n 15 5* Abonnement: i 5(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe 5 70 Pfennig monatlich. 90 2 5 98 Man 2 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, II bü 8 ˖ 5 nabhängige Tageszeitung. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 5 unter Nr. 3021. Rur Sonntags⸗Ausgabe: Erſcheint wöchentlich zwölf Mal.— 20 Pfennig monatlich, 2 2 4 Direrf e eee, Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. 6 M 8 1 1 0 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Redaktion: Nr. 377 e nel⸗Zeile. 20 Pfg. 11 e Auswärtige Juferate. 25 5—2. Für unverlangte Mauufkripte wird reinerlei Gewähr geleiſtet... 5 Erpedülon; Nr. 218 Die Reklame⸗Zeile.. 60 Filiale: Nr. 815 0 Vr 2— N—— B35 Dienſtag, 10. Maäi 005.(Abendolatt.) 5 2 2 7 e 10————„„ F ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeee e— — Drei ahlaufrufe 55 Ba 5 5 5 12 n war, 1 5 e 1 Iſt das nicht der Gipfel der Unverfrorenheit? Si eradezu den To 5„Wä je d 1 ſind zu den bereits bekannten und beſprochenen in dieſer Woche geklärke Genoſſe 155 nicht erſt 99180 ſr h i n Reſprich antelebe 150 hinzugetreten. Mit einem allgemeinen Aufruf wendet ſich auch Aber wenn man an dieſe offenkundige Thatſache nicht zu er⸗ beſter Kräften unmöglich zu machen, und ihnen im Weſten di noch die Deutſche Volkspartei an ihre Wähler. Er innern wagt, dann ſollte man unmittelbar nach Erwähnung einer üblen Folgen dieſer ihrer Handlungsweiſe in den ſchwär iſt durchaus ſachlich und maßvoll gehalten und trägt den be⸗Vorlage, womit der Name Baſſermann unlösbar verknüpft iſt, zeſten Farben vor Au gen führt? Wirklich, m 5 ſtehenden Verhältniſſen und der geſchichtlichen Entwicklung ſoweit nicht den groben Schwindel auftiſchen, es lägen von Baſſermann kraut ſeinen Augen kaum, ſie muß es zweimal ſagen und ſie ſag Rechnung, daß er Sätze enthält wie die folgenden:„Bis neue Aeußerungen vor, die beſtimmt darauf ſchließen ließen, daß man es auch zweimal.„Dernä ch ſte Ni chstag wirdes z 15 Formen der chlichtung internattonaler Gegenſätze zur Anertenn⸗ ſich von ſeiner Partei des Schlimmſten zu berſehen habe, wenn einem guken Theil noch in der Hand haben Aung gelangt ſind und die Autorität des internationalen Schieds⸗ die Regierung erſt einmal entſchloſſen ſei, Hand an das Wahlrecht durch den Abſchluß möglichſt günſtiger Han 73 erſtarkt iſt. haben Heer und Flotte eine wichtige zu legen. Immerhin iſt der Aufruf in feinen grobkörnigen Aus⸗ delsbertra ge wenigſtens einen The 11 der de Aufgabe. Oder:„Den minderbemittelten Volkskreiſen in fällen gegen die Nationalliberalen konſequent, während er dem deutſchen Volke drohenden wirthſchaftlich 9 Stadt und Land iſt eine Erleichterung durch Abmilderung und Zentrum zwei Geſichter zeigt. Zu den Anträgen, die das Zentrun Ge fahrenabzuwenden.“ So heißt es an einer ander allmähliche der indirekten Beſteuerung zu ver⸗ zum Verbot der Phosphorzündhölzer ſtellte, wird folgender Kraft⸗ Stelle des Flugblattes 5 chaffen.“ Der Aufruf beſchränkt ſich darauf, die Forderungen ͤ 2 5 5 8 19 ſpruch verzapft:„Das Parlament begrub den verbrecheri⸗ Allerdings, das wird de Reichst 11605 7 der Partei aufzuzählen, agreſſiv wird er eigentlich nach keiner ſchen Zentrumsandbrag jedoch unter Ausdrücken des die Wäßler dafür ſorge weie eee — Seite, es heißt nur:„Klaſſenabſonderung und Konfeſſionalis⸗ Ab ſchene und der We de aed ſch ee die 0 ie Wähler dafür ſorgen, daß die Partei die die einzi — mus ſind die wachſenden Gefahren der inneren Einheiklichkeit.“ ſtellermit dem Brandmaldes ſchnödeſten Volks⸗ n ee nach ihrer eigenen Ausſage auf d Und an einer ſpäteren Stelle werden die Folgerungen aus dieſer verrathes auf der Stirne zu ihren Wählern heim.“ Sti 0 ch 5 denſte 1 ekämpfen will, in nicht zu Fbeider nur zu kichtigen Thatſacße dahin gezogen:„Die deuiſche Schon auf der folgenden Seite wird den alſo Gebrandmarkten dem kraie. die ſih in ibren drluablatt ſert 17 Bevölkerung ſteht innerlich zerriſſener wie kaum je vor den Neu⸗ jedoch in lockenden Tönen geſchildert, wie die Sozialdemokratf demokratie, die ſich in ihrem Flugblatt ſelbſt als 5 wahl Di 10 b0 f en Touen geſchiidert, wn de Nohlalbemotkangefährlichſten Feind des deutſchen 5 wah en. Die Fehler der Regierung und der Mehrheit haben der das weiteſte Herz für Klöſter und Jeſuiten habe, gegen die die Kütandes kteriſirt IeEs 5 Sozialdemokratie Vorſchüb geleiſtet bei ihrem Streben, 53 jonalld in läſterlick f ͤ wohlſtandes charakteriſirt. d laſſenſt 5 böſen Nationalliberalen in läſterlicher und„leidenſchaftlichſter 3 en Klaſſenſtaat durch Steigerung der Klaſſenfeindſchaft anſtatt] Weiſe ſeit Monaten hetzen.“ Nun werden die„berbrecheriſchen“ durch deren Ueberwindung zu bekämpfen. Die einigenden Ge⸗ Herren vom Zentrum mit dem„Brandmal“ des„ſchnödeſten Politische Uebersſcht. 5 danken des bürgerlichen Staates ſind durch den Appell des Volksverraths“ auf der Stirne nach dieſer freundlichen Belehr⸗ Proletarierthums kaum minder gefährdet als durch den Fort⸗ ung nun immer noch nicht wiſſen, für wen ſie eigentlich zu ſtim Mannheim, 19. Mai 190. beſtand der Adelsvorrechte.— Trotz des Lärms dieſer Gegen⸗ men hätten, dann— iſt ihnen nicht zu helfen! delsk in Asn 17 ſäze, unter denen auch kirchliche Machtanſp rüche ſich Zehnmal ärger aber als die Zweideutigkeit gegenüber dem 105 5 8 15 55 —— erheben, gilt es, dem Gedanken der bürgerlichen Demokratie Zentrum iſt das gewiſſenloſe Doppelſpiel, das die Wir theilten unlängſt mit, es ſei in der deutſchen Reichs 19 Gehör zu berſchaffen, deſſen Verleugnung die heutigen Zuſtände Sozialdemokratie gegenüber einer ſo wichligen Aufgabe wie den hauptſtadt die Bildung einer deutſch⸗amerikaniſchen Handels mit verſchuldet hat. 0 f In; inen Maßhl, kammer vorgeſehen und bereits ziemlich weit gediehen. Wie wir Handelsverträgen ſpielt. In ihrem allgemeinen Wahl⸗ 85 2 1 4 080 Das heißt doch, Sozialdemokratie und Zentrum ſind der aufruf hat ſie bekanntlich erklärt, ſie lehne Handelsverträge auf neuerdings vernehmen, funktionirt die neue Einxrichtung bereit Feind, aber ausgeſprochen wird es vorſichtigerweiſe nicht. Mit einem beſonderen Aufruf für Baden iſt dann noch das Zentrum hervorgetreten. Der nimmt den Mund ſchon be⸗ trächtlich voller. Nach einer langen Aufzählung der ruhmvollen Thaten des Zentrums wird die Nothwendigtkeit betont, ſeine Machtſtellung zu erhalten und, wenn möglich, zu verſtärken. Dem⸗ nächſt folgt die Anweiſung an die Zentrumswähler, weder einen Nationalliberalen noch einen Sozialdemokraten zu wählen, ſon⸗ dern einen Zentrumsmann. Es iſt einigermaßen verwunderlich, daß das den erleuchteten Zentrumswählern noch beſonders geſagt werden muß, ſintemal für ſeinen beſonderen Gebrauch in allen 14 Wahlkreiſen eigene Zentrumskandidaten aufgeſtellt ſind. Aber 15 15 8 8 muß ja wiſſen, was für ihre Leute nothwen⸗ ig iſt! heim⸗Schwetzingen. Der reißt den Mund, wie zu erwarten war, am weiteſten auf, verbraucht das meiſte Papier und reichlich viel Fettſchrift. In Fettſchrift wird von den Nationalliberalen be⸗ hauptet, ſie ſeien die„eifrigſten“ Vorkämpfer der Umſturzvorlage geweſen, die die Arbeiterbewegung erdroſſelt hätte; daß es der Abg. Baſſermann war, der gegen eine ſolche Zweckheſtimm⸗ ung der ſogenannten Umſturzvorlage auf, das Schärfſte prote⸗ ſtirte, wird in gewöhnlicher Schrift— verſchwiegen. Auch der Zuchthausvorlage, ſo wird weiter ausgeführt, hätten die Natio⸗ Ralliberalen zugeſtimmt, freilich nur„inſofern als“. Dazu geſellt ſich dann noch ein Aufruf der Sozial⸗ demokraten an die Wähler des Kreiſes Mannheim⸗Wein⸗ Daß, 8 Grund des neuen Zolltarifs— und andere können für den neuen Reichstag ja nicht in Betracht kommen— rundweg ab, und Bebel hat's im Voraus bekräftigt. Wo es ihr aber den örtlichen Umſtänden beſſer zu entſprechen ſcheint, da geberdet ſich dieſe ſelbe Sozialdemokratie, als ſei ſie aufrichtig be⸗ ſorgt um das Zuſtandekommen neuer Handelsverträge! So in der alten Freiſinnshochburg Berlin, ſo in der großen Handels⸗ ſtadt Mannheim: Weunn es z. B. den Agrariern(1! gelange, das Zuſtandekommen von guten Haudelsverträgen zu verhindern, ſo würden Hunderte von Fabriken baunkerott, dadurch Hunderttauſende von Ar⸗ beitern brotlos gemacht, Tauſende von kleinen Geſchäftsleuten aller Art ruinirt und die kleinen Laud⸗ wirthe, deren Konſumenten die vorgenaunten Bevölkerungsſchichten ſind, ſchwer ge⸗ ſchädigt werden, während eine beſtimmte Gruppe von Großgrundbeſitzern und Rohſtoff⸗ fabrikauten Vortheile aus dieſer Sitnation ——— kammern. im Auslande zunächſt auf S zur Zufriedenheit der Betheiligten. Bei dieſer Gelegenheit ſe erneut daran erinnert, wie ſich ein hervorragendes Mitglied der nationalliberalen Partei, Abg. Münch⸗Ferber, der mitte im praktiſchen Leben ſteht, ſeit Jahr und Tag bemüht, für di Errichtung von deutſchen Handelskammern im Aus wirken. Die Regierung hat ſich der Anregung gegenüber nicht allzu günſtig gezeigt. Dies iſt aber unſeres Dafürha kein Grund, den Gedanken nicht immer wieder aufzunehmen u zu verſuchen, ihn in irgend einer annehmbaren Form wirklichung entgegenzuführen. Neuerdings wurde in ei über Braſilien behauptet, in den braſilianiſchen Plätzen, an ein gut Theil deutſcher Kaufleute lebten, ſei die Errich deutſcher Handelskammern ſchon um deswillen ſchwer möglick weil die deutſchen Kaufleute unter ſich ſo viel Rangunterſchied machten, wie ſie ſelbſt in deutſchen Orten mit denkbar entwicke ſtem Kaſtengeiſt nicht ausgedacht werden könnten. Dieſe un freuliche Erſcheinung darf kein Grund ſein, dennoch mit Ve ſuchen zur Bildung von deutſchen Handelskammern im Ausl vorzugehen. Vielleicht hilft dies mit dazu beitragen, den lus vitiosus, in dem ſich das Leben und Treiben der De im Auslande vielfach bewegt, zu durchbrechen. Die Ame können uns in der Art, wie ſte es verſtehen, ſich im Ausland ſammenzuſchließen und über alle beſonderen Intereſſen das Heimath, ihres Vaterlandes zu ſtellen, als Muſter dienen. jede gute Idee, ſo ſtößt auch die der Errichtung deutſcher Han chwierigkeiten Tagesneuigkeſten. — Die„Erinnerungen von Thiers“, die der„Matin“ ſtückweiſe veröffentlicht, gelangen nunmehr, ſo ſchreibt man uns aus Par is, zu den entſcheidenden Friedensverhandlungen im Februar 1871. Thiers verließ Bordeaux, den proviſoriſchen Sitz der Regierung, am 19. Februar und machte zwei Tage darauf in Verſailles ſeinen erſten Beſuch bei Bismarck. Er traf dieſen in einem beſcheidenen Quartier, wo die Leuchter durch Flaſchen mit Kerzen erſetzt waren. Bismarck kam ihm mit den Worten entgegen:„Nicht Ihnen kam eine ſolche Aufgabe zu! Ich weiß nicht, ob Frankreich Ihnen damit einen Ge⸗ fallen thut, aber ich weiß, daß es ſich ſelbſt einen thut, indem es Ihnen ſeine Geſchicke anvertraut.“ Thiers bat in erſter Linie um eine Ver⸗ längerung des Waffenſtillſtandes. Bismarck wollte nicht darauf ein⸗ gehen, weil Frankreich ſeine Rüſtungen fortſetze, denn eben erſt ſet die Klaſſe von 1871 in die Armeekorps vertheilt worden. Thiers Jaſſen, aber auch dies verweigerte Bismarck, weil ſie bei der Erneue⸗ rung der Feindſeligkeiten die Streitkräfte verſtärken könnten. Bis⸗ marck verſicherte, zwei Armeekorps würden gegen Lhon und Bordeaux Marſchiren, wenn der Friede nicht ſofort geſchloſſen werde. Es war Dienſtag und am Donnerſtag lief der Waffenſtillſtand ab. Thiers be⸗ merkte daher, dieſe Friſt ſei zu kurz, einen Vertrag zu ſchließen, aber Bismarck entgegnete, die Zeit reiche aus, um die zwei Hauptpunkte der Gebietsabtretung und der Kriegsentſchädigung hinlänglich zu tegeln. In längerer Rede führte nun Thiers die Schwierigkeiten aus, en habe, worauf Bismarck n. Der Sinzug de die Deutſchen hätten nicht den Muth, in Paris einzuziehen. Den wünſchte ferner die in Paris vereinigten Mobiltruppen abziehen zu die ihm als neuem Staatsoberhaupt oblagen. Bismarck ſchien ſich er⸗ Trüßppen in Paris wurde hierauf beſprochen, Thiers ſuchte ihm zu vermeiden, indem er ihn als eine reine Befriedigung der Eigenliebe hinſtellte, aus der eine Kataſtrophe werden könnte. Bismarck ent⸗ gegnete, er ſei um ſo mehr genöthigt, das Anſehen des deutſchen Heeres zu wahren, als die franzöſiſche Preſſe mehrfach berſichert habe, König habe der Brief des Generals Trochu beſonders verletzt, worin es hieß, er wage es nicht, ſich perſönlich der Gefahr eines Piſtolen⸗ ſchuſſes auszuſetzen. Thiers erklärte, die Gefahr eines Attentats liege fern, aber es wäre möglich, daß ſich exaltirte Menſchen auf die deut⸗ ſchen Soldaten ſtürzten. Er ſprach den Wunſch aus, mit dem König ſelbſt über den Einzug der Truppen zu reden. Endlich wurde die große Frage der Abtretung von Bismarck zur Sprache gebracht. Er erklärte, er wolle nicht von Europa reden, wie die Franzoſen zu thun pflegen, denn ſonſt müßte er die Rückgabe von Savoyen und Nizzck an Italien fordern. Er verlange bloß Elſaß und einen Theil Loth⸗ ringens mit Metz und verzichte auf Nancy. Die Kriegsentſchädigung, die im November 4 Milliarden Franken beträgen hätte, wurde nun von Bismarck auf ſechs erhöht. Thiers rief entſetzt:„Niemand könnte dieſe Summe aufbringen. Dieſe Ziffern ſind von Offizieren und nicht von Finanzleuten aufgeſtellt worden.“ Noch beſtimmbec bar nun Thiers um die Verlängerung des Waffenſtillſtandes und damir endete die Unterredung. Bismarck begab ſich zum König und brachte von dieſem die Antwort zurück, der Waffenſtillſtand ſei bis Sonntah um Mitternacht verlängert und der König werde Thiers am nächſten Tage empfangen. — Das„Glück“ der Milliarbäre. In einem Artikel über den „Wettlauf nach der Milliarde“ ſchreibt die franzöſiſche Zeitſchrift und zieht ſich dann zurück, ohne ein Wort fallen zu laſſen. In anderen, blättert mechaniſch ein Regiſter, durchläuft mit ſcheinend zerſtreuten Blick einen Proſpekt, einen Bericht die meiſten Milliardäre gleichſam verpflichtet, in prächtige Stiftungen zu machen. in dem 1600 Waiſen gepflegt werden. Carnegie bed Bibliotheken. Dollars geſchenkt. Vielleicht weil ſie wiſſen, Exiſtenzen der Aufbau ihrer ungeheuren Verm wie wenig ſkrupulöfe Unternehmungen oft haben, ſuchen ſie durch ihre große Freigebigkeit was in ihrem Ueberfluß beinahe ungeheuerlich erſch der Preßzenſur ge müur beſitzt? Er genießt beſſer als ich die wahren Sein Haus iſt dem meinen gleich, ſeine Geſundheit iſt beſf länger leben, und er kann wenigſtens ſeinen Freunden Er erleichterte auch ſeine beiden Söhne, die ſchon unend waren, um 500 Millionen Francs, die zu wohlthätigen Zwe macht wurden; aber Jeder von ihnen erhielt noch 250 Mi Pullmann, der Beſitzer einer Induſtrieſtadt von 11 000 See klärte, daß er niemals ſo glücklich geweſen wäre, als da er noch für das tägliche Brod arbeitete und nur ſeine Hoffnun hatte. Jay Gould hatte nach ſeinem eigenen Geſtändniß„das L etnes Verdammten“. Er litt unaufhörlich an furchtbaren Neura die kein Arzt heilen konnte, und er beneidete mitten in ſeinem die Lage des elendeſten Auswanderers, der wenigſtens den kannte.„Wie bin ich müde! Wie bin ich müde!“ rief er lich. Im„Union Club“ in Newyork erſcheint täglich Pier Morgan, ſetzt ſich dort iſolirt an einen Tiſch, raucht, ſcheint zu träu Kirche des hl. Georg, die er ſtändig beſucht, hat er ſeinen beſond Platz, an dem er einſam ſitzt. Er kommt gegen 11 Uhr Bureaus, verläßt ſie um 5 Uhr, geht dort von einem Angeſtellte heit ütberlegt er, kombinirt und entſcheidet. Er lebt ſam eingeſperrt in ſeiner Gedankenwelt, was bei der Hö antwortung, die auf ihm laſtet, begreiflich iſt. Uebrig Girard hat ein Rockefeller hat der Univerſität — Die Preſßzenſur und die Pfalmen. berichten die„Dai ew der Preſſe noch v 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Mat Zeit wird ſie ſich aber zur Anerkennung durchringen und man wird es dem Abgeordneten Münch⸗Ferber Dank wiſſen, daß er ſich nicht hat abſchrecken laſſen, immer wieder auf ſeinen Vorſchlag zurückzukommen Hur Wahlbewegung. Zur Auflegung der Mählerliſten. Die Wählerliſten der Stadt Mannheim und der Vorſtädte liegen, wie bereits mitgetheilt, vom Montag, den 18. Mai d. Js. anacht Tagelangbiseinſchließlich Mon⸗ tag, den 28. Mai d. Js. und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittags von 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 8 Uhr, am Chriſti⸗Himmelfahrtstag, den 21. Mai, und Sonntag, den 24. Mai, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, auf dem hieſigen Rathhaus, 2. Stock, Zimmer No. 15, zu Jedermanns Einſicht auf. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt ein Abdruck der Wählerliſte für die Stadttheile Käferthal, auf dem dortigen Rathhaus, Waldhof, auf der dortigen Polizeiwache und Neckaxau auf dem dortigen Rathhaus zur Offenlage. Da von der Wahlberechtigung nur der Gebrauch machen darf, deſſen Zu⸗ und Vorname, Alter, Gewerbe und Wohnort in die Wählerliſte eingetragen iſt, ſo muß es jetzt für jeden Wahl⸗ berechtigten erſte Pflicht ſein, dieſe Liſten genau dahin zu prüfen, ob ſein Name ordnungsgemäß eingetragen iſt, damit es ihm erſpart bleibt, am Wahltage zurückgewieſen zu werden. Iſt ſein Name nicht eingetragen, ſo muß er innerhalb dererſten acht Tage nach Beginn der Auflegung Ein⸗ ſpruch bei der betreffenden Behörde erheben. Verſäumt er es, innerhalb dieſer acht Tage vorſtellig zu werden, dann iſt er nicht mehr in der Lage, eine Aenderung der Liſte zu beantragen; er iſt gehindert, das erſte Ehrenrecht eines deutſchen Bürgers, das ge⸗ heime, direkte, allgemeine Wahlrecht auszuüben. Darum unter⸗ laſſe es Niemand, die Wählerliſte zu kontrolliren. Wer iſt wahlberechtigt am 16. Junf? Zur Beantwortung dieſer Frage dienen folgende orientirende Süze: Nicht wahlberechtigt ſind zunächſt die Perſonen des Soldatenſtandes, des Heeres und der Marine; ſie ſind an der Ausübung aktiven Wahlrechtes ſo lange behindert, als ſie ſich bei der Fahne befinden, d. h. aktiv Dienſt thun; für dieſe Zeit ruht ihre Berechtigung zum Mählen. Ausgeſchloſſen von der Wahlberechtigung ſind Per⸗ ſonen, die unter Vormundſchaft oder Kuratel ſtehen, Per⸗ ſonen, über deren Vermögen der Konkurz eröffnet iſt, für die Dauer des Konkurſes, ſolche, die Armenunterſtützung genießen oder in der Zeit vom 16. Juni 1902 bis 16. Juni 1903 immer oder zeitweiſe genoſſen haben, und ſelbſtverſtändlich diejenigen, denen die bhürgerlichen Ehrenrechte ab⸗ lanntſind, für die Dauer dieſer Aberkennung. Jederandere Deutſchegber, der am 16. Juni 908 das 25. Lebensjahr bereits vollendet hat r auch erſt vollendet, iſt wahlberechtigt. iſt dabei gleichgültig, ob er den Stgats⸗ ürgereid geleiſtet hat oder nicht; es iſt nur erforderlich, daßer 25 Jahrealtunddeulſcher Staatsbürgeriſt. 8 Ws mählt d rjenige, der nach dem 25, Mai verzieht? Mit dem 25. Mai iſt die Reklamationsfriſt gegenühber der Wählerliſte abgelaufen. Den Zweifel über den Wahlort hat die Wahlprüfungskommiſſion dahin entſchieden: Wech⸗ t ein Mähler nach der Aufftellung der Wählerliſten den Wohn⸗ ſo bleibt er in dem Ort, in deſſen Wahlbezirk er eingetragen bis zur Stichwahl wahlberechtigt. Wer alſo beiſpielswejſe 1. Juni von Mannheim nach Karlsruhe verzieht, bleibt in iheim wahlberechtigt. Will er in Karlsruhe wahlberechtigt derden, ſo muß er ſpiteſtens am 25. Mai in Karlsruhe ſeinen nſitz nehmen und Fürſorge treffen, daß er bis ſpätens am Maj in die Karlsruher Mählerliſte eingetragen wird. Wir verweiſen hiermit nochmals auf die Offenlegung r Wählerliſten, deren Einſichtnahme Niemandver⸗ ſüumen darf, der am 16. Juni wahlberechtigt iſt. Ein Jerſäumen dieſes Rechtes macht den Bekreffenden ſeines ev. nfpruchs verluſtig, wie ſchließlich feines Wah“⸗ echts bei der diesjährigen Wahl überhaupt. ſrſte Hauptverſammlung des Geſammtper⸗ bandes der deuiſchen Conſumvereins⸗ 8 Genoſſenſehaften. (Zweiter Tag.) Bon unſerem Korreſpondenſen.) sh. Dresden, 18. Mai. gegebene Präfenzlifte ergibt, daß auf dem Kon⸗ eine und Produkfivgenoſſenſchaften, die in 7 und insgeſammt 621 Delegirte entfandt Zunächft berichtete Verbandsdirektor Rade⸗ die Vorarbeiten zur Gründung eines Ge⸗ umpereine. Er empfahl die Annahme Ausſchuß porgelegten Organiſations⸗ — au 11 5 ſuchen. ſtatuls, das ähnlich dem des Allgemeinen Verbandes deutſcher Er⸗ werbs⸗ und Wivthſchaftsgenoſſenſchaften und des Verbandes der ſchweizeriſchen Konſumgenoſſenſchaften geſtaltet iſt und ſich auf demo⸗ kratiſchen Grundſätzen aufbaut. Neu aufgenommen ſind nach den Ausführungen des Referenten Beſtimmungen, durch welche einer Diktatur des Verbandsanwalts vorgebeugt wird.(Beifgll.) Die dahin⸗ zielenden Anträge des Reichstagsabgeordneten 9. Glm und Gen. ſehen eine vollſtändige Beſeitgung der Anwaltſchaft vor und wollen an Stelle derſelben ein Sekretariat geſetzt wiſſen, dem aber alle Machtbefugniſſe der Anwaltſchaft, ſpeziell der Ausſchluß von Vereinen. u. ſ. w. genommen ſind. Die beſonderen Beſtimmungen über den Aus⸗ ſchluß opponirender Genoſſenſchaften ſeien ſo gehalten, daß eine Ver⸗ gewwaltigung wie in Kreuznach nicht möglich ſei.(Lebhafter Beifall.) Es wurde dann in die Berathung des vorgelegten Statuten⸗Entwurfes eingetreten, die vom Verbandsdirektor Barth⸗München geleitet wurde. Man beſchloß, der neuen Organiſation den Namen„Zentral⸗ berband der deutſchen Konſumvereine“ zu geben und bezeichnet als Zweck desſelben a) die Sammlung und Organiſation der deurſchen Konſumvereine und Produktivgenoſſenſchaften zur Pflege und Wahr⸗ nehmung ihrer gemeinſgmen Intereſſen mit vbereinten Mitteln und Kräften; b) die Fortbildung der Verfaſſung und der Einrichtungen der verbundenen Pereine, ſowie die Pflege des Genoſſenſchaftsrechts und die Förderung des Genoſſenſchaftsweſens im Allgemeinen; c) die Jörderung des gemeinſamen Waareneinkaufes und Waarenbezuges. Die Zwecke des Verbandes ſollen erſtrebt werden: a) durch freie Be⸗ ſprechungen, Austauſch von Erfahrungen, Veranſtaltung von Sta⸗ tiſtiken; b) durch Anknüpfung von Beziehungen zu konſumgenoſſen⸗ ſchaftlichen Verbänden; e) durch Ertheilung von Rath und Auskunft in allen genoſſenſchaftlichen Angelegenheiten an die Verbandsvereine; d] durch Förderung aller guf Ausbau des Genoſſenſchaftsweſens gerichtsten Beſtrebungen und durch Verbreitung richtiger genoſſen⸗ ſchaftlicher Grundſätze.— Der Verband wird gebildet aus den Kon⸗ ſum⸗ und Produktiv⸗Genoſſenſchaften, den Reviſionsverbänden der Konſumvpereine und der Großeinkaufs⸗Geſellſchaft deutſcher Konſum⸗ bereine. Konſumvereine, in deren Bezirk ein dem Geſammtperband augehörender Reviſionsverband exiſtirt, müſſen dieſem angeſchloſſen ſein. Im Falle der Ablehnung eines Vereines ſeitens eines Re⸗ biſionsverbandes ſteht dem aßgewieſenen Verein die Berufung an den Genoſſenſchaftstag zu. Der den Au sſchluß von Genoſſenſchaften be⸗ treffende Paragr. 7 des Organiſationsſtatuts wurde in folgender Faſſung angenommen:„Eine Vereinigung kann gusgeſchloſſen werden, a) wenn die Vereinigung eine ihr nach dieſem Statut obliegende weſentliche Verpflichtung vorſätzlich oder aus grober Fahrläſſigkeir verletzt oder p) gegen die Intereſſen des Verbandes gröblich verſtößt. Sehr eingehend wurde über die Obliegenheiten und Befugniſſe des Verbandsausſchuſſes verhandelt. In der Nachmittagsſitzung wurde zunächſt das bisherige, in Hamburg erſcheinende Organ der Großeinkaufs⸗Geſellſchaft deutſcher Konfumvereine m. b. H. zum Verbandsorgan des neuen Geſammtverbandes ernannt. Die Titel⸗ frage führte zu längeren Erörterungen. Spier⸗Frankfurt a. M. wünſchte eine ſtärkere Betonung des Werthes der Produktivgenoſſen⸗ ſchaften im Titel, die durch Benutzung der Dividenden zu Rücklagen überall ins Leben gerufen werden könnten und denen, ſo weit ſie in Lngſter Verbindung mit den Konfumgefellſchaften blieben, eine ge⸗ ſicherte Zukunft gewährleiſtet ſei. Frau Dr David⸗Mainz be⸗ antragte das Blatt einfach„Genoſſenſchaftliche Rundſchau“ zu nennen. Die Verſammlung einigte ſich ſchließlich auf den Titel„Kon⸗ ſumgenoſſenſchaftliche Rundſchau, Organ des Zentralverbandes und der Großeinkaufsgeſellſchaft der deutſchen Konſumgenoſſenſchaften“ Die hierauf vorgenommenen Ansſchußwahlen ergaben als Reſultat, daß 209 gültige Stimmen abgegeben wurden, wobon 151 auf Poppich⸗Zwickau, 113 auf Profeſſor Dr. Sta u⸗ dinger⸗ Darmſtadt, 113 auf den Reichstagsabgeordneten van Elm⸗Hamburg, 61 guf den gteichstagsabgeordneten Peus⸗Deſſau und 27 auf den Abgeordneten Herbert Stettin entfielen. Gewählt wurden darguf Profeſſor Dr. Staudinge r, Abgeord⸗ neter v. Elm und Poppich⸗wickau. Bei der VBorſtands⸗ wahl wurden die Verbandsdirektoren Barth⸗München, Rade⸗ ſtock⸗Dresden und Schmidtchen⸗Harburg bei Hamburg zu Vorfitzenden des Zentralverbandes beſtimmit. 5 Zum letzten Punkt der Tagesordnung: Feſtſetzung der Beitrüge empfahl Direktor Radeſtock⸗Dresden die Beibehgltung des vom Allgemeinen Verbande der Erwerbs⸗ Mit der Vertretung des Geſammtperbandes guf dem Kon⸗ greß der britiſchen Genoſſenſchaften würde die Großeinkgufsgefellſchaf in Hamburg betraut. 8 8 Jum Schluß ſtimmte der Kongreß noch folgender, von Katzen⸗ ſtein⸗Berlin und Genaſſen eingebrgchter Reſolution zu: „Der konſtituirende Genoſſenſchaftstag des Zentralverbandes deutſcher Konſumvereine, beſtehend aus ca. 600 Delegirten von 257 deutſchen Konſumvereinen und Reviſtonsverbänden erklärt mit aller Entſchiedenheit als den einzigen Zweck der konſumgenoſſenſchaftlichen Organiſation, die wirthſchaftliche Förderung und geiſtige Hebung vornehmlich der minderbemittelten Volksſchichten, und damit die Steigerung des Wohlftandes der ganzen Nation. Auf dem Boden der wirthſchaftlichen Selbſthilfe ſtehend, beanfprucht er für die Kon⸗ fumvereine keinerlei Vorpechte oder ſtaatliche Begünſtigungen. Ebenſo aber muß er auf das ſchärfſte Proteſt erheben gegen alle Beſtrebungen, die zur Förderung von Sonderintereffen die Entwicklkung der Kon⸗ ſumvereinsbewegung zu hemmen und ſelbſt die Geſetzgebung in den Dienſt derartiger zulturwidriger, allen Grundſätzen der Gerechtig⸗ keit und beſtehenden Rechts widerſprechenden Veſtrebungen zu ſtellen Er erwartet von den Staatsregierungen und Volksver⸗ tretungen des Deutſchen Reiches, daß ſie in Würdigung der gemein⸗ nützigen Wirkſamkeit der Konfumbereine allen ſolchen verfuchten Be⸗ ſchränkungen und Ausnahmemaßregeln ablehnen und das gleiche Recht vor dem Gefetz auch den Konſumvereinen zugeſtehen werden“, Mit der einſtimmigen Annahme dieſer Reſolution erreichte die Verfammlung ihr Ende. Morgen findet die Generg zerſammlung der Großeinkaufs⸗Geſellſchaft ſtatt. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 19 Mai 1908. t der Ernennung ll, laut der„D. zu der gebührenden Geltung kam. Draßtantworten eingelroffen ſind:„Ich danke den zum Kriegertag ver⸗ wenig von der Wiederverleihung des Titels Oboraſſiſtent⸗ Früher wurde dieſer Titel den Aſſiſtenten drei Jahre nach der etatsmäßigen Anſtellung verliehen. Sollten ſich die Angaben beſtätigen, ſo würde eine graße Mißſtimmung in den Kreiſen der mittleren Poſtbeamten⸗ ſchaft eintreten. Der ßfälziſche Städtetag foll wegen Mangels an Material erſt im nächſten Jahre wieder zuſammentreten. 5 Der 6. badiſche Verbandstag der Blechner, der am Samſtag und Sonntag in Villingen lagte, erfreute ſich trotz des un⸗ ſichenen Wetters eines recht guten Beſuchs. Aus allen Richtungen unſeres engern Vaterlandes waren die biedern Blechnermeiſter her⸗ zugeſtrömt. Schon der Samſtag Abend vereinigte eine recht nette Zahl im Gaſthof zum„Deutſchen Kaiſer“, allwo geſellige Unterhaltung mit Muſik und Geſangsvorträgen ſtattfand, nachdem um 6 Ühr be⸗ reits eine Sitzung des Verbandsausſchuſſes im Gaſthaus zur„Lilie“ borausgegangen war. Am Sonntag Vormittag begannen dann die Verhandlungen des Verbandstages durch Ahwicklung der wichtigen und umfangreichen Tagesordnung im alten Rathhausſagle. Nach der Begrüßung der Verſammelten erſtattete Herr Th. Schmucker⸗Heidel⸗ berg eingehenden Bericht über die Thätigkeit des Verbandes im ver⸗ floſſenen Jahre. Herr Georg Wun der⸗ Mannheim hatte die un⸗ dankbare Aufgaße, den Kaſſenbericht zu erſtatten und den Mitgliedern begreiflich zu machen, daß der Verband immer Geld brauche, um mit den Anſprüchen und der fortſchrittlichen Entwicklung nicht in Kolli⸗ ſion zu gerathen. Daß dieſe Entwicklung nöthig ſei, konnte man aus dem trefflichen Referat des Herrn Stadtrath H. Barber⸗Mann⸗ heim über„die zukünftige Thätigkeit und Entwichekung des Ver⸗ bandes“ mit Ueberzeugung entnehmen. Die übrigen Punkte der Tagesordnung betrafen interne Angelegenheiten. Nach Erledigung derſelben begab man ſich Nachmittags gegen 2 Uhr ins Hotel Blume⸗ Poſt zum gemeinſchaftlichen Mittagsmahl. Später machten die meiſten Anweſenden noch verſchiedene Spaziergänge in die nähere Umgebung unſrer Stadt, ſo namentlich zur Waldmühle und Waldhotel. Der Montag führte die noch Anweſenden nach Donaueſchingen zur Beſich⸗ tigung des Fürſtlich Fürſtenbergſchen Parks, Bibljokhek u.. w. Der Verbandstag nahm in allen ſeinen Theilen einen recht guten Verlauf, ſodaß alle Theilnehmer mit Befriedigung Villingen verlaſſen haben dürften. *Die Feſthalle zum Frankfurter Süngerwettſtreit iſt 110 Meter lang und 78 Meter breit; ſie hat einen Flächeninhalt von 3485 qm. In dem von einem 35 Meter hohen Thurm gekrönten Mittelbau liegen die Räume für das Kaiſerpgar, Empfangsſalon, Loge und Privatgemächer. Die Haupteingänge zur Halle befinden ſich an den Seitenbauten, gußerdem ſind 14 Nebeneingänge und 4 Hauptportale vorhanden. Die Halle iſt 22 Meter hoch und enthält 7664 ißpläße. In der Halle iſt keine Reſtauration, dieſem Zweck dienen beſondere Wein⸗ nud Bierzelte, ſowie das Hippodrom. Um zu dieſem zu ge⸗ langen, wird eine Brücke über die breite Forſthausſtraße geſchlagen. Die Ausſchmückung der Halle iſt wegen der Rückſicht auf die Akuſtit nur gering. Die Beleuchtung erfolgt bei Tag durch Oberlicht, bei Nacht durch elektriſches Licht. Einzelkarten für das Begrüßungs⸗ konzert und das Preisſingen ſind nicht mehr zu haben. 20⸗Pfennig⸗Tag— Stadtpark. In richtiger Erkenntniß, dem großen Publikum gute Konzerte gegen möglichſt geringen Eiztritt zugänglich zu machen, veranſtaltet der Parkporſtand ſchon ſeit einigen Jahren in der Sommerſgiſon mehrere 20⸗Pfennig⸗Tage, an welchen die hieſige Grenadier⸗ oder auch auswärtige gute Kapellen die Kanzerte geben. Der erſte 20 Pfennig⸗Tag in dieſem Jahre iſt am nächſten Donnerſtag(Himmelfahr ts⸗ tag). Es werden zwei Konzerte gegeben, das erſte dauert von Jt bis ½7, das zweite von 8 bis 11 Uhr. Die Muſik ſtellt die hieſige Grenadierkapelle. *Während der Hauptreiſezeit iſt es zur Vermeidung von Platz⸗ mangel in den Zügen ſehr zu empfehlen, daß größere Reiſegeſell⸗ ſchaften— insbeſondere an Sonn⸗ und Feiertagen— die Abgangs⸗ ſtation unter Bezeichnung des gewählten Zuges und der Theilnehmer⸗ zahl mindeſtens einige Stunden vor Zugsabgang vor der beabſich⸗ kigten Reſſe benachrichtigen. Amſatz in Champagner. Die Handelslammer von Reims ſtellt in ihrem Jahresberichte die Ziffern des Champagnerweinumſatzes für den Jahrgang 1902/06 folgendermaßen feſt: Ins Ausland gingen 82 446, nach anderen Theilen Frankreichs 9 335 419 Flaſchen. Der Umſgtz zwiſchen den verſchiedenen Champagnerwein⸗Fahrikantten ſelbſt bezifferte ſich guf 4 676 444 Flaſchen, odaß der Geſammwer⸗ ſandt 36 585 602 Flaſchen betrug. Das ſtellt gegen das Vorjghr eine Vermehrung bon mehr als 3½ Millionen Flaſchen dar, von denen 2 Millionen auf das Ausland entfallen. Rus dem Großherzogthum. Heddesheim(Amt Weinheim), 18. Mai. Ein dreifaches Feſt war es, das geſtern unter Antheilnahme der ganzen Bevölkerung gefeiert wurde: der Militärverein beging ſein 25jähriges Stif⸗ kungsfeſt, eihte eine neue Fahne und gleichzeitig hatten ſich die Militärvereine des Gauperbands der Bergſtraße zum Kriegertag, der alle zwei Jahre begangen wird, zuſammen gefunden, Vem Präſidium des Landesberbandes war der Vizepröſident, Herr Generalmgjor z. D. Anheuſer, ein geborener Mannheimer, gls Vertreter erfchienen, der in Begleitung des Gauborſitzenden, Herrn Zollverwalter Siefer und zweier Gauausſchußmitglieder, den Herren Leutnants d. R. Leinenkugel und ühn aus Wein⸗ heim, Vormittags 10 Uhr von den beiden Ortsvereinen in Pargde⸗ aufſtellung empfangen wurde. Von 11 Uhr ab tagte die Abgeardneten⸗ verfammlung im Rathhausſaal, wo auch Herr Bürgermeiſter Leh⸗ mann die Feſtgäſte Namens der Gemeinde bewillkommmete. Im Anſchluß hieran fand gemeinſchaftliches Mittageſſan im Gaſthaus zum „goldenen Hirſchen! ſtatt, bei dem Herr General Anheufer den Kaiſer⸗ und Großherzogs⸗Toaſt ausbrachte. Der gun folgende Feſtzug, an welchem ſich neben allen Ortsvereinen auch eine größere Anzahl von Militärvereinen benachbarter Gaue und aus Heſſen betheiligten, litt ſehr durch die ſtarken Regengüſſe, er mußte abgekürgt werden, ſo daß die würdige Ausſchmückung der Häuſer und Ortsſtraßen nicht Zu Beginmm der Jeſthandlung ba⸗ grüßte zunächſt der Vorſtand des feſtgebenden Vereins, Herr F. R. Schmitt, den Herrn General und die übrigen Feſttheilnehmer, warauf die Uebergabe der neuen Fahne durch Feſtjungfrauen und die Ueberreichung der von Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog perliehenen Fahnepmedaille durch den Herrn Vizepräſſdenten des Landesberbands erfolgte, welch letzterer zugleich ein begefftert guf⸗ genommenes dreifgches„Hurrah“ guf den gnädigſten Stifter aus⸗ brachte. Die nun folgende Feſtrede hielt Herk Hguptlehrer Bpecht, welcher der Feſtperſammlung u. A. die Geſchichte des Vereins bor⸗ führte; das Ende der trefflichen Rede gipfelte in einem Hoch aur Seine Majeſtät den deuiſchen Kaiſer Zum Schluß feierte der Herk Gauvorſißende noch das Präfidium und deſſen anweſenden Pertrgter, Herrn General Anheuſer. Ein Chor des Mäſmergeſaugvereiſßs 55 desheim, unter der Leitung des Herrn Hgupflehrers Seitz, heſchlof den offiziellen Theil der Feier. Leider war in Folge der ſtarfeß weße gaſ ein weiterer Aufenthalt auf dem Feſtplatze nicht möglich, ſo daß Alles den Gaſthäufern zuſtrömte, in welchen der durch Whaltung eines Balles beſchloſſen wurde. An Ihre Königliche Hoheiten, den Großherzog und den Erbgroßherzog, wurden Huül⸗ Digungstelegramme abgeſandt, guf welche noch am Feſttag folgende fammelten Kameraden des Gauverbands der Bergftraße für deren 15 freundliche Kundgebung treuer Gefinnung und ſende We kehmern hersliche Winſche für deren ferneres 5 gehen. kie drich, Großherzog.—„Herzlichen Dank den zum Krießertgg des Gauverbands der Bergſtraße in Heddesheim verfammelten Ver⸗ einen für die mich ſehr freuende freundliche Begrüßung. Friedrſch, Erbgroßherzog. iburg, 18,. Mai: Malen⸗Schnee fiel in vergangener Nacht chauinsland id wohl auch guf den anderen hohen — Mannheim, 19. Mar. 8 5 —. Leneral-unzelger Schwarzwaldbergen. Eine ſchöne Beſcheerung im Mati, der nun ſchon dem letzten Drittel zuſtrebt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mutterſtadt, 18. Maj. Der 72 Jahre alte Jakob Emmert, Privatier, iſt ſeit einigen Wochen, ohne daß Jemand deſſen Aufent⸗ haltsort wüßte, abweſend. Ob ihm ein Unfall zugeſtoßen„oder ob er Hand an ſich gelegt hat, bedarf bis zur Stunde der Aufklärung. Sollte Jemand etwas über den Verbleib desſelben wiſſen, ſo wolle er ſolches der Behörde anzeigen. *Pirmafens, 18. Mai. Arbeit wieder aufgenommen. nicht wieder eingeſtellt worden. »Mainz, 18. Mai. Kaum glaublich klingt folgende Mittheilung: Eine Mainzer Familie vermißte ſeit einem Jahre ihre 17jährige Tochter, alle Recherchen der Polizei alle Bemühungen der Eltern blieben erfolglos. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß das Mädchen während dieſer ganzen Zeit in Mainz ſelbſt von ihrem Geliebten verborgen gehalten wurde! Der Betreffende wurde verhaftet. Heute wurde in allen Fabriken die Insgeſammt ſind etwa 200. Arbeiter Sport. * Rudern. In ſeiner letzten Sitzung nahm der Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes in Beantwortung einer Reihe Anfragen, welche bezüglich der Startberechtigung einzelner Ruderer vorlagen, Veranlaſſung eine Veröffentlichung zu§ 6, 7 der A..⸗B. zu erlaſſen, die in den hauptſächlich intereſſirenden ſüddeutſchen Ruderkreiſen leb⸗ hafte Erörterungen hervorgerufen hat. Allgemein herrſchte bis jetzt in Süddeutſchland die Auffaſſung und es wurde auch mehr oder weniger hiervon von den Vereinen Gebrauch gemacht, daß Meiſterſöhne, die im elterlichen Geſchäfte mitarbeiten, als Amateure zu betrachten ſind. Dieſe Auffaſſung des Para⸗ graph 6 der A..⸗B. ſpird nun von Seiten des Ausſchuſſes als eine irrige erklärt und damit iſt nun die Thüre für Proteſte ge⸗ öffnet, da jetzt noch mehr das Denunziantenthum, wie die Erfahrung bewies, ſein unſchönes Handwerk treiben kann. Es wirft ſich nun die Frage auf, ob die von der Mehrheit des Ausſchuſſes getragene Auslegung, die für die ſüddeutſchen Verhältniſſe, insbeſondere für die Ausbreitung des Ruderſportes, von hoher Bedeutung iſt und für viele Vereine in gewiſſem Sinne eine Lebensfrage bildet, ſo ſtillſchwetgend hingenommen wird. Im Intereſſe der ſüddeutſchen Verbandsbereine dürfte es jedenfalls liegen, wenn ſie hiergegen wie auch gegenüber den eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 1 ſonſtigen laut gewordenen Gegenſätzen zwiſchen Süd⸗ und Nord⸗ deutſchland bei Zeiten Stellung nehmen, damit auf dem nächſten Deutſchen Rudertag eingehend debattirt und hauptſächlich Klarheit geſchaffen wird. DDas Schwimmen und ſeine hygieniſche Bedeutung. Wohl keine der körperlichen Uebungen übt einen derart heilſamen Einfluß auf den Körper aus, wie das Schwimmen. Der Schwimmende genießt die Annehmlichkeiten doppelt, er vertraut ſich einem Elemente an, das dem Nichtſchwimmer zeitlebens gefährlich und furchtbar bleibt. 5 Das Schwimmen ſtärkt die Haut und die Nerven, kräftigt die Athmungsorgane, ganz beſonders die Lunge, fördert den Stoffwechſel und die Blutzirkulation. Der Körper wird abgehärtet, und gegen die Einflüſſe der Temperatur und des Wetters geſtählt. Kinder und Erwachſene, die regelmäßig baden, bleiben von Katarrhen und allen ſonſtigen Witterungskrankheiten verſchont und kommen leichter über jede andere Krankheit hinweg. Das Schwimmen entwickelt die Energie, den perſönlichen Muth und die Geiſtesgegenwart. Der Gedanke, einen Mitmenſchen vom Tode des Ertrinkens erretten zu können, müßte in jedem rüſtigen Jüngling den Wunſch einer möglichſt vollkommenen Kenntniß des Schwimmens erwecken, Duſchen iſt gut, Baden iſt beſſer, aber die Krone aller Waſſeranwendungen iſt das Schwimmen. Dieſe körperliche Uebung ſoll jedoch nicht nur das männliche, ſondern auch das weibliche Geſchlecht pflegen, nicht nur der Erwachſene, auch das 3 Kind. Schwimmen iſt Turnen im Waſſer, in ſtaubfreier Luft. Immer mehr bahnt ſich daher dieſer geſunde Sport Wege in alle Volksſchichten, wie denn auch die von den Schwimmvereinen angeſtrebte obligatoriſche Einführung des Schwimmunterrichts in den Schulen, bereits erreicht oder ſtetig im Wachſen begriffen iſt. 5 Aufführung in Mannheim bekanntlich Donnerſtag, 21. Mai, ſtatt⸗ findet, hat Dr. K. Grunsky einen Führer geſchrieben, der in Luck⸗ hardts Muſik⸗Verlag(J. Feuchtinger) in Stuttgart erſchienen iſt Alfonſo Rendano, geboren am 5. April 1853 in Carolei bei Coſenza, machte ſchon als kleiner Knabe(ein„Wunderkind“) viel von ſich reden. Merkadante verſchaffte ihm eine Freiſtelle am Konſervatorium in Neapel; Roſſini bemühte ſich um ihn und erwirkte„dem kleinen Genie“ einen außerordentlichen Staatsbeitrag zur Vollendung ſeiner Studien im Ausland. Zunächſt wandte ſich der junge Künſtler nach Paris, dann, infolge des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges nach Leipzig, um ſich dort namentlich in der Kompoſition zu vervoll⸗ kommnen. Als Pianiſt ließ er ſich ſchon während dieſer Studienjahre mit ſteigendem Beifall hören. Zu ſeinen ſchönſten Erfolgen gehörte eine Berufung nach London für ein Konzert der Alten Philharmoniſchen Geſellſchaft; ferner die Mitwirkung in einem Gewandhauskonzert in Leipzig 1872. Bis 1876 ſpielte er dann viel in London, unter Anderem mit Joachim zuſammen im Schloſſe zu Windſor. Im Laufe der 70er Jahre trat er mit Liszt in freundſchaft⸗ 11 0 Beziehungen. Als Gaſt des genialen Tondichters brachte der Gehör, auch ein Konzert für zwei Klaviere, zuſammen mit Lisgzt. Von dieſem beſitzt Rendano Briefe, namentlich aus den Jahren 1880—1884. Die Oper Conſuelo iſt in Coſenza in Jahren der tiefſten Einſamkeit entſtanden(1901 vollendet) und ſtellt jedenfalls das Werk eines Mannes dar, deſſen ſtaunenswerthe Begabung ernſtlich nach den ſuelo Muſik von italieniſchem Temperament finden, aber keine Auf⸗ beſſerung des bereits etwas altmodiſchen Verismo der Mascagni und Leoncavallo, ſondern eine bei aller Ueppigkeit und Reife durchaus vor⸗ nehme und lautere Tonſprache. Am 26. Mai 1902 wurde die Oper in Turin mit durchſchlagendem Erfolg gegeben. Sie beruht auf dem Roman Conſuelo von George Sand. Es iſt ein Künſtlerroman; aber nicht für müde Feinſchmecker, ſondern für Seelen, die nach wahrer Kunſt dürſten. Verherrlichung echter Kunſtübung, Spott gegen eitles Virtuoſenthum, Lob der Volkskunſt, Selbſtherrlichkeit des wahren Künſtlers, Macht und Heilkraft der Muſik, das ſind die Grundgedanken des Romans. Die Handlung ſelbſt drückt natürlich am eindring⸗ lichſten die Verehrung der Tonkunſt aus. Kurz geſagt, iſt die Mufik, f verkörpert in ihrer edlen und reinen Dienerin, Conſuelo, die Erlöſerin eeiner unglücklichen Seele(des Grafen Albert). Ein uraltes Motiv iſt hier mit urſprünglicher Kraft ausgeſtattet worden. Der Erlöſungs⸗ gedanke berührt wie eine Hinweiſung auf Wagner.— Alfonſo Ren⸗ damo iſt bereits in Mannheim eingetroffen, um den letzten Proben und der Darſtellung ſeines Werkes anzuwohnen. Nach der glänzenden Erſtaufführung der Oper in Stuttgart iſt zu wünſchen, daß auch hier ein zahlreiches Publikum zur Premiere ſich einfindet. Frankenthal, 19. Mai. Man ſchreibt uns: Mit einer geſtern Aufführung des Oratoriums„Paulus“ von Mendels⸗ r diesjährigen Konzertſaiſoan vom„C Abſchluß verliehen. Leitend machte H Wonnemonat italieniſche Künſtler in Weimar einige ſeiner Kammermuſikwerke zu höchſten Zielen der Kunſt ringt. Die deutſchen Hörer werden in Con⸗ Nachmittag ſtattgehabten, einen hervorragenden Grad des Gelingens offenbarend Eiienn Ludwigshafen, Herr Müller⸗ Darmſtadt und Herr Soehn⸗ lein⸗Karlsruhe. Albert Niemann gegen das Wagner⸗Denkmal⸗Komitee. tees auf ſeinen Brief möchte ich mich allen Proteſten mit dem Aus⸗ druck entſchiedenſter Mißbilligung anſchließen. Vergebens ſuche ich im Denkmal⸗Komitee die näheren Freunde und hervorragendſten Kenner wie im Feſtprogramm den Geiſt Richard Wagners.“ Sibyl Sanderſon, die berühmte Sängerin der Pariſer Oper, iſt, wie aus Paris berichtet wird, am Sonnabend an den Folgen der Influenza geſtorben. Sie war am 7. Dezember 1865 in Sacramento, Kalifornien, geboren, kam aber früh nach Paris und erhielt dort bei vorzüglichen Lehrern Geſangunterricht. Ihr Debut machte ſie 1888 in Haag unter dem Namen Ada Palmer. Bald darauf bertraute ihr Maſſenet die Kreirung der Hauptrolle eines neuen Werkes an; ſie erſchien am 15. Mai 1889 auf der Bühne der Pariſer Opéra⸗Comique in der Hauptrolle von„Esclarmondo“, und ihr Erfolg war ſo groß, daß die Oper in 8 Monaten hundertmal gegeben wurde. 1894 wurde ſie Penſionärin der Pariſer Großen Over, und dort ſchuf ſie im folgenden Jahre die Rolle der„Thais“ in der Oper, die Maſſenet nach dem Roman von Anatole France ſchrieb. Andere Rollen, in denen ſie grö⸗ ßeren Erfolg hatte, waren„Manon“ und„Phryne“; das letztere Stück hatte Saint⸗Sasns ausdrücklich für ſie geſchrieben. Auch eine Anzahl Tourneen, beſonders nach Amerika, unternahm die berühmt gewordene Sängerin. Dann verließ ſie das Theater und heirathete 1896 den amerikaniſchen Millionär Antonio E. Terry. Dieſer ſtarb jedoch bald, und die Sängerin kehrte noch einmal zur Bühne zurück; fortwährende Kränklichkeit hinderte ſie jedoch in den letzten Jahren an einer regeren künſtleriſchen Bethätigung. Kleine Mittheilungen. Der Zuſtand Henrik Ibſens iſt nach einem Privattelegramm des Pariſer„Temps“ vom Sonnabend aus Kopenhagen verzweifelt. Seine Umgebung fürchtet für ſein Leben. Bereits Anfang voriger Woche tauchten, wie die„Nat.⸗Ztg.“ mittheilt, auch in Berlin Nachrichten über eine ſchwere Erkrankung des Dichters auf.— Der Komponiſt Leo Hel d, ein Sohn des verſtorbenen Wiener Schriftſtellers Ludwig Held, hat ſich, während ſeine Frau im Theater weilte, wegen eines Nervenleidens erſchoſſen. Leo Held, der im 30. Lebensjahre ſtand, zählte zu den begabteſten jüngeren Wiener Kom⸗ poniſten. Vor einigen Jahren errang ſeine Operette„Die Schwalbe“ einen durchſchlagenden Erfolg.— Profeſſor Eduard Rappoldi, ein berümter Geigenkünſtler, 1870—77 Violinlehrer in Berlin, dann bis 1899 Konzertmeiſter in der Dresdener Hofkapelle, iſt in Dresden im Alter von 64 Jahren geſtorben.— Max Halbes neues Schau⸗ ſpiel„Der Strom“, welches in der weſtpreußiſchen Heimath des Dichters ſpielt, wird ſeine erſte Aufführung am Wiener Hofburg⸗ theater erleben, für das es ſoeben angenommen worden iſt.— Aus München wird telegraphirt: Der Kunſthiſtoriker, früherer Direk⸗ tor des baheriſchen Nationalmuſeums, Dr. J. H. v. Hefner⸗ Alteneck iſt heute im Alter von 92 Jahren geſtorben. Eine Feſtaufführung im Grofzh. Boftheater zu Karlsruhe. BC. Karlsruhe, 18. Mai. Die geſtrige Aufführung zur Erinnerung an die Eröffnung unſeres Muſentempels fand im feſtlich beleuchteten Hauſe ſtatt. Das Großherzogspaar, der Erbgroßherzog, Prinz und Prinzeſſin Max und die Fürſtin zur Lippe wohnten der Vorſtellung der„Jungfrau von Orleans“ bei. Die noch lebenden Mitwirkenden an der Er⸗ öffnungsvorſtellung waren geladen und großentheils als Ehrengäſte des Theaters erſchienen. Der Theaterzettel wies ein außergewöhn⸗ liches Format auf und enthielt auf der Rückſeite das Faeſimile des Theaterzettels vom 17. Mai 1858. Eingeleitet wurde die Feier durch den weihevollen Feſtmarſch, eine Kompoſition des Jubilars Ernſt Spies, der ihn, wie die Zwiſchenaktsmuſik, mit jugendlichem Feuer dirigirte. Ein Feſtſpruch Albert Herzogs, von Karoline Petzet mit„Verſtand und rechtem Sinn“ vorgetragen, wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Die Aufführung wurde mit außerordentlichem Beifall begleitet, der ſchließlich zu einem wahren Sturm der Be⸗ geiſterung anſchwoll. Nach der Vorſtellung verſammelte ſich das geſammte Perſonal des Hoftheaters auf der Bühne zu einer Feier, die mit einem Rück⸗ blick auf das verfloſſene halbe Jahrhundert beginnend, in eine Ehrung des verdienten Muſikdirektors Spies ausklang. Beſonderes Intereſſe gewann ſie auch durch eine bedeutungsvolle Rede des Generalintendanten Dr. Bürklin, die nicht mehr und nicht weniger als das Programm des Leiters der Hofbühne enthielt und ſich durch feinſinnige Pſychologie und weiten hiſtoriſchen Blick auszeichnete. Dr. Bürklin führte aus: Wir haben heute Abend die Jungfrau auf dieſen Brettern vor⸗ überziehen laſſen zum Gedächtniß an den Tag, da vor 50 Jahren das gleiche Drama zum erſten Male in dem neuerbauten Haus gegeben wurde, mit dem das neue Haus eingeweiht wurde, nachdem wenige Jahre zuvor das alte Haus ein Raub der Flammen geworden. Ob die damalige Vorſtellung ob die heutige die beſſere oder ſchlechtere war, das iſt ſchwer zu entſcheiden. Einmal ſind die Meiſten nicht dabei geweſen und Denen, welche im urtheilsfähigen Alter die Vorſtellung erlebt haben, dürfen wir, wenn ſie auch der Meinung ſind, daß es damals ſchöner geweſen ſei, doch auch nicht ſo ſehr trauen denn ſie waren 50 Jahre jünger als heute, und das Lob der guten alten Zeit iſt in ſehr vielen Fällen nicht Anderes, als das Lob der goldenen Jugendzelt. Läßt ſich alſo in dieſem Punkt kein Nachweis führen ſo ſteht doch eine Thatſache lebendig vor mir, daß der Großherzog mich heute hat zum zbweiten Male rufen laſſen, um mich zu beauftragen, dem geſammten Perſonal von heute ſeinen Dank ausſprechen zu laſſen und ſeine An⸗ erkennung für das, was er heute erſchauen und genießen durfte. Er hat ſeine große Befriedigung über dieſe weihevolle Darſtellung mir ausgeſprochen. Bei dem Vergleich von damals und jetzt läßt ſich alſo bezüglich der Aufführung ein Veegleich nicht genau führen, wohl iſt aber ein ſolcher möglich in anderer Beziehung. Vor 50 Jahren hat das Hoftheater ſeine Vorſtellungen in einer Stadt gegeben mit einer Einwohnerzahl von 24 300, heute hat Karlsruhe über viermal ſo viel. Demgemäß war die Zahl der Wochenvorſtellungen eine geringere wie heute, wir hatten drei, heute haben wir mindeſtens ſechs Vorſtellungen in der Woche, die Aufführungen in Landau, Pforzheim, Poſemuckel ete. nicht eingerechnet.(Große Heiterkeit.) Damals hatten wir im Jahre 157, heute 269 Vorſtellungen, von denen damals 59 auf die Oper, 98 auf das Schauſpiel fielen, während heute die Oper 120, das Schauſpiel 149 Aufführungen aufweiſt. Auch der Perſonalſtand iſt jetzt weſent⸗ lich höher; damals zählte das Theater 229 Köpfe, heute hat ſich der Perſonalſtand auf 339 erhöht. Wie gewaltig aber haben ſich die inneren Unterſchiede herausgewachſen zwiſchen damals und jetzt! Gehört doch die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts zu den folgen⸗ reichſten Abſchnitten der Kulturgeſchichte der Menſchheit wie der vater⸗ ländiſchen Geſchichte. Auch das deutſche Theater iſt davon nicht un⸗ berührt geblieben. Das Publikum von damals war allerdings weniger zahlreich, aber es war homogener, gleichartiger, ſowohl in Begzug auf den Geſchmack wie in der Auffaſſung der zu ſtellenden Anforderungen. Nach den Stürmen der Revolution war es einem großen Theil des Publikums ein Bedürfniß, in dem Genießen des Theaters Erholung und Erhebung zu finden. Das öffenkliche geiſtige Der berühmte Wagner⸗Sänger Albert Nieman fendet dem„Berl. T. aus Karlsruhe folgendes Telegramm:„Nach Kenntniß der Er⸗ Härung Hans Richters und der Antwort des Wagner⸗Denkmal⸗Komi⸗ ohne Kampf friſches Blut und neues Leben zugeführt von Aufopferung perſönlicher Wünſche unter das ge⸗ ſolch bernünftige Erwägungen ſie auch ferner leiten! bperſönlichkeit Dr. Baſſermanns wird ihnen den E · leichter machen, als ſie zunächſt glauben wollen. Mögen ſi Kandidaten eintreten nach dem Beiſpiel in ande i Intereſſes ſteht, wie damals. Dazu kommt die Nervofttät, die in der daß das Theater das Publikum verdient, das es ſich ſelber ſchafft. Es war nur vom Karlsruher Theater beeinflußt. Eduard Deprient hat an dieſen Satz geglaubt und hat ihn zur Anwendung gebracht und damit auch einen entſchiedenen Erfolg errungen. Heute ſind die Ver⸗ hältniſſe ganz andere. Nicht nur daß wir ſelbſt noch andere Theater⸗ lexiſcher Art, der Karlsruher geht auch nach vorwärts, vielmehr als damals, beſucht andere Theater, wodurch der Einfluß des heimiſchen Theaters vielfach geſtört und gehemmt wird. Das war damals anders wie heute. Die Hauptveränderung, die ſich auf dem Gebiete der Theatergeſetzgebung zugetragen hat, das iſt die in den ſechziger Jahren eingeführte Gewerbefreiheit, ein für die wirthſchaftliche Entwicklung gewiß lobenswerthes⸗Prinzip, das, theilweiſe auch auf das Gebiet der Kunſt übertragen, ſelbſt in der beſchränkten Ausdehnung ſich nicht immer und überall als fördernd erwieſen hat. Eines iſt ja erfreulich, daß die ideale Bedeutung der Kunſt, deren Werth in Zeiten materieller Richtung nicht hoch genug angeſchlagen werden kann, nicht verloren gegangen. Und hier iſt auch die Kunſt, wo unabläſſig ge arbeitet werden muß, damit unſerem Volk nicht das Bewußtſein ver⸗ loren geht, daß über den materiellen Fragen noch etwas Höheres ſteht, die großen geiſtigen, die ewigen Intereſſen. Und hier auf dem Theater iſt die Stätte, wo die höchſten Intereſſen der Nation der theidigt und dem Volke zugänglich und fruchtbar gemacht werden ſollen und hier iſt die Stätte, wo die deutſche Volksſeele zu ſich kommen ſoll. Und wwenn ich von einem Programm ſprechen ſoll, ſo ſage ich: das Beſte iſt uns gerade gut genug und ich glaube, wir haben be⸗ wieſen, daß wir dieſe Tendenz zu befolgen ernſten Sinnes ſind, krotz⸗ dem wir auch Zugeſtändniſſe dem minder Guten gegenüber haben machen müſſen. Das Repertoire darf aber auch nicht nach einem Ja beurtheilt werden, ſondern nach einer Reihe von Spielzeiten und da wird man uns das Zeugniß nicht verſagen können, daß wir beſtrebt waren, nicht nur das Beſte aus vergangenen Zeiten vorzuführen, ſondern daß wir uns auch bemüht haben, das Beſte der gegenwärtigen dramatiſchen Produktion aufzuführen. Es wäre ein Fehler, wollten wir uns der geiſtigen Strömung der Gegenwart verſchließen und wie ſchwer es oft auch ſein mag, das Beſte zu finden und es gut darzu⸗ ſtellen, an dem guten Willen hat es uns nie gefehlt und ſoll es auch 19 85 Zukunft nicht fehlen. Mit dieſem Vorſatz, geſtützt auf gegenſeitiges feſtes Vertrauen, wollen wir in die zweite Hälfte des Jahrhunderts unſeres Theaters eintreten. 8 Der Redner kommt ſodann zum perſönlichen Theil der Feie und gibt bekannt, daß aus jener Zeit vor 50 Jahren noch fo gend Mitglieder am Leben ſind: Friedrich Haaſe, Frau Horwitz⸗Steing Segiſſer⸗Mühlig, Frau Kuſterer und Frau Klages— anweſend ſin die Herren Lange, Morgenweg, Spies, Bertſch, Zeis, Meher, Lieber Klumpp und die Damen Hunkler und Hagen. Der Redner feiert ſo dann in warmen Worten die Thätigkeit und Pflichttreue des einzige aktiven Mitgliedes aus jener Zeit, des Herrn Hoforcheſterdirektor Spies, und übermittelte demſelben den Dank des Großherzogs f die treuen Dienſte unter Ueberreichung einer Brillantnadel ſchließt mit einem Hoch auf den Jubilar. Nach einem herzlichen Dat des Jubilars gratuliren demſelben noch weiter Generalmuſtkdir kto Mottl Namens des Orcheſters, Oberregiſſeur Schön Namens des Opernperſonals, Direktor Hancke Namens des Schauſpiels und H! theatermaler Wolff Namens des techniſchen Perſonals, worau Generalintendant Dr. Bürklin die hübſche Feier mit einem Hoch auf den Großherzog um 11 Uhr ſchließt. heueſte Dachrichten und Telegramme. Herr Baſſermann in Karlsruhe. Ueber die geſtrige nationalliberale Wählerverſammlu Karlsruhe, in der Herr Ernſt Baſſermann von Mann i Programm entwickelte, bringen die dortigen Blätter ausführ Betrachtungen. Die nationalliberale„Bad. Landesztg.“ ſchreibt: Herr Be mann hat nun geſprochen. Niemand wird ſich dem Eindruck ſchlagen können, daß er auch geſtern wieder ſich als eine Perſß gezeigt hat von ungemeiner Bedeutung. Was er ſprach, das keine Wahlrede in des Wortes gewöhnlichem Sinn. Es fehl „Schlager“, die agitätoriſchen Phraſen. Ein ſtaalsmänniſcher hat ſein politiſches Bekenntniß ausgeſprochen in einem„Vortr nannte Baſſermann ſelbſt ſeine Ausführungen, der n einen Politiker erſcheinen läßt— wenn dies überhaupt noch Beweiſes bedarf—, der von einem hoch über dem Meinung der Tagesſtrömungen ſich erhebenden Standpunkt aus mit weit und tiefdringendem Blick die politiſchen Nothwendigkeiten unſere deutſchen Vaterlandes zu erkennen ſtrebt. Wer Baſſermanns Ver gangenheit verfolgt hat, der weiß, daß er der Liberalſten einer iſt ſtets bereit, die großen nationalen Güter unſeres Volkes zu wahren und zu ſtärken und die freiheitliche Entwickelung ſeines geiſtigen politiſchen und ſozialen Lebens zu fördern. Der Name Baſſ bedeutete bor Allem im Rahmen der nationalliberalen Parte beſtimmtes ſozialreformatoriſches Programm, mit dem er ih beanſpruchten auch die ſozialvolitiſchen Ausführungen den Raum in ſeiner Rede. Er begründete ſie eingehend aus w Herzen für die wirthſchaftlich Bedürftigen und dabet doch 1 überlegenen Ruhe des Realpolitikers, der ſich fernhält Utopie. Wenn etwas an ſeinem Auftreten gefallen mu es, man möchte ſagen, die ſtolze Beſcheidenheit, mit der 5 Leiſtungen und ſein Streben Rechenſchaft abgelegt De nehme Zug ſeines Weſens offenbarte ſich auch im zweiten Thei Rede, welche der Kritik der Gegner gewidmet waer. Sicher mußte ſein feſtes, männliches Auftreten, aus dem Ehrlichkeit der Ueberzeugung unverkennbar ſprach, das Ge 51 Achtung wecken auch bei den Gegnern und bei Denen— wir ruhig hinzufügen den Vielen— in den Reihen der eigenen P die in einzelnen Fragen anderer Meinung ſind. Hoffen wir, de Allem die in der Frage des Jeſuitengeſetzes auf anderem Stan Stehenden ſoviel Selbſtüberwindung beſitzen, ſoviel Liebe zur gem ſamen Partei, daß ſie des nationalliberalen Führers Meinung, auch nicht zuſtimmen, ſo doch achten. Mit Blindheit müßte geſchl ſein, wer nicht gleichwohl erkennt daß wir in Baſſermann deutende Perſönlichkeit, einen univerſellen Poiltiker, einen gange Mann auf den Schild gehoben haben, einen Mann, deſſen den Bezirke Karlsruhe gewiß nicht zur Unehre gereichen wird. haben die„Vertreter der ſchärferen Tonart“ einen ſchönen Be We gezeigt, indem ſie vermieden haben, gleich zu Beg kampfes den Bruderzwiſt in die eigenen Reihen zu keine Meinungsdifferenzen beſtänden. Der Sie ſein. Wohlan denn! Mit Volldampf voraus i Die parteiloſe„Bad. Preſſe“ ſagt: Seld— General⸗ unzeiger glänzend an den Tag gelegten Eigenſchaften zu einem Führer und Vertreter der libexralen Bürgerſchaft prädeſtiniren. Die Beſprechung des Jeſuitengeſetzes und des Antrags auf Aufhehung des Paxagr. 2 kiirse mit keſonderer Spannung ermartet; die Offenheit und Shr⸗ lichleit des Redners, der damit zeigte, daß er ſeine lieberzeugung keinem Stimmenfang zum Opfer bringen will, mußte guch bei denen ſich Achtung erzwingen, die ſich in dieſem Falle auf anderem Stand⸗ Hunkt befanden. Nicht minder machten die Ausführungen über dle Sozialdemokratie entſchiedenen Eindruck, Da konnte es nicht fehlen, daß der gipeiſtündige Vortrag des Redners auch am Schluß von veichem, anhaltendem Beifall getragen wurde und die Verſammlung unter dem bollen Eindruck ſtand, in der Perſon des Kandidaten ſich einem Manne von ſtarker ſittlichen Ueberzeugungskraft und echtlibe⸗ raler und nationaler Geſinnung gegenüber zu ſehen, der durch ſeine veſchen barlamentariſchen Erxfolge, die ihn zu einem der angeſehenſten Reduer und Führer im deutſchen Reichstag machten, oft genug be⸗ wies, einen wie treuen Wahrer und entſchloſſenen Vertheidiger der Volksxechte, einen wie eindringlichen Fürſorger und Vorkämpfer in den ſoziglen und pirthſchaftlichen Fragen des Vaterlandes, einen wie beſwüährten Hüter der ideglen Güter des Volks, einen wie ſicheren Mann in allen Fragen nationaler Art wir in ihm beſitzen. Das Organ der Zentrumspartei, der„Bad. Begb.“, ſagt: Herr Vaſſermann hat es alſo abgelehnt, ſeinen Nacken unter das kaudiniſche Joch der Jungliberalen zu beugen, trotzdem Herr Wilckens und andere altliberale Politiker das Jach ſo hoch und hreit machen wollten, daß Paſſermann nach ihrer Meinung hocherhobenen Hauptes unter dem⸗ ſelhen hindurch ſchreiten konnte. Er hat alſs auch verſchmäht, ſich die Heidelberger Theovie anzueignen, die von ſo veränderten Verhältniſſen ſprach, daß jeder Nationalliberale gut gegen die Aufhebung des 8 2 ſein konnte, der früher für die Aufhebung geſtimmt hatte, Baſſer⸗ mann hat alſo geſtern Abend mehr Charakter bewieſen, als ſeine poli⸗ tiſchen Freunde von ihmverlangt hatten. Ob er ſich damit Freunde in andern Lagern exſporben hat oder Feinde im eigenen Lager, oder beides— das ſvird die Zukunft beſpeiſen. Jedenfalls könnten die Aktien der Nationalliberalen im 10. Reichstagswahlkreis ganz anders ſtehen, als ſie zur Zeit ſtehen, wenn von Anfang an mehr Baſſer⸗ manniſche Politik getrieben worden wäre und nicht Kulturkampf⸗ politik. Denn das iſt klar, daß eß ſehr eum grano salis zu verſtehen iſt, wenn Baſſermaun ſagte, er lege Verwahrung ein, gegen den Vor⸗ wurf, die nationalliberale Partei beabſichtige den Kulturkampf. So wenig als in der Frage des Jeſuitengeſetzes ſeine Partei hinter ihm ſteht, ſo wenig ſteht ſie auch hinter ihm bezüglich eines etwa geplanten ueuen Kulturkampfes. Das Zentralorgan der badiſchen National⸗ liberalen hat Baſſermann in dieſer Bezjehung ſeit langer Zeit des⸗ abnuirk, Nun wir werden ja ſehen, inwieweit es Baſſermannſcher Taktik gelingt, den verfahrenen Karren wieder ins Geleiſe zu bringen. * 1. Privat · Telegramme des„ GBeneral-Hnzeigers“, Karlsruhe, 19. Maf. In Anweſenheit des Groß⸗ herzogs, der Großherzogin, des Erbgroßherzogs, des Prinzen und der Prinzeſſin Max, der Prinzeſſin Wilhelm und der Fürſtin von Lippe, ſowie der Spigen der Staats⸗ und ſtädti⸗ chen Behörden nebſt den Vertretern der Generglität, fand heute Nachmittag 2½ Uhr die feierliche Einweihungder deuk⸗ ſchen Kolonial⸗Jagdausſtellung ſtatt, welche von der Abtheilung Karlsruhe der deutſchen Kolonialgeſellſchaft ver⸗ anſtaltet wird. Die Ausſtellung enthält Sammlungen von Jagd⸗ trophäen, welche aus den deutſchen Kolonien ſtammen, ferner u. A als Sonberausſtellung die Sammlungen des Gouverneurs „Wißmann und des Herrn Karl Hagenbeck. Ferner ethnogra⸗ iſche Sammlungen ſowie Sammlungen von Ausrüſtungen für agd in den Tropen. *Bromberg, 10. Mak. Der„Oſtdeutſchen Rundſchau⸗ zufolge erkrankte in Noskowo(Kreis Schroda) eine Arbeiter⸗ familfe infolge Pilzvergiftung. Die Frau und drei Kin⸗ der ſind geſtorben, der Mann und zwei andere Kinder ſind ſchwer kranf. HKölng. Rh., 10. Mai. Köln erfahren wir Folgendes: die Erſahrungen bei anderen Feſtungen zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß es rathſam iſt, erſt die Rayonbeſchränkung aufzuheben und dann den Verkauf des Feſtungsgeländes zu verwirklichen. Be⸗ nungen liegen darüber vor, daß infolge der Aufhebung der Bau⸗ Zur Entfeſtigung. der Stadt ezw. leinen Werth mehr haben. München, 19. Mafl. Der Blättermeldung gegenüber, daß das Befinden der Herzogin Karl Theodo' ver⸗ ſch mmert habe, wird von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß die äufigen Folgeerſcheinungen bei Diphteritis auch bei der Herzogin nach gänzlichem Verſchwinden der Krankheit große Schonung und Pflege bedingen, um die nothwendige Zunahme der Kräfte zu ver⸗ ſſen. Von einem bedenklichen Zuſtande kann indeß nicht geredet werden. AUrville, 19. Mafj. Der Kaiſer unternahm heute ormittag einen Spazierritt in der Umgebung von Ur⸗ lle und kehrte um 1 Uhr ins Schloß zurück. Nachmittags waren r Bezirksvorſteher von Lothringen und der Regierungsbaurath hornoff zum Vorkrag beim Kaiſer befohlen. Die Kaiſerin lpfing Nachmittags drei Arbeiterinnen der Dagsburger Sticke⸗ a Eduard Siegel, welche zahlreiche Arbeiten, darunter eide, Perlen und Gold ausgeführte kräftige Darſtellung traßburger Felſens mit der Kapelle vorlegten. Die Kai⸗ in, welche zahlreiche Aufträge ertheilte, überreichte jeder der ˖ enen eine goldene Broche. ſen, 19. Mai. Die Großherzogin von Toskana iſt nach glaburg abgereiſt. Die Prinzeſſin Luiſe verbleibt voxläufig och in Lindau. *Brüfſel, 19. Mal. Wie der Korreſpondent der„Frkf. ſtg.“ erfährt, wird die interngtionale Zuckerkommiſſion am „Juni zuſammentreten. Innsbruck, 19. Mai. Seit Sonntag wird ein gewiſſer ns Kn iſpel, eirea 80 Jahre alt, vermi 5t. Er machte einen lug zur Kaiſerſäule oberhalb Hall, iſt aber nicht zurückgekehrt brſcheinlich abgeſtürzt. Der Vermißte iſt nach ſeiner Angabe * deutſchen Handelsmarine und befindet ſich auf Urlaub. ines Poſtens enthoben. ver⸗ Medner begaßt iſ, wie ihn ſeine, auch ſchon feüher im Reichstag Im Kriegsminiſterxium iſt man durch Monate 4 Prog. p. r..) auf das Anlagekapital; weitere Steigerung vsburg, 19. Mai. Durch kaiſerlichen Ukas vom urde der Gouverneur von Kiſchinew, Generalleutnant 0 0 ſti/“ Vüm Kolonialrath. Berlin, 19. Mai. In der heutigen Sitzung des Kolonial⸗ rathes betonte ban der Heyd die unbedingte Nothwendigkeit des Baues der Bahn Daxes⸗Salam Mrogego und kegte der Varwaltung nahs, für die betr. Borlage im Reichstage mit aller Eutſchiedenheit einzutreten. Hierauf wurde folgende, von Jakobi be⸗ antragte Reſolution angenommen: ſchluſſes wiederholt die Ueberzeugung aus, daß ohne weiteren Ausbau der gänzlich ungenügenden Vexkehrsmittel namentlich der Eiſen⸗ bahnen Fortſchritte von Bedeutung in der inneren Entwickekung der Schutzgebiete nicht erwartet werden können.“ Weiter wird die Schonung der Forſtbeſtände be⸗ ſprochen, ferner auf Antrag von Dr, Gindorf eine Reſolution angenommen, in der empfohlen wird, in den nöchſt⸗ jährigen Etat einen gegenüber dem jetzigen möglichſt auf das Drei⸗ fache erhöhten Betrag zur Förderung von Eingeborenenanſiedlungen und Eingeborenenkulturen einzuſtellen, Es folgt die Berathung des Etats bon Neu⸗Guinea, wobei die etwaige Konzeſſtonirung der ſüdauſtraliſchen Anſiedlungsgeſellſchaft eingehend erörtert wurde. Der Etat für die Verwaltung der Karolinen, Mariannen und Samoainſeln wird ohne weſentliche Debatte erledigt. Sodann wird der Bericht des in der Herbſttagung 1902 gewählten Ausſchuſſes über den Entwurf einer Veränderung über die Geri chtsbark 0 it der Eingeborenen in Deutſch⸗Südweſtafrika in bürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten beſprochen, wozu nach den Aeußerungen des Gou⸗ verneurs von Leutwein der Entwurf einer Verfügung über Rechts⸗ geſchäfte und Rechtsſtreitigkeiten von Nichteingeborenen mit Eingebo⸗ renen Südweſtafrikas vorliege. Nach Exſtattung des Ausſchußberichts durch Juſtizrath Born beantragt Hoffmann Ueberweiſung des ex⸗ wähnten Verfügungsentwurfs an den Ausſchuß, wogegen der Vor⸗ ſitzende betonte, die Kolonialverwaltung lege einen größeren Werth auf die alsbaldige Erlebigung der Angelegenheit. Dex Kolonialrath beſchloß demgemüß, in die Berathung des Verfügungsentwurfs einzu⸗ treten. Ausſtände. Trieſt, 19. Mai. Heute brach hier ein Tiſchleraus⸗ ſtand aus. In 77 Betrieben ſtellten 520 Gehilfen und 100 Lehy⸗ linge wegen Streitigkeiten um Lohn und Arbeitszeit die Arbeit ein. In den übrigen 73 Betrieben der Stadt wird weitergearbeitet. Wegen Bedrohung von nicht in den Ausſtand getretenen Arbeitern wurden ztwei Tiſchlergeſellen verhaftet, Die Wirren auf dem Balkan. * Konſtantinopel, 19. Mati.(Wiener Corr.⸗Bureau.) Aus mannigfachen Beobachtungen und Erſcheinungen ſcheint hervorzugehen, daß die Leitung des macedoniſchen Komites ſehr enttäuſcht und entmuthigt iſt. Hierzu hat vor Allem der Umſtand beigetragen, daß die Entente zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland ſich bewährt hat und ſich der Zuſtimmung der übrigen Mächte erfreut, ferner daß die Ge⸗ ſchwader von Saloniki abberuſen wurden, bezw. das franzöſiſche Geſchwader den Hafen überhaupt nicht angelaufen hat, was den Komites als Beweis dienen müßte, daß die Entſendung des Ge⸗ ſchwaders keineswegs als Aufmunterung der macedoniſchen Be⸗ wegung oder Hinderung oder Ueberwachung der türkiſchen Gegenmaßregeln gedeutet werden darf. Neberdies machten ſich die Folgen der jüngſten, energiſchen, ungewohnten u. zielbewußten Maßregeln der Türkei, die äußerſt kluge Haltung des Sultans und ſein diplomatiſches Geſchick allfeitig bemerkbar. Alle dieſe Umſtände dürften die Leiter der Bewegung zur Ueberzeugung neue Anſchläge ſchwer möglich ſind und ein weiteres Vorgehen in Macedonien ſelbſt wenig Erfolg verſpreche. Es ſcheint daher, daß die Komiteleitung in Bulgarien gewaltſom von dort aus Verwicklungen hervorrufen wolle, wodurch die gegenwärtigen dortigen Voxfälle und Erſcheinungen beſtätigt würden. Es ſcheinen demnach dementſprechende allſeitige Vorkehrungen dringend nothwendig. Geſtern aus Bulgarien eingetroffenen haben eine gewiſſe Unrube hervorgerufen. In Regierungs⸗ und diplomatiſchen Kreiſen iſt jedoch die zuverſichtliche Hoffnung vorhanden, daß der Einfluß der leitenden Männer aller Parteien bedeutende Ausbrüche der Volksgeſinnung und unüberlegte Schritte verhindern werde. Die Tiirken ſind wohl infolge des Treibens der macedonfſchen Komites gegen alle Bulaaren er⸗ bittert, jedoch keineswegs kriegsdurſtio. Es müßte ſeitens der Bulgaren eine Herausforderung erfolgen, um eine Kriegserklär⸗ ung der Türkei zu veranlaſſen. Konſtantinopel, 19. Mai. Die Pforte erklärt, daß mit dem Einmarſchder Truppen in Fpek die Hauptaktion beendet ſei. Jetzt bleibe nur noch die Züchtigung der albaneſiſchen oppoſitionellen Minoxität. Auch jene würden gezüchtigt werden, die erſt im letzten Augenblick Gnade erbeten hätten. Auch im Pildiz ſcheint die Stimmung zuverſichtlicher zu ſein. Hoſkswirthschaft. Dentſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G., Frankfurt a, M. Nach dem Bericht für 1902 iſt die Zinseinnahme weiter um rund M. 42 900 geſpachſen, dagegen der Proviſionsgewinn faſt um den gleichen Betrag zurückgegangen. Der Bruttogewinn entſpricht daher annähernd dem von 1901. Die Anleihezinſen ſind um M. 10 900 geſtiegen. Der Reingewinn bleibt mit M. 215 500 um M. 7200 hinter dem des Vorjahres zurück. Die öproz. Dividen de auf M..75 Mill. eingezahltes Aktienkapital beanſprucht M. 3750 weniger als in 1901, wo 6 Proz. auf M. 2 625 000 ganzjährig und auf M. 1 125 000 halbjährig zu vertheilen waren. Ueber die einzelnen Betheiligungen der Geſellſchaft entnehmen wir dem Bericht nach der„Frankf, Ztg.“: Heidelberg⸗Wiesloch(ganz im Beſitz erſte volle Betriebsjahr brachte.4 Proz. ——————— gebracht haben, daß eine Fortſetzung des Bandenunweſens und Nachrichten und von dort kommende unkontrollirbare Gerüchte [Fleſbr. Nüßl, Worms IoMannh. Gum.⸗Uu. Alsb Ganters Br Freihure[—— 107.—Dagersh, Spinnetei N Mannßb. Aktienbr. Pfalzbr, Geiſet Mohl 0 Mannßeim, 19. Mat. und M. 8 Mifl., zu 25 Proz, d. 1 unt M..75 Mill⸗ ſeingegahffen Serie C und D. Der Refervefonds wird künftig M. 38 194 enthaften M. 39 047. Hesbgenheimer Kupferwerk vorm. F. A. Schöffel Sohn, Hebdern⸗ heim b. Feankfurt g. M. Die heutige Generalbver fammlung, an der 19 Aktienäre 2352 Stimmen berxtraten, genehmigte ein⸗ ſtimmig die Vorſchläge der Verwaltung, insbeſondere die Vertheilung bon 6 pét. Dibidende(wie i..) an die Vorzugs⸗ und von 15 Proz,(i, V. 0) an die Stammaktien. Kölniſche Unfall⸗Verſicherungs⸗A.⸗G. Die Generalberſammlung beſchloß die Vertheilung einer Dibidende von 40 Prozent, und zwar 50 M. für die alte und 100 M. für die neue Aktie, nach be⸗ deutenden Rückſtellungen; Die Bergwerks⸗Geſellſchaft Hibernig in Herne beruft auf den 13. Junt ex. eine außerordentliche Generalverſammlung ein, welche über eine Kñapitalserhöhung aus Anlaß des beabſichtigten Erwerbes der Zeche„General Blumenthal“ beſchließen ſoll. Das für den Erwerb der Zeche erforderliche Kapital ſoll durch Ausgabe von M. 10 Millionen neuer Aktien beſchafft werden, welche für%/ des Jahres 1903 und für das ganze Jahr 1904 an der Dibvidende bis 3u 4 Proz. theilnehmen, vom 1. Januar 1905 an aber voll dividenden⸗ berechtigt ſind. Es ſollen für jeden Kux der Gewerkſchaft„Genergt Blumenthal“ je 10 ſolcher Aktien in Umtauſch gegeben werden. Die Zeche„General Blumenthal“ wird gleichfalls eine Gewerkenverſamm⸗ lung zur Entſchließung über dieſe Fuſion einberufen. 39% Reichsauleihe von 1903. Vom 19. d. Mts. ab iſt die deutſche Zprog. Reichsanleihe don 1903 nur in definitiven Stücken lieferbar. Die Gladbacher Wollinduſtrie.⸗G. vorm. L. Joſten in.⸗ Gladbach theilt auf Anfrage mit, daß ſie noch nicht in der Lage ſei, zit exklären, wie groß eventuell die zur Vertheilung kommende Dipi⸗ dende(i. V. 0 Proz.) ſein wird. Die Geſellſchaft ſei ſehr flott be⸗ ſchäftigt und es ſcheine, daß dieſe Beſſerung von längerer Dauer ſein werde. Inſolvenzen. Max Rothſchild, Inhaber Max Meher, Waarenkredithaus in Hannover, hat die Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen, wie der„Konfektionär“ mittheilt, 32 500 M. Zum Vergleich ſind 80 Progz. geboten. Kleinbahn⸗A.G. Höchſt⸗Königſtein⸗Frankfurt a. M. In der am 18, d. Mis. ſtattgehabten Aufſichtsrathsſitzung wurde die Bilanz bro 1902 vorgelegt. Dieſelbe ergibt einen Gelvinn von M. 24 519. Die Dividende auf die Aktien Lit,& wird mit 2½ Proz, der auf den 18. Juni einberufenen Generalberſammlung vorgeſchlagen. Konſolidirte Kaliwerke Weſteregeln. Aus Frankfurt wird uns telegraphirt: Die unter dem Vorſitze des Geh. Kommerzienraths ſammlung der konſolidirten Kaliwerke Weſteregeln genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung, ertheilte derſelben die Entlaſtung und hieß die Vertheilung von 17 Proz. Dividende gut. Die austretenden Aufſichtsrathsmitglieder Graf Douglas, Geh. Kom⸗ nerzienxath Ladenburg und Rudolf Sulgbach wurden wiedergewählt. Auf eine Anfrage theilte die Direktion mit, daß die Geſellſchaft ſich an einem ausſichtsvollen Kaliunternehmen an der Unſtruth betheiligt habe und zwar betrage dieſe Bethefligung 25 Proz. des Ganzen. Es ſei dies voriges Fahr zu einer Zeit geſchehen, zu der ſich bekanntlich Amerila und England lebhaft um deutſche Kalf⸗ unternehmungen beworben hatten. Da num die Gefahr vorlag, daßz dieſe ausſichtsvollen Felder vom Ausland exworben worden wären, habe die Geſellſchaft in Gemeinſchaft von Freunden ſich zur Acqui⸗ riring entſchloſſen. Eine Gewerkſchaft iſt in Bildung begriffen. Mit Abteufen des Schachtes würde demnächſt begonnen. Maunheimer Eſfektenbörſe vom 19 Maf(Offizieller Bericht.) Vei ſtillem Verkehr notirten heute: Brauerei Eichbaum⸗Aktfen 169., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 82 B. Sonſtiges unver⸗ ändert. 5 E Aktien.— Banken. Brief Geld Brief J Geld Badiſche Nank—.—118.500Br. Schroedl, Sdeſba“——190.— Fredeu Deyb, abrck“—.—119.—„ Schwarz, Spenei—.—128.— Fewbk.veyer 500 P[—.10.—, Ritter Schwetziengg——— Oberrhein. Bank 97.50.40, S. Meltz Spever—.—126.— Pfäſz. Bank—+10 50.„, Storch, Sick„ 104. Wfätle. Hyv.⸗Bauk 190..100— 5 WMerger, Worms 103.50 Bflz. Sp.⸗U. Fdh. Hand. 132.——.—Morms, Br y. Oertoe 13,50%—— Nheinſſche Fredithanl[—.— 8 Pflz. Mreßth. it. Spfbr.—.—100.— Pßein,. Hyp.⸗Banf—.—19.˙5 85 Südd, Bank— 19240 Trausvort it. Berſicherung. Eifenbahnen. 555 N..(G. Rüſch. Sreir— 93.255 Pfälz Ludwigsbahn]—.—931—ü aete. Marbaßn—. 144.—[Nannh. Damufſch.— Laaerbaus ̈It!.... Heilbr. Straßenbann[———.— Bad. Niick⸗ u. Mlitv—.185.— Ghein. Jnduſtrie.“„ Schifff.⸗Aſſec. 750.— 785.— .⸗G.fechem. Induſtr.“—.—.—Continental. Nerſ.—.—305.— Ard. Anil.. Sodaſb]—.— 138.—Waunh. Perſicherune“—.—420.— (bem. Fb. Goldenbro 170.——.—Oherrh. Verſ.⸗Gef, 350.—84. Verein chem Fabrikenf—.—242.— Württ. Transp.⸗Verſ[—.— 44ů— Verein D. Oelfrk. 120.—. Induſtrie Aöft..⸗W. Stamm—.—217— 685 „„Vorzug— 06.85 Aetecne f. Heilind 163.—— Dingler'ſche Mſchfbr 184.—.. Brauereien. Emailliefbr. Kirrwell,—— Bad. Brauerei 148.500148.— Cmaflw. Maikamme.—.— Binger Aktienbferbr. Dinl, Hof vn, Hagen Gichbaum⸗Brauerei Ettlinger Spinnerej Hüttenb. Spinnerei Nähmfbr Haid u. Neu Kleinlein. Heideſberg Homb. Meſſerſchmiſt Ludwigshf. Brauerei 178.—ffälz. Näh. u. Fahr. .—Bortl.⸗Cement Heidib Verein Freib Ziegelwm—. Ver. Speyr. Ziegelw 80. fofff, Waldhof ‚ Brauer. S Sinner —Zuckerf. Waghäuſel die Erweiterungs⸗ und Tilgungsfonds Heidelberg⸗Wieslo ch⸗ ee Karl Ladenburg Manunheim ſtattgehabte Generalpexr⸗ — CCCccCCC Weren ed S. wedene, 10 Maſ. SbHTgeTTenen ie ee e Obliggtian. 40% Niheiſ Pyn⸗B. p, Ag0r10 6 1„ eine 33„„n diſe M. gfge b: ſtzſe rhc;: 40ee 2„ unk. 1904/ 8,50 b4½ Vad. Netd. f. Rhſchifff 8%„„ Commung 98.50 Gf u. 55 101.5 G 4½% B d. Anjlin⸗u. Sodaf 06.30 G Städlte⸗Aulehen 96 Kleinlein, Heſdbg. W— %½ Freiburg i.. 99.90 V50% Bülrgl. Mranßbaus,Bonn 10l.— 8 4% Rarſsrußer p. J. 1896 90.— G 10 100 Sy⸗ 1 Argtibgin 5½ſ% Laßr p. J. 1905 1000, be verm. Ghn Schultz, Akt⸗ 4⁰⁰ Wamigs agen dan 1990/102,60 6] Geſ. in Speyer.50 G 8½9 Ludwigshafen 5 Herren vühle Genz 68.— G 400 92.95 C 17 Manßeimer Dampf⸗ 9 75590 99.— 6 ſchfeppechifffahrts⸗Geſ. 108.80 G 4⁰0 Maunheimnter Obl. 1901½½8.25 6 ½% aunh. Lagerhaus, 4⁰ + 17 1906 08.50 G Geſell lſchaft 108.— 8„ 188500.80 6/½ Speyerer Ziegeſ werk⸗ 102.75 G 8 5„ 18880.80 K%% Südd. Drahtindu⸗ 8— 5„ 1895/f00.30 C e Waldbof⸗Mannbeim101.25 G 8 ½%0 189800.30]ſ Verein chem. Fabriken 95 99 Pikaſenſel 96.—6. 55 Zellſtofffabrit Waldho⸗ 104.60 ö3 Frankfurter Effektenbörfe, rſpat⸗ Telegramm des General⸗Anzeigers) N. Jr g ulfurt, 19. Mai, Ohne erkennbaren äußeren Inlaß machte ſich eine gewiſſe Verſtimmung der Börſe bemerk⸗ 1 die ſich weniger in Kursabſchlägen, als in perſtärkter Zurück⸗ Haltung kundgibt. Deutſche Renten gaben ein weiteres Bruch⸗ theil nach. J Kiallener eiwas niedziger, aber hegehrt. en unverändert, Portugieſen und Spanier matter Rumänier in einzelnen 5 bezahlt Türlen wegen der abermaligen Verſchleppung der Unifikationsverhandlungen matfex. Argent injer ſchwächer auf Berliner Realiſirung. Mexi⸗ kaner feſt. Banken gedrückt, Montan ruhig, mehrfach ſchwacher, Scluß-Kurſe. (Telegeamm der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguſe.) Reichsbank⸗Diskont 3/ Prozent. Wechſel. 29.—3 Monate in Kurze Sicht Meichsmark 9% Vor. Kurs Heut. Murs Vor, Kurz Henſteends Amßerdam hil. 100 169.06 168. 95—— Belgien. N 81.10 8195³5—— Italien 2 81.25 81.225 5 755 London. 20.45 20.447—— Madrid Pi,——— 3— Neiw⸗Norl Di————— Pazis 81.275 31.225 5 1 Sch 81.225 81.225 5 2 72 5— Wien„„Kx, 100 3½ 85.30 85,/88— 5 80,,,, 15= 1 Ttaatspapiere. A. D N ch E 5 19 18 19 S1% Dſck,Reichsanl. 9J102.20 5 jktalien, Rente 103,80 10370 „„ 25 102.25 4 Oeſterr, Goldr 103.4 103 30 5 91.90 4³ů—k̃ Oeſt. Silperr. 100.80 100.70 5½ Pr Slasts, Bal 1015 95 102.— 4½ Oeſt, Papierr 101 61%„„„ 10205 102 10 35 Portg, St.⸗Anl. 51,. 50.70 5 92.10/ 81.90 dto. äuß.] 32— 32.— 64½% Bad. StObl, 14400“1 100 10 4 Gaen von 188001, 10120 M. 101.15 100.90 Axuſf. Stagtsr, 1894 98.50 98.86 91˙„ 1900, 101.¼%—.4 ſpan, ausl. Neute 89.50 89.20 4 5 St.„A. 195.80 105,20 1 Täxken Lit. P. 30,.55 50.40 201.25/101.20 4Ungar. Goldrente 102 95 109,255 92.— 92—5 Arg. innexe Gold⸗ 1 1. 104.55 104.50 Anleite 1887 94.60 94.80 106— loen 4 Egypter unifteirte 109.70%—. Gr, Heſſ. A 5 Mexikaner 111 101,80 102— von 1896 90.65 90.80 27,10 27.10 8 Sachlen. 90.55 90.30 4% Cbineſen 1838 93,05/ 93.10 4 Mh. St⸗A. 1899 102 80 102.755, Bulgaren 90 4 90.40 7 Verzinsl Looſe, endiſche 4 Oeit Kooſe v. 1866 155,1/ 15180 5 0er Griechen— Fürliſche Looſe 181.40 180.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad Zuckerf, Wagh.] 81.40 81.— Paxkakt. Zweibr. 114 9011450 Heidelb. Cementw. 11.— 110.— Eichbaum Mannh. 167,J0 168.80 Anilin⸗Aktien 439.— 439.— Seilinduſtrie Wolff 03.— 103.— Eh, Fbr. Griesheim 222 20 222— Weltz z. S. Speyer 1225 129.50 Höchſter Farbwerk 360—361.75 Walzniähl e Ludw. 130.—180— Vereinchem. Fabrilf—.—240.50 Fabrradw. Klever 192 50 192.50 Cbem Werke Albert 198 50 197 60 Maſch, Arm. Klein 108.——.— Accumul⸗F. Hagen 14.50—.— Maſchinf, Gritzner 90.6 191— Acge. Vöſe, Berlin 280 51.— Schnellprf. Frkthl. 160. 156.— Allg. Elek-Weſellſch 181.70182.50 Oelfabrik⸗Aktien 119,50119.50 Helios„——— Bwllſp Lampertsm.——-. Schuckekt 230 96.— Spin.Web. Hüttenh———.— Lahmeyer 86—Zellſtoff Waldbof 233.— 233.— Allg..⸗G. Siemens 130 25 Cementf, Karlſtadi 92.— 92 St. Ingbert] 76.50] 76.50J Friedrichsh. Bergb. 142,50 141.75 Bergwerks⸗Aktien. 179—1790 J Weſterr. Alkali⸗A218—217 30 Buderus 1145 41450 Oberſchl. Eiſenakt 100.,25 100.50 Concordia 310.5,¼31150 Ver. Königs⸗Laurag 219.2“ 218.50 Gelſenkirchner 18140181.— 91.70] 91.70 Harpener 488.70 188.70 Pfandbrfefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frt. Hnv.⸗Pfdb.] 101 4/ 101.40 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4 F. 05 101.40% 101.40 ee unk, 12 100,75 100.75 40% 970/402.— 102.—3½% Pr. Pfobr.⸗Bk⸗ 4% Uf. Hype.150 1018(0J101.6 Hon, ⸗Pfd. unk, 12 97.75 975 1e 99.200 99.203½% Pr. Pfdbr.⸗Zl, 250ſ) Fr. Bod. Ar 96 50 96 50 1 5 Pfd. ⸗Kom⸗ 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 02 80 102.%] Sbl. unkündb. 12 100.7 100,75 341 7% Pf. B Pr.⸗O. 100.70 100.6% 4% Pretr Pfd,.9! 101.80 101.20 4o h. Pf. Br. 1902 100.70 100,60 4%„„ 90 %„„„ 1907 102.80 12.65 Ank. 09 108.30 1038.30 3%„„„ alte 97.55/ 97, 4%„ Pfdbrv 347. 1904/ 98.50 98. 5⸗ unk. J0 103.5 108.40 2 Rh..⸗B. C. O 9850 98.50 4%„ Pfdbr. v 30ſ Sttsgar. It. GEif 70.55:. unk. 12 108.70 108.70 510 Fr. Pfbr, B. 1905.10 86.80½„ Pfdbr..86 e, 89 u. 94 97,40 97.30 4%„„„ 1905 109.—102.—81½, 7455 bſoe 98.— 9795 4%„„„ 1909 102.—10—4% Am.⸗Obl. die,„ od 96.10 86.10 v. L,unk.14 105.80 105.30 %. Rbein. Wef.. J%„ Com⸗ tete. 5.=B. 181(%%% 100.— Pr⸗ Pfdbr.⸗Bk...„ Com., 1 e unt. 121 103.25 v. a50 90.75 100.7s Uebereinſtimmung mit wenig an verharrte ileh M n.. Weuegat 5 Anziger: 2 Saue —— Aktien 195 auslöndiſcher Transport⸗ Anſtalten. Womenersee 31.—281— Oeflexr. Kit, B. 8 9080 Migpieuhurg mNlw 72.46 Geltharsg 190.7699.8 Pfahze Matea äbu 144 80 144.75 Mande 101.84 101.80 Piciz. Mordbahn 86 8, 186.65 Schweiz. Centrakt./ Südd. Eiſenb.⸗Geſ 127.— 126 80 Schweiz. Nordoſtb.———.— Zamßurger Packet 07.70 107,5 Ver. Schwz. Bahnenf—— Nordd. Lloyd 103 90/ 108 50 Ital. Mittelmeerb.] 96.50 96.50 Deſi.; Ung; Stagtsb. 146,8 145.89 Meridionglhahn 141.89/141.50 Seſten EudLemb. 15. 00 15 16 Korſbern prefer.—.——.— Nordweſtb„„ belpee Vank⸗ und Verſicherungs⸗ Aktien, Deutſche Reichsbk. 152—152.0 Seſt, Länderbank 105 89 195.30 Badiſche Bank 118.4118.40 Kredit⸗Anſtalt 210 80210.56 Berliner Bank 93.60] 93.75 Piälzi ſche Bank 108.— 108. Berf. Fandels⸗Geſ. 158 40 155 50 Pfäölt, Hyp,„Bant 199.50 196.40 Darmfädter Bant 139.50 138 30] Rhbein. Kreditbank 188.50 188 50 Deniſche Bank 210.86 210,269 n. Hyp:⸗„B. M. 99.16189.50 D iskonta⸗Cgmind. 189 20 18820J Schaaf 1 Bankver. 126.40 125.75 Deulſche Gen.⸗Bk. 100.50 100.—Sübd. Bank Mhm. 102.— 102.— Dresdener Bank 149 20ſ 148 69] Wiener Bankver. 129.80122.50 Frankf, Hyp.⸗Bank 199.—199.— D. Gffekten⸗Bank 105.75 5 105.60 Erkf, Hyp,⸗ 1 141.—141.30 Bank Ottomane 118.70 118.40 Nallonalbank 120 40 120—] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 97 40 97. 5 Weſeuſchaſt 418.— 418.— Deſterr.⸗Ung. Bank 119.40 1182 5 An 3 ¾ Prozent. Fraufurt a.., 19. Mai. Kxeditaktien 210 70, Staats gahn 146 80, Lombarden 15 20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102 30, Golthardbahn 190.70, Disconto⸗Commandit 188.60, Laura 218 60, Gelſenkirchen 181—, Darmfeädter 159 50, Handelsgeſellſchaft 156 40, Dresdener Bank 148. 70, Deutſche Bank 270. 70, Bochumer 178.70, Northern.—. Tendenz: ſchwächer. Nechene Kreditaktien 210.30, Staatsbahn 146 50, Lombarden „Disconto⸗Commandit 187 50. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 19. Mai. Der geſtrige Schluß der Börſen von Newzork, London und Paris übte bei Eröffnung einen Druck auf die interngtionalen Werthe aus, während der Lokalmarkt ſchwach tendirte, trotz des günſtigen Effener Berichtes über die fortgeſetzt feſte Markflage, theils in Folge der ſchwachen Haltung der heimiſchen Fonds und theils auch andauernde Theilnahms⸗ loſigkeit in den meiſten Märkten. Hibernia gedrückt, auf vor⸗ liegende einer neuen Gmi ſſi ion von 10 Millionen Mart neuer 97 0 nen Banten 7 55 Spanbe 1 Türken 19 Vörſenſtunde Banken abbröckelnd. Montanwerthe unverändert. FJonds ruhig. Tägliches Geld%½ bei Berichtsgbgang. Von Banken Diskontokommandit matt. Auch ſonſtige Banken ab⸗ Berliner produttenbörſe * Berſin, 19. Mai.(Tel.) Rabuftendhbeſe, In genden Aus In der zweiten bröckelnd. Transvaal unter Regliſixungsdruck ſchwöcher, 17,50. Verantwortlüch für Polttik: Chefrebatteme ur. Panl Harms, een.—— — Berlin, 19. Mai. Preiſe in Mark pro 100 Ailegze un frei (Pro duktenb ö örfe. ö Berlin netto Kaſſe.) 1325 1. Weizen Be Mai„* 11 2 8 EECC 55 168.25 Ner Septer!!?:nß 163˙50 163.25 Roggen per Mai„„ 134.25 134.50 ber Juli 32* 188.78 138.25 Be Septbr: 140— 10— Hgaſerx ger Nai w5 127.25 10.— per 33 65 8 131.75 132.— VVVVVVV 126.— 127.258 per Kult 115.50 116.— 45.90.80 N 49.— 49.— ber Jauugy e Fn iritus e—.——.— eizenmehl»„'ilfr—.——.— Moggenmehl f 5 per Sktöber—.— 5 Wetter: Veränderlich.—.— Peſt, 19, Mai.(Telegramm.) Gelreidemarkt. 5 18, 19. Weizen per April 900 0 00 90% 909 „ Mai 767 7668 769 770 5„ Oktbr. 743 784 feſt 744 745 ſtetig Roggen 10 April 066 0 00 900 000 Olibr, 651 659 feſt 648 649 ruhig Hafer pef Mai 7 598 5 90„ 3595 „ Oktbr. 551 652 ſtelig 550 551 willig Mais per Mai 641 645 6 4 645 lt 643 644 ſſꝗetig 644 643 ſſtetig Rüböl per Nov. 00 00 90 00 Kohlraps per Aug. 1245 12 54 malt 1245 12 55 Weller: Veränderlich. Li verpool, 19. Maf.(Anfangskurſe.) 18 Weizen per 10 0 ſtelig per Jult Mais per Inni.950%0 ruhig bei Sepk..62/ Paris, 18, Mai. 8 18.19. 18.* Nüböl Mat 50%0 52% Mehl Junn 33.65.8 10 uni 53 ½ 54/½%]„ Juni 33.85 33.8 5 AlAuguß 52½ 5472 Juli⸗Augut 1 7 33.20 0 1 5 b Des. 155 35 ½ W5 10 0„Dezbr. 31.20 81.15 8 4 7 38 85 ee ee 2 Juft⸗Aug. 47 46½„ Juli Auguſt Sept.⸗De. 40½¼ 40—„ Sept.⸗Dez. Zucker Mai 25˙% 252ë Roggen Mai „ Juni 25½% 251½„ 2 5 Ji⸗Agut 258 357%ö8„ Jult⸗Auguſt 90 55 Sept.⸗Dez. 1. Nogzucker Wetter: Bewöllt. WNew⸗ Jort, 19. Maf. e eee ̃ In dritter Börſenſtunde durchweg ſchwach, in Folge von Reali⸗ Weizen per Julj 11 Preis 725 18 5 aing ſtrungen und ſpekulatiben Abgaben in Kreditaktjen. Der Rück⸗ Mais miedrigſter 510% 5¹ 100 5 gang der Montanwerthe im freien Verkehr über 1½ pCt. drückte 3 1147 11 99 wilkid 3 wolle per Juli:„ 8 auf die Induſtriewerihe des Kaſſamarktes, die überwiegend dun„ Augug 40886 10.90 leng ſchwach lagen. WChicago, 19. Mai.(Telegr.) Aufangskuxſe, Berlin, 19. Mal. Schlußcourſe, 18. 19. Ruſſennoten 216.0 216.30 Leipziger Bank 0,% 0½% Weizen per Juli 11 7 W 700%. mael, Anl. 1902 Berg⸗Märk. Bauk 188.75 155.50„„hlüchſter 35.U0 102.60 102.50 Er. Hup.⸗Act.⸗B.—— Mas 50 44½ f Reichsan 91800/ 91.80 D. Grundſchuld⸗B“.—.——.— 8 95 75 d. S.00—.——.— Dynamit Truſt 156.20 156.— Schmalz per Ju 7710 4, Bad, St.⸗A. 105.20—.— Bochumer 149.40 178.90 N der g 17.15 355% Bagyern 101.30% 101,10 Conſolidation 381.50 380 25 3 15 ſächſ. Nente 90.30 90.20 Union.50 5 garte Mal. 5 0 5 1755 4 Heiſen 105.900 105.50 Gelſenkirchener 181900 180.25 2 0 Felſen 90.50 90,50 Hervener 183.70 15990 Antwerpen, 10 Mai, Schmalz, nnaannes Schwene⸗ Italfener Hibernig 181.20179.60 Schmalz 440—198.50, 6. 1. 155,20 154.90 Laurahütte 219.—218.70 Kaffee. üheck⸗Büchener.164.50 Wurm⸗Revier 188.50 88.— e„„ 85 126.50 125,½20 Fut ver Waaß 25 2 e e ſe an wene ſtyr. Sildha—Schalk, G. u. ⸗B 418.— 403.— j 9 85 Saagteie ne, 143.90 14030 Flett bich u. Kraßſ 10.— 1035052) 5. d 1 b M. Combaxden 15.300 14.90 Weſterr Alkaliw. 217.70 215.50 5 45 Canada Paeiſte Sb 128.10 127.80 Aſchersleben Al. W. 150.— 150.25 Zucker. 5 VV⁵•V! Steinz. Friedrichsf 337.— 331.50 Antwerpen, 19. Mai. Zucker p. Mai 20½, per Geltalsdun ie e 911.— 210.10 Dampfſchiff.—.90—.—20¾, per Okt.„Nov.⸗Dez. 22 17 4 erl. Pandels⸗Gef 156.2175.0 Wollkämmerei⸗Ak. 147.— 148.— 3233 Darpiſtädter Bank 139.50 188 704 Pfbr. Rh. W. BEr. 102.— 102.— Vanmwpliernb Weteeleen.„„„ Dentiſche Bankak. 210.70 210 Aann Nh. Tr. 67.50 67.— Bremen, 19. Maj. Petroleum. Standard white 10%— Disc Comm Aktienſ 188.80 1870 Kannengießer 120 7( 120.10 Baunwolfe.50. Steigend. 2. Dresdener Bant 149.5 148.90 Hörde; Bergw. 114.5 115.20 Antwerpen, 19, Mai.„ Vetroleum: Schlußkurſe. Raff. Lipe⸗ 5 Privat⸗Diskont 31 1% wies loco 21—, per Juni 21½ per Juli⸗Auguſt 21½. Giſen und Metalle, W. Berlin, 19. Mai.(Telegr.) Nachbörſe aperege, 19. Mai, giun Baneg 155 80 ½, Zinn Villton 80 Credit⸗Aktten 1050 10 10 Lombarden 15.2 70 14.90 Glasgow, 19. Mai. Roheiſen mired numbers warrants per Staatsbahn 146 90 146.40] Diskonta⸗Comm. 18870187.50 Fidplebe d, a 15 180 Käufer kräge. 2 i orong afj, Roheiſen per e 55 10— 0 Pariſer Börſe. ber Monat 46 ch 110% d. Kaiſer träge 8 4 Paris, 19. Maf. Anfangskurſe. Schifffahrts⸗Aachrichten.* 8% Reute 97 92 97./ Türk, gooſe Mannhelmer Hafenverkehr vom 18. Mai. Italiener 108.75 Ottoman 599.— 596.— Hafenbezirk(. e anier 89.2[ 88.80 Rio Tinto 1283 1267 S Tiele D. 50.35/ 30.27[ fneist. 3%0 Moſel A 35 0 0 Hammerſtein Anbrgmeta Antwerpen Weizen 8606 Londoner Effektenboͤrſe, w 30 VR e ſe. Beer 7 Robert Rotterdam Kaen der 2 75 London, 19. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe, 1a5 10 10 Antwverpen 5 ½ Neichganlethe 90 04% Ju Tinto 50.—30½. Fſe wen aeeen, e, %% Chmneſen 100 100½ Soutpern Pak. 54% 53 ½ Klotz mubrert 4 Anſterdam Sttefzut %½%% Cbineſen 93— 983— Cbicago Milw. 161% 159½ Glter Induſtrie 3 Köln 5000 5 4 2 Conſols 925U15 93 ç Denver Pref. 88— 8750 Pioſemann Straßburg 13 i n Weizen 70⁰ laliener 100— 106— Acchiſon Pref 90— 98½ Tihog Aenen 915 1505 4 ſon. Griechen 44% 44% Louisv. Nash. 118⁰ 1180L Hihnle Scaßhg 4% Straßherg Wen 40% 10 1 8 64 640% 1 5 Nak. 90 897% Sqwleiß Maunheſnſ 2 Rotterdam 15 8000 58½ g% Tend.: beh. ̃ Hafenbezirk IV. ö Türten D. 80— 207 1%% Hitbert Web 3280 4% Argentinier 75˙%% 100 5 3 5 1 Eintach 850 % Mexikaner 27576 27% J Goldfiels 7% 1— Hafen bezirt NW 5% 102¼ 102½ Randmines 10% 10½ J Sbösten Helene Gertraud Duts burg Kollen 10878 —— an% e lee, ee ee, Otiom.— Tend.: beh. Sander mnengieher 5 Buszert 155 12 Momm ritz Dulsburg für Lokales und Provinzielles: Ern für Feuilleton und Volkswirtſchaft:; 15 dn — di 21 8 eee It 5 7 — n 2 22 Sammtl. Wollen- u. Seide zustofle, Seidenfoulards, Grenadines, Alpaccas, Wollm 0 en Meuheiten der Saison in wirklich imponirender Auswah„0 Iusselines, Batiste ete e 34 Jahre, tabel⸗ uSWa—.— 11 N tufe, katholſſch, hüb⸗ eeee——* sollen— um raschmöglichst zu räumen,— 2012⁰ e 40000 we 5 erm 15 en Pyrei See e 5 5 mmen, wünſcht ſich mi 3 mm! 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Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate. 8 Die Rellgme⸗Zeile. Expedition: Nr. 218. — * Ar. 102. —————— Bekanntmachung 4 69 Das Pflegekinderweſen in der Stadt Mannheim betr. No. 58784 J. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift bhringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß dieſelbe durch Erlaß des Gr. Herrn Landeskommiſſärs hier vom 30. April 1903 Nr. 2720 mit Wirkung vom 1. Juni 1903 an für vollziehbar erklärt worden iſt. Mannheim, den 14. Mai 1903. Großh. Bezirksamt: Zoeller. 1868 ortspolizeiliche Vorſchrift für die Stadt Mannheim betreffend den Schutz der in entgeltliche Privat⸗ pflege gegebenen Ninder unter ſieben Jahren(Fieh⸗, 5 Aoſt⸗ oder Haltekinder.)] (Pflegekinder⸗Ordnung.) Auf Grund des§ g8a Pol. St.G. B. wird mit Zuſtimmung des Bezirksraths und des Stadtraths unter Außerkraftſetzung der be⸗ zirkspolizeilichen Vorſchrift duam 2. Degember 1889 für das e⸗ markungsgebiet der Stadt Mannheim über den Schutz der in Mann⸗ heim in entgeltliche Privatpflege gegebenen Kinder unter 7 Jahren ortspolizeilich angeordnet, was folgt; Polizeiliche Anmeldung. 8 15 Wieer ein Kind unter ſieben Jahren gegen Entgelt in Privgtpflege nehmen will, hat deſſen polizeiliche Anmeldung bei Gr. Bezirksamt bei Uebernahme des Kindes ſofort zu verankaſſen. Als Entgelt gilt nicht nur die Bereinbarung einer Baarvergütung, ſondern guch die Abgabe von Kleidung etc., überhaupt jede Leiſtung, die als Gegen⸗ leiſtung für die Verpflegung aufzufaſſen iſt. Anmeldung bei der Armenkommiſſion. 2. Die Pflegemutter iſt verpflichtet, das Kind vor der An⸗ nahme bei der Armenkommiſſion anzumelden und ſich bei dieſer Stelle gemäߧ 98a.Str..B. beſondere ſchriftliche Genehmigung dazu einzuholen, das Kind in Pflege zu nehmen. Die Genehmigung wird. von der Armenkommiſſion im Auftrage und im Namen des Graßh⸗ Bezirksamts ertheilt. Iſt die Annahme des Ziehkindes eiwg ahne dieſe Genehmigung erfolgt, ſo hat die Pflegemutter die Anmeldung und Geneh⸗ migung am nächſten Anmeldetag(§ 3) bei der Armenkommiſſion nachträglich zu bewirken. § 8. Um die Genehmigung zu erpirken, hat ſich die Pflegemutter Mittoch oder Donnerſtag Nachmittags zwifchen 5 und 6 Uhr im Buregu der Armenkommiſſion(R 1, 14, 2. Stock, Zimmer No. 3) ein⸗ zufinden. Fällt der Mittwoch auf einen Feiertag, ſo gilt als Anmeldetag der vorausgehende Dienſtag. Wenn ſowohl Mittwach als guch Donnerſtag auf Feiertage fallen, ſo werden auch am bor⸗ hergehenden Montag Anmeldungen entgegen genommen. § 4 Dienſtag, 19. Mai 1903. F der Gehnreuee Tag ſeiner Gebürt unter Vorzeigung ſowie ſeine Religion; b) Name, Stand und Aufenthaltsort der Eltern des Kindes, bei unehelichen Kindern Name, Stand und Wohnung der Mutter; nde, des Vaters; d) Name, Stand, Alter und Wohnung der Pflegemutter; e) die Höhe des mongtlichen Pflegegeldes, Erlaubnißſchein. 8 5. Die Erlaubniß, ein Ziehkind in Pflege zu nehmen, wird von der Armenkommiſſion im Auftrag und Namens des Großh, Bezirksamts in der Form ertheilt, daß ein Erlgubnißſchein gusgeſtellt wird. Die Genehmigung wird nur auf Widerruf und nur ſolchen Perſonen weib⸗ lichen Geſchlechts ertheilt, welche nach ihren perſönlichen Verhältniſſen und nach der Beſchaffenheit ihrer Wohnung zur Uebernahme eines Kindes ohne Gefährdung des leſblichen, geiſtigen oder ſittlichen Wohls des Letzteren geeignet erſcheinen. Die Erlaubniß muß ſolchen Perſonen verſagt werden, welche 3) nicht in geordneten Verhältniſſen leben, ader b) einen ſchlechten Leumund beſitzen. Die Exlauhniß kann ſolchen Perſonen verſagt perden, welche 4 öſſeutliche Armenunterſtſtzung beziehen, b) in Häuſern wohnen, in welchen öffentliche Dirnen ihr Quagrtier haben, e) bereits zwei Ziehkinder in Pflege haben. Wenn die Armenkommiſſion die Erlgubniß verſagt hat, ſteht es den Bethefligten frei, die endgiltige Entſcheidung des Großh. Bezirks⸗ amtes herbeizuführen. 8 6. Die ertheilte Erlaubniß 15 beim Wohnungswechfel der Pflegemutter. Vor ſolchem iſt daher die Erlgubniß zur etwaigen Fortſetzung des Pflegeverhältniſſes bei der Armenkommiſſion nach⸗ zuſuchen. Derartige Geſuche ſind unter Vorlage des Erlaubnißſcheins an den Anmeldetagen(§ 8) vorzubringen. Die ertheilte Erlaubniß kann zurückgezogen werden, wenn die Pflegemutter die Vorſchriften der von der Axrmenkommiſſion gus⸗ gegebenen Anweiſung(§ 7) nicht befolgt oder das Kind vernachläfſigt, ferner, wenn die im§ 5 Abſatz 2 erwähnten Verhältniſſe eintteten und ſchließlich, wenn die Pflegemutter ſich weigert, den Control⸗ organen(§8 g ff) die verlangte Auskunft zu eptheilen oder wenn ſie deren Anardnungen nicht Folge lejſtet. Wenn die Axmenkommiſſion die Erlaubniß zurücknimmt oder deren Fortbeſtehen an Bedingungen irgend welcher Art knüpft, ſteht es den Betheiligten frei, hierüber die endgiltige Entſcheidung des Großh. Pezirlsamtes herbeizuführen. Anweiſung für Pflegemütter. 8 J. Von der Armenkommiſſion wird jeder Pflegemutter eine An⸗ weiſung behändigt, in welcher außer den Beſtimmungen dieſer Vor⸗ ſchrift Verhaltungsmaßregeln bezüglich der Verpflegung und Ey⸗ ziehung der Kinder gegeben ſind. Die Pflegemuttet iſt verpflichtet, dieſe Anerbnungen gengn zu befolgen. Kontrolle der Pflegekjnder. 9 8 Bei der Anmeldung iſt anzugeben: Fendeſheiit betr. No. 600101. Wil bringen hier⸗ heimer Möbelfabrik, Geſel mit beſchränkter Haftünng“ in Mannheim wurde eingetragen: Otto Scheich in Manfbeim iſt als Geſchäftsführer ausge⸗ ſchieden. Rudolf Landes, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt als Ge⸗ 0 ſchäftsführer beſtellt. e Durch den Beſchluß der Ge⸗ hof ſall fe ſellſchafter vom 9 Mal 1808 id zwgt: wuürde§ 3 des Geſellſchaftsver⸗„I. ec. 640 1397 im Sſiall des Mathias Rihm in Fen enheim der Rothlauf unter del Schweinen ausgebrochen iſt. Mautheim, den 18. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Kekanntmachung. No 69963 11 Eingefangen und Herſtellung 1398 ier trags geändert. ee ee g waeen. be F Ein Foxterrier. 8181 eren U Farbe: Weiß mit braunen Güterrechtsregeſter. gebotsformt Zum Güterrecztsxegiſte Ap rv. wülkde eingetragen: 1. Seite 247: Baſſery, Flicken am Kopfe. Naunheim, den 11. Mai 1908. 5 6Verviekfälti Großh. Bezirksamt. 4% Aubh oſel,] bezogen we Polizeidirection. Wirth, Maunheim und Marie] Aügebote ſind verſiegelt und] des Grunbbuchamts ſowie der aum 4. Märd 190s in das Papns. eg n n e maa.-Metel Bitter 8 · Mai 1903 iſt Gükerkrennung ien, ein Tlef 111903 des hebndene, ine des Grünbblichaſets ſowie der* No. 90588. 5 8. Mal 1905 iſt Güterkrennüng amſtaß, den 6. Juni 1903, sondere der Schätzungsukkundeiſt des 5 b A do. 30538. Johann Geor vereinbapt. Porſuſttags I ul. 1 a ſpeiſt übrigen das Gruypſtüg betreffen⸗ 2. Seite 248; Schuſter, Georg, Fabrikarbeiter, Mannheim⸗Käſer⸗ thal und Bavette geb. Pretzer: No. 1. Durch Vertrag vom 8. Mai 1903 iſt Gütertrennung Vereintgrt. 4 8. eite 249: Ohnsmgun, Karl, Metzger, Mannheim und Luiſe geb. Schröder: Ne. 1. Diſch Vertrag vam 8. Mai 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ zu Oöffingen, lediger Taglöhner, zuletzt wohnhaft ſſt Maniſſheim 3. It. ünbekannt wo, wird de⸗ une daß er als Erſatzreſerviſt a ausgewandert iſt. llebetttetung gegen§ 3cg, A0er g R. Stz.B. Derſelbe wird auf Angrdnung des Greßh. Amtsgelichs— Abth. X— hierſelbſt auf Jreiigg, den 26, Juni 1903, in gik wer ommen. Maunhei Sielbauarbeiten. Nr. 4696. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Sielbaumaterialien zur der Altrhejnſtraße, Waldſtraße, alten Fraßſuitetſſrgße u. Schteß⸗ iffeulich vergeben werden 2. cd. 340000 kg Pörtlaudeement zür Einſicht auf und könuen An⸗ klerzeichniſſe gegen Epſſgttung der einzullefern, woſeloſf die Eröff⸗ Auhe der Agekalſen Angebote Gegenwart der elwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ Mte daden eingehende Aſſ⸗ ge Nlaeande de 6 Wochen. Tiefbauamt, falls ſie bei der Feſtſtellung des e) bei außerehelichen Kindern Name, Stand und Aufenthalt 113. Jahrgang. Anpeffung für Pfegemäfſer n 9 9. Außerdem ſind die Pflegemütter verpflichtet, ihre Ziehkinder einer regelmäßigen fortdauernden Beobachtung und eyent. Unter⸗ ſuchung und Behandlung durch den zuſtändigen Armenarzt zu unter⸗ ſtellen. Zu dieſem Behufe ſind Kinder unter einem Jahr jeden Monat, Kinder von—2 Jahren jeden zweiten Monat, Kinder über 2 Jahre alle 6 Monate dem zuſtändigen Armenarzt, dey im Erlgubnißſchein jeweils be⸗ zeichnet iſt, in der Sprechſtunde vorzuſtellen. Die erſte ärztliche Unterſuchung eines neu aufgenommenen Kindes hat innerhalb acht Tagen nach Empfang des Erlaubnißſcheines zu er⸗ folgen. Die Vorſtellung hat an trockenen, nicht ſtürmiſchen und zauhen Tagen zu geſchehen. 5 Kann das Kind aus irgend einem Grunde nicht zur Vorſtellung Hebracht werden, ſo hat dies die Pflegemutter unter Angahe des Hinderungsgrundes innerhalb der oben beſtimmten Zeit und mit dem ebent. Erfuchen um Vornahme eines Beſuches in ihrer Wohnung dem Armenarzt mitzutheilen. Weun das Kind kränkelt, ſo iſt ohne Berzug die Hilfe des Arztes anzurufen. Feenn Peſet der and e übermachen. § 10. Einmal im Jahr, im Monat September(wenn nöthig auch im Mongt Mai) werden die Pflegemütter zu Verfammlungen ſchriftlich eingeladen, zu welchen die Ziehkinder mitzubringen und den anpeſen⸗ den Organen der Armenpflege vorzuftellen ſind. Zu dieſen Verſgmm⸗ lungen hahen die Pflegemütter pünktlich zu erſcheinen; ſolkten ſie am Erſcheinen verhindert ſein, ſo haben ſie dies dem Bureau der Armen⸗ kommiſſion mindeſtens drei Tage vor dem anberaumten Verſamm⸗ lungstag umter Anggbe des Gruündes mitzutheilen. In dieſen Verſammlungen exhalten diejenigen Pflegemütter, welche dieſe Vorſchriften und die weiteren Anordnungen der Anwei⸗ ſung gewiſſenhaft befolgt haben, Ermunterungsprämien. 5 Polizeiliche Abmeldung. 9 11 Wird das Pflegeverhältniß aufgegeben oder ſtirbt das Kind, ſo hat die Pflegemutter binnen einer Friſt von zwei Tagen nach dem Auf⸗ hören des Pflegeverhälzniſſes begw. nach dem Ablebon des Kindes die polizeiliche Abmeldung zu bewirken. Abmeldung bei der Armenkommiſſion. 5 8 12. In denſelben Fällen hat einer Woche(und zwar Mitt⸗ wochs oder Danner ſeangs,§ 3) Abmeldung bei der Armenkomiſ⸗ ſion unter Rückgabe des Erlaubnißſcheins zu erfolgen. Geht das Kind in eine andere Pflege über, ſo iſt der Name und Wohnort der neuen Pflegemutter anzugeben. Strafbeſtimmungen. § 18. Uebertretungen der obigen Beſtimmungen werden guf Grund des§ 98a P. Str..B. an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bes zu lacht Tagen beſtraft. Mannheim, den 23. April 1908. Die im Dienſte der Armenkommiſſion ſtehenden Berxufsarmen⸗ ſt. 2) der Name des in Pflege zu nehmenden Kindes Ort und pflegerinnen hab n die Pfl llen fortgeſetzt zu beſuchen und die Be⸗ * 8 5— 8* 8 en 5 81 ee 9 Vergebung Zwaugs- Herſtigerung. Zwangsverlleigerung. 0 0 IV,.⸗Z. 16, Firmg Jecc Nr. 2698. Im Wege der Zwangs⸗ Nr. 2605. Im Wege der Zwangs⸗ ſcha vollſtreckung ſoll das iſſ Mann⸗ heim belegene im Grundbiſche von Mannheim zur 15 13 Eintragung des Verſteigerungs⸗ nermerks auf den Namen der ledig, 6 üttgart, eingennggene, lgach⸗ aneeea bete oneneg e te0, Har Boraiktaas ui Uhr, bdeſchriebene Gruſbſck and durch das unterzeichnete Notariat ingungen liegen auf— inß deſſen Dienſträumen in iſglit, Liteg 2 Nr. 9 Mgünheſi h 4 Nr. verſteigert werden. Der Verſteigerungspermerk iſt am 21. Febray J903 jn dgs Grundbuch eingstragen worden. Die Einſicht det Mittheilungen von Mafiſtheim zur von Sielbauten in li Stadltheil Wald⸗ 000 Ziegelſteine. Vormftiags 91 durch bea ulgre und Maſſeu⸗ aungskoſten von dort werden. rden. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſo weit ſie 1910 Jelt d Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch e waren, ſpäteſtens üſeeenn Se e gr der e erung zur Abgabe von Geboten anzyiſelden ünd, wenn der Glänbiger ſoſperſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ mann geſtattet. Rechte, ſoweit ſie zur Eintragung en ſiſcht Wehr guge⸗ 29500/00 600 0 Ge boten anzumelden u dertGläubiger widerſprich m, den 18. Mai 1908. rmittags 8 Uhr Großh. Schöffengericht zur Hauptverbandlung ge⸗ haltsgut der Frauy iſt das im e Bertrage näher beſchriebene Ber⸗ mögen. hier ladeu. Rahe ö Mai 1908. Bel unentſchuldigtem Aus⸗ Mannheim, den 16. Mai 190. lieben 115 172— eah Si Großh. Amtsgericht I. er ngch§ 42 Str.⸗P. Ordg. Zur Erbauung von 3 nenen 3. Haen 055 0 Egl. Bezirtskommando Stellwerks⸗Gebänden auf dem 4. Hrantt, 4. Bahnhof Walohof ſoll die Aus⸗ Baſalt führung der Arbeiten— für je ein Gebäude im ganzen— öffent⸗ lich vergeben werden. Bedingungen und Zeichnungen ſind in dem Burean der unter⸗ zeichneten Beiriebsiuſpektion ein⸗ uſehen. 8 Aſigebotshefte und Bedingun⸗ en werden gegen poſt⸗ uſid he⸗ ſtellfreie Einſendung von 0,6 Me. — für je ein Gebäude— ab⸗ gegeben.— Angebote ſind bis zum 1 175 n 7. Mai 1908 ver⸗ urldeilt werden. 13820 Mafinheim, den 14. Mai 1908 Der Werichsſchreſber Großh. Ain sgerichts.: k. Bernauer. Aekanntmachung. Den richtsvoll⸗ zieherdienſt beini Aunts⸗ gericht Mannheim betk. Gexichtsvollzieher Dingler wohnt jetzt L 2, Ga, 2. Sioch, Mahſheim, den 15. Mai 190f. nungstermine, Samſtag, den 36. Grbßh. Amtsgericht 1 Mai d. 12 emittags 11 uhs, x Ettle, 1399 ponfrei, berſiegelt und mit ent⸗ 7 ſprechender Auffſchrift verſehen, ymaſchinen 13369 einzuſenden. 5 ee fae ut chnun dig mner lie Martin Schreiber, 5 24Gece Vorni 2. Stock, Umdruückkoſt 1 Uuheinn, 16. Mai 1903. Maunbei Groſßth. heſfiſche Eifen Stsadt Beacteb, Aenee Sa Alrbeitsvergebung. Rr. 2000. Die Lieſexung der Steiuhanuerarbeiten aus! 1. hellfarbigem Saubdſtein, zum Neubau der Höheren Män⸗ nle ſoll in Wege des Meaee uleen Wach bogen getteunt vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen nebſt Proben bisſpäteſtens Miitwoch, den 3. Ji in.* emittags 10%% auf unſerem S Zimmer Nr. 10. zureichen, woſelbſt die Eröffnung iu Gegenwart eiwa erfchieneſier Bieter erfolgen spird. Angebols ormülare Zimmer 3 gegen Erſatz der nungen liegen im Baubureau (Turuhalle der Höheren Mädchen⸗ geringſten Gebots nicht berück⸗ e bei der Miheen 5, Berſteſgerunggeflöſes deiſt 8 ege und den übrigen Rechten fachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ 0 nor der Ertheilung des haf per 5 widr ie bei der Feſſſſelu Gile nicht des Verſteigerungserlöf Anſpruche des Gläubig werden. Deeſen welche lüſchlags die Aufhebung oder L Einſeeee 92 fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Necht der Verſteig⸗ erungserlös an die Stelle des verſteigeßſen Gegenſtaußes teitt. Beſchreißung des zu verſteigernden Hrundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 179, Heft 18, Beſtands⸗ dgg agepbiſch⸗Nr. 2772, Flächen⸗ inhaſf eraithe 1180 85 Hierauf'ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Keller. Schätzung M. 17,000. Mannßeim, 2. April 190s. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgerichtt 11175 127. eihn hg Lde kdert, vor der Galhe Zuſchlags die Aufhebn einſtweilige Einſtellung falls für dgs Re ſlleigerüngstiſös giſß beriheſgerfen Gezeſſſſa Beſchreibung des zu ber Grund Grundbuch von g r. 10, ein⸗ en erhälthhch. Zeich⸗ land im Herzogeuried. im, 18. Mai 1908. Großh. Notariat vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim ae iſn Gru e der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Gärtners David Bend Maynheimünd 3 0 1 Faenn in Figukfurt M tey Geiieiuſchgft elngetragene, nachſteh d Dienſtag, den 26. Mal 1903, — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3 verſteigert Der Verſteigerungsvermerk iſt den Nachweifuſigen, insheſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ Es eigeht die Aufforderung, 28 Bepſtei erungs⸗ vernserſs ſuß deſſi G b 10 erſichtlich waren, ſpäteſſels zu Berſteigerüngsteruiliſſe vof der orbefunng zür Abgabe vgſſ Ies ge⸗ 0 11 ſichligt und bei der Vertheilung den übrigen Rechten nachgeſetzt eln, 1* c ung des Baarzahlung öffeutlich ver. liche Bitte, wieder Sammlüngen ng oder 6849 der genannten Bekleidungsgegen⸗ des Ver⸗ kannheim, 19. 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Juli d F. el der Güterabferti trſff⸗ —, unheim, Hommen. kommener ungen kaunn 1II Ii. Mal 1003. Ser e 1. 5 r. zar= Werantmorfſcher Nedazze Seneral,Anzeige::: Mannheim, 19. Mai, Montag, den 18. MHat und folgende Wochentage bis inkl. 22. Mai Damen-Blousen Kattun-Blousen in neuen schicken Mustern Hanell-Blousen in neuen Chine- u. Caro. it Talten u. 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