l Abonnement: Tägliche Ausgabe: 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ Aulfſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. In ſerate: Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ RNedaktion: Nr. 377 lonel⸗ 72820 Expedition: Nr. e 25 505—2. Für unverlaugte Mauuſkripte wird keiuerlei Gewähr geleiſtet. 8 9 15 810 Die Reklame⸗Zeile 60„ Filiale: 815 Vr. 262. Dienſtag, 9. Juni 1905.(Abendblatt.) —— Fürſtbiſchof Nopp gegen die Polen. An ſeinen oberſchleſiſchen Wahlkreiſen hat das Centrum wenig Freude erlebt im heurigen Wahlkampf. Den Polen paßt es dort nicht mehr, an des Centrums Freundes⸗ hand in den hohen Reichstag einzuziehen, ſie haben ſogar dem Grafen Balleſtrem einen eigenen Kandidaten entgegen geſtellt! Und ſie müſſen's reichlich toll getrieben haben, die edlen Herren Polen, daß jetzt ſogar ihr geiſtlicher Oberhirt, Fürſtbiſchof Dr. Kopp von Breslau, ſich entſchloſſen hat, gegen ihre Wühlerei mit ſeinem ganzen Anſehen in die Schranken zu treten. Sein ſchon kurz ſkizzirter Hirtenbrief beſchäftigt ſich zwar zunächſt mit der Sozialdemokratie, die unter dem Vorwande, Religion ſei Privatſache, nichts als Religionsfeindſchaft und Gottloſig⸗ keit verberge. Alsbald aber kommt der Biſchof auf ſein Thema, wenn er es beklagt, daß dieſe Feinde der Kirche nicht mehr allein ſtünden; ihnen geſellten ſich„andere Kreiſe zu, die zwar ſich ſogar als Vertheidiger der Religion vorſtellen, aber gleichwohl nicht weniger ihre Todtengräber ſind, als jene.“ Materialiſtiſch ſei die Zeit und die Menſchen hätten nur mehr Augen für die „Güter dieſes Lebens“. Als ſolche werden dann namhaft ge⸗ macht— Sprache und Volksthum, die zwar hohe Güter, aber nicht die höchſten Güter des Menſchen ſeien. Ja, ſchließlich ſeien ſie doch nur„das Gewand, in dem die Menſchen hier während der kurzen Lebenszeit erſcheinen.“ Das zielt auf die Polen und es kommt auch gleich noch deutlicher: „Nun urtheilet ſelbſt, geliebte Diöceſanen, ob die Zeitungen, Flugblätter und andere Schriften, die ihr leſet, dieſen Grundlehren eures Glaubens entſprechen. Einige von ihnen maßen ſich an, insbeſondere gilt dieſes von Tagesblättern, die unter den oberſchleſiſchen Katholiken verbreitet ſind. Es iſt nicht meine Auf⸗ gabe, in politiſchen Angelegenheiten Führer und Rathgeber zu ſein; aber wenn jene Tagesblätter ſich den An⸗ ſchein geben, als ob ſie allein die katholiſche Religion bei euch ver⸗ treten und vertheidigen, kann ich gegenüber einer ſolchen Ueberhebung und Verkehrung der kirchlichen Ordnung nicht ſchweigen. Nicht die Liebe zur katholiſchen Sache und zu euerer heiligen katholiſchen Kirche iſt es, von der jene Blätter geleitet werden, und die der Antrieb ihres Strebens iſt. Wenn ſie ſo ſagen, brauchen ſie dieſen Deck⸗ mantel, um euch zu täuſchen und zu bethören. In Wirklichkeit ſind es nur politiſche Ziele, die ſie im Auge haben; durch jene verwerfliche Vorſpiegelung ſuchen ſie ſich in euer Vertrauen ein⸗ zuſchleichen, um euch für ihre rein weltlichen Zwecke zu gebrauchen und auszunützen.“ Das iſt zwar noch leidlich allgemein, worauf es aber ge⸗ münzt iſt, wird mit aller wünſchenswerthen Klarheit an Bei⸗ ſpielen erläutert. Viel müßten ſich die Prieſter von der reli⸗ gionsfeindlichen Preſſe gefallen laſſen, aber dieſe Schmähungen „erreichen die Größe der Schmach nicht, womit ſogenannte katholiſche Blätter Oberſchleſiens den katho⸗ liſchen Klerus bewerfen.“ Die Schamröthe ſteige dem Fürſt⸗ biſchof ins Geſicht, wenn er daran denke, ſeine Diözeſanen könn⸗ ten mit dieſen Blättern Gemeinſchaft haben. Ganz beſonders entrüſtet ſich der Fürſtbiſchof über den radikal⸗polniſchen „Gornoslazak“ in Kattowitz, der den Beichtſtuhl eine Marktbude geſchimpft habe: „Ihr könnt nicht katholiſch ſein, wenn ihr Zeitungen und heiligen Kirche verſpotten. Ihr könnt nicht katholiſch ſein, wenn ihr fortfahret, ſolche Zeitungen zu halten, welche die Diener eurer heiligen katholiſchen Kirche beſchimpfen und verunehren.“ Fürſtbiſchof Kopp bittet und beſchwört die Diözeſanen:„Haltet alle Schriften und Zeitungen, von denen hier die Rede iſt, und die ich euch deutlich genug gekennzeichnet habe, aus euern Häuſern und Familien fern. Eure Prieſter hätten ſonſt das Recht und die Pflicht, euch die Segnungen und Gnaden der Kirche ſo lange zu verweigern, bis ihr euch aus dieſer gefährlichen Gelegenheit, am Glauben Schiffbruch zu leiden, entfernt hättet. Wenn ihr aber darüber noch im Zweifel ſein würdet, vor welchen Schriften und Zeitungen mein Hirtenwort Euch warnen will, fraget eure Prieſter und folget ihrer Weiſung.“ Ob dies energiſche Quos egol, ich will euch, ſeine Wirkung thun wird? Vielleicht doch. Wenn nämlich zwei dasſelbe thun, ſo iſt es zumeiſt nicht dasſelbe. Ein Anderes iſt es, ob ein Biſchof der römiſchen Kirche im geſegneten Rheinland gute und gebildete Staatsbürger mit ſchweren Kirchenſtrafen bedräut, weil ſie ihre Töchter in eine ſtaatliche Schule geſchickt haben; ein Anderes, ob ein Biſchof in unſern öſtlichen Gefilden die näm⸗ liche Drohung gegen brave Waſſerpolaken ausſtößt, ſofern ſie ſich der führenden Hand der Geiſtlichkeit bei den Wahlen entziehen möchten. Hier wird ein anderes Moment den Ausſchlag geben. Es wird darauf ankommen, wieviel der Klerus radikal⸗polniſch durchſetzt und wieviel er den Weiſungen des Biſchofs ein williges Ohr zu leihen geneigt iſt. Hat der Breslauer Fürſtbiſchof ſeine Geiſtlichen ſo feſt in der Hand, daß ſie ſeiner Aufforderung nicht nur lau und widerwillig, ſondern mit Energie und Eifer nach⸗ kommen, dann wird der Waſſerpolak' wohl ſchließlich pariren; denn eine höhere Autorität als die Kirche kennt der nicht, wofern er überhaupt eine andere kennt. Aber es muß doch hübſch weit gekommen ſein in dieſen Hochburgen des Centrums, wenn es ſchon ſeine letzten Trümpfe ausſpielen muß! Und was ſagt die polniſche Reichstagsfraktion dazu, die bisher immer im Kiel⸗ waſſer des Centrums ſegelte? Sollte da wieder eines der be⸗ rühmten Tiſchtücher zerſchnitten werden? Sozialdemokratie und Arbeiterverſicherung. „Das Bischen Arbeiterverſicherung!“ heißt es jetzt weg⸗ werfend in ſozialdemokratiſchen Verſammlungen, Wahl⸗ aufrufen, Reden und in der ſozialdemokratiſchen Preſſe. Was hätte aber wohl die Sozialdemokratie ohne das Eingreifen des Staates und ohne die Beiträge des Unternehmerthums zu Stande gebracht? Vor einigen Wochen feierten die Sozialdemo⸗ kraten einen ihrer Herren, Ferdinand Laſſalle, in Erinnerung an die vor 40 Jahren ſtattgefundene Gründung des allgemeinen deutſchen Arbeitervereins. Damals, in den 60er Jahren, trug ſich Laſſalle mit dem Plan einer Arbeiterverſicherung und berieth darüber mit Ziegler, der auch ein Statut für dieſe, den beiden Sozialreformatoren vorſchwebende Arbeiterverſicherung entwarf; er ſchrieb über die vom Arbeiter zu zahlenden Beiträge, über die Höhe des anzufammelnden Kapitals und die Zahl der etwa zu verſichernden Arbeiter Folgendes an Laſſalle: „Ich habe zum Beiſpiel nur 2 3 Prämien⸗Beitrag vom Ver⸗ dienſtthaler per Woche angeſetzt, das iſt bei 6 Thaler Wochen⸗Verdienſt ein Silbergroſchen, gleich ein Einhundertachtzigſtel des Verdienſtes, gleich ca. 2 Arbeitstage per Jahr, Nehme ich an, daß in ganz Deutſch⸗ land nur 200 000 Arbeiter zuſammenträten, daß ſie nur 15 Silber⸗ groſchen täglich, alſo drei Thaler in der Woche verdienen, ſo würde die Einnahme von zwei Arbeitstagen jährlich 200 000 Thaler be⸗ tragen, womit ſich ſchon etwas anfangen läßt. Wenn der franzöſiſche Finanzminiſter auf die Steuer nur einige Zuſatz Centimes aus⸗ ſchreibt, ſo läuft das gleich in die Millionen. Ein einziger Arbeitstag, als Zuſatzpfennig ausgeſchrieben, deckt gleich 100 000 Thaler bei 200000 Arbeitern. Wüchſe die Zahl der verſicherten Arbeiter auf eine Million, was, wenn erſt das Landvolk die Sache kapirt, wohl möglich iſt, ſo iſt das Inſtitut ſo geſichert, wie keine andere Geſell⸗ ſchaft der Welt, denn es gibt kein Kapital, ſo ſicher, ſo groß und ge⸗ waltig als das, welches in den zehn Fingern der Arbeiter ſteckt.“ Der Plan zerſchlug ſich; aber dieſe Zahlen klangen in den Ohren Laſſalles wie berauſchende Muſik, ſie hallten in ſeinem Schreiben wieder, in dem er zur Gründung eines Agi⸗ tatibnsvereins aufforderte, und als dieſer Verein ins Leben trat, blieben die Zieglerſchen Statuten im Weſentlichen für ihn maßgebend. Und wie hat ſich die Arbeiterverſicherung gegen den Willen der Sozialdemokratie in Deutſchland nun thatſächlich geſtaltete Im Jahre 1902 hatten an Unterſtützungen empfangen auf dem Gebiete der Unfall-⸗Verſicherung 834566 Perſonen mit 107 205 573 Mk., auf dem Gebiete der Invalidenverſicherung etwa 4 100 000 Perſonen mit etwa 121 000 000 Mk., auf dem Gebiete der Krankenverſicherung etwa 4 600 000 Erkrankte mit ungefähr 206 Millionen Mark! Insgeſammt rund 6 735 000 Perſonen mit 434 Millionen Mark! Von dieſer Summe ſind etwa 41 400 000 Mk. vom Reiche und 210 Millionen Mark von den Arbeitgebern, mithin rund 182 Millionen Mark von den Verſicherten und 252 Millionen von anderer Seite aufgebracht worden. Im Jahre 1885 betrugen dieſe Unterſtützungen ins⸗ geſammt erſt 1500 000 Mk. ein kleiner Betrag gegenüber den jetzigen Leiſtungen der Arbeiterverſicherung. Selbſt im Jahre 1891, in dem bereits alle drei Verſicherungszweige in Kraft ge⸗ treten waren, betrug die Summe der gezahlten Unterſtützungen erſt 40 600 000 Mk. Wenn man damit die verhältnißmäßig beſcheidene Zahlen⸗ reihe vergleicht, welche Laſſalle vorſchwebte, der die Verſicherung bloß durch die Arbeitergroſchen zu Stande bringen wollte und nicht daran dachte, in welchem Maße nach 40 Jahren die Arbeit⸗ geber und das Reich zu Hauptträgern der Verſicherung heran⸗ gewachſen ſein würden, ſollte man erwarten, die Sozialdemokratie werde gerade in dieſer Beziehung mehr Beſcheidenheit an den Tag zu legen für nöthig halten. Und dies umſo mehr, als ſie ihrer⸗ ſeits nichts gethan, ſondern im Gegentheil ſich mit allen Kräften dagegen ins Zeug gelegt hat, um dieſe Leiſtungen für die Arbeiter im neuen deutſchen Reiche zu ermöglichen. An dieſe feindſelige Haltung der Sozialdemokratie gegenüber der Ar⸗ beiterverſicherung muß immer wieder von Neuem erinnert werden, wie auch daran, daß die Begründer der Sozialdemokratie ſelbſt nicht im Entfernteſten daran dachten, welche ungeheure Summen für die Arbeiterverſicherung von Seiten der Arbeitgeber und des Staates einſt aufgebracht würden! heutsches Beſch. * Berlin, 8. Juni.(Das Befin den des Herrn Dr. Hammachei) hat ſich weſentlich gebeſſert. Bei ſeinem hohen Alter von 79 Jahren hatte der ſchwere Grippe⸗Anfall, den er neuerdings zu beſtehen hatte, ernſte Sorgen hervorgerufen, Schriften leſet, die die Lehren, Einrichtungen und Gebräuche eurer 5— Aarlsruher Briefe. XVI. (Gaſtſpiel der Mannheimer Hofſchauſpieler; Kolo⸗ nialpolitiſches; Berliner Liedertafel; dramatiſche Sinfonie von F. Kloſe.) Es macht mir einen kleinen Kummer, über das Samſtägige Gaſtſpiel der Wannheimer Hofſchauſpieler unter der Führung des Intendanten Dr. Baſſermann zu berichten; ich habe mach ſchönen Worten der Verſchleierung geſucht, aber es geht nicht, ich muß mit der Wahrheit herausrücken: das Hoftheater war trotz Lucians geiſtreichen Satiren, die zur Darſtellung gewählt waren, leer, entſetzlich leer und nur ein Gedanke kann mit dieſer jammer⸗ vollen Thatſache einigermaßen gusſöhnen, daß die lieben Mann⸗ heimer unſerem Hoftheaterperſonal kürzlich bei der Aufführung der „Raimund'ſchen„Gefeſſelten Phantaſie“ ungefähr dasſelbe In⸗ tereſſe entgegengebracht haben, wie am letzten Samſtag die Reſidengler dem attiſchen Salz des geiſtreichen Spötters Lucian. Die beiden litterariſchen Abende, denn als ſolche darf man wohl die beiden Aufführungen auffaſſen, haben beim Publikum weder in Mann⸗ heim noch in Karlsruhe einen Erfolg gehabt und ich kann meinem Nachbar nur beiſtimmen, der ſich den Unterſchied zwiſchen Ein⸗ nahme und Koſten des hieſigen Mannheimer Gaſtſpiels für die Ferienreiſe in ſeinen Geldbeutel wünſchte. Die Mannheimer Künſtler haben ſich aber durch das leere Haus nicht beirren laſſen, ſie boten ihr Beſtes und die kleine Schaar der Zuhörerſchaft er⸗ wävmte ſich von Stück zu Stück immer und ſpendete lebhaften Bei⸗ fall. Beſonders„der Hahn“ in der köſtlichen Wiedergabe des Herrn Köckert und„die Fahrt über den Styr!, bei der auch mancher Sterbliche gern der liebenswürdigen Einladung des Fräul. Wittels als Parze Klotho zur Ueberfahrt Folge leiſtete. Die Kolonialpolitiker Deutſchlands haben die Reſi⸗ denz wieder verlaſſen, nachdem ſie noch einen Abſtecher nach Heidel⸗ berg gemacht. Herzog Johann Albrecht bon Mecklenburg iſt nicht nur ein gewandter Vorſitzender, ſondern auch ein vortrefflicher Sprecher, der für jede Anſprache eine verbindliche Antwort gatte. In den Debatten, in der ſich in der Hauptſache die Redner eine vornehme Reſerve auferlegten, kam der verfloſſene Reichstag nicht gut weg; wie vielen andern Leuten, ſo hat derſelbe es auch den Kolonialpolitikern nicht recht gemacht, denn er hat zu wenig be⸗ willigt ja du lieber Gott, wem hätte der Reichstag nach Anſicht der in Frage kommenden Faktoren nicht zu teuig bewilligt? Die Tagungen fanden übrigens die angenehmſte Abwechslung durch längere Frühſtücks, ein großes Feſtmahl und einen Herrenabend, die einen tadelloſen Verlauf nahmen. Mit beſonders lebhaftem Beifall wurde die Rede des Großherzogs in der öffent⸗ lichen Verſammlung aufgenommen, der ſofort auf die Begrüßungs⸗ anſprache des Vorſitzenden mit lauter kräftiger Stimme antwortete That bezeichnet, da ſie mit Recht darauf gerichtet ſei, Deutſchland zu einem Weltſtaat zu machen. Die launigſte Rede hielt wie immer bei ſolchen Gelegenheiten unſer Oberbürgermeiſter Schnetzler, der das Talent eines Bankettredners beſitzt und dabei dem Ernſt der in Frage kommenden Vereinigung Worte der Begeiſterung und An⸗ ſpornung zu widmen weiß. Aus dem Karlsruher Publikum ſelbſt war in der öffentlichen Hauptverſammlung nicht viel zu ſehen, ob⸗ ſchon die Reſidenz ja durch ihren Rheinhafen mit den überſeeiſchen Ländern und den Kolonialgebieten nahezu in direkter Verbindung ſteht. Man ließ die Kolonialpolitiker unter ſich über die Bahn nach Dar⸗es⸗Salam ſtreiten, betheiligte ſich aber in erfreulicher Friſche an dem Feſtmahl und ſchien damit ſeiner kolonjalen Ver⸗ pflichtung genügt zu haben. Die Berliner Liedertafel, die bei dem Frankfurter Sängerwettſtreit an vierter Stelle ſich behauptete, kehrte geſtern zum Beſuch des„Liederkranzes“ und der„Liederhalle“ bei uns ein und gab in der Feſthalle zu Gunſten des Erholungsheims der badiſchen Eiſenbahnbeamten ein Konzert, in dem wir u. A. auch mit dem Meßner'ſchen Preischor bekannt gemacht wurden. Man konnte ſich bei dem Anhören des Konzerts einen Begriff machen von der Be⸗ deutung der Geſangvereine, die im Frankfurter Wettſtreit in die engere Wahl gekommen ſind. Der Verein verfügt über ein wunder⸗ bares Material, das unter Leitung des bekannten Chormeiſters Zander die wunderbarſte Schulung erfahren und in Bezug auf reine * Intonation, großartige Tonfülle, in der keine Stimme ſtörend ſich bordrängt und poetiſchem Vortrag jeden Vergleich aushält. Spielend überwand derſelbe die zahlloſen Klippen des Kunſtgeſanges, wie ſie ſich in dem Preischor darbieten und kraftſtrotzend und einfach zugleich ertönten die Volkslieder, von denen beſonders das Silcher ſche Volkslied„Der Soldat“ eine unvergleichlich ſchöne Wiedergabe fand. An das Konzert ſchloß ſich ein Bankett, auf dem wieder einmall die Verbrüderung von Nord⸗ und Süddeutſchland feſtlich beſungen und begoſſen wurde. 5 Noch kurz vor Schluß der Saiſon hat unſer Hoftheater eine muſikaliſche Novität gebracht von dem nicht unbekannten ein⸗ heimiſchen Tondichter Friedrich Kloſe. Das Werk betitelt ſich „Ilſebill“, das Märlein von dem Fiſcher und ſeiner Frau und nennt ſich„dramatiſche Sinfonie“ in fünf Bildern, die ohne jede Pauſe in einem Akt ſich dem Zuhörer darbieten Der Text von dem gleichfalls einheimiſchen Poeten Hugo Hoffmann bearbeitet, ver⸗ dankt ſeine Entſtehung dem Grimm ſchen Märchen„von dem Fiſcher und ſyner Fru“, der einſam und arm am Ufer des Bergſees hauſt, bis er eines Morgens vom Glück begünſtigt, einen gewaltigen Wels in ſeinem Netz findet. Als er denſelben mit Ruder erſchlagen will, da beginnt der Fiſch zu ſprechen und um Gnade zu flehen. Und wenn nun auch gerade nicht ein Philoſoph wie im Lucian'ſchen „Hahn“ in dem Wels ſteckt, der Lebensweisheit verkündet, ſo be⸗ ſitzt er die vielleicht noch trefflichere Gabe, jeden Wunſch zu erfüllen und die Geneigtheit, dies zu thun, zeigt er dem Fiſcherpaar in weit⸗ gehendſter Weiſe. Zuerſt iſt Frau Ilſebill beſcheiden, an Stelle der öden Baumhöhle wünſcht ſie ſich ein ſchmuckes Bauernhäuschen und ſchon ſteht es da, doch bald gehen die Wünſche höher, ſie ver⸗ langt ein Schloß und kaum gedacht, erſteht ein Schloß mit ſtolzen Zinnen aus dem Ilſebill im reichen Gewande hervortritt. Ritter und Knappen rüſten ſich zum Tournier, da naht ein Kreuzzugs⸗ prediger und predigt den Kampf gegen die Ungläubigen, begeiſtert unterwerfen ſich die Ritter der Macht der Kirche und der Fiſcher iſt der Erſte, dem das Zeichen des Kreuzes auf die Bruſt geheftet wird. Da gelüſtet es auch Ilſebill nach der Macht der Kirche. der Fiſcher de⸗ WIs anrufen und dumpf rollt es aus * Tiefe: %%%%%%öööõͥõ ⁵0 95 7 1 75 21 Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Junl. doch hat die kräftige Konſtitution des Patienten jetzt die Haupt⸗ gefahr glücklich überwunden. —(Wegen Beleidigung der Kaiſerin) wurde in Neidenburg nach der„Oſtpreuß. Ztg.“ der Rittergutsbeſitzer Moritz zu Groß⸗Koſchlau zu 6 Monaten und wegen Beleidigung der Frau des Pfarrers in Koſchlau zu 2 Monaten, zuſammen zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. —(Der Reichskanzler) iſt am Sonntag früh in Berlin wieder eingetroffen.— Am Samſtag Vormittag iſt in Doberan unter dem Vorſitz des Reichskanzlers ein Familien⸗ tag derer von Bülow abgehalten worden. Fur Wabhlbewegung. Die Mannheimer Reichstagskandidaten und die deutſche Friedens⸗ Geſellſchaft. Die Mannheimer Ortsgruppe der deutſchen Friedensgeſellſchaft hat auf Veranlaſſung der Central⸗ leitung in Stuttgart an die ſich um das Mandat für den Reichstags⸗ wahlkreis Mannheim— Schwetzingen Weinheim bewerben vier Kandidaten vor Kurzem folgende Anfrage geſtellt: Der unterzeichnete Ausſchuß der Ortsgruppe der Deutſchen Friedensgeſellſchaft in Mannheim beehrt ſich im Hinblick auf die bevorſtehende Wahl zum deutſchen Reichstag und mit Rückſicht darauf, daß perſönliche Anfragen nicht immer als möglich“ oder thunlich ſich erweiſen, an Sie als einen Kandidaten für den Reichstag die weite Kreiſe unſeres Volkes lebhaft bewegende Frage zu richten, 9 Sie im Falle Ihrer Wahl der interparlamentariſchen Friedens⸗ konferenz, welcher bisher ſchon ca. 80 deutſche Abgeordnete der ver⸗ ſchiedenen Parteien angehören, beizutreten willens ſind, und aweitens, ob Sie Ihren Einfluß für die Erledigung internationaler Streitfragen auf ſchiedsgerichtlichem Wege eintretenden Falls an⸗ wenden wollen. Die nächſte Gelegenheit dazu dürfte ſich beim Ab⸗ ſchluß von internationalen Verträgen irgend welcher Art, beſonders bei Handelsverträgen ergeben, da es ſich in dieſen Fällen darum Handelt, die ſchiedsrichterliche Klauſel für den Fall etwaiger Dif⸗ ferenzen in das Vertragsinſtrument einzufügen. Die eben ablaufenden Handelsverträge hatten bereits dieſe Klauſel. Hierauf gingen folgende Antworten ein: 1. Von Herrn Stadtrath Dreesbach, als Kandidat der ſozialdemokratiſchen Partei: „Als einem Mitglied der ſozialdemokratiſchen Partei iſt mir das Programm derſelben auch für den Fall meiner Wahl zum Reichs⸗ tag maßgebend. Punkt 3 unſerer Forderung lautet:„Erziehung gur allgemeinen Wehrhaftigkeit. Volkswehr an Stelle der ſtehenden Heere. Entſcheidung über Krieg und Frieden durch die Volksver⸗ tretung. Schlichtungaller internationalen Strei⸗ tigkeiten auf ſchiedsgerichtlichem Weg.“ Damit dürfte meine Stellung zu der von Ihnen angeregten Frage genügend gebenntzeichnet ſein“. 5 2. Von Herrn Amtsgerichsdirektor Gießler, als Kandidat des Centrums: „Auf Ihre gefl. Anfrage beehre ich mich, zu erwidern, daß ich, wie Ihnen bekannt iſt, auf dem Standpunkt ſtehe, daß internationale Streitfragen auf ſchiedsgerichtlichem Weg ausgetragen werden ſollen, die Schaffung eines wirkſamen internationalen Schiedsgerichts zu erſtreben iſt und daher auch die Bemühungen der interparlamentari⸗ ſchen Friedenskonferenz meine Sympathie haben.“ 3. Von Herrn Landtagsabgeordneten Muſer als Kandidat der deutſchen Volkspartei: „Die an mich gerichtete Frage beantwortet ſich, was mich betrifft, von ſelbſt. Ich trete ſeit vielen Jahren bei jeder Gelegenheit ſo ent⸗ ſchieden für die Friedensſache ein und behandle ſie in politiſchen Ver⸗ ſammlungen in ihren wirthſchaftlichen und kulturellen Zuſammen⸗ hängen, habe auch ſchon in Broſchüren für ſie Propaganda zu machen berſucht, daß mein Beitritt zur interparlamentariſchen Friedens⸗ konferenz ſelbſtverſtändlich wäre, wenn ich in die Lage käme, ihr bei⸗ treten zu können.“ 4. Von Herrn Generalkonſul Reiß, als Kandidat der nat. ⸗lib. Partei: „Auf die gefl. Zuſchrift vom 16. ds. Mts beehre ich mich, zu er⸗ widern, daß ich— wie wiederholt öffentlich erklärt— jedes impera⸗ tive Mandat ablehne und mir in jeder Frage freie Hand vorbehalte. Die thunlichſte Erledigung internationaler Streitfragen auf ſchieds⸗ gerichtlichem Wege iſt im Intereſſe des Friedens anzuſtreben; ebenſo halte ich es für richtig, in künftige Handelsverträge, wenn immer möglich, die ſchiedsrichterliche Klauſel aufzunehmen.“ **** Was Herr v. Vollmar wirklich geſagt hätte — in ſeiner Darmſtädter Rede nämlich über Sozialdemokratie und Handelsverträge— ſucht die„Münch. Poſt“ jetzt authentiſch feſtzuſtellen. Danach hätte Herr v. Vollmar den ſozialdemokrati⸗ ſchen Wahlaufruf wie folgt interpretir Wir ſuchen, wie immer, jede Verſchlechterung hintanzuhalten und, ſoweit dies nicht möglich, ſie auf ein Minimum zu beſchränken. Je nach Ausfall der Wahlen iſt dies auch möglich. Die Regierung hat die Minimalzölle nie als unantaſtbar bezeichnet, und darum kann deren Fortlaſſung aus den Verträgen erzwungen werden.(Gegen Zentrum und Conſervative? D. Red.) Für uns hängt Alles von der Form der vorgeſchlagenen Verträge ab. So ſehr wir Handelsverträge wünſchen, können wir nicht für Handelsverträge um jeden Preis ſein, das wäre ja geradezu eine Prämie auf jede Verſchlechterung des be⸗ ſtehenden Zuſtandes. Außerdem wäre es unrichtig, das Votum der Sozialdemokratie immer zum Voraus zu diskontiren und das Gewicht ihrer Stimmen ohne weitere Verhandlung in Rechnung ſetzen zu laſſen. Schließlich iſt nicht zu vergeſſen, daß kein Zeitpunkt für Inkrafttreten des neuen Zolltarifs vorgeſehen iſt, und daß beim Nichtzuſtandekommen von Verträgen der alte Tarif in Kraft bleibt. Es iſt daher möglich, daß, je nach dem Ausfall der Wahlen, dieſer Zoll⸗ tarif überhaupt nicht Geltung erlangt. Von allen Geſichtspunkten aus iſt darum die einzig richtige Politik: entſchiedene Bekämpfung jedes ſchlechten Vertrages. Die Wähler haben die Geſtaltung der Ver⸗ träge noch ganz in ihrer Hand. Die Sozialdemokratie ſagt ſich, wenn die von den Agrariern gewünſchten Verſchlechterungen in die Ver⸗ träge hineinkommen, dann können die Sozialdemokraten nicht für ſolche Verträge ſtimmen. Wenn aber die Wähler dafür ſorgen, daß die künftige Mehrheit möglichſt wenig hochſchutzzöllneriſch iſt, dann werden Verträge zuſtande kommen für die auch die Sozialdemokraten ſtimmen können.“ „Vollmar befindet ſich alſo“, bemerkt der„Vorwärts“? dazu, „in vollſtändiger Uebereinſtimmung mit der geſammten Sozial⸗ demokratie.“— Mit dem Wortlaut des offiziellen Wahlaufrufes aber mit nichten. Solange wenigſtens, als Worte noch ihren Sinn behalten. 35 6* Für Arbeitseinſtellung am Wahltage wird, wie eine Berliner Lokalkorreſpondenz meldet, in den ſozial⸗ demokratiſchen Gewerkſchaften auf das Lebhafteſte agitirt. Es wird Arbeitsruhe am 16. Juni gefordert, damit der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei die nöthige Anzahl von Helfern für den Wahl⸗ tag zur Verfügung geſtellt werden kann. Von bverſchiedenen kleineren Gewerkſchaften liegen ſchon Beſchlüſſe vor, am Wahl⸗ tage vollſtändige Arbeitsruhe eintreten zu laſſen. Jetzt wird aber in der Metallinduſtrie und in der Holzinduſtrie ein gleiches Verfahren eingeſchlagen. Auch der Verein zur Wahrung der Intereſſen der Maurer für Berlin und Umgegend erläßt einen Aufruf, worin die Maurer und Bauarbeiter aufgefordert werden, auf jedem Bau dahin zu wirken, daß die Arbeit am 16. Juni ruht. 5 4** Ihrer Abneigung gegen das Reichstagswahlrecht hat die„Kreuzzeitung“ von Neuem in ihrer Wochenüber⸗ ſicht am letzten Sonntag offen Ausdruck gegeben. Das Blatt ſchreibt:„Wir haben aus unſerer grundſätzlichen Stellung zum allgemeinen Stimmrecht allerdings kein Hehl gemacht, wohl aber ausdrücklich betont, daß es uns nicht in den Sinn käme, gegen dasſelbe unter den obwaltenden Umſtänden Sturm zu laufen, weil wir eben nicht mit dem Kopfe durch die Wand wollten.“— Auch dieſe Erklärung zeigt wieder, daß die Konſervativen die erſt Gelegenheit benutzen würden, die ſich ihnen bietet, mit Ausſich auf Erfolg das Reichstagswahlrecht zu verſchlechtern. e t Mit den verwerflichſten Mitteln kämpft im Wahlkreis Schwarzburg⸗Sondershauſen unter Führung des Herrn Liebermann v. Sonnenberg die„deutſch⸗ſoziale“ (antiſemitiſche) Partei im Verein mit dem Bunde der Landwirthe gegen die Nationalliberalen. Herr Liebermann von Sonnenberg cheink ſich immer mehr in die Rolle eines Agitators der Bundes⸗ „was ſie gerwollt ſie hat es ſchon!“ Und an der Stelle des Schloſſes erhebt ſich in phantaſtiſcher Form eine hohe Kathedrale und an der Spitze der Geiſtlichkeit er⸗ ſcheint im Biſchofsornat Ilſebill. Doch laut zürnt der Himmel, grelle Blitze durchzucken die Luft und durch den heulenden Sturm klingt klagend das Missa solemnis aus dem Innern der Kathedrale. Da verlangt Ilſebill das Höchſte, ſie will, wie der Allgewaltige ſelbſt über Wolken und Wettern gebieten, im wild gufgeregten Waſſer erſcheint im geiſterhaften Glanz der Wels und drohend kommt die Antwort: „was ihr gebührt, ſie hat es ſchon!“ Ein greller Blitz durchſchreckt die in Nacht gehüllte Evde und Ilfebill bricht zuſammen— und als das Gewitter verzogen, iſt milder Abend angebrochen, die armſelige Baumwohnung des Fiſchers grüßt uns bpieder, ſchlaftrunken erſcheint Ilſebill, der Fiſcher kehrt heim mit ſeinen Geräthſchaften: „Es folgt ein Tag dem andern Tag— Ein jeder bringt Nur Müh' und Plag'!“ Die Mufik wandelt in durchweg modernen, aber ſelbſtſtändigen Bahnen und zeigt beſonders eine hohe Inſtrumentirungskunſt, die ſich in einer reichen Stimmungsmalerei kundgibt. Neuartig iſt die Einführung des Klaviers für Leitmotive im Orcheſter, die nicht umintereſſant wirkt. Auch die Harfe ſpielt eine nicht unbedeutende Rolle. Von gewaltiger Wirkung ſind die großen Maſſench und enden die muſikaliſche Schilderung des Sturmes und des hereinbre Chaos. Von ergreifender Gewalt iſt ferner die Aufforderung des Mönches zum Kampf gegen die Ungläubigen und letzte Verlangen der Ilſebill. und zum Schluß tönt die Sinfonie mild und ver⸗ föhnend aus. Es iſt ein bedeutendes Werk, das die Beachtung ver⸗ dient, die es geſtern gefunden. Die Aufführung war eine vortreff⸗ liche. Fräulein Faßbender war als Ilſebill bedeutend, ihr würdig zur Seite ſtanden Herr Rémond als Kreuzzugsprediger und Herr Paul! als Fiſcher. Herr Schilling hatte das Werk * flott inſcenirk und da leitung hineinzuſchreien. Was er dabei an Lügen gegen die Nationalliberalen leiſtet, überſteigt alles bisher Dageweſene. Aber gerade dieſe niedrige Kampfesweiſe wird vorausſichtlich dazu beitragen, den vereinigten Antiſemiten und Bündlern im Fürſtenthum Schwarzburg⸗Sondershauſen die Mehrzahl der Wähler zu entfremden. ** 1 Im Wahlkreis Oſterburg⸗Stendal wurde als nationalliberaler Kandidat Redakteur Franz Holzerland gegen den bisherigen konſervativen Abg. Himburg aufgeſtellt. Verein akademiſeh gebildeter Cehrer Badens. ng. Samſtag, den 6. d.., tagte in§ffenburg die Jahres⸗ verſammlung des Vereins akademiſch gebildeter Lehrer Badens. Nach⸗ dem Sitzungen des Vorſtands und einzelner Ausſchüſſe ſchon am Vor⸗ abend und unmitelbar vor der Verſammlung ſtattgefunden hatten, b tverſammlung um 10 Uhr in der Turnhalle des 51—8 3 8 8 te trat die Hauptverf hur⸗ 7—— 15 1 d örcheſter bot unter Mottl eine geradezu wunderbare Leiſtung. Der Komponiſt wurde am Schluß durch zahl⸗ reiche Hervorrufe gefeiert. Cagesneufgkeſten. Das Hoftheater des Königs Minos. Außerordentlich wichtige Ergebniſſe hatten die diesjährigen Ausgrabungen, die unter Leitung bon Arthur J. Evans in dem großen prähiſtoriſchen Palaſt von Knoſſos, dem„Hauſe des Minos“, über die Evans in der„Times“ Folgendes berichtet:„In dem von der italieniſchen Miſſion in Phaeſtos ausgegrabenen gleichzeitigen kretiſchen Palaſt— einer anderen Gründung von Minos— iſt nichts bedeutſamer als die breiten Treppen, die vom weſtlichen Hof aufſteigen. Eine von dieſen führt zu der großen Halle oder„Megaron“, aber die breitere Treppe, die unmittelbar von dem Hof im rechten Winkel zur anderen fuhrt, lehnt ſich oben im Hintergrund an eine Mauerlinſe an und dieint in keinem Sinne als ein Zugang. Augenſcheinlich dienten die Stufen dieſer Treype zu niedrigen Sitzen für Zuſchauer, ſodaß wahrſcheinlich in Phaeſtos einige der Schauſtellungen, an denen die Herren des Minoiſchen Krota Gefallen fanden, unten im Hof ſtattfanden. Vei den Paläſten von Knoſſos und Phaeſtos hat man ſehr viel Ueberein⸗ ſtimmendes bemerken können, aber bis jetzt hatte man in dem erſteren nichts zu Tage gefördert, was dieſer Theateranlage entſpricht. Died hat man jetzt nun gefunden. Bei der Prüfung der nördlichen Grenzen des gepflaſterten Hofes, der im Nordweſten des Palaſtes liegt, jah man eine breite doppelte Flucht von Stufen, die rechtwinklig zu ein⸗ ander herabſteigen, während zwiſchen ihnen eine viereckige Baſtian mit einem gepflaſterten Fußboden oben liegt. Die öſtliche höhere Treppe beſteht aus 18, etwa 35˙ Fuß breiten Stufen, Leider war infolge des zuſammengeſetzten Grund und Bodens ein großer Theil der Kalkſteinplatten eingefallen, und alle zur nordöſtlichen Ecke ge⸗ hörigen fehlten. Zum Glück blieb jedoch nicht nur genug, um die vollſtändige Höhe und Breite der Treppe zu geben, ſondern auch die niebrigeren Schichten der ſchützenden Mauer im Norden waren in Ajin. in ihrer ganzen Länge erhalten. Um die urſprüngliche Wirkung des erſchienen, eine Zahl, die beweiſt, daß it an den Beſtrebungen des Vereins all⸗ jährlich mehr von den Mitgliedern gewü man die Herren Oberſtudienrath Eble und Prof. Heddäus als Vertreter der entſprechenden Vereine in Württemberg und Heſſen, ferner drei Mitglieder des Großherzogl. Oberſchulraths begrüßen. Im Vordergrunde des Interef ſteht der Bericht des Vor⸗ n Verlauf des Vereinsjahres. Es konnte mit Be⸗ lt werden, daß der Verein und der Stand auf lge im letzten Jahr zurückblicken kann. So iſt als eim ten die Errichtung einer anſehnlichen Anzahl neuer n, durch die das in Baden immer noch höchſt un⸗ ältniß zwiſchen der Zahl etatmäßig angeſtellter und ßig angeſtellter Lehrkräfte wenigſtens etwas gebeſſert wurde. Ferner iſt in der Annahme der neuen Prüfungsordnung für die Kandidaten des höheren Lehramts ungefähr in der dom Ver⸗ ein akadem. gebildeter Lehrer vorgeſchlagenen Form und in der Be⸗ rufung eines weiteren Nichtjuriſten, des früheren Oberrealſchut⸗ direktors Rebmann, in den Oberſchulrath, ein Fortſchritt zu er⸗ blicken. Auch die Direktorenkonferenz, die vor 14 Tagen in Karls⸗ ruhe zuſammen getreten war, und über die in der Preſſe ſchon Be⸗ richte, zum Theil leider ſehr unrichtige, erſchienen ſind, wird, wenn ihren Vorſchlägen die behördlichen Entſchließungen folgen, einige erfreuliche Reſultate aufweiſen. Einige Punkte der Schulordnung, die an verſchiedenen Anſtalten bisher nicht ganz übereinſtimmend gehandhabt wurden, werden in Zukunft einheitlich geregelt werden; ſo die Dauer der Unterrichtsſtunden und Pauſen, der Schulſchluß und fang vor und nach den Ferien, die Schulfeiertage, die Frage der Dispenſirung von einzelnen Unterrichtsgegenſtänden, die Aufnahms von Gäſten und Probeſchülern. Das die Oeffentlichkeit wohl am meiſten intereſſirende Reſultat iſt die Abſchaffung der Nachprüfungen und der Lokationen. In Zukunft werden nicht mehr Eltern und Schülern die großen Ferien verſauert werden durch die bevorſtehende Nachprüfung. Ein Schüler, der nur in einem Fach ungenügend iſt, wird trotzdem promovirt, muß aber die folgende Klaſſe repetiren, aus allen Theilen des Lan die Wichtigkeit der Mit — Ein Wunſch, deſſen Erfüllung an dem Mangel von Mitteln und Lehrkräften ſcheitert, iſt die weitere Theilung von überfüllten Klaſſen und Anſtalten. Sehr zu begrüßen iſt die Anregung, daß in Zukunft Reiſeſtipendien nicht nur für Reiſen ins Ausland zum Studium fremder Sprachen verliehen werden ſollen, ſondern auch— beſonders an Lehrer der Geographie, der Geſchichte und des Deutſchen— für den Beſuch von Landſchaften und Städten, von Sammlungen und Muſeen, und von Ferienkurſen im Inland, beſonders des kunſt⸗ geſchichtlichen Ferienkurſes in Dresden und des germaniſchen Mufeumt in Nürnberg.— Der Charakter des Standes akadem gebildeter Lehrer als eines gelehrten Standes ſoll mehr hervorgehoben werden durch Erleichterung und Förderung wiſſenſchaftlicher Arbeiten. Auch an Stadtverwaltungen, ſoweit ſie auf Mittelſchulen Einfluß haben, ſollte die Mahnung gehen, in dieſem Sinne fördernd, oder wenigſtens nicht — wie es ſchon vorgekommen ſein ſoll— hindernd zu wirken. Ein wunder Punkt im badiſchen Schulweſen iſt die„Berech⸗ tigungsfrage“. Abiturienten der badiſchen Oberxealſchulen ſtehen immer noch nicht dieſelben Wege offen, wie denen Preußens und anderer Bundesſtaaten.(In Württemberg muß ein Gymnaſial⸗ abiturient, der das Staatsexamen im Ingenieurfach machen will, eln Jahr länger ſtudiren, als der für dieſes Studium beſſer vorgebildet⸗ Oberrealſchüler; der badiſche Oberrealſchüler dagegen, der ſich demſelben Studium widmen will, muß erſt noch ein lateiniſches Er⸗ gänzungsexamen ablegen, um dem Gymnaſtalabiturient gleichberech⸗ tigt zu werden!) Daß dieſe Benachtheiligung unſerer Landeskinder gegenüber ebenſo vorgebildeten Söhnen anderer Bundesſtaaten noch weiter beſteht, trotz des wiederholten Votums der Zweiten Kammet, dagegen hat auch dieſes Mal einſtimmig ſich der Verein akadem. ge⸗ bildeter Lehrer ausgeſprochen. Die erklärten Gegner der Gleich⸗ berechtigung der Oberrealſchule ſehen ein, daß ſie(wenigſtens füt die techniſchen Berufszweige) nicht ausbleiben kann— denn es iſt eine Forderung, die im Zug der Zeit liegt— aber ehe Baden den Beiſpiele anderer Bundesſtaaten folgt, müſſen noch ſo und ſo viels Landeskinder unter dieſer offenbaren Ungerechtigkeit leiden. Von Seiten des Vereins geht der K f für die Berechtigung der Ober⸗ realſchulen w zum endlichen, hoffentlich baldigen Erfolg. Von größter Wichtigkeit für den Verein iſt der Beſchluß der Verſammlung, der Gründung eines deutſchen Oberlehrer⸗ tages, der die gemeinſamen idealen und praktiſchen Intereſſen aller deutſchen akadem. gebildeten Lehrer in eindrucksvollerer Weiſe zum Ausdruck bringen und die einzelnen Ladesvereine fördernd be⸗ einfluſſen wird, prinzipiell zuzuſtimmen. Wahl des Vorſtandes wieder zuſammen. Ein mit großem Intereſſe aufgenommener, geiſt⸗ und humorvoller Vortrag von Prof. Dr. E. v. Sallwürck über die Stellung des Lehrers in der neueren Literatur und eine warme, an Anregungen reiche Anſprache des Vor⸗ ſitzenden über die Art, wie Zeitſtrömungen im modernen öffentlichen Leben auch in der Schule Berückſichtigung finden ſollen und können, beſchloß die eigentliche Verſammlung. Ein gemeinſames Mahl in der Michelhalle, dem auch Herr Dr, Hermann, Oberbürgermeiſter des gaſtlichen Offenburg, anwohnte, in anregender Geſelligkeit. wiederherzuſtellen und das bon dieſem Denkmal 1t vor weiterem Verfall zu bewahren, habe ich ohne Zögern eine bedeu⸗ tende Reſtaurationsarbeit unternommen. Die ſtützende Mauer iſt zu ihrer urſprünglichen Höhe wieder aufgebaut, und die fehlenden Theile der Treppe ſind erſetzt worden. Die füdliche Treppe iſt breiter und erreichte eine Breite von etwa 50 Fuß. Daß ſie urſprünglich kein Zugang war, erhellt aus einer kleinen Wand, die ſich an einen Theil davon anlehnt, während der wirkliche Zugang zum Hofe oben von der Gegend außerhalb des Palaſtes durch einen erhöhten Damm geſchieht, der die Steinlagen diagonal ſchneidet. Der diagonale Verlauf diees gepflaſterten Weges vermindert die Zahl der Sitzreihen— denn ſo müſſen wir ſie nennen— auf einer Seite ſo, daß ſie bon ſechs his zu drei abwechſeln. In der Mitte finden ſich Spuren eines Einganges bon oben, die in direkter Verbindung mit einem anderen zum Prunk⸗ eingang des Palaſtes führenden Damm ſtehen, der ſich neben den: Südweſtwinkel öffnet. Die von Oſten nach Süden ſich erhebenden Steinreihen blicken auf einen vierecktgen Hof herab, deſſen grobes Pflaſter urſprünglich mit einem Zementboden bedeckt geweſen zu ſein ſcheint. Spuren ſeiner urſprünglichen Grenzmauern ſind im Norden und Weſten ſichtbar; auf der Weſtſeite führt ein anderer gepflaſterter Weg hinzu, der die Mitte des Hofes durchſchneidet und zur Mitte der höheren Treppe führt. Zu den breiten Treppen in Phaeſtos führt ein ähnlich gepflaſterter Weg; und dieſe Analogie macht es wahrſchein⸗ lich, daß auch in dieſem Theil die Treppen einfach zu einer gepflaſter⸗ ten Plattform, die ſich an eine Wand lehnt, führten, oder mit anderen Worten, daß ſie nur als Sitze dienten. Es iſt auch klar, daß der direkte Zugang zum Palaſt nicht durch dieſe breiten Treppen, ſon⸗ dern ſchon durch den erwähnten diagonalen erhöhten Damm von gußen erfolgte. Der Hauptzweck dieſes Treppenhofes war ſicher die Ermöglichung des Zuſchauens. Der Plan iſt noch nicht ganz durch⸗ geführt, aber wir haben hier den Keim aller zukünftigen Theater. Sie ſcheinen aus dem formloſen Gebrauch der geräu⸗ migen Treppen zu Sitzplätzen hervorzugehen. Das Anfangsſtadium der Entwickelung iſt hier ſchon erreicht. Die Stufen ſind nicht mehr dfrekt mit einem Zugang verbunden, und der eingeſchloſſene Hof unter ihnen dient einem unabhängigen Zweck. Mit Einſchluß der vier⸗ eckigen gepflaſterten Plattform,— einer Art Königsloge—, die ſteh wenn er im nächſten Jahr in dem nämlichen Fach ungenügend bleibt. Nach einer kurzen Pauſe um Mittag, trat die Verſammlung zus bereinigte die Theilnehmer an der Verſammlung noch längere Zeit gt wird. Außerdem durfke 1 rr Mannheim, 9. Jun. General⸗Anzeiger. Selie⸗ Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 9 Juni 1903. Verbandstag deutſcher Elektrotechniker. IV. Dritter Tag Im Verſammlungsſaal des„Roſengartens“ nahm heute Morgen kurz nach ½10 Uhr der Verband ſeine Arbeit wieder auf. Die Damen der Verbandsmitglieder hatten ſich nach 9 Uhr am Waſſerthurm verſammelt und unternahmen eine Rundfahrt durch die Stadt, nach welcher im Stadtpark das Frühſtück eingenommen wurde. Nachmittags 1 Uhr 48 fuhren die Damen von Ludwigs⸗ hafen nach Neuſtadt a.., wo ſie einen Spaziergang nach der Königsmühle machten. Später treffen dieſelben mit den Herren des. Verbandes, welche Nachmittags die Weinkellereien von Rud. u. Wilh. Maucher⸗Neuſtadt beſuchen, im Saalbau zu Neuſtadt zu⸗ ſammen. Telegramm des Großherzogs. Auf das geſtern Abend vom Vorſitzenden des Verbands im Auftrage desſelben an den Großherzog von Baden abgeſandte Be⸗ grüßungstelegramm lief heute folgendes Antwortstelegramm ein: „Herrn Geheimen Baurath Ulbricht in Mannheim. Ich hin tief gerührt von der ſo freundlichen Aufmerkſamkeit, welche der in Mannheim tagende Verband Deutſcher Glektrotechniker mir durch Ihre Vermittelung erwieſen hat. Ich erſuche Sie, den verehrten Mitgliedern Ihres Verbandes meinen wärmſten Dank für den ſo werthen Ausdruck Ihrer Gefühle zu über⸗ mitteln. Ich erwidere Ihre ſo werthe Begrüßung mit den treueſten Wünſchen für Ihre ſo bedeutungsvollen Forſchungen, deren Erfolge Ihnen Freude und Befriedigung gewähren möge. Friedrich, Großherzog von Baden“.(gegeb. Schloß Baden. 9. Juni.) Zweite Verbandsverſammlung. An der heute Vormittag ſtattgefundenen zweiten Verbandsver⸗ ſammlung nahmen ungefähr 120 Herren theil. Den breiteſten Raum der Verhandlungen nahmen die Vorträge ein, an die ſich längere Diskuſſionen anſchloſſen. Im Laufe der Verſammlung wurde vom Vorſitzenden des Verbandes, Prof. Dr. Ulbricht⸗Dresden das oben wiedergegebene Telegramm des Großherzogs verlsſen, das die Verſammlung mit lebhaftem Veifall aufnahm. An Vorträgen wurden zunächſt folgende gehalten: Prof. E. Arnold„Beitrag zur experimentellen Unterſuchung von Gleichſtrommaſchinen.— Prof. H. Görges⸗ Dresden„Ueber den Parallelbetrieb der Wechſelſtrom⸗ maſchinen“. Hierauf wurden einige geſchäftliche Angelegenheiten erledigt. Aus dem Vorſtand ſchieden aus Prof. Eugen Hart⸗ mann⸗Frankfurt a. M. und Baurath a. D. Biſſinger⸗Nürn⸗ berg. Nach der vorgenommenen Wahl beſteht der Vorſtand nunmehr aus folgenden Herren: E. Vogt⸗Frankfurt a.., Prof. Dr. Budde⸗Berlin, Prof. Dr. Gorges⸗Dresden, Stadtbaurath Prof. Uppenborn⸗München. Für den Ausſchuß wurden mehrere Erſatzleute gewählt. Inzwiſchen war auch von Geh. Regierungsrath Prof, Slaby⸗Verlin ein Antworttelegramm eingelaufen, das zur Verleſung gelangte. Der Wortlaut des Telegramms iſt folgender: „Dem Verband Deutſcher Elektrotechniker ſende ich zugleich mit verbindlichſtem Dank für die freundliche Begrüßung herzliche Glück⸗ wünſche zum zehnjährigen Beſtehen. Dem einmüthigen Zuſammen⸗ halten der deutſchen Elektrotechniker und der treuen hingebenden Arbeit Gisbert Kapps verdankt die deutſche Glektrotechnik ſegensreiche Errungenſchaften, welche ihr volle Entwicklungsfreiheit laſſen und ſie bewahrt haben vor den Feſſeln ſtaatlicher Bevormundung. Möge der Verband auch fernerhin blühen und gedeihen und in der Pflege treuer, auf gegenſeitiger Achtung beruhender Freundſchaft unter ſeinen Mitgliedern wie bisher ideale Geſinnungen fördern, welche der deutſche Ingenieur zur vollen Entfaltung ſeiner Kräfte niemals ent⸗ behren kann. In dieſem Sinne denke ich mit Stolz und Freude daran zurück, daß es mir vergönnt war, die erſten Schritte des Verbandes zu leiten. gez. Slaby.“ 5 Indem der Vorſitzende, Prof. Dr. Ulbricht nochmals auf die Verdienſte des Geh. Regierungsraths Slaby hingewieſen hat, widmete er dem um den Verband außerordentlich verdienten Verbands⸗ ſekretär Gisbert Kapp⸗Berlin warme Worte der Anerkennung, die den Beifall der Verſammlung fanden. Herr Gisbert Kapp dankte in kurzen Worten für dieſe ihm gewordene Ehrung, worauf der Vorſitzende noch der rührigen Arbeit der Mannheimer Herren ge⸗ dachte, welche ſich ihrer Gaſtpflichten in glänzendſter Weiſe erledigt hätten. Durch Abſtimmung wurde zum Ort für den nächſten Ver⸗ bandstag Kaſſel bezw. Wilhelmshöhe gewählt. Nachmittagsſitzung. Nach einer kurzen Frühſtückspauſe wurden gegen 3z2 Uhr die Arbeiten der 2. Verbandsverſammlung wieder aufgenommen mit einem Vortrage des Freiherrn von Gaisberg, Direktors der ſtädtiſchen Elektrizitätswerke zu Hamburg. Das Thema des Vor⸗ trages lautete:„Rückleitungsnetz der elektriſchen Straßenbahnen in Hamburg— Rohrzerſtörungen beim Ausbau des Netzes und dagegen gekroffene Maßnahmen“. Weiter wurde von Oberingenieur Buſch⸗ Ludwigshafen ein Vortrag über„Neuerungen an Motor⸗Elektrizitäts⸗ zählern“ gehalten und mit dem Vortrag„Ueber Hitzdraht⸗Wattmeter“ von Ingenieur Richard Bauch die geſchäftlichen Angelegenheiten des 11. Verbandstages deutſcher Elektrotechniker geſchloſſen. Der Vortrag des Herrn E. Wickander über„Die Ausführung von Eliktrizitäts⸗ werken“ mußten wegen Erkrankung des Herrn Wickander ausfallen. *** und Gladiatorenhelmen ausgerüſtet ſind. die berühmte Tanzſzene des alten Knoſſos, das Motiv des von Homer uUnſterblich gemachten Meiſterwerks von Dädalos, den„Chor der Ariadne“, Bei einem Beſuch, den jüngſt deutſche und amerikaniſche Archäolggen unter Leitung von Dr. Dörpfeld machten, arrangirte ich in dieſer prähiſtoriſchen Orcheſtra einen Tanz unſerer kretiſchen Arbeiter und ihrer Frauen. Als die Bauern auf beiden Seiten reihenweis auf den niedrigen Sitzen übereinander ſaßen und eine andere vornehmere Gruppe(mit Stühlen verſehen) auf der Platt⸗ form dazwiſchen, wurde die Anwendbarkeit des Gebäudes zu ſolchen Zweck anſchaulich illuſtrirt. Der Tanz wurde bei den Klängen einer kretiſchen Leier ausgeführt; es war ein Ehor aus dem Alterkhunn. Als der Chorführer je nach dem Takt langſam oder ſchnell mit un⸗ artikulirtem Schreien hüpfend die Tänzer in verſchlungenem Lauf mit Biegungen, die an das„Labhrinth“ erinnerten, umherführte, konnten die Zuſchauer wohl einen Augenblick vergeſſen, daß öwiſchen dieſer und der letzten Vorſtellung im Hoktheater des Minos über drei Jahrtauſende der Zerſtörung lagen.“ Rede des Bürgermeiſters Ritter. Vom geſtrigen Feſteſſen laſſen wir den von Herrn Bürgermeiſter Ritter dortſelbſt ausgebrachten Toaſt auf den Verband Deutſcher Elektrotechniker im Wortlaut folgen: „Wir Mannheimer ſind ſtolz darauf, ſo hervorragende und hoch⸗ angeſehene Vertreter der Elektrotechnik, des jüngſten Zweiges der techniſchen Wiſſenſchaften, anläßlich Ihres Verbandstages in ſo großer, ſtattlicher Zahl in unſeren Mauern verweilen zu ſehen. Wohl vermag die Stadt, die Sie für dieſes Jahr zum Verbandsort ge⸗ wählt, den Genuß entzückender Naturſchönheiten nur in beſcheidenem Maße zu bieten, die Pfälzer Berge und die badiſchen Höhenzüge ſind uns auf einige Stunden Entfernung entrückt und Neckar und ihein entbehren der romantiſchen, ſteil abfallenden Uferabſtürze und doch hoffe ich, daß gerade Sie als die Herren von der Technik nicht ohne Befriedigung unſere Stadt verlaſſen werden, denn all die Schöpf⸗ ungen, Einrichtungen und Anlagen, die wir auf einer Hafenfahrt oder einem Rundgang durch Mannheims Straßen zeigen können. ſind eben Errungenſchaften der Technik, ſind Triumphe Ihrer Wiſſen⸗ ſchaft. Wenn daher gerade in Mannheim der Technik überhaupt nicht blos aus der Mitte der Fachleute, ſondern auch aus Laien⸗ kreiſen ein außergewöhnliches Intereſſe entgegengebracht wird, ſo iſt dies nicht zu verwundern in einer Stadt, die ihren mächtigen Auf⸗ ſchwung mit in erſter Linie den großen Fortſchritten der Technik zu verdanken hat, und zwar als Handelsmetropole den verbeſſerten verkehrstechniſchen Einrichtungen und als Induſtrieſtadt im letzten Jahrzehnt auch der gewaltigen Entwickelung der maſchinellen Pro⸗ duktion. Niemand hat aber ſo ſehr Gelegenheit, die hohe Bedeutung der techniſchen Wiſſenſchaften kennen und ſchätzen zu lernen, als die ſtaatlichen und vor Allem auch die ſtädtiſchen Verwaltungsbehörden, die bei der Abwickelung ihres reichhaltigen Arbeitsprogramms faſt in allen wichtigen Fragen auf den Rath und die That der techniſchen Organe angewieſen ſind. Es iſt ſchon ab und zu verſucht worden, einen Gegenſatz zwiſchen Technik und Verwaltung in dem Sinne zu konſtruiren, als ob ſich zwei feindliche Lager gegenüber tehen würden. Demgegenüber behaupte ich: Technik ohne jegliche Ver⸗ waltung iſt nicht gut denkbar, aber Verwaltung ohne Technik iſt ein Ding der Unmöglichkeit, das Schiff⸗ lein der Verwaltung würde ſehr bald auf trockenem Sande aufgefahren ſein. Nein, Technik und Verwaltung müſſen und ſollen ſich zu gemeinſamer, erſprießlicher Arbeit brüder⸗ lich die Hand reichen zum Wohle und Segen der Staaten und der Städte, zum Vortheil und zum Nutzen der privaten Unternehmungen, den Sie, meine hochgeſchätzten Herren, Ihre werthvollen Arbeitskräfte, denen Sie Ihr reiches Wiſſen und Können zur Verfügung ſtellen. Gegenüber den anderen, mehr abgeſchloſſenen Wiſſenſchaften hat die jugendlich friſche Elektrotechnik das voraus, daß ſie immer wieder in kurzen Intervallen der überraſchten Menſchheit mit neuen Entdeck⸗ ungen und Erfindungen aufwarten kann und ſo von ſelbſt in den Vordergrund des allgemeinen Intereſſes getreten iſt. Dem abge⸗ laufenen Jahrhundert hat ſie bei deſſen Beſchließung den Stempel aufgedrückt und im laufenden wird es auch vornehmlich der Elektro⸗ technik vorbehalten bleiben, die zum Theil ſchon begonnenen gewal⸗ tigen Umwälzungen der wirthſchaftlichen Produktion zur Durch⸗ führung und Vollendung zu bringen, und wir wollen nur hoffen, daß der deutſche Forſchungsgeiſtß der ſich bisher heute auf dieſem Gebiet eine führende Rolle zu erhalten verſtand, auch fernerhin der deutſchen elektrotechniſchen Induſtrie das Uebergewicht ſichern wird, um das uns das Ausland ſo viel beneidet hat. Wir dürfen aber nach dieſer Richtung hin getroſt in die Zukunft ſehen, denn gerade der Stand der deutſchen Elektrotechnik iſt für dieſe ihm obliegende bedeutſame Aufgabe mit hervorragenden Kapazitäten mit unvergleichlichen Arbeitskräften ausgeſtattet. Die beſte Vertretung findet dieſer Stand durch den zur Zeit hier in Mannheim tagenden Verband der deutſchen Glektrotechniker, eine noch verhältnißmäßig junge, aber hochangeſehene Fachvereinigung, die ſich hohe Ziele geſteckt, aber auch ſchon große Erfolge errungen hat. So mögen denn die Verhandlungen des dies⸗ jährigen Verbandstages einen gedeihlichen Fortgang nehmen und einen befriedigenden und fruchtbringenden Abſchluß finden. Aber auch für die fernere Zukunft begleiten den Verband unſere aufrich⸗ tigſten Wünſche einer gedeihlichen Weiterentwickelung und einer aus⸗ giebigen Entfaltung ſeiner ſegensreichen Thätigkeit. Der Verband der deutſchen Elektrotechniker möge wachſen, blühen und gedeihen, der Verband er lebe hoch!“ * Die Synntagsbillete nach Heidelberg werden am Fronleich⸗ namstage nur von 12 Uhr ab ausgegeben. * Die Einnahmen der ſtädtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗ Ludwigshafen während der Pfingſttage bezw. des bad. Sängerbundes⸗ feſtes geſtalteten ſich folgendermaßen. 30. Mai: Befördert 63 552 Perſonen, Einnahme M. 5749.30. 31. Mai: Befördert 71 465 Perſonen, Einnahme M. 6864.75. 1. Juni: Befördert 75 587 Perſonen, Einnahme M. 7126.95. 2. Juni: Befördert 54 225 Perſonen, Einnahme M. 5090.30.— Unter ſämmtlichen Linfen iſt die Frequenz der Linie Bahnhof—Ludwigshafen—Friedhof, wie dies auch in der Natur der Sache liegt, die geringſte geweſen. * Das 6. Bundesfeſt des Oberrheiniſchen(Badiſchen) Jüng⸗ lingsbundes wurde geſtern in Karlsruhe abgehalten und war die Feier ſehr zahlreich beſucht. Nach der Generalverſammlung des Vundes, die von 11—1 Uhr in den ſchönen neuen Räumen des Frommelhauſes, Kreuzſtr. 23 tagte und dem Mittagsmahl ließen um 2 Uhr 80 Poſaunebläſer tom Thurm der Stadtkirche aus eine Anzahl von Chorälen und Motetten über die Stadt hin erklingen. Um 23 Uhr begann unter ſehr großer Betheiligung der Feſtgottesdienſt in der Stadtkirche. Der Nationalpräſes der deutſchen Jünglingsvereine, Herr Paſtor Klug aus Barmen hielt die Feſtpredigt und der badiſche Bundespräſes, Herr Stadtpfarrer Mühlhäuſer eine Schlußanſprache. Zwiſchen dieſen beiden Reden trug der Schriftführer des Bundes, Herr Pfarrer Herrmann von Gölshauſen den Jahresbericht vor. Nach demſelben zählt der Jünglingsbund unſeres Landes 44 Vereine mit 1560 Mitglieder, abgeſehen von einer Anzahl Vereinen, die nicht dem Bunde angeſchloſſen ſind, während der Deutſche Nationalbund in 9 Bündniſſen 1850 Vereine mit 100 000 Mitgliedern hat. Von 1882 bis 1902 iſt die Zahl der Deutſchen Jünglingsvereine von 300 auf 1850, die Mitgliederzahl von 12 000 auf 100 000 geſtiegen. Nach dem Gottesdienſte trugen die Poſaunenchöre, welche den Gottesdienſt ver⸗ ſchönert hatten, auf dem Marktplatze, zur Freude des zahlreichen Pub⸗ likums, noch einige Lieder und Motetten vor. Mit einer durch mufi⸗ kaliſche Darbietungen und verſchiedene Anſprachen belebten Nachfeier im Vereinshaus erreichte das Feſt ſein Ende. * Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung billigen Landaufenthalts für Angeſtellte des Handelsſtandes. Die nachgenannte Vereinigung, welcher folgende Vereine: der Kaufmänn. Verein Mannheim, der Kaufmänniſche Verein für weibliche Angeſtellte Mannheim, der Kreisverein Mannheim im Verband deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen Leipzig, die Bezirke Mannheim und Ludwigshafen a. Rh. im Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 zu Hamburg, ſowie der Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte„Columbus“ angehören und zu welcher die Zweigvereine Mannheim und Ludwigs⸗ hafen a. Rh. des Deutſchen Gruben⸗ und Fabrikbeamtenvereins ihren Beitritt angemeldet haben, verſendet folgendes Rundſchreiben:„Wir bringen hierdurch zur Kenntniß, daß ſich hierſelbſt vor einiger Zeit — wie dies in anderen Städten in ähnlicher Weiſe geſchehen iſt— eine Vereinigung zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung billigen Landaufenthalts für Angeſtellte des Handelsſtandes Zebildet hat. Wir haben uns bemüht, geeigneten billigen Landaufenthalt ausfindig zu machen und ſind uns eine große Anzahl von Anerbie⸗ tungen aus dem Odenwald(mit Bergſtraße und Neckarthal), dem Schwarzwald, den Vogeſen, dem Pfälserwald und den benachbarten Gebieten zugegangen. Eine von uns errichtete Geſchäftsſtells dürfte— unter Berückſichtigung der Thatſache, daß ſich zwar die Einrichtung noch im Anfangsſtadium befindet und daher über die einzelnen Orte noch nieht in allen Theilen zuverläſſige Erfahrungen geſammelt ſind,— wohl in der Lage ſein, an ſie gerichtete Anfragen ſo weit als möglich zu erledigen und zweckentſprechenden Aufenthalt unter Angabe der einſchlägigen örtlichen und wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe nachzuweiſen. Die Geſchäftsſtelle iſt in den Monaten Junt bis Oktober jeweils Donnerſtags, Abends von—9 Uhr, ſowie Sonn⸗ tags, Vormittags von 11—12 Uhr, geöffnet; dieſelbe befindet ſich M 7, 22, über 3 Treppen. Die Auskunftsertheilung iſt nur münd⸗ lich. Die Inanſpruchnahme dieſer Einrichtung iſt für die Mitglioder der der Vereinigung angehörenden Vereine bei Einbringung des Nach⸗ weiſes ihrer Mitgliedſchaft ohne Weiteres geſtattet, jedoch ſind die⸗ ſelben verpflichtet, die zur Förderung der Einrichtung für nöthig er⸗ achteten Vorſchriften zu befolgen. Die letzteren ſind ohne beſondere Bemühung auszuführen und werden auf der Geſchäftsſtelle mit⸗ getheilt.“ *Ein Schützentag des Mittelrh. Schützenbundes fand am Sonn⸗ tag in Mainz ſtatt. Dem Bunde gehören 32 Vereine mit 2676 Mit⸗ gliedern an. Beſchloſſen wurde u..: auf dem deutſchen Schützentag in Hannover zu beantragen, daß die Neuerung, wonach auf die Feſt⸗ ſcheibe ein Schütze nur einen Schuß abgeben darf, wieder auf⸗ gehoben werde; ebenſo ſoll ein Schütze, der etwa zwei Vereinen an⸗ gehört, keine zwei Karten des deutſchen Schützenbundes beſitzen dürfen. 200 M. wurden für einen Ehrenpreis zum Schützenfeſt in Hannover bewilligt und noch beſchloſſen, Schritte zu thun, daß dahin von Frankfurt aus ein Extrazug abgelaſſen werde. Herr Schützen⸗ meiſter Gräf⸗Bingen machte noch Mittheilungen, betr. des nächſt⸗ jährigen Schützenfeſtes, das Bingen übernommen hat. Der Feſtplatz kommt auf den Rochusberg. * Die Händler mit Süſiſtoffen ſeien daran erinnert, daß hin⸗ ſichtlich der Verwendung ihrer Reſtvorräthe amtlicherſeits weitere Zugeſtändniſſe nicht gemacht werden, als durch das allgemeine Aus⸗ ſchreiben vom 10. März zugeſtanden ſind. Sie werden daher gutthun, ihre Vorräthe baldigſt auf eigene Koſten zur amtlichen Einlagerung zu bringen, inſofern ſie nicht deren freiwillige Vernichtung unter be⸗ hördlicher Aufſicht vorziehen ſollten. * Odenwald⸗Klub. Die diesjährige ordentliche Hauptverſamm⸗ lung des Geſammtvereins findet Sonntag, den 21. Juni, im Sagle des Gaſthauſes zur Traube in Schönau ſtatt. Die Verſammlung be⸗ ginnt pünktlich um 12 Uhr und iſt nach derſelben um halb 8 Uhr ein gemeinſames Mittagsmahl im Gaſthaus zum„Löwen“ vorgeſehen. Der Geſammtverein des Odenwald⸗Klubs zählt 61 Sektionen mit zuſammen 5264 Mitgliedern; die beiden größten Sektionen ſind Darmſtadt mit 1287 und Mannheim⸗Ludwigshafen mit 1055 Mitgliedern. Der diesjährige Geſammtausflug findet a 12. Juli über den Felsberg nach Auerbach ſtatt. * Odenwald⸗Klub Sektion Mannheim. Eine prachtwvolle Wan⸗ derung durch den Theil des Klubgebietes, der für den Touriſten un⸗ ſtreitig zu dem ſchönſten des ganzen Odenwaldes gehört, war es, die der Odenwald⸗Klub am verfloſſenen Sonntag als vierte Pro⸗ grammtour ausführte. Mit Rückſicht auf die Bahnverbindung nach Schöllenbach mußte dieſes Mal beſonders früh aufgebrochen werden, was offenbar manchen Klubfreund von der Theilnahme zurückhielt, ſo daß nur ca. 85 Wanderer zu berzeichnen waren. Die Theilnehmer wurden aber für das frühe Aufſtehen durch den wirklich ganz vor⸗ züglichen Ausfall dieſes Spazierganges reichlich entſchädigt. Die Wanderung begann in Schöllenbach und führte über Heſſelbach in die Leiningen'ſchen Wälder. Prachtvolle Laubbeſtände mit ihrem ſaftigen ſchönen Grün, dazwiſchen hochaufragende dunkle Tannen boten, umfloſſen von goldenem Sofmenſchein, dem Wanderer ein farbenprächtiges, ungemein anziehendes Bild. Wunderbar ſchön präſentirte ſich das Schloß Waldleiningen inmitten dieſer herrlichen Waldungen und nur zu bald mußte man ſich von dieſen prachtvollen Szenerien trennen. In der Nähe des Schloſſes bekamen die Wan⸗ derer auch wiederholt Hochwild zu Geſicht. In Ernſtthal wurde in der Poſt die erſte Raſt gemacht und weiter gings dann über den Kailbacher Weg an dem Forſthaus Gduardsthal vorüber, wo ſich abermals ein größeres Rudel von Rehen in der Thalwieſe zeigte⸗ Die 11 Thiere waren nicht ſonderlich furchtſam, langſam erhoben ſie ſich und recht gemächlich zogen ſie ſich in den Waldrand zurück, Als nächſter Raſtort war Reiſenbach vorgeſehen, woſelbſt bei den freundlichen Wirthsleuten Galm eingekehrt wurde. Prächtig mundete hier ein gutes Glas Ernſtthaler Bier und recht idylliſch war das unter den Obſtbäumen im Garten aufgeſchlagene Lager der Wan⸗ derer. Der Schluß der Fußwanderung führte über die Gemüs⸗ quelle und Forſthaus Antonsluſt nach Gaimühle. Das gemeinſame Mittageſſen wurde in Eberbach in dem altbewährten Hotel Leininger Hof eingenommen und ſei nebenher bemerkt, daß dasſelbe ausge⸗ zeichnet ausfiel. Den Führern der Tour, den Herren Fritz Haff⸗ ner und Hanemann ſei an dieſer Stelle aufrichtig gedankt für ihre äufopferungsvolle, umſichtige Thätigkeit, den beiden Herren ge⸗ bührt an dem guten Gelingen der Veranſtaltung der Löwenantheil, möge ihnen die bedingungsloſe Anerkennung aller Theilnehmer der ſchönſte Lohn für das dem Klub gebrachte Opfer an Zeit und Arbeit ſein. * Langſcher Zitherverein. Das Frühjahrskonzert am 7. June war ſehr gut beſucht, was beſonders bei der vorgeſchrittenen Saiſon die Beliebtheit der Veranſtaltungen des Vereins erkennen läßt. Es wurde aber auch ganz Vorzügliches geboten. Die Zitherchöre wurden großartig exakt und fein nuancirt wiedergegeben, beſonders die Laug⸗ ſchen Werke gefielen gut. Aber auch der Damenzitherverein leiſtete Vorzügliches und mußte auf ſtürmiſchen Beifall eine Zugabe folgen laſſen. Die Herren Bley, Lang und Schäfer ſpielten ein Ter⸗ zett für 3 Zithern, was ſorgfältige Schulung erkennen ließ, und be⸗ ſonders die Leiſtungsfähigkeit auf der Zither im ſchönſten Licht be⸗ leuchtete. Auf den nicht endenwollenden Beifall ließen die Herten eine Zugabe folgen. Eine ſchöne Abwechſelung war das Violinſoio von Herrn Kern, letzterer wurde durch großen Beifall geehrt, und mußte ebenfalls eine Zugabe folgen laſſen. Als Zitherſoliſt erfreute uns diesmal Herr Lang und erzielte“mit ſeinem Vortrag ſtürmiſchen Erfolg; die athemloſe Stille war der beſte Beweis, wie man ſein ſeelenvolles Spiel verfolgte. Ein großer Theil der Mitglieder beider Vereine ſind aus der Schule des Herrn Lang hervorgeangen, und gab auch das Konzert erneuert Zeugniß von der Tüchtigkeit ihres Meiſters und Lehrers. Auch humoriſtiſch wurde ſehr Gutes geboten, von Frl. Hildebrand, den Herren Bley, Gritzer und Neubauer, beſonders Herr Gritzer erntete wahre Lachſalven. Der gelungene Abend dürfte dazu angethan ſein, dem Verein neue Freunde und An⸗ hänger zuzuführen. * Hundebeſitzer, welche ihre Thiere abſchaffen wollen oder müſſen, machen wir darauf aufmerkſam, daß der hieſige Waſen⸗ meiſter Stamm, II 5, 9 verpflichtet iſt, die ihm übergebenen Hunde mittels des vom Thierſchutzverein angeſchafften Kohlen⸗ ſäureapparates, welcher eine ſchmerzloſe raſche Tödtung gewähr⸗ leiſtet, zu tödten. Aus dem Croßherzogthum. * Heidelberg, 8. Juni. Am 31. Oktober ds. Is. werden es 50 Jahre, daß das hieſige Stadttheater eröffnet purde Wie das „Sdlbg. Tagbl.“ hört, ſoll dieſer Gedenktag durch eine Feſtvorſtellung gefeiert werden. B. C. Heidelberg, 8. Juni. Der wegen räuberiſcher Erpreſ⸗ ſung an einer Dirne verhaftete Student Wertheimer aus Bruchſal iſt gegen Stellung einer Kaution von 23 000„ aus der Haft entlaſſen worden. Die Heidelberger Univerſitätsbehörde hat W. bereits relegirt. * Oftersheim, 8. Juni. Geſtern wurde im Walde nahe des Ortes die Leiche eines Erhängten aufgefunden. Dieſelbe wurde als diejenige eines 56 Jahre alten Wittwers erkannt und ſcheint der⸗ 1 2 2 9 45 4 7 5 1 7 0 + 3 455 14 0 1 1 Kinder Albrechts hätten in Verlegenheit, wie ſie ihre Gründung ſeinen Hut gethan und dabei alſo geſprochen: aus bergangenen Jahrhunderten ſtammenden Thore hat zwar viel kthürmen geworden und ragen weit über alle anderen Bauten(über Selre, General⸗Anzefger⸗ Mannherm, 9. Jun ſelbe die traurige That in einem Anfalle von geiſtiger Störung begangen zu haben. .e. Achern, 8. Junti. Die diesjährigen Rennen finden am Sonntag, den 12. und Sonntag, den 19. Juli ſtatt. An jedem der Renntage werden außer den landwirthſchaftlichen Rennen ein Hür⸗ denrennen und drei große Offziersrennen ſtattfinden. B. C. Offenburg, 8. Juni. Vor zwei Jahren hat Bürgermeiſter v. Hollander⸗Mannheim auf der Landesverſammlung des badiſchen Frauenvereins in Bruchſal in einem Vortrag über die Be⸗ theiligung der Frauenvereine an der Armenpflege die Forderung auf⸗ geſtellt, daß Frauen zu Armenräthen ernannt werden müßten, veil ſie für dieſe Thätigkeit eine ganz beſondere Befähigung beſitzen. Die hieſige Stadt hat erſtmals dieſer Forderung entſprochen und 7 Frauen in die ſtädtiſche Armenverwaltung, ſowie eine Frau an die ſtädtiſche Schulkommiſſion berufen. Bei der Auswahl dieſer Frauen hat man lt. „Straßb. Poſt“ die Berufsſtände möglichſt berückſichtigt. Es wurden die Frauen des demokratiſchen Landtagsabgeordneten Muſer, des bis⸗ herigen ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten Geck, ferner drei Frauen aus dem Kaufmannsſtand und ſchließlich eine Oberſtleutnants⸗ und eine Landgerichtsrathswittwe gewählt. Auch in der ſtädtiſchen Schulkommiſſion nimmt eine Dame als Ver⸗ treterin der ſtädtiſchen Hauptlehrerinnen eine gleichberechtigte Stellung ein. Heute wurden die Frauen in ihr Amt eingeführt, wober Oberbürgermeiſter Herrmann eine Anſprache hielt.(In Mannhein. wirken ſchon ſeit einigen Jahren eine ganze Anzahl von Damen m der Armenpflege auf das Eifrigſte mit. D..) * Offenburg, 8. Juni. Vom Schlage getroffen wurde geſtern Abend auf einem Ausflug des Kirchenchors nach Biberach Herr Or⸗ ganiſt und Chordirektor Otto Schmid und verſchied bald darauf. B. C. Bonndorf, 8. Juni. Die Wittwe Wöhrle und ihre Tochter, welche auf dem Felde bei Gündelwangen gearbeitet hatten, wollten bei dem letzten Gewitter auf dem kürzeſten Fußpfade noch ſchnell nach ihrer Wohnung zurückkehren. Während Beide hintereinander dahin⸗ eilten kam ihnen plötzlich ein unerträglicher Schwefelgeruch entgegen. Unwillkürlich drehen ſich die zwei um nach rückwärts und halten ſich Mund und Naſe zu. In demſelben Augenblick folgten aber auch Blitz und Schlag zugleich. Die Tochter wendet ſich entſetzt um und ſteht ihre Mutter entſeelt am Boden liegen. Das Kopftuch und die Schuhe der Mutter waren in Fetzen zerriſſen. Brandwunden oder ſonſtige Verletzungen ſind an der getödteten Mutter nicht bemerkbar. Es war offenbar ein ſogenannter kalter Schlag. Die Tochter hat keinerlei Verletzung erlitten. Pfalz, Beſſen und Umaebung. *Imsbach, 8. Juni. Ein Unglücksfall, wodurch mehrere Per⸗ ſonen theils ſchwer, theils leichter verletzt wurden, exeignete ſich heute Vormittag auf der hieſigen ſogenannten„Rothen Grube“. Frau Unvericht war damit beſchäftigt, Feuer im Ofen des Arbeiter⸗ ſpeiſeſaales anzuzünden. Plötzlich erfolgte unter furchtbarem Krach die Exploſion des Ofens, wobei Frau Unvericht im Geſichte, Frl. Marg. Ehrhard am Rücken, ein Arbeiter, Namens Petry, im Ge⸗ ſichte ſchwer verletzt wurden, letzterer ſo ſtark, daß für deſſen Augen⸗ licht befürchtet wird. Da die Exploſion durch eine Dynamitpatrone verurſacht wurde und noch keine Kohlen auf das Feuer aufgeſchüttet waren, wird ein Racheakt vermuthet. * Kgiſerslautern, 8. Juni. In Leiſtadt wurde laut„Pf..“ die ledige, Mitte der 20er Jahre ſtehende Marie Georgens, bisher Dienſtmagd in Mannheim, wegen Kindsmordes verhaftet. Mainz, 8. Juni. Fünfzehn Ladenmädchen als Zeugen ſind geſtern in der Anklageſache gegen den Kutſcher vernommen worden, der, wie ſeiner Zeit mitgetheilt, ein 16jähriges Mädchen von hier anhezu ein Jahr lang ſo verborgen hielt, daß die Eltern annahmen, das Mädchen ſei geſtorben. Die Anklage gegen den Kutſcher wird vorerſt wegen Entführung Minderjähriger geführt, doch iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die Unterſuchung noch andere Momente zu Tage fördert, die gerichtliche Sühne verlangen. Da der Verhaftete Winkel⸗ züge macht, ſo war die Vernehmung der 15 Mädchen, die früher nitt der Entführten in einem und demſelben Geſchäft arbeiteten, nöthig, um über den damaligen Verkehr des Kutſchers mit dem Mädchen Auf⸗ ſchluß zu erhalten. Merkwürdig iſt nur, daß die Eltern nichts bon ihrer Tochter hörten, obgleich das Mädchen in der Zeit, während tan ſie vermißte und eifrig nach ihr ſuchte, in der hieſigen Entbindungs⸗ anſtalt Aufnahme gefunden haben ſoll. * Bingen, 8. Juni. Der hieſige Schützenverein hat zur Abhal⸗ tung des nächſtjährigen Mittelrheiniſchen Schützenfeſtes ein Terrain von 45 000 Qm. auf dem Rochusberg gepachtet. Es werden 30 Schießz⸗ ſtände, 2 Stände für Wild und 2 Piſtolenſtände daſelbſt errichtes. *Saarbrücken, 8. Junf. Wegen Steuerhinterziehung im Be⸗ trage von 8450/ verurtheilte die Strafkammer heute den Kauf⸗ mann Hochapfel zu 67 600 ½ Geldſtrafe. Sport. Die große Pariſer Woche endete am Sonntag mit dem Brand Prix von Longchamp. Der Sieger Quo Vadis, ſowie die beiden ihm zunächſt kommenden Pferde Cajus und Vinicius gingen aus dem Rennſtalle von Edmond Blanc hervor, dem geſtern ein Gewinn von 303 600 Fr. zufiel. Damit hat der Rennſtall ſeinem Beſitzer in dieſer Saiſon 850 000 Franken eingetragen, obwohl er in Chantillh ge⸗ ſchlagen worden war, Uebrigens befand ſich kein einziges ausländiſches Pferd unter den 14 Mitbewerbern um den großen Preis von Long⸗ champ, den Edmond Blanc zum ſechſten Male gewann. Das ſonnige, nicht zu warme Wetter hatte vorgeſtern mehr Zuſchauer und Spieler hinausgelockt, denn im Vorjahre, denn die Gintrittspreiſe trugen 384 130 Fr. ein gegen 313 000 im Jahre 1902. Als Einſatz bei den Wetten wurden 3 974 945 Fr. eingezahlt, wovon 1 663520 allein auf den Grand Prix entfielen. Cheater. Runſt ung Wiſſenſchaft. sch. Der Thorſchmuck alter Städte. Wer jetzt auf Reiſen geht und etwa die alten Aheinſtädte oder beſſer geſagt Waldſtädte am Rhein beſucht, beſehe ſich doch in Walds hut am oberen Thore das originelle Wahrzeichen der Stadt. Da ſieht er einen Hotzen⸗ bauer mit langen Haaren, mit einem Hute und einem vollen Geld⸗ beutel. Das Volk bringt dieſes ſogen. Waldshuter Männle mit der Entſtehung des Stadtnamens in Verbindung. Aus der Chronik Waldshut erfahren wir, daß Albrecht IV., Landgraf im Elſaß, mit der Gründung der Stadt Waldshut begonnen hat und daß ſeine beiden Söhne ſie vollendet haben. Nun wird erzählt, dieſe nennen ſollten, einen Preis für die beſte Bezeichnung ausgeſetzt. Da ſei ein Bäuerlein gekommen und habe kurz entſchloſſen das Geld in Ich ſtreich das Geld in meinen Hut, Die Stadt ſoll heißen Waldes⸗Hut. Man weiß nicht, ob ſich die Geſchichte ſo verhält, aber das iſt giemlich gleichgiltig: das Waldshuter Männle gehört heute genau zu dem„Deckel der vier Waldſtätte“,(wie Waldshut im Volksmunde genannt wird), wie augenblicklich der Hegauſänger Stockes 3u ſeinen liederreichſten Barden zählt.— Wer auf ſeiner Ferienreiſe vom Unterlande nach dem Schwarzwalde auch in Freiburg einen Abſtecher macht, ſollte nicht berſäumen, ſich die ſeit einigen Jahren renobirten Thore der Stadt anzuſehen. Die Erhaltung dieſer heiße Redeſchlachten in der Bürgerſchaft hervorgerufen, aber ſchließ⸗ lich gab man ſich doch damit zufrfeden. Die Thore ſind jetzt zu Thor⸗ dem Münſter natürlich nicht) hingus. Mit zu dem Originellſten an dieſen Thoren zählen die ſchmucken Bilder. Da iſt zuerſt das Bild am Schwabenthor, ſo genannt, weil es den Anfang der Straße bezeichnet, die ins Dreiſamthal und wefter durch das Gebirge nach Schwaben führt. Die einfache Deutung des jetzt leider etwas ver⸗ wohl zu Grunde gelegten Gedanken vollſtändig wiederzugeben: Ein ſchwäbiſcher Landmann, der einen ſchwer beladenen Weinwagen(die ſegensreiche Fülle des Breisgaues) ſeiner Heimath zuführt. Aber das Volk konnte und wollte ſich mit dieſer Auslegung des Bildes nicht zu⸗ frieden geben und ſo erzählte es ſich von dem ſchwäbiſchen Bauer Folgendes: Ein reicher Bauer aus dem Schwabenland hatte von der Schönheit der Stadt Freiburg gehört und er beſchloß, ſie zu kaufen. Alles Geld, das er hatte, lud er in zwei Fäſſer, fuhr nach Freiburg und fragte:„Was koſtet's Städtli?“— Da erfuhr er denn zu ſeinem Schrecken, daß das„Städtli“ tauſendmal mehr werth ſei als ſein Geld. Und zu Allem hin ſpotteten ſie das Bäuerlein noch aus, weil es ge⸗ glaubt hatte, für die„paar Märklein“ Freiburg zu kaufen. Der Schwabe wollte aber doch wenigſtens mit ſeinem Gelde protzen: er zeigte den Stadtvätern das Innere der Fäſſer. Aber nun lachten ſie ihn erſt recht aus; denn ſtatt dem Gelde fanden ſie Sand, den die Frau des Bauern Nachts heimlich hineingefüllt hatte. Das Geld hatte ſie verwahrt.— Dieſe Legende iſt vielfach variirt, in ihrem Grundgedanken bleibt ſie ſich ziemlich gleich. Das andere, das Martinsthor, zeigt uns jetzt im renovirten Bilde den heiligen Martin zu Pferd, unter ihm den Vettler. In einem Gedicht von Gerok wird dieſe Szene behandelt: Sankt Martinus trifft unter dem Thore einen frierenden Armen, der ſich bor dem Ritter bückt und ihn um eine Gabe bittet. Das erbarmt des Helden Herz, Nahm die Schneide ſeines Schwerts, Schnitt den Mantel durch im Nu, Warf dem Mann die Hälfte zu. Das Martinsthor war früher auch als Gefängniß benutzt worden. Wurde nun Einer eingethürmt, ſo ſagte man: Dem wird der St. Mar⸗ tinsmantel umgehängt. Das neue Martinsthor erhält an der ſüd⸗ lichen Front noch ein zweites Gemälde, darſtellend die Koloſſal⸗ figur des Ritters St. Georg, deſſen Name in vielfachen Beziehungen zu der benachbarten Gemeinde St. Georgen ſteht. Mit dem Gemälde wird(nach einem Entwurfe Profeſſor Geiges in Freiburg) in nächſter Zeit begonnen werden. Eine Amputation in der Hypnoſe. Aus London wird be⸗ richtet: Zum erſten Mal in der Geſchichte der Chirurgie in England iſt bei Ausführung einer ſchweren Operation hypnotiſche Suggeſtion an Stelle der gewöhnlichen Betäubungsmittel zur Anwendung ge⸗ langt. Der Verſuch iſt von Dr. Frank Aldrich in Clapton, der ſich eingehend mit dem Studium des Hypnotismus befaßt hat, am Mitt⸗ woch gemacht worden, als er einer achtunddreißigjährigen Dame das Bein amputiren mußte.„Vor zwei Wochen,“ ſagte Dr. Aldrich dem Mitarbeiter eines Londoner Blattes,„wurde ich zu der Patientin gerufen, die an Geſchwüren in der Gegend des Knöchels litt. Bei einer früheren Operation war bereits ein Knochen entfernt worden: ſie litt ſchon ſeit mehreren Jahren große Schmerzen und war körper⸗ lich ſehr heruntergekommen. Die nothwendige Amputation fürchtete ſie wegen des Chloroforms, und dieſes war in ihrem Fall auch nicht anwendbar. Da ihr Vater ſeine Einwilligung gab, begann ich eine Woche vor der Operation mit der Hypnoſe. Nach dreißig Sekunden wurde ſie anäſthetiſch, und die Hypnoſe, die ich täglich vor⸗ nahm, dauerte eine halbe Stunde. In der Hypnoſe wurde ſie dann eines Abends in ein anderes Zimmer gebracht, das im Hauſe nebenan lag; ihr Bett wurde auseinandergenommen und wieder zuſammen⸗ geſetzt, und trotz des Lärms hörte ſie nichts und war beim Erwachen natürlich ſehr erſtaunt, ſich in einer anderen Umgebung zu finden. Am Mittwoch früh hhpnotiſirte ich ſie und ſuggerirte ihr, ſie würde beim Erwachen keine Empfindungen im Knie haben. Das war auch thatſächlich der Fall. Um vier Uhr Nachmittags hypnotiſirte ich ſie wieder, ohne ihr etwas von der bevorſtehenden Operation zu ſagen. Sie wurde bom Bett auf den Operationstiſch gehoben; inzwiſchen waren ein Chirurg aus einem Londoner Krankenhaus und ein Kol⸗ lege gekommen. Um 4 Uhr 50 begannen ſie mit der Operation, die um 5 Uhr 10 beendet war. Ich erweckte die Patientin um 5 Uhr 15, und um 5 Uhr 30 hatten wir alle das Haus vexlaſſen. Während der Operation ſagte ich zu der Patientin, daß ihr Bein unterhalb des Knies abgenommen würde. Sie lachte und ſagte:„Gut, halten Sie meine Hand.“ Als der Nerp abgetrennt wurde, packte ſie meine Hand feſt. Nach dem Erwachen ſagte ſie:„Ich fühle Steck⸗ und Nähnadeln.“ Symptome bon Schreck zeigten ſich nicht. Puls und Temperatur waren und ſind bis heute vollkommen normal. Nireh der Operation aß ſie um 6 Uhr eine kräftige Mahlzeit.“ Die Wärterin erzählt, dies wäre der wunderbarſte Fall, der ihr je in ihrem Beruf vorgekommen ſei. Sie gab der Patientin während der Operation Portwein und Waſſer und ſprach die ganze Zeit mit ihr. Die Aerzte waren etwas ungläubig und hatten für alle Fäue Chloroform mitgebracht. Jetzt ißt die Patientin gut und ſieht beſſer als je aus. Marconis neue Auſtrengungen. Nach einer Mittheilung der „Nature“ wird Marconi, der jetzt nach England zurückgekehrt iſt, etwa ſechs Wochen warten, ehe er den drahtloſen Verkehr ütber den Atlantiſchen Ozean wieder aufnimmt. Woran der Mißerfolg der bisherigen Verſuche gelegen hat, iſt nicht genau bekannt geworden. Die Nachricht, daß Marconi an einem nervöſen Zuſammenbruch eide und einer längeren Ruhe bedürftig ſei, iſt unbegründet. Uebrigens hat die amerikaniſche Geſellſchaft für Marconi⸗Telegraphie den Plan gefaßt, ihr Syſtem in Amerika weſentlich auszudehnen durch Errichtung neuer Stationen in Newhork und im Gebiet der großen Seen. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. (Frankf. Ztg.) * Homburg v. d.., 9. Juni. Nach einem hier eingelaufenen Telegramm des Kaiſers hat der Gutsbeſitzer v. Henrichs aus Meck⸗ lenburg für den Wiederaufbau der Porta Praetoria auf der Saalburg 20 000 M. geſtiftet. * Berlin, 9. Juni. Der Kaiſer beſichtigte heute früh auf dem Tempelhofer Feld das Garde⸗Küraſſier⸗Regiment und das 2. Garde⸗Ulanenregiment. An die Beſichtigung ſchloß ſich eine Gefechtsübung, an der auch Infanterie und Artillerie theil⸗ nahm. Nach dem Parademarſch führte der Kaiſer das Garde⸗ Küraſſierregiment in die Kaſerne und nahm bei den Offtzieren desſelben das Frühſtück ein.— An der Beſi tigung und dem Frühſtück nahmen auch die hier weilende Abordnung der Offi⸗ ziere der engliſchen Firſt Royal Dragoons, ſowie Oberſt Prevoſt, Kommandeur des öſterreichiſch⸗ungariſchen Huſaren⸗Regiments „Kronprinz Wilhelm“ theil. * Hammerſtein, 9. Juni. Häuptmann Weſte vom 72. Feld⸗ artillerie⸗Regiment iſt geſtern Abend hier auf dem Anſtand durch das Losgehen ſeines Jagdgewehrs getödtet worden. Wien, 9. Juni. Der rumäniſche Abgeordnete Landgertchls⸗ rath Lupul wurde heute in der Nähe des Departements bon dem ſerbiſchen Profeſſor Simſimis überfallen und thätlich inſultkrt. Die That iſt ein Racheakt, der Grund eine Liebesaffaire. *Paris, 9. Juni. Die im Marineminiſterium über den angeblichen Brief Parayres geführte Unterſuchung ſtellte feſt, daß kein Beamter des Miniſteriums dieſen Brief geſehen wiſchten Bildes nun, welche der Chroniſt gibt, ſcheint den dem Uülde oder ſeinen Umſchlag mit dem Vermerk, daß er dem Miniſter zu übergeben ſei, verſehen hat. Es heißt, Pelletan hatte mit dem Juſtizminiſter eine Unterredung über die etwaige gerichtliche Ver⸗ folgung der Angelegenheit. *Röo m, 9. Juni. Die kürzliche Unpäßlichkeit des Papſtes ſchwächte dieſen ſo ſehr, daß er meiſtens den Tag über im Bette bleibt und nur für einige Audienzen aufſteht, obſchon er kau m hörk, was die Beſucher ſagen. Oft werden die Audienzen ab⸗ gebrochen, weil der Papſt zu früh ermattet.(Frkf. Ztg.) Barcelona, 9. Juni. Die Knohlenauslader im n ſind in den Ausſtand getreten. Alle Arbeit ſtockt. Viele ffe erleiden dadurch großen Schaden. Sofia, 9. Juni. Der bulgariſche Kriegsminiſter be⸗ ſtellte in Steyer neuerdings 50,000 Manli chergewehre Haf ſammt Munition.(Frkf. Ztg.) Wladiwoſtock, 9. Juni. Dem„Woſtotſchny Weſtnik“ zufolge beunruhigten ſeit Beginn des Frühjahrs bedeutende Bahn und beraubten die Einwohner, wagten aber vorläufig noch nicht, Bahnbeamte zu überfallen. Die Behörden verhielten ſich unthätig. Wenn nicht energiſche Maßnahmen ergriffen werden, ſind weitere Ueberfälle zu befürchten. Der Kriegsmini ſter iſt nach Japan abgereiſt. Zur Wahlbewegung. H. Trier, 9. Juni. Als antiklerikaler Kandidat gegen Dasbach wurde im Wahlkreiſe Pruem⸗Daun Generalleutnant 3. D. Berlage aufgeſtellt. Zum Peſtfall in Berlin. *Berlin, 9. Juni. Das Befinden des erkrankten Wärters Markgraf hat ſich bedeutend gebeſſert. Die Temperatur ſank heute auf 37 Grad. Das Befinden ſämmtlicher übrigen zur Beobachtung abgeſandten Perſonen iſt völlig normal. *Berlbin, 9. Juni. Die„Nat.⸗Ztg.“ ſchreibt: Zur Erkrankung des Wärters Markgraf wird weiter gemeldet: Abgeſehen von der günſtigen äußeren Erſcheinung beſtätigt ſich auch die bakterio⸗ logiſche Unterſuchung über den vorhandenen Peſtverdacht nicht. Das ſtarke Fieber, von dem der Kranke geſtern überfallen wurde, iſt auf eine ſchwere Erkältung zurückzuführen, die der Wärter ſich während der Pflegezeit des Dr. Sachs zugezogen hat. Nachmittags fand im Kultusminiſterium eine neue Berathung der getroffenen Maß⸗ nahmen ſtatt. Geheimbund⸗Prozeß. Gneſen, 9. Juni. Der Staatsanwalt hält die Angeklagten für ſchuldig und beantragt 1 Tag bis 2 Monate Ge⸗ fängniß. Die Vertheidiger beantragen Freiſprechung. Der Kulturkampf in Frankreich. *Paris, 9. Juni. Der frühere radikale Miniſter Go b⸗ let veröffentlicht in der Revue„Politique et Parlamentaire“ einen„Wohin ſteuern wir“ überſchriehenen Artikel, in dem er ausführt, Frankreich befand ſich ſeit Begründung der Republik noch nie in einer ſo kritiſchen Lage, wie jetzt, wo der reine Reli⸗ gions⸗ und Bürgerkrieg herrſche. Man hätte der Ausbreitung und den Mißbräuchen der Kongregationen Einhalt thun ſollen ohne die Freiheit der Perſon, des Glaubens und der Geſinnung zu berletzen. Der jetzige Zuſtand ſollte möglichſt raſch beendet werden, nicht nur im Intereſſe des Friedens, ſondern auch der üswärtigen Politik, denn welche Rolle ſolle ein Volk in der Welt ſpielen, das ſich nicht fähig zeige, ſich ſelbſt zu regiereng Der Artikel wird von der oppoſitionellen Preſſe mit Befriedigung aufgenommen. Zum Schiffsunglück von Marſeille. Marſeille, 9. Juni. Ein Ingenieur der Rhederei Fraif⸗ ſenet ſtellte an Ort und Stelle feſt, daß die Hebung des ban“, wenn ſie überhaupt verſucht werden kann, große )wierigkeiten biete und erhebliche Koſten verurſachen würde. Die 2 1 5 1 * Marſeille, 9. Juni. Der Dampfer„Antoine Fraiſ⸗ ſenet“, welcher derſelben Geſellſchaft angehörte, wie der verunglückte Dampfer„Libau“, iſt an der Elfenbeinküſte geſcheitert. Die Mannſchaft konnte ſich retten. Das Schiff, welches ohne Paſſagiere war, gilt als verloren. *Paris, 9. Juni. Der Miniſterrath beſchloß, beim Par⸗ lament die Bewilligung von 50 000 Franes für die Hinterblie⸗ benen der beim Untergang des„Libau“ Verunglückten zu beantragen. Die Ueberſchwemmungen in Amerika. *St. Louis, 9. Juni.(Morgens 1½ Uhr.) In den letzten 6 Stunden iſt das Waſiſer um 2 Fuß 8 Zoll gefallen. 20 Perſonen ſind in den Fluthen umgekommen. In Madiſon und anderen Städten am Illinois ſind gegenwärtig Tauſende obdachlos. Eine Anzahl Häuſer wurde mit Mobilar fortgeſchwemmt. Volkswirthschaft. Kleinbahn⸗A.⸗G. Höchſt⸗Königſtein, Frankfurt a. M. Den Ge⸗ ſammteinnahmen von 174 095/ ſtehen 134 804/ Betriebsaus⸗ gaben gegenüber, ſodaß ſich ein Betriebsüberſchuß von 39 791, ergibt. Als Dividende werden 2½ pct. vertheilt gegen 19/ pött. im Vorjahre.(Privattelegr.) Laurahütte. Die Aufſichtsrathsſitzung der Laurahütte ſetzte den Bruttogewinn für das dritte Quartal auf 1 682 397 feſt, d. i. gegen das Vorjahr mehr 234 415 gleich 16 Prozent. (Privattelegramm.) Mannheimer Effektenböͤrſe vom 9. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute in ſehr ſtiller Haltung. Weſenk⸗ liche Kursveränderungen haben nur bei div. Fonds und Pfand⸗ briefen ſtattgefunden. Obligatfionen. Pfandbriefe. Juduſteie⸗Obligation. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100 65 bz4%%e Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 1 2„„alte M. 47.60 beſ ſtrie rückz. 105% 101.50 G 90½ unk. 1904.40 b4½ Vad..⸗G. f. Rhſchifff. 8„„ Communalſ 98.50 G] u. Seetr. 101.50 G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.80 G 4% Kleinlein, Heivbg. W.—.— 99.90 B3% Büfral. Braubaus, Bonn 101.— B 90.— 64½% Speyerer Prauhaus 100.— bzf vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ Städte⸗Anlehen. 3% Freiburg i. B. 4% Karlsruher v. J. 1896 3½% Lahr v. FJ. 1902 102.50 G 4% Ludwigshafen von 1900102.60 C Geſ. in Speyer 3½% Ludwigshafen—.— 4% Herrenmſhle Genz 98.— 10ů0 1 102.25 64½% Manßheimer Dampf⸗ 34% 99.—6 ſchleppſchifffarts⸗Geſ. 108.80 G 4% Mannheimer Obl. 1901102.— 5504½% Mannh. Lagerhaus⸗ 30„ 1900108.50 b Geſellfcpaft 108.— 3 0 8„ 1885 00.30 64% Speyerer Ziegelwerke.109.78 G 941 5„ 1888 100.30 G4½%% Sidd. Drahtindu⸗ 5 8½„ 1895/100.— B ſtrie Maldßof⸗Mannheim 100.50 G 3 9% 1898 100.80 C4 ½ Verein chem. Fabrikenn—.— 1„ 5 3½% Pirmaſenſer ——— 5 8——— 96.— 64%%½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.80 bö; Tunguſenbanden die öſtlichen Abſchnitte der chineſiſchen — —5 —— g. r beer Mannheim, 9. Junt wWenerani- angelger. — Sanr Akrlen. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. anken. Brlef] Geld Brief Geld 40f, Irk. yv.⸗Vfdb.] 101.40 10J.40 J 36J. Pr. Pfdbr.⸗Bk.,“ Badiſche Bank—.—118.500Br. Schroedl, Hdelbo—.— 190.— 40% F. K. V. Pfdbr.O5 101.40 101.40] Hyp.⸗Ufd. unk. 12, 100.75 100,75 Ered.u. Depb., Zorck“—.— 119.—„ Schwarß, Speyer—.— 128.— 19„ 1940 102.— 102.—3% Pr pfdbr.⸗Bk.⸗ Gewol. Spever 50—.—129.50%„ Ritter Schwetzino—.——.—„Pf. Hyp B. Pfdb 101.65 101.70„Hyp.⸗Pfd. unk, 12J 97.75 97.75 Oberrhein. Bank.„ S. Welk Speyer—.— 126.— 10 55 99.100 99.103½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ fatz. Bank 107.7010760„ 3. Storch, Sick„ 104..—.—120% Pr. Bod.⸗Cr. 97.65 97.65 Gyp.„Pfd.⸗Kom.⸗ Wfälz. Hyp.⸗Bank 190.—½ Meraer, Morms—.— 108.50 4c% Uf. B. Pr.⸗Obi 102.90 402 70 Obl. unkündb. 12, 100.75 100.75 Vflz. S Sp. u. Edb. Land. 131——.— Morms, Pr v. Oertge 126.500—.— 50 0% f Ne Pr.⸗O. 100 40 100.20 4% Pretr. Pfd. 955 101.— 101.30 Rbeiniſche Creditban[—.— 188.50 Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 100.— 40%th.. Br. 1902 100.60f 100.60 40% 8 Rhein. Hyp.⸗Bank 190.——.— 1%„„ 1907 192.75 102.65 unk. 09 103.20 108.20 Südd. Bank—.—10240(Trausport 2%„„„alteſ 97.700 97.60 4%„Pfdbr..0 Eiſenbahnen. u. Verſicherung⸗ i„„ 1904 98.40 98.40 unk. 100 108.30 103.30 Pislz Lndwigsbahn—.281.—.⸗G. Nüſch. Srch] 78.— 08.40%, hiz..⸗B. G. 98.500.50 4%„ Pfdbr..cg ngnarbahn. 144.— Nannh. Dampfſchl. 95.——.— 34% Stisgar. It.Eiſ. 70.55] 70.60 unk. 12 104.— 108.80 eeenn 8 Lagerhauß 111.——.—½Pr. Pfbr..1905 96.80 46.803½„ Pfdbr..86 enees. u. Seeſchiff ⸗Gel.—.——.— 1,5„„„1008 96.80 96.80 80 u. 94 97.65 97.60 5 5 5 Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.185.— 4%„„„ 1908 102.—102.—8½„ Pfd. 9606f 98.— 98.— Chem. Induſtrie.„ Schifff.⸗Aſſee. 750.— 785.— 4%„„„1900 102.—102.—4%„ Com.⸗Obl. .⸗G..chem. Induſtr.—]—.—Continental, BVerſ.—.—305.—3½„„„KboO. 96.10 96.10 v. 0 unk. 10 105.40 105.40 Bad. Anil. u. Sodafb]—.—488.—] Mannß. Verſicherun—.—420.—1½; Khein. Weſlf.%½%„ Com.⸗Obl. Cuhem. Fb. Goldenhre 170.——.—[Oberrb. Verſ.⸗Geſ. 350.— 340..⸗C⸗B. 1910 102.70 102.70.87, unk.91 100.— 100.— Verein chem, Fabriken 248.—]—.—[Württ. Transp.⸗UBer—.— 2— 0% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ 3½„ Com.⸗Obl. Verein D. Oelfbrk. 120.——.— Oyp.⸗Pfd. unk. 12 108.25 108.25 v. 960060 100.70 100.70 Wi..⸗6. Stamm—.— 212.— Iuduſteie — fN 7 80 0 S.—.—— 8 „„ Vorzug—.—508.80 Beſle 1 Wſct 9 8 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Emaillirfbr. Kirrweil“—.——— Deutſche Reichsbk. 151.900 151 30 Oeſt. Länderbank 104.40 104.50 Bad. Brauerei.142.50ſmailw. Mafkammer—.——.— Hadiſche Bank 118.20 118.20„Kredit⸗Anſtalt 208.30 208. Binger Aktienbierbr.—.——.—ttlinger Spinnerei—.— 108.— Berliner Bank 92.40 82.50 Pfälziſche Bank 107.80 107.80 4 Durl. Hof vm. Hagen—.—225.—Hüttenb. Spinnerei]—.— 88.—[ Berl. Handels⸗Geſ. 158.50 158 19] Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.40190.— Eichbaum⸗Braueret—.— 168.500Rähmjfbr. Haid u. Neu—.——.— Darmſtädter Bank 186.—135.60 Rhein. Kreditbank 138.50 168.50 FCelefbr: Reitht, Worms—.— 170.27 Manuh, Gum.⸗u.Asb]“—.— 98.25 Deutſche Bank 208.50 208.50] Rhein. Hyp.⸗B. M. 190.—89.70 Ganters B. Froſhurg 107.—Dagersh. Spinnerei—.—-—.—Diskonto⸗Commd. 184 50 184.40 Schaaffh. Bankver.] 124.50 124.50 Kleintein, delberg,——178.— Nſälz, Näh. u. Fahr. F—.——.—[Deutſche Gen.⸗Bk. 100.—100.—] Südd. Bank Mhm. 101.90 101.90 Homb. Meſſerſchmutl 89.——.— Bortl.⸗Cement Heidlb—.— 109.50] Dresdener Bank 146.80 146.— Wiener Bankver. 121.90 121.90 Lüdwigshi. Brauerei—.— 220.— Verein. Freib Ziegelw“—.— 131.— Frankf. Hyp.⸗Bank 199.50 199.50 D. Effekten⸗Bank 105.25 104.90 Memnb. Akttenbr.—.—156.— Ver. Speyr. Ziegelw. 80.——.— Frkf, Hyp.⸗Creditv. 141.90 142.— Bank Ottomane 11950 119.— Plalzor. Geiſel Mohiſ—.——.— Zellſtofff. Waldhof—— 233.— Nationalbank 118501184)] Mannheimer Verſ.⸗ Brauer. Sinner 216.——.—guckerf. Waghäuſel“—.—1 80.50 Oberrhein. Bank 97.— 87— Geſellſchaft 418.— 418.— 8 5 55 Oeſterr.⸗Ung, Bank 118.—118.— Frantfurter Effektenbörſe. Privat⸗Diskont 35¾ Prozent. Fraunkfurt a.., 9. Junf. Kreditaktien 207.20, Staats⸗ 2 (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 9. Juni. Die heutige Börſe ſetzte mit einer Erholung für leitende Bankwerthe ein, die ſich im Verlaufe den anderen Märkten mittheilte. Der Verkehr war nicht belebt. Deutſche Renten kaum verändert. Italiener etwas feſter. Bulgaren in mäßiger Reaktion. Spanier matt in Pari⸗ tät mit Paris. Rumänier feſt. Türken nach unentſchiedenem Beginn kräftig erholt. Argentinier haben den geſtrigen nach⸗ börslich erlittenen Rückgang noch nicht eingeholt. Chineſen elpas ſchwächer. Elektriſche Werthe matt. Banken beliebt und mit 119105 Ausnahmen über geſtern notirt. Montan wieſen ſchon befeſtigte Anfangskurſe auf, die ſich im Verlauf weiter beſſerten. Schifffahrtsaktien weiter begehrt und anſehnlich höher bewerthet. Schluß-Kurſe. Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Diskont 3½ Prozent. Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs Heut. Kurs 168.70 168.67 81.016 81.075 81.— 20.422 29.27 1 2½—6 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs in 4 Reichsmark 4 Amſterdam hfl. 100 Belgien... Fr. 100 Italien Le. 100 London.. ſt. 1 Wiadrid„ Pf. 100 New⸗York„Dll. 100 1 aris, Schweiz„ Fr. 100 * Fetersburgs 91. 100 Trieſt, d 00 81.183 81.125 81.183 81.183 — 1 5 3— 1—1 3 — 85.175 A. Deutſche. 85.125 III F 9 108.75 102.80 100.50 10065 50.85 32.15 100.65 98.20 89.70 31.80 101.75 94.60 107.65 101.50 26.15 92.70 91.80 154.80 182.40 154.80 182.20 218.— 95.50 215.4 88.60 213.— 95.90 215.60 87.50 Wien..Kr. 100 do.„„„ m. S. Staatspapiere. 8. 9 8 Oſch. Reichsanl. 102.70 101.75 f 5 italien. Rente 108.70 iſe„„„ 02.70101.554 Oeſterr. Goldr. 102.70 91.25]9185 45 Deſt. Silberr. 100.4 610 Pr Staats⸗Ant. 10.60f 101.55 41/ Oeſt. Papierr.—.— biſ„„„ 02 60101.55 4½ Portg. St.⸗Anl. 50.40 „„91.85 91.403 dio. äuß. 32.0 9iſ,Bad. St.Obl.fl 100.100 99.80 4 Ruſſen von 1880 100 90 %%„ M. 101.— 100.75 Aruſſ. Staatsr. 18940 98.2 51%„„1000, 101,2 401.20 4 ſpan, ausl. Rente 99.10 bad. St.⸗A. 104.90 104.90 1 Türken Lit. D. 51.90 %½%)Bayern,„100.80 100.95 4 Ungar. Goldrente 101.75 „„„ 91.60] 91.80 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.100 104.—] Anleihe 1887 94 80 4 Heſſen—.— 106.— 4Egypter unifieirte 107.65 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexpikaner äuß. 101 50 von 1898 90.— 1 inn. 26.0 Sachſen. 80.90 4½ Chineſen 1898 92.80 4 Mh. St⸗A. 1899—.——— 92.— erzin ooſe. b. Ausländiſche⸗ 8 Oeſt Loofe.1860 90er Griechen—.——.— 13 Türkiſche Looſe eee Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 173.—172 f0] Weſterr. Alkali⸗A. Buderus 109 50 1095)] Oberſchl. Eiſenakt. Concordia 296.50 296.— Ver. Königs⸗Laurg Gelſenkirchner 175.40 174.00 J Deutſch. Luxemb. V. Harpener 179.40 178.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Pad. Zuckerfſ. Wagh] 79.70 79.50 Parkakt. Zweibr. 112.— Heidelb. Cementw. 108.— 108.— Eichbaum Mannh. 168.70188.70 Anjlin⸗Aktien 439.60 439.50 Seilinduſtrie Wolff 108.— 69. Fbr. Griesheim 223.50 228— Weltz z. S. Speyer 129 50 Höchſter Farbwerk 360.30 360.75 Walzmühle Ludw. 129— Vereinchem. Fabril 249.30 246.— Fahrradw. Kleyer 191.— Chem Werke Albert 199.50 198.50 Maſch. Arm. Kleinſ 106.50 Aceumul.⸗F. Hagen 146.500—.— Maſchinf,Gritner 192.80 Ace. Böſe, Berlin 44.— 45.40 Schnellprf. Frkthl. 161.— Allg,Elet.⸗Geſellſcch“.— 179.—Oelfabrit⸗Aktien 119.60 119.90 Helios„ 75—.— Bwllſp Lampertsm.]—. 93.10 86.— Spin. Web. Hüttenhſ—.— Feuſtoff Waldhof 233.25 129 60] Cementf. Karlſtadt 90.— 76.50J Friedrichsh. Bergb.—.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwy.⸗ ⸗Bexbacher 231.50 231.30] Oeſterr. Lit. B. Marienburg,⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn hlälz. Maxbahn 144.05 144.— Jura⸗Simplon Nordbahn 189.20188 8. Schweiz. Centralb. fiſenb.⸗Geſ. 123.30 Schweiz. Nordoſtb, Verte hurg. Bahnen Schuckert Ailg..⸗G. Siemens129.50 Lederw. St. Ingbert] 76,50 55 93.50 86 2⁰ —— 189.50 brände erloſchen ſind. 102.— 0 bahn 145 40, Lombarden 17.20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 01.80, Gotthardbahn 189.50, Disconto-⸗Sommandit 184 20, Laura 215.60, Gelſenkirchen 175.—, Darmſtädter 186.—, Handelsgeſellſchaft 158 10. Dresdener Bank 146.—, Deutſche Bant 208.50, Bochumer 172.80, Northern—.—. Tendenz: beh. Nachbörſe, Kreditaktien 203—, Staatsbahn 145 40, Lombarden 17 20, Disconto⸗Commandit 184 50. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Berlin, 9. Juni. Die Börſe eröffnete ſtill, doch überwiegend auf dem Stande der Kurſe in Montan, Banken und Fonds. Zur beſſeren Haltung der Geſammttendenz wirkten die vorliegenden Meldungen aus Montreal mit, daß ſich die Ernteausſichten in Canada beſſer geſtalten und daß die Wald⸗ Im Ganzen nahm der Verkehr Anfangs einen größeren Umfang nicht an, da ſich eine größere Betheiligung bezw. Kaufaufträge nicht zeigten. Heimiſche Fonds lagen un⸗ verändert, fremde preishaltend. Serien⸗Türken feſt. Bahnen zumeiſt behauptet. Meridionalbank anziehend. Im ſpäteren Verlaufe waren Montanwerthe mit Ausnahme von Konſoli⸗ dation weiter anziehend. Banken ſtetig. Deutſche Bank und Diskontokommandit höher. Sonſtiges unverändert. In der zweiten Börſenſtunde lagen Montanwerthe auf die Ziffern des Lauraausweiſes feſt. Alles Sonſtige ſtetig. In dritter Börſen⸗ ſtunde weiter feſt auf beſſere Tendenz für heimiſche Fonds bei leichterem Geldſtande und günſtiger Beurtheilung des Laura⸗ ausweiſes für das zweite Quartal. des Kaſſa⸗ 2 42 marktes überwiegend feſt. — Berlin, 9. Juni. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.20 216.10 Leipziger Bank.70.75 Ruſf. Anl. 1902———— Berg⸗Märk. Bank 155.30 158.30 3½% Reichsanl. 101.75 101.80 Pr. Hyp.⸗Ael.⸗B.—.——.— 8 9% Reichsanleihe 91.20] 91.30] D. Grundſchuld⸗B—.——.— 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00[—.—-—.—Dynamit Truſt 148.20 148.50 4 Bad. St.⸗A.——104.90 Bochumer 173.— 174.— 3½%% Bayern 100.90 100.90 Conſolidation 867.600 366.25 gpr. ſächſ. Rente 89.60 89.70 Dortmunder Union 76.90 76.90 4 Heſſen—.— 105.40 Gelſenkirchener 175.20 174.90 3 Heſſen 90.— 90.— Harpener 179.90 178.50 Italiener 103.70—.—Htbernia 175.20174.50 1860er Looſe 154.40—.— Laurahütte 915.90 216.50 Lübeck⸗Büchener—.——.—[Wurm⸗Revier 131.— 132.50 Martenburger 126.50126.10 Oſtpr. Südbahn—.——— Schalk, G. u. H⸗V. 406.— 408.50 Staatsbahn⸗Aktien 145.60 145.70 Flekt. Licht u. Kraft 102.80 102.— Lombarden 13.40 13.20 Weſterr Alkaliw. 212.75 212.25 Canada Pacific. Sh 129.80 123.90 Aſchersleben Al. W. 149.— 149.— Heidelb. Str.&B. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 267.— 257.— Kreditaktien 208.20 208.10 Hanſa Bampfſchiff———.— Berl. Handels⸗Geſ. 153.50 158.80 Wollkämmerel⸗Ak. 151.— 151.— Darmſtädter Bank 135.70 185.50 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.90 101.90 Deutſche Bankak. 208.60 209.—- Mannh.⸗Rh. Tr. 67.— 67.— Disc. Comm. Aktien 184.70 184. Kannengießer 120.—120.— Dresdener Bank 146.70l 146.701 Hörder Bergw. 110.40 110.— Privat⸗Diskont 3¼½%, W. Berlin, 9. Junf.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Attſien 207.90 208.10] Lombarden— 13.10 Staatsbahn 145.600 145.60 Diskonto⸗Comm. 184.—184.60 Pariſer Börſe. Paris, 9. Junj. Anfangskurſe. 8% Rente 98.32 98.40 Türk. Looſe 131.— 129.— Italtener 104.15 104.20 Ottoman 608.— 604.— Spanter 90.40 90.10Rio Tinto 1164] 1157 Türken D. 31.92J 31.75 J Bankdisk. 3 9% Londoner Effektenbörſe. gLondon, 9. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanleihe 90¼ 91—Rio Tinto 468/%80] 45½%½ 5 o% Chineſen 100/ 100% JSouthern Pak. 50% 50ʃ½ 4½ 9% Chineſen 93½ 93— Chieago Milw. 153¼ 152/ 2/% Conſols 91½ 915/ Denver Pref. 86/ 85˙/ 4 5% Italiener 108% 103½ Atchiſon 15 95½ 942/ 4 Mon. Griechen 44½ 44½ Louisv. Nash. 114½ 118¼½ 8% 75 Union Pak. 82½% 81½ Span 399% 897/ Tend.: matt. Türken D. 51½% 8155 Doberrs 21¼ 21¼¼ 4% Argentinier 74½ 74— Chartered 2% 22/ .0% Mexikaner 27½ 27—Goldftels 6½% 6˙% 5 0% 102.— 102— Randmines 10% 97%/8 Lend.; flill. ECaſtrand 7 7— 14% Ottom. 1147 5 Aaanſch Wetterlage. kus nicht gehandelt. Berlin, 9. J 8. 9. Wiien per ullffl 166.25 165.50 F 163.75 162.50 ie e 164.— 162.75 Rogden—!.!. 186.75 136.50 per Sepehrr 137.— 188.75 per Oktbr 0 8 0 0* 137.— 136.75 e 130.— 180.25 181.75 131.75 Mais 120.— 117.25 116.50 175.— Nübeir per uhßbßb 48.40 48.40 per Nöobbor 48.40 48.40 e Janunartrt—— Spiritus oer loyr—.—— 22 VJ Roggenmehl„5——.— per Oktoben:.—. Wetter: Warm⸗ Li verpool, 9. Juni.(Anfangskurſe.) 8. 9. Weizen per Juli.03½ matt..034% ubtg per Sept..015% Mais per Juli 409% rubig.077% ruhig per Sept..065/.06— Paris, 9. Juni. 8. 9. 8. 9. Rüböl Funk 52½ 52¾ Mehl Junt 88.10 88.20 Julk 58— 53—„ Jult 32.90 88.15 „ Juli⸗Auguſt 53¼ 53½/„ Juli⸗Auguſt 32.85 39.90 „ Seyt.⸗Dez. 54½ 54%„ Seplbr.⸗Dezbr. 39.20 30.25 Spiritus Junt 46—46¼ Weizen Juni 94.60 24.70 5 Juli 46— 46½ Jun 24.55 94.60 FJuli⸗Aug. 46— 46½„ Juli-Auguſt 23.95 24.10 Sept.⸗Dez. 38¾ 883/„ Sepk.⸗Dez. 22.2022.25 Zucker Juni 25 ½% 25½ Roggen Juni 16.7516.75 „ Juli 25% 25%½„ Juli 16.50 16.50 „ Juli⸗Auguſt 259/[ 25½„ Juli⸗Auguſt 15.30 15.35 85 Oktbr⸗Jan. 27ů 0 267%½„ Sept.⸗Dez. 13.28 18,10 Rohzucker 88 loco 21½¼ 21½ Wetter: Be wiltt WNew⸗Nork, 9. Juni.(kelee) ee Weizen per Juli 1 8 5 ſter 80 5 chſter 4 80 1% ſelg Maks nebgiher 86 18 56 18 „„ hiöchſter 5 9 56 ½% ꝗräge Baumwolle per Auguſt 1017 10.28 5 FEE.52.59 feſt W Chicago, 9. Juni. eee Weizen per Juli 1 5 Preis 81 75 „ böchſter. 75 ½% ſtetig Mas„ mebrier 47% 950 0 „„ hüöchſter 5 J½ träge Schmalz ver Juli 38.77 26 Pork per Juli 16.97 S mar3S. Paris, 9. Juni. Talg 75.— Antwerp 0 9. Juni. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 109.50—108.25. 8 Kaffee. Hamburg, 9. Juni. Schlußkurſe. Kaffee gooc averag Santos per Sept. 26—, per Dez. Antwerpen, 9. Juni. Wetter: Uni. warm. (Telegramm.) 26½. 5. Seite Mürtte ſchrwache⸗ auf die Be ſerung der ailgeneden Hier war die Tendenz ebenfalls matt, da die Witter⸗ ung eine weitere gute Entwicklung der Ernte begünſtigt. reichlicherem Angebot und reſervirter Kaufluſt gaben die Preiſe nach. Hafer träge, Mais im Einklang mit Amerika auf größere Ankünfte von guter Qualität weichend. Rüböl weichend, Spiri⸗ (Produktenbs Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) zaffee Santos good average p. Juni 31—, per Sept. 31½, per Dez. 32¾„ per Mä 0 383—. Antwerpen, 9. Juni. Zucker p. Junt 20/½ per duuruanß Zucker. 20½, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 21½. Baumwolle und Petroleunm. 115 Bremen, 9. Juni. Standard white 1000—. Baumwolle 63.—. Antwerpen, Petroleum. eſt. 9. Juni. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ wfes loeo 21—, per Jult 21½¼ per Juli⸗Auguſt 21½,. Eiſen und Metalle. Amſterdam, 9. Juni. Zinn Banea loco 75 ½, Zinn Walen Juli Auktion 74%. Glasgow, 9. warrants ver Kaſſa——, Cleveland, 9. per Monat 45/117%8 Schifffahrts⸗Aachrichten. 7 Manuheimer Hafenverkehr vom 8 Juni. Wagner Hafenbezirk(. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung 1 0 Mannheim 4 RNotterdam Stg. u. Getr. Kat 115 W. Egan 55 5 Stllekgut Beiſtegel 18 5 25 Konz Vereint ung 41 Antwerpen Stückg Getr Bilties Mechtllbe 5 Weizen Lauter Rhein u. Moſel Straßburg Stlückgut ewel Tabor Rotterdam Stückg. Geir Franziska Antwerpen Mannheim 44 Kohl Paplet 2 Nieſenaeter Anna Brithl Backſteine Schinlit Morgenſtern 450 Meitz Manuheim 13 Antwerpen Stitekgut 5 Kaſſel„Egan 8 Rotterdam 425 Sold Zwerke, Speyer 1 Speyer Backſteine 75 Rohr„ 1 1 Hafenbeßzirk IV. 5 Holler Vereinigung 18 Notterdam Getr Stückg.“ 10330 Schmitt 24 5 0 Scholl Zufrieden heit Nuhrort Kols 1955 Hafenbezirt F. Fuchs Cum deo Ruhrort Kohlen Arzheimer Joh. Thereſia 5 170 825 Terfung Anna Herrma nn 2 1 Hiff Gliſe Hochfeld Hafenbezirk VII. Zeus Kosmopolit 2 Rotterdam Holz u. Geir,. Graffmann Heſſen Ruhrort Kohlen 125⁵² Swürings Schürmann S. 12 4 15 12000 Grehl Frrlederieke Worms Kies 55 Verantwortlich für Politik: Feuilleton un E. Metzner Juni.(Anfang.) „per Monat Juni. Käufer träge. d aee ſt: e Roheiſen mbred numders ——, Käufer trä (Anfang.) Roheifen per 45,9 Backſteine ge. Bei vſ e. 8 * Chefredakteur kor. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, ——— e ch 8. Sette General⸗Anzeiger. Pelauntnadag Fortwährend laufen bein Bürgermeiſteramt Geſuche um Beſchäftigung bei der Stadtge⸗ meinde als Aufſeher, Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter und dergleichen in großer Zahl ein. Aus dieſem Aulaſſe wird dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß organiſationsmäßig fragliche Stellen durch die Direltionen der in Betracht komhienden ſtädtiſchen Betriebe direkt beſetzt werden und daß daher das Einbringen aller derartiger Geſuche bei dem Bürgermeiſteramte vollſtändig ausſichtslos iſt. Maunheim, den 5. Juni 19. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Futl Leoni⸗ Sulftung. Nr. 187041J. Auf 17. Juli 1903— den Geburtstag des ekged bers— findet die dies⸗ lährige Verleihung der Stipen⸗ en aus der Karl Leoni⸗Stif⸗ —50 behufs Erleichterung der wiſſenſchaftlichen Ausbildung uger Leute für den kaufmäuni⸗ Iene Beruf ſtatt. 295005 Als Bewerber können mit der Note„gut“ gusgezeichnete Schü⸗ jer der hieſigen Handelsſchule, welche in Mannheim den Maler⸗ ktützungswohnſitz beſitzen, gut weleumundet und unbemittelt find, auftreten. Die Unterſtützung beſſeht in der Uebernahme des Schulgeldes, Beſchaffung der Lehrmiltel und eventuell in der Gewährung eines Unterhaltsbeitrags bis zu 240 M. Bewerbungen ſind bis ſpäte⸗ dens 20. Juni d. J. bei der eitung der Handelsmittelſchule (Direktor der Ober⸗Realſchule) einzureichen. Mannheim, den 3. Junt 1903. Der Sberbürgermeiſter: Beck. Ausſchreiben. Erſte ellung einer Erfriſch⸗ ungshalle im Luiſen⸗ park betr. Nr. 13015 J. Die Stadtgemeinde Maunheim verpachtet in öfſent⸗ 5 Submiſſion zur Aufſtellung — mBetrieb einer Erfriſchungs⸗ e, in welcher der Verkauf von Feſcher Milch, Molken und Milieralwaſſer ſtattfinden ſoll, einen Platz im Luiſenpark auf die Dauer von 6 Jahren. Die näheren Bedingungen ſowie der Plau, worin die in Betracht kommenden Plätze bezeichnet ſind, Funen von den Intereſſenten während der nächſten 8 Tage in der Regiſtratur des Rathhauſes eingeſehen werden, 29500/851 Angebote ſind unter Beffügung der Zeichnungen des zu erſtellen⸗ den Häuschens und unter An⸗ ſchluß einer Situagtionsſkizze, woraus die Lage des e Platzes genau erſichtlich iſt, bis ſpäteſtens Samſtag, 20. Juni lfd. Is., e en 11 uhr, in verſchloſſenem Convert mit der Aufſchrift„Erfriſchungshalle Luiſenpark“ beim Bürgermeiſter⸗ Amt(Rathhaus, Zimmer Nr. 21) einzureichen. 29. Mai 1903. Der e eiterz enegen Die Feld dekeſuigung in der Gemarkung Schriesheim, Abtheil⸗ ung II. betr. In Gemäßheit des§ 9 der und des§ 26 der Dienſtinſtruktion vom 23. No⸗ vembei 1886 zum Feldbereinig⸗ ungsgeſetz findet während der Zeit vom 8. Juni bis ein⸗ ſchließlich 19. Juni d. J. im Rathhauſe zu Schriesheim die Offenlegung des Beſitzſtands⸗ werkes über das obige Unter⸗ nehmen zur Einſicht der Bethei⸗ ligten ſtatt. Dieſe werden zu 15 ebendaſelbſt am Santſtag, den 20. Juni d.., Vormittags 10 Uhr rlesheim ſtattfindenden ſitztandstagfahrt mit dem Bemerken daß die Kommiſſion auf Verlaugen bereit iſt, an Ort und Stelle das von ihr eingehaltene Verfahren zu erklären und: daß etwaige Erinnerungen und Beſchwerden gegen die Beſitz⸗ ſtandsaufnahme in der Tagfahrt vorzubringen ſind. 13745 Der Vorſitzende der Vollzugstkommiſſion: A. Brau denburg. Iwangs⸗Verſleigerung. Mitiwoch, 10. 1903. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokal hier, 24, 5 gegen baare enlich, im Bolldtredaangswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 7304 1 Mufikwerk mit 5 Platten, 1 Eiskaſten, 1 Kleiderſchrank und 5½ Mille Cigarren. Mannheim, den 8. Juni 1908. Striegel, Gerichtsvollzieher. zugesekzfgedeinen Alle Fgseſſtatnpk prächtig! Fcht ust Fulse Ladwig 8. Sepüttaim * gegr. 18835 0 4, 3 Tel. 253 Bekanntmachung. Breunmaterialien⸗ Lieferung für die Heiz⸗ periode 1903/0f betr. Nr. 17610J. Die Stadtge⸗ meinde Maunheim bedarf pro 1903/04 folgende Brennmate⸗ rialien: 9500 ca. 56900 Ctr. Fettſchrot, „ 8500 Fettnuß⸗ 6540 Kohlen, „ 27000„ Maſchinenkohlen, „ 1300„ Anthraeitkohlen, „ 900 Schmiedkohlen, 0 Ster Buchenſcheitholz, „ 53000 Lohkäſe. Augebote hierauf mit ſpecieller Preisungabe ſind bis ſpäteſtens Samſtag, den 13. Juni l.., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer No. 5 verſchloſſen und mit der Aufſchr if„Breunmaterialien⸗ lieferung“ verſehen, einzureichen, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen erhältlich ſind. Nach obigem Zeitpunkte ein⸗ laufende Angeboke finden keine Bexückſichtigung. Mannen den 4. Juni 1903. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Arheits⸗Vergebung. Nr. 2333. Die Einrichtung des Schülerbades für das Schulhaus an der Käfer⸗ thalerſtraße ſoll im Wege des öfſentlichen Angebots vergeben werden. 29500/344 Angebole ſind verſchloſſen und hüt enlſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſteus Donnerſtag, 18. Juni 1903, Bormittags 11 Uhr, auf unſerem Buüreau N Zimmer Nr. 10 einzure woſelbſt die Eröffnung in wart etwa erſchiene! erſolgen wird. Bedingungen ſind erhältlich. Maunheim, den 6. Juni 1903. Städt. Hochbauamt: Perrey. Heugras⸗Verſteigerung. Das Heugras von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Wieſen wird am Samſtag, 13. Juni 1903, Vormittags 9 Uhr, im„Grünen Haus“ U 1, 1 öffentlich loosweiſe verſtei⸗ gert. 29500/345 Von d. Fahrlach, Streitwieſe, Altneckar Loos 38, Neckar⸗ damm; Schafweide Loos g, Hohwieſen, Seckenheimer Brodwieſe, Inſel am weißen Sand u. Pfeifferswörth nebſt Vorland ſowie d. Gänſewieſe. Mannheim, 5. Juni 1908. Städt. Gutsverwaltung, Krebs. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 4772. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll zum Zwecke der Auseinanderſetzung der Gemeinſchaft das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Nameu des Bäckermeiſters Anton Koerner hier, des Metzgermeiſters Auguſt Greiuer hier und deſſen Ehefrau Babette geb. Freidinger einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück aim 13782 Dienſtag, den 11. Auguſt 1903, Vormittags 9 Uhr. durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, Lit B 4 Nr. 3 ver⸗ ſteigert werden. er Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Apul 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitth eilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtatiet. Es ergeht die Aufforderung, Nechre⸗ ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden Und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, wöideigenfalle ſie bei der Feſtſlellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Veiſleiſ 85 ungserlöſes dem Auſpruche Gläubigers und den ſibrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigeruüng eutgegenſtehendes Rechthaben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder enuſtweilige Eihſtelung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 35, Heft 31, Beſtandsver⸗ in Zimmers zeichniß 1 Ordnungs⸗ 0050 1, Lagerb.⸗ Nummer 2402, Flächeninhalt 1571 qm. Das vierſtöckige Wohnhaus mit Schienenkeller in den Neckar⸗ gärten, 14. Querſtraße Nr. 31a, nen: Bürgermeiſter Fuchsſtraße Nr. Zia, einerſeits Lagerbuch Nr. 240b, anderſeits Lagerbuch Nr. 240n' Schätzung 27000 Mk. Mannbeim, den 5. Juni 1903. Großh. Notarviat I. als Vollſt eckungsgericht: Maltes. Pferde⸗Dung 7210 Die Arbeiten und Lieſerungen zur Erbauung eines Waſſerthür⸗ mes und zweier Dienſtgezäude auf dem Bahnhof Waldbof ſollen — für je ein Gebäude im gan⸗ zen—öffentlich ve rgeben werden. 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An Stelle des Kaufmanns Rudolf Sepp wird Güterbeſtätter Ludwig Reichert hier als Wahlvorſteher im 9. Wahlbezirk für die am 16. ds. Mts. ſtatifindende Reichstags⸗ wahl ernannt. 1505 Mannbeim, den 8. Juni 1908 Großh. Bezirtsamt: Lang. Bekauntmachung. Reichstagswahl betr. Nr. 67571 IJ. An Stelle der zu Wahlvorſtehern bezw. Stellvertretern bei der am 16. ds. Mts. ſtattfindenden Reichstagswahl beſtimmt ge⸗ weſenen Perſonen werden die Herren Kürſchner Rudolf Kuukel als Wahlvorſteher im 6. Wahlbezirk, Kaufmann Johann Birkhofer als Wahlvorſteher im 11. Wahl⸗ bezirk, Maler Emil Körner als Wahlvorſteher⸗Stellver⸗ treter im 34. Wahlbezirk er⸗ nannt. 1504 Mannheim, 8. Juni 1908. Gr. Bezirksamt: Lang. Vekauntmachung. Am 10. Juni wird in Rohrhof eine Reichs⸗Telegraphenanſſalt mit Fernſprechbetrieb in Ver⸗ bindung mit der vorhandenen Poſthülfſtelle eröffnet. Die neue Betriebsſtelle iſt öffeintliche Fern⸗ ſprechſtelle; ſie befaßt ſich mit Unfallmeldungen in Form von Telegrammen und Geſprächen. Karlsruhe(Baden),8. Juni 1908. Kaiſerl. Oper⸗Poſidirektion. J 16783 Hennemann. Roſengarten Maunheim Die Einführung von Einlaßkarten betr. Mit Bezug auf die Bekannt⸗ machung vom 23. März ds. Is., bringen wir zur Kenntiniß, daß Uachverzeichnete Firmen den Ver⸗ kauf von Einlaßkarten à 10 Pfg. übernommen haben: Anae 8. Burckhard Louis, Colonial⸗ waarenhaudlg., Rheindamm⸗ ſtraße 26. 8. Dreesbach Auguſt Nachf., Cigarrengeſchäft K 1, 6. 4. Fi Hermann, Bäcker⸗ 5175 Hofmaun Joſef, Cigarren⸗ Importeur 0 5, 7. oſmann Wilhelm, Buch⸗ u. Munkalſen⸗Handlung, Lud⸗ wigshafen, Bismarckſtr. 45. ., Inh. Aug. Reinach, 5 Colonial⸗ d⸗ lung, L 14, 7. 18. Kremer Auguſt, Cigarren⸗ Import D, 5/. Levl Leopold, Eigarrenver⸗ ſandthaus U 1, 3 u. PI, 5. Narl, Papierhandlung 6, 28/24. 19. Röckel Karl, Buchdruckerei u. apierhandiung U 2, 2. ). Schenk., Buch⸗ u. Muſika⸗ lieuhandlung. „Schmidt Hermann, Friſeur, Friedrichsplatz 5. 22. Schneider Heinrich, Cigarren⸗ Inmport E 5, 15/16. 23. Schwab Heinfich, Kurz⸗ und Wollwaaten Q 5, 22. Schwab jun. K., Süd⸗ deutſche Aunoncenexpedition, Seckenheimerſtraße 16. Starré Julius, Cigarren⸗ eee 40. 7. 8. ick Auguſt, Cigarrenhand⸗ 9. G 3, 10 ung 6 dler, Eigarren⸗Geſckäft eller Ludwig, Colomal⸗ arenhandlung B 5, 15. aunheim, den 5. Juni 1803. Bürgermeiſteramt Marti 29500%½80 Nuprecht. engras⸗Verſteigerung. Das Heugras von den großten wieſen und delineckar bei den Neuwieſen(ſog. Renn⸗ im tag, den 18. Juni 1903, ittags 9 uhr, osweiſe Böhm, Simon, Cigarren⸗ 8. Prager., Cigar chäft 119 90., Cigarrengeſchäft ſranib,Eigarkenhandlung Maße von ca. 40 ha 500 an den Mreiſt⸗⸗ für die bevorſtehende Reichstagswahl vom 16. untenſtehend feſtzuſtellen und als W Bekanntmachung. Die Wahlen zum Reichstag betreffend. einer Sitzung vom 16. und 30. v. Mts. beſchloſſen, 16. Jun 1. Is. die Wahlbezirke und Wahllokale wie ahlvorſteher und Stellvertreter die nachſtehend bezeichneten No. 536 27 J. Der Be Perſonen zu ernennen. I. Stadt Mannheim. Dienſtag, 9. Juni 1005. zirksrath hat in f Wahllokal. Wahlvorſteher. 13715 Stellvertreters des Wahlvorſteher. U5. Jahrgang. — Abgrenzung 8 Stellvertreter 2 der Wahlbezirfe. Wahllokal. Waßlvorſteher. Tdes Wahlvorſteherz 33.] Eichelsheimerſtraße 11 u. Lindenhofſchule, Win⸗ Näch, Jakob, Gärtner. 2 Abgrenzung 2 der Wahlbezirke. 1. K—4, Schloß und Aumtsgefängniß, L—5, M—4, N 3 und 4 2. B—5, 0—6 .] B 6 u. 7, Mühlau und Schiffe 4. 0 7 u. 8, Akademieſtraße. Hatenſtraße—21 u.—40, Kirchenſtraßelinks, Leopold⸗ raße, Ludwigsbadſtraße, Lülſenring—19, Parkring, Rheinbrücken⸗Aufgang, Röeinſtraße Rheinvokland. 5.—7, E—7, 5. F 17, 0 12 .] G—6, H—2 %% AL 88, 8 7 9 7, J—8 10.—7 N 12] L6—15, M—7, N—6 18. N—2, 0—4, P—4, 28—4 14. N7, 0—7, P—7, 25—6 15.] O7, R—6 16 R 7, 8—8, 8—6 17% TN—8, U1.8 18. 8S 4, T—6, U 6 19. 4, U—5 20.] Beilſtraße, Hafenſtraße 28 8 24. 0 d 90 9 d 25. 27. 1 und 42 bis Schluß; Jung⸗ buſchſtr., Kirchenſtr. vechts. Neckarvorlandſtraße, Seiler⸗ ſraße, Werftſtraße. ſtraße, Lulſenring 20 bis Schluß, Schanzenſtraße. 5 Götheſtraße, Lameyſtr.—13 u.—12a, Neckarvorland, Nuitsſtraße, Roſengartenſtraße Rupprechtſtraße, Schulhof⸗ ſtraße, Tullaſtraße—9 u. 2. Bismarckplatz —10, Carolaſtraße, Char⸗ lottenſtraße, Eliſabethſtraße, Friedrich⸗Karl⸗Straße, Frie⸗ Schluß und rechts, Hilda⸗ traße, Kaiſerring, Lachner⸗ Lameyſtraße 14 u. 15 i Moltleſtraße, Prinz⸗Wil⸗ nerſtraße, Roonſtr., Roſen⸗ heimerſtraßelinks, Sophien⸗ ltraße, Tatterſallſtraßelinks, Tullaſtraße 4 u. 11 bis Schluß, Vietortaſtraße, Wer⸗ ſtrage, Krappmühlſtraße Seckenheimerſtraße rechts, Tatterſallſtraße rechts. ſeuctrade ah Rheinhäu⸗ ſerſtraße, links, Thoräckerſtraße. raße rechts, kleine Wall⸗ ſtadtſtraße. teurſtraße, ſtadtſtraße. felderlüraße, Kleinfelduraße, leinſeld, Rheinhäuſerplatz. hoſſtraße, Viebhofſtraße, Vordere Au, Welſchengärten. —11 u.—12, Lindenhof⸗ ne Perſonenbahnhof, Böckſtraße, Dalbergſtraße, 2, Grabenſtraße, Holz⸗ Collininraße, Friedrichs⸗ latz—5, Friedrichsring, Hebelſtraße, links, Auguſta⸗Anlage, Bahn⸗ ofplatz, Beethovenſtraße, —7 und richplatz links Nr. 7 bis Schluß, Mollſtraße, elmſtraße, Richard Wag⸗ artenſtr. rechts, Secken⸗ erplatz, Werderſtraße. Augartenſtraße, Burg⸗ Bis marckplatzobis Schluß, Schwetzingerſtr. Kepplerſtr. Schwetzluger⸗ Großte Merzelſtr., Trait⸗ Große Wall⸗ ledrichs; Amerikanerſtr., F Reunwieſen, Schlacht⸗ Unterhellung, Eichelsheimerſtraße—9 nd—10, Gontardſtraße ofſtraße, Mhein⸗ mmſtraße links, Rhein⸗ Zimmer Nr. 2, Eingang deckſtraße, Zimmer Nr. 2 Schulhaus L 1 Zimmer Nr. 28 Eing. gegenüb. d. Schloß Schulhaus L 1 Zimmer Nr. 8 Eingang gegenüb. M1. Wirkhſchaft z. Spatzen⸗ brücke, Rheinſtraße Nr.9 Eing. von der Rheinſtr. Wirthſchaftz. Rheinthal, D 7, 17, Nebenzimmer, Eingang v. Luiſenring. Wirthſchaft Birkenfeld, D 6, 8, Nebenzimmer. Reſtaur. Mohrenkopf, b 2, 16, Nebenzimmer. Wirthſch.z. Margarethe, G 2, 19/20, Nebenzim. Wirthſchaft z. Eintracht, H 6, 10, Nebenzimmer, Eingang gegenüber nl7. Schulhaus K 5 Ztmmer Nr. 3 Eingang gegenüber J5. Schulhaus K 5 Zimmer Nr. 1 Eingang gegenüber K 6. Schulhaus K 2 Zimmer Nr. 1 Haupteingang. Schulhaus LI Turnhalle Elngang gegenüber L2. Wirkhſchaft zur Dom⸗ ſchenke, P 2, 4½/5, Nebenzimmer. Gewerbeſchule Lit. N 6, Lehrerzimmer, Eingang gegenüber N 5. Schulhaus R 2, Zim⸗ mer Nr. 8, Eingang gegenüber KR 8. Schulhaus R 2 Turn⸗ halle, Eingang gegen⸗ über 8 2. Friedrichs⸗Schule U 2, gegenüber U 8. Friedrichs⸗Schule UI 2, Zimmer Nr. 4, Eingang von der Neckarſefle. Friedrichs⸗Schule U 2, Zimmer Nr. 6, Eingang beim Nektorat. Wirthſchaft zur Bayr. Bierſtübe, Dalbergſtr. Nr. 1, Nebenzimmer. Turnhalle K6, Eingang vom freien Platz. Schulhaus K 5, Zem⸗ mier Nr. 2, Eingang vom Luiſenring. Realgymnaſium Frle⸗ drichsring Nr. 6, Zimmer Nr. 34. Luiſenſchule, Tatterſall⸗ lraße Nr. 18, Zimmer Nr. 8, rechter Haupt⸗ Eingang. 5* Luiſenſchule, Tatterſall⸗ ſtraße Nr. 18, Zimmer Nr. 5, linker Haupi⸗ Eingang. Luiſenſchule, Tatterſall⸗ ſtraße Nr. 18, Turn⸗ of. Altes Schulhaus, Se⸗ ckenheimerſtraße Nr. 3, Zimmer Nr. 5, Haupt⸗ Eingang. Mollſchule, Wespinſtr., Zimmer Nr. 1, linker aunteingang, Mollſchule, Wespinſtr., Zimmer Nr. 25, rechter 1 lang. Mollſchule, e im Souterratn, Ein⸗ gang gegenüber dem Wespinſtift. Lindenhoſſchule, Win⸗ rechter Haupteingang. Ladenburg, Dr. Richard, Schwabenland, Wilh., Güterbeſtätter, K 7, 15. Kramer, Robert, Kaſſier. Nuber, J.., Fabrikant. halle, Eingang von der Moltkeſtraße durch denn Fuhr, Jakob, Gärtner. König, Friedrich, Rechtsanwalt. Herſchel, Bernh., Stadtrath. Alt, Dr. Theod., Rechtsanwalt. Mayer, Karl, Director. Baäukier. Kunkel, Rudolf, Kürſchner. Gruber, Johann, Schuhmacher meiſter. Kaufmann. Reichert, Ludw., Freund, Ludwig, Rechtsanwalt. Birkhofer, Johann, Kaufmann. Freytag, Franz, Stadtrath. Barber, Hermann, Stadtrath. Grün, Carl, Färbereibeſitzer. Buſelmaier, Karl, irth. Reinmuth, Leopold, Reallehrer. Fürſt, Raimund, Möbelhändler. Welſch, Max, Poſamentier König, Audreas, Stadtver.⸗Vorſtand. Becker, Wilh., Kaufmann. Duttenhöfer, Alfred, Stadtrath. Wiedemann, Otto, Hauptlehrer. Ulm, Robert, Bezirks Thierarzt. Bauer, Albert, Apotheker. Sigmann, Ernſt, Kaufmann. Graf,., Fabrikant. Zwick, Rarl. riwatmann. Kaſten, Erich, Civil⸗Ingenleur. Wolff, Peter, Weinhändler. Kern, Heinrich, Kaufmann, Löwenhaupt, Fr. jr., Tünchermeiſter. Reinhard, Emil, Kaufmann. Kuhn, Jakob, Privatmann. Zimmern, Heinrich, Kaufmann. Arnold, Franz, Juwelſer. Eberlein, Wilhelm, Wagner meiſter. Spangenberg, Guſtav, Kaufmaunn Strötz, Wilhelm, Schneidermeiſter. Striegel, Herrmann, Hauptlehrer. Haußer, Carl, Sekretair. Schneider, Chriſtian, Cigarrenhändler. Gordt, Heinrich, Schloſſermeiſter. Schwab, Heinrich, Händler. Gaſſer, Jakob, Wirth. Vollmer, Aug., Wirth. Voögelen, Chriſtian, Schneidermeiſter. Grote, Hans, Schneidermeiſter. Kohlenhändler. Vögtle, Karl, Kaufm. Ficks, Philipp, Kaufm. Leonhard, Joſef, Stadtrath. Schweickart, Carl, Alrchitekt. Bub, Max, Cigarrenfabrikant. Brink, Ernſt, Rentner. Foshag, Bernhard, Wirtb. Schmitz, Wilhelm, Schmied. Schönhaar, Chriſtian, Gärtner, hier. Müller, Jakob, Wirth. Sturm, Sebaſtian, Maurermeiſter. Hoffſtaetter, 19 5 39 41 48. 45. 46. 47. 48. 36. 37. 38. 5 12 bis Schluß, Gasfabrik⸗ ſtraße, Meerfeldſtr., Weid⸗ ſückerweg, Windeckſtraße. ſtraße, Rangirbahnhof Bellenſtraße, Lindenhof⸗ Dammſtraße, Dieſterweg⸗H ſtraße(5. Querſtr) Lang ſtraße, Lortzingſtraße Querſtraße) Querſtraße) heimer Inſel Querſtraß langen Röttern. Amm Friedhof, 0 Käferth irchpla Lampert ſtraße, Poſtſtraße Waſſerwerkſtraße, a und innere Wingertſtraße, legenen Häuſer. eimerſtr. Kenntnißnahme. Wormſerſtraße. Gieſſenſtraße, Herlachſtraße, Mannheimerlandſtraße, Mön wörthſtraße, Privat⸗ ſiraze Schnſtraße Dorfgärlenſtraße, Fiſcher⸗ ſtraße, Friedhofſtraße, Ger⸗ ſtraße, Großfeldſtr., Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße, Moltke ſtraße, Neugaſſe, Pfarr⸗ gäßchen, Rathſchreibergaſſe, Schmiedgaſſe, Schwetzinger⸗ landſtraße, ̃ weg, Werderſtraße, Wörth⸗ ſtraße Seckenheimer⸗ Altripperſtraße, Aufeld⸗ itraße, Belfortſtr., Dammi⸗ ſtraße, Friedrichſtraße, In⸗ duſtrieſtraße, Kuhunterhorſt, Malauweg, Rheinſtraße, 68. Särtnerſtraße(12. Quer⸗ ſtraße), Humboldtſtraße(7. u. 8. Querſtr.), Mittelſtraße Alphornſtraße(4. Quer⸗ ſtraße), Jean-Beckerſtraße, Lauxentiusſtraße(2. Quer⸗ ſtraße), Lutherſtr.(6. Quer⸗ ſtraße), Peſtalozziſtraße(9. Draisſtraße(18. Querſtr.), Elfenſtraße(11. Querſtr.), Bürgermeiſter Fuchsſtraße 121 Querſir.), Gute mann⸗ ſtraße(19. Querſtr.), Pump⸗ werkſtraße(17. Qulerſtraße), Zehntſtraße(10. Querſtraße) Induſtriehaſen und Frieſen⸗ Ackerſtraße(18. Querſtr.), Fröhlichſtraße(15. Querſtr.), Gartenfeldſtraße, Riedfeld⸗ ſtraße, Stockhornſtraße(16. e Am Meſplat(1. Quer⸗ ſtraße), Bäckerweg, Hochufer⸗ ſtraße, Hohwieſenweg, Kä⸗ ſerthalerſtraße Unks bis zur preuß.⸗heſſ. Bahn, Pflügers⸗ grundſtraße, Spelzengärten, Waldhofſtraße, Straßen bei den Kaſernen und in den Feudenhei⸗ alerſtraße rechts bis zur preuß.⸗heſſ. Bahn, Neckarvorland, Wein⸗ heimerſtraße. Aeußere Querſtr., Bahn⸗ hofſtraße, Feudenheimerſir., Gartenſtraße, Gewerbeſtr., Grauer Weg, Grohbergſtr., Luiſenſtraße, Mannheimer⸗ ſtraße, Kurze Mannhetmer Straße u. die nördlich der preuß.⸗heſſ. Staatsbahn ge⸗ Friedrichſtraße, Heddes⸗ heimerlraße, Kirchenſtraße, „Ladenburgerſtr., 0 Mittel⸗ Riedſtraße äußeie Schulſtraße, No. 1, Haupteingang. Luiſenſtraße, Roſenſtraße deckſtraße,Zimmer Nr.8 rechter Seiteneingang. Lindenhoſſchule, Win⸗ deckſtraße Zimmer No. 5, linker Seiteneingang. Hildaſchule, Dieſterweg No. 2, gang. Hildaſchul (5. Querſtr.), Zim. No. 7, link. Haupkeingang Haupteingang. Neckarſchule, Alphorn⸗ ſtraße(4. Querſtraße), Zimmer No. 4, linker Haupteingang. Neckarſchule, Alphorn⸗ ſtraße(4. Querſtraße), Turuhalle, Eingang durch den Hof. Reſtauration Zahn, Mittelſtraße No. 1, Ne⸗ benzimmer. Reſtauration Waldhorn Waldhofſtraße No. 1, Nebenzim mer. Schwander, Frarcz, Schloſſermeiſter. Bender, Georg, Wirth. Körner, Emil, Queeſtr.), Zimier recht. Häuptein⸗ e, Dieſterweg Neckarſchule, Alphorn⸗ ſtraße(4. Querſtraße), Zimmer No. 13, rechter Anſelm, Leopold, Wundarzneidiener. Battenſtein, Joſef, Stadtrath. Klein, Robert, Wirth. Naßner, Johann, Tünchermeiſter. Schwind, Jak., Architekt. Hartmann, Heinrich, Stadtrath. ꝑKäferthal. Rathhaus, Sitzungs⸗Saal. Altes Schulhaus, Zimmer Nr. 1, rechter Eingang. Neff, Jakob, Landwirth. Vogelgeſang II. Anton, Stadtrath. — Waldhof. Zimmer Neues Schulhaus, Zimmer maniaſtraße, Hangſtraße, No. 6, r. Haupteingang.“ (Katharinenſſraße, Lutiſen⸗ ſtraße, Rathhausſtraße, Wingertſtraße Angelſtraße, Bismarck⸗ Rathhaus, Schulſaal, ſtraße, Blumenſtraße, Eiſen⸗(parterre). bahnſtraße, Feudenheimer⸗ Haupteingang. Rathhaus, Zimmer No. 1, Haupkeingang. Mannheim, den 4. Mai 190. Großherzog Vorſtehende Bekauntmachung öffentlich verkündet, daß die Wahl am Dienſtag, den 16. Juni ds. Is. in ſämmtlichen Wahlbezirken Vormittags geſchloſſen wird. 2 Ausferti Lang. Maunheim, den 14. Mai 1903. VBürgermeiſteramt: v. Hollande. Maler. Keſſelheim, Chriſtian, Hitfchfell, Wilhelm, Stadtrath. Maler. Schilling, Pius, Zimmermeiſter. 258 Daub, Georg, Bäckermſtr.—.— Heiß, Chriſtian, Milchhändler. Müller, Joh. Ad., 6 Schreiner.* Herrmann, Georg, Zimmermeiſter. ſta Haas, Joh. Ludwi Fibetan 5 122 Hartmann, Ernſt, 4 Schuhmacher. 1 5 au offmann, Johann lzr Aaee Ländwirth. 12 Hochuferſtraße Luzlenderg Schulhaus, Zimmer] Wormer jr., Joſef, Wedſenge Sandhoferſtr. No. 1, Sae Fabetpenne Spiegelmanufaktur, Zell⸗ ſtofffabrik Derübrige Waldhof, Alt⸗ Schulhaus, Zimmer Bauſch, Heinrich, rheinſtraße, Bahnhof, Feld⸗ No. 6, Seiteſteingang, Stadtrath. ſtraße, Alte Frankfurter⸗gegenüber dem Bahnhof. 5 Hubenſtraße, Lange⸗ ſtraße, Sandſtraße, Sand⸗ torferſtraße, Schießplatzſtr. Speckweg, Waldſtraße Neckarau. Adlerſtraße, Fabrikſtation Altes Schulhaus, Noll, Franz Anton, Baumeiſter. Dittel, Heinrich, Photograph. Baro, Ludwig, Stadtrath. Orth, Gg. Valentin, Stadtrath. liches Berirksamt: des Großh. Bezirksamts wird hiermit mit dem Anfügen 10 Uhr beginnt und um 7 Ahr Nachmittags gung hiervon erhalten die Herren Wahlvorſteher und Stellvertreter zur gefälligen Schlappert, Phil. jr. Reſtaurateur. Jäckel, Jakob, Wirth. Kallen, Joſ, Dreher, Orth, Jakob, Sanbwe Eichel, Pet. Gg. S, Weirot Körner, Phillyp, Landwirth. 1