7 5 Ahonnemenk: Tazliche Ausgabe: 70fpfennig monatlich. 85 gerlohn 20 Pfg. monatlich, Aufee die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Kuſſchlag M..42 pro Quartal⸗ Eeinzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) 25 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwoͤlf Mal. Geltſenſte und verbrritetür Zeitung in Maunhtin und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. eeee Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. g Jöer 18 5 1—dar unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— Flicle: Nr. 818 Die Reklame⸗Zeile 60 Donnerſtag, la. Mai 1005.(Abendblatt.) Nn 222. len im 10. und 11 „Bad. Wahlkreis ſeit 4871. edeade. Die Reichstagswah 8 2— Regierungsbezirk 5 8 5 5ůͤ„ 2 8S8 Name 8 3 2— 2 8 bew. Se des 15 SS eee— 55— 5 Reichstagswahlkreis 8 8 85 8 6 88 S 8 5 gewühlten Abgeordneten KNarlsruhe⸗Bruchſal. 58,8 10665 9926———— 70⁵— 34 Wilhelm Prinz von 0 N . VVVff ⸗ ee ee——— 3907 CLaſſ.627 8 5 I7Li 186855 82——— 618 18 Eiſenlohr(.⸗L) 18,4 16918 8150 1982———— 758 28 Fchr. v. Marſchall(.) 1„681,2 18655 10066 858s7————— 1881 1„361„ n0d 59 1j—— 1388 38 73,6 16831 7218 9613—————— Schneider(.⸗L.) 1884 1. 5 64,2 15281 2098 5130— 1733— 3297 3010 138 3 19 5 5 78,3 186283— 10175— 2— 8448— Dr. Ainſperger(.⸗L.) 1887. 88,5 214238— 123433— 6343—— 2786 6 Fieſer(.⸗L.) 1890 80,4 21721— 9288—•—u 69414—— 5476 18 1 85,0 22970— 10048— 12922———— Pflüger(.) 1893 79,2 22654 3315 7259— 5979 4A 210—: 5881 10 81,8 28384— 1143“— 11948s8————— Pflüger(Fr. Vp.) 1898 1 76,% 25490 1604 7607— 6870 4874— 9031 4 76,7 25423— 12602——— 12821— Geck(.⸗D.) 1 5 Mannheim⸗Schwetzingen⸗Weinheim. 11•˖˖ 460314880— 78355— 3940——— 55 Lamey(.⸗L.) „6 5—— 5— 277 1* %FPPnne 1297— 2149— 2837 1689 14 Scipio(.⸗L.) 1878 1. 6555 45249 175 7076— 419— 1595 2376 8 ))VTVTVVJVVTV½JVVTTTTVCh%%%V/TTTTVꝙVVTTCT((ccc——— Kopfer(V..) S 56,9 13686 831 4450— 4515— 1866 2517 7 I1I1II. 68,8 1580— 6864— 84766——L—— 188 1K 85 64,9 16655 535 5901!(— 5359—:— 28⁴86 14 66,9 17159— 7568— 9596———— 1887. 788 22479)— 12597— 4643- 5128 11 Diffene(.⸗L.) 1890 1.„83,8 26290—' 9872— 7705—— 8701 12 II 38684,8 26644— 12094————— 14550— Drees ach(.⸗D.) 1858— 82,4 289638— 10779— 7252 4815— 10ʃ14 8 82/ 28527— 15465———— 13062— Baſſermann(.⸗L.) 1898. 78,8 33083— 8747— 2319 4 2097 4667 15244 9 80,3 33412— 14369———— 19052— Dreesbach(.⸗D.) ) Die mit einem verſehenen Stimmen gehören der Deuſchen Volkspartei zu. Politische Gebersſeht. Die Eutwickelung der deutſchen Groß⸗Reederei. Dem rapiden Aufſchwunge der deutſchen Groß⸗Reederei iſt »ine anſcheinend zur Sammlung neuer Kräfte beſtimmte Pauſe gefolgt. Rechnet man zur Groß⸗Reederei diejenigen Schifffahrts⸗ geſellſchaften, deren Aktienkapital 10 Millionen Mark und darüber beträgt, ſo zeigt ſich, daß gegenwärtig ſieben ſolcher in Hamburg und Bremen domizilirten Betriebe vorhanden find. e rcse. hin auf 264,25 Mill. M. eeeeee E Zu Beginn des Jahres 1897 beſaßen dieſe Geſellſchaften ins⸗ geſammt ein Aktienkapital von 104,5 Mill. M. Dann begann eine Betriebserweiterung, welche in der Geſchichte der deutſchen Schifffahrt einzig daſteht. Im Jahre 1897 wurden 15 Mill. M. in neuen Aktien angelegt, 1898 30 Mill.., 1899 41,75 Mill. Mark, 1900 25 Mill.., 1901 13 Mill.., 1902 30 Mill. M. und 1903 5 Mill. M. Das bedeutet im Laufe von faſt 7 Jahren eine Kapitalsvermehrung um 159,75 Millionen Mark, ohne die gleichfalls aufgenommenen nicht gering bemeſſenen Anleihen. Das geſammte Aktienkapital der ſteben Geſellſchaften ſtieg mit⸗ wickelung betheiligt ſind, ergibt folgende Aufſtellung: Nordbeutſcher Lloyd(Bremen) 40 100 60 Harburg⸗Amerika⸗Linie(Hamburg) 30 100 70 Hanſa(Br.) 10 29ͤ Deutſch.⸗Auſtral. Dampfſchifff.⸗Geſ.(., 4 12 8 Hamb.⸗Südamerik. Dampfſchifff.⸗Geſ.(.) 7,5 115 8 8 ſintereſſirt, da ihr Gebiet durch berichtet, wie wir dem dächtige ruſſiſche Von dieſem Betrag entfielen 144.25 eeee, eeei Millionen Mark auf Hamburg und 120 Mill. M. auf Bremen In welcher Weiſe die einzelnen Unternehmungen an dieſer Ent⸗ Das Aktienkapital betrug: 1897 1903 Zunahme Kosmos(.) Deutſch⸗Oſtafrika⸗Linie(.) 10 In den nächſten Jahren dürfte die Entwicklung ſich weniger ſchnell vorziehen, es ſei denn, daß unvorhergeſehene Umſtände eintreten, denen die Reedereikreiſe Rechnung tragen können. Die Neigung zum Großbetrieb zeigt ſich auch im Schifffahrtsgewer und die Erfahrung beſtätigt, daß dieſer vielfach rentabler iſt a der Kleinbetrieb. Nur durch die Konzentration iſt es übrigen möglich geworden, der deutſchen Schifffahrt diejenige Stelle i Weltverkehr zu erringen, welche ſie heute einnimmt. Aus wirthſchaftlichen Gründen wird in Zukunft eine weitere Ko zentrirung ſicher erfolgen, je mehr das Netz regelmäßiger Ve kehrslinien ausgebaut wird. 55 South Weſt Africa Company Bahn durchſchneidet vorausſi ſehr geeignete Khanfluß zunächſt bis Omaruru(Okoſondye). neber das Judenmaſſakre in Kiſchinew „B..“ entnehmen, die gewi 0 Zeitung„Nowoſti“, die durchaus A! als judenfreundlich iſt, noch nachträglich wahrhaft entſ. Dinge: Beſonders ſchwer haben, ſo ſchreibt das Blatt, diefenige gelitten, die an dem Unglückstage die Trambahn benutzten. die raubende Menge bemerkte, daß in einem Trambahnw chriſtlichen Paſſagieren wende geradezu be ſt i a geſtellt worden. Wir wollen einer ſehr kompetenten Perſon, Dr..⸗A. Doroſchewski Landſchaftshoſpital) Mitgetheilten anführen: 1. Der Jit De Beiträge zur Frauenfrage. Berein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abtheilung Mannheim. .B. Vor 14 Tagen berichteten wir über den Vortrag, welchen Frau Eugenie Kaufmann in einer Mitgliederverſammlung gehalten hat; das Thema lautete:„Was verliert oder gewinnt der Mann durch die Frauenbewegung? Die Rednerin hatte ſich an mehrere literariſche Größen gewandt, um deren Anſichten über dieſe Frage zu hören; wir freuen uns, hier die Antworten von Max Nordau⸗Paris und. Richard Dehmel⸗ Blankeneſe bringen zu können. 95 Max Nordau ſchreibt:„Die Frauenbewegung, die darauf ab⸗ gielt, der Frau dieſelben Bildungsrechte und Entwicklungsmöglich⸗ keiten zu erobern, wie ſie dem Manne ſeit Jahrhunderten, theilweiſe ſeit Jahrtauſenden zu Gebote ſtehen, wäre ſelbſt dann durchaus be⸗ vechtigt, wenn ſie dem Manne keinerlei Nutzen brächte. Da Niemand gerechterweiſe der Frau einen Vorwurf daraus machen darf, wern ſie in erſter Linie an ihren eigenen Nutzen und nicht an den des Mannes denkt.— Aber ich bin auch überzeugt, daß der Mann von einer höheren Entwicklung des Weibes ſittlich nur gewinnen und materiell nicht verlieren kann. Er hat allen Grund, ſich als Lebensgefährtin, ſeinen Kindern als Mütter nicht eine willenloſe Sklavin oder doch nur kümmerlich entwickelte, geiſtig und charakterlich zurückgebliebene Magd, ſondern ein hoch⸗ gebildetes, d das an den Beſtrebungen, Kämpfen und undermeidlichen Leiden des G ändnißvollen Antheil nehmen und den Kindern werden wir es auch mit dem andern. Wir wollen keinen Geſchlechts⸗ ſchutzzoll und keinen Manneszuchtzwang. Das Weib darf für alle ſeine Arbeitskräfte und Fähigkeiten dieſelbe Freiheit beanſpruchen, ürſprünglicher und mächtiger als alle Regungen, die der Kampf um lagen hindrängt, wird ſelbſtverſtändlich auch der Mann zur ſtärkeren Anſpannung und feineren Entwicklung ſeiner Kräfte in dieſem enkendes, urtheilendes und wollendes Weſen zu wünſchen, n und dazu kann ſich die menſchliche Wettkampf getrieben werden n, Manme nur nützen, wenn die Achtung vor dem Zeugen und Richter ſeines Lebens ihn zu dauernden Anſtrengungen und zu unabläſſiger Ueberwachung und Bekämpfung ſeiner minder rühmlichen Trieben zwingt. Das beſchämende Argument von der Frauenkonkurrenz ber⸗ nachläſſige ich. Ich fürchte den Wettbewerb der Frau ſo wenig wie den des Mannes. Können wir mit dem einen fertig werden, ſo wie jeder andere Menſch. Daß es durch den wirhſchaftlichen Wett⸗ bewerb an Anziehung und Reiz für den Mann verlieren wird, fürchte ich nicht. Was den Mann zum Weibe hinzieht, das iſt viel tiefer, das Brod und die geſellſchaftliche Beförderung auslöſen kann.“ Richard Dehmel s Antwort lautet- denn im großen Ganzen ſorgt die Natur ſtets für ein Gleichgewicht der Machtvollkommenheiten zwiſchen den Geſchlechtern, wie immer das nicht blos auf neue Rechtsvorſchriften, ſandern auf ſelbſtſtändigere Lebensführung und ſelbſtbewußtere Ausbildung der natürlichen An⸗ ug, mag nun im Einze lfall Mann oder Weib verlieren oder liren. Oß in ſozialer oder pol wüchſigen Weſens zu gewinnen und zu bewahren. Aber es kann dem inüpft war, paſſende, gut empfohlene Pflegerinnen zu „Die Frage iſt ſo allgemein gehalten, daß ſich darauf nur er⸗ widern läßt: Der Mann wird weder gewinnen noch verlieren, geſchriebene Recht auch laute. Inſofern die heutige Frauenbewegung 35 immer erſt zuſtande, wenn reife Kräfte da ſind zur Erfüllun Pflichten; das gilt für den engſten Familienkreis wie für Geſellſchaftsklaſſe, für alle geſchriebenen wie ungeſchrieb Und deshalb wird jeder Mann von gründlichem Selbſtgefü Frage nur höflichſt erwidern können: fragt lieber euch verehrte Frauenrechtlerinnen, was ihr für neue Pfl te winnen denkt und was bvielleicht das Weib dabei verliert Rechten!—“ Stellenvermittlung für Krankenpflegerinn Die Centralanſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnachm nunmehr ihrer weiblichen Abtheilung die Vermittlung pflegerinnen angliedern Sie macht dieſen Verſuch ei der im geſchäftsführenden Ausſchuß urbeitenden Frauen 31 Dieſe Einrichtung dürfte von großem Nutzen ſein, mit der größten Mühe und den denkbar größten Schwi⸗ fehlte an einer Vermittlungsſtelle. Die Herren Aerzte halten dieſen Anſchluß füt die hieſige Geſellſchaft der Aerzte hat ſich mit der Regelung des Krankenpflegerinnen⸗Nachweiſes dure ſtanden erklärt. Natürlich werden nur ſolche Krankenpflege die mit den beſten Zeugniſſen verſehen ſind; und Anlehnung, die ihnen ſonſt empfindlich ff ſchwer Pflegeſtellen finden können. Die Be⸗ kommen unentgeltliche und findet in der weiblichen Centralſtelle für Arbeitsnachweis, J 4, 18, ſßatt. Es iſt möglich, da icht, die neuen Rechte doeumen heiten werden demnächſt durch die Tageszeitungen b. den 2 Eernue. General-Anzeiger. Meumheim, 14. Mat, ſchlagen worden, die durch den Schädel hindurchdrangen; ſie ſtarb in Folge dieſer Wunden. 2. Dem Juden Lys, der an der Ecke der Stvietſchnoj⸗ und Goſtinojſtraße aufgefunden wurde, ſind die Ge⸗ lenke an Händen und Füßen auseinandergeriſſen worden. 3. Dem Juden Charifon wurden die Lippen abgeſchnitten und dann mit einer Zange die Zunge ſammt der Kehle herausgeriſſen. 4. Dem Juden Selzer wurde ein Ohr ab⸗ geſchnitten, auch erhielt er zwölf Wunden am Kopf, er wurde wahn⸗ ſinnig und befindet ſich im Hoſpital. 5. Auf der Ecke der Spieſchnoj⸗ und Goſtinojſtraße ergriff die Menge eine ſchwangere jüdiſche Frau, ſetzte ſie auf einen Stuhl und dann ſchlug man ſie mit Stöcken auf den Leib. 6. Auf der Zirowskiſtraße warf man aus dem zweiten Stock kleine Kinder auf die Straße herunter. Außerdem ſind viele Fälle von Vergewaltigung kleiner Mädchen bekannt, die in den Händen ihrer Peiniger ſtarben. Es wurde auch die Leiche eines in zwei Theile geriſſenen Kindes gefunden. Die Zahl der Getödteten und in Folge der Wunden Verſtorbenen beläuft ſich auf 47. Im jüdiſchen Hoſpital befinden ſich mehr als 100 Verwundete, darunter etwa 30, die fürs ganze Leben unbrauchbare Krüppel bleiben werden. Die„Peterburgskija Wjedomoſti“ theilen ferner mit, daß am zweiten Tage der Unruhen einem jüdiſchen Tiſchler beide Hände mit ſeiner eigenen Säge abgeſägt worden ſind. Einer Frau iſt der Bauch aufgeſchlitzt, die Eingeweide herausgeriſſen, und es ſind dann in den offenen Leib Bettfedern und Daunen geſtopft worden. Man ſchreibt dem„B..“ ferner aus Odeſſa, daß Alles, was die Zeitungen bis jetzt gebracht, blos einen kleinen Theil der begangenen Greuel bilden. Frauen wurden, nachdem man ſie vergewaltigt, die Augen ausgeſtochen. Es ſind in Wirk⸗ lichkeit 46 Menſchen erſchlagen worden, 80 ſind den Wunden er⸗ legen, 300 ſind ſchwer verwundet, neun Kinder ſind beſtialiſch zu Tode gemartert worden. Deutsches Reſch. *Eiſenach, 13. Mai. Der Internationale Ver⸗ ein der Ga ſthofbeſitzer) hält ſeine diesjährige Generalverſammlung vom 21. bis 24. d. M. in Eiſenach ab. Auf der Tagesordnung ſtehen neben Vereins⸗ angelegenheiten die Themata:„Arbeiterſchut in Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften,“„Unfallverſicherungspflicht der gaſtwirth⸗ ſchaftlichen Betriebe“ und„Errichtung einer Stiftung zur Ge⸗ 7 von Stipendien an Angeſtellte zum Beſuche einer Fach⸗ ule.“ Ausland. *Frankreich.(Da z nach der Levante be⸗ ſtimmte franzöſiſche Geſchwaderz) begibt ſich, wie das„Journal des Debats“ mittheilt, nicht nach Saloniki, ſondern nach Milo. Ebenſo wird das ru ſſiſche Mittelmeer⸗ goeſchwader nicht nach Saloniki dampfen, ſondern im öſt⸗ lichen Mittelmeerbecken kreuzen, um für alle Fälle in der Nähe des Schauplatzes unvermuthet eintretender Ereigniſſe zu ſein. Dieſe veränderten Dispoſitionen ſind eine Folge der mittlerweile in Saloniki eingetretenen Beruhigung. Die Inſel Milo oder Melos gehört zu den griechiſchen Eykladen und liegt öſtlich von der öſtlichſten, mit dem Cap Maleas endenden Sübſpitze Griechen⸗ lands. Von Milo nach Saloniki beträgt die Entfernung nahezu 500 Kilometer oder 270 Seemeilen. Bei einer Fahrtgeſchwindig⸗ keit von 15 Seemeilen in der Stunde kann die franzöſtſche Escadre in längſtens 18 bis 24 Stunden von Milo vor Saloniki erſcheinen. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Escadre hat den Hafen von Saloniki noch nicht verlaſſen. Hur Wahlbewegung. Einfach in die Luft ſprengen. Der„Vorw.“ berſucht die Aeußerung des Genoſſen Kuhnert in Ebers⸗ walde abzuſchwächen. Derſelbe hatte, wie die„Ebersw. Ztg.“ unter Anführung des Wortlauts berichtete, bekanntlich geäußert: Wenn ſchließlich der Reſt des Volkes ſich nicht für die Sozial⸗ demokratie gewinnen laſſe, würden Mittel gefunden werden, ihn einfach in die Luft zu ſprengen. Der„Vorw.“ ſucht dies abzuſchwächen dahin, wenn in kommender Zeit einer Majori⸗ tät ſich eine ſolche Minorität in den Weg ſtellen würde, ſo würde man ſie„auf die eine oder andere Art jedenfalls mit leichter Mühe beſeitigen können“.— Auf„die eine oder andere Art“! Das Indieluftſprengen mit Dynamit iſt allerdings für ſozialiſtiſche Machthaber noch leichter als das Guillotiniren des Einzelnen. 4 1* 1.* Blutiger Hohn hat die Sozialdemokratie für das Handwerk. Aus der„Nordh. Ztg.“ entnehmen wir, daß der LEaldemokratiſche Kandidat für Erfurt, Schulz, früher Redak⸗ Fonarſchi ſind zwei Nägel in die Naſenköcher ge⸗ teur der„Erfurter Tribüne“, jüngſt in einer Rede in Mühlhaufen ausgeführt hat, die Soz treibenden, daß die Sozialdemokratie ihnen zwar den gegen⸗ wärtigen Beſitz nicht ga ialdemokratie ſage den kleinen Gewerbe⸗ rantiren könne, daß aber der Sozialis⸗ mus darauf bedacht ſei, ihren Untergang weniger ſchmerzvoll zu machen. 7* Im Wahltreis W nationalliberalen Abg. 4* 4 anzleben ſtellten die Bündler dem Schmidt den früheren Regierungs⸗ präſidenten v. Arn ſtedet gegenüber. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 14 Mai 1903. Badiſch⸗ pfälziſcher Bezirks⸗Verbandstag des deutſchen Fleiſcher⸗Berbandes. UAchern, 13. Mai. Sine überaus ſtattliche Anzahl von Innungsmitgliedern hat der geſtern im„Tivoli“⸗Saale hier tagende badiſch⸗pfälziſche Bezirks⸗ berbandstag des deutſchen einigt. Der Vorſtand des Groß aus Mannhei Fleiſcherverbandes in unſerer Stadt ver⸗ Bezirksvereins Baden⸗Pfalz, Herr Damiel m, begrüßte in einer herzlichen Anſprache die ſo zahlreich Erſchienenen. Herr Stadtrath Ihli, als Vertreter der Stadt, hieß die Feſtg äſte herzlich willkommen. Weit über 300 Mitglieder aus Baden, der Pfalz und Heſſen hatten ſich eingefunden, am an den Verhandlungen theilzunehmen. Herr Rößler⸗Baden⸗ Vaden wies in ſeiner fü r das Innungsweſen ſo begeiſterten An⸗ ſbrache darauf hin, wie das Metzgergewerbe darniederlag und durch die Innungen ſo allmähli Es ſei nur zu begrüßen, nommen und durch die H Schutz angedeihen laſſen. ch ſich ſchon jetzt wieder zu heben beginne, duß die Regierungen ſich der Sache ange⸗ andwerkergeſetzgebung dem Gewerbe ihren Der Redner wies ferner darauf hin welch großer Verdienſt unſer allverehrter Landesfürſt Großherzog Friedrich an dem Zuftandekommen der Handwerkergeſetzgebung habe, indem er ſo warm für dieſelbe eintrat. Der 3. Punkt der Tages⸗ ardnung: Krebit⸗Gewährung im Fleiſchergewerbe, rief eine Ziemlich lehhafte Debatte hervor. Ref. Rößler machte hauptſächlich darauf aufmerkſam daß, wie allgemein bekannt, der Metzger ſeine Einkäufe alle gegen Baar mache und er alſo folgerichtig bei ſeinen Abnehmern auch auf Bezahlung dringen müſſe. In den größeren Städten, wo die großen Bierpaläſte erſtellt werden, empfehle es ſich beſonders, recht vorſichtig in der Kreditgewährung zu ſein. Nachdenn noch ver⸗ ſchiedene Hexren zu dieſem Punkte geſprochen hatten, wurde ſchließlich eine Reſolution eingebracht, die Bezirksvereine zu erſuchen, dahin zu kwirken, daß ähnlich wie in Frankreich geſetzliche Beſtimmungen ge⸗ ktroffen werden, welche die Verjährungsfriſt für Lebensmittel auf 3 Monate herabſetzt. Die Die Abſtempelung de ordnung wurde einer ſcha Reſolution wurde einſtimmig angenommen. s Viehes nach der neuen Fleiſchbeſchau⸗ rfen Kritik unterzogen. Referent Koch⸗ Heidelberg führt aus, daß bei der früheren Kontrolle der badiſchen Fleiſchbeſchau zwei Stempel genügt hätten; die neue Fleiſchbeſchau fordert aber 14 Stempelungen. Referent empfiehlt bei den Bezirks⸗ beveinen darauf hinzuwirken, duß ſie bei der Regierung borſtellig werden, wieder zu dem alten badiſchen Fleiſchbeſchaugeſetz zurück⸗ kehren zu dürfen, welches völlig genügte. Herr Metzgermeiſter Weber⸗Straßburg beri ihrte das Verbot das Aufblaſen der Kälber betr. Er verſtehe nicht, wie man das habe verbieten können; da doch ſo leicht nachzuweiſen ſei, daß dadurch dem Konſumenten kein Nach⸗ theil durch das Aufblaſen entſtehe, im Gegentheil bekomme das Fleiſch ein viel gefälligeres Anſehen und ſei auch haltbarer. Herr Rö 5ß Ler⸗ Baden⸗Baden beantragt bei den Behörden dahin zu wirken, daß dies Verbot wieder aufgehoben wird und es Jedem ütberlaſſen bleiben ſoll, oh er die Kälber aufblaſen will oder nicht. Referent Scharf⸗ Frankenthal behandelte ſehr eingehend den 5. Punkt der Tages⸗ ordnung: Stellungnahme zum Verkauf amerikaniſchen Fleiſches ſeitens der Darm⸗ und Gewürzhändler. Sein Vorſchlag geht dahin, beim Einkauf von Därmen und Gewürzen nur denjenigen Händlern ſeine Aufträge zu ertheilen, welche ſich mit dem Handel des aus⸗ ländiſchen Fleiſches nicht ländiſchen Fleiſches werde befaſſen. Durch den Verkauf des aus⸗ das Fleiſchgewerbe ſehr geſchädigt. Referent Koch⸗ Heidelberg ſprach ſodann über die Erbauung und den Betrieb öffentlicher Schlachthäuſer in kleineren Gemeinden. Er bezeichnet es als Hauptaufgabe der Innungen, dahin zu wirken, daß bei Erſtellung eines Schlachthauſes eine Fachkommiſſion zu Rathe gezogen werden ſoll und die Regierung erſucht wird, mit muſter⸗ giltigen Plänen, Koſtenvoranſchlägen und Rentabilitätsberechnung den Gemeinden an die Hand zu gehen. Ueber Geſellenprüfung ſprach Referent Buſch⸗Ludwig shafen. Es wurde von der Verſammlung beſchloſſen, künftig fütr die Geſellenprüfung die Prädikate„ſehr gut beſtanden“ und„gut beſtanden“ einzuführen. Refernenten RI ßLer und Koch behandelten den Verſandt von ausländiſchem Vieh an kleinere Plätze, welches zu glauben, daß dies auf d äwerden kann, indem der ir Zeit nicht möglich iſt. Die Referenten ie denkbar einfachſte Weiſe bewerkſtelligt Viehtransport in plombixten Wagen von größeren Stapelplätzen an die kleineren Plätze befördert wird. Koch⸗Heidelberg befürwortet die Gründung von neuen Innungen und ermahnt die noch Fernſtehenden, ſich den Innungen anzu⸗ ſchließen. AUueber Zentraliſation ſch⸗ kten ſprach Möſſin der Häute⸗ und Fellverwerthungsgenoſſen⸗ ger: Maunheim. Bezüglich der Accis⸗ in Bremen 1903. Der V frage glaubt Wach beſtinmnt, daß dieſes ungerechte Gefetz mit Ein⸗ führung der geplanten Vermögensſteuer fallen wird. Als Delegirter zum Verbandsvorſtand wurde Daniel G Mannheim gewählt. Ferner wurden in den Vorſtand gewählt: die Herren Groß⸗Mannheim, Rößler⸗Baden, Ullrich⸗Karksruhe, Orth⸗Frankenthal. Als Ort für den nächſten Bezirksvereinstag wurde Pforzheim gewählt. 55 8 Nach nahezu ö5ſtündiger Dauer ſchloß⸗ der Vorſitzende, Herr Daniel Groß die von ihm ſehr umſichtig geleitete Verſammlung. Das Abends abgehaltene Feſtbankett vedlief durch das ſehr reichhaltige Programm auf das Angenehmſte.* „Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7. Patent⸗ Anmeldungen. L. 16135. Rotirendes Werkzeug zunk Bearbeiten des Bodens in Furchen. Wilhelm Lorenz, Karlsruhe.—. Vorrich⸗ tung zum Zuſchneiden von Kartons u. dergl. Carl Theodor Nnittel, Freiburg i. B.— Patent⸗G rtheilungen. 142858. Ko ttakt⸗ apparat für die Schwefelſäureanhydriddarſtellung. Verein chemiſſcher Fabriken in Mannheim, Mannheim.— 142923. Verfahren zur Herr⸗ ſtellung von Kämmen aus Zelluloid. Rheiniſche Gummi⸗ und Cellu⸗ loid⸗Fabrik, Neckarau⸗Mannheim.— Gebrau chs muſter⸗Ei n tragungen. 198141. Hülle mit das Oeffnen erleichternder Ver⸗ ſteifung. 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Zmeckmüßige„Rathſchläge für den Verkauf“ veröffentlicht die Halbmonatsſchrift„Der deutſche Kaufmann“ in einer Anzahl Aphorismen von Louts Goldberg, die ſo bemerkenswerth für Käufer wie für Verkäufer ſind: Das werthvollſte Kapital des Kaufmanns iſt ſeine Kundſchaft.— Schlechte Waare wird auch gekauft, aber nur — einmal!— Mit jedem Stück minderwerthiger Waare, das man ausſendet, gibt man einen Bruchtheil ſeines guten Rufes fort.— Delikate Verpackung iſt wie die ſchöne Handſchrift— die erſte Empfehlung.— Wer Bedingungen vor Abſchluß des Geſchäftes ver⸗ ſchweigt(um erſt nachher damit herauszukommen), hat Grund dazu; ſie ſind— geſchäftshindernd.— Reelle Waare hat magiſche Kraft. Sie zieht die Käufer wieder an.— Entweder keine Preisauszeich nung oder ſolche, die Jedermann leſen kann. Geheimzeichen machen mißtrauiſch.— Auch billige Waare muß anſehnlich ſein!— Kund⸗ ſchaft muß zur Bekanntſchaft werden, ſonſt hat ſie keinen Beſtand. — Wer zu billig verkauft, liefert nicht— nach Muſter, oder er braucht — Geld! Wer ſchnell Kredit gibt, hat ſchnell einen großen Namen bei den— ſchlechten Zahlern!— Nach Ländern oder Gegenden ver⸗ kaufen, mit deren Verhältniſſen man nicht bekannt iſt, heißt Geld auf den Spieltiſch legen.— Mit neuen Kunden geht es, wie mit einer neuen Wohnung. Erſt wenn man ſie einige Zeit bewohnt hat, lernt man berſtehen, warum der vorhergehende Miether ausgezogen iſt. Blumenzucht in der Volksſchule. An der geſtern durch den Vorſtand des Gartenbauvereins„Flora“ vorgenommenen Vertheilung von Stecklingspflanzen betheiligten ſich 1075 Schülerinnen. Die Ab⸗ gabe erfolgte wie üblich in der Turnhalle K 6. Saalbau. Infolge plötzlicher ſchwerer Erkrankung des Herrn Joſef Lewenskh kann die für Montag angekündigte Vorleſung von „Maria von Magdala“ nicht ſtattfinden und wird auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben. *Allgemeine Radfahrer⸗union, D..⸗Kl., Hauptkonſulat Mann⸗ heim. Am vergangenen Dienſtag Nachmittag hatten ſich die rad⸗ fahrenden Damen der„Union“ im Cafe„Tivoli“ zahlreich eingefun⸗ den, um ſich unter Aſſtſtenz des Hauptkonſuls, Herrn A. Hetſchel, zu einer ſelbſtſtändigen Abtheilung zu konſtituiren. Es wurde die for⸗ melle Bildung der Damenabtheilun g beſchloſſen und die Leitung derſelben der Frau Hauptlehrer E. Rödel in Mannheim, Gontardſtraße 6, übertragen. Jeden Dienſt ag Nachmittag um 3 Uhr werden bei günſtiger Witterung kleinere Damenausfahrten (Treffpunkt Waſſerthurm) ausgeführt, an denen zum Schutz vor etwaigen Beläſtigungen und zur Hilfe bei Raddefekten ete. jeweils 2 Vorſtandsmitglieder bezw. Fahrwarte des hieſigen Unions⸗Haupt⸗ konſulats mitfahren. Es kann ſich ſomit an den Ausfahrten der Damenabtheilung unbedenklich jede Dame betheiligen. Radfahrende Damen, denen darum zu thun iſt, bei Radfahrten Anſchluß an eine gute Geſellſchaft zu erhalten, ſollten ſich der vielerlei Vortheile und Annehmlichkeiten bietenden Allgemeinen Radfahrer⸗Union, D..⸗Kl., als Mitglied anſchließen und werden Anmeldungen von Frau Rödel gerne entgegengenommen. Die Mitgliedſchaft bei der„Union“ ver⸗ lohnt ſich in dieſem Jahre ganz beſonders, weil außer einer Reihe anderer Arrangements anläßlich des Anfang Juli 1903 hierſelbſt ſtattfindenden 18. Kongreſſes der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, .⸗Kl., großartige Feſtlichkeiten zu erwarten ſind, an welchen Nich mitgliedern die Betheiligung nur ganz beſchränkt möglich werden wird. * Der„Deutſche Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Ge⸗ tränke“ und der 9. Internationale Kongreß gegen den Alkoholismus orſitzende des Deutſchen Vereins gegen den Ueber das Frauenſtudium in Deutſchland ſchreibt die„Deutſche Hochſchul⸗Korreſpondenz“ an leitender Stelle: Es hieße die Augen vor offenkundigen Thatſachen verſchließen, wollte man heute leugnen, daß die Bewegung für die Ausdehnung des Frauenſtudiums und die Zulaſſung der Frauen zu den ſoge⸗ nannten akademiſchen Berufen mächtig vorwärtsſtrebt. Es verlohnt ſich wohl, fernab von jeder Kritik der auf ethiſche, ſozial⸗hygieniſche und ſozial⸗politiſche Argumente geſtützten Gegnerſchaft gegen dieſe Bewegung, den Verſuch zu machen, in knappen Umriſſen ein Bild des zu zeichnen. Dabei iſt zu unterſcheiden die Vorbereitung der Frauen für das akademiſche Studium und das akademiſche Frauenſtudium ſelbſt. In erſter Hinſicht handelt es ſich um die gerade in neueſter Zeit im An⸗ ſchluß an die Stellungnahme der preußiſchen Unterrichtsverwaltung zu dieſer Angelegenheit wieder lebhafter erörterte Frage des Gym⸗ naſial⸗Unterrichts für Mädchen. Wenn man erwägt, daß erſt genau zehn Jahre verfloſſen ſind, ſeitdem das erſte Mädchengymnaſium in Deutſchland— in Karlsruhe— gegründet wurde, ſo wird man zu⸗ geſtehen müſſen, daß die Entwickelung dieſer Frage, welche heute bereits auf einem Punkte angelangt iſt, wo die Gleichheit zwiſchen Knaben⸗Gymnaſien und Mädchen⸗Gymnaſien beinahe überall bis auf eine Formalität, die Benennung, eingetreten iſt, außerordentlich raſch geweſen iſt. Es iſt dies um ſo beachtenswerther, als dieſe Ent⸗ wickelung mit ganz wenigen Ausnahmen auf die private Initiatide gurückzuführen iſt und als die Anfänge einer radikalen Inangriff⸗ nahme der Frage, eben durch jene Karlsruher Schöpfung, nichts bweniger als zur Nachahmung berlockend waren. Dem Karlsruher Mädchen⸗Gymnaſtum iſt erſt durch die mit der Uebernahme der Anſtalt in ſtädtiſche Verwaltung im Jahre 1898 verbundene Reorganiſation eine gedeihliche Zukunft geſichert worden. Immerhin ſt nicht zu überſehen, daß die Einrichtung von organiſch gegliederten Inſtituten für eine ſyſtematiſche Ausbildung der Mädchen im Sinne zer für Knaben beſtehenden Gymnaſien, Reform⸗Gymnaſien oder gegenwärtigen Standes des Frauenſtudiums ſpeziell in Deutſchland Real⸗Gymnaſien in Deutſchland bisher ſich in verhältnißmäßig engen Grenzen gehalten hat; der Erfolg der Bewegung iſt mehr ein ideeller als ein praktiſcher, konkreter geweſen. Im Ganzen beſtehen jetzt, nach einer Ueberſicht, welche G. Haberich jüngſt in der Münchener„Allg. Ztg.“ veröffentlichte, von privaten Zirkeln abgeſehen, in Deutſchland 14 Anſtalten, die zuſammen etwa 500 Schülerinnen eine gymnaſiale oder realgymnaſiale Ausbildung gewähren, nämlich in Karlsruhe (gegründet 1898), Berlin(1893), Leipzig(1894, Baden⸗Baden (1897), Königsberg(189 ), Hannover(1899), Stuttgart(1899), Breslau(1900), München(1900), Frankfurt a. M.(1901), Ham⸗ burg(1901), Köln(1908), Schöneberg(1903) und Clarlottenburg (1903). Von dieſen ſind 5 ſtädtiſch: Karlsruhe, Baden⸗Baden, Breslau, Schöneberg, Charlottenburg. Außerdem hat man in den letzten Jahren in Baden und Württemberg die Einrichtung getroffen, daß Mädchen in die beſtehenden Gymnaſien und Lateinſchulen für Knaben aufgenommen we rden. Von dieſer Einrichtung wurde im Jahre 1902 in Baden in drei Städten, in Mannheim, Pforzheim und Konſtanz, und in Württemberg gar in 13 meiſt kleineren Orten Ge⸗ brauch gemacht. Die Reformbeſtrebungen, die ſich im letzten Jahrgehnt auf dem Gebiete des höheren Schu lweſens üperhaupt geltend machten, haben es mit ſich gebracht, daß auch den Mädchengymnaſien die einheitliche Form fehlt. Die älteſte Anſtalt, das Karlsruher Mädchengymnaſium, ſtellt ein ſechsklaſſiges Reformgymnaſium Frankfurter Syſtems dar, das auf die erſten ſechs Schuljahre(6. bis 12. Lebensjahr) der badiſchen höheren Mädchenſchule aufgebaut iſt. Sie zählt zur Zeit 86 Schülerinnen. Eine ähnliche Anſtalt wie die Karlsruher wurde erſt im Frühjahr 1899 wieder gegründet: das Mädchengymnaſium in Stuttgart. Auch hier iſt Frankfurter Ghmnaſtums. der Lehrgang im Weſentlichen der des Die Stuttgarter Anſtalt weiſt jetzt 38 Schülerinnen auf. Während man ſo in Süddeutſchland von Anfang an auf einen mindeſtens ſechsjährigen Gymnaſialunterricht ausging, konnte man ſich, wie Haberich ausfüthrt, in Preußen nicht dazu ent⸗ ſchließen, derartige Anſtal ten zu genehmigen. Man hielt vielmehr prinzipiell daran feſt, daß die Mädchen erſt die neunklaſſige höhere Mädchenſchule abſolviren gelegtem 15. Lebensjahr, ſollten, um dann erſt, alſo nach zurück⸗ ihre Gymnaſtalſtudten zu beginnen. Auf dieſer Baſis wurden im Jahre 1893, alſo gleichzeitig mit dem Karls⸗ ruher Mädchengymnaſium, die„Gymnaſialkurſe von Frauen“ in Berlin unter Leitung von Fräulein Helene Lange eröffnet. Sie führten ihre Schülerinnen Anfangs in 3⸗, ſpäter in 4⸗ und jetzt in Aizlährigem Kurſus zum Abiturientenexamen. Sie zählen jetzt 94 Schülerinnen. Den Berliner Kurſen folgten die Leipziger Gym⸗ naſialkurſe im Jahre 1894 unter Leitung von Fräulein Dy, K. Winbſcheid. Sie wurden vom„Allgemeinen Deutſchen Frauenverein“ gegründet und bisher unterhalten. Auch ſie haben einen 4% jährigen Unterrichtsgang und nehmen ihre Schülerinnen gar erſt nach zurück⸗ gelegtem 16. Lebensjahr auf. Die Zahl ihrer Schülerinnen betrug im Jahre 1901 37, nachdem ſie im Jahre 1898 bis auf 52 geſtiegen war. Die Berliner und die Leipziger Univerſität blieben zunächſt ohne Nachfolge. Erſt vont Jahre 1898 ab wagte man ſich wieder an die Gründung neuer Anſtalten. So entſtanden im Jahre 1898 Gym⸗ naſialturſe in Königsberg mit Ajährigem Kurſus, 1899 in Hanndber mit 5jährigem, 1900 in Breslau mit 4jährigem, 1900 in München mit Zjährigem, 1901 in Frankfurt a. M. mit 5jährigem, 1901 in Hamburg mit 4% bis Sjährigem Kurſus. In Baden⸗Baden wurde von 1897 ab an der höheren Mädchenſchule eine Art Reform⸗Pro⸗ ahmnaſium errichtet, indem den ſich hierfür meldenden Schülerinnen der drei oberſten Klaſſen der Mädchenſchule im Auftrag der Schitle Privatunterricht in Latein und Mathematik ertheilt wurde, unter gleichzeitiger Entbindung von anderen Unterrichtsfächern. Dieſe brogymnaſiale Abtheilung zählte im Jahre 1902 11 Schülerinnen. In Mannheim wurde die ſtädtiſche höhere Mädchenſchule im Jahre 1901 in einen Mädchenſchulzweig und einen Realſchulzweig gegliedert, welch letzterer genau nach dem Lehrplan der badiſchen Knaben⸗Regl⸗ ſchulen arbeitet und ſpäterhin zu einer vollſtändigen Oberrealſchule für Mädchen ausgebaut werden ſoll. Die Veränderungen, die in den letzten Jahren im Berechtigungs⸗ weſen der höheren Schulen erfolgt ſind, denen zufolge jetzt in ganz Deutſchland nicht nur das Gymnaſium, ſondern auch das Realgym⸗ naſtum zum Studium der Medizin berechtigt, und außerdem in Preußen das Realgymnaftum zu allen Studien Zulaß gewährt, mit Ausnahme der Theologie, ſind nicht ohne Einfluß auf die Mädchen⸗ !!.. CCCCFFCCCCCC eeeeeen N * 7 eeeeeereereee eeeeeeeeeeee emen ieeeeeeeer »Mannheim, 14. Mat. Mißbrauch geiſtiger Getränke, Senatspräſident Dr von Strauß und Torney, Berlin, erſucht uns um die Veröffentlichung der nachfol⸗ genden in der letzten Sitzung des Verwaltungs⸗Ausſchuſſes in Berlin einſtimmig angenommenen Erklärung: Gern erkennen wir die viel⸗ fache Anregung und Belehrung, welche der Internationale Kongreß gegen den Alkoholismus zu Bremen geboten hat, an. Dagegen be⸗ dauern wir, daß die Hoffnung, derſelbe werde den ausſichtsreichen Ausgangspunkt für ein engeres Zuſammenſchließen aller verſchie⸗ denen Richtungen in dem Kampfe gegen den Alkoholismus in Deutſch⸗ land bilden, ſich nicht erfüllt hat. Die Haltung der Vertreter der extrem abſtinenten Richtungen ließ das hierfür erforderliche Ver⸗ ſtändniß und die gerechte Anerkennung der Beſtrebungen des Deutſchen Vereins g. d. M. g. G. durchaus vermiſſen, und es wurden vielfach Grundſätze aufgeſtellt und rückſichtslos verfochten, mit denen die des Deutſchen Vereins ſich nicht vereinigen laſſen. Uns haben die Ver⸗ handkungen des Kongreſſes in der Ueberzeugung auf der einen Seite von der andauernden Nothwendigkeit der energiſchen Bekämpfung des Mißbrauchs geiſtiger Getränke, auf der andern Seite aber auch von der Richtigkeit der in den Satzungen unſers Vereins in dieſer Beziehung niedergelegten Grundſätze, nach denen nicht nur die Ent⸗ haltſamkeit, ſondern auch die Mäßigkeit als ein wirkſames und voll⸗ berechtigtes Mittel gegen den Alkoholismus anzuerkennen iſt, nur beſtärken können, und wir ſind entſchloſſen, nach wie vor auf dem Boden dieſer Satzungen jenen Kampf mit voller Entſchiedenheit weiterzuführen. Wir fordern Alle, die mit uns in dem Mißbrauch geiſtiger Getränke einen der bedenklichſten, am Marke des deutſchen Volkes zehrenden Schäden erblicken, auf, uns in dieſem Kampfe kräftigſt zu unterſtützen. 1285 * Das Halten von Singvögeln im Zimmer. Seitens einer Anzahl deutſcher Thierſchutzvereine wird ſeit Jahren dahin gewirkt, daß das Halten einheimiſcher Wald⸗ und Singvögel im Zimmer ver⸗ boten werden ſolle, und ſie haben ein geſetzliches Verbot bei der Regierunz beantragt. Die Forderung der Vereine ging dement⸗ ſprechend auch dahin, daß das Feilhalten derartiger Thiere durch Vogelhändler zu verbieten ſei. Der Landwirthſchaftsminiſter von Podbielski hat nunmehr nach dem„Berl. Lokalanz.“ einen Erlaß über das Halten einheimiſcher Stubenvögel veröffentlicht. Der Miniſter erklärt, daß kein Grund vorläge, ein Verbot, wie das ge⸗ wünſchte, zu erlaſſen. Die Regierung ſtützt ſich bei ihrer Erklärung auf Gutachten Sachverſtändiger und des Reichsgeſundheitsamts, dem die Unterſuchung der Frage übertragen worden war. Die Gutachten gehen dahin, daß durch das Halten von Stubenvögeln der Menſch mit der Vogelkunde vertrauter werde, die Lebensbedingungen der Thiere beſſer kennen lerne und daß vor allen Dingen die Thierliebe bei dem Vogelbeſitzer geweckt werde. Zum Schutze der Singvögel gegen Vogelſteller genügten die beſtehenden Geſetze, wie ſchon die Thatſache beweiſe, daß keine Verminderung, ſondern eine Ver⸗ mehrung der meiſten Vogelarten zu verzeichnen ſei. Gegen den Maſſenmord der Nutzvögel, wie er in Italien und Südfrankreich noch immer getrieben wird, müſſe allerdings entſchieden Stellung ge⸗ nommen werden. * Die Volksſtimme hat in Nr. 129 eine Notiz„Ueber einen Vorgang auf dem Armenbureau“ veröffentlicht, in welcher auf Grund eines ihr zugegangenen Briefes u. A. angegeben wird, ein Armen⸗ kontrolleur habe eine um Unterſtützung nachſuchende Frau an den Schultern gepackt und ſie aus dem Bureau hinausgeworfen. Dabei ſei die Frau zu Boden gefallen und ſei, wie ſie behaupte, zu Schaden gekommen. Hierauf ging der„Volksſtimme“ ſeitens der Armen⸗ kommiſſion folgende Berichtigung zu:„Unter Bezugnahme auf die in Nr. 129 Ihres geſchätzten Blattes gebrachte Notiz„Ueber einen Vorgang auf dem Armenbureau“ theilen wir Ihnen ergebenſt mit, daß es ſich hier um die Eheleute M. handelt, die unterm 27. März d. Is. wegen Unterſtützungserſchleichung durch Be⸗ trug und zwar der Ehemann M. mit 3 Wochen Gefängniß und die Ehefrau mit 4 Wochen Gefängniß beſtraft wurden. Unſere vier Armen⸗ kontrolleure, die während des fraglichen Vorkommniſſes ſämmtlich in ihrem Bureau anweſend waren, erklären übereinſtimmend, daß die Angaben der Frau M. über den Sachverhalt unrichtig ſind und daß ſie dem Ehemann M. bereits nahegelegt hätten, durch eine Anzeige wegen Körperverletzung eine gerichtliche Klarſtellung des Sachver⸗ halts herbeizuführen.(ges.) v. Hollander.(gez.) Köbele.“ nus dem Großherzoathum. . Wittelbach, 13. Mai. Ein herber Schickſalsſchlag hat die Familie des Herrn Hauptlehrers Hauſer hier betroffen. Geſtern Abend ging Frau Lehrer Hauſer wohl und munter zu Bett, nicht⸗ ahnend, daß ſie am anderen Morgen nicht mehr unter den Lebenden weilen werde. Als Frau Hauſer nicht in der gewohnten Zeit wie ſonſt aufſtand, ſah ihr Mann, dem es auffällig war, daß ſeine Frau noch ſchlief, nach ihr und fand ſie todt im Bette Ein Hirnſchlag hatte ihrem Leben ein jähes Ende bereitet. Schrecken des Mannes und ſeiner fünf Kinder denken. *Konſtanz, 13. Mai. Geſtern Nachmittag ſtürzte das Pferd ſammt Wagen des Abfallhändlers Heymann beim Hafen in den See und mußte halbertrunken mittels eines Krahnen aus dem Waſſer herausgezogen und alsdann getödtet werden. pfalz. Heſſen und Amgebung. * Dürkheim, 13. Mai. Die Heidelbeeren, welche prächtig blühten, haben durch die Kälte der letzten Wochen doch ziemlich ge⸗ litten.— Zu einer hieſigen Familie kam dieſer Tage ein Mann und ſtellte ſich als Lotteriekollekteur vor. Ihre Tochter habe 12 000% Gymnaſialkurſe geblieben. Dieſelben wurden alsbald oder neueſtens, d. h. von Oſtern d. J. ab, faſt ſämmtlich in Realgymnaſialkurſe ver⸗ wandelt, ſo die in Berlin, Leipzig, Baden⸗Baden, Hannover, Breslau, Frankfurt a. M. und Hamburg, ſodaß als gymnaſial außer den eigentlichen Mädchengymnaſien in Karlsruhe und Stuttgart nur noch die Kurſe in Königsberg und München übrigbleiben. In Preußen hat die Unterrichtsverwaltung in jüngſter Zeit„verſuchsweiſe“ die Einführung ſechsjähriger Gymnaſialkurſe mit einem Eintrittsalter bon mindeſtens 12 Jahren für Anſtalten in Schöneberg, Charlotten⸗ burg und Köln genehmigt, aber unter Verweigerung ihrer Bezeich⸗ nung als Untertertia ete, bis Oberprima. Die Kurſe haben vielmehr die Bezeichnung ſechste bis erſte Realgymnaſtalklaſſe zu führen. Es iſt wohl anzunehmen, daß ſich dieſe Organiſation mit der Zeit als Grundlage aller Mädchengymnaſten ausbilden wird. Mit der Entwicklung dieſer Seite des Frauenſtudiums hat eigentlich die Frage des akademiſchen Frauenſtudiums nicht gleichen Schritt gehalten. Mit Ausnahme Badens, das bekanntlich 1891 mit der Zulaſſung der Frauen zum Univerſitätsſtudium, zunächſt in der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Fakultät Heidelbergs, den An⸗ fang machte, ſind die Frauen in Deutſchland noch nirgends zur eigentlichen Immatrikulation zugelaſſen, auch dann nicht, wenn ſte eine abgeſchloſſene Gymnaſialbildung nachweiſen. Sie gelten als Hörerinnen und bedürfen in der Regel zur Zulaſſung, die ſich über⸗ dies nicht auf alle Fakultäten erſtreckt, noch einer beſonderen behörd⸗ lichen Genehmigung. In verſchiedenen Bundesſtaaten iſt die letztere, unter Vorausfetzung der Beibringung der erforderlichen Zeugniſſe, generell ertheilt. Daneben iſt indeſſen überall noch die Einwilligung der einzelnen Dozenten zum Beſuche der Vorleſungen ſeitens der Wenn auch, abgeſehen von den theologiſchen geſchloſſen iſt. kein Hut.“ für ältere Pferde. gerufen wurde. Außer einer großen Reihe erſter Bühnen hat Man kann ſich den gewonnen. Man möge ihm alſo deren Adreſſe genau mittheilen. Das geſchah auch. Wie man nun hört, war der Mann ein Kriminal⸗ ſchutzmann, der die Tochter ſuchte. Zweibrücken, 14. Mai. Im Prozeß gegen Herrle und Feinthel wurde geſtern Abend gegen 9 Uhr das Urtheil gefällt. Herrle erhielt wegen 11 Verbrechens der Wechſelfälſchung nach 8 269 eine Geſammtzuchthausſtrafe von 3 Jahren abzüglich 6 Monaten Unterſuchungshaft. Ehrverluſt wurde auf 5 Jahre ausgeſprochen. Feinthel wurde von der Anklage wegen Wechſelfälſchung frei⸗ geſprochen, jedoch wegen Vergehen gegen das Genoſſenſchaftsgeſetz nach § 146 zu 2 Jahren Gefängniß und 100 M. Geldſtrafe verurtheilt. * Heppenheim a.., 13. Mai. Das„Verord⸗ u. Anz.⸗Bl.“ beröffentlicht folgende Bekanntmachung:„Die 12jährige Magdaleng Killian von Kirſchhauſen hat hier geſtern um 10 Uhr den Gottesdienſt beſucht, dann im Auftrage ihrer Eltern Einkäufe gemacht und iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden. Es muß angenommen werden, daß ihr auf dem Heimwege nach Kirſchhauſen ein Unglück zugeſtoßen, oder daß ſie das Opfer eines Verbrechens geworden iſt, da nach An⸗ ſicht der Angehörigen eigenmächtige Entfernung des Mädchens aus⸗ Kleidung: rothgewürfeltes Kleid, blauer Ueberhang, Jedermann, der über den Verbleib des Kindes irgend welche Angaben machen kann, hat ſich ſofort beim Kreisamt zu melden, wo auch die Photographie des Mädchens einzuſehen iſt. * Saarbrücken, 13. Mai. Vor der geſtrigen Strafkammer ſtand der Taglöhner Geier aus Malſtatt⸗Burbach, der angeſchuldigt war, ſein eigenes Kind und das einer Freundin ſeiner Frau durch Eingeben einer Abkochung von Mohnkapfeln getödtet zu haben. Die beiden Frauen wollten zu einem Maskenball gehen und hatten dem Angeklagten die Obhut über die Kinder gegeben. Als dieſe unruhig wurden, gab ihm eine Nachbarin Mohnkapfeln mit der Antveiſung, einen Abguß daraus den Kindern zur Beruhigung zu geben. Wie das ärztliche Gutachten feſtſtellte, ſind die Kinder infolge des Genuſſes dieſer Abkochung verſchieden. Trotzdem ſprach die Strafkammer den Angeklagten frei, da er die Gefährlichkeit des Mittels nicht kannte und weil er nachweiſen konnte, daß ein Apotheker anſtandslos Mohn⸗ kapſeln zur Beruhigung der Kinder verkauft hat. 125 * Straßburg, 18. Mai. Von den drei am Hauptpoſtgebäude bei den Vorbereitungen zur Illumination verunglückten Arheitern iſt einer, der Monteur Weckner, geſtorben, während der andere, Pfiſter⸗ meiſter, ſich neuerdings etwas beſſer befindet. Das Befinden des Dritten iſt zufriedenſtellend, er hat nur eine leichte Gehirnerſchüt⸗ terung erlitten. Der Kaiſer, der geſtern Abend Kenntniß von dem Unfall erhielt, hat ſofort angeordnet, daß jeder der drei betheiligten Familien aus dem Dispoſitionsfond 300 Mark überwieſen werden, Sport. i Ein Rennen für alte Herren ſchreibt der ungariſche Jockey⸗ Klub für den 18. Auguſt in Budapeſt aus. Dieſe nach engliſchem Muſter veranſtaltete Herren⸗Konkurrenz iſt mit 5000 Kronen für den Sieger, 1000 Kronen für den Zweiten dotirt. Die Diſtanz be⸗ trägt 2000 Meter, das Gewicht 80 Kilo für vierjährige, 80½ Kilo, Die Theilnahme an dem für continentale Herren⸗Reiter beſtimmten Rennen iſt nur Herren im Alter von über 50 Jahren geſtattet. Vielleicht entſchließen ſich Oberſt von Heyden⸗ Linden oder Herr R. von Tepper⸗Laski zu einem Abſtecher nach Budapeſt— man würde ſie dort mit Freuden begrüßen, zumal man ped he bei Ausſchreibung der Rennen im Auge ge⸗ abt hat. 985 Cheater, Runſt ung dunſſenſchall. Vom hieſigen Theater.„Der Hochtouriſt“, der dreiaktige Schwank von Curt Kraatz und Mar Neal hatte bei ſeiner geſtrigen Premiere im Wiesbadener Reſidenztheater einen großen, ſtürmiſchen Erfolg. Die Aufführung war vorzüglich, das Publikum ſpendte nach jedem Akt toſenden Beifall. Von den beiden Autoren war Herr Curt Kraatz anweſend, der mit den Darſtellern zwanzigmgl uf auch das Hoftheater Manünheim den„Hochtouriſt“ zur Auf⸗ führung erworben. J sh. Deutſcher Naturforſcher⸗ und Aerztetag. Der Deutſche Naturforſcher⸗ und Aerztetag iſt für dieſes Jahr nach Kaſſel ein⸗ berufen, wo er in der Zeit vom 20. bis 25. September ſeine Ver⸗ ſammlungen abhalten wird. Für dieſelben iſt jetzt die Rednerliſte auf⸗ geſtellt, der wir Folgendes entnehmen: In der Eröffnungsſitzung am Montag, 21. September, wird Profeſſor Ladenburg aus Breslau über den Einfluß der Naturwiſſenſchaften auf die Weltanſchauung, Prof. Dr. Zichen aus Utrecht ber„Phyſiologiſche Pſychologie der Gefühle und Affekte ſprechen“. In der Geſammtſitzung der beiden wiſſenſchaft⸗ lichen Hauptgruppen der Geſellſchaft Deutſcher Naturforſcher und Aerzte, die am Mittwoch, 28. September tagt, wird Prof. Dr. Penck aus Wien über die geologiſche Zeit, Profeſſor Dr. Schwalbe aus Straßburg i. E. über die Vorgeſchichte des Menſchen und Sanitäts⸗ rath Dr. Alsberg aus Kaſſel über„Erbliche Entartung infolge ſozialer Einflüſſe“ ſprechen. Schließlich ſind für die allgemeine Sitzung am Freitag, 25. September, folgende Vorträge vorgeſehen: Profeſſor Ramſay aus London über das periodiſche Syſtem der Elemente; Profeſſor Dr. Griesbach aus Mülhauſen i. G.(Vorſitzender des Deut⸗ ſchen Vereins für Schulgeſundheitspflege) über den Stand der Schul⸗ hygiene und Geheimrath Profeſſor Dr. v. Behring⸗Marburg über die Tuberkuloſe⸗Bekämpfung. Von dieſen Vorträgen dürften namentlich der des Profeſſors Behring und der von Dr. Alsberg⸗Kaſſel beſonderes krummen Naſe, und mit ſeiner unſicheren Haltung und einem alten Intereſſe erregen. Dem Naturforſchertage geht die Hauptverſammlung des Deutſchen Vereins für Geſundheitspflege in Dresden unmittelbar vorauf. N Die 1000. Aufführung von Meyerbeer's„Hugenotten“ in der Pariſer Oper, die in der vorigen Woche ſtattgefunden hat, gibt, wie man uns aus Paris ſchreibt, Victorin Joncieres den Anlaß, im„Gau⸗ lois“ Einiges von der Entſtehung dieſer berühmten Oper zu erzählen. Nach dem großen Erfolg von„Robert der Teufel“ hatte der damalige Direktor der Pariſer Oper, Véron, ein zweites Werk von dem Kom⸗ poniſten erbeten. Man hatte das Libretto gewählt, das Scribe aus der„Chronique de Charles IX.“ von Merimse gezogen hatte. Meher⸗ beer hatte ſich verpflichtet, bei einer Konventionalſtrafe von 30 000 Francs ſeine Partitur zu einem beſtimmten Zeitpunkt zu liefern. Die Einſtudirung ſollte unter der Leitung des Komponiſten beginnen, als plötzlich ſeine Frau, die ihren Gatten nach Paris begleitet hatte, krank wurde. Meherbeer mußte ſie nach Italien bringen und zog trotz aller Bitten Vérons ſeine Partitur zurück; als alle Vorſtellungen nichts halfen, verlangte der letztere die Auszahlung der Konven⸗ tionalſtrafe von 30000 Francs,.„Darauf ſoll es nicht ankommen,“ antwortete der Komponiſt und brachte am nächſten Tage die verlangte Summe, ohne von ſeiner Rücktehr zu ſprechen. Vérons Härte wird dadurch erklärt, daß er daran dachte, ſich zurückzuziehen, und daß es ihm gleichgiltig war, ob er den Komponiſten, deſſen Werk er doch nicht mehr ſpielen ſollte, verletzte. Sein Nachfolger Duponchel holte Meher⸗ beer und die„Hugenotten“ ſofort zurück, indem er ihm anbot, 20 000 Francs zurückzuzahlen. Die übrigen 10 000 Francs hatte Seribe auf Grund des Vertrages erhalten, und dieſer weigerte ſich hartnäckig, die Summe zurückzugeben,— was den ſchlauen Librettiſten jedoch nicht hinderte, bei dem Beginn der Proben ſofort die Prämie von 1000 Franes für den Akt zu fordern, ſodaß er ſeine 000 Fraues im Vor⸗ aus einſtrich, mochte nun der Erfolg des Stückes ſein wie er wollte. Bei der Einſtudirung war Meyerbeer ſehr unzufrieden mit dem Ende des vierten Aktes. Die Szene zwiſchen Valentine und Raoul, wie ſie Seribe geſchrieben hatte, war von einer derartigen Plattheit, daß der Muſiker beim beſten Willen nihic dabons Er fürchtete für dieſe Hauptſzene einen glänzenden Mißerfolg. Verzweifelt er⸗ zählte er ſeinem Freunde Gouin von ſeinem Aerger, und dieſer holte noch am ſelben Abend um elf Uhr Emile Deſchamps herbei, der gerade bei einer Dominoparthie ſaß. Als er erfuhr, worum es ſich hindelte, ſetzte er ſich hin, improviſirte Inell das verlangte Duett und kehrte zu ſeiner Parthie zurück.„Sofort machte ſich Meyerbeer an's Werk. Es war ein Fieber der Begeiſterung, wie es kein Künſtler vielleicht je empfunden hat. In drei Stunden war die Muſik zu dem Duett geſchrieben. Einige Tage darauf ſangen es Nouritt und Mlle. Faleon unter der Begeiſterung des ganzen Theaterperſonals. Kaum war das Stück beendet, ſo ſtürzte ſich Habeneck, von ſeinen Muſikern gefolgt, über die Rampe, und ſie trugen den Komponiſten dieſer dramatiſchen Mufik im Triumph davon.„Mein lieber Dichter“, ſagte Meyerbeer zu Emile Deſchamps am Tage nach dieſer denkwürdigen Probe,„Si haben den halben Antheil an dem Erfolg dieſes Duetts ich werde Ihnen einen Theil meiner Autorrechte zukommen laſſen.“ Bekannt⸗ lich rechnete Mehorbeer nicht, wenn es ſich um ſeine Muſik handelte, Für ſich ſelbſt war er außerordentlich knauſerig. Wenn er nach Paris kam, ſtieg er in einem kleinen Hotel der Rue Duphot ab, wo er ein ſehr beſcheidenes Zimmer bewohnte. Unbekümmert um die Mode hielt er den Hals unter einem rieſigen Tuch verborgen, krug unwahr⸗ ſcheinliche Hüte, lange, ſchlecht gekämmte Haare, eine Brille auf der e Regenſchirm unter dem Arm hätte man ihn für einen Brillenhändler aus der Judengaſſe in Frankfurt halten können. Bei großen Gele heiten und offiziellen Empfängen zeigte er ſich aber in tadelloſem Frack mit den dreißig Orden, die die Herrſcher Europas ihm verltehen hatten.„Da iſt der Masſtro und ſein Kalvarienberg,“ ſagte Alexandre Dumas bei einer dieſer Miniſterſoireen. 8 intendant Garf Seebach, Leſſing⸗Theater, Emil Claar aus Frankfurt, Baron zerg Hamburg, Baron von Putlitz aus Stuttgart. Ebenſo bewerbe auch ausländiſche Direktoren, Theaterleiter aus Stockholm, und Rußland, um das Werk des ſo plötzlich in Mode gekommen Dramatikers. Stimmen aus dem publitum. Die durch die Roſengartenkommiſſion erfolgte Verſpeiger der Feſthalle wird jedenfalls nicht nur für den Lehrergeſangver ſondern auch für jeden anderen hieſigen Verein, der beabſichlig den kleinen oder großen Saal für Konzerte u. f. w. zu benutzen, be Bedeutung ſein. Was dem Lehrergeſangverein heute paſſirt d kann einem andern Verein morgen zuſtoßen und in welche verda unangenehme Lage der betr. Verein dadurch kommen kann, das zudenken, wollen wir den Vorſtänden der Vereine überlaſſen. falls iſt der Beſchluß von ſolcher Tragweite, daß die Vereinsvor es nicht unterlaſſen ſollen, an zuſtändiger Stelle darauf hinzun daß durch einen ſolchen Beſchluß eine Unſicherheit geſchaffen die der Feſthallenkaſſe nicht zum Vortheil gereicht. Da müßt ——— · n eſſe. Im Winter⸗Semeſter 1900/01 war dieſe Zahl 1029, im Winter⸗Semeſter 1902/03 1271. Die Steigerung iſt demnach nicht allgu bedeutend. 5„„„„„ Von den ſogenannten akademiſchen Berufen kommen in Deutſch⸗ land zur Zeit für Frauen nur das höhere Lehrfach und der ärztliche Der letztere wurde den Frauen eigentlich erſt 1899 durch den Bundesrathsbeſchluß eröffnet, welcher die Anrechnung der Semeſter, die die Frauen als Hoſpitantinnen an den Univerſi⸗ Beruf in Betracht. täten verbringen, als Studienſemeſter verfügte. Daneben ſtehen ihnen die Pharmazie und die Zahnheilkunde frei. Lediglich als Orientirungsmittel ſei hier kurz der Entwicklungs⸗ gang ſkizzirt, den die Frage des Frauenſtudiums in anderen Ländern genommen hat. Am früheſten ſetzte das Frauenſtudium bezw. die Zulaſſung der Frauen zu den Univerfitäten in den Vereinigten Staaten von Amerika ein; hier reichen die Anfänge bis 1887 zurück. 1865 wurde bereits die erſte Frauenhochſchule eröffnet. In England erſchienen 1869 die erſten ſtudirenden Frauen in Cambridge. Auf dem europäiſchen Konitnent ging 1867 zuerſt die Schweiz(Zürich) voran. Ihr folgte 1868 Frankreich mit der Zulaſſung der Frauen zum mediziniſchen Studium, ſpäter auch zu änderen Studien. Schweden und Finland öffneten 1870 den Frauen die Univerſitäten; Dänemark 1875, Italien 1876, Belgien 1880 bezto. 1883, Nor⸗ wegen 1884, Spanien und Rumänien 1886, Griechenland 1890. 1897 wurde in Petersburg eine mediziniſche Frauenhochſchule ge⸗ gründet. Oeſterreich gewährte 1896 den Frauen Zutritt zur philo⸗ ſophiſchen Fakultät, 1900 zum mediziniſchen Studium. Ungarn war damit ſchon 1895 vorangegangen. Amerika läßt die Frauen auch zur Adbokatur zu, ebenſo Schweden, Finland, Rumänien und einzelne Kantone der Schweiz, ſowie ſeit 1900 auch Frankreich. 7 teiniſchen iine⸗ Früchte trägt und abgeherbſtet wird.“ Ein lateiniſcher Zeuß die vom Gaukler um die Stange beweg 10 ſten der„Artiſten⸗“ Muſeum“ intereſſanten Aufſchluß. Ein Gaukelſpieler Ma darnach zur Verherrlichung eines Feſtes ſeine Kunſt zur und jede Art von Auszeichnung, den erſten, zweiten und unter den Artiſten erlangt. Damit hängt auch ſein Weihgeſch. ſammen, das aus einer Stange mit zwölf Haken beſtand Werkzeug des Tauſendkünſtlers wie eine Nachahmung dez ſtammes und ſeiner Aſtknoten war. Daß ein ſolches G Gaukelſpiel im Alterthum benutzt wurde, geht auch aus ei des Johannes Chryſoſtonos hervor, in der ſich ein entſpr griechiſches Wort für dieſe Vorrichtung findet. Da iſt von die Rede, die eine ſolche Stange auf ihrer Stirn trag einen im Erdreich gewurzelten Baum unbeweglich halten di kleine Kinder oben auf dem Holz ſich miteinander balgen laſſe während weder Hand noch ſonſt ein Körpertheil, ſondern allein i Stirn, feſter als alle Bande, jene Stange unerſchüttert trägt. dieſe antike Art des Gaukelſpiels iſt auch ein Räthſel des Julian zu beziehen,„es ſteht ein Baum mitten im Palaf Wurzel lebt und ſpricht, der in einer Stunde gepflanzt antiken Artiſtenkunſtſtücke iſt Martial, der auch zeitlich der wa lich nach dem Jahre 96 geſchriebenen Juſchrift am ne Da wird von dem ſtolzen Masclion erzählt, der an er ſich auf die Stirn geſetzt, Gewichte balancirt, und bringt dort die Kraftprobe fertig, mit ſeinen Armen ſiebel Jungen zu haben. Es ſcheint auch, als ob dieſes Sch 1 geweſen wäre. Zur Ausrüſtung dieſes Spieles Rur, wie die Inſchrift bezeugt, Haken und Klammern am es wurde auch eine Art von Ketten⸗, Reifen⸗ oder Me ſeitwärts an die große Holzſtange angeſchl! 5 2 5 er Gaukelſpie le die und gezeigten lebl en oder gar lebenden Körper benutzt 4 Seite. Weneral⸗ unzeiger Manffheim, 14. Mät. auch wirklich ſeder Zeit ohne ſonderbare wieder auf Säle, die man alſo Saalbau, Apollotheater, zurückge⸗ Beſchlüſſe bekommen kann, griffen werden. Ein Sünger, der nicht im Lehrergeſangverein ſingt. Heueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat·Telegramme des„General-Hnzeigers“. Stuttgart, 14. Mai. Herzog Albrecht von Württemberg hat ſich geſtern Abend zur Betheiligung an einem Informationskurſus für Generale an der Feldartillerie⸗Schießſchule nach Berlin begeben. Solingen, 14. Mai. ſchlug in der vergangenen Nacht mit einer Kohlenſchaufel. Straßburg, 14. Mai. Eine Reihe von Pockenfälle ſind hier aufgetreten, doch handelt es ſich um eine leichte Art der Pocken. Eine Wirthf chaft mußte geſchloſſen werden. Berlin, 14. Mai. Das große Loos der preußiſchen Klaſſenlotterie fiel auf die Nummer 9421. Berlin, 14. Mai. Ueber die Zeit der diesjährigen Flottenmanöver iſt Folgendes feſtgeſetzt: Am 15. Auguſt tritt die Uebungsflotte unter dem Befehl des Admirals von Köſter in Wil⸗ helmshaven zuſammen. Vom 15. Auguſt bis 5. September iſt Manöver in der Nordſee und Fahrt nach Kiel, vom 5. bis 15. Sept. Manöver in der Oſtſee. Am 15. September erfolgt die Auflöſung der Flotte in Kiel. Berlin, 14. Mai. Der Berkiner tſchechiſche Turnberein beranſtaltet während der Pfingſtfeiertage hier ein tſchechiſches Turnfeſt, zu dem auch die politiſchen Lokal⸗ vereine eingeladen ſind. *Kiel, 14. Maf. Die gegen den Oberleutnant Gleiß vom Kriegsgericht des Marinebildungsweſen verhängte Strafe bon 1 Monat Feſtungshaft wegen fahrla ſſiger Brand⸗ ſtiftung an Bord des„Molkke“ wurde heute vom Oberkriegs⸗ gericht der Oſtſeeſtation auf Berufung des Gerichtsherrn in eine einmonatliche Gefängnißſtrafe umgewandelt. Das Berufungsgericht nahm nicht Ungehorſam gegen den Dienſt⸗ befehl an, ſondern ein Vergehen der fahrläſſigen Brandſtiftung gemäß dem Reichsſtrafgeſetzbuch. Hannover, 14. Mai. Die ſtädtiſchen Kollegien bepilligten einſtimmig 10 Millionen Mark für die Umgeſtal⸗ tung der im Stadtgebiet befindlichen Eiſenbahnanla ge, die im Ganzen 44 Mill. Mark erfordert. Zürich, 14. Mai. Geſtern lieferte die Züricher Polizei den dom Amtsgericht Pfor zheim aus wegen bedeutender Wech⸗ ſelfälſchungen und Betruges verfolgten Otto S chwörer von Dürmenz in Württemberg an die deutſche Behörde aus.(Frkft. Ztg.) Ber u, 14. Mai. Bet der Beſteigung des Berges Saleve bei Genf ift der 60jährige Johann Schmutz aus Vaſel von einer über 50 Meter hohen Bergwand geſtürzt. Man fand ihn als Lei ch e. Wien, 14. Mai. Wegen der letzten Demonſtrationen am Polytechnikum wurden nach der„Frkf. Ztg.“ zwei klerikale und drei deutſchnationale Studenten vebe girt. Die Vorleſungen werden morgen wieder aufgenommen. Budapeſt, 14. Mai. In der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung in Kronſtadt in Siebenbürgen wurde auf Antrag der 41 ungariſchen Mitglieder beſchloſſen, das Protokol! außer in der bisher ausſchließlich gebrauchten deutſchen Sprache auch in ungariſcher Sprache abzufaſſen. Infolge der Zuſtimmung der ſächſiſchen Abg⸗ordneten wurde dieſer Beſchluß einhellig gefaßzt. * Bregenz, 14. Mai. Ueber Vorarlberg iſt ein ſchweres Hagelwetter niedergegangen, das großen Schaden verurſfachte. In Bregenz ſind die Straßen mit Hagelkörnern dicht belegt. Breſt, 14. Mai. Der deutſche Kreugzer„Ariadne“ traf heute Morgen zugleich mit dem franzö ſiſchen Nor d⸗ geſchwader auf der hieſigen Rhede ein. Das deutſche Geſchwader kreugte ſich auf hoher See. Ariadne tauſchte mit dem franzöſiſchen Geſchwader den üblichen Salut aus und nahm die Poſt an Vord. London, 14. Mai. Die Paſſagiere des Dampfers„Kaiſer Wilhelm der Gro ßze“ vom„Nordd. Lloyd“, ſo wird dem Dailh Telegraph aus Newhork gemeldet, erlebten am Sonntag Mittag, wie der„Frkft. Zig.“ zu entnehmen iſt, einen a u fregen⸗ den Zwiſchenfall. Während das Schiff in dichtem Nebel dahindampfte, hörte der Kapitän die Dampfpfeife eines andern Schiffes ertönen, worauf er in Zwiſchenräumen antwortete. Alle Paſſagiere kamen auf Deck, um zu ſehen, was vorging. Später ant⸗ wortete das fremde Schiff nicht weiter. Kaiſer Wilhelm der Große ſetzte ſodann ſeinen Weg fort, Plötzlich fühlten die Paſſagiere wie das Schiff unter dem Druck der mit aller Kraft rückwärts arbeitenden Maſchine erzitterte und ſahen aus dem Nebel einen großen Fracht⸗ dampfer auftauchen, der auf den Lloyddampfer losfuhr. Die Paſſagiere klammerten ſich an feſte Gegenſtände an, um bei dem zu erwartenden Zuſammenſtoß einen Halt zu haben. Der Zuſammenſtoß erfolgte jedoch nicht. Im letzten Augenblick gelang es den Kaiſer Wilhelm den Großen zum Stehen zu bringen, ſodaß er weniger als 30 Fuß von dem anderen Schiffe, das ebenfalls zum Stehen gebracht worden war, ruhig lag, Es handelte ſich um den Frachtdam pfer „Venus“, der von Philadelphia nach der Mündung des Avon unterwegs war. Die Paſſagiere des deutſchen Dampfers äußerten ſich höchſten Lobes voll über die Offiziere ihres Schiffers. Eine Ver⸗ zögerung von 5 Sekunden hätte ein großes Unglück im Gefolge gehabt. Konſtantinopel, 14. Mai. Das Schiedsgericht zur Erledigung der Streitfrage zwiſchen der Pforte und der„Dette Publique“ wird morgen die Plaidohers ſchließen und ſodann zur Berathung und Urtheilsfällung übergehen. New⸗Hork, 14. Mai.(Irkf. Ztg.) Auffehen berurfacht die Entdeckung, daß der Kongreß mittelſt eines Zuſatzes zum Ackerbauetat ein Geſetzgegen die Einfuhr verfälſchter Nahrungs⸗ und Genußmittel, ſowie Drogen erlaſſen hat. Dieſes Geſetz verbietet alle Zuſätze, welche für den heimiſchen Konſum im Urſprungs⸗ land verboten ſind, ferner falſche Angaben auf den Etiketten. Das Ackerbauamt erklärt mit Borax behandelte deutſche Wurſt, ſowie viel ſalyzilhalfiges Bier und Wein könnten ſofort nach dem Inkrafttreten des Geſetzes am 1. Juli ausgeſchloſſen werden. Alle Vorbereitungen für die Durchführung des Geſetzes ſind getroffen. H. San Francisco, 14. Mai. Geſtern hat der Prozeß gegen den Salztruſt begonnen. Der Kaiſer im Elſaß. * Straßburg, 14. Mai. Der Kaiſer empfing geſtern vor der Abfahrt nach der Hohkönigsburg den Unterſtaats⸗ ſekretär Zorn v. Bulach und theilte ihm ſeine Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädikat Excellenz mit. Heute Morgen s Uhr verließ der Kaiſer unter Glockengeläute Straßburg und fuhr mit Sonderzug nach Bitſch. H. Straßburg, 14. Mai. Der Kaiſer iſt heute Vor⸗ mittag 8 Uhr in Begleitung des kaiſerlichen Statthalters und der Herren des Gefolges nach Bitſch abgereiſt, wo er 9 Uhr 50 Minuten eintraf. Die Ankunft in Metz erfolgt um Uhr 50 Min. Dorten findet die Einweihung des neuen Por⸗ tals des Domes ſtatt. * Bitſch, 14. Mai. Der Kaiſer iſt heute Vor⸗ mittag kurz vor 10 Uhr hier eingetroffen und auf dem feſtlich eſchmückten Bahnhof von den Spitzen der Behör in empfangen Die Ghefrau Förſter er⸗ ihren Ehemann im Streit (Wiener Korr.⸗Bureau.) mach dem Gefängniß begab, wurden Huldigungen dargebracht. der den Streit ſchlichten wollte, worden. Staatsrath Jaunes entbot dem Kaiſer in einer An⸗ ſprache im Namen der verſammelten Mitglieder des Bezirks⸗ rathes Willkommen und Dank für den Beſuch und ſchloß mit der Verſicherung unverbrüchlicher Treue gegen den Kaiſer. Der Kaiſer dankte und ſprach ſeine Freude über den glänzenden Empfang aus. Vom Bahnhof fuhr der Kaiſer mit dem Statt⸗ halter Fürſt H ohenlohe nach dem Marktplatz, wo mehr als 100 junge Mädchen in Landestracht Aufſtellung genommen hatten. Nachdem der Bürgermeiſter hier den Kaiſer begrüßt und Sr. Maj. den Ehrentrunk entboten hatte, wurde die Fahrt nach der Kaſerne des Magdeburger Jägerbataillons Nr. 4 fortgeſetzt. Der Kampf gegen die Kongregativnen. Paris, 14. Mai. Der Abbéin Auberbilliers, über welchen der Miniſterpräſident die Gehaltsſperre verhängt hat, hat gegen die antiklerikale Zeitung„Action“ einen Prozeß an⸗ geſtrengt, weil ſie die in ſeiner Kirche vorgekommenen Ruheſtörungen angeſtiftet habe. Verſailles, 14. Mai. Als die Gräfin Delanges, welche kürzlich zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, kweil ſie den Friedensrichter bei der Schließung einer Kongregations⸗ ſchule beſchimpft hatte, ſich geſtern Abend zur Verbüßung der Strafe ihr von einer großen Volksmenge Die Polizei ſchritt ein und trieb die Menge auseinander. Die Wirren auf dem Balkan. Saloniki, 13. Mat.(Wiener Corr.⸗Bur.) Die öſter⸗ reich⸗ungariſchen Kriegsſchiffe„Habsburg“ und „Magnet“ ſind geſtern nach Volo abgegangen; das Kriegsſchiff „Budapeſt“ nach Pera. * Bukareſt, 14. Mai. Miniſterpräſident Stourza, der Miniſter des Aeußeren Bratiano und der Miniſter des Inneren Lascar ſind auf ihrer anläßlich der Generalrathswahlen unter⸗ nommenen Rundreiſe in Laskar eingetroffen, wo ihnen ein glänzender Empfang bereitet wurde. Bei einem den Miniſtern zu Ehren veranſtalteten Mahle brachte der Miniſterpräſident einen Trinkſpruch auf den König aus und beſprach ſodann die politiſche Lage. Der Miniſterpräſident führte aus, Ru m änien bilde gegen⸗ wärtig einen feſten Punkt inmitten der Wirren des Orients und proteſtirte gegen die im Ausland gegen die Liberalen geführte Ver⸗ leumdungskampagne. Konſtantinopel, 14. Mai.(Wiener Corr.⸗Bur.) Die Wiedereröffnung der Bazare und Magazine in Monaſtir begann geſtern. Etwa ein Drittel derſelben ſind bis heute geöffnet. Bis zur vollſtändigen Wiederaufnahme des Handels und des Verkehrs dürfte noch einige Zeit vergehen. Nach den überein⸗ ſtimmenden letzten Konſularmeldungen iſt die Erbitter ung der Türken und die Beunruhigung der Ehriſten in⸗ folge der letzten Vorfälle noch immer ſehrgroß und auch im Wila⸗ jet bemerkbar. * Konſtantinopel, 14. Mai. Die von den offiziöſen Bureaus verbreiteten Nachrichten über den Einmarſch türki⸗ ſcher Truppen in Ipek beſtätigen ſich, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, nicht. Die dortigen Albaneſen ſcheinen vorläufig zur Nach⸗ giebigkeit nicht geneigt zu ſein. Da der Marſchall Oberuskh den Be⸗ fehl hat, Blutvergießen zu vermeiden, ſo verbleiben die Truppen zehn Kilometer von Ipek entfernt, bis die Verhandlungen mit den Alba⸗ neſenchefs einen friedlichen Einzug ſichern. Der Eiſenbahnerſtreik in Auſtralien. London, 14. Mai. Der„Dailh Mail“ wird aus Mel⸗ bourne berichtet: Obwohl der Streik der Lokomotibführer fort⸗ dauert, verbeſſert ſich doch der Zugverkehr täglich und es herrſcht vollſtändige Ruhe. Die Signaliſten ſind getrennter Anſichten und werden wahrſcheinlich nicht ſtreiken. 200 Freiwillige, darunter die Studenten des Maſchinenbaus, werden auf dem Bahnhofe aus⸗ gebildet, um die Streikenden zu erſetzen und ſie machen gute Fort⸗ ſchritte. Die Preiſe der Lebensmittel ſtiegen am Montag, ſanken aber am Dienſtag faſt wieder zu normaler Preislage. Nach einer Depeſche desſelben Blattes aus Sidne h erklärte der Führer der Trade⸗Union in Neu⸗Süd⸗Wales geſtern, alle Arbeiter in Neu⸗Süd⸗Wales fühlten ſich mit den Streikenden in Viktoria ſolidariſch verbunden und er⸗ klärte, in Viktoria ſei vielleicht nur ein Vorpoſtengefecht. H. Melbourne, 14. Mal. Das Parlament in Viktoria trat zu einer außerordentlichen Seſſion zuſammen, um die Regierungs⸗Vorlage über den Gi ſenbahnerſtreik zu be⸗ rathen. Der Premierminiſter erklärte, daß ſich das Land vor einem ſeit Langem vorbereiteten Aufruhr befinde, der gegen die Behörden ins Werk geſetzt ſei. Der Kampf werde bis zum Aeußerſten durch⸗ geführt werden müſſen und die Regierung werde ſicherlich ſiegreich aus ihm hervorgehen. Der Geſetzentwurf ſieht ſehr ſtrenge Maß⸗ regeln vor. Es können Strafen von mehreren Jahren Gefängniß oder Geldſtrafen bis zu 100 Pfund Sterling verhängt werden. Die Arbeiter⸗Partei hat eine ſcharfe Oppoſition gegen den Entwurf ein⸗ geleitet. 91 e 4* Berliner Drahtbericht. *( Berlin, 14. Mai. Die Bevölkerung von Berlin, hat in den erſten drei Monaten dieſes Jahre a b⸗ genommen, weil zahlreiche Familien nach den Vororten verzogen ſind. Ende Februar wurden 1 928 966 und Ende März nur noch 1922 367 Einwohner gezählt.— Wie eine Korreſpondenz zu berichten weiß, werden auf Wunſch des Kaiſers bei faſt ſämmtlichen Regimentern der Berliner und Potsdamer Garniſon von den O ffizieren nunmehr durchweg far⸗ bige Glace⸗Hand ſchuhe anſtatt der bisherigen weißen getragen. Wenn dieſelben ſich bewähren, ſollen ſie in allen preußiſchen Armeekorps zur Einführung gelangen.— Wie aus Köln gemeldet wird, haben in den letzten Tagen Unwetter am Rhein bedeutende Verheerungen angerichtet. Durch Hagelſchloſſen ſind ſtrichweiſe die In der Nähe von Linz wurden einige mit Abwickeln von Tele⸗ graphendrähten beſchäftigte Soldaten vom Blitz getroffen. Ein Soldat iſt ſchwer verletzt, ein Offizier vom Pferde geſchleudert worden. Außerdem wurden drei Arbeiter ſowie ein Schiffer durch Blitzſchläge gelähmt.— In Teplitz⸗Schönau wurde ein Schulknabe beim Kohlenkleuben durch eine einſtürzende Lehmwand lebendig b egraben.— Zur diesjährigen Induſtrie⸗Ausſtellung in Auſſig wird die drah tloſe Tele⸗ graphie zwiſchen Teplitz und Außig eingerichtet werden.— Nach einer Bremer Meldung des„Berl. Tagebl.“ wurde Joſef Pokorny, der ſeit dem NRun auf die Prager Spar⸗ kaſſe beunruhigende Briefe mit gefälſchten Unterſchriften ver⸗ breitete, zu 6 Monaten Kerker verurtheilt. Pokorny ſtellte die Briefſendungen als Scherze hin.— Wie aus Dortmund berichtet wird, weigerten ſich etwa 60 beim Bahn⸗ bau Oſterfeld⸗Hamm beſchäftigte Arbeiter, die Arbeit aufzu⸗ nehmen. Als ein Hilfszug mit neuen Arbeitskräften ankam, wurden dieſe Arbeiter von den Streikenden angegriffen, miß⸗ handelt und gezwungen, mit dem Hilfszuge wieder zurückzu⸗ fahren.— Einer Danziger Depeſche zufolge geriethen in Gottes⸗ wald beim Mittageſſen zwei verheirathete Knechte, die ver⸗ ſchwägert waren, in Streit wobei das Meſſer gebraucht wurde. Ein dritter umperheiratheter Knecht, ein Verwandter der Beiden, Feldfrüchte völlig vernichtet. erhielt dabei einen Meſſerſtich in das Herz, der ihn auf der Stelle tödtete. Einer der ſtreitenden Knechte verſtarb gleichfalls in Folge der Verletzungen im Krankenhaufe.— Nach einer Kieler Depeſche des„B. 2 iſt der vom Oberlandesgericht endgültig ausgewieſene und poll⸗ zeilich über die Grenze beförderte Proteſtler Finne⸗ mann aus Dänemark nach Kiel zurückgekehrt und hat ſich dem Oberſtaatsanwalt geſtellt. Letzterer hat die Selbſtanzeige Finne⸗ manns nicht angenommen. Finnemann will eine nochmalige Entſcheidung erzwingen. Volkswirthschaft. Deutſche Steinzeugwaarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld. Von den Aktien der Deutſchen Steinzeugwaarenfabrik ſind vom 19. ds. Mts. ab nur die neuen, vom 7. April 1903 ausgeſtellten Stücke lieferbar. Berliniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Die Generalver⸗ ſammlung beſchloß außer einer Abſchlagsdividende von 30 e. gleich 5 bCt. noch 152.50„ gleich 25,41 pCt.(zuletzt 1897 Extradividende auch 25,41 pCt.) auf jede Aktie auszuzahlen. Deutſchland, Lebens⸗Verſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. Berlin. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte in 1902 einen Rein gewinn von 295 626% (i. V. 220 000); der Gewinnreſerbe der Verſicherten werden 121 868(82 917 ,) überwieſen und 6 PCt.(5 pCt.) Dividende vertheilt. Stettiner Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Vulkan. In der General⸗ verſammlung hielten verſchieden Aktionäre ihren ſchon mehrfach zumt Ausdruck gebrachten Widerſpruch gegen die geplante Zweignieder⸗ laſſung an der Nordſee aufrecht. Sächſiſche Metallinduſtrie vorm. Gverldt.⸗G. in Dresden. Int Konkurs dieſer Geſellſchaft findet jetzt die erſte Abſchlagsvertheilung ſtatt. Zu berückſichtigen ſind 8489% bevorrechtigte und 508 027 2 nicht bevorrechtigte Forderungen, wogegen der verfügbare Maſſen⸗ beſtand ſich auf 84 698/ beläuft. 5 Perſonalien. Bankdirektor Nie tzel von der Braunſchweigiſch⸗ Hannoveriſchen Hypothekenbank iſt geſtern Abend nach längerem Leiden geſtorben. Dividenden⸗Schützungen. Ihren bisherigen Mittheilungen über Dibidenden⸗Schätzungen trägt die„B. B. Ztg.“ Folgendes nach: Bei der Actien⸗Geſellſchaft Moggener Wal zwerk ſichert das Er⸗ gebniß des laufenden Geſchäftsjahres, ſoweit ſolches jetzt feſtgeſtellt werden kann, eine gute Abſchreibung. Ob aber der Betriebs⸗Ueber⸗ ſchuß die Vertheilung einer mäßigen Dividende geſtatten wird, läßt ſich zur Zeit noch nicht überſehen. Die Beſchäftigung des Werkes iſt eine befriedigende.(Das verfloſſene Geſchäftsjahr ergab bekannt⸗ lich nach 21815%/ Abſchreibungen einen Verluſt von 25086 /, der bis auf 1500 M. durch die Reſerve gedeckt werden konnte.)— Weſt⸗ fäliſche Stahlwerke 0(wie im Vorjahre).— Luther, Maſchinenfabrik o(wie im Vorjahre).— Der Vorſtand des Engliſche Wollwaaren⸗ Manufactur vorm. Old⸗ rohd u. Blakely in Grünberg i. Schl. theilt mit, daß der Ge⸗ ſchäftsverlauf bis jetzt ſehr befriedigend war, die Fabriken in allen Theilen ſtark beſchäftigt ſind und mithin auf ein günſtiges Jahres⸗ reſultat zu rechnen ſein wird.— Der Vorſtand der Glbe rfelder Papier⸗Fabrik.⸗G. berichtet, daß der Geſchäftsgang zu⸗ friedenſtellend verläuft. Konkurseröffnungen. Manufatkurwaarenhändler Karl Hendel, Dürkheim; Bäcker Jakob Klein, Vogelbach(Lan dſtuhl); Inſtallateur Karl Eicher, Frau Eliſabeth Menz, Mannheim; 2 Straßburg i..; Firma Lang u. Seiz(Inh. F. D. Mäſchle), Stuttgart. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 14. Mat. Weizen hierländ. 17.25—17.50 Maisamer.Mixed 12.—.—. „ norddeutſcher 17.25—17.50„Donau „ ruſſ. Azima 17.50—18.—„La Plata 13.50—13.75 „ Ulka 17.25—17.75 Koßlreps, d. neuer 24.— Wicken—.—18.50 Kleeſamendeutſch. 1120.—125.— .„ II 100.—110.— „neuerPfälzer—.——.— 18.25—18.50 17.25—18.— 17.50—18.— „ Theodoſia „ Saxonska „ Taganrog „ rumäniſcher „ am. Winter 17.75—.„Luzerne 100.—110.— „ Manitoba!—.——.„Provene. 110.—115.— „ Walla Walla 18.——.—.—„Eſparſette 30.——32.— „ Kanſas I1 17.50——.— Leinöl mit Faß—.——38.7 „ Californier—.——.—„ bei Waggon—.——56.25 „ La Plata 17.25—18.— Rüböl in Faß—.—58.— Kernen 17.25—.—„ bei Wagaon—.——55.— Roggen, pfälz. 15.20——.— Am. Petroleum Faß „ ruſſiſcher—.—14.80 ſr. mit 20%% Tara—.——24.28 Am. Petrol. Wagg.—.——23.— „ rumäniſcher—.——. 96 Am. Peirol. in Ciſt. „ norddeutſcher 15.—.—.— „ amerik.—.———,.lookonettoverzollt.19.40 Gerſte, hierländ.—.——186.75 Ruſſ. Nobel in Faß—.——23.23 „ Pfälzer 16.75—17.— dto. Wagg.—.——20.80 „ ungariſche—.—.— dto. Eiſt.—.17.40 Futter 12.75—13.— Ruſſ. Meteor in Faß—.—22.70 Gerſte rum. Brau—.. dto. Wagg.—.——21.70 Hafer, bad. 14.—15.— dto. Ciſt.—.— 18.39 „ ruſſiſcher 14.——15.— Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——21.80 „norddeutſcher———. dto. Wagg.—.——20.89 Hafer, württb. Alp—.—. dto. Ciſt.—.——17.40 „ amerik. weißer———.—— Nohſprit, verſteuert—— 117.50 7oer Sprit—.—50⁰50 90er do. unverſt. 34.50—-—.— Nr. 00 0 1 5 3 Wetzenneht 887f8—28.75 28.75 2275 21.75 19,75 Roggenmebl Nr. 0) 23.— 1) 20.— Alles unverändert. Mannheimer Effektenbörſe vom 14 Mai(Offizieller Bericht.) In Aktien der Badiſchen Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft gelangte heute ein größerer Poſten zu 185 M. pro Stück( 5.) zur Notirung. Nachfrage war noch vorhanden für die Aktien der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft zu 420 M. bro Stück. Auch Weſteregeln geſucht zu 217 Proz. Banken und Brauereien unver⸗ ändert. Obligationen. Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902101. G4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 9 alte M. 97.60 bzſ ſtrie rückz. 105% 101.80 G 3½„„„ unk.1904.50 b4½ e⸗.⸗G. f. Rhſchifff 1 5 2 umal 98.50 Gf u. Seetr. 1 4½% Bud. Anilin⸗n. Sodaf 106.30 G Städte⸗Aulehen. 40% Kleinlein, Heidbg. M—.— 99.90 B5% Bürgl. Braubaus, Bonn101.— 00.— G4½% Syeyerer Braubaus 100.— bz] vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ 3½ Freiburg ſ. B. 3% Karflsruber v. J. 1896 3½9% Lahr v. F. 1902 4e% Fudwigsbafen von 1900 102.60 CG Geſ. in Speyer 10.50 G 4½% Ludwigshafen—.— 4% Herrenmüßle Genz 97.— G 40% 102.25 C4½% Manßeimer Dampf⸗ 1% 0% 99.—( ſchleppſchifffahrts⸗Geſ, 103.28 G 4% Maunheimer Obl. 1901103˙95 G%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 40%„ 1900/103.50 G Geſellſchaft 1038.—8 3 ½5 3„1885l00.30§ 4½ Spenerer Ziegelwerk' 102.90 G 3* 5„ 1888100.80 G4½% Südd. Draßtindu⸗ 8„ 1895100.30 G ffrie Waldßof⸗Mannheim 101.95 G 3½%%„„1898100.30 C4½ Verein chem. Kabriken—.— 3½% Pirmaſenſer 186.—64½ Zellſtofffabrik Waldhof104.60 b —— N Manmhenm, 14 Wegt. 10—. General⸗Anzeige 85 8 +* 1— 9* Akti en. 54 Bergwerks Aktie 55— 5. Soeite. li⸗ Banken. Brief Geld Brief Geld Boch Derlin, 14. Mai.(Tel 8 umer 180 50 181.80 l N i r„(relegramm)(produktend e⸗ 0— 88955 11— Br. Schroedl, Ae— 190.— Guderus 114 5 114.— 968 Pifenſ 1990 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) vf 1% em Gemöf. Speners 3000 f 8 155„Schwarh, Speyer—.— 188.— Concordia 312.—813.— Ler. Königs⸗Laurgf 220.4 221.— Weizen ˖ 985 14 ne⸗ Sberkpen 129.—. Mitter Schwetina—.—.— Gelſenkirchner 181 70 181 70J Deutſch. Luxemb. B. 90 5 91235 ö der Mat 165.— 35˙5 ige 5 5 k 5 8 1 0„S. Weſtz Sveyer—.— 126.— Harvener 183.500188.60 der Julili 160 105 10 Pfälz. Ban i0.50ſ, Storch, Sick, 104.——.— 5 155 per Septbrrr. 25 9 ee den 8 ee eee, e Moggen pet We:: iiee eazs . 5p. ⸗u. Sd and. 32.——.—Moyms, Br v. Sera 126.50—.—Ludwh.„Beybacher 239.70 231.— Oeſt 91 per Juli 138.25 75. Nßeinſſche Creditban[—.—138.50J Pflz. Preßh. u. Sefb—.— 100.— Marienburg.⸗Mlw. 72.40 72.40 G. e per Septbr. 5 139.75 0 Nbein. Oyp.⸗Bank—.— 100.50—Pfälz. Marbahn 144 90 144 90 Gokthardbahn 190.⸗ 1900 Haſer der Piat 12% he. Sludd. Banf—.—(toadeſ Trausvort Pfälz. Nordbahn 130.86 39 80 Fanmeinenned 15 5 2, e e 187755 ben Giſenbahnen. 1 e Südd. Eiſenb.⸗Geſ 128— 127.50 Schwelf Kordoſtd—.—.—] Mais per Mai 127.— 12025 ee e e e e 5 8 arbabhn 144 D 98.—. 3 50 105 Ital. Mittelmeerb.] 96.50 96.50 7„)%% 48.70 48.60 r⸗ Nordb cl 111.——.— Deſt.⸗Ung. Staatsb. 147.50 147.20 Meridt 41•5 5 ver Oktbe. n. Heilbr. S ere Gel—.——— eſterr, 1 Aorthern peiſee 24 5 1 Spiritu Toer loe—— 2 97 Chem. Iuduſtrie 0 ſick⸗ u. Mitv—.—185.— ordweſtb.]—.——— La Veloce 8 c—— 2 ö 5 J ſtrie.„ Schjfff⸗Aſſer. 750.—785.— ene, m gen. ne—— 5 1 1 108.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Roadeene, 3—.— „ ee, ee e ee de 420— Dentſce Neichsor 15e a0 153 20] Den dürder au 10x90 158.80 ver Ottobe: FCbbem.f Fb. Goldenbra 170.——.—Oberrb. Verſ.⸗Geſ.—.— 88. adiſche Bank 118.20 118.20 Kredit⸗Anſtalt 211.90 211. Wetter: 5 Fverein chem, Fobriken 218.— 242.— Wülrtf. Transp.⸗Verſ“—.— 452.— 8 94.20 8390] Pfälziſche Vant 108.40 10640 Peſt, 14. Mai.(T. Verein D. Oelfork. 120.—.—.— rl. Handels⸗Geſ. 157.50157. fä. 40„14. Mai. elegramm. Wiſt..⸗W. Siam 5 8 217.— In duſtrie. Darmſtädter Vant 140 30 111 5 1 05 ee 3880 A 15 5„VVorzug—.— 06.50 det.cheſ, f. Seilind. 1a6.——.— Deutſche Bank 211.2 211.30 Rbein. Hyp.⸗B. M. 190 10 190.10 Weizen per April 000 0 nt Brauereien. Dingler'ſche Mſchfbr 134.——.— Diskonto-Commd. 189.40 189.80 Schaaffb. Bantver. 126.50 18310 1 Mai 7 59 760 1 50 3 5 „Vluad. Braueref 5 b Abm 102.10 102.0„„ Hubr. 740 741 f 767 Hinger 123.89.158— e—.——— 5 149 70149 60] Wiener Bankver. 122.95 125.95 Roggen per April 000 000 5 5 1 1, Spinnere!— 108.— Franf. yv⸗Wank 189.40 480. K„Band 701 105.95 51*. 0⁰ bane d—.— 225.—Hüttenh. Spinnere!t—.— 88.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 141.30 141.— 0 0 80 11880 Hafet 1 69 850 ruhig 6 42. 6 48 matt M⸗Brauerei—.— 169.500Näbmfbr. Haidn N Nationalbank 120 50 120 30 Manubeimer We 118.900 118.80 er per 5 90 5 92 586 387 re r ene 0e Seenee—.— 38.25 SOberrhein. Bank.50 97 40 Geledſcat Mits ee ee, 9170 ters Br Freibur—.— 107.— Iggersh. Spinnerei[—.——— Oeſterr.⸗Ung. Banl] 120.— 120.— 418.— 418.— der Juli 641 642 646 647 1 Homb. M Feidellerg——178.—Pfüßz.Nih.u. Fahr.—.——.— Privut⸗Disk 1 Rüböl ber Nor 647 6 48 feſt 0 emg o Anaugke 80— b— onſebemen eieſ 1e—t5e e e e ee e 88 JJ VVV —— 155.— S 25—, Lor ter: Sche 3 e e e 55.— 50 Speng, Fiegeko 80.——.— J02 50, zeebe 10e 955 Egypter—.—. 4% ung. Goldrente etter: Schön und Bewölkt. 35 Nee—Zellſtofff. Waldhof—.— 282.— 221.8 yn 190 30, Disconto⸗Commandit 189.30, Laura Li verpool, 14. Maf.(Anfangskurſe.) 8 rauer. Siuner 219.——Zuckerf. Waghäufel l—.— 82.50157 1225 115 5 1 8—.—, Handelsgeſellſchaft 18 5 16 5 0 ner Bant 149.70, Deutſche Vank271.30, 1 5 — Sranlfurter Eſſektenbörſe. eeee,, 5 achb ab.0 (Privbat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) 16 80, Staatsbahn 147.—, Lombarden Mats ver t 40 ſtetig 5 ruhig b fu 5 t, 14. Mai. Auch die heutige Börſe zeigte Berliner E lt nbö per Junt:.05% 40 bei zeginn feſte Tendenz. Deutſche Renten in uter Nachfra ff ˖ 3255 f W Aatee unperänderk, Baßnen zuhtg 5 7 e 5 75 enboͤrſe. New⸗Nork, 14. Mal. 10 Wiſce . 0 85 e e auf die projektirte Goldanleihe. W. Verli VV 1 55„„5„ F ſehr ruhig, aber feſt. Lombard⸗ v. Berlin, 14. Mai. Beſſere Berichte über die Roheiſen⸗] Mafs„„ Döchſter 77 0 ſets 1 ah gefrogt. Bankenmartt ſchwächer veranlagt. Mon⸗ f robuttion die nach der„Köln. Ztg.“ dahin lauten, daß die Nach⸗ ne⸗ 52/% 1155 1 8 namentlich Eiſen. Prinz Heinrich⸗Bahn in anſehn⸗ ſeoge im Mai ſowohl im In⸗ als im Auslande andauernd ſo Baumwolle per Jult 10 50 ſein 17 Gotthard⸗Bahn lebhaft begehrt obne einem 5 5 vorliegenden Aufträge den Hütten für acht„ Auguſt 12 8 19585 115 ſeſt Aang zu begegnen. onate Beſchäftigung ſichern, tr 2. alkienmarkte bei a 90 1 W Chicag o, 14. Mai. Gealegt ubnona, (Tele 11 Eoiieneace⸗ e ce e und Bahnen⸗ Wetzen per Juli Preis 0 50 5 72 1 5 eid ank⸗Diskont 31 och waren die Kur„„ er 5 etf 08 9 5 1 5 Prozent. Jonds underändert. Serien⸗Türken und 5 wals iebainter 1 ee hſel. nier gut gehalten. Schifffahrtsaktie„„ höchſter„ 45 1% ſtetg in Kurze Sicht 2½—6 M der zweit 5 ien unberändert. Zn Beginn Schmalz ver Juli 68.92.87 ze 2½—3 Mionate zweiten Börſenſtunde Deutſche Bank anziehend. Fonds weiter 1 per Juli 10 eichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Sent.Kurs feſt. Banken unverändert, nur Lübeck⸗Büchener höher fragt. 5 12 Almſterdam gfl. 100— 169.07 169.10— Später von Montanwerthen Boch daene SSaqma! BVelgien.. Fr. 100—81. 88 ſ antanwerthen Pochumer und Dortmunder wei⸗ FF 1838 5 55 chend. Konſolidation unverändert. Sonſtige Kohlenwerthe parls 14. Mai. Talg 75.— 5 London.. Iſt. 13— 9047 2— etwas abbröckelnd. Türkenwerthe ſchwankend. In dritter Börſen⸗S Schwalk amerkaniges c Niladrid.. Pl. 100——— 5 ſtunde von Kohlenaktien Harpener und Hibernia beſſer Son⸗ be— 2 ſtiges ſtil. Fonds ruhig und behauptet. Induſtriewerthe des Wufeen FTDaris: Ft. 100 81.275 31.325—— Kaſſamarktes zumeiſt geſchäftslos und nu 1 Samburg, 14. Mal. Schlußkurſe. Kaff a 18 IIJ1J777 etwas gebeſſert. r einzeine Werlhe Santes der Ma bor ger Sert% e ae de 95 89 100 85 8 2 2 Berlin, 14. Mal. Schluzernrſe. ea, per w 8 55 Santos good average p. Ma JVVV 8 2 Fuſf. Anl 216.05ſ 216.10 Letwziger Bank.500.70 25 52 1„ i.——— 4 3 Ruſſ. Anl. 1902—— Ber ⸗Märk. Bank 15„ 275 * 3½ d% Reichsanl. 102.80 56.50158.75 Antwerpen 14. Mai. Zucker p. 1 ilt eloolsvauiee. A. Deutſche. 5% e.0 10i.4 e eee, eb deg, Mat 20% ver duten 2Bd..⸗Obl. 00 101.4]—.— 5 0 5 Reichsanl.] 102.90 102.70] 5 italien. Rente 103.65 198.65 5—.— 25.2 W 1 Bremen e 90 %½„„„902 9 102.90 4 Oeſterr. Golde—.— 106.70%½% Bayern 101.30 101.40 Confoltdatton— 383.— 8 m. Stanard ehits 18 3„8 5 1 40C ö 381.— 383.— aumwolle 57.50. Steigend. „„ 220 92.20 44% Oeſt. Sülberr. 101.— 101.— 4 geſten Rente 90.30 0,40J Dorimunder Union 5 20 5 82.50 82. Antwe V Staäts⸗Anl. 102 55 102.454½ Oeſt. Papierr—.— 101 80 4 Den—.— 106.10 Gelſenkirchener 181.40 18150 A 21— der Jan 21 e aff. a 7 35 102 70 102.60%½ Portg. St.⸗Anl 51.20 51.30 68 115 90.6, 90.70 Harvener 183.50 188 50 eene 1 51 Va 92.25 92.25 3 dto. äuß. 32.20 82 30 1380 er, 103.70 103.70 Hibernig 181.60 181.900 Eiſen und Metalle. 1 92% a 7 0ig 100 10 100.10 4 Ruſſen von 1880 100 90 109.90 155 50/165.50 Laurahütte 220.20221.10 Amſterdam, 14. Mai. Zinn Banea loco 81¼, 905 Billton 00 101.25 10180 Ton aa dl 98.30 98.30] Marſen 164. 50 165.50 Wurm⸗Revier 185.75 138.75g eee e 55(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 62% Kup 5 5„—. 101. pan. ausl. Rente 88.40 88.60 5 8—.——.—[Phönir 132.— 182. 2„ ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 195.— 4 bad. St.A. 105.25 105.20 1 Türken Lit P. 5 Oitpr. Sidbann—.—— 32.— 182.10 134¼, feſt.— ee ee . 4 t. D. 30.65 80.50 8.— Schalk, G. u. 6⸗V. 412.— Hlei ſpaulſch 12, Blei engli 5 Bayern„„ 1 85 102 30 102 25 0 2 1 He Licht u. Kraf 103.6 195 Zink Jendan 12. Hiaß Zink ſpeztal. 21½ ruhig. 9 0 12 1195 1 be.,B.N. 104.55 104.55 Anleibe 1887 9490 04 90 Sanada Pakiſte 129.40 129.40 Aſchersleden Al. W. 57 85 161— Kupfer 8 Monale 920% ee „„ bMebee ſ 109.85 109.50 ee i Halrviich 380. 3— 9** 2 50— 753.* von 1896 60 ö6 900% Fmer ſun 275 272 e faneieee 1740 157.40 Waltmnerete 14880 148 0 Schi 90 e e e ,, 105 105 chifffazrts,Nachrichten. h. St⸗A. 1899] 102.80 102 80 5 Bulgaren 90.75 90.80 210.90—.—Mannh.⸗Hth. Tr. 67.— 67.— Mannheimer Hafenverkehr vom 13. Mal. B. Ausländiſche. e Looſe. ktten 189.20 189 50 Kannengteßer 120.100 120.— Hafenbezirk. 5 2 00 e 82.401 182.20 ivat⸗Di 9 25 offmann Mannhelm 24 5 Aktien induſtrieller Unternehmungen W. Berlin, 14, Mai.(T% 3 55 8 51 Siceren 5 en 81.90 81.60] Parkakt. Zweibr. 115.— 115.— Credit⸗Aktien 211.47 212.— Lombarden 5 e Brogees Heidelb Cementw. 112.— 112.— Eichbaum Mannh. 168 80 168.50 Staatsbahn 146 70 1472 92 16.40 Haut geer Köm Stückgut EEVVEFVCECT 20] Bestonto Gomm. I188.— 180.50 Behanee Se wibe, Ateirzen See, „Fbr. Griesheim 222.50 229— Weltz z. S. Speyer 129.— 129.50 p 2 25 Farbwerk 352.— 357— Walkmüble dudw. 190— 13.40 ariſer Börſe. Hafenbezirk III. Sane Fiben 243.— 243.25 Fahrradw. Klever 191.40192— Paris, 14. Mai. Anfangskurſe. Benen Iniſe Heilbrö 1 8 Aenn e 180 4750 Maſch. Arm. Klein 110.— 109.—3 0% Nente See Sadenla or Nauwerpen Siiggle, Ae 5 8 agen!.50 145.50] Maſchinf. Gritzner 190 40,190.50 Jealenen 98.15 98.20 Türk. ooſe 123.50 198.—Hrien Scber 175 5 10 erlin 50.50 Schnellprf. Frkthl. 160.— 160.—Spani 103.70 103.60 Ottoman 601.— 601.— Sde 550 Nap Getreide 108„Geſellſch 188.50 183.50 Oelfabrit⸗Aktien 119.50 119.50 L Tike 1 O. 87.80 88.— Nio Tinto 1289 1259 Lete Dacht an hein„Aue e e 85 ios„ 5—.——.— Bowllſp. Lampertsm..]———.— en 30.40 30.25 J Bankdisk. 3% Mig 5 N Ruhrort Kohlen chuckert 98.— 98.20 Spin. Web.Hüttengh———.— 99171 0 1 Hellbronn Steinſalz Aan.„ Lemenff, Farlſea 282.70 253.— Londoner Effektenbörſe. e, weledee geate .⸗G. 8130.—Lementf. Karlſtadt[ 92— 92.—„„„ Lederw. St.Inabert] 78.50 76.50 Friebrichsb. Bergb.] 142.— 143.—% ee 14. Mal. Vilene Anfangskurſe der Effektenbörſe. Witter Bereinig 15 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 5 90 1 eihe 85 5 100 Rio Tinto 50% 50½/ Weiß 8 Heinric 5 Mals 5 4 8 5 5 100—— S 5 8 42 52 Sb 10 45 101.40 92 Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ 4½, ee 2g 37, e 56—884ſ4 Harimanns Fabeienr 155 40% Pfdbr.0; 101.40 101.40] Hp.⸗Pfd. unk 12, 100 58 100.754 8, Cenſols 18346 1634 Sale 1 85 1647%164% Stöhr 58 Serena Antrerpen bobten 10 5 8. 1 5 192.— 102.— 60 15 Pfdbr.„Bk.⸗ 4 0% Italiener 103 05 103— 88% 88.ſe 6 1 5 Dulsburg Kohlen 5 0 pB. Pfdb 101.60 101.80 Hyp⸗Pfd. unk. 12 97.75 97.75 4% Non. Griechen 44½ 44½ Louisv. Nash. 90 5 99% ceſen afenbezirk VI. 95 790 Pr 5 1 0 0 99.203½ Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗⸗ 8 40 Portug. 64% 641/ Union Pal. 1 0155 120½[ Heß Senen Kohlen ee Spanier 87% 870% Tend. beh. e e e,, e 810½ Nf. B. fh 85. 103 Obl. unkündb. 12 100.75 100.75 Türten D. 30— 297%½ Debeers Dn 5 Ahelngönh.„ 10 5 Nl. Br 150 100.70% 12 Hinin 27, 2% Soite—— Sernt⸗ ee 2 5 41%* 70 7 907 102.60 102.60 Unk. 98 103 15 103 30 5 9% 15 8 102 1970 Goldfiels 7576 7¹ ee 5 a er nies 20 8 927„„„ alte 97.60.40 4% Pfdbr.% ITund.i träge. 10% e10% S arderie 8 N 9* 1903 88.50 88.50 unk. 10 103.50 108.50 Ottom. 14¹ 105 7½% 77/%8 Nies Wilherm Johann 1 55„ 57% 17 5 98.50 4%„ Pfdbr..03 14— Tend.: ſchwach. Nare 88„„ 0 k. e ee Altep Bacſteine W. erdee 80 ce, ee e e Berliner produtenbörſe. e een Seikt 97.— 97.— 5*. 404— 10—% f 80 8780 8760 Verlin, 14 Nal(Tel) Produktenbbrſe Vurch— 10%— 102.— 4%„ Com., Obl.60 weg ſchwache Auslandsmeldungen bewirkten im hieſigen Verkehr bei eeee für Politik: Chefredakte 95 1 v.(I, unk.10J 105.50 105.50 dem fruchtbaren Wetter für Weizen ebenfalls ſchwache Haltung; für Lokales und Provinzielles: 5 3——„ Com.⸗Obl. 100 1 I nur Sicht von ſürter Seite geſtütt. Roggen zu⸗ 5 Vane und Volkswirthſchaft 4% Pr. Pfdbr„„„. 5 8 näch 0 1 15 ſd 7 11 bäte ſt s ruſſiſches Angebot be⸗ 1 8. Sewe. 1 Mannheim, 14. Mai. Wie St. Petersburg gegründet wurde gebante ſeines Günſtlings, des nachmals mächkigen Fürſten Petersburg noch im Vortheil blieb, ſo wurde durch kafſerlichen (16. Mai 1708.) Menſchikoff, und die ſogenannte„Auſterei“, ein„vornehmes“ Befehl nur der Transport ſolcher Waaren nach Archangel ge⸗ 8 Gaſthaus von zwei Stockwerken mit zwei Gallerien, wo Wein, ſtattet, die ſich in dem Gebiete dieſes Gouvernements befanden. f Von Dr. J Wieſe(Berlin). Bier, Branntwein, Tabak und Karten für Rechnung der Krone Eine Anzahl Bankerotte war die Folge dieſes rigoroſen Vor⸗ (Nachbruck verboten.) derkauft wurden. Von der erſten Gallerie mußte ſich, wie es gehens; aber es half, den Handel Petersburgs in Blüthe zu Die Zufälle des großen nordiſchen Krieges hatten Peter in den deutſchen Reichsftädten gebräuchlich war, eine Bande bringen. Wenn Peter durch dieſe Maßregel auch dem Volke den den Großen nach der Newaniederung geführt, deren ſtrategiſche deutſcher Kunſtpfeifer von 12 Perſonen in der Mittagsſtunde Sinn zum Aktiphandel nicht einzuflößen vermochte, ſo hat er Bedeutung ſchon Guſtav Adolf erkannt hatte. Und unmittel⸗ mit„Zinken und Poſaunen“ hören laſſen. In dieſem Gaſthauſe immerhin den Grund zu dem gegenwärtigen ruſſiſchen Handel bar nach der Eroberung Ingermanlandes faßte Peter den kamen Vornehme und Hofleute zuſammen, auch der Monarch gelegt. Uebrigens war er als Beſitzer einträglicher Monopole Plan, dort, wo der majeſtätiſche Strom in den finniſchen Meer⸗ pflegte dort öfter mit ſeinem Gefolge einzukehren und„einen ſelbſt der größte Kaufmann in ſeinem Lande und unabläſſig buſen fließt, ſeine Reſidenz und die künftige erſte Hauptſtadtſüber den Durſt zu trinken“. bemüht, in St. Petersburg immer neue Erwerbs⸗ und Induſtrie⸗ des Reiches zu gründen. Durch die Ausführung dieſes Planes Wir können an dieſer Stelle natürlich nicht im Einzelnen zweige einzuführen. war er dem Kriegstheater und ſeinem kriegeriſchen Nachbar den Jortſchritt und das Wachsthum der neuen Stadt verfolgen, Durch Schauſpiele, Theater,„Aſſembleen“, Maskeraden, dit näher, konnte er ſich in dem Beſitz der eroberten Provinzen müfſen uns vielmehr auf allgemein intereſſante Mittheilungen oft acht Tage währten, Trinkgelage, bei denen Ungarwein aus zmmer mehr befeſtigen und ſeiner Nation ein größeres Intereſſe beſchränken. Als die erſten Einwohner St. Petersburgs können großen Pokalen oder Deckelgläſern,„auch von Damen“ ge⸗ ng mit dem verfeinerten Aus⸗ die Soldaten der Garniſon und die pielen tauſend Bauern, die trunken wurde, ſuchte Peter ſeine neue Reſidenz den Bewohnern und deſſen nach einer beſonderen Verordnung jährlich aus allen Gegenden angenehm zu machen, wie er auch andererſeits durch den Buu Ruſſen ver⸗ des Reichs zum Bau der Feſtung und Stadt abgeſchickt wurden, von Kirchen und Schulen das geiſtige Wohl ſeiner Unterthanen b von hier aus, als dem angeſehen werden. Zu dieſen kommen Schweden, Finnen, Eſthen nicht aus dem Auge ließ. So Vieles auch Peter zur Verſchöner⸗ künftigen allgemeinen Stapelplatz Rußlands, konnte am beſten und Liven, die aus den während des Krieges verbrannten Städten ung der Umgegend that, ſo blieb„doch dies von der Natur ſo der Austauſch gegen die Güter des übrigen Europa bewerkſtelligt und Dörfern hierher flüchteten und jene Anzahl bedeutend ver⸗ verabſäumte Land noch lange ein Aufenthalt von wilden Thieren. werden. mehrten. Sie ſiedelten ſich hier, wo ihnen reicher Verdienſt Dieſe verloren ſich, ſelbſt nachdem die Stadt ſchon mehrere Jahre „„Solche Gedanken leiteten ihn, als er auf der Haſeninſel] winkte, gern an. Die aus allen Gegenden zum Schiffbau geſtanden hatte und ſchon ziemlich bebaut war, noch nicht ganz. im Hauptſtrom der Newa am 16. Mai 1703 den Grund zu einer herbeiſtrömenden Künſtler, Handwerker und Matroſen mit ihren Bären und beſonders Wölfe, die oft herdenweiſe 40 bis 50 kleinen Feſtung mit einem Erdwall legen ließ. Sie erhielt vier[Weibern und Kindern, biele Kaufleute und Krämer aus beiſammen herumzogen, gab es um Petersburg in ſo großer Thore, ſechs Bollwerke, ein Ravelin und ein Kronwerk. Aus Nowgorod und anderen Orten, die durch die Menge von Kauf⸗ Menge, daß im Jahre 17414 die Schildwache vor dem Gießhauſe dem Innern des Reiches wurden tauſende von Ruſſen, Tartaren, luſtigen angelockt wurden und in dem neuen Orte, wo Alles un⸗ von Wölfen angefallen und auf die Erde geworfen ward. Ein Kalmücken, Koſaken u. ſ.., wie auch finnländiſche und inger⸗ glaublich theuer war, ihre Rechnung fanden, und ſchließlich die Soldat, der erſterer zu Hilfe eilte, ward auf der Stelle von den manländiſche Bauern zum Feſtungsbau beordert. In ganz angeſehenen Familien des Reiches, die gezwungen wurden, ſich beißigen Thieren ergriffen und verzehrt. Jene rettete ſich zwar, kurzer Zeit waren bei dieſer Arbeit über 40 000 Menſchen be⸗ am Hofe aufzuhalten, trugen dazu bei, Peters neue Schöpfung mußte aber bald darauf an ihren Wunden ſterben. Wenige ſchäftigt, unter denen ſich auch ſehr viele ſchwediſche Gefangene immer belebter zu machen. Außerdem kamen noch viele Frei⸗ Zeit darauf ward eine Frau vor des Fürſten Menſchikoffs Haufe befanden. Nach und nach vermehrte ſich die Zahl der Arbeiter willige und Ausländer, die da glaubten, in der neuen Stadt ihr in Waſſili⸗Oſtop mitten am Tage bon Wölfen verzehrt.“ mehr und mehr. Die freien Leute erhielten täglich 3 Kopeken Glück zu machen. 5 8 Die Verbindungen mit der neuen Stadt, die heute durch Arbeitslohn. Das überaus niedrige Terrain der Inſel mußte Es iſt unnöthig, hinzuzufügen, daß es dieſen Tauſenden, die Eiſenbahnen und gute Wege erleichtert ſind, waren in der erhöht werden; da es aber den Arbeitern anfänglich an Schieb⸗ auf einem undankbaren unkulkivirten Boden und zwiſchen Zeit Peters des Großen nicht nur mühſam, ſondern ſelbſt ge⸗ karren, Schaufeln und überhaupt an Inſtrumenten fehlte, mußte Waſſer und Moraſt zuſammengedrängten Menſchen oft an fährlich. Als Campredon im April 1723 von Moskau nach die Erde in kleinen Säcken von Matten, ja ſogar in den Rock⸗ ausreichenden Lebensmitteln fehlen mußte, beſonders wenn wegen Petersburg reiſte, derausgabte er 1200 Rubel, verlor acht Pferde ſchößen zuſammengetragen werden. Viele Tauſende von Arbei⸗ widriger Winde die Zufuhr auf der Newa über den Ladogaſee und einen Theil ſeiner Bagage durch Ertrinken, brauchte zur tern ſollen in der erſten Zeit geſtorben ſein, da ſie an dieſe Arbei⸗ ausblieb. Man brachte zwar aus Moskau, Nowgorod, Pleskow Durchmeſſung der Entfernung vier Wochen und kam krank an. ten nicht gewöhnt waren und überdies die beſcheidenſten Bequem⸗ und anderen benachbarten Orten Lebensmittel; allein, bei der Peter ſelbſt, der dem Diplomaten vorausgeeilt war, war ge⸗ lichkeiten, ja felbſt genügende Nahrung entbehren mußten. Maſſe der Käufer war Alles, wie bereits bemerkt, entſetzlich zwungen, einen Theil des Weges zu Pferde zurückzulegen, indem Nach vier Monaten war der Bau beendigt. Im Innern theuer. Die Theuerung wurde noch dadurch vermehrt, daß er die Flüſſe durch Schwimmen paſſirte. der Feſtung, die ein Kanal durchſchnitt, ſtanden dier Reihen Petersburg im Gegenſatz zu anderen großen Städten ſeine Pro⸗ Die Gründung St. Petersburgs iſt dem Zaren aus ver⸗ Häuſer- die mit Raſen oder auch mit finiſchen Schindeln, d. h. dukte nicht aus dem herumliegenden platten Lande zog, ſondern ſchiedenen, hier nicht näher zu erörternden Gründen als ein mit Birkenrinden, gedeckt waren, am Kanal eine hölzerne Kirche, oft noch deſſen Bewohner mif verſorgen mußte. ſchwerer Fehler angerechnet worden. Aber wenn man von der die„wie gelber Marmor angeſtrichen war und einen zierlichen Zahllos ſind die Reglements und Verordnungen, die behufs Vorausſetzung ausgeht, daß in dem ſtets zu Volksaufſtänden Thurm nach holländiſcher Manier hatte“, an deſſen Spitze an Vermehrung der Häuſer und der Bevölkerung erlaſſen wurden. geneigten Moskau, wo die ſouveräne Macht im Kreml ſo oft Sonn⸗ und Feſttagen eine Flagge aufgezogen wurde. Oben in So wird unter dem 4. April 1714 der Befehl gegeben, daß alle die Waffen hat ſtrecken müſſen, ſein Werk, wenigſtens nach demſelben hingen einige Glocken, die nach Verlauf einer Stunde Häuſer auf der Petersburgiſchen und Admiralitäts⸗Seite und ſeinem Tode, gefährdet worden wäre, ſo hat den großen Zaren durch die Hand eines Mannes gerührt wurden,„wodurch die überhaupt an den Ufern der Newa von Fachwerk,„nach preußi⸗ bei der Gründung der Newaſtadt doch ein richtiger Inſtinkt Harmonie eines Glockenſpiels entſtand“. In Ermangelung einer ſcher Art“, gebaut, mit Ziegeln gedeckt und mit ordentlichen Oefen geleitet, hat er durch dieſe ſein Ziel erreicht: ein Abgrund iſt Uhr deutete der Mann durch Anſchlagen mit der Hand an einer verſehen werden und zwei Stockwerke hoch ſein ſollen. Etwas gegraben worden zwiſchen der von dem Reformator verurtheilten gewiſſen Glocke an, wieviel es an der Zeit ſei. In der vierfachen ſpäter wird befohlen, daß der Adel und die anſehnlichſten Kauf⸗ Vergangenheit und der von ihm gewollten Zukunft. Iſt auch das Häuſerreihe am Kanal befand ſich das kleine hölzerne Haus des leute, Fabrikanten und Handwerker für ſich in Petersburg nationale Leben gewältſam an der neuen Stätte konzentrirt wor⸗ Kommandanten nebſt anderen Häuſern der Offiziere der Garni⸗ Häuſer erbauen ſollten. Da es hierauf wegen der vielen Häuſer, den, ſo hat es doch, zuerſt oberflächlich, dann immer inniger den ſon, ſeit 1704 auch eine kleine hölzerne lutheriſche Kirche für die die zu gleicher Zeit erbaut wurden, an Maurern fehlte, ſo durfte weſtlichen europäiſchen Stempel erhalten, den jener ihm auf⸗ Ausländer, die ſich in der neuen Stadt niederließen, ferner die fortab bis Beendigung dieſer Bauten im ganzen übrigen Lande drücken wollte. Moskau bewahrt noch heute ſein religiöſes, faſt 4 Hauptkanzlei und die Hauptapotheke,„die beſonders wegen der kein gemauertes Haus gebaut werden. Jedes aus dem Lande mönchiſches Aeußere, Petersburg aber hat einen ganz weltlichen, vielen und ſchönen Gefäße von feinem chineſiſchen Porzellan, in auf der Newa ankommende größere Fahrzeug mußte zum Bau durchaus verſchiedenen Charakker erhalten und bewahrt. In dem die Medikamente aufbewahrt wurden, merkwürdig war.“ der Brücken und öffentlichen Gebäude 30, jedes kleine 10 und Moskau war es verboten, öffentlich profane Muſik zu machen; Oben auf den Wällen und Feſtungswerken ſollen nach jeder Fuhr⸗ und Bauernwagen 3 Steine mit nach der Stadt in Petersburg hat Peter, wie bereits bemerkt, tägl. deutſche Muſtker alten Berichten ſchon damals gegen 300 Stück Kanonen auf⸗ bringen. Jeder Landedelmann mußte einen großen Theil ſeiner vom Balkon des Gaſthofes ſpielen laſſen können. Gegen Mitte geſtellt geweſen ſein. Ueber den Strom nach der finiſchen Bauern im Frühjahr nach Petersburg zur Arbeit ſenden u. ſ. w. des Jahrhunderts ſah man dort bereits ein franzöſiſches Theater 8888 — Seite führte von der Feſtung eine 300 Schritte lange hölzerne u. ſ. w. Ein zeitgenöſſiſcher Schriftſteller berichtet denn auch, und eine italieniſche Oper, und Schlözer berichtet, daß man dort Brücke mit zwei Zugbrücken. Auf einer anderen, rechts von daß ſchon im April des Jahres 1744 nach einem auf kaiſerlichen den Gottesdienſt in 14 Sprachen abhielt. Das moderne, gebildete, der Feſtung gelegenen größeren Infel(ietzt die Petersburgiſche Befehl gemachten Verzeichniſſe 34 550 große und kleine, im in gewiſſer Beziehung emanzipirte Rußland hat nur dort ent⸗ Seite genannt), ließ der Herrſcher für ſich ein hölzernes, 8 Faden Jahre 1718 über 40 000 Häuſer in Petersburg gezählt ſeien; ſtehen und groß werden können. Und Peter hat dieſen eigenthüm⸗ langes und 3 Faden breites Häuschen aufführen. Es hatte zwei die Zahl iſt ſo ungewöhnlich hoch, daß wohl jede elende Hütte lichen Platzwechſel im Allgemeinen vornehmen können, ohne den Stübchen und einen Flur und war von außen in holländiſchem und Baracke darin eingeſchloſſen iſt. hiſtoriſchen Ueberlieferungen ſeines Landes allzu ſehr Gewalt Geſchmack nach Ziegelſteinart angeſtrichen. Ein Feind des Luxus Peter der Große, dem daran gelegen war, den Handel aus anzuthun. Die Hauptſtadt iſt in Rußland jederzeit nomadiſch und Freund der Einfachheit, ließ der Jar die beiden Zimmer Archangel und anderen Seeſtädten nach ſeiner neuen Reſidenz geweſen: ſie iſt von Nowgorod nach Kiew, von Kiew nach Wladi⸗ mit Leinwand tapezieren. Hier entwarf Peter den Plan, den er zu ziehen, that ſein Möglichſtes, ſeine Unterthanen zu bewegen, mir, von Wladimir nach Moskau gewandert. Die Aus dehnung zum Theil ausgeführt hat und ganz ausgeführt hätte, wenn ihn St. Petersburg zu dem Stapelplatz ihrer Waaren zu machen und und die Unbeſtändigkeit des nationalen Lebens haben dieſe Er⸗ nicht ein vorzeitiger Tod abberufen hätte. Hier entſtanden die dieſe hierher zu bringen. Die Faktoren der ruſſiſchen Kompagnie, ſcheinung bewirkt; Petersburg iſt nur ein Glied, das Schlußglied Riſſe zu den prächtigen Gebäuden, die die Reſidenz der ruſſi⸗ unter der ſich viele naturaliſirte Fremde befanden, begaben ſich in dieſer Kette. Der Krieg gegen Schweden, die Eroberung der ſchen Herrſcher zieren; hier beſtimmte er die Anlage der Admirali⸗ nunmehr nach Petersburg, weil der Monarch den ſeinem Befehl baltiſchen Provinzen und die noch wichtigere Eroberung eines tät, des Kriegs⸗ und Handelshafens in Kronſtadt, die Anlage Gehorſamen anſehnliche Privilegien ertheilte und den Zoll auf Platzes im Herzen Europas haben dorthin den Strom des natio⸗ für eine Akademie der Wiſſenſchaften u. A. Waaren, die nach Petersburg gebracht wurden, bedeutend herab⸗ nalen Lebens mit aller Energie getragen. Peter hat dieſe Richt⸗ Unweit ſeines Hauſes lag das viel größere und beſſer ſetzte; da trotzdem der alte Handels⸗ und Stapelpla Ogen bung dauernd machen wollen, und das iſt ihm elungen. fti Eck Metalliſche Werthe..: Was iſt eigentlich theurer, ſeinen Paletot abnimmt): Bekomme ich denn keine Garderobe⸗ 1¹ ige e. Nickel oder Silber?—.: Natürlich Nickel. Ich wollte neulich Nummer? 85 Aus Erfahrung. Chef(zum Bewerber um einen vakantenf mein Fahrrad vernickeln laſſen, dazu reichte es nicht, und da Kaſ ernenhofblüthe. Unteroffizier: Kerls, beim ee 0 11 5 Sie noch Junggeſelle? Dann muß ich konnte ich es blos verſilbern. müſſen eure Kniekehlen vor Vergnügen innerlich ebauern, Ich beſchäflige prinzipiell nur verheiratete Leute im Galgenhumor Delinquent(auf dem ſehr primitiven jodeln! Bureau!“ Bewerber:„Aber warum denn?“ Chef:„Weil die es 3 5 ich t.: Kellner, Beſchwerdebuch und abends nicht ſo eilig haben, nach Hauſe zu kommen 38 daher länger Schaffot): Kinder, ſind det hier idylliſche Zuſtände! sſicht. Gaſt: Kellner ſch ch im Bureau en, Haſtigen Blättern⸗ 8(Aus den„Meggendorfer Blättern“) Verlorene Liebesmüh'. Sträfling: Jetzt habe ich 35 1 0(das Frühſtücks! durch monatelanges Faſten endlich meinen Körper ſo weit gehabt, tig. Vater: Na, wie ſtehſt t in der ulee Berufskoſt. Mechaniterlehrling(das Frühſtücksbrot 28 95 5 55 Wie e Aig beſöndert der betrachtend, zum andern): Guck, Aufuſt, wat uns die Meeſtrin daß ich ihn durch die ne ee und in der Mathematit?— Sohn: Da ſite ich Letzter. Aber im heite wieder für Trockenelemente zurecht jemacht hat! and mün wird mir heute der Reſt der Stbafe erfaſfen⸗ Griechiſchen, da bin ich von der ganzen Klaſſe der Artigſte. Srößte Zerſtr eutheit. Profeſſor(dem ein Räuber FF Singer N Ahmaschinen 8 Haris J90.„hHν]ᷓο pjLe. 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Demzuſolge find lediglich die von Händlern zum Zwecke des Berkaufes in das Großherzogthum eingeführten Rindvieh⸗ ſtücke einer verſchärften veterinärpolizeilichen Aufſicht in der Weiſe unterſtellt, daß die Händler und in deren die Beſitzer von Gaſt⸗ oder Privatſtällen die Verpflichtung haben, von der Guſtellung von Tdieren der bezeichneten Art der Ortspollzei⸗ behörde ſpäteſtens im Verlaufe von 12 Stunden von der Ein⸗ ſtellung an Anzeige zu erſtatten. 1314 Die Ortspolizeibehörde hat hierüber eine Beſ einigung aus⸗ zuſtellen und dem Bezirksthierarzt von dein Tag der Einſtellung der Thiere unter Angabe der Zahl, ves Alters, der Farbe, des Geſchlechts ſchriftlich Mittheilung zu machen. Am 5. Tage nach erfolgter Einſtellung nimmt der Bezirks⸗ thievarzt die Unterſuchung der Thiere vor. Che dieſe ſtattgefunden hat und die Thiere für ſeuchenfrei erklärt worden ſind, dürfen Wieſelben nur zum Zwecke ſofortiger, am Aufſtellungsorte zu bewirkender Schlachtüng aus dem Stalle entfernt werden. Sind während der Dauer der Beobachtung weilere der chtung unterliegende Thlere in den Stall eingeſtellt worden, ſo dürfen alich die früher eingeſtellten, abgeſehen von dem Falle des vorhergehenden Satzes, aus dem Stalle nicht entfernt werden, 95 110 die Beohachtungsſriſt der ſpäter eingeſtellten um⸗ aufen iſt. Nach Umlauf der stägigen 0 iſt eine gründliche Reinigung der von den zuſammengebrachten Thieren jeweils benützten Stall⸗ ungen, Buchten ꝛc. vorzunehmen. Die Reinigung iſt nach Angabe des Bezirksthierarztes und unter polizeilicher Ueberwachung zu bewirken, Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden werden ange⸗ wleſen, obige 50 unverzügglich in ortsüblicher Weiſe be⸗ kannt zu machen und den anſäſſigen Viehhändlern, ſowie den betheiligten Beſitzern von Gaſt⸗ und Privalſlällen dieſelbe beſon⸗ ders zu eröffnen und dezen unterſchriftliche Beſcheinigung hierüber gorzulegen, ſowie für die ſtreugſte Durchführung der fraglichen Maßregeln pflichthaft Sorge zu kragen. Maunheim, den 2. Mati 1903. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Haudelsfortbildungsſchule. Nachſtehend bringen wir die auf die Pflichten der Schüler und deren Prinzipale bezüglichen Beſtimmungen des Ortsſtatuts über das kaufmänniſche Fortbildungsſchul⸗ weſen wiederholt zur öffentlichen Kenntniß: § 10. Die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen berderlei Geſchlechts ſind zum Beſuche der Handelsfort⸗ bildungsſchule, ungenügend Vorgebildete außerdem zum Be⸗ ſuche der Vorſchule— jedoch nicht über das vollendete 18. Lebensjahr hinaus— verpflichtet. Die Entlaſſung aus der Schule findet regelmäßig nur am Ende eines Schuljahres ſtatt, doch ſind Schüler, die im Laufe eines ſolchen das 18. Lebensjahr vollendeten, auf Verlangen am Schluſſe des dieſem Zeitpunkte vorhergehenden Sehulhalbjahres zu entlaſſen. 8 13. Die Schüler ſind zur gewiſſenhaften Beobachtung des Stundenplans und der Schulordnung verpflichtet. 14 Die Lehrherren und Prinzipale bezw. die Eltern oder deren Stellvertreter haben die zum Beſuche der Handels⸗ ſortbildungsſchule Verpflichleten binnen 3 Tagen nach Ein⸗ tritt in das Lehr⸗ oder Dieuſtverhältniß(auch während der Probedienſtzeit) bezw. nach Beginn des Schuljahres bei der Schulleitung anzumelden und die Ausgeſchiedenen binnen drei Tagen nach Beendigung des Verhältniſſes daſelbſt ab⸗ zumelden. Auch ſind ſie verpflichtet, die ſchulpflichtigen und die freſwillig eingetretenen Perſonen zum Beſuche des Unter⸗ richts nach Maßgabe der Stundenpläne und Schulordnung anzuhalten und ihnen die zum Schulbeſuch nöthige Zeit zu gewähren. 8 15. Nur Krankgheit oder ein anderer wichtiger Anlaß, welche zugleich auch die Thätigkeit im Geſchäftsbetriebe hindert, enlbindet vorübergehend vom regelmäßigen Schulbeſuch. Die Verhinderung iſt ſpäteſtens am dritten Unterrichtstage vom Lehrherrn bezw. Prinzipal der Schulleitung ſchriftlich anzuzeigen. Dauert ſie zwei oder mehr Unterrichtstage, ſo ift auf Erfordern der Schulleitung ärztliches Zeugniß über die Art und vermuthliche Dauer der Krankheit bei⸗ zubringen. 8 16. Das Schulgeld beträgt jährlich 30 Mark. Dasſelbe wird in Tertialen in Voraus vom Lehrherrn bezw. Prin⸗ zipal erhoben, welcher berechtigt iſt, den Wiedererſatz vom Schüler oder deſſen Fürſorger zu verlangen. 18. 8 Zuwiderhandlungen der Lehrherren und Prinzipale, der Eltern oder deren Stellvertreter und der Schüler gegen die Beſtimmungen dieſes Ortsſtatuts werden gemäß 8 150 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezw.§ 2 des Landesgeſetzes vom 15. Auguſt 1898„den Beſuch des gewerblichen und kaufmänniſchen Fortbildungsunterrichts betr.“, Zuwider⸗ handlungen der Schüler eventl,. mit den in der Miniſterial⸗ verordnung vom 5. Februar 1875„die in der Fortbildungs⸗ ſchule zuläſſigen Strafen betr.“ genannten Schulſtrafen geahndet. Mannheim, den 22. April 190g. Shulkommiſſion für die Handelsfartbildungsſchule: Beck. 29500/243 Seeger. CCCCCCCCCccCCcCTcCbCTCTTPbTGTTbTbTbTbTbTGTbTbee 1 7895 Mannheimer Turn-Gesellschaft. Unſer Verein begeht am 13287 Samſtag, den 16. und Fonntag, den 17. Mai ert · im grossen Saaſe des Saalbaues die ſa, Weihe ſeiner Vereins⸗Kahne, 7 4970 wir unſere Mitglieder unter Bezugnahme auf das ihnen zugegangene Rundſchreiben nochmals ergebenſt einladen. Der Vorstand. Donnerſtag, 14. Mai 1903. Bekanntmachung. DieVereinigung mehrerer Packete zu einer Poſtpacketadreſſe iſt für die Zeit vom 24. bis einſchl. 31. Mat im inneren deutſchen Ver⸗ lehre nicht geſtattet. Auch für den Auslandsverkehr empftehlt es ſich im Jutereſſe des Publi⸗ kums, während dieſer Zeit zu jedem Packete beſondere Begleit⸗ papiere auszufertigen. 3264 erlin W. 68, den 6. Mai 1908. Der Staats ⸗Sekretär des Reichs⸗Poſtamits. Im Auftrage.⸗ Gieſoke. Konkurg⸗Jerfahren. Nr. 194811. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Buchdruckers Otto Zittlau, 3 be au unbekannten Orten, würde nachAbhaltung desSchluß⸗ termius durch Beſchluß Großh. Almutsgerichts hier vom 11. Mai 1903 aufgehoben. Mannheim, 13. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aintsgerichts I. Mohr. Koukursverfahren. Nr. 19392 1 In dem Kon⸗ kursverfahren üder das Ver⸗ mögen des Kaufmauns Franz Maria Feldhaus in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Samſtag, 30. Mai 1903, Bormittags 11 uhr vor dem Großh. Aumtsgerichte hierſelbſt, II. Stock, Zim mer Nr. v anberaumt. 1362 Mannheim, den 11. Mai 1908. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Anitsgerichts. Konkursuerfahren. No. 193911. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Friedrich Kühner in Maunheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf 1861 Samſtag, den 30. Mai 1903, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte bierſelbſt, II. Stock, Zim⸗ mer No. 5, anberanint. Maunheim, den 11. Mai 1903. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts IV. Handelsregiſter. 1355 Zum Haudelsregiſter Abth. B, Band J,.⸗Z. 29, Firma„Rhei⸗ ulſche Hypothekenbank“ in Mann⸗ heim würde eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Ge⸗ neralverſammlung vom 25. März 1903 ſoll das Grundkapital um 1419,600 Mark erhöht werden. Maunnheim, den 18. Mai 1808. Gr. Amtsgericht J. Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. B, Bd. I..⸗Z. 40, Firma„Ober⸗ rheiniſche Bank“ in Mannheim wurde eingetragen: Die Prokura des Johann Neuberth iſt erloſchen. 1360 Mannheim, 13. Mai 1908. Gr. Umtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Hanudelsregiſter Abth. B, B8. III,.⸗Z. 21, Firma„Deutſch⸗ Ruſſiſche Naphla⸗Import⸗Geſell⸗ ſchaft, Abtheilung Mannheim“ in Mannheim wurdeeingetragen: Der Generalverſaſtenlungsbe⸗ ſchluß von 29. November 1899 iſt betreffs der Erhöhung des Grundkapitals um 1,500, M. und der vom 11. Juni 1900 iſt detrefſs der Ausdehnung der Wirkſamkeit diefes Beſchluſſes kraftlos geworden. 1359 Maunheim, 13. Mai 190. Ar. Amtsgericht I. Genoſſeuſchaftsregiſter. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Bd, I,.⸗Z. 13, Firma„Spar⸗ und Darleihkaſſe Sandhofen⸗ Scharhof, eingetragene Genoſſen⸗ ſchaft mit unbeſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Sandhoſen, wurde eingetiagen: 1365 Jakob Herbel III. in Sandho⸗ fen iſt aus dem Vorſtande aus⸗ geſchieden; an ſeiner Stelle iſt das Vorſtandsmitglied Michgel Welland J. in Sandhofen zum Vorſteher(Direktor) gewählt. Philipp Samstag III. in Sand⸗ hofen iſt in den Vorſtand neu gewählt. Mannheim, 13 Mai 190g. Großh. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Zugelaufen und ber Landwirth Eduard Pfützer in Käfer⸗ thal, Ladenburgerſtraße Nr. 6 abzuholen iſt ein ca. 1½ Jahre alter, gut dreſſierter ſchwarzer Hühnerhund, männlichen Ge⸗ ſchlechts. 1364 Maännheim, den 13. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Verbandwalten Milchzucker, Nindermehle, Dpel's Nähr⸗Zwieback empfehlen billigſt 25990 ebtüter Ebert, 63,l4 Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 15. Mai 1903, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfändlokale G 4,5 hier— ev. am Pfandorte— Möbel aller Art, Wagnerholz, Hobelbank, 1 Dampfmaſchine, Grabſteine, 1 Schreibtiſch, 1 Divan und Anderes egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 724 Mannheim, den 14. Mai 1903. oſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, den 15. Mai 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hler gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich ver⸗ ſteigern: 6720 1 Nähniaſchine, 1 Flaſchenbier⸗ karren, 1 Pianino, 21 Bände Mayer's Couverſ. Lexikon, Jahr⸗ gang 98/99, 1 Biicherſchraſik, 1 Salonſplegel, Bildertafeln und Möbel verſchiedener Art. 6720 Maunheim, den 14. Mai 1908. Krug, Gerichtsvollzieher, Pflügersgrundſtr. 35. 0.7. 0 4. 17. Große Mäbel⸗ Verſteigerung. In meinem Verſteigerungs⸗ lokal Hinterhaus 2. Stock ver⸗ ſteigere am Iteitag,15., Nachm. 2 Uhr: 1Buffet, 2 Divan, 2 Kanapee, 2 Nähmaſchinen 3 Chiffonnier 4 Schränke, 3 Küchenſchränke, Kommode, Waſchtiſchen mit und ohne Marmorplatten, Nacht⸗ tiſche mit und ohne Marmor⸗ platten, Salon⸗ u. andereTiſche, 1 Speiſe⸗Schränkchen, 1 Garde⸗ robe⸗Schränkchen, Salon ⸗ und andere Stühle, verſchiedene vollſtänd. Betten, verſchiedene Perſongl⸗Betten vollſtänd., 2 Drahtröſte, 1 Vertikow, Bilder, Spiegel, Hängelampen, Lüſter, Weißzeug, Glas, Porzellan. Ferner eine große Parthie Garten⸗Möbel, alles prima er⸗ halzen, bereits neu, 1 goldene Damenuhr, 1 Brillant⸗Nadel, 1 Lexikon, Prachtausgabe und anderes mehr. 6721 M. Arnold, Auktionatotr B 2, 10. Telefon 2285. Zwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 3773. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannbeim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Franz Walter Drexler, Oberkellner in Heidelberg einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Mittwoch, den 1. Juli 1903, Vormittags 9½, uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4 No. s verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt ame23, Febr. 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreſfen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zür Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ ft zu machen, widrigenfalls ſie ei der Feſtſſellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verthellung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerüng entgegenſtehendesgrecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheitung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Ret der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Manuheim Band 218, Heft 88, Beſtandsver⸗ zeichniß J. 13262 Lagerbuch⸗Nr. 4225, Flächen⸗ inhalk 1 ar 67 qm Hofraithe Stadtetter P 4 Nr. 8. Hierauf ſteht: ein Eckwohnbaus mit Keller in P⸗ Aieschier mi Zubez eſchätzt mit ehör zu: Mk. 104 500. Maunheim, den 7. Mai 1908. Sroßh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer 8 utmortlücher Nedakteur: 15. Jahrgang. Eisschränke in allen Grössen für liefert zu Fabrikpreisen Wirthe, Metzger und Private 12698 LEO MELLER Züffet- u. Lisschrang ZJwangsverſteigerung. Nr. 3580. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗. buche von Maunheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Franz Schm dt, Wirths Ehefrau, Aung geb. Ohnsmann in Maunheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundückam Dienſtag, den 30, Juni 1903, VBormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannbeim, B 4 No. verſteigert werden. Der Berſteigerungsvermerk iſt am 28. März 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittherlungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattei. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaſt zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des gexingſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserſös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes: Grundbuch von Manunheim, Band 188, Heft 22, Beſtands⸗ verzeichmuß J. Lgb.⸗Nr. 3148, Flächeninhalt 1 ar 59 qm Hofraithe, Litra f 5 No. 12. Hierauf ſteht: ein vierſtöckiges Wohnhaus— Wirthshaus— mit Keller und Seitenflügel mit angebautem Abort. Schätzung 61,000 Mk. Mannheim, 30. April 1908. Gr. Notartat als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 13283 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag den 15. Mai 1903, e 8 2 Uhr, werde ich in Mannheinn, im Pfaudlokale Q 4, 5, gegen baare Jahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern: 6719 Möbel aller Art. Mannheim, den 14. Mai 908. Zimmer, Gerichtsvollzieher, Laurentiusſtr. 31. Tigliger Magnnnier und Expedient zum ſofortigen Eintritt geſucht. Solche, die ſchon ähnliche Stelle bekleidet haben, wollen Offerte einſenden an Aheinpfälziſche Maſchinen K Metallwaaren⸗ fabrit Carl Platz, Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 6700 Tausch-Offerte. Schuldenfreier Bauplatz ist gegen ein hiesiges 15142 Haus zu vertauschen. Baar in be⸗ liebiger Höhe kaun heraus- gerahll werden. NAäh, durch B. Tannenbaum, Liegenschafts-Agent, O 6, 3, Tel. 1770. 1 anierſſi Blinder, Tücht.Klavierſtimmer bee um Zuweiſung von Aufträgen unter Zuſicherung beſter u. dilligſt. Bedien. Näh. L 4,9, Wirthſch. 2840 7 2 Buchhalter u. Han⸗ F. Nathes delslehrer, U 2 1I, 4. St., beſorgt Einrichten, Bei⸗ tragen u. Abſchluß von Geſchäfts⸗ hüchern und ertheilt gründlichen kaufmänniſchen Unterricht. 070 (Mannheimer Journal). NaGI 71.— Druck ſch B. 8. Seasſch Ba⸗ Buchdruckere G. M. d. 5 d. Nh. fabrix kudwigshafen — E. V. Mai a.., Abends 8 ½ Uhr im Saale des Bernhardushofes Ofddentliche Mitglieder-Versamminng. Tages-Ordnung: Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Entlaſtung. „Wahl des Vorſtandes. Wahl des Ausſchuſſes. „Feſtſtellung des Voranſchlages Vereinsjahr. „Sounſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 6. Mai 1903. 29501½4 — für das nächſte Der Vorſtand. Stenografen⸗Verein itolze-Schrey, N 3, 4. Leichte Erlernbarkeit Größte Schreibgeſchwindigkeit Schriftſchönheit. Wir erbiſuen am Dienſtag den 26. Mai er., Abends 9 Uhr in unſerm Vereinslokale„Alte Sonne,“ N3, 14 wieder einen Anfängerkurs und bitten Jutereſſenten um gefl. Aufgabe Ihrer Adreſſe an unſeren 1. Schriftführer Herrn Karl Rothkapp, 6 4, 6. uch werden Anmeldungen noch au Eröffnungstage entgegengenommen. Honorar inecl. Lehrmittel Mk. 10.— 13187 ſotzer atelier befindet sich nunmehr C 1, 1. eine Treppe. Breitestrasse.— fHaltepunkt der Strassenbahn. Bertha Jacob. Telephos 2549, 12785 Die Abonnenten „General-Anzeiger, können während der üblichen Bureauſtunden an unſerm Zeitungsſchalter(E 6, 2) koſten⸗ frei von folgenden Adreßbüchern Einſicht nehmen: Berlin. Konstanz. Basel. Ludwigshafen a. Rh. Breslau. Mainz. Chemnitz. München. Coblenz. Nürnberg. Darmstadt. Rheingau(38 Ort⸗ Düsseldorf. schaften). Essen. Stettin. Erankfurt a. M. Strassburg. Freiburg i. B. Stuttgart. Halle a. S. nbee Hamburg-Altona. f. d. Deutsche Reich Heidelberg. Wiesbaden. Heilbronn. Worms. Karlsruhe. Würzburg. Köln. Verlug des General⸗Auzeigers det Stadt Maunheim und Amgebung 1182⁵ * 7