81 — = 8 96000 2 l. —— —ů ů Abonnement: Tecgliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Gringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. 25 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. 5 Seeee 0 Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2„ Filiale: Nr. 815 Nr. 252.(Abendblatt.) Mittwoch, 3. Juni 1905. Phantaſie⸗Politiker ſind im„Vorwärts“ und in der„Neuen Zeit“ unabläffig an der Arbeit, der Sozialdemokratie bis zum Wahltage ihre Gott⸗ ähnlichkeit immer von Neuem zu atteſtiren. Im„Vorwärts“, der die Artikel nur mehr ſerienweiſe von ſich gibt, unterſucht eben wieder Jemand in Nummer die Frage, wie es doch komme, daß ſich der bürgerliche Liberalismus nicht mit der Sozial⸗ demokratie gegen den„gemeinſamen Feind“, das Agrarierthum, verbände. Genau beſehen, iſt die Frage, die ja auch von anderer Seite aufgeworfen worden, urdumm. Schließlich vollzieht ſich der Wahlkampf doch in den einzelnen Wahlkreiſen, und die Gegnerſchaft, worauf der Kampf ſich zuſpitzt, ergibt ſich aus den örtlichen Verhältniſſen. Wir hier in Mannheim z. B. haben uns die Sozialdemokratie als eigentlichen Gegner nicht erſt ausgeſucht, ſondern ſie iſt uns als ſolcher erwachſen, und nicht anders liegen ja die Dinge in Karlsruhe⸗Bruchſals So ganz Unrecht hat freilich der„Vorwärts“ nicht, wenn er meint, es Habe ſich im Verlaufe des Wahlkampfes ſo etwas wie eine ge⸗ meinſame Parole gegen die Sozialdemokratie herausgebildet. Iſt's auch bis zur gemeinſamen Parole nicht gekommen, ſo macht ſich doch eine ſteigende Abneigung gegenüber der Sozial⸗ demokratie in der geſammten bürgerlichen Preſſe bemerkbar. Der „Vorwärts“ iſt der getröſteten Meinung, an der unfläthigen Art, wie ſeine Partei den Wahlkampf führt, könne das nicht liegen; Und auch die„Neue Zeit“ findet, das bischen Schimpfen ſei doch „von untergeordneter Bedeutung.„Wir wollen gar nicht be⸗ Fem— ſo ſagt das Organ mit Bezug auf die zahlreichen Zuſammenſtöße zwiſchen Liberalen und Genoſſen— daß, äußer⸗ lich und rein formell, das Unrecht vielleicht nicht immer auf der Seite der Liberalen ſein mag.“ Unmittelbar daran ſchließt ſich wieder einer jener pöbelhaften Ausfälle auf Eugen Richter, worin die ſozialiſtiſche Preſſe, groß und klein, letzthin geradezu ſchwelgt; „parlamentariſcher Kretinismus“ und„politiſche Unzurechnungs⸗ fähigkeit“ ſind die Kleinigkeiten, die ihm hier nachgeworfen wer⸗ den. Nun iſt es ja richtig, daß im politiſchen Kampf Aeußerlich⸗ keiten der Form im Allgemeinen kein entſcheidendes Gewicht haben. Uns will aber ſcheinen, als unterſchätze die ſozialiſtiſche Preſſe die Wirkung dieſes geradezu inbrünſtigen Schimpfens denn doch beträchtlich; was ja im Uebrigen nur zu begreiflich iſt. Wer Verſtöße gegen den guten Ton ſportmäßig betreibt, der iſt kaum geeignet, ihre Wirkung auf ſolche Leute richtig einzu⸗ ſchätzen, die eine Abneigung dagegen haben, im Straßenkoth herumzupatſchen, wenn auch ein breites Trottoir vorhanden iſt. Einen beſonders ſchlechten Eindruck macht gerade die von leiden⸗ ſchaftlichem Haß diktirte, methodiſche Anpöbelung Eugen Rich⸗ kers, der, wie die„Köln. Volksztg.“ demgegenüber mit Recht hervorhebt,„von allen Parteien, auch von denjenigen, die mit ihm gründlich auf Kriegsfuß ſtehen, ernſt genommen und als ernſter Gegner behandelt zu werden pflegt.“ Die Stimmung, die die Sozialdemokratie da gegen ſich großzieht, gehört in die Klaſſe jener Imponderabilien, deren Wirkung ſchon bedeutendere als die Führer der Genoſſen gelegentlich unterſchätzt haben. Empfiehlt ſich alſo die Sozialdemokratie ſchon äußerlich nicht ſehr als Bundesgenoſſe, ſo muß die Abneigung gegen nähere Gemeinſchaft mit ihr— darin iſt dem„Vorwärts“ Recht zu geben— doch auch einen rein ſachlichen Grund haben. Der Nicht der„ſchlechte Ton“ der Sozialdemokratie hat dieſe Ent⸗ wicklung herbeigeführt, auch nicht Richters bornkrte Stichwahl⸗ Politik iſt einzig daran ſchuld— ſie konnte nicht eine ſolche Kraft erlangen, daß der größte Theil der freiſinnigen Politik ſie mit Energie mitmachte, wenn ſie nicht tiefere Urſachen hätte: und dieſe liegen in der Kraft und Ueberlegenheit der Sozial⸗ die namentlich in den Zollkämpfen ſo glänzend zu Tage Tat. Das Wort von der reckktionaren Maſſe iſt falſch, wenn man darunter eine dauernde Erſcheinung der bürgerlichen Geſellſchaft verſteht; aber es wird jedesmal wahr, ſo oft die Sozialdemokratie mit überwältigender Kraft auftritt, und die Erſcheinung, die es bezeichnet, nimmt um ſo mehr dauernde Formen an, je mehr die überwältigende Kraft der Sozialdemokratie aufhört, auch dem größten Optimiſten unter ihren Gegnern den Eindruck einer vorübergehenden Erſcheinung zu machen. Als Anerkennung dieſer überwältigenden Kraft unfrer Partei haben wir es anzuſehen, daß ſie zum Mittelpunkt des jetzigen Wahlkampfes geworden iſt, trotzdem ihn das Agrari zu bilden hätte, wenn man allein die wichtigſte unter den nächſten Aufgaben des Reichstags in Betracht nimmt. Der„Vorwärts“ hätte die ſchöne Redensart von der„über⸗ wältigenden Kraft“ gar nicht viermal zu wiederholen brauchen, ſeine Leſer hätten doch daran geglaubt. Es thut auch gar zu wohl, ſich als Theil einer„überwältigenden Kraft“ zu fühlen, die„namentlich in den Zollkämpfen ſo glänzend zu Tage trat“. In dieſem Hochgefühl vergißt man's dann ganz, wie dieſe„über⸗ wältigende Kraft“ doch gerade in den Zollkämpfen, beim erſten Verſuch, die parlamentariſche Ordnung zu ſprengen, verhältniß⸗ mäßig leicht„überwältigt“ und über den Haufen gergnnt wurde. Das iſt ja eben der letzte Grund des wüthenden Haſſes gegen Eugen Richter, daß er die faktiſche Ohnmacht der Sozialdemo⸗ kratie zum„Ueberwältigen“ richtig erkannt hatte und ſich daher nicht mit in ihre ſchwere Niederlage wollte verſtricken laſſen. Und was nun wirkliche Vorſtöße der Reaktion angeht: die„über⸗ wältigende Kraft“ der Sozialdemokratie iſt es noch nie geweſen, die ihre Durchführung verhindert hat. Am einmüthigen Widerſtande des Bürgerthums zerſchellte das preußiſche Volks⸗ ſchulgeſetz; weil das Bürgerthum innerlich kalt zu ihr ſtand, trug die Umſturzvorlage den Todeskeim in ſich; als Baſſer⸗ mann energiſch gegen ſie Front machte, war die Zuchthaus⸗ vorlage geliefert; und im parlamentariſchen Kampf gegen die lex Heinze ſtellte die ſozialdemokratiſche Fraktion zwar ihren Mann, der überlegene Führer war aber der vielgeſchmähte Richter; und entſchieden ward das Schickſal der Vorlage wiederum erſt durch das Eintreten der Nationalliberalen unter Baſſermann's Führung. So willkommen dem bürger⸗ lichen Liberalismus daher ein Bundesgenoſſe von„überwältigen⸗ der Kraft“ eigentlich ſein müßte: geholfen hat er ihm bisher nur ſehr wenig, die eigentliche Arbeit hat das Bürgerthum ſelbſt leiſten müſſen. Das wird auch noch auf lange Zeit ſo bleiben, und der Grund dazu liegt ganz wo anders, als in der angeblichen„über⸗ wältigenden Kraft“, die renommirende Federhelden der Sozial⸗ demokratie zuſchreiben. Der Grund liegt darin, daß die Genoſſen von heute Daſeinszweck und Daſeinsberechtigung einer politiſchen Partei noch völlig verkennen. Darum ſind ſie als Partei nicht bündnißfähig, darum ſind ſie als Bundesgenoſſe für den bürgerlichen Liberalismus ſo kompromittirend. Das muß zu ſeinem Leidweſen der Abg. Barth erfahren, der zum Dank für ſeine Handlangerdienſte bei der Obſtruktion jetzt in der „Neuen Zeit“ abgekanzelt wird, wie ein Schuhputzer.„Mit all⸗ ihrer„Abſurdität“— ſo behauptet das Organ der rothen Orthodoxie— hat die deutſche Sozialdemokratie ſeit ebenſo lange unendlich viel mehr an politiſch⸗ſozialer Arbeit in der Theorie und der Praxis, geſchweige denn an Energie, Kampfluſt und Opfermuth geleiſtet, als jener Liberalismus, den die Herren Barth und Genoſſen vertreten.“ Ja, mit dem Munde leiſtet ſie jedenfalls Unglaubliches, und ſo hat ſie es fertig gebracht, ihre Anhänger bis auf den heutigen Tag in dem Glauben zu erhalten, ſie, die deutſche Sozialdemokratie, ſei dazu berufen und aus⸗ erwählt, dereinſt die ganze politiſche Ma chtt an ſich zu bringen. Dieſe trügeriſche Phantaſie, die ſie bei ihren An⸗ hängern gefliſſentlich nährt, ſie iſt es, die die Sozialdemo⸗ kratie von allen andern Parteien ſcheidet. Alle andern ſind ſich bewußt, daß der Begriff Partei eben nur in der Mehrzahl denk⸗ bar iſt. Alle andern ſuchen ihren Einfluß auch nach Kräften zu ſtärken, aber keine andere vergeudet ihre beſten Kräfte darin, ſich in der künſtlich erhitzten Einbildung ihrer Anhänger zum künftigen Staatsganzen aufzublaſen. Dieſe, dem Begriff einer Partei ſchnurſtracks widerſprechende Selbſtüberhebung macht die Sozialdemokratie noch vor der Hand unfähig, ein Bundesgenoſſe des bürgerlichen Liberalismus zu ſein. Denn eine Selbſtüberhebung, die nur in zukünftiger Herr⸗ lichkeit ſchwelgt, beraubt die Genoſſen des erſten Gefühls, das jeden Politiker beherrſchen ſollte, des Gefühls der Verant⸗ wortlichkeit. Und ſo leichten Spiels die Sozialdemokratie bisher immer noch„überwältigt“ worden, wo ſie es auf eine Kraftprobe ankommen ließ: in dem ungehemmten Anwachſen einer Partei, die ſich über die Mitverantwortlichkeit für die Führung der Geſchäfte hohnlachend hinwegſetzt, liegt eine Gefahr, die man nicht erſt akut werden zu laſſen braucht, bevor man an Abwehr denkt. Dieſe Empfindung iſt es, die in weiten Kreiſen des Bürgerthums die ſtille Parole„gegen die Sozialdemokratie“ wach erhält. Und es wird gut ſein, daß es ſo iſt, ſolange die deutſchen Genoſſen nicht dem Beiſpiel ihrer franzöſiſchen Kollegen folgen und einſehen lernen, daß eine große Partet auf die Bauer keinen rechten Daſeinszweck hat, wenn ſie nicht mitarbeiten und mitverantwortlich ſein will an dem Staate der Gegenwart, der ihr das Daſein gibt. Politische Uebersſcht. »Mannheim, 8. Juni 1908. Sächſiſche Staatsſinanzen. In die ſchlaff herabhängenden Segel der ſächſtſchen Finanz⸗ ſchaluppe iſt wieder etwas Wind gekommen: Der Rechnungs⸗ abſchluß der Staatseiſenbahnen für 1902 präſentirt ſich über alles Erwarten günſtig. Zwar betrugen die Einnahmen mit 129 468 297 M. um 2 662 703 M. weniger als im Etat vor⸗ geſehen, aber auch die Ausgaben wieſen mit 93 763 363 M. einen Minderbetrag von 8 018 564 M. auf. Es verbleibt alſo ein Ueberſchuß von 35 699 931., das ſind 5 355 861 Mark mehtr gegen den Etat gleich 7 491 197 M. mehr als im Jahre 1901. Aber wie iſt dieſes Plus zu Stande gekommen! Nur durch ein Sparſyſtem, wie es ein Jahr, vielleicht zwei, nicht aber eine Reihe von Jahren durchgeführt werden kann. So wurden ⸗ 2 Vorwärts“ Nlaubt ihn in Folgendem entdeckt zu haben: „T Tagesneugkeſten. — Toilettenpracht in Auteuil. Aus Paris wird berichtet:„Was für ſchöne Kleider!“„Was für hübſche Frauen!“ Dieſe Ausrufe hörte man am Pfingſtſonntag beim Grand Steeple⸗Chaſe in Auteuil von allen Seiten. Paris berdient wirklich ſeine Bezeichnung als Königin der Mode, denn wohl nirgends ſieht man ſonſt eine ſo entzückende Scenerie als bei dem Rennen von Auteuil, dem außer den Pariſerinnen auch viele Engländerinnen und Amerikanerinnen beiwohnten. Es waren eine Menge weißer Toiletten dar. Manch⸗ mal waren ſie in Gruppen beiſammen, die von fern wie Prozeſſionen bei der erſten Kommunion ausſahen. Ueberall ſah man Muſſeline, die beſonders modern ſind. Hier und da erſpähte man auch einige Kleider aus weichem Taffet, aber dieſer Stoff wird nicht wie früher dorherrſchend getragen. Aus weichem, aber dauerhaftem Batiſtmuſ⸗ ſelin waren viele der hübſcheſten Kleider angefertigt. Alle zeigten biel Beſatz wie Inkruſtationen, Falbeln u.[. w. Die Röcke waren gefältelt und hüllten die Figuren ein, die Taillen verbreiterten die Büſte, waren bluſenartig und zeigten die abfallende Schulterlinie; breite Gürtelbänder waren hinten mit Schleifen und Enden gebunden. Die Aermel ſind ſehr weit, und vom Ellbogen an nimmt die Weite zu; andere ſind am Ellbogen abgeſchnitten und enden mit Spitzen⸗ falbeln. Das ſind ſo die allgemeinen Umriſſe der Mode, wie ſie ſich beim Rennen in Auteuil zeigten. Zu den Kleidern, die von den Schneidern am meiſten bewundert und von den Schönen am meiſten beneidet wurden, gehörten etwa folgende: Ein Kleid war aus malvenfarbenem Muſſelin etwa im Stil Ludwig XVI. Der Rock zeigte drei übereinanderliegende Falbeln mit vielen ſchweren relief⸗ artigen Guipure⸗Inkruſtationen in leicht getönter Ockerfarbe, was im Gegenſatz zu dem zarten Farbenton des Stoffes ſtand. Ein breites, miederartiges Band mit einer Spitze vorn umgab die Taille, und die Schultern waren mit einem großen, bis auf die Taille fallen⸗ den Kragen mit Guipure⸗Inkruſtationen bedeckt. Die Aermel reichten bis zum Ellbogen und waren mit Falbeln aus Schnurſpitze beſetzt. Der Hut à la Louis X VI. war nrit einem Kranz abſchattirter Roſen und einem paſſenden Federtuff auf einer Seite beſetzt. Eine große Schärpe aus malvenfarbenem Muſſelin war auf einer Seite des Hutes befeſtigt und fielen ihre Enden tief über das Kleid herab. Ganz eigenartig war ein Kleid aus weißem„point'esprit“⸗Tüll mit Inkruſtationen aus roſa Spitze. Die Zahl der„lingerie“⸗ Kleider war ſo groß, daß ſie unmöglich im Einzelnen beſchrieben werden können. Man ſah Kleider aus Muſſelin mit engliſcher Feder⸗ ſtichſtickerei; aus reinweißem iriſchen Leinen, mit dicken, ockergelben iriſchen Guipure⸗Inkruſtationen; alle waren ſehr kunſtvoll geſtickt und inkruſtirt, ſehr reich in den Einzelheiten, das Leinen aber ein⸗ fach. Faſt alle waren weiß mit einem auffallenden Fartenton, etwa einer Schärpe aus kirſchrothem, ſmaragdgrünem oder königsblauem Sammt. Die Hüte ſchienen alle paſſend für die jeweilige Trägerin gemacht; die Frauen haben es in hohem Maße gelernt, daß die Einzelheiten einer Toilette zu den perſönlichen Zügen paſſen müſſen, ohne daß man zu ſtreng den Geboten der Mode anhängt. Ueberdies läßt die Mode jetzt weitgehende Freiheit. Große Hüte mit Tüll⸗ draperien à la Louis XVI., kleine Hüte wie der Pompadourhut auf dem bekannten Bild„Die ſchöne Gärtnerin“, geſchweifte, phanta⸗ ſtiſche und Blumenhüte, alle ſind beliebt. Unter den Sonnenſchirmen waren einige beſonders geſchmackvolle mit inkruſtirten Medaillons aus Chantillyſpitze und reliefartigen Muſſelinblumen oder gemalten Blumen, andere mit Schleifen à la Louis XVI., einige aus Leinen mit Spitzenfalbeln beſetzt, einige ganz aus Spitze mit ſchmalen Seidenbändern, andere wirklich künſtleriſche Bibelots. Aufſehen erregte eine Dame in einem Kleid à la Louis XVI.; Taille nud Rock waren aus créeme Faille, das Vordertheil aus weißer Spitze mit einem großen Phantaſieſtoff aus Perlen und Stahl, weite Puff⸗ ärmel, ein Hut aus weißem Spitzentüll mit einem Strauß kleiner Roſen und ein Perlenhalsband mit einem Anhänger aus einer großen roſa Perle. — Einen Igel für den Reichstag anzuſchaffen, erſcheint als ein dringendes Bedürfniß. Seit einigen Jahren haben ſich nämlich im Reichstagsgebäude in den Räumen oberhalb des Leſeſaales der Bibliothek eine Unmenge von„Schwaben“ eingefunden. Es find das die großen ſchwarzen Küfer, die ſich im Dunkeln daburch bemerkbar machen, daß ſie einen lauten Knall von ſich geben, wenn man auf ſie tritt. Am Tage halten ſie ſich berſteckt an warmen Stellen auf, Im Reichstage ſind ſie geradezu eine zoologiſche Merkwürdigkeit, da es durchaus räthſelhaft iſt, wovon ſie ſich dort eigentlich nähren. Wenn ſie auch den Menſchen nicht angreifen, ſind ſie doch ſehr un⸗ angenehm. Im Reichstagsgebäude hat man bereits mehrere Male verſucht, ſie durch einen Kammerjäger auszurotten, aber der Erfolg war immer nur ein vorübergehender. helfen. und gewandt herum, fängt Mäuſe und frißt namentlich gern Schwaben in ſehr großen Mengen. Er würde zweifellos in kurzer Zeit den Reichstag von den gräulichen ſchwarzen Käfern fäubern. Die An⸗ ſchaffungskoſten für einen ſolchen Reichsigel können keine hohen ſein. Außerdem handelt es ſich nur um eine einmalige Ausgabe, da Unter⸗ haltungskoſten nicht entſtehen, weil ſich eben der Igel von den Schwaben nähren ſoll. Nebenbei könnte er aber auch am Tage noch nützliche Verwendung finden. Man könnte mit ihm die Abgeordneten frottiren, die in den bekanntlich im Reichstagsgebäude eingerichteten Badezimmern ein Bad nehmen. Da er rauher iſt als das rauheſte Frottirtuch, würde er als Frottirmittel jedenfalls von bedeutender Wirkung ſein. 55 — Das bekannte Hindumädchen Radiea, das mit ſeiner Zwillingsſchweſter Dvodicc zuſammengewachſen war und von Eircus Barnum nach Paris gebracht wurde, iſt wahrſcheinlich umſonſt von ihrer tuberkulöſen Schweſter durch Dr. Dohen getrennt worden, Sie brachte den Winter in Hyeres zu und kehrte ſchwächer als vorher nach Paris zurück; ſie kann ihr Bett kaum mehr berlaſſen. Die Tuberkeln, denen Dvodica bald nach der Operation erlag, haben ſich bei Radica in den Knochen feſtgeſetzt und werden ſich nicht mehr ver⸗ treiben laſſen. Sie wird in Paris im Hauſe der Dames du Calvatre mit großer Liebe und Sorgfalt gepflet. — Die Könige in Paris. Ein Statiſtiker hat ſoeben eine merk⸗ würdige Berechnung darüder aufgeſtellt, wie die Beſuche von ge⸗ kröttten Häuptern in Paris ſeit 1870 wieber zugenommen dem Jahrzehnt von e g e 1680 f. 15 in ben Mauern ihret Siabt geſehen. In den Salren 1880 bis Es kann da nur ein Igel Der Igel führt gleichfalls nur ein Nachtleben, er läuft flink D exte. General⸗ Anzeiger. Manmheim, 3. Junk. ſpart gegen das Vorjahr 10 694 M. an Gehältern, 485 948 M. an Löhnen(), 380 000 M. an Tagegeldern, Reiſe⸗ und Umzugs⸗ koſten u. ſ.., 1 393 575 M. an Unterhaltung und Ergänzung des Inventars, ſowie an Betriebsmaterialien(), 3 794 214 M. an Bahnunterhaltung(), 4 367 794 M. an Unterhaltung der Betriebsmittel und maſchinellen Anlagen(). Beſonders die beiden letzten Poſten dürften bereits im nächſten Etat wieder er⸗ heblich in die Höhe ſchnellen; dazu kommt vom Jahre 1904 ab der Wohnungsgeldzuſchuß an die Eiſenbahnbeamten mit 1½ Millionen Mark; ſowie in nächſter Zeit ein ſehr erheblicher Auf⸗ wand für bedeutende Bahnhofsbauten in Leipzig, Chemnitz und Zwickau. Die Verzinſung des auf 963 Millionen Mark geſtie⸗ genen Anlagekapitals betrug im Jahre 1902: 3,706 v. H. gegen 3,035 v. H. t. J. 1901. Der Betriebskoeffizient, der das Verhält⸗ niß von Ausgabe zu Einnahme darſtellt, hat ſich von 78,642 v. H. 1. J. 1901 auf 72,425 v. H. vermindert. Es iſt, wie geſagt, ſehr fraglich, ob die nächſten Etats die gleiche Progreſſion nach unten und oben aufweiſen werden, zumal nach dem Scheitern der ur⸗ ſprünglich geplanten Finanzreform nur ein mäßiges Anwachſen der Einnahmen zu erwarten iſt. * Zum Ueberfall bei Figig wird uns des Weiteren von unſerem Pariſer.⸗Korreſpondenten noch Folgendes geſchrieben: Der Ueberfall hat die Kenner des Landes und diejenigen, die den Präſidenten Loubet auf ſeiner algeriſchen Reiſe begleiteten, nur wenig überraſcht. Viel größer war das Erſtaunen darüber, daß der Generalgouverneur unter Zuſtimmung des Generals'Connor mit einer leichten Be⸗ deckung den Spazierritt von Beni⸗Unif bis hart vor den Wall von Figig zu unternehmen wagte. Bourdon, der Berichterſtatter des„Figaro“, der vor einem Monat Loubet begleitete, hatte da⸗ mals eine Unterredung mit jenem General.'Connor ſagte ſchon damals, die Leute von Figig ſeien im offenen Kriegszuſtande. Wer des Abends Beni⸗Unif verlaſſe, ſei ein todter Mann.„So⸗ bald dieſe Leute“, ſo fuhr er fort, durch die Strafloſigkeit er⸗ muthigt, einen ernſteren Handſtreich vereinbaren, werde ſch über⸗ fluthet. Ihrer ſind Tauſende, und ich habe ihnen keine Truppen entgegenzuſtellen. Seit einem Jahre verkünde ich die Gefahr. Ich bin in beſtändiger Aufregung. Jeden Morgen frage ich mich, ob ich am Abend überfallen werde, jeden Abend, ob am folgenden Tage. Ich zittere für meine unglücklichen Legionäre, für meine 05 für meine Tirailleurs, deren Zahl ganz ungenügend iſt.“ enn per General die Lage ſo anſah, ſo iſt es allervings ſchwer begreiflich, wie er den Ausflug Jonnarts zugeben konnte, bei dem 17 Legionäre mehr oder minder ſchwer verwundet wurden. Se⸗ nator Gokteron, der ebenfalls an der Rundreiſe des Prä⸗ ſidenten Loubet theilnahm, erklärte denn auch einem Mitarbeiter des Eclair“, die Unvorſichtigkeit dieſer Maßregel ſei groß ge⸗ weſen. Die Redaktion des„Eclair“ ſpricht obendrein den Ver⸗ dacht aus, Jonnart habe abſichtlich einen gewagten Streich unter⸗ nommen, um der Militärgewalt einen triftigen Vorwand zu liefern, ſich der Oaſe von Figig zu bemächtigen, ohne daß der Sultan von Marokko oder eine europäiſche Regierung dagegen proteſtiren könne. Die offiziöſe Preſſe weiſt jedoch energiſch den WGebanken zurück, daß die Regierung Figig annektiren wolle. Der algeriſche Abg. Thomſon berſichert, es werde ſich nur darum hondeln, ein Exempel zu ſtatuiren, damit die Marokkaner künftig das franzöſiſche Gebiet reſpektiren. Ein franzöſiſcher Diplomat habe ſehr richtig geſagt:„Figig annektiren, das hieße Marokko England in die Arme werfen“. Es ſei ferner zu bedenken, daß zwar Figig leicht zu beſetzen wäre, daß aber dieſer Eroberung nothwendig eine weitere koſtſpielige Expebition von zweifelhaftem Nutzen folgen müßte. Die Beſchießung von Figig wird in Paris von Stunde zu Stunde erwartet, da es nicht ſchwer hält, die nöthigen Geſchütze von Ain⸗Sefra nach Beni⸗Unif kom⸗ men zu laſſen. Thomſon verſichert übrigens, der Plan des Ueber⸗ falles ſei ſchon lange aufs Genaueſte vorbereitet. Eine allgemeine Flucht der Bewohner der Oaſe ſei nicht möglich, weil die ein⸗ heimiſchen algeriſchen Truppen bereits alle Zugänge ins Auge gefaßt haben und ebenſo beweglich ſind, wie die berittenen Krieger von Figig. Bekanntlich hat der marokkaniſche Empörer Bu⸗ Amama ſeine Laufbahn in Figig begonnen, mußte aber dann die Oaſe auf den Befehl des Sultans verlaſſen. Jetzt heißt es, die Leute von Zenaga hätten einen Boten mit der falſchen Meldung an ihn geſchickt, die Franzoſen hätten das beſonders heilige Mara⸗ but⸗Denkmal von Beni⸗Unif zerſtört und daher müſſe er zurück⸗ kommen, um den Rachekrieg anzuführen. Deutsches Reſch. Berlin, 2. Juni.(Der Vorfitzendedes Central⸗ Lorſtandesdernationalliberalen Parteh, Hert Dr. Hammacher, iſt leider am Tage vor Pfingſten von Neuem an der Influenza erkrankt und wird ſich deshalb voraus⸗ ſichklich in der nächſten Zeit allen Arbeiten entziehen müſſen. —(Der deutſchen Tabak⸗ und Cigarren⸗ Induſtrie) ſcheint neuerdings eine nicht unerhebliche Kon⸗ kurrenz dadurch erwachſen zu ſollen, daß ſeitens der amerikani⸗ ſchen Truſts verſucht wird, einen Theil des Geſchäfts auf dem Kontinent, beſonders aber in Deutſchland, an ſich zu reißen. Bei eee den großen Mitteln, über die der Konkurrent verfügt, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß dies um ſo raſcher geſchieht, als er zunächſt darauf ausgeht, durch unerhört billige Preiſe das Publikum zu verblüffen. Nicht ohne Intereſſe iſt, daß eine Gegenbewegung im Gange iſt, an der ſich haupkſächlich diejenigen Geſchäfte be⸗ theiligen, die in den Vereinigten Staaten von Nordamerika ihren Hauptſitz haben, jedoch eine feindſelige Stellung gegenüber den Truſts einnehmen. Sur Wahlbewegung. * Müllheim, 2. Juni. In der am 24. Mai hier ab⸗ gehaltenen freiſinnigen Wählerverſammlung behauptete der Kandidat der freiſinnigen Volkspartei Herr Rechtsanwalt Fr. VBortiſch von Lörrach von ſeinem nationalliberalen Gegen⸗ kandidaten Herrn Dr. Ernſt Blankenhorn in Müllheim, dieſer ſei während der Zolltarifverhandlungen im Reichstag auf den ſogialdemokratiſchen Abgeordneten Dreesbach zugegangen und habe Letzterem geſagt:„Wenn die Soztaldemokra⸗ ten ſo fortmachen, ſo zwingen ſie uns das Wahlrecht an gewiſſe Bedingungen zu knüpfen.“ Herr Vortiſch fügte dann zu:„Mit dieſer Be⸗ hauptung geht Dreesbach in ſeinem ganzen Wahlkreis hauſiren“ und erläutert ferner, daß man beabſichtige in Zutunft nur Die⸗ jenigen wählen zu laſſen, die mindeſtens 2 Jahre am Wohnort anſäſſig ſind. Als Herr Dr. Blankenhorn, der feſt auf dem Boden des beſtehenden Reichstagswahlrechtes ſteht, davon erfuhr, ſchrieb er ſofort an ſeinen Reichstagskollegen Dreesbach und erhielt von demſelben folgende ſehr entgegenkommende Antwort: Sehr geehrter Herr Kollege! In höflicher Beantwortung Ihrer ſehr geehrten Zuſchrift vom 25. ds. Mts, beſtätige ich Ihnen recht gern, daß die Behauptung des Herrn Rechtsanwalts Fr. Vortiſch Lörrach, Sie hätten bei den Ver⸗ andlungen über den Zolltarif ſich zu mir geäußert: „Wenn die Sozialdemokraten ſo fortmachen, ſo zwingen ſie Uuns das Wahlrecht an gewiſſe Bedingungen zu knüpfen, z. B. daran, daß jeder Wahlberechtigte mindeſtens 2 Jahre im Wahlort anſäſſig ſein muß. Mit dieſer Behauptung geht Dreesbach in ſeinem ganzen Wahlkreis hauſtren. ſowohl dem Wortlaut, wie auch dem Siun nach von A bis 3 erfunden und aus der Luft gegriffen iſt. „Ich habe eine devartige Behauptung niemals aufgeſtellt und konnte ſie auch nicht aufſtellen, weil wir uns über das Wahlrecht während der ganzen Zolltarifverhandlungen nicht unterhalten haben. Von dieſer Erklärung können Sie den Ihuen geeignet erſcheinen⸗ den Gebrauch machen. Hochachtungsvoll grüßt Ihr ergebener gez. Aug. Dreesbach. Ein Kommentar hierzu, ſo ſchreiben die„Markgr. Nachr.“, erſcheint uns überflüſſig, nur fügen wir hinzu, daß obige un⸗ richtige Behauptung am Pfingſtmontag auch in Auggen von dem freiſtnnigen Redner Herrn Rechtsanwalt Frühauf von Karlsruhe wiederholt worden ſein ſoll. 1** In der freiſinnigen volksparteilichen„Barmer Zei⸗ tung“ iſt zu leſen:„Unſtreitig wäre die Abſchaffung des ällgemeinen Stimmrechts ein großes Unglück. Auch eine Verkehrtheit. Denn man brächt damit wohl die ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten aus dem Reichstag hinaus, aber nicht die Sozialdemokratie aus dem Volke. Die Unzufriedenheit der Arbeitermaſſen würde beſtehen bleiben, ja ſie würde noch raſch wachſen, wenn ein Agrarier⸗Konventikel nach Art des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, wie es der Reichstag ſein würde, auch die Reichsgeſetzgebung in Händen hätte. Dann hätte die Unzufrie⸗ denheit keine Gelegenheit mehr zu legalem Ausdruck, dann würde ihr die Illoyalität gleichſam vorgeſchrieben ſein. Dann käme es aller Wahrſcheinlichkeit nach zu konvulſiviſchen Zuckungen zwi⸗ ſchen Reaktion und Arbeiterunruhen. Der endgültige Verlauf wäre gar nicht abzuſehen, aber man ſoll ſich nur nicht darüber täuſchen, daß die Reaktion ſich durch jede revolutionäre Regung ſtärkt. Jedenfalls werden die regierenden Gewalten ſich nicht ſcheuen, es mit der Reaktion zu verſuchen, wenn dieſe das einzige Hilfsmittel gegen die Sozialdemokratie zu ſein verſpricht. Daher ſagen wir mit vollem Recht: jeder weitere Fortſchritt der Sozialdemokratie gefährdet das allgemeine Stimmrecht.“ *** In Bezug auf die Beförderung der telegraphiſchen Meld⸗ ungen über die Ergebniſſe der Reichstagswahl hat das Reichspoſtamt an die Telegraphenanſtalten eine Verfügung gerichtet. Hiernach werden von den Wahlkommiſſarien die Wahl⸗ reſultate dem Reichsamte des Innern u. ſ. w. telegraphiſch ge⸗ meldet werden. Sämmtliche Telegraphenanſtalten, welche bei der Beförderung von Waähltelegrammen betheiligt ſind, müſſen ſovohl am Tage der Waählen als auch am Tage der Ermittelung des endgültigen Wahlergebniſſes bis 10 Uhr Abends, erforder⸗ lichenfalls länger, bis zur erfolgten Abtelegraphirung der Wahl⸗ telegramme im Dienſte bleiben. **. waren es ſchon 8 königliche Befuche. In den folgenden 10 Jahren, imn denen das franzöſiſche Bündniß ſich geltend machte, ſind 19 Herrſcher nach Paris gekommen, und von 1901 bis heute haben die riſer ſchon 10 kaiſerliche oder königliche Beſuche empfangen. — Im Zimmer des Mufeumsdirektors. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen. Nerchdem die Unterſuchung über die berühmte„Tiara des Saitaphernes“ zu einem für die Leiter der Parifer Muſeen ſehr betrübenden Ergebniß geführt hat, müſſen ſie nun auch die Witze der Pariſer Blätter über ſich ergehen laſſen. So beröffentlicht der geiſtteiche Miguel Zamacois im„Gaulois“ eine Satire, die auch die Art der Unterſuchung über den gefälſchten Gegen⸗ ſtand beſpöttelt. Die Szene ſpielt im Kabinet des„Oberintendanten“ der National⸗Muſeen. Ein M. Durand hat ſich nach einigen Schwie⸗ rigkeiten, die der Thürhüter machte, Eingang zu verſchaffen gewußt, und es entſpinnt ſich folgender Dialog: Der Oberintendant:„Sie wünſchen, mein Herr?“ M. Durand:„Ich bin gekommen, um Ihnen ein einzigartiges und wunderbares Stück vorzulegen, wie Sie daraus Urtheilen können. Der Oberintendant:„Ich bitte um Entſchul⸗ digung, wenn ich Sie unterbreche; aber wie kommt es, daß Sie, der Sie Durand heißen, einen ſo moskowitiſchen Accent haben?“ M. Durand:„Ich kann es Ihnen jetzt, wo ich endlich in Ihrem Burean bin, wohl geſtehen, Herr Oberintendant, ich heiße in Wirklichkeit Tru⸗ kinsiy und bin rufſiſcher Unterthan.. Aber ſeit einiger Zeit haben wir, d. h. meine Kollegen, Anticuitätenhändler, und ich, bemerkt, daß Unſere Eigenſchaft als Ruſſen uns bei den Konſervatoren der Muſeen ſehr ins Unrecht ſetzte, und wir haben Alle franzöfiſche Namen an⸗ genommen. Hier iſt alſo der Gegenſtand: es iſt eine„Mitra“. Der Oberintendant:„Das iſt eher eine„Tiara“.“ M. Durand:„Es iſt auch thatſächlich eine Tiara; aber ſeit einiger Zeit haben wir, d. h. meine Kollegen, die Antiquitätenhändler und ich, bemerkt, daß die Eigenſchaft als Tiara unſere Gegenſtände bei den Konſervatoren der Eine vor Pfingſten zu Aachen tagende liberale Wähler⸗ verſammlung des Landkreiſes Aachen beſchloß, auch für Aachen⸗ Land Herrn Geh. Rath Jaeger⸗Bonn als gemeinſamen libe⸗ ralen Kandidaten aufzuſtellen und dem Ausbau der Partei⸗ organiſation mehr Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Dank der un⸗ ermüdlichen Werbearbeit des nationalliberalen Jugendvereins und großer Regſamkeit der älteren Liberalen iſt die Ausſicht vorhanden, daß die nationalliberale Partei in der Hochburg des Ultramontanismus einen Achtungserfolg erzielt. *** Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt in ihrer Nummer 248: „Bezeichnend für die Mittel, mit denen man im Fürſtenthum Schwarzburg⸗Sondershauſen auf Seite der nationalliberalen Partei arbeitet, iſt es, daß der Gemeindevorſtand in Berka bei Sondershauſen Herrn v. Levetzow aus Sielbeck, der 18 Jahre der preußiſchen Armee als Offizier angehört hat und hier von den Deutſchſozialen und dem Bund der Landwirthe aufgeſtellt iſt, einen Saal zur Abhaltung der Wahlverſammlung verwei⸗ gert hat.“ Wir wiſſen nicht, ob die Nachricht der„Kreuzztg.“ wirklich zutreffend iſt, möchten jedoch das konſervative Organ daran erinnern, wie von Seiten der Konſervativen gegen den nationalliberalen Kandidaten, Generalleutnant v. Bo gus⸗ lawski, der mehr als 18 Dienſtjahre als preußiſcher Offizier in der Armee gedient hatte, ſeiner Zeit von den Konſervativen im Wahlkreiſe Löwenberg⸗Greiffenberg agitirt und ihm dort die Säle verweigert wurden. In ähnlicher Weiſe gehen jetzt übri⸗ gens die Konſervativen gegen den nationalliberalen Kandidaten im Wahlkreiſe Freiberg i. S. vor. 5 ** Man ſchreibt aus Recklinghauſen: Der Nationale Wahlverein für den Regierungsbezirk Münſter macht die erfreu⸗ lichſten Fortſchritte. Die Ortsgruppen mehren ſich von Tag zu Tag. In der Stadt Münſter zählt der junge Verein z. B. bereits 800 eingeſchriebene Mitglieder. Die Reichstagswahlkreiſe Ahaus⸗Tecklenburg⸗Steinfurt und Münſter⸗Cösfeld treten dem⸗ nächſt mit ihren nationalen Kandidaten hervor. Der Kreis Borken⸗Recklinghauſen hat in der Perſon des Landgerichtsraths a. D. Schmie ving zu Dortmund einen ſehr geeigneten Kan⸗ didaten gefunden. Herr Schmieding iſt langjähriges Mitglieb des Hauſes der Abgeordneten und auf das Engſte vertraut mit den induſtriellen Verhältniſſen unſerer Provinz. Nus Stadt und Cand. * Mannheim, 3. Juni 1908. Die Spinnerei⸗Ausſtellung in Narlsruhe. Endlich einmal eine Ausſtellung, deren Ziele nicht durch Neben⸗ intereſſen berdeckt ſind, ſondern offen zu Tage liegen und ſich von Jedermann au den ausgeſtellten Objekten ableſen laſſen; es handelt ſich um die Förderung des Spinnens unter der badiſchen bäuerlichen Bevölkerung. Der Klarheit und Sicherheit der Ziele ſteht die viel⸗ erörterte Frage gegenüber, ob durch Mittel, welche in den Händen einer Gruppe, ſelbſt eines Geſammtſtaates liegen, ein Verfall auf⸗ gehalten werden kann, zu welchem die Entwicklung ganzer Welttheile hinzudrängen ſcheint. Und es iſt auch noch eine zweite Frage auf⸗ geworfen worden, ob es denn überhaupt nützlich ſei, die Bäuerin wieder an den Rocken zu ſetzen, nachdem die allgemeine Entwicklung ſie davon entfernt hat. 5 Der Unterſchied zwiſchen Hand⸗ und Maſchinenarbeit iſt umend⸗ lich groß und wären wir nicht ſo berauſcht von dem Triumphzug, den die Maſchine ſeit 100 Jahren durch die Welt gemacht hat, wären wir wohl befähigt, ihn zu erkennen. Wenn man aber dieſenigen befragt, welche handgeſponnenes Zeug und Stoffe aus Maſchiten⸗ garn nebeneinander berwenden, ſo fällt ihr Urtheil auf größere Werthſchätzung der Handſpinnerei aus. Aber nehmen wir an, ſis irrben ſich, ſo bleibt Eines unverrückbar: der moraliſche Werth der Handarbeit. Die Bemühungen der Großherzogin von Baden, die Herd⸗ ſpinnerei zu heben, iſt ſchon viele Jahre alt, und wenn die ſtutiſtiſchen Erhebungen über die erzielten Erfolge nichts zu berichten wiſſen, ſo möchte ich das Zeugniß eines Namens anführen, der die Sache bon ſeinem ſehr perſönlichen Standpunkte aus anſteht. Ein alter Webet erzählt mir, daß er um 2 Pfennig Arbeitslohn per Meter auf⸗ geſchlagen habe, und zwar aus keinem anderen Grunde, als ſpeil in ſeiner Gegend, Amtsbezirk Bühl, das Spinnen der Frauen und Mädchen ſo zugenommen habe, daß er auch bei dem höheren Preiſt immer ausreichende Beſchäfkigung finde. Zum Träger ſolcher Bemühungen hat ſich die Großherzogin von Baden gemacht, und von dieſem Geiſte ſind alle diejenigen er⸗ füllt, welche ſich an die Spitze des neuen Unternehmens geſtellz haben, voran die Erbgroßherzogin von Baden als Protektorin des Trachtentereins; weiterhin hat die Organiſation der erſten Abtheilun des Frauenvereins und der Frauenvereine im Lande die Aitssall der Kräfte erleichtert. An der Spitze ſteht Geheimet Oberregierungs⸗ rath Dr. Krems, der die Fäden, welche ſich in der Hand der Regierung vereinigen, ſpielen ließ, um die Mittirkung der Vorſtände der Land⸗ wirthſchaftsvereine und der Landwirthſchaftslehrer, ohne welche dieſe Ausſtellung nicht hätte zu Stande kommen können, in zielbewußter Weiſe anzuregen. Zehn Damen, die die Großherzogin ausgewählt hat, haben unter dem Ehrenpräſidium der Frau Staatsminiſter Nokk und unter der nimmermüden Aufficht von Frl. Thelemann eeeeee eeeeeeeree-macer Muſeen ſehr ins Unrecht ſetzt, und wir haben Alle den Namen Mitra angenommen.. Wie Sie ſehen, iſt dieſer helleniſchen Urſprungs.“ Der Oberintendant!„Sie iſt ſchließlich griechiſch.“ M. Duranid: „Griechiſch iſt das vichtige Wort; aber da meine Kollegen, die Antiqui⸗ kätenhändler, und ich, ſeit einiger Zeit bemerkt haben, wie ſehr dieſes Wort unſere alte Waare bei den Konſervatoren der Muſeen ins Un⸗ recht ſetzte, haben wir einſtimmig den Ausdruck„helleniſch“ angenom⸗ men... Dieſe Mitra trug Achilles an Sonn⸗ und Feſttagen. Sie iſt aus ciſelirtem Gold, genau wie der Kelch des Königs von Thule. Hier auf dieſer Seite iſt das Porträt der Briſeis. Der Gegenſtand iſt in ſeiner Art einzig. Achilles hatte nur eine Feiertagsmitra, das iſt ja ganz bekannt. Ich werde ſie Ihnen für 1 100 000 Francs laſſen. Hier iſt die Quittung über die„Mitra“ des Achilles und ich werde den Talon behalten.. Der Oberintendant:„Gewiß, das Geſchäft iſt verlockend, aber Sie wiſſen, daß eine gewiſſe Tiarageſchichte noch zu neuen Datums iſt und uns zur größten Zurückhaltung verpflichtet. Welche Garantie über die Echtheit des Gegenſtandes können Sie mit geben?“ M. Durand(lächelnd):„Sie können ſich wohl denken, daß meine Kollegen und ich ſeit der bedauernswerthen Sache, auf die Sie attſpielen, alle Einwände vorherrſchen müſſen. Nun wohl! Sie werden mich gefälligſt mit der Mitra des Achilles und Allem, was zur An⸗ ferkigung einer genau ebenſolchen gehört, in einem Atelier einſchließen laſſen; wenn ich von jetzt ab in zwei Monaten nicht eine ebenſolche machen kann, ſo iſt dieſe echt, und Sie kaufen ſie mir ab!“ Der Ober⸗ intendant(entzückt):„Das iſt wirklich ſo einfach wie möglich!“ M. Durand:„Nicht wahr? Aber da ich es etwas eilig habe und Geld brauche ſo wollen Sie, Herr Oberintendant, das Nöthige veranlaſſen, damit ich ſchon heute beginne, zu zeigen, daß ich eine falſche Tiara nicht anfertigen kann. — Heitetes aus der Schule. Ein Schulinſpektor beſuchte ſo erzählt man der„Tägl. Rundſch.— die Oberklaßie einer Valls⸗ ſchule. Der Lehrer behandelte gerade die Himmelsrichtungen bei dem Unterricht in Geographie und belehrte ſeine aufmerkſamen Schiller dahin, daß„oben auf der Karte Norden, unten Süden, vechts Oſten und links Weſten ſei“. Nach verſchiedentlichen Wiederhotumgen harkten die braben Bauernkinder dieſe Wahrheit begriffen und ein Atterken⸗ nung heiſchender Blick des Lehrers flog zu dem Schulinſpektor hinüber. An die Geographie ſchloß ſich der naturkundliche Unterricht. In leb⸗ haftem Eifer, dem Schulinſpektor die geiſtigen Fähigkeiten ſeiner Kinder zu zeigen, verſtieg er ſich in ſeinen Belehrungen zu den Ele⸗ menten der Lehre von deut freien Fall.„Wenn ich eitten Stein in der Hand halte,“ ſagte er, indem er die Hand die Sitltation bezeichnend dusſtreckte,„und laſſe ihn dann plötzlich los, wohin fällt er dann? Ein Knabe, der von den eben in der Geographiebelehrung gewonnenen Kenmtniſſen noch ganz voll war, ſtreckt eifrig ſeinen Finger aus und antwortet mit dem Gefühl unwiderleglicher Gewißheit:„Nach Süden“.— Auch die Mittelklaſſe bietet manchen erheiternden Scherz. Der Lehrer hat den Schülern die Weisheit der Eintheirung der Re⸗ gierungsbezirke im Kreiſe beigebracht und die Orte der näheren Um⸗ gebung— der Schulort lag auf der Grenze zweier Kreiſe— nach ihrer Kreiszugehörigkeit mit den Kindern beſtimmt. Er geht dann über zu den ſogenannten Kreiſen auf dem Erdball, dem Aeguctor, dem Wendekreis des Krebſes und ſo weiter und demonſtrirt den Kindern an dem ſcheinbaren Eintreten der Sonne in den Wendekreis des Stein⸗ bocks und des Krebſes den Beginn des Frühlings begw. des Herbſtes. Er ſtellt dann ſeine Fragen, um zu ſehen, ob die Kinder ſeine Ausfüh⸗ rungen berſtanden haben. Ein Knabe, der mit ſeinet Gebarken anderswo weilt und in dem noch die Erinnerung an den Nachbarkreis lebt, antwortet, als ihn der Lehrer mit der Frage überraſcht?„In welchen Kreis tritt die Sonne dann?“ zitternd:„An den Kreis Nieder⸗ barnim“, ——— Meneral⸗Anzeiger. 6. Seite. 5 auf Ballen, wie ſie hier ankamen, geprüft, geordnet und auf⸗ geſtellt. Speziell für die Abtheilung, welche die Spinnräder und die Privatſammlung Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin ent⸗ hält, war Rittmeiſter Pescatore deſignirt. Ihm verdanken wir auch den Katalog, die vortreffliche Beſtimmung, daß er mit Illuſtrationen verſehen werden ſoll, und die Wahl des Dr. Stegmann, um die kenntnißreiche und ſachkundige Einleitung zum Kataloge zu ſchreiben. Dr. Stegmann iſt Konſervator des germaniſchen Muſeums in Nürn⸗ berg, jener Sammelſtätte deutſchen Alterthums und jener Pflanz⸗ ſtätte ſoliden Gelehrtenthums, welches berufen war, ein Urtheil ab⸗ zugeben über Erfindung und Entwicklung des Spinnrads, das wir als deutſche Erfindung rühmen dürfen. Die Ausſtellung ſetzt ſich aus ſehr verſchiedenen Theilen zu⸗ ſammen und bietet außer dem ſtändig Ausgeſtellten noch eine Reihe wechſelnder Veranſtaltungen, die mit dem gewollten Zwecke eng ver⸗ bunden ſind. 5 Das ſchöne Markgräfliche Palais, mit ſeinen 6 Säulen vor dem Eingang, nimmt die Schauſtellung auf. Eine Doppeltreppe mit friſchen Tannen bekleidet, duftend wie die Scholle, die der Landmann bearbeitet, führt empor. Oben zwei Schwarzwälder Zimmer, welche Hoftheatermaler Wolf mit ſeinem Pinſel gähnenden Wänden entlockt hat, in welchen Bäuerinnen aus allen Theilen des Landes in ihrer ſchmucken Tracht daſitzen, ſingen und ſpinnen mit lachendem Mund, erfreut, daß ihr Werk geſchätzt wird. Heute ſind es die Mädchen aus Neuſtadt, Lahr, Kehl, Oberkirch und Waldkirch. Uebermorgen ſind es ſchon andere; im Ganzen 700. Was ſie ſpinnen, wird von einem beſonderen Komitee von Damen, welche durch Selbſtbethätigung Erfahrung im Handwerk haben, beurtheilt und gegebenenfalls durch Preiſe ausgezeichnet. Die Lieder, die ſie ſingen, lauter aus der Heimath mitgebrachte Worte und Melodien, werden die Kultur⸗ hiſtoriker intereſſiren. Hat man hier Gelegenheit gehabt, die Spinnräder neueſter Konſtruktion mit ihrem praktiſchen, wenn auch nicht immer mit voll⸗ endeter Kunſt durchgeführten Bau zu ſehen, ſo gelangt man in einen anderen Saal zu einer Menge, wohl an hundert alten Spinn⸗ rädern, von welchen ein großer Theil Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin gehören, ſei es, daß ſie ſie angekauft oder von befreun⸗ deten Fürſtinnen geſchenkt bekommen hat. Die Sammlung iſt ſo viel⸗ ſeitig, iſt mit ſoviel Energie von Stellen, wo man ſie kaum ver⸗ muthen ſollte, herbeigeſchafft, daß ich keinen Gelehrten in Deutſch⸗ lland wüßte, der ſie ohne umfangreiche Vorſtudien hätte vereinigen können. Nur die Sach⸗ und Denkmälerkenntniß der Großherzogin, pwelche ſeit Jahren dieſen Zweig der Induſtrie in ſeinen Phaſen durch die berſchiedenen Jahrhunderte und Länder verfolgt, war im Stande, dieſe Spezialſammlung zu veranſtalten. Wo die Räder herſtammen, ſpem ſie gehören oder gehört haben, iſt durch deutliche Beiſchriften angegeben. Ich nenne hier nur die Königin⸗Mutter von Spanien, Königin⸗Mutter der Niederlande, Großherzogin von Oldenburg, Fürſtin⸗Wittwe zur Lippe, Kronprinzeſſin von Schweden⸗Norwegen, Erbgroßherzogin von Baden, Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen, Fürſtin von Hohenzollern, Gräfin von Flandern, Fürſtin zu Fürſten⸗ berg, Fürſtin zu Hohenlohe⸗Langenburg, Prinzeſſin Reuß, und be⸗ merke ausdrücklich, daß auch der Vorſtand unſerer Staatsſammlung, Geh. Hofrath Dr. Ernſt Wagner, aus den ihm unterſtellten Schätzen eine intereſſante Auswahl gemacht hat. Er hat uns dabei Sachen kennen gelehrt, welche dem grauen Alterthum angehören und uns ZBeigen, wie ſtabil gewiſſe Zweige der Technik ſind, denn Stücke, wie wir ſie in den Gräbern der älteſten Anſiedlungen finden, ſind noch heute im Gebrauch. Das betrifft freilich nur das Spinnen ohne Rad, alſo mit Spindel und Wirtel, ſpäter auch mit Rocken. In der allerfrüheſten Zeit iſt der Wirtel geradezu das Symbol der Weib⸗ lichkeit, und wie in Gräbern, wo freie Männer begraben ſind, die langes Haar tragen durften, ſich ein Kamm vorfindet(Mittheilung von Wagner), ſo findet man in Frauengräbern den Wirtel; ſicherlich da wie dort nur ein Symbol und nicht ein Gebrauchsgegenſtand. In ſpäterer Zeit iſt es nicht mehr der Wirtel, ſondern der Rocken (auch Kunkel genannt), welcher die Frau verſinnbildlicht. Was man ſpinnt und wie man webt, zeigt die Ausſtellung in verſchiedenen ihrer Gruppen. Die Herren Huber und Stengele, Landwirthſchaftsinſpektoren in Bühl und Achern, haben ſich unend⸗ liche Mühe gegeben, das Anpflanzen des Flachſes und Hanfes, das Röſten desſelben, das Brechen und Hecheln durch Proben und Appa⸗ rate zu veranſchaulichen. 5 Gebührt ihnen dafür, ſowie für das ganze Gelingen des Ganzen der Dank Aller, die auf der Ausſtellung etwas lernen wollen, ſo muß man ihn noch wärmer denjenigen Perſonen ausſprechen, welche ihre Spinde und Laden aufgeſchloſſen haben, um das, was ſie ſeit 150 Jahren in der Familie bewahren und was der Stolz ihrer Leinenkammer bildet, oder was ſie mit eigenen Händen gemacht haben, auf die Ausſtellung zu ſchicken. Das meine ich iſt der Werth der Ausſtellung, daß nicht eine niedergeſchriebene, ſondern eine lebendige Statiſtik gezeigt hat, auf welch breiter Baſis die Handſpinnerei heute noch ruht, und daß in ihr eine ökonomiſche Gewalt liegt, welche ſich durch den Strom unſerer modernen Kultur nicht hat fortreißen laſſen. In der Erziehung des Einzelnen, wie des Menſchengeſchlechts gibt es nur ein ewig wahres und nie trügendes Mittel: das Beiſpiel. Auch das hat auf unſerer Ausſtellung nicht gefehlt. Die hohe Für⸗ 1 ſtin, die Mutter des Landes, hat nicht nur die Arbeiten der Andern ausſtellen laſſen, ſondern auch ihre eigenen. Nicht wie manche Bürgersfrau in den müßigen Stunden einer dahinſchleichenden Exiſtenz, ſondern in kurzen Zeiträumen, mit Energie einer viel⸗ fältigen reichen Thätigkeit abgerungen, hat die Großherzogin den von Vielen beneideten Schatz ihres handwerklichen Könnens geübt, 5 und auf die Herſtellung von Kiſſen und Decken, Mützen und Muffs in farbiger Wolle verwendet, lauter Dinge, die Geſchmack athmen und den Geiſt innerer Solidität. Dieſe Gegenſtände ſind alle, und es ſind wohl ihrer 200, einem wohlthätigen Zwecke überwieſen. Auf dieſe Weiſe hat unſere Großherzogin für die Armen und Kranken geſorgt und zugleich den Reichen und Geſunden ein Beiſpiel gegeben. * Dem älteſten badiſchen Offizier, Oberſt Hieronimus, iſt dieſer Tage anläßlich ſeines 80. Geburtstages eine neue hohe Ehrung zu Theil geworden. Unſer Großherzog ſandte ihm nämlich ſein Bild mit folgendem Handſchreiben: 5 Mein lieber Oberſt Hieronimus! Wie ich erfahre, werden Sie am 1. Juni Ihr 80. Lebensjahr vollenden. Zu dieſem * Gedenktage ſpreche ich Ihnen meinen aufrichtigen Glückwunſch und meine herzliche Freude darüber aus, daß Sie in voller Rüſtigkeit dieſe hohe Altersſtufe erreicht haben. Mit beſonderer Genug⸗ 3 thuung erinnere ich mich auch bei dieſem Anlaß der langjährigen in Krieg und Frieden ausgezeichneten Dienſte, die Sie geleiſtet haben und für die ich Ihnen treue Dankbarkeit bewahre. Möchte es Ihnen gegeben ſein, noch einen langen Lebensabend in guter Geſundheit zu verbringen. Ich bitte Sie, als Erinnerung an dieſen Tag mein Bildniß entgegen zu nehmen, das ich Ihnen hier⸗ mit zugehen laſſe Ihr ergebener Karlsruhe, Friedrich 29. 5. 08. Großherzog von Baden. Auch das Leibgrenadier⸗Regiment, dem der Jubilar bis zu ſeiner Verſetzung in das 110er Grenadier⸗Regiment 25 Jahre angehörte, hat ihm ſeine Glückwünſche dargebracht, durch ein Telegramm des Oberſten, eine Adreſſe des Offizierkorps und einem Ständchen der Leibgrenadier⸗Kapelle vor ſeiner Wohnung in Baden⸗Baden. Der Verein bad. Reallehrer hielt geſtern hier ſeine General⸗ be putationsfrage und die Regelung der Ueb itſe gefi uma esangelegenheit u verſammlung ab. Unter den zur Verhandlung ſtehenden Punkten * Vorſicht bei Errichtung von Teſtamenten. Ein Buchdruckerei⸗ beſitzer in Mainz hatte ſein Teſtament ſelbſt errichtet und hierzu einen mit„Mainz“ vorgedruckten Geſchäftsbogen benutzt. Der Erblaſſer hatte das Datum nach dem gedruckten Worte„Mainz“ aus⸗ gefüllt und einen Neffen als Univerſalerben über ſein beträchtliches Vermögen eingeſetzt. Das Teſtament iſt aber, da es nach der ge⸗ ſetzlichen Vorſchrift bis zu Ende eigenhändig geſchrieben ſein muß, durch das gedruckte Datumwort„Mainz“ ungiltig und mußte daher von Amtswegen verworfen werden. Die Erbſchaft fällt nun an ſämmtliche hinterbliebene Anverwandten. Ein eigenhändiges Teſtament muß ganz pon Demjenigen, der über ſein Vermögen ver⸗ fügt, geſchrieben ſein, es darf nichts Gedrucktes oder von einer anderen Hand Geſchriebenes auf dem Papier ſein. Zaur Beachtung für Arbeitgeber! Ein Arbeitgeber in Straß⸗ burg hatte für eine von ihm beſchäftigte Dienſtmagd jahrelang die Verwendung von Beitragsmarken zur Invalidenverſicherung unter⸗ laſſen. Als die Dienſtmagd plötzlich krank wurde, wollte er die Markenverwendung nachholen, konnte ſolches aber in rechtsgiltiger Weiſe nur für 2 Jahre, alſo 2& 52 104 Beitragsmarken, weil nach den Beſtimmungen des Inpalidenverſicherungsgeſetzes die Marken für die weiter zurückliegende Zeit nicht mehr verwendet werden dürfen. Da die Dienſtmagd infolgedeſſen die Wartezeit für die Invalidenrente, welche 200 Beitragswochen beträgt, nicht er⸗ füllt hatte, wurde ihr Rentenantrag rechtskräftig abgewieſen. Sie verklagte nunmehr ihren Arbeitgeber bei den Zivilgerichten auf Schadenerſatz und hat durch ein inzwiſchen rechtskräftig gewordenes Erkenntniß der dritten Zivilkammer des Landgerichts z. B. erreicht, daß ihr Arbeitgeber verurtheilt iſt, an ſie 1) 201 85 nebſt 4 Prozent Zinſen ſeit dem 1. November 1901 und 2) vom 1. Nobbr. 1901 ab jährlich 124% 50 3, und zwar monatlich 10% 40 S im Voraus am Erſten eines jeden Monats zu zahlen und die Koſten des Rechtsſtreites zu tragen. Dieſer Fall enthält die dringende Mahnung an die Arbeitgeber, die rechtzeitige Markenver⸗ wendung für die von ihnen beſchäftigten Verſicherten nicht zu ver⸗ ſäumen. * Ein bedeutſames Urtheil hat vor Kurzem das Reichsgericht gefällt. Es hat nämlich als Betrug charakterfſirt, wenn Jemand, ſogar ohne die Abſicht, nicht zu bezahlen, Waare beſtellt zu einer Zeit, wo er wegen unzureichender Mittel außer Stande iſt, alle ſeine Schulden zu bezahlen. Durch eine ſolche Beſtellung gefährdet er ſeine Gläubiger. Die Abſicht, den Anderen zu ſchädigen, brauche nicht gerade vorzuliegen, das Bewußtſein auf Seiten des Thäters, daß das Vermögen des Anderen durch ihn in Gefahr gebracht, alſo geſchädigt werde, genüge. * Ermäßtigung der Verſicherungsgebühr für Werthſendungen, die fetzt 5 3 für je 800 beträgt, fordert die Vereinigung bon Handelskammern des niederrheinſſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks in einer Eingabe an den Staatsſekretär des Reichspoſtamtes. In der Begründung wird darauf hingewieſen, daß die privaten Geſell⸗ ſchaften eine geringere Gebühr erheben. * Die Proviantämter ſind angewieſen, Eier nicht mehr nach Zahl, ſondern nach Gewicht zu kaufen. Die Maßnahme ſoll der deutſchen Federviehzucht helfen, da das Gewicht der deutſchen Eier durchſchnittlich 60—80 Gramm iſt, das der ausländiſchen 40—50 Gramm. * Zum Verbandstag Deutſcher Elektrotechniker, der vom 7. bis 10. ds. hier ſtattfindet, ſind bis jetzt ſchon zahlreiche Anmeldungen eingelaufen und zwar aus allen Theilen Deutſchlands, der Schweig, Norwegens, Rußlands, Oeſterreichs ete. Das Programm iſt wie folg; feſtgeſetzt: Sonntag, 7. ds., Abends 8 Uhr, Begrüßung Ler Feſtihehnehmer im Saalbau. Montag, 8, de. Vormittags 9 Uhr 30 bis 1 Uhr, erſte Verbandsverſammlung, Anſprachen, geſchäftliche Mittheilungen, Vorträge; Nachmittags 3 Uhr: Rheinfahrt zwecks Veſichtigung der Mannheimer Hafenanlagen; Abends 8 Uhr: Feſt⸗ eſſen im Roſengarten. Dienſtag, 9. ds., Vormittags 9 Uhr 30 bis 4 Uhr Nachmittags: zweite Verbandsverſammlung im Roſengarten, Wahlen für Vorſtand und Ausſchuß, Beſtimmung des Ortes für die nächſte Jahresverſammlung, Vorträge; Nachmittags 4 Uhr 50: Fahrt nach Neuſtadt a.., Beſichtigung der Weinkellereien von Maucher, ſpäter zwangloſes Beiſammenſein im Sagalbau in Neuſtadt, 10 Uhr 50 Min. Abends Rückfahrt nach Mannheim. Mittwoch, 10. ds., Vormittags 9 bis 12 Uhr: Gruppenbeſichtigung ſtädtiſcher und induſtrieller Anlagen; Nachmittags 1 Uhr 50: Fahrt nach Heidelberg, Beſichtigung des Schloſſes, Schloßkonzert, Spaziergang nach Schlier⸗ bach, gemeinſames Abendeſſen in Ziegelhauſen; Abends 9 Uhr Fahrt auf dem Neckar nach Heidelberg, daſelbſt große Schloßbeleuchtung. Die Herren⸗Theilnehmerkarte koſtet 15 /, die Damen⸗Theilnehmer⸗ karte 10. Wie wir hören, werden jedoch auch Tageskarten für die Theilnehmer an einzelnen Veranſtaltungen ausgegeben. An Vorträgen ſind bis jetzt angemeldet: E Arnold:„Beitrag zur experi⸗ mentellen Unterſuchung von Gleichſtrommaſchinen“. H. Görges: „Ueber Parallelſchaltung“. S. v. Gaisberg:„Rückleitungsnetz der elektriſchen Straßenbahn in Hamburg“;„Rohrzerſtörungen beim Ausbau des Netzes und dagegen getroffene Maßnahmen“. J. Buſch: „Ueber Neuerungen an Motorelektrizitätszählern“. J. Bauſch: „Ueber Hitzdraht— Wattmeter“. 8 * Proteſtverſammlung. Die gemeinnützigen Vereine Neckar⸗ vorſtadt und Jungbuſch berufen für Freitag, 5. Juni, eine Proteſt⸗ verſammlung in den Saal des Bernhardushofes ein, mit der Tages⸗ ordnung: Die Verſchleppungspolitik in der Frage der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke zwiſchen Neckarvorſtadt und Jungbuſch. Das Referat hat das frühere Mitglied des Stadtraths Herr Carl Vogel übernommen. * Anarchiſtenkongreß. Am Pfingſtmontag hat hier in der Wirthſchaft des Sozialdemokraten Wagner unter ſcharfer polizei⸗ licher Ueberwachung ein zahlreich beſchickter Anarchiſtenkon⸗ greß getagt. Da an demſelben Tage der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Baden anläßlich des Badiſchen Sängerbundesfeſtes in Mannheim weilten, waren umfaſſende Vorſichtsmaßregeln getroffen. Die hieſige Polizei war von der Wiener Polizei über die Abhaltung des Kongreſſes aviſirt worden. * Zum Selbſtmord des Pfarrers Bauer iſt noch zu berichten, daß er die That mit ſeinem Taſchentuch ausführte. Er hatte ab⸗ gewartet, bis ſeine beiden Zellengenoſſen eingeſchlafen waren. Durch den Tod vor dem Urtheil iſt der Familie die Penſion geſichert. * Agnoszirt. Die zuſammengebundenen Leichen, die am Pfingſt⸗ ſonntag am Neckarauer Walde aus dem Rhein geländet wurden, ſind nun erkannt. Es ſind Frau und Kind des im Stadttheil Lindenhof wohnenden Zugmeiſters Hch. Bühler. Ueber den Grund des furchtbaren Schrittes iſt noch nichts bekannt. ANus dem Großberzogthum. Ketſch, 2. Juni. Am Pfingſtſonntag brach in der Scheune des Pflugwirths Franz Fiſcher dahier Feuer aus, welches als⸗ bald die Scheune nebſt Wohnhaus vollſtändig einäſcherte. Ent⸗ ſtehungsurſache iſt noch nicht bekannt. Der Schaden beläuft ſich auf 3500 Mark. B. C. Karlsruhe, 2. Juni. Wie der„Schw. Merk. hört, ſcheinen die ſeit Jahrzehnten wiederholt vergeblich berſuchten Verhandlungen zwiſchen Baden und Heſſen wegen des Kondominats Kürnbach nun⸗ mehr zum befriedigenden Abſchluß zu gelangen. Das etwas über 500 Einwohner zählende Dorf dürfte ganz an Baden kommen (Amtsbez. Bretten) und Heſſen durch ein entſprechendes Waldgebiet im Odenwald entſchädigt werden. Die Zuſtände in Kürnbach, die bisher viele Unzuträglichkeiten berurſachten, namentlich auch für die Handhabung der neuen Geſetzgebung, werden dann aufhören. Plalz, Heſſen und Umgebung. Annweiler, 29. Mai. Auf die Gefährdung zweier wichtiger rgen wird im„Burgtvart“ aufmerkſam gemacht: Die eine iſt die bach⸗Rambergerthal, etwa 6 Kilometer nord⸗ em Frifels entlei Wie Dr Ertrinkenden zu Hilfe, leider zu Beider Verderben; der ſchon be⸗ beizuwohnen. Seine Rückkehr hierher erfofgt am Samſtag. res an den Merineminiſter jedenfals heutebeendet ſei Sämmtliche Beamte des Miniſteriums ſind einem einge nden Ven C. Naus dem Jabre 010 Mehlis mittheilt, droht die mit der 18 Meter hohen Schildmau verbundene, mehrfach von Fenſteröffnungen durchbrochene Ring⸗ mauer, beſtehend aus Boſſenquadern, an mehreren Stellen zuſam⸗ menzuſtürzen. Damit wäre der völlige Ruin der aus der Hohen⸗ ſtaufenzeit, Ende des 12. Jahrhunderts, ſtammenden Gipfelburg be⸗ ſiegelt; denn auch die nach der Wetterſeite(Norden) zu gelegene noch unverſehrte Schildmauer würde ohne rückhaltigen Verband bald in ſich zuſammenſtürzen. Die Burg iſt Eigenthum der Gemeinde Ramberg. Es beweiſt ihr Zuſtand, ſowie der der Burg Drachenfels bei Buſenberg und anderer Burgruinen der Pfalz, wie dringend nöthig für Bahern und die Pfalz ein Schutzgeſetz für die im Privat⸗ und Gemeindebeſitz befindlichen nationalen Denkmäler iſt. W7 * Rheinzabern, 2. Juni. Der„Pf..“ ſchreibt: An die Perſon des vor Kurgem verſtorbenen hochverdienten Alterthumsforſchers Jakob v. Hefner⸗Alteneck knüpft ſich die Erinnerung an eine Fälſchung, die Jahrezehnte hindurch die Gelehrten beſchäftigt hat, und deren Geſchichte beweiſt, wie geſchickte Fälſcher ſelbſt Autoritäten erſten Ranges zu täuſchen vermögen. Der Maurermeiſter Michgel Kaufmann in Rheinzabern deckte nämlich eines Tages einen voll⸗ ſtändig erhaltenen Brennofen auf, der von J. von Hefner als römiſcher Ziegelofen bezeichnet wurde. Es kann ſein, daß dieſer erſte Fund echt war, und daß das erregte Aufſehen, vielleicht auch der erzielte Gewinn, den Maurermeiſter zu weiteren„Entdeckungen“ exmunterte; im nächſten Jahr„fand“ er einen runden Geſchirrofen, und in wenigen Jahren hatte er 117 Oefen aufgedeckt, in denen ſich fertige und halb⸗ fertige Töpferwaare, vorbereiteter Thon, Formſchüſſeln und ſonſtige intereſſante Dinge fanden; v. Hefner, der bei einigen Grabungen an⸗ weſend war, erklärte:„das ſei die großartigſte aller bisher bekannt gewordenen römiſchen Töpfereien“. Aus den Gefäßen, den vielen Modellen und den Scherben konſtruirte man ſogar die Namen der römiſchen Töpfer: eine ſtattliche Liſte von 68 Namen mit lateiniſchen Endungen, aber höchſt ſeltſamem,„barbariſchem“ Klang. Alle dieſe Schätze wanderten in zahlreiche öffentliche Muſeen(Speyer, Luxem⸗ burg, Paris) und in noch zahlreichere Privatſammlungen. Aber es wurde noch viel intereſſanter, als die Schüſſeln und Scherben nichtt mehr„recht zogen“;— es kamen räthſelhafte Inſchriften, die viele Federn in Bewegung ſetzten, und den öfter vorkommenden, ſonſt ganz unbekannten„Silvanus Teteus“ erklärte der Gelehrte Namur als den Schutzpatron einer großen Thonwaarenfabrik, die dem„Serus, Sohn des Tacitus“, gehört habe. Dieſe kurioſen Dinge erregten Verdacht; Hefner wurde vom Staatsminiſterium entſendet, um herauszubekom⸗ men, ob denn die Dinge echt ſeien, er brachte aber beruhigende Ver⸗ ſicherungen, und Kaufmann wurde immer frecher. 1860 grub er ein Reliefbild aus, das des Kaiſers„Autonoſus“ auf einem mit Strauß⸗ federn und einer Schabracke gezierten Roß— in der Hand das Reichs⸗ ſchwert, auf dem Haupte eine Allongeperücke, an den Beinen Stulp; ſtiefel. Dazu kam, daß die auf(echten) Gefäßen aus Terra ſigillat⸗ öfter vorkommende Marke ABBO Flecit) mißverſtanden und dara ein Töpfer Namens KBOFUs gemacht wurde; ein Merkur hatte ſech bis ſieben Attribute zugleich, dazu auf einer Schulter eine Eule, der anderen einen Hahn— kurz, die Dinge gingen ſo kunterbunt, daf auch der naibſte Gelehrte die Fälſchung einſehen mußte. Kaufmam wurde„an den längſt verdienten Pranger geſtellt“— und ſtarb, aber merkwürdigerweiſe verlautet nichts davon, daß eine ſtrafgerichtliche Verfolgung eingeleitet worden wäre. 9 * Bingen, 2. Juni. Tiefe Trauer brachte das Pfingſtfeſt über zwei Familien im benachbarten Kempten. Der 17jährige Kili war am Pfingſtſonntag zum Baden im offenen Rhein gegangen Dabei erlitt er einen Schlaganfall; ſein 13jähriger Kouſin Denk f ihn mit den Wellen kämpfen, riß ſeinen Rock aus und ſprang dem wußtloſe Kilian ergriff ſeinen jugendlichen Retter im Todeskampfe am Halſe und zog ihn mit in die Tiefe, ſo daß Beide, nur wenige Meter vom Lande entfernt, ihren Tod fanden. heueſte Nachrichten und Telegramm Orivat-Telegramme des„General-Hnzeiger * Darmſtadt, 3. Junfk. Der ebangeliſch⸗ſogi Kongreß begann heute unter großer Betheiligung im tiſe Saalbau ſeine diesjährige Tagung. 5 Stuttgart, 3. Juni. Die heutige Hauptverſamm lung des Vereins deutſcher Strafanſtalts beamten beſchloß den nächſten Kongreß in zwei Jahren Dresden abzuhalten. Zu Ehrenmitgliedern wurden u. A ernannt: Miniſterpräſident Breitling und der frühere bayriſch Juſtizminiſter, Freiherr von Berendorf. 80 * München, 3. Juni. Die„Münch. Allg. Zig.“ hört, d baheriſche Geſandte in Petersburg, Freiherr von Ga ßer und der bahriſche Geſandte in Dresden, Freiherr von Nie hammexr, von ihren Poſten zurücktreten werden. *„ Berlin, 3. Juni. Heute Vormittag verſammelte im Langenbeck'ſchen Hauſe die deutſche Geſellſcha für Chirurgie zu ihrer Jahrestagung. Der Vorſitzende Profeſſor Küſter⸗Marburg, eröffnete die Tagung mit längeren Anſprache. Nach Erledigung des geſchäftlichen T begann der wiſſenſchaftliche Theil der Tagesordnung, 91 Vorträge angemeldet ſind.„ * Berlin, 3. Juni. Im Sitzungsſaal des Reichstag die erſte Sitzung des 5. internationalen Kongreſſes fü gewandte Chemie ſtatt. * Wildparkſtation, 3. Juni. Der Kaiſ Kaiſerin, die Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert, der Herzog von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha reiſten um 8½ Uh Frankfurt a. M. ab. Dresden, 3. Juni. Der Kronßrinz von Sach begibt ſich morgen Vormittag im Auftrage des Königs nach W um dem Großherzog die Glückwünſche zur Vermählung dar bringen und den Feſtlichkeiten anläßlich des Einzuges in W *Wien, 3. Junf.(Frankf. Ztg.) Am Sonntag ſchlug i dorf in Mähren der Blitz in die Kirche, während die g Schuljugend anläßlich der Religionsprüfung verſammelt war 10jähriges Schulmädchen wurde ſofort getödtet und 6 mädchen erlitten Verletzungen. 7 „Paris, 3. Funi. Der Kabinetsſekretär des Miniſters Pelletan, Tiſſier, theilte einem Berichterſtatter die Unterſuchung über den eingeſchriebenen Brief P ſei unterzogen worden. h. Ro m, 3. Juni. Der geſtern ausgebrochene Brand d Leihhauſes in Neapel dauert noch fort. Der Schaden beläuft ſich auf 11 Millionen Francs. 3 Perſonen wurden getödt unter Neapel. D..) VVVVVVVV *Neapel, 8. Juni. heftiges Feuer aus. De ſtamm de do Salte. 4 2 General⸗Anzeiger. 3 Manttheim, 3. Juftti. eufbewahrten Koſtbarkeiten niedergebrannt. Der anſtoßende Glockenthurm wurde ebenfalls vom Feuer ergriffen. Die benachbarten Häuſer und das Nomnenkloſter mußten geräumt werden. Den ver⸗ einten Bemühungen der Feuerwehr, ſowie den hinzugezogenen Polizeimannſchaften, Soldaten und Matroſen gelang es, das Feuer düf ſeinen Herd zu beſchränken und zu verhindern, daß das in der Nähe befindliche Staatsarchiv von den Flammen nicht ergriffen wurde. Das Feuer hält noch immer an. Der Marquis gerieth zwiſchen zwei Feuerſpritzen und erlitt ſchwere Verletzungen. Durch eine umſtürzende Leiter wurden 3 Feuerwehrmänner ſchwer verletzt, wovon einer ſeinen Verletzungen erlegen iſt.— Den Zeitungen zufolge beläuft ſich der Schaden des Brandes auf 11 Millionen Lire. Der Brand wurde Mittags gelöſcht. 55 * Neapel, 3. Juni. Infolge des Brandes des Leihhauſes ſtürzte der kleine Glockenthurm der anſtoßenden Kirche ein. Zum Selbſtmord des Fähnrichs Abel. Kiel, 3. Juni. Vor dem Kriegsgericht ſtand heute der Mätroſe Mefferſchmidt unter der Anklage des khät⸗ lichen Angriffs auf einen Vorgeſetzten, begangen am 2. Mai in der Nähe von Friedrichsort gegen den Fähnrich z. S. Abel. Als Zeuge wurden vernommen der Fähnrich z. S. Salbächer und der Matroſe Jänike. Im Laufe der Verhandlung wurde der Brief Abels an ſeine Vorgeſetzten verleſen, in dem Abel den Vorfall berichtet und erklärt, er nehme ſich das Leben, weil er geſchlagen worden ſei. Der Ankläger beantragt 3 Jahre Gefängniß, der Ver⸗ theidiger Freiſprechung, weil der Angeklagte nicht genügend über⸗ führt ſei. Das Gericht ließ die urſprüngliche Anklage fallen und erkännte wegen Körperverletzung mittels hinterliſtigen Angriffs auf eine Gefängnißſtrafe von 18 Monaten, von der 10 Tage auf die Unterſuchungshaft abgerechnet werden. Zum Ueberfall von Figig. Paris, 3. Juni. In der heutigen Sitzung des Senats will der Miniſterielle Gotteron den Miniſterpräſidenten über die A n⸗ gelegenheit von Figig befragen. Wie verlautet, wird Miniſterpräſident Combes bei dieſer Gelegenheit die Politik der franzöfſiſchen Regierung bezüglich Algeriens dar⸗ legen.— Eitige Blätter melden aus Oran, daß Generalgouverneur Jonnart ſich geweigert habe, den Chef der marokkaniſchen Mif⸗ ſion zu empfangen, der nach Saida gekommen war, um ihm ſein Bedauern über den Ueberfall bei Figig auszuſprechen. Es heißt, die Militärbehörde werde dem marokkaniſchen Vertreter die Fort⸗ ſetzung ſeiner Reiſe nach dem Militärpoſten im äußerſten Süden Algeriens nicht geſtatten.— Auf die Wachtpoſten der Forts von Beni Unif wurden in der vergangenen Nacht zahlreiche Gewehr⸗ ſchüſſe abgefeuert, die von der Beſatzung erwidert wurden.— Die Meldung, daß das Dorf Zenaga bereits bombardirt worden ſeſ, beſtätigt ſich nicht. Das Bombärdement iſt auf nächſten Dienſtag angeſetzt. Die Wirren auf dem Balkan. Rom, 3. Juni. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel: Infolge neuer Anzeichen, daß die Lageim Vila⸗ jet Monaſtirwenig beruhigendiſt, drängen die Bot⸗ ſchafter Großbritanniens und Italiens in hen lezten Tagen ernſtlich bei der Pforte darauf, daß ſie energiſche Vorkehrungen für die Sicherheit im Vilajet Monaſtir treffe. Der Miniſter des Aeußeren, Tewfik⸗Paſcha, verſprach, daß den Behörden im Vilajet Monaſtir neue, beſtimmtere Inſtruktionen zugehen werden. Ausſtände. Wilkesbarre, 8. Juni. Die in dem vollziehenden Ausſchuß vereinigten Bergarbeiter ließen bekannt machen, daß ſie den all⸗ gemeinen Ausſtänd der Hartkohlenarbeiter in Be⸗ tracht ziehen. Sie beklagen ſich darüber, daß die Arbeitgeber den Arbeiterbertreter in dem Ausgleichsausſchuß, welcher durch den von Rooſevelt ernannten Ausſchuß zur Erledigung von Streitfragen ein⸗ geſetzt ſei, nicht anerkannt hätten, ſo daß die Schwierigkoiten noch im⸗ mer nicht gelöſt ſind. Volkswirthschaft. Mannheim⸗Aheinauer Transport⸗Geſellſchaft. Die heutige Generalverſammlung, die im Sitzungsſaal der Sberrheiniſchen Bank ſtattfand und annähernd 3 Stunden währte, hatte zum Reſultat, daß mit großer Majorität die Auflöſung der Geſellſchaft nach 9 28 Abſ. 2 des Geſellſchafts⸗Vertrages beſchloſſen wurde, daß weiter der Beſchluß der Generalverſammlung vont 28. Dezember 1902, der ſich auf die Einſetzung einer Rebiſions⸗Kommiſſion bezog, aufrecht erhalten wurde mit dem weiteren Beſchluſſe der heutigen Verſammlung, die Leiſtungen der Kommiſſion zu hönoriren, wie ſchließlich, daß Punkt 1, 2 und 6 der Tagesordnung, nämlich die Genehmigung der Jahres⸗ bilanz, Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsraths und Neuwahlen in den Auffichtsrath, auf die Tagesbronung einer neu einzuberufen⸗ den Generalverſammlung geſetzt werden. Die heutige Generalber⸗ ſammlung der Mannheim⸗Rheinguer Transportgeſellſchaft begann kurz nach ½12 Uhr und dauerte bis ½3 Uhr, ohne außer dem Be⸗ ſchluß über die Auflöſung der Geſellſchaft ein der langen Dauer der Verſammlung entſprechendes Reſultat gezeitigt zu haben. Die Be⸗ ſchlußfaſſung über Punkt 1, 2 und 6 ſcheiterte an dem Widerſtand der meiſten Aktionäre, welche dem Vorſchlage des Aufſichtsraths, insbeſondere dem der Verleſung eines Expoſes des Vorſtandes heftig opponirten, mit dem ſoeben gekennzeichneten Erfolge, daß die Be⸗ ſchlußfaſſung über die Punkte 1, 2 und 6 der Tagesordnung abgeſetzt und auch die Anhörung des vom Vorſtand ausgearbeſteten Expoſés abgelehnt wurde. Vom Aufſichtsrathstiſch aus machte ſich hingegen eine merkbar animoſe Stimmung gegen die Reviſionskommiſſion Luft, was mehrere ſehr lebhafte Debatten zur Folge hatte, in denen wiederholt ſehr ſcharfe Worte fielen, hüben wie drüben, auf Seite des Aufſichtsrathes wie auf Seite der Reviſtonskommiſſion und der Altionäre. Ueber den Verlauf der Verſammlung geben wir nachſtehend einen kurzen Bericht: Der Vorſitzende des Aufſichtsraths der Mannheim⸗Rheinauer Transportgeſellſchaft, Herr Kommerzienrath Baum, eröffnete kurz nach halb 12 Uhr die Sitzung. Nach Feſtſtellung der Präſenzliſte wurde gus der Mitte des Aufſichtsraths beantragt, ein vom Vorſtand aus⸗ gearbeitetes Expoſs zur Verleſung zu bringen, um ſo den Aktionären einen Ueberblick über den Stand der Geſellſchaft zu geben. Seitens der Repiſionskommiſſion wurde hiergegen Widerſpruch erhoben und 8 verlangt, daß vielmehr dieſes Eppoſs erſt der Reviſionskommiſſion vorgelegt werden ſolle, um ſo eine geſunde Diskuſſton über dieſes anzubahnen. Herr Rechtsanwalt Dr. Dietz⸗Karlsruhe ſtellte den förmlichen Antrag, in die Tagesordnung nicht einzutreten, vielmehr die Beſchlußfaſſung über die einzelnen Punkte derſelben zu vertagen. Hingegen ſtellte Herr Rechtsanwalt Dr. b. Agen⸗Karlsruhe den Antrag, um eine Beſchlußfaſſung über Punkt 3 der Tagesordnung: Ußfafſfung über die Auflöſung der Geſellſchaft“ zu ermöglichen, Punkt 1, 2 und 6 der Tagesordnung einer neuen Generalverſamm⸗ lüng zu überlaſſen, ſodann Punkt 4 und 5 dergeſtalt zu erledigen, daß die Reviſionskommiſſion beſtätigt wird und ſie eine Honorirung ihrer Leiſtungen zugeſprochen erhält, und ſchließlich als wichtigſten Gegen⸗ ſtand der Tagesordnung die in Punkt 3 derſelben enthaltene Auf⸗ löſung der Geſellſchaft zu beſchließen.— Das Aufſichtsrathsmitglied Herr Rechtsanwalt Geismar⸗Mannheim machte bezüglich Punkt 4 und 5 der Tagesordnung darauf aufmerkfam, daß das Amtsgericht die Liquidation der Geſellſchaft als nicht rechtsgiltig anerkannt und deswegen auch nicht eingetragen habe, weil der Beſchluß der Liqui⸗ dation ſeinerzeit nicht mit der hierzu erforderlichen Majorität von dtei Viertel des geſammten Aktienkapitals gefaßt worden ſei, ſekundär alſo ſei auch die Liguidations⸗ und Reviſionskommiſſion als nicht zu Recht beſtehend anzuerkennen. Dieſer Bemerkung, welcher auch Herr Rechtsanwalt Zuccalmaglio beitrat, entgegneten in entſchiedener Weiſe verſchiedene Herren der Kommifſſion wie auch einige Aktionäre. Hier⸗ auf zog Herr Rechtsanwalt Dr. Dietz ſeinen Antrag auf gänzliche Vertagung zurück und trat dem Antrage des Herrn von Agen bei. Die ſchließliche Abſtimmung über den Antrag von Agen, welche mittels Stimmzettel erfolgte, ergab die Ablehnung des Antrages mit 2363 Stimmen. 954 Stimmen waren für den Antrag abgegeben. Nach Ablehnung dieſes ſeines erſten Antrags ſtellte Herr Rechts⸗ anwalt v. Agen einen weiteren Antrag dahingehend, daß die Reihen⸗ folge der Tagesordnung abgeändert werde und zunächſt Beſchluß ge⸗ faßt wird über Punkt 4 und 5— die Repiſionskommiſſion ſolle dann ihten Bericht bis Ende Juni fertigſtellen— ſodann über Punkt 3 und ſchließlich Punkt 1, 2 und 6 auf eine neu einzuberufende Generalver⸗ ſammlung geſetzt wird.— Der Vorſitzende, Herr Kommerzienrath Baum, beantragte zunächſt über Punkt 8 der Tagesordnung abzuſtim⸗ men, wogegen das Aufſichtsrathsmitglied Deichmann dem Antrag von Agen beitritt, über welchen er Abſtimmung per Acclamation be⸗ anttragt. Herr Kommerzienrath Baum wünſcht hierauf einen An⸗ haltspunkt für die Honorirung der Reviſionskommiſſion, demgegenüber Herr Rechtsanwalt Dr. Dietz bemerkt, man möge die Feſtſetzung des Honorars der Vereinbarung zwiſchen dem Vorſitzenden des Aufſichts⸗ raths und der Kommiſſion überlaſſen. Da Herr Baum nochmals um einen Anhaltspunkt bei der Honotirung der Kommiſſion bittet, tritt ihm Herr Emil Hir ſch energiſch entgegen und erſucht die Ver⸗ ſammlung über den Antrag von Agen abzuſtimmen und über die Wünſche des Vorſitzenden hinwegzugehen. Herr Dr. Hachenburg⸗ Mannheim gibt nochmals Aufklärung über die Thätigkeit der Revi⸗ ſionskommiſſion, welche ſich auf folgende drei Punkte beſchränle: 1) Reduktion des Aktienkapitals; 2) Einführung der fungen Aktien bei der Berliner Börſe; 3) Guthaben bei der Mannheim⸗Rheinauer Betriebsgeſellſchaft. Zu dieſer Darlegung fragt Herr Dr. Morgen⸗ ſtern⸗Heidelberg an, ob bei Aufdeckung von Schiebungen zwiſchen den verſchiedenen Rheinaugeſellſchaften dieſe nicht auch in den Bericht der Kommiſſion aufgunehmen ſeien, worauf ihm vom Vorſitzenden die Antwort ertheilt wird, daß eine derartige Thätigkeit der Rebiſions⸗ kommiſſion in den angeführten drei Punkten mit inbegriffen ſei. Herr von Agen bittet, von einer Abſtimmung über den Punkt 3 per Acela⸗ mation Umgang zu nehmen und zunächſt über die erſte Hälfte dieſes Punktes,„Beſchlußfaſſung über die Auflöſung der Geſellſchaft nach § 23 Abf. 2 des Geſellſchaftsvertrages“, abzuſtimmen. Die Abſtimm⸗ ung ergibt die Annahme der Auflöfung der Geſellſchaft mit allen gegen 60 Stimmen. Nunmehr wird zur Abſtimmung über die zibeite Hälfte von Punkt 3 der Tagesordnung,„und die zur Durchführung der Liquida⸗ tion dienlichen Maßnahmen“ geſchritten. Herr Deichmann ſchlägt hierzu vor, den Beſchluß über dieſe Frage zu vertagen und den Auf⸗ ſichtsrath zu ermächtigen, die nöthigen Schritte zur Durchführung der Liquidation zu thun, wie der nächſten Generalverſammlung geeignete Vorſchläge zu unterbreiten. Dem entgegnet Herr Dr. von Zuccal⸗ maglio, daß hier ein Mißverſtändniß vorliege, es händle ſich hier vielmehr nur um die Organiſation. Herr von Agen bittet, den An⸗ trag Deichmann zur Abhſtimmung zu bringen; der Vorſtitzende ent⸗ gegnet, man mache hiermit dem Aufſichtsrath eine Aufgabe, die er nicht zu löſen im Stande ſei. Um dieſen Einſpruch zu entkräften, macht Herr von Agen eine Reihe von Vorſchlägen für die Durch⸗ führung der Liquidation, die er dann zu Protokoll gibt. Herr Emil Hirſch unterſtützt den Antrag Deichmann, der die Entſcheidung über die Maßnahmen zur Durchführung der Licguidation ja in die Hand der Generalverſammlung lege. Herr Deichmann bittet, man möchte nicht vom Aufſichtsrath verlangen, daß er die Vorſchläge der nächſten, ſondern einer der nächſten Generalverſammlungen mache, worauf Herr Dr. Dietz entgegnet, es lägen ja Vorſchläge des Herrn von Agen vor, die dieſer in wenigen Tagen ausgearbeitet. Was dieſer alſo in kurzer Zeit geleiſtet, werde wohl der Aufſichtsrath in einem Monat fertigbringen. Gegen den Vorſchlag, über den Antrag ODeich⸗ mann per Acclamation abzuſtimmen, ſpricht ſich Herr von Harder⸗ Mannheim für ſchriftliche Abſtimmung aus wegen des beim Antrage Deichmann ſtrittigen Paſſus der Generalverſammlung. Im weiteren Verlauf der Verſammlung bilden ſich mehrere Gruppen von Aktio⸗ nären und Aufſichtsräthen, die ſich in perſönlichen Auseinanderſetz⸗ ungen ergehen. Herr Emil Hir ſch bittet energiſch um Abſtimmung über den Antrag Deichmann und den Gang der Verhandlungen nicht durch Privatgeſpräche zu verzögern.— Schließlich wird der Antrag Deichmann mit allen gegen 37 Stimmen engenommen, nachdem der Antrag dahin abgeändert iſt, daß die Vorſchläge des Auf⸗ ſichtsraths über Maßnahmen zur Durchführung der Licuidation einer der nächſten Genteralberſammlungen unterbreitet werde. Schließlich beantragt Herr von Agen, daß Punkt 1, 2 und 6 der Tagesordnunng(Genehmigung der Bilanz, Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes und Auffichtsrathes und Neuſahlen in den Aufſichtsrath) auf eine nach Erſtattung des Berichts der Reviſionskommiſſion einzuberu⸗ fende Generalberſammlung zurückgeſtellt werde. Die Abſtimmung erzielt die Annahme des Antrages mit allen gegen 151 Stimmen, worauf der Vorſitzende die Verſammlung, in welcher 3359 Stimmen vertreten waren, ſchließt. E. Maunheim, 3. Juni.(Mühlenfabrikate.) Die ſeit dent letzten Samſtag auf dem Weltmarkte eingetretene Hauſſe in den Weißzenpreiſen macht ſich ſchon faſt in gleichem Grade in dem Mehl⸗ geſchäft bemerkbar. Die Mühlen ſahen ſich bereits genöthigt, ihre Preiſe bis M. 0,50 auf 100 Kilo Weizenmehl zu erhöhen. Die Roggenmehlpreiſe haben, den Roggenpreiſen folgend, ebenfalls an⸗ gezogen. Akt.⸗Gef. Schloßhotel und Hotel Bellebue in Heidelberg. Die ungünſtige Witterung beeinträchtigte das Ergebniß des abgelaufenen Jahres, ſodaß ſich bei einem Bruttogewinn von 48 540/(i. V. 45 189 /) nach Abzug der 34 248,(42 720 //) betragenden Un⸗ koſten und Vornahme der Abſchreibungen ein abermaliger Ver lbuſt von 785„/ ergibt, durch deſſen Deckung der Reſervefond auf 329 Mark zuſammenſchmilgt. Die Verwaltung erwägt den Verkauf der bet dem Hotel ſtehenden entbehrlichen Villa, um auf dieſe Weiſe Kapital für noch wünſchenswerthe Neueinrichtungen zu erhalten. Sächſiſche Staatseiſenbahnen. Nachdem die Geſammteinnahmen ſchon in 1901 um d 491 Mill. gefallen waren, ſind ſie in 1902 unt weitere/.61 Mill, auf 129.46 Mill, zurückgegangen; aber wäßrend der Auskall im Vorxiaure ausſchlleßlich auf Winder⸗“ einnahmen im Betriebe, vor Allem im Gütertrausport(%.12 Mill.), zurückzuführen war, entfällt er diesmal nur auf die Neben⸗ einnahmen(Ueberlaſſung von Bahnanlagen an dritte fveniger „.04 Mill., Verkaufsgewinne weniger,.61 Mill.) Dagegen zeigen ſowohl die Fahrgelder(unt/.68 Mill.), die Frachten (um.85 Mill.) geſteigerte Ziffern. An zür Beſſernitg des Verkehrs ergeben ſich alſo auch für den ſächfiſchen Stacttsbahn⸗ betrieb, wenngleich nicht ſo kräftige, wie z. B. der breußiſch⸗heſſiſche. Doch hat in Sachſen an den Ausgaben weſentlich geſpart werden können, ſo in der Streckenunterhaltung„,.79 Mill., in der Unter⸗ haltung der Betriebsmittel und maſchinellen Anlagen/.37 Mill., bei der Kohlen⸗ ete. Beſchaffung /,ö.39 Mill. Ein kleines Mehr erforderten wieder nur Wohlfahrts⸗Einrichtungen(.41 Mill.) Dank dieſer Erſparniſſe, die freilich zum Theil als außergewöhnkiche Und vorübergehende, gelten müſſen, betrugen die Geſammtausgaben nur/ 93.76 Mill., d. i.% 10.10 Mill. weniger als in 190, und der Betriebskoeffizient 72.42 pet.(gegen 78.64 pt. i..) Es konnte ſich damit der Ueberſchuß nach vorjähriger Verminderung um %.88 Mill. jetzt um.49 Mill. auf 35.70 Mill. heben, was bei Vermehrung des mittleren Anlagekapitals um/ 33.60 Mill. auf, 963 Mill. einer Verzinſung von.706 pCt.(1901:.035 PEt., 1900:.702 pCt.) entſpricht. Für künftiges Jahre(ab 1904) kommt u. a. in Vetracht, daß die Bahnverwaltung den Beamten Wohnungsgeldzuſchüſſe zu gewähren haben wird, die der Voran⸗ ſchlag mit etwa.50 Mill. einſtellt.(Frlft. Ztg.) Zprozentige Reichsanleihe 1903. Die jetzt erfolgte endgültige Abrechnung für die im April übernommenen 290 Millionen Mark Zproz. Reichsanleihe ergibt für die Uebernahmegruppe einen Gewinn von rund ½ pCt. Vom Grobblechverband. Der„Breslauer Generalanzeiger“ erfährt, der deutſche Grobblechverband ſei mit den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Werken auf deren Veranlaſſung in Verhandlungen ein⸗ getreten, die auf den Abſchluß eines Kompromiſſes zum gegenſeitigen Schutze der Abſatzgebiete zielen. Vereinfgung öſterreichiſcher Zündhols⸗Fabriken. Aus Wien wird berichtet: Am Samſtag ſoll bei der Länderbank die Unterzeich⸗ nung der Verträge über die Vereinigung der fünf größten öſter⸗ reichiſchen Zündhölzchen⸗Fabriken in eine Aktiengeſellſchaft ſtatt⸗ finden. Die Anmeldung tbeiterer öſterreichiſcher und ungariſcher Zündhölzchen⸗Fabriken an die neue Aktiengeſellſchaft ſteht in Aus⸗ ſicht. Mannheimer Effektenbörſe vont 3. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief auch heute wieder in ſehr ſtiller Haltung und ſind nur ganz geringe Coursveränderungen zu verzeichnen. Oabligatlonen. Pfandbeiefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 190101. G4½% Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ 9 2 5 alte M. 97.60 bi ſtrie rücz. 103% 01.50 G 3½%„„„ unk.1904 08.50 b4½ Bad..⸗G. f. Ahſchifff 3%„„ Commimal] 98.50 G] u. Seetr. 101.50 G 4½% Büd. Antlin⸗u. Sodaf 106.30 G Städte⸗Anlehen⸗ 115 Keeten aen M 3½% Freſburg ſ. B. 99.90 B5% Bilral. Braubaus, Bonn101.— B 4% Korfsruher v. J. 18960 90.— G4½% Speyerer ne 3½9% Lahr v. J. 1902 100.— bi] vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ 4% Lüdwiasbafen von 1900102.60 G Gef. in Speyer 109.50 W 3½d% Ludwigshafen—.— 4% Herrenmühle Genz 98.—G 7 102.25 64½% MManßeinter Dampf⸗ 70 10 %% 99.—( ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 108.30 G 4% Mannheiiſter Obl. 19010103.25 G4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 4ů ů„ 1900103.50 6] Geſellſchaft 108.— 3 1 8„ 18a5 f00.30 C 4½ Speperer Ziegelwerk⸗ 102.75 G 31„„ 188800,80 G4½ oſ% Sſüidd. Draßtindu⸗ 3605 1„1895100.— Bl fſrie Walddof⸗Mannheim 101.25 G 30 000„1898100.80 G4½ Verein chem. Fabriken 3½ 9% Pikmaſenſer 96.— C4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.60 bz Aktken. Banken. Brief Geld Brief Geld Rädiſche Rank—.—118.50 Br. Schroeßdl, Hdelbg.—— 199.— ered ⸗u, Depb., Zürck“—.— 119.—„Schwartz, Speyet[—— 128.— Gewbk. Speuet 50% ½]—.—129.50„Ritter Schwetzing.—.—. Sherrhein. Bank.—87.—„ S. Weſtz Speyer—.— 126.— Mfält, Bank 107.70,107 60„ z. Storch, Sick„ 104.—. Aefäln Hyn.⸗Bank.—190— Werger, Worms—. 10 5⁰ Bflt. Sp.⸗u.dh. Land. 131.50—.— Rorms, Br v. Oertge 126.50—.— Pheiniſche e 1 Pflz. Rreßh. u. Spfhal 100.— Mhein.—.—1190.— bein. Hyv.⸗Ban Transport Slldd. Bank——10240 u. Verſicherung⸗ „ 531—..⸗G. Nhſch. Sectrg 98.——.— Pfälz Lidwigsbahn]—.—81.—[hlaunb. Dambfſchl. 58—— Marbahn—. 199755„ Oggerbaus 11— Nordbahn—.—139.—Nth. u. Seeſchiff⸗Geſ.[——.— Hellbr. Straßenbahn———. Bad. Riick⸗. itw.—.185.— Cheut, Induſtrie⸗„ Schifff.⸗Aſſee, 750.—733.— .G. f. chent. Fnduſft. 5.—.— Fonkiſtental. Verf.— 303.— Bid. Anfl. M. Sodafb.“—.488.—aunh. Verſicherun[——420.— Gheit. Kb. Goldenbtg. 170.——.—Oberrh. Berſshef. 350.—340.— Verein chem Fabriken“—.— 248.—Württ. Transp.⸗Verſſ—— 48.— Vetein D. Oelfbrk. 120—-— Wft,.⸗A6. Stamm 218.—. 10 Worzug—.— 106.50 et.⸗Geſ.. Seilind. 8.— 9 Dingler'ſche Mſchfbr 184.——.— Brauereien. Fmafllirfbr. Kirrweil—— Bad. Brauerei—=142.500 Kmaflw. Maikamme[—— Hinger Aktienbierbr.—.——.—Etlinger Spimnerei]—.— 108.— Durl. Hof ym Hagen—.— 225.—Hlittenh. Spinmneret]—.— 88.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 168.800Nähmfbr, Hald u. Neuf———.— Eleſhr. Rüßl, Worms—.— 100.25 Mäatmnh. Gumn. ⸗ul. Asb./—.— 99.25 67 Ganters Br. Freiburgg—.— 107.—Oggersh. Spinnerel[—.—-.— Kleinſein, Heidelberg.—178.— Kfälz Näßeu. Fahr. F—.——.— Homb. Meſſerſchmitf 89.—-—.— Portl.⸗Cenſent Heidlbſt—109.50 Ludwigshf. Brauerei!—.—920.—Verein. Freib Ziegelw.——131. Mannh. Aktienbr.—.—155.50[Ver. Speyr. Ziegelw 80.——. Pfalzbr. Geiſel Mohif—.——.— Zellſtofff. Waldhof— 232.60 Braller. Sinner 219.—]——Zuckerf. Waghäuſel— 80.50 Frankfurter Effektenboͤrſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 3. Juni. Die Börſe eröffnete in guter Tendenz. Deutſche Renten unverändert. Italiener 103,90. Bulgaren 91,70. Serben weſenklich beſſer bezahlt. Türken zeigen eine mäßige Beſſerung. Argentinier beliebt und höher. Banken, namentlich Diskonto, beſſer. Montanwerthe bedeutend über geſtern. Beſonderer Beachtung unterlagen Kohlen. Schifffahrts⸗ aktien matt. Gotthard und Jura begehrt. Scfluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 172500175.50 Weſterr, Alkali⸗A. 211—21070 Budsrus 110.111— Oberſchl. Eiſenakt] 94.30 97.65 Concordia 286.—298.50 Ver. Königs⸗Laurga 218.— 216.50 Gelfenkiechnen 175 87.500 88.60 Hgrpener 1178.(10 180.20 V eeend99 —1—. 0 Weneral⸗ Auzeigen 12. 85 Woecel. werthe ume ſtelg. Alles Sonſtige unverändert. Bei Derichts W New⸗Pork, 8. Jun. carnt) Kurze Sicht 2¼—8 Monate abgang Hüttenaktien neuerdings anziehend. Sonſtiges ſtill. In Weizen per Jult niedrigſter Prets 5 80% Reichsmark 9% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs dritter Börſenſtunde ruhig. Von Montanwerthen Laurahütte„„ bbchſter 50 1 ſtelig Amſterdam gfl. 1003—168.55 168.50—— lLchaft gefragt. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes wenig ein⸗ Maſs„„ niedrigſter„ 550½ 54 Belgien Fr. 100 3— 81.083 81.166 2— 9 5 3 17 8„„ höchſter 54 ſtetig 85 5. 2 85 heitlich und Eiſenwerthe im Einklang mit der guten Haltung] Baumwolle 1135 40½0 London.. Sſt. 16— 20.442 20.436—— der gleichartigen Papiere im freien Verkehr feſt. Auch Elektriei⸗„ Auguſt 1 2 b.54 ſtellg Neweheork 95 95 95 2 tätsaktien beſſer geftagt. 15 WChiccago, 3. Junt.(rgegrg, nfangskurſe. Paris... Fr. 100—81.20 81.188— 825 Berlin, 3. Junf. Schlußevurſe. Weizen per Juli niedrigſter Preis 175 74700 Ffdiecwe„ 100% 8 61.s— 2 Nuſſennoten 216.25J 216.25 Leipziger Vank.700, 00„„ boͤchſter ſtetig Petersburg.⸗R. 100 4½——— 22 Ruſſ. Anl. 1902———— Berg⸗Märk. Bank 138.—155.25 Mails„ nfedrigſter„ 110% 7 10 5 5 30% c% Reichsanl. 102.20 108.10] Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—.——„„ Hböchſter„ 4 h fete Wien Kr. 1003½ 85.20 85.283 15 85 3 0% Reichsanleihe 91.80 91.80 D. Grundſchuld⸗B.——. Schmalz ze.90 17 90 85 8 5 3½ Bd..⸗Obl. 00 101.10—.— Dynamit Truſt 147.10 ner Jutii 17.02 17.5 taats A. 4E2 4 Bad. St⸗A. 107.— 105.10 Pochumer 173.40 175.0 Scdmais. 35 30 8 3½%% Bayern 101.20 101.10 Confolidation 363.40 869.25 Paris, 3. Juni. Talg 75.— Zpr. ſächſ. Rente 90.20 90.20 Dortmunder Unſon 77.60.— Antwerpen, 3. Juni, Schmalz. 1„ 5 31½ Dſch. Reichsanl. 192.35 102.35 5 italien. Rente 108 8% 103.90[4 Heſſen—.—.Gelſenkitchener 175.20 1930 Schmalz 110. %½%„„104.6102.35.Oeſterr. Golbr 10.65 103.— 3 Heſſen 90.30 90.30 Hatvener 178.10 180 6 Kaffee. Siaets n, 101 35184.19 40 Deß Kitberr Jooes koo Raltener 103.90 108.90 1165 11890 Hamburg, 3. Juni. Schlußkurſe. Gaffe good averag ſer Staats⸗Anl. 101 85 102.10 4½ Oeſt. Papierr———.—1880er Looſe—.— 160.—Laurahütte 13.60 216.30 Saftos ver Seht. 2—, pe Dez „„ 102.20 102 30 4½ Portg. St.⸗Aul. 50.26 80.20 Eübeck⸗Büchener—.——.—Wurm⸗Revfer—f13540 Kütserpen, 3 3. Jun. Kaßßee Santog öcd ateizes e FV dto. äuſf 32 82.0 Marlenburger———Wönir 187.—128.5031½, per Sept. 32½, per Dez 33—, per März 38 4% Bad.St.⸗Obl. f100.10/ 100—4 Ruſſen von 1880 10 70 0 Oſtvr.—.——.— Schalk, G. u. 1700 19280 Zucker. —463 1 M. 109.90 101.— Aruff. Staatsr. 1894] 98.40] 88. 0 Skaatsbahn⸗Aktien—.——— Elekt. Licht u. Kraft 102.8 02. Ant 3. Juni. ucker Mai 201 per Juli Augnſt 44000, 40.20 101.— 4 ſpan ausl Aente 89.60 8deo ſombarden 13.80 15.20 Weſterr e 218. 4 206% per Ot ede 218 0 5 4 dad. St.⸗A. 104.800 104.90] 1 Türken Lit, 5—.—.0 Canada Paciftc. S9. 122.60 121.50 Aſchersleben Al. W. 150.50 157.20 Baumwolle und Petroleum. 95 31½ Bayern 101.— 101.20 4 Ungar. Goldrente 101 80 101.90] Heidelb. Sir. KB..—— Steintz. Friedrichsf. 265.50 77.— gae Wte 000 hern, 91.700 91.70 8 Arg. innere Gold Freditaktſen 909.30 509.90] Hanſa Dampfſchiff. Bremen, 38. 59 Pekroleum. Standard wäfte 8 5 4 91. 91.1041 g. in! Vold: 4 Krediigkt 209.30 209. 0 Baummwolle 51.75. ühig. 4 bayer..⸗B.⸗A. 104,10 104.0 Anleihe 1887 95.— 85.—Berl. Handels⸗Geſ. 154.10 154.70 Wollkämmerei⸗Ak. 144.— 147.— 1 Tipe 4 Heſſen 106.10 106.40 e 135 10150 Darhfkädler—— 8 18.50 186 80 ae 5 ee 95 Raff. Tipe⸗ 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. 191.30 16150 Deutſche Bankakt.—.— 209.60 Manth.⸗Rh. Tr 67.— 67.— von 1896 gono 90.50% 6 un. 26 30 26.59 Disc. Comm Aktien 183.50 186 70 Kannengteßer 111.— 120.— 8 u nd 15 70% Ge 3 Suchſen. 90.800 90.80 405 ECbineſen 1898 91 00 8 Dresdener Bank 147.40l 148.10 Hördet Bergw. 110.201 111,50 Jult Daattſen 75% 3. Juni. Zinn Banca loco 76½ 8 ea 55 ee Fezgge Logf 75 Privat⸗Diskont 3 3%5 55 Glasgow, 3. Junj.(Anfang.) Roheiſen mirecl numbers R. Ausländiſche, 3 Oeſt. Looſe v. 1860 154.90 154.90 W. Berlin, 8. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. Warränts ver Kaſſa 59/— per Monat——, träge. N 1 5 9er Griechen 41—1 41.— 13 Türkiſche Looſe(130.80 131.0 Eredit⸗Aktien 209.40 09.70 Lombatden 19.90 18.20 Cleveland, 18. Juni.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 45/0„ 9 Aktien induſtrieller Unternehmungen Staatsbähn 146 40 146.70 Diskonto⸗Comm. 185,50 186.80 per Monat 45/11½, träge. 95 75 dee Schifffahrts⸗Nachri en. Miüd. nckerf. Wagt. 79.75] 80.60 Parkakt. Zweibr. 19 50 113.— 97 8. 4 e, „Hlitelb Cementen 09.— 108.50 Gichbaum Mannßb. 168.7068.70 Pariſer Börſe. Maunheimer Hafenverkehr 1 J Antlin⸗Aktien 489.400439.40 08.— 108.— Warts, 3 Jun. Anfangsturſe Hafenbezirk . Ch. Fbr. Grizsheun 220— 220.— Weltz z. S. Speyer 129.50 129 55 rris, 3. Juni. Anfang Schiffer eb. Kap. Schiff Komme von Ladulig v. 9 1 Höchf 8 rk 360.— 360.— Waälzuſt ihle Ludſb. 19— 129— 795 5Türk. Loofe.90 127/50[ Häntyes W. Ggan 16 Rokterdam Stücgut 1d e 5 250.— Fabzenbrn Klever 191 50 192.— 4 ae⸗ etedae 5518 19555 Paef 005 Maunheim 2 Stückg⸗Gekr. 1 Chem Werke Albert 198 50 199—[ Maſch. Arm. Klein 106.— 66.— Spanter 89.70 89.97J Rio Tinto 1200 1193 5 1 1 Aatperden 9890—25 Mebttinul.⸗F. Hagen 146.— 146.50 Maſchinf. Gritzner 191.90 192 56 Türten 2 30.72 31.15 Bänkdisk. 3 0% knobe!n 10 5 15 900 ner, Vöſe, Berſſn 45.— 45.— Schnellprf, Frkthl. 160.—161.— 755 ee eee Felterdenn Feieſſe as Ailg.Glek.⸗Geſellſch 178.—178.—Oelfabrlk⸗Aktien 119.“119,20 28 Been Schleftang S. 8 Alſum Lohlen 3570 Biollſp Lamperksm——.— Londoner Effektenbörſe. gee gahe 15 gaeden 0 5 Schückert 15 94 90/ 94.50 Spin. Web. Hüttenhh—.— ö— ende elte Foterdam 1790 86.— 86— e arſſa 1— London, 8. Junk.(Telegr.) Anfangskurſe det Effektenbörſe. Aelen fetd ae ee ene 80 ſc 5 Allg E⸗G.Stlemens 129 50 129 30 Cementf. Narlf%%% Wöafleih 90½ 90ʃ(.geio Tinto 45¹0 47%[Pilmſen Ruübrort 23 Antwerpen Stiſckg Getr⸗ 118. Lederit Si.Fnabert] 56.“] 78 80 Friedrichsh. Bergb. 189 5 40, ſ% Gpimeſen 1000 100 Sputhern Pak. 5l4% b4f. Feben an ne, e 15 Ükti ütſche Sländiſcher 2 Sport⸗Anſtalten. 475% Chineſen 91% 98%8 Ct icago Milw. 152½% 155— Fimmermaun Nußrort 5 45 5 25 128 70 8 e 5 305 27 9% Conſols 911516[915%½% Henver Pref. 89J. 86 Nohmatint Bäldur Rotterdam 2 4467 Lchſoh.⸗Berbacher 87.50 881 50 Oeſlerr. Lit. B. 4% Ilaliener 1030½ 103% Atchiſon Pref. 67% 97 5 Mlarienburg ⸗Gliwp—.— Gottharbbahn 189.30189.80 4% on. Griechen 44% 44½ Pgulsd Nash. 116— 117 Hafenbezirk IIII. e 64 sar. Union Pat. 86— 865%/ Stoab Ee Neee, Seae Stennſet ie )))))!—T 80—gen Tend.; feſt. bethardt Pevente Steabbnrg Stusgllet 606 Flldd. Eiſeng ⸗Gef les. lss 50 Schweiz. Nordoſtb—.——.— Türken D. 50% 3½% Debeers e1% 21% ee Fe eee Foterden, Sie kee Faandgurger Backel 105 80 10560 Ber Schw. Bahnen.—— 4e Argentinter 74%½ 747.— 2ühner Naeeee. Weſzen 000 * Kordd. Llond 101 90 Jog 10 Ftat, Mittelmeerb. 95.7c e. z e Mezkaner 27— 47— Goldftels 70% 7, Nelter J. Kiel u, eobn 5 Pbcsphat 800 Deſ⸗ung staatsb. 148.80 17½ weridionalbahn 170.70 139 80 5 102— 102.— Randmines 104%½% 105%J Sder Aacderven] Sete Siien i Oeſterr. Sſtd⸗Lomt.] 18.80 17.50 Northern preſer. de ſef Eaſtrünt 70 7⁵ ellmaut Nertckau g. Freund! Zwarzſchl. Toxpfſtreu 880 0 La V„ 00 5 5 5 8 c0 M. F. de Gruyter fael Kohlen 11750 FFF„Sktou. 18%½ 14- Tens.: feſt. Wort FJee Goneſ 71 2209 4 1 f ut en 18 7 3 5 11 0,„Pfdb. 145 101 Er. Pföbr.⸗Bk.⸗„„ 92 Fiſcher harlotte olterbam e 1 8875 1 24 05 104.30 104.40 Hhp.⸗fd. unt 12 100.750 100. fd Berliner eeeree e. 195 75—.——— 5— 1910102.— 102.— 3105 Pr.pfdör⸗Bkl.* Berli 8.. oduktenbörfe⸗—34—.— 0 1 1. 12J 87.750 97.78 erlin, Juni.(Tel.) Pr 1 015 Hyp. s 19546 51% ſdste 15 Die feſten amerikant ſchen Bea e hatten kaum eine betertbäre 51700 Ar. Wod.⸗Fr.“ 9655 96.60 Sop.e Pfd. Kom⸗ 16/4885 Wirkung. Das bei etwas kühler Temperatur ſehr günſtig ſich für Gtgle und Waanich Genſt Müfe, 31% 14 t Obl102 18 10090 e 980 110 geſtaltende Geſchäft blieb unbegrenzt. Preiſe waren gegen geſtern für Felilleton und Volkswirthſchaft? Georg Gheite 0 40 0. Vf.85 1795 10905 100 55 140 0 90 kaum veründert. Wetter: kühler. für den Fuferatentheil! Karl Apfel. 40%½„1907 102.60 10.60 Unk. 99 103.50 108.2 Berlin, 3. Juni.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Druck und Lerlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckere! 34½%„„ alteſ 97.45 97.454%„ ee 105.60 105,60 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Käſſe.) G. m. b. S... ornſt Muller. 31½„ 1904 98.40 98.4% un 50103.30 90. 8. Rh. 5 50 98.50 40% bbr. v. s 5 36. 6˙95 ee de eee ee aese waeh Welzen ker gene::: i 15—* Pr Pfbr. B. 1905 98.80 96.80 3—*7 Pfobr,.86 1 per Oktbr. 1 5 163 5 166. 25 1906 9680 97.— 80 6 gdee s Meggen ber Jul 137.50 137˙35 % e, e, e e oss di e 13778 4 0% 5 5 4 1909 102.— 102. 40% ed 108 40 105 40 per Oklör. 2 9 5 138.25 5%„„„Kö0. 96.10 96.10 Lun ee fer—.— 51.50 R Hb f 6 e eeee eise⸗ onnemen§ un .Ce. 1010 102.70 102.70% edun 116.75 117.75 813 r Sepf üüVVCVV§ Hb 4 3 , a15 105.95 108.25 v. 98006 100. f0 100 fo uböt ber 48.40 48.20 5aison- onnemen 8 u 1 8⸗Aktien 0 5— 955 Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als 0 17 104.50 102.50] Spfiritus 4 T0e lers—.——— derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und ee — 152.15 Oeſt. Länderban——— 83——.— Sae 92995 11850 118.80 Kredlt⸗ Anſtatt 209.4 209.70 Noe— bleibenden Kufenthalt nehmen, richten wir, wie bi Berliner Bank 92.— 02.— Plälziſche Bank 107.90 10.— 8 pet Sttsber——— den Sommer neiſe⸗Abonnements ein. — an 195 95 155 50 Bheln Weedithant 189500 12550 Weller: Kübler,. Zeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gungt ſo a er Ban 95 186.900 4 8. Aenee Bayk 208.50 209.60] Rbein. 8 8 11 85 peſt, 8, Junz.(Telegramun.) Gelrelb markt. ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach 185.5 änkver. 124.— 128.— 1 Hellſche Her 5 1005 109.— Sidd. ant Mom 101.90 101.90 19 900 8 5 Lage der Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Poſtverbindung des be⸗ Dresdener Bank 147147 90] Wiener 10555 1155 40 1 15 1 5 960 960 000 treffenden Kufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. 1. 15 5 rebud 12150 14100 Nau Pieene 1180• 119.20„ Oktbt. 760 761 feſt 70 7 65 ſtekig Bei Rundreiſen wird die Seitung nach den vorher anzu⸗ Aalteheban 119 70 119 95 Mannbeſmer Verſr⸗ Rogten per 7 259 900 ruhig 955 990 ruhig gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe %%/% fe Di 90 900 oſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe Dieſtert.⸗Ung. Bank. 118.50 118.50 Hafer pe 8 4 57 548 kußt„poſtlag eee Oktbr. 548 5 40 kaum ſtetig 5 9 5 Rückſicht Pribat⸗Diskont 3/ Prozent. 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Geſ. für Land⸗ und Forſtwirthſchaft) männliche: 425 Mk. weibliche: 342 Mk. flüür gewerbliche Arbeiter u. Betriebsbeamte(8 1 des Gew. Unſ. Verſ. Geſ.). mäunnliche: 538 Mk. weibliche: 445 Mk. B. in den Landgemeinden männliche Arbeiter und Betriebsbeamte(land⸗ wirthſchaſtl. u. gewerbl.) 425 Mk. weibliche Arbeiter und Be⸗ triebsbeamte(landw. u. gewerbliche) 342 Mk. Mannheim, den 28. Mai 1908. Gruoßl Bezerksamt: A..: Jung. ekauntmachuug. Die Hundstaxe betr. Es wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß für alle Uüber ſechs Wochen alte Hunde in der Zeit vom 1. bis 15. Juni die Hundstaxe bei der Großh. Steuerein⸗ nehmerei zu entrichten iſt, Wer die rechtzeitige An⸗ meldung eines Hundes und zügleich die Entrichtung der Taxe unterläßt, hat neben der Taxe den doppelten Be⸗ trag derſelben als Strafe zu entrichten. 13628 In der Stadt Mannheim wird die Taxe von der Steuer⸗ einnehmerei III. im Großh. Schloſſe, linker Flügel, er⸗ hoben. Es liegt im Intereſſe der Aniagant dden, mit der Entrichtung der Taxe nicht bis Mitte Juni zuzu⸗ kwarten, da ſonſt wegen des Uim dieſe Zeit ohnedies großen Audrangs des Publikums an der 1111 der Steuerein⸗ nehmerei III. eine ſofortige Abfertigung der Zählenden ſich nicht ermöglichen läßt. Mannheim, 30. Mai 1903. Großh. Finanzamt; 1 5 Nles Gefunden und bei Großh. Bezirksamt deponirt; Ein Portomonnate, Ein MRegenſchirm, Ein Zwicker, Schuldſchein über ein Prä⸗ mienaulehen. 1468 Konkurs⸗Herfahren. Nr. 22077 II. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Kohlen⸗Einkaufs⸗Genoſſen⸗ ſchaft, E. G. m. b. H. in Malin⸗ heim, wurde nach Abhaltung des Schlüßtermins ünd Vornahme der Schlußvertheilung durch Be⸗ ba Gr. Amtsgerichts hier biſt 28. Mai 1903 dufgehoben. Mannheim, den 80. Mai 1908. 1467 Dergebung pon Hielbauarbeiten. Nr. 5168. Die Ausführung von ca, 865 lfdm. Backſteinſiel im Profil von 1,00 1,75 m Lichtweite, einſchließlich der Spe⸗ cialbauten und erforderlichen Fundirung in der Angelſtraße im Vorort Neckarau ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Lit. L 2 Nr. 9, zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ formulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen Erſtattung der Ver⸗ vielfältigungskoſten von dort be⸗ zogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 15. Juni 1903, Vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An gebote werden nicht inehr ange⸗ nommen. 29500/833 üſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 30. Mai 1908. Tiefbanamt: Etiſenlohr. Vergebung von Hielbauarbeiten. Nr. 5306. von ca. 100 Stück Straßenfink⸗ kaſten einſchließlich der Anſchluß, leitungen in den Straßen der öſtlichen Stadterweiterung ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens am Montag, den 15. Juni d.., Vormittags 11 uhr bei Unterzeichneter Auntsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und. ee gegen die Erſtaktung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termine beizuwohnen. 35 Nach Eröffnung der Sub miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 2. Juni 1908. Tiefbauamt. Imantga⸗Jerſteigerung. Nr. 3315. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in der Gemarkung Seckenheim be⸗ legeſte, im kündbuche von Seckenheimt zur Zeit der Etn⸗ taglung des Verſteigerungsber⸗ merkes auf den Nameit des Peter Anton Blümel, Wirth in Rheinaut, eingetrageſte, fiach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück ant 12542 Mittwoch, den 10. Juni903, Bormittags 10 Uhr, dürch das unterzeichnete Notariat im Räkhhauſe zu Seckeſiheim verſteigerk werdenn, Der Verſteigeruſtgsvermerk iſſ ant 4. März 1308s in das Grundhuch eingeltageſt wordent; Die Eiuſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Gründſtilck betreſſen⸗ den Nachweiſungen, iſisbeſondere der Schätzungsufkunde iſt Jeder⸗ mälnm geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſothatt ſie zur Zeit det Einkragung des Verſleigerungs⸗ Ix bermerkes aus dein en 101 erſichtlich waren, ſpäteſten Die Ausführung Erſatz für Stuck oder in verbindung mit Stuck und Malerei; hochelegant, Ausführung in allen Stuylarten; allein berechtigte Firma für Mannheim, Ludwigshafen u. Amgebung Dekorationsmaler und Cünchergeſchäft. .⸗R. P. 117 000 ei Leo Dunkel 12896 Mannheim, H 7, 7. 2 NHelle Anerkannt gute Hestauration, Planken Haupt-Ausschank des allssits peliehten Durlacher Hof-Bräb. Mrösste Hoflokalitäten am Platze. Angenehmer Aufenthalt für Familien. Aufmerksame und flotte Sedienung. Freundlichen Besuch sehe ergebenst entgegen Durlacher Hof: * P 5, 203. und dunkle Exportbiere. bürgerlieke Küche zu qed. Tageszeit. 3892⁰ Aekaunkmachung. Verſtelgerunng von Grabſteinen auf dem Vorſtadtfriedhof Räfer⸗ thal. 5 Die bei der diesjährigen Unm grabung der Begräbufßſelder 11a und b im Vorſtadtfriedhof Käferttal als herrenlos gefundenen Grabſteine vor⸗ werden nach 8 49 der Leichen⸗Begräbniß⸗ und Friedhof⸗Ordnung am Miitwoch, den 10. Juni, VBormittags 10 uhr, ürt Ort und Stelle öffeintlich gegen Baarzahlung verſteigert. Mannheim, 26. Mai 19038. Tiefbanamt. 295900/ Zwangs⸗Nerſteigetung. Donnerſtag,4 Juni 1903 Naächmittags 12 Uhr werde ich in Waldhof votr dem Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Vertikow, 1 Stuhl, 1 Sopha, 2 Schränke, 1 Fahr⸗ vad. 7153 Mannheim, 3. Juni 1903. G5 Gerichts vollzieher. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. Telephon 1920. A. Mannheim A. Die Auſtalt iſt geöffitet an Weil⸗ tägen von 8 bis 1 Uhr und yon Sα πο Beek. fostaurateur. II. Padisches Jängarpundgstest Ihre Mönigl. Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin haben den Festpräsidenten zu beauftragen geruht, den Sängern den Dank der höchsten Herrschaften für die Kkünstlerisch vollen- dete Darbietung bei dem Festkonzerte und die Huldigung beim Festzugs zum Aus- druek zu bringen, sowie insbesondere den Süängerversinigungen Mannheims und dessen Bürgerschaft für den berazliehen Ewpfang zZu danken. 18656 JIeh beehre mich, von diesem aller“ Höchsten Auftrag den Sangesbrüdern und der Bewohnerschaft Mäannheims Kenntniss zu geben. Der Festpräsident des Vn. Badischen Sängerbundesfestes Heiurleh Irselllinger. mäßigen Preiſen. — 15. Jahrgang. 4 Gorm. Petzoldt& Kloos). C2, 15. Telephon J234. Erstes Spesial-deschäft für Fach. u. Amateurphotographie 8 ausschliesslieh phot. Art, daher stets frische Waare, litösste Auswanl. Jeelle Zedienung. 25 „Coſdenes Tamm“, H, 14. JSpecialtgt:. Badische Weine. + Pfälzer- und Hosel-Welne muf erster Firmen. Forzüguche Frühstücksplatten. Diners Mk..20; im Abonnenient Mk..—. 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Juni 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokgle hier, 4, 5, gegen baare Zahlün im Vollſttecküngswege öffentlich verſleigern: 7146 sbel aller Art. bel dek Feſtſtellung des geringſteſ Gebols nicht beklckſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteiger⸗ ülngserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Nechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der ſeure, Gärtner, Former, Glaäſer, Nahimen mächel, Gußvither, Korb⸗ ächer, Anſtreicher, Wagen⸗ und Geſchirr⸗Sattler, Schneider, gr., kt. Stücke, 1 Woche, Möbel⸗ Schreiner, Polirer, Stelnhauer, Wagner. Lehrlinge. Samſtag, den 6. Juni 1903, Abends 9 Uhr im Bootshauſe Mitglieder⸗Verſammlung Int Winter: Direktor Grand Hôtel à Valeseure. 13418 Verſteiger 0 iſt ö 5; i Mannheim den 3. Juni 1903, Rah enesge ahede Bäcker, Buchbinder, Conzitor, Taägesordnung: Vereinsangelegenheiten. Hirzler Gerichtsvollzieher, vor der Ertheilung des Zuſchlags] Eiſendreher Feiſeur, Zleſler Kauf⸗ Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen 18050 Alpheruftaße 1s. die Aufhebunng oder eſnſtweiſſge aun, Kürſchue. Modellchrei⸗ ̃ f Einſtellung des Veifährenns her⸗ ner, Schloſſet, Schreiner, Speng⸗ Der Vörstand. Zuangs⸗Derſteigerung. bezuſthelt wid gelſale r te, Taueter 1——.—— Tonnerßtag, 4. Zun d.., das Nech! det Beiſſeigeruſas⸗ ſd⸗ celten ßß Nachmittags 2 Uuhr erlös au die Stelle des verſteiger⸗ 2 Meiker, Pferdeknecht, landwef 1 8 r F ö werde ich in Pfandlokal& 4, 5, ten Gegeunſtandes kritt. c e 1 10 Fla Augs Ue U 4. 10 5 N ſe Angs Sahec 5 Beſchteibung ves Hiellhuddchen, Füegente vog 5 Helles und Günkles Nor a018 Bpaubpel 9 ö 5 itkes. 8 hei, Son dchen 8 U un e ſeigern: 5 Gellldbe; 9 Seckenheim ee ene 2 5 4 Gasheerde, 6 Cloſet, 100 Bäld 9 Heſt 1, Beſtandsver⸗ Sedte Weel 5 Monisnger—Karlaruhe. 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Mammnleim ist mit dem ſieuligen Jage in den Besits des Franſfurler Hauſes aber gegungen und wird nuimelin uon der Hranbfurten Centrale unter gleicſien Hirma. erter gefaiſnt. E Um die eus Dieber gabe erſforderlichs Lageraufnalime æu iberhstelligen, bleibt das Ceſclidſt am den Jagen: Mittwoch, Donnerstag und Freitag vom S. bie zum S. dls. M. geſcliloſſen. der Hròôſſnung nodh bekaunigegeben. Die Viedereròſfnuug fiudet Eude 13657 Scharf& Raul piano's Fabrikate allerersten Ranges! Mässige Preisel Srosse Auswahl! Lager: C 4, 4. Fabrik: Langerötterweg. 20168 Handes Cülst Une. Stock Mannheim, P 1, Buchfünrung: einf., dopp., amerik., Kaufm. Rechnen, Wechsel-u. Effrektenkunde, Haudelskorrespondenz, Konterpramis, Stenogrn- phie, Sehönschreiben, deutsch u. lateinisch, Nund- nchrift.„Maschinenschr. ole. Gründiich, rasch u. hillig. Garant. vollkommene Ausbild. Tahlreiche ehrendste Anerkennungssehreiben, N Vom titl. 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