— Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſl⸗ aufſchlag M..42 pro Quarial. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfenunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Wae hn und Umgebung. unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jritung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr.„ (Mannheimer Volksblatt.) Talehtat⸗Adieſe „Journal Maunheim“⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 3 E 6, 2. „Zeile 5„ Expedition: Nr. 218 e e 11— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Fele Nr. 815 Die Reklame⸗Zelle. 5„ 221. 55(Mittagblatt.) Mitbürger! zähler! In letzter Stunde richten wir an Euch nochmals die eruſte Mahnung, am Wahltag Dienstag. den 16. Juni Euer Wahlrecht und Eure Stimme für unſern Kandidaten Herrn abzugeben. General-Konsul Karl Reiss Bei der letzten Reichstagswahl 1898 haben in der Stadt Mannheim aunnähernd 5000 Wähler es unterlaſſen, zu wählen, ähulich war es im Vandbezirk Mannheim, wie auch in den Bezirken Schwetzingen und Weinheim. Von den Sozialdemokraten kam der letzte Mann zur Urne; diejenigen, welche nicht gewählt hatten, gehörten zu den bürgerlichen Parteien. Das Reſultat dieſer Läſſigkeit war die Wahl des Sozialdemokraten. Wähler! Wieder ſteht Ihr vor der Entſcheidung; aber noch niemals ſeit der Gründung des Reiches war dieſelbe von ſo eminenter Bedeutung wie diesmal. Beginn der Wahlſchlacht die Wichtigkeit derſelben wiederholt zu erläutern, wäre überflüſſig. Jetzt, kurz vor Es gilt, dem Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen eine bürgerliche Vertretung zu ver⸗ ſchaffen in der Perſon eines Mannes, der die Verhältniſſe und Bedürfuiſſe desſelben durch und durch kennt, wie keiner, ein Mann, der gewillt iſt, allen Klaſſen zu ihrem Recht zu verhelſen, nicht nur einer einzigen Klaſſe, wie der ſozialdemokratiſche Kandidat. Unſer Mann iſt Herr Generalkonſul Karl Reiß. Darum, Mitbürger, auf zur Wahl und ſtimmt für unſeren Kandidaten. Der Wahlausſchuß der Nationalliberalen Partei. Wahlmündige Bürger! Nioch iſt es Seit! Thut Eure Pflicht, geht zur Urne. Fragt auch Bekannte und Verwandte, ob ſte ihr Wahlrecht ausgeübt haben! Mahnt ſie dringend, es zu thun! Denn es iſt auch die höchſte Zeit. Grenzenlos iſt der Uebermuth der Sozialdemo⸗ kratie. Sie hat ihre„Siegespoſtkarten“ ſchon fertig gedruckt in der Druckerei der„Volksſtimme“ liegen; ſie geben folgende 5 Dreesbach 21,844 Rei ß 10,563 Gießler 5,429 Muſer 1,879 Bürgerliche Wähler welcher Partei Ihr auch angehört, laßt Euch ſolchen Hohn nicht gefallen! Macht dieſe Zahlen zu Schanden! Wehrt Euch Eurer Haut! Fur Tragödie von Belgrad. Die Wahl Karageorgiewitſchs. Die Vereinigten Kammern des Königsreichs haben geſtern, wie zu erwarten war, den Fürſten Peter Karageorgiewitſch einſtimmig zum König gewählt. Die Bevölkerung begrüßte die Wahl mit großer Begeiſterung. Damit wäre ein neues Regiment begonnen, deſſen Anbruch keineswegs als ein erfreuliches Ereigniß angeſehen werden muß. Ueher die Vorgänge bei der Königswahl berichtet die„K. Ztg.“ folgendes: Die Wahlhandlung. Die Anſammlung des Volkes vor dem Königsſchloß, wo Militär in Parade aufgeſtellt iſt, wuchs mit jeder Minute. Aus den Fraktionsſitzungen begaben ſich bald nach 11 Uhr ſämmtliche Volksvertreter in den neuen Konak zur gemeinſamen Berathung. Jeden Augenblick wurde die Bekanntgabe der Wahl erwartet. Man dachte nur an Peter Karageorgiewitſch, denn ſchon geſtern Abend hatte im Gebäude der Skupſchtina eine zwangloſe gemein⸗ ſame Sitzung der Abgeordneten und Senatoren ſtattgefunden, die vier Stunden dauerte und worin einſtimmig der Vorſchlag angenommen wurde, den Fürſten Peter zu wählen und die Ver⸗ faſſung von 1888 mit einigen durch die veränderten Zeitumſtände gegebenen Aenderungen anzunehmen. Bald nach 12 Uhr er⸗ Blfffnete Präßident Pera W imirowitſch die Sitzung — 75 die Vergangenheit und Gegenwart nicht berührte und nur von der Zukunft ſprach, von der er Heil und Segen für das Land erhoffe. Als einzigen Gegenſtand der jetzigen Sitzung bezeichnete er die Wahl des Königs, wogegen kein Einſpruch erhoben wurde. Sofort wurde die namentliche Abſtimmung vorgenommen. Als er gleich bei dem erſten Stimmzettel den Namen Peter Kara⸗ georgiewitſch nannte, erbrauſte ein ſtürmiſches Hoch durch den Saal, das ſich bei den weiteren Zetteln wiederholte, bis der Präſident um Ruhe zur Beſchleunigung des Verfahrens bat. Einſtimmig wurde Prinz Peter gewählt. Der zweite Vor⸗ ſitzende, ein berühmter Redner, warf in einer Anſprache den Blick vertrauensvoll in die Zukunft, von der er eine Kräftigung der ſerbiſchen Tugenden erwartet. Miniſterpräſident Awakku⸗ mowitſſch dankte für das Vertrauen, das die Verſammlung der Regierung bewieſen habe, und für die ſchnelle Vollziehung der Wahlhandlung. Er erhoffe die baldige Entlaſſung ſeiner Regierung. Präſtident Welimirowitſch ſchlug vor, durch Depeſchen und eine Abordnung dem neuen Könige die Wahl an⸗ zuzeigen. Der Miniſter für Volkswirthſchaft, Gentſchitſch, em⸗ pfahl, aus jedem Kreiſe einen Abgeordneten hierfür zu bezeichnen, alſo fünfzehn. Es wurde demgemäß beſchloſſen; Vertreter der beiden Präſidien führen die Abordnung an. Um 12 Uhr 15 Min. ſchon verkündete ein berittener Offizier dem in Parade ſtehenden Militär die Wahl Peters. Militär und Volk brachten Hochrufe aus. Die Militärmuſik ſpielte gerade im Freien. Nach der Verkündigung zogen die Truppen mit klingen⸗ dem Spiel durch die Straßen ab. Die Wiederherſtellung der Verfaſſung von 1888. Die Skupſchtina und der Senat haben die Wiederherſtellung der Verfaſſung von 18888 beſchloſſen, die knapp vor der Thronentſagung Milan's im Einvernehmen mit allen ſerbiſchen Parteien zuſtande kam. Die an dieſem Grundgeſetz vorzunehmen⸗ den Aenderungen ſollen jedenfalls durchgeführt werden, bevor der neue König den Eid auf die Verfaſſung leiſtet. Es wird bei dieſen Aenderungen zum Theil auf eine Einſchränkung der königlichen Gewalt abgeſehen, indeß konnte bisher über den Inhalt der neuen Beſtimmung noch kein Einvernehmen erzielt werden. Ein Konflikt mit dem neuen König ſcheint indeß nicht zu befürchten. Den Truppen wurde der Eid auf König Peter ſofortabgenommen. Die Mitglieder des Unterhauſes waren vollzählig erſchienen. Von den Senatoren fehlten zwei, ein Onkel des verſtorbenen Königs Alexander, General Anton Bogitſchewitſch, und der frühere Miniſter Isfrem Andonawitſch, der gerade in der letzten Zeit zu den Vertrauensmännern Alexan⸗ ders zählte. Miniſterpräſident Awakumowitſch verſtändigte ſo⸗ fort den neuen König von der einſtimmig erfolgten Wahl. Der verſammelten Menge und den aufgeſtellten Truppen verkündigte der Senator Ruſſitſch vom Balton des neuen Schloſſes die Nach⸗ fde der beiden Kbrperſchaften mit einer kurzen Anſprache, worin er richt, welche, wie erwähnt, mit ſtürmiſchen Hochrufen auf Peter Karageorgiewitſch begrüßt wurde. Die Stadt zeigt ihr gewöhnliches Ausſehen. Während der Dauer der Sitzung tum⸗ melten ſich in den Hallen des Königsſchloſſes mehrere von den verſchworenen Offizieren umher. Vielſach iſt man begierig, wer fortan als Mitglied des Königshauſes zu gelten haben wird, da die Familie Karageorgiewitſch in und außerhalb Serbiens eine weitperzweigte Verwandtſchaft hat. Der heutigen Handlung wohnten von den Diplomaten nur die Geſandten Italiens und Belgiens bei. Alle übrigen Miſſionschefs fehlten; dagegen waren die Sekretäre und Dragomane aller Geſandtſchaften erſchienen, Die heutigen Beſchlüſſe der Stupſchtina und des Senats werden hier als eine ſtillſchweigende Amneſtirung aller an der Ermor⸗ dung des Königspaares betheiligten Perſonen betrachtet. Es iſt nunmehr eine Mittheilung der ruſſiſchen Regierung eingetroffen, die von der neuen Sachlage Kenntniß nimmt. Die Offtziere der Belgrader Garniſon beſchloſſen in gemeinſamer langer Sitzung: 1. Alle in Unter⸗ ſuchung befindlichen Offiziere— ſelbſtverſtändlich gehören die beim Umſturz betheiligten Offiziere nicht hierzu,— dürfen ihre Uni⸗ formen nicht anlegen, bevor nicht ihre Angelegenheiten gerichtlich erledigt ſind. Einige ſolcher Offiziere hatten bereits Uniformen an⸗ gezogen. 2. Die Zeitungen ſollen die Namen der an der Verſchwörung Betheiligten fortan nicht bekannt geben. 3. Verſchwörer dürfen wedex jetzt noch ſpäter Anſpruch auf Be⸗ lohnung erheben. ſetzgebenden Körperſchaften die freie Wahl des neuen Herrſchers, ſtimmt ihr jedoch nicht zu, falls beabſichtigt werden ſollte, die Regierungsform zu wechſeln. König Peter Harageorgiewitſch empfing geſtern Nachmittag, wie uns ein Pripattelegramm aus Genf meldet, drei Depeſchen aus Belgrad. Die erſte ſtammte vom Miniſterpräſidenten, welche Karageorgiewitſch ſeine einſtimmige „Wahl zum König anzeigte. Die zweite Depeſche meldete ihm den Ausgang der Skupſchtina⸗Sitzung und den Dank der Armee. Die drikte Depeſche kündet den Abgang einer Deputation aus Belgrad mit dem Orient⸗Expreßzug an, welche dem König per⸗ ſönlich ſeine Ernennung übermitteln ſoll und ihn einladet, nach dem Vaterlande zurückzukehren. Der König antwortete mit einer Depeſche, worin er den Repräſentanten des Volkes dankt und erklärt, den Thron ſeiner glorreichen Vorfahren im Intereſſe des Vaterlandes beſteigen zu wollen. Er ſchwört, immer ein Ver⸗ theidiger der Freiheiten des Volkes und der treueſte Hüter der Rechte der Skupſchtina bleiben zu wollen. Es lebe das ſerbiſche Volk, es leben die treuen Abgeordneten! Am Mittwoch wird die Deputation in Genf eintreffen und am Donnerſtag wird der König mit derſelben nach Belgrad reiſen. Er ſchickte Depeſchen an den König von Italien, den Fürſten von Montenegro und an die Kaiſer von Rußland und Oeſterreich. Das Hotel, in welchem der König wohnt, iſt heute Abend von einer großen Volksmenge belagert. Es iſt ein eigener Sicherheitsdienſt eingerichtet worden. Der König erhält maſſenhaft Blumen und Glückwunſch⸗Tele⸗ gramme. Peter Karageorgiewitſch erklärte einem Vertreter der ſchwei⸗ zeriſchen Depeſchen⸗Agentur, daß er die Krone annahm und den Namen Peter I. führen werde. 5 ſei ef gee Dieſe 5 4. Das Offizierkorps überläßt den ge⸗ 2. Sette. 1 Mannheim, 16. Junk. von dem Beweis des Zutrauens, obſchon ihm die Nachricht nicht mehr unerwartet gekommen ſei. Er werde an das ſerbiſche Volk eine Proklamation richten, in der er dem Volke dafür danken werde, daß es die Traditionen ſeiner Vorfahren wieder aufnehmen wolle. Er ſelber werde, treu dieſen Traditionen, ſich beſonders vom Andenken an ſeinen verehrten Vater leiten laſſen. Er gebe ſein Wort, daß er alles, was ſich in den letzten 40 Jahren zugetragen habe, vergeſſen, und gegen keinen ſeiner Widerſacher Groll bewahren werde. Er werde die Rechte ſämmtlicher Bea⸗ amten und Angeſtellten reſpektiren und dieſelben bitten, ſich genau an das Geſetz zu halten und die normale Beſchäftigung wieder aufzunehmen.— Der neue König wird wahrſcheinlich in Be⸗ gleitung ſeines ſchweizeriſchen Perſonals am Donnerſtag Abend über Wien nach Belgrad abreiſen. Seine Wohnung wird von rabfahrenden Poliziſten bewacht. Das im Hauſe ausgelegte Glückwunſchregiſter füllt ſich mit Namen. Eine Unterredung. Der Belgrader Korreſpondent des„Temps“ hatte eine Un⸗ terredung mit dem Miniſter des Aeußern, Kaljewitſch, welcher unter Anderem ſagte:„Oberſt Naumowitſch, einer der Theil⸗ nehmer an der Verſchwörung, hat den König Alexander in verhüllter Weiſe gewarnt, indem er ihm ſagte, daß er ſeinem Verderben ent⸗ gegengehe, wenn er ſich nicht von Draga ſcheiden laſſe. Doch der König war unglaublich hartnäckig geweſen. Der Leichenbefund habe allerdings Licht in das ſonſt unbegreifliche Verhalten Alexanders gebracht. Die Schüdeldecke des ermordeten Königs iſt drei⸗ malſtärker geweſen, als die eines normalen Menſchen. Die Ereigniſſe in der Nacht vom 10. Juni ſeien gewiß ſchrecklich und be⸗ Hagenswerth, aber wenn man bedenkt, daß die innere Geſchichte Serbiens in den letzten 20 Jahren nur die Geſchichte der Ehsgnge⸗ legenheiten Milans und Alexanders geweſen iſt, ſo könne man ſich darüber kaum wundern. Unſere Aufgabe aber iſt es, das Ge⸗ ſchehene wieder gut zu machen. Die tadelloſe Haltung, welche das ſerbiſche Volk unter den gegenwärtigen Umſtänden beobachtet und das Wohlwollen des geſammten Europas erlauben uns, viel von der Zukunft zu hoffen.“ Der Temps⸗Korreſpondent fügt hinzu, daß dieſe Erklärung den Inhalt des Rundſchreibens wiedergebe, welches Kaljewitſch an die Mächte gerichtet habe. Mörder und Opfer. Wenn das Belgrader Blatt„Mali Journal“ richtig unterrichtet iſt, ſind außer dem Miniſter des Innern Welja Theodorowitſch auch die Hauptleute Gagitſch und Riſtitſch ihren Wunden nicht erlegen, ebenſo lebten noch andere Todtgeſagte.— Nach demſelben Blatt ſollen im Archiv des Königs Geſetzentwürfe über die Erhebung des Nikodem Lunjewitſch zum Thronerben und die Anſetzung von Apanagen für dieſen und die übrigen Geſchwiſter der Königin Draga gefunden worden ſein.— Der früthere Miniſter und Zeitungsverleger Schwokin Welitſchkowitſch ſoll auf der Flucht von Schabatz nach Klenak feſtgehalten und nach Belgrad gebracht worden ſein.— Die Belgrader Gemeinde ſoll 3000 Frers. Trinkgeld an das Militär geſpendet haben. Am Samstag Abend ſollen die drei Schweſtern der Königin Drage, nur mit Hand⸗ koffern und 5000 Fres, Reiſegeld verſehen, abgeſchoben worden ſein. Die ältere Schweſter der Ermordeten, Frau Petrowitſch, die mit dem Direktor der ſerbiſchen Kreditanſtalt verheirathet iſt, nahm außer⸗ dem eine von dieſem gezahlte Abfindungsmitgift mit. Petrowitſch lebte wegen Dragas Benehmen und weil ſeine Frau zu der Letzteren hielt, ſeit längerer Zeit in Unfrieden mit ihr.— Nach Gerüchten, die von einer unterrichteten Perſönlichkeit, wenn nicht zugegeben, doch auch nicht als unmöglich bezeichnet wurden, ſind dem König und der Königin die Finger von den Leichen abgeſchnitten wor⸗ den, und zwar gleich nach der Ermordung, um ihre Ringe zu er⸗ halten. Auch andere Raubthaten ſollen in dem Gewühle unter dem ſchützenden Nachtdunkel ausgeführt worden ſein. Eeine Unterhaltung mit Draga, Nach dem Belgrader Blatte Stampa hat eitz hier beglaubigter Geſandter vor einigen Wochen mit der Königin Dragß eine intereſſante Unterhaltung gepflogen. In einer Privatandienz klagte die Königin dieſem Geſandten, ſie lebe ſeit ihrer Vermßhlung in ſteter Angſt, habe nie Ruhe, ſtehe ſorgenvoll auf und bange vor der Nacht, ſich ſchlafen zu legen in der Gewärtigung ſchlimmer Er⸗ eigniſſe. Dem Geſandten fiel der große Ernſt der Königin auf, die ſich früher kaltblütiger über ihre Lage äußerte. Der Geſandte ver⸗ ſuchte ſie zu tröſten und ihre Furcht als übertrieben hinzuſtellen. „Ich übertreibe nicht“, antwortete Draga,„Alles kann ich gar nicht erzählen. Ich weiß, man haßt mich, deswegen lebe ich in beſtändiger Angſt. Hätte ich gewußt, daß ich mich Tag und Nacht ſo ängſtigen würbe, ich glaube, nie hätte ich auf den Thron zu kommen gewünſcht“. Der Geſandte wandte ein, ſie ſolle der großen Liebe und Aufmerk⸗ ſamkeit ihres Gemahls zu ihr eingedenk ſein. Die Königin er⸗ widerte darauf:„Ihnen als unſerm Freunde darf ich wagen, es einzugeſtehen: auch der König iſt unbeliebt, doch haßt man mich mehr als ihn“. Auf die Einrede, die Königin ſehe zu ſchwarz, auch werde ja die Liebe des Königs zu ihr Alles überwinden helfen, ant⸗ wortete die Königin:„Nein, nein, Sie werden ſehen, wie recht ich habe. Das Land iſt mächtiger als wir Beide zuſammen.“ Wie es im Konak zu Belgrad ausſah. Ueber das Innere des Konaks zu Belgrad erhält das„Wiener Extrablatt“ folgenden Bericht: Vor dem Schlafzimmer herrſchte eine * General⸗Anzeiger“ arge Verwüſtung. Hier fand der Kampf mit Lazar Petrowitſch ſtatt. Eine Sevres⸗Porzellanvaſe, die König Milan ſeiner Zeit vom Präſidenten Carnot exhalten hatte, liegt in Scherben am Boden. Ein Teppich iſt von Blut vollgeſogen. Ein Bild grauenvoller Ver⸗ wüſtung bietet das Schlafzimmer. Die Thüre iſt mit Gewalt durch eine Dynamitbombe ſammt der Holzverſchalung aus der Mauer geriſſen— ein Theil der gelb⸗weißen Verzierungen der geſtickten chineſſſchen Seidentapete hängt in Fetzen herab— das Stuckwerk des Rafonds iſt herabgefallen— die Spitzenvorhänge des Doppel⸗ bettes ſind abgeriſſen und liegen, von Mörtel und Staub bedeckt, am Boden— das Linnen des Bettes iſt mit ſcharfen Inſtrumenten zer⸗ ſchnitten— die Tapetenthüre, die in das Schlafzimmer führt, iſt mit. Blut beſpritzt, eine Blutlache zieht ſich vom Bette bis ins Badezimmer— der Marmor der Wanne iſt mit Blut über⸗ zogen— aber auch vom Bette bis zum Fenſter am Erker, das in den Park geht, ſieht man Blutſpuren. Der König muß alſo, als er um Hilfe rief, ſchon verwundet geweſen ſein. Dieſe furchtbaren Blutſpuren machen die Annahme zur Gewißheit, daß man den Körper Dragas in entſetzlicher Weiſe verſtümmelt hat. Eine Bruſt war abgeſchnitten und der Unterleib aufgeſchlitzt. Der König war auch an der linken Hand durch einen Säbelhieb verwundet worden. Er dürfte den Arm abwehrend vorgehalten und dabei einen Hieb erhalten haben. Im enaliſchen Anterhauſe kamen geſtern allerlei politiſche Tagesfragen zur Sprache.„Zunächſt wurde nochmals die Zollpolitik angeſchnitten, freilich mit mäßigem Grfolg. Black(liberal) fragt Chamberlain, ob er im Hinblick auf die Thatfache, daß Kanada gegen Deutſchland Differentialzölle anwendete, Kanada dagegen ſchützen wolle, aus ſeiner Stellung als meiſtbegünſtigte Nation entfernt zu werden, dadurch, daß auf deutſche Waaren in Großbritannien Vergeltungs⸗ zölle gelegt werden. Chamberlain erwiderte, Kanada brachte gegen Deutſchland erſt Differentialzölle in Anwendung, nachdem es auf fünf Jahre ſeitens Deutſchlands von der Behandlung als meiſt⸗ begünſtigte Nation ausgeſchloſſen war, weil es freiwillig Coßbri⸗ tannien Vortheile gewährte. Die ſo geſchaffene Lage gehört zu den Gegenſtänden, auf die ich kürzlich die Aufmerkſamkeit des Hauſes lenkte und die ich zu diskutiren aufforderte.(Beifall; Heiterkeit.) Black: Habe ich das ſo zu verſtehen, daß Kanada keine Vorzugs⸗ zölle gegenüber Frankreich anwendete zu derſelben Zeit oder vor der Zeit, als es Großbritannien Verzugszölle gewährte? Chamber⸗ Jain antwortete: Die Differenzirung erfolgte nur zu Gunſten Großbritanniens, aber ſie war von der Grklärung begleitet, daß der Vorzug jeder anderen britiſchen Beſitzung oder jedem anderen Lande gewährt würde, welches Kanada die gleichartige Behandlung ange⸗ deihen laſſe. Labouchsre(liberal) fragt an, wie die Unter⸗ ſuchung über die Frage der Aenderung der Zollpolitik angeſtellt werden ſolle. Balfour erwidert: Die Unterſuchung wird von der Regierung angeſtellt werden und die Regierung wird dafür ver⸗ antwortlich ſein. Gibſon Bowles(konſervativ) fragt, ob die britiſche Regierung beabſichtige, diplomatiſche Beziehungen fortzu⸗ ſetzen mit den Perſonen, die an der Ermordung des ſer⸗ biſchen Königspaares betheiligt geweſen ſind und Anſpruch erheben, Regierungshandlungen vorzunehmen; ferner welche Haltung die britiſche Regierung infolge der letzten Greigniſſe einzunehmen gedenke und ob mit anderen Mächten ein Meinungsaustauſch be⸗ züglich eines gemeinſamen Vorgehens ſtattgefunden habe. Bal⸗ four erwidert, die Angelegenheit iſt in Erwägung gezogen. Inſo⸗ fern jedoch diplomatiſche Beziehungen in Betracht kommen, ſo ſind dieſe ipso facto mit dem Tode des Königs beendet geweſen, da der britiſche Geſandte lediglich bei dieſem beglaubigt worden war. Brodrick erklärt: Das Kriegsamt erhielt keine Beſtätigung der Nachricht über einen dem britiſchen Konvoſi im Somaliland zugeſtoßenen Unfall.— Im Oberhauſe hält Goſchen eine lange Rede gegen Schutzzölle und Alterspenſionen, und für den Freihandel. Lord Landsdowne erklärt, die Zollfrage ſei Chamberlains eigenſte Politik, die Regierung plane nur eine Unter⸗ ſuchung. Deutsches Reſch. * Karlsruhe, 15. Juni.(Der Rücktritt des badt⸗ ſchen Geſandtenampreußiſchen Hofe) Geh. Raths Eugen v. Jagemann erregt Aufſehen. Jagemann galt neben Herrn v. Brauer als der ausſichtsvollſte Kandidat für das Präſt⸗ dium des Staatsminiſteriums und es verlautete ſeinerzeit mit großer Beſtimmtheit, daß ihm zuerſt das Präſtdium angetragen wurde, daß er aber entſchieden abgelehnt hat. Um ſo über⸗ raſchender kommt jetzt die Nachricht von ſeinem Rücktritt. Ueber die Gründe, die den im beſten Mannesalter ſtehenden Geſandten veranlaßt haben, ſchon jetzt in Heidelberg die Ruhe des Privat⸗ lebens aufzuſuchen, gehen verſchiedene Gerüchte. Man wird wohl nicht fehl gehen, wenn man den Rücktritt mit den Diffe⸗ renzen in Zufſammenhang bringt, die in den letzten Jahren zwiſchen dem preußiſchen und badiſchen Hof anläßlich des Wech⸗ ſels im Korpskommando entſtanden ſind. Geh. Rath v. Jage⸗ mann gehört zu den tüchtigſten und kenntnißreichſten Beamten. Er iſt im Jahre 1849 in Karlsruhe geboren, war vom Jahr 1879 bis zu ſeiner Berufung in das Miniſterium des großherzoglichen Hauſes und der Juſtiz im Jahre 1881 als Staatsanwalt thätig. Im letzteren Miniſterium verwaltete er das Reſpiziat über die Strafanſtalten und erwarb ſich auf dem Gebiete des Straf⸗ anſtaltsweſens einen Ruf in ganz Deutſchland. Im Jahre 1893 wurde er als Nachfolger des derzeitigen badiſchen Staatsminiſters b. Brauer zum Bundesrathsbevollmächtigten und badiſchen Ge⸗ ſandten am preußiſchen Hofe ernannt. Sein Nachfolger in letzterer Stellung, Graf Sigismund v. Berkheim in Wein⸗ heim, ſteht im 52. Lebensjahre, war von 1871 bis zum Jahr 1891 Offizier, die letzten fünf Jahre als Hauptmann im Generalſtab und wurde als Major zur Dispoſition geſtellt. Im Jahre 1896 wurde er zum Oberſchloßhauptmann ernannt, und zu Anfang des vorigen Jahres unter Verleihung des Titels Vice⸗Obercere⸗ monienmeiſter mit der Führung des Oberſtkammerherrnamtes betraut. Im Jahre 1900 wurde ihm, der bis dahin freiherr⸗ lichen Standes geweſen war, der Grafentitel verliehen, der jeweils von dem älteſten Mitglied der Familie geführt werden darf. Der zum Miniſterialdirektor des Miniſteriums des großherzog⸗ lichen Hauſes über auswärtige Angelegenheiten ernannte Geheim⸗ rath Adolf Freiherr Marſchall v. Bieberſtein iſt im Jahre 1848 in Karlsruhe geboren, wurde im Jahre 1875 zum Staats⸗ anwalt in Moosbach und zwei Jahre darauf zum Legationsrath bei der Abtheilung für Reichs⸗ und auswärtige Angelegenheiten des Staatsminiſteriums ernannt. Bei der Errichtung des Mini⸗ ſteriums des großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten im Jahre 1893 trat er zu dieſem Miniſterium über. Der mit dem Rang eines Miniſterialraths zum Kollegialmitglieb bei dem letztgenannten Miniſterium ernannte Legationsrath Dr. Wilhelm Heintze iſt im Jahre 1864 in Weinheim geboren und im Jahre 1900 zum Sekretär bei dem Miniſterium des groß⸗ herzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten er⸗ nannt worden. —(Pfarrer Röckeh in Urloffen hat gegen das Urtheil des Schöffengerichts Bühl im ſog.„Kappenprozeß“ Berufung eingelegt. * München, 15. Juni.(Generalmajor Prinz Rupprecht zu Bayern) wurde unter Beförderung zum Generalleutnant vom Kommando der 7. Infanterie⸗Brigade ent⸗ hoben. Kommandeur der 7. Infanterie⸗Brigade wurde General⸗ major v. Keßler, der bereits gegenwärtig den beurlaubten Prinzen vertritt. Der Kommandant von München, Freiherr von der Tann⸗Rathſamhauſen wurde zum Kom⸗ mandeur der 5. Diviſton ernannt. * Berlin, 15. Juni.(Der Angriff auf Kaiſer Franz Joſef.) Die„National⸗Zeitung“ meldet, Kaiſer Wilhelm befand ſich Freitag Abend im Kaſino des 8. Garde⸗ Ulanen⸗Regiments in Potsdam, als das Telegramm überreicht wurde, das die Nachricht vom Angriff auf Kaiſer Franz Joſef enthielt. Kaiſer Wilhelm erhob ſich ſofort, verlas die Depeſche und knüpfte daran eine Anſprache, worin er mit ſehr herzlichen Worten ſeine Freude ausdrückte, daß die Gefahr von dem befreundeten und verbündeten Monarchen glücklich abge⸗ wendet ſei. Oberſt Prevoſt, Kommandeur des ungariſchen Huſaren⸗Regiments Kronprinz Wilhelm in Keskemet, welcher an dem Diner theilnahm, erwiderte mit einigen Dankesworten auf die Rede des Kaiſers.—(Das Befinden deserkrankten Wärters Margraf; iſt fortgeſetzt günſtig. Eine Lebens⸗ gefahr iſt als ausgeſchloſſen anzuſehen und die baldige Heilung zu erwarten. Es kamen keine weiteren Erkrankungen vonr. VBerband Naufmänniſcher Vereine. (Von unſerem Korreſpondenten.) Ta sh. Nürnberg, 14. Juni In ſeiner Schlußſitzung beſchäftigte ſich der Verbandstag De ſcher Kaufmänniſcher Vereine zunächſt mit der Frage der Urlaubsverhältniſſe der kanfmänniſchen Angeſtellten. Der Referent Hertel⸗Nürnberg führte dazu aus, daß die g ſteigerten Anſprüche an die deutſchen Handelsangeſtellten auch das Bedürfniß nach einer regelmäßigen Erholungspauſe rege gemacht hätten, daß aber die Gewährung eines ſolchen Urlaubs bisher nur in ſehr beſcheidenen Grenzen ſich bewege. Namentlich die mittleren und kleinen Geſchäfte ſeien in dieſer Beziehung noch rückſtendig, während Banken, Grosgeſchäfte und induſtrielle Unternehmungen vielfach einen regelmäßigen und feſten Sommerurlaub eingeführt hätten. Die Reichsſtatiſtik über die Arbeitszeit in den Ländern habe in dieſer Beziehung ergeben, daß regelmäßigen Urlaub den Angeſtellten von 38,78 Prozent der bearbeiteten Kontore und 39 Proz. des gezählten Perſonals, Urlaub auf Wunſch ſ6 Proz. der Kontore wollten und 8 Prozent des Perſonals erhielten. Am günſtigſten lagen die Verhältniſſe in Mittel⸗ und Süddeutſchland, wo 39 bezw. 42 Prozent der Kontore regelmäßigen Urlaub geben, gegenüber 28 Prozent in Norddeutſchland. Ferner ſtieg der Prozent⸗ ſatz der regelmäßig Urlaub gebenden Betriebe mit der Stadt⸗ und Betriebsgröße, er betrug in Großſtädten 42½ Proz. der Betriebe gegen 24 Proz, in den Handelsſtädten, in den Großbetrieben mit 20 Der Jakir. Von Nicol Meyra. Einzig autoriſirte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. (Nachdruck verboten.) 81¹(Fortſetzung.) „Das macht es nun erklärlich“, ſagte Pinſonnet, indem er ſich für einen Augenblick unterbrach,„daß wir alle ſeine Kleider in ſeinem Zimmer gefunden haben.“ „Ich bitte Dich, meine liebe Tochter, mich zwei Tage lang unter der Aufſicht Pinſonnet's im Bungalon, wo ich Dich zurückließ, zu erwarten. Wenn dieſe Friſt verfloſſen iſt, ohne daß ich wieder zum Vorſchein gekommen wäre, ſo wirſt Du gleich darauf nach Amerika abreiſen. Am 30. April 1902, an dem Tage des Feſtes der Khali, ſollt Ihr Guch wieder im Heiligthum von Gondapour einfinden, um dem Ver⸗ fahren bei meinem Erwachen beizuwohnen, das mit den vorgeſchrie⸗ benen Zeremonien und auf Grund jener erfahrungsgemäßen Proze⸗ duren vor ſich gehen wird, die bei der Sekte der Nirwaniſten üblich ſind. Im Voraus verſichert, daß Du meinen Willen achten wirſt, verbleibe ich Dein Dich innig liebender Vater J. T. A. Tockſon. Nidjigul, den 30. April 1895, 5 Uhr Abends.“ Dieſer Brief brachte auf die beiden jungen Leute die Wirkung eines Keulenſchlages hervor. Sie blieben einen Augenblick wie Rniedergeſchmettert und unfähig, ihre Gedanken zu ſammeln. Deborah fühlte ſich in ihrem unſäglichen Leid bereits ie eine Waiſe. Ihr Vater war verloren, für immer verloren... Sie weinte Uicht, aber ihre trockenen und ſtarrblickenden Augen, die ganze Halt⸗ ung einer Verlaſſenen, bekundeten mehr, als ein Thränenſtrom die unheilbare Entmuthigung, welche diesmal endlich den Sieg über ihre große Tapferkeit und ihre jugendliche Willenskraft davongetragen Indeſſen rang Pinſonnet nach einem Worte, das ſte aufrichten ſollte. „Noch iſt nicht Alles verloren“, ſagte er. Und als Deborah ihn mit einem fragenden, wenn auch hoffnungs⸗ loſen Blick anſtarrte, fügte er hinzu: „Dein Vater ging um fünf Uhr von hier fort; es iſt jetzt ſechs. Es iſt alſo noch möglich, den Tempel vor ihm zu erreichen.“ Miß Deborah blickte ihn nur immer ſtarr an. „Der Vorſprung, den Dein Vater vor uns hat, wird vollkommen parglyſirt durch ſeine gänzliche Unkenntniß des richtigen Weges, der nach Gondapour führt. Ich vermuthe dennoch, daß er ihn ſchließlich mit ſeiner gewohnten Beharrlichkeit ausfindig machen wird, aber das erſt nach langem Umhertappen und großen Umwegen. Wir hingegen werden uns direkt auf dem kürzeſten Wege nach Gondapour begeben.“ Diesmal unterbrach ihn Deborah. „Du kennſt alſo den Weg?“ ſagte ſie. „Nein“, erwiderte Pinſonnet,„aber wir wollen Jemanden ſuchen, der ihn kennt, den Kitmudgar zum Beiſpiel, und wenn wir dieſen Jemand gefunden haben werden, ſo werden wir ihn zwingen, uns zu führen.“ „Und mit welchen Mitteln?“ „Mit dieſem hier.“ Und Pinſonnet zog aus ſeiner Taſche ſeinen Revolver, ſeine aus Chicago mitgebrachte Waffe, die noch immer die ſechs Patronen enthielt. „Ich bin zu Allem fähig“, ſagte er,„wenn es gilt, Deinem Vater beizuſpringen. Begeben wir uns ungeſäumt auf die Suche nach einem Führer. Und vor Allem gilt es, den Kitmudgar ausfindig zu machen. Ich bin vollkommen überzeugt, daß dieſer Mann mit dem Geheimniß der Myſterien von Gondapour in Verbindung ſteht, und er wird es auch ſein, der uns die nöthigen Anweiſungen zukommen laſſen wird.“ „Dieſer Mann iſt unauffindbar“, ſagte Deborah.„Wir haben ſchon überall nach ihm ausgeſchaut.“ 8 8 eeeeeeeee „Autsgenommen hier“, erwiderte Pinſonnet, der ſoeben, von einer Matte verdeckt, eine kleine Thür entdeckte, die nach dem inneren Hofe ging.„Sehen wir auf dieſer Seite nach.“ Sie drangen in den Hof ein. Kaum aber hatten ſie den Fuß dorthin geſetzt, als Pinſonnet plötzlich innehielt und mit geſpanntem Ohr lauſchte. Man vernahm gedämpftes Stöhnen, ähnlich dem Klagen eines halb erwürgten Kindes. „Hörſt Du, Deborah?“ fragte er. „Ja, es iſt Jemand, der ruft. Es klingt von dieſer Seite her.“ Und ſie ſtürzten auf die kleine Thüre los, hinter der der Meſtize ſeine Schweſter Sitta eingeſchloſſen hatte. „Zu Hilfe! Zu Hilfe!“ ſchrie die Unglückliche.„Aus Barmherzig⸗ keit befreit mich.“ Pinſonnet und das junge Mädchen ſtießen gegen die Thüre, ſie war abgeſchloſſen. Er konnte ſich nur über das Schloß beugen und die Worte hineinrufen: „Was wünſchen Sie? Die Thür iſt geſchloſſen. Können Sie ſie von innen öffnen?“ „Ich liege hier gefeſſelt und bin mit dem Tode bedroht“, er⸗ widerte Sitta, diesmal in engliſcher Sprache.„Rette mich!“ Pinſonnet zögerte nicht bei dieſem dringenden Zurufe. Er ſtieß heftig gegen die Thüre, und als ſie noch widerſtand, ſtemmte er ſich mit aller Kraft dagegen, bis es ihm gelang, ſie einzudrücken. Sitta lag ausgeſtreckt am Boden, die Kleider in Unordnung und das Geſicht blutunterlaufen von der Schärpe, die ſie wohl vom Munde hatte heruntergleiten laſſen können, die ihr aber den Hals zuſchnürte. Sie hatte weder Hände noch Füße befreien können, die noch immer durch den Strick des Kabir feſt zuſammengeſchnürt waren. Pinſonnet und Deborah beeilten ſich, der Unglücklichen zu Hilfe zu kommen. Ihre Feſſeln löſen oder durchſchneiden, ſie von ihrem Knebel befreien, ſie aufheben und ſie aus dem ſchmutzigen Loch her⸗ vorziehen, in dem ſie gefangen gehalten wurde, Alles das war das Werk einiger Augenblicke. 17 5 ——— ——— ——— Mannheim, 16. Jum. 2 3 7 General-Aluzeiger. %% 3. Seitez und mehr Hilfsperſonen 64 Prog., bei 2 bis 8 Angeſtellten 30 Proz., im Einzelbetriebe 22 Proz. Von dem geſammten im Großbetrieb gezählten Perſonal(17017 Perſonen) hatten 58 Proz. regelmäßigen Urlaub und hier lag die Frage am günſtigſten in den Bankgeſchäften, wo 54 Proz. der Betriebe und 72 Proz. der Angeſtellten einen ſolchen profitirten. Redner glaubt auf Grund dieſer Zahlen ſagen zu können, daß die Prinzipalität zum großen Theile der Urlaubsfrage wohl⸗ wollend gegenüberſtehe, weßhalb er ſich dagegen wendet, daß die Regelung der Urlaubsverhältniſſe der Angeſtellten auf geſetzlichem Wege gefordert werde. Dadurch würde nur eine unnöthige Ver⸗ ſchärfung der nun einmal beſtehenden Gegenſätze eintreten. Was in England möglich war, ſollte ſich auch in Deutſchland ohne geſetz⸗ lichen Zwang einführen laſſen, weßhalb der Redner ſchließlich einen einnüthigen Appell für die deutſche Kaufmannſchaft für ausreichend hält, um den gewünſchten Urlaub für alle Angeſtellten ohne Unter⸗ ſchied zu erreichen. Demgemäß empfahl er ſchließlich die Annahm⸗ folgender Reſolution: „Ein Sommerurlaub iſt für die Erhaltung eines arbeits⸗ Der Nutzen einer ſolchen Einrichtung wird nicht nur den Gehilfen, ſondern dem geſammten deutſchen Kaufmannsſtande zu Gute kommen. Die Verſammlung des Deutſchen Verbandes Leauf⸗ männiſcher Vereine iſt der Anſicht, daß eine geſetzliche Regelung der Urlaubsverhältniſſe der kaufmänniſchen An⸗ geſtellten nicht angängig iſt, ſie ſtellt aber an alle Prinzipale, welche in ihrem Geſchäfte einen regelmäßigen Urlaub noch nicht eingeführt haben, das dringende Erſuchen, dies zu thun, un: ihren Angeſtellten alljährlich die ſo nothwendige Erholung zu gewähren.“ Nach längerer Debatte wurde die Reſolution des Berichterſtatters mit erheblicher Majorität unverändert angenommen. Der folgende Punkt der Tagesordnung betraf die Beſchaffung ſtatiſtiſchen Materials für das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt in Sachen des Stellenvermittelungsweſens. Dir. Trauner⸗Frankfurt a. M. als Referent führte aus, daß die kaufmänniſche Stellenvermittelung noch ſehr reformbedürftig ſet und daß man daher dem Kaiſerl. Statiſtiſchen Amt mit ent⸗ ſprechendem Material zur Hand gehen ſollte, um eine Beſſerung der Verhältniſſe zu erzielen, bezw. um einen beſſeren Ueberblick übe⸗ die offenen Stellen und die thatſächlich vorhandene Arbeitsloſigkeit im kaufmänniſchen Berufe zu ſchaffen. Auch der vom Verbande der Kaufmänniſchen Vereine geſchaffene„Stellenvermittelungsbund“ ſollte mehr als bisher die Unterſtützung der angeſchloſſenen Verbands⸗ vereine finden. Während der 10 Jahre ſeines Beſtehens ſeien dem Bunde von den angeſchloſſenen Vereinen nur 10 aktiv und 40 paſſiv beigetreten. Trotzdem habe er 2500 Stellen(bei ca. 17 000 An⸗ meldungen) beſetzt. Davon entfielen auf die Vermittelungsſtellen Mannheim 884, München 351 und Frankfurt a. M. 882. In der Debatte gab Reg.⸗Rath Leo einige Anweiſungen zur Beſchaffung des einſchlägigen Materials für das Statiſtiſche Amt und empfahl dazu einen„Formularentwurf zur kaufmänniſchen Stellenvermittelungs⸗ ſtatiſtik“, deſſen Einführung der Verbandstag einſtimmig beſchloß. In die Kommiſſion zur weiteren Behandlung dieſer Frage wurden gewählt: Direktor Helms ⸗Nürnberg, Albert⸗München, Hou⸗ dinet⸗Hannover, Krauth⸗Mannheim und Generalſekretär Schmitt⸗Frankfurt a. M. Zum letzten Punkt der Tagesordnung: „Stellungnahme zum Bund der Kaufleute“ empfahl der Berichterſtatter Voigt⸗Berlin folgende Reſo⸗ lution zur Annahme: „Der Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine hat von der Gründung des Bundes der Kaufleute und von deſſen Pro⸗ gramm Kenntniß genommen. Da nach den Bundes⸗Satzungen Verbände nicht aktive Mitglieder ſein können, ſo liegt zunächſt für den Verband keine Veranlaſſung vor, zu dem Bunde und ſeinen Beſtrebungen ſich offiziell zu äußern. Er überläßt es vielmehr den einzelnen Verbandsvereinen und deren Mitglie⸗ dern, zu dem Bunde Stellung zu nehmen.“ Auch dieſer Antrag gelangte einſtimmig zur Annahme. Hierauf folgten die Vorſtandswahlen, wobei es zu einem lebhaften Meinungsaustauſch zwiſchen den An⸗ hängern und Gegnern der weiblichen Angeſtellten⸗Organiſation kam. Nach zum Theil ſehr perſönlicher Debatte wählte der Verbandstag den bisherigen Präſidenten Carl Schäfer⸗Frankfurt a. M. wieder und ferner als Beiſitzer: Albert⸗München, Backaſch⸗Zwickau, Haack⸗Danzig, Hertel⸗Nürnberg, Kinkel⸗Mannheim, Pfitzner⸗Apolda, Voigt⸗Berlin und Will⸗Bremen. Da Frau Gröll nur 21 Stimmen erhielt, kam ſie bei der engeren Wahl nicht in Frage. Man einigte ſich jedoch auf einen Antrag von Katz⸗Frankfurt a.., in welchem der Verbandsvorſtand erſucht wird, bei der Cooptation weiterer Beiſitzer auch weibliche Mitglieder gzu berückſichtigen. Damit erreichten die Verhandlungen um 5 Uhr Abends ihr Ende. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 16 Juni 1903. * 50jähriges Jubiläum der freiwilligen Feuerwehr. Am nächſten Samſtag, den 20. d. M. nimmt das 50jährige Jubiläum der hieſigen freiwilligen Feuerwehr ſeinen Anfang. Nahezu 100 austvärtige Feuerwehr⸗Vereine werden bei dieſer Gelegenheit hier erſcheinen und an dem Feſtzug theilnehmen, der am Sonntag, den 21., Nachmittags%4 Uhr am Roſengarten ſeinen Anfang nimmt. 3000 Perſonen werden denſelben unter Vorantritt der Pforzheimer Feuerwehrkapelle bilden. In Feuerwehrkreiſen gibt man ſich der angenehmen Hoffnung hin, daß der Protektor des badiſchen Feuer⸗ wehrweſens, Se. Kgl. Hoheit der Erbgroßherzog, bei dem Feſte er⸗ ſcheinen werde; die Verwirklichung desſelben würde ungeheuren Jubel hervorrufen. Am Montag findet eine Uebung ſtatt, an welcher alle ſieben Kompagnien der Mannheimer Feuerwehr theilnehmen; daran ſchließt ſich ein Feſteſſen für die an der Probe betheiligten Mannſchaften im Roſengarten auf Koſten der Stadt. Zahlreicher Fremdenzufluß ſteht in Ausſicht. Bahnſteigſperre in Mannheim. Am 18. Juli ds. Is. wird auf den Bahnſtrecken Mannheim⸗Schtvetzingen⸗Karlsruhe und Mannheim⸗Heidelberg⸗Karlsruhe die Bahnſteigſperre ein⸗ geführt. Von dieſem Tage ab haben mithin in die abgeſperrten Theile des Hauptperſonenbahnhofes in Mannheim nur ſolche Per⸗ ſenen Zutritt, die mit einem gültigen Fahrtausweis oder mit einer Bahnſteigkarte verſehen ſind. Auch Dienſtmänner und Hoteldiener, welche Reiſende an die Züge begleiten, oder daſelbſt abholen, haben Bahnſteigkarten zu löſen. Die Prüfung und Abnahme der Fahrt⸗ ausweiſe erfolgt an den Zu⸗ und Ausgängen. Wer am Ausgang uhne giltigen Ausweis betroffen wird, wird nach der Verkehrs⸗ brdnung wie ein Reiſender ohne giltigen Fahrtausweis behandelt. Vom 18. Juni l. Is. ab werden im Hauptbahnhof in Mannheim der Zugang zu den Zügen und die Ausgänge aus dem Bahnhof ſtreng getrennt gehalten. Der Zugang zu den Zügen findet durch das Hauptporkal im Mittelbau ſtatt, entweder durch den Durchgang erne dueuirce Sitta, wieder ans Tageslicht befördert, fand ihren Rettern gegen⸗ über keine Worte, um ihrem Dank Ausdruck zu verleihen. Mit der anmuthigen Lebendigkeit der Frauen ihres Landes faßte ſie ihre Hände und führte ſie erſt an ihr Herz und dann an ihre Lippen. Dann, unter dem Eindrucke der fürchterlichen Angſt, die ſie während ihrer Gefangenſchaft gepeinigt hatte, und der Freude über ihre Be⸗ freiung, ſank ſie in Ohnmacht.*'‚ CFortſetzung folgt⸗) neben den Schaltern oder durch die Warteräume. An Sonntagen erfolgt der Verkauf von ſog. Sonntagskarten nach Heidelberg und die Abſtempelung von Kilometerheften zu gewiſſen Tageszeiten auch an dem gegenüber dem Halteplatz der Straßenbahn(Planken⸗ und Ringlinie) errichteen Kiosk. Wenn dieſer Kiosk zum Fahrkarten⸗ verkauf geöffnet iſt, wird für den Eintritt in den Bahnhof auch ein daneben befindlicher Hülfszugang bedient. Für das Verlaſſen des Bahnhofs ſind ausſchließlich die Ausgänge an beiden Seiten des Aufnahmegebäudes beſtimmt. Die Ausgänge an der Weſtſeite ſind ununterbrochen bedient. Die Ausgänge an der Oſtſeite werden nach Aufhören des Betriebes der ſtädtiſchen Straßenbahn geſchloſſen. Zur Verabfolgung von Bahnſteigkarten ſind im Schalterraum Automaten aufgeſtellt. Die Bahnſteigkarten ſind zum einmaligen Betreten des abgeſperrten Raumes nur an demjenigen Tage gültig, an dem ſie bom Bahnſteigſchaffner durchlocht ſind. Kinder unter 4 Jahren haben in Begleitung Erwachſener, die ſich im Beſitze einer Bahnſteig⸗ karte oder eines Fahrausweiſes befinden, freien Zutritt. Für Kinder über 4 Jahren, die keine Fahrtausweiſe beſitzen, ſind Bahn⸗ ſteigkarten zu löſen. Für 2 Kinder im Alter von—10 Jahren genügt die Löſung einer Bahnſteigkarte. Für zur Beförderung be⸗ ſtimmte Hunde müſſen Hundekarten vorgezeigt werden. Für Hunde, die von Bahnſteigkarten⸗Inhabern mitgeführt werden, iſt ein Aus⸗ weis zur Mitnahme auf den Bahnſteig nicht erforderlich. Das Ab⸗ holen von im Gepäckraum lagernden Gepäck findet nur noch von der Außenſeite des Bahnhofs her ſtatt. Das Betreten des Gepäck⸗ raumes vom Bahnſteig aus iſt nicht geſtattet. * Binnenſchifffahrtskongreß in Mannheim. Der Vorſtand des Deutſch⸗Oeſterreich⸗Ungariſchen Verbandes für Binnenſchifffahrt iſt ſeit längerer Zeit mit den Vorbereitungen für den in den Tagen vom .—12. September in Mannheim abzuhaltenden VI. Verbandstag beſchäftigt. Die Tagungen des Verbandes, welche ſeinerzeit ge⸗ gründet wurden zu dem Zweck, die Verbeſſerung und den Ausbau der wichtigſten Waſſerſtraßen für den mitteleuropäiſchen Güterver⸗ kehr zu fördern, finden regelmäßig alle zwei Jahre ſtatt und ſtellen ſo einen Vereinigungspunkt für alle Freunde einer gedeihlichen Wirthſchaftsentwickelung der beiden wichtigſten europäiſchen Kultur⸗ ſtaaten, Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, dar. Die Verhand⸗ lungen des diesjährigen Verbandstages in Mannheim gewinnen um ſo mehr an Bedeutung, als die großen Fragen, welche im gegenwärtigen Augenblicke die weiteſten Kreiſe bewegen, nämlich des Ausbaues des deutſchen Waſſerſtraßennetzes in Norddeutſchland und die Verbeſſe⸗ der vo rung denen Schifffahrtswege im Weſten und Oſten, die Verbindung derſelben mit den großen Strömen der öſterreichiſch⸗ ung n Nachbar⸗Monarchie und die Herſtellung eines Groß⸗ Sch hrtsweges zwiſchen dem Atlantiſchen Ozean und dem Schwarzen Meere durch die Fortführung der Main⸗Kanaliſation, ſowie die Kanaliſation des Neckars und die Verbindung mit der Donau im Vordergrunde ſtehen werden. Eine Betheiligung der Staatsregierungen, der Stadtverwaltungen, der Handelskammern, der großen wirthſchaftlichen Vereine, der Waſſerbau⸗Technik voft Landwirthſchaft, Handel und Induſtrie, welche die früheren Tag⸗ ungen zu bedeutungsvollen Veranſtaltungen machte, wird auch auf der diesjährigen Mannheimer Tagung im weiteſten Umfange erwartet, In Mannheim rüſten ſich die örtlichen Behörden zu einer gaſtlichen Aufnahme der Theilnehmer und intereſſante Beſichtigungen der groß⸗ artigen Hafenanlagen von Mannheim, Rheinau und Ludwigshafen werden Gelegenheit geben, von der Entwickelung des Binnenſchiff⸗ fahrtsverkehres auf dem Oberrhein Kenntniß zu nehmen. — Wahlhumor. In den erbitterten Wahlkämpfen kam der Humor, das unentbehrliche Erfriſchungsmittel der ſich gegen⸗ ſeitig abmarternden Zeitgenoſſen, meiſtens leider zu kurz. Um ſo freu⸗ diger wurde man berührt, als man ihm in der folgenden Geſchichte begegnete, die in der National⸗Zeitung zu leſen ſteht: Im bisher konſervatib vertretenen Wahlkreiſe Ruppin⸗Templin hat die frei⸗ ſinnige Volkspartei einen Gutsbeſitzer Poſtel aufgeſtellt, der ſeiner⸗ zeit als Ulan gedient hat und Burſche bei dem jetzigen Oberſtleutnant v. Löbenſtein geweſen iſt. Dieſer Offizier hat nun vor einigen Wochen auf Anſuchen Poſtels dieſem ein ſehr gut lautendes Führungsatteſt ausgeſtellt, das jetzt zur Empfehlung des freiſinnigen Kandidaten Poſtel als Flugblatt im Wahlkreiſe verbreitet wurde. Die Empfehlung Poſtels lautet u..:„Da mir viel daran gelegen war, einen beſonders zuberläſſigen Mann in meinem Stall zu haben, ſo ſuchte ich mir ſelbſt den damaligen Ulan Poſtel aus, obgleich derſelbe für den praktiſchen Dienſt ſehr befähigt war. Ich hatte mich in ihm nicht getäuſcht, denn er war ſtets zuverläſſig, fleißig und gehorſam, und ich hatte nie Ver⸗ anlaſſung, ihn zu tadeln. Infolgedeſſen wurde er im Jahre 189a. zum Gefreiten ernannt. Als er zur Reſerve übertrat, bedauerte ich ſehr, dieſen guten Burſchen zu verlieren, und ich erinnere mich noch der Worte, die ich ihm beim Abſchied ſagte:„Poſtel, es thut mir ſehr leid, daß Sie fortgehen, einen ſo guten Burſchen habe ich nie gehabt.“ Der letzte Satz war in dem Flugblatt fett gedruckt. * Die Konferenz der Vertreter der amtlichen Statiſtik der deut⸗ ſchen Bundesſtaaten hat lt.„Str..“ ihre Berathungen nunmehr be⸗ endet. Den wichtigſten Theil bildete die Beſprechung über die Be⸗ rufs⸗, Gewerbe⸗ und Volkszählungen. Letztere erfolgen bekanntlich einem Bundesrathsbeſchluſſe zufolge alle fünf Jahre, während erſtere unregelmäßig ſtattfinden und bis jetzt zweimal in den Jahren 1882 und 1895 veranſtaltet wurden. Nun hat ſich aber das Bedürfniß er⸗ geben, Berufs⸗ und Gewerbezählungen ebenſo wie Volkszählungen in regelmäßigen Zwiſchenräumen zu wiederholen, und es fand deßhalb, wie telegraphiſch bereits gemeldet, der Vorſchlag Zuſtimmung, im Juni 1905 eine Berufs⸗ und Volkszählung vorzunehmen und ſolche alle zehn Jahre zu wiederholen. Wegen der außerordentlich umfang⸗ reichen und koſtſpieligen Vorbereitungen einer ſolchen Zählung ſowie wegen der zeitraubenden Verarbeitung des Materials, kann aber dle auf 1. Dezember des gleichen Jahres fällig werdende Volkszählung auf dieſen Zeitpunkt nicht vorgenommen werden. Die erſtere Zählung kann aber andererſeits die letztere nicht erſetzen, denn bei der Berufs⸗ und Gewerbezählung wird nur die ortsanweſende Bevölkerung be⸗ rückſichtigt, während die Volkszählung die geſammte Bevölkerung, alſo auch die vorübergehend anweſende Bebölkerung feſtſtellt. Die Ermittelung der Geſammtbevölkerung iſt aber für die Verwaltung, insbeſondere auch wegen der Feſtſtellung der Matrikularbeiträge und der Ueberweiſung der Reichsſteuern und Zölle an die Bundesſtaaten unerläßlich. Man will deßhalb eine Vereinigung beider Zählungen in der Weiſe verſuchen, daß mit der Berufs⸗ und Gewerbezählung eine Volkszählung verbunden wird. Fünf Jahre nach dieſer Zählung ſoll alsdann eine reine Volkszählung erfolgen, die von da an alle zehn Jahre wiederkehren ſoll. Die Entſcheidung über dieſe Vorſchläge liegt beim Bundesrath. Falls dieſer den Vorſchlägen nicht zuſtimmen ſollte, ſoll im Juni 1905 eine Berufs⸗ und Gewerbezählung, im fol⸗ genden Jahr eine Volkszählung ſtattfinden. Eine von der Konferenz beſtellte Kommiſſion wird die vorbereitenden Arbeiten beſorgen. Heueinkauf. Das Proviantamt wird Ende d. M. mit dem Heueinkauf beginnen. Das zum Verkauf angebotene Heu muß gut gewonnen und trocken ſein, eine friſche Farbe und einen kräftigen Pflanzengeruch haben; es darf nicht mit ſolchen Gräſern und Kräu⸗ tern vermiſcht ſein, welche keinen oder nur geringen Nährwerth be⸗ ſitzen oder den Pferden widerlich bezw. ſchädlich ſind. Der Preis richtet ſich nach der Güte des Heues und wird vorausſichtlich 44 bis 50 M. per Tonne(20 Zentner) frei Scheune hier, betragen. * Altkatholiſche Gemeinde. Wie aus unſerem heutigen In⸗ ſeratentheil erſichtlich, lädt der Kirchenvorſtand der hieſigen alt⸗ katholiſchen Gemeinde die volljährigen männlichen Gemeindemit⸗ glieder zu einer Kirchengemeindeverſammlung auf Sonntag, den 21. J. Mts., Vormittags 11 Uhr, in die Sakriſtei der Schloßkirche ein behufs Vornahme der Pfarrwahl.— Wir möchten die altkatho⸗ liſchen Leſer unſerer Zeitung auf das diesbezügliche Inſerat hierdurch beſonders aufmerkſam machen. * 18. Kongreß der Allgemeinen Radfahrer⸗Union in Mann⸗ heim vom 10.—14. Juli. Protektor: Friedrich, Großherzog von Baden. Durch den Feſtausſchuß ſind die Ausſchreibungen für die ſammengeſchloſſen. verſchiedenen Konkurrenzen zur Verſendung und Veröffentlichung gelangt. Das Intereſſe iſt ein allgemein großes, hat doch die Vor⸗ ſtandſchaft des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes ſogar ſeine Mitglieder zum eifrigen Beſuch des Kongreſſes aufgefordert. Es werden Ehrenpreiſe im Geſammtwerthe von—5000 Mark zur Vertheilung gelangen, außerdem eine Weitpreismedaille an Fahrer und Fahrerinnen, die in den letzten 3 Tagen vor dem Kongreß mindeſtens 800 bezw. 210 Kilometer mit dem Rade zurücklegen. Die bereits erſte eingelaufene Meldung von einer Berliner Dame wird als gute Vorbedeutung betrachtet. Das vom Feſtausſchuß zur Ausſchreibung gelangte Radlerlied hat etwa 400 Einſendungen gezeitigt. Die Preisrichter haben ſchwere Arbeit, wenn auch nur ein geringer Bruchtheil den ſ. Z. geſtellten Anforderungen entſpricht. Ob es möglich ſein wird, die Entſcheidung bis zum 1. Juli zu treffen, iſt in Folge des großen zu bewältigenden Materials ſehr zweifelhaft. Die Feſtlichkeiten werden hervorragende ſein und wird das genaue Programm noch veröffentlicht. Empfehlenswerth iſt es, ſich die Theilnahme durch Anmeldung der Mitgliedſchaft bei der Union zu ſichern, wiegt doch ſchon dieſes Feſt allein den geringen Beitrag auf, da jedes Mitglied für ſich und eines ſeiner Familienangehörigen freien Eintritt zu ällen Veranſtaltungen erhält. Das Feſtbureau befindet ſich von jetzt ab im Hanſahaus und werden dort Anmeld⸗ ungen entgegengenommen und Auskünfte ertheilt. * Zirkus Corty⸗Althoff. Der rege Beſuch und die meiſtens aus⸗ verkauften Häuſer des Zirkus beweiſen, daß es der Herr Direktor Pierre Althoff verſtanden hat, ſich die Gunſt des hieſigen Publi⸗ kums, ſowie der zahlreichen Fremden zu erringen. Allerdings muß man Herrn Althoff auch zu den hervorragendſten Dreſſeuren rechnen, der es verſteht, ſeine Pferde nicht durch die Peitſche, ſondern in Güte zu ſchulen. Es genügt der leiſeſte Wink, um den Pferden ihre Künſte abzufordern. Die Herren Mauns und Angelo ſind ausgezeich⸗ nete Schulreiter, die Damen Mlle. Natalina und Amanda kühne Rei⸗ terinnen. Zu erwähnen ſind auch die Joscoronis, Cordelly und Frank, Mlle. Leonore und Auguſt Darſh, Tom Bihl und vor Allen Prof. Norton B. Smith, der berühmte amerikaniſche Pferdebändiger, deſſen Nummer einzig daſteht. Morgen Mittwoch finden zwei Vorſtellungen ſtatt. In der Nachmittags⸗Vorſtellung, 4 Uhr, zahlen Erwachſene und Kinder halbe Preiſe auf allen Plätzen, Abends 8 Uhr polle Preiſe. Da am Donnerſtag der Zirkus wieder unſere Stadt verläßt, empfiehlt ſich ein Beſuch desſelben, um ſich von der Richtigkeit des oben Geſagten zu überzeugen. Ganz neu iſt übrigens noch: Transvaal, ernſte und heitere Bilder vom afrikaniſchen Kriege, Entgleiſung eines Pan⸗ zerzuges und Erſtürmung einer 20 Fuß hohen glatten Mauer. Polizeibericht vom 16. Juni. 1. In einer Eiſengießerei im Induſtriehafengebiet fiel geſtern Nachmittag einem in der Hochuferſtraße wohnenden Former eine 88 Kg. ſchwere Gußplatte beim Herausnehmen aus der Form auf den rechten Fuß und zerquetſchte ihm die Zehen. Er wurde mitteſt Sanitätswagen in ſeine Wohnung verbracht. 2. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a. in der Nacht vom./9. d. M. aus dem Neubau Jungbuſchſtraße Nr. 30 hier 15 Meter Zinkblech; dasſelbe beſteht aus 15 einzelnen Stücken je 1 Meter lang, theils 28, theils 33 Centimeter breit. Sämmtliche Stücke ſind fertig zugerichtet(abgebogen), ſo daß ſie ſofort an Gaupen, Kamine und Oberlichter angeſchlagen werden; b. am 10. d. M. aus einer im 5. Stock des Hauſes 1. Querſtraße Nr. 8 (am Meßbplatz) gelegenen Wohnung ein graugrüner Herrenanzug (Rock, Hoſe und Weſte). In dem Rock befand ſich ein rothſeidens, gelbgeſtreiftes Halstuch, ein braunes Ledertäſchchen mit einem Pfand⸗ ſchein des hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſes über einen verſetzten Ueber⸗ zieher. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 8. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 15. Juni. Bei dem Geſangswettſtreit in Hemsbach errang ſich der Geſang⸗Verein Frohfinn der deutſchen Steinzeugwagrenfabrik den Ehrenpreis mit 38 Punkten. B. C. Heidelberg, 14. Juni. Gelegentlich der Feier des hundert⸗ jährigen Gedenktages der Erneuerung der Univerſität durch Groß⸗ herzog Karl Friedrich wird die prächtige Stadthalle eingeweiht. Der Großherzog hat ſeine Theilnahme an dem Feſte zugeſagt. Das Pro⸗ gramm iſt folgends: Mittwoch, den 5. Auguft: Empfang der Depu⸗ tirten heim Prorektor. Allgemeiner Empfang von Feſtgäſten in der Stadthalle. Fackelzug zur Begrüßung des Großherzogs, Donnerſtag, den 6. Auguſt: Vormittags 9 Uhr. niverſitätsgottesdienſt, Feſtaft in der Aula. Nachmittags Feſtmahl in der Stadthalle. Abends Ein⸗ ladung der Stadt in den feſtlich beleuchteten Schloßhof. Freitag, den 7. Auguſt: Vormittags Feſtrede in der Stadthalle. Abends Feſt⸗ kommers ebenda. Samstag, den 8. Auguſt: Vormittags Ehren⸗ promotion in der Sadthalle. Machmittags und Abends wahrſchein⸗ lich Gartenfeſt in Schwetzingen. Sonntag, den 9. Auguſt: Abends Schloßbeleuchtung mit nachfolgender Reunion in der Stadthalle⸗ .e. Baden⸗Baden, 14. Juni. Eine vorgeſtern hier ſtattgefundene Verſammlung des Gewerbevereins beſchloß, für den Gewerbeverein und Handwerker⸗Verband Baden mit angeſchloſſenen Fachvereinig⸗ ungen eine Kranken⸗ und Sterbe⸗Unterſtützungskaſſe ins Leben zu rufen. Ferner ſoll eine Umfrage bezüglich der Betheiligung an einer hier im Jahre 1904 zu veranſtaltenden Gewerbe⸗Ausſtellung für die Amtsbezirke, Achern, Baden und Bühl gehalten werden. Alsdann ſollen weitere Schritte unternommen werden. .e. Freiburg, 14. Juni. Am Tage vor der Vollſtreckung des Todesurtheils an den Mördern des Trödlers Lazarus Burgheimer legte Ziegler ſeinem Geiſtlichen, Herrn Pfarrer Sältzer ein un⸗ umwundenes Geſtändniß des Inhalts ab, daß er erklärte:„Ich will es jetzt ſagen, daß ich der alleinige Urheber und Plänemacher zu allen Verbrechen geweſen bin, ſowohl zum Kälberdiebſtahl als auch beim Einbruch Rumöller und bei dem Raubmord Lazarus Burg⸗ heimer. Seither hat mir mein Stolz nicht zugelaſſen, daß ich dies zugeſtanden und ich glaubte durch Leugnen mich decken zu können, Ich bekenne jetzt meine Schuld und ſehe ein, daß es das beſte iſt, wenn ich mit den Anderen ſterben muß. Ausdrücklich bat Ziegler noch den 1. Staatsanwalt, Herrn Gageur, um Verzeihung wegen ſeines rohen, verſteckten Verhaltens, insbeſondere bei der Schwur⸗ gerichtsverhandlung.— Vor einer hieſigen Anſtalt wurde ein( Jahre alter Pflegling todt aufgefunden. Wie Spuren auftpeiſen, wollte er ſich durch das Fenſter flüchten und ſich am Waſſerleitungs⸗ rohr hinunterlaſſen, wobei er abſtürzte. sch. Freiburg, 15. Juni. Bekanntlich hat Heinrich Pfiſter aus Ebnet, der Anfang dieſes Jahres ein kleines Mädchen ermordet hat, gegen das bom Schwurgericht Freiburg aus⸗ geſprochene Todesurtheil Reviſion eingelegt. Dieſe iſt heute vom Reichsgericht in Leipzig berworfen worden. Pfiſter, der bis heute die beſtfaliſche That noch nicht zugeſtanden, wird jedenfalls bald durch das Fallbeil hingerichtet werden. 8 .e. Konſtanz, 14. Juni. Die Mehrzahl der hieſigen Schreiner⸗ meiſter hat ſich zu einer Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftung zu⸗ Zweck der Vereinigung iſt der gemeinſame Ein⸗ kauf von Rohmaterialien und der gemeinſame Maſchinenbetrieb. Vom 1. April ab werden alle übertragenen größeren Schreiner⸗ arbeiten von der Genoſſenſchaft übernommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Dürkheim, 13. Juni. Die Mitglieder des Pfälzer Waldvereins bon Bad Dürkheim und Umgebung verſammelten ſich heute im Park⸗ hotel und beſchloſſen die Gründung einer Sektion„Dürkheim! die ljetzt etwa 60 Mitglieder zählt. 15„ Seite. WeneralaAnzeiger; Maäfffthefm, 16. Junk⸗ * Darmſtadt, 13. Junti. Die Dienſtmagd Maria Meher, die wegen Kindestödtung unter Anklage ſtand, wurde heute vom Schwur⸗ gericht freigeſprochen, da der Tod des Kindes durch eine unvorher⸗ geſehene Sturzgeburt verurſacht war.— Der Buchbindermeiſter Mahr aus Zwingenberg a. d. B. hatte ſich durch Darſtellungen, die auf einem Wagen des dortigen Faſtnachtszuges zu ſehen waren, beleidigt gefühlt und gegen den Zimmermeiſter Hechler, dem er die Urheberſchaft des Ulkes zuſchrieb, Privatkage erhoben. Hechler, der in erſter Inſtanz freigeſprochen war, wurde heute von der Straf⸗ kammer in der Berufungsinſtanz zu einer Geldſtrafe von 300 Mark verurtheilt⸗ f 5 Sport. * Drittes internationales Lawn⸗Tennis⸗Turnier Mannheim. (Schluß.) Herren⸗Ginzelſpiel. Meiſterſchaft der Pfalz. Nirrnheim⸗ Heidelberg ſchlug Behrens⸗Hamburg—5,—6,—6,—6,—4. Herren⸗Einzelſpiel, Meiſterſchaft von Mannheim. Nirruheim ſchlug F. A. Lindemann—3,—0. Herren⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. Behrens⸗Hack ſchlugen Nirrnheim⸗Buſh—7,—6,—2 und dann F. Scholte⸗Andrews—8,—3. Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. Frl. Feindel⸗Nirrnheim ſchlugen Frl. Zeiler⸗Dr. Blagden—6, 11—9,—1. Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. Irl. Feindel ſchlug Frl. Berton—7, 11—9,—1. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Zur Vorſtellung von Madame Bonivard, im Neuen Theater im Rofengarten erfahren wir, die lange Pauſe nach dem 1. Akt ſei da⸗ durch entſtanden, daß infolge der gleichzeitigen Aufführung bon Lohengrin im Hoftheater nicht genügend Arbeiter zur Stelle waren. Der Regie des Herrn Jakobi iſt das natürlich nicht zur Laſt zu legen. Hebbelverein Heidelberg. Vor einem überaus zahlreichen Publi⸗ kum las Frau Helene Geiſſel⸗Jernau, vom Stadttheater in Krefeld, vergangenen Samſtag am dritten literariſchen Abend der Geſellſchaft Werke E. Mörikes. Durch eine geſchickte Wahl des Programmes gab die Dame ein ziemlich abgerundetes Bild vom Schaffen des großen Dichters. Beſonders vortheilhaft zeigte ſich die Künſtlerin bei der Rezitation der Gedichte, wo ſie es ber⸗ ſtand, ſowohl den neckiſch⸗leichten, als den leidenſchaftlichen, ſowohl den mhſtiſch⸗dämoniſchen als den Balladen⸗Ton zu treffen. Beim Vortrag der Hiſtorie von der ſchönen Lau bewies ſie ihr Talent, den herrlichen Humor des Dichters in ſeiner ganzen Stärke zum Ausdruck zu bringen. Berliner Tonkünſtler⸗Konzert im Stadtpark. Wie wir bereits darauf aufmerkſam gemacht haben, gibt Herr Franz von Blon mit ſeinem aus nur erſtklaſſigen Muſtkern beſtehenden Orcheſter am Donnerſtag Abend ein Konzert im Stadtpark. Nach dem Ruf, welcher dem beltebten Komponiſten vorangeht, darf ſeinem Erſcheinen in unſerer Stadt mit größtem Intereſſe entgegen⸗ geſehen werden. In dem äußerſt reichhaltigen Programme(fünf⸗ zehn Nummern enthaltend) kommt neben der gewichtigen Muftk auch die zierliche und grazibſe Muſik zum Vortrag, darunter auch neue Kompoſitionen des Dirigenten ſelbſt, wie Feſtouverture und Tanz der Fiſchermädchen a. d. Suits„Strandbilder“.— Die„Leipz. N. Nachr.“ ſchreiben: Die am Sonnabend im großen Konzertſaal des Palmengartens ſtattgehabten Konzerte des Berliner Tonkünſtler⸗ Orcheſters brachten eine Fülle muſikaliſchen Genuſſes, zu bedauern war nur, daß der Dirigent beſcheidener Weiſe mit ſeinen eigenen Kompoſitionen kargte. Auf dem Programm des Abend⸗Konzertes ſtand von ihm nur ſein Walzer„Frauenliebe und Leben“, dem er als Zugabe ſeine„Sicilietta“ folgen ließ, um am Schluß noch die rhytmiſchen Klänge des„Heil Europa“⸗Marſches den ſtürmiſch Vei⸗ fall klatſchenden Konzertbeſuchern mit auf den Weg zu geben. In den ſchönen Jahren reifſter Schaffenskraft ſtehend, gehört Franz von Blon heute zu den berufenſten und beliebteſten Orcheſterführern. Er hat in den wenigen Tagen ſeines Hterſeins wiederum Aller Herzen für ſich und ſeine Kunſt eingenommen. Wie an den vorhergehenden Abenden war auch geſtern zum Abſchied eine überaus zahlreiche Zuhörerſchaft herbeigeſtörmt, die, ſichtlich in dem gebotenen Genuß ſchwelgend, mit Beifall nicht kargte und das Berliner Tonkünſtler⸗ Orcheſter und ſeinen Dirigenten Franz von Blon ſtürmiſch feierte. Wir rufen dem erfolgreichen und beltebten Künſtler bei ſeiner Ab⸗ reiſe nach Rußland zu: Auf Wiederſehen in Leipzig! Von der Cenfur. Aus Berlin wird der„Frkft. Ztg.“ bexichtet: Das Oberverwaltungsgericht hat in der Klage, die von der Direktion des„Kleinen Theaters“ gegen das Poligei⸗ verbot einer öffentlichen Aufführung von Oskar Wildes „Salome“ und gegen die entſprechende Entſcheidung des Bezirks⸗ nusſchuſſes angeſtrengt wurde, zu Ungunſten der beiden Behörden entſchieden. Das polizeiliche Verbot wurde aufgehoben, die Entſſcheidung des Bezirksausſchuſſes abgeändert, die Aufführung im „Kleinen Theater“ freigegeben. Kleine Mittheilungen. Herr Muſikdirektor Ph. Bade, Lehrer für Kompoſition und Klavierſpiel an der Hochſchule für Muſik in Mannheim, iſt ſoeben von dem in Nürnberg tagenden Kongreß des Deutſchen Vortragsverbandes zum Verbands⸗ redner über muſikaliſche Themata gewählt worden.— Geheimrath Profeſſor Schweninger iſt vor drei Tagen nicht unbedenklich er⸗ krankt. Sein Befinden hat ſich jedoch, wie die National⸗Zeitung hört, weſentlich gebeſſert.— Der bekannte Schriftſteller Prof. Karl Frenzgel iſt nach der National⸗Zeitung in Teplitz⸗Schönau, wo er zur Kur weilte, bei einer Spazierfahrt aus dem Wagen geſtürgt, har ſich jedoch nur leichte Verletzungen zugezogen. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“. * Berlin, 16. Juni. Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge gilt als ſicher, daß die Novelle zum Börſengeſetz, die Novelle zu dem Geſetz über den Erwerb und Verluſt der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit, ein Servicegeſetz zur Armeegeſetz⸗ gebung und ein Geſetz über die kaufmänniſchen Schieds⸗ gerichte ſchon in der nächſten Seſſion dem Parlament zur Beſchlußfaſſung zugehen werden.— Die Morgenblätter melden: Von den Peſtverdächtigen in der Charitee wurde geſtern die Mehrzahl entlaſſen. Es verbleiben noch 14 andere in 0 Behandlung, die aber auch meiſtens noch heute entlaſſen werden. H. London, 16. Juni. Ein heftiger, ſeit Samſtag an⸗ daulernder Regen richtete großes Unheil in London und Umgegend an. Viele tief gelegene Stadttheile ſtehen unter Waſſer. Einige Vorortbahnen mußten ihren Betrieb einſtellen. H. Petersburg, 16. Juni. Im Ortsgefängniß zu Wladi⸗ kaftad brach eine Revolte aus. Der Inſpektor feuerte auf die Gefangenen, worauf eine Panik entſtand; letztere zertrümmerten die Zellen, ſodaß die Wache herbeigeholt werden mußte. 5 Gefangene wurden dabei getödtet. H. Newyork, 16. Junj. Die Stadt Heppner im Staate Orijon wurde bei einem Wolkenbruche faſt vollſtändig zer⸗ ſtört. Von 600 Einwohnern kam die Hälfte ums Leben. Fur Tragödie von Belgrad. GEine Erklärung der ſerbiſchen Regierung. *Belgrad, 16. Juni. In der Nationalver⸗ ſammlung gab die Regierung eine Erklärung ab, in der auf die Ereigniſfe am 11. Juni und die Bildung der letzigen Re Jerfüllt hat. Rernen hingewieſen wird. Die Regierung hält es für ihre erſte, hervorragendſte Pflicht, für die Aufrechterhaltung der Ruhe, Ordnung und Geſetzlichkeit im Lande zu ſorgen, die Nationalver⸗ ſammlung für die Königswahl einzuberufen und die Verfaſſung von 1901 in Kraft treten zu laſſen. Die Regierung ſtellt mit Befriedigung feſt, daß ſie unterſtützt von der ſelbſtbewußten Hase⸗ ung der Nation und der patriotiſch⸗heldenmüthigen Armee die Ordnung im Lande aufrecht erhalten könne. Sie iſt überzeugt, daß ſte gegenüber dem Vaterlande zu ſo ernſter Zeit ihre Pflicht Sie überläßt der Nationalverſammlung die Beur⸗ theilung der Ereigniſſe am 11. Juni und ihrer Thätigkeit. Die Antwort der Nationalverſammlung. * Belgrad, 16. Juni. Auf die Erklärung der Regier⸗ ung antwortete die Nationalverſammlung mit einer Entſchließung, die beſagt, ſie begrüße mit Begeiſterung die durch die Ereigniſſe am 11. Juni geſchaffene neue Lage und bringe die völlige Uebereinſtimmung der Gefühle des Volkes und des Heeres zum Ausdruck und billige das Verhalten des Heeres, das der Hort des Vaterlandes, die Vertheidiger der Ordnung und der Geſetzlichkeit und der Bürge für die heilige glänzende Zukunft Serbiens geweſen ſei und bleiben werde. Gleichzeitig zollte die Nationalverſammlung der Regierung Anerkennung für die in dieſem verhängnißvollen Augenblick bekundete Vaterlandsliebe und billigt die Verfügungen der Regierung, die bis zur Ankunft des Königs die Geſchäfte leiten ſoll. Eine Autwort König Peter I. * Belgra d, 15. Juni. Auf eine Depeſche der Regie⸗ rung, mit der der Miniſterpräſtdent Awakumowitſch dem Für⸗ ſten Peter Karageorgiewitſch die vollzogene Königswahl notiftzirte, traf am Abend folgende Antwort des neuen Königs ein: Die glänzenden Beweiſe der Ergebenheit meines theuren Volkes, meines theuren Heeres und der patriotiſchen Regierung haben mich tief gerührt. Aus der Tiefe meiner ſerbi⸗ ſchen Seele danke ich der Vorſehung, die mir beſchieden, aus Gottes Gnaden durch des Volkes Willen den Thron meiner ruhm⸗ reichen Ahnen zu beſteigen. Sie, Herr Miniſterpräſident und Ihre Genoſſen in der Regierung bitte ich, meine königliche An⸗ erkennung mit der Verſicherung meines beſonderen Wohlwollens entgegenzunehmen. Peter.“ Dey neue König und die Mächte. * Wien, 15. Juni. Oeſterreich und Rußland ſind, wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, übereingekommen, den König Peter Karageorgiewitſch anzuerkennen. Verſchiedene Meldungen. *Berlin, 16. Juni. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Bel⸗ grad: Die Vorbereitungen zu einem Anſchlag gegen König Alexander datiren bereits zwei Jahre zurück. Schon zweimal war ein Termin dazu in Ausſicht genommen. Beide Male erfuhr aber der König rechtzeitig davon. Hierauf ſind ver⸗ ſchiedene Verſetzungen von Offtzieren in die Provinz zurück⸗ zuführen. Ebenſo einige in Offizierskreiſen gehaltene Reden des Königs, worin der König die Offiziere an ihren Eid erinnerte und die Hoffnung ausſprach, daß ſie ihn in der Stunde der Ge⸗ fahr ſchützen würden.— In dem Kampfe des eindringenden Militärs gegen die in dem Nebengebäude des Konaks unter⸗ gebrachte Gendarmerie fielen auf beiden Seiten 30 Mann.— Dem„Berl. Tagebl.“ wird aus Budapeſt gemeldet: Die hie⸗ ſigen Serben veranſtalteten vor dem ſerbiſchen Konſulat lebhafte Demonſtrationen und riefen: Nieder mit den Königs⸗ mördern! Hoch die Republik! Das Konſulat wird jetzt bewacht. — Die Berliner Morgenblätter melden aus Wien: Dem „Wiener Tagebl.“ zufolge lteß König Milan im Jahre 1898 in Wien König Alexander fünf Tage lang von den erſten medi⸗ ziniſchen Autoritäten unterſuchen. Das Ergebniß lautete: Alexander werde in einigen Jahren ein gewaltthätiger Narr werden. Hierüber wurde ein geheimes Protokoll auf⸗ geſetzt; trotzdem ſickerte die Wahrheit durch. Die Partei Kara⸗ georgiewitſch bereitete ein Pamphlet vor, welches betitelt war:„Dem Irrenhauſenahe.“ Volkswirthschaft. Konverſion der türkiſchen Schuld. Aus London wird berichtet: Das Schutzkomitee der Inhaber auswärtiger Titres gibt bekannt, daß der Plan der Konverſion der türkiſchen Schuld weder Unterſtützung noch eine Löſung gefunden habe. Das Komitee habe für den 25. Juni die Inhaber der Titres D, C, B einberufen zur Entgegennahme des Berichts von Babington⸗Shmits, welcher die belgiſchen, holländiſchen und engliſchen Intereſſen im Rathe der Dette Publique vertheidigt. Die Verſammlung wird eine Kommiſſion gu ernennen haben, die Bericht über die Konverſion erſtattet. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 16. Junt. Amerikaniſches Petroleum dispontbel M. 28.—, ruſſiſches Petroleum M. 22.—, öſterreichiſches Petroleum M. 22.— pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 15. Juni.(Schluß⸗Kurſe.) Spanker 895/1, Italiener —.—, Türken C 88.50, Türken D 31.40, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.—. KLiſſabon, 15. Junf. Geld⸗Agiog 23— Proz. Wechſel auf London 42 ½ Pence. Loundon, 15. Juni. Silber 24 ½16, Priv.⸗Disk. 2˙½ Wechſel guf deutſche Plätze 20.68. Valparaiſo, 15. Juni. Wechſel auf London 16%¼ Rio de Jaueiro, 15. Juni. Wechſel London 12 /2. New⸗Nork, 15. Junf. 5 Uhr Nachm. Effecten. 12. 15. 12. 15. London 60 T. Sichtſ.84%/.84½ New⸗Pork Central 128/ 127— Lond. Cable Tranf..87/.885/North. Pacifte Pref. 90˙/ 89/ Paris k. S..18½.18¼ North. Pac. Com.—.—. Deutſchland k. S, dar% 94%/ N. Pac. 8%Üé Bonds 71½ 71ʃ½ Atch, Top. Santa Fe[ 70— 66¼ Norfolk. Weſt. Pref. 64¾ 622/ Canadian Paeifie 125 ¼ 192.— Unton Paoiſte Sh. 82½ 795/ Southern Pacifie 50% 48½ 4% Bds. p. 1925 135— 135— Chte. Milw. K St. P. 158/ 150½, Silber 56 0% 52½ Denv. Rio Gr. Pref 84½ 84— Kanſas City Sh. 56/ 58/ Illinols Central 134/ 133/ United T. Stee 81/% 307¼ Lake Shore———.—] Pref. 816 80½ Louisville& Naſhv. 1117J 108%/ * New⸗Pork(Schluß), 15. Juni. Weizen eröffnete auf günſtigere Kabelberichte aus Europa ſtetig mit Juli ½ c. höher, befeſtigte ſich ſodann, da das Angebot nur mäßig war, noch mehr und erfuhren Preiſe im weiteren Verlaufe auf Käufe für ausländiſche Firmen, ungünſtiger Ernteberichte aus Europa, ſowie unter dem Einfluſſe reichlicher Verminderung der ſichtbaren Vorräthe als auch infolge der Feſtigkeit an den übrigen Märkten, eine andauernde Steigerung. Später gaben Preiſe auf lokale Abgaben ſowie infolge Befürchtung, daß an dem Markt über⸗ mäßig viel Hauſſepoſttionen beſtehen, als auch auf Verkäufe aus⸗ ländiſcher Firmen nach; doch konnte man in der letzten Börſen⸗ ſtunde auf allgemein gemeldete geringe Vorräthe, als auch ent⸗ ſprechend der Feſtigkeit in Chicago, wieder eine Aufwärtsbeweg⸗ bis 14 C. Böber. Mais ſetzte, auf ermuthigende Kabelberichte aus Europa, ſtetig und mit Juli 98 c. höher ein und zogen Preiſe auf geringe Vorräthe noch weiter an.— Im ſpäteren Verlaufe trat auf günſtiges Wetter im Weſten eine Reaktion ein und gaben Preiſe wieder nach. Schluß ſtetig. Preiſe ½ bis ½ c. höher. Kaffe flau auf Mattſtellung von Hauſſepoſitionen. kaum ſtetig. Baumwolle feſt auf eingeſchüchterte Baiſſiersberichte und amerikaniſche Hauſſiersmanipulationen in Liverpool int Einklang mit der Bewegung in Liverpool und wenig günſtige Wetterverhält⸗ niſſe, wider Erwarten geringe, ſowie Käufe unter Führung von Firmen mit Verbindung von New⸗Orleans und anderen ſüdlichen Plätzen. Dann niedriger auf Verkäufe von Hauſſiers und Baiſſiers, weiter auf Berichte, die Hauſſierskligue wolle hier realiſiren und flauer Schlußkabelberichte. Später höher auf Deckungen unter Führ⸗ ung von Platzſpekulanten und auf die Gerüchte von einem Damm⸗ bruch bei Vicksburgh Miſſiſſippi. Schluß ſtetig. *Chicago(Schluß), 15. Juni. Weizen wurde auf günſtige Wetterberichte aus Weſten mit September unverändert bei Beginn der Börſe notirt; befeſtigte ſich ſodann unter denſelben Einflüſſen wie Newhork und ſchloß ſtetig zu 383 bis 56 c. höheren Preiſen. Mais bei Beginn per September ½ c. niedriger, ſodann be⸗ feſtigend auf günſtige Kabelberichte aus Europa, und Preiſe im Einklang mit der Feſtigkeit an den übrigen Märkten, andauernd ſteigend.— Schluß ſtetig. Preiſe ½ bis ½ c. höher. Chicago, 15. Junt. 5 Uhr Nachm. Schluß 12. 15. 12. 15. Weizen Junt—— Schmalz Dez..80.77 Jil 75½— 757 Pork Juli 17.15 17.— „ Sept. 72¼ 73½„ Sept. 17.90 17.85 Mais Juni 48 ½% 48%„ Dez.—.——.— „ el 48½ 48%„ Junf.32.32 „ Sept. 47%½ 47½„.02.— Schmalz Jull.88.85 Speck.75 99.75 85 Sept..97.95 Liverpbol, 15. Juni.(Schlußkurſe). 15. 15. Weizen per Juli.08 ½ ſtetig.0365ſ ſtetig per Sept..02—.020% Mats per Jult.07/ träge.08½ ruhig per Sept..06—.06— 5 Eiſen und Metalle. Glasgow, 15. Junf.(Schluß.) Roheiſen mired numbers wWaärrants per Kaſſa 52/0, per Monat——, Käufer träge. Cleveland, 15. Junt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 46/½, per Monat 46/4½, Käufer träge. London, 13. Juni.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58 10, Kupfer 3 Monate 57..6, ſtetig.— Zinn p. FKaſſa 129 15.0, Zinn 3 Monate 126 15.0, feſt.— Blei ſpaniſch 11.3, Blei engliſch 11.12.6, träge.— Zink gewöhnlich 20 15.0, Zink ſpezial 21 .0, träge.— Queckſilber. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 14. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Finnland“, am 6. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reſſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14.15. 16. Bemerkungen Funſtaunz 44,054,17 Maldshut!.3,04 3,08 3,09 3,25 3,27 8,25 Hüningen 2,66 2,67 2,682,77 2,97 Abds. 6 Uhr Kehl!l„1J12,988,01,02 8,118,42.es Ahr Lanterburg„ 4,47 4,46 4,49 4,54 4,78 Abds. 6 Uhr Maxan 4J44,39 4,39 4,414,46 4,71 2 Uhr Germersheim 4,264 25.-P. 12 Uhr Maunheim. 3,93 3,913,98,95 4,04 4,30 Morg. 7 U0 Aͤ n 1,80.-P. 12 Uhr Bingen„J1,911,95 1,961,96 10 Uhr Kaub„„„„ 2,18 791 2,18 2,20 2,98 2 Uhr Hoblennzz: n 228 2 25 2,29 10 Uhr Rülfln 2,20 9,18 2,18 2,172,17 2 Uhr Nuhrort ,55 1,58 1,54 1,52 6 Uhr vom Neckar: Maunhein 4,90 8,86 8,87 3,90 3,99 4,28 V. 7 Uhr Heilbroun 0,45 0,44 0,45 0,90 0,90 1,05 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Eruſt Müller. Verehrte Dame Wollen Sie iure Gesundhelt schbtzen? 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Telephon 2512. 1 15 u. 16: Zähringer Hof, 2, 9f10. Telephon 730. 17: Tannenbaum, I 3, 21. 5 18 u. 19: Habereck, Q 4, 11. Telephon 1423. 5 20—22: Drachenfels, Tillmann⸗Hufen, Beilſtraße 1. Telephon 565. 23—24: Grünen Winkel, Hebelſtraße 19(Ecke der Hebel⸗ u. Nuitsſtr.). 5 25—30: Peter Metz, Seckenheimerſtraße 72. Telephon 2063. 31—34: Deutſches Neich, Lindenhofſtraße 22. Telephon 1781. 5 35—41: Förderer, Mittelſtraße 61. 5 42—43: Schwarzer Adler in Käferthal. Telephon 1931. 5 44—45: Zum Weinberg in Waldhof, v. Erbrecht, Langeſtraße 1. 46—49: Engel in Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtraße 38. Cenkral-Agitationslokal: Zähringer Hof, Q 2, 9f0. Telephon 730. Unſere Partei⸗Mitglieder und alle Freunde der Kandidatur des Herrn General⸗Konſul Karl Reiß werden auf das Dringendſte erſucht, ſich am Wahltage zur Unterſtützung der nöthigen Agitation in den oben genaunten Lokalen ihres Wahlbezirks zur Verfügung zu ſtellen und wenn irgend möglich, vor zwei Uhr zu wählen, um uns dadurch die Agitation zu erleichtern. Fehle keiner, thue jeder ſeine Pflicht. Der Vorstand. Die Wahlreſultate werden am Wahltage Abends nach 7 Uhr in den Sälen des Ballhauſes entgegen genommen. Verſteigerung. Aufforderung. Großh. Badiſche Slaalseiſenbahuen. mihdesf Bekanntmachung. Mittwoch, den 17. ds. Mts., denNachlaß desKauf⸗ Am 18. Juni l. J. wird auf den Bahnſtrecken 18874 Bei grosser Hitze Wirkt wunderbar erfrischend wen Lilrohlen-Saft u rrischen Früchten Dereiftes in Flaschen 4—.80,—.,80, MR..80. Dieser reine Citronensaft findet auch vielfkach Anwendung zu Salaten, Mayonnaisen, Ragouts eto. Jeder Tourist zollte den- nelben mit sieh führen. 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Die Kameraden werden hiermi erſucht, dem A5 8 die letzte Ehre zu erweiſen.“ Die Beerdigung findet Mittwoch, den 17. Juni, Nachmittags 5 Uhr, Sammilung Feudenheimer Bahnhof ½5 Uhr. von der Leſchenhalle aus ſtatt. Mannheim, den 18. Juni 1908. 29500/36s% opper, Gerichtsvollzleber Das Commando. ſonen Zutritt, die mit einem gültigen Fahrtaus⸗ TSchhaeer 15 Kurzem Leiden infolge einer Herzlähmung unsere liebe, gute Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Magdalena Schllekwein WWòe.] m alter von 79 ¼, Jahren. 4, Sl., gute ern 86890 Todle Ss-Anzeige. Heute Mittag 1 Uhr verschied rasch und unerwartet nach 5 geb. Zahnleiter Wir bitten um stille Theilnahme. 18895 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 8 Familien: Schlickwein—Stoll-Ammann. Heidelberg, den 15. Juni 1903. 75 Die Beerdigung erfolgt auf dem Mannheimer Friedhofe àm Mittwoch, den I7. Juni, Mittags ½5 Uhr von der Friedhofkapelle aus. (Dies statt besonderer Anzeige.) 1 2 — 5 —.. 6. Seite. Geuernl⸗Anzeiger, Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Alaunheim. Nedes /healer im Roſengarten. Dienſtag, den 16. Juni 1903. Zum 0 Male: Das ſüße Mädel. Operette in 3 Akten von Alexander Landesberg und Leo Stein. Muſik von Heinrich Reinhardt. In Szene geſetzt von Herrn Regiſſeur H echt. Dirigent: Herr Muſikdirektor Gau! é. Perſonen: Balduin Graf Liebenburg. Liszi, deſſen Nichte Graf Hanns Llebenburg, deſſn fe Lola Wi inter 5 leblich, Maler 5 0 uger lewny, Sekretät des Grafen Liebenburg Max Autaſol Hauns' Freunde, Maler Wa) 1 Ne, uy) 5 Frl. Schultze. lapper, Dlener des Grafen Hanns.„Herr Godeck. Maler, Modelle, Feſigäſte, Diener uſw. Zeit: Gegenwart.— Ort: 1. Akt bei Hanus in Wien, 2. und 3. Akt auf dey, Gute des Grafen in Oberöſterreich. „Herr Hecht. . Frl.“ errot. Herr Nüdiger. Frl. Fladnitzer. Herr Voiſin. Frl. Liſſl. 12 Kallenberger Herr Krauſe. rr„Schöbdl. Förl. Fiſcher. 22* Ha aſſeneröffn.—3 uhr. Anfang 83 Uhr. Ende nach 10½ Uhr⸗ Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗ Eintrittspreſſe. Vorperkauf uon Billets in der 0 Mlile! des Genergl⸗Anzeigers, Nuchuigehlat Schützen⸗Geſellſchaft Mannheim. Mittwoch, den 17. Juni, Kranzſchießen auf Standſcheiben. Anfang Nachmittags 3 Uhr 2555/% Der Vorſtand. Jeuterwehr⸗ Dieuſlag, den 16. Juni, Abends 9 Uhr Probe im Schwarzen Lamm. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 29500/359 Der Vorſtand. flessource-Besellschaft. Unſere verehrl. Mi 0 werden hiermit höfl. erſucht, 1 Zweck der Reviſton die Bibliothek entliehenen B Dienſtag, 16. Juni, zwi 4 u, 5 Uhr, gefl. abliefern zu wollen. 13812 Vorſtand 5 TAnſerricht. M. 1606.— gegen hohen Zi ins zu leihen geſ. 42480 an fut T0ch g thekaufg jütes Objekt geſucht. Offerten unter 4269b an die Exped. d. Bl. Eine al Ncheineadgtzgerel in Maunheim zu kaufen ge⸗ ſucht. Verkäufer wollen gefl. Off. mtt Preisangabe an Ehr. Berg, Agent, in Worms ſenden. 1820 Wanrenſchrauk mit ſchiebbaren Glas Aihüten ca. 65 5 m lang, 40 om tief, ca. 2,5 m hoch zu kaufen geſucht. Off. unt. Nr. 7460 an die Exped. ds. Bl. Gebr. 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Juni 1906, Abends 8 Uhr 3 0 5 + 3Große Gala⸗Elite⸗ mit einem Rieſenprogramm von Iir Nummern 20 Nummern. Mittwoch, 17. Juni: 2 Vorstellungen Nachm. 4 und Abends 8 Uhr. 13894 5 In jeder Vorſtellung: Prof. Nortond. Smithu. Transvaal. Soeeeee%%%%%%%%%%%%%%eeees (All)) Kat Mie Kirchengemeinde Maunheim Zufolge Sitzungsbeſchluſſes vom 12. ds. Mts. ſoll Sonntag, den 2. I. Mts., Vormittags Ahr in der Satriſtei der Schloßkirche eine Kirchengemeindeverſammlung ſtattfinden behufs Vornahme der Pfarrwahl. Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß an der Kirchengemeindeverſammlung theilnehmen dürfen und ſomit wahl⸗ Genachtſat ſiud alle großjährigen, männlichen Mitglieder unſerer Gemeinde, die ſich im Beſſthe der bürgerlichen Ehrenrechte befinden. Indem wir die Mitglieder unſerer Kirchengemeinde hierdurch zur Wemeindeverſammlung freundlichſt ein aden, bitten wir in Anbetracht der Wichtigkeit der Sache um möglichſt eneg Betheiligung. Mannheim, den 14. Juni 1908. 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