N Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. mionatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſser „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. NNDNeerr Montag, 25. Mai 1905. — (mittagblatt.) Politische Uebersi Manuheim, 25. Mai 1903. Die Zentralſtelle für Vorbereitung bon Haundelsverträgen hielt am Samſtag unter Vorſitz des Dr. A. v. Martius ihre fünfte ordentliche Generalverſammlung ab. Im Vordergrund der Erörterung ſtand die Frage der Zollrückver gükung und die Fortbildung der Erweiterung des Veredlungsverkehrs auf geſetzlich geregelter Grundlage. Als Berichterſtatter beleuchtete Or. Vosber g⸗Rekow zu⸗ nächſt die grundſätzliche Bedeutung der Zollrückvergütung und er⸗ örterte im Einzelnen den immer ſchärfer werdenden internationalen Wettbewerb, der ſich für die deutſche Ausfuhrinduſtrie Angeſichts der Belaſtung ihrer Fertigfabrikate mit Zöllen auf Rohmaterialien und Halbfabrikate ungünſtig geſtalten müſſe. Im internationalen Wett⸗ bewerb falle der Sieg Demjenigen zu, der das billigſte Angebot zu machen in der Lage ſei; daraus ergebe ſich von ſelbſt die ent⸗ ſcheidende Bedeutung, die einer Verminderung der Geſtehungskoſten zufalle. Hiermit ſtehe die Vertheuerung der Ausfuhr durch Zölle auf Rohmatcrialien und Halbfabrikate in direktem Widerſpruch und Deutſchland befinde ſich ebenſo wie die anderen großen Ausfuhr⸗ ſtaaten, die den heimiſchen Markt durch Zölle ſchützen wollten, vor der Nothwendigkeit, dieſen Widerſpruch im Syſtem des Schutzes der nationalen Arbeit löſen zu müſſen. Amerika habe die Folgerungen hieraus bereits gezogen und den Grundſatz der Rückvergütung von Zöllen auf Rohmaterialien und Halbfabrikate bei der Ausfuhr daraus gefertigter Waaren in ſeinem Tarifgeſetze feſtgelegt. Deutſch⸗ land könne nicht umhin, Erleichterungen grundſätzlich gleicher Art ſeiner Ausfuhrinduſtrie zuzugeſtehen. Die Zentralſtelle habe des⸗ halb die Frage der Zollrückbergütung aufgenommen. Starke, vielen als unüberwindlich geltende Hinderniſſe ſtänden allerdings im Wege, gleichwohl ſei es gelungen, die Frage ins Rollen zu bringen und cklichen Stand der Sache der Hoff⸗ en Ergebniſſen zu gelangen. Als man dürfe ſich nach dem augenl nung hingeben, auch zu pr zweiter Berichterſtatter be (Berlin) die Rückbergütungsfrage, und zwar nach der Seite der techniſchen Durchführbarkeit. Die techniſche Durchführbarkeit iſt die am meiſten umſtrittene Seite der Sache, zu einer bemerkenswerthen Löſung iſt Amerika gekommen. In Amerika iſt der Identitätsnach⸗ weis durch die an Eidesſtatt abgegebene Erklärung der Intereſſen⸗ ten erſetzt. ein und zeigte unter Vorlegung der amtlichen Formulare, wie ein⸗ fach und leicht ſich die Sache geſtalten läßt. Er gedachte dabei auch der dem amerikaniſchen Repräſentantenhauſe vorliegenden Lovering Bill, die weitere Vereinfachungen in Ausſicht nimmt. Die Verſammlung ſtimmte folgender Reſolution zu: Die Centralſtelle zur Vorbereitung von Handelsverträgen empfielt die geſetzliche Feſtlegung und Ausgeſtaltung des Veredlungsverkehrs und darüber hinaus der Zoll⸗ rückvergütung als einer zur Aufrechterhaltung der Konkurrenz⸗ fähigkeit der deutſchen Induſtrie auf dem Weltmarkte nothwen⸗ digen Maßnahme. Ueber den Arbeitsmarkt im Monat April ſchreibt das„Reichsarbeitsblatt“: Der Monat April bedeutet im Verhältniß zum Vormonat im Allgemeinen einen Stillſtand. Die Beſchäftigung hat ſich zumeiſt auf der gleichen Höhe gehalten wie im Vormonat, nur in einzelnen Induſtrien iſt aus beſonderen Gründen ein Rückgang eingetreten, ſo in der Brauerei⸗Induſtrie cht. ndelte Fabrikbeſitzer May Ben dix Bendix ging auf die amexrikaniſche Praxis ausführlich Wetters im April. Dementſprechend zeigten auch die an die Be⸗ richterſtattung des„Reichs⸗Arbeitsblattes“ angeſchloſſenen Kran⸗ kenkaſſen eine geringere Zunahme des Beſchäftigungsgrades als im Vormonat, nämlich um insgeſammt 94,718 Mitglieder, und auch der Verkehr an den Arbeitsnachweiſen iſt im Berichtsmonat im Weſentlichen der gleiche geblieben, hat ſich theilweiſe ſogar nicht unerheblich verſchlechtert. In der Metall⸗Induſtrie iſt eine entſcheidende Beſſerung immer noch nicht eingetreten, wenngleich eine günſtigere Geſtaltung der Lage im letzten Monat ſich nicht verkennen läßt. Zu den Unruhen in Kroatien. Der Banus von Kroatien, Graf Khuen⸗Hedervary, iſt am Samſtag in Wien eingetroffen und wurde vom Kaiſer in beſonderer Audienz empfangen. Der Banus hat dem Kaiſer über die Vorgänge in Kroatien und über die nothwendig gewor⸗ denen Verfügungen Bericht erſtattet. Man darf annehmen, daß die vom Banus getroffenen Anordnungen an höchſter Stelle volle Billigung gefunden haben und daß er im Beſitze der umfaſſend⸗ ſten Vollmachten iſt, in Kroatien die Ruhe wieder herzuſtellen. In politiſchen Kreiſen führt man die Unruhen in Kroatien darauf zurück, daß die nationalen Ultras in den geſtörten parlamentari⸗ ſchen Verhältniſſen Ungarns ein Moment der Schwäche Ungarns erblicken und den Augenblick für geeignet erachteten zu einem Vorſtoße gegen Ungarn, wofür allerdings der Boden durch die Unzufriedenheit in Kroatien vorbereitet war. Trotzdem glauben die Agramer Regierungskreiſe, daß es in kurzer Zeit gelingen werde, der Ruheſtörungen Herr zu werden u. die Ordnung wieder herzuſtellen, falls nicht von außen her, insbeſondere durch die in Dalmatien künſtlich veranſtaltete Bewegung ſich ſtörende Ein⸗ flüſſe geltend machen, welche die Verhältniſſe kompliciren. Der Banus iſt Abends nach Budapeſt abgereiſt, um mit dem Miniſter⸗ präſidenten Szell, welcher wegen der parlamentariſchen Verhält⸗ niſſe die ungariſche Hauptſtadt nicht verlaſſen konnte, zu kon⸗ erirenn Bei Eröffnung der kretiſchen Kammer verlas, wie aus Athen berichtet wird, der Präſident des Hauſes in Gegenwart des Commiſſärs der Mächte, des Prinzen Georg von Griechenland, eine Denkſchrift, die dem alten Wunſch des Volkes von Kreta nach Einverleibung der Inſel in das griechiſche Königreich erneut Ausdruck gibt. Er überreichte die Denkſchrift dem Prinzen, und dieſer nahm ſie entgegen. Am Abend wurde dem Prinzen ein Fackelzug dargebracht. Bei dieſer Gelegenheit wurde die Denkſchrift auch den Konſuln der Protektoratsmächte überreicht. Prinz Georg gedenkt im Sommer eine neue Rundreiſe durch Europa im Intereſſe der Wünſche der Kretenſer anzutreten. Heutsches Reſch. * Berlin, 24. Mai.(Verſicherungsvertreter.) Hier tagte im Abgeordnetenhaus der erſte Kongreß des Bundes der Verſicherungsvertreter. * Proekelwitz, 24. Mai.(Der Kaiſei) begab ſich heute Nachmittag in Begleitung des Fürſten zu Dohna in einem Rappenviererzug von Kanthen nach Schlobitten. In Pr. Holland bildeten beim Paſſieren des Viererzugs die Vertretung der Stadt, die Kriegervereine und Schulen Spalier. Jakir. Von Nicol Meyra. Einzig autoriſirte Ueberſetzung aus dem Franzöfiſchen von Bertha Fried. Machdruck verboten.) Der 140(Fortſetzung.) Andererſeits waren Mr. Tockſon und ſeine Tochter vom Wetter nicht begünſtigt. Kaum hatte die„Laconia“, indem ſie Bedloss Island entlang dahinzog, den majeſtätiſchen Leuchthurm, der die Mündung des Hudſon bewacht, umſegelt, als ſich auf dem Meere ein heftiger, ſtoßender Wind erhob, der den Dampfer während des größten Theiles der Ueberfahrt begleitete. Ein Sturm bildet an und für ſich keine ernſte Gefahr für die modernen Rieſenſchiffe. Ihr Umfang iſt ſo enorm, ihr Gewicht ſo furchtbar, daß ſich der Ocean vergeblich bemüht, gegen ihre Flanken anzukämpfen. Wenn aber auch die„Laconia beinahe nichts vom Sturm zu fürchten hatte, ſo war dennoch der Frohſinn und das Leben auf dem Schiffe, wie es leicht begreiflich iſt, durch das Wetter ſtark beein⸗ trächtigt worden. Jeder verſchloß ſich vor dem eiſigen Nordwind, der ſtürmiſch über Deck fegte, in ſeine Kajüte, und vor dem Hagel, welcher der Mannſchaft das Geſicht peitſchte und ſowohl Deck, als Takelwerk und Geländer mit einer Schicht dichter und ſchlüpfriger Glaſur Kein Ball mehr, kein Konzer ſammlung mehr zuf der Terraſſe der erſten Etage, auf der monumentalen Treppe, die vom „Deck zum Speiſeſaal hinunterführt. Auf dieſem, mit einem leiuigen Sofa und einem kleinen Divan möblirten Treppenabſatz, einerſeits anſtoßend an die Kajüte des Doktors, andererſeits an diejenige des Kommiſſärs, fand ſich gewöhnlich die junge Welt des Dampfers um fünf Uhr ein, um ſorglos zu flirten und Cocktails zu ſchlürfen. Aber diesmal blieb der elegante Raum unvergleichlich öde. Der Speiſeſaal, ſonſt ſo heiter und belebt bei den zahlreichen Mahlzeiten, wobei der franzöſiſche Champagner in Strömen flzeßt, um die ausgiebigen angloamerikaniſchen Menus zu benetzen, war auch gemieden. 5 85 Die Urſache dieſes abnormen Zuſtandes war die Seekrankheit, die überall auf der„Laconia“ wüthete, die Seekrankheit, ein entſetz⸗ liches und gleichzeitig lächerliches Leiden, das die Stärkſten nieder⸗ wirft und von der diesmal auch die abgehärteſten Reiſenden nicht berſchont blieben. Indeſſen hielten ſich dennoch einige Unerſchrockene ziemlich tapfer und waren regelmäßig bereit, den periodiſchen Glockenzeichen des Stewards Folge zu leiſten. Man ſah ſie ſich ruhig und entſchloſſen an ihren gewohnten Platz längs des unermeßlichen Tiſches, der nur ſpärlich beſetzt war, be⸗ geben und ohne Schwäche den ſchmackhaften Gängen zuſprechen, welche die Tafeldecker bleich und verſtört, aber aufrecht in dem Be⸗ wußtſein treuer Pflichterfüllung ihnen zu ſerviren ſich bemühten Das erſte Frühſtück des Morgens, das um zehn Uhr, das Gabel⸗ und zum Theil in der Konfektions⸗Induſtrie infolge des kälteren 0 9 Dieſe und das zahl⸗ und vorſtehenden Backenknochen. reich angeſammelte Publikum begrüßten den Kaiſer mit lebhaffe Hurrahs. Das Wetter iſt prächtig. Ausland. *Frankreich.(Zum Kulturkampf.) Aus Paris w gemeldet: Nach einer Verſammlung von Kleritalen begab ſi geſtern der Leiter der„Revue Sillon“, Mare Sangnier, Begleitung einer Anzahl Klerikaler nach ſeiner Wohnung in Rue Raspail zurück. Auf dem Wege dorthin ſtießen ſie a zialiſten. Es entſtand eine Rauferei, bei der ſchließlich Re olver ſchüſſe abgegeben und mit Steinen und Eiſenſtücken geworfe⸗ wurde. Zwei Polizeibeamte wurden verwundet. Eine F wurde verhaftet, weil ſie mit einem Revolver geſchoſſen haben ſo * Rußzland.(Das Jubiläum von Pete burg.) Aus Petersburg wird berichtet: gatta, die in Petersburg auf der Newa vor dem Winterpal, ſtattfinden ſollte, iſt nach der Jelagin⸗Inſel außerhalb trums verlegt worden. Das Volksfeſt wurde von Son auf Freitag verſchoben und zugleich der ſtrenge Befehl g die Fabriken während der Dauer des Feſtes arbeiten zu Für die feſtlichen Veranſtaltungen iſt folgendes Programm feſt⸗ geſetzt worden: Am 28. Mai Begrüßungsfeierlichkeiten, am 29 Mai Diner, und zwar im abgelegenen Kadettenhauſe, ſtatt, urſprünglich beabſichtigt war, im Adelsſaale, und Feſtſitz Ob die neue Brücke eingeweiht wird, hängt von der Entſcheidun des Hofminiſteriums ab. Zu dem feierlichen Akte beim Pet Denkmal werden die Mitglieder des Kaiſerhauſes erwarte * Spauien.(Prinz Heinrichvon Pr e uß e ließ geſtern Abend Vigo, um ſich nach Madrid zu begeben. dem Bahnhof hatten ſich die Spitzen der Civil⸗ und M behörden eingefunden. Dem hohen Gaſte wurden militäriſch Ehren erwieſen. * Amerika.(Ssanto Domingo.) Die Aufſtän haben nach einem erbitterten Gefecht, in dem ſie beſtegt das Arſenal in Santiago in die Luft geſp Unter den Todten befindet ſich General Dioniſto Frias. der Verletzten iſt groß. Das Kanonenboot„Colon“ auf der Fahrt nach Samana befand, um den Präſid kandidaten Deschamps aufzunehmen, iſt bei Punta Eß loren gegangen. 105 Fur Wahlbeweaung. * Neckarau, 23. Mai. Von annähernd 120 war die heute Abend im Schwanen dahier abgehaltene verſammlung der nationalliberalen Pa Mit einer herzlichen Begrüßungsanſprache eröffnete Her kant Eſch die Verſammlung, in welcher die Herren Dr. Alt und Stol! das Wort ergriffen. Nach ein auf den deutſchen Kaiſer ſchloß der Vorſitzende die Verſam ***. * Schriesheim, 24. Mai. fan Deutſchen Hof eine nationalliberale Wählerverſammlung ſtat Seit vielen Jahren hat unſere Partei in Schriesheim keine ſammlung abgehalten, die ſich eines ſo zahlreichen erfreuen hatte, wie die heutige. Es herrſchte auch eine verſichtliche kampfesfreudige und kampfesmuthige S. Geſicht d ee, ückt mit dem klaſſiſche war kein Anderer als unſer Bekannter, Mr. J. T. Die Seeluft dürfte den Appetit des würdigen geregt haben, denn er ſchien der Küche an Bord des Schi Den Vorſpeiſen, den verſchiedenen Bra aufg erweiſen zu wollen. ſei hier angeführt, daß er ſortgeſetzt ſeine knochigen Hündt ſchuht hatte, ſelbſt bei Tiſch. In Frankreich hätte ein den Effekt erzielt, daß er betrachtet worden wäre wie Thier. Aber den Amerikanern find alle Erzentritäten traut, als daß auch nur einer yon des Geiſtlichen T chnachba einen Blick verrathen hätte baß ihm dieſer Umſtand iel. Von ſeinem Kopfe bemerkte man nur die beide Seine Augen ware einer großen Brille mit⸗blauen erhabenen Gläſern beſch Stirne verſchwand unter einem dichten Haarw herabfiel, und der einem ſcharfen Beobacht bwäre. Ein dichter Bart von mittlerer Din Theil des Geſichtes. Schließlich verbarg eine eine Art Kinnband, ſeine beiden Ohren f immerwährendem Zahnſchmerz gelitten Wenn der Geiſtliche auch ziegtiche ſaal mit der Regelmäßigkeit e immerhin kühn geweſen, in ih —— 12Seite Woeneral⸗Anzeiger Den Vorſitz führte Herr Gemeinderath Kling, ein um die natio⸗ nalliberale Sache hochverdienter Mann, der ſtets treu und un⸗ entwegt zur Fahne der Partei gehalten und zu unſeren tüchtigſten, erprobteſten und angeſehenſten Kämpfern zählt. Wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen, entwickelte der Kandidat unſerer Partei, Herr Generalkonſul Reiß, ſein Programm. Seine Aus⸗ führungen machten den beſten Eindruck auf die national geſinnte Schriesheimer Einwohnerſchaft. Herr Fabrikant Emil Mayer⸗ Mannheim entrollte ein lichtvolles Bild der nattonalen und wirkh⸗ ſchaftspolitiſchen Aufgaben der nächſten Jahre. Er wußte durch ſeine klaren, überzeugenden Darlegungen die Aufmerkſamkeit der Zuhörer bis zum Schluß ſeiner Rede zu feſſeln. Der nächſte Redner, Herr Stadtſchulrath Dr. Sicktnger von Mannheim, ſchlug in ſeiner zündenden, ganz vortrefflichen Anſprache mehr die nationale und patriotiſche Saite an, damit einen dankbaren und freudigen Reſonanzboden in der Verſammlung findend, die dem gewandten volksthümlichen Redner wiederholt ſtürmiſchen Beifall ſpendete. Herr Bezirksthierarzt Um feuerte in markigen Wor⸗ ten die Schriesheimer Parteifreunde zu reger Wahlarbeit an und ermahnte ſie beſonders, auf die Lauen und Läſſigen ihr Augen⸗ merk zu richten. Er ſchloß mit einem Hoch auf Schriesheim. Herr Fabrikant Feder von Großſachſen ſprach als Vorſitzender des nationalliberalen Bezirksvereins Weinheim, gab einige beherzigenswerthe Winke für die Wahlarbeit, und feierte unſeren Kandidaten, mit einem Hoch auf ihn ſchließend. In freudiger Stimmung über die prächtige Verſammlung verließen die Mann⸗ heimer Parteifreunde den gaſtlichen, ſo herrlich und idylliſch ge⸗ legenen Ort, der jedem Mannheimer ſozuſagen an das Herz ge⸗ wachſen iſt. K F& —. A ***. * Gberbach, 24. Mai. Als Centrumskandidat für den Landtagswahlbezirk Eberbach⸗Buchen wird Bezirksarzt FIFlum aus Eberbach genannt. 4 4 1* * Heidelberg⸗Handſchuhsheim, 24. Mai. Ge⸗ ſtern Abend fand im Badiſchen Hofe hier eine zahlreich beſuchte berale Verſammlung ſtatt. Nach kurzer Begrüßung durch Herrn Stadtrath Fiſcher hielt Herr Profeſſor Rohrhurſt einen Vortrag über die Aufgaben und Ziele der liberalen Partei und die Wichtigkeit einer örtlichen Organiſation. Die trefflichen Ausführungen des ausgezeichneten Redners fanden rauſchenden Beifall. Die Mahnung, einen liberalen Ortsverein zu gründen, war auf guten Boden gefallen. In die darauf zirkulirende Liſte zeichneten ſich ſofort 110 Herren als Mitglieder ein. Von zwei Seiten wurde Herrn Prof. Rohrhurſt der Dank der Verſammel⸗ ten für ſeinen meiſterhaften Vortrag ausgeſprochen und zugleich der Hoffnung Raum gegeben, es werde der neugegründete Verein es bei der Reichstagswahl am nöthigen Etfer nicht fehlen laſſen, um der liberalen Partei den Sieg zu ſichern. Am 3. Juni wird unſer bisheriger Reichstagsabgeordneter Herr Beck hier ſprechen. 4. 4 Neuſtadt a.., 24. Mai. Heute Nachmittag fand im großen Saale des Saalbaues dahier eine von über 4000 pro⸗ teſtantiſchen Männern der Pfalz beſuchte Proteſtverſam m⸗ lung gegen die Wiederkehr der Jeſuiten ſtatt. Pfarrer Munzinger hielt die Eröffnungsanſprache, Pro⸗ feſſor Böhtlingk⸗Karlsruhe das Referat. Er verbreitete ſich ausführlich über die Entſtehung und die Geſchichte des Jeſuiten⸗Ordens, beſonders betonend, daß nach der Lehre des Gründers Ignazius von Loyala die Anhänger dieſes Ordens jeder Selbſtſtändigkeit, jeden eigenen Willens entſagen und ſich zum blinden Kadaver⸗Gehorſam verpflichten müſſen. Dann kam er auf das Unheil zu ſprechen, das die Jeſuiten in den ver⸗ ſchiedenen Ländern angerichtet hätten. Ueberall ſeien ſie aus⸗ gewieſen worden, nur Deutſchland ſoll ſie bekommen, wohl weil Ignaztus einſt geſchrieben:„Deutſchland habe ich beſonders lieb.“ In ſeinen weiteren Ausführungen beſprach Böhtlingk die Moral des Ordens. Zum Schluß wendete er ſich gegen den Centrums⸗ thurm. König Friedrich J. habe einſt geſagt: Der Papſt iſt mir Luft. Alle frei geſinnten Männer ſollten ſich auf den Stand⸗ punkt ſtellen: Das Centrum iſt uns Luft. Den eigentlichen Kern der Sache, die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes, um welche der momentane Kampf entbrannt iſt, berührte Redner mit keinem Worte. Nur etwa Folgendes führte Prof. Böhtlingk hierzu aus: „Man ſage uns nicht, daß wir nur Polizeimaßregeln wollten. Wenn wir jetzt zurückweichen, ſo weichen wir auch weiter dem 8.“ Herr Böhtlingk trat unter lautem Bravo ab. Freilich hatte der Repner auch viel Mißmuth hervorgerufen; er war in dem großen Saale nur ſehr ſchwer verſtändlich, ſo daß Hunderte von Zu⸗ hörern den Saal verließen.— Herr Pfarrer Gümbel⸗⸗Speyer ſprach das Schlußwort, in welchem er die Proteſtanten zu größerer Einigkeit untereinander ermahnte. Die Verſammlung nahm ein⸗ ſtimmig folgende Reſolution an: „Mehr als 4000 proteſtantiſche Männer der bayeriſchen Pfalg, am 24. Mai 1903 im Saalbau zu Neuſtadt a. H. verſammelt, er⸗ eee eee Manmheim, 25. Mai. heben gegen die wenn auch beſchränkte Wiederzulaſſung im deutſchen Reiche einmüthigen und rückhaltloſen Widerf, ſprechen auch wir mit Deutſchlands erſtem Kanzler„Wir fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt“— auch nicht die Jeſuiten. Aber mit ſchwerer Sorge erfüllt uns die Bedrohung des religiöſen Friedens in unſerem Vaterlande, die nach dem Zeugniß der Geſchichte aus der Rückkehr der Jeſuiten erwachſen würde. Im Namen des bedrohten religiöſen Friedens erheben wir darum unſere warnende Stimme und machen im Voraus die leitenden Stellen für jede Ver⸗ ſchärfung und Verbitterung der konfeſſionellen Gegenſätze als eine Schädigung und Gefährdung des geſammten Vaterlandes verant⸗ wortlich.“ Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 25 Mai 1903. Aus der Stadtrathsſitzung vom 22. Mati 1903. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Durch Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 8. April 1908 iſt die Beſtimmung des Landesgeſetzes über die Ginver⸗ leibung von Neckarau, wonach der frühere Neckarauer Um⸗ lagefuß bis auf Weiteres in Giltigkeit bleibt, mit Wirkung vom 1. Januar d. Is. außer Kraft geſetzt. Der Sanitätswagen wurde im Abril d. J. 66 Mal, darunter in 58 Fällen zu Transporten nach dem allgemeinen Krankenhauſe in Anſpruch genommen. Die Koſten des Gewerbegerichts im Jahre 1902 betrugen 19 769.37 /, welche auf die betheiligten Gemeinden um⸗ gelegt werden. Die Stadtgemeinde bleibt mit 17 255.70/ be⸗ laſtet. An die Centralanſtalt für Arbeitsnachweis werden 6 Räume der vormaligen Dragonerkaſerne gegen eine Ver⸗ gütung von 1000/ pro Jahr vermiethet. Von dem Ergebniß der diesjährigen Prüfung für ſtädt. Schreib⸗ lehrlinge wird Kenntniß genommen. Zugleich werden die beſtan⸗ denen Prüflinge in die ihnen nunmehr zukommenden Gehaltsbe⸗ züge eingewieſen. Die Baugeſuche: a) des Baumeiſters Peter Bingert, Grabenſtraße 3, b) des Vereins chemiſcher Fabriken Wohlgelegen werden dem Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Die Ausführung der Abbruchsarbeiten an der Rhein⸗ thorkaſerne werden dem Unternehmer Georg Stohner hier um deſſen Angebot von 300 M. übertragen. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, die Entwäſſerung der berlängerten Jungbuſchſtraße— zwiſchen Hafenſtraße und Jungbuſchbrücke— mit einem Koſtenaufwand von 1200 M. ausführen zu laſſen. Die Vermiethung des Speichers und dreier Mann⸗ ſchaftszimmer im erſten Obergeſchoß des Flügels M 3 der vor⸗ maligen Dragonerkaſerne an die Firma Mayer⸗ Dinkel hier um jährlich 1000 M. wird genehmigt. Die Anſchaffung eines Beileidsadreſſenſtänders für die neue Leichenhalle wird genehmigt. Das Urtheil Großh. Schöffengerichts hier vom 21. April l. Is., wonach Händler Eduard Haberboſch von Pfullendorf z. Zt. hier wohnhaft wegen Beleidigung eines Wagenführers der elektriſchen Straßenbahn zu einer Geldſtrafe von 20 ev. 4 Tagen Haft ver⸗ urtheilt worden iſt, wird zur Kenntniß gebracht. Gegen die Ertheilung der Genehmigung an den prakt. Arzt Dr. Gruber in Waldhof zur Errichtung einer Privatkrankenanſtalt wird nichts eingewendet. Die Lieferung der Hintermauerungsſteine zum Hauptpump⸗ werk im Ochſenpferch wird der Firma Gebüder Baumann in Altrip übertragen. Die Armenkommiſſion hat im Monat März l. Unterſtützungen verabreicht. Baarunterſtützung an 1197 Familien und Einzel⸗ verſonen Geldgeſchenke an 26 Perſonen Pflegegeld für arme Kinder a. in Familien b. in Anſtalten Au Naturalunterſtützungen: Brod Suppe Js. folgende 21.134% 82 3 51⁰ + 86 ,/ 49 8 834% 88 8 10 423 Kilogramm 52 890 Portionen. Die HBundertjahrfeier des I. Badiſchen Leib⸗ Greuadier⸗Regiments Nr. 109. (Erſter Tag.) .e. Karlsruhe, 28. Aus Nah und Fern ſind ſie herbeigeeilt die ehemaligen Leib⸗ grenadiere, unter ihnen viele Veteranen, um an dem Freudenfeſte des Regiments, in dem ſie einſt gedient, theilzunehmen. Es mögen ihrer wohl gegen 15 000 hier anweſend ſein. An den Denkmälern und Grabſtätten der ehemaligen Regimentschefs und Kommandeure, die das Regiment während des Krieges geführt, ſowie am Reiter⸗ ſtandbilde Kaiſer Wilhelms, wurden Vormittags in feierlicher Weiſe Mai. Kränze niedergelegt. Um 3 Uhr begann im Schloßgarten die Auf⸗ führung des von Hauptmann von 9 Hohenberg verfaß efflich gelang. Es wurde von ehemaligen und jetzigen Grenadieren dargeſtellt. Unter Trommel⸗ wirbeln zogen die einzelnen Gruppen der Soldaten, in den Uni⸗ formen der 10 verſchiedenen Uniformirungsperioden des Regiments, Spielleute Hoboiſten, Marketender u. ſ. w. en Feſt⸗ te aufgeſ und im bunten muſchaften im grünen Raſen. Mit einem von Allen geſungenen Soldatenliede beginnt das Feſtſpiel. Ein alter Bauer und ſein Enkelſohn treten auf. Der Enkelſohr be⸗ wundert ſtaunend das ſchöne Bild der leuchtenden Uniformen, der Alte gibt ihm Auskunft auf die ſtürmiſchen Fragen. Ein Korporal von 1803 ſpricht ausdrucksvoll die patriotiſchen Verſe des Feſt⸗ ſpiels. In Rede und Gegenrede erzählen dann je ein Soldat von 1808, von 1812, von 1813, von 1821, von 1847 und endlich ein Feldwebel von 1870, die alle in den entſprechenden Uniformen auf⸗ treten, von den Schickſalen des Regiments und des Vaterlandes bis zur herrlichen ſtehung des deutſchen Kaiſerreichs. Den Schluß bildet eine vom Korporal von 1803 ſchwungvoll und feurig geſprochene Huldi n Großherzog, den Erlauchten Regi⸗ mentschef, d Treueſchwur ausklingt. Der Großherzog und die Großherzogin mit der Kronprinzeſſin Viktoria, die Erb⸗ großherzoglichen Herrſchaften, die Prinzeſſin Wilhelm, Prinz und Prinzeſſin Max, juten auf der Terraſſe hinter dem Schloßthurm dem Feſtſpiel Nach Beendigung desſelben ſprach der Groß⸗ herzog de viels, Hauptmann Frhr. von Meyern⸗ Hohenberg rner unterhielt er ſich mit den einzelnen Veteranen, die mitgewirkt, in leutſeligſter Weiſe. Bei der Muſik der Regi⸗ mentskapelle, die den von Muſikdirektor Boettge komponirten Jubel⸗ marſch ſpielte und beim Geſang der aktiden Mannſchaften erfolgte ein ſtrammer Parademarſch ſämmtlicher Mitwirkenden. Um 5 Uhr fand im Kaſino des Jubelregiments ein Feſtmahl der Offiziere ſtatt, welchem der Großherzog anwohnte. Abends wurden in der Feſthalle und im Koloſſeum die ehemaligen Mannſchaften feſtlich empfangen. Die Stadt hat aus Anlaß des Feſtes reichlichen Flaggenſchmuck an⸗ gelegt. Das Wetter war am her n Tage prachtvoll. Bei dem Feſtmahl des Offizierkorvs des 1. Badiſchen Leib⸗ Grenadier⸗Regiments Nr. 109 hielt der Großherzog eine Rede, in der er auf die Geſchichte des Regiments näher einging und Kaiſer Wilhelm J. als denjenigen Fürſten feierte, der die Einigung Deutſchlands— einen Gedanken, der ſchon ſeit 1810 unter den deutſchen Fürſten lebendig war— verwirklichte. Die Rede ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. Weitere Anſprachen hielten der neue Kommandirende des Regiments, Oberſt von Schönhoff, Generalleutnant z. D. von Böcklin, ferner der Oberbürgermeiſter der Stadt Karlsruhe, Schnetzler, der als Geſchenk acht ſilberne Platten überreichte. Erinnerungsgaben für das Regiment waren außerdem noch in großer Zahl eingegangen. Der Großherzog ſpendete 20 000 /, Prinz Karl ein koſtbares Gemälde, den Mark⸗ grafen Wilhelm darſtellend, Prinz Guſtab Adolf von Schweden, der à la suite des Regiments ſteht, einen ſilbernen Aufſatz, die Groß⸗ herzogin widmete ein Stammbuch, der Erbgroßherzog die Photo⸗ graphien ſämmtlicher Regimentskommandeure ſeit dem Jahre 180g. Wiedere 2 1* Noch viele andere Geſchenke waren geſtiftet worden. Begrüßungs: telegramme ſind in großer Zahl eingelaufen. (Zweiter Tag.) .0. Karlsruhe, 24. Mai. Der heutige Feſttag, ebenfalls von herrlichſtem Wetter begünſtigt, begann Morgens mit großem militäriſchen Wecken. Den Glanzpunkt der Feier bildete der Vormittags auf dem Exerzierplatze abgehaltene Feldgottesdienſt mit anſchließender Parade. Nach Anſprachen des katholiſchen und evangeliſchen Militärpfarrers nahm der Groß⸗ herzog mit ſeiner Suite inmitten der in einem Carré ſormirten aktiven Angehörigen des Leib⸗Grenadier⸗Regiments und 12 000 ehemaliger Grenadiere Aufſtellung, um mit weithin vernehmbarer Stimme folgende Rede zu halten: „Meine lieben Kameraden! Wie es treuen Chriſten gebührt, haben wir zuerſt unſeren Dank zu Gott erhoben. Wir haben alle Urſache zu danken für ſeine Gnade, ſeine Hilfe und für den Segen, den er uns heute geſpendet hat, daß wir unter ſeiner Sonne ihm danken dafür, und Alles das ſchwören und verſprechen, was nicht nur ein treuer Chriſt thun ſoll, ſondern ganz beſonders, wenn mazt die Ehre hat zu dienen. Ich wende mich zunächſt an die Aktiven des Grenadier⸗Regiments und beglückwünſche Sie bon ganzem Herzen, daß es Ihnen vergönnt iſt, das Jubiläum heute zu feiern. Ich richte mich aber an Sie Alle, meine lieben Kameraden, und bitte Sie, mit mir zurückzuſchauen auf die 100 Jahre, die wir heute begehen dürfen,. Es ſind vorzüglich drei Abſchnitte, auf die ich Sie hinführen möchte: Zuerſt die geſegnete Regierung des damaligen Kurfürſten Karl, Friedrich, eine Regierung, die noch nach langen Jahren ihren Segen uns hat fühlen laſſen, allenthalben, bis die Zeit der Zerſtörung herankam, aus der die traurigſten Folgen hervorgegangen ſind. Aber das Jahr 1850 hat Alles wieder hergeſtellt. Das Regiment iſt nur bedroht geweſen und hat den Vorzug, aus der ſchweren Zeit unbefleckt hervorgegangen zu ſein. Das iſt ein Vorzug, der, wenn man die Zeit exlebt hat, gar nicht hoch genug zu ſchätzen iſt und Sie, meine lieben Kameraden des aktiven Regiments, faſſen Sie dieſen Ge⸗ danken als den höchſten, der Ihnen zu Theil werden kann: unbefleckt aus ſchwerer Zeit hervorgegangen zu ſein. hatte ein kleinerer Eſſer am Tiſche der Laconia“ Platz genommien. Kaum, daß er im Laufe des Diners einige Schüſſeln Gemüſe be⸗ rührte. Als überzeugter Vegetarianer, das war er ſichtlich, nahm er nie einen Viſſen Fleiſch, und vor Wein und Spirituoſen ſchien er einen Abſcheu zu empfinden. Er ſetzte ſich in geringer Entfernung von Tockſon nieder und ſchien aufmerkſam durch ſeine blaue Brille den amerikaniſchen Ge⸗ lehrten zu beobachten, der wieder zu ſehr beſchäftigt war, um dieſem Vorgehen Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Wenn aber Mr. Tockſon, zerſtreut wie alle Gelehrten, die Thätig⸗ keit ſeines Nachbars nicht wahrnahm, ſo konnte man dies doch nicht von Deborah ſagen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton, — neber den Halsbanddiebſtahl bei Fran von Pougy in Paris leſen wir im„Figaro“ folgenden intereſſanten Artikel: Liane de Pougy, die bekannte Halbweltdame, deren Abenteuer ſchon ſo oft von ſich reden machten, iſt vor einigen Tagen das Opfer eines Gauners geworden. Man hat ihr ein Perlenhalsband im Werth von einer halben Million Franken geraubt. Der Diebſtahl geſchah ganz heimlich ohne Einbruch, und nur ein„Eingeweihter“ konnte ihn begehen, wie die junge Frau es dem Richter ſelbſt erklärte. Man muß allerdings ſehr intim mit einer Dame ſein, um ihr ein Hals⸗ band von ſolchem Werthe zu nehmen, ohne ſie davon zu benach⸗ richtigen. Bisher hat man durch die Polizei wenig erfahren und mit Beſtimmtheit kann man nur ſagen, daß der Diebſtahl im Toilette⸗ zimmer der Dame vollzogen wurde, zu dem nur„Wenige“ Zutritt hatten. Madame de Pougy hat die„Intimen“ nennen können, die in den letzten Tagen hineingegangen waren, die aber alle außer jedem Berdacht ſtehen. Auch die Dienſtboten ſind auf ihre Treue erprobt. Dafür ſteht ihre Herrin, die ihnen wie Famtlienmitgliedern vertraut. Nicht offenes, gaſtfreundliches Haus. — ͤVTTTTTT.T—.——— Feinen Freund und der Diener eine Freundin. Wie leicht hätken ſich dieſe Leute doch verſtändigen können! Der Haushofmeiſter lud manchmal zu Tiſche einen jungen Mann, den er nicht genannt hat;; und ſehr wahrſcheinlich hat ſich der Kutſcher auch nicht mit der Geſellſchaft ſeiner Pferde begnügt. Es war, im Grunde, ein ſehr Das Toilettezimmer war nicht ſo unerreichbar, als daß man nicht hätte hineingelangen können; aller⸗ dings mußte man durch das Schlafzimmer gehen. Allein man kam dennoch hinein. Was die liebenswürdige junge Frau am meiſten wundert, iſt, daß der Dieb in der Wahl nicht zauderte, denn es waren zwei ganz gleiche Colliers in der nämlichen Schale vorhanden, mit dem kleinen Unterſchied, daß das eine ächt, das andere falſch war. Sie glichen ſich ſo genau, wie ſo oft die Wahrheit der Lüge gleicht. Der Dieb hat das ächte geſtohlen. Das Gegentheil hätte verwundert, und doch iſt das ein nicht zu unterſchätzendes Zeichen, daß der Dieb einen Kennerblick hatte. Wäre er im Zweifel geweſen, ſo hätte er beide genommen. Er wußte, was er that, und ſah das Collter nicht zum erſten Male. Vielleicht wähnte er, daß es, trotz des reellen Werthes von fünfmal hunderttauſend Franken, werthlos ſei. Er dachte, das einzige, das wahre Collier in dieſem Hauſe ſei das⸗ jenige, von dem Don Carlos in„Hernani“ ſagt:„Die beiden Arme eines geliebten Weibes, das dich liebt!“ Dem Himmel ſei Dank, Letzteres iſt Madame Liane de Pough nicht geraubt worden Sie trägt es ja immer bei ſich. Dieſer Ver⸗ kuſt träre unerſetzlich geweſen, während Geldverluft, er mag noch ſo groß ſein, keine tödtlichen Wunden ſchlägt. Welchen Werth haben Nerlen und Edelſteine im märchenhaften Leben einer ſo hütbſchen Prinzeſſin von Tauſend und eine Nacht? Man ſpräche ſchon nicht mehr davon, wenn das Abenteuer nicht auch ſeine überraſchend rührende Seite hätte. Dieſe Perlen waren nicht nur edel durch ihre Art, ſie waren es auch noch durch ihre Beſtimmung. Es waren drei Reihen, die uns Madame de Pougy genau beſchrieben hat, denn ſie hat eine ſchöne Belohnung dem verſprochen, der das Halsband ganz ſo vertraut ſie den Beſuchern, die man in der Küche empfing und deren Zahl ziemlich groß zu ſein ſcheint. Die Kammerzofe hatte zurückbringt. Glauben Sie mir, es wird nicht die übliche anſtändige Belohnung ſein: es bandelt ſich um ein kleines Vermögen. „„PFPFFPPFGCbCCCCbTbTCT(T0TGTbTbTbT(TbTbTTT——TTTTTT————————— at nämlich ſeine eigene Bewandtniß mit dieſem Halsband; es war kein ſo gewöhnliches, das man bei jedem Goldſchmied finden kann. Eine ganze Vergangenheit hing daran, eine Welt von Erinner⸗ ungen. Es beſtand aus 366 Perlen, was nicht heißen ſoll, daß es Tag für Tag in einem Schaltjahr zuſammengefaßt worden wäre. Es hat länger gedauert. Zehn ganze Jahre brauchte man daz zehn mühevolle Jahre der Geduld und Ausdauer. Das abenteuerliche Unternehmen hatte einen ſehr moraliſchen ſpießbürgerlichen Hinter⸗ grund. Nicht für ſich ſammelte die liebenswürdige Frau dieſe Perlen. Es war für ihren Sohn, ein herziges Kind, das ein wohlweisliches Gericht ihrer Obhut anvertraut hat. Madame de Pougy hatte ſich zugeſchworen, daß ihr Sohn einen anderen Beruf, als den ſeiner Mutter haben müſſe. Sie wollte keinen Schriftſteller aus ihm machen. Es iſt bekannt, daß Madame de Pougy ſchon verſchiedene Werke veröffentlicht hat. Der Erfolg derſelben möge geweſen ſein wie er wolle, es wäre verwegen ihm allein den Kauf des berühmten Colliers zuzuſchreiben. Die literari⸗ ſchen Erfolge erlauben ſelten ſolche Liebhabereien und man wird es einer Mutter nicht verdenken, wenn ſie für ihr Kind eine ſicherere Laufbahn wünſcht. Madame Liane de Pougy hatte beſchloſſen, daß ihr Sohn Notar werden ſolle. In dieſer löblichen Abſicht, aus Liebe für ihren Sohn hat ſie Perle für Perle zu dieſem herrlichen Hals⸗ band gefädelt. Cornelia, die Mutter der Grachen, ſagte, ihre Kinder ſeien ihr ſchönſter Schmuck, Frau von Pougy dagegen konnte ſagen, ihr ſchönſter Schmuck ſei für ihr Kind. Es iſt nicht die abſokute Uebereinſtimmung, aber als hiſtoriſche Aehnlichkeit ſehon ſehr nett. Und nun, wie wird ſich die Zukunft dieſes liebenswürdigen Jungen geſtalten? Er hat dabei nichts verloren. Er und ſeins Mutter ſind noch ſo jung. Es iſt nicht zu hoffen, daß Derjenige⸗ welcher das Halsband entwendet hat, ſich durch dieſes kleine Fami⸗ liendrama erweichen laſſen wird. Aber Diejenigen, die zur Zuſam⸗ menſtellung des Kleinods beigetragen haben, die unterthänigen Be⸗ wunderer von Frau von Pougy, ihre Freunde, ihre Leſer, werden ganz ſicher gerührt ſein, wenn ſie hören, welch fürſorgende Mutter in dieſem hübſchen Weibe ſteckte und zu welchem Zwecke ſie dieſe Perlen beſtimmte, die von ihrer Liebe zum Schönen und Wahren ne Männherm; 281 Meal. —— Der zweite Abſchnitt vom Jahre 1850 hat 55 e gemacht, aber auch ganz erfolgreiche Arbeit und ſie hat uns hereitet, Trauriges und Schweres durchzukämpfen und auch da i iſt die⸗ jenige Abtheilung, aus der das Regiment neuformirt wurde, 55 reich hervorgegangen und hat ſich tapfer geſchlagen. So kommen wir zu dem hocherfreulich en und geſegneten Abſchnitte des Jahres 1870, von wo ei ſt und neue Kraft in uns tmen iſt. Au wir mit der Dankbarkeit zurückblicken, die uns nicht nur gebührt, ſondern die uns in neue Vahnen eingelenkt hat und aus der dasjenige hervorging, was uns jetzt die Kraft und die Macht verliehen hat: Deutſchland ein Kaiſerreich! Dieſes Wort allein iſt genügend, zu kennzeichnen, welche großen Erfolge daraus erwachſen, Selbſtverleugnung, plin und Gehorſam die Leitſterne ſind für das ganze Volk. So ſtehen wir nun heute Alle Alle erfüllt hat, was uns hier in vor demjenigen, was Sie heute 2 treuer alter Kameradſchaft vereinigt. Halten wir feſt daran und zu gehen, was möglich iſt, trachten wir, der Zu reudig entgegen wenn wir Gottver n. Daß das aber ſo werde und bleibe, das wollen wir in den Worten und in den Geſinnungen. die uns als Ang ige 985 deutſchen Reiches zu allererſt erfüllen müſſen. Wir wollen unſeres Kriegshe gedenken, denn darin gipfelt Alles, was uns zuſammenhält und was uns Kraft gibpt für das Reich und für das Wohl des Reiches und für Alles, was uns den Frieden erhält. Denn der Friede kann nur erhalten wer⸗ den, wenn wir ſtark ſind und das wollen wir bleiben. Wir wollen es ſchwören in dem Ausrufe, daß wir Alle einſtimmen in ein drei⸗ faches Hurrah auf Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm II.: Hurrah, 1 Hurrah, Hurrah!“ Der Regimentskommandeur, Oberſt Schönhoff, dankte und brachte ein Hoch auf den Großherzog aus Nachdem die Kapelle die Nationalhymne und die badiſche Hhmne geſpielt, ſchloß ſich die Parade des und der 12 000 ſchieneen ehemaligen Grenadiere an. Es war ein großartiges Schauſpiel, das bei dem wundervollen Wetter zur vollſten Geltung kam. Nach der war Feſtzug durch die reich geſchmückte Stadt zum Feſtplatze. Dort wurden die Theilnehmer an der Jubelfeier geſpeiſt und bewirthet. Als gege n 3 Uhr der Großherzog erſchien, konnte man Zeuge reizen⸗ der Szenen 5 Stundenlang bewegte ſich der Landesfürſt in⸗ mitten ſeiner alten Grenadiere, unermüdlich ſchritt er von Zelt zu Zelt, er redete Hunderte der alten Grenadiere an und drückte ihnen herz zlich die Hand. Der Jubel wollte faſt kein Ende nehmen. Um 5 Uhr wurde auf dem Feſtplatz das Feſtſpiel wiederholt und um 6 Uhr fand in der Feſthalle Tafel der Offiziere ſtatt. Im kleinen Saal der Feſthalle hat Herr Oberleutnant v. Freydorf eine intereſſanre Ausſtellung von Uniformen des und viele Schriftſtücke und 1 Photographien, die auf die Geſchichte der Leibgrenadiere Bezug haben, Um we ab en Ihren Abſchluß fand die Fubelfeier mit einem grar⸗ dioſen Feuerwerk, das Abends auf dem Lauterberg abgebrannt wurde. Auch 0 Zapfen 0 ſtatt. künfte und Ball des Morgen finden geſellige Zuſammen⸗ Leibgrenadiervereins ſtatt. Die Sonntagsruhe in den hieſigen Enaros⸗, Fabril⸗, Bank⸗, Agentur⸗ und Verſicherungs⸗ geſellſchaften. Mit dieſer Frage beſchäftigte ſich eine am bergangenen Samſtag ſtattgefundene Verſammlung, die von den verbündeten Kaufmän⸗ niſchen Vereinen Linbekufen worden war, zu denen gehören: Kauf⸗ männiſcher Verein, Bezirksverein des Vereins für Handlungscommis von 1858 in Hamburg,„Columbus“, Verein für katholiſche Kauf⸗ leute und Beamte, Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband Hamburg, Ortsgruppe Mannheim, Kaufmänniſcher Verein„Hanſa“, Kreisverein im Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig und Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Der große Saal des Apollotheaters füllte ſich mit mehr als 1000 Perſonen, die an der Regelung der Sonntagsruhe im Großhandel intereſſirt ſind. Auch die weiblichen Kaufleute waren in einer Anzahl Damen ver⸗ treten, für welche die Vorderſeite der Gallerie reſervirt worden war. Herr Kaufmann Künkel, Vorſtandsmitglied des Kaufmänniſchen Vereins, eröffnete und begrüßte Namens der verbündeten Vereine dis Verſammlung. Dieſe habe den Zweck, gemeinſam in der Frage der Regelung der Sonntagsruhe die In⸗ tereſſen der 55 0 in die Hand zu nehmen, die maßgebenden Behörden für die Frage zu intereſſiren und die Gelegenheit zu bieten, ſich offen auszuſprechen. Die Frage ſolle durchaus ruhig und ſtreng 5 behandelt werden. Den 1. Punkt der Tages⸗ opdnung:„Bericht über die ſeitherigen Verhandlungen zu Gunſten der Sonntagsruhe im hieſigen Großhandel“ behandelte in ausführ⸗ licher Weiſe Herr Moſes Zivi, Vorſtandsmitglied des Kaufmän⸗ niſchen Vereins. Ausgehend bom Inkrafttreten des Geſetzes der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe von 1892, nach welchem es den Ortsbehörden iſt, die Sonntagsruhe weiter auszudehnen, berichtete Herr Zivi über die Anträge der Handlungsgehilfenſchaft an die Handelskammer für Einführung der vollſtändigen Sonntags⸗ ruhe, welche ſich ablehnend gegenüber den Vorſchlägen der Ge⸗ hilfen verhalten habe. In der Frage der Regelung der Sonntags⸗ ruhe in der von den Gehilfen angeſtrebten Form ſprachen ſich auf eine diesbezügliche Umfrage 516 Firmen dafür und 74 dagegen aus. Redner berichtete weiter über die Konferenz mit dem Herrn Oberbürgermeiſter und ſchloß, der Hoffnung Ausdruck gebend, daß der Abend eine unzweideutige Kundgebung der hieſigen Geſchäfts⸗ welt für die Einführung der lückenloſen Sonntagsruhe im hieſigen Engroshandel bilden möge. Seine Ausführungen wurden mit ſtütrmiſchem Beifall aufgenommen. 8 Es erhielt nunmehr das Wort der Vorſteher des Gaues„Süd⸗ weſt“ im Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbande, Herr Eugen Clauß von hier, der über den zweiten Punkt der Tages⸗ ordnung: Iſt die Sonntagsruhe im Großhandel durchführbar? referirte. Die hieſtge K Kaufmannſchaft bejahe dieſe Frage, die Han⸗ delskammer verneine ſie Der§ 105b zur Gewerbeordnung gebe den Ortsbehörden die Befugniß, durch Ortsſtatut die Sonntags⸗ ruhe noch mehr einzuſchränken, als es das Geſetz vorſehe. Freiherr von Berlepſch habe am 5. Mai 1891, bei Berathung des Geſetzes ausgeführt: Wenn man einen Paragraph in das Geſetz aufnehme, ſw lege man ſich die Pflicht auf, denſelben ausguführen. Und dieſen Paragraph könne man als Uebergang für die vollſtändige Sonn⸗ bceeeree, Zeugniß ablegten. Sollte burch die g gemeine That eines Spitzbuben ſolch ſchönes Traumgebild in Nichts zerfließen? Sollte die junge Mutter die Hoffnung auf einen friedlichen, beſchaulichen Lebensabend aufgeben, wenn ſie ſpäterhin, in irgend einer Provinzſtadt unter dem ſchirmenden Schilde an der Seite ihres erwachſenen Sohnes und Naotars wandeln wird. Es iſt nicht möglich. Sollten Perlen des Drients und Diamanten aus Golconda einen ſo ſchönen Traum nicht verwirklichen können? In zehn Jahren, vielleicht früher, kann Alles wieder gutgemacht ſein. Wir laſſen die Hoffnung auf eine Wiedererlangung, ſei es noch in ſo weiter Ferne, nicht ganz fallen. In Amerika hinterließ ein Taſchendieb einer alten Dame 200 000 Frs., weil er ihr vor zwanzig Jahren ihre Börſe auf der Straße geſtohlen hatte. Auch eine neue Errungenſchaft! Der Spitzbube wird Erbionkel. Aber damit ſoll man nicht rechnen; es iſt zu fürchten, daß ſich das bei uns nicht einbürgern wird und Frau von Pougy wird daran thun, andere Mittel zur Erfüllung ihres mütterlichen Traumes in Anwendung zu bringen. Sie hat beſchloſſen, ihren Sohn zum Notar zu machen, llder es auch werden. Es wäre in mancher Hinſtcht beklagens⸗ der Abonnements herbeizuführen. Nachdem im Herbſt v. früheren Erfahrungen jedenfalls werth, wenn dieſe unſelige Geſchichte mit dem Halsband die Zukunft Rang⸗ und Parterrelogen— eine Vierthei agsruhe anſehen. Hier des Or di * in Mannheim ſei die bercleeene it ſe Sonntagsruhe an der Eugherzigkeit d Ha. MRednes geißelte ſodann das Ge ba en der hieſige n Hanestamer von der man in ſozialpoliti cher Hin⸗ ſicht recht wunderbare Sachen gewohnt ſei und die man manchmal mit einer„Dunkelkamuter“ vergleichen könne. An den Beiſpielen anderer herſuchte der Redner den Beweis zu erbringen, he ſehr wohl möglich und durch⸗ führbar ſei. In Frantfurt a. M. ſei man weiter gegangen, als man hier in Mannheim anſtrebe. Man gehe keiner anderen Ge⸗ meinde voraus, ſondern folge anderen Städten nach. Die Anträge daß eine vollf der Handlungsgehilfen hätten bei der Handelskammer eine ober⸗ lächliche Behandlung erfahren. Redner wies auf England und Amerila hin, wo die vollſtändige Sonnta man am meiſten vor mit der Bitte, am Schluſſe der V anzunehmen: „1200 am 28. Mai uhe eingeführt, und wo geſchritten ſei. Redner ſchließt rſammlung folgende Reſolution Der 1903 im Saale des Apollotheaters berſammelte ſelſtſtändige und angeſtellte Kaufleute erklären lich mit den von den deten Mannheimer kaufmänniſchen Vereinen aufgeſtellten Forderungen auf Neuregelung des Orts⸗ ſtatuts über die Sine beit im Großhandel Linberſtanden⸗ Die Anweſenden können in der heute geſtatteten Sonntagsruhe keine genügende Rühehauſe für die nothwendige geiſtige und körperliche Erholung und Ausſpannung erblicken, ſind aber überzeugt, daß eine völlige Sonntagsruhe nach den von den verbündeten kaufmänniſchen Vereinen aufgeſtellten Leitſätzen ohne Nachtheil für unſeren Platz durchführbar iſt. ſammlung beklagt und verurtheilt den gegen die angeſtrebte Reform der Sonntagsruhe ablehnenden Stand⸗ punkt der Handelskammer Mannheim und hofft mit Rückſicht auf die übergroße Mehrheit der für die Forderungen der kauf⸗ männiſchen Vereine eintretenden Geſchäftsinhaber Mann⸗ heims, der Stadtrath der angeſtrebten völligen Sonntags⸗ ruhe bei der demnächſtigen Berathung beitreten werde.“ Den zündenden Worten des Herrn Clauß folgte ein langan⸗ dauernder, ſich immer wiederholender Beifallsſturm. Mit Händeklatſchen begrüßt, beſtieg Fräulein Dora K uhn, vom Verein weiblicher Angeſtellter die Redner⸗ bühne, die in Weiſe und oft von Beifall unter⸗ brochen zum dr Tagesordnung:„Die Sonntagsruhe und die Frallen he Kaaamann müſſe in Bezug auf Sonntagsru ge führen, und ab bgef rochen werde, ſo Sountagsruhe Da für den Kaufmannsſtand am wenigſten ſo müſſe er ſein Recht mit Gewalt zu erringen ſuchen. Sonntags auf den Bureaus gearbeitet werde, ſej ſoviel wie Bravol) Die Chefs ſelber ſeien unpünktlich!(Heiterkeit.) Arbeitsg fehle! 1 und Heiterkeit.) An ernſte Thätigkeit ſei nicht zu denken. Prinzipalität wie An⸗ Die Ver⸗ he ſwie da ihm hierzu die Gleichbe werde ſie ihm auch in Bezug auf die vollſtändige erkannt werden müſſen. gethan werde, Was nicht gung 5 ge geſtellte erwarteten ſehnfüchtigſt den Stundenſchlag, wo ſie die ge⸗ ſchäftlichen Räume verlaſſen könnten, um die pgar Stunden, die noch vom Sonntag übrig bleiben, etwas zu genießen. Die Rednerin beſprach des Weiteren, wie der Sonntag ein Tag der Hatzerei und der Unordnung werde. England und Amerika und die anderen Geſchäfte in Deutſchland, welche aus frejen Stücken die Sonntags⸗ ruhe eingeführt haben, hätten dieſelbe längſt wieder abgeſchafft, wenn ſie Nachtheile im Gefolge gehabt haben würde.(Langan⸗ haltender Applaus.) Herr Kaufmann Chriſt. Helffrich, Vorſtand vom„Colum⸗ bus“, Verein für katgoliſche Kaufleute u. Beamte ſprach zum vierten Punkt der Tagesordnung:„Die religiös⸗ethiſche Bedeutung der Sonntagsruhe“. Er griff zurück bis auf die Heiligung des Sonn⸗ tags in der vorchriſtlichen Zeit bei den Ifraeliten. Der Sonntag ſei das Erziehungselement im Leben und der Tag der Familien⸗ zuſammengehörigkeit. Bravol Den letzten der Tagesordnung:„Di Sonntags beleuchtete in markanten, trefflichen Ausführ⸗ b. med. Julian Marcuſe. Er empfahl Allen, zu ſchätzen, was die Natur von uns verlange, namentlich die Ruhe⸗ paufen, das teusgleichende Moment. Er ſchloß mit den Worten: „Kämpfen Sie für Ihre Organiſation, kämpfen Sie für Ihre Familie und kämpfen Sie für die Geſundung von Körper und Geiſt!“(Lang⸗ andauernder, immer wieder erneuter Beifall.) In der„freien Ausſprache“ Eugen Propf 15 der bat, die Ausnahmen fallen zu laſſen und namentlich die Frachtſchifffahrt bei der Erlangung der vollſtändigen Sonntagsruhe mit einzuſchließe en. Er brachte ſpäter einen dies⸗ bezüglichen Antrag ein, um den ſich im Weſentlichen die ſich bis ½1, Uhr hinziehende Debatte drehte. Herr Ludwig Zimmern ſprach ſich als Prinzipal für die vollſtändige Sonntagsruhe aus. Herr Ludwig Katz, Vorſtandsmitglied des Kaufmänniſchen Vereins Frankfurt a. M. machte Mittheilungen darüber, wie man dort zum Ziele gelangt ſei. Für den Antrag Propf wurde pro und Sentra geſprochen. Es wurde ſchließlich mit der Reſolution Clauß folgender Zuſatz einſtimmig angenommen: 5„Die Verſammlung erklärt die lückenloſe Sonntagsruhe als erſtrebten Werth und ſpricht die Erwartung aus, daß die heute unter dem Zwange der Verhältniſſe zugeſtandenen Aus⸗ nahmen baldigſt beſeitigt en können“. e hygieniſche Seite 5 der und Nenfeſtſetzung der Neueintheilung der Abonnements Der Stadtrath hat Abonnements⸗ und Tagespreiſe im Hoftheate dem Bürgerausſchuß für deſſen am 4. Jann ſtattfindende Sitzungz folgende Vorlage unterbreitet: Schon ſeit mehreren Jahren beſchäftigte ſich die Theaterkommiſſion mit 9210 Plane, eine Vermehrung der Abonnementsvorſtellungen und zugleich eine anderweite die Um⸗ bauarbeiten vollendet waren, unterbreitete die Sedene der Kom⸗ miſſion ein Gutachten, worin die verſchiedenen Möglichkeiten einer anderweiten Organiſation in ausführlicher Weiſe dargelegt waren. Die Intendanz gelangte hierbei zu dem Ergebniſſe, daß es nach nicht zu empfehlen ſei, neben den beiden beſtehenden Abonnements ein kleineres— etwa 20 bis 25 Vorſtellungen umfaſſendes— Abonnement einzuführen, daß viel⸗ mehr nur eine Vermehrung der Abonnementsvorſtellungen überhaupt um ettwa 20 Vorſtellungen und einegleichmäßige Drei⸗ oder Viertheilung in Betracht kommen könne, wogegen die im laufenden Theaterjahre vorgeſehenen, an Wochenabenden mit hie⸗ figem Perſonal zu gebenden 20 Suspendu⸗Vorſtellungen in Wegfall zu kommen hätten. Die Kommiſſion ſchloß ſich dem Standpunkte der Intendanz an. Die Intendanz erließ unterm 4. Februar d. J. an die ſämmtlichen Abonnenten die Mittheilung von dem Projekte zur Einrichtung einer Drei⸗ oder Viertheilung— auf Grund eines neuen, im Benehmen mit der Kommiſſion feſtgeſetzten Preistarifes — ſowie die Anfrage ergehen, ob ſie unter den veränderten Be⸗ dingungen ihre Plätze zu behalten geneigt ſeien, oder welche Aende⸗ rungen in dieſer Beziehung gewünſcht würden. In ähnlicher Weiſe wurden durch ein in den Mannhefmer und Ludwigshafener Zeitungen erlaſſenes Ausſchreiben alle Intereſſenten, welche ſeither ein Abonne⸗ menit nicht inne hatten, für die Zukunft aber auf ein ſolches reflek⸗ tiren, erſucht, ihre bezüglichen Wünſche der Intendanz bekannt zu geben. Das Reſultat der hierauf in bindender Form eingelaufenen Anmeldungen fiel inſofern zu Gunſten der Vi erth eilung aus, als fich von 480 ſeitherigen bonnenten 5 Sechſtel für die Vier⸗ theilung und nur ein Sechſtel für die Dreithelung ausſbrachen. Ueber⸗ dies wurde dabei feſtgeſtellt, daß bei Wiederabonnement der ſeither abonnirten Plätze— abgeſehen von den Anſeldungen für die III. 5 n 5 1 ktretenen Bedürfniſſ annähern Sa lage beſchloß K ergriff zunächſt das Wort Herr ſagen, die gegen die Rothe lauteten, wie auch as Guaaclen Prof. Deſſoir kamen dabei ſelbſtverſtändl t re die e geb. richtung in der ſchamtof eſten Weiſe e hi fengericht wegen Betrugs der Mann 8 Tage, die Frau ſebenfalls bei dem Bezirksvorſteher der Armenverwalti hafte Angaben machten und dadurch je 8 M. durch d zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt A 99 110 wir im Kaſinofaale das Vergnügen, einen üb Menſchheit leben als jetzt.— Ehe Redner nun zum 51 ſeines Vortrags über Anna Rothe überging, wurde des Blumenmediums äußerte, enttäuſchte —— gemãß mitt Wirbne vom 1. September d. J. die Nach der Wen Sporſtellungen von 200 auf e zu exböl etheilung einzuführen. Zu Gunſten d 1 Theaterleitung namentlich auch noch der künſtleriſche Geſichtspun geltend gemacht, daß es bei einem derartigen Arrangement möglich ſei, die einzelnen Stücke häufiger zu wiederholen und infolge deſſon de Votbereft ung neuer und eeilg ndſr Worl 925 Sorgfalt widmen. Der Stadtrath hat ſie 30. Ap oril 505 der Einführung des biertheiligen A Do welches die B ezeichnung———D erhalten und aus je 55 2 Vorſtellungen ſoll, einverſtanden und auch die neue Skala de Abonnements⸗ und Ta gespreiſe ee Dahei Ha er ausgeſprochen, daß die Theaterkommiſſion ermächtigt ſe aus beſonderen Gründen auf Antrag der Intendanz Ahweich von dieſer Preisfeſtſetzung zu geſtatte n. Die Abonnements der ſe berpachteten Plätze— die ſeither nicht abonnirten ſollen auch künftig für den Tagesverk kauf bleiben— werden unter den neuen Verhältniſſen im Theaterjahre 1908/4 eine Mehr reinnahme von M. 6s 000 erbringen, wozu die Tageseinnahmen der weiteren 2 Abemnementsverſtelungen kommen mit M. 8000; zuf. M. 71 000 Hievon iſt in Abzug zu bringen der in dieſem Jahre eingeſtellte Er trag von 20 Suspendu⸗Vorſtellungen ca. M. 21 000, ſo daß eine xeins Mehreinnahme verbleibt von M. 50 000. Von dieſer Summe ſollen M. 23 000 für die durch die erhöhten Anforderungen nöthig geworde Vermehrung des Kaſſen⸗ und Verwaltungsperſonals ſowie die Ver⸗ ſtärkung des Chors und Orcheſters Verwendung finden. Um die In⸗ tendanz in Stand zu ſetzen, die hienach nothwendigen Engagements bereits für die nächſte Spielſaiſon abzuſchließen, ſollen dieſelben vor der Theaterleitung ſofort nach der des ſchuſſe in Vollzug geſetzt werden. * Die Herſtellung der Eiſenbahnſtraßße im Stadttheil e hat der Stadtrath beſchloſſen. Die Jollen zur Tragung Herſtellungskoſten beigezogen werden. Straße zerfällt in zr Theile. Es wurden demgemäß, um 1 Vei iträge der Augr nñ richtig zu bemeſſen, zwei Koſtenvoranſchläge aufgeſtellt. Es ſind wäh rend der e friſt Einſprachen der Angrenzer gegen den Be zur Tragung der Straßenkoſten erhoben worden. Der Stadträt er achtet die Einſprachen als unbegründet. Die Finanz zkommiſſion han ſich mit der Herſtellung einverſtanden erklärt. Die Miitel werden in den Jahren 1903/4 erforderlich werden. Die Herſtellungskoſten be tragen 60 000 M. In dieſer Summe iſt der Werth des ſtadt⸗ eigenen Geländes inbegriffen. Dieſen 2 Werth abgezogen, hat Stadt nur einen Betrag von M. 37 176 zu verausgaben⸗ * Verkauf ſtädtiſchen Gelündes. Dem Bürgerausſchuß iſt fo ende Vorlage des Stadtraths zugegangen: Die Stadtgemeinde ha ſ. Zt., wie bekannt, mit den übrigen militärfiskaliſchen Gebär n i der Innenſtadt auch die ehemaligen e Dragonerſtall ik I. 6 und 8 erworben. Nach Abbruch d 55 Gebäudes war über Ver⸗ verthun g des freigelegten Geländes.⸗B. Nr. 8706. Ecke der ringerſtraße und Bahnhofſtraße, im Flächenmaß von 156 Beſtimmung zu treffen. Der Stadtrath hat vorbehaltlich nehmigung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, das Ge mug nonlte in de — 2 ſeine Buf 10 erfucht. Herſtellung neuer Straßſen auf dem Wndeie⸗ Stad 100 ſtellt beim Bürgerausſchuß den Antrag, er wolle aus Anlehen mitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren 5 5 für der Rheindamm trn 25 170.50 für fadlegee Gelände 2 81 820, b) für ſtellung der Rennershofſtraße 39 700 abzüglich 560 417 2310% ſtadteigenes Gelände„ 37 390, e) zur Kanaliſgtion Rennershofſtraße/ 4860, d zur Verlegung der Gas⸗ 1 Waſſerleitung in derfelben Straße/ 2400, zuſammen 126 Die Vertheilung der Herſtellungskoſten erfolgt auf Grundlage der zwi Stadt und dem Rheinpark abge⸗ von 5 108 000. Gele 9 088 zur ee 95 229 000 verlangt. aummangels halber können erſt 1 der aendume Sece 1 77 ſie ſich als arbeits geben ließen, obwohl Datte und lä lich 3 M. 60 verdiente. fängniß.— In derſelben Sitzung wurden die Tagli Philipp Hanitſch und Heinrich Gäns miſſion erhielten, wegen Betrugs Hanitſch zu 3 Wochen ün bpiritismu? und Anng Rothe⸗Prozeß. Am Anhänger des Spiritismus ſprechen zu hören. Zu dem hatte ſich ein allerdings nur kleines Publikum eingefunden das den Ausführungen des Redners, der über eine ſehr gu weiſe verfügt, mit Spannung folgte. Die Anhänger de ſcheinen alſo in hieſiger Stadt ſehr ſpärlich geſät zu ſeir hätte der Saal entſchieden voller ſein müſſen, möglicher aber auch der Prozeß des ſächſiſchen Blumenmedi tragen haben, daß in den Reihen der Spiritiſten eine F. eingetreten iſt, obgleich der Redner behauptete, daß nicht als 60 Millionen Menſ en auf der Erde, darun ragende Vertreter der Wiſſenſchaft, ſich zu den Anhängern Spiritismus zählen. Den Vortrag hielt Herr Brandler, Vorſitzen der Geſellſchaft für pfychiſche Forſchung in Baſel, der 1 0 ſagt, ſich ſeit 12 Jahren mit dem Weſen des Spiritismus wi ſſen⸗ ſchaftlich beſchäftigt, Im erſten Theil ſeiner Rede e te r zu nächſt das Weſen des Spiritismus, der, ihn Front gemacht werde, ſpäter anerkannt würde; ſodann ging er zu den Mae des Spiritismus über, ſprach beſonders davor warnte, daß Perfſonen, Defect haben, die Hände vom Spiritismus laſſen Ahlen den Nutzen und Schaden 1 Wiſ 1 85 e 1 1 und Hellſehern, wobei er Henerkte⸗ daß ma aber des Alkohols und des Nikotins enthalten müſſe. Eine für die Medien ſei nicht zu befürchten, denn durch den Spi ſei noch Niemand irrſinnig geworden. Der Tod habe fü zeugten Spiritiſten ſeine Schreckniſſe verloren, denn er anderes als eine Geburt für das Jenſeits. Wenn der Spr einmal Gemeingut geworden iſt, dann werde eine andern Herrn bekannt gegeben, daß dieſes Thema werden müſſe, da in Freiburg die Polizei gege die Beanſtandungen erhoben habe und ein polizeiliche mieden werden müſſe. Was Herr Brandler ſich auf allgemeine Redensarten be ſchränkte und Sachverſtändigen⸗Gutachten einer Kri für das Blumenmedium Inbegriff jeglicher e ſiele — 4. Sere. Weneru s Affzeiger. Redner, bei ſeiner Stellung zum Spiritismus, nicht übel nehmen wollen. Nach ſeiner Anſicht war die Rothe ein echtes Medium, die nichts von ihrer Schuld wiſſe und die nur durch einen gewiſſenloſen Unternehmer zum Zwecke des Geldverdienens überanſtrengt worden ei. Es wäre dringend zu wünſchen, daß Berufsmedien, und ein olches war die Rothe, ſich vor jeder Zirkelſitzung bis zur Nacktheit unterſuchen laſſen und dann nicht in ihren, ſondern in fremden Kleidern die Sitzung abhalten müßten. Bei dem Prozeß habe es ſich weniger um Anna Rothe, als darum gehandelt, dein Spiritismus einen Schlag zu verſetzen, der um jeden Preis bekämpft werden müſſe.— Der Redner ſtellte die Geduld ſeiner Zuhörer auf eine ſehr lange Probe, denn er ſprach nicht weniger als faſt 2½ Stunden und am Schluſſe konnte er auch den Beifall ſeiner Anhänger ein⸗ heimſen. Die Zahl der Reichstagswühler im Amtsbezirk Mannheim. Nach den aufgeſtellten und ſeit 18. d. M. aufgelegten Wählerliſten beträgt die Zahl der für die Reichstagswahl eingeſchriebenen Wähler im Amtsbegirk Mannheim in Feudenheim 961, Ilvesheim 379, Ladenburg 772, Mannheim 32 154, Neckarhauſen 318, Sandhofen 961, Schriesheim 701, Seckenheim 1573, Wallſtadt 319. Hierzu kommen noch die Wähler der Bezirke Weinheim und Schweßtz⸗ ingen. ö* Uhrenverſandt⸗Schwindel. Die Zentralſtelle der„Deutſchen Uhrmacher⸗Vereinigung zu Leipzig“ hat feſtgeſtellt, daß die von ſchweizeriſchen und öſterreichiſchen Uhrenverſandtgeſchäften ange⸗ prieſenen Goldinuhren einen Goldwerth von ſieben!! deutſchen Reichs⸗ pfennigen haben. Trotzdem behaupten die Verſandthäuſer, daß dieſe „Wunder der Ühren⸗Induſtrie“ ſelbſt durch Fachleute nicht von echten goldenen Uhren zu unterſcheiden ſind, was natürlich purer Schwindel iſt. Wer nicht betrogen ſein will, der wende ſich deshalb beim Kauf einer Uhr an den anſäſſigen Uhrmacher, der, weil ſtets erreichbar, für ſeine Waare jederzeit einſtehen muß und darum mehr Gewähr bietet, als ein ausländiſcher Händler. Polizeibericht vom 24. und 25. Mai. 1. In der Nacht vom 23./24. d. M. kam beim Erwärmen von Milch eine in K 4, 1 hier wohnende Schreinersfrau mit einem brennenden Streichholz einer offenen Spiritusflaſche zu nahe, der Spiritus fing Feuer und wurde die nur leicht gekleidete Frau, d Kleider in Brand geriethen, im Geſicht und am ganzen Körper ſo ver⸗ brannt, daß ſie in lebensgefährlich verletztem Zuſtande mittelſt Saui⸗ tätswagens in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. 2. Ein unbedeutender Zimmerbrand entſtand im dritten Slock des Hauſes J 4, 1; derſelbe konnte von den Hausbewohnern alsbald wieder gelöſcht werden. 3. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a) Fabrikarbeiter von Waldhof, welcher am 23. d. M. Nachmittags auf der Ecke der Riedſtraße und Lucienbergſtraße in Waldhof einen Fabrikarbeiter von dort durch einen heftigen Stoß mit der Fauft auf den Mund körperlich verletzte; 7111 b) 2 Soldaten des hieſigen Grenadier⸗Regiments, ein Fabott⸗ Urbeiter und ein Eiſendreher von hier, weil ſie ſich in der Nacht von 24./25. d. M. in der Wirthſchaft K 1, 11 gegenſeitig mit Seit gewehren und Stühlen ſchlugen; e) ein Kaufmann von hier, der in der gleichen Nacht in ber Kirchenſtraße hier einem Techniker durch Schläge mit einem ge⸗ ſchloſſenen Taſchenmeſſer 4 anſcheinend leichte Verletzungen am Kopfe beihrachte; d) ein Fuhrmann von hier, welcher am 24. d. M. Nachmittags einem Tüncher in deſſen im Langen Rötterweg gelegenen Lagerplatz mit einem harten Gegenſtand auf den Kopf ſchlug und ſeinen Pudel⸗ hund ſo auf den Verletzten hetzte, daß dieſer ihm eine Bißwunde am linken Unterſchenkel und eine ſolche am linken Unterarm beibrachte; e) ein Taglöhner von Neckarau, der in der Nacht vom 24./25. d. M. einen Spengler von da vor dem Schulhaus in Neckarau durch Schläge auf den Kopf erheblich verletzte. 4. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. en:⸗ Heidelberg⸗Neuenheim, 24. Mai, Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern Abend an der Hirſchgaſſe. Der Knecht des Herrn Schiffwirth Walter hier fuhr den Berg herab. Plötzlich brach ſeine Sperre. Das Pferd konnte nicht mehr halten, ſauſend gings den Berg hinab. Es ſtürzte dann ſammt Wagen und Fuhrmann den Neckardamm hinunter. Das Thier verendete auf der Stelle und der Knecht mußte ſchwerverletzt in das akadem. Krankenhaus gebracht werden. Cheater, KRunſt und Wiſſenſchaft. Neues Theater im Roſengarten. GEinakter⸗Abend. Eine recht gemiſchte Geſellſchaft, dieſe 4 Einakter! Schon Schnitzler's„Lebendige Stunden“, wovon die beiden lebendigſten zugezogen waren, haben im Grunde gar nichts mit einander zu kthun.„Die letzten Masken“, die Herr Schnitzler ein Schauſpiel nennt, ſind ſogar nicht eigentlich ein Bühnenſtück, ſondern ein Jeuilleton. Es iſt die Geſchichte von zwei Jugendfreunden, wovon der eine Pech, der andere äußerlich Glück gehabt hat. Der Pechvogel läßt ſich vor ſeinem Ende, im Krankenhauſe, den Glückspilz noch einmal kommen, um ihm zu ſagen, daß er, der arme Teufel, doch in einem Falle der Glücklichere geweſen, nämlich bei der Frau des Andern. Wie aber der Andere vor ihm ſteht, mit all ſeiner Hohlheit, ſeiner kleinlichen Beſorgtheit um ſeinen Ruhm, da— ſchweigt der arme Teufel. Was gehen ihn die an, die morgen noch am Leben ſein werden! Das iſt ganz hübſch erſonnen und techniſch recht geſchickt durchgeführt, aber ein Drama iſt es nicht. Denn die beiden Hauptperſonen ſind keine lebendigen Menſchen, ſondern gut konſtrufrte und koſtümirte Marionetten, durch deren Mund der ge⸗ fällig plaudernde Feuilletoniſt zu uns ſpricht. Daß der Eine ein Journaliſt, der Andere ein Dichter iſt, bleibt rein zufällig, äußer⸗ lich, mögen noch ſo viele Kollegen von der Feder ſich durch dieſe klug erſonnene Aeußerlichkeit beſtechen laſſen! Der Eine könnte gerade⸗ ſogut ein Bureauſchreiber und der Andere ein Miniſter ſein, oder der Sine ein kleiner Bankbeamter und der Andere eine Börſengröße. Wir exleben ja dieſe Perſonen und ihre Schickſale nicht, das ließ ſich wohl im Rahmen eines Einakters nicht machen; ſondern ſie erzählen uns, ich bin der und der und habe das und das erlebt. Zugegeben muß werden, daß dies veraltete Verfahren direkter Charakteriſtik, wozu Schnitzler nothgedrungen griff, gewandt maskirt iſt. Es macht ſich aber recht peinlich geltend, wenn die Darſtellung uns nicht durch intimſte Stimmungsreize den Schein des Lebens vorzutäuſchen weiß. Und die Darſtellung am Samſtag war alles Andere, nur nicht intim. Man wäre ungerecht, wollte man dieſen Mangel allein den Darſtellern zur Laſt legen. Schon das Bühnenbild hat zu wenig Tiefe, um den Eindruck plaſtiſcher Wirk⸗ lichkeit hervorrufen zu können; es ſieht nach den ſzeniſchen Improvi⸗ ſationen der Vorſtadtbühne oder des Sommertheaters aus. Dazu geſellt ſich weiter als ſtörendes Moment die ebenſo bedeutſame wie unvortheilhaft gelöſte Beleuchtungsfrage. Endlich iſt in dem Vor⸗ hang, der ſich mit dem Geräuſch eines über ſchlechtes Pflaſter holpernden Laſtwagens öffnet und ſchließt, ein Zerſtörer jeglicher Stimmung gegeben, wie er unſeliger gar nicht gedacht werden kann. die Herren Eckelmann, Kallenberger und Jakobi— war im Einzelnen nicht übel angelegt, vermochte es aber in dieſer ungünſtigen Umgebung auch zu keinem harmoniſchen Zuſammen⸗ klang zu bringen. Weſentlich beſſer ſchnitt das zweite Stück ab, Wittexatur“, das in der That ein Dramga iſt, ſofern ſich Die Darſtellung— Träger der drei entſcheidenden Rollen waren — Charakteriſtik und Entwicklung aus dem Zufammenwirken der handelnden Perſonen zwanglos ergeben. Es iſt aus dem Milien jener Caféhaus⸗Ueberbrettl⸗Litteratur erwachſen, die uns unter Anderm mit dem wunderlichen Maxie⸗Madeleine⸗Typus beſchenkt hat. Eine ſolche Marie Madeleine hat ſich vor aller Erdennoth in die Arme eines reichen Rennſtallbeſitzers geflüchtet. Sie kann aber das Dichten nicht laſſen und darüber droht das nutzbringende Ver⸗ hältniß in die Brüche zu gehen. Ebenda empfängt ſie den Beſuch ihres„Verfloſſenen“ aus der ſeligen Caféhauszeit, eines jener Litteratur⸗Bohemiens, denen man zu allen hohen Feiertagen ein Stück Seife und eine Nagelbürſte ſchenken möchte. Der hat einen Roman geſchrieben, worin der beiderſeitige Briefwechſel das pikan⸗ teſte Kapitel bildet, ſie hat— in ihrem Roman desgleichen gethan. Den dräuenden Konflikt löſt aufs glücklichſte der heimkehrende Sportbefliſſene durch die Mittheilung, er habe den ganzen Roman ſeiner Geliebten aufgekauft und einſtampfen laſſen. Das Stück, geſpickt mit ſatiriſchen Schlaglichtern, prickelnden Bosheiten, ge⸗ pfefferten Witzen, iſt für Kenner der Verhältniſſe reichlich ſo viel werth wie die drei übrigen Einakter der„Lebendigen Stunden“ zuſammengenommen. Frl. Liſſl iſt nicht gerade Marie⸗Made⸗ leine⸗Typus, brachte aber wenigſtens die komiſchen Wirkungen ſicher heraus. Herr Godeck als Clemens war am richtigen Platze, Herr Kökert als Gilbert eine reine Freude für jeden, der dieſe Studie nach dem Litteratenleben zu würdigen weiß. Das dritte Stück, „Der Dieb“ von Octave Mirbeau, iſt ein ganz amüſanter Ein⸗ fall, nur etwas ermüdend ausgeſponnen; Herr Godeck machte ſich um die Titelrolle verdient, ihm ſekundirte als ſein würdiger Kammerdiener Herr Kallenberger.—„Der gemüthliche Kommiſſär“ endlich, von Courteline, iſt eine derbe, aber wirk⸗ ſame und ſehr luſtige Satire auf den Polizei⸗Bureaukratismus, der da glaubt, das ganze große Publikum ſei nur ſeinetwegen da. Den Kommiſſär zeichnete Herr Hecht treffſicher und erfolgreich, während Herr Kökert in der Rolle des wahnſinnigen Floche ſtürmiſche Heiterkeit erregte. Dieſem letzten Einakter wie auch der „Litteratur“ dürfte das längſte Leben von den vieren beſchieden ſein. 5 Us. Tlieater⸗Rotiz. Die Intendan;s theilt mil: Paul Lindau meldet ſeine Anweſenheit für die heutige Aufführung der„Drei Satiren des Luelan“, welche er bekanntlich für die Bübne bearbeitet hat. Mildenbruch und der Großherzog von Weimar. Die all⸗ jährlich unt die Pfingſtzeit in Weimar ſtattfindende Generalverſamm⸗ lung der Goethe⸗Geſellſchaft wird in dieſem Jahre ein weſentlich anderes Ausſehen tragen. Während bisher der Goethetag immer am Sonn⸗ abend und Sountag nach Pfingſten abgehalten wurde, iſt für dieſes Jahr vom Vorſtand der Goethe⸗Geſellſchaft die Generalverſammlung auf den Sonntag vor Pfingſten(24. Mai) einberufen worden, mit der Be⸗ gründung, daß kurz vor oder nach Pfingſten der Einzug des jungver⸗ mählten großherzoglichen Paares in Weimar ſtattfinde, und daß die mit dieſem Einzuge verbundenen Feſtlichkeiten die Abhaltung des Goethe⸗ tages in dem gewohnten Stile unmöglich machten. Jetzt wird nun alles das, was man über dieſe Vorgänge bisher gedacht und in engeren Kreiſen auch wohl ausgeſprochen hat, offen und mannhaft vor aller Welt dargelegt, und zwar von Ernſt von Wildenbruch in einer ſoeben erſchienenen Broſchüre„Ein Wort über Weimar“(Groteſche Ver⸗ lagsbuchhandlung, Berlin). Wildenbruchs erſtes Wort gilt dem jungen Großherzog von Weimar und ſeiner Stellung zum Goethetage: „Indem der Großherzog ſeinen Einzug in Weimar auf Donners⸗ tag nach Pfingſten anſetzte, wußte er, daß er es ſich dadurch unmöglich machte, dem Goethetage beizuwohnen. Lag eine Nothwendigkeit vor, gerade den Donnerſtag zu wählen? Nein. Jeder andere Tag ſtand ganz ebenſo zur Verfügung. Bleibt die weitere Frage: warum will der Großherzog nicht? Hält er den Goethetag für etwas Wertloſes? Der junge Großherzog iſt Erbe des Goethe⸗Schiller⸗Archivs geworden — ſollte er ſich nicht bewußt ſein, daß er damit zugleich Erbe der Tradition geworden iſt, die ihn die Beſtrebungen der Goethe⸗Geſellſchaft unterſtützen, den Goethetag aufrecht erhalten heißt? Und dieſe Tradition — wäre es denn wirklich denkbar, daß er ſie nur als eine äußere „Pllicht, gewiſſermaßen als ein läſtiges Hausgeſetz empfinden ſollte, von dem man ſich eben freimacht, ſobald man Macht dazu hat?— denk⸗ bar, daß er nicht empfinden ſollte, daß ſie das durch die Jahr⸗ hunderte geweihte Erbe darſtellt, das ihm von ſeinen Ahnen, ſeinem Hauſe, von den Exneſtinern überliefert worden iſt, unter deren Schutz und Schirm das unſterbliche Denkmal der deutſchen Sprache entſtanden, der Grundſtein gelegt worden iſt, auf dem unſere heutige deutſche Sprache ruht, die Bibelüberſetzung Luthers? Ja, es muß ihm geſagt werden, und wenn kein anderer es thut, ſo will ich es thun, daß es die Pflicht eines Großherzogs von Weimar iſt, da⸗ für zu ſorgen, daß eine Inſtitution, wie der Goethetag eine iſt, nicht verkommt, nicht abſtirbt und elend unter der Gleichgültigkeit der gleich⸗ gültigen Menge erſtickt! Daß es die Pflicht eines jeden, dem Hauſe der Erneſtiner Angehörigen iſt, mitzuarbeiten, mitzuſchaffen an dem Heiligthume der deutſchen Nation, an der deutſchen Sprache!“ Wie nun gemeldet wird, hat dieſer Mahnruf Ernſt v. Wildenbruchs raſche und erſtreuliche Wirkung gethan. Dem Dichter iſt nachſtehendes Telegramm des Großherzogs Wilhelm Ernſt aus Wien zuge⸗ gangen: „Ihre Schrift„Ein Wort über Weimar“, lieber Herr von Wilden⸗ bruch, habe ich mit aufrichtigem Intereſſe geleſen. Wenn Sie mich darin an die hohen Pflichten mahnen, die mir aus Weimars Ruhmes⸗ zeiten erwachſen ſind, ſo können Sie verſichert ſein und es offen kund⸗ geben, daß auch ich nichts lebhafter wünſche, als die Traditi⸗ onen meines Hauſes aufrecht erhalten zu ſehen und dies be⸗ weiſen werde. Deßhalb wird es mir auch eine große Freude ſein, der nächſten Verſammlung der Goethe⸗Geſellſchaft zum erſten Mal mit meiner Frau Gemahlin beizuwohnen. Wilhelm Ernſt“. Ein totgeſagter Dichter. Julius Lohmeyer, der be⸗ kaunte Dichter des Kladderatſch, wurde am Samſtag Abend vom „Berl. Lokalanz.“ todtgeſagt. In einem längeren Nekrolog werden in dieſer Zeitung Leben und Wirken Lohmeyer's gewürdigt. Zwölf Stunden ſpäter ⸗ruft der ger“ den Verſtorbenen in's Leben zurück, mit der Vemerzung, daß das Befinden Lohmeyers zur Zeit ſo beſorgn ſein Tod ſtündlich erwartet werden könne. wonach dem fälſchlich Todtgeſagten iſt, zum Wahrwort werden! Kleine Mittheiene Generalveiſammlunz der des Großherzogs Kabin sf kien hat nach Erledi ung der De 18. Dezember 1903 de feierlich zu begehen— „Simpliziſſimus“ wegen der 3 liszirt. Nunmehr wurde auch agen Th. Heine, den Schöufer jenen echen ein In en Weimar ſtat'gefundene 0„welcher im Auftrag von Egloffſtein beiwohnte, mein immig beſchloſſen, am en Herders Todestag die vorletzte Nummer des „Geſundtenerziehung“ kon⸗ unten Zeichner des Blattes tta verfahren eingeleitet. Jnpenn 1 n Wetanneih Heueſte Dachrichten Celegramme. Orivat-Telegramme des„Zeneral-Hnzeigers“. j. Wiesbaden, 233. Mai. Der„Rheiniſche Kurier“ meldet aus München: Kaiſer Franz Joſepph hat der Prin⸗ zeſſin Aliee von Toscana auf ihre Bemühungen, der Prinzeſſin Louſſe den Aufenthalt in Oeſterreich zu geſtatten, den Beſcheid zukommen laſſen, er werde derſelben nur den Aufenthalt in einem öſterreichiſchen Frauenkloſter geſtatten, ſonſt aber nicht. Frankfurt, 23. Mai. Geſtern Vormittag wurde auf dem Frankfurter Friedhof ein Denkmal für den Komponiſten Joachim Raff enthüllt. ſeine awei Kinder ſchwer, der Hauptmann leicht verlazt⸗ 2— —— Manfheim, 25. Maf. )6 Berlin, 25. Mai. Prinz Heinrich iſt geſtern, begleitet von zwei Adjutanten in Madrid eingetroffen. Am Bahnhofe wurde er vom Könige empfangen. Sämmtliche Mini⸗ ſter, ſowie der deutſche Geſchäftsträger waren zugegen. ):( Berlin, 23. Mai. Die„Volkszeitung“ meldet aus Glogau: Die Ehe des Grafen Pückler⸗Tſchirne wurde vom hieſigen Landgericht geſchieden auf Antrag der Frau und Zrund des§ 1588 des B. G. G. ):(Berlin, 25. Mai. Auf dem Wannſee ereignaete ſich geſtern ein Bootsunfall. Ein Fahrzeug, das einem Dampfer zu nahe kam, ſchlug um. 1 Inſaſſe ertrank. 7. Paris, 24. Mai. Heute wurde der telephoniſche Verkehr zwiſchen Rom und Paris eröffnet. Zwiſchen den betreffenden Staatsſekretären der beiden Länder wurden Glück⸗ wunſchtelegramme ausgetauſcht. * London, 21. Mai. Während des 5 Meilen⸗Rennens von Briſtol ſtießen am Samſtag zwei Motorwagen zuſammen und fuhren in die Zuſchauer hinein. Es gabz wei Todte und zehn Verwundete. Von den Automobilwettfahrern wurde der eine leicht, der andere ſchwer verletzt. Die Unruhen in Kroatien und Dalmatien. Laibach, 25. Mai. Hier fand eine von 3000 Perſonen be⸗ ſuchte Verſammlung ſtatt, in der die hieſigen Slowenen zu den Ereigniſſen in Kroatien Stellung nahmen. Sämmtliche Redner ergingen ſich in ſcharfen Ausfällen gegen das in Kroatien herr⸗ ſchende Syſtem, gegen den Banus und gegen Verwendung der ge⸗ meinſamen Armee, anläßlich der Unruhen in Kroationen. Auch in Spalato und Raguſa wurden ähnliche Verſammlungen abgehalten. In Raguſa fand bei der Ankunft des Dampfers Zuyreb eine Demonſtration ſtatt, um die Einziehung der ungariſchen Poſt⸗ flagge zu erreichen. Gendarmerie und Militär ſchritt ein.(Siehe Pol. Ueberſicht. D. Red.) Automobil⸗Wettfahrt Paris⸗Madrid. r. Paris, 24. Mai. Dieſe Nacht 3 Uhr 30 fuhr der erſte Rennwagen in dem Automobil⸗Wettfahren Paris⸗Madrid ab. Der Wagen gehört Herrn Jarroth. Die übrigen Wagen fuhren mit einer Minute Abſtand, im Ganzen 314. Viele Neugierige belagerten die Straße. In Spanien ſind große Vorbereitungen getroffen worden. 36 Sanitäts⸗Kolonnen mit insgeſammt 800 Perſonen erwarten die fahrer auf dem Wege. Jede Kolonne beſteht aus 8 Kranken⸗ ern und 2 Radfahrern. Die erſte Etappe iſt Paris⸗Bordeaur 500 Klm., die zweite Bordeaux⸗Victoria 100 Klm. und die dritte Victoria-⸗Madrid 400 Klm. Unter den Wettfahrern befindet ſich auch eine Dame. Bordeaux, 24. Mai. Der an der Wettfahrt Paris⸗ Madrid betheiligte Lorraine⸗Barow prallte in der Nähe von Libourne gegen einen Baum. Der Mechaniker wurde ge⸗ tödtet, Barow ſchwer verletzt. Es verlautet, daß ſich bei Angou⸗ leme gleichfalls ein ſchwer Unfall ereignet hat. Die beiden Heizer eines Automobils ſollen ſchwer verletzt, zwei andere getödtet worden ſein. Chartres, 24. Mai. Bei Bouneval ſtürzte ein an der Wettfahrt Paris⸗Madrid betheiligtes Automobil beim Paſſiren eine⸗ Eiſenbahnüberganges um. Das Automobil fing Feuer. Der Chauf⸗ feurſtarb infolge Brandwunden. Ein anderes Automobil ü ber⸗ fuhr bei Abliseine Frau, die ſofort todt war. Bordeaux, 25. Mai.„Petit Gironde“ berichtet über einen Unfall, der dem Wagenführer Stead⸗Montguyon zuſtieß. Als Stead⸗ Montguyon ſeinem Wettbewerber vorfahren wollte, ſtießen die Wagen zuſammen und ſtürzten um. Der Wagenführer Stead⸗Montguyon gerieth darunter und wurde ſchwer verletzt. Sein Chauffeur wurde ebenfalls verletzt, jedoch leichter.— Aus Angouleme wird über den von dem Automobilführer Durand erlittenen Unfall berichtet: Das Automobil überfuhr drei Meilen von Angoulsme zwei Soldaten, ein Kind und den vom Wagen geſtürzten Mechaniker. Alle vier wurden getödtet und Durand ſchwer verletzt. H. Paris, 25. Mai. Bei der Automobil⸗Wettfahrt Paris⸗ Madrid haben ſich ſchwere Unglücksfälle zugetragen. Bis jetzt ſind 9 Todesfälle und eine Reihe ſchwerer Verletzungen zu ver⸗ zeichnen. M. Remult, der Sieger auf der Wettfahrt Paris⸗Wien iſt bei Couhs⸗Verac mit ſeinem Wagen in einen Graben geftürzt und wurde ſchwer berletzl. Barov verunglückte mit ſeinem Auto⸗ mobil ebenfalls der Wagen flog gegen einen Baum und ſchleuderte die Inſaſſen heraus. Der Mechaniker iſt todt. Steat und ſein Mechaniker geriethen ebenfalls in einen Straßengraben. Beide ſind todt. Bei Angouleme verunglückte der Wagen Tourans. Der Mechaniker iſt todt, er ſchwer verletzt. Zwei Zu⸗ ſchauer wurden hierbei getödtet. Es laufen fortwährend Meldungen von neuen Unglücken ein, ſo wurden mehrere Perfonen überfahren und hierbei getödtet. Als Erſter traf Louis Renault am Ziel ein. Er hatte 552 Kilometer in 5½ Stunden zurückgelegt⸗ Der Miniſter des Innern hat Nachts die Fortſetzung der Wettfahrten auf franzöſiſchem Boden verboten. Paris, 25. Mai.(Frankf. Ztg.) Die erſte Etappe der Auto⸗ mobilwettfahrt Paris⸗Madrid endete in Bordeaux mit Ankunft Louts Renaults als Erſter, Jarroth als Zweiter, Gabriel als Dritter. Marcel Renault und Louis Renault ſind tödtlich verwundet⸗ Die Wirren auf dem Balkan. * Mailand, 25. Mat.(Frkf. Ztg.) Nach einer Saloniker Depeſche des„Corriere de la Vera“ hält man den Krieg zwiſchen der Türkei und Bulgarien für unmittelbar bevorſtehend. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21. 22.23. 24. 25, Bemerkungen Donſtnuz 3,42 3,44 Walbshut 2,622,58 2,58 2,60 2,66 2,68 HFüuingen J12,28 2,172,17 2,16 Abds. 8 Uhr Kehlll J2,68 2,61 2,58 2,82 2,60 N. 6 Uhr Lauterburg 4,17 4,11 4,06 8,98 Abds. 6 Uhr Maxan J4,14410 4,07 8,99 2 Uhr Germersheim 3,95 8,86.-P. 12 Uhr Maunheim 33.68 3,37 8,60 8,52 8,468,47 Morg. 7 Uhr Müfzzßß eedneies 1,08.-P. 12 Uhr Bingen.„ I,90.871,85 10 Uhr Kaub)%))%%%ͤͤ„ 2,02 2 Uhr Koblenz 2,44 2,41 Uhr Köln. J2,582,56 2,50 2,44 2,82 2 Uhr Ruhrort 142,09 2,06 2,00 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,66 3,86 3,59 8,51 8,48 8,43] V. 7 Uhr Heilbronn 0,80 0,75 0,74 0,69 0,2 0,65 V. 7 Uhr Waſſerwärrge des Rheins: 13˙ R. ——————̃ͤä(1ͤ— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. B..: i..: Eruſt Müller. ————— ̃—————— 55 5 eines Artikels können Ste Die Vorzüglichkei am beſten daran erkennen, wenn man verſucht, denſelben vielfach nachzuahmen, ſo auch bel Luhns Waſch⸗Extrakt. Beſtes Mittel zum Wafchen und Putzen. Man hüte ſich deszhalb vor ſchlechten Fabrikaten ähnlichen Namens. „Luhns“ iſt allein echt„mit rothem Band“ und wurde ſeitens des Staates mit der Medaille für hervorragende Leiſtungen belobigt, ſeitens der Düfſfeldorfer Ausſtellung 1902 mit der Goldenen Medaille, Lals eingig Jögſte Auszeichnung für die Branche: 12881 1 Mannßelm, 25. Mat 0 N5 55 Fefſteigerungsanfündignag. Am 13318 Mittwoch, den 27. Mai1903, Borm. 9 Uhr werden im Auftrage der Erben der Philipp Kinzler Suſanna geb. O h in Neckarau im Rathhauſe zu Mannheim⸗ Neckarau die unten bezeichneten Liegenſchaften öffentl. verſteigert, wobel der Zuſchlag erfolgt, wenn er! 3 eis geboten wird. ugungen können bier eingeſehen werden. Beſchrieb der Grundſtücke: 1. Lgb. 10604: 10 a 84 qm Hofraite und Hausgarten mit Ge⸗ Faull hkeiten in der Friedri ichsſtraße 2. Lgb. 10484: 38 a 86 ꝗqm Hausgarten, Gießenſtücke 4,000.— 3. Lgb. 11027: 9 a 74 qm Acker, Nieder⸗ ſeld beim Steinsweg 4. Lgb. 11479: 10 4 88 qm Acker Nieder⸗ feld, Grüngewann 5. Lgb. 16510: 25 4 22 qm Acker Großfeld hinker der Gummi⸗ fabrik 7,500.— 6, Lgb 16511: 6 a 34 Acker daſelbſt 7. vgb. 11092; 1222 qm Acker Niederfeld duf den neuen Mann⸗ heimer Weg 8. Lgd. 13765: 14 a 76 qm Acker im Caſlerfeld, Herrenge⸗ wann 9. Lgb. 14726: 10a 43 qm Acter Kloppen⸗ heimerſeld auf den breiten Weg Lgb. No. 13928, 11 à 10 qm Acker in der Morch 25,000.— 2,000.— 2,500.— 1,900.— 3,700.— 8,000.— 900.— 32000.— Sa. 58,500.— Mannheim, den 14. Mai 1903. Großh. Notariat VI.: Mayer. Verſteigerung. Im Auftrage verſteigern wir wegen Wegzugs 6932 Mittwoch, 27. Mai cr., Nachmittags 2 Uhr in unſerem Lokal I 3, 17 öffentlich gegen baar: 3 compl. Betten, Federbetten, 1 einthüriger und 1 zwei⸗ thüriger Kleiderſchrauk, 2 Nachttiſche mit und ohne Marmorplatte, 2 viereckige Tiſche, 1 Kommode, Stühle, 1 Sopha, Negulator, Spiegel, Bil⸗ der, 1 Küchenſchrank, Geſchirr⸗ Rahme, 2 Weinfäſſer, 25 u. 150 Liter, Züder, Kübel, Küchen⸗ eſchirr, Herren⸗ und Frauen⸗ leider, Stieſel, Weißzeug ꝛc. Theodor Michel, Waiſenrath. Julius Knapp, Auktionator. T 6, 1. F 6, I. Verſteigerung. Im Aufirag„perſteigere ich Dienſt ag, den 26. ds. Mts., Achmetage 2 Uhr anfangend, Lit. T 6, 1 gegen Baarzahlung ſolgende Gegen⸗ ſtände, als: 6961 Bilder, Spiegel, Gallerien, Küchengeſchirr, Zuber, Kübel, 1 Anricht, 1 Tellerbrett, 1 Küe chen⸗ ſchrauk, 1 Kleiderſchrauk, 1 Spie⸗ gelſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 2 Commode, 1 Waſchkommode, 1 Vertikow, 1 Canapee, 1 Divan, 1 Vorplatz⸗ ⸗Möbel, Bett⸗ laden mit Roſt und Matratzen, Bettung, 1 Rauchtiſchchen, T Aſcche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes mehr. M. Hilb, Auktionator, G 7, 88. Große Verſteigerung von Tricolagen u. Kurzwaaren. Im Auftrage verſteigern wir am 26. Montag 25., Dieuſtag 26., Donuerſtag 28. u. Freitag 29. Mai 1903, jeweils 1 e uhr in unſerem Lokal K à, 12, öffentlich gegen baar: 6931 Herrenwäſche,(Normal⸗ Hemde⸗, Hoſen⸗, Jacke ꝛc.) Sportshemde, Strumpf⸗ waaren, auch für Kinder, Strickwolleu. Baumwolle, verſchiedeneszurzwaaren wie Häckelgarne, Stickgarne, Litzen, Beſatzſpitzen ꝛc. ꝛc. Theodor Michel, Waiſenrath Julius Knapp, Auktionator. NB. An oben genannten Tagen jeweils Vormittags von—12 Uhr werden die Waaren zu jedem aunehm⸗ baren Preiſe aus Hand verkauft. 22 Sägmehl hat lauſend abzugeben. Ad. Meſſerſchmitt, 6788 Induſtriehafen. Zwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, den 26. 5ds. Mts., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale%5 hier, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 6953 1 goldene Herrenuhr, 1 Soda⸗ ee 1Klavier, Idoppel⸗ läufige Ja ute, 1 Flobert⸗ gewehr, 10 e Möbel aller Art Maunheim, den 25. Mai 1905. Bekanntmachung. Am Mittwoch, den 27. Mai, Vormittags 9 Uhr, gelaugt. in unſerer G eine Sendung Asb wie: Platten, Schläuche, Di ungsringe ꝛc., zuſammen 218 1 meiſtbietend zur Verſteigerung, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. 13473 Rheinau, 23. Mai 1903. Großh. Stationsamt. ——— 8 LEindenmeier, Freiwillige belrheun 580800000006 2000 einer Kellerri⸗Einrichtung. 8 Im Auftrage der Firma F. Hellwig& Cie., Weinhandlung hier, verſteigere ich wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe am 8 Schelſſche, Cabljau, 8 8 2 Nordſalm, Seezungen, 8 8 Donnerſtag, 23. ds. Mts., 8 Nachmittags 2 Uhr 2 Rothzungen,Flußhechte im Hauſe& 2, 8 hier gegen 8 Matjesheringe, 8 Baarzahlung: 6952 8 Malta⸗-Kartoffeln 8 Lager⸗ und Verfanptfäſſer G aAltatka un e Größe, Stützen, 8 empfiehlt 6956 Breuken, Kork⸗ und Kapfel⸗ 2 maſchinen, Flltrirapparate, 8 Louis Lochert, 8 Einſchlauchgeſchirr, Keller⸗ R I, I1, am Markt. 8 und Küferei⸗Geräthe ꝛc. Zoodoboοο οοοοοο Mannheim, den 25. Mar 1908. Lindenmeier, Gerich tsvollzieher Seckenheimerſtraße 68a. Blaufelehen U. S. W. 6957 Verſteigerung. Gun d, n 2 22. F 5, 22. F 5, 22. bcee ee Aban Hoinardt's aufangend, wer in F 5 nachverzeichnete Genenſende gegen Baarzahlung verſteigert 1 Waſchtiſch mit Marmorp! atte und Spiegelauſſatz, 1 Damen⸗ ſchreibtiſch, mehrere Bettladen mit Roſt, 1 Kleider⸗.! Küchen⸗ ſchrank, Divan, 1 Gasbeerd, 1 Billard mit Zubehör, Tiſche und Stühle, Stroh⸗ u. Seegras⸗ matratzen, verſch. Nähmaſchinen, 1 Regulator, 1 Kommode, 1 Eigarrenk kaſten, 1 Erdölkanne mit Krähnen und Verſchied., wozu freundlichſt einladet. 6954 M. VBermann. V 4* Zutter- u. Läse-Lergandthaus. Aelteſtes Geſchäft am Platze. Wetail-Verkauf nur S 1, 7. Breiteſtr. S 1,7 empfiehlt täglich friſch, als Spezialität: allerfeinſte Sülss⸗ uhm-Tafelbutter, ſowie in großer Auswahl und vor⸗ zügl. Quaglität, diverſe Sayvei⸗ zer⸗, Holländer⸗ Deutſche u. Franzöſiſche HMäse-Sorten zu den billigſten Preiſen. Auf Wunſch jedes Quautum frei Haus. Badl. Sängerbunc esfest 25. 3, Abends ½9 uhr im Liedertafel-Saale, Aphrodg der Orelsdter chire bleste Liederhalle, Liederkranz, Liedertafel, Süngerbund und Singverein. Um puünktliches Erſcheinen wird dringend erſucht. 13482 Der Feſtdirigent: Perdd. Langer. 77 Sängerfest Mannheim. Vom Fest-Comſtè mit der Zürtnerischen Aus- schmickung des Kaiserringes beauftragt, empfehle mich verehrlichen Herrshatten in Lieferung von Guirlanden, Dekoration von Häuserfaçaden etc. Wie für den Kaiserring, übernehme aber aueh be- reitwilligst die Dekoration weiterer Hüuser, Balkons, ganzer Strassen, glelchgültig wWelcher Lage und bitte jeh höfliehst um rechtzeitige Bestellungen, um meine Dispositionen einigermassen treffen zu Können. Bel billiger Berechnung, sichere prompte Bedienung, tadellos gürtnerisch kunstgerechte Ausschmückung zu und bleibe der Zuweisung gefälliger Aufträge gerne gewärtig. 13466 Vereine: 8 Hochachtungsvollst Andreas Werner, Lunst und Handelsgärtner Riedfeldstrasse 22. 2J2 ͤw ³ ͤv Stadtpark. Von heute MHontag, den 25. Mai ab beginnen die regelmässig eeeesessessseseeseeesseeesssseesesse 80 0 1 4 4 4 40 0 9 1 8 5 4 1 4 0 0 0 1 9 0 8 4 4 8 2050½% Abend-Concerte. 4* 5 weniger — wenn ſie die zum Herrichten der Wohnräume benöthigten Bodenanstriche als: Beruſteinlackfarbe, Spirituslack, Univerſal⸗Bodenfarbe, Boden⸗ Oele, Parket⸗ u. Linoleum⸗Wichſe, Terpen⸗ tinöl u. ſ.., in meinem renommirten Spezialgeſchäfte! kaufen. 15 Ich liefere gute Waare und gebe praktiſche, zuver⸗ läſſige Auskunft über den in jſedem Einzelfalle est⸗ geeigneten und zugleich billigsten Auſtrich. 85 Oelfarben, trockene Farben, Hutlacke, SEmaillacke, Pinſel u. audere Lacke aller Art. 112 3 Johannes Meckler K 2,35 Special⸗Fabrikation mit elektriſchem Betrieb. 7 Telephon Nr. 909. 13034 Hleinversandt nach à uswärts., Für die Pfingſt⸗Fejertage Welsse Batist-Blousen Große Partien Hlegallte Satin-Blousen 1 Unterröcke Buente Unterröcke Weisse Herren-Hemden Prefes. Wöeisge Damen-Homden Damen-U. Kinderhüte Wir bitten das kaufende Publikum ſich von der Eilligkeit zu Mauufaktur Reſte⸗ und 18485 Partie⸗Waren⸗Geſchä + Großh. Hof⸗ u. Mationalt in Montag, den 25. Mai 1993. 86. Vorſtellung. Ahonnement B. drei Satiren des Cuclan. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Paul Lindau. In Szene geſetzt vom Intendanten. theater imon, der Menſchenhaſſer. Perſonen: Zeus 0 0 0 0„ 5 Her mes. 0„ 8„.„ „ Herr Tietſch. Herr Köhler. Plutos. 5 1 0 Herr Eckelmann. Penia 5.. 5 55 v. Timon. 5 1 5 Guagthonides. Philiades 0 0 0 7 1 0 Demeas 5 Theſauros. Hoffahrt Arbeit Unverſtand Trabanten des dauer Trabanten der Prahlerei Pl Sheit Penia Wechlichkelt Phutes Tapferkeit 95 Volk. Hierauf: Her Hahn oder: Jer Fraum des Schuſterg. Perſonen;: Der Hahn Herr Kökert. Myeillus, der Sqhufter. Herr Hecht. Simon 5 Herr Godeck. Zum Schluß: Die Fahrt über den Styr oder: Ver Tyraun. Perſonen: Charon, der Fährmann e ee Klotho, eine der Parzen Frl. Hermes f„ Herr öhler, Kyniskus, Phlloſoph 5 8 Herr Godeck. Megapenthes, Tyrann. 7 Hert Eckelmann. Myeillus, Schuſter 8 Tiſiphone, eine der Eri unyen. Nl hadamanthys, der er Das Sopha 5 Die Lau 8„ Ein Todter. Ein anderer Todter 5 5 Abgeſchiedene. Herr Hecht. Frau Schilling. Herr Ernſt. Frau De Lank. Frau Eckelmann. Berr Jachtmann. Herr Pelers. Kaſſenerößfn. ½7 Uhr. Aufang 7 uhr. Eude geg. ½10 uhr. Nach dem zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 1 velk Billets in der des Genergl⸗Apzeigers, Ftiedricheylatz Niliale 2 Dienſtag, 26. Mai 1903 3. 87. Vorſtellg, im Mbonnement A. Boececaceio. Komiſche Operette in 3 Akten von F. Zell u. R. Gense. Muſik von Franz v. Supps. Frl. Ida Katiner als Gaſt. — 15 7—5 *„ Boceaccio (G3..1 Töbaulle Neinigung. Emil Mittel( 3, 1. 12544 Fteiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften bder A werden hiermit auf⸗ gefordert, ſich behufs 0 185 Abhaltung einer 7 KErerzier⸗Probe am 20500/½9 Montag, den 25. Mai Abends 7 Uhr au ihren Spritzenhäuſern pünkt⸗ lich und vollzählig einzufinden. Das Commando. Zruteier u. Aücken Italiener rebhuhnfarbig, ſilber⸗ halſig, Minorka ſchwarz, Cochin Geſtügel⸗Park Wesch, Rheinauſtraße 3. J83 Schönes Haat erhält man beim Gebrauch des echten Haarſpiritus aus der Medicinal-Dfog. 2. Tokhen Kreuz gegründet 1888 Th. von Gichſtedt, N4, 12, Kunſtſtraße. Orig.⸗Flaſchen M..25, ſowie olfen ausgewogen. 59⁰ Apollo-Theater. Montag, den 25. Mai, Abends 3½¼ uhr Arſtes Gaſtſpiel des Original Budapeſter A ſten⸗H. Paſſen⸗Enſemble. Erſiklaſſiges Soliſten Programm und täglich 1 Operette u. 1 Poſſe. Humoriſten, Geſang⸗, Chargeter⸗ u. Grotesk⸗Komikex, Heber⸗ ſängerinnen, Geſaug⸗ und Vortrag⸗Soubretten, Tänzerinnen. Eintrittspreiſe wie gewöhnlich. Vorverkauf glltig. Die Bade⸗ n. Schwimmanftalt für Frauen und Mädchen 18t· ANN rranbe. Unne worfg Damen- u. Kinder-Praxis 05.%0 .%/ esdedbergerg. 1 Treppe Sprechst.:—12 u.-5 Uhr. Küngtl. Zühne ohne Gaumenplatte e sehmerzl. N 25903 Dbeee.——————————————— 12. Ver.⸗Afſiſt. Emil Rudmann mit Elif. Wellenreuther⸗ 16. Steindrucker Guſtav Adolf Klenert mit Joha. Keßler. Auszug aus den kürgerlihen Flandesbüchern der 14. Kaufmann Victor Bauer mit Karol. Stierle. 118 Schneider Ferd. Kreuzer 55 Re mna Schnepf. Stadt Mannheim. 14. Gärtner Heinrich Diefenbach mit Viet. Helwerth. 16. Fabrikarb. Auguſtin Künzig mit ab. Haſpel. ˖ 14. Kaufmann Jul. Ettlinger mit Luiſe Löwenthal. 16. Wagenw. Mich. Müller mit Eleonore Müller. Mai. 14. Poſtbote Karl Wilhelm Graseck mit Luſſe Wilhelm. Herbold. 16. Schreiner Albin Schmitt mit Lina Endreß. 9. Schreiner Karl Rummler mit Anna Feierabend. 14. Kutſcher Friedr. Meier mit Kathar. Jungmann. 16. Spengler Wilh. Sieber mit Thereſia Mittengwey. 9. Fabr.⸗Arb. Heinrich Sack mit Sofie Repp. 14. Schleifer Urban Reitz mit Babette Heck. 16. Schloſſer Georg Tremmel mit Emma Keilbach. 9. Eiſendreher Paul Seifert mit Charl. Wegerle. 14. Tapez. Chriſt. Ziegler mit Anna Großkinsky. 16. Schloſſer Georg Weber mit Juſtine Bielmaier. 9. Schreiner Karl Schell mit Marg. Krug. 14. Händler Adolf Backfiſch mit Henriette Kreter. 16. Poſtbote Wilh. Weis mit Kath. Obländer. 9. Weichenwärter Wilh. Scherer mit Marg. Emmert. 16. Fabrikarb. Georg Baumann mit Helene Hartmann. 16. Mag.⸗Arb. Franz Mich. Wörner mit Eliſab. Remmlber. 9. Tüncher Karl Wirth mit Maria Birk. 16. Bäcker Karl Ebert mit Franziska Kraft geb. Dauenhauer. 16. Schreiner Wilh. Wurſt mit Maria Faul. 9. Tagl. Gg. Friedr. Gimmy m. Barb. Kuchenmeiſter geb. Dißinger. 16. Briefträger Andr. Endres mit Pauline Scherer. 16. Dagl. Philipp Stollhof mit Kath. Schreiber. 9. Tagl. Georg Schuſter mit Barb. Pretzer. 16. Metalldr. Ant. Eppenſteiner mit Kath. Schreiner. 16. Serg. Otto Baitſch mit Verontka Volk. 9. Bahnarb. Al Ruppert mit Anna Reiß. 16. Schreiner Auguſt Fuchs mit Anna Benig. 18. Rechtsanwalt Dr. Friedr. Mainzer mit Elfrieda Adler. 12. Schloſſer Gottl. Bittlingmaier mit Maria Jochum. 16. Fabrikarb. Adolf Hammel mit Eliſ. Niederhof. 19. Schneider Karl Mußler mit Chriſtine Becker geb. Wafter. 12. Schiffskapitän Karl Page mit Marie Klein. 16. Schreiner Florian Hattler mit 05 7 Rittenauer. 19. Bäcker Johs. Getroſt mit Eva Bickel. 12. Werkmeiſter Paul Stelzer mit Karol. Dietz. 16. Nachtwächter Jakob Horn mit Kath. Bier geb. Schildknecht. 19. Maſch.⸗Fabrikant Feliy Mohr mit Theodora Bellk. 12 16. Telegr.⸗Mech. Guſt. Jörg mit Emma Hofmann. Metzger Lorens Wacker mit Adelh. Mütſch. * 3 0 2 50 „C FEFFFEFEFEFEEGECCCGGGGECCGG *DN π-R abgepasst weiss u. farbig, in Frunnen zu Bad Kronthal 1. T. — elegante Herren- Waarenvorräthe so schnell wie möglich gründlich räumen. Diese aussererdentlich günstige Kaufgelegenheit zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, dass 1. diese Firma nur gediegene, elegante und hoeh- feime Garderoben jeglieher Art führt: sämmtliche bereits schon eingegangenen Neuheiten mitverkauft werden; 3. die bereits anerkannt billigen Preise so bedeutend reduziert sind, dass es sieh für jeden unbedingt lohnt, seinen Bedarf bei dieser Gelegenheit zu deecken. 2. noch 4 5 1 2. 9 Pliſſé⸗Brennerei. Tatterfallſtraße 24. FaAbrikE-NMiedterlage in Schweizer Stickereien aun Geſtickte Hemden, Goler, Slonſen u. Kleider F 4, 12, 3 Treppen links. — Aerztlich empfohlen. Maupitdepot für Mannheim: Gebh. Böhler, Augartenstr. 37. Hauptdepet für Ludswigshafen u. 15 Imgebung: 13924 Feter Rixius, Mineralw.-Grosshandig., Ausverkauf eleganter Herren-, Jünglings- und Hnaben-Garderoben Wegen Separatien! Das uster der Firma Car Moingcs& Ludnigs Mannheim MI, 4a, Breitestrasse allgemein bekannte und bestrenommierte Spezial-Magazin I. Ranges für und Knaben Garderoben will seine bedeutenden Eine Speziflkation des enormen, grossartig sortierten Lagers— worunter sich selbst Passendes für aussergewöhnlich starke Figuren findet— würde zu weit führen, es empflehlt sich vielmehr für alle, die Bedarf in eleganten Herren- und Knaben-Garderoben haben, diesen „ wirklichen Ausverkauf zu besuchen. Die Verkaufsräume der Firma befinden sich MI, 4a, Breitestrasse. 24265 Seide, Wolle und Waschstoff. wasser aus den natürlichen Empfeble mich im Repariren aller Art von Stühlen, Ludwigshafen a. Rh. Dampf- Sparmotore 30 Pflerdekräften. „Billigste Betriebskraft für das Kleingewerbe. Der Dampf-Sparmotor eignet sich verzüglich für Mei- Kereien u. Käsereien, weil stets kostenfreie Abgabe von 1 Transmissionen. von heissem Wasser und Dampf. Modernste Bauart.— Vorzüglichste Ausführung Eisenwerke Ga ggenau Axtiengesellschaft, — Dampf⸗ Maschinen von 20 Pferdekräften an, mit Präcisions-Schieber u. Ventil-Steuerung. 10828 Memschelben. Saggenau. Baden. 13454 Ständige Ausstellung moderner Musterküchen. 80 25 Junker& Ruh'⸗ Gasherde, Gas-Koch-Apparate mit Patent Doppelsparbrennern sind durch grösste Reduzirbarkeit desdasverbrauches die sparsamsten, Verkauf zu Fabrik-Original-Preisen. Sroschüre„Die Gasküche“ und ausführl. Kataloge stehen zu Diensten. Hermann Bazlen 0 2, 2 vorm. Alexander Heberer O 2, 2 Special-Aussteuer-Magazin für gediegene Küchen-⸗Einriohtungen imel, sämtl. KRüchenmöbel. Zusammenstellung gompletter Küchen in jeder Prelslage. 5 27628/6 (Eegefal-Vortreter für Mannneim: Jos. Blum, D 1, 13) in allen Grössen für Wirthe, liefert zu Fabrikpreisen 2698 LEO MELLER Metzger und Privte Ui Ofenbauten, Feuerungs für fättendeng alle tu onne Lieferung d. feuerfesten Malerialſen Fabrikschornstein bauten, Schornsteinreparaturen der gefaberlichsten Art ohne Betriebsstörung Werden nach den neuesten Erfahrungen ————.— von der zitet. U. Sisschraukfabrik Tudwigshafen à. dl. Siehang 6 4 ndustriezweiged Schlfftl. Arbeiten Werden billig, schuell und dis- eret auf der Remington- Schreibmaschine ange- fertigt. GLOSGOWSRIdCo König, Special-Slublgeschäft K W. 2t Mein Geſchäft u. Wohnung beſindet ſich jetzt 282— 1, 133. Flechten, Auflegen von Patentſitzen ꝛc. Alle Sorten Erſatztheile. 133 Paris 1900 Höchste Auszeich- nung„Grand Prixt. Der Kinder Lieblings- speise ist Vogele/-Pudding Vogeley- Pudding- pulver in Päckchen A 20, 15 und 10 Pfg. überall erhältlich. 11285 General-Vertretung: August Reiehert, Luisenring 27. une ln UdSKOCer mit patentirten einhahnigen Doppelbrenner. verblüffeud geringer Gasverbrauch! Junker& Ruh Gaskecher von Mk. 10.— an. Prospecte gratis und franko. 12224 Fanftäe Itagel.— Fadesinrioktungen. Beleuchtungskörper dedt. Tücht ſchwarzſeid. Taſche. Inhalt H MHannkeim Svitzentuch, Portemonnate, N 2. Oa. Brille. Abzugeben geder Be⸗ 1 ar 1* Berlsten eine Peilhrache (Halbmondfornt) vom Luiſenpark bis E ee Abzugeben geg, Belohn. 6 Eliſabethſtr Anterrigt. HMas- und Wasserleitungsgeschäft. Elektrische Liect- und Kraftanlagen. 28966 au billigsten Concurrenzpreisen empfiehlt Conversation, Srammatik. Litteratur iscorrespondenz. 1ri0 Drogerie zum Waldborn b 3, L. Sgrg 1 9 Uar mosgehs bis Stahlspähne Boden-Oel und Lacke] Terpentinöl Wanzentod Ur. Weber-Diserens Linoleum-Wiechse Häferpulver Aodnie 18 Pinsel und Schwämme 75 hthalin E 6, 1 Sprachschule E 5, 1 Fensterleder 1 u. Firnisse ete. Ihrt gründlich fremdsprachliche Das Aupflanzen von Balkons 2t. beſorgt billigſt 6947 Jacob Fuhr Gärtnerei beim Städt. Schlachthof Blumenladen Schwetzingerſtraße! 96. Wafchenn Bügeln wirdange⸗ nommen. O 4, 17, 4. St. 3290b Nähmaſchinen reparirt gut, ſchnell u. billig unter Martin Schreiber, 5 ER 3, 14, 2. Stock. 6540 Eine gold.Medaille ule dac, Gegel und Kugel Eine gold.Medaille in großer Auswahl. Dreherei J. Beedgen, F 5, 19. 9 F 5, 19. Möbet werd. ſchön aufpoliert u. gewichſt, Parckettböden gereinigt, pro Tag nur M..50(garantirt). A. Beunighof, S 4, 17 pt. 40 Hitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 6486 E I, 15, Saltemlaven. Schwarz. Zwergſpitz(Weibch) Oabhallden gekommen. „Gegen Belohnung abzugeben +T 6, 12. Vor Ankäuf ge⸗ warnt. Gelduerkehr Hypotheken Privatſchätzung 69% von 40% an verinittelt billigſt. 12368 Meinrieh Hirsch, Beethovenſtraße 8. 20 Miſe. 1 4% ſind auf Hypotheke zu vergeben. 2979b Offert. unter Nr. 2979b an die Expedition dſs. Blits. Wer braucht Geld?? auf Schuldſchen. Wechfel, Möbel, 151 U Gautlonen, Hypothek, der ſchreibe ſofort an 12719 100 Mitle 918 8 K. Schünemann München, Nr. 205. e ewinne ſicher. Offert. unk. C. 384 au die Exp. 9932 10781 erlitz- School P2, I, eine Treppe. f Auszeichnungen: Paris 1900. 2 gold. Medaillen 2 Silb. Medaillen Zürieh 1902: Unterricht in modernen Sprachen, für Erwach- sene nach d berühmten, wielfach prämiirten Ber- litz-Methode. Von her- vorragend. Pädagogen ete. empfohlen. Nur Lehrer der betr. Nation, Probestunden und Pro- spekte gratſs— Tages- und Abendkurse. 2 Aufnahme jederzeit. 213 Zweigschulen Damen theile ich auf Einſendung von 1 M. in Brief⸗ Anfrage gegen marken mit, wie ich in kurzer Zeit, ohne Veränderung meiner Lebensweiſe und ohne Medizin schlanker wurde. 12982 Frau A. Bäurle, Heidelberg, Gaisbeegſtraße 7. Zur Umwandkung eines be⸗ ſtehenden hochrentablen Unter⸗ nehniens in eine G. m. b. H. ein mit 75 35,000 M. Fneah Geſcäftsdame, kiweſen geſucht. geſ. unt z. Gründung eiues von Darleihern unt, Geſe 9ͤ 5 1b an die Exped d Bl⸗ od. T Fartehne gibt Selbſtgeber reell lage. Hoh. Gei. 12010 G5 fl⸗s 9 Leuten. Kleuſch, Berlin, Wil⸗ Nf. erb. unl. No, 3208h d. d. Exped. helmshavenerllr. 38 u. Mücn. ⸗ 0 Stadterwelterg. wird J ein rentabl. gerüäum. Haus, an der öſtl. von Selbſtverk, zu kaufen geſucht. Ausführl. Angebote unt. 0085 3294b an die Exped. ds. Bl. Eine oder mehrere Ho belbe zünke zu kaufen geſuch 6894 Offerten unter Nr. 6894 an die Exped. dieſes Blattes. Guterhaltener Gasbadesfen zu kaufen geſucht. Offerten unter No. 6949 an die Exped. d. Bl. erbeten. Getrag. Kleider, Stiefel und Schuhe kauft 1 A. Rech, 8 I, 10. Jetr. Herren u. Frauen⸗ eider, Schuhen. Stiefel 1 6565 M. Bickel, G 4, 1. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ A Schuhe und Stiefel kauft Lud. 20046 —. Ein ſchönes großes r Eckhaus Eifſi in prima Lage, in welchem eine Bäckerei und Conditorei mit gutem Erfolg betrieben wird, iſt wegzugshalber preiswerth zu verkaufen. Reutabilität 90,000 Mk. Offert. unt. Nr. 6551 a. d. Exp. d. Bl. Heidelberg. 73 am Schloß, mit * illa Garten zu v. 6 6 D. Blatz, Kurzer Buckel 3. Wegen Anfgabe des Fuhrgo⸗ ſchäfts per ſofort ein Ponny und Federrolle zuſammen oder getheilt N 35 verkauſen. Näheres zu, erfragen 8 1. 2, Breiteſtraße, Laden. Ein nenet Kranfenfapſtahl zu verkaufen. 6695 15 2, 9, part. rechts. Haar-Matratzen, Stheil,, ganz neu, für Mk. 483.— der Gelegenheitskauf, bin ich in der Lage ſo zu liefern, ſowie alle Arten Möbel zu ſt aunend billigen 5 eiſen. 5148 J. Pollatſcheck, J 2. 7. Chiffon., 1 Waſchk.,! Nachtt. m. Marmorpl., 1 Vert., 1einth. Schrk., Küchenſchr, 1 Ant., v. Spiegel. Dib. b. z. v. Näh 9. P5, 8 1Spiegelſchr. Lpol.Schrauk 1 Vertikow, 2 Wirthstiſche dillig zu verkaufen. 3262b 3. Querſtr. 4, parterre. 15 N ö Für Händler u. WIirtne. Wegzugshalber einige kleine Korbflaſch. ſowie Originalflaſchen garant, reines Schwarzwälder Kirſchen⸗ und Zwetſchen⸗ waſſer nebſt Brombeer⸗ und Wachholdergeiſt 5⸗ u. 10jährig unterm Preis abzugeben. Offerten unter No, 3312b an die Expedition dieſes Blattes. Klavier(Lipp), 3019b Grammophon(Automat) bill lig zu verk. ß A, L4, part. Di vans, Chaiſelongues, Kanapee's in jeder Preis⸗ lage ſtets auf Lager. 2341b A 5. 17, part. G Sgenbeſtekaufe 1 Garnit., Div., Spiegelſchr., Vertikows, 1 kreuzf. Pianino kreiswürbig 11 verkauf. Sohn, G 2, 19/20. Pfaff⸗Nähmaſchine mit Hand⸗ U. Füßbetr., faſt neu, bill. zu verkf. 4. Stock rechts. 3116b Fisſchränke zu 0 35 Eisschränke von M. 26.— an. Alle Größen vorräthig. 6063 Büffet⸗ und Eisſchrank⸗ TFabrik⸗Lager Theodor Hess. Büreau M 7, 22. Teleſon 27861. 185 faſt neu! bill. zu verk. vollſt. ff. Nußb.⸗Bett, ff. abgep. Gar⸗ dinen u. Zubeh., gr. ſchr. gr. Bild. ꝛc. J 5,6, 3. St. 9943 ee Ladenein⸗ richtung, elegauter neuer Sitz⸗ u. Liegewagen zu verk. 6824 Gontardſtr. 4, 3. St. Schöne Theke, 2,25 m lang, mit eichener Platte, ſowie ein 950 oßes l 3. verk. Serie I 0⁰0 115 Kunststrasse. Kaltac-Preis-Abschlag. % fund 33 Pfg. 1 Pfund.30 M. 1 35 40„ 1 75.50„ 14 55 45„ 1 5.70„ *„ 50 5„ 1 5.90„ 60„ 1 75.20„ bei 5 Pfd. Abnahme 5 910 Rabatt. 13098 Garantirt rein, leicht löslich, angenehm kräftig im Geschmack. Chocoladenhaus C. Unglenk 1, 3, Sreiteſraße. O 6, 3, Vis--vis d. alten Geſchäft, Heidelbergerſtraße. n Milchzucker, Milchflaschen Sauger u. Schwämme Kinderseifen, Kindermehle billigst 11192 Ml. Kropp Machf., Drogerie, N2, 7, Kunststrasse. Motorwagen,—3 ficltge ilker ſhue ee„ Sbhäblonenformer fahren, billig zu verkaufen. für dauernd geſucht. 6922 Näh. Schipper, Wiesbaden, Giesserei Capallo, 13468 Rheinſtr. 311 Neuer Halbrenner mitſämmtl. Zubehör und bereits ganz neuer Waldhof. b ee docee Flammen) ſehr 1110 zu ver f I. del lleger 12 05 e. Parkelboden cger 920 geſucht. W. Gail Wive., Biebrich. Tichlige Blechſc peißer, ſowie ein Niether f. Hydrauliſche Niethemaſchinen find. Fauernde Beſchäftigung. Schriftliche Meldungen m. Zeug⸗ nißabſchriften u. Lohnanſpr. au [Ganilleaume-Werke Senauntmachung. Neuſtadt a. d. Haardt. Bei unterfertigter Stelle iſt eine Juverläſſig Purſche der mit erſtklaſſig. Thier Aln kl Dogge,! Raſſen⸗ u. Stu⸗ benrein, gut dreſſiert, zuverläſſ. Begleiter, Umſtändehalb. zu verk. Näh. K 2, 11 part. 32530 iu verk. ein Pfeffer und Salz⸗ Schnanzer, 12 Mon alt, präm. 7, 92405 II, 4. St., Hth. Gehilheuſtelle neu zu beſetzen. umgehen kann geſucht. Jüngere Bewerber e 32975 FH 3, 17/18. andſchrift wollen ihre Geſuche] Einen dues Ang abe der Gehaltsan⸗ kräftigen Hansburſgen ſprüche 450 1 von Zeug⸗ 6948 niſſen innerhalb 8 Tagen auher voxlegen. 29500/½310 Mannheim, den 28. Mai 1908. Die Leihhausverwaltung. Stellung⸗Suchende erhalten ſofort geeignete Angebote durch die ,deulſcheBakanzapoſk⸗ Eßlingen. 289 v. Scige ewam Rock⸗ und Taillenerteiterinnen ſofort geſudm. 2, 6. 6726 „Suche für ſofort ein zuver⸗ läſſiges Buffetfräulein geſetzten Alters, welches ſchon in beſſeren Reſtaurants gearbeitet hat. Salair 40 M. monatlich⸗ Offert. mit igeißabſcde und 190 e an 6955 F.. NMofmann, ent geſuchtan 1655 Irt. Verk unſ Alen. Ai d. Gaſtw. Haͤndl. ꝛc. Vergüt. evb. M. 250.— per Mon. u. nehr. Fachkenntu. nicht erf, 1342 H. Jürgensen& Co., Hamburg. Per ſofort wird junger Mann von großer Fabrik geſucht. Der⸗ Serle II 0 und morgen kommt ein grosser Posten ga. S00O eneene Blusen zu aussergewöhnlich billigen Preisen zum Verkauf. 7. Seite. Ohne Rücksicht auf den früheren Preis, der theilweise das doppelte und dreifache beträgt. 0 2, S. 6 Mädchen, da⸗ und alle häusl. Arbeiten will. verrichtet, ſofort geg. guten Lohn geſucht. M 7, 15, 2. St. 8156b Neenſtmädchen 1 5 1 25 Serie III 00 44 Wiener Modell-Blusen zu bhedeutend herabgesetzten Preisen. Geschw. Alsberg elw. kochenn Serie PO WoOohl Dier. Brav. jg. Mädchen zu Kindern ſofort geſucht. 6917 Näh. K 7, 28, 3. St., Mittags zwiſchen 12 und 3 Uhr. Zwei tüchtige d oö chen werden bis zum 1. Juni geſucht. 9 0 3306b Café örse. J e esHaushaltes bei einzel! zeern wird für tagsüber eine zuverl. Frau oder nicht zu junges Mädchen geſ. Näh. Forch O 2, 3. 6993 Suche per 1. Juniein Mädchen, das alle Hausarb. verſehen kann, gegen hohen Lohn. 3295b Näheres C 8, V. 3. Stock. SGeſunde Schenkamme ſoſort geſucht. 3278b Ludwigshaſen, Oggersheimerlandſtraße 14, part. unger Maun mit ſchöner Schrift, 16 Jahre. alt, welcher ſeine Lehre in einem Lederimport⸗ geſchäft demnächſt beendet, ſucht, wegen Auflöſung deſſelben, zum 1. Juli oder 1. Okt. c. paſſende Sitelung als angehender Fommis in gutem Hauſe. Gefl. Angebote unt. Nr. 6887 an die Exped. d. Bl. erbeten. N ſucht in beſſ. Haus⸗ Jh. Mädchen babt raglſch von 11 Uhr ab leichte Beſchäftigung. Wünſchenmaier, 298b 19. Querſtraße 6, 3. Stock. 4 3 25 Jahre alt, 1s Fräulein, in all. Haus⸗ arbeiten erfahr., ſucht Stellung als Stütze det Hausfrau od. zu Kindern, am liebſten nach ausw. Offert. u. Nr. 54 a. d. Exped. ab Gebild. Mädchen ſucht Stelle als Kinderfräulein per 1. Juni. 3108b Näh. Moſengartenſtr. 3,2 Tr⸗ Ordentliches Mäbdchen für Hausarbeit ſucht per ſofort oder 1. Juni Stellung. Off. unt. Nr. 3302b an d. Exped. dieſes Blattes. ssoeb Cin perfektes u. ein angehendes Büffetfrlu. ſuch! Skellen in ein. hieſ. Reſtaur. zu weit Ausb. Dieſ. hab. ſchon ſolche Stellen geh. Off. unt. Nr. 3303 g. d. Exped. Ig. Mädch., Württbg., ſow tücht. Pugzſrau ſ. Stelle. G 1 61I. b Tücht⸗ Krank.⸗Pfl. iſt fr..emmpf..f. ſchw. W̃ Locheirb. Näh. E 5, 1, p. 0. J 1, 2, Cigl. 8210 Faniſt Krankeupftezelin empfiehlt ſich und bernt mmimt auch Nachtwache. 2756b 4. Querſtr. 17, 2. Stock. N in den Preislagen Sich Kein ßerin. 0 655 Planken, E 2, 18. Admnmund Stern, ——— für deschlechts- u. Augenkranke-. Billig er Kaffee wird heute ln angeboten. Sie aber einen guten Qualitäts-Kaffee Mk..80 das Pfund, Speeial-Kaffee-Geschüft von Rabeneick, 6 7, 29. Zum Vorhänge aufmachen (mel. in und Bügeln) ſowie zum Ausnähen und Bügeln empfiehlt ſich eine beſtempfohlene bisherige Weißzeng⸗ Näheres in der Expedition ds. 13467 IV 0 K. stquadrat. 1 Jetzt 18284 —— Wünschen von 75 Pfg. bis So wenden Sie an das 11567 Verkauf direkt ab Lager. Blattes. 31370 ſuf 1. Juni 2 kl. Zimmer u. Küche od. 1geräum. Zim. u, Küche mit Abſchluß auf dem Lindenhof zu miethen geſucht. Offert. an Herm. Grützner, Feſagk elderſtr. 7, II. 3237b eine—6 Zimmer⸗ kſücht Wohnung m. Bad ꝛe. per 1. Oktober. Offerten an die Exped. ds. Bl. unt. Nr. 3292b. Ein beſſerer Herr fucht ein möbl. Zimmer mit Penſion. Otferten unter 5 3288b an die Exped. d. Bl Dauenbedirunng; beſſ. Lokal, wo auch Wein; verkauft werden darf, ſoſort zu miethen geſucht. unt. R. M. No. 6799 ds. Bl. erbeten. möbl. Wohn⸗ Schtaſzimmer von zwei Herten, Nähe 7 od. Schwetzinger⸗ Vorſtadt, p. 1. Juni zu mieth. geſ. Offert. idpek dang unter E. E. Nr. 3313b an die Exped. ds. Bl. Gesucht gweke in guter centraler Stadtlage zwei ſchöne geoße unmbl. e part. od. 1. St., mit Waſſeg, Gas u. womöglich elektr. Lichtanlage. Off. niit Preisangabe unter Dr. N. 3276b an die Exp. d. Bl. Ubſch mbl. Zim., womögl. H mit ſepar, Eingang in an⸗ ſtändigem Hauſe von einer Dame geſucht. ſſerten unter W. L. Nr. 3280b an die Exped. d. Bl. Mö Zimmer mit abzwan: angenirtem ſeparat. Eingaug, möglichſt parterre, von jungem Herrn zu miethen ge⸗ fucht, Offerten e unter 1020 A. C. E. 32890 F 2. Stock, ſchöne 9 5 Zim.⸗Wohng., Gontardftk.) Bad u. Züdeh. ſof. od. ſpät. 11 7 5 8279 Näh.— Werderft.20 2 Stock, 5 hochelegante 7 Zimmer⸗ Wohnung, mit allem Comfort der Neuzeit aus⸗ geſtattet, elektr. Licht, große Balcone, freiſteh. 2 85 nach der Gartenſette zu vermiethen. 6941 Näh. 2. Stock daſelbſt. 2 8 5 hübſch mbl. Zin 2 81 vermiethen. 3102b 42, fein möbl. Zimme 8 F4. 41 3 verm. 511A 22, ein möbl. e(MN. 14.— zu verm. Näh. 1 Tr. 6924 G 5, 2 2 Tr. 1 0d. 2 beſf mö5b Zim. 2 v. Einzuſ.v.—5 Uhr.50 6 5, 17a Stock, möbl. zu v. 2205b Iiuſ 41 f gut mö Zimmer 3¹¹ 6 75 Verm. Näh. part. 3291b St. Lks., ſchön mbl⸗ 67, 31 Aua zu verm. 3805b od. Kirchenſtr. 28, 6 8. 230 ein möblirtes Zimmer zu verm. 6746 7. 19/20 1 57 gr⸗ unmöbl. Zimmer ſof. zu verm. 2787b I0. 314 U 0 118,30 (Beilſtr. 140 2. St., zu vermiethen. gut möbl. Zimmer 6810 6 Breiteſtr., 2. Stock, R I, 5 ſchön möbl. Zimmetr event. mit Weulon an ſoliden Herrn per 1. Juni zu verm. Näheres daſelbſt. part., möbl. Zim. ſof, K K4, zu vermiethen. 3091b K 4 13 LEntſenring, 2, St., ** 6848 2 frdl. möbl. Bal⸗ L 13 mödl. Zimmer 22 TIE 92 Tr., gut möbl. Zim. M 95 25 per 1. Juni z. vm. g018b 3. St., Imbl. Zim⸗ Penſion zu vermielhen. 80 Part.⸗Zimmer eine Treppe., unde, ein part., fein möbl. Zim., ſep. Eing., ſch. möbl. Zimmer mit Peuſion ſof. zu verm. per 1. Juni z. v. 32835 zu vermiethen. 6940 konzimmer mit guter Penſion an zu vermiethen. 6467 21 gut möbl. Zim. mit N6,6ʃ mer mit od. ohne Tr., 1 feln mößl. Z. 0 45 4an m. Penf.z v. 3036b an ſoliden Herrn zu verm. 2896b möbl. Zimmer zu verm. 2817 ſofort zu vermiethen. 6869 3088b 5 P4.2 3. Stock, ein gut 0 3, 415 Tr. rechts, ſchön möbl. beſſern Herrn zu verm. 3096b Näheres parterre. 2 Peuſ. zu verm. 698 6. 3282b 0 4, 11 einfach mödifrt. O 2, 1 O S,. 15 P 2, 89 2 Tr. d. d. Poſt.—2 4. St. Iks., möbl. Zim. 2 2, 7 möblirt. Zimmer Zim. zu veru. 31215 3. 1 Treppe, ſchön mbl. 0 Zimmer mit oder ohne Klavier zu veum. 29889 3, 19 wö Juimer belſ. Hauſe auf 1. Juni zu v. 0z0b 5. 95 part., mödl. Zim. an beſſeren ſofort zu vermiethen. 939 75 14an Tr., ein 155 0 möbl. Zim. 51900 2. St., ſch. nibl.. Zim. p. 1. Junt; I v. goab ſchön möbl. Part. Zim. zu v. 6750 12 11 B4. 14 E 2. Stock, möbl. Aim, — I 92 0 ſofort ob. per 1. 12075 zu vermiethen. 301b möbl. Part. 14 5 mit uep. Eing. zu v. 3088b 02, 71% bi 2 eee e 64.2 2 Tr. 1785 ön mbl. Zim per ſof, od. 1. Juni 5 verm. Näh. part. 28340 elin gutm Nöbl. Zimmer im 2. Stock, an beſſer. Herrn mit oder 5 Penſion per ſo⸗ fort billigſt zu ve rmiethen. 5 64, 16 3 ein möbl im. S, ſof. zu v. 31000 0 7 70 betterre ſchön! Möbl. 9 0 Zimmer per 1. Juni Juni zu vermiethen. 16 6 5 Ty., Vis⸗.r vom RI, Rakhhaus.—2 gut möbl. Zin ev. m. Penſ. p. ſof. oder bis 1. Juui bill. z. v. 29085 Aein einf. u. ein beſſ. R 55 10 imöbl. Zim. mit od. ohne Penſ. zu verm. 38070 2 4. St., ein mbl. Zim. R3, 12 mit Penſ. 3. v. 2886b 7 1 3. St.,., mbl. Zim. m⸗ R 9 12 Feuſt. zu v. 25825 R 0 11 2. Stock Unks, einf. „ möbl. Zimmer mit 2 Betten zu vermierhen. 33095 1 Tr., ſepar. möbl. 8 1, 10 Zim. zu vm. g0z0b J 2. St., ein gut mibl. 8 15 14 Zimnier zu v. geb 89 1 3. St., ein fein mbl. 82 gimmer an 1 10 8 2 zu verm. S2. 1 Tr., ſchön möbl, Zimmer, mit ungenirtem ſeparatem Ein⸗ gang, zu vermiethen. 6697 12 2 Tr.., gat mhl. Bal⸗ 8 65 Nzi—2 Herrn en mit Penſion, ſof. zu verm. 3515 JIgmbdbl, Schlaf⸗ und 8 6, 2 05 Wohnzim. zu verm. Zu erfr. Chocoladeladen. 8825 1 J iet freundl, ntöbl. + 12 Zimmer au junge Leute 8 verm. Näh. 1 Tr. 8356 119 1 Tr., 1 ſchön möbl. J2, Zimmer m. ſep. Ein⸗ gang 15 vermiethen. 3243b 4 ytöbl. Zim. au 1 od. 14, 2 Herken zu verm. Zu 2 17 2. Stock. 2842 f III T. 1 g. ſtbl. Z. 15 33 105 1. Juni z. v. 2804b 24. St. ſchön nbl, J. f Zimmer 1. Mädchen⸗ 1 Juli 31¹ Gut erhalt. Glasabfchluß 00. 22, r. 4 — Wilbelnsbof Maunheim. zu vermiethel. 3191b + 655 15 ſof. zu verm. 2902b billig abzu⸗ ar——5 7 Dr I. Zü. 27 8 Tr. links, ein gul geben. Lagerbuchführung dun Ein Müdchen 63.4 Tr. 2 Binmer 1.(7, 10 94885 1 101 5 58 N 11 9206b 5 5 8 4 05 4 5t. 005 1 2. 15 part. trolle zu 118 en 0 0 5 Küche zu bv. S401 Aöbl FNimmer nebſt 5 3 3. eln beſf. us8dl. Eiſerne Bettſtelle mit Feder⸗Jnur Herren Berü ſich igung, das ſelbſtſtändig ochen u. Hans 5 K 2, 9 15 Luiſenring, 2. St., 3, 46 Schlafzm. ſofort od. f 6. 83 Zimmer z. v. 28875 if belt, 1 Sportswagen, Tiſch, die Erfahrung in der Lager⸗ arbeit verſehen kann, ofg geſucht. UEIr 90 0 ſchöne Erkerwohn., ter u dermelhen. 6465 fr 1 87 5 1515 Kleiderhalter, Marktſtaud zu buchflhrung beſitzen. Offert. 222 2, 6, 2 Slal. Finte keüche u. Mauf z vm. 0, 29 zalkonzimmer per b verkauf. II 5. 1 P, part. 31970 unt. Nr. 68 18 a. d. Exp. d. Bl. Geüd te beſſeres Lokal, 5 a Näh. E 3, 19/20, Hutlad. 82840 0D. 4, 11 Sir 10 55 Adu an P 999.52045 ie Guterhaſtener Kinderwagen ſofort zu miechen geſucht. iſt der 4. Stock, be⸗ 25 8 5 mit Gummireif Weisszeug--Mäherin Hſſerten unter R. M. No. 0 4, 2 lehend aus 4 Zim. 57 21 92 nibbl. 11, 62 Nreiteſt lße 1 81Teh 13b, 3. St. 1 1 Un ſofort für einige Tage ins ssco an die Exp. erbeten⸗u. Küche, Anf, Jult an ruh Leule 13 ö Haus gegch 5 5 zu verm. Näh. part. 32820 Stiege 5och öbl. Zim. bill. zu verm. eer Gebrauchtes Pianino mit ſchöner Handſchrift, der im NMäheres 8 8 6, 165 III. links 25— Neubau Mehrere E 4, 3 Zimmer m. 52 38 St.ug. mbl. Zim. e villig du verkauſen. 925 Spebitionsfaſy bewandert iſt, N Eg 7,.27 Wohnungen zil d v ermiethen. 2, Z anthen Hrn. zu v. ed 0 55 s von cheme Fabrik 5 80 Spghüh Tül ilhe. MNier 6920 7 5,1 en möbl. Parterre U 2 5 325 ſchön möbl. . anfen]. Offerten ünter Nr bbes an 8 Verkäuferin;; 4 5 ler z. V. 3810b„ Zimmer au 1 Herrn ek Ju beſ e e 0 e Mil— 111 eſgn Ken auch zür 8 65 26 Aflgſkroße 85 15 oder Fräul. ſof. zu v. 3280b e5, 45/7, 4. Stock. 3226b 0 Aushilſe geſucht. 51 5 Hoc ar 0 2. St, 1g9., 7 Zim., 1 Treppe, gut möbl. Weſnderianergtenden eleg. Hewütz⸗ Mü tt, Oſtermaun, 1. Zimmer l verm. 6868 möblirt. Partekrezimmer au 90 5 te billig zu verkaufen 32360 Perſonaf f. Pribaſen. 5 t 1d n ält. 55 Er. M ein einen Her krn oder beſſere eres P 5, 15/16, 2. Stock. 155 für nach] U. placiut Fr Eipper TI5. bf Ehepagr 9e ſuchk. Litera FaA, 4 ſchön 3. zu vermiethen. 3285 5* Wegeſt Weſſgs viel piele beſfere at 0 enklaſſenes Mädchen für A Ubts b beborzugt; Triede ele derfir. 15, 2 ſit ungen. Eing. auf 1. Junk al 1 6. 62 Tr., großes ſchon 5 Möbel zu verkaufen Oſſerten un er M. M. 324 an] Ausgäuge 1. Hausarb. ſof. geſ.] Offerlen unter W. Nr. 3213b] J ein Zimmer und Küche, P einen ſolid. Herrn ev endl. auch möbl. Zimmer, ff. od. 5 8 ID. Frenz. Mainz. 312005 Mofeusarleuklx. 1. ausde Erneditiou. Dis, Blts M. 14.—. 5 verm. mit Abendeſſen zu verm. 2821b1, Juni vreisw. zu verm. 30815 2861b F. 18. 1 Tr. Linibeersalt „garantiert rein“ 50. 8/ Lir.- Flasche r. Kaffee Citronensaft garantiert rein aus Früchten 45. kleine Flasche Wohlschmeckende Jualitaten Brauselimonade- Bonbons Fabrikat Engel-Apotheke Mürzburg 4 Stüek 10 fig. Mischung 1 II III IV ½ Pd. 38 42 50 627fg. Aechter Mpenkräuter-Ligusur Ersatz für Ghartreuse 12 2 L᷑r. iie Cacaco garantiert rein 775 9 721 8 2 17 1 75 bis inkl. Samstag, den db. Mal Eiscremepulver Vanillinzucker Schaumspeise Paclet 5 pfg. packet 15. ½ Pfl. 60 pig. Pfl. 32 W. Backpulver 35 05 2 amen-Rorsets regulärer Preis bis Mk. 50 Einheitspreis zum Serie I Aussuchen Stück Ak. Serie III 160 Stück Mk. Serie II 720 Stück!k, Rucksäcke 48. damelt lenüem Stück Mk. 2,10, Merren-Marco-Nosen oron-Macao-dacken aus schwarzem Satin Medieifagon aus weissem Leder gilatt oder gepresst Stangengläser .4 und.5 gealoht Bierbecher .3 und ½ Utr. geaicht mit ver⸗ sohmolzenem Rand Römer J½% Lir. geaicht Stück Mk. 1,95, 1,18, Siulok Mk. 1,25, 75, Damen- Gürtel Stück 45, Touristen- Taschen 45. Staek 2,25, 90, Handtaschen Leder imit. 38. Stück 90, 60, Tricotagen 1,25, 90 1 an Uh, Knaben-Strohhüte 93 Fih. 605 45 fg Damen-Aacco-dacken Stuck Mk. 1,55, 1,10 Knaben-Sporthemden aus gutem Macco-Trigot Stück Mk. 1,50, 1, 25, 70 ig. 75 pfg. aus vorzüglichem Masco-Tricot Stuck Mk. 2, 20 1,50, 110 60 1 50 orpen-Sporthomden Kettengürtel mit Sammt oder Chinsband durchzogen Stück aus gutem Leder mit elegantem Schloss, braun und rot Stück Stück Mk..25, 65, 45, Glaswaren tück 10 Pig. 8 Stück 2 9 1 Goldrandbecher ½ und /0 Liter geaicht Henkelgläser .4 und.5 geaicht stuet 6 fih. Citronenpressen 7 suer H fil. Handtaschen vollständig gross 560 Skllek Mk. 3,00, 2,25, Damen-Wasche Damen-Hemden aus 5 Hemdentuch mit 5 Damen-Hemden aus gutem Hemdentuch mit gestickter Stück Mk. Passe und Languette Damen-Hemden aus feinfädigem Hemdentuch mit Stickerei-Einsatz und Volant Stück Mk. aus weissem, waschbarem Rips Stück aus Stroh mit Bandgarnitur Stück 75, 50, 2J% Südwester Besonders vorteilhaft für Wirte Eoht Porzellan Speiseteller massiv, tief und flach Echt Porzellan Tasse H mit Untertasse, fein dekoriert Echt Porzellan Dessertteller in verschiedenen feinen Desors 2 S. J,50 L Jf Handkoffen Necessaires 132 complett gefüllt 12 K 925 Stück Mk. 175 Damen-Nachtjacken aus gutem OCöper, mit Spitze Ikllck Mk. 3,78, 2, 50, Stülex Mk. 4, 40, 2,75, Damen-Hosen aus gutem Shirting mit Stickerei- Volant Stüüc Damen-Hosen aus gutem Cöper, festonniert 905 11 255 Herren-Hüte 60 fn. 25, aus waschbarem Cöper in Molen Farhen Stück Mk..25, 75, Stück Mk. 1520 aus schwarzem wWeichem Filz Stück Mk. 2,50, 150 00 fg 90% aus Binsengefſecht mit Ripsband garniert, leicht u. halthar Stück Mk. J,10, Porzellan 15. Kaffe-Service Stüek 0. Ytellig, für 6 Personen, fein Stück 10, 10 fig. Eoht Porzellan 1. 7³ berseler Popfiongn- Platten 17 Stuck 1 massiy posseln TASSen blau Zwiebelmuster Stuck 20 Pg. Stück Verkauf zu ungewöhnlich billigen Preisen. 1 Kahhm Steingut Pfingstwoche.cennes