ne wartet. Er ſei dann unter den Repolverſchüſſen dieſer Offi⸗ Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. incl. Po aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: Gadiſche Volkszeitung.) eim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen 9 unter Nr. 3021. 1 f f 5 f— on: Direktion und iub Cund be. öl dſe bot N 8, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. e Iuſerate: Schluß der Inſeraſen⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Redaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile.. 80 Pfg.„ Erxpedition: Nr. 218 Auswärtige Juferate! 25„— JDät unverlangte Manuſfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.„ Fliliale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile 60 Nr. 265. Freitag, 12. Juni 1905.(Mittagblatt.) An die Nalionalliberale Partei. Wähler des XI. Badiſchen Reichstagswahlkreiſes. SarimnaSstag. 1IS. Juni 1SOS2, Abends S, Uhr findet im großen Saale des Saalbaues dahier, N 7, 7 eine ſtatt, in der unſer Kandidat, Herr General⸗Konſul Wir laden hierzu unſere Mitglieder und alle Freunde der Kandidatur des Herrn General⸗Konſuls Karl Reiß hiermit ein. Karl RBeiss, ſprechen wird. zhler-Versammlung 13797 edes Nallonalliberalen Nereine Mannßeim Der Königsmord in Herbien. Ueber dem Balkan liegen ſeit Monaten düſtere Gewitter⸗ wolken, aber der Blitz, der in der Nacht zum Frohnleichnams⸗ tage jählings niedergefahren iſt, hat nicht da eingeſchlagen, wo man es hätte vermuthen ſollen. Aus Mazedonien, aus Bul⸗ garien, aus Konſtantinopel ſelbſt, wäre keine noch ſo ſenſationelle Nachricht überraſchend gekommen. In Serbien war es ſeit der —9 5 gewaltſamen Verfaſſungsänderung, die König Alexander vor wenigen Wochen vornahm, ruhig geworden. Um ſo bedenk⸗ licher hat es unter der Oberfläche gegährt. Als ein Opfer ſeiner thörichten Leidenſchaft zu der ehrgeizigen Frau Draga Maſchin, brüber beſonders das Heer tief erbittert war, iſt der junge König gefallen. Verſchwörung und Mord gehören eben in dieſen Halbaſiatiſchen Staaten des Balkans immer noch zu den gebräuch⸗ lichſten Hilfsmitteln der Politik. Europa pflegt zu erſchrecken fund ſich demnächſt heftig zu entrüſten, wenn dicht vor ſeinen Thoren, unter ſeinen Augen ſozuſagen, ſich ein ſo barbariſches Schauſpiel vollzieht, wie einſt die ſchmähliche Ermordung Stambulows, wie jetzt das Gemetzel in Belgrad. Schließlich läßt die alte Dame Europa, die mit ſich ſelbſt genug zu thun hat, die Dinge gehen wie ſie gehen, beſonders wenn, wie es jetzt in Serbien den Anſchein hat, das Volk die blutigen Ereigniſſe kuhig, oder gar zuſtimmend hinnimmt. Europa hat ſich ge⸗ wöhnt, Rußland und Oeſterreich als verantwortlich für den Balkan zu betrachten. Dieſe beiden Großmächte werden jetzt zu beweiſen haben, ob ihr berühmtes Abkommen über den Balkan mehr als ein Blatt Papier iſt. Von ihnen wird es dann ſchließlich abhängen, ob der Fürſt Peter Karageorgie⸗ witſch den blutbefleckten Thron der Obrenowitſch einnehmen und behaupten kann. Möglich iſt's ſchon, daß die nächſte Ent⸗ wicklung in Serbien ruhiger verläuft, als man nach dem furcht⸗ baren Zwiſchenfall glauben ſollte⸗ 85 1 4 Das Gemetzel im Konak. „Belgrad, 11. Juni. Es beſtätigt ſich, daß eine ruppe Offiziere, die über das Gebahren des Königs, mamentlich aber des Anhangs der Königin und deren Brüder, ſerboſt waren, das Königspaar zur Abreiſe aus Serbien ſzwingen wollten. Auch mit der ſofortigen Entfern⸗ ung der Königin Draga wäre man vorläufig zu⸗ frieden geweſen. Wie ich beſtimmt aus dem Munde der Be⸗ ſtheiligten erfahren, ſo wird der„Köln. Ztg.“ gemeldet“, drangen etwa 25 Offiziere, geführt vom Oberſten Maſchin, einem Schwager der Königin, und dem Oberſtleutnant Peter Miſchitſch, etwa 10 Minuten nach 2 Uhr Nachts in den Konak ein. Ihnen folgten ſtarke Militärabtheilungen vom 6. und 7. Infanterieregiment, die den Konak umſtellten. Einige Thore und Thüren konnten nicht erbrochen werden und wurden daher mit Dynamit geſprengt. Bei dieſem Dynamit⸗ ſprengen kam der Oberſt und Adjutant des Königs, Michel Naumowitſch, um, der die Wache vor den königlichen Gemächern befehligte. Jowan Milikowitſch, Ordonnanzoffizier und Artilleriehauptmann, der ſich den in das Schloß zuerſt Ein⸗ dringenden entgegenſtellte, wurde erſchoſſen. Desgleichen ſiel im zweiten Zimmer der Generaladjutant Laſar Petro⸗ witſch, von Revolverkugeln durchbohrt. Aus dem Schlaf⸗ gemach rief das Königspaar vergeblich durch das Fenſter um 17 955 Man behauptet, in dieſer Verzweiflung hat der König in den Armen Dragas die Eindringlinge er⸗ ziere nebſt der Königin zuſammengebrochen. Andere behaupten, der König habe ſich ſelber durch einen Revolverſchuß getödtet, nachdem er zuvor die Königin getödtet hätte. Die Hauptrolle ſpielten die Hauptleute Jowan Iwkowitſch und Alexander Gliſchitſch. Von andern Offizieren nebſt ihren Mannſchaften wurden der Miniſterpräſident Zinzar Marko⸗ witſch und der Kriegsminiſter Paulowitſch erſchoſſen, der Miniſter des Innern Theodorowitſch ſchwer verwundet, ſämmt⸗ liche in ihren eigenen Privatwohnungen. Nur ein Kommandant der übrigen Truppentheile, die in den Kaſernen waren, wider⸗ ſetzte ſich dem Gewaltſtreich. Er heißt Tinka Nikolitſch. Dieſer tödtete den Milan Gagitſch, fiel darauf aber ſofort ſelber. Gleich nach den Mordthaten wurde Peter Karageorgie⸗ witſch von den Truppen als König ausgerufen. Ueber die Vorgeſchichte und den Verlauf der Ereigniſſe wird der„Zeit“ aus Belgrad gemeldet: Der gegen das Königspaar geführte Streich, der auf Beſeitigung der Dynaſtie Obrenowitſch abzielte, iſt vollkommen gelungen. Die Revolution war bon langer Hand vorbe⸗ reitet. Seit drei Monaten beſtanden im ganzen Lande Komitees, welche gemeinſam mit dem Militär die Sache vorbereiteten. Leiter der ganzen Aktion ſcheinen die gegenwärtigen Miniſter Ljubomir, Schiwkowitſch und Wojielaw Welikowitſch geweſen zu ſein. Der erſte Beſchluß, den König und die Königin zu ermorden, wurde bor Monaten im Belgrader höheren Offizierkorps gefaßt. Zur Vollſtreckung der That wurde das in Belgrad garniſonirende 16. In⸗ fanterie⸗Regiment auserſehen. Der Streich war für ſpäter be⸗ ſtimmt, iſt aber durch das vom Präfekten Marſchitſchan vorbereitete Komplott, ſowie durch die Befürchtung, die neue Skupſchtina werde die Thronfolge regeln, beſchleunigt worden. Mit der Aus⸗ führung war der Adfutant des Königs Oberſt Naumowitſch beauf⸗ tragt. Gegen 11 Uhr Abends ſprengte Naumowitſch, welcher Dienſt hatte, mit einer Bombe die zum Schlafgemach des Königs⸗ paaves führende Thür und drang mit dem Oberſtleutnant Miſchitſch vom 16. Infanterie⸗Regiment und einigen anderen Offizieren, die alle mit Revolvern bewaffnet waren, in das Gemach ein. Vorher war die Burgwache, welche die Gardekavallerie geſtellt hatte, durch Truppen des 16. Infanterie⸗Regiments überwältigt worden, wobei der Wachkommandant Rittmeiſter Panajotowitſch von den Ver⸗ ſchworenen erſchoſſen wurde. Naumobwitſch legte dem König eine Abdankungsurkunde zur Unterſchrift vor, in der geſagt wird, der König habe durch ſeine Heirath mit einer öffentlichen Dirne Serbien kompromittirt, weshalb er abdanken müſſe. Als Antwort darauf ergriff der König einen Revolber und ſchoß Naumowitſchnieder, der auf der Stelle todt war. Jetzt trat Miſchitſch vor, ergriff die Abdankungsurkunde und forderte den König zur Unterſchrift auf. Nun erkannte der König den vollen Umfang der Gefahr und flüchtete mit der Königin Draga auf den Dach⸗ boden. Die Offiziere folgten ihnen und gaben auf ſie Schüſſe ab, die den König und die Königin niederſtreckten. Den tödtlichen Schuß auf den König ſoll der ſeit zwei Jahren in Ungnade ge⸗ fallene Major Luka Lazarewitſch abgegeben haben. Generaladjutant Lazar Petrowitſch kam zur Hilfe herbei und verwundete den Haupt⸗ mann Dragutin Dimitriewitſch. Gegen 2 Uhr früh kamen aus ihren Wohnungen beide Brüder der Königin Nikodem und Nikoda Ljunevitza, die beide erſchoſſen wurden. In ihren Wohnungen wurden ferner erſchoſſen der Miniſterpräſident und deſſen Schwager, der Artilleriehauptmann Jovan Milkowitſch, der Miniſter des Innern Theodorobitſch angeblich mit ſeiner Tochter und der Kriegsminiſter Miloban Pawlowitſch. Während ſich das Ereigniß im Konak abſpielte, waren die Straßen dicht mit Militär bejetzt. Vor dem Palaſt fubren Kanonen auf. Bis Mittag ſtand das Militär in den Straßen. Der Kommandant der Donaudiviſton, Oberſt Dimitriew Mikolitſch, wollte mit ſeinem 8. Regiment in die Stadt marſchiren, um dem König zu helfen. Neben der Kaſerne vor der Stadt begegnete ihm Oberleutnant Gagowitſch mit einer Abtheilung Militär. Es entſpann ſich ein Kampf, in dem beide Offiziere getödtet wurden. Nach der That Die zuerſt in Belgrad erſchienenen Blätter melden, daß das blutige Ereigniß ſich um 2 Uhr Nachts abgeſpielt habe. Zuerſt drangen Offiziere des Generalſtabs vom Vorbereitungskurſe in den Konak, wobei ein Gardiſt getödtet wurde. Dann kamen Soldaten, die ſofort das alte Königspalais umzingelten. Nach einer Verſton wurde das Königspaar im Schlafgemach über⸗ raſcht, nach einer andern ſollen ſich der König und die Königin auf den Hausboden geflüchtet haben. Letzteres gilt als un⸗ wahrſcheinlich. Sämmtliche Miniſterien wurden ſofort beſetzt. Früh Morgens durchkreuzten Offizier die Stadt und riefen vom Sattel herab, daß der König Alexander und die Königin Draga erſchoſſen worden ſeien. Die Königin Draga ſoll zahlreiche Schußwunden haben. Man erzählt, daß die Leichen des Königs und der Königin durch ein Fenſter des Konaks in Leichentüchern in den Garten des Konaks hinabgelaſſen und ſofort auf Bagagewagen gelegt wurden.—„Mali Journal“ verherrlicht die Ermordung des Sohnes„des ſerbiſchen Neros, Milans, der Serbien vor aller Welt erniedrigt“ habe. Der blöde Sohn dieſes ſerbiſchen Neros ſei von der Hand ſerbiſcher Offiziere gefallen, und das habe er verdient. Für ſt Peter Karageorgiewitſch ſoll am Freitag eintreffen. Es fehlt nicht an Stimmen, die behaupten, er ſei ſchon heimlich eingetroffen, doch iſt das Gerücht nicht richtig. Die Straßen ſind vollgepfropft mit Menſchen; Männer, Frauen und Kinder wogen durcheinander und rufen unausgeſetzt: Es lebe Karageorgiewitſch, hoch die Regierung! Die Ruhe wurde nirgends geſtört. Wie verlautet, haben ſich nur einige Offiziere widerſetzt, von denen einer erſchoſſen wurde; ſonſt nahm die Armee das Ereigniß vollkommen gefaßt auf. Im Volke erzählt man ſich, der König habe das Militär ſelbſt in den Konak gerufen, weil er mit der Königin in Streit gerathen ſei und ſie hätte davonjagen wollen; in dem zwiſchen den Anhängern und Gegnern der Königin entſtandenen Handgemenge ſeien dann der König und die Königin erſchoſſen worden. Die beiden Brüder der Königin wurden auch im Konak erſchoſſen. Ueber die drei Schweſtern erfahre ich ſoeben, daß ſie am Leben geblieben ſind. Auch der Schwiegerſohn des Generals Zinſar Markowitſch, Hauptmann Milkowitſch, iſt erſchoſſen worden. Um 11 Uhr wurde an den Leichen des Königs, der Königin und dreier Adjutanten die Autopſie von den Aerzten Dr. Eduard Michel und Demoſten Nikolajewitſch vorgenommen. Vom Miniſter des Innern Theodorewitſch verlautet, daß er ſchwer verwundet, aber nicht todt ſei. Das Zeichen zum Beginn des Blutbades war durch einen Kanonenſchuß gegeben worden. Alle Garniſonen Serbiens waren ſeit Wochen auf das blutige Ereigniß vorbereitet worden durch den Verſchwörern ergebene Offiziere, die ſeit Dragas Auftreten Gegner der Dynaſtie Obrenowitſch geworden waren. Flugblätter melden berſchiedene Einzelheiten über die Vorgänge der letzten Zeit. Ihr Inhalt iſt ziemlich abweichend und übereinſtimmend nur in den Ergüſſen des Haſſes gegen den letzten Schwächling der Dynaſtie Obrenowitſch und noch mehr über Draga und ihre Clique, die dem ſerbiſchen Volke unſägliches Elend zufügten. Der neue Premier Awakumowitſch und der Juſtizminiſter Ljubo Schiwkopitſch, der ein bekannter Volksliebling iſt, mahnten in Anſprachen an das Volk dieſes zur Ruhe. Schiwkowitſch ſagte unter Anderm:„Brüder, das war kein Militäraufſtand. Es geſchah nur für die Volksrechte, und für dieſe iſt heute und bis heute unſer Militär eingetreten.“ 1 8 93 18 15 N 7 7 e 12 1* 0 2* Sefte. General⸗Anzeiger“ Mannheim, 12. Junt Die Proklamation. zwiſchen halb 11 und 2 Uhr von dem ſechſten, den Namen des Königs Die Stimmung in W * Belgrad, 11. Juni. Heute erſchien folgende von Rumänien führenden Regiment, unter dem Kommando der Proklamation:„An das ſerbiſche Volk! ſind der König Alexander und die Königin Draga erſchoſſen worden. In dieſem ernſten und ne Augenblick haben ſich die Freunde unſeres Vaterlandes und unſeres Volkes geeinigt und eine neue Regierung gebildet. Indem die Regierung dies dem ſerbi⸗ ſchen Volke bekannt gibt, iſt ſie überzeugt, daß ſich das ſerbiſche Volk um ſie ſchaaren und ihr verhelfen werde, daß im Lande überall die Ordnung und die Rechtsſicherheit aufrechterhalten bleibe. Die Regierung verlautbart hiermit, daß von dem heutigen Tage die Verfaſſung vom 6. April 1901 mit allen Geſetzen, die bis zum 25. März d. J. a. St. in Geltung waren, in Kraft tritt. Die mit der Proklamation vom 24. März a. St. auf⸗ gelöſte nationale Volksvertretung wird für den 2. Juni a. St., das iſt der 15. Juni n. St., nach Belgrad einberufen.“ Es folgen die Unterſchriften der neuen Miniſter. Es ſind dies Jowal Awakumowitſch, Miniſterpräſident ohne Portefeuille, Ljubomir Kaljewitſch, Miniſter des Aeußern, Stojan Proritſch, Miniſter des Innern, Georg Gentſchitſch, Handelsminiſter, General Jowan Atta⸗ nazkowitſch, Kriegsminiſter, Dr. Wojielaw Weliko⸗ wikſch, Finanzminiſter, Oberſt Alexander Machin, Miniſter für Bauten, Ljubomir Stojanowitſch, Kultus⸗ miniſter und Ljubomir Schiwkowitſch, Juſtizminiſter. Das heutige Ereigniß wurde vom Heere ausgeführt. Wie bisher verlautet, wurden außer dem Königspaar der frühere Miniſterpräſident General Zinzar Markowitſch und der General⸗ adjutant General Milowan Paplowitſch erſchoſſen. Vom Volke wurde das Ereigniß vollkommen ruhig hingenommen. Die Straßen durchwogt eine große Menſchenmenge. Die in das Miniſterium des Innern fahrenden neuen Miniſter werden durch lebhafte Zurufe begrüßt. Die Leichen des Königspaares wurden im Konak geborgen. Wie aus der Proklamation N iſt die Aenderung der Verfaſſung außer Kraft geſetzt. Das Er⸗ eigniß im Konak ſpielte ſich zwiſchen ½11 und 2 Uhr Nachts ab. In den Straßen von Velgrad. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Belgrad von geſtern, 10 Uhr 20 Min. Vormittags: Die Aufregung und mit ihr die Menſchen⸗ anſammlungen in den Straßen Belgrads waren in den Morgen⸗ ſtunden ſtetig. Trotz des ſtrömenden Regens zogen Tauſende in den Straßen in der Nähe des Königsſchloſſes auf und nieder. Ueberall ſind Truppen aller Waffengattungen, auch Kanonen, aufgeſtellt. Das Militär trägt nicht mehr die Kokarde mit dem Namenszug Alexanders, ſondern Blumen und grüne Zweige oder Blätter an Stelle der Kokarde. Junge Leute rotten ſich zuſammen, ſchwenken Jahnen und ziehen umher unter dem Ruf:„Es lebe Kara⸗ georgiewitſch!“ Faſt alle Häuſer Belgrads haben Fahnen auf⸗ geſteckt, jedoch ſind keine ſchwarzen Trauerfahnen darunter. Vom Königſchloß weht keine Standarte mehr. Einige behaupten, Kara⸗ georgtewitſch weilte ſeit geſtern in Belgrad, Andere behaupten das Gegentheil, Niemand weiß, woran man iſt. Eine andere Darſtellung. Der„Nationalzeitung“ geht aus Semlin folgende Dar⸗ ſtellung über die geſtrigen Vorgänge in Belgrad zu: Ein Trupp Offiziere zog Nachts nach dem königlichen Palais und forderte in Vereinbarung mit dem radikalen Führer Ljubg Zirkowitſch den König auf, zu Gunſten Karageorgiewitſchs abzudanken. Der König weigerte ſich und erſchoß den die Urkunde unterbreitenden Oberſten Naumo⸗ witſch. Die Offizjere ließen nun den Kriegsminiſter und den Miniſter des Innern holen und ermordeten das Königspaar, den Adjutanten Pefrowitſch und die königstreuen Offiziere. Der An⸗ führer des Militärs war Oberſtleutnant Miſchitſch vom 6. Infan⸗ terie⸗Regiment, welcher die Königin ermordete. Die Königin und ihre Geſchwiſter wurden mit einer Hacke erſchlagen, der König erſchoſſen. Die Königin war ſofort todt. Der König lebte noch einfge Minuten. Die Urſache des Aufſtandes war die vor einigen Tagen erfolgte Rückkehr des Bruders der Königin, des Thronkandidaten Lunjewitza. Die überlebenden bisherigen Miniſter wurden verhaftet. Sonntag ſoll ein feierliches Leichenbe⸗ gängniß ſein. Für den Abend wird eine Feſtbeleuchtung ge⸗ plant. In Belgrad herrſcht ungeheurer Jubel. Einzelheiten. Man erzählt in Belgrad, König Alexander habe in letzter Zeit ernſtlich die Abſicht verwirklichen wollen, ſich von der Königin Draga zu ſcheiden; die Königin habe dies bemerkt und hinter⸗ Heute Nacht treiben wollen; einige hohe Militärs hätten die Königin Draga in der vergangenen Nacht gewaltſam aus dem Konak entfernen wollen, ſeien aber auf Widerſtand bei den Anhängern der Königin geſtoßen; in dem erbitterten Gemetzel ſeien alsdann Beide, Königin nebſt ihrem Anhang gefallen. der König und die Das Ereigniß wurde Nachts Oberſten Miſchitſch und Maſchin ausgeführt. Letzterer iſt im neuen Kabinet Bautenminiſter und mit der Königin Draga verſchwägert. Sein Bruder war mit ihr verheirathet. Der König, die Königin und die übrigen Todten werden in einfachen Särgen beſtattet. Der König dürfte im Kloſter Rakowaza beigeſetzt werden, die Uebrigen im Bel⸗ grader Friedhofe. Skupſchtina und Senat werden am 15. Junf die durch die Armee erfolgte Proklamation des Fürſten Peter Kara⸗ georgiewitſch zum König durch formelle Wahl ſanktioniren. Große Mengen durchziehen die Stadt unter Kundgebungen für die neue Regierung. Von den neuen Männern. Die„Neue Freie Preſſe“ erwähnt, daß der neue Juſtiz⸗ miniſter Schiwkowitſch und der Miniſter des Innern Protitſch unter König Milan zu zwanzig Jahren Kerker verurtheilt worden ſeien. Der Handelsminiſter Gertſchitſch ſei der Hauptgegner der Königin Draga geweſen und wegen Majeſtätsbeleidigung verurtheilt worden. Die Vorgänge in der Berliner ſerbiſchen Geſandtſchaft ſchildert die Nationalzeitung folgendermaßen: Auf den Geſandtſchaft hatte man bis 1 Uhr Nachmittags keine amtliche Nachricht über die Schreckensereigniſſe. Als das Gerücht auftauchte, fanden ſich ſofort zahlreiche Mitglieder der Berliner ſerbiſchen Kolonie in dem Geſandt⸗ ſchaftsgebäude, in den Zelten 15, ein, um Näheres über das furcht⸗ bare Drama zu erfahren. Aber nicht nur die hier lebenden Serben wollten Auskunft, aus Hamburg, Köln, Leipzig und andern Städten liefen von den ſerbiſchen Konſulaten theils telephogiſch, theils tele⸗ graphiſch Anfragen ein. Auf der Geſandtſchaft ſelbſt war man wie vom Blitz getroffen; Stunde um Stunde verrann, ohne daß aus Belgrad auch nur die geringſte Mittheilung einlief, und ſo ſteigerte ſich die Beſorgniß immer mehr. Die Geſandtſchaft war von Neu⸗ gierigen förmlich belagert, die zunächſt argwöhnten, daß man ihnen etwa eingetroffene Depeſchen vorenthalte. Endlich um 1 Uhr Nach⸗ mittags traf das erſehnte Telegramm ein. Aufs Tiefſte erſchüttert verlas der Geſandte die Trauerbotſchaft. Die Depeſche, die in ſer⸗ biſcher Sprache abgefaßt iſt, lautet deutſch:„um 1 Uhr Nachts haben Ihre Majeſtäten der König und die Königin ihr Leben ver⸗ loren. Ebenſo u. ſ. w. Aus Freunden des Vaterlandes hat ſich unter der Präſidentſchaft des Herrn Jowan Awakumowitſch eine Regierung gebildet u. ſ. w. Die Skupſchtina wurde für den 15. Juni einberufen, nachdem die Geſetze aus der Zeit vor dem 6. April wieder⸗ hergeſtellt und die ſpäter erfolgte Verfaſſungsänderung ſuspendirt wurde. Im Lande herrſcht volle Ruhe und Ordnung. Kaljewitſch.“ Nachdem der Geſandte die Depeſche verleſen hatte, entfernten ſich die Mitglieder der Kolonie. Sie wollen für das grauſam ermordete Königspagr hier eine große Trauerfeier veranſtalten, doch ſind noch keine feſten Beſtimmungen getroffen. Noch im Laufe des Vormittags waren bei der Geſandtſchaft zahlreiche Beileidsbezeugungen ein⸗ gelaufen. Berliner Preßſtimmen. In den Kommentaren der geſtrigen Abendblätter über das Bel⸗ grader Blutbad kommt übereinſtimmend der Abſcheu über dieſen polftiſchen Mord zum Ausdruck. Ebenſo verhehlt man ſich nicht, daß die Vorgänge leicht weitere Komplikationen nach ſich ziehen könnten, da die Großmächte zu den Ereigniſſen Stellung nehmen müſſen. Vielfach wird daran erinnert, daß die Dynaſtie Obrenowitſch gerade an demſelben Tage geendet hat, an welchem vor 35 Jahren Fürſt Michael, für welchen geſtern ein Requiem ſtattfinden ſollte, ermordet wurde. Die„National⸗Zeitung“ äußert ſich dahin: Der Ausbruch ſchrecklicher politiſcher Leidenſchaft in Belgrad lege die Frage nahe, welche internationalen Rückwirkungen von der ſerbiſchen Militär⸗Revolution zu erwarten ſind. Die Reiſen der Staatsober⸗ häupter haben in ganz Europa die Zuverſicht auf die Erhaltung des allgemeinen Friedens noch weiter verſtärkt. Indeſſen bildet das Belgrader Ereigniß ein warnendes Menetekel, welches die Erinnerung zurückruft, daß die Epoche der Kabinets⸗Politik abgelaufen iſt, daß in unſerem Zeitalter nicht allein die Fürſten und Regierungen es ſind, welche die Entwickelung der Staaten beſtimmen. Dem Bomben⸗ Attentat von Saloniki iſt das Blutbad auf dem Fuße gefolgt. Wenn die Regierungen aber auch keinen Einfluß beſitzen auf jene unſau⸗ beren Elemente, ſo können ſie durch diplomatiſche Einverſtändniſſe den ſonſt unberechenbaren Folgen revolutionär⸗anarchiſtiſcher Aus⸗ brüche gewiſſe Grenzen ziehen.— Die„Tägliche Rundſchau“ ſagt: Nicht eine Tragödie hat mit den Flintenſchüſſen, die das Haus Obrenowitſch vernichtete, ihren Abſchluß gefunden, ſondern ein Poſſenſpiel hat mit dem Blutbad geendet, das uns erſchüttert, aber mehr noch unſern Widerwillen erregt. Mit der Ermordung des Königspaares iſt Serbien in ein Meer von neuen Gefahren und Schwierigkeiten geſtürzt.— Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt: Kein Racheakt, keine anarchiſtiſche Wahnſinns⸗That liegt vor. König Alexander ſelbſt hat den Anſtiftern die politiſche Rechnung leicht ge⸗ macht, die einen Strich unter ſein und ſeiner Gattin Leben ſetzten. König Alexander war alles andere eher als ein Soldat, Er ver⸗ nachläſſigte die Armee und dieſer ſchwere Fehler im Zuſammenhang mit anderen Mißgriffen hat ſich bitter an ihm gerächt. Das öſter⸗ 5 Einvernehmen ſteht vor einer ſchweren Belaſtungs⸗ prob 85 Der Jakir. Von Nicol Meyra. wen autoriſirte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. Nachdruck verboten.] 28(Fortſetzung.) „Schläfſt Du, Deborah?“ fragte er halblaut. „Nicht mehr als Du, Edgar.“ „Willſt Du mir alſo nicht lieber Geſellſchaft leiſten? Jetzt iſt der geeignete Augenblick gekommen, daß wir uns verſtändigen, da doch der Onkel gerade eingeſchlafen, wie wenn er eine Wette eingegangen wäre, uns ein kete⸗a⸗téte herbeizuführen.“ „Du haſt recht, Edgar, hier bin ich.“ Und das junge Mädchen verließ, ohne einen Augenblick zu zögern, leiſe ihre Zelle und betrat die ihres Couſins. Pinſonnet hatte ſich erhoben und die Truhe verſchloſſen. Seine Couſine nahm Platz auf dieſer improviſirten Bank, und er ſetzte ſich an ihre Seite, ſo daß ſie ihr Geſpräch im Flüſterton führen konnten, ohne Furcht, belauſcht zu werden. „Jetzt iſt der große Moment gekommen“ Abend wird ſich Alles entſcheiden. faſſen.“ „Einen Entſchluße“ unterbrach ihn Deborah.„Und willſt Du mir raſch ſagen, wozu Du entſchloſſen biſt, lieber Edgar?“ „Ich habe mir vorgenommen, die äußerſten Mittel anzuwenden. Du begreifſt, Deborah, daß ich Euch nicht deshalb bis hierher geleitet habe⸗ Deinen Vater und Dich, nachdem ich acht Tage in dieſem Violinkaſten hatte, mit Opiumkrockets als einziger Nahr⸗ ung, daß ich nicht riskirt habe, mit der„Laconig“ in die Luft ge⸗ ſprengt und hinterher im Ozean von den Haifiſchen gefreſſen zu werden— und hier von den Stechmücken— um einzig und allein den geduldigen Zuſchauer für die Experimente meines lieben Onkels „ſagte Pinſonnet;„heute Es gilt alſo, einen Entſchluß zu macht hat— einen Tang auffulren ſollts, ieh würde es ogne Zögern die K Lönigin n i cht Die Nachricht von den Belgrader Morden wurde im Wiener Auswärtigen Amte geſtern gegen 10 Uhr bekannt. Graf Golu⸗ cho wski fand ſie vor, als er von der großen Fronleichnams⸗ Prozeſſion zurückkehrte, an welcher der Kaiſer mit dem geſammten Hofſtaat theilnahm. Graf Goluchowskt begab ſich ſofort in die Hof⸗ burg, um dem Monarchen Meldung zu erſtatten. Der Kaiſer wohnte gerade vom Balkon am Franzensplatze dem Vorbeimarſch der Truppen bei, die bei der Prozeſſion Spalier gebildet hatten, als ihn der Oberſthofmeiſter Prinz Montenuovo verſtändigte, daß Graf Goluchows ski mit einer wichtigen Meldung gekommen ſei. Der Kaiſer wurde tief erſchüttert und ſhellte die Nachricht ſofort dem Thronfolger mit. Hier wird man wohl die weitere Entwicklung der Dinge ab⸗ warten und auf die inneren Verhältniſſe Serbiens kaum Einfluß nehmen, ſolange die nicht über die öſterreichiſch⸗ ungariſche Grenze hinüberwirken. In der Stadt ſelbſt erregte die Nachricht, die durch die maſſenhaft vertheilten Extrablätter bald bekannt wurde, großen Aufſehen und Entſetzen. Nach Anſicht der engliſchen Diplomatie würde den Mordthaten in Belgrad ein Bürgerkrieg nicht folgen. Seit ſeiner Verheirathung ſei der König beim Volke ſehr wenig beliebt geweſen. Die Proklamation des Fürſten bon Montenegro, des Schwiegerſohnes des Prinzen Karageorgiewitſch, ſei die aen Löſung der Lage und ſeine Wahl am aꝛ arſten für das Volk. Es ſei bekannt, daß jede europäiſche Macht auf den Frieden bedacht ſei und keine Macht den Krieg w Sollten unerwartete Verwicklungen entſtehen, ſo werde angenommen, daß ſofort öſterreichiſche, Truppen in Serbien einrücken, um die Ordnung wiederherzuſtellen. Dieſer Fall ſei durchaus unwahrſcheinlich. Pariſer Preßſtimmen. Die geſammte Preſſe gibt ihrem Abſcheu über das blutige Drama im Belgrader Konak Ausdruck und meint, man müſſe auf vergangene Zeiten vollſtändiger Barbarei zurückgreifen, um ein Seitenſtück zu dem blutigen Ereigniß zu finden, welches ſich heute in Belgrad abgeſpielt hat.„France“ ſagt, die Mächte können nicht mehr ruhig zuſehen, niemals wäre der Friede in ſchrecklicherer Weiſe bedroht geweſen.„Journal des Débats“ ſagt, die Urſache der blutigen Verſchwörung ſei ſcheinbar die Weigerung des Zaren, das ſerbiſche Königspaar zu empfangen. Dies wurde von dem ganzen ſerbiſchen Volke ſchwer empfunden und ſteigerte die Erbitterung gegen den König Alexander und die Königin Draga. Dazu kam, daß die Machenſchaften der Königin Draga, ihren Bruder zum Thronerben ernenen zu laſſen, von der öffentlichen Meinung Serbiens als eine unerhörte Beleidigung angeſehen wurde. Königin Natalie. Die ſerbiſche Geſandtſchaft in Paris hat zwar eine Be⸗ ſtätigung der Kataſtrophe in Belgrad erhalten, doch fehlen ihr ge⸗ nauere Nachrichten über die Einzelheiten. Der Miniſter des Aeußern Deleaſſé und der rumäniſche Geſandte Gregor Ghika, der von ſeiner Gattin her ein Schwager der Königin⸗Wittwe Natalie iſt, begaben ſich zur ſerbiſchen Geſandtſchaft, Herr Delcaſſe, um im Namen der franzöſiſchen Regierung der Königin⸗Mutter ſein Beileid auszudrücken. Frau Natalie bewohnt ein Haus in der Rue Royale und weilt augenblicklich mit ihrer Schweſter Ghikg in Ver⸗ ſailles. Dort erfuhr ſie gegen Mittag von dem Tode ihres Sohnes. Sie gab darauf ſofort die Weiſung, daß man Niemand vorlaſſen ſolle. Wie erinnerlich, trat die Königin⸗Wittwe im vorigen Jahre in einem franzöſiſchen Badeorte zum Katholizismus über. Sie ber⸗ brachte früher den Sommer regelmäßig in Biarritz, und dort ent⸗ ſpannen ſich auch die Beziehungen ihres Sohnes zu ihrer Geſell⸗ ſchaftsdame, Frau Draga Maſchin, die König Alexander dann, wie man weiß, trotz dem Widerſpruch ſeiner Mutter heirathete. In letzter Zeit hieß es, die Beziehungen zwiſchen Mutter und Sohn hätten ſich gebeſſert, man ſprach ſogar von einer bevorſtehenden füörm⸗ lichen Verſöhnung, die nun durch den plötzlichen Tod Alexanders vereitelt worden iſt.— Nach einer andern Meldung erhielt Königin Natalie die Nachricht von der Kataſtrophe in der Kirche von dem Abbe Solange, ihrem Beichtvater. Der Direktor der Pariſer Filiale einer amerikaniſchen Verſicherungsgeſellſchaft theilte einem Bericht⸗ erſtatter mit, daß noch vor vier Wochen bei der Stuttgarter Filials der Geſellſchaft ein Verſicherungsantrag für den Könfg Alexander und die Königin Draga geſtellt, jedoch abgelehnt worden ſei. Ein Beamter der Geſellſchaft, der vor drei Wochen in Belgrad war, erklärte, man habe dort allgemein die Empfindung gehabt, daß man an dem Vorabend einer Kataſtrophe ſtehe. Ein Offizier habe ihm geſagt, die Armee und die Polizei gehorche nicht mehr. Als vor Kurzem ein Volkshaufe vor dem Schloß demonſtrirte und der König befahl, die Menge zu vertreiben, ſei der Befehl nicht aus⸗ geführt worden. Seit mehreren Wochen ſchon hat der König und me gewagt, das Scloß zu berlaſſen. abzugeben. Ich bin hierher mitgekommen, um ihn zu verhindern, ſowohl zu Deinem wie zu ſeinem Nachtheil eine unverbeſſerliche Dummheit zu begehen, und das, wozu ich mich entſchloſſen habe, liebe Couſine, werde ich auch vollführen.“ „Und wie willſt Du das thun, mein Freund?“ „Nichts Einfacheres als das, theure Debbie. Heute Abend ſoll bei den Herren Nirwaniſten das kleine Feſt ſtattfinden, zu dem ſich Dein Vater einlädt. Heute Abend ſoll ſich zwiſchen dieſem unaus⸗ ſprechlichen Conkryana, der übrigens und aus beſtimmten Gründen abweſend iſt, zwiſchen dem wohlklingenden Tirouvallouver und dem zu beſtimmenden Nachfolger des Fakirs dieſe große Partie zu dreien abſpielen— ein wahrhaftiges Whiſt— bei welcher Gelegenheit Mr. Tockſon den Todten darzuſtellen beabſichtigt. Wenn nun die Nacht voxübergehen kann, ohne daß er Gondapour erreicht hat, dann iſt weiter nichts zu befürchten. Jede Gefahr iſt damit beſeitigt, Wir haben alſo nur zu verhindern, daß er dieſen Abend in Gondapour ſef, und danach unſere friedliche Heimreiſe nach Chieago anzutreten, um ein wenig Ordnung in unſer Laboratorium zu bringen, das deſſen letzter Bewohner— der Teufel hole ſeine Seele, wie die Krabben ſeinen Leib geholt haben!— aller Wahrſcheinlichkeit nach ziemlich derangirt haben muß.“ „Meinen Vater verhindern, dieſe Nacht Gondapour zu erreichen? Und wie das?“ „Indem ich mich auf gütliche Weiſe ſeiner Abſicht, von hier fort⸗ zugehen, entgegenſtelle, Der Doktor iſt hartköpfig, ich weiß es wohl, aber ich, ich bin beim Satan in die Schule gegangen. Er iſt Ameri⸗ kaner, aber ich bin Normanne. Wir werden ſehen, weſſen Schädel der härtere iſt. Ich erkläre Dir alſo, theure Couſine, daß, ſobald Dein ausgezeichneter Vater heute Abend ſeine Abreiſe nach Gonda⸗ pour ankündigt, er ſeinen getreuen Diener Pinſonnet ſich ihm gegen⸗ über auſpflanzen ſehen wird. Wenn ich die Zebus, die ihn führen ſollen, mit Revolberſchüſſen niederſtrecken, den„Hamals“ und ihren Führern und ſelbſt den würdigen Patron, der uns empfangen hat— ein kräftiger Burſche übrigens, deſſen Kopf auf mich einigen Effekt ge⸗ 911 Wenn der Onkel ſchreil, werde ich nach ſtärker ſchreien, wenn er mir flucht, werde ich ihm ins Geſicht lachen, wenn er mich ſchlagen will, werde ich ſeine Hiebe zu pariren wiſſen, und ſchließlich und endlich wird er den Fuß nicht außerhalb Nidfigul ſetzen, ſelbſt wenn ich gezwungen wäre, ihn anzubinden. So, das wäre Alles!“ „Ach!“ ſeufzte das junge Mädchen,„Du kennſt meinen Vater noch nicht ganz. Die Ausführung dieſes Planes würde einen Bruch für immer zwiſchen uns bedeuten. Und Du weißt zudem micht, weſſen mein Vater jemandem gegenüber fähig wäre, der ſich erlauben würde⸗ ſeine Freiheit einzuſchränken.“ „Was geht das mich an“, erwiderte Pinſonnet in heftigem Tone, „was er ſagen oder machen würde! Wenn ich mich auch gleich that⸗ ſächlich mit ihm beſchäftige, ſo iſt doch in all dem, wie Du ſiehſt, mein Augenmerk auf Dich allein gerichtet, nur Dir gilt meine Be⸗ ſorgniß. Ich will nicht, daß Du unglücklich, noch daß Du beunruhigt ſeieſt, und ich will nicht, daß Du weineſt. Wenn ich bedenke, wie viel Thränen mein Onkel mit ſeinen Ideen vom Fenſeits ſchon dieſen beiden Augen entlockte, die ich da vor mir ſehe, dieſen lieblichen, an⸗ betungswürdigen Augen! Ah, er hat es gut, mein Wohlthäter zu ſein— mir iſt es manchmal, als müßte ich ihn erdroſſeln!“ Und Pinſonnet faßte während ſeines Wüthens mit leidenſchaft⸗ licher Vewegung die beiden kleinen Hände des jungen Mädchens, um ſie mit Küſſen und Thränen zu bedecken. „Ah!“ fuhr er fort,„haſt Du denn, theure Debbie, nicht bemerkt, was in meiner Seele vorgeht? Haſt Du denn nicht begriffen, daß es auf der weiten Welt nur ein Weſen für mich gibt, und daß Du dieſes Weſen biſt; denn ich liebe Dich, ich liebe Dich, Deborah, ſeit⸗ 1 5 ich Dich kenne. Ich habe es mir Anfangs nicht geſtehen wollen, aber endlich wurde es licht und klar in meinem Herzen. Und ich habe es Dir nicht länger verſchweigen können!“ Dehorah hatte ſich erhoben, ſie war ernſt und blaß. Sie befreite ſanft ihre Hände aus der Zuſammenſchnürung des jungen Mannes. „Ich kann Dich nicht anhören“, ſagte ſie.„Das iſt nicht recht von Dir, Edgar, daß Du ſo zu mir geſprochen haſt. Ich war bisher ſo glücklich in Deiner Nähe.“ Zünnherm, 19. Bin Seuneral-Auzeiger. — 15 Prinz Peter Karageorgiewitſch weilte geſtern Nachmittag noch in Genf. Er ließ um J½5 Uhr Nachmittags einem Journaliſten auf deſſen Anfrage ſagen, er habe noch keine offizielle Nachricht, er wiſſe noch nicht, ob und wann er nach Belgrad abreiſen werde und ob er wirklich zum Könige proklamirt ſei. Immerhin erklärte er, daß ſich unter den Unterzeichnern der Proklamation des neuen Miniſteriums mehrere ſeiner Anhänger befänden. Beſtimmte Namen nannte er nicht, mit der Begründung, der Telegraph habe die Namen entſtellt.— Beide Söhne Karageorgiewitſch', Georg und Alexan⸗ der, beſuchten Genfer Schulen, bis ſie nach Petersburg kamen, wo ſie noch heute weilen.— Ein Vertreter der„Agence Havas“ interviewte den in Paris lebenden Prinzen Bogidar Karageorgiewitſch, einen Vetter des Prinzen Peter Karageorgiewitſchs. Der Prinz erklärte, er habe die Ereigniſſe der letzten Nacht in Belgrad erſt durch Beſucher erfahren. Er ſei nicht von dieſen Ereigniſſen überraſcht, die nur die verhängniß⸗ vollen Folgen der Verbindung des Königs mit Draga ſeien. Er habe die Kataſtrophe längſt vorausgeſehen.— Peter Kara⸗ georgiewitſch iſt aus der Kriegsſchule von Saint Cyr hervorgegangen. Er machte den Krieg von 1870/71 als Leutnant in der Fremdenlegion mit. Darauf gehörte er der franzöſiſchen Armee noch mehrere Jahre an. Im Jahre 1875 nahm er an der durch ſeinen Onkel Michael Karageorgiewitſch veranſtalteten Er⸗ hebung theil, die indirekt zum ruſſiſch⸗türkiſchen Kriege führte. Von der Anweſenheit des Prinzen Peter von Serbien ſei ihm, Bogidar, nichts bekannt; er wiſſe nur, daß dieſer noch vor 14 Tagen in Genf weilte.(Noch geſtern, wie eben gemeldet wird. Die Red.) König Alexander war am 14. Auguſt 1876 geboren. Er wurde am 6. März 1889, im Alter von 14 Jahren, als ſein Vater Milan abdankte, zum König ausgerufen. Es wurde ihm eine Regentſchaft zur Seite geſetzt, die bis zu ſeinem 18. Jahre, wo er die Vollzährigkeit erreichen würde, in Thätigkeit bleiben ſollte. Der Obmann der Regentſchaft war Riſtitſch, bis dahin Führer der Liberalen, der indeß ein ſehr ſtrenges Regiment führte, aber nicht die Kraft hatte, dem Drang ſeiner Parteigenoſſen nach ihrem Antheil an der Beute zu wider⸗ ſtehen. Es gab fortwährende Reibungen zwiſchen der Regentſchaft und der radikalen Regierung, die ſich auf die extremſten Gruppen ſtützen mußte. Als die Regenten den durch Tod abgegangenen dritten Regenten zu erſetzen hatten, ſuchte die Regierung ihnen den Führer der Radikalen, Paſitſch, aufzudrängen, worauf die Regenten das Kabinet entließen und die Liberalen ans Ruder beriefen(Auguſt 1892). Bei den Wahlen gelang ihnen die Bildung einer liberalen Mehrheit nicht, und die Lage ſchien hoffnungslos verworren, weil die Nationalverſammlung radikal blieb, die Regierung liberal war und die Regentſchaft thatſächlich konſervative Neigungen zeigte. In dieſer Lage trat der junge König, den man lediglich mit ſeinen Studien beſchäftigt glaubte, handelnd ein, indem er ſich, erſt im 17. Jahre, am 13. April 1898 für volljährig erklärte, die Regent⸗ ſchaft auflöſte und aus der radikalen Partei ſein erſtes Kabinet bildete. Die entſcheidende Handlung geſchah nach einem Feſtmahl. Das Vorgehen des frühreifen jungen Königs war ungemein populär. Die gemäßigten Radikalen erwieſen ſich indeß nicht als regierungs⸗ fähig. Die politiſchen Leidenſchaften konnten nicht gebändigt wer⸗ den, die Preſſe legte ſich keinerlei Zügel an und der König ſelbſt und die Seinigen wurden maßlos geſchmäht; die Gegner der Dynaſtie wieſen immer wieder auf den Prinzen Karageorgtewitſch als den kommenden Mann hin. Alexander erfuhr, daß Rußland mit den extremen Radikalen wegen der Einſetzung eines ruſſiſchen Groß⸗ fürſten als König von Serbien unterhandle. Daraufhin rief er im Januar 1894 ſeinen in Paris lebenden Vater zu Hülfe. Milan erſchien, es wurde ein neues, parteiloſes Kabinet gebildet, dann folgte im Mai ein weiterer Staatsſtreich, wodurch die Verfaſſung von 1889 durch die„liberale“, in Wirklichkeit konſerbative Verfaſſung von 1869 erſetzt wurde; auf dieſe Weiſe wurden Milan und Natalie wieder in ihre königlichen Rechte eingeſetzt. Im Innern Serbiens ſchien es eine Zeit lang ordentlich zuzugehen. Unter dem im Oktober 1897 gebildeten Kabinet des Dr. Wladan Djordjewitſch wurden ernſte Verſuche zur Beſſerung der finanziellen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe bemerkt, und die Bevölkerung wandte ſich mit größerer Ruhe denn je der landwirthſchaftlichen und geſchäftlichen Thätigkeit wieder zu. Milan war noch immer im Lande und ſtand ſeinem Sohne mit ſeiner orientaliſchen Menſchenkenntniß und Verſchlagenheit zur Seite; Alexander ernannte ihn 1898 zum Oberkommandirenden der Armee, und Milan führte bis 1900 die wirkliche Herrſchaft. Da brachte die verhängnißvolle Neigung des jungen Königs zu der früheren Hofdame Draga Maſchin dem Verſtändniß zwiſchen Vater und Sohn ein Ende. Die Heirath des Königs rief überall, in Serbien wie in Europa, ein Befremden hervor, das bis zum letzten Tage des jungen Obrenowitſch andauerte. Königin Draga übte auch bis zum letzten Tage einen unumſchränkten Einfluß auf den jugendlichen Herrſcher aus, der perſönlich einen außerordentlich ge⸗ weckten Eindruck machte. Milan ging, alle leitenden Beamten traten zurück. Die Heirath wurde am 5. Auguſt nach vierzehntägiger Verlobung vollzogen. Alexander warf ſich Rußland in die Arme, derbot ſeinem Vater die Rückkehr nach Serbien und folgte in allen Angelegenheiten der auswärtigen Politik dem Rathe Rußlands. Um ſeine Stellung zu ſtärken, gab er dem Lande im April 1901 eine leid⸗ liche liberale Verfaſſung, die zum erſtenmal in Serbien das Zwei⸗ kammernſyſtem mit Skupſchtina und Senat einführte. Im vorigen Jahre wurde ein erſter Verſuch gemacht, König Alexander zu Gunſten des Fürſten Karageorgiewitſch zu entthronen; der Gendarmerie⸗ hauptmann, der den Putſch leitete, wurde erſchoſſen und die Theil⸗ nehmer an dem Anſchlag zu Gefängniß verurtheilt. Im Oktober wurde bekannt, daß das Königspaar eine Reiſe nach Rußland geplant hatte, daß ſie aber aufgegeben werden mußte, weil die Zarin ſich weigerte, Frau Draga zu empfangen. Deutsches Reich. Pforzheim, 11. Juni.(A bg. Wittumerkrankt.) Wie gemeldet wird, iſt Herr Landtagsobgeordneter Wittum, welcher ſeitens der Nationalliberalen als Kandidat im 9. badi⸗ Aan Reichstagswahlkreiſe aufgeſtellt wurde, ſchwer er⸗ rankt. Detmold, 11. Juni.(Das hieſige Landgericht) perhandelte heute die Klage des Grafen Erichzur Lippe⸗ And ſie lenkte ihre Schritte nach der Thür. „Du gehſt fort?“ ſtammelte Pinſonnet. „Hier kann ich nicht mehr bleiben nach dem, was ich ſoeben ver⸗ nommen habe. Ich will meinem Vater Geſellſchaft leiſten.“ Sie ging hinaus. Pinſonnet folgte ihr, noch heftig bewegt. In dieſem Augenblick erwachte Mr. Tockſon. Er ſprang aus ſeinem Bett und, ſich allein wähnend, trat er unter die Arkaden hinaus, wo er nachdenklich auf⸗ und niederſchritt. Die beiden jungen Leute waren zu erregt, um ihn anzuſprechen. Inſtinktiv, und wie in einem ſtillſchweigenden Uebereinkommen ver⸗ bargen ſich beide im Schatten der Säulenhalle, aber ohne den Doktor aus dem Geſichte zu verlieren. Ein Diener kam vorbei, Mr. Tockſon winkte ihn heran. „Rufe mir den Steward“, ſagte er. Zbzei Minuten ſpäter ſtand Kabir, der Meſtize, vor ihm. Aarflehung falak“ 3. Seite. —25 ———ç Weißenfeld gegen den Regenten des Fürſtenthums Lippe Grafen Ernſt zur Lippe⸗Bieſterfeld, deſſen Zugehörigkeit zur gräflich lippeſchen Familie Graf Erich beſtreitet. Die Klage wurde vom Landgericht abgewieſen. BBerlin, 11. Juni.(Der ruſſiſche Präſident des Miniſter⸗Komitees,) Durnowo, iſt in der bergangenen Nacht auf einer Badereiſe im Eiſenbahnzuge wäh⸗ rend der Fahrt auf preußiſchem Gebiete plötzlich geſtor⸗ ben. Der Präſident, der ſich zur Kur nach Wiesbaden be⸗ geben wollte, iſt einem Hirn⸗ oder Herzſchlage erlegen. Die Leiche wurde nach Berlin mitgenommen, um dort aufgebahrt zu werden. Zur Trauerfeier, die bereits morgen ſtattfinden ſoll, wurde der Geiſtliche der ruſſiſchen Botſchaft aus Wiesbaden telegraphiſch hierherberufen. Gleich nach der Feier ſoll die Leiche zur Beſtattung nach Petersburg überführt werden. Ausland. * Afrika.(3zum Uebfall von Figig.) Die Ver⸗ treter der Dſchemmas und von ſieben Dörfern von Figig ſind Mittwoch Vormittag in Beni⸗Unif angekommen, um ihre Unterwerfung anzuzeigen. Man glaubt, daß die Be⸗ dingungen zur Herbeiführung des Friedenszuſtandes bis heute geregelt werden. * Amerika.(Venezuela.) Der am 15. Juni fällige Wechſel zur Bezahlung der deutſchen Reklamationen wurde bereits Mittwoch eingelöſt. Von den deutſchen erſt⸗ klaſſigen Forderungen von 1718 815.67 Bolivares ſind daher nunmehr 1 402 552.52 Bolivares baar bezahlt. Fur Wahlbewegung. Karlsruhe, 11. Juni. In dem 10. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe entfaltet die nationalliberale Partei eine äußerſt rührige Thätigkeit. Faſt jeden Tag findet eine oder mehrere Ver⸗ ſammlungen ſtatt, in denen theils der Kandidat, Herr Baſſermann, theils Herren aus Karlsruhe und Mannheim mit großem Erfolge ſprachen. Einen ſehr hoffnungsvollen Verlauf nahmen die Ver⸗ ſammlungen in den Orten Hochſtetten und Rußheim, in denen Herr Privatmann Jakob Kuhn aus Mannheim, der übrigens noch in berſchiedenen anderen Verſammlungen geſprochen hat, der Hauptredner war. Ueber die Verſammlung in Hochſtetten berichtet die„Bad. Landesztg.“: Eine anſehnliche Zahl von Bürgern fand ſich im Saale der„Krone“ ein, um aus dem Munde des Herrn Kuhn⸗Mannheim in Vertretung des verhinderten Reichstagskandi⸗ daten Herrn Baſſermann das nationalliberale Programm zu ver⸗ nehmen. Herr Bürgermeiſter Herbſt eröffnete und leitete die Ver⸗ ſammlung. Mit dem Hinweis darauf, daß es ſich bei der diesma⸗ ligen Wahl wiederum darum handelt, ob der Kandidat der National⸗ liberalen Partei, der allen Berufsſtänden nützlich und förderlich zu ſein beſtrebt iſt, oder der Angehörige einer Partei, die eine Ver⸗ faſſung nicht anerkennt und nur einſeitige Intereſſen vertritt, den Wahlkreis im Reichstag vertreten ſoll, leitete Herr Kuhn ſeinen Vor⸗ trag ein. Eingehend beſchäftigte er ſich ſodann mit dem durch die That erwieſenen Beſtreben der Nationalliberalen Partei, erhöhten Schutz der Landwirthſchaft und gleichzeitig Schutz der Induſtrie zu ſichern durch Herbeiführung langfriſtiger Handelsverträge. Unſere Politik müſſe die ſein, den Bauern zu helfen ſoviel wie möglich, ohne dabei den Konſumenten allzu ſtark zu treffen, und auf der anderen Seite gute handelspolitiſche Verbindungen mit den anderen Staaten zu unterhalten. Nach dieſer Richtung hin iſt unſer Kandidat Baſſer⸗ mann in ganz hervorragender Weiſe thätig geweſen. Dagegen be⸗ kämpft die Sozialdemokratie ſowohl das eine wie das andere, nur aus dem Grunde, um die Zufriedenheit nicht aufkommen zu laſſen. Das Verhalten der Sozialdemokraten im Reichstage bei Verabſchie⸗ dung des Zolltarifs habe gezeigt, was dieſe für den Bauernſtand übrig haben. Man ſage immer, es fehle bei der jetzigen Wahl an einer zugkräftigen Wahlparole. Das ſei nicht richtig. Die Wahl⸗ parole müſſe lauten: Beſeitigung der Macht und des Einfluſſes der Sozialdemokratie. Zum Schutze unſeres Heimathlandes müßten die Parteien entſchieden Stellung nehmen gezgen dieſe gefahrdrohunde Partei. Im Weiteren beleuchtete Herr Kuhn die erfolgreiche Mit⸗ wirkung der Nationalliberalen Partei bei der ſozialen Geſetzgebung, die ablehnende Haltung der Sozialdemokratie gegenüber den noth⸗ wendigen Forderungen für Heer und Marine. Jedenfalls müſſe mit aller Macht die irrige Auffaſſung zurückgewieſen werden, als ob bie ſozialdemokratiſche Partei eine bürgerliche Ordnungspariei gewor⸗ den ſei. Wollte man das nicht thun, ſo bedeute dies eine vollſtändige Abſage an unſeren deutſchen Nationalſtaat. Eines darf man nicht vergeſſen, das iſt das Vaterland. Wir dürfen es nicht zuiaſſen, daß dem mit Strömen von Blut wieder aufgerichteten Vaterhaus irgend ein Leid angethan wird und darum iſt es Pflicht der Wähler, gegen jene Partei Front zu machen, die uns alles zertrümmern will. Den beredten und anfeuernden Worten des Referenten ſolgte lebhafter Beifall, das beſte Zeichen des allgemeinen Einverſtändniſſes. Ueber die Verſammlung in Rußheim liegt folgender Bericht vor: Die nationalliberale Wählecverſammlung war gut veſucht und wurde von Herrn Bürgermeiſter Schmidt präſidirt. Herr Kuhn⸗ Mannheim, der Referent des Abends und Stellvertreter des Kandi⸗ daten, Herrn Baſſermann, überbrachte die Grüße dieſes Herrn. Auf die Zolltariffrage eingehend, führte der Redner überzeugend aus, daß dieſer Tarif kein Brotwucher ſei, ſondern daß es ſich dabei darum handle, die Landwirthſchaft lebensfähig zu erhalten. Von dieſem Standpunkte gehe aber die Sozfaldemokratie, mit der man bei der kommenden Wahl den Kampf zu beſtehen habe, nicht aus. Beſpeis iſt ein Ausſpruch des ſozialdemokratiſchen Führers Kautzky auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitag in Breslau, der dahinging, daß die Sozialdemokratie für die Landwirthſchaft einzutreten keine Urſache habe. Der Redner ſtreifte ſodann auch die übertrieben hohen Forderungen des Bundes der Landwirthe, mit denen der Landwirthſchaft wenig genützt ſei. Das Erreichbare zu bekommen, ſei das Streben der Nationalliberalen Partei geweſen, denn nur auf dieſer Baſis ſei es möglich, Handelsberträge abzuſchließen. Das iſt ſehr wichtig ſowohl für Handel als für Induſtrie. Mit Recht habe der preußiſche Handelsminiſter geſagt, daß zur Aufbringung der Steuern nicht nur ein Berufsſtand, ſondern alle Berufsſtände bei⸗ tengen müßten und da bekanntlich Handel und Induſtrie die Haupt⸗ ſteuerkraft bilden, ſo ſei es auch nothwendig, daß weder Handel noch Induſtrie niedergedrückt werden. Wie die Sozialdemokratie ſich zu dieſen wichtigen Fragen ſtellt, beleuchtete Herr Kuhn an der Hand der Thatſachen und Ausſprüche, wie ſie im Laufe der Zeit und namentlich bei der Verabſchiedung des Zolltarifs im Reichstag be⸗ kannt geworden ſind. Die Parteien müßten einmal zeigen, daß ſie noch ſtark genug ſind, den Beſtrebungen der Sozialdemokratie ent⸗ gegenzutreten und da ſei vor Allem nöthig, daß die trennenden Gegenſätze unter den bürgerlichen Parteien bei Seite gelaſſen wer⸗ den. Da wir Kulturaufgaben zu erfüllen haben, bedürfen wir des Friedens und zur Aufrechterhaltung desſelben wiederum einer ſtarken Armee und Flotte. Namentlich der Ausbau der Flotte ſei nothwendig zur Sicherung des Seeverkehrs, des Exports und der Vertheidigung der Küſten. In wirkungsvollen Worten appellirte Herr Kuhn an die Vaterlandsliebe. Angeſichts der bevorſtehenden Wahl möge Jeder agitiren von Mund zu Mund und Front machen gegen jene Partei, die ſich als Feind des Vaterlandes darſtelle. Dann können wir nach der Wahl ſagen: Wir haben unſere Pflicht und Schuldigkeit gethan und uns verdient gemacht um das, was uns Allen am Herzen liegt, um unſer ſchönes, großes deutſches Vaterland. Die einſtündige Rede fand bei den zahlreich Verſammelten laute ſchließend. Herr Frank⸗Karlsruhe mahnte zur Efnigkett. Nachdem noch einige andere Redner ſich für die Kandidatur Baſſermann aus⸗ gedrückt und die Herren Karcher und Zeis aufklärende Worte ge⸗ ſprochen, wurde die Verſammlung, in der eine vorzügliche Stimmung herrſchte, gegen ½ 12 Uhr geſchloſſen. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 12 Juni 1903. * Zweite Staatsprüfung für Geymeter. Die Geometerkandi⸗ daten, welche ſich der diesjährigen zweiten Staatsprüfung unterziehen wollen, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie nach§ 14 der landesherrlichen Verordnung vom 17. September 1898(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt 1898 S. 427) ihre Zulaſſungsgeſuche vor dem 1. Auguſt d. J. bei der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues einzureichen und die in§ 15 der Verordnung vor⸗ geſchriebenen Belege dem Geſuche anzuſchließen haben. Verſteigerung ſtädtiſcher Villenbauplätze. Bei der am Mitt⸗ woch Nachmittag abgehaltenen Verſteigerung ſtädtiſcher Villenbau⸗ plätze erhielten den Zuſchlag: Kaufmann Leo Stinnes für den Platz Viktoriaſtraße Nr. 23 im Maaße von 900,00 Om. um 35 M. bro Qm.; ferner Fabrikdirektor Dr. Wilhelm Rohn für den Platz Mollſtraße 60—Hildaſtraße 14 im Maaße von 798,27 QOm. um 88.50 M. pr. Om. Der Anſchlagspreis betrug für beide Plätze 35 M. pr. Qm. 18. Kongreß der Allgemeinen Radfahrer⸗union D..⸗C. Das Feſt⸗Programm für den vom 10.—14. Juli dahier ſtattfin⸗ denden Allgemeinen Radfahrer⸗Kongreß lautek: Freitag, den 10. Juli: Empfang der Gäſte. Abends zwangloſe Zuſammenkunft im Hotel National. Samſtag, den 11. Jul i: Von Vorm 8 Uhr ab: Empfang der Gäſte und Begleitung nach dem Feſtbureau im Hotel National, Vorm. 9 Uhr: Präfidialſitzung daſelbſt. Nachm. 3 Uhr: Beginn der Kongreßverhandlungen im Stadtpark. Abends 8 Uhr: Große Empfangsfeier im Nibelungenſaal des Roſengartens(Feſthalle) unter gütiger Mitwirkung der verehrten Künſtlerſchaft des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters ſowie der Mannheimer„Liedertafel“ Sonntag, den 12. Juli: Vorm. von 8 Uhr ab: Empfang der Gäſte und Begleitung nach dem Feſtbureau im Hotel National. Vorm. ½9 Uhr: Fortſetzung der Kongreßverhandlungen im Stadt⸗ park. Vorm. 10 Uhr: Konkurrenz⸗Reigenfahren im großen Saale des„Roſengartens“. Mittags 12 Uhr: Große Feſttafel mit Konzert im Stadtpark. Nachm. 3 Uhr: Aufſtellung zum Preis⸗ und Blumen⸗ korſo. Nachm. 39/ Uhr: Abfahrt des Preis⸗ und Blumenkorſos. Nachm. 5 Uhr: Großes Kunſtradfahr⸗Tournier(Austrag der Meiſter⸗ ſchaften der Allgemeinen Radfahrer⸗Union im Reigenfahren, Solo⸗ Kunſt⸗ und Kürfahren und Rad⸗Ballſpiel ete.) im Nibelungenſaal 5 Abends 9 Uhr: Feſtball und Preisvertheilung benda. Montag, 13. Juli. Vorm. 9 Uhr: event. Fortſetzung der Kon⸗ greßberathungen im Stadtpark. Beſichtigung der Stadt, des Hafens etc. Vorm. halb 11 Uhr: Radfahrt durch den Neckarauer Wald und daran anſchließend Frühſchoppen im Garten des„Tivoli“, Nachm. halb 2 Uhr: Fahrt per Bahn und Rad nach Heidelberg über Secken⸗ heim⸗Edingen. Beſichtigung der alten ſchönen Muſenſtadt unter Führung der Heidelberger Kameraden. Treffpunkt: Schloß⸗ reſtauration. Abends 7 Uhr: Abſchiedskommers im„Adler“ in Ziegel⸗ hauſen. Dorthin zu Fuß und per Bahn. Abends halb 10 Uhr: Ab⸗ fahrt per Schiff von Ziegelhauſen nach Heidelberg. Abends 10 Uhr: Große Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung daſelbſt. Dienſtag, 14. Juli. Katerfrühſtück und Verabſchiedung, der noch anweſenden Gäſte. Aufbruch zu den Wanderfahrten in den Odenwald, Schwarzwald, die Rheinpfalz etc. * Verband Deutſcher Elektrotechniker. Der letzte Tag des Kongreſſes, der verfloſſene Mittwoch, war ausſchließlich der Erholung und dem Vergnügen gewidmet. Vormittags wurden mehrere hieſige Etabliſſements beſichtigt; Nachmittags ein Ausflug nach Heidelberg und Ziegelhauſen unternommen. Der Verband fuhr 1 Uhr 50 Nach⸗ mittags per Extrazug vom Bahnhof Mannheim nach Heidelberg ab, von wo aus theils zu Fuß theils zu Wagen das Heidelberger Schloß beſucht wurde. Nach eingehender Beſichtigung desſelben ließ man ſich längere Zeit im Schloßgarten nieder, um bei Konzert den Kaffee ein⸗ zunehmen. Nach einem Spaziergang über den Wolfsbrunnen ver⸗ einigten ſich die Kongreßtheilnehmer wieder in Ziegelhauſen, von wo aus kurz vor 9 Uhr eine Neckarfahrt nach Heidelberg arrangirt wurde. Leider nahm dieſe Fahrt noch ein ſchlimmes Ende; Jupiter Pluvius öffnete ſeine Himmelsſchleuſen und offenbarte ſich von ſeiner näſſeſten Seite. Dieſe Waſſerfahrt, für die nur die trotz des ſtrömenden Regens wohlgelungene Schloßbeleuchtung einigermaßen entſchädigen konnte, wird wohl Jedem in ewiger Erinnerung bleiben. Der Humor ging jedoch nicht aus, und auch die Damen, deren prächtige Toiletten nur ſo zum Teufel gingen, ließen ſich in ihrer fröhlichen Laune nicht beirren. Hoffentlich bewahren die Elektrotechniker trotz dieſer Regenfahrt der Stadt Mannheim ein liebevolles Angedenken. * Kreisfeuerwehr⸗Verband Mannheim. Die Freiwilligen Feuer⸗ wehren des 9. Kreiſes Mannheim hielten am 7. Junf ihren Dele⸗ girtentag in Wallſtadt ab. Auf demſelben waren von 38 Feuer⸗ wehren 32 vertreten. Die Sitzung wurde um 10 Uhr durch den Kreisvorſitzenden Ph. Kingel eröffnet. Herr Bürgermeiſter Löb von Wallſtadt begrüßte Namens der Gemeinde die Delegirten. Der Vorſitzende begrüßte die Kameraden im Namen des Kreisausſchuſſes aufs Herzlichſte und trat man alsdann in die Tagesordnung, welche 10 Punkte umfaßte, ein. Bei der Wahl wurden die ſeitherigen Mit⸗ glieder des Ausſchuſſes wiedergewählt. Reilingen wurde fülr den Verbandstag, welcher im Jahr 1905 abgehalten wird, als Vorort gewählt. Die Mitglieder des Ausſchuſſes wählten unter ſich Ph. KHinzel, Kommandant in Weinheim, wieder zu ihrem Vorſitzenden. Nachdem die Tagesordnung erledigt war, dankte der Vorſitzende den Kameraden für ihr ſo zahlreiches Erſcheinen und ihre Mitwirkung Nämens des Kreisausſchuſſes. Hierauf hielt die Freiw. Feuerwehr am Gaſthaus zum Hirſch eine Uebung ab, welche zur Zufriedenheit Aller ausfiel. Um 1 Uhr begann das Feſteſſen im Gaſthaus zum Pflug, wobei der Vorſitzende in ſehr warmen Worten ein Hoch auf Se. Kgl. Hoheit den Großherzog und auf den hohen Protektor Se. Kgl. Hoheit den Erbgroßherzog ausbrachte; auch wurde die Freiw. Feuerwehr Wallſtadt und ihr Kommandant Will für die Ver⸗ anſtaltungen zum Verbandstag, ſowie für ihre Leiſtungen durch ein Hoch ausgezeichnet. Kommandant Joſ. Schröder⸗Hemsbach ge⸗ dachte der Verdienſte des Kreisvorſitzenden, die ſich derſelbe in un⸗ eigennütziger Weiſe erworben hat, und brachte ein Hoch auf denſelben aus. Um 3 Uhr ſtellte ſich der Feſtzug auf und bewegte ſich durch verſchiedene Straßen des Ortes. Nachdem verſammelte man ſich in den berſchiedenen Lokalen, wo ein echter und guter kameradſchaft⸗ licher Geiſt herrſchte. * Arbeiterwochenkarten. Um die Theilnahme an der Reichs⸗ (16. Juni) und in den Bezirken, in denen Stichwahlen ſtattfinden, auch am Tage der Stichwahl, die Arbeiterwochenkarten während des ganzen Tages zu allen Zügen, für die nach den ſonſtigen Beſtim⸗ mungen Arbeiterwochenkarten gelten, benützt werden. * Ein muſikaliſches Ereigniß erſten Ranges ſteht uns demnächſt bevor, indem es der Parkverwaltung gelungen iſt, den bekannten Komponiſten und gefeierten Dirigenten Franz von Bloon mit ſeinem eirca 50 Mannſtarken Berliner Tonkünſtler⸗ Orcheſter für ein Konzert am Donnerſtag, den 18. Juni im Stadtpark zu verpflichten.— Frang von Blon ſtudirte bei Profeſſor Stern⸗Wirth, Joachim, Alexander Dorn, war mehrere Jahre Opern⸗ dirigent am Hamburger Stadttheater, widmet⸗ ſich dann ganz der aemmung, Herr Karcher Mühlburg LHamhaiiian. uirde ALer Alm. iziaontan NaE. MarLu MBAIB tagswahl zu erleichtern, iſt geſtattet worden, daß am Tage derſelben . 0 6 1 Sein.,. General⸗Unzeigez —Mannherm, 12. Junt) — ͤ— 933— moniſchen Blasorcheſters gewählt, das er mit großem Erfolg in ver⸗ ſchiedenen Tourneen durch ganz Deutſchland führte. Im Oktober 4900 trat er als Dirigent an die Spitze des Berliner Tonkünſtler⸗ Orcheſters, in welcher Stellung er bald zum gefeierten Liebling des Publikums innerhalb und außerhalbs Berlins wurde. *Eine dreifache Hinrichtung fand in den Morgenſtunden des heutigen Tages in Freiburg i. B. ſtatt. Wie uns ein Privattele⸗ gramm unſeres Korreſpondenten von dort meldet, fand nämlich heute früh die Hinrichtung der vom letzten Schwurgericht verurtheilten Raubmörder Herrmann, Ziegler und Weiſſer ſtatt. Polizeibericht vom 11. und 12. Juni. 1. Der Schauſpieler Joſef Bendel, der am 17. Mai d. J. im Coloſſeumtheater hier plötzlich geſtorben iſt, ſtarb nach dem gerichtsärztlichen Gutachten nicht an Gift— wie einige Tages⸗ zeitungen berichtet haben—, ſondern auf natürliche Weiſe in Folge krankhafter Veränderungen des Herzens und der Nieren. 2. In der Nacht vom 10./11. d. Mts. hat ſich ein verheiratheter Schreiner hier in ſeiner Wohnung in] 2 erhängt. Motiv: Arbeits⸗ loſigkeit und Lebensüberdruß. 3. Eine zu Beſuch bei ihrer Tochter hier weilende Kaminfegers⸗ wittwe aus Boppart a. Rh. fiel am 11. d. Mts. Abends 6½ Uhr auf dem Friedrichsring vor T 6 ohnmächtig zuſammen; ſie wurde mittelſt Sanitätswagens nach dem allg. Krankenhaus verbracht. Auf dem Wege dahin verſchied ſie infolge eines Herzſchlages. 4. Vor einem elektriſchen Straßenbahnwagen ſcheute am 10. d. Mts. Mittags auf dem Gontardplatz das vor einen mit Eiern beladenen Wagen geſpannte Pferd eines hieſigen Eierhändlers. Das Pferd ſprang ſeitwärts und ſtürzte zu Boden, wobei der Wagen um⸗ fiel und eine Anzahl Eier zu Grunde ging. Beim Herunterſpringen vom Fuhrwerk kam der Eigenthümer ebenfalls zu Fall und erlitt an ſeiner rechten Hand Verletzungen. (Schluß folgt.) Deueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Der RNönigsmord in Serbien. Belgrad, 11. Juni⸗ Die proviſoriſche Regierung bietet Alles auf, um im Lande die Ruhe und Ordnung aufrechk⸗ zuerhalten. Dieſe wurde nirgends geſtört. Die Königs⸗ wahl wird im Sinne der Verfaſſung von den am 15. Juni zuſammentretenden beiden Häuſern der Volksvertretung voll⸗ zogen werden. Wiewohl Peter Karageorgiewitſch vom Heere zum König proklamirt worden iſt, bleibt die nationale Volksvertretung allein berufen hierüber Entſcheidung zu treffen. Was die Beiſetzung der Leichen des Königspaares betrifft, ſo ſind bisher keine endgültigen Beſchlüſſe gefaßt worden. Es herrſcht völlige Ruhe in der Stadt. Die Stadt iſt militäriſch beſetzt. Die Beſtätigung von Truppen iſt bereits geſchehen. Die Ausrufung des Prinzen Peter Karageorgiewitſch als König wird durch die für Montag einberufene Skupſchtina erwartet. Eine Kundgebung. Das neue Miniſterium veröffentlicht folgendes Communiqus: Verſchiedene Zwiſtigkeiten, welche ſich am Hofe ereignet hatten, riefen die Intervention der Armee und einen Konflikt hervor, in dem der König und die Königin den Tod fanden. Zwecks Aufrechterhaltung des Friedens und der Ordnung des Landes in dem traurigen und ſchwierigen Augenblick verſtändigten ſich Vertreter aller politiſchen Gruppen und bildeten eine proviſoriſche Regierung, damit der vor dem 28. März beſtehende verfaſſungsmäßige Zuſtand wieder her⸗ geſtellt werde. Sie beſchloſſen, die Nationalverſammlung, die unter Geltung der Verfaſſung vom 6. April 1901 gewählt iſt, zu einer Sitzung einzuberufen. Die Nationalverſammlung ſchreitet zur Wahl eines Souveräns und Faſſung von Beſchlüſſen, die die jetzige innere Lage erheiſcht. Nach den bis jetzt von den militäriſchen und den Eſvilbehörden erhaltenen Nachrichten iſt die Ruhe des Landes nirgends geſtört worden. Die Regierung wird beſtrebt ſein, dieſe aufrecht⸗ zuerhalten und iſt überzeugt, daß, indem ſie in dieſer Weiſe handelt, ſie dem neuen Zuſtande der Dinge die Shmpathie aller europäiſchen Mächte ſichert. Die Opfer. Wie amtlich feſtgeſtellt wurde, ſind in der letzten Nacht außer dem Königspaar noch ermordet worden: die Brüder Dragas, Nikola und Nikodem Lunjewitza, der Miniſterpräſident Zinzar Mar⸗ kowitſch, Kriegsminiſter Pawlowitſch, Generaladjutant Petrowitſch, der zweite Adjutant Oberft Naumowitſch, der Ordonnanzoffizier Ar⸗ killeriehauptmann Milkowitſch und Leutnant Gagowitſch, ſchwer ver⸗ wundet wurde der frühere Miniſter des Innern Theodorowitſch und der Kommandant der Donau⸗Diviſion Nikolitſch. Peter Karageorgewitſch empfängt in Genf nach wie vor keine Beſuche. Am Abend mußte ein Gendarm vor ſeine Thür geſtellt werden, ſo groß war der Andrang Peter Karagoorgiewitſch. von Perſonen, die zu ihm wollten. Karageorgewitſch trifft vorläuftg noch keine Reiſevorbereitungen. Er begihbt ſich vielleicht nach Paris, um ſich mit ſeinem Bruder dem Prinzen Georg zu verſtändigen. Ueber den Hergang der Morde berichtet„Budapeſti Hirlap“: Eine Kompagnie Soldaten brach in den Nonak ein und ermordete die Inſaſſen, die aus ihren Betten auf⸗ fuhren. An der Balkonſeite ſcheinen die Angreifer einen großen Widerſtand gefunden zu haben, da die Vorhänge dort zerſtückelt worden ſein. herabgeriſſen und die Fenſterſcheiben zerbrochen waren. Wahrſcheinlich wollten die Ueberfallenen hier flüchten. In dem kleinen Garten vor dem Konak liegen Handſchuhe, Militärmützen und Kleidungsſtücke in Fetzen zerſtreut.(Vgl. die Darſtellung aus Semlin, wonach das Königspaar vom Balkon herabgeſtürzt worden wäre. D. Red.) Dem Militär wird aus Fäſſern Wein verzapft. Während ſich die Tragödie im Konak abſpielte, drang eine Abtheilung Soldaten in die Wohnung der Familie Lunjewitza, nahm beide Brüder(Nicodim und Nicola), die ſich nicht widerſetzten, in die Mitte, führte ſie in das Dibiſionskommando und von dort in die untere Feſtung, wo ihnen bedeutet wurde, ſie müßten alſogleich ſterben. Die Brüder umarmten ſich und nach einigen Minuten ertönte das Kommando und eine Salbe machte ihrem Leben ein Ende. Delegramme. * Berlin, 12. Juni. Die Blätter berichten aus Belgrad: König Alexander erhielt ſofort den tödtlichen Schuß in die Kehle. Seine letzten Worte waren:„Soldaten, Ihr habt mich berrathen“. Die Leiche Dragas wurde faſt zerfleiſcht. Hofmarſchall Nikalajowitſch rettete ſich durch die Flucht in die öſterreichiſche Geſandtſchaft. In das Geheimniß waren 150 Offiziere ein⸗ geweiht. Die in Neuſatz erſcheinende Zeitung hatte bereits vor vier⸗ zehn Tagen alle Ereigniſſe der heutigen Nacht vorausgeſagt und an⸗ gekündigt, der Jahrestag der Vertheidigung der Dynaſtie Kara⸗ georgiewitſch werde ein Tag der Rache ſein. Nach weiteren Mittheil⸗ ungen waren der König und die König in mit den Geſchwi⸗ ſtern der Königin und zwei Adjutanten bis 12 Uhr Nachts beim Nachtmahl. Dann zogen ſie ſich in das Schlafgemach zurück. Eine Stunde ſpäter drangen die Verſchwörer ein. 16Berlin, 12. Juni. Die„Nat.⸗Zig.“ meldet aus Bel⸗ grad, König Alexander erhielt ſofort einen tödtlichen Schuß in die Kehle und iſt wahrſcheinlich erſtickt. Draga wurde von den wüthenden Offizieren förmlich zerfleiſcht. Die Truppen wurden inzwiſchen auf das neue Miniſterium vereidigt. Nach einer weiteren Meldung ſoll die Leiche Dragas vollſtändig * Berlin, 12. Juni. Das Berl. Tagebl. will wiſſen: Das Königspaar lebte in der letzten Woche in Attentatsfurchtt und beſchloß deshalb und auf Drängen der Regierung, ſich zutrennen. Die Reiſe Dragas nach Franzensbad ſollte nur ein Vorwand für die Trennung ſein. Der König ſollte dann um Prinzeſſin Kenia von Montenegro werben. Die Königin hatte mehrere Millionen auf der Londoner Bank, ebenſo der König. * Wien, 12. Juni. Die„Neue Fr. Pr.“ meldet aus Belgrad: Die unmittelbare Urſache der Verſchwörung war die Aufforderung des Königs an die Offiziere, ſeinen Schwager Lunjewitſch als Thronfolger anzuerkennen und dies durch ihre Unterſchrift zu bekräftigen. Der neue Miniſterpräſident Awakumowitſch erklärte in einer Proklamation, er garantiremit ſeinem Kopfe für die Aufrechterhaltung der Ordnung. * Wien, 12. Juni. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet von den Ereigniſſen der Nacht im Konak folgende Darſtellung: Um halb 2 Uhr Nachts marſchirten 30 Offiziere unter Führung des Oberſten Maſchin und des Oberſtleutnants Mitſchitſch, gefolgt von eines Abtheilung des 6. und 7. Regiments, nach dem Konak. Letztere um⸗ zingelten das Schloß und erbrachen die Thüren, um in das Innere der Gemächer zu dringen. Da einige Thore nicht gleich aufgingen, wurden ſie mit Dynamit geſprengt. Im erſten Vorzimmer trat Adjutant Naumowitſch den Verſchwörern entgegen, wurde aber niedergemacht, ebenſo Generaladjutant Laſarpetrowitſch. Im zweiten Vorzimmer befand ſich der König. Dieſer eilte zum Fenſter, riß es auf und rief um Hilfe. Aber Niemand hörte ihn. Darauf begab ſich der König zur Königin und umſchlang ſie, um ſie zu ſchützen. In dieſer Haltung erwartete der König die Ver⸗ ſchwörer, die mit dem Revolver in der Hand eindrangen und ihre Waffen auf das Königspaar abſchoſſen. Beide fielen, ſich umſchlungen halten, zu Boden. Gleichzeitig drangen Abtheil⸗ ungen von Militär in die Wohnungen des Kriegsminiſters, des Miniſterpräſidenten und des Miniſters des Innern. Die beiden erxſteren wurden getödtet, letzterer ſchwer verwundet. Die Kunde wurde durch die Offiziere in die Kaſernen und Lager gebracht. Nur ein Kommandant, Nikoliwitſche, der einen Leutnant nieder⸗ ſchoß, widerſetzte ſich. Er wurde erſchoſſen. Die Offtziere rückten Morgens durch die Straßen und verkündeten dem Volk die Nachricht vom Tode des Königspares und proklamirten den neuen König. Das Volk begrüßte die Kunde mit lauten Zivirufen. Die neu Regter⸗ ung trat im Miniſterium des Innern zur Berathung zuſammen, wohin ſich auch die Diplomatie begab. Als erſter traf der öſter⸗ reichiſche Geſandte und Militärattaché ein. j. Wien, 12. Juni. Der„Neuen Fr. Preſſe“ wird aus Bel⸗ grad folgende Darſtellung telegraphirt: König Alexander ſtand der Armee, welche ſeinem Vater treu ergeben war, fremd gegenüber. Deſt ſchwächlichen Neuraſtheniker betrachteten die Offiziere nicht als einen der Ihrigen. Alexander vernachläſſigte die Armee und die von Milan geſchaffene Organifation ſehr. Als der König Draga hei⸗ rathete, wurde ſein Verhältniß zur Armee noch mehr getrübt. Die Offiztere empfanden die Verbindung wegen der Vergangenheit der Frau als eine Schmaſch. Die Könſgin vergalt dieſe Abneigung der Offiziere mit einer hochmüthigen Behandlung der Armee. Der König nahm die gleiche Haltung an. Die Offiziere bohkottirten den Bruder der Königin Lunjewitſch. Die Lage wurde noch ver⸗ ſchärft durch unpünktliche Bezahlung der Gagen. Aus Mißtrauen gegen die Armee ſchuf der König eine beſondere Garde zu Fuß und zu Pferde. Schon ſeit Milan das Commando Über die Armee nieder⸗ gelegt hatte, zeigte ſich im Offizierskorps eine ſtarke Strömung zu Gunſten Karageorgiewitſchs. Selbſt Milan begünſtigte zuletzt die Beſtrebungen für Karageorgſewitſch. Als Milan im Jaßhre 1900 die Nachricht von der Verlobung ſeines Sohnes mit Draga er⸗ hielt, eilte er nach Wien, um ſich nach Serbien zu begeben und dort an der Spitze einer Armee eine Erhebung gegen Alexander einzu⸗ leiten. In Wien beſann er ſich jedoch eines Anderen und wollte nicht perfönlich gegen ſeinen Sohn vorgehen. Alexander gab damals den Befehl, Milan niederzuſchießen, falls dieſer ſerbiſchen Bo⸗ den betrete.— Peter Karageorgiewitſch ſei eher als Freund denn als Feind Oeſterreichs zu betrachten. Wenn Oeſterreich die vollzogene Thatſache annimmt und die Anerkennung des Prinzen Karageorgiewitſch nicht unnöthig berzögert, wird es in Karageorgie⸗ koltſch einen zuverläſſigeren Freund gewinnen als es König Alexander war. Wien, 12. Junf. Die„Neue Frele Ppoſſe“ meldet aus Belgrad: Es beſtätigt ſich, daß weder die Schweſter gioch die zwei Neffen der Königin umkamen. Nur die beiden Brüder twurden getödtet. Die Beſſetzung der Leichname erfolgte Nachts in aller Stille. Die Ereigniſſe werden im Lande ruhig aufgenommen. Es beſteht nur die Beflürchtung vor Ausſchreltungen gegen die bis⸗ herigen Präfekten und Gemeindevorſteher. Die Regierung traf des⸗ wwegen die ſtrengſten Vorſichtsmaßregeln. KFarageorgiewitſch kommt erſt nach erfolgter Verufung durch Skuptſchina und Senat nach Serbien. Die am Leben gebllebenen Mitglieder der Regierung befinden ſich in Freiheit. Die in Abbazia weilenden radikalen Führer wurden telegraphiſch nach Velgrad berufen. In den an die auswärtigen Vertreter Serbiens geſandten Rundſchreiben werden die geſtrigen Vorfälle im Sinne der erlaſſenen Proklamation er⸗ läutert. * Budapeſt, 11. Juni. Das„Ungar. Corr. Bur.“ meldet aus Semlin über die Belgrader Vorfälle: Die Ver⸗ ſchwörer hielten geſtern Abend in einem Gartenlokale eine Berathung ab, unter ihnen aus Niſch eingetroffene Offiziere. 7½2 Uhr Nachts gingen die Offiziere nach dem Konak. Oberſt Naumowitſch öffnete den Hauseingang zu den königlichen Appartements. Im Vorraum des Schlafzimmers des Königs forderte Naumowitſch dieſen auf, die Thüre zu öffnen. Der König gab eine barſche Antwort. Die Offiziere verſuchten, die Thür mit den Säbeln zu ſprengen, ſprengten ſte ſchließlich aber mit Dynamit. Nach einer Verſton fand Naumowitſch dabei den Tod, nach einer anderen Verſion wurde er durch Lazar Petrowitſch erſchoſſen. Die in das Zimmer des Königs eindringenden Offiziere feuerten auf den König und die Königin zahlreiche Schüſſe ab. Der König und die Königin wurden alsdann vom Balkon in den Hof hinabgeſtürzt. Der König blieb mit zerſchmetterter Schläfe liegen, ſtarb aber erſt um 4 Uhr Morgens. Der Arzt Zirkowitſch fuhr ſpäter im Hofwagen durch die Straßen und hielt Reden ans Volk. Miniſterpräſident General Zinga Marko⸗ witſch eilte auf die Schüſſe hin aus ſeiner Wohnung auf die Straße, wurde da von Soldaten umzingelt und nach heftiger Gegenwehr erſchoſſen. Auch der Miniſter des Innern. Welja Todorowitſch vertheidigte ſich, bevor er erſchoſſen wurde. Die übrigen Miniſter wurden in Haft geſetzt; Nach⸗ mittags aber wieder freigelaſſen. Heute kehrten bereits zahl⸗ reiche Ausgewieſene nach Belgrad zurück. Die Zeitungen billigen die Ereigniſſe. Die radikalen Blätter beſchimpfen das Königspaar gröblich und behaupten, der König habe die Offiziere geringſchätzig behandelt. * Verſailles, 11. Juni. Als Königin Natalie den Tod ihres Sohnes erfuhr, fiel ſie in eine Ohnmacht, ſodaß ſte die Erzählung der Ereigniſſe nicht bis zu Ende hören konnte, obſchon die Erzählung mit aller Schonung gegeben 12. Juni. 109 Ereigniſſe in Velgrad rufen hier nachhaltigſten Eindruck hervor. Die„Tribunga“ ſagt: Die Belgrader Tragödie wird nicht die letzte ſein, die uns der Balkan bereitet. Das Journal„Italia“ führt aus: Die Mächte hätten die Pflicht, ſich immer mehr zu demſelben Ziele zu einigen.— Popolo Romanso glaubt nicht, daß der Wechſel in der Dymaſtie in Serbien die gegenwärtige Haltung der Mächte auf dem Balkan ändere, noch auch ernſtliche Ruheſtörungen in dem Lande hervor⸗ vufen würde. * Wien, 12. Juri. Die„Neue Freie Preſſe“ berichtet aus Belgrad: Drei Donau⸗Kanonenboote haben geſtern Abend vor Belgrad Anker geworfen. Nach Meldungen aus Niſch haben die Bewohner Niſch's der neuen Regierung den Gehorſam verweigert. 90 e e, Der Peſtfall in Berlin. Berlin, 12. Junf. Die Direktion des Charité's gibt be⸗ kannt: Die Unterſuchung ergab, daß der erkrankte Wärter doch an einer leichten Peſtinfektion erkrankt iſt, da in ſeinem Rachenſchleim lebende Peſtbazillen gefunden wurden. Sein Zuſtand iſt unter dem Einfluß der Serumbehandlung verhältnißmäßig günſtig. Es iſt kein Fieber vorhanden. Neue Maßnahmen werden nicht für erforderlich erachtet, da eine Gefahr der Weiterverſchleppung aus⸗ geſchloſſen iſt. Deutſcher Tabakperein. Im Anſchluß an die Sitzungen der Tabak⸗Berufsgenoſſenſchaft fanden am 8. und 9. ds. im Kgl. Bel⸗ vedere der Brühl ſchen Terraſſe zu Dresden die Vorſtandsſitzung und die Hauptverſammlung des Deutſchen Tabakbvereins ſtatt. Die Verſammlungen waren aus allen Gegenden Deutſchlands gut be⸗ lucht; dieſelben wruden geleitet von dem Vorſitzenden des Deutſchen Tabalvereins, Herrn Kommerzienrath Collenbuſch(Dresden). Zu eingehenden Berathungen kam es in Sachen der Abwehr gegen die amerikaniſchen Truſtbeſtrebungen, welche ſeither von einem zu dem Behufe gebildeten Komitee in Dresden geleitet und vom Tabak⸗ berein unterſtützt wurden. Auf Grund eines vom Vorſitzenden er⸗ ſtatteten Berichtes über die ſeitherige Thätigkeit in dieſer Angelegen⸗ heit und über die Nothwendigkeit, dieſe Gegenbeſtrebungen auf eine breitere Grundlage zu ſtellen, wurde beſchloſſen, die Bekämpfung der Beſtrebungen des amerikaniſchen Tabaktruſtes, das deutſche Tabak⸗ gewwerbe dem amerikaniſchen Dollar dienſtbar zu machen, zu einer Hauptaufgabe des Deutſchen Tabakvereins zu geſtalten und dieſelbe in Gemeinſamkeit mit dem ſeitherigen Abwehrkomitee machdrücklich und opferwillig aufzunehmen. Der Vorſchlag Berliner Unternehmer, im Herbſte eine deutſche Fachausſtellung für Tabak⸗, Zigarren⸗ und Zigarettenfabrikation in Verbindung mit Kolonialwaaren in der Sängerfeſthalle zu Frankfurt a. M. unter dem Protektorate des Deutſchen Tabakbereins zu veranſtalten, wurde einſtimmig dankend it. Ein Hauptgegenſtand der Tagesordnung war ein ſehr anter Bericht des Herrn Direktor Hammerſchlag von der Kaiſ. kmanufaktur in Straßburg über die Beſtrebungen zur Ver⸗ ung des deutſchen Tabalbaues und die ſeitherigen Erfolge auf dieſem Gebiete. Die Verſammlung nahm mit lebhafter An⸗ erkennung davon Kenntniß, daß die rationelle Martellindüngung ſich als durchaus geeignet erwieſen habe, die Oualität des deutſchen Tabaks zu verbeſſern, namentlich wenn eine verſtändige und ſorg⸗ ſame Behandlung der Tabakpflanze vom Setzling an bis zur Fer⸗ mentation damit Hand in Hand gehe. Es wurde dem Wunſche Aus⸗ druck verliehen, daß die Verbeſſerungsverſuche nach der Hammerſchlag⸗ ſchen Methode unter Förderung ſeitens der Regkerungen der be⸗ treffenden Einzelſtaaten auf immer weitere Gebiete des deutſchen Tabakbaues ausgedehnt werden möchten. FPFPFTTTTTTVTVTbTbTbTbTbTbTbbb Verantwortlich für Polittk: Chefredakteur Dr. Paul Har ms⸗ für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmann, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der kbre. Haas'ſchen Buchdruckerei (G. in. b..n: i..: Wruſt Müller. MAEGILs Schutzmarke in Würfeln à 10 Pfg. fur 2 Teller vorzuglicher Suppe sind gebrauchs- bertig und nur mit Zusatz von Wasser in kürzester Zeit herstellbar. Mehr als 30 Sorten bpieten reiche Abwechslung. 18518 zu beaechten. Zitte meine Schaufensfer Seueral⸗Anzeiger. z. Selte. Zütte meine Jekaufensder zu beschten. caang un Samekngh J e ee8f(Fr f˖ bab beee Mhemsaim Groß 5 50 e 1. Nationaltheater Hosengarten Hannheim. 0 r 5 5 12 8 in N Sonntag, 14. Juni, Abends 8 bis II Uhr ung des Bezirksraths wurden ßiermit Aur öſfentlichen Renntniß, Z Seezungen, othzungen muuheim. 1 elhe Leael gunel Gn mn e dene n N Freitag, den 12. Juui 1903. e t 7* Seen n e g ae edbe. deeen, en. Bnſeling mbomenen 4. NfHitGr-Concert 9550 02 welf 8 zeiten beſtimmk wurden: 8 8 9 7 e e J. dn. zeunnnDer blinde Paſſagier de 0 als Wa teher⸗Stell⸗“9 7 ae f06e Lae 21 f g§ Loui Loch 0 gaclel uns Aten on Oitg, Stün atha and S. Aadebnng. Meusliäkorns des., Mürtt Iaranterte-Hapment: gen obert Straßburger 4 r Nachm. atholiſch) 0 18 0 Uſtſpiel in en von ar Blumenthal un.Kadelburg. 10 gan Stelle des Philipp Ficks) als II. Begräbnißordnerbezirk. 8 8 8 In Szene geſetzt vom Intendauten.„Kaiser Wihelm Küönig von Freussen“ Nr. 120 im] 10.—11 Uhr Vorm.(epangeliſch)] Z I, 1 am Markt. 8 aus Ulm. ilereter dialenein glaug—1 rgachn Gazene 2egee (an Stelle des Ernſt Brinck) als Wahlvorſteher⸗Stellvertreter im 26. Wahlbezirk. Kaufmann Audreas Schmitt (an Hielte des Leopold Anſelm) als Wahlvorſteher im 36. Wahl⸗ N 1513 Maunheim, 10. Junt 1903. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekaunimachung. Wir verſteigern am Dieuſtag, 16. 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Juni beß orgens 9½ Uhr und Mittags 2 Uhr werden öfßentlich gegen baar ver⸗ ſteigert: 738 S compl. Betten, 8 Schränke, Pfeilerſchränkchen, 2 Canapee, Tiſche, Stühle, Spliegel, Bilder, Commode, Küchenſchrank, An⸗ richt und Küchengeſchirr, 0 er, Hemden, Wäſche und Kleider und anderes mehr, Deeimal⸗ waagen, Karren u.. w. annheim, 10. Juni 1900. Waiſenrath Karl Becker, B 2, 5. 5 4 M. Hilb, Auttionator, Mannheim, 6 7, 88. Am Freitag, den 12. d.., von 9 Uhr Morgens ab, habe ich in T eß, A, Part, fol ende neue Möbel zu äußerſt billigen Preſſen gegen baare Zahlung zu verkauſen: 2 Muſchelbettſtellen mit Roſt u. Matfatzen, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmor u. 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Deutschen Sängerwettstreit in Frankfurt a. Main gesplelt wurde. l. Thell. 1.„Veneela“ Marsch„Fabfans, 2. Guverture,„Le Carneval Romain BerlioE. 8. Divertissement aus der Oper:„Die Meistersinger von Nürnberg“ Wagner. 4.„Les Preludes,“ Symphon. Dichtung Lis t. H. Theil. B. Vorsplel zum Rünnenweihfest- spiel:„Farsifal“ Wagnor. 6.„Die Nuchtigall und Dronsel“ Concert-Polka für 2 Piccolo-Flöten Kling 7. Prolog aus der Oper:„Der Bajazzo“ Leon 8. Ungarische Rhapzodie No. 1 in F Lisgt. IU. Theil. 9.„Kaiser-Ouverturds. Westmeyer: 10.„Du bist die Ruh“ Schubert. 11. Finale des I. Astes aus der Oper „Lobengrin“ 12.„Nislonz“ Lioblingiwalzer Semer Maj. Kalser Wflhelm II. 18. Der Militär-Marseh von seinen Anfängen bis auf unsere Zeit“ Grosses historfsches Potpourrl, zu- gzammengestellt und Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser und König von Preussen Wilbelm II. thänigst gewidmet von 5 g Wagnor. 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