Abonnement: Tügliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. incl. Poft⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einßel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 80„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Rannzeim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 — ZFür unverlaungte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe:? „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 F 6, 2. Vr. 239. —— Dienſtag, 26. Mai 1906. (1. Blatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. DSD..... TTBBBB—.— Die RKheinregulirung. M. Der elſäſſiſche Landesausſchuß hat vor Kurzem die vom bapiſchen Landtag für die Betheiligung Badens an den Koſten der Rheinregulirung geſtellten Bedingungen, im Beſonderen jene, daß die Bahntarife der oberrheiniſchen Hafenplätze nach gleich⸗ mäßigen Grundſätzen feſtgeſetzt werden ſollten, als abſolut un⸗ annehmbar bezeichnet und die Erbauung eines linksrheiniſchen Kanals von Lauterburg bis Straßburg dringend empfohlen. Dieſe Haltung des Landesausſchuſſes muß, wenn auch nicht ganz unerwartet, ſo doch auffällig erſcheinen und rechtfertigt es, die Bedeutung der Rheinregulirung für den badiſchen Staat etwas eingehender zu betrachten.— Bis vor wenigen Jahren, bevor Straßburg als Rheinhafen⸗ platz in ſeiner jetzigen Geſtalt beſtanden hatte, war bekanntlich Mannheim mit ſeinen großartigen Hafenanlagen der ſüblichſte Endpunkt der Rheinſchifffahrt; daſelbſt wurden die auf dem Rhein angekommenen Güter umgeſchlagen und ab da nach der Schweiz und allen Richtungen mit der Bahn weitergeleitet. Am gördlichen Endpunkt des badiſchen Bahnnetzes gelegen, hatte da⸗ durch der Platz Mannheim eine ausſchlaggebende Bedeutung für die badiſchen Staatsbahnen und wurde gleichſam die Nährmutter derſelben. Deßwegen ſind die Hafenanlagen daſelbſt im Laufe der Jahre vom badiſchen Staat mit einem Aufwand von un⸗ gezählten Millionen entſprechend den wachſenden Bedürfniſſen ſtetig erweitert worden, ſo daß Mannheim gegenwärtig der größte Binnenhafen iſt. Durch die Erbauung der ausgedehnten Hafen⸗ anlagen in Straßburg iſt nun der Endpunkt der Rheinſchifffahrt nach Straßburg verlegt worden und iſt dadurch dem Platze Mannheim ein um ſo gefährlicherer Konkurrent erwachſen, als für die auf dem Rhein bis Straßburg angekommenen Güter un⸗ verhältnißmäßig niedrige Bahntarife von Straßburg nach der Schweiz eingeführt worden ſind, durch die ſich der Umſchlag in Straßburg bedeutend billiger ſtellt, als in Mannheim. Dadurch wurde die Wettbewerbsfähigkeit des Platzes Mannheim aufs Schwerſte geſchädigt; das zeigte ſich alsbald durch ein rapides Anwachſen des Hafenverkehrs in Straßburg. Dieſe kräftige Entwicklung geſchah zum größten Theil auf Koften des Platzes Mannheim. Dadurch, daß die Güter in Straßburg umgeſchlagen werden, werden ſie dem Platze Mannheim entzogen, gleichzeitig aber auch der Beförderung auf den badiſchen Bahnen, ſo daß in dem rapiden Anwachſen des Straßburger Hafenverkehrs eine em⸗ pfindliche Schädigung der badiſchen Staatsintereſſen erblickt werden muß. Um aus dem Verluſt nach Möglichkeit einiges zu tetten, ſind von Baden die neuen Hafenanlagen in Kehl erbaut worden; doch liegt es auf der Hand, daß Straßburg aäls große Stadt mit eigenem großen Verbrauch und als Ausgangspunkt des elſäffiſchen Kanalnetzes ſtets den Löwenantheil des Umſchlag⸗ verkehrs gegenüber Kehl behaupten wird. Hiermit iſt man aber in Straßburg nicht zufrieden; man verlangt vielmehr die Rheinregulirung zur ſtändigen Offen⸗ haltung der Schifffahrt bis Straßburg. Käme dieſe zu Stande, ſo würde der Umſchlagsverkehr ſich zweifellos in noch größerem Umfange von Mannheim nach Straßburg verlegen, was für ...... KK.... Mannheim und den badiſchen Staat ungeahnte Schädigungen im Gefolge hätte. Angeſichts dieſer Sachlage liegt in der That für den badiſchen Staat, für den die wichtigſten Intereſſen auf dem Spiele ſtehen, kein triftiger Anlaß vor, die Rheinregulirung ſeinerſeits beſonders zu fördern. Wenn er trotzdem ſich bereit erklärt hat, eine Anzahl Millionen beizuſteuern, ſo hat er ſich unter ſelbſtloſer Hintanſetzung ſeiner eigenſten Intereſſen zu den denkbar größten Opfern verſtanden und das dankenswertheſte Verſtändniß für die Weiterentwicklung großer wirthſchaftlicher Fragen bewieſen. Eine ſolche Haltung hat gewiß volle Aner⸗ kennung verdient. Daß die badiſche Kammer in Würdigung dieſer großen Opfer gewiſſe Bedingungen geſtellt hat, die den ſelbſtverſtändlichen Zweck haben, den badiſchen Hafenplätzen Mannheim und Kehl unter den neuen ſchwierigen Verhältniſſen die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Straßburg einigermaßen zu erhalten, erſcheint im Intereſſe der Selbſterhaltung doch als das Natürlichſte von der Welt. Doch in Straßburg iſt man an⸗ ſcheinend weit entfernt davon, auch nur ein Wort der Anerkenn⸗ ung für die opferwillige Haltung des badiſchen Staates zu finden; im Gegentheil, man ſpielt den Entrüſteten darüber, daß Baden auch noch leben will; man verlangt nicht nur, daß Baden noch mehr Millionen für die Rheinregulirung zum ausgeſprochenſten Vortheil von Straßburg opfere, ſondern man beſteht darauf, daß der jetzige für Baden außerſt nachtheilige ungerechte Zuſtand der Eiſenbahntarife beſtehen bleibe, was nicht mehr und nicht weniger bedeutet, als daß Baden auf den Umſchlagsverkehr in Mannheim nach der Schweiz u. ſ. w. überhaupt verzichtet.„Gib die nöthigen Millionen her und dann hebe dich weg, damit ich mich auf deinen Platz ſetze“, ſo ruft man in Straßburg dem badiſchen Nachbar zu. Mehr kann man in der That nicht verlangen. Wenn aber irgend wo, ſo gilt hier nicht allein der Grundſatz der Gleichberechtigung, ſondern auch der des hiſtoriſchen Rechts, denn der Hafenplatz Mannheim hat Jahrzehnte vorher beſtanden, ehe man an einen ſolchen in Straßburg gedacht hat. Nun wird zwar mit dem Bau eines linksrheiniſchen Kanals von Lauterburg bis Straßburg gedroht; doch bange machen gilt nicht. Möge man dieſen Kanal ruhig bauen! Zunächſt würde derſelbe zwei⸗ bis dreimal ſo viel koſten, als die Rheinregulirung; in zweiter Linie würde er ſchwerlich eine längere Zeit des Jahres ſchiffbar ſein, als der regulirte Rhein, denn im Winter würde er alsbald zufrieren, während der Rhein offen bleibt und drittens würde zu Thalfahrten, ſowie für leichtere Ladungen wohl meiſtens der Rhein benützt werden. Dieſer Kanal könnte endlich nicht ohne die Zuſtimmung des badiſchen Staates gebaut werden, da Baden gleiche Rechte an den Rhein hat, wie das Elſaß und dem Rhein ohne beiderſeitige Zuſtimmung kein Waſſer für Kanäle u. dergl, entzogen werden darf. Dieſe Zuſtimmung dürfte von Baden aber nur unter der Bedingung ertheilt werden, daß der Kanal ſo angelegt würde, daß er auch für den Kehler Hafen benutzt werden kann. Dieſer Möglichteit wird indeſſen zum Vornherein ſchon deßhalb Rechnung zu tragen ſein, damit der Kanal mög⸗ lichſt viel Befrachtung erhält. So würde Baden auch beim Kanalbau hinſichtlich des Platzes Kehl zu ſeiner Rechnung kom⸗ men, während die verlangten Millionen für die Rheinregulirung erſpart würden. Ein hervorragendes Mitglied des elſäſſiſchen Landesausſchuſſes hat bei d Verhandlung die Hoffnung aus⸗ geſprochen, daß der badiſche Staat wohl doch noch zum Beitrag der urſprünglich geforderten 40 Proz. der Koſten der Rhein⸗ regulirung unter Verzicht auf die vom Landtag geſtellten Be⸗ Der Jakir. Von Nicol Meyra. Einzig autoriſirie Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. (Nachdruck verboten.] 0(Fortſetzung.) Vom erſten Tag der Ueberfahrt an hatte das junge Mädchen die Beharrlichkeit wahrgenommen, mit welcher der widerwärtige Geiſt⸗ liche ſie zu beobachten ſchien, ihren Vater und ſie; und da ſich dieſe Beharrlichkeit in der Folge noch verſtärkte, ſo empfand ſie jedesmal, wenn die Stunde der Mahlzeit ſie mit dem Vegetarianer zuſammen⸗ brachte, das Gefühl eines außergewöhnlichen Unbehagens. Das war noch mehr als ein Unbehagen, beinahe ein von einem Schmerzgefühl begleiteter phyfiſcher Widerwille, der einigermaßen einem Schwindel⸗ anfall glich. Sie hatte verſucht, ihre Aufmerkſamkeit von ihm abzulenken und ſich einzureden, daß dies nur eine Täuſchung wäre, aber ohne Erfolg. Der Blick des Geiſtlichen, dieſer Blick, den ſie trotz der Undurchdring⸗ lichkeit ſeiner Brille auf ſich gerichtet wußte, verfolgte ſie wie ein Geſpenſt. Dieſe unangenehme Empfindung verſchlimmerte ſich noch, als ſie ihrem Verfolger eines Tages im ſchmalen Kajütengange be⸗ gegnete. Einmal beſchlich ſie ſogar ein wirkliches Unwohlſein, als ſie am helllichten Tage im Begriffe ſtand, ihr Zimmerchen zu betreten, das an dasjenige ihres Vaters ſtieß und ſie in der Mitte des letzteren den Geiſtlichen ſtehen ſah. Mit dem Rücken gegen die Thüre gekehrt und den Blick auf die Truhe geheftet, die Tockſon auf die niedrigſte Bett⸗ ſtelle plazirt hatte, ſtand er da. Als er Miß Deborah eintreten hörte, war der Eindringling ſichtlich ungehalten über dieſe Störung. „Verzeihung“, meinte er,„ich hatte mich geirrt“, indem er leicht an Deborah anſtieß, die ſich ſeitwärts wendete, um ihm den Weg zum Ausgang freiaugebes. Er hatte einen ſeltſamen fremden Accent. Warum machten dieſe wenigen, ſo einfachen Worte das junge Mädchen ſchaudern? Wes⸗ halb dieſe unausſprechliche Angſt bei ſeiner Berührung, bei dieſem unmerklichen Anſtreifen? Deborah dachte daran, ihren Vater zu benachrichtigen; nach reif⸗ licher Ueberlegung jedoch entſchloß ſie ſich, den Vorfall nicht zu er⸗ wähnen. ſchon durch Abirrungen von der gewöhnlichen Denkweiſe überange⸗ ſtrengt war. Da ſie indeſſen nicht den Muth fand, dem Geiſtlichen bei Tiſch gegenüberzuſitzen, ſo erklärte ſie Abends ihrem Vater, daß das be⸗ wegte Meer bei ihr dasſelbe Unwohlſein erzeugt hätte, wie bei den anderen Reiſenden, und unter dieſem Vorwand hielt ſie ſich dem Speiſeſaale fern. Gleich am erſten Abend, als ſie mit einer Taſſe Thee, die ihr das Stubenmädchen gebracht hatte, allein geblieben war, forſchte ſie in der Paſſagierliſte nach, die, auf elegantem Format gedruckt, von der Adminiſtration des Dampfers jedem Reiſenden bei der Ab⸗ fahrt eingehändigt wird. Ein einziger Geiſtlicher ſtand auf dieſer Liſte in Verbindung mit ſeinem Namen. Dieſer allein konnte, da ein Irrthum ausge⸗ ſchloſſen war, der Mann mit dem ſeidenen Kinnband ſein. Die ihn betreffende lakoniſche Erwähnung lautete:„Mr. Jere⸗ miah Skidam, Vikar(Paſtor), Eincinnati.“ Deborah kannte Niemanden dieſes Namens. Sie war nie nach Cincinnati gekommen. Dieſe Auskunft war für ſie ohne jede Be⸗ deutung. Wer war doch dieſer Unbekannte? Und warum verfolgt er ſie und ihren Vater mit ſeiner zudringlichen Aufmerkſamkeit? Nicht nur, daß ſie ſeitdem bei den Mahlzeiten nicht zum Vorſchein kam, ſie vermied es auch, ſich auf dem Deck während der Stunden zu zeigen, in denen die Reiſenden die Gepflogenheit hatten, ſich dortſelbſt zu treffen. Sie wollte einer Begegnung mit dem Geiſtlichen ausweichen. Sie verbrachte den Tag eingeſchloſſen in ihrer Kajüte, wo ſie dem Toben des Orkans lauſchte, zuweilen bebend, wenn das Toſen der wildbewegten Wellen gegen die Flanken des Schiftes ſich an den des Reiches werde gelangen können. Denn zunächſt müſſen die Gutachten der Sachverſtändigen geſichtet und den verbündeten Es kommt alſo vorausſichtlich erſt nach Jahr und Tag zu eine beſondere über Bau von kleinen und Arbeiterwohnungen, in dieſe Anfrage geantwortet haben, beſtehen in 25 keine grund JJ7J(.(.ũũ ¶õwVVVVVVVwdVwbbdcVbwGGGTGbPGGGGTGPGPTGVPTPVPTPTPTGGVGGGVGTGVTVTPVTVTVTVTVTPTCTCTCT(TCT(TVTTTT Wozu ein Gehirn noch mehr beunruhigen, das ja an ſich lang werden ließ. dieſes oder jenes unvorhergeſehene Ereigniß eintreten, bei dem ſie das Deck gewöhnlich vollkommen leer. dingungen zu haben ſein werde, da hierbei auch die Intereſſen der Städte Karlsruhe und Kehl in Betracht kämen. Dieſe Hoffnung auf einen Selbſtmord Badens dürfte wohl eine trügeriſche bleiben Denn von den Hafenplätzen Mannheim und Kehl behält erſterer für den badiſchen Staat in jeder Beziehung ſtets die weitaus größte Bedeutung, abgeſehen davon, daß jede Beihilfe Badens zur Verbeſſerung der Rheinſtraße in erſter Linie immer Straß: burg und erſt in geringerem Maße Kehl zu Gute käme. Für Karlsruhe dagegen kann der badiſche Staat jederzeit das thun, was zur Hebung ſeines zumeiſt nur lokale Bedeutung beſitzenden Hafenverkehrs nützlich erſcheint. Schließlich darf noch kurz auf die wenig freundnachbarliche Art der Behandlung der ganzen Sache Seitens der Intereſſenten in Straßburg hingewieſen werden, ob es recht und billig iſt, dem badiſchen Staat, der dem allgemeinen Reichsganzen die größten Opfer gebracht hat, eine ſolche Zurückſetzung aufzuerlegen, wie ſie ihm in der That zugemuthet wird. Es erſcheint hier noch am Platze, auf den letzten Jahresbericht der Pfälziſchen Handels⸗ kammer zu verweiſen, in dem darüber geklagt wird, daß in dieſem Jahre der Platz Maynheim⸗Ludwigshafen ſehr unter der Kon⸗ kurrenz von Straßburg zu leiden gehabt habe, da, durch den guten Waſſerſtand unterſtützt, die Schifffahrt nach dem Ober⸗ rhein faſt das ganze Jahr offen war. Habe man nun ſchon in dieſem Jahre ohne Rheinregulirung und ohne Kanal die Kon⸗ kurrenz der oberrheiniſchen Häfen ſehr verſpürt, ſo könne nicht eingeſehen werden, warum Millionen geopfert werden ſollen, um den oberrheiniſchen Plätzen einen geregelten und regen Verkehr auf Koſten des Hafen⸗ und Umſchlagplatzes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen zu ſichern.— Im Uebrigen wird Baden darauf Bedacht zu nehmen haben, wie in der Zukunft noch größeren Schädigungen von Seiten des Platzes Straßburg durch ſelbſtſtändige Tarifmaß⸗ nahmen zu Gunſten von Mannheim vorzubeugen ſein wird. Mannheim, 26. Mar 1998. Reform des Strafprozeſſes. Wenn es auch als erreichbar betrachtet wird, daß die Sach⸗ verſtändigen über die Reform des Strafprozeſſes mit ihren Be⸗ rathungen bis zum nächſten Frühjahr zu Ende kommen werden, ſo muß es doch als ausgeſchloſſen gelten, daß noch in demſelben Jahre eine Reformvorlage an die geſetzgebenden Körperſchaften Regierungen zur Kenntnißnahme und Rückäußerung übergeben werden. Erſt hiernach kann eine Vorlage ausgearbeitet werden. Berathung der Strafprozeß⸗Reform im Reichstage. Wohnungsfürſorge in deutſchen Städten. Wie das Reichs⸗Arbeitsblatt mittheilt, hat das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt für eine Anzahl größerer Städte des Reiches eine Zuſammenſtellung der in dieſen Städten etwa beſtehenden grundſätzlichen Beſtimmungen über Wohnungspflege, ins⸗ Ausſicht genommen und zu dieſem Zweck eine Anfrage an 62 Städte im Reiche gerichtet. Von den 61 Städten, die bisher auf Stählplatten brach; ein fragwürdiger Schutz, der allein ſie noch 9o den Fluthen trennte. ein unheilverkündendes Krachen. Die ſchmale Luke, durch die ein wenig Licht in die Kajüte ein⸗ drang, blieb tagsüber feſt verſchloſſen, denn ſonſt hätten die Fluthen freien Zutritt gehabt. Beim Scheine der immer brennenden Lamp ließ Deborah die Stunden verrinnen. Sie lag überdies einer Beſchäftigung ob, die ihr die Zeit nicht Das muthige Mädchen hatte eine Grammatik und ein Handbuch des im Süden Indiens gebräuchlichen Dialekts, das iſt des Dialekts Tamoul, mit ſich genommen. Seit Pinſonnet ſie die Abficht ihres Vaters, nach Indien zu reiſen, errathen ließ, hatte ſie dieſe Bücher beſchafft und angefangen, ſich eingehend mit ihnen zu beſchäftigen. Und ſie ſetzte ihr Studium an Bord der„Laconia“ Außerordentlich für die Erlernung von Sprachen begabt, wi der größte Theil ihrer Mitbürger, konnte ſie bereits einen Erfolg verzeichnen, denn ſie hatte ſich ſchon die Elemente der Satzlehre an⸗ geeignet und wußte einige allgemeine Redensarten in der Konver⸗ ſation zu gebrauchen. Dieſe mühſelige Arbeit war vielleicht überflüfſig, denn eine große Zahl von Hindus ſpricht geläufig engliſch; aber konmte nicht zu der angewendeten Maßregel zu beglückwünſchen ſein könnte? Erſt gegen Abend, um die Stunde des Diners, ging ſie ein wenig auf Deck, um friſche Luft zu ſchöpfen. Um dieſe Zeit war Die Bö peitſchte ihr wahre Reifwirbel ins Geſicht; ihr zerzauſtes Haar quoll in wirren Locken unter ihrem Barett hervor. Trotzdem blieb ſie zuweilen lange Stunden draußen und trotzte dem Sturm, warm eingehüllt in ihren dichten Waterproof 5 Sie waren unheimlich, dieſe Nachtſtunden auf dem Deck des Schiffes. Der große Maſtbaum hörte nicht auf, ſein klagendes Krachen vernehmen zu laſſen. Es ſchien, als ob die„Laconia“ durch eine erbarmungslofe Magn ins Nichts geſchleudert, E AUnfall zurückzulegen. ſchwierige Arbeit der Unterhandlung mit fremden Regierungen hat Exruſt durch ſeine Geſchäfte mit Eiſenbahnen in Amerika ſo groß 2. Sörrz. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Mat, ſätzlichen Beſtimmungen über Wohnungsweſen u. ſ.., in 35 dagegen ſind derartige Beſtimmungen, insbeſondere auch über den Bau von kleinen und Arbeiterwohnungen, über Wohnungs⸗ inſpektion, Schlafgängerweſen u. A. vorhanden. Dieſe Be⸗ ſtimmungen werden als beſondere Druckſache vorausſichtlich noch in dieſem Jahre veröffentlicht werden. Deutsches Reich. H. Mainz, 25. Mai.(Aufhebung des Oktroi.) Wegen Stellungnahme zum§ 13a des Zolltarif⸗Geſetzes, der die Aufhebung des Oktroi in ſich birgt, fand heute Nachmittag in Mainz im Stadthauſe eine Vertreter⸗Verſammlung derjenigen Städte ſtatt, die von dieſer Maßregel betroffen werden. Durch ihre Bürgermeiſter und Oberbürgermeiſter waren u. A. vertreten: Straßburg i.., Markirch, Kolmar, Aſchaffenburg, Würzburg, Koblenz, Schmalkalden, Raſtatt, Offenbach a.., Darmſtadt, Freiburg i.., Biebrich, Friedberg, Mainz, Eſchwege, Marburg, Fulda, Homburg v. d.., Saarburg, St. Avold, Dieuze, Forbach, Ulm, Karlsruhe, Kaſſel, Wiesbaden, Metz, Diedenhofen, Hers⸗ feld, Baden⸗Baden, Gießen, Hanau, Merchingen u. Worms. In den Berathungen wurde entſchieden betont, daß der§ 18a einen ſchweren Gingriff in die Landesgeſetzgebung und die Selbſt⸗ berwaltung der davon betroffenen 1392 Gemeinden bedeutet. Die Aufhebung des Oktroi käme nur einigen Großhändlern zu Gute, während die durch die Aufhebung des Oktroi bedingte nothwendige Steuererhöhungen nur die ſchwächer ſituirten Leute treffe. Als be⸗ seichnend wurde darauf hingewieſen, daß die Aufhebung des Oktroi guf Mehl in Gießen nicht die geringſte Brod⸗Verbilligung veran⸗ laßt habe und daß deshalb daſelbſt demnächſt das Oktroi wieder eingeführt werden ſolle. Die Berathungen gipfelten in einer von dem Oberbürgermeiſter Ernſt Müller⸗Kaſſel vorgeſchlagenen Reſo⸗ lution, in der zunächſt betont wird, daß der§ 18a des Zolltarif⸗ Geſetzes mit der Verfaſſung des deutſchen Reiches in Widerſpruch ſtehe, da dieſe die Zuſtändigkeit der Reichsgeſetzgebung auf dem Gebiet des kommunalen Steuerrechts nicht erſtrebt hat. Im Uebrigen wird das bereits Geſagte in der Reſolution beſtätigt und aufge⸗ fordert, unter allen Umſtänden dahin zu wirken, daß jenes Geſetz, welches 1910 in Kraft zu treten hätte, vorher wieder beſeitigt wird. * Berlin, 25. Mai.(Reichskanzler Graf Bül o w) wird dem„Lokal⸗Anz.“ zufolge morgen den bahriſchen Miniſter⸗ bräſtdenten Freiherrn von Podewils empfangen und ihm zu Ehren ein Diner veranſtalten, zu dem außer den Mitgliedern der bahriſchen Geſandtſchaft die preußiſchen Miniſter, die Staatsſekre⸗ täre und andere Bundesraths⸗Bevollmächtigte geladen ſind. —(König Eduard von England) hat dem erſten Garde⸗Dragoner⸗Regiment, deſſen Chef er iſt, ſein Oel⸗Portrait in der Regimentsuniform geſchenkt, welches geſtern Mittag überreicht wurde. Aus dieſem Anlaß hatte das Offizier⸗ Corps den großbritanniſchen Botſchafter, Sir Frane Lascelles, den Militärbevollmächtigten, Oberſt Sir Aters, ſowie die übrigen Herren der Botſchaft zum Frühſtück geladen. Bei demſelben hielt der Bot⸗ ſchafter in engliſcher Sprache eine Anrede an den Regiments⸗Kom⸗ mandeur und brachte zum Schluß ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm aus. Der Kommandeur ſprach dem Botſchafter den Dank des Offisierkorps für das Geſchenk aus und ſchloß mit einem Hoch auf König Eduard. —(Pringz Arenberg.) Die„Poſt“ beſtätigt, daß vor einjiger Zeit ein Antrag auf Ueberweiſung des im Gerichts⸗ gefängniß zu Hannover internirten und durch Beſchluß des dortigen Amtsgerichtes wegen Geiſteskrankheit entmündigten Prin⸗ zen Proſper Arenberg in eine geeignete Anſtalt bei der zuſtäudigen Behörde beantragt worden iſt, doch ſei hierüber eine Entſcheidung noch nicht erfolgt, dürfte aber in Bälde zu erwarten ſein. Bei dem gemeingefährlichen Charakter der Geiſteskrankheit des Prinzen künnte nur eine öffentliche ſogenannte geſchloſſene nicht gaber eine private Irrenanſtalt in Frage kommen. 2 —(Schadenerſatzanſprüche Deutſcher aus dem Burenkrieg.) Der Rechtsanwalt Dr. Alfred Sieveking in Hamburg hat als bisheriger Sachverwalter der Kaiſerlichen Regier⸗ ung die umfangreichen und mühſamen Vorarbeiten für die Geltend⸗ machung der Schadenerſatzanſprüche, die von Deutſchen aus Anlaß des ſüdafrikaniſchen Krieges erhoben wor⸗ den ſind, beendigt. Seitens des Auswärtigen Amtes iſt nunmehr der derzeitige Verweſer des Kaiſerlichen Konſulats in Johannesburg, Bigekonſul Reimer, zum Kommiſſar für die weitere Vertretung der deutſchen Reklamationen, ſoweit ſie ſich auf Transvaal u. die Oranje⸗ flußkolonie beziehen, beſtellt worden. Die Intereſſenten werden daher in Zukunft etwaige, die Schadenserſatzanſprüche betreffende Anfragen und Eingaben unmittelbar an den Kaiſerlichen Vize⸗ konſul Reimer in Prätoria, Adreſſe des Kaiſerlich Deutſchen Kon⸗ ſulats, zu richten habhen. Diejenigen deutſchen Reklamationen, die ſich auf die Kapkolonie und Natal beziehen, werden, wie bisher, von dem damit beauftragten Kaiſerlichen Generalkonſulat in Kapſtadt vertreten werden. —(Der Zweck heiligt die Mittel.) Der zwiſchen dem Grafen Hoensbroech und dem Kaplan Dasbach eni⸗ brannte Streit um den Urſprung des Grundſatzes:„Der Zweck heiligt die Mittel“ iſt jetzt einen bedeutenden Schritt weiter ge⸗ kommen. Wie das„Berliner Tagebl.“ aus Trier meldet, hat Kaplan Dasbach nunmehr drei katholiſche und drei evangeliſche Univerſitätsprofeſſoren als Mitglieder des Schiedsgerichtes ernannt. Es bedarf nur noch der Zuſtimmung des Grafen Hoens⸗ broech zu dem Dasbach ſchen Schiedsgericht, das nicht ganz ſeinen Bedingungen entſpricht. Keine vorzeitige Ab rüſtung! Der Wahltermin rückt heran! Die Parteien muſtern ihre Reihen; Centrum und Sozialdemokratie ſtehen in geſchloſſener Phalanx da; aber in den Kolonnen der bürgerlichen Parteten klaffen noch viele Lücken. Muß man immer wieder und wieder die Lauen und Gleichgiltigen daran erinnern, daß ſie ſich durch ihr Verhalten mitſchuldig machen, wenn die extremen politiſchen Elemente und das Centrum den gemäßigten Liberalismus auch diesmal bei den Wahlen zurückdrängen? Die Sozialdemokratie kündigt unerbittlichen Klaſſenkampf an. Es gilt darum zunächſt, die Erhaltung des Friedens zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern zu ſichern; dann kann, wenn der allgemeine, nicht bloß in Deutſchland auf dem ge⸗ ſammten Exwerbsleben laſtende Druck ſich hebt, die Wendung zum Beſſeren der heimiſchen Güterproduktion auch in vollem Umfange zu Gute kommen. Verhindert wird dies aber, wenn fortwährende Arbeiterausſtände das Arbeitsverhältniß lockern oder zerſtören; unberechenbare Werthe gehen dadurch der Ge⸗ ſammtheit, vor Allem der Arbeiterſchaft ſelbſt verloren. Den Frieden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern will aber die Sozialdemokratie nicht! Sie predigt den Kampf! So droht der„Vorwärts“: die Zeit der Kataſtrophen, der unge⸗ heueren geſchichtlichen Schickſalswenden ſei noch keineswegs vor⸗ über. Im Gegentheil, es bereite ſich eine neue Periode des Kampfes vor, die an gewaltigen Zuſammenſtößen reicher ſein werde, als irgend eine zuvor. Hierin liegt eine Kriegserklärung, der gegenüber die bürger⸗ lichen und alle ſtaatserhaltenden Parteien ebenſo gewappnet und gerüſtet daſtehen müſſen, wie das waffentragende Deutſchland gegenüber ſchlecht verhehlten Revanche⸗Gelüſten eines äußeren Feindes. Si vis pacem, para bellum—— das gilt nicht nur gegen die außenſtehenden Mächte, die auf Zeichen und Beweiſe der Schwäche und Ohnmacht Deutſchlands lauern, um über letzteres herzufallen, ſondern auch gegen die Bedroher des ſozialen Friedens. Wie in der auswärtigen Politik und auf ſozial⸗ politiſchem Gebiete, ſo würde auch in wirthſchaftspolitiſcher Hin⸗ ſicht eine vorzeitige Abrüſtung unklug ſein und verhängnißvolle Wirkungen hervorhringen. Wir haben es ſ. Zt. geſehen, als Deutſchland bei der Zucker⸗ ſteuergeſetzgebung zuerſt abrüſtet und die Prämientreppe hin⸗ unterzuſteigen ſich ſittlich verpflichtet fühlte. Das Umgekehrte von dem Gewünſchten ward da für Deutſchland erreicht. Erſt als es wfeder hinaufgeſtiegen war und keinen Zweifel darüber beſtehen ließ, daß es nur dann auch hinabſteigen würde, wenn das Gleiche unſerer Konkurrenz auf dem Weltmarkte ebenfalls beliebte, iſt es mit der Zeit ermöglicht worden, eine Annäherung an ein beſſeres Ziel zu erreichen. So wird es auch mit der wirthſchaftlichen Geſetzgebung im Allgemeinen und in der Sozialpolitik gehen. Durch einſeikiges Abrüſten bringen wir uns nur in Gefahr, den Kürzeren zu ziehen. Wollen die anderen Nationen ihre Schutzzölle herabſetzen, werden ſte uns an ihrer Seite finden. Und will die Sozialdemokratie darauf verzichten, eine friedliche Verſtändigung zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern von Fall zu Fall zu erſchweren oder gar unmöglich zu machen, ſo wird ſie jederzeit volle Bereitwillig⸗ keit in allen bürgerlichen Parteien ohne Ausnahme finden, mit ihr von einem Kompromiß zum nächſten und von einem Waffen⸗ ſtillſtand zum anderen ſich zu verſtändigen und Hand in Hand ſich durchzufinden. Anders geht es nicht, wenn nicht die vater⸗ ländiſche Arbeit, der Frieden des Vaterlandes und Alle Schaden nehmen ſollen, die an Gedeih und Verderb von Kaiſer und Reich ein Intereſſe haben. Fur Wahlbeweaung. Ans dem Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. In Sulzbach fand geſtern Abend eine nationallibe⸗ vale Wählerverſammlung ſtatt, die ſehr gut beſucht war und einen vorzüglichen Verlauf nahm. An Stelle des leider erkrankten Ver⸗ trauensmannes, Herrn Bürgermeiſter Hartmann, eröffnete Herr Landwirth Jakob Müller von Sulzbach die Verſammlung, indem er die zahlreich Erſchienenen freundlich begrüßte. Es ſprachen ſo⸗ dann von Weinheim Herr Fabrikant Leinenkugel über die Endziele der Sozialdemokratie, von Mannheim die Herren Rechts⸗ anwalt Dr. Klein über die wirthſchaftliche Lage, Fabrikant Emil Mayer über die Perſon des Kandidaten und Kaufmann Rudolf Kramer über praktiſche Arbeit im bevorſtehenden Wahlkampf. Sämmtliche Redner fanden den lebhafteſten Beifall der Zuhörer⸗ ſchaft und ſteht es ſicher zu erwarten, daß auch Sulzbach am Wahl⸗ tage ein gutes Reſultat liefern wird.— Gleichzeitig fand in Plankſtadt eine Wählerverſammlung der nationalliberalen — Partei ſtatt, die ſich eines außerordentlich guten Beſuches zu er⸗ freuen hatte. Die erſchienenen Wähler waren in ſichtlich be⸗ geiſterter Stimmung, die ſich von Redner zu Redner ſteigerte. Es ſprachen im Verlauf der Verſammlung die Herren Kuhn, Dr. Koch, Stoll und Urm von Mannheim. Von Plankſtadt ſprachen Herr Erkenbrecht wie ein Vertreter des Arbeiterſtandes, Herr Eberle, welch' letzterer ſich ſehr warm für die Kandidatur Reiß ausſprach. * 1 .0. Raſtatt, 25. Mai. Auf einer geſtern Nachmittag hier abgehaltenen Vertrauensmänner⸗Verſammlung der Deuk⸗ ſchen Volkspartei wurde Redakteur Alexander Bur ger⸗ Karlsruhe als Kandidat für den 8. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreis aufgeſtellt. *.*.* IIMünchen, 25. Mai. Nachdem Bürgermeiſter Fleſſa von der Kandidatur für den Reichstagswahlkreis For chheim zurückgetreten iſt, haben die vereinigten liberalen Rar teien den Landtagsabgeordneten Neuner aufgeſtellt, der die Kandidatur auch angenommen hat. ** * *Berlin, 25. Mai. Die„Nationalzeitung“ erfährt von unterrichteter Seite, daß ſowohl die Nachricht, der Papſt habe den deutſchen Biſchöfen die Inſtruktion ertheilt, bei den bevorſtehenden Wahlen für den Reichstag der Regierung jede Unterſtützung zu gewähren, als auch die Behauptung, die preu⸗ piſche Regierung wünſche die Errichtung des Poſtens eines päpſt⸗ lichen Legaten in Berlin, durchaus grundloſe Erfind⸗ ungen ſind. * 1**. .( Berlin, 25. Mai. Die Bildung einer proteſtan⸗ tiſ chen Partei für die bevorſtehenden Wahlen ſoll nach einer Mittheilung der deutſch⸗evangeliſchen Correſpondenz vorbereitet und erſt im letzten Augenblick verhindert wor⸗ den ſein. *.* 1. Eine der wüſteſten Wahlverſammlungen im diesjährigen, an Heldenthaten reichen Wahlkampf hat in Glei⸗ witz ſtattgefunden. Sie war vom Zentrum einberufen; Pfarrer Dr. Stephan aus Berlin ſprach für die Kandidatur Balleſtrem. Als er dazu übergehen wollte, die Frage zu beantworten, was das Zentrum für die Arbeiter gethan habe, ſchrien Hunderte von Per⸗ ſonen dazwiſchen„Nie!“, und dies war der Beginn zu einem ohren⸗ betäubenden Lärm. Die zahlreich anweſenden So gialdemo⸗ kraten benutzten die Verwirrung, indem ſie von den Galerien herab große Mengen ihrer Flugblätter in den Saal herabwarfen. Die Flugblätter des katholiſchen Volksvereins, die dieſer Nachmittags hatte vertheilen laſſen, wurden zerriſſen und die Fetzen umherge⸗ worfen. Die Nationalpolen bveranſtalteten im hinteren Theil des Saales eine Demonſtration für ihren anweſenden Kan⸗ didaten Redakteur Siemianowski, auf den ſie Hochrufe aus⸗ brachten. Alle beſchwichtigenden Worte der Geiſtlichen blieben er⸗ folglos, wurden vielmehr mit Gebrüll und Schreien beantwortet. Zwölf Polizeibeamte mit dem Polizeiinſpektor und zwei Polizeikommiſſaren bahnten ſich gewaltſam einen Weg in den hin⸗ teren Theil des Saales, wo Siemianowski von einem Stuhle herab eine Rede hielt, die von dem Gebrüll ſeiner Genoſſen begleitet wurde. Die Polizeibeamten faßten den Siemianowski, um ihn zum Saale hinauszuführen. Die Menge trat anfänglich den Polizeibeamten entgegen, gab aber doch bald angeſichts des energiſchen Einſchrei⸗ tens der Polizei den Widerſtand auf. Die Verſammlung mußte auf Über eine halbe Stunde unterbrochen werden, ehe der Lärm ſich legte. Im Saale war dann nur noch die Hälfte anweſend. Der Vorſitzende forderte alle, die nicht auf dem Zentrumsboden ſtänden, zum Verlaſſen des Saales auf, wobei der Lärm von Neuem ein⸗ ſetzte und weitere Gruppen durch die Polizeibeamten aus dem Saale gedrängt wurden. Und ſo iſt es, nach dem Bericht der„Schlef. Ztg.“, bis zum Schluß weitergegangen. Sozialdemokraten und Polen iſt aber auch ein bißchen viel auf einmal! Aus stadt und Cand. * Mannheim, 26 Mai 1908. er Groſherzog und die Großherzogin empfingen heute Mittag um halb 1 Uhr den deutſchen Botſchafter in Madrid, v. Rad o⸗ witz und Gemahlin, welch letztere von Baden hierher gekommen waren. Graf und Gräfin Walderſee nahmen an der Frühſtücks⸗ tafel der Großherzoglichen Herrſchaften Theil und kehrten um 3 Uhr nach Baden zurück.— Im Gartenſaale des Schloſſes und den Vor⸗ gärten fand heute Nachmittag von 5 Uhr ab großer Empfang ſtatt, zu dem die aktiven und früheren Offiztere des Leib⸗Grenadier⸗ Regiments mit Damen und zahlreiche ſonſtige Gäſte, im Ganzen 400 Perſonen geladen waren. Während des Empfanges ſpielte die Kapelle des Leibdragoner⸗Regiments. Werkmeiſter⸗Prüfung. Nachſtehende Kandidaten haben die in dieſem Jahre abgehaltene Werkmeiſterprüfung für den hochbautech⸗ niſchen Dienſt ordnungsmäßig beſtanden und hierdurch gemäߧ 8 der landesherrlichen Verordnung bom 8. Dezember 1883 das Prä⸗ dikat„Werkmeiſter“ erlangt: Karl Wilhelm Altenheim, Emil Arthur Bizer, Karl Friedrich Dörr, Eduard Dolletſcheck, 5 Himmel durch dieſe eherne Stimme ihren ganzen fürchterlichen Jammer zuſchrie! Endlich beruhigte ſich der Sturm ein wenig. Das Meer ward wieder ſtill. Paſſagiere und Bemannung konnten hoffen, die geringe Entfernung, die das Schiff noch von Liverpool trennte, ohne Man war thatfächlich nur einige Meflen von der ſüdböſtlichen Küſte Irlands entfernt, und nach menſchlicher Vorausficht konnte man die Richtung nach dem Feſtlande nicht verfehlen. Aber ein an und für ſich unſcheinbares Ereigniß war geeignet, dieſe verhängnißvolle Fahrt plötzlich zu kompliziren und deren Dauer zu verlängern. (Fortſetzung folgt.) — 0 5 Buntes Fenilleton. — Die größte induſtrielle Organifation der Welt iſt der „Standard Oil Truſt“, über den wir einer bemerkenswerthen Studie von Robert Donald in einem engliſchen Blatte folgende Einzelheiten entnehmen: Keine Regierung hat einen ſo vollkommenen Mechanismus der Organiſation, wie der„Standard Oil Truſt“. Er hat ſeine Geſandten, Konſuln und auch geheime Agenten in jedem Lande. Er hat in ſeinen Dienſten Sachverſtändige mit fürſtlichem Gehalt, die ſtets bereit ſein müſſen, überall hinzugehen. Für die e Männer wie den Hon. Robert P. Pokter zur Verfügung. der für ihn in Rumänien und anderen Ländern thätig war, und die beſten Organiſatoren Amerilas ſtehen in ſeinem Dienſt. Bekanntlich iſt der beworden. Der Beſitz der Oelfelder und das Raffniren des Oels 5 der größte oder wichtigſte Theil ſeines Geſehäftes. Sein Erfolg liegt indeſſen hauptfächlich in ſeinem Syſtem der Vertheilung. Er beherrſcht die Trausportmittel in Amerikg. Die Eiſenbahnen ſind ſeine Diener; er hat ſeine eigenen Wagen und Dampferklotten, die das Oel in der ganzen Welt vertheilen. Er beſttzt Depots, Docks, Werften und Niederlagen in allen großen Häfen. Zu ſeinen Trans⸗ bortmitteln gehören auch Karawanen in Aſien und Elefanten in Indien. Der Truſt verſorgt nicht nur die halbe Welt mit Oel, er betreibt auch eine große Fabrikation und verſorgt ſich ſelbſt niit Fäſſern, Behältern(30 000 000 jährlich), Kannen(70 000 000 jährlich), Anſtrich, Leim, Tanks, Deſtillierapparaten, Pumpen, Schwefelſäure und Allem, was er braucht. Er hat auch ein großes Geſchäft in Nebenprodukten, wie Cafolin, Naphta, Schmierölen, Vaſeline u. ſ. w. Er kauft alle auf ſein Geſchäft bezüglichen Patente und läßt von den geſchickteſten Gelehrten Unterſuchungen ausführen. Seine Arbeitsmethoden paßt der Truſt jedem Lande an. In Europa organiſirt er getrennte Geſellſchaften, die aber wieder dem New⸗ Norker Bureau unterſtehen. In England hat der Truft wenig Schwierigkeiten, ſeinen Einfluß zu behaupten, da frühere Regier⸗ ungen nicht entgegenkommender geweſen ſein könnten, wenn ſie amerfkaniſche Körperſchaften geweſen wären. In anderen Staaten hat der Truſt manchmal direkt mit Regierungen zu thun und erwirbt eine Konzeſſion, wenn es nöthig iſt. Nach Deutſchland ſendet er haupt⸗ ſächlich raffinirtes Oel, das von ſeinen eigenen Agenturen verſendet wird. In Frankreich wird das Oel im Lande raffinirt, aber die Ge⸗ ſellſchaft gehört dem Truſt. In europäiſchen Ländern, die Petroleum erzeugen, ſucht der Truſt Konzeſſionen für Röhrenleitungen mit Pumpwerk zu erhalten oder die Oelfelder aufzukaufen. Geht das nicht, ſo ſucht er den Preis zu reguliren. Einige Jahre lang war die Hauptſchwierigkeit der freie Wettbewerb im Orient; das Oel wurde dort unter den Transportkoſten verkauft. Holländiſch Oſt⸗ indien, Birma, Borneo, Java und andere Länder waren ſcharfe Kon⸗ kürrenten für den oſtindiſchen Handel. Er verſuchte erfolglos die engliſche Geſellſchaft aufzukaufen, die den Transport nach Auſtralien Und öſtlicheren Ländern beherrſcht. Jetzt baut der Truſt Tankdampfer für Auſtralien. Der Truſt möchte gern die Oelfelder Birmas kaufen, da er dann dieſen Theil der Welt ebenſo wie Weſteuropg und Amerika beherrſchen könnte. Wenn die Regierung nicht ſtrenge Aufſicht über 4 m—.——8 die Konzeſſionen ausübt oder die Oelfelder in eigenen Händen behält, gelingt es dem Truſt vielleicht auch noch. Die Erträge, die den Oel⸗ königen zufließen, ſind denn auch fabelhaft. Der Geſammtbetrag läßt ſich nicht feſtſtellen. Das Stammkapital der Geſellſchaft ſteht auf 400 000000, und im letzten Jahr bezahlte ſie eine Dividende von 48 pCt., was 192 000000% ausmacht. John D. Rockefeller, der Leiter des Truſts, theilte der„Induſtrial Commiſſion“ mit, daß ſie faſt 200 000000/ aus ihrem ausländiſchen Handel empfingen. Der Sekretär S. C. D. Dodd gab vor mehreren Jahren zu, daß der Truſt jährlich 40 000000%/ ſparte, weil er ſeine Fäſſer und Kannen machte, und 10 000000% durch Fabrikation der hölzernen Behälter. Der Handel in Nebenprodukten dehnt ſich ſtändig aus, da neue Verfahren entdeckt werden. Die Oelkönige helfen nicht nur durch die Ver⸗ mittlung von Pierpont Morgan und Anderer dazu, andere große Truſts zu bilden und zu finanziren, ſondern ſie kaufen auch ſchnell Gas⸗ und elektriſche Geſellſchaften in Amerika auf. Ihnen gehört 3. B. die Brooklyn⸗Union⸗Gasgeſellſchaft, eine Verſchmelzung vieler anderer, mit einem Kapital von 120 000000%/. Die Oelgruppe be⸗ herrſcht auch die Kraftſtationen für Gas und Elektrizität und die Straßenbahnen von Newyork. Ihr Einfluß erſtreckt ſich noch nach vielen anderen Richtungen. So iſt der„Standard Oil Truſt“ that⸗ ſächlich der größte Faktor in der induſtriellen und Finanzwelt der Jetztzeit. — Gefahren der Wiſſenſchaft. Es muß ein mäßiges Vergnügen ſein, im Himmliſchen Reiche die Stellung eines Aſtronomen ein⸗ zunehmen. Ein franzöſiſches Blatt erzählt von der letzten Sonnen⸗ finſterniß folgendes Vorkommniß: Der Leiter des aſtronomiſchen Inſtituts von Peking bediente ſich in ſeinem Bericht über dieſe Sonnenfinſterniß einiger Schriftzeichen, die in der Kompoſition des Namens des verſtorbenen Herrſchers vorkommen. Das war eine ſchwere Majeſtätsbeleidigung! Sie erfuhr ihre entſprechende Sühnung, indem der unvorſichtige Beamte vierundzwanzig— Hiebe mit dem Bambusſtock auf die Fußſoblen erhielt ere Georg Falk, Auguſt Leonhard eeeeeeeeeeeeeeeee, 5 Krankengeldes, als Erfüllungsort erſcheint. bolin, Adolf Graf, Joſef Hübinger, Joſef Huber, Kar! Junge, Georg Keilholz, Jakob Franz Kuhn, Robert Daniel Kußmaul, Eugen Otto Leibbrand, Adam Lutz, Rudolf Meſſang, Otto Och sner, Jakob Heinrich Schneider, Rudolf Schrag, Bartholomä Schwab, Friedrich Karl Seeber, Adolf Stegel. Lehrer⸗ und Pfarrermangel in Baden. Die„N. Bad. Schul⸗ zeitung“ erbringt in einer Zuſammenſtellung den Beweis, daß das Beſtehen eines Mangels an verfügbaren Lehrkräften nicht abzu⸗ leugnen iſt. Unter Zugrundelegung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Schülerzahl wird hierin nachgewieſen, daß in 45 Ortſchaften des Landes je ein Unterlehrer fehlt; das Verhältniß in der Zahl der Haupt⸗ und Unterlehrer(etatmäßige und nicht etatmäßige Stellen) ſtimmt in 60 Ortſchaften nicht, in denen 65 Unterlehrer⸗ ſtellen in Hauptlehrerſtellen umgewandelt werden ſollten. In weiteren 21 Ortſchaften wäre durch die Schülerzahl die Anſtellung eines wei⸗ teren Hauptlehrers bedingt. Dazu kommen die Städte Mannheim und Karlsruhe, denen wie bekannt die vderlangten Kräfte nicht zur Verfügung geſtellt werden konnten. Auch viele Orte, denen durch die momentan niedere Schülerzahl die Unterlehrer genommen wurden, wünſchen das alte Verhältniß hergeſtellt. Wo bisher zwei Lehrkräfte den Unterricht ertheilt haben, hat nun ein Lehrer die nun um wenige Köpfe vermehrte Schülerzahl in allen acht Schuljahren zu unterrichten. Die zahlreichen Erkrankungen und Beurlaubungen der Lehrer reden hier eine deutliche Sprache.— In gleicher Weiſe herrſcht auch in dem theologiſchen Stande empfindlicher Mangel. Nach einer Mittheilung des Oberkirchenraths wird der bereits auf 1. Januar d. J. gewünſchte 6. Stadtvikar in Mannheim im Laufe dieſes und wohl auch des nächſten Jahres von der Behörde Mangels berfügbarer Kräfte nicht zugewieſen werden können. Der geringe Zugang zu beiden Ständen dürfte wohl nur auf die beiderſeits ſchlechte Bezahlung zurückzuführen ſein. * Fernſprechverkehr. Seit dem 24. d. M. iſt Marburg zum Fernſprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt 1 Mark. 5 * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Abri! 6 199 760., d. h. 18 060 M. mehr als im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. Die Geſammteinnahmen von Januar bis Mai beziffern ſich nach proviſoriſcher Feſtſtellung auf 22 832 280 M.(1 252 210 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 1902.) »Die diesjährige Landesverſammlung des Landesverbandes der Bad. Gewerbevereine wird am 26. Juli d. J. anläßlich der Ge⸗ werbeausſtellung in Durlach daſelbſt abgehalten. Der Verbands⸗ anwalt des auf Selbſthilfe gegründeten deutſchen Genoſſenſchafts⸗ verbandes, Herr Dr. Hans Crüger, wird auf dieſer Verfammlung einen Vortrag über Genoſſenſchaftsweſen halten. Alle Freunde des Handwerks dürfte dies gewiß zeitgemäße Thema intereſſiren, umſo⸗ mehr, wenn es von einem ſo erfahrenen Kenner des Genoſſenſchafts⸗ weſens behandelt wird. Da mit dem Beſuch der Landesverſamm⸗ lung gleichzeitig auch eine Beſichtigung der Gewerbeausſtellung ver⸗ bunden werden kann, ſo dürfte der Beſuch ein recht lohnender ſein. Siebentes Badiſches Sängerbundesfeſt, Pfingſten 1903 in Mannheim. Das Feſtbuch zum Sängerfeſt, das allen Theilnehmern, ſeien ſie nun Ausübende oder nur gekommen um zu hören und zu ſchauen, ein unentbehrlicher Führer für die Feſttage ſein wird, iſt nunmehr erſchienen und den auswärtigen Gäſten bereits überſandt worden. Der ſtattliche Band, in vornehmer, künſtleriſcher Aus⸗ ſtattung gehalten, mit einer hübſchen Totalanſicht des„Roſengarten“ und einem Plan der Stadt Mannheim in ſeinem Innern geſchmückt, iſt aus der Hofbuchdruckerei Max Hahn& Comp. Mannheim hervor⸗ gegangen und für deren Leiſtungsfähigkeit ein ehrendes Zeugniß. Herausgegeben iſt das Buch vom„Feſtausſchuß“ des Sängerfeſtes, der ſich der nicht kleinen Mühe, die damit verbunden geweſen, mit großem Fleiß und peinlichſter Sorgfalt unterzogen hat. Alles, was beſonders dem Sängersmann und demjenigen, der ſich in Mann⸗ heims Mauern noch nicht umgeſehen, von Wichtigkeit ſein dürfte, findet er in überſichtlicher Klarheit in dem etwa 100 Seiten ſtarken Führer verzeichnet. Die verſchiedenen Ausſchüſſe, das Ehren⸗ präſidium, der Feſtausſchuß, das Preisrichterkollegium ete., und wie ſich dieſelben zuſammenſetzen, aus welchen Feſtſchleifen ſie zu er⸗ kennen ſind, die Anordnungen für das Feſt und den Feſtzug, Ge⸗ ſangsordnung und die Vorſchriften bezüglich des„Roſengarten“, Alles dieſes iſt leicht faßlich darinnen angegeben. Des ferneren weiſt das Buch die Programme für die einzelnen Konzerte ſowohl, als auch die Texte der Chöre, die zum Vortrag gebracht werden, einen Wegweiſer durch Mannheim reſp. für deſſen Sehenswürdig⸗ leiten neben einem ſtattlichen Annoncenanhang auf. Das Feſtbuch, das auch in ſeinem Umſchlag durch ein Bild des„Roſengarten“ und die Figur eines Minneſängers— es ſcheint uns„Wolfram von Eſchenbach“ zu ſein— geziert iſt, iſt von jetzt ab um den in An⸗ betracht ſeines Inhalts und ſeiner Ausſtattung billigen Preis von 50 Pfg. in der Hofkunſthandlung Heckel und beim Portier der Feſthalle käuflich zu haben. * Der 14. evangeliſch⸗ſoziale Kongreß, der am 3. und 4. Junt in Darmſtadt tagt, verſpricht eine der glänzendſten Veranſtaltungen zu werden, die der evangeliſch⸗ſoziale Kongreß ſeit ſeinem Beſtehen aufzuweiſen hat. Wie man ſich in Darmſtadt ſelbſt bemüht, dem Kongreß einen glänzenden Empfang und zahlreichen Beſuch zu ſichern, beweiſt allein der Umſtand, daß dem dortigen Ortsausſchuß nicht weniger als 220 Perſonen aus allen Ständen, beſonders aus den Kreiſen der Bildung, beigetreten ſind. Vor Allem aber iſt das Programm des Kongreſſes, ſowohl dem Gegenſtand ſeiner Vorträge wie den Perſonen ſeiner Redner nach, ſehr vielberſprechend. Auch aus Baden ſcheint dem Kongreß ein guter Beſuch geſichert zu ſein. * Verſammlung wegen Einführung der vollſtündigen Sonntags⸗ tuhe. Es wird uns mitgetheilt, daß der Name des Redners, der zu Gunſten einer ausnahmsloſen Sonntagsruhe im Großhandel eintrat und einen Nachtrag zur Reſolution ſtellte, nicht Propf, wie irrthümlich berichtet, ſondern„Gugen rohf iſt. Geht der Krankengeldanſpruch verloren, wenn der Verſicherte den Kaſſenbezirk ohne Genehmigung der Krankenkaſſe verläßt? Ueber dieſe Frage hat der Großh. Badiſche Verwaltungsgerichtshof in einem am 23. Dezember v. F. erlaſſenen Urtheil Folgendes ausgeführt: Es iſt zwar zuzugeben, daß., welches der Beſchäftigungsort des Klägers iſt und zugleich den Kaſſenbezirk bildet, für ſämmtliche Ver⸗ pfli beklagten Kaſſe, mithin auch für die Leiſtung des den ̃ Allein durch das Ver⸗ laſſen des Kaſſenbezirks nach ſeiner Erkrankung macht ſich ein Ver⸗ ſicherter nur des Anſpruchs auf freie ärztliche Behandlung u Arznei ete. berluſtig, nicht aber zugleich auch des Anſpruchs auf Kranken⸗ geld. Denn die Leiſtungen der freien ärztlichen Behandlung und Argznei ete, ſtellen ſich als Naturalleiſtungen dar, welche die Kaſſe durch die Aerzte und Apotheker in ihrem Bezirke zu gewähren hat, unter Umſtänden auch an dem vom Kaſſenbezirke verſchiedenen Be⸗ ſchäftigungsort oder Wohnort des Verſicherten. Die Krankengeld⸗ leiſtung dagegen iſt eine Geldleiſtung, welche ohne Schädigung der Intereſſen der Kaſſe auf Koſten und Gefahr des Bezugsberechtigten auch nach anderen Orten gemacht werden kann. Sofern daher der Verſicherte nur den Beweis für ſeine Er⸗ werbsunfähigkeit erbringt, kann er verlangen, daß ihm das Krankengeld auf ſeine Koſten und Gefahr an ſeinen Aufenthalts⸗ ort nachgeſandt oder ihm nach ſeiner Rückkehr in den Kaſſenbezirk nachträglich ausbezahlt wird. Es ſei hierzu bemerkt, daß der Beweis der Erwerbsunfähigkeit nicht von einem Zeugniß des Kaſſen⸗ arztes abhängig iſt, er vielmehr auch durch Beſcheinigung der Er⸗ kann. gaſtirt gegenwärtig das Bu da peſter 91 Mertens und Amon, welche, werbsunfähigkeit eines Nichtkaſſenarztes geführt werden Fichthaler, Karl Leopold Frie⸗ lagsbuchhändler Karl Reißne ſind. ein zuſammenhängender Hochdruck von Wir dürfen daher der ſtattlichen Schaar wie pir in der geſtrigen leider nur ſchwach beſuchten Antrittsvor⸗ ſtellung erſahen, recht genußreiche Stunden zu bieten im Stande Beſonders vorzüglich wurden geſtern Ahend zwei Poſſen ge⸗ boten, welche durch Inhalt ſowohl als auch durch Darſtellung großen Anklang beim Publikum fanden, das in äußerſt animirter Stim⸗ mung das Theater verließ. Da alle Kräfte Gutes und ihr Beſtes boten, ſo haben wir keinen Grund, noch der einen oder anderen Enſemblekraft beſonderes Lob zu zollen. Soliſtiſch bethätigte ſich zuerſt Itta Litta als angenehme Operettenſängerin. Mit außer⸗ ordentlich Chik und anſprechender Stimme bot Anna Györy ver⸗ ſchiedene Lieder, wie ſie auch als Tänzerin großen Beifall fand. Nicht minder beifällig wurden die Darbietungen der Vortrags⸗ ſoubrette Lilyh Verra aufgenommen. Für den nöthigen Humor ſorgten Franz Amon, Ludwig Mertens und Joſef Fleiſch⸗ nrann, von welchen der Letztgenannte durch ſeine Kautſchukgeſtalt noch beſonders zur Erheiterung des Publikums beitrug. In Allem iſt der Beſuch der weiteren Vorſtellungen dieſes Enſembles nur zu empfehlen. * Hafenrundfahrten. Wie verlautet, beabſichtigt auf mehrfache Anregung hin die Lokaldampfſchifffahrt C. Arnheiters Erben während der Sommermonate bei günſtigem Wetter jeweils Sonntags Vormittags eine Hafenrundfahrt zu unternehmen, um ſo dem Publi⸗ kum Gelegenheit zu geben, die ſich im Laufe der Jahre ausgedehnten Hafenanlagen Mannheim⸗Ludwigshafen beſichtigen zu können. Da einestheils bei dem Publikum lebhaftes Intereſſe beſteht, dieſe An⸗ lagen kennen zu lernen, andererſeits aber eine ſolche Rundfahrt, die etwa zwei Stunden in Anſpruch nehmen dürfte, an und für ſich eine willkommene Waſſerfahrt bietet, iſt wohl zu erwarten, daß, wenn nicht alle Zeichen trügen, dieſe Hafenfahrten ſich vorausſichtlich einer bei⸗ fälligen Aufnahme erfreuen und von vornherein eine zahlreiche Be⸗ theiligung erwarten laſſen. Soviel uns bekannt, finden die erſten derartigen Hafenrundfahrten Pfingſtmontag und Dienſtag ſtatt. * Todesfall. Im Männerkrankenheim in Ludwigsburg iſt am 23. d. M. Herr Arthur Benckiſer geſtorben. * Schiffsunfall auf dem Rhein. Wie die„Frankf. Ztg.“ aus⸗ Köln berichtet, fuhr letzten Freitag oberhalb Rotterdam der Dampfer „Egan“ dem der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft ge⸗ hörenden Dampfer„Hohenſtaufen“ in die Flanke. Später wurde der Dampfer auf die Helling geſchleppt. Wie die Direktion der Düſſel⸗ dorfer Geſellſchaft mittheilt, iſt von dem nur mäßig beſetzten Dampfer, der ſowohl dem Güter⸗ wie dem Perſonenverkehr dient, Niemand zu Schaden gekommen. Die Schuld an dem Unfall trägt der Dampfer „Egan“, der im Augenblicke des Zuſammenſtoßes auf der verkehrien Stromſeite ſich befand. * Muthmaßliches Wetter am 27. und 28. Maj. Ueber ganz Großbritannien, der Nordſee und ganz Skandinavien liegt nunmehr 770 Millimeter, der in Lappland ſogar auf 775 Millimeter geſtiegen iſt. Ein barometriſches Minimum von wenig unter Mittel zeigt ſich über Galizien und dem ſüdlichen Rußland. Ueber der nördlichen Hälfte von Frankreich, ferner über der Schweig, Süddeutſchland, den weſtlichen Theilen von Deutſch⸗Oeſterreich, ſowie ganz Mittel⸗ und Norddeutſchland, ferner über der unteren und mittleren Oſtſee bis zum finniſchen Meer⸗ baſen ſteht das Barometer über 765 Millimeter. Infolge der be⸗ deutenden Wärmezunahme und des ziemlich hohen Feuchtigkeits⸗ gehalts der Luft ſind namentlich über der Schweiz und dem oberen Rheinthal gewitterige Lufteinſenkungen entſtanden, die voraus⸗ ſichtlich zu einzelnen Gewittern, namentlich in den Gebirgsgegenden daſelbſt führen werden. Im Uebrigen iſt aber für Mittwoch und Donnerſtag noch immer größtentheils trockenes und heiteres Wetter bei ſehr warmer Temperatur zu erwarten. Woltzeibericht vom 26. Mai. 1. Geſtern Mittag halb 2 Uhr glitt beim Zeitungsaustragen im Hauſe M 2, 12 ein Volksſchüler von hier auf der Treppe aus und fiel etwa 8 Stufen hoch herunter. Er erlitt eine Quetſchung des linken Oberſchenkels und mußte von ſeiner Mutter in die elterliche Wohnung verbracht werden. 5 2. Ein betrunkener Taglöhner verurſachte geſtern Abend halb 7 Uhr dadurch einen größeren Auflauf, daß er auf der Straße zwiſchen J und K 3 und 4 umhertaumelte— verfolgt von einer großen Kinderſchaar— und mit dem offenen Meſſer in der Luft herumfuchtelte. Zur Beſeitigung dieſes ordnungswidrigen Zuſtandes mußte er von einer Polizeipatrouille in ſeine Wohnung geſchafft werden. 5 3. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a) ein Privatmann und ein Hausmeiſter von hier, weil ſie geſtern Nachmittag auf der Traitteurſtraße einen Schreiner gemein⸗ ſchaftlich mißhandelten; b) 2 Zimmermeiſter von hier, welche ſich geſtern Abend vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 167 mittelſt Meſſer gegenſeitig ver⸗ letzten; 88 c) ein Maurer hier, der geſtern Abend in der Wirthſchaft zur Filzbach, J 3, 16, einem hieſigen Maler einen Schlag mit einem harten Gegenſtand auf das rechte Auge verſetzte. 4. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Hus dem Großherzoathum. * Schwetzingen, 25. Mai. Vom Sängerfeſt heimkehrend geriethen geſtern Abend zwiſchen Waghäuſel und Hockenheim im Eiſenbahn⸗ wagen einige Paſſagiere in Streit, der zu einer regelrechten Schlä⸗ gerei ausartete. Ein Mann aus Hockenheim wurde dabei von einen Burſchen aus Viernheim in den Rücken geſtochen und ſehr ſchwer berletzt. Der Thäter wurde in Hockenheim von der Gendarmerie in Empfang genommen und verhaftet. .. Karlsruhe, 25. Mai. Die Deutſch⸗Koloniale Jagdaus⸗ ſtellung wurde am geſtrigen Sonntage von etwa 1900 Perſonen beſucht. O‚e. Bühl, 25. Mai. Der Prozeß des Prof. Böhtlinge gegen Pfarrer Röckel in Urloffen kommt nunmehr am 5. Juni vor dem hieſigen Schöffengerichte zur Verhandlung. 5 Vaden, 25. Mai. Die hieſige iſraelitiſche Gemeinde hat in ihrem Gotteshaus die Freude gehabt, den Mannheimer Synagogenchor, der geſtern Sonntag in Corpore einen Aus⸗ flug nach unſerer ſchönen Bäderſtadt gemacht hat, ſingen zu hören. Es war dies für alle Hörer eine Erbauung und muſikaliſcher Genuß. Der Mannheimer Synagogenchor, der als gemiſchter Chor ſchon 48 Jahre aus freiwilligen Mitgliedern beſteht und Jahr aus Jahr ein allwöchentlich zur Verſchönerung der Gottesdienſte beiträgt, iſt — der Bereitwilligkeit ſeiner Mitglieder wegen— als Muſter⸗ Inſtitution längſt bekannt und leiſtet auch unter der langjährigen vortrefflichen Leitung des Herrn Muſikdirektor Hänlein in der That Vorzügliches, wie wir uns bei dem feingearteten Vortrag ver⸗ ſchiedener hebräiſcher und deutſcher Chorgeſänge überzeugen konnten. von Sängerinnen und Sängern, die ſich bei dem herrlichen Maiwetter eines jedenfalls wohl⸗ gelungenen Ausfluges erfreuen konnte, auch an dieſer Stelle unſern aufrichtigen Dank kundgeben für den muſikaliſchen Genuß, der unſerer Gemeinde geboten wurde. B. C. Zell a.., 25. Mai. Sämmtlichen Arbeitern der Firmqꝶg. Stein u. Cie., Papierfabrik Zell a.., wurde mit vierwöchentlicher Friſt gekündigt. Mehrere Arbeiterfamilien von Zell und Biberach ſind hierdurch in eine prekäre Lage verſetzt worden. 1 Gerſchtszeſtung. f Eize verfolgte Novelle. Das Landgericht 11 in Berlin hatte am 25. November v. J. die Schriftſtellerin Helene v. Monbart in Steglitz und den Ver⸗ in Dresden von der Anklage, blindete Sängerin, Gertrud Caſimir, ein Konzert, das trotz de charakteriſtiſche und gefällige Kompoſition des Franzoſe Komitee vor: Es ſtehe jedem wettſingenden Verein frei, da für Frankfurt einmalig vor dem Wettſtreit öffentlich v Grund dagegen läßt ſich kaum anführen, ganz abgeſehen do in München wurde vom franzöſiſchen Miniſter des Unterrich der ſchönen Künſte zum Officier de l Inſtruction pub -⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für die Vorſtellun häuſer“ bis Mittwoch, den 27. ds. Mts., Nachmittags 5 Uh den 30. ds. Mts., Vormittags von 10—1 Uh baben, kreigeſprochen. Die anderen berlest ———— Angeklagte b. Monbart hat unter dem Schriftſtellernamen Hans v. Kahlenberg eine Novelle„Nixchen“ geſchrieben, die im Febrar 1899 bei dem Mitangeklagten erſchienen iſt. Auf die Anzeige einer Dame aus einer bekannten Adelsfamilie wurde das Verfahren auf Grund des§ 184 des Strafgeſetzbuchs gegen Helene v. Monbart und gegen Reißner eingeleitet. Der Inhalt der Novelle, wie ihn das Urtheil angibt, iſt folgender. Eine 16jährige Geheimrathstochter in Berlin hat ein äußerſt züchtiges Verhältniß mit einem Verlobten und ein höchſt frivoles Verhältniß mit ihrem Geliebten. Das Ver⸗ hältniß lernt der Leſer kennen aus einem Briefwechſel zwiſchen den beiden Männern, ohne daß dieſe davon wiſſen, daß ſie von einem und demſelben Mädchen ſprechen. Die Novelle ſoll ein„Beitrag zur Pſychologie der höhern Tochter“ ſein. Es kann, ſo ſagt das Urtheil, zugegeben werden, daß die Abſicht vorlag, die Folgen der Erziehung der höhern Tochter im ſchlechten Sinne zu zeichnen. Allerdings iſt der achte Brief geeignet, die Geſchlechtsluſt anzuregen, aber das Kapitel gehörte mit zum Thema und wird durch das Ganze geadelt. Ein auf Lüſternheit ſpekulirender Vertrieb hat nicht ſtattgefunden. Auch daß das Buch bei Wertheim zu haben war, beweiſt nichts. Das Erſcheinen im Buchhandel iſt der gewöhnliche Weg zur Ver⸗ öffentlichung. Die Reviſion des Staatsanwalfs, welche Ver⸗ kennung des Begriffs des Unzüchtigen rügte, kam vor dem Reichs⸗ gerichte zur Verhandlung. Der Reichsanwalt führte aus: Das Unzüchtige erfordert nicht, daß der Verfaſſer unzüchtige Zwecke verfolgte, ſondern nur, daß er ſich bewußt war, daß durch ſein ſchriftſtelleriſches Erzeugniß ein geſchlechtlicher Reiz hervorgerufen werden könne. Nach früheren Entſcheidungen des Reichsgerichts genügt zur Strafbarkeit der dolus eventualis des Bewußtſeins. Ein auf Lüſternheit ſpekulirender Vertrieb iſt auch nicht erforderlich, ſondern es genügt, daß das Buch Jedermann empfänglich gemacht iſt und dahin wirken konnte, geſchlechtliche Lüſternheit zu erregen. Wenn das Landgericht ſagt, es könne durch derartige Darſtellungen die Geſchlechtsluſt Erwachſener nicht erregt werden, ſo werden dami die Grenzen zu eng gezogen; es muß auch das Empfinden nicht erwachſener Perſonen berückſichtigt werden. Der Vertheidiger trat dieſen Ausführungen entgegen. Nur das normale Sittlichkeitsgefüth ſolle geſchützt werden. Die leicht erregbare Phantaſie der une fahrenen Schuljugend zu ſchützen ſei nicht die Abſicht des Geſetzez Wollte man von den Dichtern und Schriftſtellern verlangen, daß ſie auf die leicht erregbare Phantaſie der Jugend Rückſicht nehmen, ſo würde das unſerer geſammten Literatur den Todesſtoß ver⸗ ſetzen. Leſſing ſage: Ich ſinge nicht für kleine Knaben, die den Ovid in Händen haben. Feſtgeſtellt ſei, daß der an ſich unzüchtig achte Brief im Zuſammenhang des Ganzen und unter Berückſichtig⸗ ung der ſozialpolitiſchen Tendenz der Novelle nicht mehr unzüchtig ſei. Die beiden Angeklagten waren anweſend; Fräulein v. Mon bart ſetzte die Tendenz ihrer Novelle auseinander. Das Reichs gericht erkannte unter Billigung der Ausführung des Reichsanwalt auf Aufhebung des Urtheils und verwies die Sach das Landgericht 1 in Berlin. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Konzert Gertrud Caſimir. Im Kaſinoſaal gab geſtern eine er wenig konzertmäßigen Temperatur ſich eines recht guten Beſuches 3 erfreuen hatte. Die Dame ſang eine Arie aus„Figaro“ ſowie Liede von Schubert, Mendelsſohn, Jenſen, Grieg, Hildach und Rob. Kah und bekundete dadurch eine hübſche Stimme von angenehmer Klang farbe, leidliche Schulung und verſtändnißvollen Vortrag. Beſonder das Mendelsſohn'ſche„Das Veilchen“ gelang ihr vortrefflich ur brachte ihr reichen Beifall. Die Dame wurde unterſtützt durch Frl Hedwig Donecker und Herrn Heppes. Die Leiſtungen des Fr Donecker haben wir ſchon wiederholt gewürdigt; die ſunge Dame zeigte ſich auch geſtern wieder als eine Künſtlerin von weit voran⸗ geſchrittenem Können. Von ihren Solonummern nennen wir ins⸗ beſondere die Lizt'ſche Konzert⸗Etude Des⸗dur, deren Vortrag eine ſaubere Technik und individuelle Geſtaltungskraft erkennen lie bewährte ſie ſich als feinſinnige und gewandte Begleiterin vor Allem in der Frankſchen Sonate, wenn ſie auch hier im Intereſſe thres Partners etwas weniger Tonfülle hätte entwickeln en Heppes ſpielte neben dieſe Sonate, eine intereſſante und ge Kompoſition des hochbegabten Céſar Frank, mit echt künſtlerif faſſung, viel Teperament und prächtigem Tone, und auch die an Vorträge, Sarabanda und Preſto von Bach und Havanaiſe, Sasns, ließen ihn als einen feingebildeten Muſiker und Meiſter Inſtrumentes erkennen. Das Publikum zeichnete die Künſtle reichen Beifall aus. 0 Zum Frankfurter Geſangswettſtreit. Aus Leibzig „Franlf. Ztg.“ berichtet: Univerſitätsmuſikdirektor Heinri ner, einer der Preisrichter für den Frankfurter Geſang bedauert in einer Veröffentlichung, daß den theilnehmenden die vorherige Wiedergabe des Preisliedſees un ſagt worden ſei, namentlich wegen der enormen Koſten, di Vereinen erwachſen. Er ſagt: Iſt man im Berliner Komitee etwa der Anſicht, daß dem Frankfurter Feſte dadurch ein Reiz, der R der abſoluten Neuheit des Preischors verloren gehen könnte? hieße doch den muſikaliſchen Werth dieſes Chores allzuhoch einſchätz Fürchtet man etwa ungünſtige Kritiken über das Werk? Dies hä doch mit dem einzigen Zweck dieſes Werkes als Prüfſtein Leiſtungsfähigkeit der konkurrirenden Vereine zu gelten, garr zu thun. Nach meiner Anſicht würde ein vorheriger Vortrag Chores in den Heimathſtädten der einzelnen Vereine das In⸗ für das Frankfurter Feſt nicht vermindern, ſondern ſogar ſtei Andererſeits hat ein ſolcher öffentlicher Vortrag den Vo der betreffende Verein in Frankfurt ſeiner Aufgabe unb a gegenüberſteht, daß manche techniſche Schwierigkeit, z. ſtellung des Doppelchors und der Uebergang aus derſelben in di einfachen Chors bereits vor einem größeren Publikum eit ö worden iſt. Deßwegen ſchlage ich hiermit öffentlich dem dürfen. Die Gründe dafür ſind mannigfache und gew ge. daß man ein ſolches Verbot von Vereinen in den Bedingun Wettſtreit vor einem halben Jahre hätte mittheilen müſſen 10 Tage vor dem Feſt. Das wäre abſolut nöthig, da vor dem Wettſtreit in Kaſſel dies nicht verhindert oder verboten wo iſt, alſo jeder Verein zu der Annahme berechtigt war, daß diesmal geſchehen dürfe.“ 1 5 Kleine Mittheilungen. Der Forſchungsreiſende Eugen ique ern *.*. 1 Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Der nächſten Vorſtellung im„Neuen Theater“ im Ro Donnerſtag, den 28. Mai, iſt auf 8 Uhr Abeuds feſtge 5 wahrt. Die ſchriftlich beſtellten Eintrittskarten werde 255 er de arbeiten 3 Maurer berſch Selte. General ⸗ vinzeigeß —8 — Mannheim, 26. Mal. 1735):( Berlin, 26. Mai. Geſtern wurde der 55 Jahre alte Major a. D. Reiſch von ſeiner früheren Wirthſchafterin Marie Gleditſch aus Eiferſucht durch einen Dolchſtich in den Unterleib getödtet. Die Mörderin wurde Abends verhaftet. * Neapel, 25. Mai. Der Maler Allers wurde vor dem Tribunal Neapel in contumaciam zur Gefängnißſtrafe bon dier Jahren ſechs Monaten und zur Zahlung der Koften verurtheilt. H. London, 26. Mai. Durch einen geſtern beim Kriegs⸗ miniſterium eingegangenen ausführlichen amtlichen Bericht aus Capſtadt über die Einfuhr von mit Typhusbazillen be⸗ Wolldecken werden hohe Militär⸗ eamte ſchwer belaſtet, ſo daß die peinlichſten Enthüll⸗ ungen bevorſtehen. Madridb, 28. Maj. Prinz Heinrich von Preußen ſtattete geſtern Nachmittag den Infantinnen Eliſa⸗ beth und Eulalia Beſuche ab und begab ſich dann auf die deutſche Botſchaft. Abends fand im Schloß ein Fee ſtmahl ſtatt, an dem ſämmtliche Mitglieder der löniglichen Familie, die Miniſter und andere hervorragende Perſönlichleiten theilnahmen. Sodann be⸗ ſichtigte er das Waffen⸗ und Kunſtmuſeum. Später wohnte der Prinz einer Senatsſitzung bei und hierauf mit dem König zu⸗ ſammen den Wettrennen. Morgen wird der Prinz die militäri⸗ ſſchen Etabliſſements befuchen. Dem Prinzen Heinrich von Preußen wurde das Großkreuz des Ordens für Ver⸗ ienſte zur See, den Offizieren des Gefolges, Korvettenkapitän v. Schwind, Oberſtabsarzt Dr. Reich und den anderen Herren das Offizierskreuz dieſes Ordens verliehen. (EapRew⸗Nork, 25. Mai. Infolge der Ausſtände und Ausſperrungen in New⸗Jork und Umgebung werden die beſchäftigungsloſen Arbeiter auf 200,000 geſchätzt. * Vokohama, 25. Mai. Nach einem Telegramm aus Sßul wies die koreaniſche Regierung die Behörden von Wi⸗dſchu an, diejenigen Koreaner verhaften zu laſſen, die bei dem Ver⸗ kauf von Grundſtücken und Gebäuden an Ruſſen der Chineſen betheiligt ſind. (pPeking, 25. Mai.(Reuter.) Das chineſiſche Auswär⸗ ige Amt erhielt die Nachricht, daß der Aufſtand in PMün⸗ an nicht ernſt ſei und die Behörden vollkommen im Stande en, die Bewegung zu unterdrücken. Auf der franzöſiſchen Ge⸗ udtſchaft wird dieſe Auffaſſung getheilt.— Der engliſche Vor⸗ chlag, nach dem die chineſiſche Entſchädigungs⸗ ahlung während eines beſtimmten Zeitraumes auf der Silberbaſis erfolgen ſoll, fand nicht die Billigung der nderen Regierungen, die darüber befragt worden ſind.— Der icekönig von Wutſchang, Tſchantſchitung, hielt ſich einige Tage in Peking auf, wo er ſich mit der Kaiſerin⸗Mutter über die Frage der Entſchädigungszahlung und über die Mandſchurei⸗ rage beſprach. Antumobil⸗Wettfahrt Paris⸗Madrid. *Madrid, 25. Mai. Die Unglücksfälle beim Rennen aris⸗ Madrid, das hier alles Intereſſe in Anſpruch nimmt, ufen einen heilſamen Umſchwung in der Beurtheilung ſolcher Aus⸗ züchfe des Automobilſports hervor. Alle unparteiiſchen Kreiſe mmen dem Verbot der franzöſiſchen Regierung zu und bedauern nmur, daß es nicht eher erfolgt iſt. Die ſpaniſche Regierung halte chon ein Verbot für die Fortſetzung auf ihrem Gebiet erlaſſen. Paris, 25. Mai. Die meiſten Pariſer politiſchen Zeitungen, namentlich die großen Abendblätter billigen durchaus das Verbot der Fortſetzung der Wettfahrt und erklären es für noth⸗ Man möge die theatrali⸗ ſchen Schauſtellungen aufgeben und den Sport auf eine nützliche Be⸗ hätigung zurückführen. Der„Temps“ meint, die Automobil⸗ induſtrie habe zu ihrer Weiterentwicklung ſolche blutige Abenteuer nicht nöthig. Die Wettfahrt beweiſt, daß alle Regelung der Schutz⸗ naßregeln für das Publikum vergeblich iſt. Weder die Neugier der Meuge, noch das übrigens zweifelhafte Intereſſe der Fabrikanten, önnen eine Wiederholung ſolcher Waghalſigkeiten entſchuldigen. zielleicht gab es eine Zeit, wo die Nützlichkeit ſolcher Rennen ihre Unzuträglichkeiten überwog, heute iſt das Verhältniß aber umgekehrt d das Verbot iſt im Intereſſe der öffentlichen Ordnung nur zu igen; möge es endgültig ſein.— Der Seſiator Provoſt aungy wird morgen den Miniſter im Senat über die Nichk⸗ unng der Vorſchriften über die Fahrgeſchwindigkeit der Auto⸗ obile interpellixen. Faris, 26. Mai. Die Regierung wird heute in der und im Senat über die Unglücksfälle bei der Auto⸗ Robilwettfahrt Paris⸗ Madrid interpellirt werden. Die Ukerung im Südweſten Frankreichs befindet ſich in derart auf⸗ ger gter Stimmung, daß den Automobiliſten gerathen wurde, den Rückweg auf einer anderen Strecke zurückzulegen. Bordoeaux, 26. Mai. Aus Libourne wird berichtet, daß die Frau eines Mufiklehrers, welche ſich nit ihrem Mann und dem Pfarrer vor die Stadt begeben hatte, um einen Rennwagen vorbeifahren zu ſehen, von einem Automobil überfahren und tödtlich verletzt wurde. Die Wirren auf dem Balkan. Sofia, W. Mai. Lehrer Dim o w, der mit Deltſchew eſ Banitz a. 15 Kilometer nördlich von Seres, gekämpft und ſich ſerettet hatte, erzählt, wie die„Frankf. Ztg.“ berichtet, daß die Türken auf die Nachricht, Deltſchew ſtehe dort mit 15 Mann, das Dorf 800 Reguläre und 200 Reiter umzingelten. Nachdem Delt⸗ und ſieben Genoſſen im Straßenkampfe gefallen und der Reſt nde geflohen war, verſammelten ſie die Bevölkerung an Orte außerhalb des Dorfes, metzelten die Männer nieder. ltigten die Weiber oder führten ſie ab und ſteckten dann das ef in Brand. Von der genzen Bevölkerung des Dorfes, 115 Häuſer zählte, wurden nur 15 Seelen gerettet. hätten die Revolutionkre der Idee eines allgemeinen den die Thätigteit der türkiſchen Streitkräfte und Europa bis um Winter in Atdem zu dalten. Sarafow im Wonaſtirgebiet, ein wirklicher Volksaufſtand herrſche, gehe mehr eigenmächtig bor.— Die Blätter melden von einem Kampf des Hauptmanns Stojanow bei Godlewo im Raskogebiet. 4 Berliner Drahtbericht. Berlin, 288. MRat Das B..“ meldet aus Re⸗ : Die geſammte Mannſchaft eines hier dor Anker liegen⸗ ffes wurde under dem deingenden Verdachtverhaftet, ungen Mann in den Rhein geſtürzt zu haben, der ertrank. Petersburg: Tolſtoi A meldet aus Nachricht. daß zeſtiftek habe. us * M. 22.—, öſterreichiſches Petroleum M. verzollt ab bieſigem Lagek. ——, Türken C 32.70. Türken D 30 45 Juden in Voſkstwirthschaft. BVBita, Verſicherungs⸗A.⸗G., Mannheim. In der geſtern abge⸗ haltenen Generaluverſammlung der Vita, Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft waren 11 Aktionäre anweſend, welche 2454 Aktien vertraten. Sämmtliche Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmig genehmigt, namentlich die vorgelegte Jahresrechnung pro 1902. Die Herren Kaufmann L. Hirſch, Rechtsanwalt VBaſſermann, Geh. Kommerzienrath C. Ladenburg und Dr. C. Wehl wurden erneut zu Aufſichtsrathsmitgliedern ge⸗ wählt. Der uns vorliegende Rechenſchaftsbericht pro 1902 hebt als beſonders wichtig die am 8. Dezember 1902 ſeitens des kaiſerl. Auf⸗ ſichtsamtes für private Verſicherungsunternehmungen ertheilte Reichs⸗Konzeſſion hervor. Im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahre betrug die Prämieneinnahme 587 952.99(487 826.37), die Zins⸗ bezw. Mietherträge/ 48 468.34(35 140.92). Die Prämienreſerve erhöhte ſich auf„/ 815 087.44(472 236.79), und erfolgte deren Anlage in erſtſtelligen Hypotheken, gemäß den Beſt. des Geſ. vom 12. Maf 1901. Die Aktiva der Geſellſchaft ſtellten ſich per 31. Dezember 1902 auf/ 4 026 765.58(3 473 386.56) und ſetzten ſich u. A. aus„ 1 151 000 Hypotheken, 100 286 mündelſicheren Werthpapieren und/ 256 703.08 Guthaben bei Banken und Verſicherungs⸗Geſellſchaften zufammen. Der geſammte Verſicherungsbeſtand erhöhte ſich auf 17 785(14 486) Policen mit 8 691 864(7280 954) Kapital. Die Direktion erwähnt ferner, daß die neu erſchloſſenen Gebiete(Preußen, Bayern u. ſ..) be⸗ reits theilweiſe organiſirt, und die Ausſichten für das laufende Jahr als durchaus günſtige zu bezeichnen ſeien. Ausführlichen, mit Er⸗ läuterungen verſehenen Rechenſchaftsbericht verſendet die Direktion in Mannheim, ſowie die Herren Ortsvertreter. Gladbacher Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft,.⸗Gladbach. Nach Abzug der Proviſionen und Verwaltungskoſten von zuſammen M. 0,90 Mill.(M. 0,90 Mill.), ſowie nach Erhöhung der Prämien⸗ überträge auf M..76 Mill.(M..41 Mill.) bleibt ein Rein⸗ gewinn von M. 285 088(M. 104 904), aus dem 121% Proz. (i. V. 7½ Proz.) auf die eingezahlten M. 1,20 Mill.(d. i. 20 Proz. bon M. 6 Mill.) Aktienkapital vertheilt werden.— Die liirte Ga d⸗ bacher⸗Rückverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. verzeichnet gegen⸗ üüber M. 10.74 Mill.(i. V..22 Mill.) Prämieneinnahme M..88 Mill.(M..26 Mill.) Prämienausgabe für Retrozeſſionen, M..32 Mill.(M..23 Mill.) Verwaltungskoſten und M..75 Mill. (M..84 Mill.) bezahlte Schäden. Unter Erhöhung der Reſerve für ſchwebende Schäden auf M..73 Mill.(M..48 Mill.) und der Prämienüberträge auf M..20 Mill.(M..74 Mill.) wird ein Reingewinn von M. 180 700 ausgewieſen, woraus 10 Proz. Dividende auf die mit 20 Proz., d. i. mit M. 600 000 ein⸗ gezahlten Aktien zur Vertheilung kommen(i. V. M. 24 742 Verluft, der aus der Kapitalreſerbe gedeckt wurde). MNaunheimer Petroleum⸗Notirung Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 23.—, 0 22. vom 26. Maf. ruſſiſches Petroleum — pro 100 Kilo netto WBrüſſel, 25. Mai.(Schluß⸗Kurſe.) Spanler 83/40, Italiener Warſchau⸗Wiener—.—. Prinz Heinrich Liſſabon, 25. Mai. Geld⸗Agio 29— Proz. Wechſel auf London 43 ½ Pence. London, 25. Mai. Silber 25—, Priv.⸗Disk. 3/16 Wechfel auf deutſche Plätze 20.85. Valparaiſo, 25. Mai. mechſel auf London 16 ½. Rio de Inneiro, 25 Mai. Wechlel London 12 ½. New⸗Nort, 25. Mati. 5 Uhr Nachm. Effecten. 22. 2. N7. London 60 T. Sicht.94%.88— Rew⸗Jork Cenkral 126%¼ 125½ Lond. Cable Tranf.8858 4. 8 ½ North. Paeific Pref 94½ 91 Paris k. S...,.18 ½ North. Pac. Com.—.—— Deutſchland l. S. g4 947½ N. Pac. 3% Bonds] 72— 71, Atch, Top. Santa Fe 76/½ 73½ JNorfolk. Weft. Pref 6955 674 Canadian Pacifte 129/ 1269% Union Paciftie Sh. 88— 84 Southern Pacifie GisH 49% 4% Bds. p. 1925 185 5 135½ Cbie. Milw. K Sl.P] 154½ 148 ¼ Silber 549% 54% Denv. Rio Gr. Pref Sſſ 84 Kanſas City Sh. 63%/ 6078 Juinois Central 187% 134%½ Untted T. Steel 32/[305½8 Late Shore—— 82— 80% Louisville& Naſhv.] 115—112½ New⸗Nork, 25. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen eröffnete, auf ſchwächere Kabelberichte, ſtetig mit Juli ½ c. niedriger, ſodann gaben Preiſe, da aus dem Thale Ohio nutzbringende Regenfälle gemeldet wurden, noch weiter nach. Im ſpäteren Verkehr konnten Preiſe ſich aber wieder erholen, infolge Abnahme der ſichtbaren Vorräthe, als auch da aus dem Staate Kanſas Schadenmeldungen, verurſacht durch die heſſiſche Fliege, vorliegen. falls günſtig auf das Erholen der Preiſe ein und war der Ver⸗ lauf des Marktes unregelmäßig, aber für die Hauſſe vor⸗ herrſchend. Schluß des Marktes ſtetig und Preiſe 38 c. niedriger bis unverändert. In Exportwaare fand ein ziemlich gutes Geſchäft ſtatt. 26 Bootladungen wurden verkauft. Umſaß: 900,000 Buſhels. Mais ſetzte mit Juli träge zum letzten amtlichen Schluß⸗ kurſe ein, nahm ſodann im Einklang mit Chicago einen unregel⸗ mäßigen Verlauf; jedoch blieb die Stimmung für die Hauſſe vor⸗ herrſchend. Schluß ſtetig und Preiſe—96 c. höher. Die Exportnachfrage war gut und wurden 82 Bootladungen verkauft. Umſatz 900,000 Buſhels. Kaffee niedriger auf Verkäufe der Hauſſiers und Baif⸗ Schluß ſtetig. Baumwolle niedriger auf Verkäufe für nahe und ſpätere Lieferungen unter Führung von Pletzſpekulanten. Befürchtungen, daß der Wochenbericht des Wetterbureaus eine Hauſſeſpekulation begünſtigen werde, wirkten anregend auf die Preiſe, die auch auf die Feſtigkeit in New⸗Orleans und Liverpool ſtießen, ſowie auf weniger günſtige Ernteberichte, Deckungen für fremde Rechnung: geringeres Angebot von Loko⸗Baumwolle aus dem Süden unter⸗ ſtützten die Aufwärtsbewegung. Am Schluſſe Verkäufe der ſiers. Hauſſiers und Baiſſiers bewirkten noch einmal eine leichte Ab⸗ ſchwächung. Schluß ſtetig. Tages⸗Skatiſtik. Zufuhren im Weſten: 22. 25. Winterweizen Bsh. 000 00⁰0 000 000 Früdfabrsweizen 000 00⁰ 000 000 Jufuhren a. d. Seeplätz. Weizen, 000 000 000 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 000 00⁰0 000 00⁰0 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 1⁵ 28 Mais 1 32 Getreidefracht nach London d 5 1 „Antwerpen d 154 19 5„ Natterdam ots. 8 7. 8 „Bremen Pfg. 8 5 2„Samdurg Nachbörſe Weizen WMas Ehicago, 28. Mai. Abends Uhr.(Tel) Pro⸗ ukktenbörſe. Weizen eröffneie mit Juli 18 e. niedriger ind gad Anfangs unter Realiſtrungsluſt der Eigner noch weiter uch. Später etholten ſich die— 5 umter denſelben Einfküſſen die Hauſſe Aen die Mer Deckungskäufe der Baiſſiers wirkten gleich⸗ Jkundigungen. das Geſchäft beendet ſein dürfte, eine Einbuße von 1½ c.— Schluß ſtetig, ührige Termine 1 bis 5 c. höher. Mais ſetzte mit Juli, infolge größerer Zufuhren, 1 e. niedriger ein, befeſtigte ſich ſodann auf Deckungskäufe ſeitens der Baiſſiers wieder und zogen die Preiſe als außerordentliche Regen⸗ güſfe aus dem Weſten des Miſſiſſippi⸗Fluſſes gemeldet wurden, andauernd weiter an. Schluß ſtetig zu ½ bis ½ c. höheren Notirungen. 5 Pivervool, 25. Mal.(Schlußkurſe!. 2³5 25 Weizen per Mat nom, ruhig nom, ſtelig per Juli i.03 0½ Mais ver Inni.05½¼ träge.05%½ ruhig ver Sept..05 ½.03% Efllen und Metalle. London, 25. Mai.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 62.0, Kupfer 3 Monate 61. 10, träge.— Zinn v. Kaſſa 120—.— Zinn 3 Monate 127—.—, willig.— Blei ſymiſch 11 13.0, Mlei engliſch 12.—.0, feſt.— Zink gewöhnlich 20 17.6, Zink ſpeziel 2 ., träge.— Oneckſilber. Neberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, M New⸗Nork, 23. Mai. Drahtbericht der American Line, Sour⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“, am 16. Mai von Bu Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Ger Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ Und Reſſe⸗Aprean, Wunn. 6. lach Böärenklan Nachf. in Mannheim, Vahnhoſplak Nr. 7, 30 direkt am Hauptbahnhof. 5 —.—— Schifffahrts⸗Nachrichten. S Mannheimer Haſenverkehr vom 23 Mai.— Hafenbezirk(. 15 Schiſſer ev. Kav. iff Kommt von 75 Do Se Rlchardt Ruhrort S Vater Rhein Rotterdam verſ Cornelia Maria Autwerpen Sgat ar Specht Karl Auguſt Notterdam Getreide it! En G. Sinuer Farksruhe Bier 3 6 v d. 2 Nuhrort Koblen 30. Fende u Joſeph Rotterdam Sisen Ketr Pretzer Beter Melchers 5 Getr, Kohlen begirk III. Rotterdam Stückg Gelr Ft 1 Jagſtfeld Stelnfalz un 2 3 Heilbronn 8i Ruhrort Kohten 155 Vleekmann Anden 8 ſcha Fabig Freiheit 3 175 Do Eohen Frantfurt 5 im Hafenbezirk IV. Welß Vereinigung 32 Rotterdam Skückg 3 Sie ver 8 ̃ Bre Hafenbezirk J. ing Spocht Gatt mit uns Dnis burg ſtohſen 70 0 Ein Nipken„Nags K. 12 85 200 Waſſerſtandsuschriehten vomm mongt Mai. 185 Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein: 22. 23.[24.25.26.[emerkungen 2 Fanſtauz* 23,44„45 Maloshut 2,58 2,60 2,886„68 2,76 weg Iliuingen 2,172,16 2,18 Abds. 6 Uhr 1Mi 2,53.52 2,602,61] N. 6 Uhr Lanterburg 406 8,98 4⸗05 Abds. 6 Uhr 1 407 3,99.02 2 Ubr FPffen Germerstein 63,953.86 3,50%„ eb. 12 Ubr 1 Maunheinm 36,67 3,60 3,52 3,46 3 47 3,49[Morg. 7 Uhr i FFFTT( 08.85.-P. 12 Uhr a JT.70 10 Uhr 8— Kand 119 07 202 192 2 Uhyr Tiſe Rofeßn 2,18 10 Uhr Sop Söln.56 2,50 2,44 2,3221 2 Uhr der, Ruhrort 2,062,.00 1,70 6Uhr Nah vom Neckar: 150 Maunheim 3,66 3,59 3,51 3,43 3,43 3,45 V. 7 Uhr 240 Heilbronn ,75 0,74 0,69 0, 0,85 0,60 F. 7 Uhre. 80 Waſſerwärme des Rheins: 14 N. 8 ————— Veranwortlich für Politik: Chefredakteur r. Paukl Harms, 1 für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Die Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdriickere anfa G. m. b.: i..: Ernſt Mäller. Bag — 28 — — zeigt die rechnende Hausfrau, wenn es heißt, billig Liüch Interesse und gut zu kaufen. Will ſie ein billiges, unſchäd⸗ 5 liches, ſparſames und d bei gutes Waſchmittel haben, ſo holt ſie ſchra Luhns Waſch⸗Extrakt, welches die Wäſche bekanntlich nicht an⸗ gelſe greift. Allein echt„mit rothem Band“. Praktiſcheres gibt es nicht; 10 einmal verſuchen, heißt immer gebrauchen Wenn Ihnen ihre Finger 1 85 lieb ſind, dann kaufen Sie„Luhns“ und keine ſcharfen Waſchmittel, die Soda und Chor enthalten. 1283⸗ GEBR. ROTHSGHIDUP E„ Tel. 1409 Anfertigung s1leganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Site. Grosse Stoftatswall. Bllllge Preiss. HKofmöbelfabrik u. 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