Abonnement: Säzliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatli die Poſt bez. inel. Poß aufſchlag M..42 pro Quartal. Eiuzel⸗Nummer 5 Pfg. Nunr Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. In ſerate: Die Cplonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate Reklame⸗Zeile 60 5 Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannbeim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ — FZür uuverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 8 (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manuheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —u—— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. A. Der Aaiſer in Hamburg. Hamburg, 21. Juni. SGeſtern 35 in Gegenwart des Kaiſers die feierliche Ent⸗ hüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelms J. auf dem Rathhausmarkt Hamburg ſtatt. Die Straßen der alten Hanſa⸗ ſtadt und der Saen in welchem die ſtolze Kaiſeryacht„Hohenzollern“ bor Anker gegangen iſt, prangten in glänzendem Schmuck: hatte doch das reiche Hamburg Alles aufgeboten, um an ſeinem Ehrentage in prunkvollſtem Gewande zu erſcheinen. Die Ankunft des Kaiſers. Um 11 Uhr 19 Min. Vormittags lief der kaiſerliche Hofzug langſam im Hamburger Dammthorbahnhof ein. Als der Monarch dem Wagen entſtieg, wurde er vom präſidirenden Bürgermeiſter Burchard begrüßt. Der Kaiſer reichte dieſem, ſowie dem Bürger⸗ meiſter Hachmann und dem Senator Oswald die Hand, ebenſo dem anweſenden Geſandten von Tſchirſchty und Bögendorf und dem hanſeatiſchen Geſandten Dr. Klügmann, indem er mit jedem der Herren einige Worte wechſelte. Als er ſich die Treppe hinunterbegab, brach das Publikum in ſtürmiſche Hurrahrufe aus. Es erfolgte dann ſofort die Abfahrt nach dem Feſtplatze am Rathhausmarkt. Auf dem Denkmalsplatze trafen der Kaiſer, ſowie der Bürgermeiſter und die Herren des Gefolges, wie bereits gemeldet, um 11½% Uhr ein, während die Huſareneskorte abſchwenkte. Es folgte dann die Enthüllung, bon welcher der„B..⸗A.“ folgende Schilderung entwirft: Als das Lied der Sänger verklungen war, hielt Bürgermeiſter Burchard eine Anſprache, aber mit leiſer Stimme, ſo daß nur den nächſtſtehenden Perſonen 1 5 Worte verſtändlich waren. Dann ſanr die Hülle des Denkmals. Ein hierzu konſtruirter neuer Apparat funktionirte vorzüglich. der Kaiſer trat vor und legte auf der unterſten Stufe des Sockels am Denkmal einen prachtvollen Lorbeerkranz nieder. Darauf um⸗ ſchritt er das ſchöne Monument und verweilte eine Zeit lang ſinnend in deſſen Anblick. Dann unterhielt ſich der Kaiſer freundlich mit dem Bürgermeiſter Burchard, aber auch den abſeits ſtehenden Bildhauer Schilling vergaß der Kaiſer nicht. Er ging auf ihn zu und itbelte ihm unter lebhaften Dankesworten die Hand. Nachdem der Kaiſer noch mehrmals zum Denkmal zurückgekehrt war und es immer wieder eingehend betrachtet hatte, zog er die Herren ſeiner Umgebung und Bürgermeiſter Burchard in eine längere Unterhaltung. Um 12½ Uhr verließ der Monarch den Denkmalsplatz und fuhr zu den Landungsbrücken, um ſich an Bord der Pacht zu auf der eine Frühſtückstafel ſtattfand. Im Rathhaus. Kurz bor 7% Uhr Abends traf der Kaſſer, eskortirt von keitenden Schutzleuten, im Rathhauſe ein. Der den Landungsbrücken gegenüber liegende Elbhügel war von Tauſenden beſetzt ebenſo waren 5 Häuſer in den Feſtſtraßen bis auf die Dächer voll beſetzt. Anſprache des Bürgermeiſters Burchard. Beim Diner hielt nach dem erſten Gang Bürgermeiſter Hurchard folgende Anſprache: Eure kaiſerliche Majeſtät! Der heutige Tag wird in der Ge⸗ ſchichte Hamburgs für immer denkwürdig bleiben. Dem erhabenen Einiger unſeres Vaterlandes, unſerem großen Kaiſer errichteten wir ein den der Stabt. 8 wieſen wurde. Jetzt ertönte der Geſang eines Männerchors, Tontas, 22. Jum 1205. auf das vollendete Erzbild. In feierlicher Stunde gedachten wir der Vergangenheit, der Begründung des Reiches und der Wiedergeburt unſeres Volkes; jetzt freuen wir uns der Gegenwart. Wir freuen uns, daß Eure Majeſtät den unvergeßlichen heutigen Tag mit uns haben feiern wollen und ſagen Eurer Majeſtät dafür tiefempfundenen Dank. Es iſt jedesmal ein Feſttag, wenn Eure Majeſtät unſere Stadt beſuchen. Auch heute ſchlagen Eurer Majeſtät alle Herzen entgegen. In allen Schichten Hamburgs geben patriotiſche Bürger ihrer Verehrung Ausdruck, denn eins iſt ihnen allen ge⸗ meinſam: ſie ſind gute Deutſche und dem Kaiſer und dem Reichs⸗ gedanken für immer gewogen. Gute Deutſche nicht nur mit dem Gemüthe, ſondern auch mit dem Verſtande, und wo Gemüth und Ver⸗ ſtand zuſammenwirken, wo ſich zum politiſchen Glaubensbekenntniß die Begeiſterung geſellt, da iſt die Vaterlandsliebe zum mächtigen FJaktor, zur gewaltigen, verläßlichen Kraft geworden. Dreimal ſchon durfte der Senat, durfte Hamburg Eure Majeſtät in dieſem Hauſe begrüßen. Dankbar gedenken wir der Junitage von 1895, als Ew. Majeſtät die deutſchen Fürſten und die Vertreter der ſeefahren⸗ den Nationen hierſelbſt verſammelten, um das große Werk der Ver⸗ einigung der beiden deutſchen Meere feſtlich zu begehen. Dank erfüllt Anſere Herzen in Erinnerung an den 15. Dezember 1897, an welchem Tage Ew. Majeſtät das vollendete Haus beſuchten und Hamburgs Kaufmannſchaft Ew. Majeſtät begeiſtert zujubelte als weitaus⸗ ſchauenden berſtändnißvollen Förderer hanſeatiſcher Arbeit. Dankbar endlich gedenken wir des 18. Oktober 1899, als Ew. Majeſtät im Saale, den wir Kaiſerſaal nennen, bedeutſame Worte ſprachen, durch welche der deutſchen Entwicklung auf lange Jahre hinaus ihre Richtung ge⸗ Das Nationalgefühl, das unter dem überwältigenden Eindruck der welthiſtoriſchen Thaten des erſten deutſchen Kaiſers ulid ſeiner Paladine in den deutſchen Herzen neugeboren ward, hat ſich in den fünfzehn Jahren der Regierung Eurer Majeſtät weſentlich vertieft. Die Zeit, in welcher es ein Reich nicht gab, möchte kein Deutſcher, der politiſch ernſt genommen ſein will, zurückwünſchen. Zwar die Generation, die verſtändnißvoll miterlebt hat, was in der Zeit von 1864 bis 1871 von unſerem Volke errungen worden iſt, hat die Fahre der Jugend hinter ſich. Für den deutſchen Mann, der heute friſch und und jung in das Leben hinaustritt, gehört jene Zeit ſchon der Ge⸗ ſchichte an. Dafür aber erlebt der jugendliche Deutſche mit, was heute die Welt erfüllt. Er empfindet, daß er der Zeitgenoſſe der gewaltigen nationalen Entwickelung iſt, daß neue große Gedanken an der Tagesordnung ſind und iſt ſtolz in dem Bewußtſein zu dem Wirken, Schaffen, Kämpfen in dem Zeitalter Kaiſer Wilhelms 15 5 und die ältere Generation weiß, daß Deutſchlands große Zeit nicht zu Ende ging mit dem Hinſcheiden des erſten deutſchen Kaiſers, und ſieht mit der Jugend getroſt und zuverſichtlich in die Zukunft, denn Stolg ſchaut nun 955 Nathhaus Clittaablate. 7 Der Kalſer IrH die Zulnuff Deuſchland Auf die Anſprache erwiderte der Kaiſer mit folgendem Trinkſpruch: Es iſt mir ſchon oft die Aufgabe geworden, großen Städten und ihren begeiſterten Bürgern meinen Dank zu ſagen. Nie fand ich die Aufgabe ſo ſchwer, für das, was ich fühle, was ich ge⸗ ſehen, erlebt habe, einen richtigen und paſſenden erſchöpfenden Ausdruck zu finden. Wenn ich zunächſt als Enkel des großen Kaiſers, deſſen ehernes Bildniß die Stadt Hamburg ſoeben ent⸗ hüllt hat, ſprechen darf, ſo möchte ich mit tiefbewegtem Herzen meinen Dank dafür abſtatten, daß Hamburgs Bürgerſchaft in ſo glänzender, großartiger, erhebender Weiſe den Ausdruck gefunden hat, um ihr Deutſchthum und ihre Dankbarkeit den alten Helden zu bezeugen. Das hat meinem Herzen als ſeinem Enkel wohl⸗ gethan und mich tief gerührt. Zum Anderen kann ich aber nich unterlaſſen, den wahrhaft überwältigenden Empfang, den mir Groß und Klein, Jung und Alt, Hoch und Niedrig hier hat zu Theil werden laſſen, hervorzuheben. Die vielen Tauſende von Geſichtern, die mir heute entgegengeleuchtet haben, ſind Bürge dafür, daß der Gruß mir aus tiefſtem Herzen und bewegtem Ge⸗ fühl entgegenſchallte. Ich bitte den Senat und die Bürgerf ſchaft, meinen herzlichſten, tiefgefühlteſten und heißeſten Dank zunehmen und der Stadt mittheilen zu wollen. Gewiß, die junge Generation, die heute mit uns das erzen Bild umſtanden hat, für ſie iſt der große Kaiſer ſchon eine ge⸗ ſchichtliche Perſon und die Ereigniſſe, die um ſeine Perſönlichkeit weben, und die Zeit, in der er gewirkt hat, werden ſchon in Büchern beſchrieben. Ich glaube, daß ich wohl nicht zu viel ſage, wenn ich der Vermuthung Raum gebe, daß dereinſt in künftigen Jahrhunderten die ehrfurchtgebietende Geſtalt meines Großbaters mindeſtensebenſo von Sagen umwoben, ſo ge⸗ waltig hochragend über alle Zeiten im deutſchen Volke wird, wie einſtens die Geſtalt des Kaiſers Barbarof Freilich, die jüngere Generation iſt jetzt gewohnt, leicht was wir Reich nennen, mit dem, was es uns gebracht hat, etwas Selbſtverſtändliches anzuſehen, ohne zu bedenken, w gekoſtet hat, bis es dazu gekommen iſt und ich glaube, wir kennen auch hierin wieder den Finger der Vorſehung, wenn auf die ehrfurchtgebietende Geſtalt hinblicken, die dort i Jung und Alt, wir Alle wiſſen, was wir an unſerem Kaiſer haben det und was unſer Kaiſer uns im ganzen Vaterlande bedeutet und ſind glücklich, Eurer Majeſtät wie vorher im Angeſicht des Healltgen Denkmals, ſo jetzt im feſtlichen Saale unſere begeiſterte Huldigung darbringen zu dürfen. Der Jakir. Von Nicol Meyra⸗ Einzig Ueberſetzung aus dem dearenſeſzen bon 5 Bertha Fried. 5 Machdruck beabelen Gortf etzung.) Sechstes Kapitel. Die Myſterien des Nirwana. Das Feſt der Khali hat begonnen! Den großen Saal des burch gleichlaufende Säulenreihen in drei Schiffe getheilten Tempels von Gondapour erfüllen einige Hundert von Hindus beiderlei Geſchlechts, in ihre beſten Gewänder gehünlt. Die Eingeweihten verſammeln ſich zu beiden Seiten des 15550 Hauptſchiffes, deſſen Ausdehnung nahezu zweimal ſo groß iſt als die der Seitenſchiffe. Dieſes lange Schiff iſt von einer Seite durch eine maſſwe Pforte, die aus zwei großen Bronzeflügeln beſteht, ab⸗ geſchloſſen, und auf der anderen endigt es in eine Art Eſtrade, die, aus ſieben Jaspisſtufen gebildet, zu einer geräumigen Niſche führt, die jedoch in dieſem Augenblicke von einer umfangreichen Portiere it Seide und Gold geſticktem Stoffe verdeckt wird. dieſes weitläufigen Rechteckes erhebt ſich ungefähr in Manns⸗ aus rohem, ungehobeltem Holze gezimmerter Pfahl, der it tiefen Einſchnitten, wie ſie nur die Schneide einer nicht i 80 0 Axt hervorbringen kann, bedeckt iſt. Zwiſchen fahl und dem FJaspisperron erhebt ſich ein Dreifuß, auf e bläuliche Flamme tanzt, die durch irgend eine it von unbekannter Zuſammenſetzung hervor⸗ Und ein einziger Mann wandelt durch dieſen reſer⸗ ten Raum. 5 der es Tirouval⸗ beiden Brüder haben die Arme in die Luft erhoben. In der auf einen Bronzegong. Das iſt das Zeichen zum heiligen Feſtmahl. In einem Augenblicke ſind in der ganzen Ausdehnung des letter. Und vor dem Gözenbilde Heginnen ſch nun n die Nß ri des Nirwana abzuſpielen. Auf einem geräumigen Fußgeſtell, an die Säul, ſeitigen Schiffes gelehnt, ragt thatſächlich ein Götze mehr eine Gruppe von Götzen von abſchreckendem Anblick. Es ſind drei Holzfiguren, eine jede von drei Metern Höhe, die eine ſchwarz, die andere weiß und die dritte gelb gefärbt. Dieſe rohgeſchnitzten Figuren weiſen nur eine ſehr entfernte Aehnlichkeit mit dem menſchlichen Antlitz auf. Gleichwohl ſtellen ſie Khali zwi⸗ ſchen ihren beiden Brüdern Diaggernat und Balarama vor. Die Schrveſter iſt ohne Arme dargeſtellt. Jeder der drei ungeheuren Köpfe iſt mit drei Oeffnungen verſehen, die Mund und Augen vorſtellen. 5 Der Mund, ein großes bogenförmiges Loch, am Rande roth bemalt, die Augen, zwei vollkommen runde Höhlungen, in denen man weiße Reifen erblickt, die in der Mitte einen ſchwarzen Punkt haben und ſolcherart den Augenſtern bezeichnen. Dieſe Augen mit ihrem ſtarren Blick erinnern an die Augen des Kayal, dieſes See⸗ ungeheuers, das die indiſchen Gewäſſer verheert, und wenn man dieſe Augen einmal erblickt hat, ſo begreift man den Ausdruck religiöſer Furcht, mit der die Nirwaniſten in ihrem Loſungswort das Bild der Göttin mit dem ſtarren Blick zitiren— Ankahal Kannamahal Der Hoheprieſter, bewaffnet mit einem kleinen Hammer, ſchläg⸗ Tempels Tiſche aufgeſtellt, an denen die Gläubigen Platz nehmen. Keinerlei Rangordnung herrſcht unter den Gäſten, denn man. den reichen Brahmanen ſich brüderlich an die Seite des verachteten Alle laſſen der Mahlzeit wider⸗ 3 Tſchandalah ſetzen. fahren. es Tellers dient, nacheinander die wunderli des lints⸗ 5 oder viel⸗ I zubringen vermag. Die Jieder häuft auf 1 27 großen Vananenblatt, das ihm an Stelle een qus dem Dekkan gezogenen Getrant bekannt dafür, daß es bei Trinkern den gefährlichſten hervo Die Lebhaftigkeit wächſt ſomit in dem Maße, als 85 vorſchreitet. Fröhliche Geſpräche ſpringen von einem Tiſch andern hinüber. Geſänge ſteigen empor, und als das Mahl Verlauf einer Stunde und einem letzten herghaften Trunk f Ende zuneigt, bietet die Verſammlung das Bild einer toll deren Ausgelaſſenheit grell von der erhabenen und düſteren e tektur des Tempels abſticht Da iſt ein Greis mit entfleiſchtem Knochenbau, einem der Götzen genehmigt, mit fröhlichem Ausbruck im vom Fußgeſtell niederſteigt und, indem er ein Beil erfaßt, Hand mit einem Hieb auf den Altar der Gottheiten ſpringen Und er bewegt triumphirend den blutenden Stumpf. In einer nähert 9. ein junges Mädch Geruch n wie von ee Her nackte Knochen hervorragt. Damit noch nicht zufrieden, he immer lächelnd, ſo das Feuer, bis b. 45 verkohlt iſt. 055 Blut ergießt ſich auf den Altar, davon beſpritzt; es rieſelt in kleinen Bächen befindlichen Pfahl und den immer erleuchteten Drei odem, der Brodem Blutes 2. Seite. General. Anzeiger. langer Friedensarbeit, in ſtiller Werkſtatt reiften die Gedanken. Pertig waren die Pläne des ſchon zum Greis gewordenen Mannes, als die gewaltige Aufgabe an ihn herantrat, als er uns das Reich wieder erſtehen ließ. Ich hoffe, daß die Hamburger Jugend, wenn ſie an dem Denkmal vorbeigeht, nie die Zeit der Vorbereit⸗ ung vergeſſen werde, die der hohe Herr durchgemacht hat. Mit Recht erwähnten Sie die Zeit Kaiſer Wilhelms als einer großen, gewaltigen Zeit, gewaltig in den Impulſen, mächtig in der flammenden Begeiſterung. Meine Herren, ich ſollte denken, groß iſt auch die Zeit, die uns nochvorbehalten iſt. Die Aufgaben, die dem großen Kaiſer geſtellt geweſen, ſind erfüllt, doch wollen wir nicht vergeſſen, wenn es uns zuweilen dünkt, daß die Aufgaben, die uns geſtellt, zu ſchwer ſeien, was der hohe Herr durchgemacht hat. Vergeſſen wir nicht, daß er ſchon nachdenkend und mitlebend Jena und Tilſit geſehen hat, und doch iſt er an der Zukunft des Vaterlandes nicht ver⸗ zweifelt. Von Tilſit iſt es nach Verſailles gegangen! Ebenſo wird es auch in Zukunft beſtellt ſein. Auch unſerer Zeit harren Aufgaben. Der große Kaiſer mit ſeinen großen Mithelfern hat die Baſis gelegt, den Grund⸗ ſtein zum Gebäude. Anuns iſt der Ausbau! Darum bin ich der Anſicht und der feſten Ueberzeugung, daß duchuns eine große Zukunft bevorſteht, wenn wirnurfeſt dazuentſchloſſenſind, ſie dazu zu machen. Uns ſind auch Aufgaben geſtellt. Mögen ſie nun ſchwer oder leicht ſein, wir haben ſie anzufaſſen, ſo gut wir eben können, mit Darangabe unſerer Kräfte. Dann werden wir ſie löſen! Ich bin feſt überzeugt, daß wie damals ſo auch heute dem deutſchen Reich und dem deutſchen Volk es nie an den rich⸗ tigen Männern fehlen wird. Despegen wende ich mich am heu⸗ tigen Tage an der Stelle, wo ich mich damals aus tiefſtem Herzen an das deutſche Volk mit einem Nothſchrei wandte, auch heute wieder an dasſelbe:„Möge es ſeinen Idealen und ſich ſelbſt treu bleiben!“ Dann wird es ein Granitblock werden, der, wie er draußen den großen Kaiſer trägt, ſo getreu ſeinen Traditionen, ſeine Aufgaben und Schöpfungen, die an uns herantreten, auf ſeinem Herzen mit ſeiner Kraft tragen wird. Möge es mit Ent⸗ ſchloſſenheit an die Aufgaben herantreten, die ihm der Himmel ſtellt, ohne zu fragen, ob ſie ſchwer oder leicht, ohne ſich darum zu kümmern, wie es ſie löſen ſoll. Wenn es nur erſt herangeht! Die Augen auf! Kopf in die Höhe! Blick nach oben! Knie ge⸗ deugt vor dem großen Alltirten, der noch nie die Deutſchen ver⸗ laſſen, und wenn er ſie noch ſo ſchwer geprüft und gedemüthigt hat, der ſte ſtets wieder aus dem Staub erhob. Hand aufs Herz und den Blick in die Weite gerichtet, und von Zeit zu Zeit einen Blick der Erinnerung zur Stärkung auf den alten Kaiſer und ſeine Zeit, und ich bin feſt überzeugt, daß, wie Hamburg in der Welt vorneweg geht, ſo wird unſer Vaterland vorangehen auf der Bahn der Aufklärung, der Bahn der Er⸗ leuchtung, der Bahn praktiſchen Chriſten⸗ thums, ein Segen für die Menſchheit, ein Hort des Friedens,eine Bewunderungfüralle Län⸗ der! Das ſpreche ich als feſte Hoffnung und Zuverſicht aus, darauf leere ich mein Glas! Es lebe die Stadt Hamburg! Hurrahl Hurrah! Hurrah! Der Sonntag. Der Kaiſer und Prinz Adalbert begaben ſich heute Nachmittag mit dem Bürgermeiſter Dr. Burchard und den Herren des Gefolges zu demRennen des Hamburger Renn⸗ klubs, wo ſie kurz vor 4 Uhr eintrafen und von den nach Tau⸗ ſenden zählenden Beſuchern der Rennbahn jubelnd begrüßt wur⸗ den. Die Herrſchaften wurden vom Vorſtade des Klubs em⸗ pfangen und nach der Loge begleitet, wo ſie etwa eine Stunde verweilten. Im deutſchen Derby, welches in Gegenwart des Kai⸗ ſers gelaufen wurde, ſiegte Baron Springers„Bono modo“ vor „Hans Sachs“ und„Laurin“. *** Bürgermeiſter Dr. Burchard erhielt folgendes Tele⸗ gramm des Reichskanzlers: Zu meinem größten Be⸗ dauern muß ich krankheitshalber bitten, mein Ausbleiben bei der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals zu entſchuldigen. Möge das Denkmal für und für Zeuge der wachſenden Blüthe der alten Hanſaſtadt ſein. 1 55 Fur Miniſterkriſe in Ungarn. * Wien, 21. Juni. Wie die„N. Fr. Pr.“ meldek, ſcheint geſtern eine Entſcheidung in der ungariſchen Kriſe eingetreten zu ſein. Die Verhandlungen über die möglichen militäriſchen Konzeſſionen werden fortgeſetzt. Graf Khuen⸗ Hedervarh wurde für heute zum dritten Male zum Kaiſer beſchieden. * Wien, 21. Juni. Der Banus von Kroatioen, Graf Khuen⸗Hedervary, iſt nach einem zweiſtündigen Mini⸗ ſterrath, welcher militäriſchen Beſprechungen galt, nach Budapeſt abgereiſt, um ſich über die Lage zu orientiren. Am Dienſtag kehrt er hierher zurück, um dem Kaiſer Bericht zu erſtatten. * Budapeſt, 21. Juni. Wie das„Ungariſche Korr.⸗ Bureau“ aus Wien meldet, nahmen an der unter dem Vorſitze des Kaiſers ſtattgehabten Berathung in der Wiener Hofburg außer dem Landesvertheibigungsminiſter Baron Fejervary und dem Banus von Kroatien, Grafen Khuen⸗Hedervary, auch die gemeinſamen Miniſter, ſowie der öſterreichiſche Miniſterpräſtdent Nun erfaßt Tirouvallouver noch einmal ſeinen Hammer. Er führt dreimal hintereinander einen Schlag gegen die geheiligten Gongs. Und indem er ſich auf der dritten Jaspisſtufe aufſtellt, um die Menge zu beherrſchen, gibt er das Zeichen, daß er zu ſprechen wünſche. Man hält mit dem Opfern inne, die Augen der Götzen ver⸗ löſchen, die heulenden Fakire verſtummen und Alles wendet ſich ge⸗ ſpannt dem Hohenprieſter zu. In dieſer augenblicklichen Beruhigung liegt etwas Wunderbares und Magiſches. r große Augenblick iſt gekommen. „Brüder, ſagt der Hoheprieſter,„Khali leitet unſere Myſterien und ſegnet ſie. Aber wir haben davon nur den minder wichtigen Theil gefeiert. Es bleibt uns noch übrig, das im böchſten de wichtige Werk der Einweihung zu vollführen. zurückkehren zu dürfen. Manmheim, 22. Junk. und der Landesvertheidigungsminiſter Frhr. v. Welſersheimb theil, da den Gegenſtand der Berathung auch Oeſterxreich inter⸗ eſſirende Angelegenheiten bildeten. Graf Khuen⸗Hedervarh iſt mit Baron Fejervary heute Abend in Budapeſt eingetrofſen. Zur Tragödie von Belgrad. Ankunft der Parlaments⸗Deputation in Genf. Die ſerbiſche Parlaments⸗Deputation iſt am Samſtag um 11 Uhr 40 Minuten in Genf eingetroffen. Sie wurde auf dem Bahn⸗ hofe vom Chef des Militär⸗Cabinets und vom Sekretär des Königs empfangen und ins Hotel geleitet. Empfang König Peter's in Belgrad. Der zur Ausarbeitung des Feſtprogramms eingeſetzte Ausſchuß hat folgendes Programm entworfen, das, wie aus Belgrad gemeldet wird, Genehmigung des Königs fand. Erſter Tag: Vormittags Empfang auf dem Bahnhofe, Fahrt nach der Kathedrale, wo ein Tedeum ſtattfindet, Einzug in das Palais, Abends Fackelzug und Begrüßung durch die Belgrader Bürgerſchaft. Zweiter Tag: Vormittags Eidesleiſtung auf die Ver⸗ faſſung um 9 Uhr in der Skuptſchina, hierauf Truppenrevue, Nach⸗ mittags Empfang der Abgeordneten, Abends Théatre paré. Dritter Tag: Empfang des Beamtenthums und der Cor⸗ poratiönen um 11 Uhr Vormittags. Abhruch der diplomatiſchen Beziehungen Englands zu Serbien. Das Reuter ſche Bureau meldet aus Belgrad: Die engliſche Regierung hat thatſächlich die diplomatiſchen Bezieh⸗ ungen zu Serbien abgebrochen und den Geſandten ab⸗ berufen, welcher Montag Belgrad verläßt, um ſich nach England zu begeben. Der engliſche Konſul wird die Intereſſen der engliſchen Staatsangehörigen wahrnehmen. Die Haltung der Niederlande. Der Geſandte der Niederlande in Belgrad wurde von ſeiner Regierung ermächtigt, ſich der Haltung Eng⸗ lands gegenüber der proviſoriſchen Regierung anzuſchlie ßen. Die Parlaments⸗Deputation vor dem Künig. Die Abordnung der ſerbiſchen National⸗ verſammlung wurde geſtern Vormittag vom König Peter empfangen. Senatspräſident Welimirowitſch richtete an den König eine Anſprache in der er ſagte: Als die Nationalverſammlung ſich am 15. Juni vor die ſchwere Aufgabe der Wahl des neuen Königs geſtellt ſah, richteten ſich alle Blicke nach dieſem Lande, von wo man einen Monarchen erwartete, der das ſerbiſche Volk liebt und achtet. Was dieſes Volk von ihm erwarte, ſei, daß er die zwiſchen der Krone und dem Volke beſtehen⸗ den Meinungsverſchiedenheiten werde verſchwinden laſſen. Wir hoffen, ſo fuhr der Senatspräſident fort, daß der König, deſſen Charakter und Vergangenheit, deſſen Ahnen und deſſen Kachtete Per⸗ fönlichkeit uns bekannt ſind, Serbien einer beſſeren Zukunft zuführen wird. Die Nationalverſammlung wählte Eure Majeſtät einſtimmig zum König von Serbien. Wir Abgeordnete dieſer Verſammlung führen den uns gegebenen Auftrag, den König zu begrüßen, aus, indem wir ihm eine lange und glückliche Regierung zum Rühme ſeiner Perſon und Familie wünſchen. Es lebe der König von Serbien! Der Senatspräſident überreichte darauf dem Könige das Sitzungsprotokoll. Der König erwiderte: In dieſem durch Beweiſe von Ergebenheit und Treue ſeitens meines Volles, in deſſen Namen Sie mich begrüßen, für mich ſo feierlichen Augenblicke erfüllt mich eine ſo tiefe Bewegung, daß ich nicht alle die Dankbarkeit wiedergeben kann, von der mein Herz heute erfüllt iſt, wo ich vor mir als König von Serbien die Helden ſehe, die mit meinem heldenhaften Großvater und hochherzigen Vater den Keim zu der Unabhängigkeit des Königreichs Serbien, meines und Ihres Vaterlandes, gelegt haben. Begnügen Sie ſich damit, daß ich meine Dankbarkeit durch den einfachen Ruf ausdrücke: Es lebe Serbien! Möge die Gnade Gottes für alle Zeit unſer geliebtes ſerbiſches Vaterland begleiten! Präſident Welimirowitſch ſtellte darauf die Mitglieder der Ab⸗ ordnung dem Könige vor, welcher beſonders liebenswürdig die in Nationalkleidung erſchienenen Bauern begrüßte. Der König wies noch einmal darauf hin, wie tief bewegt er ſei, die Mitglieder der Abordnung vor ſich zu ſehen. Beſonders glücklich mache ihn der Gedanke, nach 45jähriger Verbannung in ſein theures Vaterland Wenn ihm auch die Worte fehlten, um ſeinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, ſo könne er nur ſagen, daß ſein Herz ſtets nur für das Glück ſeines Volkes ſchlagen werde. Die Anſprache des Königs machte auf die Abordnung einen tiefen Ein⸗ druck. An den Empfang ſchloß ſich eine Frühſtückstafel. Sonſtige Meldungen. Bukareſt, 21. Juni. Der Hof legt für das ſerbiſche Königspaar eine lAtägige Trauer an. Konſtantinopel, 21: Juni. Geſtern wurde in der ruſſiſchen Botſchaftskapelle ein Requfiem für das Königspaar von Serbien abgehalten. Demſelben wohnten der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter mit den Mitgliedern der Botſchaft und der ſerbiſche Geſandte Gruitſch bei. Fu den Wahlen. Die Stichwahlen in Baden. Das Zentralkomitee der ſozialdemokratiſchen Partei hat, wie bereits kurz gemeldet, für die Parteigenoſſen zu den Stichwahlen die Parole erlaſſen, nur ſolchen Kandidaten die Stimme zu geben, die ſich unterſchriftlich bereit erklären, im Falle 85 Wahl einzutreten 1. für Aufrechterhaltung des beſtehenden eichstagswahlrechts; 2. für Abſchluß langfriſtiger, möglichſt gün⸗ ſtiger Handelsverträge unter energiſcher Wahrung der wirthſchaft⸗ lichen Intereſſen der großen Volksmaſſe; 3. gegen jede indirekte Steuer auf Lebens⸗ und Genußmittel des Volkes, insbeſondere auf Bier und Tabak; 4. gegen jede Ausnahmegeſetzgebung und gegen jede Verſchlechterung des beſtehenden Rechtszuſtandes; 5. gegen jede neue Militär⸗ und Marineforderung, die neue Laſten bedingt. Da weder das Zentrum noch die Nationalliberalen in ber Lage ſeien, dieſe Forderungen zu erfüllen, ſo ſei es Pflicht jedes Sozialdemokraten, ſich der Abſtimmung gu ent⸗ halten. 5 E*** Angeſichts der vom Zentralkomitee der Zentrums⸗ patkei Badens proklamirten Stimmenthaltung erläßt der Reichstagsabgeordnete Lender folgenden Aufruf: An die verehrten Geſinnungsgenoſſen im 9. Reichstagswahlkreis. Auf Anſuchen nehme ich keinen Anſtand zu erklären, daß nach meiner Anſicht, welche der Parteileitung keineswegs vor⸗ greifen ſoll, angeſichts der politiſchen Lage bei Stichwahlen zwiſchen Nationalliberalen und Sozialdemo⸗ kraten die Centrumswähler, ohne Rückſicht auf die Perſonen, Erſteren die Stimme geben können nd ſollen. Ich halte dafür, daß gläubige Chriſten hier demekzatifche Kandidgturen webgz! durch Stimmgebung noch durch Stimmenk⸗ haltung unterſtützen dürfen. Sasbach⸗Achern, den 19. Juni 1903. Lender. ** 1* Die„M. Allg. Ztg.“ erinnert das Zentrum anläßlich der in Baden proklamirten Stimmenthaltung an die Begründung des klerikalen„Baher. Kur.“, welche dieſer für die Wahl⸗ enthaltung des Zentrums für München Jam letzten Donnerſtag vor⸗ brachte. Dort heißt es: Im Jahr 1898 iſt das Centrum den Liberalen beigeſprungen und hat ihnen das Mandat von München I zugeſchanzt. Allein werden die Liberalen unterliegen. Sie hätten es anders haben können. In Karlsru he iſt der nationalliberale Abg. Baſſer⸗ mann mit einem Sozialdemokraten in die Stichwahl gekommen. Erwird durch die Hilfe des Centrums gewählt, denner hatin ſcharfen undwarnen den Worten die Kulturkampfhetze ſeiner eigenen Partei zurückgewieſen. Wären die Liberalen in München nicht ſo fanatiſirt und nicht ſo verblendet geweſen, ſo würden ſie fetzt gleich Baſſermann mit Hilfe des Cen⸗ trums ſiegen. .* Aus Karlsruhe wird gemeldet: Die Freiſinnige Volkspartei erläßt einen Wahlaufruf, in dem ſie ihre Mitglieder auffordert, in der Stichwahl für den nationallibera⸗ len Kandidaten Baſſermann zu ſtimmen. *** Aus Pforzheim wird gemeldet: Die Vertrauensmänner des Bundes der Lanwirthe und der Konſerva⸗ tiven haben beſchloſſen, in der Stichwahl die Kandida⸗ tur Wittum zu unterſtützen. Die Stichwahlen in der Pfalz. Von der nationalliberalen Partei der Pfalz iſt beſchloſſen worden, für die im erſten pfälziſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe zwiſchen dem Sozialdemokraten Ehrhart und dem Zentrumskandidaten Dr. Siben ſtattfindende Stichwahl den nationalliberalen Wählern Wahlenthaltung zu empfehlen. Die Wahlenthaltung der Nationalliberalen ſei die richtige Antwort auf die vom Zentrum für die Stichwahlen in München, Karlsruhe, Pforzheim und Mannheim ausgegebene Parole und die vom Zen⸗ trumsführer Dr. Siben in der letzten Generalverſammlung des pfälziſchen Zentrumsvereins gegen die Nationalliberalen erlaſſene Loſung:„Unter keinen Umſtänden einen Nationalliberalen!“— Die ſajaldemokratiſche Partei der Pfalz wird bei den Stichwahlen, an denen ſie nicht ſelbſt betheiligt iſt, ſich der Wahl enthalten. Die Stichwahlen in der Pfalz ſind auf den 25. Juni feſtgeſetzt, mit Ausnahme des 5. Wahlkreiſes Homburg⸗ Kuſel; dort findet ſie erſt am 27. Juni ſtatt. *** Aus Frankenthal ſchreibt uns unſer Korreſpondent: Eine ſtattgehabte Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirthe hat nach längeren Erörter⸗ ungen beſchloſſen, in der im erſten pfälziſchen Reichstagswahlkreiſe zwiſchen dem Kandidaten des Zentrums Dr. Siben und dem Kandi⸗ daten der Sozialdemokratie Franz Joſef Ehrhart ſtattfindenden Stichtdahl für den Kandidaten des Zentrums zu ſt i mmen. 1**.* Weiter wird uns noch aus Frankenthal, vom 21. Juni, ge⸗ ſchrieben: In einer geſtern Abend im Cafs Luitpold ſtattgehabten Verſammlung des erweiterten Ausſchuſſes des nationallibe⸗ ralen Vereins für den Kñanton Frankenthal wurde nach eingehender Beſprechung der politiſchen Lage beſchloſſen, dem Bei⸗ ſpiele des Ludwigshafener nationalliberalen Vereins zu folgen und in der im erſten pfälziſchen Wahlkreis zwiſchen dem Kandidaten des Centrums Dr. Siben und dem Kandidaten der Sozialdemokratie ſtattfindenden Stichwahl Wahlenthaltung zu ühen. Der Vorſitzende, Rechtsanwalt Röhrig, ſprach den Mitgliedern der frei⸗ ſinnigen Partei, die in der ſtattgehabten Wahlbewegung mit Nach⸗ druck für die naionalliberale Kandidatur des Gutsbeſitzers Golſen in Zell eingetreten ſind, den Dank des Vereins aus. An den Herrn Kandidaten ſoll für die Opferbereitwilligkeit, mit welcher er ſich unter Zurückſetzung perſönlicher Intereſſen und Wünſche in den Dienſt der nationalliberalen Parei geſtellt hat, ein Dankestelegramm gerichtet merden. Den Dank an den Vereinsvorſitzenden, Herrn Rechtsauwalt Röhrig, für die Leitung der Wahlbewegung erſtattete Herr Kom⸗ merzienrath Karcher. Weitere Meldungen. * Aus Weſtphalen, 21. Juni. Das Zentrum unter⸗ ſtützt die Nationalliberalen in Bochum und Dortmun d. In Hagen treten die Nationalliberalen für Richter ein. * Dortmund, 21. Juni. In Rheinland⸗Weſt⸗ falen werden bei den Stichwahlen die Nationalliberalen für das Zentrum und dieſes für die Nationalliberalen eintreten. Fulda, 21. Juni. Nach einer Mittheilung des hieſigen Zentrumsorgans wird im Wahlkreiſe Marburg⸗Kirchheim⸗ Frankenberg bei der Stichwahl zwiſchen dem konfervativen Kandidaten v. Pappenheim und dem nationalſozialen Kan⸗ didaten v. Gerlach das Zentrum für letzteren eintreten, da ſich dieſer für die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes ausge⸗ ſprochen hat. Nus Stadt und Cand. *Mannheim, 22. Juni 1903. 50jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Mannheims. Einen ſchönen, glänzenden Verlauf nahmen bisher die Tage des 50jährigen Jubelfeſtes der Freiwilligen Feuerwehr Mannheims. Die Stadt prangt in reichem Flaggenſchmuck. Auch von vielen Privathäuſern wehen Fahnen in den deutſchen und badiſchen Farben. Die Feier wurde eröffnet mit einem am Samſtag Abend im Nibelungenſaal abgehaltenen Feſtbankett, zu dem ſich die Mitglieder und Freunde der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr mit ihren Angehörigen ſehr zahlreich eingefunden hatten. Auch viele auswärtige Wehrleute waren bereits erſchienen. Das aktive Offtzierkorps des hieſigen Grenadierregiments hatte ſich unter Führung des Herrn Oberſten b. Specht vollzählig eingefunden. Außerdem waren als Ehrengäſte anweſend die Herren Stadtrath Hirſchhorn und Hoftheaterintendant Baſſermann. Das große Podium des Saales prangte in reichem Pflanzenſchmuck, aus dem die Büſten des Kaiſers und des Großherzogs emporragten. Das reichhaltige, intereſſante und unterhaltende Programm des Abends ſetzte ſich zuſammen aus Muſikpiscen der hieſigen Grenadier⸗ kapelle, die unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn kgl. Muſik⸗ dirigenten Vollmer, vorzüglich ſpielte, prächtigen und beifalls⸗ würdig geſungenen Chorliedern des Singchors der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim, verſtärkt durch den Singchor der Fabrikfeuer⸗ wehr von Heinrich Lanz hier und dirigirt durch Herrn Hofmuſikus R. Lorbeer, ferner aus zahlreichen vortrefflichen Couplets des Denn Holfſcgaulbt Auſbielers Hecht. dem die Ausfübrung des bumori⸗ eerneee ee Drr,rrrr e Drrrrönr ee —————y— 52 Mannheim, 29. Juni! Geueral⸗Anzeiger. 1— 1 5 Selke. — ſtiſhen Theiles des Abends übertragen worden war und der wieder nt⸗ ſeine Meiſterſchaft auf dem Gebiete des feinen Humors und der Komik bekundete. Die Reihe der Toaſte eröffnete der Kommandant der Frei⸗ willigen Feuerwehr, Herr Elz, mit einer Begrüßungsanſprache, in b. der er ausführte: Ich geſtatte mir, Ihnen für Ihre freundliche und ſo zahlreiche r inBetheiligung bei unſerer heutigen Feſtlichkeit— des 50jährigen Be⸗ ung ſtehens der Freiw. Feuerwehr Mannheim— den beſten Dank aus⸗ 1 zuſprechen. Beſonderen Dank aber zollen wir den auswärtigen Herren — Chargirten und Kameraden, welche von fernerer und näherer Um⸗ gebung theils ſchon eingetroffen und hier anweſend und theils noch gen zu erwarten ſind. Denn nur durch einen ſtarken Beſuch auswärtiger lein Kameraden konnte unſer Feſt zu einem großartigen ſich geſtalten. ben In dieſem Sinne heiße ich Sie Alle herzlich willkommen. Darauf ſer⸗ wies der Redner auf die Verſchiebungen hin, welche durch die Lokal⸗ frage nöthig geworden waren. Weiter gab der Kommandant der 16% Freude darüber Ausdruck, daß es nun möglich iſt, die Feſtlichkeit in 1 den ſchönen Räumen des Roſengartens abzuhalten. Bei dieſer Feſt⸗ 121 lichkeit ziemt es ſich vor Allem, unſeres geliebten Landesherrn zu icht gedenken. Jerner gedachte der Redner des Unmſtandes, daß es nicht i 8 möglich ſei, die zahlreichen Wohlthätigkeitseinrichtungen alle aufzu⸗ zählen, die unter der mehr als 50jährigen, ſegensreichen Regierung 11 unſeres Großherzogs ins Leben gerufen wurden. Eine dieſer Einrichtungen iſt auch die Freiwillige Feuerwehr, deren Gründung auf den Beginn und deren Weiterentwickelung ſich über die ge ganze Regierungszeit Sr. Kgl. Hoheit unſeres Landesherrn erſtreckt. hre Die freiwilligen Feuerwehren unſeres engeren Vaterlandes Baden ra⸗ ſind zu einem kräftigen Stamm herangewachſen, welcher gegenwärtig in ſchönſter Blüthe ſteht. Ein Toaſt auf S. Kgl. Hoheit den Großherzog, ſowie auf den ner hohen Protektor des FJeuerwehrverbandes, S. Kgl. Hoheit den Erb⸗ va⸗ großherzog, der begeiſtert aufgenommen wurde, ſchloß die Anſtrache. 5 Herr Adjutant Hauptlehrer Hochmuth ergriff hierauf das Wort, um folgende Anſprache zu halten: Hochgeehrte Feſtverſammlung! Es gereicht uns zu gang be⸗ ſonderer Ehre, eine ſo überaus ſtattliche Anzahl von Offizieren, an deren Spitze Herrn Oberſt und Regimentskommandeur v. Specht, als Gäſte bei unſerer heutigen feſtlichen Verſammlung zu ſehen, und Sie werden es daher begreiflich finden, daß mich mein verehrter Herr Kommandant beauftragt hat, dieſen hochverehrten Gäſten in be⸗ ſonderer Miſſion zu danken. Haben dieſe Herren doch durch ihr Er⸗ ſcheinen bewieſen, daß die traditionellen guten Beziehungen zwiſchen dem hieſigen Regiment und der Freiwilligen Feuerwehr noch immer beſtehen, und daß wir auch für die Zukuft uns der Hoffnung auf die Aufrechterhaltung derſelben hingeben dürfen. Und ich finde dieſe HBeziehungen ſehr begreiflich! Sind doch Militär ſotvohl als auch die Freiwillige Feuerwehr dazu berufen, unheilbolle Elemente und Ein⸗ bvirkungen von den Bürgern unſeres geliebten Vaterlandes abzu⸗ halten! Wie die Feuerwehr Gut und Leben des Bürgers vor dem berheerenden Elemente des Feuers ſchützt oder doch aus demſelben zu ketten ſich bemüht, ſo bewahrt unſer deutſches Heer, geführt von unſeren wackeren Offizieren, unſer großes Vaterland vor den Stürmen und Schädigungen, die fremde Mächte etwa demſelben zu⸗ zufügen geſinnt ſein könnten. Sie werden es Alle begreiflich finden, ine daß die Nennung unſeres deutſchen Vaterlandes meine Gedanken 19 zu jener erhabenen Perſönlichkeit hinlenkt, die mit gewaltiger Hand er?dieſes großartige Gemeinweſen lenkt, auf unſern geliebten deutſchen 5 Kaiſer Wilhelm. Und ich glaube unſeren hochverehrten Gäſten vom di⸗ deutſchen Heere keine größere Freude bereiten zu können, als wenn den ich Sie alle auffordere, Ihnen Gelegenheit gebe, ſich mit uns und der 3 U ganzen heutigen Feſtverſammlung in dem begeiſterten Rufe zu ver⸗ eeinigen: Se. Majeſtät, unſer erhabener Wilhelm II., er lebe Hoch, Hoch, Hoch! Kaum war das Hoch verklungen, als ſich ſofort Herr Oberſt von Specht erhob, um Folgendes zu erwidern: Ich danke im Namen des Offizierkorps für die Begrüßung durch den Herrn Vorredner. Wir ſind gern zu Ihnen gekommen und haben der Einladung gern Folge geleiſtet, umſomehr da wir der Anſicht ſind, daß die Einladung ein Zeichen iſt für die guten vortrefflichen Beziehungen, die zwiſchen der Hürgerſchaft und ihrer Garniſon beſtehen.(Bravol) Als neuer Kommandeur des Regiments werde ich dahin wirken, dieſe guten Be⸗ ziehungen zu erhalten, ſie zu kräftigen und wenn möglich noch 8u bertiefen. Aber auch zu Ihnen, meine Herren von der Freiwilligen Feuerwehr ſtehen wir in nahen Beziehungen, dienen doch die Söhn der Stadt in Ihren Reihen ſowohl wie in den unſerigen. Geſtatten Sie mir, daß ich Ihnen den Glückwunſch des Offizierkorps ausſpreche zu Ihrem Ehrentage und den Wunſch daran knüpfe, daß die Frei⸗ willige Feuerwehr Mannheims blühen und gedeihen möge bis in die fernſten Zeiten, nicht in dem Sinne, daß Ihre Thätigkeit eine größere pwerde— davor bewahre uns Gott— aber in dem Sinne, daß, wenn Sie gerufen werden, mit rückſichtsloſer Schneid, wie Sie es ſtets gethan zum Wohle der Allgemeinheit, zum Wohle des ganzen Vater⸗ landes und vor Allem zum Wohle Ihrer lieben Valerſtadt, dem feind⸗ lichen Element, das Sie bekämpfen wollen, entgegentreten und es überwinden. In dieſem Sinne bitte ich Sie, Ihre Gläſer, zu erheben und mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Die Freiwillige Jeuerwehr lebe hoch! Nt ſtimmte die Verſammlung in das Hoch ein. Lebhafter Beifall folgte den warmen Worten des Regimentskommandeurs. 80 Herr Kommerzienrath Bally von Säckingen, Präſident des hadiſchen Feuerwehr⸗Landesverbandes, überbrachte die Glückwünſche des Verbandspräſidiums, ſchließend mit einem Hoch auf die Frei⸗ und geliebter Kaiſer en willige Feuerwehr Mannheims. Der Ehrenkommandant der hieſigen n⸗ Freiwillſgen Feuerwehr, Herr Bouquet, verwies auf die Herzlich⸗ ich leit, mit der die Mitglieder der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr all⸗ e überall, wenn ſie nach Auswärts gingen, aufgenommen worden ſind Erſt in ſpäter Abſchluß. ge Am geſtrigen 55 1 5„„„Vunntags en tönte ſchon in den frühen Morgenſtunden Trommelklang durch die Straßen der Stadt. Früh um 7 Uhr fand der Weckruf durch Böller⸗ 5 ſchüſſe und Mufik ſtatt. Schon in den erſten Vormittagsſtunden krafen die auswärtigen Feuerwehren aus allen Himmelsrichtungen ein. Gegen 10 Uhr nahmen die hieſige Feuerwehr, ſowie die bis en dahin eingetroffenen auswärtigen Wehren Aufſtellung auf dem n. Marktplatz, um von hier aus um halb 11 Uhr in gemeinſchaftlichem a5 uge nach dem Roſengarten zu marſchiren. 155 Begrüßung im Roſengarten. 15 Kurz nach 11 Uhr erſchtenen die aus allen Theilen Badens 10 herbeigeſtrömten Gäſte der Jubiläumsfeier und nahmen im Parterre 1 5 des Nibelungenſaales Platz. Auf der Empore und Gallerie hatte ſich ein zahlreiches ſchauluſtiges Publikum eingefunden, das mit großem ge zur Verleſung: An Se, Kgl. Hoheit den Großherzog Friedrich von Badenn ſoll öffnet, welche unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Ruſche⸗ wehh den„Einzug der Sänger in die Wartburg“ in vorzüglicher Weiſe zu Gehör brachte. Großen Beifall errang auch der Sing⸗ chor der Feuerwehr, der durch den Singchor der Lanz'ſchen Feuerwehr verſtärkt war, durch Vortrag des Beethoven'ſchen Hymms „Die Himmel rühmen“. Die Feſtrede hielt Herr Bürgermeiſter Ritter, der in eingehender und feſſelnder Weiſe ſich zunächſt über die Geſchichte der Feuerwehren insgeſammt, wie der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehr insbeſondere verbreitete. Redner ſchloß mit einer warmen Anerkennung der Verdienſte der Freiwilligen Feuer⸗ wehr und dem Wunſche, daß ein würdiger und erhebender Verlauf der Jubiläumsfeier für die gedeihliche Entwickelung der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim nur von guter, günſtiger und nachhaltiger Wirkung ſein möge.(Den Wortlaut der Feſtrede können wir Raummangels wegen erſt im Abendblatt wiedergeben. Die Red.) Hierauf nahm Herr Geh. Reg.⸗Rath Lang das Wort zu einer Anſprache, indem er zunächſt die Glückwünſche des Großherzogs und der Großh. Regierung überbrachte. Die Stadtgemeinde, die ihre Feuerwehr mit reichlichen Mitteln unterſtützte und deren Intereſſen mit dem Gedeihen der Feuerwehr aufs innigſte verbunden ſeien, wie das Korps ſelbſt könne mit hoher Befriedigung den heutigen Tag begrüßen. In dem gegenwärtigen Kampfe ſei es eine beſondere freudige Genugthuung, eine Inſtitution zu finden, die vom Bewußtk⸗ ſein der gemeinſchaftlichen Intereſſen ſo durchdrungen ſei, wie die Freiwillige Feuerwehr, welches Bewußtſein ſich ſchon in dem Wahl⸗ ſpruch der Feuerwehr kennzeichne:„Einer für Alle, Alle für Einen!“ Mit der höchſten Anerkennung habe der Großherzog 1892 auf dem Landesfeuerwehrtag in Lahr von der hohen Bedeutung der Feuer⸗ wehr für das Land geſprochen und habe damit ſein großes Intereſſe für alle gemeinnützigen Einrichtungen bekundet, das er auch dem heutigen Tage wieder entgegenbringe. Das aber ſolle die Mitglieder der Feuerwehr anfeuern, auf dem bisherigen Wege fortzuſchreiten, und diejenigen, welche bisher der Freiwilligen Feuerwehr fern⸗ geblieben ſeien, dazu bewegen, ſich der Feuerwehr anzuſchließen. Auszeichnungen. Nach dieſen Worten überreichte Herr Reg.⸗Rath Lang an Daniel Mayerhöfer, Obmann der Arbeiter der 1. Kompagnie, die goldene Medaille für 40jährige Dienſtzeit. Medaillen für 25jährige Dienſtzeit überreichte der Regierungsvertreter an Karl Ullrich, 2. Hauptmann der 3. Kompagnie, und Georg Giſinger, Tambour der 5. Kompagnie. Auszeichnungen für beſondere Dienſtleiſtungen wurden an Feuerwehrkommandant Elz und die beiden Hauptleute Grüne⸗ wald und Molitor überreicht, welche das Verdienſtkreuz bvom Orden des Zähringer Löwen erhielten. Namens der Stadt Mannheim begrüßte Herr Oberbürgermeiſter Beck die auswärtigen Gäſte und hieß ſie in Mannheim herzlich will⸗ kommen. Mit Bewunderung habe man vor einem halben Jahr⸗ hundert die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr begrüßt, welche die ſchönſte Blüthe des ſelbſtloſen, uneigennützigen und opferfreudigen Bürgergeiſtes ſei. Und auch jetzt, zu dieſem Ehrentag, bringen die ſtädtiſchen Behörden dem Korps der Mannheimer Freiwilligen Feuer⸗ wehr die aufrichtigſten und herzlichſten Glückwünſche Hierauf überreichte Herr Oberbürgermeiſter Beck die ſtädtiſche Medaille für 20jährige Dienſtzeit an Wilhelm Kraus, 1. Obmann der Steiger der 1. Kompagnie, Georg Kreuzer, Pompier der 5. Kompagnie und Heinrich Giſinger, Arbeiter der 5. Kompagnie. Schließlich überreichte der Kommandant der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Mannheim, Herr Elz, an Nachſtehende das Diplom für 12⸗ jährige Dienſtzeit. Es wurden ausgezeichnet: Joſ. Schwindt III, Chirurg der 5. Kompagnie, Friedrich Schüßler, Arbeiter der 5. Kompagnie, Adam Geißler, Steiger der 3. Kompagnie, Val. Rihm, Steiger⸗Obmann der 5. Kompagnie, Chriſtian Müller, Steiger der 3. Kompagnie, Karl Schwögler, Retter der 2. Kom⸗ pagnie, Jakob Rapp, bei der Hydranten⸗Abtheilung der 1. Kom⸗ pagnie, Peter Bauer, Chirurg der Z. Kompagnie, Karl Gichhorn, Arbeiter der 4. Kompagnie, Karl Daniel, bei der Hydranten⸗ Abtheilung der 4. Kompagnie, Johann Dörrmann, Arbeiter der 4. Kompagnie, Karl Piot, Arbeiter der 3. Kompagnie, Dr. Max Elſäſſer, Arzt der 2. Kompagnie. 5 Dem Mitbegründer der Freiwilligen Jeuerwehr Mannheim, Daniel Otto, wurde ein Geſchenk, beſtehend in 50 Mark in Gold⸗ ſtücken von 1903, überreicht. Namens der Ausgezeichneten dankte Hauptmann Molitor und brachte ein Hoch auf den Großherzog von Baden aus. Ehrengaben. Die Freiw. Jeuerwehr Karlsruhe überreichte dem Korps der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim ein Bildniß des Groß⸗ herzogs von Baden, die Jeuerwehr Karlsruhe⸗Mühl⸗ burg überreichte einen ſilbernen Pokal und brachte auf die Freilo. Feuerwehr Mannheim ein dreifaches Hoch aus. Gleichfalls einen ſilbernen Pokal überreichte die Freiw. Feuerwehr Bruchſal; einen goldenen Lorbeerkranz ſtiftete die Bahnhofsfeuerwehr. Die Freiw. Feuerwehr Biebrich a. Rh. überbrachte ein Diplom. Die Freiw. Feuerwehr Ladenburg hatte bereits am Samſtag einen Trinkkrug überreichen laſſen. Für die Spenden dankte Namens des beſchenkten Korps Adjutant Hochmuth, welcher ſodann folgendes Telegramm zur Verleſung brachte:„Herz⸗ lichen Glückwunſch zum Jubiläum. Kommerzienrath Zeiler, Heidelberg.“— Ein vom Singchor vorgetragenes Lied, wie das von der Feuerwehrkapelle Pforzheim geſpielte„Niederländiſche Dank⸗ gebet“ beſchloſſen die würdig verlaufene Feiierr ᷑ Das Feſteſſen VVVS fand Mittags von 1 Uhr an im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Es wohnten ihm zirka 200 Perſonen an. Als Ehrengäſte waren erſchienen die Herren Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang, Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Ritter und Bürgermeiſter von Hollander. Die erſte Tiſchrede hielt Herr Geh. Regierungs⸗ rath Lang, der in ſchwungvollen Worten Kaiſer Wilhelm und Groß⸗ herzog Friedrich von Baden, den letzten Paladin aus großer Zeit feierte. Das Hoch auf die beiden Monarchen fand jubelnde Aufnahme und freudig ſtimmten die Anweſenden in die von der Muſik into⸗ nirten Nationalhymne ein. Der Präſident des badiſchen Feuerwehr⸗ verbandes, Herr Kommerzienrath Bally von Säckingen, feierte den Protektor der badiſchen Feuerwehren, den allgeliebten Erbgroßherzog von Baden. Mit Freuden ſei von den badiſchen Feuerwehren die im Jahre 1888 erfolgte Uebernahme des Protektorats durch den Erbgroß⸗ herzog begrüßt vorden und auch heute beſeelen die badiſchen Feuer⸗ wehrleute Gefühle des tiefſten Dankes gegenüber dem erhabenen Protektor. Stürmiſch brauſte am Schluſſe der Anſprache des Herrn Ballh das Hoch auf den Erbgroßherzog durch den Saal. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck entwarf in kurzen markigen Worten ein Bild von der ſegensreichen Thätigkeit der Feuerwehren und weihte ſein Hoch der Freiwilligen Feuerwehr Mannheims. Herr Ehrenkommandant Bouguet gedachte der Fürſorge und des ſtetigen Wohlwollens der Stadtverwaltung Mannheim für die Freiwillige Feuerwehr und ſchloß mit einem Hoch auf Herrn Oberbürgermeiſter Beck, das freudigen Widerhall fand. 12 85 0 Herr Oberbürgermeiſter Beck brachte folgende zur Abſendung gelaugende Depeſchen an den Großherzog und den Erbgroßherzog entgegen. beſtehenden Schwarzwaldzeitſchrift beabſichtigt,— das Wie Wann wird in nächſter Zeit vom Hauptvorſtand beſchloſſen werden IFür die Erſchließung des Wutachthales wurden vorerſt 1500 M. aus geſetzt, für Erſtellung eines Thurms auf der Hornisgrinde 1000 die Ziegel beſchädigt, die Bewohner des Hauſes kamen mi Knabe, als er aus dem Hausgang Mittelſtraße Nr Feuerwehr Mannheims im Roſengarten tagende Feſtverſamm⸗ lung entbietet Ew. Kgl. Hoheit als dem Protektor der Frei⸗ willigen Feuerwehren Badens ehrfurchtvollſten Gruß und dankt ehrerbietigſt für die den Feuerwehren ſtets erwieſene fürſtliche Huld. Beck, Oberbürgermeiſter; Elz, Kommandant; Ballh, Vorſitzender des badiſchen Landesverbandes. Die Tafelmuſik ſtellte die Feuerwehrkapelle Pforzheim. Küche und Keller des Roſengartenwirthes waren vorzüglich, das Menu bei ſehr billigem Preis ausgezeichnet. Um 3 Uhr war das Feſteſſen bendigt. Inzfviſchen nahm auf der um den Friedrichsplatz führenden Straße der!! eſten ſeine Aufſtellung, der ſich um halb 4 Uhr in Bewegung ſetzte. Sein Vorbeimarſch dauerte zirka 20 Minuten und bot einen intereſſanten Anblick. Mehrere Muſikkapellen ſpielten im Zuge. Ein nach mehreren Tauſenden zählendes Publikum ſtand in den Straßen, die der Zug paſſirte, Spalier. Die Behörden und Gäſte nahmen den Vorbei? marſch des Zuges am Marktplatz vom Rathhausbalkon entgegen. 5 Nach dem Feſtzuge verſammelten ſich die verſchiedenen Feuerwehren in den hieſigen Wirthſchaften, wo es munter zuging. Abends beſuchte ein Theil der Wehrleute das Theater, Andere gingen in den Stadtpark, wo die Grenadierkapelle konzertirte. Am heutigen Montag 5 erfolgte die Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt. 10 Uhr begann die große Uebung der an der Rheinthorkaſerne⸗ 1 6 Doepeſchen. 5 Es ſind folgende Deßeſchen von auswärks eingelaufnnn! Baden⸗Baden(Schloß), 21. Juni. Ich danke der durceh Ihre Vermittlung mir zugedachten Begrüßung der Feſtverſamm⸗ Iung und freue mich mit Ihnen Allen über die erfreuliche Ver⸗ anlaſſung ihrer Vereinigung. Die Freiwillige Feuerwehr dery Stadt Mannheim beglückwünſche ich aber von ganzem Herzen zum goldenen Jubiläum. Möge die Feier dieſes ehrenvollen Gedächtnißtages der Beginn einer ebenſo erfolgreichen und ge⸗ ſegneten Zukunft werden. Um hieſigen Freiwilligen Feuerwehr Friedrich, Großherzog. Karlsruhe, 21. Juni. Zum heutigen ſchönen Jubiläum der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehr ſende ich derſelben meinen herzlichen Glückwunſch, lebhaft bedauernd, ihn nicht mündlich ausſprechen zu können. Friedrich, Erbgroßherzog⸗ Heidelberg, 21. Juni. Herzlichen Glückwunſch zut Jubiläum ſendet 5 Kommerzienrath Zeiler DTeß litz(Schoenau), 21. Juni. Im eigenen und Namens des öſterreichiſchen Feuerwehr⸗Reichsverbandes gratulirt zum Ffünfsigjährigen Beſtandsfeſte Commerzialrath Czermak. Düren, 21. Juni. Glückwunſch beſt Zum Jubelfeſt, Viel Glück und Ehr Dier Feuerwehr. 8 Sie biete allen Stürmen Trotz— Dies wünſcht der Bürgermeiſter Klotz. Rheinfahrt. Die Einſteigeſtelle für die heute Mittag 4 Uhr ſta Feſtfahrt befindet ſich an den Landungsſtegen der Köln⸗Düſſeldorfe Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft und Niederländiſchen ahrtsrhederẽñ 7 * Die Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins findet im Oktober ds. Is. in Gberbach ſtatt. 1 * Die badiſche landwirthſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft wird Karlsruhe am 11. und 12. Juli ihre 6. Jahresverſammlung abhalten * Die Hauptverſammlung des Badiſchen Schwarzwal vereins begann Samſtag im alten Schwarzwaldſtädtchen Neu ſt a an der Höllenthal⸗ und neuen Bahn in der Baar. Wer das leuchte Vereinszeichen am Hute trug, geſellte ſich Abends zu den Sektio mitgliedern in der Krone, wo eine Abtheilung des Inf.⸗Regts. von Freiburg ſpielte und der Männergeſangverein Hochfirſt Lieder ſang. Daß auch Anſprachen gehalten wurden, verſteht ſit von ſelbſt. Einem Spaziergang auf dem Hochfirſt reihte ſich e Frühſchoppen an, dem dann die Hauptverſammlung folgte. Gtw Sektionen waren mit vielen Mitgliedern erſchienen. Dieſe zahlreich Betheiligung gab dem Präſidenten des Vereins Anlaß zu einer dring lichen Mahnung, immerfort in ſolch hellen Schaaren bei den Sitzunge zit erſcheinen. Die Grüße der Regierung brachte Herr Oberamtmam Schneider, die der Feſtſtadt Neuſtadts Bürgermeiſter. Der bekannm Jahresbericht wurde durch einige perſönliche Mittheilungen des B ſitzenden ergänzt, der Beſcheid der Rechnungsprüfer fſand dankba Zuſtimmung und der Voranſchlag wurde ohne Weiteres genehmigt Die Monatsblätter werden in Zukunft nicht mehr in Emmendinge erſcheinen, da der dortige Verlag den Vertrag gelöſt hat. Es wird die Verſchmelzung des Blattes mit einer ſchon in Freiburg ſeit Jahrer Es gibt ſich gewiß noch Gelegenheit, auf dieſe beiden neuen 1 nehmungen des Vereins zurückzukommen. Die jüngſte Sektio Vöhrenbach. Die nächſte Verſammlung findet in Wal dsh u ſtatt. Das Feſteſſen verlief wie alle derartigen Veranſtaltungen gezeichnet. Für Montag iſt ein Ausflug ins Wutachthal beabf *Altkatholiſche Gemeinde. In der geſtern Sonntag, 21. I. ſtattgehabten Gemeindeverſammlung, welche zahlreich beſuch wurde Stadtpfarrer Chriſtian von Offenburg einſtimmi Stadtpfarrer der hieſigen altkatholiſchen Gemeinde gewähl Polizeibericht vom 21, und 22. Juni. 1d. Gelegentlich des am 20. d. M. Nachmittags 31 5 und 6 Uhr über Neckarau hinziehenden Gewitters ſchlug Blitz in das dem Privatmann Valentin Orth gehörige Roſenſtraße Nr. 60 ohne zu zünden. Es wurden in 4 3 und in einer Küche die Wände und Decken, ſowie auf dem Schrecken davon. 2. Am 20. 5. M. Abends 7³0 Uhr gerielh ein 5 heraus auf die Straße ſprang unter die Räder eines vorbeifahrenden Einſpanner⸗ Fuhrwerts, wobei er a hten Oberſchenkel leicht verletzt wurde. Der Eigenthümer reſp. Lenken des Fuhrwerks, den ein Verſchulden nicht treffen ſoll, jetzt noch unermittelt.„ 5 3. Beim Waſſerthurm wurde am 21. d. M. Mittags N Krankenhaus gebr Aus Unvorſi 5 2 2 23 Weferalanemer, 1 Mannheim 22. Juni. erheblich am rechten Kniegelenk und Kopfe verletzt. Nach An⸗ legung eines Nothverbandes wurde er in das Allgemeine Kranken⸗ haus und ſodann in die elterliche Wohnung verbracht. Ein Verſchulden des Wagenführers liegt nicht vor. 5. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a. ein Schloſſergeſelle von hier, der am 20. d. M. im Neubau des Amthauſes einen Ingenieur durch Werfen mit einem Stllck Holz verletzte, einen Stein nach ihm warf und ihn bedrohte; b. ein Schloſſergeſelle von hier, der in der Nacht vom 20./21. d. M. einem Buchbinder vor dem Hauſe P 5, 1 durch Schlagen mittels eines Spazierſtocks Verwundungen am Kopfe beibrachte. Weitere Körperverletzungen wurden vor dem Hauſe Lindenhof⸗ ſtraße Nr. 44, auf dem Parkring hier und in Neckarau berübt. 6. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 22. Junt. Durch zweimaligen Feueralarm wurde heute Morgen gegen 1 Uhr unſere Einwohnerſchaft in nicht geringen Schrecken verſetzt. In dem Nachbarorte Ketſch brach in der Zigarrenfabrik von Blum Großfeuer aus, welches binnen kurzer Zeit das ganze Gebäude vollſtändig einäſcherte. In Gemeinſchaft mit der um Hilfe angerufenen Schwetzinger Feuerwehr gelang es, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken und ein Weitergreifen zu verhinderu. Kaum waren die Flammen von dieſem Brande erſtickt, kam ein zweites Alarmſignal. Diesmal brach der Brand in einem Wohnhauſe aus und wurde auch dieſer durch die ſofort herbei⸗ geeilten Feuerwehren auf ſeinen Herd beſchränkt. Als Entſtehungs⸗ urſache dieſer beiden Brände wird Brandſtiftung vermuthet. oic. Achern, 21. Juni. Das heute dahier ſtattgefundene 50jähr. Jeuerwehrjubiläum nahm den denkbar beſten Verlauf. Die Stadt iſt prächtig geſchmückt. Am Vorabend fand auf dem Friedhofe eine Ge⸗ dächtnißfeier zu Ghren der verſtorbenen Kameraden ſtatt. Am Feſttage ſelbſt fand Feſtgottesdienſt ſtatt. Um halb 10 Uhr wurden im Saale tzum Ochſen die von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog geſtifteten Ehrenzeichen für 25⸗ und 40jährige Dienſtzeit durch Herrn Oberamt⸗ mann Hoer ſt überreicht. Dem jetzt noch aktiv thätigen Mitbegründer des Korps, Joſeph Weinert, der nunmehr 50 Jahre im Dienſte der Feuerwehr ſteht, ließ die Stadtgemeinde einen prächtigen Ruhe⸗ ſeſſel überreichen. Um 10 Uhr fand im Ochſen eine Delegirtenver⸗ ſammlung des Verbandes vom Kreiſe Baden ſtatt. Als Vertreter der Regierung war Herr Geh. Oberregterungsrath Braun aus Baden erſchienen, der mit Herrn Oberamtmann Hoerſt ſich an den Be⸗ rathungen wie am Feſte betheiligte. Um 2 Uhr traf S. Kgl. Hoheit der Erbgroßherzog am Bahnhofe ein zur Theilnahme an den Feſtlich⸗ keiten. Nach der Begrüßung fuhr S. Kgl. Hoheit in offenem Wagen, begleitet von ſeinem Flügeladjutanten, nebſt einer Reihe Wagen mit den Spitzen der Behörden, unter dem Jubel der Bevölkerung in die Stadt und beſichtigte auf dem Adlerplatze den Vorbeimarſch des aus 40 Nummern beſtehenden Feſtzuges. Auf dem Feſtplatze kredenzten zwei Feſtdamen unter poetiſchen Anſprachen Sr. Kgl. Hoheit dem Erbgroßherzog je ein Gläschen Weiß⸗ und Rothwein, beides Gewächs aus dem Bezirk Achern. Kommandant Stöckle begrüßte Se. Kgl. Hoheit und die Feſtgäſte Namens des Acherner Korps, Stadtrath Jakob Namens der Stadt Achern. Die Feſtrede hielt Herr Profeſſor Schwarzhaus. Se. Kgl. Hoheit dankte für die freundliche Ein⸗ ladung, er freue ſich, wieder einmal nach langen Jahren unter wackeren Feuerwehrleuten verweilen zu dürfen, er gratulirte der Acherner Wehr zu ihrem Jubelfeſte und ſchloß mit dem Wunſche auf das fernere Blühen und Gedeihen des Feuerwehrweſens unſeres ge⸗ ſammten Vaterlandes. Um 6 Uhr begab ſich Se. Kgl. Hoheit der Erb⸗ großherzog unter lebhaften Hochrufen ſeitens der Bevölkerung zur Bahn, um mit dem Zug 6 Uhr 17 ſich nach Karlsruhe zu begeben Mit einem Feſtakt im„Tivoli“ erreichte die Jeier des 50jährigen Jubi⸗ läums ihren Abſchluß. pfalz, Heſſen ung Umgebung. * Dürkheim, 20. Juni.(Einweihung des Bismarck⸗ khurmes.) Die Vorbereitungen zu der bekanntlich am Sonntag, . Juli, ſtattfindenden feierlichen Einwethung des Vismarckdenkmals auf dem Peterskopfe ſind in vollem Gange und die verſchiedenen Komitees in eifriger Thätigkeit begriffen, um das Feſt zu einer würdigen Patriotiſchen Feier zu geſtalten.— Einladungen an Jeden, welcher durch eine Spende den Bau des großartigen Denkmals fördern half, ſind bereits ergangen.— An die Direktion der Pfälzi⸗ ſchen und Heſſiſchen Bahnen, der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Loth⸗ ringen ſind Geſuche um Fahrpreisermäßigung an dem Feſttage gerichtet. Sport. Frankfurter Regatta (erſter Tag, 21. Juni). 1. Begrüßungspreis. Einer für Junijors. 1. Bremen .89½. 2. Mailand.36/. 3. Straßburg.38/. 4. Offenbacher Ruderverein.471]3. Frankfurter Ruderverein ausgeſchloſſen. 2. Preis vom Saalhof.(Vierer ohne Steuermann.) 1. Frankfurter Ruderverein.11. 2. Berliner Ruder⸗Club.15. 8. er Germania aufgegeben. 3. Preis des deutſchen Ruderverbandes. Vierer. 1. Berliner Ruder⸗Club.261/, 2..⸗G. Sachſenhauſen.27¼8, 8. Ludwigshafener Ruderperein.30½. 4. Frankfurter Ruderelub .08¼8. 4. Staatspreis.(Vierer für Juniors.) 1. Mannheimer Ruderklub.478/, 2. Berliner Ruderklub.03½/8., 3. Mann⸗ heimer Amieitia.23 ¼½. 5. Damenpreis.(Giner.) 1. Oberrad.22¾, 2. Saar⸗ uderverein.86¼. 4. Straßburger brücken.23. 3. Frankfurter Ruderverein. 6. Strahlenberg⸗Preis,(Vierer.) 1. Mannheimer Ruderklub.522/5. 2. Offenbacher Verein.58. 3. Straßburger Ruderverein.02%/. 4. Frankfurter Germania.04¼, 5. Hanauer Rudergeſellſchaft. 7. Preis von Frankfurt(Bierer). 1. Berliner Ruder⸗Club „Hellas“ Offenbach .42. 2. Mannheimer„Amieitia“.48. 3. .9/5. 4. Offenbacher Verein aufgegeben. 8. Bürgerpreis.(Achter für Juniors). 1. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft.10. 2. Berliner Ruderklub.18. 5. Mainzer Ruderverein.90 ½, 4. Höchſter„Naſſovia“.34%/, 9. Taunuspreis.(Doppelzweler ohne Steuermann). 1. Mainz .481/, 2. Seeelub Luzern.00%/. 3. Mailand.12. 4. Offenbacher Undine.16/8. 5. Lüttich e 10. Univerſitätspreis,(Bierer) 1. Berliner Club.85/ Heidelberger Geſellſchaft.28 ½. 11. Preis vom Main.(Vierer ohne Steuermann,) Berliner Club geht in.59½ allein über die Bahn, 12.(Achter) 1. Frankfurter Verein.7½ 1 2. Frankfurter Club.16¼8, 3. Wormſer Ruder⸗Geſellſchaft.24, 4. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft.24¼½. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Afrikanerin. Es ſind kaum drei Jahrzehnte her, da beherrſchten die großen Opern Meherbeers den Spielplan, und das Publikum begeiſterte ſich an den Melodieen wie heute an den Schöpfungen Richard Wagners. Meherbeer verſtand eben ſeine Zeit; ſeine Werke waren gewiſſermaßen der künſtleriſche Ausdruck derſelben, und darum beherrſchte er auch die zanze gebildete Welt. Auch heute nach findet Meherbeer ſein Publikum, als einer men Beurtheilung guch die Begeiſterung von dam E maa n and be letzten Nummer der„Grenzboten“ verſucht. Meherbeers vollauf Gerechtigkeit widerfahren laſſen, ohne gerade von ſeinen Werken insgeſammt entzückt zu ſein; und wenn man gar an ſeinem letzten Werk— das letzte in Bezug auf den Zeitpunkt der Erſt⸗ aufführung— an der Afrikanerin, wenig Gefallen findet, ſo läuft man keineswegs Gefahr, als Kunſtbarbar verſchrieen zu werden. Zwar zeugen zahlreiche Stellen von der blühenden Erfindungskraft und dem Kunſtberſtändniß ihres Schöpfers, aber die theatraliſchen Effekte und direkt muſtkaliſch banalen Stellen laſſen ein andauerndes Intereſſe an dem Werke nicht mehr aufkommen, umſomehr, da auch der textliche Aufbau ein äußerſt ungeſchickter iſt. Der dramatiſche Hähepunkt liegt im erſten Akte, aber von da an verflacht ſich die Handkung von Akt zu Akt und wird im bierten Akte direkt langweilig. Im ſelben Maße berliert auch der„Held“ des Ganzen,„Vasco“, an Intereſſe: im erſten Akt der wirkliche Held und begeiſterte Weltenentdecker, finkt er im vierten zur charakterloſen„Opernſchablone“ herunter. Unter dieſem Mangel litt zweifellos auch die Darſtellung des Herrn Carlen, der im vierten Akte ſich ſo eben recht und ſchlecht aus der„Affaire“ zog. Bedeutendere Wirkung hatte er in den erſten zwei Akten erzielt, und die Szene bor dem„hohen Rathe“ geſtaltete er ſtimmlich und dar⸗ ſtelleriſch äußerſt wirkungsvoll. Im Ganzen machte er aus der Parthie, was daraus zu machen iſt: daß das Intereſſe des Zuſchauers an Vasep von Akt zu Akt ſchwindet, iſt nicht Schuld des Darſtellers. Frl. Brandes fand ſich mit der verunglückten Geſtalt des„Natur⸗ kindes“ Selika, deſſen exotiſche Naibetät und Großmuth der modernſten europäiſchen Sentimentalität zum Verwechſeln ähnlich ſteht, in beſter Weiſe ab; geſanglich leiſtete ſie Vorzügliches. Ein ſtimmgewaltiger Nelusco twar Herr Buckſath. Zwar ſchien ſein Lied von „Adamaſtos, dem König der Wellen“ unter Indispoſition zu leiden, indeſſen erzielte er im vierten Akte durch ſtimmlich mächtige und äußerſt temperamentpolle Wiedergabe ſeine Parthie eine tiefe Wirkung und ehrlichen Beifall. Frl. Pazofsky ſang die Ines mit friſcher, wohlklingnder Stimme; die übrigen kleineren Parthieen wurden durch die Herren Fenten, Vanderſteten, Voiſin, Maikl und Marp in beſter Weiſe wiedergegeben. Die Aufführung verlief unter Herrn Hofkapellmeiſter Langers Leitung ſehr gut; das Orcheſter bewältigte ſeine Aufgabe in gewohnter vorzüglicher Weiſe, und auch der Chor that vollauf ſeine Schulbigkett. *. 55* Wie uns von zuverläſſiger Seite mitgetheilt wird, hat Frau Rocke⸗Heinbl dieſer Tage in Bahreuth Probe geſungen und iſt daraufhin bon Frau Coſima Wagner zu den nächſtjährigen Feſtſpielen für die Parthieen der„Sieglinde“ und„Venus“ verpflichtet worden. Das 15. ſchleſiſche en hat geſtern Nachmittag mit der Aufführung der-Moll⸗Meſſe von Mozart und der 9. Sinfonſe von Beethoven unter der Leitung Dr. Muck's in Anweſenheit des Grafen Hochberg begonnen. Bei dem Feſte wirkten 14 ſchleſiſche Geſangvereine und ſals Soliſten waren Frau Schumann⸗Heink⸗Berlin, Frau Schmitt⸗Cſanye⸗Dresden, Frl. Alten⸗Braunſchweig, Kammerſänger 8 dee Hoffmann⸗Berlin, Jörn⸗Berlin, und Fiedler⸗ Görlitz betheiligt. Heueſte pachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„Zeneral-Hnzeigers“, * Berlin, 22. Junti., Auf der Oberſpree hat ſich geſtern ein Bootsunglück ereignet, bei dem 2 junge Leute ihr Leben einbüßten. Ein mit 4 Lehrlingen beſetztes Ruderboot fuhr infolge ungeſchickter Steuerung direkt auf einen Dampfer los und wurde von dieſem zertrümmert. 2 der jungen Leute ſprangen ins Waſſer und konnten gerettet werden, während die beiden andern ertranken, indem ſie unter den Dampfer kamen. Breslau, 22. Juni. In Friedland in Oberſchleſien wurde der Bürgermeiſter Schildler auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft in Unterſuchungshaft genommen, da er im Verdacht ſteht, mehrere Sittlichteitsverbrechen begangen zu haben. * Paris, 22. Juni. Bei einer Prozeſſion kam es an berſchiedenen Stellen in Breſt zu Schlägereien zzwiſchen Antiklerikalen, welche dem Prieſter die Monſtranz zu entreißen ſuchten und Katholiken. Etwa 15 Perſonen, meiſt Frauen, wurden verletzt. Aehnliche Unruhen ereigneten ſich in Rantes und Angers. * London, 22. Juni. Dem Reuterſchen Bureau wird aus Simlar vom 21. gemeldet: Generalmajor Egardon, der ſich an den Grenzkriegen von Indien aus⸗ zeichnete, iſt zum Führer der Somaliexpedition ernannt worden. London, 22. Juni. New⸗Yorker Telegramme hieſiger Blätter melden: Die Cunard⸗Linie theilte dem Morgan⸗Schiffstruſt die Abſicht mit, am 1. Juli von der Vereinbarung über den Preis⸗ tarif und die Abfahrtszeiten zurückzutreten. Zur Tragödie von Belgrad. Belgrad, 22. Juni. Am 20. Juni wurden die Leichen der Brüder Lunjewitſch auf Anſuchen der Hinterbliebenen vom neuen Friedhof auf den alten überführt und dort in einem eigenen Aus ſtünde. * Barcelona, 22. Juni. Sämmtliche zum allgemeinen Verband gehörigen Arbeitervereine boten den gegenwärtig im Ausſtande befindlichen Berufszweigen ihre Hilfe durch Proklamirung des allgemeinen Aus⸗ ſtandes an. Die Behörden treffen Maßregeln, um einen Konflikt zu vermeiden. Buntes Feuilleton. — Einige neue Erklärungen alter Redensarten werden in der Zum Verſtändniß der Wendung„Einen Bock ſchießen“ wird darauf aufmerkſam gemacht, daß in England, Frankreich und Deutſchland die volksthüm⸗ liche Sprache etwas innerhalb ſeiner Gattung Fehlerhaftes oder Schlechtes mit einem Thiernamen bezeichnet, wie Thiernamen auch häufig als Schimpfwörter für Menſchen gebraucht werden. Der Engländer nennt ein grobes Verſehen„a bull“, der Franzoſe einen überſpringenden Ton einer Trompete, ebenſo wie eine falſche Nach⸗ richt„un canard“; auch der Deutſche redet von einer Ente, einem Pudel, und die deutſchen Schützengilden des 16. Jahrhunderts nann⸗ ten ebenſo einen Fehlſchuß einen Bock. Bock und Wolf waren von dieſem allgemeinen Gebrauche her in der altdeutſchen Schneider⸗ ſprache insbeſondere auch Bezeichnungen eines ſchlechten Gewand⸗ ſtückes.„Laß dich nicht ins Bockshorn jagen!“ oder, wie es in der älteſten Form immer heißt,„in ein Bockshorn jagen, in ein Bockshorn zwingen“, hat urſprünglich den Sinn: einen ſo klein kriegen, daß er in ein Bockshorn ſchlüpft, ſich von deſſen breiter Oeffnung aus nach dem ſpitzen Ende zu hinein verkriecht. Es könnte damit auch ein wirkliches Bockshorn gemeint ſein; wahrſchein⸗ licher aber iſt, daß urſprünglich an eine Pflanze, den Bockshornklee, gedacht wurde, deſſen kleine, harte, engröhrige Hülfenfrüchte in Tirol 8. B. ſchlechthin„Bockshörndl“ heißen, und der im Mittelalter wie ſchon im Alterthum für ſehr heilkräftig galt und viel gebaut wurde; ähnlich ſagt einmal Walter von der Vogelweide von ſeiner hohen Sommerfreude:„daz jaget der winter in ein ſtro. Bei der Wendung„Auf dem Damme ſein“, bei der das gefährliche Gegentheil immer in Gedanken mit vorſchwebt, wird daran erinnert, daß Damm und Sumpf in dem altniederdeutſchen Kampfesleben entſcheidende Gegenſätze ſind: drunten im Luch iſt es übel fechten, oben auf dem Damm aber gut. Grabe beſtattet. Zur Sn der Redensarz Mogk ſagt in ſeiner„Ger Abſchnitt über den Werwolf: man die Sage, man erkenne den Menſche annehmeng kann, an Faſern zwiſchen den kteriſtiſch⸗ daß die Rednsart von Menſchen gebraucht wird, mit anbinden iſt, denen man im Kampfe grimmige, biſſige Vertheidigung zutraut, von Leuten, die man nicht reizen(„reiſſend machen“) ſoll; der alte, tief eingewurzelte und weit verbreitete Werwolfsglaube liegt alſo wirklich nahe.„Mit Jemand chen zurupfen haben“ iſt ein Bild, arklich beſchränkten Wendungen, ich habe lofel mit ihm zu ſchälen“,„ich han met dem noch e Nößche ze hen“ entſprechen. Der Ausdruck Matthäi amletzten“ läßt ſich aus dem letzten Kapitel des Matthäus⸗Ebangeliums, woran n zunächſt zu denken geneigt iſt, ſchlechterdings nicht erklären. Der Verfaſſer verſucht nun eine kühne Deutung. Der Ausdruck„miſcht in eigenthümlicher Weiſe Scherg und Ernſt, klingt à la Fiſchart, d. h. wie Humor des ſtreit⸗ baren Proteſtantismus in der zweiten Hälfte des ſechzehnten Jahr⸗ hunderts. Da man mit dem Evangelium Matthäi zur Erklärung nichts anfangen kann, möchte man an den Tag Matthäi denken, der irgendwie mit der Wendung der lutheriſchen Zeit„am letzten“, die gewöhnlich auf das letzte Kapitel einer bibliſchen Schrif bezogen wurde, humoriſtiſch, doch mit der ernſten Bedeutung„es iſt aus“ wobei obendrein oft geradezu an den Tod gedacht wird, verbunden worden wäre. Lieſt man nun in einer Chronik Magdeburgs, d. h. der Stadt, die dem Kaiſer Karl., dem großen Proteſtantenfeind, unter allen freien deutſchen Städten am mannhafteſten entgegen⸗ getreten war, zum Jahre 1558:„Im ſelben Jahre den 16. Sep⸗ tember, war der abent Mattei, iſt der alte Kaiſer Karl in einem Kloſter in Hiſpanien geſtorben“— kann man ſich da der Vermuthung entſchlagen, daß wir in einer jroniſchen ſchlagwortmäßigen porte⸗ ſtantiſchen Beleuchtung dieſes Ereigniſſes den Keimpunkt unſerer Redensart haben möchten?“ — Aus der Geſchichte des Unterſeebootes. Gine Ueberſicht über die immer mehr intereſſirenden Fragen, die den Bau der Unterſee⸗ boote berühren, gibt ein ſoeben in London erſchienenes Werk„Sub⸗ marine Nabigation Paſt and Preſent“ von Alan H. Burgohne, der ſelbſt der Erbauer eines Unterſeebootes iſt. Das Unterſeeboot wird geiwöhnlich als eine weſentlich moderne Erfindung angeſehen; aber in Wirklichkeit iſt es ziemlich alt. Obgleich die Unterſeeſchifffahrt (Schifffahrt im ſtrengſten Sinne des Wortes genommen) erſt im Jahre 1620 verſucht wurde, weiß man von mehreren Erfindern, daß ſie zu Forſchungszwecken unter die Oberfläche des Meetres hinab⸗ geſtiegen ſind. Schon Ariſtoteles erzählt von den Taucherglocken Alexanders des Großen, die mit einigem Erfolg bei der Belagerung bon Thrus, 382 v. Chr. gebraucht wurden. Das erſte Unterſesboot wurde von dem holländiſchen Arzt Cornelius Van Drebel vom Stapel und ſpäter unter Waſſer gelaſſen. Er folgte mit ähnlichen Booten, in deren einem Jakob I.„eine ziemlich lange Fahrt“ machte; aber ob das Boot über oder unter Waſſer war, wird nicht mitgetheilt. Die älteſte bekannte Illuſtration eines Unterſeebootes ſtellt eines dar, das von einem Erfinder Namens Symon 1747 angefertigt worden war. Es war ein leichtes Ruderboot mit einem kuppelför⸗ migen Dach, und das Unterſinken wurde in einer ſehr einfachen Methode, die der des früheren Unterſeebooterbauers Borelli ähnelte, betverkſtelligt.„Er befeſtigte eine Anzahl Lederflaſchen im Schiffs⸗ rumpf, die Flaſchen nach innen und die Oeffnungen nach dem Waſſer zu geöffnet. Um zu ſinken, braucht er nur Waſſer in dieſe Flaſchen dringen zu laſſen; wenn er nach oben ſteigen wollte, drückte er das Waſſer aus ihnen heraus und band den Flaſchenhals zu, damit ſie ſich nicht wieder füllen konnten.“ Seit dieſer Zeit ſind Unterſee⸗ boote faſt ſo unermüblich wie Flugmaſchinen erfunden worden. Die ſeltſamen Beſchreibungen derſelben könnten einen Jules Verne 3u einem halben Dutzend neuer Romane anregen. Ein ſehr Originelles war von dem jungen ruſſiſchen Ingenieur Apoſtoloff, das 1889 patentirt wurde.„Seine Erfindung iſt ein zigarrenförmiges Boot nien ſchlecht noch e mit zwei Hüllen, deſſen äußere Hülle, die mit einem rieſigen Schrau⸗ bengewinde ausgeſtattet iſt, ſich ſchnell um die innere dreht; dieſe bleibt ſtill ſtehen, und ſo ſchraubt das Schiff ſeinen Weg durchs Waſſer. Gine kräftige Metallachſe läuft von einem Ende zum anderen, und auf dieſe ſtützt ſich die drehende äußere Hülle. Von dieſer Achſe wird auch der innere Schiffsraum gehalten, der die Maſchinen und den Platz für die Mannſchaft enthält. Die Paſſa⸗ giere ſollen in einem bootförmigen Eiſenbahnwagen befördert werden, der durch zwei Säulen über der Oberfläche getragen wird. Ein Kommandothurm wird im Hinterſchiff jenſeits des ſich drehenden Theil des Schiffskörpers angebracht, der etwa ein Drittel von dem Achterende aufhört. Zwei fiſchförmige Ruder werden zum Steuern gebraucht, ein horizontales und ein vertikales“. Das Apoſtoloffboot iſt bis jetzt nicht praktiſch verwerthet worden, obgleich das Modell Erfolg hatte. Das ſdeale Unterſeeboot muß auch nach der Anſicht des Verfaſſers noch erſt erfunden werden. Neberſeetſche Schifffabrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 19. Juni. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“, am 13. Juni von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Vaſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gln v⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18.19. 20. 21. 22. Bemerkungen Nouſtanz J4,18 4,18 4,11 Waldshut 33,19 3,143,09 8,04 3,03 3,22 Hüningen 2,88 2,742,672,63 Abds. 6 Uhr Kehl„J3,19 8,14 3,07 3,02 2,99 N. 6 Uhr Lanterburg 44,814,744,66 4, 55 Abds. 6 Uhr Maxan„4J4,68 4,62 4,56 2 Uhr: Germersheim J4,70 4,58 4,80.P. 12 Uhr Mannheim 5 4,47 4,364, 25 4,15 4,08 4,03[Morg. 7 Uhr Mainz 1„55 1,561,48 1,42 1,85.-P. 12 Uhr Bingen..28 2,24 2,21 10 Uhr DD 2,55 2,57 2,47 2,41 2,35 2 Uhr Koblenz 4 2,51 2,68 265 10 Uhr Köln. J22,35 2,60 2,712,68 2,55 2 Uhr Nuhrort I,68 1,79 2,00 6. Uhr vom Neckar: Maunheimm 44,48 4,88 4,22 4,12 4,04 3,98] V. 7 Uhr Heilbronn 0,80 0,78 0,57 0,54 0, 50 0,651 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmann, für den Inſeratentheil: Harl Apfel. Druck und Verlag der Idr. H. Haas'ſchen Zuchdruckerei G. m. b..: i..: Eruſt Müller. ——— Beste Kindernahrung. Vorzügl. Zusatz zur Kuh-⸗ milebh. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämiirt. — Ueberall zu haben. Niederlagen duroh Plakate Lanutlieh, Ungros-Lager: Basser-, mann& Oo.; Engels& Scheel Nachf,; Imhaff& Stahl, —* gung ſoll; laube 90 H* Und⸗ ihm ſchen. etzten nken mut zahr⸗ rung der Dis jogen 18¹ us, nden d. h. eind, gen⸗ Sep⸗ inem hung orte⸗ ſerer über eſee⸗ Sub⸗ der wird aber ahrt im daß nab⸗ cken zung boot apel gen — Sekauntmachung. Reichstagswahl betr. Nr. 71251 J Dieengere(Stich)⸗ Wahl iſt auf Juni 1903 Donnerſtag, 25. Juni 1903 feſtgeſegt ung ba 10 uhe Boermitta bis 2 Uhr Abends. Die Ortsvorſtände werden veranlaßt, ſofort die Einlad⸗ ungen de dieſer Wahl wie zur erſten Wahl zu er N 5 ins⸗ beſondere auch der Wahlb lde der Wahl, di ſteher und die Stellvertreter U elben ſowie das Wahllokal in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen, dabei it ausdrücklich zu bemerken, daß nur die auf: Herrn Karl Reiß und Herrn Angneſt Dreesbach abgegebenen Stimmen als giltig angeſehen werden. Aeber den Vollzug dieſer Bekauntmachung iſt gemäß §.31 Abf. 4 des Wahlregle⸗ menis eine Beſcheinigung guf einem befonderen Blatt zu ertheilen, welche an die Wählerliſte a 110 üheflen iſt. Die Wählerliſten gehen den Geieindevorſtänden zur Aus⸗ händigung an die vom Bezirks⸗ rath ernannten Wahlvorſteher mit nüchſter Poſt zu. Iui Ueb⸗ rigen iſt gemäß unſerer Verfüg⸗ ung vom 9. Mai dſs. Is. Net. 56860 1 zu berfähren und ſind den Wahlvorſtehern die den Ge⸗ meindevorſtänden zugegaugenen Formulare für das Wahlvproto⸗ koll und die Gegenliſte, ſowie die erforderliche Anzahl Wahlum⸗ ſchläge zu behändigen. Die Kenntnißnahme von dieſer Verflgung iſt älsbald anher an⸗ N anzuzeigen. Maunheim, den 20. Juni 1903. Großh. Bezirksamt. Laung. Föklfetung dek 20 5 Fahruiß Berſteigerung iu R 6, 7, 1 Stiege, aus dem Nachlaß der lltpp Wilhelm Wtie., Suſanna geb. Glcher in Mannheim. MNontiag, 525 Juni ci Dienſtag, 23. Juni., jeweils Mitlags“! 27 Uhr, werden die Möbel, Spiegel, Bel⸗ Mig Bilder untd Verſchiedenes, ittwoch, 24. J Junt e Mittags 3 Uhr, die Schmuckſachen, Gold, Bril⸗ Ianten, Damelremontoire und Sinfoni uns! entlich gegen Baar⸗ zahlung perſteigert. 7617 Manuheint, 20. Juzti 1903. Larl Becker, B 2, 5. Waiſenrath. Verſteigerung. Dienstag 23. Juni 1903 Nachmittags 2 Uhr verſteigern wir in unſerem Local K 3, 17 öffentlich gegen baar: 5 compl. Betten, Feder⸗ bettung, 3 Sopha, 1 Divan, 1 Chiffoinier, 1 zweithüriger Schrank, 1 Conſol mit Spiegel, Salontiſche, beſſere Stühle, Tiſche jeder Art, 1 Commode, 1 Eckſchrank, 2 Nachttiſche, 1 Nähmaſchine, 1 Regulator, 1 Schulbank 2 Sitze, 1 Oel⸗ kaſten für Spezereiladen, 2 Küchenſchränke, Weißzeug, Herrenkleider, Frauenkleider 1 ſchwarz ſeidenes und beſſere Kleider und Ver⸗ ſchtedenes. 761¹ Theodot Michel, Waiſenrath Julius Knapp, Auctionator T 6, 1. 6, 1 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Deuſtag, den 23. 88. Mits., Nachmittags 2 12 anfangend, Lit. 1 6, 1 gegen Sae e folgende Gegen⸗ ſtände, als: Bilder, Spiegel, Regulateur, 2 Schreibtiſche, 3 Chif onniers, 2Waſchkommoden mit Marmor, Nachttiſche mit Marmor, ein 75 1 Kanapee, 2 Hand⸗ tuch 1 8 Bettladen mit Raſt und enn, Bettung, 1Waſch⸗ mange, 71 abewanne, 1 ovaler Tisch, Quadrat⸗ Tiſche, Stühle und ſonft Verſchiedenes. 7612 M. Hilb, —— Die Gegenſtändek können vorher eleden w werden. HReidelbergerstr. 0 6, 5 Kesel& Maier Vofffeurs d. Parfumeurs. Basche Anfertigung aller Haararbeiten unter Garentie für natür- Hohe Farbe und guten Sitn. Telefen 1865, 24562% Alsſtaktungen in Möbel aller Art, wie Schlafzi miter⸗ Woh nzimmer⸗ Speiſezim⸗ mer⸗, Küchenmöbel; dieſelben werden auch einzeln abgegeben unter Garantie 741⁴4 Sobreinerei und Möbelhandlung Tob. Seyez, + 4, 30. + 4, 40. Zrnteier u. Aüchen rebhuhnfarbig, füber⸗ „Mtinorkaſchwarz, Cochin in el-Park Wesch, 5. 6883 28 J Nerfigib Nr. 4876, Im Wege der Zwangspollſtreckung ſoll das in Manuheim helegene, im Grund⸗ buche von Maunheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Wilhelm Wühler, Speng⸗ lernteiſter Eheleute iln Maſiiheim eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ benen Grundſtück ain Freilag, den 7. Auguſt 1903, VBorm ittags 9½ Uhr durch das un terzelchnete Notarxigt — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. Mai J90s in das Gründ⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der Übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſonbere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dein Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrſgenfalls ſte bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht bekückſichttgt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dein Anſpruche des Gläubtgers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor Malz- Kraft- Bier, das beſle aller diätiſchen der Erthellung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſeellang des Verſahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des veiſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Maunheim Baud 246, Heft 8, Beſtandsver zeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 5350, Flächen⸗ inhalt 4 a 08 am Hofkaſte, Aaden⸗ an der Bellenſtraße kk. 28 Hierauf ſteht: ein vierſtöckiges Woöhnhaus mit P⸗ Eiſenbetolt⸗ keller, ein vierſtockiger Seitenbau rechts mit ſolchem Keller; ein zweiſtöckiger Querban Werkſtätte. Schätzung M. 5,000. Mannheim, den 8. Jani 1908. Großh. Notaviat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 13988 Zwangs⸗ Verſtelgerung. Nr. 5564. In Wege der Zwangsvollſtrecküng ſollen die in der Gemarkung Hegenhem belegenen, im Gründbuche von Seckenheint, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ mekkes auf den Namen des Direk⸗ bors Joſef Anton Böhm in Mannheim eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtücke am 19987 Mittwoch, 16. Septbr. 1903, Vormittags 10 uhr durch das unterzeichnete Notarkat int Rathhauſe zu Seckenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. März 1dos in das Grund⸗ buch 1 worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen der Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweifungen, iusbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſowejt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſleigerungstermine vor der Aufforderung zur Ahgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ ſulls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſſeigerungserlöſes— Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung enlgeg enſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſſweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ a de widrigenfalls für das echt der Berſtel erungserkös an Re tenrde verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung der zu 35 Grundbuch von Seckenheim, Band 9, Heſt 18, Beſtandsver⸗ zeichniß 2 S 1, Laufende Num⸗ mer der Grundſtücke im BB. 1 11, Lagerbuch⸗No. 5358, Flächen⸗ inhalt 15 3 4⁴ 0 kb⸗Ne rteplatz E* 0 5337, anderſeits Lgb.⸗No. 5286 im Gewann Mönchwalder an der Schwetzingerſtraße. Schätzung M. 69,000. Mannheim, den 5. Juni 1908. Großh. Notariat IX. als Vollſtreckungsgericht. Breunig. Mein geſetzlich geſchützter und mehrfach prämiirter Kaſtaniengeiſt iſt einausgezeichnetes Linderungs⸗ mittel bei henmatismus Gicht, Kopfſchmerzen ꝛc⸗ Reines Deſtillat aus den Blü⸗ then und Früchten der wilden Kaſtanien. Zahlreiche Anerkenn⸗ ungen. Preis à Flaſche M. 1,50. Mocdllein.-HBrogerlez.roth. Kreuz gegründet 1888 10262 Th. von cichſtebt, NX4, 12, Kunſttſtr. Socken und Strümpfe werden A angeſtrickt und angewebt 8995 918. Serm. Berger, 0 l,. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 23. 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