701 —— Abonnement: Tägtiche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Briugerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Soumtags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, Hausod. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die ColonelsZeile 5 Pfg. Auswärtige Inſerate 855 5 Die Neklame⸗Zeile 60 5 (Badiſche Bolkszeitung.) E 6, 2. der Stadt mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitelſte Jeitung in Mannzeim und Amgzehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 —. Für unverlangte Wanuſkrißzte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. (Maunheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815— E 6, 2. 2 2 Samſtaa, 6. Juni 1005. 0 Mittaablatt. Profeſſor Vöbtlingk contra Pie N Föckel. Bühl 5 Juni Vor bemt hieſigen Schöffengericht e heute die Privatſache des Prof. Böhtlingk in Karlsruhe gegen den Pfarrer Röckel in Urloffen(der ſog. Kappenprozeß) zur Ver⸗ handlung. Den Vorſitz führte Oberamtsrichter Kaiſer, als Zeugen waren geladen: Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens⸗ Heidelberg und Geiſtl. Rath Wacker⸗Zähringen, ferner Erz⸗ biſchof Nörber, der jedoch nicht erſchien, und ſein Ausbleiben ſchriftlich damit begründete, daß er ſich nicht verpflichtet fühle, einer Vorladung des Privatklägers Folge zu leiſten. Der Ver⸗ kreter Böhtlingks, R. T. Händel, beantragte Beſtrafung des Erzbiſchofs, da dieſer ordnungsgemäß geladen ſei und ſich nicht eigenmächtig über die geſetzlichen Vorſchriften hinwegſ etzen dürfe. R. T. Fehrenbach aus Freiburg, der Vertreter des nicht er⸗ ſchienen Beklagten Pfarrers Röckel, widerſprach dieſem Antrag, da ein ſachlicher Grund für die Ladung des Erzbiſchofs nicht vor⸗ liege. Die Aeußerung des Erzbiſchofs in Mannheim vom Con⸗ fettiwerfen ſtehe feſt; von einem planmäßigen Vorgehen der Ka⸗ tholiken gegen Böhtlingk unter Leitung der Kurie, wie Priat⸗ kläger annehme, ſei keine Rede. Die Ladung des Erzbiſchofs ſeih offenbar nur zu Senſationszwecken erfolgt. Es wird nun in die Verhandlung eingetreten. Das Subſtrat der Klage bildet ein Artikel im„Chriſtl. Familienblatt“, das als Sonntagsbei⸗ lage für mehrere badiſche Centrumsblätter dient und von Pfarrer Röckel redigirt wird, vom 27. Juli 1902, in welchem Böhtlingk ein Mann genannt wird, der im amtlichen und außeramtlichen Schimpfen auf Rom und alle einſchlägigen Themata die Meiſter⸗ ſchaft in Süddeutſchland bis zur Mainlinie behaupten wird, von dem man manchmal meinen könnte, es fehle ihm unter der Kappe; ſo wngeh ierliche Anſichten, wie er ſie habe, könne man ernünf⸗ ligen Menſchen kaum zutrauen. Der Vertreter des Angeklagten gibt zu, daß Röckel den Artikel geſchrieben hat. Es 1180 dann zunächſt der Zeuge Geiſtl. Rath Wacker aufgerufen, der Aus kunft geben ſoll, ob die Behauptung des Verthe idigers wahr ſei, daß Böhtlingk als Eiſenbahnreformer wiederholt im Landtag vorgeſprochen habe und den Abgeordneten läſtig gefallen ſei. Wacker gibt an, daß ſich eine gewiſſe Zudringlich⸗ keit in verſchiedener Weiſe gezeigt habe. Böhtlingk ſei zu jeder Tageszeit während den Kammerverhandlungen zu einzelnen Herren gekommen, insbeſondere zu Wilckens, der zu den meiſtbeſchäftigten Abgeordneten gehöre, und habe die Abgeordneten wiederholt in einer Weiſe in Anſpruch genommen, daß man ſich gewundert habe, warun: er nicht hinausgewieſen wurde. Böhtlingk habe ſich mit einer Zu⸗ dringlichkeit— man dürfte auch einen ſchärferen Ausdruck gebrauchen — in den Räumen der Kammer bewegt, wie wenn er Abgeordneter wäre, ſo daß man ſich allgemein beläſtigt fühlte und wiederholt Beſchwerde geführt wurde. Er ſelbſt(Wacker) habe dem Vige⸗ präfidenten Lauck nahe gelegt, daß etwas geſchehen müſſe. Vorſ.: Hat man den Kläger in den Kammern als pſychopatiſch behandelt? Wacker: Darüber hat man ſich in Privatgeſprächen wohl geäußert und geſcherzt. Man war auch manchmal erboſt, oder es fiel die Aeußerung: Man darf es ihm nicht ſchwer anrechnen, denn es iſt bei ihm nicht Alles in Ordnung. Damit wollte man ihm aber nich⸗ zu nahe treten, ſondern ihn eher entſchuldigen. Für geifteskrank hat ihn Niemand erklärt, dazu fehlte die Unterlage. Vorſ.: Iſt ſeitens des Erzbiſchofs oder der Kurie eine Direktive an die Geiſtlichkeit oder an die Zentrumspreſſe gegeben worden, Herrn Böhtlingk nicht ernſt zu nehmen, nachdem die preußiſche Staatsanwaltſchaft verſagt hat? Wacker: Das iſt ganz undenkbar. Ich müßte in meiner Eigen⸗ ſchaft als beſitzen. Die Aeußerung des Erzbiſchofs in Mannheim(Konfettt) war eine Momentbemerkung, nicht der Ausdruck einer ſyſtematiſchen Behandlung der Frage. Bö htlingk: Mir gegenüber wurde in der Kammer von keiner Seite eine Bemerkung über meine angeb⸗ liche Zudringlichkeit gemacht. Welche Abgeordneten haben ſich dent beläſtigt gefühlt? Wacker: Da bin ich in Verlegenheit. Ich perſönlich wurde nicht beläſtigt, aber andere; welche, weiß ich nicht. Es iſt aufgefallen, daß Wilckens, der ſo viel Nachſicht geübt hat, ſpäter von Böhtlingk ſo heftig angegriffen wurde. Böhtlingk: Ich bin ſtets nur auf ausdrückliche Aufforderung eines Abgeordneten in die Kammer gegangen und habe nur ein Mitglied der 8 W den verſtorbenen Abg. Reichert, geſprochen. Wacker: Man konnte nicht annehmen, daß Böhtlingk eingeführt iſt. R. T. Fehrenbach: War zur Zeit, als Böhtlingk einen offenen Brief an den Kammerpräſidenten richtete, bei den Abgeordneten die Meinung berbreitet, daß Böhtlingk nicht ernſt zu nehmen ſere Wacker: Ja. Vorſ.: Auf welche Grundlage? Wacker: Be⸗ ſtimmtes Material beſaß keine Fraktion. Zeuge Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens deponirt: Böghtlingk kam anfangs der 90er Jahre ſehr häufig in die Kammer und ſuchte für ſeine Eiſenbahnfragen Propaganda zu machen. Naturgemaß kam er öfters zu mir, als dem Berichterſtatter über das Eiſenbahn⸗ betriebsbudget. Ich habe ihm aber dies nicht übel genommen, trotz⸗ dem ich manchmal ſehr lange in Anſpruch genommen wurde. In der letzten Zeit ſind wir auseinandergekommen, weil B. in einem Brief mich perſönlich ſcharf angegriffen hat. Die Beſuche Böhtlingks in der Kammer wurden wohl als Störung empfunden, aber mar⸗ muß das als Abgeordneter eben in Kauf nehmen. Vorſ.: Hat man Herrn Böhtlingk nicht als ganz normal angeſehen? Dr. 5 ilck enS: Ich bedauere, über Privatgeſpräche Mittheilungen machen zu müſſen. Es iſt richtig, daß ab und zu draſtiſche Aeußerungen von Abgeordneten verſchiedener Parteien über Böhtlingt gefallen ſind. Aber dieſe Aeußerungen fielen im Vertrauen auf gegenſeitige Diskretion und daraus darf man keine Schlüſſe ziehen. Daß ſich eine gewiſſe communis opinio, daß B. geiſtig nicht normal ſei, gebildet habe, karm Zeuge nicht auf den Eid nehmen. Böhtlingk beſtreitet, daß er den Zeugen im Landtag längere Zeit in Anſpruch genommen habe. Wi lcke ns bleibt indeſſen bei ſeiner Ausſage. Einmal habe die Konferenz fo lange gedauert, 5 ſchließlich ein Kollege, um ihn loszubekommen, geſagt habe, eine Deputation wolle ihn(Wilckens) ſprechen. Als eine Beläſtigung habe er aber den Beſuch nicht auf⸗ gefaßt. Es folgt nun die Verleſung der bekannten Zeitungs⸗ artikel, Broſchüren und Gerichtsprotokolle, aus denen die Ver⸗ theidigung den Beweis für die Behauptung Röckels zu erbringen ſucht. Die Widerklage Röckels ſtützt ſich auf einen Artikel Böhtlingks in den„Mittelb. Nachr.“: vom 29. Juli v.., in welchem mit Beziehung auf das„Chriſtl. Familienbl.“ und Pfar⸗ rer Röckel geſagt wird:„Dadurch wird aber das Unheil, das ſie angerichtet, das Gift, welches ſie ihren Leſern gegen mich ein⸗ gegeben haben, nicht behoben ſein... Hat es je etwas Teuf⸗ liſcheres gegeben, als dieſe ſchwarze Preſſee Das Alles geſchieht aher im Namen der Religion, des Chriſtenthums, der Kirche, der Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Bildung und Friedensliebe. Und hinter den meiſten dieſer Blätter ſteht ein Geiſtlicher. Und wir ſollen uns und unſer armes badiſches Volk, welches derartige Seelſorge hat, dieſer Gewaltherrſchaft römiſcher Dunkelmänner nicht zu erwehren ſuchen? Weiter nimmt der Beklagte Bezug auf den Vortrag, den Böhtlingk im März d. J. in München gehalten wobei er die Redakteure der Centrumspreſſe„ſchwarze Teufel“ und„ſchwarzen Pöbel“ genannt haben ſoll. * Der Jakir. Von Nicol Meyrg. A autoriſtrte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. Machdruck verboten.) 20(Fortſetzung.) Aber der Bettler nahm ſich nicht einmal die Zeit, die Geld⸗ ſtücke, die zu ſeinen Füßen rollten, aufzuklauben. Seit einigen Augenblicken war ſeine Aufmerkſamkeit lebhaft in Anſpruch ge⸗ nommen und ſeine Blicke richteten ſich unausgeſetzt mit einem Aus⸗ druck intenſiber Neugierde hinaus ins Freie. Deßhalb hatte er gzweifellos ſeine Schauſtellungen ſo plötzlich unterbrochen, da wo ſie am ſpannendſten waren; darum ſtieß er auch die Gläubigen brutal zurück, die ſich um ihn herumdrängten und ohne auf ihre liebevollen und ehrfürchtigen Worte zu reagiren, ſchwang er ſich aus dem Schuppen heraus. Was hatte er denn draußen erblickt? Während der geweihte Taſchenſpieler ſeine Künſte mit erſtaun⸗ licher Virtuoſität vorführte, hatte er dabei keineswegs unterlaſſen, Alles aufmerkſam zu machen, was ſich in der Umgebung des Bungalow ereignen konnte. Er ſah plötzlich eine Frau in die Herberge ein⸗ dringen, die vom Kopfe bis zu den Füßen in einen undurchdringlich dichten Schleier eingehüllt war, der ihre Züge und ihr Gewand voll⸗ ſtändig verhüllte. Nach Verlauf einiger Augenblicke hatten ſich dieſe Frau und der Kitmudgar zniteinalider entfernt. Ste ſprachen lebhaft, wenn auch mit leiſer Stimme, auf einander ein, und das Geſicht des Kitmudgar ſchien im Jorne zu erglühen. Was die Frau anbelangte, war ihre Haltung die einer demüthig Bittenden. Es machte den Eindruck, als ob ihre gefalteten Hände Mitleid erfiehen wollten; ihre Arme krümanten ſich in eine(eſte der Veraweiflung. beobachtete, denn er packte jählings den Arm der Bittenden, und indem er ihr durch ein Zeichen Stillſchweigen gebot, zerrte er ſie nach einer aunderen Seite des Bungalow. Kaum war die Frau mit ihrem Führer hinter der Ecke des be⸗ nachbarten Gebäudes verſchwunden, als auch ſchon der Paria leiſe wie eine Katze aus dem Schuppen herausſchlich und den Spuren der Beiden folgte. Er ging in kurzer Entfernung hinter ihnen her und kam mit ihnen in einer Art innerem Hofe an, der abgelegen und ſchweigſam ausfah. Hier blieb der Kitmudgar ſtehen und ließ den Arm ſeiner Be⸗ gleiterin los. Dann pflanzte er ſich ihr gegenüber mit wilder und drohender Miene auf, in der Haltung eines Mannes, der gebieteriſch eine Erklärung fordert. Nachdem die Frau ihre Blicke den Hof entlang hatte ſchweifen laſſen, wie um ſich zu überzeugen, daß kein unberufener Lauſcher da ſei, begann ſie zu ſprechen, wobei heiße Thränen aus ihren Augen quollen. Keiner vdon den Beiden, die da miteinander verhandelten, hatte bemerkt, daß ſich hinter ihnen ein Mann befand— der Paria — hinter einer Säule niedergekauert, kaum zwei Schritte von ihnen entfernt, ſo daß ihm nicht ein Wort ihres Geſpriches verloren gehen konnte. Zweites Kapitel. Eine Familienſzene. Der Kitmudgar, den wir unſeren Leſern noch nicht in aus⸗ reichender Weiſe vorgeführt haben, nannte ſich Kabir. Als Sohn aus dem Bunde eines engliſchen Soldaten und einer indiſchen Frau, gehörte er der Raſſe der Euraſier an, einer gemiſchten Raſſe, die von den Engländern und orthodoxen Hindus gleicher Weiſe verachtet wird, die der Verbrechergilde, ſowie den geheimen Geſellſchaften ein ſtarkes Kontingent liefert und deren Angehörige, mehr oder weniger aufwiegleriſch geſinnt, auf der Halbinſel zahlreich vertreten ſind. Kabir verleugnete ſeine Abſtammung nicht. Abergläubiſch wie ſeine Mutter, vereinigte er in ſeiner Perſon alle Laſter der beiden Raſſen, die er gleichzeitig vertrat. Sein Laben hatte ficherlich feinen Journaliff, Geiſtlicher 755 Farkefführer 0 Nen Der Kitmudgar wollte es zweifellos verhindern, daß ihn Jemand Nach einer Autet Millagsp pauſe 1 das Playdoher Der Vertreter des Klägers, R. A. Händel, führte aus: Böhtlingk iſt ſeit längerer Zeit der don der ultramontanen Preſſe am meiſten gehaßte Mann. Da man ihm mit geiſtigen Waffen nicht beikommen kann, ſo ſucht man ihn mit moraliſch verwerflichen Mitteln kodtzu⸗ ſchlagen. Im Vordertreffen der Gegner ſteht Pfarrer Röckel, der eigentlich von Amts⸗ und Berufswegen zur chriſtlichen Nächſtenliebe verpflichtet iſt, deſſen Worte daher um ſo ſchwerer wiegen. Dieſer benützt ſein Organ, das Chriſtl. Familienblatt, um Herrn Böht⸗ lingk den Aufenthalt auf ſeiner Villa in Oberſasbach zu berkeiden. Die inkriminirte Stelle involbire zweifellos eine ſchwere Beleidigung. Der Wahrheitsbeweis, den die Vertheidigung zu erbringen ſucht, ſei ſchon begrifflich unmöglich; zudem aber ſtütze ſich des Materfal ledig⸗ lich auf die Berichte der ultramontanen Preſſe. Im Mittelalter wurden unbequeme Leute mit Hexenprozeſſen beſeitigt; heute werden ſis von den Ultramontanen dem Fluche der Lächerlichkeit preis⸗ gegeben, man ſtellt ſie als verrückt hin, weil man ihnen ſonſt nicht bejtommen kann. Darin liegt Syſtem, wie aus der Aeußerung des Ersbiſchofs in Mannheim, die durch die ganze Zentrumspsreſſe lief, hervorgeht. Der Verſuch Röckels, Herrn Böhtlingk als verrückt hin⸗ zuſtellen, wurde in der geſammten nichtultramontanen Pieſſe des Landes aufs Scharfſte verurtheilt. un der Thlferche, daß das Gericht den Antrag auf Unterſuchung des Geiſteszuſtandes Böht⸗ lingks abgelehnt hat, geht ohne Weiteres hervor, daß das Gericht Herrn B. für geiſtig geſund hält. Die Widerklage beruht im Weſent⸗ lichen auf dem gleichen Gründen, die ſchon früher vom Gericht als nicht ſtichhaltig zurückgewieſen wurden. Die Aeußerungen Böhtlingks in München ſind dem durchaus unzuverläſſigen Bericht eines ultra⸗ montanen Redakteurs entnommen. Auch wenn ſie richtig wären, ſo hätte der Kläger doch das berechtigte Maaß der Abwehr nicht über⸗ ſchritten, ganz abgeſehen davon, daß ihn§S 193(Wahrung berech⸗ tigter Intereſſen) zur Seite ſteht und die Widerklage auch in materiell⸗rechtlicher Hinſicht unftatthaft iſt. In vorliegendem Fall handelt es ſich nicht um einen gewöhnlichen Beleidigungsprozeß, ſondern es wurde ein ehrenhafter Mann, ein bad. Hochſchulprofeſſor in bodenlos gemeiner, ſyſtematiſcher Weiſe beſchimpft. Es muß endlich einmal ein exemplariſches Beiſpiel ſtatuirt werden, um ſo mehr, als Böhtlingk in ſeinem öffentlichen Anſehen ſchwer geſchädigt wurde. Kaum kann es mehr Jemand wagen, öffentlich herporzu⸗ treten, ohne von der ultramontanen Preſſe beſchimpft zu werden. Es iſt daher auch ein hervorragendes Jittereſſe vor⸗ handen, daß ſolchen Preßtreibereien ein Ziel geſetzt wird. Er bean⸗ trage eine empfindliche Strafe und Publikation des Arzheis in einer Reihe von Zeikungen. .⸗A. Fehrenbach ſucht zunächſt an der Hand Vöhtlingt⸗ ſcher Schriften den Nachweis zu führen, daß B. thatſächlich im Schimpfen auf Rom und die Katholiken Meiſter iſt. Er eitirt die bekannten Stellen aus der Canoſſaſchrift, wobei aus dem Audi⸗ torium ein lautes Bravo! ertönt, was den Vorſitzenden zu einer ſcharfen Rüge veranlaßt. Die Kampfesweiſe Böhtlingks lege nahe, daß es ſich bei ihm um eine krankhafte Störung handelt, mindeſtens daß er ſech in Bezug auf katholiſche Angelegenheiten von unbezwing⸗ baren Wahnvorſtellungen leiten laſſe. Mehr wolle er nicht be⸗ haupten. Die Widerklage ſei begründet, denn der Privatlläger hatte zu ſeinen Ausfällen keinen Anlaß. Zum Schluß beleuchtete Prof. Böhtlingk in zweiſtündigem Plaidoyer die Kampfesweiſe der ultramontanen Preſſe und nahm zugleich Gelegenhest, die Fälle Obſer und Schulte, ſeinen Konflikt mit den Miniſtern v. Brauer und Buchenberger(Schwindelaffaire), die Vorgänge in der Techn. Hochſchule und die Angriffe der Ultva⸗ montanen wegen der Canoſſaſchrift herzuziehen. Nach achtſtündiger Verhandlung erließ das Gericht folgen⸗ des Urtheil: Pfarrer Röckel wird zu 25 M. Geldſtrafe und zur Tragung der Koſten verurtheilt. Prof. Böhtlingk wirdkvon der Widerklage freigeſprochen. Dem Antrag auf Be⸗ ſchwarzen Flecken, ſein Geheimniß. Nur bei Tage hielt er ſich in Nidjigul auf und fröhnte im Bungalow dem ſchläfrigen Müßig⸗ gange. Vom Einbruch der Nacht an hätte man ihn vergeblich in ſeiner Fremdenherberge geſucht. Niemand hätte ſagen können, nach welcher Richtung ihn ſeine Beine trugen, noch auch, welcher licht⸗ ſcheuen und geheimnißvollen Thätigkeit er ſich bis zum Morgen widmete. Die Frau, die er in den inneren Hof des Bungalow gezerrt hatte, ſchlug ihren Schleier zurück und enthüllte dabei Züge von ſel⸗ tener Schönheit. Ihr zartes Geſicht von mattſchimmernder Bläſſe, ihre glänzenden Augen, wie in Perlmutter gefaßte ſchwarze Diamanten, leicht himmeblau gefärbt, ihre zuckenden und leicht be⸗ weglichen Naſenflügel, ihr Mund mit den leicht geſchürzten Lippen, roth wie überreifer Pfeffer, Alles ſtempelte ſie zu einem charak⸗ teriſtiſchen, beſonders reizvollen Typus der reinſten Raſſe der„Mah⸗ raten“. Die ihren ſchönen Leib einhüllenden Gewänder würden in ihrer köſtlichen Fremdartigkeit den Augen eines Künſtlers wie abſichtsvoll arrangirt erſchienen ſein, um dadurch den berauſchenden Reiz ihrer ſeltfamen Schönheit noch zu erhöhen. Die junge Frau trug ein kurzärmeliges Jäckchen, das nicht tiefer als bis zum Gürtel reichte Entlang des Gürtels ſchlängelte ſich ein„Sari“ aus ſchmiegſamem Muſſelin, deſſen äußerſtes Ende in maleriſchen Falten graziös über die Schulter zurückgeworfen war, ſolcherart an die„Chlamyse) der Diatat von Gabii exinnernd. Ihre Beine ſteckten in enganliegenden Seibenheſel die bis hinunter zu den feinen, nackten, mit Spangen geſchmückten Knöcheln reichten, bis zu den kleinen, zarten Füßchen, die mit leichten, rings⸗ herum mit Glöckchen verzierten Sandalen beſchuht waren. Aber dieſer ganze reizende Putz war mit Staub bedeckt. Das zarte Geſicht der jungen Indierin ſchien von den Thränen, die ihre Augenhöhlen vertieft und geröthet hatten, förmlich verbrummt, die Wangen ſahen wie angeſchwollen aus Cblar, griechiſche Obernemand. 1 2 Sette. General⸗Anzetger. Mafmhetm, 6. Junt. ſtrafung des Erzbiſchofs hat das Gericht nicht ſtatt⸗ gegeben, weil er auf Grund der Mittheilung Fehrenbachs an⸗ nehmen konnte, daß er der Ladung nicht Folge zu leiſten habe. Das Urtheil wird im Acher⸗ und Bühler⸗Bote, im Chriſtl. Fami⸗ lienblatt und in den Mittelbad. Nachr. publizirt. politische Uebersicht. Mannheim, 6. Juni 1908. Die Ausſchreitungen in Laibach am 24. Mai d.., bei welchen ein Schuß auf das deutſche Kafino abgefeuert wurde, waren geſtern Gegenſtand einer Interpellation im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus. Der Miniſterpräſident be⸗ merkte, die Meldung von der Abgabe eines Schuſſes gegen das deutſche Kaſino beſtätige ſich. Dagegen iſt die Meldung von drej abgegebenen Schüſſen unbeſtätigt. Wegen Theilnahme an den Aus⸗ ſchreitungen wurden mehrere Perſonen verhaftet, gegen ſieben Per⸗ ſonen wurden gerichtliche Unterſuchungen eingeleitet. Der Miniſter⸗ präſident ſprach ſein tiefſtes Bedauern über die von allen Kreiſen ohne Unterſchied der Partei rückhaltlos verurtheilten Ausſchreitungen aus und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das ernſte Beſtreben der Behörden, die Ruhe und die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Unterſtützung aller Beſonnenen finden wird. Im weiteren Verlauf verhandelte das Haus über einen kroatiſchen Dringlich⸗ keitsantrag, welcher die Regierung auffordert, die wahren Gründe der vom Miniſterpräſidenten bewirkten Abweiſung des Audienzgeſuches kroatiſcher und floveniſcher Abgeordneter bei dem Kaiſer darzulegen, ſowie das Reſultat einer ſchleunigſt durchzuführen⸗ den Unterſuchung über die Ausſchreitungen in Laibach am 24. Mai bekannt zu geben und bei der ungariſchen Regierung wegen Ver⸗ letzung des Briefgeheimniſſes in Kroatien vorſtellig zu werden. Vorcia griff bei Begründung der Dringlichkeit den Miniſterpräſi⸗ denten ſehr heftig an wegen ſeiner jüngſten Erklärungen in dieſer Angelegenheit und ſeiner Vermittelung zwiſchen den kroatiſchen Ab⸗ geordneten und der Krone, die die Kroaten zu gerechtfertigtem Widerſtande zwänge. In Erwiderung auf die Ausführungen Vorcia's zu der Begründung der Dringlichkeit des kroatiſchen An⸗ trages erklärt Miniſterpräſident v. Körber, die Regierung werde ſich niemals zwiſchen die Krone und einen der vielen Volksſtämme dieſer Reichshälfte ſtellen, ſobald es ſich um heimiſche Fragen handle und verfaſſungsmäßig die Vorſchriften eingehalten werden, ſie werde aber jedesmal ihre Stimme gegen ein Vorgehen in Oeſterreich er⸗ heben, wenn rechtlich beſtehende Verhältniſſe zwiſchen den Ländern der ungariſchen Krone in Betracht kommen. Sonach ſei die Stellung der Regierung gegenüber dem Audienzgeſuch der kroatiſchen Abge⸗ ordneten gegeben geweſen, zumal nichts ſo ſehr geeignet ſei, Miß⸗ trauen zwiſchen den beiden Reichen zu erwecken, als die Einmiſchung des einen in die inneren Angelegenheiten des anderen. Die gleichen Gründe verhinderten die Regierung, ſich wegen der angeblich in Kroatien vorgekommene Verletzung des Briefgeheimniſſes mit der ungariſchen Regierung ins Einvernehmen zu ſetzen. Dagegen ſei die Regierung gern bereit, nach dem Abſchluß der beſchleunigten Er⸗ hebungen über die Ausſchreitungen in Laibach dem Hauſe Mittheilung zu machen. Der Miniſterpräſtdent glaubt, daß ihn der Vorwurf der Provokation nicht treffe, er habe lediglich unbegründete Angriffe gegen die gemeinſame Armee und die öſterreichiſchen Behörden ab⸗ gelehnt. Die Angelegenheit ſei als abgeſchloſſen anzuſehen, da die kroatiſche Bevölkerung Oeſterreichss völlige Beſonnenheit bewahrte und die Ausſchreitungen ſich nicht wiederholt hätten. Der Sieg der Mäßigung, um den ſich mehrere dalmatiniſche Abgeordnete durch den grüßen il des Antrages, welcher Miktheilung vom Ergebniß der ſchleunigſt inzuleitenden Unterſuchung verkangt, angenommen, der Reſt ab⸗ delehnt. Die Blömfonteiner Zoll⸗onvention wurde geſtern, wie aus Johannesburg berichtet wird, in den Par⸗ lamenten der ſämmtlichen ſüdafrikaniſchen Kolonien zur Rati⸗ ſtkation eingebracht. Unter den in der Konvention vorgeſehenen Zollfäten ſind folgende hervorzuheben: Der Zoll auf Bier ſoll 18 Pence für die Gallone plus 10 Proz. vom Werthe betragen. Die beſtehenden feſten Branntweinzölle bleiben unverändert mit Ausnahme der Zölle auf Spirituoſen von mehr als drei Prozent d Proof, welches um einen Schilling für die Gallone erhöht Außerdem wird von allem Branntwein ein Werthzoll von n Erhöhung oder Herabſetzung gegenüber dem jetzigen Zuſtand. Eine beſondere Liſte führt eine Reihe Waaren an, welche, wenn e außerhalb des vereinigten Königreichs hergeſtellt ſind, einen Werthzoll von 2ò Proz. entrichten. Darunter befinden ſich ſauptſächlich Maſchinen und Materialien zum Bau von Eiſen⸗ en, Straßenbahnen und Telegraphen. ehnten Verzeichniß zollfreier Waaren ſind landwirthſchaftliche exäthe, Maſchinen ete. arif nicht beſonders aufgeführt ſind, wird ein Werthzoll von ſehn Prozent erhoben. 8 zaran, den neuen Ankömmling zu bewundern; nur ein einziges etail ihres Koſtüms zog ſeine Aufmerkſamkeit an, der Fali, ein nes goldenes Amulet, das an einem Kettchen um ihren Hals igt war. Dieſer Fali, ähnlich demjenigen, mit dem ſich die Neuvermählten ücken und nur durch ein geringfügiges Unterſcheidungszeichen Augen der Eingeweihten kenntlich, wies darauf hin, daß das ſunge Weib der Klaſſe der„Devadaſi“ angehörte, den geweihten Länzerinnen, eine Art Veſtalinnen, denen gewiſſe indiſche Sekten ie Obhut ihrer geheimnißvollen Heiligthümer anvertrauen. In en Heiligthümern muß die Prieſterin mit dem Einſatz ihres Lebens tzen überwachen, und der Fali, den ſie trägt, iſt das Symbol myſtiſchen Verbindung mit der gefürchteten Gottheit. —(Fortietzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Panamahut. Der diesjährige Sommer wird, wie ein ng Daran iſt nicht zu zweifeln, ein Blick in die Schaufenſter der Hut⸗ beweiſt dies. Niemals hat man ſoviel Panamahüte zuſammen eſehen und ſicher wird der Durchſchnittsmann eher auf etwas uderes verzichten, als auf ſeinen modernen Hut. Zweifellos hat u dem Kult des Panamahutes den ß gegeben. von dort. ihnen erlaſſenen Aufruf verdient machten, ſei lebhaft zu be⸗ (Anhaltender Beifall.) Nach längerer Debatte wurde der ozent erhoben. Die übrigen Tarifſätze zeigen nur geringe In einem ausge⸗ enthalten. Vor den Waaren, die im Der hinter der Säule kauernde Gouſſain dachte übrigens kaum Gras, iſches Blatt ſchreibt, völlig im Zeichen des Panamahutes ſtehen. Deutsches Reich. * Mannheim, 5. Juni.(Der Anarchiſten⸗Kon⸗ gre), welcher während des Pfingſtfeſtes dahier tagte, war, wie wir noch erfahren, ſehr zahlreich beſucht. Der Congreß hat u. A. beſchloſſen, daß in allen größeren Städten in Deutſchland Zahl⸗ ſtellen der Föderation rebolutionärer Arbeiter errichtet werden ſollen 1780 Ermöglichung der Durchführung des General⸗ ſtreiks. Karlsruhe, 5. Juni.(Deutſche Kolonkalgeſell⸗ ſchaft.) Im Laufe der Nachmittagsſitzung der Deutſchen Ko⸗ lonialgeſellſchaft wurde ein Antrag des Profeſſors v. Sten gel⸗ München nach längerer Debatte angenommen, welcher dahin geht, eine Kommiſſion zu ernennen, die ſich mit der Bodenpolitik in unſeren Kolonien befaſſen und für den nächſten Kongreß einen Bericht vorbereiten ſoll. Ferner wurde beſchloſſen, für 1905 die Frage einer Kolonial⸗Gewerbeausſtellung in Er⸗ wägung zu ziehen. Für den nächſten Verſammlungsort wurde Stettin gewählt. Dem am Abend im großen Saale der Feſt⸗ halle veranſtalteten Feſtmahl wohnten der Erbgroßherzog, Her⸗ zog Johann Albrecht von Mecklenburg, die Mitglieder des Kon⸗ greſſes, die Spitzen der ſtädtiſchen und Militärbehörden bei. Morgen werden die Theilnehmer des Kongreſſes einen Ausflug nach Heidelberg unternehmen, wo ihnen zu Ehren eine Schloßbeleuchtung veranſtaltet wird. * Wiesbaden, 5. Juni.(Die Kaiſerin fuhr nach ihrer Rückkehr) nach Wiesbaden direkt bei der Villa Ger⸗ mania vor, wo ſte den ſeit längerer Zeit zur Kur hier weilenden Fürſtlich Wied'ſchen Herrſchaften einen Beſuch abſtattele.— Prinz Eitel Friedrich, Prinz Adalbert, der Herzog von Sachſen⸗ Koburg⸗Gotha, ſowie Prinz und Prinzeſſin Adolf von Schaum⸗ burg⸗Lippe fuhren beim König von Dänemark vor, um einen Beſuch abzuſtatten. Da der König einen Spaziergang unter⸗ nommen hatte, gaben ſie nur ihre Karten ab. * Berlin, 5. Juni.(Beſuch Walderſees beim Jefuitengeneral.) Die„National⸗Zeitung erklärt, daß der angebliche Beſuch des Grafen Walderſee beimKardinal Steinhuber im Jeſuiten⸗Collegium aus der eigenen Initiative des Grafen Walderſee hervorgegangen iſt und in keinerlei amtlichem Auftrage erfolgt iſt. Ausland. Italien.(In der Kammer) ereignete ſich geſtern ein mißliebiger Zwiſchenfall, indem mehrere Sozialiſten ſich in feind⸗ lichen Aeußerungen gegen den bevorſtehenden Beſuch des Zaren in Rom ergingen. Auf eine Interpellation des Sozialiſten Morgari, ob die Nachricht von dem Beſuche des ruſſiſchen Kaiſers in Rom zutreffend ſei, erwiderte Baccell i, es beſtehe kein Zweifel darüber, daß der Beſuch, den der König am ruſſiſchen Kaiſerhofe abgeſtattet habe, vom Kaiſer erwidert würde, der in Italien ein ebenſo willkommener Gaſt ſein werde, wie der König es in Peters⸗ burg geweſen ſei. Das genaue Datum des Beſuches ſei noch nicht mitgetheilt. Morgari erwidert, die Sozialiſten müßten zu dieſer Angelegenheit eine Erklärung abgegeben. Die ausländiſchen Sou⸗ beräne, welche nach Italien gekommen, ſeien von ihnen ohne irgend⸗ welche Gegenkundgebungen empfangen worden, weil ſie konſtitutio⸗ nelle Monarchen ſeien. Das ſei aber bei dem Beſuche des Kaiſers Nikolaus nicht der Fall, welcher ſeinem Volke noch keine Ver⸗ faſſung gewährte.(Unterbrechung und Unruhe),. Morgari ſetzt hinzu, ſeit der Beſuch des ruſſiſchen Kaiſers angekündigt ſei, hätten Ver⸗ haftungen begonnen. Präſident Biancheri unterbricht Morgari und betont, daß die italieniſche Nation glücklich ſein werde, das Ober⸗ haupt der ruſſiſchen Nation zu empfangen und daß die Stadt Rom ihm eine ihres Rufes als gaſtfreundliche Stadt würdige Aufnahme bereiten werde.(Lebhafter Beifall)) Varagzani(Sozialiſt) umterbricht den Präſidenten und wird von ihm mehrmals zur Ord⸗ nung gerufen. Baccelli erklärt, welcher politiſchen Partei man auch angehöre, ſo dürfe man doch nicht die Pflichten der Höflichteit und Gaſtfreundlichkeit verletzen. Italien werde den befreundeten Souverän in würdiger Weiſe empfangen. Er lege gegen die Worte Morgaris Verwahrung ein. Es ſei gewiß, daß die ganze Kammer, durch welche die Geſinnung der Nation vertreten werde, ſich mit ihm in Uebereinſtimmung befinde. Die Kammer nahm dieſe Worte mit äußerſt lebhaftem Beifall auf und ging dann zur Weiterberathung des Flottenvoranſchlags über. —(Im Auftrage des deutſchen Kaiſers) über⸗ reichte der deutſche Militärattachee, Major von Chelius, dem Könige als Chef des 18. Huſarenregiments das Modell der Reuen Litewka. Afrika.(Das Kapparlament) wurde geſtern durch den neuen Gouperneur eröffnet. In einer Rede ſprach dieſer ſeine Genugthuung über den Erfolg der auf Frieden und Verſöhnung gerichteten Politik aus und theilte mit, daß die Berichte aus allen Theilen der Kolonie erkennen ließen, daß ſich alle Theile der Be⸗ rung wieder der ſtetig gewohnten Lebensweiſe hingeben. Er japa„weil das Stroh von dort kommt und die dortige Fabrikationsmethode befolgt wird. Daher kommt es, daß man, wenn man in einem engliſchen Laden einen Jipiſapahut fordert, einen Hut bekommt, der nicht aus Ecuador, ſondern von Jamaica ſtammt. Dort findet man auch nicht ſelten Neger, deren Hüte mehrere Pfund werth ſind, und trotz des Vorurtheils der Weißen, etwas zu tragen, was ſchon vorher ein Neger getragen hat,— beſonders einen Hut, da der Neger ſich den Kopf mit dem nicht angenehm riechenden Kaſtoröl einreibt,— überkvindet oft der Wunſch, einen ſchönen Panama zu beſitzen, dieſe Bedenken. Die Mehrzahl der Jamajca⸗ Panamas iſt jedoch grob in der Qualität und kann nicht mit den anderen Arten konkurriren, deren Faſer geſpalten wird, bis ſie wenig gröber als dickes Nähgarn iſt, wenn auch natürlich die Textur gang auders iſt. Wenn man von einem Panamaſtrohhut ſpricht, ſo iſt das eigentlich auch eine falſche Bezeichnung; denn der wirkliche Panamahut wird nicht aus Stroh gemacht, ſondern aus einer Art das an den Herſtellungsorten wächſt, wenn manch⸗ mal auch ſehr fein geſpaltene präparirte Palmenblätter genommen werden. Die Faſer wird vor dem Gebrauch in Waſſer und des verſtorbenen Gatten mit verbrennen laſſen muß, bekannk; unter den hoffe, in nächſter Zeit die Milderung der noch beſtehenden geringen Freiheitsbeſchränkungen empfehlen zu können. Chamberlains Reiſe trug weſentlich zu der gegenwärtigen Beſſerung ſei. Ueber die Ver⸗ hältniſſe bezüglich der Bloemfonteiner Zollkonvention ſagte der Gouverneur: Welche Meinungsverſchiedenheiten auch beſtehen mögen, er hoffe, daß vor den großen Vortheilen der Zollunion die einzelnen Bedenken zurücktreten würden und daß das Parlament der Kon⸗ vention zuſtimmen werde. Der Gouverneur forderte alle Theile den f‚. Bebölkerung auf, zuſammenzuwirken, damit die Kapkolonie der füh⸗ 3 rende Staat in Südafrika werde. 0 Fur Wahlbeweauna. 9 H. Berlin, 5. Juni. Nach Meldungen aus Breskau hat 8 der Centrumskandidat Krolik ſeine Knandidatur im Reichs⸗ tags⸗Wahlkreiſe Beuthen⸗Tarnowitz nicht zurückgezogen. IAn einer Zuſchrift an die„Schleſiſche Volkszeitung“ erklärt Krolik, er ſei treuer preußiſcher Staatsbürger und verurtheile die großpolniſche Agitation. Er ſtrebe aber darnach, daß im oberſchlefiſchen Volke die Mutterſprache erhalten und die polniſchen Kinder in der Schule den Religions⸗Unterricht in ihrer Mutterſprache erhielten.— Im Wahlkreiſe Frankfurt a. O. hat der bisherige freikonſervative Ab⸗ geordnete Haake zu Gunſten des freiſinnigen Kandidaten Feliſch ſeine Kandidatur zurückgezogen. 9 22 5 *** Der Berliner Börſenvorſtand hat, einem geſtern eingereichten Antrag gemäß, beſchloſſen, am 16. Juni, als dem Tage der Reichstagswahl, die Börſe zu ſchließen. Ein gleicher Antrag iſt auch an die Börſen Frankfurt, Hamburg und Breslau geſtellt worden. . Der Geſangs⸗wWettſtreit in Frankfurt a. MWM. (Von unſerem Korreſpondenten.) H. Frankfurt, 5. Juni, Nachmittags 2½ Uhr begann das Wettſingen der 4. Gruppe. Geſungen wurden außer dem Preischor vom Barmer Sängerchor „Rolands Horn“, von der Solinger Liedertafel„Gruß der Heimath“, der Würzburger Liedertafel„Volkers Schwanenlied“, vom Caſſeler Liederverein„Seeſturm“, vom Wiesbadener Männer⸗ Geſang⸗Verein„Ruhe, ſchönſtes Glück der Erde“, vom Oberbarmer Sängerhain in Barmen„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“, des⸗ gleichen auch vom Berliner Lehrergeſangverein.— Das Preislied zeigte auch in den heutigen Darbietungen ſeine Schwierigkeiten und ſeine Klippen wurden nur von wenigen Vereinen glücklich umſchjfft. Beſonderen Beifall erntete der Wiesbadener Männergeſang⸗Verein ſowohl in dem Preislied, als auch mit dem Schubert'ſchen„Ruhe, ſchönſtes Glück der Erde“. Auch der Oberbarmer Sängerhain aus Barmen und der Berliner Lehrergeſang⸗Verein fanden ſtürmiſchen Applaus. Nachdem der Berliner Lehrer⸗Geſangverein geendet hatte, krat der Kaiſer vor die Rampe ſeiner Loge und ſpendete oſten⸗ atlven Beifall. Der Kaiſer folgte auch Nachmittags mit ſeinern Schweſter, der Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen mit regem Juntereſſe den einzelnen Wettgefängen und ſpendete wfiederholl kev⸗ haften Beifall.— Am beſten haben heute Nachmittag der Berkiner Lehrergeſang⸗Verein und der Wiesbadener Männergeſang⸗Verein 7 gefallen. Sie verſtanden es vorzüglich, in die vom Komponiſten be⸗ abſichtigte Auffaſſung des Preischores einzudringen, beſonders die Berliner fanden großen Beifall, ſie zeigten die hervorragende 9 Schulung, die viele Lehrergeſang⸗Vereine auszeichnet. Auch dr Caſſeler Liederverein verdient lobende Erwähnung. Ihm gelang beſonders gut der ſelbſtgewählte Chor„Seeſturm“ von Zerlett. Der Kaiſer unterhielt ſich während der Wettgeſänge häufig mit dem kommandirenden General des 18. Armee⸗Corps von Lindequiſt, während die Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen häufig mit dem Komponiſten Meßner ſprach. Direktor Heinri ch Zöllner⸗ Leipzig hat bereits geſtern Morgen den Kaiſer um ſeine GEnt⸗ laſſung aus dem Preisrichter⸗Kollegium gebeten. Sie wurde vom Kaiſer ſofort genehmigt. Die Urſache liegt, wie ber, lautet, darin, daß Zöllner gegen die Anordnung proteſtirte, die den Leipziger Sängern ſeiner Zeit berbot, den Preischor in einem 5 Konzert kurze Zeit vor dem Sängerwettſtreit borzutragen.— Um 4 Uhr 35 Min. war der Wettgeſang beendet und der Kaiſer begab ſich direkt zum Bahnhof und fuhr nach Wiesbaden zurück, Die Kaiſerin und die Prinzen hatten ſich bereits 2 Uhr 25 Min. nacß, Wiesbaden zurückbegeben. 4 Ueber den Preischor 725 „Siegesgeſang nach der Varusſchlacht“, Gedicht von Felixr Dahn, Mufik von Georg Meßner, verlautete ſchon vorher wenig Günſtiges. Wann hätte übrigens, ſo fragt mit Recht Otto Neitzel in der„Köln. Ztg.“, ein Preischor allen Anforderungen entſprochen, nämlich recht knifflich und doch ein vollendetes Kunſtwerk zu ſein? Herr Meßner iſt ſeines Zeichens Oberleutnant und ermangelt einer anſtändigen muſikaliſchen Begabung nicht. Sein Chor leidet nur an zwei Fehlern, erſtens nicht recht ſangbar zu ſein und zuviel fan⸗ farenhafte Tonfolge aufzutiſchen, und zweitens über die Sänger doch wahre harmoniſche Kehlkopffallen aufzuſtellen, denen eigentlich kein Verein, mit Ausnahme der Hannoveraner, entronnen iſt. Meßners Chor leidet mit einem Wort an einer Unkenntniß der Schreibart für 2 7JCCC0 ̃˙%1ĩ—jd:!!!!!!lkfCcC]%—LlK.... ⅛¹UF a rr Panama gegeben haben. Der Präſident einer ſüdamerikaniſchen Republik beſitzt einen Hut, den er nicht für 3000% weggeben wollte, und ein von General Grant gebrauchter Hut koſtete ſogar das Doppelte. Dieſe Hüte halten aber auch ewig und einige Leute in Weſtindien beſitzen Hüte, die ihren Vätern gehörten, wenn ſie nicht noch weiter zurückgehen. Wenn ein ſchöner Panamahut zu Beginn jedes Sommers gereinigt wird, iſt er wieder wie neu. Urſprünglich hatten alle Panamas einen ziemlich flachen Kopf mit einer ſchmalen oder mäßig breiten Krempe, die ſich ein wenig am Rande umbog, jetzt aber kann man die verſchiedenſten Formen erhalten. Am häufigſten findet man eine Form, deren Krempe ſo iſt, daß ſie ge⸗ bogen werden kann und jeden gewünſchten Theil des Geſichtes be⸗ ſchattet. Dieſe Form wird auch viel bon Damen zum Tragen auf dem Waſſer gewählt. Frauen ſind gerade jetzt ſehr erpicht auf Panamas und wollen ſie keineswegs den Männern allein überlaſſen. Die eleganteſte Form in dieſem Jahr iſt wahrſcheinlich„Homburg“ oder„Alpin“, eine Form, die König Eduard bevörzugt und im vorigen Jahr trug. Wo ſeine Hüte angefertigt wurden, meiß.thr⸗ ſcheinlich nur die Firma, bei der ſie gekauft wurden. Viele der werthvollſten Hüte werden aber jetzt auch auf dem Kontinent ange⸗ fertigt, beſonders im Glſaß, und die Elfaß⸗ und Orb⸗Fabrilate haben den Ruf, zu den beſten der Welt zu gehören. — Die Wittwenverbrennung in Indien iſt ſeit vielen Jahren von der dortigen Regierung verboten, aber gelegentlich werden Thatſachen bekannt, die das Fortwuchern des grauſamen Brauchs in einzelnen entlegeneren Bezirken des Indiſchen Reichs beweiſen. Schon aus dem Märchen von Tauſend und eine Nacht iſt die Sitte, daß in Indien die Frau ſich auf dem Holzſtoß mit der Leiche ihres Eingeborenen führt ſie die Bezeichnung Sati. Das Sati iſt alſod noch immer nicht ganz ausgerottet, und die Art, wie die eingeborene Preſſe in Indien darüber ſpricht, zeigt auch, daß das Volk noch immer ten Glaubens⸗ 9 umer mit heimlicher Sympathie an dieſer furchtba formel hängt. Die ſelbſt iſt dagege 5 Männergeſang, die weder den Sängern Luſt zum Einſtudiren ge⸗ macht hat, noch den Hörern Luſt am Hören bereitet. Man wird ein wenig irre an der Weisheit der Kommiſſion, die über die Auswahl 5 unter den Preischören zu befinden hatte. Der Rücktritt Zöllners. 1 Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt: Der Rücktritt Profeſſor 1. Zöllners von dem Preisxichteramt beim Frankfurter Sängerſtreit 2 ſoll auf ſcharfe Meinungsverſchiedenheiten mit den übrigen Kollegen 15 zurückzuführen ſein. Der Kaiſer erklärte ſich mit dem Rücktritt Zöllners einverſtanden. Erſatz wurde nicht berufen.— Wie von anderer Seite verlautet, ſoll der Rücktritt von Zöllner aus dem Preisrichterkollegum auf Differenzen mit dem Grafen it Hochberg zurückzuführen ſein. — Kaiſerpreis. n Bei dem Frankfurter Geſangswettſtreit hat, nach dem„Berl. W Lok.⸗Anz.“, bis jetzt der Berliner Lehrergeſang⸗ 6% Verein nebſt dem Kölner Männergeſang⸗Verein 0 die größte Anwartſchaft auf den Preis. 8 1 ANus Stadt und Land. 9* Maunheim, 6. Juni 1903. 9 5 Die Vereinigung Mannheimer Detail⸗ 1 Kaufleute beſchäftigte ſich, wie man uns ſchreibt, in ihrer letzten Sitzung — im Anſchluß an ein vorangegangenes Referat eingehend mit der 1 Rabattgeſellſchaft Parſimonia und dem Rabatt⸗Markenſhſtem über⸗ haupt. Man war und blieb einig in der Verurtheilung dieſes Syſtems, in welchem man eine ſchwere Schädigung des kaufenden Publikums und einen Krebsſchaden für das reelle Detailgeſchäft „erblickt. Selbſt die wenigen Mitglieder, die ohne weitere Prüfung ſeiner Zeit der Geſellſchaft beigetreten waren, pflichteten dieſem Standpunkt durchaus bei und wollen aus der Sache eheſtens wieder herauskommen. Das Referat und die anſchließende Debatte ergaben volle Uebereinſtimmung der Anſichten aller Anweſenden und eine 3 große Reihe ſachlicher Gründe, aus denen die ungemeine Schädl ich⸗ keit der Rabattgeſellſchaften für die Intereſſen der Geſchäftswelt 3 vor Allem aber des Publikums hervorgeht. Es ſollen nur einige 5 der Gründe betont werden, um gelegentlich ausführlicher auf die 0 Angelegenheit zurückzukommen. Nach dem heutigen Stand der Preiſe und der ganzen Geſchäftslage könne gerade der Kleinhandel einen Rabatt von 5 Proz. bei den meiſten Artikeln nicht gewähren. Die Folge müſſe und werde nothgedrungen die ſein, daß an der Güte oder Menge der Waaren eine Herabminderung, oder wo dies möglich ſei, bei der Normirung der Preiſe eine Erhöhung mit Rück⸗ ſicht auf die nothwendige Rabattgewährung vorgenommen werde. Wo aber einmal ein Geſchäft in dieſe unerfreuliche Richtung ge⸗ 1 drängt ſei, gebe es erfahrungsgemäß kein Halten mehr. So bilde ſich vor allen Dingen eine ſchwere Schädigung des kau⸗ fenden Publikums heraus, die um ſo ſchlimmer ſei, als der Rabatt nicht einmal in baar gewährt werde, vielmehr ſich das Publikum für ſeinen wohlerworbenen Rabattanſpruch mit Gegenſtänden abfinden laſſen müſſe, die von einem Ge⸗ 5 ſchäftsunternehmen, das bei der Sache einen Gewinn machen wolle, 0 ausgewählt und gekauft werden. Für den Detailkaufmann ſei das Rabattgeſellſchaftsſyſtem ebenſo nachtheilig, wie herabwürdigend. Will der Detailliſt Rabatt geben oder für ſich Reklame machen, oder durch das erſtere das letztere erreichen, ſo könne er das in dem Maß und in der Art, wie es ihm gut ſcheine, ſehr wohl ſelbſt be⸗ Mannheim, 6. Junt. General⸗Anzeiger. 3. Selte. wirken. Ganz überflüſſig ſei ein Unternehmen, das ſich zur Er⸗ reichung eigener Vortheile zwiſchen Publikum und Geſchäftswelt hineindränge, um ſich zum Zwecke des eigenen Gewinns eine Ein⸗ miſchung in die Preis⸗ und Rabattbeſtimmung durch den Kaufmann anzumaßen. Bedenke man, daß bei ſolchen Rabattgeſellſchaften neben dem angeſtrebten Geſchäftsgewinn auch die nothwendigen Geſchäfts⸗ ausgaben für Ladenmiethe, Ladenbedienung, Gehalt der Geſchäfts⸗ führer, des Perſonals, der Agenten u. ſ. w. aus dem Rabatt beſtritten werden müßten, ſo zeige ſich, daß der Detailliſt ein Geſchäftsunter⸗ nehmen unterhalte, und fördere, das ihm nur Schaden und geſchäft⸗ liche Abhängigkeit bringt. Ganz haltlos ſei, wie die Erfahrung und einiges Nachdenken lehre, die Annahme, als ob durch ſolche Unterneh⸗ mungen das Kaſſengeſchäft gehoben und das Publikum zu Spezial⸗ geſchäften zurückgeführt werde. Gerade in dem entſcheidenden Punkt, wo es gilt, eine im Hinblick auf die Rabattnothwendigkeit von vorn⸗ herein bewirkte Preisſteigerung, oder Verkürzung von Quantität und Güte der Waare zu verhüten, verſage die Einrichtung und ſeien die Rabattgeſellſchaften unbedingt ohnmächtig. Es ſei ein Irrthum, an⸗ zunehmen, daß dürch die Zugehörigkeit zu einer ſolchen Geſellſchaft der Geſchäftsumſatz ſich ſteigere. Je größer die Zahl der Theilnehmer, deſto geringer ſei der Werth der durch eine ſolche Einrichtung etwa bewirkten Reklame. Das könne ſich jeder einſichtige Geſchäfts⸗ mann an den Fingern abzählen. Gehe aber eine ſolche Geſellſchaft dazu über, die Zahl ihrer Theilnehmer einzuſchränken und gewiſſe Firmen auszuſchließen, ſo ergebe ſich die Bildung von Gegengeſell⸗ ſchaften oder Gegenvereinen ganz von ſelbſt. Die Folge ſei eine all⸗ gemeine Herabdrückung der Preiſe und eine Verſchärfung und Er⸗ bitterung des Wettbewerbs, von der kein Theil Nutzen, ſondern Ge⸗ ſchäftsleute und Publikum gleichermaßen Schaden haben im Intereſſe des Geſchäftsgewinns eines einzelnen Unternehmens, das ſich Spar⸗ ſamkeitseinrichtung nennt, während es ſeiner Nakur nach allenfalls zu Ausgaben verleitet. So habe auch ſeinerzeit das ſogenannte Hydraſyſtem dem Käufer und dem Verkäufer große Vortheile ver⸗ ſprochen, während bei einiger Ueberlegung und nach Verlauf kurzer An der Art, wie die Parſimonia als Vertreterin dieſes Shyſtems hier auftrat, wurde beſonders ausgeſetzt, daß nicht bekannt gegeben ſind, daß die handelsgerichtliche Eintragung hier umgangen wird, daß die Geſellſchaft hier nicht einmal ihren Sitz nimmt, ſo daß ſie im Nothfall auch nicht hier verklagt werden kann, daß das angebliche Stammkapital von M. 150,000 in gar keinem Verhältniß ſteht zu geeignet find, Zutrauen zu erwecken und den Vertretungen des das Rabattmarkenſyſtem mit allem Nachdruck vorzugehen. 7 Zeit wieder eine größere Ausdehnung gewonnen zu haben, oder zum mindeſten dringen jetzt mehr Fälle dieſer Art in die Oeffenklichkeit. Thatſache iſt, daß jede Wittwe, die ſich nach dem Tode ihres Gatten ſelbſt umbringt, als eine Heldin vom Volk verehrt wird. Die Vor⸗ noch immer tief im Volk zu wurzeln, und wahrſcheinlich würde der alte Brauch der Wittwentödtung, wenn die fremde Regierung wieder beſeitigt würde, allgemein wieder aufleben. Angeblich iſt eht ſich von ſelbſt, daß die britiſche Regierung es nicht zulaſſe aß auf dieſe Weiſe unſchuldige junge Menſchenleben dah de ic d Stadtrath zur Ausführung borgeſchlagen war. kann man dagegen nicht aktenmäßig nachweiſen. Zeit es für Jeden klar wurde, daß beide Theile nur Schaden hatten. worden iſt, wer der Geſchäftsführer, wer die haftbaren Geſellſchafter der angegebenen großen Anzahl von Filialen, alles Dinge, die wenig reellen Detailhandels um ſo dringlicher Veranlaſſung geben, gegen ſtellung, daß das Weib ihren Ehemann nicht überleben ſollte, ſcheint ie Sitte auf einer religißſen Verordnung begründet, aber es ver⸗ lbſt von ſolchen Proteſtverſammlung in der Neckarbrückenfrage gegen die„Verſchleppungspolitik in der Frage der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke zwiſchen Neckarvorſtadt und Jungbuſch“, ſo lautete der Titel der geſtern Abend auf Veranlaſſung der ge⸗ meinnützigen Vereine Neckarvorſtadt und Jun g⸗ buſch im großen Saale des Bernhardushofes ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung. Man ging bei Ankündigung der Proteſtverſammlung in der Annahme nicht fehl, daß dieſelbe ein Pendant bilden ſollte zu dem Vortrage über die zweite Neckarbrücke und ihre Bedeutung für den Verkehr der Stadt Mannheim, welchen der Vorſtand des hieſigen Tiefbauamts, Herr Stadtbaurath Eiſenlohr, vor 14 Tagen in der Turnhalle der Hildaſchule jenſeits des Neckars hielt. Die geſtrige Verſammlung war ſehr zahlreich beſucht. Unter den Anweſenden befanden ſich zahlreiche Mitglieder des Stadtraths und des Bürger⸗ ausſchuſſes, ſowie Herr Stadtbaurath Eiſenlohr. Herr Stadtverordneter Anſelm eröffnete die Verſammlung und ertheilte Herrn Alt⸗Stadtrath Vogel das Wort zu ſeinem Referat. Er führte u. A. aus: Die Erbauung einer zweiten Neckar⸗ brücke beſchäftigt die Bürgerſchaft diesſeits und jenſeits des Neckars ſchon ſeit Jahren. Ich will nicht die früheren Vorgänge ſchildern, die alle in Ihrem Gedächtniß noch in Erinnerung ſind, denn ſie ſind nicht angenehmer Natur. Als vor einigen Tagen in der Neckar⸗ vorſtadt Herr Stadtbaurath Eiſenlohr einen Vortrag gehalten und im zweiten Theile die Nichtnothwendigkeit einer Ueberbrückung am Jungbuſch nachweiſen wollte, da habe ich gedacht, jetzt iſt es an der Zeit, daß die Intereſſenten dagegen auftreten. Und ich habe gern, als mir das Referat für die heutige Proteſtverſammlung angetragen wurde, dasſelbe übernommen. Dadurch, daß er(Redner) ſtets fülr die Neckarbrücke eingetreten ſei, als er noch Mitglied des Stadtraths war, habe er ſich nach oben mißliebig gemacht, und das ſei auch der Grund mit, weshalb er zum Stadtrathe nicht wieder berufen ſei. Redner verwahrt ſich gegen den Vorwurf, daß er als Stadtrath indiskret geweſen ſei. Der Vorwurf ſei frivol und unbeweisbar; niemals habe er ſich einer Indiskretion ſchuldig gemacht. Man habe ihm auch zum Vorwurf gemacht, daß er die Stadt um 20 000 Mark geſchädigt, weil er für Aufbeſſerung der Löhne der ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter eingetreten ſei. Das ſei wahr. Aber er vechne es ſich zur Ehre an, daß dadurch dieſe Leute eine beſſere Bezahlung bekommen hätten. Redner ſei, und mit ihm ſein Freund Mainzer, zu energiſch geweſen, was die Mißliebigkeit im Gefolge gehabt hätte. Schon ſeit langer Zeit werde an der Brücke gearbeitet, d. h. in Plänen. Es geſchah dies ſchon, als Mannheim erſt 53 000 Ein⸗ wohner hatte, und das war im Jahre 1880. Damals ſollte die erſte Brücke kommen. Schon damals wurde die Nothwendigkeit der Brücke eingeſehen. Jetzt hat unſere Stadt ohne die Vororte 124000 Einwohner, aber wir ſind noch nicht weiter wie zur damaligen Zeit. Auch im Jahre 1895, als wieder ein Antrag von den Niederſtbeſteuerten geſtellt war, man möge eine neue Brücke erſtellen, ſtellte ſich der Stadtrath auf den Standpunkt, daß eine Brücke nicht nothwendig wäre. Herr Oberbürgermeiſter Beck beauftragte Herrn Stadtbaurath Eiſenlohr, für eine Brücke am Jungbuſch ein Projekt auszuarbeiten, welches 1896 fertig war. Unter den Sachverſtändigen befanden ſich zwei Stadträthe. Der Eine, Herr Bernatz, erkannte die Nothwendigkeit ſeiner ſolchen Brücke, während der Andere, deſſen Namen das Referat nicht nannte, den Vorſchlag machte, man möge ſich wieder einmal mit dem Fußgängerweg beſchäftigen. Das Tiefbauamt habe ſich damals gegen einen Fußgängerſteg ausgeſprochen, da ein ſolcher dem Bedürfniß nicht entſprechen würde. Die Vollbrücke ſei immer das Beſte. Der neue Stadtrath von 1896 ſtellte ſich in ſeiner Sitzung vom 1. Juni faſt einſtimmig auf den Skandpunkt, daß die Frage der Erſtellung einer Vollbrücke energiſch zu betreiben ſei. Dem Referenten iſt es perſönlich vorgekommen, als er damals das Projekt geleſen und den Koſtenüberſchlag von 2 400 000 geſehen habe, als ſollten die neuen Stadträthe abgeſchreckt werden. Der Koſten⸗ überſchlag ſei für die damalige Zeit etwas hoch gegriffen geweſen. Es habe nunmehr die Komödie der Irrungen begonnen. Redner kommt auf das Pveisausſchreiben zu ſprechen und verbreitet ſich aus⸗ führlich über die drei preisgekrönten Projekte„Sichel“,„Freie Bahn“ und„Neckarſpitze“, wovon das zweite vom Tiefbauamt dem Auf die Schwierig⸗ keiten, die die Preußiſch⸗Heſſiſche Staatsbahn der Erbauung einer zweiten Brücke jetzt in den Weg ſtellt, zu ſprechen kommend, äußert der Referent, man habe in der Stadtverwaltung immer erklärt, daß der erſte Beamte akademiſch gebildet ſein muß, weil durch den Verkehr der Akademiker mit den Staatsbeamten ſchon mündlich viel leichter Schwierigkeiten aus der Welt geſchafft würden. Dieſe Wohl⸗ that habe ſich beim Brückenprojekt nicht gezeigt. Der Bau der Brücke iſt nicht verſchleppt worden, das kann man aktenmäßig nach⸗ weiſen. Daß der Bau der Brücke nicht energiſch gefördert wurde, Trotz der un⸗ günſtigen Ausrechnungen und ſtatiſtiſchen Berichte, die über das Projekt der zweiten Neckarbrücke gemacht wurden, habe der Stadtrath in ſeiner überwiegenden Majorität beſchloſſen, daß die Jungbuſch⸗ brücke unbedingt und energiſch gebaut werde. Man habe zu Allem die Zuſtimmung, ſogar zu einer Lotterie gegeben, um den Bau der Neckarbrücke nicht aufzuhalten. Der Bau der Brücke darf nicht ver⸗ zögert werden; dies wurde im Stadtrath im vor. Jahr beſchloſſen. Der Staatszuſchuß ſpielt eine Rolle; aber die Brücke muß auch evtl. ohne Staatszuſchuß gebaut werden. Der Fuhrkbverksverkehr auf der Jung⸗ buſchbrücke wird ſich intenſiver geſtalten, als ausgerechnet iſt. Daß der Hafenverkehr, von dem Herr Stadtbaurath Eiſenlohr in früheren Jahren Vieles erwartet habe, ein ſchwacher iſt, iſt ſehr einfach. Im Jahre 1902 war die allerniedrigſte Depreſſion; im In⸗ duſtriehafen wurde wenig fortgeführt und zugeführt. Die Fuhrleute Es wurde hier auch feſtgeſtellt, daß vom hatten nichts zu thun. Beifall.) den Forderungen der Neuzeit auf pädagogiſchem Gebiet Die eigenartigſte aber aller dieſer Veranſtaltungen 1 Ffleißes überhaupt entrollen. ſichtigte Verlegung des Leihhauſes in das Zeughaus alti iſt. Wie wir nunmehr weiter hören, iſt dasſelbe K des Ankaufs von Häuſern in P 5 und P 6 m thümern in Unterhandlung getreten, um auch den in ein ſchnelleres Tempo in der Brückenfrage einwilligen.(Lebhafter markt ſtoßenden engen Straßentheil durchzub wird einer glücklichen Löſung entgegengefll Stadtverwaltung und des Tiefbauamtes in der dieſem Jahr. Herr Joſef Fuld beſpricht die miſerablen Verhältniſſe im Induſtriehafen. Wenn die Berechnungen über die Rentabilität jetzt zu wünſchen übrig ließen, ſo müſſe man darnach ſtreben, daß man in Zukunft vom Induſtriehafen mehr zu erwarten habe. Die Nachenfähre ſei unzulänglich, im Winter habe man gar keine Ver⸗ bindung. Die Brücke ſei nicht nur ein Bedürfniß für die Arbeiter, ſondern nothwendig im Intereſſe der ganzen Zukunft Mannheims. Herr Vogel erwidert auf die Ausführungen des Herrn Stadt⸗ bauraths Eiſenlohr und erklärt, daß er keinen ſpeziellen Vorwurf dem Leiter des Tiefbauamts habe machen wollen, der als Beamter gern eine ſolche Brücke bauen würde. Herr Stadtrath Hartmann führt aus, daß es nicht ſeine Ab⸗ ſicht ſei, von den gemachten Ausführungen irgend etwas zu wider⸗ legen, ſondern daß er nur Thatſachen konſtatiren wollte. Redner hatk die Ehre gehabt, dem Preisgericht anzugehören. Das Preſfsgericht ſei einig geweſen in der Erkennung der beiden erſten Preiſe und auch darin, daß die beiden erſten preisgekrönten Projekte mit einigen kleinen Abänderungen durchführbar ſind und alle Bedingungen er⸗ füllen, die geſtellt werden können an die Ueberbrückung des Neckars. Redner iſt überzeugt, daß ſolche Verſammlungen, wie die heutige, wo ſich Intereſſenten zuſammenfinden und ihrer Meinung Ausdruck geben, am Platze ſind, da dadurch die Stadtverwaltung einen „Schub von unten bekommt“ Redner bittet, den Proteſt nicht nur an den Stadtrath zu richten, ſondern auch an diejenigen Behörden, die der Stadt Mannheim nicht immer freundlich gegenüberſtehen. Die Direktion in Mainz habe das neue Projekt von Herrn Stadthau⸗ rath Eiſenlohr angenommen und es ſtehe nur noch die formelle Aeußerung von Berlin aus. Im Stadtrath ſei in der geſtrigen Sitzung lebhaft über die Angelegenheit geſprochen worden und man ſei doch dort bewußt, daß Alles geſchehen muß, die Genehmigung herbeizuholen. Redner ſchließt: Schauen wir vertrauensvoll in die Zukunft. 15 Herr Süßkind hofft, daß die Begeiſterung für die Necka brücke länger anhalten wird, als wie die Wahl zum Reichstage. Nachdem Herr Sto. Anſehm einige Ausführungen berichtigt hat, verlieſt er eine ihm zugegangene Reſolution. 8 8 Herr Stadtrath Duttenhöfer bittet die Reſolution nicht anzunehmen, da ſie ein Mißtrauensvotum gegen die Stadtver⸗ waltung darſtelle. Nach weiteren Reden der Herren Stadtrath Dreesbach, Vogel und Anſelm einigt man ſich auf die einſtimmige Annahme der nach⸗ ſtehenden Reſolution: „Die heutige im Bernhardushofe anweſende zahlreich beſuchte Verſammlung iſt trotz den Ausführungen des Herrn Stadtbauraths Eiſenlohr am 22. Mai überzeugt, daß ſowohl die Stadtverwaltung als auch die Staatsbehörde den Bau der Jungbuſchbrücke nicht m dem Eifer betreiben, wie es im Intereſſe der beiderſeitigen Staß theile Jungbuſch, Neckarvorſtadt und des Induſtriehafens dringend nöthig geweſen iſt. In Erwägung, daß die mangelhafte Ve bindung eine ſchwere wirthſchaftliche Schädigung für dieſelben ſchließt,— ferner in Erwägung, daß die beſtehende Nachenüberfahr! durchaus unzureichend und unhaltbar geworden iſt, verlangt heutige Verſammlung, daß nach den langjährigen Vorbereit endlich zur baulichen Ausführung der Brücke geſchritten wi Neckarbrückenfrage in * Verleihung. Der Großherzog hat dem Profeſſor Dr. Ma Roſenberg an der Techniſchen Hochſchiele zu Karlsruhe den rakter als Hofrath verliehen.— 8 * Deutſch⸗Koloniale Jagd⸗Ausſtellung 1903. Die Koloniale Jagdausſtellung war am vergangenen Mittwoch erſten Male von einer beträchtlichen Anzahl auswärtiger Gäſte e⸗ ſucht, die von der Vergünſtigung der Generaldirektion der 9 en des Lehrplans geht eine ſolche der drei Theile des ſchulleſebuchs, für die der Landtag ſchon wiederholt nam bewilligt hat. Zu bemerken iſt noch, daß die größeren Ste in den letzten Jahren ohne Rückſicht auf die Beſtimmunge alteten Normallehrplans neue Lehrpläne aufſtellen ließen maßen Schritt zu halten. * Landſtändiſcher Ausſchuß. In Gemäßheit des Artike Geſetzes vom 31. Dezember 1831 über die Verfaſſung und V. waltung der Amortiſationskaſſe und des Artikels 5 des Geſetz 10. September 1842 über die Errichtung der Eiſenbah tilgungskaſſe, iſt der landſtändiſche Ausſchuß zum 18. einberufen, um die geſetzlich vorgeſchriebene Prüfung der Rech der Amortiſationskaſſe und der Eiſenbahnſchuldentilgungsk das Jahr 1902 vorzunehmen.„ * Ludwigshafener Gewerbe⸗Ausſtellung 1903. pfälziſche Stadt, die jüngſte Stadt am Rhein, feiert in Hälfte des Monats Juli das 50jährige Jubiläum ih Bedeutſame Feſtlichkeiten werden aus dieſem Anlaf werbeausſtellung des Bezirks Ludwigshafen ſein. Gewerbe werden dabei ausſtellen. Da Ludwigshafen dem Zug der Zeit gefolgt iſt, wird die Ausſtellung zu thpiſche Bild der Entwicklung des deutſchen ſtädtiſchen Die Augen der Nachbarſtädte ſich in dieſen Tagen nach Ludwigshafen richten und ſehen, Ausſtellung audern Städten ein Vorbild ſein wird, ſelbſt aber eine Ehre. Es iſt Sorge dafür getragen, daß über die Ausſtellung auf dem Laufenden gehalten werden Die Frage des Plankendurchbruchs, die bekanntl Jahren geſcheitert iſt, ſcheint jetzt wieder neu aufgerollt zu Wie ſchon in der vorgeſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſ deutet wurde, beabſichtigt ein Konſortium den Ankauf d Durchbruch des eng t Straßentheils zwiſchen D.u und E 6 fallenden Häuſer, eine Angelegenheit, die durch 42 verläuft dieſes Mal die Sache nicht wieder in er n= 8 * DD er e r. ſpeziellen Wunſch 3. Seiſe. ſehen; der Feſtausſchuß iſt fleißig bei der Arbeit, um darüber in Bälde, und zwar hoffentlich erfreuliche Mittheilung erlaſſen zu können. Zur vorgeſtrigen Bürgerausſchußſitzung. Die Haus⸗ beſitzer dürfte eine Frage beſonders intereſſtren, welche in der vor⸗ geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes bei Berathung der Erweilerung des elektriſchen Kabelnetzes zur Sprache kam. Dr. Weingart wies auf die Wichtigkeit der automatiſchen Beleucht ung für Treppen⸗ häuſer, Vorplätze u. ſ. w. hin. Auf eine por ſiber einem Jahre ergangene Einladung des ſtädt. Elektriſitätswerkes hätten ſich eine Reihe von Hausbeſitzern zum Bezurge der automatiſchen Beleuchtung gemeldet, es ſei aber nur ein Theil der Anmeldungen berückſichtigt worden, weil nach Angabe der Leitung des Elektrizitätswerkes zu dieſem Zwecke keine Mittel mehr vorhanden feien. Redner bat den Stastrath, dafür zu ſorgen, daß zu dieſen rentabeln und allen Theilen vortheil⸗ haften Anlagen die erforderlichen nicht bedeufenden Mitteln beſchafft würden. Herr Bürgermeiſſer Markin erwiderte, daß über dieſe Ange⸗ legenheit ſchon eine Vorlage ausgearbeitet geweſen ſei, welche in der heutigen Sitzung berathen werden ſollte. Es haben ſich aber Veran⸗ laſſung zu neuen Erwägungen ergeben, die demnächſt abgeſchloſſen würden, worauf eventuell eine entſprechende Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß gelangen würde. Verbandstag deutſcher Glektrotechniker. Zu Ehren des vom .—10. Juni hier tagenden Verbandstags deutſcher Elektrotechniker iſt hon der„Manuh. Induſtrie⸗Zeitung“ eine Feſtf chrift heraus⸗ gegeben worden, die Inhabern von Feſtkarten gratis und den In⸗ habern von Tageskarten zum Preiſe von M. 1 überlaſſen wird. Im hieſigen Buchhandel iſt die Schrift, die auch für manchen Außen⸗ ſtehenden von Intereſſe ſein dürfte, zum Preiſe von M. 8 zu haben. Auch dieſer Preis dürfte im Hinblick auf das Gebotene als ſehr mäßig bezeichnet werden, Auf die Feſtſchrift kommen wir im ., Blatt der heutigen Abendausgabe noch zurück. SBahunſteigſperre. Am 18. Juni wird die Bahnſteigſperre auf ſämmtlichen Stationen der Strecken Mannheim⸗Schwetzingen⸗ Karlsruhe, Mannheim⸗Heidelberg⸗Karlsruhe und auf Station Karls⸗ dorf eingeführt. Haſenfahrt, Nachdem die an Pfingſten von der Firma C. Arnheiters Erben verſuchsweiſe gusgeführten Hafenfahrten allſeitigen Beifall fanden, ſoll morgen Sonntag bei ſchönem Wetter abermals eine ſolche Hafenrundfahrt zur Ausführung gelangen. Dieſelbe iſt für Vormittags 10 Uhr vorgeſehen und erſtreckt ſich auf auf den Rheinauhafen. Es wird die Fahrt wiederum ca. 2 Stunden in Anſpruch nehmen und befindet ſich auch diesmal Reſtauration auf dem Schiff. Karten ſind hierfür laut alltlic ſchon zum voraus an den Einuehmerelen der Lokalſchifffahrt erhältlich. »Der Eirtus Corty⸗Althoff, welcher einen Weltruf genießt und vor Kurzem ſein 50 jähriges Geſchäf tsjubiläum begangen hat, gibt in unſerer Stadt am Dienſtag, den 9. Juni ſeine Eröffnungs⸗ Borfſtellung. Der Cirkus weilt gegenwärtig in Darmſtadt und gaſtirte vordenr mehrere Wochen in Frankfurxt g.., wo er ſich größter Erfolge zu erfreuen hatte. Als größte Attraktion bringt der Eirlus den weltberühmten Amerikaner, Profeſſor Norton B. Smith, genannt der„König aller Pferdebändiger,“ Alles Nähere beſagt das Inſerat in dieſer Nummer, *Walzer⸗Abend der Kapelle Petermann. Vielfeitigem Wunſche entſprechend findet heute Abend im Ballhaus ein Walzer⸗ Abend der rühmlichſt bekannten Kapelle ſtatt. Walzerklänge! Wer hört ſie nicht gerne? Jung und Alt ſind begeiſtert, wenn ein flotter Walzer ertönt. Herr Kapellmeiſter Becker wird uns, wie aus dem Programm erſichtlich, Gelegenheit geben, verſchiedene der beliebteſten Walzer⸗Melodien zu hören und die guten Leiſtungen der Kapelle, ſowie die umſichtige Direktion des Herrn Becker bürgen für einen genußreichen Abend. Darum auf zum Walzer⸗Abend nach dem Ballhauſe, kein Mufitfreund laſſe ſich den bevorſtehenden Genuß entgehen. Muthmaßliches Wetter am 7. und 8. Juni. Der Hochdruck über Irland iſt auf 773 Millim. geſtiegen, in Skandinabien guf 765 Millim., eine eigentliche Depreſſion iſt nirgends mehr vor⸗ handen. Demgemäß iſt bei mäßig warmer Temperatur für Sonn⸗ tag und Möntag durchweg trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter zu erwarten, ohne daß Gewitterſtörungen zu befürchten ſind. Polizeibericht vom 6. Juni. 1. Auf der Straße vor dem Hauſe J 5, 15 entſtand geſtern Abend dadurch ein Zuſammenlauf, daß ein Eiſendreher von hier einen epileptiſchen Anfall erlitt und deshalb in ſeine Wohnung verbracht werden mußte. 2. Geſtern Abend 88% Uhr fand eine Polizeipatrouille auf der Straße vor dem Hauſe Parkring 41 einen ſinnnlos betrunkenen Bäckerburſchen aus Marktbreit am Boden liegen, umringt von einer größeren Zahl von Perſonen. Da der Betrunkene nicht mehr im Stande war, gehen zu können, mußte er mit Hülfe zweier Per⸗ ſonen auf einen Karren geladen und nach der nächſten Polizeiwache verbracht werden. 3. Diebſtahl oder Fundunterſchlagung. Am 19. v. M. wurde auf dem Hildaplatz in der öſtlichen Stadterweiterung oder in deſſen Umgebung eine ſilberne Taſchenuhr(Schlüſſelaufzug) nebft Kette verloren oder entwendet. Die Uhr hat weißes, braun umrandetes Zifferblatt mit römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger, Stahlgeiger, an der Zahl II iſt die Glaſur des Zifferblattes etwas abgeſprungen. Als Anhängſel befinden ſich an der ſilbenernen Kette ein kleiner Bär und eine Glocke mit der Aufſchrift„Inter⸗ lacken“. 4. Sachbeſchädigung. Von einem noch unbekannten Burſchen im Alter von 20—22 Jahren mit dunklem Arbeitsanzug und weichem grauen Filzhut belleidet, wurde in der Nacht vom 28.½29. v. M. ein vor dem Hauſe M 7, 17 aufgeſtellter gußeiſerner Pfoſten mit eiſerner Halteſtelletafel der elektriſchen Straßenbahn gewaktſam umgeriſſen und vorſätzlich gertrümmert; es wurde dadurch der Stadtgemeinde ein Schaden von etwa 70% verurſacht. Um ſachdienliche Mittheilungen zur Feſtſtellung der Perſönkichkeit des Thäters an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 8. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 5. Juni. Geſtern wurden in Seckenheim einem Einwohner eine goldene Uhr(Glashütte) im Werthe von 450 /, eine goldene Panzerkette im Werthe von 280„/ und ein Medaillon im Werthe von 75„/ geſtohlen. Die hieſige Poligei wurde ſofort von dem Diebſtahl benachrichtigt, und es gelang ihr, noch in der Nacht einen der Thäter, der mit dem Mannheimer Zug hier ein⸗ traf am Bahnhof zu verhaften. Die goldene Uhr wurde bei dem Verhafteten, einem Tüncher aus Eppingen, vorgefunden. Ueber den Verbleib der übrigen Gegenſtände iſt noch nichts feſtgeſtellt. .e, Karlsruhe, 5. Junj. Der verſtorbene frühere langjährige Stabtverordnete, Privatier Karl Muntz von hier, hat letztwillig ver⸗ fügt, daß aus ſeiner Hinterlaſſenſchaft ein Kapital von 20 000% dem Stadtrath übergeben werde, mit der Beſtimmung, daß der Zins alljährlich einem braven unbeſcholtenen Geſchäftsmann, dem das Geld zum Emporkommen ſeines Geſchäfts fehlt, zufallen ſoll. Die näheren Beſtimmungen über das Legat hat der Teſtator der Ver⸗ einbarung zwiſchen ſeinen Hinterbliebenen und dem Stadtrath vor⸗ behalten. Der Stadtrath beſchloß, das Legat anzunehmen. Außer der fraglichen Summe hat der Erblaſſer weitere 10 000„/ an ver⸗ ſchiedene Wohlthätigkeitsvereine und ⸗Anſtalten vermacht. Der Name des Herrn Muntz ſoll in die Ehrentafel im Treppenhauſe des Rathhauſes eingravirt werden. BC. Pforzheim, 5. Juni. Die Maurer ſind heute früh zunächſt in der Zahl von 180—190 Perſonen in den Ausſtand getreten, eeden dg die Cizganasgerlurhe dor den Glezseebegeralt Aere] Amterikamiches Aelrnleum — Meneraf⸗Augzgiger. ſchlagen haben. Wie es heißt, wollen die Maurermeiſter im Einver⸗ ſtändniß mit der allg. Handwerkerinnung deshalb auf nichts ein⸗ gehen, weil die Bauhandwerker fürchten, ſobald die Maurer etwas erzielt hätten, würden die Arbeiter der übrigen Baugewerbe mit ähn⸗ lichen Forderungen auf dem Fuße folgen. Die Forderungen der Maurer gehen dahin, daß die tägliche Arbeitszeit auf 10 Stunden herabgeſetzt, die Akkordarbeit generell abgeſchafft und die Arbeits⸗ löhne auf einen Stundenlohn von 35 Pfg. für jugendliche Arbeſter, von 40 Pfg. für Arbeiter von 18—20 Jahren und von 45 Pfg, für ältere Arbeiter feſtgeſetzt werden. .C. Oberharmersbach, 8, Juni. Die Organiſtenſtreik⸗ bewegung hat ſich nun auch bei uns durch Hauptlehrer Gutenkunſt eingeſtellt, Die beiden Pfingſtfeiertage mußte der Gottesdienſt in unſerer großen Pfarrkirche ohne Sang und Klang gefeiert werden. Am Pfingſtfeiertage waren zwei Veteranenhochzeiten, die ebenfalls ohne Sang und Orgelton in der Kirche gefeiert werden mußten. Der Organiſt verlangt 300., während der Stiftungsrath nur 250 M. bewilligen will. Pfalz. heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 5. Juni. Geſtern kam vor dem hieſigen Schöffengericht die Beleidigungsklage des Lehrers Haas⸗ Neuhofen gegen Redakteur Dickreiter hier zur Verhandlung. In Nr. 86 der„Pfälg. Poſt“ war unter Neuhofen ein Artikel erſchtienen, welcher ſich mit der Perſon des Privatklägers als Jugenderzieher in einer Weiſe beſchäftigte, daß Lehrer Haas die Beleidigungsklage einleitete. Bei der Verhandlung erklärte Beklagter dem Gerichte, daß er jede Antwort verweigern werde, nachdem ſein geſtriger Antrag auf Ver⸗ tagung abgewieſen ſei. Redakteur Dickreiter wurde zu 30 Mark Geldſtrafe unter Ueberbürdung der Koſten und zur Publikation des Urtheils in der„Pfälz. Poſt“ verurtheilt, *Zweibrücken, 5. Juni. Heute hatte ſich vor dem Schwur⸗ gericht Jakob Würtz, geboren 1871, Zwicker von Hilſt, wegen Meineids zu verantworten, Nachdem die Geſchworenen die Schuld⸗ frage bejaht hatten, erkannte der Gerichtshof gegen den Angeklagten auf 8 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Hoftheater. In der geſtrigen Aufführung der Zeller'ſchen Operette„Der Vogelhändler“ ſtellte ſich Frl. Vilma Conti von Nürnberg in der Rolle der Briefchriſtel dem Pußlikum vor, Es handelt ſich hier um ein Engagement einer zweiten Soubrette, welcher als angenehmſte Aufgabe die Enklaſtung Frl. Fladnitzer's zuſteht. Schon mehrere Damen haben ſich um dieſe Stellung bei uns beworben, ohne aber dem Publikum noch der Kritik ſonderlich zu gefallen. Die Anforderungen, die an eine zweite Soubrette zu ſtellen ſind, ſind zwar beträchtliche, immerhin aber derart, daß ihnen eine talentierte Sängerin bei einigem guten Willen gerecht werden kann. Die De⸗ butantin, welche wir geſtern hörten, darf als die geeignete Künſtlerin gelten und wird wohl ein Engagement derſelben uns von den Ver⸗ ſuchsgaſtſpielen, deren es in dieſer Saiſon ſchon übergenug gegeben, endlich erlöſen. Frl. Conti hat ja noch Manches hinzuzulernen, um mit Frl. Fladnitzer in wirkſame Coneurrenz zu treten, allein ihre Anlagen ſind vielverſprechend und laſſen bei der nöthigen För⸗ derung durch die Theaterleitung eine ſchätzbare Kraft für unſer Theater erhoffen. doch klangreich und in allen Regiſtern gut ausgeglichen; die Kolo⸗ raturen gelangen leicht und mühelos; der Vortrag zeugte von einer guten Auffaſſung. Ihr Spiel war gewandt und anſprechend, hier und da noch etwas zu ſteif, aber im Ganzen doch recht anerkennens⸗ werth. Das Publikum war mit dem Gaſt ſehr zufrieden und ſpendete lebhaften Beiſall, der auch den Leiſtungen der anderen Künſtler reichlich zu theil wurde. Ch. Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins ſind neu ausgeſtellt: A. Röſtel: 1 Gemälde; A. Schöner: Gemälde; A Krais; 5 Gemälde; ferner Kollektivausſtellung des Künſtlerbundes Karlsruhe 34 Gemälde. Heueſte Nachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. )(Berlin, 6 Juni. Geſtern Abend iſt Berlin von ſchweren Brandkataſtrophen heimgeſucht worden. Eine folgen⸗ ſchwere Gxploſionskataſtrop he, bei der 9 Perſonen ber⸗ unglückten, hat ſich auf dem Grundſtück Waſſerthorſtraße 54 zuge⸗ tragen. Durch die Unachtſamkeit von Arbeitern explodirte ein Ballon Benzin. 2 Arbeiter wurden lebensgefährlich ver⸗ brannt, einer liegt hoffnungslos darnieder, 5 Perſonen erlitten zum Theil ſehr ſchwere Brandwunden. Noch bevor dieſer Brand ge⸗ löſcht war, entſtand in derſelben Straße ein Dachſtuhlbrand, bei welchem durch herabfallendes Gebälk 2 Feuerwehrleute verletzt wurden. Gleichzeitig wurde die Feuerwehr in die Wallner Theater⸗ ſtraße gerufen, wo eine Spirituserploſion erfolgt war. Eine Frau wurde ſchwer verletzt. „½0Berlin, 6. Juni. Nach der„B..“ iſt der ehemalige Direktor der preußiſchen Hypothekenhank G. Sanden, der im vorigen Jahre zu 6 Jahren Gefängniß verurtheilt worden war, im Gefängniß geſtorben. H Bu dapeſt, 6. Juni. Die Unabhängigkeitspartei heſchloß in der geſtrigen Konferenz die Ob ſtruktion gegen die Regierung mit allen Mitteln fortzuſetzen. Bei einem Brande in dem Dorfe Holling bei Oedenburg verbrannten eine Frau und 6 Kinder. H. Wien, 6. Juni. Ein Telegramm des Fremdenblattes beſtätigt, daß Kaiſer Wilhelm einer Einladung zu den Herbſtjagden Folge geleiſtet und bei dieſer Gelegenheit ſeinem Bundesgenoſſen und kaiſerlichen Freunde in Wien einen Beſuch abſtatten wird. *Paris, 5. Juni. Ein dem Kolontalminiſter zugegangenes Telegramm des Gouverneurs von Martinique aus Fort de France vom 8. d. theilt mit, daß ſich der Mont Pelse ſeit einigen Tagen in erneuter heftiger Thätigkeit befindet. Feurige Wolken werden in der Richtung nach Weſten emporgetrieben und ziehen ſich Heute wurden in bis ans Meer hin. Benevent, 5. Juni. den Ortſchaften Paoliſe und Airola leichte Erdſtöße verſpürt. Newyork, 5. Juni. Der Dampfer„Deutſchland“ der Hamburg⸗Amerika⸗Vinie iſt um 4% Uhr Nachmittags wieder flott geworden und hat die Fahrt ſortgeſetzt. Washington, 5. Juni. Die Zuſammenziehung des amerikanſſchen Geſchwaders in den chineſiſchen Gewäſſern wurde unter dem Kontreadmiral Ev ans, dem Chef des amerikaniſchen Geſchwaders in Aſten, unmittelbar nach Eingang des Berichts über den Eruſt der inneren Lage in China für den amtlichen Kreis als bedeutſam erachtet. Waldbrände. New⸗Nork, 6. Juni. Die Waldbrände erſtrecken ſich auf einen Umfang von 600 Meilen. Zahlreiche Dörfer ſind einge⸗ äſchert. Der Schaden iſt Ungeheuer. In den Kirchen werden Ge⸗ bete um Regen abgehalten, jedoch erklärte das meteorologiſche Inſtitut, daß in den nächſten Tagen kein Regen zu erwarten ſei. Volkswirthschaft. Fuſion von Verſicherungs⸗Geſellſchaften. Aus Leipzig wird berichtet: Zwiſchen der Gegenſeitigkeitsverſicherungsgeſellſchaft von 1885 und der Teutonia, Allgemeine Renten⸗, Kapital⸗ und Lebensverſicherun sbank, beide in Leipzig, iſt nach dem„Leipziger Tageblatt“ ein Fuſtonsvertrag vereinbart worden, vorbehaltlich der Zuſtimmung der Generalverſammlung der erſtgenannten Geſellſchaft. Danach übernimmt die Teutonia den ganzen Verſicherungsbeſtand mit ſämmtlichen Aktiven und Paſſiven auf Gegenfeitigkeit und haftet mit ihrem Vermögen für die auf ſie übergegangenen Verbindlichkeitne. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 6. — Die Stimme iſt, wenn auch nicht von großem Umfang ſo Juni. disnanihel W. 28.—. kufliiches Vetroleum Scannheim 6 Juni. M. 22.—, öſterreichiſches Petroleum M. 22.— pro 100 Kilo neno verzollt ab hieſigem Lager. .—, Türken C 33.60, Türken D 31.72, Prinz Heinrich Liſſabon, 8. London 43— Pence. London, 5. Juni. auf deutſche Plätze 20.64. Valparaiſo, 5. Juni. Rio de Jaueiro, 5. New⸗Nork, 5. Juni. Varſchau⸗Wiener —9 Juni. Geld⸗Agio 23— Proz. Wechſel auf Silber 24/6, Priv.⸗Disk.—, Wechſel Wechſel auf London 16½. Juni. Wechſel London 12 ½. 5 Uhr Nachm. Effecten. 4. 5.. 5. London 60 T. Sichtſ.85—.85— New⸗Nork Central 125— 125½ 1 5 Cable Tranf 488%.888/½ 110 55 Pacifie Pref.T 91½ 90½ Paris k. S..18½.18½ North. Pac. Com.——— Deutſchland k. S. 94 116 94¼eN. Bae. 3% Bonds 71½][71½ Atch, Top. Santa ßſe 71⁹⁰ 70% Norfolk. Weſt. Pref. 67½% 65½ Suu en Pae 1227 129% e 1850% 1802 Southern Paeifie 49˙ 9/ 4% Bds. p. 1925 355/ 504 Chic. Milw.& St. P. 148/ 149¼ Silber 527/ 52½ Denv. Rio Gr. Pref 83½¼ 835 Kanſas City Sh. 52¾8 53% Illinois Central 184% 134 United T. Steel 81½ 34% Late Shore—— Pref. 81½] 81% Louisville& Naſhy. 111¼ 111½ Nepyork, 5. Juni.(Tel.) Der Statiſtiker„Snow“ der Newyorker Produktenbörſe ſchätzt den Durchſchnittsſtand des Winterweizens auf 88,9 pEt. und Frühjahrsweizen auf 94,7 PCt. Weizen eröffnete mit Juli c. höher, ſodann zogen die Preiſe auf Schadenmeldungen wie auch auf Deckungen der Baiſſiers noch weiter an, doch machte ſich im ſpäteren Verlaufe eine Reaktion geltend wobei Preiſe in Folge günſtiger Wetter⸗ berichte ſowie unter dem Einfluſſe des zu erwartenden Ackerbau⸗ berichtes wieder weichen mußten. Später trat abermals auf Deckungen der Contremine eine Beſſerung ein und ſchloß der Markt ſtetig zu 6 c. niedr. bis 6 c. höheren Preiſen. Die Export⸗Nachfrage war klein, 8 Bootladungen wurden verkauft. Umſatz 2200 000 Buſhels. Mais eröffnete mit Juli c. höher, verkehrte ſodann unter denſelben Einflüſſen wie Chicago. Schluß ſtetig zu 8e. niederen Preiſen. In Erxportwaare fand ein ziemlich gutes Geſchäft ſtatt, 20 Bootladungen wurden verkauft. Umſatz 250 000 Buſhels. 4 Kaffee anregungslos. Schluß flau. Baumwolle höher auf Deckungen, für nahe Monate, ſpäter abgeſchwächt auf Verkäufe für entfernte Monate und Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers, dann wieder befeſtigt auf Käufe, darauf wiederum abgeſchwächt auf Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers. Schluß ſtetig, *Chicago, 5. Juni.(Tel.) Abends 6 Uhr. Weizen ſetzte mit Juli bei lebhafter Nachfrage 36 c. höher ein, ermattete ſodann wieder unter Realiſationen der Hauſſiers, doch machte ſich im ſpäteren Verkehr als von Seiten der Baiſſiers Deckungs⸗ käufe vorgenommen wurden wieder eine Beſſerung fühlbar.— Der Verlauf der Börſe geſtaltete ſich heute lebhaft und erregt. Schluß ſtetig. Preiſe bis 1/ c. niedriger. Mais eröffnete mit Juli ½ c. über der letzten Schluß⸗ notirung, ſodann zogen die Preiſe bei guter Kaufluſt noch weiter an. Mährend dem Verlaufe der ſpäteren Börſenſtunden machte ſich, als erneut Abgabeordres vorgenommen wurden, wieder eine Reaktion geltend. Die Preiſe erlitten dadurch ſowie unter Realiſationen der Hauſſiers eine Einbuße. Schluß ſtetig und Preiſe unverändert bis e. höher. 9* Liverpool, 5. Juni.(Schlußkurſe), 55 5. Weizen per Juli.04½ feſt.04— ruhig per Sept..02%%.025¼ Mais per Juli.08 J½ feſt.08 ½ feſt pex Sept..06¼.06¼ 5 Ekſen und Metalle. Glasgow, 5. Junj.(Schluß.) Roheiſen mired number“ Warrants per Kaſſa 52/, per Monat——, ſtetig. Eleveland, 5. Juni.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 45/%8 per Monat 45/½9 ½, Käufer ſtetig. London, 5. FJmi.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58.f0 Kupfer 3 Monate 57..—, träge.— Zinn p. Kaſſa 128.— Zinn 3 Monate 125 15.0, ſtetig.— Blei ſpaniſch 11 11.3, Blei engliſch 11.16.3, ſtetig.— Zink gewöhnlich 21.9, Zink ſpezial 21 .9, feſt.— Queckſilber. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. B. 6. Donſtanz 3,75 3,87 3,91 3,963,8 Maldshut 2,92.2,97 3,04 3,06 3,09 3,08 Hüningen 2,48 2,59 2,632,682,68 Bemerkungen Abds. 6 Uhn „12,82 2,812,912,932,99 N. 6 Uhr Lanterburg.44,28 4,28 4,304,414.44 Abds. 6 Uht Maxan 4,24 4,22 4,20 4,36 4,38 2 Uhr Germersheim„„.00 4,04 4,06 4,16 4,22.-P. 12 Uhr Mannuheim. 43,70 ,69 8,71.79 8,85 3,88 Morg. 7 Uhr Mainz 1,05.08 1,10 1,10„16.-P. 12 Uhi Bingen 88 1,82 1,88.88 10 Uhr Kaub„„ 2,04 2,03 2,04 2,06 2,10 2 Uhr Koblenz J2,162,162,192,172,19 10 Uhr Köln 2,06 2,6 2,18 2,15 2,10 2 Uhr Ruhrort J,421,42 1,451,55 1,52 6 Uhr vom Neckar: Maunheim J6,65 8,64 3,668,75 3,813,31 V. 7 Uhr Heilbrounn J0,64 0,55 0,54 0,58 0,55 0,541 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Eruſt Mülter. ———ĩä——— Ho, Möbelſabrif L. J. peter, mambeim. Inhaber: L. 3. peter und Emil Krauth. Fabritken: Manuneim G3, 3 und Steugelhof. Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Maunheim, O 8, 3, und L 1, 2(Eckladen d. Oberrheiniſchen Bank), Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 13877 Prämiirt auf ber Ausſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Rolonie 1901. Goldene Mebaille Weltausſtellung Paris 1900. d. d. Bergſtr., Botel⸗Reſtaurant zane A Traube“ Celefon Ur. 50. 25 Her 1 Lokalitäten f. Vereine u. Geſellſchaft⸗ Volle penſion zu mäßigem Preiſe. Proſpeit gratis. A. Veler. W Brüſſel, 3. Junf.(Schluß⸗Kurſe.) Spanfer 89½, Italiener —— U 1— ——225— — Netio iener auf chſel 5 Mannßeim, 6. Jun Seuneral⸗Auzeiger. 5. Setle. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Gefellſchaft zu der am Dienſtag, den 30. Juni 1903, Vormittags ½11 Uhr, in der Börſe in Mannheim ſtattfindenden ausserordentlichen General-Versammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1) Bericht der Reviſionskommiſſion. 2) über die Genehmigung der Jahres⸗ bilanz. 3) Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsraths. 4) Neuwahlen in den Aufſichtsrath. Zur Abſtimmung in der Generalverſammlung iſt jeder Aktionär befugt, der ſpäteſtens am 4. Tage vor der Verſammlung ſeine Aktien bei der Geſellſchaft, bei einem Notar oder bei einer der nachfolgenden Stellen hinterlegt, nämlich: 13729 in Berlin bei der Deutschen Bank, in Frankfurt./M. bei der Frankfurter Filiale der Deutscehen Bank, in Mannheim bei der Oberrheinischen Bank, ferner bei deren Niederlaſſungen und Filialen in Baden-Baden, Basel, Freiburg.., Heidelberg, Karlsruhe, Mülhausen./E.,, Strassburg./E., in Rünchen bei der Bayerischen eutschen Bank, in Stuttgart bei der Bankfirma G. H. Keller's Söhne. Die Aktien müſſen bis nach der Generalverſammlung hinterlegt bleiben. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar iſt der mit Nummernverzeichniß verſehene Hinter⸗ legungsſchein ſpäteſtens am vierten Tage vor der Ver⸗ ſammlung bei der Geſellſchaft einzureichen. Mannheim, den 6. Juni 1903. Maunheim⸗Nheiuauer Trausport⸗Geſellſchaft. Der Aufſichtsrath: L. Aug. Baum. Tabak-⸗Verſteigerung. Die zur Concursmaſſe der Firma Werner&Klein hier gehörigen Tabakbeſtände werde ich im Auftrage des Concurs⸗ verwalters an folgenden Tagen gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern 13704 I. Am Freitag, 12. Juni 1905, Vorm. 10 Uhr in der Zollniederlage Jam alten Rheinhafen(bei Aufſeher Sator) 36 Original Packen überſeeiſche Tabake und zwar Sumatra, Paßringan, Java, Domingo, Felix, Mexico (ältere Jahrgänge). II. Am Montag, 15. Juni 19035, Nachm. 3 Ahr im Fabriklokal— Rheindammſtr. 38— überſeeiſche und Pfälzer Tabake im Anbruch, Rippen ete. K Mannheim, den 5. Juni 1903. Jartmann, Gerichtsvollzieher, Gontardſtraße 28. Filiale der 1 7 + AA 8 80 5 1 Großh. Hof⸗. Nationaltheatel in Ziaunheim. Samſtag, den 6. Juni 1903. 44. Vorſtellung außer Abounement(ohne Vorrecht). III. Gaſtſpiel des Herrn Direktor Konvad Dreher, Kgl. Hofſchauſpieler aus München, mit ſeinem Poſſen⸗Enſemble. 18. Poſſe mit Geſang in 3 Aufzügen von Benno Rauchenegger und Konrad Dreher. Regie: Direktor Konrad Dreher.— Muſikleitung: Otto Heß. Perſonen: Jakob Leininger, Strumpfwirker„Direktor Dreher. Thereſe, ſeine Frau„ 8 8 Cenzi Binder. Anna, ſeine Tochter 0 Fritz Hangert, Geſelle Jo hann, Geſelle Frida Retty⸗Großmüller. Fritz Blum. Oskar Kanzenel. Ferdl, Gefelle bei Leininger. Sebaſtjan Froſch. Beni, Lehrjunge Elſa Delmar⸗ Batzinger, Lebzelter Filan; Moſer. Frau Batzinge!. Naſpar, beider Sohn. Schnabelberger, Bürgergefreiter Schmitt, Schreiner Sophie Urban. Oskar Fuchs. Joſeph Ludl. Joſeph Gröll. Haus Moosburg. Theodor Kiegler. Karl Buchbinder. Robert Kniel, Max Meyer. Hans Thaler. Hans Eiſenmann. Max Hoſſacker. 8 5 0 Ernſt Meyer. Ein Grenadier. Volk. Ort der Haudlung: 1. und 3. Aufzug: In Hauſe Leininger in München. 2. Aufzug: Bürgerwachtſtube am Ringer. Zeit: In den Monaten März bis Juni 1848. ——2—.——————— Naſſeneröſſu. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach /10 Uhr. Meyer, Glaſer Sporrer, Bäcker Fritſch, Säckler Balliuger, Hafner Duſchl, Bräuer Ellinger, Schneider Ein Küraſſier⸗Korporal⸗ 8 5 Ein Polizei⸗Kommiſſär, 1 5 5 Ein Revoluzer Grenadiere Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt, Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Auzeigers, Ftiedrichsplatz 5. Sountag, 7. Juni 1903. 90, Vorſtellg. im Abonnement A. Margarethe. Große Oper in 5 Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Jul. Barbier und M. Carré. Muſik von C. Gounod. Anfang halb 7 Uhr. Meues UGheater im Roſeugarten. Sounlag, den 7. Juni 1903. DO Schwauk in 3 Akten von Antony Mars. In deutſcher Bearbeitung von Beund Jacobſon, Aufang 8 Uhr. 50jährige Jubiläums⸗Saiſon. Nur 10 Tage! Von Dienſtag, den 9. bis inel. Donnerſtag, den 18. Juni 1903. Lirkus Corty-Altholf Meßplatz 1853 gegr. 1853 Mannheim Dienſtag, 9. Zuni, Abende 8 Ahr, Große Gala⸗Eröffuungs⸗Vorſtellung mit einem großen ſeuſationellen Programm, beſtehend aus 18 Nummern ohne Puuſe 18 Prof. Norton B. Smith gengunt: Der König aller Pferdebändiger. DBeſitzer bösarliger Pferde: 2 Schläger, Beißer, widerſetzliche(Opponenten), Dumm⸗ koller, nervöſe Durchgänger ꝛc., wollen ihre Pferde im Zirkus Corty⸗Althoff ablüefern, wo dieſelben koſtenlos durch Prof. Smith korrigtrt und gezähmt werden. Aur gefl. Beachtuug: Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß bei den Mik⸗ teln, die Mr. Smith zur Bändigung der Pferde benützt, durchaus jede Thierqälerei ausgeſchloſſen iſt. 9285 Mehrmaliges Auftreten des Herrn und Frau Direktor Althoff mit ihren überall größte Senſation erregenden und voll⸗ ſtändig neu daſtehenden Stadtpark. Sonutag, 7. Juni, Nachm. 3½¼ u, Abends 8 Uhr: Grosse Volkstnümliche Concerte des kgl. Muſikdirektors Adolf Boettge mit der geſammten Kapelle des Bad. 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