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Im Vordergrund allen militäriſchen und politiſchen Inter⸗ eſſes ſtehen zur Zeit in Frankreich die Fragen nach dem End⸗ ergebniß der Berathungen über die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit und über die damit vielfach verbundenen Fragen nach der Schlagfertigkeit und Kriegsbereitſchaft der Armeen. Bei der Stimmung, die im Ganzen Lande herrſcht und die der bekannte Akademiker Houſſaye dahin charakteriſirte, daß bei der abnehmen⸗ den Popularität des Militärdienſtes in Frankreich eine Ver⸗ kürzung desſelben der einzig gangbare Ausweg ſei, kann es wohl ſchwerlich zweifelhaft ſein, daß ſich auch der Senat den Vor⸗ ſchlägen des Kriegsminiſters und des Armeeausſchuſſes anſchließt und daß dann die Geſammtdienſtzeit des franzöſiſchen Soldaten auf 25 Jahre feſtgeſetzt wird, von denen zwei Jahre auf das J aktive Heer, elf auf deſſen Reſerve, ſechs Jahre auf die Territo⸗ rialarmee und die letzten ſechs Jahre auf deren Reſerve entfallen ſollen. Der„Südd. Reichskorreſp.“ wird zu dieſer Angelegen⸗ heit von militäriſcher Seite Folgendes geſchrieben: Der Gedanke, die Militärdienſtzeit in Frankreich zu verkürzen, iſt nicht erſt neueren Datums, ſondern hat die Volksvertretung ſchon oft be⸗ ſchäftigt und iſt von vielen Kriegsminiſtern in den Vordergrund der Berathung geſtellt worden. Eine günſtige Entſcheidung iſt 4 aber immer wieder von den Erwägungen zurückgedrängt worden, — daß der allmähliche Rückgang der Bevölkerungsziffer den Aus⸗ fall des dritten Jahrganges nicht decken könne und daß ſich mit Einführung der zweijährigen Dienſtzeit der für Friedenszeiten 4 geſetzlich vorgeſchriebene Effektivbeſtand der Armee von 575,000 jlnlicht würde erreichen laſſen. Wenn nun auch der gegenwärtige Kriegsminiſter, General André, hat zugeben müſſen, daß vor⸗ ſtehende Bedenken nach wie vor obwalten und daß mit der geſetz⸗ Jllichen Normirung einer nur zweijährigen aktiven Dienſtzeit zu⸗ mnächſt ein Fehlbetrag von etwa 50,000 Mann am Heereseffektiv zu erwarten wäre, ſo hat er doch auch änderſeits ausgeſprochen, daß die Regierung hoffe, mit der Zeit die rechten Mittel und + Wege finden zu können, durch Aufhebung aller bisherigen Dienſt⸗ befreiungen, durch beſſere Kapitulationsbedingungen und durch 3 Einſtellung der zu den Hilfsdienſten ausgehobenen Mannſchaften, das etwa entſtehende Defizit zu beſeitigen. 5 In wie weit ſich die Wünſche und Hoffnungen des Kriegs⸗ 1 miniſters nach dieſer Richtung erfüllen werden, läßt ſich natur⸗ gemäß nicht vorausſagen. Aber vermuthlich werden die hohen Erwartungen des Miniſters etwas herabgeſtimmt werden, nach⸗ dem er es ſich gefallen laſſen mußte, daß ihm der Armeeausſchuß eine ſeiner wichtigſten Forderungen, zur Deckung eines etwaigen Defizits an den in Rede ſtehenden 50,000 Mann einen ent⸗ ſprechenden Theil des älteſten Jahrganges während eines dritten Dienſtjahres einbehalten zu dürfen, ſtrich und ihm nur ein⸗ räumte, daß ihm zur Vorbereitung und zur Anwendung des willigt werden ſollte. Wenn demnach erſt im Jahre 1906 die halten ſollen und der Jahrgang 1908 der erſte ſein wird, der auf Grund der neuen Verfügungen ausgehoben iſt und nur zwei Jahre dient, ſo hat der Kriegsminiſter freilich eine Reihe von Jahren vor ſich, in denen er ſich den Gang der Dinge anſehen und namentlich prüfen kann, wie ſich die auf zahlreiche Kapitu⸗ neuen Dienſtpflichtgeſetzes ein Spielraum von drei Jahren be⸗ Beſtimmungen über die zweijährige Dienſtzeit Geſetzeskraft er⸗ lationen und Freiwilligen⸗Engagements geſtellten Hoffnungen ... ydßdßdudõudu der Regierung in Wahrheit erfüllen werden. Seite wird ſich aber auch der Miniſter unbedingt ſagen, welche ernſte Gefahren der Kriegsbereitſchaft der Armee drohen müſſen, wenn ſich, trotz der außerordentlich hohen Zugeſtändniſſe an die freiwillig länger dienenden Leute und Unteroffiziere, die vor⸗ handenen Lücken nicht füllen laſſen und er dann kein geſetzliches Mittel mehr in der Hand hat, Erſatz für die Fehlbeträge im ſtehenden Heere zu ſchaffen. Der Ausweg, den die franzböſiſche Preſſe für dieſen Fall vorſchlägt, daß dann neue Vorſchläge und noch beſſere Kapitulationsbedingungen für Freiwillige und Unteroffiziere gefunden werden müßten, kann dem Miniſter, der die Armee andauernd auf der Höhe moderner Anforderungen halten wird, nur ein geringer Troſt ſein, denn er wird ſich mit einigem Recht ſagen, daß, wenn erſt einmal die zweijährige Dienſtzeit thatſächlich zum Geſetz erhoben iſt, das Parlament ſchwerlich für Nachtragskonzeſſionen zu haben ſein wird. Man muß aber bei allen dieſen Bedenken doch auch zugeben, und darauf eingehen, daß die Prämien, die nach den André'ſchen Vorſchlägen Freiwilligen und Kapitulanten je nach der Dauer der von ihnen eingegangenen Dienſtverpflichtungen in der That ſehr gute ſind und daß auch die Ausſichten auf Anſtellung im Civildienſt eine gute Verſorgung für die aus dem Dienſte ſcheidenden Leute bilden können. Es darf ferner auch angenommen werden, daß das Entgegenkommen der Civilbehörden und namentlich auch die Be⸗ reitwilligkeit der Induſtrie⸗ und Handelskreiſe gegenüber den ausgedienten Soldaten mit der Zeit zunehmen wird, beſonders, wenn den letzteren gegenüber der geſetzlich zuläſſige Druck aus⸗ geübt werden ſollte, daß ſie kein Monopol und keine ſtaatliche Unterſtützung mehr erhalten, falls ſie ſich nicht bereit finden, eine gewiſſe Anzahl von Stellen in ihren Betrieben für civilberechtigte Militärs offen zu halten. Nur vor der Hand ſieht es mit allen dieſen Anſtellungen ſehr ſchlecht aus und wenn man dazu den tabellariſchen Nachweis heranzieht, den General André in der Kammer vorlegte, wonach am 1. Januar 1902 noch 928 mit Civilverſorgungsſchein verſehene und bei ſtaatlichen Inſtituten eingetragene Perſonen noch nicht untergebracht und weitere 1299 gleichfalls berechtigte Leute noch gar nicht angemeldet waren, ſo wird es erklärlich, daß man in militäriſchen Kreiſen nach wie vor Bedenken auch gegen die verbeſſerten Ausſichten einer Civil⸗ verſorgung für Kapitulanten und Freiwilligen hat. Aber nicht nur von dieſen Geſichtspunkten aus intereſſirt die Frage, wie nach Einführung der zweijährigen Dienſtzeit die franzöſiſche Armee ausſehen wird, ſondern auch der Umſtand beſchäftigt ſehr lebhaft alle militäriſchen Kreiſe, insbeſondere auch des Auslandes, daß nach Artikel 40 des neuen Geſetzes der Kriegsminiſter die Berechtigung haben wird, ganz nach eigenem Ermeſſen und ohne vorangegangene Zuſtimmung der Volksver⸗ tretung bei drohenden kriegeriſchen Verwicklungen im Intereſſe der Landesvertheidigung an den Grenzen eine lokale beſchleunigte Mobilmachung anzuordnen und dadurch in unauffälliger Weiſe ſofort ſo viele Truppen bereitzuſtellen, als ihm für den Augen⸗ lick nothwendig erſcheinen. Es liegt auf der Hand, daß dem Miniſter dadurch eine ganz außerordentliche Machtbefugniß ein⸗ geräumt wird, deren geſchützte Vorbereitung im Frieden ihn in die Lage ſetzen kann, ſofort bei Ausbruch eines Krieges nicht uf⸗ beträchtliche Truppenmaſſen an einzelnen Punkten des Konzen⸗ trationsgebietes zu verſammeln. 65 Auf der anderen lefiel in den 3 Jahren auf die Srubpe: Metallverarbei ung Die badiſchen Aktiengeſellſchaften in der wörthſchaftlichen Aäiſis. SRK. Während die Zahl der gegründeten Aktiengeſel ſchaften im Jahrzehnt 1871/80 nur 43,1 alſo durchſchnittli nur 4,3 im Jahr von 1881/90 nur 84, alſo nur 8,4 im Jah betrug, ging die Zahl der Gründungen in den 901 Jahren, namentlich zu Ende derſelben ſtark in die Höhe, in de im Jahr 1897: 18, im Jahr 1898: 22, im Jahr 1899 gar gegründet wurden. Dann kam der Rückſchlag, der im Jah 1900 nur 5 und in den Jahren 1901 und 1902 nur je 3 Grü ungen hrachte. Das Gründungskapital betrug, wie wir einer ſtatiſtiſchen Veröffentlichung des Dr. Bauer, Aſſiſtent am Groß! Statiſtiſchen Landesamt entnehmen, für 1871/80 durchſchnit lich 6,53 Millionen Mark, 1881/90;: 6,26 Millionen Mark, 1887: 20,39 Millionen Mark, 1898: 26,11 Millionen? 1899 gar 28,8 Millionen Mark, um dann im Jahr 1900 8,67, 1901 gar auf 2,00 zurückzugehen. 1902 hob es ſich dings wieder auf 9,88 Millionen Mark. Deutlich offenba der Einfluß der Kriſis, wenn man die Erhöhungen Herabſetzungen des Grundkapitals betrack 1899 begegnen wir Erhöhungen im Betrag von 31,3 Millione und keine Herabſetzungen, 1900 neben 14,2 Millionen Vermeh ung ſchon 0,3 Millionen Herabſetzungen, 1901 neben 10,9 M Erhöhungen ſchon 1,6 Millionen Verminderungen un gleichen ſich beide mit je 2,8 Millionen Mark aus!— W̃ am 1. Oktober 1899 in der Zeit der Hochkonjunktur o Aktiengeſellſchaften 39 861 Perſonen beſchäftigt waren, durchſchnittlich 246, und ſich 1900 die Zahl der Arbeite 171 Betriebe auf 44 069, das iſt durchſchnittlich 258, belief, die Zahl im Jahre 1901 für 177 Betriebe auf 41 338 Perſo das iſt 234 zurück, und ſozialpolitiſch bedauerlich iſt dabei n beſonders, daß der Rückgang ausſchließlich die erwachſenen Arbeiter betrifft, während die Durchſchnittszahl der Jugen lichen 1899 und 1901 je 16,4 beträgt. Wenn der Ausfo Arbeitern kleiner iſt, als man wohl erwartet hatte in Betracht zu ziehen, daß zahlreiche Betriebe die Arbeitern zu vermeiden und ſich mit Lohnkürzungen, t Ausfall oder Verminderung der täglichen Arbeitszei ſuchten. Von Intereſſe ſind auch die Reinge w Verluſte der Geſellſchaften auf Grund der Schlußbilanzen. In Jahre 1899 beträgt der Reingewinn von 1 ſellſcha 46,432 Millionen, durchſchnittlich 0,268 Millio⸗ 9 184 Geſellſchaften 47,407 Millionen, das iſt 0,2 1901 für 190 Geſellſchaften 46,106, das iſt 0,242 Mill Mark; die Verluſte ſteigerten ſich dafür von 1,8 auf 2 4,6 Millionen, d. i. von durchſchnittlich 0,01 0,05 0,24 Millionen Martk. Während im Jahre 189 ö ſchaften keine Dividende vertheilten, belief ſich der 1900 auf 53 und 1901 auf 65. Bis zu 5, Proz. ver 1899: 42, 1900: 40, 1901: 60 Geſellſchaften; von 5 bis 1 ſchütteten aus 1899: 65, 1900: 70, und 1901 nur 10 Proz 1899: 22, 1900: 23, 1901: 22 Geſellſchaften. dieſen Zahlen geht hervor, daß die größten Geſellſcha en auf der Höhe halten konnten und die Kriſis hau die kleinen gedrückt hat, die vorher bis zu 10 Pr gaben. Die größte Zahl der dividendenloſen Geſe aft Karlsruher Briefe. XIV 5 [Frühlingsfeſt der Künſtler; Hoftheaterjubiläum; Ausſtellungen. Zur Erſtellung eines Künſtlerheims war die Künſtlerſchaft auf den Gedanken gekommen, ein Frühlingsfeſt im großen Garten des Kunſtſchulgebäudes zu veranſtalten. Es war eigentlich auch Alles zum Feſte da, nur der Frühling war ausgeblieben, der holde Knabe, und hatte dafür einen ziemlich ſtruppigen Geſellen geſchickt, der am erſten Tage des Feſtes ſehr wetterwendiſchen Charakters und am gweiten Tage überhaupt ungenießbar war. Das Programm wies Jagdreiten auf, dem ein großer Feſtzug folgte: Frühlingseinzug hinneigte, dieſe Zigeuner ſeien die echteſten der Welt und die ver⸗ ſchiedenſten Budenbeſitzer hätten ſich zu einem Ausraube⸗Truſt zu⸗ ſammengefunden. Aber ſchön war es doch! Auf luftiger Eſtrade hatte der Hof Platz genommen, der von Profeſſor Keller in eine⸗ wie jagten die Offiziere des Leibdragoner⸗Regiments in ihren ſchmucken rothen Jagduniformen durch die breite Straße des Gartens, voran die wohlgeſchulte Meute— es war ein herzig⸗friſcher Anblick. Und nun ſetzte der Frühlingszug ein, voran ein Herold mit FJanfaren⸗ bläſern, ihm folgte eine liebliche Kinderſchaar in weißen Röckchen, der Melodie eines Eichrodt ſchen Liedes, das der Componiſt leiſe auf ſeiner Fidel begleitetet— ein frühlingswarmes Bild, für das auch der ge Vertreter des Frühlings ein paar freundliche Sonnenblicke ten die kleinen Komplimentchen vor den ldenem Wagen der Fr el und nach dem Einzug kam das— Ausziehen der Gäſte, das done Nachmittag bis zur mitternächtlichen Stunde anhielt und das milt einer ſolchen Virtuoſität vollführt wurde, daß man zu der Anſicht ſchwungvollen Anſprache begrüßt wurde noch beſſer malt er. Het, die Blumen des Frühlings im Haar— kindlicher Geſang ertönt nach Dichters Albert Geiger. In dieſer Beziehung treiben wir Heimaths⸗ kunſt: Albert Herzog, Albert Geiger, Alberta bon Freydorf— das ſind die Vertreter unſerer poetiſchen Heimathskunſt, die in den letzten „Tagen bei den verſchiedenen Feierlichkeiten wieder ſtark in Anſpruch genommen worden ſind; aber man muß es ihnen laſſen, ſie dichten friſch drauf los, mögen die Feſte heißen wie ſie wollen. Dem Früh⸗ ling folgen trotzige Landknechtsgeſtalten, wieder ändert ſich das Bild, Faune und Silene, die Begleiter des ausgelaſſenen Dianhs, kommen ſpringend und tanzend mit ihren Böcklein und Zicklein daher und auf klapprigem Wagen, mit zerriſſenem Zelttuch überſpannt, von einem halblahmen Eſel gezogen beſchließt eine Zigeunertruppe den Feſtzug. Und nun entwickekt ſich in dem großen Garten ein lebhaftes Treiben, denn der Sehenswürdigkeiten ſind gar viele und der Trinkbuden gar manche, hier ſchaut das Auge und koſtet die Lippe gar Manches, das beiden fremd bisher. Eine frieſiſche Fiſcherhütte bringt uns herrliche geſchmorene Fiſche und Seet und Wein, duftende Maibowle wird kre⸗ denzt und wer von des Trinkens Qual ausruhen will, der ſchlürft im Eredlen⸗Café ſüßen Mokka und ſchaut den phantaſtiſchen Reigen der indiſchen Tänzexinnen zu. Und dann leuken wir unſere Schritte zum Weltenpanorama, in dem die ſechs Reichstagskandidaten des zehnten Wahlbezirks bon einem Jungliberalen erklärt werden, wir werfen einen Blick ins Aqugrium mit ſeinem gräulichen Rachen⸗ und Kliß⸗ pnfiſch und wenn wir dann unſer Geld nicht los ſind, dann beſuchen wir den Zirkus Barzellani oder begeben uns zur Pulcinella⸗Komödie, zu welcher der Hofſchauſpieler Baumbach einen luftigen Text ge⸗ ſchrieben und ſinnige Lieder, die unter Leitung des Hauptmanns b. Schilling⸗Ziemſſen flott zum Vortrag gelangen und zwar auf der Großh. Eſtrade, die kurz vor Begi er Komödie in eine fliegende Bühne nach Shakeſpeareſcher Einfachheit umgemodelt worden iſt. Und die Schatten der Nacht ſenkten ſich herab auf das laute Treiben des Feſtes, Hunderte von bunten Lampions ſuchten dem Mond Kon⸗ lte ſich in den klaſſiſchen rundkhema aller Liebes⸗ wurden, einen, wie er ſelbſt ſchreibt he alter ſeiner hieſigen Leitun laue Nacht, melancholiſch verhallen die letzten Klä fidel, wir hören verloren aus dunklem Gebüſch die Sehnſu zoh mia Giuliettal— keuſch verkriecht ſich der Mond Wolken— Frühlingsfeſt— Frühlingsnacht! Unſer Hoftheater beging am letzten Sonntag gigjährige Jubiläum des jetzigen Kunſttem Februar des Jahres 1847 bei der Aufführung des Arteſi mens“ brach im alten Theater kurz vor Beginn der Vorſte aus, das jene furchtbare Brandkataſtrophe hervorrief, Perſonen zum Spfer fielen. Im Frühjahr 1853 war der unter Leitung des Meiſters Hübſch fertig geſtellt und am unſer Hoftheater aber auch ſeine geiſtige Auferſtehun bvorher war der unfähige Intendant Baron Tſchudty geſchieden und ein Rechnungsbeamter an ſeine Stelle damit eine Periode in der Leitung eingetreten, von der d Intendant, Eduard Devrient, ſchreibt, daß mit derſ elben„eine ſtändige Auflöſung eintrat, in welcher Jeder zugriff, um f Stellung zu verſchaffen, bevor Ordnung und Zucht wieder mochten. Im Bierhauskonvent wurden die Rollen verthe ſtige Kunſtintereſſen erledigt und der Ton dieſer Ve naturgemäß in die weitere Bühnenthätigkeit verpflanz Zeit des Niedergangs unſeres Hoftheaters beri Prinzregent Friedrich, unfer jetziger Großher, Eduard Devrient von Dresden nach Karlsruhe die oberſte Leitung des Hoftheaters an, unter Selbſtſtändigkeit deſſelben in ſeinem Hande Pringregent verſprochen, Großherzog Friedrich neue Leiter konnte ſeine theaterreformatoriſchen er fand bei denſelben ſtets, ſo oft ihm auch S „auber! dem Großherzog. Was Eduard Deyri was er der deutſchen Schauſpielt den der 2. Seile. —— Seueral⸗Anerger zeug⸗Maſchinen ete.— Von den 49 Aktiengeſellſchaften, deren Aktien an der Börſe gehandelt werden, erzielten nur 9 eine Kurs⸗ ſteigerung, während die Kurſe der anderen theilweiſe recht er⸗ hebliche Einbußen erlitten. Aus dieſen Zahlen geht zur Genüge hervor, daß die Kriſis die badiſchen Aktiengeſellſchaften empfind⸗ lich berührt hat, wenn es ja auch noch ſchlimmer hätte kommen können. Den ſchlimmſten Einfluß übte ſie glücklicherweiſe nur auf die zwei dem Konkurs verfallenen Rheinaugeſellſchaften aus. Politische(dlebersicht. Mannuheim, 22. Mai 1903. Zum Geſetzentwurf über den Verſicherungsvertrag wird der„Soz. Praxis“ aus juriſtiſchen Kreiſen geſchrieben: Der kürzlich veröffentlichte, ſehr umfangreiche Entwurf eines Geſetzes über den Verſicherungsvertrag hat den Anforderungen, die vom ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte an ein ſolches Geſetz ge⸗ ſtellt werden müſſen, wenigſtens theilweiſe Rechnung getragen. Verſchiedene ſeiner Vorſchriften, die für die Verſicherten von be⸗ ſonderer Bedeutung ſind, hat man der Abänderungsbefugniß der Parteien entzogen und zu Beſtimmungen mit dem Charakter zwingender Rechte erklärt. Hierher gehören vor Allem die Vor⸗ ſchriften über die ſogenannte Verwirkungsklauſel; die Verwirk⸗ ung wegen Verabſäumens einer Friſt ſoll nicht eintreten, wenn die Berſäumung den Umſtänden nach als eine unverſchuldete anzuſehen iſt und die verſäumte Handlung unverzüglich nach⸗ geholt wird. Ebenſo wird beſtimmt, daß die Verletzung einer Obliegenheit, die der Verſicherte nach Eintritt des Verſicherungs⸗ falles dem Verſicherer gegenüber zu 1 hat, einen Rechts⸗ nachtheil für jenen nur dann zur Folge haben ſoll, wenn die Ver⸗ letzung der Obliegenheit eine argliſtige war. Dieſe Regelung bedeutet im Verſicherungsrecht einen ſehr erheblichen Fortſchritt, denn wenn auch die Rechtsübung bisher ſchon bemüht war, vie Härten der Verwirkungsklauſel dadurch zu mildern, daß ſie zwiſchen verſchuldeter und unverſchuldeter Vergbſäumung einer Handlung zu unterſcheiden ſuchte, ſo konnte ihr dies doch gegen⸗ über den klaren Beſtimmungen des von dem Verſicherten aner⸗ kannten Verſicherungsvertrags nicht gelingen, und es ließ ſich dieſerhalb nicht vermeiden, daß um dieſer rein formalen Urſache en der an ſich begründete Anſpruch der Verſicherten oft genug nicht erfüllt werden konnte. Infolge der von dem Geſetzentwurf in Ausſicht genommenen Beſchränkung auf die Fälle eines ver⸗ ſchuldeten Vorſtoßes wird ſich dies in Zukunft weſentlich ändern. Der Entwurf enthält noch andere Vorſchriften, die durch Ver⸗ trag nicht ausgeſchloſſen werden können. Immerhin iſt er hier⸗ bei ſehr vorſichtig verfahren, und es dürfte ſehr zu überlegen ſein, ob nicht gute Gründe dafür ſprechen, die Zahl der dem Ver⸗ ſicherten gewiſſe Rechte zuſichernden und unter den Schutz des zwingenden Rechts geſtellten Beſtimmungen zu vermehren? Er⸗ e die man auf anderen Gebieten, beiſpielsweiſe bei der nwendung des reichsgeſetzlichen Miethrechts gemacht hat, ſprechen ganz entſchieden hierfür. Unerfreuliches aus Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. „Unerfreuliches“ meldet die letzte Nummer der„Deutſch⸗ Südweſtafrikaniſchen Zeitung“ aus Deutſch⸗Südweſt⸗ Afrika. Zunächſt wird über die Zollverordnung geklagt, die am 1. Juli d. J. in Kraft treten ſoll. Die Wirkung werde die ſein, die Lebensmittel in der Kolonie zu vertheuern.— Dann wird die Wagenſteuer als läſtig und überflüſſig empfunden.— Die Differenz zwiſchen dem Gouvernement Südweſtafritas und dem Auswärtigen Amt hinſichtlich der Frage der Anſtedlung der Buren empfindet anſcheinend die ganze Kolonie als höchſt pein⸗ lich.— Große Verwunderung erregt es, daß die am 12. Febr. eingeweihte Swakopmunder Mole noch immer nicht in Betrieb genommen iſt. Vermuthlich iſt die Frage noch nicht gelöſt, durch wen und zu welchen Bedingungen die Landung beſorgt wird. Die Angelegenheit ſcheint jetzt durch den Kolonialrath gelöſt werden zu ſollen. Endlich erweckt es Beſorgniß, daß bei Ueber⸗ nahme der Eiſenbahn Swakopmund⸗ Windhoek durch das Gou⸗ vernement der Sitz der Eiſenbahnverwaltung von Swakopmund nach Windhoek verlegt werden ſoll. Geſchähe dies, ſo würden theure Verwaltungsgebäude, Beamtenwohnungen u. dergl. in Swakopmund gänzlich überflüſſig und müßten mit denſelben oder größeren Koſten wieder in Windhoek errichtet werden, und das Alles, bevor die ganze Eiſenbahn erſt ein Jahr im Betriebe ſei!— Trotz aller dieſer„unerfreulichen“ Erſcheinungen, die das Gemüth zahlreicher Koloniſten zu beſchweren ſcheinen, ſpricht ſich dennoch eine frohe Zuverſicht auf das Gedeihen Deutſch⸗Südweſt⸗ afrikas aus. Die Spionengeſchichte Balignet in Nauey hat in Lyon eine Fortſetzung erhalten. Der daſelbſt wohnende Fritz Pfahl, ein Neffe der verhafteten Frau Baliguet, der vor drei Monaten geſtorben iſt, hinterließ, wie uns geſchrieben wird, einen Brief aus Nanch, worin man ihn aufforderte, Dokumente⸗ über das Fort von Pierre⸗Chatel und über das von Les Bancs unter den glücklichſten Auſpizien unter dem neuen Leiter und dem jugendlichen Großherzog das neue Haus eingeweiht. Von den Soliſten, die damals in der Feſtvorſtellung mitwirkten, ſind noch zwei am Leben: das Ehrenmitglied unſeres Hoftheaters, der alte Rudolf Lange, der damals den Lionel ſpielte und Ludwig Morgenweg, der den Freier Johanna's, den Bauernſohn Raimond gab. Außer dieſen Soliſten iſt aber noch ein junger Geiger zu nennen, Ernſt Spieß, der im Orcheſter ſeine künſtleriſche Thätigkeit begann und der noch heute als einziger Aktiver in der Stellung eines Hoforcheſter⸗ direktors in voller Rüſtigkeit thätig iſt und zur Jubiläumsmfeier einen friſchen Feſtmarſch komponirt hatte. Die Feſtporſtellung, der der ge⸗ ſammte Hof anwohnte, darf im Großen und Ganzen als eine ge⸗ lungene bezeichnet werden, hervorragend waren Frau Höcker als Johanna, Herr Herz als Dunois und Herr Waſſermann als nerungsfeier ſtatt, über welche der„General⸗Anzeiger“ ja ſchon ein⸗ gehend referirt hat. Der Generalintendant Dr. Bürklin entwickelte eine Art Programm, dem man nur zuſtimmen kann und man darf ihm auch das Zeugniß ausſtellen, daß er nach beſten Kräften bemüht iſt, daſſelbe einzuhalten. Und nun noch ein paar Worte über unſere Ausſtellungen, denn unſere Reſidenz hat ſich in dieſen Tagen in eine Ausſtellungsſtadt um⸗ gewandelt; ſie beherbergt die deutſch⸗kolonile Jagdaus⸗ ſtellung, die badiſche Geweihausſtellung und endlich eine Spinnerejausſtellung. Alle drei Ausſtellungen ſind in dieſen Tagen durch den Großhergog eröffnet worden. Eins darf ſchon heute nach einem flüchtigen Beſuch derſelben geſagt werden, daß die deutſch⸗koloniale Jagdausſtellung zum erſten Male in einer ſo um⸗ fangreichen Art und Weiſe ſich dem Beſucher darbietet, und ſie konnte kein ſchöneres Heim finden als das ehemalige Gebäude der Gemälde⸗ jubiläumsausſtellung, das mit ſeinen intimen kleinen Räumen wie geſchaffen iſt zur Aufnahme der Tauſende von kleinen Gegenſtänden, während die großen Säle in der Ausſtattung der gewaltigen Jagd⸗ trophäen, der großen Tropengemälde von Kuhnert einen impoſanten Talbot. Nach Schluß der Vorſtellung fand auf der Bühne eine Erin⸗ Manmmherm, 22. Meakk. zu ſuchen und auch eine Winterarbeit eines Offiziers nach Nanch zu ſenden, die dieſer entweder verloren hatte, oder die ihm ent⸗ wendet worden war. Die wichtigſte Stelle dieſes Briefes lautet aber:„Sie könnten vielleicht Erkundigungen bei Herrn X.(Name eines Offiziers, den das Gericht nicht nennen will) einziehen. Er hat Sympathie für mich, und es iſt möglich, daß er ſie Ihnen geben kann, ohne der Sache Wichtigkeit beizulegen. Der be⸗ treffende Offizier ſteht im Südoſten in Garniſon. Er gilt einſt⸗ weilen nicht für verdächtig, da der Schreiber des Briefes nur auf ſeine Unvorſichtigkeit zu rechnen ſcheint. Es iſt nicht ſicher, ob der Brief an Fritz Pfahl ſelbſt oder an einen gewiſſen Bou⸗ chardy gerichtet war, deſſen Briefſchaften in Pfahl's Nachlaß gefunden wurden. Dieſer Bouchardy machte ſeinen Militär⸗ dienſt 1899 und 1900 in Belley(Ain). Dort werden nun zu⸗ nächſt die Forſchungen fortgeſetzt werden. Deutsches Reſch. * Mannheim, 22. Mai.(Zu dem Artikel Kriſen⸗ gerüchte) ſchreibt uns Herr Dr. Determann, der Leiter der Villa Luiſenheim in St. Blaſien: In dem Artikel„Kriſen⸗ gerüchte“ der No. 218 vom Dienſtag, den 12. Mai 1903 befindet ſich folgende Stelle:„Von ſehr vertrauenswürdiger Seite hörten wir neulich, der Leiter der Anſtalt in dem Schwarzwaldbade St. Blaſien, das der Staatsſekretär des Reichsmarineamts nach alter Gewohnheit auch im Vorjahre aufſuchte, hätte unter der Hand erklärt: wenn er gewußt hätte, wie krank Herr v. Tirpitz in Wahrheit ſei, würde er ſich am Ende beſonnen haben, ihn unter ſeine Penſionäre aufzunehmen ete.“ Der Leiter dieſer Anſtalt kann nur ich ſein. Ich erkläre Ihnen jedoch, daß eine Aeußerung, weder in der geäußerten Form noch überhaupt in dem ausgedrückten Sinne, von meiner Seite nicht gefallen iſt. Zur Wahlbewegung. * Mannheim, 22. Maji. In einer Beſprechung der Programmrede Baſſermann's in Karlsruhe ſagt der„Vorwärts“: Jetzt haben wir Herrn Baſſermann und die Seinen ganz wo wir ſie haben wollten! Daß das Inkrafttreten jenes Zolltarifs, für deſſen Zuſtandekommen die Nationalliberalen den letzten Reft ihres politiſchen Anſehens preisgegeben haben, zu einer Verelendung der Maſſen führen würde, haben wir das nicht ſchon vor einem halben, einem ganzen, vor zwei und vor drei Jahren geſagt? In ſeiner Angſt verſteigt ſich Herr Baſſermann zu dem kindiſchen Unſinn, die Sozialdemokratie für die gefährliche handelspolitiſche Situation ver⸗ antwortlich zu machen. Wer trägt aber an ihr ſchuld, wenn nicht Herr Baſſermann ſelbſt? Was für eine abgeſchmackte Wichtigthuerei! Hat denn die nationalliberale Partei je auch nur den Schatten eines Zweifels darüber aufkommen laſſen, daß ſie den Zolltarif nur will, weil ſie Handelsverträge will? Wer da eine zwei⸗ deutige Haltung einnimmt, das iſt die Sozialdemokratie. Erſt hat ſie den Zolltarif bis aufs Meſſer bekämpft; jetzt möchte ſie Handelsverträge auf Grund des Zolltarifs hintertreiben, damit womöglich der Tarif in Kraft tritt oder doch in Kraft zu treten droht, was ſie dann für ihre Parteizwecke wiederum gar herrlich agitatoriſch ausſchlachten könnte! Das Spiel liegt zu klar, als daß die krampfhafte Heiterkeit des„Vorwärts“ irgend Jemand darüber täuſchen könnte. *. 4* Aus der Pfalz, 21. Mai. Die vom Bunde der Landwirthe im zweiten pfälziſchen Reichstagswahlkreiſe(Neu⸗ ſtadt⸗Landau) bei Ablehnung der nationalliberalen Reichstags⸗ kandidatur des Gutsbeſitzers Schellhorn⸗Wallbillich in Forſt für die Hauptwahl beſchloſſene„ſtrenge Wahlenthaltung“ be⸗ deutet weiter nichts als das Zugeſtändniß, daß die Bündler von der erſt kurz vorher mit Emphaſe angekündigten Aufſtellung einer Sonder⸗ kandidatur ein Fiasko befürchten. Man hat nachträglich erkannt, daß im Wahlkreiſe Neuſtadt⸗Landau die Trauben für den Bund zu hoch hängen und hat deshalb in letzter Stunde auf die Nominirung eines eigenen Kandidaten verzichtet. Wären ſich die bündleriſchen Ver⸗ trauensmänner nicht vollſtändig klar darüber, daß ſie ſich mit einem ſelbſtſtändigen Vorgehen nicht gang gehörig blamiren und ihre in ſtarkem Kontraſt zu ihrem anmaßenden Auftreten und Gebahren ſtehende Schwäche öffentlich und ziffernmäßig zu Tage treten laſſen würden, ſo würden ſie Angeſichts des ebenſo ungerechtfertigten als unberſtändigen Haſſes, den ſie den Nationalliberalen entgegenbringen, nie und nimmer auf die Aufſtellung eines Kandidaten verzichtet haben. Auf nationalliberaler Seite wird man darum die von dem„Bund“ angeordnete„ſtrenge Wahlenthaltung“ gar nicht ſo tragiſch nehmen, umſo weniger, als infolge des Zuſammengehens der Nattonalliberalen mit den im Wahlkreiſe über eine ſtarke Minderheit verfügenden Frei⸗ ſinnigen an dem Siege des nationalliberalen Kandidaten, Guts⸗ beſitzers Schellhorn⸗Wallbillich in Forſt, nicht ernſtlich gezweifelt und recht wohl mit der Möglichkeit gerechnet werden kann, daß dieſer bereits im erſten Wahlgang gewählt wird. Aus Stadt und Cand. * Mannheim, 22 Mai 1908. Frauenverein Mannheim. Zu einer ſehr anſprechenden Feier hatte am 20. d. Mts. die Abtheilung 1 des hieſigen Frauen⸗Vereins, welche bekanntlich im Mobilmachungsfall die Kriegshilfsabtheilung bildet, gebeten. Es galt die Ueberreichung der Atteſte an diejenigen Damen, welche im vergangenen Jahre ſich als Helferinnen für den Kriegsfall aus⸗ gebildet und nunmehr nach erfolgreicher Abſolvirung des theoretiſchen und praktiſchen Kurſes in die Zahl der ausgebildeten Pflegerinnen der Abtheilung eingereiht werden können. Wie im vergangenen Jahre hatte Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin auch diesmal die Gnade, zu der Feier eine Vorſtandsdame des Karlsruher Frauen⸗ vereins zu entſenden, welcher ſich als weitere Gäſte der Großh. Herr Amtsvorſtand, Herr Bürgermeiſter v. Hollander, die Vor⸗ ſitzende des Geſammtvereins, Fräulein Gärtner, und der Beirath der Abthetlung III, ſowie die Herren Aerzte, die Oberin und Schweſtern des Krankenhauſes beigeſellten. Herr Polizeidirektor Schäfer begrüßte als Beirath der Ab⸗ theilung 1 die Erſchienenen, dankte den an der Ausbildung der Pflegerinnen Betheiligten, insbeſondere Herrn Dr. Seubert, für ihre Mühewaltung und ſchilderte des Näheren die Aufgaben der Helfer⸗ innen, denen er gleichzeitig warme Anerkennung für ihren während der Ausbildung bethätigten Eifer ſpendete. Mit der Bitte an die Pflegerinnen, auch fernerhin der Sache des rothen Kreuzes zugethan zu bleiben, ſchloß der Beirath ſeine Anſprache, welche er in einem freudig aufgenommenen Hoch auf Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin, die hilfreiche Förderin der Beſtrebungen des rothen Kreuzes, aus⸗ klingen ließ. Fräulein Gärtner vertheilte hierauf in Vertretung der Vor⸗ ſitzenden, Frau Geh. Kommerzienrath Diffené, welche infolge von Familientrauer ihres Amtes leider nicht walten konnte, die Atteſte und zwei kleine Zöglinge der Marien⸗Waiſenanſtalt überreichten im Namen der Vorſitzenden Blumengrüße an die Helferinnen. Ein an die Frau Großherzogin abgeſandtes Huldigungs⸗ telegramm fand noch am gleichen Abend folgende überaus gnädige Beantwortung an Frau Geh. Kommerzienrath Diffens: „Die mir in Ihrem Auftrag durch Herrn Polizeidirektor Schäfer übermittelte ſo freundliche Begrüßung ſeitens der Schülerinnen und Helferinnen des 3. Kurſes hat mich mit auf⸗ richtiger Freude bewegt und zu ebenſo aufrichtigem Danke ber⸗ pflichtet, ſehe ich doch, mit welchem Ernſt und welcher Ausdauer dank Ihrer mütterlich treuen, weiſen und umſichtigen Leitung die jungen Mädchen die Aufgabe erfaſſen, die Sie ſich geſtellt haben, und mit welcher Liebe Sie dieſelbe durchführen. Möge reicher Segen daraus hervorgehen. Möge Ihnen ſelbſt aber in Ihrer ſchweren Prüfung manche wohlthuende Erfahrung zu Theil werden, Allen Betheiligten bitte ich meinen herzlichen Dank über⸗ mitteln zu wollen. Großherzogin.“ Wir möchten unſeren Bericht nun mit dem Wunſche ſchließen, daß den idealen Beſtrebungen der Abtheilung 1 auch fortan weitere Erfolge beſchieden ſein und insbeſondere ihre Helferinnenkurſe das gleich lebhafte Intereſſe wie bisher finden mögen. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7. Patent⸗ Anmeldu ngen. F. 16 925. Beim Zuſchlagen der Thür mittels einer mit einer blinden Falle verbundenen Klinke in die Schließlage umzulegender Vorreiber. Chriſtian Funk, Karlsruhe i. B.— B. 32 160. Tunkplatte für Zündholzmaſchinen. Badiſche Maſchinen⸗ fabrik u. Eiſengießerei vorm. G. Sebold u. Neff, Durlach i..— Patent⸗Ertheilungen. 143 008. Vorrichtung zur Herſtellung von maſſivem Doubledraht; Zuſ. z. Pat. 88 589. Fr. Kammerer, Pforzheim.— 143 145. Verfahren zur Herſtellung leichtdurchlaſſen⸗ der, feuerſicherer, elaſtiſcher Platten als Erſatz für Opalescentglas, Albert Carl Cartharius, Karlsruhe.— Gebrauchsmuſter⸗ Eintragungen. 198 803. Gewellte Feuerbüchſendecke ohne Ver⸗ ankerung. Heinrich Lanz, Mannheim. 198 834. Vorgelegean⸗ ordnung mit um 360 Grad drehbarer Hauptantriebswelle. Heinrich Lanz, Mannheim.— 198 427. Saug⸗ und Hebepumpe für Jauche⸗ förderung mit von außen durch Kette und Hebel zu hebendem Saug⸗ ventil. Akt.⸗Geſ. für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei vorm. Carl Flink, Mannheim.— 198 767. Puppenkopf mit Kurbel⸗ oder Schlafaugen und einem in der Querachſe dieſer Augen liegenden Verſteifungsſtabe. Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗ Fabrik, Mannheim⸗Neckarau.— 198 883. Gelenkiger Schilder⸗ halter für Schubladen, Fachgeſtelle und dgl. mit auswechſelbarem, die Schrift tragendem Schieber. Wilhelm Kaefer, Neuſtadt a. d. H. — 198 720. Fußtrittlager für Nähmaſchinen mit gewölbtem Lager⸗ zapfen, Erhöhung mit Schmierloch und Filgpfropfen in letzterem, G. M. Pfaff, Keiſerslautern.— 198 665. Mit Parallelhebvorrichtung für den Preßkorb und deſſen aufklappbares Geleiſe verſehene Wein⸗ und Obſtpreſſe. Ph. Kanzler Söhne, Neuſtadt a. d. H. * Städtiſche Straßenbahn. Die Theilſtrecke Anilinfabrif⸗ Frieſenheim der Linie Waldhof⸗Anilinfabrik⸗Frieſenheim wird am nächſten Samſtag eröffnet. Große Vorbereitungen trifft der Vor⸗ Eindruck machen. Die Spinnereiausſtellung hat ihr Heim im Mark⸗ gräflichen Palais gefunden; ſie entſpringt der Anregung der Groß⸗ herzogin, die bekanntlich ſeit Jahren eine eifrige Förderin des Spin⸗ nereiweſens als ländliche Hausinduſtrie iſt und die auch dieſer Aus⸗ ſtellung das liebevollſte Intereſſe entgegengebracht hat. Hier bietet ſich dem Beſchauer eine Ausſtellung von Rohmaterialen, Geräthen und Erzeugniſſen der Hausſpinneret, ſowie der Goldſtickerei, Korb⸗ und Strohflechterei im reichſten Maße und ſchöner Vollendung. Und end⸗ lich iſt im Orangeriegebäude heute, am Himmelfahrtsfeſt, eine badiſche Geweihausſtellung eröffnet worden, die den badiſchen Jagdergebniſſen ein ſchönes Zeugniß ausſtellt. Es wird Aufgabe des nächſten Briefes ſein, über bemerkenswerthe Einzelnheiten dieſer Ausſtellung zu be⸗ richten und zugleich der Hundertjahrfeier zu gedenken, die das badiſche Leibgrenadierregiment vom 23. bis 25. Mai begeht. Ajin. Tagesneuigkeſten. — Das Land der Raucher. Kann der Niedergang Spaniens und der Mißbrauch des Tabaks in dieſem Lande in Zuſammenhang gebracht werden? Dieſe Frage wirft Jerome A. Hart in einer eng⸗ liſchen Zeitſchrift auf, und er reiht dann folgende Thatſachen zu⸗ ſammen: Die Spanier rauchen unaufhörlich, unter allen Beding⸗ ungen, zu allen Tageszeiten und an allen Orten, ausgenommen in der Kirche. Die Männer rauchen in den Eiſenbahnwagen, ſie rauchen in zallen Straßenbahnwagen, ſie rauchen in allen kleineren Theatern, ſie rauchen in allen Reſtaurants, in den Eßzimmern der Hotels und natürlich in den Cafes. In den Kontoren raucht der Kaufmann und ſeine Angeſtellten. In den Läden hört der Käufer, während er einer Dame Waaren zu verkaufen ſucht, wohl auf eine Zigarette zu rollen; iſt ſie aber angezündet, ſo jagt er ihr den Qualm ins Geſicht. Man ſieht die Schaffner und Wagenführer der Straßenbahnen rauchen. Alle Droſchkenkutſcher rauchen unaufhörlich, und ſogar Kutſcher und junge Mann ſeine Zigarette nieder, — Diener von Privatwagen ſieht man manchmal auf den Kutſcherböcken rauchen. Ich habe Prieſter rauchen ſehen, als ſie über den Hof der Kirche gingen, um den Gottesdienſt zu beginnen, und ich habe Chor⸗ knaben in ihren Chorhemden geſehen, die zwiſchen den Reſponſorien an der Kirchenthür ſtanden und eine Zigarette rauchten. Bettler mit der Zigarette im Mund nähern ſich einem und jammern um Almoſen. Wenn man am Eiſenbahnſchalter eine Fahrkarte verlangt, legt der wenn er dem Reiſenden die ſchmutzigen Stückchen Karton einhändigt. Die zahlreichen Hauſterer rauchen unaufhörlich. Ich habe nicht geſehen, daß Frauen der beſſeren Stände öffentlich Zigaretten rauchen; wenn ſie rauchen, thun ſie das vermuthlich zu Hauſe. Die Frauen der unteren Klaſſen und die Zigeunerinnen aber rauchen öffentlich auf den Straßen. So all⸗ gemein wie das Zigarettenrauchen in Spanien ſind auch ſeine Folge⸗ krankheiten. Ueberall hört man den tiefen, kurzen„Zigarettenhuſten“. Die Tuberkuloſe herrſcht epidemiſch in Spanien, und wenn die Aerzte auch ſagen, daß Tabak an ſich nichts mit Tuberkuloſe zu thun hat, ſo geben ſie doch zu, daß„übermäßiger Tabakgenuß einen Zuſtand von Krankheitsanlage bringt, der eine günſtige Brutſtätte für das Wachs⸗ thum des Tuberkuloſebazillus bildet.“ — Der Orden der Mütter. Der unermüdliche Apoſtel der Wiederbevölkerung Frankreichs, Senator Piot, iſt ein muthiger Mann. Er macht ſich ſogar nichts aus dem Spott. Er hat jetzt dem franzöſi⸗ ſchen Premierminiſter Combes einen monumentalen Brief geſchickt, in dem er einen Orden... dfür die kinderreichen Mütter verlangt. Er ſucht durch unwiderlegbare Vergleiche nachzuweiſen, wie wohl be⸗ gründet dieſer Vorſchlag iſt. Wenn die Vorgänger von M. Combes „nicht gezögert haben, ein Bändchen in dem Knopfloch von Feuerwehr⸗ männern, Rettern und Turnern zu befeſtigen“, ſoll M. Combes dieſes Gebahren nur nachahmen, indem er ein Kreuz auf den fruchtbaren Buſen der Mütter heftet. Zunächſt hat Piot freilich nichts erxeicht, als daß die Pariſer Blätter willkommenen Anlaß zu Witzeleien haben. 9 1 ———ů—— * Wrannheim, 2. Ordh. General⸗Anzeiger. ſtadtverein Frieſenheim für die Eröffnungsfeier Straßenbahn nach Frieſ ſenheim. Eine Feſtfahrt Bankett ſind für den Samſtag Abend vorgeſehen. Verband Bad. Lokomotiv⸗Beamten. Am vergangenen Samſtag eugte hier die 5. Detegirten⸗Berſammlung des ceirca 1800 Mitglieder umfaſſenden Verbandes. Nach Erledigung des umfangreichen geſchäft⸗ lichen Theils im Stadtpark, vereinigte man ſich im feſtlich geſchmückten Saale des Bernhardushofes zu einem Bankett, bei welchem auch Vertreter der bad. Generaldirektion und der bad., bayer., württemb. und preß.⸗heſſ. Maſchinenſtationen erſchienen waren. Den Glanzpunkt des feſtlichen Theils bildete eine Hafenfahrt am Sonntag Mittag, zu welcher die bekannte Kohlenfirma Mathias Stinnes in dankens⸗ wertheſter Weiſe einen Freidampfer zur Verfügung geſtellt hatte. Nach eingetroffenen Erwiderungstelegrammen des Großherzogs, des Erbgroßherzogs und des Herrn Miniſters v. Brauer ergriff Herr L. Stinnes, welcher in Begleitung ſeiner Gemahlin erſchienen war, das Wort, betonte die langjährigen geſchäftlichen Beziehungen der Firma zur badiſchen Eiſenbahnverwaltung und brachte ein Hoch auf den Großherzog von Baden aus, welches allgemeine Begeiſterung hervorrief. Nach kurzen Dankesworten des erſten Vorſitzenden des Lokalvorſtandes, Herrn Lolomotivführer Ad. Schwabach, trennte man ſich von dem aufs Vortheilhafteſte ausgeſchmückten Schiffe, um der Einladung des Vorſtandes der Mannheimer Börſe Folge zu leiſten, welcher den großen Börſenſaal zur freien Benützung zu einem Bier⸗ bankett genehmigt hatte. Die Anmeldungen zum 10. Deutſchen Turnfeſt haben die Zahl 15 000 bereits überſchritten. Viele Turnvereine haben z. Th. bereits wiederholt Probewettturnen veranſtaltet, um den einzelnen Turnern die richtige Selbſterkenntniß zu bringen und ſie anzuſpornen und weiter zu bilden. An Nichtmitglieder von Turnvereinen werden Feſt⸗ karten nicht abgegeben. Solche können ſich nur Tages⸗ oder Dauer⸗ karten für den Beſuch des Feſtplatzes löſen. Sie genießen aber auf Grund derſelben die mit der Feſtkarte verbundenen Vergünſtigungen nicht und können insbeſondere auch nicht am Feſtzug theilnehmen und die hieſigen Sehenswürdigkeiten unentgeltlich beſuchen. * Der„Techniſche Verein Mannheim“ beging am 16. und 17. Mai die Feier ſeines 7. Stiftungsfeſtes und wurde aus dieſem Anlaß am Samſtag, den 16.., im oberen Saale der Landkutſche ein Herren⸗ abend abgehalten, deſſen Verlauf als ein ſehr gediegener bezeichnet werden muß. Der Vorſitzende konnte in ſeiner Eröffnungsrede mit Freude konſtatiren, daß der Einladung zu dieſer Veranſtaltung neben einer großen Anzahl von Gäſten, ſowohl Vertreter des hieſigen bau⸗ techniſchen Vereins als auch Herren des neugegründeten techniſchen Vereins in Heidelberg Folge geleiſtet hatten. Der Abend wurde neben des üblichen Kommersgeſanges durch einige von verſchiedenen Kol⸗ legen dargebrachte Einzelvorträge recht humoriſtiſcher Art gewürzt Borſitzende am Schluß mit Genugthuung feſtſtellen, der elektriſchen mit Muſik und und konnte der V daß dieſe eine recht gelungene war. Zu erwähnen iſt noch, daß dem Verein durch mehrere Mitglieder, als Zeichen der nie ausſterbenden Biergemüthlichkeit in dieſem Verein, ein tadellos aus⸗ geführter Stammtiſchſtänder überreicht wurde. Der darauf folgende Sonntag war dazu beſtimmt, durch einen Ausflug nach dem ſo rei⸗ zend gelegenen Neckarſteinach auch den Vereinsdamen einige recht fröhliche Stunden zu bieten. Die Abfahrt fand um 1 Uhr 238 Mittags vom Hauptbahnhof aus ſtatt und hatte ſich trotz des unangenehmen Wetters eine wohl an 100 Perſonen ſtarke Geſellſchaft verſammelt, was wohl auf die von der de e ee vorgeſehene Nachen⸗ Rückfahrt von N keckarſteinach nach Heidelberg zurück zu führen iſt. Gemeinnütziger Verein Schwetzinger Vorſtadt. Am vergangenen Montag hielt der Verein im Lokal von Peter Metz, Seckenheimerſtr., ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Nach Bekanntgabe des Rechenſchaftsberichts durch den Kaſſier und Prüfung des Vermögens⸗ beſtandes konnte demſelben Entlaſtung ertheilt werden. In Er⸗ gänzung der Vorſtandswahl trat inſofern eine Aenderung ein, als Herr Stadtverordneter und Fabrikant Bub als zweiter Präſident, die Herren Bäckermeiſter Walter, Malermeiſter Zopf, Kaufmann Erlewein und Lederhändler Waik als beiſitzende Mitglieder gewählt wurden. Eine recht animirte Stimmung zeigte ſich nach der Tagesordnung, da wiſſenswerthe Vorkommniſſe über die Berechnung von Dunggruben ſeitens der Abfuhranſtalt und die Er⸗ ſtellung der Skeigleitung bei e von Gasleitung, ſowie über den Gasverbrauch eine lebhafte Diskuſſion herbeiführten. Aus dieſem Anlaſſe hervorgehend, werden künftighin Diskuſſionsabende zur Beſprechung und Abhilfe von Mißſtänden eingeführt 88 und wird die diesbezügliche Bekanntmachung jeweils durch Veröffentlichung in den Tagesblättern erfolgen. * Im Vorort Käferthal iſt in der Nacht von Montag auf Dienſtag im dortigen Slationsgebäude ein frecher Einbruch ver⸗ übt worden. Die Diebe fanden Eingang durch Zertrümmern der Fenſterſcheiben von der Bahnſeite aus und unterſuchten das ganze Bureau nach Geld und Geldeswerth, alle Schubladen wurden er⸗ brochen, aber Alles ohne Erfolg. Ohne jede Beute, auch ohne wei⸗ teren Schaden anzurichten, verließen die Einbrecher den Schauplatz ihrer Thätigkeit. * Der Verein Kaiſerliche Marine Mannheim hielt am Samſtag in ſeinem Lokale zur Landkutſche eine außerordentliche Generalber⸗ ſammlung ab. Nach der Tagesordnung war der Hauptzweck die Ueberreichung der Verbandsabzeichen des badiſchen Militärvereins⸗ Verbandes. Gegen 9 Uhr eröffnete der Vorſitzende die! Verſammlung und begrüßte die zahlreich anweſenden Gäſte und Mitglieder. Seine Anſprache endete mit einem Hip! Hipp! Hurrah! auf den hohen Pro⸗ tektor des Vereins, S. K. H. den Großherzog von Baden. Beſonders dankend zu erwähnen iſt, daß die Herren Geh. Kommerzienrath Seipio und Kapitän 3. See v. Halfern aus Heidelberg durch ihre Anweſenheit das Intereſſe zu unſerer Sache bethätigten und zur würdigen Begehung der Feier weſentlich beigetragen haben. Außer den Mannheimer Kameraden hatte ſich auch eine Deputation der Hei⸗ delberger Kameraden mit ihrem Vorſitzenden betheiligt. Der ſtell⸗ vertretende Vorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes, Herr Guſtav Mur r, überreichte in Abweſenheit des am Erſcheinen verhinderten I. Vorſitzenden, Herrn Kuhn, das dem Verein vom Präſidenten überſandte Diplom und gedenkt der guten kameradſchaft⸗ ſchaftlichen Beziehungen, die der V. K. M. ſchon von Gründung ar mit den übrigen hieſigen militäriſchen Vereinen ſtets unterhalten habe und ſchloß mit einem Hoch auf den Verein. Nun ertheilte der Vor⸗ ſitzende dem Kameraden Schmith das Wort zu ſeinem Vorkrag über„Admiral D Dewey und die Mannſchaften der deutſchen und ameri⸗ kaniſchen Marine“ Oberſteuermann Schmith widerlegte auf Grund ſeiner langjährigen Erfahrungen im Dienſt der Marine, während welcher Zeit er oft Gelegenheit hatte, im Ausland die Beſatzungen der amerikaniſchen Kriegsſchiffe zu beobachten, die unwahren Be⸗ 5 Hhauptungen und Entſtellungen des Admirals Dewey. Die Deſertionen bei der amerikaniſchen Marine vor den Ausfahrten, welche oft über 50 Proz. erreichten, und die bewaffneten Offiziere an Bord, geben ein klares Bild von der Disziplin an Bord dieſer Kriegsſchiffe. Der Vortragende erntete reichen Beifall. Direktor Blüm e feierte den anweſenden Gönner des Vereins, Herrn Geh. Kommerzienrath Scipio, und brachte ein allſeits begeiſtert aufgenommenes Hoch uf den Gaſt aus. Kamerad Büttner gedachte des Bad. Militär⸗ Ver.⸗Verbandes und ſchloß mit einem Hipp! Hipp! Hurrah! auf das Präſidium und den Verband. Kamerad Schilling brachte ein kräftiges Hipp! Hipp! Hurrah! auf den Heidelberger Verein und deſſen Ehrenpräſidenten, Kap. z. S. b. Halfern, aus. Herr Geh. Kommerzienrath ſprach in herzlichen Worten ſeine An⸗ erkennung aus über den Zuſammenhalt, die gute Kameradſchaft und die im Verein ſtets 4 Liebe zu Kaiſer und Reich, Fürſt und 5 Vaterland, mit dem Wunſche, daß die Beſtrebungen einer ſtetigen Weiterentwickelung und Stärkung unſerer Wehrkraft ur See, i Sland mit Nach ruck und Unſere Der Gabelsberger Stenographenverein hielt am vergangenen Mittwoch in ſeinem Voreinslokal„Wilder Mann ſeine dies Generalberſammlung ab, die äußerſt zahlreich beſucht war. Den Jahresbericht des Vorſtandes verlas der Schriftführer Herr W 91f, woraus zu entnehmen iſt, daß der Verein im vergangenen Jahre einen erfreulichen Aufſchwung genommen hat. In demfelben wurde auch des derſtorbenen Geheimen Kommerzienraths Diffens ge⸗ dacht, der ein warmer Förderer der Gabelsberger'ſchen Stenographie geweſen. Den Kaſſenbericht erſtattete der Kaſſier, Herr Kircher. Bei der Neuwahl des Vorſtandes lehnten einige der bisherigen Mit⸗ glieder eine Wiederwahl ab. Folgende Herren wurden in den Vor⸗ ſtand gewählt: Direktor Scheffel, erſter Vorſitzender, Bankbe⸗ amter Jäck, zweiter Borſitzender, Kaufmann Wol f, erſter führer, Kaufmann Haas, Schriftführer, Kaufmann Vol z, Kaſſier, Kaufmann He n 25 Arnol˖d, gaenheleer und Schriftſet Zu e Geſchäftsſahr 9 9555 beſtellt 1 wurde das am 27 Mai faabende e e und der Stenographentag am 28. Juni in Landau, für welchen Vertreter erſt in der nächſten Monatsverſammlung am 10. Juni gewählt werden. Nus dem Großperzoathum. .e. Waibſtadt, 21. Mai. Zum Dekan für das Landkapitel wurde Herr Definitor und Schulinſpektor Pfarrer Egenberger in Zuzenhauſen einſtimmig gewählt. .e. Karlsruhe, 21. Mai. Herr Jakob Wol lenſack im Stadttheil Mühlburg, der am Sonntag das Feſt der diamantenen Hochzeit feiern konnte, iſt bereits Montag Abend geſtorben. .e. Karlsruhe, 21. Mai. Der Großherzog beſüchte geſtern, den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gemmingen, welcher ſeinen S0. Geburtstag beging. Derſelbe ſtand ſeit 1856 in unmittelbarem Dienſte des Landesherrn: 1860 Kammerherr, 1861 Hofmarſchall, 1875 2 Oberhofmarſchall, 1881 Oberſtkammerherr; 1901 hat ihn der Großherzog ſeinen Funktionen enthoben. Eine große Reihe von Orden legt Zeugniß ab von der Huld des Landesherrn und der Gunſt fremder Herrſcher, welche den Jubilar allezeit begleitete. O0,e., Raſtatt, 21. Mai. Bei der vorgeſtern ſtattgehabten Er⸗ neuerungswahl des in der Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten ſiegte die liberale Liſte über den Zentrumsvorſchlag. Von 842 Wahlberechtigten ſtimmten nur 213 ab. .e. Stockach, 21. Mai. Dieſer Nächte hat ſich hier im Hotel „Poſt“ ein junges Liebespaar erſchoſſen. Sie hinterließen 170, mit der Bitte, um ein gemeinſames Grab. Die Photographie eines 7jährigen Kindes lag bei. Den Tod hätten ſie geſucht, da ſie dem Leben doch nicht angehören könnten. Nach einem vorgefundenen Stempel heißt der Herr Joſ. Ginſiedler und iſt aus Kempten. Die Perſonalien der Dame ſind noch nicht feſtgeſtellt. .e. Sinzheim, 21. Mai. raths wurde dieſer Tage eine Bürgerverſammlung einberufen, be⸗ hufs Vereinbarung der Milchproduzenten über Feſtſetzung des Milch⸗ breiſes. Es wurde beſchloſſen, daß ab 1. Juni ds. Is. der Liter Vollmilch nicht unter 14 3 ſtatt wie bisher 12 an die Händler berkauft werden darf. mende auf Manneswort berbflſchtet Pfalz, Heſſen und Umgebung. Diürkheim, 22. Mai. Am nächſten Sonntag erfolgt die Er⸗ öffnung der Gartenwirthſchaft der Winzergenoſſenſchaft„Vier Jahreszeiten“ mit Konzert. Bei ungünſtiger Witterung findet das Konzert i in dem anſtoßenden großen Saale ſtatt. Den Einheimiſchen, ſowie allen Fremden, welche bereits Gelegenheit hatten⸗ die Winzer⸗ genoſſenſchaft zu den„Vier Jahreszeiten“ der hier zum Ausſchank kommenden Naturweine bekannt. Auch ſei auf die vorzügliche Küche des jetzigen Wirthes hingewieſen. Die großartigen Kellereien, welche 1500 Fuder Wein faſſen, werden jedem Gaſte gerne gezeigt. Der Beſuch der Winzergenoſſenſchaft zu den„Vier Jahreszeiten“ kann daher nur beſtens empfohlen werden, ſowohl für jeden einzelnen Touriſten, als für kleine Geſellſchaften And große Vereine. Die ſchönen Räume bieten Platz für Viele. Die eigentliche Wirthſchaft beſteht aus einem ſehr großen und zwei mittleren Zimmern. Außerdem iſt ein Saal da, welcher 500 Sitz⸗ plätze hat. Um dieſen Saal 6 Nebenzimmer für kleine Geſell⸗ ſchaften, ſowie eine Kegelbahn. Direkt an den Saal grenzt der ſchöne Garten mit den mächtigen, ſchattenſpendenden Bäumen. Die Winzergenoſſenſchaft zu den„Vier Jahreszeiten“ iſt alſo ein Platz wie geſchaffen zur Raſt und Stärkung bei Ausflügen. Sport. *Ruderſport. Trotz aller Ungunſt der Witter ung, die gane im April einen hemmenden Einfluß auf die Ruderthätigkeit aus⸗ übte, ſchreitet, wie der„W̃ diesjährigen Trainingsmannſchaften gut voran. heute das Bild überſehen läßt, kommt nur der Mannheimer Ruder⸗ Club mit erſtklaſſigen Mannſchaften heraus, deſſen Achtermannſchaft in der gleichen Zuſammenſetzung wie im vergangenen Jahre ſtarten ſoll. Die Mannſchaft, welche ſich lediglich auf den Achter verlegt und eee ſeit Anfang April täglich übt, iſt ſchon ziemlich flott ge⸗ worden. Die Zuſammenarbeit iſt eine abgerundete und die Ge⸗ ſammtleif ſtung, dürfte jedenfalls beſſer wie im vergangenen Jahre werden.— Die Junioxren des Clubs mütſſen noch fleißig üben, wenn ſie auf die Höhe kommen wollen.— Die„Amicitia“ hat einen größeren Stamm jüngerer Ruderer, woraus ein Achter und ein Vierer gebildet wurde, deſſen Inſtruktion der verpflichtete Ruder⸗ lehrer leitet. Die Arbeit im Achter zeigt gute Form; auch der Vierer entſpricht bis jetzt den Erwartungen. Der übende Zweier, deſſen Starten aber leider nicht erfolgen ſoll, zeigt eine gute Zuſammen⸗ arbeit.— Der Junior⸗Achter der Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft hat ſich bis jetzt von den Junjoren am beſten entwickelt; eine ruhige anſprechende Arbeit. Die Mannſchaft iſt wohl leicht, kann aber dafür eine gute Schulung in die Wagſchale werfen, ſo daß man ſie Im Allgemeinen iſt die Ruderthätigkeit gegen das Vorjahr nicht ſo lebhaft, was wohl der zu den ſchärfſten Gegnern rechnen muß. ungünſtiger 3 iſt. Cheater. Hunſt und Unſſenſchaft. Eine Erklärung Fritz Friedmann's. marke„Friedmann ſchwindelte weiter“ am 11. Mai d. J. von uns gebrachten Zuſchrift erhalten wir von Herrn Fritz Friedmann fol⸗ gende Erklärung:„Der Theaterdirektor J. Vallé, bis zum 13. Mai d. J. ausſchließlicher Leiter des„Müller⸗Herfurth⸗ Theaters“ in Frankfurt a. M. hat vom 25. April bis 6. Mai d. J. mit einem Theil des Enſembles dieſes Theaters in Darmſtadt, Nauheim, Gießen, Mainz, Mannheim und Hanau Gaſtvorſtellungen 5 arrangirt, béi dem ich als Gaſt mitwirkte, wie ich in gleicher Eigen⸗ ſchaft es in Frankfurt a. M. am Müller⸗Herfurttheater gethan. Der Vertrag bezüglich des Saalbautheaters iſt denn auch zwiſchen Herrn Direktor Valls und Herrn Direktor Blaſel geſchloſſen worden; un⸗ zweifelhaft hat Direktor Valle dabei in ſeiner als i Direktor des Müller⸗Herfurth⸗Theaters gehandelt. Später ſind und dem Leiter Joſ. Valle entſtanden. Daraus reſultirt die gegen Herrn Valls gerichtete, mit meinem Namen mur ſcheinbar e, Erklärung des Herrn Müller⸗Herfurth, die in der Nummer des at. de 1006e von 11 dS8. Js abgedrückt i Schrift⸗ Auf Veranlaſſung des Gemeinde⸗ Für die Einhaltung hat ſich jeder Abſtim⸗ zu beſuchen, iſt die Güte erſchien das erſte Rodenſteinergedicht Scheffels, zaſſerſport“ meldet, die Entwicklung der Soweit ſich bis geſchloſſen worden. geſchrieben: eee, 184 weee der Angehörige der philosophiſchen Jatulte Unter Hen Zu der unter der Spitz⸗ Zerwürfniſſe zwiſchen dem Inhaber des Müller⸗Herfurth⸗ Theaters 92 4 München, 4* ſeine Arbeitskraft angefeuert zu haben, ſo daß er ſchon a Pchres⸗ feiſt mit einem neuen fünfaktigen Stück herborgetreten iſt. Zur Ur⸗ aufführung von„ Johzelle“ ſo heißt das Stück, wurde vom Impreſ⸗ ſario Schürmann eigens das Theater des Gymnaſe gemiethet, too die erſte Vorſtellung am 20. Mai ſtattfand. Der Erfolg war un⸗ beſtreitbar; aber nach allgemeiner Anſicht iſt Joyzello bloß ein rkeigendes poetiſches Stimmungsbild ohne tieferen dramatiſchen Ge⸗ halt. Der Ae spunkt berührt ſich ſehr nahe mit Shakesſpeares „Sturm“„aber der Herr der Inſel, auf der ſich das Liebespaar trifft, heißt nicht Proſpero, ſondern und der Geiſt Ariel hat ſich in eine Fee verwandelt. Die Liebe der Heldin zu dem Sohne Merlin's, Lanccor, 915 auf den Befehl eines dunklen Orakels von Merlin und Arielle den ſchwerſten Pr eüfungen unterworfen. Sie muß ihn für untreu Halte n, aber ihre Liebe iſt ſö' ſtark, daß ſie nicht Hunal den Vorhang aufheben will, hinter 1 er ſich verbirgt. Dann verliert Lancsor Jugend und Schönheit und endlich berlangt Merlin, den ſein eigener Sohn nicht kennt, und deſſen Vaterſchafk auch Joyzelle verborgen bleibt, daß ihm das junge Mädchen ange⸗ hören müſſe, damit er das Leben Laesors rette. Sie willigt ſchein bar ein, erhebt aber im fünften Akt einen Dolch gegen Merlin, und nun erklärt Arielle die Prüfung 1 5 beendigt und Merlin giht ſich gls Vater Lancsors zu erkennen, der ſeine jugendliche Geſtalt wieder gewinnt Die Stimmung, die im dritten Akt durch die Wiederholung der gleichen Situation litt, hob ſich gegen das Ende wieder, wo Georgette Leblanc, die Gattin des Dichters, in Anlehnung an Sarah Bernhardt eine ſtarke tragiſche Wirkung erzielte. Die drei übrigen Rollen ſind weniger bedeutend, wurden aber. von Dar momnt als Lancéor, von Kemm als Merlin und von Juliett Margel als Arielle vorzüglich gegeben. Die in Italjen gemalten Dekorationen waren zu grell und bunt, um dem Pariſer e zuzuſagen.“ 19 905 Modehſtkiner Sagen. Nach 790 Kegten derh und den Ver icher⸗ ungen alter, erfahrener Leute ſind wir mitten im Frühling, 1 wirklich ſieht man zum Zeichen deſſen hie und da die Buchenknoſpen aufbrechen, und überall im Odenwalde trifft man die li nemer Landsleute, wie ſie Luft ſchnappen und die Wirthsh gründlichen, von Sachkenntniß und Wohlwollen gle ichermaßen So wird 11 Sch 1 ſenen Mauerreſte ſich müpfen. Da kann nur intereſſante und auss führliche Auskunft eine kleine Broſchüre, die Sage dom Rodenſteiner, eine hiſtoriſch⸗kritiſche Darſtellung von Dr. Th. Lorentzen, Verlaß von Karl er(1 Mark), ertheilen, die 30 1 und aus bbr wir in mittbefler Die Burg Rodenſtein liegt auf einem Ausläufer der allen Od waldtouriſten wohlbekannten Neunkirchener Höhe, im Thale der G ſprenz. Zahlreiche Sagen ſpielten ſchon ſeit der Heidenzeit m Neunkircher Höhe, die damals eine religiöſe Bedeutung hatte, e 5 wie die auf der anderen Seite des Gerſprenzthales liegende Böllſteine Höhe, auf deren Vorſprung ſich die Burg Schnellerts erhob. Die Er 5 e 55 1 78 15 8 e eh un die in 5 Ruinen. Es bildete 15 die von einem Luftgeiſte, der auf Schnellerts Hauſe und bei drohende Kriege und anderen außerordentlichen Ereigniſſen nach dem Roden⸗ ſtein 518 Dieſe 1 1 e im 18. d den u Zeiten mußte der jetzt Alter e ſtehende Geiſt oft ſeinen Wohnſitz wechſeln, und über jeden Umzug finden ſich die Ausſagen der umwohnenden Bauern in den Akten, 7055 einem Hofe, den der 55 5 hie und da zog, er das ließ, lud das s agach Amt die zwei Bauern, zeugen waren, vor, um ſie zu befragen, wo der Geiſt blei der Reſpekt des Geiſt vor dem Herrn Amtmann war an demſelben Abend noch einen Zug unternahm. Die gingen weiter und wiederholten ſich bis zum Jahre und es Geiſt wapk ee Auintectd in einen enens Hanger des 899015 und die;! Zweifler arg itee mächtigten ſich die Dichter der Sache, und nachdem de 17 Mal in Liedern und Balladen, dreimal dramatiſch Oper, dreimal novelliſtiſch und einmal als Schauerroman b ben worden war, kann ihm ein gewiſſes Ruhebedürfniß ſicher nie übelt werden. Aus dieſen Dichterleiſtungen gibt der V intereſſante und ergößliche Proben. Scheffel war das 5 auf der Im.⸗S. auf der nüchſten Tage mit 3 ane 8 nach der Burg die Sache einmal anzuſehen. Wie der Dichter nun au kam, die Sache ſo umzugeſtalten, wie er es gethan, und im 198 Kreiſe der 1 ee 5 leſen, das wir 1 Seeunde des Odenwaldes Kleine Mittheilungen. Aus Freiburg wird uns Freunde und ehemalige Schüler des vor Wochen verſt rbenen Muſi direktors Herrn Hermann Dimmler veranſtaltete en M ein Konzert, bei dem Herr Eduard Ris Sinne des Verſtorbenen verlaufende Gedächtnißfeie 1000 Mark ein, die zu einem Grabdenkmal fi ewigten verwendet werden ſollen.— Aus Freibur geſchrieben: Die Liſte derjenigen Studirenden, welche merſemeſter dahier zu ſtudiren gedenken, iſt am 20, Me Es haben ſich im Ganzen 289 Sti —ſ befindet ſich eine Dame. Der Neuzugang ſich au Nimmt man Alles in Allem, ſo nehmen im laufende ſemeſter 2072 Perſonen an den glademiſchen — 10 Mainz,.. Mai Voltszeitung wurde 0 Maieſ r een. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 29. Mai. * Straßburg, 22. MNal In den Ortſchaften Egols⸗ eim und Lingolsheim erkrankten einzelne Perſonen an den chwarzen Pocken. Die Geſammtzahl der Erkrankungen iſt in Straßburg feſtgeſtellt worden; ſie belaufen ſich auf ſechs. Erkf. Itg.) * Proekelwitz, 22. Mai. Der Kaiſer iſt heute Mor⸗ gen hier eingetroffen und bom Fürſten von Dohna⸗Schlo⸗ bitten empfangen worden. Vom Bahnhofe begab ſich der Kaiſer mit dem Fürſten nach dem Jagdſchloſſe. Hamburg, 22. Mai. Die Zwiſchendeckspreiſe auf den nordatlantiſchen Linien ſind theilweiſe erhöht. Infolgedeſſen koſtet die Fahrt gegenwärtig im Zwiſchendeck naddh Newyork mit Schnelldampfer 170 Mk., mit Poſtdampfer 160 Mk. Die Zwiſchendecksraten haben ſeit längerer Zeit nicht die jetzt erreichte Höhe aufgewieſen. * Berlin, 22. Mai. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Bekanntmachung über die Anzeigepflicht bei Hühnerpeſt und Geflügel⸗Cholera ab 1. Juni d. Frankfurt a.., 22. Mai. Geſtern Vormittag kandete der„Frkf. Oderztg.“ zufolge bei Gorgaſt im Kreiſe Lebus unter großen Schwierigkeiten ein Luftballon des deutſchen Vereins für Luftſchifffahrt mit 3 Offizieren und einen Ingenieur. Der Ballon war in Berlin aufgeſtiegen. Ein Inſaſſe, Hauptmann des 3. Garde⸗ Regiments zu Fuß, erlitt einen doppelten Beinbruch und andere ſchwere Verletzungen. „Bern, 22. Mai.(Frkf. Ztg.) Eine Poſtſendung, 4 0, 00 Fr. Banknoten, die die Volksbank in Bern an die Volksbankfiliale Uſter, Kanton Zürich gerichtet hatte, iſt in Zürich abhanden gekommen. Die mit 600 Fr. deklarirte Sendung iſt bei einer Berliner Geſellſchaft verſichert. *Rom, 22. Mai. Heute Vormittag 103½ Uhr fand in Salerno ein Erdbeben ſtatt, das 3 Sekunden dauerte. In Avelino wurden zu derſelben Zeit zwei ſtarke Erderſchütterungen bverſpürt. London, 21. Mai. Asquith hielt in Doncaſter eine Rede, in der er ſich gegen die Finanzvorſchläge Chamberlains wandte, und ausführte: Dieſelben ſeien der erſte Schuß in dem Feldzuge, welcher von der liberalen Partei mit ungetheilter Gegnerſchaft aufgenommen werde. Alsdann brachte Redner Beweismaterial gegen die Finanzvorſchläge vor und betonte, ihre Wirkung würde, wenn ſie zu Stande kämen, England weitere Hinderniſſe auf den Märkten bereiten, während ein anderes Ergebniß ein der ganzen Welt wäre. London, 22. Mai. Wie die„Times“ aus Tokio meldet, umfaßt das neue japaniſche Flottenbauprogramm 5 drei Schlachtſchiffe, drei Panzerkreuzer erſter und zwei Kreuzer zbweiter Klaſſe. * Stockholm, 22. Maji. Die Expedition zum Erſatz der Nordenſkjöld'ſchen Südpolar⸗Expedi⸗ tion iſt für drei Jahre ausgerüſtet. Führer wird der Kapitän in der ſchwediſchen Flotte, Gyld, der 1901 die Gradmeſſungs⸗ Expedition nach Spitzbergen leitete. Gyld begab ſich nach Nor⸗ wegen, um ein paſſendes Schiff zu erſtehen. * Ufa, 22. Mai. Die Obduktion der Leiche des er⸗ rd eten Gouverneurs Vogdanowitſch ergab, von zwei und die Lunge von vier Kugeln tödtlich getroffen und verletzt worden iſt. Der Mörder iſt noch nicht ermittelt. Die Unruhen in Marokko. Paris, 22. Mai. In dem heute im Elyſee zuſammen⸗ getretenen Miniſterrathe theilte Miniſterpräſident Combes Maßregeln mit, die der Gouverneur von Algier vor⸗ geſchlagen habe, um die Sicherung der marokkani⸗ chen Grenzen zu wahren. Der Miniſterrath nahm die aßregeln an, die als nothwendig erkannt waren. Unruhen in China. * London, 22. Mai. Die„Times“ meldet aus Peking dom 20. Mai: Die chineſiſche Regierung iſt durch beunruhigende chrichten über eine antidynaſtiſche Erhebung in er Provinz Juennanu in Aufregung verſetzt. Es gingen heute im Palaſte Meldungen ein, daß Linanfu von den Aufſtän⸗ iſchen eingeſchloſſen ſei. Der franzöſt ſche Generalkonſul in nnan berichtet, die Lageſeiernſt. Die telegraphiſche dung mit der franzöſiſchen Grenze iſt unterbrochen. In m ordet. * Peking, 22. Mai. Heue wurde ein kaiſerliches Edikt ekannt gegeben, in dem es heißt, der Vicekönig von uennan meldet, daß die Aufſtändiſchen die Präfekturſtadt anfugenommen haben. Der Vicekönig erhält in dem ö ilt den Befehl, den Aufſtand zu unterdrücken. 5 Die Wirren auf dem Balkan. * Konſtanttnopet, 22. Mai. weſtlich von Djakowa, abgehen. handelt. Wegen entſprechender Veſchützung des Kloſters Detſchaui wurden ſeitens Rußlands bei der Pforte Schritte unternommen. * Konſt antinopel, 22. Mai.(Wiener Corr.⸗ Bureau.) Gegenſatz zu den Meldungen, welche einen theilweiſen Still⸗ forte ſind verſchiedene albaneſiſch Widerſtand gegen die Negierung ſchürten, ne lichen türkiſchen Kr ffe ge außerdem die Leber, der Magen und eine Hand durch zwei Kugeln daß das hat auf die Pforte und den Sultan einen günſtigen Eindruck ge⸗ macht. Man hofft mit dem Miniſterium Petrow wieder zu normalen Beziehungen zu gelangen. Golkswirthschaft. Die Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim beruft ihre Aktionäre zur 17. ordentl. Generalverſammlung auf Don⸗ nerſtag, 4. Juni er., Vormittags halb 12 Uhr. Aus der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 1902, des 16. Geſchäftsjahres, verlautet, daß die Geſellſchaft eine Prämien⸗Einnahme von M. 8 979 638.39 gegen M. 7 502 070.98 im Vorjahre erzielte, wovon M. 3 674 270.13 auf die Transport⸗Branche, M. 1 824 073.67 auf die Unfall⸗ und Haft⸗ pflicht⸗Branche, M. 159 118.58 auf die Glas⸗Branche, M. 66 005.98 auf die Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗Branche und M. 3 256 165.08 auf die Feuerrückverſicherung entfallen; an Rückverſicherungs⸗Prämien M. 5 590 460.55 und an Schäden für eigene Rechnung 2 160 202.80 Mark verausgabte. Nach Rücklage von M. 1 036 208.77 für ſchwe⸗ bende Schäden und Deckungskapital für Renten ete. und 1 142 145.12 Mark für das laufende Riſico, insgeſammt alſo eines Betrages von M. 2 178 858.89 an laufenden Reſerven, ergibt ſich ein Ueber⸗ ſchuß von M. 212 931.05. Bezüglich dieſes gehen die Vorſchläge des Aufſichtsrathes dahin, nach Zuſchreibung von M. 46 469.58 zur Kapital⸗Reſerve, M. 100 000 als 10prozentige Dividende an die Aktionäre zur Vertheilung zu bringen. Der nach Vertheilung ſtatutariſcher und vertraglicher Tantiesmen, ſowie Zuführung von M. 10 000 an den Beamten⸗Wittwen⸗ und Waiſen⸗Unterſtützungs⸗ fond, verbleibende Reſtbetrag bon M. 87 172.67 ſoll als Spezial⸗ Reſerve Verwendung finden. Falls dieſe Vertheilung die Zuſtimmung der General⸗Verſammlung erhält, belaufen ſich die Garantie⸗Mittel der Geſellſchaft auf M. 4 000 000 Aktien⸗Kapital, M. 222 859.52 Kapital⸗ und Spezial⸗Reſerve und M. 2 178 353.89 laufende Re⸗ ſerven. Die Geſellſchaft betreibt bekanntlich die Transport⸗(See⸗, Fluß⸗, Land⸗ inel. Valoren) Unfall⸗, Haftpflicht⸗, Glas⸗, Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherungs⸗Branchen, ſowie die Feuer⸗Rück⸗Ver⸗ ſicherung.. 3½ proz. Anleihe der Stadt Freiburg i. B. Auf die neue Anleihe der Stadt Freiburg im Betrag von 5 Mill. Mark wurden die neun nachfolgenden Angebote abgegeben: Berliner Bank, Baheriſche Handelsbank, Weil& Benjamin in Mannheim, J. A. Krebs in Freiburg i. B. und A. Spiegelberg in Hannover 99,47 Proz., Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a.., Rheiniſche Kreditbank in Mannheim, Darmſtädter Bank, Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, W. H. Ladenburg& Söhne und Badiſche Bank in Mann⸗ heim 99,17 Proz., Deutſche Genoſſenſchaftsbank, Mitteldeutſche Kreditbank, Hardy& Co., Berlin, C. Schleſinger Trier& Co., Ber⸗ lin, Württembergiſche Landesbank, Süddeutſche Bank in Mannheim und Gebrüder Kapferer in Freiburg 99,12 Proz., Diskontogeſe llſchaft, Berlin, Veit M. Homburger, Karlsruhe u. a. 99,10 Proz., See⸗ handlungs⸗Societät und Deutſche Bank, Berlin 99,07 Proz., Pfälz. Bank in Ludwigshafen, A. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein in Köln, Nationalbank für Deutſchland, Berlin, L. Behrens& Söhne in Hamburg und v. Erlanger&& Söhne in Frankfurt a. M. 99,05 Proz., Kommerz⸗ und Diskontobank in Hamburg, F. W. Krauſe& Co., Berlin, Banque de Mulhouſe, Freiburger Gewerbebank und Ludwig Weil in Freiburg 98,97 Proz., Robert Warſchauer& Co., Berlin 98,43 Proz. und Delbrück Leo& Co., Berlin 98,25 Proz. Den Zuſchlag erhielt, wie bereits gemeldet, die zuerſt genannte Gruppe zum Höchſtgebot von 99,47 Proz. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 22 Mai(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden die Aktien der Zellſtofffabrik Waldhof zu 232.25% geſucht, während Weſteregeln Alcali⸗Aktien zu 217% erhältlich blieben. Ferner gelangten Umſätze zur Notir⸗ ung in Aktien der Oberrhein Verſicherunas⸗Geſellſ ſchaft zu 345% vrg Stück. eee eee nem weiteren Telegramm der„Times“ aus Shanghal heißt 8, der Präfekt den Linanfu ſei von den er⸗ Gebiet der Stämme Haſt, ſüdlich von Djakowa und Sum, ſüdlich Prizrend nothwendig werden, trotzdem die Unterwerfung aller ſtand des macedoniſchen Aufſtandes feſtſtellten, behauptet die Wetſchorna⸗Poſchta“, daß die Bewegung im Raßlogg⸗Gebiete chme, wo ſich angeblich die Bevölkerung derſelben anſchließe. en 5 zufolge erſtreckt ſich die Bewegung bis auf den 22. Maf.(Frtf. 892 17 85 An⸗ (Wiener Cor.⸗Bur.) Die uffaſſung der Pforte, daß das Vorgehen gegen die albaneſiſche Oppoſition im Vilajets Ueskueb nach dem Einmarſch in Ipek beendet anzuſehen ſei, ſcheint ſich nicht zu bewähren. Schanſi dte mit einer Brigade in das Gebiet des Stammes Raga, Eine gleiche Expedition dürfte in me angezeigt worden war. Mit den bei dem Orthodoxen⸗ etſchaui verſammelten oppoſitionellen Albaneſen wird ver⸗ Mandbriefe. „Ihein. Hyp.⸗B. unk. 190 Juduſtrie⸗Obligation 101 G4½% Akt.⸗Geſ. f. Seflindu 30% Bülral. Mraußaus Ronyſlo1.— B 4½% Syeyerer Brauhaus vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ 99.90 N 00.— G 100.— be ½ Freiburg i. B. 4% Karlsruher v. J. 1896 30%o% Hahr v. J. 1902 4% Ludwigshafen von 190010.0 Geſ. in Snener 10280 G 2½%o% Ludwigshafen—— 14%m ͤ Herrenwütle Genz 98.— G on 5 1102.25 K4½o% Manpefmer Dampf“⸗ 00%0 99.— ſchlepyſchifffahrts⸗Geſ. 108.30 G 40% dmaunheimer Obl. 10 103.% GA%% Mannß. Lagerhaus⸗ 10% 85 900103.50 Gl Geſensgaft 103.— B 37 5 5 1805 400.0 G4½ Sypeyerer Jiegelwerkeſ109.75 G 317 1885100.30 G4½% Siſdd. Draßtindu⸗ 3 8„1895100.30& ſtrie Waldßof⸗Mannheim 101.25 G „„ 189800.30 64½ Verein chem. Fabrikenſ—.— 3½ Pirmaſenſer 96.—64½ Zellſtofffabrik Waldhoſſ104.60 bz Aflien. Banken. Brief] Geld Brief] Geld Badiſche Bank——118.50/Br. Schroedl, Hdeſba./—.—190.— Fred.⸗u. Depb., Zhrck“—.—119.—„ Schwartz, Spenee—.— 128.— Wewbk. Spener z00h w—.—129.—], Nitter Schmekinaſ———.— Oberrhein. Bank 97 50 97 400, S. Meltz Speyer]—.—126.— Mfälz. Bank 107.70 10˙ 60% Storch, Sick„104.——.— Wfäfz, Hyp.⸗RBank 190.25190— 1 Merger, Mornts 108.50 Mflz. Sp.⸗U. Cdb. Land 132.—]—.—]Morms, Br v. Oerta⸗ 126.50—.— Mßeinſſche Creditban]—.—la8.S0ſufl. Nreßß. u. Spfbr.—.— 100.— Nßein. Hyp.⸗Bank—.— 119.50 Sfidd. Bank—.— 102.40 Traunsvort u. Verſicherung. Fiſenbahnen⸗ N..-⸗G. Püſch. Scelr—.—] 95.25 Pfälz Ludwiasbann]—.—— Mannß. Dampkſchl.[.——.— Marbahn—.—140.— Sagerans 111—-—— „Norddahn—.—19.—[Mß. u. Seeſchiff ⸗Geſ.(———.— Heilbr. Straßtenbahn. Bad. Müch⸗ uU. Mitv. 185.— Chem. Induſtrie⸗ 85 t 750.— 55 „..chem. Induſtr.“—.—.—Contfnenta er—.—1305.— g8d. Noil 11—1438.—[MNannh. Nerſicherune[—.— 420.— Fbem. Fb. Goldenbro 170——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 545. 5 Verein chem. Faßriken—.— 242.—Württ. Trangv.⸗Verſſ—.— 452.— Verein D. Oelförk. 120.—— Indyſtrie. e e derce cln. 10——.— *. 12 92 0 e N*.— Sge Brauereien. Emqllirchr. Kirrweil[—— 5 Brauerei Fmailw. Maffammerſ—.——.— er Aktienbierbr. Efklinger Spinnerefſ(—.— 108.— a Hof vm. Hagen Hüttenh. Spinnerei][]—.— 88.— Eichbaum⸗Brauerei Nähmfbr. Haid u. Neuf—.——.— Elefbr. Rühl, Worms 25[Mannh. Gum.⸗u. Asb.—.— 98.25 Ganters Br. Freiburg Oagersh. Spinnerel[(———.— Kleinlein, Heidelberg Pfälz. Näh. u. Fahr. 7—.——.— Homb. Meſſerſchmitt Portl.⸗Cement Heidlb 112.—111.50 Ludwi ahf. Brauerei G55 8 Freib Ziegelw kannb. A Aktienbr. e Ae noch nichts hiervon. Der bulgariſche Miniſterwechſel 3„ alte M. 97.60 bꝛ firie riickz. 105% 10150 %„„„ unk 1904 58.80 b04½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff %„„ FCommmal 98.50 u. Seetr. 101.00 4½% B. d. Anflin⸗u. Sodaf 106.30 G Städte⸗elnlehen. 4% Kleinlein, Heidba. M—.— 40% N Darmſtädter Bank Nattonalbank 24 Oeſterr⸗Ung. Bant] Frankfurter Effektenbörſe (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 22. Mai. Die ſo lange erwartete Londoner Diskont⸗Ermäßigung hat die erhoffte Belebung des Börſenverkehrs und die gewünſchte Erhöhung der Kurſe nur zum Theil verwirklicht. Weſentlich beſſer waren Deutſche Renten. Sproz. Italiener 103,70. Bulgaren in abermaliger Beſſerung. Rumänier kaum verändert. Türken wenig verändert. Mexi⸗ kaner etwas ſchwächer. Banken größtentheils unverändert, Eiſenwerthe ſchwerfällig. Auch Kohlenwerthe matt. Gotthard⸗ aktien feſt. Schifffahrtsaktien luſtlos. Siluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3½ Prozent Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. KursHeut. Kurs Amſterdam hfl. 1003—168.92 468.90— Belgien... Fr. 100 81075 81.125— Italien, Le. 100 81.20 81.20 ndeß 20.450 20.457 Madrid P. 100 5——— New⸗Jork Dll. 100—— 8 S Baris. Fr. 100 81.216 31.215—¼ Schweiz. Fr. 100½ 81.225 31.183 Petersburg.⸗R. 1004½—— Trieſt r 0— Wien Kr. 1003,% 85 283 35.25 do,.— Staatspapiere. 21 22.5 .Reichsanl. 102.20 102.30 5 102.25 102.40 „Ul‚n8338 2½—3 Monate Vor. Kurs Heut, Kurs f 22² 103.70 103 50 100.70 30.890 32.— 100 70 98.50 89.30 50.50 102.25 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Holdr 4 s Oeſt. Silberr. 101.95 102.10 4½ Oeſt. Papierr 100 85 102.10/ 102,10 4½% Portg. St.⸗An! 92.— 92.20 dto. äuß. 100%/ 100 20 Ruſſen von 1880 100.90/101.— Aufl. Staatsr. 1894 —.— 101.704 ſpan, ausl. Aiente 105,20 105.J5 1 Türken Lit 00 101.10 101.35 4 Ungar. Goldrente 92.— 91.80] 5 Arg. innere Gold⸗ 104 40 104.45 Anleihe 1887 106—106.—4 Egypter unificirte 109.10 5 Mexikaner äuß. 102.10 90.50 inn.] 27.— 90.404½ Ebineſen 1898 —— 5 Bulgaren Verzinsl Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 Türkiſche Looſe Unternehmungen. Parkakt. Zweibr, Eichbaum Mannh. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Spdyer Walzmühle Ludw. Fabrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Aee. Böſe, Berlin 43.7 48 60 Schnellprf. Frkthl. Allanslek⸗Geſellſch 182.— 182.—Oelfabrik⸗Aktien 8 7—.——— Wwllſp Lampertsm. de ert 96.— 95 40 Spin. Web. Hüttenh or 36— 886 20] Zellſtoff Waldhof e. Siemens 130.2129 50 Cementf. Karlſtadt „den St. Ingbert] 76.500 76.50 J Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 179.—179—] Weſterr. Alkalt⸗A. 118.—113— Oberſchl. Eiſenakt 308.—307.—] Ver. Königs⸗Laura e 179 40179 20 Deutſch. Luxemb. V. Harvener 182.700182 50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 23J.50231.50] Oeſterr. Lit. Marienbura.⸗Mlw. 72.400 72.40 Gotthardbahn Bfälz. Maxbahn 14475 144.75 Jura⸗Simplon Bfälz. Nordbahn 39.70139.70] Schweiz. Centralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 126.80 125.20 Schweiz. Nordoſtb.—.——.— Hamburger Packet 107.— 106.80 Ver. Schwz. Bahnen—.— Nordd. Lloyd 103 40103 10J Ital. Mittelmeerb.] 96.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 146.80 146.80]„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 15.20 1495 Northern vprefer.—.— „Nordweſtb.]——]—— La Veloce—.—1—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 7 5 Frk. Huv.⸗Pfdb.] 101 40 101.45 38/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ %.K. V. Pfobr.05 101.4 101.40] Hyp.⸗Pfd. unk. 2 5 1910/ 102.—102.—3½ Br. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 100 Hyp h. Pfdb 101.60 101.65] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 *— 99.200 99.203½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 1 997 Pr. Bod.„r. 96 60 96.50 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom. % Pf. B. Pr.⸗Obl102 60/ 102.50 Obl. unkündb. 1⸗ .% Pf. B. Pr.⸗O.] 100.60—.—4% PrCtr. Pfd..90 h. Pf. Br. 1902f 100.60 100.70 4%„ 99 1907 102.60 102.60 9 103.30 97.40] 97.40 98.50 98.5% 98.50 98.50 70.65ĩK-.— 96.806] 96.80 97.— 97.— 102.— 102.— 102.— 102— 96.10 96.10 u1ſePr Staats⸗Anl. 92 1„ 1. 100. 70 98.50 89.— 30.25 102 95 8½ Bad. St.„Obl. fl 1ů—„ „1900, bad. St.⸗A. 1½ Bayern„ 94.806 bayer..⸗B.⸗A. Heſſen Gr. Heſſ. St.⸗ A von 1896 Sachſen Mh. St⸗A. 1899 „Ausländiſche. 102.— 26.90 5 92.90 90 45 90.75 90.30 90.50 — 155.— 180.60 5 90er Griechen 40 55—.— Aktien induſtrieller 79.— 79.— 09.—109.— 439.— 438 80 360—360.— 241.50 243.20 196— 18725 146 20 14650 114.60 168.70 106.— 129 50 1460 168.50 05.— 129.50 30.— 192— 105.— 191— Zad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw,. Anilin⸗Aktien h. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerl Rereinchem. Fabril Fhein Werke Albert Keumul.⸗F. Hagen 192— 105.— 19140 160. 160.— 119.50 119 10 233.— 232.— 92— 92.— 142.25 141.— 215 20 100.05 219.— 90.50 215 80 10⁰.0⁵ 278.80 91.75 humer züderus Loncordia 190.50 101.80 190.50 101.90 100.75 100.75 97.75 97.78 100.75 101.10 100.75 101.20 103.30 103.50 108.70 97.80 97.90 155* 40 0103.5 4%„ Pfdbr..08 5 89 u. „ Pfd. 9906 75„Com.⸗Obl. v. I,unk. 10 15 Com.⸗Obl. .87, unk.91 „ Com.⸗Obl. v. 96ſ06 Nö..-B. C. O 30% Sttsgar. It Giſ. 55 Pr. Pfbr..1905 3½%„„„ 1905 108.70 3 32½ 40% 97.30 97.90 31%„KboO.“ 4% Rbein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152 05 152.10] Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 118.35 118.40„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 98.75 92.50 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 155 25 155 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 138.30 138 30 Rhein. Kreditbank 210.10210.2 Ahein. Hyp.⸗B. M. 187.50187.50 Schaaffh. Bankver. 100.20 100,20 Südd. Bank Mhm. 148 40 Wiener Bankver. 199.50 D. Effekten⸗Bank 141 40 50] Bank Ottomane 119 80 Mannheimer Verſ.⸗ 105.30 305 3 6 100.— 100.70 100.— 100.70 102.70 102.70 108.25 103.25 105.30 211. 105.80 210.70 107.90 190.40 188.50 190.30 138.50 190.— 190.— 125.90 101.95101.95 122.50 105.70 118.30 4¹8.— Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditrv Oberrhein. Bank 130.— 105.40 108 eee D . d oie Mannheim. 20 Mat.— 8. Seite r Fraukfurt a. Me, 22. Mai. Kreditaktien 211.—, Staats- hauptet. Nudöl wenig verändert, Spiritus nieh notirt. Wetter: — bahn 146 80, Lombarden 14.80, Egypter—.—, 4% ung. ſchön. Schifffahrts⸗Nachri chten. 102.25, Gotthardbahn 190.50, Disconto⸗Commandit 187.50, Laura Maunheimer erke 20 Mai 240—, Gelſenkirchen 178 25, Darmſcädter 108 50, Handelsgeſelſchalt Wesun, 22. Maf,(Telegramm)„(pro durtend zyfe⸗ e 135.40, Dresdener Bank 148.40, Deutſche Bank 210.—, Bochumer 179.—,] Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin n etio Kaſſe.) e Hafenbezirk 1. Northern—.—. Tendenz: feſt. 8 5 5 20. 92. 5 8 0 ee e Ladung p. 100 Kf Nachbörſe. Kreditaktien 211.—, Staatsbahn 146.80, Lombarden] Weizen per Maiii: 166.25 166.— Steudmdun Bikt. Mathſas Abeoren Fuen Gein 0 14 60, Disconto⸗Commandit 186 50. Der 166.25 165.50 Adler Wene 8e Silce 195 85 5 9 per Septbr. 55 163.75 162.25 26 1 Getr. 355 — 2 18 Straßb! aba Berliner Effektenbörſe. Seen, e Lak; Sacſe derhen, (Privat⸗Telegramm des General⸗Anze igers.) per Septbr.... 140.— 139.75 9 5 5 Maunbeim 49 Rußrort Zillkwels⸗ 100 w. Bed 22. Mai Die Herabſezung des Bank⸗ 5 a fe r Der M,,. 125.— 128.50 de Vries Straßburg 11 Rotterdam Sickg. G eir 9215 f 5 8 Per Jullt! 182.— 132.— diskonts in London macht im Ganzen keinen erheblichen Eindruck. Mais per 10 ˙ 113 5 140 1 11 95 IV. 3 5 1 Iull!!— 16. 5 R. Merker Heilbronn Salz Sb auf die allgemeine Tendenz, jedoch zeigt ſich in heimiſchen An⸗ Räböl per Mafßfn 48.50 5 lagen eine etwas feſtere Haltung, da der Geldſatz zum Ultimo per Oktbn. 48.90 48.90 5 Hafenbezirk VI. ſcch auf 4 pst. ſelt. Der Berlehe im Lakalmarlt vonzeg ſch Fle—— e, Seee 4 chwerfälli 05 5 piritus 7Oer loeo„5„ N Handermann w. Speber 5 Speyer Backſteiuntn 335 5 ſchwerfällig. Eiſenaktien waren ſchwächer, auf widerſprechende] Weizenmeh!!!!l! Hauck Narx d Altrlp 1 Berichte über die Lage des amerikaniſchen Eiſenmarktes. Kohlen⸗ 5555—ͤ——— 19 800 5 caklktten beſſer in Konſolidation und Hibernia. Dagegen Gelſen⸗ Wetter: Schön 5 Oebhmüner Aalſerſn 300 kirchener ſchwächer. Harpener unverändert. Der Aprilausweis Peſt, 22. Mal Urdtegten Getreidemarkt. 85 5 1 55 5055 blieb einflußlos. Türkenwerthe auf auswärtige Anregungen 20. 22. i 5 9 5 1 15 feſt. Bahnen vernachläſſigt. Prinz Heinrichbahn auf Realiſir⸗ Wetzen per Aprl 000 0 00 00 9 00 Koch en RN'gömbeim] Däckſteine 290 ung niedriger. Schifffahrtsaktien ruhig. Zu Beginn der„„ Wai 1767 768 V— 5 zweiten 9 1 95 9 Roggen per 19 900 0 85 05 5 05 ah Ser 5 175 75 17 1 5 Frhend. Fonds und Bahnen unberündert, desgleichnn Montan. aiet 86f 58 5 3f s nmapseſchuß der Facherer Mrasenreteen in de Nur Gelſenkirchener gebeſſert. In dritter Börſenſtunde Banken daffe da N 546 548 rubig Ardeitstage) betrug 4 1 100 000 gegen/ 1 158 700(25 Arbeits⸗ matt auf Londoner matte Meldung für Bons von Saint Louis] Mais per Mai 648 644 64¹ 6 42 tage) im März und„§80 500(25 Arbeitstage) im Abpril 1902. und San Franzisko. Montan verflauend, auf Berichte des 9 bzl de ult 643 6 44 ſꝗgetig 955 500 matt Bergwerks⸗Geſellſchaft„Hibernia“, Herne. Der Brutto⸗ 9 85 öl per Nov.———— 11 5 Iromonger, daß Eiſen in Amerika bei gegenwärtigen Preiſen Kohlraps per Aug. 1245 12 55 matt 12 40 12 50 matt 5 5 00% b8s6as in de⸗ 1 8 unperkäuflich iſt. Im Zuſammenhange damit Induſtriewerthe Wetter: Schön aber Bewölkt. April 10 995 gegen e 788 928 im Vormonat und en gag ge Li verpool, 22. Mal.(Anfangskurſe. 5 den Kaſſamarktes 5„ ſchwach. 0 21 22 Konkurseröffnungen. Wirth Michael Kugele, Pforgheiiz Berlin, 22 Maf. Schlußcourſe. Magdalena Wilcken, Lederhandlung, Pirmaſens. Nuſſennoten 216.20 216.10 Leipziger Bank.700.70[ Weizen per 404 ruhig.00 ruhig RNruſſ. Anl. 1922—.——.—Berg⸗Märk. Bank 155.40 155.25 3½ 0% Reichsanl. 102.40 102.40] Pr. Hyp.⸗Act.⸗B..———. Mais per Inni.05— feſt.0470 träge Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr, Paul Harms 50% Neecheanlelhe 919e.— O. Gendechd⸗8./. 9 für Lokales und Provinieles: Eruſt Müller, 3/ B5. S! 5—.— 5 55. 55.1 8 1 ah Sg 90 185 50 105 0 W Truſt 925 10 5 30 Paris, 22. Mai. für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, e idati 376.5 25„22, 20. ür den Inſeratentheil: 1 995 ad. Mente 90.20 19020 Wa 1140 e 10 8 5 Druck und 5 195 5. eee 885 5 5 Junt 4 47„FJuin.75 33.15 0 4 Heſſen 105.70 0 Gelſenkirchener 179.40 179.20„ Juli⸗Auguſt 5 45 85.—„ Juli-⸗Auguſt. 33.45 32.65 G. m. b..: i..: Ernſt Müllertt. bFSeſen 490.40 90.40 Harvener 188.50 19 5 Sept.⸗Dez. 55½ 55½„ Septbr.⸗Dezbr. 31.10 60.40— br 18 10 15400 ün 7150 917790 Sptritus Mat 46½ 457% Weizen Mai 25.— 24.70 glbeck⸗Büchene 154.50—.— Murn⸗hierier 183.80 13770 Jul 40% 47%%„ Juni.20 23.95 FNNNN0 65 75 e, e 127.1280% Wuileung. ac 4e Felauguſt 0 Oierr Sidbahn———.— Scbelf, 6 u. ⸗ 405.— 409.—. i 0 Staatebahn⸗Aktien 14.70—.— Glett. Licht u. Kraf 105.— 103.— Zu 251% 25½ age 17.751775 98855 15.— 260 880 110 50 18725 0 Juli⸗Auguſt 25¼ 255% 5 Aegen zanada Pacific. Sh.—.— 127.60 Aſchersleben 2 150.50 151. 5 77 27.— 50 16.13 R Hb f d Hervelb S.&.5.„ng Stein, 687.— 304.— Auneh 41 15 1 8 16.50 16.15 eise⸗ Onnemelts Ull Kreditaktien 210.60 210.30 Hanſa Dampfſchiff.“—.——.— 2 Berl. Handels⸗Geſ. 155.20 154.70] Wollkämmerei⸗Ak. 147.20 146.10 Sdison⸗Hbonnements 15 15 Darmſtädter Bant 138.—13740 102.— 102.— WNew⸗Pork, 22. Mal.(eleg eee Deutſche Bankak. 209.90 209.70 Mannh.⸗Rh. Tr. 67.— 67.— 5 Zur lichkeit de iſende s Disc. Comm. Aktien 187.— 183.80 Kannengießer 120.— 120.— Weizen per Juli niedrigſter Preis 95 78 10 Fekfent Bequem ich des reiſ 9 8 publikums ſowohl als Dresdener Bank 148.60 148.60 Hörder Bergw. 114.701 114.75„„ hiochſter 5 70 1% willig erjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen Privat⸗Diskont 3¼%. mas · 517%õ i. willig bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, 55 W. Berlin, 22. Mal.(Telegr.) Nachbörſe. Baumwolle per Jul.. 109.70 l0 M den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein, FCtredit⸗Aktien 210.70/210.40 Lombarden 13.— 14.70 Auguſt. 5 15 10. n 8 5 65 feſt Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt 5 0 Stagtsbahn 146 70 146.70 Diskonto⸗Comm. 187,50J 186.20 WChbicago, 22. Mai.( 92 055 nfangsku 95 ſchnell in den Beſitz des„General⸗ Anzeigers“, e ch Pariſer Börſe. Weizen per Juli niedrigſter Preis 78%„„ Lage der Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Poſwerbnbung des be⸗ enee 11 treffenden Kufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. 77 2 Mai 8 Mals 85 niedrigſter 1 44% p 9 Paris, 22. Mal.„ höͤchſtern ⸗ 1 40 95 willig Bei Rundreiſen wird die Seitung nach den vorher anzu⸗ 3 9% Rente 97.90 97.95 Türk. Looſe 196.20 126.20 Schmalz per Jul!!x 922 8 Taliener 104.80 103.80 Ottoman 507.— 595.— Pork per Juli 17.60 17.50 gabenden Often derart erpeirt, baß der eent dieſelb Spanier 88.500 83.10 Nio Tinto 1269 1265 Sie ars„I ‚poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Kör Türken D. 30,15 80.22 H Bankdisk. 3 4e aris, 22. Mai. Talg 75.—. vorfindet. der Abonnementspreis wird— ohne Rückſi 4 t 22. M 1 Schmalz Amerikaniſches Schweine⸗ 2 ntwerpen, a Se— Londoner Effektenbörſe. Sonalz 110.——10g 50.,—.. London, 22. Mat.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Kaffee. 8 0% Reſchsanleihe[90 ¼ 90¼ J Rio Tinto 504½ 5oſ5 amb Kaffee good averag 60 pfennig Der Wockhle 5 Chineſ—5 8 1 antos per Mai per 26 4 Gbingſen 1 5 1920 Calaade Ui. 77 15 185„Antwerpden 22. Mat Kaſfe Zanto Loon ſerage v. Maibbei täglich einmaliger Franco⸗Suſendung) feſtgeſetzt. 40 10 5 7 155 55 1 0 32½, per Sept. 38—, per 75 15 9855 März 34f. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam 1 e 8 on Pref. 44 4% Mion. Griechen 44, 44%½(Lonisv. Nash. 117½ 118/¼ Antwerpen, 22. Mal. Zucker p. Mal 20 ß, per J wbunge daß die Bezahlung am Einfachſten durch Pof ſtantdeiſung oder Gie Portug 9 6 35 Anion Pak. 90— 90% 209%, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 217½. Einſendung von deutſchen Briefmarken bewirkt wird. Tücten D. W 2100 Daummollennd petee leu m. De hei längerem Rufenthalte an ein und demſelben F1J1)! ⁵ 0 2 2 oldfie 5 5 0% 102½ 102. Randmines 10% 10% eus ben en, 22. 19 e ee Raff. Tipe⸗ treffenden poſtanſtalten entſchieden der direkten eee 535 beh. l 5 per Juli⸗Auguſt 21 ½. ſendung vorzuziehen. m. 8˙16 s Tend.? ſe en unb Metalle. 8 3 25 Amſterdam, 22. Mai. Zinn Banca loco 80½, Zinn Billton 750 Verlag des„Seneral-Enzelgers der Berliner Produltenbörſe. aſe ee Ae Warrants perfr Stadt Iannheim und Umgebung“ * Berlin, 22. Mai.(Tel.) Pro duktenbörſe. Auf Middleborbugh, 22. Mai. Roheiſen per Kaſſa 46 sh 156 d, O(mannheimer Journa) 0 0 per Monat 46 sh 8— d. Träge. 8 flaue amerikaniſche Notirungen, fruchtbares, wärmeres Wetter, London, 22. Mai.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 62..3, Kupfer 90 05 ſopie umfangreiche argentiniſche Roggenausfuhr war die Ten⸗ 1 62.15, ſ 110 85 inn 1 00, 800 ag 0 0 0 J 8 ona— ſtetig.— el ſpan ei engli denz für Weizen und Roggen ſchwach. Die Preiſe dieſer Pro⸗11. 15, träge, Zink gewöhnlich 21.—.0, 5 22..0, —.— mußten etwas nachgeben, aber, Mais durch—— he⸗ Auecuber 65— Gollen Siyo Seſon soin⸗? ann mussen Sie dafur sorgen, dass Sie stets reinen Teint und zarte, wWeisse Hande haben, welche ein unerlassliches Erfordernis Wirklicher Schönheit sind. Tagliche Waschungen mit der nach Deutschem felchspatent aus Hünnerei bereiteten Ray-Seife haben sich als ausserordentlich wirksam erwiesen. Durch ihre kostbaren Bestandteile Eiweiss und Dotter, deren wohl- thatiger Einfluss auf die Haut schon im Altertum den schônen Romerinnen bekannt war, macht Ray-Seife die Haut schon nach kurzem Cebraucß geschmeidig und zart. Eine Waschung mit May-Seife bereitet duren die des Schaumes ein ganz besonderes Freld Stuck 50 F Veberall eeeee 8. Selbe. SenerahAngeiger Mauheim, 22. Mal. 2 9 Naiv. Gouvernante(zur fleinen Emma, die auf dem Gras⸗ In ſpät.„O mei, o mei, jetzt haut ſich der dumm Bua an Luſtige Ecke. boden Purzelbäume ſchlägt:„Pfui, Emmy, das ſchickt ſich nicht ſür[ Daum'n ob weg'n der Militari. Dös is a Unglück, jetzt biſt a⸗ 2 kleine Mädchen!“— Emmy(ſchmollend):„Nun, dann wart' ich halt, Krüpp'l und zuen'n mehr z' brauch'.“—„Jeſſas ja, an dös hon Neues von Sereuiſſimus. Der berühmte Forſchungsreiſende bis ich groß bin!“(Jugend.) ſi net denkt, jetzt konn i nimmer raffa a. 5 Hr. K. hat ſich nach einer zweijährigen Afrikareiſe in die kleine(Aus dem„Simpliciſſimus.“) Intimes.„Ein fulminanter Artikel, den Sie da geſchrieben Weſidenzſtadt zurückgezogen, um ſich von den Folgen der Anſtrengungen haben! Der iſt für unſere Zeitung eigentlich zu gut. Wiſſen Sie aund des mörderiſchen Klimas zu erholen. Auf einem Spaziergang. Der Seiſt des Ahnherrn.„Du verſchlenderſt das Vermögen was, den ſchicken wir an ein anſtändiges Blatt und teilen das Honorar.“ im Park wird er von Sereniſſimus huldvoll angeredet:„Nun, mein deiner Väter und deine Kräfte. Noch immer iſt deine Ehe kinderlos. Aus den„Fliegenden Blättern“: Ueber Doktor, wie bekommt Ihnen denn mein Klima?“ Du der letzte unſeres Stammes haſt die heilige Pflicht, dafür 5 Schulhumor. Lehrer: Was bedeutet es:„im Schweiße Deines ſorgen, daß unſer ruhmreiches Geſchlecht nicht ausſtirbt.“—„Na Der Knallprotz. Großbauer(bei der Heuernte): Angeſichts ſollſt Du Dein Brot eſſen?“— Schüler:„Du ſollſt ſo beruhigen Sie ſich, verehrteſter Ahnherr, ich will mal ſehen, ob ſich„Heuer hab'n mer Heu wie Geld!“ Lauge eſſen, bis Du ſchwitzt.“ nicht gelegentlich'ne halbe Stunde dafür erübrigen läßt.“ ————————————— 3 7 11. Hafenarb. Phil. Schreher e. S. Martin Philipp. IZ. Taglöhner Chriftof Fnörzer Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der 10. Tagl. Hch. Schleich e. 25 Eva Marg. 11. N8b. 2 S. Rob. Ernſt Nikolaus. Stadl Maunheim. 9. Glaſer Konrad Maier e. T. Anna Katharina. 6. Milchhdlr. Aug. Ziegler e. T. Karol. Paul. Muni. 85 Geborene: 115 5 E. 8 13. Tagl. Joſef Strobl e. T. Roſa Chriſting. 35 Mech. Karl? mann e. T. Frieda Luiſe. 8 GEiſe 8 8 MEi 2. Juhrmann.⸗Joh. Gg. Gräßlin e. S. Friedrich. 11. Schreiner Peter Joſt e. S. Peter Paul. 19 Fri 5 85 2. Kaufimgret Karl Henrich e. S. Ernſt Rich. 11. Küfer Joh, Bramt e. T. Ella Marg 12. Küfer Karl Händle e. S. Friedrich Aug. 8. Fabrfkarb. Gottfr. Frdr. Weißmann e. S. Emil Chriſt. 8. Schuhm. Anton Dietz e. T. Maria Lina 18. Fahrkzarb. iL,„ 1 e Val. Orth e. T. Eva. 7. Exped. Joſ. Volkert e. D Waula Elſa. 19. Kaufmann Frdr. Ries e. S. Friedrich Ludto. Emil. 19 Maurer Joſ. Häfner e. S. Heinrich. 13. Ingenieur Frdr. Wilh. Lößmöllmann e. S. Hans Max. 0 Rang. Frg. Vecker e⸗ 1 5. Tagl. Mark. gtieth e. T. Emma Barb. 12. Juhrm. Joh. Karl Reinhardt e. T. Anna. FF3jF3FUV 5. Wirth Ludwig Alb. Alt e. T. Paukina Magd. 7. Mag.⸗Arb. Ignaz Häffner e. S. Eduard Hans. 13. Fabrikarb. Jak Fecher e. S. Franz. 2. Kaufm. Rud. Hory e. T. Clifabeth. 12. Bureaudiener Phil. Chriſt. Helfmann e. S. Joh. Phil. 18. Stuckateur Lamb. Burkhardt e. T. Anna Marg. 5. Kutſcher Frz. Seuffert e. T. Eliſabeth. 12. Wagenf. Anton Müller e. T. Bertha. 10. Landwirth Aug. Greſchbach e. S. Friedrich Wilh. 8. Former Chriſtof Delp e. T. Maria Magd. 11. Bäcker Karl Heuberger e. T. Eliſabeth Luiſe. Mai. Geſtorbene: 5. Schneider Adolf Frdr. Kraft e. S. Adolf Frdr. 10. Schloſſer Frdr. Chriſt. Martin e. T. Dorothea Hertha Wilhe. 11. Franz, S. d. Schloſſers kaver Böſch, 7 T. 7. Fabrikarb. Gg. Irdr. Dill e. T. Maria Eliſ. 15. Eiſendreher Emil Offerhaus e. S. Emil. 12. Irdr. Ludw. Phil., S. d. Poſtſchaffn. Frdr. Laſt, 14 T. 7. Spengler Karl Gottl. Buchholz e. S. Heinrich Karl. 13..⸗A. Simon Lehn e. T. Luiſe Maria. 12. Aug., S. d. Tagl. Mart. Scherb, 2 J. 10 M. 7. Fabrikarb. Karl Wilh. Nun e. S. Wilh. Karl. 12. Schuhm. Joh. Bach e. S. Emil Hch. 12. led. Tagl. Joh. Scherffius, 34 J. 1 M. 8. Fabrikarb. Phil. Hch. Hoffmann e. S. Phil. Heinrich. 12. Rang. Otto Lupke e. S. Otto Joh. 13. Emil Chriſt., S. d. Fabrikarb. Friedr. Weißmann, 5 T. 8. Fuhrmann Adam Sauer e. T. Eliſabeth. 10. Metzger Ludw. Löſch e. T. Erna Karoline. 12, Heinrich, S. d. Tagl. Joh. Lohr, 3 M. 6. Maſch.⸗Führer Emil Traub e. S. Aug. Heinrich. 11. Kaufm. Jul. Weißmann e. S. Hans und e. S. Kurt. 12. verh. Monteur Joh. Gg. Heinrich, 24 J. 11 M. 7. Poſtb. Karl Link e. T. Elſa Roſa Maria. 10. Verſ.⸗Inſp. Leonh. Joos e. S. Hans. 13. led. Weißnäherin Barb. Röſer, 67 J. 10 M. 8. Kaufmann Eman. Altſtädter Käthe Bertha. 8. Wagenw. Karl Wilh. Stephan e. S. Karl Wilh. 12. Johann Nik., S. d. Cigarrenm. Joh. Nik. Klock, 1 J. 8 M. 6. Cement. Guſt. Zahn e. S. Adolf Friedrich. 14. Schloſſer Johs. Barniske e. T. Marie Luiſe. 12. Eliſ. Luiſe Hedw. geb. Fiebig, Ehefr. d. Maurers Fror. Braun 8. Vorarb. Val. Bär e. T. Eliſe. 15. Brauer Herm. Daumüller e. S. Ernſt Wilh. 37 J. 6 M VVA 6. Tagl. Joh. Phil. Kohl e. S. Robert. 12..⸗A. Joh. Wolf e. S. Georg.„ SNrf + 7. Tagl. Karl Wilh. Treutle e. S. Hch. Wilh. 13. Wagner Jakob Gebh. Marx e. S. Hugo. ‚ 15 0 5 Y. 4 5 8. Leih.⸗Diener Joſ. Rück e. T. Thereſia Maria. 14. Rang. Mois Seifert e. T. Eliſabetha. 17 Dea. e 9. Packer Frz. Alfons Romershauſen e. T. Frieda. 14. Zimmermann Joſ. Ant. Renn e. T. Gertrud Joſefa.„%%%// 7. Wirth Peter Schwippert e. S. Joh. Adam Hugo. 15. Kellner Joſ Frdr. Schmieder e. S. Kurt Joſ⸗ ßßß 8. Fabrikant Frdr. Wilh. Dröll e. T. Eliſabeth Luife. 10. Zimmermann Joh. Spitzbarth e. T. Luiſe. 14. Heinrich Wilh S. d. Rang. Irs Becker 2 T. 5. Steinhauer Kaſp. Grein e. T. Marie Elſa 16. Tagl. Konr. Federle e. T. Kath. 13. Anna Marg., T. d. Stuckat. Lamb. Burkhardt. 8. Rohrleger Leonh. Rodenheimer e. T. Chriſtine Anng Blandine. 15..⸗A. Wilh. Schwab e. S. Wilh. Joh. 15. Emil Joh. S. d. Wagenf. Aug. Hennrich, 6 M. 4. Kaufm. Frdr. Wilh. Mumm e. S. Karl Hch. Wilh. 15. Schloſſer Herm. Rud. Roſener e. S. Karl Alfred. 14. Maria Joh. geb. Behrens, Ehefr. des Fabrikarb. Ph. Schmitz, 5. Dreher Joh. Gg. Schneider e. T. Gliſabetha Chriſting. 10. Kaufm. Gg. Jakob Dietzel e. T. Ella Lina Maria. 26 J. 7 M. 5. Maſch. Joh. Kurz e. T. Luiſe Chriſting. 10. Wirth Ernſt Neuß e. S. Martin. 14. verh. Oberpoſtſch. Jakob Schulz, 88 J. 8 M. 8. Schloſſer Gg. Fiſcher e. S. Georg. 15. Wagenf. Karl Frdr. Haas e. S. Emil. 5 15. Friedrich Joſ., S. d. Lademſtrs. Andr. Belle, 9 M. 26 T. 9. Packer Heinr. Möll e. T. Bertha Paula. 15. Wirth Sebaſt. Baro e. S. Sebaſtian. 14. led. Kutſcher Heinr. Zieger, 32 J. 3 M. 7. Lagerhausarb. Karl Aug. Rüdel e. T. Karol. Joha. 12. Monteur Karl Gunſt e. T. Erna und e. T. Hedwig. 15. Eliſ. Marie geb. Riegel, Wwe. d. Metzgers Joh. Karl Schäder, 5. Bildhauer Aug. Knapp e. S. Rudi Paul Erwin. 10. Schaffner Jakob Konrad Maier e. T. Anna Karol. 82 J. 9 M. 8. Bureaudiener Hch. Kuhn e. T. Hedw. Babette. 11. Tagl. Jak. Reh e. T. Anna Maria. 15. Anna Eliſe, T. d. 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Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Freitag, 22. Mai 1905. U5. Jahrgang. Sekauntmachung. Ans der Pfarrer Herrmann⸗ ſchen Dienſtbotenſtiftung in Heidelberg ſind für das Jahr 1803 neun Preiſe in Beträgen vost 60 bis 100 M. zu vergeben. Zur Theilnahme am Stif⸗ tungsgenuß ſind berechtigt: „Dienſtboten männlichen und weiblichen Geſchlechts aus dein Avormaligen) badiſchen Neckar⸗ Kreiſe, welche ſich durch Anhäng⸗ lichkeit und Treue, vieljährige, zuit perſönlicher Aufopferung ver⸗ kuüpfte Dienſte u. ſ. w. auszeich⸗ nen und wegen Alters, Gebrech⸗ Achkeit, Armuth ꝛc. einer Unter⸗ ftätzung vorzugsweiſe bedürftig find, ohne Unterſchied des Re⸗ ligionsbekenniniſſes.“ Zu den berechtigten Orten Des vormaligen badiſchen Weckarkreiſes gehören: 1. alle Orte der jetzigen Amtsbezirke Eberbach, Heidel⸗ berg, annheim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch; och; 2. ſämmtliche Orte des jetzt⸗ gen Amtsbezirk Sinsheim mit einziger Ausnahme der Stadt Hllsbach; 3. vom Amtsbezirk Adelsheim DiecdemeindenGroßeicholzheim und Kleineicholzheim; , vom Amtsbezirk Bruchſal Die Gemeinden Huttenheim mit Mittelhof, Oberhof und Unterhof, Kirlach, Kronau, Neudorf, Sberhauſen mit Waghäuſel, Phülippsburg mit Engelmühle, Rheinſchanzinſel undschönborner Mühle, Rheinhauſen, Rheins⸗ Vegabüne Wieſenthal mit iegelhütte nebſt Forſthaus und Schmierhütte; endlich 5. vom Amtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach mit Hetdersbacher Mühle und Ziegel⸗ hütte. Diejenigen Dienſtboten aus den berechtigten Orten, welche ſich um einen Preis bewerben wollen, werden aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche mit den er⸗ forderlichen Zeugniſſen über Alter, Dienſtzeit, Verhalten, etwaige be⸗ ſondere Empfehlungsgründe uſw. bei der Gemeinde ihres Wohn⸗ orteß biunen vier Wochen ein⸗ zureichen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Be⸗ nehmen mit dem betreffenden Pfarramt unter Anſchluß ſämmt⸗ licher Zeugniſſe mit gutächtlicher Aeußerung an das vorgeſetzte Bezirksamt zur weiteren Behand⸗ lung einſenden. 13424 Karlsruhe, den 1. Mai 1903. Groſth. Berwaltungshof: Wirth. Ladung. No. 20533. Johann Georg Junger, geb. am 7. Mai 1869 zu Döffingen, lediger Taglöbner, zuletzt wohnhaft in Mannheim Zt. unbekannt wo, wird be⸗ chüldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Exlaubniß ausgewandert iſt. Aebertretung gegen 8 380, Ziffer 3.⸗Slr.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. X— hierſelbſt auf Freitag, den 26. Juni 190;, Bormittags 8 uhr vor das Großh. Schöffengericht 155 zur Hauptverhandlung ge⸗ aben. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 7. Mai 1903 ver⸗ Urtheilt werden. 13820 Mannheim, den 14. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts.: K. Bernauer. Kleie⸗Verkauf. Die bei dem Proviantamte Straßburg i. E. in der Zeit vom 1. Juli bis Ende September 1905 aus der Vermahlung ent⸗ ſtehende Roggenkleie ſoll in oͤffentlicher Ausbietung am Freitag, den 5. Juni d. Is., VBormittags 10 uhr, in unſerm Geſchäftszimmer, Schwarzwaldſtraße 61/63, an den Meiſtbietenden veikauft werden. Die Bedingungen liegen im ge⸗ nannten Geſchäftszimmer aus, ſie können auch gegen 50 Pfg. Schreibgebühren von demſelben bezogen werden. 13419 Proviantamt Straßpurg i. E. Zwangs⸗Nerſteigerung. Samſtag, den 23. Mal 1903, Nachmittags 12½ uhr, werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 6904 14 Fiſtchen Eigarren, Rauch⸗ tabak, verſchiedene Spezereiwaa⸗ ren, 1i Waage mit Gewicht. Mannheim, 22. Mai 1903. Götz, Gexrichtsvollzieher. Suche zur Aus⸗ beutung meiner neuen patent⸗ amtlich geſchützten Erfindungen Eigarrenkiſtch. u. Schreiner Artikel der Cigarrenbranche) einen ehrlichen ſtrebſamen Mann mit eiwas Vermögen. Off. unt. Nr. 3140b an die Exved. d. Bl. Bekauntmachung. Die Hundstage betr. Nr. 61024 II. Gemäß 88 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die zugs⸗Verordnungen hierzu vom 5. Mai 1896(Geſ.⸗ u. Perord⸗ nungs⸗Blatt Seite 74ff.) bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenutniß, daß in der Zeit vom .—15. Juni d.., die An⸗ meldung der Hunde und die Eutrichtung der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Juni 1903 bis 31. Mai 1904 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ jermin das Alter von Aier Woe erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ metden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſttz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Junt, beziehungs⸗ weiſe vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von demſelben Befitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Anmeldung iſt zu⸗ gleich die Taxe zu entrichten. Die Taxe, welche von dem für das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Jahr(Taxjahr): A. in den Gemeinden Mann⸗ heim, Feudenheim, Sand⸗ 1 und Seckenheim b. in den übrigen Gemeinden des Bezirks 8 M. Hat der Beſitzer in keiner Ge⸗ meinde des Großherzogthums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oderx eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den i A Die Aumeldung des Hundes und die Bezahlung der Taxe hat durch den Beſttzer ſelbſt oder einen Stellvertreter desſelben perſönlich und mündlich bei der Stenereinnehmerei am Orte des Wohnſitzes oder des dauernden Aufenthalts des Be⸗ ſitzers, durch die Hundebeſitzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Auf⸗ enthaltes zu erfolgen. Hunde, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde an⸗ e zu welcher die abge⸗ onderte Gemarkung in ſteuer⸗ licher Beziehung zugetheilt iſt. Das Mitbringen der Hunde hiezu iſt nicht erforderlich. „Die Steuereinnehmerei ertheilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmeldungen ein Ver⸗ zeichniß, welches am 16. Juni ee e wird. die rechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppel⸗ ten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der a0 Pee at jedoch nachzuweifen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abficht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einſachen Betrag der Taxe er⸗ kannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rathhauſe und in ortsüblicher eiſe wiederholt bekannt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuerein⸗ nehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden i cee e ſouſtigen Kenntniß, haben die Bürgermeiſterämter ſpateſtens bis zum 1. Juli 88. JIs. hier⸗ her anzuzeigen, welche Hunde nicht angemeldet wurden. Mannheim, den 6. Mai 1903. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Schäfer. 1400 eeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Zwangs⸗Verſteigerung. Samſtag, den 23. Mai 1903 BVormittags 11 uhr, werde ich in Seckenheim am Rathbaus gegen baare Jahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern: 8898 1 Pferd. Mannheim, den 22. Mai 1908. Jum Waſchen u Bügeln wird andend mmen. T 3, 9, part 2b. Brehme, Gerichtsvollzieher, Meerfeldſtr. 21. Hundstaxe betr., 8 2 der Voll⸗ Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt Konkurzverfahren. Nr. 20779 JI. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Inſtallateurs Jakob Kuhn in Mannheim iſt zur Prüfung der Un angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Freitag, den 12. Juni 1903, Vormittags ½12 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 2, auberaumt. Mannheim, den 19. Mai 1908. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Anmtsgerichts. 1404 Handelsregiſter. Zum Handelscegiſter Abth. B, Bb. III,.⸗Z. 29, Firma:„Dia⸗ mant, Deutſche Zündholzfabrik Aktiengeſellſchaft“ in Rheinau wurde eingetragen⸗ 5 Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 21. März 1903 wurde 8 13, Schluß⸗ abſatz des Geſellſchaftsvertrags abgeändert. 1402 Rannheim, 20. Mai 1903. Gr. Amtsgerſcht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. B, Bd. I,.Z. 24, Firma„Rhein⸗ mühlenwerke“ in Mannheim wurde eingetragen: Philipp Trittler iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Ludwig Hecht, Kaufmann in Mannheim 25 als Mitglied des Vorſtandes t ell Die Prokura des Ludwig Hecht iſt erloſchen. 1406 Ludwig Schatt in Mannheim iſt als Prokufiſt beſtellt. Maunheim, den 19. Mai 1908. Sroßh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Planlegung der Gra⸗ benſtraße hier betr. Nr. 57921 II. Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim beabſichtigt, die Bau- und Straßenfluchten der Grabenſtraße hier und zwar auf deren ganzen rechten Seite und auf der linken Seite von Haus Nr. 5 ab bdis zur Neckar⸗ vorlandſtraße, feſtzulegen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaigeEinendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrath hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln heruhenden Einwendungen als verfäumtsgelten. 2899—% die Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ ants und des Stadtraths Mann⸗ heim zur Einſicht offen. Mannheim, 14. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: gez.: Levinger. Beſchluß. Nr. 16810 1. Borſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 19. Mai 1908. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Häling. Aheiuſch fffahrt. Nr. 1878. Nachſtehende Bekanntmachung des Königl. Preuß. Herrn Oberpräſiden⸗ ten der Rheinprovinz, d. d. Coblenz, den 15. Mai d.., betreffend Pontonier⸗Uebun⸗ gen am unteren Ende der Inſel Oberwerth bei Coblenz, bringen wir zur Kenntniß der Schifffahrttreibenden. Maunheim, 20. Mai 1903. Gr. Rheinbaninſpektion: Kupferſchmied. Bekanntmachung für die Rheinſchifffahrt. Die Schifffahrttreibenden werden benachrichtigt, daß von heute ab bis Ende Au⸗ guft dieſes Jahres täglich, mit Ausnahme der Sonntage, Vormittags zwiſchen 6 und 12 Uhr, Nachmittags zwiſchen 3 und 7 Uhr, am unteren Ende der Inſel Oberwerth bei Coblenz, Pontonier⸗Ueb⸗ ungen des Rheiniſchen Pio⸗ nier⸗Bataillons Nr. 8 ſtatt⸗ finden werden, bei denen der Rhein in der Breite von 80 Meter von der Inſel aus in Anſpruch genommen wird. In der Zeit, während der die Uebungen ſtattfinden, iſt die Uebungsſtelle in der an⸗ gegebenen Ausdehnung für den Schiffsverkehr geſperrt. Dampfer dürfen längs der gedachten Stelle während der Uebungen nur mit halber Kraft fahren. Der Floßverkehr wird nicht behindert Coblenz, 15. Mai 1908. Der Oberpräſident der Nheinprovinz: Naſſe. Bekanntmachung. Die Abänderung des Wahl⸗ reglements vom 28. Mai 1870 betreffend. No. 592991. Nachſtehend bringen wir die weſentlichen Beſtimmungen der Bekanntmachung vom 28. April ds. Is. (Reichs⸗Ge etzblatt Seite 202), betreffend die Abänderung des Wahlreglements vom 28. Mai 1870, zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, den 16. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Sang. 8 9. Der Tag der Wahl wird vom Bundespräſidium feſtgeſetzt. Die Wahl beginnt um 10 Uhr Vormittags und wird um 7 Uhr Nachmittags geſchlofſen(8 17). 8 11 Der Tiſch, an Wahlvorſtand Platz nimmt, iſt ſo aufzuſtellen daß er von allen Seiten zugänglich iſt. Auf dieſem Tiſch wird ein verdecktes Gefäß(Wahl⸗ urne) zum Hineinlegen der Stimmzettel geſtellt. Vor dem Beginne der Abſtimmung hat ſich der Wahlvorſtand davon zu überzeugen, daß die Wahlurne leer iſt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein(S 10 bſ. 2 des Geſetzes); ſie ſollen 9 zu 12 em groß und vom mittel⸗ ſtarkem Schreibpapier ſein und ſind von dem Wähler in einem mit amtlichem Stempel verſehenen Umſchlage, der ſonſt kein Kennzeichen haben darf, abzugeben. Die Um⸗ ſchläge ſollen 12 zu 15 em groß ſein und aus undurch⸗ ſichtigem Papier hergeſtellt ſein; ſie ſind in der erforder⸗ lichen Zahl bereitzuhalten. Es iſt entweder durch Bereitſtellung eines oder mehrerer Nebeuräume, die nur durch das Wahllokal betretbar und unmittelbar mit ihm verbunden ſind oder durch Vorricht⸗ ungen an einem oder mehreren von dem Vorſtandstiſche getrennten Nebentiſchen Vorſorge dafür zu treffen, daß der Wähler ſeinen Stimmzettel unbeobachtet in den Um⸗ ſchlag zu legen vermag. Ein Abdruck des Wahlgeſetzes und des Reglements iſt im Wahllokal auszulegen. 8 12. Die Wahlhandlung wird damit eröffnet, daß der Wahlvorſteher den Protokollführer und die Beiſitzer mittelſt Handſchlags an Eidesſtatt verpflichtet und ſo den Wahl⸗ vorſtand bildet. Zu keiner Zeit der Wahlhandlung dürfen weniger als drei Mitglieder des Wahlvorſtands gegenwärtig ſein. Der Wahlvorſteher und der Protokollführer dürfen ſich während der Wahlhandlung nicht gleichzeitig entfernen, verläßt einer von ihnen vorübergehend das Wahllokal, ſo iſt mit ſeiner zeitweiligen Vertretung ein anderes Mitglied des Wahlvorſtandes zu 8 18. Während der Wahlhandlung dürfen in dem Wahllokale weder Berathungen ſtattfinden noch Anſprachen gehalten, noch Beſchlüſſe gefaßt, noch Stimmzettel aufgelegt oder vertheilt werden. Ausgenommen hiervon ſind die Berathungen und Be⸗ ſchlüſſe des Wahlvorſtandes, welche durch die Leitung des Wahlgeſchäfts bedingt ſind. 15. Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, nimmt von einer durch den Wahlvorſtand in der Nähe des Zugangs zu dem Nebenraum oder Nebentiſche(8 11 Abſatz 4) aufzuſtellenden Perſon einen abgeſtempelten Umſchlag an ſich. Er begiebt ſich ſodann in den Neben⸗ raum oder an den Nebentiſch, wo er ſeinen Stimmzettel unbeobachtet in den Umſchlag ſteckt, tritt an den Vorſtands⸗ tiſch, nennt ſeinen Namen ſowie auf Erfordern ſeine Wohnung und übergiebt, ſobald der Prototollführer den Namen in der Mählerliſte aufgefunden hat, den Umſchlag mit dem Stimmzettel dem Wahlvorſteher oder deſſen Ver⸗ treter(8 12) der ihn ſofort uneröffnet in die Wahlurne legt. Wähler, welche durch körperliche Gebrechen behindert ſind, ihren Stimmzettel eigenhändig in den Umſchlag zu legen und dieſen dein Wahlvorſteher zu übergeben, dürfen ſich der Beihilfe einer Vertrauensperſon bedienen. Stimmzettel, welche die Wähler nicht in dem abge⸗ ſtempelten Umſchlag oder welche ſie in einem mit einem Kennzeichen verſehenen Umſchlag abgeben wollen, bat der Wahlvorſteher zurückzuweiſen, ebenſo die Stimmzettel ſolcher Wähler, welche ſich in den Nebenraum oder an den Nebentiſch(Abſatz 1) nicht begeben haben. Der Waßhlvorſteher hat darauf zu halten, daß die Wähler in dem Nebenraum oder an dem Nebentiſch (Abſatz 1) nur ſolange verweilen, als unbedingt erforderlich ift, um den Stimmzettel in den Umſchlag zu ſtecken. 16 Der Protokollführer vermerkt die Stimmabgabe jedes Wählers neben deſſen Namen in der Wählerliſte. § 17. Um 7 Uhr Nachmittags erklärt der Wahlvorſteher die Abſtimmung für geſchloſſen. Nachdem dieſes geſchehen iſt, dürfen keine Stimmzettel mehr angenommen werden. Die Umſchläge werden aus der Wahlurne genommen und uneröffnet gezählt. Zugleich wird die Zahl der Ab⸗ ſtimmungsvermerke in der Wählerliſte feſtgeſtellt(8 16). Ergiebt ſich dabei auch nach wiederholter Zählung eine Verſchiedenheit, ſo iſt dies nebſt dem etwa zur Aufklärung Dienlichen im Protokoll anzugeben. 18. Sodann erfolgt die Prüfung der Umſchläge und Stimm⸗ zettel. Einer der Beiſitzer öffnet jeden Umſchlag, nimmt den Stimmzettel heraus und übergiebt dieſen dem Wahl⸗ vorſteher, der ihn laut vorlieſt und nebſt dem Umſchlag einem andern Beiſitzer zur Aufbewahrung bis zum Ende der Wahlhandlung weiterreicht. Der Protokollführer nimmt den Namen jedes Kandi⸗ daten in das Protokoll auf, vermerkt dabei jede dem Kandidaten zugefallene Stimme und zählt die Stimmen laut. In gleicher Weiſe führt einer der Beiſitzer eine Gegenliſte, welche ebenſo wie die Wählerliſte(§S 16) beim Schluſſe der Wahlhandlung von dem Wahlvorſtande zu unterſchreiben und dem Protokolle beizufügen iſt. 19 8 19. 5 Ungültig ſind: 1. Stimmzettel, welche nicht in einem amtlich abgeſtempelten Umſchlag oder welche in einem mit einem Kennzeichen verſehenen Umſchlag übergeben worden ſind. 2. Stimmzettel, welche nicht von weißem Papier ſind. 3. Stimmzettel, welche mit einem Kennzeichen verſehen ſind. kanntmachung vom 31. 4. Stimmzettel, welche keinen oder keinen lesbaren Namen enthalten. 5. Stimmzettel, aus welchen die Perſon des Gewähl⸗ ten nicht unzweifelhaft zu erkennen iſt. 6. Stimmzettel, welche auf eine nicht wählbare Perſon lauten; 7. Stimmzettel, welche eine Verwahrung oder einen Vorbehalt gegenüber dem Gewählten enthalten. Mehrere in einem Umſchlag enthaltene gleichlautende Stimmzettel gelten als eine Stimme; in einem Umſchlag enthaltene, auf verſchiedene Perſonen lautende Stimmzettel ſind un⸗ gültig. § 20. Die Stimmzettel, über deren Gültigkeit oder Ungültig⸗ keit es nach§ 13 des Geſetzes einer Beſchlußfaſſung des Wahlvorſtandes bedurft hat, ſind mit fortlaufenden Nummern zu verſehen und dem Protokoll beizufügen; in dieſem ſind die Gründe kurz anzugeben, aus denen die Stimmzettel für gültig oder ungültig erklärt worden ſind. Soweit die Ungültigkeitserklärung des Stimmzettels aus der Beſchaffenheit des Umſchlags abgeleitet wurde, iſt auch der Umſchlag anzuſchließen. Die ungültigen Stimmen kommen bei Feſtſtellung des Wahlergebniſſes nicht in Anrechnung. 21 Alle Stimmzettel und Umſchläge, die nicht nach 8 20 des Reglements dem Protokolle beizufügen ſind, hat der Wahlvorſteher in Papier einzuſchlagen und zu verſiegeln und ſolange aufzubewahren, bis der Reſchstag die Wahl definitiv für Giltig erklärt hat. Bekanntmachung. Den Achtuhrladenſchluß betreffend. Auf Grund der 88 139b vergl. mit 8 139e der Gewerbe⸗ Ordnung in der Faſſung des Geſetzes vom 30. Juni 1900 und des Artikel 1, Ziffer 4, der Bad. Vollzugs⸗Verordnung zur Gewerbe⸗ Ordnung vom 23. Dezember 1888 in der Faſſung vom 29. Sept. 1900 hat der Bezirksrath in ſeiner Sitzung vom 14. Ifd. Mts. folgende Anordnung erlaſſen: I. Die offenen Verkaufsſtellen der uhrmacher, uhrenhand⸗ lungen und JInweliere der Stadt Maunheim einſchließlich der Vororte, müſſen während des ganzen Jahres mit Ausnahme der nachſtehend unter Ziffer II bezeichneten Fage auch für die Zeit von 3 bis 9 uhr Abends für den geſchäftlichen Verkehr geſchloſſen 1. I. An folgenden Tagen: a. An allen Samſtagen, ſofern ein ſolcher nicht mit einem geſetzlichen Feiertag zuſammenfällt, b. An allen Werktagen vor den geſetzlichen Feſttagen, e. An allen Werktagen vom 1. Adventſountag ab bis zum 2. Weihnachtstag, dürfen die offenen Verkaufsſtellen der genannten Geſchäftszweige bis 9 uhr geöffnet bleiben, ſoweit nachſtehend nicht weitergehende Ausnahmen zu⸗ gelaſſen 5 dacher 8 An folgenden Tagen, an welchen gemäß amtlicher Be⸗ 1901 das Afzenhallen der Läden bis 10 uhr Abends geſtattet iſt, nämlich am: 1. Samſtag und Montag vor Faſtnacht, Samſtag vor Palmſonntag, ö Mittwoch, Donnerſtag und Samſtag in der Charwoche, Samſtag vor dem weißen Sonntag. Samſtag vor dem erſten Maimarktſonntag, Mittwoch vor dem Himmelkfahrtstag, Freitag und Samſtag vor Pfingſten. Mittwoch vor dem Frohnleichnamstag, „jeweils vom 8. Dezeinber ab an ſätumtlichen Werktagen bis zum 24. Dezember einſchließlich 5 „Am 9 0 wird das Offenhalten der offenen Verkaufsſtellen der genannten Geſchäftszweige eben⸗ falls bis 10 uhr Abends geſtattet. 5 III. Die geſetzlichen Vorſchriften über die Gewährung der Mindeſiruhezeit an die Angeſtellten(8 139 0, 139 4 Gewerbkordnung) werden durch vorſtehende Aenderungen nicht berührt. IV. Während der Zeit, zu welcher die Verkaufsſtellen der Uhrenmacher, Uhrenhandlungen und Juweliere geſchloſſen ſein müſſen, iſt der Verkauf von Wagren der in dieſen Verkaufsgtellen geführten Art in ſolchen Läden, auf die ſich der Achtuhrladenſchluß nicht erſtrekt, verboten. V. Hinſichtlich des Hauſierhandels wird unter Aufrechterhal⸗ tung der beſtehenden geſetzlichen Beſchränkungen bezüglich d s Ver⸗ kaufs von Gold⸗ und Silberwaaren im Umherziehen Nachſicht in der Weiſe bewilligt, daß derſelbe wie bisger bis 9 Uhr bezw. an ſein 1375 de — den oben unter Ziffer II—10 bezeichneien Tagen bis 10 Uhr ge⸗ ſtattet iſt. VI. Zuwiderbandlungen gegen vorſtehende Anordnungen wer⸗ den gemäß 8 146 Gewerbeorduung mit Geldſtrafe bis 15 600 Mk., Unvermögensfalle mit Gefängniß geaichtlich beſtraft. VII. Vorſtehende Anordnungen treten mit dem 1. Juni l. Is. in Kraft. Mannheim, den 14. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Levinger. Golhaer Jeuerverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit. Im Jahre 1321 errichtet. Nachdem der bisherige Vertreter obiger Anſtalt, Herr 8 205 e Bentzinger WII in Feudenheim geſtorben, iſt an deſſen Ste Herr Gg. Karl Bentzinger zum Agenten für Feuden eim uud Umgegend ernaunt worden, was wir hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntniß bringen. Karlsruhe, im Mai 1903. Die General⸗Agentur Chriſt. Bezugnehmend auf vorſtehende Bekanntmachung, halte ich mich den im hieſigen Agenturbezirk wohnenden Theilnehmern der Hothaer Feuerverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit zur Vermittelung ibrer Verſicherungsangelegenheiten hierdurch em⸗ pfohlen und lade zu weiterer Betheiligung an dieſer Anſtalt ein, indem ich mich zugleich zu jeder wünſchenswerthen Auskunft über dieſelbe bereit erkläre. Feudenheim, im Mai 1903. Gg. Karl Bentzinger, Wirth„Zur Wartburg“. 1334 Zuangs⸗Berſleigerun... eegetegs 2ahr: Alle zufekgesetzte werde ich in Rheinau am alten— Teppiche =Portieren Gemeindehaus gegen baare Zahl⸗ Gardinen ung im Vollſtreckungswegeöffent⸗ f 6903 werden zu jedem annehm- lich verſteigern: 1 Strickmaſchine, 1 Divan, 1 baren Preis abgegeben. Spezial-Teppiengeschäft zweith. Kleiderſchrank, 1 Kom⸗ mode, 1 Nachttiſch. M. Brumlik F I, 9 Marktstr. H 1, 9. Manunheim, 22. Mai 1908. Brehme, Gerichtsvollzieher, Meerfeldſtr. 21. Sägmehl hat laufend abzugeben. Ad. Meſſerſchmitt, 6788 Induſtriehafen Tiaenthümer: Katholiſches Büsgerdoſottal.— 4 1401¹1 Fülccer Nebarten NurI N5eL— Deut und Bertdich 55. f. B4cs ſche Büchdrucete, G= m. b. 5 2 — . 476SSSScc 1 XPornnrreeeeneerr rrreee