Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeuuig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt 1 5 incl. auff M..42 pro Quartal. ö inzel⸗Nummer 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Nur Souutags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Hausod. durch die Poſt 28 Pf. In ſerate: Die Lolonel⸗Zeile. 20 Pf, Auswärtige Juſerate 28„ Die Reklame⸗Zetle%„ E 6, 2. der Stadt Man hein und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Angebung. Schluß der Jnſeraten ⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 831 — FZJär unverlaugte WMauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und „Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 e Nr. 815 E 6, 2. Nr. 245. Donnerſtag, 28. Mai 1005. Mittaablatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Uebersicht. 8. Mai 1903. —————— Mannuheinr⸗ Zum Prozeß Hüſſener. Die„National⸗Zeitung“ beſ chäftigt ſich im geſtrigen Abend⸗ dlaiatt nochmals mit dem Prozeß Hüſſener. Der Artikel ſchließt wie folgt: Der Einzelfall Hüſſener iſt erledigt. Worauf es an⸗ 4 kommt, iſt die Gewähr dafür, daß er ein Einzelfall bleibt. Nach dieſer Richtung die militäriſche Erziehung zuerſt zu kontrolliren und dafür zu ſorgen, daß die Inſtruktion in ihren richtigen Grenzen auf die jungen Leute übergeht, iſt die Aufgabe der Marine⸗Verwaltung.— Das„Berliner Tageblatt“ erkennt an, daß die Marine⸗Verwaltung durch das Urtheil keinen Zweifel gelaſſen hat, daß Hüſſener ſich ſchwer gegen Geſetz und Disciplin vergangen hat und daß Alles gethan werde, um dem Volke Ge⸗ legenheit zu geben, ſich ſelbſt ſeine Meinung zu bilden. Das Blatt wirft ſodann die Frage auf, ob es wirklich angezeigt war, ͤ einen ſo zweifelhaften Charakter wie Hüſſener überhaupt zu be⸗ halten. Es ſtehe feſt, daß Hüſſener nicht zum Offizier tauge, obwohl man den Eindruck nicht los werde, daß er bis zu einem gewiſſen Grade in gutem Glauben gehandelt hat.— In der„Täg⸗ — 5 kichen Rundſchau“ ſchreibt der bekannte Militärſchriftſteller General v. Bogoslawsky: Offenbar habe Hüſſener die ihm f gegebene Inſtruktion nicht richtig aufgefaßt und es könne daher 1 wohl darauf hingewieſen werden, daß der Inſtruktionsoffizier ſich möglichſt die Ueberzeugung verſchaffen müſſe, daß er richtig verſtanden wurde. Unter allen Umſtänden ſei der Gebrauch der Waffe gegen einen Fliehenden geſetzwidrig und auch wohl ritter⸗ lichem Gefühl nicht entſ prechend. Hüſſener ſei in Schuld und Unglück geführt worden durch eine unrichtige Auffaſſung ſeiner Pflicht und ein exaltirtes Ehrgefühl, das ſich keineswegs mit dem wahren Ehrgefühl des Soldatenſtandes vereinigen laſſe.— Die „Neueſten Nachrichten“ betonen, der Prozeß habe nur beſtätigt, daß eine Generaliſtrung des Falles Hüſſener, die Verdammung + des ganzen Syſtems unzuläſſig ſei. In ähnlichem Sinne ſprechen * ſich auch die„Deutſche Tageszeitung“ und die„Poſt“ aus. Die „Volkszeitung und die„Berliner Zeitung“ halten das Urtheil für zu mild. Letzteres Blatt meint, ſchon zur Abkühlung geiſtes⸗ verwandter junger Herren im bunten Rock wäre eine härtere Strafe am Platze geweſen.— Wie der„Lokal⸗Anzeiger“ aus Kiel meldet, beabſichtigt der Fähnrich zur See Hüſſener gegen das Urtheil des Marine⸗Kriegsgerichts Berufung einzulegen. Die Verurtheilung zur Degradation hat zur Folge, daß Hüſſener nach Verbüßung ſeiner Strafe als gemeiner Matroſe der all⸗ gemeinen Dienſtpflicht nachkommen muß, ſoweit er dieſer nach den Beſtimmungen des Geſetzes noch nicht völlig genügt hat, Der aktiven Dienſtzeit hat Hüſſener als Freiwilliger genügt. Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Die in Stettin abgehaltene 37. Verſammlung des Aus⸗ a der deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger te ſich einer großen Theilnahme zu erfreuen. Die Verſamm⸗ ung im Stadtverordnetenſaale des Rathhauſes wurde wie die 13 819. berichtet, von dem Oberpräſidenten von Ponimer Frhrn. v. Maltzahn⸗Gülz, im Namen der Staatsregierung begrüßt. Im Namen der Stadt Stettin brachte Oberbürger⸗ meiſter Naken den Willkommgruß dar. Herr Emile Robin dankte für die ihm jetzt und ſchon früher erwieſenen Aufmerkſam⸗ keiten. Mitglied der gemeinnützigſten Ceſelſchaft zu ſein, ſei für ihn als Franzoſe eine Ehre und ein Stolz, er ſchätze ſich glücklich, den Präſidenten der Geſellſchaft zum Freunde zu haben. Aus dem Bericht für das Rechnungsjahr 1902/08 iſt erſichtlich, daß die Rettungsſtationen in dieſer Zeit zehnmal mit Erfolg thätig waren und 51 Perſonen aus Seenoth retteten. Die Zahl der durch die Geſellſchaft ſeit deren Begründung gerette⸗ ten Perſonen iſt damit auf 2996 geſtiegen. Aus den Zinſen des Unterſtützungsfonds wurden im Laufe des Jahres 6 Vorleute, 12 Bootsmänner und 10 Wittwen mit 2730 M. unterſtützt, aus der Laeisz⸗Stiftung ſind für 285 auf hoher See gerettete Men⸗ ſchenleben Prämien in Höhe von 5055 M. gezahlt worden. Die Zahl der Rettungsſtationen beträgt 122, davon 76 an der Oſtſee Und 46 an der Nordſee; die Zahl der Bezirksvereine beträgt 62, davon ſind 24 Küſten⸗ und 38 Binnenbezirksvereine. Die Ge⸗ ſammteinnahme belief ſich auf 313,177 M. gegen 307,043 M. im Vorjahre; an Jahresbeiträgen gingen von 52,896 Mitgliedern 148,210 M. gegen 148,728 M. von 53,560 Mitgliedern im Vor⸗ jahre ein. Die außerordenklichen Beiträge betrugen 82,985 M. gegen 84,980 M. im Vorjahre, die Sammelbüchſen im Reich brachten 20,259 M. gegen 20,188 M. im Vorjahre; die Geſammk⸗ ausgabe betrug 235,760 M. gegen 217,093 M. im Vorjahre. Das Verzeichniß der Stiftungsgelder führt 68 Poſi⸗ tionen mit 52,547 M. auf. Herr Emile Robin hat ſeinen bereits in der Geſellſchaft beſtehenden neun Stiftungen in ſeinem uner⸗ müblichen und unerſchöpflichen Intereſſe für das Rettungswerk wieder eine neue zugefügt durch die Ueberweiſung eines Kapitals von 3000., deſſen Zinſen einem oder mehreren Fiſchersleuten zuertheilt werden ſoen, die unter größter Gefahr eine oder mehrere Perſonen bei Schiffbrüchen an den deutſchen Küſten aus Todesgefahr gerettet haben und nicht zur Mannſchaft der Geſell⸗ ſchaft gehören. Bei der Erledigung der Anträge der Bezirks⸗ vereine wurden insgeſammt 65,800 M. bewilligt; davon enk⸗ fallen u. A. auf zwei Doppelſtationen bei Rave(Bezirk Stettin) und Karkelbeck(Bezirk Memel) 18,900 M. und 17,400., auf ein neues Rettungsboot für die Station Dranske(Bezirt Stral⸗ ſund) 3000 M. und auf einen Uebungsmaſt mit eiſernem Fuß⸗ gerüſt in Lohme 1300 M. Genehmigt wurde ferner noch die Aufwendung von Geldmitteln zur Herſtellung telegraphiſcher Verbindungen zwiſchen den Läutethürmen und den Wohnungen der Stationsvormänner. Der Voranſchlag für das Jahr 1903/04 ſieht Ausgaben in Höhe von 289,500 M. vor, denen an Ein⸗ nahmen nur 266,000 M. gegenüberſtehen. Der Fehlbetrag von 23,500 M. muß aus dem Vermögen der Geſellſchaft gedeckt wer⸗ den. Dieſes ſetzt ſich zuſammen aus dem Grundfonds von 939,046 M. und dem Reſervefonds von 1,332,788 M. Zum Ort der nächſtjährigen Verſammlung wurde Stutt gart gewählt,. Heutsches Reich. * Berlin, 27. Mai.(münchen Berlin.) Die „Nationalzeitung“ erfährt, der bayeriſche Miniſterpräſident Frhr. b. 5 odewils hatte i in der geſtrigen längeren Unterredung mit — Der Jakir. Von Nicol Meyra. Eme autoriſirte Ueberſetzung aus dem Franzöftſchen von Bertha Fried. Machdruck )(Fortſetzung.) „Die Sache läßt ſich machen,“ ſagte er,„die Nacht iſt pech⸗ FVBaden weit im Umkreis bemerken. Ob man Eure Abreiſe morgen enideckt, iſt uns gleichgiltig, wenn ſich die Sache nur machen läßt, ahne daß man uns der Beihülfe beſchuldigt. Wir werden die Ruder 35 mrit Werg umwickeln, damit der Ausluger ſie nicht ins Waſſer duuchen hört. Und morgen wird man glauben, daß das Boot ſich hat und von der Strömung furkgekzeben Dann fügte er dienſtwillig hinzu: „Ehrwürden haben nur die Zeit zu beſtimmen, wann wir bie Ruder und Sie ſelbſt ſollen. Wir ſtehen Euer Ehrwürden zu Befehl natürlich nach der zweitauſend Dollars.“ „Danke,“ ſagte Jeremiah Stidam;„aber kemas Anderes von Euch.“ r ich verlange noch Matrofen, daß ihre Ohren beinahe ſein Geſicht berührten. unendlicher Vorſicht flüſtexte er ihnen Erläukerungen ins die ſte mit äußerſt erſtaunter Miene anhörten. 12„Da ſage ich: nein,“ 55 hatte.„Das iſt ein zu großes Wagnis, und wir lehnen es ab, nicht wahr, Kennedy?“ Kennedy geruhte nicht, ſeinem groben Katrteraden 8u antworten 5„Was Ihr da verlangt, will erwogen werden, ſagte er, indem en ſich an Skidam wandte. geſtatte mir nur, Ehrwürden ſchwarz und der Ausgucker wird auch nicht eine Schaluppe auf zwei Indem er dieſe Worte ſprach, näherte er 1 180 derart den beiden Und mit brummte Tit Joe, als der Geiſtliche ge⸗ erſten, gefährlich für diejenigen die, anden ſie es unter⸗ nehmen, riskiren, aufgeſpießt zu werden, und das folglich beſonders entlohnt werden muß.“ „Ich beszahle,“ langt Ihr?“ „Viertauſend Dollars mehr,“ erwiderte der Geiſtliche„Wie viel ver⸗ erwiderte Kennedy lebhaft. Und indem er bemerkte, daß Skidam kaum mit den Wimpern ſunken, den 1 auf die N geöffnete 80 92 zuckte, fügte er hinzu: „Für jeden von uns beiden.“ »„Es ſei, Ihr ſollt ſie haben.“ Und indem er den Worten die That 5 ließ, zog Skidam einen Stoß Banknoten aus ſeinem Portefeuille und übergab 18 Kennedy. Dieſer zählte ſie ein⸗ übers anderemal mit Sorgfalt Fein Scheine der von Tit Joe emporgehaltenen Vantente⸗ Dann ließ er ſie raſch in ſeiner Taſche verſchwinden. Hierauf nahm er das Geſpräch wieder auf, „Nun an die Arbeit. 5 Kajüte in ſeiner Kabine feſt eingeſchlafen iſt. Aber dort befindet ſich auch ſeine Tochter. Iſt das Fräulein auch eingeſchlafen?“ „Nein,“ ergeht ſie ſich jeden Abend auf dem Deck, Seht Ihr, da kommt ſie gerade.“ Das war in der That der Augenblick, den Miß Deborah ge⸗ wöhnlich dazu benutzte, auf dem Verdeck die friſche Seeluft einzu⸗ athmen. Sie ging in einem weißen Flanellkleide vorbei, das ſie 5 wie ein Luftgebilde erſcheinen ließ. Die tiefe Dunkelheit verhinderte ſie, das Trio von Lunpen, 45 Sie ging vorbei, die kalte wohlig und zmelgziſch vor ſich das ſich hier ſoeben mit ihr beſchäftigte, zu erblicken. Mapfefend Man wunderte ſich nicht 7255 dieſes Delail, das ſo weng mit! 85 Gewohnheiten der europäiſchen Damenwelt im Einklange ſteht. Bei den ſich die Kunſt des Pfeifens einer be⸗ e und e⸗ die Meiſterſchaft anzueignen. ſchon im Begriffe, auf 5 Stahl zu ſchlagen, u verſchaffen. Ihr ſagt, daß der Herr aus der erſten dem Gegenſtande aus und nahm ihn in Beſchla erwiderte Jeremiah Skidam,„aber um dieſe Stunde ſchwamm prüfte. braucht iſt?“ 71 Reichskanzler Veranlaſſung, i aler Entſchiedenheit d Ausſtreuungen bayeriſcher und anderer Blätter zurückzuweiſen nach denen zwiſchen der bayeriſchen Regierung und der Reich regierung Spannung beſtehen ſoll. Der Eindruck war auf beide Seiten durchaus ſympathiſch. Auch im Verkehr mit a hohen Reichs⸗ und Staatsbeamten äußerte ſich das freim Weſen des bayeriſchen Miniſterpräſidenten in gewinnender Weif * Potsdam, 27. Mai.(Die für heute angeſetzt Parade) wurde wegen regendrohenden Wetters auf Befehl de Kaiſers, wie bereits kurz gemeldet, auf eine Stunde ſpäter ve legt. Um 10 Uhr ritt der Kaiſer in der Uniform des Regimen der Garde du Corps vom Schloßhof durch das Brückenport nach dem Luſtgarten. Hier hatte die ganze Garniſon unter de Befehl des Generalleutnants v. Moltke in offenem Viereck Au ſtellung genommen. Anweſend waren die ganze Generalitä fremdherrliche Offiziere und das Hauptquartier des K Der Kaiſer ritt die Front ab, während die Kaiſerin und anweſenden Prinzeſſinnen mit den Kindern am Fenſter Schloſſes ſtanden. Hierauf nahm der Kaiſer Aufſtellung geg über dem Denkmal Friedrich Wilhelm 1. Sodann fand P marſch ſtatt, zuerſt in Zügen, dann in Kompagniefront Eskadronsfront. Das zweite Mal waren der Kronprinz, Prinz Joachim und beide Söhne des Prinzen Friedrich Leopold m eingetreten. Der Kaiſer führte zweimal das Regiment Gard du Corps der Kaiſerin vor. Nach der Parade nahm der zahlreiche militäriſche Meldungen entgegen und ſich d nach dem Stadtſchloß zurück. *Köln, 27. Mai.(Rheiniſcher 8 Die„Köln. Volksztg.“ meldet: In der heutigen Vorſtands⸗ u Ausſchußſitzung des Rheiniſchen Bauernvereins wurde Freihet Clemens Loe an Stelle des zurückgetretenen Grafen ee ſtimmig zum Präſidenten des Vereins gewählt. usland. (Ein neuer Thronprätende Marokko.) Vorgeſtern erhielt der„Kölniſchen tig. qu⁰ folge der marolkkaniſche Miniſter des Innern ein 5 dem ein neuer Thronprätendent ihm mittheilt, Nachfolge des auf ſein Geheiß getödteten Bun 90 10 10 gebiet angetreten hat. Er nennt ſich Sidi Mohamed Haſſan Eſſim Ali, iſt Scherif und ſtammt aus Sus. *Afrika. Sur wahlbewegung. Pathologiſches. Unverſchämte Wahllüge— gr oſte perfideſte Wahllüge— gemeine Hetze ung— ſchamlos erlogen— Lügengezüch das iſt ſo eine kleine Blüthenleſe aus einem Artikel, wor „Volksſtimme“ eine irrige Meldung richtig ſtellt, die der „Nationalzeitung“ über einen Vorgang im Pforzheimer 2 kreiſe zugegangen war. Dieſe Virtuoſität im Schimpfen wi man aber dann erſt richtig, wenn man verfolgt h ſchimpfende Blatt ſ el bſt mit der Wahrheit umſpringt, es ſich um Vorgänge handelt, die ſich in ſeiner näc Nähe zugetragen haben. Wir haben wiederholt, und erſt wieder, auf die Unverfrorenheit hingewieſen, womit die Hume, Phantaſieberichte über Dn esendſen jungen MNädchen Die Melodie, welche Miß Deborah pfiff bar eir 15 ſie hatte ſie von Pinſonnet gelernt. ee machte 15 auf 19 5 bene „Jetzt iſt der Augenblick zu 5 Skidam. 8 zünden,“ brummte Tit Joe. Und er zog Stahl und Siiteen aus ſeig „Willſt Du das berſtecen ⸗ flüſterte ihm da genned ganz eif „dies iſt wahrhaftig der Moment, um Funken rgen! Indem er dies ſagte, entriß er auch ſchon den Händen Kameraden den Feuerſtahl. Aber Jeremiah Skibam ſtreckte „Das gibt eine gute Lunte,“ ſagte er, indem e⸗ „Wie lange dauert es, bis dicſes Stüt „Eine Stunde, Ehrwürden,“ ſagte Tit 5 „Gebt mir Euren Feuerſtahl,“ beſchloß Je gibt einen Dollar mehr für Euch.“ „Zu Befehl,“ ſagte höhniſch der Koloß. 5 Kennedh, 80 705 dieſe da,“ erwiderte der Betonung, die iſt für den letzten mit 5—..— ſelbtt! S 8 Hohenſachſens beſchloſſen, welches Herr Kñappes⸗Mannheim Muſer von Offenburg, in einer im Badner Hofe ſtattgefundenen, kuſſion der ſozialdemokratiſche Arbeiterſekretär Müller erklärte, Muſer jetzt abgekommen, er hat eingeſehen, daß ſte verfehlt war. ſoeben erſchienenen„Theater⸗Almanach“ des dortigen Deutſchen Schauſpielhauſes. ſagt: Er war mein Profeſſor. Bei der großen Mittelmäßigkeit, die 2. Seffe. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Mai. zuſammenlügt. ſammlung in Seckenheim, die nach der„Volksſtimme“ von kaum 30 Wahlberechtigten aus dem Orte beſucht geweſen wäre: „In richtiger Vorausſetzung des Kommenden habe ich fünf Minuten vor Eröffnung der Verſammlung durch zweimali⸗ ges Abzählen die Anweſenheit von 108 Perſonen feſtgeſtellt. Da während der Rede des Herrn Dr. Alt und ſelbſt auch nach dieſer weitere Theilnehmer hinzukamen, iſt die Zahl der Be⸗ ſucher mit 115 ſicherlich nicht zu hoch gegriffen. Von Mannheim waren etwa 15 Herren anweſend, ſo daß auf Seckenheim ca. 100 Perſonen entfallen.“ Wie ſchon mitgetheilt, war der Beſuch durch eine zur gleichen Zeit tagende Verſammlung des landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirksvereins beeinträchtigt. Wenn die Sozialdemo⸗ kraten beiihren Verſammlungen jeweils denſelben Prozentſatz hinzulügen— meint unſer Gewährsmann nicht mit Un⸗ recht— den ſie bei uns ablügen, braucht man ſich über den„guten Beſuch“ ihrer Verſammlungen nicht ſonderlich zu wundern. *** Aus dem Wahlkreis Maunheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. In Hohenſachſen fand geſtern Abend in der„Krone“ eine außerordentlich zahlreich beſuchte Wählerverſammlung der nationalliberalen Partei ſtatt, welche mit einer kurzen Begrüßungsanſprache des zweiten Bürgermeiſters Herrn Brunner⸗Hohenſachſen eröffnet wurde. Herr Fabrikant Phil. Leinenkugelfun.⸗Weinheim beleuchtete in längeren Raſiſchen n die Ziele der Sozialdemokratie, an der Hand ſtatiſtiſchen Materials die unwahren Behauptungen, mit welchen die Sozialdemokratie ihre Maſſen füttert, nachhaltig widerlegend. Mit dem Appell„Das Vaterland vor Allem!“ ſchloß Redner ſeine beifällig aufgenommenen Darlegungen. Ueber die wirth⸗ ſchaftlichen und politiſchen Fragen ſprach ſodann unter wieder⸗ holtem Beifall während und nach ſeinem Referat Herr Jakob Kuhn von Mannheim. Als einſtiger Bürger Hohenſachſens wandte ſich in warmen Worten Herr Fabrikant Gſch⸗Mann⸗ an die Verſammlung, welche begeiſtert in das Hoch auf den andidaten Reiß einſtimmte. Die äußerſt günſtig verlaufene Verſammlung wurde mit einem Hoch auf die Einwohnerſchaft Namens der anweſenden Mannheimer und Weinheimer Herren ausbrachte.— Zu gleicher Zeit hielt dienationalliberale Partei in Leutershauſen im„Löwen“ daſelbſt eine ebenſo ſtark beſuchte Wählerverſammlung ab. Nach den Begrüßungs⸗ worten des Herrn Bürgermeiſter Förſter⸗Leutershauſen referirte Herr Rechtsanwalt König⸗Mannheim über die wirth⸗ ſchaftlichen Fragen, während über die politiſchen Fragen in gleicher eindrucksvoller Weiſe Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger⸗Mannheim ſprach. Herr Fabrikant Emil Meher⸗Mannheim richtete einen zündenden Appell an die Ver⸗ ſammlung. Zum Schluß ſprach noch Herr Lacher⸗Mann⸗ heim Namens der liberalen Jugend und brachte ein Hoch auf die Gemeinde und ihren Bürgermeiſter, Herrn Förſter, aus.— Die am Dienſtag in Käferkhal im„Schwarzen Adler“ abgehal⸗ tene Wählerverſammlung der nationalliberalen Partei eröffnete Herr Rechtsanwalt König, der zunächſt Herrn Jakob Kuhn⸗Mannheim das Wort ertheilte, worauf noch die Herren Rechtsanwalt König und Kappes⸗Mannheim ſprachen, die ſich vorzugsweiſe mit den ſtaats⸗ und volksfeindlichen Tendenzen der Sozialdemokratie befaßten. *.— Die Kandidatenrede des Herrn Muſer. Nunmehr iſt auch die demokratiſche Partei des Reichstagswahl⸗ kreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen in den Wahlkampf ein⸗ getreten. Geſtern Abend entwickelte ihr Kandidat, Herr Oskar In—300 Perſonen beſuchten Verſammlung ſein Programm. Wie nd was er ſprach, iſt ſehr leicht zu errathen, wenn wir mit⸗ cheilen, daß in der ſich an die Programmrede anſchließenden Dis⸗ daß er bis auf wenige Ausnahmen Alles, was Herr Muſer geſagt habe, unterſchreiben könne. Herr Muſer war von jeher ein Schwär⸗ mer. Wenn er in den früheren Jahren im Badner Hof ſprach, ſo wußte er gewöhnlich nachzuweiſen, daß das Centrum gegenüber den Nationalliberalen das kleinere Uebel ſei. Von dieſer Taktik iſt Herr Geſtern bemühte ſich Herr Muſer nach Kräften, die Nationalliberalen und namentlich Herrn Baſſermann politiſch anzuſchwärzen und die Sozialdemokraten herauszuſtreichen. Es war deßhalb auch nur logiſche Konſequenz, wenn er ſpäter erklärte, daß wenn er vor der Wahl zwiſchen einem Sozialdemokraten oder einem Nationalliberalen und einem Zentrumsmanne ſtehe, er am liebſten zwei Zettel fur den Sozialdemokraten abgeben werde. Bis jetzt ſcheint Herrn Muſer ee*8 Heute ſchreibt uns ein Theilnehmer den Ver⸗ die Erkenntniß der Nothwendigkeit eines Zuſammenſchluſſes der bür⸗ gerlichen Parteien gegenüber der Sozialdemokratie noch nicht auf⸗ gegangen zu ſein. Wir ſind aber ſicher, daß er, wie er durch die Macht der Verhältniſſe aus ſeiner früheren Sympathie mit dem Zentrum gerüttelt worden iſt, er über kurz oder lang auch aus ſeinen Träu⸗ mereien gegenüber der Sozialdemokratie aufgeſchreckt werden wird, vielleicht erſt dann, wenn die Sozialdemokratie ſich anſchickt, der hürgerlichen Demokratie vollends den Garaus zu machen. Mit be⸗ wundernswerther Hartnäckigkett vertrat Herr Muſer auch geſtern den Standpunkt, daß der Antrag Kardorff in den Zolltarifdebatten ein unerhörter Rechtsbruch geweſen ſei. Für das Verhalten der Sozialdemokraten bei dieſen Debatten fand Herr Muſer dagegen kein Wort des Tadels, er ſcheint ſomit die Vergewaltigung der Mehr⸗ heiten durch die Minderheiten zu billigen, trotzdem er als entſchiedener Verfechter des Parlamentarismus es als ſeine Aufgabe betrachten ſollte, mit dafür zu ſorgen, daß die Grundlagen dieſes Parlamen⸗ tarismus nicht erſchüttert werden. Und eine ſolche Grundlage iſt doch zweifellos das Mehrheitsprinzip. Herr Muſer brachte aber noch viel⸗ ſchwierigere Sachen ſpielend fertig. Die rückſichtsloſe Bekämpfung der den Parlamentarismus auf's Schwerſte gefährdenden Obſtruktion der Sozialdemokratie in den Zolltarifkämpfen iſt Herrn Muſer ein Beweis dafür, daß den Nationalliberalen auch bezüglich der Erhaltung des jetzigen Wahlrechts nicht zu trauen ſei. Aber es kam noch beſſer. Bis jetzt waren wir immer der Meinung, daß ein energiſcher Gegner der Umſturzvorlage im Reichstage Herr Baſſermann geweſen iſt. Herr Muſer belehrte uns geſtern eines Anderen. Die Thatſache der energiſchen Bekämpfung der Umſturzvorlage durch die Nationalliberalen, unter Baſſermanns Führung, konnte er zwar nicht aus der Welt ſchaffen, deßhalb ignorirte er ſie vornehm; dagegen wies er klipp und klar nach, daß Herr Baſſermann in ſeiner Karls⸗ ruher Kandidatenrede bezüglich der Umſturzvorlage verſagt habe. Als wir dies hörten, trauten wir zunächſt unſeren Ohren nicht, aber Herr Muſer wiederholte ſeine Behauptung mit erhobener Stimme: „Herr Baſſermann hat in ſeiner Karlsruher Kandidatenvede bezüglich der Umſturzvorlage verſagt.“ Wir waren natürlich ſehr geſpannt auf die Beweiſe, die Herr Muſer für die Richtigkeit dieſer Behauptung vorzubringen wußte. Hierbei ſtießen uns das erſte Mal Zweifel darüber auf, ob Herr Muſer als Politiker eigentlich ernſt zu nehmen iſt, denn ein ernſter und gerecht denkender Politiker darf doch nicht in ſolch kühner Weiſe mit den Thatſachen umſpringen, als wie es Herr Muſer geſtern gethan hat. Warum ſoll Herr Baſſermann verſagt haben? Weil er den Verdienſten des Zentrums in nationalen, wirth⸗ ſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Fragen Gerechtigkeit widerfahren ließ — was er übrigens ſchon vor Jahren gethan hat, als noch kein Menſch an ſeine Kandidatur im Karlsruher Wahlkreis dachte— und weil er ſich gegen einen neuen Kulturkampf ausſprach. Aber Herr Muſer ging noch weiter. Weil Herr Baſſermann ſich die Geſchichte hat zur Lehrmeiſterin dienen laſſen und auf Grund des Verlaufs und des Reſultats des früheren Kulturkampfes zur Ueberzeugung gekommen iſt, daß ein neuer Kulturkampf von Uebel iſt, hat er nach Anſicht des Herrn Muſer die früheren Führer der nationalliberalen Partei desavouirt. Und zwar klang es wie ein Vorwurf aus Muſers Munde, daß Herr Baſſermann dies gethan hat, während ſich doch Herr Muſer eigentlich darüber freuen ſollte, daß die Nationalliberalen einen neuen Kulturkampf nicht wollen. Oder ſollten vielleicht Herrn Muſer durch dieſe Kulturkampf⸗Gegnerſchaft der Nationalliberalen manche Hoffnungen zerſtört worden ſein? Einen ſchweren Vorwurf machte Herr Muſer Herrn Baſſermann daraus, daß er in ſeiner Karlsr. Kandidatenrede den Trierer Schulſtreit nicht erwähnt habe. Aber Herr Muſer! Die Sache geht doch den Reichstag gar nichts an, ſondern iſt eine preußiſche Landesſache. Und Herr Baſſermann kandidirt doch nicht für den preußiſchen Landtag, ſondern für den Reichstag. Herr Muſer verlangt die Bekämpfung des Zentrums durch eine gute Schulbildung und Volkserziehung. Er hätte gerechterweiſe hinzu⸗ fügen ſollen, daß Herr Baſſermann genau ſo denkt und ſich genau in dieſem Sinne in ſeiner Karlsruher Kandidatenrede ausgeſprochen hat. Herr Muſer ſprach dann über ſeine wirthſchaftlichen Anſichten. Er verlangt ſteuerliche Entlaſtung des Volkes, um den Konſum und dadurch die Produktion zu heben. Auf welche Weiſe er die Mittel zur ſteuerlichen Entlaſtung zu beſchaffen gedenkt, vergaß er an⸗ zuführen, denn mit der verlangten Einſchränkung des Militarismus kann es doch nicht allein gethan ſein. An die Rede des Herrn Muſer ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, in der Herr Stadtrath Vogel die merkwürdige Behauptung auf⸗ ſtellte, daß die nationalliberalen Redner, die aus der Stadt Mann⸗ heim auf dem Lande auftreten, meiſt Beamte ſeien. Herr Vogel PPFPP ſcheint mit den Mannheimer Verhältniſſen ſehr unvertraut zu ſein Sind pielleicht die Herren Reiß, Emil Mayer, König, Kuhn. Dr. Alt etc. Beamte? 2** Aus dem 10. badiſchen Reichstagswahlbezirk Karlsruhe⸗Bruchſal wird der„St. Poſt“ geſchrieben: Die Kandidatur Baſſer⸗ mann hat den ſozialdemokratiſchen Anführern ſchwer auf die Nerven geſchlagen. Sie erinnern ſich mit Recht an ihre eklatante Niederlage, die ſie bei der letzten Landtagswahl in der badiſchen Reſidenz erlitten haben; gerade dem Eingreifen Baſſermanns in den damaligen Wahlkampf ſchreiben ſie den Verluſt ihrer Mandate in der Reſidenz zu, die ſie als angehende Groß⸗ und Induſtrieſtadt auf abſehbare Zeit erobert zu haben glaubten. Da helfe nun diesmal, was helfen mag! Dieſelbe Sozialdemo⸗ kratie, der das ganze Jeſuitengeſetz„ſchnuppe“ iſt, jammert über die Jungliberalen und verhöhnt ſie, weil ſie nicht den „Muth“ haben, wegen ihrer Stellung zu§ 2 gegen die Geſammt⸗ partei Front zu machen und der Sozialdemokratie die Kaſtanjen aus dem Feuer des Wahlkampfes zu holen. Eine ähnlich löb⸗ liche Tendenz tritt in Auslaſſungen der Centrumspreſſe zu Tage. Danach ſoll hinter Baſſermann und ſeiner Politik nicht die nationalliberale Partei ſtehen! Das wagt man zu be⸗ haupten Angeſichts der Thatſache, daß Baſſermann anerkannter⸗ maßen der erſte Führer der nationalliberalen Partei im Reiche iſt. Als ſolcher iſt er nicht nur auf dem Delegirtentag in Eiſennach geehrt und gefeiert worden. Auch auf dem jüngſten Delegirtentage der Partei, der An⸗ fangs Mai d. J. in Berlin ſtattfand, und aus allen Theilen des Reiches ſtark beſucht war, iſt Baſſermann im Auftrag des Zentralvorſtandes mit der Aufgabe betraut worden, Namens der Partei ihre allgemeine Politik als Redner in der Abgeordneten⸗ verſammlung zu vertreten. Der lebhafte Widerhall, den ſeine Ausführungen in der Verſammlung fanden, hat gewiß nicht weniger als die bei dem Feſtmahl ihm als Führer der Partei dar⸗ gebrachten Ovationen den Beweis erbracht, daß Baſſermann nach wie vor das volle Vertrauen der nationalliberalen Partei beſttzt. Fügen wir noch hinzu, daß dem Vernehmen nach auch in der jüngſt ſtattgehabten Verſammlung des engeren Aus⸗ ſchuſſes der nationalliberalen Partei Badens in Verbindung mit den Landtags⸗ und Reichstagsabgeordneten der Partei Herrn Baſſermann einmüthig das vollſte Vertrauen der Partei aus⸗ geſprochen wurde, ſo darf vielleicht darauf gerechnet werden, daß die in ihrer Tendenz durchſichtigen Verſuche unſerer Gegner, Baſſermann von der nationalliberalen Partei zu trennen, künftighin unterbleiben. Mit Zurückweiſung jener Tendenzen ſoll und kann ſelbſtverſtändlich nicht in Abrede geſtellt werden, daß innerhalb der nationalliberalen Partei mit Bezug auf den §2 des Jeſuitengeſetzes thatſächlich Meinungsverſchiedenheiten beſtehen. Daß es ſich hier aber um eine Frage handle, welche für die Partei von grundlegender Bedeutung ſei, wird Niemand im Ernſte behaupten wollen. Es genügt in dieſer Beziehung, auf den Wahlaufruf unſerer Partei zu verweiſen, der vom Delegirten⸗ tag in Berlin erlaſſen worden iſt. Männer wie Rudolf v. Gneiſt, Bennigſen, Marquardſen, Friedberg u. A. vertraten die Auf⸗ faſſung, zu der ſich Baſſermann bekennt und ſeit Jahren unan⸗ gefochten bekannt hat. Er ſelbſt wies in ſeiner Karlsruher Programmrede darauf hin, daß die nationalliberale Partei in dieſer Frage von jeher ihren Mitgliedern freie Hand gelaſſen hat. Es muß daher auch als eine durch nichts begründete Behauptung der gegneriſchen Preſſe bezeichnet werden, daß es wahltaktiſche Rückſichten ſeien, welche innerhalb der nationalliberalen Partei die Stellung zu dem vielerörterten§ 2 bedingen. In dasſelbe Gebiet tendenziöſer Unwahrhaftigkeit der Zentrumspreſſe muß die neuerdings auftretende Behauptung derſelben verwieſen werden, daß man in der nationalliberalen Partei gegen die Kampfesweiſe des aus der Partei ausgetretenen Profeſſors Böhtlingk erſt Stellung genommen habe, als ſich deſſen Angriffe gegen die leitenden Perſönlichkeiten der Partei richteten. Dieſe Behauptung iſt poſitiv unwahr. Wenn die Zentrumspreſſe der Wahrheit nachgehen wollte, ſo würde ſie finden und müßte wiſſen, daß Männer der natlionalliberalen Partei, welche ſeit langer Zeit im Vordergrunde der politiſchen Arbeit ſtehen, jede Gemeinſchaft mit der Kampfesweiſe des Prof, Böhtlingk auf kirchenpolitiſchem Gebiete von Anfang an ab⸗ gewieſen haben. .* * Karlsruhe, 27. Mai. Der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfandidat für den Bezirk Karlsruhe⸗Bruchſal, Herr Adolf Geck aus Offenburg hat geſtern hier die erſte Wählerverſammlung ab⸗ gehalten. Wer eine programmatiſche Rede erwartet hatte, ſah ſich ſchwer getäuſcht; der ganze Vortrag Gecks beſtand aus öden Schimpfereien auf die nationalliberale Partei; ja der ſoz. Kandidat ſcheute ſich nicht, mit handgreiflichen Unwahrheiten um ſich zu „Wie es beliebt,“ ſagte Kennedyh in gleichgiltigem Tone „Ihr habt im voraus bezahlt.... Und nachdem dies eine Liebes⸗ geſchichte iſt. Die beiden Matroſen traten vorſichtig auf, entfernten ſich dann und verſchwanden über die Treppe, die zu den Kajüten der erſten Klaſſe führte. Kaum daß ſie verſchwunden waren, eilte Mr. Jeremiah Skidam einem anderen Ausgang zu, gegen den Heizraum, der die Mitte des Dampfers einnahm. Nachdem das Schiff verankert ruhte, war der weitläuftge, mit Maſchinen ausgefüllte Raum dieſe Nacht gänzlich öde. Einige elektriſche Lampen, in gewiſſen Entfernungen auf⸗ geſtellt, beleuchteten ziemlich ſchlecht die dunklen Umriſſe dieſes Labyrinthes. Der Geiſtliche ging direkt auf die Feuerung zu. Er öffnete leiſe die Thür aus Schwarzblech und verſicherte ſich, daß ſie leer war. Dann erblickte er das Zifferblatt des tachhmetriſchen Logs, ein In⸗ ſtrument, das zur Angabe der Geſchwindigkeit diente, und das un⸗ gefähr in der Mitte des Dampfers angebracht war. Unterhalb des Zifferblattes befand ſich ein Käſtchen aus Kupfer, welches das Außerſte Ende der Haſpel verſchließt und an das Log anſtößt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Fenilleton. — Sehr hübſche Erinnerungen an Friedrich Mitterwurzer ver⸗ öffenklicht der Münchener Charakterſpieler Max Pollandt in dem Pollandt berichtet: Ich hatte als Schüler des Wiener Konſervatoriums Gelegenheit, Mitterwurzer als Lehrer kennen zu lernen. Oder wie man dort in etwas hochtrabender Weiſe ſich hier wie an allen Kunſtakademien trotz der ſorgfältigſten Sichtung der ſich meldenden Jünger breit macht, iſt es nur zu verſtändlich, Intereſſe ihre Lehrthätigkeit ausüben. Nun aber erſt Mitter⸗ wurzer, der Feind aller Schablone, wie langweilig mußte ihm manch⸗ mal das„Profeſſorenthum“ werden. Er, der echte Komödiant von Gottes Gnaden, der ſich aus den kleinſten Verhältniſſen hinauf⸗ gearbeitet, der Feind alles Stiliſirten und Akademiſchen, wußte ja nur zu gut, daß das, worauf es in der Kunſt wirklich ankommt, nicht eingetrichtert werden kann. So nahm er ſein Amt denn auch ziemlich leicht. Die Unterrichtsſtunden begannen gewöhnlich um 3 Uhr Nachmittags. Aber mit unglaublicher Gemüthsruhe erſchien er meiſt eine Stunde ſpäter und warf einen froniſchen Blick auf all die Dawi⸗ ſens und Rachels der Zukunft, als ob er ſagen wollte: Es iſt eigentlich furchtbar überflüſſig, daß ich überhaupt komme. „Ihr wollt alſo Alle zum Theater?“ war ſeine gewöhnliche Redensart.„Alſo los!“— Dann wurde auf der kleinen Uebungsbühne irgend ein Akt aus einem Klaſſiker ode; ein kleines modernes Luſtſpiel probirt. Phlegmatiſch ſaß der Künſtler da, aus keinem Zuge ſeiner Mienen war zu erſehen, ob man ſeinen Beifall oder ſeine Unzufriedenheit erregte. Hut, Ueberzieher und ſeine unvermeidlichen Glacés legte er erſt gar nicht ab, als ob es ihm jeden Augenblick einfallen könnte, davon⸗ zulaufen und den ganzen Theaternachwuchs ſeinem Schickſal zu überlaſſen. Und den Stock hätte er um keinen Preis aus der Hand gegeben. Wenn das Tempo einer Szene zu langſam war, dann begann der Stock ſo genau den Takt zu ſchlagen, daß man das Zeit⸗ maß, in dem man reden ſollte, vollkommen begriff. Wenn man's trotzdem nicht begriff, dann ließ der Künſtler ſeinen Zorn an ihm aus, als wollte er ihn für die Begriffsſtutzigkeit ſeiner Mitglieder verantwortlich machen. Nicht weniger als drei Stöcke habe ich bei ſolchen Anläſſen in Trümmer gehen ſehen. Wer aber glaubt, daß der Künſtler ſeine Zerſtörungsarbeit mit irgend welchen Reden be⸗ gleitet hätte, der irrt ſich. Viele Stunden vergingen, ohne daß wir einen Laut aus ſeinem Munde gehört hätten. Manchmal aher — und das waren Feſttage für uns— ſprang er in nervoſer Haſt auf die Bühne. Da ſpielte er einem dann ſelbſt die betreffende Rolle vor. Aus dem phlegmatiſchen, mißmuthigen Zuſchauer war daß die Künſtler des Burgtheaters nicht immer mit allzu großem für wenige Minuten der geiſtſprühende Charakterſpieler ge⸗ Die Naibe, der Intriguant, die komiſche Alte, ſie alle wußten mit einem Schlage, wie ſie die Sache anzupacken hätten. Im Augenblick dachte ja auch Jeder, daß er's genau zu treffen würde, Aber wenn's auch ein bischen anders wurde— Leben, Geiſt, Temperament hatte er doch auf die kleine Bühne gezaubert. Alles ſchien mit einem Male wie verwandelt, als hätte ein Hexen⸗ meiſter ſeine Künſte an uns verſucht.— Wenn er nur einen Funken Originalität an einem Schüler entdeckte— in einem Ton, in einer Geberde—, da leuchtete es vor Freude auf ſeinem Antlitz.„Gut, ſehr gut!“ flog ihm dann über die Lippen. Bei komiſchen Stellen, wenn ſie nur einigermaßen gut gebracht wurden, konnte er lachen wie der einfachſte Mann aus dem Volke, der zum erſten Male ein Theater beſucht. Aber wehe dem, der Burgtheater⸗Manieren in die Schule mitbrachte! Man weiß ja, wie viele Sonnenthäler und Lewiskys unter den Kunſtnovizen Wiens herumlaufen. Da konnte er in helle Wuth gerathen, wenn er plötzlich an den einen oder anderen lieben Kollegen von der Burg gemahnt wurde. Wie wenig Mitter⸗ wurzer auf Titel und Würden gab, hat er einmal in draſtiſcher Weiſe gezeigt. Der damalige Inſpektor der Schauſpielſchule war der bei Hof lieber als beim Publikum geſehene Tragödiendichter Joſef von Weilen. Er war von ſeinem Dichterberuf, den er mit großer Gran⸗ dezza zur Schau trug, ſehr durchdrungen. Jedes ſeiner Stücke kam am Burgtheater zur Aufführung. Aber kein einziges hielt ſich im Repertoir. Einigermaßen entſchädigt wurde er durch immer neue Orden und Titel. Eines Tages wurde er Regierungsrath—„Weilen, Regierungsrath von Gottes Gnaden“, nannte ihn der Satiriker Daniel Spitzer. Wir waren alle im Schulzimmer verſammelt und warteten auf Mitterwurzer, der mit gewohnter Unpünktlichkeit nicht erſchien. Der neu ernannte Regierungsrath ging mißmuthig auf und ab und murmelte unverſtändliche Worte in ſeinen Poetenbart. Endlich, nach langem Warten, erſcheint Mitterwurzer.„Aber, Herr Profeſſor, wann werden Sie denn eigentlich einmal pünktlich zur Stunde kommen“, ſagte Weilen vorwurfsvoll.„Wiſſen Sie wann“, ſagte Mitterwurzer hierauf, ohne mit der Wimper zu zucken,—„an demſelben Tage, an dem Sie zum Hofrath ernannt werden ꝙꝙ)tF—— ——— 70 ͤ ͤͤ— Aunntyetm,=d. cüi. General-zinzeiger. werfen. So z. B. behauptete er, die Nationalliberalen ſeien Be⸗ fürworter des Zuchthausgeſetzes geweſen, während es bekanntlich in erſter Linie Baſſermann zu verdanken iſt, daß dieſe Vorlage zu Fall kam. Weiter brachte Geck die alte Lüge vor, daß die National⸗ liberalen Feinde des allgemeinen, gleichen Wahlrechts ſeien. Es iſt ſchade, daß Gecks Programmrede“ nicht wie die Baſſermann ſche im Wortlaut veröffentlicht wurde; die Wähler, insbeſondere auch die Arbeiter könnten dann kaum noch im Zweifel ſein, wem ſie ihre Stimme geben ſollen. 5 *** Von den neuen Wahlzettel⸗umſchlägen entwirft die„Königsberger Hartung' ſche Zeitung“ folgende Schilderung: Die Wahlzettel⸗Umſchläge ſind von dem Verein deutſcher Brief⸗ umſchlag⸗Fabrikanten in weſtfäliſchen Fabriken hergeſtellt und werden unmittelbar von der Fabrik verſandt. Sie haben die Größe gewöhnlicher Hanf⸗Briefumſchläge. Das Papier iſt von blauer Farbe, auf der Innenſeite noch beſonders präparirt, ſo daß die Umſchläge ganz undurchſichtig ſind. Auf der Vorder⸗ ſeite befindet ſich, etwa in der Größe eines Zweimarkſtückes, ein Stempelaufdruck, der Reichsadler mit der Umſchrift: Wahlzettel⸗ umſchlag. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 28 Mai 1908. * 7. Badiſches Sängerbundesfeſt, Pfingſten 1903 in Mann⸗ heim. Die„Bundesfahne“ des Badiſchen Sängerbundes, ein Meiſterwerk erſten Ranges, welche ſ. Zt. auf der Weltausſtellung in Paris viel Gefallen gefunden und ſogar mit einem Preiſe bedacht wurde, wird in dem am Pfingſtmontag ſtattfindenden Feſtzug mit⸗ geführt werden. Das herrliche Banner wurde erſtmals beim letzten Sängerfeſt in Karlsruhe und dann beim Deutſchen Sängerbundes⸗ feſt, das im vergangenen Jahre in Graz ſtattgefunden, der Sänger⸗ ſchaar vorangetragen. Es dürfte allgemein intereſſiren, zu wiſſen, daß die mit Feſtkarten verſehenen Theilnehmer am Sängerfeſte von der Löſung der Zehnpfennig⸗Eintrittskarten für den„Roſengarten“ befreit ſind und nur die Beſucher, welche Eintrittskarten zu den Kon⸗ gerten ete, beſitzen, dem Zehnpfennigzwang unterliegen. Außer den größeren Mannheimer Vereinen werden ſich auch die auswärtigen Sängervereinigungen, die den Kunſtgeſang pflegen, an der Wieder⸗ gabe des„Fritjhof“ betheiligen. Das Feſtbuch, über das bereits herichtet würde, iſt Namens des Feſtausſchuſſes ausſchließlich von deſſen Schriftführer Herrn Hauptlehrer Hechler⸗Mannheim, deſſen Verdienſte um das Feſt überhaupt nicht hoch genug angeſchlagen werden können, verfaßt. * Aenderung des Feſtzuges. Der Sängerfeſtzug wird eine andere Wegrichtung nehmen, weil die Großherzoglichen und Erb⸗ großherzoglichen Herrſchaften ſich entſchloſſen haben, den Feſtzug vom Balkon des Schloſſes aus zu beſichtigen. Der Feſtzug wird folgende Straßen paſſiren: Rheinſtraße, Planken, Heidelbergerſtraße bis Waſſerthurm, eine Straße rechts, biegt zwiſchen N 7 und O 7 durch die Kunſtſtraße, beim Kaufhaus links die Breite Straße Schloßhof, durch das linke Portal in die Kurfürſten⸗ und Bismarck⸗ ſtraße, Kaiſerring links, dann rechts am Parkhotel vorbei, um den Friedrichsplatz, nach dem Roſengarten, woſelbſt die Auflöfung er⸗ folgt. Die Bewohner jener Straßen, durch welche der Feſtzug geht, werden erſucht, ihre Häuſer auszuſchmücken und ganz beſonders xeich zu flaggen. 1* Beflaggung und Ausſchmückung der Häuſer. Anläßlich der am Pfingſtmontag zu erwartenden Ankunft der Großh. und Erb⸗ großherzogl. Herrſchaften und der aus allen Theilen des Landes zu erwartenden Gäſte zum Sängerfeſt werden die Einwohner ſeitens des Feſtausſchuſſes und des Herrn Oberbürgermeiſters erſucht, die Häuſer während der Dauer des Feſtes, das iſt vom 30. Mai bis 2. Juni, recht reich beflaggen und ausſchmücken zu wollen. * Von der Deutſch⸗Kolonialen Jagdausſtellung in Karlsruhe. Inmitten des mancherlei Hochintereſſanten, das die Deutſch⸗Koloniale Fagdausſtellung Karlsruhe in Bezug auf jagbare Thiere, Waffen Erehleme etc, ſowohl unſeres engeren Vaterlandes als der Kolonien bien begegnen wir als hübſcher Abwechslung zwei Jagdzimmern. Das' rſte, in Raum Nr. 3 der Ausſtellung untergebrachte, iſt nach ttw ben unſeres genialen Landsmannes, Herrn Profeſſor Bil⸗ lingern Karlsruhe, in der Hofmöbelfabrik L. J. Peter, Mann⸗ heim, ausgeführt. Das Material iſt ausgeſucht ſchönes Eichenholg, blaugrau gebeigt. Der dreitheilige Gewehrſchrank, ſowie die beiden das Sopha flankirenden Schränke mit etagereartigen Aufbauten er⸗ füllen in Bezug auf praktiſche Eintheilung in jeder Hinſicht ihre Beſtimmung. Vervollſtändigt wird das Enſemble durch Schreibtiſch und Uhr, letztere mit ſtilboll bearbeitetem Zifferblatt und Gewichten. Das züveite, in Raum Nr. 26, direkt beim Leſezimmer befindliche Herrenzimmer entſtammt in Entwurf ſowohl wie Ausführung der obenerwähnten Firma L. J. Peter, Mannheim. Das Holzwerk hierzu iſt das gegenwärtig ſo beliebte Rüſternholz, in ſeiner natür⸗ lich hellen Färbung gehalten und mit künſtleriſch geſchnitzten Jagd⸗ emblemen geziert. Der große Schrank mit Truhenvorbau birgt in ſeinem Innern, neben der Abtheilung für Gewehre, einen ſeparat verſchließbaren Patronenkaſten und bietet gußerdem noch ausreichen⸗ den Platz für Bibliothek und Mappen. ö iſch in der praktiſchen Diplomatenform mit bequemem Fauteuil enthält der Raum noch einen Tiſch mit zum Drehen und Aufklappen ein⸗ gerichteter Platte, ſo daß derſelbe ſich gut als Spieltiſch berwenden läßt, einen Kleiderſtänder, an dem ſchon Jagdtaſche und Mütze des Jägers Platz gefunden haben, ein Sopha mit Spiegelumbau und Polſterſtühle. Die den modernen Bedürfniſſen in jeder Weiſe Rechnung tragende Eintheilung der Kaſtenmöbel, ſowie die harmo⸗ niſche Abſtimmung der Farben der Polſter zu der des Holzes läßt beide hier beſprochenen Räume den gegenwärtigen Anforderungen au ein elegantes Herrenzimmer, ſowohl vom praktiſchen wie künſtleriſchen Standpunkt betrachtet, vollkommen entſprechen. e wie wir hören, verkäuflich, und wäre zu wünſchen, daß dem leiſtungs⸗ fähigen Etabliſſement, dem ſie ihre Entſtehung verdanken, ſich die Aufmerkſamkeit der kunſtliebenden Herrenwelt zuwenden möge. * Hei den Steuerzahlern iſt vielfach die Meinung verbreitet, daß ſie im Falle nicht rechtzeitiger Entrichtung der Steuern die Mahngebühren dann nicht zu bezahlen brauchten, wenn ſie ihre Steuern zwar nach der Ausfertigung des Mahnzettels und Ueber⸗ gabe desſelben an den Vollziehrngsbeamten, aber vor der Zuſtellung desſelben entrichtet haben. Dieſe Auffaſſung iſt nach miniſterieller Entſcheidung nicht richtig, da durch das Verſtreichenlaſſen der geſetz⸗ lichen Friſt zur Zahlung der Abgaben die Steuerzahler ſelbſt Anlaß zur Anfertigung des Mahnzettels und zur Beauftragung des Voll⸗ ziehungsbeamten mit ſeiner Behändigung gegeben haben. Wenn daher die Zuſtellung des Mahnzettels auch nach eventuell inzwiſchen erfolgter Zahlung bewirkt wird, fallen dem Säumigen die Mahn⸗ gebühren doch zur Laſt. „ Schmückung der Balkons und Verandas. Wir machen noch⸗ mals darauf aufmerkſam, daß es l 1 110 5 5 1118055 ſanzungen für die Schmückung der Balkons und Veranden vor⸗ können wir mittheilen, daß die Betheiltgung an dem Preiswettbewerb bereits eine ſehr ſtarke iſt, ein erfreulicher Beweis von dem regen Intereſſe, das in Aunſerer Stadt für ſchönen Balkon⸗ und Verandenſchmuck herrſcht. Die Anweiſungen über die g der Pflanzen können in allen hieſigen Handelsgärtnereien in Empfang genommen zu 1 Pfg. pro Stück an. rechten Fuß unvorſichtigerweiſe in eine Schlinge der beiden Taue Außer einem Schreibtiſch Beide Zimmer ſind, daſelbſt gleichzeitig die Anmeldungen zu dem haus als neueſtes Lockmittel nagelneue, echte Zweipfennig⸗Poſtkarten regiments ließ ſich der Großherzog verſchiedene ehemalige Regiments⸗ angehörige vorſtellen, darunter auch Herrn M. von Offenburg. Der Großherzog unterhielt ſich in leutſeligſter Weiſe mit ihm und fragte u. A. auch, welchen Beruf M. habe.—„Einen ſehr unangenehmen Beruf, Königliche Hoheit,“ erwiderte M.—„So, was ſind Sie denn?“—„Steuermahner, Königliche Hoheit.“ Durch ein herzliches Lachen gab daraufhin der Großherzog zu erkennen, daß er gegen das Epitheton nichts einzuwenden habe, welches Herr M. ſeinem Beruf als Steuermahner gegeben hatte. Wohlthätigkeitsvorſtellung im Apollotheater. Das Budapeſter Poſſen⸗ und Operetten⸗Enſemble veranſtaltet am Freitag, 29. d.., zu Gunſten der in Kiſchinew(Rußld.) ſo ſchwer heimgeſuchten und in großer Nothlage ſich befindenden iſraelitiſchen Familien eine Wohl⸗ thätigkeitsvorſtellung mit eigens gewähltem, reichhaltigem Programm, deſſen Reinertrag dem hieſigen Comitee überwieſen wird. * Anti⸗Dnell⸗Liga. Unter dem Vorſitze des Freiherrn von Göſer fand in Karlsruhe eine Sitzung der Ortsgruppe der Anti⸗ Duell⸗Liga ſtatt, in der die Abhaltung einer öffentlichen Verſamm⸗ lung für den Herbſt beſchloſſen wurde, um die Ideen der Liga in das große Publikum zu tragen. Der Mitgliederſtand der Liga iſt bereits ſehr beträchtlich. * Mißſſtand im Freibad. Von einem Leſer unſeres Blattes geht uns Folgendes zu: Bei der gegenwärtigen Badeſaiſon möchte ich auf einen Mißſtand hinweiſen, der ſchon jahrelang hier beſteht und im Intereſſe der Volksgeſundung und Kräftigung der Jugend, dringend der Abhilfe bedarf, weßhalb ich verehrl. Stadtrath oder die zuſtändigen Perſönlichkeiten bitten möchte, ſich der Sache anzunehmen. Laut Beſchluß des Stadtraths(22) dürfen nämlich ſchulpflichtige Kinder nur bis Abends 6 Uhr das ſtädtiſche Freibad benutzen und kommt es tagtäglich vor, daß Kinder, die nach 36 Uhr hinauskommen, einfach wieder fortgejagt werden. Nun haben Unſere Volksſchulen und namentlich die oberen Klaſſen, von der 6. bis zur 8. Klaſſe, einen ſo ausgedehnten Lehrplan, daß es den Schülern dieſer Klaſſen unmöglich iſt, ſich der Wohlthat eines Fluß⸗ bades zu erfreuen. Ein großer Theil der Schüler hat dreimal in der Woche franzöſiſchen Unterricht, welcher bis 76 Uhr dauert, ferner Handfertigkeitsunterricht, der um 3z7 Uhr zu Ende iſt, außerdem haben manche noch Privak⸗, Muſik⸗ und andere Stunden, die ſelbſt⸗ verſtändlich auch außerhalb der Schulzeit geſchehen. Ja für viele Kinder, die um 4 Uhr Schulſchluß haben, iſt oft die Zeit ſehr knapp, wenn man bedenkt, daß viele Kinder 3 Stunde von der Schule bis nach Hauſe gebrauchen und von zu Hauſe bis zum Freibad mindeſtens 3% Stunden. Mein Vorſchlag ging nun dahin, daß man den Kin⸗ dern der oberen Klaſſen geſtatten möge, bis 7 Uhr zu baden, oder aber in Begleitung ihres Vaters die Anſtalt beſuchen können, zu⸗ mal die Kinderbaſſins ſehr ſelten Abends benützt werden und meiſtens leer ſtehen. Polizeibericht vom 28. Mai. 1. Schweres Unglück traf geſtern Nachmittag 2½ Uhr eine hieſige Kapitänsfamilie dadurch, daß deren 7½ Jahre alter Sohn, als das Schlepphvot„Juſtitia“ im Induſtriehafen bei Waldhof ein mit zwei Schlepptauen angehängtes Floß wegſchleppen wollte, ſeinen, brachte und ihm in Folge deſſen der Unterſchenkel vollſtändig ſo abgeriſſen wurde, daß der abgeriſſene Körpertheil in das Waſſer fiel und bis jetzt nicht mehr gefunden werden konnte. Der bedauerns⸗ werthe, ſchwerverletzte Knabe fand Aufnahme in der Privatklinik des prakt. Arztes Herrn Dr. Gruber in Waldhof. Eine ſtrafbare Fahrläſſigkeit dritter Perſonen ſoll nicht vorliegen. 2. Eypploſion von Feuerwerkskörpern und Ladenbrand. Beim Verkauf von Feuerwerkskörpern explodirten geſtern Nachmittag 4½ Uhr durch die Unſchicklichkeit eines Ver⸗ käufers in einem Ladenlokal des Hauſes Mittelſtraße Nr. 9 hier die ganzen Vorräthe von Salonfeuerwerk; es entſtand dadurch ein Ladenbrand, welcher erheblichen Schaden anrichtete. Ein im Laden anweſender Knabe erlitt geringfügige Brandwunden. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr mit Hilfe von Hausbewohnern gelöſcht. 8. Von noch unbekanntem Thäter wurde am 24. ds. Mts. im Hauſe J 2, 12, 5. Stock, unter erſchwerten Umſtänden ein Geld⸗ betrag bon 140%(Gold und Silber), ferner eine ſchwarze Stahl⸗ uhr entwendet. Um ſachdienliche Mittheilungen ſwird erſucht. 4. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen.(Schluß folgt.) Nus dem Großherzogthum. .e. Schriesheim a. d. Vergſtr., 27. Mai. Das 1 Jahr alte Kind des Küfers Carolus gerieth geſtern Nachmittag in ſeinem Bettchen unter die Decke und erſtickte. .6, Karlsruhe, 27. Mai. Nach der vom ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amte gefertigten Statiſtik über die Bauthätigkeit dahier im Jahre 1902 wurden in dem genannten Jahre 205 Neubauten mit zu⸗ ſammen 1099 Wohnungen errichtet. Im Jahre 1904 wurden 133 Neubauten mit 728 Wohnungen erbaut.— Im abgelaufenen Monat fand im Auftrage des Stadtraths wieder eine Zählung der dahier leerſtehenden Wohnungen ſtatt. Gezählt wurden im Ganzen 636 ſolcher Wohnungen gegenüber 644 im Oktober und 466 im April vorigen Jahres.— Der Verein deutſcher Banken hält am 6. Juni d. J. ſeine Jahresverſammlung im kleinen Feſthalleſaal dahier ab. .c. Pfſorzheim, 27. Mai. Zwiſchen den Maurern und Bau⸗ herrn ſind Lohnſtreitigkeiten ausgebrochen. Eine Maurerverſamm⸗ lung hat geſtern Abend beſchloſſen, die Arbeit noch bis zur nächſten Woche fortzuſetzen und inzwiſchen die Vermittlung des Gewerbege⸗ richts anzurufen. Falls eine Einigung nicht gelingt, ſoll in den Streik eingetreten werden. sch. Freiburg, 27. Mai. Das Waarenhaus von S. Knopf hier ſoll vergrößert werden; denn der Beſitzer hat das angrenzende Gebäude von Dr. Gaeß um 400 000% käuflich erworben und er will auch, wie verlautet, das andere Nachbarhaus an ſich ziehen. pfalz. eſſen und Umgebung. * Speyer, 27. Mai. Die ſeit Januar dieſes Jahres hier an⸗ ſäſſig geweſenen Werkmeiſterseheleute Wilhelm Steffen ſind vor einigen Tagen heimlich aus hieſiger Stadt verſchwunden und haben unter allerlei ſchwindelhaften Vorſpiegelungen ihren zahlreichen Gläubigern das leere Nachſehen gelaſſen. * Kaiſerslautern, 27. Mai. In der Ebernburger Branntwein⸗ ſteuer⸗Defraudationsſache wurde geſtern von der Strafkammer das Urkheil verkündet. Es lautet gegen Poßberg auf eine Geldſtrafe von 3000., event. 200 Tage Gefängniß wegen Beihilfe zu einem Vergehen gegen das Branntweinſteuergeſetz, gegen Hamm auf Frei⸗ ſprechung, gegen beide auf Freiſprechung wegen Löſung der Plomben. * Zweibrücken, 27. Mai. Heute kam der bekannte Faſſelhäute⸗ brozeß in der Berufungsinſtanz vor der Strafkammer zur Verhand⸗ lung. Der Metzgermeiſter Friedrich Omyha lius von hier war in der Sitzung des Schöffengerichts vom 6. März angeklagt, Faſſelhäute zu Wurſtwaaren verwendet und damit Nahrungsmittelberfälſchung begangen zu haben. Die Anſchuldigungen wurden auch erwieſen, allein das Gericht erkannte dennoch auf Freiſprechung, da dem An⸗ Metzgermeiſter Riehm aus Neuſtadt hatte nämlich behauptet, in zahl⸗ reichen Städten der Pfalz würden Faſſelhäute zur Wurſtfabrikation berwendet. Auf erhobene Berufung des Amtsanwalts erkannte heute * Wenn das nicht zieht! In Straßburg bietet ein Waaren⸗ Der Erfolg beim Publikum war unbeſtritten. Wenn man für das eine unſerer tüchtigſten jugendlich dramatiſchen Sängerinn der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger, welche klagten das Bewußtſein der Fälſchung gefehlt habe. Sachveeſtändiger 5 geklagten das Bewußtſein der Fälſchung gef faches in Straßburg, Paul v. Bou uns mitgetheilt: Bei dem Vorort fentlich laufen noch recht zahlreiche An⸗ die Strafkammer gegen Omphalius wegen Nahrungsmittelver⸗ 1humdert nach Ehriz Gerſchtszeſtung. 5 Maunheim, 23. Mai.(Str euuang. er III.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. 1. Die Steinzeugwaarenfabrik in Friedrichsfeld kündigte im April d. J. aus Mangel an Aufträgen 40 1 der Betroffenen, der 26 Jahre alte Maurer Ludwig Schollmaier aus Wallſtadt, forderte nun in ſeinem Aerger über dieſe Maßnahme ſeine Leidensgenoſſen auf, die Kündigungsfriſt nicht einzuhalten, ſon⸗ dern die Arbeit auf der Stelle aufzugeben. Er that dies mit der Drohung:„Dem Erſten, wo nochmal arbeitet, dem ſchlag' ich die Knochen kaput.“ Die Arbeiter legten darauf in der That die Arbeft nieder. Schollmaier wird heute zu einer Geldſtrafe bon 30 Mark verurtheilt. — 25 Der in der Freudenberg'ſchen Fabrik in Weinheim be⸗ ſchäftigte Arbeiter Adam Schreckenberger hat einem Neben⸗ arbeiter das Portemonnaie mit 3 Mark Inhalt entwendet, Der vorbeſtrafte Dieb wird zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Pfälzer. 3. Der 31 Jahre alte Schloſſer Ludw. Gehlbach in Neckarau ſtellte ſeiner 16 Jahre alten Stieftochter nach. Als ſeine Frau ihn dabei erwiſchte und mit Anzeige drohte, ſtellte er ihr in Ausſicht, daß er ihr den Hals abſchneiden werde. Wegen Beleidigung und verſuchter Nöthigung wird auf 6 Wochen Gefängniß erkannt. 4. Für geliefertes Holz ſtellte der 48 Jahre alte Landwirth Heinrich Eberle in Sulzbach einen Schuld⸗ und Bürgſchaftsſchein über den Betrag von 30 M. aus. Als Bürge war Adam Bontemps genannt und der Bürgermeiſter beglaubigte bona ſicle deſſen Unter⸗ ſchrift als echt. Als Eberle das Holz nicht bezahlte und man den Bürgen heranzog, ſtellte ſich heraus, daß Bontemps' Unterſchrift gefälſcht war. Eberle wird zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Pfälzer. 5 5. Auf fremdem Jagdgebiet hat im November b. J. bei Hohen⸗ ſachſen der Wirth und Cafetier Friedrich Ernſt Hoffmann aus Mannheim gejägdelt und iſt deshalb vom Schöſfengericht Weinheim zu einem Aderlaß von 60 M. verurtheilt worden. Staatsanwalt und Jagdfrevler legten Berufung ein, werden jedoch beide damit zurückgewieſen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Pfälzer. Cheater, Runſt ung iſſenſchalt. Hoftheater. In Kyritz⸗Pyritz, einer der beſten von den zugkräftigen Poſſen der guten, alten Zeit— und die waren dur weg beſſer als unſere„Luſtſpiele“— gab geſtern Abend FIrl, Ida Kattner den Emil Thüleke. Der Gaſt erwies ſich als gewandt und ſicher im Auftreten, ſpielte die dankbare Rolle des verliebten Sekundaners forſch und flott herunter, und ſang die Kouplets pointirt und wirkungsvoll, was hier ſchließlich die Hauptſache dreifache Trio dieſes Schwankes ſo klaſſiſche Vertreter hat, wie it den Herren Tietſch, Hecht und Godeck einerſeits, Mar Kallenberger und Rüdiger andererſeits, dann den Dam De Lank, Sanden und Rothenberg, da hätte das unte haltſame Stück wohl einmal„neu aufgebügelt“ werden dürfen. Der ſo vortrefflich die Einzelleiſtungen waren, im Zuſammenſp haperte es manchmal, und nicht jeder Schlager kam zu ſeinem Rech Trotzdem amüſirte ſich das Publikum auf's Veſte. Konzert Erl in Ludwigshafen. Im großen Saale des Geſell⸗ ſchaftshauſes gab Herr Hofopernſänger Grl ſein Abſchiedskonze für Ludwigshafen. Mit Freuden nahmen wir wahr, daß Herr G noch im vollen Beſitze ſeiner ſtimmlichen Mittel iſt, die ihm Jah lang einen erſten Platz unter den lyriſchen Tenören ſicherten und ihn in Verbindung mit muſikaliſcher Sicherheik und großem Repertoir zu einem überall geſchätzten Bühnenſänger machten. Die Höhe ſeiner Stimme iſt leicht und glänzend, und der Vortrag der Arie aus Bajazzo„Hüll dich in Tand nur“ erinnerte an ſeine beſten Zeiten. Herr Erl wird während der nächſten Saiſon dem Würzhurger Skad theater angehören; möge ſich ſeine künſtleriſche Laufbahn von wieder in aufſteigender Linie bewegen. Den Konzertgeber u ſtützten die Damen Bertha Glaſer und Luiſe Mack und die Stützel und Geil. Frl. Glaſer erfreute durch ihre jugend klangvolle und in allen Lagen ausgeglichene Stimme un Herzen gehende Vortragsart. Die Arie der Eliſabeth ſang ſi⸗ prächtig und auch der Vortrag ihrer Lieder zeu künſtleriſchen Empfinden. Sie beſitzt in hohem Maße werden; möge ihre Bühnenlaufbahn, die ſie am Würzburger The beginnen wird, eine an Ehren und Erfolgen reiche werden. Fi Mack bekundete in ihren Liedern eine gutgeſchulte, leichtanſprechen Stimme und ein liebenswürdiges Charakteriſirungstalen beiden Damen ſind Schülerinnen der hieſigen Hochſehule f Ganz prächtige Stimmmittel entfaltete Herr Stützel, Se Herrn Hofopernſängers Fenten. Die Stimme hat eine Schulung erfahren, und ſeine Vortragsart läßt ihn als Sänger be Geſchmack und individuell geſtaltenden Künſtler erkennen. In d teytlichen Behandlung der Recitative darf er ſich noch etwas me Ruhe angewöhnen; aber Schumanns„Grenadiere“ ſang er ſehr wirkungsvoll und auch dem Liszt ſchen„Die Vätergruft“, das ſowohl in rein geſanglicher wie auch deklamatoriſcher Beziehung große forderungen ſtellt, wurde er beſtens gerecht. Wenn Herr Stützel Eifer an ſeiner künſtleriſchen Weiterbildung arbeitet und ſich vo keine zu großen Aufgaben zumuthet, wird er einſt ein deutendſten Baſſiſten werden. Herr Geil erwarb geſangstechniſchen Kenntniſſe in Köln, bei Schulze⸗Do beſitzt einen Tenor von edler Klangfarbe, der allerdings noch gewinnen müßte, ſollte ſich der Sänger größeren Aufgal swachſen zeigen. Indeſſen ſchien der Sänger geſtern indis Seine Lieder bot er mit ſchöner Empfindung; aber das„Lieb aus Walküre hätte mit etwas mehr Begeiſterung und ſtimmli Glanze geboten werden dürfen. Alles in Allem offenbarte ich den jugendlichen Künſtlern eine beträchtliche Summe künf Fähigkeiten und ernſten Strebens. Mögen ſie ſich in vollauf bewähren und der Erfolg in reichſtem Maße ihne bleiben. Die Klavierbegleitung hatten Frau Elſa Erl und Carl Bühler übernommen und in wirkungsvoller u ſinniger Weiſe durchgeführt. Der Beſuch des Konzertes li zu wünſchen übrig. Aber ein beifallsfreudigeres Auditoriu ſich die Künſtler kaum wünſchen könne. Deutſcher Bühnenverein. Aus Darmſtadt wird un 27. d. berichtet: Unter dem Vorſitz des Generalintendan v. Ledebour fand heute die erſte Sitzung des deutſchen Bühne ſtatt. Unter den Erſchienenen befanden ſich der frühere Gene dant der königlichen Schauſpiele v. Hochberg und k. intendant b. Plappart. Im Verlaufe der Sitzung neue Schiedsgerichtsordnung, welche für das Bühnenpe Vortheile bietet, angenommen. Sodann erſtattete der Berliner Theaters Lindau Bericht über die Ver ſchaften einſtimmig angenommen hatten. Die Gen nahm drei Punkte betreffend die Theaterkonze über die Lieferung der Koſtüme an weibliche Mitgli morgen vertagt. Am Abend findet Tafel beim Gr; Kleine Mittheilungen. Der bisherige B dt das Karlsruher Hoftheater verpflichtet wor ſteine und 70 Grabſteine Velg Weneralz Anzeider⸗ Mannheim, 28. Mat. ſtädtiſchen Muſeum untergebracht, wo deſſen Direktor Dr. Keune ſſich mit dem genauen Studium befaßt.— Aus Wien wird ge⸗ drahtet: Die kaiſerliche Akademie der Wiſſenſchaften wählte für die philoſophiſch⸗hiſtoriſche Klaſſe zum Ehrenmitgliede den Profeſſor Heinrich Brunner⸗Berlin, zu korreſpondirenden Mitgliedern die Pro⸗ ffeſſoren Heinrich Kern⸗Leyden, Herrmann Hüffer⸗Vonn, Ludwig Friedländer⸗Straßburg, Moritz Steinſchneider⸗ mitgliedern die Profeſſoren J. H. b. Hoff⸗Berlin, Robert Ko ch⸗ Berlin, zum korreſpondirenden Mitgliede Profeſſor Georg Neu⸗ maher⸗Hamburg. 1 1 Theater⸗Notiz. Die Intendanz macht noch einmal darauf auf⸗ merkſam, daß die heutige Vorſtellung im„Neuen Theater“ im Roſengarten—„Die letzten Masken“,„Literatur“,„Der Dieb“ und„Der gemüthliche Commiſſär“— um 8 Uhr beginnt. heueſte Dachrichten ung Celegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 27. Mai. Anläßlich der heutigen Parade in Pots⸗ dam und der bevorſtehenden großen Gefechtsübung des Gardekorps in Döberitz war heute Abend auf Befehl desKaiſers eine Feſtvor⸗ ſtellung im Opernhauſe. Die Feſtvorſtellung eröffnete das Mänbverbild„Döberitz“ aus den Tagen Friedrich des Großen, von Lauff,. Muſik von Schlar. Hieran ſchloß ſich Bernhard Scholz' heitere Oper„Anno 1757“ * Madrid, 27. Mai. Prinz Heinrich von Preußen And die königliche Familie beſuchten den Palaſt von Aranjuez, den Park, ſowie das Geſtüt. Morgen wird der Prinz mit dem König einer Truppenbeſichtigung und Nachmittags einem Stier⸗ gefecht beiwohnen. In Vigo fand am Nachmittag an Bord des Dampfers„Karl der Große“ ein Feſt ſtatt, bei dem zahlreiche Familien der Stadt zugegen waren. H. New⸗ork, 28. Mai. Eine Feuersbrunſt zerſtörte in der 135. venue eine Zigarrenfabrik. 4 Perſonen kamen in den Flammen um. Der Brand wurde von einem Irrſinnigen gangelegt, welcher die Treppen mit Petroleum begoß und anzündete. * New⸗Pork, 27. Mai. Das europäiſche Ge⸗ ſchwader der Vereinigten Staaten von Amerika wird eheſtens Kiel beſuchen. Zur Verſtärkung dieſes Geſchwaders geht das Schlachtſchiff„Alabama“ von hier ab, ſo daß vier Schiffe mach Kiel kommen werden.(Frkf. Ztg.) »okodja, 20. Mai.(Reuter). Als am 14. März Sokoto von den Engländern genommen wurde, entwich der Sultan und floh nach Oſten. Jetzt brachte er die Bevölkerung in einen Auf⸗ ſtand und viele ſchloſſen ſich ihm zu Angriffen auf die Engländer im Kleinkriege an. Es kam zu einem Gefecht, in dem die Engländer die Anhänger des Sultans zurückſchlugen und nach Oſten drängten. Stie erlitten jedoch ſelbſt bedeutende Verluſte. 9 98 21 Perſonen ertrunken. * Poſen, 28. Mai. Dem Poſener Tagebl. zufolge ken⸗ derte geſtern auf der Warte bei Dembno ein mit 45 Kindern be⸗ fetztes Boot. Der Fährmann und 20 Kinder ertranken. 0 Leichen ſind geborgen. 110 55 Die Wirren auf dem Balkan. 1 j. Wien, 28. Mai. In Temoeſch bei Monaſtir fand am Montag der heftigſte Kampf ſtatt, den es bisher in Mace⸗ donien gegeben hat. Aus jedem Hauſe wurde auf das türkiſche Militär geſchoſſen, die Türken erwiderten das Feuer aus Ge⸗ birgskanonen. Plötzlich erfolgte eine entſetzliche Kata⸗ ſtrophe, denn die Türken hatten das Pulvermagazin in Brand geſteckt. Die Wirkung war außerordentlich. Das ganze Dorf flogindie Luft, alle Einwohner vernichtend. Der Banden⸗ führer Tſcheakalorow und alle ſeine Leute wurden ſchrecklich ver⸗ ſtümmelt als Leichen aufgefunden. Die Zahl der Opfer iſt noch nicht feſtgeſtellt. Sofia, 27. Mai. Wie die„Agence Bulgare“ meldet, 9 die Nachrichten der aus zuverläſſigſter Quelle zufolge von türkiſchen Botſchaft in Paris an die Blätter verſendeten Mit⸗ lung über die angebliche Auffindungvon Gewehren nd Patronen, die an den bulgariſchen Metropoliten in Abra abgeſandt ſein ſollen, völlig unbegründet. Dieſe Nittheilung bezweckt, wie die„Agence Bulgare“ weiter ſagt, vor der öffentlichen Meinung Europas die von den türkiſchen Be⸗ Nunen in letzter Zeit gegen die bulgariſche Geiſtlichkeit Mace⸗ Ddoniens ergriffenen ungerechtfertigten Maßnahmen zu recht⸗ fertigen. H. Sofia, 28. Maf. Flüchtlinge aus dem Adria⸗ „mopeler Gebiete, die bei Kaibilare die Grenze überſchreiten wollten, wurden von türkiſchen Grenztruppen mit Gewalt zurückgehalten. Viele wurden erſchoſſen. H. Saloniti, 28. Mai. 30 Albaneſenhäupt⸗ linge, die auf dem hieſigen türkiſchen Stationsſchiffe gefangen worden, um in Kleinaſien internirt zu werden. *.* Berliner Drahtbericht. W. Berlin, 28. Mai. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Hamburg: Das 14jährige Dienſtmädchen Kratzmann bverſuchte ſeine Herrſchaft, die Familie Thom, durch in den Thee geſchüttete Säure zu vergiften und entfloh.— Die „Morgenpoſt“ meldet aus Paris: Der berüchtigte Kanonikus Roſenberg, der nach Aufſehen erregenden Schwindeleien ver⸗ ſchwunden war, wurde in Bayreuth verhaftet.— Dasſelbe Blatt meldet aus Dortmund: In der Nähe der Zinkhütte wurde geſtern ein Bergmann von einem D⸗Zug über⸗ Ahren und zerſtückelt.— Die„Nat.⸗Ztg.“ ſchreibt: Das geußiſche Kultusminiſterium plant für die Weltausſtell⸗ ungin St. Louis die Veranſtaltung einer Unterrichts⸗ Ausſtellung. Zur Vorberathung derſelben hat ſich das Miniſterium mit angeſehenen Körperſchaften ins Einvernehmen geſetzt.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet: Die Aelteſten der Ber⸗ liner Kaufmannſchaft beſchloſſen, um der Korporation alle Rechte und deren Geltendmachung vorzubehalten, der Han⸗ delskammer und dem Handelsminiſter eine Rechtsverwahrung gegen das neue Börſengeſetz zu überſenden. Uolkswirthschaft. Jnduſtriebörſe Mannheim. Um vielfach aus den Mit⸗ laut gewordenen Wünſchen entgegenzukommen, hat der Zorſtand die nächſte Verſammlung der Induſtriebörſe auf Dienſtag, 9. Juni, Nachmittags 3 Uhr, verlegt. Berlin; für die mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftliche Klaſſe zu Ghren⸗ gehalten wurden, ſind in einem beſonderen Fahrzeuge fortgebracht Die Pfälziſche Malzfabrik,.⸗G., Mannheim, beruft ihre Aktionäre auf Samſtag, 20. Juni, Vormittags 11 Uhr, in den Sitzungsſaal der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen zu einer außer⸗ ordentlichen General⸗Verſammlung ein. Die Tages⸗ ordnung iſt folgende: 1. Aufhebung des Beſchluſſes der außerordent⸗ lichen Generalverſammlung vom 20. April 1903. 2. Neuwahl des geſammten Aufſichtsraths. Atlas, Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft in Ludwigshafen. Die ge rige Generalverſammlung genebmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondore die mit M. 25,783(i. V. M. 118,048) zu reſervirendem Gewinn abſchließende Bilanz. Die turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsraths wurden wieder und Generalkonſul Commercienrath Karl Reiß⸗Mannheim neu gewählt. Süddeutſche Seidenwaarenfabrik Neumühle.⸗G. Offenbach bei Landau. Die geſtrige Generalverſammlung genehmigte die Tagesordnung nach den Anträgen des Aufſichtsraths: die Z u⸗ ſammenlegung des Aktienkapfitals im Verhältniß von :3, die Entlaſtung des Aufſichtsraths und Vorſtands und die Aus⸗ gabe von neuen Aktien im Betrage von M. 300 000. Der Bücherreviſor Oskar König wurde auf 3 Monate zum kaufmän⸗ niſchen Leiter ernannt. Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. In der geſtrigen 111. Sitzung des Beiraths, die in Verhinderung des erſten Vorſitzenden Geheimraths Kirdorf, Geh. Bergrath Krabler leitete, wurde der Richtpreis der Kokskohlen für das zweite Halb⸗ jahr wie bisher auf 9,50„/ feſtgeſetzt. Der vorliegende Antrag auf Aenderung eines Berechnungspreiſes wurde nach kurzer Be⸗ ſprechung abgelehnt. Ein Antrag der Gewerkſchaft Ver. Trappe betr. Betheiligungsziffer wurde auf Antrag der antragſtellenden Zeche bis zur nächſten Beirathsſitzung zurückgeſtellt. Die eingelegten Berufungen gegen die Entſcheidung der Kommiſſion C wurden, ſo⸗ weit ſie nicht zurückgeſtellt oder zurückgezogen waren, von der Ver⸗ ſammlung abgelehnt. Unter„Geſchäftliches“ war nichts zu ver⸗ handeln. Die nächſte Zechenbeſitzer⸗Verſammlung wurde auf den 12. Juni feſtgeſetzt. In dieſer Verſammlung ſoll auch der Zeitpunkt der Zechenbeſitzer⸗Verſammlung, die über den neuen Vertrags⸗ entwurf beſchließen wird, feſtgeſetzt werden. Eine Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie G. m. b. H. wurde in Berlin nach den Syſtemen Braun und Slaby⸗Arco begründet. Das Grundkapital beträgt 300 000„ und kann nach Bedarf auf eine Million erhöht werden. Die eine Hälfte der Geſchäftsantheile übernimmt die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, die andere Hälfte die Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie(Syſtem Braun) und Siemens u. Halske. Die neue Geſellſchaft ſchließt Fabrikations⸗ verträge mit der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und Siemens u. Halske ab. Mannheimer Marktbericht vom 28. Mai. Stroh per Ztr. M..60 bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..50 bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 00—00 Pfg., Spinat per Portion 00—10 Pfg., Wirſing ver Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen-00 Pfg., Kopfſalat p. Stück 10—00 Pfg., Endivienſalat per Stück 00—00 Pfg., Feldſalat v. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 15—20 Pfg., Zwiebeln p. Pfund.10 Pfg., rothe Rüben per Pfund-00 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfa. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion—0 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—25 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stlick—⸗00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück.00—0 00., Reh per kg..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente ver Stück —.00., Tauben per Paar-.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg., Spargel 20—50 Pfg. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 28. Mai. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 23.—, puſſiſches Vetroleum M. 22.—, öſterreichiſches Petroleum M. 22.— pro 100 Kilo neuo verzollt ab hieſigem Lager. WBrüſſel, 27. Mai.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 88/¾6, Italiener —— Türken C 32.50. Türken U 30.80, Warſchau⸗Wiener 492.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 27. London 42 ½ Pence. London, 27. Mai. auf deutſche Plätze 20.64. Valparaiſo, 27. Mai. Wechſel auf London 16 ½16 Rio de Jaueiro, 27 Mai. Wechſel London 12¼16. * New⸗Mork, 27. Mai. 6 Uhr Abends.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen eröffnete ſtetig mit Juli zum letzten amtlichen Schlußkurſe, befeſtigte ſich ſodann und erfuhren Preiſe, da Schadenmeldungen aus Südweſten vorliegen, als auch auf Deckungen der Baiſſiers, eine andauernde Aufbeſſerung. Schluß ſtetig und Preiſe—1., per Mai 1 c. höher. In Exportwaare fand ein kleines Geſchäft ſtatt. Bootladungen wurden verkauft. Umſatz: 1,200,000 Buſhels. Mais eröffnete mit Juli unverändert, nahm ſodann einen unregelmäßigen Verlauf; jedoch blieb die Stimmung beeinflußt, durch das Steigen der Weizenpreiſe für die Hauſſe behauptet. Schluß ſtetig zu ½ c. höheren Preiſen, während Mai einen Rück⸗ gang von 1 c. aufweiſt. Die Exportnachfrage war gut und wurden 15 Bootladungen verkauft. Umſatz 150,000 Buſhels. Kaffee niedriger auf bedeutende Zufuhren in den braſi⸗ lianiſchen Häfen. Schluß ſtetig. Baumwolle niedriger auf Nahverkäufe für Rechnung der Baiſſiers, höher auf entfernte Käufe unter Führung von Firmen, welche zu auswärtigen Häuſern Beziehungen haben, dann niedriger auf Realiſtrungen und höhere Ernteſchätzungen, Verkäufe für Rechnung der Baiſſiers und unter Führung der lokalen Baiſſeſpekulanten, ſtieg auf bedeutende Waarenhaus⸗ ablieferungen der Vereinigten Staaten, beſſere Nachfrage ſeitens der Kapitaliſten. Schluß ſtetig. * Chicago, 27. Mai, Abends 5 Uhr.(Tel.) Weizen er⸗ öffnete unverändert mit Juli, ſodann feſter auf ungünſtige Wetter⸗ berichte und Preiſe ſteigend auf zu reichliche Regenfälle, kleinere Zufuhren, als auch da der Markt ſpeziell per Juli⸗September von der Armour⸗Clique unterſtützt wurde. Schluß ſtetig und Preiſe 56—., per Mai 1 c. höher. Mais eröffnete mit Juli unverändert, erfuhr ſodann auf un⸗ günſtige Wetterberichte, als auch da Outſider kauften, eine Preis⸗ ſteigerung; jedoch machte ſich im weiteren Verlaufe unter Reali⸗ ſationen der Hauſſiers wieder ein Rückgang geltend. Der Markt ſehloß ſtetig zu c. höheren Preiſen, während Juli ½ c. einbüßte. Wechſel auf Wechfel Mai. Geld⸗Agio 23— Proz. Silber 24½, Priv.⸗Disk. 35/6 Keine Chieago, 27. Mai. 5 Uhr Nachm. 26. 108 Weizen Mai 757/ 765/] Schmal; Dez⸗ „ 73% 73˙% Pork Juli „Skpt. 70˙%½ 71—]„ Sept. Mais Mai 46— 46%„ Dez. „ n 45/8, 451/%U„ Mai „Senß 44% 45—„ Juni Schmalz Juli.75.77 Speck Sept..82.85 Liverpool, 27. Mai.(Schlußkurſe). 27. 27. Weizen per Jult.08½% träge.032e ſtetig der Sept..01¹˙.01%/8 Mais per Juli.06— träge.055 ſtelig per Sept..087%%8.035/ Eiſen und Metalle. Glasgow, 27. Mai.(Schluß.) Roheiſen wised numbers warrants per Kaſſa 52/7½, per Monat——, träge. Cleveland, 27. Maj.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 45 9, per Monat 45/10, träge. London, 27. Mai.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 61.6, Kupfer 3 Monate 60.0, feſt.— Zinn p. Kaſſa 129 15.0, Zimt 3 Monate 128 17.6, ſtetig.— Blei ſpmiſch 11 13.9, Blei engliſch 12.—.0, träge.— Zink gewöhnlich 20 15.0, Zirek ſpezial 21 .0, träge.— Queckſtlber. Waſſerſtandsnachrichten vom Mounat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23.24.25.26. 22.23. Bemerkungen Nouſtaunz 3,48 3,59 3,64 Waldshut F 2,60 2,66 2,68 2,76 2,80 2,87 Hüuingen 42,16 2,182,36 2,40 Abds. 6 Uhr Kel!k! ũ 2,60 2,612,67 2,71] N. 6 Uhr Lanterburg— 85 3,98 4,05 4,06 4,10 Abds. 6 Uhr Maxau 3,99 4,02 4,01 4,10 2 Uhr Germersheit 3,80 3,85.-P. 12 Uhr Maunheim 3,52 3,46 3 47 3,49 3,50 3,57 Morg. 7 Uhr r 1,08 0,95 0,90 0,97.-P. 12 Uhr Bingen 23 1,701.721,17 10 Uhr Kaub 20 192 1,92 1,92 2 Uhr Fobleuz 2,182,15 2,13 10 Uhr Küöſu 2,44 2,32 ,21 2,12 2,08 2 Uhr Nuhrort 1,70 1,60 1,53 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,51 ,43 ,433,45 3,45 3,52 V. 7 Uhr Heilbronn 10,69 0,2 0,65 0,60 0,65 0,56 V. 7 Uhr Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Amor als Pfingſtbote wird gewiß allen Hausfrauen ſehr will⸗ kommen ſein; denn in ſeiner neueſten Eigenſchaft als Metallputz⸗ mittel trägt er durch ſein ſchnelles und vorzügliches Arbeiten viel dazu bei, daß alle Vorbreitungen zum Feſte bequem und rechtzeitig fertig werden und dadurch den Hausfrauen viel Verdruß erſpart bleibt. Metall⸗Putz⸗Glanz„Amor“ iſt für nur 10 3 überall zu haben. ———— ͤœ0Foͤ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b.: i..: Ernſt Müller. ————— Seien Sie vorſichtig, werthe Hausfrauen, und Vorsich e kaufen Sie keine Ne für Suhns⸗ Waſch⸗Extrakt. Bedenken Sie, daß Tauſende von tüchtigen Haus frauen den hohen Werth dieſes guten Waſchmittels ſchon längſt ſchätzen gelernt haben es es faſt jeden Tag gebrauchen. 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Badiſchen Sänger⸗ bundesfeſtes der Stadt Mannheim die huldvolle Aus⸗ zeichnung Allerhöchſt Ihres Beſuches zu erweiſen geruhen und zu dieſem Zwecke am Pfingſtmontag Vormittag hier eintreffen. Die verehrliche Einwohnerſchaft erſuchen wir darum ergebenſt, zur Begrüßung der Fürſtlichkeiten und in Bethätigung gaſtfreundlicher Geſinnung gegen die aus allen Theilen des erwartenden Sänger und ſonſtigen Feſtgäſte während der Dauer des Feſtes, d. die Häuſer recht reich heflaggen und zu wollen. Maunheim, den 27. Mai 1903. Der Gberbürgermeiſter: Beck i. vom 50. Mai bis 2. Juni Tilke& Cü. 2 1. r Hat Special⸗Farbengeſchäft empfehlen beste in- u. ausländische Fabrikate in K 2,, Marktſtr. ecklers iſt eine vortheilhafte Elnkaufsquelle aller nothwendigen Materialien und Geräthſchaften für die Anſtreicherei im 18067 MHaushalt und dem Mewerbe als: Bodenlacke, Bodenfarbe, Bodendele, Parket⸗ und Linoleum⸗Wichfſe, ſtreichfertige Miederlage von Möckels Real Homburg Hats. 5 Oelfarben, Mutlacke, Möbel⸗ u. 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Juli 1879 zu Eiſenbach, Kreis Limburg an der Lahn geborene Wilhelm Albert Waguer, ledig, Denttſt, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen 8 380, Ziffer 3,.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelhe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts, Abth. X, hierſelbſt auf: Dienſtag, den 28. Juli 1903, Vormittags 8 Ahr, vor das Gr. Schöſſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei ünentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannhein ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 7. Mai 1903 verur⸗ thellt werden. 13507 Mannheim, den 28. Mai 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts X. K. Bernauer. Belauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Betheiligten, daß am Donnerſtag, 4. Juni 1903, und Freitag, 5. Juni 1903, jeweils Vormittags von s bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr im erſten Stock des Polizeigebäudes auf dem Wald⸗ hof, Sandſtraße No. 15, Zahl⸗ ungen aun Uumlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegen ge⸗ nommen werden. Mannheim, den 27. Mai 1903. V. 0 P p.———850 Ereiwillige Nerſteigerung. Im Auftrage des Hru. Albert Maier hier berſteigere ich am Freitag, den 29. Mai 1903, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal G 4, 5 hier fol⸗ gende Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung: 704¹ 3 Brillant⸗Ringe, 2 goldene Ringe, 1 ſilbernes Armbaud, 1 Taſchenuhr und goldene Kette, 1 Cylinderuhr, 1 Wecker, 1 gold. Nadel mit Rubin, 1 Arbeitsliſch, 1Büchergeſtell, 4 Bilder, 1 Muftk⸗ bild, 2gepolſterte Stühle, 1 Rauch⸗ tiſchchen, 1 Glaskaſten, 1 Steh⸗ und 1 Hängelampe, 1 Opern⸗ 7 verſchiedene Kleider, 1 paniſche Wand, diverſes Ge⸗ ſchirr, 1 Buch Bilz, 1 Wiener Stuhl und 2 Spiegel. 704¹ Mannheim, den 28. Mai 100g. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 16. Handels— Case en Vinc. Stock Mannheim, PF I, 3. 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