eieeee — Abonnement: Tagliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 5 Poſt bez. incl. Poſt⸗ (Badiſche Volkszeitung.) 8 ag M..42 pro Quartal. zel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 5 Auswärtige Inſerate.. 25 5 Die Reklame⸗Zeile„.. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſerateu⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 1 — ZJär unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet..—— (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Jourual Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. 75 * Nr. 235. amſtag, 23. Mai 1905. (2. Mittagblatt.) Ernennungen, Verſetzungen, Furuhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſe E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Ernannt: zum Stationsvorſteher: Stationsaufſeher Wilhelm Frei in Geiſingen. Etatmäßig angeſtellt: Werkführer Eduard Leibbrand in Karlsruhe; Lokomotivoheizer Chriſtian Reinbold in Baſel; die Wagenwärter: Eduard Mezler in Karlsruhe, Johann Srutz in Mannheim, Johann Stäckler in Mannheim, Ludwig Bernhard in Konſtanz, Joſeph Fuchs in Mann⸗ heim; die Schaffner: Stephan Hornberger in Würzburg, Ernſt Rundler in Würzburg, Johann Popp in Wertheim, Wilhelm Schil⸗ linger in Offenburg, Franz Klär in Offenburg, Karl Kaufmann in Baſel, Ludwig Wagenblaß in Heidelberg, Wilhelm Maier in Baſel, Thomas Dammert in Heidelberg, Richard Faller in Freiburg, Joſeph Körner in Heidelberg, Gottlieb Schweizer in Heidelberg, Eduard Faller in Freiburg, Bernhard Fritſchi in Konſtanz, Karl Pregger in Baſel, Johann Heck in Mannheim, Pius Zorn in Mannheim, Karl Ullrich in Freiburg Philipp Littepſt in Offenburg, Hugo Philipps in Offenburg, Simon Schmid in Bruchſal, Heinrich End in Offenburg, Georg Hößpf in Offenburg, Jakob Barth in Karlsruhe, Karl Bohn in Karlsruhe Franz Arheidt in Karlsruhe, Joſeph Trogus in Karlsruhe, tto Webet in Karlsruhe Joſeph Ruh in Waldshut, Auguft Jehle in Waldshut, Adolph Ihle in Baden, Jakob Steinbach in Karlsruhe. Vertragsmäßig aufgenommen: als Wagenwärter: Johann Trippel von Aach; als Signal⸗ wärter: Peter Helm von Schollbrunn; als Weichen wärter: Joſeph Baumann von Rheinsheim, Karl Hiſam von Helmſtadt, Julius Böhe von Markelfingen, Stephan Batſch von Göggingen, Karl Schleß⸗ mann von Sachſenhauſen, Martin Achtſtetter von Lohrbach, Theodor Boch von Schönbrunn, Karl Scherdel von Heidelberg, Sigm. Stritt⸗ matter von Rheinweiler, Georg Herrmann von Walldorf, Joſeph Sterzenbach von Mörtelſtein, Karl Wagner von Eſchelbronn; als Bahnwärter: Johann Limberger von Grüningen, Johann Renſch von Nußloch, Wilhelm Lebert von Wölchingen. Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer Joſeph Schanz in Karlsruhe, Zugmeiſter Ferd. Iſele in Baden, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Lokomotivheizer Karl Gröhbiel in Baſel, Wagenwärter David Herrel in Villingen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreuen Dienſte, Wagenwärter Heinrich Kehl in Karlsruhe, bis zur Wieder⸗ herſtellung ſeiner Geſundheit, Bahnwärter Joſeph Herrmann, auf Anfuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Johann Deſſel, auf Anſuchen, Weichenwärter Michael Senn auf Anſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Weichenwärter Johann Kerle. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Etatmäßig angeſtellt: Die Gerichtsvollzieher Karl Krämer in Karlsruhe, Ferdinand Lindenmeier in Mannheim, Albert Marotzke in Mannheim. Diener(Hausmeiſter) Adolf Fritſch an der Akademie der bildenden Zugewieſen: Aktuar Ernſt Friebolin in Büchenbronn dem Notariat Breiſach, Nokariatsgehilfe Albert Lenz beim Notariat II Bruchſal dem Notariat 11 Heidelberg. Verſetzt: Bureauaſſiſtent Karl Mairon beim Notariat Tauberbiſchofsheim ——————— Buntes Feuilleton. — Entdeckung einer prähiſtoriſchen Kultur in Peru. Eine von dem deutſchen Gelehrten Dr. Max Uhle ſehr umſichtig geleitete archäologiſche Expedition in Peru, die im Intereſſe der Univerſität bon Kalifornien unter den Auſpizien von Mrs. Phoebe Hearſt unter⸗ nommen wurde, hat eine prächtige Sammlung ſeltener Funde und Schätze aus den Paläſten und Gräbern der Incas mitgebracht. Dr. Uhle glaubt auch, nach einem Bericht des„American“, unbeſtreitbare Boweiſe einer hochentwickelten Kultur gefunden zu haben, die um wenigſtens 2000 Jahre älter als alle bis jetzt entdeckten Spuren einer ſozialen Entwicklung in dieſer Gegend iſt. Die Civiliſation der Incas erſcheint daneben faſt unbedeutend; man hat deutliche Spuren van übereinander gelagerten Kulturſchichten gefunden, von denen einige im Vergleich mit den vorangehenden faſt entartet erſcheinen. Ueber die Uberraſchenden Ergebniſſe ſeiner zweijährigen Arbeit machte Dr. Uhle folgende Mittheilungen:„Zu den intereſſanten und am beſten er⸗ haltenen Funden gehört ein Palaſt im Thale Pisco. Es war in Wirklichkeit eine Anſiedlung mit einem großen Patio⸗Hof in der Mitte, um den herum große Paläſte liegen, die von einem hohen Grad der Eibiliſation ihrer Bewohner ſprechen. Die Dächer fehlten, aber die Farben der Wände waren vollkommen friſch und die Zeichnungen leicht zu unterſcheiden. Der gute Geſchmack der Bewohner geht aus der Einrichtung ihrer Wohnungen und ihrer Liebe zur Natur aus den Terraſſen hervor, die mit ſchönen Geländern ausgeſtattet ſind und von denen aus man einen Blick über die Umgebung hat. Daß die oberen Klaſſen von dem gewöhnlichen Volk getrennt waren, gehr daraus hervor, daß, wie die Prüfung der Gräber ergibt, allein die Häuptlinge Gold⸗ und Silberſchmuck tragen durften. Ein großer Sonnenpalgſt, der über dem Thal Pisco ſteht, iſt aus dicht aneinander paſſenden Steinblöcken gebaut. Aus Gräbern in einer Tiefe von 5 bis 6 Meter habe ich goldene Schmuckſachen im Werthe von etwa 4000 Mark mitgebracht. Dazu waren bedutende Ausgrabungen nöthig, die zum Notariat IV Heidelberg, Notariatsgehilfe Wilhelm Englert beim Notariat IV Heidelberg zum Notariat Eberbach. Zu ruhegeſetzt: Gerichtsvollgieher Johann Kräuter beim Amtsgericht Konſtanz ſeinem Anſuchen entſprechend unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte. Aus dem Bereiche des Großh. Gewerbeſchulraths. Zugewieſen wurde: Zeichenlehramtskandidat Albert Joho am Großh. Gymnaſium in Karlsruhe der Gewerbeſchule in Emmendingen als Hilfslehrer. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Ernannt: Geier, Max, Schutzmann in Konſtanz, zum etatmäßigen Amts⸗ diener in Tauberbiſchofsheim, Bächlhe, Franz, Schutzmann beim Amt Mannheim, zum etatmäßigen Schutzmann. Verſetzt: Wickert, Friedrich, Aktuar, zur Zeit Kanzleigehilfe beim Bezirks⸗ amt Meßkirch als Aktuar zum Amt Wolfach. Aus dem Bereiche des Großh. Gendarmerie⸗Korps. Zum proviſoriſchen Gendarmen ernannt: Heil, Heinrich, Sergeant vom 4. Garde⸗Feldartillerie⸗Regt. Im Civildienſt verwendet: Siebert, Lorenz, Gendarm in Triberg, als Hilfsgerichtsvoll⸗ zieher in Karlsruhe. Im Civildienſt angeſtellt: Greiner, Auguſt, Gendarm in Hohenthengen, als Kanzlei⸗ diener beim Oberlandesgericht; Ecker le, Alban, Gendarm in Roth⸗ weil, A. Breiſach, als Amtsgerichtsdiener in Pforzheim; Weiſen⸗ baſch, Joſef, Gendarm in Karlsruhe, als Kanzleidiener beim Korps⸗ kommando der Gendarmerie. Verſetzt: die Wachtmeiſter: Siebold, Chriſtian, von Neuſtadt nach Emmendingen; Bachmann, Anton, von Walldürn nach Schwetzingen; Stöhr, Johann, von Mosbach nach Walldürn; die Vizewachtmeiſter: Weltin, Hermann, von Lör⸗ rach nach Neuſtadt; Bauer, Friedrich, von Freiburg nach Lörrach; Fritz, Joſef, von Leimen nach Mosbach; die Gendarmen: Laule, Auguſt, von Leopoldshöhe nach Steig; Gerſtner, Heinrich, von Waldkirch nach Leopoldshöhe; Panther, Adolf, von Freiburg nach Waldkirch; Beichel, Aug., von Ottenheim nach Freiburg; Keyn, Johann, von Gengenbach nach Ottenheim; Schmidt, Joſef, von Philippsburg nach Bretten; Moog, Karl, von Bruchſal nach Philippsburg und Kunz, Florian, von Waldhauſen nach Leimen. Zuruhegeſetzt: die Gendarmen: Ludwig, Adam, in Jeſtetten; Klock, Gregor, in Kirchheim, A. Heidelberg, und Bürſtner, Andreas in Flehingen, ſowie Heim, Wendelin, Kanzleidiener beim Korpskom⸗ mando der Gendarmerie. Auf Anſuchen entlaſſen: die probiſoriſchen Gendarmen: Hoffmann, Ed., in Freiburg, Hertweck, Wilhelm, in Mannheim, und Brack, Eugen, in Mannheim, behufs Rücktritts zu ihren Truppentheilen. Aus dem Bexeiche der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befördert: der techniſche Gehilfe: Georg Klank in Neuenburg zum Dammmeiſter in Plittersdorf. Ernannt: zu nichtetatmäßigen Beamten: die Landſtraßenwärter: Karl Friedrich Grether in Eichen, Martin Traber in Zimmerholz und Joſ. Weingärtner in Schielberg. Verſetzt: die Dammmeiſter: Guftav Gglin in Plittersdorf nach Nellenburg und Auguſt Ludäſcher in Greffern nach Mannheim; der kechniſche Gehilfe: Friedrich Leucht in Bonndorf zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg. mit Einwilligung der peruaniſchen Regierung von einer ſtändig von mir beſchäftigten Schaar von 12 bis 15 Arbeitern ausgeführt wurden. Die Bloßlegung der Gräber der Chincha⸗Häuptlinge förderte präch⸗ tige Schmuckſachen aus Gold, Silber und Kupfer, zum Theil koſtbar mit Türkiſſen eingelegt, zu Tage. Einige ähnelten in der Form den indianiſchen Schmuckſachen und waren augenſcheinlich das Werk Ein⸗ geborener. Ein Wandteppich aus einer Art ſehr feiner Wolle, wahr⸗ ſcheinlich Wolle vom Lama, gehört einer der erſten Perioden an und iſt in blau, roth und gelb. Die Zeichnung ſtellt einen Mann und einen Kondor dar; trotz der Seltſamkeit der Arbeit, die etwa 3000 Jahre alt iſt, hat ſie etwas Künſtleriſches. Obgleich der Teppich dem Regen und der Sonne ausgeſetzt war,— wie lange, läßt ſich unmöglich beſtimmen,— ſind die Farben friſch geblieben.“ Der Forſcher be⸗ ſchäftigt ſich jetzt eifrig mit der Klaſſifizirung ſeiner Funde. Man fand biele Szepter, Stöcke, die oben mit Gold oder Silber überzogen und nur noch durch das ſie bedeckende Metall zuſammengehalten waren; denn das Holz war vom Alter morſch und zerfiel bei der Berührung in Staub. Große kunſtvoll geſchnitzte Ruder dienten augenſcheinlich als Szepter und wurden wahrſcheinlich vor den Häuptlingen her⸗ getragen. In vielen Gräbern fand man eine Art Zylinder aus Kupfer, die ſo ausgekehlt waren, daß ſie in kleinere Stücke gebrochen werden konnten, was an den chineſiſchen Gebrauch erinnert. Dieſe Kupfer⸗ zhlinder fand man in dem Munde der Begrabenen; damit konnten ſie für ihren Weg über den Strom bezahlen, was an verſchiedene andere Mythologien erinnert. Ein merkwürdiger Fund iſt eine Art Meiſel aus Kupfer, oben mit der Zeichnung eines an drei Pfählen gekreuzigten Mannes verziert; auf der Rückſeite war die Darſtellung der Theile der Hände und Füße, die noch an den Pfählen befeſtigt waren; und eine Schaar Vögel ſchwebte darüber.„Wir haben wenig⸗ ſtens die Incas⸗Periode feſtgeſtellt,“ ſagt Dr. Uhle;„die Klaſſi⸗ fizirung der früheren Perioden wird jedoch deßhalb ſo ſchwierig ſein, weil jede Periode etwas von der vorhergehenden übernimmt und es berändert oder anpaßt. Es ſind Steinarbeiten von wenigſtens vier Zurückgenommen: die Verſetzung des techniſchen Gehilfen: Martin Wie⸗ derrecht in Achern zur Waſſer⸗ u. Straßenbauinſpektion Waldshut, Entlaſſen: der Bureauaſſiſtent: Hugo Schneider in Emmen⸗ dingen(zum Uebertritt in den Dienſt der Juſtizverwaltung) und der Landſtraßenwärter: Hieronymus Rombach in Waldau(wegen Kränklichkeit). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen — Steuerverwaltung.— Entlaſſen: Untererheber Egidius Rack in Diſtelhauſen auf Anſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treu geleiſteten Dienſte. Verſetzt: die Grenzaufſeher: Viktor Huber in Neuhaus nach Uttenhofen, Karl Mohr in Uttenhofen nach Thengen, und Thomas Sieferle in Thengen nach Neuhaus. Aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. Verſetzt: Adelmann, Joſef, Hilfslehrer in Balg, als Unterlehrer nach Mörſch, Amts Ettlingen; Baſchang, Friedrich, Unterlehrer in Ellmendingen, als Schulverwalter nach Mappach, Amts Lörrach; Bechtold, Joſef, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Binningen, Amts Engen; Boob, Hermann, als Schulverwalter nach Hauſach, Amts Wolfach; Buchert, Ludwig, Unterlehrer in Selbach, als Schulverwalter nach Baden; Droll, Map, Hilfslehrer in Jechtingen, Amts Breiſach, wird Unterlehrer daſelbſt; Egel, Wilhelm, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Raithaslach, Amts Stockach; Jeigen⸗ butz, Hermann, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Dittishauſen, Amts Neuſtadt; Frank, Konrad, Schulverwalter, von Gottenheim nach Selbach, Amts Raſtatt; Fritz, Anton, Schulberwalter in Alk⸗ ſchweier, als Hilfslehrer nach Kappelwindeck, Amts Bühl; Geiß, Peter, Unterlehrer in Flehingen, als Schulvberwalter nach Ham⸗ brücken, Amts Bruchſal; Grimm, Friedrich, Schulverwalter in Breitnau, Amts Freiburg, wird Unterlehrer daſelbſt; Haberſtroh, Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Deggenhauſen, Amts Ueberlingen; Hahn, Werner, Schulverwalter in Wollmatingen, Amts Konſtanz, wird Unterlehrer daſelbſt(unter Zurücknahme der Anweiſung nach Daxlanden); Hall, Wilhelm, Schulverwalter, von Zarten nach St. ÜUlrich, Amts Staufen; Hammoel, Valentin, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Neukirch, Amts Triberg; Harbrecht, Auguſt, Schulverwalter in Waſenweiler, als Unterlehrer nach Selbach, Amts Raſtatt; Heckner, Arthur, Unterlehrer, von Wollmatingen nach Oberſchwandorf, Amts Stockach; His, Konrad, Unterlehrer in Jechtingen, Amts Breiſach, wird Schulverwalter daſelbſt; Höfe le, Otto, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Sasbach, Amts Vreiſach; Killius, Guſtav, Unterlehrer, von Mannheim nach Freiburg; Klippſtein, Oskar, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Honſtet⸗ ten, Amts Engen; Köhler, Gmil, Schulkandidat, als Unterlehrer näch Daxlanden, Amts Karlsruhe; Konrad, Emil, Unterlehrer, bon Sulzbach, Amts Raſtatt, nach Kappelrodeck, Amts Achern; Lenz, Otto, Hilfslehrer in Oetigheim, Amts Raſtatt, ſoird Schulverwalter daſelbſt; Limbeck, Heinrich, Lehrer an der laudwirthſchaftlichen Kreiswinterſchule in Ladenburg, als Hilfslehrer nach Mannheim; Mellert, Joſef, Schulverwalter, von Ebnet nach Müllen, Amts Offenburg; Ober, Emil, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Wie⸗ ſenthal, Amts Bruchſal; Ott, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Opfingen, Amts Freiburg; Pfiſter, Heinrich, Hauptlehrer, von Epfenhofen nach Ittendorf, Amts lleberlingen; Rapp, Joſef, Schulkandidat, als Hilfsl. nach Weiler, Amts Konſtauz; Röthen⸗ meier, Karl, Unterlehrer, von Linx nach Offenburg; Schraft, Johann, Schulverwalter in St. Peter, als Unterlehrer nach Frefburg; Schweiß, Oskar, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Zuſenhofen; Amts Oberkirch; Vetter, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Flehingen, Amts Bretten; Webel, Adolf, Schulverwalter, von Gaggenau nach Malſch, Amts Ettlingen; Winterhalter, Karl, Schulkandidat, als Hilfslehrer aach Hugſtetten, Amts Freiburg; Zipf, Hermann, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Grünwinkel, Amts Karlsruhe. Periioden der Incas⸗Ziviliſation ausgegraben worden. So fand man in Huamachuco einen kleinen, ſäulenähnlichen Stein aus Urpi mit zwei Geſichtern darauf, in Ucros einen Steinkopf mit gemeißelten Geſichtszügen, in Baranchique zwei gemeißelte Steinköpfe. Das Chinchathal weit im Innern Perus war das Hauptforſchungsfeld. Dr. Uhle ſchiffte ſich in Trußillo, einem Seehafen etwa 500 Meilen nördlich von Lima, ein und brach nach denr Weſtabhang der Cor⸗ dilleren auf. Hier liegt ein hohes Plateau, von dem aus der Blick das Land meilenweit beherrſcht, ſodaß ein Ueberfall durch feindliche Macht unmöglich war und die Wahl dieſes Wohnortes von einem ein⸗ geborenen Volk ſehr begreiflich iſt. Hier lagen geſonderte Feſtungen, von hohen dicken Mauern umgeben, die von einem hohen Gebäude,„El Caſtillo“, beherrſcht wurden. Die Steine wurden von den benachbarten Hügeln gebrochen. Hier befinden ſich viereckige und runde Gebäude, letztere mit ſehr wenigen Eingängen. Thüren und Fenſter wurden durch lange Steinplatten verſtärkt, die mauchmal bom Feuer be⸗ arbeitet ſind. Hier wurden viele Gräber entdeckt, die merkwürdigſten in den Wänden der Häuſer, die von außen nicht verriethen, was ſie innen berbargen. Ob die Beiſetzung vor oder nach dem Bau der Mauern erfolgte, iſt nicht erſichtlich. In jedem dieſer Behältniſſe fand man zwei bis acht Leichen beigeſetzt. Dann fand man hier dref Brunnen; nachdem man einen trocken gelegt und den Schlamm ge⸗ gefichtet hatte, entdeckte man viele blaue, graue und ſchwarze Stein⸗ perlen und Muſchelſchmuckſachen. Merkwürdig iſt, daß die dazu ver⸗ wendeten Muſcheln nur in den tropiſchen Meeren zwiſchen Panama und der Inſel La Plata gefunden werden. Die Periode dieſer Funde geht wahrſcheinlich unmittelbar der Inca⸗Periode voraus. Nur ein Stein, der den Kopf eines wilden Thieres mit Füßen, Hauern und Augen darſtellt, wird von Dr. Uhle als Ueberbleibſel einer ſehr alten peruaniſchen Ziviliſation angeſehen. Die Sammlung der Univerſität von Kalifornien wird durch dieſe Expedition fehr bereichert.

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