23 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 1 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunhenn und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Maunheimer Vollehlgtt Telegramm⸗Adreſſe: be,Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022,. Telephon: Direktion und Thronit der Wocke. Sonntag, 17. Mai. Der Kaiſer in Urville.— In Berlin tagt die Generalberſammlung des deutſchen Central⸗Com i⸗ ree s zur bvon Lungenheilſtät⸗ ten.— In Dresden konſtituirt ſich der Geſammtber⸗ band der deutſchen Konſumvereins⸗Genof⸗ ſenſchaften.— Aufführung von Wagner's„Triſtan un 5 Iſolde“ am hieſigen Hoftheater. Montag, 18. Maf. Das Kaiſerpaar in Metz.— In Verlin tritt der Kolonialrath zu ſeiner Frühjahrstagung zuſam⸗ men.— Kandidatenrede des Herrn Baſſermann in Karlsruhe. Dienſtag, 19. Maj. Die kirchliche Regierungspolitik in der franzöſiſchen Kammer.— In Ufa(Ruß⸗ land) wird der Gouverneur Bogdauowitſch er⸗ mordet.— In Karlsruhe wird in Anweſenheit der groß⸗ herzoglichen und der erbgroßherzoglichen Herrſchaften die deutſche%»;ẽͤv ſ eröffnet. Mittwoch, 20. Mai. Eröffnung der Spinnerei⸗Ausſtel⸗ lun 9 im Markgräflichen Palais.— Jahresverſammlung des Ver as eek Arbeitsnachweiſe in Freiburg i. In Dresden wird die deutſche ſtellung eröffnet. Donnerſtag, 21. Mai. Delegirtenverſammlung e1 jungliberalen Vereine Badens in Karlsruhe. — Erſtaufführung von Alfonſo Rendano s„Con⸗ ſuelo“ am hieſigen Hoftheater. Samſtag, 23. Mai. Die Hundertfahrfeier des 1. Ba d. Leibgre⸗ nadier⸗Regiments Nr. 109 in Karlsruhe.— Erſtaufführung von Schnitzler's„Die letzten Masken“ und„Litteratur“, Mirbeau's„Der Dieb“ und Courteline 8„Der Kommiſſär“ im Neuen Theater. Münſtler vom Dorfe. (Nachdruck verboien) Es hat ſeinen ganz eigenen, ironiſchen Reiz, zu einer Zeit, erzogen werden müſſe, einmal eine Ausſtellung von Kunſt⸗ arbeiten zu ſehen, die das Volk ſich ſelbſt geſchaffen hat. ſieht man gegenwärtig eine Sammlung von Bauernſchnitzereien aus Oberammergau Und iſt nicht wenig erſtaunt, wie weit dieſe Kunſtäußerungen des Volkes von der modiſchen„Kunſt fürs Volk! entfernt liegen. Beſtrebungen unſicherer braven äſthetiſchen Volksbeglücker er⸗ innerte, da iſt eine ganz eigene Welt, von der ich vermuthe, daß ſie den nicht im Volke ſtehenden Künftlern für immer verſchloſſen bleiben wird. Man denke nur einen Augenblick nach: iſt es auch nur theoretiſch möglich, daß eine ſeit der Renaiſſancezeit vom Volks⸗ leben losgelöſte Kunſtübung den Geſchmacksforderungen des Volkes ſo bald wieder gerecht zu werden vermöchtee Steht Richt der Durchſchnittskünſtler, wie ihn die Akademien gegen⸗ wärtig erziehen, die Kritiker beeinfluſſen, die Händler und Sammler bevormunden, ſteht ein ſolcher Künſtler nicht mit ſeiner ganzen Art zu denken, zu urtheilen, zu begehren, zu genießen, zu ſtreben, zu leben, zu ſein, weit außerhalb jener Kreiſe, worin glauben, ſind ſeine Begriffe von Gut und Böſe, von Schön und harmlos⸗vertrauliche Berührung? Mannemer Schbaziergäng. 15 „Die drei Eisheilige ſin Gott ſei Dank iwwerſchtanne, awwer beſſer is's immer noch nit. Nämlich s Wedder. macht, kumme mer um's ganze Frihjohr un miſſe widder Kohle fahre loſſe. Daß die Werrth' in Heidelberg un im Odewald ſchenne, is Jeide odder uff's ſchlechte Wedder, wie mar's hawwe will. Un dann die Konkurrenz! Alle Ritt mache ſe e neii Werrthſchaft uff un ealdi zu. Warum— des weeß ke' Menſch. N gewiſſe Zug kammer awwer dem Uff⸗ un Zumache nit abſchbreche. draus hot's ang'fange un jetz ſin ſe mim Uffmache ſchunn hinner'm Waſſerthurm angelangt. s ziecht ſich halt Alles nooch dr„Oeſchtlichi“ un in Mannem W. hawwe ſe ball keen eenzig anſchtändig Lokal mehr üffzuweiſe. wär— wie ſo viele Vereine— widder ſeelig Gelehrter auf der ganzen Welt wird ihn bereden, die Heilige ſchön zu halten, wenn ers nicht auch ohne den Büchermann ein⸗ wo man ſoviel Redens davon macht, daß das Volk zur Kunſt Im Studiengebäude des Baheriſchen Nationalmuſeums zu München Da iſt aber auch gar nichts, was an die ſich das Volk bewegt? Glaubt er was der Bauer und Arbeiter Häßlich die gleichen, weiß er, wie jene arbeiten, ſich mit dem Daſein abfinden, ſich freuen, kommt er mit ihnen auch nur in Wann's ſo weiter nadihrlich, dann die ſchenne iwwerhaupt immer uff die ſchlechte Am Haafe unſer ſchtädtiſch Barlament nit nein? Dr Sitzungsſaal is Des ärgert ſe halt un die, wo gemeent hawwe, unſer Reſchtaurgtion loßt ſich trotz dr Bedirfnißfroog leicht unnerbringe. ſe Barlament! ins Haus od. durch die Poſt 2 Pf. E G, 2. Geleſenſte und verhreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Druckerei: Nr. 341 Inſeratet Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Redaktion: Nr. 377 K.* 0 +38 0 Nusernge Sifertz 5 15—Föüͤr unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.* 5 5 5 955 615 Die Reklame⸗Zeile 60 1 9 r. Nr. 256. Sonntaa, 24. Mat 1003.(2. Blatt.) In Jeitläuften 55 9 allmächtigen, ganze Erdkreiſe beſeelenden Idealen, wie der griechiſchen und römiſchen Antike, dem gothiſchen Mittelalter, mag der Bildungsunterſchied keine Trennung zwiſchen Künſtler und Kleinbürgerthum bedeutet haben; in unſeren Tagen des Suchens und Werdens, der unüber⸗ brückbaren Gegenſätze und der unüberſehbaren Zerſplitterung führt aus den Gärten der ſog. Bildung kaum ein einziger ſchmaler Steg in die Wieſen und Felder, wo der gemeine Mann ſich ergehen mag. Ich habe mir in der Ausſtellung unſeres Nationalmuſeums den Scherz geſtattet, das Treiben der anrückenden Beſucher ein wenig zu beobachten. Es war drollig genug was ſich da immer und immer wiederholte: die Leute kamen, blieben betroffen ſtehen, liefen ſchnell einmal rundherum, zogen ſchleunigſt wieder von hinnen. Was ſollen uns dieſe kindiſ chen Spielſachen? ſtand auf jedem Geſicht zu leſen. Was ſollen wir auf dieſem Chriſtkindl⸗ markt anfangen?— Das Verhältniß des Gebildeten zur Kunſt iſt heute ein durchaus ſentimentales. Seine Freundſchaft mit dem Leben iſt nicht eben die zuverläſſigſte und da ſoll ihm die Kunſt dann mit ihren Tröſtungen beiſtehen. Er möchte durch ſte erhoben, in ſeinem Daſeinswillen gefeſtigt und geheiligt wer⸗ den. Sie ſoll ſeinen Gedanken eine von Skepſis freie Nahrung, ſeinen unſicheren Gefühlen eine beruhigende Stetigkeit, ſeinem broblematiſchen Weſen eine gewiſſe Rechtfertigung darbieten. Er kann bloß eine Kunſt vertragen, die hoch über ihm ſelber ſteht: er muß denken, um zu genießen, bewundern, um glücklich zu ſein. Die Schönheit iſt ihm ein Ziel der Sehnſucht, etwas das weit jenſeits des realen Lebens liegt, eine unerreichbar ferne und hohe „Wünſchbarkeit“. Dahingegen iſt das Volk ganz ee und Behagen. Es lacht, wenn man ihm ſagt, daß es zur Kunſt erſt erzogen werden ſoll, denn es pfeift auf eine Kunſt, die ſein Inſtinkt nicht unmittelbar ſelbſt ergreift und feſthält. Ueber die Kunſt ſich belehren laſſen? zu werden, ob ein Deandl ſchön oder häßlich iſt? Die heilige Cäcilia von Raphael iſt für ihn auch nur ein Deandl und kein ſieht. Vollends nun die Schwärmerei für die Kunſt oder gar den Künſtler! Der Bauer verachtet den Künſtler wie er den Dorfſchullehrer verachtet, und das Kunſtwerk, das ſtellt er in ſeine Stube, wie er auch einen buntbemalten Schrank oder einen Blumenſtrauß hineinſtellt: als Zeichen ſeiner Daſeinsfreude, als Sinnbild ſeines Ueberfluſſes, als Spielzeug und— weil er ja nun doch einmal ſolch ein großes, großes Kind iſt Entſprechend dieſem Verhältniß des Volkes zur Kunſt iſt Alles was z. B. die Bauernkunſt Oberammergaus geſchaffen, Spielzeug für große und kleine Kinder: naiv, bunt, derb, un⸗ perſönlich, billig, ohne alle Prätention deshalb ſo ganz unver⸗ gleichlich liebenswürdig. Die Anfänge dieſer Kunſt reichen bis ins 16. Jahrhundert hinauf. Nach Otto von Schaching gelangte die Schnitzerei aus dem benachbarten Kloſter Rottenburg nach Oberammergau; die Mönche dieſes Chorherrnſtiftes hatten ſchon lange vorher den Meißel und das Meſſer geführt. Die Stürme des Dreißigjährigen Krieges wirkten natürlich lähmend auf die Kunſtthätigkeit, aber, mit der Wiederkehr des Friedens er⸗ ſtarkte auch die Luſt zum Schaffen wieder. Durch behördliche Entſcheidung wurde damals die Schnitzerei als ein freies Ge⸗ werbe erklärt und im Jahre 1682 eine eigene Bilderſchnitzerei⸗“ ordnung aufgerichtet. Im 18. Jahrhundert nahm die Schnitzerei einen neuen Aufſchwung. Die Oberammergauer lernten die ge⸗ ſchnitzten Gegenſtände jetzt auch bemalen; vorher hatten dieſe nur die natürliche Farbe des Holzes beſeſſen. Jetzt aber erhielten die Figuren durch Anwendung von Caftfarben und Firniß Friſche und Glanz. E Leihhaus is leider Gottes needhig un wo Alles groß werd un ſich ausdehnt, kammer dem Leihhaus nit zumuthe, kleener zu werre. Juſcht ins Zeich haus baßt's awwer doch nit ganz; dann die Leit drage ihr Zeich nein, damit ſe's gut uffg howe kriche— ſunſcht kennte ſe des biſſel Zeich' haus loſſe. Un mancher genirt ſich halt doch, ſein Sach iwwer ſo in große, öffentliche Blatz zu drage un denkt bei ſich: loß des Lumbezeich' haus, s is doch nix werth! Daß ſe awwer iwwer des zwette Zeug haus ſo ſchenne, is nit ſcheen, denn irgendwo muß's Aſhl ſein un bequem muß s aach liche, daß mar nit ſo weit zu laafe hok. Mer happwe alſo en mordsgroße Blatz un e mordsgroßes Haus, ſolid un edel gebaut, un wiſſe nit, was mir dodamit anfange ſolle. So geht's awwer immer: hot mar zum Exembel keen Haus, dann winſcht mar ſich eens— un hot mar's, dann gäb mar Gott weeß was drum, wann mar's widder los hätt. Warum mache ſe awwer fertig, die Zimmer for die verſchiedene Fraktione ſin aa do Un wie ſcheen baßt dann des Denkmol vum große Moltke vor ſo Wann jetz der aach 5 geredd hätt in Leidee? 825 5 E e de wolle e b bilder und Nenzfire aus 501% 5 p auch menſch hliche Figuren: Hoho, braucht der Bauernburſch erſt belehrt Auch der Kreis der Erzeugniſſe dehnte ſich weiter aus; man beſchränkte ſich nicht mehr darauf, Heiligen⸗ ————— gedenkt, daß mir 0'ſchwind un ſo weit kummel unſer Roſegaga de in'n beſſere Geruch kummt, nit zum Beſchte drin. emool i in dere K Kich e Kott let gebr ite Soldaten, Bauern, Hirten, ebenſo Thiere aller Gatkungen zu bilden. Ein ausgedehnter Handel wurde mit den Waaren er⸗ en Unternehmungs⸗ und wanderluſtige Oberammergauer gen mit ihren Krachſen nach Rußland Dänemark, Schweden, Spanien, Holland, in die reichen Hanſaſtädte, und brachten dort ihre Waaren gut an. Auf der Ausſtellung im Nationalmuſeum ſieht man Arbei⸗ ten des 18. und 19. Jahrhunderts. Es ſind lauter ſpannlange und noch kleinere Püppchen, ein buntes Gewimmel, kheils holz⸗ farbener, theils bemalter, theils mit leinenen Kleidern geputzter Männlein und Weiblein, heiliger und profaner Perſönchen, Häuslein und Thierlein, Altärchen und 1 eine Ver⸗ ſammlung ſo kraus und putzig, ſo originell und abwechſelungs⸗ reich, daß man gar nicht weiß wo anfangen zu ſchauen, wo auf⸗ hören. Beſonders ſchön ſind die Arbeiten des 18. Jahrhunderks. 5 Die Zeit des Rokoko ſcheint auch im Gebirge ein Zeitalter der größten Handfertigkeit der Künſtler, der unvergleichlichſten „Prestesse de la main“, geweſen zu ſein. Auch iſt ſie un⸗ zweifelhaft am erfindungsreichſten und anſpruchsvollſten ge⸗ weſen, wofür die zahlreichen Darſtellungen nackter Figuren mit theilweiſe vortrefflicher Anatomie Zeugniß ablegen. Ober⸗ ammergau mag in jenen Zeiten ſeine Kundſchaft zum Theil in höheren Geſellſchaftskreiſen beſeſſen haben, denn es weht ein Hauch von Grazie über ſeine Hervorbringung, der das Jahr⸗ hundert der Zierlichkeit zum Mindeſten ahnen läßt. Auch die Biedermaierzeit hat den Schnitzereien ihren Stempel aufgeprägt, aber nicht ſo erfolgreich, wie das Rokoko, denn die bäuerlichen Künſtler ſcheinen nur das Philiſterium, nicht die Zärklichkeit der Epoche geſpürt zu haben. Nachher, als die Welt keinen Styl mehr oder noch keinen Styl hervorzubringen wußte, thaten die 0 was jeder geſunde Menſch thut, wenn er ſich ſelbſt überlaſſen bleibt, ſie wurden brave Realiſten die mit offenet Sinnen bei der Natur in die Schule gingen, und von ihre Beobachtungen ſoviel in ihre Holzſtöcke hineinſchnitzten, als ihr Bauernhand zu geſtalten vermochte. Gleichzeitig aber macht ſich ein Beſtreben geltend, das auf Vereinfachung der Natu⸗ thatſachen drang und die inneren Formgeſetze des Holzes mit dem Charakter des gewählten Stoffes einerſeiks und mit den Pri portionen des gewählten Formats andererſeits in Einklang ſetzen verſuchte. Oberammergau bildete ſich ſeinen eige „modernen“ Styl, eben jene bäueriſche, unklar ſpielſachenmä Primitipität, welche die„Gebildeten“ aus der Ausſtellung v treibt, weil ſie nicht den Muth zu der für unſeren ſtädtiſchen Geſchmack unerläßlichen Konzentration, Beſtimmtheit und Ziel bewußtheit finden kann. Der Stoffwahl nach ſchloß und ſchließt ſich die Ammer gauer Schnitzerei dem bäuerlichen Bedürfniß an. Wie einſt⸗ mals das ganze Volk, ſo ſteht jetzt der Bauer noch immer am nächſten durch die Religton in Verbindung mit der Kunſt. Die Mehrzahl der Schnitzereien gibt alſo religiöſen Darſtellungen oder, wenn man der Wahrheit die Ehre geben will, dem Fetiſchismus, denn für den Einödmenſchen der Gebirgsthäler und Almen iſt das„geſchnitzte Bild immer noch mehr ol und Penate, als Gleichniß eines Ueberſinnlichen, das künſtleriſcher Erſcheinung offenbart. Ich geſtehe, daß viele die Madonnen, Märtyrer und Heiligen auf mich ganz den Eindruck gemacht haben, wie die exotiſchen Götzenbil von den winzigen Männlein und Weiblein aus. Aber de nur für einen Theil derſelben; ſobald die Kunſt nur maßen ſtärker als der Aberglaube auftritt, eröffnet ſich ogleich die lichte Welt der Kultur und der Religioſität. Die„Herrgo ſchnitzer“ von Oberammergau haben wahrhaft ſchöne geſchaffen und ihre Heiligenſtatuetten aus dem 18. Jahrhunde ——— ðwV————————— aach noch e biſſel was zum Noochdenke un Iwwerlege vorfin derfe ſich aach e biſſel de Kobb verbreche, Loſſe mer's alſo Alde— vielleicht kaaft Eener die neie Kaſerne un macht e Wa 9 draus— dann werre mer recht froh um unſer aldes Zeichh 8 ein.—— Viel ſchbaziere gehe hot mar bei dem ſchlechte Wedder nit kennt, mar fahrt aach viel beſſer mit dr Elektriſche. Frieſene 1 Neckarga ſin alſo glicklich ang'ſchloſſe un die Herre Vorſchtädtl kenne ſich dodazu gradd Iire. Jeſſes, wer hätt vor finfezwanzig Finfezwe Johr! Ich meen, s wär geſchtern un ich dhät zum verechte Drambahnwaage durch die Blanke rutſche ſehe. an jedem Quadrat ſchteh n gebliwwe, bis die dick Fraa W lich drowwe war— r eis awer doch noch an de Vahnht 8 hot ewe vor finfezwanzig Johr nit ſo breſſirt wie hot's nit ſo eilig'habt. Mar war zufriede. Dr„ſcheen hot ſein Sach muſchtergiltig gfihrt, wann'r aach keen große bun neie Linie war. Wie werd's nooch finfezwan Mannem ausſehe? Hawwe mer bis dorthin de zehn Hatpwe mer bis dorthin iwwerhaupt noch Zeid No, vielleicht erlewe''s, vielleicht erl⸗ Muß mar dann Roſeb —— Seitt. Seneral-Anzeiger. Maunnheim, 24. Mai. formelle Reize genug, um auch den ſtofflich ganz un⸗ ſirten Beſchauer zu feſſeln. Beſonders merkwürdig dürfte gelieftafel ſein, die nach ägyptiſcher Art in mehrere„Stock⸗ werre“ getheilt iſt und bei aller Unbeholfenheit der Arbeit durch die Naivetät entzückt, womit das bayeriſche Wappen und baheriſche Soldaten mit den Vorgängen der Paſſionsgeſchichte in Verbindung gebracht ſind. Tiefmelancholiſch ſtimmt der Anblick einer Reihe ornamental und figürlich geſchmückter Sterbekreuze: um wie viel höher ſteht doch der Bauer, der ſich dieſe ernſten Gegenſtände mit ſeiner beſten Geſchicklichkeit adelt, als der moderne Großſtädtler, der ſie ohne viel Möglichteit der Aus⸗ wahl beim nächſten Händler kauft! Zu beſonderer Schönheit vermag natürlich ein Bauer das zu erheben, was gerade ſeiner Anſchauung und Phantaſiewelt beſonders nahe liegt: Die Exeigniſſe der Heiligen Nacht mit ihren Hirten und Herden und dem Kindlein im Stalle. Man hat vielleicht noch nie darauf geachtet, aber man kann ſich überall leicht davon überzeugen, daß das Bauern⸗Verhältniß zum Chriſtenthum ſeine tiefſten Wurzeln in den Szenen von Beth⸗ lehem hat. Unter Bauern iſt der Heiland zur Welt gekommen, folglich muß das Chriſtenthum eine Bauernreligion ſein, das um ſo zuverläſſiger, als ja Städter es waren, die den Heiland ge⸗ kreuzigt haben. Alles was er an Herzlichkeit, Sinnigkeit und Treue beſttzt, wendet der ländliche Schnitzer alſo an die„Krippe“; es bereitet ihm eine perſönliche Genugthuung, ſich und ſeine Freunde als Schäfer darzuſtellen, ſein mägeres Oechslein oder Eslein in getreuer Nachbildung in den Stall unterm Stern zu kramen, und zuletzt ſeine Phantaſie in weite goldene Ferne des Staunens zu entſenden, daß ſie auf die 3 Könige aus dem Morgenland allen Glitzerglanz zuſammen häufe, den ſo eine bäueriſche Einfalt nur erjagen kann. Die machtvollen, prächtigen ———— Luſtige Ecke. Aus„Das kleine Witzblatt“. Eifernde Liebe.„Sagen Sie mal, lieber Freund, haben Sie ein Duell gehabt, oder ſind das Kratzwunden?“— 40 10 habe die Flitterwochen bis auf die Nagelprobe aus⸗ ekoſtet!“ Auszug aus den bürgerlichen Ftandesbüchern der Stadt Maunheim. Mai. Verkündete. 11. Vizefeldwebel Johs. Raatz und Frieda Bauer. 11. Schloſſer Julius Schäfer und Chriſtine Geier, 11. Maſchiniſt Georg Koch und Anna Fernes. 11. Kaufmann Johs. Kilian und Franziska Ambs. 11. Schloſſer Paul Mehnert und Roſa Klinger. 11. Wagenführer Maxtin Wegmann und Eliſab. Schüßler. 12. Schreiner Joſ. Schork und Eliſab. Benedum. 12. Schuhmacher Adam Scheiffele und Marie Keller. 12. Fuhrmann Adam Bauer und Julie Häfner. 12. Fuhrmann Philipp Langendörfer und Anna Gallei. 12. Eiſendreher Peter Ahl und Emilie Steiß. 12. Schloſſer Wilhelm Stein und Mina Reinhard. 142. Hafenarbeiter Joh. Neudecker und Amalie Koch⸗ 12. Schmied Johs. Ott und Marie Ebert geb. Haas. 13. Fuhrknecht Auguſt Heermann und Kath. Fohrbach. 18. Schloſſer Nikol. Beutel und Marg. Löſch. 13. Kaufmann Ludwig Lohnert und Eliſab. Seitz. 13. Schloſſer Karl Raml und Marie Schuler. 13. Gummiarbtr. Joſ. Faude und Frieda Zimmermann. 13. Wagenw.⸗Geh. Joh. Dick und Anna Hopf. 13. Kutſcher Georg Karle und Eva Strickle. 18. Taglöhner Heinrich Heinbach und Kath. Herz. 13. Kaufmann Joh. Graml und Marie Ziegler. 18. Fabrikarbtr. Karl Weber und Thereſia Münch. 14. Metzger Mich. Müller und Marg. Walter geb. Wehand. 14. Tüncher und Maler Ernſt Martin und Marie Nellinger, 14. Poſamentier Otto Leſfig und Marg. Reiſenleiter. 44. Fuhrmann Adam Seifert und Marg. Beßler. 14. Bäckermeiſter Franz Häfner und Klara Högner. 15. Auſſeher Joh. Duller und Friederike Bäuerer. 15. Betriebsbeamter Joh. Haaf und Kath. Bauer. 15. Eißengießer Phil. Fiſcher und Marie Weißbarth. 16. Schreiner Karl Rieder und Anna Singer. 18. Ausläufer Math. Dörrzapf und Johanna Pfeiffer. 18. Photograph Hugo Schmolz und Juliane Rödle. Zur Aufbewahrung von Werthpapieren und Werth-⸗ runſiniſhe Lebeng Herſchernuns⸗Geſtlſchaft. Süddentsche Bank M 4 NN H E 1 M. 50 pfen 1902, bem 66. Geſchäftsjahr der Geſellſchaft, wurden 3907 Policen mit Mohrenfürſten huldigen dem Kindlein, das unter Bauern ge⸗ boren wurde— man kann ſich keinen Begriff davon machen, wie dieſe Vorſtellung das Gemüth des Dorfkünſtlers berauſcht, aber man braucht bloß die Krippen unſerer Ausſtellung mit ihren ſchier unzähligen Figürchen und Szenen zu betrachten um die ganze Unſchuld und Begeiſterung zu Herz und Auge reden zu hören. An eigentlichen Bedarfsgegenſtänden, die der künſtleriſchen Erhöhung fähig wären, beſitzt der Bauer lange nicht ſoviel wie der Städter. Die Kunſt um der Kunſt willen iſt ihm überhaupt fremd. Am zahlreichſten vertreten ſind auf der Ausſtellung die Uhrgehäuſe und zwar ſolche in Rokoko⸗, Empire⸗ und Bieder⸗ maiergeſtalt, ſolche mit Figuren und Muſchelwerk und ſolche mit Säulen und Feſtons. Dann folgen als ſinniger Zimmerſchmuck von Leuten, deren ganzes Leben im höchſten Grade von der Natur abhängig iſt, die allegoriſchen Geſtalten der vier Jahres⸗ zeiten, Männer oder Frauen mit den Attributen von Frühling, Sommer, Herbſt und Winter als Bauern, Städter oder Götter gekleidet, freiſtehend oder einer Gartenarchitektur eingeordnet, bemalt und unbemalt, handlang und zollhoch. Weiter gibt es dann hölzerne Schachfiguren für den Herrn Paſtor und den Herrn Küſter und den Herrn Schulmeiſter und den Herrn Amts⸗ ſchreiber, entzückende Arbeiten, die den Elfenbeinfiguren des Salonſchachſpiels nichts nachgeben. Spaßhafte Figuren⸗ gruppen, wie der Stutzer, der ein Wickelkind pflegen muß, während die Gattin ihrem Vergnügen obliegt, tragen dem bäuerlichen Bedürfniß nach humoriſtiſcher Erhebung über den Stadtmenſchen eben ſo geſchickt Rechnung wie die allerlei Statuetten modiſch gekleideter Herrſchaften für das bäuerliche Bedürfniß des Staunens und des heimlichen Reſpekts ſorgen. Für die entzückendſte Offenbarung ländlichen Schmuckſinns halte ich die„Blumenſtecker!: Das einfache Holzſtäbchen genügt dem Landmann nicht, er ſchnitzt oben darauf ein Weiberl oder einen feſchen Burſchen in der Tracht ſeines Thales und malt das Ganze ſo bunt und luſtig an, daß es, in den Blumentopf geſteckt, wie eine Blume unter Blumen wirkt. Die Axt im Haus erſpart den Zimmermann, ſagt der Bauer Wilhelm Tell. Die Kunſt im Haus erſpart den Spiel⸗ zeughändler, denkt der ſchnitzende Dorfkünſtler. Für die lieben Kleinen haben die Oberammergauer geſorgt, wie nur aufrichtige Kinderfreude zu ſorgen vermag. Prachtſtück der Ausſtellung iſt eine ſechsſpännige Kutſche mit Inſaſſen; nicht zu zählen ſind die Soldaten, Pferdchen, Kühe, Schafe, Hampelmänner, Puppen⸗ möbel u. ſ. w. Ich habe um des Experimentes willen meinen Jungen vor die Sachen geführt und er hat nichts davon zu beſitzen gewünſcht. Ich habe ihm dann die neuen Spielſachen der Dresdener Werkſtätten gekauft und er hat gejubelt vor Ver⸗ gnügen. Wie kommt das? Wie unterſcheiden ſich die Dresdener Thiere, Bäume, Jäger, Hexen, Einſiedler von den Oberammer⸗ gauer Schnitzereien? Jene treiben die Charakteriſtik bis hart an die Grenze der Karikatur, dieſe verheimlichen den Charakter bis nahe an die Grenze der Erkennbarkeit. Jene peitſchen die kindliche Phantaſie, dieſe ſtreicheln ſie mit ſanfter Hand, jene erziehen ſtrenge Wahrheitsliebe, dieſe gläubiges, geiſtunter⸗ würfiges Weſen. Im Spielzeug unſerer Kinder haben wir die ganze gegen⸗ wärtige Welt: Was mag das für eine Zeit ſein, wo ſelbſt die unmündigen Kleinen nicht mehr an den gleichen Dingen Ge⸗ fallen finden, und wohin mag der Weg einer ſolchen Zeit gehen? Eduard Engels, München. Argwöhniſch.„Seitdem ich Dich kenne, ſind mir alle Frauen Wurſk!—„Ja, ſag' mal, ißt Du nicht Wurſt ſehr gerne?“ Veilchenfreſſer a. D.„Sträußchen gefällig, Herr Baron?“—„Danke, mein Kind. Ich habe immer nur für die Blumen Sinn gehabt, die ich ſelbſt pflücken konnte!“ Das neue Weib.„Weißt Du, die Edith müſſen wir 18. Hausburſche Franz Biedermam und Thereſie Degen. 18, Glektromonteur Aug. Gröne und Marg. Lehr 18: Kaufmann Jak. Schmitt und Babette Bein. 18., Kaufmann Eduard Buch und Anna Stammnitz. 18. Bahnarb. Georg Kirſtätter und Karol. Hafner. 19. Rechtskonſulent Wilh. Keilbach und Bertha Knecht. 19. Gummiarb. Franz Blank und Kath. Schuſter geb. Walk. 19. Schuhmacher Ludwig Berſch und Marg. Krieg geb. Stadler. 19, Schloſſer Georg Schilling und Marie Zimmermann. Mai. Getraute. Schreiner Karl Rummler mit Anna Feierabend. Fabr.⸗Arb. Heinrich Sack mit Sofie Repp. Eiſendreher Paul Seifert mit Charl. Wegerle. Schreiner Karl Schell mit Marg. Krug. Weichenwärter Wilh. Scherer mit Marg. Emmert. Tilſicher Karl Wirth mit Maria Birk. 5 DTagl. Gg. Friedr. Gimmy m. Barb. Kuchenmeiſter geb. Dißinger. Tagl. Georg Schuſter mit Barb. Pretzer. Bahnarb. Alois Ruppert mit Anna Reiß. 12. Schloſſer Gottl. Bittlingmaier mit Maria Jochum. 12. Schiffskapitän Karl Page mit Marie Klein. 12. Werkmeiſter Paul Stelzer mit Karol. Dietz. 12. Metzger Lorenz Wacker mit Adelh. Mütſch. 12. Verw.⸗Aſſiſt. Emil Rudmann mit Eliſ. Wellenreuther. 14. Kaufmann Victor Bauer mit Karol. Stierle. 14. Gärtner Heinrich Diefenbach mit Vict. Helwerth. 14. Haufmann Jul. Ettlinger mit Luiſe Löwenthal. 14. Poſtbote Karl Wilhelm Graseck mit Luiſe Wilhelm. Herbold. 14. Kutſcher Friedr. Meier mit Kathar. Jungmann. 14. Schleifer Urban Reitz mit Babette Heck. 14. Tapez. Chriſt. Ziegler mit Anna Großkinsky. 14. Händler Adolf Backfiſch mit Henriette Kreter. 16. Fabrikarb. Georg Baumann mit Helene Hartmann. 16. Bäcker Karl Gbert mit Franziska Kraft geb. Dauenhauer. 16. Briefträger Andr. Endres mit Pauline Scherer. 16. Metalldr. Ant. Eppenſteiner mit Kath. Schreiner. 16. Schreiner Auguſt Fuchs mit Anng Benig. 16. Fabrikarb. Adolf Hammel mit Eliſ. Niederhof. 16. Schreiner Florian Hattler mit Auguſte Rittenauer. 16. Nachtwächter Jakob Horn mit Kath. Bier geb. Schildknecht. O c cD DSD Begründet 1836. 66. Geſchäfts⸗Bericht. Mk. 16 877 212 Capital und Mk. 15 429 Reute. A erenrab-smerfefl, Das, Nidel Bae l n ee. Beili Sterbefällen Bouquets, Kranzſchleifen, Laub⸗ und Perlkränzen, ſowie gegenständen empfchlen wir in unserem Neuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 die nach den neuesten Erfahrungen der Technik erbaute Stahlkammoer. In dieser Stahlkammer vermiethen wir eiserneschrank Fücher Gafes) unter Selbstverschluss der Miether und Mit- verschluss der Bank in verschledenen Grössen. Zur ungestörten Handhabung mit dem Inhalte dieser Safes stehen den Miethern im Vorsaale des Tresors verschliessbare Kabinette zur Verfügung. Die Bedingungen werden an ungeren Schaltern unentgeltlich verabfolgt oder auf Wunsch zugesandt. 23355 Die Direktien. Geſammte Jahreß.Einuahme pro 1902. Mk. 11 308 875. Angemeldet 566 Sterbeſälle über.. Mk. 3 091 380 Capital Geſchäftsſtand Eude 1902. Friedhofkrenzen in allen Größen beſtens empfohlen. Heinrich Bader, S 1, 1I, Tietsrant. Der Ekel.„O, ſchöne Lola, wenn Sie wüßten, wie ich Sie liebe. Ihr bloßer Anblick genügt ſchon...“—„Na, ich hab' ſogar ſchon genug, wenn ich an Sie denke!“ Unerhört.„Denke Dir nur, geſtern hat mich ein wild⸗ fremder Menſch um einen Kuß gebeten!“—„Unerhört!“— „Unerhört? Nein, ich habe ihn erhört!“ 16. Telegr.⸗Mech. Guſt. Jörg mit Emma Hofmann. 16. Steindrucker Guſtav Adolf Klenert mit Joha. Keßler. 16. Schneider Ferd. Kreuzer mit Regina Schnepf. 16. Fabrikarb. Auguſtin Künzig mit Bab. Haſpel. 16. Wagenw. Mich. Müller mit Eleonore Müller. 16. Schreiner Albin Schmitt mit Lina Endreß. 16. Spengler Wilh. Sieber mit Thereſta Mittenzwey, 16. Schloſſer Georg Tremmel mit Emma Keilbach. 16. Schloſſer Georg Weber mit Juſtine Bielmaier⸗ 16. Poſtbote Wilh. Weis mit Kath. Obländer. 16. Mag.⸗Arb. Franz Mich. Wörner mit Eliſab. Remmler. 16. Schreiner Wilh. Wurſt mit Maria Faul. 16. Dagl. Philipp Stollhof mit Kath. Schreiber. 16. Serg. Otto Baitſch mit Veronika Volk. 18. Rechtsanwalt Dr. Friedr. Mainzer mit Elfrieda Adler⸗ 19. Schneider Karl Mußler mit Chriſtine Becker geb. Walter. 19. Bäcker Johs. Getroſt mit Eva Bickel. 19. Maſch.⸗Fabrikarb. Felix Mohr mit Theodora Beck. Standegregiſter⸗Chronik Mannheim— Neckarau. Mai. Getraute: 16. Kajetan Nigl, Taglöhner mit Johanna Beſſerer. Geborene: 11. d. Magazinarb. Jakob Frey, Joh. S. e. T. Marg. Gliſab. 15. d. Dreher Joſef Kallen e. S. Karl Friedrich. 14. d. Bahnarb. Georg Meiſter e. S. Bruno Georg Martin. 17. d. Aufſeher Johann Bapt. Schmaußer e. T. Betti Hilda. 17. d. Schuldiener Joh. Adam Spitzer e. S. Johann Philipp. 15. d. Eiſendreher Karl Joſef Mayer e. T. Roſa Barbara. 16. d. Maurer Biagio Melia e. T. Margaretha. 17. d. Schloſſer Ludwig Schlachter e. S. Eugen Ludwig. 12. d. Fabrikarb. Ludwig Michael Baur e. T. Klara Elſa Amana. Geſtorbene: 14. Mauer Karl Hch. 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Nicht mitgerechnet iſt hier⸗ bei das beſondere Deck, welches die Kommandoelemente auf dem Vorſchiff birgt. Klar erſichtlich iſt aus unſerer Zeichnung die Anordnung der Maſchinenanlagen und des Mechanismus der gepanzerten Geſchützthürme mit ihrer Verbindung nach den unten elagerten Munitionsräumen. Gleichfalls anſchaulich wieder⸗ egeben finden wir die Einrichtung der einzelnen Kabinen und annſchaftsräume und die Aufgänge zu den Gefechtsthürmen mit den Signalmaſten. Beim Anblick dieſer Zeichnung wird es dem Laien erſt klar, welche Umſumme von Fleiß und Intelligenz für unſere Schiffbauer dazu gehört, einen ſolchen ſchwimmenden Koloß zu konſtruiren, an welchen die höchſten techniſchen An⸗ forderungen, ſowohl was Gefechtswerth, als Fahrtsgeſchwindig⸗ keit, Panzerſicherung u. ſ. w. anbetrifft, geſtellt werden. Die Wittelsbach⸗Klaſſe ſtellt ein Linienſchiff dar, welches allen aus⸗ ändiſchen in all dieſen Beziehungen ebenbürtig iſt. Ueber ihre Abmeſſung u. ſ. w. bemerken wir kurz Folgendes: Die Länge beträgt 120 Meter, die Breite 20,8 Meter, der Tiefgang 7,8 Meter, dabei haben die Schiffe eine Waſſerver⸗ drängung von 11 800 Tonnen. Ihre Maſchinen, deren das Schiff drei beſitzt, indiziren in Summa eine Kraftleiſtung von 15 000 Pferdekräften, und geben dem Schiffe eine Geſchwindig⸗ keit von 19 Seemeilen. Die Armirung beſteht aus Krupp⸗Ge⸗ ſchützen und geſtaltet ſich, wie folgt: Vier 24 Centimeter 40 Kaliber lange Schnellfeuergeſchütze ſind vorn und hinten auf dem Hauptdeck in drehbaren Panzerthürmen aufgeſtellt und bilden die eigentliche Kernartillerie. Achtzehn 15 Centimeter Schnell⸗ e gleichfalls von 40 Kaliber Länge, ſind an den ver⸗ chiedenſten Stellen untergebracht, und zwar 10 davon in der Batteriedeckskaſematte, 4 in der Oberdeckskaſematte und 4 in Drehthürmen über den Kaſematten. Ferner ſind noch zwölf 8 Centimeter Schnellfeuerkanonen von 40 Kaliber Länge auf em Aufbaudeck untergebracht, zwölf 3,7 Centimeter Maſchinen⸗ kanonen an folgenden ene 2 im Großmars, 2 im Vormars, 4 auf der oberen Brücke, 4 auf dem hinteren Oberdeck. Von den 8 Stück 8 Millimeter Maſchinengewehren ſind je zwei in den beiden Marſen und die übrigen 4 auf dem Kommandodeck auf⸗ geſtellt. Die Torpedoarmirung ſetzt ſich zuſammen aus einem 45 Centimeter Unterwaſſerbugrohr und 4 Stück 45 Centimeter Unterwaſſerbreitſeitrohren. Der Panzerſchutz vertheilt Ich zu⸗ nächſt auf einen Gürtelpanzer, der von vorn bis hinten die Schiffswand in der Waſſerlinie ſchügt, und der in der Mitte eine Stärke von 22,5 Centimeter und an den Enden eine ſolche von 10 Centimeter beſitzt. Der Citadell⸗ und Kaſemattpanzer hat eine Stärke von 14 Centimeter, und das über das ganze Schiff ſich erſtreckende Panzerdeck zeigt in den ebenen Flächen 4 Centimeter Durchmeſſer und in den Steigungen 7,5 Centi⸗ meter. Die etatsmäßige Beſatzungsſtärke beläuft ſich auf 651 Mann, ein großer Theil hiervon gehört allein zur Bedienung der umfangreichen Maſchinen und Heizanlagen. In dieſem Jahre noch werden die 2 letzten Schiffe dieſes Typs in Dienſt naben, alsdann verfügt die deutſche Marine über zwei Geſchwader von je 5 vollwerthigen Linienſchiffen, nämlich dasjenige der Kaiſer⸗Klaſſe und der oben genannten Wittelsbach⸗Klaſſe. In den nächſten Jahren geſellen ſich hierzu je fünf im Bau befindlichen bezw. vom Stapel gelaufenen Linienſchiffe der Braunſchweig⸗Klaſſe, die einen verbeſſerten 15 telsbach⸗Typ darſtellen und etwas größere Abmeſſungen als beſe beſitzen. Hierzu kommt in nächſter Zeit noch das zur Zeit m Umbau befindliche, aus 4 Schiffen beſtehende Geſchwader der Brandenburg⸗Klaſſe. Eine Wette. Nopelle von L. Klinger. Nachdruck verboten. Mit einem Ausdruck von Mißmuth und Langeweile ſtarrte die junge, wegen ihrer ſeltenen Schönheit weit und breit be⸗ ühmte Comteſſe Hilda von R. hinaus auf die grünen Wellen des herrlichſten aller Flüſſe, des Rheines, der dicht bei ihrer mitten in einem großen, ſchattigen Garten liegenden Villa vorbei⸗ floß. Sie hatte ſoeben einen mit gräflichem Wappen geſchmück⸗ ten Brief mit einer Geberde des Unmuths auf einen kleinen Marmortiſch geworfen, und als derſelbe herunterglitt, trat ſie verächtlich mit der feinen Fußſpitze darauf. „Das nennt ſich Mann“, ſprach ſie vor ſich hin, während ein ſpöttiſches Lächeln die ſchönen Lippen kräuſelte,„und hat nicht die Courage, einem Mädchen gegenüber zu treten und ihr offen und frei ſeine Liebe zu erklären. Und es kann nicht die Angſt vor einem Korb ſein, der ſie antreibt bei dieſer ſchickſals⸗ ſchweren Frage zur Feder zu greifen, denn ein geſchriebenes „Nein“ iſt nach meinem Dafürhalten nicht weniger verletzend als das geſprochene. Sondern es iſt einfach der Mangel an Selbſt⸗ bewußtſein, an männlicher Kraft und Ueberlegenheit und vor Allem fehlt heute dem ſtarken Geſchlecht das Feuer echter Leiden⸗ ſchaft. Nein, mein Herr Graf, das iſt nicht der Weg, mein Herz zu gewinnen, ich will nicht herabſehen auf den Mann meiner Liebe, ſondern mich in Verehrung beugen; im Sturm will ich erobert ſein, will erkämpft, errungen ſein und wenn es ſein müßte, ſelbſt gegen meinen Willen; aber fühlen muß ich die über⸗ legene, bezwingende Macht.“ Sie war aufgeſprungen in ihrer Erregung und durchmaß das Zimmer mit heftigen Schritten; dabei hatte ſie ein Klopfen an der Thür überhört und den Eintritt eines jungen Mannes, der eben unter der Portiere erſchien. „Ah! Du biſt's, lieber Rudolph!“ begrüßte ſie jetzt den Ein⸗ tretenden mit freundlichem Lächeln;„gut, daß Du kommſt mir ein wenig die Grillen zu vertreiben.“ „Ich ſehe eine kleine, ärgerliche Falte auf der ſchönen Stirne meiner liebenswürdigen Couſine! Hat Dir Deine Schneiderin Verdruß bereitet, iſt Dein Reitpferd erkrankt, oder iſt Dir die Schaar Deiner Verehrer noch nicht groß genug, daß Mit einer ungeduldigen Geberde unterbrach ſie ihn.„O, viel ſchlimmer als das, Rudolph; ich habe die Luſt verloren an meinen Triumphen über die Männerwelt, ſeitdem ſie mir meine Siege ſo leicht gemacht. Das Spiel reizt mich nicht mehr, es iſt mir gleichgültig geworden, ich langweile mich!“ „Das iſt allerdings traurig, Hilde; denn die Langeweile iſt unſer ärgſter Feind; Du aber ſo jung, ſo ſchön, ſo reichbegabt...“ „Fällſt Du nun auch in dieſen Ton ſchaler Courmacherei, den ich bis zum Ueberdruß kenne, Du, der Du bisher der einzige Vernünftige warſt!“ ſagte Hilde in ſchneller Aufwallung, leiſe mit dem Fuße ſtampfend. „Du verſtehſt mich falſch“, war die ruhige Antwort.„Ich wollte ſagen, daß Du mit Deiner von Natur aus reichen Be⸗ gabung es ſo wenig verſtändeſt, Deine Schätze zu verwerthen.“ „Wieſos“ „Nun, ich meine, wenn Du mir zu Deinem eigenen Beſten geſtatten willſt, ganz aufrichtig mit Dir zu reden, Du ſollteſt an Deiner Vertiefung arbeiten, anſtatt im Strudel des Geſellſchafts⸗ lebens ganz aufzugehen; und vor allen Dingen, Hilde! laß ab von dem koketten Spiel mit Männerherzen.“ „Rudolph!“ „Ja! ſelbſt auf die Gefahr hin, Dich zu erzürnen, muß ich's Dir ſagen: Du biſt auf einer abſchüſſigen Bahn, deren Ende zur Vernichtung aller guten Anlagen in Dir, zu einem nie wieder gut zu machenden Uebel führt, weil Erkenntniß und Reue zu ſpät kommen: zu einem verfehlten Leben! Du klagſt ſchon jetzt über Unbefriedigung und Langeweile; das iſt die Stimme Deines beſſeren Ich in Dir, die Dich mahnen, wecken will; laß ſie nicht ungehört verhallen, ich flehe Dich darum.“ Er hatte mit eindringlicher Wärme geſprochen und Hilde fühlte auch die Wahrheit ſeiner Worte; aber das eitle, verwöhnte Mädchen, dem überall nur Weihrauch geſtreut wurde, war ver⸗ letzt von dem Tadel, und ſo verſchloß ſie ſich gegen ihre beſſere Einſicht. „Du magſt zum Theil recht haben, aber die größere Hälfte der Schuld liegt auf Seiten der Männer. Kann ich dafür, daß ſie alle wie die Motten nach dem Licht fliegen, daß es nur eines Blickes von mir bedarf, um Jeden zu meinen Füßen zu zwingen?“ „Jeden, Hilde! Biſt Du Deiner Sache ſo gewiß?“ „Vollkommen, Rudolph!“ „Nein, zur Ehre meines Geſchlechts muß ich Dir, obwohl es gegen die Galanterie verſtößt, ſagen, daß Du Dich irrſt. Es Er wollte nur einen berühmten Jockey zum Schwieger⸗ ſehn! Nun, den ſollte er haben! Nur ſeine Tochter wußte Alles, und ſie war mir treu und wartete auf mich. Der alte Petermann war ein ganz geriſſener Kunde und Allgemein auf dem„Turf“ gefürchtet. Bei dem beſagten Rennen hatte er gerade kein ganz zu⸗ Verläſſiges Pferd„Sanglier des Ardennes“; aber ein Stallknecht gtte mir verrathen, daß Petermann im Geheimen einen Kunſt⸗ Riff mit dem Pferd vorhabe. Dieſe Mittheilung ließ mich ſehr ruhig; ſein alter Gaul würde bald genug die Puſte verlieren und weit hinter mir zurück⸗ pleiben;„Coqueliquette“ und„Toupet⸗Frix“, zwei andere Renner ſchienen mir viel gefährlicher. Auf ſie paßte ich denn auch auf, ls wir abſtarteten. Beim„Petit Bois“ war ich ſchon faſt an der Tete, und die Menge rief jubelnd: „Tirebouchon II.. 4. Tirebouchon II..“ Bald hatte ich„Coqueliquette“ und„Toupet⸗Frix“ überholt, d ſchallendes Beifallsklatſchen empfing mich als ich als Erſter u die„gerade Linie“ einbog. In dem Moment aber hörte ich zu meinem Erſtaunen dicht neben mir das Schnauben eines Pferdes, und bald erkannte ich ih gleicher Höhe mit mir Tom Petermanns hagere Geſtalt, der kuf„Sanglier des Ardenes“ wie toll lospeitſchte. Ich verſetzte auch meinem Renner einen kräftigen Hieb. Die Menge johlte und klatſchte. Tom Petermann quollen die Augen faſt aus den Höhlen. Den erſten Preis beim großen Frühjahrsrennen! das war der Triumph ſeiner ganzen Jockehlaufbahn, und den wollte er auf eine alten Tage noch erleben. Wie er es angefangen, mußte ich Richt, aber ſein Pferd war mit einem Mal gut, und wir kämpften mit gleichen Kräften. Diooch ich fühlte, daß mein Pferd mehr leiſten konnte; ich hrauchte nur die Sporen in Bewegung zu ſetzen, um„Sanglier deß Ardenes“ definitiv zu ſchlagen. Durch meinen Sieg mußte Tom Petermann aber auf ewig mein unverſöhnlicher Feind werden... damit ging für mich jede Boffnung auf die Hand ſeiner Tochter verloren. So fuhr es mir wie ein Blitz durch den Kopf, während wir bahinjagten. Und ebenſo raſch kam mir ein genialer Gedanke. Seite an Seite mit meinem Rivalen raunte ich ihm zu: „Geben Sie mir Ihre Tochter zur Frau!“ Unſere Blicke trafen ſich, und Herr Petermann erkannte den kinſtigen Dichter. „Wie? Sieg“ „Ja, ja.. aus Liebe zu Ihrer Tochter... ſagen Sie„ja“ und ich halte Tirebouchon zurück.“ Tom Petermann ſchien unſchlüſſig. „Raſch!“ drängte ich,„mein Sporn drückt und der Sieg iſt mein!“ FPetermann ſchwankte, endlich kam es, während des raſen⸗ den Laufs: Ich gebe Ihnen meine Tochter.“ „Danke ſchön, Schwiegervater!“ Und ohne mir irgend etwas merken zu laſſen, während ich cheinbar verzweifelt auf„Tirebouchon II“ einhub, hielt ich das ter zurück, und Tom Petermann überholte mich um Kopfes⸗ Länge. Wenn Du an dem Tage ſelbſt auf Tirebouchon II gewettet jaſt, ſo weißt Du ja, wie für mich das denkwüdige Rennen loß! Am nächſten Tage fand bei Petermann feierliche Verlobung n Ich habe keinem Menſchen je etwas von der Geſchichte er⸗ N und für meinen Schwiegervater war dieſer erſte Preis großen Frühjahrsrennens der Sonnenſchein, der ſeinen Lebensabend verklärte. Aber gleich nach ſeinem Tode habe ich den Jockey an den Nagel gehängt. Das Johlen und Schreien der Menge und ihre Drohungen gellten mir zu ſehr in den Ohren.“ 5 8 burg zu Stande, das ohne Betheiligung der Negierung begründet jetzt bereits der vierte Theil der Skudentinnen auf Stiß 75 rechnen kann. Ende vorigen Jahres fanden zum erſten Mal die Staatsprüfungen im Inſtitut ſtatt, die von 111 Bewerb flug von Melancholie geſagk, während ſeine Gattin ihn liebe⸗ voll und bewundernd anſah. „Und was treibſt Du jetzt.. fragte ich. Er lächelte und meinte: „Jetzt beſchäftige ich mich mit„Dickwerden“ und dann und wann ſattle ich mir den„Pegaſus“, der allerdings ſehr zahm geworden iſt. .. Felix hatte die letzten Worte mit etnem leichten An⸗ Vermiſchtes. Die weiblichen Aerzte in Rußlan d. In keinem Staat wird die Forderung auf die Zulaſſung der Frauen zur Hochſchulbildung ſo weitgehend in allen gebildeten Kreiſen befürwortet wie in Rußland, und im Beſonderen mit Rückſicht auf das ärztliche Studium der Frauen iſt man in Rußland ſchneller vorgegangen und weiter gekommen als in den meiſten anderen Ländern Europas. Nachdem ſchon vor längerer Zeit weibl. Hochſchulkurſe geſchaffen waren, beſteht ſeit einigen Jahren in Petersburg das ein Kgartige„Inſtitut für das mediziniſche Frauenſtudium“, das ausſchließlich zur Heranbildung weiblicher Aerzte beſtimmt iſt, und während in Deutſchland die überwiegende Mehrzahl der Aerzte und auch der Studentenſchaft der Zulaſſung der Frauen zum Studium ablehnend gegenüberſteht, ſind es in Rußland gerade die Aerzte in erſter Linie geweſen, die den Frauen im Kampf um dieſes Ziel beigeſtanden haben. Ueber die weib⸗ lichen Aerztinnen in Rußland und ihre Geſchichte hat ein Mit⸗ arbeiter der„Münchener Mediciniſchen Wochenſchrift“ eine be⸗ achtenswerthe Zuſammenſtellung gebracht. Schon vor 40 Jahren wurden in den Univerſitäten zu Petersburg, Charkow, Kiew und Odeſſa Frauen zu den Vorleſungen zugelaſſen und man erwog damals auch bereits in Regierungskreiſen den Plan, den Frauen ſämmtliche Rechte des Hochſchulbeſuchs zu ertheilen. Auf eine Anfrage ſprachen ſich ſämmtliche ruſſiſche Univerſitäten mit Aus⸗ nahme derer in Moskau und Dorpat zu Gunſten dieſer Abſicht aus und demzufolge wurde das Frauenſtudium bei der Reviſton der Univerſitätsverordnungen mit allen Rechten geſtattet. Mit Beginn der Studentenunruhen in Petersburg aber veränderte ſich die Stellungnahme der Regierung vollkommen, und auch jener das Frauenſtudium betreffende Paragraph wurde vom Reichs⸗ rath geſtrichen. Die unermüdlichen Bemühungen der ruſſiſchen Intelligenz führten aber wenigſtens dazu, daß 1872 an der Militär⸗Mediziniſchen Akademie in Petersburg„weibliche medi⸗ ziniſche Kurſe“ ins Leben gerufen wurden. Nach 10 jährigem Beſtehen aber wurde dieſe Einrichtung im Jahre 1883 wiederum geſchloſſen. Immerhin waren mittlerweile ſechs Coeten von Aerztinnen dort ausgebildet, die ſich nun über das ganze ruſſiſche Reich zerſtreuten und oft in den enklegenſten, von jeg⸗ licher Kultur abgeſchnittenen Orten, eine überaus ſegensreiche Thätigkeit entfalteten. Namentlich im ruſſiſch⸗türkiſchen Krie 1878 haben ſie an Opfermuth und Leiſtungsfähigkeit geradezu Vorbildliches geleiſtet. Am 20. Februar d. J. haben die ruſſi⸗ ſchen Aerztinnen, die als Erſte aus der Militär⸗Mediziniſchen Akademie hervorgegangen waren, das 25jährige Jubiläum ihrer ärztlichen Thätigkeit begangen, und bei dieſer Gelegenheit habe auch mehrere Miniſter, andere hohe Vertreter der Regierung un namentlich auch Gelehrte verſchiedener Disziplinen die hohen Ver⸗ dienſte der weiblichen Aerzte mit rühmlichen Worten hervor⸗ gehoben. Im Jahr 1897 brachten die unabläſſig verfolgten Be⸗ ſtrebungen dann das„weibliche mediciniſche Inſtitut“ in Peter wurde. Nur die Stadt Petersburg hat durch Bewilligung einer jährlichen Geldunterſtützung, durch die Hergabe eines Grund⸗ ſtücks und durch Oeffnung der ſtädtiſchen Krankenhäuſer zu kliniſchen Zwecken eine werthvolle Beihilfe geleiſtet. Die Anmeld⸗ ungen für das Inſtitut betrugen 1898 bereits 390 und im vorigen Jahr 819; die Zahl der aufgenommenen Studentinnen iſt in dieſer Zeit von 188 auf 332 geſtiegen und kann jetzt mit Rück⸗ ſicht auf die Raumverhältniſſe eine weitere Erhöhung nicht ver tragen. Die Mittel fließen dieſem Inſtitut ſo reichlich zu, daß „Sönupiß nenen saune ugzec ud tpienes uedec gun lech une Ae eeeen e ee ee cen ne va pau ann pnich Ssbreus utel zog Aate negnnag gresſz Sefaefngles ufs nc gpg uslang ne napenchren de enee en eh eeg euneg Keönſuhs un enei Manee e e ͤe a e e leg dpile n m Hundraung zael ſthu sfpupg ucg bunjqupc obiganangepiu e eece checene eee cheeeen en eeiue“ :uhr ud ueeg aee e deee eeeeeeene leee ie e e ee Inpigz Don 8I ppale zgog aba 1198 Sszelleg a6l Auee egeeeeen en e ene ſe eg buhe eubg ucp e eee eeee lceeenee eag eganahun ne uvizreg zuge e eg eice beg dun uuee meiee eeend 1 Mehe eee buſeebec mune ge eeen deneh anu%n uede Gchaanzz ain ag chee Sent Sunzgenagz gun Bunzanaag Dungellagaag zig qun usduppeß pi un apan Szeſſagz seag spuzz neeeeeeeeeee beh en ee aeceee eneee een er ei dun leeeen eee ee eeeeee eeeeee ie! uzuse jbzgg uenlge une eig aeo danc eeeur me eg ern aen ence upr ee ae den werehn an djoanzg „guch ne sl A“ :Sungnpr ecß deldung a reute u be e ee eee geiche Sur 1001 vuenaoch augzſie drecitd! sog uung si suenoch Sed Daaiges nig een ee dun geenh cee i ete ecee eg een Senee nebutz aute! ferdinpusc amulecd zuun fagh eil em ⸗e eeee n ace banc zce danflobenvung zwaf 16 „ifepl bit uench Inv qine en gg qun eplaß 20 Soa fetuns gog Guseß aag Avg dusgeg uung asc gendaz 20 ee leee eune e lne er een eg bu ee ege de 7. l1 een bie dechhuere lece en e wen ee epegneg ne e r enee ee een leegene Sebuc Ssuse zuse zig anlog Auth gun uzqpenz ne leee we zne Manene Aleg ut bee eee ee aieee bun wee ere en udangercen den e bee ſcre paseß ge Aoh nez“ apm vanch uv unn sugpeaplach geg ag12 510 775 ue wiee e weene e aeeen eedeg dapuhe gip gego uuvg poatgſre phigge Aaane weagpſe usgagz usg u ught zag eue idg ſe sio uebunacklsdinp rpcn gchagnzg „edne en we er uuc; CF e deeeeen e leende e en te aneh gun n& Avg zdh ue e ee en un de nis r gchloanzz ieeeeee de e n eete ee at ge ehg n“ nane nacpc ueuze 1l Jvaſ usppj nee dueeegce en un neuegg den ai eubngegn vg ebunh cogn ne guzpmbeg qun zpnideg b e ae uolpl qun zißelasg Bundurade ui dſpöe da deen nde aee en enennene ieeeecte eg e eneeneg ene qupſt puqusönzz uduc)d gueheif ogenuedeg) un gun qusezpizze dae weee eee een e uhnn eache ne uuvg zuvl gun uepeee aitplpanegn sog Ola auravun Inp aeigpi mag 65½ ⸗agick Buvach 1c) uuo ne deeece en edaenegn va ur aeeeeee n ee eeee eche en ee Scusg euie bg unz 1s qun zenal usbe ö ueg uv apg b piuneg beie uenchr ae guemagſz ueg Inv anu jgel eiesavag ie Abch uepanleg ene ꝛgeut icpiu ueuufzſuch use gog Gcuna eeeh be e e en ac gun ede bunbund nepaghgeg ueg urn reſtog qun aechrg ee a uegneg di eg unet eeeneredenceg eene en ae den egnun — uouucaleß Lrech 461 tpil 1 Aog Apceeceun zgvurgg uch ge uencht uung— anegng faneach gaetapa upe a eeu eee ect eg lei 20 ege eee be eenee wihe hnee e e eee Tuerch ugednelnd usdundret qun uaereudn ueue un egh ur anu qun abc an nagsdungedurg en Iten pneſec ause Bieupe on n eehn e eeee eeue en wecgeen nz el wan de eee ee eeene ee eeee ceene de mee futaog ueughef be u eee ſge e“ ueg uezudg ne Wisdusplus rog Svan Aeapg auemerpoagz gun anugches 8 Sog Dunzquvanun zaufef bru Agef sog Aägcdſac) annaneg Siee ͤe e bee be ete ade e ebz 10 405 e vae eeen eee wegungz une vg apag FF Atee besgfcg aenvg qun zinc utenv aun usgp Siana eebee aeeeeeg eg d ee aee ehe e eletl 210 ee dee le nee wunne weent Auin ſe uct 8e Ava i ae de de be e ün wegug bngun ol kegog 4b qun uebval nk zgnt een eene dun en0 0 gel iuule uegueheeeh eehe eg ne olusdach m buvß 9159 Bo ated ur a e weheeee beun weuee eeeee c5e elg dc dehenen weeen eue ehe ech een egt nb wabcpm o nk Boß ucg eeen dehge eeee eht eeneg a gun eeeee meunk e unc gun aec u eeeeuc zue eend weeee eeee eee. 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Aber Gottlob, daß es ſo gekommen iſt, Rudolph; denn durch Dich bin ich erſt zur richtigen Erkenntniß meines Weſens gelangt und habe es gelernt, in Demuth und Liebe mich hinzugeben.“ Gerührt und überglücklich ſchloß Rudolph ihre Lippen mit einem heißen Kuß! Auf Befebl— von Bordò. Humoreske von C. Crome⸗Schwiening. Nachdruck berboten. An Bord des im Kieler Hafen ankernden kleinen Kreuzers „Adriadne“, der morgen für die Oſtſee⸗Flottenübungen in Dienſt ſtellen ſollte, waren heute früh mit der Poſtmappe des Schiffes zwei Briefe gekommen, von denen der eine für den Kommandan⸗ ten, Kapitän Knurr, und der andere für den Unterleutnant zur See von Reden beſtimmt war. Der erſtere lautete: „Lieber alter Knurr! Auf der Heimfahrt von Kopenhagen bin ich heute mit meinem Töchterchen in Kiel. Du haſt unter Deinen Schiffs⸗ leutnants einen gewiſſen von Reden. Die jungen Leutchen ſind ſich gut, und meine Ines möchte unſere Sommerreiſe am liebſten heute mit einer Zuſammenkunft beſchließen. Nun ſcheint mir beſagter Marineleutnant noch ein rechter Spring⸗ insfeld zu ſein, dem ein Jährlein des Wartens vielleicht ebenſo wenig ſchaden könnte, wie meinem ungeduldigen Töchterlein. Biſt Du derſelben Meinung, ſo brauchſt Du ihm nur den Urlaub zu einem Souper heut Abend im Seegarten, zu dem ich ihn einlud, zu verweigern. Sein Kommen würde für mi bedeuten, daß Du den Leutnant zum Verloben reif erachteſt. Disz ſelbſt hoffe ich auf alle Fälle heut Abend auf ein Plauder⸗ ſtündchen im Seegarten zu ſehen. Dein alter Freund und Rittergutsbeſitzer Joachim von Wenck.“ Während Kapitän Knurr dieſen Brief noch einmal durch⸗ flog, las Leutnant von Reden den ſeinen längſt nicht mehr. Es waren auch nur dieſe paar Zeilen geweſen: „Geehrter Herr Leutnant!“ Ines und ich ſind hier auf der Durchreiſe. Wenn Sie Urlaub bekommen, ſind Sie uns heute Abend um 9 Uhr zum Souper im Seegarten willkommen. Ihr Joachim von Wenck.“ Deſto länger aber hafteten ſeine Augen auf der Rückſeite des Briefumſchlags, wo die drei Worte ſtanden:„Du mußt kommen!“' gefolgt von einem„.“ Und auf dieſes J. preßte ſoeben ein junger kaiſerlicher Marineleutnant inbrünſtig die von einem flaumigen dunklen Bärtchen beſchatteten Lippen. „Natürlich komm ich, mein Lieb! Gleich meld' ich mich beim Kommandanten mit der Bitte um Urlaub. Wachfrei bin ich heute und— hm! Der Kommandant wird mir doch die letzten kleinen Scherze nicht nachtragen? Von Bord muß ich heute Abend, und wenn ich zum Seegarten hinüberſchwimmen und die Choſe mit achttägigem Kojen⸗Arreſt büßen ſollte!“ Die kleinen Scherze, auf welche Leutnant von Reden in ſeinem haſtigen Gedankengang geſtoßen war, entſprangen dem nämlichen ungebundenen Freiheitsdrange, der ihm in dem Briefe ſeines Schwiegervaters in spe die Bezeichnung„Springinsfeld“ eingetragen hatte. Leutnant von Reden war einer der tüchtig⸗ ſten, entſchloſſenſten und unerſchrockenſten von Sr. Majeſtät Unterleutnants zur See, aber auch derjenige, der keinem kollen — 4 — Streiche aus dem Wege ging. Er hatte ſich unter ſeinen Kamera⸗ den in den wenigen Jahren ſeiner Dienſtzeit bereits den Bei⸗ namen„Der tolle Reden“ erworben. Trotzdem ſchätzten auch alle ſeine Vorgeſetzten den lebensfriſchen, jungen Offtzier. Aber in der letzten Zeit war es der kleinen Scherze doch etwas viel geweſen, und als der Leutnant ſeine Urlaubsbitte vortrug, knurrte der Kapitän ihn an: „Bedaure! meiner Leutnants heute Landurlaub. Morgen wird in Dienſt geſtellt, da will ich ſtramme Offiziere an Bord haben, ver⸗ ſtanden?“ „Wenn der Herr Kapitän die Gewogenheit haben wollten, in beſonderer Berückſichtigung Aber nun wurde der Alte ärgerlich. Und wenn Kapitän Knurr ärgerlich war, dann drückten ſich ſelbſt die älteſten Deck⸗ offiziere, die doch einen Puff vertragen konnten, ſcheu aus ſeiner Nähe. Alſo ſtand auch Leu von Reden alsbald wieder in der Offiziermeſſe, warf ſeine Dienſtmütze wüthend auf den Tiſch und ſich ſelbſt auf das harte Lederſofa, um zunächſt einmal mit einem doppelten Cognac ſein Sinnen, was nun geſchehen müſſe, anzuregen. Zeit zum Ueberlegen hatte er genug. Jetzt war es Mittag — der ewig lange Nachmittag lag noch vor ihm. Denn, daß er Ines heute wiederſehen, daß er auf irgend eine Weiſe von Bord kommen müſſe, das ſtand bei ihm feſt. Zum Glück wurde ſeine Ungeduld gezügelt durch ſeine Dienſtobliegenheiten an Bord. Der erſte Offizier ſchien ihn heute ganz beſonders„piſacken“ zu wollen, denn es war 6 Uhr, ehe er in den Kreis der jungen Kameraden zurückkam, immer noch im Unklaren über den Weg, den er einſchlagen ſollte, um von Bord und an Land zu kommen. In der Meſſe ſchien ſchon eine kleine Kneiperei inſzenirt zu ſein, denn Lachen und Gläſerklingen ſchallte ihm entgegen, als er die Thür öffnete, zugleich aber ſtürzte ein in ſchmuckes Zivil gekleideter junger Mann auf ihn zu. Da iſt er ja— Vetter Leu! Endlich kriege ich Dich zu ſehen!“ „Willkommen, Vetter Hans!“ rief der Leutnant und zog den Beſucher in ſeine Arme.„Na, Du ſcheinſt Dich hier ja ſchon genügend angefreundet zu haben— Kinder, laßt mich mit heran— ich hab' einen kannibaliſchen Durſt und einen ebenſolchen Aerger.“ „Du biſt heute auf Deck wohl angewachſen geweſen,“ rief ihm lachend einer der Kameraden zu, während ſein Vetter ihn mit leuchtenden Augen anſah und meinte: „Prächtig ſteht Dir die Uniform! Ich beneide Dich ordent⸗ lich darum! Wie müßte ich mich in einer ſolchen ausnehmen?“ Eine Sekunde nur ſah Leu ſeinen Vetter an, dann hielt er ihm lachend ſein Glas zum Anklingen entgegen.„Die Freude kann ich Dir machen! Was meint Ihr,“ wandte er ſich an ſeine Kameraden,„ſollen wir die Metarmorphoſe vornehmen? Aber unter einem Korb deutſchen Schaumweins wirſt Du in dieſe Runde nicht aufgenommen, das ſage ich Dir im voraus!“ „Wenn's weiter nichts iſt— den geb' ich gern!“ rief der ſchon ein wenig angeheiterte Vetter vom Lande. Das genügte, um auch die Beſonnenen lachend dem Kleidertauſch zuſtimmen zu laſſen. Einige erboten ſich ſofort, ihm die nothwendigen Uniformſtücke zu borgen. „Halt!“ rief Leu von Reden, in dem ein Gedanke aufblitzte. „Liefere ich Euch meinen Vetter als Leutnant aus, ſo will ich wenigſtens ſehen, wie ich wieder einmal als Landpomeranze ausſehe. Vorwärts, Hans, in meine Koje, und Ihr Andern, laßt inzwiſchen den Sekt anfahren, Hans und ich tragen die Zeche gemeinſam!“ Nach einer Viertelſtunde ſaß in dem luſtigen Kreiſe ein neugebackener Unterleutnant, der, um ſeine Scheu zu vertreiben, große Quantitäten Sekt in ſich hineingoß, und ein etwas diaboliſch lächelnder Ziviliſt, der ſehr mäßig trank, aber trotz⸗ dem rieſig vergnügt zu ſein ſchien. Das Letztere war Leu von Reden. Es war 8 Uhr etwa, als der Kommandant in der Nähe der Meſſe vorüberkam und ſich nach der Urſache des fröhlichen Lärmens erkundigte. Als er hörte, daß die Herren Beſuch von Schlage Ihnen den Urlaub ab. Gebe keinen „„ „a hör mal, Wenck, ſo lächerlich iſt das doch nicht, wen Land bekommen häkken, ſchüttelte Knurr unmuthig den Kopf. Schon wollte er weiter gehen, als er ſich plötzlich beſann und die Thür zur Meſſe öffnete. Eine dicke Tabakswolke hüllte Alles ein. Erſt als der nahe der Thür ſitzende Meßvorſtand den Kommandanten erblickte und aufſprang, ſchwieg der frohe Lärm. Der„Alte“ ſah ſich murrig den Ziviliſten, der den Kopf ſehr geſenkt trug, von der Seite an und knurrte kurz: „Es ſcheink mir für Sie an der Zeit zu ſein, von Bord zu gehen!“ Der Ziviliſt machte eine haſtige Bewegung, die augen⸗ ſcheinlich von dem Alten als eine Art Proteſt gedeutet wurde, enn mit rothem Kopfe rief er: „Sie laſſen ſich auf der Stelle an Land ſetzen— ich be⸗ 1 es Ihnen!“ Sprach's und warf krachend die Thür zur Meſſe zu, in der nun ein verlegenes Schweigen herrſchte. „Hört!“ rief Leu, innerlich frohlockend.„Ihr kennt den Alten. In zwei Minuten meldet uns Maat hier das Boot klar und daß der Alte in der Nähe vom allreep aufpaßt, das wißt Ihr. Ju einem Kleiderwechſel iſt alſo nicht mehr Zeit, und mein guter Vetter ſcheint obendrein die Direktion ganz verloren zu Haben. Legt ihn nachher in meine Koje, da mag er bis morgen rüh ſeinen Rauſch ausſchlafen.“ uUnd Du, Leus“ fragte ein Kameradg. „„Sorgt Euch nicht um mich. Ich drücke den Hut tief in die Stirn und 55 ſchon, daß mich Niemand erkennt. Der Alte aber geht heute Abend ſicher noch an Land, und ehe er wieder an Bord iſt, bin ich längſt wohlbehalten zurück. So fuhr Leu von Reden, der den Hut tief in die Stirn zog und obendrein, eine leichte Trunkenheit markirend, das Tuch vor den Mund gepreßt hielt, zur Seegartenbrücke hinüber, überglücklich, daß der Zufall ihm ſo geholfen! Inzwiſchen hatte man auf der„Ariadne“ den Vetter Hans in Leus Koje verſtaut, wo er noch in der Uniform auf deſſen Lager bleiſchwer niederſank. Gegen 9 Uhr, als der Befehl kam, die Kapitänsgig zu be⸗ mannen, da der Kommandant an Land ſetzen wollte, rief der Alte einem der jüngeren Offiziere zu, wo Leutnant von Reden ſei. „Bereits zur Koje gegangen— ihm war nicht ganz wohl!“ Kapitän Knurr winkte ab, ging aber dann doch noch ein⸗ mal hinunter und öffnete Leus Koje. Als ihm ein rieſiges Schnarchen entgegendrang, nickte er. 5 „Gleich wieder einen über den Durſt genommen, wenn einmal ein Urlaub verweigert wird. Nee, kleine Ines, erſt in einem Jahre ſchicke ich Dir den Leutnant zur Verlobung, eher nicht!“ N 5 Ein paar Minuten darauf ſetzte die Kapitänsgig vom Schiffe ab und flog dem Lande zu. Dort traf der Kapitän noch Kameraden, und erſt um 10 Uhr kam er in das Seegarten⸗ reſtaurant und an Wencks Tiſch, an dem er zu ſeinem Erſtaunen den alten Freund allein hinter einer„Goldbehelmten“ im Eis⸗ kühler erblickte. „Na, endlich kommſt Du!“ begrüßte ihn Wenck froh.„Kell⸗ ner, noch eine Sektſchale! Ines hat ſich ſchon danach geſehnt, Dir an den Hals zu fliegen!“ um mir die Augen auszukratzen! Das glaub' ich gern. Aber ich hab' ihr jetzt noch nicht helfen können!“ Dieer Rittergutsbeſitzer ſchob ſein Glas von ſich und ſah den Kapitän verblüfft an. „Du— das verſteh ich nicht! Vielleicht iſt daran der ſuperbe Rothwein ſchuld, den ich vorhin getrunken habe: Aber Leutnant von Reden, deſſen Beurlaubung ich ganz in Deine »Hand legte, iſt....“ 5 „Augenblicklich leider des ſüßen Weines voll, in ſeiner RNoje auf Sr. Majeſtät Schiff„Ariadne“, vervollſtändigte Kapi⸗ län Knurr. Es ſteckt ein tüchtiger Seeoffizier in Deinem künftigen Eidam, alter Freund, aber zur Zeit iſt er noch gären⸗ der Moſt und ſo verhalf ich ihm noch zu einem Wartejahre. Aber wo ſteckt denn Dein Töchterchen?“ Das Geſicht des Rittergutsbeſitzers hatte bei den Worten des Kapitäns eine immer beängſtigendere Röthe angenommen, ich nach Deiner Ines frage? 5 VVVV „Nein“, lachte der Andere, während ihm die Thränen ir die Augen traten.„Das iſt zu toll! Wer, meinſt Du wohl promenirt augenblicklich mit meiner Ines am Arm unter Bäumen draußen auf und ab?“ 8 „Weiß ich nicht!“ brummte Knurr.„Mein Leutnant b Reden iſt's ſicher nicht, das gebe ich Dir ſchriftlichl“k „Und wer iſt das da?“ rief noch immer lachend, Wenck, in⸗ dem er auf einen ſonnengebräunten jungen Menſchen in Zivi deutete, der mit einem ſchlanken jungen Mädchen ſich jetzt dem en Tiſche näherte. In den Augen des Kapitäns wetterleuchtete es, als Le jetzt, erbleichend zwar, aber doch mit einem ſchelmiſchen Zu um den Mund Stellung nahm. „Herr Leutnant von Reden!“ ſagte er halblaut, ſo da außer Leu es nur Herr von Wenck und Ines hören konnten „Wie kommen Sie, trotzdem ich Ihnen den Urlaub verweige habe, an Land?“„„ „Ich bin auf Befehl von Bord gegangen, Herr Kapitän „Auf Befehl? Auf weſſen Befehl?“ „Auf Befehl des Herrn Kapitäns!“ VVVVV Das Antlitz des Kommandanten der„Ariadne“ wurde um eine Nuance röther, ſein Blick drohender. 5 „Herr Leutnant, wiſſen Sie, was Sie ſagens!!““! „Zu Befehl, Herr Kapitän! Mein Vetter kam an Bo und tauſchte in luſtiger Laune mit mir die Kleidung. Al dann der Herr Kapitän dazukamen und mich für meinen Vette befahlen der Herr Kapitän mir, ſofort von Bord z ge enn 28—5 5 92 Um die Mundwinkel des Alten zuckte es. Dieſer Schw nöther. Er ſelbſt hatte ihn von Bord in die Arme der klein Ines geſandt, die das Alles nicht verſtand und deren klei warme Hand ſich jetzt in die ſeine ſtahl. 5 „Gut ſein, Onkelchen Knurr...— Leu horchte auf und ein Siegeslächeln erſchien auf ſeinem Antlit— Du ſollſt auch der Erſte ſein, der es erfährt, daß ich Braut bin— Braut vo⸗ dem da, der ſich ordentlich vor Dir zu fürchten ſcheint!“ O nein, Leu fürchtete ſich ſchon längſt nicht mehr! „Sie melden ſich morgen bei mir, Herr Leutnant! Un noch eins: Wer ſchnarchte denn ſo entſetzlich in Ihrer Kajü „Mein Vetter vom Lande, Herr Kapitän! Er hat gewiß unſern Schaumwein an Bord nicht vertragen können!“ Nun aber drängten Wenck und Ines auf Erklärungen als auf einen lächelnden Wink Knurrs Leu dieſe gab, da wa der Rittergutsbeſitzer einem neuen Lacherſtickungsanfa Und als ſie endlich aufbrachen, da nahm Wenck ſeinen Freund zur Seite und ſagte: 5 „Nicht wahr, alter Freund und Seebär— Du ma nicht zu ſtreng mit ihm. Denn im Grunde genommen ihn ja keine Schuld— er ging auf Befehl von Bord!“ Viel wird Leu von Reden nicht geſchehen ſein, den er zwei Jahre ſpäter als Leutnant zur See die ſchöne heimführte, da ſprach den Toaſt auf die Neuvermählten Anderer als— Kapitän Knurr! Die CLiebesprobe. Humoreske von Henry de Forge. Autoriſtrte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von A. Machdruck verbolen. Die Weltgeſchichte birgt Geheimniſſe, welche die große Men nie erfährt; für wenig Bevorzugte wird vielleicht Jahre nach de ſtattgehabten Ereigniſſen der Schleier etwas gelüftet; doch dann iſt das Intereſſe für dieſe Ereigniſſe nicht mehr dasſelbe! So erinnert ſich heute kaum noch irgend Jemand an das ungelöſte Räthſel, das im Jahre 1895 ganz Paris in Aufregun verſetzte; nämlich:— Warum trebou aru chon II nicht den erſten Preis beim gi Rennen erhalten hatte über emporfuhr. jetzt brach er in in ſo ſchallende Gelächter aus, daß ſein Gegen⸗ Werngche 2. Dm Weneral-Auzeiger. 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Fischfang; Bäder im See u. Hause. Teleph. Pension zu mäss. Preſsen. Prosp. auf Verl. vom Eigent. Friedrich Jaeger Wwe. 12964 Tuktkurort Neiligenberg ut end⸗ Hotel Post(Bücheler) Beliebter Höhenkurort. Sommeraufenthalt Sr. Durchl. des Fürſten zu Fürſtenberg. Prachtvolle Fernſicht auf das Salemer Thal, den Bodenſee und die gef Alpenkette. Herr⸗ liche ſchattige Spazierwege..50—.00 Mk. 13304 Ucheler, Hotel Poſt. Joolbad Taufenburg(Schwelz). Altrenomm. der Neuzeit entsprechend eingerlchtetes Fade- u. Kur-Etablissement, mit wundervoller Lage direet am Rhein. Soolbäder(Soole von Ryburg-Rheinfelden); Nohlensäure-Bäder, neuestes System(Pischer& Kiefer); separates Badezimmer im 1. Stock, HIoch- u Sitzdouchenz Aassage-Zimmer, ete. Prospeete gratis. 12702 Der Kurarzt: Der Besitzer: Dr. med. Beck-Borsinger. Navier Suter, Sohn.