ihrem Kinde weile. Abonnemenk: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Briugerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 9780 bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, angs Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteite Jeitung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 641 E 6, 2. Suſerate: Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Redaktion: Nr. 377 lZelle: Nr. 2 —, dar unverlangte Wanufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Fue 1 Die Reklame⸗Zeile. 60„ 5. Ar. 207. Mittwoch, 6. Mai 1005.(Mittagblatt). Miniſter ſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaften. In der geſtrigen 19. Generalverſammlung des Verbandes der landwirthſchaftlichen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften, die im Feſthalleſaal zu Karlsruhe ſtattfand, hielt der Miniſter des Innern folgende Anſprache: „Hochgeehrte Herren! Es iſt etwa 30 Jahre her, daß in un⸗ ferem Lande zuerſt landwirthſchaftliche Kreditgenoſſenſchaften er⸗ richtet wurden, Genoſſenſchaften, die ſpeziell dem Kreditbedürfniß des Landwirths zu dienen hatten und die örtlich in einer Gemeinde organiſirt worden ſind. 10 Jahre hat es gedauert, bis dieſe Kredit⸗ genoſſenſchaften das Bedürfniß erkannten, ſich zuſammen zu ſchließen zu einem Verband. Vor zwanzig Jahren war die Geburts⸗ ſtunde dieſes Verbandes, dem ſich dreißig Vereine anſchloſſen. Was damals ein kräftiger Schößling war, iſt heute herangewachſen zu einem großen Baum, der reiche Früchte trägt und in deſſen Schatten mehrere hundert Genoſſenſchaften ein gedeihliches Leben führen. Die Errichtung des Verbandes war von großer wirthſchaftlicher Be⸗ deutung für unſere Landwirthſchaft. Wer an das Ende der 70er Jahre zurückdenke, der könne ſich erinnern, wie groß der Krebs⸗ ſchaden geweſen, den der theuere und oft gar nicht vorhandene Kredit und das ſich anſchließende Wucherkhum hervorgerufen habe. Jetzt ſei es möglich geworden, daß jeder tüchtige Landwirth einen ſeinen Verhältniſſen entſprechenden billigen Kredit erhalten kann, ſo daß das Unkraut des Wucherthums faſt vollſtändig berſchwunden iſt. Die Gründung des Verbandes ſei aber nicht nur als ein großer wirthſchaftlicher Erfolg zu bezeichnen, dieſelbe bedeute auch einen großen idealen Erfolg, denn durch den genoſſenſchaftlichen Geiſt, der auch bei dieſer Einrichtung gewaltet habe, ſeien viele Mißſtände unſerer Landwirthſchaft beſeitigt worden. Das Wachſen und Auf⸗ blühen dieſer Kreditgenoſſenſchaften ſei nur dadurch möglich ge⸗ worden, daß in einer großen Anzahl von Gemeinden ſich tüchtige Männer gefünden haben, welche das Bedürfniß nach einer ſolchen Ge⸗ noſſenſchaft erkannten und ihre Arbeitskraft zur Verfügung ſtellten, dieſe Kaſſen unter eigener Verantwortlichkeit zu leiten. Man habe früher oft gemeint, die Landwirthſchaft ſei nur ſchwer genoſſen⸗ ſchaftlich zu organiſiren, aber die Zeiten der Noth hätten gelehrt, ſich zuſammenzuthun und dazu geführt, daß dieſe Kreditgenoſſenſchaften ſich zu einem Verbande vereinigten; der Verband ſei ſo ein Werk der Genoſſenſchaften und zugleich der Erzieher und Vater neuer Genoſſen⸗ ſchaften. Er ſei es, der durch ſeine Organe der beſtändige Mahner, Erzieher und Belehrer geworden iſt, er ſei es auch geweſen, der mit der Rheiniſchen Hypothekenbank die nöthige Geldausgleichſtelle geſchaffen hat. Dem gegenüber ſei wohl das, was die Regierung für dieſe Organiſation gethan hat, immerhin das Geringere. Wohl habe die Regierung auf dieſem Gebiet mancherlei Anregung gegeben, ſie ſei fördernd den einzelnen Genoſſenſchaften wie dem Verband zur Seite geſtanden, namentlich hätten die Landkvirthſchaftslehrer einen großen Antheil daran, daß ſo viele Genoſſenſchaften gegründet wur⸗ den und daß tüchtige Leiter in den einzelnen Gemeinden gefunden worden ſeien, die das Rechnungsweſen gut in Stand gehalten. Die Regierung trage ferner zu den Reviſtons⸗ und Gründungskoſten nicht Dr. Schenkel über die landwirth⸗ unerhebliche Beträge bei und habe endlich, und das ſei wohl das größte Verdienſt derſelben, dazu beigetragen, daß die Geldausgleichs⸗ ſtelle geſchaffen und eine Million Mark aus der Amortiſationskaſſe zu einem billigen Zinsfuß zur Verfügung geſtellt worden ſei. Der genoſſenſchaftliche Geiſt ſei kräftig geworden und in dieſem Sinne, daß dieſer genoſſenſchaftliche Geiſt immer ſtärker werde und ſich noch immer mehr ausbreite unter dem Beiſpiel, das der genoſſenſchaftliche Verband gegeben, begrüße er die Anweſenden und wünſche den Ver⸗ handlungen einen erfolgreichen Verlauf und dem Verband ein ſegen⸗ volles Gedeihen.“(Lebhafter Beifall.) Die Generalverſammlung, die von 180 Vereinen mit etwa 400 Kreditgenoſſenſchaften beſchickt war, wurde vom Verbands⸗ direktor Oekonomierath Schmidt eröffnet, der zunächſt die Vertreter der Regierung, den Miniſter des Innern Dr. Schen⸗ kel und Geh. Oberregierungsrath Dr. Krems begrüßte. Nach der oben wiedergegebenen Anſprache des Miniſters Dr. Schenkel erſtattete Verbandsdirektor Bunz den Jahresbericht, dem zu entnehmen iſt, daß Ende 1901 dem Verband 263 Vereine mit 36,830 Mitgliedern angehörten, zu denen im Jahr 1902 17 wei⸗ tere Vereine mit etwa 1000 Mitgliedern hinzugekommen ſind. Auch in dieſem Jahre ſei der Zugang neu gegründeter Vereine ein noch lebhafterer geworden und hätten ſich innerhalb vier Mo⸗ naten 24 Vereine mit etwa 1200 Mitgliedern angemeldet. Bei 256 Vereinen ſeien im abgelaufenen Jahre örtliche Reviſionen vorgenommen worden mit einem Koſtenaufwand von über 10,000 Mark, zu denen das Miniſterium des Innern 6500 Mark bei⸗ geſteuert habe. Die Einnahmen belaufen ſich auf 29,659,986 M. Die Ausgaben auf 28,778,485., ſo daß ſich der Geſammt⸗ umſatz auf 58,438,421 Mark beläuft gegen 52,837,190 M. im Jahre 1901. Der Geſammtgewinn beträgt 321,988., der Reſervefond 1,422,780., die Geſchäftsantheile 2,704,440 M. Der höchſte Reingewinn eines Vereins beläuft ſich auf 11,259 M. Der Verkehr mit der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim als Ausgleichsſtelle des Verbandes habe ſich an⸗ ſtandslos vollzogen und verdiene die Direktion derſelben für das bereite Entgegenkommen volle Anerkennung. Jahr ſei für die Landwirthſchaft im Großen und Ganzen nicht ungünſtig geweſen, dennoch ſei ein über die Einlagen hinaus⸗ gehender Kredit bis zu 1,200,000 M. in Anſpruch genommen worden. Mit der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim ſei feitens des Verbandes ein Vertrag abgeſchloſſen, wonach die Mitglieder der Genoſſenſchaften gegen die Folgen der geſetzlichen Haftpflicht verſichern können. An den Geſchäfts⸗ bericht ſchloß ſich eine lebhafte Debatte. Nachdem noch das Ver⸗ ſicherungsweſen, ſoweit ſolches die landwirthſchaftlichen Kredit⸗ genoſſenſchaften und ihre Beamten betrifft, beſprochen, wurden die Rechnungen pro 1902 verabſchiedet und die Sitzung nach 2½%ſtündiger Dauer geſchloſſen. Der deutſehe Naiſer in Italien. W. Ro m, 5. Mai. Der Kaiſer in Monte Caſſino. Der deutſche Kaiſer, der König und die Prinzen ſind kurz vor 12 Uhr in Monte Caſſino eingetroffen. Sie wurden vom Unterrichtsminiſter Naſi und den Spitzen der Behörden empfongen. 8 Das abgelaufene des Kloſters zu wahren. Dagegen waren die Kreuzgänge den Zimmern mit Blumen und Blattpflanzen verztert. Beim Die Stadt in Feſtſchmuck. Aus Anlaß der Ankunft des deukſchen Kaiſers und des Kes ig; Viktor Emanuel iſt der Bahnhof prächtig beflaggt und mit Blatt⸗ pflanzen und Blumen reich geſchmückt, ſowie ein Zimmer mit präch⸗ tiger Ausſtattung für die Monarchen hergerichtet. Der Bahn⸗ hofsboulevar d, der Corſo Viktor Emanuel und der Boul Prinz Humbert ſind mit Standarten in den deutſchen und ita niſchen Farben geſchmückt. Auf dem Platz vor dem Bahnhof iſt Triumphbogen errichtet mit der Inſchrift:„Cafſino gr ſeine königlichen Gäſte. Ein zweiter Triumphbogen erhebt ſi 15 Eingange zur Stadt in der Rähe des Rathhauſes, an welchem zum Schmuck koſtbare Teppiche angebracht ſind. Auch die Fenſter Häuſer am Corſo Viktor Emanuel zeigen reichen Flaggen⸗ un Teppichſchmuck. Einige Gebäude ſind mit kunſtvollen Blume, winden verſehen. In der Stadt herrſcht reges Leben. Der Empfang des Kaiſers. 5 Bald nachdem der Zug mit den Monarchen und Prinzen getroffen war, hielt der Deputirte für Caffino, Viſocch kurze Huldigungsanſprache. Als er ſchloß, brach die Menge Rufe:„Hoch lebe der Kaiſer!“„Sempre avanti, Savoja Der Kaiſer berneigte ſich dankend; Könjg Viktor Gma drückte Viſocchi, der die zum Empfang erſchienenen Perſonen vor⸗ ſtellte, die Hand, Kaifer Wilhelm begrüßte den deutſchen Kon indem er ihm die Hand reichte. Die Monarchen mit den Prir fuhren ſodann in bier vierſßännigen Wagen, von Karabin Pferde eskortirt, nach Wonte Caſſino. Ein Major und Kapitän ritten zur Seite des Wagens der Monarchen. Augenblick, als der kaiſerliche Zug die Stadt Caſſino erreichte, ſpi die Kapellen die deutſche und die italieniſche Nationalhymne Truppen präſentirtne, und die zahlreiche Menge hinter dem T ſpalier, auf den Balkonen und an den Fenſtern brachte den Herrſche begeiſterte Kundgebungen dar. Hüte und Taſchentücher wur ſchwenkt, laute Rufe ertönten: Hoch der Kaiſer, hoch der Kör die Prinzen wurden lebhaft begrüßt. Man hörte insbeſondere „Es lebe der Herzog der Abruzzen!“„Es lebe der Nordpolfah Der kaiſerliche Zug ging ſodann in raſcher Fahrt durch die Stadt zur Abtei hinauf, wo er gegen 1 Uhr eintraf. Im Kloſter Monte Caſſino. Der Kaiſer, der König und die Prinzen wurde der Treppen vom Abt Krug, umgeben von ſämmtlich empfangen. Man begab ſich dann nach dem Kapitelſag eine Begrüßungsanſprache hielt. In dieſer dem Kaiſer und dem König für den Beſuch, erinnerte an k welche der Abtei früher von Kaiſern und Königen gemacht und ſagte, der heutige Tag ſei denkwürdig für den Orden Benedikt, der von ſeinem Gründer gelernt habe, Frieden zu und fügte hinzu, von Allen werde zu Gott gebetet, er Kaiſer und dem Könige langes Leben ſchenken. Dann die Gäſte die Abtei, das Archiv und die Bibliothel. Die ſtellungsarbeiten der Kryhpta ließ ſich der Kaiſer einze Im Archib ließ ſich der Kaiſer alle Pergamente mit der früherer Herrſcher vorlegen. Die Mönche überreichten dem die bedeutſame hiſtoriſche Pubkikation: Lo ſcadenziere di Fe rigo II“. Schuldverfallbuch Friedrichs II. die die Benediktiner beranſtalten zum Dank für das vom Kaiſer dem Kloſter ge Geſchenk der Monumenta germaniae fistorica. Nach der tigung nahmen die Gäfte den Thee in dem neu in Stand geſetzte mit Spiegeln, Standbildern und koſtbaren Möbeln aus dem könt lichen Palais Caſerta ausgeftatteten Gemache ein; die Räume waren auf das Einfachſte hergerichtet, um den Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Broobk. (Nachdruck verboten. 62) Fortſetzung.) Mit einem lauten Schrei warf Hans ſich auf die theure Erde hin und ſchluchzte thränenlos. „Mutter, meine Mutter, warum gingſt Du von mir?“ Der Nachtwind flüſterte in den Kronen der Palmen, die er hin und wieder bog, es war, als ab der Geiſt der Mutter tröſtend bei Hans lag lange unbeweglich da. Ein Gefühl ſüßen Friedens zog in ſein Herz, die Hände taſteten liebkoſend über den kalten Stein, ſanft zog er die Lianen zur Seite.„Hannah“ ſtand auf den Stein geſchrieben und golden glänzten durch die ſternenklare Nacht die Worte der Schrift: „Die Liebe hört nimmer auf.“ Mechaniſch ſprach der Jüngling dieſelben nach, da rauſchte hinter ihm das Gebüſch, eine hohe Männergeſtalt trat heraus und ein be⸗ kanntes Angeſicht beugte ſich mild hernieder zu dem verlaſſenen Knaben. Erſchreckt ſah dieſer empor und blickte in faſſungsloſem Staunen in die Züge des Kapitäns, der ihn hierher gebracht. „Wo kommen Sie her n das ſuchen Sie? fragte Hans, der nicht wußte, was er ſagenn 8 „Dich ſuche ich,“ erwiderte der Gefragte ernſt. „Ja, Dich, fuhr er fort.„Den Sohn meines Freundes, einſt kurze Zeit der meinige. Haft Du Luſt, eine kurze Geſchichte an⸗ zuhören?“ „So reden Sie.“ Hans richtete ſi Wie kein Anderer s gekonnt, ſchilderte er dem auſhorchenden Sohne ſeine Eltern, wie ſie geweſen in ihrer Jugend Lieblichkeit. Wie heiß und innig ſie einander geliebt und wie es lediglich der Wunſch, die zarte, für die Noth des Lebens nicht geſchaffene Frau vor allem Ungemach zu hüten, geweſen, der ſeinen Vater trieb, ſich mit ihr zu vermählen. Was dann kam, hatten die Beiden nicht vorausſehen können. 5 Er ſprach dem Sohn auch von ſeinem Vater, wie er ſelbſt ihn kannte, ſtets gütig, ſtets bereit, für ihn ſein Alles hinzugeben. Die Heirath mit der ungeliebten Frau, wie Alles, was er gethan, ſet nur dem einen Wunſch entſprungen, den Sohn in ſeine Rechte einzuſetzen.„Und nun geht dieſer Sohn hin und verläßt den Vater, geht in kindlichem Trotz in die weite Welt, wo zahlloſe Gefahren auf ihn warten, nur weil ſein Stolz nicht ertragen kann, daß ihm ein Makel anklebe“, fuhr der Kapitän in ſtrengerem Tone fort.„Haben Sie denn auch daran gedacht, was Sie dieſem Vater angethan. Er ſitzt zu Hauſe und zittert für ſein Kind, dem er das Leben reich und ſchön gemacht, wenn dieſes Kind nur für kurze Zeit Geduld gehabt hätte. Heimlich, wie ein Dieb in der Nacht ſchleicht der Sohn ſich in ſein Erbe, heimlich würde er es verlaſſen haben am andern Morgen, kam ich nicht noch zur rechten Zeit? Nun iſt es ſo, oder habe ich Unrecht?“ Statt der Antwort wies der erregte Jüngling auf das Grab zu Kind eines Fremden anſſeht. Wie ſollte ſch kragelt, 0 der dankbar ſich der Wohlthaten erinnert, die ſeine Eltern 1 einſam vor mir. Ob ich den rechten je gefunden, wiſſen, jetzt ſeh ich ihn klar vor mir. Treten Si für mich bei meinem Vater ein, ich will mich ſein wenn er mir geſtattet, hier zu ſein. meine Wiege ſtand, werd ich gewiß ein braver, hinter die ganze Wahrheit. Ich ein Baſtard, die Mutt Grabe beſchimpft, nein, Herr Kapitän, das trag ich nicht. „Sollſt Du auch nicht, mein armer Junge,“ erwiderte tän, den der Schmerz des Fünglings rührte, weich.„Du nicht zurück. Ich ſelber will mit Deinem Vater reden Erlaubniß gibt, hier, an der Stelle ſeines einſti Kenntniſſe zu ſammeln für ſpätere Zeit. Du Sohn des Hauſes lernen, wie man dereinſt i v5 Seelen herrſcht, zu deren und zu eigenem Nutz und Fro iſt mein Wunſch und glaube mir, auch der Deines gebeug Noch hofft dieſer vielleicht, ich bringe Dich ihm zurück, mir auf die Seele band. Doch nun ich geſprochen habe, das nicht angeht. Du mußt wieder ruhig werden, wieder Du gedechen ließen, nicht aber der Richter ihrer Fehler und Hab' ich Recht, Hans?“ 5 55 „Tauſendmal!“ rief der begeiſtert aus und faßte nach des braven Mannes, die er feſt an ſich drückte. 55 „Herr Kapitän,“ fuhr er dann fort.„Sie haben Vater an mir gehandelt, einmal, als Sie ſich des hilflof⸗ annahmen, ein zweites Mal jetzt, wo Sie mir das L. geben. In mir war Alles wund und weh, mein W. Hier, wo di der ſeinen Eltern keine Schande macht“ Er hielt inne und ſah, Antwort erwartend, auf den „Iſt das Alles, was Du mir zu ſag%ft einer langen, für Hans unbehaglichen 5 1t1 8 Cͥĩ ⁰⁰yãò¾ ———— eeged 2 — 0. 2 „ — . — + 2N Sefte. Weneral⸗Auzeicſer! Maänftheim 6. Mak, dankte der Kaiſer dem Deputirten Viſocchi für den glänzenden Empfang der Bevölkerung von Caſſino. Während des Aufenthaltes wurde Salut geſchoſſen. Beim Verlaſſen der Abtei geleiteten der Abt und die Mönche die Gäſte bis zur Kloſterpforte. Rückreiſe nach Rom. Nach dem Beſuche des Kloſters kehrten der Kaiſer, der König und die Prinzen wieder nach Monte Caſſino zurück und traten gegen 4 Uhr 30 Min. unter erneuten lebhaften Kundgebungen des Volkes die Rückreiſe an. Kurz nach 7 Uhr Abends ſind die Majeſtäten und die Prinzen in Rom wieder eingetroffen und mit be⸗ geiſterten Kundgebungen empfangen worden. Begrüßung des Kaiſers durch badiſche Pilger. Bei der Ankunft in Rom hatten ſich vor dem Bahnhofe 150 0 Pilger aus Baden und der Rheinprovinz mit zwei deutſchen Fahnen aufgeſtellt. Sie ſenkten unter Hochrufen die Fahnen und ſangen die deutſche Hymne. Der Kaiſer grüßte die Pilger mit Handwinken. Die Monarchen und Prinzen fuhren, eskortirt von Küraſſieren, zum Quirinal.— Kardinal Rampolla begab ſich heute Nachmittag zur preußiſchen Geſandtſchaft beim päpſt⸗ lichen Stuhle, um dem Grafen Bülow die ihm vom Papſte ge⸗ ſchenkte Medaillenſammlung zu überreichen. 1 4. Deutſch⸗italieniſche Beziehungen. Der„Südd. Reichskorr.“ wird aus Berlin geſchrieben: Die Meldungen aus Rom, die nicht nur offiziös verbreitet, ſondern aus unparteiiſchen, ſogar aus voreingenommenen Quellen be⸗ ſtätigt werden, laſſen keinen Zweifel darüber, daß Kaiſer Wilhelm bei ſeinem dritten Beſuch in der Hauptſtadt Italiens mit derſelben großen ſpontanen Begeiſterung em⸗ pfangen worden iſt, wie in früheren Jahren. Ein Vergleich der damaligen Kundgebungen mit den gegenwärtigen würde durch⸗ qus nicht zum Nachtheil der diesjährigen Römiſchen Kaiſertage ausfallen. Die deutſch⸗italieniſche Freundſchaft ſteht ſo feſt, wie nur je. An einen Wandel der Dinge, der die Politik Viktor Emanuels des Dritten im Ernſtfalle zur Ueber⸗ läuferin Frankreichs machen könnte, glauben die Gegner dieſer Freundſchaft ſelber nicht, ſo ſehr man auch namentlich in Frank⸗ reich die öffentliche Meinung in dieſem Punkte irre zu führen ſucht. Der nämliche italieniſche Staatsmann, der ganz offen, unter den Augen der Bundesgenoſſen für eine Annäherung Ita⸗ liens an Frankreich wirkte, die dem Geiſt des Dreibundes ſo wenig zuwiderläuft, wie die vom Grafen Bülow durchgeführte verkrauensvolle Geſtaltung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen— der nämliche Staatsmann hat die Erneuerung des mitteleuropäi⸗ ſchen Bündniſſes unterzeichnet, aus der Einſicht heraus, daß die internationale Stellung ſeines Heimathlandes auf abſehbare Zeit ſelbſt durch das beſte Verhältniß zu anderen Mittelmeermächten nicht ausreichend zu ſichern iſt. Gerade der Umſtand, daß ein durchaus franzoſenfreundlicher Miniſter in der Maienblüthe franzöſiſch⸗italieniſcher Freundſchaftsbetheuerungen auf die Ver⸗ längerung des Bundes mit den Kaiſerſtaaten nicht verzichtet hat, widerlegt für die Natur der deutſch⸗italieniſchen Beziehungen die Annahme einer bloß künſtlichen, diplomatiſch ausgeklügelten Verbindung, worin die franzöſtſche Publiziſtik Troſt ſucht. Man kann ſich von jeder Ueberſchätzung feſtlicher Auftritte freihalten und wird doch einräumen müſſen: die Kundgebungen in den Straßen Roms zur Begrüßung Kaiſer Wilhelms bedeuten mehr, als die Aufmerkſamkeiten der Pariſer für König Eduard den Siebenten. Sie ſind, wie der Kaiſer in ſeinem Trinkſpruch ge⸗ ſagt hat, die Bekräftigung der Thatſache, daß das Bündniß mit Deutſchland von dem italieniſchen Volk in voller Sympathie an⸗ erkannt und unverändert gepflegt wird. Dieſes„unverändert“, das ſchon bei den Verhandlungen über die Verlängerung des Dreibundes zur Erhaltung ſeiner vollen, wenn auch ſeinem Weſen nach ſtets defenſiven Kraft entſcheidend war, iſt jetzt als Grundton der Römer Trinkſprüche aus dem Munde beider Herrſcher die richtige Antwort auf jahrelange, aber ergebnißloſe Treibereien. — Der Geſetzentwurf über den Verſicherungsvertrag. Der Geſetzentwurf über den Verſicherungsvertrag umfaßt, wie wir der„Frkf. Ztg.“ entnehmen, das ganze Gebiet des privaten Verſicherungsrechts mit Ausnahme der Seeverſicherung. Er bezieht ſich ſowohl auf die Lebensver⸗ ſicherung, die Unfallverſicherung und die anderen Arten der Per⸗ ſonenverſicherung. Wo es zum Schutze beſonders wichtiger In⸗ tereſſen der Verſicherten nothwendig erſchien, hat der Entwurf ſeine Vorſchriften mit zwingender Kraft ausgeſtattet. Das Be⸗ dürfniß zwingender Vorſchriften erſtreckt ſich nach Anſicht der Rebaktoren auf alle Verſicherungszweige. Bei der Rückverſicher⸗ ung find beide Theile Verſicherungsunternehmer und auch bei der Transportverſicherung, gegen Kursverluſt und der Kreditver⸗ ſicherung beſitzen die Verſicherten in der Regel hinreichende Ge⸗ ſchäftskunde, um ſelbſt für die Wahrung ihrer Intereſſen zu ſorgen. Bei der Rückverſicherung und der Transportverſicherung ̃ verlangt zudem die Bedeutung, die beide Zweige im internatio⸗ nalen Rechtsverkehr haben, daß dem Verſicherer nicht die Mög⸗ lichkeit geſchmälert wird, die Verſicherungsbedingungen den Ge⸗ ſchäften des Auslandes anzupaſſen. Der Entwurf beſtimmt, daß Vorſchriften, die die Ver⸗ tragsfreiheit beſchränken, auf die Transportverſicherung, die Kreditverſicherung, die Verſicherung gegen Kursverluſt und die Rückverſicherung keine Anwendung finden. Für den Fall ſpäter eintretenden Bedürfniſſes iſt noch der allgemeine Vorbehalt zugefügt, daß bei Verſicherungsarten, die im Entwurf nicht be⸗ ſonders geregelt ſind, durch kaiſerliche Verordnung mit Zu⸗ ſtimmung des Bundesraths gegenüber den Vorſchriften zwingen⸗ der Natur, Ausnahmen zugelaſſen werden können. Auf der an⸗ deren Seite erſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß bei der Ver⸗ ſicherung kleinerer Binnenfahrzeuge der Grundſatz der Vertragsfreiheit unter Umſtänden zu einer Schädigung der Verſicherten führt, da die Eigner ſolcher Fahrzeuge den Ver⸗ ſicherern an Geſchäftsgewandtheit häufig nicht gewachſen ſind. Der Entwurf ſieht deshalb vor, daß bei Verſicherung von Schiffen die Vorſchriften, die die Vertragsfreiheit beſchränken, ganz oder zum Theil für anwendbar erklärt werden können. In welcher Form die Verſicherungsunternehmung getrieben wird, ob der Verſicherer eine einzelne Perſon, eine offene Handels⸗ geſellſchaft, eine Aktiengeſellſchaft oder eine Verſicherungsver⸗ einigung auf Gegenſeitigkeit oder eine Geſellſchaft oder juriſtiſche Perſon anderer Art iſt, deutet für die Anwendbarkeit der Vor⸗ ſchriften des Entwurfs keinen Unterſchied. Dagegen will der Entwurf ſeinen Vorſchriften nicht unterwerfen: die ein⸗ geſchriebenen Hilfskaſſen, die Knappſchaftskaſſen und andere Ver⸗ hände, deren Thätigkeit, ſoweit ſie überhaupt dem Gebiete pri⸗ vaten Verſicherungsrechts angehört, eine Einigung der Arbeiter⸗ verſicherung bezweckt. Eine abweichende Behandlung der auf Grund landesgeſetzlicher Vorſchriften errichteten Verſicherungs⸗ anſtalten erſcheint inſoweit geboten, als für die Verſicherten ein Verſicherungszwang beſteht. Da, wo die Landesgeſetze eine der⸗ artige Verſicherungspflicht zur Durchführung bringen, fällt der Inhalt des Verſicherungsverhältniſſes ſo eng mit polizeilichen und ſonſtigen öffentlich rechtlichen Einrichtungen zuſammen, daß es nicht angängig iſt, ihn von dieſen Einrichtungen abzulbſen und der Regelung durch das Landesrecht zu entziehen. Auch weil der Geſchäftsbetrieb der öffentlichen Verſicherungsanſtalten hin⸗ ſichtlich ſeiner Grundlage und ſeiner Ordnung in weſentlichen Theilen ein anderer als derjenige der privaten Unternehmungen iſt, gibt ihnen der Entwurf das Recht, von ſeinen Vorſchriften, auch ſoweit ſie zwingender Natur ſind, abzuweichen. Daneben ſieht er noch vor, daß die Beſtimmungen über den Verſicher⸗ ungsagenten auf ſie keine Anwendung finden Deutsches Reich. * Lindau, 5. Mai.(Prinzeſſin Luiſe von Tos⸗ cana.) Die Entbindung der Prinzeſſin Luiſe von Tos⸗ cana iſt glatt von Statten gegangen. Mutter und Kind befinden ſich völlig wohl. Von der Familie Toscana weilt nur die Mutter der Prinzeſſin am Wochenbett. Das Kind befindet ſich unter fortgeſetzter Ueberwachung, um eine allenfalſige Unterſchiebung hintanzuhalten.— Das Kind der Prinzeſſin Luiſe wird heute Abend auf den Namen Anna Monica Pia getauft werden. In Dresdener unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß als Vater des Kindes nur der Kronprinz in Frage kommen kann, da das kronprinzliche Paar in der kritiſchen Zeit auf einer Reiſe nach Paris begriffen war, während Giron damals auf Urlaub weilte. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen wird das Kind wahrſcheinlich am Dresdener Hofe erzogen werden. Die Frage der Auslieferung wurde durch ein Privatübereinkommen zwiſchen dem König und der Prinzeſſin geregelt. Die Letztere wird nach ihrer Geneſung eine Heilanſtalt oder ein geiſtliches Inſtitut auf⸗ ſuchen, jedoch kein Kloſter und ſpäter das toscaniſche Schloß Schlackenwerth beziehen. Ein Aufenthalt der Prinzeſſin in Sachſen iſt für immer ausgeſchloſſen. * Berlin, 5. Mai.(Kolonialrath.) Dem„Reichs⸗ anzeiger“ zufolge iſt der Kolonialrath auf den 18. Maf ein⸗ herufen. Nusland. * Fraukreich.(Präſident Loubeth unterzeichnete heute im Miniſterrathe die Ernennung Jonnaerts zum Gouverneur von Algier. —(Von den Congregationen.) Außer den Fran⸗ ziskanern und Dominikanern ſuchten auch die Kapuziner um die Genehmigung ihrer Miſſjonsanſtalten im Ausland nach. Die Genehmigungsgeſuche konnten jedoch bisher nicht ge⸗ prüft werden, da die neuen Statuten der genannten Kongre⸗ „An Deine Mutter denkſt Du wohl nicht mehr?“ mahnte er end⸗ lich den Erſtaunten.„Wenn irgend wem, ſo biſt Du ihr den größten Dank ſchuldig, und ſie konnteſt Du verlaſſen, ohne ein Lebewohl?“ Verwirrt und ſchuldbewußt ſenkte Hans den Kopf. „Ich ſchreibe ihr,“ ſagte er endlich.„Sie wird verzeihen.“ „Brav, mein Junge,“ unterbrach ihn der Kapitän.„Das iſt's, wohin ich Dich haben wollte: Zu der Erkenntniß, daß Du der Ver⸗ gebung dringend bedarfſt. Und nicht allein Deiner Mutter, auch Deinem Vater haſt Du weh gethan. Viel weher, als Du ahnſt. Gebe Gott,“ fügte er in ernſtem Tone hinzu,„daß Dein Erbtheil 2 nicht wie das Deines Vaters dereinſt Schuld.“ Er ſtand auf und reckte ſeine hohe Geſtalt. „Komm jetzt mit mir ins Haus. Ein Glück für Dich, daß der belaſtet iſt mit fremder Verwalter nicht anweſend iſt, ſo kannſt Du ihm nach ſeiner Rückkehr den Brief übergeben, den ich für dieſen Fall bei mir trage. Er meldet Dich ihm darin an, als ſeinen Schüler, Lehrling, oder was Du willſt, jedenfalls als den Sohn dieſes Hauſes.“ Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — Pariſer Moden. Man ſchreibt uns aus Paris: Noch immer ſieht die Sonne nur auf kurze Augenblicke aus dichtem Wolken⸗ ſchleier hervor. Unzählige neue Schöpfungen der Kleiderkunſt harren nur eines freundlichen Wetterwinkes, um zu allgemeiner Bewun⸗ derung zum Vorſchein zu kommen. Es iſt noch abzuwarten, ob die Schneider ſich als gute Wetterpropheten erweiſen werden, aber nach ihren Neuheiten zu urtheilen, dürfte es einen heißen Sommer geben. Duftig und luftig iſt Alles, was ſie bringen, ſelbſt die Paletots können aus leichtem Schleierſtoff, Seidengaze, grober Spitze auf Taffet und aus Leinwand gearbeitet ſein. Nachdem man am Schluß der Winterſaiſon ſchon Abendkleider aus Leinwand geſehen hatte, wird dieſer Stoff erſt recht eine führende Rolle ſpielen. Je gröber das Gewebe, deſto beſſer, ſacktuchartig iſt vom größten Chic, denn ein daraus gefertigtes Kleid ſoll gerade durch ausgeſucht kontraſtbollen Beſatz und raffinirten Schnitt wirken. Wenn die Leinwand ihre Naturfarbe behält, alſo weiß oder ungebleicht bleibt, ſo werden die Rockbahnen, die auch mit Hohlſäumen aneinander gefügt ſein können, mit geradezu eingelegter Arbeit verſehen, die ſich aus allerhand Muſtern in mattfarbenem Linien zuſammenſetzt. Töne wie das Grün des Lorbeers, das Blau der Flachsblüthe, Paſtellroſa kommen allein dabei zur Verwendung, aber um den Farben etwas mehr Aus⸗ druck zu berleihen, werden die ausgeſchnittenen Muſter mit Gold⸗ fäden beſtickt und mit Seide ausgenäht. Soll die Leinwand zu einem costume tailleur dienen, ſo wird ſie gefärbt, entweder matroſen⸗ blau, altroſa, helllila oder granatroth und erhält dann eine Garnitur von geſtickten Borten oder engliſcher Stickerei. Dieſe iſt hochmodern und anſtatt mit dem üblichen Garne ſtickt man ſie mit Waſchſeide. Der Blouſe wird für dieſen Sommer eine weitere Friſt vergönnt. Ganz weißer Mull mit Punkten oder Tupfen, venetianiſche Spitzen mit einem Paſſementeriebeſatz aus grobem Garn, womöglich Bind⸗ faden, erſetzen als Material dazu die leichten Seidenſtoffe und den Tüll. Die Bäffchenmode an den Kragen hat auch ſchon wieder eine kleine Abänderung erfahren. Man ſtellt hohe Kragen aus farbigen, etwa 8 Centimeter breitem Sammetbande her, an denen vorn zwei Enden nicht mehr nebeneinander, ſondern übereinander ſo, daß das eine länger iſt, herabhängen. Die Enden ſind zackenförmig aus⸗ geſchnitten und in gleicher Höhe mit je zwei kleinen ſchwarzen Jer⸗ oder Chenillegehängen verziert, und wo ſie an den Kragen anſetzen, ſtehen zu beiden Seiten bauſchige Roſetten aus ſchwarzem Tüll, die ſich kräftig von dem bunten Sammet abheben. — Aus Tolſtois„Tagebuch“, das er ſeit Langem geführt hat und das ſeiner Zeit in chronologiſcher Anordnung veröffentlicht werden wird, veröffentlicht die Pariſer„Revue“ zum erſten Male einige Bruchſtücke. Es ſind in der Hauptſache Aphorismen, in denen die Lebensanſchauung des großen Dichterphiloſophen einen prägnan⸗ ten Ausdruck findet. Folgende ſeien daraus wiedergegeben:„Dank der Cenſur iſt unſere ganze Litteratur völlig unnütz. Die einzige nothwendige Sache, die einzige, die die litterariſche Thätigkeit recht⸗ fertigt, iſt von der Litteratur entfernt. Es iſt, als ob man dem gationen bisher noch nicht die vom Geſetz geforderte Zuſtimmung der zuſtändigen Biſchöfe erhalten haben. Aus Stadt und Land. Manun heim, 6 Mai 1903. Der Beſuch der Großherzoglichen und Erb⸗ großzherzoglichen Herrſchaften inRannheim. Unſere Stadt hatte geſtern wieder einen Ehren⸗ und Freudentag: es weilten die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften in ihren Mauern. Die Ankunft der Fürſtlichkeiten erfolgte Nachmittags mit dem 1 Uhr 30 Min. hier eintreffenden Schnellzug der Rheinthalbahn. Auf dem Bahnhof waren zum offiziellen Empfang anweſend die Herren Landgerichtspräſident Ehriſt, Landeskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang, Polizeidirektor Schä⸗ fer, Regimentskommandeur Oberſt von Spe cht, Gendarmerie⸗ diſtriktskommandant Major Grabert, ſowie als Vertreter der Stadtbehörde Herr Oberbürgermeiſter Beck. Ein zahlreiches Publi⸗ kum hatte ſich ſowohl auf dem Bahnhofsplatz als in den nach dem Schloſſe führenden Straßen eingefunden, das den Allerhöchſten Herr⸗ ſchaften herzliche Ovationen bereitete, an denen ſich in hervorragen⸗ dem Maaße auch die vielen Fremden betheiligten, die geſtern nach Mannheim geſtrömt waren und dieſe Gelegenheit benutzten, das in ganz Deutſchland beliebte und verehrte badiſche Großherzogspaar, ſowie die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften zu ſehen und ihnen ihre Huldigungen darzubringen. Die Allerhöchſten Herrſchaften dankten für die ihnen ſowohl bei der Einfahrt in die Bahnhofshalle, wie bei dem Austritt aus dem Fürſtenſalon des Bahnhofsgebäudes und während der ganzen Fahrt nach dem Schloſſe zu Theil gewordene begeiſterte Begrüßung in huld⸗ vollſter Weiſe. Allgemein erfreut war man über das geſunde, friſche Ausſehen des Großherzogs und ſeiner hohen Gemahlin, denen der kurze Aufenthalt in dem ſonnigen Süden vorzüglich bekommen iſt. Unter Vorritk von zwei Gendarmen und von zwei rothbefrackten Spitzenreitern erfolgte die Fahrt durch den Kafſerring und die Bis⸗ marckſtraße nach dem Schloſſe, wo ſofort nach dem Eintreffen der Fürſtlichkeiten die badiſche Fahne gehißt wurde, der Bebölkerung unſerer Stadt zum Zeichen, daß das geliebte Großherzogspaar wieder unter ihr weile. Der Großherzog empfing gegen 2 Uhr im Schloſſe die Depu⸗ tation des badiſchen Sängerbundes und Feſtausſchuſſes für das badiſche Sängerfeſt, während Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin ſich nach dem Großh. Inſtitut und von da nach dem Luiſenhaufe begab. Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog beſichtigte vor dem Rennen die Gr. Gemäldegalerie, die ſtädt. Sammlung, ſowie das Atelier des Galeriedirektors und ließ ſich in leutſeligſter Weiſe Bericht erſtatten über den Beſtand der Samm⸗ lungen. Im Groſth. Inſtitut wurde die Großherzogin von den Vorſtandsdamen, den Lehrerinnen und Zöglingen feierlichſt begrüßt. Erſtere überreichte ihr nach freundlichem Willkommgruß ein prächtiges La France⸗Roſen⸗ Bouquet, über welches die Großherzogin ſehr erfreut war und für das ſie ſich in der liebenswürdigſten Weiſe bedankte. Sie unterhielt ſich ſodann mit den Lehrerinnen und Zöglingen längere Zeit, ließ ſich die neu eingetretenen Zöglinge der Anſtalt vorſtellen und richtete an jeden einzelnen derſelben einige freundliche Worte. Nach einemt Aufenthalt von 20 Minuten verabſchiedete ſich die hohe Frau, in deren Begleitung ſich die Hofdame Fräulein von Adelheim befand, und fuhr nach dem Louiſen⸗Hauſe, wo ſie nach ½8 Uhr eintraf und von den Schweſtern und Zöglingen der Auſtalt in dem feſtlich dekorirten Hauſe empfangen wurde. Eines der ältern Zöglinge begrüßte die hohe Frau in einer kurzen Anſprache und überreichte ihr ſodann ein prachtvolles Roſenbouquet, für welches die Großherzogin erfreut dankte. Sie erkundigte ſich ſodann mit der ihr eigenen Liebenswürdigkeit nach dem Geſundheits⸗ zuſtand der Schweſtern und Zöglinge und unterhielt ſich längere Zeit mit der Schweſtern⸗Oberin, wobei ſie ſehr bedauerte, daß die kurze Zeit ihr nicht geſtatte, länger in den ihr wohlbekannten Räumen zu verweilen. Nach einem Aufenthalt von 12—15 Minuten fuhr die hohe Frau nach dem Schloſſe zurück. erlauben würde, zu hobeln, ohne Hobelſpähne zu machen. Die Schriftſteller glauben mit Unrecht, daß ſie die reglerungsfreund⸗ liche Cenſur täuſchen können. Man kann ſte nicht täuſchen, ebenſo wie man den Menſchen nicht täuſchen kann, dem man im Geheimen ein Senftpflaſter legen wollte. Sobald das Senftpflaſter zu wirken beginnt, würde er es abreißen.“—„Als er ganz klein war, ſchlief er ſpielend ein und bat ſeine Wärterin, mit dem Spielen fortzu⸗ fahren, während er ſchlief. Ebenſo bitten die Orthodoxen die Prie⸗ ſter, für ſie zu beten, während ſie ſchlafen werden.“—„Ich habe Stephan eine Erklärung über die Fabrikarbeit gegeben. Der grobe Kaliko iſt billig, weil man die Zahl der Menſchen, die ihte Geſund⸗ heit bei dieſer Arbeit aufbrauchen und frühzeitig daran ſterben, nicht rechnet. Wenn man beim Poſtvorſpann den Verluſt der Pferde nicht rechnete, wäre die Fahrt ſehr billig, und wenn man den Preis der Menſchen wenigſtens wie den der Pferde ſchätzte, würde man ſehen, wieviel jedes Meter Kaliko koſtete. Die Menſchen verkaufen ihr Leben billig, nicht zu ſeinem wahren Werthe. Man arbeitet 15 Stunden täglich und verläßt die Arbeit mit verſtörten Augen, wie die der Wahnſinnigen, und dies täglich.“— Von beſonderem Intereſſe iſt folgende beigefügte Stelle aus einem Briefe füngſten Datums(März 1908). Er iſt an eine Frau gerichtet.„.. Seit ſchon mehr als 20 Jahren habe ich meine Beziehung zu Gott und die ſich daraus ableitenden Erforderniſſe feſtgeſtellt, und ſeitdem lebe ich mit dieſem Bewußtſein; und je mehr ich lebe, um ſo mehr befeſtige ich mich darin, und während ich mich dem Tode nähere, den ich täglich er⸗ warte, empfinde ich eine vollkommene Ruhe und eine gleiche Freude für das Leben und den Tod. Mein Glauben ſtimmt mit Ihrem nicht überein, aber ich ſage nicht und rathe Ihnen nicht, den Ihren zu laſſen und meinen anzunehmen; ich weiß, daß das ebenſo unmdglich für Sie iſt, wie Ihre phyſiologiſche Natur zu ändern, Geſchmack zu finden an dem, was Sie auekelt und umgekehrt. Darum rathe ich Ihnen das nicht nur, ſondern verpflichte Sie, an Ihrem Glauben feſtzuhalten und ihn mehr auszuarbeiten, wenn er fortſchreiten kann. Der Menſch kann nur an das glauben, wozu er durch die Einheit aller Kräfte ſeiner Seele geführt wird. Jeder von uns ſiebt die Welt und General⸗Emzergzer. Um 3 Uhr erfolgte die Abfahrt nach dem Rennplatz. Der Weg ging durch die Bismarckſtraße, den Kaiſerring, die Tatterſallſtraße, Friedrichsfelderſtraße und Viehhofſtraße. Ein nach Tauſenden zählendes Publikum jubelte den Allerhöchſten Herrſchaften auf dem ganzen Wege zu. In der erſten Chaiſe fuhren die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberreg.⸗Rath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang und Polizeidirektor Schäfer. So⸗ dann kamen in zwei Vierſpännern mit Spitzenreitern die Großher⸗ zoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften, in den übrigen Chaiſen das Gefolge der Fürſtlichkeiten und zum Schluß Herr Oberbürgermeiſter Beck. In dem Gefolge des Großh. Paares befanden ſich folgende Herren: der Präſident des Geh. Kabinets, Geheimrath Frhr. von Babo, Flügeladjutant Oberſt Graf von Sponeck, Hauptmann Sautter von Lötzen und Oberhofmarſchall Graf Andha w, ferner die Hofdamen Freifrl. bon Adelsheim und Freiin von Rottberg. Im Gefolge der Erbgroßh. Herrſchaften befanden ſich Hofmarſchall Frhr. von Frey⸗ ſtedt, Ordonnanzoffizier Oberlt. Frhr. Göler von Ravens⸗ burg und die Hofdame Freifrl. von Reck. Auf dem Rennplatz wurden die Allerhöchſten Herrſchaften von den Herren und Damen des Rennkomitees unter Führung von Herrn Kommerzienrath Generalkonſul Reiß und deſſen Schweſter, Frl. Reiß, begrüßt. Herr Kommerzienrath Reiß überreichte der Großhergogin und der Erbgroßherzogin je ein prachtvolles Blumenbouquet. Auch die Hof⸗ damen wurden durch duftende Blumenſträuße, von Mitgliedern des Rennkomitees überreicht, erfreut. Se. Kgl. Hoheit der Großherzog unterhielt ſich mit jedem der zum Empfang anweſenden Herren, während Ihre Kgl. Hoheit die Damen in ein Geſpräch zog. Der Großherzog fragte Herrn Kom⸗ merzienrath Reiß, ob das Bauernrennen ſchon begonnen habe; als dieſe Frage verneint wurde, entgegnete die Großherzogin:„Da müſſen wir aber fofort hinaufgehen.“ Die Allerhöchſten Herr⸗ ſchaften nahmen in der mit Blumen und Blattpflanzen ſinnig und geſchmackvoll dekorirten Fürſtenloge der Mitgliedertribüne Platz. In den Pauſen während der verſchiedenen Rennen wurden zahlreiche Damen und Herren der hieſigen Geſellſchaft in die Fürſtenloge befohlen. Gegen ½5 Uhr wurde auf Einladung des Rennkomitees von den Allerhöchſten Herrſchaften im Pavillon der Thee einge⸗ nommen. Es waren hierzu die Spitzen der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und militäriſchen Behörden mit ihren Damen hinzugezogen worden. Nach der Badenia⸗Steeple⸗Chaiſe überreichte der Großherzog dem bei den Karlsruher Leibdragonern ſtehenden Lt. Grafen Wolfs⸗ keel perſönlich den Ehrenpreis, indem er ihn zu dem ehrenvollen Erfolge herzlichſt beglückwünſchte. Sodann zog die Frau Groß⸗ herzogin den ſchneidigen Reiter in ein längeres Geſpräch. Auch die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften gratulirten ihm zu ſeinem glänzenden Siege. Unmittelbar nach der Badenia erfolgte die Rückkehr der Allerhöchſten Herrſchaften nach dem Schloſſe. Das vieltauſend⸗ köpfige Publikum bereitete den Fürſtlichkeiten, als ſie gegen 6 Uhr den Rennplatz berließen, ſtürmiſche Ovationen. Die Fürſtlichkeiten fuhren ins Schloß zurück. Um 7 Uhr begaben ſie ſich in das Hoftheater. Im Foher, das mit Blattpflanzen hübſch geſchmuct war, wur⸗ den die Allerhöchſten Herrſchaften vom Intendanten Herrn Hofrath Dr. Baſſermann, ſowie von den Mitgliedern der Theaterkom⸗ miſſion begrüßt. Als die Fürſtlichkeiten in der Hofloge erſchienen, erhob ſich das ſehr zahlreich erſchienene Publikum und ſtimmte freudig in das von Herrn Bürgermeiſter Martin ausgebrachte Hoch ein, worauf das Orcheſter die Fürſtenhymne intonirte⸗ Zur Aufführung gelangten die einaktige Dorfidylle„Das war ich“ und das Ballet „Liebesthränen“, die Dorfidylle unter Leitung des Herrn Hofkapell⸗ meiſters Kähler, das Ballet unter der Direktion des Herrn Orcheſterdirektors Schuſter. Die Aufführung war in allen ihren Theilen eine ſehr gute. Jedes der Mitwirkenden bot Alles auf, um die Vorſtellung zu einer ſchönen und vollendeten zu geſtalten. Die Allerhöchſten Herrſchaften verblieben bis gegen 9g Uhr. Nach dem erſten Theil des Ballets verließen ſie, während die Vorſtellung ihren Fortgang nahm, das Theater, um nach dem Schloſſe zurückzufahren. Die Abfahrt nach dem Bahnhofe erfolgte kurz vor halb 10 Uhr in geſchloffenen Wagen. Zur Verabſchiedung waren auf dem Bahnhofe die gleichen Herren wie bei dem Empfang am Nachmittag anweſend. Mannheimer Pferderennen. (Dritter Tag.) Anfangs ſchien es zwar, als ob der Regengott grimmig drein⸗ fahren wollte, bald aber ſchien die Frühlingsfonne warm hernieder, den feſtlich geputzten und feſtlich geſtimmten Menſchen, die ſich zu Tauſenden auf dem herrlichen Rennplatz eingefunden hatten, fröhlich zulächelnd. Der Beſuch des geſtrigen Renntages hat ſogar noch den Beſuch am Sonntag, der ſchon einen Rekord bildete, übertroffen. Alle Klaſſen und Schichten der Bevölkerung waren vertreten, ohne Unterſchied des Standes und des Berufes. Auch auf dem Neckar⸗ damm, der am Sonntag etwas ſchwächer beſetzt war, hatten ſich geſtern viele Hunderte von Schauluſtigen angeſammelt. Die Mitglieder⸗ tribhüne war bis auf den letzten Platz beſetzt; Späterkommende konnten Sitzgelegenheit nicht mehr finden. Wenn die Mitgliederzahl des Renn⸗ vereins in dem Maße wie ſeither weiter zunimmt, dürfte man bald bengehiak ſein, an eine Vergrößerung 5 Mitgliedertribüne 3u denken Das ſportliche Ergebniß des ee Tages brachte manche Ueberraſchung. Unerwartet kam vor Allem der Sieg der Stute„Sym⸗ phonie“ mit Herrn Lt. Grafen Wolfskeel im Sattel in der großen Badenia⸗ Steeple⸗Chaſe. Die Sportsblätter hatten der Su ex⸗ mondt ſchen Stute„Rautendelein“ den ſicheren Sieg zugeſprochen und nur dem Fr. Roth ſchen Wallach„Falerne ſowie dem alten 0 ihr Prinzip durch das kleine Fenſter an, das er ſich ſelbſt geöffnet oder freiwillig gewählt hat. Daher kann es kommen, daß der Menſch, der undeutlich ſieht, und deſſen Fenſterchen nicht klar iſt, ſich aus eigenem Willen dem Fenſter eines Andern nähert. Aber Jemand, der mit dem, was er an einem Fenſter ſieht, zufrieden iſt, an ein denſelben Gott. Wir Alle leben durch Sei anderes Jenſter rufen, iſt ganz unvernünftig, mindeſtens unhöflich. n von verſchiedenen Seiten ehen Sein jetzt im Beſitze des Oberl. Wernecke befindlichen Fuchswallach „Balrath“, den Gewinner der Badenig im Vorfahr, als ernſthafte Konkurrenten bezeichnet. Wie ſehr widerſprach dieſer Vorausſage das wirkliche Reſultat:„Rautendelein“ mußte ſich mit dem fünften Platze begnügen, und„Falerne“ kam ſchon nach der halben Bahn nicht mehr in Betracht.„Balrath“ dagegen war überhaupt nicht am Start erſchienen.„Symphonie“ führte die ganze Badenia in glänzender Weiſe und war nach der großen Reiſe noch in vollſtändig friſcher Verfaſſung. Auf„Rautendelein“ ſowie auf „Jalerne“ wurde am geſtrigen Tag ſehr viel Geld verloren. Auf den Sieger konnte der Totaliſator die ſtattliche Quote von 93 Mark auszahlen. Im Louiſenparkrennen konnte ſich der nachgenannte alte Fuchswallach„Federfuchſer 11“, mit Graf Königsmarck als Reiter, der auf der Mannheimer Bahn ſchon ſo manche ſchöne Erfolge heimgeritten, den erſten Platz ſichern; ſein Sieg kam auch unerwartet und der Totaliſalor dotirte ihn mit 69 Mark. Im Schloßgarten⸗Jagdrennen zeigte ſich zum erſten Male Graf Wolfskeel als Reiter auf der Mannheimer Bahn, er führte ſich vorzüglich ein, denn er ſteuerte den Fuchshengſt „Eimiez“, der am Sonntag im Odenwaldrennen nur Dritter ge⸗ worden war, gegen eine ſcharfe Konkurrenz als Erſter durchs Ziel. Am Totaliſator gab es infolgedeſſen auf den Sieger 92 Mark. Im Maiflachrennen ſiegte die Favoritin„Haidekraut“; die Stute wurde von Herrn Lt. von Bachmaier geritten, der ſonſt dieſes Jahr nicht ſehr erfolgreich in Mannheim geweſen iſt. Das Schwarz⸗ waldrennen brachte nur zwei Pferde; der berühmte Reiter Oberſt von Heyden⸗Linden ſiegte, wie zu erwarten war, glänzend mit dem Franzoſen„Seul I1“. Im letzten Rennen, dem Preis von der Pfalz, gab es noch einen ſehr ſcharfen Kampf, der zu Gunſten des Favoriten„Lovelace“ ausfiel. An den drei Renntagen wurden Sieger: Lt. FIrhr. v. Taut⸗ phöus fünfmal, O. Suermondt zweimal, Lt. Graf Wolfs⸗ keel zweimal, Rittmeiſter Dulon zweimal, ſowie je einmal Lt. Frhr. Neimann, Lt. Gonnermann, Oberſt von Heyden⸗ Linden, M. Lücke, Lt. v. Roſenberg, Lt. Graf Königs⸗ marck und Lt. v. Bachmaier. Die geſtrigen Rennen nahmen im Ginzelnen folgenden Verlauf: I. Hürdenrennen. Ehrenpreis, gegeben vom Landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reiter und 650 M. Hiervon 300 M. dem Erſten, 200 M. dem Zweiten, 100 Mark dem Dritten und 50 M. dem Vierten. Geritten von deutſchen Landwirthen, deren Angehörigen oder deren dauernd Angeſtellten auf ſeit mindeſtens 1. Januar 190s in erſterer Beſitz befindlichen Pferden. Ohne Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Hertn Philipp Langfinger s(Fortlouis).⸗H.„Zank⸗ apfel“ 1 Herrn Philipp Leibrock' s.⸗W.„Pfeil“ 2 Herrn Friedrich Scherner's(Aſſenheim) ſchwb. Eeißß Herrn Georg Zahn's(Seckenheim).⸗W.„Hergwenzel“ 4 Tot.: Sieg 15 zu 10, Platz 20, 20 und 20 zu 10. Während der Fahrt warfen„Zankapfel“,„Adrias“ und„Alex“ ihre Reiter ab. ½ Länge zwiſchen dem erſten und zweiten, 2 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten und 1 Länge zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. II. Luiſenpark⸗Jagdrennen. Preis 1200 M. 1 von 1000 M. dem erſten und 200 M. dem zweiten Pferde. Kerren⸗ Reiten. Für Pferde, welche für 4000 M. käuflich ſind. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. Erbprinz Löwenſtein s.⸗W.„Federfuchſer II.“, 78 1 Reiter Lt. Graf Königsmarch Lt. Eutreß⸗Fürſteneck's br. W.„Pollack“, 68 Reiter Beſitzer 2 Lt. bv. Martius s(9. Huf.⸗R.).⸗St.„Percale“, Reiter Lt. b. Berken 0 Ob.⸗Lt. v. d. Decken' s(19. Huſ.⸗R.) br. W.„Laértes“, 78 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Lt. Korndorff 8 55 Ul.⸗R.) br. W.„Coconas“, 73 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Lt. Ulrich's(14. Obag⸗ ⸗R.) ſchobr. St.„La Geufe“, Rene Rittm. Dulon Major Kimmerle's Lt. v. Bachmaier Lt. v. Kalckſteins br. St.„Moonſtone“ 74 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Tot.: Sieg 69 für 10; 15, 16, 21 zu 10. Vom Start ab zeigte„Coconas“ dem Feld über 8½ Länge der Bahn den Weg, die übrigen im Rudel dahinter. Beim erſten Paſſtren des Neckardammes war„Vineta“ nicht mehr ſichtbar. Als das Feld dem Einlauf zuſtrebte, fiel der führende„Coronas“ immer mehr ab. Er war müde und wurde von den Uebrigen noch vor dem Einbiegen in die Gerade überholt. Eine kurze Strecke führte dann„Percale“, wurde aber bald von„Federfuchſer II.“ überholt, der einen ſcharfen Endkampf mit„Pollack“ auszufechten hatte. Je eine Länge zwiſchen dem erſten und zbweiten, ſowie zwiſchen dem zweiten und dritten erde. 1 1)%%%%%CCCͤ⅛¾q Preis 2000 M. Hiervon 1600 M. dem erſten und 400 M. dem zweiten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 2000 M. käuflich ſ ſind. Diſtanz ungefähr 3800 Meter. Frh. v. Crailsheimes br. H.„Cimiez“, 72 Kilo, Reiter Lt. Graf Wolfskeel 5 1 8 br. St.„Vineta II.“, 69 Kilo, Möter 0 Königsmarck Herrn H. Suermondt St.„Nana“, Reiter O. mondt 0 Et. Frhr. v. Neimann's M. Lücke t. v. Kalckſtein s(17. Ul.⸗R.).⸗W.„Platelayer“, 72 Kilo, Reiter Lt. Irhr. v. Entreß⸗Fürſteneck 0 Herrn Kimmerle's(Major z..) br. W. Kilo, Reiter Lt. v. Ber ken Lt. Jahrmarkt s.⸗W.„Rio“, 72 Kilo, Nber Beſitzer 0 Tot.: Sieg 92; Platz 18, 14 zu 10. Faſt über die gange Bahn zeigte„Cimiez“ den Weg. Auf dem zweiten Platze lag„Nana“; erſt am Einlauf wurde ſie von„Don Ricardo“ auf die dritte Stelle gedrängt. Am Neckardamm ſtoppte elaher, ab und wurde heimgeritten.„Cimiez“ ſiegte mit 1 Länge, 10 Längen zwiſchen dem 2. und., 1 Länge zwiſchen dem 3. und 4. Pferde. Suermondt legte gegen Königsmarck Proteſt ein wegen Behinderung, der Proteſt wurde jedoch zurückgewieſen. Der Sieger wurde für 2350 M. gefordert. IV. Maimarkt⸗Flachrennen. Preis 2000 M. Hier⸗ von 1600 M. dem erſten und 400 M. dem zweiten Pferde. Herren⸗ Reiten. Für Pferde, welche noch kein Rennen im Werthe von 2000 .0.„Strada“, 75 Kilo, 0 „Arezzo“, 72 0 ungefähr 1800 Meter. Herrn E. Leibbrandes br. St.„Haidekraut“, 66 aüle Reiter Lt. v. Bachmater Erbprinz Löwenſtein 8 ſchtubr. St.„Bult“, 5755 Reiter Lt. v. Scherr⸗Thoß Herrn P. Ludwig's br. H.„Derby“, 60 Kilo, Reiter bah b. Entreß⸗Jürſtenek Lt. Braun 8(6. Drag.⸗A) br. St.„Frime“ 65 5 0 Reiter Lt. B ank Herrn H. Suermon's br. St. Waberch. 66%½ Kilo, 68 gilo, Reiter. 0 die Leute aus allen Himmelsrichtungen herbeigeeilt, um Sbel Eggeer s br. ö.„Don Ricardo“, 74 Hilo, Neiter Gref mittags 11 Uhr beginnenden Prämiirung von Pferden, wir u. A. Geh. Reg. Rath Lang, 2 höherer Militärs. der Landwirthſchaft, dieſem Pfeiler und Stütze St. Intereſſe eee Mark gewonnen haben und welche für 1000 M. käuflich ſind. Diſtang auch ſehr viele 8 5 abgeſchloſſen werden, ſo daß 6ah Markt unbefriedigt verlaſſe. einzelnen Thiere vorgeführt bezw. geritten. Na Herrn Wagner s br. 855„Telephonfffin⸗ 9257 Kilo, Nerden Lt. Irhr v. Tautphöns 93 Tot.: Sieg 45 zu 10; Platz 15, 15, 23 zu 10. Als der Starter das 915 entließ, legte ſich„Bult“ in Frout und führte bis zum Einbiegen in die Gerade. Von hier an ſcharfer Endkampf gwiſchen„Bult“ und„Haidekraut“, in welchem die letzk⸗ genannte Stute mit Halslänge Sieger blieb. Zwiſchen und dritten, ſowie dem dritten und vierten Pferde je eine Länge⸗ V. Großer Badenia Preis Jagdren Handicap. Ehrenpreis, gegeben bon Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog von Baden für den ſiegenden, Reiter, Ehrenpreis für den Reiter des zweiten Pferdes und 10 000 Mark. Hiervon 6000 M. dem erſten, 2000 M. dem zweiten, 100 Mark dem dritten, 600 M. dem vierten und 400 M. dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 5000 Meter. Dem 1 des ſiegenden Pferdes eine goldene Uhr im Werthe von 800 cark. Lt. H. Taeffner's(2. ſchw. R..) br. St.„Symphonie Reiter Graf v. Wolfskeel Rittm. Frhr. b. Red witz(1. bayer. „Honfi“, Reiter Lt. Frhr. v. T höus Ot. Frhr. v. Neimann's(Leib⸗G.⸗Huſ.⸗R.) F W.„Car lito“, Reiter M. Lücke 1 Herrn Kimmerle's(Major z..) br. H.„Proto“, 72 Kilo, Reiter Lt. v. Bachmaier Herrn O. Suermondtes br. W. Beſitzer Lt. Lipken's(11. Huſ.⸗R.) F Königsmarck Obrlt. Ggger's(13. Drag.⸗R.) br. H. Quatre⸗à⸗Quatr 74 Kilo, Reiter Graf Scherr⸗Thoß Hrn. Fr. Roth' s br. W.„Falerne“, Reiter Lt. v. Berken Tot.: Sieg 98 zu 10; Platz 19, 14, 13 zu 10. Nach Fall der Flagge ſetzte ſich„Symphonie“ an die Spite Un führte über die ganze Bahn. Die braune Stute war in prachtbollen Plätze wechſelten während der Fahrt verſchiedene Male, zwiſche⸗ „Rautendelein“,„Falerne“,„Carlito“,„Garnetot“,„Proto“ „Honfi“.„Jardin“ refüſirte ſchon unmittelbar nach Beginn de Rennens das Nehmen einer Hürde und mußte heimgeritten werden Unmittelbar vor dem Tribünenſprung warf„Don Ricardo“ ſeine Reiter ab, der aber keinerlei Verletzungen erlitt. Beim Einbiegen i die Einlaufſeite rückte das Feld zuſammen und„Honfi“ nahm de aweiten Platz, der ihm nicht mehr beſtritten werden konnte. 1 Läng zwiſchen dem erſten und zweiten, 2 Längen zwiſchen dem zweite⸗ und dritten, 10 Längen zwiſchen dem dritten und bierten Pferde. VI. Preis vom Schwarzwald. Offizier⸗Jagd rennen. Ehrenpreis, gegeben von Rittmeiſter Frhr. v. Geen mingen für den ſiegenden Reiter und 2500 M. Hierbon 180 dem erſten, 400 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 vierten Pferde. Für Pferde, im Beſitz und geritten von Off ierer der deutſchen Armee. Diſtanz ungefähr 4000 Meter. Oberſt von Heyden⸗Linden's(18. Ul..) „Seul II.“, 73 Kilo, Reiter Beſitzer Lt. Banck' 8(34..⸗A.⸗R).⸗H. Reiter Lt. Graf Königsmarck Tot.: Sieg 12 zu 10. „Seul II.“ führte, wie vorauszuſehen war, von Begit des gen nens bis zum Richterſteg in weitem Abſtand und ſiegte leicht mi ungezählten Längen. VII. Preis von der Pfalz. ˖ 8 an die ap. Ehrenpreis, gegeben von Frau anny Ul.⸗R.) br. H „Rautendelein“, Reite .⸗H.„Garnetot“, Reiter Gra „Saldichar“, 0 5 dem erſten, 600 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten und 10 dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 3200 Herrn Fr. Rot's.⸗H.„Lovelace“, 75 Kilo, Reiter Et. v. Tautphöus Rittm. Dulon' s(14. Drag.⸗R.).⸗W.„Tickford Abbot“ 74 Kilo, Reiter M. Lücke . 8(5. Cheb. e bor St. March“, 72 Kilo, Reiter Befitzer Herrn Kimmerle's(Major z..) F 9. Kilo, Reiter Lt. v. Berken Herrn Kimmerle's(Major 3..).0.„Verfü Reiter Lt. v. Wolfskeel Lt. Frhr. v. Neimann s(Leib⸗ Garde⸗Hu „Autos, 76 Kilo, Reiter Lt. v. Bachmaſer Tot.: Sieg 19 zu 10; Platz 11, 18 zu 10. Vom Start ab führte bis zum Einbiegen in die Gewi „Tickford Abbot“. Beim Einlauf ging der auf dem zweiter liegende„Lovelace“ vor und ſiegte leicht mit mehreren Am engliſchen Sprung refüſirte Dietrich und mußte deinge werden. Bei der letzten Hürde trennte ſich„Autos“ vo Reiter, Lt. v. Bachmaier, der aber glücklicherweiſe keine Verletzu erlitt. 2 e 3 Längen und 2 Längen. Mai⸗ viehmarkt ⸗prämitrung. Ein ungewöhnlich ſtarker Verkehr herrſchte ſeit dem Morgen auf dem Schlacht⸗ und Viehhof. In großen Schaar Zuchtvieh beizuwohnen. Unter den anweſenden Gä Kommergienrath Seipio, Major a. D. Seub Duttenhöfer, Bezirksthierarzt Ulm, die Vorſt udem des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheir Nach einem von der Kapelle Schwörer Ras⸗ ilt ergriff Herr Major a. D. Seubert das Wort. 8 die Ehre zu Theil geworden, die heutige Preisbertheilun Zunächſt möchte ich meiner Freude, Ausdruck geben u 45 war wirthſchaftlichen Bezirksbereins und des Maimarttlomitees, ſich ſo zahlreich zu dieſem feierlichen Schlußakt eingefunden he Ich danke Ihnen allen und beſonders denen, die gekommen ſtz hier ihre Geſchäfte abzuwickeln und das althergebrachte Maimarktes mitfeiern helfen. Sie kamen von allen Se⸗ badiſchen Landes, aus der Pfalz, Heſſen und noch weit Gegenden. Sie alle ſind willkommen und bedankt da Hierauf wurde die Preisvertheilung v 2 5 mmen un ung nahm Herr Seubert nochmals di und ſtädtiſchen Behörden für ihr Entgegenkommer hilfe, die es möglich macht, daß der M rkt Maaße bekannt, beliebt und beſucht wird, 4 Serte. General Anzeiger Mannheim, 6. Mai. Arbeit voranzugehen. Ein von den Anweſenden begeiſtert aufge⸗ nommenes Hoch auf den Großherzogs ſchloß die impoſante Feier⸗ Iichkeit. A. Für Pferde: Für ein Paar ſchwere Wagenpferde: 1. Preiſe je 200.: Schulz⸗Frankenthal und JZöbſtein⸗Stuttgart. 2. Preiſe je 50.: Jeremias⸗Musbach und Strauß⸗ Offenbach. Für ein Paar leichte Wagenpferde: 1. Preiſe je 100.: Strauß⸗Offenbach und Kuhn⸗Mannheim. 2. Preiſe je 50.: Stern Sohn⸗Frankfurt und Albert Nathan⸗Ober⸗ Ingelheim. Jür ein Reitpferd: 1. Preiſe je 150.: Strauß⸗ Offenbach u. Löbſtein⸗Stuttgart. 2. Preiſe je 50.: Strauß⸗ Offenbach, Löbſtein⸗Stuttgart(zwei Preiſe), Strauß⸗ Offenbach. Für ein Paar ſchwere Arbeitspferde: 1. Preiſe je 150.: Leop. Neumond⸗Frankfurt und Mayer u. Kauf⸗ manns⸗Leutershauſen. 2. Preiſe je 50.: Schulz⸗Franken⸗ thal, Gebr. Löbſtein⸗Cannſtatt, Maher u. Kaufmann⸗ Leutershauſen und Emil Kuhn⸗Worms. Für ein Paar leichte Arbeitspferde: 1. Preiſe je 100.: Leop. Neumond⸗Frankfurt und Mayer u. Kauf⸗ manns⸗Leutershauſen. 2. Preiſe je 50.: Schulz⸗Frankenthal, Gebr. Haußmann⸗Wachenheim, Mayer u. Kaufmann⸗ Leutershauſen, Gebr. Belmont⸗Alzey, Gebr. Sommerfeld⸗ Darmſtadt und Aron Bodenheimer⸗Frankfurt. Für ein einzelnes Arbeitspferd: 1. Preiſe je 75.:: Maher u. Kaufmann⸗Leutershauſen und Neu⸗ mond⸗Frankfurt. 2. Preiſe je 50.: Schulz⸗Frankenthal, Buchheimer⸗Großſachſen, Offenheimer⸗Mannheim und Schulz⸗Frankenthal. B. Für Farren: J. Oberbadiſche und Simmenthaler Original. 1. Preis ½ 60 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 2. Preis/ 40 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 3. Preis/ 30 Neuberger⸗Sennfeld. 4. Preis 20 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 5. Preis Diplom Gebr. Beißinger⸗ Bruchſal. II. Oberbadiſche u. Simmenthaler Kreuzung. 1. Preis% 50 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 2. Preis/ 30 H. Böcking⸗Hirſchbacherhof b. Zweibrücken. 3. Preis/ 20 J. Weil T, Landau. 4. Preis, 10 F. Löb⸗Mutterſtadt. 5. Preis Diplom Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 6. Preis Diplom Phil. Weiland⸗Sand⸗ hofen. —— eeeee C. Für Kühe und Rinder: I. Oberbadiſche und Simmenthaler Original. a) Kühe: 1. Preis/ 80 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 2. Preis , 50 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 3. Preis 30 L. Weil II, Luſtadt. 4. Preis/ 20 H. Freh⸗Unteröwisheim. 5. Preis Diplom Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. b) Rinder: 1. Preis 50 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 2. Preis 80 S. Frank⸗Biſchofsheim, 3. Preis/ 20 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 4. Preis 20 Zwang⸗ Sennfeld. 5. Preis Diplom Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. II. Oberbadiſche u. Simmenthaler Kreuzung. a. Kühe: 1. Preis% 60 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 2. Preis% 40 Berthold Metzger⸗Albisheim. 3. Preis // 20 F. Weil.⸗Landau. 4. Preis Diplom Lichtenberger⸗Bretten. b) Rinder: 1. Preis 40 L. Weil⸗Luſtadt. 2. Preis/ 30 J. Weil I, Landau. 3. Preis F. Löb II, Stuttgart. 4. Preis Diplom Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. III. Kühe und Rinder hier nicht genannter Raſſen und Kreuzungen. a. Kühe: 1. Preis, 50 Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 2. Preis/ 40 Lichtenberger⸗Bretten. 3. Preis 30 Gebr. Levi⸗Sennfeld. 4. Preis„ 20 Gebr. Beißinger⸗ Bruchſal. 5. Preis Diplom Baruch Weil⸗Luſtadt. b) Rinder: 1. Preis 30 Gebr⸗Beißinger⸗Bruchſal, 2. Preis /e20 Gebr. Beißinger⸗ Bruchſal. 8. Preis/ 20 J. Neuberger⸗Sennfeld. 4. Preis/ 20 Lichtenberger⸗Bretten. 5. Preis Diplom Gebr. Beißinger⸗Bruchſal. 6. Preis Diplom Zwang⸗Sennfeld. * Beſuch des badiſchen Sängerfeſtes durch die Großh. und Erb⸗ großherzoglichen Herrſchaften. Eine Abordnung, beſtehend aus dem Vorſitzenden des Badiſchen Sängerbundes, Herrn Richard Sauer⸗ heſck und den beiden Vorſitzenden des 7. bad. Sängerfeſtes, Herren Heinr. Irſchlinger und Stadtrath Heinr. Töwenhaupt wurden, wie ſchon mitgetheilt, geſtern Nachmittag 2 Uhr im Schloſſe hier von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog in Audienz empfangen und wurde die Einladung zu dem an Pfingſten d. J. dahier ſtatt⸗ findenden badiſchen Sängerbundesfeſte von Sr. Kgl. Hoheit huldvollſt angenommen, ſo daß der Beſuch des Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Paares— vorausfichtlich fürdas Haupt⸗Concertam Pfingſtmont ag, 1. Juni beſtimmt zu erwarten iſt. Werkmeiſterprüfung. Nachgenannte Kandidaten haden die in dieſem Jahre abgehaltene Werkmeiſterprüfung für den Hahn⸗ und ttefbautechniſchen Dienſt ordnungsmäßig beſtanden und Hierdurch das Prädikat„Werkmeiſter“ erlangt: Guſtav Adolf Banſchbach von Oberſchefflenz, Otto Fritz von Bühl, Wilhelm Hch. Alt von Mosbach, Franz Johann Stapf von Lauda, Jakob Franz Gſcheidle von Frankenthal, Auguſtin Heil von Neudorf, Paul Wilh. Wetzel von Schönau i.., Karl Heinrich Bernhard von Lautenbach, Leopold Klump von Bruchſal, Heinrich Bauer von Mannheim, Wilhelm Brand von Brötzingen. *Schneebeobachtungen. Die milde Witterung der ver⸗ floſſenen Woche hat den auf den Bergen liegenden Schnee ſtark zuſammenſchmelzen laſſen. Am Morgen des 2. Mai(Samſtag) ſind noch beim Feldberger⸗Hof 4) und in St. Märgen 10 Centimeter gelegen; alle übrigen Beobachtungsſtellen ſind ſchneefrei gewoſen. 7. Bad. Sängerbundesfeſt, Pfingſten 1903 in Mannheim. Zu Preisrichtern wurden ernannt: 1. Franz Joſ. Schmied, Königl. Muſikdirektor in München, Mitglied des Geſammtaus⸗ ſchuſſes des deutſchen Sängerbundes; 2. Richard Senff, Muſik⸗ direktor in Darmſtadt; 3. Ernſt H. Seyffardt, Profeſſor am Konſervatorium für Muſik in Stuttgart; 4. Karl Türk, Hergogl. Muſikdirektor in Coburg; 5. Reinhold Wörz, Prof. in Tübingen.— Die Generaldirektion der Großh, Stgatseiſenbahnen hat in entgegenkommendſter Weiſe verfügt, daß alle am 30. und 31. Mai und 1. Juni nach Mannheim gelöſten einfachen Fahrkarten auch zur Heimreiſe bis einſchließlich 4. Juni berechtigen, wenn der betreffende Reiſende ſich durch den Beſitz der Feſtkarte als Beſucher des Bundesfeſtes ausweiſt. Auf Kilometerhefte und Lokalzüge hat dieſe Verfügung jedoch keinen Anſpruch. HKonzert im Roſengarten. Anläßlich des Mannheimer Maifeſtes trat die Stadt wiederum als Konzertgeberin auf den Plan. Das geſtern Abend im Nibelungenſaal des Roſengarten veranſtaltete Militärkonzert batte freilich durch die Fülle ſonſtiger Vergnügungen am geſtrigen Tage etwas zu leiden, der Beſuch war aber trotzdem ein recht guter. Herr Kapellmeiſter M. Vollmer hatte ein vor⸗ en Programm aufgeſtellt, das von der Kapelle des hieſigen Regiments gut ausgeführt, großen Beifall fand. Hoffentlich begegnen wir recht oft ſolchen Konzerten im Roſengarten. Boettge⸗Coucert im Roſengarten. Meiſter Boettge welcher eben erſt mit der Karlsruher Leibgrenadier⸗Kapelle von einer ſehr erfolgreichen Concertreiſe aus Schweden zurückgekehrt iſt, wird am kommenden Sonntag, 10. Mai, Abends—11 Uhr, mit ſeiner kunſtgeübten Mufikerſchaar erſtmals im Nibelungenſaale ein volkskhümliches Militärconcert geben. Bei der großen Beliebtheit, deren ſich Böttge und ſeine trefflich geſchulte Kapelle auch in Mann⸗ heim erfreut, wird bei dem bevorſtehenden Konzerte zweifellos ein beſonders reger Beſuch zu erwarten ſein. aumal der Eintritisvreis ‚— 2 7 auf nur 60 Pfg. feſtgeſetzt iſt. Das Nähere wird in den Annondcen bekannt gegeben. Cheater, Runſt ung Oiſſenſchaft. Neues Theater. Der luſtige franzöſiſche Schwank:„Die Fliege“, welche durch Monate das Repertoir des Neuen Theaters in Berlin berherrſchte und heute im„Neuen Theater“ im Roſengarten zur Aufführung gelangt, zeigt die zweite Richtung an, welche das Repertoir anf der neuen Bühne nehmen kaun.— Das erſte Wort in der Eröffnungsvorſtellung, ſo ſchreibt die Intendanz, wurde dem größten lebenden Dramatiker gegeben, dem bedeutendſten Vertreter neuer dramatiſcher Kunſt, Henrik Ibſen. Damit wurde angedeutet, daß die neue dramatiſche Litteratur einen weſentlichen Beſtandtheil deſſen bilden wird, was, ſoweit es techniſch möglich wird, auf der Bühne im Roſengarten dargeſtellt werden ſoll. In dieſem Sinne ſind noch zwei Einakter von Schnitzler:„Die letzten Masken“ und „Litteratur“, ſowie die einaktige Komödie:„Der gemüthliche Kommiſſair“ von dem geiſtreich ſatiriſchen Courteline zur Aufführung angenommen. Der erſten Vorſtellung kam bei den„Stützen der Ge⸗ ſellſchaft“ auch der durch vier Akte ſich gleich bleibende Schauplatz zu ſtatten. Der zweite Abend, die Vorſtellung der„Fliege“ wird den Beweis bringen müſſen, ob auch eine complieirtere Auordnung der Dekorationen dort möglich ſein wird. In dieſer Hinſtcht und in Hinſicht der Entwickelung größerer Perſonengruppen werden ſich die Grenzen des für das„Neue Theater“ möglichen Repertoires all⸗ mählich deutlich zeigen.— Eine dritte Richtung, welche die Inten⸗ danz dem dort ins Leben zu rufenden Theaterbetrieb zu geben ge⸗ denkt, beſteht in der Darſtellung von Stücken, welche in den breiten Schichten des Publikums Anhänger und Freunde haben, z. B. Dorf und Stadt, welche am Sonntag denen zur anregenden Unterhaltung dienen, die in der Woche ſich die Zeit nicht gönnen können, eine Schauſpielvorſtellung zu beſuchen, z. B. die Ehre, die Heimath ꝛc. Nur wenn die älteren Repertoirſtücke des Hoftheaters mit zum Re⸗ pertoire des„Neuen Theaters“ herangezogen werden können, und wenn neue Stücke für eine Reihe von Wiederholungen genügend Publikum finden, wird das der Zahl nach kleine Schauſpielperſonal die Verſorgung zweier Bühnen mit einer entſprechenden Reihe von Vorſtellungen zu leiſten im Stande ſein.— Eine weitere Richtung für den Theaterbekrieb im Roſengarten ſieht die Intendanz in der Auf⸗ führung von einfachen Opern und Operetten, z. B. der Barbier, das ſüße Mädel ꝛc. Hier werden ſich aber keine weiten Ziele ſtecken laſſen, da die Operette die Einfachheit des früherenSingſpiels längſt abgeſtreift hat und oft recht anſpruchsvolle Soenerie verlangt und weil bei uns zur Darſtellung der Operette Schauſpiel⸗ und Opern⸗ kräfte herangezogen werden müſſen, ſo erſcheint die Möglichkeit beinahe ausgeſchloſſen, am ſelben Abend beide Bühne zu verwerthen. — Die neue Bühne iſt da; das Programm iſt aufgeſtellt; die Künſtler geben ſich mit allem Eifer der vorbereiteten Arbeit hin. Wir hoffen, es wird nicht an Publikum fehlen, um das neue künſt⸗ leriſche Unternehmen lebensfähig zu machen. *** Hochſchule für Muſik. Man ſchreibt uns: Der auf Montag Abend angeſagt geweſene Vortrag des Herrn Mufikdirektor Bade mußte wegen Verhinderung des Redners ausfallen. Dieſer Vortrag findet nunmehr am Mittwoch, den 6. Mai, Abends 8 Uhr, an⸗ ſchließend an die Vorleſung(theoret. Seminar) im Vortragfaal der Hochſchule für Muſik(I 1, 8) ſtatt und wird die 8. und 9. Beet⸗ hoven'ſche Symphonie behandeln.— Sonntag, 10. Mai, Vormittag 11 Uhr, wird ein weiterer Vortrag des Herrn Bade aus der Reihe der im General⸗Programm vorgeſehenen Vorträge folgen und„Tri⸗ ſtan und Iſolde“ von Richard Wagner zum Gegenſtand haben. Es dürfte dieſer Vortrag als Vorſtudie zu der für nächſten Sonntag angekündigten Aufführung des Werkes im hieſigen Hoftheater In⸗ tereſſe beanſpruchen. Eintrittskarten ſind zum Preiſe von 1 Mark im Sekretariat erhältlich. Die elf Scharfrichter. In Folge des beiſpielloſen Erſolges, den das Münchner Künſtler⸗Enſemble der Elf Scharfrichter in Mannheim hatte, entſchloß ſich die Direktion des Saalbaues, um zahlreichen Aufforderung von Seiten des Publikums nachzukommen, noch 2 Abende dieſes einzigartigen Cabaret zu veranſtalten und zwar Donnerſtag, den 7. und Freitag, den 8. Mai, Abends 8 Uhr. Die Scharfrichter bringen an dieſen 2 Abenden ein durchaus neues Programm, ſowohl in den Stücken als auch in den Einzelvorträgen. Deueſte Nachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“ 9 * Breslau, 5. Mai. In der Roftnerſchen Spiel⸗ waarenfabrik in Croiſchwitz bei Schweidnitz, einer der größten Spielwaarenfabriken Deutſchlands, entſtand heute Nachmittag infolge Exploſion eines Säureballons ein großes Schadenfeuer. Die Tiſchlerei, die Färberei und die Trockenkammer ſind vollſtändig ausgebrannt. * Hannover, 5. Mai. Das Kriegsgericht der 19. Diviſion verurtheilte den Füſilier Jakubowski aus Kroto⸗ ſchin vom 78. Füſtlierregiment, der am 23. März vom Regiment deſertirte und am 24. März in der Liſter Mühlenſchenke die Haushälterin des Gaſtwirths durch Säbelhiebe getödtet hat, um ſich in den Beſitz der Civilkleidung des Gaſtwirths zu ſetzen, z um Tode. Benevento, 5. Mai. Geſtern und heute wurden in Arpaja und Paoliſe mehrere Erderſchütterungen wahr⸗ genommen. Einige Häuſer ſind beſchädigt und drohen einzu⸗ ſtürzgzen.(Frkf. Ztg.) *London, 5. Mai. Der König wurde bei der Ankunft auf der Viktoriaſtation vom Prinzen und der Prinzeſſin von Wales, ſowie von den übrigen Mitgliedern des königlichen Hau⸗ ſes, ferner von Lord Roberts und Premierminiſter Balfour em⸗ pfangen. Auf der Fahrt nach dem Buckinghampalaſte wurde der König von der zahlreich verſammelten Menge herzlich begrüßt. * Aden, 5. Mai. Hier geht das Gerücht, der Mullah habe die engliſchen Truppen bei Galadi angegriffen, ſei aber unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen worden; die Verluſte der Engländer ſeien beträchtlich. *Caracas, 6. Maf.(Reuter.) General Matos iſt in Barguiſimeto angekommen, wo ſich 2000 Aufſtändiſche zuſammengezogen haben. Die Regierung entſandte vier Truppen⸗ körper in einer Geſammtſtärke von 7500 Mann, um die Sta dt einzuſchließen. Man erwartet einen Angriff. Mato's Lage wird als hoffnungslos angeſehen. *New⸗York, 5. Mai. Der Dampfer Hamilton“ don der Dominion⸗Linie kollidirte an der virginiſchen Küſte mit dem Dampfer„Raginaw“ von der Clyde⸗Linie. Letzterer ſank, 29 Perſonen ſind ertrunken, 9 wurden ge⸗ rettet. Die Wirren in Macedonien und Albantien. * Pera, 5. Mai. In Saloniki liegen vor Anker drei öſterreichiſche, drei italieniſche und ein franzöſiſches Kriegs⸗ ſchifff. Der deutſche Stationär„Loreleh“ trifft am 6. Mai ein. Der letzte Tag iſt ruhig vergangen, doch beſteht die Befürch⸗ tung weiterer Attentate fort. * Konſtantinopel, 5. Mai.(Wiener Korr.⸗B.) Die Nachrichten über neue Mobiliſirungen infolge der Vor⸗ gänge in Saloniki ſindunrichtig. In der erſten Beſtürzung über die Vorfälle und in Befürchtung weiterer Unruhen wurde wohl die Mobilmachung des zweiten und dritten Korps in Sa⸗ loniki und Adrianopel erwogen, aber keineswegs beſchloſſen. Die gegenwärkigen Streitkräfte im Bereich des dritten Korps betragen organiſationsgemäß 80 Nizam⸗Bataillone. 37 Eskadrons und 7 Batterien, es treten noch hinzu die in der letzten Zeit mobili. ſirten 16 europäiſchen und 34 kleinaſtatiſchen Redifbataillon. 22 europäiſche Jlavebataillone und 4 von Smyrna herangezogene Nizam⸗Bataillone, zuſammen 156 Bataillone, die, durchſchnitt⸗ lich 700 Mann ſtark, für die Aktion gegen die Albaneſen und das Bandenunweſen, ſowie gegen ähnliche Vorfälle, wie ſie ſich in Saloniki ereigneten, genügen. Die organiſationsgemäße Stärke des zweiten Korps beträgt 34 Nizam⸗Bataillone, 30 Eskadrons und 57 Batterien. Die Zeitungsnachrichten über ein Blutba d. welches von Mohamedanern Salonikis unter den Bulgaren in⸗ folge der von den letzteren ausgegangenen Anſchläge angerichtet ſei, ſind vollkommen falſſch. Die mohamedaniſche Bevölkerung beging keine Ausſchreitungen gegen Bulgaren. Konſtantinopel, 5. Mai.(Havas). Am 2. Mai fand bei Ochri da ein Zuſamm enſtoß zwiſchen Aufftändigen und einem türkiſchen Bataillon ſtatt. Dabei ſollen 70 Aufſtändiſche getötet und 2! verwundet worden ſein. Gegen 100 türkiſche Soldaten ſeien getötet, 10 Ofſtziere und 6 Soldaten verwundet.— In Saloniki, das noch immer von Militär bewacht wird, herrſcht Ruhe. Der Aaiſer in Rom. Auf dem Kapitol. W. Rom, 5. Mai. Die Paläſte des Kapitols ſind anläßlich des Em⸗ bpfanges zu Ehren des Kaiſers herrlich mit Pflanzen und Blumen geſchmückt und prachtvoll beleuchtet. Zwiſchen den Paläſten ſind künſtleriſch ausgeführte Zelte, der Kapito lplatz iſt herrlich geſchmückt. Auf demſelben und an der Treppe, die zu den Muſeen führt, ſind die ſtädtiſchen Bedienſteten in hiſtoriſchen Uniformen aufgeſtellt, welche die Ehrenbezeugungen erweiſen. Hinter den Reihen der ſpalierbildenden Truppen harrt eine viel tauſendköpfie Menſchenmenge des Eintreffens der Herrſchaften. Um 9 Uhr ſind bereits die Säle mit den Eingeladenen angefüllt, darunter die Miniſter, das diplomatiſche Korps, die Behörden und Offiziere. Viele Damen in glänzenden Toiletten trafen ein. Kurz nach 10 Uhr trafen die Majeſtäten und die Prinzen auf dem Kapitol ein. Der Kaiſer und der König trugen große Uniform. Die Königin trug eine herrliche himmel⸗ blaue Toilette. Der Bürgermeiſter und die Gemeinderäthe em⸗ pfingen die Majeſtäten und geleiteten ſie in den Saal der Cura⸗ ties, wo Cercle abgehalten wurde. Dann beſichtigten die hohen Herrſchaften, begleitet vom Bürgermeiſter und den Gemeinde⸗ räthen, den Senatorenpalaſt und bewunderten den herrlichen, von einem Scheinwerfer beleuchteten antiken Stadtplan vom Fenſter aus, ebenſo die Beleuchtung der Ruine des Palatins, des Forums und des Coloſſeums. Später wurde das Forum und der Palatin verſchiedenartig beleuchtet. Als die verſammelte Menſchenmenge in Kundgebungen ausbrach, erſchienen die Majeſtäten auf dem Balkon. Nach der Illumination begaben ſich die Majeſtäten und Prinzen in den großen Saal des Gemeinderathes und beehrten die Miniſter, das diplomatiſche Korps, ſowie die Senatoren und Depuirten mit Anſprachen. Später wurden noch die Muſeen und Galerieen, die ebenfalls herrlich dekorirt waren und wo ſich viele Eingeladene aufhielten, von den Majeſtäten und Prinzen be⸗ ſichtigt. Das Feſt verlief auf das Glänzendſte. Gegen 11½ Uhr verließen die Majeſtäten und Prinzen das Kapitol und fuhren nach dem Quirinal zurück, von der ſie erwartenden Menſchen⸗ menge lebhaft begrüßt. Der Reichskanzler Graf Bülow erledigte am Vormittag Geſchäfte und empfing den Miniſter⸗ präſidenten Zanardelli und hatte eine längere Unterredung mit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafter. Im Laufe des Nach⸗ mittags ſtattete Graf Bülow eine Reihe Beſuche ab. Aus der Handelskammer. Zur Erleichterung und Förder⸗ ung der Ausfuhr getrockneter Pflaumen hat der ſerbiſche Finanzminiſter angeordnet, daß bei der Ausfuhr dieſer Waare in Kiſten, Kiſtchen und Schachteln eine Tara von 15 o zu gewähren und der Ausfuhrzoll nach dem ſo gewonnenen Reingewicht zu be⸗ rechnen iſt. Waſſerſtanssnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17.2..4. 5. 6.[Bemerkungen Konſtaunz 3,06 3,12 3,18 3,15 Waldshut.. 2,25 2,35 2,55 2,45 2,54 2,62 Füningen 1,862,09 2,122,12 Abds. 6 Uhr Kehl..,26 2,33 2,47 2,57 2,52 2,62] N. 6 Ubr Lanterburg„ J3,79 3,85 3,96 4,15 4,07 Abds. 6 Uhr ee 8,94 4,05 4,00 2 Uhr Germersheim J3,54 3,60 3,88.-P. 12 Uhr Maunheim 3,19 3,28 3,37 3,48 3,60 3,58 Morg. 7 Uhr Wiiinn 0 0,93 1,011,08.-P. 12 Uhr 1,72,781,83 10 Uhr aßdßs J586 2,95 2,02 2,10 2 Uhr Kobeßß 2,73 2,692,66 10 Uhr WöIIl!l! 992 2,95 2,90 2,82 2 Uhr Nuhrort 2,48 2,412,83 6 Uhr vom Neckar: Maunnheim 33,24 3,32 3,40 3,50 3,88 3,60] V. 7 Uhr Heilbronn. 0,99 0,93 0,/1,00 0,94%87 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Haums, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Mülter, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. uhorkoit Lein Heim iſt ſchön und kein Heim ist ge⸗ Sauberkeit. müthlich, wenn es nicht ſtets in Ordnung und ſauber iſt. Dieſes kann am beſten Luhns Waſch⸗Extrakt fertig bringen. Gebrauchen Sie deshalb immer Luhns Waſch⸗Extrakt mit rothem Band.— Wenn man Ihnen anderes als„beſſer“ oder als „gerade ſo gut“ aufſchwätzen will, ſo verlaſſen Sie das betr. Geſchäft und ſchreiben an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen 23471 eutgeld be, Pfälzer Hof. 2 ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgetheilt. 15 unentbeheliche Zahn-Crsme 15 2 erlidit die Zdbine rein, werss und gettund, N ————2———— 77ĩͤĩ ĩ³ĩ²ꝰ * Jähresfeier der 5 Ereiherrl. von Hövel'ſchen Stiftung. No. 47. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prilfung der weiblichen Stift⸗ linge, die Ausſtellung ihrer Arbeiten, die Prämienvertheilung an die männlichen und weib⸗ lichen Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ theilung von Ausſtattungspreiſen vorgenommen werden. Die diesjährige Punfung der veiblichen Stiftlin e und lusſtellung deren Arbeiten üdet amſtag, den 9. Mai d. Is., Bormittags 11 Uhr, Prämien⸗ und Preisver⸗ teilung Snuntag, den 10. Mai d. Is., Nachmittags 4 Uhr ſtit. 29500/254 Die Feierlichkeitwirdim Saale de Kleinkinderſchule N 6 Nr. 9 aßehalten werden. Manunheim, 21. April 1903. Der Stiftungsrath dy Freiherrlich von Hövel⸗ Stiftung: von Hollander. Schilling. zerſteiger⸗ Nainen ſtick am Mittwoch, 24. Juni 1903, VBormittags 9½ Uhr, dirch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Minnheim, B 4 No.s verſteigert weden. Der Verſteiger 31 ungsvermerk iſt 8 in das Grund⸗ en worden. der Mittheilungen uchamts ſowie der 8 Grundſtück belreffen⸗ del Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ man geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einfragung des Verfſleigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ 8 zu machen, widrigenfalls ſie el der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteige⸗ rüngserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſiweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Reat der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ geuſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grunbſtücks: Grundbuch von Maunheim Baud 1, Heft 28, Beſtandsver⸗ zeichniß I. 13067 Lagerbuch⸗Nummer 26, Flächen⸗ inhalt 3 ar 78 qm Hofraiche in der Neckarvorſtadt, Laugſtraße No. 8. Hierauf ſteht: a. ein vierſt. vord. Wohnhaus mit gewölbtem Keller, b. ein zweiſt, Hinterhaus mit ge⸗ wölbtem Reller nebſt Abortanbau. Schätzung Mk. 60000. Mannheim, 30. April 2908. Grußh. Nytariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Verſteigerung. Im Auſtrage verſteigere ich die zum Nachlaß der Barb. Bärmaun gehörigen Fabrniſſe Dounerſtag, 7. Mai 1903, Nachmittags 2 uhr, in meinem Lokal K 3, 17 offentlich gegen baar: 6469 „Kleiderſchränke, compl. Betten, Nußbaum), Federbeltung, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Sopha, 1 Küch uk, hohe Rohrſtühle, 1 W ihr, Holz⸗ L. Bilder, 1 Haus⸗ Kaffeeſervice, 1 Zuber, 1Geſchirr⸗Nahme, verſch. Küchen⸗ geſchirr u. Sonſtiges. Theodor Michel, Walſenrath. ſtühle, Spiegel, ſegen 2 Gegen müssige 1 vorleihen wir Fräcke. Engelhorn& Sturm 0 5, 4/5. 12085 f Freitag, 3. ds. Mits. im Keller M2, S ca. 4000 Liter verſchiedene Weine im Faß, beliebige Größe, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 6415 Proben können jeden Tag im Lokal E 1, 7 vorgenom⸗ men werden. Mannheim, 4. Mai 1903. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher, Seckenheimerſtr. 68a. Große Verſteigerung 4, 17 0 4. 17. In meinem Verſteigerungs⸗ lokal Hinterhaus 2. Stock ver⸗ ſteigere am 6318 Mittwoch, den 6. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr, und darauf folgende Tage, jeweils Nachmittags von 2 Uhr ab Näh⸗ u. Commode-Decken, Tiſchdecken in Plüſch, Tuch⸗ u. Fautaſte⸗Decken, Fenſter⸗ Portiéren in allen Arten. 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Jahrhunderts mit beſon⸗ derer Berückſichtigung der Trompeten und Pauken nach älterem Gebrauch. 1. Marſchaus Wales(1292).— Altnieder⸗ ländiſcher Kriegsmarſch(1626).— 3. Marſch eines ſächſiſchen Dragonerregi⸗ meuts(1729), 4. Marſch der pfälziſchen Landsknechte(Ende des 16. Jahrh)— 5 Interade(1818—15).— 6. Friſch auf Kameraden auf's Pferd.— Nuſſiſcher Grenidier⸗Marſ von Gluck(1734), 8. Der tapfere däuiſche Landſoldat.— 9. Schwediſche Fanfare: Wallenſtein's Abzug von Stralſund(1628), Aus dem enech Krieg.— 10. Der alte Pappenheimer.— 11 Mantel⸗ lied: Schier dreißig Jahre.— 12. Pariſer Joſef Nesvadba. „Joh. Spvendſen. Ch. G. Thomas. G. Fr. Händel. Einzugsmarſch(1815).— 18. Oeſter⸗ reichiſche Jagdfanfare. Haydn.— 14. Ruſſiſcher Alexander⸗Marſch.— 15. Türkiſcher Jauitſcharen⸗Marſch.— 16. liſh Grenadier⸗Ggards, all Fuſelier⸗ ments.— 17. Der große Zapfen⸗ —. 18. Sturmmarſch der franzö⸗ ſiſchen Kaiſergarde(1807).— 19. Schluß⸗ Chor: Großer Gott, wir loben Dich. 8. Walzer,„Die Nachtſchwärmer“. 9. Ouverture zur Oper„Wilhelm Tell“ 10. Klänge aus Ungarn,(Zigeuner⸗Mu⸗ ſik mit Cymmbal;)) 5 8 5 11. Vaviations af the„Lanke Doodle“, Solo⸗Virtuoſenſtück für alle Inſtrumente à la Souſa a 5 Andreas Mohr. 12. Eim Melodien⸗Strauß Johann Strauß. Eintrittskarten zum Preiſe von 60 Pfg. ſind an der Roſen⸗ gartenkaſſe am Sonntag Vormittags von 10 bis 1 und Abends von ½6 Uhr ab zu erhalten. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über a die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten A 10 Pfg. zu löſen, welche an den bekannten Verkaufsſtellen, ſowie au den Automaten in der Vorhalle des Roſengartens zu haben ſind. 29500/274 In letzterer werden am Sonntag Abend auch Konzert⸗ programme zum Preiſe von 5 Pfg. ausgegeben. Aebäude- Reinigung. 3 1 Emil Mittel 0 3. 1. D. Adolf Boettge. C. M. Ziehrer. G. Roſſini. J. Janos. Nichard Wagner' 8 empflehlt 8 empfiehlt 2 Parquefboden-Wohse Stahlspähne Terpentinö! weisses Scheibenwachs Bodenöl Sehwämme u. Fensferleder Putztücher ete. J. H. 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Mts, ſtattfindenden Einweihung Unſerer neuen Turuhalle nur gegen Vorzeigung der ausgegebenen Eintrittskarten geſtattet iſt. 13022 Auch die Frauen und ſonſtigeFamilienangerhörigen unſerer Mitglieder müſſen ſowohl zum Weiheakt wie auch zum Bankett mit Ein⸗ trittskarten verſehen ſein, worauf wir ganz beſonders hinweiſen. Ferner bemerken wir noch, daß der Weiheakt präris 11 Ahr Vormittags und das Bankettpräcis6zhrAbends beginnt und erſuchen wir die geehrten Feſttheilnehmer ihre Plätze frühzeitig einzunehmen. Der Vorstand. Gintrittskarten können am Mittwoch, den 6. ds. Mts., Abends von ½9 Uhr ab in der neuen Kurnhalle in Empfang genommen werden, ſoweit ſolche nicht direkt zu⸗ gefandt wurden. Folnb. HMBöne 2 IMcMBd.5 Patentanwälte ö 2 Jlauk& Auders“ = Chemnitz, Poststrasse 25. 89780 Handess- Cülse Vino. Stock Mannheim, P 1, 3 Auchfünrung: elnf., dopp., amerik,, Haufm. Rechuen, Wechsel-u. 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Regiſſeur: Herr Fiedler. Perſonen: Der Graf von Lungn Fel⸗ Kromer. ie„ Frl. van der Visver. Azucena, eine Zigeunerin„„diel Fofler Manrico 8 4„ Herr Maikl. Fernando, Luna's Vertrauter 3ͤ;ũłͥvb Nuer Dienerin der Leonore Frl. Wagner. Ruiz, Vertrauter des Manrico Herr Bergmann. Ein alter Zigeuner err Weber. Ein Bote Herr Peters. Gefährtinnen Leonorens. Diener des Grafen. Krieger. Zigeuner und Zigeunerinnen. Die Handlung fällt in den Anfang des 15. agchendert und ſpielt theils in Biscaja, theils in Aragonien. Naſſeneröffu. ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Nedues heafer im Roſengarten. Mittwoch, den 6. Mai 1903. Zum erſten Male: DIE FLIEGE. ¶La Mouche). Schwank in s Akten von Antony Mars. In deutſcher Bearbeitung von Bennd Jacobſon. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Perſonen: teronymus Bricard, Vice⸗Sicherheitschef„ Herr Hecht. Lyprienne, ſeine Frau 2 5„Frl. Burger. Gaſton de Margency„»Herr Kökert. err Godeck. Bibi Pitolzel, Geſtüts⸗Inſpektor Alice, ſeine Frau ran Eckelmann. Vorni Pidour j Geheim⸗ Poliziſen. Herr Wegenn San Galetto, Bankler err Tietſch. Des Gattisres 0 8— 2 5 Herr Möller. Mazurka, Trapezkünſtlerin„„„„„ n Madame Jupin, Wahrſagerin 55 Sanden. General Cordesſdſoſ 5 Herr Jacobi. Foff Kammermädchenn 5 Frl. Breiſch. Nulien, Dienerr PHerr Fichrod Cabaſſol, Reſtaurateur.„2 Herr Ausfelder. Erneſt, Oberkellnen»„Hr. Kallenberger. Ein Chaſſeur 5 0 Herr Schippers. Ein Poliziſt„% ⁵P. Eine Dame 5 8 1 5 1 9„Frl. Fiſcher. Ein Herr jj daer Wbent Kellner, Poliziſten, Gäſte. Ort der Handlung: Paris. Im 1. Akt: Di hnung Bricard's. Im 2. Akt: Reſtaurant Cabaſſol in Ville'Apray. Im 3. Akt: Ein Salon bei Bricard. Kaffeneröffnung 7 uhr. Anfang%½8 Uhr. Ende 10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater-Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz). DSDDS TT————.—————————— xß',ß,,——— Im Groſth. Poftheater. Donnerſtag, 7. Mai 1903. 30. Vorſtellg im Abonnement A. Drei Satyren des Lueian für die deutſche Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Cimon, der Meuſchenhaſſer. Der Hahn oder: Der Traum des Schuſters. Die Lahrt über den Fiyr uder: Der yrann. Anfang 7 Uhr. Apollo-Theater. Mittwoch, den 6. Mat ds. Js., Abends 3 Uhr: drosse Spezialitäten-Vorstellung mit nur erſtklaſſigem Künſtlerverſonal, 12080 Saalbau Mannbheim. Hente Mittwoch, Abends 3½¼ uhr: „Letztes Gastspieldes Müller-Herfurth-Theaters Irl. M. Mara Seeceſſionsſängerin. l. Heuriette Fauleonier, Bieſeuſe. err Jean Paul, Humoriſt und Balladenſänger. Dr. Fritz Friedmann, Geſprochene Memoiren. 13084 Saalbau Mannheim. Donnerſtag, 7. und Freitag, 3. Mat, 8 uhr Abends Auf Allgemeines Berlangen: Nur 2 Tage: Die 11 Scharfrichter. Vollſtändig neues Programm. 18088 tempfiehlt ſich verehrlichen * Vereinen u. Geſellſchaften. ubler pie El Offerten unter H. 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