Abonnement: Zägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringertohn 20 Pfg. monarlt durch die 5 7— 5 inel. Poft⸗ (Badiſche Volkszeitung) der Stadt Mantenm und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen 5 ad 0 19 W unter Nr. 3021. Nue Sonstags⸗ Aubgabe! Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 2⁰0 111 5: Direktion und a5 He. g ee F 6, 2. Seleſtult und verbreitelſte Jeitung in aunheim und Ungebung. R 10„ 785 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 955 nel⸗Zeile Expedition: Nr. 218 — FJaär unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale: Nr. 818 he Ar. 251 Mittwoch, 5. Juni! 905. iaablar) und Nangd Gewiſſermaßen als Antwort auf Chamberlains jüngſte An⸗ griffe gegen Deutſchland, in ſeiner Rede für den britiſchen Zoll⸗ verein, bringt die„Nordd. Allg. Ztg.“ einen längeren Artikel über unſere zollpolftiſ chen Beziehungen zu Kanada. Sie gibt zunächſt einen hiſtoriſchen Ueberblick über ihre Entwicklung. Hiernach ſchloß der Zollverein mit Großbritannien am 30. Mai 1865 einen Meiſtbegünſtigungsvertrag, der auch be⸗ Fimmte, daß in den britiſchen Kolonien die Erzeugniſſe der Staa⸗ ten des Zollvereins keinen höheren oder anderen Eingangs⸗ abgaben unterliegen ſollten, als die gleichen Erzeugniſſe in Groß⸗ britannien. Am 30. Juli 1897 wurde der Vertrag ohne Zu⸗ thun Deutſchlands gekündigt. Gleichzeitig mit der Kündigung ſprach die britiſche Regierung den Wunſch aus, über einen Han⸗ delsvertrag zu unterhandeln. Dieſem Wunſche wurde von deut⸗ ſcher Seite bereitwilligſt beigetreten. Als es bis zum Ablaufe des Handelsvertrags am 30. Juli 1898 zu einem neuen Vertrage nicht gekommen war, bewilligte Deutſchland durch einen beſon⸗ deren geſetzgeberiſchen Akt, zuerſt auf Grund des Geſetzes vom II. Mai 1898, der Einfuhr des britiſchen Mutterlandes und der britiſchen Kolonien mit Ausnahme Kanadas das den Meiſtbegünſtigungsſtaaten zuſtehende Recht auf die niedrigeren Zollſätze. Dieſe Ermächtigung wurde wiederholt verlängert, zu⸗ letzt durch Geſetz vom 29. Mai 1901 bis zum 31. Dezember 1903. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ fährt fort: Wie aus der geſchichtlichen Entwicklung unzweifelhaft hervor⸗ geht und wie in den Motiven des Geſetzes vom 11. Mai 1898 beſon⸗ ders dargelegt wurde, handelt es ſich ausſchließlich darum, den that⸗ ſächlichen Zuſtand, welcher unter der Herrſchaft des Handelsvertrags von 1865 beſtanden hat, inſotveit aufrecht zu erhalten, als dies von den bisherigen Kontrahenten gewünſcht und ermöglicht wurde. Dieſe Vorausſetzung traf aber bei Kanada nicht zu, wo ſchon während der Dauer des Handelsvertrags von 18 6 5 unterm 28. April 1897 ein Geſetz in Kraft getreten iſt, das der Einfuhr des britiſchen Mutterlandes und der britiſchen Kolonien von dieſem Tage ab um 12½% Proz. und ab 1. Juli 1898 um 25 Prozent ermäßigte Zollſätze zuſicherte⸗ noch dauerte, mußte diefe Vergünſtigung auch der deutſchen Einfuhr zugute kommen, wurde ihr aber nach Ablauf des Vertrages am 4. Auguſt 1898 entzogen. Die Vorzugsbehandlung wurde ſpäter ab 1. Juli 1900 auf 33½ Proz. erhöht. Nachdem die deutſche Meiftbegünſtigung in Kanada in Wegfall gekommen war, wurden den deutſchen Herkünften auch nicht mehr die Vergünſtigungen zu Theil, welche Frankreich auf Grund des Sonderabkommens vom 6. Februar 18983 in Kanada genießt. Deutſchland war alſo auf dem banadiſchen Markte gegenüber Großbritannien und Frankreich differenzirt. Auf die kanadiſche Einfuhr mußten hiernach die autonomen Zollſfätze ohne Weiteres angewandt werden. Von der weitergehenden geſetzlichen Befugniß, Straf⸗ und Zuſchlags⸗ zölle aufzulegen, machte die deutſche Regierung gegenüber Kanada bisher überhaupt nicht Gebrauch. Keine kanadiſche Waare hat von 1898 bis jetzt einen Zollſatz über den autonomen Tarif jemals bezahlt. Die großbritanniſche Regierung brachte nur einmal im Jahre 1999 unſere Stellung gegenüber Kanada in einer Solange der Handelsvertrag amtlichen zur Sprache⸗ Daaſſen 1 19n einer Note vom 5. Auguſt 1899 die für Deutſchland maßgebenden, vor⸗ ſtehend erörterten Gründe entwickelt. Eine Erwiderung hierauf iſt der deutſchen Regierung nicht zugegangen. Im November 1901 luden der kanadiſche Premierminiſter, der Finanzminiſter und der Zollminiſter den kaiſerlichen Konſul in Montreal zu einer Beſprechung wegen eines neuen Abkommens mit Deutſchland ein. Hierbei forderten die kaua⸗ diſchen Vertreter die Gewährung der ſämmtlichen Zollherabſetzungen des deutſchen Vertragstarifs, während Kanada Deutſchland lediglich die in den kanadiſch⸗franzöfiſchen Handelsabkommen feſtgeſetzten Zoll⸗ herabſetzungen einräumen wollte, die für Deutſchland nur von ſehr geringem Werthe waren. Jedes weitere Zugeſtändniß lehnten die kana⸗ diſchen Vertreter von vornherein ab, insbeſondere auch das Zugeſtänd⸗ niß der allgemeinen Meiſtbegünſtigung deutſcher Waaren gegenüber den Waaren dritter Länder, das Kanada in Deutſchland für kanadiſche Erzeugniſſe in Anſpruch nahm und das es in den Verträgen mit Frankreich und den anderen Staaten gemacht hat. Von deutſcher Seite wurden gleichwohl die Verhandlungen nicht apgebrochen, viel⸗ mehr lediglich vorläufig vertagt. In keinem Sadium der Angelegen⸗ heit dachte die deutſche Regierung an irgend welche Einmiſchung in die Geſtaltung der inneren Verhältniſſe Großbritanniens zu ſeinen Kolo⸗ nien, ſondern führte lediglich die Vorſchriften des beſtehenden Zoll⸗ geſetzes aus. Wohl aber betonte die engliſche Regierung bei ver⸗ ſchiedenen Anläſſen, daß die Kolonien Großbritanniens als Ge⸗ biete mit eigenem Zollſyſtem zu betrachten ſeien und daß es ihrer Wahl vorbehalten bleiben müſſe, ob ſie einem Abkommen des Mutterlandes über Handels⸗ und Zollangelegenheiten beitreten wollen oder nicht. Dieſem grundſätzlichen Standpunkt der großbritan⸗ niſchen Regierung entſpricht es, daß Deutſchland Kanada als eigenes Zollgebiet behandelt. Dieſe ſtreng ſachliche iſt in der That die beſte Antwort, die es auf die engliſchen Angriffe geben kann. Der Sach⸗ verhalt iſt zwar keineswegs unbekannt, kann aber gegenüber den Verdrehungskünſten der engliſchen Preſſe nicht oft genug wieder⸗ holt werden. Es geht daraus über jeden Zweifel klar hervor, daß es eine unverantwortliche Entſtellung offenkundiger That⸗ ſachen iſt, wenn Chamberlain von einem Racheakt Deutſchlands gegen Kanada ſprach. Das Deutſche Reich hat Kanada lediglich ſo behandelt, wie es behandelt zu werden wünſchte, als es ſich ſelbſt außerhalb der Beſtimmungen des deutſch⸗engliſchen Han⸗ delsvertrages ſtellte. Der Anſpruch Kanadas, alle Vortheile dieſes Vertrags zu genießen, von ſeinen Verpflichtungen dagegen frei zu bleiben, iſt doch nicht mehr politiſch ernſt zu nehmen, und kein Engländer hat einen vernünftigen Grund, über deutſche Feindſeligkeiten auf zollpolitiſchem Gebiet zu klagen. Das würde auch kaum geſchehen ſein, hätte es Chamberlain nicht ſo wunder⸗ ſchön in ſeinen Kram gepaßt, Deutſchland als den gefräßigen Raubvogel hinzuſtellen, vor dem die bedrohten Kolonien ſich gar nicht ſchnell genug unter die Fittige des Mutterlandes retten könnten. Kommt der britiſche Zollverein zu Stande, nun, dann wird man ſich eben damit abzufinden haben, daß die Kolonien fortan nicht mehr als zollpolitiſch ſelbſtſtändige Staaten zu be⸗ handeln ſind und man wird einen etwaigen Handelsvertrag dar⸗ nach einrichten. Das aber können die Jingbes doch nicht wohl ihr in verlangen, daß wir fipken Aa 15 als beſtehend vorweg nehmen, ehe er auch nur den allerkleinſten Schritt ſeiner Verwirk⸗ lichung entgegen gethan hat! Deutſchland hat den beſten Willen, mit Großbritannien, mit dem es für mehr als anderthalb Mil⸗ liarden Güter jährlich tauſcht, handelspolitiſch in Frieden zu leben. Wird ihm aber ein Kampf aufgezwungen, wie hier von Kanada, nun dann kann die Regierung berſichert ſein, für ihre Abwehrmaßnahmen alle Parteien 9 ſic au aben. Die„Voſſ. Zig.“ ſagt zu dem Artikel der„Nordd. Allg. Zeitung“: Neben den deutſchen Agrariern wird Niemand die Zurück⸗ haltung der Reichsregierung tiefer bedauern als Herr Chamberkain, der britiſche Kolonialminiſter. Wir wiſſen nicht, ob er von der 5 geblichen Abſicht der deutſchen Staatsleiter, neue Kampfsölle Kanada zu erlaſſen, Kenntniß hatte, als er ſeine jüngſten Reden hielt aber was wäve ihm willkommener geweſen, als daß Deutſchland grade jetzt unmittelbar nach den Auseinanderſetzungen im Unterhauſe ver ſchärfte Maßnahmen gegen eine britiſche Kolonie träfe? Er rechne damit, daß im Inſelreich ohnehin ein ſcharfer Wind gegen das deutſch Volk geht, daß der Handel und die Induſtrie Englands längſt eife regeln Deutſchlands gegen Kanada wären wie eine Beſtätigung un Beſtärkung der Argumente Chamberlains erſchienen und von ihm und ſeinen Freunden weidlich rusgebeutet worden. Graf Bülow hätte Waſſer auf Chamberlains Mühlen geſchafft. Ein demagogiſche Talent erſten Ranges hätte der Kolonialminſter ſich die Gelegenhei nicht entgehen laſſen, die Maſſen aufzubieten und mit der Fabe zu haranguiren, die Einführung von Schutzzöllen in Englan ſchon des halb nothwendig, weil man die neue deutſche Her forderung an das Inſelreich wirkſam abwehren müſſe. Rechnung Chamberlains hat die Reichsregierung 5 gemacht, indem ſie temperamentvollem Draufgehen entſagte und ſi auf kühles, vuhiges Abwarten verlegt. Damit iſt auch dem deutſche Erwerbsleben am beſten gedient. Poliissehe lebersſcht. Mannheim, 3. Jun 90 Frh. v. Marſchall auf Urlaub. P. Der deutſche Botſchafter in Konſtantinoyel Marſchallvon Bieberſtein, iſt auf ſeinem herrſche Gute in Neuershauſen(zwiſchen Freiburg und dem ſtuhl) ſeit ocht Tagen mit ſeiner Familie eingetroffen, während eines dreimonatigen Urlaubs von einem Leiden zu erholen. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle wiſſen Freiherr Marichall von Bieberſtein ein durch ſtarke Jufluen; vorgerufenes inneres Leiden glücklich überſtanden, von dem j mehr das Geringſte wahrzunehmen iſt. Die rein tenden dungen von einem geplanten Kücktritt des diblomatiſchen in Konſtantinopel find aus der Luft gegriffen; ſeiner nächſten Umgebung iſt von einem Schr N als einen Rücktritt vermuthen laſſen. Der Botſchafter, d zwei Monate auf ſeinem Sommmerſitz in der March Angefichts ſeines rekonvaleszenten Zuſtandes diesmal einen monatigen Urlaub angetreten. Wer den prachtvollen Be Der Jakir. Von Nicol Meyra. Eieig autoriſirte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) 2¹ Als 1 1 0 Mr. Tockſon plötzlich an dieſes Dokument erinnerte, griff er raſch mit fiebernder Hand nach der Innenſeite ſeines von Salgtwaſſer triefenden Rockes. Welches Glück! Der Papyrus befand ſich noch an derſelben Stelle. Aber das allzu ausgiebige Bad, das dieſes dünne vegetabiliſche Blatt zu erdulden gehabt, hatte bewirkt, daß es vollſtändig durchnäßt war. Deshalb entrollte er das⸗ Doku⸗ ment, nachdem er es vorſichtig aus der Taſche gezogen, und ſetzte es der Sonme aus, um es trocknen zu laſſen. Es war inzwiſchen heller Tag geworden. Die Sonne warf ihre ſchrägen Strahlen auf das Kande und fandte ein blendendes Licht eruf die immer näher gekommene Linie der Brandung. „Endlich! Aber wo befinden wir uns? fragte Pinſonnet nicht ohne einige Unruhe.„Und was iſt das für eine Küſte der wir zu⸗ 2 „Das iſt die Küſte von Irland,“ ſagte Tockſon.„Sie iſt in mit Felſen beſpickt, die ſie ſchwer zugänglich machen, und üßberdies iſt ſie ſehr wenig bewohnt. Conkryana dürfte über dieſen beſonderen du profitiren, um ungeſtraft ſeinen Weg verfolgen zu können, indem Meere für einen Schiffbrüchigen der„Laconig“ ausgegeben hätte.“ Rieſem Seeſtrich gelegen, angrenzend an den Kanal Saint⸗Georges, Umſtand unterrichtet geweſen ſein, und er hoffte zweifellos davon er ſich nach Vollführung des geplanten Meuchelmordes auf offenem wir 1 5 werden landen känten, Bei dieſen Worten, die den unerſchütterlichen Entſchluß des Ge⸗ lehrten ausdrückten, wechſelten Deborah und ihr Couſin einen Blick der Entmuthigung. Es herrſchte einen Augenblick drückendes Still⸗ ſchweigen. Endlich wagte Pinſonnet einige ſchüchterne Einwend⸗ ungen zu machen, als das junge Mädchen einen Ausruf der Ueber⸗ raſchung ausſtieß. „Iſt das aber ſeltſam! Sieh doch Vater Und mit dem Finger deutete ſie auf den Papyrus hin, deſſen Feuchtigkeit inzwiſchen von den Sonnenſtrahlen gang auf⸗ geſogen war. „Was bedeutet das?“ erwiderte Tockſon;„man önnte glauben, daß Schriftzeichen zum Borſchein kommen“ „Ach ja, meiner Treu!“ rief Pinſonnet. Und vor Staunen ließ er das Steuerruder ſinken, das er gegen ſeinen Willen nur dem Onkel zu Liebe übernommen hatte, um die Schaluppe nach dem hohen, drohenden, felſigen Ufer zu leiten, an dem ſich die Riefenwellen mit Getöſe brachen, es im Anprall förmlich erſtürmend. „Nun denn“, rief Tockſon aus,„das war alſo die Wirkung der Wärme, die einem ausgiebigen Bad aus Chlornatrium folgte, das allein die geheime Schrift hervortreten laſſen konnte, wobei ſich nur der Text vervollſtändigte. Hier ſeht Ihr ein rückwirkendes chemiſches Mittel, ſo einfach, daß ich nie daran gedacht habe, es anzuwenden Aber ſeht doch“, ſetzte er im Uebermaße ſeiner Freude fort, 17 70 Buchſtaben ſind jetzt klar zu unterſcheiden; ſie gehören ebenſo zum und gleiseettg blendend, 19 ſie ſich noch hatten erheben können, die aufgeſ Dialekt Pali, wie der Neft des und ich will unter⸗ ichen Ueber 8 Papyrus gebeugt, verſchlang er ihn förmlich mit 15 und er ſetzte ſeine ganze Kraft daran, den geheimnißbollen Text zu entziffern. Faſt gegen ihren Willen legten die jungen Leute ein lebhaftes Intereſſe an den Tag und verhielten ſich ſchweigſam, indem ſie abwarteten, bis der wenigen L Nephrit enthalten und durch Deinen Nanen behlttet wird meinen Platz in dieſem Grab einnehmen wird, das die tauchte dieſes traurige Schauſpiel in ihr nördlich Er bebdalterte nicht mehr die überſtandenen fürchterlichen Taal da er ihnen ſchließlich die vollſtäärdige Kenntniß des verdankte, in das einzudrigen er ſo lange vergebens verſucht Mit der Hand den Papyrus haltend und mit der Linien verfolgend, welche ſoeben auf ſo unertde zum Vorſchein kamen, überſetzte Mr. Tockſon mit klauter „Daß um die zwölfte Stunde durch Gebete mein e K von den Banden erlöſt ſei, die ihn im Tode zurückhalten und den geheiligten Zeichen der Gläubigen 0 N 8 mir ſeinen Geiſt einhauchen. Ja, ich werde auferſtehen. Und der Saft des göttlichen Lotus, der im Senal vatt, Königin der Schönheit, am Fuße Deiner hehren e durch mich in den elſenbeinernen Relch geleert werden. 5 Glücklich zu preiſen der Exwählte, der, nachdem Wahrheit bedeutet— Der Gelehrte hatte kaum dieſe letzten Worte E ander in Verbindung gebracht, als ein heftiger Stoß die giere im Kanode durcheinanderwarf. In Folge der Pinſonnets für einen Augenblick ſich ſelbſt überlaſſen. mitten in die Brandung ſpitzen? Schnelligkeit anfüllte und in einem Waſſerwirbel u Die Sonne leuchtete noch immer am mitleids eee ee e * — 1 kr 8& 21 Serte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 3. Juni. ſtantinopel kennt, worin der Botſchafter wohnt, wird ſich wundern, daß dieſer in dem verhältnißmäßig doch primitiven Schloß in Neuers⸗ hauſen ſeinen Urlaub verbringt. Aber Seine Excellenz fühlt ſich auf dem Lande wohl. Mit ſeiner Gemahlin(einer geborenen von Gemmingen) und ſeinen vier Kindern bewohnt er das von lauſchigem Park umſchloſſene alte Schloß, deſſen Inneres in hochfeiner Aus⸗ ſtattung das Entzücken der Gäſte iſt. Mit berechtigtem Stolze zeigt er den Beſuchern ſeine Spalterobſtanlagen und ſeine Roſenzucht, die ſeltene Exemplare aufweiſt. Die vier Kinder haben zwei aus⸗ ländiſche Bonnen und einen Hauslehrer. Der Schullehrer in Neuers⸗ hauſen gibt den Knaben Turnunterricht. Möchte der Landaufent⸗ halt dem geſchätzten Diplomaten gut bekommen, damit er im Auguſt ſeinen Poſten in Konſtatinopel wieder aufnehmen kann. Drahtloſe Telegraphie an Bord von Schnelldampfern. Wie Kapitän Richter vom Schnelldampfer„Kronprinz Wilhelm“ des Norddeutſchen Lloyd berichtet, gelang es auf einer der letzten Rückreiſen des Dampfers⸗von Newyork nach Bremen von der Nordſee aus bereits in einer Entfernung von 85 Seemeilen mit der neben der Wartehalle des Lloyd in Bremerhaven errichteten Station auf drahtloſem Wege ohne Schwierigkeit in telegraphiſchen Verkehr zu treten. Der Dampfer hatte an dem betreffenden Tage bis 4 Uhr Morgens mit der Station North Foreland an der engliſchen Küſte in Unterhaltung geſtanden, erhielt dann 11 Uhr 58 Minuten Vormittags die erſten Zeichen von Helgoland und konnte ſchon 1½ Stunden ſpäter direkt mit Bremerhaven in Verbindung treten. Dieſe Meldung iſt inſofern bemerkenswerth, als es biher, abgeſehen von gelegent⸗ lichen Verſuchen, noch nicht gelungen war, einen verläßlichen Depeſchenaustauſch auf eine derartige Diſtanz vorzunehmen. Die gelegentliche Uebermittelung einzelner Zeichen hatte für den praktiſchen Dienſt auf den Schiffen wenig Bedeutung. Nach den bisherigen Erfahrungen war auf eine glatte Verbindung nur auf eine Diſtanz bis zu etwa 50 Seemeilen oder ca. 90 Kilometer zu rechnen, während darüber hinaus eine ſichere Verſtändigung nicht mehr zu erzielen war. Wie aus den jetzt erreichten Reſul⸗ taten erſichtlich, dürfte die Zeit nicht mehr fern ſein, wo es den erſten transatlantiſchen Dampfern möglich ſein wird, auf ihrer Fahrt durch die Nordſee einen ununterbrochenen Verkehr mit einer der Stationen in England oder aber an der deutſchen Küſte zu unterhalten. Der Schnelldampfer„Kronprinz Wilhelm“ be⸗ ſitzt Marconi⸗Apparate, während die Station bei der Lloyd⸗ wartehalle in Bremerhaven mit einer Anlage nach dem Syſtem Arco⸗Slaby verſehen iſt. Nach einem neueren Berichte iſt in der drahtloſen Telegraphie auf See wiederum ein Fortſchritt erreicht worden, indem der Schnelldampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ des Norddeutſchen Lloyd auf eine Entfernung von 265 Seemeilen drahtloſe Telegramme abſandte und empfing. Die Kriegsſtotten der Seemächte. Nach der von der britiſchen Admiralität ſoeben veröffent⸗ lichten vergleichenden Statiſtik der Flotten der Seemächte be⸗ trägt die Geſammtzahl der im Dienſt und im Bau befindlichen Kriegsſchiffe: Fertig im Bau JCJJVVVVVVVJ 103 VVVVVVVVV 131 JVJVVJJJJJ%%%%w/· ͤ 28 eee 29 Italien%%... 20 Vereinigte Staaten von Nordamerika 99 47 Nn 127 23 Thatſächlich dienſtbereit ſind in den betreffenden Ländern die folgenden Kriegsfahrzeuge: Schlachtſchiffe: Kreuzer 1 Kl. 2. Kl. 8. Kl. Panzer Geſchützt Ungeſchützt Großbritannien 42 4 2 12 10⁴4 10 Frankreich 11 83* 9 40 1 Rußland 88 3. 3 Deutſchland 12 4 1 2 19 20 Italien 12— 5 5 16— Verein. Staaten 10 1— 2 16 1¹ Japan 1 6 18 9 Im Bau begriffen oder in Auftrag ſind in England 35 erſtklaſſige Schlachtſchiffe, in Frankreich 7, in Ruß⸗ land 3, in Deutſchland 3, in Italien 6 und in den Vereinigten Staaten 14; an Panzerkreuzern in England 23, in Frankreich 14, in Deutſchland 4, in Italien 1, in den Vereinigten Stagaten 11, und im Uebrigen in den verſchiedenen Ländern je eine ganze Reihe von Geſchützen und Kreuzern der verſchiedenen Klaſſen. Deutsches Reſch. * Bayreuth, 2. Juni.(Das 6. Chevaurxlegers⸗ Re imen 2 begeht heute, morgen und übermorgen die Feier des hundertjährigen Beſtehens in Anweſenheit des Prinzen Leopold von Bayern, des Prinzen Albrecht von Preußen und anderer Ehrengäſte. Für die feſtlichen Veranſtaltungen ſind vorgeſehen ein Fackelzug ehemaliger Regiments⸗Angehöriger, Reiterfeſtſpiele und Parade. * Köln, 2. Juni.(Geographentag.) Heute wurde unter dem Vorſitz des Profeſſors Dr. Haſſert der deutſche Geographentag eröffnet. Oberpräſtdent Naſſe begrüßte die Mitglieder im Namen der Regierung. Nach weiteren Be⸗ grüßungsreden hielt Dr. Luyken einen Vortrag über die Ker⸗ guelenſtation der deutſchen Südpolar⸗Expedition und ſchilderte eingehend die wiſſenſchaftliche und ſonſtige Thätigkeit der Expe⸗ dition. Im weiteren Verlaufe der Sitzung ſprach Sapper⸗ Tübingen über die vulkaniſchen Ereigniſſe im Mittelmeer und auf den Antillen, berührte das Erdbeben in Guatemala und die vulfaniſchen Ausbrüche auf St. Vincent und Martinique und machte auf die zeitlichen Annäherungen der vulkaniſchen Ereig⸗ niſſe aufmerkſam. * Weimar, 2. Juni.(Der Großherzog) und die Großherzog in ſind um 1½ Uhr Nachmittags hier ein⸗ getroffen und am Bahnhofe vom Staatsminiſterium und den Spitzen der Behörden empfangen worden. Im Fürſtenzimmer des Bahnhofs hielt der Präſident des Landtags, Frhr. v. Roten⸗ han, eine kurze Begrüßungsanſprache, worauf unter Glocken⸗ geläute, Kanonendonner und dem Jubel einer vieltauſendköpfigen Menſchenmenge der feierliche Einzug in die feſtlich geſchmückte Stadt erfolgte. Bei der erſten Ehrenpforte bot Oberbürgermeiſter Pabſt den hohen Herrſchaften einen Willkommengruß. Am Hof⸗ theater begrüßte Generalintendant Vignau das Großherzogs⸗ paar. * Breslau, 2. Juni.(Deutſcher Sprachverein.) Geſtern Nachmittag 3 Uhr wurde unter dem Vorſitz des Geh. Oberbaurathes Sarazin die 13. Hauptverſammlung des allgemeinen deutſchen Sprachvereins durch eine Sitz⸗ ung des Geſammtvorſtandes eröffnet. Um 6½ Uhr fand eine freie Beſprechung der aus allen Theilen Deutſchlands und Oeſter⸗ keichs zahlreich erſchienen Theilnehmer ſtatt. Der Verein um⸗ faßt 244 Zweigvereine mit über 23,000 Mitgliedern. * Berlin, 2. Juni.(Im Prozeß Hüſſener) hat, wie bereits gemeldet, auch der Gerichtshof Berufung gegen das Ur⸗ theil erſter Inſtanz eingelegt. Die Verhandlung findet in etwa 14 Tagen vor dem Kieler Oberkriegsgericht ſtatt. Sämmt⸗ liche Zeugen der erſten Inſtanz ſind wieder geladen. — Gum Unfall der Amazone) wird noch aus Breſt gemeldet: Der Schiffskörper der Amazone wurde durch Taucher unterſucht. Dabei ergab ſich, daß keine ernſtliche Be⸗ ſchädigung vorhanden iſt. Nachdem die Amazone die von Bord geſchafften Ausrüſtungsgegenſtände wieder aufgenommen hatte, machte ſie ſegelfertig, um ſich wieder zu dem Geſchwader, welches auf hoher See geblieben war, zu begeben. Abends ſtattete der Kommandant der Amazone dem Seepräfekten einen Beſuch ab, um ſeinen Dank für die ihm geleiſtete Hilfe auszuſprechen. Zur Wahlbewegung. Aus dem 10, bad. Wahlkreis(Karlsruhe⸗ Bruchſal) erhält die„Köln. Ztg.“ folgende Zuſchrift: Der Rücktritt des bündleriſchen Kandidaten, Grafen Auguſt Bismarck, im Reichstagswahlkreis Karlsruhe⸗ Bruchſal und die Aufſtellung des Agitators des Bundes der Landwirthe, Peter Höfmann, iſt ein betrübendes Zeichen für die nicht zu beſtreitende Thatſache, daß im Bund der Landwirthe, der im Großherzogthum ſowohl die konſervative wie die anti⸗ ſemitiſche Partei pöllig aufgeſogen hat, die radikal⸗dema⸗ gogiſche Richtung Oberwaſſer bekommen hat. Graf Bismarck, der von Anfang an ſeine Aufſtellung ſelbſt nur als Zählkandi⸗ datur aufgefaßt und daher von einer Wahlagitation Abſtand ge⸗ nommen hatte, hoffte, durch ſeinen Rücktritt die Stimmen der konſervativen, evangeliſch⸗orthodoxen Landbevölkerung für die Kandidatur Baſſermanns ſchon im erſten Wahlgang zu gewinnen, die extremen Bündler dagegen, deren politiſches Ziel ſich in einer rückſichtsloſen Bekämpfung des Nationalliberalismus erſchöpft, beſtanden darauf, ihren durch eine ſkrupelloſe Agitation bekannt gewordenen Führer, den Direktor der gräflich Douglasſchen Gü⸗ ter, Hofmann, als ihren Kandidaten aufzuſtellen. Es muß dieſes Vorgehen der extremen Agrarier gegen Baſſermann, deſſen Agrar⸗ freundlichkeit doch ſicherlich nicht beſtritten werden kann, umſo⸗ mehr gebrandmarkt werden, als die Kandidatur Hofmanns böllig ausſichtslos iſt und einzig nur den Zweck verfolgt, die Aus⸗ ſichten des nationalliberalen Kandidaten zu vermindern. Als eine beſonders befremdende und bedauerliche Thatſache muß es aber bezeichnet werden, daß der poſitiv⸗orthodoxe Theil der evangeliſchen Geiſtlichkeit in Baden, der ſich bisher unter der Führung des in weiteren Kreiſen bekannten Pfarrers Dr. Rein⸗ meee, D muth mit der konſervativen Partei identifizirte, die Schwenkung nach der Seite des politiſchen Radikalismus ohne Widerſpruch Aus Stadt und cand. * Mannheim, 3 Juni 1903. * Ernennung. Der Großherzog hat die Dekane Friedrich Bauer in Lahr, Hermann Specht in Bretten, Wilhelm Höch⸗ ſtetter in Lörrach und Karl Ahles in Hügelheim, ſowie den Stadtpfarrer Karl Bähr in Offenburg zu Kirchenräthen ernannt. *Die Intendantur des 14. Armeekorps in Karlsruhe gibt be⸗ kannt, daß die Militärverwaltung für eine im September ds. Is. ſtattfindende Militär⸗Truppenübung 348 Pferde ſchweren Schlages nebſt 174 Pferdepflegern auf die Dauer von 6 Tagen zu miethen beabſichtige. Angebote auf den geſammten oder einen Theil des Bedarfs ſind bis 15. Juni an die Intendantur zu richten. *Der Aprilausweis der Bad. Privatbahnen lautet nicht ganz ſo günſtig, wie die vorhergehenden Monatsausveiſe. Zwar im Perſonenverkehr haben 12 Bahnen Mehr⸗ und nur 5 Minderein⸗ nahmen gegen das Vorfahr, aber daran iſt der Umſtand nicht unbe⸗ theiligt, daß Oſtern dieſes Jahr in den April, voriges Jahr in den März fiel. Im Güterverkehr haben 8 Bahnen Mehr⸗ und 9 Minder⸗ einnahmen, im Ganzen 9 Mehr⸗ und 8 Mindereinnahmen. * 25;jähriges Dienſtjubiläum. Der frühere Controleur der Pferdebahn, Herr Karl Baumann, jetzt Abrechner der ſtädt. Straßenbahn, feiert heute ſein 25jähriges Dienſtjubilkum. Herr Baumann trat am 3. Juni 1878 in den Dienſt der früheren Tram⸗ bahn⸗Geſellſchaft und wurde am 1. Juli 1900 in den ſtädt. Dienſt übernommen. Stellenvermittelung für Krankenpflegerinnen. Bezugnehmend auf die Mittheilung über den Anſchluß von Krankenſchweſtern an die Central⸗Anſtalt für Arbeitsnachweis, M 4, Telephon 1920, wird an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß Anmeldungen von 10—12 Uhr Vormittags und von—5 Uhr Nachmittags entgegen⸗ genommen werden. niſſen verſehene Pflegerinnen. »Ueber die Ergebniſſe der Direktoren⸗Konferenz, die letzte Woche in Karlsruhe abgehalten wurde, berichtet die„Freib. Ztg.“: Außer den 31 Direktoren war auch der Großh. Oberſchulrath an⸗ weſend und ſuchte wiederholt durch ſeine Stellungnahme den Aus⸗ ſpruch eines Abgeordneten(Baſſermann) vom„Staub“ u. ſ. w. zu entkräften. Lokation und Nachprüfung kommen in Wegfall. Für die oberſte Klaſſe war die Lokation, nach der jeder Schüler eine Platznummer erhält, ſchon längſt abgeſchafft; für die andern Klaſſen war ſie vorgeſchrieben; viele Eltern kannten die eigentliche Berech⸗ nung gar nicht, ſondern ſchauten beim Zeugniß nur nach dieſer Platz⸗ nummer, die allerdings kund that, ob der Schüler herauf⸗ oder heruntergekommen war, aber niemals, ob ſeine Leiſtungen beſſere oder ſchlechtere geworden waren. Und dann die Nachprüfungen! Die Arbeit in den Ferien, für Schüler und Lehrer! Fetzt ſoll, wenn nur in einem Hauptfache eine ungenügende Note vorhanden iſt, trotz⸗ dem ohne Nachprüfung die Verſetzung in die höhere Klaſſe erfolgen; im nächſten Schulfahre mag dann der Schüler ſeine Lücken aus⸗ füllen; gelingt ihm das nicht, ſo wiederholt er die Klaſſe. Sehr wichtig erſcheint uns, daß die Einſchränkung der lateiniſchen Stunden in Prima auf ſechs und die Erweiterung der griechiſchen auf ſieben gutgeheißen wurde. Namentlich wenn, wie zu erſtreben, der deutſche und griechiſche Unterricht in der Prima in einer Hand liegen, kann das der ganzen auf dem Gymnaſium zu erreichenden allgemeinen Bildung nur förderlich ſein. Die Pflichtſtundenzahl der Praktikanten und Profeſſoren wurde gleichmäßig auf 18—21 wöchentlich feſtgeſetzt; dieſe Zahl erſcheint etwas zu hoch; es erfolgten Vorſchläge aus den Verſammlung von ſechs Stunden wöchentlich für die Direktoren und zwölf für die Profeſſoren. Dieſe Vorſchläge fanden nicht die Zuſtimmung des Oberſchulraths, da nicht genügende Lehrkräfte zur Verfügung ſtänden. Erfreulich iſt jedoch, daß auf die Größe der zu unterrichtenden Klaſſen Rückſicht genommen werden ſoll, ſtatt wie früther auf die Größe der Anſtalt. Auch gelang es nicht, wie das in Preußen ſchon längſt durchgeführt iſt, eine Maximalzahl feſtzu⸗ ſtellen, bei deren Erreichung die Klaſſen getrennt werden müſſen. Logik ſoll künftig nach der Pfhychologie durchgenommen werden, ferner ſoll die Heimathkunde in geſchichklicher Beziehung erhöhte Pflege finden, endlich ſteht eine Einigung über den Rechenunterricht und eine Erweiterung der Stundenzahl in Tertia zu ſeinen Gunſten in Ausſicht. Von größerer Bedeutung erſcheint eine Feſtſtellung der Probezeit, die ein Schüler durchzumachen hat. Dieſe Zeit war bisher viel zu kurz bemeſſen; namenklich bei älteren Schülern, die aus dieſem oder jenem Grund erſt ſpäter ins Gymnaſium eintraten, ließ ſich in einigen Wochen unmöglich bemeſſen, ob die beſuchte Klaſſe die richtige ſei oder nicht. In Zukunft kann dieſe Probezeit ein ganzes Jahr betragen, ohne daß beſondere Ermächtigung des Oberſchulraths einzuholen wäre.— Hinſichtlich der Zeugnißnoten bleiht es beim bisherigen Brauch. Die Freigabe gewiſſer Tage(Faſtnacht, Aller⸗ heiligen u. ſ..) richtet ſich nach örtlichem Herkommen, doch hat eine Einigung zu erfolgen, wenn mehrere Schulen an einem Orte vorhanden ſind. Dieſe gemeinſamen Vorſchläge werden dann ein⸗ für allemal von der Behörde feſtgeſetzt.— Der Schulanfang kann (außer nach weißem Sonntag) auch in Zukunft an einem Montag ſtattfinden. In anderen Gegenden Deutſchlands iſt das unzuläſſig, weil die auswärtigen Schüler in dieſem Falle am Sonntag reiſen müſſen, der ſicherlich beſſer in der Familie zugebracht wird, als im FFFFCCFCTCCwC0 ͤvV Zweites Buch. An der Pforte des Myſteriums. Erſtes Kapitel. Eine volksthümliche Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen. Am 30. April 1895 war ein Gewitter im Oſten in der Richtung der Kette der öſtlichen Ghäts im Anzuge, das ſchwer auf der kleinen indiſchen Stadt Nidfigul laſtete. Nidjigul liegt mitten im Maiſſourgebiete, ungefähr 20 Meilen von von Bangalore entfernt und in einer wilden und felſigen Gegend, die nahezu den höchſten Punkt zwiſchen dem Kaveribecken im Süden Und demjenigen des Pennair im Norden bildet. Ein dichter Wald breitet ſich vor den Thoren der Stadt aus— eine Seltenheit in jenen Gegenden— der den Ort im Norden vom Diſtrikt Ballapour und im Weſten von der belebteren Stadt Oscotha trennt. Nidjigul, ein ziemlich bedeutender Handelsplatz in dieſem ſonſt wenig belebten Diſtrikt, zieht an gewiſſen Tagen ein ziemlich ſtarkes Kontingent von Paſſanten an. Beſonders am 30. April gab es einen wahrhaften Zulauf im Hof und unter den Arkaden des einzigen „Bungalow“. (Forſſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. —Negermuſik⸗„Znkunftsmuſik“. In der Reihe der Völker, die als beſonders„muſikaliſch“ gelten wollen, melden ſich jetzt auch die Neger zum Wort. In London findet ſeit einigen Wochen die Auf⸗ führung einer Muſikpoſſe„In Dahomeh“, die von Negern komponirt Und geſpielt wird, viel Beachtung. Es iſt intereſſant, den Komponiſten des Stückes, Mr. Will Marjon Cook, über die Beſtrebungen und Reiche der Mufik zu hören. Marion Cook iſt überzeugt, daß ſeinem Volk, den Negern der Vereinigten Staaten, eine große künſtleriſche Aukunft bevorſteht. Die dortigen Neger, deren Anzahl von 8 000 000 7 Kinder ſingen oft, wenn ſie etwas von ihren Müttern haben wollen, und oft iſt es in der Thal eine merkwürdige Melodie. Der in Berlin ausgebildete Cook iſt trotz des Vorurtheils der Weißen gegen die Farbigen ein Komponiſt von Ruf. Sein Lied„Brown Skin Baby Mine“ hat ihm 36 000., ein anderes„Dark Town is Cut To⸗night“ 48 000 M. gebracht. Das Arrangement und faſt die ganze Muſik von„In Dahomey“ rührt von ihm her, und das Stück iſt überall in den Vereinigten Staaten erfolgreich aufgeführt worden. „Meine Raſſe iſt jetzt entſchloſſen,“ ſagte Cook,„ſich in der Muſik, Malerei und Bildhauerkunſt zur Geltung zu bringen. Die Neger ſind mit Melodien geſättigt und brauchen nur eine Ausbildung, um präch⸗ tige Ergebniſſe zu haben. Ich habe deßhalb zwei Mädchen mit⸗ gebracht,— Hattie Hopkins, die einen Mezzoſopran von wunderbarem Umfang hat, und Abbie Mitchell, eine andere ſchöne Sängerin,— damit ſie von einem bedeutenden Pariſer Lehrer unterrichtet werden. Wir wollen nicht länger allein in Newyork leben, ſondern kommen nach London, Paris, Berlin und Rom. Wenn wir die Anerken⸗ nung anderer Städte haben, wird Newyork uns ſtolz willkommen heißen. Kein Chor kann ein folches crescendo, diminuendo und forte ausführen, wie die Neger. Zu den Beſonderheiten der Negermuſik gehört zuerſt die ſtark markirte Betonungsart. Faſt alle Muſtk iſt in Zweiviertel⸗Takt. Weiter ſind die weichen harmonf⸗ ſchen Wirkungen ſehr charakteriſtiſch. Die kleine Septime brauchen wir viel in unſeren Kadenzen. Dann ſchreiben wir gewöhnlich in der Molltonart, wie faſt alle Völker, die viel gelitten haben. Die Neger kümmern ſich nicht darum, wo ſie betonen. Sie gehen die Felder ent⸗ lang, und die Melodien kommen ihnen; dann machen ſie die Worte, und es macht ihnen nichts, welches der betonte Takt iſt. Das natür⸗ liche Talent der Neger iſt lange unterdrückt worden, aber es kommt endlich zum Vorſchein. Ich komponire ſeit zehn Jahren, habe es aber nur auf 40 Lieder gebracht. Im September werde ich ein kleines muſikaliſches Melodrama aufführen laſſen und es ſelbſt dirigiren, und dann gedenke ich zu der Höhe einer großen Oper aufzuſteigen— das Werk wächſt ſchon in meinem Geiſt. Sollte ich keinen Erfolg haben, ſſo habe ich den Weg für Jemand nach mir geebnek, Unſer Ehrgeiz iſt, in New⸗Jork und London Theater für Neger⸗Aufführungen zu be⸗ gründen. Wir haben auch gute Schauſpieler in unſerer Geſellſchaft, Nach meiner Meinung kann ſich kein amerikaniſcher Schauſpieler mit Bexrt Williams vergleichen, wenn er in komiſchen Stücken auftritt. Als die Duſe ihn ſah, ſagte ſie:„Dieſer Mann iſt ein großer Künſtler. Er durchlebt ſeine Rolle.“ Die Negermuſtk iſt mit der ſchottiſchen eng derbunden, und eines Tages wird ſie neben der ungariſchen Mufik eine Stelle einnehmen. Wir ſind Gefühlsmenſchen, Ein Kuß, eine anmuthige Frau, ein ſchöner Sonnenuntergang— das ſind Dinge, die uns zum Komponiren veranlaſſen. Ein Bettler bittet um Hilfe, und der Neger iſt zu Thränen gerührt. Wenn im nächſten Augenblick der Bettler Anſtoß gibt, verſetzt der Neger ihm einen Schlag. So iſt unſer Temperament. Wir ſind eben leicht gerührt. In dem Neger⸗ geſang liegt eine gewiſſe Rauheit, die auf die Reinheit des Tones nicht ſtörend einwirkt. Dieſen wichtigen Punkt muß der Lehrer auch im Auge behalten, damit die natürlichen charakteriſtiſchen Anlagen der Mädchen nicht verdorben werden. Er muß ihnen die„Farbe“ ihrer Stimmen erhalten. Ihre Weichheit, ihre gewiſſe Negertraurigkeit darf ihnen nicht geraubt werden. Bei geeigneter Ausbildung können wir eine bedeutende Raſſe von Sängern hervorbringen, nur dürfen ſie nicht wie weiße Stimmen behandelt werden, dann geht ihnen die Süße und Schönheit verloren. Allmählich werden wir zu dem deutſchen Ideal heranwachſen!“ Kupfer⸗Dorado. Eine kleine Gruppe amerika⸗ äre hat ſich, wie ein Londoner Blatt exfährt, 'as größfe und reichſte Kupferbergſrerk der Welt geſicherk. Es liegt in dem Cerro de Pasco⸗Bezirk von Peru, und es iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß es den fabelhaften Reichthum des berühmten Anacondu⸗ bergwerks im Stgate Montana in den Schatten ſtellt. Das Berg⸗ wirk liegt 14 000 Fuß über dem Meexresſpiegel auf der öſtlichen ſſerſcheide Pexus und iſt ſeit zwei Jahrhunderten von den Einge⸗ kerenen als Silberbergwerk bearpejtet worden. Vor drei Jahren entheckte ein Mann aus dem Orte Kupfer in einer Tiefe von 300 Juß und begann bald, 2000 Tons Metall monatlich einzuſchiffen. — Ein neues iſcher Multimill Vermittelt werden lediglich mit beſten Zeug⸗ — einem Dach wohnen wollte. daß da er gu dem einge Mannheim, 3. Junt. Weneral⸗Anzeiger. 8. Seitei EGiſenbahnwagen mit ſeiner Sonntags oft ſehr gemiſchten und für einen Schüler wenig vorbildlichen Geſellſchaft. * Der Verband der deutſchen Eiſenwaarenhündler veranſtaltet, wie bereits gemeldet, in den Tagen vom 7. bis 10. Juni in Karls⸗ ruhe eine Ausſtellung von Eiſenwaaren und Haus⸗ und Küchen⸗ geräthen. Die Ausſtellung findet in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle ſam Stadtgarten ſtatt. Etwa 130 Lieferanten haben hierbei ihre Betheiligung zugeſagt. Am Dienſtag, 9. Juni, Vormittags, hält der genannte Verband im kleinen Saal der Feſthalle hier ſeine Generalverſammlung ab. Programm für dieſe Ver⸗ anſtaltungen, zu denen eine große Anzahl auswärtiger Gäſte er⸗ wartet wird, ſieht u. A. vor: Für Sonntag, 7. Juni, Vormittags Halb 12 Uhr: Eröffnung der Ausſtellung in der ſtädtiſchen Aus⸗ ſtellungshalle auf dem Feſtplatz, in Anweſenheit des Großherzogs und anderer höchſten und hohen Ehrengäſte. * Landsmannſchafter⸗Feſt. Seit einer Reihe von Jahren treffen ſich Mitglieder der zum ſog. Koburger L. C. gehörigen Lands⸗ mannſchaften mit ihren Damen um die Pfingſtzeit an der Berg⸗ ſtraße, um die Erinnerung an die fröhliche Burſchenzeit zu erneuern. Der diesjährige Ausflug findet Sonntag, den 7. Juni ſtatt. Sam⸗ melpunkt iſt Zwingenberg, wo im Gaſthof zum Löwen vor 35 Jahren der Bund der deutſchen Landsmannſchaften begründet wurde. Dort findet Konzert mit Frühſchoppen ſtatt. Der Nachmittag wird in Auerbach verbracht. Sämmtliche Landsmannſchaften der benach⸗ barten Hochſchulen entſenden Vertreter, ſo daß neben den„Alten Herren“ auch die akademiſche Jugend zur Stelle ſein wird. Alle fetzigen und früheren Angehörigen oder Freunde der deutſchen Landsmannſchaft ſind zu dieſem Ausfluge willkommen. * Mannheimer Zitherklub in Eberſtadt. Vor Kurzem feierte der Zitherkranz in Eberſtadt ſein 10. Stiftungsfeſt, verbunden mit Bannerweihe und veranlaßte bei dieſer Gelegenheit ſämmtliche Ver⸗ eine des Mittelrhein. Verbandes Deutſcher Zithervereine mitzu⸗ wirken. Der Mannheimer Zither⸗Klub, welcher ſchon lange Jahre zu dem Verbande zählt, ſpielte daſelbſt ein großes Konzertſtück„Künſtler⸗ Jaune“ von Joſ. Hanſtein(mit 18 Herren) unter der bewährten Lei⸗ kung des Herrn Wilhelm Linke und ſchreibt hierüber der Neue Eber⸗ ſtadter Anzeiger unter Anderem Folgendes:„Die von einzelnen Ver⸗ einen vorgetragenen Stücke ſind über alles Lob erhaben. Manche Ver⸗ eine ſpielten mit wahrer Meiſterſchaft und riſſen die Zuhörer zu einem Sturm von Beifall hin, der nicht eher endete, bis ſich die Vereine zu einer Zugabe verſtanden.“ Der Mannheimer Zither⸗Klub brachte als Dacapo⸗Nummer den ſchneidigen Marſch„Am Siegesabend“ von Jof. Hauſer zu Gehör und erntete damit ebenfalls lebhaften Beifall. Wir wollen noch erwähnen, daß vor einigen Tagen ein Schreiben vom Zitherkranz Eberſtadt an den Vorſtand des Mannheimer Zither⸗Klubs einlief, worin genannter Verein dem Klub für die rege liebenswürdige Betheiligung ſeinen wärmſten Dank ausſpricht. * Die bengaliſche Beleuchtung des Friedrichsplatzes, am Sams⸗ tag Abend, über welche wir bereits berichteten, wurde im Auftrage des Stabtraths von der Firma Gebr. Koch, F 5, 10, ausgeführt. * Für das Wetter im Juni ſtellt Falb folgende Prognoſe: U. bis.: Es treten zahlreiche Gewitter ein, namentlich in Oeſter⸗ reich, doch ſind dieſelben verhältnißmäßig trocken. Die Temperatur iſt normal. 9. bis 13.: Die Trockenheit hält an. Die Temperatur geht zurück. Der 10. iſt ein kritiſcher Termin 8. Ordnung, der jedoch wegen der herrſchenden Trockenheit nicht zur Geltung kommt. 14. bis 22.: Es treten bedeutende Niederſchläge ein. Im Süden ereignen ſich Gewitter. Auf den Höhen fällt Schnee, namentlich in den erſten Tagen. Die Temperatur, welche anfangs unter der nor⸗ malen liegt, erhebt ſich darauf bis zu dieſer. 28. bis 30.: Es bleibt noch regneriſch. Die Gewitter treten etwas zurück, mehren ſich aber in den letzten Tagen, in welchen auch die Niederſchläge wieder be⸗ deutend werden. Die Temperatur liegt tief unter der normalen. Der 25. iſt ein kritiſcher Termin 1. Ordnung. Das ſtädtiſche Frauenbad iſt an dem denkbar ungünſtigſten Platz aufgeſtellt worden. Verſchiedene Zuſchriften erheben lebhafte Klagen und zwar mit Recht. U. a. ſchreibt uns ein Leſer: Auf einem Spaziergang nach Ludwigshafen begriffen, beobachtete ich kürzlich eine Menſchenanſammlung auf dem neuen Fußweg der Rheinbrücke; Das als ich näher kam, bemerkte ich, daß die hier angeſammelten Paſ⸗ fanten ihre ganze Aufmerkſamkeit auf das von hier aus im Innern ſichtbare ſtädtiſche Frauenbad richteten. Für manchen dieſer Paſſanten mag dies vielleicht ganz intereſſant geweſen ſein, ich für mein Theil bin jedoch der Meinung, daß hier Abhülfe geſchaffen werden muß, zumal ich ſogar noch in Erfahrung gebracht habe, daß verſchiedene Frauen und Mädchen aus dieſem Grunde die Anſtalt nicht mehr be⸗ ſuchen. Es iſt ſehr anzuerkennen, daß die Stadtgemeinde Mann⸗ heim das ſtädtiſche Frauenbad errichtet hat und rief dieſe Einrichtung in dem Kreiſe der Frauen und Mädchen ſeinergeit lebhafte Be⸗ friedigung hervor. Einſender dieſes erlaubt ſich deshalb, auf oben angeführten Mißſtand aufmerkſam zu machen.(Es iſt unbedingt krforderlich, daß das Bad an einem anderen Platze aufgeſtellt wird. Die Red.)„„ * Die Gefangenen⸗Transporte. Ein Leſer unſeres Blattes ſchreibt uns unterm Geſtrigen:„Vor ca. 25 Jahren erzählte der damalige Schloßverwalter Borho Folgendes: Um den Mannheimern vom„Hofe“ auch etwas zukommen zu laſſen, beſtand in Karlsruhe die Abſicht, den weſtlichen Theil unſeres Schloſſes für den Erbgroß⸗ herzog herzurichten. Nachdem die Vorarbeiten hierzu bereits ge⸗ kroffen waren, traf der Erbgroßherzog zur Beſichtigung derſelben ein und ſah auch bei dieſer Gelegenheit, wie Gefangene durch das Schloß geführt reſp. dieſen das Eſſen zugefahren wurde. Der Erb⸗ großherzog erkundigte ſich genau nach den Verhältniſſen und andern Tags wurden von Karlsruhe aus die Arbeiten ſofort eingeſtellt. Warum? Weil der Erbgroßherzog mit Sträflingen nicht unter Einen ähnlichen Vorgang beobachtete ich geſtern Montag vom 2. Stock des Schloſſes aus. Als die letzten Sänger vom Feſtzuge den Großh. Herrſchaften das Hoch gebracht Das Erg wurde 80 Meilen weit von Lamas bis zur Station der peruaniſchen Korporations⸗Eiſenbahn getragen. Als dieſe Nach⸗ richt an Mr. J. B. Haggin in Newhork, einen der Hauptbeſitzer des Anacondabergwerks, deſſen Vermögen 120 Millionen Mark über⸗ ſteigen ſoll, gelangte, ſtellte er Nachforſchungen an, die dazu führten, daß das Bergwerk von ihm und vier anderen Millionären, darunter Mr. D. Ogden Mills aus Newyork, übernommen wurde. Zur Zeit wird mit fieberhafter Eile eine Eiſenbahn gebaut, die, wie man Hofft, im Oktober das Bergwerk erreichen wird. Ein Herr, der 55 aus dem Cerro de Pasco⸗Bezirk nach London zurückgekehrt iſt, berichtet darüber:„Das Bergwerk iſt eine Meile lang und eine halbe Meile breit. Als ich dort war, wurde mir geſagt, daß in weniger als Jahresfriſt die Schmelzhütten aufgeſtellt würden, ſodaß danach täglich tauſend Tons Erz, die wenigſtens 13 pCt. Kupfer pro Ton geben, geſchmolzen würden. Das bedeutet täglich 130 Tons reines Kupfer im Werthe von über 140 000%. Selbſt bei noch größeren derartigen Entdeckungen würde Kupfer keine ſchwer ver⸗ käufliche Waare auf dem Markte werden. Kupfer iſt für elektriſche Arbeiten aller Art unentbehrlich, und wir ſtehen erſt an der Schwelle der elektriſchen Entwicklung.“ — Mit einer Bibel erſchlagen. Aus Honolulu wird berichtet, ein eingeborener Hawaiianer von einem„kuhuna“, einem ein⸗ geborener Jauberer, mit einer Bibel todtgeſchlagen worden iſt. eichtigen Arzt behandelt worden war, ſchickte er nach einem„kuhuna“, der Kranke wäre von Teufeln beſeſſen und der„kuhuna“ und der Das Opfer lag krank im Bett, und nachdem der Mann von einem nen„Medizinmann“ mehr Vertrauen hatte. durch auszutreißhen, daß er ihn mit einer des Kranken wurde auch hatten, trat der Großherzog, ſich weiter mit den anweſenden Herren unterhaltend, etwas auf den Balkon zurück und in dieſem Augen⸗ blicke ſtürmte von allen Seiten das„Volk“ in den Schloßhof, zu gleicher Zeit zog aber auch ein trauriger Zug vom öſtlichen Durch⸗ gange aus, hart am Balkon vorbei, dem weſtlichen Durchgange zu. Es war dieſes ein ſchwer beladener Sträflings⸗„Einſpänner“ in der bekannten Kleidung, in Begleitung eines Uniformirten, wie dieſe Züge den Beſuchern der Sonntagsparade ſattſam bekannt ſind. * Zum Tode des Schauſpielers Joſef Bendel. Wie wir ſ. Zt. berichteten, ſoll der Tod des am Koloſſeumtheater thätigen Schau⸗ ſpielers Bendel durch Gift erfolgt ſein. Ein Leſer unſeres Blattes theilt uns nunmehr mit, daß dies nicht der Fall geweſen, denn wie die nachträgliche Sezirung der Leiche in Heidelberg ergab, iſt der Tod durch körperliche Leiden(Herzkrankheit und Lunge) erfolgt. * Tödtlicher Unglücksfall. Der 25 Jahre alte ledige Wagen⸗ wärter Adam Schäfer von Unterſensbach, Amt Werbach, wurde geſtern zwiſchen der 18. und 14. Querſtraße jenſeits des Neckars vom Zuge herabgeſchleudert und zog ſich dabei einen Schädelbruch zu. Nach dem Allg. Krankenhaus verbracht, erlag Schäfer heute früh ſeinen Verletzungen. * Muthmaſtliches Wetter am 4. und 5. Juni Der Hochdruck in Nord⸗ und Oſteuropa nimmt langſam weiter zu und bringt die Depreſſionen an der Reviera und über der Normandie mehr und mehr zur Abflachung. Die öſtlichen Winde laſſen allmählich nach und die Gewitterneigung nimmt allenthalben zu. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei warmer Temperatur vielfach ge⸗ witterhaft bewölktes und auch zu vereinzelten elektriſchen Ent⸗ ladungen geneigtes Wetter zu erwarten. Nus dem Großherzogthum. oc. Heidelberg, 2. Juni. Geſtern Morgen erhängte ſich der verheirathete Sebaſtian Schulz in ſeiner Wohnung. Das Motiv zur That iſt unbekannt.— Einen Selbſtmordverſuch machte geſtern ein Schloſſer aus Frankenthal, welcher an Verfolgungswahn litt. Er brachte ſich tiefe Schnittwunden an den Händen und am Halſe bei, welche jedoch nicht lebensgefährlich ſind. Der Bedauernswerthe wurde nach der Irrenanſtalt verbracht. .c. Neckargemünd, 2. Juni. Geſtern Mittag ertrank beim Baden im Neckar, dem„Heidelberger Tgbl.“ zufolge, ein Herr aus Mannheim. 955 .0. Karlsrühe, 2. Juni. Herzog Johann Albrecht von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin traf heute Vormittag hier ein und wurde vom Groß⸗ herzog am Bahnhofe empfangen. Der Herzog nahm an der Früh⸗ ſtückstafel der Großherzoglichen Herrſchaften theil und beſichtigte Nachmittags die Deutſch⸗Koloniale Jagdausſtellung.— Heute Nach⸗ mittag traf der frühere Botſchafter in Wien, Fürſt zu Eulenburg hier ein und ſtieg auf Einladung der Großherzoglichen Herrſchaften im Schloſſe ab. .0. Wilferdingen, 2. Juni. Die zwanzigjährige Tochter des Landwirths Georg Adam Fachmann beging eine Ungeſchicklichkeit bei der Behandlung eines Spiritus⸗Apparates. Derſelbe explodirte. Das Mädchen erlitt ſchreckliche Brandwunden, denen es erlag. oc., Raſtatt, 2. Juni. In Oetigheim brannte das Wohnhaus des Taglöhners Georg Friedrich Kühn, ſowie der Stall und Holz⸗ ſchuppen faſt vollſtändig nieder. Der Brandſtiftung verdächtig wurde der Eigenthümer verhaftet und nach Raſtatt transportirt. Wie ber⸗ lautet, ſoll er bereits ein Geſtändniß abgelegt haben. Der Grund der That ſoll in Ueberſchuldung zu ſuchen ſein. Kühn, wie ein Miether, ſind dem„Raſt. Tgbl.“ zufolge gut verſichert und wird das Weitere die Unterſuchung ergeben. .e. Hornberg, 2. Juni. Pfingſten brannten hier die Anweſen des Müllereibeſitzers Aberle, des Schmiedmeiſters Köbele, des Metzgermeiſters Herrenleben und des Landwirths Gottfried Laube nieder. Die Abgebrannten ſind verſichert. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbelannt. 908 Stimmen aus dem Publikum. 5 Zughaus⸗Leihhaus. 790 Die Erregung der Weſtſtädtler über die geplante Verlegung des Leihhauſes in den monumentalen Zeughausneubau kommt ſeit Wochen in Verſammlungen, Zeitungsäußerungen und auf privatem Wege deutlich genug zur Kenntniß der ſtädtiſchen Organe. Für eine Stadtverwaltung müßte dies genügend ſein, um von einem vorge⸗ faßten Plane abzugehen. Das veröffentlichte Gutachten des Hoch⸗ bauamtes über die einzig mögliche Verwendung der Zeughausober⸗ geſchoſſe als Leihhaus ſind durchaus beweisunkräftig. Solche Gut⸗ achten werden immer im Sinne des Beſtellers gefertigt. Die Be⸗ weisführung iſt auch ſo oberflächlich als möglich und kann nur auf Leute Eindruck machen, die nicht denken können oder wollen. Nur eines: Wenn z. B. bloß etwa 80 gut beleuchtete Arbeitsplätze in den Obergeſchoſſen angenommen werden, ſo entſpricht dies den Ver⸗ hältniſſen keineswegs. Im 1. ind 2. Obergeſchoß ſind zuſammen 24 rieſengroße Fenſter. Nimmt man für jedes Fenſter nur 6 Ar⸗ beitsplätze an, ſo ergeben ſich hereits 144 hellbeleuchtete Arbeits⸗ plätze. Mit dem 3. Obergeſchoß, das ebenfalls noch hinreichend große Fenſter hat, erreicht man an der Front allein ſchon 216 Plätze mit einem Licht, wie es z. Z. nicht einmal den jetzigen Stadtkaſſen⸗ bureaux zur Verfügung ſteht. Gründliche Reinigung des Ge⸗ bäudes, heller Anſtrich der Fenſterkreuze und im Innern werden ein noch viel beſſeres Ergebniß ſichern. Haben übrigens jahrzehntelang die Soldaten im Zeughaus in dunkeln Löchern leben müſſen? 85 Will man kein ſtädtiſches Amt und keine Schule im Zeughaus unterbringen, ſo verwende man es als Sammlungsgebäude. Das Erdgeſchoß iſt zur Gewerbeausſtellungshalle beſtimmt. Gut; man bringe in das 1. und 2. Obergeſchoß die ſtädt. Alterthumsſammlung, die einer Neuaufſtellung dringend bedarf; umſomehr als ihr neuer⸗ dings von der Stadt für ca. 170 000/ Objekte aus dem Theater⸗ fundus zugewieſen worden ſind. Die weltberühmten Sammlungen der Uffizien und des Palazzo Pitti in Florenz ſind in 1. und 2. Obergeſchoſſen untergebracht. Da wird der Mannheimer Alter⸗ thumsverein auch nicht klagen. Das Zeughaus iſt wie geſchaffen zu Sammlungen; die ganze Front liegt nach Norden und hat alſo das denkbar beſte Licht. Das 3. Obergeſchoß mag als Bibliothek, Arbeitszimmer ete, verwendet werden. Mit dem Muſeum am Waſſerthurm wird es ohnehin noch für einige Zeit gute Wege haben. Man hat ſ. Z. eine Kirche weggeriſſen, um für das Zeughaus Platz zu gewinnen. Das Gebäude hat ca. 180 000 fl.— nach heutigem Geldwerth gegen eine halbe Million Mark— gekoſtet. Einer der bedeutendſten Künſtler Mannheims, dem zu Ehren man vor Kurzem eine Straße benannt hat, Verſchaffelt, hat im Zeughaus einen hier einzig in ſeiner Art ſtehenden Monumentalbau geſchaffen, und dieſes Bauwerk will man jetzt in eine Zufluchtsſtätte arm⸗ ſeligſter Armuth, in ein— Leihhaus verwandeln, für das der ab⸗ gelegenſte, feuerſichere Magazinbau gerade gut genug iſt. Man braucht ſich dieſe Ungeheuerlichkeit nur borzuſtellen, um zu erkennen, mit was für hiſtoriſchen und künſtleriſchen Anſchauungen man in Mannheim zu rechnen hat. Dazu nützt der armen Bevölkerung, die das Leihhaus frequentirt, die Unterbringung der Pfandſtücke in einem Monumentalbau ökonomiſch nicht das Geringſte. 5 Können die Mannheimer bei den von auswärts berufenen ſtädtiſchen Organen auch nicht das volle Maß von Pietät und Empfindung auf den jeden Mannheimer mit Genugthuung erfül⸗ lenden koſtbaren Beſitz an hiſtoriſche Erinnerungen und künſt⸗ leriſchen Gütern vorausſetzen, ſo ſollten ſie doch einigermaßen Rück⸗ 81 darauf erwarten dürfen. Es unmöglich im Intereſſe der Stadt und des Geſammt inen ganzen Stadttheil 4 71 5 ö U daß N weſen ſei und daß er in dieſem Punkte auf keinen Widerſtand ge⸗ Konſtantinopel: ein ſchweres Gewitter über die Gemeinde Ellenſchw von welſchen Nüſſen und darauf folgte ein wolkenbruchartige nicht ſo bedeutend ſein. hang eines Schleppers fahrenden Kahnes. wüthete heute Nachmittag von 1 fiuß, ſollte eine bfllig denkende Stadtverwaltung veranlaſſen, auch den Schein der Beborzugung der Oſtſtadt zu meiden, zumal doch in der Weſtſtadt der größte Theil des Mannheimer Handels und damit auch ein guter Theil der ſtädtiſchen Einnahmen domizilirt iſt; denn das Wohl des Ganzen iſt durch das Wohl und die Zufriedenheſt der Einzelnen bedingt. *** In der Sonntag⸗Nummer 348 las ich, im augemetnen mit Zuſtimmung, die Schilderung„Verſchiedener Mißſtände“, wie ſie „einem, der's gut meint“, aufgefallen waren. Nur eines hat er vergeſſen, daß die unheimlichen Radfahrer unter denſelben Dingen zu leiden haben, wie er. Er ſollte es mit Freuden begrüßen, daß das Radfahren neben dem ſonſtigen Gewimmel immer mehr Dimen⸗ ſionen annimmt. Denn vor den Radlern haben wenigſtens die rück⸗ ſichtslos ſpielenden Lauſejungen und auch die maulkorbloſen Hunde einigen Reſpekt, wenn ſie eines zuf die Naſe gekriegt haben. 2. Das Radfahren in gewiſſen verkehrsreichen Straßen zu ver⸗ bieten, wäre widerſinnig! Sollte man das Rad gerade in den Stunden, wo es am nothwendigſten gebraucht wird, bon den Haupt⸗ Verkehrsſtraße ausſchließen? Kaum denkbar! Dagegen ſpricht ſchon die Thatſache, daß eben das Fahrrad ein Verkehrsmittel erſter Klaſſe geworden iſt. 3. Der Herr Einſender ſchreibt:„Wie in anderen Städten“ verbieten. Ich wage zu behaupten, daß es ſich in den erwähnten anderen Städten nur um ſehr enge Verkehrsſtraßen handelt und zwar im innerſten Ring; wie z. B. Hainſtr. und Grimmaiſche Straße in Leipzig. Wir haben aber als Haupt⸗Geſchäfts⸗ und Verkehr⸗ Platz gar keinen innerſten Ring, ſondern ziemlich ausgedehnte Straßenzüge(Planken, breite Straße, Kunſtſtraße); ferner haben wir keine einzige wirkliche enge Straße in der Innenſtadt. Denn unſere engſte Straße, die Coehorn ſtr.(J 38, 4, 5) iſt ſogar um etwa 1% Meter breiter als die erwähnten, in Leipzig verbotene Straßen. Alſo wozu der Lärm? Zur Förderung des Verkehrs könnte das Publikum ſelbſt viel beitragen und würde jeden Geſchirrführer zu Dank verpflichten, wenn einige Leute nicht mit bewunderswürdiger Kaltblütigkeit ganz unvermittelt vom Bürgerſteig quer in den Fahrdamm rennen wollten, ohne ſich irgend umzuſehen. Es hat ja allerdings jedes Gefährt, Glektriſche Bahn und Wagen, Schnauferk und Fahrrad ſeine Bremſe; daß man aber auf 1 knappen Meter nicht anhalten kann, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Ein Anderer, der's gut meint. eueſte achrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * München, 2. Juni. Das Dienſtmädchen Min: Wagner, das aus dem Prozeß gegen die Stiftsvorſteherin E v. Heusler bekannt geworden iſt, hat die Heusler, welche ei⸗ Vermögen von M. 20 000 beſitzt, auf ein Schmerzensgeld von 3000 Mark verklagt. Die Zivilkammer hat die Verhandlung verta um die Strafprazeßakten einzuholen. 50 ):( Berlin, 3. Irmni. Der„Lok.⸗Anz.“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem bahriſchen Miniſterprä ſidenten, in welcher Freiherr von Podewils erklärte, daß er von der Aufnahme, die er an amtlicher Berliner Stelle gefunden, auf da Aeußerſte befriedigt ſei. Graf Bülow habe ihn während ſeiner An⸗ weſenheit herzlichſt aufgenommen. Wichtige politiſche Fragen ſeſen nicht zu erörtern geweſen. Ferner beſtätigt Freiherr von Podewi daß die Main⸗Kanaliſirung Gegenſtand der Beſprechun ſtoßen ſei. Für die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes ſe zur Zeit im Bundesrath eine Mehrheit nicht vorhanden. Die bayriſche Regterung habe in dieſer Frage von Anfang an auf Seiten Preußen geſtanden. * Berlin, 2. Juni. Im Reichstagsgebäude fand Betheiligung von 2000 Feſtgäſten der Begrüßun des 5. internationalen Kongreſſes für ange Chemie ſtatt. 35ͤũ ꝓ¹ ðö7W * Osnabrück, 2. Juni. Der Kaiſer trifft Fr in Meppen ein, wo Verſuche mit neuen S eſchützen gemacht werden. 5 15 8, Juni. Der Straßburger Student Pag und Fräulein Scheler, die vor Kurzem hier eingetroff, waren und ſeither vermißt wurden, ſind heute in einer ſchwer gänglichen Felsſchlucht am Pfänder todt nebeneinanderlie gefunden worden. Die Leichen wurden hierher gebracht und ihre Identität durch eine gerichtliche Kommiſſion feſtgeſtellt. * Paris, 3. Juni. Die„Agence Havas“ meldet Das Unifikationsproje durch ein kaiſerliches Jrade ſanktionirt worden. * Liverpool, 2. Juni. Die deutſchen Matrof Guſtav Rau und Wilhelm Schmidt, die wegen Mordes an B der„Veronika“ zum Tode berurtheilt waren, wurden heut hingerichtet.„„ * Montevideo, 2. Juni. Die von Buenos A kommende chileniſche Flotte iſt hier eingetroffen. Gewitternachrichten. Vom Zeller Blauen, 2. Juni. Geſtern Mittag 12 unter Uber eine Stunde anhielt. Die Hagelkörner fielen Der Schaden an Feldfrüchten, Obſtbäumen und beſonde gewächſen iſt bedeutend. 8 Aus dem Elzthale, 2. Jun.. Schwere Gew wolkenbruchartigem Regen und theilweiſem Hagelſchla luden ſich geſtern Nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr von und Oſten kommend über unſerem Thal. Der Schaden, der ſi beſondere auf den Feldern und Gärten bemerkbar machte, dürft * Lampertheim, 2. Juni. Heute Mittag um 1 Uhr b heftiges Gewitter den lang erſehnten Regen. Leider auch Schaden an. An verſchiedenen Plätzen beſchädigten ſog. Schläge“ einzelne Gebäude zum Theil erheblich. Ferner wurde Hoſpitalſtraße eine Frau nebſt Sohn und 19jähriger Toch Blitzſtrahl getroffen. Die beiden Erſteren ſind außer aller E die Tochter jedoch iſt noch immer bewußtlos, trotz der Bem aweier Aerzte. Koblenz, 2. Juni. Am Pfingſtmontag Nachmit ging ein ſchweres Gewitter, ſtrichweiſe mit H bderbunden, über die hieſige Gegend. Der Blitz ſchlug i derwerth bei Vallendar zweimal ein und zündete. Zn ſer und eine Scheune wurden eingeäſchert. Auf dem R der Blitz in das Sonnenzelt und den Flaggenſtock eine Bonn, 2. Juni. Um 2 Uhr ging hier ein Gewitter nieder, verbunden mit einem wol ſammen. Königswinter, 2. Junt. E A. Sebe 2 eeeeeeeeee Seneral⸗Anzeiger! Mannheim, rettet werden. Bäume wurden umgeriſſen, die Alnchſtraße 1 unter floß das Waſſer in Strömen, der Kirchhof ſtand unter Waſſer, ſo daß nur mehr die Kreuze auf den Gräbern ſichtbar waren. Die Züge nach Ehrenbreitſtein können nicht verkehren. Hanau, 2. Juni. Bei dem heute Nachmittag über das Mainthal ziehenden Gewitter ſchlug der Blitz an ver⸗ ſchiedenen Stellen ein. In dem benachbarten Keſſelſtadt ent⸗ zündete er den Steigerthurm der Feuerwehr, der 1 dem daran ſtoßenden Spritzenhaus nebſt einem Theil der Schulſcheune von den Flammen vernichtet wurde. Nürnberg, 2. Juni. Ein zweiſtündiges Gewitter wolkenbruchartigen Regengüſſen verurſachte mehrfach Ueberſchwemmungen in der Stadt. Der Blitz ſchlug an mehreren Stellen in die Leitung der elektriſchen Straßen⸗ bahn, den Betrieb ſtark unterbrechend. Würzburg, 2. Juni. Nach 5 Uhr ging zwiſchen Veits⸗ höchheim und Thüngersh eim ein Wolkenbruch nieder. Der Bahndamm iſt unterſpült und der Verkehr eine Stunde unter 5 rochen. Die von Gemünden kommenden Züge erlitten eine 1½ſtündige Verſpätung. Bozen, 2. Juni. Gewilter mit Hagelſchlag und Muhrbrüchen ſuchten das Eiſackthal, Etſchthal und Nonsthal heim. Die Kulturen ſind Men⸗ ſchen wurden getödtet oder verletzt. Ueberſchwemmungen. Newhysork, 3. Juni. Nach einer Dopeſche aus Knanſas⸗ Eith wird der durch die Ueberſchwemmungen an den dortigen Gebieten angerichtete Schaden auf 15—25 Mill. Dollars geſchätzt.— Aus Kesenk(Java) wird gemeldet: Südlich von Keseuk ſteht ein Ge⸗ lände von etwa 600 Quadratmeter unter Waſſer. Die Lage iſt ſchrecklich, da bielen in Bedrängniß Gerathenen Hilfe geleif ſtet werden kann. Kaiſer Wilhelm und v. Meuzel. W. Berlin, 3. Juni. Der Lokal⸗Anzeiger meldet: Der Kaiſer hat von dem Lager in Doeberitz in den letzten Tagen an ldolf Mengel telegraphirt:„Ew. Exzellenz ſendet die um ihren önig berſammelte Garde⸗Infanteriebrigade 95 dem Lager von oebevitz einen friſchen, fröhlichen Soldatengruß und herzlichen Dank ür das Programm, nach dem der große König uns zum Siege führt. ro gloria et patria. Wilhelm, Rex.— Das Blatt fügt hinzu: Die chlußworte beziehen ſich auf ein von Menzel gezeichnetes Konzert⸗ programm zur Doeberitzer Feſttafel. Der Lokalanzeiger meldet ferner: Der Kaiſer hat aus Prökelwitz an Menzel anläßlich des üngſt gefeierten Jubiläums folgendes Schreiben gerichtet:„Zum heutigen Tage, an welchem Sie der Akademie der Künſte 50 Jahre angehören, kann ich mir nicht verſagen, Ihnen zu dieſem ſeltenen ubiläum meine wärmſten Wünſche auszuſprechen. Was Sie in dieſer gen Zeit burch ſeltenes Talent und unermüdlichen Fleiß geſchaffen, wird für die deutſche Kunſt und ihre Jünger ſtets vorbildlich ſein. zurch unpergleichliche Meiſterwerke haben Sie verſtanden, den großen nig und ſeine Heldenthaten der Mit⸗ und Nachwelt vor Augen zu führen und die Erinnerung an jene für die jetzige Größe des Vater⸗ landes grundlegende Zeiten im Herzen des deutſchen Volkes zu be⸗ feſtigen. Dafür gebührt Ihnen der unauslöſchliche Dank meines auſes, ſowie der Nation und Armee. Mögen Sie noch lange in Rück⸗ lick auf Ihr arbeitsreiches, von den Idealen der Künſte getragenes und berſchöntes Leben in körperlicher Friſche ſich Ihrer Schöpfungen freuen und der vaterländiſchen Kunſt als Altmeiſter erhalten bleiben. digen nheale an Ihrem W̃ zohlergehen können Sie Ihr wohlgeneigter und in Dankbarkeit wohl⸗ ektionirter König Wilhelm. Prinzeſſin Luiſe von Toscana j. Wien, 3. Juni. Nach monatelangen Unterhandlungen zwiſchen den Höfen von Wien, Dresden und Salzburg iſt nun⸗ mehr über die Zukunft der Prinzeſſin Luiſe von Toskana endgültigentſchieden 1 8 Am 12. d. M. ndet in Lindau eine Zuſammenkunft des Groß⸗ herzogs mit ſeiner Tochter ſtatt, die er ſeit den be⸗ nten Vorgängen nicht mehr geſehen hat. Unmittelbar darauf rd die Prinzeſſin Lindau verlaſſen und ihren ſtändigen Wohn⸗ auf Schloß Rouno in Frankreich nehmen. 8 Ueberfall bei Figig. Alg ier, 2. Juni. Zwei Bataillone der Fremden⸗ gion gehen nach Beni⸗Unif ab, das eine von Saida, as andere von Maſehra. Das aktive Vorgehen derſelben wird und 9. Juni beginnen. Nach Berichten aus Kiur war Ueberfall ein geplantes Werk. 500 Räuber Jonnart, General O Conno ade ⸗Unif, 3. Juni. Nachrichten aus Zenaga ſagen, daß eine große Schaar von Arabern und n rüſten. * Paris, 2. Juni. Dem„Temps“ zufolge dürfte die Beni⸗Unif abgefandte Batterie das 1 8e enaga heute ei haben. Unruhen in Agram. 55 gram, 2. Juni. Hier kam es geſtern, nachdem bereits onntag Abend Ruheſtörungen ein Einſchreiten von Polizei und 15 nothwendig gemacht hatten, wiederum zu größeren chreitungen, an denen ſich hauptſächlich die niedrigſten, rſtörungswuth beherrſchten Elemente betheiligten. Die ſtörer begaben ſich Mittags in kleineren Gruppen zum neuen Staatsbahn, zum ungariſchen Kaſino, zu den Häuſern Sekt nschefs Pavics und Krajoſovies und des Abgeordneten ies, zum Natjonalkaſino und zur Redaktion der„Agramer “ und zerſchlugen die Fenſterſcheiben. Poligei und zwei nien Militär fäuberten die Straßen. Da man eine holung der Vorfälle befürchtete, wurde die ge⸗ mmte Garniſon aufgeboten. Die Straßen⸗ utzungen wurden beſetzt, ſtarke Patrouillen durchzogen Straßen. Abends 7 Uhr begann eine große Menge halbwüchſiger en die Poſtkaſten zu demoliren. Sie eröffneten mit mitge⸗ Steinen ein Bombardement gegen das Haus, in der ſich die n der„Agramer Zeitung“ befindet, zertrümmerten die n und verſuchten das Hauptportal einzurennen. Als dies nicht og ein Haufen an den Wohnungen der Abgg. Gravanics es„denen die Fenſter eingeworfen wurden, die Gaslaternen vorüber unter gegen die 1 zum är wurde mit der ſich ſchon an beiden Abdachungen der Schlucht von. Volkstwirthschaft. .⸗G. Gebr. Hemmer, Maſchinenfabrik, Neidenfels in Konkurs. Das Kgl. Amtsgericht in Neuſtadt a. d. H. beruft die Beſitzer der im Be⸗ trage von 500 000/ ausgegebenen 4½proz. Anleihe von 1900 auf den 27. Juni zu einer Verſammlung, um über die Zwangs⸗ verſteigerung des verpfändeten Jabrilauweſens zu beſchließen. C. H. Knorr.⸗G., Heilbronn. Wie mitgetheilt wird, bringt die Verwaltung für 1902/08 10 pct,(i. V. 8 pCt.) Dividen de in Vorſchlag. Die Geſellſchaft fabrizirt Nahrungsmittel, Konſerben ele, Schweizer Anuleihen. Aus Bern wird telegraphirt: Der Bundesrath unterbreitet der Bundes sverſammlung den Entwurf eines Bundesbeſchluf ſes, nach dem der Bundes⸗ rath ermächtigt wird, im geeignet ſcheinenden Moment die von den perſtaatlichten Bahnen emittirten und vom Bund übernom⸗ menen Zyprogentigen Anleihen gemäß d den Anlehensbeding⸗ ungen zu kündigenz wird ein Anlehen nicht vollſtändig gekündigt, ſo kann der Bundesrath gemäß den Amortiſationsbeſtimmungen die Rückzahlungsquoten erhöhen. Gleichzeitig wird der Bundesrath er⸗ 3prozentige Bundesbahnobligationen auszugeben und den Emiſſionskurs und die weiteren Veding⸗ ungen dieſes Anlehens in den Grenzen des allgemeinen Amortiſalions⸗ planes der Bundesbahnſchuld feſtzuſetzen. Dieſe Emiſſton kann ſtatt⸗ finden, um die nöthigen Mittel für Bauten aufzubringen, ſoweit die eigenen Mittel der Bundesbahnen nicht genügen, und um die noch nicht gekündigten Aprozentigen, ſowie die Sbrozentigen Anleihen der verſtaatlichten Bahnen zu konvertiren. Die zu konpertirenden Aprozentigen Anleihen ſind die Nordoſtbahnanleihen von 1887, 1898 und 1899 und die Zentralbahnanleihen von 1892 und 1900, zuſammen Fr. 140 800 000. Von den auf kurze Zeit kündbaren Zpprozentigen Anleihen kommen in Betracht: das Zentralbahnanlehen von 1894 mit Koupon auf 15. September von Fres. 30.000 000, das Ankehen von 1894 mit Koupon auf 15. Dezember von Fr. 30 000 000, das Nord⸗ oſtbahnanlehen von 1894 von Fr. 10 000 000 und von 1895 von Fr. 7 000 000, das JitgeSinplonbahngnlehen von 1894 von Fres. 138 172 500, das Anlehen von 1889 von Fr. 29 000.000, das Brü⸗ niganlehen von 1889 von Fr. 500 000. Das neue Anlehen ſoll in Sexien von 50 Millionen ausgegeben werden, 10 Jahre ſeſt ſein und in 00 Jahren amortiſirt werden. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 8. Junt. Aumerikaniſches Petroleum disponibel M. 28.—, ruſſiſches Petroleum M. 22.—, öſterreichſſches Petroleum M. 22.— pro 100 Kilo netto verzollf ah hieſigem Lager. W 2, Juni.(Schluß⸗Kurſe.) Spanfer 88.91, Italiener —.—, Türken C 83.70, Türken D 30.55, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich . Liſſabon, 2. Juni. Geld⸗Agio 28— Proz. Wechſel auf London 42 ½ Pence. London, 2. Juni. Silber 24⅝, Priv.⸗Disk. 3% Wechfel auf deutſche Plätze 20.68. Valparaiſo, L. Juni. Wechſel auf London 16 ½ Rio de Janeiro, 2. Juni. Wechkel London 12½¼5, New⸗Mork, 2. Juni. 5 Uhr Nachm. Effecten. 15 2. 15 2. London 60 T. Sicht.80 ½.85¼ New⸗Jork Central 126 127/ Lond. Cable Tranſ4. 8,.88“% North,Paeifte Pref, 91— 91¼ Paris k. S..18 06].1 North, Pac. Com.——— Deutſchland k. S. 947/% 94½ N. Nge. 3% Bonds 72½ 721² Alch, Top. Santa e 72 783˙ Norfolk,. Weſt. Pref 67½% 68— Eesor Paecifie 1217/ 121%/ Unton Paeifte Sh. 82 837/ Seutzern Paeifie— 51 030 2% Bds. p. 1925 135) 1955/ Chic. Milw.s& St.P. 149½% 151˙,Stlber 58¼ 53½ Denv. eio Gr. Pref[ 88% 84½ Kanſas Eity Sh. 57½% 56/ Illinois Central 135— 135½ United T. Steel 31½⁹ 31%¾ Lake Shore——.—„ Pref. 80%8 81˙5 Louisville& Naſhv.] 112¼ 114— Newyhork, 2. Juni. Abends 6 Uhr.(Tel.) Weizen er⸗ öffnete mit Juli ½ e. unter der letzten amtlichen Schlußnotiz, ver⸗ lehrte ſodann lebhaft zu unregelmäßigen Preiſen, da einerſeits Kauf⸗ orders für hieſige Rechnung abgeſchoſſen wurden, andererſeits Ver⸗ käufe für fremde Rechnung ihren Abſchluß fanden. Im weiteren Verlaufe machte ſich wieder eine Reaktion geltend, doch erfuhren Preiſe auf Deckungen der Contremine, ſowie infolge ungünſtiger Wetterberichte abermals eine Aufbeſſerung. Schluß ſtetig und Preiſe 74 bis 96 c. höher. In Exßortwaare fand ein kleines Geſchäft ſtatt, 5 Boot⸗ ladungen wurden verkauft. Umſatz: 1 600 000 Buſhels. Mais eröffnete ſtetig mit Juli ½ e. niedriger und war der Markt im weiteren Verlaufe nur kleinen Schwankungen unterworfen. Schluß ſtetig zu 33 c. niedrigeren bis unveränderten Preiſen. Die Exportnachfrage war klein, 8 Vootladungen wurden verkauft. Umſatz: 300 000 Buſhels. Kaffee anregungslos. Schluß feſt Baumwolle höher auf beſſere Kabelberichte und Enttäuſchung über die Zufuhr, Käufe unter Führung von Firmen, die zu New⸗ Orleans und anderen Plätzen des Südens Beziehungen haben. Im weiteren Verlaufe abgeſchwächt und günſtige Ernteberichte, günſtige beebebelteie und auf geringe Nachfrage über Loko⸗Baumwolle in Liverpool. Schluß kaum ſtetig. New⸗Mork, 2. Junf. 5 Uhr Nachm. „3 1. 2. Rokh. Wink.⸗Weizen Naff. 5 Nr.7Aug..35.85 loco 85— 84— Sept.].95.95 „ Jun—— 95 Okt..—.— „ Juli 80½ 808/ do. Nov..10.— „ Auguſt—— do. Dez..40.40 „ Septbr. 778% 777ʃ do. Jan..45.45 „ Dezbr. 78— 78. do. Feb. Jan.—— do. März Mais Juni—— MehlSpring⸗Wheat 15 Aun 55½¼ 55¼ eloars „ Augu——,[Baumw.⸗Zuf. v. Tg. „ Septbr. 53½% 583½ D0o. Aue 100 „ Dezbr.— Großbr. 5 do. ⸗Ausf. n. d. Febr. 255— Continent weireenm Rafined GBaumwolle loco (in Caſos) 10.50/ 10.50 do. Junt Naff. Petrol. Stand⸗ do. Juli ard white in...58.55 do. Aug. 10.71 Raff. Petrl. Stand do. Sept. 10.16 in Philadelphia.50.50 do. Okt..68 Credit Balances do. Nov..55 t Oil Cith 150.— 150.— do. Dez..54 Terpentin⸗Spiritusß 50— 49 do. 5.54 Schmalz⸗Weſtern do. Febr 25 ſteam..15.25 Baumwollein Rero⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 11 11½ Brothers).25.35 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wileor) Orleans p. Juni 12.36 12.36 per Junt Branntw. in New⸗ alg Orleans p. Juni 10.85 Kupfer Tages⸗Slatiſtil. Zufuhren im Weſten: 99. 2. Winterweizen Bsh. 000 000 000 00⁰0 Frühjahrsweizen 000 000 60⁰ 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen, 55 000 000 000.000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 000 000 00ο οο Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 30 5 Ma 118 5 8 Gelreidefracht nach London 0 25 4 4. 8„ Antwerpen 4d 1 1 111⁰ „ Notterdam ots. 2 74 3 1¹ „ Bremen Pfg⸗— Hamburg ** 90* Nachbörſe Weizen 5 Mais Chicago, 2. Juni. Abends 6 5(Tel.) Weigen ſchwankte bei Eröffnung zwiſchen 75 bis 743/ c. bei ſteter Tenden i und zogen Preiſe ſofort infolge Kaufordres fi Aür St. Louiſer Rechnung als auch unter dem Einfluſſe der durch die He eg verurſachten Schäden noch weiter an. Im ſpäteren Veraufe machte ſich unter Ab⸗ gaben für hieſige Rechnung vorübergehend eine Reaktion geltend, jedoch Verkäufer im Markte waren und weitere Regenſchauer über den ſüd⸗ weſtlichen und weſtlichen Staaten prognoſtizirt werden.— Schluß be⸗ hauptet. Preiſe 2 bis 298 c. höher. Mais eröffnete ſtetig und ſchwankte per Juli zwiſchen 47—48 c. reſp. 13—2ß c. höher. Die Preiſe gaben ſodann wieder etwas nach, jedoch befeſtigte ſich der Markt abermals bei geringem Angebot und guter Kaufluſt. Schluß des Marktes ſtetig zu—296 c. höheren Preiſen. Chieago, 2. Junf. 5 Uhr Nachm. 29.2. 29 2. Weizen Juni 73— 75%½ Schmalr Dez..80.75 „ 73½ 725/ Pork Juli 18.5 17.032 „5 8 70% 78—„ Sept 17.25 17.85 Mais Junt 45% 46ſ%½]„ Dez. 10.70—.— „ilt 15¼O 45%„ Junt.8 9 „Seßpt⸗ 45— 47½%„, Juli.42 Schmalz Juli.75.90 Speck.87.87 5 Sept..82.95 Liverpool, 30. Mak.(Schlußkurſe). 30. 2. Weizen per Jult.03 0% ruhig.03% ruhig per Sepk..01.0¹EE Mais per Julf.03— feſt 400510 fteig pei Sept..03 ½.085/86 Etſen und Metalle. Glasgow, 2. Juni.(Schluß.) wWarrants per Kaſſa per Monat—— Cleveland, 9. Juni. per Monat 45/8—, Käufer träge. London, 2. Jni.(Schluß). Kupfer ver Kaſſa 58 10.0, Kupfer 8 Monate 56.J7.6, rubig.— Zinn p. Kaſſa 125 100, Zinn 3 Monate 123 17.6, feſt.— Blei ſpaniſch 11 11.6, Bief engliſch 11. lab, ſtetig.— Zink gewöhnlich 20 5,0, Zirek W 20 10.0, ſtetig. Queckſilber. **** Pokorny& Wittekind, Maſchinenbau⸗A.⸗G., Fraukfurt a. M. Vockenheim. In 1902 ging der Fabrikations⸗Ueberſchuß von 824 052 Mark auf 269 027/ zurück, dageen erhöhten ſich die Unkoſten ein⸗ ſchließlich 38 037/(15 777%) Paſſivzinſen von 200 658.% auf 290 466%/; ſodaß nach Aufzehrung des Vortrags von 7192 eine Heranziehung der Reſerbe mit 2879 und der Spezialreſerge mit 17 867« erforderlich wird(i. V. aus 22 192 Reingewinn 15 000 Mark der Spezialreſerbe überwieſen), Eine Dividen 2 e kommt wie im Vorjahr nicht zur Vertheilung. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrkchten. New⸗Pork, J. Juni. der Hamburg⸗Amerika⸗Linte. Der Schnelldan ipfer„Mollke“, am J. Juni, Abends 8 Uhr, wohl⸗ behalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther c p. Re cK0 w. Mannheim, L 14 No, 19. Wafſerſtandsnachriehten 0 Mai. „träge. —2 Pegelſtationen Datum 5 vom Rhein: 29.30.[31.1.—.— 3.[Bemerkungen Fonſtaunz J3,716,75 3,75 3,87 Waldshut 3 2,88 2,89 2,92 2,97 8,04 Hüningen 44,0 2,482,599[Abds. 6 Uhr Nenlk!!k! N. 6 Uhr Lanterburg 4,21/,25 4,27 4,28 4,28 Abds. 6 Uhr Maxan 44,18 4,82,28.44,222 2 Uhr Germershel W„ 13,984,00.004,04.-P. 12 Uhr Maunheim 3J3,613 66 8,70 8,69 3,71 7 Uhr üii 1,05 1,08.-P. 12 Uhr Bingen„ 74 ½79 5 10 Uhr 2,03 2,04 2,08 2 Uhr geelens%%% 8 8 10 Uhr Köln 2,01 2052,06 2,6 2 Uhr Ruhrort„„444 142 1,42 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim 3,56 3,61 38,35 3,64 8,36] V. 7 Uhr Heilbrounn J0,54 0,46 0,55 0,541 V. 7 905 Berantwortlich für Politik: Sheftedaßzent Dr. Paul a für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Warl Apfel. Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret G. m. b..: i..: Ernſt Müller. Druck und 2 I au 1 re PfAã Elzer Hof. — — g. d. Bergſtr.,. Volle 3 zu mäßigem 8 Proſpekt gratis. A. Veſſer. 18081 erfuhren die Preiſe wiederum eine Aufbeſſerung, da wenige. Roheiſen vuzea numbers (Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 45 75 Traube“ Celefon Ur. 50. Große 0 Lokalitäten f. Vereine u. Geſellſch ———— Mannbeim, 3. Junt Ausſchreiben. Betrieb einer Wirth⸗ ſchaft im Neckarauer Walde betr. Nr. 10895 1. Die Stadtge⸗ meinde Maunheim beabſichtigt, in öffentlicher Submiſſion einen nahe beim Eingang zum Neckar⸗ auer Walde gelegenen Platz zu nerpanten, auf welchem an Samſtagen und Sonntagen, ſowie an Feiertagen und dent ſeweils unmittelbar vorangehenden Werk⸗ tage eine Wirthſchaft, ausſchließ⸗ lich Branntweinausſchank, be⸗ trieben werden ſoll. Die näheren Bedingungen ſo⸗ wie der Plan über den Platz können von den Intereſſenten während 8 Tagen in der Regi⸗ ſtratur des Rathhauſes eingeſehen werden, Preisangebote ſind läng⸗ ſtens bis 00. Witttvoch, 10. Juni l. Is,, Vormittags 1i uhr in verſchloſſenem Couvert mit der Aufſchrift„Wirthſchaft Neckar⸗ auer Wald“ beint Bürgermeiſter⸗ amt Nathhaus 2. Stock Nr. 21 einzureichen. Manuhelut, 23. Mai 1903. Oberbürgermeiſter: Beck. Diebold. Zahlungs⸗Aufforderung. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das zweite Viertel der ſtädtiſchen Um⸗ lage für 1903 heute fällig wird und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeiden der perſönlichen Mahnung gefälligſt anher zu entrichten. Wir fügen bei, daß jeder Staatsſteuerpflichtige zur Zahlung ſtädt. Umlagen ver⸗ pflichtet iſt und einen Forder⸗ ungszettel bei uns erheben kann, wenn ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangt ſein ſollte. 29000/332 Maunheim, 2. Juni 1903. Stadtkaſſe: J. V. Vopp. Grundſtücksverſteigerung. Im Auftrage der Vetheiligten wird aut Mittwoch, 10. Juni 1903, VBormitiags 9 uhr im Rathhauſe zu Neckarau nach⸗ ſolgendes Grundſtück Gemarkung Neckarau, eingetragen auf die Wirth Georg Karl Montag Ehe⸗ leute in Neckarau, öffentlich ver⸗ ſtelgert. Ber Zuſchlag erſolgt wenn 30000 Mk. geböten werden. Wird das Gebot nicht erreicht, ſo erfolgt der Zpet lag nur mit ee des Vormund⸗ ſchaftsgerichts und des Konkurs⸗ verwalters über das Verntögen der Ehefrau Beſchreibung des Grunbſtücks: Lgb. Nr. 741 d: 2 ar 60 qm Hofraithe im Ortsetter, an der Katharinen⸗ und Wingertſtraße. Auf der Hofraithe ſtehen: à) Ein zweiſtöckiges Wohnhaus 755 0 Ae age 8 eine 1½ ſlöckige Schweine⸗ allung mit Abort und iſſolr. Mannheint, 27. Mai 1908. Großh. Notariat VI. dayer. 18817 Klein. Fahrniſſe⸗Verſteigerung in L II, 15, parterre. Donnerſtag, 4. Inni 1903, Morgens 9 uhr und Mittags 2 Uhr welden öffentlich gegen Baar⸗ Mfüucg verſteigert: 1 Garnitur; Canapee und Fauteuil, Canapeetiſch, Silber⸗ Hene Schränke, Canapee, Pleilerſchränkchen, Waſchtiſch mit Spiegel, Couſols, verſchiedene Ilner(darunter 1 Lüſter für Wachskerzen mit vergoldeter Metallarbeit), Spiegel, Vor⸗ hänge, Ofenvorſätze, Gartenmöbel von Holz und Eiſen(eiſ. Tiſch, eEanapee, eiſ. Stühle), Geſtelle, Holzkaſten, Schirmgeſtelle, Wein⸗ kock ze. zc., Porzellaufiguren u. Nlppfachen, Herreupelz U. Mittze, Fußſack, Rückgratsſirecker für Kin⸗ der, Küchenſchrank, Tiſche, Gas⸗ herd, Sevirbretter, Büſten, Kunſt⸗ gegenſtände. Oelgemälde und anderes mehr. Mannheim, 29. Mai 1908. Waiſenrath: Karl Becker. 22 7* Fahrniß⸗Verſteigerung. Nachlaß des. Ge⸗ flügelhändlers Lud⸗ wig Gillet hier betreffend. Uit. S 4, 12, parterre Freitag, 5. Juni 1903, Mittags 2/ Uhr werden öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 1 Bett, 2thür. Schrank u. Küchenſchrank, Tiſch, Stühle, Regulator, Küchengeſchirr u. Kleider. 13000 Mannheim, 2. Juni 1903. UVarl Becker, Nachlaßpfleger. Gebrannten Kaffee von reinem kräſtigem Geſchmack per Pfd. 90 Pf bahrannten Pgrſ Kaftge vorzügliche kräftige Qualität, Mk..— per Pfd. empfiehlt 7 . Kern, C 2, 144 70855 Ernenerungswahl in den Stiftungsrath der David Oppeuheim⸗Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungs⸗ rathsmitglieder, Herren: Oppenheim, Auguſt, Nentner, „Werle, Jean, Kaufmann, iſt umlaufen und hat daher eine Erneuerungswahl für dieſelben auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund der ſolgenden, vom Stift⸗ ungsrathe und Stadtrathe ge⸗ ich aufgeſtellten, vom samte genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Oppenheim, Auguſt, Rentner, 2. Werle, Jean, Kaufmann, 3. Hochſtetter,., Kaufmann, 4. Küllmer, Hch., Kaufmann, 5. Max, Eduard, Privatmann. 6. Wurz, Arnold, Privatmann, Zur Vornahme der Wahl baben wir Tagfahrt auf: Donnerſtag, 4. Juni 1903, Nachmittags von 2¾ bis 5 8½¼ Uhr, in das Rathhaus dahter, II. Stock, Nr. 15(Stadtrathsſaal) anbe⸗ raumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Mannheim, 15. Mai 190g. Der Stadtrath. Beck. 18477 Winterer. Gras⸗Verſteigerung. Nr. 5206. Das Erträguiß au Gras aus nachbenannten ſtädti⸗ ſchen Parks und Anlagen wird Att Montag, den 3. Juni 1903, Bormittags 10 uyr auf unſerent Büreau, Zimmer Nr, 9/½20, öffentlich und loos⸗ weiſe verſteigert: Vom Rheindamm. Von der Rheingewann. Vom Hiaterſchledig, Bon Schlangenwörth aufs ahr Von Schnickeuloch. Das Gras längs des Rad⸗ fahrerweges und an der Lindenhof⸗Ueberführung. Das Gras im Baublock am Parkhotel„Pfälzer Haf“. Vom Luiſenpark und deſſen Erweiterung. Vonm Park auf der alten Fohleuweide. Das Gras hinter dem alten Kugelfang. Vorplatz ain ſtädt. Haupt⸗ Friedhofportal und die Rabgtten. Das Gras nvom erweiterten ſtädtiſchen Hauptfriedhof. Das Gras vom alten Fried⸗ hof in Neckarau, Maunheim, den 29. Mai 1908. Tlefbanamt, 29500/428 Heugrasverſteigerungen. Das Großherzogl. Domänen⸗ amt Maunheim verſtelgert den diesjäbrigen Heugraserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Be⸗ zirks wie folgt: Mittwoch, den 10. Junil., Vormittags 11 uhr, auf ſeiner Kanuzlei im liuken Schloß flügel von 5 ha Herzogeuried⸗ wieſen(Looſe 88 bis mit 91) auf Gemarkung Mannheim; Freitag, den 12. Junil. J8., Vormittags Uhr, im „Rarpfen“ zu Sauphofen von 150 ba auf der Frieſenheimer Inſel; Samſtag, den 13.Juni l. Js., Vormittags Uhr, im „Relaishaus“ zu Nheinau von 35 ha Backofen⸗ und Ried⸗ wieſen der Gemarkung Secken⸗ heim, ſowie von 9 ha in den Gewannen alte und neue Nacht⸗ weive“,„Dammſtücker“ und „Wieſen außer dem Damm“ auf der früheren Gemarkung Rohrhof; Montag, den 15. Juni l. J. und Dieuſtag den 16.Junil.., jeweils Vormittags 9 uhr, im„Pflug“ zu Brühl von 350 ha der Gemarkungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; Mittwoch, den 17. Juni l.., Vormittags 10 Uhr, in Sand⸗ torf von 41 ha auf dieſer Ge⸗ markung. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen haben ſich über ihre Zahlungsfähigkeit durch glaub⸗ afte Zeugniſſe ihrer Heimaths⸗ behörde auszuweiſen. 13680 Sοοοοο,npoονοοε Friſchen Nordſalm, Seezungen, Dlußhechte, Tafelzander Cabljau, Leugfiſch, ſirosse Jehellfsche, Nothzungen, Matjesheringe, 2 Malta-Kartoffel 3 Oempfiehlt 714 Louis Lochert R I, 1 am Markt. Sooodeoseeoe,EE,, Zander, Hechte Mal ꝛe. heute eingetrofſen. Mund, E 89 8 090808 Sosgodoododssodogsso 8 Gegen mässige Vergütung verleihen wir Fräcke. Engelbhorn& Sturm 0 5, 4½5. 1205 dauer d. i. bis Seneral-Anzeiger. Einladung 2„„ Wahl eines Mitgliedes in den Stadtrath. Jufolge Wegzugs des Herrn Stadtraths Anton Geiß, hat nach 8 18 der Städteordnung für die ganze noch übrige Amts⸗ bis Okiober 1908, eine Ergänzungswahl für den Stadt⸗ rath Kattzufinden. Die Wahl hat nach ausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahmie derſelben haben wir Tagfahrt in das Rath⸗ haus dahier 2. Stock, Zimmer Nr. 15, auf: Donnerſtag, 4. Juni 1903, Nachm, von 2¾ bis 3½ uhr anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Smmzettel mülſſen von weſßem Papier und dürfen mit keinem äußeren Keunzeichen verſehen ſein. In den Stimmzettelſiſt der Namme desjenigen, welchem der Wähler ſeule Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Verviel⸗ fältigung einzuütragen.(5 22 der..) Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.— 8 28 der Wahl⸗ Ordnung.— Wählbar ruht(8 J4). Es können aber: 1) dieſenigen Beamten und die Mitglieder dexzenigen Be⸗ hörden, durch welche die Aufſicht des Staaks über die Sigdt ausgeübt wind, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staalsanwaltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowſe Diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchater bei der nämlichen Haudelsgeſellſchaft be⸗ theiligt find, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtraths ſein. Eulſtent die Schwägerſchaft oder die Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperlode, ſo ſcheidet im erſten 110 dasjenige Mit⸗ glied, durch welches das Hinderniß herbeigefübrt worden iſt, im Mitglied aus.— 8 12 8 11 der Städteorduung durch den Bürger⸗ iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht 18474 andern Falle das den Jahren nach ältere St.⸗O. Das Bürgerrecht ruht; 1) bei den Eutmündigten, Mundtodlen ſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlicheu Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Konkursverfahren während der Dauer und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ind; 4) in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.— 7d St. O. Zur Gültigkeit der Wahl der Stadträthe iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte der Bürgerausſchußmitglieder abgeſtimmt hat. Andernfalls iſt alsbald eine neue Wahltagfahrt anzuberaumen ( 16 Wahlordnung). Als zu Stadträthen gewählt gelten nach 8 15 der St.⸗O. Diejenigen, welche die meiſten Stimmen erhalten bei oder Verbei⸗ Stimmengleichheit entſcheidet das Loos.— 8 17.⸗ Manühetm, den 15. Mat 190g. Der Stadtrath: Beck. Winterer Nerſteigerung fädtiſcher Bauplähe. Im Auſtrage der Stadtgemeinde Mannheim werden am Mittwoch, den 10. Juni 1903, Nachmittags 3 Uhr im großen Rathhausſaale hier die Grundſtücke: 1. Vietoriaſtraße 23 Lagerb. Ro. 9200 im Maaße von 900 qm, 2. Mollſtraße No. 60 Hildaſtraße No. 14 im Maaſfe von 798,27 qm zum Anſchlage von 35 Mk. pro qm verſteigert. Die Bedingungen für den Verkauf und die Bebauung liegen auf der Kanzlei des Notariats und auf dem Rath⸗ hauſe zur Einſicht offen. Maunheim, den 28. Mai 1908. Großherzogliches Notariat VI: Mayer Nermann tranzz C2r. 2. Leinenwaaren-, Wäsche- u. Ausstattungs-Geschäft. Amfertigung Hlerren, Damen-.] Kinderwäsche nach Maas ohne Preiserhöhung. Für tadellosen Sitz, bestes Haterial und hoch- felne Arbeit wird garantirt. 18587 Luger in sämmtlichen Weisswaaren, Beftwaaren u. Teppiche. 13444 Kleingeſügtes Musshaum-Brennholz bei Abnahme von 40 Zentnern zu.— Mk. der Zeutner frauco ius Haus, eines Waggons zu.60 Mk. der Zeutner ſrei Waggon Weinheim, Inlius Friedrieh, Weinheim 78 ** Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass unsere liebe gute Gattin und Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Gertrud Metzel beute Nacht im Alter von 54 Jahren nach kurzem schwerem Leiden sanft entschlafen ist. 3589b Mannheim, den 3. Juni 1908. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerstag, 4. Juni, Nuchmittags4% Uhr von der Leichenhalle aus statt. (Dies statt jeder besonderen Anzeige.) 9 empfehlen beste in- u. ausländische Fabrikate in 0 Filz- u. Niederlage von Möckels Real Homburg Hats. Flue für alle keckg. Zweche. B0 1,%8, ahl Strohhüten 13323 N Dänisehe Lec Badisch 2 Alktien-Gesel Schaft für fin und Seetransport Mannheim, Antwerpen, Rotterdam, Strassburg j. Els. Nach Beſchluß der heute ſtaltgefundenen 16. ordentlichen General⸗Verſammlung unſerer Geſellſchaft iſt der Wividendenschein Nr. 3 unſerer Aktien mit M. ſoſort zahlbar und zwar: 20.— pro 1902 an unseren Kassen in Mannheim, Antwerpen und ftotterdam; bei der Oberrheinischen Bank in Mannheim, Heidelberg, Strass- burg i. Els,. und Basel. Mannheim, Antwerpen, den 29. Mai 1903. Rotterdam, 18844 Der Vorstand. Louis Gutjahr. Andreas Gutjahr. Ignatz Gutſahr. Verſteigerung. nerrhein! 5 aele dee, Oberthemiſhe Nerſcherunge⸗Geſelſchaſt und die Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfän⸗ der vom Jahre 1902 Lit. K Nr. 49050, bis mit Nr. 527953 Lit. E5 Nr. 23080, bis mit Nr. 38073 welche am 16. dſs. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Bagr⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 19. dſs. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot, Maunheim, den 1. Juni 1908. Städt. Leihhausverſwaltung. Hofmann. Zwangsverſtrigerung. Nr. 2999. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Elntragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen der Jakob Gräf, MetzgerWittwe, Katharing, geborene Ebling, jetzt Ehefrau des Georg Gutſcher in e den gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Dienſtag, den 9. Juni 1903, Vormittags 9¾ uhr durch das unterzeichuete Notariat im Rathhauſe zu Neckarau ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. März 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die hdh der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtilck betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattel. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, fads ſet zu machen, wibrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots uicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 12750 (Diejenigen, welche ein der Verſtelgerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes teitt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundbſtücks; Grundbuch von Mannheim, Band 297, Heft 30, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerb.⸗Nr. 10464h;: Flächen⸗ inhalt 1 a 35 qm Hofraithe an der Dammſtraße. Hierauf ſteht ein 1½ ſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller. Schätzung: 6500 Mk. Maunheim, 14. April 1808. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. F 5, I. T G, I. Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Dounerſtag, 4. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfangend 713⁴ Litra T 6, 1 gegen Bagrzahlung folgende Gegenſtände als: Bilder, Spiegel, Küchen⸗ geſchirr, 1 Anricht, 1 Teller⸗ brett, 1 Küchenwaage, 1 Re⸗ gulateur, 1 Luſtre, 1 Vor⸗ platzmöbel, 1 Chiffonnier, 1 tannener Schrank, 1 Verti⸗ kow, 1 Büffet, 2 Commode, 1 Waſchkommode mit Spie⸗ gelaufſatz, Beztladen mit Roſt und Matratzen, Bettung, 1 Canapee, 1 Divan, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 1 ovaler Tiſch, vier⸗ eckige Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. M. Milb, Auktionator, G7, 38. Die Gegenſtände können vorher angeſehen werden. —— Mannheim. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur 7. ordentlichen General-Versammlung auf Donnerſtag, 4. Juni d.., Vormittags 11½ Uhr, im Geſchäftslokal der Geſellſchaft, Lit. N 2 Nr. 4 dlengez ergebenſt einzuladen. Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht der Direction ſowie des Auffichtsralhs über 5 e der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ echnung. 2. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtand und Auffichtsrath 5 8 ſchiee Decharge. Vorſchlag des Auſſich 5 Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichtsraths zur Vertheilung des Gewinns und eſtſetzung des Teimfus für die Auszahlung der Dividende. 4. Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern— 8 28 des Statuts. 5. Wahl der Kommiſſion zur Reviſton der Bilanz des laufenden Geſchäftsjahres. Mannheim, den 11. Mai 1908. Der Aufſichtsrath. L. A. Baum, Nommerzienrath, Oscar Sternberg. Vorſitzender. Pfalzische Mükleuwertze Schifferstadt. V. ordentliehe Generalversammlung am A. Juli 1903, Vormittags 11 Uhr im Lokale der Rheinischen Creditbank Mannheim Wozu wir unsere Aktionäre einladen. Tages-Ordnung: 1. Vorlage der Bilanz, Bericht der Direktion und des Aufsichtsraths und Entlastung desselben. 2. Pestsetzung der Dividende. 8. Aufsichtsrathswahlen. In der Generalversammlung sind diejenigen Aktionkre stimmberechtigt, welche ihre Aktien bis zum 2. Juli 190g bei der Gesellschaft in Schifferstadt selbst, oder bel der Rheinischen Creditbauk in Mannheim, sowie deren Eilialen in Heidelberg, Karlsruhe, Stragsburg 1. EIg.; Baden-Baden, Freiburg i.., Konstanz, Offenburg, Lahr i.., Kaiserslautern gegen zu ertheilende Eintrittz⸗ karten hinterlegt haben. 18684 Schifferstadt(Pfalz), den 2. Juni 190. Die Direktion. Der Aufsichtsrath. PCC Eülburger Mannergssaugverein. Bel unzerem Weggang von Mannheim sprechen Wir unserem verehrten Gastgeber Kerrn Rarl Nolzapfel 2. Notel Naiserhof für die vortreffliche Aufnahme und Bewirthung Während des Sängerfestes unseren besten Dank aus. 13686 Der Vorstand. Stallung n 8 5 FTTTTTCTTT—TT—TTTTTTTTTTTTTT LBAIIN Wiener Wäſche⸗ Glanz iſt das Beſte u. 5 Billigſte z. Plättun feiner Wäſchen. Schonung derſelb. Durch öffenkl. Vorträge allgent. bek. Ueherall z. h. wo Plakate erſichtlich. Orig.⸗Packet 40 Pfg. alm, 6. V. Montag, 3. Juni d.., Abends 3¾ Uhr in unſerem Lokale 8 Zu haben bei den Herren Greu⸗ Vereinsabend. ug e eſtler vorft M. Heben⸗ Tagesordann reich(am Markt), Lubwig& Schütt⸗ helm, Drogerie, O 4,3, Dr. E. Skutz⸗ mann, Seifenfabrik, Q 1, 10, M. Oettinger Nachf. J1,5, Hch. Merkle, Drogunerie, Gontardplat 2. 3493b Beſprechüng der Tagesordnung der Hauptverſammlung des Deutſchen Verbandes Kauf⸗ männiſcher Vereine. 29500%½; Der Vorſtaud. Trialt Apfelin! 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Perſonen: Jatob Leininger, Sirumpfwirker Thereſe, ſeine Nau 5 Anna, ſeine Toöchter Fritz Hangert, Geſelle Johann, Geſelle 1 N bei Leininger Direktor Dreher. 8.Cenzi Binder. 2 Frida Retty⸗Großmüller. Fritz Blum. Oskar Kanzenel. erdl, Geſelle Sebaſtian Froſch. ni, Lehrjunge Elſa Delmar. Batzinger, Lebzelter„ Franz Moſer. fran Batzinge! 5 3 Sophie Urban. aſpar, beider Sohnn 5 Oskar Fuchs. S Schee Bürgergefreiter Joſeph Ludl. Schmitt, Schreiner Joſeph Gröll. Meyer, Glaſer Hans Moosburg. Sporrer, Bäcker Theodor Kiegler. ritſch, Säckler Karl Buchbinder. Utüger, Hafner Robert Kniel. Duſchl, Bräuer Max Meyer. Ellinger, Schneider daus Thaler. Ein Küraſſier⸗Korporal. 5 Ein Polizei⸗Kommiſſär 7 Ein Revoluzer Grenadiere Hans Eiſenmann. Max Hoffacker. 5 Ernſt Meyer. Ein Grenadier. Volk. Ort der Handlung: 1. und 3. Aufzug: Im Hauſe Leininger in München. 2. Aufzug: Bürgerwächtſtube am Riuger. Zeit: In den Monaten März bis Juni 1848. ——— Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach ½10 Uuhr Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Nedes Fheater im Roſengarten. Mittwoch, den 3. Juni 1903. der Zarbier vou Jepilla. Komiſche Oper in 2 Abtheilungen. Muſik von Roſſini. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler.— Regiſſeur: Herr Fiedler. Perſonen: Graf Almavinag Bartolo, Arzt„ Roſine, ſein Mündel„ 5 Baſilio, Muſikmeiſter 85 Bertha, Roſinen's Kammerfrau err Maikl. err Marx. rl. Pazofsky. err Fenten. rau Schönfeld. Figaro, Barbier Herr Kromer. Offtzier 2 8 Herr Bergmann. Fiorillo, des Grafen Bedienter.Herr Voiſin. lealde 8 85 Jachtmann. Notarius 5 Herr Semmes. Soldaten. Muſikauten. Gerichtsdiener. Naſſeneröſſnung 1½% uhr. Anfang 8 uhr. Ende 10¼ Uhr. Nach der erſten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Billets in der Filinle des Genergl⸗Anzeigerz, Friedrichsplatz 5. —————ñ——.ñ,ß,̃̃ñx, Im Groſth. Boftheater. Donmerſtag, 4. Juni1903. 43. Vorſtell außer Abonunement. 2. Gaſtſpiel des Berrn DQirektor Nonrad Dreher Kgl. Hoſſchauſpieler aus München mit ſeinem Poſſen⸗Euſemble⸗ Zum erſten Male: In der Sommerfrisch'n. Poſſe mit Geſang in 4 Akten von Benno Rauchenegger und Konrad Dreher. Bonifaz Zacherl, Rentier Herr Direktor Dreher. Anfang 7 Uhr. Apollo-Theater. ingenehmer kühler Aufenthalt) Mittwoch, 3. Junt, Abends 8 Uhr 5 Gaſtſpiel des Neſibenztheat. Wiesbaden. Dir. Dr. phil. H. Rauch. „Seine Kammerjungfer“, Schmauk in 3 Akten von Bilhaud u. Hennequin. Regie: Dr. Nauch. Gewöhnliche Eintrittspreiſe. Borverkauf gültig. 18982 Stadtpark. Mittwoch, den 3. Juni, 4 bis 6 Uhr Nachmittags⸗Concert. Eintritt 20 Pfg. Abonnenten frei., Abend- Concerte von 8 bis 11 Uhr. Institut Büchler Handelslehranstalt, D 6, 4. 24990 KKapitalien m 1. und 2. 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