Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. m ich, Poſt 55 ing Poſt aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 2 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 60 Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſtt und nerbrritettte Jeitung in Mauuhrim und Augebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. 5 — Zär unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktton und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 F 6, 2. Abonnement „General-Anzeiger der Stadt Wannheim und Umgebung“ Srscheint wöchentlich 12 Wal. Abonnements-Dreis pro Monat: Tagliche Rusgabe: 70 Pig, bei der Sæpedition una diden Agenturen 20 Pig. 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Empfinden erfüllten Rede führte Herr Zörn aus, daß jeder auf dem Rechtsboden ſtehende und mit allen Faſern ſeines Herzens an ſeinem heimiſchen Herde, an ſeinem Landesfürſten und dem Kaiſer hängende Deutſche einem Manne getroſt ſeine Stimme geben könne, der ſich wie Herr Reiß durch Scharfblick auf politiſchem und volkswirthſchaftlichem Gebiete, durch ein mitfühlendes Herz für den geringſten ſeiner Mitmenſchen, durch Freigebigkeit und Uneigennützigkeit auszeichne, der nicht die In⸗ tereſſen nur eines Standes, ſondern die aller Stände ver⸗ trete, der durch den toleranten Sinn, den er durch ſeine Zuwend⸗ ungen an die Katholiken Mannheims bewieſen, auch die Bürg⸗ ſchaft dafür biete, daß er als Abgeordneter die Intereſſen der Katholiken nicht zer treten, ſondern ver treten, daß er die Forderungen der Katholiken und ſomit auch die Frage der Auf⸗ hebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes, eines Polizeigeſetzes, für deſſen Beſeitigung ja auch Nationalliberale geſtimmt hätten, in gerechter, ſachlicher Weiſe prüfen und zu erfüllen beſtrebt ſein werde. Nachdem der Redner ſeiner Ueberzeugung Ausdruck ver⸗ liehen, daß Herr Reiß für Aufhebung des beſtehenden Wahlrechts nicht zu häben ſein werde, nachdem er ferner auf eine ſeiner eigenen Stellung entſprechende Stimme im„Pfälzer Boten“ und die Erklärung von Dekan Lender verwieſen und betont hatte, daß komme, erklärte er, ein überzeugungstreuer Katholik gebe ſeine Stimme dem Manne, der am Weiterbau des Deutſchen Reiches mitarbeiten, nicht aber den Reichsbau zertrümmern wolle, dem Manne, der dafür eintrete, daß Handel und Gewerbe blühe, daß alle Stände in froher Arbeit ſich friſch regen und wirthſchaftlich enkfalten könnten. Einſeitige Standesvertretung würde eine Art Fauſtrecht im Reichstage herbeiführen. Wie man beim Zoll⸗ tarif die Landwirthe berückſichtigt habe, ſo werde nun beim Ab⸗ Grundlage für ſtetige und erfolgreiche Arbeit geſchaffen werden. Stadt und Land, Gewerbe und Landwirthſchaft ſeien Theile eines Vaterlandes. Die Perſon und die ganze Vergangenheit des Herrn Reiß bürge dafür, daß er den 11. bad. Wahlkreis würdig ver⸗ treten werde. Mit einer feurigen Mahnung an die vaterländi⸗ ſche Geſinnung der katholiſchen Wähler, welche nach dem Gebole „Fürchtet Goit und ehret den König!“ Jedem abhold ſeien, der ge⸗ waltſamen Umſturz plane, bezeichnete es Herr Zörn als Pflicht ſeiner politiſchen Freunde, für den Mann einzutreten, der für Aufrechterhaltung der beſtehenden Ordnung ſei. Dies ſei auch die beſte Art, wie die Katholiken Kaiſer Wilhelm II. dafür danken könnten, daß er bei vielen Gelegenheiten, ſo erſt vor Kurzem noch durch den Beſuch bei Papſt Leo XIII. ſeine In ſeiner wohldurchdachten, von wahrem, vaterländiſchen Stimmenthaltung der Förderung der Sozialdemokratie gleich⸗ Alleräußerſte und Alleventſchiedenſte bekämpfen ſchluß der Handelsverträge auch für die anderen Stände die Mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II., in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte, ſchloß der Redner ſeine vortrefflichen Worte. Der Freiſinnige Verein Mannheim 5 hielt, wie die„Neue Bad. Landesgtg.“ berichtet, am Samſtag Abend im oberen Saale der„Landkutſche“ eine Mitgliederverſammlung ab, um zur Frage der Stichwahl im hieſigen Wahlkreiſe Stellung 310 nehmen. Der erſte Vorſitzende, Herr Stadtrath Duttenhöfer, „eröffnete die Verſammlung worauf Herr Redakteur Dr. Gexard das Wort ergriff, um die Auffaſſung des Vorſtandes über die bei der gegenwärtigen politiſchen Situation empfehlenswerthe Wahlparole darzulegen. Es ſei erfreulich, daß ſich die Nothwendiglkeit einer Stichwahl ergeben habe; denn dieſe Thatſache beweiſe, daß das Bürgerthum in unſerm Wahlkreiſe bei den politiſchen Wahlen noch nicht völlig mundtodt gemacht ſei, wie es der Uebermuth der Sogial demokratie erhofft hatte. In Militär⸗, Marine⸗ und Steuerfragen ſtehe uns die Sozialdemokratie manchmal näher als die National⸗ liberalen. In ſolchen Fragen ſei jedoch auch im künftigen Reichstage das Zentrum ausſchlaggebend, und es komme für ihre Entſcheidung nicht darauf an, ob ein Nationallibetaler oder ein Sozialdemokrat mehr oder weniger im Reichstage ſitze. Anders liege die Sache bez lich der Handelsverträge, deren Annahme oder Ablehnung unter Umſtänden von einer einzelnen Stimme abhängen könne dieſer bedeutſamſten altuellen Fräge hliben wir mit den Soz i a demokraten als ſchroffen Gegnern zu rechn Ihr Führer Bebel erklärte ſchon Anfangs Mai in einer Stuttgart Verſammlung, die Sozialdemokraten würden unter allen Umſtänden neue Handelsverträge mit den Minimalſätzen des Zolltarifs„auf's Der demokratiſe „Beobachter“ hat damals dieſe Stellungnahme in ſcharfen Worten rückhaltlos getadelt und ausdrücklich betont, daß hier ſich die Wege der deutſchen Volkspartei, von denen der Sozialdemokratie ſcheiden Letztere haben aber dann ſelbſt in ihvem Wahlaufrufe beſtimmt ver ſichert, daß ſie„Handelsverträge, welche auf Grund des neu tarifs abgeſchloſſen“ ſind,„auf's entſchiedenſte bekämpfen“ Dieſen Wahlaufruf hat auch Herr Dreesbach unter zei Wir haben es alſo in ihm mit einem Gegner derjenigen langfr Handelsverträge zu thun, welche bei der parlamentariſchen S in abſehbarer Zeit allein zu erwarten ſind. Dagegen u Nationalliberalen zweifellos unter allen Umſtänden für Handelsvertäge eintreten, und ihr Kandidat, Herr Gen r konſul Reiß, hat unſern Delegirten hier! ganz beſtimmte und ganz befriedigende Zu ungen gegeben! Schon das, fuhr Redner fort, würde genügen, um uns für wen wir Freiſinnige in der Stichwahl zu ſtimmen he kommt aber hinzu, daß die Zügelloſigkeit und der T rismus der Sozialdemokratie in den letzten Jahre Auswüchſe gezeiligt haben, welche den bürgerlichen Frieden und bürgerliche Freiheit ernſtlich bedrohen. Man f unſere Verſammlungen, beſchimpft unſere Führer in ma Weiſe, verleumdet unſere Partei mit unerhörter Skrupellof Hoch auf den Kandidaten ausbrachte. Cagesneuigkeſten. 5— Der letzte Obrenovich? Ueber den noch lebenden natürlichen Sohn des berſtorbenen Ex⸗Königs Milan und deſſen Mutter ſind in letzter Zeit eine Reihe bon Veröffentlichungen erſchienen, die den Thatſachen nicht immer entſprechen. Der Knabe, um den es ſich handelt, heißt zunächſt nicht„Milan“, ſondern„Georges und iſt das vierte Kind ſeiner Mutter, der ehemaligen Frau Artemiſia Chriſtic, geborenen Johannides. Alle vier Kinder, 2 Mädchen ünd 2 Knaben, ſind während der Ehe der Frau Artemiſia mit Chriſtic geboren, und zwar, wie bereits geſagt, der jetzt dreizehnjährige Georges als jungſtes. Jwiſchen der Geburt des vorletzten Kindes und der des Georges liegen fünf Jahre, während welcher Zeit die Ehe⸗ leute Chriſtic wegen des Verhältniſſes der Frau Artemiſia zum König Milan getrennt lebten. Es ift demnach unrichtig, daß Milan die Frau Chriſtic ſchon als junges Mädchen gekannt hat, geſchweige bdenn Begiehungen mit ihr angelnüpft hätte. Gleich nachdem Frau Arxtemifig dem kleinen Georges das Leben gegeben hatte, leitete ſie die Verhandlungen wegen Scheidung ihrer Ehe ein. Dieſe Verhand⸗ lungen dauerten drei Jahre und endeten thatſächlich mit Scheidung. König Milan hat niemals die Rückgabe ſeiner Korreſpondenz mit Frau Chriſtic, die ſich jetzt Frau Artemiſia Johannides nennt, ge⸗ fordert. Dies that zirka drei Monate vor dem Tode des Ex⸗Königs Milan der König Alexander von Serbien bei ſeinem Beſuche in Kon⸗ ſtantinopel, und zwar wendete dieſer ſich mit ſeinem Anliegen direkt an den Sultan. Frau Artemiſia Johannides lieferte von den in ihrem Beſitze befindlichen zirka 150 Briefen und Dokumenten nahezu 100 Stück aus; jedoch wurden auch dieſe vorher ſorgfältigſt photo⸗ kkraphirt. Die wichtigſten Briefe und Dokumente, etwa 50 an der in Europa an zw hat niemals die vielmehr ſtets beſt⸗ Georges ge erſchaft zu „Briefe hierüb faßte, geht ſchon daraus hervor, daß er damals hier in Konfkan⸗ tinopel erklärte, die Ruhe und das Glück ſeiner Dynaſtie, die Zukunft Serbiens hinge von der Vernichtung derjenigen Dokumente ab, aus denen der Nachweis erbracht werden könnte, daß außer ihm noch ein jüngſten Sohnes berwendet und ihm gute Lehrer, beſonders für Er⸗ kommen die deutſche Sprache und ſelbſtverſtändlich auch die griechiſche, ſerbiſche und franzöſiſche; Georges lernt außerdem auch Ruſſiſch. Von einer„prinzlichen“ Erziehung kann indeſſen keine Rede ſein. Georges, der übrigens ein netter, wohlerzogener und beſcheidener Junge iſt, hat keine Ahnung von ſeiner Abſtammung, und ſeine Ver⸗ Verwandten ſind bemüht, ihm ſo lange als irgend möglich hierüber völlig im Dunkeln zu laſſen. Daß der Sultan der Familie Johan⸗ nides beim Tode des Großvaters des jungen Georges beſondere Auf⸗ merkſamkeiten erwies, hat mit dem Knaben abſolut nichts zu thun. Der Sultan hat eben nur einen ſeiner älteſten und kreueſten Diener noch im Tode ehren und der ganzen Familie Johannides für ihre erprobte Loyalität ein Zeichen ſeiner Anerkennung geben wollen. — Aus dem Leben des Königs Peter.„Lang iſt der Weg und kurz ift unſer Leben“— dieſen Wagneriſchen Ausſpruch könnte Peter heißt, hatte die entthronte Fürſten 1 mte, 11 d die Dynaſtie Obren um an einer dortigen Mittelſchule zu ſtudiren. Collsge St. Barbe nach Paris. Sohn Milan's— wenn auch nur ein natürlicher— exiſtire. Frau Artemiſia Johannides hat große Sorgfalt auf die Erziehung ihres lernung der deutſchen Sprache gehalten. Georges beherrſcht voll⸗ eme vorragende Tapferkeit den Orden der Ehrenlegion. Im Jahre 18 bon Rußland eine regelmäßige Penſion und vom Fürf Der kleine, ſchmächtige, wie ein Zigeunerkind ausſehende Peter kaum dem Knabenalter entwachſen, als er nach Genf gebracht Dann kam er 0 Im Jahre 1862 trat er in zöfiſche Kriegsſchule St. Cyr ein und wurde im Jahre Leutnant ausgemuſtert, worauf er zur weiteren militäriſchen Her⸗ bildung zur Kriegsſchule in Metz beordert wurde, wo er bis blieb. Er machte in den Jahren 1870%/71 bei einem Regi Fremdenlegion, welches dem 15. Armeekorps unterſtand, den zöſiſch⸗deutſchen Feldzug mit und wurde nach der zweiten Gin bon Orleans dem Hauptſtabe der erſten Diviſion de attachirt. Nach der Schlacht bei Villerſexel erhielt er nahm er an dem bosniſch⸗hercegoviniſchen Aufſtande gegen ürke Theil und organiſirte eine Abtheilung, die unter ſeinem Befehle Damals ſandte er ein bemerkenswerthes, von heißen patrioti 55 Gefühlen durchdrungenes Schreiben an den ſerbiſchen Mi an, in welchem er Milan bat, dynaſtiſche Feindſeligkeit zu geſſen und mit bereinten Kräften an der Befreiung Bosniens der Hercegovina vom türkiſchen Joche mitzuwirken. Im Jahr heirathete Peter die älteſte Tochter des Fürſten Nikolaus b tenegro, die Prinzeſſin Zorka, die aber ſchon im Jahre 1890 ſt⸗ ihm drei Kinder zurückließ, nämlich: die im Jahre 1884 geb Prinzeſſin Helene, den im Jahre 1887 geborenen Prinzen Ge den im Jahre 1889 geborenen Prinzen Alexander. Karageorgiewitſch lebte bis 1894 in Montenegro un dann nach Genf. Seine beiden Söhne ſtudiren in Pet zwar Prinz Georg in der Alexander⸗Cadettenſchul Alexander in einem Pagencorps. Den Gerüchten, daß Peter Kar georgiewitſch ein großes Vermögen beſitzt, iſt ſchon aus dem Grur kein Glauben beizulegen, weil es wohl bekannt iſt, daß! ö ̃ ſten on Montenegro die Zinſen der ſeiner Frau Zorka verſpro⸗ ie gebenen Mitgift bezog. Von einem tollen Leber trieh, kann bei Peter ſchon ar i Gründe degee * Nikolaj Maſchin, der an dem Königsmorde theilnahm. 459 Jahre. e DMmeem, 22. Ne. Fulht unſere Preſſe und unſere VBerſammfungsrednet einzuſchüchtern und entwickelt eine ähnliche Brutalität auch gegenüber andern Wider⸗ fachern der Sozialdemokratie Redner weiſt auf die planmäßige Vergiftung des Arhbeitsyerhältulſſes hin, herlieſt dann eine Blüthen⸗ leſe von Beſchimpfungen, die in einer ſogialdemokpatiſchen Broſchüre gegen Eugen Richter geſchleudert werden, und zitirt hierauf nach⸗ ſtehende Aeußerung des demokratiſchen Kandidaten in Frank⸗ furt a.., Herrn Dr. L. Bruck:„Aus dem ganzen Verhalten der Sozialdemokratie geht unzweideutig das Beſtreben hervor, Bürger⸗ Thum und Arbeiterſchaft zu trennen, damit der eine die Sprache des undern nicht verſteht. Wenn das Bürgerfhum nocheinen Funken von Selbſtachtung beſitzt, muß es dieſen Kampf aufnehmen! Alles was das Bürgerthum geleiſtet hat, auch für die Arheiterſchaft, ſeine ganze politiſche und wirthſchaft⸗ kiche Arbeit wird verhöhnt und zerfetzt. Wenn man die ganze Kampfesweiſe der Sazialdemokratie von einer höheren Warte aus betrachtet, wird einem bange vor der Zukunft. Aber die Sozialdemo⸗ kratie will den Kampf, und ſo ſoll er denn geführt werden!“— Daß hierin Wandel geſchaffen werde, ſo fügte der Referent hinzu, fei leider nicht zu erwarten; die rabiaten Elemente, die gegenwärtig in der Sozialdemokratie dominiren, können ſich auf ihren gewaltigen Wahlerfolg berufen, und die mäßvolleren Elemente müſſen mit den Wölfen heulen, wollen ſie nicht aus der Partei fliegen. Redner wies dann auf die Nothwendigkeit hin, daß die liberalen Par⸗ teien näher zuſammen rücken zur Abwehr der Sosial⸗ Hemokratie und des Ultramontanismus. Wenn es ſo weiter gehe, wie im letzten Jahrzehnt, würden ſchließlich nur noch Sozialdemo⸗ kraten, Zentrumsleute und Oſtelbier im Reichstag ſitzen, und das Uberale Bürgerthum wäre poljtiſch völlig ohnmächtig. Dem müſſe vorgebeugt werden. Man müſſe minder wichtige Differenzpunkte hen Seite ſetzen und ſich über die bedeutſamen politiſchen Fragen zu ver⸗ ſtändigen ſuchen. Sowohl die Demokraten und Freiſinnigen, als die Nationalliberalen würden aus dem Anſchwellen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Stimmenzahl und aus der wachſenden Macht des Zentrums Ahre Lehren ziehen müſſen, und bei der nächſten Wahl werde hoffent⸗ lich die Parole„Zuſammengehen der liberalen Parteien“ ernſter durchgeführt werden und beſſeren Erfolg haben, als diesmal. Unſere Paxteileitungen in Berlin und Karlsruhe ſeien bezüglich der bevor⸗ ſtehenden Stichwahl mit der Auffafſung des Vorſtandes einverſtanden und ſo empfehle denn dieſer der Partei, in der Stichwahl füör Herrn Generalkonſul Reiß zu ſtimmen und zu wirken.(Beifall.) In der eingehenden und lebhaften Debatte, die ſich zieran ſchloß, kritiſirte Herr Stadtrath Or. Stern in packenden Worten die tak⸗ tiſche Haltung der Sozialdemokraten und wandte ſich dann gegen die Erklärung des demolratiſchen Wahlkomitees, wobei er nachdrücklich darauf hinwies, daß Herr Dreesbach in dem von ihm mitunter⸗ zeichneten Wahlaufruf ausdrücklich gegen die auf Grund des neuen Zolltarifs abgeſchloſſenen Handelsverträge Stellung nehme.— Herr Marx meinte, man ſolle entweder für Herrn Dreesbach eintreten oder Wahlenthaltung proklamiren.— Herr Stadtrath Dukten⸗ höſer trat dieſer Auffaſſung entgegen und hob hervor, daß Herr Reiß beſtimmt zugeſagt habe, gegen jede Verkürzung des jetzigen Reichstagswahlrechts zu ſtimmen.— An der weiteren Diskuſſion be⸗ thefligten ſich die Herren Dr. Gerard. Dr. Schleſinger, Wankdirettor Teſcher, Dr. Weingart, Friedrich Wachen⸗ He zm und Emil Wagenau. Sämmtliche Redner traten Herrn Marx, der ſich jedoch inzwiſchen entfernte, entgegen und befür⸗ (worten den Antrag des Vorſtandes, der hierauf binſtimmig angenommen wird. ————— Zu den Stichwahlen. Eine äußerſt rührige Agitation hat die nattionalliberale Partei in den letzten Tagen im Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen entfaltet. In 18 verſchiedenen Orten wurden Verſammlungen abgehalten, am Freitag in Ilvesheim und Feudenheim, am Samſtag in Wal d⸗ hof, Sandhofen, Käferthal, Wallſtadt, Hohen⸗ fachſen, Lützelſachſen und Friedrichsfel d, am Sonn⸗ dag in Oftersheim, Reilingen, Ketſch, Altlußheim, Neulußheim, Hockenheim, Schriesheim, Ober⸗ Ta und Brühl. In einem großen Theil dieſer Ver⸗ fammlungen ſprach unſer Kandidat, Herr Generalkonſul Reiß.— Die am Freitag in Flvesheim ſtattgefundene Wählerverſamm⸗ kung unter der Leitung ihres rührigen Vorſitzenden, Herrn Ziegeleſ⸗ beſitzer Schäfer, war gut beſucht und verlief in äußerſt günſtiger Weiſe. Nachdem unſer Kandidat, Herr Generalkonſul Reiß, ſein Programm enttickelt hatte, ergriff Herr Or. Al t aus Mannheim das Wort, der den Wählern ein klares zild über die heutige Situation gab. Herr Fabrikant Eſch behandelte in kurzen Zügen die Lohnverhältniſſe von einſt und jetzt, des Vaterlandes dobei in warmen Worten ge⸗ denkend. Herrn Kappes⸗Mannheim gelang es in beſter Weiſe, die Verhältniſſe der Landwirthſchaft treffend zu beleuchten. Herr 5 50 —ͤͤů ů ů————— eeeeeeee erereee Leben.(Durch dieſe Mittheilungen werden die vielfach von Paris aus berbreiteten Erzählungen bon einem lockeren Lebenswandel König Peters berichtigt. A, d..) Die Ausſichten, gegenwärtig in Belgrad größere Erſparniſſe zu machen, ſind aller dings nicht groß. — Oberſtleutnant Maſchin über Königin Draga. Ein be⸗ kannter ruſſiſcher Zeitungs⸗Korreſpondent hatte in Belgrad eine Unterredung mit dem Schwager der Königin Draga, Oberſtleutnant Der Fournaliſt erzählt:„Sagen Sie mir, Nikolaj Iwanowpitſch, wie alt war die verſtorbene Königin, als Ihr Bruder ſie ehelichte und wie wurde dieſe Ehe geſchloſſen?“—„Sie war zwei Jahre jünger als ich. Ich zähle heute 42, ſomit war ſie 40 Jahre alt geworden. Aber Niemand hätte ihr dieſes Alter zugemuthet. Sie hatte es verſtanden, ſich ſchön zu erhalten, und man ſchätzte ſie auf etwa 32 bis 34 Jahre. in Bruder nahm ſie im Jahre 1883 zur Frau und ſte zählte damtals Wie dieſe Ehe zu Stande kam, kann ich nicht genau ſagen, denn ich ſtudirte damals in Rußland, aber man ſchrieb mir, baß ihre Verwandten dieſen Bund zufammenbrachten“.—„War ſie von reichem Hauſe?“—„O nein. Ihre Mitgift beſtand nur aus einigen Kleidern, und wenn ſie über etwas Baargeld verfügte, ſo mochten es höchſtens 2000 Rubel getveſen ſein. Aber mein Bruder ragte nicht nach Geld. Draga machte auf ihn einen großen Eindruck on im erſten Moment ihrer Begegnung. Er liebte ſie auch leiden⸗ chaftlich während der drei Jahre ihrer Ghe.“—„Und was hatte ſie für Erziehung genoſſen?“—„Die Erziehung und Bildung eines ng Probinzmädchens aus dem Mittelſtande. Aber ſie war ein ſehr luges Mädchen, hatte ein gutes Orientirungsvermögen und beherrſchte inige fremde Sprachen geläufig. Was ich wahrlich nicht begreifen kanm, iſt ihr unkluges, herriſches Benehmen als Königin, das die Ur⸗ ache der gangen Belgrader Kataſtrophe war“. — Wie in Serbien gewählt wird. Zu den erſten Obligenheiten bes neuen angekünbigt ulas von Sorbten wird, wie Peter L. ſolbſt Ziegeleibefitzer Müller wies auf die Gefahren der Sozialdemokratie hin und ermahnte die Anweſenden, am Tage der Stichwahl ihre volle Pflicht und Schuldigkeit zu thun zum Wohle des Vaterlandes. Hierguf ſchloß der Vorſitzerde mit einem warmen Apell, für die Kandidatur Reiß kräftig zu wirken.— Die am gleichen Tage in Sandhofen abgehaltene Verſammlung war nicht minder gut beſucht. Nach ein⸗ leitenden Worten des Vorſitzenden Herrn Reinmuth und der Programmrede des Herrn Generalkonſuls Reiß behandelten) die Herren Dr Graff und Schöffel aus Mannheim die wichtigſten Fragen der Wahlkampagne in ausführlicher Weiſe. Weiter ſprachen noch die Herren Kappes aus Mannheim und Ziegeleibeſitzer Müller, deſſen Ausführungen mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich, Jürſt und Paterland gipfelten. Die Ver⸗ ſammlung, die am Samſtag Abend in Friedrichsfeld abgehalten wurde, eröffnete Pürgermeiſter Dehouſt, der ein⸗ leitend guf den zahlreichen Beſuch hinwies, pelcher tratz der gleich⸗ zeitig in einer anderen Wirthſchaft tagenden ſozialdemokrakiſchen Verſammlung, wo Süßkind ſprgch, zu Stande kam, untd ertheilte Herrn Dr. Aht das Wort, welcher in einer von öfteren Beifallskund⸗ gebungen unterbrochenen Rede darauf hinwies, daß bei der Stichpahl ein Zuſammengehen aber hürgerlichen Partejen erforzerlich und jede Wahlenthaltung ein Eintreten für die Sozialdemokratie bedeute, und daß er deshalb nicht glauben könne, daß ein guter Katholik und An⸗ hänger der Zeiſtrumspgrtei für Reiß ſtimmen würde und daß er von vielen Katholiken ſwiſſe, daß ſie mit der Petrole der Wahl⸗ enthaltung nicht einverſtanden wären. Daß Männer wie Baſſermann und Reiß nicht mit einem Manne ſmie Böhtlingk zu verwechſeln ſeien daß komiſcherweiſe die nationalliberale Partei für Thaten eines Böhklingk, der kein Mitglied dieſer Partei, und für Thaten eines Pfarrers Schwarz, der ebenfalls der Partei nicht angehöre, verant⸗ wortlich gemacht werde. Hierauf ertheilte der Vorſitzende Herrn .⸗A. Klein aus Mannheim das Wort, welcher einen warmen Appell an die Wähler richtete und darauf hinwies, daß jeder An⸗ hänger der hürgerlichen Partejen durch ſeinen Stimmzettel zur Wahl eines bürgerlichen Kandidaten, zur Erhaltung der jetzigen Geſellſchaftsordnung und zu einer gedeihlichen uir ruhigen Weiter⸗ entwickelung unſerer wirthſchaftlichen und politiſchen Zuüſtände und zur Erhaltung unſeres Mittelſtandes, den die Sozialdemokratie ver⸗ nichten wolle, beitragen müſſe. Das Zentrum habe vor der Haupk⸗ wahl die Sozialdemokratie als den ſchlimmſten Feind bekämpft, wie ihre Flugſchriften zeigen. Dieſe Anſchauung müſſe auch heute noch für den einzelnen Zentmgswähler maßgebend ſein, wenn äuch die Partei⸗ leitung aus anderen Gründen Wahlenthaltung eſipfohlen habe. Herr Kontroleur Schüſſel aus Friedrichsfeld gibt alsdann der Stimmung der Verſammlung Ausdruck durch Ausbringen eines drei⸗ maligen Hochs auf den Kandidaten Herr Generalkonſul Reiß und dankt den aus Mannheim erſchienenen Rednern, ſpeziell Herrn Dr. Alt, für ihre Ausführungen. Dr. Alt bringt, nachdem er darauf hingewieſen, welche Behandlung der Zentrumspartei durch die Sozialdemokratie zutheil geworden, ein Hoch auf die Gemeinde Friedrichsfeld aus. Herr Bahnmeiſter Fiſcher von Friedrichsfeld dankt dem Herrn.⸗A. Klein, der vielen der Anweſenden jg bon früher ein guter Bekannter ſei, für ſeine warmen Und begeiſterten Worte, worauf derſelbe nochmals das Wort ergreift und darauf hin⸗ weiſt, daß jeder Sozialdemokrat an der Urne erſchienen ſei und er⸗ ſcheinen werde und daß deshalb auch jeder einzelne Anhänger der bürgerlichen Parteien an der Urne erſcheinen müſſe, daß in Friedrichs⸗ feld die Wahlbetheiligung eine außerordentlich rege geweſen und daß von 380 Wählern 889 abgeſtimmt hätten, daß abet auch noch die fehlenden 41 Wähler an der Urne erſcheinen müßten.—In der gut⸗ beſuchten Verſammlung in Wallſtadt, die am gleichen Abend ſtatt⸗ fand, richtete nach dem Referat des Herrn Dr. Harms Herr Prof. Behaghel zündende Worte an die Anweſenden, die erſichtlich ihren Eindruck nicht verfehlten. Man darf dem Stichwahlage hier mit den beſten Hoffnungen entgegenfehen.— Eine vorzügliche Stimmung be⸗ herrſchte die Verſammlung, die am Sonntag in Ketſch im„Engel“ abgehalten wurde. Nachdem Herr Bürgermeiſter Rohr die zahlreich Erſchienenen mit kurzen, kräftigen Worten begrüßt hatte, ergriff Herr Chefredakteur Dr. Harms das Wort, um in eingehender Weiſe die Bedeutung der Stichwahlen und das Verhältniß der Parteien zu ein⸗ ander zu ſchildern. Nach der mit außerordentlichem Beifall auf⸗ genommenen Rede richtete Herr Rechtsanwalt Klein⸗Mannheim einen beredten Appell an die Verſammlung, am Wahltage nicht nur ihre Schuldigkeit zu thun, fondern auch alle ſäumigen Wähler an ihre Pflicht zu mahnen. Die begeiſterte Zuſtimmung der Anweſenden be⸗ wies dem Redner, daß ſeine Mahnung verſtanden worden war. Das Wort ergriff alsdann Herr Bentus Rohr von Hetſch, um mit packen⸗ der Beredtſamkeit die Wähler aufzurütteln, von denen ſich doch Nie⸗ mand zu ſchämen brauche, wenn er das vornehmſte Ehrenrecht eines deutſchen Bürgers ausübe. Mit einem Hinweis auf den Kaiſer, als den bewährten Steuermann unſerer Reichspolitik ſchloß der überaus wirk⸗ ſame Redner ſeine trefflichen Ausführungen. Ein Hoch, das Herr Löwenhaupt⸗Mannheim auf den Kandidaten, Herrn General⸗ konſul Reiß ausbrachte, fand in der Verſammlung einen urkräftigen Wiederhall. Was man bei der Heimkehr über Beſuch und Verlauf der übrigen Verſammlungen hürte, berechtigt zu den beſten Hoffnungen für den 25. Juni. Ueberall ſind die liberalen Wähler durch den ſchönen Erfolg vom 16. Juni angefeuert worden, mit geſammelter Kraft am Stichwahltage an die Arbeit zu gehen; überall heſteht die berechtigte Erwartung, daß das geſammte Bürgerthum ſich ſei⸗ ner gemeinſamen Intereſſen gegen den gemein⸗ ſamen Feinderinnern und unſerem Kandidaten A Wahlhilfe leiſten werde. Im Nibelungenſaal des Roſengartens wird beßhalb auch der Generalappell am Mittwoch Abend abgehalten. Herr Generalkonſul Reiß wird hier zum letzten Mal vor der Wahl zu ſeinen Wählern und den Freunden ſeiner Kun⸗ didatur ſprechen. Auch auswärts gibt ſich, wie man auf den Agi⸗ tationsreiſen hören konnte, ein reges Intereſſe für dieſe Verſammlung kund. 5 5 Wer ſich des Nameßs eines deut ämt, iſt willkommen! Werbe ein Jeder bei dieſe letzte Gelegenheit, ſich über die tiefgreifende Bedeutung der dies⸗ maligen Wahlen zu unterrichten, nicht verſäumen! Heber das bedrohliche Wachsthum der Sozialdemokratie ſchreibt die„Äeue Badiſche Landeszeitung“ in einem Leitartikel ihrer Sonntagsausgabe: „Gine tiefernſte J 1˖ unſere Reichsvegierung dem fortgeſetzten gewaltigen der fe Wählerſtimmen! Vor zehn Jahren logren es 360 O00, vor fünf Jahren 320 000, diesmal etwa 700 000 immen, um welche An⸗ hang und Mitlä Wo ſoll das hina— Man tröſte fich nicht mit der Hoff⸗ nung, daß ſich bef den Stichwahlen das Blättchen wenden und der Mandatszuwachs dieſer Partei ſchließlich keine weſentliche Aenderung in der Zuſammenſetzung des Reich 8 h iführen wird! Man tröſte ſich auch nicht mit der Erwägung, daß Hunderttauſende bon denen, die für ſozialdemokratiſche Kandidaten ſtimmten, keine über⸗ zeugten Anhänger der revolutionären Sozialdemokratie, ſondern nur Unzufriedene ſind, die der Umſturzpartei ſofort den Rücken kehren würden, ſobald ſie mit ihren Endzielen Ernſt zu machen ſuchte! Heute mögen dieſe Unzufriedenen nur Mitläufer ſein; in einigen Jahren aber vird bie planmäßige, ſkrupelloſe Agitation der ſozial⸗ demokcatiſchen Preſſe aus ihnen zum großen Theile zielbewußte„Ge⸗ noſſen“ gemacht, und bei den nächſten Wahlen werden ſie neue Hunderttauſende als Mitläufer herangezogen haben. Inzwiſchen jedoch wird die Zahl der national und monarchiſch gefinnten Wähler immer mehr zuſammen⸗ ſchmelzen, die Klaſſengegenſätze werden ſich noch mehr verſchärfen, die Autorität von Recht und Geſetz, das Vertrauen in den Beſtand unſerer Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung wird immer mehr unter⸗ graben werden, und ſchließlich wird die Mehrheit unſerer Bevölkerung nicht mehr aus patriotiſch denkenden und fühlenden Deutſchen be⸗ ſtehen, ſondern aus politiſch unklaren Schwärmenn und aus verbitterten Feinden des hiſtoriſch Gewordenen. Wäre es angeſichts ſolcher Zukunftsausſichten nicht an der Zeit, daß man aus dem Wahlreſultat ernſte Lehren zieht, die Urſachen der wachſenden Unzufriedenheit, Verſtimmung und Verbitterung zu ergründen ſucht, Irrwege verläßt und lpieder Bahnen einſchlägt, auf denen man zu einer Verſöhnung mit der ſchwer beleidigten Volks⸗ ſeele gelangt?“ iegt in Anwachſen ialdemofratiſchen ufer der Sozialdemokrgtie zugengmmen hatten. Das Letzte iſt unzweifelhaft richtig. Richten ſich abet dieſe Ausführungen des demokratiſchen Organs andererſeits nicht guch gegen die Stichwahltaktit, die die demokratiſche Parteileitung Mannheims ihren Anhängern em⸗ pfiehlt? Kann es denn Jemand, der von den Gefahren des Wachsthums der Sozialdemokratie ſo durchdrungen iſt, noch ver⸗ antworten, wenn er ihr zu einem weiteren Mandat verhilft? Zur Stichwahl in Bochum⸗Gelſenkirchen. In Bochum⸗Gelſenkirchen ſteht der national⸗ liberale Kandidat mit den Sozialdemokraten zur Stichwahl; das Centrum gibt den Ausſchlag. Der in Bochum erſcheinende„Märkiſche Sprecher“ bringt jetzt einen Aufruf zur Stichwahl, der die Unterſchrift trägt:„Viele deutſche Centrums⸗ leute“; darin wird ausgeführt: „Ehe wir deutſchen Zentrumsleute, Arbeiter, Beamte oder welchen Standes der einzelne auch ſein möge, es zulaſſen, daß ein baterlandsloſer Sozialdemokrat, ein Umſtürz⸗ ler, ein Feind der Kirche und des Staates, ſiegreich aus dem Wahlkampfe hervorgeht, lieber wollen wir der anderen bürger⸗ lichen Partei, den Nationalliberalen, unſere Stimmen geben. Darum ſehen wir nicht baltblütig zu, wie die Nationalliberalen und Sozialdemokraten um das Mandat kämpfen. Wir geben Herrn Franken unſere Stimmen, damit die Umſtürzler zurückgedrängt werden; wir ſind das Kaiſer und Reich ſchuldig, als Deutſche für den National⸗ läberalen zu ſtimmen. Enthalten wir uns aber der Wahl, dann ſteht es außer Zweifel, daß unſer Wahlkreis an die Sozial⸗ demokraten berloren geht. Auf die Polen können wir Deutſche uns nicht verlaſſen, die werden wahrſcheinlich zum größten Theil für Hue ſtimmen. Alſo deutſche Zentrumsleute, auf jeden Fall wählt Herrn Franken. Wer nicht wählt, unterſtützt des Partei, die das Zentrum in unerhörteſter Weiſe beſchimpft— die Sozialdemokraten— und verhilft ihr zum Siege.“ 5 Weitere Meldungen. Die„Staatsbürgerzeitung“ ſchreibt, daß für die deutſch⸗ſoziale Reformpartei nur der allgemeine Grundſatz maßgebend ſein könne: in jedem Falle für die bürgerlichen Kandidaten gegen die Sozialdemokratie. hat, die Einberufung der neuen Skupſchtina gehören. Ihre Wahl wird auf Grund der Verfaſſung rom Jahre 1889 erfolgen, welche die große Skupſchting damals dem Lande gab, als der Vater des un⸗ glücklichen Alexander, König Milan, abgewirthſchaftet hatte und er, um die Krone wenigſtens ſeinem Hauſe zu erhalten, zu Gunſten ſeines Sohnes abdankte. Es wurde für den erſt zwölffährigen Träger der Krone eine Regentſchaft eingeſetzt, die bis zu ſeiner Großjährig⸗ keit die Geſchäfte führen ſollte. Belanntlich aber war von Alexander dieſer Moment nicht erſt abgewartet worden, ſondern er ergriff, 16 Jahre alt, ſelbſt die Zügel der Regierung, nachdem er ſich durch einen Staatsſtreich der Regentſchaft entledigt hatte. Die Verfaſſung, die Milan nun Serbien hinterließ, war eine der freieſten. Sie gewwährleiſtete Preſſe⸗ und Verſammlungsfreiheit, Schutz der perſön⸗ lichen Freiheit, das Brief⸗ und Depeſchengeheimniß u. ſ. w. Vor Allem gab ſte das direkte, geheime Wahlrecht. Um das Wahl⸗ geheimniß nun wirklich zu wahren, war ein originelles Syſtem er⸗ ſonnen worden, und da es mit der Verfaſſung vom Jahre 1888 jetzt wieder in Kraft tritt, ſo mag es hier kurz geſchildert ſein. Im Wahllokal hat jede Partei eine Urne aufgeſtellt, an der außer dem Namen der Fraktion der Name ihres Kandidaten angebracht iſt. Nun erhält jeder Wähler eine kleine Kugel und mit der zur Fauſt geballten Hand fährt er der Reihe nach in jede Urne und zieht die volle Fauſt wieder heraus. Die Kugel hat er inzwiſchen in die Tiefe derjenigen Urne fallen laſſen, die den Namen ſeiner Partei trägt. Das geſchieht ebenſo heimlich wie geräuſchlos, denn damit nicht der Aufprall auf dem Boden der Urne die getroffene Wahl verrathe, iſt als Material für die Kugel Gummi genommen worden. Nachdem der Wähler in alle Urnen die Fauſt geſteckt hat, tritt er vor den Wahlvorſteher und öffnet vor ihm die bis dahin feſt geſchloſſen geweſene Hand, zum Zeichen, daß die Kugel fort, die Wahl alſo vollzogen iſt. Bis zu dem auf Milan verübten Attentat war mit der Verfaſſung dieſer Wahl⸗ modals in Kraft; Milan benutzte das Attentat zu einem Gewaltſtreich gegen die Radikalen, indem er jene Konſtitution durch eine andere erſetzte, die durch das Erſticken jeder freſen Regung den Zündſtoff anhäufen half, der jetzt zu der grauenvollen Exploſton geführt hat. — König Milau, der Weinkenner. Im„Matin“ erzählt M. Harduin folgende Anekdote:„Eines Tages, als ich in einem Boulevard⸗Reſtaurant dinirte, bemerkte ich auf der Weinkarte Chateau Margaux und Chateau Laffitte von untvahrſcheinlichem Alter verzeichnet, die 180 Franes die Flaſche koſteten. Ich fragte den Oberbellner, es war Henvi, ein Kellner, den ſeine Kunſt ſehr raſch bereicherte, als er ein eigenes Reſtaurant eröffnet hartte:„Sagen Sie mir doch, Henri, wer trinkt denn dieſe Weine für 180 Francs?? Henri zögerte einen Augenblick mit der Antwort, als ob ihn das Geſchäftsgeheimniß zum Schtweigen verpflichtete; dann aber mit eitem undefinirbaren Lächeln:„König Milan.“ Da ich immer gehört hatte, daß Bordeauxweine nur während eine geiwiſſen Zeit durch das Lagern gewinnen, dann aber ihre Qualität wieder verlieren, fragte ich weiter:„Haben Sie ſelbſt von dieſen Marken getrunken?“— „Gewiß,“ erwiderte Henri.—„Sind ſie gut?“— Hierauf Henri mit dem nämlichen Lächeln:„Ein bißchen über die Zeit Und das war wirklich ſo. König Milan kannte ſich nicht im geringſten aus; er trank dieſe Weine für 180 Franes, nicht weil ſie gut waren, ſondern weil ſie viel Geld koſteten und weil Serbien die Rechnung bezahlte. In dieſem Augenblick trat König Milan ins Reſtaurant. Er hatte ein roſiges Geſicht und ſchien ſehr heiter. In ſeiner Geſell⸗ ſchaft befanden ſich einigegebemänner, nicht ſehr glängende kvemplare welche als ſeine Gäſte an derſelben Tafel Platz nahmen. Kurz darauf kamen in Weinkörben Flaſchen von ehrwürdigem Ausſehen an, und zwiſchen halb 9 Uhr und 10 Uhr abſorbirte die Tafelrunde bon füuf oder ſechs Perſonen ungefähr das Jahresgehalt eines kleinen Be⸗ amten in Belgrad, der aus Sparſamleit an dieſem Tage nur Waſſer getrunlen hatte. Manftherm, 22. Jum Geueral⸗Anzeiger⸗ 4 8, Seite. Für die Deutſche Parkei in Württemberg hat der Lendesausſchuß am Freitag beſchloſſen, in allen Wahlkreiſen, in welchen Kandidaten der bürgerlichen Parteien mit Sozial⸗ demokraten in der Stichwahl ſtehen, gegen die Sozialde⸗ mokraten zu ſtimmen. Die heſſiſcheCenkrumsparkei beſchloß, in Offen⸗ bach⸗Dieburg, Bensheim⸗Erbach und Friedberg⸗Büdingen mit aller Macht für die nationalliberalen Kandidaten gegen die — Sozialdemokraten einzutreten. n In der„Dortmunder Zeitkung“ richtet ein katholiſcher Lehrer an die Centrumswähler einen Aufruf, in welchem er letztere n auffordert, unter Unterdrückung aller durch den voraufgegangenen 1¹ Wahlkampf hervorgerufenen Bitterkeit geſchloſſen für den na⸗ f 4 tionalliberalen Kandidaten Hilbck gegen den ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten zu ſtimmen. 1 Preßſtimmen. 50 Von den bielen und mannigfachen Preßäußerungen über die •r⸗ Stichwahlen heben wir folgende heraus: 8 Die„Deutſche Tageszeitung“ erhebt die Frage: Was lehrt die Wahl? und beantwortet ſie folgendermaßen:„Die Wahl —ä hat gezeigt, daß die Verſuche, die Sozialdemokratie dadurch zu in ſchwächen, daß man ihren Wünſchen in politiſcher Beziehung im on weiteſten Maße nachgab, ohne Erfolg geblieben ſind. Demgegenüber tritt immer deutlicher das Zutreffende der Auffaſſung hervor, daß der Sozialdemokratie nur dadurch der Boden abzugraben iſt, daß man in 5 wirthſchaftlicher Beziehung diejenigen Berufsſtände ſtärkt, die ge⸗ neeignet ſind, einen Gegenhalt gegenüber der Sozialdemokratie zu 21 bieten, wodurch gleichzeitig auch der weiteren Proletariſirung des n Volkes Einhalt gethan wird. Dieſe Anſchauung des Bundes der 4„ Landwirthe haben die diesmaligen Wahlen auf das Deutlichſte als 285 richtig erwieſen.“— Im Anſchluß hieran wettert das bündleriſche Organ gegen die Nationalliberalen, die trotz des Wortes„national“ 15 in ihrem Namen ein Bündniß mit ihrem bisherigen Todfeind ge⸗ 8 ſchloſſen hätten, um Röſicke aus dem Wahlkreis Kaiſers⸗ ch lautern zu verdrängen. Das Blatt hebt noch hervor, daß die Kandidaten des Bundes in dem neuen Reichstag in derſelben Stärke einziehen wie bei der vorigen Wahl, und verſichert, daß der Bund 10 nach wie vor die wirthſchaftspolitiſche Aufklärung in immer weitere n KkKͤreiſe hineintragen werde. r⸗„ Die„Norddeutſche Allg. Zeitung“ wiederholt heute noch einmal ihren Ruf: In der Stichwahl alle bürgerlichen Parteten gegen die Sozialdemokratie! und kann die Nachricht von dem Ver⸗ halten des badiſchen Zentrums nicht für zutreffend erachten, nda die Stellung des Zentrums zur Sogzjialdemokratie einer Wahl⸗ ch enthaltung in ſchroffer Weiſe widerſpreche. Zudem hätten die Nationalliberalen bereits offen erklärt, in allen Stichwahlen, die it zwiſchen Sozialdemokratie und Zentrum ſtattfinden, für die Zen⸗ 25 ttrumspartei einzutreten. an 2 1 Deutsches Reiceh. —* Karlsruhe, 22. Juni. Der landſtändiſche Ausſchuß hielt amm Donnerſtag eine Sitzung ab, in der Finanzminiſter Buchen⸗ ich berger ein trübes Bild unſerer gegenwärtigen s Finanzlage entwarf. Das Jahr 1902 ſchloß mit einem ie Fehlbetrag von 4,000,000 ab, ſo daß der umlaufende Betriebs⸗ n⸗ fonds von rund 18 Millionen auf 13,9 Millionen zurückging. es Der ungünſtige Stand der Finanzen kommt auch darin zum Aus⸗ ⸗ druck, daß die Landeshaupkkaſſe an die Amortiſationskaſſe eine Schuld von einer halben Million hat, während ſie bisher ein Siurthaben bei ihr hatte, das ſich im Jahre 1899 noch auf 14 Millionen belief. Auch der Eiſenbahnbetrieb hat 1902 4keinen nennenswerthen höheren Betrag als im Vorjahre abge⸗ n worfen. Die Erträgniſſe waren 1899 24 Mill., 1900 17, Mill., im 1901 13,9 Mill., 1902 13,9 Mill. Die Paſſivozinſen ſind in dem ur gleichen Zeitraum von 12,2 Millionen auf 14,7 Mill. gewachſen. 8⸗ Die Eiſenbahnſchuld iſt von 377 auf 397 Millionen angewachſen. * Verlin, 21. Juni.(Der Reichskanzler als Ehrenbürger von Bromberg.) Der Ehren⸗ bürgerbrief der Stadt Bromberg für den Reichskanzler Grafen v. Bülow wird am nächſten Dienſtag durch den Ober⸗ bürgermeiſter Knobloch und dem Stadtverordnetenvorſtand Prof. Dr. Bockſch dem Reichskanzler in feierlicher Audienz über⸗ den Wortlaut: „Dem Kanzler des deutſchen Reiches und Präſidenten des könig⸗ lich preußiſchen Staatsminiſteriums Herrn Grafen von Bülow, Ex⸗ gellenz, verleiht die Stadt Bromberg das Ehrenbürgerrecht als Dankeszeugniß und zum immerwährenden Gedächtniß an die inner⸗ halb ihrer Mauern und ihres wirthſchaftlichen Zukunftsgebietes während der im Jahre 1902 und 1903 geſchehenen Schöpfungen der Staatsregierung, durch die in weitblickender Fortſetzung erfolgreicher Entwickelungsbedingungen die Stadt Bromberg einer Gpoche geſtei⸗ gerter induſtrieller und kultureller Entfaltung zugeführt wurde, gleichzeitig aber in ihrem geſchichtlichen Berufe als Hüterin deutſcher Art und Sitte an der Grenze der Oſtmark neue, dauernde Lebens⸗ elemente empfing.“ —(Diedeutſch⸗ſchwediſche Verein barung), durch welche die althiſtoriſchen, durch den Vertrag von Malmö nebſt Zubehör für endgiltig erloſchen erklärt werden, iſt Samſtag in Stockholm von den beiderſeitigen Bevollmächtigten unker⸗ zeichnet wor den. 5 — Die bevorſtehenden Verhandlungenmit der Schweiz) über einen neuen Handelsvertrag wurden am Samſtag auch in der württembergiſchen Kammer er⸗ örtert. Wie aus Stuttgart berichtet wird, verſprach der würt⸗ tembergiſche Finanzminiſter entſprechend einem Antrage des Ab⸗ geordneten Gröber die Zuziehung von Intereſſenten zu den Schweizer Handelsvertragsunterhandlungen, ſowie eine lener⸗ giſche Wahrung der Intereſſen Württem⸗ berg s. Es iſt begreiflich, daß gerade Württemberg auf gute Handelsbeziehungen zu der benachbarten Schweiz Werth legt. Daß ſich die Verhandlungen mit der Schweiz noch in ihren erſten An⸗ fängen befinden, ergibt ſich übrigens aus einer B erner Meld⸗ ung der„Frankf. Zig.“, wonach angeblich der ſchweizeriſche Bun⸗ desratt bis jetzt keine Kenntniß davon habe, daß Deutſchland die dvom„Tund“ gebrachte Nachricht dürfte ſich auf Pourparlers beziehen die zwiſchen dem deutſchen Geſandten und dem Bundes⸗ bpräſidenbn ſtattfinden. Eine zur Einleitung von Verhandlunge kinladende Verbalnote ſcheint noch nicht vorzuliegen Auslancd. reicht werden. Die koſtbar ausgeſtattete Urkunde hat folgen⸗ Staatsfürſorge und in organiſchem Aufbau auf ihren natürlichen 1803 begründeten Rechte Schwedens an der Stadt Wismar Schweiz zu Handelsvertragsverhandlungen eingeladen habe. Die nehmigung, den Namen Hedervary vereint mit dem ſeinigen zu führen. Er iſt am 23. Mai 1849 in Freywalden in Oeſterreich⸗ Schleſten geboren, hat alſo vor Kurzem ſein 54. Lebensjahr voll⸗ endet. Schon einmal, nach dem Sturz Wekerles infolge der Kämpfe um die Einführung der Civilehe in Ungarn, war Graf Khuen⸗Hedervary der Kandidat der Wiener Hofpartei für das ungariſche Miniſterpräſidium, vermochte aber damals Angeſichts der inneren Widerſtände im Lande kein Kabinet zu Stande zu bringen. * Serbien.(zur Tragödie von Belgrad) wird noch gemeldet: Wie verlautet, ſoll der frühere Finanzminiſter Marinkowitſch unter Anklage geſtellt werden, weil er dem König Alexander für drei Jahre die Civilliſte vorausgezahlt habe. — Aus Madrid wird berichtet, daß der Hof anläßlich des Ablebens des Königs Alexander und der Königin Drag a eine dreiwöchentliche Trauer anlegen wird. 5 Aus Stadt und Land. *Manunheim, 22, Juni 1903. 50jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Maunheims. Die große Feuerwehrübung, die heute Vormittag von 10 Uhr ab an der Rheinthorkaſerne und der Zeughauskaſerne ſtattfand, verlief in ſehr befriedigender Weiſe. Den Plan der Uebung haben wir bereits in unſerem letzten Samſtag⸗ Mittagblatt ausführlich mitgetheilt. Die Generalidee lautete: Im dritten Stockwerk der Rheinthorkaſerne, gegenüber dem Zeughaus, bricht heftiges Feuer aus, das durch ſtarken Nordweſtwind aufs Aeußerſte angefacht wird. Die Funken werden nach dem Dachraum des Zeughauſes, deſſen Stellfenſter offen ſind, hinübergetragen und entzünden große Mengen leicht brennbaren Materials, das dort auf⸗ geſpeichert iſt. Die ganze Uebung nahm zirka eine Stunde in An⸗ ſpruch. Eine koloſſale Menſchenmenge hatte ſich zu ihr eingefunden, die dem intereſſanten Schauſpiel mit geſpannter Aufmerkſamkeit folgbe. Die Kritik hielt der Vorſitzende des Kreisverbandes der Jeuerwehren des Kreiſes Mannheim, Herr Künzel⸗Weinheim, ab, der konſtatirte, daß die Uebung ſehr gut verlaufen ſei. Kurz nach 11 Uhr war die Uebung beendigt. Nach ihr erfolgte ein Parade⸗ marſch vor den Behörden, den Ehrengäſten und dem Kommando, die auf den kleinen Planken in D 5 Aufſtellung genommen hatten. Von einem Leſer unſeres Blattes wird uns mitgetheilt, daß die letzte Spritze das Waſſer 5 Meter höher als der Gockel auf der Jeſuitenkirche iſt, getrieben hahe. Unſer Gewährsmann will es vom oberſten Stock der Landkutſche aus genau beobachtet haben. Das Feſteſſen, welches heute Nachmittag 1 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens von der Stadt Mannheim den Mitgliedern der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Mannheim gegeben wurde, war von dieſen vollzählig beſucht. An dem Feſteſſen nahmen die Spitzen der ſtädtiſchen Behörden, wie zahlreiche Vertreter des Stadtraths theil. Die Kapelle der Neckarauer FJeuerwehr hatte den muſikaliſchen Part übernoammen. Im Verlaufe des Feſteſſens berlas Herr Hochmuth, Adjutant der Freiwilligen Feuerwehr, die bereits im Morgenblatte des„Generalanzeigers“ ver⸗ öffentlichten Antworttelegramme des Großherzogs und des Erb⸗ großherzogs von Baden und brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch aus auf den Großherzog von Baden, wie den Erbgroßherzog, den hohen Protektor der badiſchen Feuerwehren. Herr Feuerwehr⸗Haupt⸗ mann Molitor toaſtete auf die Stadtverwaltung und den Stadt⸗ rath, an ihrer Spitze Herrn Oberbürgermeiſter Beck, worauf dieſer in warmen Worten für die dargebrachte Opation dankte und in herz⸗ lichen Worten die Verdienſte der Freiwilligen Feuerwehr rühmte. Sein Hoch galt den Führern und Offizieren der Freiwilligen Feuer⸗ behr. Auf die Jubilare der Freiwilligen Feuerwehr brachte Kom⸗ mandant Herr Guz einen Toaſt aus, während Herr Feuerwehr⸗ hauptmann Gveulich die Verdienſte der Sänger und ſtädtiſchen Kommiſſionen rühmte und die ſämmtlichen Mitwirkenden am Feſte hochleben ließ. Kurz vor 3 Uhr war das Feſteſſen beendet, worauf ſich die Feſttheilnehmer nach den Landungsbrücken zur Feſtfahrt auf dem Rhein begaben. Rheinfahrt. Um 4 Uhr begann die Rheinfahrt, die gleichfalls eine äußerſt zahlreiche Betheiligung aufzutveiſen hatte. Wir werden über dieſe Fahrt, welche den Schluß des Feſtes bildet, morgen berichten. *. Die Rede des Bürgermeiſters Ritter, die dieſer in dem geſtrigen Feſtakt im Nibelungenſaal hielt, hat folgen⸗ den Wortlaut: Hochanſehnliche Feſtverſammlung! In freudig bewegter Stim⸗ mung iſt die freiwillige Feuerwehr Mannheim in die Feier ihres 50jährigen Beſtehens eingetreten. Im Verein mit den aus Nah und Fern ſo zahlreich herbeige⸗ eilten Gäſten und Kameraden will ſie die Erinnerung an den Tag wach rufen, an dem vor mehr als einem halben Jahrhundert eine wackere Schaar edelgeſinnter, opferwilliger Männer ſich zu einem feſtge⸗ fügten Verband zuſammenſchloß, um fortan unter der Deviſe„Gott zur Ehr dem Nächſten zur Wehr“ Gut und Blut der Mitbürger im Falle der Noth gegen die verheerende, vernichtende Naturgewalt des entfeſſelten Feuers zu ſchützen. Wohl lernte der Menſch, ſeit ihm Prometheus das Feuer gebracht, dieſe Naturgewalt zu bändigen, zu zähmen und ſich dienſtbar zu machen: 8 „und was es bildet, was es ſchafft, 5 verdankt es dieſer Himmelskraft.“ Doch eben ſo lang ſteht der Menſch auch ſchon im Kampfe mit der gleichen Macht, „wenn ſie der Feſſel ſich entrafft.“ 755 Die Hütten der erſten Anſiedler, Bauten des klaſſiſchen Alter⸗ thums und Denkmäler moderner Baukunſt ſind immer wieder dem verheerenden Element zum Opfer gefallen. „Denn die Elemente haſſen das Gebild der Menſchenhand“. Troz dieſes vieltauſendjährigen Kriegszuſtandes iſt es erſt eine kurze Spanne Zeit, ſeit man dazu überging, zur wirkſameren Bekämpfung des Feuers beſondere Einrichtungen zu treffen oder gar einen Feuer⸗ löſchdienſt ſyſtematiſch zu organiſtren. Heute, wo faſt jede Landge⸗ meinde ihre brauchbare Feuerwehr beſitzt, will es kaum glaubhaft er⸗ ſcheinen, daß noch vor wenig Dezennien ſelbſt in großen Städten der ganze Feuerlöſchdienſt in der Hauptſache dem planloſen Eingreifen der Einwohner ſelbſt überlaſſen war. 4 Gewiß hat es nie an hilfsbereiten, opferwilligen Männern ge⸗ fehlt, aber es verſagten die Bekämpfungsmittel; die Zeit für eine richtige Entwicklung des Feuerlöſchweſens war erſt gekommen, als ſtaltend die Poſtkutſche durch das Dampfroß ablöſen ließ und auch der Löſchmannſchaft erſt die wichtigen Waffen brachte; bis dahin mußte man ſich begnügen, durch polizeiliche Vorſchriften die Einwohner ganz leben Langenſtein und Wehrſtedt find vom 15. Juni aß zut allgemein zur Hilfeleiſtung im Falle der Jeuersgefahr zu verpflichten. Nachdem im Jahre 1846 in Durlach die erſte badiſche, wie vielfach behauptet wird, ſogar die erſte deutſche bürgerliche Feuerwehr ge⸗ gründet war und das neugebildete junge Korps kurz darauf ſchon marſchbereit zur Verfügung; doch hoch über allen dieſen Einrichtung n, wahrer Nächſtenliebe ihre Kraft und Zeit dem Schutz der Ne Pflichterfüllung ihre Geſundheit, ja ſelbſt ihr Leben einzuſetze W einer Gemeinde gehören muß. keit entfaltet(Vorſtand: Garteninſpektor Ries und Stadtre Oeffentlichkeit und man darf wohl den Schluß daraus zi jener gewaltige Siegeslauf der Technik begann, der umwälzend, umge⸗ e eee Geſpräch beträgt 1 Mark. willige Feuerwehr alſo dasjenige Inſtitut, das feiert in's Daſein rief. In einer Stärke von 150 Mann konſtituirte ſich das neue Korps am 11. Nopember 1851; der fünfzigſte Geburtstag iſt daher ſchon von geraumer Zeit fällig geweſen. Die feierliche Begehung dieſes Gedenk⸗ tages wurde aber verſchoben, bis die Möglichkeit geſchaffen war, die Gäſte undKameraden vor Allem die von auswärts erſchienenen in den hohen lichten Räumen dieſes wundervollen herrlichen Prachtbaues empfangen und begrüßen zu können. Die Gründung der freiwilligen Feuerwehr war in Mannheim keine vollſtändige Neuſchöpfung; Geräthe waren noch aus der Zeit der Zwangsorganiſation vorhanden geweſen und auch an Mann⸗ ſchaften hatte es nicht gefehlt, aber man war zu der Ueberzeugung gekommen, daß Erſprießliches von der Feuerwehr nur dann erwartet werden kann, wenn die Mitglieder freiwillig, aus eigenem Antrieh, mit voller Hingebung und Begeiſterung dem Korps beitreten und es als eine Ehrenſache anſehen, dem Nächſten im Falle der Noth nach Kräften beizuſtehen. Bei wechſelndem Mitgliederſtand nahm auf dieſer Grundlage die Feuerwehr eine geſunde und gedeihliche Entwickelung und über vorübergehende Differenzen und Reibereien ſiegte nun wieder das un⸗ entwegte Losſteuern auf das gemeinſame hohe Ziel. Anfänglich waren es 3, dann 2, ſpäter 4 Kompagnien und durch die Einverleibung von Käferthal und Neckarau kamen 3 weitere dazu, ſo daß das Korps heute über 7 Kompagnien mit einer Geſammtſtärke von nahegu 600 Mann verfügt.* Das Kommando ließ ſich die ſorgfältige Pflege eines guten Korpsgeiſtes und einer echt kameradſchaftlichen Geſinnung ſtets an⸗ gelegen ſein und ſah auf Zucht und Ordnung. Mehrfach hatte dien von tüchtigen Offizieren geleitete Mannſchaft Gelegenheit, im Kampfe mit den entfeſſelten Feuersgluthen vor den Augen der dankbaren Berathung Proben der Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit abzulegen. Auf die Enttvickelung unſerer freiwilligen Feuerwehr waren auch zwei äußere Ereigniſſe von beſtimmendem Einfluß geweſen. Im Jahre 1888 wurde die neuerſtellte ſtädtiſche Waſſerleitung dem Be⸗ trieb übergeben; ſeitdem lauert tief unter dem Boden im weitber⸗ zweigten Rohrnetz eine unter hohem Druck ſtehende Waſſerſäule, bereit, im Bedarfsfall durch einen der vielen Hydranten aufzu ſteigen und, von der ſachkundigen Hand des Feuerwehrmannes weiter geleitet, den Kampf mit dem feindlichen Element aufzunehmen. Die früher ſo zahlreichen Rotten der Waſſer⸗ und Büttenträger ſind ſeit⸗ dem überflüſſig geworden. N Sodann wurde im Jahre 1890 der Feuertelegraph mit den vielen in allen Stadttheilen angebrachten rothen Käſten eingerichtet, eine Anlage, die es erſt ermöglichte, von jedem Punkte der Stadt aus binnen kürzeſter Zeit Feuer nach der Zentrale zu melden und das für einen Alarm erforderliche Zeitmaß auf ein Minimum herab⸗ zudrücken. 1 Je leichter es aber wurde, Feuer raſch zu melden, deſto häufige wurde davon Gebrauch gemacht; das kleinſte Kaminfeuer, ö geringfügige Keller⸗ oder Zimmerbrand wurde getreulich der Zentral mitgetheilt und es häuften ſich die Alarmirungen derart, daß ſich die Stadtverwaltung genöthigt ſah, im Intereſſe einer Entlaſtung der freiwilligen Feuerwehr zur Gründung einer Berufsfeuerwehr über⸗ zugehen, denn es ging nicht mehr an, bei ſo geringfügigen Anläſſen das ganze Korps oder einzelne Kompagnien zu alarmiren und faſt täglich— heute gehen oft täglich mehrere Alarmmeldungen ein— Hunderte von Familienvätern ihrem Beruf, ihrer Erwerbsthätigkeit zu entziehen. Bei aller Hingebung und Begeiſterung der Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr wäre es doch undurchführbar und auch unberantwortlich geweſen, auf die Dauer eine ſo weitgehende Dienſt⸗ leiſtung zu verlangen. Alſo nicht, wie ſchon irrthümlich behauptet wurde, um die freiwillige Feuerwehr zu konkurrenziren, ſondern ſie zu entlaſten und ſo ihren Beſtand dauernd zu ſichern, iſt die Stadt zur Gründung der Berufsfeuerwehr geſchritten. Aufgabe der letzteren iſt es, Klein⸗ und Mittelfeuer zu be⸗ kämpfen und durch möglichſt raſches Eingreifen der ſtets marſch⸗ bereiten Mannſchaft dem Ausbruch von Großfeuer thunlichſt vo beugen; bei einem wirklichen Großfeuer aber, alſo gerade we die Gefahr am höchſten und die Noth am größten iſt, iſt auch heu noch die Einwohnerſchaft der Stadt Mannheim auf die Hilfeleiſtu der freiwilligen Feuerwehr angewieſen, und wir wolle tr hoffen, daß es noch recht lange ſolch' wackere Männer geben wi die eine ſo hohe Auffaſſung von der Erfüllung ihrer Bürgerpflicht und einen ſo ſtark ausgeprägten Gemeinſinn haben, daß ſie di ſchweren und oft gefahrvollen Dienſt eines Feuerwehrmannes fre willig verſehen. Bis auf den heutigen Tag iſt das Feuerlöſchweſen der Ste Mannheim in allen ſeinen Zweigen dem jeweiligen Bedürfni ſprechend Jahr für Jahr weiter ausgebaut und verbeſſert w Zum heutigen Inventarbeſtand gehören 16 größere und kle Spritzen, 20 Fahrzeuge und ein Schlauchmaterial von nahezu 8 meter Länge. Ein weitverzweigtes Waſſerrohrnetz mit über Hhdranten umfaßt das ganze Stadtgebiet; an die verft Alarmlinien ſind 140 Feuermelder angeſchloſſen; die wohldisz ir Berufsfeuerwehr ſteht in einer Stärke von 20 Mann jed Zei heute ſein Jubiläum die mehr oder weniger auf eine Geldfrage hinauskommen, ſteh Hilfeleiſtung der Männer, die freiwillig in ſelbſtloſer Bethätigm opfern, die freiwillig ſich bereit finden, in treuer, gewiſſerhaft ein koſtbares Erbſtück aus der alten Zeit, in der ſolch ideale B. ungen noch einen beſſeren Nährboden fanden, reicht das Inft freiwilligen Feuerwehr zu uns herüber als ein Gut vor idealen Werth, das ſorgſam zu pflegen und zu hüten gerade in heutigen ſo ſtark materialiſtiſchen Zeit zu den vornehmſten Aufg Große Dienſte hat das Korps der Stadt und der Einvoh ſchaft geleiſtet; gar vielmal waren die Mannſchaften in hei hartem Kampf mit der entfeſſelten Feuersgewalt geſtanden große Opfer an Zeit und Kraft hat ſich das Korps ſtets leiſtungsfähigen Höhe gehalten und mit Stolz darf es daher erſten 50 Jahre ſeines Beſtehens zurückblickenn.. Anter dieſen Eindrücken möge die Jubiläumsfeier ih nehmen; ein würdiger und erhebender Verlauf des Feſtes m die weitere gedeihliche Entwickelung der freibdilligen Feue Mannheim nur von guter, günſtiger und nachhaltiger Wirkung (Lebhafter Beifall) 8 8 85 * Prinzeſſin Max hat das Protektorat über den Bad. bauverein übernommen, der ſich aus allen Schichten der Bevölke⸗ rekrutirt und für die Pflege des Gartenbaus eine erſprießlich Karlsruhe). Damit tritt die Prinzeſſin zum erſtenmal an hohe Gemahlin des präſumtiven Thronfolgers in Vade füblt.„„„ Fernſprechverkehr. Halberſtadt mit dem Ortsberei berkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr für eeedeeneresdiencur. n Seine⸗ Wenernameiſer⸗ Maffheie, 885 Jktk⸗ Mitglieder des Vereins und ſeiner Kreisvereine ſowie von ihnen ein⸗ geführte Herren aus ihren Geſchäften Zutritt haben, ſind zu den geſelligen Vereinigungen alle Fachgenoſſen eingeladen, die ſich bei der Geſchäftsſtelle des Vereins in Hannover, Oſterſtraße 17, bis zum 24. Juni anmelden. * Verband der Vereine Kreditreform e. V. Soeben iſt der Jahresbericht des Verbandes über ſein XXI. Geſchäftsjahr 1902⸗3 erſchtenen. Derſelbe entrollt ein anſchauliches Bild bon dem Wirken und den Erfolgen des Verbandes der Vereine Kreditreform e. V. in dem Geſchäftsjahr 1902⸗3, welches für den Verband einen weiteren Schritt auf der Bahn ſeiner bisherigen günſtigen Entwickelung be⸗ deutet. Nach der von den Vereinen gelieferten Statiſtik hat ſowohl die am 31. Dezember 1902 auf 68 7135 geſtiegene Mitgliederzahl, als auch die Zahl der von den Vereinen ertheilten Auskünfte, insbeſondere auch die Zahl der den Mitgliedern und deren Reiſenden ausgeſtellten, zur mürndlichen Auskunftseinholung in allen 70 Bureaus berechtigenden Reiſelegitimationskarten wiederum einen erheblichen Zuwachs zu ver⸗ zeichnen. Intereſſant iſt auch der in dem Berichte geſchilderte Einfluß, den die am 1. Januar 1900 in Kraft getretenen neuen Verjährungs⸗ friſten auf die Inanſpruchnahme des Mahnverfahrens der Vereine durch die Mitglieder ausgeübt haben. Ueber die allgemeine wirth⸗ ſchaftliche Lage ſpricht ſich der Bericht dahin aus, daß der tjefſte Punkt der Depreſſion wohl als überſchritten angeſehen werden könne, die Beſſerung jedoch, von der ja unſtreitig in mancher Beziehung Anſätze zu berzeichnen ſeien, im Allgemeinen nur äußerſt langſame Fortſchritle mache, allerdings nicht zum Schaden einer geſunden Entwickelung unſeres Wirthſchaftslebens. Der Bericht beſchäftigt ſich ferner mit einigen neueren gerichtlichen Entſcheidungen, die der Bedeutung der Krediterkundigung für den Geſchäftsverkehr volle Gerechtigkeit wider⸗ fahren laſſen. Auch die für das Kreditweſen äußerſt wichtige Frage der„Kreditverſicherung“ wird in einem längeren Artikel behandelt. Von einer umfaſſenden Thätigleit der Verbandsleitung im Intereſſe einer Vervollkommnung der Vereins⸗ und Verbandseinrichtungen, ſo⸗ wie der Krediterkundigung beztw. einer Geſundung der Kreditperhält⸗ niſſe im Allgemeinen zeugt der übrige Inhalt des Berichts. Der Ver⸗ band iſt für eine möglichſt ausgedehnte Nutzbarmachung behördlicher Aufzeichnungen im Intereſſe der Krediterkundigung. In dieſem Sinne hat er Eingaben gerichtet an den deutſchen Reichstag betreffs einer Abänderung der Reichskonkursordnung, an das Reichsjuſtizamt betr. Beſeitigung von Erſchwerungen, die einer erfolgreichen Benutzüng der von den Vollſtreckungsgerichten gemäß Paragr. 915.⸗P.⸗O. zu führenden ſogenannten Manifeſtantenliſten theilweiſe noch ent⸗ gegenſtehen und an die Regierungen verſchiedener Bundesſtaaten betr. Einſicht der Grundbücher. Bekannt ſind auch die vom Verbande durch ſeine vorjährige Eingabe an die Bundesſtaaten eingeleiteten Be⸗ ſtrebungen bezüglich einer Vervollkommnung des polizeilichen Melde⸗ tweſens. Wenn auch der in dieſer Richtung bei den Regierungen er⸗ gielte Erfolg bis jetzt nur ein geringer iſt, ſo ergibt ſich doch aus den ßahlreichen Zuſtimmungen, welche ſowohl zu dieſer als auch zu an⸗ deren Eingaben des Verbandes von Handels⸗ und Gewerbekammern, kaufmänniſchen Korporationen und Vereinen eingegangen ſind, daß die in ſeinen Eingaben zum Ausdruck gekommenen Beſtrebungen des Werbandes in weiten, zur Vertretung von Handel und Gewerbe be⸗ rufenen Kreiſe gebilligt und unterſtützt werden. Am 18. Juli er. und an den folgenden Tagen hält der Verband der Vereine Kreditreform Ee. V. dem auch der bisherige Verein Kreditreform(Bureau I. 8, 6, parterre) angehört, in Eiſenach ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. „ Poſthausneubau. Am 1. Juli wird ein Theil der Räume im Poſthaus⸗Erweiterungsbau an den Planken in Benutzung genommen werden. Die Markenverkaufsſchalter, die Brief⸗Annahme und Aus⸗ gabeſtelle, ſowie die Poſtanweiſungsſchalter und die Schließfächer be⸗ finden ſich in der neuen Schalterhalle. Die Annahme⸗ und Ausgabe⸗ ſtellen für Packete verbleiben im alten Theil des Gebäudes. In der neuen Schalterhalle wird auch ein beſonderer Marken⸗Verkaufsſtand eingerichtet, an welchen Freimarken in kleineren Mengen abgegeben werden. Die im Franz'ſchen Hauſe, O 2, 2, befindliche Poſtzollſtelle wird von dem gleichen Tage ab en dem alten Thelle des Poſtgebäudes im 2. Geſchoß untergebracht(Zugang vom großen Poſthofe über die Haußttreppe). Hinweistafeln dienen zur leichteren Auffindung der einzelnen Dienſtſtellen. * Silberne Hochzeit. Geſtern feierte im engeren Familienkreiſe Herr Steuerbeamter Johann Gumbel und deſſen Ghefrau Roſine geb. Benzinger hier das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Der Kaufmänniſche Verein weihl. Angeſtellter(eingetragener Werein) verſendet ſoeben ſeinen Jahresbericht, welchem wir Folgendes entnehmen: Der Verein hat das Jahr 1902/03, das er mit 289 ordenklichen Mitgliedern begonnen hatte, mit 877 ordentlichen Mit⸗ gliedern beſchloſſen. Neu hinzugekommen waren im Laufe des Jahres 154; es ſind dagegen 66 aus dem Verein ausgeſchieden, ſo daß die Fahreszunahme 88 Mitglieder beträgt. Die Zahl der außerordent⸗ lichen Mitglieder hat ſich bei 21 Neuanmeldungen und 5 Abmeld⸗ ungen von 208 auf 219 gehoben. Schon dieſe Zahlen zeigen, daß der Verein in erfreulichſtem Fortſchritt begriffen iſt. Es kamen zur Anmeldung: 286 vakante Stellen. Es ſuchten Stellen: 189 Be⸗ werberinnen. Es wurden vermittelt: 95 Engagements. Es wurden hiernach etwas über 80 pet. der Bewerberinnen durch uns unter⸗ gebracht, ſowie von den ee etwas über 40 pCt. beſetzt, ein ſehr erfreuliches Reſultat. Es muß aber auch in dieſem Jahr darauf hingewieſen werden, daß der ſtarken Nachfrage nach kauf⸗ männiſch gut ausgebildeten Compforiſtinnen nur zu einem ganz Heinen Prozentſatz entſprochen werden konnte. Wir müſſen darum wiederholt unſere orbentlichen Mitglieder darauf aufmerkſam machen, daß ſie als Buchhalterinnen, Korreſpondentinnen u. dergleichen die beſten Ausſichten haben, wenn ſie es an einer guten Ausbildung nicht fehlen laſſen. Nur ſo iſt die erſtrebte Beſſerung der Gehaltsbezüge und gleichzeitig auch eine Gleichachtung mit den männlichen Ange⸗ ſtellten im kaufmänniſchen Leben zu erreichen. Der Anſchluß an den Stellenvermittlungsbund der Handlungsgehilfinnen war bisher von wenig praktiſchem Werth, weil die Fälle, in denen heimiſche Hand⸗ lungsgehilfinnen auswärts, ſowie die, in welchen auswärtige Hand⸗ fungsgehilfinnen im hieſigen Bezirk Stellung ſuchen, äußerſt ſelten ind. Mit den neuen Räumen in B 1, 9, vier ſtattliche miteinander in Verbindung ſtehenden Zimmern zu Vereinszwecken, verbunden mit den Wohnräumen unſerer Geſchäftsführerin, hat ſich der Verein ein Heim geſchaffen, das allen Erforderniſſen gewachſen iſt. Die Räume haben durch Neuanſchaffungen, weit mehr abex durch Stiftungen verſchiedenſter Art(genannt ſeten: ein Pianino, ein Bücherſchrank, eine Wohnzimmereinrichtung, Vorhänge, Spiegel und Wilder u. A..), wofür wir hier nochmals unſern herzlichſten Dank ſagen, ein ſehr wohnliches und behagliches Ausſehen erhalten, ohne dadurch im ihrer praktiſchen Verwendbarkeit eine Einbuße zu erleiden. Das BVereinsleben, das ſich in den Riäumen abſpielt, iſt denn auch ein ſehr reges Erwähnen wollen wir noch, daß wir Mitglied des Bundes deutſcher Frauen⸗Vereine geworden ſind, daß wir auf der Konferenz des Verbands der kaufmänniſchen Vereine weiblicher Angeſtellter, welche am 8. Juni 1902 in Kaſſel ſtattfand, durch Fräulein Dora Kuhn vertreten waren, daß wir uns der Bewegung der hieſigen kaufmänniſchen Vereine zur Erreichung einer vollſtändigen Sonn⸗ tagsruhe, ohne hierin beſonders hervorgutreten, angeſchloſſen haben, und daß wir ſeit 1. Januar 1908 den ordentlichen Mitgliedern die Mittheilungen des kaufmänniſchen Hilfsvereins für weibliche Ange⸗ ſtellte zu Berlin unentgeltlich zuſtellen ließen. 85 Die Elektriſche zu Dreſſurzwecken verwendete, wie man uns ſchreibt, am Samſtag Abend der Sohn des Pferdehändlers Marx, er anſcheinend Prof. Smith vom Cirkus Althoff nachäffen wollte, indem er vis⸗zevis dem Panorama ſeine Megäre aufſtellte und die⸗ ſelbe, ſobald ein neuer Wagen kam mit Galopp der Elektriſchen zu⸗ e, damit das Rößlein ſich das Scheuenlül! abaewöhne, Schuß⸗ denue l Hus dem Großberzoathum. 2Gdingen, 21. Juni. Am Samſtag Abend 6 Uhr wurde an der hieſigen Neckarführe eine weibliche Leiche geländet. Die Frauens⸗ perſon wird etwa—5 Tage im Waſſer gelegen haben Sie iſt im Alter von etwa 25 Jahren, 1,65 Meter groß, geſetzt und war gut gekleidet. Die Unterkleider waren mit dem Monogramm X. D. gezeichnet. Weitere Anhaältspunkte über die Perſon fehlen. W. Reilingen, 21. Juni. Beim Holshacken flog dem Landwirth Heinrich Aſtor ein abſpringendes Stück ſo unglücklich ins Auge, daß dasſelbe als verloren betrachtet werden kann. Aſtor wurde in die Augenklinik nach Heidelberg verbracht. e. Heidelberg, 21. Juni. Das 6jährige Söhnchen des Kauf⸗ manus Knauff ſpielte mit noch einigen Knaben auf dem Dach des Hausanbaues Obere Neckarſtraße 11. Das Kind lehnte ſich dabei zu weit über das Gitter und ſtürzte ca. 7 Meter hoch auf die Straße. Schwer verletzt wurde es nach dem Akadem. Krankenhaus verbracht. h. Tauberbiſchofsheim, 20. Juni. Eine ſeltene, aber wohl⸗ gelungene Feier fand zu Ehren unſerer Kleinkinderſchule im„Bad. Hof“ ſtatt, nämlich das 50jährige Jubiläum. Schon einige Tage vorher wurde es bekannt, daß die noch lebende Frau Rienker, eine 98jährige Greiſin, als Mitbegründerin der genannten Schule eine beſondere Ehrung dadurch erfahren wird, daß ſie von J. Kgl. Hoheit der Großherzogin eine goldene Broſche als Ehrengeſchenk er⸗ hält. Vormittags begab ſich auch eine Deputation in die Wohnung der Frau Rienker und Herr Oberamtmann Bltzel überreichte ihr mit ſchöner Anſprache das Geſchenk, das die Jubilarin ſehr erfreute. Auch ehrte die Großherzogin noch beſonders die Feſttheilnehmerinnen, indem ſie ein in herzlich gehaltenen Worten überſandtes Telegramm widmete, das gleich erwiedert wurde. Die noch rüſtige Frau Rienker iſt nun Ghren⸗Präſidentin des hieſigen Frauenvereins. oc. Adelsheim, 21. Juni. Der 50 JFahre alte Landwirth Heſpelt von Unterkeſſach wollte am bad. Bahnhof Verwandte abholen. Das Pferd ſcheutezHeſpelt kam zu Fall und wurde derart auf den Unterleib getreten, daß er, ins Krankenhaus verbracht, dort nach einigen Stunden ſtarb. BC. Karlsruhe, 21. Juni. Der zweite ſozialdemokratiſche Bürgermeiſter in Baden wurde in Grünwinkel bei Karlsruhe gewählt. Der ſoz. Kandidat Weſtermann erhielt beim zweiten Wahlgang 124 Stimmen; von den drei weiteren Kandidaten entfielen auf einen 56, auf einen zweiten 50 und auf den Rathſchreiber 1 Stimme. oc, Bühl, 21. Juni. Der Bürgerausſchuß hat die Errichtung einer 6. Klaſſe an der hieſigen höheren Bürgerſchule beſchloſſen. BC. Donaueſchingen, 21. Juni. In Blumberg brach im Ottilien⸗ hof Feuer aus. Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirts L. Schmid, welche ſich unter einem Dach befanden, wurden vollſtändig gerſtört. Der Schaden beträgt etwa 14 000% In den Flammen kamen 4 Schweine und 24 Stallhaſen um. Der Brandbeſchädigte iſt verſichert. oc. Konſtanz, 21. Juni. Im 2. Stock des im Umbau begriffenen Rahm'ſchen Hauſes(Weſſenbergſtraße Nr. 2) wurden alte Wand⸗ gemälde aus dem 14. Jahrhundert entdeckt. An dem Platze des Hauſes ſtand die ehemalige St. Lorengzkirche. Pfalz. Feſſen und Umgebung. * Frankenthal, 21. Juni. Heute Vormittag fand im Fabrikhof der feſtlich dekorirten Zuckerfabrik unter Betheiligung der Beamten und Arbeiter die Enthüllung des von den Aktionären, Beamten und Arbeitern geſtifteten Denkmals des verlebten Herrn Fabrikdirektors Kommerzienrath Philipp Karcher ſtatt. Herr Seipio aus Mannheim, Vorſitzender des Aufſichtsraths der Zuckerfabrik, ſchilderte in einer Anſprache das Wirken des Verlebten um die Fabrik, deſſen Vater der Gründer des Etabliſſements geweſen iſt. Das Denkmal, das als trefflich gelungen bezeichnet werden kann, ging aus dem Atelier des Bildhauers Ernſt Hiſchen⸗München hervor. Hierauf wurden von verſchiedenen Herren Kränze niedergelegt. Nachdem der Gefangberein der Zuckerfabrik einige Lieder und die Stadtkapelle einige Weiſen vorgetragen, gingen die Beamten und Arbeiter unter klingendem Spiel nach dem Brauhauskeller zum Früh⸗ ſchoppen, der einen allſeits zufriedenſtellenden Verlauf nahm. * Frankfurt a.., 21. Junt. In Anweſenheit der hieſigen Generalität, des Oberbürgermeiſters, des geſammten Offizierkorps des 81. Inf.⸗Agts. und eines zahlreichen Publikums wurde heute Mittag der Grundſtein zur evangeliſchen Matthäuskirche am Hohen⸗ zollernplatz gelegt, die Garniſonkirche wird. Die Regimentskapelle ſpielte, Pfarrer Kayſer hielt die Weihrede, Militärpfarrer Zachlin ſprach das Schlußgebet. Die üblichen drei Hammerſchläge beſchloſſen die Feier. Sport. * Nationales Schwimmfeſt. Dem am 19. Juli ds. Is. hier ſtattfindenden„Nationalen Schwimmfeſt“ ſieht man allſeitig mit Intereſſe entgegen, umſomehr ſich dieſe Veranſtaltung des hieſigen Schwimmklubs„Salamander“ durch ein vorzüglich zuſammenge⸗ ſtelltes Programm twürdig den vorausgehenden Feſten zur Seite ſtellen kann. Seitens der Stadt Mannheim wurde dem Club ein Ehrenpreis geſtiftet, ebenſo wurden dem Club von Freunden und Gönhern Preiſe zur Verfügung geſtellt. Dem Ehren⸗Ausſchuß, unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, gehören nachſtehende Herren an: Oberſt und Kommandeur von Specht, Major und Gendarmerie⸗Kommandant Grabert, Polizeidirektor Schäfec, Bürgermeiſter G. von Hollander, Stadtrath Herſchel, Stadt⸗ rath Hirſchhorn, Begzirksthierarzt Ulm, Bankier Dr. L. Ladenburg, Direktor C. Benſinger, Oberſtleutnant Jägerſchmidt, Veterinärrath Fuchs, Dr. W. Marcuſe, Dr. F. Gngelhorn, Dr. Seelig, Ober⸗Zollinſpektor Bender, Emil Hirſch, General⸗Conſul Hetſchel. Mit dem Vorverkauf der Karten für das Feſt wird erſter Tage begonnen werden, ebenſo Zt. Näheres durch die Tages⸗Zeitungen und Plakate bekannt gegeben. CTheater, Runſt ung iſſenſchart. Sebbel⸗Verein Heidelberg. Vergangenen Freitag wurden von dem bekannten Karlsruher Schriftſteller, Herrn Albert Geiger, eigene Werke vor einem zahlreichen Publikum im Hebhel⸗Verein ge⸗ leſen. Der Vortragende erntete reichen Beifall und ſeine Zuhörer konnten die Ueberzeugung mit fortnehmen, einem echten Dichter ge⸗ lauſcht zu haben. Albert Geiger iſt vor Allem Lyriker, das bewies er nicht nur in den 8 zum Vortrag gelangenden Gedichten(Blonde Frau an meiner Seite, Rothe Nelken, Mein Lieb, und wenn noch nicht Früh⸗ ling iſt), ſondern auch in dem dramatiſchen Gedicht„Finale“, das die Tragödie des Halbdichters darſtellt und auch in der Proſaſtudie„Der Einſiedler“, deren Höhepunkt das an Sprache, Form und Inhalt gleich vollendete, an Zarathuſtras Geſänge anklingende„Morgenlied“ war, ein Ausdruck kraftvoller Weltbeſahung.— Wie wir hören wird der nächſte Literariſche Abend der Geſellſchaft Dienſtag, den 28. d.., 8½ Uhr, im Saal des Logenhauſes(Klingenteich 8) ſtattfinden und eine Rezitation von Gedichten Hölderlins durch Frau Hofſchau⸗ ſpielerin Karoline Petzet, ebenfalls aus Karlsruhe, bringen. Ein Grabdenkmal für Hugo Wolf in Wien. Prof, Edmund Hellmer⸗Wien vollendet eben das Grabdenkmal für Hugo Wolf, welches vom Wiener Hugo Wolf⸗Verein geſtiftet iſt und im kom⸗ menden Frühjahre in unmittelbarer Nähe der Ruheſtätte Beet⸗ hofen's auf dem Central⸗Friedhofe in Wien aufgeſtellt werden ſoll. Es wird aus einem Stück, und zwar aus röthlichgelbem Untersberger Marmor gemeißelt ſein. Aus dieſem Monolith, deſſen Baſis zwei bis drei Stufen bilden, wächſt eine im Relief gehaltene mächtige Lyra her⸗ vor. Dieſe gibt gewiſſermaßen dem Denkmal ſeinen muſtkaliſchen Charakter. Ueber der Lyra lodert eine Flamme, gleichſam auf⸗ ſtrebend zu dem Haupte des Tondichters, das aus dem Marmor ge⸗ Deeret, ung unn einer Sarbzetzüie detelnt wirg. Slltg Unterſtützung der deutſchen Linie hinauslaufe. und rechts von der Lyrg hat Hellmer zwei Hauptmotive Hugo Wolfs ſymboliſirt, die der Liederdichter in ſo meiſterhafter Weiſe interpretirt hat: die höchſte Freude und den tiefſten Schmerz, das Sich⸗Losringen vom Irdiſchen zu einer i Altf ite ſtellt nämlich Hellmer einer g dar, der, über die Bru zu befreien ſucht un merzbewegt ſein Antlitz nach aufw als erhoffte er die Erlöſung. 1d eite umarmt und küßt ſich ein Liebespac ren ſcheinen, obgleich ſie aus dem Geſtein ſich herauszudrängen ſtreben, doch wieder z harmoniſchen Ganzen zu berſchmelzen. So wußte Ed in wunderbarer Weiſe die künſtleriſche Art Hugo Wolf's zu berbild⸗ lichen. deglen Sphäre. deren Beueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. H. Aſchaffenburg, 29. Juni. Ein Räubmord, der geſtern auf dem belebteſten Ausſichtspunkte in der Nähe Aſchaffen⸗ burgs verübt wurde, hält die Stadt in große Aufregung. Auf dem Büchelberg fand man am Sonntag Vormittag die Leiche der 23 Jahre alten Tel tin Joſefine Aas, eine hter des kgl. Land⸗ gerichts ſchrecklich zugerichtet. ruder zu Beſuch und unternahm e gegen 9 ͤ igei benachrichtigt. e in einem Gehölz. Eine en, daß die Dame dorten Man fand die en große Blutlache am angefallen und nied ſen Wald geſchleppt und ihrer goldenen Uhr ſowie des Geldes beraubt wurde. Auch ein Sittlich⸗ keitsberbrechen ſoll an ihr verübt worden ſein. Der Thäter ſoll ein etwas verwachſener Menſch ſein, der der Dame gefolgt ſei. Geſtern wuürde ein ſtellenloſer Kaufmann feſtgenommen, an deſſen Kragen und Binde Blutflecken ſich befinden. * Stuttgart, 22. Juni. Der deutſche Braumeiſter⸗ bund beſchloß, die nächſte Verſammlung in Hamburg abzuhalten. Ein Antrag der Braumeiſter von Madrid, ein Preisausſchreiben für eine Broſchüre über die Berufskrankheiten des Brauerei⸗ gewerbes zu veranſtalten, wurde einſtimmig angenommen. * Wiesbaden, 22. Juni. Der hier auf Urlaub weilende Ulan Immel vom 6. Ulanen⸗Regiment in Hanau wurde in der letzten Nacht bei einer Schlägerei auf dem großen Sande bei Mainz erſtochen. Fränkfurt a., 22. Juni. Artillerie⸗Regiment Nr. 63„Frankfurt“ wurde von 12 der erſten Frankfurter Jamilien ein koſtbarer ſilberner Tafelaufſatz geſchenkt und dem Offigierkorps im Hauſe des Herrn Handelskammerpräſidenten Kommerzienrath Andrae⸗ Paſſavant überreicht. An der Feier nahm auch der Ober⸗Präſident Graf Zedlitz⸗Trützſchler theil. * Koblenz, 22. Juni. In Rengsdorf bei Neuwied wurde geſtern unter Betheiligung der Behörden, der Kriegervereine und einer zahlreichen Menſchennenge die dort errichtete Bismarckſäule eingeweiht. * Hamburg, 22. Juni. Die feierliche Einveihung der von der deutſchen Studentenſchaft errichteten Bismarckfäule fand geſtern Abend auf dem Hamberge bei Friedrichsruh unter Betheiligung, von etwa 1000 Studenten von 44 Hochſchulen und einer ungeheuren Zuſchauermenge ſtatt. Die Studenten begaben ſich beim Anbruch der Sonnenwendnacht von Aumühle nach dem Hamberge, wo die Säule dem Fürſten Herbert Bismarck, der eine längere Anſprache an die Studenten hielt, in feierlicher Weiſe übergeben wurde. * Hamburg, 22. Juni. Heute Vormittag war zum Frühſtück an Bord der„Hohenzollern“ der Geſandte b. Tſchirſchey und Bögendorff mit Gemahlin ge⸗ laden. Der Geſandte ſchifft ſich heute mit dem Kaiſer ein, um Se. Majeſtät als Vertreter des Auswärtigen Amtes während der Kieler Woche auf der Nordlandsreiſe zu begleiten. Der Ver⸗ treter des Chefs des Militärkabinets, Oberſt v. Oertzen, reiſt heute nach Berlin zurück. Der Kaiſer beförderte den Kapi⸗ kän zur See, Hertz, zum Kontreadmiral und ernannte ihn zum Direktor der Seewarte. * Hamburg, 229. Juni. Der Kaiſer verließ heute Vor⸗ mittag ½12 Uhr auf der„Hohenzollern“ den Hafen, um ſich nach Cuxhaven zu begeben. * Hamburg, 22. Juni. Die„Morningpoſt“ meldet aus Newhork: Der Schifffahrtstruſt kommt nicht vorwärts. Der Grund beſteht nach Anſicht von Schifferkreiſen darin, daß der Truſt keine geeigneten Schiffe dazu hat. Solange nicht ſchnellere Schiffe beſchafft ſind, können die Rheder nicht abſehen, wie ſie dem Wett⸗ bewerb der Hamburg⸗Amerikalinie und des Norddeutſchen Lloyds begegnen ſollen. Es wird geſagt, Morgan habe einen ſehrſchweren Fehler begangen, indem er eine Zuſage machte, die praktiſch auf die Dieſe Unterſtützung halte die Deutſchen nicht ab, den größten Thefl des Reiſeverkehrs bon dem Truſt an ſich zu ziehen, während der Truſt, wenn die Unter⸗ ſtützung nicht gezahlt worden wäre, viel weniger Geld verlieren würde als jetzt. * Brunsbüttel, 22. Junt. Die neue Station für draht⸗ loſe Telegraphie in Brunsbüttelkoog iſt jetzt mit dem neu kombinirten Syſtem Slaby⸗Arzo, Braun⸗Siemens ausgeſtattet. Ur⸗ ſprünglich war die Station für das Syſtem Braun⸗Siemens be⸗ ſtimmt. Die Station tauſchte in den letzten Tagen erfolgreiche tele⸗ graphiſche Nachrichten mit der„Hohenzollern“ zwiſchen Helgoland, Cuphaven und Hamburg aus und wird in nächſter Zeit eine Ver⸗ ſtändigung mit dem Feuerſchiff aufnehmen und allmählich den ge⸗ ſammten Wellen⸗Telegraphie⸗Verkehr mit den Stationen am Nord⸗ oſtſeekanal und mit den dieſen paſſirenden Kriegsſchiffen aufnehmen⸗ * Rom, 22. Juni. Der Papſt hielt heute Vormittag ein geheimes Konſiſtorium ab und ernannte den Kardinal Sameinſatelli zum Kämmerer des heiligen Kollegiums. Nach einer kurzen Anſprache ernannte der Papſt Erzbiſchöäfe zu Kardinälen, unter dieſen die Erz⸗ biſchöfe von Köln, Salzburg und Valenzia. Hier⸗ auf ernannte der Papſt den Kardinal Agliardi zum Vize⸗ Kanzler und Monſignore Ceppetelli zum Patriarchen von Konſtantinopel. *Lonbon, 22. Juni. Die„Times“ meldet aus Tokfo vom 20..: 1850 wilde Eingeborene auf Fornoſa überfielen eine in Giler und tödteten 11 Japaner, darunter einige Poliziſten. Zu den Wahlen. * Karlsruhe, 22. Juni. Die natkionalliberale Partei Karlsruhe veranſtaltet morgen, Dienstag, 23. Juni, Abends halb 9 Uhr, eine Verſammlung im großen Saal der Feſthalle. Der Kandidat, Herr Ernſſt Baſſermann, außerdem Herr Kuhn⸗Mannheim, und Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Semler⸗Hambutg werden ſprechen. Alle nichtſozialdemokratiſchen Wäh⸗ ler ſind hierzu eingeladen. ** Dem 2. Naſſ. Feld⸗ * *„ Stuttgart, 22. Juni.(Fkf. Ztg.) Der Lindesausſchuß der württembergiſchen Volkspartei empfehlt bezüglich der Stimmabgabe in denjenigen Wahlkreiſen, in welchen ihre Ange⸗ hörigen in die Stichwahl zwiſchen Soztaldemokratn und andern Varteten zu entſcheiden haben, Angeſichts der vom Bluernbund in dis Fees kanfhelnt, 22. Junt⸗ Wenerar Kinzeiger 5. Seſke 1 Fande getragene Entzweiung zwiſchen Bund und Gewerbeſtand und Wei MNr. 00 0 1 2 3 4 B 5 geſichts der reaktionären des preußiſchen Junkerthums, den eizenmehl„5 58 5 Aktien induſtrieller Unternehmungen. f Parteigenoſſen, in ſämmtlichen Wahlkreiſen, in welchen der Bauern⸗ 8 8 8J38 Bad gilck ſt Par hen 5 er Bauern⸗ g 2 5 Bad. Zuckerf. Wag 79.70 79.55 Parkakt. ch bund in der Stichwahl ſteht, mit aller Entſchiedenheit gegen den ee 9 1 5 55 Heidelb, Gementw. 105.— 108..— Eichbaum 5. Hauerbund einzutreten. In den übrigen Wahlkreiſen„Weiren und Roggen rithia. Gerſte geſchäftslos. Hafer ruhig. Anilig⸗aktien 439.800 89.80 Seilinduſt 5 empfiehlt der Bundesausſchuß, den Organiſationen der betreffenden ais gute Qualität angenehm. Ch. Kbr. Griesheun e Weltz z.& Hahlkreiſe die Abſtimmung den wolksparteilichen Wählern frei⸗ 8 19. zulaſſen. 8 Mannheimer Effektenbörſe Vereinchem. abrit .1** Chem Werke Albert * 5 vom 22. Junji.(Offizieller Bericht.) Aceumul.⸗F. Hagen Beuthen(Oberſchleſien), 22. Junt. Geſtern kam es,. 555VCC 5 Aee. Böſe Berlf ] einer Mittheilung des Gemeindevorſtandes vbon Laurahütte zu⸗„Die Umſätze an der heutigen Börſe erſtreckten ſich auf Aktien der Allg Elet Geſellſch 178 folge, in einer dortigen Zentrumswählerverſammlung Badiſchen Bauk eu 118.50 Pros, der Oberrheiniſcken Vank zu Felſoss„ Iu Ruheſtörungen. Angehörige der großpolniſchen Partei 90 Pesz und Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 340 Mark bro 2 Frangen in den Saal ein und verübten derartigen Lärm, daß die Stück. Sonſtiges ohne bemerkenswerthe Veränderungen. ded und von der Waffe Gebrauch machen Obligationen mußte. Auf beiden Seiten wurden zahlreiche Perſonen verwundet, Pi 88 Lederw. St. Ingbert CJ nrten die Ruheſtsrer die Fenſter des Pfarrhauſes, des Hütken⸗ J Nnps Benende tog ge deee eiſc 10%% ſ0ꝗ.80 5 85 ,,„„ alte M. 97.60 5: ſtrle rückz, 105% 101.50 0 Hochumer 314— amts, des Hüttengaſthauſes und des Kaſinos, ſowie mehrere Privat⸗ 31 4½ Bad..20 ifff eche,— 173.50 2155 be 3½%„„„ unk.1904 98.40 b4½½ Bad..G. f. Rhſchifff; Buderus 110 560168— 25/ 97.10 gebäude. Um Mitternacht traf aus Beuthen Militär ein, welches aber 3½„ Commifnal 98.50 G u. Seetr. 109. bz Foneneen 398 56ʃ90 16 e nicht mehr einzuſchreiten brauchte, da die Ruhe bereits wiederher⸗** ½%% Bad. Annin⸗n. Sodaf GFensorpia eee ee, 0 916.L0 „ ef 5 Städte⸗dt 4½% Bad.Anflin⸗k. Sodaf 106.30 G Selſenktrchner 176 70/176 20 Deutſch Luxemb. B 87.90 50 heſtellt war. 8 Städle⸗Anlehen. 4% Kleinlein, Hetwha. M—.— Härpenen 18050 18855 Deutſch Luxemb. B, 5 Gle i w i 6, 22. Juni. Zu den gemeldeten Ruheſtörungen%½ Frelhurg l. B. 99.90 P30% Bülral. Braußaus, Bonr101.- B— 8 5 5 9 9 ngaurahütte meldet der„Oberſchleſiſche Wanderer“: In Laura⸗ 4ehb Karlsrußer v. I 1896 90.—G4½%% Speyerer Braußatte Aktien deutſcher und ausländiſcher inſtalten- . bluütte war geſtern eine Tentrumsberſammlung einberufen, 5 Faßr v. J. 1902(100.— Akkeaſcel. ver 102.75 G5 Acher e zu der den Großpolen der Eintritt verweigert purde. Daraufſin.0 ge weün Chamole m w 9150 1 3 f 2 14 3 dwlasbaſen- 0 Irie 2 yfenb— 5 8 fammelte ſich vor dem Lokal eine große Menſchenmenge an. Die 40% Ludwigshafen 100 18 6 4 14 855 0 rbahn 101.80 rSccherheitsorgane mußten zur Auflöſung der Centrumsverſammlung 31½ 0% 25 99.— G 1 aedhe ite Um die M 4 2 f 7 0 53.— 4ſ%0 ter Di f⸗—— 17180 15 e ee die Jeuerwehr herbei⸗4% Mannheimer Obl. 19010l02.— b ſchleppſchifffahrts⸗ eſ. 102.50 G gerufen, dieſe ging mit Waſſer vor. Die erregte Menge ging zum 5„ 1900t0.80 b54½% Mannh. Lagerhaus⸗ 94.50 un Angriff über und ſtürzte fämmtliche Feuerwehrgeräthe in den Teich., 5„ 1885100.30 G] Geſeflſchaft 102.—8 140.50 d Tauſende durchzogen die Straßen und zertrümmerten zahlreiche 375 0„ 1888100.30 64½ Spenerer Ziegefwerke102.75 0 55 5 Fenſterſcheiben an öffentlichen und Privatgebäuden. Die Polſzei und 60 195 400 80 0—6 900 1 0 Draßbiindu⸗ 6 20 Veloce „Gendarmerie mußte zunächſt von den Handwaffen und ſpäter von%%% ne 189809.80 6 ſſtrje Walshof⸗Mannkeimſ01.75 0 H ffen 5 1 Wfandbrf Wrioritäts⸗Sbliggtianen . den Schußtwaffen Gebrauch machen. Auf belden Seiten gab es zahl⸗ 3¼% Piriſaſenſer 96.— G 110 Verein chem. Fabriker Pfäandbefefe, Prioritts Sbligakkent 15 1 ir reiche Verwundete. Giner wur ˖ eer ch 9 en. Um Mitter⸗ 4 10 Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 B 40 101.40 101.39—*1 Pr. Pfdbr Bi 1 5 75 „gacht war die Ruhe wieder hergeſtellt. 4 Schwerberletzte wurden ins 25 5 5 755 8 1 2 4 910—192.—3 Nföͤhr Lazareih gebracht. Das Nachts von Beuthen requirirte Militär Banken. Brief] Geld Brief Geld zeſenf.Hypch Pfg 1030 102.20 97.76 5 221 1 5 1 1 5 9.. 2 27.2˙1 2. 1 brauchte nicht einzuſchreiten. 5 Badiſche Bank—.—118.50 Br. Schroedl, Sdeſbg.“—.— 190.—3½%0% 99,100 99,1% * 4 4* Tred.⸗u. Depb., Zürck.—.—119.—,„ Schwartz. Spever—.— 128.— 3½½ Nr, Mod.⸗Er] 97.05 97.65 8 5 Stick 51 3 ee—.—129.50„ RNitter Schwetzingſ———— ½ Pf. B..⸗Ohl(102.80 100.75U00%78 UAr Stiehwahl im Oherrßein. Ban—.— 96.—][, S. Weſtz Speyer—.— 129.— 31½0% Mr.8 10 MHecir Aip v F 101.—— — 7„ 12 1 91959 N B. Ny.⸗O. 100.5/ 100 1 Elr, Pfd..9e 101 101. Pfälz. Bank 07.76107 60 Storch, Si— Aieeh Pe 991 1005 0 555 e Narlsruher Reichstags⸗Wahlkreis. le Hun at 9298 e 1 en de 108.50 55 10900 19900 e 1 1 2 Pflz.Esp.m, Gdh.Land—.130.— Parms, Bt v. Derta⸗ 188,6%—.— 3% alte 97.40 97 e* Harlsru 5 e, 22. Juni. Heute, Montag Nachmittag, e 165 50 Ailt dehh 1 A 196.60 100555 3 5 alte 00 17 0 4%„% P dbren 5 148 1 15 9 9 Alz. Preßh. u. Spfb 5 VV'lf!ß 98.40] 98. Unk. 03.3 98.5 „findet in Graben eine Vertrauensmännerſttzung der konſerva⸗] Nbein. Fyn⸗Bank 100.—— e 18 Rb. 8 500 98 50 4%„ Pfubr.ch . f Siſdd. Fan 2* FTransvor + af 5 .tiven Partei und des Bundes der Landwirthe ſtatt. Nach ſtatt⸗ Sſldd. Bank dos u. Verſicherun 74.100 71.20 2 103.8010889 dee usenanb f 1 Giſenbahnen. 66.800 96.80 1 dehefundener Auseinanderſetzung des Vorſtandes der national⸗ Pfelz Ludwigebahn 351.⸗cd. Nhſch. Seetr. 96.80 96.80 97.50 75 1 Pfälz& bal— 1—. 2 80 97.50. iberalen Parlei mit dem Vorſtande der Konſerbakiven und dem„ farbann— 195— Raßeih 0 0 5 1 5 eWMahlkreisvorſitzenden des Bundes ſteht zu erwarten, daß die Nordbahn—.189.—Nh. u. Seeſchiff.⸗Ge 9 sborſitzenden undes en 855 ch. u. Seeſchiff.⸗Geſ. 96.10 96.1 Parole für Vaſſermann gegen die Sozialdemokratte einſtimmige 99755 e e 5 5 8 8 Chem. Ind e.„ Schjfff.⸗Aſſec. 102.60 102.60 Ww Annahme finden wird. Im Anſchluß hieran, theilt die„Bad..⸗G. f. chem. Anduſtr.——.—Continental. Nerf. 1g, Poſt.“ mit, daß unſer Parteimitglied, Herr Kern, am geſtrigen[Bed. Ankl. u. Sodafb[—.— 438.— e Verſicherung 108.25 108.25 5 7 2 2 0*—— erh. V 30 ⸗Gef. 0 i lens in der Konſer Chem. b. Goldenbra 170.—[Iherrh. Verſ⸗eſ. E Sonnkag ſich mit ven Verkrauensmännern Konſerbatiben Verein chem, Fabriken 248.——.—Württ. Transp.⸗Ver.“—.— 452.— Wank⸗ und Verf le und des Bundes in Graben, Liedolsheim und Rußheim in Ver⸗ Nerein DB. Oelfbrk. 120.——.— Juduſteſe. u bindung geſetzt und im Einverſtändniß mit denſelben in den] Wſt.—.—„ 185 115 10 185 8 5 8 1 50Aet.⸗Cſel. f. Seilind.—.— Zabdiſche Bank 5 18.5„ Kredit⸗Unlall 2 1 daſelbſt ſtattgefundenen Verſammlungen für die Kandidatur Dingler'ſche Mſchſbr. 134.—.—[Berli Zank 61.800 91.80 Piälziſche Bank 1 5 Bra:(Emmafllirft IlIJͤ 15³ 59 9 te Baſſermann gegen die Sozialdemokratie eingetreten iſt., Bud. Brauetet— 142.50 ee Darſ en 18055 55 0 . ad. eret—.— 50]Emailw. 9 mmerf—.—[Darmſtädter Be 36.40 136.— 38.50% e⸗ Frankfurter Ruder⸗Regatta. Binger Aktienhierbr.—.——.—Ettlinger Spinnerei]—.— 198.— Deutſche Bank 208.90 208.0 89.40 1+75* Frankfurt, 22. Juni. Bei der heutigen Ruderregatta 7 280.— ee ee,—.— Diskonto⸗Comud. 184.900 184.80 12.— 85 krrang den Kaiſerpreis der Berliner Ruderklub mit 7 Min. 6 ichbaum⸗Brauere 168.50 Kähmfbr. Haid u. Neu—.— Deutſche Gen⸗Bk, 100.— 100.— 162.— 102. 2676 Sek, Zweiter wurde der Ludwigshafener Ruder⸗ Glefbr. Rühl, Worms—.— 150.25] Mannh. Gum.⸗u. Asb.—.— Dresdener Bank 146.“, 146 50 Wiener Bankver. 121. 1 N;0hs Ganters Br. Freſhurg'—.— 107.—Oggersh. Spinnere!!—.— Frankf. Hyv.⸗Bank 199.— 198.90 D. Sffekten⸗Bank 10496 104.9 ſt verein mit 7 Min. 2795 Sek., Dritter die Frankfurter Ruderge⸗ Kleinlei 5 87% 1 N 5 3 ſellſchaft„Sachſenhauſen“ mit 7 Min 3226 Sek leinlein, Heldelbergſ,——178.— fälz. Näh. u. Fahr. F—.——.— Frkf. Hyv.⸗Creditv. 144.— 145.— Bank Ottomane 119.30119.50 i⸗ haft„Sachſenh 11 735 Pomb⸗ Meſſerſchmitt 89.——.— Bortl⸗Cement Heidlb. 108.——.—Nattonalbank 118 40118 80] Mannheimer Verſ. m Die Miniſterkriſe in Ungarn. Jndwigshf, Brauereſ—— 220.— bereim Freib Zienewd—.—181.25 Oberrhein. Bonk— 90.— Geſellſchaft 32 420.5 FGBudapeſt, 22. Juni. Das„Ung. Korr.⸗Bur.“ erfährt Get 157.50 G. Oeſlerr.⸗Ung. Zant 147.—117.05 2 4 Pfalzbr. Geiſel Mohrſ—.——.—Zellſtofff. Waldho—.—1233.— 1 5 J 18 2 „ beezüglich des Programms des Grafen Khuen⸗Hedervarh, Brauer. Si Zitcter Waghz 5 Privat⸗Diskont 3/6 Prozent. daß er vor Allem die Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauſes her⸗ Becllet⸗ Sinner en e 75 5 5 19 80 8 ſtellen wolle, jedoch nicht durch Verſchärfung der Hausordnung, weil— Berliner Effeltenbörſe. 8 er der Anſicht iſt, daß keine Verſchärfung ſo energiſch genug ſein Fraukfurter Effektenbörſe. 5 1 Ekönne, um eine planmäßige Obſtruktion hintanzuhalten. Bezüglich n,,, igers.) ſt deer Oppoſition wird die Anſicht ausgeſprochen, daß ſie als Minorität(Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) 9 W. VBerlin, 22. Juni. e nicht die Herrſchaft beanſpruchen könne, daß aber ihre Beſtrebungen w. rankf 8 ſchi Situation in A 1 derrſch Abe e Frankfurt, 23. Juni. Der Verkehr war matt; auf verſchie⸗e meee 5 5 inſoweit dieſe in realem, nationalen Bedürfniß wurzeln, in Er⸗ d 5 6075 ib Abſchläge zu 15 zmatt auf verſehie,(cchen Initiative in den mit der Börſe in Verbindung ſtehe 3 wd 0 enen Gebieten ſin ſchläge zu verzeichnen, die, wenn auch nicht; n, übten bei Eröff 85 1aäh den'Einflutß auf di 25 8 ägung gezogen werden ſollen. tiefgehend, die Börſe zur Reſerve nöthigten. Deutſche Renten unver⸗ 9199 1 851 1 89 weee e Zum Kulturkampf in Frankreich. ändert, Italiener fehlen, Bulgarien ſehr beliebt und ſteigend, Portu⸗„„„ Aaigebak i Vohunten ee 5 ie 5 5 N 8 9 8 55 5 1 5 gang in Eiſenaktien, dagegen waren Kohlenaktien relativ gut be 6 La Louveſe(Deßp. Ardeche), 21. Junt. Als der Licui⸗ gieſen und Spanier ſehr ſeſt, Rumänier nahezu unverändert, Türken hauptet. Banken äußerſt ſtill u 8 95 der hieſigen Jeſuiten⸗Niederlaſſung, der Unter⸗ behauptet, Serben etwas ſchwächer im Hinblick auf das Verhalten 0 8g b— ich Fonds eue räfett und die Staatsanwaltſchaft erſchienen, um in der Nieder⸗einiger Großmächte gegenüber den füngſten Ereigniſſen, Argentinier ee chee e ee,, ßß . 95 0 katecht geg Hingf e ee geſchwächt. Spanier und Türken feſt. Eiſenbahnmarkt ſehr ſtill, doch laſſung wieder die Siegel anzulegen, wurden ſie von be⸗ waffneten Bauern empfangen, welche auf die Gendarmen losſchlugen t. urnd ſie mit Steinen und Koth bewarfen. Mehrere Perſonen wurden u berletzt. 1„ Aus ſtände. e„ Newhork, 22. Junt. Nach einer Meldung aus Lowell e,in Maſſachuſetts erklärten die dortigen Tertilarbeſter, die d, ſeit dem 30. März ausſtändig ſind, daß ſie die Arbeit zu den alten Lohnſätzen wieder aufnehmen wollten, da das Steigen des Baumwollpreiſes den Lohnkampf inopportun mache. n. Volkswirthschaft. Aurs blatt der Mannheimer produktenb örſe f vom 22. Juni. Weſzen bierländ.—.—17.50[ MaisamerMixed 11.50—18.— „ norddeutſcher 17.50—17.75„Donau—.—— „ ruſſ. Azima 17.50—18.—„La Plata 13.—.— % Ulka 17.25—18.—Kohlreps, d. neuer 24.——. „ Theodoſia 18.25—18.50 Wicken—.——18.— „ Saxonska———— Kleeſamendeutſch. 1—.—.— „ Taganrog 17.75—18.— 75„ II.——.— „ rumäniſcher 17.75—18.25„ neuerPfälzer—..— „ am. Winter 17.75—.—„uzerne 100.—110.— „ Manitoba—-——„ Provene. 110.—115.— 5„ Walla Walla—.——.—„ Eſparſette 80.——32.— „ Kanſas II 17.50——.— Leinel mit Taß—.——56.— e„ Californier—.—.„ bei Waggon—.——54.— „ La Plata 17.25—18.— Rüböl in Taß—.— 3, Kernen 17.50.—„ bei Wagaon———54.— 33 Roggen, pfälz. 15.85.—.— Am. Petroleum Faß „ ruſſiſcher 14.50—14.75 fr. mit 20% Tara—.——24.— ſt„ rumäniſcher—.—.— Am. Petrol. Wagg.—.——23.— „ norddeutſcher 15.10—.—Am. Pefrol. in Ciſt. n„ amerik.—.——.ſooko nette verzollt.—19.40 3 5 Gepſte, hierländ.—.——16.75 Ruſff, Nobel in Faß—.——53.— „ Pfälzer 16.75—17.— dto. Wagg..—20.80 5„ ungariſche——. dto. Ciſt.—.——17.40 utter 12.75——.— Ruff. Meteor in Faß—.——28.— ————— dto. Wagg.—.—22.— 14.50—15.— 5 12 60 700 85 75—15.— uſſ. gewöhnl.in Faß—.——22.10 ee 755 Wagg.—.—21.10 —.—— 795 feſt. Lahmaher 2 Proz. matter. die Nachricht mit dem Truſt. Schluß-Hurle. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Bänken niedriger. Bergwerke luſtlos. Kohlen ziemlich feſt. Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Aktien ſchwächer auf Wien. Gotthardt gefragt. Schifffahrt matt im Zuſammenhang über Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. breußiſchen Saatenſtandsberichts völlig ausgeglichen. waren die Courſe behauptet. Etwas ſchwächer waren Stagtsbahnen auf Wien. Anatolier etwas beſſer gefragt. Transbaal matt, 165.50, angeblich darauf, daß man eine Zurückweiſung von Türken befürch wegen des etwa fehlenden Nachweiſes über den Beſitz vor dem Kri Von Schifffahrtsaktien Packetfahrt ſchwächer. Ultimo⸗Geld 4% Beginn der zweiten Börſenſtunde herrſchte abſolute Geſchüfts Etwas beſſer waren Canada. Türkenlooſe anziehend. Banken, Bah Montanwerthe und Fonds unverändert. In 3. Börſenſtunde ſehr ſt ohne irgend nennenswerthe Aenderung. 1 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 22. Juni.(Tel.) Produktenbörſe. D kühle, regendrohende Wetter hat den Eindruck des recht günſtig Die Tenden war feſter. Weizen⸗ und Roggenpreiſe auf Deckungen höher Offerten von fremder und inländiſcher Waare waren zu kaum ver änderten Forderungen reichlich. Wetter bedeckt. Berlin, 22. Juni.(Telegramm.)(Produktſenb örf Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 20. 22. Weizen per Jult 164.75 165.25 per Septbrt. 168.— 168.25 per M 8 163.— Roggen per Jult 7 133.— per Septbr. 8 134.— per ihßn,ß, 134.— Hifer der i 127.75 per Seyt. 199.25 Ma mü 8 118.25 per Sepft.. 115.50 Mübhoil ien i 8 48.40 bßd 48.60 der Januaerrr—.— Spiritus 70er looo—.— Weienme!—— —— Der Oklobhen—.— Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark%e Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amfterdam hfl. 100 3— 168.62 168.80— Belgien.. Fr. 100 3— 80.925 80.9686— Italien... Le. 1005—81.075 31.——— London.. ſt. 13— 20.385 20.885—— Madrid. Pf. 100—— 5 New⸗York.Dll. 100[————— Paris. Fr. 1003—81.05 31.06868—— Schweiz Fr. 1003½ 81.033 31.05—— Petersburg.⸗R. 100 ½———— Trieſt... Kr. 100————— Wien. Kr. 100 3¼ 85.128 35.088—— —2——— Staatspapiere. A. Deuiſche. 0 22, 20. 22 eee 101.80 102.— 5 ſtalten. Rente—.— 103.20 3%„„„ 101.90 102.— 4 Oeſterr. Goldr 102.90 108.05 5VV 9155 91.55 4½ Oeſt. Silberr. 100.30 100.50 34½ Pr. Staats⸗Anl. 101.85 101.65 41½ DOeſt. Papierr 100 4% 109.55 3„„ 101.85 101.80 4½ Portg. St.⸗Anl. 50.60 50.45 5 91.50 91.553 dto. äuß. 32 15] 32.20 31½ Bad. St.⸗Obl.fl] 99 80 99.80 4 Ruſſen von 1880 100.10 100.10 31%„„ M. 101.4 101.—Axuſſ.Staater. 1894 97.900 97.90 „1900,———.—4 ſpan, ausl. Rente 90,10 90.— 4 bad. St.⸗A. 104.60/ 104.60 1 Türken Lit 0. 82.05 52.20 1½% Bayern„„ 101.05 101.10 4 Ungar. Goldrente 101 55 101.65 3„„„. 91.10 5 Arg innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.— 104.— Anleihe 1887 94.70 94.70 1 Heſſen 104 40——4 Ggypter uniſteirte 107.— 106,20 3 Gr. Heſſ. St.. A 5 Mexikaner äuß. 101.30 10180 von 1898 90.20 90.20[3 inn. 286.15 26.— Sachſen. 99.10 90.404½ Chineſen 1898 22.65 92,0 4 Mh. St⸗A. 1899——102 20 5 Bulgaren 91.80 91.40 B. Ausländiſche.“ 154.— . 10 Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen iuel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte No. 4927 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Expedition: Nr. 218. Nr. 125. Montag, 22. Juni 1905. — gekanntmachung. Reichstagswahl betr. Nr. 71251 J. Dieengere(Stich)⸗ Wahl iſt auf 5 Donnerſtag, 25. Juni 1903 feſtgeſetzt und dauert von 10 uUhr Bormittags bis 7 Uhr Abends. Die Ortsvorſtände veranlaßt, ſofort die werden Einlad⸗ Wahlvorſteher und e Stellvertreter derſelben ſowie Wahllokal in ortsüblicher iſe bekannt zu machen, dabei iſt ausdrücklich zu bemerken, daß uur die auf: Herrn Karl Neiß und Herrn Auguſt Dreesbach abgegebenen Stimmen als giltig angeſehen werden. Heber den Vollzug dieſer Bekauntmachung iſt gemäß § 81 Abf. 4 des Wahlregle⸗ ments eine Beſcheinigung Kuf eineim beſonderen Blatt Zll ertheilen, welche an die Wählerliſte anzuheften iſt. Die Wählerliſten gehen den Gemeindevorſtänden zur Aus⸗ ſhändigung au die von Bezirks⸗ rarh ernaunten Wahlvorſteher ntit nächſter Poſt zu. Im Ueb⸗ ſrigen iſt gemäß unſerer Verfüg⸗ ung vom 9. Mai dſs. Is. Nr. 56860 1 zu verfahren und find den Wahlvorſtehern die den Ge⸗ meindevorſtänden zugegaugenen Formulare für das Wahloroto⸗ Koll und die Gegenliſte, ſowie die erforderliche Anzahl Wahlum⸗ ſchläge zu behändigen. Die Kenutuißnahme von dieſer Verfügung iſt alsbald auher an⸗ her anzuzeigen. Maunheiln, den 20. Juni 1903. Sroßh. Bezirksamt. Laug. Sekauutmachung. Die Abhaltung von Obſt⸗Gartenbau⸗ und Obſtverwerthungs⸗ Kurſen für Frauen u. Miädchen betr. Von Gioßh. Miniſterium des Innern ſind wir ermächtigt, Unterrichtskurſe in Obſt⸗Garten⸗ han und Obſtverwerthung für ameibliche Angehörige der bäuer⸗ lichen Bevölferung abzuhalten. Hinfichtlich dieſer Kurſe gelten folgende Beſtimmungen: 1. Der Unterricht wird vor⸗ zugsweiſe prakteſch und theoretiſch uur inſoweit ertheilt, als es zum beſſeren Verſtändniß unbedingt erforderlich iſt. 2. Die Zahl der an dieſent Kurs Theilnehmenden iſt auf 14 feſtgeſetzt. „3. Der Unterricht wird unentgelk⸗ lich ertheilt. Soweit es die baren Mittel geſtatten, werden Die Theinehmerinnen in der An⸗ ſtalt Koſt und Wohnung gegen eine tägliche Vergütung von .40.erhalten. Undemſttelten kann der Koſtbeitrag nachgelaſſen werden. Eutſernter Wohnenden können die Reiſekoſten 3. Klaſſi ganz oder theilweiſe erſetzt werden. 4. Zur Theilnahme an dieſen ſturſen ſind Frauen und Mädchen bon 18 Jahren an berechtigt. Dieſes Jahr wird ein ſolcher Kurs in der Zeit vom 20. bis 25. Juli abgehalten. Frauen u. dchen, welche geſonnen ſind, ich an demſelben zu betheiligen, werden erſucht, ihre Bewerbung bis zum 15. Juli ds. Is. unter Vorlage eines Lenmuͤndszeug⸗ 0 5 ſchriftlich bei uns einzu⸗ chen, von wo ihnen auch jede weltere Auskunft gerue ertheilt And auf Verlangen ein ausführ⸗ icher Unterrichtsplan zügeſandt ſwlrd. 1588 Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach), 15. Juli 1903. Or, Laudwirthſchaftsſchule. Magenau. Vekauntmachnug. Die Verſteigerung der Karouſſelpläßze betr⸗ Die Plätze für Aufſtellung eines Karouſſels in Secken⸗ heim und eines ſolchen in einau an den Kirchweih⸗ tagen— 11. und 12. Oktober ds. Js.— werden im Wege des Wettbewerbs vergeben. Schriflliche Angebote für den Platz in Seckenheim und Rheinau getrennt ſind bis längſtens 7. Juli ds. Is. hier 14003 eckenheim, 17. Juni 1908. Gemeinderat: Volz. Ratſchreiber: Ritter. Statt jeder besonderen 9 Auzeige. 4543b 5 Naus Toepffer, geb. 21. Juni 1908. Augo ſoepffer. 2. Emmy geb. Röther. Mapnhelm, F 7, 19. * * dahier ſtatt. Bekanntmachung. Aushebung pro 1903 betr. No. 22906 M. Die Aushebung der Militärpflich⸗ tigen des Aushebungsbezirks Maunheim pro 1903 findet am: „ und 16. Jult 1903, jeweils Vormittags 23 Uhr beginnend, imgroßen Saale des Ballhauſes, Schloß, Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte A. für untauglich Erklärten, b. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, Ce. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, d. für tauglich Befundenen, e. die von den Tru peutheilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ lich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Betheiligten werden zu den Terminen vorgeladen werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in veinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Loo⸗ ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich eutzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ lich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Porſtehende Bekanntmachung iſt durch die Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Auzeige auher zu erſtatten. Zu den Aushebungstagfahrten haben jeweils nur diejenigen Herren Bürgermeiſter zu erſcheinen, aus deren Gemeinden an dem betr. Tage Pflich⸗ tige zur Vorſtellung gelangen, bezüglich deren Reklamationsgeſuche zu verbeſcheiden ſind. Mannheim, den 18. Juni 1803. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Dr. A. Jung. 1574 Seife Vorteilhaft im Einkauf, Sparsam im Gebrauch, Herrlich mn ihrer Wirkung. Solfenhaus Moritz Oettinger Nachfolger Inh. R. H. Stoecke befindet sich vom 1. Juli c. ab Marktstt. E 2, 2 lantst. Telephon Nr. 1952. 13981 Wte l ekindet n Natürliches Mineralwusser afelgetränk I. Ranges. Aerztlicherseits empfohlen bei chron. Magenkatarrh, Blasen- und Nierenleiden. 79 Aelteste Brunnenunternchmung des Bezirks Gerolstein. Viederlage: Jak. Schmucker, K 2, 7 wnahen Tel. 2244. 12020 2 Die Direktion: Gerolstein, Eifel, Rheinprovinz. 5 Wa K dn dn warue hiermit Jedermann,] Ich warne Jeder maun, melner meiner davon gelaufenen] Fran Karolina Thomas, geb. eawsaß z leihen dn ch ar fch Friedrich was zu leihen oder zu Frau El ſe Delp, geb. Baumann 9 45420„da ich kei Peier Delp 15 5 9 eine Zahlung leiſte. mehr haftbarbin. nds, Maſchiniſt.“ Aufgebot. No. 525. Der Reviſor Karl Seeger in Mann⸗ heim hat beantragt, den verſchollenen Zimmermann Meorg Michael Nos von Tauberbiſchofsheim, zuletzt wohnhaft in Mannheim, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäte⸗ ſtens in dem auf Donnerſtag, 31. Dez. 1903, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht Mannheim, 3. Stock, Zimmer No. 15 anberaumten Aufge⸗ botstermine zu melden, widrigenfalls die Todeser⸗ klärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, ſpäteſtens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, 20. Juni 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts I. Mohr. 1590 Konkurguerfahren. Nr. 526 J. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Reſtaurateurs Louis Bender in Manunheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß, zur Be⸗ ſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Ver⸗ mögensſtücke, ſowiezur Anhörung der Gläubigerverſammlung über dieden Mitgliedern desGläubiger⸗ ausſchuſſes zu gewährende Ver⸗ gütung Schlußtermin beſtimmt auf: 8 Dleuſtag, den 14. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt, Abth. I III. Stock, Zimmer 15. Mannheim, den 19. Juni 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. 4 würde eingetragen: 1. Bd. k,.⸗Z. 97, Firma „Ludwig Levy“ iit Maunheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. VII,.⸗Z. 124, Firma „Drogerie Juſtitia Joſef Meudt& Fiſcher“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und trltt in Liquidafion. Der Geſellſchaſter Wilhelm Joſef Fiſcher iſt als Liquidator beſtellt. 3. Bd. IX,.⸗Z. 130, Firma „Peter Köhler“ in Mannheim⸗ Neckarau: Die Firma iſt erloſchen. 4. Bb. IX,.⸗Z. 162, Firma „Nicolaus Riedel“ in Mannheim: Die Prokura des Rupert Schmld iſt erloſchen ⸗ Georg Jakob Hutfließſin Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſſellt. 5. Bd. X,.⸗Z. 19, Firma „Mandel& Co.“ in Mannheim: Adolf Schunke iſt mit Wirkung vom 15. Juni 1908 ausgeſchieden und au deiſen Stelle Privatier Eduard Rolb Wittwe Amalie geb. Sirl in Ludwigshafen gſoeh. als perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafterin in das Geſchäft einge⸗ treten. Dieſelbe iſt von der Ver⸗ trelung der Geſellſchaft und Zeichuung der Firma ausge⸗ ſchloſſen. 6. Bd. X,.⸗Z. 36: Firma, Wilhelm Stelzenmüller“ in Mannheim: Inhaber iſt Wilhelm Stelzen⸗ müller, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Agentur⸗& Kommiſſions⸗Geſchäft. 7. Bd. II,.⸗Z. 246, Firma „Jean Lotter“ in Maunheim: Die Firma iſt erloſcheit. g. Bd. X,.⸗Z. 37: Firma„Herzberger& Mainzer“ in Mannheim: Ofſene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft, welche ihren Sitz bisher in Lorſch hatte und dieſen nach Maunheim verlegt hat, hat am 1. Juni 1885 be⸗ gonnen. Geſellſchafter ſind: Emanuel Herzberger, Kauf⸗ mann, Lorſch, Harry Gutmann, Fabrikant, Mannheim. 1592/9 Mauuheim, den 20. Juni 190g. Gr. Amtsgericht I. 7 und bei Gr. Bezirks⸗ Gefunden amt deponirt: ein Zwicker, eine Ahr, Fingerring. Jaſſelverſteigerung. Die Gemeinde Hohenſachſen läßt am Montag, den 29. Juni 1903, Nachmittags 5 Uhr auf dem Ratghauſe dahier einen fetten Rinderfaſſel öffentlich verſteigern. 14004 Hohenſachſen, 19. Juni 1903. Bürgermeiſteramt: Stöhr. 1589 1587 Alegg Joſef, ——— U5. Jahrgang. — Vereinsregiſter. Zum Vereins⸗Regiſter Band J, .⸗Z. 32„Rechtſchutzſtelle für Frauen und Mädchen“, Mann⸗ heim, wurde eingetragen: Durch den Beſchluß der Mit⸗ gliederverſammlung vom 1. April 1908 wurde die Satzung abge⸗ ändert und neu geſaßt. Der Vorſland beſteht aus zwei Mitgliedern, der Vorſitzenden und deren Stellverkre Verpflichtung des Vereſus gen die Unterſ t der Vorſißenden bezw. deren Stellvertreterin. 1616 Mannheim, den 19. Juni 1903. Gr. Amtsgerichts J. 38 burg würde ein Friedrich Kr und Andreas tragen: 3, Louis Münz Nüller ſind aus ausgeſchieden; 8, Kaufmann, Laden⸗ burg, Jean Hanniwald, Gold⸗ arbeiter, Ladenburg, und Jakob Bläß, Landwirih, Ladendurg wurden in den Vorſtand neu⸗ gewähltund Eruſt Döpfuer, Satt⸗ lermeiſter, Ladenburg, Martin Mlinz, Laudwirth, Ladenburg Sebaſtian'! Müller, Kaufmaunn, Ladenburg und Kaxl Nilſon, Aktuar, Ladenburg in den Vor⸗ ſtand wiedergewählt. 1591 Manunheim, den 19. Juni 1908. Großh. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band Iy wurde eingetragen: 1. Seite 285: Schilling, Karl Kaufmann in Mafinheim und Margaretha geb. Tranſier. Nr. 1. Durch Vertrag vom 24. Juli 1878 iſt vereinbart, daß die Ehegatten von ihrem Ein⸗ bringen zuſammen und zu glei⸗ chen Tbeilen 200 M. in die ehe⸗ liche Gütergemeinſchaft geben und alles übrige, jetzige wie künf⸗ tige Eibringen eines jeden Ehe⸗ gatten ſammt den etwa darauf ruhenden Schulden von derſelben ausſchließen, namentlich ſollen die von der Ehefrau eingebrach⸗ ten Fahrniſſe im engeren Sinne deren ausſchließliches Eigenthum im Stück verbleiben. 2. Seite 286: Traub Fried⸗ rich Jakob Robert, Spediteur, Mannheim und Roſine geb. Kaltenmaſer. Nr. 1. Durch Verkrag vom 19. Juli 1897 iſt vollſtändige Vermögensabſonderung gemaß .sR.⸗S.⸗S. 1536ff. vereinbart. 8. Seite 287: Weiner, Ernſt, Agent, Mannheim und daroline Kätharina geborene Rippel. Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Oktober 1900 iſt unter Auf⸗ hebung des bis dahin geltenden Güterrechts die allgemeine Gü⸗ tergemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 288: Gehrig, Joſef, Kaufmann, Mannheim und Ba⸗ belte geb. Schweigert. Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Mai 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 289: Seel, Karl, Lehrer, Schriesheim und Amalie geb. Hey degger. Nr. 1. Durch Vertrag vom 27. Mai 1903 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 6. Seite 290: Haaf, Jobann, Melchior, Werkmeiſter, Mann⸗ heim und Katharing geb. Bauer. Nr. 1. Duüurch Vertrag vom 30. Mai 190 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeich⸗ nete Vermögensbeibringen der⸗ ſelben. Ahl, Peter, 7. Seite 291: Dreher, Mannheiu und Emilie geb. Steiß. Nr. J. Durch Vertrag vom 3. Juni 1908 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaſt vereinbart. 8. Seite 292: Schmitz, Karl Johann, Privatmaun, Maun⸗ heim und Anna Charlotte ge⸗ borene Bub. Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. Juni 1908 iſt allgemeine Gü⸗ tergemeinſchaft vereinbart. 9. Seite 293: Benzinger, Karl Valentin, Gypſer, Feudenheim und Eliſabetha geb. Eſchelbach. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10, Juni 1908 iſt Errungenſchafts⸗ geneinſchaft vereinbart. 10. Seite 294: Schürle, Auton, Bureaudiener, Mannheim und Barbara geb. Guthruf. Nr. 1. Vertrag vom 12. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 11. Selte 295: Poſener, Georg Kaufmann, Mannheim d Recha geb. Weichſel. Nr. 1. Durch Vertrag vom 12. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 12. Seite 296: Gröne Simon Auguſt, Eleetromonteur, Mann⸗ heim und Anna Bacbara Marga⸗ retha geb. Lehr: Nz. 1. Durch Vertrag vom 12. Juni 1808 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 18. Seite 297: Keller, Max, Chriſtign Johann, Kaufmaun, Maunbeim ünd Luiſe Sophie geb. Waguer: Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. Juni 190 iſt Gütertrennung ver⸗ Linbart. Maunheim, 20. Juni 1903. Gr. Badiſche Skaatseiſenhahnen. Für die Beförderung von Stammholz(Rohholz) in Ladungen von 10000 kg von den Stationen der öſterr. Südbahn⸗Geſellſchaft Berzencze und Gola nach Mannheim und Mannheim Induſtriehafen ſind ab 1. Juli l. J. direkte Frachtſätze eingeführt worden. e derſelben iſt bei der Mannheim zu er⸗ 14010 frageß Karlsruhe, den 18. Juni 1903. Gr. Generaldireltion. 50 Salgs⸗Herftelgerung. Dienſtag, 23. Juni 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Rathhauſe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 braunes Pferd, 1 Wagen mit doppelten Leitern, 1 Pfuhlfaß, 1 Milchwagen, 1 Hälſelmaſchine, 9 Schweine, 1 Waſchmaſchine, 1Schlitten, 1 Mlchkühler und 1 Näh⸗ maſchine. 7627 Mannheim, 22. Juni 1903. Angſtmaun, Gerichtsvollzieher. 2 18 1 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 23. Juni 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 7628 2 Seſſel, 2 Herrenanzüge, 1 ſeid. Schirm, 6 ſeidene Kleider, 1 Schrank, 1 Break, 2 Wagen. Mannheim, den 22. Juni 1808. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Arbeite⸗Vergebung. Zum Neubau des Volks⸗ ſchulhauſes mit Abort⸗ und Piſſoirgebäude zu Friedrichs⸗ ſeld ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden: a. Erd⸗ und Grabarbeiten, b. Mauerarbeiten, 6. Steinhauerarbeit, rother tein, .1 Steinhauerarbeit, Granit⸗ ſtein, d. Ziuimerarbeiten, Schmiedarbeit, f. Eiſenlieferung, g. Dachdeckerarbeit. Die Augebote ſind verſchloſſen mit der entſprechenden Auſſchrift verſehen portofrei bis ſpäteſtens Montag, den 6. Juli, Vormittags 10 Uhr bei unterfertigter Stelle, Rath⸗ haus II. Stock, einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Exöffnung in Gegen⸗ wart der etwa Bieter erfolgen wird. Die Angebots⸗ ſormülare ſind auf dem Nath⸗ haus zu erheben, die Zeichnungen 15 Bedingungen dork einzu⸗ ehen. Nach dem Eröffnungstermin werden Angebote nicht mehr an⸗ genommen. 14002 Friedrichsfeld, 20. Juni 1903. Bürgermeiſteramt: Jehouſt. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. Telephon 1920. M A. Mannheim M A4. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal. Bäcker, Bürſtenmacher, Bein⸗ Dreher, Feilenhauer, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Rahmenmacher, Gipſer, Graveure, Geſchirr⸗ Hafner, Korbmacher, Anſtreicher, Lacktrer, Geſchirr⸗ und Wagen⸗ Sattler, Schloſſer für Bau, Kunſt⸗ ſchloſſer, Monteure, Jung⸗, Feuer⸗Schmied, Schueider, gr., kl. Stücke, auf Woche, Unfformen, Möbel⸗ und Modell⸗Schreiner, Polirer, Steinhauer, Tapezier, Rad⸗Wagner. Lehrlinge. Bäcker, Buch binder, Conditor, Eiſendreher, Friſeur, Gießer Kauf⸗ mann, Kürſchner, Modellſchrei⸗ uer, Schloſer, Schneider, Schreiner Spengler, Tapezier. Ohne Haudwerk!: Colporteure, Melker, Pferde⸗ knecht, landw. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Einlegerin, Dieuſtmädchen, bürgerlich kochen, Hausarbeit, Kinderfräul., Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaurations⸗ und Herrſchafts⸗Köchin, Lehrmädchen, Zimmermädchen für Herkſchaft, indermädcheit, Sortirerin, Fabrikarbelterinnen. Stelle ſuchen. Ohne Handwerk⸗ Aufſeher, Auslänfer, Bureau⸗ diener, Einkaſſirer. Tichl. Schneiderf e Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 5072. Wege der g ſoll das in zene, im Grund⸗ zur Zeit hal einge⸗ tragene, na chriebenen Gruündſtück a gerungsvermerk iſt 03 in das Grund⸗ u worden. ittheilungen ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht Rechte, ſowe Eintragung des Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung eutgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſt⸗ weilige Einſtellung des Verfah⸗ reus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes terltt. Beſchreibung des zu verſteigern⸗ den Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 75, Heft 28, Beſtandsver⸗ zeichniß I. 14014 Lgb.⸗Nr. 6458d, Flächeninhalt 2 à 83 qm Hofraithe und Haus⸗ garten an der Straße nach Feu⸗ denheim Nr,. 17. Auf der Hofraithe ſieht: ein einſtöckiges mit ge⸗ wölbtem Keller nebſt angebauter Scheuer und einem hinten ange⸗ bauten Stall. Schätzung Me. 6500, Mannheim, den 15. Juni 1903, Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 5071. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Adam Nihm, 0 meiſter in Mannheim⸗Waldhof eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am 14013 Samſtag, 29. Anguſt 1908, Vormittags%0 uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Manunheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 22. April 1903 in das Grundbuch eingetragen worden, Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattlet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht belückſichtigt und ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen,, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Rechthaben, werden aufgeſordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweillge Einſtellung des Verfahrens hel⸗ beizuführen, widrigenfalls für das der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigerndes Grundſtückes. Grundbuch von Maunheint, Band 135, Heſt 7, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Ordn.⸗Z. 1, Laufende Nummer der Grundſtücke im BV I Lagerbuch⸗No. 8686a, Flächen⸗ inhalt 8 a 33 qm- Hoſraithe⸗ Zimmerplatz inrn 1. Sandlang⸗ gewann, eſ. Igb.⸗No. 8886, adf, No. 8686b. Auf der Hofraithe ſteht: a. ein zweiſtöckiger Zuerbau mit Wohnung im kH. Stock, b. eine einſtöckige Werkſtätte, e. ein einſtöckiger Abort. Schätzung M. 14.000. Mannheint, den 15. Juni 1908 Großh. Notariat III außer dem Hauſe. 4549b 5. 28, 2. St. rechts. als Bollſtreckungsgerichtt Vk. Elſaſgel 5 Katbes 5 eranbörilſcher Nedafteüt: Würr1 A vf Er: Amtsgericht 8 Druck und Verirleb Dr. S. Bads ſche Bucbpfucketes, G. nr... bei der Vertheilung des Verſteiger⸗ 2 88 General-Auzeiter. 7. Seſte. 335588 S 2 55 5 2⁰ 75 Stock, Hafenſtraße Badeanſt), Lssdhans 2 bertzaufen. Mwetzingerſtraße 188 6 8, 26 0 Tchenſtr. 8 evenk. Hafenſtra adeg Werkſtätte mit Schuppen, ſowie zwei Zimmer un chl. 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