l. 1 pfg. 1 1 45 Abonnement: Tügtiche Ausgabe; J Pfeunig monatlich. Briugerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nue Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, in Haus od. durch die Poſt 258 Pf. Juſerate: Die Cbionel⸗Zeile Auswärtige Jnſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Aumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Utr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —. Für unverlangte MRanuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“e, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021, Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Vr. 238. Sählkandidat Cöhning. Von unſerm Korreſpondenten.) ):(Berlin, 24. Mai. Der Wahlkampf in»erlin iſt nicht übermäßig intereſſant. Das iſt keine Sondereigenthümlichkeit des heurigen Wahlkampfes; das iſt immer ſchon ſo geweſen. Früher— es iſt freilich bereits geraume Weile her— dominirten die Fortſchrittler und die übri⸗ gen Parteien hatten das Nachſehen; jetzt marſchirt die Sozial⸗ demokratie an der Tete; aber die übrigen fallen nicht minder aus. In zwei Wahlkreiſen— im Weſten, wo die Leute von Beſitz und Bildung wohnen, und in der ſogenannten Königſtadt, wo der Handel ſeinen angeſtammten Sitz hat, ſind bisher die Fteiſinnigen noch immer mit Ach und Krach durchgedrungen; hier werden ſie auch wohl jetzt wieder, wenn auch vielleicht erſt in der Stichwahl, ſiegen. Der Singer'ſchen Großſprecherei, Berlin müſſe diesmal beweiſen, daß es nicht nur die Hauptſtadt des deutſchen Reiches, ſondern auch die Hauptſtadt der Sozialdemokratie ſei, wird— damit darf man als ſicher rechnen— nicht Erfüllung werden. Aber ebenſo wenig iſt zu bezweifeln, daß in vier Wahlkreiſen die Sozialdemokraten auch am 16. Juni wieber als Sieger her⸗ vorgehen werden und im Kreiſe Teltow⸗Beeskow⸗Storkow⸗Char⸗ lottenburg dazu, der auch die weſtlichen Bororte und damit das Gros der gebildeten Schichten Berlins umfaßt, deren Stimmen in den Rieſenwahlkreis— er zählt rund gerechnet etwa 300 000 Stimmberechtigte— von der Maſſe erdrückt werden und nicht zur Geltung kommen. So liegen in Berlin die Dinge und die ſind, wie man füglich zugeſtehen müſſen wird, nicht dazu an⸗ gethan, den Wahleifer zu beflügeln. Hier und da haben ſich zwar Konſervative, Bürgervereinler, Mittelſtandspolitiker und Antiſemiten zuſammengethan und ſogenannte„nationale“ Kan⸗ didaturen proklamirt; eine Bezeichnung, die nicht einmal ſonder⸗ lich glücklich gewählt erſcheint, da es ſich hier ausſchließlich um einen Klüngel ſehr extremer Politiker handelt, denen nicht— wie z. B. in Sachſen— die Nationalliberalen mäßigend zur Seite gehen. Die haben dafür in Teltow⸗Beeskow⸗Storkow⸗ Charlottenburg einen Sonderkandidaten aufgeſtellt— den Kammergerichtsrath Kerſten— und vielleicht wäre bei der Menge gebildeter, den liberalen Berufsarten angehöriger Leute, die, wie geſagt, dort zwiſchen Wilmersdorf und Großlichterfelde ſiedeln, die Sache nicht einmal ſo ausſichtslos, wenn der Frei⸗ ſinn ſich ſeines Eigenbrödlerthums begeben wollte und wenigſtens die Bahn für die Stichwahl frei machte. Da das nicht geſchieht und auch nicht geſchehen wird, kann man ſich eben die Chancen oder vielmehr die Nichtchancen der Berliner Wahlen ziemlich genau ausrechnen und daß dadurch der Muth in der Bruſt nicht gerade erhöht wird liegt auf der Hand. Niemand ſetzt ſich ver⸗ gnügt an den Skattiſch, wenn er von vornherein weiß, daß er Schneider wird. Ein paar politiſche Geſchaftlhuber, Vereins⸗ größen, die ſich bei der Gelegenheit in empfehlende Erinnerung bringen möchten, verfaſſen Aufrufe, reden in den Verſamm⸗ lungen, ſenden emſig Waſchzettel an die Blätter; aber die weit überwiegende Mehrzahl in den bürgerlichen Schichten ſieht dem ganzen Wahltrubel mit dem Gefühl einer ungeheuren Wurſchtig⸗ keit zu. Es hat ja doch keinen Zweck: wozu ſich da erſt in Un⸗ koſten ſtürzen?! Kaum daß ſie ſich über die Namen der Kandi⸗ daten unterrichten, die für ſie in Frage kämen; in dieſen Kreiſen Montag, 25. Mai 1905. (Abendolatt.) Enfin: Der Wahlkampf iſt herzlich unintereſſant in Berli Das haben ſelbſt die Sozialdemokraten empfunden und deshalb ihren Verſammlungen dadurch größere Anziehungskraft zu ſichern geſucht, daß ſie„Disputationen“ veranſtalteten und die gegneriſchen Kandidaten, ſoweit es ſich dabei um Perſönlich⸗ keiten von einiger Geltung handelte, zu ſich zum Wortſtreit luden. Aber die Unvorſichtigen, die dem Lockruf folgten, hatten es bitter zu bereuen; Profeſſor Wenkſtern ward durch die vom „Vorwärts“ verdorbenen Pöbelhaufen geradezu mißhandelt und als die ſozialdemokratiſchen Entrepreneure mit demſelben Er⸗ ſuchen zu Eugen Richter kamen, da ſchickte er ſie mit einer derben, aber durchaus wohlverdienten Lektion heim. So iſt man denn jetzt wieder hübſch unter ſich; bewährte Parteigenoſſen ſprechen über„die Lage“, nochmals über„die Lage“ und wieder über„die Lage“ und nachdem man zum Schluß„ſtürmiſche Hoch⸗ rufe“ auf den Kandidaten ausgebracht hat, geht man befriedigt heim; ein Jeglicher in ſein Wigwam. In dieſen luſtloſen ſchematiſchen Wahlkampf hat die frei⸗ ſinnige Volkspartei ein wenig Munterkeit gebracht: Sie hat in einem Wahlkreis, in dem das Durchfallen todtſicher iſt, den Herrn Geheimen Oberfinanzrath, Provinzialſteuerdirettor a. Löhning mit der ehrenvollen Miſſion einer Zählkandidatur betraut. Herrn Löhning! Man hatte ihn, ſchnell wie wir einmal leben, bereits nahezu vergeſſen; nun drängt ſich dieſer unglückſelige Menſch wieder an die Oeffentlichkeit. Ein Jahr iſt es ungefähr, ſeit er der polniſchen Preſſe Poſens von ſeiner Vergewaltigung und ſeinem großen Liebesſchmerz klagte. Als das Heldenſtücklein den erwünſchten Erfolg nicht hatte, als ſich kein Ueberſetzer fand, der den Unrath in den deutſchen Blättern brachte, entſchloß ſich der Herr Provinzialſteuerdirektor zu ganzer Arbeit: er ſandte an ein paar freiſinnige, richtiger vielleicht demokratiſche Blätter jenen halb larmoyanten, halb koketten Brief, den der ſpäte Hochzeiter angeblich für ſeine engere und engſte Freundſchaft geſchrieben hatte. Wie haben ſie damals über die paar Aufrichtigen geſcholten, die die allgemeine Heuchelei nicht mitmachten, und die offen eine Lächerlichkeit nannten, was jeder in ſeinem Kämmerlein als grobe Lächerlichkeit empfand: ich ſelbſt bewahre einen ganzen Hügel unflätlgſter(natürlich anonymer) Briefe und Karten in meinem Pult! Und jetzt nennt ſelbſt der „Vorwärts“ Herrn Löhning eine„luſtige Perſon“ und die„Berl. Volkszeitung“, der vor einem Jahr der Herr Propinzialſteuer⸗ direktor als ein Urbild gekrönter Bürgertugenden erſchien, meint mit kühlem Achſelzucken von ſeiner Kandidatenrede: der Herr hätte ja nur von ſeiner Perſon geſprochen. Ja, hat er denn überhaupt je etwas anderes gethan? Das war ja das unſagbar Lächerliche, und das Unäſthetiſche zugleich, das jeden Menſchen von feinerem Gefühl abſtieß, daß Herr Löhning vor einem Jahr mit der Prätenſion auftrat, um ſeine Perſon müſſe ſich das ge⸗ ſammte deutſche Intereſſe drehen; daß er die Oeffentlichkeit mit ſeinem Herzensroman behelligte; daß er es gar nicht empfand, daß die Liebesgluthen eines 58jährigen keinen Vorwurf für eine Tragödie darſtellen. Herr Löhning hat durch ſeine Kandidaten⸗ rede, die er am Freitag unter beträchtlichem Zulauf Neugieriger hielt, bewieſen, daß er der Alte blieb. Er ſei wider Willen in die Oeffentlichkeit hinausgeſtoßen worden(ſo? wer hieß ihn denn ſein Seriptum an die Blätter ſchicken?); er leſe nur die „Voſſiſche Ztg.“; er ſei kein ſiecher gebrochener Mann; er wäre nicht im Reichstag geweſen, als dort„ſein Fall“ behandelt wurde D. — er und immer und immer wieder nur er, Herr Provinzial⸗ ſteuerdirektor a. D. Löhning aus der Potsdamerſtraße zu Berlin ja, ums Himmels Willen, was geht uns denn das Alles an? Das kann Herr Löhning den Verwandten ſeiner jungen Frau erzählen oder wenn er einmal Gäſte zu Tiſch hat, dieſen: wofern ei nämlich ſie nicht beſſer zu unterhalten weiß. Aber für di Oeffentlichkeit hat das Alles nicht das geringſte Intereſſe und von einem Wahlkandidaten will man ſchließlich doch etwas Anderes hören, als die Geſchichte„wie ich zu meiner Frau kam. Aber im vierten Berliner Wahlkreiſe ſcheinen die Freiſinnigen es zufrieden zu ſein; nachdem noch eine reſolute Dame Herrn Löhning das Verſprechen entlockt hatte, daß er für die Frauen rechte„nach allen Richtungen“ eintreten werde, brach man in „ſtürmiſche Hochrufe“ aus und— Zählkandidat Löhning war fertig. Aber iſt auch die freiſinnige Parteileitung mit dem Herrn Geheimrath zufrieden und welche Dinge verſpricht ſie ſich von ihm? Daß es ihr nur darauf angekommen wäre, ein bischen Frohſinn und Munterkeit in den ſonſt herzlich unintereſſanten Berliner Wahlkampf zu bringen, ſollte man doch eigentlich nicht vermuthen dürfen Deutsches Reieh. .O. Karlsruhe, 24. Mai.(Dem Landes ver b jungliberaler Vereine) gehören folgende Vereine a Karlsruhe mit 600, Heidelberg mit 500, Freiburg mit Pforzheim mit 250, Bruchſal mit 214, Lahr mit 201, L mit 180, Mannheim mit 151, Villingen mit 100, Offenburg mit 90 und Baden⸗Baden mit 80 Mitgliedern, alſo elf Verei mit etwa 2700 Mitgliedern. Die jungliberalen Vereine Ko ſtanz, Stockach, Meßkirch und Pfullendorf ſind dem Landes⸗ verband noch nicht beigetreten, doch iſt das im Intereſſe der libe⸗ ralen Sache zu erhoffen. In Raſtatt wird nächſter Tage ein jungliberaler Verein gegründet werden. —(Die zzweite juriſtiſche Prüfung) voriges Jahr jährlich zweimal ſtatt. In der näc endet der mündliche Theil der diesjährigen Frühja An derſelben nehmen über 40 Kandidaten(Rechtz theil. Die Prüfung findet unter dem Vorſitze des L präſidenten Dr. Dornet ſtatt. Außerdem wirken no fungskommiſſäre mit die Herren Oberlandesgericht Heidweyller(bürgerliches Recht), Landesgerichtsdirektor aus(Civilprozeß), Oberſtaatsanwalt Geiler(Strafxecht Strafprozeß), ſowie Miniſterialrath Dr. Nießer(Verwaltung recht). 1 Verlin, 24. Maj.(Kaiſerbeſuchin 905 m b Gelegentlich des auf den 20. Juni feſtgeſzzten Be Kaiſers in Hamburg, wo er an der Enthüllung des K Wilhelm⸗Denkmals theilnimmt, werden ſowohl Senat Bürgerſchaft der Freien und Hanſaſtadt dem Monarchen überaus glänzenden Empfang bereiten. Welcher Art die tirten Pläne ſein werden, erhellt aus der Thatſache Repräſentationszwecte nicht weniger als 225 000 Ma: werden. Dieſe Summe hatte der Senat urſprüng Bürgerausſchuß beantragt, doch waren ihm damals nur Mark bewilligt worden. Nachdem vier Senatskommiſſa höhere Forderung des Senats ausführlich begründet hatten, ndet ſ ten Wo ü ildee Zahl der Leute, die am Wahltag zu Hauſe bleiben, Legion. Cagesneuſgkeſten. — In der Furcht des Herrn. Nicht ſelten dehnten ſich— ſo erzählt ein Leſer der„Tägl. Rundſchau“— die vom Haeſeler auf dem großen Exerzierplatz von Frescath abgehaltenen Beſichtigungen bis weit über die heißen Mittagsſtunden aus und oft, wenn der Platz ſchon lange von allen anderen Truppen, die ihn in erſter Morgenfrühe betreten hatten, nach angeſtrengter Uebung ge⸗ räumt war, konnte man den unermüdlichen Kommandirenden ſich noch mit einer einzelnen Kompagnie, Schwadron oder Batterie herum⸗ tummeln ſehen, um ſie in ſeiner gründlichen Art in irgend einem Sonderzweige der Ausbildung zu prüfen. Den Schluß bildete ge⸗ wöhnlich eine Gefechtsaufgabe, zu der dann auch häufig Truppen anderer Waffen, die ſchon im Vollgefühl erfüllter Pflicht den Heim⸗ weg antreten wollten, zu ihrer größten Ueberraſchung herangezogen wurden. Und wehe dem einzelnen Offizier, der an ſolchem Tage allein, nur um ſein Pferd zu tummeln oder auf der„langen Linie“, von denen der Platz viele bot, zu arbeiten, auf dem Platze war. Das ſcharfe Auge des Allgewaltigen hatte ihn bald erſpäht und ſicher⸗ lich fand ſich für den Ahnungsloſen dann ein„Sonderpöſtchen“ in Verbindung mit der Gefechtsaufgabe. Dann kam gewöhnlich ein Offizier des Stabes auf ihn zugeſprengt, um den Ueberraſchten zu Sr. Exzellenz zu holen. Ich kannte dieſe Eigenſchaft des Grafen wohl, als ich eines ſchönen Sommertages eines meiner beiden Pferde auf der Galoppirbahn von Frescaty arbeiten wollte, nachdem ich auf dem anderen vom frühen Morgen bis zum Mittag heißen Dienſt gethan hatte. Vorſichtig batte ich den Plas betreten, denn ſo boch ich die Ehre ſchätzte, von meinem Kommandirenden perſönlich ver⸗ wandt zu werden, heute hoffte ich ungeſtört zu ſein; die dienſtfreien Mittagsſtunden ſollten der Dreſſur meines jungen Fuchſes gewidmet ſein.—— Vorſichtig, wie eine Schleichpatrouille, pirſchte ich mich am Saumte des„Dibiſionswäldchens“, dem Brennpunkt der Exerzier⸗ latzkämpfe, entlang, vorſichtig wollte ich um die Ecke biegen— da 80 1 bor mir— da war er auch ſchon der ganzs Generalkom un Grafen ſo bald nicht nach Haus.— Denn:„Wen Gottlieb hat, den zuchtigt er“— ſo lautete das bekannte Sprichwort in der Metzer Schreib⸗ weiſe, Für mich hatte es nicht langer Ueberlegung bedurft und fort war ich im langen Sprung, in der ſchnellſten Gangart, die mir das noch junge, faſt ungerittene Pferd zu reiten erlaubte. Aber o Schrecken! von Reitern um den Kommandirenden ein einzelner losgelöſt. Sicher einer, der dich holen ſoll, dachte ich und gab meinem Roß die Sporen, daß es unwillig den Hals zurückwarf. Eine wilde Jagd entſpann ſich.— Mein Verfolger ſchien alle Anſtrengungen zu machen, meiner habhaft zu werden. Da— zehn Schritte vor mir ein Graben, ein„naſſer“, ich kannte ihn. Nun gilt's! Ob er wohl willig ſpringen wird, der junge Fuchs? Er muß! Er muß müſſen!! — Himmelkreuzbomb. Er will nicht! Noch ein kräftiger Fluch, ein paar kräftigere Sporen— es hilft nichts. Schnell einige Schritte zurück und ein neuer Anlauf! Die Gerte muß helfen— auch ſie hilft nicht! Aber da war er auch ſchon, ein weißer Dra⸗ goner mit hochrothem Geſicht auf ſchaumbedecktem Pferde! Wenige Schritte von mir parirt er ſein Pferd, aber wie— warum— was iſt das??? Als exiſtire ich nicht für ihn, biegt er von der Richtung ab und reitet— eine Volte, im Trabe um mich herum, eine ſchöne runde Volte, wie im Winter in der Manege. Wortlos, aber pu⸗ ſtend von der überſtandenen Anſtrengung, will er ſich entfernen in der Richtung auf ſeine Schwadron, von der er gekommen. Ich dachte an die große Hitze— an Sonnenſtich— oder ſo etwas, und halb voll Mitleid, halb noch voll Staunen rufe ich ihn an: Sagen Sie mal, Dragoner, was wollten Sie eigentlich von mir?— Von Herrn Leutnant? Zu Befehl— nichts, Herr Leutnant! Wir haben da drüben Beſichtigung im„Einzeln⸗geradeaus⸗Reiten“ und da hatte ich von Sr. Exzellenz den Auftrag bekommen, auf den einzelnen Reiter— das war Herr Leutnant, der gerade von uns weggalop⸗ pirte, in gerader Linie los— und dann im Trabe eine Volte um „Independance 1 den Grafen Würdigung Perſönlichkeit und ſeiner Als ich mich umwandte, da hatte ſich aus dem Knäuel fehlen läßt. Ueber die Beziehungen des Grafen zum K ſtätigt werden kann, die andauernd mit ihm ſchaftsrath v. Bülow einmal Kanzler des Deutſchen Fürſt Hohenlohe ſeinem Sohne gegenüber eine fole gethan hat, entzieht ſich unſerer Kenntniß, wohl abe gedient hatten, es ſo weit bringen werde, wie Als dann Fürſt Hohenlohe als Reichskangl Kaiſer zu fahren und ihn um ſein äußerte er ſich im vertraulichen Kreiſe werde, es liege aber in der Luft, daß ſeiner! während ſeiner Pariſer 8 Politik beſchäftigt von einer ſehr unterrichteten Seite ſtammt, wirken um ſo intereſſanter, als der Verfaſſer kein 05 Bewunderer des Reichskanzlers iſt und es hier und da wenn auch in liebenswürdiger Weiſe verfetzten Nadelſticher geſagt, daß ſie nicht nur die ſelbſtverſtändliche E über der Perſon des Kaiſers zur Grundlage habe auch auf der unbedingten Freimüthigkeit beruhen, tereſſant iſt, wenn in dem Artikel erzählt wird, 5 habe ſchon vor 20 Jahren vorausgeſehen, daß der würde. Als Herr v. Bülow anläßlich ſeiner Verſetzung vi nach Petersburg ſich vom Fürſten Hohenlohe verabſchiede habe er, der Fürſt, zu ſeinem Sohne Alexander geſagt Dich daran, was ich Dir jetzt ſagen werde: Dieſer junge rath wird eines Tages Kanzler des Deutſchen Reiches daß ſchon zu jener Zeit Fürſt Hohenlohe oft die Aunſicht hat, daß keiner der zahlreichen jungen Diplonigt beſtimmten Anhalt, wen der Kaiſer als Herrn v. Bülow. Neu if 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 25. Mat. nunmehr noch die fehlenden 50 000 Mark ſeitens des Bürger⸗ ausſchuſſes nachträglich bewilligt worden. —(Prinz Albrecht von Preußen) wird als Herrenmeiſter des Johanniter⸗Ordens am diesjährigen Johannis⸗ tage, am 24. Juni, in ſeinem Berliner Palais ein Kapitel des Johanniter⸗Ordens abhalten. Sur Wahlbewegung. pf. Seckenheim, 25. Mai. Die nationalliberale Partet hielt geſtern Nachmittag im„Reichsadler“ eine ſehr gut beſuchte Wahlverſammlung ab. Den Vorſitz führte Herr Bürger⸗ meiſter Wolz, welcher die Erſchienenen begrüßte und den Kan⸗ didaten, Herrn Generalkonſul Reiß, der leider am Erſcheinen verhindert war, entſchuldigte. Das einleitende Referat der Ver ſammlung hatte Herr Rechtsanwalt Dr. Alt aus Mannheim übernommen, welcher in einſtündigen, wohldurchdachten Ausführ⸗ ungen ein Bild der gegenwärtigen parlamentariſchen Lage im Reiche entrollte und die einzelnen politiſchen Parteien und ihre Beſtrebungen Revue paſſiren ließ. Unſer Kandidat, welcher die berechtigten Beſtrebungen der Landwirthſchaft voll anerkenne, würde auch im Falle ſeiner Wahl ſtets für die Forderungen derſelben eintreten und alle Vorlagen, bei denen es ſich um das Wohl und das Anſehen des deutſchen Reiches handle, unterſtützen. Lebhafter Beifall lohnte den Redner am Schluſſe ſeines Vortrages.— Herr Rechtsanwalt König von Mannheim beleuchtete alsdann die landwirthſchaftlichen Schutzzölle. Wenn beim Zolltarif das erreicht worden wäre, was der Bund der Land⸗ wirthe verlangte, dann wäre nur die deutſche Induſtrie geſchä⸗ digt worden, ja es wäre der direkte Ruin der Induſtrie geweſen. Die nationalliberale Partei habe zu vermitteln geſucht und es ſei ihr auch gelungen, die Getreidezölle auf ein Maß herabzuſetzen, daß auch der Export unſerer Induſtrie dabei beſtehen könne. Ein Landwirth könne aber einem Sozialdemokraten niemals ſeine Stimme geben, denn wer das Endziel dieſer Partei kenne, der würde ſich hüten, für ſie zu ſtimmen. Das liberale Bürgerthum habe bei der Wahl um ſeine Selbſterhaltung zu kämpfen, es müſſe kümpfen gegen die Reaktion von rechts und die Revolution von links. Die einfache Wahlparole am 16. Juni laute, einzutreten für den bürgerlichen Kandidaten gegen den des Umſturzes.— Herr Fabrikant Emil Mayer führt aus, daß es ein Bedürfniß wäre, die nationalliberale Partei hervorzurufen, wenn ſie nicht ſchon da wäre, ſie halte die goldene Mittelſtraße zwiſchen Indu⸗ ſtrie und Landwirthſchaft, denn die erſtere habe ihre volle Be⸗ rechtigung neben der letzteren. Durch die ſoziale Geſetzgebung ſei ebenfalls Bedeutendes geleiſtet worden, ſie habe den Arbeitern die Selbſtſtändigkeit gebracht und wenn Noth durch Alter oder Krank⸗ heit bei ihnen einkehren, haben ſie ein Recht auf Unterſtützung. Die Partei hätte wohl keinen beſſeren Kandidaten für unſeren Wahlbezirk aufſtellen können, als Herrn Generalkonſul Reiß. Der Mißerfolg bei der letzten Wahl ſei nur verurſacht worden durch jene 9000 Wähler, welche bei der Stichwahl zu Hauſe ge⸗ blieben ſeien. In das vom Redner am Schluſſe ſeiner Anſprache auf unſeren Kandidaten ausgebrachte Hoch ſtimmte die ganze Verſammlung begeiſtert ein.— An der weiteren Diskuſſion be⸗ theiligten ſich auch einige Seckenheimer Bürger, nämlich die Herren Wirth Gg. Joſ. Volz, Landwirth Seitz und Zimmer⸗ meiſter Loos, welche mit ihren Ausführungen vielen Beifall fanden.— Um halb 6 Uhr ſchloß Herr Bürgermeiſter Wolz die Verſammlung mit Worten des Dankes an die Redner und dem Wunſche Ausdruck gebend, daß die Betheiligung bei der Wahl am 16. Juni eine recht rege ſein möge. *** * Sandhofen, 24. Mai. Heute wurde dahier im „Pflug“ eine gut beſuchte Wählerverſammlung der national⸗ liberalen Partei abgehalten. Herr Bluck⸗Sandhofen eröffnete die Verſammlung und brachte ein Hoch auf Kaiſer und Reich, Fürſt und Vaterland aus. Hierauf ſprach Herr Profeſſor Kramer⸗Mannheim über Zolltarif und Handelsverträge, ſeine Rede mit einem Hoch auf den Großherzog von Baden ſchließend. In markigen Worten legte Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger⸗Mannheim die politiſchen und wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe unſeres Reiches dar, worauf Herr Profeſſor Behagel⸗Mannheim das Wort zu kürzeren Ausführungen ergriff. Sodann empfahl Herr Bluck nochmals den Kandi⸗ daten der Partei, Herrn Generalkonſul Reiß, zur Wahl am 16. bezw. 25. Juni. Ein Hoch auf den Kandidaten beſchloß die gut verlaufene Verſammlung. *.** J. Oggersheim, 24. Mai. Die von Herrn Fruth⸗ Flomersheim auf heute Nachmittag 3 Uhr im Saale des Pfülzer Hofs einberufene Verſammlung des Bundes der Land⸗ wirthe war ſtark beſucht. Außer den die Mehrheit bildenden Bauern waren auch andere Parteien vertreten. Nachdem Herr Fruth die Verſammlung eröffnet, ergriff der aufgeſtellte Kandi⸗ dat, Herr Eugen Abreſch aus Neuſtadt a.., das Wort. Er bedaure das Abſchwenken der Nationalliberalen von ihrem alten Standpunkte(), wie er es ja ſchon bei der Verſammlung der Vertrauensmänner am Oſtermontag in Neuſtadt a. H. be⸗ kundete. Die Gegenſätze des Bundes der Landwirthe und der der Nationalliberalen ſeien, wie es den Herren bekannt ſein müſſe, ſo groß, daß an ein Zuſammengehen mit den Nationalliberalen nicht zu denken ſei. *** Der Wahlaufruf der Bündler. Soeben wird die Wahlparole des Bundes der Landwirthe veröffentlicht. Am Schluß des umfangreichen Schriftſtückes, das ſich in den gewöhnlichen Anſchauungen der Agrarier bewegt, heißt es: Der neue Reichstag wird dafür zu ſorgen haben, daß die im neuen Zolltarif ungebundenen Zölle für die Produkte der Vieh⸗ und Pferdezucht, des Wein⸗, Garten⸗ und Obſtbaues und der Lohhecken⸗ kultur nicht dazu benutzt werden, um zu Gunſten weniger großindu⸗ ſtrieller Exportintereſſenten in einſeitiger ungerechter Weiſe als Kom⸗ penſationsobjekte zu dienen. Deswegen fordern wir den geſammten Bauernſtand und ebenſo den mit ihm ſozial und wirthſchaftlich zu⸗ ſammengehörenden Bürgerſtand noch ganz beſonders auf, bei den Reichstagswahlen diesmal geſchloſſen auf den Plan zu treten. die, welche unſere Wirthſchaftspolitik in den neuen Handelsver⸗ trägen wiederum zu einer für Landwirthſchaft, Induftvie und Handel gleichmäßig gerechten umgeftalten und damit eine ſichere Grundlage für unſere wirthſchaftliche, ſoziale und nationale Weiterentwicklung ſehaffen wollen, mögen ſich bei dem bevorſtehenden Wahlkampfe mit uns zuſammenſchließen. Sie werden damit zur Geſundung unſerer wirthſchaftlichen Verhältniſſe in Deutſchland beitragen und uns helfen, den einzig erfolgreichen Kampf, der gegen die Sozial demokratie geführt werden kann, den Kampf auf wirthſchaftlichem Gebiete ſieg⸗ reich zu beendigen. Bei dieſem Kampfe werden wir von der Regier⸗ ung im Stich gelaſſen; um ſo feſter ſollten wir zuſammen halten, um aus eigener Kraft durch die Wahl der richtigen Abgeordneten die Geſundung unſerer wirthſchaftlichen Zuſtände zum Heil des Vater⸗ landes herbeizuführen. Dieſer ſogenannte Wahlaufruf unterſcheidet ſich offenbar in nichts von einem Leitartikel der„Deutſchen Tageszeitung“, ** Die handelsvertragsfeindliche Parole hat Herr Singer feierlich in der Rede in Kottbus beſtätigt, indem er nach der„Märk. Volksſtimme“ dort ſagte:„Ich bin ermächtigt, heute im Namen der geſammten Fraktion zu erklären, daß wir keinem Handelsverkrag zuſtimmen werden, der eine Erhöhung der Lebensmittelzölle oder eine Herabſetzung der Arbeitsfähigkeit des Volkes im Gefolge haben würde.“— Als eine„Solidarität der Straßenräuber, die das Volk ausplündern und ausbeuten wollen“, bezeichnete Herr Singer ferner in dieſer Verſammlung die bürgerlichen Parteien. Von Eugen Richter behauptete er, daß er„entweder bodenlos dumm oder, was er annehme, bewußt Unwahres behauptet“. Danach zu urtheilen, muß es mit der Behauptung des ſozial⸗ demokratiſchen Mandats in Kottbus ſchlecht beſtellt ſein. *—** Die Sozialdemokratie und die kleinen Beamten. In ihren Wahlflugblättern bettelt die Sozialdemokratie nicht nur um die Stimmen der Bauern und der Handwerker, ſondern ſie ſucht auch die kleinen Beamten zu fangen. Sie ſpielt ſich überhaupt als die volksthümliche Partei der„kleinen Leute“ auf. Hin und wieder aber wird doch einer oder der andere ſozial⸗ demokratiſche Agitator des Betteltones überdrüſſig, fällt aus der Rolle und ſpricht, wie es ihm ums Herz iſt. „Genoſſen“ Ledebour in der Mittelſtandsfrage ergangen und ſo hat's jetzt in Bremen„Genoſſe“ Antrick, der„berühmte“ Dauer⸗ So iſt's dem redner, gegenüber den Beamten gemacht. Er hielt in einer Ver⸗ ſammlung eine Rede, über welche die„Bremer Nachr.“ folgender⸗ maßen berichten: „Die Sozialdemokratie, bemerkt der Redner, ſtehe auf dem Standpunkte, daß für die Fortentwickelung unſeres Volkes und unſerer Kultur allein die Arbeiter von Bedeutung ſeien, und fährt dann wörtlich fort,„daß dagegen unſer ganzes Beamtenheer vom Miniſter bis zum Nachtwächter vollſtändig überflüſſig iſt, daß ohne dieſe Beamten das Deutſche Reich nicht zu Grunde geht. Die ließen ſich ſehr leicht beſchaffen, aber ohne ſeine fleißige und intelligente Arbeiterſchaft würde Deutſchland zu Grunde gehen; denn wenn wir nicht arbeiten, ſo haben die nichts zu eſſen, die vom Ertrage unſerer Arbeit leben.“ Mit berechtigtem Spotte ſchreiben dazu die„Bremer Nach⸗ richten“!: Wir meinen, daß das Deutſche Reich auch dann keinen Schaden leiden würde, wenn es auf die Arbeit des Herrn Antrick verzichten müßte, und daß es auch dann nicht zu Grunde gehen würde, wenn deſſen geſammte ſozialdemokratiſchen Kollegen die Arbeit niederlegten. Die konſervative Kandidatenliſte gibt der„Königsb. Hart. Ztg.“ zu einer intereſſanten Zuſammen⸗ ſtellung Veranlaſſung. Es heißt da:„.. Die übrigen 49 Wahlkreiſe, Alle in welchen die Deutſchkonſervativen Kandidaten aufgeſtellt haben, ſind gegenwärtig vertreten von 16 Freifinnigen, 15 Sozialdemokraten, einem Mitglied der Deutſchen Volkspartei, 5 Polen, 2 Welfen, 1 Zentrumsabgeordneten(Abgeordneter Humann für Bielefeld), einem Freikonſervativen(Abgeordneter Haak für Frankfurt a..), fünf Nationalliberalen(Guben, Wanzleben, Herford, Schwerin, Heidel⸗ berg) und von drei Antiſemiten(Liebermann v. Sonnenberg in Fritz⸗ lar, Böckel in Marburg und Werner in Hersfeld⸗Rotenburg). Alſo nur in einem einzigen Wahlkreiſe ſtehen ſich die Konſervativen und das Zentrum bei dieſen Wahlen feindlich gegenüber.“ Und an anderer Stelle:„Wir zählen unter den neuen Kandidaten für den Reichstag nicht weniger als elf Landtagsabgeordnete. Drei kanal⸗ gegneriſche Landräthe a.., v. Bonin, v. Brockhauſen und Winkler, führt die konſervative Kandidatenliſte auf neben dem vor einigen Monaten unfreiwillig aus dem Amt geſchiedenen Regierungs⸗ präſidenten v. Arnſtedt, der eine konſervative Kandidatur für Wanz⸗ leben übernommen hat. Intereſſante Kandidaten ſind auch die beiden aktiven Landräthe, die ſich haben als Kandidaten aufſtellen laſſen. Es ſind zwei Geafen: die Landräthe Graf v. Keyſerlingk und Graf Wartensleben. Beide kandidiren in einem gegenwärtig von einem Polen vertretenen Wahlkreis: jener in Neuſtadt⸗Karthaus und dieſer in Wirſitz⸗Schubin. über die Abneigung der Regierung gegen Landrathskandidaten kann gerade in dieſen beiden Kandidaturen nicht erblickt werden.“ Aus Stadi und Land. * Mannheim, 25 Mai 1903. Die Großherzogin von Baden hat an den Vorſitzenden des Deutſchen Centralkomitees für Lungenheilſtätten, Staatsſekretär Grafen v. Poſadowsky, nachſtehendes Telegramm gerichtet: Die mir durch Ihre gütige Vermittelung zu Theil gewordene Begrüßung der Generalverſammlung des Centralkomitees für Lungenheilſtätten er⸗ widere ich mit dem allerherzlichſten Danke und dem aufrichtigen Wunſche, es möchten die thatkräftigen Beſtrebungen Ihres ſegens⸗ reichen Vereines immer mehr diejenigen Erfolge herbeiführen, welche dem beharrlichen, unentwegten Muthe, der Ausdauer und der un⸗ endlichen geduldigen Nächſtenliebe in ſicherer Ausſicht ſtehen, Das walte Gott. Großherzogin von Baden. Herſtellung von neun Ortsſtraßen auf dem Waldhof. Auf Antrag der Mannheimer Baugeſellſchaft vom 16. Juni 1899 hat ſich der Stadtrath nach vorausgegangenen längeren Verhandlungen über die Bedürfnißfrage und über die Möglichkeit einer geordneten Entwäſſerung bereit erklärt, auf dem Gelände der Mannheimer Baugeſellſchaft im Stadttheil Waldhof, welches dieſelbe von der Spiegelfabrik erworben hat, ſowie auf dem anſtoßenden Gelände der Spiegelfabrik und des Wendelin Geier neue Ortsſtraßen in Plan legen und herſtellen zu laſſen. Die Planlegung dieſer Straßen wurde durch rechtskräftigen Beſcheid des Bezirksrathes Mannheim genehmigt. Ueber die Herſtellung dieſer Straßen, einſchließlich Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung, wurden zwiſchen der Mann⸗ heimer Baugeſellſchaft und dem Stadtrath Verträge abgeſchloſſen. a) Bezüglich der Straßenherſtellung. In denſelben heißt es: Die Herſtellung erfolgt auf jeweiliges Erſuchen der Mannheimer Bau⸗ geſellſchaft oder falls die Herſtellung im öffentlichen Intereſſe vom Stadtrath für nothwendig erachtet wird. Im letzteren Falle wird die Stadtgemeinde das geſetzliche Verfahren zur Rückforderung der Straßenkoſten durchführen. Die Mannheimer Baugeſellſchaft wird alsdann von der Verpflichtung, die Koſten der Arbeiten des Straßen⸗ baues zu tragen, inſoweit befreit, als die nach dem obigen Verfahren auf die Angrenzer entfallenden Beiträge von dieſen innerhalb fünf Jahren nach Durchführung des Verfahrens an die Stadtgemeinde bezahlt werden. Die Mannheimer Baugeſellſchaft iſt verpflichtet, ihr Straßengelände für die Strecken im Maße von etwa 10 700 Om. an die Stadtgemeinde unentgeltlich abzutreten, ſowie ferner das Gelände von den betreffenden Eigenthümern zu erwerben und eben⸗ falls unentgeltlich an die Stadtgemeinde abzutreten, oder die betr⸗ Eigenthümer zur direkten unentgeltlichen Abtretung desſelben zu verpflichten. Die Herſtellung der Straßen geſchieht durch das ſtädt. Tiefbauamt auf Koſten der Mannheimer Baugeſellſchaft m. b. H. Die Mannheimer Baugeſellſchaft hat die vom Tiefbauamt auf⸗ geſtellten Koſtenvoranſchläge anzuerkennen und der Stadtgemeinde für ihre Forderungen aus dem Vertrage in Höhe des Geſammt⸗ betrages der Voranſchläge Sicherheit zu leiſten. Die Mannheimer Baugeſellſchaft hat die Koſten der von der Stadtgemeinde zu be⸗ ſorgenden Unterhaltung und Reinigung der Straßen auf die Dauer von fünf Jahren vom Tag der Fertigſtellung an zu bezahlen und vom gleichen Zeitpunkt an die Koſten für die Beleuchtung, einſchließ⸗ lich derjenigen für Verzinſung und Amortiſation der Beleuchtungs⸗ anlagen jeder Art inſolange zu übernehmen, bis zwei Drittel der beiden Fluchten der Straßen bebaut ſind. Für die Sandhoferſtraße Strecke—B— C, welche in einer Breite bon 16 Meter von der Stadtgemeinde, ſobald ſie es für erforderlich erachtet, auf ihre Koſten ausgeführt werden wird, wird das Verfahren nach Art. 20 des Ortsſtr.⸗Geſ. zur Rückforderung der Straßenkoſten durchgeführt. Sämmitliche aus dem Vertrag entſpringenden Koſten, insbeſondere für die Vorarbeiten, Abſteckungen, Nitzellements, Vermarkungen, Vertragsbeurkundungen, Grundbuchseintragungen, Verkehrsſteuer u. ſ. w. trägt die Mannheimer Baugeſellſchaft m. b. H.— b) Be⸗ züglich der Kanaliſation: Die Stadtgemeinde iſt bereit, das definitive Siel in der Sandhofener Straße(335 Meter Länge) ſamnit Spezialbauten und Einlaßſtücken herzuſtellen. Die Mannheimer betta unterhalten hat. Gambetta habe ihm einmal halb im Scherz halb im Ernſt geſagt:„Mein lieber Botſchaftsrath, uns zwei beiden wird es vielleicht einmal gelingen, unſere beiden Länder zu verſöhnen. Mit Geduld, mit gutem Willen und unter der Voraus⸗ ſetzung, daß man aus unſern Beziehungen vorerſt alle Schärfen ent⸗ fernt, iſt das nicht unmöglich.“ Zum Schluß eine ſcherzhafte Anekdote, die in dieſem Artikel erzählt wird. Als Graf Bülow von der römiſchen Botſchaft als Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes nach Berlin berufen wurde, wo er ein Dienſtgebäude zu beziehen hartte, das etwa viermal kleiner war als der mächtige Palazzo Caffarellt in Rom, ſagte die Gemahlin des Botſchafters ihrem Koch, der auch nach Berlin überſiedeln ſollte, er werde ſich dort viel einfacher einrichten und mit viel weniger Raum begnügen müſſen als in Rom. Wenn er das nicht übernehmen wolle, ſo ſtände ihm frei, ſich einen andern Platz zu ſuchen; worauf der Herrſcher des Billowſchen Küchendepartements feierlich erwiderte:„Gnädige Frau, man ſoll ſeine Herrſchaft auch im Unglück nicht verlaſſen.“ — Aberglauben in Mazedonien. In Mazedonien herrſcht noch ſtark Aberglauben, wie überall, wo das Volk viel mit der Natur lebt. Die großen Berge, der in den Bäumen flüſternde Wind, die ſprechenden Bergflüſſe, all das flößt Furcht vor übernatürlichen Dingen ein und pflegt den Glauben an Heinzelmännchen und Nixen, der ein Erbtheil der abergläubiſchen Menſchen iſt. Einige merk⸗ würdige Züge des Aberglaubens der Mazedonier erzählt der Eng⸗ länder Abbott in einem neuen Buche über die Volkskunde dieſes Landes. Der Anblick eines Lammes im Monat März iſt z. B. ein Zeichen, daß, wer es zuerſt geſehen hat, während des Sommers ſehr gern ſchlafen wird. Der entgegengefetzte Schluß wird aus dent Aublick eines lebhaften, ruheloſen Zickleins gezogen. Während der erſten drei Tage des Monats wetteifern die Bauern und beſonders ihre Frauen und Töchter miteinander, früh aufzuſtehen und auf die Felder zu eilen, um die„Heroldsmelodien des Frühlings“ zu hören. Der Ruf des Kuckucks wird ängſtlich erwartet, und glücklich iſt der, der ihn zuerſt hört. Sobald man ihn hört, pflückt man wilde Beeren und bringt ſie heim. Die Stimme des Vogels iſt eine Beſtätigung, daß der düſtere Winter fort iſt und man nicht mehr im Hauſe leben braucht. Der erſte Märztag iſt für den Empfang des Frühlings be⸗ ſtimmt. Mazedoniſche Mütter binden ihren Kindern eine Strähne aus rothem und weißem Garn um das Handgelenk. Beim Anblick einer Schwalbe werfen die Kinder dem Vogel das Garn als Opfer hin, oder ſie legen es unter einen Stein. Wenn ſie nach einigen Tagen unter dem Stein einen Ameiſenſcharm finden, ſehen ſie ein glückliches und gedeihliches Jahr voraus; das Gegentheil geſchieht, wenn das Garn verlaſſen daliegt. Die Erklärung dafür liegt viel⸗ leicht in einer vergeſſenen Vorſtellung einer ſympathiſchen Bezieh⸗ ung zwiſchen der Strähne und dem Kind. Es bedeutet Unglück, wenn man einen Prieſter Morgens nach dem Verlaſſen des Hauſes oder beim Beginne einer Reiſe trifft. Am beſten ſchiebt man die Reiſe auf. Es iſt ſchlimmer, wenn die erſte Perſon, die einen am Mantag trifft, ein Prieſter iſt, dann geht die ganze Woche Alleß verkehrt. Dem Uebel kann man nur entgegenwirken, wenn man einen Knoten ins Taſchentuch knüpft und ſo„das Unglück bindet“. Ein Prieſter oder Mönch iſt auch an Bord des Schiffes ein böſes Omen. Dann ſehen die Reiſenden nach ſchlechtem Wetter aus. Eine ähnliche Furcht flößt ein bartloſer Mann ein; ſolche Männer ſind ein be⸗ ſonders ſchlechtes Omen. Der böſe Charakter des bartloſen Mannes wird durch viele Erzählungen erläutert, in denen ſolche Leute oft die Rolle des Böſewichts ſpielen. Wie bei uns bedeutet das Ohren⸗ klingen, daß abweſende Freunde von einem ſprechen. An manchen Orten bedeutet das Klingen des linken Ohres, daß man Gutes, und das Klingen des rechten, daß man Schlechtes ſpricht. An anderen Orten iſt es aber gerade umgekehrt. Auch das Nieſen hat ſeine Bedeutung. Erſtens wird es als eine Beſtätigung deſſen angefehen, twas die ſprechende Perſon eben geſagt hat. Man unterbricht ſich dann und ſagt zu dem, der genieſt hat:„Zur Geſundheit, denn Du haſt bewieſen, daß ich die Wahrheit ſage!“ Zweitens iſt es ein Zeichen daß abweſende Feinde ſchlecht von dem Nieſenden ſprechen, und die Umſtehenden äußern den frommen Wunſch, er möge zerriſſen werden. Drittens iſt es ein Anzeichen der Geſundheit, beſonders wenn der Nieſende ſich gerade von einer Krankheit erholt. — Koſtbare Bilder und Bücher. Aus London wird berichtet: Für nicht weniger als 301 000„ wurde auf einer Kunſtauktion bei Willis das lebensgroße Pontrüt Sir John Sinclairs von Sir H. Raeburn verkauft; es gilt in mancher Beziehung als die beſte Arbeit des Künſtlers. Ein anderes bemerkenswerthes Bild war Gainsboroughs Porträt von Glizabeth Foſter, Herzogin von Devonſhire. Dieſes Bild, das 19 350 brachte, hat eine faſt ebenſo intereſſante Geſchichte wie die berühmte„geſtohlene Herzogin“ Als Gainsborough es 1778 malte, verſchmolz er, um Lady Betth zu gefallen, ſeine gewöhnliche Malweiſe mit dem Stil Reynolds, da die künftige Herzogin ſcherzend ſagte, er mache ſeine Sujets„zu hübſch“. Die Herzogin gab das Bild einem Mr. Forſter mit der Weiſung, ſich ſein Leben lang nicht davon zu trennen. Mr. Forſter ging 1850 nach Auſtralien; einige Jahre nach ſeinem Tode brachie ſein Sohn John es nach England. Um es bequem transportiren zu können, ſchnitt er das Bild aus dem Rahmen, rollte es zuſammen und ließ es viele Jahre ſo. 1868 begab ſich Mr. John Forſter wieder nach Sydney, und da ihm inzwiſchen der Gedanke von dem großen Werth des Bildes gekommen war, bewahrte er die Rolle in einer langen Kiſte mit der Aufſchrift„Angelruthen“. Trotz dieſer Vorſicht wurde das Bild aus ſeiner Wohnung in Sydney geſtohlen, und nur durch einen großen Glückszufall erhielt er es wieder, denn es war von dem Dieb, der ſeine Beute nach England zu bringen gedachte, in einem Speditionsbureau niedergelegt worden. Nach dem Diebſtahl der bekannten„Herzogin“ von Gainsborough kam das Bild dann wieder nach England.— Gainsboroughs Porträt der Hon. Mrs. Hamilton brachte 7740 /, ein lebensgroßes Porträt der berühmten Nanch Carey von J. Hoppner 35 475. Bei einer an demſelben Tage veranſtalteten Buchauktion bei Sotheby, Wilkinſon and Hodge wurden 17 000%/ für eine zweite Folio⸗ Ausgckbe von Shakeſpeare mit dem ſeltenen Druck„Thomas Cates ſor Richard Hamkins“ bezahlt. Man glaubt, daß es nur noch zwei andere Exemplare mit dieſem Druck gibt. Andere Preiſe waren: Scotts„Waverley Novels“, Erſtausgaben in dem urſprünglichen Pappband, unaufgeſchnitten 10 000%; Iſaak Waltons„The Compleat Angler“ Erſtausgabe 8100%; Shelleys„QJueen Mab“. Erſtausgabe 3320. — 4 Eine Widerlegung der Nachrichten⸗ Mannhem, 28. Mal. Weneral⸗Anzeiger. Baugeſellſchaft iſt verpflichtet, die ſämmtlichen Koſten hierfür mit M. 39 000 entweder an die Stadtkaſſe vorſchüßlich zu bezahlen, oder bei einem Bankhauſe einen Kredit in der Weiſe zu eröffnen, daß die ſämmtlichen auf Grund dieſes Vertrages zu zahlenden Beträge auf jeweilige Anweiſung des Tiefbauamts hin an die Stadtkaſſe bezahlt werden. Die von der Mannheimer Baugeſellſchaft vor⸗ gelegten Koſten werden von der Stadtgemeinde erſt dann zurück⸗ vergütet, wenn die nördliche Seite der Sandhofenerſtraße, ſoweit die Mannheimer Baugeſellſchaft Angrenzerin iſt, vollkommen aus⸗ gebaut iſt. Für die Nebenſiele finden die gleichen Vertrags⸗ beſtimmungen mit der Maßgabe entſprechende Anwendung, daß die ſämmtlichen Koſten von der Baugeſellſchaft vorzuſchießen ſind, und daß die Rückvergütung ſeitens der Stadtgemeinde erſt erfolgt, wenn zwei Drittel der Fluchten der betreffenden Straßen bebaut ſind. Die ſämmtlichen Kanäle ſtehen im Eigenthum der Stadtgemeinde; mit dem Bau derſelben wird erſt nach Zahlung der Koſten durch die Baugeſellſchaft, bezw. nach Einräumung des Kredits bei einem Bank⸗ hauſe begonnen werden. Nach der Zuſammenſtellung des Tiefbau⸗ 9 amts betragen die Geſammtkoſten M. 169 700. Die Finanzkommi⸗ ö ſion hat ſich mit dem Antrage einverſtanden erklärt. Die von der Stadtgemeinde definitiv zu tragenden Koſten für Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung im Betrage von 83 700— 39 000= 44 700. M. + 16 000 + 14 000= 74 700 M. ſollen aus Anlehensmitteln ent⸗ nommen werden. Bis wann dieſe Mittel erforderlich ſein werden, kann zur Zeit noch nicht beſtimmt werden. Nach Verausgabung des Geſammtbetrages wird die laufende Wirthſchaft an Zins und Amortiſation mit einem Betrag von etwa M. 3500 bis M. 4000 2 pro Jahr belaſtet werden. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung und um Genehmigung dieſer 74 700 M. erſucht. * Uebernahme militärfiskaliſcher Grundſtücke durch die Stadt⸗ gemeinde. In einer Vorlage an den Bürgerausſchuß theilt der Stadtrath mit: In der Verſammlung vom 19. April 1898 hat der 0 Bürgerausſchuß u. A. genehmigt, daß zur Beſtreitung des an die Militärverwaltung zu bezahlenden Kaufpreiſes und zur Deckung der entſtehenden Kaufkoſten eine Summe bis zur Höhe von 1 950 000 Mark aus Anlehensmitteln entnommen werde. Auf den bewilligten Kredit ſind im Ganzen ausgegeben worden M. 1950 250.26, die genehmigte Summe iſt alſo um den unerheblichen Betrag von M. 250.26 überſchritten worden. Unter dem Geſammtaufwand iſt 4 auch die Zinsvergütung enthalten, welches für den Zeitraum vom 1. Oktober 1901 bis 10. Mai 1902 aus dem Reſtkaufſchilling mit M. 1 507 382 an den Militärfiskus entrichtet wurde und welche auf M. 36 679.63 berechnet worden war. Anläßlich der Prüfung der ſtädt. Voranſchläge für das Jahr 1903 hat die Staatsaufſichts⸗ behörde bemerkt, die Zinsvergütung ſei entweder aus laufenden Mitteln dem Anlehensfonds zu erſetzen oder es müſſe zur Ueber⸗ nahme auf Anlehensmittel die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und Staatsgenehmigung eingeholt werden. Die militärfiskaliſchen Gebäude gingen auf 1. Oktober 1901 in das Eigenthum der Stadt über, bis heute iſt es aber noch nicht gelungen, aus den Grundſtücken einen Ertrag zu erzielen, der auch nur die Koſten der Unterhaltung decken würde. Im Jahre 1902 haben z. B. die Einnahmen an Mieth⸗ zinſen ete, die Summe von M. 2113 ergeben, während an Unter⸗ haltungskoſten M. 4104 aufgewendet werden mußten. Hiernach zieht die Wirthſchaft aus der Erwerbung nicht nur keinen Nutzen, ſondern ſte iſt ohnehin ſchon durch die Unterhaltungskoſten belaſtet und hat außerdem infolge Tilgung der Kaſernenſchuld aus dem ver⸗ zinslichen Bankguthaben der Grundſtockskaſſe einen erheblichen Aus⸗ fall an Aktibzinſen erlitten. In Erwägung dieſer Thatſachen hält es der Stadtrath für unbillig, die Wirthſchaft auch noch mit den an den Militärfiskus bezahlten Käufſchillingszinſen zu belaſten, welche beim Mangel eines jeglichen gegenüberſtehenden Nutzens ebenſo wie die eigentlichen Kaufkoſten, wie Sporteln und dergleichen. natur⸗ gemäß als Theil des Erwerbungsaufwandes zu betrachten und dem Grundſtock zur Laſt zu ſetzen ſind. Die Richtigkeit dieſer Auffaſſung ergibt ſich auch daraus, daß bei einem etwaigen Verkauf der Grund⸗ ſtücke als Geſtehungspreis neben dem Betrag des Kaufſchillings und der Kaufkoſten zweifellos auch die ſeit der Erwerbung aufgelaufenen Zinſen in Betracht zu ziehen ſein würden. Die Erſatzleiſtung an den Grundſtock bezw. den Anlehensfond iſt daher nicht gerechtfertigt. Der Stadtrath ſtellt an den Bürgerausſchuß den Antrag, 1. zur Beſtreitung des an den Militärfiskus bezahlten Kaſernenſchuldzinſes mit M. 36 679.63 aus Anlehensmitteln, ſowie 2. zur Ueberſchreitung 4 des am 19. April 1898 bewilligten Kredits von M. 1 950 000 um M. 250.50 ſeine Zuſtimmung zu geben. Zur Erweiterung des Kabelnetzes des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes werden, wie ſchon kurz mitgetheilt, vom Stadtrath 229 000 * Mark angefordert. In der diesbezüglichen Vorlage des Stadtraths wird ausgeführt: Die Betriebspächterin des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes, Firma Brown, Boveri& Co..⸗G, hat dem Stadtrath ihre Anträge für die im Jahre 1903 auszuführenden Erweiterungen des Kabelnetzes vorgelegt. Der ſtädtiſche Maſchineninſpektor hat dieſe Anträge geprüft und empfiehlt die Aufwendung nachſtehender Beträge: 1. für Kabelnetzerweiterung innerhalb des Rings Mk. 22 177.55, 2. in der Schwetzingerſtraße M. 16 862.59, 3. in der öſtlichen Stadterweiterung M. 20 767.30, 4. in der Neckarvorſtadt M. 5479.42, 5. auf dem Lindenhof M. 8490.10, 6. nach dem Pumpwerk Ochſenpferch M. 11917.39, 7. im Induſtriehafen M. 25 906.58, 8. nach dem Pumpwerk Neckarau M. 19 115.70, 9. für Zähler M. 45 840, 10. für Hausanſchlüſſe M. 20 805, 11. für bereits ausgeführte Zähler M. 31163. Zuſammen M. 228 524.61 oder rund M. 229 000. Der Stadtrath hat ſich den Anträgen des Maſchineninſpektors angeſchloſſen und hält die vorgeſchlagenen Kabelnetzerweiterungen und ſonſtigen Anſchaffungen für erforderlich. Es wird um Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erſucht. Wegen Verkaufs und Verpachtung ſtädtiſchen Geländes an eeeee wene chemiſcher Fabriken wurden früher ſchon zur Erweiterung der chem. Fabrik Wohlgelegen wiederholt ſtädtiſche Geländeflächen in der Ge⸗ wann Sellweiden ete, verkauft und berpachtet. Neuerdings hat nun der Verein chemiſcher Fabriken wiederum gebeten, ihm zur Erweiter⸗ ung der Fabrikanlagen, bezw. zur Lagerung der Fabrikabgänge Geländeflächen zu überlaſſen: a) durch Verkauf Grundſtücke im 4. Sandgewann und den Geländeſtreifen zwiſchen der alten Fried⸗ hofmauer und der Fabrikanlage, zuſammen 2690 Om.; b) durch Verpachtung einen Theil des ſtädtiſchen Geländes in der Gewann Sellweiden und 2. Sandgewann zwiſchen dem Friedhof und dem Feudenheimer Altneckar im Maaße von 68 460 Qm. Der Stadtrath glaubte, dem Geſuch entſprechen zu ſollen und es wurde für das Gelände sub ua ein Kaufpreis von M..50 pro Om ⸗ M. 9415, und für das Gelände sub b Nein jährlicher Pachtzins bon rund M. 952 vereinbart. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zu⸗ ſtimmung erſfucht. DWDie Herſtellung der Amerkkanerſtraße II. Theil in der Schwetz⸗ Unterm 7. Januar 1898 wurde mit der Firma den Verein chemiſcher Fabriken iſt dem Bürgerausſchuß eine Vorlage des Stadtraths zugegangen, in der wird: Dem Verein ſtädtiſche Koſten hergeſtellt werden, iſt in dem Vertrag weiter be⸗ ſtimmt, daß die Firma Joſef Nöther u. Cie zwar die Vorlage für dieſe Aufwendung zu übernehmen hat, daß ihr dieſelbe aber zurückerſetzt werden ſoll, wenn zwei Drittheile der geſammten Straßenfluchten bebaut ſind. Dieſe Bedingung iſt nunmehr erfüllt, ſo daß der Rück⸗ erſatz der vorſchüßlich geleiſteten Koſten zu erfolgen hat. Dieſelben belaufen ſich nach der vom Tiefbauamt aufgeſtellten und vorgelegten Abrechnung auf 5657 M. 98 Pfg. einſchließlich aller Zubehörden des Kanals. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung er⸗ ſucht. *Erweiterung der Centrale des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks. In der ſchon erwähnten Vorlage des Stadtraths wird ausgeführt: Der Bürgerausſchuß hat ſich bereits in ſeiner Sitzung bom 26. Juni 1902 mit einem Antrag des Stadtraths in obiger Sache beſchäftigt und kam damals zu der Anſicht, daß über die Frage, ob zur Erweiterung der Maſchinenanlage des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks eine Dampf⸗ maſchine oder Dampfturbine angeſchafft werden ſollte, zunächſt eine Kommiſſion von Sachverſtändigen zu hören ſei. Auf Grund dieſer Anregung hat der Stadtrath die Herren Profeſſor Gutermuth in Darmſtadt, Profeſſor Graßmann in Karlsruhe und Direktor Singer in Frankfurt a. M. mit der Abgabe eines Gutachtens betraut. Die genannten Herren haben die Frage eingehend geprüft und ein Gutachten abgegeben, das ſich für die Anſchaffung einer Dampfturbine(Turbo⸗Alternator, Syſtem Parſons) ausſpricht. Der ſtädtiſche Maſchineninſpektor hat ſich ebenfalls für die Wahl eines Turbo⸗Alternators entſchieden. Der Stadtrath hat auf Grund dieſer Sachverſtändigen⸗Gutachten die Anſchaffung einer Dampfturbine be⸗ ſchloſſen. Die Geſammtkoſten betragen M. 168 000, um deren Be⸗ willigung der Bürgerausſchuß erſucht wird. * Wegen neuer Liegenſchaftserwerbungen in der früheren Käferthaler Gemarkung hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet. Der Kaufspreis für die ſämmtlichen Liegen⸗ ſchaften beläuft ſich im Minimum auf 41½ Pfg., im Maximum auf 1 M. 20 Pfg., im Durchſchnitt auf ca. 66 Pfg. pro Om. Die erworbenen Grundſtücke werden vorerſt zu landwirthſchaftlichen Zwecken benützt werden. Im Ganzen ſind für dieſe Liegenſchaftskäufe M. 47 000 aufzuwenden. Verkäufer der Grundſtücke ſind: Landwirth Jakob Oeſt in Käferthal, Landwirth Georg Geiger V. in Käfer⸗ thal, Landwirth Joſef Frank in Käferthal, Gertrude Berg in Käferthal, Heinrich Heckmann Wtwe. in Käferthal, Geſchwiſter Stempel in Käferthal. Errichtung einer Handelsmittelſchule in Mannheim. Zwiſchen dem Stadtrath einerfeits, dem Großh. Oberſchulrath und Großh. Gewerbeſchulrath anderſeits iſt folgender Nachtrag zu den Satzungen der Oberrealſchule in Mannheim vereinbart worden. Artikel J. Mit der Oberrealſchule in Mannheim wird als organiſcher Beſtand⸗ theil derſelben eine Handelsmittelſchule verbunden; dieſelbe umfaßt ſechs Klaſſen; die drei unteren Klaſſen ſind mit der Oberrealſchule gemeinſam; von der vierten Klaſſe an wird dem Unterricht in der Ab⸗ theilung für Handelsunterricht der in der Anlage beigefügte be⸗ ſondere Lehrplan zu Grunde gelegt. Kombinationen der Handels⸗ klaſſen mit den Oberrealſchulklaſſen ſind nur inſoweit zuläſſig, als dies mit der beſonderen Rückſichtnahme auf die Handelsſchulfächer vereinbar erſcheint. Artikel II. An den Befugniſſen des Ober⸗ ſchulraths zur Leitung der Anſtalt wird durch die in Art. J bezeich⸗ nete Erweiterung derſelben nichts geändert; eine Mitbetheiligung des Großh. Gewerbeſchulraths tritt hierin inſofern ein, als es ſich um ſpeziell fachliche Unterrichtsgegenſtände der Handelsſchule handelt. Artikel III. Die Beſtellung der Lehrkräfte erfolgt in der Weiſe, ſoweit es ſich um ſolche für die handelstechniſchen Fächer handelt, unter Mitwirkung des Großh. Gewerbeſchulraths. Artikel IV. Die Angliederung der Handelsmittelſchule an die Oberrealſchule er⸗ folgt in der Weiſe, daß auf Beginn des Schuljahres 1902/03 vorerſt eine Klaſſe eingeführt und in den folgenden Schuljahren je eine weitere Klaſſe angereiht wird. Artikel V. 1. Der unterm./20. Dezember 1901 vereinbarte Nachtrag iſt durch die inzwiſchen erfolgte Errichtung der Realſchule mit Realprogymnaſium hinfällig geworden, ſo daß hinſichtlich der Zahl der Lehrſtellen und der Beitragsleiſtung des Staates zu dem Aufwand für die Lehrergehalte die Feſtſtellungen des Nachtrages vom 27. Juni und 11. Juli 1899 in Giltigkeit bleiben 2. Die Vergütungen für die nicht etatmäßigen Lehrer(Paragr. 5 der Satzungen vom./14. Juli 1897) werden feſtgeſetzt auf jährlich: aà. für Lehramtspraktikanten M. 1400—1900, b) für Realſchulkandi⸗ daten M. 1200—1600. Der Stadtrath erſucht den Bürgerausſchuß, hierzu die Zuſtimmung zu extheilen. * Herſtellung von zwei Ortsſtraßen im Stadttheil Waldhof üöſtlich des Bahnhofs. Dem Bürgerausſchuß iſt folgende Vorlage des Stadtraths zugegangen: Nach einem zwiſchen dem Stadtrath einerſeits und der Firma VBopp u. Reuther und der Mannheimer Spiegelmanufakkur Waldhof abgeſchloſſenen Vertrag hat ſich die Stadtgemeinde bereit erklärt, auf dem Gelände der genannten Firmen beim Atzelhof, zwiſchen Bahnhof Waldhof und der alten Frankfurter Straße, zwer neue Ortsſtraßen in Plan legen und her⸗ ſtellen zu laſſen, und zwar: a. eine Straße öſtlich des Bahnhofs Waldhof, vom Speckweg ab, parallel zum Bahnkörper hinziehend, auf eine Länge von 194 Meter und eine Breite von 12 Meter; b. eine Straße, vom nördlichen Ende der Straße a abzweigend, auf die alte Frankfurter Straße verlaufend, auf eine Länge von 248 Meter und eine Breite bon 12 Meter. Die Planlegung wurde bezüglich der Straße h, Schießplatzſtraße genannt, durch rechts⸗ kräftigen Beſcheid des Bezirksraths genehmigt; bezüglich der Straße a, öſtliche Bahnhofſtraße genannt, iſt die Genehmigung nach Er⸗ ledigung einiger formaler Anſtände demnächſt zu erwarten. Der bisherige Feldweg(ſog. Schießplatzſtraße) wurde aufgehoben und es ſoll an deſſen Stelle die unter b bezeichnete Straße hergeſtellt werden. 5304 Quadratmeter wird von den beiden Firmen der Stadtge⸗ meinde im Tauſche gegen das Gelände des eingehenden Feldweges im Maaße von 1612 Quadratmeter ohne Aufgeld zu Eigenthum abgetreten. Die Herſtellung der Straßen geſchieht auf Koſten der beiden Firmen durch das Tiefbauamt. Die Herſtellung der erfor⸗ derlichen Straßenkanäle mit der nothwendigen Anzahl Straßen⸗ ſinkkäſten, ſowie die Verſehung der Straßen mit Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung geſchieht auf Koſten der Stadtgemeinde. Die Mittel für die Kanaliſation ſind bereits bewilligt, während jene für Gas⸗ und Waſſerleitung jetzt gefordert werden ſollen. Die Koſten für Gas und Waſſerleitung belaufen ſich für die Straße à(öſtliche Bahnhof⸗ ſtraße)„ 10 300, für die Straße b(Schießplatzſtraße) 5 550. Zuſammen/ 15 850. * Auszeichnung. Anläßlich der Jahrhundertfeier des 1. Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 109 wurde dem Muſikdirektor Adolf Böttge von unſerem Großherzog das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. 7. Badiſches Sängerbundesfeſt. Die Pfingſttage, die viele Hunderte ſangesfroher Gäſte in unſere Stadt führen werden, rücken immer näher und allenthalben rüſtet man ſich zum Empfang dieſer Sängerſchar, die aus allen Gauen unſeres engeren und weiteren Vaterlandes, vom See bis an des Maines Strand zu uns kommt. In einer unſerer letzten Mittheilungen berichteten wir, daß die letzte Hand an die Feſtvorbereitungen gelegt werde. Heute können wir mittheilen, daß die Feſtvorbereitungen beendet ſind und einen impoſanten Verlauf des Feſtes garantiren, vorausgeſetzt, daß der Wettergott keinen Strich durch all die Vorbereitungen macht. Aur Samſtag Abend hielt der Geſammt⸗Feſtausſchuß eine Sitzung ab, in welcher der erſte Vorſitzende des geſchäftsführenden Feſtausſchuſſes, das endgiltige Feſt⸗ uch die Ehren wurde, die die gemeinſamen Feſtſtabübungen und die Stabübn Das Gelände für die beiden Straßen im Maaße vbon Franz Hartmann. Eintritt für Damen und Herren fr einige vergnügte Stunden verlebt wurden. Handelsgeſellſchaft Mannheimer Poſamentierwaarenfabri! Konkursverwalter iſt ernannt Kaufmann Friedrich Bühl zur hieſigen Gemeinde gehörigen Rheinwal alte Bote Gerhard Ritter von Oft Motib der That iſt unbekannt. ie Theilnehmer befriedigt itglieder des Feſt⸗ ſollen, deren Zinſen alliäbrli ausſchuſſes, Herren Geh. Oberregierungsrath Pfiſterer und Geh. Regierungsrath Lang erſchienen. Der Feſtausſehuß hat gethan was in ſeinen Kräften ſteht, um gegen andere Feſtſtädte nicht nach⸗ zuſtehen. Nun möge das gleiche auch die Einwohnerſchaft Mann⸗ heims thun und namentlich durch reiche Dekorirung und Beflaggung der Häuſer den Sängern einen herzlichen Empfang bereiten, damit dieſelben nach jeder Richtung hin befriedigt in ihre Heimath zurück⸗ kehren und Mannheim als gaſtfreundliche Feſtſtadt rühmen. Wie wir weiter unten mittheilen, läßt die Generaldirektion der Großh. Badiſchen Eiſenbahn mehrere Extrazüge laufen, von denen die erſten Samſtag in den Abendſtunden mit über 1000 Sängern eintreffen. Dieſelben werden von einer Muſikkapelle empfangen und in ge⸗ ſchloſſenem Zuge zur Abgabe der Fahnen in den Roſengarten marſchiren. Auch die Sonntag früh eintreffenden Vereine werden mit Muſik vom Bahnhof abgeholt. Bei dem Feſt⸗Konzert, das Montag Vormittag 11 Uhr im Nibelungenſaale des Roſengarten ſtattfindet und von den Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften beſucht wird, werden die Maſſenchöre bon 16—1700 Sänger geſungen. Der Kgl. ſächſ. Kammerſänger Karl Perron aus Dresden, der in den„Szenen aus der Frithjofs⸗Sage“ den Frithjof ſingt, hat ſeine Mitwirkung beſtimmt zugeſagt, und wird bereits am Freitag hier eintreffen, um bei der Hauptprobe anweſend zu ſein. Frl. van der Vijver vom hieſigen Hoftheater ſingt die Partie der Ingeborg. Die geplante Einrichtung eines Poſtamtes im Roſen⸗ garten iſt nicht zuſtande gekommen, aber Poſtwerthzeichen werden im Feſtbureau, das ſich im Theaterſaal befindet, verkauft werden. Am Mittwoch Abend halten die Mannheimer Bundesvereine im Saalbau die Hauptprobe für die Maſſenchöre ab und am Freitag Abend findet im Nibelungenſaale des Roſengartens die Hauptprobe für die„Szenen aus der Frithjofs⸗Sage“ ſtatt. Dieſe hervor⸗ ragende Tonſchöpfung Max Bruchs wird nur von Mannheimer den Kunſtgeſang pflegenden Vereinen geſungen. Für die Dampfer⸗ fahrt, welche für Dienſtag Vormittag 10 Uhr geplant iſt, ſind zwei Dampfer gechartert, die zuſammen über 1000 Perſonen an Bord nehmen können. 1 5 * Die Handelsangeſtellten krankenverſicherungspflichtig! Daß die Geſundheitsverhältniſſe der Handelsangeſtellten nicht günſtiger liegen als die der gewerblichen Arbeiter, iſt in mediziniſchen Kreiſer allgemein bekannt, und der Reichstag hat dieſer Thatſache durch die jungſt beſchloſſene Ausdehnung der Krankenverſicherungspflicht auf alle Gehilfen und Lehrlinge bis zu 2000/ Gehalt Rechnung ge⸗ tragen. Da die Zuſtimmung des Bundesraths zu dieſer Reform be⸗ reits erfolgt iſt, ſo haben die Angeſtellten in den nächſten Monaten eine Krankenverſicherung aufzunehmen. Die Ortskrankenkaſſen ſind hierfür wenig geeignet, da ſie keine Freizügigkeit über das ganze Reich gewähren, die für die Handlungsgehilfen mit ihrem häufigen Stellen⸗ und Wohnungswechſel von größter Bedeutung iſt. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband, auf deſſen umſichti Agitation der ſelbſt von Eingeweihten nicht mehr erwartete Erfolg im Parlament zurückzuführen iſt, hat in ſeiner Krankenkaſſe Fürſorge getroffen, um die Wohlthat des neuen Geſetzes im vollen Umfang den betheiligten Erwerbsſchichten zu Theil werden zu laſſen. Sei Kaſſe hat bereits vor dem Inkrafttreten der Krankengeſetznovelle die Gewährung von Krankengeld bis zur Dauer von 52 Wochen, Arzt und Heilmitteln für 26 Wochen, ſowie die volle Fürſorge Geſchlechtskranke durchgeführt. Die Mitgliedſchaft iſt nicht an einem beſtimmten Platz gebunden, ſodaß ein etwaiger Aufenthaltswechſel keinen Verluſt der durch die Beitragszahlung erworbenen Rechte in Gefolge hat. Zuſammenſtellbare Fahrſcheine. Auf 1. Juni d. J. wird neues Verzeichniß der zuſammenſtellbaren Fahrſcheine(Preis mi Ueberſichtskarte 80 Pfg.) erſcheinen. Nach dem neuen Verzeſch hat das Gebiet, für welches Fahrſcheinhefte zuſammengeſtellt den können, und das bisher die deutſchen, öſterreichiſch⸗ ungariſchen ſerbiſchen, rumäniſchen, bulgariſchen, orientaliſchen, ſchweizeriſchen belgiſchen, holländiſchen, ſkandinaviſchen und finnländiſchen und einen Theil der franzöſiſchen Bahnen umfaßt, durch den Beitritt aller übrigen franzöſiſchen Bahnen und der reich und Italien zuſamengeſtellt werden. Die feſten Rundre nach Italien werden auf 1. Juni d. J. aufgehoben. *Schüleraufführungen. Wie bereits bekannt gewe zu Gunſten der Ferienkolonien und der Kinderhorte An der Schüler der Volksſchule in Verbindung mit Vorträge Lehrergeſangvereins in Ausſicht genommen. Welche Summen ſolche Aufführungen wohlthätigen und gemeinnützigen Zwe⸗ gewendet werden können, zeigt u. a. das Beiſpiel der Stadt nober. Der dort beſtehende„Knabenchor der ſtädtiſchen Vollsſchü der alljährlich ein Konzert zu Gunſten der Ferienkolonien und Knabenhorte gibt, hat in den letzten Jahren den genannten g nützigen Einrichtungen die ſtattliche Summe von 18 220% zu fügung ſtellen können. Sicherlich wird auch den hierorts gepla Aufführungen ein günſtiger Erfolg beſchieden ſein. * Deutſches Turnfeſt in Nürnberg. Auf der nunmehr ver lichten Kampfrichterliſte befinden ſich von Mannheim unter de Kreisturntage gewählten Kampfrichtern der Vorſtand des Turnvereins, Herr W. Rub und unter den vom Deutſchen gewählten Ehrenkampfrichtern Herr Stadtſchulrath Dr. Sickin welch letzterem die Führung der Kampfrichtergruppe übert der einzelnen Kreiſe zu beurtheilen hat. Theoſophiſche Geſellſchaft Mannheim⸗Ludwigsha nächſte Vorleſung am Donnerſtag, den 28. d.., Abe kleinen Saale der Bäckerinnung,§ 6, 40, behandelt „Der Tempel der Menſchheit und die Loge der Me *Der Ball des Turnvereins, welcher am S Schlußakt der Einweihungsfeierlichkeiten abgehalten wur den vorhergehenden Veranſtaltungen würdig an. D Ballmuſik ſtellte in vorzüglicher Weiſe die Kapelle während die Küche und den Keller(Regie⸗Weine des Tur Herr Stadtpark⸗Reſtaurateur Th. Oefner mit großem ſorgte. Geſtern früh 11 Uhr verſammelten ſich nochmals zum Frühſchoppen im Lokal, woſelbſt bei Muſik und G *Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen der off Langeloth u. Cie. wurde das Konkursverfahren erb derungen ſind bis 20. Juni anzumelden. Prüfungstermin Nus dem Großherzogthum M. Sandhofen, 25. Mai. Am Samſtag Aben Scheune des Gaſthauſes zum„Badiſchen Hof“ Feu raſches Eingreifen konnte dasfslbe auf ſeinen Herd beſch ſo daß ein größerer Schaden nicht entſtand. ſache iſt bis jetzt unbekannt. .0. Altlußheim, 24. Mai. Vor einigen ole. Eberbach, 24. Mai. Der Friedrich Eſchellmann hat letztu Nachlaß der Stadtgemeinde Eherb ̃ 1* + Seſte: General⸗ Anzetqer Mannheim, 25. Mar. verſtorbene Gattin an die Armen beider chriſtlicher Konfeſſionen vertheilt werden ſollen. * Aus dem Weſchnitzthal, 23. Mai. Eine Sekte macht ſeit Wochen in unferer Gegend Propaganda. Die Leute kommen be⸗ ſonders Sonn⸗ und Feiertags in Lörzenbach und Umgegend zu⸗ ſammen und nehmen da von einem Frankfurter Reiſeprediger Vor⸗ träge entgegen. In Verhinderung dieſes Herrn funktionirt ein Schuſter aus Lörzenbach. Bereits ſind verſchiedene Familien wegen Austritts aus der Landeskirche vorſchriftsmäßig vorſtellig geworden. Ja, ja: Die Dummen werden nicht alle! B. C. Pforzheim, 24 Mai. Der erſte ſozialdemokratiſche Bürger⸗ meiſter im Lande Baden iſt in Iſpringen bei Pforzheim gewählt worden. Herr Wilhelm Haug, der von der ſozialdemokratiſchen Partei als Bürgermeiſter⸗Kandidat nominirt war, ging aus der Wahl mit 150 Stimmen als Sieger hervor, während der Gegen⸗ kandidat, der bisherige Bürgermeiſter, mit 106 Stimmen in der Minderheit blieb. * Pforzheim, 25. Mai. Letzte Nacht ſtarb hier Herr Kirchenrath Ludwig Gehres. Er erlag den Folgen eines Schlaganfalles, der ihn ſchon vor einigen Wochen betroffen hatte. ».e. Baden⸗Baden, 24. Mai. Vorausſichtlich werden die Gr. Herrſchaften in den nächſten Tagen zum Frühjahrsaufenthalt hier eintreffen. *Königsfeld⸗Buchenberg, 24. Mai. Endlich iſt auf unſern Höhen auch der Frühling eingekehrt. Ein eigentliches Frühjahr gibt es bei uns zwar nicht. Die Natur ſtrebt aus ihrem Winterkleid mit Macht dem Sommer zu. Die Mannheimer, die alljährlich zur Kur in Königsfeld weilen, dürfte es vielleicht intereſſiren, daß der Weg in das ſchöne Berneckthal über Buchenberg⸗Siehdichfür gut markirt und bedeutend verbeſſert iſt. Das am Wege ſtehende altehr⸗ würdige Kirchlein, wird auch fernerhin erhalten bleiben. .e, Stockach, 24. Mai. Das Liebespaar, welches ſich Montag Nacht hier erſchoß, wurde als der Packer Joſeph GEinſiedel aus Kempten und die ledige Maria Link von Roggenbeuren feſtge⸗ ſtellt. Pfalz. Heſſen und Umgebung. * Maikammer, 25. Mai. Verfloſſene Nacht wurde hier aus der Wohnung des Privatmann Jakobb Wilhelm der Betrag von 11 000%/ in Geld und Werthpapieren entwendet. Die Verfolgung des bis jetzt unbekannten Thäters iſt eingeleitet; bereits ſind ver⸗ ſchiedene Hausſuchungen vorgenommen worden. * Mainz,]. Mai. Geſtern Nachmittag wurde bei den Arbeiten an der Gleisſtrecke Wiesbaden⸗Dotzheim in der Neumann'ſchen Sand⸗ grube das faſt vollſtändige Skelett eines aus der Urzeit ſtammenden Thieres, anſcheinend eines Mammuts, ausgegraben. In derfelben Sandgrube wurde vor etwa 30 Jahren bereits ein Zahn eines folchen Unthiers zutage gefördert. * Frankfurt, 24. Mai. Von einem ſchrecklichen Unglück wurde die Familie des ſtädtiſchen Arbeiters Adam Gensler betroffen. Die drei Kinder desſelben, im Alter von 6, 4½ und 3/ Jahren waren ohne Aufſicht gelaſſen, da auch die Mutter der Kinder in der Nachbar⸗ ſchaft beſchäftigt war. Das älteſte Kind, ein Mädchen, lag krank zu Bett, während der 4½ jährige Georg ſich eine Schachtel mit Zünd⸗ hölzern zu verſchaffen wußte, womit er ſolange ſpielte, bis ſeine Kleider in Brand geriethen. In ſeiner Angſt und wegen der Schmerzen lief er in der Stube umher, wodurch verſchiedene Gegen⸗ ſtände von den Flammen erfaßt wurden. Auf das Geſchrei der Kinder eilten ſofort die Nachbarn herbei, welche die Flammen ſowohl an dem Knaben, als auch an dem Mobiliar erſtickten. Der Knabe, welcher ſchwere Brandwunden am ganzen Körper hatte, wurde nach dem Eliſabethen⸗Krankenhaus verbracht, wo er zwei Stunden ſpäter unter entſetzlichen Schmerzen verſtarb. Sport. * Fußballmatch. Das am Sonntag, den 24. ct., auf dem hieſigen Exerzierplatze zwiſchen der erſten Mannſchaft des Mannh. Fußball⸗ Klub„Phönix“ und der erſten Mannſchaft des Speyerer Fußball⸗ Klub„Bavaria“ ſtattgefundene Retourwettſpiel endigte mit einem Siege mit—0 Goal zu Gunſten„Phönix“. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Die Entdeckung eines Van Dyck. Auch Bilder haben ihre Schick⸗ ſale. So weiß der„Gaulois“ jetzt von der Entdeckung eines Meiſter⸗ werks Van Dyck zu berichten, die unter merkwürdigen Umſtänden erfolgt iſt. Ein Sergeant der helleniſchen Armee bat einen griechiſchen Maler, ihn einmal zu beſuchen und ein altes Gemälde zu prüfen, das ſich ſeit 150 Jahren in ſeiner Familie befand und das ein Raffael ſein ſollte. Der Maler kam, prüfte das Bild ſorgfältig und rief:„Aber Sie haben da ja einen wahren Schatz. Das iſt ein echter Van Dyck!“ Der Sergeant, der wohl den Namen Raffaels vom Hörenſagen kannte, der aber niemals von Van Dyck hatte ſprechen hören, war ganz beſtürzt.„Und hat das einen großen Werth?“ fragte er ſchüchtern.„Aber gewiß, Sie müſſen es zur Ausſtellung ſchicken.“ Das Bild ſtellt einen Chriſtus am Kreuze dar. Es iſt in Zante um die Mitte des 18. Jahrhunderts von einem jüdiſchen Händler ge⸗ kauft worden und ſeitdem immer in der Familie des Sergeanten geblieben. Die Melba in ihrer Heimath. Daß„der Prophet nichts in ſeinem Vaterlande gilt,“ iſt doch nicht immer richtig. Mme. Melba, die jetzt von ihrer auſtraliſchen Tournee nach Paris zurückgekehrt iſt, kann wenigſtens viel von den Triumphen erzählen, die ſie in ihrer Heimath gefeiert hat.„Es war eine ſchöne Zeit,“ ſagte ſie einem Interviewer.„Man bereitete mir einen großartigen Empfang. So⸗ bald ich in Brisbane ankam, drängten ſich die Mengen. Die Station war mit Fahnen und Blumen geſchmückt, und wohin ich blickte, ſah ich Banner mit„Willkommen, Melba“! In Melbourne kamen 7000 Leute, um mich zu ſehen. Der Verkehr war unterbrochen, die zu meinem Haus führenden Straßen waren zwei Meilen lang mit Leuten beſetzt. Ich war ſeit zehn Jahren fort geweſen und war ſehr gerührt über den herzlichen Empfang... Mein auſtraliſches Publi⸗ kum war ſehr begeiſtert. Wenn ich geſungen hatte, warteten die Menſchenmengen draußen, warfen mir Blumen zu und Frauen und Mädchen küßten mir die Hände und den Rock. Eine alte Dame gab mir eine Handvoll Opale und ſagte, ſie hätte nichts anderes; die Auſtralneger ſchenkten mir Bumerangs! Alle waren reizend ver⸗ traulich. Auf der erſten Station in Viktoria rief ein Mann:„Holla, Nellie! Welcher Ruhm für Richmond!“ eine Anſpielung darauf, daß ich in jener Vorſtadt Melbournes geboren bin. Als ich ein anderes Mal bei einem Konzert eine klaſſiſche Nummer geſungen hatte, rief Jemand von der Gallerie herab:„Blähe Dich nicht auf, Nellie, ſinge Home, ſweet Home.“ Und ich that natürlich, wie ich geheißen war. Meine erſten neun Konzerte brachten 420 000 M. und mein letztes 52 000 M. Oft hatte ich ſehr unter der Hitze zu leiden, beſonders an dem Abend in Melbourne, als ich für Mr. Ames Beaumont ſang. Er war der bedeutendſte Tenor in Auſtralien, als ich ein kleines Mädchen war. Jetzt iſt er 60 Jahre alt und faſt blind. Ich ſang zu ſeiner Benefizvorſtellung. Es war der heißeſte Tag und ich ſang dreimal bei einer Temperatur von 41 Grad Celſius im Schatten. Es war ſchrecklich.“ Frau Melba findet, daß Auſtralien ſeit der Zeit, in der ſie dort war, auf muſikaliſchem Gebiet große Fortſchritte gemacht hat. Die Auſtralier ſind ſehr muſikliebend. Die Primadonna bewunderte beſonders die gute Leitung des Orcheſters von M. Slapowski in Melbourne. Unſere lieben Frauen! Eine merkwürdige Art des Beifalls haben ſich eine Anzahl Damen auf dem Stuttgarter Muſikfeſt ge⸗ ſtattet. Als der gefeierte Feſtdirigent, Generalmuſikdirekkor Fritz Steinbach aus Köln, während der Pauſe in den Nebenſaal trat, in dem ſich die am Chorgeſang betheiligten Damen aufhielten, eilten „— einige„beherzte“ Sängerinnen auf ihn zu, hoben den Kapellmeiſter, der ein zſemlich bedeutendes Körpergewicht hat, mit vereinten Kräften in die Höhe und trugen ihn im Triumphe durch den Sgal. Außer Stuttaarterinnen ſollen auch Cannſtatterinnen und Ludwigsburger⸗ innen betheiligt geweſen ſein. Das mag neu ſein, aber— ſchön iſt anders! Kleine Mittheilungen. Schriftſteller Julius Lohmeyer, den man bereits am Samſtag todtſagte, iſt am 24. Mai Morgens 2 Uhr in Berlin geſtorben. *** Abſchiedskonzert des Hofopernſüngers Friedrich Erl. Mittwoch, den Mai, Abends 8 Uhr findet im großen Saale des„Geſell⸗ ſchaftshaus“ in Ludwigshafen a. Rh. Abſchiedskonzert für Lud 38⸗ hafen des Hofopernſängers Herrn Friedrich Erl vom Großh. Hof⸗ theater in Mannheim ſtatt. Ihre gefl. Mitwirkung haben zugeſagt: Opernſängerin Fr. Bertha Glaſer von Mannheim, Opernſängerin Frl. Luiſe Mack von Mannheim, Opernſänger Herr Carl Stützel von Mannheim und Opernſänger Herr Carl Geil von Ludwigs⸗ hafen. Die Klavierbegleitung haben Frau Elſa Erl und Herr Carl Bühler von Mannheim übernommen. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 26. Mai: „Siegfried“.— Mittwoch, 27.:„Die Geiſha“.— Donnerſtag, 28.: „Die Hugenotten“.— Samſtag, 30.:„Hans Heiling“.— Sonntag, 31.:„Die Zauberflöte“.— Montag, 1. Juni:„Die Meiſterfinger von Nürnberg“.— Dienſtag,.:„Figaros Hochzeit“. 17 Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 26. Mai:„Nachtaſyl“.— Mittwoch, 27.:„Nachtaſyl“.— Donnerſtag, 28.:„Antigone“.— Freitag, 29.:„Das Leben ein Traum“.— Samſtag, 30.:„Hedda Gabler“. Hedda Gabler: Frl. Helene Riechers a. G.— Sonntag, 31,, Nachm.:„Alt⸗Heidelberg“. Abends:„Das Leben ein Traum“.— Montag, 1. Juni, Nachm.:„Der blinde Paſſa⸗ gier“. Abends:„Nachtaſyl“. Heueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. Frankfurt, 25. Maf. Die Spengler und Inſtal⸗ lateure beſchloſſen geſtern in einer öffentlichen Verſammlung mit 204 von 211 abgegebenen Stimmen die Arbeit bei den In⸗ nungsmeiſtern niederzulegen.(Frkft. Ztg.) Frankfurt, 25. Mai. Am Donnerſtag, 4. Juni, Nach⸗ mittags, wird der Kaiſer direkt von der Feſthalle nach dem Römer fahren. An der Unterfahrt am Hausplatz wird er von den beiden Bürgermeiſtern, dem Stadtverordnetenvorſteher und zwei Architekten empfangen. Der Kaiſer begibt ſich über die neue Treppe zum Bürgerſaale, wobei ſich der Magiſtrat, die Stadtverordneten, Mitglieder ſtädtiſcher Deputationen etc. verſammelt haben. Nach einer Anſprache, die Oberbürgermeiſter Adickes an den Kaiſer richtet, wird ihm ein Ehrentrunk gereicht. Stadtrath von Metzler hat für dieſen Zweck einen ſilbernen Pokal geſtiftet. Für den Ehrentrunk kommt der beſte aus den ſtädtiſchen Weinbergen gewachſenen Weinen, 1893er Hochheimer Ausleſe, zur Verwendung. Vom Bürger⸗ ſaale aus geht der Kaiſer durch das Kurfürſtenzimmer zur Kaiſer⸗ treppe und verläßt nach dem Römerberg das Haus. Ob die Kaiſerin ſich an dieſem Beſuche betheiligt, iſt noch nicht beſtimmt. Bielefeld, 25. Mai. Bei der geſtrigen Enthüllung des Bismarck Denkmals auf dem Neumarkt wurden im Ge⸗ dränge zwei Perſonen ſchwer und drei leicht berletzt. Ein ange⸗ ſehener Bürger ſtürzte vom Dache eines Hauſes auf den Neumarkt hevab und erlitt ſchwere Verletzungen. 8 * München, 25. Mai. Miniſterpräſident Freiherr vb. Podewils iſt heute früh nach Berlin abgereiſt. Plauen i.., 24. Mal. Im Walde bei Fägersgrün un⸗ weit Auerbach haben in der Nacht zum Sonntag der Forſtgehilfe Roeder und der Forſtgehilfe Hertel, die ſich gegenſeitig für Wil⸗ derer hielten, aufeinander geſchoſſen. Roeder iſt todt, Hertel tödtlich verwundet. 5 »Tilſit, 25. Mai. Der„Tilſiter Allgemeinen Zeitung“ zufolge, wurde der Meiereibeſitzer Zürcher⸗Lompoen mit Frau und Kind in der letzten Nacht von Einbrechern ermordet. Wien, 24. Mai. Heute Vormittag fand in der Hofburg⸗ kapelle die Trauung der Erzherzogin Marie Anna mit dem Prinzen Elias von Bourbon⸗Parma in Gegenwart des Kaiſers, die Mitglieder des kaiſerlichen Hauſes, der herzoglichen Familie Bourbon⸗Parma, der hier anweſenden Prinzen und Fürſt⸗ lichkeiten und der oberſten Staats⸗ und Hofwürdenträger ſtatt. *Bern, 25. Mai.(Frkf. Ztg.) Wegen Unterſchlagung von etwa 17 000 Francs iſt Johann Imoberſteg, Angeſtellter der Bundesbahnverwalutng, verhaftet worden. Zoppot, 25. Mai. Geſtern Nachmittag unternahmen ſechs junge Leute im Alter von 18 bis 23 Jahren in einem kleinen Segelboot eine Vergnügungsfahrt auf die See. Durch große Un⸗ vorſichtigkeit beim Aufziehen des Segels kenterte das Boot, Die Inſaſſen ſtürzten ins Meer. Drei konnten gerettet werden. 5 Zur Wahlbewegung. Von der nationalliberalen Jugend. Köln, 25. Mai. Der außerordenkliche Vertretertag des Reichsverbandes der Vereine der nationalliberalen Jugend wurde Sonntag Vormittag um 10 Uhr vom Vor⸗ ſitzenden, Rechtsanwalt Dr. Fiſcher in Köln mit einer herzlichen Begrüßung der Vertreter und der Abgeſandten des Zentral⸗ vorſtandes der Partei, Dr. v. Mallinckrodt, eröffnet. Im Namen des Zentralvorſtandes dankte Dr. v. Mallinckrodt für die Begrüßung und gab Namens des Zentralvorſtandes, der an den Verhandlungen den lebhafteſten Antheil nahm, der Hoffnung Ausdruck, daß die Tagung eine erſprießliche und dem Wohle der gemeinſamen Sache dienende ſein werde. Es waren 24 Vereine mit 108 Stimmen vertreten. Der Reichsverband zählt heute 35 Vereine. Außerhalb des Reichsverbandes ſtehen vorläufig noch die Vereine in Baden⸗Baden, Erlangen, Gelſenkirchen, Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Konſtanz, Lörrach, Metz, Saarbrücken, Stockach, Weimar, Wiesbaden. Mit allen dieſen Vereinen ſteht der Reichs⸗ verband bereits in Verbindung. Nach feſſelnden freimüthigen Erörterungen, die ſich über die verſchiedenſten Dinge des politi⸗ ſchen Lebens verbreiteten, wurde ſodann, wie die„K. Ztg.“ be⸗ richtet, über die für die Reichstagswahl von Seiten des Vereins der nationalliberalen Jugend und des Reichsverbands zu unter⸗ nehmende Maßnahmen Beſchluß gefaßt. Der ordentliche Ver⸗ kretertag ſoll Mitte Auguſt in Mannheim ſtatt⸗ finden. Bevor Dr. Fiſcher gegen 6 Uhr die Berathungen mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf die nationalliberale Partei ſchloß, verlas er folgenden Drahtgruß des Senjiors der Partei, Dr. Hammacher:„Der zu ernſter Berathung und in ernſter Stunde verſammelten nationalliberalen Jugend ſendet der Zentralvorſtand ſeine beſten Wünſche. Möchten die Be⸗ rathungen der jugendkräftig einſetzenden Bewegung in gleichem Maße förderlich ſein wie der Geſammtpartei. Vorwärts durch Kampf zum Sieg! Dr. Hammacher.“ Pach den Berathungen vereinigten ſich die Vertreter mit den Mitgliedern des Kölner Vereins zu einem Eſſen im Gaſthof Kaiſer Friedrich, das einen ſehr anregenden Verlauf nahm. Der zweite Vorſitzende des Kölner Vereins, Herr Emil Bau, der den Abend leitete, brachte dem Kaiſer ein vortrefflich begründetes Hoch, Redakteur Ernſt Brues aus Krefeld feierte in begeiſternden Worten die nationalliberale Partei und ihre dem Vaterlande dienenden Be⸗ ſtrebungen. Prof. Dr. Dieffenbacher aus Freiburg i. Br. 5 f 7 v. Mallinckrodt aus Köln ließ in zündender Rede die jung⸗ nationalliberale Bewegung hochleben und Herr Guſt. Löcher aus Ruhrort ſprach aus dem Herzen aller Göſte, als er die Verdienſte des Kölner Vereins der nationalliberalen Jugend rühmte. Gemeinſchaftliche Lieder, unter denen beſonders das Bismarck⸗Lied des Herrn Ernſt Brues zündete, trugen noch zur Hebung der Stimmung bei. Dann trat der kölniſche Humor in ſein Recht. Eine deutliche Antwort Kaiſer Wilhelms. *Berlin, 25. Mai. Mit Bezugnahme auf die falſche Be⸗ daß am Berliner Dom gegenüber Luther und hauptung, Melanchton auch ein Standbild Karl V. aufgeſtellt werden ſollte, ſchreibt die„Nordd. Allgem. Zeitung“!? Wir ſind in der Lage, einen Beſcheid mitzutheilen, der in ſeiner Ironie nichts an Deutlichkett zu wünſchen übrig läßt. Der Kaiſer hat nämlich auf den Zeitungsausſchnitt, welcher die Be⸗ hauptung einer Aufſtellung der Statue Karls V. enthielt, am Rande bemerkt: Außer Karl V. ſollen noch Diokletian, Nero, Torquemada (ſpan. Generalinquiſitor. D..) und Alba aufgeſtellt werden. Auch Lucifer ſelbſt iſt in Vorſchlag gebracht. Man weiß blos nichk recht, ob er an der Kanzel, oder an der Kaiſerloge angebracht werden ſoll. Prinzeſſin Luiſe von Toscana. *Nürnberg, 25. Mai. Ueber neue Verwicklungen im ſächſiſchen Ehedrama erhält der„Fränk. Kurier“ Mit⸗ theilung von unterrichteter Seite, welche im Weſentlichen beſagen, alle offiziöſen Mittheilungen über Erkrankung, Schwermuth ete. der Prinzeſſin Luiſe ſind erfunden, um auf die Nach⸗ richt vorzubereiten, daß die Prinzeſſin in einem Kloſter oder einer Heilanſtalt Zuflucht ſuche, für welchen Fall ſie ihr Krind bis zum 5. Jahre behalten dürfe. Die Prinzeſſin iſt vollkommen geſund, und falls demnächſt die Nachricht komme, daß ſie ein Kloſter oder eine Heilanſtalt aufgeſucht habe, ſei jetzt ſchon zu konſtatiren, daß dies ohne Einwilligung der Prinzeſſin geſchah. Die Unruhen in Kroatien und Dalmatien. * Laibach, 25. Mai. In den ſpäten Abendſtunden kam es an berſchiedenen Orten zu größeren Ruheſtörungen und ſtarken Anſammlungen. Unter der Menge befanden ſich viele halb⸗ wüchſige Burſchen. Die Demonſtranten zogen johlend durch die Stadt. Am Südbahnhofe ſammelte ſich anläßlich der Abfahrt des Abgeordneten Ferri eine zahlreiche Menſchenmenge an, welche Pereatrufe auf den Banus ausbrachte. Eine nach Hunderten zählende Gruppe nahm vor dem deutſchen Kaſino Aufſtellung und ſang zunächſt ein flaviſches Lied, brachte ſodann Pereatrufe auf den Banus und Hochrufe auf Kroatien aus. Plötzlich wurden aus der Menge mehrere Schüſſe abgefeuert und die Spiegel⸗ ſcheibe des Kaſino⸗Kaffeehauſes zertrümmert. Die Kugeln ſchlugen in eine gegenüberliegende Wand des um dieſe Zeit gut beſuchten Lokals. Gleichzeitig wurden Steine gegen das Kaſino geſchleudert, Faſt alle gegen die Sternallee gelegenen Fenſter des Kaffeehauſes wurden eingeworfen. Auch die Fenſter des Gebäudes der Handels⸗ ſchule und die im Palais Auersperg wurden durch Steinwürfe zer⸗ trümmert. Da ſich die Polizeiwache als unzulänglich erwies, wurde eine Abpatrouillirung durch Gendarmerie und Militär vorge⸗ nommen, worauf Ruhe eintrat. * Wien, 24. Mai. Die hier verſammelten Abgeordneten aus Dalmatien baten um die Gewährung einer Audienz beim Kaiſer in der Angelegenheit der Vorfälle in Kroatfen. Die Audienz wurde auf Antrag des Miniſterpräſidenten v. Körber nicht gewährt. Die Ablehnung erfolgte deswegen, weil die inneren Angelegenheiten der ungariſchen Krone nicht zum Gegen⸗ ſtand der Beſchwerdeführung aus öſterreichiſchen Ländern gemacht werden können. * Spalato, 25. Mai. Geſtern Nachmittag fanden wieder Kundgebungen beim Eintreffen italieniſcher und ungariſcher Dampfer, ſowie vor der Agencia ſtatt. Um 11 Uhr Nachts war die Ruhe wieder hergeſtellt. Automobil⸗Wettfahrt Paris⸗Madrid. Paris, 25. Mai. Die Automobilrennfahrt Paris⸗Madrid, über deren traurigen Ergebniſſe berichtet wurde, war das lñetzte Wettrennen dieſer Art. Nach dem Beiſpiele der franzöfiſchen Regierung hat auch dieſpaniſche Regierung die Fort⸗ ſetzung unterſagt. Den Theilnehmern, die heute früh Bor⸗ deaur als Touriſten verließen, bleibt nichts anderes übrig, als an der franzöſiſchen Grenze umzukehren. Die franzöſiſche Regierung hat die Erlaubniß zur Fahrt zurückgezogen, weil die von ihr dem Automobilklub auferlegten Bedingungen und Vorſichtsmaßregeln nicht genügend beobachtet worden waren. Was die im Publikum allgemein herrſchende Entrüſtung noch verſtärkt, iſt die nach den vorliegenden Berichten nicht zu leugnende Thatſache, daß mindeſtens einer, wahrſcheinlich mehrere Fahrer deshalb ihr Leben einhüßten, weil ihre Konkurrenten verſucht hatten, ſie am Vorbeifahren zu berhindern, um nicht überholt zu werden. Bis jetzt ſind 10 Todesfälle feſtgeſtellt. Doch iſt, wie man berichtet, noch nicht Alles bekannt geworden. r. Paris, 25. Mai. Zu der Wettfahrt Paris⸗Madrid wird noch gemeldet,, daß die Jahl der Todten und tödtlich Ver⸗ letzten auf 17 geſtiegen iſt. 13 Perſonen ſind mehr oder minder ſchwer verletzt. Rußland im Oſten. * Petersburg, 25. Mai. Hieſige Blätter melden: In Korea ſei eine ruſſiſche Waldinduſtriegeſellſchaft gegründet, die über 3 Millionen Rubel Kapital verfügt. Die Geſell⸗ ſchaft erhielt bereits eine Konzeſſion zur Ausbeutung der Wälder am Jalufluſſe. Mehrere Tauſend Arbeiter ſeien ebenfalls ſchon in der Mandſchurei angeworben und nach Korea abgegangen. Ruſſiſche Arbeiter ſeien in großer Anzahl dorthin entſandt.. Das Beamten⸗ berſonal ſei größtentheils aus Beamten der oſtchineſiſchen Bahn ge⸗ bildte. Die Geſellſchaft werde eigene Dampfer und eine Station in Port Arthur unterhalten. Die Bildung der Geſellſchaft ſei nur eine Folge der bereits 1896 von der koxreaniſchen Regierung gewährten Konzeſſion. * Petersburg, 25. Mai. Eine Wladiwoſtocker Depeſche der „Nowoje Wremja“ beſagt, der Abzug der rufſiſchen Truppen aus der Südmandſchurei habe zunehmende Frech⸗ heiten der Tunguſenbanden zur Folge, welche ſich in großer Zahl vereinigten. In zwei Provinzen, beſagt die Meldung weiter, fürchten zahlreiche Chineſen und Mandſchuren für ihr Leben und Eigenthum. Längs der Linie der Oſtchinabahn ſammeln ſich erwerbsſuchende chineſiſche Arbeiter. In Carbinen befinden ſich 40 000 Chineſen, 30 000 lagern ſich längs des füdlichen und nördlichen Abſchnftts der Mandſchureibahn. Das Zuſammenſtrömen der Chineſen dauert noch fort. Volkswirthschaft. Württembergiſche Eiſenbahngeſellſchaft in Stuttgart. Im ab⸗ gelaufenen Jahre erzielte die Geſellſchaft nach 3093 M.(im Vorj. 6555.) Abſchreibungen und Ueberweiſung von 16 758 M.(6211 Mark) an den Erneuerungsbeſtand einen Reingewinn don 151 350 M.(148 683.) zu folgender Verwendung: Rücklage 1505 M.(7434.), 3½ Proz.(wie i..) Dividende auf 4 Mill. Mark Aktienkapital gleich 140 000 M.(wie i..) und Vortrag 3845 M.(1249.). Wie der Geſchäftsbericht ausführt, waren im abgelaufenen Jahre die drei erſten Bahnen der Geſellſchaft voll in Botrieb, und zwar die Strecken Nürtingen⸗Neuffen(Betriebslänge 8,87 Klm.), Ebingen⸗Onſtmettingen(8,17 Klm.) und Amſtetten⸗ R Pfalzbr. Geiſel Mannfeim, 25 Mat. . Seite Laichingen(18,96 Klm.). Im Bau befand ſich nur die Nebenbahn Gaildorf⸗Untergröningen(18,41 Klm.), bei der die Bauarbeiten einen angemeſſenen Fortgang genommen haben. Die Betriebseröff⸗ nung der Bahn iſt im Oktober zu erwarten. Bochumer Bergwerks⸗A.⸗G. Der Ueberſchuß der Bochumer Bergwerksaktiengeſellſchaft im April betrug 15 768 M. gegen 15 166 M. im vorigen Monat. Würzburger Stadtanleihe. Der Stadtgemeinde Würzburg wurde die Genehmigung zur Ausgabe 3½proz. Schulverſchreibungen auf den Inhaber im Geſammtnennwerthe von 9 MWill. Mark, und zwar in Stücken zu je 5000 /, 2000 /, 1000*, 500%/ und 200 /, ausgeſtellt vom 1. Juni 1903, und halbjährig am 1. Februar und am 1. Auguſt verzinslich, ertheilt. Harkortſche Bergwerke und Chemiſche Fabriken. Die General⸗ verſammlung beſchloß die Reduktion des/ 10 Mill. betra⸗ genden Aktienkapitals um/ 1 Million durch Rückkauf bon Aktien bis höchſtens 92½ pCt. 5 Marienburger Stadtanleihe. Die Stadt Marienburg in Weſt⸗ preußen hat der„Bresl. Ztg.“ zufolge eine Anleihe von„/ 1 800 000 an die Schleſiſche Boden⸗Kredit⸗Aktienbank begeben, welche die bil⸗ ligſte Offerte abgegeben hat. Die Abſchluß⸗Proviſion beträgt 0,60 pEt., die Anleihe iſt zu 3,6 pCt. verzinslich. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 25. Mai. Weizen hierländ. 17.25—17.50] Mais amer.Mixed 19.25—12.40 „ norddeutſcher 17.25—17.50„Donau———U—— „ ruſſ. Azima 17.50—18.—„La Plata 13.50—13.,75 „ Ulka 17.25—18.— Koblreps, d. neuer 24.——.—.— „ Theodoſia 18.25—18.50[ Wicken———18.50 „ Saxonska—.——— Kleeſamen dentſch. 1120.—125.— „ Taganxog 17.25—18.—„ If 100.—110.— „ rumäniſcher 17.75—18.25„neuerPfälzer—.——.—.— „ am. Winter 17.75——.—„Luzerne 100.—110.— „ Manitobal—.—.„ Provene. 110.—115.— „ Walla Walla 18.——.—„Eſparſette 30.——32.— „ Kanſas IT 17.50——.—[Leinäl mit Faß—.—57.50 „ FCalifornier—.———.—„ bei Waggon—.——35.50 „ La Plata 17.——18.—][ Rübßt in Faß—.—57.— Kernen 17.50—.—„ bei Waggonn Roggen, pfälz. 15.25——.— Am. Petroleum Faß „ ruſſiſcher—.—14.80 fr. mit 20% Tara—.——24.— „ rumäniſcher—.———.—Am. Petrol. Wagg.—.——23. „ norddeutſcher 15.10—-—.— Am. Petrol. in Eiſt. „ amerik.—.——.— p. looko netto verzollt.—— 19.40 Gerſte, hierländ.—.——16.75 Ruſſ. Nobel in Faß—.——28.— „ Pfälzer 16.75—17.— dto. Wagg.—.——29.80 „ ungariſche—.—.— dto. Ciſt.—.—17.40 Futter 12.75—13.—Ruff. Meteor in Faß—.——23.— Gerſte rum. Brau—.—.— dto. Wagg.——22.— Hafer, bad. 14.25—15.— dto. Ciſt.—.——18.40 „vuſſiſcher 14.——15.—Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——22.10 „norddeutſcher———.— dto. Wagg.—.——21.10 Hafer, württb. Alp—.——.—.— dto. Ciſt.—11.50 „ amerik. weißer———.—— Rohſprit, verſteuert—.— 118.— 70er Sprit 5 90er do. unverſt. 35.———.— 1 Nr. 00 0 1 2 8 Roggenmebl Nr. 0) 23.— 1) 20.—. Weizen und Roggen ruhiger. Mais ſeſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Mai(Offizieller Bericht.) In Aktien der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft war kleines Geſchäft zu 95 pCt. und blieben die genannten Aktien zu dieſem Courſe erhältlich. Dagegen wurden begehrt: die Aktien der Mannheimer Aktienbrauerei zu 155,50 pCt. und die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seil⸗ induſtrie zu 106 pCt. Obligationen. Pfaudbriefe. eeee 40% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902101.— G4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ alte M. 97.60 bzf ſtrie rückz. 1050% 101.50 G 3%„„„ unk1904.50 b., Wdec de 8 mal] 98.50 Gf u. Seetr. 50 G 8 4½9% Bad. Anflin⸗u. Sodaf 106.30 G Städte⸗Anlehen. 4% Kleinlein, Heivbg. W—.— 50% Bitraf. Braubaus, Bonn01.— B 4½0% Speverer Braubaus vorm. Ghr. Schultz, Akt. 99.90 N 90.— G 100.— bz. 3½% Freiburg i. B. 4% Karlsruher v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1902 40% Ludwigshafen von 1900102.60 6 Geſ. in Speyer 102.50 2½%% Ludwigshafen—— 44% Herremnühle Genz 98.—G 4% 85 102.25 C4½% Manßeimer Dampf⸗ 39% 5 99.— E ſchkeppſchifffahrts⸗Geſ. 103.30 c 4% Mannheimer Obl. 19010103.25 G4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 4⁰9 9„ 1900(103.30 G Geſellfchaft 108.— 37 5„ 1885100.30 G4½ Spenerer Ziegelwerk' 102.75 6 31½5 4„ 1888,100.30 C4%½ d% Südd. Drablindu⸗ 37„ 1895/100.30 Gl ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 G e„ 1898 100.30 64%½ Verein chem. Fabriken—.— 3½% Ptrmaſenſer 96.— 64½ Zellſtofffabrik Waldhoſ 104.0 bz 85 Akffen. Banken. Brief Geld Brief; Geld Badiſche Bank—.—118.50Br. Schroedl, Hdelbg“—.—190.— Ered.⸗u. Depb., Zhrck—.—119.—„ Schwartz, Speyer—.— 128.— Gewbk. Speuer 5000 P—.—199.—]„ Ritter Schwetzingg,—— Oberrhefn. Bank 97.—86.77/„ S. Weltz Sveyer—.— 126.— Pfälz. Bank 107.70%107 80„.Storch, Sick, 104.— 1 5 Pfälz. Hyv.⸗Bauk a 190.50 1 Werger, Worms 03.50 Pflz. Sp.⸗U. Cdh. Hand. 132.——.—fRorms, Br v. Oerige 126.50—.— Rheiniſche Creditbanf 138.50 Pflz. Preßh. u. Spfür—.— Rhein. Hyp.⸗Bank—— 190.50 — Transvort Südd. Banf u. Verſicherung ⸗ Eiſenbahnen B..⸗G. Nöfch. Seefr“—.— 95.25 Pfätz Ludwigsbabn]—.—231.—[Rannh. Dampffchl..—— 7 Marbaßn—.4144.—„ Lagerbaus 111.—..—.— . NPordbahn—.—139.— gg. u. Seeſchfft.⸗Gef.—.——— % Heilbr. Straßenbaßn—.——Bad. Rück⸗ u. Mito.—.—185.— Chem. Induſtrie.„Schifff⸗Aſſee. 750.— 735.— A⸗G. f. chem. Induſtr.—.—].—Contimental. Perf.—.—503.— Uid. Anil. u. Sadaſt—.—488.— Naung. Perſickerun—— 64— Chem. Fb. Goldenhre 170.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfbrk. 120.—:—.— Induſtrie. Wſt..⸗W. Stamm 217.— 100.50 blet-Geſ, k. Seilerd—.—106.— e, Dingler'ſche Mſchfbr 134.——.— Brauereien. Emaflhirfhr. Kirrweill—.——— Bad. Brauerei Fmatlw. Maikammer—.——.— Binger Akttenbierbr. Ettlinger Spinneref—.— 108.— Durl. Hof vm. Hagen Hüttenh. Spinneret—.— 88.— Eichbaum⸗Brauerei Nähmfbr. Haid u. Neuſ—.——.— Clefbr. Rühl, Worms Mannh. Gum.⸗u. Asb—.— 98.25 Ganters Br. Freib Oggersh. Spinneret Klentetg Hebellen Bſtlz. Mäh. u. Fabr. ö Homb. Meſſerſchmitt Bortl.⸗Cement Heidlb Ludwigshf. Brauere!—.— Verein Freib Ziegelw Aktienbr. 5.dh 877 Waabäufel ohr— Gerſte und Haſer unverändert, 4 0 eov. Pfos .R 22„ 4˙½ Rbein. Weſtf. Württ. Transp.⸗Verſ[—.—42.— Ftantfurter Effettenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 25. Mai. Die Schiebungen zwiſchen Spekulations⸗ und Rentenmarkt beſtimmten auch heute die Phyſiognomie der Börſe. Die Schiebungen für nächſten Monat vollzogen ſich bei leichtem Geldſtande glatt. Deutſche Renten wenig verändert. Italiener ein wenig billiger erhältlich. Bul⸗ garen in weiterer Beſſerung. Rumänier ſehr feſt. Die neue fünfprozentige Anleihe von 1903 wird ſeit heute in definitiven Stücken notirt. Türken ein wenig höher. Banken hielten ſich auf dem Niveau von Samſtag. Montan matt eröffnend, gaben im Verlaufe weiter nach. Oeſterreichiſche Bahnen matt. Prinz Heinrich weiter rückgängig. Schifffahrtsaktien matt. Achluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3½ Prozent. Wechſel. ee e in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 168.85 168.77 Belgten.. Fr. 100 81.025 81.025 Italien. Le. 100 81.225 31.175 London. ſt. 1 20.452 20.452 Madrid Pf. 100 8—— New⸗York Dll. 100——— Baris. Fr. 1003— 81.216 81.216 Schweiz Fr. 100 3½ 81.20 81.225 Petersburg.⸗R. 100 4½— T— Wien.. Kr. 1003¼ 85.25 35.25 r Staatspapiere. A. Deukſche. 25 28. 1½% Dſch. Reichsanl.] 102.35 102.20 108.65 108.55 255„„ 102.35 102.20 108.60 103 55 5 91.90/ 91.90 100.50 100.— 1½% Pr. Stadts⸗Anl. 102.—101.85 47/ Oeſt. Papierr. „„ 102.— 102.104½ Portg. St.⸗Anl. 55 92.— 92.153 dko. äuß. 31½ Bad. St.⸗Obl.ft 100.10 100 10 4 Ruſſen von 1880 *—„ M. 100.80 100.90 4ruff. Staatsr. 1894] 98.50 8½%„„1900, 101.50]0—.—4 ſpan. ausl. Rente 89.20 4 bad. St.⸗A. —8 Monate Vor. Kurs HeutKurs * V 25. 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr 41/ Oeſt. Silberr. 50.85 31.90 100.70 50.55 31.95 100.70 98.50 89.20 5 50.70 101.20 102.15 91.80 104.40 106 15 94.80 109.— 101.80 26.70 93.— 91.10 91.90l 90.80 90.25 90.25 —1— 155.— 181.— —— 114.— 168.80 107.— 129 50 130— 191.70 106.— 191.— 191.20 160.—160.— 119.200119.20 114 60 168.70 107.50 129.50 130.— 192 50 105.— 232.80 92.— 139.90 232.50 91.70 140.— 215.60 99.40 217.47 89.50 215,50 97.70 216.90 88.90 212„ 1 1½0% Pr. Bod.⸗Er. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 310% Pf. B. Pr.⸗O. 4% Rh. Pf. Br. 1902 %%„. 100.75 100.75 101.10 4% 31„ 1904 unk. 100108.50 31½% Rh..⸗B..O 8 unk. 19 103.70 „ Pfdbr..880 89 u. 94 97.7 „ Pfd. 96/06] 97.90 „ Com.⸗Obl. 9v. L,unk. 10 105.40 „Com.⸗Obl.“ .87, unk. 91 100.— 100.— „Com.⸗Obl. v. 96006J 100.70 100.70 40% 91.80 5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 5 Mexikaner äuß. 8 3 Sachſen. 5 Bulgaren 5 90er Griechen 40.55 J 3 Türkiſche Looſe 130.20 Heidelb. Cementw. 109.20 109.20 Eichbaum Mannh. Höchſter Farbwerk 360.— 359.50 Walzmühle Ludw. Aeeumul.⸗F. Hagen 146.80 146.50 Maſchinf. Gritzner Helios,„—.—]—.—Bwllſp Lampertsm. Allg. G⸗G.Siemens 129 50 129.50] Cementf. Karlſtadt Bochumer 176.,20 175 40 J Weſterr. Alkali⸗A. Helſenkirchuer 176 90175 70 Deutſch, Luxemb. V. Ludwh.⸗Bexbacher 231.“231.50] Oeflerr. Kit. B.—.— Pfälz. Nordbahn 39.(139.20 Schweiz. Centralb.“—.— Nordd. Lloyd 103 1010235 Ital. Mittelmeerb. 95.80 „ Nordweſtb.]———.— La Veloce 4% F. K. V. Pfobr.05 101.10 101.40] Hyp.⸗Pfd. unk 12 99.10 99.103½% Pr.Pfdbr.⸗Bk⸗ 100.40 101.50 4% PrCtr Pfd..ge 97.40 97.40 380/% Sttsgar. It. Gif. 70.45 70.45 3 4%„„„ 1908/ 102.— 102.— —.— 105.20 l Türken Lit. D. 30.40 3½ Bayern„„ 101.20 4 Ungar. Goldrente 102 30 3 1** 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.40 Anleihe 1887—.— 106.15 4 Egypter uniſteirte 3 Gr. Heſſ. St.⸗A von 1896 1 inn. 4½ Chineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899 5 8 Verzinsl. Looſe. 3. Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 79.— 79.90] Parkakt. Zweibr. Anilin⸗Aktien 439.10 439.60 Seilinduſtrie Wolff Ch. Ibr. Griosheim 220— 220.— Weltz z. S. Speyer Vereinchem. Fabrikſ 244.— 245.— Fahrradw. Kleyer Chem Werke Albert 198.75 199.— Maſch. Arm. Klein Aoc. Böſe, Berlin 43.10 48.— Schnellprf. Irkthl., Allg.Elek.⸗Geſellſck 181.30 182.— Oelfabrik⸗Aktien Schuckert 95.— 95.— Spin. Web. Hüttenh Lahmeyer 86.“[ 86 20 Jauſtofß Waldhof E Lederw. St. Ingbert! 76.50] 76.50 J Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. Buderus 113.— 110 80 Oberſchl. Giſenakt Coneordia 302.—300.— Ver. Königs⸗Laura Harpener 180 700179.60 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Martenburg.⸗Mlw. 72.40 72.40 Gotthardbahn. 190.50 Pfälz. Maxbahn 144 40 142.10 Jura⸗Simplon 101.90 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124.75 12430 Schweiz. Nordoſtb. Hamburger Packet 106 50 105.70 Ver. Schwz. Bahnen Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 146.80 14.30„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb. 1460 14 50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.45 101.453¾ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 102.— 102.—3½ Pr.Pfobr.⸗Bk.⸗ 101.60 101.60] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 96 60] 96.60 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ 102 80102.40] Obl. unkündb. 12 100.75 100.754%„„ 989 102.60 102.60 unk. 09 103.30 98.50 98.5% 98.50 98.50 34½% Pr. Pfhr..1905] 86.80 96.80 %½, eeee 4%„„„1900 102.—104. KbO. 96.10] 96.10 3 40% 8˙ 3 95 .⸗C.⸗B. 1910 40% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.— 152.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 118.40 118.30]„Kredit⸗Anſtalt 210,30 Berliner Bank 93.50 93.50 Pfälziſche Bank 108.— 1 Berl. Handels⸗Geſ. 154.4 154 40 Pfälz. Hyp.⸗Band 190.801 Darmſtädter Bank 137.10 137.— Rhein. Kreditbank 138.50 Deutſche Bank 209.60209.— Rhein. Hyp.⸗B. M. 190.50 Diskonto⸗Commd. 186.50 186.30 Schaaffh. Bankver. 125.30 Deutſche Gen.⸗Bk. 100.— 100.— Südd. Bank Mhm. 10.95 Dresdener Bank 147 80 Wiener Bankver. 122.— Frankf. Hyp.⸗Bank 199.50J99.30 D. Efſekten⸗Bank 105.30 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 141.501. Bank Ottomane 113.30 Nationalbank 120 50 Mannheimer Verſ. 5 97 10 Geſellſchaft—.— 102.70 102.70 103.25 103.25 — Oberrhein. Bank 4 Oeſterx.⸗Ung. Banl] 117.250 117. k Privat⸗Diskont 3¼. Proꝛent. deſſen gegen die letzten Schlußnotirungen kaum verändert. Ha er 23. Wozen per Maoe:. 166.— per Jult!„1865.50 5 per Septbr.—— 0 162.50 Roggen der 18180 per Jul! 9 31 138.50 per Septbr. 140.— Hafer per Maee. 129.50 er üufßß 132.50 Mals ie Na!! per Iuli Rüböl per Mai per Oktbr.. E2* per Jannar Spiritus 70er loo Weig eenne!k Roggeunne lll! 8 er?rfß Northern prefer.*V 100.75 100.78 97.75 99.75 New-Nork, 28. Mal.(Telegn) Anſengskuree Welzen ver Jult niedrigster Preis J 79 28% VVCo»ofK˖ne Ma rigſter„ 53 „„ e, e 51%½ träge Baumwolle per Jult. 10.09 10˙ „ Auguſt:.414.42 ruhig WChteggo, 28. Mat. eee eeee 3 Weizen per Juli niedrigſter Preis J 19 1 höchſder 785 47 ſterig „ 44% keüge Schmalz ver Jult.05.97 Pork per Jult 17.80 17.48 Schmalz 112.——110.28. Jantos ver Mai 25%, per Sept. 26½. 204% per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 21%¼. Frankfurt a.., 25. Mai. Kreditaktien 210.25, Staats⸗ bahn 14690, Lombarden 14.60, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.30, Gotthardbahn 190.50, Disconko⸗Commandit 186 30, Laura 216.90, Gelſenkirchen 175.60, Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 154 25, Dresdener Bank 147.80, Deutſche Bank 209.10, Bochumer 175,40, Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe⸗ Kreditaktien 209.80, Staatsbahn 146.40, Lombardeſt 14 60, Disconto⸗Commandit 185.60. Berliner Effektenbörſe. Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) W. Berlin, 25. Mai. Der Verlauf der Newhorker Börſe vom Samstag bewirkte bei Eröffnung einen ſcharfen Kursdruck auf die leitenden Werthe der Hütten⸗ und Kohlen⸗ aktien. Nur Laurahütte tendirte feſt auf vorliegende Meld⸗ ungen, daß die bei der Geſellſchaft eingehenden Spezifikationen nicht vor 2 bis 2½ Monaten auf Lieferung rechnen können. Die Schiebung vollzog ſich unter etwas verſteiftem Geldſtande, da zum Theil etwas größeres Material im Lokalmarkt vorlag. Heimiſche Fonds mäßig abgeſchwächt. Spanier gut gehalten. Türken und Chineſen feſt. Bahnen anregungslos. Im ſpäteren Verlaufe war die Tendenz etwas gebeſſert auf weiteres Anziehen in Serien⸗Türlen und Türkenlooſen auf Pariſer Anregung. Aber im Ganzen nahm der Verkehr einen größeren Umfang nicht an. Die zweite Börſenſtunde brachte in den meiſten Märkten Stillſtand ohne Veränderung der Kurſe. Ulkimogeld 4 bis 4½. Türkenanleihe weiter feſt auf hier vorliegende Meld⸗ ungen, daß das Unifikationsprojekt Seitens der Türkei end⸗ gültig angenommen ſei. In dritter Börſenſtunde ſchwach wegen des neuerlichen Rückganges im Montan, ſpeziell in Eiſenaktſen. Daraufhin reagirten Induſtriewerthe des Kaſſamarktes, die überwiegend erhebliche Kurseinbußen aufweiſen. Berlin, 25. Maf. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.50 216.20 Leipziger Bank.70 Ruſſ. Anl. 1902——— Berg⸗Märk. Bank 155.25 3¼% Refchsanl. 102.0 102.20 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.——— 3% Reichsauleihe 91.90 91.80 D. Grundſchuld⸗ZJ— 3/ Bd...⸗Obl. 00 101.40—.—Dyramft Truſt 155.100 15. 4 Bad. St.⸗A.—.——.— Bochumer 176.20 3½%% Bayern 101.30 101.20 Conſolidation 374.— Apr. ſächſ. Rente 90.20 90.20 Dortmunder Union 79.70 4 Heſſen—.— 106.—Gelſenkirchener 176.60 Heſſen 90.400 90.30 Harpener 180.80 Italtener 103.70—.—[Htbernig 176.60 1860er Looſe—.— 154.60 Laurahütte 217.50 Lülbeck⸗Büchener—.—164.— Wurm⸗Revier 188.— Marienburger——.—PH5⁰ 127.50 Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalk, G. u. H⸗V. 406.— Staatsbahn⸗Aktien 146.70 146.— Clekt. Licht u. Kraft 108.— Lombarden 14.0 14.70 Weſterr Alkaliw. 215.75 Canada Pacific. Sh. 127.60 125.90 Aſchersleben Al. W. 150.— Heidelb. Str.&..“—.——.— Steinz. Friedrichsf. 281.— Kreditaktſen 210.30 209.70 Hanſa Dampfſchtff.—.— Verl. Handels⸗Geſ. 154.50 154.10 Wollkämmerei⸗Ak. 145.70 Darmſtädter Bank 1837.30 186 90 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.90 10. Deutſche Bankak. 209.50 209.20 Mannh.⸗Rh. Tr. 67.— Disc. Comm Aktien 186.50 186.— Kannengteßer 120.— Dresdener Bank 148.20 147.70 Hörder Bergtw. 312— Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 25. Maf.(Telegramm.) Produkken⸗ börſe. Auf niedriges Amerika und fruchtbares Wetter er⸗ öffnete Brodgetreide in ſchwacher Haltung, befeſtigte ſich aber im Verlauf auf Deckungsbegehr. Die Preiſe waren in Folge gut behauptet, dagegen Mais ſchwächer bei einiger Zufuhr in beſſerer Waare. Rübbl ſtill, Spiritus nicht gehandelt. Berlin, 25. Mai.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Wetter: Schön⸗ 13 „ Paris, 25. Mai. Talg 75.—. Antwerpen, 28 Mai. Schmalz. Amerlkaniſches nafſfee. Hamburg, 25. Mai. Schlußkurſe, Kaffee goocd avsvag eun. Antwerpen, 25. Mai. Kaffee Jantos good average p. Mal 327/, per Sept. 33—, per Dez 38%, per März 34½. Zucker. Zucker p. Mat 201½, per Julf⸗Augu Antwerpen, 25. 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Arbeiten in der Damm⸗ ſtraße zwiſchen Alphorn⸗ und Blürgerſmeiſter⸗Fuchsſtraße(4. u. 14. Querſtr.) die Abſperrung dieſer Straße vom 25. ds. Mts. bis guf Weiteres nöthig fällt. Währens dieſes Zeitraumes iſ die Beuützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 3661 R⸗St.⸗G.⸗B. und § 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 22. Mai 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeibirektion: 1410 Schäfer. Bekanntmachung Den Hilfsgerichts⸗ vollzieher Zollinger in Mannheim betr Hilfsgerichtsvollzieher Zollinger ſt nach S 6, 16, II. verzogen. Mannheim, 20. Mai 1803. Gr. ene I. N J. B. Dr. Ettle. Bekauntmachung. Planulegung der Gra⸗ benſtraße hier betr. Nr. 57921 11. Die Stadt⸗ nteinde Mannheim beabſichtigt, Bau⸗ und Straßenfluchten der Grabenſtraße hier und zwar auf deren ganzen rechten Seite und auf der linken Seite von Haus Nr. 5 ab bis zur Neckar⸗ vorlandſtraße, feſtzulegen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ ſorderung, etwaigeEinwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrath hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages au vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachungenthaltende Alttsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ alnts und des Stadtraths Mann⸗ heim zur Eiuſicht offen. Mannheim, 14. Mai 1903. Großth. Bezirksamt: gez.: Levinger. 1419 Bef luß. Nr. 16810 55 Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntuiß. Mannheim, 19. Mai 1908. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Häling. Steckbrief. Gegen den unten beſchriebenen Torpedoheizer Karl Lndwig Weigle der 1. Kompagnie, II. Torpedoabtheilung, welcher flüch⸗ tig iſt, iſt die Unterſuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird erſucht, ihn zu ver⸗ haften und an die nächſte Mili⸗ kärbehörde zum Weitertransport Hider abzuliefern. Wilhelmshaven, 18. Mai 1903. Gericht der II. Marineinſpektion. Beſchreibung: Geboren 27. Oktober 1881 in Mannheim. Größe: Um 7185 cm, Statur: ſchlank, Haare: blond, Augen: gräu, Naſe und Mund: Gepale, Bart: Schnurrbart, Geſicht:länglich. Sprache: deutſch. Zwangs⸗Verſteigerung. Aunt Dienſtag, 26. Mai 1903, Nachmittags 3 Uuhr, werde ich im Pfandlocal d 4, 5 hier: 6965 36 Stück werthvolle Tauben gegen Baarzahlung im Voll⸗ keckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Maunheim, 25. Mai 19038. Schreiber, Gerichtsvollzleher. Zwargö⸗Verſteigerung. Dienſtag, 26. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier ge en baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenk⸗ Ich verſteigern: 6966 1ꝑKiſte mit Maskengarderobe, 1 1 Divan, 1 Waſchkommode, 1Schreibtiſch, 7 Paar Doppel⸗ borhänge mit Drapperien, 1 Kine mit 6 Flaſchen Wermuth und 30 Flaſchen Champagner. Mannheim, 25. Mai 1903. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, den 26. Mai d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 dahler im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Bertikow, 1 Spiegel⸗ ſchrank,[Leuchter, 1 Spiegel, 1 Fußbodenteppich u. A. m. Mannheim, 25. Mai 1903 Harder, Gerichtsvollzieher, Mannbein 908 Konkursverfahren. Nr. 22282 J. Ueber das Ver⸗ mögen der offenen Handels⸗ geſellſchaft Mannheimer Pofa⸗ mentierwarenfabrik P. H. Langeloth& Cie. in Mann⸗ heim wurde heute Vormittags 113½% Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Frirdrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 20. Juni 1903 bei dem Gerichte anzumelden und werden alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftlich eiszureichen oder der Gerichts ſchreiberer zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkündlichen Beweis⸗ ſtilcke odereiner Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung üder die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, den 19. Juni 1903, Vorntittags 9 uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 3. Juli 1903, Vormittags 9 uhr, vor dem Großh. Anntsgerichte Abth. V, 2. Stock, Zimmer Nr. 8, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Fon⸗ kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Juni 1903 Auzeige zu machen. 1429 Mannheim, den 23. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anmtsgerichts v: Mohr. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. IV würde eingetragen: 1. Seite 250: Ebert, Narl Friedrich, Bäcker, Mannheim Und Franziska geb. Dauenhauer, Wittwe des Jakob Wilhelin Kraft, Maurer: Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. April 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 251: Reitz, Urban, Mechaniker, Mannheim und Babette geb. Heck: Nr. 1: Durch Vertrag vom 4. Mai 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. Seite 2522 Rihm, Adam, Zimmermann, Mannheim⸗Wald⸗ hof und Barbara geb. Bardon: Nr. 1: Durch Vertrag vom 6. Mai 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 253: Ehrmann, Lud⸗ wig, Juſtizaktuar, Mannheim und Emilie geb. Dauth: Nr. 1: Durch Vertrag vom 8. Mai 190s iſt das geſegliche Güterrecht des.⸗G.⸗B. 58 1365 ff. vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das in der Anlage des Vertrags einzeln beſchriebene Fahrnißein⸗ bringen derſelben. 5. Seite 254: Bühler, Georg Leonhard, Kaufmann, Secken⸗ eim und Eva Katharina geb. ohrmann: Nr. 1: Durch Vertrag vom 9. Mai 1903 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbarl. 5 Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage einzeln auf⸗ geführte Fahrnißausſteuer, ſowie die in 8 3e des Vertrags ge⸗ nannten Hypothekenforderungen. 6. Seite: 255: Backſiſch, Adolf, Wirth, Mannheim und Henriette geb. Kreter: Nr. 1: Durch Vertrag vom 11. Mai 1903 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 256: Bühler, Friedrich, Reiſender, Mannheim und Marie geb. Waldſtein: Nr 1. Durch Vertrag vom 14. Mai 1903 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, den 23. Mai 1908. Großh. Amtsgericht I. Zwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, den 26. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in Käferthal vor dem Rathhauſe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 60965 1 doppelte Hebewinde. Mannheim, den 25. Mai 190g. Angſtmann, Gerichtsvollzieher. Buchhaltung jeder Art: Neueinrichten, Ordnen und Beitragen von Geſchäfts⸗ büchern, Bilanz⸗ u. General⸗ (Geheimbuch), Abſchlüſſe über⸗ nimmt unter Diseretion und ertheilt darin Nattſchläge ſowie Unterricht. 25695 A. Caroche, Mittelſtr:353. Montag, 25. Mai 19053. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. 4 wülrde eingetragen: 1. Band II,.⸗Z. 182, Firma „Carl A. Mayer“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Band II,.⸗Z. 147, Firma „Jul-Witzigmann(InMannheim: Julius Witzigmann iſt ge⸗ ſtorben, das Geſchäft mit der Firma auf deſſen Wittwe Eliſe geb Hoffmann in Mannheim Ubergegangen. 8. Band VI,.⸗Z. 155, 55 „Mohr& Cp.“ in Mannheim: Adolf Mohr, Kaufmann in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten, deſſen Pro⸗ kura iſt erloſchen. 4. Band X..Z. 20, Joſeph Helffenſtenn“, heim Inhaber iſt Joſeph Helffenſtein, Kaufmann in Mannheim. Geſchüftszweig: Liegenſchafts⸗ und Hypotheken⸗Agenkur. 5. Bd II,.⸗Z. 18, Firma „F. u. H. Bender“, Mannheim: Robert Weiland in Ludwigs⸗ haſen a. Rh. iſt als Prokuxiſt beſtellt. Geſchäſtszweig: Oel⸗ u. Fett⸗ waaren. 6. Bd. II,.⸗Z. 49, Firma „Adolph Emrich“ m Mannheim: Wolf gen. Adolf Emrich iſt geſtorben, das Geſchäft mit Akliven und Paſſiven und ſammt der Firma auf deſſen Wittwe Roſalie geb. Heidelberger in Mannheim übergegangen. Deren Prokura it dadurch erloſchen. ̃ Geſchäftszweige Schaumwein⸗ kellerei und Weinhandlung. 7. Bd. X,.⸗Z. 21: Firma„Emil Maier“ inann⸗ heim. Inhaber iſt Emil Maier, Cigarrenfabrikant, Mannheim. Geſchäftszweig: Cigarrenfabri⸗ katiou. 8. Bd. IX,.⸗Z. 163, Firma Börtlein& Stelzenmüller“, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirk⸗ ung vom 15. Mai 1908 aufge⸗ löſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſell⸗ ſchafter Adolf Börtlein über⸗ gegangen, der es unter der Firma „Adolf Börtlein“ weiterführt. Maunheim, den 23. Mai 1908. Gr. Amtsgericht I. Stfanntmachung. Die Feuerverſicherungsbeitrags, tabellen der Gebäude hieſiger Stadt, der Stadttheile Waldhof⸗ Käferthal und Neckarau für das Jahr 1902 liegen währends Tage in dem Geſchäftszimmer des Feuerverficherungsbureaus N 6,5 zur Einſicht aller auf. Manuheim, 11. 1903 Bürgermeiſteramt: Ritter. 29500/96 Bekanntmachung. Beſetzung von Stellen bei der ſtädt. Berufs⸗ feuerwehr betr. No. 17448 1. Bei der feädt. Berufsfeuerwehr dahier ſind in der nächſten Zeit einige Stellen für Berufsfenerwehrleute neu zu beſetzen. Der 1100 beträgt monatlich 100 Mk. Handwerker, welche beinn Mi⸗ litär gedient und das 25. Lebens⸗ jahr noch nicht zurückgelegt haben, wollen ſich unter Vorlage ihrer Mjlitär⸗, Leumunds- u. ſon⸗ ſtigen der Bern beim Brand⸗ meiſter der Berufsfeuerwehr im Bauhof dahier melden Hufſchmiede, Wagner, Sattler und Spengler werden bevorzugt. Maunheim, den 22. Mai 1903. Bärgermeiſteramt; ek. 29500/309 Schiruska. Vergebung von Tüncher⸗Arbeiten. Der zweimalige Diamantfarb⸗ anſtrich ſämmtlicher ſichtbaren Eiſentheile und Eiſenkonſtruktio⸗ nen des Kellers und des Dach⸗ werkes über dem Nibelungen⸗ und Muſenſaal des Roſengartens ſoll im Wege des öffentlichen Angebotes in 3 Looſen vergeben werden. Die näheren Verdingungsun⸗ terlagen werden auf dem Roſen⸗ gartenbureau R 7, 29 während der geordneten Bureauſtunden gegen Erſtattung der Umdruck⸗ koſten verabfolgt. Die ſchriftlichen Angebote ſind unterſchrieben und verſchloſſen längſtens bis Samſtag, den 6. Juni 1903, Vormittags U uhr an das unterferkigte Baubureau einzureichen, zu welcher Zeit die⸗ ſelben in Auwefenheit der etwa erſchienenen Bieter geöffnet wer⸗ den. 29500/808 Mannheim, den 283 Mai 1908. Noſengartenbaubüreau: Söhner. reparirt gut, Ahren ſchnell u. billig unter Garantie Jean FErey, uhrmacher, F 6, 11. 6882 irma Mann⸗ Beck. Städliſche Straßenbahnen. Bekauntmachung. Am Langen Rötterweg und auf dem Neckarauer Uebergang— Neckaxauer Seite— find Bedarfs⸗ halteſtellen errichtet worden. Auf Verlangen der Fahrgäſte haben die ſab en zum Ein⸗ und Ausſteigen da⸗ ſelbſt anzuhalten. 8800/ Mannheim, den 28. Mai 1903. Stãdt. 6 wit. Zwangszerſteigerung. Zum Zweck der Auf⸗ hebung der Gemeinſchaft. Nr. 4174. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim, Band 3, Blatt 24, zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Johaunn Power, Accordant Wittwe, Barbara geborene g nag nd beſchtie⸗ elngetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Montag, den 27. Juli 1903, Nachmittags 3 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Hauſe Litera B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. März 1903 in das b. eane worden. Die Einficht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der uͤbrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenſalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Berſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ fordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder⸗ einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchrelbung des zu verſteigernden Grunbſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 3, Heft 24, Beſtandsver⸗ zeichniß 1. 13472 1 ehen 1, Lagerbuch⸗Nr. 50 f, Flächeninhalt 1,91 ar Hof⸗ raithe, worauf ſteht: das vier⸗ ſtöckige Wohnhaus mit J⸗Eiſen⸗ ſceller nebſt Wohnungsvorbau, Mittelſtraße 38 a, neben.⸗B.⸗ Nr. 500 Karl Kahn und Lagerb.⸗ Nr. 40a Wilhelm Hitſchfell Ehe⸗ leuten. Schät ätzung 50000 1 Maunheim, den 18. Mai 1908. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Mattes. Orlskrankenkaſſe der Dienſtbsten Mannhein Ftellenvermittelung für hüusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermäpchen, Kindermädchen ꝛc. erhalten jeden Tag unentgertlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten O 3, 11½12, Stellen vermtttelt. Bon den Dienſtherrſchaften wirb als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 27677 Die Verwaltung: Kempf. leſdelbergerstr. O 5, 6 Kesel& Maier Coiffeurs und Parfumeurs. Spexial-Haarpflege init Kopfmassage nach berühmten Autoritäten. 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Ebenſo ſind alle Geſuche wegen umſchulung von einem Schulhaus in ein anderes infolge Umzugs in einen 5. Jahrgang. Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Azikeubuck iſt wieder Maugel an Rocken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſoudere au Schühwerr ein⸗ getreten. Wir richten deshalb au die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins dle herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der genaunten Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigt entlegenen Stadttheil beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rek⸗ torat) einzureichen. 4. Jeder Urlaub für Schüler, gleichviel von welcher Dauer, iſt ausnahmslos beim Klaſſeulehrer(nicht beim Rektorat) nachzufuchen; auch alle diesbezüglichen ärzt⸗ lichen Kers weſſe ſind an den Klaſſenlehrer einzuſchicken. 5. Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulhäuſern diejenige Inſtanz, an welche ſich die Eltern bei Vorkommniſſen die die Schüler be⸗ treffen, zunächſt zu wenden haben. 6. Bei allen Zuſchriften an das Rektorat und die Oberlehrer iſt dem Namen des Kindes, um welches es ſich handelt, die Angabe des Schulhauſes, der Klaſſe und des Klaſſenlehrers beizufügen. 7. Auskuuft über Schulangelegenheiten(Schulpflicht, Schulgeld u. ſ..) wird von—12 Uhr und von—6 Uhr in der Kanzlei des Rektorats(U 2, Eingang von U 1 her) mündlich ertheilt. Mannheim, den 15. Mai 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Oberrheinische Bank L% 2. Centrale Mannheim I 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg i.., Heidelberg, Rarls- ruhe, Strassburg I. Es. 12752 Lilialen in Baden-Baden, Bruchsal, MHülhausen J. E. u. Rastatt Bankgeschäfte aller Art. Creditbriefe für alle Länder. pfälzer benossenschaftsbank 6. G. M. B. I. Ludwigshafen a. Rh. (System Raiffeisen). Gefloktlich eingötr. 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Mai, Nach⸗ 8 8 mittags ½4 von der Leichenhalle aus ſtatt. 55 daenthümer: Katholiſches Bürgerhofprrar— Verantwortlicher Redaftent: Na r1 Apfel.— Deuck und Berieleb I. 5. Haas iche Bachbendgrzl. G.. Ginau lusgen feunen cuach öõurch öie&voot in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsrnhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12605 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen au unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, güttigſt abgeführt werden. Karlsruhe im April 1903. Der Ausſchuß des Landesvereinz ſür Arbeiterkolonien im Groſſherzogthum Baden, „5· Der 5 „Zellungs-GJerlag. Tachbtatt für das gesaute Zeltungswesen. Berausge⸗ geben vom Verein Beutscher Zeituuas verieger. Baunover Leitartikel über prinzipielle und praktische Fragen des Zeitungswesens. Aus der Praxis für die Praxis Rechtspflege, Massrege- Iungen usw. Vereinswesen u. Versamt⸗ lungen, Gründungen, Ver- anderungen, Personalien USWWW„„„6060 Vermischtes... Sprechsanl Abwehr von Missbräuchen, Papierkorb-Offerten usw. Stellenvermittelung. Stellen- angebote.-Gesuche. Gewerbl. Anzeigen über Bezugsquellen jeder Art. IV. Jahrgang. Nur Postbe stelkangen! Viertehährl. 2,50 Anzeigen-Aeilen- preis 30 Pfg., bei Stellen- geguchen 15 Pfg.„„„ 0 Wichtige Lektüre für jeden Fachmann, sel er Verleger oder Zeitungsbe⸗ amter, Redakteur oder Mit-. arbeiter6 Prodenummern umtonst. e Füy alle 2 ekun -Auslean˙ν 0 75 ſoge gratis. Darlehen in Höhe v.—10000 N. geſucht von ſolidem, ſchon länger beſtehendem Un⸗ ternehmen auf d. Lande, zwecks baulicher Erwei⸗ terungen. Der Betrag kann ſicher geſtellt werden. u. hohe Ver⸗ zinſung garantirt. Ofſert. unter D. 1500 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Karlsruhe erbeten. 13826 Nebefveröienſt. Herren u. Damen, welche geneigt ſind, als Agenten oder ſtille Vermittler einer altbekannten Ia. 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