Abonnement:(Ba Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. m 5 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal- Einſel⸗ Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. diſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile..60 Unabhängige nd Amge ebung. 2 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Raunheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ageszeitung. r Volksblatt.) (Mannheimer Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 Telephon: E 6, 2. Nr. 260. Moutag 8 1905. — Jede Stimme 1 1 1g Je 605 die te ähltandidaturen beſonders kratie di einer großen Zahl ban macht wird, um ſo dringlicher erſcheint d der nationalliberalen Partei, bereits bei den§ 16. Juni ſo vollzählig wie irgend denkbar; gehen. Denn es kann auf wenige, ja nur au kommen, ob der nationalliberale Kandidat gelangt oder nicht. Außerdem iſt es um desſ die nationalliberalen Wähler ſchon bei der Haup in dem Eifer der Erfüllung ihrer Wahlpflicht von denen keiner uderen Partei übertreffen laſſen, weil alle Parteien gerade dies⸗ mal die für ſie bei der Hauptwahl abgegebenen Stimmen zählen werden, um das dieſer 84 zur Grundlage zu nehmen für ihre weitere Arbeit im Inte ſſes der von ihnen bertretenen Sache. Bei 15 Stich wahlen kann eine Verſünmung, welche in dieſer Beziehung bei den twahlen Platz gegriffen hat, nicht nachgeholt werden. Ohnedvies verſchwindet ja ein gewiſſer Prozentſatz der nationalliberalen Stimmen bei den Stichwahlen. Den Nachweis zu liefern, wie viel Stimmen für einen eee von der einen oder der anderen Partei abgegeben werden, hält außerordentlich ſchwer. So erforderlich die Aufbietung aller irgend verfügbaren Wahlkräfte ſeitens unſerer Partei in den Wahlkreiſen iſt, in welchen es gelingen kann und zu erreichen verſucht werden muß, den nationalliberalen Kandidaten in die Stichwahl kommen zu laſſen, ſo geboten erſcheint es, erſt recht in den Wahlkreiſen den denkbar größten Wahleifer zu entwickeln, um dem Kandi⸗ daten unſerer Partei auch nicht eine einzige Stimme, die für an abgegeben werden kann, 1 5 zu laſſen, in denen der national⸗ liberale Mandatsbewerber oder beſte Ausſichten hat, ſchon bei der Hauptwahl durchzukommen. Mehr wie jemals zuvor kommt es gerade bei den diesmaligen Wahlen darauf an, den Werth jeder einzelnen Stimme ſo hoch zu ſchätzen, wie ſie geſchätzt zu werden verdient mit Rückſicht auf die Anſtrengungen, die von allen anderen Parteien gemacht werden, und im Hinblick darauf, daß namentlich Sozialdemokratie und Centrum über Hilfskräfte zu verfügen im Stande ſind, welche die Säumigen ſelbſt noch in der letzten Stunde zur Wahlurne holen. Wir faſſen uns dahin zuſammen, daß für unſere Freunde mit jedem Tage, der noch bis zum Entſcheidungskampfe für die Arbeit zur Verfügung ſteht, jedes Mandat und jede Stimme ſo wichtig er⸗ ſcheinen muß, um alle Kräfte dafür einzuſetzen, daß unter allen Umſtänden das zu erreichen verſucht werde, was denkbar und möglich iſt. Graf Preyſing 5. Graf Konrad Preyſing⸗Lichtenegg⸗ Moos, e e auf Moos, erblicher Reichsrath der Krone Bayern, kgl. bayeriſcher Kämtmerer, iſt am Samſtag Abend verſchieden. Graf Konrad Preyſing war geboren am 16. März 1843. Er folgte ſeinem Vater als Fideikommißherr am 11. Januar 1881. Am 4. Mai 1878 hatte er ſich, eine Verbindung, Abveier er Alteſten Ade 155 Jeſchlechter Bayerns, mit Cheiff tane Gräfin v. Are konnte ſich ein Jeder einen Begriff machen, welcher vermählt. Zehn Kinder ſind dieſer Ehe entſproſſen. Die meiſten Mitglieder des königlichen Hauſes von Bayern waren dem ver⸗ ſtorbenen Grafen Konrad perſönlich eng befreundet. Ludwig war noch vor kaum Jahresfriſt ſein Gaſt auf mehrere Wochen im Schloß Moos. Graf Konrad v. Preyſing ge dem katholiſchen Adel an und liebte es, wo die Gelegenhe bot, auch öffentlich ſeine Konfeſſion zu bekennen. Politiſch) hat er dem Centrum angehört. Vom Jahre 1871 bis zum Jahre 1893 hat er im Reichstag den Wahlkreis Straubing verkreten. Im Jahre 1893 ſprach er im Reichstag zum letztenmal, indem er als Wortführer 5 bayeriſchen Centrums ſich zu dem Abg. Dr. Lieber bekannte, der damals gegen die ſchleſiſchen Ariſtokraten Frhrn. v. Huene und Graf Balleſtrem und ihren Anhang, die zu einem Kompromiß geneigt waren, die vom Reichskanzler Graf Caprivi vorgelegte Militärvorlage als neuer Führer des Cen⸗ trums bekämpfte. Graf Konrad Preyſing kehrte in den Reichs⸗ tag nicht wieder zurück; Jein Mandat ging an den Bauernbündler Bruckmaier verloren. In Bayern war er als erbliches Mitglied des Reichs rathes ſeit dem Jahre 1881 politiſch thätig; er ſprach, wie im Reichstag, ſehr ſelten, aber immer ſachlich und objektiv. Alles Provokatoriſche war ihm zuwider. Deutsches Reich. [J Berlin, 7. Juni.(In Bundesrathskreiſen) verlautet, daß wahrſcheinlich die Finanzminiſter der Einzelſtaaten in einer eneeen gemeinſamen Konferenz ſich über Mittel und Wege ausſprechen würden, welche am ſicherſten dazu führen dürften, den Schwierigteiten der Finanzlage im Reiche zu be⸗ gegnen. Die letzte derartige Konferenz fand im Sommer 1893 unter dem Vorſitz des damaligen Reichsſchatzſekretärs Freiherrn v. Maltzahn in Frankfurt am Main ſtatt. — Gur Mainkanaliſation.) Es iſt bekannt, daß der bayeriſchen Regierung die Fortführung der Mainkanaltiſation beſonders am Herzen liegt. Als jüngſt der bayeriſche Miniſter⸗ präſident von Podewils in Berlin zu Beſuch war, wurde berichtet, er habe auch wegen dieſer Angelegenheit Ausſprachen gehabt. 1 iſt, wie wir hören, richtig. Durchaus irrig aber war die Mittheilung und die Annahme, es ſei etwa durch die Schuld der preußiſchen Regierung in der Behandlung der nicht leicht liegenden Sache etwas verſchleppt worden. Die bezüglichen Ver⸗ handlungen haben auch im letzten Jahre zu keiner Zeit geruht; ſie ſind ebenſowohl in ſchriftlichem wie in mündlichem Meinungs⸗ austauſch unentwegt weitergeführt worden. Fur Wahlbewegung. Wie es um die Toleranz der„Ge⸗ und Redefreiheit beſtellt iſt, davon am verfloſſenen Samag in der Kaiſerhütte in der Seckenheimerſtraße abge⸗ haltenen Wählerberſammlung der nationallibe⸗ ralen Partei beiwohnte. Trotzdem die Sozialdemokraten nur ein ſchwaches Kontingent oder nur einen geringen Bruchtheil der Ver⸗ ſammlung ausmachten, mißbrauchten ſie doch das ihnen von der nationalliberalen Partei freitpillig gewährte Recht der Redefreiheit ————— Mannheim, 8. Juni. noſſen“ und ihre Verſammlungs⸗ Cagesneuigkeſten L Ein„Voom“ in der amerikaniſchen Aus 55 Hork wird berichtet: Das Jahr 1903 wird in der Geſchichte de amerikaniſchen Theaters noch lange in der Erinnerung bleiben, wer⸗ den doch in Newyork allein 18 neue Theaker und in den anderen Städten von San Francisco bis Newhork 33 neue gebaut! Für die Newyhorker beträgt die Ausgabe über 34 Millionen Mark, 55 die anderen Theater gegen 37½% Millionen. In Newyork gibt dabei bereits 42 Theater, und von den neugebauten ſoll eins das ichnſte Theater der Welt“ werden— die Koſten betragen denn auch ohne den Grund und Boden 5 Millionen Mark— und das andere das„größte der Welt“. Um das erſtere, das„Neiv Amſter⸗ dam“, zu bauen, wurden ein Architekt und ein auf eine Reiſe durch ganz Europa geſchickt, Das andere, das„Drury Lane“, wird Raum für 4800 Perſonen bieten— der höchſte Ein⸗ trittspreis ſoll nur 4 Mk. betragen— und eine Bühnenöffnung von 71 Fuß haben. Wie groß das Wagniß iſt, ergibt ein Vergleich mit dem„Metropolitan Opera Houfe“, dem bis jetzt größten Theater in Newyork, das nur eine Bühnenöffnung don 54 Fuß hat. Das nene „Drury Lane“! kann auch für ein großes Hippodrom oder einen großen Zirkus benutzt werden. Von den in dieſem Jahre in den Vereinigten, Staaten neugebauten Theatern werden alle bis auf vier von dem großen„Syndikat“ beherrſcht werden. Bei dem Theaterbau werden auch viele eigenartige Neuerungen eingeführt. So wird in Kanſas Eity ein elektriſch erleuchteter unterirdiſcher Gang von einem vor⸗ 5 nehmen Hotel ins Theater führen; das neue Theater in Saratoger wird mit einem Klubhaus und Dachgarten verbunden, im neuen Pittsburger Theater werden ſtatt der Treppen ſchiefene Ebenen zi⸗ lerien führen u. ſ. w. Als Baumaterial werden im ganzen l und Bronze gebraucht werden. „„„„ Wolkenkratzern. grüner Eiche mit einer Bon der ganze Vorhalle laufendes Pae ſel von Pe ellt in Basrelief die ſchichte des Dramas dar. Im Foyer zeigt ein Fries Neu⸗Amjf dam,— daher der Name des Theaters,— auf der anderen Seite ein ähnliches Panel das Neſpyork mit ſeinen 22ſtöckigen Jenſeits Fohers liegt ein Wartezimmer in Reihe Holzpanele. Die zum Balkon führen⸗ Treppen ſind aus gelbweißem Marmor mit einem ſehr zierkieh oben mit grünglaſirter Terracotta⸗ 8 zimmer im Erdgeſchoß iſt wie ein altdeutſcher Das 19 55 Dach garten 5 etwa 1000. Exlanger errichtete„Liberty⸗Theater“ faßt 1350 Perſonen und wird im verkleinerten Maßſtab das andere Theater nachbilden. Das „Harlem Auditorium“ wird 3 Millionen Mark koſten. Es wird eine Singſpielhalle mit einer Bühne für Vaudevilles, Operetten und Bur⸗ lesken ſein. Die Vorhalle und das Foher in mauriſchem Stil koſten allein 120 000 Mark. Der Dachgarten mit Stahlbogen und Glas⸗ verpſchluß kann durch einen Druck auf einen Knopf geöffnet oder ber⸗ ſchloffen werden. Jeder Stuhl im Theater koſtet 84 Mark; von jedem Sitz aus kann, ohne Aufmerkſamkeit Zu ein Diener gerufen werden, und die Damen können ihre Umhänge und Hüte in der Näh⸗ ihres Platzes laſſen. Der untere Theil des Gebäudes in blämiſchen. Stil wird das größte Frühſtückslokal der Stadt werden. Mit den⸗ „Harlem Auditorium“ ſind eine Anzahl Wohnungen verbunden. „Iroquois⸗Theater“ in Chicago wird Raum für 1800 Perſonen en und ohne Grund und Boden allein 2 Millionen Mark koſten. Das Pittsburger Theater wird 2300, Perſonen faſſen und 2 400 000 M 9 1 e Das Theater wird 415 Ausgänge häben und die Be⸗ leuchtung im Zuſchauerraum kommt von hinten. Auch die Theaterneubauten ſind ſehr bedeutend. Ein Sufes r ſeiner beſtſorſchungen iſt, wie geme 6 Oeſt ch N den 2 modellirten Das ebenfalls von Klaw und gelenkt werden konnten. ließ Theater hat Raum für 1700 Perſonen 5 kennung. berigen die in (Abendblatt.) r 7 eee 99„„„5„ und Nerſichter, die Verſammlung in völlig ungerechtfertigter Weiſe zu terroriſiren. Den energiſchen Proteſten der Verſammlungsleitung und der Verſammlung überhaupt war es zu verdanken, daß die Sozialdemokraten ihre Abſicht nicht verwirklichen konnten. Zwiſchen 5 niedrigſter Art vermochten Leitung und Redner nicht aus ihre⸗ Ruhe noch Sachlichkeit zu bringen, ſodaß die Sozialdemokraten wohl oder übel unter lautem Bravorufen der Anweſenden abziehen mußte Ueber den Verlauf der Verſammlung ſei kurz Folgendes berichtet Herr Fabrikant Eſch eröffnete die Verſammlung und gab ſeinee Freude Ausdruck, daß ſich eine ſo zahlreiche Anhängerſchaft der nationalliberalen Partei eingefunden habe, wie daß auch Anhänge anderer Parteien, vornehmlich der ſozialdemokratiſchen, die Ver⸗ ſammlung beſuchten. Zunächſt ergriff Herr Dr. Aht das Wort einer längeren Rede, in welcher er Stellung zum Zolltarif und d Handelsberträgen nahm. Weiter wies er auf die Stellung Sozialdemokraten, den wirthſchaftlichen Fragen, beſonders 5 Handelsverträgen gegenüber hin und erklärte, daß eine Beſeitt der ſozialdemokratiſchen Tyrannei, wie ſie ſich eben in Bekä aller nothwendigen nationalen Forderungen erweiſe, nur de einigung der bürgerlichen Parteien möglich ſei. Sodann ſpr Stadtverordneter.⸗A. König, der zugleich mit Herrn Dr. A in treffender und ſchlagfertiger Weiſe die wiederholten Zwiſ chenruft der Sozialdemokraten parirte. Nunmehr eröffnete der Vor die Diskuſſion, zu welcher ſich nur 3 Sozialdemokraten zu welche dasſelbe auch widerſpruchslos zugebilligt Die beiden erſten Redner ergingen ſich in den alltäglichen, nur ſch. zu oft ausgetretenen Phraſen, mit welchen ſie ihre Stellung zu re⸗ fertigen und die Anſichten und vielen Thaten der Nationallibe in den Staub zu treten ſuchten. Trotz alledem hörte die Verſamm⸗ lung die Elaborate dieſer„beredten Herren“ geduldig an, bis ein derr ſcherr das Podium beſtieg und ſich in unqualifizirter Weiſe gegen inſere Partei Luft machte. Daß es den Herren Sozialdemokrater Heiibe die Worte der Redner dieſen im Munde eh Sinn deren Reden nur ſo auf den braucht ja nicht weiter erwähnt an Zwiſchenrufen, wie Unberſchämtheit, und noch bielem Andern mehr, deren ſich die kraten bedienten, durfte man ſich nicht wundern, der bisher ruhigen Verſammlung der Kamm ſchwoll und die Entfernung derartiger Radauelemente verlangte. geſagt, verließen bis auf Wenige die Sozialdemokraten ſodaß die Verhandlungen der Verſammlung wieder in ruhige Herr Stadtberordneter König ſodann das Verhalten der„Genoſſen“ und entſchuldigte halten 9015 ſelben mit Fehlen an politiſchem Takt bei den Soz kraten. Die Schuld an den Störungen der Verſammlung treff die Nationalliberalen, ſondern diejenigen, die unter Frei wiſſenloſe Unterdrückung aller Derer verſtünden, die mit ihne conform gehen. Nachdem noch in kurzen Worten Herr Ingeni Kippenhan geſprochen hatte, richtete Herr Be hie den das derartigen werde Üm einen außerordentlich warmen Appell an die Anf ſchloß ſeine Ausführung mit einem e eeee auf die Nationalliberalen, worauf NEe und 5971 zu weiteren Forſe Im hieſigen Inſtitut infizirte er ſich bei bateg einen Hautriß auf der oberen Handfläche. Anſteckung ſcheint er nicht genügend beachtet zu haben Niemandem etwas von dem Vorfall. Am Donnerſtag 2 ſchlimmerte ſich Uebel, das e er ſurh zugesagen hatte, Dr. Sachs unverzüglich unter allen Vorſichts Suadeſchen Wagen nach der 5 was 1955 3u thun war, eine Rettung des jungen war nicht mehr möglich. Nachdem der Charakter der Kr he kaunt war, richteten ſich alle Maßregeln unberzüglich a einer Wei ee der Daß die Geſundhe Verbreitung der Peſtkeime ansgeſchloſſen iſt, verdie Das neue Seuchengeſetz verlangt ſolche Maßnah bei Peſtverdacht, um den es ſich immer noch handelt. Na⸗ mit Pef 105 11 0 25 ſpäterent 98 1 5 55 die 61 Sch burg beobachtet werden konnten, darunter ſogar Ratte crt r d to. D——— —— e errne a= e e r— 2 0 U 19 183 1 Le 8 D 2 Fzum Vorſitzenden gewählt. 2 Selte. Senerm Anzeiner. Mannherm, 8. Junl. ſammlung ſchloß.— Es war vorauszuſehen, daß die„Volksſtimme“ in ihrer heutigen Nummer ihren Leſern mit der an ihr gewohnten Lügerei aufwarten pürde. Zum Erſten ſei feſtgenagelt, daß die Wählerverſammlung am Samſtag von 150 Nationalliberalen be⸗ ſucht war, von einem kläglichen Beſuch alſo nicht die Rede ſein kann. Die„Volksſtimme“ ſchreibt, die„gute“ Hälfte habe der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei angehört, wir ſagen zum Zweiten, daß die „ſchlechte“ Hälfte— ſchlecht in jeder Beziehung— der eben ge⸗ nannten Partei angehörte. Ueber die weiteren Mittheilungen des Herrn ml.⸗Mitarbeiters der Volksſtimme brauchen wir uns nicht weiter zu verbreiten. Der Herr ml.⸗Mitarbeiter glaubt wohl das, was er geſchrieben hat, ſelbſt nicht. Soviel ſei nur bemerkt, daß nicht Herr Fiſcher, ſondern die Nationalliberalen niedergeſchrieen wurden. Es war darum nur eine Wohlthat, daß der Vorſitzende dem Torrorismus der Sozialdemokraten energiſch den Garaus machte. Es wäre nur zu wünſchen, daß die Genoſſen recht oft in unſere Verſammlung kämen, damit die Anhänger unſerer Partei, wenn ſie es noch nicht wiſſen ſollten, am eigenen Leibe erfahren würden, wie es um die Freiheit beſtellt wäre, wenn ſie die Sozial⸗ demokraten gewährleiſten würden. *** Labenburg, 8. Juni. Ant geſtrigen Sonntag fand hier im Gaſthaus zur„Roſe“ eine ſehr zahlreich beſuchte nationalliberale Wählerverſammlung ſtatt, die durch ihren animirten Verlauf auf die nationalliberale Sache in Ladenburg und Umgegend belebend und aufmunternd wirken und ihr ſicherlich neue Antänger und Freunde zugeführt haben wird. Der obere Saal des Gaſt⸗ hauſes war bis auf den letzten Platz beſetzt. Herr Privatmann Günther von Ladenburg eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßung der Anweſenden und ertheilte ſodann dem Kandidaten der Partei, Herrn Generalkonſul Reiß aus Mannheim, das Wort. Der Redner entwickelte in klarer Weiſe ſein Programm. Er wies hin guf die großen nationalen, wirthſchaftlichen und ſozialen Aufgaben des deutſchen Reiches, anknüpfend an die jüngſte Rede unſeres allver⸗ ehrten Großherzogs in der in Karlsruhe ſtattgefundenen Tagung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft,„daß wir Alle dahinwirken müſſen, daß die Macht des deutſchen Reiches nicht nur eine europäiſche Macht ſondern eine Weltmacht werde“. Die Ausführungen des Kandidaten wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen; ſie machten in ihrer ſchlichten aber beſtimmten Art den beſten Eindruck. Nach dem Kan⸗ didaten ſprachen noch in wirkungsvoller Weiſe die Herren Rechts⸗ anwalt König, Stadtrath Hartmann, Stadtrathhür ſchhorn von Mannheim und Herr Bluck von Waldhof, welch Letzterer ſich Hauptſächlich an die Arbeiter wendete und die Ziele der Sozialdemo⸗ kratie beleuchtete. Mit Worten des Dankes an die Redner und mit einem Hoch auf unſern Kandidaten ſchloß der Vorſitzende, Herr Günther, die prächtige Verſammlung, die für den Wahltag am 16. Juni die günſtigſten Folgen für den Ausfall der Wahl in Laden⸗ burg und Umgebung erhoffen läßt.— Zugleich fanden geſtern ſehr gut beſuchte nationalliberale Wählerverſammlungen in den herrlich gelegenen Odenwaldorten Oberflockenbach und Rippen⸗ weier ſtatt. Auch hier herrſchte große Begeiſterung für unſern Kandidaten, Herrn Reiß. 2. t. Frankenthak, 7. Juni. Die geſtern Abend in der hie⸗ ſigen Turnhalle ſtattgehabte, von mindeſtens 650 Perſonen beſuchte nationalliberale Parteiverſammlu ng nahm einen der Reichstagskandidatur des Gutsbeſitzers Golſen⸗Zell außer⸗ ordentlich günſtigen Verlauf. Nach einer Anſprache des Vorſitzenden des hieſigen nationalliberalen Vereins, Rechtsanwalts Röhrig, nahm Gutsbeſitzer Golſen das Wort, um in etwa dreiviertel⸗ ſtündiger, von den Anweſenden mit braufendem Beifall aufgenom⸗ mener Rede ſein Programm zu entwickeln, wobei er insbeſondere auch die Mittelſtandsfrage und die auf dem Gebiete der Sozialpolitik zu⸗ ſtellenden Forderungen eingehend erörterte. Darauf gab Volksſchul⸗ lehrer Kober⸗Frankenthal Namens der freiſinnigen Partei in längerer Rede die Erklärung ab, daß die Frei⸗ finnigen für den nationalliberalen Reichstags⸗ kandidaten eintreten würden. Der nationalliberale Kandidat Golſen ſei mit dem Tropfen demokratiſchen Oels geſalbt, den man jedem Volksvertreter wünſchen müſſe. Es hielten dann noch mit lebhaftem Beifall aufgenommene Anſprachen Inſtitutsdirektor Trautmann⸗Frankenthal, Fabritant Kubn⸗Grünſtadt, Fabrikant Neu⸗ bronner⸗Frankenthal und Rechtsanwalt Röhrig⸗Frankenthal, Letz⸗ texer legte u. a. Verwahrung ein gegen die vom Zentrum aus Anlaß des Auftretens des früheren proteſtantiſchen Pfarrers Schwarz und des Profeſſors Böhtlingk in der Pfals gegen den Liberalismus ge⸗ richteten Vorwürfe. Der Liberalismus und insbeſondere die nationalliberale Partei hätten mit dem Auftreten der genannten Redner nichts zu thun. Redner endete ſeine mit ſtürmiſchem Beifall gufgenommenen Ausführungen mit einem Hoch auf den Reichstags⸗ kandidaten Golſen. *** G. Lampertheim, 7. Juni. Heute Nachmittag präzis 4 Uhr fand im Saale des„Darmſtädter Hof“ dahier die angekündigte ugtionalliberale Wählerverſammlung ſtatt, die⸗ ſelbe war überaus zahlreich beſucht. Reichstagskandidat Frhr, von Heyl ſowie verſchiedene andere Herren des Wormſer Wahlaus⸗ ſchuſſes hatten ſich eingefunden. Herr Bürgermeiſter und Landtags⸗ abgeordnete Seelinger eröffnete die Verſammlung und wurde auf deſſen Vorſchlag Herr Jak. Fr. Eberhard ſen. dahier einſtimmig FIrhr, v. Heyl entwickelte alsdann in etwa 1½ſtündiger Rede ſein Programm und verwies auf die von den bürgerlichen Parteien im Reichstag entwickelte Thätigkeit. Nach Be⸗ ſprechung der fehlerhaften Capriviſchen Handelspolitik führte Redner aus, daß die von Bebel in Worms aufgeſtellte Behauptung, der Mittel⸗ und Kleingewerbeſtand gehe zurück, ſowie daß der kleine Landwirth gegenüber dem Großgrundbeſitzer im Verſchwinden ſei, auf Unwahrheit beruhe, indem ſich leicht das Gegentheil an Hand der preuß. Einkommenſteuerſtatiſtik nachweiſen ließe. Indem der Redner das Programm der Sozialemokraten in allen Theilen treffend wider⸗ legte, betonte er, daß von ihm bezw. von ſeiner Partei für das Wohl jeden Standes, und insbeſondere für das der weniger Bemit⸗ telten eingetreten werde. Redner verbreitete ſich alsdann über das Shndikatsweſen, indem er für das Kohlen⸗ und Petroleumſyndikat Reichsaufſicht fordert und ſchließlich über den Tabakszoll und das Tabakſteuergeſetz, welch' Letzteres im Intereſſe der tabakbauenden Landwirthe inſofern eine Abänderung erfahren müſſe, als für die Tabaksrippen eine Steuerbefretung oder Ermäßigung einzuführen ſei. Den Redner lohnte lang anhaltender Beifall, welcher ihm auch bei Beſprechung der einzelnen Punkte gezollt wurde, für ſeine ſehr intereſſanten Ausführungen. Nachdem noch einige andere Herren im Sinne der heutigen Tagung geſprochen hatten, fertigte Herr Lehrer Schumacher von Worms die Kandidaten der verſchie⸗ denen Richtungen in glänzender theilweiſe humoriſtiſcher Weiſe ab. Die Verſammlung, welche um 6 Uhr 20 von dem Vorſitzeftden ge⸗ ſchloſſen wurde, nahm einen großartigen Verlauf. ***. Nationalliberale Randidaturen. Wir hatten am 7. Mai eine Kandidatenliſte der nationallaberalen Partei veröffentlicht; die Zahl der Kandidaten hat ſich unterdeß auf 180 erhöht. Wir ergänzen durch nachfolgende Aufſtellung die damals aufgeführte Liſte: A. Preußen: Oſterode⸗Neidenburg: Kaufmann Günter⸗ Neidenburg; Salzwedel⸗Gardelegen: Fabrikdirektor Foelſche-Magde⸗ burg; Recklinghauſen⸗Borken: Landgerichtsrath Schmieding⸗Dort⸗ mund; Minden⸗Lübbecke: Oberbaurath a. D. zur Nieden⸗Berlin; Frankfurt g..⸗Stadt: Juſtigrath Dr. Oswalt⸗Frankfurt a..; Rinteln⸗Hofgeismar⸗Melſungen: Syndikus Dr. Rocke⸗Hannover; Köln⸗Stadt: Profeſſor Franz Moldenhauer⸗Köln; Köln⸗Land: Fabrikbeſitzer Dr. Flemming⸗Kalk; Gladbach⸗M.⸗Gladbach: Stadt⸗ verordneter Zimmer⸗M.⸗Gladbach; Koblenz⸗St. Goar: Rechtsanwalt Grgeff⸗Koblenz; Wittlich⸗Bernkaſtel: Amtsrichter Dr. Lohmann, Neumagen g. Moſel; Adenau⸗Kochem⸗Zell: Pfarrer D. Hackenberg⸗ Hottenbach; Aachen⸗Stadt: Geh. Rath Jäger⸗Bonn und Bonn: Kom.⸗ Rath Soennecken. B. Bayern: München I: München; München II: Apotheker Schenk⸗München; Aichach: Oekonomierath Konrath Megger⸗Friedeberg; Ingoldſtadt: Ober⸗ landesgerichtsrath Jof. Wagner⸗Augsburg; Weilheim; Lehrer Hof⸗ Buchdruckereibeſitzer Schön⸗ mann⸗Daglfing bei München; Roſenheim: Dr. med. Wacker⸗ 8 0 5— 5 2 8 München; Traunſtein: Privatmann Peter Scheicher⸗Traunſtein; Paſſau: Oekonomierath Joh. Kerber⸗Büchelberg; Homburg⸗Kuſel: Ingenieur Otto Thiel⸗Landſtuhl; Regensburg: Rechtsanwalt Dr. G. Seitz⸗Regensburg; Amberg: Bürgermeiſter a. D. Tröger⸗Sulzbach, Oberpfalz: Neunburg v..: Oberlandesgerichtsrath J. Wagner⸗ Augsburg; Bamberg; Gutsbeſitzer Bürgermeiſter Kreß⸗Falkendorf; Nürnberg: Landgerichtsrath Hans Meher⸗Nürnberg; Dinkelsbühl: Brauereibeſitzer Sammeth⸗Weidenbach; Illertiſſen: Oberlandes⸗ gerichtsrath Joſ. Wagner⸗Augsburg. C, Württemberg: Blaubeuren⸗Münſingen: Finanzrath Dr. Loſch⸗Stuttgart; Geislingen⸗Heidenheim⸗Ulm: Kommerzienrath Hartmann⸗Heidenheim; Rabensburg⸗Saulgau: Kommerzienrath Albert Schwarz⸗Ravensburg; Biberach⸗Wangen: Reichsgerichtsrath a, D. b. Geß⸗Eßlingen; Heilbronn: Flaſchnermeiſter Binder⸗ Heilbronn. b5. Heſſen: Bingen⸗Alzey: Rechtsanwalt Claß⸗Mainz. E. Thüringen und Anhalt: Weimar⸗Apolda: Reg.⸗Rath Dr. Heydenreich⸗Weimar; Mejiningen⸗Hildburghauſen: Oberbaurath Fritze⸗Meiningen. F. Elſaß⸗Lothringen: Straßburg⸗Land: Götz⸗Weißen⸗ burg i.., und Diedenhofen⸗Bolchen: Direktor B. Hermanni⸗ Rombach. ** 25 Der Wähler, der ſich zu helfen weiß. In der„Korreſpondenz für Centrumsblätter“ begegnen wir einem ſehr praktiſchen Rath über die Technik des Wäh⸗ lens. Das Wahlverfahren iſt freilich recht einfach, aber es machten ſich doch vielfach noch Unklarheiten und Irrthümer be⸗ merklich, die gefährlich werden können. Zum Nutzen und From⸗ men der Mähler drucken wir aus der Anleitung Nachſtehendes ab: „Irrig iſt die Anſicht, daß man im Wahllokale oder gar im Iſolirraume Stimmzettel vorfinde. Nein, es gibt im Wahl⸗ lokale nur einen Umſchlag für den Stimmzettel, dieſer wird bor dem⸗Iſolirraum ausgegeben. Mit dem Umſchlag ſoll man den Iſolirraum betreten. In dem Iſolirraum findet man nichts vor. Dieſer Raum iſt nur dazu da, daß man den mit⸗ gebrachten Stimmzettel in den Umſchlag ſteckt. Der Wähler muß alſo zum Wahllokale den Stimmzettel mit⸗ bringen, und zwar den richtigen. Nun verlaſſen ſich Manche darauf, daß vor dem Wahllokale Stimmzettel vertheilt würden. Freilich, da ſtehen in der Regel Zettelvertheiler, oft zu viele. Aber ob du dort ſicher und bequem den richtigen Stimm⸗ zettel erhältſt, iſt nicht unbedingt ausgemacht. Darum iſt es beſſer, du beſchaffſt dir den richtigen Stimmzettel ſchon vor⸗ her. Vor dem Wahllokal werden Zettel für verſchiedene Par⸗ teien durcheinander angeboten, und nicht ſelten wird dabei ge⸗ ſchwindelt. Im dringendſten Nothfall muß der Wähler ſelber ſich einen Zettel anfertigen; der geſchriebene Wahlzettel iſt giltig, wenn er nur aus weißem Papier ohne beſondere Kennzeichen re — Ein jugendlicher Architekt. Aus London wird berichtet: Die Stadt Liverpool wird eine große ſtattliche Kathedrale bauen laſſen, bei der es ein beſonderes Intereſſe erregt, daß in dem offenen Wett⸗ bewerb von 103 Entwürfen der Entwurf eines ztweiundzwanzig⸗ jährigen, bis jetzt gänzlich unbekannten jungen Architekten den Sieg dabongetragen hat. Von den 103 Entwürfen wurden zunächſt 98 ausgeſchieden und die übrigen fünf Wettbewerber aufgefordert, ihre Entwürfe nach den Ideen des Komitees— es beſtand aus Geiſtlichen und Architekten— zu ändern. Schließlich wurde der Entwurf von Mr. Gilbert Scott gewählt, unter der Bedingung, daß er die Arbeit gemeinſam mit Mr. Bodley, einem der Richter, ausführe. Scott iſt römiſch⸗katholiſch und wurde im Beaumont College bei Windſor erzogen. Sein Großvater, Sir Gilbert Scott, baute das Albert Memorial und hat eine führende Rolle in der Wiederbelebung der gotiſchen Architektur geſpielt. Der junge Architekt brauchte neun Monate zu dem erſten Entwurf und ſechs Monate zu dem endgiltigen. Die neue Kathedrale wird 542 FJuß lang, 320 Fuß breit ſein und eine Breite des Schiffs von 84 Fuß haben. Die höchſte Breite über die Kreuzſchiffe beträgt 272Fuß, die Höhe der Kreuzſchiffsthürme 284 Fuß, innere Länge des Schiffes 224 Fuß, Länge des Chors 170 Fuß. Die Kathedrale Liverpools wird dabei den höchſten Kirchthurm in England haben. — Aus dem Tagebuch des Schahs von Perſien, das er bei ſeinemletzten Beſu ch in Europa geführt hat, werden im„New⸗ hork, Herald“ einige Auszüge zum erſten Mal mitgetheilt. Seire Meinungen und Eindrücke ſind höchſt ſeltſam und in der Art, wie ſie niedergeſchrieben ſind, ſehr beluſtigend für den Leſer. Wie der Schah über das engliſche Klima denkt, zeigt folgender Auszug:„Es iſt ſehr nothwendig, daß die Leute Englands ſich gründlich und häufig waſchen, um ſich von den ſtändigen Nebeln und Regen, der auf ſie fällt, zu reinigen. Die Leute Großbritanniens lieben Waſſer ſo ſehr, daß ſie ſich manchmal zweimal täglich waſchen. Selbſt die Mitglieder der königlichen Familie und die vornehmen Adligen finden Vergnügen an dieſer etwas kindiſchen Beſchäftigung“. Die Meinung des Schahs über die Reize und Fertigkeiten der engliſchen Frauen iſt im Ganzen kaum ſchmeichelhaft:„Eine Engländerin iſt ſehr ſchön anzuſehen. Ihre Haut iſt weich und rein, aber ihre Figur iſt unnatürlich und eckig. Sie hat ſicherlich nicht die angenehme Leb⸗ haftigkeit der Franzöſin noch die bezaubernde Kühnheit der Ameri⸗ kanerin, von denen viele in London ſind. Eine Engländerin liebt leidenſchaftlich alle Thiere und iſt oft ihrem Gatten und ihren Kin⸗ dern ergeben“. Der große Reichthum einiger Engländer hat einen ſtarken Eindruck auf den Schah gemacht; denn er ſchreibt:„Viele Privatleute ſind faſt ſo reich wie die Könige ſelbſt. Es ſpricht ſehr für König Eduards Herzensgüte, wenn mon ſagt, daß er dieſen großen Reichthum bei ſeinen Unterthanen niemals übel vermerkt noch ſie auf irgend eine Art für dieſe anſcheinende Anmaßung be⸗ ſtraft“. beſteht und die richtige Bezeichnung des Kandidaten in lesbarer Schrift enthält. Der geſchriebene Zettel ſoll aber nur Noth⸗ behelf ſein. Der kluge Wähler verſieht ſich ſchon vor dem Wahl⸗ tage in einer Verſammlung oder bei einer Vertrauensſtelle der Parteiverſammlung mit dem richtigen gedruckten Wahlzettel, und zwar ſteckt er denſelben ſofort in den Wahlrock, d. h. in den Rock, den er beim Gange zur Urne tragen will. In dieſem Wahlrock müſſen wenigſtens zwei Taſchen ſein, nämlich eine für den richtigen Stimmzettel und die andere für die falſchen Stimm⸗ zettel. Dieſe beiden Taſchen müſſen genau auseinander gehalten werden; namentlich muß der Wähler ganz genau darauf achten, daß in die„gute“ Taſche nichts Anderes kommt, als Wahlzettel für den nationalliberalen Kandidaten. Wenn man andere Zettel, die angeboten werden, nicht gut zurückweiſen kann, ſo nimmt man ſie ruhig und ſteckt ſie in die„ſ chlechte“ Taſche. Der Iſolirraum oder der Nebentiſch müſſen ſo eingerichtet ſein, daß es unmöglich iſt, das Einſtecken des Zettels in den Umſchlag zu beobachten. Der Wähler müßte nun ein ungeheures Maß von Inbeholfenheit haben, wenn es ihm hinter dieſem Abſchlag nicht gelänge, unauffällig den richtigen Zettel aus der Taſche in den Umſchlag und die anderen Zettel in die Taſche zu praktiziren. Wer ſich nicht ganz ſicher fühlt, kann's ja vorher zu Hauſe pro⸗ biren und ſich im Nothfall von der fingerfertigen Weiblichkeit Anleitung geben laſſen.“ —— Nus Stadt und Land. * Maunheim, 8. Juni 1903. Berbandstag deutſcher Elektrotechniker. IT. Er ſte Berbandsverſammlung. Im Verſammlungsſaal des Roſengartens fand heute Vor⸗ mittag die erſte Verbandsverſammlung ſtatt, welche von nahezu 200 Vertretern der Elektrotechnit beſucht war. Unter den anweſenden Ehrengäſten bemerkten wir u..: Oberbürgermeiſter Beck⸗ Mann⸗ heim; Bürgermeiſter Ritter⸗ Mannheim; Oberſt von Spe cht⸗ Mannheim; Bürgermeiſter Kra fft⸗Ludwigshafen; Dr. Cgzerny, Prorektor der Univerſität Heidelberg; Eiſenbahn⸗Direktorialrath Staby; Telephondirektor Bern hard; Blümcke, Vorſitzender des Bezirksvereins deutſcher Ingenieure; Poſtdirektor Leuthner; Oberpoſtdirektor Geisler; Geh. Reg.⸗Kath Lang; Dr, Schott, Vorſitzender des ſtatiſtiſchen Amts; Regierungsrath Gaitzſſch und Regierungsrath Ritter von Lavale. Begrüßungsanſprachen. Der Vorſitzende des Verbandes deutſcher Glektrotechniker, Prof. Dr. Ulbricht⸗Dresden eröffnete die Verſammlung mit einer herzlichen Begrüßung der Erſchienenen und dankte namentlich für die herzliche Aufnahme in Maunheim, wie weiter den Staatsbe⸗ hörden, der Reichsregierung, den ſtädtiſchen Behörden, den Hoch⸗ ſchulen, badiſchen Staatsbahn und der pfälziſchen Bahn für das dem Verbandstag entgegengebrachte Intereſſe. Wenn man die Hauptverſammlungen in ſtetigem Wechſel nach verſchiedenen Städten verlege, ſo handle es ſich nicht um eine angenehme Abwechſelung, ſondern darum, uns dem oft Geſehenen zu entrücken und den Blick zurückzulenken auf das, was wir im verfloſſenen Jahre geleiſtet. Redner verbreitete ſich ſodann über die Entbickelung des Fernſprech⸗ weſens. Mit Bedauern müſſe man wahrnehmen, daß, nachdem Deutſchland in der Landkaheltechntk bahnbrechend vorgegangen ſei, es in der Seekabeltechnik faſt böllig verſagt habe. Es ſei daher zu begrüßen, daß man nunmehr mit der erſten Seekabellegung, welche vor 4 Wochen von Emden aus begonnen wurde, auch auf dieſem Gebiete der Technik einen Schritt vorwärts gethan habe. Auch auf dem Gebiete der drahtloſen Telegraphie, der Starkſtromtechnik, des elektriſchen Beleuchtungsweſens, der Elektrochemie habe man im verfloſſenen Jahre eifrigſt weitergearbeitet. Selbſtredend ſei auch der Verband im abgelaufenen Jahre eifrg thätig geweſen; ſein größtes Werk habe er in der Geſammtausgabe der Sicherheitsvor⸗ ſchriften für Starkſtromleitung geſchaffen. Beſonderer Dank ſei den Bezirksvereinen für ihre Thätigteit auszuſprechen. Mit dem Hin⸗ weis, daß mit der heutigen Verſammlung das erſte Jahrzehnt des Verbandes abgeſchloſſen werde, endete der Verbandsvorſitzende ſeine Rede. Namens der Großh. Regierung hieß Geh. Reg.⸗Rath Lan in Vertretung des verhinderten Miniſters Exc. Dr. von Schenke die Verbandsmitgleder willkommen und dankte für die Einladung der Feſtkommiſſion, indem er zugleich den Verband des Intereſſes der Regierung an den Fortſchritten der Glektrotechnik berſicherte. Namens der Hochſchule und der Stadt Heidelberg, wie der übrigen Hoch⸗ ſchulen begrüßte der Prorektor der Hochſchule Heidelberg, Prof, Dr. Ezernh die Kongreßtheilnehmer. Die Reichsregierung ließ den Verband durch O Oberpoſtdirektor Geisler⸗ Karlsruhe begrüßen, der ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck gab, daß der Ver⸗ band in Mannheim tage, wenngleich die Oberpoſtdirektion mit der Stadt Mannheim im Krieg liege. Oberbürgermeiſter Beck⸗ Mannheim begrüßte den Verband Namens der Stadt Mannheim und hieß die illuſtre Verſammlung herzlich willkommen. Seine Rede ſchloß Oberbürgermeiſter Beck mit dem Wunſche, daß die Träger der Eleltrotechnik mit dem Gefühle von Mannheim ſcheiden möchten, daß die Stadt ihnen eine angenehme Stätte zur Erholung nach ſegensreicher Berathung bereitet hat, Der Vorſitzende des hieſigen Bezirksvereins deutſcher Ingenieure, Direktor Blümcke bewill⸗ kommnete die Kongreßtheilnehmer Namens des Verbandes deutſcher Ingenieure, der Tagung des Verbands den beſten Erfolg wünſchend. Prof. Dr. Ulbricht⸗Dresden dankte hierauf den verſchiedenen Rednern für ihre Begrüßungen. Der Stadt Mannheim ſei der Verband zu beſonderem Danke verpflichtet, einestheils für die her⸗ vorragende Liebenswürdigkeit, welche die Stadt dem Verbande durch die Aufnahme erweiſe, andererſeits für das materielle Entgegen⸗ kommen. Schließlich erinnerte Prof. Dr. Ulbricht nochmals daran, daß der Verband nunmehr über ein zehnjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken könne. An den noch lebenden Mitbegründer des Verbandes, Geh. Rath Prof. Dr. Staby, welchem im Vorjahr der Verband deutſcher Ingenieure die Grashoff⸗Medaille verlieh, wurde von der Verſammlung ein Telegramm abgeſchickt. Jahresbericht. Der Jahresbericht wurde von Herrn Ka p p erſtattet. Darnach hat ſich die Mitgliederzahl des Verbandes gegen das Vorjahr um 130 vermehrt; ſie beträgt jetzt 3242. Durch Tod ausgeſchieden ſind 19. Der Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen verfügt über 60(59) Mitglieder. Der Verband zählt zwei Vereine mehr als im Vor⸗ jahre. Es ſind das der Elektrotechniſche Verein zu Karlsruhe(118 Mitglieder) und der Elektrotechniſche Verein des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Induſtriebezirks zu Dortmund(105 Mitglieder). Der Verband beſteht nunmehr 10 Jahre. Im Laufe des Geſchäftsjahres haben ſtattgefunden 4 Vorſtandsſitzungen, 1 Ausſchußſitzung, 20 Kommiſſions⸗ und Komiteeſitzungen. Das Verzeichniß der Aktiven und Paſſiven zeigt einen Baarbeſtand von 1188.38.; der Uten⸗ ſilienbuchwerth iſt 1768., der Kurswerth der Effekten war am 22. Mai 130 268.70 M. und 1985 M. ſind Außenſtände. Die aus Gutachten der Verbandskaſſe zugefloſſenen Einnahmen betragen 17 450 M. und der aus der„Elektrotechniſchen Zeitung“ dem Ver⸗ bande zukommende Antheil beträgt 13 649.90 M. Außerdem iſt der Verband auch an dem Reingewinn einiger anderer, bei der Firms Julius Springer erſcheinenden Veröffentlichungen betheiligt. Dis Einnahme daraus beträgt 2515.57 M. Die Auflage der Verbands⸗ Zeitſchrift betrug Ende 1902 einſchließlich der 4200 Exemplare, die den Mitgliedern des Verbandes und des Elektrotechniſchen Vereins zugeſtellt werden, 8100. Die wiſſenſchaftliche Thätigkeit des Ver⸗ Mannherm, 8. Junt Weneruisanzerger⸗ 5 Seite, bandes war in dem eben abgelaufenen Geſchäftssahre eine ſehr rege. Die Sicherheitskommiſſion at⸗im Herbſt dorigen Jahres in Berlin 0 1 und im Ayfang dieſes J in Jeua getagt und in einer längeren und Reihe von Sitzungen die ifizirten Nieder⸗ und Hochſpannungs⸗ Rock, vorſchriften fertiggeſtellt. Ferner hat die lrock auch gemeinſam mit der Vereinigung der Elektrizitätswerke, Vor⸗ den ſchriften für die Herſtellung und 5555 Holzgef ſtängen für Freileitungen a sgearbeitet. Die Berliner Mitglieder der Sicher⸗ Mmmz heitskommiſſion bilden das ſogenannte Redakti onskomitee. Dieſes alten iſt vom Vorſtande mit der Beantwortung von ſolchen Anfragen hten, auftragt worden, welche ſich auf den Ii'orſchriften jettel beziehen. Gegen Ende des borigen Jahres hat ſich die Schiffbau⸗ ettel, techniſche Geſellſchaft an den Verband mit dem Anſuchen gewandt, mmt die Frage zu ſtudiren, ob ſich Stromart und in den Der ſtromkeitungen auf Schiffen allgemein feſtſetzen ließen. Die Ang ß es legettheit erſchien dem Vorſtande ſo wichtig, daß er die K 1 zu für Maſchinen⸗Normalien beauftragte, unter Zuzjehung von Sach⸗ von verſtändigen in Schiffsinſtallationen Vorſchläge für die Normali⸗ ſirung von Stromart und Spannung auf Schiffen auszuarbeiten. licht Als Sachverſtändige wurden zugezogen Herr Marinebaumeiſter den Grauert im Re Navin eamt und Marinebaumeiſter a. D. Schul⸗ ren. thes. In Düſſeldorf iſt auf Antrag des Vorſitzenden der Erdſtrom⸗ pro⸗ banmmiſton das Mandat dieſer Kommiſſion noch um ein Jahr ver⸗ keit längert worden. Die Kommiſſion hat fleißig gearbeitet und iſt nun t be ſtimmte e ſo doch gei wiſſe in der Lage, wenn auch ni allgemeine Leiiſase zur probeweiſen Annahme vorzuſchl 808 Auch 2 die Draht⸗ und Kabelkommiſſion hat weitere Normalien für Leitungs⸗ material aufgeſtellt. Bericht der Kommiſſionen. 4 Nachdem dem Rechner Decharge ertheilt und die Rechnun 5 wiedergewählt worden waren, erſtatteten die einzelnen en ihre Berichte unter Stellung mehrerer Anträge, welche unahn der Verſar umlung fanden. Den Bericht der Sicherheitsko wie den Bericht der Patent⸗Kommiſſion erſtattete Profe Dr. Budde⸗Berlin, den VBer icht der Maſchinenbau⸗ Normalienkommiſ⸗ 200 ſion Dettmar⸗Frankfurt, den Bexricht der Draht⸗ Kaäbel⸗ den kommiſſion Land⸗ und Seekabel⸗ Direktor Zapf⸗ unn Infolge der ausgedehnten Diskuſſion beim letzten K t? wurden die beiden angeſetzten Vorträge von der geſetzt und die ſonſtigen Punkte der Tagesordnung erledigt. Bericht der Hyſtereſis⸗Kommiſſion wurde von Prof. Dr. Gppſteun⸗ Frankfurt erſtattet, der Bericht der Erdſtrom⸗Kommiſſion von In⸗ 55 genieur von Gaisberg. Nach Aſtündiger Dauer wurde die erſte ach Verbandsverſammlung geſchloſſen. Die Rede des Herrn Oberbürgermeiſters Beck lautet wie folgt: of. Ehe ich meiner eigentlichen Aufgabe, Worte der Begrüßung an ler Sie zu richten, gerecht werden kann, drängt es mich, Ihrem hochge⸗ ſchätzten Herrn Vorſitzenden zunächſt den warmen Dank zum Aus⸗ drucke zu bringen für die ſo überaus freundlichen Worte, mit denen er der Stadt Mannheim gedacht hat. Es wird dieſer aus Ihrer hoch⸗ anſehnlichen Verſammlung ſtammende und deshalb beſonders be⸗ deutſame Ausdruck liebenswürdiger Geſinnung bei unſerer Bürger⸗ ſchaft die beſte Aufnahme finden und nur noch dazu beitragen, die Freude über die Auszeichnung, die unſrer Stadt durch dieſen Beſuch widerfährt, zu mehren. Ihre letzte Tagung erfolgte in Düſſeldorf. Ihre ſchöne Erinne⸗ rung an dieſe Stadt— im borigen Jahre kat'exogen die Stadt der Kongreſſe, das vorjährige Rendezvous der gebildeten Welt, aller an⸗ geſehenen Wanderverſammlungen Deutſchlands, die Erinnerung an alle die glanzvollen, rauſchenden Feſte, mit denen jeder Kongreß dort ausgezeichnet wurde, die Erinerungen an die alle Erwartungen über⸗ kreffende, die höchſte Leiſtungsfähigkeit der Induſtrie in den geterb⸗ reichſten Provinzen Deutſchlands dokumentirende Ausſtellung— alle dieſe Erinnerungen, ſie laſſen uns nur bangen, verzagten Herzens Sie begrüßen und zuvörderſt Sie bitten, unter erheblicher Herab⸗ ſtimmung Ihrer Erwartungen ſich mit den beſchedeßen Sehens⸗ würdigkeiten und Darbietungen zu begnügen, die unſer nur der käg⸗ lichen Frohnarbeit raſtlos gewidmete und als Feſtſtadt bisher noch wenig beanlagtes Mannhein— allerdings in aufrichtiger Gaſt⸗ freundſchaft— zu bieten vermag. Was unſere Stadtberwaltung, was unſere geſammte Bürger⸗ 1 ſchaft Ihnen und Ihrer Kongreßtagung in vollſtem Umfange ent⸗ gegenbringt, iſt das wärmſte Intereſſe, iſt ein weitgehendes Ver⸗ ETeſtändniß für die von Ihnen verfolgten Beſtrebungen und Ziele. Be⸗ darf dies einer beſonderen Begründung in einer Stadt, in der mit „ einer Ausſchließlichkeit, wie kaum in einer anderen, Induſtrie, Handel und Verkehr die drei mächtigen Säulen bilden, auf die ſich das ganze Erwerbsleben unſerer Stadt ſtützt, auf die ſich die geſpannteſte An⸗ theilnahme der Geſammtbevölkerung wie der Behörden konzentrirt! Haben ſich aber nicht gerade in Deutſchlands Induſtrie, Handel und Verkehr unter den rieſenhaften Fortſchritten der techniſchen Wiſſenſchaften, vor Allem unter dem;! Zauberſtabe der Elektrotechnik, deren hervorragendſte Vertreter wir als unſere Gäſte zu feiern die Ehre haben, epochemachende Umwälzungen an die nur zu denken auch die kühnſte Fantaſie unſerer Eltern und Voreltern uns ſchon ganz mit dem Gedanlen vertraut macht, immer über⸗ raſchendere Kunde von weiterer Ergründung der Geheimniſſe der Natur und daraus ſich ergebenden nutzbringenden Erfindungen zu erhalten? Wie unendlich beſcheiden waren die techniſchen Fort⸗ ſchritte in früheren Jahrhunderten. Voxüber iſt die Zeit, in der das Ausland— wie vor einem halben Jahrhundert in der Londoner Ausſtellung— noch nicht einmal die Gxiſtenz einer deutſchen gewerb⸗ lichen Technik und Großinduſtrie anerkennen wollte, vorbei die Zeit, in der ohne ineinandergreifenden Zuſammenhang mit der Praxis die exakte Wiſſenſchaft noch als Selbſtzweck erſchien, ſtatt ſich in den Dienſt der realen Werthe ſchafenden Technik zu ſtellen, vorbei die Zeit, in der deutſcher Erfindungs⸗ und Forſchungsgeiſt ſich zur Nutz⸗ barmachung ſeiner Errungenſchaften dem fernen Auslande zuwenden mußte. Ja geradezu glänzend war die Säkularbilanz, die Deutſchland auf techniſchem Gebiete ziehen durfte, überwältigend wäre ein Momentanbild des heutigen Standes naturwiſſ ſenſchaftlichen Wiſſens und der damit enge zuſammenhängenden induſtriellen Technik im Kontraſte mit einem Jahrhunderte zuvor. Immer inniger wird der Kontakt zwiſchen Induſtrie und Technik, zwiſchen Praxis und Wiſſenſchaft und deſto reicher die wechſelſeitige Befruchtung, in die Stelle der unſicher taſtendenfEmpirie tritt die zielbewußte, auf wiſſen⸗ ſchaftlicher Grundlage beruhende Arbeitsmethode, die Sinneswahr⸗ nehmungen der Menſchen werden verſchärft und erweitert zu immer e methoden, der geiſtige Geſichtskreis immer weiter hinausgeſchoben, immer wieder neue, überraſchende Probleme werden aufgeſtellt, deren Ausführbarkeit von der Wiſſenſchaft zu prüfen iſt, immer näher rückt Wiſſenſchaft und Technik dem Ziele, die elementaren Kräfte zu zwingen, bei der Bewältigung der Maſſe dem Menſchengeſchlechte ſhernn Zu 15 dem die Herrſchaft über die Natur zu ichern Welche Mieſenbahn hat Ihre Spezialwiſſenſchafk und Technit zurückgelegt von der althergebrachten Erregung anziehender und abk oßender Kräfte dur⸗ eibung, von Franklin's Exforſchung der iſche bis au den techniſchen Wundern der Tele⸗ ertragung⸗ 11 5 Fortſ⸗ nicht gewagt haben würde, deren erſtaunlich raſche Aufeinanderfolge fortſchreitender Verfeinerung der Beobachtungs⸗ und Experimental⸗ mit Gedankenſchnelle über Länder und Meere ohne das metalliſch⸗ die jetzt ſchon in ſo vielem Anderen der Löſung ent⸗ gegenzureifen ſche nen. Mögen Sie auf Ihrem Ge durch unſere Stadt die Ueber⸗ zeugung gewinnen, daß wir Ihrer e und Technik auf ihrem Triumphzuge durch die ganze geſittete Welt in umfaſſender Weiſe Lerwendungsſtätten der eſe dente Art eingeräumt haben. Mögen Sie aber auch am Sch Ihrer Tagung mit dem uns be⸗ glückenden Gefühle von hier ſcheiden, daßß wir den Vätern Trägern dieſer hrhaften Kulturgroßthaten dankbaren Herzen; gerne, ſoweit es unſeren beſcheidenen Kräften lag, eine angenehmz 1 1n Stätte der Erholung nach ſegenbringenden Berathungen bereifet Rar haben. n ſo Stadtrathsſft ung 2 vom 5. Juni 1903. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) 3 0 Baugeſuche a) des Architekten 11 1 0 5 15 b) 5 Zimmermeiſters Gottfr. pelzengärten, c) der Rheiniſchen Gune und Cellul bidfabrik Neckarau, d) der Mannheimer Rudergeſellſchaft, Inſelſtraße, e) der Eiſenbahndirektion Mainz, Bahnhof Waldhof, werden dem Großh. Bezixksamt befürwortend vorgelegt. Die von der Firma Bran Boveri u. Co..⸗G hier aufgeſtelltei Einheitspreiſe für die Kgabelnetzerweiterungen 928 ſtädt. Elektrizitätswerks pro 1903 werden genehmigt. Die Lieferung von Hauſteinen für die Sielbauten in Waldhof und Neckavau werden dem Steinhauer Jak. Schu h⸗ macher hier(für Waldhof) um deſſen Angebot von 1616 M. und der Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Ceorg Hark⸗ mann hier(für Neckarau) um deren Angebot von 2756 M. über⸗ ktragen. Das Geſuch des A. Küntz aus Paris um Erlaubniß zur Auf⸗ ellung 5 k Reéeklameuhren in hieſiger badb wird ablehnend verbeſchieden. Die Pläne und Beſchreibungen für die Aenderung der bor⸗ Schmutzwaſſerableitung im Gebiet rechts des NReckars werden dem Großh. Bezirksamt zur Genehmiguntz (Schluß folgt.) beim Tief⸗ D vorgelegt. Die Anſtellung eines bauamt wird genehmigt. Gegen die Anlage eines Licht⸗Luftbades auf dem vom Naturheilberein Mannheim gepachteten ſtädt. Grundſtück in der Kuhwerde, III. Gewann, wird nichts eingewendek. Die Anträge auf Abänderung der Bau⸗ ordnung(gemäß Stadtrathsbeſchluß vom 11. Dezember 1902) werden genehmigt und dem Großh. Bezirksamt vorgelegt. Der Druck der neuen Couponsbogen für das 1888er Aulehen wird der Handelsdruckerei Katz hier übertragen. Ferner werden nachſtehende Arbeiten und Lieferungen wie ſolgt übertragen: 1⁰ 1. Die Herſtellung des Valtscnte⸗ für den Neülban der Gewerbe ſchule dem Zimmer meiſter Peter Schiffer hier. 75 2. Die Lieferung von Walzeiſen zum Neubau der Höheretz Mädchenſchule der Firma Karl Späther hier. 3. Zum Schulhausneubau an der Käferthaler Straße: a) die Schulbanklieferung und zwar: 1. 339 Stück an die Mann⸗ heimer Möbelfabrik G. m. b..; 2. Stück an die fabrik Kaiſerslautern von Albert Munzinger; b) die Mobiliarlieferung: Loos 1 an Hofſchreinermeiſter Peier Schreibgehilfen 21 345 Helffenſtein hier, Loos 2 an Schreinermeiſter Jakob Gauß hier; c) die Ausführung der Sch Loos 1 an Schloſſer⸗ Franz Schwander hier, Loos 2 an Schloſſermeiſter Georg Deutſch in Neckarau, Loos 3 5 i Schlaermeiſter Ludwig Mayen 7 5 Wegen Verſicherung der Inſtandhaltung der Alkumulatoren im Roſengarten wird mit der Alkumulakorenfabrikfabrik,.⸗G. Berlin N. W. ein Vertrag abgeſchloſſen. Der Stadtrath ertheilt zu einigen kleinen durch die Firma Stotz Eie. hier vorgenommenen Erweiterungen der elektriſchen Beleuch⸗ iche im Roſengarten ſeine Genehmigung. Einem Antrag, Garderobeſpiegel in der Wandelhalle des Roſeſt⸗ anzubringen, wird nicht ſtattgegeben. Dem Spenglermeiſter Theodor Reinacher hier wird die Herſtellung von Bleiverbindungen und Bleiabdeckungen zum Dach des Roſ e übertragen. Die Anfertigung von zwei großen Doppelſchränken zum Auf⸗ bewahren der Unfformen des Billetperſonals und der Saaldiener im Roſengarten wird an Schreinermeiſter Ch. Jeſenbeck hier ver⸗ geben. Der Firma Hermann Gerugroß hier wird die Lieferung von 500 Münchener Bierſeideln für den Reſtaurationsbetrieb in Roſengarten übertragen. Mit der in Anregung gebrachten Anſchaffung eines Schutzbelags für den Parkettboden des Nibelungenſgals im Roſengarten ſoll bis auf Weiteres zugewartet werden. Dem Zimmermeiſter M. Gehrum hier wird die Lieferung eines motten⸗ und mäuſeſicheren für den Roſen⸗ garten Betriebsaſſiſtent Karl Haſenfuß in Mann⸗ Sk kationsbertwalkerſtelle nach Neuluß⸗ spacher in Müll⸗ 5 heim wurde zur Verſehung der S heim und Betriebsaſſiſtent Wilhelm Ri in de v heim nach Baſel verſetzt. Berein badiſcher Reallehrer. Unfer Bericht über die in der lebten Woche hier abgehaltene Generalverſammlung des Vereins bad. Reallehrer wurde mit einem Druckfehler von auswärtigen Blättern auch gebracht. Von den auf der Tagesordnung ſtehenden Punkten bildete nicht eine Deputations frage ſondern die Deputats⸗ frage den Gegenſtand eingehender Erörterung. Man war nämlich der entſchiedenen Anſicht, daß bei der geſetzlichen Neuordnung die wöchent⸗ liche Pflichtſtundenzahl für Realſchulkandidaten und Reallehrer gleich⸗ mäßig feſtzuſetzen ſei und daß ganz beſonders die Maximalzahl bei ſtark frequentirten Klaſſen eine kleinere ſein müſſe als bei ſchwach beſuchten. Da bisher für größere Anſtalten ſchon 22—24 Stunden üblich waren, ſo ſei zum Mindeſten an dieſen Zahlen feſ ſtzuhalten. Hinſichtlich der Bezahlung der Ueberſtunden wurde nachdrücklichſt die Forderung erhoben, daß der an den Mittelſchulen beſchäftigte Ele⸗ mentarlehrer anders zu behandeln ſei als der Reallehrer, zumal dieſer ein weiteres Examen abzulegen habe, welches mit nicht e geringen Opfern an Zeit und Geld verbunden ſei⸗ Die Konferenz der amtlichen Statiſtiker des Reiches und der Bundesſtaaten trat am Samſtag in Konſtanz im Stadthausſaal zu⸗ ſammen; der Präſident des Reichsſtatiſtiſchen Amts, Herr Geh. Ober⸗ Reg.⸗Rath Wilhelmi, der nebſt einigen Beamten ſeines Reſſorts erſchienen war, führte den Vorſitz. Nach der„Münch. Allgem. Zig.“ ſtand zur Erörterung auch die Art der 1905 vorzunehmenden neuer; Berufs⸗ und Betriebszählung.(Eine ſolche Zählung fand 1882 ind 1895 ſtatt, war aber mit großen Koſten berknüpft; daher hielt 3 Staatsſekretär Graf Poſadowsky nicht für zweckmäßig, eine Be⸗ rufs⸗ und Betriebszählung in kürzeren eifräumen vornehmen laſſen.) Dem Begrüßungsabend der amtlichen⸗Statiſtiker im Inſel⸗ meiſte⸗ a u beamte, Werkmeiſter, Techniker, Privatlehrer, Redakteure, l an der Spitze Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg e ein Mittagsmahl eingenommen, ſchaft laſſen ihre Dankbarkeit, beſichtigten die Gäſte ſodann die Schloßruine, bon der Stadt veranſtaltete Schloßbeleuchtung hieſige„Volksſtimme“ „Das Bloomaul“ herausgab. Herman geleiſtet hal. ordnetenkollegium an, in dem er jedoch hotel wohnten aue die erren Lande ftkommiffär Frhr. v. Bodman, 5 5 0 wird von dieſen ſebhaft bede Vorſfitze des Seadipfarders Rapp in Ka rlsruhe, ein neues Tehcbneh für den Ael gions sunterricht! 31 ſchaffen, den beſtehenden Uebel⸗ ſtänden ollte. Dieſe Kommiſſion ließ ſieh von folgender Hauptſäben leiten: 1. Der Katechismus ſoll aus dem 9 Volksſchulunter⸗ richt entfernt und dem Konfirmandenunterricht und der Chriſtenlehre zugewieſen werden. 2. Der geſammte Religionslehrſtoff ſoll in einem einheitlichen Lehrbuch zuſammengefaßt und auf der Grundlage der bibliſchen Geſchichte und er Kirchengeſchichte aufgebaut werden, wobei in erſter Linie pädagogiſe 1 ten zur Geltung kommen, Dieſes Lehrbuch iſt nunmehr im E ntwurf fertiggeſtellt und eee And es wird in den nächſten Tagen jeder Schule mit evangel, Lehrern minn⸗ deſtens ein Exemplar deſſelben nebſt den Katechismusthemen zugehen, ſodaß jedem evangel. Lehrer Gelegenheit geboten iſt, von dem Inhalt des Buches Kenntniß zu nehmen. * Nationalliberale Währerverſammlung. Wir machen auch an auf die heute Montag Abend von ½9 Uhr an im „Waldhorn“ ſtattfindende nationalliberale Wählerverſammlung auf⸗ merkſam. Die Parteifreunde ſowohl der Neckarvorſtadt als auch der Innenſtadt werden um recht zahlreiches Erſcheinen enſucht. Jubiläumsfeſt des Turnvereins Heidelberg⸗Neuenheim Wie bereits erwähnt, feierte der Turnverein geſtern ſein 25jähri 8 Stiftungsfeſt und fand aus dieſem Anlaß am Vorabend ein Bankett im 1 zur„Roſe“ ſtatt, bei dem ſich namenklich die Turnvereine 8 in großer Anzahl betheiligten. Herr Dr. Holzberg, der! Vorſthende des Feſtausſchuſſes, hielt dabei die Feſtrede⸗ Weitere 8 Reden, ſowie Geſangs⸗ und Muſikvorträge hielten die Anweſenden dieſer bis nach Mitternacht in fröhlicher Stimmung beiſam en. Der geſtrige Tag wurde mit einer Tagreveille eingeleitet. Um 11 U war Sitzung des Kampfgerichts und nach demſelben Feſteſſen im „Deutſchen Kaiſer“. Ein ſtattlicher Feſtzug bewegte ſich kurz nae 2 Uhr d. urch die Hauptſtraße Neuenheims nach 0 m herrlich gelegenen Feſtpla der he der Bismarckſäule. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Ballmann hielt zunächſt eine Anſprache und in wurde ſodann vom Gauturnwart Theuau ſofort das Wettturnen eingeleitet. waren e An demſelben betheiligten ſich ca. 200 Turner ut namentlich unſere Mannheimer Turner, die dabei ſeh Geturnt wurde Hochſprung, eee Kugel⸗ ſtoß mmen nach deutſcher Wettturnordnung. Zum Schluß würde noch ein Sonder⸗Wektturnen in Steinftoßen und Weithoch⸗ ſprung vorgenommen. Die Preisbertheilung konnte erſt nach 8 Uhr ſtattfinden und hatte folgendes Ergebniß: 1. Preis Oskar Münch, Turnerbund Mannheim 48½ Punkte. 2. Guſt. Diebold, Turn⸗ berein Mannheim 47½ P. 3. Herm. Rof elius, Tb. Mannheim und Bernh. Müller, To. Oggersheim 47 P. 4. Joſ. Biſſon, Th Mannheim⸗Neckarau 44 P. 5. Adolf Fuß, To. Mannheim 48½% P. 6. Fritz Berton, To. Wane 43 P. 7. Peter Hutzelmann Tb. Oggersheim 42 l% P. Joſ. Sack, To. Mannheim 42 P 9. Herm. Volz, Tg. Hugo Lempe, To. Mannhei Fritz Frauenſchuh, Tb. Neuenheim und Anton Kretzler, Ty. Mann Heint⸗Waldhof je 41½ P. 10. Carl 11 Tb. Neckarau Heinr. Gaska, To. Heidelberg je 40 P. Carl Futte Th. Maunheim, Joh. Ronacher, Tv. Maünheig Joſ. Arb galſt, Tvo. Mannheim und Heinr. Hartmann, Tö. 39 P. 42. Ferdinand Fauſel, To. Mannheim 39 P. Mannheimer Turnern erhielten ferner noch Preiſe: den 14. Aug. Weczera, Tg. mit 87½., den 15. Carl Aug Ma To. mit 36½%., den 17. Ed. Müller, To. mit 35½., den 18 Carl 0 b Tb. mit 35., den 19. Oskar Schneider, mit 34½., den 22. Carl Wachsmuth, To. mit 38 P. d 25˙ Guſt⸗ Kaufmann, Tg., Wilh. Hertweck, To. u Uhink, To. mit je 31½., den 26. Leop. Heß, To. mit 31 P und den 28. Preis Carl Röſer, Tb. mit 30 Punkten. Sonder⸗Wettturnen erhielt im Steinſtoßen der Turner Guſt⸗ bold vom Turnverein Mannheim den 1. Preis mit einer Wur weite von ca. 5,90 Meter. Im Weithochſpringen wurde Ferdinand ſel bom Turnverein Mannheim Erſter, er ſprang ca. 1,75 Meter hoch und 2,50 Meter weit. Außerdem wurden beim Vier⸗ 0 of noch außerordentlich Leiſtungen erzielt und zwar:! den beſt Weitſprung erzielte der Turner Heinr. Hartmann vom Turn Schlierbach miß 6,30 Meter. Beim Kugelſtoßen wurden von Arbogaſt, Diebold und Berton vom Turnberein Manr 10 Meter geworfen. Ferd Fauſel bom Ty. und Osk Mi ünch vor Mannheim machten den beſten Hochſprung, 1,80 Meter. Nach Preisvertheilung fand als des ein Sgale„zur Roſe“ Der zwanges für Invaliden⸗, Alters⸗, Privatangeſtellten, der etwa 350 000 Sen ſchaftliche Beamte u. ſ. w. vertritt, hielt dieſer Tage in Eiſenach Sitzung ab, in der der von der Reichsregierung gewünſcht September an die deutſchen Privatangeſtellten zu verſendende bogen feſtgeſtellt, und ebenſo der Begriff Privatangeſtellter Anſtellungsverh harihiß wie es Paragr. 622 des B..⸗B. Paragt des.⸗G.⸗B., Paragr. 183a der.⸗O. und Paragr. 88 des geſetzes vegelt, Hefine wurde. Auch die nicht penſionsberechti geſtellten im Staats⸗ und Kommunaldienſt ſollen in den Zwan be zogen werden. Die Bewegung für den Penſionsverſicherungsgu ba macht in den bethefligten Kreiſen große Fortſchritte und es dürfte gebracht ſein, daß ſich die R eichstagskandidaten gu der F Zwangs und der dgee der Prinzipale 3 einem Theil 5 Ki erklären. Die Theilnehmer an der Tagung der⸗ Kolonialge Samſtag mittelſt Extrazug in Heidelberg ein und wurden 9 Heidelberger Sektion, deren Vorſtand Herr Profeſſor Lee dem Bahnhofe begrüßt. Seine Hoheit zog hier Herrn Profe Dr. Koch in ein längeres Geſpräch. In der Schloß,reſt bei welchem der Johann Albrecht von Mecklenburg, Oberbürgermeiſter Dr⸗ Profeſſor Leeſer u. A. Reden hielten. Auch wurde hierbei ei gramm des kriminaliſtiſchen Kongreſſes verleſen, worin mi wird, daß der Kongreß das koloniale Strafrecht in Beg und im Sinne der Kolonialgeſellſchaft erledigt hätte. Herz Albrecht nahm wiederholt Gelegenheit, Herrn Profeſſo⸗ 55 gegenüber, den Dank der Geſellſchaft der Preſſe chel die allſeitige Unterſtützung. Seine Hoheit brachte den T pru auf die Abtheilung Heidelberg der deutſchen Kolonzalgefehfe 0 die Stadt Heidelberg aus. An den Großherzog wurde fol Telegramm abgeſandt:„Die zum Schluß der Tagun Heidelberg berſammelten Mitglieder der deutſchen Kol Verehrung und Liebe in eine nernden Hoch auf Eure Königliche Hoheik a ingen! Führung don Profeſſor Dr. Oechelhäuſer und Profeff Abends tatt. Mahle hatte Seine Hoheit Herzog Johann A lcbrecht S. Geheimrath Kunod Fiſcher beſucht. * Redakteur Hermann Keßler f. Heute früh ſtar Leiden Hermann Keßlber, der früher lang redigirte und 1 ſeinem Au⸗ das Redaktiou des genannten Blattes Anhänger ſeiner Partet, der er publi Er gehörte ſeit dem Jahre ſeinen Kollegen war der Verblichene bel S E N 8— ——— e Sene⸗ General⸗Anzeiger. Weannhetm, 8. Junk, kommen fern ſtünde.(Räheres ſiehe Inſerat der genannten Firma im dieſer Nummer unſeres Blattes.) Ein verunglückte Neckarfahrt. Die Heidelberger„Bürger⸗ Kaſind⸗Geſellſchaft“ beabſichtigte geſtern Abend von einem Ausflug nach Hirſchhorn mit dem Mokorboot„Alt⸗Heidelberg“ zurückzufahren. Aut 7 Uhr ging das Boot, auf dem ſich über 300 Perſoneſt be⸗ fanden, in Hirſchhorn ab. Als dasſelbe in Neckarſteinach gegenüber dem Gaſthaus„Zum Schiff“ anlangte, gerieth es mitten im Fluß plötzlich auf Grund. Es ſtellte ſich jetzt heraus, daß das Boot ſchon längere Zeit vorher leck geworden war und das eindringende Waſſer durch Pumpen hatte entfernt werden müſſen. Schnell mit Nachen herbeieilende Schiffer von Neckarſteinach holten die bedrohten Aus⸗ ſeler ans Land, die nun ihre Heimreiſe mit der Eiſenbahn bewerk⸗ ſtelligen mußten, während„Alt⸗Heidelberg“ an der Unglücksſtelle Beſchädigt wurde bei dem Unfall Niemand. Nus dem Großherzoathum. *Schwetzingen, 7. Juni. Nach den erfolgten Aufnahmen ſind in der Gemarkung Schwetzingen mit Spargel angelegt 98 Hektar 67 Ar mit zuſammen 398 900 Spargelſtöcken. B. C. Karlsruhe, 7. Juni. Die Weſtendbaugeſellſchaft, die ſchor⸗ im Vorjahr mit einem Verluſt von ca, 44 000 M. abſchloß, hat auch im Jahre 1902 wieder einen Verluſt von M. 60 000 zu verzeichnen. Das Aktienkapital beträgt 1 400 000., der Gewinn aus berkauftem Terrain ca. 20 000 M. Noch weniger, als die Aktionäre, dürften die Karlsruher Geſchäftsleute, die auf dem Terrain der Geſellſchaft Häuſer erſtellt haben, mit ihrer Bilanz pro 1902 zufrieden ſein. Faſt ſämmtliche Wohnungen ſtehen leer und es iſt bei dem erſt in den letzten Tagen durch das ſtädt, ſtatiſt. Amt konſtatirten Ueberfluß an leerſtehenden Wohnungen keine Ausſicht vorhanden, daß die Häuſer in Bälde bezogen werden. Die Bauſpekulanten ſind ſonach gegen⸗ wärtig hier wie anderwärts nicht auf Roſen gebettet. .C. Mosbach, 7. Junl. Von einem entſetzlichen Unglücksfalle wurde eine angeſehene Bürgerfamilie betroffen. Metzgermeiſter Groh twar vorgeſtern Abend in den Odenwald gefahren, um Vieh einzu⸗ kaufen. Auf dem Rückwege in der Nähe der Katenbachbrücke lag guf der Straße quer über dieſelbe ein Sandwagen, dem ein Rad gebrochen war. Bei der herrſchenden Dunkelheit iſt nun der„Bad..⸗Ztg.“ zufolge, das Pferd und Fuhrwerk bei der außerordentlichen Enge des frei gebliebenen Weges zu nahe an den Abhang gekommen und in die Tiefe geſtürzt, wobei Groh ſo unglücklich fiel, daß der Tod ſofort eintrat. Radolfzell, 7. Juni. Dieſer Tage wurde der letzte Blattern⸗ kranke aus dem Barackenſpital als geſund entlaſſen, und iſt auch kein neuer Fall mehr vorgekommen, ſö daß die Krankheit infolge det getroffenen ſtrengen Abſperrungsmaßregeln als erloſchen betrachtet werden kann. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Mundenheim, 7. Juni. Geſtern Vormittag ereignete ſich in der Hauptſtraße ein ſchwerer Unfall. Als der 49 Jahre alte Karcher von Frankenthal das Geleiſe der Lokalbahn überſchreiten wollte, wurd⸗ er vom Zuge erfaßt und ihm der linke Fuß abgefahren; auch am Kopfe trug er ſchwere Verletzungen davon. Er wurde ins Spital aufgenommen. *Wolfſtein, 7. Juni. Die Verſteigerung des Fabrikanweſens früher der Firma Gebr. König gehörig(Inhaber Franz Böltink), welcher dieſes Etabliſſement vor drei Jahren um den Preis bon 60 000 Mark durch Kauf erwarb, vor ungefähr 1½ Monaten in Konkurs ge⸗ rieth, ging heute an die Firma Gebr. König von hier um den Preis von 39 500 M. über. *Zweibrücken, J. Juni. Wie vor 10 Jahren, ſo wird auch dieſes Jahr wieder die Hauptverſammlung des bayeriſchen Frauen⸗ bereins der Pfalz hier ſtattfinden. Die Verhandtungen des Aus⸗ ſchuſſes finden Mittwoch, den 17. Junt, Vormittags 109% Uhr, im liegen blieb. Stadtrathsſaale, diejenigen der Hauptverſammlung um 3 Uhr im Fruchthallſaale ſtatt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Margarethe. (Wegen Raummangels zurückgeſtellt.) Ein beinahe ausberkauftes Haus lauſchte geſtern den lleblichen Melodien Gounods und dem Liebesgeflüſter Fauſts und Mar⸗ garethens; der Beifall war beſonders in den„oberen Regionen“ ein ſtarker und nachhaltiger. Beſonders hatte ſich Herr Carlén als Fauſt die Anerkennung des Publikums erworben. Sein Fauſt war, wie nicht anders zu erwarten ſtand, eine ſchöne künſtleriſche Leiſtung, wenn ſie auch ſeinen früheren Darbietungen gegenüber nicht ganz voll⸗ werthig war. Der Gounod'ſche Fauſt iſt gewiß kein Held; deßwegen braucht aber ein Sänger nicht ſtimmlich zurückzuhalten. In dem Be⸗ ſtreben, den ſchwärmeriſchen Liebhaber zur Geltung zu bringen, hielt Herr Carlen mit ſeiner Stimmkraft oft zurück und beeinträchtigte manchmal die ſtimmliche Wirkung. Indeſſen ſang er die Cavatine int dritten Akte ganz prächtig und auch in den Szenen des erſten Aktes ſtand er ganz auf der Höhe ſeiner Leiſtungsfähigkeit; Frl. Schoene darf die Margarethe zu ihren beſten Parthieen zählen. Stimmlich gelang ihr Alles vorzüglich, beſonders hübſch ſang ſie die Schmuckarje, und auch nach der darſtelleriſchen Seite vermochte ſie zu befriedigen. Einen vorzüglichen, in Spiel und Geſang gleich charakteriſtiſchen Mephiſto gab Herr Fenten, Herr Kromer als Valentin ſang ſein Lied im zweiten Akte in einer Weiſe, die ihm reichen Beifall auf offener Szene brachte, und die Sterbeſzene geſtaltete er äußerft wirkungsvoll. Die wenig dankbare Parthie des Siebel führte Herr Rüdiger beſtens durch; die Arie des dritten Aktes ſang er ſehr ſchön und erntete mit ihr vielen Beifall. Die kleineren Parthieen der Frau Martha und des Brander waren bei Frl. Kofler und Herrn Voiſin in beſten Händen. Die Aufführung verlief unter Herrn Hofkapellmeiſter Langers Leitung ſehr gut; die Chöre waren meiſt befriebigend, von beſonders guter Wirkung war die Stelle„Herr, ſchenke ſeiner Seele Frieden“, und auch das Ballet durfte für ſeine vortreffliche Leiſtung im vierten Akt Beifall und Anerkennung ent⸗ gegennehmen. r. Hofopernſünger Karl Marx vom Hoftheater Mannheim ſang am Freitag auf telegraphiſche Einladung der Berliner Generalinten⸗ danz den Abul Haſſan im„Barbier don Bagdad“. Der Erfolg. den Herr Marx hier in Berlin erzielte, iſt um ſo höher anzuſchlagen, als wir hier in Paul Knüpfer ſeit Jahren einen geradezu glänzen⸗ den Vertreter dieſer Partie beſitzen. Wenn trotzdem Herr Marx mit allen Ehren beſtand, ſo darf er darauf mit Recht ſtolz ſein. Nament⸗ lich die ſchauſpieleriſche Leiſtung des Gaſtes gefiel außerordentlich, wie auch die Stimme ſich in unſerem akuſtiſch ſo ungünſtigen Opern⸗ hauſe vollauf behauptete. A..-R. Hebbel⸗Verein Heidelberg. Der für Dienſtag, 9. Mai geplante Mörike⸗Recitations⸗Abend muß wegen Erkrankung der Hofſchau⸗ ſpielerin Fräulein H. Burger leider ausfallen. Konzert der Berliner Liedertafel in Karlsruhe. In hellen Schaaren ſtrömten geſtern Nachmittag die Freunde des Männer⸗ geſangs der Feſthalle zu, wo die Berliner Liedertafel, einer Ein⸗ ladung der Karlsruher Liederhalle folgend, ein Konzert zu Gunſten⸗ des Erholungsheims der badiſchen Eiſenbahnbeamten veranſtaltete. Mit großer Spannung ſah man dem Auftreten der Sängerſchac entgegen, die beim Frankfurter Wettſtreit ſo glänzend abgeſchnitten und in das auserleſene Programm u. A. den Meßner'ſchen Preischor aufgenommen hatte. Die Feſthalle war trotz der warmen Witterung, die den Aufenthalt in geſchloſſenem Raum faſt zur Qual machte, bis auf den letzten Platz beſetzt. Wir bemerkten u. A. den Erbgroßherzog. die Miniſter v. Brauer und Schenkel und faſt ſämmtliche Mitglieder der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Gleich beim erſten Chor, einer achtſtimmigen Motette von Grell, zeigte es ſich, daß die „Liedertafel“ über ein ausgezeichnetes Material, duftiges Piano und — 8 8 reizvolles Tonausſpinnen verflügt, das im Verein mit einem poetiſchen Vortrag Überaus feſſelnd wirkt. Noch mehr kamen dieſe Vorzüge zur Geltung in dem Silcher'ſchen Volkslied„Der Soldat“, War ſchon die Intonation überall eine unfehlbare, ſo gingen Klang⸗ ſchatttrung und vor Allem Rhythmiſirung ſtets auf den poetiſches Grundgedanken los: Man ſah die Vorgänge des Gedichts(Es geht bei gedämpftem Trommelklang) anſchaulich vor ſich erſtehen. In den ſchwierigen Chören„Rudolf von Werdenberg“ bon Hegar(den ſich der Verein in Frankfurt als Preischor gewählt hatte),„Im Winter“ bon Kremſer und in dem Meßner'ſchen Preischor bewunderten wit das weiſe Maßhalten mit der Kraft, die großartige Tonfülle, die im Piano ihre Tragfähigkeit und im Forte ihren Adel nie verlor, und nicht zuletzt die unantaſtbare Sauberkeit der Harmonie. Spielend leicht überwand der vortrefflich geſchulte Chor unter der ſicheren Leitung ſeines Chormeiſters Zander die zahlloſen Klippen, die der Preischor mit ſeinen Modulatfonen bietet, und mit ſiegreicher Kraft bewegten ſich die Tenöre in den höchſten, die Bäſſe in den tiefſten Lagen. Nach jedem Lied durchbrauſte ſtürmiſcher Beifall den weiler Saal. Als Soliſten entzückten die Hofopernfängerin Angerer und der Violoncelliſt Walter Schilling. Der Erbgroßherzog zog am Schluß den Chormeiſter Zander, dem die Liederhalle einen Rieſen⸗ lorbeerkranz überreichte, in ein längeres Geſpräch. Abends ver⸗ anſtaltete die Liederhalle zu Ehren ihrer Gäſte ein Bankett. heueſte Hachrichten undd Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“. H. Mainz, 8. Junt. Geſtern Abend 6 Uhr 7 Minuten traf Graf Walderſee in Mainz ein, um heute, morgen und übermorgen die Garniſonen von Mainz und Wiesbaden zu be⸗ ſichtigen. eeürfürtg M, 8 Juni. Im Kupferwerk Heddernheim gerieth heute Morgen auf unaufgeklärte Weiſe der 58jähr. Hilfsarbeiter Lambmann ineine Ora htmaſchine. Der Verunglückte erlitt einen doppelten Beinbruch und ein Arm wurde ihm ausgerenkt. Er wurde in das hieſtge Diakontſſenhaus geſchafft. Frankfurt a.., 8. Juni. heim bei Friedeberg ſtürzte führer von der Maſchine. getödtet.(Frkf. Ztg.) h. Frankfurt a.., 8. Juni, Freifrau Luiſe von Rothſchild überwies dem Gumpertz'ſchen Siechenhaus 300 000 Mark. *Straßburg, 8. Junt. Nach der Straßb. Zig. verübte der Eigarrenhändler Samuel Schweizer, Inhaber des Müllheimer Apollotheaters, in Rheinfelden bei Baſel Selb ſt mo r d. Er ſprang in den Rhein, Kaum im Kahn, zog er einen Revolver und ſchoß ſich eine Kugel links und rechts in die Stirn, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Schtweizer hat ſeine Frau durch einen Brief von ſeinem Vorhaben in Kenntniß geſetzt. Koblenz, 8. Juni.(Frankf. Ztg.) In einem hieſigen Hotel ſchoß ſich geſtern der Kand. jur. Ernſt Bethge aus Steglitz bei Berlin. Regensburg, 8. Juni. Geſtern Nachmittag brach in Pfatter in einem Schuppen Feuer aus, das mit großer Schnellig⸗ keit ſich auf 27 Häuſer ausbreitete. 13 Wohnhäuſer ſind nieder⸗ gebrannt. Viel Vieh iſt umgekommen. * Berlin, 8. Juni. Anläßlich des Sieges des Ber⸗ liner Lehrergeſangvereins beim Frankfurter Sängerwettſtreit richtete der Kaiſer an den Oberbürgermeiſter Kirſchner⸗Verlin ein Telegramm, in welchem er die Stadt Berlin beglückwünſcht, dem Berliner Lehrergeſangverein ſeinen Dank für ſeine treue Arbeit ausſpricht und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß der Sieg dazu anſpornen werde, dem deutſchen Volke ſeine Lieder zu erhalten und noch zu ſeiner Veredelung und zur Stärkung der Vaterlandsliebe beizutragen. *Berlin, 8. Juni.(Frkf. Ztg.) Zum Empfang des Ber⸗ liner Lehrergeſangbereins, der in der Nacht vom Montag auf Dienſtag vom Frankfurter Sängerwettſtreit heim⸗ kehrt, werden große Vorbereitungen getroffen. Auf dem An⸗ halter Bahnhof wird eine Sängerſchaar in Stärke von 500 Mann, die aus dem Berliner Sängerbund gebildet iſt, unter Leitung von Prof. Zöllner die Sieger bewillkommnen. Als Be⸗ grüßungslied iſt das vom Kaiſer den Mitgliedern der Geſang⸗ vereine empfohlene deutſche Lied von Kalliwoda gewählt. Wildparkſtation, 8. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind heute Vormittag hier eingetroffen. * Wien, 8. Juni. Der deutſche Kaiſer wird am 17. September in Wien zu zweitägigem Aufenthalt eintreffen und ſich dann zu den Jagden nach Bellyn begeben. Innsbruck, 8. Junt.(Frkf. gtg.) Heute Nacht flel bis 1300 Meter herab auf den Bergen Neu ſchnee. * Algier, 8. Juni. Nach einer Meldung aus Benfunis begann heute früh die Beſchießung von Figig. *Kolumbien(Südkarolina), 8. Juni. Der Congaree⸗ fluß ſtand um Mitternacht 12½¼ Fuß über der Gefahrlinie und ſteigt ſtündlich 2½ Zoll. Berichte aus der Umgebung melden immer neue Verluſte an Menſchenleben und Eigenthum. Die Bürgermeiſter der benachbarten Städte erließen einen Aufruf zur Hilfeleiſtung. Polniſcher Geheimbund⸗Pryzeß. * Gneſen, 8. Juni. Der Prozeß gegen 24 polniſche Ghmnaſiaſten wegen Geheimbündelei begann heute unter großem Andrang des Publikums, vor der hieſigen Strafkammer. 16 Angeklagte wurden wegen weiter Entfernung vom Wohnorte vom perſönlichen Erſcheinen entſchuldigt. Auch die nicht Erſchienenen erklärten ſich theils als nicht ſchuldig, theils verweigerten ſie die Ausſage. j. Auf dem Bahnhof Hatten⸗ am Samſtag ein Lokomotiv⸗ Er wurde überfahren und ſofort Schiffsunglück. Paris, 8. Juni. Ein in der Nacht von Marſeil le hier eingegangenes Telegramm gibt die Zahl der bei dem Untergang des „Liban“ Grtrunkenen auf 117 an. h. Paris, 8. Juni. Die heutigen Morgenblätter theilen mit, daß ſich etwa 240 Perſonen auf dem„Libau“ befanden, wovon mindeſtens die Hälfte ertrunken i ſt. h. Paris, 8. Juni. Das Verzeichniß der Reiſen⸗ den des„Libau“ wurde bis jetzt verheimlicht unter dem Vorwande, daß das Bureau der Geſellſchaft an Sonntagen geſchloſſen ſei. Die Zahl der Todten iſt alſo noch nicht bekannt. Die Blätter veröffent⸗ lichen die Namen der Geretteten und Todten, welche nach Marſeille gebracht wurden und deren Perſonalien feſtgeſtellt werden konnten. Gerettet ſind bis jetzt etwa 50 Perſonen, darunter 17 Matroſen und mehrere Kinder. Die Zahl der geſtern Abend in Marſeille ein⸗ gebrachten Tod ten beträgt 30. Mehrere der Geretteten ſind mehr oder minder ſchwer verletzt. Die Geretteten erzählen ſchreckliche Szenen von dem Unglücke, das gerade zur Mittagszeit paſſirte. Ueber die Urſache der Katſtrophe wird mitgetheilt, daß der Kapitän des„Libau“ ſich bei der Durchfahrt von Mair zu ſehr nördlich an die Felſen hielt. Chamberlain über Schutzzölle. London, 8. Juni. Chamberlain richtete an einen Arbeiter einen Brief, in dem er ausführt, es werde unmöglich ſein, die Vorzugsbehandlung der Kolonien zu er⸗ auf andere Nahrungsmittel zu legen, weil dies Hauptprodukte der Kolonien ſeien. Selbſt wenn der Preis der Nahrungsmittel ſich durch den Zollerhöhe, ſo würben ſichetlich die L öhne im größeren Verhältniß erhöht werden. Dies ſet ſowohl in den Vereinigten Staaten als in Deut ſchland der Fall geweſen. Wenn England in der Lage wäre, auf der Grundlage gleicher Bedingungen zu berhandeln, ſo glaube er, würden die jetzt auf )jen Erzeugniſſe gelegten Zölle allgemein herabgeſetzt werden. Es würde ein Wettbewerb unter den fremden Nationen um die engliſchen Märkte entſtehen, der England dem wirklichen Freihandel näher bringen würde, als es jemals war. Wenn Zu⸗ ſammenbruch⸗Prophezeiungen irgendwie begründet wären, ſpie könne man ſich die Thatſache erklären, daß das Steigen der Aus⸗ fuhr und der Löhne, ſowie der allgemeine Aufſchwung während Jahre in den Vereinigten Staaten und Die Unruhen in Marokko. »London, 8. Juni. Die„Times“ meldet aus Tanger: Der Prätendent iſt aus dem Riffgebiet abgereiſt und befindet ſich auf dem Wege nach Teſa. Die Regierungstrupepn ſollen ſich langſam in derſelben Richtung bewegen. Mehrere Stämme, die für regierungsfreundlich angeſehen wurden, ſchicken dem Prätendenten Mannſchaften. Köln, 8. Juni. Der„Köln. Zeitung“ wird unter dem 3. Juni aus Fez gemeldet: Der Hausmeiſter des Sultans iſt hierher zurückgekehrt, nachdem er vergeblich mit den nordöſtlichen Kabhlen wegen Auslieferung des Prätendenten gegen Ve⸗ zahlung verhandelt hat. Die Unſicherheit in der unmittelbaren Um⸗ gebung der Hauptſtadt dauert an. Ein Händler wurde dicht vor dem Thor ausgeplündert. Auch die Poſthäuſer wurden wiederholt völlig ausgeraubt. Selbſt in der Stadt ſind Raubanfälle borge⸗ kommen. Die Wirren auf dem Balkan. und Gruda, darunter 78 Bewaffnet, überſchritten geſtern die montenegriniſche Grenze und wurden auf dem montenegriniſchen Gebiet entwaffnet und in das Innere gebracht. Der montenegriniſche Geſandte in Konſtantinopel unkernahm bei der Pforte wegen der Heimſchaffung dieſer 280 Familien Schritte. 1* 1* Berliner Drahtbericht. ):(Berlin, 8. Juni. Aus Breslau: In einem Hirtenbriefe wendet ſich der Erzbiſchof Dr. Ko p p gegen die Sozialdemoktaten und hauptſächlich gegen die ober⸗ ſchleſiſchen polniſchen Blätter.— New⸗ VYork: Die Zahl der Menſchen, welche durch die Miſſiſſippi⸗Ueber⸗ ſchwemmungen obdachlos geworden ſind, wird auf 25,000 geſchätzt. 200,000 Aeres fruchtbaren Landes ſtehen unter Waſſer. Volkswirthschaft. Weitere Ausdehnung des amerikaniſchen Tabaktruſts in Deutſch⸗ land. Soeben wird uns aus Fachkreiſen mitgetheilt, daß der amert⸗ kaniſche Tabaktruſt die Elſäſſiſche Tabaksmanufaktur in Straß⸗ burg i. Elſ.(nicht zu verwechſeln mit der Kaiſerl. Tabakmanufattur) erworben haben ſoll. Die Elfäſſtſche Tabaksmanufaktur ſchließt eine Reihe anderer Tabak⸗ und Eigarrenfabriken in ſich, die ſie im Laufe der Jahre aufgekauft hat, und zwar die früheren Firmen Griesbach in Karlsruhe, Müller in Saarbrücken, Hammerſchmidt in Mül⸗ heim a. Rh., Oldenkott in Hanau, Carl Greff in Bingen a. Rh. Wie bekannt, verfügt der Tabakstruſt bereits über die Eigarettenfabrit Jasmattzi in Dresden und ſchließt demnach alle Fabrikationszweige, wie Eigarren, Eigaretten, Kau⸗, Rauch⸗ und Schnupftabak, in ſich. Es wird Sache unſerer deutſchen Fabrikanten ſein, ſich dieſer Kon⸗ kurrenz erfolgreich zu erwehren. Deutſche Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft. In der heute in Frank⸗ fürt ſtattgehabten 5. Generalberſammlung wurde die vorgelegte Bilanz einſtimmig genehmigt. Die alsbald zur Auszahlung ge⸗ langende Dividende beträgt 5 Proz. Aktiengeſellſchaft für Bahnbau und Vetrieb, Frankfurt a. M. In der heute hier ſtattgehabten 5. ordentlichen Generalberſammlung wurden ſämmtliche Punkte der Tagesordnung genehmigt und gelangt die Dividende von 5 Proz. zur ſofortigen Auszahlung. Kursblatt der Mannheimer produftenb örſe vom 8. Juni. Welzen bierländ. 17.25—17.50 Maisamer. Mixed 12.50——. „ rumäniſcher—.———.—Am. Petrol. Wagg.—.——28.. „ norddeutſcher 15.10——.— Am. Petrol. in Eiſt. „ amerik. 9. 100konettoverzollt.19.40 Gerſte, hierländ.—.—16.75 Ruſſ. Nobel in Faß—.——23.— „ Pfälzer 16.75—17.— dto. Wagg.—-.——20.80 „ ungariſche—.—.— dto. Ciſt.—.—17.40 Futter 12.75——.—[Ruſſ. Meteor in Faß—.—23.— Gerſte rum. Brau—. dto. Wagg.—.—22.— Hafer, bad. 14.25—15.— dto. Ciſt.—.—18.40 „ ruſſiſcher 13.75—15.— Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——22.10 „norddeutſcher—.——.— dto. Wagg.—.——21.10 Haſer, wörttb, ABh dto. Ciſt.—.——17.50 „ amerik. weißer—.——.——[Rohſprit, verſteuert. 118.— 70er Sprit—.—51.— 9er do. unverſt. 35.—. 5 8 Weizenmehl WNr. 00 2 1 2 5 0 U 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 30.— Roggenmehl Nr. 0) 23.— 19 20.— Weizen unverändert, Roggen, Pfalzer angenehmer, ruſſiſcher ruhig. Gerſte ohne Handel, Futtergerſte feſter. Hafer unverändert Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Juni(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe kamen einige kleine Umſätze in Induſtrie⸗ Obligationen zu Stande. Ferner waren begehrt: Gutjahr⸗Aktien zu 95.50 pCt. und Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien zu 233 pCt. Er⸗ reichen, ohne einen gewiſſen Zollauf Getreide ſowobl. als hältlich blieben: Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien au Konſtantinopel, 8. Juni. 280 Familien aus Hoki „ norddeutſcher 17.25—17.50„Donau——.— „ ruſſ. Azima 17.50—18.—„La Plata 13.50——.— „ Ulka 17.25—18.—[Kohlreps, d. neuer 24.——.. „ Thebdoſia 18.25—18.50 Wicken—.—18.— „ Sarxonska————— Kleeſamendeutſch. 1120.—125.— „ Taganrog 17.25—18.— 75„ II 100.—110.— „ vumäniſcher 17.75—18.25„neuerPfälzer—.— „ am. Winter 17.752—.— 77 Luzerne 100.—110.— „ Manitobal—.——„Provene. 110.—115.— „ Walla Walla 18.——.—.—„Eſparſette 30.——32.— „ Kanſas II 17.50——.—[Leinél mit Faß—.—57.50 „ Californier—.—.„ bei Waggon—.——55.50 „ La Plata 17.——18.— Rübzt in Faß—.—57. Kernen 17.50—.—„ bei Waggon—.——54.— Roggen, pfälz. 15.25——.—[ Am. Petroleum Faß „ kuſſiſcher 14.60—14.70 fr. mit 20% Tara———24.— S I C00 Mannheim, 8 Juni. [GSeneral⸗Anzeiger. 5. Seite. 93 pEt.— Von Mittwoch, 10 Juni er, ab gelangen an hieſtger Börſe 600 000% 4½ pEt. zu 103 rückzahlbare Obligationen der Pfälz. Chamotte⸗ u. Thonwerke⸗A.⸗G. in Eiſzuberg(Pfalz) zur Notirung. Obligationen. Pfandbriefe. 40% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 19020101. ginß„„ 5 älle M. 97.60 b⸗ a%„„ Unk.1904 68.50 be „„ Communa 98.50 G Stüdte⸗Aulchen. A% Frelburg i. B. 99.90 B 4% Karlsrußer v. J. 1896 80.— 6 3½% Lahr v. J. 1902 100.— bz 4% Judwigshafen von 1900/102.60& 3½ Ludwigshaſen 4⁰9 8 109.25& 2½ 9% 1 99.— G 4% Maunheimer Obl. 1901/109.— b; 4⁰⁰ 5„ 190003.80 b 8 5„ 1885100.30& 8 1„ 1888100.80 G 81%„ 1895100.— Riesds„„ 189800.80 C 8½% Pikiſaſenſer 66.— 6 Akt Banken. Brief] Geld Nadiſche Rank—— 118.50 tered.⸗U. Depb., Ihrck.—.—119.— dewöf. Speyer 50% f]—.—129.50 Spberthein. Bank—.—1 97.— Nfſß. Bauk 107.70[107 60 Mfäft. Hup.⸗Pauk—.—1 190.— geftt. p. ell, Fdb. Hande 131——.— ßeiniſche Credilhan—.—18.50 Mpein. Hyp.⸗Bank—.— 199.— Sſsldb., Bank—.—1040 Giſenzahnen. Mfälz Ludwiasbahn—.—281.— 5 Marbaßn—. 1144.— 5 gordhahn.—.—189. Hellbr. Straßenbahn—.——.— Ghem, Induſtrie. chem. Induſtr.].——.— Atd. Anil. u1. Sodafb.—.—188.— (eßem. b. Golvenbra 170.——.— Nerein chem. Fabriken 248.——.— Verein D. Oelfhrk. 120.——.— Mſt..⸗W. Stamm—.—212.— „„ Vorzug—.—106.50 Brauereien. Nad. Brauerel—.— 142.30 Binger Aktienbietbr.—.——. Durl. Hof um Hagen—.—225.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 168.80 Elefbr. Rühl, Worms]—.—150.25 Ganters Br. Freiburgſ—.—107.— Kleinlein, Heidelberg,——178.— Homb. Meſſerſchmittſ 89.——.— Ludwigshf. Brauere—.— 220.— Mlzunh. Akkienbr.—.— 156.— Mfalzbr. Geiſel Mohlſ———.— Brauer. Sinner 219.——.— Induſtrie⸗Obligation. %½ 9% Akf.⸗Gef. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff l. Seetr. 4½ o% Bied.Anflin⸗u. Sodaf 4% Kleinlein, Heivbg. M 30% Bürgl. Braubaſts, Bonn 1½% Sypeyerer Brauhaus vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ 10159 G 101.506 106.80 G —.— 101.— B Geſ. in Speyer 102.50 4% Herrenmühle Genz 98.— G 4½%% Manßeimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 108.30 G 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 103.— 5 4½ Spenerer Ziegelwerk⸗ 102.75 G 4½% Südd. Drahlindu⸗ ſtrie Maldhof⸗Mannheim 1½ Verein chem. Fahrfken 14½%½ Zellſtofffabrik Waldhol 100.50& 104.80 bö5 e n. Geld 190.— 128.— —— 126.— Brlef Ar. Schroedl, Sdeſba“—.— „Schwartz, Speyer—.— „Nitter Schwetzing,—.— „S, Melß Spever—.— „. Storch, Sick, 104 — * „ Merger, Warms—.— 103.50 Morms, Nr v. Oertge 126.50—.— Uflz. Preſih. u. Spfbr.—.— 100.— Nansvort u Verſicherung⸗ B..(. Nßſch. Seefr.—.— Maunh. Dampfſchl. 7 Lagerhaſts Rh. u. Seeſchiff.⸗Aeſ.—.——.— Had. Niſck⸗ u. Mito. „ Schffff.⸗Aſſec. Fontinental. Verſ.—.— 305.— Mannh. Verſicherung Iberrh. Verf.⸗Gef. Württ. Transp.⸗Verf—.—.—, Induſtrie. Met.⸗Geſ. f. Seilind Dingler'ſche Mſchfbr Eimailltrfbr. KirrweilJ—.— Emailw. Maikammei-—.——.— Ettlinger Spinnerel—.— 108.— Hültenh. Spinneref]—.— 88.— Rähmfbr. Haid u. Ner“—.— Mannh. Gum.⸗u.Asb.—.—.25 Oagersh. Spinnerei—.——..— Bfälz. Mäh, u. Fahr. ſz Portl.⸗Ceutent Heidlb(—.—109.50 Verein. Freib Zlegelw—.—131.— Per. Speyr. Ziegelw 80.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 233.— Zuckerf. Waghäuſel“——1 80.50 Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegrammdes General⸗Anzelgers) FV. Frankfurt, 8. Juni. Nachdem die Börſe bereits am Samſtag auf eine Diskonterhöhung vorbereitet war, konnte die heute in Kraft getretene Maßregel wenig Eindruck machen. Die Kursänderungen waren nicht ſehr belangreich. Die Börſe verhielt ſich ruhig und zurückhaltend. Deutſche Renten in wei⸗ terer mäßiger Abſchwächung. Italiener in kleinerer Reaktion. Bulgaren ebenfalls im Rückgang. Rumänier ſehr gut behauptet. Türken etwas gedrückt durch die Realiſation. Spanier matt auf Paris. Tendenz anpaſſen. Werthe matt. Auch ſonſtige fremde Renten mußten ihre Kurſe der Lombard⸗Prioritäten matt. Chemiſche feſt. Dresden. Montan matt einſetzend. Glektriſche Banken nachgebend, namentlich gchluß⸗-Kurſe. 205 (Telegramm der Contlnental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) 5 Reichsbank⸗Diskont 9 Prozent. Wechſel. 5 „ n Kurze Sicht 2½—6 Monare Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003—168.57 168.70—— Belglen.. Fr. 100 3— 81.066.016—— Italien... Le. 1005—81.15 61.075—— London. Aſt. 13— 20.482 20.422—— Madrid. Pf. 100]————— New⸗York„Dll. 100————— Taris.. Fr. 100 3— 81.225.133 ſ—— Schweiz„ Fr. 1003½ 81.225 31.133—— Petersburg.⸗R. 100 i4½———— Trteſt.. Kr. 100———— Wien Kr. 100 3½¼ 85.925 35.125—— do. m. S.—1——„„ 81 Staatspapiere. A. Deukſche. 6. 8. 6 8 31½ Oſch.Reichsanl.] 101.95 102.70 ö8 ttalten. Rente 105.90ſ 108.70 3%„„„ 101.95 102.70 4. Oeſterr. Goldr. 103.— 102 70 2„„„ 9155 91.25 4½ Oeſt. Silberr. 100.90 100.40 ½ Pr. Stadts⸗Anl. 101.90, 101.60 4½ Oeſt. Papierr. 100.70—.—. 5%„„„ 101.90 102 60 4% Portg. St.⸗Anl.] 50.900 50.40 FF den es dio. äuß. 52.1 32.05 51½ Bad. St.-Obl. f 100.— 100.10 4 Ruſſen von 1880 109.50 100 90 3„„ M. 101.—101.— Arxuſſ. Staatsr. 1894 98.40 98.90 51%„ 71900, 101.50/ 101.20 4 ſpan, ausl. Rente 90.10] 99.10 bad. St.⸗A. 105.—104.901 Türken Lit. D. 81.75 31.90 51½% Bayern,„01.10 100.80 4 Ungar. Goldrente 101.75 101.75 5„„„91.60 91.60 5 Arg. innere Gold⸗ 4 baher..⸗B.A. 104.20 104.10] Anleihe 1887 94.15 94.80 4 Heſſen—.——— AeEgypter unificirte 107.80 107.65 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. 101.45 101.50 von 1896 90.100 90.—8 1 inn. 286 20 28.20 3 Sachſen. 90.10 89.804½ Chineſen 1898 92.30 92.80 4 Mh. St⸗A. 189909——5 Bulgaren 92.30 92.— B. A 81ä ˖ Verzinsl. Looſe.“ Auskändiſche.e 3 Oeſt. Loofe v. 1800 158.20 154.80 5 90er Griechen 41 40—.— 3 Türkiſche Looſe 133.40 182.40 Bergwerks⸗Aktien. Bochume 172.75 173.— 214—213— Buderus 09.— 109 50 8 95.50 0. Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelßb, Cementw. Antliu⸗Aktien Ch. Fbr. Griosheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Them Werke Alberk Aceumul.⸗F. Hagen Aee. Böſe, Berlin Allg.Elek.⸗Geſellſel Delios„ 4 Schuckert„ gahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert Aktien deutſche Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg,⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Mordd, Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 79.50 108.— 439.40 222 605 360 50 248.— 198 70 146.5ʃ 45.30 182.— re 94.— 87.— 129 40 76.50 r und 231.50 144.05 139.10 128.30 108.— 99 20 145.80 17.— Nordweſtb. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40½% Frk. Hup.⸗Pfbb. 4%.K. V. Pfdbr.0⸗ 4%„„ 1910 % f. Soph. Pfdb. 5 ſeo„* 1 3½%% Pr. Bod.⸗Cr. 40% Pf. B. Pr.⸗Obl 1 2000 If..Pr.⸗O. 4% Rh. Pf. Br. 1902 %„„ itiltt %„905 31½% Rh..⸗B. C. O 3 Sttsgar. It. Giſ. 24½ Pr. Pfbr..1905 31ſ„ 1* %% 4½ Rhein, Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 1% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 8102.— 79.70 108.— 439.60 223.50 360.30 249.30 199.50 146.50 44.— auslän 231.50 144.05 139.20 123 80 102 85 98 05 145.80 17.20 —.— 101˙45 101.40 102.— 101.65 99.10 96.60 102 90 100,45 100.55 102.65 97.55 98.40 98.50 66.80 96.80 102.— 96.10 102.70 108.25 Bank⸗ und Ver Deutſche Reichsbt. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank 101.40 101.40 102.— 101.65 99.10 97.65 102.90 100 40 102.75 97.70 98.40 98.50 70.55 96.80 103.— 96.10 102.70 108.25 152.— 118.2⸗ 92.50 154 10 136.95 209.20 184.80 100.— 147.5 199.70 141.90 119•— 97— Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.— 151.90 118.20 92.40 158.50 136.— 208.50 18450 100.— 146.80 199.50 141.90 118 50 97.— 118— 100.604 96.8031½ 102.—5 ſicherungs⸗Aktten. Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Sellinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fabrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzuer Schnellprf. Frkthl. Delfäbrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin. Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. diſcher Transport⸗ Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn FJura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce 38/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk, 12 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl,. unkündb. 12 4% PrCtr. Pfd..ge 99 unk. 10 „ Pfdbr..03 unk. 12 „ Pfdobr..g6 89 u. 94 „ Pfd. 96/06 „ Com.⸗Obl. 9. 1unk. 10 „ Com.⸗Obl. .87 unk.91 „Com.⸗Obl. v. 96006 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyy.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver, Südd. Bank Mühm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verf.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Frankfurt a.., 8. Juni. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 112 40 168.70 108.— 129.50 129.— 191— 106.— 192.80 161.— 119.60 50 288.25 90.— ——— Iten. 283.50 90.— 141.— Anſta 100.75 97.75 100.75 101.— 103.20 108.80 108.80 97.90 98.— 105.40 100.— 100.70 0 104.50 268.70 107.90 190.80 .50 90.50 125.30 101.90 122.— 105.80 119.80 418.— Kreditaktien 208.40, 112.— 168.70 108.— 129 50 129— 191.— 106.50 194.30 161.— 119.60 94.20 108.20 103.30 104.— 97.65 98.— 105.40 100.— 100.70 104.40 208.30 107.80 191.40 188.50 190.— 194.50 101.90 121.90 105.25 119.50 418.— Staats⸗ bahn 145 75, Lombarden 17.25, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.80, Gotthardbahn 187.70, Disconto⸗Commandit 184 40, Laura 915.—, Gelſenkirchen 176—, Darwftädter 186.—, Handelsgeſellſchaft 154—, Dresdener Bank 146 60, Deutſche Bank 208.70, Bochumer 17.50, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditattien 208—, Staatsbahn 145.80, Lombarden 13 25, Disconto⸗Commandit 184 40. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Die Haltung der Börſe war zu W. Berlin, 8. Juni. Beginn abwartend, doch in Hütten und Kohlen relativ ziemlich behauptet. Nur Konſolidation 3 Proz. niedriger. Banken zum Theil preishaltend. Die heute vollzogene Diskonterhöhung der Reichsbank machte im Ganzen keinen größeren Eindruck, da ſchon die Ankünvigung der Maßnahme allenthalben eskomptirt wurde. Das Geſchäft geſtaltete ſich übrigens meiſtentheils äußerſt ſchlep⸗ pend. Heimiſche Fonds etwas abgeſchwächt. Spanier waren be⸗ hauptet. Heinrich⸗Bahn ſchwächer. hauptet. Serien⸗Türken nicht einheitlich. Von Bahnen Prinz Oeſterreichiſche und italieniſche be⸗ Von Schifffahrtsaktien Packetfahrt nach ſchwächerer Eröffnung etwas gebeſſert. Die zweite Börſenſtunde zeigte in Kohlenaktien ein Anziehen und zwar in Gelſenkirchener, Harpe⸗ ner, Hibernia und Laurahütte gleichfalls gebeſſert auf die Er⸗ wartung des morgen fälligen Quartalsausweiſes. Banken und Fonds, ſowie Bahnen angeſichts der außerordentlichen Geſchäfts⸗ ſtille umſatzlos. Später trat eine weitere Aufwärtsbewegung in Hütten⸗ und Bergwerksaktien ein. Konſolidation 364 nach 362. Von Banken Diskonto⸗Commandit, Deutſche Bank und Handels⸗ antheile anziehend. Fonds und Bahnen unverändert. dynamit gebeſſert, 148.50. In dritter Börſenſtunde abgeſchwächt auf die Mattigkeit von in London. Fonds bei etwas niedrigeren Kurſen Truſt⸗ Heimiſche ehauptet, da die am Sams⸗ tag eingetretenen freiwilligen Exekutionen zum Stillſtand kamen. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes uneinheitlich und auf den Markt kommende Waare etwas niedriger. Berlin 8. Junf. Schlußcourſe. Ruſſennoten Ruſſ. Anl. 1902 3½% Reichsanl. 8 0% Reichsanleihe 3½ Bd.!.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. 3½% Bayern Zpr. ſächſ. Rente 4 Heſſen 9 Heſſen 1 Italiener 18f0er Looſe Lübeck⸗Büchener Martenburger Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Paeifie. Sh Heivelb. Str.&.B. Kreditaktten Berl. Hanvels⸗Geſ. Darmſtädter Bank eutſche Bankak. 2 Dise. Comm. Aklien Dresdener Bank 216.25 101.90 91.30 105.— 135 89.80 105.70 90.10 13.— 119.70 216.20 101.75 91.20 —— 100.90 8960 90.— 103.70 154.40 145.80 18.40 129.80 Letpziger Bank Berg⸗Märk. Bank Pr. Hyp.⸗Aek.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Conſolidatlon Dortmunder Union Gelſenkirchener Harpener Htbernta Laurahlltte Wurm⸗Revler Phönir Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraft Weſterr Alkallw. Aſchersleben Al. W. Steinz. Friedrichsf Hanſa Dampfſchiff, Wollkämmerei⸗Ak. .70 155.20 149.20 172.90 365.25 76.90 176.60 179.70 175.20 215.20 130.— 1286.50 406.— 10.— 219.10 149.— 269.— 146.70 101.90 .70 155.30 148.20 178.— 367.60 76.90 175.20 179.90 175.20 215.90 131.— 126.˙50 406.— 109.80 212.75 149.— 267.— 11 101.90 1204/—- 110,40 Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p⸗ Lohmaun Mannheim 6 Notterdam Stllergut 5 v. b. Grön W. Egan 18 95 75 Wülſtenhuber Heinrich Laufen Cement Kappes Wilhelm 55* Milzig Merker 2 Waibe!l Ignatius Antwerpen Getreide . Boccdof Fr. Gr v. Baden Ruhrort Kohlen 9. Oogen Wllhelmine Antwerpen Weizen Hafenbezirk III. 55 Röderer G. Grleſer eilbronn Steinſaliz 4ʃ8 Fendel Zeus Peera Stg. u. Getr, 9000 Oeß Helena 65 1 6450 Schhlch Gottvertrauen Heilbronn Ste in ſalz 382 Schölch Ollo Pfelſfer 4—— Schüiltt Heinrich 5 Stückgüter 4090 Haack Kroupzev Preußen Ruhrort Kohlen 5885 Meffert Badeula 7 7 Stückgüter 3500 Müßig Hoffnung Jagſtfelb Steinſalz 11. Hauck Antontus Weſſeling Kohlen 3% Hafenbezirt IV. 8 Hoffinann Witlhelmine Ruührort Kohlen 1400 Hafenbezirk N. 75 Kriedel Einigkeit Duisburg Kohlen Welter Niederrheiu 22 8 7 Grotloh Eliſabeth Rotterdam 75 Hafenbezirk M. ollert Eeintracht Eberbach MSteine Schmitt Ludwig Mina + 5 Krieger Wilhelm 2 2. Kramb Blüm 3 Backſteine Bauer Margaretha undenh, 5 Herklotz Hoffnung Speher* Schwochheimer Barvara Worms Kles Ries Wilhelm Johann 4*„ e Fald Heuverger 1. Prohmlilller Katharina ckert Kael Biedermann Heuberger 5*„* 0 8 00 Helnrich Dulsburg Kohlen Terfun ahann elnt 1 Koch 5 Karoline Deilbronn Bretter 1* Hafenbezirkt w. Albert Magdaleng Hirſchhorn'Steine 3 Boßler Boßler 725 775 Wagner G. Metzner Oppan Backſteine Engelberger Gebr. Marx 7 Altrip 5 direkt am Hauptbahnhof. Druck und Verlag der Ir W. Berlin, g. Junf.(Telegr.) Nachbörſe. Eredlt⸗Aktien 08.20207.90 Lombarden Staatsbahn 149.90145.60] Diskonto⸗Comm. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Funk.(Tel.) Produktenhßrfe. Schſpache Aluslandsberichte wirkten umſomehr verflauend, als aus dem In⸗ lande infolge günſtiger Ernteausſichten ein bermehrtes Angebok vor⸗ lag. Die Preiſe waren durchweg z Mark billiger. Häfer auf Peters⸗ burger Offerten ſchwächer. 5 Berlin, 8. Junt.(Telegramm.)(Pvoduklenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm ftei Berlin netto Kaſſe.) 13.— 18.70 1184 30184.— 6. 8. Weizen der ük 166.50 166.25 de Seunh!!!!:! 164.25 163.75 Der ühffe 164.50 164.— NRoggen pe!!ß! 137.50 136.75 eirtet 137.75 137.— er eior, 137.50 187.— Gaſer der i 130.25 180.— Per Sept. 0 9„** 6 181.75 Mals per ul!!!:! 120.75 120.— Fl 119.95 116.50 Ru b 61 ver Oktbr.„63„„* 4 5 0 48.30 8 48.40 Per RNooh; 48.50 438.40 Der ünnnk 951 Spirttus ſoer loeo, 3 Weizenmehl!!!! ee— ver Oktober.—. Stverpool, 8. Junf.(Anfangskurſe.) 6. 8. Weizen per Juli.03% ruhig.03½ träge per Sept..025%.03—-— Mais per Juli.08½ ruhig.085½ feſt ver Sept..06 ½.06% WNew⸗Pork, 8. Junf.(Telegr.) eee Weizen per Juli niedrigſter Preis 1 842 81* „„ hioööchſter 812ß 21 ½ ſtetig Mals„ fideigſete 367½ 56 eeee 56 f½ ſtetig Baumwolle per Auguſt.. 1090.73 10.81 %%%%ͤX—»r.48 ſtetig WChicago, 8. Junl.(Telegr.) Anfangskurſe. 5 5 775 5 Weizen per Juli niedrigſter Preis 1„% 75 ½ ms ic 786 40% ſeis Mais„ niedrigſter 5 8 1 höchſter U 975 ſtes Schinalz per Jullt.77.77 8 „„„ 16.85 Pork per Julf 5 Baumwolle und Petroleum. Petroleum. Standard white loco e e e 5 eN 8 Bremen, 8. Juni. Baumwolle 60.50. Ruhig. Etſen und Metalle. Zinn Banea loco 75½, Zinn Banog 3 5 2 —.. Amſterdam, 8. Juni. Juli Auktion 74½. 5 Glasgow, 8. Juni.(Anfang.) Roheiſen mired numbers wWärrants per Kaſſa——, per Monat——, Käufer träge. 8 Cleveland, 8. Juni.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 45/½/ per Monat 45/11, Käufer träge. 85 London, 8. Junti.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 57.10.0, Kupfer 3 Monate 56.10, ſtetig. Zinn p. Kaſſa 127.00.0, Zinn 3 Monate 123.10.0, träge.— Blei ſpaniſch 11.11.3, Blei engliſch 11.16,3, ſtetig, Zint gewöhnlich 21..—, Zink ſpezial. 21.10, feſt. Queckſilber—. Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 Mannheimer Hafenverkehr vom 6 Junn. Hafenbegirk(. 5 Uueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 6. Juni. Drahtbericht der Ameriean Line, Sou hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“, am 30. Mai 10 Southampton ab, iſt heute hier angekommen. 99 Mitgetheilt durch das Vaſſage und Reiſe⸗Buteau lach c Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaß Rew⸗Dork, 5. Juni. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Binz Der Schnelldampfer„Bismarck“, am 5. Juni, Nachmittags, behalten hier angekommen.„ Mittgetheilt bon der Generalagentur Walkher& b. Reco Mannheim, L 14 No. 19. Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Nr. Paul für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft; G Chriſtmaun für den Inſeralent 08 Nr. 11. Nachdruck verboten.) 6) Deutsche Grunderedithank 2765 30(ʃ2 2849 16(75) 19, 832 e, 2955 1(75) 16 5, 3154 23 089 5 142 229 404 54 Inhalt in Gotha, Prämien-Ffandbriefe 3158 48(125), 3197 35, 3218 26 206 322 328 377 385 423 440 498 711 874 70 0 und Pfandbriefe. 49000 3, 3820 35(70), 8867 19 622 689 693 702 712 764 788 813 868 113 114 129 190 232 ) Amsterdamer Industrie-Palast 986 989 999 60017 2 287 3122 718 742 762 Serievzichung am 2. Juni 1903.(1259 32(700, 3990 7 34(7 3995 8i2 898 963 974 18019 059 116 192 406 448 400 591 670 glerdamer Indu Främieniehung ad 4. und B. 0(40) 46(70, 4055 10(550) 38 48 09 228 240 275 286 359 824 845 848 861 868 883 921 969 98 10 Kl.Lose von 1867. am 1. Oktober 1903. 4205 30, 4326 16,4333 14.4620 48 608 6 096 132 201 223 283 2 2 100 Fr.-Lose Auszalilung ad., P. g. und F. mit 4556 7 8 10, 4607 49(75), 47858 79 854 870 von 1887. . Y]/ 87. 5 ½% Je 103 Aalsehlag, ad(.., H. und J. 29(25), 4840 7 45(75), 4941 16, 920 932 934 963 974 979 52 8 96 839 3) Argentinische 52 Gold-Anleihe zum Nennwert alt Dezember 1903.5176 18 28(2000% 8400 33( 3 225 259 161 251 282 2 078 109 124 von 1887. 4. Prümien Pfandbriefe 5577 23(250) 60, 8904 17 93(75) 42. 119 537 562 630 654 685 361 409 444 492 495 523. ) Parletta 100 Lire-Lose von 1870. I. Abtellung 5924 20(12% 6224 25(75) 29(75), 474 506 5 700[71s 728 867 885 902 929(50) 970 662 724 727 733 801 849 850 866 940 0 ) Prucheeler StadtSchundverschr. Serie 25 71 122187 168 160(688(4% dd6 8, 6388 3 780 800 897 920 988 20005 062 136 64005 014 079 088 152 191 267 329 963 105038 051 073 077 129 130 183 1 von 1895. 167 191 237 260 3 77 298(5, 45(75), 6430 15,(15,000), 145 246 237 238 245 289 302 311348 361 403 439 449 482 491 517 385 427 479 494 519 578 2 5 0 14687 8 237 260 373 377 390 6734 2 25 28 2„ 358 4 376 42 70 474 5329 r 0 75 a0 8 8 6) Deutsche Grundereditbank 404 448 467 549 360 394 604 70 9 28(125),„6738 309.6776 258 905 920 720 220 214 532 54¹ 821 844 891 919 930 2 und Pangame en-Pfandbriete 607 820 839 97 780 708 781267066 900 850 900 2101 52 06 100 162 1046500 400 778 309,353 403 404 Pf8 10dl 16 18. 3 N 37 77 9 N 87 77 5— 00 2 155 95255 0 98 2 0¹3 0 2 064 6 32 57 12 55 5 92 10581141 287 5 5483 d 7061 44 6, 141 176 238 248 280 259 342 519 380 406 421 8 1 ˖ 1 7) ger 15 Fr.-Lose von 1861. 1044 1065 1076 1092 1098 1444 7674 39(125 7702 7(260), 7706 350 375 3 408 45 575 6 057 092 115² 4¹8 Retteen keen ellschelt Jam 1303 131 18, 180 1808 1880 26 28 45047(12 7764 7 4120(40 d66 5 50 40 41 520 578 800 440 557 580 58 59705 5183775 12 5 5%4%(125), 7764 27(125), 649 656 728 743 762 772 785 809 850 440 557 580 3 75 nalten etcuse L0 kiree.1885. 1432 145 las tan⸗ 40n 1430 7839 49(76 866 890 944 987 907 22024 126 153 3 33136 768 792 938 959 974 108037 044 072 9 Mauenssche Geensenatt der 1889585 920 1766 1700„bis Nammern weichenkein Betrag 179 249 315 J38 349 352 976 408 504419 445 477 508 518 554 588 602 605 0885 054 151 208 246 263 281 333.3I8 Secundärbahnen, 1774 1849 1863 1873 1900 1020 in(Ubeigetügt ist, sind mit 50 FEr.,514(50) 635 684 711 712 723 738 840750 776 820 857 881 949 960 67149 380 421 425 491 497 503 516 588 635 10 1926 1927 1963 1971 1989 2050 alle übrigen in obigen Serien ent- 858 876 929 937 975 23014 028 500197 280 252 202 320 351 387 391 475 668 712 729 738 749 755 761 822 908 885 n. Mindener Eisenbahn, 2051 2053 2104 2127 2159 2160 Daltenen Nrn. mit 25 Er. gezogen. 033 148 153 183 209 265 300 357 440540 547 587 620 636 684 734 776 813 915 948 963 109020 060 067 073 154 5 100 Erämien-Auteilscheine 2241 2287 2264 2318 2327 2343 462 502(100) 512 518 694 723 780814 861,923 933 958 978 999 68026 159 196 208 250 383 393 434 448 475 15 0 00 Taler-Tose) von 1870. 2352 2371 2380 2390 2451 2433 8) ſtaflenische Gesellschaft 667 149 158 106 30 5065,240 6 940 bef 081 002 004 14 135(2500 179 40 550 588 741 77 885 890 905 0„ 2 Nosebengr 0 staat Auleihe. 26572 2030 2688 2676 2668 2772 vom Rothen Kreuze, 361 217 40 40 521 517 279 656 705 51 540 500 505 5 50 6 40 270 331 35 15004g 088 7 tel e 15 12) Neuchatel 10 Fr.-Lose von 1857. 2783 2784 2796 2798 2807 2836 25 Lire-l. 1885 351 377 403 491 521 617 673 686 705 513,546 590 595 623 627 664 741 778 331 356 428 484 499 565 594 656 1 10) Serbische 25 Präim.-An!. v. 1881.] 2898 2952 2966 299 7 2999. ae ross von J4183 745(25) 747 827 877 896 904 924 810 87 97% bn 9ah 69099 164 b4 685 690 694 778 796 819 824 b 14) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak⸗ e e Verlosung am 1. Mai 1903. 20 030 074 103 111 170 27 309320 335 396 425 473 830 840 841 883 923 981 952 97 5 1086 Fon 1888. B. Primien-Pfaudbriefe Zahlbar. am 9. Mai 1908. 328 336 344 357 420 466 491 555 579 590 620 646 668 696 775 111006(30,000) 039 059 094 112 16) Ungarische Prämien-Anleih II. Abteilung. rämien mit Abzug⸗) 40 7 610 642 648 661 686 741 756 793 796 836 895 910 956 959 999 149 150 280 298 372 393 417 419 421 1 300858 5 3220 3268 8 Amortisationsziehung: 869 Hl4 916 26022 031 042 155 182 70009 011 016 062 116 120 278 289 511 486,458 461 9 05 548 540 544 Losé 3805 317 3823 g4ss 3800 3507] Serie 924 713 1661 2036 2316 195 198 315 355 419 428 447 546 616844 357⸗398 466 512.5 544 581 584 619 629 651 732757 766 5F5——— 13877 392 f 380e f81: 3076 3271 5076 5725 5984 6111620 621 647 661 723 724 734 810 818 626 825 784 785 791 780.803 807 818 908 929 947 990 991 4) Amsterdamer Industrie- 3877 3929 3563 4012 4119 4141 6730 6877 7917 218126 8812 90 927 9357 973 27022 040 049 980 912 971 71025 100127 161 281 353 112003 081 083 135 130 156 186 282- 2 palast 0 Fl.-Lose von 1867 4158 4209 4254 4309 4374 4462 10231 10505 10721 10784 11023 201 26 378 389 391 400 496 502 375 397 423 431.442 510 850 561 582 287 291 370 398 430 458 473 483 505 9 1,% 4573 4584 4638 4729 4835 4527 11276 Nr. 150 4 33 Lire. 70 672 685 707 746 758 781 598 602 692 778 863 720004103 597 619 627 633 644 72 720 74 821 . am J. Mai 1903. 4976 4988 4996 5074 5103 5106 Präümienziehung: 0 309 8ʃ5 911 919 981 28008 500 884 890 113039 065 078 092 12 40 Abar sotort. 5112 5246 5256 5298 6339 5391 Serie 2148 Nr. 24(50, 2433 1(50)0, 024 040 056 079 124 131 175 217 278 296344 422 426 495 500 510 542 607 1 5 Aan 1. Apre 1003 sezogene 3407 6582 5568 5653 5667 sög, 3709(50 3774 39(80, 802 90 25 565 59 5 l0,550, dee, 5a68l 600 J49 701 810 g61 863 885 930 ſes 6ag 694 J60 81s 906 11400f0„ 5 13 Serlen;: 5037 S die den 60, 7059 43(1000, 9611 16 19850 909 950 702 797,76 ſcc 988 988 909 904 73016 027 039 046 ſdis 180 188 162 256 287 700 ſe 1* 39 159 483 795 842 936 5931 5933 5974 6042 6112 6198 435,000) 11612 4(2000 Lire). 8578 880 919 954 978 997 29017 058 130 100 185 214 219 69 317699 537 559 571 577 608 67 675 66„ 13 1101 1284 1340 1381 1584 1761 6209 6225 6246 6247 6257 6323 114 124 138 180 190 223 294 298 339 344357 430 433 84 587 6350 68 685 741 788 833 837 851 868 879 2921 220 300 4 00 faa cas cos g40 cait goss 8) ſtaſſenfsche Gesellschaft 53 686 710 466 780 480 618 520 845 718 735 755 771 842 864 869 917 951913 940 863 974 984 1180479640 1 2931 3207 3396 3414 3475 3488 6637 6651 6682 6740 6840 6951 der Sardinf 8 där-653 680 763 760 789 836 859 896 903962 74043 054 076 4 270 290 137 168 174 178 181 241 249 256 305 3529 3580 3839 3866. 9983 7005 7094 7101 716 7188 der Sardinischen ecundar-947 30038 050 077 112 143 169 470325 356 408 461 533 535 575 589 628 417 431 444 454 534 536 688 672 69?2 4 Prümien: 7309 7327 7363 7508 75147571 bahnen, Obligationen. 218 88 208 420 448 458 474 480 548684 676 695 708 748 775 839 869 892 753 623 870 918 938 967 986 1160160 y Serie 139 Fr. 1 6 9(100) 14 22, 7625 7628 7740 7747 7782 7830 Verlosung am 1. April 1903. 578 582 645 679 6983 748 752 772(50) 899 936 980 999 75005 013 045 181 042 089 120 128.218 249 287 342 431 5 159 12, 483 4 13 15 21 22 24. 7916 7938 7996. Zahlbar am 1. Juli 1903. 31018063604840 80h 946 ges 979 185 186 209 27J 204 207 301 302 331 519520 842 ds2 586 600 664 717 719 i0 ö 795 3 17 21, 842 6 7 9 10 16 160 C. Unkündbare Pfandbriefe 1. 810 209 217 20305193106,105, 153 135308 358 578 388 397 552 607 712 74 240 60 755 700 804 86l 879 876 922 e 10 2ʃ, 936 12 18(5000) 19 25, III. Abtellung. Miner itel, Nr, 2959 2981 3032 48 400 404 55 55 50,426,40 71 d00 404 846 885 01c 950 65067583 des 9s 17lls 169 10 14 213 0 212 201 4 69,20 gö0) kit. 4. Serie 9 20 79 124 186 3548 5818 5576 8643 0096 dl 600 805 641 768 51356568h 995,(1000) 76006 30 o5e 079 106 J1e2 136 103 8s 410 367 884 302 467 278 514%% 21 22 29 545 5515 5626 5643 5926 6087 6706 6 77 10 5 5 3 536(250) 578 604 647 650 713 764 e 2 4600494 6010 1381 3244.— Lit. B. 16 30 88 89 105 6714 6757 7501 7922 65 b4k 768 813 821 912 929 9664 199 224 255 270 299 318 316 390 437 886(200) 5 53 15½7(1000, 1534 J2(100) 15 16 25, 120.— lit. C. 23 31 günker pite,. 5479 8764/90 08,148196 201 221 226 265 540 581 597 603 641 654 660 702 723 790 d08 816 803 870 118002 942%0— 4 3 31 80 115 193 Fünfer-Titel. Nr. 8236 8479 8764 246 14 1883 5160% 7 1s 1d 28 202.— Iit. b. 144 47 82 107 11192 11537 11568 12130 12341 301 314 347 383 360 398 443 454 462 768 765 767 778 776 794 796 802 855 071 169 240 261 254 274 204 301 344 d 1953 1 10(400) 12, 2106 1 18 5 260 115 5 4284˙1. 544 560 645 646 658 662 671 703 792886 9 936 5 66 345 388 432 435 439 602 615 714 811 58 1 10(00 12, 8 18166. 2. orie 500 645 646 658 663 671 703 725880 888 900 909 936 77003 066 008 345 ̃ ö 0 20 80 dc 2, 284 6 12 24 P. Unkündbare Plandbrlere%% 072 100 438 805 H„5„893 968.088 185 40 556 zi 181 dds ſen 0000 07 110 12s 180 1 0 25(250), 2685 2 J 12 16(500 210. IIIa. Aptellnnr Kiner Titel. 9946 3135575J 36034042 100 188 140 210 220 233 239 240 483 404 407 547 548 581 617 623629 181 200 640 80 500 4 25(100), 2021 2 9 25, 3207 2(50 6577 6054 6052. 24 20 392 533 534 543 556 578 598 6082 685 674 685 695 817 825 839 554 470 480 512 564 860,808 602 6% 49, 3896 7 J2 22. 3414 12811 lit. a, Lerie 479 805 823 577 6654 6982. 435 763 446 780 801 800 818 847 848 855 856 862 870 871 877 888 925 234 740 816 838 858 880 885 902 90 1 t fßfd WWtr 080 95613002 11792 12120142533. 522 801 900 933 980 34020 049 954 000 78002 116.278 307 519 7 438 40, 99 420014035 60, leahen ed e 0 3488 2, 3529 6 12, 3580 1 4 13 18 38 7 7 977 055 1080 9564 9962 11792 12120 12 156/ 162 199 206 210 491 632 553 564 568 591 595 632 659 363 395 409 415 535 640 656 659 661 9 e 20 23, 1430 1210.— lat B. 320 407 498 Lenner-kitel. Nr. 13146 13290 Aee de, ee dos 52 377 480 66370f 38 4495 14900 15360 520 571 502 640 808 854 966 79005 038 120199128,1559 705 975 974 987 121002 035 100 10 157 6 52 i0 0 a69 870 900 3900 07 079 00 05f 178 56750 3c0 4 kege we 4e k“ 100 188 20J 252 905 9 591 90 40 Fanmere nelenen eim netrag 329 414 419 288— Lit, D. 386 0) Köln-Mindener Essenbahn. 876 986 35037 067 07 080 091 178 261 276 320 330 353 350 431 485 417 447 450 486 692 681 589 592 597 Ae abrigen in en 80ne b 308 405 524 841 660 687 601 00 Kl ſischeine 514. 348 399 301 440 409 407 512 518 705 f10 5 50 J a f 8 18 609 908722 746757 750 705 81 alle übrigen in obigen Serien ent- 709 721 3½ 70 Prämlen-Anteilscheine 314 3ʃ6 333 351 445 463 497 512 513 705 718 725 791 849 856 972 80027 870 900 923 122036 081 098 106 132 Unkündbare Pfandbriet-(100 Taler-Lose), von I870. 36066 971 062000 100 220 272 205 900 60 0e a d8 4e kes dee 44g 240 285 309 94 3027 477 487 2) Antwerpener IIIb. Abteilung.„erienaehnng am 2 Jul 190. 339 30 571411.459 940 520 581 649 514 84 50 93 695 640 730 400 460 400 öd 6ge 862 0dt ed giet age 2½% 100 Fr.Lose von 1887. 228 290 434 520 50 88 80 Senterg 1246 2833 5560 054 54 081 701 797 822 828 882 863 81g 814 90 80 890 012 018 925 948 705, 805 846 81 904 900 978 995 0 50 56 6g f 30 447 604 710 4ei 409(0 80 80 602 905 Js faetse den ei os ſee, 34 529 Serie 645 1245 2532 3569. 2 105 57123040 062 082 694.096 125 130 133 e e dege. 288 8 Jeh 56 0 60) I/(0 Zahlbar am 1. Juli 1903. 54 104 14½ 200 393 470 516/ l) Lissaboner 4% Stadt-Anl. 486 540 546 550 505 590 898 642 607 379 385 303 305 41 420 442 400 560 401 47 400 513 648 6990 0 80 Gezogene Serien: 519 541 716.— Lit. G. 11 86 Emission vom Mai 1886. 798 800 802 841 852 858 865 924 956587 599 626 673 680 705 722 824 850 403 803 831 855 808 77 5 891.925 927 0 85 18075809%e 1163: 185 230.„ lit b. 64 113 144] Verlosung am 18. April 1903. 994 36001 242 259 205 340 347 300886 909 919 941 953 991 82000 019 90 7 fe e0e0 o21 08 00 8 0 12885 12771 12777 18212.18218 253 324 472 408. Zalllbar am 1. Jul 1908. 104 800 858 897 940 964 008 40 90 e 70 57 de 12920 20011 2238122729 23701 F. Unkündbare Pfandbriefe 54 3000% 144 567 669 1602 2845 764 809 868 897 949 984 988 903 363 364 370 383 4ʃ4 460 479 532 543 1100 919 98 901 e 23810 2398124840 26122 33197 IV. Abteilung. 854 3006 351 428 495.„o 329 39011063 068 111 131 161 176 197 559 643 656 663 671 674 681•709 7ʃ7— h‚ 33558 33876 34829 34897 36218 Lit. J Sorie 201 203 277 338 400 ½ 4570 687 862 5092 932 208 318 323 338 340 345 355 362 375 719 859 862 875 950 951 983 988 N% pPrämien. ) Serbische rämien 9 37116 40505 40883 41538 43754 2 425 5 39 3 698 6104 7183 470 659 8099 9618 915 403 412 532 538 567 578 654 687 738 83014 049 051 064 081 092 118 133 0 9 5 9 8 351 412 423 441 457 469 301 0 9 403 412 532 538 567 578 654 687 738 3 d 48358 46248 47183 47748 49353 551 558 701 734 818 833 888 14164 631 12924/933 13244 601 699 827 841 882 992 40008 060 07s 113144159 170(50) 190 208 245 250 255 Anleihe von 188l. 1 19 52876 84889 57039 57060 87574 89. Lit. B. 38 43 167 318 470 44286 4½1 537 611 734 15530 144 170 176 261 285 290 304 305 340 283 351 446 483 499 502 561 608 615 Verlosung am 2/15. Mai 1903. 8 1 88120 3 7 5 328 383 441 443 455 456 468 16645 60% 17126 715 976 18295 372 382 433 438 440 491 560 566(28) 629 692 772 794 840 878 935 937 909 Zallbar am 2/15. Juni 1908. 18 29.66377 6 536 637 704 743.it. C. 11 1ʃ—25 505 590 591 603 610 622 646 608 f8 84005 069 678 102 107 112 140 196 Gezogene Serlen: 69496 718855. 27 52 175 224.—[it P. 67 76 12) NJeuchatef ſd Fr. L 183 85 41012 074 080 122 129228 200 330 331 352 355 365 376402 66 203 215 326 330 1109 1301. „ 5 11057 6f 12711 166 23 288 318 74427 482) Neucha erose 186 960 284 30 300 448 485 87 506 654 640 65 600 608.77 779 755 8031434 2576 101 J80 20 1% 5 0 Nr. 9, 499. von 230 260 S84 308 300 446 48 5l 886et 640 653 090 608 757 74785 85 2193 2324 2586 2845 3137 3380 805 18212 16, 19029 4 5 16(10,000) ̃ 564 57 3595 6 7 886 957 961 986 9 96 0 . 19025 5 G. Unkündbare Pfandbrief Verlosung am 1. Mai 1903. 564 576 691 593 595 614 617 708 731 861 874 886 957.961 986 991 85016 3620 3670 3746 3753 3781 3969 17 37170% d 0 o ee,, F. Abtellung. 70 zallbar am 1. August 1903. 703809 827 862 308 901 4202 030 024 058 001 070 085 998 J12 129 172 4102 4188 4687 4699 4848 3422 37116 19(000, 41838 17,46258 17 eee 10N en kein Betrag 93J 948§44 052 970 078 081 1a8 160 187 224 253 260 278 290 336 352 388 5570 5610 5677 5807 6087. 77 5 Lit. K. Serie 34 69 230 272 Die Nummern, welchen kein Betrag 081 94 175 46985 176700 5 9 55 890 17 319 386 689 704 Lit. B. 43 in() beigefügt ist, sind mit 12 Pr. 230 253 69 105 455 507 582 905 661 915 925 1 955 065790 7 900 766 Piiiiienn:n 20, 5%% 15 676 691 698 702 716.765 774 905 950618 624 642 678 700720 735 761 76 0 0 5 1 —f. rr 02 302 318 348 386 422 993997 43341 363 426 440 454 652 776 789 794 888 864 911 957 960 600 2080 96670980 9171, 3 34 2 3 8—5 95 ee 1 0 27 55 665 67 7 783 8 57 2 3003 95 7 56 207 248 5 7 925 he 5 18, 67084 1 Lit. D. 184 244 383 477 492 437 472 486 542 572 694 821 877 881 923 900 195 185 1 95 89 88003 054 9 0 395 299 15 305 246 3969 34(1000) 4188 2(4500) 2 e Nummernwelchenkein Betrag 28 80 82 894 908 915 35 947 953 98 3 990 43 092 166 231 272 304257 300 316 325 332 333 341 362 499 55 25(500) 5 5 5 e e martete 8ef 19e 057 994 452 201 205 259 274 327 364.974 380 307 44 402 518 620 60l 585 606 648 689 712 7 956 880 580 080 60 Gboch. 00 0 übrigen In obhlgen Serien ent- 5 VI. Aptellung. 303 321 360 454 472 538 625 629 653 631 681 714 724 765 791 794 877 902 87002(50) 075 197 224 249 285 293 Alle übrigen in obigen Serien 5 haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. geigeg„r, 500 Els 97/ 1006 819 705 731 732 736743 804 807 800 921 438 448 44605 140 101 106 aſg 355 40 400 504 508 515 520 546 388 ntheltenens Nammern sind mit b —— 3356950 50 00, 508, 600 725 947 885(25) 904 948 961 2009 019 052 409 438 449 406 5 581 556 610 61% 5se 62s 688 6i0 641 692 608 748 790 100 Pr. gezogen e tedelee ven aen, 2 Lit. B. 35 2 929.450 405 4404 50 5 902 698 706 923 970 97 6032 236 2 275 5 122 189 219 231 244 25 bbi 4 5 Jewold am 18 0l 10087, d 1909 47 2170 J2 40 500 700 221 76 700 185 780 527 84c 896 908 805 310 348 575 8c 300 40 502 511 200 323 J40 57b 25 447 40 500 50 14) Serbische ſ0 Fr.L886 1 Zahlber am 1. Juli 1903. 90 886e 797 4057 478 51— di g. 3068 775 30 127 465 i61 254 24 752 803 888 00 6 67 70,000 656 599 589 585 880 648 eis e16 790 832 85(ſabak-Lose) von 1888. derte 1100 besc 50 52 00 674 829 864. 116 5. 12 30 80% 244 240 C5) 381 388 304 305 403 471 806 ö8e 940 9e 65 23900 972 210 0 10h 105 110 6 50d ong 0 400 eans 29. 4 l an 00 5 e e 74 822 864.— Lit. D. 112 0. 522 565 588 589 641 646 658 709 823 051 184 153 172 195 234 255 272 276 072 103 105 110 252 271 293 378 460 Zahlbar am 29. 41 /11. Juni 1903. 982 4009 370 J. Unkuündbare Pfandbriefe 864 808 877 900 947 992 904 4057 080 215 327 379 899 390 400 430 408 540 474 400 592 549 555601 662 600 698 Amortisationsziehung; 10 379 674 773 5011 047 139 641 6003 VII. Abteilung. 089 098 138 153 184 265 317 408 442 573 624 644 677 708 712 746 790 802 704 787 805 808 900 934 973 90013 Sevie 695735 1147 1185 1826 5 a1 216 24 278 405 528 599 722731 7214 Lit. A. Nr. 108 419 514 828 1255 502 536 552 565 572 588 646 689 731807 820 821 876 944 966 972 988 035 039 965 966 074 510 JJJ 420 147 1914 22952997 3570 4106 415385 de 398 20884 595 9202 307,307 671 695 9e of! e0 doe, ꝛ811 805 5156 202 742 700 828 813 864 926 928 949 970 48091 104 141 122 127 132 139 221194 251 264 301 3e 350.567.808 400 4622 5119 7756 9419, jedes Tos 698 10064 292 382 478 528 548 770 529 534 845 4328 618 702 950 8171 985 5009 012 172 14484,388 451 446 240 328 373 396 400 484 482 400 577 406 521 539 550 2 82 68 644 2 18 kr⸗ 0 950 11156 188 301 381 419 454 468 725 6122 399 607 783 7128 498 8575 587 603 610 635 648 693 706 712 724611 670 716 730 759 834 849 869 885 658 739 763 807 820,854 933 910ʃ0 5 Prämienziehung: 505 591 647 665 778 12071 128 372 689.— Lit. B. 937 1402 595 705 757 790 810 827 828 966 971 973 946 988(50) 998 49009 041 078 088 014 035 051 122 133 142 166 186 197 Die Nrn, welchen kein Betrag in() 58 36— 85 8 307 5 369 219 2539 999% 334 393 640g0) 393 460462 40 480 640 955 908 Ssgo 8d8d 528 810 6211 300 40 378 975(80) 970 900 6000 905 009 038 101009 135 190 251 250 50 305 585 800 ede 0 d ds d0h J6 veigetagtit sind mit 50 Fr. gezogep. 13044 140 159 269 305 384 428 706 857 880 895 911 7036 043 091 107 124 b21 10 400 400 2h 2 eae 2854„ 4440 6 de8 502 d68 658 808 cac 07 ce 44285½ 60 deh] Serie 716 Fr. 97, 849 66 14000 be Abg44961 580 J4J 210 756 b21 100 822 506 029 721 77 850.— 339 370 4% 502 510 519 531 596 652 645 44J 750 830 907 9997 deg ga6 804 b6e 54 900§280 0% 000 941 1080 10143301429 25 2000%% f 3 204 254 270 452 505 lat 6 304 585, 705 1041 102 307 723 756 780 789 796 800 810 854 863 59030 ö44 075 679 145 227 288 356 091 114 145 172 21426 2618 75(2500. 28ʃ 15082 113 204 254 270 452 505 640 789 75 24 441 528 548 390 405 417 421479 4 8 75(250) 2895 98(J000, 5827 f0 783 842 931 970 980 16048 05 2 342 559 575 617 704 2227 232 277 900 964 7027 085 097 140 176 211338 351 358 362 408 424 441 523 546 390 415 417 421 470 9¹1 5844 89, 6893 33,6599 2 85 83 0 9 6048 050 082 15: 085 591 632 648 682 725 757 780808 822 573 602 6 49722 7267 5 33,6599 21,6884 b 5 30 501 592 602 786 851 924 3824 476 607 87 4088 444 221(25) 281 298(200 363 375 391 404591 632 648 682 725 757 780 808 822 573 60 20 637 6.492 845(100). 7076 6(100 111 135 186 498 530 591 592 602 786 351 924 9 ag eee ee 3047 063 103 138(100) 76 67, 7099 79(100). 5 447190 5 7013 928 9is oee 1 lac 48) 58208-ggheit. D. 1081 107 216 426 644 689 670 728 749 770 820 86s 849 928 902 871004(25) 031 988 091 860 921 957 9 339 344.979 14047 7512 14, 7641 43(100 8614 20 147 196 235 308 384 421 453 525 684 492 589 605 688. 889 900 Has 956 995 993 8010 122 203 002 098 101 104 133 196 283 3ʃ7 388164 221 297 320 332 344379 440 4 9203 579276 91,9867 72 9693 70 0 705 880 861 902 18025 22 207 216216 433 780 J0 120 d 840 40, ale aao de ge ol(100) 4e 48c 520 570 491 860 565 685 65 708 718 714259727 8„„„„ 2 5 60 6en eer 105r 80c 84h 7) Freſburger 15 Fr.-L. v. 86J. 43 45 470 470 400 500 50 549 5as 80g 6l 616 657 424 708 829 8gs 889 730 70⸗ 88080 00 e 5 5 206 410 23 600 50 008 10e bſepelehung am 18, Ng 1908, 890 97 9090080 09 44 f18 104 775 229 2224471 J0 900 359 300 490 910 55005500 0 100 l f 17 ſ5) Ungarſsche Pramſeh., 195 256 315 323 413 606 755 936 1042 Laillder 889 976 9076 980 081 11 118 464 175 200 255 l 201 295 302 359 300 420217 250 282 284 296 303 308 420 474 e e eeee e e 190 a dee, 189 200 292 400 444 401 810 60 570 805 513 8lg 56 835 907 609 590 511 501 6o8 6h 605.7970 700 853 809(00 Fl.-Lose) von 1870. 922 3095 177 419 444 450 46 572 675 n 15. Apen 4903 geogene 573 024 600 685 703 717 797 860 892 797 880 966. 53000 070 085 129 140 892 808 930 95052 007 102 120 137] Verlosung am 15. Mal 1903. 768 825 879 4016 069 554 641707 800/% Serken: 929 9ie 9os 908 990 1001s 026030 e 265 zas 561(250 365 40 453 102 146 101 240 247 274 333 335343 Lahlbar am 15, Norember 1903. 10 849 888 5370 643 982 6192 619 646 41 192 243 301 389 468 092 097 178 203 245 323 387(100)465 498 506 526 534 563 614 641 675 366 393 397 403 421 441 495 554 555 Gezogene Serien:* 10 906 728 747 817 954 7003 080 370 463 494 679 718 775 802 854 973 486 488 505 539 558 560 589 635 694 722 796 808 948 950 54089 095 182 604 633 669.694 717 759 772 791 8283 60 320 464 662 709 908 1015 642 788 852 853 925 8004 090 099. 1944 1258 1323 1400 1895 1615 701 757 803 826 884 916 11006 021 190 278 270 207 327 301 448 471 485 826 865 8ot 901(25) 930 933 906 1020 1029 1102 1248 1511 1866 e Serie C à 1000 Pesos. 103 22 ꝛee 277 260 2341 2887 2482 003 067 093 190 234 254 290 334 337 520 521 532 530 540 582 521 c40 gg1 98001 537 090 ios les 14 186 104 1718 1898 2004 2044 2118 2285 282 301 382 407 487 551 656 813 984 2765 2822 2849 2958 2991 3080 372 426 476 486 533 535 547 563 603 687 721 741 804 905 921 993 994 174 193 250 207 325 400 423 427 430 2840 2844 2588 2866 3011 3051 1046 261 447 567 801 946 2131 405 3154 3158 3197 3218 3601 3820 635 780 792 812 824 894 12029 045 35010 020 026 049 115 147 213 216 443 457 463 476 483 532 538 574 593 3112 3125 3129 3388 3488 3702 G 589 3064 115 123 152 231 505 529 572 3867 3873 3990 3995 4055 4281 114 176 181 188 198 210 228 220 286 278 521 325 331 397 435 443 476 480 606 647 648 671 699 742(2) 782 805 8746 3950 4101 4246 4251 4587 1 674 939 978 4295 4320 4327 4333 4420 4529 287 297 332 366 428 453 492 513 521 632 684 696 712 778 886 888 902 906 873 885 895 896 897 915 952 977 4625 4676 4726 4738 4818 5024 4977 860% 478„0s 810 49271 887 633 735 771 804 814 823 840 850 960 993 56010 016 022 031 120 188 97038 Het, 144 157206 287 205 30 8120 5151 52445260 5279 5430 4) Barletta 100 Lire-L. v. 1870 4941 5176 5400 8314 5341 5577 855 856 871(25) 927 968 977 992 302 394 401 418 504 506 644 701 740 434 485 50¹ 543 548 569 57² 663 677 5538 3974. 29 bie am 20. Mai d. J,. anstehende 6824 6870 904 021 070 d148 13927 032 15 236 271 298 309 331 741 767 805 817 825 837 872 932 982 721 724 731 760 762 790 923 980 Prümten: Verlosung ist ausgefallen 1 6440 18 15—— 9055 795 353 31 5lzaes 05 60h 105 782 988 154 57026 020 959 990 905 120 1 915 155 1005 45 121 55 8 9955 Nr. 45. 1162 1808000 6476 5027 792 828 901 14034(100) 072 107 124 128 134 144 193 197 259 296 299 340 3 449 465(50) 481.494527 5 248 27 32, 1511 38, 1. 1 5) Sruchsaler Stadt- Schüſd. 2900 728 748 7601 7074 770. 177240 256 274 431 464 470 480(887 849 426 461 381 582 536 557 584 589 643 660 677 729 786 775 54 893 2504 1735 204420(20000 2113 25 80 7706 7742 7764 7839 7898. 708 781 891 8g 90f ceneis ess e 587 ddd öorske 621 6es 634 689 649 528 541 958 9760 690ʃ3 104 136 140(200 000),2255 36,2588 45(20000% ft0 verschreibungen von 1895. Prümien: 908 153910%0 J, 8ic 8 d8s 580 288 803 gos Sls 811 850 d8 889 937181 204 246 279 293 300 309 345 354] 2866 41, 3011 21, 3081(000 Verlosung am 6. Mai 1903. Zerie 41 Ni. 20(125), 192 25, 946 15029 064 114 136 198 190 209 900 58014 015 060 070 003 122 128 410 499 567 574 614 660 145,165 J4 4101 41 40(000 4281 1, 4023%ĩę ͤ8 Zahlbar am 1. Oktober 1903. 383( 301 16 32 429, 2358 320 407 464 479 483 627 671 713154 285 256 315(28) 395 411 430795 802 880 894 945 100026027062 4758 19 5151 40, 5244 18 5260 27, 0(125). 7 be60,67 433 164 187 336 427 389 4e 488 37(125 37 494 25(75) 727 736 761 809 830 930 932 934 966 478 511654 657 564.576 642 740 78ʃ 098 118 153 194 274 303,815 351383 5279 29(10,000), 8538 18. 57 463 687 705 780 829. 90(10, 278 31 40 40(280 goe 11 18026 930 060 151 182 219 285 309 828.941 590ʃ6 097 121 437 168.178408 419 465 577 594 621 651 703 796 Die Nummern, welchen kein Betrag 79 368.64,08 130 Zar 305 401 468 40 15 854 1 9737 1615 4(70, 328 337 353 447 450 400 471476 508 205 263 304 329 401 402 468 475 483 822 826 570 J0f 944 960 953 19195% in() beigekügt ist, siud mit 1000 Kr- 586 562 689 725 811 835 952. 234% 80 217 20 2208(350). 554 551 604 808 609 025 632 688 699 504 561 564 577 581 610 646 658 754 097 105 110 114 206 211 241 201 264 ale übrigen in obigen Serien ent⸗ Lit. C. 32 189 168 301 352, 2341 2(16) 25(8) 28, 2482§ 44. 716 726 787 742 767 771 772774 781784 286 794 801 958 962 970 878 267 274 203 295 342(25) 350 410 464] haltenen Fru. mit 328 Kr. gezogen H 1 1 5 0 7 Abonnement 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfeunig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt auſſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte No. 4927 Telephon: Redaktion: Nr. 377. 2 annheimer Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 15. 1 Benanntmachung. Reichstagswahl betr An Stelle des Hofjuweliers Gottfried Netter wird Bankier Dr. Richard Ladenburg zum Wahlvorſteher im fünften Wahlbezirk bei der am 16. d. Mts. ſtatifindenden Reichs⸗ tagswahl ernannt. 150¹ Mannheim, 8. Juni 1908 Gr. Bezirksamt Lang. Bekauntmachung. Rothlauf in Feuden⸗ heim betr. No. 65687 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntulß, daß der im Stalle des Land⸗ wirths Mathias Rihm in Feu⸗ denheim ausgebrochene Rothlauf der Schweine wieder erloſchen iſt und die getroffenen Maßregeln wieder aufgehoben wurden. Mannheim, den 4. Juni 1903. Mroßh. Bezirksamt: Zoeller. 1485 Sekauntmachung. No, 70015 1I1. Zugelauien und bei Waſenmeiſter Heinrich Rihm, furze Mannheimerſtraße No. 45 hier abzuholen, iſt ein haldge⸗ ſchorener, ſchwarzer Spitzerhund männlichen Geſchlechts. 1484 Mannheim, 4, Juni 1908. Gr. Bezirksamt. Poligeidtrektion. Sekauntmachung Nr. 71,684 1. Aufgefunden und im Kaufhaushof Abzuholen iſt ee Handkarreu. Maunheim, 5. Junt 190g. Sroßh, Bezirksamt: Polizeidirektion. 1501 Bekanntmachung. Nr. 71,786 II. Aufgefunden und im Kaufhaushof abzuholen iſt ein zweiräderiger Handkarren. Derſelbe iſt ziemlich abgenützt, hal kurze Lannen, zwei etwa 50 em. hohe Stelloretter, welche ab⸗ genommen werden können, iſt ihne Anſtrich und nicht gezeichnet. Manuheim, 6. Juni 1903. Großh. Bezirksamt: Pollzeibirektion. 15 F und bei Gr. Bezlrls⸗ Srfuuden amt deponirt: eine ühr, eln Ehering, ein Mauſchettenknopf, ein Paar Frauenunter⸗ hoſen, ein Goldſiück, ein Int, ein Portemonnaie. 1483 Aufgebot. Nr. 281711. Waiſenrath Karl Becker in Mannheim als Be⸗ vollmächtigter des Fritz Moritz Haſſack, Gerichisſekretär in Schaudau, Vormund der minder⸗ jährigen Kinder und Erben des ani 21. April 1902 zu Mann⸗ deim verſtorbenen Mechgnikers Fpiedrich Sachſe in Maun⸗ heim, nämlich: 1) Hedwig Sachſe in der St. Joſephß⸗Anſtalt in Herthen, 2) Sofie Karoline Sachſe in Amerika, ſonſt unbekaunten Aufenthalts, hat das Aufgebolgverfahren zum wecke der Ausſchließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre rungen gegen den Nachlaß des verſtorhennen Mechanikers Fried⸗ rich Sachſe, zuletzt in Maunhelm wohnhaft, ſpäteſtens in dem auf!: Freitag, 6. November 1903, Vormittags 9 Uhr, por dem Großh. Amtsgericht III hlerſelbſt, II. Stock, Zimmer 2 Anberaumten Aufgebotstermine bel dieſem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ 5 des Gegenſtandes und des zundes der Forderung zu enk⸗ Fagi urkundliche Beweisſtücke ind in Urſchrift oder Abſchrift 1 0 „Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht 7 111 können,— ſckadet des Rechtes vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Ver mächlniſſen und Auf⸗ lagen berückſichtigt zu werden, von den Erben nür inſowelt Be⸗ ſriedigung perlangen, als ſich nach Befriedigung der nicht aus⸗ eſchloſſenen Gläubiger noch eln eherſchuß ergiebt. Nach der Theilung des Nach⸗ laſſes haftet jeder Erbe nur noch zür den ſeinen Erbtheil ent⸗ Theil der Verbindlich⸗ eiten. 1476 Mannheim, 28. Mai 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Mohr. Klee⸗Verſteigerung. Mittwoch, 10. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, deird auf unſerem Bureau, Bauhof, U 2, 5, der Ertrag an Klee für das Jahr 1808 öffentlich ver⸗ ſteigert und zwar: Von der Kuhweide, 8. Gewann ea. 200 4 1. Sandgewann.„ 35 575 1„ 78.* F Maunheim, 5. Juni 1908. Stadt, Gutsverwaltung: Krebs. 29800/82 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. 4 würde eingetragen: 1. Bd. I,.⸗Z. 53: Firma„F. Hüneke“ in Mannheim: Die Firma iſt exloſchen. 2, Bd..,.⸗Z. 26: Firma Schuldheis& Broſchart“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. ODie Geſellſchaft hat am 1. Juni 1903 begonnen. Geſellſchafter ſind: Joſef Schuldheis, Architekt, Männheim und Franz Broſchart, Wecwelg Arc 10 e szweig: Architektur u. Baugeschält 8. Bd..,.⸗Z. 27: Firma „Wilhelm Mumm G. M. Heiner Nachf.“, Maunheim. Juhaber iſt Wilhelm Mumm, Kaufmann, Maunheim. Geſchäftszweig: Landesproduk⸗ ten und Fiſchkonſerven⸗Handlung. 4. Bd..,.⸗Z. 28: Firma „Wertheimer& Gldeon“, Mann⸗ heim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 3. Juni 1903 begonnen. Geſellſchafter ſind?: Hugo Werthelimer, Kaufmann, Maännheim und Julius Gideon, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Sattler⸗ und Polſterwagren en gros. 5. Bd..,.3, 29: Firma „Adolf Stephau's Nachfolger Zweigniederlaſſung Mannheim“ in P üpi 8 Beslek guptſi Scharle ezirk Oſſene Handelsgeſellſchaft. Geſellſchafter ſtade Anguſte geb. Paul, Wittwe des Kauf⸗ manns Stephan in Scharley und Haus Stephan, Kaufmann in Scharley. Zur Vertretung der Geſellſchaft Materr Geſellſchalter ſelbſtſtändig eſugt. Sean Schmidt in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Adolf Becker in Scharley und Adolf Franke in Scharley ſind zu Geſammt⸗Prokuriſten beſtellt. Geſchäftszweig: Techniſche Pro⸗ dukten, Metalls, Ceinent⸗ und Farbeufabrikatton. 6. Bd. X,.„Z, 30: Firma „Ruſſiſche Cigärretten⸗ Fabrif „Roauow Gittler& Zätzkis“ in Mannheim. Offene Haudelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1903 begonnen. Geſellſchafter ſind: Iſaak Gittler, Kaufmann, Männheim und Nathan Zatzkis, Kaufmann. Mannheim. Geſchäftszweig:„Cigarretten⸗ fabrif, 495/1500 Manſcheim, 6. Juni 1903. Großh. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. IV. würde eingetragen: 1. Seite 266: Horn, Jakob, Nachtwächter, Maunheim und Kalharina geb. Schildknecht ver⸗ wittwete Bier. Nr. 1. Durch Vertrag vom 11. Mai 190s iſt Gütettrennung pereinbart, 2. Seite 267: Hörler, Jafob, Michkuranſtaltsbeſitzer, Mann⸗ heim und Anna Marie geb. Sutler, Nr. 1. Durch Vertrag vom 14. Mai 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 3. Seite 268; Ette, Paul Franz, Konzertunternehmer, Maunheim und Anna Maria geb. Schwartz. Nr. 1. Durch Vertrag vom 20. Mai 1903 iſt Gütertreunung vereinbart. 4. Seite 269: Spott, FKarl, Friſeur, Mannheim und Anna geb Heinbucher. Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Mal igos iſt gllgemeine eeee vereinbart. 5. Seite 270 Zipperlen, Jakob, Metzger, Maäaunheim und Katharina geb. Sponagel. Nr. 1. Durch Bertrag vom 26. Mai 1908 iſt Gütertrennung vereinbart, 28 6. Seite 271; Schnelder, Peter, aufmann, Mannheim⸗Neckarau und Amalie geb. Dollmeier. Nr. 1. Dürch Vertrag vom 26. Mai 1903 iſt allgemeine Gltergemeinſchaft vereinbart. 7. Seite 272; Friedmann, Kolo⸗ ingun, Kaufmäunn, Maunheim und Guta geb. Heß: Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. Mai 1908 iſt Gütertrennung vereinbart,. 8. Seite 273: Buch, Eduard Friedrich, Kaufmann, Mannheim und Anna Barbara, geb. Stamm⸗ nitz: Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. Mai 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart, 9. Seite 274; Renner, Chriſtian, Fuhrmann, Mannheim und Sophie Marie geb. Schnabel: Nr. 1. Durch Verlrag vom 2. Juni 1903 iſt Gütertreunung vereinbart. 1486/99 Manuheim, 6. Juni 190g, Gr. Amtsgericht I. Kitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 6486 E I, 15, Schirmladen. genommene Beginn des neuen Unterrichtskurſus an unſerer Kochſchule wird auf Montag, den 15. Juni perſchoben Anmeldungen hiezu werden noch Montags u. Donner⸗ ſtags Abends von—8 Uhr in der Kochſchule R 2 entgegengenommen. 8800 Mannheim, 2. Juni 1908. Vas Comitsé, Bekanutmachung. Brennmaterialien⸗ Lieferung für die Heiz⸗ periode 1903/04 betk. Nr. 17610J. Die Stadtge⸗ meinde Mannheim bedarf pro 1903½4 folgende Brennmate⸗ rialien: W0800 ca. 20000 Etr. Fettſchrot, „ 6500„ Ruhrer Fettnuß⸗ Kohlen, „ 27000„ Maſchinenkohlen, 1300„ Authraeitkohlen, 900„ Schmiebkohlen, „ 150 Ster Buchenſcheitholz, „ 53000 Lohkäſe. Angebote hierguf mit ſpeeieller Prelsängabe ſind bis ſpäteſteus Samſtag, den 13. Jund l.., Vormittags 11 uhr im Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer No. 5 verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmateriglien⸗ lieſerung“ verſehen, einzureſchen, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ Aan erhältlich ſind. Nach obigem Zeltpunkte ein⸗ lauſende Augebote finden keine Beca dein Maunheim, den 4. Juni 1903. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Arbeits⸗Vergebung. Nr. 2333. Die Einrichtung des Schülerbades für das Schulhaus an der Käfer⸗ thalepſtraße ſoll im Wege des öͤffentlichen Angebots veigeben werden. 29500/44 Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, 18. Juni 1903, Vormittags 11 uhr, auf unſerem Zimmer Nr. 10 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgen wind. Be 1agen ſind in Zimmers497 0 erhältlich. Mannheim, den 6. Juni 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. Großherzoglich Badiſche Slaatseiſeubahnen. Mit Gültigkeit vom 1. Mai 1903 werden im ſüddeutſchen Gii⸗ terverkehr ngch den unteren Do⸗ nauländern— Trauſtitarif, Theil II vom 1. Maf 1897— für Gü⸗ ter in Wageniadungen, die im Juduſtriehafſen zu Mannßheim dom Schiff auf die Eiſenbahn oder umgekehrt oder von Eiſen⸗ bahn zu Eiſenbahn— mit oder ohne Zwiſchenlagerung— um⸗ geſchlagen werden, die für Mannheim Zentralgüterbahnhof Feac at ahn) beſtehenden Frgchtſätze gewährt, 13759 Karlsruhe, den 4. Juni 1903. Großh. Generaldlrektion. Coks-, Kohlen⸗ und Holz⸗Lieferung. Im kommenden Winter wer⸗ den benöthigt 13000 a, für Gr. Gymnaſtum hier: 2400 Etr. Ruhrbrechkoks für Ceutralheizung, 120 Etr. Nußkohlen, geſiebt, I. oder II. Korngröße, 80 Ctr. Fettſchrot, 60 Ctr. Anthracitkohlen, 14 Ster tanneues Scheiter⸗ holz(nicht klein gemacht,) b. für Größh. Blindenerzleh⸗ ungsauſtalt Ilvesheim: 2000 Ctr. Ruhrbrechkoks für Centralheizung, 200 Ctr. Nußkohlen J. oder II Korngröße. Gefl. Angebote zu a mit Prels für Lieferung frei lu den Keller, zu b mit Preis ab Schiff oder Lagerplatz wollen bis 20. ds. Mits. auher einge⸗ reicht werden. Bureau im Schloß. Mannheim, dey 4. Juni 1908. Gymnaſiums⸗Verrechnung: Föhrenbach. Zwangs⸗Jerſteigerung. Dienſtag, den 9. Juni 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich in Käferthal vor dem gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege offentlich verſteigern: 1 Kommode, 1 Nachttiſchchen, 1 Kleſderſchrauk, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte, 1 Kaugpee, 1 Spiegel, 1 Etagere, 3 Bilder. 277 Mannheim, den 8. Juni 190g. Angſtmann, Merichtsvollzleher. Montag, 8. Ju Dienſtag, den 9. Junt 108, ureau N 1, 9, 20 1, 5, Breiteſtraße. Freiwillige Nerſteigerung. Auf autgg dex Erben des Kaufmauns Max Bachmann in Maunheim verſteigere ich in meinem Amtszimmer Mittel⸗ ſtraße 1e am Mittwoch, den 17. Juni1903, Vormittags d uònr das ngchbeſchriebene Grundſtück. Der Steigerer hat die auf dem Grundſtück laſtenden Hypotheken⸗ ſchulden als perſönlichen Schuld⸗ ner zu übernehmen. Die übrigen Bedingungen können bdei dem unterzeichneten Notarigt eingeſe⸗ hen werden, 18765 Beſchrieb des Grundſtücks: Gemarkung Mannheim Lager⸗ buch No, göds 2 a 61 qm Hof⸗ taithe mit dem vierſtöckſgen Wohnbaus Gartenfeldſtraße No. 43 amtlich geſchätzt zu 50 000 Mark. Mannheim, den 6. Juni 1908. Großh. Notariat vinl; r. Carlebach. Zwangs⸗verſtrigerung. Nachmit ags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 7277 1 Zweirgd, 1 Brlllautring, Uhrkette, 18 Flaſchen Sekt und 1 Coupee, Hiergu anſchließen f 11 ſchließend un Hauſe „Diverſe Schaumweine, verſch. Weiß⸗ U. Rothweine in Flaſchen und Gebinden, ſowie 50 leere Weinflaſchen. Mannheim, den 8. Juni 1908. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 9. Juni 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 dahter gegen baare Zahlung öffeutlich verſteigern: 7275 1 Maudoline, 1 Spiegel, ſo⸗ wie Möbel verſchied. Art Mannheim, den 8. Juni 180g. Harder, Gerichtsvollzieher. Deutsch- Koloniale agd-Lotterie 14 Zlehung im Iuli 1903 2828 Gew. Jug. H. 40 000 Hauptgewinn baar M. 10000 1 Gew. bar M. 10000 3 5„ à 1000„ 3000 4 22„ à 500=„ 2000 „„ à 100„ 2000 25 200„„ à 10=„ 2000 1600„„ zus.=„ 6060 1 Gew. 1. W.„ 5000 2„ I. W. zus,„ 2000 27„ 8000 LoosM. IL. 10.: Porto u. Liste b Pf. MIttven& Maisen-Loo89 5fe 1867 Geldgew. mit M. 12000. Ziehung am 15. Juli 1903. Porto u. Liste 25 Pf. empflehlt J. Stürmer, Strassburg.E. General-Debit, Langestr. 107 Sehmitt, M. Herzberger, Exp, d. B. General-Anzeiger, Exp. d. Landes- Zeitung, Gg. Hochschwender, J. M. Rudin, M. Borgenicht, A. Kremer, Gg. Engert, J. Köhler, L. Levy, G. Rökel, H. Rleder, W. Piskus J. Geist, W. Wolf, A. Wendler; In Neckarau: J. Schwitzgebel; in Heddeshelm: J. F. Lang Sohn. Trauringe D. B, P.— uhne Löthfuge kauſen Sie nach Gewicht— billigſten bei C. Fesenmeyer 1563 Handels-Cusse en Vinc. Stock Mannheim, F 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wochsel-.Efektenkunde, Kaufm, Reennen, stenogr., Korrespon.,, Kontorprazis Sehönsechr., Kundsehrgtz Maschinensechr. ete. I. Inalitut am latse, Unübertr. Unterriehtserf. Von titl. PFersöbulienkeiten auſs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospeeie Fratis u. franee. ni 1003. lſke& empfehlen beste in- u. ausländische Fabrikate in Filz- u. Strohhüten Miederlage von Möckels Real Homburg Hats. 18828 be de, ge, 2 L b 15 1, 788, Ulfabll u5. Jahrgang. Lederan FFFCCCCTCTTTTCTTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTTTV Monumentale Plaſtiſche Malerei keine Schnuraufklebung, ſondern direkte Auftragung der Maſſe nach den Räumen anpaſſenden Original⸗Seichnungen an Plafonds und Wänden. Die Ausführung eignet ſich ebenſo ſür ſigürliche Darſtellungen als Ornamente. Ausgeführt: Roſengarten, Hotel National ete. Franz Barchfeld Atelier für Kunſt⸗ und dekorative Malerei. Spezialität: Matte Naseinfarben, Frescomalerei, Raim'ſche Mineralfarben. 18625⁵ Seiſe erzlelt mit oter ohne Kochen die besten Erfolge. Befolgen Sie dle Sunlighi Waschmethode, Teit und Arbeit erspart. 126608 n 2 8 7* 1ů 1 M. Kropp Nachf., Drogerie, N2, Soxhletapparate Milchzucker, Milchflaschen Sauger u. Schwämme Kinderselfen, Kindermehle billigst 11192 7, Kunststrasse. Dampf⸗ Sparmotore von—80 Pferdekräften. Billigste Betriebskraft für das Kleingewerbe. Der Dampf-sparmotor eignet sich vorzüglich für Mol- kereien u. Käsereien, weil stets Kostenfreie Abgabe von heissem Wasser und Dampf, 10828 Transmissionen. — Vorzüglichste Ausführung. Eisenwerke Gaggenau Aktiengesellschaft, Modernste Bauart. von 20 Pferdekräften an, mit Präelslons-Schieber u. Ventil-Steusrung, Rlemschelben. Gaggenau i. Baden. 09 81 Sssſes aschmitels Keine hezafſte Zugaben,g Pliſſé⸗Brennerei. Für Damen separate Bäume, Tatter ſallſtraße 24. 5 Maschinen Arbeitsmarkt Oentral-Anstalt filr Arbeitsngchweis jeglicher Asz, Telephon 1920, 4. Mannheim M Die Auſtalt iſt geöſſnet an Weik⸗ tagen vou 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden, Mäunliches Perſonal, Bürſtenmacher, Cementeure, Holz⸗Dreher, Feilenhauer, Fri⸗ ſeure, Barbiere, Gärtuer, Gießer, Former, Schidformer, Glaſeß, Nahmenmacher, Gipſer, Guß⸗ putzer, Geſchirr⸗Hafner, Kork niacher, Kübler,(Packſaß), An⸗ ſtreicher, Lackirer, Geſchixx⸗ und Wagen⸗Sattler, Schloſſer für Bau, Kuyſiſchloſſer, Monteure, Feuer⸗Schütied, Schueider, gp. k, Stücke, auf Woche, Unſſornien, Möbel⸗Schreiner, Poltrer, Stein⸗ hauer, Wagner, Kaſtenhelter, Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Conditor Eiſendreher, Friſeur, Gieſſer Kauf⸗ mann, Kürſchner, Modellſchrei⸗ ner, Schloſſer, Schneider, Schreiner Spengler, Tapezier. Ohne Handwerk: Colporteure, Melker, Pferde⸗ kuecht, landw. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgerl.toch. Hausarbeit,Kinder⸗ ſräuſein, SpülmädchenflürWirth⸗ ſchaft, Reſtauratious⸗ und Herk⸗ ſchafts⸗Köchin, Haushälterin, Lehrmädchen, Zimmermivchen, Herrſchaft, inderinädchen, Fabrik⸗ arbeiterimnen. Stelle ſuchen. Mäunliches Perſongl. Buchbinder, Maurer, Maſchinen⸗ Schloſſer, Maſchiniſt, Heizer, Spengler, Inſtallateure. Ohne Haudwerk. Aufſeer, Ausläufer, Burean⸗ diener, Einkaſſirer, Portier. jolhkahlen ſind ſteis billigſt zu haben, bei: Ur. Walther Kirſch, Vertreter: W. Peſchka, H I1, 9, 1 Treppe. 3880b Pferde⸗Dung 1b hen. 72¹⁰ iſt Nähere 1. 4. * ta 1 ——— S —.— 22TTC — + TTTT 2 ene n . Sale 7 8 Erklärung. Unser in den freitagnummern einiger hiesiger Zeftungen erschienenes Personalgesuch, durch das wir 25 Verkäuferinnen zum sofortigen Eintritt suchten, Wwurde— von interessierter Seite— dazu benutzt, uns eine inhumane Absicht zu unter- schieben: dass wir unser übernommenes Personal zu entlassen beabsichtigen.— Wir wissen, dass diese Verleumdung— von interessierter Seite— nur ausgesprengt wWorden ist, um unser Mannheimer Haus bei den hiesigen Bewohnern in Miss- Kredit zu bringen— und diesem unfauteren Manöver wWollen wir sogleich begegnen. Wir erklären nachdrücklich, dass uns nichts ferner lag, als unser bewährtes Personal, das viele Jahre im Hause ist, zu entlassen— im Gegenteil haben wWIr— bef der UDebernahme des hiesigen Geschäftes— bei allen Verkäuferinnen eine Gehaltsaufbesserung vorgenommen, weil uns daran lag, das bisherige Personal als Stamm unseres hiesigen Hauses zu erhalten. Wenn wir eine weitere Zahl von Verkäuferinnen suchten, so geschah dies in der Voraussicht, dass wir bei dem zu erwartenden Andrange mit der Anzahl des vorhandenen Personals nicht auskommen würden. Diese Voraussicht hat sioh inzwischen erfüllt, denn trotz der wWesentlichen Vermehrung des Personals waren W²ir nicht imstande alle Besucher unseres Geschäftes bedienen zu Können. Dass in Zukunft alle Käufer mit der in unseren Geschäften üblichen Zuvorkommenheit und Akkuratesse bedient werden kKönnen, sehen wir uns veranlasst, noch eine weitere Vermehrüng unseres personals eintreten zu lassen. Alle Einsichtigen werden nach dieser 18769 Richtigstellung die von interessierter Seite ausgehenden unlauteren Hinterstellungen als Solche gewiss erkennen und nicht mehr ernst nehmen kKönnen. T25 4.. Frey 2 4, Damen-Kopfvaschon mit 20 1* Ra Datt— es — Sämmtliche Artikel in solider Waare..Medioin.-Drogeriez.roth Kreuz Aerztlicherseits empfohlen bei chron. Magenkatarrh, 9 Aelteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gerolstein, Niederlage: lak. Schmucker, K 25 7 manngeim, 1202⁰0 Die Pirektlon: Gerolstein, Eifel, Rheinprovinz. erhalt jeder Kaufer morgen Dienstag einen Damen- oder Kinderhut Nanufaetur-, Reste-& Parthiewaaren-Ceschäft ME..— 12576 Patent-Haartrockner Empfehle zur Saison zur Schonung der Haare, Hch. Seel. Damen- und Herren-Friseur 2, 24, n. d. Hoftheater. Mein geſetzlich geſchützter und mehrfach prämiirter Kaſtaniengeiſt iſt ein ausgezeichnetes Linderungs⸗ Damen- und Rinderstrümpfe, Nerrenusochen, Nerren- und Damenkemden, Nosen und Unterjacken, Jouristenhemden, 5weaterz, b emat ss Auabeublouzen, Schürze, Weeſe Bee ane der en Dechen- und Täuferstoffe. zaue kalanten Wahleeſge dueneme ungen. Preis à Flaſche M..50. N en 9. U. Mittwoch gegründet 1888 10262% Th. von Eichſtebt, N 4, 12, Kunſtſtr. 75 Fung verheira 5 ſelbſtändig, ſucht einf. Stelle als Lageriſt oder Comptoiriſt Igleichviel welcher Branche. Gefl. Off. u. Nr. 3921b a. d. Exp. d. Bl. Ein Mädchen, das g. bürgerl. kochen kann, p. 15. Juni od. eiwas früher geſ. M 2. S, 2. St. 3918b * Jung. kinderl. Chepaar ſucht kuh—3 Zin⸗Wohng. mit Abſchluß per 1. Juli. Am liebſten im Stadtviertel—0. Natürliches Mineralwasser Tafelgetränt I. Ranges. Off. u. Nr. 3917b a. d. Exp. d. Bl. GA3 obungen, Lund 0 4, 3 6 Zimmer, 2. Stock, Tel. 2244. per 1. Jult zu verm. 3920b Seckenheimerſtr. 34, 4. Stock, Oein f. möbl. Zimmer ſof. an Herrn od. Frl. b. z. verm. 3919b GRATIS zen- und Nierenleiden. Serie I M..25 per Stück Serie II M..35 per Stück Serie III. M..75 per Stück Alle Weiten in geschmackvollsten Dessins. Hermanns& Froitzheim Planken, O 3, 4, neben der Hauptpost. bei einem Einkauf von 1 Mark. 13771 Louis Stein Söhne YI, II.--uis dem Bemfardusbof. U1, 11. Makulatur r Exped ſtion des General-Anzeigers.