. ſein, um für ſie durch eine vernünftige Arbeiterſchutz⸗Geſetzgebung Abonnement: Badiſche Volkszeitun Tägliche Ausgabe: Gubiſch 5 90 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlichz durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. unſerem geſammten volkswirthſchaftlichen und verfaſſungs⸗ mäßigen politiſchen Staatsleben und ob jene agrariſchen und ſozialen Forderungen nicht über das Ziel hinausſchießen. So⸗ pohl die extremen Agrarier, wie die Sozialdemokratie machen ſich dieſes unſer geſammtes Staatsleben gefährdenden Uebermaaßes ihrer Forderungen ſchuldig. Dabei nimmt die Sozialdemokratie für ſich in Anſpruch, die alleinige Vertreterin der Arbeiterſchaft zu ſein. Mit dieſer großen, bewußten Lüge macht die Sozial⸗ demokratie Propaganda und lockt Tauſende und Abertauſende von Arbeitern blindlings in ihr Garn. Die Sozialdemokratie will gar nicht Vertreterin der Arbeiterſchaft in dem Sinne Nur Sonntags⸗Ausgabe: Teleph Direkti 5 20 Pf 5 5 elephon: Direktion un be bon l, Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. dee Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 2 155 15 7 5 1 tion: Nr. Vudwartge dfera 5 25— Zär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Fee Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile 60„ 5 5 2 5 Nr. 210. Donnerſtag, 7. Mai 1905.(Abend blaͤtt.) 5 5 unſerem Wahlkreis, der bekanntlich über 90 Prozent Katholtlen Unions zu erwarten. Beweiſe für jene exkluſibe Tendenz ſind d Sozialdemokratie und Arbeiter, zählt, hat das Centrum bei den Hauptwahlen zum Reichstag] Abſ chließung vieler und gerade der kräftigſten Unions durch ho Centrum und Aatholiken. noch nicht einmal die Hälfte der Stimmen erreicht und in Beitrittsgelder und durch Beſchränkung der a U it wird weſentli 15 drei Wahlkämpfen, wo es ſiegreich war, erſt in der Stichwahl] meiſten Maurer⸗Unions verlangen ein Eintrittsgeld von 4 eu 55 ſcgice. Beder ſuch die nelt geſiegt. Vorher aber hat der Wahlkreis liberal gewählt, ohne daß] 80 Mark, die Anſtreicher New⸗Jorks ein ſolches von 100 M nalliberale Partei nach Kräften gerecht zu werden. Nach ihrem ſeine Bevölkerung darum minder gut katholiſch geweſen wäre!] manche andere Unions ein ſolches von 400 Mark; das Verhäl nationalen und liberalen Charakter muß ſie aber prüfen, ob die(Beifall.) Alſo nicht um die Exiſtenz der Kirche, nicht um Glaube zwiſchen der Zahl der Lehrlinge und der der Ausgelernten iſt Jauf den Schut ver Landwirthſchaft gerichteten Beſtrebungen wie oder Unglaube handelt es ſich. Die unrichtige Behauptung, daß vielen Unions auf:5, in manchen ſogar auf 1: 15 beſchrã die ſozialpolitiſchen Forderungen in Einklang zu bringen ſind mit das Cenkrum nothwendig ſei zur Vertheidigung der Kirche, führt] Erhalten die Unions durch dieſe exkluſtven Tendenzen einerſei dahin, daß die Katholiken in ihrem Gewiſſen bedrängt werden, eine konſervative Richtung, ſo werden anderſeits durch da zu wirken und zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer den ſozialen Frieden zu ermöglichen. Selbſtzweck aller anſcheinend arbeiterfreundlichen Anträge der Sozialdemokratie iſt die Propa⸗ ganda. Das hat Bebel und Singer mit verblüffender Offen⸗ herzigkeit erklärt. Erſterer ſagte:„Für uns iſt die Hauptſache, gewiſſe Forderungen zu ſtellen, die keine andere Partei ſtellen kann“, und Singer übertrumpfte ihn noch in der unverhüllten Proklamirung der Ablehnung an der Theilnahme für jede arbeiterfreundlichen Beſtrebungen mit den Worten, daß eine ſolche Mitarbeit der Sozialdemokraten mit den anderen Parteien nothwendigerweiſe zur Verſumpfung der ſozialdemotratiſchen Partei führen müſſe! Aber jetzt wie früher wagen die ſozial⸗ demokratiſchen Führer und Agitatoren die Lüge zu wiederholen, die nationalliberalen Vertreter hätten nichts für die Arbeiter gethan! Nein, wer nichts für die Arbeiter weder that, noch über⸗ haupt etwas thun wollte, das war die Sozialdemokratie! In voller Abſichtlichkeit ſtellte ſte Anträge und Forderungen, deren Unmöglichteit ihr von vornherein durchaus bewußt war; und wo arbeiterfreundliche Geſetze durch andere Parteien zu Stande kamen, da verſagte ſie ihre Mitwirkung! Nicht die Rückſichten Kguf den Arbeiterſtand leiteten ſie, ſondern lediglich der agita⸗ koriſche Geſichtspunkt. Eine ſolche Partei hat nicht das Recht, ſich„Arbeiter“⸗Partei zu nennen oder ſich als ſolche zu gebärden! .*.* 5 1 Kandibat Frhr. v. Bodmann kürzlich von Neuem ſein Pro⸗ gramm in einer ausgezeichneten Rede entwickelt, worin er ſich auch gegen die ebenſo unberechtigte Behauptung der Centrumsfraktion wandte, ſich als alleinige Vertreterin der Katholiken aufzuſpielen. rhr. v. Bodmann führt u. A. aus: 1 „Bis jetzt hat das Centrum im deutſchen Reich es nur auf etwa 1½ Millionen Stimmen gebracht, was einer Bevölkerung von—7,5 Millionen entſpricht. Nehmen wir an, daß noch eine halbe Million Stimmen für welfiſche, polniſche, elſäſſiſche und nſervative Kandidaten abgegeben wurden, ſo hat das Centrum wa 10 Millionen Katholiken hinter ſich, während die Zahl der Im erſten badiſchen Wahlkreis hat der nationalliberale Dtbeliten im deutſchen 20 Mellionen beträgt. Auch in! auch für alle politiſchen Forderungen des Centrums miteinzu⸗ treten, ſie mögen einverſtanden ſein oder nicht. Ich erinnere in dieſer Beziehung nur an die Septennatswahl. Dieſe Vermiſchung von Politik und Konfeſſion vergiftet unſer politiſches Leben, in⸗ Gegen dieſe konfeſſionelle Politik, gegen die geiſtige Bevormund⸗ ung des Volks durch die Geiſtlichkeit auf einem Gebiet, das der freien Selbſtbeſtimmung des Bürgers unterſteht, kämpfen wir. (Lebhafter Beifall.) Die Geiſtesfreiheit auf politiſchem Gebiet, die Freiheit des Staabs ſind es, um die es ſich handelt!“(Stür⸗ miſcher Beifall.) Politische Uebersſcht. Maunheim, 7. Mai 1903. Der amerikaniſche Arbeiter und ſeine Organiſation. Im neueſten Hefte der„Jahrbücher für Nationalökonomie und Stattſtik“ veröffentlicht Ernſt Piſtor, der monatelang in den Vereinigten Staaten mit einen Beitrag zur Pſychologie der amerikaniſchen Arbeiter. Piſtors Unterſuchung erſcheint beſonders intereſſant deshalb, weil ſie über die Entwicklungstendenzen der amerikaniſchen Arbeiterbewegung lehrreiche Aufſchlüſſe gibt. Bekanntlich be⸗ ſteht in den Vereinigten Staaten ebenſowenig eine Arbeiterpartei, wie im Kongreß der Arbeiter als ſolcher vertreten iſt; es gibt nur eine republikaniſche und eine demokratiſche Partei, die beide um die Stimmen der Arbeiter buhlen. In den Arbeitervereinen, die meiſt Gewerkvereine ſind, finden ſozialiſtiſche oder anarchiſtiſche Ideen ex officio keine Vertretung, und auch als Privatanſicht ſind ſolche Ideen nur in den unterſten Schichten zu finden. Die Arbeiter ſind nach dem Grundſatze der Gewerbeangehörigkeit in „Unions“(Gewerkvereine) organiſirt; der größte Theil dieſer Unions iſt in einem Verbande, der„American Federation of Labour“, zuſammengefaßt, der ein ungleichmäßiges Bild bietet. Wir ſehen in ihm alte Unions, meiſt beſtehend aus amerikaniſchen gelernten Arbeitern, die eine gemäßigte Politik treiben; wir ſehen daneben andere Unions, in denen undisziplinirte, unruhige Ele⸗ mente einem ſelbſtſüchtigen Agitator folgen. Ueberblickt man die Unions als Ganzes, dann erſcheinen ihre Leiter in demſelben Maße konſervativer und vernünftiger, in dem ſie an mehr ver⸗ antwortungsvoller Stelle ſtehen. So kann man ſagen, daß die ſowie theilweiſe zweiter Kategorie in den alten Unions Streiks zu vermeiden ſuchen, daß aber die Unterleitung und die Arbeiter dritter Kategorie dazu aufgelegt ſind, Schwierigkeiten vom Zaune zu brechen. Die Reinigung der Unions von den zuletzt erwähn⸗ dem es die konfeſſionellen Gegenſätze nicht zun Ruhe kommen läßt. kann hieraus eine ſoziale Gefahr erwachſen. Betrachtet man ab zum Generalgouverneur von Algerien findet den Beifall der heſſiſche Regierungsaſſeſſor Arbeitern zuſammen gelebt und auch mit ihnen gearbeitet hat, Hauptleitung und das konſervative Element der Arbeiter erſter,, ten Elementen iſt wegen der exkluſiven Tendenz innerhalb der Herausziehen der konſervativen Elemente aus der übrigen Ar⸗ beiterſchaft radikalere Stimmungen erzeugt, und damit bildet ſich ein geeigneter Boden für ſozialiſtiſche oder anarchiſtiſche Idee wie ſie jetzt ſchon in den dunklen Quartieren New⸗Yorks eifrig verkündet werden. Bei Kriſen und eventueller Desorganiſation die Sachlage unter dem Geſichtspunkte des Gegenſatzes zwiſche Produzenten und Konſumenten, ſo ſcheint die Entwicklung i Hinblick auf die exkluſive Tendenz der Unions auf einen 3 ſammenſchluß von monopoliſirter Arbeit und monopoliſirte Kapital hinzudeuten, welcher die Gefahr der Benachtheiligun aller Außenſtehenden, namentlich der Landwirthſchaft, naherück dürfte. Die Gruennung des Abg. Jonnart franzöſtſchen radikalen Preſſe und wird auch von den andere Blättern nicht ungünſtig aufgenommen. Eine weſentliche Aenderů ung in der algeriſchen Politik wird ſchon deshalb nicht ſtattfinden, weil Revoil im Ganzen dem Programme gefolgt iſt, das Jonnart ſelbſt als ſein Vorgänger aufgeſtellt hatte. Nach einer offiziöſe Mittheilung wird ſich Jonnart vor Allem mit der Eiſen bahnfrage beſchäftigen. Die Reiſe Loubets hat nur zu ſel gezeigt, wie ſchlecht das Eiſenbahnweſen regulirt iſt. Zur Beſſen ung iſt es nothwendig, daß ſowohl die Netze als die Tarife ei heiklich werden und Algerien ſeine Eiſenbahnen ſelbſt regier Bis jetzt zahlte Frankreich den algeriſchen Linjen eine ziemli hohe Zinsgarantie, die man auf das algeriſche Budget wird übe tragen müſſen. Was die ſtark angegriffenen kleinen Ger betrifft, ſo wird Jonnart an dem Prinzip raſcher L feſthalten, aber die Reformporſchläge, welche der vo miniſter beſtellte Ausſchuß machen wird, in ernſtliche Er ziehen. Das von Revpoil vorbereitete Budget von 1904 win Jonnart ohne Aenderung der Finanzdelegation vorlegen, die ein erſter Verſuch des Parlamentarismus in Algerien iſt. Die einzige Abweichung vom Programme Revoi ſich auf die Organiſtrung der ſüdlichen Territorien. Revoi folgte mit Hilfe des gleichzeitig abberufenen Oberſten Le energiſche Ausdehnungspolitik, die beträchtliche militäriſ gaben erforderte. Jonnart behält ſich vor, dieſe Frage an Und Stelle zu prüfen. * Berlin, 6. Mai.(Kriegsminiſter v. Goßler) ſoll, wie die„Köln. Ztg.“ aus militäriſchen Kreiſen erfährt, abſichtigen, aus ſeiner Stellung als Kriegsminiſter, die er Auguſt 1896 innegehabt hat, zurücktzutreten.— Kriegsminiſte General der Infanterie Heinrich v. Goßler iſt der 9 i Ort Beiträge zur Frauenfrage. Rundſchreiben des Dentſchen Vereins für Frauenſtimmrecht Wahlarbeit der Frauen. Der Deutſche Verein für Frauenſtimmrecht hat an ſeine Mit⸗ glieder ein Schreiben gerichtet, in welchem Rathſchläge für die bei den evorſtehenden Reichstagswahlen zu leiſtende Arbeitshilfe ertheilt twerden und deſſen hauptſächlichſten Irhalt wir nachſtehend zur Kenntniß der Leſer bringen. . Hamburg, April 1908. über die Geehrtes Mitglied. Wir ſtehen in den Vorarbeiten zur Reichstagswahl und die An⸗ gehörigen des Deutſchen Vereins für Frauenſtimmrecht haben den Ernſt ihrer Ueberzeugung, daß die Frauen politiſcher Rechte würdig ind, dadurch zu beweiſen, daß ſie ſelbſt politiſche Arbeit leiſten und überall auch andere Frauen zur Mitarbeit für die Wahlen an⸗ tegen und gewinnen. Dem Vorſtande ſteht es nicht zu und es liegt ihm fern, die poli⸗ tiſchen Ueberzeugungen der Mitglieder beeinfluſſen zu wollen, es darf jedoch erwartet werden, daß letztere nur für ſolche Kandidaten wirken, welche ſich verpflichten, als Reichstagsabgeordnete für die orderungen der Frauenbewegung prinzipiell einzutreten. Eine dies⸗ zügliche Frage iſt dem Kandidaten beim Angebot der Agitations⸗ 'orm der Töchterſchulen, obligator. Fortbildungsſchulen, Immatriku⸗ arbeit für ihn zu ſtellen und es darf genügen, wenn er ſich für Gleichſtellung der Frauen im Vereinsrecht, für erbeſſerung der Mädchenbildung(gründliche Re⸗ bon Frauen in kommunalen und ſtaatlichen Ae m⸗ tern und Ehrenämtern, gleiche Beſoldung männlicher und weiblicher Beamten, überhaupt für die vorläufig reali⸗ ſirbaren Forderungen der Frauen erklärt. Die Frage ſeiner Haltung gegenüber dem Frauenſtimmrecht braucht nicht ausſchlaggebend zu ſein, da deſſen Verwirklichung in der Entſcheidung des Reichstages unterſtehender Form noch nicht in Betracht kommt. Für die Bethätigung der Mitglieder und deren weiblicher Hilfs⸗ 15 Wahlangelegenheiten behandeln, theilnehmen, zum Mindeſten durch ihre Anweſenheit in möglichſt ſtarker Zahl, möglichſt aber auch durch aktives Eingreifen in die Diskuſſion und Hinweis wünſchenswerth, daß auch die obenbeſprochenen Fragen an ſolchen Verſammlung geſtellt werden. nicht genügend an öffentliches Auftreten gewöhnt ſind, um dieſes zu thun, ſollten ſie wenigſtens den Kandidaten zu ver⸗ anlaſſen ſuchen, ſich in einer öffentlichen Verſammlung über überall Geldmittel zu Wahlzwecken zu ſammeln. wo ſie in der Lage ſind, an ihrem Wohnorte für das lokale Wahlkomitee arbeiten zu können, wollen ſie den Erlös ihrer Sammlungen demſelben zuführen. kräfte geſtattet ſich der Vorſtand, nachſtehende Rathſchläge zu ertheilen: Es iſt wünſchenswerth, daß wo immer die Landesgeſetze es zulaſſen, Frauen an allen politiſchen Verſammlungen, welche auf die Arbeitsbereitſchaft der Frauen für die Wahl. Es iſt den in Ausſicht genommenen Kandidaten öffentlich in einer Wo die Frauen noch Son 5 Zahl intereſſanter Vorträge, an die ſich anregende Er der„Allg. Ztg.“ Frau Marianne Weber, 5 ſeine Stellung zur Frauenbewegung ausszuſprechen. Die Mitglieder und andere Frauen werden dringend gebeten, Ueberall, ſchätzung der Frau in mancher Hinſicht von ei bruch nur an der Frau geſtraft. 3 entſprach ihre Stellung im Staat; die re betheiligen wollen, Flugblätter vertheilen, agitatorſſch treten etc., und ſetze ſie alsdann durch Uebermittelung Druckſachen, die vom Wahlkomitee in unbegrengter Me zogen werden können, dazu in Stand. Mit der dringenden Bitte an die Mitglieder, mit Eife Zähigteit am gegenwärtigen Kampfe theilzunehmen und Beweis zu erbringen, daß die politiſch reife und thätige leerer Begriff mehr iſt, ſondern lebendige, nicht zu überſehend ſtenz, deren Mitarbeit oder Gegnerſchaft ſich unmittelbar macht, geichnet„„„ Hochachtungsvol Der Vbrtaungnß, J. A. S. G. Heymann, Dr. jur. An II. Vorſitzende T. Vorſitzende des Deutſchen Vereins für Frauenſtimmrecht. 5 Der 3. bayeriſche Frauentag iſt am Sonntag in München zuſammengetreten. itu Au 9 5 pur knüpfen, geben wir nachſtehend Einiges wieder. So beh⸗ „Die rechtliche Stellung der Ehefrau“ vom Standpunkte der Frau. Sie gab zunächſt einen geſchichtlichen Rückblick ü wicklung der Rechtsſtellung der Frau gegenüber dem innerhalb der Familie. Bei den Germanen war trotz ho Recht der Frau nicht die Rede. Der Mann allei die Frau als Unterthanin„gehörte“. urſprünglich vom Manne gekauft und ga war unbedingter Herr über ſie wie über die Forderung der ehelichen Treue nur füitr R Seiin 2. Seſte. General⸗Nl uzeiger. Mannheim 7. Mai. der Reihe der von dem jetzt regierenden Kaiſer ernannten Kriegs⸗ miniſter. Keiner ſeiner Vorgänger war ſo lange auf ſeinem Poſten wie er. Als Kaiſer Wilhelm II. die Regierung antrat, ſtand der noch von ſeinem Großvater ernannte General Paul Bronſart v. Schellendorff an der Spitze des Kriegs⸗ miniſteriums, der im April 1889 das Kommando des J. Armee⸗ korps übernahm und 1891 geſtorben iſt. Vom 8. April 1889 bis 4. Oktober 1890 war General v. Verdy du Vernois Kriegsminiſter, der nach anderthalbjähriger Amtsführung zur Verfügung geſtellt wurde. Sein Nachfolger wurde der General b. Kaltenborn⸗Stachau, der drei Jahre auf ſeinem Poſten blieb und am 17. Oktober 1893 in den Ruheſtand trat. Es folgte der General Walther Bronſart v. S chellendorff, ein Bruder des vorgenannten, der nicht ganz drei Jahre Kriegs⸗ miniſter blieb, und am 14. Auguſt 1896 unter Ernennung zum Generaladjutanten zur Verfügung geſtellt wurde. Seitdem, alſo ſeit faſt ſteben Jahren, ſteht General v. Goßler an der Spitze des Kriegsminiſteriums, dem er vorher ſchon lange Jahre ange⸗ hört hatte, zuletzt von 1891 bis 1895 als Direktor des allge⸗ meinen Kriegsdepartements. Er iſt am 29. September 1841 ge⸗ boren und ſteht zur Zeit alſo im 62. Lebensjahre. — Ausder Praxis der Sozialreform.) Eine Verſicherungsanſtalt iſt nach 8 18 des Invaliden⸗Verſicherungs⸗ Geſetes befugt, wenn ein Verſicherter dergeſtalt erkrankt, daß als Folge der Krankheit Erwerbsunfähigkeit zu beſorgen iſt, welche einen Anſpruch auf reichsgeſetzliche Invalidenrente be⸗ gründet, zur Abwendung dieſes Nachtheils ein Heilverfahren in dem ihr geeignet erſcheinenden Umfang eintreten zu laſſen. Daß ſie bei Ausübung dieſer Befugniß an die Zuſtimmung der in Höhe des Krankengeldes erſatzpflichtigen Krankenkaſſe gebunden ſei, beſtimmt das Geſetz nicht. Das iſt neuerdings wieder in einer Entſcheidung des preußiſchen Ober⸗Verwalltungsgerichts feſt⸗ geſtellt worden. Die Verſicherungsanſtalten haben danach, wenn der im Geſetz vorausgeſetzte Thatbeſtand rückſichtlich eines Ver⸗ ſicherten gegeben iſt, nach freiem Ermeſſen über die Ausübung der ihnen im Geſetz zugeſtandenen Befugniß zu befinden. —(Eine große Studienreiſe) veranſtaltet die Zentralſtelle für Arbeiterwohlfahrts⸗Einricht⸗ ungen. Die Theilnehmer reiſen am 10. Mai von Hannover ab, beſichtigen die bekannten Anſtalten des Paſtors von Bodel⸗ ſchwingh in Bethel bei Bielefeld ſowie die Arbeiterkolonie in Wilhelmsburg und begeben ſich dann nach Holland, wo nament⸗ lich in Amſterdam und Delft hervorragende Einrichtungen be⸗ ſichtigt werden. Zur Wahlbewegung. *Karlsruhe, 6. Mai. In der geſtern dahier abge⸗ haltenen Mitgliederverſammlung des freiſinnigen Ver⸗ eins wurde Landtagsabgeordneter Frühauf zum Kandi⸗ daten für den 10. badiſchen Wahlkreis(Karlsruhe ⸗Bruchſal) proklamirt. Herr Frühauf nahm die Wahl an und dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. 1. 4* 1* * Landſtuhl, 6. Mai. Seitens der Nationallibe⸗ balen beſteht die feſte Abſicht, im 5. pfälziſchen Wahlkreis als Reichstagsabgeordneten den Landtagsabg. Joh. Schmitt in Reichenbach, der Bündlerkreiſen nahe ſteht, aufzuſtellen. Unter⸗ handlungen ſind mit den Führern der Bündler bereits eingeleitet. . 1 Wo wählt derjenige, der nach dem 25. Mai berzieht? Mit dem 25. Mai iſt nämlich die Reklamations⸗ friſt gegenüber der Wählerliſte abgelaufen. Den Zweifel über den Wahlort hat die Wahlprüfungskommiſſion da⸗ hin entſchieden:„Wechſelt ein Wähler nach der Aufſtellung der Wählerliſten den Wohnort, ſo bleibt er in dem Ort, in deſſen Wahlbezirk er eingetragen iſt, bis zur Stichwahl wahlberechtigt.“ Wer alſo beiſpielsweiſe am 1. Juni von Mannheim nach Karls⸗ zuhe verzieht, bleibt in Mannheim wahlberechtigt. Will er in Karlsruhe wahlberechtigt werden, ſo muß er ſpäteſtens am 25. Mai in Karlsruhe ſeinen Wohnſitz nehmen und Fürſorge treffen, daß er bis ſpätens am 25. Mai in die Karlsruher Wählerliſte eingetragen wird. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7 Mai 1903. * Zweihundert Mark. Dieſe Summe wurde hochherzigerweiſe bon einem Freunde der künſtleriſchen Erziehung unſerer Jugend dieſer Tage der Volksſchule überwieſen mit der Beſtimmung, dafür künſtleriſchen Wandſchmuck zu erwerben. Zunächſt werden fünfzehn Schulräume der Mollſchule geſchmückt werden. Damit wäre ein viel⸗ verſprechender Anfang gemacht. Es iſt zu hoffen, daß der edle Spender der nicht genannt ſein will, durch ſeine Inftiative auf dieſem hier noch nicht angebauten Gebiet einen kräftigen Anſtoß gegeben hat, auch andere Freunde der Jugend für ſolche Gaben zu gewinnen. Vivat sequens! Der Meiſtertitel im Handwerk. Auf Antrag der Handwerks⸗ kammer zu Wiesbaden hat der Herr Regierungspräſident zu Wies⸗ baden den Königlichen Kreis⸗ und Waſſerbauinſpektionen, ſowie den Königlichen Landräthen und den Oberbürgermeiſtern zu Wiesbaden, Frankfurt a. M. und Homburg, ferner den Bürgermeiſtern zu Biebrich und Höchſt a. M. anheimgegeben, künftig, bei gleicher Preis⸗ forderung und Leiſtungsfähigkeit, die handwerklichen Arbeiten an Staats⸗, Gemeinde⸗ und ſonſtigen öffentlichen Bauten vorzugsweiſe an ſolche Handwerksmeiſter zu vergeben, welche berechtigt ſind, gemäß §133 der Gew.⸗Ordg. den Meiſtertitel zu führen. * Der Schlußzakt der Benz'ſchen Arbeiterbewegung ging, ſo ſchreibt das„Neue Mannheimer Volksblatt“, geſtern über die Bretter. Schon vor etlichen Wochen wurde, wie erinnerlich, ein Meiſter jener Fabrik wegen allzugroßer Beliebtheit bei ſeinen Untergebenen Seitens der Direktion ſeines Poſtens enthoben. Die Direktion der Fabrik berſprach damals die noch ſchwebenden Fragen nach Recht und Billig⸗ keit zu regeln. Schon damals wurde von Seiten der Arbeiterſchaft auch auf einen Gießermeiſter F. aufmerkſam gemacht, der ebenfalls aus der Schule der Zielbewußten hervorgegangen, ſich nicht genug thun konnte, um ſeine unterſtellten Arbeiter don der Vortrefflichkeit ſeiner Ideale zu überzeugen. Da ſich jedoch die Arbeiter mit den von dieſem Manne angewendeten Mitteln nicht einverſtanden erklären konnten, ſo hat ſich die Direktion des Benz'ſchen Betriebs veranlaßt geſehen, auch dieſen„Meiſter“ gehen zu heißen. Und zwar iſt hier der wohl noch nicht dageweſene Fall zu konſtatiren, daß Dixektion und Arbeiterſchaft den Lohn, den dieſer Mann noch zu fordern hat für ſeine Kündigungszeit, zu gleichen Theilen tragen.— Die Fabrik⸗ verſammlung, die zur Bekanntgabe dieſes Reſultats nun geſtern Abend im„Kaiſergarten“ abgehalten wurde, förderte aber noch ein neues, und zwar überraſchendes Moment zu Tage. Wie noch erinnerlich und auch von der ſoz. Preſſe nicht widerſprochen, war der zuerſt ſeines Poſtens enthobhene Meiſter ein„guter Genoſſe, und auch der jetzige entlaſſene„Meiſter.“ iſt eine ebenſolche Stütze geweſen und nun höre und ſtaune man, jetzt will die hieſige Ortsverwaltung der ſog. freien Gewerkſchaft der„Deutſchen Metallarbeiter“ nur dieſe Gewerkfchaft als auf dem Boden der modernen Gewerkſchaftsbeweg⸗ ung ſtehend gelten laſſen. Nun, wenn dieſe beiden Männer den „modernen“ Arbeiterſtandpunkt vertreten haben, ſo kann es uns recht ſein. Verwunderlich iſt es nur, daß man vor einigen Wochen noch alle Gewerkſchaftsorganiſationen gelten laſſen wollte und heute ſoll es nur die ſog, frei„zielbewußte“ Gewerkſchaft ſein? Wie reimt ſich denn das zuſammen? In der erwähnten Verſammlung ſind denn auch die„freien“ und„Hirſch⸗Dunkerſchen Geiſter“ aufeinander ge⸗ platzt. Wir fürchten aber trotz alledem, daß auch viele Benz'ſchen Arbeiter, die jetzt wieder einen Fußtritt von den„Zielbewußten“ hekommen haben, bei der nächſten Wahl am 16. Juni doch wieder zur Gefolgſchaft ſeiner Leute zählen. Die chriſtl. Arbeiter, ſie werden aber einſehen, was von den ſchönen Worten und den Thaten der allein Zielbewußten zu halten iſt und werden dadurch ung kommen, daß es doch beſſer iſt bei der nächſten Wahl einem Mann ſeine Stimme zu geben, der ohne alle Rückſichten beſtrebt iſt, dem großen Ganzen und ſo auch dem Arbeiterſtand zu nützen, als wie etwa einem Manne, der von jener Seite auf den Schild gehoben wurde, die nur ſchöne Worte für die Arbeiter hat, deren Thaten aber dieſen Worten nicht entſprechen. Verein der Hundefreunde, E. V. Wir machen hierdurch darauf aufmerkſam, daß morgen Freitag, den 8. Mai d.., Abends 9 Uhr, der 1. Vorſitzende des Vereins der Hundefreunde, Herr Braun einen Vortrag über„Zucht, Pflege und Behandlung junger Hunde“ halten wird. Der Vortrag iſt für Hundebeſitzer und Lieb⸗ haber ein äußerſt intereſſanter und ſind auch Nichtmitglieder freund⸗ lichſt willkommen. Das Vereinslokal befindet ſich in der Land⸗ kutſche, D 5, 3, zweiter Stock. *Maimarktlotterie. Der 2. und 3. Preis, 3 Rinder, 1 Kuh, ſowie 147 verſchiedene andere Gewinne fielen in die Kollekte von J. F. Lang Sohn in Heddesheim. Der 3. Preis wurde, wie ſchon in der vorigen Nummer gemeldet, von Herrn Gg. Hochſchwender, Mann⸗ heim, R 1, verkauft. * Das Rekonvaleszentenheim der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik, für das in der letzten Generalverſammlung der Geſellſchaft 100 000 M. bewilligt wurden, ſoll, wie die„Pf. Pr.“ erfährt, in Kirchheimbolanden errichtet werden, nachdem eine Deputation des dortigen Stadtraths ſich an maßgebender Stelle in Ludwigshafen dafür verwendet und vor Allem eine endgiltige befriedigende Löſung der Waſſerverſorgungsfrage garantirt hat. Das Rekonvaleszenten⸗ heim wird in der Nähe des Schillerhains erſtellt und mit dem Bau bereits im Juli begonnen werden. Das Gebäude ſoll, wie man hört, am Ende der Glaſer'ſchen Wieſen am Fuße des erſten Weinberges errichtet werden. Leiche geländet. In Worns iſt die Leiche eines unbekannten, ccc, 30 Jahre alten Mannes geländet worden, welche, der weit vor⸗ geſchrittenen Verweſung nach zu ſchätzen, über 6 Wochen im Waſſer gelegen hat. Die Leiche iſt etwa 1,65 Meter groß, ſonſt unkenntlich und war bekleidet mit dunkelgrauer Tuchhoſe, bläulicher Kammgarn⸗ weſte, ſchwarzwollenem Wams, grauwollenen Socken, grauen Unter⸗ hoſen, grau⸗ und rothkarrirtem Hemd, weißem Vorhemd und ſchrarzen Schnürſchuhen. Beſondere Kennzeichen: links künſtliches Bein. In drei Taſchen fanden ſich u. a. vor: ein Geldbetrag von über 10„/ und ein Poſtanweiſungsabſchnitt, nach welchem ein ge⸗ wiſſer Friedrich Henne aus Häfnerhaslach/ 225 an ſeinen Sohn — den Verlebten— im September v. J. abgeſandt hak. Zur Er⸗ mittelung der Perſönlichkeit des Verlebten ſind die geeigneten Nach⸗ forſchungen angeſtellt. * Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Schloſſer⸗ meiſters Ludwig Stein hier, Bürgermeiſter Fuchsſtraße Nr. 11, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Kaufmann Georg Fiſcher. Forderungen ſind bis 6, Juni anzumelden. Prüfungstermin: 19. Juni. Nus dem Großherzogthum. .0. Bruchſal, 6. Mai. Die aus ſtrategiſchen und ſonſtigen Rückſichten geplante Ueberführung der Brettener Bahn über die Hauptbahn Karlsruhe⸗Bruchſal gelangt nunmehr zur Ausführung. Die Durlacher Landſtraße wird dabei über die Brettener Bahn über⸗ führt werden. B. C. Sückingen, 6. Mai. Stadtpfarrer Kundt von Zell i. W. wurde von der altkatholiſchen Gemeinde Säckingen mit 34 gegen 38 Stimmen zum Pfarrer gewählt. In einer ſtarkbeſuchten Proteſt⸗ verſammlung altkatholiſcher Gemeindemitglieder wurde einſtimmig beſchloſſen, die Pfarrwahl anzufechten infolge borgekommener Un⸗ regelmäßigkeiten. .C. Triberg, 6. Mai. In Tennenbronn brannte das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirths Haas nieder. Ein 18jähr. Mädchen wurde unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftet. Der Schaden beträgt 10 000 I. * Von der Schweizer Grenze, 6. Mai. Die Zahl der Pocken⸗ fälle in Schaffhauſen iſt dem„Heg. Erz.“ zufolge auf beinahe hundert angewachſen. Die Pockenbaracken ſollen ganz überfüllt ſein. Eigenthümlich berührt es, daß die anſteckende Krankheit von den Schweizern immer noch verheimlicht oder mindeſtens als ungefährlich bezeichnet wird. Unſeres Erachtens wäre doch eine tägliche amt⸗ liche Publizirung ſeitens der Stadt Schaffhauſen angebracht und nöthig. Es ſcheint faſt, als ob die Rückſicht auf gewiſſe Geſchäfts⸗ intereſſen die hier nothwendige Offenheit unterdrückte. Im In⸗ tereſſe der badiſchen Grenzbewohner, die viel Verkehr nach Schaff⸗ hauſen haben, ſei dies hier veröffentlicht. Pfalz. Heſſen und Umgebung. * Ludpwigshafen, 7. Mai. Zu einer Plenarverſammlung hatte ſich heute Vormittag die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer dahier eingefunden. Der in Vorlage gebrachte Entwurf der bayriſchen Staatsregierung betreffend das Waſſergeſetz hat im Großen und Ganzen die Zuſtimmung der Kammer gefunden. Die bisherigen drei Waſſergeſetze, welche ſeit dem Jahre 1853 beſtanden, ſollen zu⸗ ſammengefaßt werden. Darin ſind aber auch manche Neuerungen enthalten, welche die Nothwendigkeit bisher ergaben und die Be⸗ dürfniſſe des Gewerbes und der Induſtrie berückſichtigen, aber auch Schäden durch die Benützung der Flüſſe und Bäche fernzuhalten ſuchen. Der Herr Vorſitzende erwähnte nebenbei, daß die Badiſche Dieſer Zuſtand einer gemilderten patriar⸗ chaliſchen Unterthänigkeit dauerte im Ganzen bis in die Neuzeit; noch 1851 entſchied das preußiſche Kammergericht, daß der Ehemann Briefe ſeiner Frau öffnen dürfe. Einen wichtigen Schritt zur Beſſerung machte erſt die jüngſte Vergangenheit durch die Eherechts⸗ beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches. Das Bürgerliche Geſetzbuch behandelt im Prinzib die Geſchlechter als gleich; die Frau iſt ſelbſtſtändig und rechtsfähig. Doch iſt dieſer Grundſatz im Familienrecht durchbrochen; hier herrſcht noch Unterordnung der Frau unter den Mann, die ſich z. B. im Aufgeben des Mädchennamens äußert.— Rednerin ließ ſich dann näher über die rechtlichen und ſitt⸗ lichen Konſequenzen der ehelichen Gemeinſchaft aus, die ja noth⸗ wendigerweiſe beide Theile zur Beſchränkung ihrer Freiheit nöthigen. Die Arbeitstheilung der Gatten ſei natürlich; doch müſſe auch die häusliche Arbeit der Frau als Berufsarbeit gewürdigt werden. Vor Allem ſei der Grundſatz zu bekämpfen:„dem Manne ſteht das alleinige Entſcheidungsrecht in allen die eheliche Gemeinſchaft be⸗ treffenden Fragen zu“. Das ſei die Herrſchaft des alten Mundwalt⸗ Pringips! So hat die Mutter heute auch erſt nach dem Tode des Vaters die volle Gewalt über ihr Kind; der Vater hat heute noch allein das Recht, die minderjährige Tochter zu verheirathen. Aehn⸗ liches herrſcht im Güterrecht: der Mann hat das Verfügungsrecht über die Einkünfte ſeiner Frau, ſofern ſie nicht von ihr erworben ſind, daher iſt in den wohlhabenden Ständen die Frau auf die Freigebig⸗ keit des Mannes angewieſen. Für die ideale Ehe komme das Alles natürlich nicht in Betracht; aber für dieſe würden auch die Geſetze nicht gemacht. Das Zweckmäßigſte ſei die Gütertrennung mit der Verpflichtung, nach Maßgabe des Einkommens für die Koſten der ehe⸗ lichen Gemeinſchaft zu ſorgen. Wenn man zu Gunſten der Herrſchaft des Mannes in der Ehe oft anführen höre, daß in der Ehe nur zwei Parteien ſich gegenüberſtänden, Gleichberechtigung alſo zu keinem Reſultat führen könne, ſo bliebe die Entſcheidung von Stveitigkeiten 55 durch das Vormundſchaftsgericht; habe ja auch die katholiſche Kirche, die dogmatiſch an der Unterthänigkeit der Frau feſthalte, dieſe Härte in praxi durch die Möglichkeit beichtväterlicher Einwirkung gemildert. Jedenfalls dürfe derjenige, der in der freien ſittlichen Perſönlichkeit ein Menſchheitsideal ſehe, die Erreichung dieſes Ideals der Frau nicht länger vorenthalten wollen. Da eine Aenderung des Familienrechts im Sinne dieſes Ideals zur Zeit ausgeſchloſſen erſcheint, ſchloß Rednerin mit dem Wunſch, daß eine künftige Reviſion des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches die Frauen beſſer vorbereitet treffen möge. In der Sonntag⸗Abendſitzung kam zum erſtenmale ein Ange⸗ höriger des männlichen Geſchlechts— Herr Rechtsanvalt Dr. Bloch, München— zum Wort, der über„Zulaſſung der Frau zu den Gewevbegerichten“ ſprach. Er führte etwa aus: Heute müſſen Hunderttauſende von Frauen erwerben, ja in vielen Betrieben ſind die Frauen ſchon in der Ueberzahl. Dadurch iſt die Frau von heute auch rechtlich eine andere Perſon geworden; die Frau iſt wirthſchaft⸗ lich dem Manne gleichberechtigt, ſelbſt die Innungen müſſen Frauen in ihren Kreis aufnehmen. Beim Gewerbegericht aber ſind alle Frauen von dem aktiven oder paſſiven Wahlrecht ausgeſchloſſen. Die Gründe, die für den Ausſchluß der Frauen von der Wahl zum Gewerbegericht maßgebend waren, lagen vor Allem in politiſchen Geſichtspunkten. Ein ſolches Recht ſei der erſte Schritt zur Emanzi⸗ pation des weiblichen Geſchlechts in politiſcher Hinſicht und müſſe daher abgelehnt werden Doch hat ſelbſt Fürſt Bismarck bedauert, daß den Frauen kein größerer politiſcher Einfluß eingeräumt ſei. Indeſſen iſt ja die Wahl zum Gewerbegericht gar kein politiſches, ſon⸗ dern ein privatwirthſchaftliches Recht. Auch können Frauen Fabrik⸗ inſpektoren u. ſ. w. werden. Auch andere Argumente gegen die Wahl der Frau zum Gewerbegericht weiſt Redner als unzutreffend oder widerſpruchsvoll zurück. Der wahre Grund, warum den Frauen dies Recht vorenthalten wird, iſt der Mangel an gutem Willen bei den Mehrheitsparteien und der männliche Egoismus. Daher müſſen die Frauen das aktive Wahlrecht zum Gewerbegericht zum ceterum censeo ihrer Wünſche auf dieſem Gebiet machen. Schwieriger iſt das Problem des paſſiven Wahlrechts. Hier wirkt die Tradition, die die Frauen ſtets vom Richteramt ausſchloß, auch bei vielen den Frauenbeſtrebungen Wohlgeſinnten mit. Aber der angebliche Mangel an Objektivität iſt hier nur Vorwand; vom Gewerberichter wird ja nichts weiter verlangt, als Ehrlichkeit und Sachkunde. Könne die Frau heute Sachverſtändige ſein, ſo iſt ihr wohl auch die Befähigung zum Richter zuzuſprechen. Redner forderte die Frauen unter Hin⸗ weis auf ein Wort Bismarcks zum Ausharren in dieſem Kampfe auf. Den Ausführungen des Redners folgte reicher Beifall. Nottizbuch. Die ſogtiarvemokratiſchen Frauen Berlins hahen einen Wahlverein für die bevorſtehenden Reichstags⸗ wahlen begründet. Nach Beendigung der Wahlen muß ſich der Verein wieder auflöſen. Dem Verein ſind in der konſtituirenden Verſamm⸗ lung ſofort 227 Mitglieder beigetreten.— Von der Großh. Regierung von Heſſen wurde Frl. Eliſe Geiſt zu Offenbach a. M. zur Aſſi⸗ ſtentin bei den Gewerbeinſpektionen Offenbach und Darmſtadt mit dem Wohnſitz in Offenbach, Frl. Albertine d' An⸗ gelo zu Mainz zur Aſſiſtentin bei den Gewerbeinſpektionen Mainz, Worms und Gießen mit dem Wohnſitz in Mainz ernannt.— In Berlin iſt, angeregt durch verſchiedene Berliner Frauenvereine und herausgegeben von Helene Lange, eine„wei ße Liſte“ der kauf⸗ männiſchen Geſchäfte erſchienen, welche für Sitzgelegenheit ihres Perſonals ausreichend ſorgen. Sie weiſt 360 Firmen auf und ſoll in Maſſen von den Frauenvereinen, von denen ſ. Zt. das einſchlägige Rundſchreiben an die Berliner Geſchäftswelt verſandt wurde, unter der kaufkräftigen Bevölkerung verbreitet werden.— Eine Haus⸗ haltungs⸗Genoſſenſchaft nach dem bekannten Plane von Frau Lily Braun hat ſich ſoeben in Berlin als eingetragene Genoſſen⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftpflicht konſtituirt. Ihr erſtes Haus wird in nächſter Nähe des Kurfürſtendammes erbaut werden.— Der „Rechtsſchutz der Frau“ iſt ein neues Gebiet, deſſen ſyſte⸗ matiſche Bebauung die reichhaltige Zeitſchrift„Frauen⸗Rund⸗ ſchau“ neuerdings auf ihr Programm geſetzt hat. Frau Dr. jur. Marie Raſchke leitet dieſen Theil, in dem die Ehe⸗ und Ehe⸗ ſcheidungsfragen den größten Raum einnehmen werden. Auch ſonſe enthält das 2. Aprilheft viel Intereſſantes, ſo einen ſtimmungsvollen, auch zur Ueberzeug⸗ Anilin⸗ und Sodafabrik jährlich etwa 40 Millionen Kubikmeter Waſſer FFFFF Keld re eeeee eee Mannheim, 7. Mal. General⸗Anzelger! 3. Seite. dem Rhein entnimmt, wovon etwa ein Viertel verdunſtet, während das Uebrige wieder in den Rhein zurückfließt. Als beſonders wichtige iſt in dem Geſetzentwurfe die Zulaſſung der Bildung von Waſſergenoſſenſchaften zur Benutzung und Inſtandhaltung von Ge⸗ wäſſern vorgeſehen.— Aus der Kammer ausgetreten iſt Herr Wolf Netter, welcher der Kammer volle 20 Jahre angehörte. An deſſen Stelle wurde Herr Kaufmann Wolff gewählt und für das ver⸗ ſtorbene Mitglied J ügen Herr Dr. Hans Knoll, Fabrikant. * Worms, 7. Mai. Gegen die Ehefrau eines hier wohnenden Händlers aus einem Nachbarorte iſt Strafverfahren wegen ver⸗ ſchiedener Verbrechen wider das Leben eingeleitet. Ihr wird zur Laſt gelegt, in der letzten Zeit verſucht zu haben, ihre beiden Stiefkinder im Alter von 15 und 11 Jahren— der Mann lebt in zweiter Ehe— durch Beimiſchung von Gift in den Kaffee aus der Welt zu ſchaffen. Ferner wird ſie des verſuchten Verbrechens gegen das keimende Leben und der Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg be⸗ ſchuldigt. Der Verdacht bezüglich des letzteren Verbrechens wird da⸗ durch 9 daß im Dezember v. Is. ihr damals 1 Jahr altes Kind plötzlich verſtarb, hinſichtlich deſſen man körperliche Mißhand⸗ lung als Todesurſache vermuthet. Die Angeſchuldigte befindet ſich gegenwärtig im ſtädt. Krankenhaus. * Auerbach, 7. Mai. In einer Mittheilung der„N. Heſſ. Vbl.“ Uüber das Fürſtenlager, den„Kurgarten Auerbachs“ wird auf einen Mißſtand hingewieſen, der der dringendſten Beſeitigung bedarf. Zwei Denkmäler, der Altarſtein auf dem Altarberg und das Denkmal auf der Höhe, oberhalb des Herrenhauſes, für die in den Jahren 1782 und 1785 verſtorbenen Herzoginnen von Mecklenburg Friederike und Charlotte, beide heſſiſche Prinzeſſinnen und Mutter und Stief⸗ mutter der großen Königin Luiſe von Preußen, Mutter Kaiſer Wil⸗ helms., fallen allmählich dem Zahn der Zeit anheim und ſind an⸗ ſcheinend der vollſtändigen Vergeſſenheit geweiht. Dieſe Denkmäler liegen derartig verſteckt, daß ſie von dem Wanderer gar nicht mehr be⸗ achtet werden können, ja nicht einmal Wege führen, beſonders nicht zu dem letzteren, hin. Die Gedenkſteine ſind vollſtändig mit allerleꝛ Unſinn beſchrieben, Stücke ſind abgeſchlagen oder abgefallen und es wird wohl nicht mehr lange währen und ſie werden ſtürzen, ſo defekt ſind die Unterbauten derfelben. Die Pietät verlangt es daß hier bal⸗ dige Inſtandſetzung Platz greift. Geſchieht dies nicht, ſo wir es eines Tages erleben, daß zwei bedeutſame Denkmäler von der Bild⸗ fläche verſchwunden ſind. Solches werden die maßgebenden Stellen in Darmſtadt wohl nicht wünſchen, weßhalb darauf hingewieſen ſei. Auch die ſogenannte„Grotte“, ebenfalls ein Wahrzeichen vergangener Zeiten unſeres Fürſtenlagers, möchten wir der Aufmerkſamkeit zu⸗ ſtehender Behörde empfehlen. Sport. Ueber das Mannheimer Pferderennen ſchreibt der„Deutſche Sport“: Als im Jahre 1867 die erſten Rennen in Mannheim ſtattfanden, da ahnten die Begründer nicht, zu welcher ſtolzen Größe ſich ihr Werk auswachſen würde. Ein ſtattlicher Bau, feſt und ſtark in ſeinem Gefüge. Geändert hat ſich ſo Manches im Laufe der Jahrzehnte, das Alte mußte dem Neuen weichen, immer gleich geblieben aber iſt ſich die Huld, welche der Fürſt des Landes, der allverehrte Groß⸗ herzog Friedrich, den ſportlichen Veranſtaltungen Mannheims und insbeſondere der„Badenia“ oder, wie ſie jetzt heißt, dem Großen Badenia⸗Preis entgegenbringt. In früheren Jahren, als es noch ein Hinderniß⸗Meeting im Oktober in Baden⸗Baden gab, da fehlte Großherzog Friedrich ebenſowenig wie der alte Kaiſer Wilhelm nebſt der Kaiſerin Auguſta, deren einzige Tochter die Gemahlin des badiſchen Fürſten. Auch der Entſcheidung um den Goldpokal auf dem internationalen Raſen von Iffezheim wohnte der Spender dieſer ſtets heiß umſtrittenen Ehrengabe in früheren Jahren nicht ſelten bei. Nach Baden⸗Baden kommt Großherzog Friedrich heute nur noch, wenn es ſeiner Erholung gilt, das Intereſſe für die Rennen bei dem Herrſcher hat aber dauernd bis auf den heutigen Tag Mannheim und die Badenia wachzuhalten gewußt. Gern weilt der Fürſt in den Mauern Mannheims. Diesmal, nach langen Jahren zum erſten Mal, da Freiburg und ſpäter Coblenz das Paar fernhielten, hatten auch Erbgroßherzog Friedrich und Erbgroßherzogin Hilda ſich den hohen Eltern angeſchloſſen, damit auch ihrerſeits ihr ſportliches Intereſſe hethätigend. Kann man ſich da wundern, daß auch diesmal wieder ganz Mannheim hinausſtrömte auf die Neckarwieſen, wo ſich unter der leuchtenden Sonne 115 echten und rechten Frühlingsnachmittags ein glanzvolles und farbenprächtiges Bild entfaltete. Der Große Badenia⸗Preis war diesmal in ſeiner Beſtreitung und in ſeinem ganzen Verlauf aber auch ganz dazu angethan, lange in der Erinnerung aller Derjenigen zu haften, die Zeugen ſeiner Ent⸗ ſcheidung; ein ſtattliches Feld, wie wir es ſo zahlreich in den letzten Jahren nur ſelten geſehen, neun der beſten Reiter im Sattel, und wenn auch die großen Kanonen unter unſern Steeplern, ein Flieder, eine Hindoo Queen, ein Siegwart, eine Risk unter den Bewerbern fehlten, ſo war doch die gute Mittelklaſſe vertreten, an ihrer Spitze Rautende⸗ lein, die Siegerin im Glückauf⸗Jagd⸗Rennen am Karlshorſter Er⸗ öffnungstage. Mit drei Steeplern rückte der Münchener Stall in den Kampf, und daß ſeine Vertreter nicht zu unterſchätzen waren, hatte der Verlauf der beiden vorangegangenen Tage bewieſen, an denen Preß mehr als einen Sieger geſattelt. Auch die übrigen am Platz befind⸗ lichen Ställe ließen alle ihre Puppen tanzen, Kuttke ſandte Jardin und Carlito ins Rennen, auf dem letzteren Hr. M. Lücke im Sattel, nachdem Lt. v. Neimans infolge des Schlüſſelbeinbruches, den er mit Autos erlitten, außer Gefecht geſetzt worden war, und mit Proto, dem im Vorfahre ſo ausgezeichneten Inländer, verſuchte es Major Kimmerle nochmals, obwohl er im Weimar⸗Jagd⸗Rennen am Samſtag gänzlich verſagt hatte. Garnetot und 4⸗à⸗4 brachten die Zahl der Streiter auf neun, die ſämmtlich von dem letztgenannten Franzoſen vielleicht abgeſehen, mit mehr oder minder Ausſicht auf Erfolg den Kampf aufnahmen und von denen auch jeder einzelne Anhänger hatte. Die meiſten zählte natürlich Rautendelein, und von dem Münchener Terzett gab man Honfi den Vorzug, in erſter Linie wohl mit Rückſicht auf ihren Steuermann, den ſieggewohnten Lt. b. Tautphöus, während Symphonie, die Graf Wolfskeel hier über⸗ haupt zum erſten Mal in einem Rennen ritt, nicht ſo beachtet wurde wie die Stallgefährtin, obwohl der Stall kein Hehl daraus machte, daß er in gleicher Weiſe wie in Stuttgakt⸗Weil und in Luzern ein gutes Laufen der Stute mit Sicherheit erwartete. ſollte ſich denn auch voll und ganz erfüllen. Bahn und Geläuf ſagten der Stute erſichtlich außerordentlich zu, und ſehr bald nach Fall der Flagge die Führung übernehmend, behielt ſie durchweg die Spitze Dieſe Erwartung und ſchlug ſchließlich auch einen Angriff des Stallgefährten Honfi ſicher mit einer Länge ab. Eine Gefahr für die Siegerin brachte nicht eeine Phaſe des Rennens, auch ſeitens Garnetots nichts, der ziemlich ſpät aus dem Hintertreffen ausrückte und mit dem ſtets in der Nähe der beiden Preß'ſchen Pferde galoppfirenden Carlito todtes Rennen für den dritten Platz lief. Proto's Erliegen hatte nach ſeinem Samſtags⸗Laufen nichts Befremdliches, dagegen ſchnitt wider Er⸗ warten ſchlecht Rautendelein ab. Die Stute, die bereits vor dem Rennen nicht die an ihr gewohnte Friſche im Ausſehen und im Auge aufwies, lag zwei Drittel des Weges im Fahrwaſſer der führenden Symphonie, war aber nach dem zweiten Nehmen des Engliſchen Sprunges geſchlagen und endete ſchließlich als ſechſte, ein Platz, der zur Genüge beweiſt, daß die Stute nicht im Vollbeſitz ihres Könnens die„Badenia“ beſtritt. Symphonie ſelbſt, die nach dem Luzerner ———ůp— eekeecrerr von Porträt begleiteten Nachruf der kürzlich dem Automobilismus ſo 8010 m Opfer gewordenen Frau Proſeſſor Anna Schultzen von ſo weit rühmte Radirkünſtlerin Cornelia Pacgka⸗Wagner, endli inen. ebe alls mit wohlgelungenem Porträt verſehenen Artikel on ede 0 euründerin ie Wi hatte, beſtimmte der Schn Meeting 1901 von Lt. Taeffner erkauft wurde und die dort im Vor⸗ jahre die Große Steeple⸗Chaſe gewann, hat ſich damals ſchon, mehr aber noch jetzt durch ihren jüngſten Sieg als eine mehr als nützliche Erwerbung herausgeſtellt und dürfte dies auch bei dem bevorſtehenden Meeting in München erweiſen, wo ſie mehrfache Engagements beſitzt. Guten Sport brachten aber auch die übrigen Rennen des Tages, vor Allem der Preis von der Pfalg, der trotz der Ueberlegenheit von Lovelace noch ſieben Pferde an den Ablauf brachte. Der Erwartung gemäß wickelte ſich der Verlauf ab. Lovelace brachte das Rennen mühelos heim, und Tickford Abbot wurde zweiter. Autos war an der letzten Hürde zu Fall gekommen, hätte jedoch, auch wenn er auf den Beinen geblieben wäre, nichts mit dem Ausgang zu thun gehabt. Der Ehrenpreis im Rennen, eine ſchöne, vergoldete Jardinisre, war von einer ſportfreundlichen Mannheimer Dame, Frau Boehringer, geſtiftet worden, ein Beiſpiel, das bei den Damen der Mannheimer Geſell⸗ ſchaft Nachahmung finden ſollte. Die drei Verkaufs⸗Rennen, die der Badenia vorangingen, ſahen gleichfalls gute Felder. Da Balrath weder für die Badenia noch für den Preis vom Schwarzwald heraus⸗ kam, ſo ſchrumpfte die Offizier⸗Konkurrenz zu einem Match zuſam⸗ men, in dem Oberſt v. Heyden⸗Linden mit Seul II. nicht viel Mühe hatte, ſeinen einzigen Gegner, den am Sonntag um einen Kopf zu Aza aufgelaufenen Saldichar, weit hinter ſich zu laſſen. Eine andere Faſſung der Propoſition ſollte auch dieſem Rennen in Zukunft eine beſſere Beheiligung bringen, ebenſo wie dem Preis der Stadt Mann⸗ heim, deſſen Werth übrigens, wie wir heute ſchon mitzutheilen in der Lage ſind, weſentlich erhöht werden ſoll, um von Neuem das würdige Gegenſtück zur Badenia zu werden, das er in früheren Jahren ſtets war. * Trainer F. Preß hatte ſeinen Stall während des Mann⸗ heimer Meetings in großer Form. Der fleißige Münchener Pro⸗ feſſional konnte mit ſeinen Schützlingen nicht weniger als 7 Rennen gewinnen, er führte alſo genau in einem Drittel aller Rennen dieſes Mannheimer Meetings den Sieger zur Waage zurück; von ſeinen Schützlingen gewannen Lovelace zwei Rennen, Mortara, Franczia, Tarteh, Eimiez und Symphonie je eines, die letztere ſogar die „Badenia“, die Hauptkonkurrenz des ganzen Meetings. Zwei anderen Trainern waren Doppelerfolge beſchieden; H. Rottmann ee zwei Rennen mit Eddie, J. Klabiſch je eines mit Pakington und Tickford Abbot. * Balrath kam am Dienſtag in Mannheim nicht mehr heraus. Der alte Wallach wird weder im Karlshorſter Kaiſerpreis noch in der„Internationalen“ ſtarten, vielmehr eine ausſchließliche Vor⸗ bereitung für die beiden Großen Hamburger Jagd⸗Rennen erhalten, da ihm der Horner Curs bekanntlich am beſten zuſagt. *Für Seul II hat Oberſt v. Hehden⸗Linden als nächſtes Engage⸗ ment das Düſſel dorfer Zukunfts⸗Jagd⸗Rennen beſtimmt, ein Han⸗ dicap über 5000 Meter, in welchem der Franzoſe einſchließlich eines Mehrgewichts von einem Kilo für den Mannheimer Sieg 7855 Kilo zu tragen hat. * Rheiniſcher Automobil⸗Club. Wie wir bereits berichteten, ver⸗ anſtaltet der Rheiniſche Automobil⸗Club nächſten Sonntag eine Qualitäts⸗ und Preisfahrt nach Baden⸗Baden. Außerordentlich zahl⸗ reich ſind die Neldungen eingelaufen und es werden vorausſichtlich am Sonntag früh etwa 50 Wagen den Start verlaſſen. Welche Be⸗ deutung ſolchen Fahrten beigemeſſen wird, geht wohl daraus hervor, daß nahezu die geſammten ſüdweſtdeutſchen Automobilfabriken mit zahlreichen Fahrzeugen(Opel 14, Benz u. Co. 7 etc.) vertreten ſein werden. Schon der Samstag wird im Zeichen des Automobils ſtehen, kommen doch unter Mittag die modernen Fahrzeuge aus allen Himmelsgegenden in unſere Stadt, um in den Garagen von Duß⸗ mann, Kienle und Held für die Nacht Unterkunft zu ſuchen. Der Empfangsabend findet im Kaiſerhof ſtatt, wo gleichzeitig die Aus⸗ looſung der Startfolge und die der Controlleure geſchieht. Von früh 7 Uhr ab werden in Pauſen von je einer Minute die Wagen am Schlachthof abgehen. Starter iſt Herr Fr. Held, der bekannte Sieger im erſten Rennen Mannheim⸗Pforzheim. Karlsruhe werden die Wagen zwiſchen 8 und 10 Uhr paſſiren und in Baden⸗Baden gegen 11 Uhr eintreffen, wo das Ziel dicht vor dem Bahnhofe ſich befindet. In anerkennenswerther Weiſe kommen alle Behörden der Veran⸗ ſtaltung entgegen, hat doch ſogar die Badener Kurdirektion für einige Stunden die noch bisher von Automobilen nie befahrene Lichtenthaler Allee geöffnet, durch die der Wagenkorſo um 38 Uhr etwa geleitet wird. Möchten auch andere Städte und Behörden, wir denken dabei be⸗ ſonders an Heidelbergs hohe Polizei, ſich daran ein Beiſpiel nehmen. Das gemeinſame Mahl iſt im Konverſationshauſe, bei dem die Reſultate verkündet werden. Ein Schiedsrichteramt haben ange⸗ nommen: der Seniorautler und Erfinder der Motorwagen, Herr Carl Benz in Darmſtadt, Herr Generaldirektor H. Kleyer in Frank⸗ furt a.., Herr Direktor Bergmann ſen. in Gaggenau, Herr Direktor Karl Kayſer in Kaiſerslautern, Herr Brauereidirektor Hofmann in Mannheim. Wir wiederholen nochmals, daß die Fernfahrt kein Rennen iſt, ſondern eine Qualitätsfahrt, die die Dauerhaftigkeit der Motoren etc. erproben ſoll. Es darf während der Zurücklegung der 96 Kilometer langen Strecke kein Maſchinen⸗ defekt d. h. kein Stillſtand des Wagens und der Maſchine vorkommen. Ein verpflichteter Kontrolleur auf jedem Wagen hat dies genaueſtens zu überwachen. Es iſt alſo keine Schnelligkeitskonkurrenz, ſondern eine Maſchinen⸗ und Lenkerprobe. Derartige Veranſtaltungen ſind für die Automobilinduſtrie von größter Bedeutung, reichen ſie aller⸗ dings auch nicht an die der Rennen heran, ſo iſt die Anforderung, die an einen ſolchen Motor geſtellt wird, immerhin eine bedeutende und die dabei geſammelten Erfahrungen ſind für den Konftrukteur wichtig. Hoffentlich ſcheint Frau Sonne recht heiter und luſtig auf das auto⸗ mobile Treiben herab, damit es in jeder Weiſe gelingt und möglichſt bielen Konkurrenten die goldene Medaille erblüht. Fahr Heil! Gerichtszeitung. Mannheim, 5. Mai.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Dr. Leſer. 1. Die Berufung der Straßendirne Anna Riſſel aus München, welche ſchöffengerichtlich wegen Gewerbsunzucht zu 4 Wochen Haft verurtheilt und der Landespolizei überwieſen worden iſt, wird für begründet erachtet und die Angeklagte freigeſprochen. Die Riſſel war bei einem ihrer Streifzüge von Schutzleuten be⸗ obachtet worden, allein dieſe konnten nur als Schlußfolgerung an⸗ geben, daß die Riſſel bei dem betr. Anlaß ihr Gewerbe ausgeübt habe. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler.— Verworfen wird die Be⸗ rufung des Kernmachers Wilhem Mertz, der vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden iſt. 2. Der 89 Jahre alte Kolporteur Johann Karl Beller hau⸗ ſirte für den Kaufmann Otto Müller Bilder, Uhren u. dergl. er Geld brauchte, ſchlug er die Sachen billig los, ſo einen Hausſegen im Werthe von 17% und einen Regulator im Werthe von 16% um je 5„A1, wobei er ſich 2/ Proviſion abzog. Seinem Auftrag⸗ geber ſagte er, er habe die Gegenſtände um den feſtgeſetzten Preis auf Abzahlung verkauft und die 5„/ ſeien die Anzahlung. Dem Schiffer Jakob Orſchler, der den Regulator gekauft, kam nachträglich deſſen Preis doch etwas zu niedrig vor, er ging zu Müller und er⸗ fuhr, daß dieſe Art von Kommiſſion Müllers Beifall nicht hatte. Beller war ſchon im Zuchthaus, was bei der Strafausmeſſung ins Gewicht fällt. Das Urtheil lautet denn Auf ein Jahr Ge⸗ fängniß. ter einen mit trefflichen Abbildungen geſchmückten Eſay 8. Durch einen Bürgſchaftsſchein, auf dem er die Unterſchriften ſeiner beiden Schwäger, Pirmafenſ ippb Gartn er den Tuchhändler 85 91 ge ihm Kredit in am 7. Dezember v. Is. ſein Mädchen, eine gewiſſe Neuſer, nach Hauf Da 125 Schuhfabrikanten, gefälſcht 1 855 a eine Geſammtſtrafe von 8 Monaten d⸗ ängni 4. Der Tapezier Hermann Tonn hatte von dem Abzahlungs⸗ geſchäft Halpert u. Cie. Möbel und andere Waaren um ca. 800 bezogen und 71„ darauf abbezahlt. Eines Tages bekam er ſeinen Hausſtand dick und er verkaufte oder verſetzte die ganze Einrichtung. Da das Abzahlungsgeſchäft ſich bis zur völligen Befriedigung das Eigenthum an den Sachen vorbehalten hatte, ſo wurde Tonn wegen Unterſchlagung vor das Schöffengericht geladen, welches ihn aber freiſprach mit der Begründung, daß Tonn das Bewußtſein der Rechts⸗ lpidrigkeit gefehlt habe. Die Staatsanwaltſchaft legte Berufung ein und wies heute nach, daß Tonn früher in einem Abzahlungsgeſchäft Zearbeitet hätte und ganz genau die Praxis dieſer Geſchäfte kannte. Mithin wird Tonn heute mit 3 Wochen angeſehen. 5. 15 Jahre lang war Ignaz Häfner Packer auf dem hieſigen Poſtamt geweſen und hatte redlich und gewiſſenhaft ſeine Dienſte gethan. Da trat eines Tages der Verſucher mit einem Packet an ihn heran, das einen lieblich duftenden weſtfäliſchen Schinken von beinahe 10 Pfund Gewicht barg. Häfner konnte nicht widerſtehen, er brachte das Packet an ſich und nahm den Schinken mit nach Hauſe. Das ſchnöde Schweinefleiſch brachte den Mann um Amt und Brod und guten Namen. Das Gericht verurtheilt heute den geweſenen Poſt⸗ ſchaffner zu der geringſten geſetzlich zuläſſigen Strafe von 3 Monaten Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 6. Als der 22 Jahre alte Heizer Ferdinand Dewald von hier begleitet hatte, wurde er vor dem Hauſe, in dem dieſe wohnt, von Angehörigen derſelben angegriffen. Er gab darauf mit dem Revolver einige Schüſſe auf ſeine Verfolger ab, von denen einer kraf, zum Glück aber an einem Knopf abprallte, ſonſt wäre der Mann ein Kind des Todes geweſen. Wegen dieſer Affaire und weil er die Neuſer in einem Briefe mit Todtſchießen bedroht hat, iſt Dewald vom Schöffengericht mit 6 Monaten Gefängniß belegt worden. Er ha dagegen Berufung eingelegt und zur Begründung behauptet, daß er mitunter nicht wiſſe, was er thue. Der Vorgänge in der Nacht vom 7. Dezember könne er ſich mit dem beſten Willen nicht entſinnen Er iſt darauf in der Univerſitäts⸗Irrenklinik in Heidelberg längere Zeit beobachtet worden und Aſſiſtenzarzt Dr. Cymbak⸗Heidelberg be⸗ richtet heute über die an dem Angeklagten gemachten Wahrnehm⸗ ungen. Nach dieſem Gutachten iſt Dewald in der That geiſtig ab⸗ norm veranlagt. Er hat bereits zwei ernſthafte Selbſtmordverſuche auf ſich vernbt und nur einem Zufall hatte er es zu verdanken, daß er nach dem einen, bei dem er ſich in den Kopf ſchoß, mit dem Leben davonkam. Wenn das Geſpräch auf die Neuſer und das Kind, das ſie von ihm hatte, gelenkt wurde, kam er gleich außer aller Faſſung, Nach dem Gutachten, mit dem ſich jenes des Begirksarztes Medizin raths Dr. Kugler deckte, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß Dewald bei jenem Ueberfall ſeiner Sinne nicht mächtig war. Dasſelbe könne aber von dem Zuſtande, in dem D. den inkriminirten Brief ſchrieb nicht geſagt werden. Auf Grund dieſes Gutachtens ſpricht das Gericht den Angeklagten von der Anklage der Körperverletzung frei verurtheilt ihn aber wegen Bedrohung zu 4 Wochen Gefängniß, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. Verth. 155 Dr. Fürſt. 7. Der Kutſcher Gottlieb Trumpf aus Orendelfall, der ſich 105 der Elektriſchen auf eine Karambolageparthie einließ, und unterlag zahlt 20 M. Spielgeld— auf Grund des Paragr. 316.⸗St.⸗G.⸗B 8. Wegen Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3 wird der Taglöhner Jakob Philipp Klohr aus Gimmeldingen, eines jener Subjekte, die ſelbſt den Schloßgarten für ſpielende Kinder unſiche machen, auf 8 Monate ins Gefängniß geſchickt. 9. Der Schloſſer Heinrich Leiſter, ein bedauernstoe ˖ Krüßppel, der ſich kaum allein fortbewegen kann, macht Geſchäfte fün die Kommerz⸗ und Kreditbank in Amſterdam, eines jener Schwind inſtitute, welche Looſe auf Raten verkaufen. Die erſte Rate gehört dem Agenten. Das iſt ſeine Proviſion. Leiſter ließ ſich aber bon einigen Kunden noch mehr Raten auszahlen, indem er ſagte, er ſchick doch Geld nach Amſterdam, da ſparten ſie das Porto. Das Gel hielt er aber für ſich. Wegen Betrugs lautet das Urtheil auf 5 W Gefängniß, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. der ohne fremde Hilfe überhaupt nicht fähig iſt, ſich zu erheben, nämlich wegen Fluchtverdachts in Gewahrſam. Das geſchah au 0 mangelhaften Beſcheid einer auswärtigen Behörde hin, ſagte or ſitzende.„Wenn man uns mitgetheilt hätte, daß er ein hätten wir ihn niemals eingeſperrt.“ Theater, Kunſt und(iſſenſchaft. In Sachen der Verliner Wagnerfeier hat Kapellmeiſter Han; Richter, der bekannte Wagnerfreund, an das Richard Wagn Denkmalskomitee einen Brief gerichtet, der bom„Berl. Tageb veröffentlicht wird. Er lautet:„Hochgeehrte Herren! Sie erwief mir die Auszeichnung einer Aufforderung, bei der Denkmalsfei für Richard Wagner mitzuwirken. Dies verleiht mir die Arene ung, meine Anſicht über eine ſolche Feier Ihnen mitzutheilen. Da Richard Wagner keines Denkmals bedarf, daß er ſich ſelbſt ſein 5 mal mit dem Feſtſpielhauſe in Bayreuth errichtete, welches monumental auszubauen die Aufgabe des deutſchen Volkes iſt, wiſſen wir Alle. Dennoch könnte die Errichtung eines ſolchen Der mals wie das beabſichtigte von Bedeutung werden, wenn anlaſſung zu einer Kundgebung würde, in welcher der Geiſt des Meiſters ſich unverkennbar ausſpräche. Nun leſe ich aus d kündigungen, daß vorerſt ein hiſtoriſches Konzert und ein muſik! ſchaftlicher Kongreß für die Gelegenheit geplant ſind. Wer jen mit dem Meiſter zu verkehren begünſtigt war, weiß, was er ſolchen Veranſtaltungen hielt, und wie oft er ſie als alle⸗ Künſtleriſchen entgegen heftig angriff oder verlachte. M darüber anderer Anſicht ſein, aber man darf die Gelegenheit Feier nicht für ſolche Veranſtaltungen wählen. Rich Ruhm begründet ſich nicht auf Hiſtorie, noch auf Mu ſen er iſt lebendig im Herzen des Volkes, daher muß eine Fei⸗ ſeinen Ehren einen volksthümlich erhabenen Charakter an verlautet ferner, daß man an einzelne Theile bon„Parſifa Konzertſaale denkt. Wiederum mache ich darauf aufmer am, der Meiſter jede Verpflanzung eines dramatiſchen Werkes Konzertſaal als unkünſtleriſch verpönte, und daß er ſelbſt nur not gedrungen dazu griff, um ſeine Werke zur Zeit, wo ſie nicht auf⸗ geführt wurden, im Einzelnen bekannt zu geben; nach 1876 7 der den Zur 2 nehmen, um das zu deck Aace fe deh Werke anderer 92%% 5 8 Die ſogenannte„ſchöne Otero“ erklärt die ſtellung in 55„Comeédie Frangaiſe“ aus 735 Thea den ſei, voll Entrüſtung für unwahr. Sie habe nur i nicht ihr gehörenden Platz im Parkett einge darauf aufmerkſam gemacht wurde, 8 ei Platz für ſie reſervirt geweſen ſei. und es Hüffte mit der Au 15 , das kann. Frauenbl. . Seiß Dezeral vinzetger; Mafnheim, 7. Wat. die die„Comédie Frangaiſe“ füllten, die ſpaniſche Tänzerin noch eine der ehrlichſten geweſen ſei, da ſie nicht für beſſer gehalten werden wolle, als ſie in Wirklichkeit ſei, während ſog ehrbare Damen unter der Maske der Wohlanſtändigkeit das tollſte Leben führen. Die Eröffnung der ſächſiſchen Kunſtausſtellung. Die in Ver⸗ bindung mit der deutſchen Städteausſtellung von der Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft auf der Brühlſchen Terraſſe veranſtaltete ſäch⸗ ſiſche Kunſtausſtellung wurde geſtern Vormittag 11 Uhr in Dresden durch eine Feſtrede des Erſten Vorſitzenden der genannten Genoſſen⸗ ſchaft, Bildhauers Offerman u, in Anweſenheit des Protektors, König Georg, der königl. Prinzen und Prinzeſſinnen und zahlreicher Vertreter ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden, ſowie der hieſigen und auswärtigen Künſtlervereine und Journaliſten feierlich eröffnet. Die Ausſtellung enthält in acht künſtleriſch hergerichteten Sälen 376 Werke von etwa 200 Künſtlern aus den Gebieten der Architektur, Plaſtik, Malerei und Kunſtgewerbe. Eine Hauptſehenswürdigkeit der Ausſtellung iſt die vom Direktor der königl. Gemäldegallerie, Geheimrath Woermann, guſammengebrachte Zentennar⸗Ausſtellung des Geſammtſchaffens Ludwig Richters, zu der alle großen öffentlichen und privaten Sammlungen ihre Ludwig⸗Richterſchätze, über 600 Blätter und alle Oelbilder beigeſteuert haben- Dem beſonderen wiſſenſchaftlichen Katalog hierzu hat Woermann eine glänzende Wür⸗ digung des Meiſters borausgeſchickt, deſſen hundertſter Geburtstag am 28. September bevorſteht, Die Mün chner Sachſen wer⸗ den, wie die„K..“ ſchreibt, auf der Ausſtellung in Dresden trotz des Einſpruchs der Mehrheit durch eine Reihe hervorragender Künſt⸗ lerperſönlichkeiten vertreten ſein. Uhde, Palmié, Caspari, Brund Paul, F. M. Bredt, Th. Th. Heine, Strathmann haben werthvolle Arbeiten eingeſchickt. Johannes Brahms⸗Denkmal in Wien. unter Heutigem telegraphirt: Heute fand in Anweſenheit des deutſchen Botſchafters Grafen von Wedel, des baheriſchen Ge⸗ ſandten, des Unterrichtsminiſters, des Bürgermeiſters, zahlreicher Deputationen und Vereinen, ſowie ſonſtiger Vertreter der muſika⸗ liſchen Welt die Enthüllung des Grabdenkmals für Johannes Brahms ſtatt. Eheſcheidung der Sorma. Der Berliner Börſen⸗Courier nimmt von dem Gerüchte Notiz, welches von einer bevorſtehenden Ein⸗ leitung der Scheidung der Frau A gnes Sorma, die bekanntlich mit dem ftalieniſchen Gra fen Minotto bverheirathet iſt, ſpricht. In Zuſammenhang damit ſtehe es, daß auch Herr Walden vom Berliner Theater im Begriff ſteht, ſeine Scheidung ins Werk zu ſetzen. Frau Sorma, die jüngſt wegen nerböſer Abſpannung ein Gaſtſpiel abbrechen mußte, hat ſich zu ihrer Erholung in ein Sana⸗ torium zurückgezogen. Kleine Mittheilungen. Die ſeitens des Berliner Goe the⸗ bundes veranſtalteten Aufführungen von Paul Heyſes„Maria von Magdala“ im Leſſing⸗Theater ſind auf den 19., 20. Mai, Abends und ebent, den 21. Mai, Mittags 12 Uhr feſtgeſetzt. Außer den Einladungen an Mitglieder der Parlamente und Behörden er⸗ gehen ſolche nur an Mitglieder des Goethebundes.— Im Apollo⸗ Theater in Berlin ging geſtern Abend die dreiaktige Ausſtattungs⸗ Vurleske„Die Lebensinſel“ pvon Benno Jacobſon, Muſik von C. Stix zum erſten Male in Szene und hatte einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Deneſte nachrichten und Celegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Karlsruhe, 7. Mai. Dem mit der Führung des 4. Armeekorps beauftragten Generalleutnant von Benecken⸗ dorff und von Hindenburg iſt das Großkreuz des badiſchen Ordens vom Zähringer Löwen und dem Generalmajor b. Stern, Kommandeur der 13. Infanterie⸗Brigade, der Stern zum Kommandeurkreuz desſelben Ordens verliehen. Stuttgart, 7. Mai. Regierungsbaumeiſter B laich gus Reutlingen hat laut„Schwäb. Merkur“ bom Reichsmarine⸗Amt eine Berufung nach Kiaut ſchau erhalten. * Straßburg, 7. Mai. Der Kaiſer wird am nächſten Montag Abend hier eintreffen, am Dienſtag die Hoh⸗ Königsburg beſuchen, am Mittwoch hier eine große Parade ab⸗ nehmen und am Donnerſtag nach Bitſch abreiſen. * Straßburg, 7. Mai. Der Ausſtand der Bau⸗ arbeiter dauert nunmehr ſchon 5 Wochen. Das Ende iſt nicht abzuſehen. In den letzten Tagen kam es zu Ausſchreitungen der Streikenden gegenüber den Arbeitswilligen, ſodaß die Polizei wiederholt einſchreiten und Verhaftungen vornehmen mußte. Friedberg, 7. Mai. In Bönſtadt in Oberheſſen wurden geſtern durch ein vorüberfahrendes Automobil aus Offenbach die Pferde eines Wagens ſcheu und überfuhren einen Sjährigen Knaben, der ſofort todt war. *Kiel, 7. Mai. Das Erſte Geſchwader hat heute früh durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal eine U eb un gsreiſe nach dem Atlantiſchen Ozean angetreten. Die Rückkehr erfolgt vorausſichtlich am 12. Juni. Berlin, 7. Maf. In der heutigen Sitzung des Bundesrathes wurde die Reſolution des Reichs⸗ tkages zu den Geſetzentwürfen über die Feſtſtellung des Reichshaushaltsetats und des Haushaltsetats für die Schutzgebiete für das Rechnungsjahr 1903 theils dem Reichskanzler theils den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. * Berlin, 7. Mai. Der Oberpräſident von Poſen theilt mit, daß der Kaiſer künftig regelmäßig einige Zeit in Poſen reſidiren werde.— Der König von Dänemark wird, wie dem„.⸗A.“ zufolge aus Kopenhagen verlautet, auf ſeiner Rückreiſe von Wiesbaden Kaiſer Wilhelm einen Beſuch abzuſtatten. Berlin, 7. Mai. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Miniſter Bud de begab ſich zur Beſeitigung von Hämorrhofidalbeſchwerden in lliniſche Behandlung und unterzog ſich heute einer Operation mit günſtigem Verlauf. H. Hannover, 7. Mai. Unter dem dringenden Verdachte, den großen Diebſtahl am 7. März 1899 in Seeſen, bei dem be⸗ kanntlich 25 000 Mark geſtohlen wurden, ausgeführt zu haben, iſt bor kwenigen Tagen der Kaufmann Fritz Maevers in Wenigſen bverhaftet worden. Derſelbe ſtammt aus Seeſen und war nach Amerika geflüchtet, von dort aber beſuchshalber nach Deutſchland zurückgekehrt. * Budapeſt, 7. Mai. Das„Ungariſche Corr.⸗Bur.“ erklärt die auswärts verbreiteten Nachrichten über Unruhen in Kroatien für außerordentlich übertrieben. Es handle ſich im Ganzen um Bauern unruhen in einem Dorfe des Bezirks Kreuz, bei denen Niemand getödtet oder ſchwer verletzt worden iſt. Uebrigens ſei die Ruhe wieder hergeſtellt. Ro m, 7. Mai. Der pP apſt empfing den Pater Jean Bap⸗ liſt, welcher vom Erzbiſchof von Baltimore Rauftragt war, dem Papſte anläßlich des Pontifikatsjubiläums die Glücck⸗ wünſche des Präſidenten Rooſevelt zu übermitteln und eine aus 10 Bänden beſtehende Sammlung von Botſchaften und offiziellen Schreiben der Präſidenten der vereinigten Staaten von 1789—1897 zu überreſchen. Die Sammlung trägt eine eigen⸗ händige Widmung des Präſidenten Rooſevelt. Genua, 7. Mai. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich trafen um 8 Uhr 25 Min. hier ein und reiſten bald darauf weiter. Wie das engliſche Schatzamt 0. London, 7. Maj. nunmehr bekannt gibt, belaufen ſich die Koſten für den Aus Wien wird uns ſüdafrikaniſchen Krieg auf 211 Millionen Pfund Sterlin g. Dieſelben waren mit 6 Millionen ver⸗ anſchlagt. London, 7. Mai. Aus Petersburg wird den„Centr, News“ gemeldet: Eine größere Anzahl jüdiſcher und chriſtlicher Studenten wollte geſtern in der Ki ſchinew⸗Synagoge dem Gottes⸗ dienſt für die Opſer der Metzelei beiwohnen. Die Polizei befürchtete aber den Ausbruch neuer Judenverfolgungen und verbot in letzter Minute den Gottesdienſt. Die vor der Synagoge warten⸗ den Studenten wurden zerſtreut und viele wurden verhaftet. * Chiaſſo, 7 März. Der Zug mit dem Kaiſer paſſirte um 9 Uhr den hieſigen Bahnhof und fuhr ohne Auſent⸗ halt nach Deutſchland fort. Prinzeſſin Luiſe von Toscana. Dresden, 7. Maf. Wie der Dresdner Anzeiger von zu⸗ ſtändiger Seite erfährt, beſtätigt ſich die Meldung, Kronprinz Friedrich Augu ſt habe angeſichts der Geburt einer Prin⸗ zeſſin der Prinzeſſin Luiſe von Toskana ein Glückwunſch⸗ telegram m geſandt, in keiner Weiſe. Der Kronprinz traf biel⸗ mehr lediglich telegraphiſch die Beſtimmungen wegen der Taufe des Kindes. Das Kind bleibt zunächſt bei der Mutter. Weitere Be⸗ ſtimmungen ſind bisher nicht getroffen. * Leipzig, 7. Mai. Mie die„Leipziger Neueſten Nach⸗ richten“ auf Grund von„an zuſtändiger Stelle eingeholten Mit⸗ theilungen“ feſtſtellen, wurde Prinzeſſin Pia Maria Mo⸗ nica als Prinzeſſin des ſächſiſchen Königs⸗ hauſes angemeldet und eingetragen. Selbſtmord eines deutſchen Marine⸗Offiziers. Kiel, 6. Mai. Hier er ſchoß ſich am Montag der Fähnrich zur See b. Abel. Der„Neuen Fr. Pr.“ wird hierüber berichtet: Zu dem Selbſtmord des Fähnrichs zur See v. Abel hat folgender Vorfall geführt: Der Verſtorbene ging am Samſtag Abends mit einem Kameraden in Friedrichsort(in der Nähe der Feſtung ankerte ſein Schiff„Brummer“) und Umgebung ſpazieren. Auf dem Wege nach dem Dorfe Pries kam ihnen eine Anzahl betru nkener Marine⸗Soldgten entgegen. Die Fähnriche verabredeten ſich, den Betrunkenen auszupeichen und ſie ruhig paſſtren zu laſſen, damit kein Exceß entſtehe. Als ſie nun thatſächlich ausbogen, be⸗ gannen die von einem Mädchen begleiteten Matroſen auf die Fähn⸗ riche zu ſchimpfen; dieſe ermahnten die Matroſen zur Ruhe und wieſen darauf hin, daß ſie, die Fähnriche, doch ihre Vorgeſetzten ſeien. Die Matroſen achteten jedoch der Worte nicht. Da zogen die Fähnriche es vor, weiter zu gehen, denn die Feſtſtellung der Per⸗ ſonalien der Matroſen hätte dort, auf der ſtillen Landſtraße, einen ſchlimmen Ausgang genommen. Sie mochten etwa awanzig Schritt gegangen ſein, als ein Matroſe ihnen nachlief, dem Fähnrich zur See b. Abel mehrere kräftige Schläge ins Genick verſetzte und wieder davonlief. Abel war durch dieſen unbvermutheten An⸗ griff ſo beſtürzt, daß er in den nächſten Augenblicken nicht wußte, was ihm geſchehen war. Da die Matroſen inzwiſchen das Weite geſucht hatten, blieb nur die Meldung an das vorgeſetzte Kommando übrig. Abel zeigte ſich ſeit dieſem Ueberfall ſehr bedrückt. Seine Vorgeſetzten ſuchten ihn damit zu beruhigen, daß er dieſes Ueber⸗ falles nicht gewärtig ſein konnte und daß ſein Verhalten nicht tadelnswerth ſei. Der unglückliche Fähnrich konnte aber die That⸗ ſache, daß ihn ein Untergebener geſchlagen hatte, nicht verwinden und gab ſich deshalb den Tod. Gewitter. * Landau, 7. Mai. Bei dem geſtern Nachmittag über die Vorderpfalz niedergegangenen ſchweren Gewitter wurde in Herxheim der auf dem Felde arbeitende 30jährige Landwirth Michael Trauth, der unter einem Baume Schutz ſuchte, vom Blitz getroffen und getödtet. * Bromberg, 7. Mai. Schwere Gewitter am Mon⸗ tag und Dienstag richteten der„Oſtdeutſchen Rundſchau“ zufolge in Poſen und Weſtpreußen viel Unheil an.— In der Irren⸗ und Idiotenanſtalt zu Koſten wurden drei Idioten vom Blitz er⸗ ſchlagen. Ein in demſelben Zimmer weilender Anſtalts⸗Arzt wurde betäubt. Außerdem wurden ztwei auf dem Felde dieſer Anſtalt beſchäftigte Arbeiterinnen erſchlagen.— In Skompe, Kreis Wreſchen, wurde ein 70 jähriger Arbeiter auf dem Felde durch einen Bli tz⸗ ſchlag getödtet. In.⸗Loßberg, Kreis Flatow, wurden zwei Pferde eines Anſiedlers erſchlagen, während der neben den Pferden ſtehende Beſitzer unverſehrt blieb. Zahlreiche, durch Blitzſchläge her⸗ vorgerufene Brände richteten großen Schaden an. Der Kampf gegen die Kongregatiunen. *Paris, 7. Mai. Heute hatten ſich 17 Kapuziner wegen Uebertretung des Geſetzes über die Kongregationen vor dem Zuchtpoligeigericht zu verantworten. Sie erſchienen in Begleitung mehrerer Freunde vor dem Gericht und wurden, als ſie in das Gerichtsgebäude eintralen, von einer Anzahl Frauen mit Zu⸗ rufen begrüßt. Sonſtige Zwiſchenfälle ſind nicht vorgekommen, doch waren umfaſſende Vorſichtsma ßregeln getroffen, um etwaige Kundgebungen zu verhindern. Die Wirren in Macedonien und Albanien. 1. Konſtantinopel, 7. Mai.(Corr.⸗B.) In Salo⸗ niki ſind alle Schulen noch geſperrt. Die Direktoren und Lehrer der bulgariſchen Schule ſind in Haft. Auch in anderen Orten ſind zahlreiche bulgarif che Lehrer verhaftet. Bei der Haus⸗ durchſuchung in der Wohnung eines hieſigen bulgariſchen Kauf⸗ mannes wurden die Privatpapiere des bei ihm wohnhaften erſten Sekretärs des bulgariſchen Agenten trotz deſſen Einſpruch mit Beſchlag belegt. Nachdem die Polizei nichts Belaſtendes gefunden hatte, wollte ſie die Papiere zurückgeben, was jedoch zurückgewieſen wurde. Der bulgariſche Agent Geſchow proteſtirte bereits zwei⸗ mal bei der Pforte gegen das Vorgehen der Polizei. Bulgarien dürfte entſprechende Genugthuung verlangen. * Konſtantinopel, 7. Mai.(Korr..) Am 3. Mai fand im Dorfe Krapeſ ch ta, unterhalb Floring, im Vilajet Monaſtir ein Zuſammenſtoß mit Bulgaren ſtatt. Der Führer und 6 Mann wurden getödtet, der Reſt flüchtete. Es verlautet, der Sultan appellirte anläßlich der Vorfälle in Saloniki perſönlich den Fürſten Ferdinand, im beiderſeitigen Intereſſe noch ernſter als bisher gegen die macedoniſchen Komitee's vorzugehen, da der Herd zweifellos ſich in Bulgarien befinde und von da aus die Bewegung geleitet werde. Die Pforte beahſichtigt alles Material, das ſie bei der Unter⸗ ſuchung in Salonikt über die Anſchläge als für Bulgarien belaſtend heerausſtelle, den Großmächten mitzutheilen und es zu veröffentlichen. Hier und in den europäiſchen Vilajets dauern die Verhaftungen von Bulgarien fort. Viele Verhaftungen erſcheinen zweifellos ungerecht⸗ fertigt. In bulgariſchen Kreiſen wird behauptet, daß geldbedürf⸗ tige Polizeibeamte viele reiche Bürger berhaften zum Zwecke von ihnen Geld zu erpreſſen. Die Unruhen in Marokko. Madrid, 7. Mai. Aus Melilla wird gemeldet: Eine er⸗ hebliche Niederlage erlitten die Truppen des Sultans bei Air⸗ Medina. Es gab beiderſeits große Verluſte. Die Rebellen baten den bei Melilla weilenden Prätendenten um Hülfstruppen. Der Prätendent iſt unthätig.(Frkft. Stg.) Volkswirhschaft. Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 238 Mill. Münchener Stadtanle ihe von 190g zur hieſigen Börſe wurde genehmigt. Caſſeler Stadtanleihe. Bei der Submiſſion auf einen Theſl⸗ betrag 3prog, Caſſeler Stadt⸗Anleihe gab die Firma L. Wexthauer u. Co., Caſſel, das Höchſtgebot mit 100,43½ Proz, ab. Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Elektron. In der geſtern ſtatt⸗ gehabten Generalverſammlung wurde die Di vidende mit 10 Prozent beſchloſſen. Ein Aktionär hatte angeregt, ob nicht die Divi⸗ dende auf 12 Proz, erhöht werden ſolle; die Antwort vom Verwal⸗ tungstiſche lautete ablehnend, ein nicht geſtellt. Aenderungsantrag wurde daraufhin Die aus dem Aufſichtsrath ausſcheidenden Herren Dr. Reinhold Ho ffmann und Direktor Julius Scharff wurden einſtimmig wiedergewählt. Rombacher Hüttenwerle, geſellſchaft, Deutſche gewährte Option auf die Kupe der Gewerkſchaft Orne war aus deſt Mittheilungen an die Generalverſammlung bom November bor, 5. Rombach, Ueber den Kaufpreis für die der Geſellſchaft von ihrem Finanzkonſortium (Berliner Handels⸗ Bank und A. Schaaffhauſen ſcher Bankperein) Rur zu erſehen, daß die Geſellſchaft den Erwerbspreis des Konſortiums mit einem Aufſchlag von einigen und daß der Preis ſich von Jah ſteigert, Anläßlich der Meldung v Option erhält die„Frankf. Ztg.“ Prozenten zu erſtatten haben wied r zu Jahr um denſelben Zuſchlgg on der bevorſtehenden Ausübung der die Mittheilung, daß der Kaufpreis des Konſortiums ſich auf M. 10.50 Mill. belief. Württembergiſche Eiſenbahngeſellſchaft in Stuttgart. am 6, d. in Frankfurt a. In der M. ſtattgefundenen Aufſichtsrathsſitzung wurde die Bilanz für 1902 vorgelegt. Dieſelbe ergibt einen Geſvinn von 151 349 M. Der am 10. Juni ſtattfindenden Generalverſamm⸗ lung wird die Vertheilung einer Dibid ende von 3½ Proz, vor⸗ geſchlagen werden. Der Reſerbefond erhält 7505 M. Auf neue Rech⸗ nung werden 8844 M. vorgetragen. Kalt⸗Syndikat. Am 8, d. M. findet in Berlin eine General⸗ berſammlung ſtatt, in der u. a. über die von einigen Werken wegen Austauſches in verſchiedenen Wagrengruppen vorliegenden entſchieden und über Aufahme der Anträge Mansfeld'ſchen Kupferſchieferbauen⸗ den Gewerkſchaft als Beſitzerin des Kalibergwerks hall“ in das Syndikgt beſchloſſen werden ſoll, „Vereinigte Ernſt⸗ werden wahrſcheinlich auch Vorbeſprechungen über die Verlängerung des Syndikates, das Ende 1904 abhläuft, ſtattfinden. meldet, hat der preußiſche Fiskus Wie neulich ge⸗ die Kaliwerke zu einer Sitzung auf den 9. d. M. nach Verlin behufs Beſprechung über die Verlängerung des Kali⸗Syndikates eingeladen. Moſelhüttenwerke Maizieres bei Metz. Die in Brüſſel abgehal⸗ tene Hauptverſammlung, in der von 24 000 Aktien 19 700 vertreten waren, genehmigte den zwiſchen Großaktionären und der Firma Karl Spaeter⸗Koblen 8 gethätigten Vorvertrag, wonach das Werk mit allem Zubehör am 1. Juli in das Gigenthum genannter Firma beziehungsweiſe einer neu zu gründenden Geſellſchaft über⸗ geht,(Ueber den Vertrag wurde ſeinerzeit eingehend berichtet.) Eine ſtarke Minderheit hielt den von der Firma Spaeter zu zahlenden Kaufpreis für zu niedrig. In ſachverſtändigen Kreiſen bezeichnet man das Geſchäft als äußerſt günſtig für die Firma Spaeter. Anatoliſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. Die Verwaltung des Un⸗ ternehmens macht bekannt, daß ſie, nachdem auf 10 000 Aktien à Frs. 500 die Vollzahlung durch freiwillige Einzahlungen geleiſtet worden iſt, auf Grund des General⸗Verſammlungs⸗Beſchluſſes vom Juni 1900 beſchloſſen hat, Vollzahlungen von Aktien bis auf Weiteres nicht mehr entgegenzunehmen. Internationale Schlafwagen⸗Geſollſchaft, Brüſſel. In 1902 wurden bereinnahmt Fr. 14.84 Mill.(i. V. Fr. 18.80 Mill.), wo⸗ gegen nach der„Frkft. Ztg.“ 5,64 Mill.(Fr..41 Mill.), (Fr..12 Mill.) Mill.). erforderten: Betriebsausgaben Fr. Unterhaltungskoſten Fr..75 Mill. und allgemeine Unkoſten Fr..65 Mill.(Fr..50 Als Betriebsgewinn bleiben Fr. 6,80 WMill.(Fr..76 Mill,), wozu Fr..03 Mill.(Fr..78 Mill.) Erträgniſſe der Hotels ete, kommen, Fr. 135 458(Fr. 2317 (Ir, 422 399) Zinſen. 49) aus Gffekten und Fr. 337176 Dabon ſind abzuziehen: für Obligationen⸗ zinſen Fr..76 Mill.(Fr..65 Mill.), Bankzinſen Fr. 189 243 (Ir. 1 178 392), Miethe Fr. 226 467(Fr.), und diberſe Aus⸗ gaben Fr. 526 307(Fr. 403 743), ſodaß nach F.04 Mill.(Fr. .80 Mill.) Abſchreibungen ein verfügbarer Reingewinn von Franes 3 423 676 bleibt(i. V. 00. als 5 pCt.(i. VB. 0 pCt.) Dividende vertheilt. Daraus werden Fr. 2½ Mill. Fr. 85 591 (Ir, 0) dem Generaldirektor bergütet und Fr. 888 084(Fr. 0) vor⸗ getragen. Die Compa gnie tion verzeichnet Fr..84 Mill. woraus Fr. 180 000 als 8 pCt. während der Reſt(i. dient. Fr. 145 000 zu Gute. Die V. der ganze Gewinn) Aus dieſer Vertheilung kommen der Société Trocadéroetde Paſſh, an der die Geſellſchaft mit Fr..10 Générale de conſtruc⸗ (i. B. Fr..22 Mill.) Gewinn, Dibidende vertheilt werden, zu Abſchreibungen Geſellſchaft für 1903 immobilièere du Mill. intereſſirt war, die aber ſeit längerer Zeit in prekärer Lage ſich befand, iſt in Liquidation getreten; abgeſchrieben worden. Aktien ſind ganz die nom. Fr..08 Mill. Die Compagnie in⸗ ternationale des Grands Hotels, die 1901 ihre Un⸗ terbilanz weiter um Fr..24 Millionen auf Fr..98 Millionen erhöhte, ſcheint definitib aus der ſie erzielte diesmal Fr. 42 000 foptſchreitende Beſſerung. Zeit der Verluſte heraus zu ſein; Gewinn. Die Verwaltung erhofft Kuts blatt der Mannheimer produktenb örſe vom 7. Mai. Weizen bierländ. 17.25—17.50 Mais amer. Mixed 19.——12.25 „ norddeutſcher 17.25—17.50„Donau—.—— „ ruſſ. Azima 17.50—18.—„La Plata 13.50—18.75 „ Ulka 17.25—17.75 Koßlreps, d, neuer 24.——.— „ Theodoſia 18.25—18.50][ Wicken—.——18. „ Saxonska ——.— — „ Taganrog 17.25—18.— „ rumäniſcher 17.50—18.— „ am. Winter 17.75—. „ Manitobal—Jͥ „ Walla Walla 18.——. „ Kanſas II 17.50——.— „ Californie „ La Plata 17.25—18.— Kernen 17.25—.— Roggen, pfälz. 15.20—.— „ ruſſiſcher—.——14.80 „ rumäniſcher—.———.— „ norddeutſcher 15.—. Kleeſamen deutſch. 1120.—125.— 7* IIT 100.—110.— „ neuerPfälzer———. „Luzerne 110.—115.— „ Provene. 110.—120.— „ Eſparſette 80.——82.— Leinöl mit Faß—.—58.— „ bei Waggon—.——56.— Rüböl in Faß „ bei Waggon—.——55.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Targ—.——23.78 Am. Petrol. Wagg.—.——22.70 Am. Petrol. in Ciſt, —.—58.— „ amerik..———.—.100ko netto verzollt.19.80 Gerſte hierländ.—.——14.75 Ruff. Nobel in Faß—.—92.75 „ Pfälzer 16.75—17.— dto. Wagg.———20.80 „, ungariſche—. dto. Eiſt.—.—17.40 utter 12.75—18.— Ruff. Meteor in Faß——22.40 Sayfte eum Prean dto. Wagg.—.—21.70 Hafer, bad. 14.——15.— dto. Ciſt.—.—17.40 „ ruſſiſcher 14.——15.— Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——21.80 „norddeutſcher dto. Wagg.— 20.89 Hafer, württb. Alp, dto. Ciſt.—.——17.40 „ amerik. weißer———.— Nohſprit, verſteuert—.— 117.50 70er Sprit—.—505⁰0 90er do. unverſt. 34.50—. e 27.75 25.75 28.75 22.75 21.75 19.75 Roggenmebl Nr. 0) 28.— 19 20.— Weizen rubiger. Anderes unverändert. 3% proz. Nach der„Rh.⸗W. Zig. proz. Börſe heil⸗ hauer 10 dibi⸗ wal⸗ fhin rren rden für els⸗ ein) deſt „ ums vird hlag der reis der ing inn im⸗ or⸗ ech⸗ (Privat⸗ .Frankfurt, 7. Mai. Die Börſe zeigte heute Feſtig⸗ keit bei großer Zurückhaltung. Deutſche Renten ruhig. Italiener etwas ſchwächer im Einklang mit dem Heimathlande. Bulgaren in mäßiger Reaktion. Portugfeſen und Spanier recht feſt. Ru⸗ mänier in guter Haltung. Einige Jahrgänge anziehend. Die übrigen fremden Renten nur minimal bewegt. gegen Schluß etwas beſſer bezahlt. Maunheim, 7 Mai. Bad. Zuckerf. Wagh.] 80 50 8150 Carkakt. Zweibr. 115.—115.— vom 7. Mai(Offizieller Berichte) Heidelb, Cementw. 112.— 11.50 Eichbaum Mannh.] 168.20 168.50 Die Börſe verkehrte auch heute wieder ziemlich feſt. Die Aktien Anilin⸗Uktien 5 488.50 438.45Seilind uſtrie Wolff. 102.50 102.— der Vad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft wurden zu M. 185 11 5 30⁰ 37— Mialn 3. 15 0 185 50 1 18 5 „ 1150 55.Hböchſter Farbwerk 355.— 355—[ Walzmühle Ludw. 130— 130.— li(5, 5 über geſtern) gebandelt⸗ Fernet waren begehrt: Pereinchem. Fabhril[ 239.— 24420 Fahrradw. Kleper 191.—190 20 Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 335., Akkien des Vereins chem. Gbem Werke Albert. 195 50196.— Maſch. Arm. Klein 11180(11.— Fabriken zu 242 Proz., Brauerei Sinner⸗Aktien zu 219 Proz. Aecumm F. Hagenſ 148.— 148.— Maſchinf. Gritzuer 190 50 191.— Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien zu 98 Proz.(99.) Ilee. Böfe, Berkin 50.— 47.— Schnellprf. Frithl. 160.— 160.— und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 81 Proz. Allg. Elek.⸗Geſellſch. 187.30 187.— Oelſabrik⸗Aktien 119.50ſ 119.50 Helios„ 1———.— Bwllſp Lampertsm.“—-——.— ö⁵ꝛü Schuckett„ 99 30 99.80 Spin. Web. Hüttenh,———.— Pfaudbriefe. Induſtrie⸗Obligation. abmever 91 80 91.— euſtoff Waldbof 232.78] 232. 80 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 190201.— G 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Allg, G⸗G.Siemens 180.50 180 80 Cementf. Karlſtadtſ 9150 9180 8½„„„ alle M. 97.60 biſ ſtrie rückz. 105 1050 G Lederw. St. Fngbert] 7850] 76.50 Friedrichsh. Bergb.J 144.50 144.50 3%„„„ unk.1904 08.60.4½ Bad..sGG. f. Rhſchifff. 3½„„ Communalſ 98.50 G 1115 10730 25 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. —7. 2% Bed⸗Anflin⸗u. Sodaf06. Ludwh.⸗Beybacher]—.—232.— Oeflerr. Lit. B.——— Städte⸗Anlehen. 4% Kleinſein, Heſdba, W—.— Migeteene Gotthardbahn. 190.— 190.— 9% Freiburg ſ. B. 99.90 N 3% Bürgl. Nraubaus, Bonn101.— B Pfälz. Maxbahn 145,30 145.30] Jura⸗Simplon 101.50 101.60 3% Kaxlöruher v. K. 1896 99.— G64½%% Speyerer Brauhaus Pfälz. Nordbahn 139.90 139.90] Schweiz. Centralb.“——. 3½% Lahr v. J. 1902 100. be] vorm. Ghr. Schultz, Akt.„Sädd, Eiſenb.⸗Geſ. 128.— 128.— Schweiz. Nordoſtb.—.——.— 4% Ludwigshafen von 1900102.60 C] Geſ. in Spener 102.50 f Hamburger Packet 107.70 107.40] Ver.Schwz. Bahnenſi—.——..— %%9% Ludwigshafen—— 4% Herrenmühle Genz 87.— G] Nordd, Llond 108 50 103 50 Ital. Mittelmeerb.] 96.90 96.70 40 02.25 64½% Manheimer Dampf⸗ Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 147.9% 148.—]„Meridionalbahn 141.50 141.50 3 f 90 99.—6 ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 103.— G] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 15.40 15.25 Northern prefer.—.—. 4% Mannheimer Obl, 1901 e— 00 Mannh. Kagerhaus⸗ 4 Nordweſtb.]—.——.— La Veloce——4—.— 4 000 10„ 1900103.50 G Geſellſchaft 03.— 2 5„ 1885100.30 64½ Sage Ziegelwerke109.90 G Pfandbriefe,„5 3„ 1888100.30 G4%½%0 Südd. Drahtindu⸗ 4% Frk. Hyp,⸗Pfob. 101.40 101.40 3¼ Rh,.⸗B. C.] 98.50 88.50 3½ 5„ 1895100.30 C ſtrie Waldbof⸗Mannheim 101.25 G 1755 Hyp B. Pfdb 101.70 101.70 8%heg Ft. Eiſ.—.— 71.10 18980100.80 64½ Verein chem. Fabriken—.— 3¹ 99.20 99.20 905 Pr. Pfbr. B. 1905 96.80 986.85 8½90 Piimaſenſer 96.— 64½ Zellſtofffabrit Waldhoſ104.60 bz 155 o Ar. Bod.⸗Er. 96.20 99.20 3½„„„ 1908 97.— 97.— 4 Pf. B. Pr.⸗Obl 108.10 103 10 4%„„„1908 102.— 102.— Aklſen..4602 100 60 100.80 30 7898 19620 00.70 60 100, KbO. 96. 1 Banken. Brief] Geld Brief] Geld 4% 160 1 5 92—5 ioei, Weſtf. adliche Nunk 1150 Br. Schroedl, Adeſhg.“—.— 188—%„„„ 1904J 88.50 88.50.⸗C.⸗B. 1910 102.70 102.70 Cred zu. Deph., Zbrck“——119.—1„ Schmartz, Speyer—.— 128.— 10 (Gewbk. Speyer 50% E—.—1129.— Ritier Schwehing—— 8 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien.* O errheln. Bank.—.0,„ S. Weltz Speyer. 126,.— Deutſche Reichsbk.] 152.— 152 50 Oeſt. Länderbank 106.— 106.25 Pfälz. Bank—.109.50„ z. Storch, Sick„ 104.——] Badiſche Bank 118.,20 116,.20]„Kredit⸗Anſtalt 214.90 212.20 ſälz. Hyp.⸗Bank 190.2 190—„ Werger, Wormz—.— 106.80] Berliner Bant 94.50% 94.50 Pfälziſche Bank 108.80 108.50 Mü Sp..Edh. Land. 132.——.—[wWorms, Pr v. Oertge 126.50—.— Berl. Handels⸗Geſ. 157.70 158.— Pfälz. Hyp.„Bank 190.50 190.50 Mpeiniſche Eredilban[—.—188.500 Pflz. Preßh. u. Spfbr“—.— 100.— Darmſtädter Bank 140 70 140.95] Ahein. Kreditbank 188 5% 188.50 Mbein. Hyp.⸗Bank—.190.50 Deutſche Bank 210.9,211.30] Rhein. Hyp.⸗B. M. 190 50 199.50 Südd. Vank—.— 102.40 Trausport Diskonto⸗Commd. 190.300 190,50 Schaaffh. Bankver. 126.80 126.60 Giſenbahnen, ſu. Verſicherung⸗ Deulſche Gen.⸗Bk. 100.50 100.50] Südd. Bank Mhm. 102.20, 102.20 Pfälz Ludwigsbab 231 B..⸗G. Rhſch. Seetr. 99.——.— Dresdener Bank 15090 150.70] Wiener Bankver. 122.95 123.— Pfätz Lun.44.—Nannh. Damuſſch. 90.— 48.— Frankſ. Hyp.⸗Bant 199.— 199.10] D. Effekten⸗Bank 105.95 108.85 ee Hagerßaus 111.——.— Frkf. Hyp.⸗Credſtv. 188.90 140.95] Bank Ottomane 118.20 118.4 5, Nö. U. Seeſchiff ⸗Gel.—.——.—Nationalbank 121 800 12130 Mannheimer Verſ.⸗ Hellbr. Straßenbahn.—.——. Bad. Mück⸗ u. Mitv.—.—185.— Oberrhein. Bank 97.—97 50] Geſellſchaft 41⁴4.— 415.— Chem. Induſtrie⸗„ Schifff.⸗Aſſer.. 750.— Oeſterx.⸗Ung, Bank 117.10 117.80 .(. fichem. Induſtr.“—.—.—[Continental. Verſ.—.—305.— f aen de ee ee Privat⸗Dis kont 3/ Prozent. Cbem. Nh. Goldenpro 170.——.—[errb, Lerfsä.]—.—483.— Fraukfurt a.., 7. Mai. Kreditaktien 21190, Staats⸗ Verein chem, Fabriten—.—24.—[Wiülrtt. Transp.⸗Verſ—.— 454.— babn 147.80, Fombarden 15.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Verein D. Oelfbrk. 120. In duſtrie 102.50, Gofthardbahn 190.—, Diseonto⸗Commandit 190 80, Laura Wſt..⸗W. Stamm 217.——.— Aet zeſ, f. S 7 219.—, Gelſenkirchen 188.—, Darmſtädter 140.70, Handelsgeſellſchaft „ diorzug——106.50Aet.⸗Geſ, k. Seilind. 193.——.—187 80, Dresdener Bant—.—. Deutſche Bank 211.10, Vochumer 182.50, Wra Aene 134.——.— Norſbern—.—. Tendenz: ſchwächer. Nad Prauerei 143.5„Emailm. e eeee eee Rachbörſe. Kreditaktien 212.—, Staatsbahn 147. 80, eee 9*..50143. mailm. Matikammer 8 Binger Aktſenblerbr.—.——.—Ettlinger Spinnereſ—.— 108.— 15 10, Disconto⸗Commandit 190.40, 9 Durl, Hof vm, Hagen—.— 225.—Hfittenh. Spinnere!i!—.— 88.— C ichbaum Hranerel 169,500Nähmſbr. Haid u. Neuß—.——.— Berliner Effektenbörſe. Flefbr. Rützl, o 5 f er ee e e eee aen b daet we bt uue 2 tels Br. Freibur 0—.——— Kleinlein, Heidelberg]—.—178.— Pfälz. Näh. u, Fahr.7—.——.— W. Berlin, 7. Maj. Die Börſe war bei Eröffnung Homb. Meſſerſchmitt 89.——.—Portl.⸗Cement Heidlöb 112.5012.— ruhig; zumeiſt verhielt man ſich abwartend wegen der zu erwar⸗ Fudwigshf., Brauere[—.— 229.— 8 Freib Zſegelw—.—181.— tenden Herabſetzung des Bankdiskonts in London. In den weit⸗ Punwih. Aklleubr.——155.— Ver. Speyr, giedelw 80.— 389.— aus meiſten internationglen Werthen fehlten Mangels Betheilig⸗ Pfalzbr. Geiſel Mohn—.——.ullſtofff. Waldhof—.—282.— di ten K ti So lag de x 11 Braiier. Sinner Zugerſ 0000 el—.— 81.—ung die erſ en Kursnotizen. So lag r Verkehr in ſämmtlichen 5 Proz. höher. 1 99 Wechſel. 117 dritter Börſenſtunde träge auf die Enttäuſchung, daß der Lon⸗ 15 doner Bankdiskont unverändert blieb. Banken abbröckelnd. Neichemart 0% Vor aun ſes Fonds underändert. Jnduſtriewerthe des Kaſſamarktes bei mſterd pil. 100 3— 160 10 105 10 55 5 8 ſtillem Verkehr zumeiſt feſt. Höher waren Romhacher Hütte und Belgten 0 91.25 91.88 25 Schalker⸗Gruben. Die Handelsgeſellſchaft für e wurde 5 87 81. 160 eingeführt. tallen. 9 100—81.875 81.35 5 5 heute zu 9 Pden 10 700 3— 20.477 20.477—— Berlin, 7. Maf. Schlußcaurſe. adrid.. J. 100—— 525 225 Ruſſennoten 216.—216.0 geinziger. Bank.70.70 „Dll. 100— 5 255 5 Ruſf. Anl. 192—.——.—Berg⸗Märk. Bank 155.60 155.80 F 9½% Neichsanl. 102.70 102.80] Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—.——.— ee 2 30h% Relchsanleihe.20 92.25 D. Grundſchud⸗v.—.——.— .1004½—— 2255 5 5½ Bd...⸗Obl. 00 101.20—.— Dynamjt Truſt 154.7% 154.60 Wer;„ 00 55 25 4. Bad. St⸗. 165.——.— Pochumer 185.20 185.20 ſen kr. 100 ebe 2 4%% Bayern 101.40, 101.30 Conſolidation 684.25 884 50 do. e 2 25—1 Bpr. 1 5 Rente 90,50 90.60 50 Union 82.1 gatspa 75 A 8 eſſen—.— 108,80 Gelſenkirchener 152.70 188.10 ̃ ⁵ 8 Italiener—.— i 180.— 180 k 5 55 wadean. 755——— 5 italien. Rente 104.— 104.— 18 0r Looſe 8 165.50 aurahütte 219.50 281.— „102 90,102.90 4 Oeſterr, Goldr 103.60 106.0 Gübeck⸗Büchener 158.50 164.60] Wurm⸗Revier 1870 188.25 92.50 94.15 4i½ Deſt. Silberr. 101.—, 101.05 MNarienburger——bin 133.90 185.— b de 102.45 102.55 4¹7ÿ Oeſt. Papierr. 101.15 101.10 Oſtpr. Südbahn„ Schalk, G. u. H⸗V. 414.70 417.— 6%„„„ 02 68102.50 4½ Portg. St.⸗An, 51.3, 51.55 Staatsbahn⸗Aktien 143.20 147.70 Elekt. Licht u. Kraft 104.— 104.40 e, ee eeee dio. äuß. 32.65 82 40 Lombarden 15.10 15.— Weſterr Alkaliw. 2135.80 217.10 8:Bab. St⸗Obte 100 10/100.10 4 Ruſſen von 1880 100 90 109.90 Fanada Paciſie. Sh 180.70 160.70 Aſchersleden Al. W. 151.— 150.50 85„„ M. 101.25 101.10 Kruſſ.Staatsr. 1894 88.50 88.50 Heſdelb. Str. KB. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf 330.— 329.— a%„ 31900, S. 101.40 4 ſpan, ausl. 15 95 88.50 88.50 Kreditaktfen—= 212.20 Hanſa Dampfſchif.———.— 4 baß. St⸗Al. 05.25 105. 1 Färken Lit. D. 29. 29. Derl. Handelschef 158.— 158.60 Wollkämmerei⸗Ak. 130.20 150 50 %½ Bayern,. 101.5 101.45 4 Ungar. Goldrente 102 4 102 40 Darmſtädter Pant 141.10 140.70 4 Pfbr. Rh. W. Br. 102.— 102.— JYjJCC„„„%„b Deulſche Bankaz.—.— 211 10 Mannh.⸗Kh. Tr. 68.— 67.— 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.55 104.90 Anleihe 1887 95,10 95.10 Dise, Comm Aktien 190.50 190 10 Kannengleßer 190.10 120.— 4 Heſſen 105.70 105 70 4 Egyptepunifieirte 109.70 109.15 Dresdener Bank 150.601 180.60 Hörder Bergw. 118.201119.— 8 Gr. Heſſ. St.⸗A. Mexpikaner äuß. 101 70 101.70 0 von 18386 90.75 90.70 iun. 27. 2780 Privat⸗Diskont 3%, 8 Sachſen. 90.70 90.60 Chineſen 18980 93.35 98.85 W. Berlin, 7. Mal.(Telegr.) Nachbörſe. J bbßß0o( 212.40% 712.— Lombarden 145 20 14.90 5 ö 80 5 925 B. Ausländiſche. 3 Dendoofev. 80 185.35 188.25 Staatsbahn 148 100 147.90] Diskonto⸗Comm. 190 40 190 5 doer 88 40.85 41—3 Türkiſche Looſe 130.80 180.70 Pariſer Börſe Bergwerks⸗Aktien. ene* A 1, 7.„ AUnfangskurf Bochumer 182 601 Weſterr. Alkali⸗ A. 216 70 21 VVou;ö 5 Buderus—Oberſchl. Eiſenakt 101,10 102.20 6% Nente 125.— 185.50 Concordia Ver, Königs⸗Laurg 220.50 220.60 Italiener 597.— 98.— elf Deutſch. Luxemb. V 93 25 30 85 1242 1250 Geueral⸗Anzeiger 5. Seite Mannheimer Ef Effektenbörſe Srankfurter Effektenbörſe. Telegramm des General⸗Anzeigers.) Banken luſtlos, Chemiſche Fabrik Mannheim Montan auf Deckungen hin gefragt, Schluß⸗Kurſe. barden zeitweiſe in gutem Verkehr und nahezu geſtrigem Niveau. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) Wleheks Diskont 3½ Prozent. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Märkten bis über die Hälfte der erſten Börſenſtunde außerordent⸗ lich ſtill. Eiſenaktien niedriger. Kohlenaktien umſatzlos; ſpäter fanden ſeitens einer größeren Bankfirma Rückkäufe in Bochumern ſtatt, die bei 188.50 nach 181.90 umgingen. Auch Laurahütte und Konſolidation höher umgeſetzt. Die Meldung, daß für Amerika 25,000 Tonnen Spiegeleiſen beim Siegerländer Roh⸗ eiſenſyndikat in Auftrag kommen, wirkte anregend. In den meiſten Märkten waren die Umſätze jedoch belanglos. Hetimiſche Fonds gut preishaltend. Portugieſen auf Paris, Argentinier auf London feſt. Türken ſtetig. Bahnen unverändert, nur Lübeck⸗Büchener feſt; 164.25 auf Meinungskäufe. Schifffahrts⸗ aktien behauptet. Bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde ſtanden nur Montanaktien in weiterer Feſtigkeit. Später Darm⸗ ſtädter Bank etwas anziehend, desgleichen Handelsgeſellſchaft. Türkenlooſe und Montanwerthe in weiterer Aufwärtsbewegung. Die Bank von England hat ihren Diskont nicht verändert. In Lom⸗ Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 7. Maj.(Tel.) Produktenbörſe. Fraue Auslandsberichte im Verein mit ſehr fruchtbarem Wetter übten einen weiteren Preisdruck auf alle Arkikel aus. Traufttofferten lauteten ermäßigt, blieben aber dennoch unbeachtet, da die 2, Hand billiger anbot. Hafer und Mais ruhig. Rüböl feſter, Spiritus nicht gehandelt Wetter: wolkig. 5 Berlin, 7. Mai.(Telegramm.)(Produktenbör 17 Preiſe in M. fark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 65 7. Wehyn 164.75 163,75 FTCo 165.75 165.25 ee,,,—.— 163.50 Roggen per N,„„„ 184.50 133.50 25 139.50 168.50 entlf!ß 141.— 140,25 %% 127.50 127.50 FFFRHCCCC 132,75 139.50 %)%%%%%%ù%((( 123.— 123.25 JJ 117.— 116.,75 Räiil0/// 8 48.10 48.40 48.70 48.80 —.——..— Gpiitus der ſoeosd—.— Npn 8*—.——.— Roggenmehl 55———.— per—.—— Wetter: Schön Odeſſa, 7. Malf. 5. 7. Weſzen Kop. Kop. Azima 9 Pud 10—30 Pfd. 88—99 89—99 Girka 9 Pud 80 Pfd. 87—95 88—95 Gerſte 2%„„„„„00 75 64—66 63—66 Roggen M 67—71 67—7K¹ Saf 68—75 68—75 Mais 66—70 66—70 Tendenzt ruhig. Wetter: Schbn. WNew⸗Pork, 7. Mal. GEtlebe Aufangkurſe, 5 Welzen per Juli niedrigſter 5855 1 1 N 5 geen⸗ 2 77 5 ſtetig als 1 niedrig er„ 1 4 80 „„ hiöchſter 51— 51 ½ ſtetig Baumwolle per Ault.„ 19.07 10.13 ict..74 feſt W Chicago, 7. Mai.(Telegr.) ee Weizen per Juli 5 Preis 12% 72 95 72 ſtetig Mals„„ niebrigſter 44 „„ biöchſter„ 4 44% feh Schmalz ver ullil. 92.12 2˙07 Port per Jullili Ii.le 17⁰/ Sα ma8R. Paris, 7, Mai. Talg 75.—. Antwerpen, 7. Mai. Schmalz,. eanwe Schmalz 113.——111.50. 88 Kaffee. 8 amburg, 7, Mai. Schlußkueſe. Kaffee 99 0 averag Santos ver Mai 257%, per Sept. 26¼¾. Antwerpen, 7. Mal. Kaffee Jantog good average p. Mal 32½, per Sept. 33½, per 5 65 per März 84%4 e r. Antwerpen, 7. Mal. Zucker p. Mai 20ie, per bülaun 20%, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22.—, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 7. Mai., Petroleum. Staudlard wWhite 100⁰— Baumwolle 53.50, Neiig; Antwerpen, 7. Mai. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. ſpe wies loco 21—, per Juni 21 ½, per Juli⸗Auguft 21½, 9 Etſen und Metalle. Amſterdam, 7. Mai. Zinn Banca loeo 82½, Zinn Willton Glasgow, 7. Mai. Roheiſen mired numbers warrants per Kaſſa 51 sh.— d, per 2— sh 0— d. unregelm,. Middleborougb, 7. Mai. Roheiſen per Kaſſa 46 8h 3 per Monat 46 sh 6— d. unregelm. London, 7. Mai.(Anfang.) Kupfer p. 62½, Kupfer Monate 62½, feſt.— Zinn p. Kaſſa 186—, Zinn 3 Monat 186½, feſt.— Hlei ſpaniſch 12½, Blei engliſch 12%, rubig Zink gewöhnlich 21., Zink ſpezial. 22—, ruhig.— Queckſiider London, 7. Mai. Schluß. Kupfer p. Kaſſa 62½, Kupfer 83 Monate 62½— Zinn per Kaſſa 136 ¼, Zinn 8 Mong 186¼1, feſt.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. Akt.⸗Geſ. Orenſtein u. Koppel, Berlin. Nach der„Voſſ. 170 halten der Verwaltung naheſtehende Kreiſe an einer Dihiden denſchätzung von 4 bis 5 Proz, feſt, und zlwar dürfte eher der höhere als der niedrigere Satz normirt werden(i. V.). Konkurseröffnungen. Steinhauer Karl Kuchelmeiſter, Allens bach(Konſtanz); Gaſtwirth Joſeph Weiner, Ruppertsberg(N ſtadt a,.); Wirthſchaftspächter Johann Georg Randecker, S berg(O b erndorf a. Neckar); Kaufmann Max (Wiesloch), 4 Schifffahrts⸗Nachvichten. Manubeimer Hafenverlehr vom 6. Mai. Hafenbezirk(. Ladung Schiffer ev. Kap. Schift Kommt von Kiſſel Rhederei 2 Antwergen Jagt J b. d. Grön W. Ggan 16 Rotterdam Stückgut Schmilt Luiſe 5 eizen Engelhardt che. Stinnes Karlsruhe ter Stern Maria Alſum Kohlen Lohmann Mannhelm 0 Rotterdam Stllcant Schmitt Morgenßern Brühl Backſteine Auna 5 d. Beiiggen 5 Stinnes 42 Ruhrort Fohlen gal thon W. Ggan 1 RNotterdam Stiiekant Draun Antonius 5 Stlickg, Geir, Hafenbezirk II) Ebert Fiec ees Uerdingen Zucker Steucmann mis Ruhrort Roblen Krauth Aeiehee 8 Jagſtſeld Steinſalx Mater O. Geuezer 15 2— Melſter Wadenia 6 Ruhrort Stückgülter Haferkamp 755 W. b. Preußen 5 Kohlen Ingenhamm zudwighafen— 15 Marens Straßburg 29 5 8 Lehnert Suſaung Jagſtfeld Stelnſalz Velth Stolzenfelz Heilbronn 7 Loſermann v Preußen. Nuhrort Kohlen Goch M. F. de Pruyter 5 0 Elbert Mhelnfeiz 2 Rotterdam Stilchg Getr.. Hafenbezirk IV. Raab Faiedrich Heilbronn Sal; Krauth Eliſabeth 7 Augspurger Vereinigung 11 Keſtert Slückgut Schmitt 26 Rotterdam Stg.., Getr. Verantwortlich ſür Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, 0 und. Funt⸗ rüt und Verlag der 1. G. m. Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger 77777—————————————————— 161 164 196 291 352 484 583 615 636 860 892 956 971 173077 100 123 228 290 380 411 474 476 556 602 618 645 679 695 7ʃ16 828 886 893 940 958 174099 151 153 180 263 288 579 582 598 604 613 625 680 892 175172 198 258 280 410 766 823 176167 371 423 556 594 659 703 706 932 177002 005 952 147 162 180 185 231 237 267 299 350 382 392 414 436 481 594 779 783 797 881 178275 469 504 521 538 544 592 696 712 734 179043 141 156 242 316 365 539 682 775 180021 045 100 322 367 884 669 765 880 992 181001 155 171 206 329 380 416 419 637 770 927 963 981 182036 191 235 280 500 531 549 570 814 889 905 183069 691 259 278 467 561 568 659 703 773 777 330 950 991 996 184033 213 268 294 399 459 513 568 619 859 993 185111 131 198 261 471 475 652 780 876 186015 022 037 077 130 196 253 308 370 394 416 429 544 574 661 811 858 899 959 960 187014015 040 046 086 147 206 229 266 352 354 355 430 438 468 489 585 647 649 720 828 970 188042 065 110 210 442 586 787 908 189079 322 351 437 479 625 776 825 948 956 979 984 991 190204 211385 387 679 722 758 823 892 970 191124 326 345 407 431 534 540 614 922 923 192005 136 496 518 577 801 830 837 883 905 193069 097 210 225 281 355 390 411 492 531 688 716 831 910 194002 048 120 126 165 201 356 564 586 608 615 627 650 716 873 195086 159 199 362 391 432 448 498 520 573 588 686 767 955 990 196051 056 069 157 198 202 204 279 418 452 473 597 633 780 197006 009 182 201 422 517. à 5000 Fr. 757 816 198121 331 349 499 595 678 679 862 867 885 886 908 934 959 199182 244 278 406 483 642 784 805 892 928 200173 183 196 331 428 437 468 649 679 686 689 705 721 778 839 906 990 201030 091 116 243 348 486 584 612 698 711 734 755 830 962 202201 220 570 619 652 661 667 771 893. 934 936 203008 058 122 184 191 227 256 261 364 462 467 481 562 625 714 778 777 778 853 891 922 204009 091 127 141 348 450 568 639 695 698 794 869 932 205041 063 107 116 321 445 469 562 570 572 636 642 648 762 932 206049 053 061 089 137 188 244 412 440 474 538 558 600 661 684 936 979 984 207173 200 279 336 370 400 474 480 629 734 755 763 810 907 985 208038 220 579 689 826 889 945 209242 286 393 394 479 556 664 724 735 830 990 210041 289 296 759 904 935 211083 120 133. 13) Rumänische 4% amortl- Slerbare Rente von 189l. (Anleile von 45 Millionen Er.) Verlosung am 19. März/ 1. April 1903. Zalllbar am 1. Juli 1903. 2 500 Er. 579 921 962 970 1062 128 257 394 406 539⸗557 602 786 789 831 2096 367 811 826 3019 116 517 570 620 804 4212 241 348 455 507 645 674 732 956 6311 328 444 705 819 6284 445 520 7151 156 606 630 712 776 840 8009 102 183 377 497 523 560 563 9048 051 333 362 482 10088 101 593 775 885 11196 245 311 410 618 759 785 810 12004 255 438 678 695 712 921 13150 307 341 360 483. à 1000 Fr. 503 776 822 988 15052 055 156 288 344 395 404 16044 204 289 370 528 788 951 17058 099 119 218 345 639 645 695 862 18078 313 322 491 744 827 861 19189 265 330 501 567 588 870 994 20011 107 206 245 317 488 635 671 774 21264 537 648 682 687 698 847 914 918 22251 324 537 684 702 837 856 980 23057 138 140 252 326 423 701 714 939 24005 107 231 241 422 605 721 25066 769 855 26253 282 953. A 2500 Fr. 518 688 709 791 834 920 978 28039 216 423 495 565 582 665 754 29201 399 459 842 895 30357 501 830 947 985 31432 627 784 32132 226 323 349 376. à 5000 Fr. 33235 645 684 833 871 34027 076 181 190 308 387. 14) Rumänische 5% amorti- sferbare ftente von 1892. (Anleihe von 75 Millionen Fr.) Verlosung am 19. Marz/ I. April 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. à 5000 Fr. 1000 142 213 844 961 2528 530 704 3004 052 070 119 350 469 4065 739 5009 289 329 705 734 916 960 6051 470 650 748 872 899 928 7163 348 352 354 475 499 553 841 8144 433 762 830 908. à 500 Fr. 778 866 903 941 10453 708 940 950 11506 541 938 12207 239 371 390 588 861 13441 601 866 943 14009 169 370 392 432 500 694 736 769 15156 663 16491 703 17214 372 650 828 852 997 18219 220 232 444 701 713 19133 177 287 424 20026 141 355 637 644 797 21564 609 752 952 23065 296 350 399 649 806 918 935 23009 026 043 159 203 394 431 551 566 714 745 855 880 984 24028 256 312 388 789 932 25260 308 463 628 680 837 911 26038 217 419 27063 458 514 521 723 28014 043 184 199 203 471 512 520 601 641 723 29082 088 124 833 413 754 885 80202 243 283 569 801 849 853 963 994 31023 087 351 518 902 32067 235 273 280 657 859 991 33279 779 34067 679 150 167 173 184 363 450 471 743 35029 329 424 464 636 902 36260 380 524 754 763 37117 133 461 38563 39168 375 594 656 40298 322 407 557 998 41020 050 256 283 413 462 480 721 958 42116 270 447 570 742 757 772 933 43143 215 285 463 591 894 953 44430 839 48036 272 276 798 885 896 46149 162 176 350 468 497 659 878 47073 092 103 280 698 762 892 48322 503 806 49025 053 128 521 613 853 50032 137 178 51246 317 402 634 833 862 866 874 52646 557 707 711 781 53007 486 533 595 Nr. 9. 9 —— verboten.) Inhalt. h Bayerische 49 Prämien-Anleihe (100 Taler- Lose) von 18686. 2) Brauerei vorm. M. Armbruster G0., Aktien-Gesellschaft in Offenburg, 43 Obligationen. 3) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose). Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 5) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 6) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 7) Freiburger(Baden) Stadtschuld- Verschreibungen. 8) Konstanzer Stadt-Obligationen. 9) Lenzburger Prämien-Anl. v. 1885. 10) Lütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1897. 11) Pforzheimer 35% Stadt-Obl. 12) Rumänische 45 amortisierbare KRente von 1890. 13) Rumänische 4 Rente von 1891. 14) Rumänische 5 Rente von 1892. 45) Rumänische 6 Rente von 1898. 16) Rumäanische 43 Rente von 1894. 17) Serbischeagamortisable Anleihe von 1895. achddlruck amortisierbare amortisierbare amortisierbare amortisierbare 507 518 520 844 599 621 651 734 739 744 764 779 804 815 817 888 891 999 1033 1073 1078 1088 1090 10938 1164 1303 1306 1351 1357 1363 1390 1420 14211434 1438 1461 1477 1482 1509 1510 1813 1603 1719 1739 1768 1798 1814 1826 1870 1871 1879 1886 18903 1921 1932 1943 1982 2037 2046 2078 2126 2148 2154 2254 2267 2276 2285 2353 2356 2373 24312464 2510 2546 2584.2693 2635 2636 2686 2687 2689 2090 2713 2729 2739 2766 2772 2775 2786 2786 2796 2827 2830 2848 2857 2866 2900 2901 2908 2912 2917 2931 2037 2942 2960 2973 2974 2999 3003 3014 87 3086 3090 3134 3172 3184 Prümien: 1610(2400) 8047 10598(86,000) 14258 17082 18058 18089 23557 120,000) 23599 25997 36694 38920 40189 40722 40813 40844(2400) 499465 2400) 53640 65148 6764171681 71880 21889 71896 73028 86930 94280 96003 971381 101848 106252 107355 114249 62400) 117785 118613 121514 129008 136901 136920 139201(4800) 145015 446850 148801 148671 149905 150211 450230 152633(18,000) 154229 159245. Die Nummern, Welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600, alle übrigen in obigen Sexrien ent- haltenen Nru. mit 300% gezogen. 2) Brauerei vorm. A. Arm- bruster& Co., Aktien-Ges. in Offenburg, 4% Obligationen. Verlosung am 24. Marz 1903. Zahlbar am I. Juli 1903. 3 1000% 62 84 95 125 126 147 187. a 500/ 2 38 68 126 167 168. 3) Braunschweigische Präm. Anleihe(20 Taler-Lose). Serienziebung am 1. Mai 1903. Prämienziehung am 30. Juni 1903. Serie 1002 1032 1130 1630 2080 2424 2807 2831 3017 3115 3176 3812 3257 3291 3319 3522 3662 3822 4079 4115 4391 4542 4749 5082 5105 5137 5361 5412 5446 5737 5900 6012 6216 6283 6425 6507 6677 6772 7200 7219 7301 7778 7782 7795 7949 8054 8057 8235 8269 8466 8497 8801 8864 9086 9156 9438 9471 9470 9657 9700 9803. 4 Congo 100 Fr.-Lose v. 888. Verlosung am 20. April 1903. Zahlbar am 15. April 1904. Gegogene Serien: 5343 9469 14890 22979 23442 25142 26664 27020 30662 35502 36985 40619 43427 47809 49710 53936 58365 57740. Prümien: Serie 8343 14898 9, 22979 12, 25142 4 5) Freiburger 45 Fr.-Lose von 186ʃ. Serienziehung am 15. April 1903. Prämienziehung am 15. Mal 1903. Serie 41 192 243 301 389 468 494 676 718 776 802 884 973 1044 1258 1323 1469 1395 1615 18666 2177 2266 2341 2387 2482 52 154 2822 2849 2955 2991 3030 31384 3138 3197 3218 3601 3820 3867 3873 3990 3998 40665 4231 4295 4320 4327 4333 4420 4829 4556 4607 4788 4798 4840 4921 4941 8176 8400 5814 5841 8577 8826 5870 5904 5921 6079 6142 6224 6279 6283 6296 6383 6430 6440 6680 6734 6738 6776 7027 7066 7358 7483 7661 7674 7702 Serie 515 702 1208 3406 3601 3859 4310 5176 5972 6867 6848 6928 7271 7411 7652 7767 7957 7971 8848 9211. 7) Freiburger(Baden) Stadt-Schuldverschreibungen. Verlosung am 30. März 1903. Anlehen von 1881. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Lit. A. à 2000% 50 74 126 205 235 256 278 412 415 416 486 576 594. Lit. B. à 1000/ 26 73 101 125 193 205 225 283 310 418 547 594 606 658 665 688 837 899. Lit. C. à2 600 ½ 24 31 37 42 91 107 168 255 353 367 399 479 544. Lit. D. à 200 82 127 159 162 206 263 397 406 426 480. Anlehen von 1884. Zahlbar am 1. Dezember 1908. Lit. A. à 2000% 43 120 128. Lit. B. à 1000/ 58 70 88 143 172 193 500 517 527 550 556 592 626 822 828 897 920 958 965 978 986 1141 159. Lit. C. à 500 ½ 50 79 87 143 257 258 274 319 394 415 440 510 528 621 688 718 854 873 899 904 946 1005 192 341 394 442 475 498 562. Lit. D. 2 200% 45 61 92 140 163 184 197 222 248 281 410 440 466 570 695 697. Anlehen von 1888. Zahlbar am 1. August 1908. Lit. A. à 2000% 111 119 120 134. Lit. B. à 1000 ½ 156 264 278 307 863 425 501 570 597 686 779 796 800 892 895 964 969 971 1022 036. Lit. C. à 500%/ 15 119 248 332 372 404 408 413 427 602 677 926 958 982 1067 077 097 159 337 410 443 486 491. Lit. D. à 200 ½ 63 112 113 123 149 170 177 189 252 261 317 330 348 515 655. Anlehen von 1890. Zahlbar am 1. Dezember 1903. Lit. A. à 2000 ½/ 8 176 227 247 263 287 372 458 492 547. Lit. B. à 1000% 17 312 345 428 430 435 460 467 556 643 678 750 752 816.829 851 870 937 941 1150. Lit. C. à 500% 123 139 318 325 364 440 505 559 560 676 776 874 878 914 960. Lit. D. à 200% 8 91 120 150 151 204 442 458 468. Anlehen von 1894. Zahlbar am 1. November 1903. Lit. A. à 2000 ½ 81 161 202 233 255 315 405 440. Lit. B. à 1000 ½ 70 161 163 180 192 301 410 420 458 460 550 565 587 669 732 915 1162. Lit. C. à 500% 42 68 112 125 250 286 301 333 548 604 679 725 803 832 866. Lit. D. à 200 ½ 106 291 296 319 365. 8) Konstanzer Stadt-Obl. Verlosung am 11. März 1903. Zablbar am 1. Juli 1903. Lit. A. 68 177 250 334 426 431. Lit. B. 6 70 187 301 817 454 511 884 1067 115 137 153 321 423 428. Lit. C. 14 84 98 107 117 157 190 297 305 362 416 541 601721 964 1071 104 191 206 214 226 328 337 416 478 601 683 797 922 936 971 974. Lit. D. 6 13 33 35 66 120 219 285 272 346 360. Lit. E. 24 106 136 141 260 279 302 443 447. Lit. F. 146 176 198 207 289 333 414 442 475. 9) Lenzburger Prämlen- Anleihe von 1885. Prämienziehung am 31. März 1908. Zahlbar sofort. Am 28. Februar 1903 gezogene Serlen: 97 210 301 1334 1904 2004 2338 2394 2466 2492. Prämien: Serie 97 Nr. 6, 210 f(500) 8(200) 10, 301 10(6000), 1334 5˙7 00), 1904 1 2(200) 9, 2338 5(200), 2394 4 7 9, 2466 9(200), 2402 1.1 Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 100 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 40 Pr. gezogen. 10) Lütticher 2% 100 Fr.- Lose von 1897. Verlosung am 20. April 1903. Zahlbar am 1. September 1903. Gezogene Serlen: 6902 7675 14802 17102 17360 18934 19646 19960 20558 20744 27414 27643 28792. Prämien: Serie 6902 Nr. 3 13, 7678 10(2500) 15 16 19, 14802 7(100,000) 10, 17102 10(500) 11 24, 173866 16 17 6500) 24, 19645 2 21 24. 19980 1. 20598 6 16 23. 20744 18, 27643 16(1000), 28792 1 23. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Pr. gezogen. ) Pforzheimer 3½% Stadt-Obligationen. Vorlosung am 15. April 1903. Zaählbar am 1. November 1903. Obligationen von 1883. Lit. A. 81 105. Lit. B. 2 142 147 225 320 349 429 444. Lit. C. 40 120 147 181 257 362 409 2 1 701 707 740 755 914 943 968. it. D. Lit. E. 4 120 225 318 318 491. Obligationen von 1885. Lit. A. 54 7706 7742 7764 7889 7895. Lat. 5. 728 736 786 861. Ult. E. 925 1042 066 120 263 287 311 396 409 459 486 509 582 28025 032 043 076 173 253 328 600 901 929 989 3037 055 116 225 564 597 649 719 869 37094 238 602 741 812 887 987 989 995 38024 124 151 316 415 527 528 587 755 818 878 907 914 920 931 997 39047 051 054 231 268 288 303 362 414 444 485 533 583 753 796 832 851 927 40088 455 478 569 636 874 922 943 975 999 41074 185 209 236 296 568 681 788 42039 058 411 422 611 43027 075 118 187 201 268 397 399 416 475 480 610 703 966 44120 329 653 779 831 974 997 45012 044 266 381 418 438 571 816 827 834 844 875 910 913 918 46000 045 106 154 176 218 309 449 497 535 545 634 749 47007 015 092 113 122 153 171 310 386 494 535 550 613 743 832 876 940 989 997 48060 157 216 310 333 493 638 729 736 774 828 49029 188 205 208 219 252 305 319 401 415 447 472 513 551 605 647 711 779 798 821 868 878 895 968 969 50232 241 325 346 383 442 526 567 589 700 843 884 51121 176 252 350 419 469 490 517 605 670 826 828 52079 130 247 257 290 295 298 350 400 426 679 647 748 905 53061 076 120 197 354 468 504 680 712 717 54017 030 081 136 165 291 334 375 475 546 582 621 729 738 973 35051 246 247 319 328 505 626 956 998 56010 057 124 191 246 363 377 392 460 478 558 686 693 752 771 57017 235 260 457 506 536 576 666 723 877 58008 037 107 131 219 253 344 363 889 543 648 778 918 937 59097 300 410 432 590 644 677 896 922 966 60031 093 198 302 314 372 382 397 447 469 529 531 567 578 647 705 721 776 881 914 963 61075 426 447 532 608 702 728 739 786 838 944 970 62020 090 173 203 255 279 284 298 350 402 561 628 646 651 724 733 748 856 951 964 994 63054 125 211 391 439 473 496 524 669 752 813 838 946 64058 102 183 257 259 443 488 568 619 627 629 698 742 750 834 904 919 945 960 983 65029 050 054 162 166 389 370 375 483 521 629 750 837 875 961 66291 296 312 344 379 439 5ʃ01 585 615 654 679 730 796 846 944 957 67018 208 307 380 485 505 556 567 693 843 866 913 919 68030 046 237 257 278 325 375 442 452 490 560 571 889 906 908 69017 028 047 056 116 140 166 214 480 498 564 593 723 753 754 868 966 982 70020 076 097 241 458 622 636 659 675 680 739 829 71013 040 132 164 256 274 320 376 402 430 610 663 681 700 775 855 860 906 72078 147 178 192 274 365 511 538 870 935 964 972 73150 213 220 4 931 988 990 991 74098 182 250 285 10.3 75,108 288 369 378. 424 448 456 573 753 848 974 992 909 75015 132 167 176 216 217 241 471 513 550 578 711 735 913 939 963 970 76033 078 081 104 106 208 294 305 Lit. B. 182 168 196 227 811 871.J 318 332 344 354 386 396 411 440 558 Lit. g. 431 462 528 624 669 691.] 562 888 618 774 827 835 902 918 1 5 250 278 428 638 665 666 784 der Stadt Mannh Obligationen von 1888. Eit, N 5 Lit. B. 397 434. Lit. C. Lit. E. 1052. Obligationen von 1895. Lit. A. 86 99 183. Lit. B. 250 499 Lit. C. 240 249 508 512 558 657 779 784 788 805 824 1298. Lit. D. 243 249 250 497 498 500 723 7560 986 999. Lit. E. 111 112 154 169 191 335 375 393 428 457. Obligationen von 1898. Lit. A. 49 92. Lit. B. 1 31 67 85 100. Lit. C. 10 26. 12) Rumänische 4% amorti⸗ sſerbare Rente von 1890. (Anleihe von 274,375,000 Fr.) Verlosung am 20, März/ 2. April 190g. Zahlbar am 1. Juli 1903. à 500 Fr. 137 158 170 206 225 265 277 396 397 429 537 544 547 856 860 880 914 924 1105 424 514 643 742 892 926 975 999 2101 502 573 610 666 682 757 777 799 849 985 3103 175 257 515 528 579 691 712 4097 318 406 488 559 570 580 749 751 874 905 5129 196 260 271 300 355 386 508 628 631 705 836 929 947 6019 155 174 238 455 542 582 619 689 721 757 845 880 7035 233 237 662 778 947 986 8054 088 128 150 152 161 171 190 279 428 499 817 837 932 987 9058 445 463 512 525 723 742 752 811 833 924 948 969 993 10000 141 220 367 484 487 692 982 11111¹ 139 276 357 508 536 758 849 12021 085 109 167 279 287 344 353 423 586 663 666 742 758 827 843 975 13088 193 204 236 356 411 450 490 511 560 671 838 839 907 14064 123 240 259 362 501 524 545 595 628 705 806 816 893 943 15004 014 086 148 190 395 403 430 439 626 666 864 875 941 968 16017 241 303 441 470 504 555 557 637 673 756 842 998 17170 206 251 279 423 434 477 536 745 893 934 986 18027 152 173 187 260 263 300 404 692 744 778 19080 095 8391 424 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815 889 849 898 912 945 952 983 187081 108 112 279 290 453 479 588 121 168191 232 277 310 369 370 435 514 701 839 944 964 169016 032 040 957 186 208 238 299 375 460 512 581 614 626 701 763 795 811 826 852 969 1700388 114 124 260 609 824 834 847 863 925 974 171009 023 062 102 137 955 78006 012 090 170 289 270 190 193 225 314 508 858 172151 166 606 948 978 990 54102 817 581 848 976 55080 118 268 874 768 889 56290 404 445 465 673 821 9274 667 733 763 765 482 523 549 590 87573 700 828 957 58181 444 890 59478 986 60021 113 255 387 417 569 655 671 61024 133 62340 454 575 730 752 63384 563 64104 124 714 724 997 65003 325 341 610 629 633 718 66073 090 22⁴ 449 544 691 692 742 881 67152 163. 15) Rumänische 5% amortl⸗ stierbare Rente von 1893. (Anleihe von 50 Milllonen Fr.) Verlosung am 19. März/ I. April 1908. Zahlbar am 1. Juli 1903. à 5000 Fr. 160 411 513 573 962 1074 353 461 632 757 2240 513 667 774 957 3121 416 4135 160 180 565 586 804 991 5019 225 369 616 681 863 920. à 500 Fr. 6936 7187 288 399 526 723 872 8403 418 533 683 697 9108 290 395 902 983 10161 464 919 957 11163 245 299 451 979 12861 13138 543 598 985 14657 15035 148 152 513 860 948 16131 201 336 350 602 636 762 764 767 846 995 17027 080 745 828 867 997 18148 632 981 19162 426 431 543 20028 354 555 21148 446 943 224659 761 814 817 909 967 23387 514 774 841 24066 190 900 953 25220 230 231 252 395 424 599 689 95⁴ 26001 263 381 419 470 496 507 884 27425 28091 137 511 628 667 683 972 29129 138 327 760 783 30070 408 626 750 762 797 858 868 966 31021 660 670 685 844 878 968 32277 627 635 796 799 825 947 33821 34821¹ 959 35029 133 302 346 692 797 88⁵ 36067 118 133 405 484 37041 261 282 453 461 508 38028 038 074 093 214 632 635 791 800 39248 291 398 695 879 40062 298 472 603 631 652 41057 128 446 515 541 558 697 72⁴ 809 935 968 42157 212 603 43036 409 456 545 44530 561 759 902 45116 583 836 939 944 992. 46) Rumänische 4% amorfl⸗ sferbare Rente von 1894. (Anleihe von 120 Millionen Fr. Verlosung am 19. März/1. April 1908. Zahlbar am 1. Juli 1903. à 500 Fr. 872 1013 601 2086 280 579 724 3181 452 732 997 4184 219 351 933 956 961 5787 819 960 6049 105 134 433 445 619 766 784 881 7217 223 410 638 719 8075 166 256 578 704 817 928 974 9110 128 417 506 591 592 644 679 720 852 10575 739 875 998 11006 082 320 437 459 12008 096 125 265 729 772 976 13014 316 443 749 790 955 14222 281 607 784 845 967 15032 253 349 366 16159 382 422 849 17163 199 383 499 506 519 588 599 756 995 18014 205 226 451 480 743 19673 726 20615 620 787 21004 026 054 156 289 412 582 882 22002 153 189 425 428 497 735 875 898 23444 592 848 857 24096 317 538 576 633 991 25311 334 393 464 774 968 986 26122 202 405 529 892 896 27108 230 244 289 408 28120 388 592 647 821 990 29140 170 248 816 877 910 30528 714 761 784 969 31246 369 451 524 32231 700 735 891 909 918 33169 200 206 332 407 615 749 912 983 34118 121 122 356 493 670 760 779 928 982 983 38181 232 334 398 608 687 785. à 1000 Fr. 36207 723 749 37428 586 38449 521 712 718 865 39266 287 303 558 704 715 716 751 981 40049 117 128 229 284 848 984 41045 349 679 946 42190 308 417 591 607 947 986 43165 252 433 679 842 845 44658 761 807 957 962 45074 101 157 245 306 380 397 46020 070 107 309 609 905 47428 521 700 709 936 48136 183 394 608 750 777 49311 328 450 487 714961 50267 598 851047 052 287 342 500 504 765 859 52062 120 125 541 635 873 955 974 53356 434 590 54030 200 274 284 290 426 553 613 717 758 907 908 55169 278 373 458 902 56070 440 441 529 900 964 976 57215 248 313 372 378 532 662 710 731 886 58031 156 516 721 938 957 59129 180 236 360 547 586 769 60537 653 61049 288 317 462 575 597 700 719 897 961 62028 058 107 251 432 998 63034 712 898 64101 364 641 784 941 65102 289 337 389 398 649 752 974 66020 216 298 520 729 889 67059 189 338 557 700 880 937 962 88342 562 597 833 987 69027 151 475 70020 137 387 899 71141 439 609 789. à 2500 Fr. 72021 037 176 474 552 685 699 771 73302 946 956 74051 088 119 152 241 297 683 743 948 75131 399 607 934 76007 081 302 305 585 661 666 729 733 77010 201 500 585 668 683 800 807 837 906 990 78018 160 280 541 839 79067 902 80371 558 682 711 754 788 900 81082 117 375 401 456 739 978 981 82173 246 252 519 83374671 84472 477 764 983 85084 554 619 899 86019 150 164 390. à 5000 Fr. 86432 676 733 825 998 87003 369 449 554 742 803 924 88090 361 390 959 89066 240 587 831 991 90151 251 461 622 805 854 974 91055 072 579 715 855 955 92275. 17) Serbische 4% amortisable Anleihe von 1895. Verlosung am 1/14. April 1903. Zalllbar am 1/14. Juli 1903. 11441—460 12761—780 28821 840 29181—200 46641—660 47141 160 62501—520 68561—580 89361— 380 92901—920 96161—180 104821 —840 116461—480 147201—220 157241—260 158461—480 164701 —720 187221—240 231721740 265161—180 273621—640 278661 —680 284481—500 330001020 345381—400 350201—220 338685 —704 376345—364 382585—604 395145—164 399405—424 402125 —144 403325—344 414845—.864 428025—044 429225—244 437225 —244 440505—524 444625—644 473445—464 478965—984 487265 —284 496425—444 518085—104 522745—764 626865—884 528385 2404 529185—204 539185—204 544085—104 785—804 587865—884 608185—204 648525.—544 683285 —304 675245—264 679425—444 * 882145—164 704645.—664. — —0 — neee —⏑⏑— .— . 2 r %*( ͤ Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch bezogen inel. Poſt aufſchlag M Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. d..83 pro Quartal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 92. Konkursverfahren. Nr. 16622 TI. Ueber das Ver⸗ mögen des Schloſſermeiſters Eud⸗ wig Stein in Mannheim, Bür⸗ gernteinerfuchsſtraße Nr. 11 wurde hente Vormittags ½12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 6. Juni 1903 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre ⸗Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genaunten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücksoder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung üder die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Glänbigeraus⸗ ſchuſſes und eintrelenden Falles über die in 8 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtlände auf Freitag, den 29. Mai 1903, Vormittags 9 Uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 19. Juni 1903, VBormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Aintsgerichte Abth. XIv, 2. Stock, Zimmter 11, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Auſpruch nehmen, den Konkursverwalter bis zum 6. Juni 1903 Anuzeige zu machen. 1341 Maunheim, den 5. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amlsgerichts 5: MNohr. Konkursuerfahren. Nr. 19380 fl. In denr Kon⸗ kursverkahren über das Vermögen des Baumeiſters Johann Lob in Mannheiſn iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Freitag, den 15. Mai 1903, VBormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt. 2. Stock, Zimmer Nr. 8, anberaunk. 1820 Mannheim, 29. April 1908. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Aimtsgerichts V. und bei Gr. Bezirks⸗ Jefunden amt deponirt; 122 ein Regenſchirm, ein Ring, ein Kilometerheft, ein Portemonmaie, ein Maimarktloos, eine Uhr. 1 Geld. Bkekannkmachung. No. 4278. Auf Autrag des chbinders und Kaufmanns 1 Sponagel in Seckenheim id das auf deſſen Namen im krundbuch eingetragene Grund⸗ Ack der Gemarkung Seckenheim ..⸗B. No. 255, Plan No. 2, 30 qm Hofraithe und Haus⸗ . im Ortsetter mit ein⸗ ſcigem Wohnhaus, gewölbtem eller und angebauteni Schwein⸗ All an der Wörth⸗ und Gund⸗ 5 gelegen, Auſchlag 5500 Mek. m Mittwoch, 18. Mai l.., Vormittags 10 Uutzr Mathhaus zu Seckenheim entlich verſteigert. Mit dem undſtück wird die Ladenein⸗ ichtung, beſtehend aus einem üſchaft mit 54 Schubkaſten, ler Theke mit 4 Schubkaſten, mem Salzkaſten, einem Oelkaſten It 4 Behältern, einem Mehl⸗ ſten mit 4 Behältern, drei Ne⸗ ſen, einem Schaufenſtergeſtell nd einem Schaukaſten, ange⸗ lagen zuſammen zu 500 Mk., kſteigerk. In dem Haus wurde in Spezereigeſchäft, eine Schreib⸗ renhandlung und eine Buch⸗ Anderet betrieben. Die Verſteigerung erfolgt we⸗ en Wegzugs des Grundſtücks⸗ enthüſners. 18115 Vie Verſteigerungsbedingungen unen beim Notariat eingeſehen Mannheim, 29. April 1908. Broßh. Notariat N: Breunig. ——— Fae Freitag, den 3. Mai 1903, „Nachmittags 2 Uhr, Verde ich im Pfandlokal& 4, 5 hier 65⁴⁰ +5 Möbel aller Art, Wagnerholz, Bilder, Luſtre, 1 Spiegelſchrank, Eisſchrank, 1 Koſſer Klei⸗ dungsſtücke, 1 Nähmaſchine und Anderes egen Baarzahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ an Mannheim, 7. Mai 1803. Vefanntmachune Wekanntmachung. Wir bringen zur öffentlichen enntniß, daß nach Anordnung Großh. Miniſſeriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts mit Wirkung vom 15. Mai an eine weitere Richlerabtheilung XIy errichtet wird; die bisherige Geſchäftsabtheilung ändert ſich dadurch in den Richterabtheilungen II, IV, V, VI, VII u. XIII, weshalb mir dieſelbe nachſolgend bekaunt machen: Geſchäfts⸗Abtheilung unter den Vichtern mit Wirkung vom 15. Mai 1905. Richterabtheilung J. (Schloß, 3. Stock Zimmer No. 15.) a. Allgemeine Dienſtauſſicht, Auſſicht über ſämmtliche Gerichtsvollzieher, b. Sämmtliche Einwendungen gegen das Volſtreckungs⸗ verfahren der Gerichtsvollzieher, Sivilfachen der Stadt Lit. A, B, C. D inuerhalb des Ringes, d. Führung der Haudels⸗ Genoſſenſchafts⸗, Sqiffs⸗, Börſen⸗, Muſter⸗, Vereins⸗ und Güterrechtsregiſter. Richterabtheilung II. (Schloß, 2. Stock Zimmer No..) Civilſachen der Stadt Mannheim Lit. E, F, G, H, I und K innerhalb des Ringes, ſowie Lindenhof. Richterabtheilung III. (Schloß, 2. Stock Zimmer No..) Eivilſachen der Stadt Lit. P bis mit U innerhalb des Ringes. Richterabtheilung IV. (Schloß, 2. Stock Zimmer No..) a, Eivilſachen der Stadt— Schwetzingervorſtadt und öſtliche Stadterweiterung— außerhalb des Ninges. b. Civilſachen gegen Perſonen, welche in Heſſen wohnen. Richterabtheilung V.(Schloß, 2. Stock Zimmer No..) a. Gipilſachen der Stadt weſtlich des Ninges von der Rheinbrücke dis Friedrichsbrückle, ſowie Rheſnſchifffahrtsſachen, b. Glollſachen gegen Perſonen, welche im rechtsrheiniſchen Bayern und in Würtkemberg wohnen. Richterabtheilung VI.(Schloß, 2. Stock Zimmer No. 10.) a. Eivilfachen des Vororts Neckarau, ſowie der Orte Feudenheim, Sandhofen, Seckenheim, Rheinau und Wallſtadt, b. Civilſachen gegen Perſouen, welche in Preußen, Sachſen und den norddeutſchen Bundesſtaaten wohnen. Richterabtheilnng VII.(Schloß Erdgeſchoß, Zimmer No. 31.) 8 Freiwillige Gerichtsbarkeit der Altſtadt, Lindenhof, Schwetz⸗ ingervorſtadt, öſtliche Stadterweiterung. Richterabtheilung VIII.(Schloß Erdgeſchoß, Zimmer No. 27.) a. Neia Herichtsparkeit der Vororte Käſerthal, Waldhof, Neckarau und ſämmtlicher Laudorte, b. Civilſachen der Orte Ladenburg, Ilvesheim, Neckarhauſen und Schriesheim. Richterabtheilung IX.(A 4, 1, 3. Stock Zimmer No..) Strafſachen der Stadt Maunheim weſtlich der breiten Straße einſchließlich Schloß, Lindenhof mit dem Hauptbahnhof, mit Ausnahme der Polizei und Finanzſtrafſachen, ſowie Rhein⸗ ſchifffahrtsſachen. Richterabtheilung X.(A 4, 1, 3. Stock Zimmer No..) a. Strafſachen der Stadt Maunheim öſtlich der breiten Straße, Schwetzingervorſtadt und öſtliche Stadterweiterung mit Aus⸗ nahme der Polizei⸗ und Finanzſtrafſachen. b. Requiſttionen in Strafſachen aus Baven, Elſaß⸗Lothringen und Pfalz. Richterabtheilung XI. (A 4, 1, 2. Stock Zimmer No..) a. Strafſachen der Vorſſädte Neckarau, Käferthal, Waldhof, ſo⸗ wie der Orte Sandhofen, Feudenheim und Rheinau. b. Poligei⸗ und Finanzſträfſachen des ganzen Amtsbezirks. Richterabtheilung XII. (A 4, 1, 2. Stock Zimmer No..) a. Strafſachen ver Neckgrvorſtadt, der Laudorte Ilvesheim, Neckar⸗ hauſen, Ladenburg, Schriesheim, Seckenheim, Wallſtadt mit Ausnahme der Polizei⸗ und Finanzſtrafſachen. b. in Strafſachen, 555 nicht Abtheilg. X zu⸗ getheilt. Die Grenzlinie 80 Neckarvorſtadt und Waldhof(Ab⸗ theilung XI) bildet dle Bahnlinie der preußiſch⸗heſſiſchen Bahn. Richterabtheilung XIII. (Schloß, 2. Stock Zimmer No. 11a.) a. Eivilſachen der Stadt Lit..—0. b. Civllfachen gegen Perſonen außerhalb des Gerichtsbezirks im Baden, in der bayeriſchen Pfalz und Elſaß⸗ zothringen. 0. Seanae in Eivilſachen der Buchſtaben—L der Beklagten. Richterabtheilung XIV. (Schloß, 2. Stock Zimmer No. 11.) a. Clvilſachen der Stadt in der Neckarvorſtadt, der Vororte Käferthal und Walbhof. b. Freiwillige Perichtsbarkeit der Neckarvorſtadt. 0. 28 utſttionen in Civilſachen der Buchſtaben—2 der eklagten. Mannheim, den 14. April 1908. Großherzogliches Amtsgericht l. Gieſler. E 6, 2. 8. m. b. H. garantirt hlei- u. giftfrel, HBester Fussbodenanstrich haltbar, hochglänzend, elegant, über Nacht trocknend. 5 Hauptulederl. bei: Jos. Samsxrei- ther, d4,2. Fern. bei: Gebr, Keller, AMannh.Stadtdrog., Heinr. Mergkle — * * Hauszinsbücher RNoſter, 55 5 Merkur-Drog., Gontardpl. 2. 18040 Dr.. aas 80l0 Buudeburlcke Donnerſtag, 7. Mai 1905. Aufgebot. Nr. 19381I. Die Firma Vo⸗ gel& Cie. in Zürich, vertreten Durch die Rechtsanwälte Georg Selb und Dr. Emil Selb in Mannheim, hat das Aufg bot eines Sekunda⸗ und Prima⸗ Wechſels, an eigene Ordre über 1737,25 Mk. mit dem Ausſtel⸗ lungsdatum Patras, 16. Januar 1908, der Unterſchrift der Firma Homburger& Cie. in Patras als Ausſlellerin und derjenigen der Firma Gebrüder Steinel in Mannheim als Bezogenen und Acceptant beantragt; beide Ur⸗ kunden tragen die Ziffer 81886. Auf dem Sekundawechſel finden ſich die Indoſſamente der Aus⸗ ſtellerin an Herru Obernieder⸗ mayer und des letzten an die Antragſtellerin mit dem Datum Patras, den 16. Jannar 1908 bezw. Hamburg, den 5. Februar 1903. 1812 Der Juhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Freitag, den 11. De⸗ zember 1903, VBormittags 9 Ahr, vor dem Auitsgerichte Whierſeibſt, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 3, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfol⸗ gen wird. Mannheim, den 28. April 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Zwangsverſteigerung. Nr. 2463. Im Wege der eeee ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Heinrich Scholl, Kaufmann und deſſen Eheſrau Eliſabeth geb. Mundinger in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Gründſtück am Mittwoch, den 13. Mai 1903, Bormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann; heim, B 4 No. 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. Februar 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Eiuſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schäßzungsurtunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie 25 der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteiger ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erkheilung des Zuſtaſie die Aufhebuſig oder ekuſtweilige Einſtellung des Ver⸗ erbelzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegeſiſtandes tritt. fahrens Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: 0 8 von Mannheim, Band 258, Heft 8, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Lagerbuch Nr. 5794 m. Flächen⸗ inhalt 1 72 qm Hofraithe Klein⸗ feld, Traitteurſtraße Nr. 58. Hierauf ſteht ein dreiſtöckiges Wohngaus nebſt einſtöckigen Treppenhausvorbau und in .Eiſenbeton⸗Keller. Schätzung M. 46,000. Mannheim, 14. März 190. Großh. Notartat I als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 1198⸗ Bildſchön! iſt ein zartes, reines Geſicht, roſiges, jugendfriſches Ausſehen, weiße, ſammetweiche Haut und blendend ſchöner Teint. Alles dies erzeugt: Radebeuler Steckeupferd⸗Ulienmilch⸗ Seife v. 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Aus⸗ Uahmefrachtſätze ab Straßburg Zentralbahnhof, Straßburg⸗Neu⸗ dorf, Straßburg Rheinhafen und Kehl tranſit(Waßſerweg), ſowie für die ſchweizeriſchen Stationen Aarburg⸗Oftringen und Bern in Kraft. A Auskunft ertheilt unſer Verkehrsbureau. 13118 Karlsruhe, 4. Mai 1903. Namens der betheiligten Ber⸗ waltungen: Broßh. Generaldirektion der Badiſch. Staatseiſenbahnen. Zwaugs⸗Berſteigerung. Am Freitag, den g. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in Feudenheim am Rathhaus: 1 Plüſcpgarnitur, 1 Spiegelſchrank, 4 Kleiderſchränke, 1 Wäſchkommode und 1 Nacht⸗ tiſch mit weißer Marmorplatte, mehrere werthvolle Bilder, Spie⸗ gel, Tiſche, Sofas, Stühle, Gar⸗ tenmöbel, 1 Wagen, 1 Pferd, 1 Rind, 1 Schwein, 1 Dtzd. Hüh⸗ ner und Gänſe und ſonſt verſch. Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. 6536 Mannheim, den 7. Mai 1903. Schreiber, Gerichtsvollzieher in Mannheim, K 2, 8. Iwangs⸗Yerſteigerung. Freitag, den 3. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 6537 1 Nähmaſchine, 80 Gerüſt⸗ ſtangen, 80 Gerüſtdielen, ein Büffet, 2 Fahrräder, 2 Sek⸗ retär, Stühle, 1 Blumentiſch, 1 Gaslüſtre, 4 Bilder mit Goldrahmen,! Schirmſtänder mit Spiegel, 1 Eisſchrank, 4 Faß Umbraun, drei Faß Ocker, 4 Faß grüne Erd⸗ farben, 3 Sack Kreide, eine Farbenmühle, verſchiedene Lacke und Schablonen, 25 Dutzend Stricke, 1 Hobelbank, eine Bandſäge, 17 Bände Meyers Converſ. Lexikon mit Regal und Möbel verſchiede⸗ ner Art. Mannheim, 7. Mai 1908. Krug, Gerichtsvollzieher, Pflügersgrundſtr. 35. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 3. Mai 1903 Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale, C 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 2 Kleiderſchränke, 1 Fahr⸗ rad, I Waſchmaſchine ver⸗ ſchiedene Bilder u. Sonſtiges. Mannheim, 7. Mai 1903. Zimmer 6588 Gerichtsvollzieher., Laurentiusſtraße 31 Möbel⸗ Verſteigerung 0 4, 17 In meinem Verſteigerungslokal Hinterh. 2. Stock verſteigere am Fleitag,8. Mai, Nachm.2Uhr 1Pianino, 1Büffet, 1Salon⸗ Garnitur mit 4 Seſſeln, 1 Divan, 2 ſanapee, 3 Chiffon⸗ nier, 2 Schräuſe, 2 Küchen⸗ ſchränke, 2 Salon⸗Tiſche, runde und viereckige Tiſche, 1 Nah⸗ maſchine, 1 Kommode, 1 Ver⸗ tikow, 1 Klavier ⸗Stuhl, Salon⸗ und andere Stühle, Waſchtiſche, mie und ohne Marmorplatte, verſchiedene Betten, mit und ohne Ferer⸗ bettung, Bilder, Spiegel, Lüſter, Weißzen), Glas, Porzellan, Beſteck, Kupfergeſchirr und Anderes mehr. 6589 M. Arnold, Auktionator, B 2. 10. Telephon 2285. Damen- u. Riudergleider, ſowie Blouſen werd. angefertigt, Aufforderung. u5. Jahrgang. Im Nibelungensaal ddles Rosengartens Nammhelrn. Sonntag, den 10. Mai, Abends—11 Uhr. Volksthümliches Nonzert des Königlichen Muſikvirektors Adolf Boettge mit der geſammten Kapelle des Badischen Leib-Grenadier-Regiments, programm: Streich⸗ u. Militärorcheſter. 1. Ouverture z. Op. Euryantgůhe C. M. v. Weber. 2. Toubilder a. d. Op.„Lohengrin“ Richard Wagner. 8. Paraphraſe über das Lied„Wie ſchön biſt Du 32ͤĩ75é5V! oef Norwegiſche Rhapſodie Joh. Spendſen. „Duvertute„Le Roman d⸗Elvire“ Ch. G. Thomas, are, ß 7. Jnternationuale Kriegsmärſche und Lieder aus dem 13. bis zu An⸗ fang des 19. Jahrhunderts mit beſon⸗ derer Berückſichtigung der Trompeten und Pauken nach älterem Gebrauch. 1. Marſch aus Wales—Altnieder⸗ ländiſcher Kriegsmarſch(1626).— 8. Marſch eines ſächſiſchen Dragonerregi⸗ ments(1729). 4. Marſch der pfälziſchen Landsknechte(Ende des 16. Jahrh.)— 5. Interade(1818—15).—6. Friſch auf Kaſmeraden auf's Pferd.— Ruſſtſcher von Gluck(1784). 87 Der 1 00 niſche Landſoldat.— 9. Schwediſche Faufare: Wallenſtein's Abzug von Stralſund(18628). Aus dem dreißigjährigen Krieg.— 10. Der alte Pappenheimer.— 11 Mantel⸗ 1 lied: Schier dreißig Jahre.— 12. Pariſer Einzugsmarſch(1815).— 18. Oeſter⸗ reichiſche Jagdfanfare. Haydn.— 14. 15. Ru ſſcher Alexander⸗Marſch.— Türkiſcher Jauitſcharen⸗Marſch.— 16. Engliſh Grenadier⸗Gaards, all Fuſelier⸗ Regiments.— 17. Der große Zapfen⸗ reich— 18. Sturmmarſch der franzö⸗ iſchen Kaiſergarde(1807).— 19. Schlüͤß⸗ hor: Großer Gott, wir loben Dich. 8. Walzer,„Die Nachtſchwärmer 9. Ouverture zur Oper„Wilhelm Tell“ 10. Klänge aus Ungarn,(Zigeuner⸗Mu⸗ ſie miit omea), 11. Variations af the„Lanke Doodle“, Solo⸗Virtuoſenſtück für alle Inſtrumente K Souſgeſſ Andreg Roß 12. Ein Melodien⸗Strausß Johann Strauß. Eintrittskarten zum Preiſe von 60 Pfg. ſind an der Roſen⸗ gartenkaſſe am Sonntag Vormittags von 10 bis 1 und Abends von ½6 Uhr ab zu erhalten. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten A 10 Pfg. zu löſen, welche au den bekannten Verkaufsſtellen, ſowie an den Automaten in der Vorhalle des Noſengarteus zu haben ſind. 29500/274 In letzterer werden am Sonntag Abend auch Konzert⸗ programme zum Preiſe von 5 Pfg. ausgegeben. Abolf Boettge, C. M. Ziehrer. G. Roſſini. J. Janos. ——— Freitag,., Dienſtag, 12. und Mittwoch, 13. Mat, Abends 8 Uhr, im Saagle der Centralhalle Vortrag sriftienes CEmil Vohlig über ſeine 1311⁰ Reiſe um die Welt ohue Geld zu Fuß bezw. zu Schiff begonnen am 20. Oktober 1897, beendet am 1. 1903 62,000 Kilometer zu Land und 40,000 zu Waſſer. Damen und Herren werden hierzu freundlich eingeladen. TTTTTTITNINI Neuer Medizinal-Verein Manunmnbeim.(Gegr. von Franz Thorbecke). F 1 I 1 dl Fee8 1, 17 T 8 Wofhekenwah! Treppe links. 0 Eintritt jederzeit. Kohlen Beiträge Bäader Kl zu bedeutend 25—40 Pfg. warme, römisch- e e ee +TTTKTKT Zur Saison ompfehle jch: 12920 Elsschränke, f Blumentische, Elsmaschinen, Fllegenschränke, Garten- und Basenmahmaschinen Balkon-Möbel, Glesskannen, Rollschutzwände, Blumengitter ate. 0 1 13 Josef Blum fekhaus. Permanente Ausstellung in 1 Schaufenstern. Gerichtsvollzieher. Errr.—KKKK„„ G. Maaß, Ackerfir. 59.] 24463b, 12,13, 3. Stock. 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