Abonnement: Tägliche Ausgabe: Pfeunig monatlich. Bringertohn 20 Pfg. monatlich, die„incl. Po egger e pro Suarl. Nummer 5 Pfg. Nur Sonuntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ing Haus od. durch die Poſt 25 Pf. In ſerate: Dſe Colouel⸗Zeile 20 Auswärtige 2 85 Die Reklame⸗Zei (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und nerbrritetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Far unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Areſſer „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Mittwoch, 10. Juni 1905. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Gauzen 20 Feiten 8 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. Des Fronleichuamsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummes am Freitag Vormittag. Polilische(lebersicht. Mannheim, 10. Juni 1908. Die Sozialdemokraten als„Brotwucherer“. u Nr. 406 der Reichstags⸗Druckſachen 1. Seſſion 1881/85 findet ſich folgender Antrag zur dritten Leſung des damals ver⸗ handelten Zolltarif⸗Geſetzes: Der Reichstag wolle beſchließen, in Wiederherſtellung der Regierungsvorlage der Poſition 14h des§ 2(Zolltarif Nr. 25 p. 2) folgende Faſſung zu geben:„Für Mühlenfabrikate aus Getreide und Hülſenfrüchten erhöht von 3 Mark auf 6 Mark für 100 Kilo⸗ gramm“. von Vollmar, Kröber, unterſtützt durch Auer, Bebel, Blos, Bock, Dietz, Grillen⸗ Herger, Liebknecht, Singer u ſ. w. Die Sozialdemokraten haben alſo damals einer Erhöh⸗ ung des Zolles für Mühlenfabrikate von 3Z auf 6 Mark zugeſtimmt. Falſch wäre es allerdings, zu behaupten, die Sozialdemokraten hätten damals ſchlankweg und aus ſich heraus jene Zollerhöhung verlangt. Die Situation war vielmehr die: Die Regferungsvorlage enthielt die Erhöhung von 3 auf 6 Mark. Im Reichstage war in zwei Leſungen eine Erhöhung bis auf 1,50 Mark durchgegangen. Da ſtellte ſich in dritter Leſung die Sozialdemokratie auf den Regierungsſtandpunkt, weil ſie in dieſem das„kleinere Uebel“ erblickte. Warum thut jetzt die Sozialdemokratie nicht das Gleiche und ſtellt ſich nicht, den Führern des Bundes der Landwirthe gegenüber, auf den Regierungsſtandpunkt? Daß es ihr gelingen werde, die verbün⸗ deten Regierungen zum Abſchluß von Handelsverträgen zu nöthigen, in denen die jetzt geltenden Getreidezölle beibehalten ſind, können die Herren Singer und Genoſſen doch ſelbſt nicht glauben. Die Abwehr der Seuchengefahr. Der Fall des an Anſteckung durch Peſtgift im Studieneifer zu Grunde gegangenen Arztes iſt tief beklagenswerth. Es zeigt wie wichtig und nothwendig es war, daß gerade zur Abwehr des Umſichgreifens der Peſtgefahr vor einer Reihe von Jahren inter⸗ mationale Maßregeln getroffen wurden. Dieſe haben bereits Er⸗ hebliches dazu beigetragen, um die Möglichkeit und Wahrſchein⸗ lichteit eines verderbenbringenden Kriegszuges der anſteckenden Seuche um das ganze Erdenrund herabzumindern. Beſonders muß aber auch erneut auf eins hingewieſen werden: man darf behaupten, es iſt gelungen, wie die Geſetzgebung, ſo die Exekutive des Reiches mobil zu machen zu Gunſten der denkbar größten Sicherung von Leben und Geſundheit innerhalb des geſammten Vaterlandes gegen Anſteckung durch gemeingefährliche Krank⸗ heiten. Der Erlaß des Reichsſeuchengeſetzes und der Ausführ⸗ Augvorſchrif ten, wie ſie vom Bundesrath beſchloſſen wurden, R— ſind gleichbedeutend mit der Errichtung von Wahrzeichen dafür, daß das Reich in der That, im beſtverſtandenen Sinne der Worte ſeines erſten großen Kaiſers unabläſſig zu dienen berufen iſt, die Bürgſchaften der kulturellen Wohlfahrt des deutſchen Volkes zu wahren. Es iſt nicht das kleinſte der Verdienſte, die ſich das Reichsamt des Innern und das preußiſche Kriegsminiſterium in den letzten Jahren erworben haben, daß ſie unermüdlich dafür thätig geweſen ſind, dem Gedanken der Reichsſeuchengeſetzgebung die praktiſche Ausgeſtaltung zu geben, die er hat finden dürfen. Weſentlich mit dazu beigetragen, daß dieſer Erfolg zu erreichen war, hat aber auch das berſtändnißvolle Mitwirken wie der ein⸗ zelnen Bundesregierungen, ſo das faſt ſämmtlicher Parteien des Reichstages, als es ſich darum handelte, die nicht geringen Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden, die nicht zuletzt auf dem Gebiete der einzelſtaatlichen Verwaltungsthätigkeit lagen. In hervoyragen⸗ dem Grade war auch die Sachkunde und die Beliebtheit, deren ſich der nationalliberale Abgeordnete Dr. Endemann bei allen Parteien erfreut, dazu angethan, die Wegräumung manchen Steines des Anſtoßes raſcher zu ermöglichen, als es vielleicht dann der Fall geweſen ſein würde, wenn der Genannte dem Reichstage nicht angehört hätte. Der Wahlkriegsſchatz der ſozialdemokratiſchen Partei⸗ leitung iſt auch im Monat Mai wiederum durch rund 50,000 Mark „aufgefüllt“ worden; darunter befinden ſich auch namhafte Bei⸗ träge von belgiſchen und amerikaniſchen Sozialdemokraten. Die Höhe der Beitragsſummen variirt von 15,000 Mark bis herab zu 1 Mark 10 Pfg.; drei„Hamburger ſozialdemokratiſch geſinnte Staatsbeamte“ ſpendeten 50 Mark. Aus den kleineren Bei⸗ trägen geht hervor, welche Steuern ſich eine große Anzahl von Sozialdemokraten bei Vergnügungen, Vereinsveranſtaltungen u. ſ. w. auferlegt, um den Wahlfonds und die Parteikaſſe zu füllen. Hierin kann und muß jede bürgerliche Partei von den Sozialdemokraten lernen. Stimmungsbilder aus Oberſchleſien. Von einem Manne, der ſeine ganze Jugend in Oberſchle⸗ ſien verbracht hat und nach jahrelanger Abweſenheit dorthin zurückgekehrt iſt, wird geſchrieben: „So viel ich auch ſchon in den Zeitungen über die polniſche Agitation in Oberſchleſien geleſen hatte, ſo hat doch die Wirklichkeit meine Erwartungen bei Weitem übertroffen. Wenn man weiß, eine wie ſklaviſche Ehrerbietung der oberſchleſiſche Bauer früher der Geiſtlichkeit entgegengebracht hat, ſo wird man den Unterſchied er⸗ meſſen können, wenn jetzt oberſchlefiſche Bauern— und zwar veritable Bauern, nicht etwa Grubenarbeiter— auf die„ver⸗ fluchten Pfaffen“ ſchimpfen. Verſammlungen lärmhafteſter Art ſind hier, wo ſich die Wahlen früher wie am Schnürchen abſpielten, jetzt an der Tagesordnung. Die Stimmung in dieſen Verſammlungen iſt unzweifelhaft ſehr günſtig für die großpolniſchen Agitatoren, aber auch die Sozialdemokraten dürften bei der künſtlich großge⸗ zogenen Erbitterung ihr gutes Geſchäft machen, ſelbſt in ländlichen Diſtrikten. Ich habe Bauern ſagen hören:„Ich weiß noch nicht, ob ich den Polen oder den Sozialdemokraten wähle, ich weiß nur, daß ich nicht wieder für den Deutſchen(Gemeint iſt der Zentrums⸗ kandidat) ſtimme“. So ſehr nun auch dem Zentrum wegen ſeiner Nachgiebigkeit gegen die Polen eine Schlappe zu gönnen iſt, ſo be⸗ dauerlich bleibt trotzdem der unbeſtreitbare gewaltige Fortſchritt der großpolniſchen Bewegung. Auf abſehbare Zeit iſt das platte Land dem Deutſchthum vollſtändig verloren gegangen, und es zurückzuge⸗ Mühe koſten, wie in der Provinz Poſen“. Unter dieſem Geſichtspunkte kann man den Hirtenbrief des Fürſtbiſchofs Kopp ja nur begrüßen. Der„Vor⸗ wärkts“ aber nennt ihn kurz und bündig einen biſchöflichen Wahlmißbrauch der Religion. Der Fürſtbiſchof habe einen langen Wahlaufruf erlaſſen, deſſen kurzer Sinn iſt: Wer ſtatt des Centrums einen National⸗Polen oder einen Sozialdemo⸗ kraten wählt, wird exkummuntizirt. Im Anſchluß daran citirt der„Vorwärts“ den§ 107 des Strafgeſetzbuchs: „Wer einen Deutſchen durch Gewalt oder durch Bedrohung mit einer ſtrafbaren Handlung verhindert, in Ausübung ſeiner ſtantsbürgerlichen Rechte zu wählen oder zu ſtimmen, wird mit Ge⸗ fängniß nicht unter ſechs Monaten oder mit Feſtungshaft bis zu 5 Jahren beſtraft“. Eine Bedrohung mit kirchlichen Strafmitteln ſtelle ſich zwar nicht formell aber moraliſch als eine Handlung im Sinne des § 107 dar. Die„Kreuzzeitung“ bezeichnet den Brief als „geeignet, die Stellung des Centrums in ſeinem Kampfe gegen das Polenthum weſenklich zu ſtärken“. Ihr iſt es aber oßllig unverſtändlich, wie man in der Verſagung der Segnungen Gnadenmittel der Kirche eine ſtrafbare Handlung erblicken kann. Die„Germania“ erklärt, mit allem Nachdruck feſtſtellen zu müſſen, daß das Hirtenſchreiben mit den Reichstagswahlen nichts zu kthun habe, ſondern ſich auf rein religiöſem Boden bewege. Das ſtimmt nun nicht ſo ganz. Dem„Oberſchl. Tagebl.“ wird aus dem Dorfe Bogutſchütz bei Kattowitz berichtet: Als der Geiſtliche eine Epiſtel des Kardinal⸗Fürſtbiſchofs von der Kanzel herab vorlas, nach welcher ein jeder aus der katholiſchen Kirche auszuſchließen ſei, der ſozialiſtiſche Blätter, den„Gornos⸗ lagak und andere ihm verwandte Zeitungen leſe, unterſtütze und berbreite, da wurde in der Kirche ein allgemeines Genturmel und Huſten laut. Als dann der Prieſter noch eine Erklärung gab, nach welcher jeder Leſer, Verbreiter und Unterſtützer ſozialiſtiſcher Blätter, des„Gornoslazak“ und der ihm verwandten Zeitungen fortab aus der katholiſchen Kirche völlig ausgeſchloſſen ſei, ſo daß ihm jede lrchliche Handlung, insbeſondere auch die Beerdigung auf dem Friedhofe verſagt werden würde, da erhob ſich das Gemurmel zu einem lauten Murren, bei manchen ſogar zur Aeußerung von Flüchen. Der„Voſſ. Ztg.“ wird noch ferner aus Oberſchleſten ge⸗ meldet: Der Leiter des„Gornoslazak“, Korfanty, ſtand in der Marienkirche zu Kattowitz drei Schritte von der Kanzel entfernt, als der Erzprieſter ſein kirchliches Todesurtheil verlas. Ginige ſeiner Anhänger verließen die Kirche, bevor die Verleſung zu Ende war. Cage des deutſchen Arbeitsmarktes. (4) Nichts kann ſich in Berichten über den Arbeitsmarkt leichter zur Irreführung geſtalten, als wenn Nachvichten aus einem zuröck⸗ liegenden Zeitraume ohne Rückficht auf inzwiſchen eingetretene Aerr⸗ devungen noch als Kennzeichen des augenblicklichen Zuſtandes hin⸗ genommen und verwerthet ſwerden. Als das kaiſerliche Statiſtiſche Amt in dem letzten Drittel des Monat Mai die Ziffern über den April zuſammenſtellte und daran das Urtheil knüpfte, daß dieſer Monat in dem Vorgange der wirthſchaftlichen Wiedergeneſung einen Stillſtand, ja ſogar theilweiſe einen Rück⸗ gang bedeutet, dürfte dieſe Feſtſtellung nur noch einen hiſtoriſchen Werth in Anſpruch nehmen. Denn nach den jetzt vorliegenden A Von der Städteausſtellung in Dresden. Von Bodo Wildberg(Dresden). Nachdruck verboten. 1II. Auf der deutſchen Städteausſtellung bildet auch die Poli⸗ gei in gewiſſem Sinne einen Ausſtellungsgegenſtand. Wohl zum erſten Male haben deutſche Polizeiverwaltungen einen ſolchen Einblick in ihren Organismus dem Publikum geſtattet. Paris und Wien ſollen darin das Beiſpiel gegeben haben. Jedenfalls iſt es freudig zu begrüßen, wenn die Polizei der Oeffentlichkeit zeigt, wie ſehr ſie um die Sicherheit des Bürgers beſorgt iſt und wieviel Laſt, Mühe und Arbeit ihr aus dieſer Aufgabe erwächſt. In den erſten Tagen der Ausſtellung hat ein höherer Beamter der Dresdner königlichen Polizeidirektion eine Anzahl von Vertre⸗ tern der Preſſe durch die Polizeiabtheilung geführt. Es handelt ſich in der Dresdner Polizeiausſtellung ganz beſonders um den Kampf der heiligen Hermandad gegen das Verbrecherthum, namentlich um die Wiedererkennung rückfälliger Verbrecher. Es wurde der merkwürdige Fall erwähnt, daß u. A. ein Hochſtapler 19 verſchiedene gefälſchte Legitimationspapiere bei ſich trug. In einem ſolchen Falle müßte die Polizei an die Behörden ſämmt⸗ licher auf den Papieren genannter Städte ſchreiben, um vielleicht zu erfahren, daß der betreffende Berbrecher an keinem dieſer Orte eruirt werden könne— wenn es kein anthropometriſches Syſtem gäbe; denn ſelbſt die Photographie, die bei der Polizei ſo aus⸗ giebige Verwendung findet, kann unter Umſtänden täuſchen, ob⸗ wohl man jetzt mit Hilfe eines Schulterſpiegels zweiſeitige Bilder herzuſtellen vermag. Ein Jeder hat ſchon don Bertillon gehbrt, dem Direktor der Pariſer ee deſſen Syſtem bekanntlich auf der Thatſache fußt 8 daß die Knochenzgaaße eines Menſchen ſich nach dem zwanzigſten Fahre nicht mehr verändern, und daß ſie bei jedem Menſchen verſchieden ſind. In Dresden z. B. beſteht ein Regiſter, aus dem man ſich auf Grund dieſer Meſſungen in wenigen Minuten über eine Perſon orientiren und dement⸗ ſprechend eine bejahende oder verneinende Antwort ertheilen kann. Weniger verbreitet iſt die Daktyloſkopie, die ſich darauf gründet, daß die Capillarlinien an den Fingerſpitzen bei jedem Menſchen anders verlaufen. Hier ſind nun in Schränken ſolche Erkennungs⸗ regiſter zu ſehen, ferner Wachsfiguren von ſchier unheimlicher Lebendigkeit, an denen das eben erwähnte Berkillonſyſtem gezeigt wird, zahlreiche Dokumente, Photographien, endlich die plaſtiſche Darſtellung des menſchlichen Ohres, das ja in der Kriminaliſtik mit Recht eine bedeutende Rolle ſpielt:„Zeige mir, was für Ohren Du haſt, und ich ſage Dir, wer Du biſt.“ Sehr intereſſant iſt auch die Handſchriftenſammlung, das Verzeichniß der Spitz⸗ zamen und der Gaunerausdrücke; dazu kommen die Käſten mit portofertigen Fahndungsſchreiben an verſchiedene Städte Euro⸗ pas, endlich Abgüſſe von Fußſpuren, Nachbildungen von That⸗ orten u. ſ. w. In Glaskäſten drohen Mordwerkzeuge. Von den Kriminalausſtellungen der anderen Städte iſt noch diejenige Hamburgs beſonders lehrreich, da ſie über die Hafenpolizei Aus⸗ kunft ertheilt, ſowie Gruppen verkleideter Beamter und Aehn⸗ liches vorführt. Auch Leipzig und Chemnitz haben ſich mit merk⸗ würdigen Urkunden und Modellen an dieſer Ausſtellung be⸗ theiligt. 5 Auch die modernen hölzernen Schulhäuſer oder Schul⸗ baracken ſind ein Zeugniß des Fortſchritts; wie luftig und geſund ſind dieſe Holzbauten! Statt in langen Bänken ſich zu puffen und zu drängen, ſitzen da die Kinder je zwei in einer kleinen Pult⸗ bank. In heiteren Farben, die den Einfluß der Sezeſſion nicht ganz verleugnen können, iſt alles geſtrichen, und gute Stiche hängen an den Mänden. Wo ſind die kahlen Schulſtu en von thedem? Uhr und Bücherſchrank im Vorzimmer. der Jau⸗ leidliche Muſik genießen können. bere Stand für Regenſchirme ſprechen von Nettigkeit und gutem Geſchmack. Aber dicht neben ſo gewichtigen Aeußerungen der Civili⸗ ſation und des kulturellen Fortſchritts finden wir manches, was geradezu an Jahrmärkte erinnert und der Würde des Unter⸗ nehmens, nach unſerem Gefühl wenigſtens, erheblichen Eintrag thut. Es iſt ſchön, wenn die Beſucher einer Ausſtellung in den Nachmittagsſtunden und in der Abendkühle gute oder auch nur i Aber zwei bis drei Muſiken zugleich, das iſt eine etwas ſtarke Zumuthung für nicht ganz ab geſtumpfte Nerven. Hier bläſt eine Militärkapelle die Tannhäuſer Oupertüre, keine fünfzig Schritte davon entfernt ſpielt die Haus⸗ kapelle eines Bierreſtaurants, und drüben beim Luftballon iſt eine Zigeunerkapelle in Thätigkeit. Wenn dieſe Genüſſe doch wenigſtens einander ablöſen würden! Aber ſie ſcheinen vielmehr im eifrigen Wettſtreit begriffen; und kommt zu alledem noch das Hämmern und Klopfen an etlichen unvollendeten Reklamebauten, ſo gehört die ganze Pflichttreue eines Berichterſtatters dazu, um am Platze auszuharren, anſtatt in den kühlen Laubhallen des „Großen Gartens“ eine Zuflucht vor dieſem Tohuwabohn zu ſuchen. Schade iſt es auch, daß der weltberühmte wundervolle Nebtunsbrunnen, deſſen ich ſchon gedachte, vorläufig wenigſtens ohne fließendes Waſſer iſt. Durch das Fehlen der rauſchenden, wallenden und blitzenden Kaskaden erſcheint die Architektur des Brunnens, bekanntlich ein Meiſterſtück Longne⸗ lunes, mit Figuren des berühmten Mattielli, dem auch die Dres⸗ dener Hoftirche ihren Statuenſchmuck berdankt, zu breit; umfo⸗ mehr iſt das hier der Fall, als die landſchaftliche Umgebung des Originals hier durch einen geſchloſſenen Saal erſetzt werden mußte. der Ausſtellungspark zum Theil um ſkine „„„ —— 4 *41 —U—— 1 e leicht der gröf daraus ziehen 2 Seſte. Generm⸗Muzeiger. Mänmheim, 10. Junt. Mittheilungen der deutſchen Arbeitsnachweife, ſoweit ſie an die Be⸗ richterſtattung des„Arbeitsmarkt“ angeſchloſſen ſind, zeigte der Arbeitsmarkt im Laufe des Mai eine ſo zweifelloſe Verbeſ⸗ ſerung, wie dies ſeit Langem nicht der Fall geweſen iſt. Nicht mur die Arbeitsnachweiſe in den Seeſtädten, wie Hamburg, Flens⸗ kurg, Kiel(die unter der Kriſe überhaupt weniger zu leiden hatten), ſondern auch große Binnenſtädte, wie Nürnberg, bekennen ſich jetzt mit Entſchiedenheit zu der Anſchauung von einer ganz bedeutenden Beſſerung. Auch München äußert ſich in demſelben Sinne, nimmt aber allerdings die Metallinduſtrie noch aus, die auch in Erfurt, Bieleſeld, Hagen u. a. O. an dem Aufſchwung noch nicht theilnimmt. Im Ganzen kamen an den deutſchen Arbeitsnachweiſen auf 100 offene Stellen 141,6 Arbeitſuchende, während es im Mai vorigen Jahres 160,6 geweſen waren. Es iſt eine jedem Kenner des Ar⸗ beitsmarktes geläufige Erſcheinung, daß mit dem Fortſchritte des Frühjahrs die Lage auf dem Arbeitsmarkt zwar günſtiger wird, der Andrang an den Arbeitsnachweiſen ſich aber zu geſtalten pflegt, weil nach dem erſten, oft übereiligen, Andrang der bauluſtigen Unternehmer zunächſt noch einmal ein Rückſchlag ein⸗ gutveten pflegt. Vorhanden iſt dieſer Rückſchlag zwar auch in dieſem Jahre, aber in einem auffallend geringen Maaße: Die 141,6 Arbeit⸗ ſuchenden, die ſich im Mai um 100 offene Stellen bewarben, über⸗ ragen die entſprechende Ziffer des April(139,0) nur um ein ganz Geringes. In der That hat das Baugewerbe in den verſchie⸗ denſten Theilen Deutſchlands im Mai einen ganz erſichtlichen Auf⸗ ſchwung genommen. Geradezu ein Mangel an Malergehilfen, Weilweiſe auch an ſonſtigen Bauarbeitern, wird aus Norddeutſch⸗ land berichtet: von Frankfurt a.., Potsdam u..; aus Weſt⸗ und Süddeutſchland, von Oberhauſen(Rheinland), Freiburg i.., Schopfheim, Lörrach, Reutlingen, Konſtanz. gleichtwohl ſchärfer An den letztgenannten Arbeitsnachweis gelangten aus der Schweiz ſo biel Nac Balarbeitern, daß die Lage des ſchweizeriſchen Baumarkt zu ſein ſcheint. In Straßburg i. E. und in Pforzheim könn en nicht ſo viel Glaſer beſchafft werden, wie der Markt verlangt. Daß die Beſſerung in einzelnen Zweigen des Arbeitsmarktes in der That mit einer allgemeinen Beſſerung der wirthſchaftlichen L ge zuſammen⸗ Hängt, dürfte aus den Bekleidungsgewerben hervorgehen. Dieſe geben einen gewiſſen Maßſtab dafür, ob die Konſumtionsfähigkeit der Bevölkerung ſich hebt oder ſinkt. Daß in dieſem Frühjahr die Bevölkerung in ungleich ſtärkerem Maße als im Vorjahr in der Lage iſt, ihren Bedarf an Bekleidungs⸗Gegenſtänden zu decken, geht aus der beſtändig ſteigenden Nachfrage duch Arbeitskräften in den Be⸗ hervor. Fa 80 wird eine geſteigerte Nachfrage weiſe geradezu ein Mangel an ſolchen Schuhmachern) berichtet. Dieſes Bild einer kehrenden Gunſt des Arbeitsmarktes ſtimmt ſehr der Reichsbank⸗Präſtdent die Erhöhung des ſatzes von 3 auf 4 pEt. eben damit begründete, daß Induſtrie wieder anfange, größere Anforde rungen an 55 Geld markt zu ſtellen. dergeſellen 11 theil (ein Freiburg auch an wie der⸗ langſam ———3dp——— Deutsches Reich. Berlin, 8. Juni. ei Südweſtafrika) ſind nach der„ Wgl Rundſchau“ die Telegraphe nlinien en worden durch Heliographen. Der ſt m Süden bis nach Keetmanshoop und im Norden bi ausgedehnt worden. Die Worigebühr beträgt 20 deſtgebühr für ein Heliogramm 8 88 — Die Zahl der Berliner Reichs let) ſoll, wie die„Berl. Morgenpoſt“ erfahren ha ben n 1898 von 397,001 auf 450,401, alſo um 53,400 geſtieg In den fünf Jahren von 1898 bis 1898 ſtieg dir Wähler in Berlin von 373,930 auf 397,001, alſo um 23 3,071, und in den ſechs Jahren von 1887 bis 1898 von 315,114 auf 33,908, alſo um 58,816. — Gur 0 thums). des ga benſen de zu betüm 0 110 5 bilt 1 urfang 15 3 ves Prüfung dieſer Angelegenheit Lehteres hat“ Veranlaſſit ig genommen, zur Klärung mit den Bundesregierungen in Verbindung zu Schreiben iſt nicht, wie anf cheinend me beteits mit beſtin ten Vorſ getreken; es ſind vielmehr lediglich die in Preußen zur Bekämpf⸗ ung von Mißſtänden in der Kurpfuſcherei getroffenen Maß⸗ nahmen und weiterhin gegebenen Anregungen den übrigen Bun⸗ desregierungen zur Aeußerung bekannt gegeben. Das Reichs⸗ amt des Innern wird daher zu einer endgültigen Stellungnahme erſt in der Lage ſein, wenn die erbetenen Aeußerungen der Bun⸗ desregierungen vorli iegen werden. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 10 Juni 1903. * Fernſprechverkehr. Erfurt, Magdeburg, Schönebeck bei Magde⸗ burg und Weſterhüſen bei Magdeburg ſind vom 15. Juni ab zum Sprechvberkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr für ein ein⸗ 8 Geſpräch beträgt 1 M. * Bezirksrathsſitzung vom 9. Juni. Genehmigt werden folgende Gefuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schank ohne Branntweinſchank: des Franz Burkhäuſer, Holzſtra und des Victor Bauer, Kronprinzenſtr. 20. Abgewieſen wurde das gleiche Geſuch der Anna Hauck Wwe. in Ladenburg, während das⸗ jenige des Karl Heck in Ladenburg zum Betrieb der Realgaſtwirth⸗ ſchaft zur Roſe daſelbſt abgeſetzt wurde.— Genehmigt werden fo olger nde ze um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirth rechte ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Hugel von Landſtr. 68 nach Ecke der Riedfeldſtraße 13 und des Johann Nagel von B 7, 10 nach Bahnhofplatz 9.— Genehmigt werden ferner: der Beizug der Angrenzer zum Erſatz der Straßenkoſten für die Herſtellung der Scheiben⸗ und Siemensſtraße; das Geſuch des prakt. Arztes D Gruber in Waldhof um Erlaubniß zur Errichtung einer Privat⸗ krankenanſtalt; das Geſuch der Stadtgemeinde Mannheim um Ge⸗ nehmigung eines Spüldurchlaſſes für das ſtädt. Freibad im Floß⸗ hafen, die Ausmündung der Schmutzwaſſerleiti in den Rhein und das G eſu ch der Joſef Faurie Ehefrau um Erlaubniß zum Betrieb eines Stellenvermittlungs⸗Bureaus, jedoch ohne Recht zur Be⸗ e Gutgeheißen wurde die Verſetzung der Wilhelmine Fliron von Neckarau aus der Irrenklinik Heidelberg in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen.— Der Klage ſtattgegeben wurde in Sachen des Wilhelm Schmitt ſen. von Schwetzingen gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Feſtſtellung betr.— Verbe⸗ ſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung von Ilvesheim fülr 1901. * Bierſteuerſtatiſtik. Der im neueſten Verordwingsblatt Gr. erdirektion veröffentlichten Statiſtik der Bierſteuer S entnehmen wir folgende intereſſante Ziffern hir Mannheim mit 8 Vororten(die 8 klammerten Zahlen bedeuten die Ergebniſſe des Jahres 1901): 8(8) hatten erbrauch von 72 428 77 034) eeeeeee 305 679(827 828) Hektoliter Sier 2 e einen Malz v d ſtellten 84 984(78 839) von 1137 069 tn B E 8 Glus 1 55 Württe (Br Gufke Uer fuhr be wobot 28 148) Hektoliter nach Bayern, 4 0 90 nach W ürtte 1639(1640) nach GElſaß⸗L 191 ringen, 6960(74 dem Gebiet der 5 zaft und 43(100) eſamint Tberei bei der ik zu r, daß ſich die ausländiſchen Biere in E en. Reich ams kund in den Achrich tendie Solches iſt nur durch A wegs noch in dieſem Jahre zu erwarten iſt. In dieſem Jahre min⸗ deſtens werden die Nachprüfungen noch beſtehen bleiben und wir warnen die Eltern, ſorglos dem Schulſchluß entgegenzuſehen. * Einundzwanzigſter deutſcher Weinbankongreß in Mainz. Die Anmeldungen zu der Ausſtellung, die bei dem 21. deutſchen Weinbau⸗ kongreß in Mains veranſtaltet wird, ſind bereits in ſolcher Zahl eingegangen, daß die ver aren Plätze nahezu vergriffen ſind. Etwaigen Wünſchen von Ausſtellern kann daher das Komitee nur 21 gerecht werden, wenn die rückſtändigen Anmeldungen baldigſt ngehen. Nach dem 15. Juni einlaufende Anmeldungen können nur 1 5 dem Vorbehalte entgegengenommen werden, daß der erforder⸗ liche Raum noch au beſchaffen iſt, was ſich heute noch nicht überſehen läßt. Hierbei ſei bemerkt, daß die Eiſenbahndirektion Mainz in entgegenkommender Weiſe den frachtfreien Rücktransport der Aus⸗ Fen sgegenſtände genehmigt hat. Zur 39. Jahresverſammlung der ſüdweſtdeutſchen Konferenz für Biete Miſſion, welche am 17. und 18. Juni d. J. in Wies⸗ wird, werden ſoeben die Eiglakngen verſandt. Die innt am Nachmitage des 17. Juni mit einem Vortrag erpfarrers Rogge über die Stellung des Chriſten⸗ thums in den geiſtigen Kämpfen der Gegenwart. Nach den vorliegen⸗ den Theſen wird das Referat die bedeutungsvolle Wendung zur Reli⸗ gion in der anerkennen und Wege zu weiſen ſuchen, wie durch eine ſtarke Beeinfluſſung des geiſtigen Lebens unerer Zeit dem Chriſtenthume die ihm gebührende Hegemonie wieder zu er⸗ ringen ſein wird. An den Vortrag wird ſich am 1. Tage ein Feſt⸗ ienſt in der Mark tkirche anſchließen(Hofprediger Keßker⸗ bam). Den Schluß des Abends ſoll eine geſellige Nachver⸗ ſammlung bilden, in welcher Berufsarbeiter der Inneren Miſſion aus ihrer Erfahrung Mittheilung machen werden.— Nach einer Morgenandacht des Generalſuperintendenten D. Maurer wird am 2. Tage 9 55 Pfarrer Wahl von Langen über den gegenſeitigen iſt referiren, den ſich Stadt und Land in der Arbeit am Reiche Gottes zu lei n haben. Auch ſeine Leitſätze liegen vor und ver⸗ ſen durch das Eingehen auf die volkswirthſchaftlichen, volkshygie⸗ jen und Volksbildungs⸗Gebiete eine anregende, für die bethei⸗ ten Kreiſe beſonders der Geiſtlichen aus Stadt und Land fördernde Erörterung. * Bequemlichkeit für 88 Beförderung von Kranken. Die onen Baſel, Durkarh, Freiburg, Karlsruhe, heim, M Alllhein, Oos und Pforzheim ſind mit n ausgeſtattet. Dieſe Stühle dienen zur Beför⸗ r von den Straßenfuhrwerken nach den Eiſenhahn⸗ gekehrt, ſowie ütber die Ueberführung von einem Eiſen⸗ Sie werden unentgeltlich zur Verfügung erung 72 2 boagen und ur bahnwagen zum anderen. geſtellt. * 5 jetzt 6 Jahre beſtehende Verband deutſcher ihlt gegenwärtig über 1400 Mitglieder, und angeſehendſten Eiſenwaarengeſchäfte freundete Fabrikanten, die ſich ſeinen Der Verband, der in der Haupt⸗ ilfe ſteht, hat in ſeiner bisherigen öne Erfolge erzielt, die nicht nur ſeinen gangen Branche zu Gute gekommen find. in erſter Linie darauf gerichtet, dem enin ſeine Stellung zu wahren. Mitglieder gegen die Konkurrenz der enhäuſer, Bagare und Konſumvereine 3u gegen Konkurrenz derjenigen F es Zwiſchenhandels direkt an Konſumenten begweckt der Verband, ſeine Miglieder anzu⸗ geſchäftliche Rührigkeit und moderne Geſchäfts⸗ hren zu welche in den Wirth⸗ Zeit auf mannigfacher Art auf ihn ein⸗ 1ßliche W̃ Wirkſamkeit enkfaltet der Berband in ereffen ſeiner Branche gegen⸗ „ſomie in Wahrnehmung der ſonſtigen Maßnahmen. ing wurde Bremen gewählt. Stellung zum Geſetz über den ö. Fuld⸗Mainz vertrat die as Geſetz im Sinne eines ſchärfeen Vorgehens m gegen unreelle Konkurreng, vor Allem gegen 0 m erlager, mit Erfolg einſchreiten ei bei einer Aenderung des Geſetzes die Fef etzung der i 185 Staatsanwaltſchaft gegen den unlauteren dewerb einzuſc eiten. Die nothwendige Reviſton des Geſetzes dürfe aber nicht in einer Weiſe geſchehen, daß dadurch die Freiheit des Gewerbslebens beeinträchtigt werde. Die Kusführungen den Redners fanden die Billigung der Berſammlung. *Folgen eines Sänz rwettſtreites. Aus Anspach ſchreibt man Geſangsfeſt in Aaee des am Taunus⸗Sängerbund abhielt. Nachmittags 2 Tribiine Maſſenchöre vorgetra⸗ zeiten 8 bege Aien, als die Tribüne die mit derkaufen. ſen unſere Eine er Apr 10 de 8 Es muß als ein ßeres 11 ialück geſchah. Die Verein ſelbſt aufgeſtellt. Abends war wurde der feſtgebende Verein Liederbach mit bedacht. Kaum hatte der Vorſtand des Bundes das hältnißmäßig großer Theil dabon abgekrenn und erer Bezirk für den Godard' ſche n Luftballon abge 85 oſſen wurde. So fehlt nun der reizende Spaziergang um den T herum, der den Beſuchern der früheren Dresdener Ausſtellun noch in an⸗ genehmer Erinnerung ſein dürfte. Ueberhaupt die Zahl der Gebäude und Kioste für das Terrain zu groß, ſo daß eine gewiſſe Beklemmung denjenigen leicht überfallen kann, der mit dem Be⸗ griffe eines Parks 8 ſchattiger Aus cuhplätz verſchlungener Weg viſchen Bü Und um die Liſte de f zu viel Kinematoſko Scherze da, die m dem Zwecke einer ſtellung! kaum viel zu thun haben und trachtung des 58 N und wirklich Bet bietet, in aufdringlicher 8 ablenken. Zum großen Theil iſt die Deutſche eine ius zu vermeiden, da die Städte nakur duſtrie ſind. Aber mögen auch die manches Intereſſante te umſchließ 8 Maſchinen, Fabrikbetriede und Aehnlich — wir dürfen über dieſen Theil der Aus ehen, da derartiges ſich auch bei anderen Schan zu ſtellen pflegt. Das Weſenttchte und daßjenige, wodurch ſie wirklich eine unbedeutſam auf! ö * U b 1 kape, J 8 585 alerde nd it der muß es auf gedanken der Ar d den Auge verſtecken berauszuſcha n verſucht. D Daß e ſehr ſchwer iſt, den unendlich berwickelten Organismus einet Stadt ngen deutlich zu Plänen und Tabe Herungs ebölkerun ann aus ind IAtine Stadtweſens 2 8 8 8 8• 0 6 4 wie z. B. Würzburg, den n Befeſtigungsgürkel elt haben, ergeben ſich Andeutungen, wie chſenden Stadt ſich ſchön und angemeſſen „Kern und ſeine ae en legen könnte. haben dieſen Wünſchen Ausdruck verliehen; Beſtrebungen dieſes Schlages ſiegreich immer au Ind ner wa Uung iſt in der Hauptſache eine er deutſch er e Vielen die deutſche Stadt für die deutet. Und Peſſimiſten Phraſen vom Fortſchritt aſen ſind.„Es geht im der Ei indruck, mit dem wir 8 nach Da uſe dürfen. Cages neufgkeſten. de ſſelnde Bilder aus dem in London erſchienenes Buch Nile“ von Kapitän C. A. Sykes. ˖ nach Uganda, um ſich an der Unter⸗ er Me i der ſudaneſiſchen Truppen zu betheiligen, und Jahre i im Lande. Er ſchuderte mit Vorliebe die Prucht 8 Landſchaftsbild er am Victoria⸗See.„Als wir auf det entgegen⸗ e r ſchreibt er an einer Stelle,„erſtiegen wir men und Schmetterlingen ſchimmerte, und im eigentlichen ÜUganda. Die Ausſicht von r den See war immer die bei Weitem ſchönſte. Die lag, wie ich ſie damals ſah, zu unſeten eitet und war, faſt ſoweit das Auge reichte, det oft das von noch diel zu beſſern; doch in der Art. Inſelchen bedeckt, dis wie Edelſteine funkelten, und Küſten und Inſeln waren mit prächtigen Bäunten und glitzerndem Grün bedeckt. Wer bald fegt ein Sturm übes d die Wafter, der alles Schöue ber⸗ Verordnung des Großherzogs möglich, die keines⸗ K r—„erren n —— 72— r—— TTTTTTTTTTTVTTTTTTTT+TTTTTTTT+++ThTTTTTTT—T Mannherm, 10. Junt 2 SGenerar⸗Anzeiger. 3. Soite. bekannt gemacht, als unter den anderen Bundes⸗Vereinen ein Tumult entſtand, Schmähungen hagelte es nur ſo gegen die Bundesleitung. Mehrere Vereine zerriſſen die ihnen überreichten Diplome vor den Augen des Publikums, und von den 15 Vereinen, die der Bund zählte, erklärten ſofort 7 ihren Austritt. Der Main⸗Taunus⸗Sängerbund liegt im Sterben, er hat nur 5 Jahre exiſtirt. Sehr enttäuſcht waren die Vereine, die ihrer guten Leiſtungen wegen bekannt ſind, und leer nach Hauſe gehen mußten, während die Vereine, die ſelbſt nichts er⸗ hofften, die erſten Preiſe zugeſprochen erhielten. Zum Schluß ſei noch bemerkt, daß das ganze Feſt ſeinen richtigen Reiz erſt zeigte, als der ſeſtgebende Verein„Unterliederbach“ in ſpäter Abendſtunde nach dem Kampf des Tages zu einem Kampf unter ſich überging. * Erfolg der 1900er Pfälzer Weine. Die Weinverſteigerungen ſind zu Ende. Man mag über deren Bedeutung für Weinproduktion und Weinhandel im Allgemeinen und insbeſondere über den Vorſchub, welche dieſelben dem Weinbau leiſten, verſchiedener Meinung ſein, da das Bild, in verſchiedener Beleuchtung geſehen, verſchiedene Wirkung haben wird; darin aber werden die Meinungen übereinſtim⸗ men, daß unſere Frühjahrsverſteigerungen 1902 und 1903 in ihres Geſammtheit ein deutliches Bild geben von dem Stand der Qualität unſerer Weine und der Leiſtungsfähigkeit unſeres Weinbaugebietes. Was nun an pfälziſchen Weinen in großen Quantitäten durch die heu⸗ rigen und letztjährigen Weinverſteigerungen zum Angebot gebracht wurde, das hatte ſich faſt ausnahmslos einer günſtigen Kritik der unparteiiſchen Sachverſtändigen zu erfreuen, die allgemein ein erfreu⸗ liches Fortſchreiten in der Pflege des Weines, in der Hervorbringung von Qualitätsweinen auch in den nicht höchſtbegünſtigten Lagen und durch Erzielung von hervorragenden Edelweinen in den begünſtigten Lagen bekunden. Zu dieſem Reſultat war naturgemäß durch die hervorragenden Eigenſchaften des 1900er, der eine vorwiegende Rolle auf unſerem Verſteigerungsmarkte ſpielte, eine ſichere und vortheil⸗ hafte Unterlage geſchaffen: Es erzielten nämlich 1595 Stück Weine aus den beſten Lagen der Mittelhardt den Preis von M. 500—2000. 86 Stück feinere Weine M. 2000—5000 und 57 Halbſtück hochfeine Gdelgewächſe M. 5000—15 000 pro 1000 Liter. Aber die Krone des Kellers Schellhorn⸗Wallbillich Nr. 60, ein Forſter Freundſtück Beeren⸗ ausleſe, war zu M. 17 000 veranſchlagt und wurde um M. 18 000 pro 1000 Liter erſtanden. Die lange Reihe der Pfälzer dies⸗ und letztjährigen Weinverſteigerungen zeigt auf das allerdeutlichſte, wie leiſtungsfähig die Pfalz iſt, in guten, echten, edeln Weinen in allen Preislagen und wie bezüglich der Güte und Edelqualität der Pfalz⸗ wein unerreicht daſteht in ganz Deutſchland. Ernennungen, Verſetzungen, Furuhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtig, des Kultus und Unterrichts. Etatmüßig angeſtellt als Bureauaſſiſtent: Notariatskanzleigehilfe Lorenz Raſtetter beim Notariat VII Karls⸗ ruhe. Zugewieſen: Aktuar Albert Benz⸗Lechner beim Notariat Engen dem Miniſtertum, Aktuar Karl Eggenſperger beim Amtsgericht Radolfzell dem Hilfs⸗ notariat Uehlingen, Aktuar Georg Philipp Landmeſſer beim Amts⸗ gericht Karlsruhe dem Amtsgericht St. Blaſten, Aktuar Ernſt Müller in Immendingen dem Notariat Engen. Verſetzt: Aktuar Kuno Götz beim Notariat I1 Wertheim zum Miniſterium, Aktuar Franz Kaver Jörger beim Amtsgericht Konſtanz zum No⸗ tariat II Bruchſal, Aktuar Karl Lindenfelſer beim Amtsgericht Karls⸗ ruhe zum Notariat 111 Bruchſal, Aktuar Otto Sprauer beim Notartat Engen zum Amtsgericht Konſtanz, Aktuar Sigmund Zind beim No⸗ tariat III Bruchſal zum Notariat I Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Oberſchulraths. Befördert: Kuhn, Heinrich, Verwaltungsaktuar bei Großh. Oberſchulrath, wird Kanzleiaſſiſtent bei dieſer Behörde. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Etatmäßig angeſtellt: die Schutzmänner: Riede, Richard; Walter, Friedrich, beim Bezirks⸗ amt Freiburg; Maier, Reinhold; Veſtner, Rupert, beim Bezirksamt Karlsruhe; Chriſtoph, Chriſtian; Meyer, Karl, beim Bezirksamt Mannheim; Schneher, Georg; Wilhelm, Philipp, beim Bezirksamt Pforzheim. Entlaſſen: Wußler, Joſef, Schutzmann in Mannheim. Großh. Verwaltungshof. Etatmüßig angeſtellt: Werkmeiſter Jakob Landenberger an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Aus dem Bereiche der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Verſetzt: der Straßenmeiſter: Friedrich Götz in Thengen nach Singen; die Dammmeiſter: Georg Friedrich in Neckargemünd nach Offenburg und Karl Gutmann in Offenburg nach Neckargemünd. Zuruhegeſetzt: der Straßenmeiſter: Burkhard Kameniſch in Schwetzinger⸗ Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen Etatmüßig angeſtellt: Techniſcher Gehilfe, Werkmeiſter Wilhelm Wenner in Emmendingen als techniſcher Aſſiſtent der Hochbauverwaltung. — Steuerverwaltung.— Verſetzt: Steueraufſeher Engelbert Schneider in Meersburg nach Hüfingen (ſtatt nach Rothweil). Zurückgenommen: die Veſetzung des Steueraufſehers Heinrich Herr in Rothweil nach Hüfingen; die auf Anſuchen erfolgte Dienſtenthebung des Steuer⸗ erhebers Johann Schlachter in Tiefenſtein. — Zollverwaltung.— Verſetzt: Bureaugehilfe Wilhelm Windbiel in Lörrach nach Karlsruhe; die Poſtenführer: Guſtav Auch in Leopoldshöhe nach Thengen, zur Ver⸗ ſehung der Stelle eines berittenen Grenzaufſehers, Joſef Kiefer in Erzingen nach Lienheim und Jofeph Schäffner in Lienheim nach Erzingen; die Grenzaufſeher: Karl Achſtetter in Herdern nach Erzingen, Egidius Karl Nohe in Lörrach nach Mannheim, zur Ver⸗ ſehung einer Hafenaufſeherſtelle, und Guſtav Weber in Grenzacher⸗ horn nach Herdern. Perſonalnachrichten ans dem Bereiche des Volksſchulweſens. A. Befördert: Wägner, Marie, Unterlehrerin in Pforzheim, wird Haupt⸗ lehrerin daſelbſt. Willareth, Adolf, Realſchulkandidat an der Handelsfortbildungsſchule Mannheim, wird Hauptlehrer in Mann⸗ heim. b. Berſetzt: Armbruſter, Philippine, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Furtwangen, Amts Triberg. Bauer, Unterlehrer in Weiher, als Hilfslehrer nach Murg, Amts Säckingen. Berberich, Erhard, Hilfs⸗ lehrer in Hügelsheim, Amts Raſtatt, wird Schulverwalter daſelbſt⸗ Berger, Julius, Hilfslehrer, von Seebach nach Wolfach. Birken⸗ meier, Martin, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Iffezheim, Amts Raſtatt. Blum, Hugo, Hilfslehrer, von Dill⸗Weißenſtein nach Söl⸗ lingen, Amts Durlach. Deißmann, Eliſabeth, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Ziegelhauſen, Amts Heidelberg. Delker, Soffe, Unterlehrerin in Durlach, als Hilfslehrerin nach Karlsruhe. Dett⸗ weiler, Emma, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Ettlingen⸗ weier, Amts Ettlingen. Diebold, Fanny, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Kartung, Amts Baden. Eichhorn, Frieda, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Michelbach, Amts Raſtatt. Falk, Julius, Unterlehrer, von Freiburg an Präparandenſchule Gengen⸗ bach. Fuhrer, Eliſabeth, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nahh Weiher, Amts Bruchſal. Göller, Auguſt, Unterlehrer, von Lützel⸗ ſachſen nach Leibertingen, Amts Meßkirch. Göller, Johanna, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Stühlingen, Amts Bonndorf. Gramlich, Heinrich, Unterlehrer in Kartung, als Hilfslehrer nach Oberweier, Amts Ettlingen. Groh, Ludwig, Hilfslehrer in Neuſaß, als Schulverwalter nach Odenheim, Amts Bruchſal. Grünwald, Adolf, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Schenkengell, Amts Wolfach. Gut, Marie, Unterlehrerin, von Eggenſtein nach Durlach. Heitz, Auguſt, Unterlehrer in Furtwangen, als Hilfslehrer nach Dürr⸗ heim, Amts Villingen. Henn, Anton, Hilfslehrer in Wollmatingen, als Unterlehrer nach Oeflingen, Amts Säckingen. Herrmann, Alb. Hilfslehrer, von Ottersweier nach Oberbergen, Amts Breiſach. Keller, Frieda, Unterlehrerin in Sandhauſen, als Hilfslehrerin nach Karlsruhe. Ketterer, Marie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Sasbachwalden, Amts Achern. Kirſch, Mathilde, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Mannheim. Klingler, Dionhs, als Hilfslehrer nach Elzach, Amts Waldkirch. Kober, Frieda, Unterlehrerin, von Ichenheim nach Sandhauſen, Amts Heidelberg. Korn, Eliſabeth, als Hilfslehrerin nach Unterbühlerthal, Amts Bühl. Leiber, Olga, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Haueneberſtein, Amts Baden. Metzger, Joſef, Unterlehrer in Knielingen, als Hilfslehrer nach Mannheim. Müller, Cäcilie, Lehrerin am Inſtitut Roman in Mannheim, als Hilfslehrerin nach Mannheim. Müller, Rudolf, Hilfslehrer in Emmendingen, als Schulverwalter nach Wallſtadt, Amts Mannheim. Niſchwitz, Anna, als Unterlehrerin nach Durlach. Pfaff, Hildegard, Unterlehrerin in Zähringen, als Hilfslehrerin nach Gernsbach, Amts Raſtatt. Pföhler, Heinrich, Hilfslehrerin Eppingen, wird Unterlehrer daſelbſt. Reichel, Elſe, Unterlehrerin, von Diedels⸗ heim nach Durlach. Rible, Wilhelm, als Unterlehrer nach Schatt⸗ hauſen, Amts Wiesloch. Richter, Friedrich, Schulverwalter in Teutſchneureuth, als Unterlehrer nach Pforzheim. Riehle, Joſef, Hilfslehrer in Krenkingen, Amts Bonndorf, wird Schulverwalter daſelbſt. Roß, Emilie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Ihringen, Amts Breiſach. Schäfer, Anna, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Zeuthern, Amts Bruchſal. Schlund, Auguſt, Hilfslehrer in Schlechtnau, Amts Schönau, wird Hauptlehrer da⸗ ſelbſt. Schmitt, Karl, Hilfslehrer, von Seebach nach Au a. Rh., Amts Raſtatt. Schneider, Hubert, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Schwenningen, Amts Meßkirch. Schönbein, Franz, Unterlehrer in Schwenningen, als Schulverwalter nach Stetten ag. k.., Imls Meßkirch. Schwabach, Julius, Unterlehrer in Malſch, Amts Wies⸗ loch, als Schulverwalter nach Murg, Amts Säckingen. Spengler. Jakob, als Schulverwalter nach Teutſchneureuth, Amts Karlsruhe. Staiger, Chriſtian, Hilfslehrer, von Sand nach Mannheim. Straub, Franz, Unterlehrer in Waſenweiler, als Hilfslehrer nach Sasbach⸗ walden, Amts Achern. Strobel, Joſef, Unterlehrer in Bruchſal, zur Stellvertretung an Oberrealſchule Bruchſal. Taubenberger, Herm, Hilfslehrer in Allmannsweiler, als Unterlehrer nach Eggenſtein, Amts Karlsruhe. Uehlein, Sophie, Unterlehrerin in Neckarhauſen, als Hilfslehrerin nach Mannheim. Wagner, Karl, als Unterlehrer nach Lützelſachſen, Amts Weinheim. Waidner, Eliſabeth, Unter⸗ lehrerin, von Zeuthern nach Zähringen, Amts Freiburg. Weiß, haus zu Allmannsdorf im Dachſtock aus, das ſich ſofort auf das ge⸗ Joſef, Hilfslehrer, von Waldmühlbach nach Wölchingen, Amts Box⸗ berg. Welte, Ottilie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Waſenweiler, Amts Breiſach. Wiggert, Leopold, Unterlehrer, von Schatthauſen nach Bruchſal. Wittemann, Marie, Schulkandidalin, als Unterlehrerin nach Sandhofen, Amts Mannheim. Zimmermann, Ludwig, als Hilfslehrer nach Bühl, Amts Offenburg. Nus dem Kroßherzogthum. » Schwetzingen, 9. Juni. Ein von der Staatsanwaltſchaft Mannheim wegen Diebſtahls verfolgter hieſiger Burſche wurde von der Gendarmerie hier aufgegriffen und ins Gefängniß verbracht. * Oftersheim, 9. Juni. Eine gut vorbereitete und darum auch ſehr zahlreich beſuchte Männerverſammlung gründete am letzten Samſtag im Gaſthaus zum Adler einen ländlichen Kreditberein, dem ſofort 44 Mitglieder beigetreten ſind. Der Ortsgeiſtliche leitete die Verſammlung, Herr Inſpektor Kuhn hielt den ſachdienlichen Vor⸗ trag. Die lebhafte Diskuſſion ſchaffte nach allen Seiten hin Klarheit. Mit hoher Befriedigung wurde dieſe Gründung allſeits begrüßt. .c. Ottenau, 9. Juni. Die beim Baden in der Murg er; trunkenen Knaben ſind der 12jährige Johann Hornung von Selbach, Sohn des Landwirths Hornung und der 13jährige Kark Schweikert von hier; Sohn des früheren Acciſors Schweikert. * Karlsruhe, 9. Juni. Die hieſige Handelskammer hat be⸗ ſchloſſen, bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wegen Ver⸗ beſſerung der Eiſenbahnverbindungen zwiſchen Baden und der baye⸗ riſchen Pfalz vorſtellig zu werden. * Mosbach, 9. Juni. Kommerzienrath und Glashüttenbeſitzer Ernſt Mitter in Unterneubrunnen bei Hildburghauſen(Sachſen⸗ Meiningen), ein korpulenter Herr von 59 Jahren, wurde geſtern bei der Station Adelsheim in einem Coupee 2. Klaſſe des Abend⸗ ſchnellzugs vom Herzſchlag getroffen. o‚e. Pforzheim, 9. Junt. Am Samſtag wurder hier in einer Kellerabtheilung des Hauſes Luiſenſtraße 87 von dem verheiratheten Ausläufer Cornelius Heiler aus Kirlach an dem bei der gleichen Herrſchaft bedienſteten, 18 Jahre alten Dienſtmädchen Pauline B. ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Das Mädchen wehrte ſich energiſch, wurde aber ſchließlich von dem Menſchen bezwungen und vergewaltigt. Der Thäter wurde bald darauf von der Kriminalpoligei verhaftet. „ Konſtanz, 9. Juni. Feuer brach heute früh 7 Uhr im Rath⸗ ſammte große Doppelhaus ausbreitete. Wegen Waſſermangels mußte man das Hauptaugenmerk auf die Nachbarhäuſer richten, welche in großer Gefahr ſtanden. Gerettet wurde faſt alles Mobiliar der dret Familien, die in dem Hauſe wohnten. Die Gemeindeakten mit den Schränken blieben unverſehrt, hingegen verbrannten in einem Schranke auf der Bühne die beiden Militärvereinsfahnen mit der Erinnerungsmedaille des Großherzogs und allem Zubehör. Der Polizeidiener machte noch unter großer Gefahr einen letzten Verſuch, das ſtolze Vereinsbanner zu retten, aber leider vergebens! Der Werth des Banners mit Zubehör wird auf 500 M. geſchätzt. Das Inventar des Militärvereins iſt verſichert. Im Gebäude war auch die Klein⸗ kinderſchule untergebracht. Obdachlos wurden zwei Familien. Der Gebäudewerth wird auf 15 000 M. angegeben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Speyer, 9. Juni. Das k. Staatsminiſterium des Innern hat aus Anlaß der Klagen über die Beläſtigungen der ſeßhaften Gebwwerbetreibenden durch den Hauſirhandel und die Detailreiſenden die k. Regierungen, K. d.., neuerdings angewieſen, durch die Diſtrikts⸗ und Ortspolizeibehörden den Hauſirhandel, ſowie den Ge⸗ ſchäftsbetrieb der Detailreiſenden der ſchärfſten Ueberwachung zu unterſtellen und allen Ausſchreitungen auf das Strengſte zu be⸗ gegnen. * Iggelheim, 9. Juni. Geſtern erhängte ſich der in den 70er Jahren ſtehende Heinrich Kreidner an der Thüre ſeines Wohnzim⸗ mers. Ein 40jähriges unheilbares Leiden mag die Urſache dagu geweſen ſein. Sport. * Brieftauben⸗Wettflug. Am kommenden Sonntag, 14. Juni, beranſtalten die Mannheimer Brieftaubenvereine Columbia, Pfeil⸗ und Phönix gemeinſchaftlichen Wettflug ab Hannover, 340 Kilo⸗ meter. Bei dieſem Fliegen wird u. a. auch der Ehrenpreis der Stadt Mannheim ausgefochten. Die eintreffenden Tauben ſind in den Lokalen der Vereine Columbia J 7, 11, Pfeil T 5,8 und Phönix in S 6, 40 ausgeſtellt. Freunde der Sache ſind willkommen. Theater, Kunſt und(Oiſſenſchaft. Chinintaubheit. Das häufige und übermäßige Einnehmen von Chinin hat zuweilen den Eintritt von Taubheit zur Folge, und zwar wird dieſe Wirkung nach der Auffaſſung der Aerzte vermittelt durch die unter dem Einfluß des Chinin eiztretende Blutarmuth. Bie Sache iſt ziemlich gefährlich, weil die Tubheit, wenn ſie einmal da iſt, dauernd verbleibt und nicht mehr geheilt werden kann. Die Behandlung muß daher beſtrebt ſein, dieſe Folgen zu verhüten. Nicht nur die Aerzte, ſondern auch andere Leute, namentlich die Bewohner von Gegenden, in denen die Malaria herrſcht, ſollten eindringlich vor der ſchlimmen Wirkung gewarnt werden, die große Doſen von Chinin auf das Gehör ausüben können. Dr. Cheatle hat bor der engliſchen Otologiſchen Geſellſchaft die Bromwaſſerſtoffſäure als ein Gegenmittel empfohlen, das etwaigenfalls mit dem Chinin gleich⸗ dunkelt und Alles in Aufruhr bringt. Majeſtätiſche Waſſerſtrahlen ſteigen feierlich empor, ſtändig zucken blendende Blitze, der Donner rollt ohrenbetäubend, und überall herrſcht ein Chaos.. Kapitän Sykes hat beſonders auch die Lebensgewohnheiten der Eingeborenen zum Gegenſtand ſeiner Studien gemacht. Die Art der Verfaſſung ſteht im engen Zuſammenhange mit dem allgemeinen Kulturgrade dieſer Völker. Von allen Bewohnern der Gegend am tropiſchen Nil ſtehen die Madi auf der ſozial niedrigſten Stufe.„In den Tagen der Sklaverei wurden ſie von den Händlern verfolgt; jetzt da ihre Freiheit geſichert iſt und man ihnen ſonſt nichts rauben kann, leben ſie verhältnißmäßig friedlich. Einige von ihnen haben Häuptlinge oder richtiger Wortführer, die durch ihre Perſönlichkeit eine gewiſſe Autorität aufrechterhalten; in den meiſten Fällen aber wiſſen die Madi nicht viel von Gehorſam. Das iſt weniger auf den Sinn für Unabhängigkeit zurückzuführen, ſondern einfach darauf, daß ſie nicht im Stande ſind, die Vortheile eines Zuſtandes zu erfaſſen, der ſie über das Thier erhebet. Sie ſtehen tiefer als ihre Nachbarn, die Shulis, die von einer Art König und Häuptlingen mit einem Anſchein von Machtbefugniß regiert werden. Dieſe wieder ſtehen hinter den Bunhoro zurück, die noch kürzlich unter despotiſcher Herrſchaft ſtanden. Der König dieſes Stammes beſaß großen Einfluß und herrſchte un⸗ beſtritten. Seine grauſame Art hatte indeß das Volk wirklich gehoben und ſie zu verhältnißmäßig großen Leuten gemacht. Die Bunyoro ſtehen wieder auf einer niedrigeren Kulturſtufe als die Baganda; dieſe haben einen König, Statthalter an der Spitze der einzelnen Bezirke, und das Geburtsrecht ſpielt eine Rolle ebenſo wie eine feudale Geſellſchaftsordnung mit Leibeigenen.“ Erwädnenswerth iſt auch folgende Beſchreibung eines Tanzfeſtes im Sudan:„Die Inſtru⸗ mente, Trommeln und Hörner, verurſachten einen entſetzlichen Lärm, der auf die Bezeichnung Muſik eigentlich keinen Anſpruch, wohl aber die Wirkung hatte, daß man ſich verſammelte: die Frauen, in leuch⸗ tende Farben gekleidet und mit Federn geſchmückt, trugen große Stöcke in den Händen, die Männer waren nur leicht bekleidet. Einer — liche Stellung verrenkend. Der Aufwand an Geſchicklichkeit war ein ſo geringer, daß Umſtehende dem Tanze einfach beitreten konnten, der bis ins Unendliche fortgeſetzt wurde. Sobald einer der Muſi⸗ kanten erſchöpft nachließ, nahm ſogleich ein Anderer ſeine Stelle ein. Der Vortheil dieſer Inſtrumente war eben, daß Jeder ſie handhaben konnte. Große Krüge mit Bier ſtanden bei den Muſikanten, die ihnen fleißig zuſprachen; hie und da mußte auch ein Aermſter ein Solo ausführen, während die Uebrigen ihren Durſt löſchten.. Die Männer ſahen anmuthig aus, wahre Wunder an Kraft und Behendig⸗ keit. Manche waren in der That auch vortreffliche Tänzer, in ihren Betvegungen leicht und geräuſchlos. Einer vor Allen ſchwebt mir vor als der beſte Tänzer, den ich je geſehen. Die Frauen können dagegen keinen Anſpruch auf Anmuth machen. Sie ſollen Füße und Kniee nahe aneinander ſchließen und thun das unter dieſen Um⸗ ſtänden Mögliche. Jeder ſchien einen eigenen Tanz gelernt zu haben, den er allein tanzte. Es war, als hätten ſie ihn ſelbſt erfunden; Jeder fand für ſich den Stil, der ihm am beſten gefiel — Kaiſeranekdoten vom Geſangsſtreit. Während des Frank⸗ furter Sängerwettſtreits kam der Kaiſer faſt nach jeder Nummer in die Preisrichterloge(dieſe grenzte an die Kaiſerloge); er unterhielt ſich dort mit den Herren wie ein alter Bekannter, heiter und unge⸗ zwungen. Hegar, Brambach. Darüber äußerte ſich der Kaiſer ſehr humorvoll, aber auch ſehr ablehnend. Zum Beiſpiel:„Die Unglücksmen⸗ ſchen haben bei jedem richtigen Tone vorbei⸗ geſungen.“ Als die Potsdamer ſangen, äußerte er:„Da ſingt mein Schneider mit, paſſen Sie mal auf, da ſteht er!“(Große Heiterkeit.) Bekanntlich wurde der Preischor von ſämmtlichen Ver⸗ einen in die Höhe getrieben(1 bis 1½ Töne); das war natürlich außerordentlich anſtrengend. Da ſagte nach den„Br. N..“ der Kaiſer:„Sehen Sie ſich doch die Menſchenkinder an, ich habe es durch mein Glas geſehen, die Menſchen werden jaa braun und blau im Geſicht! Die Chöre ſind auch viel zu ſchwer;— ich werde das Komponiren im Deutſchen Reiche auf zehn Jahre der Haupttänze beſtand darin, daß Männer und Frauen ſich fratzen⸗ chueibenh En Me Nnfikanten brrbten, den Körber in iebe Mux Wine — Verſchiedene Vereine ſangen ſehr ſchwere Chöre von Dich. du Icenek. Hamg wird berichtet: Ein —„„„—— Wald“— der würde die ganze Sache machen. Der Kölner Män⸗ nergeſangverein ſang„Meeresſtille“. Der Kaiſer meinte:„Nun hören Sie doch dieſe Kompoſition; die Menſchen ſingen 685 Mal, „geſchwinde— geſchwinde“ und 72 Mal„ans Land — ans Land!“ und das nennt der Komponiſt eine Seefahrt!— Sehen Sie mal, in dieſem Vereine ſingen vier Friſeure und zwei Photographen mit; das intereſſirt mich beſon⸗ ders. Ich will immer wiſſen, welche Berufsſtände in einem Geſang⸗ vereine vextreten ſind!“ — Arme amerikaniſche Studenten. Aus Newyork wird berichtet, daß zwölf Studenten der Abtheilung für Ingenieurweſen in der Columbia⸗Univerſität während der Sommerferien auf transatlantiſche Dampfer als Oeler, Heizer und Reiniger gehen werden. Die Uni⸗ verſitätsbehörden haben dieſe Thatſache beſtätigt. Die unbemittelten Studenten wollen damit Geld verdienen, um das Studium beſtreiten zu können, und auch die praktiſche Gelegenheit benutzen, die Probleme des Marine⸗Ingenieurweſens zu ſtudiren. Bekanntlich ſind die ame⸗ rikaniſchen Studenten aus guten Familien, die nur über beſchränkte Mittel verfügen, während der Sommermonate auch als Kellner, Droſchkenkutſcher, Straßenbahnfahrer und Schaffner, Platzanweiſer und Statiſten im Theater und als fliegende Buchhändler thätig, Dieſe Beſchäftigung in verſchiedenen Berufen bedeutet für die jungen Leute geſellſchaftlich keinen Makel. Ein merkwürdiger Fall dieſer Art er⸗ eignete ſich kürzlich in Kalifornien. Der Sohn eines reichen Rechts⸗ anwalts ging über Land nach der Leland Stanford⸗Univerſität und arbeitete dabei unterwegs für ſeinen Lebensunterhalt, Er kam nus mit fünf Mark in der Taſche an und erbot ſich, das Gras auf den Raſenflächen des Univerſitätsgeländes abzumähen, die Schlafzimmer zu fegen und ſcheuern und andere Arbeit für den Unterricht zu leiſten. Während ſeiner freien Zeit fand er auch Arbeit in einem Steinbruch. Seiner Famjflie gegenüber hielt er ſeine Beſchäftigung ſtreng geheim, bis er unter allgemeiner Begeiſterung mit Ehren promovirte. Jetzt iſt er der Partner ſeines Vaters. Viele bekannte Leute in Amerika haben auf ähnliche Weiſe die Univerſttät durchgemacht. — Das buddhiſtiſche Begrübniß eines Marauis. Aus Noko⸗ Exeianiß. Las faſt obne Veiſpiel 2 * .— + Seffe. Wenermsufzemer, Manngerm, 10, Junt. geitig gegeben werden ſoll. Ganz aufgeklärt iſt der Zuſcknmenhang freilich überhaupt noch nicht, was ſich auch in der Erörterung über den Vortrag in der genannten Geſellſchaft zeigte. Herr Dr. Barr behaup⸗ keke, daß die ſchädliche Wirkung des Chinin haupkſächlich bei Per⸗ ſönen einträte, deren Gehör bereits mangelhaft bezw. erkrankt wäre, während noch ein anderer Sachverſtändiger meinte, der ſchädliche Einfluß des Chinin wäre auf Conjeſtionen zurückzuführen. Ein Miſſions⸗Theater der Heilsarmee. Die Heilsarmee plant Nie Gründung eines Miſſions⸗Theaters in Newyork, in dem mit dem Biographen Bilderſtücke geſpielt werden ſollen. Das neue Theater ſoll von dem Kommiſſar Herbert Booth betrieben werden; man will eine ſtändige Truppe engagiren, um privatim Stücke aufzuführen, die von tüchtigen Dramatikern beſonders bearbeitet und dann vom Biographen zur Darſtellung gebracht werden. Die Hardlung wird durch dramatiſche Vorleſungen erläutert werden. Booth will auf dieſe Weiſe mit den Schankwirthſchaften und Theatern in Wettbewerd kreten, die jetzt, wie er ſagt, ſogar am Sabbath die Maſſen ſo gewaltig anziehen, daß der Beſuch der Gotteshäuſer ſtändig abnimmt. Die Anlockung des Theaters hält er für unwiderſtehlich, und ſo gedenkt er, die allmächtige Kunſt des Dramatikers in einer Reihe von Paſ⸗ ſtonsſpielen und Evangeliumsgeſchichten anzuwenden, um den Maſſen die Wahrheiten der Bibel zurückzugeben. Die Kommiſſton zum Be⸗ trieb des Theaters wird ſich die„Wiſſenſchaftliche Evangeliſations⸗ Geſellſchaft“, das Theater wird ſich„Darſtellungshalle“ nennen; Eintrittsgeld ſoll nicht erhoben werden. Auch Szenen aus dem wirk⸗ lichen Leben, und zwar dramatiſcher, tragiſcher und humoriſtiſcher Art, werden benutzt werden, um das öffentliche Intereſſe zu er⸗ regen. Die Anfangskoſten des Unternehmens werden 400 000 M. betragen; dieſe Summe hofft Booth von reichen Amerikanern zu er⸗ halten. Dieſe jährliche Ausgabe wird etwa 200 000 M. betragen, und man hofft, mit der Zeit doppelt vorhandene Bilder in alle Städte zu ſenden, wo eine Geſellſchaft ſich gebildet hat, die ſie darſtellen kann. — Paſteur bei Hofe. Die Enthüllung einer Statue Paſteurs hat am Sonntag in Chartres ſtattgefunden. Bei dieſer Gelegenheit wird im„Gaulois“ an folgende, wenig bekannte Geſchichte erinnert: Am Hofe Napoleons III., an dem Paſteur einige Male erſchien, gefiel ſich die Kaiſerin darin, ihn ſeine verſchiedenen Entdeckungen erklären zu laſſen, und als er eines Tages bon ſeinen ſchönen Ar⸗ beiten über den Blutumlauf erzählte, ſtach die Kaiſerin, die ihm ſelbſt den nöthigen Blutstropfen zur mikroſkopiſchen Unterſuchung liefern wollte, ſich in den Finger. Nach einem dieſer Experimente er⸗ eignete ſich ein ſpaßhafter Zwiſchenfall. Paſteur brauchte einige Fröſche, die man im Walde ſuchte und ihm brachte. Nach der Ab⸗ reiſe des Gelehrten wurde das bis dahin von ihm bewohnte Zimmer einer jungen Dame angewieſen. Plötzlich erwachte dieſe mitten in der Nacht infolge eines ſeltſamen Kniſterns. Da ſie fürchtete, daß das heftige Feuer den Kamin in Flammen geſetzt hätte, erhob ſie ſich. Dabei geriethen ihre Füße auf einen eiſigen Körper. Sie zündete ein Licht an und ſah ſich von einer Legion marſchirender Fröſche um⸗ geben. Man kann ſich ihren Schreck vorſtellen. Sie mußte ihre Kammerzofe kommen und die unbequemen Gäſte aus dem Fenſter werfen laſſen.. Das Wunder war bald erklärt. Paſteur hatte den Sack mit Fröſchen in eine Schublade gethan. Dieſe war von der Kammerzofe geöffnet worden, und da ſie nur einen feuchten Sack fand, hatte ſie ihn, ohne den Inhalt zu prüfen, unter das Bett geworfen. Vom Simpliziſſimus. Im Münchener Prozeß gegen den Zeichner Th. Th. Heine und den Redakteur Linnekogel des Simpliziſſimus, die wegen anſtoßerregender Verhöhnung unſerer Diplomatie zu je 30 M. verurtheilt waren, haben die Verurtheilten, wie die„Nat.⸗ Ztg.“ berichtet, Berufung eingelegt. Die Albert⸗Medaille, die von der Londoner Societh of Arts verliehen wird, iſt für dieſes Jahr mit Zuſtimmung des den Borſitz der Geſellſchaft führenden Prinzen von Wales dem Ingenieur Char⸗ les Auguſtus Hartley zuerkannt worden für ſeine außerordentlichen Verdienſte, die er ſich im Verlauf von 44 Jahren als Ingenieur der internationalen Donau⸗Kommiſſion erworben hat. Seine Thätig⸗ keit hat hauptſächlich dahin gewirkt, die Eröffnung der Schifffahrt auf der Donau für Schiffe aller Nationen herbeizuführen. Außer⸗ dem hat Hartley 20 Jahre lang ähnliche Dienſte in der internatio⸗ nalen techniſchen Kommiſſion des Suez⸗Kanals geleiſtet. Eine große Expedition iſt unter der Führung von Dr. Rubin mit 280 Perſonen von Kapſtadt nach Chinde aufgebrochen, um im nordöſtlichen Rhodeſia vom Sambeſi bis zum Tanganjika⸗See einen Meridianbogen zu vermeſſen. Die Expedition wird mit dieſer Arbeit volle drei Jahre verbringen und ihre Ergebniſſe werden ohne Zweifel wichtige Thatſachen für eine genauere Beſtimmung der Erddimen⸗ ſionen bringen. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Privat·Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Straßburg, 10. Juni. Dem Elf. Journal zufolge erhielt der aus Straßburg gebürtige General Ferny, der bisher jedes Jahr einige Tage nach Straßburg zu Beſuch ſeines Vetters kam, diesmal die dazu erforderliche Erlaubniß nicht. Man vermuthet, daß der General dieſe Maßregel einer Rede verdankt, die er anläßlich der Einweihung eines für die im Jahre 1870 gefallenen franzöſiſchen Soldaten errichteten Denkmals in Orleans hielt. Linden a. d. Ruhr, 10. Juni. Auf der Zeche„Baaker Mulde“ ſind beim Einfahren zur Frühſchicht drei Ber gleute in die Tiefe geſtürzt. Alle drei ſind todt. * Cannſtatt, 10. Juni. Die Daimler⸗Motorenfabrik iſt heute früh größtentheils abgebrannt. Die Waarenvorräthe und werthpolle Modelle ſind vernichtet. Acht benachbarte Häuſer wurden ſtark beſchädigt. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. fand am 2. Mai ſtatt. Der Marquis Nembrinf de Gonzaga, ein europätſcher Offtzier in japaniſchen Dienſten, wurde auf ſeinen eigenen Wunſch nach buddhiſtiſchem Ritus beerdigt. An der Spitze des Trauerzuges ging der Hauptprieſter in prächtiger Amtstracht, während Akoluthen einen koſtbaren Sonnenſchirm über ſeinem Haupte hielten. Der Sarg hatte die bei buddhiſtiſchen Beerdigungen übliche biereckige Form, in der der Todte in ſitzender Stellung beerdigt wird. Auch die Lotusblumen, Banner, Laternen u. ſ. w. fehlten nicht. Der Marquis war ein direkter Nachkomme der berühmten Familie Gon⸗ Zaga, die als ſouveräne Fürſten in Italien herrſchten. Vor vielen Jahren kam der Marquis nach Japan, heirathete dort eine Japanerin und betrachtete das Land als ſeine Heimath. — Seltſame Baumkultur. Die Japaner kanntlich dadurch aus, daß ſie den Bäumen, die ſie kultiviren, die ſeltſamſten Formen geben. In Korea gehen einige Gärtner noch weiter und laſſen gleich richtige Möbelformen, Tiſche, Stühle Seſſel Uu. ſ. w. wachſen. Natürlich ſind die Verfahren, durch die man ſolche geichnen ſich be⸗ Reſultate erhält, zugleich ſehr langwierig und komplizirt. Man braucht z. B. acht bis zehn Jahre, um einem Rebenſtock das Ausſehen eines einfachen Kinderſtuhles zu geben. Andere Möbelformen er⸗ fordern ſogar zwanzig Jahre ſorgfältigſter Pflege. Dieſe Zeit brauchte ein Gärtner aus der Umgebung von Seoul, um einen ſehr merkwürdigen Seſſel zu produziren, den kürzlich ein franzöſiſcher Marineoffizier erwarb. Sehr bequem ſind dieſe Möbel natürlich nicht. Das Holz zeigt infolge der gewaltſamen Deformationen eine unterbrochene Folge von Knoten und Buckeln. Der einzigartige Seſſel iſt durch das gleichzeitige Wachſen eines Weinrebenſtammes und eines Strauches, der„Gingko“ gengnnt wird, gebildet; er iſt .50 Meter boch und 0,70 Meter breit und wiegt faſt 50 Kilo. gegen die Steigerung der Cannſtadt, 10. Junf.(Prwatt) Der Schaden, der — durch das Feuer in der Deimler'ſchen Motorwagenfabrik angerichtet de, wird auf min deſtens 2 Millionen Mark he⸗ t. Unter den etwa 30 Rennſvengen, welche verbrannt ſind, be⸗ fauden ſich auch 4, welche die Fernfahrt Paris⸗Bor⸗ deaux mitgemacht haben. *Kiel, 10. Junf. Das erſte Geſchwader unter dem Befehl des Prinzen Heinrich traf heute früh von den Ueb⸗ ungen aus dem atlantiſchen Ocean auf der Fährde ein und lief nach Vornahme größerer Manöver⸗ und Angriffübungen um 11½ Uhr in den Hafen ein. * Liſſabon, 10. Mai. Das amerikaniſche Ge⸗ ſchwader verließ heute Liſſabon und begibt ſich nach dem Norden. Belgrad, 10. Juni. Die auswärts verbreitete Meldung von der bevorſtehenden Aufrollung der Thronfolge⸗An ge⸗ legenheit, ſowie der beabſichtigten Verleihung von Titeln und Würden an Mitglieder der Familie der Königin beruht, wie von zu⸗ ſtändiger Seite mitgetheilt wird, auf müßiger Erfindung. * Beni⸗Unif, 9. Juni. Die franzöſiſchen Behörden beſchloſſen, die Oaſe Figig nicht zu zerſtören. Doch müſſen die Bewohner die Koſten der Beſchießung bezahlen und die des Mordes und der Plünderung Schuldigen ausliefern, ſo⸗ wie ihre Waffen und Schießvorräthe den Franzoſen übergeben. *New⸗Pork, 10. Juni.(Frkf. Zig.) In den ſüdlichen Staaten ſind weitere Baumwollfabriken wegen hoher Preiſe des Rohmaterials geſchloſſen worden. Die Wirren in dem hieſigen Baugewerbe ſind vollſtändig erledigt. H. Johannesburg, 10. Juni. Lord Milner iſt entſchloſſen, die von Botha am 20. ds. nach Heidelberg ein⸗ berufene Verſammlung zu unterſagen. Zum Untergang des„Libau“. H. Marſeille, 10. Juni. Im hieſigen Hafen veranſtalteten geſtern mehrere 100 Perſonen vor einem Dampfer der Rhederei Fraiſſenet, welcher nach der Inſel Rouſſe abgehen mußte, eine Kun d⸗ gebungz ſie verhinderten die Paſſagiere, an Bord zu gehen. Die Polizei mußte einſchreiten, um die Demonſtranten zu zerſtreuen.— Die Kapitäne des„Liban“ und„Inſulaire“ werden vor Gericht geſtellt werden. Ebenſo glaubt man, daß die Schifffahrtsgeſellſchaft Fraiſſenet für die Hinterbliebenen der Opfer zur Leiſtung von Ent⸗ ſchädigung verantwortlich gemacht werden wird. Zur Zolldebatte im engliſchen Unterhauſe. London, 9. Juni. Unterhaus.(Fortſetzung.) Von den folgenden Rednern unterſtützte Gorſt(konſervativ) die Auf⸗ debung des Kornzolls; Chamberlains perſönliche Anſichten könnten ſpäter die der Regierung werden. Dte Erhöhung ver Nahrungsmittelpreiſe durch Vorzugszölle müßte unheilvolle Folgen haben. Bryce(liberal) begrüßt die Aufhebung des Zolles und wendet ſich gegen die zu Gunſten des Schutzzollſyſtems angeführten Gründe. Nicht dieſes, ſondern die bemerkenswerthe Entwicklung der deutſchen Induſtrie habe die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutſchland vermehrt und zugleich die Lohnerhöhung, die eingetreten iſt, bewirkt. Die Regierung ſcheine unverſöhnlich entzweit zu ſein. Die Lage ſei gefährlich. Das Land wolle die Abſichten der Regierung erfahren. Sekretär im Schatzamt, Glliot, weiſt auf die Vor⸗ ſchläge des Budgets hin, in denen die Anſchauungen der Regierung zum Ausdruck kommen. Er vertheidigt die Aufhebung des Zolles und fragt: Was gewänne Großbritannien, wenn es die billige Nahrungs⸗ mitteleinfuhr aufhöbhe? Die weitere Berathung wird auf morgen vertagt. Viel beſprochen wird die Abweſenheit Balfours und Cham⸗ berlains in der Abendſitzung. * London, 10. Juni. Der Sekretär der liberalen unioni⸗ ſtiſchen Vereinigung in Birmingham wandte ſich unter Bezugnahme auf den Vorſchlag, wenn erforderlich, Vergeltungszölle auf aus Deutſchland eingeführte Waaren zu legen, an Chamberlain und er⸗ ſuchte ihn in einem ſpeziellen Falle um Auskunft. Als Beiſpiel waren elektriſche Maſchinen gewählt. Chamberlains Sekretär er⸗ theilte nunmehr folgende Antwort: Chamberlain ſchlage nicht vor, auf deutſche Maſchinen lediglich deshalb irgend einen Zoll zu legen, weil ſie billiger ſind als engliſche. Nur wenn es ſich herausſtelle, daß für die Ausfuhr deutſcher Maſchinen irgend eine direkte oder indirekte Prämie gewährt werde, ſei er durchaus geneigt, einen entſprechenden Zoll zu erheben. Der Miniſter werde in jedem Falle an Cobdens Prinzip vom freien Waarenaustauſch zum natürlichen Preiſe feſthalten. Demgemäß werde er, wenn er bei einem Artikel Zoll erhebe, dadurch nicht nothwendigerweiſe irgend einem anderen Fabrikanten den gleichen Anſpruch auf Zollſchutz einräumen. Wenn der Miniſter finde, daß die Deutſchen ihren Erfolg auf rechtmäßige Weiſe erzielten, werde er den engliſchen Fabrikanten ſelbſt über⸗ laſſen, herauszufinden, wie es die Deutſchen machten und wie ſie die Deutſchen mit ihren eigenen Waffen ſchlagen könnten.— Die Blätter bemerken, wenn auch die geſtrige Debatte im Unter⸗ hauſe dazu gedient hat, die Luft zu klären, ſo ſeien doch die Meinungs⸗ verſchiedenheiten im Schooße des Kabinets, die geſtern enthüllt wor⸗ den ſind, ſo bemerkenswerth, daß ſich die Kriſis in der Politik eher verſchlimmert als gemildert hat. Ein ſofortiger Appell an das Land werde nicht für wahrſcheinlich angeſehen. Viele begeiſterte Anhänger des Freihandels in der konſervativen Partei ſeien der Anſicht, daß dem Kolonialminiſter nichts anderes übrig bleibe, als ſeine Entlaſſung zu geben. Die Vedeutung der Gefolg⸗ ſchaft Chamberlains ſei, wie ſich bei der geſtrigen Beſprechung ergab, unerwartet gering. Die Vertreter des Bankweſens im Unterhaüſe ſeien faſt einſtimmig gegen ihn. Bisher ſei auch nicht ein ginziger Politiker erſten Ranges zu ſeiner Unterſtützung aufgetreten. Er⸗ fahrene Parlamentarier erklärten in den Wandelgängen, daß eine ſolche politiſche Situation nicht beſtanden habe ſeit der denkwürdigen Spaltung der Liberalen bei der Homerule⸗Bill. *London, 10. Juni. Zu der geſtrigen Debatte im Unter⸗ hauſe bemerkt der„Standard“: Der hervorragendſte Zug in der gegenwärtigen Lage ſei die ſcharfe Meinungsverſchiedenheit innerhalb des Miniſteriums. Ritchie's Herausforderung an Cham⸗ berlain ſei direkt auffallend geweſen.— Die radikale„Daily News“, die imperialiſtiſche„Daily Mail“ und„Daily Ehronicle“ halten die gegenwärtige Lage für unhaltbar. Cham⸗ berlain ſei vor die Alternative geſtellt, entweder nachzugeben, oder um ſeine Enileſiung einzukommen. Was er jedoch auch thun werde, das jetzige Miniſterium könne nicht mehr lange beſtehen. London, 10. Juni. Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede in Biſhop⸗Stortford führte Roſebery, bezugnehmend auf die Steigerung des Wohlſtandes, die von den Vereinigten Staaten und Deutſchland dem Schutzzollſyſtem zugeſchrieben werde, aus, man könne hiermit keinen Vergleich ziehen, da das begrenzte engliſche Inſelreich einen ſo großen Theil ſeines Nahr⸗ ungsbedarfes vom Auslande erhalte und die Vereinigten Staaten und Europa im Stande ſeien, ſich mit Allem ſelbſt zu verſehen. Biete denn Deutſchland ein glückliches Beiſpiel? In Deutſchland fand infolge der Beſchwerden der durch die Zölle geſchützten Land⸗ wirthſchaft ein parlamentariſcher Krieg zwiſchen den verſchiedenen Parteien ſtatt. Das zuſtandegekommene Kompromiß könne kaum ein Frieden genannt werden. Wenn, wie behauptet, das Schutzzollſyſtem eine der Löhne als Gegengewicht kahrungsmittelpreiſe zeitige, ſo müſſe Tech „Kleinlein, Heidelberg der Landwirth auch höhere Pacht zahlen. Letzterer ſei dann viel⸗ liecht in ſchlechterer Lage als gegenwärtig. Die Rückkehr der„Gauß“. Die deutſche antark⸗ Simonstown, 9. Juni. Das getroffen. etwa drei Wochen ich Deutf Die Expedition hat ein neues Land entdeckt, dem ſie den Namen Kaiſer Wilhelm II.⸗Land gegeben hat. Simonstown, 10. Juni. Das Schiff der hier ein⸗ getroffenen Südpolar⸗Expedition„Gauß“ zeigte tauſende von Spuren von feſtſitzendem Eiſe. Auf der Ausreiſe von Kapſtadt legte die„Gauß“ bei den Kerguelen⸗Inſeln an, wo die Geſell⸗ ſchaft an Land ging. Am 14. Februar wurde Treibeis angetroffen. Am 22. Februar bei 66½ Grad ſüdlicher Breite und 19 Grad öſt⸗ licher Länge war das Schiff von Eis eingeſchloſſen. Das neu ent⸗ deckte Kaiſer Wilhelm II.⸗Land mit Ausnahme eines er⸗ loſchenen Vulkans war mit Eis bedeckt. Die Expedition lag hier faſt ein Jahr lang im Eiſe feſt und die Mannſchaft bezog Winter⸗ quartiere. Zu dieſer Zeit wurden viele wiſſenſchaftliche Unterſuch⸗ ungen ausgeführt. Als die Winterquartiere ſchließlich geräumt wurden, zeigte es ſich, daß die Jahreszeit ſchon zu ſehr vorgeſchritten und die Weiterfahrt durch furchtbare Schneeſtürme und Dunkelheit erſchwert war. Das Schiff ging dann nordwärts und verließ die Eisregionen am 8. April 1908. Die„Gauß“ fuhr darauf nach Turban, paſſirte die Kergueleninſeln und lief die St. Paul⸗ und Neu⸗Amſterdamer⸗Inſeln an. Die Mitglieder der Expedition er⸗ freuen ſich guter Geſundheit. Während der ganzen Kreuzung er⸗ eignete ſich kein Krankheits⸗ und ſonſtiger Unfall. Der Führer der Expedition, Prof. Drygalsky, ſpricht ſich mit höchſter An⸗ erkennung von dem Verhalten des Schiffes in See und im Eiſe aus und erklärt, die Proviantausrüſtung könne noch für zwei weitere Jahre ausreichen. Das Ergebniß der Expedition iſt kurz folgendes: Die Entdeckung eines neuen Landes im Polarkreiſe, die erfolgreiche Durchführung einer ſehr großen Anzahl von Unterſuchungen, die für die Wiſſen⸗ ſchaft von Intereſſe ſind. Die„Gauß“ traf weder das Schiff der britif Die während der Expedition gemachten Sammlungen wurden nach Berlin geſchickt. ß Volkswirthschaft. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, vorm. Albert u. Comp. Der ichtsrath der am 17. Juli ſtattfindenden Generalverſammlung 1 die Vertheilung einer Dividende von 8 pCt., wie im Vorjahre, vorſchlagen. Wormſer Anleihe. Das Bankhaus Wertheimber beantragt die aſſung von 3½ Mill. Mark 3¼ prozentiger Anleihe der Sladt ems für 1908 an die Frankfurter Börſe.(Privattelegramm.) Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Juni(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe gelangten die 4½ proz. Obligationen der Pfälz. Chamotte⸗ und Thonwerke.⸗G., Eiſenberg erſtmals zur Notirung. Dieſelben wurden zu 100.50 Proz. gehandelt und blieben zu dieſem Courſe noch geſucht. Von Induſtrie⸗Obliga⸗ tionen waren noch gefragt: Südd. Drahtinduſtrie zu 101 Proz. Sonſt notirten: Brauerei Schwartz Aktien 128., Mannheimer Aktienbrauerei Aktien(Mayerhof) 156., Oberrh. Verſich.⸗ en 345., Portl. Cementwerke, Heidelberg 108 B. Obligationen. Pfandbriefe. i 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.65 bz42% Akk.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 91½ 1 5 5 alte M. 9760 b ſtrle rückz. 105% 10150 G 3405 7„„ unk. 1904 98.40 b:—4— Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 3½„„ Commnunal 98.50][ u. Seetr. 101.50 G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.30 G Städte⸗Aulehen. 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— 34½ Freiburg f. B. 99.90 B5% Bürgl.Brauhaus, Bonn101.— B 4% Karlsruher v. J. 18960 90.—64½% Syeyerer Brauhaus 3½% Lahr v. J. 1902 102.50 G 5 — 2 2. 100.— bzſ Akt.⸗Geſ. in Speyer 4% Ludwigsbafen von 1900,109.60 G 4½% Pfälz. Chamotte u. 3½% Ludwigshafen Thonwerk.⸗G. Eiſenb. 100. 50 G 9ů00 7 102.25 C4% Herrenmühle Genz 98.— 54%00% 8 99.— 64½9% Manßeimer Dampf⸗ 4% Mannheimer Obl. 1901/102.— bzſ ſchleypſchifffahrts⸗Geſ. 108.80 G 40⁰„„ 1900/108.50 6304%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 37¹ 5„ 1885 100.30 6] Geſellſchaft 103.— B 9—„ 18880100.30 64%½ Speyerer Ziegelwerke 102.75 G 3 65„ 1895100.— 54½%% Südd. Drahtindu⸗ 3%%%„„ 1898100.80 Gſ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— G 3½% Pirmaſenſer 96.— C4½½% Verein chem. Fabriken—.— 4% Zellſtofffabrik Waldhofſ104.80 b/ Aktien. Banken. Brief] Geld Brief] Geld Badiſche Bank—118.500Br. Schroedl, Hdeſßg.—.— 190.— Fred.⸗u. Depb., Zbrck“—.—119.—„Schwartz, Speyer—.— 128.— Jewbk. Spener 509 P—.—129.50„Nitter Schwetzing(———. Oberrheln. Bank„S. Weltz Spever“—.—126.— Pfälz. Bank 107.70/107.600„ 3. Storch, Sick„ 104—-. fälz. Hyp.⸗Bank.190—½ Werger, Worms—.— 108.50 Pflz. Sp.⸗u. Edh. Land. 131.——.—Worms, Br v. Oerige 196.50—.— Nheiniſche Creditban[—.—138.50Pflz. Preßh. u. Spfbr. Mmpei Byp. B Rhein. Hyp.⸗Bank Trausport Südd. Bank re Bantk uu. Verſicherung. Eiſenbahnen. 1..⸗G. Nöſch. Seetr. Pfälz Ludwigsbahn]—.—291.—[Mannh. Dampfſchl. Marbahn—. 144—„ Fagerbaus „ Nordbahn—.—189.—Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Heilbr. Straßenbahn. Bad. Rück⸗ u. Mitv. Chem. In duſtrie.„Schifff.⸗Aſſec. .⸗G. f. chem. Induſtr. —.— 10⁰.— 58 102.40 —.ontinental. Verſ.—— 305.— Bad. Anil... Sodafb.—.— 438.— MNannh. Verſicherung.—— 420.— 15 15 79 f 90 Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Chem. Fb. Goldenbrg 170.——.—[berrh. Verſ. 345.—.— —.—Württ. Transp.⸗Verſ[—.— 452.— Induſtrie. 406.50 Aet.⸗Geſ. f. Sellind. Verein chem. Fabriken 248.— Verein D. Oelfbrk. Wſt..⸗W. Stamm Vorzug Dingler'ſche Michfbr. 184.— 1 Brauereien. Eutafllirfbr. Kirrweil.“— Bab. Brauerei—142.FOEmaiw. Waftamme[(—— Binger Aktienbierbr.—.——.—[Ettlinger Spinnere![—.— 108.— Durl. Hofvm. Hagen—.— 225.— Hilttenh. Spinneret— Eichbaum⸗Brauerei—.— 168.70 Nähmfbr Haid u. Neuf———.— Glefbr. Rühl, Worms[—.—10.25 Manng. Gum.u. Asb.)—— 98.28 Ganters Br Freiburg—.— 107.—Oggersh. Spinnere!———— 178.—Plälz. Mäh. u. Fahr. F. 45—1— Homb. Meſſerſchmitt 89.——.— Portl.⸗Cement Heiolb⸗ 1 Ludwigshf. Brauere—.— 220.— Berein. Freib Ziegelw“—.— 131.— Mannh. Aktienbr.— 156.— Ver. Speyr. Ziegelw. Ffalzor. Geiſel Mohi—.——— Zellſtofff. Waldhof—.— 238.— Brauer. Sinner 219.—.Zuckerf. Waghäuſel Die Hundegeſpanne brachten keinerlei Störung. chen Südpol⸗Expedition,„Discovery“, noch deſſen Beſatzung. —— 5 9185 Harpener 31ſ Rh..-B. C. O Frankf. Bank etſ.g Hyp.⸗ Monheim, 10. Junt⸗ Weneral⸗ Anzeiger. J. Seite. 25 Feea 1 Frankfürt a. 9 10. Juni. Kreditakkien 208.— Staats⸗ 7 Frankfurter Effektenboͤrſe hühn 145 60, 17.25, Egypter—.—, 4% ung. Woldrenke Paris, 10. Juni. ö 1 1101.70 Golthardbahn 189.50, Disconto⸗Commandit 184 30, Laurg 9150. 9. 10. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) 215. 755 e e 174.28, Dormſtädter 155 60, Handelsgeſell ſchaft] Nübzl Juni 52/86 525/ Mehl Juni 33.20 33.25 W. Frankfurt, 10. Juni. Angeſichts der matten 153 28, Drebdener Bank 146.—, Deutſche Bank 208.40, Vochumer 173.—, JDult 56— 538.— Juli 33.15 88.25 Haltung der geſtrigen Newporker Börſe war man auf eine ähn⸗ Northern—.—. Tendenz: ſchwächer„ Juli⸗Auguſt 53¼ 53 J Juli⸗Auguſt 32.90 33.10 liche für die hieſige gefaßt. Allein trotz ihrer vielfachen über⸗ Nachbörſe. Kreditaktien 203—, Staatsbahn 145.60, Lombarden Sept.⸗Dez. 54%¾ 54½%]„ Septbr.⸗Dezbr. 30.25 30.50 ſeeiſchen Engagements blieb die hieſige Börſe unbeirrt in ihrer 17 20, Disconto⸗Commandit 184.70. 0 Süietuß 5 0 Jult 2909 1 75 Ruhe, woran auch das Eintreffen der matten Kurſe für engliſche 0 00 Nüt 5 8 Juli⸗zlug⸗ 46/45½ Jult Auguſt 24.10 94.25 Konſols nichts änderte. Der Verkehr beſchränkte ſich auf das Berliner Effektenbörſe„Siept.⸗De. 882/½ 330 4 . 2.De; 88 105„Srpt⸗Dez. Nothwendigſte. Deutſche Renten etwas feſter. Italiener etwas(Pribat⸗Telegramm des General„A zeigers.) Zucker Juni 25½ 25% Roggen Junt 16.7516.90 ſchwächer auf Paris. Spanier beſſer bezahlt. Rumänier un⸗ B ri 10 i. Eiwas Angebot ten gd 5„ Juli 284% 257% 5 16.516.45 berändert. Bulgaren nahezu unverändert. Türken in mäßiger. Berlin,„Juni. eeee e erſten turſen 2805 3575 Jult⸗Auguft 15.35 15.50 Reaktion. Argentinier matt, auch Ungarnrente etwas ſchwächer. en leitenden Spekulationswerthen des Montanaktienmarktes Rohzucker 88 I 21% 2% Sept.⸗Dez. 15.10 15.40 Banken nahezu wie geſtern. Montan verkehrte auf einem in bewirkte bei dem vorherrſchenden Mangel jeder Unterneh mungs⸗ 8 Wetter: Bewölkt. gel 0 9 geſtrigem wenig verſchiedenen Niveau. ſo ziemlich ihre Beſſerung. Schluß-Kurſſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank ⸗ Diskont 31/ Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 168.67 Belgien.. Fr. 100 81.075 Italien.. Le. 100 81.— London.. Lſt. 1 20.27 Madrid.. Pf. 1005—— New⸗York„Dll. 100—— Paris. Fr. 100 81.183 81.1 Schweiz. Fr. 100 3¼ 81.125(81.1 Petersburg.⸗R. 1004½—— Trieſt... Kr. 100——— Wien Kr. 100 3½ 85.175 35.20 „ m S.— Stnatspapiere. A. Deutſche. 9. 10. 9 101.75] 5 italten. Rente 103.755 5101,80 4 Oeſters. Goldr. 109.80/102.90 91.40] 44½ Oeſt. Silberr. 100.50 100,45 55 101.65 4½ Oeſt. Papierr. 10065—.— 5 101854½ Portg. St.⸗Anl. 50.35 91.453 dio, äuß. 32 15 99.—4 Ruſſen von 1880 100.65 100.60 Aruſſ.Staatsr. 1894 98.2 4 ſpan. ausl. Rente 89.70 1 Türken Lit. D. 31.80 4 Ungar. Goldrente 101.75 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniftcirte Schifffahrt behauptete 2½—3 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs Fe Fnln 10% 108.65 5„ n * 1 17 1½% Pr. Staats⸗Aul. 11 2*. 6„ 51½% Bad. St.⸗Obl.fl[ 99 80 1„ M. 100.75 „1900, 101.20 104.90 104.70 „ 100.95 32.10 100.65 98.20 89.50 51.65 101.55 5 ale 4 bad. St. A. % Bayern„ E 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.— 4 Heſſen 106——— 5 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mepikaner äuß. von 1896 90.— 89.958 inn. 3 Sachſen. 89.90 45— Cbineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1890909—.— 5 erzinsl. Looſe. . Aus ländiſche 3 Oeſt. ooſe v. 1860 90er Griechen—.— 3 Türkiſche Looſe Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 172.500 178.10J Weſterr. Alkali⸗A. Buderus 109 50 108— Oberſchl. Eiſenakt Concordia 296.— 296.— Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 174 60 174.10 V 87.50 178.50177.60 8 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf.Wagh.] 79.50] 79.70 Parkakt. Zweibr. Heidelb. Cementw. 108.— 106.—Eichbaum Mannh. Anilin⸗Aktten 439.50 438.40] Seilinduftrie Wolff Ch. Fbr. Griesheim 223— 224,.— Weltz z. S. Speyer Höchſter Farbwerk 36075 360.75 Walzmühle Ludw. Vereinchem. F abrik] 246.— 245.—] Fahrradw. Kleyer Chem. Werkt Mbert 198.50 128.10 Maſch. Arm. Klein Aceumul.⸗F. Hagenn—.——.—Maſchinf. Gritzner Böſe, Berlin 45.40 42.— Schnellprf. Frkthl. 162.— 162.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 179.— 178.80 Oelfabrik⸗Aktien 119.90119.60 Helios„ 5—— Bwllſp Lampertsm.——.— Schuckert 5 98.10 93.— Spin. Web. Hüttenh Lahmeyer 86.—] 86 20 Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Stemens 129.60 129.— Cementf. Karlſtadtſ 90.— 90.— Lederw. St. Ingbert] 76.50 76.50 J Friedrichsh. Bergb. 139.50 139.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher e Ludwh.⸗Bexbacher 231.80 281.30] Oeſterr. Lit. B. Marienburg.⸗Mlw.]—.——.— Gotthardbahn 189.k 800 189.20 Pfälz. Maxbahn 144.— 143.70] Jura⸗Simplon 102.— 102.— Pfälz. Nordbahn 188 8. 188.60 Schweiz. Centralb.“———.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 123.30 124 50 Schweiz. Nordoſtb.—.— Hamburger Packel 102.60] 103.— Ver. Schwz. Bahnenſ—.— 94.60 107.65 101.50 26.15 92.70 91.80 94.40 107.05 20.10 92.60 91.70 154.8ʃ 182.2 154.80 131.80 —.— 213.—212.50 95.90 95.— 215.6E0 215.80 87.— 112.— 168.70 108.50 129 50 129— 191.— 106.50 192.— 112.— 168.70 108.30 129.50 129.— 191— 106.50 192.80 233.28 —.— 234.50 100.75 97.75 100.75 101.10 108.20 . —2. 4% 103.30 103.95 97.60 98.— 105.40 100.— 100.70 40% Beſo Sttsgar. It. Eiſ. %Pr. Pfbr. B. 1905 3½ 85½„ 97.60 98.— 105.40 100.— 100.70 104.50 208.— 107.80 190.— 138.50 190.— 124.10 101.90 121.90 104.50 208.— 107.80 190.— 188.50 89.70 124.50 101.90 121.90 Nordd. Lloyd 99 100/ 88 80 Ital. Mittelmeerb.] 98.80 Oeſt.⸗Ung. Stgatsb. 145.40 145.10„Meridionalbahn 120.50 Heſterr, Cüd⸗Lomb. 17.25 17.25 Northern prefer.—— „ Nordweſtb.———.— La Veloee—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyv.⸗Pfdb.] 101.40 101.40 3/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 1. 5 Pfdbr.05] 101.40 101.40] Hyp.⸗Pfd. unk. 12,100.75 W B. Pfdb.J 101.7 yp.⸗ unk. 12 .dor 5 99.10] 99.108½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗— 1 0 o Pr. Vod.⸗Fr. 97.65 97.65] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom. f. B. Pr.⸗Obl 102 70—.—] Sbl. unkündb. 12 100.75 51 1% bf.be berd 100,200 100.20 4% PrCtr. Pfd. v. 90 101.80 4⸗% hth. Pf. Br. 1902 100.60 100.35 4% 90 40%„„„1907 102.65 102.65 unk. 09J 103.20 8%„„„ alteſ 97.60 97.50„Pfdbr..0! 810%„„„ 1904] 88.40 98.40 unk. 100 103.80 98.50 98.50„ Pfdbr..08 70.60] 70.70 unk. 12 108.80 96.80 96.80 96.80 96.80 9 u. 94 102.—102.— 5 Nd. 96/00 102.— 102.—„ Com.⸗Obl. „KbO.] 96.10] 96.10.01, unk. 10 40 Khein. Weſtf.„om.⸗Obl. .⸗C.⸗B. 1910 102.70 102.70.87, unk.91 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 85 Com.⸗Obl. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 10g.25 108.25 v. 96006 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktten. Deutſche Reichsbk. 151.30 151.25 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 118.2 118.20]„ Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 92.50 92.50 Piälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 158.10 158.10] Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 135.60 186.30 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank Rhein. M. Diskonto⸗Commd. Schaaff Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank 104.90 Bank Ottomane 119.— Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 12 kf. Hyp.⸗Creditv.“ 104.90 119. luſt einen Druck auf die Allgemeine Tendenz aus und da der geſtrige Verlauf der weſtlichen Börſen und insbeſondere die Mattigkeit in Newyork verſtimmte, nahm der Verkehr in den meiſten Märkten einen ſehr ſchwerfälligen Gang, ſodaß das Geſchäft vielfach zum Stillſtand kam. Heimiſche Fonds be⸗ hauptet. Spanier ſchwächer. Argentinier auf London niedriger. Banken nicht einheitlich. Bahnen vernachläſſigt. Schifffahrts⸗ aktien ſchwächer unter Realiſirungsdruck. Im ſpäteren Verlaufe zogen Banken etwas an, ebenſo Bochumer. Alles Sonſtige un⸗ verändert. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde Tendenz ſchwankend. Banken nachgebend. Montanwerthe ſtill, ohne nennenswerthe Aenderung. Im Ganzen bleibt die Börſe ab⸗ wartend auf London. Später Banken wieder erholt. In dritter Börſenſtunde Tendenz feſt. Das Geſchäft hielt ſich in engen Grenzen. Feſtes Paris regte fremde Fonds an. Induſtrie⸗ werthe des Kaſſamarktes ohne nennenswerthe Umſätze und zum Theil niedriger. Berlin, 10. Junt. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.10 216.20 Leipziger Bank.75].70 Ruſſ. Anl. 1902————Berg⸗Märk. Bank 155.30 155.30 30½% Reichsanl. 101.80 101.80 Pr. Hyp.⸗Act.:,.—.——. 3 0% Reichsanleihe] 91.30 91.30] D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 9½ Bd.!.⸗Obl. 00[—.— 100.80 Dynamit Truſt 148.50 148.30 4 Bad. Sk.⸗A. 104.90 104.90] Bochumer 174.— 174.— 3%% Bayern 100.90 100.0 Conſolidation 365.25 363.50 gpr. ſächſ. Rente 89.70 89.90 Dortmunder Union 76.900 77.70 4 Heſſen 105.40 105.10 Gelſenkirchener 174.900 174.60 Heſſen 90.— 90.— Harpener 178.500178.10 Italiener—.——.— Htbernia 174.50 174.20 18600er Looſe—.— 155.20 Laurahütte 216.50215.90 Lübeck⸗Büchener—.——.—Wurm⸗Revier 132.50 132.80 Marienburger„„ 126.100126.60 Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalk, G. u. 5⸗V. 408.50 401.60 Staatsbahn⸗Aktten 145.70 145.50 Elekt. Licht u. Kraft 109.— 103.— Lombarden 13.20 13.20 Weſterr Alkaltw. 212.25 212.— Canada Paeific. Sh 128.90 116.90] Aſcherslehen Al. W. 149.— 148.— Heidelb. Str. KB.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 267.— 268.— Kreditaktjen 208.10 208.30 Hanſa Dampfſchiff,——-—.— Berl. Handels⸗Geſ. 158.80 153.70 Wollkämmerei⸗Ak. 151.— 150.30 Darmſtädter Bank 135,50 135. 40 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.90 10.90 Deutſche Bankak. 209. 208.70 Mannh.⸗Rh. Tr. 67.— 67.— Disc. Comm. Aktien 184.0 184.90 Kannengießer 120.— 120.— Dresdener Bank 146.70l 146.40 1 Hörder Bergw. 110.—1110.20 Privat⸗Diskont 3¼%, W. Berlin, 10. Junf.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aftien 208.10208.20 Lombarden 13.10 13.20 Staatsbahn 145.60145.50] Diskonto⸗Comm. 184.60 184.70 Pariſer Börſe. Paris, 10. Juni. Anfangskurſe. 3 d% Rente 98.40 98.50Türk. Looſe 129.— 129.— Italiener 104.20 103.40 Ottoman 6 4— 605.— Spanter 90.10 90.—[Rio Tinto 1157 1153 Türken D. 8175[ 81.88 J Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 10. Junt.(Telegr.) Anfängskurſe der Effektenbörſe. 900 Neccganleihe 91— 90— Rio Tinto 45% 45% 5% Chineſen 100% 100¾ Southern Pak. 50½% 49½ 4½% Chineſen 93— 93— Chicago Milw. 152˙ 152— 2/% Conſols 915/ 90½¼ Denver Pref. 85%%8 85— 4% Iſaliener 103½% 103½ Atchiſon Pref. 94¾ La. 4 0% Mon. Griechenſ 44½ 44½ Louisv. Nash. 1183½% 111%½ 8 0% 1 897 857 Union Pak. 8155 79/ Spanier 39%Tend.: malt. Türken D. 31% 311 Debeers 21/% 21½ 4% Argentinier 74—10½ Chartered 2%[5 8% Mexikaner 27— 27— Goldfiels 6% 65/. Ei 102— 102.— Randmines 97ſ6% ge. Tend.: ſtill. Eaſtrand 7. 6% Ottom. 14½ 14½ J Tend.: beh. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 10. Juni.(Tel.) Produktenbörſe. Da man einen für die Hauſſe günſtigen amtlichen Waſhingtoner Ackerbaubericht erwartet, waren die geſtrigen amerikaniſchen Märkte feſt und bewirkten heute hier mehr Zurückhaltung ſeitens der Verkäufer. Allerdings hielt ſich auch die Kaufluſt in engen Grenzen, ſo daß nur geringe Kursbeſſerungen zu Stande kamen. Das Auslandsangebot lautete in den Forderungen unverändert; es blieb jedoch größtentheils unplazirt. Hafer und Mais un⸗ verändert; Rüböl behauptet, Spiritus gehandelt. Wetter: Regen. Berlin, 10. Juni. ele en(Produktenbör feh Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Baumwolle 68.—. Juli Auktion 74%, Glasgow, 3 Monate 55.10, Monate 124..0, Queckſilber—. gemachten freuen. Hui 10. Junt. Santos per Sept. 25½, per Dez. 25¼ Ankwerpen, 10. Juni. mſterdam, 10. Juni. G. m. b..: 3 n Feſt. Antwerp en, 10. Juni. wles loco 21—, per Juli 21½ per Juli⸗Auguſt 21½. Eiſen und Metalle. Zinn Banea loeo 785U ginn VGaneg (Anfang Zinn Weizen per Juli niebrigſter Preis 81 „ Mals„„ miedrigſter„ 55%¼ „„„ höchſter„ 5 Baumwolle per Auguſt„ 11.55 N.60 Weizen per Juli Pochſe Preis 760. Mals 0 niedrigſter„ 3 487½*. ** höchſter Schmalz e.85 W8 per Jult„„„„ s 5 5 Schmars. Paris, 10, Junl. Talg 75.— Antwerpen, 10. Juni. Schmalz. Schmalz 110.50—109.28. Kaffee. cker. 15 15 WNew⸗Nork, 10. Junt.(Telegr.) aufns kurſe. 9. 10. 81 5 81 ½ 56 7½ 56 1½ 11.57 76— 176— ſtetig 48 8% 8 95 ſtetit 1 05 Schifffahrts⸗Aachrichten! Maunheimer Hafenverkehr vom 9. Juni, Hafenbezir! G. Getreide Backſteine Stückgut Getrelde Stückgut Steinſalz Kohlen Stückgüter Stoin ſalz Stückgüter Steinſalz Stückgüter Pech Kohlen 5 1 Backſteine 5 Kles Kalt 'Steine Backſteine Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Hleſtand Badenia 22 Antwerpen Engelharbdt Fendel 29 Rotterdam Jakob Marx 2 Altr ip Hauck 8— Gerlach Mannheim 28 Rotterdam Setb Juſtine Anna 4 Schmahl Induſtrie 4 Köln Hafenbezirk III. Englert Schmitt eilbronn Meckelen Eolaben Nahrpe Penning 11 Amſterdam Neuer Münzing Jagſtfeld 15 Haden 2 Ruhrort Allemannka Rotterdam Korl Karl Jagſtfeld Wäſch E. Seelid 165 Hilgert Ruhrort 8 Ruhrort Schmidt St. Maria Amſterdam Sprbhnle K. Knorr Ruhrort Deuß M. Schäufele 5 Hilterhaus Stinnes 4 Loh Katho Dobermann Kalf ſer Wilhelm 171 Hafenbezirk NV. Kiechgäßer Schönberg Ruhrort Kahmen Friedericke Dutisburg Kaienburg Elementine 0 Ootenhorſtert Kannengießer 1 Ruhrort Relbel Anna Hafenbezirk VI. Noch Blüm 1 5 Rheingönh. Herklotz Hoffnung Speyer Nies Wilgelm Johann Worms Gehſweiler Merkur 8 Specht Wilhelm Karl Weiſenau Scheld Kätchen Hirſchhorn Krieger Wilhelm— Nollert Eintracht Lauck Marx 5 Altrip 85 Ladung Stg. u. Getr. ſtetig ſtetig .63 ſtetig WChicago, 10. Junk. 05 0 Sglufkueſe gaffee g00f wreng Kaffee Santos goocd average p. Junt 31—, per Sept. 811½, per Dez. 32½ per März Antwerpen, 10. Junf. Zucker p. Juni 207% 5 vonene e per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 21¼ 8 5 Baumwolle und Petroleum. Grenen, 10. Juni. Poetroleum. Standard wWhite 10%— Petroleum: Schlußkurfe. Raff Ape· 10. Juni.(Anfang.) mixed numbers warrants per Kaſſa—— per Monat——, ſtet Cleveland, 10. Junt. per Monat 45/11, Käufer ſtetig. London, 10. Juni.(Anfang Ku ſtetig. feſt. 11.15.0, ſtetig, Zink gewöhnlich 21..—, 0 Roheiſen per Kaſſa 45½0, Kaſſa 56.10.0 er ſſa 127.00.0, — Glei f paniſch 11.10.0, Blei engliſch Zint ſpezial..8, Anferhalb der Verantwortung der Redaktion.); * Zum Einmachen der Früchte. Um Schimmelbildung auf eil e Früchten zu verhindern hat ſich ſeit Jahren Dr. Oe fach, 55 Nutzen ſo auffallend, die Ausgabe ſo klein, daß ſehe 25 frau es verſuchen und dann ſtets wieder verwenden wird. Einkaufen ausdrücklich Dr. Oetker's Salichl mit Rezept un jebe Hausfrau wird ſich im Winter über den Wohlgeſchmack 805 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Har für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucker t..: Eruſt Müller. Karl Apfel. 9. 10. Weizen Dir uf 165.50 165.75 per Septbr. 29„„ 162.50 163.— per Oktbr. 162.75 163.— Roggen r ün!!ß! 133.50 186,75 per Septbr..* 136.75 186.75 peir i 136.75 186.75 Haſer 130.25 130.— 181.75 181.50 Ma e ülftl!! 117.25 117.75 per. 115.— 115.2 Rüböl ver Oktbr. E293„*„ 4* 0 48.40 48.40 Per Noövbbrr,,. 48.40 48.40 per Januarrr Sytritus ſoer loepynrr——.— !! ver Ottober Wet . Hoôchfeine, stilvolle Einriehtungen Etablissement Grossh. Hesslscher u. Kalserl. Russischer Honieterant. 7 n e — & 8 8. 2. 0 8 0 1 1 1 1 1 * 6. Selte⸗ Weneral⸗Anzeiger. 40. Juni. Der verliebte Ptimaner.„Ihr Antrag ehrt Verſchiedener Effekt. Er:„Ach, wenn ich 88⸗ Tuſtige Ecke. Aus„Das kleine Witzblatt“ In Vertretung. kommen, ſie chickt mich!“ auch, 7 1 ſei T —„Ach, famos! hank, nicht kommen! hut nichts. Er: „Fräulein Er 19 mich!“ „Vor unſere 10 Roſa kann leider nicht Herr Meyer kann Verlobung muß ich Ihnen noch! das Geſtändniß machen, daß ich ein Kind der Liebe ſprechen!“ ahn „Ja, er liebt hielt en ſich lager“ fiic Schulze! Ich muß „Beileibe nicht! Der iſt ja mein eine—— und Dautbare Ai dbol d.„Ich begrei bet? Er hat doch ſo eine eben keine verheiratheten Frauen!“ tig.(Aus einer Opernkritik.)„Ausgezeichnet auch die Choriſtinnen, denen aber erſt mit meinem Sohn bekanntlich im„Nacht⸗ ufgabe zufällt.“ ür ein Wetter i iſt, 1* e wußt hätte, was 1 70 — Klaſſenlehrer! ife nicht, was der u 5 hüb ſche Frau! Ein ent 0— Sie:„Wenn ich Schülerauf W̃ fünft eine Schlittenpartie; einer ſaß hinter dem andern. lich machte der Schlitten eine ſcharfe Biegung, würde ich mir meine wollenen eahnt hätte, daß Strümpfe zenen ſeidenen ſagz. wir uns umſahen, bemerkten wir, daß wir den Hintern verloren hatten, der ſich lachend im Schnee wälzte. und als beſitze.— Sie:—— 8——2 habe Hervorragend bewährtes Stoff-Imprägnierungs-Uerfahren nach welchem die Firma Louis Hirsch in Gera(Reuss) 3) Alle Arten Damen- und Herren-Kleider-Stoffe D) Fertige Herren-Kleidungsstücke, Uniformen gte. dauernd-porös-Wasserdicht herstellt. Derartig behandelte Stoffe und Kleidungsstücke bieten einen vorzüglichen Schutz gegen Durchnässung! artig imprägnferte Stoffe resp. Stempel Besondere Vorzüge: Wirklich dauerhafte, geruchlose Imprägnierung! 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Lohengrin 8 5 5 elr Farlen Elſa von Brabant 8 5 5 l Herzog Gottfried, ihr Bruder Frl. Friedrich von Telramund, brabantif 5 Graf Herr dſath. Ortrud, ſeine Gemahlin 52 Brandes. Der Heerrufer des Königg Herr g 0 f tmann. Vler brabantiſche Edle„ Herr Herr Banderbetten Herr Bergmann. Frl. Perrot. Frl. Wagner. Frau Schilling. Frau Lobertz. Sächſiſche und thüringiſche Edle und Graſen. Brabantiſche Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrhunderts. Vier Edelknabhen 5 5 Kaffeneröffn. 106 Uhr. Aufang 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Dauer des erſten Zwiſchenaktes 15 Minuten, des zweiten 20 Minnuten. Groſte Eintrittspreiſe. Nedes Fhealfer im Roſengarten. Donnerſtag, den 11. Juni 1903. Kirchen⸗Anſagen. Kutholiſche eſuitenkirche. Donnerſtag, den 11. Juni. /6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr feierlicher Feſtgottesdienſt.(Lev. Fronleichnamsfeſt.) 7 Uhr hl. Meſſe. Hachamt.) iſad Uhr Beginn der Prozeſſion. on iſt eine heilige Meſſe. Gemtinde. (Hohes ½7 Uhr hl. Meſſe. Nach der Pro⸗ 3 Uhr feierliche Vesper mit un. Abends ſ½8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen. (Sbeuſo die ganze Oktav hindurch.) Uutere kath. Pfarrei. ½6 Uhr hl. Meſſe. [Hohes Fronleichnamsfeſt.) Singmeſſe. H. Meſſe. 8 Uhr feierl. die hl. Fronleichnamszeit. %aUhr lev. Hochamt mit Segen. Vesper. Donnerſtag, den 11. Juni. ½7 Uhr 412 Uhr letzte 8 Uhr Andacht für NB. Während der Oktav iſt ſeden Morgen um 6 Uhr Singmeſſe mit Segen und Abends um 8 Uhr Oktavandacht. Bürgerhoſpital. 578 Uhr hl. Fronleichnamfeſt.) mit Segen. Donnerſtag, 11. Juni. Meſſe. 4 Uhr Haurentiuskirche Neckarvorſtadt. Donnerſtag, I1. Iumi Morgens 6 Uhr an. Wiint Segen. Abds. Heiliggeiſtkirche. Dronteichnamsfeſt.) KH. Meſſe. (Hohes eeee Beichtgelegenheit von 27 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr Hochamt ½12 Uhr hl. Meſſe. %8 Fronleichnamsandacht. Donnerſtag, 11. 5J¼ Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr lev. Hochamt m. Segen. Hiernach Auf⸗ %8 Uhr feierl. Vesper. (Hohes Juni. 6 Uhr Beicht. 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Madame Bonivard, deren Multer fl. Sanden. Champeaux, Duvals Freund„Hr. Kallenberger. Corbulon, Schiffskapitän, Henry's Onkel. Herr Jueo 5 aco Bourganeuf, Rentier, ehemals e Frau Eckelmann. Irl. Perrot. Gabriele, deſſen Tochter 5 4 Marlelte, in Duvals Dienſt Victoire, in Bourganeufs 0 Frau De Lank. Ein Landmann Herr Ausfelder. Drei andere Landleulte zwei Dienſtmänner. Ort der Handlung: Im 1. Akt Duvals Landhaus in Véſinet bei Paris, im 2. und 3. Akt Bourganeufs Villa zu Villeneuve Kleinfeldſtraße 46(in der Nähe der Mollſchule), Neubau ſehr ſchöne 3 Zim. u. Küche u. 1 Zim. u. Küche per 1. Juli zu verm. Näh. 2. Slock, lks. nibl. 45110 2, 809 2 Tr., a. d. Poſt,—2 St. Georges unweit Paris. Kaſſeneröſfnung 1158 uhr. Anſang 3 Uhr. Ende 10½ Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Viflets in der 1 Gut Mißhlirkes Zimmer mi köbiles ner un Jiliale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Annancen— Expedition E2 I8. MARNNHEIM. 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Poſt⸗ .83 pro Quartal. Telephon: Redaktion: Nr. 377 he Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Expedition: Nr. 218. Inſerats: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 0 — Nr. n7. Sekauntmachung Straßenſperre betr. No. 72834. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behüfs Vornahme der Pflaſter⸗ arbeiten in der Pfälzerſtraße zwiſchen den Quadraten Es und s die Abſperrung dieſer Straße an einem der nächſten Tage bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 886.⸗St.⸗ .⸗B. und 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 9. Juni 1903. Großh. Bezirksamt. Poltzeidirektion: Schäfer. Sekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 72333 II. Wir dringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Arbeiten in der Lang⸗ ſtraße zwiſchen der 16. und 17. Querſtraße und in der 17. Quer⸗ ſtraße zwiſchen Lang⸗ u. Mittel⸗ ſtraße die Abſperkung dieſer Sltaßen vom 10. ds. Mts. bis auf Weiteres nöthi fällt. Während dleſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Skraßenſtrecke für den geſamm⸗ 5 Zührwerksverkehe ver⸗ boten. Zuwiverhandlungen werden gentäß 8 8861 R⸗Sk.⸗G.⸗B. und 8121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geid bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 9. Junt 1908. Sroßh., Bezirksamt. ſgeldirektion: 1507 Schäfer. Srkauntmachung. Den Vollzug des Geſetzes der Rechts⸗ verhältniſſe der Dienſt⸗ e Nr. 67405 U. Es wurde die Wahrnehmung gemacht, daß ob⸗ wohl in hieſiger Stadt zweifel⸗ Ios zahlreiche mindeijährige Per⸗ 8 als böchtt ſaten be igt werden, hö elten die Ausſtellung von Dienſt⸗ büchern beantragt wird. Wir beingen, daher die ein⸗ ſchlägigen Beſtimmungen in Erinnerung und erſuchen die bisher verſäumte Ausſtellung vou Dienſtbüchern alsbald nach⸗ träglich bei der allgemeinen Meſdeſtelle(Paßſchalter) zu bean⸗ tragen. 29500/358 820 bes Geſetzes vom 20. Aug. 1898: Die glechtsverhältniſſe der Dienſtboten betreffend. Minderjährige Perſonen dürfen nur, wenn ſie mit eeinem behördlich ausgeſtell⸗ ten Dienſtbuch verſehen ſind, aals Dienſtboten beſchäftigt 1509 75 150% 8 er Dienſtherr iſt verpflichtet, das Hienſbuc bei der Annahme eines ſolchen Dienſthoten einzu⸗ ſordern, dasſelbe 75 verwahren, auf amtliches Verlangen vorzu⸗ legen und nach rechtmäßiger Löſung des Dienſtverhältniſſes dent Dienſtboten wieder auszu⸗ häudigen. Der Dienſtherr iſt ferner ver⸗ pflichtet, die Zeit des Ein⸗ und Auskritts, ſowie die Art der Be⸗ ſchäftigung eines ſolchen Dienſt⸗ boten im Dienſtbuch einzutragen und zu unterzelchnen. Die Ein⸗ lräge dürfen nicht mit einem Merkmal verſehen ſein, welches den Inhaber Dienſtbuches günſtig oder nachtheilig zu kenn⸗ zeichnen bezweckt. Der Eintrag emes Urtheils über die Führung oder die Leiſtungen des Dienſt⸗ boten und ſonſtige durch dieſes Geſetz nicht vorgeſehene Ein⸗ teagungen oder Vermerke in oder an dem Dienſtbuch ſind unzu⸗ lälſig. Mannheim, den 26. Maf 19038. Großherzogl. Bezirksamt: Polizeidirektion: gez.: Schäfer. Befchluß. Nr. 16361 1. Vorſtehende Be⸗ kauntmachung ringen wir hier⸗ Mit zur öffentlichen Kenntniß. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Heußtis⸗Verſteigerung. Das Heugras von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Wieſen wird am Samſtag, 13. Juni 1903, Bormittags 9 Uuhr, im„Grünen Haus“ U 1, 1 öffentlich loosweiſe verſtei⸗ gert. 29500/8345 Von d. Fahrlach, Streitwieſe, Altneckar Loos 33, Neckar⸗ damm; Schafweide Loos 9, Hohwieſen, Seckenheimer Brodwieſe, Inſel am weißen ſand u. Pfeifferswörth nebſt Vorland ſowie d. Gänſewieſe. annheim, ni 190 — ů———— ů———— für die bevor untenſtehend Bekan No. 5 feſtzuſtellen und Perſonen zu ernennen. ſtehende Reichstagswahl vom 16. hlvorſteher und Stellvertreter die nachſtehend 1371 I. Stadt Mannheim. als Wa nimachung. Die Wahlen zum KReichstag betreffend. 3827. Der Bezirksrath hat in ſeiner Sitzung vom 16. und 30. v. Mts. beſchloſſen, Mittwoch, 10. Juni 1903. Junt l. Is. die Wahlbezirke und Wahllokale wie 5 4 255 Abgrenzung Stellvertreters 2 der Wahlbezirke. Wahllokal. Wahlvorſteher⸗ beß Wahlvorſteher. .] A—4, Schloß und Schulhaus L 1 König, Friedrich, Wolff, Peter, Amtsgefängniß, L—5, Zimmer Ner. 28 Rechlsauwall. Weinhändler. —4, Nes und 4 e ee e 2. B—5, 0—6 chulhaus L 1 Heſcpe Bernh., ſtern, Helnrich, Zimmer Nr. 8 adtrath. Kaufmann, Eingang gegenüb. M1. .] B e u. 1 und Wirkhſchaft. Spatzen. Alt, Or. Theod, Löwenhaupt, Fr. jt., chkffe brücke RheinftraßeNr.s Rechtsanwalt. Tünchermeiſter. Eing. von der Rheinſtr. .% 0 7 u. 8, Akademleſtraße. WirkhſchaftzcheinthalMayer, Karl, Olteckor.“ Reinhaxd, Emil, Nae—21 U.—40,D 7, 17, Nebenzimmer, Kaufmann. irchenſtraßelinks, Leopold⸗Eingang v. Luiſenring. ſtraße, Ludwigsbadſtraße, Luiſenring—15, Parkring, Rheinbrücken⸗Aufgang, Mhelnſtraße gtheinvorland, 5.—7, N—7 Wirihſchaft Birkenfeld, Ladenburg Dr. Richarb, Kuhn, Jakob, D 6, 8, Nebenzimmer. ankier. rivatmann. .] F—7, 0—2 Neſtaur. Mohrenkopf, Stern, Dr. Sally unkel, Karl, F 2, 10, Nebenzimmer. Stadtrath Kürſchner. 7. 6—6, f—2 Wirthſch. z. Margarethe Gruber, Johann, Arkold, Franz, G 2, 19/20, Nebenzim. ſermelſter. Juweller. .] H—6, G& 7 Wirthſchaft z. Eintracht Schwabenland, Wilh, Eberlein, H 6, 10, Nebenzimmer, Kaufmann. Wagnermeiſter. Eingang gegentüder 7. .] KH 7, J—8 chülhaus K 8 Reſchert, dudw., Spangenderg, Guſtav, Zimmer Nr. 3 Güterbeſtätter, K 1, 15. Kaufmann Eingang gegenüber J5. 8 10.] J—7 Schulhaus K 5 Freund, Ludwig, Strötz, Wilhelm, Zimmer Nr. 1 Rechtsanwalt. Schneidermeiſter. Eingang gegenüber K6. 11.] K 1 K—1 Schülhaus K 2 Birkhofer, Johann, Bromberg, Adolf, imiter Nr. 1 Kaufmann. Generalagent. 5 aupteingang⸗ 12.] L6—15, M—7, N—6 Schlülhaus L 1 Lampert, Wilhelm, Haußer, Carl, urnhalle Buchbindermeiſter. Sekretair. Eingang gegenüber L 2. 18. N—2, 0—4, F—4, Wirkbſchaft zur Hom⸗] Barber, Hermann, Schuelder, Chriſtian, 238—4 ſchenke, P 2, 4/5, Stadtrath. Eigarrenhändler. Nebenzimmer. 14.] N 7, 0—7, F—7, Gewerbeſchule Lit. N6, Grün, Carl, Gordt, Heinrich, 25—6 ee Färbereibeſitzer, Schloſſerimeiſter. gegenüber 2 5 15. Qe7, R—86 Schulbaus R 2, Zim⸗J Schlachter, Phllipp, Schwab, Heinrich, mer Nr. 8, Eingang rchitekt. Händler. gegenüber R 3. 16. E 7, 8—8, 8—6 Schülhaus KR 2 Turn⸗ Kaufmann, Auguſt, Gaſſer, Jakob, Wirth. halle, Eingang gegen⸗ Privatlehrer⸗ über 8 2. 17.] T—8, U—8 Friedrichs⸗Schule U 2, Kramer,Robert, Kaſſier Vollmer, Aug., Wirth. Zimmer Nr. 2, Eingang beb5gch 8. 1 18.] 8 4, T—6, U 6 Bin eichs⸗Schule U 2 Nuber, J.., Fabrikant.] Vögelen, Chriſſan, Zimmer Nr. 4 Eingang Schneidermeiſter. 555 von der Neckarſelte.— N 27 19. T 4, U—8 Friedrichs⸗Schule U 2, Fürſt, Nafmund, Grote, Hays, Zimmer Nr.s, Eingang Möbelhändler⸗ Schneidermeiſter. beim Rektorat⸗ 20.] Beilſtraße Hafenſtraße 280Wirthſchaft zur Bayr.“ Welſch, Max, Hoffſfaekter, Frledrich, fund 42 bis Schluß; Jung: Bierſtube, Dalbergſtr. Poſamentier. Kohlenhändler. buſchſtr., Kirchenſtr. echts.“ Nr. 1, Rebenzimmer. 21.]. Böckſtraße, Dalbergſiraße Turnhalle K6, Eingang. König, Andreas, Vögtle, Karl, Kaufm. Neckarvorlandſtraße,Seiler-“ vom frelen Platz. Stadtver.⸗Vorſtand. 7 ſegßz Werftſtraße. 5 22. 2, Grabenſtraße, Holz: Schulhaus K 5, Zim⸗ Becker, Wilh., Straßburger, Robert, ſtraße, Luiſenring 20 bisſmer Nr. 2, Eingang Kaufmann. Agent. 80 Schanzeuſtraße. von Lulfenring. 28. Colliniſtraße, Frledrichs⸗Realgymnaftun Frie⸗ Duttenhöfer, Alfred, Leonhard, ele, plaß—5, Friedrichsring deichsring Nr. 6, Stadtrath. Stadtrath. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 81. Götheſtraße, Lameyſtr.—13 u.—12a, Neckarvorland, Nuitsſtraße, Noſengartenſtraße Rupprechtſtraße, Schulhof⸗ ſtraße, Tullaſtraße—9.2. hofplatz, Beethovenſtraße, Bismarckplatz —10, Cärolaſtraße, Char⸗ lottenſtraße, Eliſabethſtraße, Friedrich⸗Karl⸗Straße, Frie⸗ drichplatz links Nr.? bis Schluß und rechts, Hilda⸗ 1 5 Kaiſerring, Lachner⸗ ra bis Schluß, Moltkeſtraße, Prinz⸗Wil⸗ helniſtraße, Richard Wag⸗ nerſtraße, Roonſtr., Roſen⸗ artenſtr. eimerſtraßelinks, Sophien⸗ ſtraße, Tatterſallſtraßelinks, Tullaſtraße 4 u. 11 bis Schluß, Victoriaſtraße, Wer⸗ derplatz, Werderſtraße. ſtraße, Seckenhei merſtraße rechts, Tatterſallſtraße rechts. Fahrnceng ddee 5 ſerſtraße, n links, Thoräckerſtraße. ſtraße rechts, kleine Wall⸗ ſabiſtraße Kleinfeld, Rheinhäuferplatz. und—16, Gontardſtraße —11 u.—12, Lindenhof⸗ hofplatz, Perſonenbahnhof, Rennershofſtraße, Rhein⸗ dammiſtraße links, Rhein⸗ gewann. Gontardplaß, Gontard⸗ ſtratze 13 u. 14 his Schluß Nheir Rheindamn Hebelſtraße, links, Auguſta⸗Anlage, Bahu⸗ —7 und e, Lameyſtraße 14 u. 15 Mollſtraße, rechts, Secken⸗ Augartenſtraße, Burg⸗ Krappmühlſtraße, ahrlachſttaße, Nheinhäu⸗ Schwetzingerſtr. Kepplerſtr., Schwetzinger⸗ Mol Luiſenſchule, Tatterſall⸗ lraße Nr. 18, Zimmer Nr. 8, rechter Haupt⸗ Eingang⸗ Lulſenſchule, Tatferſall⸗ ſtraße Nr. 18, Zimmer Nr. 5, linker Haupt⸗ Eingang. Luiſenſchule, Tatterſall⸗ ſtraße Nr. 18, Turn⸗ alle, Eingang von der oltkeſtraße du of. Altes S löaus, Se⸗ ckenheimerſtraße Nr. 3, Zimmer Nr. 3, Haupt⸗ Eingang. Reunwieſen, Schlacht⸗ chule, Zimmer 10Fuhr, Jakob, Gärtner, hofſtraße, Uunterhellung ſim Sbuterrain, Ein⸗ Vießhofſtraße, Vordere Au,gang gegenüber dem Welſchengärten, espinſtift, Eichelsheimerſtraße—9 Lindenhoſſchule, Win KLaſten, Erich, Stur i, Sebaſtlan, deckſtraße, Zimmer Nr.2 rechter Haupteingang. 9 75 Zimmer Nr. 84. aupteingang. Schweickart, Carl, Sinner, Karl, igt Architelt. Privatmann. Henntich Auguſt, Späth, ſe Privatmann. Baumeiſter. Klaus, Valentin, e Glaſer meiſter Apotheker. rch den Sigmann, Ernſt, Ldaufmann. * Graf,., Fabrikant. Wrbag ee Große Merzelſtr., Traft⸗Mollſchule, Wespinſtr., Schmitz, Wilhelm, teurſtraße, Goße Wall⸗ Nr. 1, nkel Schmied. ſtadtſtraße. 5 Haupteingang. Schb Auterikanerſtr. Friebrichs⸗Mollſchule, Wespinſtr. Zwick, Narl, ſchönhaar, Chriſtian, felderſtraße Kleinfeldſtraße Zimmer Nr. 25, rechter Privatmann. Gärtner, hier. Müller, Jakob, Wirth. Civil⸗Ingenieur. Maurermeiſter. N Engelbard Pr. Friedrich“ Ganß, Palentin, Rechtsanwalk. Piivatmann. öffentlich verkündet, Mannheim, den 4. Mai 1908. Groſfherzogliches gezirks Vorſtehende Bekauntma daß die Wahl am Dienſtag, den 16. Juni ds. IJs. in fämmitlichen Wahlbezirken Vormittags 10 Uh Jeichetreeen benn abale ds ban, Kamin ghn Lang. chung Mannheim, den 14. Mai 1903. bertelhesanmt; v. Hollauder. 8 nmt: des Großh. Bezirksamts wird hiermit mit dem 2 r beginnt und um 7 Uhr Nachmittags Wahloorſteher und Steuvertreter zue geſll 4 U5. Jahrgang. 2 Abgrenzung Stellvertreter — 2 ber Wahlbezirke. Wahllokal. Wahlvorſteher. detz Wahlvorſtehers. 38.] Eichelsheimerſtraße 11.[Lindenhofſchule, Win⸗Räch, Jakob, Gärtner. Schwander n 12 bis Schluß, Gasfabrik⸗ decſtraße Zimmer Rr.s e Schloſſereere ſtraße, Meerfeldſir. Weid⸗ rechter Seiteneingang. ſüellenſ Windeckſtraße. 34. Bellenſtraße, Lindenhof⸗Lindenhofſchule, Win⸗ Körner, Emil, Ellwanger, Otto, ſtraße, Rangirbahnhof deckſtraße Zimmer No. kaler. Händler 56.] Dammftraße, Hieſterweg⸗lldgſchne, Deeſteuch Keſſethem, Chriſ Wüthe „ Dammſtraße, Dieſterweg⸗Hildaſchule, ODleſterweg] Keſſelheim, an it ilhelm, ſtraße(5. Querſir) Lang⸗(5. Querſtr.), Zimmer Giabteah 1655 ſcgeen ſtraße, Lortzingſtraße(3. No. 2, recht. Häupkein⸗ Gletneh flengz 86.] Gärtnerſtraße(12. Quer⸗Hildaſchufe, Bleſterweg] Schmitt, Audreas, Schilling, Plus, ſtraße), Humboldtſtraße(.(5. Querſtr.), Zim, No. Kaufmaun. Zimmermelſter. u. 8. Juerſtr.), Mittelſſraßeſ7, link. Haupfeingang 37.P“ Alphornſtraße(4. Quer⸗Neckarſchüle, Alphorn⸗“ Battenſtein, Joſef, Daub, Georg, ſtraße), Jean⸗Beckerſtraße ſſtraße(4. Querſtraße), Stadtrath⸗ Bäckerimſtr. eſ(2. Quer⸗Zimmer No. 13, rechter 1185 Lutherſtr.(6. Quer⸗ Haupteingang. 8 ſtraße), Peſtalozziſtraße(9. Querſtraße)„ 38. Draisſtraße(18. Querſtr.) Neckarſchule, Alphorn⸗[Klein, Robert, Wirth. Heiß rlſttan, Elfeuſtraße(11. Querſür traße(4. Querſſraße), Mllchhändler. Bürgermeiſter Fuchsſtraße Zimmer No. 4, linket 14. Querſtr.), Gntemann⸗ Haupteingang. 8 eee ump⸗ werkſſraße(17. Querſtraße), Zehntſtraße(10. Ouerſtraße) f Induſtriehafen und Frieſen⸗ 39 beggge aße(18. Querſtr.) Neckarſchule, Alphorn Naßner, Idhann, Müller, Joß. Ab . 8. Querſtr.),„„ er, Jt Pastendſne 15, JQuerſtr.) ſtraße(4. Querſtraße), Tinchereſter S artenfeldſtraße, Riedfelb⸗ Turnhalle, Eingang Waß Stockhornſtraße(16. durch den Hof. lerſtraße 40. Am Meßplatz(1. Quer⸗ Reſtauration Zahn, Schwind, Jak, Herrmaun, Georg, ſtraße), Bäckerweg, Hochufer⸗Mittelſtraße No. 1, Ne⸗ Nachlten ee ſtraße, Hohwleſenweg, Kä⸗ benzimmer. ferthalerſtraße links bis zur Aeunſe ahn, Pflügers⸗ rundſtraße, Spelzengärten, aldhofſtraße, Straßen bei den Kaſernen und in den 0 A. n Fedhof Feudenbel. Neſtguratlon Waldhorn Harkfzant, Heineich Haad, Joh Ludeg nt Friedhof, Feudenhei⸗Reſtauratlon Waldhorn Hartmann, Heine das, Joh. Lu 5 merſtraße, Käferthalerſtraße Waldhofſtraße No⸗ 1j Stadlrath. Foͤbelkant 1 rechts bis zur preuß.⸗heſſ. Nebenzimnier. Bahn, Neckarvorland, Wein⸗ 2 heiinerſtraße. 1 Käferthal. 42.] Aeußere Ollerſtr. Bahn⸗ Rathhaus, Neff, Jako b, Landwi Härtmann, Ernſt hofftraße, Feudenhelnterſle, Sitzungs⸗Saal. Shuhche Gartenſtraße, Gewerbeſtk., Grauer Weg, Grohbergſtt., Luiſenſtraße, Mannheiſner⸗ ſtraße, Kurze Mannheimer Straße u. die nördlich der preuß.⸗heſſ, Staatsbahn ge⸗ 45 Frieb ſchla odes Altes Schulhaus, Vogelgeſang 11., Antion, Hoffmann, Johann „JPriedrichſtraße, Heddes⸗ es Schulhaus, ogelgeſang II., Anton,,„Is heimerſlraße, Kirchenſtraße, Zimmer Nr. 1, rechter Sladfrath. NAbraham, Landwirln a en Ladenburgerſtr., Eingang⸗ Lampertheinerſir, Mittel⸗ ſtraße, Poſtſtraße, Riebſtraße e äußete und innere Wingertſtraße, Wormſerſtraße⸗ 8 Waldhof. 5 44.] Hochiferſtraße Luzienberg, Schulhaus, Zimmer] Woriſer ju., Joſef,[ Schlappert, Phil ier,, Riedſitaße, Sandhoſerſtr. No. 1, Fabieturn et 9910 5 i ſoe e Zell⸗— ſtofffabri 45. erübrige Waldhof, Alt⸗ Schulhaus Zimmer Bauſch, Heinri ckel, Jakob, Wirt rheinſtraße, Bahnhof, Feld⸗No. 6, Seiteneingang, Slädtath 83 5 5 ſtraße, Alte Frautfurter⸗ gegenilder dennBahnhof⸗ 125 ſraße Vand Lange⸗ ſtraße, Sandſtraße, Sand⸗ torferſtraße, Schießplatzſtr., Speckweg, Wachtſtraße, Waldſtraße Néckarau. 46.] Adlerſtraße, Fabrikſtation Altes Schulhaus, Rol, Franz Auton, Kallen, Jof, Drehe. Gieſſenſiraße, Herlachſtraße, Schulſtraße, 1 Baumeiſſtet. Jol, 1 Mannheimerlandſtraße, No. 1, Haupteingang. Mönchwörthſtraße, Privat⸗ 47 We eee Fiſcher Neues Schulhaus,] Dittel, Heinrich Schleich, Peter, — 0 5„ 4 2 75 ſtraße, Friedhoſſtraße, Ger⸗Luiſenſtraße, Zimmer Photograph. Mechanlte maniaſtraße, 16 fſfen No. 6, r. Haupteingang. Katharinenſtraße, Lutſen⸗ ſtraße, Rathhausſtraße, Wingerlſtraße 48.] Angelſfraße, Bismarck⸗Rathhaus, Schulſaal Baro, Ludwig, Eichel, Pet. Gg. S, ſtraße, Blumenſtraße, Eiſen⸗(parterre). Stadtrath. ripat. ſbahuſtraße, Feudenheimer⸗ Haupteingang. Iſtraße, Großfeldſtr, Kalſer⸗ Wilhelmſtraße, Moltke⸗ ſtraße, Neugaſſe. Pfarr⸗ gäßchen, Rat ſchreibergaſſe f Schiſpiedgaſſe,Schwetzinget⸗ landſtraße, Seckengeimer⸗ 1155 Werderſtraße, Wörth⸗ aße 1„„ 49. Altripperſtraße, Aufeld⸗ Rathhaus, Zimmer Orth, Gg. Balentin, Körner, l, ſſtraße, Belfortſtr, Damm⸗ No. 1, Haupteingang. Stadtrath. Lanbw ü ſtraße, Frledrichſtraße, In⸗ duſtrieſtraße, Kuhunterhorſt, Malauweg, Rheinſtraße, Roſenſtraße JJJTr(r ·ã?ò ù] Sekauntmachung. Nr. 67941J. Der Stadtrath Maunheim hat auf Anſuchen der Rheinpark⸗Geſellſchaft den Antrag geſtellt, die Baufluchten der Rheinvilleuſtraße auf deren weſtlichen Seite um 3 Meter und auf deren füdlichen Seite, ſowie auf den ſüdlichen Seiten beiden Verbindungswege zwiſchen Rheinvillenſtraße und Stephanienpromenade bis zum Hochwaſſerdamm um 4 Meter zurückzuverlegen. 15⁰8 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntuiß mit der Auf⸗ forderung, etwaigeeinwendungen i dem Bezirksamte oder dem Stadtrath hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachungenthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Richt auf privatrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne kiegen während der Einſprachs⸗ friſt aufden Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 9. Juni 1908. Sroßh. Bezirksamt: Levinger. Brkanutmachung. Die Wohnungsunter⸗ ſuchung im X. Bezirk (Waldhof und Käfer⸗ thal) betr. No. 66198 1. Wir bringen hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntniß, daß mit den Vorerhebungen für die Thätigkeit der Wohnungs⸗ Aunterſuchungskomnmiſſionim un⸗ terſuchüngsbezirk X(Bororte Waldhof und Käferthal, ein⸗ ſchließlich des Induſtriehaſen⸗ gebiets) durch den Kontrolleur in Begteitung eines Bedienſteten der Staatspolizeimannſchaft in 0 nächſten Tagen begonnen wird. Die Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit zwi⸗ ſchen s und 12 Uhr Vormittags And 2 bis 7 Uhr Nachmittags. Wir fordern Hauseigenthümer, Vermiether, ſowie Miether von Wohnungen, Schlaf⸗ und Arbeits⸗ wumen hiermit auf, die in Be⸗ ſtracht kommenden Räume dem Kontrolleur und Polizeibedienſte⸗ —— zur Aſſen und auf Anfor⸗ rn zu öffnen und zugänglich zu machen. Im Falle der Weigerung müßte zwangsweiſe Oeffnüng der zu beſichtigenden Räume auf Grund des 8 30.⸗St.⸗G.⸗B. von hier aus angeordnet werden. Mannhein, den 4. Juni 1908. Großh. Bezirksamt: Levinger. Bekanntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 66539 1. Nach der Be⸗ Fimmung des 8 0 des Natural⸗ iſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ Jetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt die Vergütung für vekabreichke Fourage mit einem Aufſchlag Fon 56½% nach dem Durchſchnikt Her höchſten Tagesprelſe des Ka⸗ kendermonats, welcher der Liefe⸗ kung vorausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer II der Berordnung vom 21. September 887(Geſetzes⸗ u. Verordnungs⸗ tt 1887, Nr. 27, Seite 320) angenen Veröfſentlichung der ſten Durchſchnittspreiſe der dieſer Anorduung in Be⸗ kwacht kommenden Marktorte, Welche mit einem Aufſchlag von 5eſ zu verkünden ſind, betragen die den im Mongt Mai 1808 7 in ſeltigem Amtsbezirk zu Srunde zu höchſten e einſchließlich des ſchlags von 5% für 100 kg e 1 M. 7s8 Pfg. ggenſtroh 5„ 25 VFdh Manuheim, 6. Juni 190s. Geoßh. Bezirtsamt. Dr. A. Jung. Bekauntmachung. Die Sitzungen des Schwur⸗ Ban für das III. Quartal 1908 1510 legenden „ 1506 ſtunen am 1800 ontag, den 6. Juli 1903. Zum Vorſitzenden iſt der Gr. Sandgerichtsdirektor Zehnter und 2 deſſen Stellvertrefer der Gr. ndgerichtsrath v. Babo er⸗ Nmaunt. Manunheim, den 30. Maj 1908. dDer Präſident des Großh. Landgerichts: Ch riſt. Konkurguerfahren. No. 197. Das Konkursver⸗ ſahren über das Ver nögen des Schneidermeiſters Joſef Welz in Mannheim wurde, nach rechts⸗ kräftigerBeſtätigung des Zwangs⸗ vergleichs, durch heutigen Ge⸗ kichtsbeſchluß aufgehoben. annheim, 6. Juni 1903. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht III. Mohr. 1511 Zwaugs⸗Nerſteigerung. Dreitag, den 12. Zuni 1903, VBormittags 9 uhr werde ich in Maunheim mit uſammenkunft am Weinheimer Bahnhof gegen baaxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Diverſes Bauholz, 1s Schub⸗ karren, Asphaltleſſel, Treppen⸗ ſteine, Leitern, Waſſerſteine und Sonfliges mehr. Nachmittags um 2 Uhr im Pfandlokale 4, 5, 1 Fahrrad, Bilder, 1 Weinfäßchen und Möbel aller Art. Mannheim, 10. Juni 1903. Ausſchreiben. Erſtellung einer Erfriſch⸗ ungshalle im Luiſen⸗ park betr. Nr. 13015 J. Die Stadtgemeinde Mannheim verpachtet in öffent⸗ licher Submiſſion zur Aufſtellung .zum Betrieb einer Erfriſchungs⸗ halle, in welcher der Verkauf von friſcher Milch, Molken und Mineralwaſſer ſtattfinden ſoll, einen Platz im Luiſenpark auf die Dauer von 6 Jahren. Die näheren Bedingungen ſowie der Plau, worin die in Betracht kommenden Plätze bezeichnet ſind, können von den Intereſſenten während der nächſten 8 Tage in der Regiſtratur des Rathhauſes eingeſehen werden. 29500/351 Angebole ſind unter Beifügung der Zeichnungen des zu erſtellen⸗ den Häuschens und unler An⸗ ſchluß einer Situationsſkizze, woraus die Lage des gewählten Platzes genau erſichtlich iſt, bis ſpäteſtens Samſtag, 20. Juni lfd. Is., Vormittags 11 uhr, in verſchloſſenem Couvert mit der Aufſchrift„Erfriſchungshalle Luiſenpark“ beim Bürgermeiſter⸗ Amt(Rathhaus, Zimmer Nr. 21) einzureichen. Maunheim, 29. Mai 1903. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Karl Leoni⸗Sliftung. Nr. 18704 J. Auf 17. Juli 1903— den Geburtstag des Schenkgebers— findet die dies⸗ jährige Verleihung der Stipen⸗ dien aus der Karl Leoni⸗Slif⸗ tung behufs Erleichterung der wiſſenſchaftlichen Ausbildung A den kaufmänni⸗ en Beruf ſtatt. 29800%% Als Bewerber können mit ber Note„gut“ ausgezeichnete Schü⸗ welche in Mannheim den Unter⸗ ſtützungswohnſitz beſitzen, gut beleumundet und unbemitkelt ſind, auftreten. Die Unterſtützung beſteht in der Uebernahme des Schulgeldes, Beſchaffung der Lehrmittel und eventuell in der Gewährung eines Unterhaltsbeitrags bis zu 240 M. Bewerbungen ſind bis ſpäte⸗ ſtens 20. Juni d. J. bei der Leitung der Handelsmittelſchule (Direktor der Ober⸗Realſchule) Mannheim, den 3. Juni 190g. Der e e ck. Atbeitz⸗Pergehung. Nr. 2333. Die Einrichtung des Schülerbades für das Schulhaus an der Käfer⸗ thalerſtraße ſoll im Wege des öffeutlichen Angebots vergeben werden. 29500/344 Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, 18. Juni 1903, Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau N 1, 9, Zimmer Nr. 10 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Bedingungen ſind in Zimmers erhältlich. Maunheim, den 6. Junt 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. Großherzoglich Jadiſche Staalseiſenbahnen. Die nachverzeichneten Bau⸗ arbeiten zur Herſtellung eines Dienſtwohngebändes für zwel Beamte und zwei Weichenwärter nebſt zugehörigem Stallgebäude Station Waghäuſel ſollen im öffentlichen Verdingungswege vergeben werden. 1. Grab⸗ und Maurerarbeiten, 2. Cementarbeiten und Maſſiv⸗ deckenkonſtruktion. 8. Steinhauerarbeiten(rothe u. rüne Sandſteine), Nameane 4 5. Verputzarbeit, 6. Schreinerarbeit, 7. Linoleumbelag mit Eſtrich⸗ unterlage, „Glgſerarbeit, „Schloſſerarbeit, 10. Eiſenlieferung, 11. Blechnerarbeit, 18805 12. Auſlreicherarbeit. Pläne u. Bedingnißhefte liegen auf meinem Hochbaubüreau zur Einſicht auf und werden Arbeits⸗ beſchriebe zum Einſetzen der Einzelpreiſe daſelbſt abgegeben. Ein Verſandt nach Auswärts findet nicht ſtart. Die Angebote ſind längſtens bis Samſtag, den 20. Juni l. Is., Vormittags 10 uhr verſchloſſen, portofrei und entſprechender Auſſchrift 6991 3 hl Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen 5 Heidelberg, 8. Juni 1908. Der Großh. Bahnbau⸗ Juſpektor II. mit ver⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 12. Juni 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal dahier, gegen bagre ZJahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Hobelbank, mehrere Hobel verſch. Art und ſonſtiges Hand⸗ werkszeug für Glaſer, 5300 St. Eigarren, 3 Waarenſchränke, 2 Ladentheken, ſowie Möbel und Einrichtungsgegenſtände verſchie⸗ dener Art. 7348 Darnachanſchließendam Pfand⸗ orte mit Zuſammenkunft im Lokale, Q, 5 Weiß: und Rothwein, verſch. leere Fäſſer, 1 Kaſſenſchrauk und Sonſtiges mehr. 10. Juni 1908. Malünheim Weber, Gerichtsvollzieher, C 2, 7. ler der hieſigen Handelsſchüle, Iwangs⸗Verſteigerung. Nr. 3564. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in der Gemarkung Feudenheim be⸗ legenen, im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Bauunternehmers Johann Höf⸗ ling in Feudenheim eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtücke am Dienſtag, 16. Juni 1903, Bormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notgriat im Rathhauſe zu Feudenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. Jan. 1903 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des ſſchg un Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 12715 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das 8 der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung ber zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Feudenheim, Band 18, Heft 8, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Ordn.⸗Zahl 1, Lfde. Nr. der Grundſtücke im BV. 1 1, Lgb.⸗Nr. 2448a, Flächeninhalt 21 ar 05 qm Ackerland im Mühlfeld, eſs. Lgb.⸗ Nr. 2442, adſs. Lgb.⸗Nr. 24480. Schätzung M. 1000. Ordn.⸗Zahl 2, Lfde. Nr. der Grundſtücke im BB. 1 2, Igb. Nr. 402, Flächeninhalt 2 ar io qm Hofraithe, 1 ar 69 qm Haus⸗ garten, zuſammen im Ortsetter, äußere Kirchbergſtraße, eſs. Nr. 401, adſs. Nr. 408. Auf der Hofraite ſieht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbten Keller, p) ein einſtöckiger Schopf, an a augebaut, e) eine einſtöckige Scheuer. Schätzung M. 4500. Mannheim, den 8. April 1908. Gr. Notariat Maunheim 9. als Bollſtreckungsgericht: Breunig« Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 12. Juni 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 400 Stück Cigarren(Edelweiß), 6 Flaſchen Sekt, 60 Stück Bier⸗ gläfer und Bierunterſätze, 15 Flaſchen Wein(Rönigshofer), 50 Teller, 1 Wirthſchaftswaage, 1 Küchenaurichte, 1 Schir mſtänder, 2 Pintſcherhunde, 2 Bierhumpen, 1 vollſtändiges Bett, 1 Weißzeug⸗ ſchrank, 2Schreibtiſche, 1Pritſchen⸗ wagen, 5 Weinkäſſer 55, 60, 117, 109 und 1581 haltend und 25 Wirthſchaftsſtühle. Ferner 18 m Herrenſtoff für Sommeranzüge, 12 Lodenröcke, 100 m Leinwand, 11 m Ueber⸗ Zach eff und 30 m geſtreiftes engl. Leder. 7350 Die Verſteigerung der Stoff⸗ waaren ſiudet beſtimmi ſtatt. Mannheim, den 10. Juni 1903. Krug, Gerichtsvollzieher, Pflügersgrundſtr. 35. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 12. Juni 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier: 7346 22 Möbel aller Art, 1 Parthie Wagnerholz, Hobelbank,1Hund, 1Fahrrad Lüſtre, Büffet, Silber⸗ ſchrank, Bücherſchrank, Divan, 3 Eisſchränke, 1 Schreibtiſch, 1 Actenſchrank, 1 Waarenſchrank, 1Badeeinrichtung(Ofen, Wanne mit Zubehör) 1 Flaſchenzug, 1 Faß Moſelwein(80 Liter) 31 Flaſchen(darunter Schaum⸗ weine), Gardinen u. Anderes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 10. Juni 1908. Roſter, Gerichtsvollzieher. Verzebung bon Bauarbeiten. 5905 Neubau der Kreispflege⸗ anſtalt in Sinsheim afE, ſollen im Auftrag der Kreisverwaltung nachſtehend verzeichnete Arbeiten im Angebotsverfahren auf Einzel⸗ preiſe vergeben werden: Grabarbeiten, Maurerarbeiten, Steinhauerarbeiten, (Sandſtein⸗u. Granitlieferung), Ceneutbelonarbeiten. Die Pläne und Bedingungen köunen bei dem Unterzeichneten vom 3. J 10—12 Uhr Morgens einge⸗ ſehen werden, woſelbſt auch die Angebole verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis 15. Juni d. J, Abends 5 Uhr einzureſchen ſind. 13591 Die auleitung; B Inni ab täglich von Heidelberg, den 30. Maf 1903.] Fraukfurter Hypothekenbauk. Pfandbriefverlooſung am 6. Zuni 1903. Bei der am 6. Juni 1903 vor Notar ſtattgehabten Verlooſung ſind von unſeren 3½%% Pfandbriefen der Serien 12, 13 und 19 die folgenden Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1903, mit welchem Tage die Verzinſung endigt, gekündigt worden. Es beziehen ſich dieſe Nummern auf fämmtliche Literae, alſo auf alle Stücke, welche eine der Nummern tragen, No. 237, 337, 349, 500, 625, 652, 728, 779, 858, 863, 875, 906, 914, 956, 1039, 1054, 1062, 1093, 1418, 1648, 1652, 1689, 1733, 1761, 1781, 1818, 1986, 2002, 2062, 2108, 2109, 2197, 2292, 2395, 2515, 2549, 2591, 2646, 2905, 3002, 3172, 3201, 3303, 3565, 3572, 3645, 3679, 3694, 4010, 4147, 4170, 4201, 4286, 4657, 4930, 4944, 5018, 5054, 5133, 5328, 5398, 5951, 6244, 6371, 6727, 6832, 6948, 7011, 7053, 7144, 7186, 7202, 7318, 7327, 7512, 7730, 8132, 8458, 8500, 8653, 8737, 8800, 9034, 9125, 9127, 9137, 9181,9238, 9283, 9307, 9984, 10079, 10128, 10130, 10188, 10227, 10468, 10475, 10502, 10755, 10835, 10998, 11158, 11424, 11685, 12351, 13096, 13417, 13511, 13599, 13615, 13680, 14214, 14426, 14654, 14680, 14697, 14704, 14739, 14888, 14923, 15015, 15339, 16008, 16152, 16463, 16540, 16625, 16627, 16644, 16651, 16791, 16904, 16918, 17203, 17277, 17339, 17353, 17414, 17542, 17567, 17641, 17723, 17756, 17783, 17830, 18333, 18361, 18802, 18937, 18992, 19316, 19327, 19352, 19418, 19446, 20157, 20218, 20264, 20285, 20452, 20504, 20672, 20771, 21070, 21149, 21195, 21229, 21230, 21236, 21373, 21781, 21864, 22348, 22379, 22389, 22429, 22639, 22707, 22765, 22858, 23037, 23089, 23123, 23179, 23628, 23750, 24107, 24118, 24128, 24188, 24271, 24278, 24286, 24511, 24685, 24772, 25169, 25437, 25811, 26162, 26775, 26826, 26836, 26865, 26912, 27275, 27359, 27373,27407, 27433, 27476, 27561, 27637, 27752, 27760, 27893, 27907, 28085, 28132, 28318, 28351, 28911, 29017, 29262, 29552, 29649, 29792, 29831, 30135, 30140, 30337, 30424, 30654, 30720, 30789, 30833, 30841, 30859, 30893, 60042, 60067, 60355, 60531, 60993, 61044, 61172, 61307, 61503, 61669, 61765, 61813, 62155, 62322, 62481, 62482, 62592, 62646, 62680, 62767, 62775, 62901, 62994, 63460, 63505, 63797, 68813, 64093, 64190, 64195, 64214, 64317, 64458, 64522, 64591, 64881, 64891, 64936, 65091, 65170, 65472, 65669, 65779, 65917, 66501, 66597, 66673, 66714, 66840, 67095, 67185, 67446, 67529, 67955, 68220, 69101, 69257, 69357, 70098, 70587, 70712, 70909, 71409, 71516, 72200, 72312, 72747, 722755, 72843, 73008, 73050, 73207, 73286, 73473, 73578, 73821, 74088, 74112, 74133, 74343, 74429, 74623, 74743, 75226, 75606, 75889, 75911, 76148, 76421, 77274, 77730, 78025, 78042, 78116, 78151, 78834, 78905, 79315, 79367, 79747, 100169, 100207, 100346, 100845, 101254, 101590, 101640, 101853, 102028, 102509, 140099, 140156, 140401, 140877, 140937, 141152, 141628, 141681, 141867, 142060, 143221, 143323, 1434703. Die Rückzahlung dieſer heute gekündigten Pfandbriefe erfolgt vom 1. Oktober 1903 ab. Auf ſolche Stücke, welche erſt nach dem 31. Oktober 1903 zur Ein⸗ löſung gelangen, wird für die Zeit vom 1. Oktober 1903 ab bis auf Weiteres ein%iger Depoſitalzins vergütet. Aus früheren Verlooſungen ſind noch rückſtändig: Ser. 12, Lit. N. No. 6343, 10538. „„„ „„ P.„ 13304, 16227, 16237, 18889. FF%%% ⁵— „„„ G.„ 688, 9979, 12320, 16059, 16214, 17990, 18418. Ser. 13, Lit. F. No. 21049. „„„ C.„ 23525, 25923, 61534, 71753, 79164, 100880. „„„„ 25481, 7744, 192155 „„„ R.„ 21494, 23558, 66474, 78086. „„„ G.„ 21282, 22234, 26565, 27756, 64029, 64811, 65324, 102135. Ser, 19, Lit. N. No. 140189. Die Einlöſung erfolgt in Frankfurt a. M. an unſerer Kaſſe, auswärts bei unſeren Coupons⸗Einlöſungsſtellen, insbeſondere in Mannheim bei Herren W. H. Ladenburg& Söhne. Ebendaſelbſt wird auf Wunſch der Umtauſch der verlooſten Stücke gegen neue 3¼% ige Pfandbriefe der Serie 19 zum Tageskurs beſorgt. Die Controle über Verlooſungen und Kündigungen unſerer Pfandbriefe übernehmen wir auf Antrag koſtenfrei; Antragsformulare, aus welchen die Bedingungen erſichtlich ſind, können an unſerer Kaſſe, ſowie bei unſeren Ein⸗ löſungsſtellen bezogen werden. 13801 Frankfurt a.., den 6. Juni 1903. Araulfurker Hypothekenbauk. Monumentale plaſtiſche Malerei keine Schnuraufklebung, ſondern direkte Auftragung der Maſſe nach den Räumen anpaſſenden Griginal⸗Seichnungen an Plafonds und Wänden. Die Ausführung eignet ſich ebenſo ſür ſigürliche Darſtellungen als Ornamente. Ausgeführt: Roſengarten, Hotel National ete. 18625 Franz Barchfeld Atelter für Uunſt⸗ und dekorative Malerei. Spezialität: Matte Kaseinfarben, Frescomalerei, Kaim'ſche Mineralfarben. 777777C e 77.ũũ JJJJJ 985 3 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlässlich des Hinscheidens unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Friedrich Lutz prechen wir hiermit unsern innigsten Dank aus. Mannbeim, den 10. Juni 1903. 13806 Familjie Georg Lutz. SZimmer, Hlchtevollzleher, Waldhoſſtr.19. Gaeutbümen: Katbholiſches Bütgt Thomas, Architekt. — Berautwor 4 7 Zwaugs⸗Verſteigerung. Freitag, 12. Juni 1903, Nachmittags 12½ uhr rde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Kleiderſchränke und 1 vollſt. aufgerüſtetes Bett. Mannheim, 10. Juni 1908. 66, 17349 7755 Gerichtsvollzi er. Tahrni⸗Nerſto Fahruiß⸗Verſteigerung. Den Nachlaß des Lumpenhändlers Wilhelm Schmitt hier betreffend. Litera& 6, 11, parterre, Freitag, 12. Juni., Morgens 9½ Uhr und Mittags 2 Uhr werden öffentlich gegen baar ver⸗ ſteigert: 7330 3 compl. Bekten, 3 Schränke, 1 Pfeilerſchränkchen, 2 Canapee, Tiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, Commode, fküchenſchrank, An⸗ richt und Küchengeſchirr, Koffer, Hemden, Wäſche und Kleider und anderes mehr, Deeimal⸗ waagen, Karren u. ſ. w. Mannheim, 10. Juni 1908. Waiſenrath Karl Becker, B 2, 5. Her Gras⸗ und Kleewachs aufs ganze Jahr von 3 ha 68 a 97 qm kirchenärgriſcher Grundſtücke, Gemarkung Mann⸗ heim, in den Meerwieſen, im Aufeld, der Plinau u. im Caſter⸗ feld wird am Samſtag, 13. Juni ds. Is., Morgens 8 uhr, imgtelaishaus loosweiſe öffent⸗ lich verſteigert. 18722 Näh. Auskunft ertheilt Güter⸗ aufſeher Mayfarth in Neckarau, ſowie die Verwaltung in thren Geſchäftsräumen, Werderplaß 6. Mannheim, den 4. Juni 1908. Evangel. Kollektur. Heugrasverſteigerung. Das Heugras von den kirchen⸗ ärariſchen Wieſen auf Gemarkung Hockenheim im Maaße von 214 u 24 a 84 qm wird am: Dienſtag, den 16., Mittwoch, den 17. und Dounerſtag, den 18. d. Mis., jeweils Morgens 8 uhr be⸗ ginnend, im Rathhauſe zu Hockenheim loosweiſe öffenklich verſteigert und zwar: am 16. von den oberen Bach⸗ wleſen, den Allmend⸗ und Bühlerwieſen, den Wieſen im Herrenteich, im Altwaſſer und in der Wurflache; am 17. in der Ketſchau die neu eingetheilten, auf den Ab⸗ theilungsſteinen erſichtlichen Looſe Nr. 1 bis mit Nr. 164, umfaſſend die Gewannen: kleine Kirſchbäch, Hubwiefen, Nummer⸗, Schießer⸗und Neun⸗ löcherwieſen, Wildpretspfad, ſowie Straugwieſen; am 18. gleichfalls in der Ketſchau die neu eingetheilten Looſe Nr. 165 bis mit Nr. 306 der Gewannen: Plankenſtadter, Allmend, Neudörfer, Breit⸗ und Neuwieſen. Nähere Auskunft ertheilen Güteraufſeher Seßler in Hocken⸗ heim und Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch. 5 18774 Mannheim, 4. Juni 190g. Evangeliſche Kollektur. Strafbar iſt jede Nachahmung unſerer Radebeuler 55 Steckenpferd⸗Lilieumilch⸗ Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul⸗ Dresden allein echte Schutzm.: Steckenpferd. Dieſelbe erzeugtein zartes, xeines Geſicht, roſiges, jugendfriſches Ausſehen, weiße ſammetweiche Haut u. blendend ſchönen Teint. à St. 50 Pf. bei: Mohren⸗Apotheke, O 3, 5. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. Engel⸗Apotheke, Neckar⸗Vorſtadt, Mannheimer Stabt⸗Drogerie. Gebr. Keller, E 2, 3. M. Oettinger Nachfl., J 1, 5. Dr. E. Stutzmann, Jof. Brunn Nachfl., O 1, 10. Drog. Ernſt Gummich, D 3, 1. Edm. Meurin, B 1, 10. F. Schneider, L 6, 6. Juſtitia⸗Drogerie, G 7, 17. Valentin Fath, L 15, 9. in Neckarau in ber Storch⸗Apotheke 5 5 Gg. Maaß, Ackerſtr. 50. Coks-, Kohlen⸗ und Holz⸗Lieferung. Im kommenden Winter wer⸗ den benöthigt 13000 a. für Gr. Gymnaſium hier: 2400 Etr. Ruhrbrechkoks für Centralheizung, 120 Etr. Nußkohlen, geſtebt, I. oder II. Korugröße, 80 Etr. Fettſchrot, 60 Cir. Aaenege 14 Ster tannenes ter⸗ holz(nicht klein gemacht.) b. für Großh. Blindenerzieh ungsauſtalt Ilvesheimt 2005 Ctr. Ruhrbrechkoks für Teutralheizung, 200 Ctr. Nußkohlen I. oder II Korngröße. Gefl. 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