S Mmüsndeſog wmemsen 1 1 ur ereen chch %%%%fↄ⅛) Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Po aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr.„ Redaktion: Nr. 377 Colonel⸗Zeile 0 dition: 5 Fabee Seen 7 25——— FDuür unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 5 3 Die Reklamé⸗Zeile„ 6„„ Flliale: 2 —— der Stadt Mannheim und Umgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitele Zeitung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunnheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. Mittwoch, 15. Mai 1905. e SRK. Berlin, 12. Mai. An dem Kunſtſtück, den vatikaniſchen Theil der Kaiſerlichen Romfahrt mit Neuerungen auf dem Gebiet des katholiſchen Pro⸗ tektorats im Orient in Zuſammenhang zu bringen, arbeiten drei verſchiedene Richtungen: römiſch⸗klerikale Kreiſe, die durch Vor⸗ ſpiegelung abſonderlicher Errungenſchaften Deutſchlands in Frankreich Eindruck machen wollen, Pariſer Oppoſitionspolitiker, die einen Triumph der deutſchen Kirchenpolitik ausmalen, um die Verderblichkeit der franzöſiſchen darzuthun, und deutſche Parteiblätter, die der Wählerſchaft aufbinden möchten, die Re⸗ gierung, die ſich ja überhaupt mit Haut und Haar dem„Ultra⸗ montanismus“ verſchrieben habe, plane mit der Kurie bedenkliche und für die proteſtantiſche Volksmehrheit anſtößige internationale Unternehmungen im moderniſirten Stil des mittelalterlichen Heiligen Römiſchen Reiches und zum Nachtheil Frankreichs wie Rußlands. Alle dieſe Erfindungen ſcheitern aber an dem ein⸗ fachen Umſtand, daß bei den jüngſten Zuſammenkünften des Kaiſers wie des Reichskanzlers mit dem Papſt oder mit vatikani⸗ ſchen Würdenträgern Fragen des Katholitenprotektorats im Drient überhauptnichterörtert worden ſind. Das„Protektorat“, das Deutſchland erſtrebt, beſteht ledig⸗ lich in der Ausübung des nationalen Schutzes über die im Orient lebenden deutſchen Katholiken, wie auch geeigneten Falles deren Beſitz und Eigenthum, in demſelben Sinne, wie Rußland und Italien ein Schutzrecht über ihre Angehörigen geltend machen. Die überlieferten Protektoratsrechte Frankreichs werden dadurch nicht bedroht. Sie können nur nicht die Kraft haben, einen anderen Staat an Handlungen zu hindern, die er als Ausfluß ſeiner Souveränetät in der Fürſorge für ſeine eigenen Unter⸗ thanen und zur Pflege nationaler Intereſſen vornimmt. Die Behauptung, Deutſchland wolle die nationalen Grenzlinien über⸗ ſchreiten und darüber hinaus den Beſchützer der katholiſchen Kirche als ſolcher ſpielen, ift unbegründet, und wenn ſie noch ſo oft wiederholt wird. Frankreich, als älteſte Tochter der Kirche, will und mag dieſe Beſchützerrolle weiter durchführen gegenüber dem Muhammedanismus, wie auch, in der Theorie, gegen die griechiſche Orthodoxie. Es iſt wider beſſeres Wiſſen, wenn der „Temps“ uns die Abſicht andichtet, die Republik in bloßen Pre⸗ ſtigefragen, wo ſie ſich als eine, ja als die katholiſche Großmacht fühlt, ausſtechen zu wollen. Trotz der Verfolgungspolitik des Miniſteriums Combes denkt weder der Vatikan daran, das im⸗ mer nur vorübergehend romfeindliche Frankreich aus ſeinem Kirchenprotektorat zu verſtoßen, noch hat Deutſchland im gering⸗ ſten Miene gemacht, dieſe Erbſchaft anzutreten. Polltische Uebersicht. Mannheim, 13. Mai 1903. Zum Wiederbeginn der parlamentariſchen Tagung in Württemberg ſchreibt man der„Südd. Reichskorr.“ aus Stuttgart: Nach fünf⸗ wöchiger Vertagung findet die Abgeordnetenkammer bei ihrem heu⸗ rigen Wiederzuſammentritt den Stoff für die weitere Sommertagung ſetzt ſo ziemlich von den Kommiſſionen aufgearbeitet vor. Zeitlich am meiſten drängt das Schuldentilgungsgeſetz wegen der mit demſelben verbundenen Umwandlung des vierprozentigen Anl das in Bälde zur Heimzahlung aufgerufen werden muß. Was die und 8 künftige Schuldentilgung bekkifft, ſo iſt die Kommiſſion in guten Vor ſätzen noch weiter gegangen als die Regierung, indem ſie insbeſondere bei der außerordentlichen Tilgung aus Ueberſchüſſen vorangehender Jahre die Tilgungsquote beträchtlich erhöht hat. Bei der Umwandlung der bierprozentigen hat ſie ſich einer Anregung, für die Pflegſchaften eine Ausnahme zu ſchaffen, verſagt, wegen der naheliegenden Gefahr des Mißbrauchs.— Auch die wiederholte Berathung der Steuer⸗ reform hat Eile, da man noch ein wiederholtes Hin und Her der Beſchlüſſe zwiſchen beiden Häuſern des Landtags in Auſicht nehmen muß. Noch ſteht freilich der Kommiſſionsbericht über die entſcheiden⸗ den Punkte des Einkommensſteuergeſetzes: Tarif⸗ und Budgetrecht, aus.— Beim Kommunalſteuergeſetz iſt von Intereſſe das Schickſal der Waarenhausſteuer. Von der Regierung fakultativ vorgeſchla⸗ gen, von der Abgeordnetenkammer obligatoriſch gemacht, von der Erſten Kammer nach dem Entwurf wieder hergeſtellt, aber noch weiter eingeſchränkt, iſt die Steuer bei der wiederholten Berathung in der Kommiſſion der Zweiten Kammer zuerſt ganz gefallen, ſchließlich aber in der Faſſung des anderen Hauſes angenommen worden, und zwar haben ihr jetzt auch die volksparteilichen Mitglieder zugeſtimmt.— Der Etat hat, wie ſeit Jahren, den Zeitpunkt ſeines verfaſſungs⸗ mäßigen Inkrafttretens(1. April) längſt verſäumt. Die Finanzkom⸗ miſſion, die ihn jetzt ganz durchberathen hat, hat an ihrem Pro⸗ gramm, das ODefizit und die Zuſchußanleihe wenigſtens rechneriſch zu beſeitigen, feſtgehalten und es iſt ihr unter Mitwirkung der Regierung, deren Beobachtungen aus neuerer Zeit ſehr beträchtliche Einnahme⸗ erhöhungen geſtatteten, auch gelungen, das Ziel ſo ziemlich zu er⸗ reichen. Bei der Vertagung zu Anfang April iſt die Plenarberathung nitten im Etat des Departements des Innern abgebrochen worden, bei dem Kapitel Landwirthſchaft. Bis das Haus jetzt an dieſe Exigenzen kommt, ſteht man dem Termin der Reichstagswahl ſchon ziemlich nahe und es wird kaum fehlen, daß die parteipolitiſchen Reibungen zu einer großen Agrardebatte führen, bei der der Bauern⸗ bund wohl die Koſten zu beſtreiten haben wird.— Ob die Volks⸗ ſchulnovelle in dieſer Tagung nochmals an die Zweite Kammer gelangt, wird mehr und mehr fraglich. In der Erſten Kammer, bei der dieſer Gegenſtand ruht, iſt von einem baldigen Beginn auch nur der Kommiſſionsberathung nichts zu merken. Dagegen wird die Zweite Kammer ihrerſeits die VBerwaltungsnovelle zur erſten Leſung bringen, die durch eine kurſoriſche Vorberathung in der Ksmmiſſion ſeit Längerem vorbereitet iſt. Die Tagung wird fich, zumal die Reichstagswahlen eine Unterbrechung bringen, wohl bis Mitte Juli hinziehen. Zur Dreyfus⸗Weſſel⸗Affaire veröffentlicht der„Petit Bleu“ einen langen Brief ſeines Korre⸗ ſpondenten in San Remo mit einem Memorandum, welches der ver⸗ haftete Weſſel an ſeine Anwälte gerichtet hat. Weſſel erklärt die Behauptung für unwahr, wonach er den Zeugen Cernuſchi ver⸗ anlaßt hätte, in Rennes eine falſche Zeugen⸗Ausſage zu machen, ebenſo ſei es falſch, daß er den Namen Dreyfus in die Liſte der München und Conrad⸗Halle, der Abg. Gothein⸗Breslau, Geheim⸗ 7700000ã6 ͤ ͤ ͤõͤõͥͤ AcddcGpGGGßGßfßßGßã ã⁵ãdßcßccccccccccccccccccccccccc (Mittagblatt.) habe. Er habe Cernuſchi tricht perſönlich gekannk rehfus aus ſeiner Lage befreien wollen, indem er Dokumente, elehe die Unſchuld Dreyfus' ergaben, einem franzöſiſchen Agenten unentgeltlich in die Hände ſpielte. Weſſel erzählt, daß der Pole Przyborowski dem franzöſiſchen Generalſtabe des Oefteren Infor⸗ mationen zuſandte. Dieſer Pole machte dem Weſſel eines Tages in Nigga, als er ſich in großem Elend befand, Mittheilungen. Unter Anderem erklärte er ihm, daß Cernuſchi ſein intimer Freund ſei und daß er denſelben einem franzöſiſchen Generalſtabs⸗Offizier vor⸗ geſtellt habe. Im Einverſtändriß mit dieſem wurde dann die falſche Zeugen⸗Ausſage Cernuſchi's aufgeſtellt. Dieſe Ausſage wiederholte der Pole ſpäter vor zwei Zeugen, die auch Dreyfus beide bekannt ſind und die auch einen ſchriftlichen Bericht darüber verfaßt haben. Beide ſeien achtenswerthe Leute. Weſſel erzählte weiter über die Zuſtellung geheimer Dokumente an die franzöſiſche Regierung, er habe Dokumente thatſächlich geliefert, aber niemals ſolche, welche die Vertheidigung Deutſchlands betrafen. Er habe der franzöſtſchen Regierung vor dem Prozeß in Rennes Informationen zugeſtellt, ſowie Photographieen bvon Dokumenten, welche beweiſen, daß der Verrath, der Dreyfus zur Laſt gelegt wurde, von anderen franzö⸗ ſiſchen Militärs begangen ſei und zwar ſeitens eines Offiziers der Kriegsſchule in Fontainebleau, eines Beamten des zweiten Bureaus und Eſterhazy. Weſſel erklärte noch, daß die Schriften des Abge⸗ ordneten Humbert, die am 24. Mai 1900 verleſen wurden(es han⸗ delte ſich um einen Bericht, der angeblich von einem ſehr ſicheren Agenten herrührte), eine vollſtändige Fälſchung waren. Dieſes Dokument wäre dem betreffenden Agenten durch den Hauptmann Marcéchall zugeſtellt worden. Deutsches Reich. * Straſtburg, 12. Mai.(Der Kaiſer) nahm heute Nachmittag um 5 Uhr vor dem Hauptportal des Hauptpoſtamtes in der Kaiſer Wilhelmſtraße die Para de über die Straß⸗ burger Garniſon ab. Nachdem ſämmtliche Regimenter vorbei⸗ defilirt waren, wurde Kritik abgehalten. Der Kaiſer begab ſich ſodann zu Fuß nach dem Kaiſerpalaſt. Am Abend wird der Kaiſer beim Statthalter das Diner einnehmen.— Der Kaiſer wird ſich der„Poſt“ zufolge bald nach ſeiner Rückkehe aus den Reichslanden nach Schloß Prökelwitz in Oſtpreußen begeben, um wie alljährlich als Jagdgaſt des Fürſten zu Dohna⸗Schlo⸗ bitten bis etwa gegen Ende dieſes Monats dort zu verweilen. Die Rückreiſe nach Potsdam, auf welcher der Monarch ſeiner Gutsherrſchaft Cadinen, ferner dem Hochſchloſſe in Marienburg und der Leib⸗Huſaren⸗Brigade in Langfuhr einen kurzen Beſuch abzuſtatten gedenkt, wird vorausſichtlich am 27. oder 28. ds. erfolgen. * Berlin, 12. Mai.(Weſtfäliſches Koksſyndi⸗ kat.) Im Reichsamt des Innern wurden heute Vormittag unter dem Vorſitz des Geheimraths Dr. van der Borght in dem Kar⸗ tellenquete⸗Ausſchuß die Verhandlungen über das weſtfäliſche Koksſyndikat eröffnet. Von der ſtändigen Enquetekommiſſion waren zu dieſen Verhandlungen eingeladen der Abg. Dr. Beumer⸗Düſſeldorf, die Profeſſoren Brentano⸗ ragen Der Jakir. Bon Nicol Meyra. Einzig autoxiſtrte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. Machdruck verboten.] (Fortſetzung.) Auf dem Kopf der Mumie war eine Art Tiara aus Email ange⸗ bracht, in Form und Zeichnung ſehr kunſftvoll, die jedoch nicht zur Bewunderung hinriß, derart erſchütterte und feſſelte das außerge⸗ wöhnliche Anlitz, das von ihr gekrönt war, den Blick. Ein wahrhaftes Epos des Mitleids und Elends, dieſes todte Aurklitz mit den geſchloſſenen Augen, den hervorſtehenden Backen⸗ mochen, den eingefallenen Schläfen und dem langen Barte— dem Barte Gott des Baters oder eines alten italieniſchen Modells, herab⸗ fließend auf einem Leibe, auf dem man durch das Linnen der Bändchen hindurch die Rippen hätte zählen können. „Ich ſtelle Euch hier“, meinte Mr. Tockſon nach einem ziemlich langen Stillſchweigen,„den Fakir Coneryana voer Pinſonnet und Deborah hatten, wie alle Welt, von den indiſchen Fakirs ſprechen hören, räthſelhafte Erſcheinungen, halb Mönche, halb Taſchenſpieler, die den Aberglaulen der Hindus ausbeuten und ein einſames, unſtetes Leben führen, mit unglaublichen Entbehrungen und fürchterlichen Kaſteiungen ausgefüllt. Wenn der Leichnam, den ſie da vor Augen hatten, der eines Fakirs war, ſo hatte doch ſeine mehr als asketiſche Magerkeit nichts außergewöhnliches an ſich; aber wodurch konnte dieſe ſeltſame Reliquie den Doktor und ſie ſelbſt intereſſiren? „Conkryana“, fuhr Mr. Tockſon fort,„erſcheint Euch todt, nicht wahr?“ und Pinſonnet tauſchten einen Blick miteinander, derart ſonderbar erſchten ihnen dieſe Frage des Doktors. Jedenfalls war dieſe Zigur tadt, und zweifellos ſchon ſeit Langem, nach dem Zu⸗ ſtande der Trockenheit zu urtheilen, in dem ſie ſich befand. Wer häkte übrigens daran zweifeln können? Während er ſeine Frage ſtellte, hatte Miſter Tockſon einigemale mit dem Finger auf den Körper des Fakirs geklopft, und dieſer Körper hatte unter der Erſchütterung einen Schall wie ein Brettchen aus Tannenholz von ſich gegeben. „Nun wohl“, fuhr Mr. Tockſon fort,„dieſer Mann iſt nicht weniger lebendig als Ihr und ich.“ Und als ſich die beiden jungen Leute wieder einen Blick zu⸗ warfen, noch entſetzter als den erſten, fuhr der Gelehrte gelaſſen fort: „Nichts iſt leichter, als Euch davon zu überzeugen. In dieſem mumifizirten Körper, ſcheinbar ausgedörrt und auch in Wirklichkeit, iſt trotzdem das Leben enthalten. Die Zirkulation des Blutes iſt nicht gänzlich vernichtet. Ihr werdet Euch ſelbſt davon über⸗ zeugen Und die Hand Pinſonnet's erfaſſend, ließ Tockſon dieſelbe über das Geficht des Fakirs gleiten. Es war wie Marmor eiſig anzu⸗ fühlen. Aber plötzlich geleitete er dieſe Hand den Schädel entlang dem Scheitel zu. „Siehſt Du, hier“, ſagte er,„wirſt Du eine leichte Wärme fühlen.“ Konſtatirte Pinſonnet wirklich auf dieſer ſchmalen Fläche unter einem Büſchel von Haaren, die ſeine Finger bedeckten, eine leichte Erhöhung der Temperatur? Vielleicht, aber er war zu bewegt, um ſich eine beſtimmte Vorſtellung über die empfangenen Eindrücke zu machen. Tockſon fuhr fort: „Ich ſchulde Euch, meine Kinder, die Geſchichte dieſer Truhe und ihres Inhaltes. Ihr wißt, daß ich wiſſenſchaftliche Verbindungen mit den verſchiedenen Welttheilen unterhalte und daß ich ſo ziemlich überall meine beſtellten Korreſpondenten habe, die immer bereit ſind, mir Kurioſitäten der Natur anzubieten, um meine Sammlungen zu bereichern, weil man weiß, daß ich einen guten Preis bezahle, wenn „Es iſt nun nahezu ein Jahr, ſeitdem ich eine Truhe aus Lack von einem Korreſpondenten aus Kalkutta, Namens Ralph Egerton erhielt. Er hatte ſie, ſchrieb er, indem er mir die Sendung anzeigte, von einem Ausfluge in das Innere der indiſchen Halbinſel mitge⸗ bracht, und er dachte, da er meine Forſchungen auf dem Gebiete der Biologie bezüglich des künſtlichen Stillſtandes des Lebens kennt, daß der Inhalt der Truhe nicht verfehlen würde, mein Intereſſe in hohem Grade wachzurufen. „Ich nahm die Sendung an und öffnete die Truhe. Zuerſt fühlte ich mich von derſelben Täuſchung befangen, wie ich ſie ſoebhen in Euren Augen geleſen habe, und glaubte einen mumifizirten Leichnam vor mir zu haben. Der Gegenſtand verſprach mir nicht, Stoff zu einer anziehenden Studie zu liefern. Ueberdies empfand ich einige Skrupel. Meine Erkundigungen über meinen Korreſpondenten von Calcutta ließen mir ihn als einen wenig empfehlenswerthen Aben⸗ teurer, ja noch mehr als Jemanden, der vor nichts zurückſchreckt, er⸗ ſcheinen. Er hatte höchſtwahrſcheinlich dieſen Sarkophag, verführt durch die Schönheit der Truhe aus Lack, durch einen kecken, unbeſon⸗ nenen Streich entwendet, und weil er nicht wußte, wie er ſich ſpäter dieſer unangenehmen Erwerbung entledigen ſollte, faßte er den Ge⸗ danken, meine Forſcherneugier auszubeuten. Indem ich die Truhe behielt, lief ich da nicht Gefahr, mich zum Mitſchuldigen eines Dieb⸗ ſtahls, komplizirt noch durch eine Gräberſchändung, zu machen? „Dabei bedenket, daß mir die Anſprüche des Mr. Egerton ganz übertrieben ſchienen. Für ſeine Truhe und ſeine Munrie berlangte von mir nicht weniger als 10 000 Dollars!“ „50 000 Franks— ein ſchönes Geld“, murmelte Pinſonnet „Ich hatte nach reiflicher Ueberlegung“, fuhr Mr. Tockſon fort, „mich entſchloſſen, die Truhe an ihren Abſender zurückzuſchicken, als ein unerwarteter Zwiſchenfall, der meinen Forſchertrieb aufs Höchſte ſteigerte, mich bewog, meinen urſprünglichen Plan abzuändern. „An dem Tage, an dem ich mich endgiltig entſchloß, die Truhe verpackt nach Kalkutta zurückzuſenden, kam mir der Gedanke, die Mumie noch ein letztesmal zu prüfen, und ich zog ſie aus der Kiſte berbur. Meine Hand erging ſich auf den enffleiſchten lanten und eee General⸗Anzeiger; Mihenn, 13. Mar rath Jencke⸗Dresden, Geheimrath Kirdorff⸗Gelſenkirchen, Kom⸗ merzienrath Kirdorff⸗Aachen, Geheimrath Krabler⸗Alteneſſen, Abg. Molkenbuhr⸗Ottenſen, Profeſſor Schmoller⸗Berlin, Geheim⸗ rath Serbaes⸗Düſſeldorf, Steinmann⸗Bucher⸗Berlin. Außerdem waren Vertreter des weſtfäliſchen Koksſyndikats und der am Koksverbrauch intereſſirten Induſtriezweige und ſonſtige Sach⸗ verſtändige geladen. Erſchienen waren einſchließlich der Re⸗ giergungsvertreter etwa 80 Theilnehmer. —(Dasamerikaniſche Geſchwader in Kiel.) Kaiſer Wilhelm und Prinz Heinrich von Preußen werden beide zum Beſuch auf den Schiffen des amerikaniſchen Geſchwaders erſcheinen, das in Kiel erwartet wird. In der Reihe der Feſtlichkeiten zu Ehren der amerikaniſchen Seeleute ſtehen obenan die beſonderen Veranſtaltungen, zu denen der Kaiſer und Prinz Heinrich jeder für ſich die Gäſte einladen werden. Hieran werden in erſter Linie die höheren Offiziere des amerikaniſchen Geſchwaders theilnehmen. Für die Kieler Woche ſind Wettſegeln zwiſchen deutſchen und amerikaniſchen Matroſen geplant, falls bei den letzteren dazu Neigung vorhanden iſt. Die deutſchen Mannſchaften werden außerdem die amerikaniſchen Mannſchaften als Gäſte bei ſich haben. —(Erſte Wagenklaſſe.) Berliner Blätter behaup⸗ teten, der Miniſter Budde habe die allmähliche Ausſchaltun g der erſten Wagenklaſſe aus den Perſonenzügen der bpreußiſchen Staatsbahnen angeordnet. Nach den von der„K. 33 eingezogenen Erkundigungen iſt an maßgebender Stelle hiervon nichts bekannt. — AArbeiterſchutz.) Eine unausbleibliche Folge des Jortſchreitens der Arbeiterſchutzgeſe zgebung im Reiche iſt ſelbſtberſtändlich auch eine Weiterentwickelung der bezüglichen Geſetzgebung in den Einzelſtaaten. Die Arbeiterverſicherungsgeſetze haben nöthig gemacht nicht nur den Erlaß von Ausführungs⸗ Beſtimmungen zu ihnen, ſondern auch eine Anpaſſung der einzelſtaat⸗ lichen Geſetzgebung an die Neuordnung des öffentlichen Reichsrechts. Ganz dieſelben Folgen, welche die Fortbildung der Arbeiterverſiche⸗ rung in dieſer Beziehung zeitigt, ſind mit der Weiterentwickelung des privaten Verſicherungsrechts verbunden. Die neuerliche geſetzliche Ausgeſtaltung deſſelben macht Schritte der einzelſtaatlichen Geſetz⸗ gehung nothwendig, welche in den nächſten Jahren die Landtage der größeren Stagten in Anſpruch nehmen werden. * Bremen, 12. Mai.(Bei dem Stapellauf des Reichspoſtdampfers„Prinz Sigismund“) hielt im Auftrage des Prinzen Heinrich Konſul Achelis folgende Taufrede:„Als Erzeugniß des deutſchen Geiſtes und deut⸗ ſcher Arbeit biſt du beſtimmt, hinauszufahren in die Gewäfſer der Südſee und dort im Anſchluß an die Reichspoſtdampfer⸗ linien den Verkehr zu vermitteln zwiſchen Deutſchland und Neu⸗ Guinea. Dieſe vielverheißende, aber noch wenig durchforſchte deutſche Kolonie verſpricht in Zukunft vermöge der außerordent⸗ lichen Fruchtbarkeit und der dort ſchlummernden Reichthümer eine der werthvollſten Beſitzungen des Deutſchen Reiches zu wer⸗ den. Du ſollſt den Namen eines jugendlichen Hohenzollern⸗ ſproſſes führen, deſſen edler Vater ihm ein leuchtendes Vorbild echt deutſcher Männlichkeit, Thatkraft und Liebenswürdigkeit war. Prinz Heinrich iſt nicht nur im deutſchen Vaterlande hoch⸗ verehrt und geliebt, ſondern wußte auch die Herzen Aller im Fluge zu erobern, auf den Fahrten nach dem fernen Oſten und zu dem mächtigen unternehmenden Volke der Amerikaner. Ziehe hin, du ſtattliches Schiff, allezeit glücklich, dem Namen zur Ehre, dem Erbauer zum Nuhm und dem Norddeutſchen Lloyd zum Segen. Auf Geheiß des Prinzen Heinrich taufe ich dich„Prinz Sigis⸗ mund!“. Ausland. Deſterreich⸗Angarn.(Im ungariſchen Abgeord⸗ netenhauſe) kam es geſtern bei der Interpellation Beant⸗ wortung über die kroatiſchen Unruhen zu äußerſt er⸗ regten Szenen. Die Oppoſition griff die Krone auf das Hef⸗ kigſte an und ſtellte die Behauptung auf, daß die Unruhen in Wien angezettelt und von dort unterſtützt würden. ſt Miniſterpräſident von Szell erklärte kategoriſch, die Anſchuldigung ſei gänzlich unbegründet. Sowohl die Würde der ungariſchen Nation, wie die Sicherheit des Lebens und Eigenthums der ungariſchen Staatsbürger in Kroatien würden auf das Nachdrücklichſte gewahrt werden. —(Die Vorgänge in Kroatien) erregen hier an⸗ haltendes Intereſſe. Es wird offiziell zugeſtanden, daß die Bauern⸗ unruhen in der Gegend von Kreutz einen gan z bedrohlichen Umfang annahmen. Die Wuth der Kroaten richtete ſich beſonders gegen die ungariſchenstaatsbahnen, deren Geſchäfts⸗ führung auch in Kroatien rein maghariſch iſt mit der Begründung, daß die Staatsbahnen eigentlich ein Privatbetrieb des Staates ſind, auf den die Beſtimmungen des ungariſch⸗kroatiſchen Ausgleichgeſetzes nicht angewandt werden dürften. In Brod wurde jüngſt die Ein⸗ richtung des Bahnhofsgebäudes zertrümmert, es fielen auch Piſtolen⸗ ſchüſſe, Aehnliche Unruhen gab es in Suſak bei Fiume, wo die Menge gefangene Demonſtranten aus dem Gefängniß zu befreien ſuchte. Die Agramer Bahnbeamten wandten ſich an die Eiſenbahndirektion mit der dringenden Bitte, die Agramer Betriebsleitung in eine ungariſche Stadt zu verlegen, da ſie ihres Lebens nicht ſicher ſeien. *Amerika(Venezuela). Einer Neſwhorker Depeſche des Lokal⸗ Anzeigers zufolge hat Dr. Holls das ihm angetragene Amt eines unparteiiſchen Schiedsrichters für die deutſch⸗ italieniſch⸗venezolaniſchen Streitfragen abgelehnt. Zur Wahlbewegung. SRC. Stuttgart, 12. Mai. Für die Reichstagswahlen iſt nunmehr doch eine Kompromißkandidatur zwiſchen Deutſcher Partei und Volkspartei zu Stande gekommen. Beide Par⸗ teien haben im 11. Wahlkreis, der bisher demokratiſch vertreten war, dem Bund der Landwirthe den Finanzrath Dr. Loſch in Stuttgart entgegengeſtellt, und da dieſer Kandidat der Deutſchen Partei näher ſteht als der Volksparkei, ſo hat letztere für den 12. Wahlkreis, wo ihr Kandidat, der bisherige Abgeordnete A. ug ſt, gleichfalls durch den Bauernbund bedroht iſt, ſich die Wahlhilfe der Deutſchen Partei zu⸗ ſagen laſſen; das Kompromiß erſtreckt ſich alſo auf zwei benach⸗ barte Wahlkreiſe im fränkiſchen(hohenlohiſchen) Landestheil. Dr. Loſch iſt der volkswirthſchaftliche Referent des Statiſtiſchen Landes⸗ amts, hat ſich durch einige nationalökonomiſche Schriften vortheilhaft bekannt gemacht und ſteht der agrariſchen Richtung ebenſo nahe als er dem„Ueber⸗Agrarierthum“ beſtimmt entgegentritt. Aus ſeiner Jeder ſtammte die Denkſchrift zur Fleiſchtheuerung, die der da⸗ maligen Agitation vollends ein Ende gemacht hat. Kupferſchmied Augſt ſteht auf dem agrariſchen Flügel der Volkspartei Die bauern⸗ bündleriſchen Kandidaten für dieſe Wahlkreiſe heißen beide Vogt, der eine iſt Landtagsabgeordneter, der andere Schultheiß.— Das Kompromiß zwiſchen Deutſcher Partei und Volkspartei iſt, ſelbſt wenn es, wie dies bis jetzt den Anſchein hat, keine weitere Nachfolge finden ſollte, zweifellos ein parteipolitiſches Ereigniß. Denn es iſt ſeit 30 und mehr Jahren der erſte Fall eines Zuſammengehens beider Parteien bei einer Reichstagswahl. **.* Die Aprilquittung des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes weiſt, wie das jetzt vor den Wahlen zu er⸗ warten war, zahlreichere Beiträge und größere Ziffern auf als ſonſt, insbeſondere fallen die reichlichen Beiträge aus Gewerkſchaftskreiſen auf, die entſprechend der ganz unzweideutigen Auslegung, die neuer⸗ dings der„Neutralität“ gegeben wird, zum Theil als offizielle Bei⸗ träge der betreffenden Organiſationen für die Wahlklaſſe der Partei beſcheinigt worden ſind. Der Gewinn, den der Vorwärts mit ſeinen Kruppartikeln erzielt hat, kommt in dem Ueberſchuß des erſten Vier⸗ teljahrs 1903 zum Ausdruck, der mit 18 381.20 M. die ſonſtigen Vier⸗ teljahrsziffern erheblich überſteigt. Neben zahlreichen„Elenden“ findet ſich diesmal in der Nachweiſung eine„Ariſtokratin“, die als ſolche der Parteikaſſe nicht weniger als 500 M. ſpendet. *.. 1* Einfach in die Luft ſprengen will der ſozialdemo⸗ kratiſche Abg. Kunerk bei der Verwirklichung des ſozialdemo⸗ kratiſchen Zukunftsſtaates Diejenigen, welche ſich am letzten Ende dafür nicht gewinnen laſſen. Wörtlich führte Herr Kunert, nach der Eberswalder Zeitung, in der ſozialdemokratiſchen Wählerverſammlung am Donnerſtag in Eberswalde aus:„Jeder vierte Mann im Reiche ſei ſchon heute Sozialdemokrat. Die dies⸗ jährige Wahl wird ſicher den Beweis bringen, daß die Hälfte im Deutſchen Reiche der Sozialdemokratie angehört. Wir ſtehen aber nicht damit ſtille, wir bekommen noch einen zweiten Mann, und wenn dies bei oberirdiſcher Arbeit nicht gelingt, wird es unterirdiſch verſucht werden. Beim Reſt, der ſich dann nicht aufklären läßt, werden ſich Mittel finden, ihn einfach in die Luft zu ſprengen.“ Das ſind fa nette Ausſichten, meint dazu die Eberswalder Zeitung. Es wird aber wohl ſo ſchlimm nicht werden. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 13 Mai 1908. Hofbericht. Die höchſten Herrſchaften beſuchten vorgeſtern alle die Vorſtellung der franzöſiſchen Theatergeſellſchaft Sarah Bern⸗ hardt. Der Großherzog folgte um 8 Uhr dahin nach. Prinz Karl von Baden reiſte geſtern Nachmittag 3 Uhr 33 Minuten mit ſeiner Gemahlin, der Frau Gräfin von Rhena, zu längerem Aufenthalt nach Baden⸗Vaden. * Dankſchreiben des Prinzen Karl von Baden. Nachſtehendes Schreiben iſt der„Karlsr. Ztg.“ zur Veröffentlichung zugegangen: „Es ſind mir im Laufe der verfloſſenen Wochen, während meiner S langen und ſchweren Krankheit, aus allen Kreiſen der Bevölkerung, von Freunden und Bekannten, von Städten, Vereinen und Korpo⸗ rationen ſo viele Zeichen warmer Theilnahme dargebracht worden, daß es mir ein Herzensbedürfniß iſt, tiefbewegten Dank dafür aus⸗ zuſprechen. Bei der Unmöglichkeit, jedem Einzelnen zu ſagen, wie herzlich mich das Gedenken aller derer erfreut, welche Antheil auch an meiner Wiedergeneſung nehmen, ergreife ich dieſen Weg, um aus⸗ zuſprechen, daß, neben dem Gefühle tiefſter Dankbarkeit, mich das Bewußtſein erhebt und glücklich macht, in den Herzen der Bebölkerung meiner theuern Heimath ſo viel Liebe, warme Theilnahme und treue Anhänglichkeit gefunden zu haben. Karl, Prinz von Baden. Karls⸗ ruhe, den 12. Mai 1908.“ * Zur Beachtung für Wehrpflichtige. Die meiſten wegen häus⸗ licher Vorkommniſſe vom Militärdienſt Zurückgeſtellten glauben, daß ſie, wenn ſie das dritte Mal zurückgeſtellt und zur Reſerbe überwieſen ſind, eine Verpflichtung zum Waffendienſt überhaupt nicht mehr haben. Dieſe Auſizht iſt ganz irrig; führt ſich nämlich ein Reklamant nicht gut, ſondern läßt ſich etwas zu Schulden kommen, z. B. durch Verſchwendung, Nachtſchwärmerei, groben Unfug, Rauferei u. ſ.., ſo kann er bis zum 26. Lebensjahr einberufen werden, und hat dann ſeiner vollen Dienſtpflicht Genüge zu leiſten. * Zur Ausübung des Gewerbes als Hufbeſchlagſchmiede ſind auf Grund der Prüfung an der Hufbeſchlagſchule in M annheim für befähigt erklärt worden: Adam Beiſel von Guttenbach, Sigmund Vertſche von Döggingen, Karl Friedrich von Sindolsheim, Jatob Gruber von Grombach, Joſef Hofer von Neufrach, Friedrich Menges von Eberbach, Wilhelm Röckel bon Herbolzheim(A. Mosbach), Otto Rudolph von Walldürn, Joſef Weigel von Schlierbach, Heinrich Weißer von Dill⸗Weißenſtein. * Straßenbahn nach Neckarau. Vorbehaltlich unbeanſtandeter Iandespolizeilicher Abnahme wird die Theilſtrecke Viehhofſtraße— Neckarau der Linie Rheinſtraße—Neckarau am Donnerſtag, 14. Mai, dem Betrieb übergeben werden. Näheres ſiehe Inſerat. Ueber die Taxen für die elektriſche Straßenbahnſtrecke nach Neckarau wurden in der„Neck. Ztg.“ Beſchwerden erhoben. Das Blatt ſchreibt: Nach den kürzlich angeſchlagenen Taxgrenzentafeln koſtet jedoch eine Fahrt bis zum Tatterſall 15 3, und kann man für 10 nur bis zur Wallſtadtſtraße fahren. Wir halten dies für eine große Unzulänglichkeit, da allein der Tatterſall einen erſten und zunächſtliegenden Hauptverkehrspunkt zwiſchen Neckarau und Mann⸗ heim bildet, der eben für 10 Z, im Abonnement für 8 8 erreicht werden ſollte, wo anders man die große Maſſe der Bevölkerung von der Benützung der elektriſchen Straßenbahn nicht zurückſchrecken will, Eine ſtädtiſche Verwaltung, die in erſter Linie dem Maſſenverkehr und der Verkehrsbequemlichkeit und damit der Verkehrsſteigerung dienen will, muß bernünftigerweiſe die Taxgrenzen ſo legen, daß mit den Beträgen von 10 zu 10 an Verkehrsknotenpunkte erreicht werden können. *Kochſchule für Frauen und Mäüdchen. Am Donnerſtag, 4. Juni, wird an der Kochſchule ein neuer Unterrichtskurs eröffnet werden. Anmeldungen hiezu werden Montags und Donnerſtags Abends in der Schule entgegengenommen. *Neuer Rheindampfer. Der für die Köln⸗Düſſeldorfer Geſell⸗ ſchaft in Holland erbaute Halbſalondampfer„Barbaroſſa“ iſt fertig und hat bereits Köln angelaufen. Das neue Schiff iſt in der Art der„Hanſa“ erbaut und beſitzt ein durchgehendes Oberdeck. Vor⸗ ausſichtlich wird der Dampfer, der zu Schnellfahrten verwandt wer⸗ den wird, am 15. ds. in Dienſt geſtellt. Eine auch weitere Kreiſe intereſſirende Entſcheidung, welche das Reichsgericht beſtätigt hat, hat das Oberlandesgericht Karlsruhe er⸗ laſſen. Ein im Großherzogthum Baden garniſonfrendes Regiment hielt unweit des Rheins ein Uebungs⸗Gefechtſchießen ab, wobei ein auf dem Rheine beſchäftigter Arbeiter durch eine Gewehrkugel ſchwer berletzt wurde. Das Unglück war auf Fahrläſſigkeit der Offiziere bei Leikung bezw. Vorbereitung der Uebung inſofern zurückzuflühren, als die erforderliche Abſperrung des durch die Geſchoſſe gefährdeten Geländes nicht in genügendem Umfang veranlaßt worden war. Die Klage des Verletzten gegen den Reichsmilitärfiskus auf Schadenerſatz wurde vom Landgericht abgewieſen, da es eine Haftpflicht des Reichs⸗ militärfiskus für Handlungen der Offigiere als nach der neuen Geſetzgebung nicht begründet erachte. Dagegen haben das Ober⸗ landesgericht und das Reichsgericht den Beklagten für haftbar erklärt, indem ſie ausführen: Das Geſetz kenne ein einheitliches Recht für den Reichsmilitärfiskus bezüglich ſeiner Haftung für unerlaubte Handlungen der Offiziere im ganzen Reiche nicht; vielmehr ſet der Reichsmilitärfiskus im einzelnen Fall und je nach dem Rechtsgebiet, in welchem er zur Rechenſchaft gezogen wird, nach denſelben Rechts⸗ regeln zu behandeln, welche gegebenenfalls— wenn es ſich um die Haftung des Landesfiskus handeln würde— für dieſen Anwendung fänden. Da der verletzende Schuß auf badiſchem Gebiet gefallen, die Handlung ſomit auf demſelben begangen ſei, habe für die Frage der Haftbarkeit badiſches Recht, Art. 5 bad. A. 8. B..,§ 889 B..⸗B. in Anwendung zu kommen; darnach haftet aber der Staat bezw. Fiskus für die Folgen unerlaubter Handlungen, durch welche ſeine Beamten fahrläſſig ihre Amtspflicht berletzen. Ebenſo ſei der Reichsmilitärfiskus zu behandeln. Dieſes Urtheil, das von den Gerichten überzeugend näher begründet iſt, und der Gerechtigkeit ebenſo wie dem Grundſatz: Gleiches Recht für Alle, entſpricht, iſt auch deshalb zu begrüßen, weil es für den badiſchen Staatsbürger kein heruhigender Gedanken geweſen wäre, ſich bei fahrläſſiger Verletzung ſeiner Gefundheit durch Offiziere oder Militärbehörden in Aus⸗ übung ihrer Amtsgewalt lediglich an Denjenigen halten zu können, der ſie direkt berurſacht hat. unterſuchte die knochigen Erhöhungen ihrer Rippen. Auf einmal fühlte ich unter meinen Fingern eine glatte Oberfläche und weicher als das Skelett. Vorſichtiger taſtend, erkannte ich, woran nicht zu zweifeln war, den Beſtand eines Blattes Pergament unter den Bändchen verborgen in der Höhe des Herzens. Ich wickelte ſofort den Oberkörper aus, aufgeregt von der Sehnſucht, das zwiſchen Haut und Leinwand befindliche Manufkript hervorzuziehen“. Indem er dies ſprach, nahm Mr. Tockſon von ſeinem Arbeitstiſch ein ziemlich dünnes Blatt, von gelblicher Farbe, in gewiſſen Abſtänden mit ſeltſamen Schriftzeichen bedeckt. Er fuhr fort: „Dies iſt ein Papyrusblatt, das älteſte, vegetabiliſche Papier, das man kennt, ſeit Kurzem wieder allgemein im ganzen Orient ange⸗ wendet; das Geheimniß der Fabrikation desſelben hat ſich bei einigen Völkerſchaften Egyptens und Indiens erhalten. Die Schriftzeichen, die es bedecken, gehören einer religiöſen Schrift an, die in Indien im Gebrauch ſteht. Ich erkannte leicht auf den erſten Blick, daß dieſes koſtbare Manufkript wichtige Enthüllungen bezüglich des Bewohners der Lacktruhe enthielt. (Fortſetzung folgt.) A Buntes Feuilleton. — Bilder aus Salonikt. Einen Befuch in der Hauptſtadt Maze⸗ doniens, auf dei jetzt die Aufmerkſamkeit gerichtet iſt, ſchildert der dorthin entſandte Mitarbeiter der„Daily News“, John Macdonald. Er erwähnt zunächſt, daß Saloniki nach Jerufalem die jüdiſchſte Stadt der Welt iſt; man kann die Bevölkerung Salonikis nach der Anzahl der Häuſer auf 120 000 Köpfe ſchätzen, und die Hälfte davon ſind Juden. In der Hauptſtraße Salonikis, der Rue Vardari, iſt jeder zweite ſpaniſche Typus der jüdiſchen Geſichter geigt unverkennbar an, daß 20000 Türken und faſt 5000 Engländer, Franzoſen, Deutſche und Angehörige anderer Nationalitäten. Während im Innern des Landes die bulgariſch ſprechenden Macedonier nummeriſch das ſtärkſte Element der Bepölkerung ſind, ſind ſie, abgeſehen von den europäiſchen Kolonien, in der Hauptſtadt das ſchwächſte und noch durch religiöſe Streitfragen, die mit politiſchen Streitfragen identiſch ſind, weiter geſchwächt. Die wachſende Bewegung gegen die türkiſche Herrſchaft hat in den letzten ſechs Jahren aber allmählich den alten zeligiöſen Fanatismus verwiſcht.„Am intereſſanteſten für den Abendländer“, ſchreibt Mardonald weiter,„iſt jedoch das allmähliche Verdrängen des türkiſchen Elementes in einer der größten Städte des ottomaniſchen Reiches durch das europäiſche Element, wozu ich die Bulgaren⸗Macedonier und die Griechen rechne. Ein Blick auf die maleriſche Stadt wird zeigen, wie der Türke, der niemals Fort⸗ ſchritte macht, herausgebrängt wird. Die ſchlanken weißen Minarets, die überall im mittleren Theil der Stadt anfragen, ſind im neuen Saloniki durch Fabrikſchornſteine verdrängt. Parallel mit der See⸗ ſeite Salonikis läuft die Rue Vardari, die kosmopolitiſch und eine der maleriſchſten und charakteriſtiſchſten orientaliſchen Straßen in der europäiſchen Türkei iſt. Die Ladenſchilder ſind hebräiſch, grlechiſch, franzöſiſch, jüdiſch, türkiſch. Bulgariſch⸗mazedoniſche Garküchen, die billig und klein und ſogar im Schein des Mittagslichts nur däm⸗ merig ſind, wetteifern mit den großen glänzenden Hotels nach euro⸗ päiſcher Art, in denen Leute mit rothem FJez den ganzen Tag Karten, Puff und Würfel ſpielen. Der Fez bezeichnet ſeinen Träger nicht immer als Türken; denn auch die eingeborene chriſtliche Bevöl⸗ kerung trägt ihn allgemein. Das ihpiſch Orientaliſche dieſer Straße iſt, daß alle Künſte und Handwerke darin zuſammengedrängt ſind. Ein Flickſchuſter arbeitet in einem Laden, der nicht viel größer als ein großer Kaninchenſtall iſt, und er iſt eingeklemmt zwiſchen einem Goldſchmied, deſſen Waaren Zehntauſende werth ſind, und einem Laden voller perſiſcher Teppiche und Damaskusſeide. Dieſe Läden mit koſtbaren Waaren ſind ebenſo offen nach der Straße wie die Werkſtätten der Schuhmacher, Schneider, Tiſchler, Hufſchmiede, Anfertiger„tür⸗ Auch Fenſter trennen dieſe Läden nicht von Hier iſt ein Laden mit alten Waffen, Tep⸗ Klempner, Bäcker, Silberſchmiede, Jutveliere und kiſcher Süßigkeiten“. den Vorübergehenden. De erne bichen aus Bruſſa, Silberfiligranarbeften und Holgſchnitzereien aus Aegypten und Syrien. Daneben hämmert ein Grobſchmied ſeine glühenden, weißrothen Hufeiſen auf einem kleinen Amboß bei einem kleinen Kohlenfeuer. Unter dem rauhen Geſchrei der Waſſerver⸗ käufer, der Verkäufer von Süßigkeiten und der verſchiedenſten Aus⸗ rufer erklingt mielodiſch der Hammer des Goldſchmieds. Daneben lehnt ſich vielleicht ein Obſtladen, in dem die Waare vom Boden bis zur Decke aufgethürmt iſt und der von roth, purpur, hellgrün und gold⸗ gelb funkelt. Der Nachbar des Obſtverkäufers iſt ein geblendetes Pferd, das fleißig an der Arbeit iſt und Walnüſſe mahlt; denn ſein Herr bereitet das unter dem Namen„takhun“ bekannte ſüße Getränk, Walnüſſe und Seſam werden in einer Art Mühle gemahlen, die von dem geblendeten, ſtets im Kreiſe gehenden Pferde gedreht wird. Das Pferd braucht nicht angetrieben zu werden.„Es arbeitet ſeit ſieben Jahren hier“, ſagt der„takhun“⸗Macher, taucht ſeinen Finger über den Rand der Maſchine und ſchiebt ihn dann in den Mund, um das Getränk zu koſten. In einer Ecke des kleinen Ladens verlötet ein junger Mann die großen viereckigen Zinngefäße, in denen der „takhun“ an die Detailliſten Salonikis und zum Export verſchickt wird. Zwiſchen dieſem Viertel und den beiden neuen Vorſtädten wird der Türke in dem alten Saloniki allmählich vernichtet. Das raſtloſe, unternehmende, angreifende Europa macht ein Ende mit ihm. Das alte Saloniki beſteht aus engen ſteilen gewundenen Straßen, Gäßchen und Sackgaſſen mit vergitterten Fenſtern. Un⸗ merklich verfällt das alte Saloniki, in dem der begütertſte Türke ein Hausbeſitzer iſt, der niemals hier gelebt hat. Er wohnt im Rildiz⸗ palaſt und heißt Abdul Hamid 1I.; denn der Sultan iſt Beſitzer des Boulevard Hamidieh. Ein Jungtürke ſagte einſt, das ottomaniſche Meich befände ſich in einem weniger gefährlichen Zuſtand, wenn der Sultan der Bezahlung ſeiner Diener ebenſobiel Nachdenken wie dem Goldverdienen geſchenkt hätte. Und er fügte hinzu:„Dann gäbe es auch weniger Gefangene im„Weißen Thurm“!“ Der„Weiße Thurm“ von Saloniki war während der erſten Phaſen voll von Ge⸗ fangenen, die auf bloßen Verdacht hin verhaftet worden waren. Verhaftungen wegen„Argwohn“ ſind wieder in vollem Gange“ Ein Bekannter Maedonalds, der Arzt Dr. Tatarſcheff, wurde ver⸗ haftet, weil er ſich durch die ärztliche Behandlung dreier Leute„ver⸗ wrunmherm, 187 Wem. — —— Seneranumgeigerd —— 2B. Seffe *18. Verbandstag der badiſchen Gaſtwirthe. Aus Pforzheim, 12. Mai, wird uns geſchrieben: Unter dem Vorſitz des Verbands⸗ vorſitzenden, Herrn Fritz Glaſſner begannen heute 10 Uhr die Verhandlungen des Verbandstages im Saale des„Goldenen Adler“. Der Verbandstag war aus allen Theilen des Landes gut beſucht. Nach der Begrüßung durch den Ortsvorſitzenden, Herrn Lang hielten Begrüßungsanſprachen die Herren Oberbürgermeiſter Haber⸗ mehl⸗ rzheim und Amtmann Gräſer, die den Verhand⸗ lungen einen guten Verlauf wünſchten und der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß auch dieſe Verhandlungen dem Wirthsgewerbe zum Segen gereichen würden. Nach Feſtſtellung der Präſenz wurde in die Tagesordnung eingetreten und die Berichte des Vorſitzenden, des Schriftführers und Rechners entgegengenommen. In Sachen der Transferirungs⸗Taxe wurde einſtimmig eine Maſſenpetition an den Landtag beſch„in welcher um Aufhebung derſelben in erſter Linie gebeten werden ſoll. Des Weiteren ſoll an die Regierung reſp. das Finanzminiſterium um Steuerfreigabe eines Satzes bon 10 pCt. von dem eingelegten offenen Wein gebeten werden, der durchſchnitt⸗ lich nicht verkauft wird, ſondern als Schwund und als Haustrunk angenommen werden muß. Auch die Flaſchenbierfrage wurde einer langen Beſprechung unterzogen und Petitionen an den Reichstag und den Landtag beſchloſſen, an den Landtag in der Richtung, daß eine Beſteuerung des Flaſchenbierhandels eingeführt werde und eine ſcharfe Verordnung in Handhabung des Flaſchenbierhandels. Auch eine Eingabe an das Staatsminiſterium wegen den Kantinen auf dem Bahnhof in Karlsruhe wurde einſtimmig beſchloſſen und darauf die Sitzung ½3 Uhr abgebrochen. Bei dem Feſtmahl feierte der Vorſitzende, Herr Glaßner den Großherzog als den Förderer und Schützer des Gewerbes, worauf aus der Verſammlung einſtimmig ein Huldigungstelegramm an den Großherzog abgeſandt wurde. ofmöbelfabrik L. J. Peter bringt gegenwärtig in ihren Ausſtellungsräumen(Eckladen der Oberrheiniſchen Bank, ) ein ſehr intereſſantes Interieur(Wohngzimmer) zur Anſicht. öchſt originelle Arrangement, das die moderne Richtung in r Auffaſſung, ohne Uebertreibung, zeigt, beſteht in einer iecke mit Spiegelaufbau, der ſich zu beiden Seiten bequeme Sophaſitze anreihen, die wiederum durch elegante Bücher⸗ und Nippes⸗ ſchränke flankirt ſind. Die Entwürfe ſtammen aus den eigenen Ateliers der Firma. Die Herſtellung erfolgte in deren eigenen kunſt⸗ gewerbliche ſtätten. Zur Verwendung kam ausgeſucht ſchönes Eichenholz, zu deſſen antique gehaltener, mit leichter Patina durch⸗ ſetzter Färbung, die in zarteſten Nüancen ſpielende Opaleszensver⸗ glaſung de rankthüren, ſowie das altroſa der Polſterbezüge, eine höchſt aparte ing hervorbringen. Dieſes Arrangement bildet einen kleinen Beſtandtheil des Wohnfalons für einen hieſigen Kunſt⸗ freund, dem, als eifrigen Förderer des Kunſtgewerbes, letzteres ſchon manchen ſchönen Auftrag verdankte. Die hier beſprochene Aus⸗ ſtellung reiht ſich dem vielen Schönen, das aus den Werkſtätten der altrenommirten Firma L. J. Peter des Oefteren hervorgegangen, in würdiger Weiſe an und können wir daher Intereſſenten, ſowie Freunden des Kunſtgewerbes die Beſichtigung nur empfehlen. Für Limonaden⸗Fabrikanten und Händler. Nach den Mit⸗ theilungen der„Quelle“ ſind die geſetzlichen Behörden auf die Ver,⸗ wendung künſtlicher Eſſenzen zu Limonaden aufmerkſam gemacht worden. Derartige Verwendungen ſind auf Grund des Nahrungs⸗ mittelgeſetzes für ſtrafbare Vergehen erklärt worden. Thatſächlich wurden von den Gerichten ſchon mehrfach recht empfindliche Strafen für Fälſchungen der bezeichneten Art ausgeſprochen. Fabrikanten und Händler mögen ſich daher vorſehen, um ſich vor Schaden zu be⸗ wahren. An Lieferanten von reinem Citronen⸗ und Himbeerſaft iſt ja erfreulicherweiſe kein Mangel. * Muthmaßliches Wetter am 14. und 15. Mai. Der über der Balkanhkalbinſel und den ſüdlichen Theilen von Oeſterreich⸗Ungarn ge⸗ legene mäßige Hochdruck dehnt ſich weiter nordweſtwärts aus. Da⸗ gegen liegt über dem rigaiſchen Meerbuſen, ſowie weiter oſtwärts noch immer ein Minimum von 750 min und in Mittel⸗ ſowie in Nord⸗ europa dauern die ſchwachen Depreſſionen noch fort. In Weſtirland iſt der Hochdruck wieder auf 762 mm abgeflacht. Unter dieſen Um⸗ ſtänden werden die Wetterheiligen zwar keinen Froſt bringen, doch iſt für Donnerſtag und Freitag nach zeitweiliger Aufheiterung noch immer Neigung zu gewitterartigen Störungen zu erwarten. Poltzeibericht vom 13. Mai. 1. In der Fabrik Süddeukſche Drahtinduſtrie Waldhof fiel am 11. d. M. Mittags ein Fabrikarbeiter von Waldhof in einen 35 Ctm. hohen, mit flüſſigem heißem Blei gefüllten Behälter und verbrannte ſich ſeine beiden Füße ſo ſtark, daß er mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. 2. Ein auf der Durchreiſe befindlicher Metzgerburſche aus Vens⸗ heim wurde geſtern Vormittag in einer Wirthſchaft in der Pflügers⸗ grundſtraße plötzlich geiſtesgeſtört und tobfüchtig; er wurde mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. 3 Geſtern Morgen wurde ein 34jähriger lediger Taglöhner aus Ockenheim in ſeinem Zimmer im Hauſe Gr. Merzelſtraße 33 hier todt in ſeinem Bette aufgefunden; derſelbe iſt anſcheinend einem Herzſchlag erlegen. 5 Durch die Unachtſamkeit eines Dienſtmädchens entſtand am 10. d. M. früh halb 4 Uhr in einem Manſardenzimmer des Hauſes A 1, 9 Feuer, welches alsbald wieder gelöſcht werden konnte. 5. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Großherzogthum. BC. Karlsruhe, 12. Mai. Aufſehen exregt hier der Konkurs des Kolonialwaarengeſchäfts Fritz Leppert. Die Unterbilanz beträgt — das nur ſpärlich, geliefert wurde. Eſſen; aber dieſe Gefangenen wurden erbarmungslos von den Lieferanten, den„caffejis“, die ihre Beute mit den Gefängniß⸗ direktoren niederer Art theilen, erbarmungslos gerupft. Da die anderen die gemeinſten Arbeiten verrichten mußten, ſo verkauften die Gefangenen oft Kleider und Stiefel, um die übermäßigen Preiſe der„caffefis“ zu bezahlen. Gefangene beſtahlen einander oder kämpften verzweifelt um Geld und Nahrungsmittel; es kam ſogar zu Morden. Infolge der ungeſunden Verhältniſſe waren Krankheit und Tod, beſonders durch Tuberkuloſe, häufig.„Jeder Macedonier erklärt, daß der Tod dem Leben in einem türkiſchen Gefängniß vor⸗ zuziehen ſei. Die Furcht vor dem türkiſchen Gefängniß hat viele anſtändige Leute in die Berge und zu den Komitadjibanden getrieben und treibt ſie noch dahin. Und aus Furcht vor dem Gefängniß ſuchen Flüchtlinge aus der Türkei Unterkommen in Bulgarien“. — Amerikaniſche Theaterbegeiſterung. Bezeichnend für den Charakter des amerikaniſchen Theaterpublikums iſt folgende That⸗ ſache, die aus New⸗Jork berichtet wird: Bei der Aufführung des Stückes„Everhman“ zeigt ſich das merkwürdige Gemiſch von Be⸗ geiſterung und Mangel an Kunſtgefühl, das ſich beim amerikaniſchen Publikum findet. Das Stück, das eine ernſte Moral hat, hat einen ſehr großen Erfolg gefunden aber in mehreren Orten blieb das Publikum nach Schluß der Vorſtellung aus Neugierde ſitzen, um zu ſehen, wie die Schauſpielerin der Titelrolle ſich aus dem Grabe frei machen würde, in das man ſie eben hatte herabſteigen ſehen. Mehr⸗ mals mußte Gewalt angewendet werden, um das Publikum zu ent⸗ fernen und die Schauſpielerin zu erlöſen. Zur Erklärung muß geſagt werden, daß„Sveryman“ ohne Anwendung eines Vorhangs geſpielt wird⸗ 0 88 000 Heilbronner Kaffee⸗ und Mehllieferanten ſollen be⸗ deutende Verluſte erleiden. Ein Arrangement von 35 pEt., das Herr Leppert angeboten hatte, wurde bon den Gläubigern nicht ange⸗ nommen. * Pforzheim, 12. Maj. Einige hier beſchäftigte Bijouterie⸗ lehrlinge von Neuhauſen neckten ſich auf dem Heimwege. Sie hatten Gerten geſchnitten. Einer der Lehrlinge hielt das Meſſer noch in der Hand, als der etwa 17 Jahre alte Karl Brunner im Scherze auf ihn einſprang. Das Meſſer drang dem Letzteren in den Unterleib und verletzte ihn ſo ſchwer, daß ſein Leben in Frage ſteht. BC. Villingen, 12. Mai. Geſtern begannen hier die Wahlen in den Bürgerausſchuß. Dabei unterlag in der Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten die Zentrumspartei gegen den Wahlvorſchlag der übrigen vereinigten Parteien vollſtändig. Die höchſte Stimmenzahl auf dem Zentrumszettel betrug 15 weniger, als die geringſte Stimmenzahl der Gegnerpartei. sch. Freiburg, 12. Mai. Eine mit dem Schnellzug.22 Uhr von Baſel ins Unterland fahrende Frau aus Wolfenbüttel benutzte kurz vor der Station Müllheim den Abort des durchgehenden Wagens. Des Ortes unkundig, öffnete die Frau die neben dem Aborte liegende Thür— zu ihrem Unglück. Denn dieſe Thüre führte ins Freie. Mit gräßlichem Geſchrei ſtürzte die Frau aus dem Wagen und fand, gräßlich verſtümmelt, ihren Tod. sch. Aus dem Oberlande, 12. Mai. Allem Anſcheine nach be⸗ kommen wir ein gewitterreiches Jahr. Ein Gewitter über Bürchau(Wieſenthal) brachte dem Landwirth Jak. Roſer Unglück,. Der Blitz fuhr in ſein Haus, das bis auf das gerettete Vieh mit allen Fahrniſſen verbrannte. Der Schaden des Nichtverſicherten beträgt 10 000&1. pfalz, Heſſen und Umgebung. *Pirmaſens, 12. Mai. Heute fanden zwei Verſammlungen des Fabrikantenvereins und zwei Verſammlungen der organiſirten Arbeiter ſtatt, eine Einigung konnte aber nicht erzielt werden. Die Fabrikanten haben daher heute Abend um 6 Ur einſtimmig beſchloſſen, vor Pfingſten die Fabriken nicht mehr zu öffnen. Tübingen, 12. Mai. In Hailfingen, Oberamt Rottenburg, ſpielte ſich geſtern während einer Hochzeitsfeier ein folgenſchweres Liebesdrama ab. Der 24jährige Gramer gab, als ihm ſeine Geliebte Mayer das Liebesverhältniß kündigte, auf dieſe einen Revolverſchuß ab, der das junge Mädchen zu Boden ſtreckte. Gramer erſchoß ſich darauf ſelbſt. Die Mayer lebt noch, iſt aber ſo ſchwer berletzt, daß ihr Ableben ſtündlich zu erwarten iſt. + Mainz, 12. Mai. Die Verhandlungen gegen Dr. Schlamp vom Hofe(nicht Dr Schramm, wie im geſtrigen Abendblatt fälſchlich geſchrieben wurde) in Nierſtein wegen Wein⸗Fälſchung mußten wegen des koloſſalen Andranges der Weinbergbeſitzer der ganzen Um⸗ gegend im Schwurgerichtsſaale abgehalten werden. Auch eine große Anzahl Preßverteter von auswärts hatte ſich eingefunden. Nach Ver⸗ nehmung von 62 der über 200 geladenen Zeugen wurde auf weitere Zeugenvernehmung verzichtet. Der Angeklagte gab ſelbſt an, er habe jährlich etwa 50 Stück verkauft und dafür ca. 58 000 M. gelöſt. Des Weiteren gab er zu, Zuſätze verwendet zu haben, jedoch nicht, um den Wein zu vermehren, ſondern durchaus nothwendige Gährungsprozeſſe etc. zu erzielen. Weiterhin ſagte er, die Verwendung der Treſterweine ſei etwas Allgemeines, daß es ſelbſt der Staatsanwaltſchaft bekannt ſei; es werde ſozuſagen öffentlich geduldet. Dies beſtritt der Staats⸗ anwalt auf das Energiſchſte. Die Zeugenausſagen waren in der Hauptſache für den Angeklagten günſtig; desgleichen ſprachen ſich die drei Sachverſtändigen günſtig für den Angeklagten aus. Um 7 Uhr wurde die Verhandlung auf morgen früh 8 Uhr vertagt. Gerſchtszeſtung. * Mannheim, 12. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Wegen Körperverletzung hatte das Schöffengericht den Eiſen⸗ dreher Heinrich Wachter zu 6 Wochen, den Monteur Georg Ziegler zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Auf ihre Berufung hin wird heute Wachters Strafe auf 2 Wochen herabgeſetzt, jene Zieglers in eine Geldſtrafe von 25 M. umgeſppandelt. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Frank. 2. Der Hausburſche Ernſt Groß hat in der Herberge zur Heimath einem Hausburſchen die Papiere und dem Dienſtmädchen Juliane Streib, in deſſen Kammer er einſtieg, nachdem er eine Fenſterſcheibe eingedrückt hatte, den Betrag von 30 Mk. geſtohlen. Von dem Geld gab er einen Theil ſeinem Freund, dem Küfer Georg Pörſchke. Das Urtheil lautet gegen den Dieb auf 7 Monate 2 Wochen, gegen den Hehler auf 2 Monate Gefängniß. 3. Der Bäckergeſelle Fr. Buganyi aus Wien hat einem Kollegen Gottlob Ginater Kleider im Werthe von 43 M. entwendet. In Osnabrück iſt der Dieb neulich zu anderthalb Jahren Gefängniß berurtheilt worden. Das Gericht erhöht dieſe Strafe auf 1 Jahr 10 Monate. 4. Aus Noth hat der Agent Joſeph Peter ſich in einigen Fällen kleine Darlehen erſchwindelt. Man erkennt auf 4 Monate Gefängniß. 5. Ein glattraſirter älterer Herr, der etwa das Ausſehen eines Bäuerleins hat, tritt an die Rampe des Anklageverſchlages. Sein intelligenter Geſichtsausdruck, die lebhaften Augen und die gewandte Beherrſchung der Sprache verrathen, daß es kein Durchſchnittsmenſch iſt. In der That hat der 56 Jahre alte Schreiner Johann Kilian Englert aus Schillingſtadt eine ungewöhnliche Vergangenheit. Im Jahre 1873 iſt er wegen Raubs zu 9 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt worden. Nachdem er wieder auf freiem Fuß war, betrog er durch eine raffinirt gefälſchte Urkunde eine Kaſſe um eine Summe von mehreren Tauſenden und abermals wurde er vom Schwurgericht auf 10 Jahre ins Zuchthaus geſchickt. Im vorigen Jahre logirte er ſich in einem Hauſe in S 2 ein und„wohnte für ſich und kochte ſich ſelbſt“ Schulmädchen beſorgten ihm die kleinen Einkäufe, die er zu machen hatte, und an dieſen Kindern beging er die Handlungen, die ihn wieder vor die Gerichtsſchranken führten. Er bekämpft die Antlage, er ſei ſich nichts bewußt, allein die Kinder, die ihrerſeits ihn auch beſtohlen haben, machen einen durchaus glaubwürdigen Eindruck. Das Urtheil lautet— milde genug— auf 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Vom Gericht war ihm als Offizialvertheidiger .⸗A. Dr. Schleſinger zur Seite geſtellt. 6. Ein verkanntes Genie, dem wahrſcheinlich erſt kommende Jahr⸗ hunderte Gerechtigkeit widerfahren laſſen, iſt der 89 Jahre alte „FJabrikant“ Karl Auguſt Zügel aus Willsbach. Er hat einen Wagen erfunden, der ſich lediglich durch ſeine Laſt fortbewegen ſoll, und be⸗ hauptet außerdem noch 42 patentfähige Erfindungen gemacht zu haben und dem Verein der Erfinder anzugehören, aber Niemand will ſich finden, der ſeine unbezahlbaren Ideen in kursfähiges Geld umſetzt. So ſteckt er denn fortwährend in Nöthen, und ſagt dann, um ſich aus der Klemme zu helfen, Manches, was ſich mit den Thatſachen nicht vollſtändig deckt. So trat er dem Maler Julius Albert um den Betrag von 100 M. den Antheil an dem zu erwerbenden Patent auf einen Schulranzen ab, übertrug aber dieſes Patent ohne Albert etwas davon zu ſagen auf die Induſtrielehrerin Eliſe Mais, die darauf verſchiedene Gebührenbeträge ans Patentamt einſandte. Dem Schmied Spähr, der ein neues Hufeiſen erfunden hatte, bot er ſich an, ihm ein Patent auf dieſe Erfindung zu beſorgen, ließ ſich von Spähr dafür pränumerando 200 M. geben, die der arme Teufel ſebſt leihen mußte und verbrauchte das Geld, ohne auch nur das Patent anzu⸗ melden. Später ſuchte er dem Spähr weitere 400 M. abzuknöpſen. Dem Wirth Karl Lang verſprach er, indem er mit Spährs Erfindung J renommirte, einen Gewinn von 80 000., wenn er ihm 100 M. Jein wundervolles Programm zu bekommen. Bühne aufgeführt werden. Steinen beworfen. leihe. Lang ließ ſich aber nicht darauf ein. Vom Schöffengericht iſt Zügel zu 3 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Auf ſeine Berufung hin wird heute der Fall Lang ausgeſchieden, die beiden Fälle Spähr werden als einheitliche Handlung bewerthet und die Strafe auf 9 Wochen herabgeſetzt, welche als durch die Unterſuchungs⸗ haft verbüßt gelten. Sport. * Fuftballwettſpiele. Am Sonntag, 17. ds., finden auf dem hieſigen Exerzierplatze zwei Wettſpiele zwiſchen den 1. und 2. Mann⸗ ſchaften der M..⸗G. 96 und der M..⸗G.„Union“ ſtatt. Das Wettſpiel, auf deſſen Ausgang man in Sportskreiſen ſehr geſpannt iſt, beginnt um ½4 Uhr. * Hundeſchau in Schwetzingen. Auch dieſes Jahr ladet der Verein„Hunde⸗Sport“ in Mannheim wieder zu der am Himmel⸗ fahrtstag(21. Mai) in Schwetzingen ſtattfindenden großen Schau von Hunden aller Raſſen ein. Die Intendanz der Großh. Schloßverwaltung hat dieſem thatkräftigen Verein erſt⸗ mals dieſes Jahr das nördliche Zirkelhaus im Großh. Schloßgarten als Ausſtellungslokal in bereitwilligſter Weiſe zur Verfügung geſtellt. Obwohl es bei Hundeſchauen einer vorherigen Anmeldung der Hunde nicht bedarf, ſind Anmeldungen doch ſchon ſo reichlich eingelaufen, daß eine ſtarke Theilnahme zu erwarten ſteht. Freilich kommen auch viele Geld⸗ und Ehrenpreiſe bei dieſer Schau zur Vertheilung. Cheater, Runſt und Wiſſenſchall. Künſtler⸗Frühlingsfeſt in Karlsruhe. Wie wir aus den reich⸗ haltigen Vorbereitungen erſehen, ſcheint das Künſtler⸗Frühlingsfeſt Ein Feſtzug, in dem 86 Damen in Gewändern aus der Zeit Botticellis einen Reigen tangen, enthält außer dem goldenen Wagen, auf dem der Frühling thront, verſchiedene intereſſante Gruppen. Für mancherlei Unter⸗ haltung ſorgt eine altitalieniſche Oper, Zigeunerbande, ein Land⸗ knechtslager ete. und zu alledem kommt noch eine über Nacht aus dem Boden herausgewachſene Meſſe, die zu dem friſchen Grün des Gartens, in dem inzwiſchen Faune ihr Weſen treiben, reizvoll kon⸗ traſtirt. Wir dürfen nicht mehr verrathen, aber die Umhüllung eines Zirkus, ein Weltpanorama, Panoptikum oder, wie die Beſitzer es nennen, ein paläontoloaiſch⸗zoologiſches Univerſum wollen wir doch ſchnell erwähnen. Wie wir aus ſicherſter Quelle erfahren, haben der Großherzog und die Großherzogin, ſowie Prinz Max und Prinzeſſin Max ihr Erſcheinen zugeſagt. Kleine Mittheilungen. Nach einer Meldung der Hamburger Sternwarte entdeckte der Aſtronom Grigg auf Neuſeeland am 16. April einen neuen Kometen, der ſich füdlich des Stern⸗ bildes Orion befindet.— Der König von Württemberg hat dem Stadtſchultheißen Haffner in Marbach für ſeine langjährigen Bemühungen um das Zuſtandekommen des Schillermuſeums und ſeiner Sammlungen die große goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen.— Geſtern Mittag erfolgte in OSnabrück die feierliche Eröffnung der Gewerbehalle, der erſten im preußiſchen Staate, in Gegenwart von Vertretern des Handels⸗ miniſters und der oberſten Provinzialbehörden.— Wilbrandts „Meiſter von Palmyra“ wird demnächſt auf der franzöſiſchen Die franzöſiſche Ueberſetzung iſt von Rénon de Beéoſt und Paul Ziſſem hergeſtellt worden. Wilhrandts Drama wird von der literariſchen Bühne'eupre am Schluſſe dieſes Monats zur Darſtellung gebracht werden.— Feliy Dörmann arbeitet gegenwärtig an einem neuen Stück, an einer Tragikomödie, die den Titel„Das leidige Geld“ erhalten ſoll. Das Werk behandelt die immer ſehr aktuelle Frage vom Beſitz und Nichtbeſitz des Geldes. 5 heueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. W. Berlin, 13. Mai. Das„B..“ meldet: Das Be⸗ finden des kürzlich operirten Miniſters Budde iſt vortrefflich. Es ſteht baldige und völlige Geneſung in Ausſicht.— Das „B..“ meldet aus Rom: In Nerbvi wurde eine von Fiſchen zerfreſſene Leiche ohne Kopf und Bein ans Land geſpült. Es ſcheint ſich um die Ueberreſte des ſeit Monatsfriſt vermißten preußiſchen Rittmeiſters von Mackenſen, der in Rom lebte, zu handeln. ):(Berlin, 18. Mai. Ein GEinfuhrverbot gegen gekochtes Fleiſch ſoll demnächſt vom Bundesrath auf Grund des 8 15 des Geſetzes betreffend die Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchauordnung erlaſſen werden. H. Budapeſt, 13. Mai. Stadt Brod wurde vom Amte ſuspendfrt. Eſſey wurde konſignirt. * Brüſſel, 13. Mai. Der Millionenprogeß der Gräfin Lamay gegen ihren Vater, den König der Belgier, wird Ende Mai ſtattfinden. Die Gräfin klagt auf die Herausgabe von 11 Millionen Mark. * Melbourne, 13. Mai. Geſtern verkehrten 30 Züge in Viktoria. Man erwartet, daß heute 50 Züge abgelaſſen werden können. 6 Schnellzugslokomotivführer trennten ſich von den Auf⸗ ſtändiſchen; die Regierung nahm ihre Dienſte wieder an. In den andern Staaten wurden 50 Lokomotipführer wieder eingeſtellt. * Edinburg, 12. Mai. Der König und die Köni⸗ gin hielten heute feierlichen Einzug. Eine ungeheure Menſchen⸗ menge ſtand längs des neun Meilen langen Weges von Dalkeith nach Holywood, wo im hiſtoriſchen Schloſſe zum erſten Male ſeit 80 Jahren Hof gehalten wurde. Edinburg iſt feſtlich geſchmückt. * Valparaiſo, 12. Mai. Den ausſtändiſchen Stauern der Pacific⸗Steam⸗Navigation⸗Company ſchloſſen ſich die Stauter anderer Schifffahrtsgeſellſchaften an. Bei einem Zuſammenſtoß Ausſtändiger mit der Polizei wurde letztere mit Die Polizei feuerte auf die Menge und Der Verkehr liegt Der Bürgermeiſter der Die Garniſon von tödtete und verwundete mehrere Perſonen. gänzlich darnieder. * Pokohama, 12. Mai. Der Kaiſer eröffnete per⸗ ſönlich die Seſſion des Parlaments mit einer Thronrede, die Maßregeln zu einer weſentlichen Vervollkommnung der nationalen Vertheidigung ankündigt. Die Thronrede erwähnte die Beziehungen zum Auslande nicht. * Newyork, 13. Mai. Nach einer Depeſche aus Port⸗ au⸗Prince wird im dortigen Amtsblatt die Einſetzung eines Regierungsausſchuſſes bekannt gegeben, der eine Unterſuchung über die Beſchuldigung anſtellen ſoll, es ſeien unter der Mit⸗ ſchuld der Nationalbank von Haiti falſche Re⸗ gierungsſicherheiten im Betrage von 2 Millionen ausgegeben worden. Rücktritt des Erbprinzen von Sachſen⸗Meiningen. * Berlin, 12. Mai. Entgegen allen Gerüchten, welche anläßlich des Rücktritts des Erbprinzen von Sachſen⸗Meiningen auftauchen, ſchreibt die„ationalztg.“:„Das Geſuch des Erbprinzen von Meiningen um Enthebung vom Kommando des 6, Armeekgrps wirbelt viel Staub auf. Neben ſonſtigen Muth⸗ 1 her den urſächlichen Zuſammenbang begeanet man 41 Selte. General Anzeiger. Mannheim, 13. Mai. nsbeſondere auch der Annahme, für den Rücktritt ſei der väter⸗ liche Wunſch beſtimmend. Der regierende Herzog habe ge⸗ pünſcht, daß der Erbprinz den militäriſchen Dienſt beende, um ihn ad latus nach Meiningen zu bekommen. Von maßgebender Seite wird uns dazu aus Meiningen geſchrieben:„Wer die geiſtige und körperliche Rüſtigkeit und Friſche des Herzogs kennt, dem wird die Unrichtigkeit dieſer Annahme ohne Weiteres klar geweſen ſein. Wir ſind aber auch in der Lage, auf das Be⸗ ſtimmteſte verſichern zu können, daß dieſe Veranlaſſung nicht beſteht.“ Die Wirren auf dem Balkan. 3. Maf. Die politiſche Korreſpondenz meldet aus Athen: Der gegenwärtig hier weilende griechiſche Konſul in Monaſtier ſchildert die Situation in Macedonien als ſehrun⸗ 1. Wien, günſtig. Es herrſcht dort eine wahre Revolution. Tür⸗ kiſche Banden durchziehen die Dörfer und morden und plündern. Auch in den Städten herrſcht Verwirrung. * Konſtantinopel, 13. Mai. Nachricht, daß Graf Goluchowskh eine Abordnung des Exportvereins über die Zuſtände auf der Balkanhalbinſel beruhigt und erklärte, daß ernſte Verwick⸗ lungen nicht zu befürchten ſeien, befriedigte in hieſigen Regierungs⸗ und Handelskreiſen ſehr. Die Pforte erklärte die Zeitungsnachricht, vaß die türkiſche Vevölkerung in Uesküb kriegsluſtig und chriſten feindlich geſtimmt ſei, für unzutreffend. Die Unruhen in Marokko. Gibraltax, 12. Mai.(Reuter.) Die Mannſchaft des eng⸗ liſchen Dampfers„Midas“, der heute Nachmittag von Tetuan hier eingetroffen iſt, meldet, ſie habe in der vergangenen Nacht ein heftiges Feuern vernommen und Häuſer und Hütten in Flam⸗ men ſtehen ſehen. Tetuan ſei belagert und die Verbindung mit der Stadt unterbrochen. Tanger, 12. Maf.(Reuter.) Nach den letzten Nachrichten aus Tetuan dauert der Kampf fort. Die Verbindung zu Waſſer und zu Lande iſt abgeſchnitten, nur wenige ſpaniſche und jüdiſche Familien ſind in der Stadt zurückgeblieben. Der Dampfer „Turki“ iſt heute Nachmittag mit 120 Mann Truppen von hier nach Tetuan abgegangen. Die Lage iſt kritiſch. Der Sultan iſt dabei, ungefähr 3000 Mann Kavallerie⸗ und Infanterieverſtärkungen nach Tetuan abzuſenden, die in zehn Tagen dort eintreffen. Der britiſche Vigekonſul aus Tetuan iſt in Tanger angekommen. (Berlin, 18. Mai. Nach einer Madrider Depeſche tagte geſtern in der ſpaniſchen Geſandtſchaft zu Tanger eine Verſammlung der diplomatiſchen Vertreter, die die Lage für ſehr ernſt halten. Es gehen zwei Dampfer mit Truppen und Munition ab. Die Rußland und China. * Peking, 12. Mai.(Reuter.) Der ruſſiſche Geſchäfts⸗ tpäger gab beruhigende Erklärungen ab nach Empfang des Tele⸗ gramms, in dem gemeldet wird, daß von England, Japan und den Unſonſtaaten ein gemeinſames Vorgehen bezügl. der Mandſchurei ins Auge gefaßt ſei. Der ruſſiſche Geſchäftsträger veröffentlichte eine offizielle Note, daß die ganze Mandſchurei für den Handel offen ſei und Päſſe nicht länger erforderlich ſeien. Es ergibt ſich, daß 500 Ruſſen in Niutſchwang ſtanden, die an dem für die Räumung feſtgeſetzten Termin zurückgezogen wurden, daß aber eine gleich ſtarke Truppenabtheilung ſpäter dorthin zurückkehrte. Die wieder in das Liaoforts eingezogenen Truppen waren eine Abtheilung, die nach einer im Süden der Halbinſel liegenden Station marſchirte und das Fort als Ruhepunkt benutzte. Daraus iſt das Gerücht von der Wieder⸗ beſetzung des Forts entſtanden. Der amerikaniſche Konſul aus Niutſchwang iſt zur Beſprechung mit Conger in Peking eingetroffen. Geſchäftliches. (Außzerhalb der Verantwortung der Repaktlon.) Edelweiß⸗Créeme mit Seife, patent. geſch., erzielt über Nacht blendend weiße zarte Haut. Das beſte bei Hautunreinigkeiten, Mit⸗ eſſern, aufgeſprungener zarter Haut. Man verlange Dr. Ku hns Edelweiß⸗Créeme mit Seife von Franz Kuhn, Kronenparf., Nürnberg. Hier: Pelikan⸗Apotheke. Colkswirthschaft. Pfülziſche Malzfabrik.⸗G., Mannheim. Nach M. 9744 (i. V. 9980) Abſchreibungen reſultirt für 1902 ein Ver luſt von M. 46 878 bei M. 50 000 Aktienkapital und M. 4164 Reſerven. Im Vorjahre hatten ſich M. 35 850 Gewinn ergeben, über deren Verwendung nichts bekannt iſt. Der Wandel des Ergebniſſes iſt auf verminderte Malzeinnahmen von M. 16 871(t. V. M. 97 675) zurückzuführen. Die Mechaniſche Buntweberei Lörrach iſt an die Herren Gottlob Müller, bisher Direktor der Mech. Buntweberei Augsburg, und Helf⸗ ferich übergegangen, die das Unternehmen als offene Handelsgeſell⸗ ſchaft unter der Firma Mech. Buntweberei Müllex& Helfferich in Lörrach fortführen werden. Wayß& Freytag.⸗G., Unternehmung von Beton⸗ und Beton⸗ Eiſenbauten, Neuſtadt a. d. H. Aus Neuſtadt a. H. ſchreibt man uns bom 12. ds.: In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft, in der fünf Aktionäre 956 Aktien vertraten, wurde einſtimmig beſchloſſen, das Grundkapital der Geſellſchaft von M. 1 200 000 durch Aus⸗ gabe bon 800 Aktien aà M. 1000 um M. 300 000 auf M. 1 500 000 züerhöhen. Die Kapitalserhöhung, die zur Verſtärkung der Betriebsmittel, insbeſondere infolge Aufnahme von Stampfasphalt⸗ ausführungen in unſeren Betrieb nöthig geworden iſt, iſt geſichert und wird von der Pfälziſchen Bank derart durchgeführt, daß den alten Aktionären der Bezug der neuen Aktien im Verhältniß von 4: 1 angeboten wird. Der Ausgabekurs der neuen Aktien wurde auf Pari plus 5 Proz. Speſen feſtgeſetzt. Die Einzahlung hat bei Ausübung des Bezugsrechtes zu erfolgen. Das neue Kapital nimmt an der Dividende des Geſchäftsfahres 1903/04 zur Hälfte theil und wird vom Tage der Einzahlung ab bis 1. Auguſt 1903 mit Prog. verzinſt. Heilbronner Gewerbebank, Heilbronn. Im Konkurs der Heilbronner Gewerbebank werden demnächſt vom Konkursverwalter bweitere 12 Proz. zu den bereits bezahlten 70 Proz. ausgeſchüttet. Es dürfte das der Reſt ſein. Inſolvenzen. Ueber die Vereinsbrauerei, G. m. b.., Braunſchweig, wurde der Konkurs eröffnet. Viele kleine Leute ſind geſchädigt. Von der Reichsbank. In Gegenwart des Reichsbankpräſidenten Dr. Koch und des Oberpräftdenten fand geſtern in-— die Einweihung des neuerbauten Reichsban ‚ und die Eröffnung einer Reichsbankſtelle ſtatt Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Mai 1903 auf den Privattranſttlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1903 1902 1901 Weiſen 159 400 248 028 8364 1352 21 910 Dafertt: 18 471 24719 Gerfnn 15 264 20 947 Mais„„ g 15 243 93 358 Hülſenfrüchte„ 16 678 6 481 4439 Waaren: Mehl 2097 5 880 8 466 REIIlJHVh 1979 1753 2052 Bifee 15 445 14 42. 14885 Pieunnn,ß 67 647 171 774 44 587 Laudes⸗Produften⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 1J. Mai 1903, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Während der vorigen Woche meldete Amerika faſt tägliche mäßige Schwankungen für Weizen, die ſeſte Stimmung im Getreide⸗ geſchäft hat ſich aber erhalten und Preiſe blieben gut behauptet. Der Bedarf unſerer Mühlen iſt ein regelmäßiger, auch der Mehl⸗ abſatz iſt gut. Mais liegt ruhiger. Unſere Landmärkte haben ſchwache Zufuhren, Preiſe weiſen eine kleine Erhöhung auf. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.75—18.—, fränkiſcher M. 17.75—18.—, niederbayer Ia. M..——.— Rumänier, prima M. 18.75—19.—, Rumänier, ſekunda M. 18.——18.75, Ulka M. 17.75—18.50, Saxonska M.—.——.—, Roſtoff Azima 17.75—18.5, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata M. 18.— bis 19.—, Amerikaner M. 18.50—18.75, Californier.——.— Kernen Oberländ.(neu) M. 17.75—18.—, Unterländer(neu) M. 17.50—17.75. Dinkel M. 12.50—.12.75. Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.50—16.—, Gerſte württembg. M. %%%%%%%%' ungar. M.—.———.—. Hafer Oberländer alt M.—.—.— neu M. 14.75—.—.—, Unterländer alt M.—.——.—, neu M. 14.25—-—.—. Mais Mixed M. 12.50 bis M. 12.75, Laplata M. 14.——14.25, Donau——.—. Kohlreps.— Mehlpreiſe per 100 eg inel. Sack jenach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie.—. M. Manuheimer Petroleum⸗Notirung vom 13. Mai. Amerikantſches Petroleum disponibel M. 22.70, ruſſiſches Petroleum M. 21.70, öſterreichiſches Petroleum M. 21.50 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 12. Mat.(Schluß⸗Kurſe.) Türten“ Prinz Heinrich Spanfer 87.13, Italiener Titrken 0 29.80, Warſchau⸗Wiener 494.—, Liſſabon, 12. ſtai. Geld⸗Agio 24— Proz. Wechſel auf London 42 ½ Pence. London, 12. Matl. Silber 24/ Priv.⸗Disk. 3/% Wechſel auf deutſche Plätze 20.67. New⸗Nork, 12. Mai. 5 Uhr Nachm. Effeclen. 11465 12. 8 190 12. London 60 T. Sicht].85—.84“ New⸗Qork Central 130/ 129% 55 Cable Tranſ..881 2 458% Pref., 98/ 98½ Paris k. S..1.18 ½% North. Pac. Com.——.— Deutſchland k. S. 94½%%94/% N. Bac. 3 0% Bonds 71½ 717/ Atch, Top. Santa Fef 79% 795%½ Norfolk. Weſt. Pref. 71— 71% Canadian Pacifie 1620%0 132— Union Paciſie Sh. 90½ 895 Southern Pacifie 54% 54½ 4% Bds. p. 1925 135¼ 1385% Chie. Milw⸗K Sl.p. 161— 160e%% Sllber 54 Denv. Rio Gr. Pref.] 861 86½,[Kanſas City Sh. 66½/ 668/% Illinois Central Les 138½ United T. Steel 84% 34ʃ½ Lale Shore———— 5„Pref. 84% 83% Loutspille& Nafhv.] 118— 117½ New⸗Mork, 12. Mai. Weizen beſchränkte ſich bei Eröffnung auf Umſäte zwiſchen den kleineren Platzſpekulanten, befeſtigte ſich aber nichts deſto weniger, da von Seiten der Baif⸗ ſters Deckungen vorgenommen wurden. Froſt, welcher über Nord⸗ weſten prognoſticirt wurde, wirkte gleichfalls günſtig auf die Preiſe ein; jedoch machte ſich, unter Realiſationen der Hauſſiers, eine Reaktion geltend, welche aber, da die Abnahme der Broad⸗ ſtreetſchen Vorräthe kleiner als erwartet ſind, nicht durchbrechen konnte. Schluß des Marktes ſtetig und Preiſe ½ c. niedriger bis unverändert, per Mai 3/ c. höher. In Exportwaare fand ein mäßiges Geſchäft ſtatt und wur⸗ den 20 Bootladungen verkauft. Umſatz 1,000,000 Bufhels. Mais befeſtigte ſich bei Eröffnung und nahm unter den⸗ ſelben Einflüſſen wie in Chicago einen andauernd feſteren Ver⸗ lauf. Schluß ſtetig zu—½ c. höheren Preiſen. Die Export⸗ nachfrage war mäßig. 15 Bootladungen wurden verkauft. Um⸗ ſatz 150,000, Buſhels. Baumwolle nachgebend auf enttäuſchende Kabelberichte, Verkäufe eines Ringes, günſtige Privatnachrichten über die Ernte und umfangreichere Zufuhren als erwartet wurden. Dann zogen die Preiſe an auf Deckungen und erwartetes Sinken der Zufuhr, gaben aber ſpäter wieder nach auf Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſters. Nach einer Aufwärtsbewegung infolge von Käufen gingen die Preiſe wieder zurück auf umfangreiche Liquidationen der Spekulantenpartei. Kaffee ſtieg im Preiſe auf Deckungen Schluß ſtetig. New⸗Nork, 12. Mai. der Baiſſiers. 5 Uhr Nachm. 1 0 11.[19. Roth. Wint.⸗Weizen Raff. Rio Nr. 7 Juli.90.— loco 82 82 55 do. Aug..—.10 „ Mai 82ͤ83— do. Sept.15.20 „ Juni 8 7 do. Okt..20.25 „ Juli 77½/ 77½ do. Nov..25.90 „ Anguſt—— do. Dez..60.65 „ Septbr. 74% 74%½ do. Jan..70.75 Dezbr.—— do. Feb..75.80 Jan. 5—„ MehlSpring⸗Wheat Mais Mai 5½¼ 53. cloars.20.20 „Jult 51½ 52— Bauntw.⸗Zuf. v. Tg. 6000. 16000 „ Auguſt 255 do. ⸗Ausf. nach „ Septbr. 50¼ 50% Großbr. 2000 1000 „ Dezbr.—— do. ⸗Ausf. n. d. „Jan. 8555 Continent 8000 12000 Petroleum Rafined Baumwolle loco 11.300 11.80 (in Caſos) 10.50 10.50 do. Mai 11.180 11.— Naff, Petrol. Stand⸗ do. Junt 10.84 10.68 ard white in..].55.55 do. FJult 10.64 10.48 Raff. Petrl. Standdg do. Aug. 10.33 10.13 in Philadelphia.50.50 do. Sept..43.28 Eredit Balances do. Nov..95.88 t Oil Eity 1538.— 153.— do. Dez..82.74 Terpentin⸗Spiritus 491/ 49½ do. Jan..84.74 Schmalz⸗Weſtern do. Febr..84.75 ſteam,.20.30 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe K 8 Orleans 11½/ 11½, Brothers).40.50 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Mal 11.41 11.70 per Mat.40.50 Branntw. in New⸗ Talg 5 ½% 5½%½ Orleans p. Mai.800.57 28 8 Me 37ſ16 pfer 14.75 14.75 afſe jair Rio Nr.7 3½ 5% Zinn 30.12 29.76 KaffeegtioRr? Ma.75.80 Getreidefracht nach do. Juni].85] 3,90 Obnernaal e Tages⸗Statiſtik. Zufuhren im Weſten: 35 185 Winterweizen Bsh. 000 000 000 000 Frühjahrsweizen 600 000 000 000 Zufuhren a. d. Seoplätz. Weizen,„ 000 00⁰0 000 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 000 000 000 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 50 20 Maſs 10 5 Getreidefracht nach London 0 17. 155 8„ Antwerpen 5 80 1 „Notterdam ets. 3 4 7 7 5 Fe Pfg.—— Hamburg—— Nachbörſe Weizen 5 5 Mals * TChicago, 12. Mai. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen war Anfangs infolge günſtiger Wetterberichte als auch unter Realiſationen der Hauſſiers etwas abgeſchwächt, jedoch erholten ſich Preiſe im weiteren Verlauf wieder, da weniger Verkäufer am Markte waren.— Deckungs⸗ käufe der Baiſſiers wirkten gleichfalls auf die beſſere Stimmung ein. Schluß ſtetig zu 8 c. niedrigeren bis unveränderten Preiſen. Ma is eröffnete mit Juli ſtetig.— Auf Berichte, daß man in einigen Diſtrikten mit der Einſaat infolge regneriſchen Wet⸗ ters zurück ſei, befeſtigten ſich ſodann Preiſe und zogen bei guter Kaufluſt, gegenüber einem kleinen Angebot noch weiter an.— Schluß ſtetig zu—½ c. höheren Preiſen. Chicago, 12. Maf. 5 Uhr Nachm. 115 Weizen Mai 78 78½ Schmalz Dez..87.— „ t 72% 72¼J Pork Juli 17.50 17.65 „ Sept. 70— 69˙%½„ Sevpt. Mais Mai 44½% 44%„ Dez. 16.70 16.67 „ Juli 44% 45½„ Mat.15.20 „ GSept 44½ 44%/%„ Juni.20.27 Schmalz Juli.80.82 Speck—.75 „ Sept..87.92 Liverpool, 12. Maf.(Schlußkurſe). 12. 12. Weizen per Mai.047/ ſletig.044/ ruhig per Juli.04—„„„„„ Mais per Mai.057%/ ſtetig.06/ ruhig per Junt.04½.04½/ Eiſen und Metalle. London, 12. Mai.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 63 J½, Kupfer 3 Monate 63½, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 134—, Zinn 8 Monate J33%, ſchwach.— Blei ſpaniſch 12—, Blei engliſch 12 ½, ſtetig. Zink gewöhnlich 21½, Zink ſpezial 21/, Queckſilber 86J6, ruhig. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 11. Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 2. Mai von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burxeau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 2. 10.11.12. 13. Bemerkungen Fouſtauz J8,28 3,7 3,34 3,35 Waldshut.66 2,68 2,78 9,78 2,70 2,78 Hüniugen. 2,32 2,30 2,34 2,88 2,36 Abds. 6 Uhr Keh!l! e 2,78 2,71 2,72] N. 6 Uhr Lanterburg 4,22 4,26.27 4,30 4,37 Abds. 6 Uhr Maxan.I4,18 4,194,194,22 4,21 2 Uhr Germersheim 4,08 4,10 4,08 4,08.-P. 12 Uhr Maunheim 3,70 ,67 77 ,79 8,82 3,81 Morg. 7 Uhr Maunz; pni iiis ddeeen.-P. 12 Uhr Bingen„„ 11,991,90 ,941,95 1,98 10 Uhr ektktkt, f, 2 Uhr Kobleuz J2,59 2,592,572,612,64 10 Uhr Küln. 22,68 2,702,68 2,68 2,82 2 Uhr Ruhrort J2,1 2,12 2,12 2,28 2,40 6 Uhr vom Neckar: Manuheim.,71 8,763,78 3,79 8,88 8,82 V. 7 Uhr Heilbronn 10,88 0,90 1,00 1,06 0,98 0,951 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Mülter, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaunn, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b H,¼: k..: Eruſt Müllter. ——...̃̃—— 7 7 wohl aber das Nicht das Beſte der Welt, gen arang⸗ küche iſt, wenn man zum Kochen der Wäſche beim erſten Male Luhns Waſch⸗Extrakt und zum Nachkochen Tuhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife nimmt. Etwas Praktiſcheres als Erſatz für Raſenbleiche gibt es zur Schonung der Weißwäche nicht. In allen maßgebenden Ge⸗ ſchäften ſind jetzt beide Sorten Luhns erhältlich.— Der Name „Luhns“ iſt eine Garantie für den Käufer. Die Marke„Luhns“ iſt in ganz Deutſchland bekannt und wird von verſtändigen Haus⸗ frauen, die aus eigener Erfahrung urtheilen, alſo die Be⸗ handlung der Wäſche ſelbſt kennen, allerbeſtens 428 AUen fenee zer Hof. Erſatzfür maaßarbeit 11893 bewährteste Nahrun 2 fUr 55& gesunde u. magen- darmkranke KIn Ger. 24723 d. d. Bergſtr., Hotel⸗Reſtaurant„zur Traube“ Lelefon Nr. 50. Große Lokalitäten f. vereine u. Geſellſchaft. Volle 3 zu mäßigem Preiſe. Proſpekt gratis. A. Beſſer. 13081 12101 Veberall zu haben — unenthehrliche Zahn-Crüme erhält dte Zauhne rein, weive aend gesund, — deee 5* * een e el ee —. Mannheim, 13. Mai. ——— Sadsche Strässelbahnen Maunhein. Bekanntmachung. Vordehaltlich unbeanſtandeter landespolizeilicher Abnahme wird die Theilſtrecke Bieyhoafſtraße⸗Reckaran der Linie Rheinſtraße⸗ Neckarau am Donuerſtag, den 14. Mai lfd. Js. dem Betrieb Abergeben werden. Erſter Wagen ab Neckarau.59 Uhr Morgens. Letzter„ 4 1 10.39„ Abends. Erſter„„ Rheinſtraße.01„ Morgens. Lehten 5 10.01„ Abends. Bis 7 Uhr Morgens und von s Uhr Abends bis Schluß iſt guf der ganzen Linie, von 9 bis 11¼ Uhr Vormittags und 2½ bis 5½ Uhr Abends auf der Thellſtrecke Piehhofſtraße⸗Neckarau die Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeir all. 5 Minuten. Als Taxgrenzen ſind auf der Theilſtrecke Viehhofuraße⸗Neckargu folgende Halteſtellen beſtimmt worden: Viehhofſtraße Fabrikſtation. Schulſtraße. Von den Arbeiterkarten berechtigt je eine Nummer zur Fahrt guf folgenden Strecken: 8) Neckarau⸗Viehhofſtraße oder b) Fabrikſtation⸗Tatterſall. Mannheim, den 11. Mat 1903. Städtiſches Straßenbahnamt: t Löwit. 29500/289 Handwerkskammer Maunheim für die bad. Kreiſe Maunheim, Heidelberg u. Mosbach. Bekanntmachung. Meiſterprüfungen betr. Gemäߧ 138 der R. G. O. darf der Meiſtertitel in Verbind⸗ ung mit der Bezeichnung eines Handwerks von Handwerkern, welche nicht ſchon vor dem 1. Oktober 1901 ſelbſtſtändig waren, nur geführt werden, wenn ſie in ihrem Gewerbe die Befugniß zur Anleitung von Lehrlingen erworben(§ 125 der R G. O) und die Meiſterprüfung beſtanden haben. Die unbefugte Führung des Meiſtertitels wird nach 8 148 Ziff. 90 mit Geldſtrafe bis zu 705 150.— im Unveriſögensfalle mit Haft bis zu vier Wochen eſtraft. Die Abnahme der Melſterprüfung erſolgt durch die zuſtändigen Prüfungskom miſſionen. Die Prüfungstermine werden nach Bedarf anberaumt. Das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt au die Hand⸗ werkskamnier zu richken und zwar, ſofern dies nicht ſchon ge⸗ ſchehen iſt, ſpäteſtens bis 1. Junt l. J. Demſelben ſind beizufügen: 1. ein kurzer, eigenhändig geſchriebener Lebenslauf Prüflings, 2. eine Geburtsurkunde, 3. Das Prüfungszeugniß über die Geſellenprüfung oder ein anderweiter Nachweis, daß der Prüfling in ſeinem Ge⸗ werbe die Befugniß zur Anleitung von Lehrlingen er⸗ worben hat, 4. den Nachweis, daß der Prüfling mindeſtens drei Peuf lang als Geſelle in dem Handwerk, in dem er die Prüf⸗ ung ablegen will, thätig geweſen iſt, 5. die Zeu ziſſe der gewerblichen Unterrichtsanſtalten, die der Prüfling etwa beſucht hat, 6. ein polizeiliches Führungszeugniß. Mannheim, den 25. April 1903. Der Vorſitzende: Der Sekretär: Joſeph Leonhard. C. Haußer. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 15, Mai,—6 Uhr. Bei günſtiger Witterung 29502/25 Nachmittag-Concert Eintrittt 20 des 18223 Pfennig. 17. Mai 1903. Herren-Ausfflug nach Weinheim-Heppenheim Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Mannheimer Furk-Gesellschaſt 18237 18222 Unſer Verein begeht am Samſtag, den 16. und Vonntag, den 17. Mai crt. im grossen Saale des Saalbaues die Weihe ſeiner Nereius⸗Fahne, wozu wir unſere Mitglieder unter Bezugnahme auf das ihnen bereits zugegangene Rundſchreiben nochmals ergebenſt einladen. Der Vorstand. Dienstag, den 26. Mal a.., Abends 8 ½ Uhr im Saale des Bernhardushofes Ordentliohe Nitglisder-Versammlhng. Tages-Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Entlaſtung. Wahl des Vorſtandes. Wahl des Ausſchuſſes. „Feſtſtellung des Voranſchlages für das nächſte Vereinsjahr. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 6. Mai 1903. 29501½4 Der Vorſtand. Hunde-Schau Schwetzingen Am Himmelfahrtstag(21. Mai) findet auch dieſes Jahr wieder und zwar erſtmals im Zirkelhaus des Großherzoglichen Schloßgartens unſere große Schan von Hunden aller Raſſen mit Bertheilung vieler Geld⸗ und Ehrenpreiſe ſtatt. Die Hunde ſind bis Vormittags 11 Uhr(ohne vorherige Anſneldung) einzuliefern.— Standgeld nur 1 Mark. che Malerei .⸗R.-P. 117 O08 Erſatz für Stuck oder in verbindung mit Stuck und Malerei; hochelegant, Ausführung in allen Stularten; allein berechtigte Sirma für Mannheim, Ludwigshafen u. Amgebung Leo Dunkel Dekorationsmaler und CTünchergeſchäft. Mannheim, H 7, 7. für Frauen und Mädchen. Am Donnerſtag, den . Juni l. Is. ſoll an unſerer Kochſchule ein neuer Unterrichtskurs eröff⸗ net werden. 29500/290 Anmeldungen hiezu wer⸗ den Montags u. Douner⸗ ſtags Abends von 7 bis 8 Uhr in der Kochſchule f. 2 entgegengenommen. Mannheim, 11. Mai 1903. Das Comitòé. Klisger-I Verein Mannlheinz. Am Sountag, 17. Mai 1903 findet in Heddesheim der * + 0 Gaukrisgertag ſtatt. Zuſammenkunſt /1 Uhr Nachnutttags am Hauptbahnhof. Abfahrt 15“ Uhr. Orden und Ehren⸗, ſowie Ver⸗ bands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Um recht zahlreiche Betheiligung bittet 29504%/ Der Vorſtand. Aederhale Naunhein. Sonntag, 17. Mai a. c. Epritztour nach Setkeuheim (Reſtauration„z. Schloß)“, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen ergebenſt einladet 13236 Der Vorſtand. P. 8. Abfahrt mit der Nebenbahn 2 Uhr 45 Min. Für Damen ung Herren Fratzösische Vorträge jeden Donnerstag von—7 Uhr od, von—9 Ubr, 2 M. p. Monat, Le 14 Mai 2836b Conférenoe sur Paris à Eoble frangaise eee Garnirte Platten mit Wurst-Aufschnitt Hummer-Majonnaise Käse-Platten in jeder Preislage empfiehlt 2345b Afred Hrabowski D 2, Iõ. Teleph. 2190. 886868888888008885 8 Friſche Maiſiſche à Pfd. 70 Pfg. Flußhechte, Seezungen, Cabljau, Schellſiſche, Nothzungen. Gäuſe, Enten, Hahnen, Hähnchen empfiehlt 6682 Louis Lochert, IE I, I, am Markt. Sogogegegee eses Obsthalle Thomae. 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Mai, Abends 9 Uhr, im Nibelungensaale stattfindenden FEST-BANKETT werden Karten zum Besuche der Emporen umd Gallerie nur für Damen aüsgegeben und zwar Empore 1. Reihe„&„„„„» alle übrigen Plätze, sowie Galleriesitzplätzee„—.50 Karten- Vorverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel. Oondertkassenstunden 10—1 und—6 Uhr. Die Abgabe der Abonnementskarten beginnt am 18. Mal; der Einzelverkauf findet vom 22. Mai ab statt. Au den Konzerttagen findet der Kartenverkauf nur an der Kasse im Rosengarten jeweils eine Stunde vor Beginn der Konzerte statt. 2 Die Abonnenten des 7 66 „General-Anzeiger können während der üblichen Bureauſtunden an unſerm Zeitungsſchalter(E 6, 2) koſten⸗ frei von folgenden Adreßbüchern Einſicht nehmen: Berlin. Konstanz. Basel. Ludwigshafen à. Rh. Breslau. Mainz. Chemnitz. München. Coblenz. Nürnberg. Darmstadt. Rheingau(38 Ort⸗ Düsseldorf. schaften). Essen. Stettin. Frankfurt aà. H. Strassburg. Freiburg i. B. Stuttgart. Halle a. S. 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Wagner. i err Bergmann. uiz, Vertrauter des Manrico Ein alter Zigeuner 8 %%VVVVSV0GVVVVV( ͤ Gefährtinnen Leonoren's. Diener des Grafen. und Zigeunerinnen. Die Handlung fällt in den Anfang des 15. Jahrhunderts und ſpielt theils in Biscaja, theils in Aragonien. 5 1 err Weber. err Peters. Krieger. Zigeuner Im 8. Akt Original⸗Einlage: igenner⸗Tanz“, arrangirt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Robertine, ausgeführt von derſelben und den Damen des Balletkorps. maſſenerpffn. ½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine gröſtere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperlauf von Billets in der Hiliale des Geuergl⸗Auzeigers, Friedrichsplatz z. ————p——«7rf ꝗ D——— Donnerſtag, 14. Mal 1908. 82. Vorſtell. im Abonnement B. Zum erſten Male: Ein unbeſchriebenes Blatt. Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Eruſt von Wolzogen. Aufang 7 Uhr. Mpollo⸗Cheater. WMittwoch, den 18. Mai ds. Js. Nur noch 3 Tage! das erſiklaſſige, abwechslungsreiche Spezialitäten-Programm. 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