Abonnement: 1 Tägliche Ausgabe: B5 70 Pfennig mouatlich. 20 Pfg. monatlich, oſt bez. incl. Po .42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od⸗ durch die Poſt 25 Pf. Die Colonel⸗Zeile. 20 Auswärtige Inſ erate. 25 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Pfg. der Stadt und Amgebene Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſte und verbreitelte Jeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr.„ — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 E 6, 2. 5 Die Reklame⸗ Jale 2 5 0 ee 70 Ar⸗ 255 Samſtag, 25. Mai 1005.(. Witagblalt) ie———— 5 2 2 N 2 et 2. 12 8 d. Berlin an ſehenswenthen Modellen ſeiner Pumpftalionen und ſchäge dbſtlichfer Art, aus s den Se der Städte. Die heut ittags 5 dnfß Rieſelfelder beſonders Hervorragendes geliefert hat. wurde das Kölner Rathsſilber geplündert, dann finden ſich Na 12 Seiten. In der 1 der Waſſerbauten finden wir die zahlreichen] bildungen des Hildesheimer Silberfundes, die Rathsamtske es— ee im Bilde vorgeführt, aber auch in ganen k verſchiedener Städte, Ehrenmedaillen für verdienſtvolle Bürg 8 3 bei Hamburg den Vogel abgeſchoſſen hat mit ſeinem rieſigen meiſter oc Die Deutſche Städte⸗Ausſtellung in Dresden. Modell der geſammten Hafenanlagen im Tauſendſtel ihrer wirk⸗(Schluß im Abendblatt) 5 + Von Eugen Iſolani. lichen Auch in der Gruppe der Brücken, Fähren 135 ſonſtigen Flußübergänge finden wir intereſſante Modelle, Zei 1 nungen, Photographien. Und die Gruppe des Vermeſſungs⸗ 5 Politische Uebersicht. Die Deutſche Städte⸗Ausſtellung iſt ſoeben eröffnet worden. Nach der ſchönen Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Sachſens, die durch ihre Ausſtellungen im letzten Jahrzehnt nachgerade eine gewiſſe Berühmtheit erlangt hat, wird dieſe Ausſtellung ſicherlich eine 85 große Schaar Schau⸗ und Lernbegierige anlocken; denn daß ſie nicht nur eine Schauſtellung, eine Veranſtaltung zum vergnüg⸗ lichen Bummeln ſein ſoll, ward mit Recht bom Oberbürgermeiſter Dresdens, dem Geh. Finanzrath Beutler, dem Schöpfer der eigenartigen Idee, in der vor dem Protektor des Unternehmens, dem König Georg von Sachſen, gehaltenen Eröffnungsrede, 8 der auch zahlreiche auswärtige Bürgermeiſter und Stadtvertreter beiwohnten, betont. Die Ausſtellung wird gleichſam eine Hoch⸗ ſchule der kommunalen Selbſtverwaltung ſein. Denn das war vor Allem der leitende Gedanke für die Be⸗ gründung der Ausſtellung; man wollte ein Bild des deutſchen Städteweſens geben, ihre kommunale Selbſtverwaltung in allen weigen derſelben ſchildern und darſtellen und das ſollten zu⸗ Kächſt die Stadtverwaltungen ſelbſt thun. 128 deutſche Städte — nur ſolche mit über 25000 Einwohnern ſind aufgefordert worden— haben dem an ſte ergangenen Rufe entſprochen und haben ſich zum Theil die Sache recht viel koſten laſſen, denn es galt ja auch mit Recht, hier zu zeigen, daß ihr eigener Ort gut verwaltet werde. Die Ausſtellung ſoll keineswegs für die be⸗ kreffenden Städte Reklame machen, nicht etwa Fremde dorthin Anlocken, noch weniger für die beſonderen Fabrikate der betreffen⸗ den Städte Käufer und Kunden anlocken. Nichts anderes ſollten und wollten die Ausſteller ſagen, als: Seht, ſo verwalten wir unſere Stadt, ſo pflegen wir unſere Kranken, ſo ſorgen wir für die Bewohner, ſo leben wir, ſo wachſen und ſo gedeihen wir. So theilt ſich denn dieſe Ausſtellung der Städte in acht Abtheilungen, deren erſte die ſtädtiſche + Fürſorge für die Verkehrsverhültniſſe, — Beleuchtung, e Entwäſſerung, Brücken und Häfen einſchließlich des geſammten Tiefbau⸗ und Vermeſſungsweſens, der Straßenbahnen ꝛc. vorführt. Wir ſehen da verſchiedenartige Pläne ganzer Städte, ein⸗ zelner Stadttheile, aber auch Papierkörbe, wie z. B. die Stadt Breslau in den Straßen an der Wand anbringen läßt oder in Promenadenanlagen aufſtellt, um Straßen und Plätze vor Ver⸗ unreinigung zu ſchützen; Dresden zeigt eine eigenartige unter⸗ irdiſche Baumbewäſſ erungsanlage, man ſieht Modelle eigenartiger Straßen, ſo dasjenige der Unterführung der Gelbſattelſtraße in München, des Schwabſtraßen⸗Tunnels in Stuttgart. Dann wie⸗ der kommen hier Proben verſchiedener Straßenbaumaterialien Fur Ausſtellung, graphiſche Darſtellungen der jährlichen Auf⸗ wendung für Straßen. Das Straßenbahnweſen iſt durch Pläne, Zeichnungen, Photographien, Ueberſichtspläne, Fahrpläne 2c. nach jeder Richtung hin beleuchtet. Hochintereſſant in dieſer Ab⸗ v 99 und anderen ſtädtiſchen Bauten und erkennen mit Freude, daß weſens mit zahlreichen Plänen und Karten beſchließt dieſe größte Abtheilung der Ausſtellung. Eine zweite Abtheilung führt Stadterweiterungen, Baupolizei und Wohnungsweſen vor. Wir ſehen da zunächſt, wie das Anwachſen der Großſtädte immer neue Bebauungspläne nothwendig macht und überall die Stadtgebiete erweitert werden müſſen. Andererſeits aber ge⸗ ſchieht dies auch aus künſtleriſchen Gründen, wie das zum Bei⸗ ſpiel das Projekt der Freilegung der Nikolai⸗Kirche in Stralſund, des berühmten gothiſchen Bauwerks aus dem 13. und 14. Jahr⸗ hundert zeigt. Die Gruppe der Baupolizei umfaßt Zuſammen⸗ ſtellungen von Bauordnungen, Bauvorſchriften, Geſchäftsord⸗ nungen ꝛc. Ungemein intereſſant iſt die ſozialpolitiſch wichtige Gruppe des Wohnungsweſens, wo insbeſondere das Gebiet der Arbeiterhäuſer durch Modelle, Bilder und Pläne in ergiebigſter Weiſe illuſtrirt iſt und woraus hervorgeht, daß nicht wenige Städte bereits an die ſehr nothwendige Aufgabe der Beſchaffung billiger Häuſer herangetreten ſind. In der dritten der Fürſorge der Gemeinden für öffentliche Kunſt gewidmeten Abtheilung ſehen wir zahlreiche Modelle öffentlicher, ſei es bereits errichteter oder im Bau begriffener Gebäude und Kunſtdenkmäler, dann aber auch Bilder und Kunſtwerke, die ſich im Beſitze der Städte befinden, oder irgend welchen Bezug auf die Städte und ihre Geſchichte haben. Die ganze Abtheilung bildet eine Kunſtausſtellung im Kleinen und iſt an ſich ſchon durch ihre Vielſeitigkeit intereſſant. Wir ſehen Modelle von Rathhäuſern ſelbſt verhältnißmäßig kleine Stadtgemeinden große Opfer bringen, um mit künſtleriſchem Geſchmack ihre öffentlichen Bau⸗ ten zu geſtalten; ſo hat zum Beiſpiel Stolp in Pommern über eine halbe Million aufgewendet für ein Rathhaus, oder St. Johann a. Saar gar dreiviertel Millionen ohne Grundſtücks⸗ werth. Andere Städte ſandten Modelle und Anſichten intereſ⸗ ſanter Bauten der Vergangenheit. Beſonders reich iſt hier natür⸗ lich die Ausſtellungsſtadt vertreten, mit einer Anzahl Oelporträts von berühmten Dresdner Ehrenbürgern, darunter ein Lenbach⸗ Bild Bismarcks. Auch das große Reiterſtandbild König Alberts, das die Vorhalle des großen Ausſtellungspalaſtes einnimmt, ausgeführt von Max Baumbach⸗Berlin, und vor Allem eine in Gips ausgeführte Nachbildung des rieſigen Neptunsbrunnen, eines der herrlichſten Kunſtdenkmäler Dresdens, das Fremden nur zu wenig bekannt zu ſein pflegt, weil es in einem Winkel des alten ſtädtiſchen Krankenhauſes in der Friedrichſtadt Dres⸗ dens verſteckt liegt, gehören in dieſe Abtheilung. Dieſes gewal⸗ tige Skulpturwerk nimmt den Hintergrund der großen Haupt⸗ halle vollſtändig ein und gibt dieſem herrlichen Saale einen künſt⸗ leriſchen Abſchluß, wie er nicht ſchöner gedacht werden kann. Mannheim, 28. Mai 1908. Ein Zollkrieg mit Englaud. Nachdem Lord Roſebery nachträglich beſtritten hat, daß er in Sachen des Zollvereins auf der Seite Chamberlains ſtehe, und nachdem Herr Asquith, der bedeutendſte Vertreter der Roſeb ſchen Richtung im Unterhauſe, der auch als der berufenſte Nach folger Sir Henry Campbell⸗Bannermanns in der Führun de liberalen Partei gilt, verwichenen Abend in Doncaſter eine ſeh entſchiedene Freihandelsrede gehalten hat, ſcheint in dieſer Hir ſicht die Einigkeit unter der Oppoſition wieder leidlich hergeſtell zu ſein. Auf der miniſteriellen Seite läßt ſich das weniger ſager „Daily Telegraph“, der gegenwärtig der Regierung, beſonder auch dem Foreign Office, näherſteht als irgend ein anderes Blatf beſchäftigt ſich, wie die„K. Ztg.“ mittheilt, in einem beſondert Artikel mit der Möglichkeit eines im Zuſammenhange mit den Zollverinsplane denkbaren Zollkrieges mit Deutſch land und zerſtreut in ſehr beſonnener Weiſe auf Grund de Statiſtik den hier weit verbreiteten Irrthum, als ob unter der Schutze des Freihandels Deutſchland mit ſeiner Ausfuhr nac England gegen die Einfuhr von dort ganz gewaltig im Vorthei ſei. Es geht vielmehr aus den mitgetheilten Zahlen hervor, daß die deutſche Ausfuhr nach dem vereinigten Königreich, Indien, Auſtralien, Kanada und Südafrika im Ganzen einen Werth vo 41½% Millionen Pfd. Sterl. oder rund 840 Millionen Mark darſtellt, während die deutſche Einfuhr aus den neee Theilen des britiſchen Reiches ſich auf 41 Millionen Pfd. beläuft. Der Artikel gibt den Handelschauviniſten En erwägen, daß es keine Kleinigkeit ſei, ein ſo rieſiges Geſchäft ſtören und aus dem Geleiſe zu bringen. Wenn es auch at möglich ſei, Deutſchland zu zwingen, ſich in ein geſchäftlichen Gegenſeitigkeit von Reich zu Reich würden doch einige Geſchäftszweige, namentlich auch d induſtrie, ſo ſchwer betroffen werden, daß Manchem der A an Zollkriegen vergehen dürfte. Freilich könne 15 Mutterland ſtelle. Für ſolche Fälle, wie heute in dem Hande! 5. zwiſt zwiſchen Deutſchland und Kanada, werde ein 1 Straftarif verhängt werden, falls Deutſchland auf ſeine gen Forderungen beſtehe, was indeſſen ſehr unwahrſcheinl! graphiſch gemeldet wurde, der Gouverneur von Ufa, Wi Staatsrath Nikolai Modeſtowitſch Bogdanowitſch zwei Uebelthätern erſchoſſen. Dieſer Mord iſt an Motive zurückzuführen, und zwar auf die politiſch niſſe, welche ſich erſt unlängſt im Gouvernement Ufa zugetragen haben. In dieſem fernen Gouvernement Rußlands haben ſich im Laufe der letzten zwei Jahre Arbeitervereine gebildet, Der FJakir. Von Nicol Meyra. Einzig Atturiftnte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. (Nachdruck verboten.) 18) CFortſetzung.) Dann machte er ſich daran, die verſchiedenen Laden und Schach⸗ keln zu öffnen, in allen Winkeln herumzufegen, auf der Suche nach einem Zeichen, das ihn belehrt hätte, wo er ſich befand, nach einem Llichten Punkte, der die Schatten, von denen er ſich befangen fühlte, berſcheucht hätte. Er fand eine Menge Papiere, eine Menge Rechnungen, Flakons und zahlloſe Inſtrumene des Laboratoriums. In einer Lade raffte er mehrere Handvoll kleine, mit Aufſchrift erſehene Pakete zuſammen— mit ſo vollen Händen, daß er ſie fallen kaſſen mußte. Er ſchauderte, als er gleich darauf die Etikette las: „ aus Tockſonite oder Explesiv Tockson Doſis für die Sprengung von zweitauſend Jede Erſchütterung wegen Exploſivgefahr zu⸗bermeiden. Ueberall begegnete ſeine Hand Knöpfen, die er drückte, Kurbeln, die er in Bewegung ſetzte. Seine Ueberraſchung war groß/ eine Flamme ſich entzünden und klingen au hören, die zum Vorſchein kommenden Inſchriften auf den 5 er Höhe ſeines Auges angebracht waren, zu leſen. ie angewurzelt und wie bemächtigen, vielleicht ihre Altäre zu zerſtören! Ah! Tauſend Tode derlöſchen zu ſehen, das Geläute in allen Winkeln des Raumes wieder⸗ aus dem Innern des Käſtchens hervo pertheidigen, zum mindeſten 5 zu te — 1 die Gruppe der Entwäſſerungsanlagen, in welcher! Des Weiteren ſehen wir in dieſer Abtheilung Gold⸗ und Silber⸗ lackirtem Mahagoni zu kommen ſchien, deſſen obere Partie durch ein Spiegelglas abgeſchloſſen war, durch das hindurch man deutlich die Drehung eines Cylinders aus Kupfer beobachten konnte. Er nahm wahr, er verſtand die Worte, welcher dieſer lebloſen Maſſe entſtiegen! Sie gehörten der engliſchen Sprache an. Mit welcher Aufmerkſamkeit verfolgte er dieſe Stimme der Offenbarung! Die Stimme war die des Phonographen, dem Tockſon ſein Teſta⸗ ment diktirt hatte. Derjenige, der dieſen Vorgang i in einer Ecke des Saales verborgen beobachtet hätte, würde dann einem ſcheealkeen aſziete beige⸗ wohnt haben. Conkryana lauſchte mit weitaufgeriſſenen Augen, zitternden Händen, mit geſträubtem Barxt und Haar in ſich verloren, Sprache der Offenbarung. Er verſtand Alles So hatte man ihn denn aus dem Tempel entführt, tauſende von Meilen von Indien entfernt. Ein Uneingeweihter hatte den Schleier des ſchrecklichen Geheimniſſes zu lüften gewagt. Er war mit der geheiligten Truhe abgereiſt, nachſinnend über neue Profanationen, entſchloſſen, ſich in das Heiligthum einführen zu laſſen, in dieſen un⸗ ausſprechlichen Ort, an den er, Conkryana, nur mit religiöſem Schauer zu denken wagte! Er war im Begriffe, mit ſeiner unreinen Gegen⸗ wart die Schwelle der Gottheit zu beſchmutzen, ſich ihres Schatzes zu wären dem Schmerz vorzuziehen geweſen, einen derartigen anzuhören, ohne ihn verhindern zu könne. Und würden ſich dies die Götter denn gefallen laſſen Würde 16 Khali, die allmächtige Vermittlerin der göttlichen indiſchen Trimurti, ſolchen abſcheulichen Frevel vollführen laſſen? Nein, ſicherlich, denn die Götter hatten geſtattet, daß ihr Diener Conkryana, erwacht durch ein erſtes unerklärliches Wunder und informirt über den hölliſchen Plan der Ungläubigen durch ein zwei Wunder— dieſe Stimme end—— berufen ſei, ſie au ſeplan der Banditen, der machen. Aber mit welchen Kleidern, mit welchen Gel göttlichen Beſchützer würden auch diesbezüglich haben. Aber vor Allem hieß es dieſen vermaledeiten ort ber aſſ Und alle Thüren waren verſchloſſen. 5 Da ward Conkryana von einer unbeſchreiblichen Er ſtürzte ſich auf die Papiere des Doktors und zerriß f trümmerte die Abpparate, entleerte die Schubladen, ſpreng Schlöſſer auf, plünderte die Kartons und ſtreute Goldſtücke und Banknoten aus! Ein dämoniſcher W ſich ſeiner bemächtigt zu haben und ſchüttelte ſeinen in die innerſten Faſern konvulſiviſch zuckte. 170 Der Boden war mit Papier, mit Glas und Bruchf 5 Art bedeckt. Von den Möbeln des Kabinetts, die umgeſtü 1˖ brochen umherlagen, hingen kläglich die zerſchmetterten e Die ausgeweideten Fauteuils ließen durch breite Einſchnitte ihr und ihre Federn austreten, die von dem kräftigen Arm des 8. geſchleuderten Tabourets flogen aufs Gerathewohl in di an den Mauern zu zerſchellen. 8 Plötzlich ſtieß er einen ieimbenden Schrei aus. teufliſchen Raſen, dem er ſich ergab, hatte er zufäll borgenen Knopf in der Tapete berührt und es öffnete ſi dieſelbe führte in ein an Tockſon's Laboratorium binett. In dieſem Raume hatte der Doktor auß fleidern alles Nöthige gur Vervollſtändigung der Das Kabinett war durch eine Thür mit der für ſtimmten Treppe verbunden, während die and geöffnet hatte, in das Arbeitszimmer des Gelehrte Die Ausſicht auf dieſen Weg aus ſeinem blätzlich die Wuth des Jakirs. ee 5 50 Seite. Wenetalss— Mannheim, 23. Mar⸗ Erwerbsbedingungen in Druck gelegt und die Arbeiter auf⸗ der neuen Vorſchriften zu verpflichten. ſich ihrerſeits vor dem Gebäude der Verwaltung und verlangten die Vernichtung der neuen Vorſchriften. Von dieſen Vorgängen wurde der Gonuverneur von Ufa verſtändigt. Er traf ſofort in Begleitung von Militär in Slatoreſt ein und begann unverzüg⸗ lich„den Aufſtand niederzuwerfen“, wie er ſich ausdrückte. Und ſahen, wie unſchuldige Kinder, Greiſe und Frauen gemordet und geſchändet, fremde Häuſer demolirt und fremdes Gut geplündert ſeiner Forderung, auseinanderzugehen, nicht gleich ſtattgeben wollte, den Soldaten, von der Waffe Gebrauch zu machen. Ergebniß dieſes Vorgehens war, wie damals offiziell aus Peters⸗ verwundet wurden. ches Aufſehen herborgerufen. Man verurtheilte damals all⸗ gar nicht nöthig hatte, auf die ruhigen Arbeiter ſchießen zu laſſen. unterliegen, daß der Mord eine von den ruſſiſchen Repolutionär fengmie Strafe für Slatoreſt bild bilde. Deutsches Reich. Karlsruhe, 21. Mai. uchung gegen Boehtlingk.) Das Zentralorgan der trumspartei, der„Bad. Beobachter“, weiß die Mittheilung ie die„K. an e Stelle nichts bekannt. erordneten⸗Sitzung) wurde Oberbürgermeiſter von ell und Bürgermeiſter Heß auf die Dauer von 12 Jahren äiedergewählt.— Ferner beſchloß die Stadtverordneten⸗ Verſammlung die Aufnahme einer Anleihe von Mark 165 000. Bremen, 22. Mai.(Die Maurer und Zimmer⸗ eute) weigerten ſich, die ausſtändigen Klempnergeſellen zur e ihrer Forderungen zu veranlaſſen; in Folge deſſen de heute Seitens der⸗Baugewerksmeiſter die Aus ſperr⸗ ämmtlicher Maurer und Zimmerleute und anderer Bau⸗ 5000 Perſonen betroffen. *Bremerhaven, 22. Maj. den 1600 ausgeſperrten Arbeitern wieder ein. Die auf dieſe achmittag ſtattfindenden Verſammlung hierzu Stellung nehmen. ach hierher gelangten Depeſchen ſtellte auch der Bremer„Vul⸗ wieder ein. Kiel, 22. Mai. rich Hüſſener wird nunmehr veröffentlicht. Da⸗ ſind militäriſche Richter Korvettenkapitän Starke(Vor⸗ er), Hauptmann Graf Soden und Oberleutnant Fritſchi, om 1. Seebatgillon, juriſtiſcher Kriegsgerichtsrath amoſchke(Verhandlungsleiter) und Gerichtsaſſeſſor Wachs⸗ ng führt Rechtsanwalt Stobbe⸗Kiel. in ſchule, Oberleutnant z. S. Weiße, und die Fähnriche Maad und Brandes vom Torpedoſchulſchiff Blücher. 22. Mgi, auszudehnen. gefordert, die neuen Büchel anzunehmen und ſich zur Einhaliung Die Arbeiter verweiger⸗ ten ſelbſtberſtändlich die Annahme der neuen Büchel, ſammelten während die Behörden in Kiſchenew volle zwei Tage ruhig zu⸗ wurde, befahl Gouverneur Bogdanowitſch, nachdem die Menge Das burg gemeldet wurde, daß 75 Arbeiter getödtet und gegen 300 Dieſes ſchreckliche Blutbad, das nur deßhalb ingerichtet wurde, weil man die ſtaatlichen Werke vor eventueller Zerſtörung ſchützen wollte, hat dazumal in ganz Rußland pein⸗ gemein das Vorgehen des Gouverneurs Bogdanowitſch, der es Ausführungen ſein Programm zu entwickeln. Herr Baſſermann hatte heute, um ſich eines volksthümlichen Ausdrucks zu bedienen, einen dafür das Landtagsmandat in Birnbaum. Der übrige Landtags⸗ In markanten Strichen entrollte er ſein Programm, kurze Rückblicke auf die geſetzgeberiſchen Arbeiten der letzten fünf Nun iſt er von zwei Uebelthätern am hellichten Tage im Stadt⸗ arke zu Ufa erſchoſſen worden, und es dürfte keinem Zweifel (Disgiplinarunter⸗ machen, daß die badiſche Regierung gegen den Profeſſor Boechtlin 815 eine Disziplinarunterſuchung eingeleitet habe. ö Stg.“ von unterrichteter Seite erfährt, iſt von einer Einleitung des Dis ziplinarverfahrens gegen Profeſſor Boehtlingk * Wies baden, 22. Maj.(Inder heutigen Stadt⸗ arbeiter beſchloſſen. Von der Maßregel werden zunächſt 45⁰0 (Die Werft Tecklen⸗ org) Akt.⸗Geſ., ſtellte heute Vormittag nur etwa 60 Prozent Weiſe ausgeſperrt gebliebenen Arbeiter werden in einer heuke in Vegeſack mehr als 400 Mann ausgeſperrter Arbeiter (Die Zuſammenſeßzung des ſegsgerichts) in der Hauptverhandlung gegen den uth. Die Anklage vertritt Kriegsgerichtsrath de Bary; die ert Es ſind nur riſche Zeugen geladen: der Inſpektionsoffizier der (Der Kaiſei) beabſichtigt nach erl. Tagebl.“ſeine diesfährige Nordlandsreiſe Er wird annähernd zwei Monate in Herr Baſſermaun in Bruchſal Bruchſal, 22. Mai. Eine ſtattliche, vielverſprechende nationalliberale Wahlverſammlung fand heute Abend im Kaiſer⸗ hof hier ſtatt. Im Namen des nationalliberglen Vereins Bruchſal begrüßte Herr Oberamtsrichter Joachim Herrn Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann, der Freude und Genugthuung über deſſen Kandidatur Ausdruck gebend. Redner wies auf die großen Ver⸗ dienſte hin, die ſich Herr Baſſermann um die nationalliberale Partei erworben habe, dabei beſonders betonend, daß der Kandidat in ſeiner langjährigen erſprießlichen parlamentariſchen Thätigkeit nie die Intereſſen eines einzelnen Standes vertreten, ſondern deutſchen Vaterlandes im Auge gehabt habe. Als Herr Baſſermann empfangen worden. Damals habe man noch nicht gewußt, daß er für den Wahlkreis kandidiren werde. unſerer Partef und werde deshalb mit noch größerer Freude wie damals hier begrüßt. PNach dieſen ſchlichten einleitenden Worten des Vorſitzenden Herr Baſſermann das Wort, um in circa 1½ſtündigen guten Tag. Jahre werfend und im Anſchluß daran die neuen Aufgaben, die dem deutſchen Reichstage auf politiſchem, wirthſchaftlichem und ſozialem Gebiete exwachſen, ſchildernd. Seine jede Unklarheit ſtreng vermeidenden Ausführungen fanden den lebhaften Beifall der Ver⸗ ſammlung, die wiederholt ihre Uebereinſtimmung mit den Anſchau⸗ ungen und Beſtrebungen des Kandidaten Ausdruck gab. Eingehend erörterte Redner die Stellungnahme zu den übrigen Parteien. Gegenüber dem Zentrum hob er die großen Trennungspunkte auf den Gebieten der Schule, machte jedoch auch auf die vielen Berührungspunkte in nationalen, wirthſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Fragen aufmerkſam. Dieſe Be⸗ rührungspunkte ſind Thatſachen, über die ein ernſter Politiker von der Bedeutung und dem Rufe eines Baſſermann nicht hinweggehen darf. Die Daxlegung der Stellungnahme des Kandidaten zu dem § 2 des Jeſuitengeſetzes, die man in der Karlsruher Verſammlung mit tiefem Schweigen entgegengenommen hatte, wurde in der hieſigen Verſammlung mit Zuſtimmungsäußerungen aus der Mitte der Ver⸗ ſammlung begleitet, ebenſo fand ſeine Erklärung, daß er ein Gegner eines neuen Kulturkampfes ſei, lebhaften Beifall. Einen tiefen Eindruck machte es auf die Verſammlung, als Herr Baſſermann in der ihm eigenen offenen und ehrlichen Weiſe ausführte:„Wollen Sie mich wählen, ſo müſſen Sie mich ſo verzehren, wie ich bin. Meinung zu den verſchiedenen Fragen kann ich mir naturgemäß nicht in dieſem Wahlkampf bilden, die habe ich mir gebildet in der Lazigjährigen parlamentariſchen Thätigleit, die hinter mir liegt. Ich kann auch meine Meinung für den Wahlkampf nicht ändern. Was ich für Recht erkannt habe im Laufe der FJahre, wofür ich geſprochen und geſtimmt, das muß ſo bleiben, auch auf die Gefahr hin, daß Manches davon manchem in unſeren Reihen ſtehenden Wähler nicht gefätlkt. Skürmiſcher Beifall.) Wo es galt, gegen nach unſerer An⸗ ſicht ſchädliche Forderungen und Beſtrebungen des Zentrums Stellung zu nehmen, habe ich noch nie verſagt. Ich habe verfucht, während meiner parlamentariſchen Thätigkeit meine Pflicht gegen das Vater⸗ land zu erfüllen nach beſtem Wiſſen und reiflicher Ueberlegung (Bravol), ich bin ſtets eingetreten für die Allgemeinheit, für das Allgemeinwohl, aber niemals für Sonderintereſſen. Ich hab den Gegner beſchimpft, weil ich in ihm immer noch den Deut (Stürmiſches Brapol) Nachdem Redner noch der gegneriſchen Dar⸗ ſtellung energiſch widerſprochen, daß ex ſich zu dem Mandat gedrängt iemals hatte, ſchloß er ſeine hochintereſſante Rede, Der Vorſitzende, Herr Joachim, gab den Gefühlen des Dankes, der Befriedigung und Genugthuung Ausdruck über die Programmrede des Kandidaten, die rei von allen Ver Aglimpfz Sechſtes Kapitel. Eine bewegte Ueberfahrt. Die Fortſchritte der modernen Schifffahrt haben die 1 1 kaum fänf bis ſechs Tage dauert, namentlich wenn antert lomfortablen Organiſation der ſchen Dampfer. Mit ihren luxuriöſen Kajüten, ihrem zu 200 Gedecken, mit ihren Konverſations⸗ und Muſik⸗ ihren Rauchzimmern und Boudoirs hat man dieſe Schiffe rlaufen, dank der enheit für die Damen, dreimal des T inzugeben. (Fortfetzung folgt.) ———— Buntes Fenilleton. —. Kch dreißig Jahren das Augenlicht erlangt. tend ſeiner Blindheit in außerordentlichem Maße die inden Gexruchs und Taſtſinns durch die Welt zu finden. Ei erblindete im Alter von zwei Jahren und ſt „jetzt dreiunddt ungen derart abgekürzt, daß heute eine Ueberfahrt von New⸗Hork, Laconia“ bewerkſtelligt, einem der ſchnellſten Schiffe Groben und Ganzen wax dieſe Woche der Ueberfahrt Reicht Hotels verglichen, und es gibt keinen paſſenderen an tanzt da, mau ſpielt, macht den He⸗ ja es findet ſich 0 Tages ihre Toilette In, für die Herren, ſich dem Genuſſe des„Baccarat“ oder Von unge⸗ hnlichem Intereſſe für den Pſychologen ſind die Beobachtungen in m wunderbaren Fall der OPperation eines Blindgebo⸗ u, über den der Londoner„Lancet“ Bericht erſtattet. Dr. A. ätland Ramſayh aus Glasgow hat die Operation an einem drei⸗ a n Mann vollzogen, der ſeit ſeiner Geburt blind war, und hat durch die Operation das Augenlicht erlangt. Der Patient nge zu unterſcheiden und ſich mit Hilſe des erziehen. Dr. Ramſay erzählt:„Er wurde mit der ländlichen Gegend iee Meilen von Glasgow), in der er wohnte, ſo vertraut, daß er ohne die geringſte Furcht umhergehen konnte, und ſein Gehör war ſo ſcharf daß er ſogleich wußte, ob auf dem von ihm begangenen Wege etwas Ungewöhnliches war, und ſo vermied er mühelos jede Gefahr. Der„Sinn für Hinderniſſe“ war thatſächlich derart bei ihm ent⸗ ſchied er eine Hecke von einer Mauer durch den Luftzug, der durch die Blätter und Zweige der erſteren kam. Die Erfahrung lehrte ihn auf dieſelbe Art, ſich in dem Garten, in dem er arbeitete, zurecht zu fin⸗ denz er lerute Blumen pflücken, ſie zu Sträußen binden und in Kör⸗ ben zum Markt einpacken und das nicht nur mühelos, ſondern auch ſehr genau. Er unterſchied verſchiedene Blumen theils durch die Berührung, hauptſächlich aber durch den Geruch, und durch Fragen wußzte er ſchließlich ſoviel über ihre Form und Farbe, daß er ſie zu einem Strauß ordnen konnte. Er erkannte die Antveſenheit Fremder hauptſächlich durch das Gehör, ja, er unterſchied ihm bekannte Per⸗ ſonen durch den Hauch ihres Athems, und er hatte ſofort Kenntniß von jedem Athem, der ihm nicht minder vertraut war. Gelegentlich arbeitete er bei der Ernte, und er band ſo gut wie die anderen Ar⸗ beiter das Korn und ſetzte es in Haufen auf.“ Dr. Ramſay führte nun auf beiden Augen eine Operation des grauen Stares aus. Wie der Mann dann ſein Sehvermögen allmählich erlangte, beſchreibt er folgendermaßen:„Etwa zehn Tage lang nach der Operation auf dem linken Auge ſchien der Patient ganz betäubt, und er konnte ſich nicht vorſtellen, daß er ſah.. Aber als er erſt richtig verſtand, was das Sehen bedeutete, machte er ſehr ſchnelle Fortſchritte, und er lernte es ſehr bald, die ihm unbekannten Farben zu unterſcheiden. Die erſte Farbe, die er ſah, war roth. Eine rothe Decke lag auf dem Fuß⸗ üde ſeines Bettes. Er fragte darnach, man ſagte es ihm, und er hat hher nie nur einen gezbgerk. zu — chen ſah. habe, und die Gefährlichkeit der Sozialdemokratie ſcharf beleuchtet ſtets das Wohl und Gedeihen des Ganzen, das Emporblühen unſeres lieben vor einigen Monaten in Bruchſal geſprochen, ſei er mit hellem Jubel Heute ſei er der Kandidat der Wiſſenſchaft und der Kunſt hervor, Meine wickelt, daß er kaum je mit einem Gegenſtand auf ſeinem Wege in Berührung kam. Wenn er an der Landſtraße entlang ging, unter⸗ rath Hartmann erfreulicherweiſe die nationalliberale Kandi⸗ N datur noch angenommen. 4* 1 Düren⸗Jülich auf. legenheit auf verhältnißmäßig billige Weiſe auch eine Brücke für den durfte nach Gefallen und man Per nie, ihn zu zur Aufgabe ſtellten, die berechtigten Inkereffe en der Arbeterf chaft ungen der Gegner und 75 Anf chauungen die Ziele der national⸗ zm Goubernemenk zu ſchützen und für die 110 19 Ausland. liberalen Partei geſchildert habe. Die heutige Verſammlung 1 ung unler den Maſſen Sorge zu tragen. Dieſe auf geſetzlichem* Ft— 7 75(Das nüchſe Konſiſtorium iſt für habe Jeden mit dem Bewußtſein erfüllt, für eine gute und gerechte .:. von dem Gouverneur B0 dandwilſch erſucht wurden, 50 51 5 132 Kardinsler ernannk die Erzbiſchdfe von Salgburg, Köln Redner 1 7 ben. 1 lich, +* bee 5 ungen der Arbeiter, 9— 5 dem Sozialismus huldigen, nicht ſtatt⸗ und Balencia, die Monſignori Nocella, Cavichioni, Taliani und ſeine beuiſ en. Aagfühan 0 In gſel Maaße danten 5 zugeben. Eine noch ſchirfes Haltung den Arbeitern gegenüber Ajuti. ſein. Redner 1 mit enen Hoch auf den Kandidaten 55515 nahm jedoch die Verwaltung dex ſtaatlichen Werke von Slatoreſt Sur 25 blb 5 11 Baſſermann, das von der ganzen Verſammlung, die ſich unwill⸗ an. Hier wurden neue Arbeitsbücher mit drückenden Lohn⸗ und 82 Wahlbesseaunag. kürlich von ihren Sitzen erhoben hatte, mit Begeiſterung auf⸗ genommen wurde. Lebhaftes Händeklatſchen folgte, ein Beweis, daß die Ovation für Herrn Baſſermann der Verſammlung von Herzen kam und ihrer Jefinnung und Peberzeugung entſprach. *Stuttgart, 21. Mai. hat beſchloſſen, im Wahlkreis Cannſtatt den Kandidaten der deutſchen Partei, Profeſſor Dr. Hieber, zu unterſtützen; dafür wird die deutſche Partei im Wahlkreis Heilbronn dem Oberbürgermeiſter Hegelmaier (Reichsp.) keinen Gegner entgegenſtellen. In Ulm hat Kommerzien⸗ Frankfurt a.., 21. Maj. Die Nationallibe⸗ ralen ſtellten in einer zahlreich beſuchten Verſammlung den früheren Landtagsabgeordneten Juſtizrath Dr. Oswalt auf. *** * Düren, 22. Mai. Eine gutbeſuchte liberale Wählerverſamm⸗ lung ſtellte Dr. Johannes⸗Köln als Kandidaten für den Wahl⸗ *.** * Berlin, 22. Mai. Die Poſener Ztg. meldet: Das libe⸗ rale⸗konſerbative Wahlkompromiß für die Provinz Poſen iſt abgeſchloſſen. Die Liberalen verzichten auf eigene Reichea skandidaturen im Bomſt und Wirſitz⸗Schubin und behalten beſitz bleibt unberührt. * l** * Magdeburg, 21. Mai. Eine freie Vereinigung der Mittel⸗ ſtandsparteien hat den Schneidermeiſter und Stadtverordneten Franz Möller in Dortmund, einen aus der enderkesbeteeeg be⸗ kannten Zünftlex, als Kandidaten aufgeſtellt. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 28 Mai 1908. ie zweite Neckarbrücke und ihre Bedeutung für den Verkehr der Stadt Maunheim. In der Turnhalle der Hildaſchule jenſeits des Neckars hielt geſtern Abend der Vorſtand des hieſigen Tiefbauamtes, Herr Stadt⸗ baurath Giſenlohr ſeinen angekündigten Vortrag über das obige Thema. Der Beſuch des Vortrags war ein außergewöhnlich ſtarkerz außer verſchiedenen Stadträthen bemerkten wir noch eine Anzahl Mitglieder des Bürgerausſchuſſes, ſowie hervorragende hieſige Groß⸗ kaufleute. Herr Stadtbaurath Eiſenlohr ſprach etwa in fünſviertel⸗ 5 ſtündiger Rede, wobei er an der Hand von ausgeſtellten Plänen das Brückenprojekt des 80 erläuterte, Eine Diskuſſion ſchloß ſich nicht an den Vortrag. Wir laſſen in Nachſtehendem die Ausführungen des Redners ihrem weſentlichſten Inhalt nach folgen: Ein Verein der Neckarvorſtadt hatte die Abſicht, ſeinen Mit⸗ gliedern einen Vortrag über die Neckarbrückenfrage zu bieten. Der Stadtrath hielt es jedoch für zweckcmäßiger, wenn eine derartige Ex⸗ läuterung guch weiteren Kreiſen zugänglich gemacht würde und hat 5 mich beaußiragt das Referat zu übernehmen. Dieſem Auftrage hebe ich mich gerne unterzogen, denn aus mehrfachen Unterredungen habe ich die Ueberzeugung gewonnen, daß über das Projekt der N eckarbrücke ſelbſt und über ihre Bedeutung für den Verkehr theilweiſe ſehr irrige Anſe auungen herrſchen und wenn, wie es ja wohl in kurzer Zeit der Fall ſein wird, ein entſcheidendes Wort in dieſer Sache geſprochen werden ſoll, ſo iſt es vor allen Dingen nothwendig, daß auch in den weiteſten Kreiſen eine klare Anſchauung vorhanden iſt. Beſonderen Worth möchte ich aber auch darauf legen, daß erkannt wird, welehe Schwierigkeiten bei Bearbeitung des Projektes für eine zweite Neckar⸗ brücke beim Jungbuſch zu überwinden ſind, da ja naturgemäß in erſter Linie die das Projekt bearbeitende techniſche Amtsſtelle für den Fortgaug des Projektes verantwortlich gemacht wird. Auf die Vorgeſchichte des Brückenprojektes, welche den Seere von der erſten Anregung in der Mitte der 8ber Jahre bis zum Jahre 1896 umfaßt, in welchem die Grundlagen für den jetzt vorliegenden Plan geſchaffen wurden, möchte ich nicht weiter eingehen. Nur zwet wichtige Entſchließungen möchte ich ins Gedächtniß zurückrufen. Beim Auftauchen der Brückenfrage gab man ſich der Hoffnung hin, daß die Eiſenbahnverwaltung in kurzer Zeit genöthigt ſein werde, die Hafenanlagen auch auf das Gebiet des Floßhafens auszudehnen und daß ſie dann nicht umhin könnte, eine Eiſenbahnbrücke zur Ver⸗ bindung der beiden Gebiete herzuſtellen. Man hoffte bei dieſer Ge⸗ D n daß ſie weiß und gelb iſt; aber nun gewahrte er zum erſten Mal das kleine rothe Band im Mittelpunkt und lenkte die Aufmerkſamkeit darauf. Als man ihm einen Strauß gelbe Nar⸗ ziſſen zeigte, erkannte er ſie an ihrem Geruch und ſagte ſofort, ſie müßten gelb ſein. Beſonderes Vergnügen machte es ihm, das Ziffer⸗ blatt einer Uhr 0 betrachten, die er von einem anderen Patienten entliehen hatte. Nach ein oder zwei Tagen war ich erſtaunt, als er mir ſägte, er könne jetzt ſagen, wie ſpät es iſt. Als ich ihn fragte, wie er das ſo ſchnell gelernt hätte, erklärte er, daß er die Zahlen auf dem Zifferblatt nicht verſtehe, aber man hatte ihm geſagt, wie er die Stunden zählen müſſe, und daß jeder Raum zwiſchen den „ſchwarzen Zeichen“ fünf Minuten bedeutete. Er kann die Dinge nicht mit einem Blick aufnehmen. Er ſieht die Leute auf der anderen Seite der Straße nicht ſchnell. Er blickt ſehr geſpanmt und bewegt ſeinen Kopf rückwärts und vorwärts und von einer Seſte zur anderen, als wenn er erſt Alles rundherum ſehen müßte, ehe er ſich darüber klar wird, was er ſieht; in einem Zimmer jedoch kann er die Dinge viel ſchneller unterſcheiden.“ Der Patient hat noch nicht gelernt, die Entfernungen richtig zu beurtheilen, Zuerſt nahm er beim Hinauf⸗ ſteigen zwei Stufen auf einmal, da er die Höhe der Stufen falſch berecknete. Dann dachte er, als er aus dem Fenſter ſah, er könne die Straße mit einem Stock berühren. Seitdem er das Sehvermögen erlangt hat, beſitzt er nicht mehr die Fähigkeit, ſich furchtlos im Dunkeln zu bewegen. Er meint, er wiſſe thatſächlich nicht, was er thun ſollte, falls er wieder erblindete. — Der offizielle Bericht von dem Leiter der engliſchen Süd⸗ volarexpedition, Kapitän Scott, iſt, wie aus London berichtet wird, ſoeben dort eingetroffen und in den Beſitz des vereinigten Komitees gelehrter Gef W gelangt, das die Ausrüſtung der Expedition unkernommen hat. Der Bexicht gibt eine genaue Ueberſicht über die Erlebniſſe und die geographiſchen und wiſſenſchaftlichen Ent⸗ deckungen, die Kapitän Scolt und ſeine Kollegen an Bord der „Discovery“ 19 8 10 bis zu der Zeit, wo das Hiteche 5 wied Neuſeeland zurückfuhr. A wer 3 übrigen Verkehr gewinnen zu können. Die Großh. Eiſenbahnverwal⸗ tung wies aber ſchon im Jahre 1891 nach, daß mit Rückſicht auf die Höhenlage, welche eine Brücke über den Theil des Neckars, der zum Hafengebiet gehört, erhalten müſſe, eine Eiſenbahnverbindung hier unmöglich ſei und eine ſolche auf einfachere Weiſe unter Benutzung der Eiſenbahnbrücke der damaligen Heſſiſchen Ludwigsbahn, jetzt Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahn erfolge, wie dies ja auch jetzt in der That zur Ausführung gekommen iſt. Ich erwähne dies beſonders, weil auch heute noch ein Theil der Bevölkerung der Anſicht iſt, daß eine Eiſenbahnbrücke beim Jungbuſch ſicher einmal kommen werde. Die Erfüllung dieſer Hoffnung iſt als gänzlich ausgeſchloſſen zu be⸗ trachten. Weiter möchte ich in die Erinnerung zurückrufen, die Stellung⸗ nahme, welche der Stadtrath in dieſer Frage bis zum Jahre 1896 ſtändig eingenommen hat. Dieſelbe iſt insbeſondere niedergelegt in der Vorlage an den Bürgerausſchuß für die Tagung vom 30. Juli 1891. Es iſt dort darauf hingewieſen, daß die Brücke auf beiden Ufern des Neckars über die Eiſenbahn zu führen ſei und ſie eine ſolche Höhe erhalte, daß die Auf⸗ und Abfahrten namentlich für Laſt⸗ fuhrwerke zweifellos viel beſchwerlicher werden würde, als bei der beſtehenden Neckarbrücke. Der Fuhrwerksverkehr über eine Jungbuſch⸗ brücke würde deshalb vorausſichtlich ein ganz minimaler ſein, da kein Straßenzug vorläge, der dem allgemeinen großen Verkehr diene. Es wurde deshalb auch ſtets in Erwägung gezogen, ob es nicht richtiger ſei, an Stelle einer Vollbrücke mit einem Aufwand von 1,5 bis 2 Millionen Mark ein Fußgängerſteg zu errichten, deſſen Koſten zuerſt auf 400 000, ſpäter auf 700 000/ veranſchlagt wurden. Eine nachhaltige Anregung erhielt die Brückenfrage durch eine beim Stadtrath eingereichte Petition im Jahre 1895. Da zu jener Zeit auch zur Verwirklichung des Projektes für einen Induſtriehafen geſchritten wurde und deshalb eine weſentliche Steigerung der Ge⸗ ländepreiſe zu erwarten war, ſo ſchien eine eingehendere Prüfung der Brückenfrage unerläßlich, um nicht durch etwaige Verwerthung des nöthigen Geländes die Ausführung für ſpäter ganz unmöglich zu machen. Im Winter 1895⸗96 wurde dann die Vorlage an den Stadtrath durch das Tiefbauamt bearbeitet. Vor Allem kam es darauf an, die Lage der Brücke entgiltig feſt⸗ zulegen, denn immer noch hörte man vielfach die Anſicht verkreten, daß die einzig richtige Lage für die Brücke die ſei, welche bei der Fabrik von Bopp u. Reuther oder der Lutherkirche in die Neckarvor⸗ ſtadt einmünden. Es ſtellte ſich aber bald heraus, daß dies ganz Aunmöglich ſei. Wie müßte nun eine Brücke geſtaltet ſein, die etwa an der Stelle der oberen Nachenfähre erbaut werden ſollte? Nehmen wir an, die preußiſch⸗Heſſiſche Eiſenbahnverwaltung würde damit einverſtanden ſein, daß ihre Gleiſe in der Verlängerung der ehemaligen 4. Querſtraße(ietzigen Alpenhornſtraße) in Schienenhöhe gekreuzt werden dürfte und wäre es angängig, auf einen Theil des Neckarhafens zu verzichten, ſo würde eine Brücke erſtellt werden können, deren Fahrbahn etwa dieſelbe Höhenlage be⸗ käme, wie diejenige der Friedrichsbrücke. Ein unüberwindliches Hinderniß würde aber dann auf dem linken Ufer entſtehen, da für die Eiſenbahnanlage im Neckarhafen nicht mehr die erforderliche Durchfahrtshöhe vorhanden wäre. kehrsanlage außer Betrieb geſetzt werden. Sicher kann es aber nicht im Intereſſe der Stadt Mannheim liegen, ſolch wichtige Einricht⸗ ungen zum Opfer zu bringen. Wenn aber mit der Unterkante der Brückenkonſtruktion ſo hoch gegangen werden ſoll, daß der Eiſenbahn⸗ verkehr auf dem linken Ufer ermöglicht iſt, ſo würde wieder ein Hinderniß für den Eiſenbahnverkehr auf dem rechten Ufer entſtehen Aund bleibt nichts Anderes übrig, als die Brücke ſo hoch zu legen, daß auch die Eiſenbahnlinie Neckarvorſtadt⸗Waldhof darunter durch⸗ geführt werden kann. Die Fahrbahn der Brücke erhält deshalb eine Höhe, welche diejenige der Friedrichsbrücke um—6 Meter übertrifft dafür aber auch die Benützung des Neckarhafens durch Rheinſchiffe zuläßt. Es ſind aber jetzt Rampenanlagen nothwendig, um auf Straßenhöhe zu gelangen. Bei einer Steigung von 1: 40, die im Intereſſe des Wagenverkehrs als äußerſt zuläſſiges Maaß betrachtet werden muß, ergibt ſich eine Rampenanlage von 240 Meter, d. i. man würde in geradliniger Verlängerung der Brücke erſt etwa in der Riedfeldſtraße das Niveau der Stadtſtraßen erreichen. Daß eine ſolche Anlage unmöglich iſt, braucht nicht weiter begründet zu werden. Als zweite Löſung könnten Rampen in Betracht kommen, die parallel mit der Dammſtraße ziehen. legen der Gebäudereihen gewonnen werden, da ein Verſchieben gegen den Neckar zu ausgeſchloſſen iſt. Das öſtliche Rampenende käme etwa an den Meßplatz, das weſtliche an die Draisſtraße(13. Querſtraße) zu liegen. Ganz abgeſehen von dem ungeheueren Koſtenaufwand wäre aber auch mit einer derartigen Straßenverbindung dem Verkehr kein großer Vortheil geboten. Ganz dieſelben Schwierigkeiten für die Zufahrtsrampen zur Brücke entſtehen auf dem linken Ufer und eine direkte Verbindung der Brücke mit dem Ring iſt der vorhandenen Bebauung bvegen nicht durchführbar. Rampen parellel zum Neckar würden in der Neckar⸗ vorlandſtraße endigen, die nicht hochwaſſerfrei gelegen iſt. Die einzige Stelle, wo ſolche Schwierigkeiten nicht auftreten, iſt die jetzt im Projekt vorgeſehene beim ſogenannten Hummelsgraben und ein generelles Projekt, welches vom Tiefbauamt bearbeitet wurde, zeigte etwa folgende Löſung: Von der Einmündung der Beilſtraße in die Werftſtraße aus⸗ gehend, einem Punkte, der auf der Höhe des höchſten bisher be⸗ kannten Waſſerſtandes gelegen iſt, ſteigt die durch Zuwerfen des Hammelsgrabens gewonneene Rampe mit einer Steigung von 1: 40 an.“ Das linksſeitige Widerlager der Brücke kommt in den alten Kohlenhafen zu ſtehen, in die Nähe der Heinen Helling der Schif fs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft. In einer Oeffnung von etwa 60 Meter Spannweite überſpannt die Brücke die nach dem Bin⸗ nenhafen führende Straße und n 0 verwaltung. Ein Pfeiler der Brücke kommtt in die Uferböſchung des eigentlichen Neckarbettes zu ſtehen. Die Hauptöffnung der Brücke überſetzt dann den ganzen Fluß ſo weit, daß zwiſchen der rechts⸗ ſeitigen Uferkante und dem zweiten Pfeiler noch ein Leinpfad frei bleibt. Für dieſe Oeffnung wurde eine Spannweite von etwa 120 Meter vorgeſehen. Es folgt darauf ſhmmetriſch zur linksſeitigen Oeffnung wieder eine ſolche von 60 Meter Lichtweite, wodurch das linksſeitige Widerlager in die Böſchung des Hochwaſſerdammes zu liegen kommt. Hinter dem Widerlager war eine kleinere Oeffnung zur Durchführung der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahn angenommen. ————— ͤ—— ihre Sicherheit in gewiſſen Fällen zu gewährleiſten. Dieſes Dokument ſoll vorläufig dem Publikum ſtreng geheim bleiben. Am 10. Juni werden jedoch an einem„antarktiſchen Abend“ einige Auszüge in der„Rohal Geographical Society“ verleſen werden. wahrſcheinlich nicht bekannt gegeben, bis Kapitän Scott ſein Buch über die Expedikion veröffentlicht. Auf der Jahresverſammlung der Geographiſchen Geſellſchaft, am Montag, bat der Vorſitzende, Sir Clements Markham, dringend um weitere 30 0,½ 0 0&, damit das Hilfsſchiff wieder zur„Discovery“ geſandt werden könne.„Die Fonds müſſen beſchafft werden, um den„Morning“ im Dezember wieder nach Süden zu ſenden, damit er unſeren Landsleuten hilft, ſie vielleicht ſogar rettet. an dieſer Pflicht fehlen läßt. Das Komitee Es müßte alſo auch dieſe Ver⸗ Der nöthige Platz müßte durch Zurück⸗ die Gleiſe der badiſchen Eiſenbahn⸗ Der Reſt wird Es iſt unmög⸗ 123—5 Wäßhrend der Perſonenverkehr durch eine Treppenanlage nach der Dammſtraße vermittelt werden ſollte, etwa an der Stelle, wo die Bürgermeiſter Fuchs⸗Straße(14. Querſtraße) einmündet, ſind für den Wagenverkehr Rampenanlagen nothwendig. Der eine Zweig ſoll ſich längs des Bahnkörpers hinziehen, gegen die Mittelſtraße hin, wofür im Ochfenpferch genügend Gelände zur Verfügung ſteht. Die andere Rampe war gegen Oſten hin angenommen und ſollte bei der Lutherkirche endigen, da wo die Lutherſtraße(6. Querſtraße) in die Dammſtraße einmündet. Für dieſe Rampe wäre nicht genügende Länge zur Verfügung geſtanden, ſo daß ſie mit einer Steigung von 1: 28 hätte angelegt werden müſſen, einer Steigung, die für ſchwere Fuhrwerke kaum mehr als benützbar angeſehen werden kann. Natürlich würde dieſe Anlage ein Zurücklegen der Bauflucht an der Dammſtraße von der Luther⸗ bis zur Bürgermeiſter Fuchs⸗Straße nothwendig gemacht haben. Wenn auch auf dieſer Strecke werthvolle Gebäude nicht vorhanden ſind, ſo hätte die Erwerbung des nöthigen Geländes doch ganz bedeutende Opfer erfordert. Die Koſten wurden vom Tiefbauamt etwa folgendermaßen ermittelt: 1. Geländeerwerb 465 000. 2. Rampenanlage/ 320 000. 3. Eigentliche Brücke % 1 340 000. 4. Für Verſchiedenes/ 275 000. Im Ganzen Mark 2 400 000. Im März 1896 erſtattete das Tiefbauamt ſeine Vorlage an den Stadtrath. Infolge des damaligen Wechſels in den ſtädtiſchen Kollegien kam das Projekt etwa erſt ein Jahr ſpäter im Stadtrath zur Berathung, doch hielt man es, nachdem man ſich entſchloſſen, nunmehr dem Projekt näher zu treten, für wünſchenswerth, daß noch ein Gutachten von Sachverſtändigen über die Vorſchläge des Tief⸗ bauamtes eingeholt werde. Das Gutachten ſchloß ſich den Vor⸗ ſchlägen des Tiefbauamtes vollkommen an und beantragte nur, das Projekt dahin zu erweitern, daß die Breite der Fahrbahn von 775 auf 9 Meter vergrößert werde und außer der Zufahrt durch die Beilſtraße noch eine ſolche durch die Dalbergſtraße in Ausſicht zu nehmen. Gleichzeitig wurde empfohlen, zur Gewinnung eines Pro⸗ jektes den Weg des öffentlichen Wettbewerbs einzuſchlagen. Der Stadtrath ſchloß ſich dieſen Aeußerungen an und beauf⸗ tragte am 30. September 1898 das Tiefbauamt das Ausſchreiben Hierzu waren aber noch weit⸗ für den Wettbewerb vorzubereiten. gehende Vorarbeiten zu erledigen. An den Stllen der in Ausſicht genommenen Pfeiler und Widerlager waren gründliche Unterſuch⸗ ungen des Untergrundes vorzunehmen, um Ueberraſchungen beim Bau der Brücke vorzubeugen. Das ganze in Frage kommende Ge⸗ lände war aufzunehmen und auf einem Plane darzuſtellen. Im Februar 1899 konnte das geſammte Material vorgelegt werden. Das Tiefbauamt hielt es aber für zweckmäßig, mit den zuſtändigen Be⸗ hörden in's Benehmen zu treten, ob vielleicht irgend welche Bedenken gegen die Anlage in der beabſichtigten Art und Weiſe vorlägen. Die Zoll⸗ und Eiſenbahnbehörden hatten keine Wünſche vorzubringen. Dagegen führte die Großherzogliche Rheinbauinſpektion aus, daß die Hafenkommiſſion die Genehmigung dem vorliegenden Entwurf verſagen müſſe, weil nach demſelben der alte Kohlenhafen in unzuläſſiger Weiſe in Anſpruch genommen, der Kohlenumſchlags⸗ berkehr aufgehoben und die daſelbſt befindliche Helling der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft beſeitigt werden müßte. Die letztere ſei bis 1938 unkündbar an die genannte Geſellſchaft ver⸗ pachtet. Die Inſpektion machte ſchließlich den Vorſchlag, um dieſen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, die Brückenachſe etwa 54 Meter zu verſchieben und in die linksſeitige Auffahrtsrampe ein oder zwei weitere Oeffnungen einzufügen. Das Tiefbauamt berechnete den durch dieſen Vorſchlag verur⸗ ſachten Mehraufwand auf etwa 350 000% und glaubte, daß durch Verhandlungen mit der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft wohl die von der Rheinbauinſpektion hervorgehobenen Schwie⸗ rigkeiten auf zweckmäßigere Weiſe behoben werden könnten. Es wurden dann mit dieſer Geſellſchaft Verhandlungen aufge⸗ nommen und es ging insbeſondere der Vorſchlag dahin, den ganzen Kohlenhafen zuzufüllen und als Erſatz für die in Wegfall kommende Helling die große am Verbindungskanal gelegene Helling noch zu ver⸗ längern. Nach längeren Verhandlungen, welche ein Benehmen mit den Waſſerbau⸗ und Eiſenbahnbehörden, dem Großherzoglichen Domänenärar und der Schiffsbau⸗Geſellſchaft erforderten, kam man endlich im September 1900 zu einer alle Theile befriedigenden Einig⸗ ung, welche eine Ausführung der Brücke nach dem Vorſchlage des Tiefbauamtes möglich erſcheinen ließ. Die Großherzogliche Rheinbauinſpektion hatte die Anſicht ver⸗ treten, daß zunächſt das waſſerpolizeiliche Verfahren darüber durch⸗ zuführen ſei, ob und unter welchen Bedingungen der Bau der Brücke zugelaſſen werden könne. Als der Stadtrath unter dem 22. Juni 1900 aber einen dahingehenden Antrag bei dem Großherzoglichen Bezirksamt ſtellte erfolgte unter dem 13. September eine Ent⸗ ſchließung des Großherzoglichen Miniſteriums des Innern dahin⸗ gehend, daß auf Grund eines Gutachtens der Großherzoglichen Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues eine Prüfung und Begut⸗ achtung der Vorlage nicht möglich ſei, da ein beſtimmter Entwurf des Genehmigungsobjektes nicht vorliege. Der Stadtrath beſchloß nunmehr mit dem Preisausſchreiben vorzugehen. Nachdem die Herren Geheimer Baurath Stübben in Köln, Geheimer Baurath Profeſſor Landsberg in Darmſtadt und Oberbaurath und Profeſſor Engeſſer in Karlsruhe ſich bereit erklärt hatten, als Schiedsrichter mitzurvirken, wurden in einer gemeinſamen Berathung am 19. Okt. 1900 das Ausſchreiben und die Bedingungen zum Wettbewerb feſt⸗ geſetzt. Am 30. Oktober wurde das Ausſchreiben erlaſſen und für die Einreichung der Projekte eine Friſt bis zum Anfang Mai 1901 feſtgeſetzt. An dem genannten Zeitpunkte liefen 17 Projekte ein. Es waren dies zum großen Theil ganz hervorragende Arbeiten, was ſchon daraus hervorgeht, daß bei der erſten Prüfung nur 7 Entwürfen eine Ausſicht auf die Erlangung eines Preiſes nicht zuerkannt werden konnte. Nach eingehender Prüfung der umfangreichen Zeichnungen, Berechnungen und Koſtenvoranſchläge wurden die Preiſe zuge⸗ ſprochen, deren Reſultat ſ. Zt. in den Zeitungen veröffentlicht wurde. Nach eingehender Prüfung kam das Tiefbauamt zu dem An⸗ trag an den Stadtrath, das Projekt„Freie Bahn“ zur Ausführung vorzuſehen, jedoch mit einigen Aenderungen in der Architektur und mit einer anderen Löſung der Brückenrampe auf dem rechten Ufer. Der Stadtrath ſchloß ſich dem Antrage des Tiefbauamts an und beauftragte dasſelbe, die Vorlage für das waſſerpolizeiliche Ver⸗ fahren vorzubereiten. Am 8. Nopember 1901 wurde dann auch bei Großh. Bezirksamt der Antrag unter Vorlage der erforderlichen Pläne und Berechnungen eingereicht. Gegen dieſes Projekt wurden aber ſeitens der Rheinbauinſpek⸗ tion eine Reihe von Beanſtandungen erhoben. Dieſelben konnten aber ohne weſentliche Aenderungen beſeitigt werden, bis auf einen Punkt, der die Höhenlage der Brücke betrifft. Die Pläne ſind entſprechend umgearbeitet worden und kamen wieder zur Vorlage, doch iſt eine Entſcheidung des Bezirksrathes noch nicht erfolgt, da in letzter Stunde eine abermalige Verzögerung durch eine Ein⸗ ſprache der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahn eingetreten iſt. Dieſe erhob nämlich Bedenken gegen die Art und Weiſe, wie die Verbindung der Dammſtraße mit der Bunſenſtraße mittels einer Durchfahrt unter der Brückenrampe und eines Ueberganges über die Bahn in Wenn auch dieſe Be⸗ nde] daß der Feſtausſchuß ein Arbeitspenſum zu erledig jledo Behörde bis jetzt noch ehen, wi genommen worden: Dankſin aus Villingen, Karl Edinger aus Freiburg, berſpricht äußerſt ſehenswerth zu werden. Eine gr theiligen; eine größere Gruppe von Herren zu P bei der nunmehr angebrochenen warm merkſamkeit ſchenken. Im Vorjahr bliebe jetzt ein genehmigtes Projekt für die Brückenverbindung noch nieht vorhanden und es kann noch nicht in ſichere Ausſicht geſtellt werden, oh dasſelbe, ſelbſt wenn es die Genehmigung des Bezirksraths finden ſollte, ſeitens der techniſchen Staatsbehörden zugelaſſen wird. Es ſind ja im Vorhergehenden die Gründe angeführt worden, welche gerade zur Wahl dieſes Profektes geführt haben und es müſſen doch wohl die Gründe als bedeutſam genug angeſehen werden, um dasſelbe nicht ſo ohne Weiteres fallen zu laſſen. Erwähnt mag noch werden, daß nach den vorliegenden Angeboten und den aufgeſtellten Berechnungen der ſ. Zt. vom Tiefhauamt berechnete Aufvand von 2,4 Millionen Mark ausreichen dürfte, vielleicht nicht ganz noth⸗ wendig iſt. Der für Verzinſung, Amortiſation und Unterhaltung der Stadk⸗ gemeinde erwachſende Aufwand würde die jährliche Summe don etwa 124 000 M. beanſpruchen. Nachdem wir nunmehr ein Bild gewonnen haben, wie die An⸗ ordnung einer Brücke über den Neckar beim Jungbuſch geſtaltet ſein wird, kann auch die doch naheliegende Frage beantwortet werden, welchem Verkehr die Brücke Vortheile bieten wird und in welchem Maße dies der Fall ſein kann. Der Verkehr aus der Neckarvorſtadt öſtlich der Alphornſtraße und der Waldhofſtraße nach dem link Neckarufer wird ſtets die Friedrichsbrücke benutzen, ſoweit er nicht nach dem Jungbuſch oder dem Mühlauhafen beſtimmt iſt. Aus den Neckargärten und der unteren Mühlau wird ein Fuhrwerk die Jung⸗ buſchbrücke benützen, wenn es einen weſtlich der Breitenſtraße g legenen Punkt erreichen will. Am vortheilhafteſten liegt die untere Brücke für den Verkehr, der von dem Eingang in den Induſtriehafen am Ende der Mittelſtraße ausgeht. Sie wird benützt werden, wenn irgend ein Punkt weſtlich des Kaiſer⸗ oder Friedrichsrings erreicht werden ſoll. Dagegen iſt beſonders hervorzuheben, daß der geſammte Verkehr vom Hauptbahnhofe aus, aus der öſtlichen Stadterweiterung und der Schwetzingervorſtadt, ſomit auch aus der Richtung bon Neckarau her ſtets zweckmäßiger ſeinen Weg über die Friedrich brücke nehmen wird. Mit dieſer allgemeinen Feſtſtellung der Verkehrsvertheilun unter die beiden Brücken hat man ſich aber nicht begnügt. Die letzten der häufiger vorgenommenen Zählungen des Verkehrs über Friedrichsbrücke hat man benützt, um genauere Unterlagen zu be⸗ kommen, indem man von ſämmtlichen die Brücke paſſirenden Fuhr⸗ werken ermittelte, wo dieſelben herkamen und welches Endziel ſi haben. Natürlich ließ ſich eine derartige Ausdehnung auf den Per⸗ ſonenverkehr nicht ausdehnen, da es nicht möglich geweſen wäre jeden der etwa 52 000 Paſſanten einzuvernehmen. Es haben nun die Friedrichsbrücke überſchritten am 9. Mai 1902 3317 und am 12. Mai 3778 Fuhrwerke. Davon hätten nach den Erhebung mit Vortheil die untere Brücke benützt am 9. Mai 590 und 12. Mai 609 Fuhrwerke, alſo etwa ein Sechstel der Geſammtzahl. Die Aufnahmen fanden zu einer Zeit ſtatt, die für die Jungb⸗ brücke ein außergewöhnlich günſtiges Ergebniß liefern mußte wurde damals Gartenerde aus den Neckargärten nach dem Pl dem linken Schloßflügel geführt und dieſer Verkehr iſt ganz unteren Brücke zugeſchrieben mit 53 Wagen täglich nach Richtung. Dieſer Verkehr war nun ein ganz außergewöhnliches eigniß und muß außer Berückſichtigung bleiben, wenn man ein ri tiges Bild erhalten will. Dieſes würde ſich dann dahin berändern, daß am 9. Mai von 3211 Fuhrwerken 484, am 12. Mat von 3672 503 die Jungbuſchbrücke benützt hätten, alſo ein Sechstel bis ein Siebtel des Geſammtberkehrs. Beſonders intereſſant iſt es noch mit welchem Verkehr der Induſtriehafen betheiligt iſt. Aus di kamen an den Zähltagen im Mittel 115 Wagen, wovon 60 di buſchbrücke benutzt hätten, ſo daß der Induſtriehafen etwa ein des Geſammtverkehrs über die Jungbuſchbrücke geliefert hätte. dieſen 60 Fuhrwerken entfielen 16 auf den Verkehr zwiſchen J duſtriehafen und Mühlauhafen und 21 auf den Verkehr mit de Jungbuſchvorſtadt. Aber auch die Anzahl der Fuhrwerke allein gibt noch kei richtiges Urtheil, welchen Werth die Brücke für den Verkehr bedeu Dazu iſt es nothwendig, auch den Betrag der Abkürzung zu beri ſichtigen, die durch die Benutzung der unteren Brücke erzielt w Auch hierüber hat man Erhebungen angeſtellt, da nahmen die nöthigen Unterlagen dazu boten. Eine ähn nung für den Fußgängerverkehr anzuſtellen, iſt auße ſchwierig. Auch nach Erſtellung der Jungbuſchbrücke würde Nachenfähre in der Richtung Holgſtraße—Alphornſtraße noch Vorliebe benützt werden, wie die Erfahrungen in anderen Städte⸗ lehren. Die Einnahmen der Fähre am Jungbuſch betruget letzten Jahre etwa 3400 M. und dementſprechend könnte die ſparniß für die Bevölkerung durch die Brücke vielleicht zu 500 angenommen werden, ſodaß im Ganzen eine Erſparniß von 2 Mark bei dem gegenwärtigen Stand der Bebauung erzielt Es dürfte angenommen werden, daß nach völligem Ausbau de zweiten Brücke zuzuweiſenden Baugebiets die doppelte Bevölk zahl dort untergebracht werden kann und dementſprechend wã der durch die Brücke zu erzielende Gewinn auf eiwa 50 00 1 im Jahre zu veranſchlagen. Dieſer Erſparniß ſtänden aber wenig ſtens auf eine lange Reihe von Jahren ein jährlicher Aufw 124 000 M. gegenüber und es erhellt hieraus, daß ſich di ſtellung der Brücke von dieſem Geſichtspunkte aus allein no rechtfertigen läßt. Dieſe Frage iſt aber auch hier in dieſe ſammlung nicht zu entſcheiden, ſondern ſie muß den zuſtän legien zur Löſung überlaſſen bleiben. Juſtizaktuars⸗Prüfung. Auf Grund der im ai gehaltenen Prüfung ſind folgende Inzipienten als Juſtigaktu Albert Benz⸗Lechner aus Birkin ſperger aus Karlsruhe, Karl Geier aus Mosbach, Fran aus Kenzingen, Georg Hauck aus Neckarhauſen, Auguf aus Eggenſtein, Wilhelm Hibſchenberger aus Bichtlinge⸗ Huber aus Neuſatz, Ludwig Kaiſer aus Diersheim, Otto Kl Waldkirch, Adolf Koch aus Heidelberg, Karl Lindenfelſer aus ruhe, Georg März aus Mosbach, Johann Baptiſt Meiſ Ernſt Müller aus Oeflingen, Karl Schiller aus Heidelber Trunzer aus Mosbach, Albert Vogt aus Schopfheim, Gu derlich aus Offenburg, Albert Zink aus Endingen 7. Vadiſches Süngerbundesfeſt, Pfingſten 1903 in Mannheit Der Verkauf der Abonnementskarten für ſämmtliche Veranſtaltu iſt ſehr flott von Statten gegangen; nunmehr hat die Ki Heckel mit dem Verkauf der Eintrittskarten für die Konzerte begonnen. Welch regem Intereſſe das kommende den weiteſten Kreiſen begegnet, geht unter Anderem darau or, daß außer Berichterſtattern aus der näheren und weiteren Um ung Mannheim, ſich beiſpielsweiſe auch ſolche aus der Leipzig, aus Elſaß⸗Lothringen und der Schweig beim Feft angemeldet haben. Der große Feſtzug, wenn der Hi gütiges Einſehen haben und der Sonne volle Freiheit gel Korporationen mit ihren Fahnen und Emblemen wi leite geben. Weitere Anmeldungen zur Vetheili Veranſtaltung laufen noch unausgeſetzt von *Der Beſprengung der Straßen ſollte d dahreszeit ei 5 berechtigte Wünſche unerfüllt. enrs Wenermunzemer Mannheim, 23. Mat. 8 83—— 52 und thut Alles ordentlich. Auch iſt vielfach ein äußerſt übler Geruch bemerkbar an allen Luftſchächten der Kanaliſation, die jetzt bei eintretender längerer Hitze einmal tüchtig ausgeputzt und durch⸗ Es iſt, ſo ſchreibt man uns, pielleicht nicht unwahrſcheinlich, daß die Typhusfälle hierauf zurückzuführen ſind. * Im Stadtpark konzertirt am Sonntag, 24.., das Tiro m⸗ Peter⸗Korps des Huſaren⸗Regiments König Humbert bon Italien. Die Kapelle wird wegen ihrer guten Kavallerie⸗Muſik gerühmt. Die ehemaligen Bockenheimer Huſaren waren in Frank⸗ furt, Bad Homburg etce. ſtets gerne geſehen und ſehr beliebt. Seit Herbſt vorigen Jahres liegt das Regiment in Mainz, ſodaß wir vielleicht des Oefteren Gelegenheit haben werden, die Kapelle hier ſpielen zu hören. Die Programme, ſowohl für das Nachmittag⸗ wie für das Abend⸗Konzert, ſind jeder Geſchmacksrichtung angepaßt, der Opernfreund, der Tanz⸗ und Liederfreund findet hier ſeine Lieb⸗ Lingskomponiſten. * Mutſimaßliches Wetter amt 24. und 28. Mai. Von Nord⸗ wweſten her iſt ein neuer Luftwirbel von 755 Millimeter im nord⸗ weſtlichen Großbritannien eingetroffen, dürfte aber vorausſichtlich yſtfwärts weiter wandern und bei uns wenig Schaden anrichten, weil über dem ganzen Deutſchen Reich, ſowie der nördlichen Hälfte von Deutſch⸗Oeſterreich, ferner Dänemark und Südſkandinavien ein Hochdruck von 770 Millimeter liegt. Letzterer hat die vorletzte Depreſſion unter Abflachung auf 760 Millimeter in das innere Ruß⸗ Jand gedrängt. Demgemäß wird ſich das warme, trockene und vor⸗ wiegend heitere Wetter auch am Sonntag und Montag noch fort⸗ ſetzen. Polizeibericht vom 23. Mai. 1. In Mainz hat am 8. d. Mts. der unten beſchriebene Unbe⸗ kannte, vermuthlich„Anſtreicher“ von Gewerbe, dadurch einen Betrug und mehrere Betrugsverſuche verübt, daß er zu einigen Hauseigenthümern ging, an deren Häuſer Tünchergerüſte angebracht aren, und vorgab, er komme im Auftrage des die Arbeit ausführen⸗ den Meiſters, welcher in Geldverlegenheit ſei, und er erſuchte um Abſchlagszahlungen von 50—80 ½, wobei ihm in einem Falle o e eingehändigt wurden. Der Schwindler iſt 20—24 Jahre alt, a 1,66 Meter groß, mittlerer Statur, hat dunkelblonde oder ſchwarze Haare, ovales Geſicht, blaſſe Geſichtsfarbe, blaugraue Augen, etwas lauge Naſe, Auflug von dunkelblondem oder ſchwarzem Schnürbart, und iſt ſehr geſprächig. Bekleidet war derſelbe mit klem Sackanzug, weißem Umlegekragen mit dunklem oder zärzem Schlivps und ſchwarzem weichem Filzhut. Um ſachdien⸗ Mittheilungen behufs Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Be⸗ gers wird gebeten. 5 2. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern Abend 6½ Uhr auf der Neckarvorland⸗Straße dahier. Vor den Augen ſeiner Mutter gerieth ein ſpielendes 2 Jahre altes Kind(Töchterchen) nes im Hauſe Neckarvorland⸗Straße No. 19 hier wohnenden Tag⸗ Löhners unter die Pferde eines mit Kies beladenen Fuhrwerks. Das Kind wurde umgeworfen und ihm von den beiden rechtsſeitigen Wagenrädern belde Füße und die Fingerſpitzen der linken Hand überfahren. Lebensgefährlich verletzt wurde das Kind von ſeiner Mutter in das Diakoniſſenhaus verbracht. An ſeinem Aufkommen wird gegweifelt. Seitens des betr. Fuhrmanns ſoll keine Jahr⸗ iſſigkeit vorliegen. 3. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 8 Sport. * Fußballſport. Am 21. er. gewann die mit zwei Erfatzleuten ſelende 1. Mannſchaft der M..⸗G. 96 mit:2 gegen die Mannſchaft der M..⸗G.„Union“. Fußballmatch. Morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr findet auf Exerzierplatz ein Wettſpiel zwiſchen der erſten Mann⸗ annheimer Fußball⸗Klub„Phönir“ und der erſten des Speyerer Fußball⸗Klub„Bavaria“ ſtatt. Theater. Runſt und iſſenſchaft. Kunſtuerein Mannheim. In der bermaftenten Ausſtellung des unſtbereins ſind neu ausgeſtellt: C. Th. Meyer⸗Baſel: 5 Ge⸗ älde, J. G. Mohr: 4 Gemälde, N. b. Aſtudin: 33 Studien, ramm⸗Zittau: 1 Gemälde. Im Kunſtſalon Heckel ſind neu ausgeſtellt: Hutſchen⸗ ther: Schwarzwaldlandſchaft, Idylle, Zecher, Raucher, Flöten⸗ ieler und einige kleinere Studienköpfe. Haueiſen: Landſchaft, o Krehſſig: Im Tannenvald, Waldbach i. Moor, Moor⸗ ene mit Fähre. Valeria Fuhrmannus: Orafgenverkäuferin, Traumberloren, Elſchen, Marietta, Adagio, im Oktober und mehrere Landſchaften bon Reinhold Feldner. Theodor Reichmann. Der Wiener Hofoßernſänger Theodot ufb Nach mehrjährigen Studien debutirke er im Jahre Magdeburg. Er ging dann nach Berlin, Rotterdam, Köln, ißburg, Hamburg, München 1875 bis 1888) und trat hierauf in Verband der Wiener Hofoper, der er zunächſt bis 1889 nd von 1892 bis zu ſeinem Tode angehörk hat. Zu den Glanz⸗ n des Künſtlers, der ebenſo durch den Glanz und die Fülle ſeiner ume wie durch ſeine Darſtellung wirkte, zählte der Amfortes, n Bahreuth zum erſten Male darſtelkte, ferner der der, Hans Heiling, Hans Sachs, Wotan, Telramund, iva, Graf Luna, Jäger im„Nachtlager von Granada“ der Trompeter von Säkkingen. Vor Kurzem verlautete, die Lei⸗ r Wiener Hofoper gedenke den Vertrag mit Reichmarm nicht erneuern.) Mittheilungen. Bei der Immakrikulatiot zur Heidel⸗ rſität wurden inſkribirk: in der khologiſchen Fakultät 2, chen Fakultät 37, in der mediziniſchen Fakultät 21, in hiſchen Fakultät 24, in der naturwiſſenſchaftlichen malhe⸗ akultät ſer Geſammtzugang beträgt in dieſem Sommer⸗ 7, im letzten Sommerſenteſter waren es 726, im vorletzten ſte achrichten und Telegramme. egramme des„General-Hnzeigers“. geſpült werden müßte, damit keine epidem. Krankheit ausbricht. 19, zuſammen 103 Studirende. Vorgemerkt ſind Canadian Pacific ſchen Konſul und die ſpaniſchen Behörden zu befuchen. Das Linienſchiff Wittelsbach“ machte ein hier aufgelaufenes Dampfboot flott. 23. Mai. Das Befinden Chriſtiania, Ibſens iſt unverändert. *Spalato, 22. Maf. Zwei Dampfer, die geſtern hier einliefen, mußten auf Verlangen einer großen Menſchen⸗ menge, die ſich auf dem Landungsplatze einfand, die ungari⸗ ſchen Flaggen einziehen. Die Sicherheitswachen konnten Angeſichts der Uebermacht nichts ausrichten. Abends wollte eine Anzahl Demonſtranten das Bild des Banus Grafen Hedervary auf dem Herrenplatz verbrennen, wurde aber von der Polizei daran verhindert. Die Menge durchzog darauf in Gruppen unter Abſingung nationaler Lieder und Schmährufen auf die Magyaren, die Stadt und veranſtalteten vor der Ungariſchen Bank und er Schiffs⸗Agencie Ungaro⸗Kroata leb⸗ hafte Kundgebungen. Newyork, 22. Mai. Nachdem die Geſandtſchaften energiſch gegen die Durchführung des neuen Fremden⸗ geſetzes proteſtirten, ſetzte es Benezuela vorläufig außer Kraft.(Frkf. Ztg.) Buenos Ayres, 28. Mai. Zwei chitleniſche Kreu⸗ zer trafen mit einer chileniſchen Abordnung hier ein, welche den Freundſchaftsvertrag überreichen ſollen. Zum Empfange werden glänzende Feſte veranſtaltet, welche 10 Tage dauern ſollen. Zur Wahlbewegung. Berlin, 23. Maj. Dem„Berl. Tagebl.“ zufolge wurde in einer geſtern Abend abgehaltenen Wählerberſammlung der Ober⸗ finanzrath a D. Löhning zum freiſinnigen Reichstagskandidaten im 4. Berliner Wahlkreiſe proklamirt. Eine Skandalaffaire in England. )(Berkin, 22. Mai. Wie der Lokäl⸗Anzeiger aus London meldet, erregt es daſelbſt peinliches Auffehen, daß taufende aus Süd⸗ afrika zurückgeſandter Armee⸗Decken meiſtbietend ber⸗ ſteigert und über ganz England weiter verkauft wurden, obwohl die Mehrzahl der Decken in ſüdafrikaniſchen Lazarethen Verwendung gefunden und mit Typhus⸗Bazillen behaftet waren. Die Sache iſt durch Thphus⸗Erkrankungen ans Licht gekommen, welche durch derartige Decken an Bord des Schulſchiffes Cornwall in Purf⸗ leet erfolgten. Der Fall bildete den Gegenſtand bon Verhändlungen bei einer Sitzung der Londoner Cith⸗Körperſchaft. Es wurde feſt⸗ geſtellt, daß 7 5 bEt. der Decken bon Thphus⸗Bazillen geradegu wimmelten. Auf dem„Cornwall“ ſind bisher 7 Knaben erkrankt, von denen einer geſtorben iſt. Die Behörden forſchen jetzt in etwa 150 engliſchen Städten nach dem Verbleib der übrigen gefährlichen Decken. Wer für die berhrecheriſche Nachläſſig⸗ keit berantworklich iſt, läßt ſich vorläufig nicht ſagen. Die Ange⸗ legenheit wird demnächſt im Parlament zur Sprache kommen. Die Unruhen in Kroatien. Berlin, 28. Mai. Der„Voſſ. Ztg.“ zufolge wurden in Kroatien bei antiungariſchen Demonſtrationen zahl⸗ reiche Verhaftungen borgenommen. Militär mußte in vielen Orten einſchreiten, wobei es Todte und Verwundete gab. Ueber mehrere Orte wurde das Standrecht verhängt. Die Wirren auf dem Balkan. I. Wien, 23. Mai. Das bulgariſche Kabinet kheilte dem hieſigen auswärtigen Amte mit, daß es dem Sultan bereits Vorſchläge wegen der Unterwerfung der macedoni⸗ ſchen Bewegung unterbreitet und um die Unterſtützung des Wiener Kabinets erſuche. VVVVV 0. Monaſtit, 23. Mai. In Folge der Verhaftung mehrerer Türken, die ſich an den Gewaltthätigkeiten be⸗ kheiligt hatten, kam es zu Demonſtrationen, an denen ſich ein Theil der tüxkiſchen Bevölkerung betheiligte. Sie ver⸗ längten Freilaſſung der Gefangenen. Zu Gewaltakten iſt es jedoch nicht gekommen. Angeblich ſind 20 Bataillone nach Mona⸗ ſtir unterwegs. 0. Sofia, 23. Mai. Man hat hier die Gewißheit, daß der Bandenführer Deltſchewermordet worden iſt. 24. Saloniki, 23. Mai. Nach Meldungen aus Monaſtir findet bei dem Dorfe Nogila in der Nähe von Monaſtir ein heftiger Kampf zwiſchen türkiſchen Trüppen und einer Bande ſtatt, über deſſen Ausgang noch nichts be⸗ aunt iſt. Die Unruhen in Marokko. Tangetr, 22. Mai.(Hävas.) Aus Fez werden folgende Einzelheiten über einen Abfall des Zemmurs⸗ ſtammes gemeldet: Am 16. Mai fiel eine Abtheilung des Zemmurſtammes vom Sultan ab und griff Fez an. Die Trup⸗ ben des Sultans machten einen Ausfall und warfen die Kabylen auf Mekinen zurück. Auf dem Wege dorkhin wurde den Zemmurs der Rückweg abgeſchnitten. Sie geriekhen zwiſchen zwei Feuer und verloren gegen 100 Todte und zahlxeiche Verwundete. * Tanger, 22. Mai.(Reuter.) Die letzten Nachrichten aus Fez beſagen, der Kriegsminiſter Menebni ſei mit einer ſtarken Truppe nach Tazza aufgebrochen. Die Zemmurs durden wenige Meilen bon Fez von dem Sultan freundlichen Kabylenſtämmen angegriffen und hatten ungefähr 250 Todte. Dolkswirthschaft. Nodi u. Wieſfenberger,.⸗G. für Bifouterie und Kettenfabri⸗ kation in Pforzheim. Der Auffichtsrach hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der aſt 18. Juf ſtäktfindenden Generellver⸗ ſammkung die Verkheilung einer Dibidende von 10 pCt.(wie im Vorjahre) vorzuſchlagen. 8 Maunheimer Petroleum⸗Notirung pom 23. Mai. Apierikaniſche: Petroleum disponibel N. 28.—, kuſſiſches Pettoleum 22.—, öſterreichiſches Petroleum M.—.— pro 100 Kilo netto verzollt ah hieſigem 1. 5 W Brüffel, 22. Mat,(Schluß⸗Kurſe.) Spanker 8878½, Italiener —, Türken G 32.10, Türken 5 29.97, Warſchau⸗Wiener—.—, Prin Heinrich—— Liſſabon, 22. Mai. Geld⸗Agio 22— Proz. Wechſel auf London 43 ½ Pence. 2 5 3 London, 22. Maf. Silber 24 ½, Priv.⸗Disk. 3 ½ Wechſel auf deutſche Plätze 20.65. Vakparaiſo, 82. Mai. Pechſel auf London 16 ½% Rio de Janeiro, 22 Mai. Wecbſel London 12¼. New⸗MPork, 22. Mai. 5 Uhr Nachm. Effecten. , London 60 T. Sich.85—% New⸗Nork Central Lond. Cable Tranf.8½ North. Pacifte Pref. 93% 9a“/ Paris k. S..18ʃ½ North. Pac. Com—— Deutſchland k. S. 94%% N. Bae 3% Vonds 71% 72. Atch, Top. Santa ße 76 Norfolk. Weſt. Pref. 699/ 695/ Unton Paeiſie Sh. 87½ Southern 4000 Bds. p. 1925 1385½ 135˙08 Chie. Milw.& CCFFFC i0 2Kanſas Citt 122 63½ 637% United T. Steel 33— 325¼ „„ ernſtlich beſchädigt waren, etwas gebeſſert; jedoch werben im All⸗ gemeinen keine weſentlichen Veränderungen der Pflanzen gemeldet. Man glaubt, daß in der Provinz Texas hereits mit der Einernte in ca. zwei Wochen begonnen werben kann. *Rews⸗ork, 22. Mai. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen eröffnete auf ſchwächere Kabeltelegramme von Europa willig mit Juli ½ c. unter der letzten amtlichen Schlußnotiz und gaben Preiſe anfangs auf Regenmeldungen aus den weſtlichen Staaten noch weiter nach. Im weiteren Verlaufe machte ſich nach mäßigen Fluktuationen eine Reaktion fühlbar und erfuhren Preiſe bei geringem Angebot gegenüber guter Kaufluſt, als auch da weitiger Verkäufer ſich am Markte befanden, eine andauernde Preisſteigerung. Schluß bei ſteter Tendenz unverändert bis 96 e. höher. In Exportwaare fand ein mäßiges Geſchäft ſtatt und wurden 15 Bootladungen verkauft. Umſatz 1,100,000 Buſhels. Mais eröffnete mit Juli zu ½ e. niedriger bis unveränderten Preiſen, nahm ſodann einen Anregelmäßigen Verlauf, jedoch blieb die Skimmung für die Hauſſe vorherrſchend. Während den Börſen⸗ ſtunden wurde der Maitermin bis zu 59 c. getrieben; jedoch mußten Preiſe auch ſpäter wieder für dieſen Monat eine Einbuße bis zu 57 e. erleiden. Per Mai fanden Deckungskäufe für fremde Rechnung ihren Abſchluß. Schluß ſtetig und Preiſe unverändert bis ½ C. höher, per Mai ½ c. niedriger.— Die Exportnachfrage war klein. Eine Bootladung wurde verkauft. Umſatz 120,000 Buſhels. Kaffee gab im Preiſe nach auf ungünſtige europäiſche Kabel⸗ berichte. Schluß ſtetig. Baumwolle eröffnete erregt; ſpäter unregelmäßig und wenig lebhaft. Die Preiſe zogen an auf Deckungen und ausländiſche Nachfrage, gaben nach auf günſtige Wetterverhältniſſe, günſtige Erntebetichte und reichlichere Ankünfte als erwartet wurden. Gegen Schluß befeſtigt auf Deckungen und Mangel an Abgebern. Schluß ſtetig. *Chicago, 22. Mai. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizzen ſetzte mit Juli ½ bis ½ c. niedriger ein, nahm ſodann unter Manipulationen der Hauſſiers einen unregelmäßigen Verlauf, doch blieb die Meinung für die Hauſſe vorheerſchend. Der Maitermin bverkehrte ſtetig und ſchwankten Preiſe zwiſchen 78% bis 76 e. Sowohl ſtarke Verkäufe als auch erneute Kaufordres für dieſen Termin wurden abgeſchloſſen. Preiſe ½ bis ½ c. höher bei ſteter Tendenz, während Mai 9 c. einbüßte. Mais eröffnete c. niedriger bis unverändert, ſodann machte ſich da mehr Unternehmungsluſt gezeigt wurde, eine Reaktion fühlbar und nahm der Markt, da Verkäufer ſich reſervirt verhielten, einen andauernd feſten Verlauf. Schluß ſtetig zu ½ bis 98 e. höheren 1 4 2* 7 Preiſen. 0. Ehicago, 22. Mai. 5 Uhr Nachm. F5„ 21.22. Weizen Mai 785ʃ] 78— Schmalz Dez..92.02 „ Filf 755[173˙%/ Pork Jult 17.90 17.90 „„„„ 70½ 71—„ Sept. 17.50 17.35 Mails Mai 44 ½ 445%„ Dez..70 16.80 „ Juli 44% M44/%„ Mai.32.42 Seßt. 44½ 44%„ Juni 96560 9650 Schmalz Juli.85.95 Speck.62.62 „ Sept—.92].02 Livervool, 22. Mai.(Schlußkurſe), 88 22. 22. Weizen per Mat nom. ftetig nHom. ſtelkig per Juli.03 ½.94— Mais per Inni.044 ſtetig.03.— ſtetig per Sept..09/.03— Etfen und Metalle. London, 22. Maj.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 62.6, Kupfer 3 Monate 62 15, ſtetig.— Zinn v. Kaſſa 133—.—, Zinn 3 Monate 130—.—, flau.— Blei ſp iſtiſch 11:6, Blei engliſch 11.17.8, feſt.— Zink gewöhnlich 20 17.6, Zink ſpezial 22 .6, träge.— Queckſilber. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten⸗ 3 Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm TI.“ am k9. Mat Morgens 15 uhr wohlbehakten in New⸗Pork angekommen. 14 8 0 8„„ Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Barbaroſſa“ am 20. Mai wohlbehalten in New⸗York angekommen. Miigetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagenf des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegetſtationen Datum vöon Rheti 13.19.20.21. 22.23.Benterkungen Wuntſtauz 8, l Waldshut.62 2,66„62 2,58 2,58 2,60 Hintugen. 2,18 2,27 2,28 2,17 2,17 sds. 6 Uhr Kehlk 2,65 2,60 2,68.61 2,53 2,52 N. 6 Uhr Lanterburg 4,18 4,18 4,17 4,11 4,06 Abds. 6 Uhr Waxan 4,14 4,18 4,14 4,10 407 2 Uhr Germersheim 3,98 4,00 8,95 3,86.P. 12 Uhr —2** Maunhein Maiſts 8,68 8,70.68 8,67 5,80 8,52 Morg. 7 12 1,19 1,141.16 1,121,09 %% ingen 1,99 1,891.90.87 1,88 10 Uhr Kanub J,16 2,18 2,16 2,19 2,07 2 Uhr Koblenz 2,49 2,46 ,44 2,41 10 Uhr Köln. J2,65 2,682.58 2,50 2,50 2 Uhr Rührort. 2,19 2,15 2,09 2,06 2,00 6 Uhr vom Neckar: F1FVVCC0( Mannheim 3,66 3,88 3,66 3,663,59 8,51] FV. 7 Uhr Heilbronſt 0,80 0,88 0,80 0,75 0,74 0,69 V. 7 Uhr Verantwortlich fär Politik: Chefredatteur Wr. Puul Harims, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. G. Haas'ſchen Buchdruckeret G. m. b..: i..: Eruſt Müller. W̃᷑ Feitt Zens mit Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeiſe ge⸗ eißwäſche, kocht, ſieht wie gebleicht aus, dutel act friſch und wird im Wäſcheſchrank nicht gelb oder unanſehnlich. Der Name„Luhns“ iſt ein Garantie für den Käufer. Vor minder⸗ werthigen, auf Täuſchung berechneten Nachahmungen wird hiermit gewarnt. Beſſere Sorte, wie„Luhns“, gibt es nicht, deshalb iſt dieſe auch überall in den maßgebenden Geſchäften vorräthig. 5 1 2829 Hof⸗Möbelfabrn T. J. Heter, Mantheim. Inhaber: L. 3. Peter und Emil Krauth. Fabriken: Mannheim 3, 3 und Stengelhof. N und eingerichtete Muſterzimmer nur ain Mannßeim, G s, 3, und L 1, 2(Eckladen d. Oberrheſniſchen Bank). Große Au nahme inrichtung klu öbeln jeder Preislage. fegaee aner e 15 335 916½% eeee 7 —————e'—— Wird ein Posten Fonlards und Seidensfoffe u S0 ͤ phg per Mster verkauft. Seidenhaus Rich. Kerb, Mannhbeim.— Planken. 13425 Berſteigerung ſtädliſcher Bauplätze. Im Auftrage der Stadtge⸗ meinde Maunheim wird am Samſtag, den 6. Juni 1903, Nachmitlags 3 uhr im großen RNathhausſaale hier, das Grundſtück: 2 Viktoriaſtraßſe 23, Igbch. Nr. 9200 im Maaße von 900% m, zum Auſchlage von 35 Mk, pro Quadratfteter ver⸗ ſtelgert. Lie Bedingungen für den Ver⸗ kauf und die Behauung liegen auf der Kanzlei des Notariats und auf dem Nathhauſe zur Einſicht offeit. 13444⁴ Maunheim, den 18. Mai 190g. Groſih. Notariat VI. Mayet. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 25, Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich in dein Pfandlokale 4% 5 iqm Vollſtreckungswege 1 Theke, 1 Glasſchrauk, 1 Eis⸗ faſten, 80 Flaſchen Liqueur, 170 Liter Apfelmoſt, 1 Polyphon, 1 Spiegelſchrauk u, ſonſtige Möbel gegen Baarzahlung öfſentlich verſteigern. 6928 Mannheim, 22. Mai 1903. Tahnert, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtraße 61. Zwangs⸗Herſteigerung. Montag, den 25. Mat, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege Fol⸗ gendes gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 6921 1 Divan, 1 Copierpreſſe, 1 Triumohſtuhl, 1 Sopha, 1 Waſchkommode, 4 Kannen Lack, 1 zufammenlegbarer Tiſch, Gypsplatten, 1 Kom⸗ mode, 1 Verltkow, 1 Divan, 2 Nähmaſchinen, 1 Eis⸗ ſchranf 1 großer Kleider⸗ ſchrank, 1 ovaler Tiſch, 2 volllſändige Betten, 1 Re⸗ ae 1 Standuhr, 2 achttiſche, 1 Buch betreff. Geſundheitslehre, 1 Faß Pfälzer Wein(101 Liter) ſowie Verſchiedenes. Mannheim, 28, Mai 190g. Weiler, Gerichtsvollzteher L 4, 12. Mfnerdwassef Apents, Apolligkaris, Billiner Sauerbrunnen; Eimser Krähnehen Fachiliger, Gerolsteiner Sprudel, 4* Hungadi Innos, Kaiser Friedrich-GAuelie, Karlsbader Müni- und Schlossbrüngen, Marienbader Kreuz- und Ferd.-Brunnen, Neuenahrer Sprudel, Niederseltersér, Salzbruünner Oberbr. do. Hronenquelle Selzer Grosskarbener, Viehy Sslestins ste., — Wildunger Gg. Vietor- u. Helenen-guelle Alles in frischer Füllung empflohlt 6925 1. 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Nachm. 2 Uhr Ehriſtenkehre, Herr Skadt⸗ pfarrer Hitzig. Concokdienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. ½12 Uhr Kindergsttesdienſt, Herr Stadtvikar Uhlig. Nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre, Herr Stadtpfaxrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Uhlig. 5 Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Prepigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens ½11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Walther. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Skadt⸗ vikar Kamm Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Sauerbrunn. J1 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 lÜht Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Cuang. Mäuner⸗n. Jünglingsvetein U 3, 29 Sonntag Abends s Uhr, Miſſionsgbend der älteren Abtheil⸗ ung, Nachm. 15 5 Jugelb⸗Abthellung: Monatsverſammlung. e Montag Uhr: Bibelſtunde der älteren Abthetlußg über Johaunes 6,—15, Hr. König. Hierauf Monatsverſümm⸗ lung Olenſtag Abend ½9 Uhr: Spielabend der Jitgend⸗Abthell⸗ Uung, Abends ½9 Uhr Turnen in der Turnhalle des Großh. Oymnaſiums. Abends ½9 Uhr Bibelſtunde in Traitteurſtraße 19 über Johgünes 6, 1/15. Mi ktwoch Abeiſd 10 Uhr: Gegetsſtunde in K 2 10. 0 e Abend ½9 Uhr: Miſſidsabend der Jugend⸗ ahtheilung. Freikag Abend ½9 Uhr Bibelſtünde det Jugendabthellung über Marcuß 6. 30—3 Herr Stv. Uhllg. Dieuſtag, Donnerſtag, Freikag und Samſtag Abend: Sprach⸗ kurſe(Engl. it. Franz.) Br. Weber⸗Diſerens, E 5, 9. 72 Dieuſtag und ffieitag Abend: Proben des Poſaunkuchors. Jeder junge Mann iſt 40 eingeladen]— Aaskunfft in Vekeiusangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende Stabtoltar Uhlig, U 3, 28. Stadtmiſſion. Spängeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sgnutag 11 Uhr: Sountagsſchule.— 3 Uhr Allgemeige Erbauungsſtunde, Skadtmiſſiongr Krämer. ½% lUhr Jüng⸗ frauenperein(Geſang⸗ u. Bibelſtunde) Montag:—5 Uhr Frauenvetein.(Arbeitsſtunde.) Mittwoch: ½9 allg. Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Krälter. Donſterſtag! 8 Uhr Jungfranenverein(Atheitsſtünde. Freitag Abeitd ½ Uhr: Probe des Geſguigvereins AZlon“. Sa inſtag, 12 liht Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule, ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchuüle. Traitteurſtraße 19 Sonntag: Morgens s Uhr und Nachmittags 1 Uhr Sonn⸗ tagsſchule, Abends 990 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miftetar Mühlemtatter. Montag: s Uhr Jungſrauenvereln, Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer und Jünglinge. 8 Miſiwoch⸗ ½ Uhr allgemeine Bidelſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlematter. 2 S a un ſt a 15 Uhr Jugend⸗Abtheilung:„Schwetzinger Vor⸗ ſtadt“: Antethat ung. Lindenhof, Rheindammſttaßße 26. Sonntgg: 1 Uhr Sonntagsſchule, 45 Freitag Abends ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadt miſſtenar Mühlematter. Zu den allge einen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. Methöbiſen⸗Gemtinde, U 6, 28, Sountag Vormittag /10 Uhr und Nachmi. 3 Uhr Predigt. Vormittags 11 Uhr Kin eee Dienſſag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermaunn iſt freundlich eingeladen. Apofloliſche Geneinde. Neckarvorſtadt, Dammſtraße 193. Beachtenswerte Bekanntmachung. Däs am hiesigen Platse befludliche Speeial-UGeschäft für Eleg. Herren-.Knaben-Carderoben Mannheim MI, Aa, Breitestrasse veranstaltet wegen Separation einer Grossen Ausverkauf des gesamten Warenlagers, bestehend aus ganz modernen, hocheleganten Herren-, Jüuglings- u. Knaben-CGarderoben. Der Ausverkauf beginnt am Samstag, den 28. Mni, Nachmittags 4 Uhr. lle gesichtigung der Schaufenster ist besanders empfeflenswert. Es liegt für jeden, der Bedarf in Herren- ünd Knaben-Garderoben hat, im Iuteresse, die Päger zu besichtigen und sich über Auswahl, Qualitäten und Preise zu informieren. OCarl Meiners& Ludwigs, Launheim MI, 4a, Breitestrasse. IFrauen und Mädchen, welche ſüchen, eine derartige Ausbildung it Hauenſchnelderfalh ſu verlangen, daß ſie eine ſelbſtſtändige Erſſtenz gründen köſmten, ann ich Unterzeichnete allen nut den Rath geben, ſich an die HFuchlehranstalt N 3, 15 zu wenden. 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