IICC1C1CCCCTCTTTbTbTT. antinationaler Strömungen und durch eine ultramontane Welt⸗ Mauern, der mit einer Theilnahme aufgenommen und begrüßt ward, — 5 25 FFF 5 5 (Badiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet Pfennig de 50 9„Journal Maunheim“ Bringerlohn 20 Pfg. mongguch, b T 8 ˖ darch die Poßz be ind. Pol⸗ u na 0 an 9 1 9 E G 8 E etilung. A ea Rummer Pig 25 1 5 1 tlich,: e b Seleſeuſte und verbreiteiſte Jeitung in Manuheim und Amgebung. E 6, 2. Deitere Inſetate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 ußr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 15 5 Zeille 1 on: Nr. Nüdgattoge Füferar 5 25 35—Far unverlangte Nauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 Filiale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile 80„ (Abendblatt.) Nr. 208. eee Mittwoch, 6. Mai 1905. [J Berlin, 5. Mai. Der Appell der nationalliberalen Partei an die Wähler iſt ergangen. Er richtet ſich an das liberale Bürgerthum aller Berufsſtände. Nicht ein neues Programm will der Wahlaufruf entwickeln, ſondern alle die Gedanken und Ziele zuſammenfaſſen, von denen der Geiſt echten Liberalismus erfüllt ſein muß: in Abwehr aller an unſerem deutſchen Staatsweſen zerſtörend Elemente und in der poſttiven Arbeit zum allgemeinen Ein kurzer Rückblick des Wahlaufrufs auf die Thätigkeit des Reichstages bringt ins Gedächtniß zurück, wie durch den Anſturm der Sozialdemokratie und des Centrums und durch den ausſchlaggebenden Einfluß des letzteren der Liberalismus die ihm gebührende Geltung verlor. Ihm dieſe Geltung wieder zu erringen oder ihn von Neuem durch die Mächte reaktionärer und anſchauung in Banden zu ſchlagen—— darüber ſollen die Stimmen der Wähler entſcheiden. Ihnen fällt die ſchwere Ver⸗ autwortung für den Geiſt und Willen zu, der im künftigen Neichstag den maßgebenden Einfluß üben oder herrſchen ſoll zur Erfüllung ſeiner Aufgaben. Dieſe— zurfreiheitlichen Entwickelung des deutſchen Reiches— der Erfüllung harrenden Aufgaben führt der Wahlaufruf in großen Zügen vor die Seele der Wähler, aber auch die vielfachen Gefahren, welche, mit Vernichtung des unter ſchweren Kämpfen Errungenen drohend, ſich allem Stre⸗ ben, die liberale Weltanſchauung zur berechtigten Geltung zu bringen, hemmend und zerſtörend in den Weg ſtellen. Gegen dieſe feindlichen Mächte zu ringen, um dem deutſchen Volke die hehrſten, idealen Güter zu erhalten und— wofern ſte bereits verloren—zurückzuerkämpfen, heiſcht der Wahlaufruf alle nationalliberal geſinnten Wähler in die Schranken zu treten. Der Aufruf ſoll aber weitere Werbekraftüben auf alle diejenigen Männer, die ſich mit den in ihm ausgeſprochenen und nieder⸗ gelegten liberalen Grundſätzen eines Sinnes und Geiſtes fühlen und die es über ſich zu gewinnen vermögen, die— im Liberalis⸗ mus leider beſtehenden— trennenden, aber doch im Grunde un⸗ weſentlichen Gegenſätze in ſich zu überwinden. Einzeln auf alle die unſer geiſtiges, politiſches und wirth⸗ ſchaftliches Leben bewegenden Fragen einzugehen, konnte nicht die Aufgabe des Wahlaufrufes ſein; er ſpricht nur in großen, aber doch Alles umfaſſenden Zügen. Er athmet den Geiſt jenes nationalen Liberalismus, der in der Werdezeit des deutſchen Reiches unſere Partei groß gemacht hat. Daß dieſer Geiſt nicht erltſcht, ſondern nach einer beklagenswerthen Periode lauer Gleich⸗ giltigkeit ſeine Schwingen wieder regt, ließ ſich wie auf dem Parteitage zu Eiſenach ſo jetzt aus den Kundgebungen der auf dem Delegirtentage vertretenen Wahlkreiſe wahrnehmen. Und dazu tritt ein neuer Faktor in unſere Parteibeweung ein: die nationalliberale Jugen d. Wie ſte mit den im politiſchen Leben gereifteren Männern treulich zu Rathe ſaß und auch nicht mit ihren Münſchen und Forderungen zurückhielt, ſo ſchreitet ſie jetzt zur mannhaften That und will und wird den älkeren Parteigenoſſen ein kapferer und willkommener Streit⸗ 8 ſein. Ihr vor Allem wird es obliegen, zu werben und die Lauen aufzurütteln. Der Wahlaufruf der nat.⸗liberalen Partei. Der Ruf zum Kampf erſchallt. Keiner aus unſeren Reihen bleibe zurück oder verſage die Mithilfe. Nur unermüdliche Thätig⸗ keit kann Erfolg erringen! 1***. Die nationalliberale Jugend iſt ſchnell mit ihrem Wahlaufruf demjenigen der Geſammtpartei gefolgt. Er wendet ſich in feuriger Sprache an die geſammte Jugend Deutſch⸗ lands: ſich um die alte, ruhmreiche Fahne zu ſchaaren und die hehren Gedanken vaterländiſcher Wohlfahrt und freiheitlicher Entwickelung hoch zu halten und zu vertheidigen gegen den An⸗ ſturm machtgieriger Reaktion, eigenſüchtiger Intereſſenvertretung und des mittelalterlichen Ultramontanismus.„Um das zu er⸗ reichen gilt es vor Allem, das politiſch läſſige Bürgerthum auf⸗ zurütteln, die öffentliche Meinung friſch zu begeiſtern!“ Mit ein⸗ dringlichem Appell an die Jugend, ſich in nationalen Jugend⸗ vereinen zu organiſtren, ſchließt der friſches Leben und Begeiſter⸗ ung athmende 71„Uns gehört die Zukunft!“— Die nationalliberale Jugend hält, was ſie auf unſerem Dele⸗ girtentage feierlichſt gelobt, und die älteren Parteigenoſſen werden ſie ſtützen und fördern nach allen Kräften!— Angeſichts einer ſolchen Begeiſterung, die aus der Jugend zu uns ſpricht, will der„Vorwärts“ höhnen, die nationalliberale Partei ſei eine „berfallene Partei“. Nein! Uns gehört die Zukunft, wenn wir die Läſſigkeit, Gleichgiltigkeit und Lauheit von uns abſtreifen und die Ideale unſerer Partei nicht verblaſſen laſſen! Beſchäftigungsgrad im Schuhgewerbe⸗ () Im Gegenſatz zu anderen Gewerben iſt der Geſchäftsgang im Schuhgewerbe gegenüber dem Vorjahre weniger lebhaft. Voriges Jahr hatten im Frühjahr die Großbetriebe ziemlich viel zu thun, während dies augenblicklich nicht geſagt werden kann. Ganz abgeſehen von den Betrieben in Pirmaſens, die wegen der Aus⸗ ſperrung ruhen, ſind auch an anderen Orten die größeren Betriebe vielfach mit weniger Arbeit verſehen, als vor etwa einem Jahre. So arbeiten in Dresden ziemlich viel Arbeiter verkürzt. Ganz beſonders beachtenswerth aber iſt, daß gerade in der größten Schuh⸗ fabrik mit verkürzter Arbeitszeit gearbeitet wird, obwohl doch Saiſon iſt. Arbeitsloſe ſind ca. 60 vorhanden. In Chemnitz ſind gleichfalls nicht alle Arbeitskräfte voll beſchäftigt. In kleineren Betrieben muß vielfach auf Arbeit gewartet werden. In Düſſeldorf iſt die Arbeits⸗ zeit, hauptſächlich ſoweit fabrikmäßige Betriebe in Frage kommen, verkürzt. Die Lage des Arbeitsmarktes iſt wegen des ſtarken Zu⸗ zugs ungünſtig. Auch in München iſt nicht überall der Vollbetrieb durchgeführt; es wird Nachmittags um 4 Uhr, auch oft um 3 Uhr ſchon Schicht gemacht. Da Neueinſtellungen in dieſem Jahr weniger ſtark erfolgen als früher, der Zuzug nach München aber erheblich iſt, ſo iſt die Zahl der Arbeitsloſen zur Zeit im Wachſen begriffen. Neben dieſen Orten mit einer für die Saiſon etwas matten Beſchäf⸗ tigung fehlt es aber doch nicht an ſolchen, wo der Beſchäftigungsgrad zur Zeit mindeſtens ſo rege iſt wie im Vorjahr. Hier ſind ſowohl die Schooß⸗, als auch die Fabrik⸗Schuhmacher voll beſchäftigt; ein Theil macht ſogar Ueberſtunden. In Fabrikbetrieben und größeren Maaß⸗ geſchäften finden gegenwärtig Neueinſtellungen ſtatt. Trotzdem ſind aber noch Arbeitsloſe vorhanden; auch Zuzug macht ſich bemerkbar. In Bremen iſt die Beſchäftigung befriedigend; für die in Stellung befindlichen Arbeiter gibt es ausreichend zu khun. Allerdings Ein⸗ ſtellungen finden nicht ſtatt. In den Handwerksbetrieben ſtockt wegen eines Streils der Geſchäftsgang. Von 200 Arbeitern ſind noch 125 ausſtändig, 75 arbeiten zu den neuen Bedingungen. Die Arbeiter in Burg bei Magdeburg ſind jetzt wieder ziemlich alle voll beſchäftigt. Den Winter über wurde ſtark verkürzt gearbeitet, während über Oſtern in zwei Betrieben mit ca. 250 Arbeitern Ueberſtunden gemacht wur⸗ den. Der Andrang zu offenen Stellen iſt noch ſehr ſtark, obwohl etwa 50 Mann infolge der Kriſe ſich anderen Berufen zugewandt haben⸗ In Braunſchweig iſt der Geſchäftsgang normal; auf dem Arbeitsmarkt gleicht ſich Nachfrage und Angebot aus. In Leipzig wird voll ge⸗ arbeitet; vor Pfingſten finden noch viele Neueinſtellungen ſtatt. Trog des Zuguges von außerhalb macht ſich kein ſtärkeres Angebot bemerk⸗ bar; auch Arbeitsloſe ſind nicht zu verzeichnen. In Nürnberg ſind die meiſten Arbeiter voll beſchäftigt; bereinzelt müſſen ſie freilich oft—3 Stunden auf Arbeit warten. Die Einſtellungen überwiegen nur wenig die Entlaſſungen. Zuzug iſt vorhanden, bleibt aber meiſt ohne Beſchäftigung. politische Ulebersicht. Mannheim, 6. Mai 1903. Des Kronprinzen 21. Geburtstag. In dem Marmorpalais zu Potsdam, in dem die Kaiſerin zur Zeit, von der Witterung in ungewöhnlicher Weiſe begünſtigt, ihre Wohnung aufgeſchlagen hat und die letzten Spuren ihres Armbruches auszuheilen ſucht, hat heute vor 21 Jahren der deutſche Kronprinz das Licht der Welt erblickt. Als die Nachricht dem Kaiſerlichen Urgroßvater gemeldet wurde, rief dieſer in leb⸗ hafter Freude:„Hurrah vier Kaiſer!“ Heute ſteht der Kronprinz dem Throne am nächſten, in ernſter Vorbereitung für die ſchwere, verantwortungsreiche Stellung, die ihm, hoffentlich erſt nach langer Friſt, einſt zufallen wird. Während nach bürgerlichem Recht unſere Jugend erſt mit Vollendung des 21. Lebensjahres volljährig wird, iſt der Kronprinz, wie alle Hohenzollern, bereits mit der Vollendung ſeines 18. Lebensjahres volljährig geworden. Aber noch lange ſind ſeine Lehrjahre nicht zu Ende. Zunächſt hat er, ſo ſchreibt die„K. Ztg.“, ſich einer gründlichen militäriſchen Ausbildung zu widmen, die er in den allernächſten Tagen wiederum in Potsdam beim 1. Garderegiment zu Fuß beginnen manöbern anſchließen wird. Daneben wird man aber auch früh⸗ zeitig darauf Bedacht nehmen müſſen, den Kronprinzen mit den mannigfaltigen Gebieten der Verwaltung und Verfaſſung von Reich und Staat vertraut zu machen, deren Kenntniß für ihn mit der Zeit unentbehrlich werden wird. Der Kronprinz hat es verſtanden, ſich während ſeines zweijährigen, allerdings häufig unterbrochenen Aufenthalts auf der rheiniſchen Hochſchule die Herzen aller Derer zu gewinnen, die mit ihm in Berührung zu kommen die Freude hatten. Er hat ſich als ein ungemein friſcher, lebhaft angeregter, warm empfindender, liebenswürdiger, allen Künſteleien abholden Jüngling herausgeſtellt, dem namentlich unſere holde Weiblichkeit von Herzen zujubelte und der weithin am Rhein ſich ein gutes Gedenken und herzliche Verehrung ge⸗ ſichert hat. Seitdem hat er eine beneidenswerthe Reiſe zurück⸗ Münchener Tagebuch. (Nachdruck verboten. Das augenblickliche Bild der Stadt.— König Georg von Sachſen.— Familientrauer am Hof.— Kunſt⸗ ſchriftſteller Pecht f.— Ein neues Theater.— Wohnungs⸗Enquete.— Hohe Sterblichkeit. München, 3. Mai. Eine Weile haben wir jetzt unſere Stadt wirklich für uns: Die ttalieniſchen Arbeitermaſſen, die gegen Ende des Winters wie verirrte Bienenſchwärme den Zentralbahnhof belagern, haben ſich nach allen Himmelsrichtungen zerſtreut; die nordiſchen Italienpilger, die ihrer Sehnſucht nach Venedig, Rom, Florenz ein paar Tage zur Beſich⸗ kigung Münchens abliſten, ſind längſt über alle Berge; ehe aber München um ſeiner ſelbſt willen aufgeſucht wird, d. h. ehe die Leute kommen, welche unſere Kunſtausſtellungen beſichtigen und Hofbräu trinken wollen, vergehen noch gut vier bis ſechs Wochen. Gleichwohl befände man ſich im Irrthum, wollte man annehmen, baß es jetzt beſonders ſtill in München wäre. Einestheils haben wir ein ganz prachtvolles Frühlingswetter, das binnen wenigen Tagen, faſt könnte man ſagen Stunden, die ganze Landſchaft in Grün geſetzt und eine ſeltſame Fröhlichkeit und Beweglichkeit unter die Menſchen gebracht hat. Und zweitens weilte der König von Sachfen in unſeren die bei den ſonſt ſo ruhigen temperamentloſen Straßenſitten Münchens geradezu befremden muß. Was in aller Welt veranlaßt die ſo wenig hurrah⸗patriotiſchgeſinnten Bayern gerade dem ſäch⸗ ſiſchen Fürſten eine von allem Herkommen abweichende Behandlung zutheil werden zu laſſen? Iſt es die friſche Erinnerung an die traurigen Familienereigniſſe im ſächſiſchen Königshaus? Spielen die konfeffionellen Leidenſchaften des gerade jetzt mit Hochdruck arbeitenden Ultramontanismus herein? Iſt der Enthuſiasmus viel⸗ leicht arrangirt und kommandirt, um dem ſchwer heimgeſuchten Monarchen eine gewiſſe Genugtguung zr bereiten? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß die Stadt ſich in jenes offizielle Feſtgewand ge⸗ worfen hat, das ſie ſonſt nur bei Kaiſerbeſuchen, bei Thronbeſteig⸗ ungen der eigenen Fürſten und beim Einzug ſiegreicher Truppen zu tragen pflegt. Ich weiß nur, daß die Stadtverwaltung, welche Fürſtenbeſuche ſonſt als rein höfiſcheungelegenheit behandelt, diesmal aus ihrer alten Zurückhaltung herausgetreten und König Georg eine außerordentliche Huldigung bereitet hat. Was den bayeriſchen Hof betrifft, ſo befindet ſich derſelbe eigent⸗ lich in Familientrauer, hat dieſelbe aber formell nicht zum Ausdrucke gebracht, um den Beſuch äußerlich nicht zu beeinträchtigen. Das Mitglied des Königlichen Hauſes, deſſen Tod man zu beklagen hat, iſt das Töchterchen des Prinzen Rupprecht, des dereinſtigen Thron⸗ folgers, und der Trauerfall iſt um ſo ſchmerzlicher, als die Eltern des Kindes ſich ſeit Monaten auf einer Weltumſeglungsreiſe— zur Zeit in Oſtaften— befinden. Wenn man anfänglich auch für die Geſund⸗ heit des kleinen Prinzen Luitpold, des Bruders der an Diphterie ver⸗ ſtorbenen Prinzeſſin und Erben der bayeriſchen Krone Beſorgniſſe ge⸗ hegt hatte, ſo hat es jetzt den Anſchein, als ob die Gefahr der An⸗ ſteckung glücklich vorüber gegangen ſei. Der junge Herr wird nämlich in völliger Iſoltrung im Herzoglichen Palais an der Ludwigsſtraße gehalten, während ſeine und ſeines Schweſterchens Pfleger, der Herzog und die Herzogin Karl Theodor, ſich vorfichtshalber in der Privatwohnung des Krankenhaus⸗Direktors v. Bauer einlogirt haben. Es mag noch eine lange Weile hingehen, ehe man erfährt, wie die Eltern im fernen Oſten den Verluſt ihres Töchterchens, das ſie bei beſtem Wohlbefinden verließen, aufgenommen haben. Wahrſcheinlich werden ſie gleich die Rückreiſe antreten, denn es iſt nicht gut einzu⸗ ſehen, wie ſie unter den obwaltenden Umſtänden noch Neigung zu weiteren Fahrten haben ſollten. Ein weiterer Trauerfall, den wir zu verzeichnen haben, betrifft den bekannten und einſt ſehr einflußreichen Kunſtſchriftſteller Friedrich Pecht. Jahrzehnte lang war in der Münchener Kunſtkritik Niemand mächtiger, als das kleine, unanſehnliche Männchen, das für die„Allgemeine Zeitung“ ſchrieb und nachher die„Kunſt für Alle gründete. Pecht gehörte jener Nebergangsseit an, die ban Cornelius über Piloty zu übach, Defregger, Grützner, Max u. f. w. führt, Sobald die Mobeune auftrat, trat er ab. Er konnte da nicht mehr mitkommen. Er hatte aber auch bereits ein ſtattlich Tagewerk gethan, wiſſen auf ſein Altentheil zurückziehen. Drei Bände„Künſtler⸗ bilder“, ein großer Foliant„Geſchichte der Münchener Kunſt“, eine Unmenge Feuilletons, die theilweiſe in Buchform geſammelt worden ſind, ſtanden damals auf ſeinem Schreibtiſch. Wer ſich heute mit der Münchener Malerei vor und nach der Reichsgründung hiſtoriſch befaſſen will, kann das Studium der Pecht' ſchen Schriften nicht ent⸗ behren. Man kann darin übrigens nicht leſen, ohne ſich die Frag⸗ vorzulegen: Wann werdet ihr Modernen, wann wirſt du ſelbſt, Ver⸗ ehrteſter, ſo veraltet ſein, wie jetzt der gute alte Kollege Pecht?— Das Theater hat uns in den letzten Wochen nichts Neues ge⸗ bracht, aber die letzten Wochen werden uns wahrſcheinlich ein neuegß Theater bringen. Und zwar ein Volkstheater, wie wir es ſchon ſo lange in München entbehren mußten und trotz redlichſter Bemüthungen nicht erhalten konnten. Zwei oder drei Jahre mögens nun ſein, da wurde das alte Volkstheater unweit des Karlsthorplatzes wegen Feuer⸗ gefährlichkeit geſchloſſen. Dann entſtand draußen in Haidhauſen in der Nähe des Oſtbahnhofes ein kleines Theaterchen, das ſich aber nicht lange halten konnte. Eine Weile ſpäter verſuchte man wenig⸗ ſtens während der Sommermonate ein Volkstheater zu etabliren, indem man das Konzertlokal der Kaimſäle für dramatiſche Zwecks benutzte. Noch etwas ſpäter mußte ſogar das Variete„Deutſches Theater“ feine Bühne für die Thespisleute herleihen. Schließlich ſpielte und ſpielt man ſelbſt im Hotel, Reſtaurant und Redouten⸗ Tempel von Trefler Komödie. Wollte ich die Lokale aufzählen, wo man während der gleichen Zeit gerne Volkstheater eingerichtet hätte, wenn die Polizei damit einverſtanden geweſen wäre, ſo würde gewiß eine doppelt ſo lange Liſte herauskommen. Neuer⸗ dings aber ſcheint es nun, daß ein Vollstheater⸗Projekt Gnade vor den Augen der Behörde finden wird, und zwar eines, das ſchon bis zum Oktober dieſes Jahres durchgeführt werden könnte. Es handent ſich da um einen Neubau ähnlich jenem des Schauſpiekhauſes Der Baumeiſter Gerſtenecker will den ſaangen Häufertraft der ſag. Weſt⸗ wird, woran ſich im Herbſt ſchon die Theilnahme an den Kaſſer„ als die Zeit ihm den Rücken wandte, und durfte fich mit gutem Ge⸗, * r S doo Oſtafrika, zwei Nachbarkolonien, die ungeführ zur ſelben Zeit unſerer Kolonialwirthſchaft nicht in ihren Beſtrebungen erlahmen „„„dͥͤ——:ſ. 8 an den Glanz der Kaiſertage und wie anderen Großſtädter, dem Sport wird überaus fleißig gehuldigt, 2. Sefte. General⸗Angeiger. Mannheim, 6. Mai. gelegt, die ihn trotz der kurzen Unterbrechung einer raſch über⸗ ſtandenen Erkrankung doch ungemein viel Schönes hat kennen lernen und würdigen laſſen, die ihn vor Allem zu den Schätzen altklaſſiſcher Kultur, zu den Ergebniſſen erfolgreicher deutſcher Ausgrabungen in Milet und in Olympia geführt hat, die ihm die Wunderſchätze des Goldenen Horn, Athens, Neapels, Roms und Florenz' zugänglich gemacht hat,— eine Reiſe, deren gewaltige Eindrücke ſich in ſein jugendfriſches Gemüth tief eingegraben haben und ſicherlich nicht fürs Leben vergeſſen werden. Jetzt tritt er in ſein 22. Lebensjahr unter dem ſtrahlenden blauen Himmel Italiens, im Glanze des ſavoyiſchen Hofes, ein Stolz ſeiner Eltern, die Hoffnung des deutſchen Volkes. Mit Trauer im Herzen wird er gerade an dieſem Tage ſeine kaiſerliche Mutter vermiſſen, die ſich ſo herzlich auf die Romfahrt gefreut hatte, und der die noch immer nicht ganz gehobenen Nachwirkungen eines bedauerlichen Reitunfalls das Fernbleiben von der Fahrt aufgenöthigt haben. Möge das neue Lebensjahr dem deutſchen Kronprinzen ein beſonders gutes und glückliches werden! Deutſche und engliſche Kolouialwirthſchaft in Oſt⸗Afrika. Angeſichts der reichen Erfahrungen und Erfolge der Eng⸗ länder auf kolonialwirthſchaftlichem Gebiete iſt es hei der deut⸗ ſchen Preſſe der verſchiedenſten Richtungen zur Gewohnheit ge⸗ worden, uns für unſer Vorgehen auf dieſem Gebiete die Vettern jenſeits des Kanals als unerreichte Vorbilder hinzuſtellen. Dem gegeßziber iſt es nicht ohne Intereſſe, zu beobachten, wie die Er⸗ folge der Deutſchen und Briten in Kolonien, wo beide Nationen auf annähernd denſelben Grundlagen haben arbeiten können, von Vollblut⸗Engländern beurtheilt werden. Ein typiſches Bei⸗ ſpiel in dieſer Hinſicht gewähren Deut ſch⸗ und Britiſch⸗ gegründet ſind, im Weſentlichen dieſelben Verhältniſſe aufweiſen und ſich ſomit zu einem Vergleiche beſonders gut eignen. Da hat nun vor Kurzem der engliſche Botaniker und Naturforſcher A. Whnyte einen Bericht über eine Bereiſung Oſtafrikqs veröffent⸗ licht, worin er rund heraus erklärt, daß— natürlich abgeſehen von dem Bau der Uganda⸗Bahn, wodurch die britiſche Kolonie einen weiten Vorſprung vor Deutſch⸗Oſtafrika hat— ſonſt die Deutſchen in Oſtafrika den Engländern 10—12 Jähre voraus wären! Sie hätten erhebliche Summen für die wirihſchaftliche Entwickelung ihrer Beſitzungen ausgegeben, begännen aber jetzt den Lohn ihres Unternehmungsgeiſtes zu ernten.— Dieſer Ver⸗ gleich des Mr. Whyte entſpricht durchaus den thatſächlichen Ver⸗ hältniſſen, denn die wirihſchaftliche Entwickelung der britiſch⸗ oſtafrikaniſchen Küſtendiſtrikte iſt weit hinter der der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen zurückgeblieben. Verſuche zum Plankagenbetrieb mit europäiſchem Kapital ſind von den Engländern nicht gemacht und die Eingeborenenkulturen ſind von ihnen nicht entfernt in dem Grade gehoben worden, wie in dem deutſchen Schutzgebiete. Uebrigens wird das Urtheil Whyte's noch von einem zweiten eng⸗ liſchen Sachkenner beſtätigt, dem Geologen Profeſſor J. W. Gre⸗ gorh, der in einem im vorigen Jahre erſchienenen Buche:„The foundation of Britiſh Eaſt Africa“ heftige Vorwürfe gegen die Verwaltung der britiſchen Kolonie richtet, namentlich auch eine pielfach unzeitgemäße Sparſamkeit beklagt und wiederholt das deutſche Vorgehen in Oſtafrika als Muſter hinſtellt. Für Ge⸗ biete, in denen annähernd gleiche Vorbedingungen gegeben ſind, braucht alſo die koloniſatoriſche Thätigkeit Deutſchlands den Vergleich mit der erfolgreichſten Kolonialmacht der Welt keines⸗ wegs zu ſcheuen. Dieſe Ueberzeugung darf aber die Freunde laſſen, Deutſch⸗Oſtafrika immer mehr und mehr durch Förderung der Verkehrsmittel, durch Anlage und Bau wenigſtens von Küſten⸗Stichbahnen zu erſchließen, da die Projekte größerer In⸗ landsbahnen vorläufig leider keine Ausſichten auf Verwirklichung zeigen. — Deutsches Reich. Berlin, 5. Mai.(Der Erbprinz von Sachſen⸗ Meiningen) hat ſich ſchon am Montag vom Offizierkorps des Generalſtabs des 6. Armeekorps verabſchiedet. Die Ueber⸗ ſiedelung des Erbprinzen und der Erbprinzeſſin nach Meiningen erfolgt in allernächſter Zeit. Die„Bresl. Morg.⸗Ztg.“ deutet an, daß der Entſchluß des Erbprinzen in engſtem Zuſammenhange ſtehe mit dem vielbeſprochenen Erlaſſe des Korpskommandeurs gegen Soldatenmißhandlungen. — Derneue Oberbürgermeiſter von Poſen) Dr. Wilms, iſt am Montag in ſein neues Amt eingeführt worden. Regierungspräſident v. Krahmer hatte, wie ſchon früher ange⸗ kündigt worden war, die Einführung übernommen. Er erinnerte in ſeiner Anſprache an die rühmliche Arbeit Wittings, das Fallen des Feſtungs⸗ gürtels Stadt und Bürgermeiſter nun vor neue und größere Aufgaben geſtellt hätten. Oberbürgermeiſter Wilms verſicherte, was übrigens ſelbſtverſtändlich ſein ſollte, daß für ſeine Thätig⸗ kleit die Rückſicht auf das Gemeinwohl die Richtſchnur bedeuten würde. endhalle, begrenzt von der Sonnen⸗, Joſefſpital⸗ und Hergog Wilhelmſtraße, dem Abbruch unterſtellen und auf dem von dieſen Gebäuden umgrenzten Hof ein Theater errichten, während an die Straßenfronten Wohnhaus⸗Neubauten geſtellt werden ſollen. Die Pläne dieſer ganzen Anlage wurden bereits vom Bauſenate ge⸗ nehmigt. Da wir gerade vom Bauen reden, ſo mag eine Bemerkung hier angeſchloſſen ſein, welcher der Verſuch einer Wohnungs⸗Enquete in München Veranlaſſung bietet. Die ſtädtiſchen Behörden hatten un⸗ längft beſchloſſen, einer allgemeinen Unterſuchung unſerer Wohn⸗ verhältniſſe in der Weiſe näher zu treten, daß zunächſt für einen Betrag von 1000 eine Probe⸗Enquete vorgenommen werde. Die Arbeiten wurden dann auch durchgeführt und zwar in zehn Straßen. Es ergab ſich dabei das verblüffende Reſultat, daß von je 100 Wohn⸗ unigen 35 in ſanitärer Beziehung beanſtandet werden mußten. Das iſt eine erſtaunlich hohe Ziffer, die aber diejenigem nicht überraſchen können, welche wiſſen, wie beſcheidene Anſprüche der Münchener Kleinbürger und Arbeiter an ſeine Wohnung ſtellt. Allgemein rühmt man München als eine höchſt geſunde Stadt, wenn man jedoch die monatliche Geſundheitsſtatiſtil deutſcher Städte anſchaut, ſo über⸗ zeugt man ſich, daß München eine recht höhe Sterblichkeitsziffer gufweiſt. Woran liegt das? Eine vortreffliche Kanaliſation, eine leiſtungsfähige Waſſerleitung haben wir, viel Fabriten ſind nicht vorhanden, unſere Straßenbeleuchtung iſt die beſte in ganz Europa, die Nähe des Gebirgs führt uns friſche und kräftige Luft in Fülle zu, die Lebensweiſe der Münchener iſt natürlicher als die der meiſten an untadeligen Schulhäuſern iſt kein Mangel. Woher alſo die hohe Sterblichkeitsguote? Es wäre übereilt, auf dieſe Fräge ſo ohne Weiteres zu antworten, aber ſehr wünſchenswerth wäre es, wenn die Beantwortung wenigſtens in die Wege geleitet würde. zur Hauptverhandlung auf Freitag, Weidenmüller vor dem hieſigen Schöffengericht geleiſtet haben ſoll. Dieſer Prozeß wurde, wie noch erinnerlich ſein dürfte, Gegenſtande, die ſich in einem Miethshauſe in der des Leutnants von Löw. ſodaß er die Dame des Ehebruchs für überführt Gericht erkannte ſchließlich gegen Dr. leidigung auf 500/ Geldſtrafe, Perſonenverwechslung vorliege und Frau Eck eine Doppelgängerin herrn noch an demſelben Abend Sur Wahlbewegung. *Badiſche Reichstagswahlſtatiſtik. Angeſichts der bevorſtehenden Reichstagswahlen dürfte es angebracht ſein, nach der Südd. Reichskorr. auf einige Thatſachen aufmerkſam zu machen. Die Zahl der Wahlberechtigten hat ſich im Bergleich zur Geſammtbevölkerung ſeit 1871 von 21 auf 22 Proz. gehoben, nach⸗ dem ſie in den 8ber Jahren von 21,6 Proz. im Jahr 1878 auf 20,1 Proz. zurückgegangen war. Der Grund dieſer Erſcheinung iſt wohl im Weſentlichen auf Fehler in der Aufſtellung der Wahlliſten zurück⸗ zuführen, bielleicht aber hat bei dem ſteigenden Wohlſtand in den 90er Jahren doch auch eine geringere Abwendung oder eine größere Zutvendung von wahlberechtigten Männern ſtattgefunden. Die Zahl der abſtimmenden Wahlberechtigten war merkwürdigen Schwankungen unterworfen. Der niederſte Satz 64,1 Proz. war im Jahr 1881 feſtzuſtellen, der höchſte bei der Septennatswahl im Jahr 1887 mit 82,5 Proz. Seither iſt er ſtändig heruntergegangen. 1898 betrug er noch 70,2 Proz. Es fällt dabei auf, daß er immer noch erheblich größer, als bei den Lundtagswahlen, wo dieſer Satz bis auf unter 50 Proz. herabgeſunken iſt. Die Zahl der Abſtimmenden iſt 1898 gegenüber 1893 ſogar abſolut zurückgegangen von 266 895 auf 265 359. Es wird bei der beborſtehenden Reichstagswahl die Hauptſorge ſein müſſen, eine größere Wahlbethei⸗ ligung zu erzielen, da anzunehmen iſt, daß die ausfallenden 30 Proz. der Stimmen im Weſentlichen den ruhigen Stagatsbürgern angehören, alſo den ſogenannten bürgerlichen Parteien entgehen, wähvend die Sozialdemokratie es verſteht, ihre Anhänger bis zum letzten Mann an die Urne zu treiben.— Was die Parteirichtung angeht, ſo ſind die ſogzialdemokratiſchen Stimmen, deren es bei der erſten Reichstagswahl in Baden noch keine gab, von 3516 im Jahr 1874 auf 50 329 im Jahr 1898 angeſchwollen, d. i. von 1,5 Proz. aller abgegebenen Stimmen Auf 19,0 Proz., alſo faſt 561 Das Wachsthum war Anfangs nur unbedeutend: 1881 wurden nur noch 4700, d. i. 2,3 Proz, ſozialdemokratiſche Stimmen abge⸗ geben; ſeitehr ging es aber in ſchnellem Tempo, die ſtärkſte Zunahme von 4,8 auf 11,4 Proz, aller Stimmen war von 1887/90, die zweit⸗ ſtärkſte von 14,1 auf 19 Proz. von 1898/98. Es dürfte vorkäufig noch mit einer weiteren Zunahme zu rechnen ſein. Erhebliche Zu⸗ nahme haben auch die Zentrums ſtimmen erfahren, wobei noch in Betracht kommt, daß das Verhältniß des katholiſchen Bekennt⸗ niſſes im Vergleich zur Bevölkerung ſeit 1871 von 64,9 Proz. auf 61,8 Proz. zurückgegangen iſt. Die geringſte Zahl Zentrumsſtimmen zeigte das Jahr 1871 mit 54 297(d. i. 5,8 Proz. der katholiſchen Bebölkerung und 26,6 Prog. der abgegebenen Stimmen), die höchſte das Jahr 1898 mit 97 769(d. i. 9,2 Proz. und 86,8 Proz. der ab⸗ gegebenen Stimmen). Erhebliche Rückſchläge zeigten für das Zen⸗ trum die Jahre 1878 und 1887 d. i. die Wahlen nach den Atten⸗ taten und die Septennatswahl. Den höchſten Prozentſatz aller ab⸗ gegebenen Stimmen erreichte das Zentrum mit 41,5 Proz. im Jahr 1874. Einen bedeutenden Rückgang weiſen dagegen die national⸗ lüberalen Stimmen auf. Den Höhepunkt erreichten dieſelben mit 123 828 Stimmen(52,5 Proz. der abgegebenen) im Jahre 1877; den niederſten Stand mit 82 358 Stimmen(31,83 Proz. der abgegebenen) im Jahr 1890; den höchſten Prozentſatz der abge⸗ gebenen Stimmen 1871, den niederſten 1893. Die übrigen Parteien(Konſervative, Volkspartei, Freiſinnige Partei, Anti⸗ ſemiten, Bund der Landwirthe) haben, rein rechneriſch betrachtet, wenig Bedeutung. Den höchſten Prozentſatz der abgegebenen Stimmen erzielten ſie im Jahr 1890, den geringſten 1874; die Gruppe der Deutſch⸗Soßialen(Antiſemiten) trat zum erſten Mal 1898 auf den Plan; ſie erreichte hiebei 2,7 Proz. 1898 aber nur 2,4 Proz. der abgegebenen Stimmen. —— Der Meineidsprozeß aegen den Leutnant von Cöw. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Nachdr. verb.) sh. Düſſeldorf, 5. Mai. In dem Meineidsprozeß gegen den Leutnant Freiherrn Erwin von Löw(bisher beim 5. Ulanen⸗Regiment) iſt nunmehr Termin 8. Mai ds. Is., vor dem hieſigen Schwurgericht anberaumt worden. Der in dem Terminverzeichniß bereits als Leutnant a. D. aufgeführte Angeklagte befindet ſich als Häftling im hieſigen Gerichtsgefängniß. Er wird des wiſſentlichen Meineids beſchuldigt, den er in dem Beleidigungsprozeß Eck contra am 14. März ds. Is verhandelt und hatte höchſt ſkandalöſe Vorkommniſſe zum Charlottenſtraße abgeſpielt hatten. Dort hatten verſchiedene ſtadlbekannte Lebe⸗ männer und unter ihnen auch der Leutnant bon Löl Zimmer ge⸗ miethet, in denen ſie ihre den Kreiſen der beſten Geſellſchaft ent⸗ ſtammenden Maitreſſen empfingen. Der praktiſche Arzt Dr. med. Weidenmüller ſtellte nun Ende vorigen Jahres in einem hieſigen Verein die Behauptung auf, daß auch die Frau des Ingenieurs Max Eck in jenes Haus hineingegangen ſei und zwar in Begleitung Ebenſo habe er auch durch das offene Fenſter hindurch das Paar auf dem Sopha zuſammen ſitzen ſehen, erachte. Daraufhin wurde Dr. Weidenmüller in der nächſten Sitzung des Vereins von dem Ehemann Eck und dem Freiherrn von Löw mit Schmähungen der gemeinſten Art überhäuft und ſchließlich von dem Leutnant ge⸗ ohrfeigt. Die Folge davon war, daß ſich die Militärbehörde mit der Sache befaßte und zunächſt den Ghemann Eck als Mitglied des Offtzierkorps des Beurlaubtenſtandes aus dieſem ausſtieß, während Freiherr von Löw vorläufig zur Dispoſttion geſtellt wurde. Eine von Beiden an Dr. Weidenmüller ergangene Forderung wurde von dieſem unter Hinweis auf das inkorrekte Verhalten der Herren ab⸗ gelehnt. Nunmehr erhob der Ehemann Eck die Privatklage gegen Dr. Weidenmüller. In der Verhandlung am 14. März bekundete eine Reihe von Perſonen, daß auch ſie die Ehefrau Eck Arm in Arm mit Leutnant von Löw in das Parterrezimmer des Hauſes in der Char⸗ lottenſtraße hätten hineingehen ſehen und ebenſo blieb Dr. Weiden⸗ müller unter ſeinem Eide dabei, daß er das Paar genau erkannt habe. Demgegenüber beſtritten aber ſowohl Frau Eck, als quch Frei⸗ herr von Löw unter ihrem Eide, daß ſte je miteinander etwas zu thun gehabt hätten und daß ſie jemals gemeinſam in dem Hauſe geweſen ſeien. Daß er dort ein Zimmer zum Empfang von Damen gemiethet hatte, konnte der Leutnant dagegen nicht in Abrede ſtellen, nachdem ſchon vorher feſtgeſtellt worden war, daß er ſich bet dieſer Gelegenheit des falſchen Namens„Dr. Weilandt“ bedient hatte. Das Weidenmüller wegen Be⸗ indem es annahm, daß eine habe. Den„Sieg“ feierte das Ghepaar Gck in Geſellſchaft des Frei⸗ mi“ Champagner im hieſigen Park⸗ hotel. Doch ſchon wenige Tage ſpäter erfuhr man, daß die Staats⸗ Monacus, nahme des Paaves erfolgt ſei. Es ſtellte ſich jedoch heraus, daß nur liebten ſieht man hier mit großer Spannung entgegen. Nus Stadt und Land. Maunßeim, 6 Mai 1903. Die neue Turnhalle des Turnvereins. (Schluß.) Durch Lage und Geſtaltung des dem Verein ſtellten Platzes— eines ſpitzwinkligen, von zwei Dreiecks— war für den gabe geſchaffen. zur Verfügung ge⸗ Architekten eine nicht leicht zu löſende Auf⸗ nicht, entſprechend den von der Stadt vorgeſchriebenen das Gebäude mit reinen Sandſteinfaſſaden zu verſehen. Es mußte daher eine andere Löſung gefunden werden, die von der Stadt be⸗ verfügbaren Mitteln in Einklang gebracht werden konnte. dem Aeußeren zu erſehen, war um deßwillen nicht gut möglich, weil für die Verzinſung der aufzunehmenden Hypothek der Einbau bon Miethtwohnungen vorgeſehen werden mußte, die unabhängig von Vereinshaus und Turnhalle zu projektiren waren. Unſer Architekt hat das eigenartige Bauprojekt in glücklicher Weiſe gelöſt. Vor dem Eintritt in das große Hauptportal wird der Blick ge⸗ jugendlich ſchlanke Turnerfiguren mit Schlägern und wallenden Fahnen geigt, ſo recht ein Sinnbild der mit Anmuth gepaarten Kraft. Beim Eintritt in den Bau nimmt uns eine ſchöne breite Vor⸗ nach dem eigentlichen Turnſaal. Rechts vom Eingang liegt das Sitzungszimmer des Vorſtandes, behaglich und gediegen ausgeſtattet, Iinks befindet ſich die Garderobe für die Turnerinnen, mit Waſchein⸗ richtungen und Garderobeſchränken verſehen. Der eigentliche Turnſaal iſt 30 Meter lang, 20 Meter breit, 12% Meter hoch und hat an den zwei Längsſeiten eine 2 Meter breite, an einer Querſeite eine 3 Meter breite Gallerie, welche auf eiſernen, mit Stuck verkleideten Konſols ruht. Der ganze Saal mit ſeiner hochgewölbten Decke macht einen imponirenden Eindruck, der durch die einfache, weiß gehaltene Abtönung desſelben noch gehoben wird. Die Galeriebrüſtung iſt aus Rabitzverputz hergeſtellt, ebenſo die Decke; die einfache Gipsſtuckatur im Mittelfeld der Decke und an der Galerie wirkt vornehm und gediegen. Drei elektriſche Bogenlampen dienen zur Beleuchtung des Saales. An der von der Galerie freien Querſeite der Halle iſt ein Anbau vorhanden, 11 Meter breit und 6 Meter tief. Deſſen 35 Emtr. tiefer als der Fußboden des Turnfaals liegende cementirte Sohle iſt mit einem Gemiſch von Sägmehl, Sand und Salz auf⸗ gefüllt, damit darin volksthümliche Uebungen, wie Ringen, Stemmen U. ſ. w. vorgenommen werden können. Bei Feſtlichkeiten wird dieſer Anbau mit einem Podium überdeckt und erhält eine Bühnen⸗ einrichtung. Die Ausſtattung der Halle mit Turngeräthen wurde den beiden Firmen Oswald Faber in Leipzig und C. H. Pfeifer in Frankenthal übertragen. Sämmtliche Geräthe ſind neu, leicht und handlich kon⸗ ſtruirt, ſo daß ſich dieſelben nirgends in der Architektur ſtörend bemerkbar machen. Die rings um die Halle angebrachte Holz⸗ täfelung iſt an einzelnen Stellen zu Kaſten ausgebildet, in denen Stäbe, Keulen, Handeln und Matten aufbewahrt werden. Die Halle hat 600 Qm. Grundfläche und bietet Raum für mindeſtens 200 zugleich turnende Mitglieder, iſt alſo für die Bedürfniſſe des Vereins auf lange Zeit ausreichend. Die Garderoben der Turner und der Schüler der Oberrealſchule, welcher bertraglich das Benittzungsrecht der Turnhalle geſichert iſt, befindet ſich in dem linken Anbau an der Charlottenſtraße. Die mit dem Turnſaal durch eine Schiebethüre verbundene obere Garderobe bleibt der Schule und den Zöglingen reſervirt. Von hier aus führt eine Treppe hinunter in den im Souterrain gelegenen Garderobe⸗ raum der Mitglieder des Turnvereins. Er iſt mit 165 Garderobe⸗ ſchränkchen ausgeſtattet, die je 30 Emtr. breit, 0,40 Meter tief, 1,60 Meter hoch ſind, außerdem mit Garderobeſtändern und Bänten; der Fußboden iſt hier mit Ausnahme des ausgebauten Waſchraumes mit Linoleum belegt. Letzterer enthält eine Waſchbeckenanlage, beſtehend aus einer Granitplatte mit zehn porzellanenen Waſchbecken und je einem Hahn. Auf der anderen Seite befindet ſich ein Doucheraum mit drei Zellen für Brauſebäuder. Der Eingang an den Turnabenden erfolgt von der Charlotten⸗ ſtraße aus direkt in die obere Garderobe; erſt nach erfolgter Um⸗ Heidung ſoll die Turnhalle betreten werden. Durch dieſe Anordnung ſoll das Hineintragen von Staub und Schmutz nach Möglichkeit ver⸗ hindert werden. In dem an der rechten Seite der Turnhalle gelegenen Anbau, der ebenfalls durch Schiebethüren mit dieſer in Verbindung ſteht, befindet ſich in einem Vorraum ein großes Büffet für die Feſtlich⸗ keiten und dahinter das Wirthſchaftszimmer für die Mitglieder. Dieſes kann übrigens auch unmittelbar von der Prinz Wilhelmſtraße aus betreten werden. Von der Vorhalle aus gelangt man über die breite, eiſerne, mit Eichenholzdielen belegte Haupttreppe hinauf in den im zweiten Stock gelegenen kleinen Turnſaal. Beim Eintritt in dieſen fällt der Blick ſofort auf ein prächtiges Fenſter in Glasmalerei, geſtiftet von den Mitgliedern Martin und Karl Aug. Mayer. Es zeigt Mannheimer Motive in Verbindung mit turneriſchen Emblemen und iſt eine her⸗ borragende Zierde dieſes Raumes. Der kleine Saal mit Vorſaal von ca. 142 Qm. Grundfläche iſt in gleicher Weiſe ausgeſtattet, wie die große Turnhalle. Er iſt für kleinere Abtheilungen des Vereins beſtimmt, zum Trunen einer Damenabtheilung, für Vorturnerſtunden und dergleichen. Ferner dient derſelbe als Uebungsraum für unſere Sängerriege. Dieſer Raum ſteht durch zwei Thüren mit der Galerie in Verbindung. In dem Stockwerk über dem kleinen Turnſaal hat unſer Haus⸗ meiſter eine freundliche Dreizimmerwohnung mit Nebengelaſſen. Unter der großen Turnhalle, im Souterrain, liegen die beiden Kegelbahnen, je eine auf der linken und rechten Seite des Gebäudes. Bereits ſeit Anfang Januar im Betrieb und an Vereinsmitglieder bermiethet, erfreuen ſich dieſe Bahnen mit ihren geräumigen Kegel⸗ aimmern immer mehr wachſender Beliebtheit. Bei Einrichtung der Kugelfänge und Laufbretter iſt darauf Rückſicht genommen, den Schall möglichſt abzudämpfen, und mit Genugthuung kann konſtatirt werden, daß unſere Bahnen keinerlei Beläſtigung der Nachbarſchaft hervor⸗ rufen. Neben der einen Bahn, gleichlaufend mit dieſer, haben wir, einem Anſuchen des Zimmerſchützen⸗Klubs„Tell“ entſprechend, einen Schießſtand eingebaut, den dieſer Verein gegen Zahlung einer ent⸗ ſprechenden Miethe wöchentlich einmal zu ſeinen Schießübungen benützt, Int Keller liegen die Räume für die Dampfheizungsanlage mit gwei eingemauerten Dampfkeſſeln. Sämmtliche dem Turnberein dienende Räume werden von hier aus mittelſt Niederdruckdampf⸗ heizung erwärmt. Die beiden Wohnungen, je eine in einem Seitendau des Vereinshauſes, ſind durch beſonderen Zugang bezw. Treppenhaus von den übrigen Räumen vollſtändig abgetrennt und genießen da⸗ anwaltſchat ein Ermittlungsverfahren wegen Meineids ſowohl gegen — durch den Vorzug des Alleinwohnens, der wohl weßentlich mrit dazu der Leutnant verhaftet worden war, da Frau Eck im Moment ihrer Feſtnahme Gift genommen hatte, deſſen Wirkung ſie nach wenigen Stunden erlag. Der bevorſtehenden Verhandlung gegen ihren Geß züglich der Faſſadenvorſchriften genehmigt wurde und auch mit den feſfelt von der dasſelbe einrahmenden Bildhauerarbeit, welche zwei halle auf. Drei große Thüren vermitteln von hier aus den Verkehr Frau Eck, als auch gegen den inzwiſchen nach Bad Nauheim über⸗ geſiedelten Leutnant von Löw eingeleitet habe und daß auch die Feſt⸗ weeen eeen Straßen begrenzten Die zur Verfügung ſtehenden Mittel geſtatteten es dem Verein Bedingungen Das Gebäude ſo zu geſtalten, daß ſeine Beſtimmung ſchon aus 7 „Mannheim, 8. Mal. Weneral-Anzeiger, 8. Sekte. 1 8 beigetragen hat, daß beide Wohnungen ſofort vermiethet werden konnten. Bei größeren feſtlichen Veranſtaltungen dienen die Treppen⸗ phäuſer der Wohnungen als Nothausgänge. Wie ſchon eingangs erwähnt, lautete unſer Koſtenanſchlag auf M. 230 000 einſchließlich innere Einrichtung. Manigfache Abände⸗ rungen, die während der Bauperiode ſich ergaben, ein nothwendiges Tiefergründen der Fundamente u. a. verurſachten bedeutende Ueber⸗ ſchreitungen unſerer Anſchlagſumme. Heute hat der Verein mit einem Geſammtkoſtenaufpand von M. 270 000 zu rechnen. Die' Mittel, welche gegenüber dem Stand bei Beginn des Baues noch fehlen, ca. 40 000., beabſichtigt der Verein durch Ausgabe von Antheilsſcheinen, die wir mit 8 Proz. verzinſen, zu decken. Der Turnhallen⸗Neubau wurde von den nachſtehenden Firmen ausgeführt: Architektur und Bauleitung: Architekt A. Langheinrich. Architekt H. Kumpf. Bauführer Jakob Kaufmann. Maurerarbeiten: Martin Mayer, Baugeſchäft. Steinhauerarbeiten: Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Georg Hartmann. Bilhauerarbeiten: Karl Caſſar. Zimmerarbeiten: Peter Doſtmann. Blechnerarbeiten: Karl Greulich. Dachdeckerarbeiten: Thonbwaarenfabrik Wiesloch. Adam Bommarius. Blitzableiter: Adam Bommarius. Dachſpitzen: Zinkornamentenfabrik Heinrich Rudolph. Eiſen⸗ und Dachkonſtruk⸗ tionen: Eiſenwerk Kaiſerslautern. Eiſerne Träger: Joſef Nöther u. Co. Verputz⸗, Stuck⸗ und Rabitzarbeiten: Leopold Lange. Emil Sprenger. Kienzle u. Hacker. Faſſadenputz: Terranova⸗Induſtrie. Emil Sprenger. Schindelung: Jakob Heilmann, Hiltersklingen i. O. Glaſerarbeiten: Friedrich Bixner. Adam Lamerdin. Friedr. Brenneis. Ludwig Weißer. Franz Naßner. Kunſtglaſerarbeiten: Lehmann u. Cie. Schreinerarbeiten: Michael Kurz. Peter Helffenſtein. Gottlieb Briem. Joſef Ada. Karl Schmidt. Fußböden des großen und kleinen Saales: Johannes Röth. Treppengriffe: Karl Eichele. Bühnenpodium: Heinrich Feſenbecker. Grobſchloſſerarbeiten: Carl Marſteller. Schloſſerarbeiten: Frang Wieße. Wilhelm Axt. Joſef Gerber. Heinrich Landes. Kunſtſchloſſerarbeiten: Jakob Lay u. Sohn. Wilhelm Axt. Franz Wieße. Eiſerne Treppenanlagen: Jakob Lay u. Sohn. Tüncher⸗ und Malerarbeiten: Theodor Orlemann. Friedrich Schwander. Heinrich Eichenherr. Jean Biundo. Heinrich Hennecka. Friedrich Schobbert. Tapeten⸗ und Linoleumlieferung: H. Engelhard. Liſt u. Schlotter⸗ beck. Tapezierarbeiten: Th. Strittmatter. Centralheizungsanlage: E. Angrick, Frankfurt a. M. Entwäſſerungsanlage: Fuchs u. Prieſter. Asphalt⸗ und Cementarbeiten: Heinrich Eiſen. Korkſteinplatteniſolir⸗ ungen: Grünzweig u. Hartmann, Ludwigshafen a. Rh. Terrazzo⸗ böden: Marco Roſa. Wandplattenbelag: Fuchs u. Prieſter. Friedrich Holl. Waſſerleitung: Emil Rhein. Gasleitung: Georg Roos. Kegelbahnen: Heinrich Eiſen. Joſef Sommer. Heinr. Neuert. Cloſet⸗ und Waſchbeckenanlagen: Fuchs u. Prieſter. Carl Witzig⸗ mann. Heinrich Rhein. Rolladenlieferung: Carl Schließmann, Mainz. Vertreter: Heinrich Weide. Elektr. Beleuchtungsanlage: Rothe u. Luft. Beleuchtungskörper: Rothe u. Luft. Georg Roos. Ofen⸗ und Herdlieferung: Wotzka u. Cie. Friedrich Holl. Hirſch u. Freiberg. Herdanlage der Vereinsküche: Rothe u. Luft. Möbel⸗ lieferung: Hugo Hauſer. W. Landes Söhne. Dekorationen: 555 Scharpinet, Dekorateur. W. Landes Söhne, Ausſtattungsgeſchäft. Ph. Strittmatter, Tapezier. Turngeräthe: Frankenthaler Turn⸗ geräthefabrik C. H. Pfeifer. Turngeräthefabrik Oswald Faber, Leipzig. Elektr. Läutewerk und Haustelephon⸗Anlage: Carl Gordt. Anton Emer. Bühnendekorationen: Wilh. Kuhn, Köln g. Rh. „ Die Perſonenſchifffahrt auf dem Neckar wird am Sonntag, 10. Mai, eröffnet. Des Weiteren verweiſen wir auf das Inſerat in der vorliegenden Nummer unſeres Blattes. * Der Verband badiſcher Gartenbauvereine, dem 3. St. 88 Vereine angehören, hielt am letzten Sonntag in Weinheim ſeine Hauptausſchußſitzung ab, bei der faſt alle Vereine durch Delegirte vertreten waren. Dem Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht iſt zu ent⸗ nehmen, daß der Verband auch in den letzten beiden Jahren mit Erfolg beſtrebt war, ſeinen Aufgaben gerecht zu werden. Der Ver⸗ band gibt eine hauptſächlich für Laien geſchriebene Vereinsſchrift, den„Gartenfreund“, heraus, der die Mitglieder in allen Zweigen des Gartenbaues zu belehren ſucht; auch beſitzt derſelbe eine ſehr reiche Fachbibliothek, die von Jahr zu Jahr mehr wächſt. Weitere Aufgaben ſieht der Verbandsvorſtand darin, den Ortsvereinen auf dem Lande Vorträge über gärtneriſche Themata nachzuweiſen betzw. zu beſorgen, Beihilfen zur Anlage von Beerenobſtkulturen, beſonders in höher gelegenen Orten des Landes, zu gewähren, um durch Her⸗ ſtellung eines guten Haustrunkes dem Bier⸗ und Branntweingenuß zu ſteuern, den Gemüſebau zu fördern, insbeſondere den feldmäßigen Gemüſebau in der Nähe größerer Städte, Beiträge zur Anſchaffung von Dörrapparaten, Preſſen, Spritzen und dergl. zu gewähren, auch die Anlage geſchloſſener Obſtanlagen durch Beihilfen zu unterſtützen. Die Zahl der Mitglieder beträgt nach Jahresſchluß 3098. Bei der Vorſtandswahl wurde der ſeitherige Vorſtand, beſtehend in den Herren Hofgartendirektor Graebener als Vorſitzender, Profeſſor Dr. Schultheiß als Vertreter, Reviſor Schneider als Rechner und Schriftführer, Stadtrath Glaſer und Profeſſor F. S. Mehyer als Beiſitzer wiedergewählt. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Eivil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7.— Patent⸗ Anmeldung: Verfahren zur Herſtellung von maſſivem Double⸗ draht; Zuſf. z. Zuſ.⸗Pat. 198 674. Fr. Kammerer, Pforzheim.— Patent⸗Ertheilungen: 142 412. Vorrichtung zum Regeln der Luftzuführung bei Bunſenbrennen. Gg. Jul. Schmidt, Zwei⸗ brücken. 142 418. Heizröhrenkeſſel mit Ueberhitzer. Wilhelm Platz, Mannheim 142 454. Verfahren zur Herſtellung von Metallglanz zeigenden Gegenſtänden aus Celluloid. Rheiniſche Gummi⸗ und ECelluloid⸗Fabrik, Neckarau⸗Mannheim.— Ge⸗ brauchsmuſter⸗Eintragungen: 196 815. Tragbare Wärmekiſte mit zwei halbrunden Töpfen und Behälter für kalte Speiſen. H. J. Hükſchler, Mannheim. 197 480. Selbſtab⸗ ſchließendes Kugelventil für Abſperrhähne. Erich Schulz u. Otto Dietſche, Mannheim. 197 499. Mit für die ausfahrbaren Preßbiete gemeinſamer Weinſammelrinne verſehene Wein⸗ und Obſt⸗ preſſen. Ph. Kanzler Söhne, Neuſtadt a. Haardt. 197 488. In Meſſerform gehaltener Bleiſtifthalter mit Jederung zum Feſtſtellen der Hülſe. D. Kinzinger, Pforzheim. * Regulirung des Oberrheins. Aus Schifffahrtskreiſen wird uns geſchrieben: Aus ſehr ſicherer Quelle erfahren wir, daß eine Ueber⸗ einkunft über die Regulirung des Oberrheines zwiſchen den Ufer⸗ ſtaaten dem Abſchluß immer näher rücke. In welcher Weiſe, darüber verlautet nichts. Da aber durch den Beſchluß der beiden badiſchen Kammern die Bedingungen der Betheiligung des badiſchen Staates geregelt ſind, ſo läßt ſich annehmen, daß Elſaß⸗Lothringen auf dieſe Bedingungen einzugehen geneigt iſt. Denn es iſt doch nicht mög⸗ lich, daß die badiſche Kammer das ſchon wieder umwirft, was ſie im letzten Landtag genehmigt hat und gegen den Beſchluß der Kammer könnte das Miniſterum des Innern doch wohl nicht eine in die wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe des badiſchen Landes ſo ſchwer einſchneidende Regelung dieſer Frage vornehmen. Anderſeits ſpricht man aber davon, daß die bad. Regierung aus Gefälligkeit gegen Elſaß⸗Lothringen die badiſchen Forderungen zurückſchrauben und die Kammer zu außer⸗ gewöhnlicher Sitzung zuſammenberufen wolle, um den alten Beſchluß rückgängig zu machen. Was davon wahr und unrichtig iſt, läßt ſich nicht kontrolliren. Den Schiffer kümmert dies nicht viel und wenn er auch kein beſonderes Vertrauen zu der in Frage ſtehenden Regulirung hat, ſo hofft er doch, daß die Schifffahrtsverhältniſſe dadurch vielleicht mung derſelben beitragen, wenn auch ſie, für welche die vielen Mil⸗ lionen ausgegeben werden ſollen und welche doch am beſten wiſſen, was ihnen Noth thut, über das Projekt zu Rathe gezogen würden. Es muß als abſolut ſicher angenommen werden, daß die auf dem Rhein ergrauten Schiffer die Stromverhältniſſe des Oberrheins min⸗ beſtens ebenſogut und die Schifffahrtsbedürfniſſe daſelbſt naturgemäß viel beſſer kennen als unſere Rheinbaubehörde. Warum wird über die Rheinregulirung und deren Ausführungsweiſe gerade den Schiff⸗ fahrtsintereſſenten gegenüber ſo tiefes Stillſchweigen beobachtet? Wenn das Projekt gut iſt, ſo braucht es ſeine Veröffentlichung auf der breiteſten Baſis nicht zu fürchten, ſondern es wird ſich dadurch viele Freunde ſchaffen, die jetzt noch mißtrauiſch auf der Seite ſtehen, oder es hat noch Mängel, dann iſt es noch nothwendiger, daß es nach den Erfahrungen erprobter Schiffer verbeſſert werde, denn die Millionen, die unnütz in den Rhein geworfen werden, können nicht mehr zurück⸗ geholt werden. In beiden Fällen wird das Anſehen des Schöpfers des Projektes in keiner Weiſe beeinträchtigt, denn man weiß ganz genau, daß ſelbſt im Muſterſtaat Baden die Regierung nicht als abſolut unfehlbar zu betrachten iſt. Darum iſt es nothwendig: 1. daß die im Druck erſchienene offizielle Broſchüre über Rheinregulirung nebſt Plänen und Koſtenanſchlägen durch den Buchhandel Jedermann zum billigſten Preiſe zugänglich gemacht werde; 2. daß die angefertigten Pläne, Koſtenanſchläge und Erläuterungsberichte, ſowie die ſonſtigen zur Klarſtellung nöthigen Akten des Regierungsprojektes auf die Dauer von ſechs Wochen im Rathhaus aller Städte rechts und links des Oberrheins zwiſchen Mannheim und Straßburg zur Einſichtnahme und für ebent. Vorſchläge und Einwendungen aufgelegt werden. Solches Entgegenkommen Seitens der Regierung wird das in hohem Maße herrſchende Mißtrauen aller Intereſſirten in dieſer Sache be⸗ ſeitigen und das Vertrauen erzeugen, das zur gedeihlichen Löſung ſo großer ſtaatlichen Aufgaben abſolut erforderlich iſt. * Die Sektiun 1 der Weſtdeutſchen Binnenſchifffahrts⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft brachte am 5. Mai d. J. ihre diesjährige ordentliche Sektionsverſammlung im Sektionsbureau zu Mannheim, Luiſen⸗ ring 15, zur Abhaltung. Herr Direktor Meiſter eröffnete dieſelbe um 10 Uhr mit kurzer Begrüßungsanſprache. Zu Beiſitzern wurden die Herren Direktor Schleicher und Eugen Fiſchel⸗Heilbronn, zu Schriftführern die Herren Joſ. Bornhofen und D. Duven⸗ Mannheim berufen. Anweſend waren 12 Mitglieder mit zuſammen 280 Stimmen. Die Tagesordnung wurde wie folgt erledigt: 1. Ge⸗ ſchäftsbericht. Aus demſelben ſei erwähnt: Die Sektion um⸗ faßte Ende des Jahres 1902 924 Betriebe. Unfälle kamen 158 gur Anmeldung, von denen 36 entſchädigungspflichtig geworden ſind. Art der Verletzungen: an Kopf und Geſicht(Augen) 9, an Armen und Händen 60, an Beinen und Füßen 42, an anderen oder mehreren Körpertheilen zugleich 81, Leiſtenbrüche 2, Tod (Ertrinken u. ſ..) 14, zuſammen 158. 2. Prüfung und Abnahme der Rechnung pro 1902. Der Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion wird zur Kenntniß gebracht und ein⸗ ſtimmig dem Vorſtand Decharge ertheilt. 3. Wahleines Aus⸗ ſchuſſes zur Vorprüfung der Jahresrechnung für 190 8. Es wurden gewählt zu Mitgliedern die Herren Direk⸗ tor W. Heigler, J. Gutjahr und W. Meuthenz zu Stell⸗ vertretern die Herren F. Schott, Hch. Vogt und Paul Roſehr, ſämmtlich in Mannheim. 4. Feſtſtellung des Vor⸗ anſchlags für 1904. In den Berwaltungskoſten⸗Voranſchlag werden für 1904 M. 5300 eingeſtellt. 5. Vorſtandswahlen. Die ſtatutengemäß am 1. Oktober 1908 ausſcheidenden Vorſtands⸗ mitglieder, Herren Direktor C. Meiſter⸗Mannheim und F. Schleicher⸗Heilbronn, ſowie deren Erſatzmänner, Herren Joſ. Dann⸗Mannheim und Direktor E. Keßler⸗Mannheim, werden einſtimmig wiedergewählt. 6. Delegirten⸗Wahlen. Für die Amtsperiode 1. Oktober 1908/06 werden zu Delegirten die Herren S. Mohr⸗Mannheim, Direktor Joſ. Conr. Jendel⸗ Mannheim und Direktor A. Gutjahr⸗Mannheim, zu Erſatz⸗ männern die Herren Phil. Müller⸗Heilbronn, Benj. Karcher⸗ Freiſtett und Hermann Schroer⸗Mannheim einſtimmig wieder⸗ gewählt. Sonſtiges Material lag zur Berathung und Beſchluß⸗ faſſung nicht vor und wurde die Verſammlung um ½11 Uhr von Herrn Direktor Meiſter geſchloſſen. * Heilverfahren der Invalidenverſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim J hat im Monat April 1908 88 ihrer Mitglieder der Landes⸗Verſicherungsanſtalt Baden(Invalidenperſicherung) in Karlsruhe zur Einleitung von Heilberfahren überwieſen. Es waren davon 81 männlich, 7 weiblich; 14 ledig, 24 verheirathet. Von den Ueberwieſenen entfallen 82 zur Kur in den Heilſtätten des Schwarz⸗ waldes, während 2 nach Soolbad Dürrheim, 2 nach Bad Nauheim, 1 nach Neuenahr und 1 Perſon nach Baden⸗Baden zur Verpflegung kommt. Außerdem hat die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 zwei Per⸗ ſonen direkt dem Landesbad Baden⸗Baden und 2 Perſonen den Geneſungsheimen Rohrbach und Tretenhof zur Kur überwieſen. Ortskrankenkaſſe Mannheim 1. Im Monat April 1903 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen 5,078.56 Mk., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 18,748 Mk. 50 Pfg., Familienunterſtützung 837 Mk. 48 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 912 Mk.— Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 325 Mk. 01 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich unfang des Monats auf 16,654 männliche, 4,874 weibliche, zuſammen 91,528, darunter freiwillig 69 männliche, 381 weibliche, Ende deſſelben auf 16,466 männliche, 5,088 weibliche, zuſ. 21,554 Perſonen. Anmeldungen gingen ein 4,928, darunter ſtelwilig 2 männliche, 11 weibliche, Abmeldungen gingen ein 4,476. Lohnveränderungen wurden auf der Kaſſe gemeldet 611 St. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 1687 St. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverſicherung betrugen 659 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1358 Talons für praktiſche, 547 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte ꝛc. Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 1085, der Todesfälle 28(20 männlich, 5 weiblich). An Invaliden⸗ beiträgen wurden vereinnahmt 16,011 M. 56 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II(à3 20 Pfg.) 758, K(24 Pfg.) 10,848, IV(30 Pfg.) 14,421, J(86 Pfg.) 17,118. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1656 St. Expedirte Poſtſtücke der Invalidität 288. * Herr Rathſchreiber Eduard Lemp verläßt am heutigen Tage unſere Stadt, um dauernd Aufenthalt zu nehmen in ſeiner Heimath⸗ ſtadt Buchen. Amtsrevident zugefertigt war, erhielt er vom damaligen Stadtrath die Stelle eines Regiſtrators und Sekretärs übertragen. Im Jahre 1871 bis zu ſeiner Penſionirung im Jahr 1899 bekleidete er das Amt eines 1. Rathſchreibers bei der Tentralverwaltung. Derſelbe hat alſo über 34 Jahre mit der größten Gewiſſenhaftigkeit und Hin⸗ gebung ſeinem ſchweren Beruf obgelegen. An Fleiß, Zuverläſſigkeit und Treue kann Herr Lemp nicht wohl übertroffen werden, wie ihm auch ein durchaus biederer offener Charakter, ſtrenge Rechtlichkeit und außergewöhnliche Beſcheidenheit zu eigen iſt. Es iſt daher nicht zu verwundern, wenn er die Anerkennung der ſtädt. und ſtaatlichen Behörden erlangt und ſich die dauernde Werthſchätzung ſeiner Col⸗ legen ſowie Aller, die mit ihm in nähere Berührung kamen, hat. Weniger bekannt iſt ſeine Vertrautheit mit den alten Sprachen und ſein reiches Wiſſen aus dem Gebiete der Chemie und insbeſon⸗ dere der Geographie. Der Wegzug des Herrn Lemp wird eine ſchmerzliche Lücke im Kreiſe ſeiner Freunde und Bekannten hinter⸗ laſſen; dieſelben hoffen aber auf zeitweilige Wiederkehr und wünſchen ihm von Herzen Wohlergehen in der alten Heimath. * Zu der Nachricht von der Entdeckung des Mörders der dogg gebeſiert werden könnten, Es würde biel zu einer beſſeren Stim⸗ 75 Lehrerin Belſer in Frankenthal melden dortige Blätter, man ber⸗ Im Mai 1865, noch kurz bevor ihm das Patent als muthe, daß der angebliche„Mörder“ nur deshalb ein Geſtändniß abgelegt hat, um eine billige Reiſe nach ſeiner Heimath antreten zu dürfen. * Zwei Leichen gelündet. Zwei Leichen wurden heute früh in Ludwigshafen geländet, die eine im Winterhafen neben der Landungs⸗ brücke, die andere an der erſten Drehbrücke im Luitpoldhafen. Beide Leichen liegen allem Anſchein nach ſchon längere Zeit im Waſſer. Erſtere iſt diejenige eines Mannes im Alter von 20—25 Jahren von 1,65 Meter Größe. Das Vorhemd iſt mit M. T. gezeichnet, in der Taſche fand ſich eine Viſitenkarte, auf den Namen Eugen Burkars lautend, und die Papierſerviette eines Mannheimer Gaſthofes; im Portemonnaie befanden ſich noch M..06. Die im Luitpoldhafen geländete Leiche iſt vermuthlich diejenige des ſeit 13. April vermißten Bankiers Schreck aus Frankenſtein, deſſen Kleidungsſtücke bekannt⸗ lich an der zweiten Drehbrücke des Luitpoldhafens aufgefunden wurden. ————— Hus dem Großherzogthum. oc. Heidelberg, 5. Mai. Die offizielle Feſtrede bei dem Uni⸗ verſitätsjubilaum im Auguſt wird, wie verlautet, Herr Geh. Hofrath Dr. Marks halten.— Herr Hauptlehrer Adam Stein in Hand⸗ ſchuhsheim feierte heute ſein 50jähriges Lehrerfubiläum. oc. Bruchſal, 5. Mai. In der hier ſtattgefundenen Sitzung des weiteren Ausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei wurde der Antrag des Herrn Venedey auf Trennung der demokratiſchen Reichstags⸗ fraktion von der Fraktion der freiſinnigen Volkspartei nahezu ein⸗ ſtimmig abgelehnt. BC. Ettlingen, 5. Mai. Der frühere Beſitzer der„Offenb. Zeitung“, Herr Joſef Huggle, hat den Verlag des„Bad. Land⸗ mann“ und das Anweſen des ſeitherigen Beſitzers, Bürgermeiſter Häfner, erworben. BC. Kehl, 5. Mai. Die ehemalige Kehler Kreditbank ſcheint immer noch nicht ihre Ruhe gefunden zu haben, trotzdem bereits zwölf Jahre ſeit dem Krache verfloſſen ſind. Der Konkursverwalter Feodor Richter von Straßburg war ſ. Zt. mit etwa 66 000 Mark, die zu dieſer Konkursmaſſe gehörten, durchgebrannt. Ueber ſein Vermögen wurde denn auch das Konkursverfahren eröffnet, Dabei kamen nun abzüglich der Koſten ganze 1024 M. heraus, die vertheilt werden ſollen. Wegen der Höhe der Paſſiva, die 1 429 407 M. be⸗ tragen, können Forderungen unter 1000 Mark wegen der Gering⸗ fügigkeit des Betrages nicht berückſichtigt werden. k. Offenburg, 4. Mai. Wir können die erfreuliche Mittheilung machen, daß der am 12. und 18. Mai in Offenburg ſtattfindende erſte Zentral⸗Zuchtviehmarkt von 15 Zuchtgenoſſen⸗ ſchaften des mittelbadiſchen Verbandes mit 525 gut ausgewählten Zuchtthieren der mittelbadiſchen Simmenthaler Raſſe beſchickt wird. In der Farrenabtheilung allein werden gegen 200 Farren zur Aus⸗ ſtellung gelangen. Daneben wird der Markt eine ſchöne Auswahl von weiblichen Jungrindern, Kalbinnen und Kühen bieten. Die Gelegenheit zum Ankauf guten Zuchtmaterials wird daher eine ſehr günſtige ſein. Dem Vernehmen nach ſteht ein außerordentlich ſtarker Beſuch des Marktes in Ausſicht. Wir möchten wiederholt auf die von der Generaldirektion der Gr. Staatseiſenbahnen bewilligten Fahr⸗ und Frachtvergünſtigungen und darauf aufmerkſam machen, daß der Markt am 12. Mai Nachmittags 8 Uhr eröffnet wird. der Himmel uns auch gutes Wetter beſcheeren. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Neuſtadt, 5. Mai. In der letzten gemeinſamen Sitzung der Ausſchüſſe des Pfälz. Verſchönerungsvereins und des Pfälzerwald⸗ Vereins wurde nach längeren Beſprechungen der Sachlage beſchloſſen, es ſollte in Zukunft in gemeinſamer Sitzung eine Arbeitstheilung auf dem Gebiete der pfälziſchen Touriſtik feſtgeſetzt werden und zwar im Allgemeinen in der Weiſe, daß der Pfälz. Verſchönerungsverein wie bisher für Wege, Markirung, Schutzhütten, Denkmäler Sorge trägt. Der Pfälzer⸗Waldverein für Beſſerung der Wirthſchaftsver⸗ hältniſſe, für Touriſtik im engern Sinne, für die Propaganda zu Gunſten des Pfälzerwaldes eintritt. Der 1. Vorſtand des Pfälzer⸗ wald⸗Vereins, Herr Architekt Faſig⸗Ludwigshafen, wurde ein⸗ ſtimmig in den Ausſchuß des Pfälsiſchen Verſchönerungsvereins gewählt. * Landau, 4. Mai. Durch Tauſch ging die Landauer Tabak⸗ manufaktur mit Bauterrain an Herrn Reſtaurateur Ludwig Strehle „zum Schiff“ über. Der Direktor der Tabakmanufaktur, Herr Wagner, übernahm den Gaſthof„zum Schwanen“ in Germersheim, der Herrn Strehle gehörte. Der Wechſel erfolgt ſofort. 0 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Die Generalverſammlung des Kunſtgewerbevereins„Pfalzgan“ wurde am Donnerſtag, 30. April, unter rxegem Beſuche abgehalten. Der Vorſitzende erſtattete den Jahresbericht, der einen Rückblick auf die Thätigkeit des Vereins gewährte und ſich mit den weiteren Ver⸗ anſtaltungen desſelben beſchäftigte. Aus dieſem Berichte iſt be⸗ ſonders Folgendes zu entnehmen. Nachdem der Verein im vorher⸗ gegangenen Winterſemeſter Profeſſor Joſeph Olbrich⸗Darmſtadt, Profeſſor Henrh van der Velde⸗Berlin, Maler Karl Langhein⸗Karls⸗ ruhe für öffentliche Vorträge gewonnen hatte, gelangten im Vereins⸗ jahr 1902%/08 Bildhauer Hermann Obriſt und Schriftſteller Frank Wedekind⸗München hier zum Wort. Dagzwiſchen führten hier Darm⸗ ſtädter Künſtler(Fräulein Pauline Braun, Dietrich Leipheimer) ihre Coſtüm⸗Entwürfe, die auf der Ausſtellung„Die neue Frauen⸗ tracht“ im Hohenzollern⸗Gewerbemuſeum zu Berlin viel Beffall ge⸗ funden hatten, vor. Ferner fand hier eine Ausſtellung der modernen vervielfältigenden Kunſt des Karlsruher Künſtlerbundes zur Vere tretung der heimathlichen Kunſtpflege in der hieſigen Schulkirche, L I, 1, ſtatt, die dem Verein vom Stadtrath in dankenswerther Weiſe hierzu überlaſſen wurde. Vereinsabende, an welchen kunſt⸗ gewerbliche Erzeugniſſe vorgelegt und beſprochen wurden, bildeten weitere Anregungen im Kreiſe des Vereins. Das neue Vereinsjahr wird ebenfalls wieder tüchtige Kräfte der modernen Kunſt und des Kunſtgewerbes ſich hier ausſprechen laſſen, um die Verbindung mit dem künſtleriſchen Schaffen der Gegenwart und deſſen Hauptver⸗ tretern mit unſerer Stadt immer lebhafter zu geſtalten. Auch weitere Veranſtaltungen künſtleriſcher Art ſind für das neue Jahr bereits in's Auge gefaßt. Es wurden für alle dieſe in Vorſchlag gebrachten Unternehmungen die entſprechenden Mittel bewilligt. Dem Vor⸗ ſtand, reſp. ſpeziell dem Rechner ertheilte die Verſammlung Decharge. Den folgenden Punkt der Tagesordnung bildete die Vorſtandswahl, Zunächſt wurde der bisherige Vorſitzende, Herr Romano Re it h, der Möge ſtatutengemäß auszuſcheiden hatte, einſtimmig wiedergewählt, ebenſ die übrigen ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder, ſodaß der Vorſtand unter Einbeziehung von zwei neugewählten Mitgliedern ſich nunmehr folgendermaßen zuſammenſetzt: 1. Vorſitzender: Herr Romano Reith(Kunſtgewerbliches Atelier), 2. Vorſitzender: Herr Architekt Rudolf Tilleſſen, 1. Schriftführer: Herr Architekt Wendelin Leonhardt, Rechner: Herr Kunſtſchriftſteller Max Oeſer, 2. Schriftführer: Herr Heinrich Scharpinet(Etabliſſe⸗ ment für Innendekoration), Bibliothekar: Herr Architekt Thomas Walch, Beiſitzender: Herr Fabrikant Hermann Gſch, Erſatzvor⸗ ſtandsmitglieder: Herr Dr. Theodor Alt, Herr Buchdruckereibeſttzer Julius Bensheimer, Frau Eugenie Kaufmann, Fräulein Babette Hagen, Reviſoren: Herr Bildhauer Karl Grißmann und Herr Kaufmann Joſef Krebs. Der Verein hat nach dem raſchen Zuwachs des vergangenen Jahres auch in dieſem Vereinsjahr wieder den Gewinn einer Anzahl neuer Mitglieder zu verzeichnen. Im Kunſtvereinslokal iſt ſeit mehreren Wochen eine Kollektion des Herrn Hofphotographen C. Ruf dahier von landſchaftlichen Studien und Portraits ausgeſtellt, die ſich beſonders auszeichnet durch kine ſympathiſche, faſt maleriſche Behandlun 2t Lichi⸗ und Schattenwirkungen, daß bei manchen Blättern di Aguatinta⸗Blätter und Radirungen tü weiſen iſt. Das Material entſy völlig. lung von Lichtbildern und ein anlagung Meiſter Ruf's. Kleine Mittheilungen. gewordene böhmiſche Geiger hat nunmehr auch in Dresden und Leipzig mit beiſpielloſem Erfolge mehrere Konzerte gegeben. Wir entnehmen einem Berichte„Der Mufik“ aus Dresden: Jan Kubelik, den berühmten Wundergeiger, haben wir nun kennen und ſchätzen gelernt. Zeigte er ſich im vierten Hoftheaterkonzert faſt lediglich von der Seite des unübertr efflichen Technikers, ſo erwies er ſich in dem eigenen Konzert, das er bald darauf unter unerhörtem Andrang veranſtaltete, in der That als ein hochbedeu⸗ tender Künſtler, von deſſen fascintrendem Geigenſpiel Frau Fama nicht zu biel verkündet hatte. Der Erfolg des jungen Künſtlers überſtieg alles hier ſonſt übliche Maß.— Wie wir hören, iſt dieſer Tage an Herrn Hofkapellmeiſter Willibald Kähler die ehrende Aufforderung ergangen, bei dem Muſikfeſte, das im Oktober in Berlin anläßlich der Einweihung des Richard Wagner⸗Denkmals ſtattfindet, als Feſtdirigent mitzuwirken. Bei der 5. Feier der Kölner Blumenſpiele erhielt den außerordentlichen Preis für ein Liebeslied Rudolf Presbers„Selige Stunde“. Ehrenvolle Erwähnungen wurden Gedichten von Marie Luiſe Becker und Anna Behniſch⸗ Kappſtein zutheil.— Aus Paris wird telegraphirt: Das inter⸗ nationale Zentralbureau für dſe Bekämpfung der Tuberkuloſe hielt geſtern Nachmittag unter dem Vorſitz des ehe⸗ maligen Präſidenten von Frankreich Caſimir Perier die Erö fnungsſitzung ab, welcher die Profeſſoren Leyden und Pannwitz aus Berlin und Schrötter aus Wien beiwohnten. Caſimir Perier hielt eine längere Anſprache, in der er die anweſenden Delegierten als die Vorhut der mächtigen Friedensarmee degrüßte, welche unter ihrer Fahne die Herzen der denkenden Menſchheit ver⸗ ſammeln werde in einmüthiger Barmherzigkeit und Solidarität. * 1* 1. Hebbel⸗Verein, Heidelberg. Der 1. Literariſche Abend der Ge⸗ ſellſchaft in dieſem Semeſter findet Samſtag, 9. Mai, ſtatt und wird dem Heidelberger Dichter A. S chmitthenner gewidmet ſein. Es werden Märchen und Novell Vortrage gelangen. Näheres über der Veranſtaltung wird noch (A 5.) und Einzelbillets in und Abends beim Einlaß. Zeit, Ort und genaues Programm bekannt gegeben. Mitgliedskarten allen Buchhandlungen Heidelbergs heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Darmſtadt, 6. Mai. Laut Darmſtädter Zeitung wurde Prof. Heil von der Techniſchen Hochſchule zum Obermedizinalrath und Vertragenden Rath für pharmaceutiſche und techniſche Ange⸗ legenheiten ernannt. UStuttgart, 6. Mai. Auf Veranlaſſung der Münchener Polizei wurde geſtern Abend in den Wirthſchaften und Buchhand⸗ lungen die neueſte Nummer des„Sim pliciſſimus“ be⸗ ſchlagnahmt. Stuttgart, 6. Mai. Der Landtag iſt auf Dienſtag, 12. Mai, einberufen. Hannover, 6. Mai. Von auswärtigen Blättern wird die Meldung verbreitet, daß Prinz Prosper Arenberg, welcher wegen Ermordung eines Eingeborenen in Südweſtafrika zum Tode verurtheilt und dann zu fünfzehn Jahren Gefängniß begnadigt wurde, nunmehr vollſtändig begnadigt aus dem Ge⸗ fängniß entlaſſen ſei. Dem gegenüber kann mitgetheilt werden, daß der Vertvaltung des hieſigen Gerichtsgefängniſſes, in welchem der Prinz ſeine Strafe verbüßt, von einer Begnadi gung desſelben nichts bekannt iſt und daß der Prinz ſich nach wie vor in dem hieſigen Gefängniß befindet. Berlin, 6. Maf. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Durch die Preſſe geht eine Meldung, nach welcher der wegen Tödtung eines ingeborenen in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika zu längerer Freiheitsſtrafe rurtheilte Prinz Prosper Arenberg begnadigt ſein ſoll. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß dieſe Meldung unrichtig iſt. Zu den umlaufenden Gerüchten gab möglicherweiſe der Umſtand Anlaß, daß den zuſtändigen Militärgerichten ein Antrag wegen Wiederaufnahme des Verfahrens vorliegt. Bern, 6. Maji. Stämpfli, Direktor der hieſigen Pulberfabritk, hat, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, im Ganzen 13 00⁰0 Ir. unterſchlagen. NPNeapel, 6. Mai. Heute Vormittag wurde der Ge⸗ denkſtein zur Erinnerung an den Beſuch, welchen Goet he 1787 dem Philoſophen Filangieri hier abſtattete, ein⸗ geweiht. Prof. Terraca hielt die Feſtrede. Die Muſtk ſpielte mit großem Beifall die deutſche und italjeniſche Hymne. Gleich⸗ zeitig wurde in der Humbertgallerie, am Hauſe, in dem Goethe wohnte, eine kleine Gedenktafel enthüllt. Liſſabon, 6. Mai. Der König von Portugal ver⸗ lieh dem Geheimen Regierungsrath Prof. Dr. Freiherrn v. Richt⸗ hofen das Großkreuz des Sao⸗Thiagoordens mit der Kekte. Madrid, 6. Mai. Ein Telegramm aus Melilla gibt das dort im Umlauf befindliche Gerücht wieder, der Präten⸗ ent ſei im Lager bei Seluan ermordet worden. Waſhington, 6. Mai. e und der italieniſche Botſchafter erhielten die Ermächtigung, mit Bowen das Protokoll zu unterzeichnen, nach welchem die Fr⸗ e der Vorzugsberechtigung dem Haager Schieds⸗ ericht unterbreitet werden ſoll. Der Kaiſer in Rom. Rom, 6. Mai. Der Ka 1e unternahm heute Vor⸗ mittag von General Roger und einem Adjutanten begleitet und von Küraſſieren eskortirt, eine Spazierfahrt nach dem Monte Pincio. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich erließen um 11½ Uhr das Quirinal in Begleitung von Adju⸗ anten und beſuchte das Forum Romanum, das Trojanum und has Coloſſeum. Kronprinz mit de Auf der Fahrt wurden der Kaiſer und die Prin⸗ enge überall lebhaft begrüßt.%ͤ g der Objekte in ihren Hervortreten des Hauptſächlichen und Charakteriſtiſchen und geringere Betonung des Nebenſächlichen, ſo e Erinnerung an Kohlenzeichnungen, chtiger Meiſter nicht abzu⸗ richt der breiten flotten Behandlung Ein hoch anerkennenswerther Fortſchritt in der Behand⸗ Zeugniß von der künſtleriſchen Ver⸗ Jan Kubelik, der ſo raſch berühmt en durch den Verfaſſer ſelbſt zum Der deutſche Gefandte, der — Weneral: Mnzeider — Mannheim, 6. M. werden ſollen, bis der gerichtliche Liquidator an die Thore hat neu Schlöſſer anbringen laſſen. berurtheilt und dann zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe be⸗ gnadigt. Nunmehr iſt er, nachdem er 22 Jahre in den Zuchthäu⸗ ſern zu Sonnenburg und Rawitſch verbüßt hat, infolge guter Führung völlig begnadigt worden.— Der gemeldete große Waldbrand in Mittel⸗Schleſien hat nach einem Tele⸗ gramm aus Sprottau nur den Truppenübungsplaßtz Neuhammer betroffen. Nahezu tauſend Morgen theilweiſe werthvollen Holzbeſtandes ſind vernichtet.— Die hieſige Kriminalpolizei hat abermals eine Falſchmün zerwerk⸗ ſtätte entdeckt. Es wurden hier Zwei⸗ und Fünfmarkſtücke hergeſtellt ſowie preußiſche und deutſche Zinsſcheine. Die Thäter wurden verhaftet. e behauptet. wirkt hemmend. Argentinier Mexikaner gebeſſert. Obligationen. Spanier feſter. Türken ſehr ſtill; die neu eingeführlen Aprozentigen ſchwächer. Die Ungewißheit über den Stand der Unifikation ſchwankend, am Schluß feſt. Induſtriewerthe zum Theil gebeſſert. Banken ruhig. Eiſen zu Beginn anziehend. Kohlen ebenfalls, ſpäter nachgebend. Lombarden ſteigend au Gotthard angeboten. Schifffahrt erholt. Achluß⸗Rurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3½ Prozent. Rumänier HWiener Deckung Pfandbriefe. Induſtrie⸗Obligation. Die Wirren in Macedonien und Albanien. 4% Rheſn. Hyp.⸗B. unk. 1902101. G64½% Akk.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ *Konſtantinopel, 6. Mai.(Korr.⸗B.) In Folge%½„„„ alle M 97 g0 bi firte rück. 108% ek der Vorgänge in Saloniki, Uesküb und Monaſtir und vielen 3%„„ unkea0 48.40 h de ebicht anderen Orten Macedoniens wurden viele Perſonen ver⸗ 3%„ FCommimnal 98.50 6 80800 haftet. Unter den Verhafteten befinden ſich zahlreiche Städte⸗Anlehen. 4% Kleinfein, Heſbbg. d— Notable ſowie der Sekretär des bulgariſchen Biſchofs Toneff. 3½ Freiburg i. B. 99.90 K5% Bürgl. Braubaus, Bonn 101.FW Auch ſoll die Pforte die Abberufung des bulgariſchen Handels⸗ 910 Karlstuher v. X 1896, 00.— 64½% Speyerer Braubaus agenten in Monaſtir verlangt haben, weil er kompromittirt ſei 40 Lahr.„. 1903 100.—55 vorin, Gbt Schuttz, Akl.⸗ und angeordnet habe die übrigen bulgariſchen Handelsagenten 4%, Pübm e ee 10 58 ne ch 67— als verdächlig überwachen zu lafſen. In Konſtanfinopel wurden 4% 8 8 103 25 64½% Mianßeimer Oanvft( mehrere bulgariſche Kaufleute verhaftet, wegen deren Freilaſſung 31%o 99.— G. ſchlepyſchlfffahrts⸗Geſ. 108.— 0 Seitens Bulgariens intervenirt wird. Auch laſſe die Pforte 4% Mannheimer Obl. 1901103.73 h⸗ 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 5 durch ihre Kommiſſare in Sofia nachdrücklichſt Vorſtellungen 9 5„ 190%/10g.50 0 Geſellſchaft 103.50 9 machen und verſchiedene energiſche Forderungen erheben. 96„ 168 999 90 0 1½% We eee f 5 0 92„ 188ʃ˙ 30 ſe ſ„ Südd. Drahlindu⸗ *Sofia, 6. Mai.(Korr..) Weder die Regierung noch die 8½ 1595 100.80 Cſ. ftrie Waldhof⸗Mannbeim 101.25 0 öffentliche Meinung denkt hier ernſtlich an die Eventualität eines 21%%0 5% 1892100.30 64½ Verein chem. Fahrflen—.— Krieges mit der Türkei. Hingegen hetzt die Preſſe mace⸗3½% Pirmiaſenſer 66.— C4½ Zellſtoſffabrit Waldhof 104.30ff doniſcher Färbung durch Verbreitung falſcher und unbeſtätigter Akten. 9 Gerüchte. 7 Banken Brief Geld i Jeld * Saloniki, 6. Mai. Ein zweites türkiſches und ein„ Brief Geld 55] Badiſche Bant—.—118.50/Br. S roedl, Sdelba——190. frangöſiſches Kriegsſchiff ſind hier angekommen. Ein Fred zu, Deyb., Zörck—.—119.—„ Schwarz Spene.—.— 128. engliſches ſoll in Volo ſtationirt werden, um zum Schutze der Gewbk. Spever 50% P—.199.—„Nitter Schwetzing,———. igli Kolonie in Salonikf 5 fall bei Oberthein. Bank—.—, N7e„ S. Meltz Speyer—.— 126.— engliſchen Kolonie in Saloniki gegebenenfalls her eigerufen wert en fälz. Bant 10g.800.. Sborch, Sik, 101— zu können. 25 1775 Hyp.⸗Bank 190.25190.—- Werger, Worms—.— 103.50 Konſtaninopel, 6. Mal.(Korr.⸗B.) Konſtan⸗ Bflz. Sp.⸗nEdb. Hand.“—.— 132.— Morms, Br v. Oertge 128.50—.— itti f rr 5 1——.—— tinopel wurde zur beſſeren Ueberwachung in bier mili⸗ 190 Pflz. Preßh. u. Spfbr“—.— 100 täriſche Zonen eingetheilt. Pera wird von der Rildizdiviſion Sildd. Bank—.—102.40„ bewacht. Nach kürkiſchen Angaben ſoll Biſchof Geraſſimo in Gifenbahunen. 5 Strauwitza, wenn er nicht ſelbſt abreiſt, gewaltſament fernt] Pfälz Ludwigsbahn—.—231.— 5 anfth. Damoſſchſ. 100 8 werden. Es verlautet, daß alle bulgartſchen Biſchöfe Macedoniens, 8 1——„ Lagerbaus 111.—— 4 2 2—. 70 NN e f 2.——— weil verdächtig, ſtrengſtens bewacht Am meiſten verdäch⸗ Hellbr. Steenbnhnß 905 95 da f— tig gilt der Biſchof in Monaſtir. Auch der Exarch ſoll Chem. Induſtrie.„ Schifff⸗Aſſee. 750.— 785.— als berdächtig durch Geheimpoliziſten bewacht werden..⸗G.f. chem. Anduſſr.—.—.—[Continental. Verf.—.— 305.— Konſtantinopel, 6. Mai. Die Entſchließung der Bid. Anfl. v. Sodaſb.—.—438.— Hurn merſe 420.— 195— übri 4 i iegsſchi ikt Chem. Fh. Goldenhra. 170.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 92 5.— “. ſchüff 8 10 Verein Het Fabriken—.—238.500Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 45.— zu ſenden, wurde durch die Erſpägung herbeigeführt, daß die öſter⸗ Verein D. Oelfbrl. 120.——.— reichiſch⸗ungariſchen Kriegsſchiffe durch ihr Erſcheinen bereits den Wſt..⸗W. Stamm 217.——.— 1.105 gewünſchten Erfolg, die durch die Dynamitanſchläge aufgeregte„„ Vorzug—.—.108.50 Dingler' che Mchbr 184—— Fremdenkolonie zu beruhigen, erzielt worden iſt, ferner damit die Brauereien. Emaillirfbr. Kirrweil———.— 5 it Erſchei der Kriegsſchiffe bei der un⸗Bad. Brauerei 148.50 148.—[CEmailw. Mafkammerſ—.——.— ulg 10 8 5 5 t 9 1 4 45 52 15 darſt 1 Binger Aktienbierbr.—.——.— Ettlinger Spinnere—.— 108.— wiſſenden Bevölkerung nicht als europäiſche Interben zan derenen, DukHofvn Kagen— 225.—Hüttenh. Spinnerei]—.— 88.— ſchließlich damit die muhamedaniſche Vebölkerung nicht unnöthig Gelbe a a.—169.50Nähmfbr. Haid u. Neuf—.—198.— aufgeregt wird. Aus denſelben Erwägungen verbleiben auch die]Eleſbr. Nübl, Worms—.— 150.25 Mannh. Gum.⸗u. Asb.“—.— 98.28 5 1 5 ˖ 0 5 9 55 ſe— 5.hi Ganters Br. Freiburg—.— 106.50 Oagersh. Spinnere!——— i anteſenden zi den ſten Lazen hier Kleinlein, Heidellere—.—178.—Pfälz. Näh. u. Fahr. F—.——.— Kriegsſchiffe nicht länger vor Saloniki. Homb. Meſſerſchmſtt[ 89.——.—Portl.⸗Cement Heidlb. 112.50 112.— 5 4 0 Ludwigshf. Brauerei—.— 920.— Gakeic dreib zegend—.—181.— 0 Mannh. Aktienbr..—155.—Bek. Speyr. Ziegelw. 80.——.— Berliner Drahtbericht. Rfalzer. Geiſe Mohr—.——.— gellſtofff, Waldhof—.—282.— (Berlin, 6. Mai. Die Un ter ſchlagungen zum Sinner 85 217.—Zuckerf. Waghäuſel J—.— 80.50 Nachtheil des Oekonomieraths Späth, die wegen ihrer koloſ⸗ 8 ſalen Höhe— es handelt ſich um einen Betrag von annähernd Frankfurter Effektenbörſe. 390,000 Mark— Aufſehen erregten, gelangten geſtern vor der Strafkammer des Landgerichts II zur Erörkerung. Der 47jäh⸗](Privat⸗Telegramm des Gener al⸗Anzeiger.7% 195 1 15 5 1 wW. Frankfurt, 6. Mai. Die Börſe verharrte in ſehr zu 4 Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt.— e 5 Im Jahre 1881 wurde dom Berliner Schwurgericht der Schu h⸗ 115 5 15 1 ſchwächer. Italiener un⸗ macher Rowitz wegen Ermordung ſeiner Frau zum Tode berändert. Portugieſen recht feſt. 8 Wechſel. Uolkswirthschaft. Kurze Sicht 2½—3 Monate Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G., Ludwigshafen. Die Geſellſchaft Reichsmark% Vor, Kurs Heut. Kurs] Vor, Kurs Deut.Kurs 4 ſieht ſich zu einer Sanirung durch Zuſammenle gung des Brilterdam bfl. 100 8— 169.20 169.10——— Axtienkapitals im Verhältniß von 43 genöthigt. Für 1902 ſind 19 fien, Lr. 1003— 5—— die Abſchlußziffern noch nicht bekannt geworden. Das Fahr 1901 Fonde 9— 8485 947—— ſchloß ſehr ungünſtig und wies einen Verlu ſt von 72 329/ auf, M adrid 115 51. 100 7— 158 225 5 2 der aus den Reſerven und dem Fonds für außerordentliche Ab⸗ New, Hork„Dll. 100————5 ſchreibungen gedeckt wurde. Die 1898 mit 600 000% Stamm⸗ Paris, Fr. 100—81.40 81.366—— kapital gegründete Geſellſchaft erhöhte ihr Kapital 1900 um 1 Mill. Schweiz 95 Fr. 100 3¼ 81.360 31.316—. Mark auf 1 600 000 4. Damals wurden der Pfälziſchen Petersburg.⸗R. 100 4½— 5—— Bank 600 Stück von den neugeſchaffenen 1000 Aktien überlaſſen. Prieſt, Kr 100—5—— Die Geſellſchaft hat eine Zwweigniederlaſſung in München, welche] Wien„ Kr. 100 3½ 85.85 35.888—— ab 1. April 1908 nur noch die Fabrikation und den 5 15 Dor——— Glektrizitätszähler und Gasmeſſer betreibt, während die kauf⸗„„„ 8 männiſche Verwaltung der verſchiedenen Abtheilungen nach Ludwigs⸗ 2 Staatspapiere. A. Deu 1f che. 2 hafen verlegt wurde. 4 6. 4 6 „Landaner Tabakmanufaktur, Landau(Pfalz). Die Geſellſchaft 5½ Dſch. Reichsanl.] 102.90 102 80 8 ſtalien. Rente 104.20 104.— beruft eine neue außerordentliche Generalverſammlung auf 27, Mai,%„„„ 10290 3 Oeſterr. Goldr. 108.70 105600 auf deren Tagesordnung die Auflöſung der Geſellſchaft bezw. n„. 99.40 92.50 4115 Deſt. Silberr. 101.— 101.— des Verkauf des Unternehmens als Ganzes ſteht 52½ r. Staats⸗Anl.—— 198 40 75 2 5„ 2. 5 Fortg. St.⸗Anl.] 51. 830 Suücddeutſche Seidenwaarenfabrik Neumühle(Pfalz). Die im 3 55 F5 2 B0 850 Februar 190 1gegründete Geſellſchaft beſchloß im Juli 1902 die Er⸗ 9½ Bad. St. Oßl.fl 100.14 100 10 4 Ruffen von 1880 101.90 100 90 höhung ihres 400 000 betragenden Aktienkapitals um 100 000.31½„„ M. 101.20 101.25 Aruff. Staatsr. 1894 98..50 98.50 Kieſer eſchluß gelangte nicht zur Ausführung. Vielmehr geht der 6/„ 47900,—.— Di4ſpan, ausl Rente 88.10 88.50 Aufſichtsrath jetzt an die Generalverſammlung mit dem Antrag, 4 bad. St.⸗A. 105.45 105.25 1 Türken Lit. D. 30.20 29.40 jenen Beſchluß aufguheben und zugleich eine Reduktion des 3½ Bayern„„ 101.55 101.594 Ungar. Goldrente 102 3001 02.45 Aktienkapitals auf 300 600 vorzunehmen, und zwar durch Zu⸗ 55 e eee 5 Yfrti 22 7 8 r...A. 5 1 4 ſammenlegung der Aktien im Verhältniß von 4: 38. 1een 5 105 95 105.704 entee 10760 100%0% 3 Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. 101.60 101.70 Mannheimer Effektenborſe von 1896 90.70 90% 35 inn. 27.35 2740 5 18 55 3 Sachſen. 90.65 80.70 4½ Ehinefen 18980 92.80 98.35 vom 6. Mai.(Offizieller Bericht.) 4 Mh. St⸗A. 1899—-——.—5 Bulgaren 91.— 90.900 beun, ingen heute zeemtih nͤzaft es gelangten unſabe zur 8. Ausländiſche Set denfe deb 155 85 15886 Notirung in Pfälg. Spar⸗ und Credütbank⸗Aktien zu 132 bEt., 5 goer Griechen 40 90J 40.88J 3 Türkiſche Looſe 182.40 180.80 Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 169.50 pet., ferner in Bad. Rück⸗ und] errtien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 1 Mitverſicherungs⸗Attien zu 180& pro Stück. Auf letzterem Gebiete Ludwö.-Bepbacher J281.50[—.— Oeſterr. Sit.. bwurden noch höher geſucht: Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 385 wiah Hiaren 72.50 72.40 1075 Mark und Württemb. Transport⸗Verſ⸗Aktien zu 452„. Sonſtige] Pfälz. Maxbahn 145.80 145.30 Jura⸗Simplon 101.40 101. 5 5—5 8 älz. Nordbahn 39.90189.90 Schweiz. Centralb.—.— 8 Coursberänderungen verzeichnen: Bad. Brauerei⸗Aktien 143., Sub Eſſenbe⸗Geſ 128.20 128.— Schwelz⸗ Nordoſtb.—.— 49.50., Sinner, Grünwinkel 217., Mannheimer Dampfſchlepp⸗ Packet 108.— 1 0 ifffahrts⸗Aktien 99., Portland Cem deide 12., Nordd Lloygd 104 20 1038 50 Ital. Mittelmeerb. 98.50 chifffahrts⸗Aktien 99., Portland Cementwerke Heidelberg 11 Deſt, ing Staatsb. 14.30147 Meridionalt Oeſterr, Süd⸗Lomb.“ 1 Nortbern prefe or— La Velgee 12 S LIEI * General⸗Anzeiger. ſtand im Zuſammenhang mit aproximativer Abſchätzung der Bochumer Gußſtahldividende auf 6 Prozent. In Induſtrie⸗ werthen des Kaſſamarktes wenig Geſchäft. Eiſenwerthe —.—— Perſonal⸗ Bett Mannheim, 5. Mat⸗ 89 Seite. 5 f„en, 6. Mal. Kaſfee Santos gohll äserage p. Ma Aktien induſtrieller Unternehmungen. 15 6. 165 52% pid San pe 55 Müirz 5 p Bad. Zuckerf. Wagh.] 82.— 80.50 Parkakt. Zweibr. 115.20 115.— Ruſf. Anl. 1909—— Berg⸗Märk. Bank 155.60 185.60 5 Zucker. 1 Heidelb. Cementw. 112.— 112.— Eichbaum Mannh. 167.50 168.30 3½% Reichsanl. 102.50 102.70] Pr. Hyp.⸗Act.⸗B3.—.——.— Antwerpen, 6. Mai. Zucker p. Maf 2006, per Juli⸗Auguf Anilin⸗Aktien 439.50438.80 Seilinduſtrie Wo lff 102.— 102.50 9 0% Reichsanleihe 92.50] 92.20 D. Grundſchuld⸗B. 5 205⁸ 715 per Okt.⸗Nov*Dez. 29— Ch. Fbr. Griesheum 22 60/ 225 30 Welh z. S. Speyer 127.80 197 50f 6½ Bd...Obl. 00 101 20 101.20 Dynamit Truſt 133.90, 154.70 baummolleund petrotenm. Höchſter Farbwerk 354— 355.— Walzurhle Ludw. 130.— 180— 4 Bad. St.⸗A. 105.20 108.— Vochumer 181.100 182.20 Bremen, 6. Maf. Petroleum. Staudarck wuite loco—.— Verein⸗ chem. Fabrit 286.—239.— Fahrradw. Klever 192—191.— 34½%% Bayern 101.40 101.40 Conſolidation 379.— 384.5 Baumwolle 53.25. ruhig. Chem. Werke Albert 196.—195.50] Maſch. Arm. gelein 111.80 111.80 gpr. ſächſ. Rente 90.90 90.50] Dortmunder Unſon 80.80] 82.10 Antwerpen, 6. Mai. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe. Accumul.⸗F. Hagen 148.— 148.— Maſchinf. Gritzner 191.50 190 50 4 Heiſen—.——.“Gelſenkirchener 180.50 182.70 wies loco 21—. per Juni 21½¼, per Juli⸗Auguſt 21½ Aec. Böſe, Berlin 52.— 50.— Schnellprf. Frkthl. 160.— 150.— 3 Heſſen 90.70 90.70 Harpener 182 60 184.— Etſen und Metalke. Allg. Elek.⸗Geſellſch 189.—187.30 Oelfabrit⸗Aktien 119.60/ 119.504 Italtener—.— 108.80 Hibernia 180.— 183.— Amſterdam, 6. Mai. Zinn Banca loco 82.—, Zinn Billton 82% 5 Helios„.— ae, Awüſp Lampertsmß———.— ſazder Looſe 155.80/ 155.40 Laurahütte 213.70219.50f Clasgow, 6. Mat. Mohelſen mirod aumers wartants pez e 1 9175 Zaaltoß ee 23 70 282.75 Büchener 162.80 168.50 1 17 9 1 55 peſe. Raſſ 40 ahmey 91. 0 0.———.— P96 50 90. 8— Allg. Gc. Stemens 181.— 190.20] Cementf. Karlſtadt 94.—9150 Ottor Sidbahn—.——.— Scoalk, G. u. 6⸗V5. 410.— 414.70 ver Monat 46 ch 58 J. trage. 18 Lederw. St.Ingbert] 76.500 76.50 J Friedrichsh. Bergb.“ 144.80 144.50 Staatsbahn⸗Aktien 147.70, 148.20 Glekt. Licht u. Kraft 104.50 104.— London 8. Mai.(Anfang) Kupfer p. Kaſſg 61dſ, Kupfer Bergwerks⸗Aktien Lombarden 14.50 15.10 Weſterr AlkaliAw. 217.20 215.80 9, Monate 61),, feſt.— Zinn p. Kaſſa 135½, Zinn 3 Monate 155 12—5 5 l b de Canada Pacifte. Sh. 129.40 130.70 Aſchersleben Al. W. 150.—151.— e e 15 0 udlig 10 106 1900 ochumer 31.9 8. Weſterr. alt⸗A. 8.7—.——.—St drichsf. 322.— 330.—„Zink ſpezia—, ruhig.— Queckſilber%. Buderus 114 300112,80 Oberſchl. Eiſenakt 100.25 101.10 5 2785 911900-— ümpfſch— London, 6. Mai. Schluß. Kupfer Kaſſa 61/, ſeſt Concordia 708.— 509.10] Ler. Köntas⸗Laurg 219.8, 220.50 Berl. Handels⸗Geſ. 157.70 168.— Walleämmerei⸗Ak. 150.— 180.20] Jufer g Monate 61½.— Zinn per Kaſſa 135%, Zinn s Monals Gelſenkirchner 181—183.20 Deutſch. Luxemb..“ 90.70 95 25 Darmſtädter Bank 140.60 J41.10 4 Pför. Rh. W. BEr. 103.— 102.— 135%f ſtetig.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. Harpener 183.801 184.70 05 210.90—.— Tr. 15 35.75 WNew⸗Pork, 6. Mai. cealn Anfangskurſe. 5 iee ioritäts⸗ tsc. Comm. en 189.90 190.50 Kannengießer 20.15] 120. 55 40% Frk. 98.50J 98.50 Dresdener Bank 150.60] 150.60 Hörder Bergw. 117.30J 118.20 Wetzen per Jult niedrigſter 5 55 77 80 Frk. Hyp.⸗Pfob. 40.⸗B. C. 19 481 05 f 4% Wf. H5p. Pfdb. 101.60 101.720(80%u Stisgar-It. Gi.“(——— Privat⸗Diskont 3„%. Was nai 2% 99.20f 99.20 32JPr. Pfbr..1905 9g.900 96.80 W. Berlin, 6. Mak.(Telegr.) Nachbörſe. 50 cſter 5¹¹ 51.7% feſt 95 10 5 Ved, Er.] 86.20 96.20%„„„1908 91.— 8,— Kreditzalktſen 211.904212,40] Lombarden[ 14.60 14.90][ Baumwolle per Aull. 10.— 10.02 8 f. W8 190 50 10986„ 1800 102— 1 55 Staatshahm 147.70148 10] Diskonto⸗Comm. 189.90] 190.40„ Auguſt 39.64.63 ſtetig 10055 Pf. Br. 1909 100.8ʃ 100.60 J8„5„KbDO. 96.10 96.10 ari er Bor e WCEhicago, 6. Mai.(Telegr.) 5 4%„. 100 102.6 16280 4uj Hbe. Söeßf Wel 85 5½„„ 1904J 98.800 68.50]“..B. 1910J 102.70 102.70 Paris, 6. Mal. Anfangskurſe. N we e 70— ſelt Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 10 8 97.90 5 55 Looſe——5— Mals 85 niedrigſter„ 440d5 4 8 8— Italiener 1038.800 108.62 Ottoman— 597.— höchſter 45 4% feſt Deutſche Neichsbk. 15150,152.—] Oeſt. Länderhank 108.9 106.— Spanier 87.80 86.20 Rio Tinto 1268 1242 Schmalz ver Juli 5 d.97 Badiſche Bank 118.40% 118.20„Kredit⸗Anſtalt 212.60 211.90 Türken D 29.70 29.60 Bankdisk. 3% Pork 5.05 5 Berliner Bank 94.50 94.50 Pfälziſche Bank 109.20 108.80 Urken 5 L 0. E t böt or. per Ju · E2 66„ 17.05 17.05 Berl. Handels⸗Geſ. 154 50 157.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.50 190.50 ˖ 1 g Darmflädter Bank 140.7, 140.70] Nbein. Kreditbant 189.50 188 50 ondoner Effektenbörſe. Schifffahrts⸗Aachrichten. Deutſche Bank 211.4, 210.90] Rhein. Hyp.⸗B. M. 190.400 190.50 London, 6. Mak.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Mannheimer Hafeuverkehr vom 5. Mai. Diskonto⸗Commd. 190,20 190.30] Schaaſſh. Bankver. 127.— 126.80] 3 c% Reichsanleihe] 90½[ 901J/.] Rio Tinto 485/% 49% Hafenbezirk(. Deutſche Gen.⸗Bk. 100.50 100.50] Südd. Bank Mhm. 109.10 102.20 5% Chineſen 100½ 100/ Southern Pal. 57½ 57% Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 K Dresdener Bank 150 50150.90] Wiener Bankver. 128.— 122.95 4½% Chineſen 92½ 98. Cbicago Milw. 165— 166%½ gtee Wannbelm 15 Antwerpen] Stlelgut 788 25 Frankf. Hyp.⸗Bank 199.80199.— D. Effekten⸗Bank 105.85 105.95 2%% Conſols 91e% 9214% Denver Pref. 881¼½ 89— Fenkel Nheinſtein Notterdam Stlierg Geir.“ 10009 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 140.70 138.90 Bank Ottomane 118.90 118.20 4 e% Italiener 102%½ 103— Atchiſon Pref. 99% 100/ Beiümaler Niordt 2 Autwerpen 1925 Nationalbank 121 3012130 Mannheimer Verſ.⸗ 4% Mon. Griechen 44— 44— Louisv. Nash. 120% 122—- Oberrhein. Bank 67 20 87.—] Geſellſchaft 418.— 414.— 3% Portug. 64% 64%. Union Pat. 93¼ 94— Hafenbezirk III. Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.90117.10 Spanier 86%[87.Tend.: feſt. 1 5 7 75 Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. ̃——95 Ganterrd 5 290 Aute uen Seieſß aleen 1105 4 2 Er. 8 8 uſta una amöneburg ement Fraurfurt a.., 6. Mai. Kreditaktien 21190, Staats⸗. Mexikaner 28.— 27/½ Goldftels 7% 7% Hafenbezirk. bahn 147 90, Lombarden 15.40, Egypter—.—, 4% ung. Woldrente 8 101¼½ 101½ Nandmines 10% 11— Stacherhaus Stachelhaus Nheinau Kohlen 109%/f 105 50, Golthardbahn 190.—, Disconto⸗Commandit 190 40, Laura Tend.: ſtill. Eaſtrand 8— 8— Lan Vater Jahn Hochfeld 10000 220.50, Gelſenkirchen 182.75, Darmſtädter 140.70, Handelsgeſellſchaſt] Ottom. 187%] 18¼ Tend.; feſt. 7 13 157 90, Dresdener Bank 150.80, Deutſche Bank 210. 90, Bochumer 184.60, 5 Hewel Vosporus 5 12050 Northern—.—. Tendenz: ziemlich feſt. Berliner Produktenbörſe. 45 Nachbörſe. Kreditaktien 21180, Staatsbahn 14780, Lombarden 5 Hafenbezirk VI. 15 80, Disconto⸗Commandit 190.60. Berlin, 6. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Fruchtbares Wetter Damtan Roſed ver Spever Vagkſteine 350 hät den Eindruck der geſtrigen feſteren amerikaniſchen und franzöfiſchen] Hangen Aiteid 9290 Berliner Effektenbörſe. Berichte faſt vollſtändig ausgeglichen. Roggen zeigte neben billigerem 1185 5 (Prit at⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Angebot vermehrte inländiſche Anſtellungen, ſodaß die Preiſe ca.] Grehl Stift Penburg 5 800 Keller Hutflies Schmid 12 Speher 15 2800 W. Berlin, 6. Mai. Die Bbrſe eröffnete in feſter Grund⸗%½ Mark nachließen. Weizen behauptet, Hafer und Mais feſter, Zutef Acto Aeen 2786 * 90.*— 5; 2 N* d ISte 8 ſtimmung, doch wenig lebhaftem Verkehr. Nur im Montan⸗ n e Sbirn die eee eee, Fageeene⸗ eeen e Allenmarkie enkwickelke ſich etwas größerer Umfang bei ſteigen⸗ Berlin, 6. Mal.(Telegramm)(Probuktenbbrſeo g Deunen Alk daäſne. 45 95 2 Sng d 5 5 Auen Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Handermann Zwerke, Speyer 5 Speher 1 43 n Kurſen in Nachwirkung des geſtrigen günſti ⸗ 5. 5. berichts vom Nuhrkohlenmarkt. Von Eiſenaktien Dortmunder Weizen per„„„ 13 25 515 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 Proz. höher. Banken gegen geſtern nur Bruchtheile verändert.—50 Frptr; 18425— gerche 5 e beemtend, un 26 Ppelt ven deen Heimiſche Fonds behauptet, ſpäter etwas ermäßigt. Spanier] Roggen der Mat 1 139 05 ab, iſt heute hier angekommen. feſt. Türken gut preishaltend. Ganz vernachläſſigt waren Fauchr— 955 8 New⸗Nork, 5 Mat.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Lin ; 7 7 ptbre.. Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 25. April von Rotter Bahnen. Mittelmeerbahn niedriger. Lombarden auf Wien eine Hafer per„„— 855 1 dam ab, iſt heute hier angekommen. Kleinigkeit beſſer. Schifffahrtsaktien behauptet. Im ſpäteren der Zult 1. 192.7 Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gunb „„dn er Mai 8 122.— 128.— Verlaufe erlahmte der Verkehr auf ſämmtlichen Märkten. Die—5 eef 117.—— 5 Be. Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Ne, Börſe verhielt ſich abwartend wegen der morgen zu gewärtigen⸗ Rüb öl Vai 5 4570 5 Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilheim II. den Diskontherabſetzung der Bank in London und auf die An⸗ per Januar 7 5 am e, weeuee 8 8 8 5 ge ſur glinger in Ma kündigung der Subſkription auf die 35⁵ Millionenanleihe in wermeten 5 alleiniger für'3 Großherzogtzum Baden tonzefſtonirter Generalegen Transvaal. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde Hütten⸗ und Roggenmehl? 8— des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Bergwerksaktien durchweg nachgebend auf Realiſtrung der Tages⸗%½ per Sttoben—.— 25 ſpekulation. Alles Sonſtige ſtill. In dritter Börſenſtunde ſtill, Wetter: wan. 55 er eatene a ee 15 Arprertenenen ere, Sthmas. r Lokales und Provinzielle un er, doch Stetigkeit in Lokalwerthen. Der Rütgang in Eiſenwerten Paris, 6. Mai. Talg 75.—. für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſimaun, Antwerpen, 6. Mai. Schmalz. anentge Schweine⸗ Hamburg, Schmalz 118.——111.50.„„„ g a 2llesr ee 6. Mal. Sch ghene Kaſſes good averag Jantas ner Ma 25—+5 ver Sept. 281 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdenckerei G. m. b..: Director Speer. N I. Steinthal 15 Zetten-Fabrik LMannheim, C. 3. Fremden⸗Bett für für 35 Mark. 75 Mark. ⸗ 9 U 8**— e 8 2**— N 1 Kiſen„„F„ M 155 50 2 Kiſſen à 5 Marrt Mk. 10.— Matratze.„„„ Mk..—1 Matratze Mk. 12.— Eiſerne Settſtelle. Mek. 11.50 engliſche eiſerne Bettſtelle zuſamnien Mk. 35.— ntit Patentmatratze— Mk. 35.—. 2 zuſammen Mk. 75.— 5 elantalhn M. 130,000,000.— besenobonts M. N Die Bauptprobe be Stab⸗ und Barren⸗Turner P2, 12 an den Planken Dresden— Berlin— London. Filialen in Hamburg Altona— Bremen— Hannover— Nürnberg Fürth— Detmold Haukehers— Lübeck Chemnitz— und Zwiekau. Mannheim findet am Donnerſtag Abend präzis 8 Uhr, und das Pyramidenturnen um 9 Ahr in der K 6 Turnhalle ſtatt. be Die Turnwarte. 22.12 Turn⸗ A. 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Kaſſier:„ Damit Sie Einnen, übergebe ich Ihnen hiemit Baben Sie keine ohn e Bart?“ Mübe das Bankweſen, betitelt veröffentlicht, welche die Auf⸗ auf ſich lenten dürfte. folgende Ausführungen über deutſchen Effektenbanken: gann ſich im 16. Jahrhundert Iu entwickeln und fußt auf Depoſtten⸗ und Girobanken, die zuerſt zur Deponirung von Baar⸗Kapitalien erleichternden Zahlungsausgleich Umf ihrer Kunden vornahmen. Ihr O und allmählich ſind ſie in Verfall ger Verkehrs neue Gebiete erſchloß, de n Theil werden laſſen konnten. namentlich in der Mitte des 19. ung ſehr bemerkbare Wandlungen. Es entſtehen Kreditinſtitute Höherer Ordnung, die faſt durchweg in der Form großkapitaliſti⸗ r Aktiengeſellſchaften auftreten u Volkswirthſchaft befruchten. Dieſe Kreditinſtitute verketten mit allen Zweigen der Induſtrie wart ſind ſie nicht nur finanz Wirkung der in ihnen ruhenden Kapi ſozialer Erſcheinungen, den Zwecken ihrer Begrü nken, Hypothekenbanken un uppen hat eine Reihe vol fällen, die ſachlich vielfach v Das Operationsgebiet der E kangreich. In erſter Linie haben Effekten zu bermitteln. Dieſes dienten und die für den zu chreibungen auf den Konten perationsgebiet war begrenzt athen, weil die Steigerung des nen ſie eine volle Pflege nicht In Deutſchland vollziehen ſich Jahrhunderts nach dieſer Richt⸗ und die das geſammte Gebiet und des Handels; in der ielle Mächte, ſondern die talmaſſen zeitigt auch eine deren Diagnoſtik wichtig ndung ſcheiden ſte ſich in d Zettelbanken, und jede dieſer drei kswirthſchaftlicher Aufgaben zu er⸗ on einander differiren. ffektenbanken iſt um⸗ ſie die Aufgabe, den Verkehr in Effektengeſchäft iſt in den Arten ſeiner Erſcheinung vielſeitig. Wird es im Intereſſe und Dienſte g und Gefahr gegen Entgelt gehand⸗ iſſionsgeſchäft, das als ein auf Gegen⸗ n beruhender Vertrauensakt zu be⸗ ſämmtliche Effektenbanken Deutſchlands Sgeſchäft, und betrachtet man ihre darau fInduſtrie zu nützen. tigkeit im Verhältniß zur deut 90 mifſions⸗ „Geſchoſſen hat er ganz beruhigt meine Photographie!“— baues zu geben nicht im Stande ſind. Bei allen deutſchen Effektenbanken bezifferten ſich die ein⸗ gezahlten Baardepoſiten 1890 auf 403 010 000 Mk., 493 260 000 Mk., 1900 auf 997 320 000 Mk. und 1035 110 000 Mk. Dieſe Ziffern liefern einen bered von der Bedeutung der betreffenden Inſtitute, dem allgemeinen Vertrauen, mit dem man ihnen begegnet, aber auch vdon den moraliſchen Obliegenheiten, die jener Geſchäftsverkehr erheiſcht. Aus dem Depoſttengeſchäft pflegt ſich häufig der eigentliche der wie das Effekten⸗ und Kommiſſionsgeſchäft ſeinen Schwerpunkt in den Effektenbanken ſucht und findet. Mit ihm find häufig Lom⸗ hard⸗Transaktionen verflochten und die Effekten⸗ banken finden durch derartige Transaktionen nicht nur die Mög⸗ lichkeit einer ſteten Geſchäftsentfaltung, ſondern vollziehen auch hierdurch volkswirthſchaftliche Funktionen, deren Fortfall zweifelsohne mit Mißſtänden verknüpft Gleich geartet liegen die Verhältniſſe bezüglich der We chſel⸗ diskontirung. Alle Effektenbanken finden ſtets die Mög⸗ lichkeit, auch auf dieſem Gebiete ſich zu bewähren und der — In dem Betriebe der Effekten⸗„Kom⸗ Depoſiten⸗, Kontokorrent⸗, Lombard⸗ und Diskonto⸗ Auch ein Erfolg.„Was macht dir Jagd Ihres noch nichts— aber vor einigen Tagen hat er einen prachtvollen Hafen mit dem Automobil erlegtl“ BVon der Schmiere. Direktor:„Aber Herr Müller, Sie hätten heute bei dem vollen Hauſe reinen Kragen anlegen können!“ Kontokorrentverkehr zu entwickeln, Direktor, Ceſeſon jdsos. 8 Trauer-Abilieilung 2 Damen- u. Minder-Contection SGosfumes, Blousen, Ainder-Mleider eic. 0 L. 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Jof. Karl. terbr. Gg. Mich. Dietz e. S. Otto Wilh. Gg. ormer Karl Münch e. T. Eliſe. br.⸗Arb. Karl Kronauer e. S. Georg. ketallſchleif. Johs. Spamer e. T. uhrm. Joh. Mich. Stiern e. S. Wilhelm. em. Frdr. Herm. Oeſterlin jr. e. T. Luiſe Annemarie Lina Lore. riedrich Wilh. Ruſt e. T. Elſe Marie Mika. Reichert e. T. Gmilie Mathilde. Kutſch. Adam Leicht e. T. Luiſe. Schloſſ. Joſ. Schmitt e. T. Bertha. uhrm. Hch. Kunz e. S. Heinrich. ahnarb. Gg. Phil. Wagner e. T. Lina Gliſe. Schiffer Hch. Berges e. T. Luiſe Friederike Gertr. Holr. Hch. Rothweiler e. S. Wilh. Och. Kfm. Aug. Ehret e. S. Robert. „Werftarb. Wilh. Fror. Beckert e. T Elſa Ro Kfm. Eugen Lutz ir. e. T. Irene Annkfe. Bahnarb. Joſ. Ant. Deuſer e. S. Rudolf. Ber.⸗Feuerwehrmann Joh. Gg, Schäfer e. S. Karl. Heiz. Joh. Adam Breidinger e. T. Maurer Karl Frdr. Schwarz abr⸗Arb. Joh. Angſtmann e. S. Joh Jof. oh. Adam 0 br.⸗Arb. Heinr Schintler e. T. Emma Luiſe. . Schübel e. T. Walburga Kathar. Drechsler Joh Hillenbrand e. S. Frdr. Nang.⸗Obm. * hil. Emil S EPeBASSN SHNS SSHRSSSS 85 SPABRREEB8 * 7 8 RN 1 ev.⸗Auff. Jo g aus den bürgerlichen Standesbüchern der 2 Stadt Mlaunheim. Geborene: 21. d. Schreiner Nik. von Hein e. T. Adelh. Kath. I. d. Gipſer Emil Schupp e. S. Natalie Anna. . d. Gipſer Eduard Maier e. S. Joſef Richard. 22. d. Maurer Ant. Schreck e. T. Frieda Karol. J. Kellner Adolf Schneider e. S. Adolf. hm. Joachim Sattler e. T. Martha Wiiha. arb. Alois Eckert e. S. Hans. gl. Wilh. Münkel e. S. Karl Joſef. gl. Joſ. Wilhelm e. T. Maria. Tapez. Gg. Wilh. Schulz e. T. Eliſe. nj. Schwärzel e. S. Frdr. Ernſt. of. e. T. Maria Anna. ch chmitt e. T. Maria Suſanna. Erdarb. Vietorio Corſo e. S. Sante. uv.⸗Rent, Hch. Frdr. Geier e. S. Karl. fm. Bruno Ribbeck e. T. Martha Maria Alma. enner e. T. Frieda Magd. Luiſe Wilhelmine. er, e. S Joh. m Wickenhäuſer e. S. Gmil. 28. abrDir, Ludw. Friedr. Baier e. S. Hans Judw. 30. Matß. Petzenhauſer,.⸗A. m. Anna Niedermaier. Rüller Maxim. Mayerhöffer e. S. Otto. 30, Karl Reber, Schloffes m. Kath. Kern. Kutſcher Wilh. Helmling e. S. Karl. 30. Phil. „Aüller Mich. Geyer e. S. Alfred Richard. Kſm. Karl Ludw. Rogowski e. S. Ernft Karl Ludw. „Tagl. Conſtantin Schreck e. S. Johann. 70. Anna Marg., Bierkutſcher Frdr. Hoffmann e. T. Wilhem. Anna. Tagl. Karl Ohlheiſer e. S. Karl. Glaſer Jak. Schäfer e. S. Jakob. „Wagenw. Gg. Adam Weber e. T. Eva. immerm. Math. Balduf e. S. Friedrich. chloſſer Johs. Stoller e. T. Mathilde. Kaufm. Alfred Lefo 85 T. 12 0 1 Febr 25 27 0 1 tſchaffner Adam Friedr. Laſt e S. Friedr. N Kühner e. T. Chriſtiane Wilhelm. 25. Ludw. Hans Herm, S. v. Ludw. Ballinger, Schreiner⸗ 5 Ug enk Reiſenden Joſ. Leib Verderber e. T. Eſther Regina. „Eiſenbohrer Joſ. Heinr. Link e. S. Adolf Erwin. 24 Maurer Karl Buekert e. S. Karl. 8 Former Karl Aug. Rappold e. S. Otto. 8 Tagl. Wilh. Zeiler e. S. Wilh. d Scheſſe geſe T. „ d. Schlofſer Friedr. Schmiedlin e. T. Eva Lina. de Poſtaff. Ludw. Albert Hofteinz e. S. Albert Zudwig 24 Luiſe, T. v. Ludw. Merz, Wirth. A Ausjug aus dem der Stadt e Judwigshafen. 24. Tbereſta Joha, T. v. Jal. Kraft, Tgr. v. Karl Friedr. Braun, Schaffn. S. v. Phil. Jak, Liſch, Tgr. „S. v. Ernſt Friedr. H. Schöneck, Spengl. 29. Luiſe, T. v. Wilh. oſa Bertha. Joh. Chriſt. Sorger, Metzger und Soſte Weishaar. Urb. Seitz, Schleifer und Barb. Marg. Chriſt. Hick. 25. Erna Frieda, T. v. Ad. Jung, Schuhmacherm. 27. Eliſab. Luiſe, T. v. Peter Geß, Glaſermſtr. 25. Ludw. Herm, S. v. Joh. Gg. Bächer, Poſtbureaudiener. Geſtorbene: 24. Martin Reiß, Zimmermann 59 J. a. 24. Eliſab. Darſtein, geb. Müller 86 J. a. 23. Markus Löw, Privatm. 65 F. a. 28. Marg., T. v. Joſ Kasp. Ries,.⸗A., 2 J. a 24. Wilhelm, S. v. Mart. Geibert, Schneider, 1 J. a. Entwerthungs Stempel ak. Kieſer, Schloſſer und Anna Konſtantin. ug. Wilh Knopf, Bahnbeamt. u. Luiſe Anna Ruelius. lor, Knoth, Poſtb. und Maria Eva Liebel. hriſt. Schloſſer, Bahnbeamt, und Paul Kath. Fried. „Aug. Buſer, Gasarb. und Anna Vatter, Phil. Böhm, Maurer und Barb. Kaufmann. Aug. Münch, Lehrer und Maria Schindler. „RNich. Ludw. Michel, Bahnſchl. und Anna Maria Buſch. 28. Bonifaz. Deck, Tgr., 42 J. a. Joh. Ad. Belz. Stukat, und Kath. Marg. Kaiſer. 25. Marg. Gulde, geb, Röhrkg, 73 J. a. Michl. Leicher, Friſ. und Chriſt. Mayer. „Barth. Rupp, Verſ.⸗Beamt und Agnes Walb. Dürr. „Rud. Schmidt, Bleilöt. und Eliſ. Freund. .Wilh. Friedr. Ahner, Bäckerm. u. Maria Luiſe Schüle. 26. Joh. Burkhard, Tgr. und Eliſ. Kurz. Alb. Jul. Mees, Schloſſer und Jul. Klaud. Foid. „Jak. Joſ. Zipperich, Schiffbauer und Genov. Peter. .Lor. Kohl, Küfer und Eliſ. Lung. abke, Maurer und Frieda Bauer. tt, Küfer und Eliſ. Dewald. Kühner, Schloſſer und Anna Maria Dürr. Friedr. Waibel Gärtner n. Luiſe Seuftleber. Sufanna Kath. Anna Kathar. 6„ T. Chriſtina. 25. Joh. Baumann, Poſtadj. m. Maria Klaus. . Gg. Bittlinger, Schloſſer m. Marg. Kirſch. „Michl. Braun, Heizer m. Anna Mar. Schwarz. Ludw. Schäfer, Privatm. 71 J. a. ianos enſc les Ene Ai dätker Snke u a. a, d Naa Madl Gdte d4 Ebn u E ae Verkündete: 22. Ernſt Emil, S 22. Melch. Specht,.⸗A. und Barb Uhrig. 25. 8 28. Seb. Wagner, Bäcker und Magd. Siengler. 28. ſchaft oder allgemein zu gewiſſen Erſcheinungen der Wellwirch⸗ ſchaft, ſo ergibt ſich in objektiver Würdigung der Thatſachen ein nicht unbeträchtlicher Saldo zu ihren Gunſten. Emiſſionsgeſchäft in Anleihen ſind ſie vielfach bewäh der betreffenden Finanzverwaltungen geworden und die geſammte Volkswirthſchaft hochwichtige Induſtr 3. B. die Elektricitätsinduſtrie und die Fabrikation von Chemi⸗ kalien, haben die Möglichkeit der finanziellen Entfaltung erſt durch ihre Vermittlung erhalten. Der Anlauf zum Induſtrie⸗ ſtaat und die damit verbundenen Kulturfortſchritte wären ohne die Errichtung von Aktiengeſellſchaften in Deutſchland nicht möglich geweſen und die hierfür erforderlichen großkapitaliſti⸗ ſchen Aſſociationen und Kryſtalliſationen würden nie in dem Maaße und Umfange erfolgt ſein, wenn nicht die Effektenbanken hierzu die Initiative ergriffen hätten. Gleichbedeutend iſt der Depoſitenverkehr, den ſie pflegen; bei ihnen kommt der Deponent rechtlich vor dem Aktionär; das geſammte Aktienkapital ſowie der Reſervefonds haften im Falle eines Konkurſes des Schuldners für den Eingang zubörderſt ſeiner Forderung und es iſt ihm ſomit eine Sicherheit gewährt, die alle anderen bank⸗ gewerblichen Unternehmungen nach Art ihres organiſchen Auf⸗ rte Berather iezweige, wie ſein müßte. als Graf Waldemar auch einen — Schauſpieler: den muß ich mir doch zu meinem Benefiz aufheben!“ 23. d. Wirth Theod. Schäfer e. S. Friedr. Oskar. 25. d. Tagl. Phil. Grab ſe T. Katharina. . d. Kaufm. Konr. Nuſſelt e. S. Herm. Konr. Kurt Erich. 25. 23. d. Hauptlehrer Gg. Ludw. Eckert e. T. Freya Erika25. 5 8 Elfriede Eleonore. 25 8 Ftear Dr. Karl Oskar Michel e. S. Karl Heinr. akob. „d. Lokom.⸗Heizer Karl Gmil Koßmann e. T. Anna. 25. Michl. Keſſel, Bahubed. m. Joſef Werle. t, Schmied m. Barb. Fix. ſt, Gypſer m Maria Mann. Heil, Schneiderg. m. Kath. Hoffmann. Joh. Kopp, Winzer m. Anna Mar. Eder. 25. Chriſt. Ad. Welz, 25. Gg. VBo oflinger, Metalldrhr. m. Roſa 5 5 ra 1 effler, Friſ. m. Maria Dänemark. aeeeee e b. Gb. Sartor, Glektrotechn. m. Karol. Luiſe 22. Anna Maria, T. v. Peter Schloſſer. Bahnbed. recllen Preſſes und ge. 21. Aug. Dor. Anna, T. v. Guſt. Joh. Jak. Vierth, Kauf. währt volle Sarautie cdr 24. Willi, S. v. Wilh. Raquet, Laborant. 23. Hedwig, T. v. Konrad Spanſel,.⸗A. „Schiffsfährer Arnold Müßler e. T. Maria Kath. 42. Hliſabeth, T. v. Joſ. Gaſt, Maurer. . David Eugen, S. v. Dav. Biffinger, Bahnarb. „Laaßmard Joß Emilſan Fempf e. T. Roſa Anna. 20. Kar! Frtebe, Auß, E. 5. Karl Friebr. Efſig, Bäcker⸗ S. v. Peter a d6 25. ria Frieda, T. v. Jak. Frz. Siebert, 5 8 oh. Eckert, Maurer. n Bgorg Schopstor v. Joh. Gg. 1 11 Küfer. Hoflieferant, Frankfurt à. M. 19. Joh. Friedrich, S. v. W5 Fr. 24. Andreas, S. v. Andr. 22. Elſa Walb., T. v. Jak. Frey, Kfm. bevorzugt 19. Karl, S. v. Valt. Nies, Bahnarb. empflehlt stets frisch 24. Phil., S. v. Peler Lammer,.⸗A. 25. Elſa Anna, T. v. Nik. Wild, Tapez. 1 Phoboladenhaus 28. Anna Math., T. v. Hch. Baßler, Bureaud. rieda Luiſe, T. v. Gg. Peter Weſch, Bäcker. 19. Georg, 92. Ludw., S. v. a meiſter. 25. Lina Wilhe, T. v. Sudw. Albrecht,.⸗A. Q1, 3. 0 6, 3. 24. Karl, S. v. Hrch. Stahl, Schloſſer. ranz, S. v. Hrch. Rug, Maſchinenſhr. 21. Jog. Phil. Jakob, S. v. Jak. Heitz, Glaferm. 27. Anna, T. v. Karl Schmidt, Schreiner. 28 Eugen, S. v. Ludw Bernh. Baur,.⸗A. 22. Erna Marg., T. v. Jak. Alles, Schreinermſtr. 25. Karl Phil., S. v. Dl. Herrmann,.⸗A. 28. Pauline Anna, T. v. Eug. Phil, ill, Tapez. 24 Eleonora, T. v. Friedr. Vollmer, Kfm. 25. Ludw. Wilh., S. v. Phil. Link, Kfm., 6. a. 25. Ludw. S. v. Chriſt. Joh. Dörr,.⸗A., 4 J. 26. Franz Lay, er, er 20 J. a. 27. Joha. Magd. Dreyer, geb. Rau, 58. Heirath. 28. Anna, T. v. Alois Kirchgeßner, Tgr., 1 J. a. 27. Maria Cresz. Haug 27. Nik. Rud., S, v. N 28. Karl Emig, Schmied, 38 J. a. Elwas Vermögen erwünſcht. 28. Nikol. Berger, Tar. 66. J. a. 29. a. 2 85 10 a. 10 2 Sti ken W 28. Carl Guſt. Ad., S. v. Ad. mitz, ofſer, 11 M. a. U Getraute: 28. Anna, T. v. Karl Schmidt, Schreiner, 12 St. a. 1 ken anen. 28. Emil, S. v. Jak Abdorf,.⸗A. 1 M. a. 28. Kath. Bauer, geb. Günder, 28 J. a. Geſchäfte ſuchen ſie nun die Möglichkeit des Schaffens und der Exiſtenz. In der Geſammtheit ihrer Erſcheinungen haben ſie hierbei eine Leiſtungsfähigkeit erreicht, welche diejenige der gleich⸗ artigen Unternehmungen ſowohl Rußlands und Frankreichs, als auch Oeſterreichs und Italiens weſentlich überholt; ſie haben ſich zu Centren des deutſchen Geldverkehrs geſtaltet und verſtanden, jeweilig den Regungen der Induſtrie zu folgen oder dieſelben zu entfachen. Die großen Berliner Effektenbanken bilden in der Gegen⸗ wart die Spitze jener Verkehrspyramide, deren Unterbau ſich ſtetig verbreitert, und die Urſache, daß ſte dieſe Höhe zu er⸗ klimmen vermocht, iſt in der theilweiſe genialen Art zu ſuchen, mit der ſie den Mechanismus des Geldweſens in allen möglichen Formen ſeiner Erſcheinung auszunutzen verſtanden. Wir be⸗ rechnen nach dem ſtatiſtiſchen Material, welches Prof. Warſchauer gibt, das Aktienkapital der 10 großen Berliner Effekten⸗ banken(Berliner Bank, Mitteldeutſche Kreditbank, Hamburg. Kommerz⸗ und Diskontobank, Nationalbank für Deutſchland, Berliner Handelsgeſellſchaft, Schaaffhauſenſcher Bankverein, Dresdener Bank, Bank für Handel und Induſtrie, Direktion der Diskontogeſellſchaft und Deutſche Bank) in deren Gründungs⸗ jahren auf 273 561 000 Mk. und es belief ſich am 31. Dezember 1902 auf 959 000 000 Mk. Dieſe Steigerung des Aktien⸗ kapitals gibt ein Bild von der Entwicklungsfähigkeit des Einzel⸗ unternehmens und dem Umfange des Operationsgebietes, welches dasſelbe ſich zu erobern verſtanden hat. Doch auch die Geſammt⸗ heit der deutſchen Effektenbanken hat weſentlich jenen wirth⸗ ſchaftlichen Aufſchwung erleichtert und beſchleunigt, der ſich nach Gründung des deutſchen Reiches vollzog. Mag auch der eigent⸗ liche Zweck der Errichtung von Effektenbanken naturgemäß in der Verfolgung von Erwerbsintereſſen liegen, ſo haben ſie doch durch ihre Thätigkeit, die ſie bisher entfaltet, ſtetig auch das Gemein⸗ wohl gefördert. Sie erleichtern die Güterproduktion, die Organi⸗ ſation des Geldweſens, den geſammten Geſchäftsverkehr des Inlands, ſowie die Handelsbeziehungen mit dem Ausland. Hier⸗ durch haben ſie nicht nur die Intereſſen ihrer Aktionäre gefördert, ſondern ſind geeignet, als mächtig funktionirende Kreditwerkzeuge Schuldnern und Gläubigern zu dienen und der geſammten Volks⸗ wirthſchaft nützlich und förderſam zu fein. Auf die deutſchen Hypotheken⸗ und Zettel⸗ banken kommen wir in einem demnächſtigen Artikel zurück. Die Lebensretterin.„Um Himmelswillen, Herr Pempe, ver⸗ ſtecken Sie ſich— oder verreiſen Sie auf ne Zeit lang! Vorhin warn ſechs oder acht Herren da und ſagten, ſie ſeien die Hänge⸗ kommiſſion und müßten Sie unbedingt haben! BKaum daß ich ſie wieder fortgebracht habe— aber ſie ſagten, ſie kommen bald wieder!“ Jeele Fecgeapell Große leiſtungsf. auswär⸗ 5 tige(ſüddeutſche) .⸗A. m. Chriſt. Welz. Möbel Jegl. Art compl. Betten ſowie ganze Ausſtattun⸗ gen, geg. monatl. od. vier⸗ Eiſendr. 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Auswärtige Inſerate. 28„ 60 Die Reklame⸗Zeile Expedition: Nr. 218. Nr. 91. Bekauntmachung. Die Einführung des Achtuhrladenſchluſſes in der Stadt Maunnheim betr. Nr. 445941J. Aus Anlaß der devorſlehenden Maimeſſe weiſen wir hiermit darauf hin, daß ge⸗ mäß 8 139 Abſ. 4 Gewerbe⸗ ordnung der Verkauf vonWaaren, die in den dem Achtuhrladen⸗ ſchluß unterliegenden offenen Verkaufsſtellen hieſiger Stadt feil⸗ gehalten werden, auch in den auf der Meſſe befindlichen Ver⸗ kaufsſtellen(Meßbuden) Werk⸗ tags nach acht Uhr Abends verboten iſt, und Zuwiderhand⸗ lungen gerichtliche Beſtrafung gemäß 8 146 Gewerbeordnung zu gewärtigen haben. 1227 Ausnahmien finden ſtatt: a. an den Santſtagen, an welchen die Verkaufsſtellen bis 9 Uhr geöffnet bleiben dürfen, b. ferner am Samſtag vor dem 1. Maimarkt⸗Sonutag, an welchem Tage das Offenhalten der Verkaufsſtellen bis 10 Uhr geſtattet iſt. Maunheim, 16. April 1908. Großh. Bezirksamt. Levinger. Deffentliche Juſtellung einer Klage. Nr. 17986. Die Firme Se⸗ Unger& Mahler in Mann⸗ heim— Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schleſinger hier, klagt gegen den Reiſenden Adolf Weinberg, früher zu Mannheim— z. Zk. unbekannten Aufenthalts— mit dem Antrage auf Verurtheilung desſelben zur Herausgabs aller in ſeinem Beſitz befindlichen, der Klägerin ge⸗ hörigenGGegenſtände, insbeſondere Muſter, Preiscourante, Kunden⸗ verzeichniſſe, Legitimahionskarte Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ halldlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht II. zu Maunheim zu dem auf: Dienſtag, den 9. Juni 1903, Vormittags 9 uhr beſtimmten Termin. Die Ein⸗ laſſungsfriſt wird auf 3 Tage abgekürzt. 1285 iel Zwecke der öffentlichen Zuüſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 80. April 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts: Mohr. Aufgebot. Nr. 1938111. Die Firma Vo⸗ gel& Cie. in Zürich, vertreten durch die Rechisanwälte Georg Selb und Dr. Emil Selb in Maunheim, hat das Aufgsbot eines Sekunda⸗ und Prima⸗ Wechſels, an eigene Ordre über 1737,5 Mk. mit dem Ausſtel⸗ lungsdatum Patras, 16. Januar 1903, der Unterſchrift der Firma Homburger& Cie. in Patras als Ausſlellerin und derjenigen der Firma Gebrüder Steinel in Mannheim als Bezogenen und Acceptant beantragk; beide Ur⸗ kunden tragen die Ziffer 81836. Auf dem Sekundawechſel finden ſicl die Indoſſamente der Aus⸗ lellerin an Herrn Obernieder⸗ mayer und des letzten an die Antragſtellerin mit dem Datum Patras, den 16. Jannar 1908 bezw. Hamburg, den 5. Februar 1903. 1812 Der Inhaber der Urkunden wird gufgefordert, ſpäteſteus in dem auf Freitag, den 11. De⸗ zember 1903, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte Whierſeldſt, 2. Stock, Zim mer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfol⸗ gen wird. Mannheim, den 28. April 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Lieferung von Uferbauſteinen Die Gr. Rheindau⸗Inſpektion Mannheim vergibt die freie Lieferung der im Jahre 1908 be⸗ nöthigten Neckarbauſteine und zwar: Steine II. Klaſſe etwa 1150 obm, 1 in 12 Looſen in öffentlicher Ver⸗ dingung. Angebote wollen poſt⸗ frei, verſchloſſen und mit der Auſſchrift„Steinlieferung zum Neckarbau“ verſehen bis Montag, den 18. Mai, Vormittags 10 uUhr hier(Parkring 39) eingereicht werden. Die Lieferungsbeding⸗ ungen und Angebotsformulare liegen hier und bei Dammmeiſler Friedrich in Neckargemünd auf. Zuſchlagfriſt 1 Wochen. 13069 Bekanntmachung. Nr. 55453 Jl. Zugelaufen und bei Friedrich Wolf hier, Fröhlich⸗ ſtraße 38(Querſtr. 12) abzuholen iſt ein Wolfshund, 50 om hoch, Wüeanng rautl, mit geiblichen Füßen un ſtelfe Ohren. 1316 Mannheim, 29. April 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeſbireftion. Perkauf alter Rechnungsmaterialien. Die im Rechnungsarchiv in Bruchſal ausgeſchiedenen Rech⸗ nungen, Beilagen und Akten im ungefähren Gewicht von 50,% 0 Kkg ſollen zur Einſtampfung gegen Baarzahlung verkauft werden. Die Rechnungen ꝛc. gehören hauptſächlich den Jahrgängen von 1870 bis 1892 an ünd es werden von der Gewichtsmenge etwa 7% auf Einbanddecken und Mappen zu rechnen ſein. Die näheren Bedingungen kön⸗ nen bei unſerer Kanzlei(Adler⸗ ſtraße 25) eingeſehen oder erho⸗ ben werden. Die Vorzeigung des Matexials erfolgt in der Zeit von —2 Uhr ini Schloß in Bruchſal durch den Bauauf⸗ ſeher der Großh. Bezirksbauin⸗ ſpektion daſelbſt. Kaufliebhaber wollen ihre ver⸗ ſca pe und mit obiger Auf⸗ chrift verſehenen Angebote, in denen der Preis für je 100 kg e und die Anerkennung der Verkaufsbedingungen aus⸗ üdrücken wäre, bis ſpäteſtens am 8. ds. Mig., bei unterzeichneter Behörde einſenden. Zuſchlagsfriſt 10 Tage. Karlsruhe, den 2. Mai 1903. Großh. Badiſche Ober⸗ rechnungskammer: Joos. 18086 Leutz. Konkurs⸗Herfahren. No. 19555. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmauns Heinrich Stu⸗ benrath in Ladenburg iſt in Folge eines von dem Gemein⸗ ſchuldner gemachten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin anberaumt auf Dounerſtag, 28. Mai 1903, Vormittags 10½ Uhr vor dem Amtsgerichte hier, Schloß, Erdgeſchoß, Zimmer No. 27. Der Vergleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes liegen auf Gerichts⸗ ſchreiberet VI, Zimmer No. 16 zur Einſicht der Betheiligten lieder. Mannheim, den 4. Mai 1908. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 8. Konkurg⸗Yerfahren. Nr. 19379 II. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen ves le Ludtwoig Evbrecht in Maunheim—Waldhof wurde nach Abhaltung des Schlußter⸗ mins und vollzogener Schluß⸗ vertheilung durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hierſelbſt vom 29. April 1908 aufgehoben. Mannheim, den 2. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Großgh. Amtsgerichts VI. Mohr. Konkursverfahren. Nr. 18414 J. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Friedrich Kühner in Mannheim iſt in Folge eines von dem Gemein⸗ ſchuldner gemachten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin anberaumt auf Samſtag, den 23. Mai 1903, Vormittags 10 Uhr vor dem Amtsgerichte hier, Abth. IV, 2, Stock, Zimmer 5. Der Vergleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes iſt auf der Gerichts⸗ ſchreiberei(8. Stock, Zim. Nr. 25) zur Einſicht der Betheiligten Riedergelegt. 1317 Maunnheim, den 2. Mai 1908. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts IV. Steinlieferung an die 18088 Mannheimer Nheinbrücke. Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Mannheim vergibt die älsbaldige Lieferung von 580 ebm großer nicht unker 40 Kg. ſchwerer Steine an die Rheinbrücke. Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Steinlieferung“ verſehen bis Montag, den 11. Mai d.., Vormtittags 9 Uhr, hier(Parkring 39) abzugeben. Die Bedingungen liegen auf dem Geſchäftszimmer der In⸗ ſpektion und bei Dammmeiſter Friedrich in Neckargemünd zur Einſicht auf. Zuſchlagfkiſt 14 Tage Südweſteulſch⸗ Schweizeriſch. Güälerverlehr. Für alle Güter in Wagen⸗ ladungen, die im Induſtriehafen zu Mannheim vom Schiff auf die Eiſeubahn oder umgekehrt oder von Eiſenbahn zu Eiſenbahn — mit oder ohne Zwiſchenlager⸗ ung— umgeſchlagen werden— gelten im Verkehre mit der Schweiz(Tarifhefte La und 118) vom 10. Mai l. Is. an die für Mannhelm Centralgüterbahnhof beſlehenden Frgchtſätze. 13087 Nähere Auskuuft ertheilt unſer Verkehrsbureau. Karlsruhe, den 4. Mal 1903. Gr. General⸗Direktion der Staatseiſenbahnen. 1319 ——————— 181 Bekauntnachung. Benennung der Räume des Ro ſengartens betr. Nr. 18628 J. Durch Stadtraths⸗ beſchluß wurden die Säle des Roſengartens in ſolgender Weiſe benannt: 29500/244 1. Großer Feſtſgal: Nibelungen-Saal. 2. Konzertſaal: Musen-Saal. 3. Foyer: Theater-Saal. 4. Veſtibül: Wandelhalle. 8. Kaſſenveſtibül: Vorhalle. Der Name Verſammlungs⸗ ſaal bleilbt unverändert beibe⸗ halten. Die verehrliche Einwohnerſchaft erſuche ich ergebenſt, ſich fortan dieſer Bezeichnungen gefälligſt in allen Fällen bedlenen zu wollen. Mannheim, den 16. April 1908. eck. Bekauntmachung. Nr. 15233 I. Nach 8 14 des Ortsſtatuts über das kauf⸗ männiſche Fortbildungsſchul⸗ weſen haben dle Lehrherren und rineipale die zum Beſuche der Handelsfortbildungsſchule ver⸗ pflichteten Handlungslehrlinge, Handlungsgehilfen oder ſonſtigen kaufmänniſchen Angeſtellten binnen drei Tagen nach Eintritt in das Lehr⸗ oder Dienſtverhält⸗ niß(auch während der Probe⸗ bei der Schulleitung anzumelden und die Ausge⸗ ſchiedenen binnen drei Tagen nach Beendigung des Verhält⸗ niſſes daſelbſt abzumelden. Die Meldungen ſind ſchrift⸗ lich im Schuthauſe(Oberreal⸗ ſchülgebäude Tullaſtraße 25) ein⸗ zureichen, woſelbſt auch die Meldeſormulare erhältlich ſind. Verletzung der Meldepflicht kann mit empfindlichen Geld⸗ ſtrafen geahndet werden. Maunheim, den 1. Mal 1908. Der Oberbürgermeiſter: Beck. 23500/78 Bekanntmachung. Die Vertheilung er⸗ ledigter Alniendgenuß⸗ Looſe betr. Nr. 144741I. Wir bringen zur Kenutniß der Almendgenuß⸗ berechtigten von Käferthal, daß am Saniſtag, den 9. Mai d.., Nachmittags 3 Uhr, im Rathhaus zu Käferthal die Verthellung erledigter Almend⸗ Looſe vorgenommen wird, wozu diejenigen Genußberechtigten, welche glauben, nach ihrem Nange zum Einxücken in den Genuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berechtigt zu ſein, hiermit eingeladen werden. 29590/75 Mannheim, 4. Mai 190. Commiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: v. Hollander. Ruprecht. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 7. Mai 1903, Nachmittags 12½ Unr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 6495 2 Fahrräder und 100 Stück eichene Bretter. Maunheim, den 6. Mai 1908. Götz, Gerichtsvollzieber. Zwaugs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 7. d. Mits., Nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal Q 45 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ireckungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 6496 Msöbel verſchied. Art. Mannheim, den 8. Mal 1908. Hartmann, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 7. Mai 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier 2 4½ 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ſteigern: 1Waſchkommode, 1 Nachktiſch, 1 Pfeilerſchränkchen und 1 Schrank. f Mannheim, 5. Mai 1903. Hirzler, Gerichtsvollzieher. asler Kopfwaschungen M. Warm. Lufttrockenapparat. hal, Fath, L. I5, 9. — Separater Damen-Salon.— Sämmtiüche Parfumerſe- und Tollelte-— Mmiitwoch, 6. Mai 1905. Sroßherzoglich Sadiſche Staatseiſenbahnen. Die Anſtrichserneuerung an verſchiedenen eiſernen Brücken der Bahnhöfe in Maunheim ſoll öffentlich vergeben werden. Das Geſammtmaaß beträgt etwa 7800 qm und kann ganz oder in 2— Looſen vergeben werden. Die Bedingungen liegen in uniner Kanzlei während der üblichen Geſchäftsſtunden zur Einſicht auf, wo auch Verding⸗ ungsauſchläge zum Einſetzen der Einzelpreiſe erhältlich ſind. Die Angebote ſind verſchloſſen, koſtenfrei und mit der Auſſchrift „Brückenanſtrich“ verſehen, ſpäte⸗ ſtens bis 18086 Montag, den 13. 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Die Sammlungen wollen enk⸗ weder an Hausvater Wernigk in Aukenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen— oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12603 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht exrwünſcht find, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karksruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im April 1908. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden aunonciren will — seien es auch nur kleine Anzeigen, wie: Personal-, Vertreter-, Stellungs-, Kaufs-, Verkaufs-, Pacht- und Mieths-Gesuche — wendet sich mit Vortheil an die Armoncen-Expedition Rudolf Mosse ANNHEINN Heidelbergerstrasse O 6, 6. ee Hierdurch erwachsen dem Inserenten Kkeine Mehrkosten, dagegen eine Reihe von Vor⸗ theilen, wie: kosten- kreie fachmännische Berathung hinsicht- lich zweckentsprech- ender Ahfassung der Annonce, auffälliger Ausstattung der- selben, Vahl der best- geeigneten Blätter ete. Katalog gratis. 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