſicht immer mehr Boden, daß mit den ca. M. 30 000 betragenden Mitteln es dem Verein wohl nicht möglich ſein werde, ſeine jahrelang ge⸗ hegten Hoffnungen zu verwirklichen. 1895 kaufte daher der Verein jenſeits des Neckars am langen Rötterweg einen Acker im Maaßgehalt von 7600 QOm. zum Preiſe von M. 40 000. Man ließ ſich dabei von der Anſicht leiten, dort eventuell einige Jahre ſpäter einen Turnplatz mit den nöthigen Baulichkeiten errichten zu können, um ſich ſo wenigſtens einen Platz zu ſchaffen, der an Sonntagen Ge⸗ legenheit zu turneriſchen Uebungen und Spielen bot. Eine Turn⸗ halle in jener Gegend zu errichten, erſchien wegen der zu großen Entfernung von der inneren Stadt von vornherein ausgeſchloſſen. Kaum zwei Jahre war dieſer Platz in dem Beſitz des Vereins, als das Projekt, die Kaſernen aus der inneren Stadt nach dem Exerzierplatz zu verlegen, zur Thatſache wurde. Dies hatte zur Folge, daß die Grund⸗ und Bodenpreiſe in jener Gegend, am langen Rötterweg, ganz bedeutend ſtiegen. Der Turnverein ließ die ſich ihm bietende günſtige Gelegenheit, den Platz mit einem erheblichen Nutzen von ca. M. 91 000 wieder abzugeben, nicht vorübergehen und gewann durch dieſen Verkauf die Mittel, die Erbauung einer Turn⸗ halle unternehmen zu können. Die früheren Verhandlungen mit der Stadtgemeinde wegen Ueberlaſſung eines Bauplatzes im Innern der Stadt wurden wieder aufgenommen. Am 21. Dezember 1900 be⸗ ſchloß der Stadtrath, dem Turnverein einen Bauplatz an der Ecke der Charlotten⸗ und Prinz Wilhelmſtraße, im Flächeninhalt von 1947 Quadratmeter, zum Zwecke der Ueberbauung mit einer Turnhalle ohne Anzahlung zu überlaſſen. Der Turnverein dagegen räumte der Stadtgemeinde die unentgeltliche Mitbenützung ſeiner Turnhalle durch die Schulen ein, ſoweit die Räume dem Turnbetrieb dienen. Der bei der Halle gelegene geräumige Schulhof der Oberrealſchule darf vom Turnvperein als Turnplatz hergerichtet und zu ſeinen turneriſchen Uebungen und Spielen benützt werden. Will der Turnverein in den unbeſchränkten Beſitz ſeines Eigentums treten, ſo kann er durch Zahlung von M. 60 per Om.= M. 116 827.20 jene Bedingungen, die eine Mitbenützung ſeines Eigenthums durch die Stadt vorſehen, ablöſen. Dieſem Vertrage ertheilte der Bürgerausſchuß am 9. Juli 1901 ſeine Zuſtimmung, und am 31. Juli 1901 faßte eine außerordentliche Mitgliederverſammlung des Turnbereins den Beſchluß, nach den Plänen ſeines Mitgliedes, des Architekten A. Langheinrich, den Turnhallenneubau ungeſäumt in Angriff zu nehmen. Der Voranſchlag über den Bau lautete auf M. 280 000. Eigene Mittel beſaß der Verein ca. M. 145 000. Mithin waren noch cirea M. 85 000 Hypotheke erforderlich, welcher Betrag uns von der ſtädt. Sparkaſſe zu 4 Proz. verzinslich überlaſſen wurde. Um die aufzu⸗ nehmende Hypotheke zu verzinſen, wurde der Einbau zweier Kegel⸗ bahnen im Souterrain und zweier Miethwohnungen in den Seiten⸗ hauten der Halle vorgeſehen. Nachdem ſo die pekunjäre Sicherſtellung des großen Unter⸗ nehmens erfolgt war, konnte man frohen Muthes an den Bau ſelbft herangehen. Schon 1½ Jahre vorher hatte der Verein eine drei⸗ gliedrige Kommiſſion, beſtehend aus den Herren Architekt Lang⸗ heinrich, Baumeiſter Maher und ſeinem Turnwart Paul Kermas, in verſchiedene Städte entſendet, um all das in Augenſchein zu nehmen, was auf dem Gebiete des Turnhallenbaues in den letzten Jahren Hervorragendes geleiſtet worden war. Die Kommiſſion beſuchte die Städte München, Nürnberg, Dresden, Leipzig, Hannover und Krefeld und brachte Anregungen und Erfahrungen mit, die beim Bau unſeres neuen Heims in ausreichendem Maße angewendet wurden. Ende Oktober 1901 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Was das Bauwerk ſelbſt anbelangt, ſo wird dem Beſchauer zunächſt der eigenartige Bau⸗ ſtil auffallen, der den Charakter und die Beſtimmung des Gebäudes wenig erkennen läßt. Wie ein Stück„Alt⸗Nürnberg“ muthet uns der mittelalterliche Bau mit ſeinen Erkern und Thürmchen an; er trägt wohlthuende Abwechslung in das Straßenbild der öſtlichen Stadterweiterung hinein und zählt zu deren eigenartigſten und ſchönſten Bauwerken. (Schluß folgt.) — „Beſuch der Großtherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften in Mannheim. Der Hofbericht der Karlsruher Zeitung meldet: Dienſtag Mittag reiſen die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften nach Mannheim, um dem dort ſtattfindenden Rennen des Badiſchen Rennvereins anzuwohnen. Danach werden ihre Königlichen Hoheiten die Theatervorſtellung be⸗ ſuchen und dann nach Karlsruhe zurückkehren. * Der Landesverband Baden des Verbandes Deutſcher Militär⸗ anwärter und Invaliden hielt ſeinen diesjährigen Verbandstag am Sonnbag in Karlsruhe ab. Der Verbandsvorſitzende, Poſtaſſiſtent Schwall⸗Karlsruhe begrüßte die Erſchienenen und brachte ein Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus. Es waren 980 Verbands⸗ mitglieder durch Delegirte vertreten. Nach dem vom Verbands⸗ vorſttzenden erſtatteten Jahresbericht beſtehen in Baden 11 ſelbſt⸗ ſtändige Zweigbereine. Im Ganzen iſt der Verband an 114 Orten innerhalb des Großherzogthums vertreten mit einer Stärke von 980 Mitgliedern. Auf Antrag des Vorſitzenden richtete die Verſamm⸗ lung an den Großherzog folgendes Begrüßungstelegramm:„Euerer Kgl. Hoheit entbietet der Verbandstag aufs Neue die Verſicherung der Treue und des Gehorſams“. 100jähriges Jubiläum des badiſchen Leibdragoner⸗Regiments. Dem Feſtprogramm zur Feier des 100jährigen Jubiläums des Leib⸗ dragoner⸗Regiments No. 20 entnehmen wir: Freitag, den 8. Mai, 4 Uhr Nachmittags: Reiterſpiele auf dem Karlsruher Grerzierplatz. 8 Uhr Abends: Feſtbankett in der Feſthalle. Samſtag, den 9. Mai, 9 Uhr Vormittags: Feſtgottesdienſt und Parade auf dem Exerzier⸗ blatz. 6 Uhr Abends: Feſtvorſtellung im Großh. Hoftheater. Sonntag, den 10, Mai, 2 Uhr Nachm.: Feſteſſen der Offiziere im Kaſino des Regiments. Samſtag und Sonntag findet Speiſung der inaktiven beziw. aktiven Mannſchaften des Regiments ſtatt. * Badiſches Süngerbundesfeſt. Heute Nachmittag 2 Uhr wird eine aus den Herren Richard Sauerbeck, Präſident des badiſchen Sängerbundes, Heinrich Irſchlinger, Präſident des Feſtaus⸗ ſchuſſes und Herrn Stadtrath Löwenhaupft, Mitglied des Feſt⸗ ausſchuſſes, beſtehende Deputation im Schloſſe dahier vom Groß⸗ herzog empfangen werden. Die Deputation will den Allerhöchſten Herrſchaften die Einladung zu dem während der Pfingſttage hier ſtatt⸗ findenden badiſchen Sängerbundesfeſte übermitteln. * Bezirksverein öſtliche Stadterweiterung des Nationalliberalen Bereins Mannheim. In der letzten Sitzung, die vergangenen Don⸗ nerſtag im„Grünen Winkel“ ſtattfand, wurde in Vorſchlag ge⸗ bracht, in den Verſammlungen des Bezirksvereins außer den poli⸗ tiſchen Fragen jeweils auch ſtädtiſche Verhältniſſe, insbeſondere anzuſtrebende Ziele und Wünſche, die den neuen öſtlichen Stadttheil betreffen, zur Wechfelrede zu ſtellen. Die dankens⸗ werthe, vom Vorſitzenden des Bezirksvereins ausgehende Anregung fand in der Verſammlung lebhaften Anklang. Die Verechtigung — der bor Kurzem in die Oeffentlichkeit getretenen Beſtrebungen der Bebpohner des weſtlichen Stadttheils, durch Zuſammen⸗ ſchluß die Hebung dieſes wichtigen Stücks Altmannheims herbeizu⸗ führen, wurde bollauf anerkannt. Es kam aber zum Ausdruck, daß auch für das unverhältnißmäßig ſchnell emporgewachſene Kind Oeſtliche Stadterweiterung berechtigte Wünſche zu erfüllen ſind. So wird der Mangel einer Poſtfiliale allgemein ſchwer empfunden. Das Hauptpoſtamt, das zur Zeit nicht mit direkten Wagen der elektriſchen Bahn zu erreichen iſt, ſowie das Poſtamt 2 am Bahnhof ſind ſo weit entfernt, daß die Erſtellung eines Poſtamtes im öſtlichen Stadttheil dringend nöthig erſcheint, zumal ſich dieſer Stadtbezirk immer weiter nach Oſten ausdehnt.— Es wurde ferner die Forderung einer Apotheke für den großen Stadttheil eingehend begründet. Wie wir hören, ſind in dieſer wichtigen Angelegenheit vorbereitende Schritte ſchon erfolgt; eine an die maßgebende Behörde zu richtende Ein⸗ gabe wurde unter einem Theil der Bewohner des Stadttheils in Umlauf geſetzt. Der freie Platz am Depot der elektriſchen Straßen⸗ bahn befindet ſich in einem Zuſtande, der in ſchroffem Gegenſatze zu der brächtigen Wagenhalle ſteht. Die Anwohner der Colliniſtraße, die doch auch zum öſtlichen Stadttheile mit ſeinen hohen Wohnungs⸗ miethen gehört, genießen ſchon lange Zeit von ihren Fenſtern aus den ſchönen Anblick alter Schienen, die die Erinnerung an die herrliche Zeit(1) der Mannheimer Trambahn ſelig wach erhalten. (Auf der Neckarſeite des Depots würden die Schienen Niemanden unangenehm in die Augen fallen). Dazu iſt der Platz zum Theil mit Kohlenſchlacken und Schutt beworfen. Sollte ſich ein Bedürfniß zur Erörterung weiterer den öſtlichen Stadtbezirk betreffenden Fragen ergeben, ſo wird, ſobald es ſich ermöglichen läßt, eine beſon⸗ dere Verſammlung anberaumt werden, auf deren Tagesordnung die Intereſſen des öſtlichen Stadttheils geſetzt werden. * Der Arbeiterverein der Oelfabrik Lindenhof feierte am Sonn⸗ tag Abend im Saale der„Liedertafel“ ſein 10jähriges Stiftungsfeſt, das unter Antheilnahme der Herren Direktoren und Beamtenſchaft in der ſtimmungsvollſten Weiſe verlief. Nach einem voraus⸗ gegangenen Eröffnungsmarſche der Kapelle Petermann und einem Geſangsvortrag der Geſangsabtheilung des Militärvereins hielt der 1. Vorſtand, Herr J. Kämmerer, eine Anſprache; er gedachte Eingangs ſeiner Rede in warmen und herzlichen Worten der ver⸗ ſtorbenen Mitglieder, worunter zwei hochverdiente Männer, die Herren Direktoren W. Gerbel und C. J. Kloſtermann, denen als äußeres Zeichen der Verehrung am Sonntag Morgen durch eine Deputation Kränze am Grabe niedergelegt wurden. Redner führte etwa Folgendes aus: Die Bewegung, nichtſozialdemokratiſche Arbeiter⸗Vereine zu gründen, iſt alt; die Hirſch⸗Dunker'ſchen Gewerk⸗ vereine gründeten ſich auf das Prinzip der Selbſthilfe zur Hebung der wirthſchaftlichen Verbeſſerung der Arbeiterverhältniſſe; die katho⸗ liſchen und proteſtantiſchen Arbeitervereine wollen in der Hauptſache dasſelbe und außerdem die Glaubensgenoſſen zufammenſchließen, d. h. von den rein ſozialiſtiſchen Vereinigungen abhalten; er wies im Beſonderen auf die Schwierigkeiten hin, die dem Vereine ſeit Gründ⸗ ung hin und wieder bereitet wurden; abſichtliches und durch Eitel⸗ keit hervorgerufenes Verkennen der wahren und edlen Ziele des Vereins hat uns, namentlich dem Vorſtande, manche ſchwere Stunde bereitet, aber geſtorben iſt das Kind nicht. Der Verein hat ſeine Lebensberechtigung und Lebensfähigkeit bewieſen, bewieſen auch im Intereſſe des Geſchäfts, denn ſeine Mitglieder beſtanden ſtets und ſind heute noch der Stamm der Arbeiter und Beamten des Geſchäftes. Wenn auch Mancher aus allerlei wichtig ſcheinender, aber oft ſehr unwichtiger Veranlaſſung, ſich von uns abgewendet hat oder fern blieb, die Thatſache, daß der Verein ſeinen Zweck voll und ganz er⸗ füllt hat, kann Niemand aus der Welt ſchaffen. Der Herr Redner brachte am Schluſſe ſeiner klaren und wohldurchdachten Ausführ⸗ ungen ein Hoch auf die Direktion und den Verein aus. Reicher Bei⸗ fall wurde dem Redner zu theil.— Aus dem reichhaltigen Programm erwähnen wir die Liedervorträge der Geſangsabtheilung des Mili⸗ tärvereins, unter Leitung ihres bewährten Dirigenten, Herrn Leodegar Weber, die Tenorſolis der Herren Geiſel und Wilhelm Müller, die Kouplets der Herren Hauer, Mantel und ein flokt geſpieltes Theaterſtück.— Ganz beſonderes Lob ge⸗ bührt dem Vorſtande, den Herren Kͤämmerer, Gentner, Hofſtetter, Ham mm, Maurer, Filſinger und Schwa⸗ ger für den wohlgelungenen Verlauf des Feſtes. Möge der Verein auch fernerhin ſegensreich wirken, wie es bei der Gründung be⸗ abſichtigt war, und mögen die guten Beziehungen, die zwiſchen der Direktion, Beamtenſchaft und Arbeitern beſtehen, dauernde bleiben. Erwähnen wollen wir noch, daß dem Verein von Seiten der Direktion in hochherziger Weiſe eine Geldſpende übergeben wurde. Der Großh. Unterſuchungsrichter am Karlsruher Landgericht erläßt folgende Veröffentlichung: In der Unterſuchungsſache gegen den Oelhändler Ferdinand Dreifuß in Karlsruhe wegen Brand⸗ ſtiftung kommt als wichtiger Zeuge ein angeblicher Herr Eugen Becker in Betracht. Dieſer ſoll ſeit Anfang 1903 in Mannheim ein Kommiſſionslager in Oel gehabt, insbeſondere von Dreifuß 12 Faß Oel auf Lager gehabt haben. Andere Anhaltspunkte über Becker ſind nicht bekannt. Ich bitte Jedermann, der über den ge⸗ nannten Eugen Becker irgend eine Auskunft geben kann, dies der nächſten Polizeibehörde oder mir mitzutheilen. Eine aufregende Scene, ſo ſchreibt man uns, ereignete ſich geſtern Abend auf dem hieſigen Hauptperſonenbahnhofe bei Abgang des Berliner Schnellzuges, des ſogen. Manteuffelzuges. Der Zug führte ausnahmsweiſe 2 Schlafwagen und zwar den einen vorn, den andern als 6 oder 7. Wagen. Ein Paſſagier, der einen Platz voraus beſtellt hatte, ſtieg in den erſten Schlafwagen, der deutlich in Meſſingbuchſtaben die Bezeichnung„Schlafwagen“ führte, be⸗ leuchtet war und einen Conducteur hatte; Letzterer bedeutete den Reiſenden, daß er in dem Wagen nicht bleiben könne und als Letzterer äußerte, er müſſe mitreiſen, drängte ihn der Conducteur zur Thür hinaus und warf ihm das Handgepäck nach. In dieſem Nugenblick gab der Zugführer das Abfahrtszeichen, und der Zug ſetzte ſich in Bewegung, trotzdem der Reiſende bat, ihn noch mitzu⸗ nehmen, ſchließlich warf er das Handgepäck in den offenen Pack⸗ wagen und verſuchte ſich hinaufzuſchwingen, doch ſuchte ihn der Zug⸗ führer zurückzureißen; der Gepäckmeiſter jedoch, der das Gefährliche der Situation überſah, faßte den Herrn und zog ihn in den Gepäck⸗ wagen hinein, ſodaß das Ganze ohne Unglück abging. Es fragt ſich nun, hat der Zugführer das Recht, einen Paſſagier von der Fahrr auszuſchließen, der durch ein, nur zu berechtigtes, Verſehen in einen falſchen Wagen ſteigt; oder hat der Zugführer in Ausnahmefällen, wo ein Wagen, der ohne Paſſagiere zu befördern iſt, die Ver⸗ pflichtung, Jemand anzuweiſen, der den Fahrgäſten die richtige An⸗ weiſung gibt. Geſtern vor 8 Tagen hatte ich bei dem gleichen Zuge einen ähnlichen Fall; mein Sohn fuhr mit ihm nach Berlin und nahm ſein Fahrrad mit; er ſtellte ſich vor Ankunft des Zuges an der Stelle auf, wo der Packwagen hält, um das Rad abzugeben, wie es Vor⸗ ſchrift iſt; der Gepäckmeiſter hatte jedoch mit der Abnahme des Ge⸗ bäcks auf der entgegengeſetzten Seite des Zuges zu thun, ſo daß die Abfahrtszeit da war und das Rad war immer noch nicht abge⸗ nommen; der Zugführer gab das Abfahrtszeichen und mein Sohn konnte noch ins Coupee ſpringen, während der Zug ſchon in Bewegung war. Aehnliche Szenen ereignen ſich faſt täglich und zeigen deutlich, daß eine Haltezeit von 2 Minuten für einen derartigen Zug, der hier immer ziemlich viel Paſſagiere aufnimmt und in ſeiner Aus⸗ dehnung die ganze Halle einnimmt, biel zu kurz iſt. Es wäre eine Kleinigkeit, den Zug—10 Minuten hier halten zu laſſen, zumal in Frankfurt eine Haltezeit von 26 Minuten iſt, welch Letztere um ebenſoviel berkürzt werden könnte. Möchten ſich doch einige Herren der Mainzer Direktion und der hieſigen Handelskammer die Mühe nehmen und einige Tage die Szenen beobachten. Vom grünen Tiſch aus läßt ſich Alles gut beſtimmen, in der Praxis iſt es jedoch anders. Jalls dieſe Zeilen zu einer Aenderung führen, ſoll es mich freuen. * Mannheimer Pferderennen. Für den heutigen dritten Renn⸗ gibt der„Deutſche Sport“ folgende Vorausſagen: Luiſenpark⸗Jagd⸗Rennen:„Strada“—„Glendale“, Schloßgarten⸗Jagd⸗Rennen:„Mein Junge“—„Nana“. Maimarkt⸗Flachrennen:„Mortara—„Haidekraut“. tag Großer Badenia⸗Preis:„Rautendelein“—„Balrath“— „Falerne“. Preis vom Schwarzwald:„Seul II1“—„Carlito“. Preis von der Pfalz:„Lovelace“—„Tickford Abbot“. Polizeibericht vom 5. Mai. 1. Auf der Schaumeſſe erlitt geſtern ein 10jähriger Schüler beim FJahren in dem Velodrom dadurch einen Unfall, daß er ſeinen linken Fuß in ein Fahrrad brachte, und eine erhebliche Quetſchung davon⸗ trug. Er mußte von einem Arbeiter in ſeine elterliche Behaufung gebracht werden. 2. Vor Schmollers Waarenhaus geriethen geſtern Nachmittag 2 hieſige Dienſtleute miteinander in Streit, ſte ſchlugen ſich die Naſen blutig und warfen ſich auf dem Boden herum. Es entſtand hierdurch ein größerer Menſchenzuſammenlauf. 3. Auf der Straße zwiſchen T 4 und 5 traktirte geſtern Abend ein Küfer von hier ſeine getrennt von ihm lebende Frau durch Schläge 229 15 Kopf, was bei dem vorübergehenden Publikum Aergerniß gte. 4. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige? a) ein Wirth von hier, weil er geſtern Abend einen Maurer ſo aus ſeinem Wirth⸗ ſchaftslokal heraus auf die Straße warf, daß er eine Verletzung am Kopfe erlitt, welche er ſich im Allg. Krankenhaus verbinden laſſen mußte; b) ein Bäckermeiſter, welcher geſtern ſeine Ghefrau durch Schlagen mittelſt eines Beſenſtiels am Kopfe und kinken Arm ver⸗ letzte; o) ein Kohlenhändler von hier, der auf der Straße zwiſchen F und G 7 geſtern früh 2 Schreinergeſellen körperlich mißhandelte; d) ein Kolporteur, weil er eine Schuhmachersfrau in ihrer Woh⸗ nung G 5, 17a auf den Boden warf und mit der Fauſt ſchlug. 5. Ein Fuhrknecht wird ſich wegen Thierquälerei zu verant⸗ worten haben, weil er geſtern Abend auf der Straße zwiſchen kr 8 und 6 ſeine zwei Pferde in roher Weiſe mit der Peitſche ſchlug. 6. Fundunterſchlagung. Am 23. April Abends wurde entweder im Roſengarten oder auf dem Weg von dort nach dem Parkhotel eine werthvolle Brillantbroche, die mit einer Perle und Smaragden be⸗ ſetzt iſt, verloren und bis jetzt auf dem Fundbureau nicht abgegeben als gefunden angezeigt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 7. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Theater, Runſt und Viſſenſchaft. Saalbau⸗Theater. Die Direktion des Saalbau⸗Theaters iſt eifrig bemüht, dem Publikum mit leichter aber guter Koſt aufzu⸗ warten. In dem Beſtreben nur Gutes zu bringen, ſah ſich die Leitung am vergangenen Samstag und Sonntag aufs Beſte be⸗ lohnt. Der Beſuch der Vorſtellungen der„Elf Scharfrichter“, welche an den ebengenannten Tagen hier gaſtirten, war ein unge⸗ wöhnlich ſtarker, ſodaß auch das beſcheidenſte Plätzchen im Saale ſowohl als auf der Gallerie ſeinen Liebhaber fand. Was die„Elf Scharfrichter“ ſind, was ſie wollen und bringen, das weiß Jeder wohl, der die Kunſtnachrichten regelmäßig verfolgt. Aber auch ſonſt wäre es wenig angezeigt, viel über die„Scharfrichter“ zu ſchreiben. Dies zu thun iſt nach meiner Ueberzeugung ebenſo verfehlt als üben harmloſe Vorkommniſſe Volksreden zu halten. Die„Elf Scharf⸗ richter“ erheben ja keinen Anſpruch darauf, mit dem kritiſchen Maß⸗ ſtab großer künſtleriſcher Leiſtungen gemeſſen zu werden. Man hört ſie, ſieht ſie, amüſirt ſich, lacht und ſchmunzelt hier und da und— vergißt. Nur wir von der Feder ſollen nicht vergeſſen, win ſollen gewiſſenhaft— ſklaviſch wie ein Chroniſt— berichten. Sei es denn! Die„Elf Scharfrichter“ ſind ein Gemiſch von Ueberbrettl à 1a Bierbaum⸗Wolzogen und Cabaret à la Montmartre. Was man hier und dort gefunden, trifft man hier zu einem„Uebergemiſch? vereint. Vieles, das Meiſte, hat man bereits gehört, geleſen: ing Variete's, im Simpliziſſimus. Radebrechend— mehr oder minder abſichtlich— mit gutem Humor tritt als Conféreneier Mr. Henry auf, der ſich als Scharfrichter Balthaſar Starr nennt. Er iſt der eigentliche Leiter der„Exekutoren“, er aus der Heimath des Cabarets. Als Scharfrichter bringt er mehrere Dichtungen eigenen Gewächſes zu Gehör, die er mit guter Stimme, vorzüglichem Ausdruck ſingt. Die Eröffnung des erſten Abends, dem wir beiwohnten, bildete das „Etepetodrama“:„Die Verlobung“ von Jodock(Hans v. Gumppen⸗ berg). Es iſt harmloſerer Art mit viel Sathre auf die Unnatur und Pruderie der heutigen Geſellſchaft, welcher— zumeiſt wenigſtens— gar manches unſchuldige Wörtchen ein Grauſen iſt. Die Familie, welche das Drama ſchildert, iſt in ihrer Zimperlichkeit ſchon durch die Namen der Mitglieder gekennzeichnet. Bezeichnungen wie Bruſt (verbeſſert„Vorbau meiner Seele“), Bett u. a. ſind verpönt, das ausgeſprochene Wort„Geburtstag“ iſt Grund genug zur Löſung einen Verlobung. Gepfefferter war das Schlußſtück, das viel Lachen er⸗ regte, trotz ſeiner frechen Keckheit. Die„Verſchönerungskommiſſion“ ſaß über die Ausſchmückung gewiſſer„Anſtalten“ zu Gericht, nach⸗ dem ſie die Damen vorher gebeten hatte, den Sagal zu verlaſſen, was einmüthig— nicht erfolgte. Scharfrichter Strang ſang ſich großen Beifall mit der bekannten„Vogelhochzeit“ u. a. kecken Ge⸗ ſängen; Hans Dorbe trug ſehr realiſtiſch den ſelbſt gedichteten „Lumpenſammler“ vor. Richard Dehmel's„Erntelied“, welches Dorhe gleichfalls vortrug, konnte wegen der wenig charalteriſtiſchen Muſit kein weiteres Intereſſe erwecken. Scharfrichter Dionyſius To d hielt einen literarhiſtoriſchen Vortrag über die verſchiedenen Varfationen des bekannten Liedes„Fiſcherin, du kleine“, die— wenn ich nicht irre— aus der„Jugend“ her bekannt ſind. Das Straßenſängerpaar war wenig angethan, Intereſſe zu erregen. Das Original des Reklameplakats der„Scharfrichter“ lernte man in Marha Del⸗ vard kennen, die man wohl als Star der Geſellſchaft bezeichnen kann. Frank Wedekind war nicht zugegen; bekanntlich erlitk derſelbe vor kurzer Zeit in München einen Beinbruch. Sopeit über die„Elf Scharfrichter“!— Seit geſtern gaſtirt im Saalbau das En⸗ ſemble des„Müller Herfurt⸗Theaters“ aus Frankurt a. M. Die intereſſante Künſtlerſchaar: Henriette Faulconnſer, Jean Paul, Maruſia Mara verdienen weitgehendere Beachtung. Als„Con⸗ férencier“ hat ſich das Theater Herrn Dr. Fritz Friedmann angebändigt, der neben ſeinen geſprochenen Memoiren einige Witze riß. Ueber Herrn Friedmann haben wir früher unzweideutig ge⸗ urkheilt. Jenes Urtheil halten wir nach wie vor aufrecht. Henrtett Faulconnier, eine geborene Franzöſin, brachte in vorzügliche Deutſch das Liliencron'ſche„Die Mufik kommt“ in Oskar Strauß ſcher Vertonung. Mlle. Faulconnier iſt überhaupt ganz Segeſſion, wie ihr„Elfſtern“ weiter bewies. Das vorgetragene„Dirnenlied? führte uns in Gedanken auf den„Montmartre“; die Verbindung mit den„Elf Scharfrichtern“ war ſomit auch hierdurch hergeſtellt. Frl⸗ Maruſia Mara hat ſchon früher hier als Sezeſſionsſängerin gefeſſelk⸗ Sie erntete auch geſtern wieder Aller Beifall. Am beſten gefielen uns von ihr Heine's„Aeſthetiſcher Thee“ und Marie Madeleine s (Frau Exz. b. Puttkammer)„Bohsme“, das ſie mit außerordentlicher Grazie, Temperament und künſtleriſcher Vertiefung ſang, Herr Jean Paul(Achtier) hatte beſonderen Erfolg als Straßenfänger, wie ſchließlich in dem Duett„Alte Liebe“, das er mit Mlle. Faulconnier vortrug. Alles in Allem: die Saalbaudirektion verdient große An⸗ erkennung, die ihr hoffentlich auch das Publikum zollen wird durch recht reichen Beſuch der Vorſtellungen. Ch. Geſellſchaft für Erdkunde in Berlin. Aus der Reichshauptſtadt wird uns unterm 4. Mai telegraphirt: Die Geſellſchaft für Erdkunde 4. Sein theiligung der Mitglieder und Ehrengäſte, darunter der Kultus⸗ miniſter Dr. Studt und Kolonialdirektor Dr. Stübel. Nach dem Geſchäftsbericht des Vorſitzenden Hellmann folgten Vorträge Sven Hedins über die Seen in Tibet, Prof. Dr. Sapper⸗Tübingen über eine kürzliche Reiſe im Gebiete der bulkaniſchen Ausbrüche in den Antillen. Es folgte die Preisvertheilung. Die große goldene Nachtigallmedaille erhielt der Herzog der Abruzzen, die kleine Medaille der norwegiſche Kapitän Sperdrup, die Ritter⸗ medaille Prof. Fiſcher⸗Marburg und Schwarz⸗Hamburg. Hierauf überreichte der Vorſitzende unter herzlicher Anſprache dem langjährigen Präſidenten Freiherrn v. Richthofen anläßlich ſeines 70. Geburtstages die Akten für eine Freiherrn v. Richt⸗ hofen'ſche Stiftung mit einem Kapital von 26 000*. Es folgte ein Feſtmahl. * 5** Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Den B⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für das am Freitag, den 8. d. M. ſtatt⸗ findende einmalige Gaſtſpiel der Madame Sarah Bern⸗ hardt bis Mittwoch, den 6. d.., Mittags 1 Uhr gewahrt; die ſchriftlich beſtellten Eintrittskarten werden am Donnerſtag, den 7. d.., Vormittags von 10—1 Uhr ausgegeben. Sarah Bernhardt⸗Gaſtſpiel. Man ſchreibt uns: Das Gaſtſpiel der franzöſiſchen Tragödin Sarah Bernhardt am 8. d. wird Hier allſeitig mit dem größten Intereſſe erwartet. Es iſt eine bekannte Thatſache, daß ihre Erfolge nicht nur bei dem Pariſer Publikum errungen ſind, ſondern wie keine zweite Künſtlerin hat Sarah Bernhardt in allen Ländern der Erde ihre Zuhörer zu enthuſias⸗ miren verſtanden. Auch in Deutſchland, wo ſie bekanntlich im Oktober zum erſten Male gaſtirte, bedeutete ihr Auftreten ein ununterbrochener Triumph, und ihr hieſiges Auftreten als„Cameliendame“ im Hof⸗ theater wird zweifelsohne von dem Erfolge begleitet ſein, zumal die Geſellſchaft, welche die Künſtlerin mitbringt, aus einer Reihe hervor⸗ ragender Kräfte ihres Pariſer Theaters beſteht. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktſon.) Hervorragende Damentoiletten beim Wettreunen, Das wundervolle Frühlingswetter am Sonntage, dem zmeiten Renn⸗ age, gab unſerer eleganten Damenwelt die ſehnlichſt erwünſchte Ge⸗ legenheit, dem edlen Rennſporte auch das nöthige Relief zu ver⸗ leihen und hat unſere Damenwelt gezeigt, daß unſer Platz hinſichtlich der gezeigten Garderoben ſich mit den erſten Rennplätzen der Welt meſſen kann.— Wir bemerkten die reizendſten Coſtüme in blendendem Weiß, Dunkelgrün, Grünkarrirt u. ſ. w. in neueſten engliſchen und Pariſer Fagons, in reizendſter und künſtleriſcher Ausführung von Zeichnungen und Applikationen nach neueſter engliſcher Mode.— Theilweiſe wurden dieſe Coſtüme in engliſcher Ausführung in dem rühmlichſt bekannten Atelier von Ferdinand Schütterle an⸗ gefertigt, welches ſich einer immer größeren Beliebtheit der ſport⸗ liebenden Damenwelt erfreut. heueſte Hachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Cherbourg, 4. Mai. Bei der Ankunft hierſelbſt wurde Tönig Eduard Abends von dem Seepräfekten mit einer Anſprache begrüßt. In Erwiderung auf dieſe äußerte der König ſeine Freude, wieder nach Cherbourg gekommen zu ſein, das mit Erinnerungen an ſeine inniggeliebte Mutter verknüpft ſei. In dem Augenblick, wo er Frankreich verließe, wäre er glück⸗ habe. einer Entſatzerpedition für die Südpolar⸗Expe⸗ dition Nordenſkjölds. Sie ſoll entſandt werden, wenn mit den dieſer Tage von den Falklandsinſeln in Buenos Aires oder Montevideo erwarteten Schiffen keine Nachricht über die Expedition eintrifft. Man erwartet, daß die Regierung zur Be⸗ willigung der Mittel dem Reichstage einen Geſetzentwurf vor⸗ egen wird. Sagan, 4. Mai. Auf dem Truppenübungs⸗ aßz Neuhammer iſt heute Nachmittag ein großer Wal d⸗ and ausgebrochen, der bis Abends gegen 200 Morgen älteren eſtandes von fiskaliſchem, bäuerlichem und. Mallmitzer Terrain * Wien, 5. Mai. Gegenüber den irrigen Auslegungen, welche das Erſcheinen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegsſchiffein Salonik ierfahren hat, wird der„Po⸗ chen Korreſpondenz“ von maßgebender Seite mitgetheilt, daß Maßregel hauptſächlich bezwecke, den öſterreichiſch⸗ungariſchen Staatsangehörigen Schutz und nöthigenfalls Zuflucht zu ge⸗ ren. Zu dieſem Schritte trug auch die Rückſichtnahme auf die beträchtlichen Handelsintereſſen Oeſterreich⸗Ungarns in Sa⸗ loniki bei. Jede politiſche Deutung der Maßregel wäre voll⸗ ſchiffe in Saloniki war übrigens ſchon ſeit langer Zeit beſchloſſen. älligen Umſtande, daß die Schiffe ſich in der Nähe befanden. Durch die gleichen Motive, wie Oeſterreich⸗Ungarn wurde offen⸗ bar auch Italien zu einer derartigen Vorkehrung veranlaßt. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß aus demſelben Grunde auch andere Staaten Schiffe nach Saloniki entſenden falls es in der unberechtigt wäre es, in der Entſendung einiger fremder Kriegs⸗ edoniern angeſtrebte Intervention der Mächte zu n. Die Mächte denken nicht an eine Intervention und halten Ueberzeugung feſt, daß die Pforte zunächſt be⸗ iſt und auch die Kraft beſitzt, der macedoniſchen Schwie⸗ tten Herr zu werden. Die Anweſenheit der frem⸗ Kriegsſchiffe wird nur ſolange dauern, als es die Sicherheit fremder Staatsbürger erheiſcht. * 1** Berliner Drahtbericht. wW. Berlin, 5. Mai. Das„B..“ meldet aus Eſſen: In dem benachbarten Borbeck überfielen vier Knaben im Alter on 10—13 Jahren ein ſechsjähriges Kind undtödte⸗ n es durch Fußtritte.— Aus Po ſen meldet dasſelbe Blatt: r frühere Oberpräſident v. Bitter nahm den„Poſ. N..“ e die Aufſichtsrathsſtelle der Gräflich Henkel⸗Donners⸗ und dem Sitz in Berlin an.— Der„Lokal⸗Anzeiger“ mel⸗ Graz: Der Hiſtoriker Gymnaſtalprofeſſor Rut⸗ in Laibach ſtarb infolge Verbrennung. Seine Kleider desſelben entledigen.— Aus Bu dapeſt meldet Ar feierte heute ihr 75jähr iges Beſtehen unter zahlreicher Be⸗ lich über den ſchmeichelhaften Empfang, den man ihm bereitet * Goeteborg, 4. Mai. Wie„Handelstidning“ erfährt, igt man ſich in Schweden mit den Vorbereitungen zus ſtändig falſch. Der Beſuch der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegs⸗ aß dieſelben zuerſt in Saloniki waren, erklärt ſich aus dem zu⸗ nächſten Zeit nicht gelingt, die Ruhe wieder herzuſtellen. Ganz ſe ernſte Anzeichen der von den Revolutionären und den nark'ſchen Hüttenwerke mit einem Jahreseinkommen über 20,000 Feuer an einem Kerzenlicht und Ruthardt konnte ſich nicht reuz General⸗Aunzeiger. Mannheim, 5. Mai. Der RNaiſer in Rom. Ordensverleihungen. Der König verlieh dem deutſchen Botſchafter und dem Viceadmiral v. Senden⸗Bibran das Großkreuz des St. Mauritius⸗ und Lazarus⸗Ordens. Das Kommandeur⸗ kreuz desſelben Ordens erhielt Legationsrath v. Jag o w, das Offizierkreuz Legationsſekretär v. d. Lancken⸗Wakenitz und das Kommandeurkreuz des Ordens der italieniſchen Krone der Marine⸗Attachs Koch. Der Kaiſer empfing heute vor der militäriſchen Gala⸗ tafel die Chefs der hieſigen Botſchaften und Geſandtſchaften. Der Kaiſer verlieh eine große Reihe Or densauszeich⸗ nungen. Es erhielten u. A. den Schwarzen Adlerorden Prinz Ludwig und der Herzog der Abruzzen, das Großkreuz des Rothen Adlerordens der Miniſter des Aeußern Mo rin ſowie der Kriegsminiſter. Auf den Forum. Der Kaiſer wurde auf dem Forum, wo er um 5½ Uhr Nachmittags anlangte, vom Könige, dem Unterrichtsminiſter und dem Direktor der Ausgrabungen, Boni, empfangen. Letzterer gab verſchiedene Erläuterungen. Der Kaiſer, welcher dieſelben mit lebhaftem Intereſſe verfolgte, beſichtigte die Hauptpunkte, darunter die Via Sacra, die Ara Pacis, die Baſilika Aezzilia und andere. In der Umgebung des Forums hatte ſich eine große Menſchenmenge eingefunden, welche die Monarchen mit unauf⸗ hörlichen Hochrufen begrüßte. Nach einer Stunde verließen der Kaiſer und der König das Forum und beſichtigten die Arbeiten zu dem Nationaldenkmal für König Viktor Emanuel II. Hier wurden die Monarchen von dem Miniſter der öffentlichen Ar⸗ beiten, dem Unterſtaatsſekretär Niccolini und dem Schöpfer des Denkmals, Sacconi, empfangen. Der Kaiſer äußerte ſich in be⸗ wundernden Worten über das große Werk. In den Bauhütten am Denkmal Viktor Emanuels II. beſchäftigten Arbeiter be⸗ grüßen ehrerbietig Kaiſer Wilhelm, den Freund Italiens, das Hauſes Savoyen und der Kunſt.“ Kurz nach 7 Uhr trafen der Faiſer und der König wieder im Quirinal ein, auf dem ganzen Weg von der Bepölkerung lebhaft begrüßt. Abends fand im Quirinal ein Gaſtmahl zu 109 Gedecken ſtatt. Der Kaiſer ſaß zwiſchen dem Königspaar. Oolkswirthschaft. Die Firma Liebhold& Co. in Mannheim kauſte aus freier Hand das in Rheinau gelegene Fabrikanweſen der Geſellſchaft „Süddeutſche Asbeſt⸗Induſtrie in Mannheim“ in Konkurs für 140 000 Mark. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 5. Mai. Amerikaniſches Petroleum disponfbel M. 29.70. ruſſiſches Petroleum M. 21.70, öſterreichiſches Petroleum M. 21.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. WBrüſſel, 1. Mai. —.—,. Türken C 31.60, Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 4. Mai. London 42¾ Pence. (Schluß⸗Kurſe.) Spanter 86.75, Italiener Türken D 29.32, Warſchau⸗Wiener 490.—, Proz. Wechſel auf London, 4. Mai. Silber 24 ½, Priv.⸗Disk. 3, Wechfel auf deutſche Plätze 20.67 Valparaiſo, 4. Mai. Mechſel auf London 16 ½ Rio de Jaueiro, 4 Mai. Wechſel London 12 New⸗Nork, 4. Mai. 5 Uhr Nachm. Effecten. Geld⸗Azio 28— New⸗MNork, 4. Mai. Weizen eröffnete, auf feſtere Kabelberichte, feſt mit Juli Proz. über der letzten amtlichen Schlußnotiz und zogen Preiſe in den erſten Börſenſtunden noch weiter an, da aus Weſten kühle Nächte berichtet wurden.— Im weiteren Verlaufe machte ſich ſodann eine raſche Preisreduktion fühlbar und erlitten Preiſe unter Realiſationen der Hauſſiers eine weitere Einbuße. Schluß des Marktes ſtetig zu—38 Proz. niedrigeren Preiſen.— Mais eröffnete ſtetig mit Juli zur letzten offiziellen Schlußnotirung, nahm ſodann im Einklang mit Chicago einen andauernd ſchwächeren Verlauf und ſchloß ſtetig zu—7 Proz. niedrigen Preiſen. New⸗Nork, 4. Mai. 5 Uhr Nachm. Proz. höher, jedo meiner Reaktion fühlbar mach ſervirt verl dauern am Denkmal waren Anſchläge angebracht, in denen es heißt:„Die 15 4. 15 4. London 60 T. Sich.].84%.84%]New⸗Nork Central 130 ,187% Lond. Cable Tranſ.88/.88 /. North. Paciſte Pref 98 44 98 ½ Paris k. S..18¼.18½ North. Pac. Com.—.——. Deutſchland k. S. 94 ½% 94½ N. Pac. 8% Bonds 71¼ 71½ Atch, Top. Santa Fe 82— 83—Norfolk. Weſt. Pref 70% 71% Canadian Paeifie 131¼ 132½]Unton Pacifie Sh. 90¼ 915/ Southern Pacifte 55½% 56 ½% 4% Bds. p. 1925 136—187 Chie. Milw.& St..] 161— 162˙% Siüber 53¼ 54— Denv. Rio Gr. Pref 86— 85½ Kanſas Eity Sh. 63% 645% Illinots Central 136— 187) United T. Steel 35½% 355/ Lale Shore——„ Pref. 84% 84% Louisville& Naſhv.] 117/ 118½% aufmerksam mit dem Ersuchen, beim Einkauf von Milch-Chocolade d. h. die allein ächte Marke des Erfi 1. 4. 15 4. Roth. Wint.⸗Weizen Naff. Rio Nr.7 Juli].90.95 loco 81½ 8855 do. Aug..—.05 „ Mai 82— 82˙/ do. Sept..10.15 „ Juni do. Okt..15.20 „ Jul 77½⁰⁰/ 777 do. Nov..25.80 „ Auguſt do. Dez..—.35 „Septbr. 755 750 do. Jan..65.70 „Dezbr. do. Feb..75.75 „ Jan.——[MehleSpring⸗Wheat Mais Mai 545/8 547— eloars.10.10 „ Juli 51% 51/ Baumw.⸗Zuf. v. Tg. 9000 18000 „ Auguſt do. ⸗Ausf. nach „ Septbr. 50% 50/ Großbr. 1000 4000 „ Dezbr.— do. ⸗Ausf. n. d. „Jan.—— Continent 0oo 8000 Petroleum Rafined Baumwolle loco 10.75/ 10.75 Nec. bed⸗ 5 5 5 aff. do. 1.05 95 85 5—5 5.35.35 do. Jult 1.95 Raff. Petrl. Stand. do. Aug..65 in Pyladelphia.50.80“ do. Seßl. 885.— Credit Balances do. Nov..66.72 t Oil City 156.— 158.7 do. Dez..56.62 Terpentin⸗Spiritus 49— 48½ do..560.63 Schmalz⸗Weſtern do. Febr..56.62 ſteam..70].30 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe K& I. Orleans 10%¼ 10 ½/ Brothers).90.60 Baummwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Mai 10.27 10.88 per Mat.90.90 Branntw. in New⸗ Talg 5 ½ 5½%'] Orleans p. Mas.86.62 1. 5 8 116 f0 Kupfer 14.75 14.75 affee fair Rio Nr. 3½% 5½% Zinn 80.35 830.30 KaffeeRioRr7 Mai.65].75 Getreidefracht nach do. Jun.75l.85 Livervool * Chicago, 4. Mai. W eizen eröffnete mit Juli 76 5 ſaben Preiſe im ferneren Verkehr als ſich 0 auch, da Mais eröffnete mit Juli unverändert und verkehrte im weiteren Verlaufe, nach mäßigen Fluktuationen in andauernd ſchwacher Haltung. Schluß ſtetig und Preiſe 36—78 Proz. niedriger. Chieggo, 4. Maf, 5 Uhr Nachm. 15 4. 5„ Weizen Mai 78½ 78% Schmal: Dez. 47 Gae „ Juſt 73— 72ʃ½ Pork Juli 17.55 17.60 „ Sept. 70% 70%„ Seyt. 17.— 17.15 Mais Mai 44% 43ʃ1/%„ Dez. 16.65/ 16.80 „ Juli 451½ 44%„ Maf 940.42 „Sept. 44½ 44%„ Juni 940 9 42 Schmalz Juli.12.10 Speck.57 10.87 „ Sept⸗..22.17 Etſen und Metalle. London, 4. Mai.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 607¾, Kupfer 3 Monate 60˙, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 137—, Zinn 3 Monate 0 137—, tuhig.— Blei ſpaniſch 12½, Blei engliſch 123½¾8;, ſtetig. 5 Zink gewöhnlich 21¼, Zink ſpezial 22—, Queckſilber 85/, ruhig. U Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Bärſenbericht vom 4. Mai 1903, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Die feſte Stimmung im Getreidegeſchäft hat weiter augehalten. Für Weizen beſtand fortgeſetzt gute Kaufluſt und blieben die Preiſe voll behauptet. Landmärkte höher. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.50—17.75, fränkiſcher M. 17.50—17.75, niederbayer Ia. M..——.—, Rumänfer, primg M. 18.50—18.75, Rumänier, ſekunda M. 17.50—18.—, Ulka M. 17.75—18.50, Saxonska M. Roſtoff Azimg 17.75—18.50, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata M. 18.50 bis 18.75, Amerikaner M. 18.25—18.50, Californier..— Kernen Oberländ.(neu) M. 17.50—17.75, Unterländer(neu) M,. 17.25—17.50. Dinkel M. 12.——.12.50 Roggen württ. M 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.50—16.—. Gerſte württembg. M. —.———.—, Pfälzer M.—..——.—, Bayer.—.——.—., ungar. M.—.———.—. Hafer Oberländer alt M.—.———.—, neu M. 14.75——.—, Unterländer alt M.—.———.—, neu M. 14.25—.—, Mais Mixed M. 12.50 bis M. 12.75, Laplata M. 14.——14.25, Donau————.—. Kohlreps M.—.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack jenach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie.—. M. Keberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 3. Mai.(Drahtbericht der Amerkan Linſe Southampton). Der Schnelldampfer„New⸗York“, am 14. April von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&c Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Nonſtaunz J8,04 3,06 3,12 3,18 Waldshut 4,152,25 2,35 2,55 2,45 2,54 4 Hüningen 1,88 1,862,09 2,12 Abds. 6 Uhr Keht J2,16 2,26 2,33 2,47 2,57 2,52 N. 6 Uhr 4 Lauterburg 33,66 3,79 3,85 8,964,15 Abds. 6 Uhr Maxrau„ 3,94 4,05 2 Uhr Germersheim J3,34 3,54 3,60 3,88.-P. 12 Uhr Maunheim 3,063,19 3,28 3,37 3,48 3,60 Morg. 7 Uhr Nc( 0,93 1,01 EP. 12 Uhs Wingg 1,72 1,78 10 Uhr Aannn l80 186 2,95 2,02 2 Uhr Koblennz.77 2,78 2,69 10 Uhr 02 2,95 2,90 2 Uhr Nuührort 2,84 2,48 2,41 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,13 3,24 3,32 3,40 3,50 3,63] V. 7 Uhr Heilbronn J0,99 0,99 0,93 0,99 1,0) 0,941 V. 7 Uhr Harms, für Lokales und Provinzielles: Gunſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaunn, 8 für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direotor Speer. Wer rein macht, putzt waan eergo a Luhns Waſch⸗Extrakt gebrauchte, mache bald einen Verſuch damit. Man erhält eine vorzügliche, billige, ſparſame Seifenlauge zum Putzen, Scheuern und Reinmachen, Abſeifen der Treppen, Dielen, Thüren, Fenſterbänke'e. Tuhns Waſch⸗Gytrakt kauft man nur echt„mit rotem Band.“ Nicht zu berwechſeln mit den ſchädlichen Präparaten, die aus ſcharfer Soda und Chlor beſtehen und die naturgemäß bald Alles zerfreſſen.— Praktiſcheres wie „Luhns“ kann man nicht kaufen. In jedem beſſeren Geſchäfte zu haben. Nachahmungen weiſe man zurück. 12373 GRBR. ROTHSOHTUPD Tel. K 1, 1 1409 Anfertigung eleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tuadelloser Sit.. Grosse Stollauswall. Eillige Preise, Um ihre minderwerthigen Fabrikate leichter absetzen zu künlen, finden einige Chocolade-Fabrikanten es für Kannte braunroth-goldene Etikett unserer Mileh-Chocolade nachzuahmen. Wir machen unsere verehrten Abnehmer auf diese Nachahmungen gut, das allgemein be- nach wie vor nur — erfinders zu Verlangen. Nur erstklassige Fabrikate werden nachgeahmt. 12851 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der ihr ündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunftei The Bradstreet eine große bewährte Organiſation für d. M Buüreau Mannheim D 1, 7/8, Frankfi w. Jakresbericht oder Tarif poſtfrel. er Abonnement 50 Pfeunig monatlich. Trägerkohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kkeisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſergte Die Reklame⸗Zeile Expedition: Nr. 218. — Nr. 90. —— — Bekanntmachung. 2 e 7. 2 fts⸗AMbthzeilung unker den Rithtern mit Wirkung vom 15. Mai 1905. Richterabtheilung I. (Schloß, 3. Stock Zimmer No. 15.) a. Allgemeine Dienſtaufſicht, Auſſicht über ſämmtliche Gerichtsvollzieher, b. Sämmtliche Einwendungen gegen das Vollſtreckungs⸗ verfahren der Gerichtsvollzieher, Civilſachen der Stadt Lit. K, B, C, D innerhalb des Ringes, Führung der Handels⸗, Genoſſenſchafts⸗, Schiffs⸗, Börſen⸗, Muſter⸗, Vereins⸗ und Güterrechtsreglſter. Richterabtheilnug II. (Schloß, 2. Stock Zimmer No..) Civilſachen der Stadt Mannheim Lit. E, F, G, H, I und K innerhalb des Ringes, ſowie Lindenhof. Richterabtheilung III. (Schloß, 2. Stock Zimmer No..) Civilſachen der Stadt Lit. P bis mit U innerhalb des Ringes. Richterabtheilung IV. (Schloß, 2. Stock Zimmer No..) 8. Civilſachen der Stadt— Schwetzingervorſtadt und öſtliche Stadlerweiterung— außerhalb des Ringes, b. Civilfachen gegen Perſonen, welche in Heſſen wohnen. Richterabtheilung V.(Schloß, 2. Stock Zimmer No..) a. Eivilſſchen der Stadt weſtlich des Ringes von der Rheinbrücke bis Friedrichsbrücke, ſowie Rheinſchifffahrtsſachen, b. Eipilſachen gegen Perſonen, welche im rechtsrheiniſchen Bayern und in Württemberg wohnen. Richterabtheilung VI.(Schloß, 2. Stock Zimmer No. 10.) a, Civilſachen des Vororts Neckarau, ſowie der Orte Feudenheim, Sandbofen, Seckenheim, Rheinau und Wallſtadt, b. Civilſachen gegen Perſonen, welche in Preußen, Sachſen und den norddeutſchen Bundesſtaaten wohnen. Richterabtheilung VII.(Schloß Erdgeſchoß, Zimmer No. 30.) 855 Freiwillige Gerichtsbarkeit der Altſtadt, Lindenhof, Schwetz⸗ ingervorſtadt, öſtliche Stadterweiterung. Rithterabtheilung VIII.(Schloß Erdgeſchoß, Zimmer No. 27.) a. Gerichtsbarkeit der Vororte Käferthal, Waldhof, Neckaran ünd ſämmtlicher Landorte, b. Givilſachen der Orte Ladenburg, Ilvesheim, Neckarhauſen und Schriesheim. Richterabtheilung IX.(A 4, 1, 3. Stock Zimmer No..) Strafſachen der Stadt Maunherm weſtlich der breiten Straße einſchließlich Schloß, Lindenhof mit dem Hauptbahnhof, uut Ausnahme der Poltzei⸗ und Finanzſtrafſachen, ſowie Rhein⸗ ſchifffahrtsſachen. Richterabtheilung X.(A 4, 1, 3. Stock Zimmer No..) a. Strafſachen der Stadt Mannheim öſtlich der breiten Straße, Schwetzingervorſtadt und öſtliche Stadterweiterung mit Aus⸗ nahme der Polizei⸗ und Finanzſtrafſachen. b. Requiſitionen in Straffachen aus Baden, Elſaß⸗Lothringen und Pfalz. Richterabtheilung XI. (A 4, I, 2. Stock Zimmer No..) a, Strafſachen der Vorſtädte Neckarau, Käferthal, Waldhof, ſo⸗ wie der Orte Sandhofen, Feudenheim und Rheinan. b. Polizei⸗ und Finanzſtrafſachen des ganzen Amtsbezirks. Richterabtheilung XII. (A 4, 1. 2. Stock Zimmer No..) a. Strafſachen der Neckarvorſtadt, der Landorte Ilvesheim, Neckar⸗ hauſen, Ladenburg, Schriesheim, Seckenheim, Wallſtadt mit Ausnahme der Polizei⸗ und Finanzſtraſſachen. 8 b. in Strafſachen, ſoweit nicht Abtheilg⸗ X zu⸗ getheilt.—— Die Grenzlinie zwiſchen Neckarvorſtadt und Waldhof(Ab⸗ theilung XI) bildet die Bahnlinie der preußiſch⸗heſſiſchen Bahn. Richterabtheilung XIII. (Schloß, 2. Stock Zimmer No. I1a.) a. Civilſachen der Stadt Lit.—90. 8 b. Eivilfachen gegen Perſonen außerhalb des Gerichtsbezirks im e Baden, in der bayeriſchen Pfalz und Elſaß⸗ othringen. o. Requiſitionen in Civilſachen der Buchſtaben 4A—L der Beklagten. Richterabtheilung XIV. (Schloß, 2. Stock Zimmer No. II.) a, Civilſachen der Stadt in der Neckarvorſtadt, der Vororte Käferthal und Waldhof. b. Freiwillige Gerichtsbarkeit der Neckarvorſtadt. o. Requiſitionen in Eivilſachen der Buchſtaben—2 der Beklagten. Maunheim, den 14. April 1903. Großherzogliches Amtsgericht l. Gießler. Fpütjahromeſſe 1903 In Karlsruhe. Mittwoch, den 10. Inni d.., Vormittags 9 Uhr, werden auf dem Meßplatz die Berkaufsbuden, Waffelbuden, Zuckerbuden und Geſchierplätze und auſchließend die Photo⸗ Kraphen⸗ u. Schießbndenplatze für die Spätjahrsmeſſe 1903 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. 12740 Karlsruhe, den 2. Mat 1908. Die Meſſe⸗Commiſſion. Angekommen an Ordre mit Theilladung 595,545 Ko. Weizen von Viſſer& Co., Rotterdam. Impfänger wolle ſich gefl. melden bei Pchiffer Hart⸗ maus,„Schiff Ankonius“, liegend z. Zt. am neuen Aheinquai, auf Strom, oberhalb der Dauerei-Halle. 2453b Mannheim, den 4. Mai 1903. 1272 Di enſtag, 5. Mai 1005. — Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der Eutſchäbgung fiüt vas zur Verbreiterung der 16. Querſtraße— Stock⸗ hornſtraße— dahier er⸗ forderliche Gelände des Kaufmanns Auguſt Thöny hier betr. Nr. 2709. Kaufmann Auguſt Thöny in Mannheim hat von den ihm zu Eigenthum gehören⸗ den Grundſtuücken Lagerbuch⸗ nummer 196m und 1986n in Maunheim Gelände in der Größe von 81,86 qm und 31,92 qm l= das jetzige Gründſtück Lagerbuch Nr. 1986t] zur Verbreiterung der 16. Querſtraße— Stockhoruſtraße— an die Stadtgemeinde Mann⸗ einr abgetreten, vorbehaltlich der Feſtſtellung der Eutſchädigung bielhe im geſetzlichen Verfahren. Tagfahrt zur Feſtſtellung dieſer Entſchädigung durch die nach § 36 des Enteignungsgeſetzes be⸗ rufene Kommiſſion wird auf Donnerſtag, 14. 58. Meits., Vormittags ½10 uUhr mit dem Aufügen angeordnet, daß die Verhandlung auf den genannten Grundſtücken ſtatt⸗ findet. Es wird dieſes mit der Auf⸗ forderung an etwaige unbekaunte Betheiligte hekannt gemacht, ihre auf die Entſchädigung bezüglichen Anträge ſpäteſtens in dleſer Tagfahrt zu ſtellen, widrigenfalls ihre Anſprüche in dem weiteren Verfahren keine Berückſichtigung finden und der Stadtgemeinde aungeim gegenüber ausge⸗ chloſſen werden“ 1315 Mannheim, deu 1, Mai 1903. Der Großh. Bad. Landes⸗ kommiſfär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg u. Mobbach. Pfiſterer. Ladung. Nr. 18762. Der am 10. Oktober 1873 zu Kleinmaiſcheid geb. Hülfsjäger Heinrich Saleck, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zt. unbekannt wo, iſt beſchul⸗ digt, daß er als Wehrmaun der Landwehr Johne Erlaubniß aus⸗ gewandertſei; Uebertretung gegen § 360, Ziſſer 8.⸗Str.⸗G ⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Hr. Amtsgerichts, Abth. 12, ſelbſt auf: Saniſtag, den 4. Juli 1903, Vormittags 3 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zux Hauptverhandlung geladen. Vei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472, Abſ. 2 und 3, Str.⸗P.⸗O. von dem kgl. Bezirks⸗ kommando hier ausſtellten Er⸗ klärung vom 17. April 1908 ver⸗ urtheilt werden. 12978 Mannheim, 17. April 1908. Der Gerichtsſchrelber Gruoßh, Autsgerichts 12. K. Bernauer. Bekauntmachung. Benennung der Räume des Roſengartens betr. Nr. 18628 J. Durch Stadtraths⸗ beſchluß wurden die Säle des Noſengartens in ſolgender Weiſe benannt: 29500/244 1. Großer Feſtſgal: Mibelungem-Saal. 2. Konzertſaal: Misen-Saal. 3. Foyer?: Theater-Zaal. 4. Veſtihül: andelhalle. 5. Kaſſenveſtibül: Worhalle. Der Name Berſammlungs⸗ ſaal bleibt unverändert beibe⸗ halten. 5 Die verehrliche Einwohnerſchaft erſuche ich ergebenſt, ſich fortan dieſer Bezeichnungen gefälligſt in allen Fällen bedienen zu wollen. Mannheim, den 16. April 1908. Oberbürgermeiſier: Beck. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſiouswege vergeben wir die Lieferung von 8 1000 Centner prima Hafer ganz oder getheilt lieferbar nach Unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Fabrik. 29500/268 Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Siter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, den 6. Mai 1903, Vormittags ½11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franfo einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Augebote treien erſt nach Um⸗ fluß von 3 Tagen, vom Eröff⸗E nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 1. Mai 1908. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs Parkettböden w. gew. u abgeh. ſow. Aufpol.u. Wichſen.Möbeln. . Rampmaier, U 2, 8. Händelsfortbildungsſchule. Nachſtehend bringen wir die auf die Pflichten der Schüler und deren Prinzipale bezüglichen Beſtimmungen des Ortsſtatuts über das kaufmänniſche Fortbildungsſchul⸗ weſen wiederholt zur öffentlichen Kenntuiß: 0. Die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beiderlei Geſchlechts ſind zum Beſuche der Handelsfort⸗ bildungsſchule, ungenügend Vorgebildete außerdem zum Be⸗ ſuche der Vorſchule— jedoch nicht über das vollendete 18. Lebensjahr hinaus— verpflichtet. Die Entlaſſung aus der Schule findet regelmäßig nur am Ende eines Schuljahres ſtatt, doch ſind Schüler, die im Laufe eines ſolchen das 18. Lebensjahr vollendeten, auf Verlaugen am Schluſſe des dieſem Zeitpunkte vorhergehenden Schulhalbjahres zu entlaſſen. 18. Die Schüler ſind zur gewiſſenhaften Beobachtung des Stundenplans und der Schulordnung verpflichtet. 14 Die Lehrherren und Prinzipale bezw. die Eltern oder deren Stellvertreter haben die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichleten binnen 8 Tagen nach Ein⸗ tritt in das Lehr⸗ oder Dienſtverhältniß(auch während der Probedienſtzeit) bezw. nach Beginn des Schuljahres bei der Schulleitung anzumelden und die Ausgeſchiedenen binnen drei Tagen nach Beendigung des Verhältniſſes daſelbſt ab⸗ zamelden. Auch ſind ſie verpflichtet, die ſchulpflichtigen und die freiwillig eingetretenen Perſonen zum Beſuche des Unter⸗ richts nach Maßgabe der Stundenpläne und Schulordnung anzuhalten und ihnen die zum Schulbeſuch nöthige Zeit zu gewähren. 15. Nur Krankheit oder ein anderer wichtiger Anlaß, welche zugleich auch die Thätigkeit im Geſchäftsbetriebe hindert, entbindet vorübergehend vom regelmäßigen Schulbeſuch. Die Verhinderung iſt ſpäteſtens am dritten Unterrichtstage vom Lehrherrn bezw. Prinzipal der Schulleitung ſchriftlich anzuzeigen. Dauert ſie zwei oder mehr Unterrichtstage, ſo iſt auf Erfordern der Schulleitung ärztliches Zeugniß über die Art und vermuthliche Dauer der Krankheit bei⸗ zubringen. 8 16. Das Schulgeld beträgt jährlich 30 Mark. Dasſelbe wird in Tertialen im Voraus vom Lehrherrn bezw. Prin⸗ zipal erhoben, welcher berechtigt iſt, den Wiedererſatz vom Schüler oder deſſen Fürſorger zu verlangen. 18 Zuwiderhandlungen der Lehrherren und Prinzipale, der Eltern oder deren Stellvertreter und der Schüler gegen die Beſtimmungen dieſes Ortsſtatuts werden gemäߧ 150 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezw. 8 2 des Landesgeſetzes vom 15. Auguſt 1898„den Beſuch des gewerblichen und kaufmänniſchen Fortbildungsunterrichts betr.“, Zuwider⸗ handlungen der Schüler eventl. mit den in der Miniſterial⸗ verordnung vom 5. Februar 1875„die in der Fortbildungs⸗ ſchule zuläſſigen Strafen betr.“ genannten Schulſtrafen geahndet. Mannheim, den 22. April 1908. Schulkammiſſian für die Handelsfortbildungsſchult: Beck. 29500/%248 Seeger. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die Blindenerziehungsanſtalt in Ilvesheim betr. Auf Beginn des neuen Schuljahres— zu Anfaug des Monats September— können in die Bliideuerztchungsanſalt in Ilves⸗ heim Züglinge neu aufgenommen werden. Aufnahmefähig ſind körperlich geſunde und bildungsfähige blinde Kinder, welche das achte Lebeusjahr zurückgelegt und das elfte noch nicht überſchritten haben. 29560/260 Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei dem Vorſtand der Blindenerziehungs⸗ auſtalt in Ilvesheim möglichſt bald einzureichen. Die Ortsſchul⸗ behörden werden veranlaßt, die Erſteren auf dieſes Ausſchreiben beſonders gufmerkſam zu machen. Karlsruhe, den 17. März 1903. Großherzoglicher Oberſchulrat: gez. Dr. L. Arnſperger. gez. Pahl. Nr. 8530. Beſchluſt: Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir den in Betracht kommenden Eltern u. Vormündern hiermit zur öffentlichen Renntnis Manunheim, den 28. April 1903. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 9 Salzer Räder ſind FSolld, lelcht, elegant, daher beliebt von Jedermann. Halbrenner von M. 135 an, Tourenrad„„ 145„ einjährige ſchriftliche Garantie. Alleinnvertretung der berühmten 2.8. Dürkopp-Motorzweiräder mit Benzin⸗ od. Spiritus⸗Betrieb, Jean Bief, Mechaniker, I. 2, 9. Higene Reparaturwerkstätte. 10836 „Braut- u Müte- 2 „ Ausstatungen 8 in allen Preislagen. 8 Max Wallach Fernsprecker 192. D 3, 6. 1 Ui. Jahrgang. ——— Versteigerung von Flaſchenweinen zu Schloß Neichartshauſen bei Hattenheim i. Ahg. Freitag, den 16. Mai 1903, Nachm. 1 Uhr läßt die * nn A. Wilhelmi Aet.-G. in Liq. eine auserwählte Kollektion feiner und hochfeinſter Flaschenweine verſchiedener Jahrgänge und Lagen, darunter zar, 4r, 46r, öor, 6lr, 62r und 68r, bis zu den seltensten Auslesen öffentlich verſteigern. Tare: Mk..— bis zu Mk. 30.— Probetage für die Herren Kommiſſionäre am 28. 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Herr Voiſin. „Frl. Fladnitzer. err Maikl. Hierauf: Tiebesthränen. Charakteriſtiſch⸗fantaſtiſches Ballett in 1 ege von Fernande Robertine. Muftk von Robert Meßlenyi. In Szene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Robertine⸗ Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Perſonen: Der Wirth err Voiſin. Die Wirthin. 8 5 Fran Schilling. Piroska, deren Tochter. Frl. Robertine. Janko, ein junger Bauer err Köhler. ie Waſſerfee„Frl. Wittels. Ein Waſſergeiſt Frl. Jaroſch. Honoratioren, Ungarn, Rumänen, Panduren, Zigeuner ꝛc. Ort der Handlung: Ungarn, ein Dorf an der Theiß. —.— Vorkommende Tänze: Nolo, rumäniſcher Nationaltanz getanzt von den Damen des Mazurka Ballets und den Elevinnen. Nomaneskar Frl. Fernande Robertine. 5 Peitſchentanz: Frl. Jaroſch, Schmidtkonz. Möllinger, Schuriſch, Reibold, Faulhaber, Kellermann, Pfahl. Polka: Frl. Sorma, Hotter, Merian. Walzer: Frl. Breiſch, Ziſch 1, Ziſch U, Salzmann. Säudler: Frl. Fiſcher Und Kromer. olketta: Frl. Robertine. ardäs: Frl. Robertine und das ganze Perſonal. Aymphen⸗Reigen: Die Damen vom Ballet und die Elevinnen. Pas de deux: Frl. Robertine und Jaroſch. Großes Ballabile: Frl. Robertine, Jaröſch u. das Balletperſonal. KFPOTHEOS E. SSS———————.ZäBBrgg.ßäii Kaſſeneröſfu. ½7 Uhr. Anf. 7 uhr. Ende gegen ½10 uhr. Nach der Oper findet eine größere Panſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz J. ibor, der jſunge Gutsherr.. Herr Möller. ed Mrintas e Mittwoch, 6. Mai 1908. 30. Borſtellung im Abonnement B. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvatore Cammerone. Muſik von Giuſeppe Verdi. Anfang 7 Uhr. CCCCCTTTTTTTTT Apollo-Theater. Dienſtag, den 5. Mai ds. Js., Abends 8 uhr: ſrosse Spezialitäten-Vorstellung mit nur erſtklaſſigem Künſtlerperſonal. 18081 Saalbau Mannheim. Hente Dienſtag, Abends 8½ uhr: Vorletztes Gastspieldes Müller-Herfurth-Theaters Frl. M. Mara, Seceſſtonsſängerin. Frl. Henriette Fauleonier, Bleſeuſe. 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Mai. 12548 ments„Kaiſer Wilhelm.“ No. 110 unter Leitung des Herrn Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über löſen, welche an den bereits bekannt gegebenen Verkaufsſtellen! ſann Die Mitglieder haben das Recht, für jeden Renntag zwei weitere Karten zur Mitgliedertribüne à Mark.— zu erwerben, welche nur beim Sekretariat erhältlich ſind. Die Kaſſe iſt geöffnet: von 9 Uhr Vornittags biß 2 Uht Nachmittags. Mannheim, den 28. April 1908. 12866 Der Vorſtand: Fuchs. Deeeeeee 0 mpfehlung. „Zum Laubfrosch“ IK 1, à. Breitestrasse. H 1, 3. Freunden und Bekannten die ergebenste Mittheilung, dass wir obiges Restaurant am 5. Mai eröffnen. Es wird unser E 2 eifriges Bestreben sein, durch Verabreichung nur guter Speisen 8 und reiner Getränke unsern geschätzten Gästen in jeder Weise entgegen zu kommen. — Ferner empfehlen wir vorzüglichen Hittag- und Abend- tisch in und ausser Abonnement. Einem geneigten Zuspruch entgegensehend, versichern wir E aufmerksame Bedienung und laden hiezu höflichst ein. Hochachtungsvoll Daniel Biundo. 320 m über dem Meere. übacker und 1½ Stunde pDr. Luss, Arzt. usgravesOriginal Stalleinrichtungen für Pferde, Rindvieh und Schweine. (Für Pferde in einfachſter u. eleganteſter Ausführung,) 8 F Gelegentlich der diesjänrigen Rennen laden wir zur Besichtigung des Musterstalles(natürliche Grösse) in B 3 ein. Miniaturstall steht im Schaufenster. Prospekte und Voranschläge gratis und franco. Esch& Cie., Mannheim. 2weigniederlage: Esch& Cie., Neue Zeil 2e, Frankfurt am Main. 12793 Eisschränke in allen Grössen für Wirthe, Metzger und Private liefert zu Fabrikpreisen LEO MELLER Nfet- u. Cisschrankkabrik Tugwigztafen 3. l. Knaubat Minna Mulsow-Frey Damen- u. Kinder-Praxls 42%½ delebege../ 1 Treppe Sprechzt.:—12 u.—5 Ukx. 12698 Verbandwatten Milchzucker, Kindermehle, Opel Nähr⸗Zwieback empfehlen billigſt 23599 Sebrüder Ebert, 6 3, 4 26632 Dentist. 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